Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ GBadiſche Volkszeitung.) In der Pouliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. 577. (1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verautwortlich für Polttik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Erunſt Müller, für Theater, Kunt u. Feuilletom Eberhard Buchner, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 72 Das„2 imer 5 Die delnme⸗ ele60 Erſcheint wöchentlich zwölf Wial. Filtale. Nr. 815. enenden Kee R Belles 5 17 7 5 8 5 N ee E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ümmin ſeh er ieun Ar. 25² Freitag, 24. Mai 1901.(Mittagblatt.) Der neue ESinbruch in die NKapkolonie. (Von unſerem Korreſpondenten.) § London, 22. Mai. Die letzten von Südafrika vorliegenden Nachrichten be⸗ ſtätigen in vollem Umfange, daß die Buren gegen den Wunſch und Willen ihrer engliſchen Gegner und zu deren peinlichſter Ueberraſchung wieder einmal das Schwergewicht der Operationen nach engliſchem Gebiet, nach der Kapkolonie verlegen, wo General Dewet in Perſon den Oberbefehl übernommen hat. Dieſe letztere Nachricht wird heute von engliſcher Seite wieder in Frage geſtellt, indem behauptet wird, daß Dewet mit 4000 Mann und mehreren Geſchützen bei Botha's Paß Stellung genommen habe, obwohl in keinem Telegramm genau geſagt wird, wo dieſer „Botha's Paß“ gelegen iſt. Es gibt mehrere Päſſe dieſes Namens im Transvaal und im Freiſtaat und der am Beſten bekannte iſt jedenfalls Botha's Paß in den Drakensbergen, wenige Meilen nordweſtlich von Neweaſtle. Wenn Dewet ſich thatſächlich in oder bei den Drakensbergen befinden ſollte, ſo würde ſich natürlich ein Einfall in Natal in Ausſicht ſtellen, den zu verhindern die Engländer kaum im Stande ſein würden, da ſie in der Nordſpitze der Natal⸗Kolonie nur einige ſehr ſchwache Garniſonen ſtationirt haben. Es könnte ſich aber wohl in den allernächſten Tagen beſtätigen, daß Dewet in Wirklichkeit die wichtigere und ſchwierigere Arbeit als Generaliſſimus der Buren in der Kapkolonie übernommen hat, da dies immer noch dem alten Plane der Burghers entſprechen würde, die engliſchen Streitkräfte durch eine Diviſion nach Süden noch weiter zu verzetteln und Louis Botha im Norden möglichſt viel Luft zu machen. Verſchiedene Meldungen von Kapſtadt, die der mili⸗ täriſche Cenſor ungehindert paſſiren ließ, beſagen, daß außer⸗ gewöhnlich viele Rebellen den in der Kapkolonie befindlichen Burenkommandos zulaufen und jedes einzelne bereits um mehrere hundert Mann verſtärkt haben. Ueberdies kommen noch fortwährend kleinere Kommandos vom Norden über den Oranje⸗ river und vervollſtändigen die große Konzentration der Buren in den Zuurbergen, wo bereits über 2500 Mann mit verſchiedenen Geſchützen in loſe zuſammenhängenden Formationen vereinigt ſind. Selbſt die offiziellen britiſchen Meldungen ſprechen davon, daß die Situation in den Zuurbergen ſich immer bedrohlicher geſtaltet inſofern als die engliſchen Abtheilungen, die meiſtens diel zu ſchwach ſind, mit beſonderem Nachdruck gegen die Buren vorzugehen, die Bewegungen der Kommandos durchaus nicht unterbrechen oder verhindern können und ſich vielfach ſogar ſelbſt vollſtändig auf die Defenſive beſchränken müſſen. Außerdem heißt es, daß ganz beſtimmt in den nächſten Tagen von den Zuurbergen aus größere und gewagtere Vorſtöße der Buren zu erwarten ſein werden, gegen die man ſich auf engliſcher Seite natürlich in denkbar größter Eile vorzubereiten ſucht. Deutſches Reich. Maunheim, 24. Maji.(Kilometerhefte im Reichsland und der Pfalz e) Die Verhandlungen wegen gemeinſchaftlicher Einführung von Kilometerheften bei den Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen und den Pfälziſchen Eiſenbahnen kommen, wie ein Berliner Berichterſtatter wiſſen will, in allernächſter Zeit zum Abſchluß. Noch im Lauf der dies⸗ jährigen Reiſezeit 1 ollen die Kilometerhefte fitr ſämmtliche Linien Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 63)(Fortſetzung.) „Das iſt Hoxby Hall, das den Giffards gehört, meinen nächſten Nachbarn, die aber ſelten auf dem Land ſind,“ bemerkte die alte Dame.„Und hier kommt Scerlewood.“— Als der Wagen vor einem feierlichen Parkthor mit Pförtnerhaus zu beiden Seiten hielt, lan: eine alte Frau zum Vorſchein, begrüßte die Herrſchaft mit tiefen Knickſen und wurde durch ein Nicken der Federkiele auf dem alten Hut geehrt. Jetzt rollte das Gefaort wohl zehn Minuten lang durch einen Park, wo überall ſchönes Bauholz geſchichtet lag, und dann kam ein geradliniger Bau mit großer ſäulengetragener Altane in Sicht. Mit einigem Befremden gewahrte Peggy rechts und links vom Weg ganze Reihen von Tellern und Untertaſſen. „Das iſt für die auswärts wohnenden Katzen,“ beantwortete Fräulein Serle ihre ſtumme Frage,„denn die Dienſtboten wollen nur eine beſtimmte Anzahl im Haus haben. Die Haushälterin hat drei, Darling und das Zimmermädchen haben je ztwei, ich perſönlich eigentlich keine. Der Parkhüter hat immer etwas auszuſetzen un den Katzen, weil ſie ſchreckliche Wilderer ſeien, da aber Niemand hier jagt, ſeh ich nicht ein, was das ſchaden ſoll, und nun, meine Liebe, ſteigen Sie, bitte, ſchnell aus, Pulſifor kaun nicht lange unter der offenen Thüre ſtehen!“ Pulſifor war vermuthlich der ehrwürdige Haushofmeiſter, der auf den Stufen der Terraſſe ſtand, ein verhutzeltes Männchen mit langen ſilberweißen Hgaren und breiter ſchwarzer Halsbinde. Er empfing ſeine Gebieterin mit Würde und Anſtand, als er aber ſag, daß die Begleiterin auch Miene machte, ins Haus zu treten, ſtarrke er Kräulein Serle an, als ob ſie ihm zumuthen wollte, einen lebenden der genannten beiden Eiſenbahnverwaltungen zur Ausgabe gelangen. * Wiesbaden, 23. Mai.(Die Ehe des Prinzen Bernhard von Weimar.) Gegenüber verſchiedenen ſenſationellen und unrichtigen Meldungen iſt der„Rhein. Kurier“, aus zuverläſſiger Quelle unterrichtet, in der Lage, Folgendes feſtzuſtellen: Prinz Bernhard von Weimar hat ſich am 10. Oktober vorigen Jahres mit der verwittweten Gräfin Luccheſini geb. Brockmüller in London trauen laſſen. Prinz Bernhard hat freiwillig Verzicht auf ſeinen fürſtlichen Titel geleiſtet und der Großherzog von Sachſen⸗Weimar hat in ſeiner Eigenſchaft als Chef des Weimarſchen Hauſes dem Prin⸗ zen Bernhard und der Gräfin Luccheſini Rang und Titel eines Grafen und einer Gräfin von Crayenberg verliehen. Das gräfliche Paar nahm für die nächſten Monate einen Aufenthalt an der See und wird ſpäter einen dauernden Wohnſitz in Deutſchland nehmen. Prinz Bernhard Wilhelm Georg Her⸗ preußiſcher Major à la suite der Armee, hatte ſeinen ſtändigen Wohnſitz bisher in Wiesbaden. Er iſt der zweite Sohn des Prinzen Hermann und der Prinzeſſin Auguſte von Württemberg. Seine Schweſter Pauline iſt Wittwe des verſtorbenen Erbgroß⸗ herzogs von Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach. Ella Brockmüller, geboren in Lübeck am 6. Mai 1863, heirathete am 22. Februar 1894 den— ſeitdem verſtorbenen— Leutnant a. D. Marquis Hermann Franz Luccheſini, geb. Breslau, 16. April 1840, der in erſter Ehe 1873 mit Eliſabeth Lange verheirathet geweſen war; dieſe Ehe war 1888 wieder getrennt worden. Aus der Ehe Luccheſini⸗Brockmüller iſt eine am 26. Juni 1898 geborene Tochter entſproſſen. * Berlin, 23. Mai.(Techniſche Reichsbehörde.) Der Ausſchuß für Errichtung einer Techniſchen Reichsbehörde tagte am Dienſtag im Palaſt⸗Hotel zu Berlin unter Leitung des Vorſitzenden des Bundes der Induſtriellen Herrn Geh. Kommerzienrath Wirth. Der Referent, Herr Ingenieur Bendt wurde auf Antrag der Herren Direktor Wenzel und örterung zu Tage getretenen Geſichtspunkte in einer Denkſchrift nieder zu legen, welche als Unterlage für die weitere Verfolgung der Angelegenheit dienen ſoll. durch die Hamburg⸗Amerika⸗Linie hat die Flotte unſerer deutſchen Hamburg⸗Amerika⸗Linie auf 111 Ozean⸗ dampfer mit insgeſammt 639 000 Regiſtertonnen gebracht. Selbſtverſtändlich hat der Ankauf der Atlas⸗Linie in England das größte Aufſehen hervorgerufen; aber die dort gehegte Be⸗ fürchtung, Deutſchland werde ſich durch die Linie ein neues Arbeitsgebiet erſchließen, trifft nicht zu. Vielmehr dienen dieſe neuen Schiffe, welche zwiſchen Newyork und Weſtindien ver⸗ kehren ſollen, nur als Ergänzung für die 7 Linien, welche Ham⸗ burg bereits nach Weſtindien unterhält. * Neuß, 23. Mai.(Der Rheiniſche Bauern⸗ verein) lehnte nach der Köln. Volksztg. mit 150 gegen 8 Stimmen den Antrag ab, den Bund der Landwirthe in das Kartell der chriſtlichen Bauernvereine aufzunehmen. Er dankte ſeinem Vorſitzenden Grafen v. Spee für ſein entſchiedenes Eintreten fü mann, geboren in Stuttgart 10. Oktober 1855, königlich Geheimrath Prof. Dr. Delbrücck aufgefordert, die vorgelegten Grundzüge unter Berückſichtigung der in der eingehenden Er⸗ —(Der Ankauf, der engliſchen„Atlas“⸗Dampferlinie r den Rheiniſchen Bauernperein auf der jüngſt in! ſtattgehabten Verſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe. Frankreich. * Paris, 23. Mai.(Die ruſſiſche Anleihe) wird ſtark überzeichnet werden. Von den nicht voll eingezahlten Stücken werden 10 Prozent, von den voll eingezahlten 15 Pro⸗ zent vertheilt. (Der Senat) wählte einen 18gliedrigen Ausſchuß für das Vereinsgeſetz. Bis jetzt ſind 16 Mitgliede! bekannt, wovon 10 für den Entwurf und 6 dagegen ſind. Die Mehrheit des Ausſchuſſes wird alſo unter allen Umſtänden dei Vorlage günſtig gegenüberſtehen. Italien. * Rom, 23. Mai. Bresei's Selbſtmord. Ueber den Selbſtmord des Königsmörders Bresci wird ge⸗ meldet: Bresci war ſeit dem Strafantritt trübe geſtimmt; er ſprach jedoch ſehr gern. Als ihm Schweigen anbefohlen wurde, erwiderte er:„Sie werden ſehen, daß mein Tag nicht mehr fern iſt und werden dann bedauern, mich grob behandelt zu haben.“ In den erſten Tagen der vergangenen Woche verſuchte Bresei ſich auf einen Wächter zu ſtürzen. Darnach wurde er kobſüchtig⸗ und man legte ihm die Zwangsjacke an. In den letzten Tagen ſchien Bresci ſich ganz geändert zu haben. Er ſprach nichts mehr und ſchien über ſeinen traurigen Entſchluß nachzubrüten. In der vergangenen Nacht ſchnitt er aus ſeinen Beinkleidern vier Streifen und verfertigte daraus ein Seil. Dies befeſtigte er an der Decke und hing ſich daran auf. Auf die Gefängniß⸗ wand ritzte er mit dem Fingernagel das Wort„Rache“ ein. Rechtfertigungsverſuch Dr. Caulets. Aus dem bereits erwähnten Interview eines„Figaro“⸗ Beriehterſtatters mit dem vor Kurzem nach Paris zurückgek Dr. Caulet, der jetzt den Vorwurf, den König und die Kön von Serbien durch eine falſche Diagnoſe irre geführt zu haben von ſich abzuwenden ſucht, ſei Nachſtehendes mitgetheilt: Dr. Caulet erzählt, daß er im Dezember 1897 Madame Draga Maſchin, die ſehr krank geweſen, zum erſten Mal behandelte, Als Madame Draga Königin geworden, wurde ich im Sep⸗ tember 1900 nach Serbien berufen. Dazumal ſollte der König mit der Königin eine politiſche Reiſe machen. Es handelte ſich darum, die Königin dem Volke zu zeigen. Da erkrankte die Königin; ſte litt an Ohnmachtsanfällen, eine Reiſe ſchien unmöglich. Ich unterſuchte die Königin und ſagte den Majeſtäten, daß Anzeichen vor⸗ liegen, die die Vermuthung rechtfertigen, die Königin ſet guter Hoff⸗ nung. Ich meinte gegenüber dem königlichen Paare, eine Schwanger⸗ ſchuft ſei möglich, ich ſei aber derſelben nicht ſicher, denn in dieſem Augenblick war eine definitve Diagnoſe abſolut unmöglich⸗ Ich hatte nur eine Vermuthung; aber in der Praxis iſt es geboten, ſich ſo zu verhalten, als wenn die Schwangerſchaft gewiß wäre. Der König ſagte mir:„Sie können die Schwangerſchaft nicht als gewiß beſtätigen, Sie halten dieſelbe aber für wahrſcheinlich. Wir ſind vor⸗ bereitet, wenn Ihre Vorausſetzungen Sie täuſchen ſollten. Wir w den Ihnen darob nicht böſe ſein.“ Der König wollte einen plaufiblen Grund haben für die Verabſchiedung der Miniſter, die bereit waren, das königliche Paar auf der Reiſe zu begleiten, und er wollte die Reiſe auf unbeſtimmte Zeit verſchieben. Ich unterfertigte deshalb n Känguüruh einzulaſſen und würde dom Wirbel bis zur Zehe eitel Ablehnung. Plötzlich entſann er ſich jedoch ſeiner Dienerpflicht, ſchlurkte durch die breite, mit Flieſen belegte Halle und riß die Thüre zum Erk⸗ pfangszimmer auf, einem großen halbdunkeln Gemach mit abgeſchloſ⸗ ſenen Wandbehängen, verblaßten Teppichen und gänzlich entfärbten Straminſtickereien auf Sophakiſſen, Fußbänken und Kaminſchirmen. Die bier Fenſterthüren gingen auf einen im Rokokoſtil angelegten, jetzt ſehr verwilderten Garten hinaus, der Geruch verwelkter Roſen⸗ blätter miſchte ſich mit Moderduft. „Ich fürchte, ich bin etwas ſpät daran, Pulſifor,“ ſagte die Schloßherrin entſchuldigend.—„Ja, Fräulein Sophie,“ erwiderte er, eine Taſchenuhr im Umfang einer Rübe herausziehend.„Es iſt noch zehn Minuten bis ſechs Uhr; in fünf Minuten wird angerichtet werden.“— Sein Blick ſtreifte Peggh mit dem deutlichen Ausdruck: „Beeile Dich alſo, fortzukompen!“—„Dieſe junge Dame wird hier ſpeiſen— ja— auch über Nacht bleiben, Pulſifor,“ verkündete Fräulein Serle, halb furchtſam, halb würdevoll,„Meine Liebe— wie war doch Ihr Name“—„Hahes— Margaret Hayes.“— Pulſifor ſchien zur Salzſäule erſtarrt zu ſein! Endlich fand er nach kurzem, ſcharfem Hüſteln die Sprache wieder. „Fräulein Sofie— darf ich bitten— einen Augenblick in der Halle?“—„O gewiß, gewiß,“ verſicherte ſie, ſichtlich erſchreckend und eilte zur Thüre hinaus, die er langſam hinter ihr und ſich ſchloß. Nach kurzer Zeit ging ſie aber wieder auf und das geröthete Antlitz der alten Dame wurde ſichtbar.„Wir ſpeiſen erſt um halb ſteben Uhr,“ rief ſie Peggy zu.„Ich habe das Eſſen aufſchieben laſſen, jetzt können wir uns bereit machen.“ Während Pulſifor, hüſtelnd und etwas von„im Bett ermordet kverden“ vor ſich hinbrummend, davonſchlurkte, führte Fräulein Serle ihren Gaft eine eichene Treppe mit flachen breiten Stufen hinauf und in ihr eigenes Zimmer, wo ein altes Weibchen, ganz in wollene Tücher eingemummt, der Herrin harrte.—„Darling dieſe junge Dame wird hier übernachten. Darlings Geſicht drückte maßloſes Staunen und maßloſe Miß⸗ billigung aus. Seit zwanzig Jahren hatte Seerlewvod keinen Gaft mehr beherbergt und nun hatte ihr Fräulein, die ja ſo unbeſon und urtheilslos war, eine landfremde Perſon aufgeleſen, die et Diebin, eine Erbſchleicherin, eine Komödiantin ſein konnte! maß Peggh mit feindſeligem Blick vom Scheitel bis zur Sohle, ſcg aber kein Wort, was für Fräulein Serle von übelſter Vorheden war! Wenn Darling ſchwieg, ſo konnte ſie ſich auf kalte kiebloſe handlung, ſcharfe Bemerkungen über„was der ſelige Vater dazu ſagt haben würde“ gefaßt machen— ſie durfte ja nur an ſchwarzen Strümpfe denken! Als Fräulein Sofie ſich unterfang hatte, von weißen zu ſchwarzen Strümpfen überzugehen, hatte Da ling Wochen lang kein freundliches Wort mit ihr geſprochen „Machen Sie das eichene Zimmer neben dieſem für Fräule Hahes zurecht,“ fuhr das alte Fräulein allen Muth zuſammenre fort,„und ſorgen Sie auch für Kamm, Bürſte, Morgenſchuhe legen Sie dem Fräulein eins von meinen Nachthemden zurecht! Ich, kleide mich immer um zu Tiſch, meine Liebe, fuhr ſie gegen P fort,„da Sie aber nicht in der Lage find, das zu thun, erwarten mich vielleicht unten im Salon— ich brauche nicht lange!! Peggy that wie ihr geheißen wurde, beſah ſich alle Herrlich des dämmerigen Raums, Herrlichkeiten aus vergangener Zeit wunderte ſich, daß in all dieſen Blumenvaſen und Schalen auch eine einzige Blume war. Sobald das Gong erklang, rauſchte Fr Serle in violettem Sammet mit langer Schleppe, roſig ſchimme Schmuck von Topazen und einem Elfenbeinfächer in der Hand Thüre herein.„So, mein Kind, jetzt gehen wir hinüber— ich k Sie führen!“ 5 Das merkwürdige Paar betrat ein ſaalartiges Speiſezin worin der mit reichem Silbergeſchirr beladene Eßtiſch den ei hellen Fleck bildete, und wurde von dem ehrwürdigen Herrn P und einem etwas jüngeren Gehilfen bedient. Die Mahlzeit ent den Bedütrfniſſen und Gepflogenheiten alter Leute und beſtand ei lich aus Krankenkoſt, die in lautloſem Schweigen verzehrt wurde Herr Pulſifor nach dem Sagopudding beiden Damen ein kleines Gl, Porttwein vorſetzte und ſich zurückzog. „Wir ſind ſehr altmodiſche Leute, wie Sie ſehen, fing Fräul Serle zu plaudern an.„Alles geſchieht zur ſelben Stunde, 2. Seite. Geueral-Anzeiger. Muiftſthernt, 24. Mat. das Certifikat, das die Zeichen einer oier Wochen konſtatirte. frieden zu ſtellen, ein neues Zeugniß fünf Wochen, konſtatirte. Ich konnte Am 21. April wurde ich telegraphiſch erſte Viſite fand am 23. gin nicht ſchwanger war. Schwangerſchaft nicht konſtatirt haben, 26. April kamen die ruſſiſchen Aergte 29. April erfolgte die theilten es dem König mit, daß eine Paar wollte die Richtigkeit unſeres G erwartete, hielt man uns zurück. W̃ überzeugt, daß keine Schwangerſchaft Königin war im guten Glauben und ſimulirt. * 2 gibht, ſo beginnt man ſchon die T erörtern. Als ernſteſter Kand Maximilianowitſch Romanowski, Franzensbad verlautet, di bader Moorkur zu unterziehen hab Hofbericht. Geſtern ſuhren und die Großherzogin zum Bahnhof, der Niederlande zu empfangen, welche und dann im Gartenfaal den Thee und geleiteten dieſelbe ſodann zum nach halb 6 Uhr die Rückfahrt nach * Fünfzig Jahre Kamm, Caſino⸗Saale. Zahlreiche Freunde lichleit. ſenden chule feierte alsdann Herr gelungenen Feſtrede. reichte dem geſeierten Lehrerveteranen die dem Jubilar in ſo reichem gebracht lburde. In markanten ein. Vorzügliche Violin⸗, Klavier⸗ u empfundenen Theilnahme, die ihm in bewegten Worten für die ihm zu dienten Lehrer ſchon vor Jahresfriſt ſe geworden iſt. Das ſchmückte ſeine Bruſt, hebendere und ſchönere Schlußwendund Dieſes erſte Zeugniß wurde nicht für ge⸗ nügend erachtet, und ich mußte, um die Umgebung der Königin zu⸗ 2. einer Schwangerſchaft von einer Woche mehr, das iſt von bier bis ztwei Monaten konſtatiren, weil, wenn eine Schwangerſchaft exiſtirte, ſie noch im Anfangsſtadtum ſtand. Uebrigens war die mals erſt achtunddreißig Tage verheirathet. fort, der Königin einige Rathſchläge gegen ihr Leiden und reiſte ab. April ſtatt, und ich ſah ſofort, daß die Köni⸗ Ich konnte alſo in gemeinſame Unterſuchung. Wir unterſchrieben ein Protokoll, das konſtatirte, die Königin ſei nicht ſchwanger. Wir Seit dieſem Moment bis zu unſerer Abreiſe am 16. Mai haben weder ich noch die ruſſiſchen Aerzte die Königin geſehen. beranlaßte uns, in Belgrad zu bleiben. dem Tage, an dem der König, ich weiß nicht warum, die Niederkunft uris der König ſagen, die Königin ſei ſchwer enttäuſcht, ſie ſei jetzt Aus Belgrad wird gemeldet: Da es ausſichtslos ſein kann, daß Königin Draga jemals einem Thronerben das Leben Herzog von Leuchten⸗ berg, genannt, der 1852 geboren und mit der Prinzeſſin Anaſtaſta von Montenegro in zweiter Ehe verheirathet iſt. In Serbien werde ſich auf ärztliche Anordnung einer Franzens⸗ Aus Stadt und Land. Maunheim, 24. Mai 1901. um die Königin Mutter Emma höchſten Herrſchaften geleiteten die Königin zum Großh. Schloß, wo dieſelbe längere Zeit in den der Großherzogin verweilte nahm. Großherzoglichen Herrſchaften mit der Königin eine kleine Umfahrt Bahnhof, von wo die Königin Heidelberg antrat. im Dienſt. eine hier allbekannte Perſönlichkeit, feierte am 22. d. M. das Feſt ſeines S0⸗jährigen Dienſtjubiläums. ehrte den greiſen Jubilar durch Veranſtaltung eines und Berufsgenoſſen hatten dabei ſich eingefunden, und wir ſahen am Ehrentiſche an der Seile des Jubi⸗ lars Herrn Bürgermeiſter von H ollander, Herrn Stadtſchulrath Dr. Sichinger, ſowie auch Vertreter der kath. und evangel. Geiſt⸗ Zu Anfang der Feſtlichkeit brachte die Lehrerſchaft einen paſ⸗ Chor zum Vortrage, und es hielt hierauf der Konferenzvor⸗ thende, Herr Hauptlehrer Ihrig, eine kurze ie lange Wirkſamkeit und die hohen Verdienſte des Jubilars um die Oberlehrer Strobel in einer wohl⸗ Herr Bürgermeiſter von Ehrengeſchenk als äußeres Zeichen der Anerkennung und Werthſchätzung, Maße von allen Seiten zum Ausdruck Ausführungen ſchulrath Dr. Sickinger darauf hin, wie das Mannheimer Schul⸗ weſen ſich in den letzten Decenien entwickelt und aufgeſchwungen habe. In ſein Hoch, das der Schule galt, ſtimmten die Anweſenden begeiſtert den Abend und konnten dem Jubilar einen Beweis geben von der warm entgegenſchlug. Theil gewordene Ehrung. Zu⸗ nächſt galten ſeine Ausführungen den Berufsgenoſſen, dann der Stadk⸗ gemeinde und den Behörden der Schule und endigten mit einem Hoch auf den Landesfürſten, den allverehrten Großherzog, der es immer berſtand, ktreue Dienſtleiſtungen gebührend anzuerkennen und redlichem Bemühen und Streben anzueifern. hiefür mochte am beſten die hohe Auszeichnung gelten, die dem ver⸗ goldene Verdienſtkreuzg dom Zähringer Löwen So hätte der Jubilar feinen Worten keine er⸗ Hoch auf unſern geliebten und verehrten Fürſten und ſein Haus. Bezirksrathsſitzung vom 28. Mai. folgende Schankwirthſchaftsgeſuch e: ohne Branntwein: der Karl Kahn Ehefrau in Käferthal, Friedrichsſtraße 14; des Karl eeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Schwangerſchaft von drei bis Stahl in Neckarau; des Gottfried Hirſch in F 3, 10; des Albert Göhring in Schwetzingerſtraße 64; des Jean Köhler in Querſtraße 4; des Karl Dickcmann in Waldhof(Fabrik⸗ kantine C. F. Böhringer u. Söhne); nicht genehmigt wer⸗ den die Schankwirthſchaftsgeſuche des Melchior Schwarzwäl⸗ der in Rheinau; des Luzian Kupfer auf der Rheinau und der Franz Kempermann Ehefrau in H 6, 12. Genehmigt wurden die Gaſtwirthſchaftsgeſuche des Jacob Theil⸗ maun auf dem Waldhof, Ecke der Stollbergſtraße, des Georg Wolf I in Ladenburg, Realgaſtwirthſchaft„zum Hirſchen“ daſelbſt, und des Wendelin Hippler in I. 15, 6. Des Weiteren wurden genehmigt die Schankwirthſchafts⸗Uebertrag⸗ ungsgeſuche, ohne Branntwein: des Joſef Hippler von Seckenheimerſtraße 16 nach N 4, 18; des Karl Gackſtätter von Eichelsheimerſtraße 9 nach 17. Querſtraße 31; des Joh. Nagel bon Jungbuſchſtr. 9 nach B 7, 10; des Peter Haas von H 3, 19 nach Luiſenring 61; des Jakob Kaub von 4. Querſtr. 3 nach 15. Querſtr. 14; des Friedrich Schneider von 4, 20a nach Beil⸗ ſtraße 14; des Markus Stötzler von 4 1, 9 nach Riedfeld⸗ ſtraße 88⸗90; des Karl Frank von Gontardplatz 1 nach E 7, 11; mit Branntwein: dos Nikolaus Bub von 6, 3 nach O0 5, 1, und des Ernſt Augenſtein in Feudenheim von H. Nr. 58 zur„Pfalz“ nach H. Nr. 435 zum„Kirchberg“. Zurückg ezogen wurde das Schankwirihſchafts⸗Uebertragungsgeſuch des Heinrich Keller von Eichelsheimerſtr. 48 nach F 2, 10j abgeſetzt das gleiche Geſuch des Franz Schweier in Sandhofen(Ecke der Mannheimer⸗ und ausſtellen, das die Symptome nicht eine Schwangerſchaft von Königin da⸗ Ich gab, fährt Caulet nach Belgrad gerufen. Meine Wirklichkeit die wie man behauptet hatte. Am Snegirew und Gubarew. Am Geburt nicht zu erwarten ſei. Das königliche nicht zugeben. Man Bis zum 18. Mai, bis zu utachtens ir blieben. Am 15. Mai ließ vorliege. Caulet meint, die habe die Schwangerfchaft nicht Thereſienſtraße), Gene hmigt wurden ferner: Das Geſuch der 95 Firma C. F. Böhrin ger u. Söhnhe um Genehmigung zur Er⸗ * richtung eines elektrochemiſchen Verſuchsbetriebes in einem Anbau an das chemiſche Laboratorium ihrer Fabrik(Waldhof); das Geſuch der Firma C. Arnheiters Erben in Ludwigshafen um Erlaubniß zur Errichtung einer Anlandeſtelle gegenüber dem Eingang des Rheinparts; das Geſuch der Zellſtofffabrik Wald hof unt Errichtung eines Dampfkrahnens; die Ve rlegung des Hoch⸗ waſſerdammes und die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßeufluchten beim Rheinpark; die Ab⸗ änderung des Statuts der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim; die Unterſtützung aus dem churpfälziſchen Waiſen⸗ fond betr.; die Errichtung einer Augenheilanſtalt durch Dr. G. en. Wingenroth i. H. M 3, 4; die Kanaliſation im Bahnhofgebiet Ladenburg; die Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe Neckarau und der Statuten der Betriebskrankenkaſſe für die chem. Fabrik Rhenania in Rheinau. A bgewieſen wurde das Geſuch des Schauſpielers und Regiſſeurs Samuel Alexander Störk um Erlaubniß zum Betriebe des Gewerbes eines Schauſpielunternehmers im Großherzogthum Baden. Anerkannt wurde das Bedürfniß der Beſchäftigung ausländiſch⸗polniſcher Arbeiter in der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, ſowie in der ſüddeutſchen Juteinduſtrie. Aus⸗ geſetzt wurde das Geſuch der Firma Gebr. Kröll hier um Ge⸗ nehmigung zur Errichtung eines Krahnenfundaments bei ihrem Lagerplatz am Rheinworland. Verbe ſchieden die nohör der Rechnung der Stadtgemeinde Lad enburg pro 1899. * Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Hei⸗ delberg⸗Mannheim verkehren an den beiden Pfingſtfeiertagen Sonder⸗ zuge von Mannheim nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil angegeben. Der um 1 Uhr 6 Min. Nachmittags ab⸗ gehende Zug nach Heidelberg ſowie die Züge 10.00 Vorm.,.00 und .30 Nachm. nach Weinheim haben abgekürzte Fahrzeit und halten an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Für die Rückfahrt verkehren Abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz.20,.48, .33,.31. Abfahrt Weinheim:.55,.50,.47,.10,.30. *Ueber den Verbandstag badiſcher Gaſtwirthe in Offenburg wird uns unterm 23. ds. weiter berichtet: Auch die heutigen Ver⸗ handlungen des Verbandstages badiſcher Gaſtwirthe waren gut be⸗ ſucht und berichtete Weppel⸗Karlsruhe zunächſt über die bundes⸗ räthliche Beſtimmung, die Ru hepaufen für das Perſonal betreffend. Im Hinblick darauf, daß dieſelben ſich am wenigſten für Süddeutſchland eigneten, wurde beſchloſſen, ſich der Petition des Bundes deutſcher Gaſtwirthe und des Hotelierverbandes an den Bundesrath anzuſchließen, in welcher um Milderung der Be⸗ ſtimmungen gebeten wird. Eine längere Debatte rief der Antrag Baden hervor, bei der Regierung dahin vorſtellig zu werden, daß zu den Bezirksrathsſitzungen, in denen Konzeſſionsangelegenheiten ver⸗ handelt werden, ein Wirth in bexathendem Sinne beigezogen werde. Dem Antrage wurde zugeſtimmt. Vom Verein Waibſtadt ſtand wieder der ſteuerfreie Haustrunk zur Berathung und ſoller von Neuem Erhebungen gemacht werden, damit die Regierung noch⸗ mals in eine Prüfung der Frage eintrete. Weber⸗Pforzheim erörtert die auf faſt allen Verbandstagen zur Beſprechung gelangende Frage des Flaſchenbierhandels und erſucht das Verbands⸗ buregu, die Angelegenheit auf dem Bundestag deutſcher Gaſtwirthe zur Berathung zu ſtellen in dem Sinne, daß man ein Abkommen mit den Brauereien dahin treffe, daß der Flaſchenbierbezug in der Haupt⸗ ſache an die Wirthe übergehe. In Freiburg hätte der Verein noch dieſer Richtung ſchon Erfolge gehabt, doch ſei nur etwas zu erreichen, wenn die Branereien insgeſammt ſich mit den Wirthen einigten. Zur weiteren Erledigung gelangten noch einige Anträge, die ſich mehr mit dem Ausbau des Verbandslebens befaßten, worauf vom Vorſitzenden hronfolgerfrage zu idat wird Prinz Georg e Königin Draga von um ¼53 Uhr der Großherzog von Heidelberg eintraf. Die Um 5 Uhr machten die Herr Hauptlehrer Philipp Die Lehrerkonferenz Banketts im Begrüßungsanſprache. Hollander über⸗ Namens der Stadtbehörde ein wies Herr Stadt⸗ nd Chorvorträge verſchönerten Derſelbe dankte ſo zu Als ſchöner Beweis iten des Landesfürſten zu theil geben können, als eben in dem Genehmigt wurden eeeeeeeeee Glaßner der Verbandstag geſchloſſen wurde. Heute Nachmittag fand ein Ausflug per Wagen nach dem weinrzichen Durbach ſtatt, Der Verband Maunheim der deutſchen Generalſecht⸗ ſchule Lahr hielt am Mittwoch Abend im„Badner Hof“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, die der J. Berbandsfechtmeiſter, Joh. Katzenmaier, leitete. Er gedachte nach der üblichen Begrüßung der Verſammlung der im abgelaufenen Vereinsjahr ver⸗ ſtorbenen Verbandsangehörigen, deren Andenken die Verſammlung durch Erheben von den Sitzen ehrte. Sodann erſtattete Herr Katzen⸗ maier einen eingehenden Bericht über die Thätigkeit des Verbandes, aus dem beſonders hervorgehoben zu werden verdient, daß dank den Intereſſe, das die Einwohnerſchaft Mannheims den edlen Beſtreb⸗ ungen des Verbandes entgegenbringt, dieſer von Jahr zu Jahr erſtarkt und nunmehr die erſte Stelle unter den Verbänden einnimmt, Der Verband Mannheim hat bis jetzt 38 000 Mk. nach Lahr abge⸗ liefert und ſich dafür das Recht erworben, ſtändig 5 Waiſenknaben im Lahrer Reichswaiſenhaus unterzubringen. Außerdem hat der Verband Mannheim einen Fond zur Unterſtützung hieſiger Waiſen angeſammelt, der bereits die Höhe von 2822 Mk. erreicht hat. Im abgelaufenen Jahre wurden vereinnahmt: Aus verkauften Cigarren⸗ abſchnitten 179 Mk., aus Staniol 382 Mk., aus Briefmarken 23 Mk,. 39 Pfg., aus Papier und Flaſchenkorken 23 Mk. 94 Pfg., Rein⸗ erträgniß beim Winterfeſt 842 Mk,, Sommerfeſt 100 Mk., Erträgniß der Automaten und Sammelbüchſen 147 Mk. 64 Pfg. Nach Lahr wurden 2400 Mk. abgeliefert. Den zweiten Punkk der Tagesordnung bildeten Wahlen, Die ſtatutengemäß auszuſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder, Herren Jean Helffenſtein, Emil Iſtand, Ferd. Steinhardt und Friedr. Kunert wurden wiedergewählt. Für zwei zurückgetretenen Vorſtandsmitglieder wurden die Herren Ph. Groß und G. Kaufmann neugewählt. Im weiteren Verlauf der Verſammlung kamen verſchiedene interne Verbandsangelegen⸗ heiten zur Sprache. Ntiederländiſche Dampfſchiff⸗Rhederei. Der Stadtauflage der heutigen Nummer liegt ein Fahrplan der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei bei, worauf wir unſere Leſer beſonders guf⸗ merkſam machen. Hebammen⸗Jubiläum. Frau Emma Wei gold feiert am 27. d. Mis. das Feſt ihrer 30jährigen Thätigkeit als Hebamme da⸗ hier. Die große Anzahl Frauen, denen in ihren ſchweren Stunden Frau Weigold während der Jahre 1871—1901 Hilfe geleiſtet, beweiſt, mit welcher raſtloſer Thätigkeit dieſelbe ihrem nicht ſehr leichten Berufe vorgeſtanden hat. Die Zahl der Kinder, welche unter der Beihilfe der Frau Weigold zur Welt kamen, beläuft ſich auf 5973. Wir wünſchen der Jubilarin zu ihrem Feſte alles Glück. Möge es ihr noch lange ver⸗ gönnt ſein, ihr Amt in der ſeitherigen Weiſe auszuüben. Von der Kohlen⸗Einkaufs⸗Genoſſenſchaft Mannheim erhalten wir mit Bezug auf den geſtrigen Artikel folgende Zuſchrift:„Ihrer Aufforderung, ſich zu rechtfertigen, kommt die Genoſſenſchaft gerne nach. Die Behauptung der Kohlenhändler, der Artikel vom Samſtag enthalte Unwahrheiten, müſſen wir zurückweiſen, da ſich aus der Entwickelung der Preiſe ergibt, daß gerade das Gegentheil wahr iſt. Allerdings iſt dabei zu berückſichtigen, daß das Eircular mit den Preiſen bereits Mitte April erſchien und der Artikel vom Samſtag lediglich ein Auszug aus dieſem Circular iſt, Die Kohlenpreiſe der Mannheimer Kohlenhändler ſind ab 15. April feſtgeſetzt geweſen auf 1,05 für Fettſchrot, 1,30 Nuß I oder II, 1,20 euß III ungeſtebt, 1,25 geſiebt pp. Da außerdem dieſe Preiſe nur für ganze Fuhren gegen baar frei vor's Haus galten und 10 Pfg. pro Zentner für Lieferung in Säcken mehr verlangt wurden, ſo ſtellten ſich unſere Preiſe mit gewaſchenen u. nachgeſiebten Nuß Ju. II zu 1,30, Nuß III 1,18, Fettſchrot 1,05 frei Keller unzweifelhaft billiger. Kaum war jedoch unſere Preisliſte, die nicht nur für den Sommer, ſondern für das gange Jahr und für jedes Quantum gilt, heraus, ſo wurde die kaum gedruckte Händlerliſte umgeworfen. Heut wird zu allen möglichen Preiſen verkauft. Wir können ſelbſtverſtänd⸗ lich dieſe Geſchäftsprinzipien uns nicht zu Eigen machen, wie wir auch nicht auf Koſten der Qualität die Preiſe herabſetzen können und wollen. Bereits im März wären wir in der Lage geweſen, Kohle der jetzt ſo billig angebotenen Sorten(90 und 1,05) liefern 5 können, haben jedoch darauf vergichtet, weil wir gute Kohlen liefern wollen. Die Genoſſenſchaft hat allerdings mit einer Ruhrorter Firma abgeſchloſſen, die aber auch Zechenbeſitzerin iſt. Der Ausdruck Zeche iſt demnach ebonſo berechtigt, wie der Händler ab Zeche ver⸗ kauft, trotzdem er ſelbſt vom Großhändler oder Rheder bezieht, da ja für die Zechen heute das Syndikat die Verkäufe bermittelt. Daß die Unkoſten der Genoſſenſchaft höhere ſind, als die des Händlers, ſtimmt, ſoweit der Bezug darunter zu verſtehen iſt. Von der günſtigen Gelegenheit und den billigeren Einkaufspreiſen hat jedoch der Manz⸗ heimer Abnehmer nichts gemerkt. Im Gegentheil war im Winter Neigung zu weiteren Preisſteigerungen vorhanden, die wohl nur deß⸗ halb nicht zur Durchführung kam, weil ſich die Genoſſenſchaft gebildet hatte. In Heidelberg ſind bei ca. 20 M. Mehrkoſten pro Waggon im Winter die Nußkohlen zu ca. 1,45 M. frei Keller geliefert worden, in Bruchſal zu 1,35 M. vors Haus. Hier koſteten dieſelben 1,55—1,60 Mark. Wodurch iſt dieſer Preisunterſchied zu erklären oder zu recht⸗ fertigen? So lange die Einigkeit der Händler hier herrſchte, ſcheute man ſich eben nicht, ſo viel wie möglich zu bedienen, ohne Rückſicht auf die geringen Unkoſten. Deſto größer war ſelbſtberſtändlich der Verdienſt! Leider iſt der Genoſſenſchaft von Anfang an nicht das rich⸗ tige Entgegenkommen geworden und bedauerlich wäre es, wenn ſich in dieſem Winter dieſelbe Erſcheinung wiederholen ſollte, daß der Mannheimer ſeine Kohlen theuerer bezahlt als der Auswärtige, weil eben das nöthige Intereſſe für die in gemeinnütziger Abſicht ge⸗ gründete Genoſſenſchaft nicht lebhaft genug iſt. Ob die Genoſſen⸗ ſchaft konlurrenzfähig iſt und bleibt, läßt ſich nicht nach den heutige ——.—— eee Dienſt. jünger— ich mußte ſeinen Enkel als Haus! Sie hängen wohl ſehr daran, Salon gehen?“ kief hinausblickend: moöchten Sie jetzt beginnen?“ den Garten gehen, wäre es Ihnen zu e nach Tiſch! Aber, Kind, denken Sie etwas thue ich nie!“—„Es iſt aber lang in keinem geweſen.“ — Ein erfinderiſcher Paſtor. zu locken. In Broocklyn zieht zum chickter Künſtler iſt, große Gemein digt illuſtriren. Ein Geiſtlicher k ergreifende Rezitationen. ffteinen Eltern; die meiſten von den Leuken woaren noch in ihrem Pulſifor iſt über achtzig Jahre alt, mein Kutſcher nicht biel beim Auf⸗ und Abſteigen vom Bock hilft.“— wiß, meine Liebe, und erhalte es genau wie zu meines Vaters Zeiten Der ſtarb vor zwölf Jahren in hohem Alter. Fräulein Serle zog dort die dichten Vorhänge auf und Peggy „Was für ein lieber alter Garten!“— fragte das alte Fräulein. der Regel Patience bis der Thee kommt— das iſt um acht Uhr. Um neun Uhr halten wir die Abendandacht und Punkt zehn Uhr gehen wir zu Bett.“—„Ich möchte an dieſem ſchönen Abend am liebſten in ic nicht durchs Gras zu gehen. Ich habe Gärten ſo gern und bin ſo —„So gehen Sie denn in Gottes Namen, aber meine Gummiſchuhe müſſen Sie anziehen und ein warmes Tuch mlegen.“ (Fortſetzung folgt.) 5 Buntes Feuilleton. liebte Prediger in den Vereinigten Staten erſinnen, ſo wird aus Newyork berichtet, merkwürdige Liſten, um die Leute in die Kirche üder auf der Kanzel produzirt, die einzelne In Cleveland läßt ein Prediger che mit freien Schwimmbädern und Leſezimmern, die Tag und Nacht geöffnet ſind, und mit einem gedeckten Garten für Konzerte bauen. Der Reverend Charles Tyndall von der reformirten Kirche in Mount Vernon einer Newyorker Vorſtadt, hat nunmehr jedoch noch etwas Seltſameres erfunden. Er iſt ein Kenner der Elektrizität und beabſichtigt, am Sonntag eine Predigt über„Drahtloſe Telegraphie und ihre geiſtlichen Parallelen“ zu halten. Zu dem Zweck hat er in ſeiner Kirche einen vollſtändigen Apparat für drahtloſe Telegraphie ange⸗ bracht und um ſeine Kanzel eine kleine Eiſenbahn gebaut, auf der zierliche kleine Wagen mit drahtloſem Strom laufen werden. Tyndall iſt auch ein geſchickter Telegraphiſt und wird drahtloſe Depeſchen von einem Uebertragungsapparat in der Kanzel nach einer Empfangsſtation am entgeengeſetzten Ende der Kirche ſenden.„Mein Zweck iſt,“ ſagte er, als man ihn über die Gründe zu ſeinem Vorgehen befragte,„meine Predigt ſymboliſch zu er⸗ läutern und durch das Auge auf die Seele zu wirken. Um den Apparat für drahltloſe Telegraphie erfolgreich zu handhaben, muß die Empfangs⸗ und Aufnahmeſtation elektriſch ſein. Auch 8 das menſchliche Gemüth muß geiſtlich geſtimmt ſein, um geiſt⸗ lich aufnahmefähig zu ſein. Ich vertraue darauf, daß man die Wiſſenſchaft zu einem wichtigen Verbündeten der Predigt machen 8 kann. Ich werde dieſer Predigt andere folgen laſſen, die nach ähnlichen Regeln gemacht ſind.“ Die Idee iſt ohne Zweifel gut, zumal auch für die bevorſtehenden heißen Sommermonate. Wozu aber bei ſo intereſſanten phyſikaliſchen Experimenten noch die überflüſſige Zugabe einer frommen Kanzelredee — Ein Spargelhiſtörchen. In der Spargelſaiſon wird Freunde des köſtlichen Gewächſes die folgende hiſtoriſche Anek⸗ dote intereſſiren, hiſtoriſch wenigſtens inſofern, als ihre Helden Perſönlichkeiten ſind, die wirklich exiſtiren und in der Geſellſchaft ihrer Epoche eine gewiſſe Rolle geſpielt haben. Wenn das Hiſtör⸗ chen ſelbſt vielleicht erfunden iſt, ſo iſt es jedenfalls gut und Groom anſtellen, damit er ihm „Ein wundervolles altes gnädiges Fräulein?“—„Ge⸗ Wollen wir in den „Was „Ich lege in rmüdend?“—„In denGarten, doch nur an den Thau! So ganz trocken und wir brauchen Einige beim Volke ſehr be⸗ Beiſpiel ein Paſtor, der ein den dadurch an, daß er Licht⸗ Punkte in ſeiner im Weſten ſingt Solis und eeeeene lichſten Spargelliebhaber ſeiner Zeit Fontenelle, der als fruchk⸗ barer Schriftſteller mehr bekannte als geſchätzte Neffe Pierre Corneilles. Fontenelle ſtarb 1757 als Hundertjähriger, und daß er ein ſo hohes Alter erreichte, das ſchrieb er hauptſächlich der gründlichen Spargelkur zu, die er in jedem Frühjahr durch⸗ machte. Der ihm innig befreundete Kardinal Dubois war ein ebenſo begeiſterter Spargelfreund. Gemeinſam konnten aber die Beiden ihrer Neigung niemals fröhnen, weil Fontenelle ſeine Spargeln mit Eſſig und Oel, Dubois aber mit weißer Sauce zu eſſen liebte. Nun hatte einmal Madame de Tenein die Freunde zu einem Frühjahrsdiner eingeladen. Es gab die erſten Spargeln, und da Madame den Geſchmack der Herren kannte, hatte ſie Jean, dem Koch, Ordre gegeben, eine Hälfte der Spargeln mit Eſſig und Oel, die andere mit weißer Sauce zuzubereiten. Fontenelle war pünktlich erſchienen und hatte bald zu ſeiner Befriedigung erfahren, was bezüglich ſeines Lieb⸗ lingsgerichtes angeordnet worden. Der Kardinal ließ ſich jedoch merkwürdig lange erwarten. Endlich ſchickte man nach ihm. Der Bote brachte zu Aller Schrecken die Meldung, es hätte den Kirchenfürſten ein Schlaganfall getroffen, dem er auch ſchon erlegen wäre.„Todt!“ rief Alles voll tiefſter Erſchütterung. „Todt!“ rief miß Thränen in den Augen auch Fontenelle, dann fügte er hinzu:„Iſt es aber auch wirklich wahr?“—„Leider kann darüber kein Zweifel beſtehen,“ antwortete der Bringer der Nachricht,„ich habe die Leiche ſelbſt geſehen.“— Da ſprang Fontenelle an die Thür, riß ſie auf und ſchrie ſo laut er konnte nach der Küche hin:„Jean! Alle Spargeln mit Eſſig und Oel!“ — Der däuiſche Fakir, Waage Aſſam, deſſen erſtaunliche früher bereits erwähnt haben, erregt jetzt in Kunſtſtücke wir Kopenhagen großes Aufſehen. Er broduzirte ſich kürzlich im amüſant erfunden. Danach war wohl einer der leidenſchaft⸗ däniſchen Studentenverein in Anweſenheit mehrerer Aerzte und rief dort allgemeine Senſ bervor. Der Großvater des Maniheim, 24. Mai⸗ — General Anzeiger. K 3. Seite. Karipf⸗ genaunnt Sommerpreiſen, ſondern nach den Preiſen be⸗ urtheilen, die für eine gute erſtklaſſige Kohle im Winter bezahylt wwerden. Alſo abwarten! Dies für heute! Eventuell auf Wunſch auch Einiges über Erfahrungen, Qualität und dergleichen. * Maunheimer Dieſterwegverein. Der Mannheimer Dieſter⸗ wegverein hatte auf Mittwoch Abend ½9 Uhr zu einem Elternabende in den oberen Saal des Apollotheater eingeladen. Der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Reinmuth begrüßte die erſchienenen Damen und Herren in herzlicher Weiſe und legte die Zwecke dieſer Zuſammenkünfte dar. „Der große Königsberger Philoſoph Kant ſagt,“ ſo führte Herr Reinmuth aus:„Die Erziehung iſt das größte, aber auch das ſchwerſte Problem, daß dem Menſchen zur Löſung aufgegeben werden kann.“ Die Erziehung des jungen Geſchlechts iſt das Hauptgeſchäft der Menſchheit, nur durch die Erziehung iſt es einem Volke möglich, auf der einmak erreichten Kulturhöhe ſich zu behaupten und weiter fort⸗ zuſchreiten. Zwei Faktoren ſind es hauptſächlich, in deren Händen die Erziehung ruht: Das Elternhaus und die Schule. Beide müſſen in Wechſelbeziehung zu einander treten, ſich gegenſeitig ergänzen, unterſtützen. Den Anordnungen der Schule muß das Elternhaus Intereſſe, Verſtändniß und Unterſtützung entgegen⸗ bringen und wiederum muß die Schule den Bedürfniſſen des Elternhauſes diejenige Aufmerkſamkeit und Beachtung ſchenken, die diekes zu fordern berechtigt iſt. Sich hierüber zu äußern, ſich hierüber zu einigen, das iſt der Zweck der Elternabende. Wenn auch die häusliche Erziehung mehr individualiſtiſch im guten Sinne die Selbſtachtung, die Familienehre, den Familienſinn pflegt, währeud die öffentliche Schulerziehung die allgemeinen Zwecke im Auge hat, alſo mehr einen ſozialen Charakter trägt, die kommunalen und ſtaat⸗ lichen Aufgaben des Menſchen in den Vordergrund ſtellt, den Ge⸗ meinſinn entwickelt und ſtärkt als Staatsbewußtſein und Nationalgefühl, ſo ſind dies doch keine Gegenſätze, ſondern nur verſchiedene Erziehungs⸗ ziele, welche ſich ſehr wohl miteinander vereinigen laſſen, da ſie ſich gegen⸗ ſeitig ergänzen wie Fröbel und Herbart. Wo aber verſchiedene Erzieh⸗ ungsfaktoren zufammenwirken, da dürfen dieſelben nicht in Widerſtreit, in Gegenfatz treten, wenn die Erziehungsarbeit nicht darunter leiden ſoll; darum Bereinigung und Verſtändigung im Elternabend. Des weiteren führte Herr Reinmuth aus:„Wenn die Erziehungs⸗ kunſt überhaupt lehr⸗ und lernbar iſt, ſo muß ſie beim Berufspäda⸗ gogen— alſo dem Lehrer am vollkommenſten ſich finden. Dann iſt dieſer Stand aber auch verpflichtet, das pädagogiſche Denken in der geſammten Bevölkerung zu beeinfluſſen und in die rechten Wege zu leiten. Darum ſoll jeder Lehrer ein Apoſtel der vernünftigen Er⸗ ziehung ſein und klein und groß, vornehm und gering zu ſorgſamerer Beachtung pädagogiſcher Pflichten auffordern. Wer in dieſer Richtung an der Menſchheit arbeitet, iſt in Wahrheit der Erzieher, den wir nöthig haben, wenn dauernde Erfolge erzielt werden ſollen. Deswegen haben die Berufspädagogen auch die Pflicht, die Grundzüge ihrer Wiſſenſchaft und Kunſt zum Gemeingut der Nation zu machen und den im Volle ſelbſt lebenden Erziehungsanſchauungen näher zu treten, ſei es, daß dieſe bekämpft und berichtigt, ſei es, daß ſie als richtig anerkannt und weiter verbreitet werden. Nur wer, wie Dieſterweg es fordert, wie Ferd. Schmidt es an Beiſpielen zeigt, wie Heinrich Schaumberger in ſeinen Dichtungen es thut, dem Volke leben⸗ an den Puls fühlt, kann die vernünftigen pädagogiſchen ſtärken, die unvernünftigen mit Erfolg bekämpfen.“ erzigenswerthe Worte, welche nicht nur dem, der ſie bern dem ganzen Dieſterweg⸗Verein zur höchſten Ehre en. Herr Reinmuth fuhr dann fort:„Wir haben in unſerm erſten Elternabend am 29. Januar d. J. uns über„Zweck, Werih und Bedeut Hausaufgaben“ unterhalten. Die damals ge⸗ rten Bemerkungen, Wünſche ete haben bei manchem Beſucher, mehr aber bei Niehtbeſuchern unſeres erſten Elternabends(die Hörenfagen urtheilen konnten) Bedenken erregt, dahin durch die Veranſtaltung unſerer Elternabende, Nord⸗ und Mitteldeutſchland längſt eingeführt Elternhauſes an der Schule heraufbeſchworen wer⸗ e Erziehun eit geſtört, ſtatt gefördert würde. Un in ge n ſolchen Vorwurf auf das Ent⸗ en und Anlaß zu nehmen, uns hiezu offen zu en, haben ſvir als Thema für den heutigen Abend gewählt: „Krttik an der Schule im Elternhaus“! Hierauf folgte ſodann ein gang ausgezeichneter Vortrag des Herrn Hauptlehrers Itſchner von hier, welchen wir, da er für weite Kreiſe von höch⸗ ſtem Intereſſe ſein dürfte, morgen im Wortlaute bringen werden. Nur ſopiel wollen wir für heute noch bemerken, daß Herr Hauptlehrer ein Mitglied des Dieſterwegvereins, ſich in der vortheil⸗ Weiſe als Redner im Dieſterwegverein einführte und den beſten Eindruck machte, wie dies der ungetheilte Beifall bewies, welcher dem hochſchätzbaren Redner am Schluſſe ſeiner Ausführungen zu Theil wurde. iskuſſion wurde beſonders durch die Fragen aus dem Fragekaſten her ührt und drehte ſich dieſelbe haupt⸗ ſächlich um das behandelte Thema. In Summa: der zweite Eltern⸗ abend, der einen ſtärkeren Beſuch verdient hätte, darf ſich würdig an den erſten anreihen und verdient das Beſtreben unſeres Dieſtertoeg⸗ vereins und insbeſondere die energiſche, raſtloſe, zielbewußte, un⸗ ermüdliche Thätigkeit des wackeren Vereinsvorſtandes alle Anerken⸗ nung, Hochachtung und höchſtes Lob, wie dies ſeitens eines am Abend ſelbſt neueingetretenen Vereinsmitgliedes gegen den Schluß des Abends auch ausgeſprochen wurde. * Auch ein„Dokument deutſcher Kunſt“. Ein klaſſiſches Monu⸗ ment deutſcher Baukunſt in Mannheim, allerdings nicht im Jugend⸗ ſtile gehalten, ſcheint das große Bedürfnißhaus⸗Gebäude im zukünf⸗ tigen Hofe des Realgymnaſiumsgebäudes an der Charlottenſtraße werden zu wollen. Wie das Kaſtell einer Feſtung nimmt ſich das im Bau begriffene Gebäude aus. Und dabei hat man es glücklich noch alſo nur vom gehend, als die man übri hat, die Krit den, wodurch uns von vorr chiedenſte zu verw fertig gebracht, ſo ziemlich den unpaſſendſten Platz zu wählen. Mitten im Hofe erhebt ſich dieſer feſtungsartige Bau, ſodaß ihn die Be⸗ wohner der angrenzenden Villen jederzeit, wenn ſie nur einen Blick auf die Straße thun wollen, ſehen und ſtaunend die tiefe Weis⸗ heit des Hochbauamts und des Stadtraths von Mannheim bewun⸗ dern können. Wenn ein Privatmann ſich einen derartigen Verſtoß gegen jede Rückſichtnahme auf ſeine Nachbarn zu Schulden kommen ließe, ſo würde ihm von zuſtändiger Seite das Handwerk bald gelegt werden. Die Stadt aber darf ſich ſo etwas ſchon erlauben. Sie hat das Recht, den Bürgern, welche ſich Villen bauen wollen, die Plätze zu möglichſt hohen Preiſen zu verkaufen und dann noch aller⸗ hand erſchwerende und koſtſpielige Bedingungen für den Faſſadenbau zu erlaſſen; ſie ſelbſt aber braucht ſich, wenn ſie Bauherr wird, um diefe Bedingungen nicht zu kümmern und ſich abſolut keine Skrupel zu machen, wenn ſie den Villenbeſitzern ein Abortgebäude en gros direkt vor die Naſe ſetzen will. Ueber derlei Rückſichten auf die ſteuer⸗ zahlenden Bürger darf eine Stadtverwaltung ſchon erhaben ſein! Es iſt auch nach unſerer Anſicht der Gipfel der Geſchmackloſigkeit, eine derartige Abortanlage direkt vor die Mitte einer ſolch ausge⸗ dehnten Gebäudefront zu ſtellen. Wir haben mit ſachverſtändigen Leuten über dieſen haarſträubenden Bau geſprochen und iſt uns ver⸗ ſichert worden, daß man ſehr gut einen anderen Platz hätte ausfindig machen können. An ein Niederreißen dieſes modernen Spandauer Juliusthurmes in Mannheim, der jetzt eine Höhe von über 2 Metern hat, iſt wohl nicht zu denken, dagegen dürfen die Angrenzer perlangen, daß man ſobald wie irgend thunlich das Gebäude mit dichtem Ge⸗ büſch umgibt, um es möglichſt zu verdecken, und zwar iſt es Pflicht der Stadtverwaltung, Sträucher anzupflanzen, welche ſcho ziemlich hoch ſind. Die Stadtverwaltung ſollte in der Art der Herſtellung ihrer Vauten den Bürgern mit gutem Beiſpiel vorangehen, Bei der Abortanlage des Realgymnaſiums iſt dies leider nicht der Fall; hier ſcheint die Stadt einmal zeigen zu wollen, wie man es nicht merchen ſoll. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. Maj. Ueber Südfkandinavien und dem finniſchen Meerbuſen iſt der Hochdruck auf 780 mm geſtiegen. Die noch immer kühlen Nächte laſſen die über Südweſtdeutſchland und der Weſtſchweiz liegenden gewitterigen Lufteinſenkungen nicht zur vollen Geltung gelangen. Auch für Samſtag und Sonntag iſt fortgefetzt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 24. Mai. 1. Am 28. d.., Nachmittags'2 Uhr, ſiel dem Inſtallateur Friedrich Löſch hier beim Abſchneiden eines Gasrohrs in dem Hauſe G 2, 7 ein Backſtein auf den Kopf, wodurch er eine erhebliche Verletzung erlitt. 2. Im Neubau 3. Querſtraße 33 ſtürzte geſtern Abend ½6 Uhr der Gypſer Jakob Albert von hier von einem in der Hauseinfahrt aufgeſtellten.50 Meter hohen Gypſergerüſt rückwärts herunter und zog ſich Verletzungen an der linken Hand zu. 3. Ein im Hauſe J 6, 15 ausgebrochener Kaminbrand wurde von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht. 4. Zwei Körperverletzungen— auf der 4. Querſtraße und auf dem Langen Rötterweg verübt— gelangten zur Anzeige. 5. In der Nacht vom 22. zum 23. d. M. wurde ein auf der Fenſterbank des Hauſes II 2. 14 ſtehender Blumenſtock(Rhododendron) von unbekanntem Thäter entwendet. 6. Verhaftet wurden: a) der vom Polizeiamt Mainz wegen Betrugs verfolgte Kellner Karl Reiff von Pfullingen; )der Taglöhner Balthaſar Kraus von Ladenburg wegen Diebſtahls; e) der Taglöhner Karl Minges von bier wegen erſchwerten Diebſtahls; derſelbe verübte alsbald nach ſeiner Einliefernug Selbſtmordverſuch; d) vier weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Großzherzogthum. *Heidelberg, 23. Mai. Frau Joſephine Voigt hat ihren vor einem Jahre im Stadttheil Neuenheim eröffneten, raſch beliebt gewordenen„Kaiſerhof“ um den Preis von 320,000 Mark an Wein⸗ gutsbeſitzer und Bürgermeiſter Carl Straub aus Diedesfeld in der Rheinpfalz verkauft. * Karlsruhe, 23. Mai. Ein Karlsruher Dichter hat folgende Verſe an dem Denkmal des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Lauter im Stadtgarten angebracht: 5 „Guter Lauter ſteig hernieder Und regiere Karlsruh' wieder; Laß' mit ſeinen ſchlechten Witzen Schnetzler auf dem„Hafen“ ſitzen.“ Zur Vermeidung von falſchen Vorſtellungen betont der„Lands⸗ mann“, daß unter dem Hafen natürlich der neue Rheinhafen zu ver⸗ ſtehen iſt. Das Poem wird in Karlsruhe viel beſprochen und belacht und zirkulirt ſogar in höheren Damenkreiſen. Es iſt, ſo ſagt das Blatt, nicht unmöglich, daß ſich Herr Schnetzler darüber ärgert, allein in gewiſſen Kreiſen iſt man bereits bemüht, ein Troſtmittel für ihn zu beſchaffen; ohne daß er es verlangt, ſoll ihm nämlich ſein Gehalt um die Kleinigkeit von 6000 Mark aufgebeſſert, alſo auf 20,000 M erhöht werden. Soviel bezieht ſchon lange der Oberbürgermeiſter von Mannheim und da kann die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt nicht mehr lange zurückbleiben. .C. Stühlingen, 23. Mai. Mit der Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn Schleitheim⸗Schaffhauſen ſoll noch dieſen Sommer begonnen werden. Die Bahn hat auch für Stühlingen und den größten Theil des Amtsbezirk Bonndorf ziemlich Bedeutung. .0. Heberlingen, 23. Mai. Der Verkehr auf der Strecke Radolfzell⸗Ueberlingen⸗Friedrichshafen dürfte ſehr lebhaft werden, da einige Schnellzüge, ſowie direkte Wagen von Baſel bis München über die neu zu eröffnende Linie Radolfzell⸗Friedrichshafen projektirt ſind. Sport. *Fußballſport. Das am vergangenen Sonntag, den 19. d. M. auf dem hieſigen Exerzierplatz ausgefochtene Wettſpiel der beiden 2 Mannſchaften des Mannheimer Fußballclubs„Victoria“ conkra Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Germania“ endete mit einem über⸗ legenen Siege bon 5 zu 0 Goals zu Gunſten„Victoria“. Gerichtszeitung. * Manuheim, 23. Mai.(Strafkammer III.) Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. Ein durch den Alkohol vollſtändig heruntergekommener Menſch, der 42 Jahre alte Fabrikarbeiter Heinrich Kirſchner von Roßdorf, hat in Rheinau⸗Stengelhof an zwei Kindern ſchwere Sittlichkeits⸗ delikte verübt. Kirſchner iſt außer wegen anderer Verbrechen beim Militär wegen Nothzuchts vorbeſtraft. Das Gericht erkennt auf zwez Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre, 2. Bei einem Umzug, an dem er mithalf,„beſchlagnahmte! der 40 Jahre alte Dienſtknecht Karl Bundſchuh aus Aerger, weil es kein Trinkgeld gab, einen Bodenläufer im Werthe von 2 M. Bund⸗ ſchuh, der in Bezug auf fremdes Eigenthum kein reines Patent auf⸗ weiſen kann, wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3. Ein Opfer der alten Geſchichte, die ewig neu bleibt, iſt azuch die 20 Jahre alte Hedwig Lenmnert gen. Weckeſſer aus Regens⸗ burg. Sie unterhielt in Aachen, wo ihre Eltern wohnten, ein Ves⸗ hältniß mit einem Militärmuſiker. Als ſich Folgen zeigten, zog ſtch Muſikus zurück, indem er erklärte, heirathen könne er ſie nicht, er habe bereits eine Braut⸗ Das Kind kam am 19. Jan. d. Is. Zar Welt und das Mädchen wußte nicht, wohin damit. Ihre Mutter wiaer inzwiſchen geſtorben und ihr Vater lebt in ſo ärmlichen Verhältniſſen, daß ſie ihm mit der weiteren Laſt nicht kommen wollte. Gewöhnliche Fabrikarbeiterin wollte das an beſſere Verhältniſſe gewöhnte Mäd⸗ chen nicht werden, ebenſo graute ihr vor einem Dienſt. Sie ſuchte das Kind bei einer Krippe unterzubringen, aber wohin ſie ſich wandte, alle wohlthätigen Anſtalten ſchloſſen ihr die Thüre. Verwandte in Maraz wollten ſie verheirathen, wenn ſie katholiſch werde. Dazu kommte ſſe ſich auch nicht entſchließen. Sie brachte das Kind dann zu einer Frau Fanny Schmidt in Bensheim, die ſolche Würmlein gewerbsmäßig in Pflege nimmt, ſagte ihr, ihr Prozeß gegen den Vater des Kindes ſtehe günſtig und ſie werde 20 Mark pro Monat zahlen, und nahm dann eine Stelle in Mainz zur Aushilfe und ſpäter eine ſolche ass „Stütze“ in Worms. In beiden Stellen bekam ſie wenig mehr als freie Station und konnte deßhalb auch Frau Schmidt nicht bezahlen, die ihr mit Briefen und Beſuchen das Leben ſauer machte. Eud⸗ lich brachte die Pflegemutter das Kind einfach nach Worms und ſtellre es der Mutter zur Verfügung. Darüber gab es natürlich großen Skandal in ihrer Stelle. Die Angeklagte machte ſich noch Ahends auf, um das Kind zu Verwandten nach Niederliebersbach zu bringen, welche allerdings der Frau Schmidt ſchon geſagt hatten, ſie wonlen mit dem Kind nichts zu ſchaffen haben, ſie ſolle ſich nur nicht unter⸗ ſtehen, ihnen das Kind aufzuhalſen. Sie fuhr nach Weinheim, kann aber dort ſo ſpät an, daß ſie ſich nicht mehr getrauen konnte, nach deim 2 Stunden entfernten Niederliebersbach zu wandern. Sie blieb alſo über Nacht. Am andern Morgen forſchte ſie nach einem ihr bekanſtten Milchmann aus Niederliebersbach, dem ſie ihr Kind mitgehen woßte da ſie ihrer Herrſchaft verſprochen, raſch wieder zurückzukommen. Sie fand aber den Mann nicht. Andere Perſonen, denen ſie das Kind übergeben wollte, damit ſie es an den Milchhäudler ausfolgen ſollten, ließen ſich dazu nicht herbei. Sie ging darauf das Birkenauer Thal hinaus, ſprach hier nochmals in der Fuchſenmühle vor, ihr Kind au⸗ bietend, ohne aber Gehör zu finden, und ging daun weiter. Nach etwa einer Viertelſtunde ſah man das Mädchen wieder aus dem Thale herauskommen und nach der Stadt eilen, diesmal ohne Kind. Der Schtweinehändler Gernet, der das Mädchen beobachtet hatt den des Wegs kommenden Gendarmen Schley auf das Mäde merkſam. Schley folgte ihr und ſtellte ſie auf dem Bahnhof Wein zur Rede. Sie meinte ohne große Bewegung, was man bon i9 wolle, das Kind lebe ja noch. Der Gendarm führte ſie dann den Weg zurück und ließ ſich die Stelle zeigen, wo ſie das Kind gelaſſen. Es lag mit einem weißen Kleidchen bekleidet, am Rande des einſamen und um dieſe Jahreszeit faſt nie betretenen Hirſchkopfwegs. Dort hatte die unnatürliche Mutter in ihrer allerdings verzweifelten Lage das kleine Mädchen hilflos ſeinem Schickfal überlaſſen. Im Thal unten arbeitete zwar eine Schaar Waldarbeiter, allein die Entfernung gar ſo beträchtlich, daß ſie das Geſchrei des Kindes ſchwerlich vernommen, und, weun ſie es gehört, wahrſcheinlich dasſelbe nicht beachtet hätten Die Angeklagte erklärte heute, ſie hätte ſicher angenommen, daß Leute vorbeikämen und ſich des Bübchens erbarmten. Sie hätte guch, auf dem Bahnhof angekommen, ſich entſchloſſen, wieder umzukehren und das Kind zu holen. Da ſei dann der Gendarm gekommen, Das Ges richt verurtheilte die Angeklagte zu 8 Monaten Gefängniß, abzüglich der Unterſuchungshaft. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 4. Au ſeinen eigenen jugendlichen Töchtern hat der 51 Jahre alte Schloſſer Lorenz Bauer aus Neckarau ſich ſchwer vergangen, Der unnatürliche Vater, der ſeine unbegreiflichen Exceſſe mit unbe⸗ greiflicher Ruhe zugibt, wird zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Ka tz. Vorſ.: Herr Staats⸗ e. errerege — r e rreerter, jungen Mannes war in Indien geboren und kam in der Mitte des vorigen Jahrhunderts nach Deutſchland, wo er ſich mit einem jungen Mädchen verheirathete, um dann ſpäter als Handwerker nach Dänemark zu fahren. Durch ſeine Abſtammung gehört Aſſam alſo dem Lande an, wo die Kunſt der Fakire ihre Wiege hat, und wo ſte noch heute mit verblüffender Fertigkeit getrieben wird. Schon als Kind fing Aſſam zu experimentiren an, er ſtudirte die große, auf die Kunſt der indiſchen Fakire ſich be⸗ ziehende Literatur und entwickelte ſein angeborenes„Talent“ in dieſer Beziehung zu immer größerer Vollkommenheit. Er beſchäftigte ſich im Uebrigen nur in ſeinen Freiſtunden damit, iſt er doch von amtswegen— Commis in einem Kopenhagener Geſchäft. Der Mann iſt geradezu unglaublich; wahre Wunder meint man zu ſehen, wenn er ſeine Kunſt leuchten läßt. Er ſcheint für körperliche Schmerzen überhaupt kein Gefühl zu haben. So legt er ſich beiſpielsweiſe auf ein Bett, von dem lange ſpitze Nägel ½ Centimeter tief in ſein Fleiſch dringen. Fünf bis ſechs Stunden bleibt er in dieſer Stellung, ohne Schmerz zu empfinden, in einer Art von Betäubung liegen. Ein anderes Kunſtſtück Aſſams beſteht darin, daß er ſich „lebendig begraben“ läßt, d. h. er läßt ſich in einen großen Glaskaſten einſchließen, der zehn bis zwölf Centimeter hoch mit Ende bedeckt wird. So liegt er drei Tage— hofft aber, es dazu bringen zu können, daß man ihn acht Tage lang begraben kann. Sein neueſtes Experiment iſt die„Kreuzigung“. Er will ſich die Hände und Füße durchbohren laſſen und an einem Kreuze angenagelt ausharren! Wahrlich, der Mann hätte ſeine Energie zu etwas Nützlicherem verwenden können. Sobald Aſſam das nöthige Reiſegeld geſammelt hat, will er übrigens nach Indien reiſen, um ſich in ſeiner„Kunſt“ zu vervollkommnen. Er hat alſo kein Gefühl zwar, aber Streben Das Bad der Königin Nanavalo. Ranapalo, die Ex⸗ königin bon Madagaskar, gibt den Pariſer Blättern jetzt mannigfachen Stoff. Vor Allem erinnert man an ihre frühere Glanzzeit, an den Prunk, der ſie an großen Feſttagen und be⸗ ſonders bei der Zeremonie des„Bades“ umgab. Dieſe war ſehr merkwürdig und fand einmal im Jahre unter großen Feierlich⸗ keiten ſtatt. An jenem Tage umringte die Bevölkerung Tanana⸗ rivos den Silberpalaſt, deſſen Truppen den Zutritt verhinderten; die großen Würdenträger des Staates, die Adeligen von jedem Rang berſammelten ſich in den königlichen Gemächern, die vor dem Badeſaal lagen. Zur verabredeten Stunde erfüllte der Mark und Bein durchdringende Lärm der Fanfaren die Luft mit merkwürdigen Tönen, und die Königin wurde unter einem außergewöhnlichen Pomp bis an die Badewanne geführt in der ſie ſich eine halbe Stunde aufhielt. Während dieſer Zeit überließ ſich ihr freudig erregtes Volk wilden Tänzen, die von Geſang und Geſchrei begleitet wurden. Dann wurde auf ein Zeichen des Premierminiſters die Königin aus ihrem Bade gezogen, mit prächtigen Gewändern bekleidet und dem Volke ge⸗ zeigt, das nur ſelten Gelegenheit hatte, die Züge ſeiner Herr⸗ ſcherin zu betrachten und deſſen außerordentliche Freude ſich durch Geſchrei und nicht enden wollende Fußfälle bekundete. Die Viſton war von kurzer Dauer; die Königin zog ſich in ihre Gemächer zurück, und ſogleich begann die Vertheilung des Waſſers, in das ſich das Idol der Madegaſſen getaucht hatte. Viele waren berufen, aber nur Wenige auserwählt, die einige Tropfen der koſtbaren Flüſſigkeit erhielten; denn der größte Theil wurde für die Würdenträger, die Adeligen und die er⸗ lauchten Krieger aufbewahrt. Das Waſſer aus dem Bade der Königin bildet einen koſtbaren Talisman, auf den jeder Beſitzer großen Werth legte. — Größenwahn? An den Kaſſenſchalter im Berliner Metropoltheater trat vor einigen Tagen ein junger Mann, über⸗ reichte dem Kaſſirer ſeine Viſitenkarte und fragte, ob er den —— Direktor ſprechen könne.„Guſtav M. cand. jur., Kant⸗ ſtraße“, las der Kaſſtrer auf der Karte und fragte den Herr höflich, was er denn wünſche. Der Direktor ſei eben nicht zu ſprechen.„Meine Tantiemen will ich haben! Ich habe nun lange genug gewartet!“—„Tantiemen? Ja, wofür denn? fragte der Beamte erſtaunt zurück.—„Für die„Tolle Nacht“ und den„Mandarin von Tſing⸗ling⸗ting.“—„Aber dieſe Stücke ſind doch nicht von Ihnen?“—„Das gerade nicht, aber ſie be⸗ handeln Szenen, die ich ſelbſt erlebt habe, und dieſe Szenen ſind mein geiſtiges Eigenthum! Dafür verlange ich mindeſtens ein Prozent Tantieme. Ich will meine Forderung auf 300 Mark abrunden, und es iſt ein Skandal, daß Sie mir dieſen Betrag nicht ſchon längſt eingeſchickt haben. Jetzt will ich aber unter keinen Umſtänden länger warten.“— Bei dieſen mit großer Energie geſprochenen Worten wurde dem Kaſſirer doch etwas unheimlich, denn er ſah klar, daß er einen geiſtig nicht normalen Menſchen vor ſich hatte. Mit freundlichen Ausreden ſuchte er alſo den unbequemen Gaſt hinaus zu komplimenkiren. Erx werde mit dem Direktor ſprechen und ihm die Wünſche des Herrn Cand⸗ jur. auseinanderſetzen u. ſ.., und der merkwürdige Fremde entfernte ſich dann auch ganz friedlich. Drei Tage ſpäter ſitzt der Kaſſirer Abends wieder ahnungslos an ſeinem Schalker, als wieder der Herr aus der Kantſtraße vor ihm auftaucht un einen Logenplatz verlangt. Erſt erkannte der Kaſſirer ihn nicht wieder und fragte, welche Loge der Herr wünſche. Der Frem ſchiebt ihm darauf unwillig ſeine Karte zu und ſagt: Ein Freiplatz natürlich! Als Verfaſſer mehrerer, in dieſem Thegt aufgeführter Stücke, habe ich ſelbſtverſtändlich das Recht a freien Eintritt.“ Jetzt war dem Kaſſirer klar, wen er bo hatte, und er erwiderte wohlwollend:„Werther Herr, Sie ſin wohl ein bischen verrückt. Sie wiſſen doch ganz genau, daß Sie jene Stücke nicht geſchrieben haben, und daß Sie, auch wenn Sie dern Inhalt erlebt hätten, keinerlei Anſprüche auf Tantiemen haben. Alſo bitte beläſtigen Sie mich nicht weiter.“ Sprach's 4. Seite: Seueral⸗Auzeiger: 5 Mannbelm. 24. Ma. 5. Georg Rutz und Michael 1 aus Weinheim trieben ſich im März d. J. arbeitslos in der Gemarkung herum und geriethen dabei guf böſe Streiche. So riſſen ſie von einem Gartenhäuschen das Zinkdach herab und machten es zu Geld, ferner ſtahlen ſie aus einem umfriedeten Garten ein Quantum Lauch im Werthe von 5 M. Der vorbeſtrafte Rutz wird zu 4 Monaten, Hörth zu 1 Monat Ge⸗ fängniß verurtheilt. Vom Schöffengericht waren die Maurer Georg Gauch und Johamm Biedermann aus Feudenheim, die ſich gegenſeitig mit den Meſſern bearbeitet hatten, zu je 4 Monaten Gefängniß ver⸗ Urtheilt worden. Die Berufung Georg Gauchs, der allein mit dem Urtl,! nicht zufrieden war, wird als unbegründet verworfen. Verth.: .⸗A. Dr. Katz. 7. Beim Brauerball in Edingen ſchlugen die ſerbirenden Kell⸗ wWerinnen auf Grund eines geheimen Uebereinkommens eigenmächrig mit den Weinpreiſen auf, indem ſie für die Flaſche Wein, die auf der Weinkarte mit 1 M. verzeichnet ſtand, 1 M. 20 forderten und für die Flaſche von 1 M. 20 1 M. 50. Das Schöffengericht fand dieſe Hand⸗ lungstweiſe gemeingefährlich und verurtheilte die Kellnerinnen Anna Maher und Gabriele Kiehl zu 14 und 6 Tagen Gefangniß. Vio Kiehl legte Berufung ein, wird aber damit abgetvieſen. Das Gericht meint, daß zwiſchen Kellnerinnen und Gäſten ein Vertrauensverhält⸗ niß obwalte und dieſe von jenen über die Preiſe die Wahrheit er⸗ warten könnten. Derartige Uebervortheilungen, wie ſich die An⸗ gellagl⸗ erlaubt, ſeien ganz gemeiner Betrug und verdienen keine milde Beurtheilung. Verth.:.⸗A. Deutſch. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Die Filialſtelle Mannheim für die weiblichen Büh⸗ nenangehörigen Deutſchlands erſucht uns um Aufnahme hachſtehender Mittheilung: Nachdem die Gründung der Filialſtelle Mannheim im vorigen Jahr im April beſchloſſen war, wurde der Ge⸗ ſchäftsbetrieb im Hauſe NJ 7, 12 in Angriff genommen. Die Filial⸗ ſtelle wurde von hieſigen und auswärtigen Damen in ihren Beſtreb⸗ Angen beſtens unterſtützt. An dieſer Stelle ſei den geehrten Gebern bon Baarmitteln und Garderobegegenſtänden der wärmſte Dank für ihre wirkſame Mithilſe ausgeſprochen. Die Filialſtelle zählt jetzt 25 Mitglieder, die ihren Bedarf bei derſelben decken; ſie hat mit ſo ſchönem Reſultat gearbeitet, daß ihr Weiterbeſtehen geſichert iſt, jedoch nur unter der Vorausſetzung, daß wir auch ferner durch gütige Zuwendung von Kleidern und ſonſtigen Toilettegegenſtänden ſo liebenswürdig wie ſeither unterſtützt werden. Unſer Vorrath iſt momentan nahezu er⸗ ſchöpft, und wir bitten dringend um freundliche Zuſendungen. Auch werden abgelegte Toiletten käuflich übernommen. Die Filialſtelle bleibt wie bisher N 7, 12 und iſt für Mitgliederanmeldungen ſowie für Abgabe und Empfangnahme von Kleidungsſtücken ete. jeden Mitt⸗ woch von 10 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends geöffnet. Geſchloſſen ſind die Geſchäftsräume während des Monats Auguſt. Gerhart Hauptmann's Drama„Fuhrmann Henſchel“ fand, wie der„Frankf. Ztg.“ telegraphiſch gemeldet wird, bei der geſtrigen Generalprobe im Théadtre Antoine eine gute Aufnahme. Die drei erſten und der letzte Akt wirkten etwas matt, dagegen machte der vierte tiefen Eindruck. Antoine, der den Fuhrmann Henſchel ſpielte, hatte den Charakter vielleicht nicht genügend durchgeärbeitet. adame Fleury faßte die Hanne durchaus als grobſinnliche, brutale Natur auf. Die übrigen Rollen waren gut beſetzt und die Aus⸗ ſlattung vorzüglich. Im Pariſer Renaiſſance⸗Theater erlebte am Sonntag ein drei⸗ aktiges Vaudebille von Arthur Berndde und Edmond Mize,„La Pipe“, ſeine erſte Aufführung, ohne einen durchſchlagenden Erfolg zu erzielen. Es handelt ſich um die Suche nach einem Herrn, der bei einem Opernballe 25 Jahre zuvor ein junges Mädchen verführt und als ſpäteres Erkennungszeichen nichts als eine Pfeife zurückgelaſſen hatte. Dem Abenteuer dankt ein junger Mann das Daſein, den wir im Stück als Offisier vorfinden, da die Verführte das Glück gehabt, einen braven Mann durch eine ſehr melodramatiſche Darſtellung ihres lles zur Heirath und zur Adoption des Sohnes der flüchtigen pernhausbekanntſchaft zu bewegen. Eugöne, der junge Offizter, fdrtet ſeinem Valer nach, liebt rechts und links herum, wofür er von ſeinem Oberſten Deſtoc, in deſſen Nichte er ſich ernſtlich verliebt hat gehörig abgekanzelt wird. Deſtoc wird aber ſchließlich durch die Pfeife, die er beim Souper nach dem Opernballe vergeſſen, als Vater Eugsnes, aber möglichſt diskret, erkannt, da ſonſt der brabe Pigeonnet, der noch immer den„elenden Verführer“ ſeiner ange⸗ beteten Frau ſucht, um ihn niederzuſchlagen— wobei ihm, in Klam⸗ mern bemerlt, im Verlaufe des Vaudevilles, das einige amüſante Verſpottungen des Provinzlebens enthält, verſchiedene Unannehm⸗ lichkeiten zuſtoßen— das ganze Arrangement durch ſeine wilde Wuth über den Haufen werfen könnte. Das wird aber glücklich vermieden; Pigeonnet erführt nie, daß Deſtoe das„verruchte Attentat“ auf ſeine angebetete Joſephine verübt hat, und gibt deshalb freudig ſeine Zu⸗ ſtimmung zu der Verlobung ſeines ktheuren Adoptivſohnes mit der Nichte des Oberſten, die, nach ihrem mehr als kecken Auftreten zu Artheilen, ihrem Gatten ſpäter ſeine Jugendſünden theuer entgelten laſſen wird Die Mode im Buchtitel. Von den Wandlungen, die der Bücher⸗ titel in der Geſchichte der deutſchen Proſakunſt zu durchlaufen hatte, gibt im letzten„Litterariſchen Echo“ der Prager Litterarhiſtoriker Dr, Rud. Fürſt ein recht anſchauliches Bild. Von den geſchwätzigen, —...—— und zog das Schalterfenſter herunter. Das war dem Herrn Cand. jur. aus der Kantſtraße doch zu viel. Wüthend hob er ſeinen Stock und durchſchlug mit der Krücke das zentimeter⸗ ſtarke Fenſter ſo kräftig, daß dem Kaſſirer die Splitter ins Ge⸗ ſicht flogen. Der fremde Herr war A tempo wieder ruhig ge⸗ worden und äußerte nur mißbilligend:„Schade, mein Stock hat ein paar Schrammen bekommen! Die Tantiemen können Sie mir in meine Wohnung ſchicken.“ Damit wollte er gemüthlich davonſchlendern, aber ſchon war ein Schutzmann zur Stelle, der ſich väterlich ſeiner annahm, und ſeine Perſonalien feſtſtellte. Jedenfalls wird er nun auf ſeinen geiſtigen Zuſtand ärztlich be⸗ bbachtet werden. Von ſeiner Einbildung iſt er bisher keinesfalls geheilt, das beweiſt ein Brief, der geſtern erſt bei der Theater⸗ Direktion anlangte. In dieſem Schreiben macht der Unglückliche ſeine angeblichen Tantiemenanſprüche aufs Neue energiſch eltend.„Sollten Sie mir,“ ſo ſchließt der Brief,„die mir zu⸗ 5 800 Mark nicht umgehend zuſtellen, ſo werde ich mich bald wieder bemerkbar machen, und das, was ich dem Kaſſirer gethan, iſt dann erſt das Vorſpiel meiner weiteren Thaten ge⸗ weſen.“ Intereſſant wäre jedenfalls, zu erfahren, welche Diag⸗ noſe die Aerzte ſtellen werden. Er bildet ſich, wie oben erwähnt, ein, Autorrechte an den Stücken„Eine kolle Nacht“ und„Der Mandarin von Tſing⸗ling⸗king“ zu haben... Alſo Größen⸗ wahn! — Nolgendes vriginelle Heirathsgeſuch finden wir in einer ſchleſiſchen Monatsſchrift: Verlaſſen. Verlaſſen, verlaſſen bin i! Welch' reigendes Madel Auf Erden mag mi'? Die melde ſich ſchleunigt Mit Photographie sub F tauſenddreie Im„Trauring“ für mi'! Und meldet ſich keine, So iſt es ein Graus, Dann bleib' i' alleine Uund mach mi nir d raus, pielzeiligen Romantiteln des 17. Jahrhunderts, die zugleich Inhalts⸗ angaben und Anpreiſungen waren, bis zu den kurzen, meiſt nichts berrathenden Titeln moderner Bücher führt ein ſtufenreicher Weg. Im 18. Jahrhundert machten zunächſt namentlich engliſche Vorbilder Schule. Sternes„Leben und Meinungen Triſtam Shandys“ usd ſeine„Empfindſame Reiſe durch Frankreich und Italien wurden alich im Titel dielfach nachgeahmt. In der klaſſiſchen Zeit liebte man es, den bürgerlichen Namen des Helden als Buchtitel zu nehmetz, und dies iſt ſeitdem eine ſtehende Titelform bis zum heutigen Tag geblieben(Martin Salander, Frau Jennhy Treibel, Effi Brieſt, Her⸗ mann Ffinger, Thekla Lüdekind, Frau Ellin Roete u. f..). Auch der Ritterroman zu Anfang des 19. Jahrhunderts und weiterhin bevorzugte dieſe Art der Betitelung, nur mit den entſprechenden gaumenreizenden Zuthaten, als da waren:„Aſtolfo der Guerilla⸗ Hauptmann oder das unterirdiſche Blutgericht in Barcelona“,„Dra⸗ homira mit dem Schlangenring oder die nächtlichen Wanderer in den Schreckensgefängniſſen von Karlſtein, eine Schauergeſchichte“ u. ſ. w. Auch die Romantiker mit ihren„Lucinde“,„Godwi“,„Willierer Lobell“ u. ſ. w. hielten ſich an dieſe Titelſchablone. Erſt als mit dem„Jungen Deutſchland“ der Roman es unternahm, Bilder ganzer Epochen und Stände zu geben, ſuchte man nach allgemeiner unt⸗ ſchreibenden Titeln, wie„Die Epigonen(Immermann),„Die Ritter bom Geiſt“(Gutzkow),„Das junge Europa“(Laube) u. a. Dieſe Mode, einen beſtimmten Lebenskreis ſchon im Titel zu umgrenzen, pflanzte ſich dann fort:„Problematiſche Naturen“,„Kinder der Welt“,„Soll und Haben“,„Europäiſches Sklavenleben“,„Hammer und Amboß“ gehören dieſer Richtung ebenſo gut an, wie in unſeren Tagen etwa„Die Betrogenen“(Kretzer),„Berlin.“(Lindau), „Die bunte Reihe“(Mauthner),„Die Alten und die Jungen“ (Alberti). Der gefühlvolle Unterhaltungsroman zog dafür mehe und mehr ſentenziöſe Wendungen vor, wie„Aus eigener Kraft“, „Dunkle Gewalten“,„Ins Leben verirrt“,„Getrennte Wege“. Auf franzöſiſchen, nordiſchen und ruſſiſchen Einfluß wieder gehen die knappen und präziſen Titel zurück, in deren Prägung Tolſtof und be⸗ ſonders Zola Meiſter ſind. Gelegentlich findet man wohl auch noch ganze Sätze als Titel:„Was will das werden?“,„Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“,„Die Waffen nieder!“,„Es lebe die Kunſt!“, „Woher tönt diefer Mißklang durch die Welt?“ Aber im Ganzen herrſcht auch auf dicſem Gebiet jetzt die Kürze und eine gewiſſe Mäßigung, die ſich von platter Inhaltsangabe ebenſo entfernt hält wie von manirirter Undeutlichkeit oder reklamehafter Weitſchweifig⸗ keit. Man hält ſich an Leſſings Rezept, der gelegentlich geſagt hal, ein Buchtitel ſei um ſo beſſer, je weniger er von dem Inhalt berrathe; er brauche den Inhalt weder anzugeben, noch zu erſchöpfen, aber r ſolle doch auch nicht irre führen. Atimmen aus dent Rublikunt. Berechtigter Wunſch. Auf dem Troktoir der Seckenheimerſtraße, von der neuen Kirche anfangend, kommen zuerſt ein alter kranker Birnbaum, dann ein paar hübſche Rieſter, dazwiſchen ein paar kranke Apfel⸗ und Birn⸗ bäume, untermiſcht mit Rieſter, den Schluß bildet ein ſchon lange Zeit vollſtändig dürrer Apfelbaum! Der Platz vom Trottoir bis zur Kirche könnte doch vom Schutt gereinigt und mit Sand überworfen werden, bis weiter darüber verfügt wird. Die Obſtbäume ſtammen noch von der alten Chauſſeeſtraße; ehe die Straße bebaut war, mußte man ſchon Acht geben, daß man keine Steine auf den Kopf bekam, denn kaum ſind dort die Obſtbäume verblüht, ſo dienen ſie den Buben ſchon als Wurfſpiel. Dieſe Obſtbäume gehören, da ſie un⸗ ſchön ſind, entfernt und im Herbſte durch eine Reihe junger Bäume erſetzt, am liebſten durch Lindenbäume, denn dieſe ſind ſchön urd verbreiten einen geſunden, würzigen Geruch. eriüßftliches. * Der Hut⸗ und Schirm⸗Bazar von Fr. Heiſel, der ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren am hieſigen Platze beſtens eingeführt iſt, hat Anfang dieſes Monats eine drikte Filiale in P 1, 6, neben der Schreiber'ſchen Kolonialwaarenhandlung, eröffnet. Neueſte Macheicten und Felegran Theſle An richten Ank Gklegkamme. *Karlsruhe, 23. Mai. Der Miniſter Dr. Buchen⸗ berger begibt ſich zur zollpolitiſchen Konferenz am 4. Juni nach Berlin. *Mainz, 23. Mai. In Sachen der Offenbacher Ziſenbahnkataſtrophe erfährt die Pf. Pr., daß die Entſchädigung bei der beim Unglück in Mitleidenſchaft ge⸗ zogenen Perſonen und ihrer Hinterbliebenen bis auf wenige Fälle Seitens der Bahnverwaltung bereits erfolgt iſt und zwar in derart koulanter Weiſe, daß in keinem Falle die Anrufung einer richterlichen Entſcheidung erforderlich war. Die als Ent⸗ ſchädigung zu zahlenden Beträge ſind ziemlich hoch, indem bei den Verunglückten verſchiedene Perſonen ſind, die zeitlebens Folgen des Unfalls zu tragen haben. Ein hieſiger Kaufmann, der durch die Eiſenbahnkataſtrophe eine dauernde Nerven⸗ ſtörung erlitten hat, erhielt von der Bahnverwaltung auf ein ärztliches Gutachten hin eine einmalige Entſchädigung von 40 000 Mark. * München, 23. Mai. Nach einer Meldung der„Allgem. Ztg.“ blieb der heutige Orient⸗Expreßzug zwiſchen Ulm und Augs⸗ burg 85 Minuten wegen eines großen Defektes an der neuen ameri⸗ kaniſchen Maſchine liegen. * Berlin, 23. Mai. Graf Walderſee meldet aus Peking von geſtern: Nordweſtlich Wan, 28 Kilometer von Paotingfu, fanden weitere Zuſammenſtöße von Theilen des Bataillons Wichura mit zerſprengten Boxer ⸗Abtheilungen ſtatt. Die feindlichen Verluſte betragen 110, die eigenen 2 Ver⸗ wundete. Berlin, 23. Mai. Ein in Verlin zu Studienzwecken ſich aufhaltender japaniſcher Profeſſor zündete in der ver⸗ gangenen Nacht in ſeiner Wohnung die Möbel an, die er mit Petro⸗ leum begoſſen hatte, und ſchloß ſeine Wirthin, deren Tochter und einen Bankbeamten ein, der zum Schutz der Frauen ſich in der Woh⸗ nung aufhielt. Auf ihre Hilferufe erſchien die Feuerwehr und löſchte das Feuer. Der Profeſſor, der auch den Bankbeamten mit einen Küchenbeil angegriffen hatte, iſt für geiſteskrank erklärt und in eine Irrenanſtalt übergeführt worden.— Nachdem am Montag früh bei Bernau der Zerſtückelte Leichnam eines Mannes aufgefunden worden war, ſind nunmehr in Berlin drei Perſonen feſtgenommen worden, die dringend verdächtig ſind, an dem Morde betheiligt zu ſein. Es iſt auch feſtgeſtellt worden, daß der Ermordete unter falſchem Namen gelebt und wo er gewohnt hat, doch iſt ſein wirklicher Name noch nicht ermittelt. Hamburg, 23. Mai. tag“ der Deutſchen Oſtafrika⸗Linie berließ geſtern Abend 6 Uhr 40 Min. zum Antritt ſeiner Reiſe nach Südafrika den hieſigen Hafen. Auf der Unterelbe bei Brunshauſen gerieth der„Reichstag“ vor den Bug des vor Anker liegenden Schnelldampfers„Fürſt Bis⸗ marck“. Die Wucht des Zuſammenpralles wurde durch die bei der ſtarken Strömung ſtramm vorausſtehende Ankerkette des„Fürſt Bismarck“ bedeutend gemildert, trotzdem erlitt der„Reichstag“ doch an der Backbordſeite und achtern beim Fallreep eine Einbeulung der Platten und mußte die Fortſetzung der Reiſe aufgeben. Heute früh traf der„Reichstag“ wieder im hieſigen Hafen ein und vertaute um Strandhafen. Das Schiff wird aus dem Achterraum ſo viel Ladung löſchen müſſen, daß die eingebeulten Platten freigelegt und repacirt Der Reichspoſtdampfer„Reichs⸗ werden können. Der„Fürſt Bismarck“ erlitt durch den Zuſammen⸗ ſtoß keinen Schaden und iſt bereits nach Cuxhaben gedampft, um heute Mittag die Reiſe nach Newhork anzutreten. *Am ſterdam, 28. Mai. Nach einer weiteren Depeſche aus Batavia ergriff, wie das„Handelsblad“ meldet, die Bevölkerung von Blitar infolge der Eruption des„Klevet“ die Flucht, Gerüchtweiſe verlautet, daß ſchon viele Eingeborene getödtet ſeien. Nach einer am lichen Meldung aus Batavia von heute gingen beim Ausbruch des Vulkans„Klevet“ ein Aſchenregen über die Reſi⸗ dentſchaften Kediri, Madiun, Surakarta, Diogjakarta, Kedu und Samarang nieder. 4** Zum Selbſtmord Bresci's * Rom, 28. Mai. Der Miniſter des Innern ſandte den Generalinſpektor der Gefängniſſe zur Feſtſtellung der Umſtände des Selbſtmordes Brescis nach Santo Stefand. Ebenſo reiſten dorthin von Neapel der Unterſuchungsrichter und ein Amtsarzt ab. Ein Wächter will geſehen haben, wie ſich Bresci mittels eines Handtuches an der 2 Meter über dem Boden befindlichen Gitterſtange erhängte. Der Wärter ſej ſofort hinzugeeilt, habe ihn aber bereits ſterbend vorgefunden. *** Hrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Würzburg, 24. Mai. Gymnafiaſt von ſchoſſen. Berlin, 24. Mai. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Kafſel: Bei einer großen Schlägerei in dem Orte Wellenrode wurden 10 Mann durch Stiche ſchwer verletzt. Der Gendarm wurde miß⸗ handelt. * Berlin, 24. Mai. Den„Berliner Polit. Nachr.“ zu Folge galten die letzttägigen Berathungen im Kultusminiſterium der Schaffung beſſerer Gelegenheit für die Volksſchul⸗ lehrer, ſich durch eine höhere Ausbildung für die höheren Volksſchulſtellen, alſo die Kreisſchulinſpektion und das Lehramt der Lehrerbildungsanſtalten vorzubereiten. Es ſei anzunehmen, daß ein praktiſches Ergebniß erreicht wurde. * Wien, 24. Mai. Abgeordnetenhaus. Die Abendſitzung dauerte bis 2½ Uhr nachts. Die Regierungsvorlage betr. Einführung der 9⸗Stundenſchicht im Kohlenbergbau wurde angenommen. Am Schluſſe der Sitzung wurde durch den Abgeordneten Breiter ein Zwiſchenfall hervorgerufen dadurch, daß er ſich in heftigen Ausfällen gegen den Regierungsvertreter Zechner erging. Die Sitzung wurde unter großem Lärm geſchloſſen. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 25. Mai. Die feſtere Stimmung hielt an und die Kaufluſt der Mühlen war reger. Preiſe per Tonne cit Rotterdam: Saxonska Mark 132—135, Südruſſiſcher Weizen Mk. 130—149, Kanſas Mk. 135—136, Redwinter Mk. 136 bis M. 137, La Plata M. 132—134, feinere Sorten M. 138—140, Ru⸗ mäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 104— 107, neues Mixed⸗Mais M. 94, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſiſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 112, ruſſiſcher Hafer M. 107—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 23. Mai. Oeſterr. Credit 216.50, Diskonto⸗Kommandit 186.20, Deutſche Bank 202, Nordoſt 198, Sproz. amort. Mexikaner 43.60, 4proz. Italiener 96, Bochumer 191.50, Gelſenkirchen 175.50, Harpener 175.75, Hibernia 176.90, Laura 210.70, Allgem. Elektr. 202, Schuckert Elektr. 152.50, Seilinduſtrie Wolff 184 50, Elektr. Heltos 68.50. Berlin, 23. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 216.70, Staatsbahn 14490, Lombarden 23.—, Diskonto⸗Commandit 187.50, Laurahütte 211.50, Harpener 177.30, Ruſſiſche Noten—.— Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rotterdam, 22. Mai. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Schnell⸗Dampfer„Maasdam“, am 11. Mai von New⸗Mork, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 22. Mai. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 11. Mai bon Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Wafſerſtandsnachrichten vom Monat ai. In einer Badeanſtalt wurde ein einem Kameraden aus Unvorſichtigkeit er⸗ Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20.21. 22.23. 24. Bemerkungen. Kouſtauz.50 Waldshut 2,59 2,60 2,612,702,72 2,74 Hüningen 2,212,22 2,30 Abds. 6 Uhr Kehl!l! 3J2,732,73 2,74 2,75 2,80 N. 6 Uhr Lanterburgg 3,84 3,81 3,77 3,79 3,80 Abds. 6 Uhr Magaun 44,05 4,02 8,99 4,01.05 2 Uhr Germersheim 33,913,85 3,80 3,80.82.-., 12 Uhr Maunheinm 3,67 3,67 3,63 3,59 3,59 3,63 Morg. 7 Uhr Mainz.,28 1,28 1,24 1,201,18.-P. 12 Uhr Biugen ,88 1,85 J,84 1,801,78 10 Uhr Kaub„ J2,12 2,09 2,05 2,04 2,00 2 Uhr Koblenz„2,29 22 2,22 2,19 2,16 10 Uhr Köln J2,32 2,24 2,18 2,12 2,08 2 Uhr Ruhrort 1J,811,781,65 1,62 15 7 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 3,67 3,668,66.58 8,58 3,81 V. 7 Uhr Heilbronn 0,80 0,73 0,88 0,70 0,65 0,65 V. 7 Uhr anatogen von ärztlichen Autoritäten erprobt und glänzend begutachtet als Kräftigungs⸗ und Auffriſchungsmittel. Herr Dr, med. Bodenstein in Steinacſi ſchreibl; „Sowohl in der Reconvalescenz nach Kinder⸗ krankheiten, als auch nach Typhus, Lungen⸗ entzündung und Influenza ſah ich das Mittel geradezu Erſtaunliches in puncto Kräftigung des Organismus leiſten. Manche meiner Pa⸗ tienten verlangen es geradezu auch ohne meinen ſpeziellen ärztlichen Rath, nachdem ſie ſchon nach kurzem Gebrauche ſich von der kräftigen⸗ den Wirkung überzeugt haben.“ Ausführliche Mittheilungen gratis und franeo. Bauer& Cie., Berlin 86. 16, Adalbertſtraße 41. in Kauf und Miete— Oelgemülde bei A. Donecker, L I, 2 — 8 General-Auzelger, Bonkursverfahren Nr. 16266. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Gärtners David Bender in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Dieuſtag, den 4. Juni 1901, Vormittags 11 Uhr, vor dem Groftherzogl. Autsge⸗ richte 5, Zimmer s, hierſelbſt an beraumt. 88864 Maunheim, 15. Mai 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Geuoſſenſchaftsregiſter. No. 17833. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter Band I,.⸗Z. 2, „Landwirihſchaftlicher Conſum⸗ verein und Abſatzverein Neckar haufen eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit unbeſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Neckarhauſen wurde eingetragen: Johann Adam Fillbrunn, Land⸗ wirth in Neckarhauſen iſt aus dem Vorſtand ausgetreten und an ſeiner Stelle der Landwirth Georg Linnenbach in Neckarhauſen in den Vorſtand gewählt. 8d9ls Maunheim, 22. Mai 1901. Or. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zun Vereinsregiſter Band 1, „Z. 35 wurde eingetragen: Evangeliſcher Männek⸗ und ßünglings⸗Verein“, Maunheim. Dle Satzung iſt am 24. Jannar 1901 und 15. April 1901 errich⸗ Leopold Hofheinz, Stadtpikar aunheim iſt als Vorſtand ſitzender), Peter Klos, Bau⸗ in Mannheim, als Vor⸗ rtreter(II. Vorſitzen lt. 88917 im, 22. Mai 1901. Gr. Amtsgericht I. Bekauntnechung. Straßenbenennung let ir bringen hier⸗ hen Keuntuiß, adtrath mit Zuſtim⸗ zirksamts die aße zwiſchen en C 6 und 0 7 aſerner ſtraßſe“ und die bis⸗ Kafernenſtraße“ bezeich⸗ zwiſchen den Qua raten B 5, C0 5 und B 6, C 6 „Zenghausſtraße“benannthat. Maunherm, deſt 20. Mai 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. 88920 Bekanntmachung. kr. 135111. Es wird htermit feullichen Kenutniß gebracht, fenen Konkurrenz⸗ pröjekte für die Erbauung einer zweiten Neckurbrücke in der Zeit vom Montag, den 20. Mai, bis einſchließlich Mittwoch, den 5. Juni d. Js., ausgenommen Donnerstag, den 30., Freitag, 81. Mai und Samstag 1. Juni zu der Aula der Oberkealſchule jeweils von Vormittags 8 Uhr bis Nachmittags 7 Uhr beſichtigt werden können. 88402 Der Zugang zur Aula befindet ſich auf der Seite der Tullaſtraße. Maunheim, 18. Mai 1901. Stadtrath: Martin Schilling. Häling. Amfs⸗ Zur Aufnahme des An⸗ ſchluſſes von Ju 640(Hei⸗ delberg ab 1“., Mannheim an 2.) wird Lokalzug V ᷓauf der Strecke Mann⸗ heim⸗Schwetzingen mit ſofor⸗ tiger Wirkung um 5 Minuten ſpäter gelegt. Aaee ab 215 9 atton Rathhausſtraße 0 5 225 an 222 Neckarau(ab 22. Altrip Stengelhof 334 Rheinau(ab 45 Brühl Schwetzingen an 2˙ Karlsruhe, 22. Mai 1901. Greſf, Genera'direktion der taatseiſenbahnen. Bekanntmachnug. Am Mittwoch, 29. Mai 1301 VBormittags 10 uhr findet auf dem Bureau der Gar⸗ niſons⸗Verwaltung 4 1, 4 ein öffentlicher Verding von Geräthen für das neue Kaſernement ſtatt. Die diesbezüglichen Beding⸗ ungen können daͤſelbſt eingeſehen werden. 88313 Kal. Garniſou⸗Verwaltung. Vergebung Straßenbauarbeiten 5. 190l. Nr. 4287, Die Vergebung der Grab⸗, Pflaſter⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk, Straßen⸗ bahnamt und Tiefbauamt ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Augebote, welche im Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mtt entſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſſens am Freitag, den 3l. Mai d.., Vo mittags 11 uhr, bei unterzeichneter Auntsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genanntem Termine beizuwohneſt. 87951 Nach Eröffuung der Submiſ⸗ ſion können Angehote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 13. Mai 1901. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Veſpermann. Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompter Bedienung und billigſter Berechnung. 76880 5, 10, part. BFCCCCCCCCTTTT Graue, rothe Haarefärben Sie ſoſort wunderbar Uaturgetren nur mit Pr. Kuhn's Nutin⸗Haar⸗Oel. A. Bieger, Friſ, E 8, 18. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß des tit. Publikums, daß ein Verzeichniß über die im Bereiche ädt Straßenbahngefundenen et nde im Hausftur des Straßenbahnamtes— Luiſen⸗ ring 49— ausgehängt iſt. Maunheim, 12. Jauuar 1901. Städt. Straßen ahnamt: Löwit. 76193 Dung⸗Perſteigerung. Moutag, den 3. Juni d.., VBormittags 10 Uhr erſteigern wir auf uuſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe U2, 5 das Düngeiergebniß von 142 Pferden vom 3. Junt bis inel, 30. Juni d. J. in Wochen⸗ abtheilungen. 88891 Mannheim, den 23. Mai 1901. Stäptiſche Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs, Zelannkmachung. (287) No. 58361. Zugelaufen und bei Kalkulgtor Friedrich Häberle, 4. Querſtraße 24, abzu⸗ holen iſt ein Jagdhund. Der⸗ ſelbe iſt jung und braun und weißz gefleckt. 88915 Maunheim, den 21. Mai 1901. Er. Bezirksamt. Zum Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 81487 Aa, 12, 9. Stock. Duns efon. 18. Pr. Pfd, Mk:.60,.80, 2,00 u. 2,0 ist das feinste Fabrikat der Neuzelt. fR.DMn SönE, Hallr a8. pbenmfgn lFterlielelg setdel Udt do Pertr.: Nudolf Knleriem, G 6, 8, Eingetroffen letzte Sendung Bismarck⸗Heringe, per Stück 6 Pfg. per Doſe Mk..00. Rollmops per Stück 7 Pfg. per Doſe Mk..00,. Buſſiſce Surdinen Mainzer Sauerkraut per Pfund 8 Pfg. Gekeinigtes Rinderfett per Pfd. 75 Pfg. Amerikaniſches per Pfd. 55 Pfg. Vorzügliche Marmelade aus feinen Früchten per Pfd. 32 Pfg. Jahan Echreiber + I, 6, L 12, 10 H8, 39, G& 4, 10, Schwetzingerſtr. 24, Mittelſtr. 58. E 3, 15, Seckenheimerſtr. 34, E 5, I, Augartenſtraße 5. Loniſenring 4, J, Schwetzingerſtr. 73, K 8, 2, Wontarbplatz 8, Neckarau Walbhof. —————— Abis für Hundebeftzer! Wollen Sie Ihren Hund vor Ungeziefer ſchützen od. d. ſolchem befreien, ſo reiben Sie ihn ein mit Thiele's„Fulegol“. Wirkung garantirt! Lirft. 1,50, 1½ Etr. 86 Pfg. nur zu haben in der Badenia⸗Drogerie, U1, 9, Breiteſtr. 88930 und Krei Bäcker⸗Innung Mannheim. P. P. Wir benachrichtigen hiermit das hochverehrliche Publikum, daß aus Anlaß einer den Gehilfen von Pfiugſtmontag auf Dienstag den 27. auf 28. ds. Mts. gewährten Freinacht die Arbeit in den Bäckereien dahier ruht und bitten höfl., für Diens⸗ tag ſich mit Backwaaren gefl. verſehen zu wollen. Mannheim, 23. Mai 1901. Hochachtungsvollſt Der Vorstand. ——— 1— Gosangverein„Concordia“ Mannheim, Anläßlich unſerer Betheiligung an dem Geſaugswettſtreit Frankturt a..⸗Oberrad(Pfingſten) findet hente Freitag bend 9 Uhr im Saale zum Kaiſergarten(Mitktelſtraße 64) Hauptprobe ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Freunden und Gönnern unſeres Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. Nonkurswaarenausverkauf. Eine große Anzahl vorzüglicher Fahrräder wird zuͤ außerördentlich niedriſen Preiſen, ſchon von 90 M. an, in der Fabrik T 6. 34 abge⸗ geben. Außerdem kommen alle Fahrradzubehör⸗ theile äußerſt billig zum Verkauf. Beſte Gelegen⸗ heit für Wiederverkäufer und Reparaturwerkſtätten. Fad. u. Tuftburort.80t Feen unt Kirnhalden Restaurant im badiſchen Schwarzwald. Eiſenbahnſtation Kenzingen. Hohenzollern. 900“ fl. d. M. 87627 Familienhaus ohne Penſtonszwang 88912 88325 6⸗Verkün 5 Altbekaunter u. renomirter Bad⸗ und Luftkurort in reizender, ge⸗ ſchützter Lage inmitten üppiger Buchen⸗ und Tannenwaldungen. Lalte u. warme Bäder, ent⸗ ſprechend dem jetzigen Heilver⸗ fahren.— Fernſurechauſchluß, Telegraph, Poſt im Hauſe. Mäßige Peuſionspreiſe M.—6 Ecke Güntersthal⸗ u. Urachſtr. Haltestelle der sleetr. Bahn. Neu erbautes, komfortabel eingerichtetes Haus, umgeben von Anlagen, in ſchönſter, ruhiger und freief Lage, Nahe dem Höl⸗ lenthalbahnthof und Steruwald. Bäder im Hauſe. Familien u. Rinderschmalz 7 85070 0 Touriſten bei guter Verpflegung Mai bis Oktober. Auf Be⸗ und mäßigen Preiſen beſtens ſtellung Wagen an der Bahn. empfohlen. Proſpekte u. jede gewünſchte Auskunft gerne durch den Eigenthümer J. Manss, Freit urg i. B. u. Kirnhal⸗en im Schwarzwald. Total-Ausverkauf. wegen gänzlicher Aufgabe meines Gold⸗ u. Silberwaarengeſchäftes gebe ich auf meine bekannt billigſten Preiſe noch einen Extrarabatt von 22 Proscent. Hermann Prey, Kauf haus. NI, 3. tnel. Zimmer. Saiſondauer 87544 Kaufhaus. f Zäl Keine Zähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emaiſle gefüllt. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne latten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen A Na in Goldfaſſung, Brückenarbeit, Muminſum und Kautſchuckgebiſſe. Dentist Mosler 3, 10. im Heckef'schen Hause, O 3, 10. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ ſuchen des Mundes. 68555 929⁴ —— inhaber Jean Wagner, H 7, 34 Mitglied der Deutſchen Möbeltrausport⸗Geſellſchaft. Loose zur Errichtung eines Altersheims für die Schweſtern des rothen Kreuzes im Baden *I. N 125 in der Expedition des General⸗Anzeigers owie in unſerer Filiale Friedrichsplatz 5 zu haben. 5 J. Sexauef Hachl., Sreßgen-Hüufer alle Breiten. 89264 Hannheim, 2, 6. Fahrten am Heilbronn ab: V. Auf allen Zwiſchen Zuſchlag.— Nähere Auskun Perſonenſchpfahrk Heilbroum-Fört Pfingſtſonntag: .— 11.— Lüch-Peidelberg Pfingſtmontag: — 7 5— Gberbach 11.—.10—.—.30 N..—— Neckarſteinach ab⸗ 1215.10 N..—— 2% Heidelberg an:.15.25.——.50.20.— B— V. 8. 40 Neckarſteinach.——— 10.—.30—— Eberbach—— 12.30—— iſtationen mit Fähre kann aus⸗ und eingeſtiegen werden.— Schiffsrückfahrkarten berechtigen zur Eiſenbahnrückfahrt und Gifenbahnrück⸗ fahrkarten der Strecke Heidelberg⸗Heilbronn zur Schiffsrückfahrt mit kleinem ft und Vorausbeſtellungen durch das 88887 Wir eröffnen demnächſt einen neuen Anfänger⸗Kurſus und bitten, uns Anmeldungen ſchriftlich oder perſönlich (Lokal G 1, 14) zugehen zu laſſen. Honorar Mark 10.— prä⸗ nummerando. 88913 Der Vorſtand. Verein kaiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, den 25. Mai d.., Abends 3½ Uhr, Versammlung im Lokal„zur Landkutſche.“ Die Fameraden werden gebe⸗ en, recht zahlreich u. pünktlich zu erſcheinen. 88865 Der Vorſtand. Amtliche 88 Untersuchungs-Anstalt Oeffentliehes chemisches Laboratorium Dr. A. Cantzler. M à, 9(Scheffeleck). Tel. 209 1. Untersuchung von Nahrungs- und Genussmitteln, Gebrauchsgegen- stünden, Trink- und Nutzwasser, Waaren und technischen Pro- dukten. Harnanalysen, Sputum- Untersuchungen. Auswüärtige Auf⸗ träge finden prompte Erledigung. 9 Statt jeder besonderen 8 2 Anzeige. 12 9 3 Cda Adeb 5 9 7 Maæ cHondli 2 Nerlobte. 9 3 2 J Mannzeln, dulsburg g 4 u 5,10, Rheinland, g 2 24. Mal 1901. 88834 5 eeeeeeeee Heirath! Geſchäſts mann(Banuhandwerſh), 26 Jahre alt, evangel., Beſitzer eines neuerbauten Hauſes, dem es an paſſender Damenbekannt⸗ ſchaft mangelt, wünſcht ſich zu verheirathen. Eruſtgemeinte Reflektaut. in den 20er Jahren angen. Aeußern, häusl. Charakter, mit ca. 8 bis 12000 Mark Vermögen, wollen ihre Adreſſe nebſt Photographte unter 1 5 K. Nr. 88840 an die Exped. d. Bl. abgeben. Diskretion Eyrenſache. Krüuhheiten ag⸗ wie Nervenſeiden, Hautkrank⸗ heiten, Siphilis, Sueckfilber⸗ vergiftung, Nierenleiden, Stuühlverſtopfung, Magen⸗ leiden, Lähmungen, Gicht, Rheumatismus A. ſ. w. Erfolgsicher. 8416 Anſtalt für Licht, Vibration Unb Elektro⸗Therapie. B. Langen, F 4, 13. Sprechſt. von—1 u.—8 Ab. Die Auſtalt iſt Fulbes von 9 Uhr Morg. bis 5 Uhr Abends. Aufpolieren u. Wiehsen von Möbel jeber Art prompt und gut über⸗ nimmt 88014 Fritz Brüek, Dammſtraße 28. Au⸗ und Berkauf getragener Kleider, Schuhe u. Stiefel. Max Sehaefer, Mittelſtr. 88, 83248 Schifffahrts⸗Commiſſariat He I* ilbroun, Telehon Nt. 39. 5 Continenta PNEUMATIG Für Fahrräder und Motorfahrzeuge die beſte Bereifung. Jeder Reifen trägt obige Schutzmarke. 79719 bontinental Cacutchoue& Buttapercha bonp, ge 5 HANNOVER. für Hausbrand, Bäckereien Metzgereien, Kaffee⸗ Röſtereien u. ſ. w. Verkaufsverein der Rheinischen Braunkohlen-Briketwerke G. m. B. II. Köln, Saljerring Nr. 17. Cafl Gofd R 3, 2. HBaus⸗Telegraph⸗ u. Telephon⸗Anuſtalt. DTelephon No. 664. Haustelegraph u. Telephon 8 79508 ſümmkliche Sedarfs⸗Arkißel hierzu ſtets auf Lager. In ſeraten-Agent, I. Kraſt, verläſſig, gut 5 lan wird für dortigen Platz filr ein vorüehmes, modernes Reklame⸗Werk unter günſtigen Beding⸗ ungen, eventl. Frum, per ſofort iigesueceht. Offerten an das Münchener Annoncen⸗Bureau,(A. Baum⸗ garten), Münmen, Dienerſtraße 14. 88908 88108 Danksagung. 5 5 Für die überaus vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verlüſte meiner lieben Frau und unſerer Mutter, Frau Bernhardine Sohr ſprechen wir nur auf dieſem Wege allen Theilnehmern unſern innigſten, aufrichtigſten Dank aus. Insbeſondere danken wir den verehrl. ehrw. Niederbronner Schweſtern der Schwetzinger Vorſtadt für ihre hingebende aufopfernde Pflege u. Tröſtungen bei Tag und Nacht, ebenſo Herrn Dr. Schandein für ſeine jederzei bereite mühevolle ärztliche Hilfe unſern unvergeß⸗ lichen Dank; zugleich dem„Wirihsverein Mannheim“ für ſeinen Nachruf am Grabe und die erhebende Grabmuſi unſern coll. Dank. 88929 Mannheim, den 22. Mai 1901. Im Namen der Hinterbliebenen: Franz Sohr. Familie Beierle. Das Seelenamt für die Verſtorbene findet Freitag 71½ Uhr in der Helliggeiſtkirche(Seckenheimerſtraße) Att. 25 uterial. C77cCCc.... — ͤK...,——] 5 5———— 6. Seite General-Auzeiger. Mannheim, 24. Mat. Gr. Bad. Hoſ⸗. Naſionaſſheaſer in Maunheim. Freitag, den 24. Mai 1901. 90. Vorſtellung im Abonuement A. Doetor Klaus. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Adolf LArronge, Regiſſeur: Herr Jacobi. Leopold Grieſinger, Juwelier Herr Tietſch. Julie, deſſen Tochter 5 Frl, Wittels. Max von Boden, deren Gatte— Herr Kökert. Dockor Ferdinand Klaus Herr Jacobi. Marie, Grieſinger's S erdwester ſeine Frau Frl v Rothenberg Emma, deren Tochter 55 Burger. Referendarius Paul Gerſtel Herr Löſch. Marianne, Lubowski, Auguſte, ushälterin bei Grieſinger Frau Jacobi. ſcher, Wbe(Herr Hecht. ei Doctor 20 oetor Klaus(Frl. Wagner. Frl. Kaden. „Frau De Lank. tut ienſtmagd) Frau von Schlingen Anna, Sehne Hr. Hildebrandt. olmar,) err Eichrodt, Fate EE Gerr Mofer. ine Kammerjungfer. Fßrau Schönfeld. Ein Stubenmädchen 1 eeeee Kaſſeneröffn. Frl. Fiſcher. ½7/ Ihr. Uhr. Eude /10 uhr. Nach dem britten Akt ſinbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Anf. präc. 7 1 5 tsköchin, Lehrmädchen, dermädchen, Arbeitsmarkt Qentral-Anstalt für Arbeltsnachwels jeglicher Art. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Ühe und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Holz⸗Dreher, Barbiere, Gärtner, Glaf glaſer, Rahmenmacher, Korbmacher, Kübler, Küfen übernommen habe. „zu jeder Tageszeit. da⸗88875 Durch laugjährige Erfa Auſprüchen eines verehrlichen Pühlikums 6055 Rufe zu erhalten und in Küche und Keller nur das Beſte z ilfener Biere, ſowie naturreine Weine(insbeſonder gerecht zu werden. Ich e Markgräfler, Pfäl — Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichne hochachtungsvol R. Tauber, früher d werde beſtrebt ſein, das von mir u bteten. Heidelberg. Geschäfts-Uebernahme und Empfehlung. Einem verehrten Publikum von Heidelberg und Umgebung hierdurch zur gefälligen Kenntniß, daß ich das Hotel und Bestaurant Heidelberger Hofl Wredeplatz 13 hrung und Thätigkeit im Hotel⸗ ⸗Reſtaurant⸗ und Cafsweſen bin ich in der dage allen betriebene Etabliſſement ſtets in Zum Ausſchank gelangen echte Münchener und der⸗ Moſel) im Glasen. Flaſche. Reſtauration harmſtadt und Frankfurt. ler, Anßerecger. Sattleß Jung⸗ ſchinied, S Segmurder, gr., kl. Stücke, auf JWoche, Möbelſchreiner, Schuh⸗ macher, Steinhauer, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Buchbinder, Bürſtenmacher, Conditor, Dreher, Friſeur, Gärt⸗ ner, Kaufmann, Kellner, Lackirer, Mechaniker, Modell⸗ Schreiner, Schneider, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher, Photograph. Ohne Handwerk. Landwirthf chaftli che Arbeiter. Welbl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgl. kochen, ausarbeit, Splllmädchen für lrhſchaft, Neſtauxratious⸗ und Berſte Schule, „15, 3 Preppen. dsctee für Erwachsene, erren u. Damen, unter Ober⸗ leitung des Herrn Prof,. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Russtellung. branzösisch, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. 38885 Conversation, Ultter atur, Cor- respondenz. Ueber 160 Zwelg⸗ schulen. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Nation. ülglerin, Zimmermädchen, Kin⸗ — Probelektionen gratis. Kleidermacherin, Gebrauchtes Fahrrad billig abzugeben. 88906 T 1, 10, part. Gehrauchte Schreibmaſchine zu verkaufen. Preis Mk. 150.— Offerten unter Nr. 88644 an die Expedition dieſes Blattrs. Gebrauchte Nemington⸗Schteihnaſchure faſt neu, billigſt abzugeben. Offerten unter Nr. 88643 an die Expedition dieſes Blattes. Ein gut erhaltenes Fahrrad Ju veik. U 48. 3. St. Böh. 2222 Guter 1 0 Adler andem 32. 88554 bill. zu verk. H? ſehr Leiſtungsfähiges H Haus der Oel⸗ und Fettbranche ſucht tüchtigen Vertreter für Mannheim und Umgegend bei hoher Proviſion. Gefl. Off. unter I. Nr. 88685 an die Expedition. igarrenbranche. Tücht. Korreſpondent u. Buch⸗ halter(Chriſt), welcher Hoſt⸗ maſchine ſchreiben kann, per 1. Juli für hierher geſucht. Alter etwa 30 Jahre. 88579 St.⸗B. Fr. Burckharbt, L 12, 11. Bet der Perſonenüber⸗ fahrt iſt eine Einnehmerſtelle zu beſetzen. 88878 Mädchen, das ſelbſtuändig 5 11 15 um 1. alle h en A in lichen H Beſte 2 ſe Lohn. Näh. 1195 0 3 Maurerpalier, welcher ſelbſt⸗ ſtändig arbetten kaun und gute Zeuguiſſe beſitzt, ſucht Stellüng. Näh. in der Exped. 88653 Ein Mädchen, aus gut. Fam, welches Nähen u. Bügeln kann, ſucg telle in beſſerem Hauſe. ten unter E. H. 88681 an die Exped. dieſes Blattes. Ein ordentliches Mädchen findet gutes Heim bei einzelner Frau. 3. 21, 3. St 88157 U St. Arnheiter, Maſchinennäheri u, Laufmädchen, Ludwigshafen a. Rh. Monatsfrauen, Velkleberin, Sor⸗ Eintritt jederzeit. Einzel- 181 Klassenunterr. amPage.Abds. Vorperkauf von Biſte 5 hei Auguſt Kremer, Kaufhaus elegenheif mial, Eoes N tirerin, ind in der Filiale de deutnl⸗ Ahzeigers, Friedrichsplatz 5. DRrrrr Sonntag, 26. Mai. 92, Vorſtellung im Abounement BB. arbeiterlnnen, Kinderfräulein. Wickelmacherin, Fabrik⸗]Pospekte gratis., franko. Italiener ertheilt Unterricht in ſeiner Stelle ſuchen. Männl. Perſonal: Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, 75 0 Anfragen . Y Unter an die Exp. 88360 Die IJuungfran Ban Orleans. gehllde B len dener kaſſerer Ein stud. pull. erth. Zründl. Romantiſche Tragödie in 5 Frtedrich Schiller. Akten nebſt einem Vorſpiel von Fuhrklecht, Portier. Na e h hi1 11e 5 allen Fächern. Offert. unter Weibliches Perſonal. 86776 g. d. Expeb. d. Bl. Haushälterin, Kellnerin. Auſfang ½7 uhr. Apollo-Tbeater. Freitag, den 24. Mai, präcis 9½ uhr Frau Jung. Große Operetten⸗Burleske clesle von 5. Linke und Bolten⸗Bäckers. Rehe 5: M. Meudt, F5, 23. Jriſche Erholungsuchende finden ang, Privatwohnung, wenn gewünſcht mit Penſion. Fran Zing RNenuer, jg. Gänſe jg. Hahnen, 1g. Tauben ets zu haben. Eberbach.., Güterbahn⸗ hofſtraße. 87938 Fräulein 88721 Vorher Spezialitäten I. Ranges. Vorverkauf gültig. 88914 Kassaöffnung 7¼ Uhr. Anfang 8 Uhr. Saalbau⸗Theater. Freitag, den 21. Mai 1901 88911 Zum Male der voltzeilich freigegebene Schwauk Ausffug ins Sittliche. Grſhane zum rothen Ochſen!! ee in Pfingſtmontag findet im neuerbauten DMartensaale Heffentlice Tan kbelufigung 17 wozu Freunde und Gönner höflichſt eingeladen ſind. Gleichzeitig 0 ich meinen herrlich augeleglen Parten. Für. gute Speiſzu, Getbänke und reelle Bedie⸗ Uung iſt beſtens geſorgt. 88640 Um agen Zuſpruch bitte Achtungsvoll Georg Rossnagel. Ausfng nach Schwetzingen. Berühmter Schlossgarten mit Wasserkünsten. Spargel-Kurort: Saison April—Juli. in 20 Minuten mit der Bahn zu erreichen. 8764⁵ Hötel⸗Peuſton Waldhaus Blaufelchen morgen eintreffend. Neue Aepfel, mit 880 Verm. wünſcht ſich an beſteh. Geſchäfte, am lieb⸗ ſten mit einer Dame, zu be⸗ theil, Off. u. 447 F. a. d. Exp d. d. Bl. 88467 5 Wer e leiht einem Beamten Mark 600.— bei Rückzahlung von M. 25.— per Molat und ausreichender Sicherſtellung. Offerten unter Nr. sssss an die Exped. d. Bl. ali Mleillat, 2 heaterjahr t. Nr. 88892 Rheinſalm billig! Douau⸗Schill Lebende Hechte Lebende lale Cabltau, Soles 88932 9 Alfred Hrabowski D 2, 15. Telephon 2190. Rehe, ſehr billig, Ragout 40Pf. Geſtgel und Fiſche! in großer Auswahl. en) 190 ft 10000,— Anzahlung zu kaufen geſucht. Off. unt Nr. 88449 au die Exp. Apaugs, Eldbeereg, Lirſchen N. 88933 +. Knab, Nah. l. Sahathel⸗ mit Werkſtätte reſy. Stallung Ubstballe Thomae, Ze.,neu u. rentabel unter günſtigen Frische Pflrsiehe Wededen zu verkaufen. Frische Erdbeeren Gefl. Anfragen unter W. G. Nr. 88684 an die Expedition PFrischen Waldmeister Frische Aprikosen dſs. Blattes. 88684 Frische Weintrauben Abruch-Material, Tasmania-Aepfel Bauholz, Fenſter, Thüren, Na Tafelbirnen Zlegel, Backſteine, Bord, P Schienen, ſtein. Gewänder, Waſſer⸗ und Gasröhren, eſſerne Fenſter u. Verſchiedenes zu verkaufen. 5882 Saftige span. Orangen Spargel- Versandt. ee pere Audreas Körner, J 1, II, 58850000505 Srdde, Wagenſ deicditt ruber, Waldhofſtr., Neckarvorſt. Edenkoben. FJuͤr die Feiertage 3 Cin gut erhaltener vierräderiger Herrlicher Frühlingsaufenthalt und beliebteſten empfehle: 88884 G Haudwagen billig zu verk. Proſpecte ſtets zu Dienſten. Mit RNordſalm, Silberlachs, 8 83841 15. Querſtr. 61. 1 H0o b1 884645 a s Weſerſalm, Nheinſalm, 5] Mehere neue Lanle Suln, Virtoriawagen Schellſiſch, Schollen, 8 Ver 0 n ch 1, 8. Roihzungen Seezungen 8 mit abnehmbarem Bock preis⸗ 6 ge NA 1 Matjes⸗Häringe, 8 werth zu verkaufen. 86240 5 Wagenb uer Keller, d. 2 1 8 83 8 11 F. ne Spler, 3 Louis Lochert, 8 Neue elegante Spee.——— Haut- und Harnleiden. R I1, I am Markt. 8 — Fernſprecher 521. 3 Vietoria- I Sggeesedgsesegeegeges Wegen ee ee re Ausverkauf Saus. u. e 5 und Geſchenkartikeln 20·30 pOt. Rabatt im D 1, 13 vis-äk-vis Eckhauſe Café Imperial Hugo Jonas Complette Küchen⸗Einrichtungen. — Nillig wegen Keſlertzumung mit abnehmbarem Bock u. Aall, zu 8 88679 B. Roth, Wagenbauer 99, 1900er we 2 98er, er weiß u. rother I A, 2. Traubenweln d L. 30 U, 40 Pl. —„Deutz“, 4 Joedtenssaktenali0rgot(Oggmotor üe kräftig glanzhellu wohlbeköſum⸗ zu verk. 24800 lich. Fal ſer von 25 Liter P1, 7a,1. St. an. Nachnahme. 88922 Fine Garnſtur H. Carl Fiſcher, Weingutsbeſ., Neuſtadt a. b. 95 Aheinpfalz) eee im anebalt mit Gortenmäbel, 1 Schutzorb billig zu Lerkalfen. 88698 Daniel Aberle, G 8, 19. 5 Ein brauner Ripsdivan, eine 0 125 aſchkommode m. Marmorpl., 1 gutes Beit mit Roſt billig zu verkaufen. H 3, 10. 88465 Sölzernes Fümenſchild 7½ Meter 1959 ſehr billig ab⸗ zugeben. 8 2,3, Kunapp. 88668 Ein Sinderfiäwagen billig zu verk. B 5, 4, 8. St. 88755 Ein ſehr wenig gebrauchtes Sturm⸗⸗Rad zu verkaufen. 88901 F. Nemnich, N 3, 7/8. 2Um Wünzen zer Suppen, Saucen, Gemil e, Galafe u. f.., edenſo Maggi's Gemüſe⸗ und Kraftſuppen und Maggi's Bouillon⸗Kapſeln. 88845 Soeben wieder eingetrofſen bei: Franz Noll's„Nachf. Juh. Otte Mettler, Jungbuſchſtr. 25, Divan, Spiegelſchrauk, Tru⸗ meauxr und verſchied. Möbel preiswürdig zu verkaufen. 638393 Sohn, G2, 19. Divan neu. ſehr ſchön, billig zu verk. 88795 Joſ. Herborn, I 6, 15. Guterhaltener Auflegtiſch für Schneideru. Büglerei ſehr geeignet iſt wegen Raummangelsbillig zu verkaufen. 88048 Näheres K 3, 8, 3. Stock. Eine Parthie ſelden. 905 1 Kopirpreſſe, 1 Kraukentragſtuhl, 1 Weinſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Kaſſenſchrank und gebrauchtes Möbel zu verkaufen. 88683 Näh. in der Exped. d. Bl. Mittelgroßer Elsſchrank, ſchöner Kinder üee zu verkaufen. 88896 11, 2. Stock. Ein eet 5„Zughund billigſt abzugeßen. 88928 Näheres 8, 1. ſchnell und ill + Stellung; findwill, perlangepr.Poſtkarte die „Deutſche Bakanzenpoſt“ Eßlingen. Wer 26 fleue Stellen 5 Buchhalter bis 2000 Mark, 9 Commis„ 1500 Mark, 2 Magazinier hohen Gehalt, 6 Reifende, Lageriſten ꝛc., Comptoiriſtinnen, Verkäuferinnen. Wäglieh neue Stellen. Kaufm. Stellen⸗ u. Theilh.⸗ Burcau(Dir. F. Groll) S 1, 2. Junger Mann geſucht für das Bureau einer hieſigen Fabrik zur Bedienung der Schreib⸗ maſchine und für Regiſtratur. Flottes Maſchinenſchreiben und perfettes Stenographiren Bedingung. Offerten mit Augabe des Alters, der Gehaltsanſprüche ꝛc. unt. Nr. 33423 an die Expe⸗ dition dſs. Blts. Wein-Reisender gut eingeführt, von ſolider, leiſtungsfah. Weinhandlung der Rheinpfalz geiucht. 88741 Gefl. Offerten unter& 61728 b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim erbeten. Auch Platzvertretung geſucht. 5 Gesucht. 5 Zur Errichtung und Führung einer mech. Schnellſohlerei und 2 Aeparaturwerkſtätle wird ein nur lediger Mann, der gut mit 1 Betrieb Beſcheid weiß und gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter C. W. 15 haupfpoſtlagernd 5 Mannheim erbeten. 88888 Für ein größeres Bau⸗ geſchäft in Mannheim wird in dauernde Stellung ein lüchtiger Techniker geſucht, der ſchon in großem Baugeſchäfte thätig war und durchaus ſicher im Voran⸗ ſchlagen, Abrechnungs⸗ arbeiten und Rechnungs⸗ aufſtellung iſt. Offerten mit Zeugniß⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unter No. 88814 an die Exp. d. Bl. erbeten. ligarrenbranche. Erfte Reiſ ckraft ſofork geſucht. Gut Dotirte Lebensſtellung. Offerten unter Nr. 88705 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchtige Ban⸗ u. Kunſt⸗ chee ſofort geſucht. 88709 Zu erfragen in der Exved. d. Bl. Tüchtige und ganz zuverläſſige Hobelmeiſter findet auf Hobelmaſchine mit 5 Meſſerwellen dauernd. u. gut be⸗ zahltes Engagement in der Schweiz. Verheiralhete bevorzugt. Gefl. Offert. aub. N. 2598 L. an Haaſenſtein& Vogler, Zürich. 88835 Personalnachweis für Schreibmaſchinen,(Damen und Herren 88445 Friedr. Burkhardt, L 12 11. Ein verhefrathet er Schißfer in im mittleren Alter ſucht en, wegen Stellung am Laude als Wall⸗Kapitain oder ſonſt ähnlichen Poſten, nögl. mit dem 5 aſſer verbunden. Offerten Nr. 88899 an die Exped. d. Bl. Für eines unſerer Elektrieitäts⸗ werke ſuchen wir zum ſofortigen Eintritt einen geprüften, nüch⸗ ternen und verheiratheten Heizer, welcher ſchon im elektr iſchen Be⸗ trieb beſchäftigt geweſen ſein muß, für dauernde Stellung bei hohem Lohn. 88889 Süddeutſche Elektrieitäts⸗ Aetien⸗Geſellſchaft Ludwigshafen a. Ry. Maſchiniſt der Eismaſchine, Riedingerſches Syſtem, zu bedienen verſteht, wird auf dauernde Beſchäftig⸗ ung geſucht. Offerten mit Lohnanſprüchen beſorgt die Expedition ds. Bl. unter Nr. 88765. Ein hieſiges Engros⸗Geſchäft ſucht eine tüchtige, ſegognaphiefundige Dalle mit guter Schrift. Offerten unt. Nr. 88627 an die Exped. d. Bl. Gesucht eine Dame aus guter Familie, für den Ver⸗ kauf meiner Bielefelder Lei⸗ nen, Wäſche und Ausſtener⸗ Artlkel nach Muſtern. Ange⸗ nehm lohnender Erwerb. Gute Empfehlungen und Beziehungen werden gewünſcht. 88924 Ludw. Bielefeld. 5 Dame mit guter Hand⸗ ſchriſt für Comptbir u. Lager eines Engros⸗Geſchäfts geſucht. Offerten unter Nr. 88871 an die Exped. d. Bl. Tüchtige ſolide Verkäuferin nift tder Wäſchebranche bewandert, zu engagiren geſucht⸗ Off. mit Zeugniſſen und Ge⸗ hallsanſprüchen unter Nr. 88652 an die Exped. ds. Bl. Jeitungslrägerin Shuttiugek⸗Vorſealt ſoſort geſucht. 88664 Näheres im Verlag. Dame, 88580 welche ſchon auf Bureaux thätig war.mögl. eugl. u. frz. Sprachk. beſ. u. flokt ſtenogr. u. ſchreib. k, ſof. f. e. hieſ. Ge 1 91 St.⸗V. Fr. Burckharbt, L. 1 A Haushälterin feae Näheres in der Exped. 88752 Ein ſolldes Mädchen für häusl. Arbeiten ſof. geſucht. 88828 F 6. 195. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Braves fleißiges h per ſofort oder 1. Juni geſücht. 88767 K 3, 17, 2. Stoöck. Ein brap., fleig. Mädchen für ſofort oder 1. Juni zu zwei älteren Leuten geſüucht. 88638 B 6, 24, 1 Treppe hoch. Erfahrenen älteren Bautechniker ſucht 88908 Architekt Zahn, Feſthallenbaubureau, Roſengartenſtr. 17. dnebildete Dame, geſetzten Alters, alleinſtehend, von ſanftem Charakter u. doch ener⸗ giſchen Weſen, ſucht Stelle als Haushälterin, event. würde auch eine Filiale übernehmen. Offerten unter K. Nr. au die Exped. ds. Bl. Ein Ftäulein geſeß zten Alters, in. Buchführung vertraut, gewandte Verkäuferin, in der Kurz⸗ und Wollwaaren⸗ branche ſowie in Stickereien be⸗ wandert, ſucht paſſende Stellung oder eine Filiale zu übernehmen. Gefl. Offerten mit Gehalts⸗ angabe unter Nr. 87487 an die Erped. d. Bl. Schenkammen u. Dienſtper⸗ pnal jed. Art ſuchen u. finden Stell. Näh. d. Frau Wwe. Reinig, Weinheim a.., Mittelgaſſe 9. S8878 Stellenſuchende Mädchen finden ſederzeit auſtänd. u, bill. Herberge ſowie Stellen im dels Marthahaus, F 7, 19. Burgesl, Köchiu, welche etwas Hausarb. ſucht Stelle bei il. Fam. Lang, 2,6.—88881 88852 CTchrmädchen. Lehrmädchen welches das Bügeln gründlich erlernen 975 9 ſofort ein⸗ 2 5, 80457 Suche als in den Laden ein jung. Mädchen aus guter Familie. 88905 J. J.— 2D1 Ein hieſiges Bankhaus ſucht zum alsbaldigen Eintritt einen Jehrling. Selbſtgeſchriebene Offert. unt. I. A. Nk. 88812 an die Exped. dieſes Blattes. DWirihſchaft gangbar, von tüchtigen kautions⸗ Aüen Leuten in Mannheim auf Juli oder ſpäter geſucht. Hefl. Offerten unt. J Nr. 88654 an die Erpedition dis. Bl. Ein kautionsfähiger Ordentliches Mädchen gegen hohen Lohn geſ. M 4 7. 88575 Ein jung. reinlich. Monats⸗ mädchen geſucht von 88733 Corſelgeſch. Hüchelbach, N 2 * 7 7 Küchenbeſchließerin für I. hieſ. Hotel zu mögl. ſof. Eintritte geſücht. 88900 Plactrungs⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger, Us, 16, Ring. Per ſofortein Kindermädchen tagsüber geſ. D 5, 4, 8. St. 38711 Ein braves fleiß. Dienſtmãd⸗ chen ſof, oder bis 1. Juni gegen hohen Lohn geſ. E 3, 10. 88466 in jung. Mädchen für Zu mioben gesuoht in der Obeuſtadt Wohnung von6 Zimmern par⸗ terre oder 2. Stock mit Hofbe⸗ nützung und Raum für Werk⸗ ſtätte. Offerten unter Nr. 88650 an die Expediſion ds. Bl. Ein kleines Wohnhaus zu miethen geſucht. Zu erfragen Mittelſtr. 140, 2. St⸗ 88175 Kinderl. älteres Ehepaar ſucht Wohnung beſteh aus 2 Zimmer und Füche per 1. Juli in beſſeren Arbeit ſofort oder ſpäter Damen geſ. C 8, 6, 3. St. Hauſe. 9 5 Anter 461 Fan 8Hie Exped. 8871 — Frrrrh rrreee,,,r enenl NDrn EFrrrrr 2 0 7 0 8 2 E 80 8 SSS en in d n 93 und 4. . 5 Manngelm, 24. Mal⸗ Pirgerl. Mitkag⸗& Abend⸗ tiſch von qu! Mann an den Plauken, ſſerthurm, ge⸗ ſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 88047 an die Exped. Ein gut möbl. Zimmer möglichſt parterre, ungenirt, von einein Fräulein geſucht event. mit Penſion. Offerten unter Nr. 88780 an die Expedition. in leeres Zimmer, f. Bureau geeignet, in den Quadraten I— per 20. Juni geſucht. Offerten unter Nr. 88878 an die Exped. d. Bl. Möbl. niit ſeparat. Eingang. mögl. Parterre in der Nähe des Häuptbahnhofs, per 1. Juni zu miethen geſucht. Off. un it Presaug. unt. E. D. 88674 an die Exped. d. d. Bl. Wohnung von!—im par parl. od. 1 St. für beſſ. Koſtgeb. geeig., Mitte d. Stadt auf Sept od. Okt. zu mieth, geſ. Off, unt. Nr. 88894 an die Exped. d. Bl. Trockenes u. helles 88928 Magazin 60—80[Im, Juli oder per 1. ſpäter geſucht. Offerten unter . 61238b an Haaſenſtein Vogler.⸗G. Maunheim. nächſt der breiten »Straße, Laden deau zu vm. 98740 F3, 73 miger Laden mit 2 anſtoßend. Zimmern zu vermiethen. 86706 K 1, 5, ſchön. groß. Laden a zu vermiethen. 8872 Näh. K 1, da, Kanzlei, 2. St. 1 Friſeurladen mit Wohnung in der Angarten⸗ ſtraße zu ee 87814 Näh. Gvetheſtr. 4, Bureau. Laden mit Wohnung in der Votieste Vorſt dtper 1. Juli zu vermiethen. Näh. Traitteur⸗ ſtraße Nr. 23, 3. 85158 Wohnung 5 große, helle Zimmer, Küche Zubeh. in belebteſter Straße Dr3, 10 für Geſchäftszwecke. Bureau oder Privat ſofort od. ſpäter zu verm. Näheres 1 Treppe. 88114 6 1 95 od. ogne St⸗ Mittelſtraße 125 eine Metzgerei, in welcher bis leſt. eine Filiale mit gut. Erfolg elrieben wurde zu ve w. auch für einSpezerei⸗. Bittualien⸗ Geſchäft ſehr geeignet. 88890 Sindenhof, in beſſerer Ge⸗ Goßenlane,, Laden mit oder ohue ohnung zu vermiethen. 88893 Näheres in der Expedition. Lurean! L 25 6 part.,—3 Ane für Büreau oder als Geſ ee zu verm. 86711 B 1. Eeßer Keller 600 Fuder eirca) mit od. ohne Gomptoir zu verm. Comp⸗ tolr auch allein abzugeben. 88152 4J 5 4 ung auf 1. Juni zu belmiethen. 87918 Sefkuheimerfk. Werk⸗ ſtätte im Parterre, für ruhiges Geſchäft per ſofort zu vermiethen. Näh. bei Fucke⸗ Michels, R 7. 2 87755 Werkſtätte 255 zu verm Näh. N 4, 6, 2. Stock. 88432 175 Hinterhaus, 1 U. Küche z. v. Sl⸗ 87177 zwei geräumige 5 5, 5 35 Fic Zu Aae 63, 3 ſpäter zu vermiethen. Parterre⸗Zimmer als Bureau auf 1. Juni oder 88684 6* 4, 6 +. Sſdock, Küche und an 2 ruhige, kinderloſe vermiethen. „Mäheres 2. Stock. , B, Aschöner ſſ Stocl, 7 Zimmer u. Zubeh. per 80fort zu verm. Näh. II. St. 64.14 Je. per 1. Juni zu verm. 8. 2. Stl., Böh. 67. 75 8⁴ 3 Iim., Külche u. Zub 88140 2. Stock, Seitenbau, Zim,, Kücche, Keller u verm. Näh. im 3. St. Balkon-Wohnung 6 ſchöne große Zimmer, Küche Manſarde, und Badezimmer, Gas⸗ u. Waſſerleitung, weg⸗ 88582 „Näh. zwiſchen 10—12 Uhr. zugshalber zu verm. 2 Zimmer, ubehör eute zu 77687 Näh. 83278 im Stb. an ruh. Leute 9. 1. Juli zu v. 5.St., Vdh. 884 . St., helles Zim, 0 8,.0 leer möblirk ſof. 884⁴3 D 4, 1I. 3 Tieppen ), elegante Wohnung mit Balkou und großer Verauda — 8 große Zimmer, wo⸗ von 5 nach der mit Speiſekammer, Bade⸗ zimmer ꝛc. per Juli⸗Auguſt zu vermiethen. 88902 Näh. im Comptoir, part. 64 16 Wohnung, drei 9 Zimmer, Kcchemit Zubehör zu verm. 0 8, 13 jetzt Jungbüſch⸗ und Küche zu vermiethen. ſtraße 17, 1 Zim. 881⁴⁴ Zu erfragen Nachmittags, 6 0, 14 Fuagonſchrzd Stock, ſchöune abgeſchloſſene Wohnung, 3Zimmer, Küche, Magdk. nebſt Zub. per 1. Jult zu verm. Näh. 2. St. eeeeeeeede e Sless I 7. 41 Iint U. Rüche bis Juli zu v. 88897 H 7, 35 2. St., Valkone 8 Zimmer, Badezimmer, Küche u. Zubehör per 1. Juli epv. früher zu vermiethen. 30 Näh. im daſelbſt. H9, 31 ect. 4. Siece oder 4 Hiuemer per 1. Auguſt zu verniethen. 88708 H 9 33(Jungbuſchſtr. 18), 9 geräumige hübſche Wohnung, 7 Zimmer und Zu⸗ behör zu vermiethen. 87922 N J5,11 2 Zimmer u. Küche ineinander gehend bis 1. Juni zu vermiethen. 87854 K 5 2, Stock, ſchöne „9 Wohnung, 5 Zim. nebſt Zubehör ſofort zu v. 88724 K1 52 Sl., 192 m. Balk., 992 Erker, ſof. zu verm. —5 5a, 25 1, 13 2 Ok. 478781 t. 51 35. verm. Näh. part. 88843 od. jpät. zu v. Näh. part. 2 f. Skock, ſe 7 Zimmer und Zu⸗ 0 7, 20. behör zu 71844 Näheres 9 5 ſechpalt Zim., 0 75 20 Küche nebß ub., ev. 2 Bureaurdume int Hof per 1. 05 50 vermiethen. Näh, 0 T, 15, 83885 P 2 6 ſcbne Woöhnung, 0 beſt. in 4 Zim. Küche, Badez. u. Zubeh. per 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 87894 P 6, 3, Nähe der Hauptpoſt, im Hinterhaus, parterre und 1. St., je azwei Zimmer und Küche per 1. Juſi zu verm. 88426 Zu erfragen P6, 4, Comptoir, int Hoje links. * 4. Stock, zwei Zim., 1 7, 19 Kuche u. Keller bis 1. Juni zu vermtethen. 87069 Zu erfragen im Parterre. FP *) Breiteſtraße, 1 1, 2(Neubauh ele⸗ gante Wohnungen, 8 Zimmer, Badezimmer un. Zubehör ev. getheilt zu vermiethen, 85692 ———————— + 4 22 5. St., er Küche per ſofort 426 vermiethen. 88 1 6, 6 2. St., ſchöne Wohn. „6 5 Zimmer und Zu⸗ 9257 per 1. Jüli zu vermiethen. käh. U 6, 12 part. 80741 Augartenſtraße 63, Wohn. mit 1 Zimmer und Küche an kleine Familie zu verm. 88422 Näh. Augartenſtr. 59, 2. St. Mugartenſtraß 68 Neuball, ſchöue Wohnungen von 3 und 2 Zim. ſofort oder ſpäter beig zu vermiethen. 21 Näh. Augartenſtr. 59, 5 0 Augartenſtr. 73 Wertdace * Werkſtätte in Einfahrt ſofort oder ſpäter, auch als Magazin zu 87659 855 70. w e Nülche ſof. 22Eͤͥͤ ͤK 88430 Seueral⸗Anzeiger 7. Selte. Ein Parf eier Riche ſchön möhl. Zini⸗ 5. 15 echts, 1 feitt Süſenkißg, Pochpälk, Piil„nebſt Zub. 1 Juni zu b. 88697 II 5, 6 mer per 1. Juni zu P 2, 6 mböbl. Zimmer ſofort Küche u. Aubeh⸗ der Jult dilleg Näh. Aeademieſtr. 16, Büreau. vermiethen. 88454 zu vermiethen 88453 ſeither von der In⸗ f P3, 13 We a. Sle „Tuiſenring 7, 18,waee Lamehſtraße 12a (Billenquadrat 6 Zimmer, d ꝛc. per ſofort oder 1. Juli u vermieihen 84188 Näh. Lameyſtraße 123 part. Meerfeldſtr. 23, 1 Souter⸗ —.— zu vermiethen. 87648 2. Querſtr. 21, 2 fl. Kücht ſo ort zu verm. 86085 genieurſchule inne⸗ gehabten Räume, Kirchen⸗ ſtraße 5(F 8, 8) ſind per 1. Oktober anderweitig zu vermiethen. Dieſelben ſind geeignet auch für Engros⸗ oder Fabrikgeſchäfte, grö⸗ ßere Bureaux oder als Magazin. 80979 Mhelndammſtr. 5, park., 2 Zimmer u. Küche bis 1. Juli du vermiethen. 88688 Rheindammſtr. 18, ſchöne 4 Ziumer⸗Wohnung mit Balkon auf 1. Juli zu vermiethen. 82823 Rheindammſtr. 39 2 Zimmer u. Küche miit Abſchluß ſof. bill. zu verm. Näh. 1 Tr. h. 82918 Mheindammſtr. 59/61, 2. St FJimmer u. Magdkammer 1 zuni oder ſpäter zu verm. Jh. Rheinauſtr. 38/40. 87981 Rheinhäuſerſtraße 4640, ſchöne 3 Wohnungen per ſofort bezieybar, zu verm. „Naheres Bureau, Rennershof⸗ ſtraße 10. 85658 2. St., 7 Zim. Aheinſtraße) Sessſen. Su Zubehör zu vern ethen. 87744 Näheres G 8, G, 2. Stock. Nheinauftr. 10 Cleganter 4. Stock, 6— 7 Zimmer, Badezimmer und Zübehör ſogleich oder ſpäter zu vermiethen. 86793 Näheres M 7, 23, parterre. Oestliel er Stadttheil. Noſengartenſtr. 30, 3. St., links, eleg. Wohnung, 7 Züim., Badezim. ul. ſonſt. Zubeh. ofort oder ſpäter zu pernt. 81968 Roſengartenſtraße 30,4. St., elegante Wohnung, 3 Zimm er mit 2 Balkon, Badzimmer, und ſonſtigem Zubehör per 1. oder 15. Juli zu vermiethen. 87898 3.— 5 88308 Neu eräffnet. Eine ſchön gelegene Parterre⸗ Wohnung in der dennershofſtr. mit Ausſſcht auf den Schloß⸗ beſtehend aus 5 Vapeenr, Fale ed d adezim und allem Zubeyör iſt per 1. Jull 876385 14, 14, IV. oder früher zu verm. Näheres L 1 Shſöue Iahnung, Neckar⸗Vorſtadt, 4. Querſtr. 12 2 St., nächſt dem Marktplaßz, 4 Zimmer, Küche und Zubehöt in neuem Hauſe per 1. Jult ſehr —55 zu verm. 88775 Am Eingang der Schwetzinger⸗ ſtraße 213 im 4. Stock, ſchöne freundliche aohnung von 3 Zimmern, Küche und Zubehör bis 1. Juli an ruhige Leute zu vermiethen. Näheres daſelbſt 2. Stock rechts. 88535 Zwei Zimmet u. Küche an ruh. Leute per 1. Mai zu verm. Näh. Seckenhſtr. 38, III. 84742 Zwei Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 86790 Näheres Götheſtraße 10, 1 Tr. 1 Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. zu verm. 87438 Näh. Augartenſtr.79, Wirthſchaft. 2 eleg, leere Part.⸗Zim. am Bahnhof ſof, zu verm. an feinen Herrn. 3 Treppen, 2 ſein möbl. Zim,(Wohn⸗ u. Schlafzim.) Iof. od. ſpät. zu vm. 88918 E 1 8* 2. St., ſchön möbl. 9 Wohn u. Schlafz. an 1 od. 2 Herren zu 15 erm. 22152 E 2, 14, 3 Tr. Volderh, gut mbbl. Aim. zu verm, 88410 E 2,1 5081 klmbl. Z. Preis 10 M.. 88672 2. Tr. einſch mbl. Zim. bis 1. Juni zu v. 87677 1 Tr., möbl. Zim. zu E3.5 0 vermiethen. 88409 Halteſtelle der elektr. 9 50 E 75 Bahn, mehrere mbl. Part.⸗Zim per Tage od. Woche v. 50 Pfg, aufw. zu v. 88900 2 Tei in neuem Hauſe F 15 92 ein ſchön möbl. Zum. per 1. Junizuv. Näh. Laden. 88045 N 4fein möbl. Zimmei F 4. 4 E3,5 zu verm. 88101 F4, J. ein möbl. Zimmer verm. Ab. 2. mit 2 Betten ſof. zu 536 90 I 55 22 möbl. Zimmer, (Wohn⸗ und cene mil 1 7785 Poch 2 ſep. Eingang, an 1 Herrn zu vermiethen. 85251 F5 22 part., mbl. Zimmer 97 zu verm. 37287 Hafenſtr. 36,2 ein gut mbl. Zim. au F8 Herrn per ſof. zu verm. 88485 63, 13 2. St., möbl. Zimmer zu veriniekhen. 87673 6 7 12 1 Treppe, leine 2 Pension. 88680 2. Tr., näch dem 6 7. 20 Ring, u. d. Halte⸗ ſtelle der eleetr. Bahn, fein inöbl. Zim. an beſſ. Herren ſofart zu vermiethen. 80488 6 7,3 vermiethen. ſchön möbl⸗ 3¹ preiswerth ſofort zu 88520 ee parterre. allsches Magazin Ludwig Schoener E h! Breitestrasse E h im Engelhardt'schen Hause. Spebial-Ceschäft für Herrenw-äsche und Herrenmode. 8926 22 18 ul. Nüche 2 80 berm. 88860 K3, 29 lace e zu verm. Zu erfr. 3. 19, Wohn. 7 Zim., Küche mit 2 Manſarpen u. 3. St., J od. 5 Zim. u. K 4, il nebſt⸗ Zubeh. per .Aug, zu vm. Näh part. 87844 Ringſtr., ſchöuer 2 K 4, 1 Stock, 6 Zimmer, Küche u. Zubeh. per Juni oder Juli zu vermiethen, 88004 8. St., 5 Zimmer u. L 4, 4 Zubehör bis Juli zu vermiethen. 86557 L J. 7 1 Wohn. an ruh. Leute z. v. 87971 Hochpart., 5 Zim. u. L. 1 3 2 Küche ſof, zu verm. Näh. L 13, 28, Geiſel. 88656 M2.3 S 91215 2, 1325 2. Sl., 1kl Wohn., Zim., Küche u. Zub. an ruh. Leüte zu v. 83711 3. Stock, 6 Zim., M 5, 11 Küche, Mädchen⸗ zimmer u. ubehör per 1. Juli zu verm. Näh. 2. Stock. 87884 2. St. i. Hths., 2 Zim. N 4, 6 u. Küche zu v. 88481 12 Slock ſofort zu 0 4. 1 3 en 88263 an feinen älteren Herrn od. Dame zu verm. Näh. 2. Stock.(436) 87772 1 Zim u. Küchez. v. 0 7 2 3 Tr., 2 ſchöne Zim. 2 0 7. 5 Heidelbetgerſtraße, 4Näh. 2. St 88329 mit Balkon, unmbl., event. möbt. eleg. Part.⸗Wohnung, 7 Zim, bau, elegant. 8. u. 4. Stock zu vermiethen breite Straße, Neu⸗ 88747 P. 7 parterre, m vermiethen. 8 Wohn⸗ und Schlaſzim. anälteren Herrn, wenn auch kränklich, mit dufmerkſamer Bedienung blllig Küche, 55 2c. per 1.— 5 oder ſpäter z. v. Näh. 1. St. deꝛel 0 7,—1 4 Hetdelbergerſer., 2. St., immer nebſt Zubehör per 1. Jult zu v. Näh O 7, 15, 3. St. 81349 0 7, 19 2. St., 5 Auimer, Küche nebſt Zub. 8910 per 1. Jult ds. Js. zu verm. Näh. 0 8888 7, 15. Hühabehſr. Auhunſt Elegante Herritaſtzwehrungen 7 und 3 Zimmer zu verg. 229— Mäh. T 68, 10, 2. 7 icfselsheimerſtraße 27, 2. Stock, 3 Zimmer⸗Wohn., ſchön und räumig, per 1. Juli zu verm. 19 dobeldſ 0 7, 9, 4. 55 250 140 2 Zim. u. Küche an ruh. Fam⸗ bis 1. Juni zu v. Näh. part. Friedrichsring 2a, 99 5 ante Wo nung, 8 Trep. dach immer, Küche, Bad ꝛc ꝛc. per 1 5 oder ſpäter zu verm. Näh. Bureau, dee platz No. 3. Friedrichsſelderſtr. 44 u. 45, ſchöne Wohnungen von—3 Zimmer nebſt Küche u. en zu vermiethen. 81915 Gontardſtraße 10 1. Etage, für Juli oder Auguſt zu Febneen 6 Zimmer, 2 Balkons, Badezim., Manſarde de. Zu beſichtigen von ½12—1 Uhr Und—1½6 Uhr Nachm. 88420 Hafenſtraße 64, part., 2 Jim. u. Kliche auf!. Fun' z. vnt. 88866 Hebelſtraße No. 17, 4, St., elegaute Wohnung von 7 Zim⸗ meb nebſt Zubehör ſofort od. ſpäter z. 85373 Näh. Feitkorich ring 86, park. Lniſeuring 25, 2. Stock, 10 große Zimmer, alle auf die gehend, mit Zubehör zs vermiethen. Außerdemein großen ſeparates Parterrezimmer, als Bureau geeignet. Zu erfragen 41 Friedrichsring 12, 2. St. 88030 ſtraße Nr. 6, Wohnungen von 2, 3 und 4 ne Kliche, Bad 20. per 1. Juli zu verm. Näh. bei Baumeiſter Fucke⸗ Michels, K 2, 23. 87754 Seckenheimerſtr. 64, 5. St., 2 Zimmer u. Küche an kl. ruh. per, 1. Juni zu verm. Näh. im 2. St. daſelbſt. 87946 Schweßicgerſt. 46, Wohng Wohng. 3 ſchöne Zim., feüche n. Zubehör zu verm. Näh. Thöny. Seckenheimerſtr. 3 Neubau, 1. 2 und 3 Zimmer und Küche; ein Laden und 2 oder 3 Ztmmer u. Küche per 1. Mai oder Juni zu verm. Näh., bei Th. Rhein⸗ häuſerſtr. 16, IV. 88204 Waldhofſtraße 48 Nellba, Laden mit Wohnung, Werkſtätte für Schreiner geeignet, mit Hof, 2 abgeſchloſſeiie Wohnungen, Vorder⸗ und Hinterhaus zu ver⸗ miethen. 84290 Werderplatz No. 2,(Villen⸗ vlertel öſtl. Stadterwelterung) 2% 3 u. 4. Stock, fein ausge⸗ ſtattete Wohnt ungen von je 7 Zimmer nepſt allem Auzeſe 10 vermiethen. Näh. Erledridezing 30, 155 Werderſtr. 4, 2. St., 5 Zim. und Zubeh. ebendaf. m. 3 Zimmer zu vermiethen. 87987 Schöne Wahuung 4 Zimmer mit 2 Balkons Küche mit Badeeinrichtung, Speiſekammer und Zubebör — 88091 Näh. 4. Querſtr. 44, 8. St. ——— 8 31 Alhn. u. Küche im 2. Stock per 1. Juli zu verm. Näheres M 4, 7. 87678 Kleine Wohung⸗ 2 Zimmer und Küche im Hinterh. 1* vm. 88744 C. Werner, 0 1, 14. Nuf 1. Julf an en 1 Wohnung von drei Zimmern, Küche u. Zubehör in ſchöner, 38406 freier Lage. Näh. Mbeiabänſerſtr. 18 I. r. mEingang der Fecduhenmee ſchön e ene U. kleiueressotznungen, owie 2 geräumige Ladenloka e in neu erbauten Häuſern zu T. Nein Näh. bei 81163 Meghrere ‚ Th. Reinacher, Vaugeſchäft, — linker Flügel, mödl. Zim. S 9990 ſof, zu verm. ae zu verm. 87943 5 2. 43 Tr., 1 miöbl. Zim zu verm. 88147 gehende möbl. Zim. au 1 d. 2 Herren zu v. 88146 Zim. z. 88710 B 6 A, III. ein geräumig., 7 an ſoliden Herrn zu v. 82779 ern gut mbl. Part.⸗ 2. Stock, möbl. B 6. 22 Zim. z.. 5 B 7, 15 Zim. init ſep. Ein⸗ 6 1, 72 Stock, ein möl. Zim! an anſtänd. Frälilein miethen. 88691 62, 243 Tr., ſchön möbl. Herrn zu vermiethen. 88188 0 3, 19 ein möbl. Zimmer 84649 2. St., f. möbl. Zim., 0320 fr. ein ſchön möbl. Z. 0 7. 1 0 z. b. N. 4. St. 21378 0 8 1555 Treppe, ſein mbl. Zimmer per 1. Juni zu vermiethen. 88258 —— im W—— B„ 12. mit oder ohne B 2, 4 1 Tr., 2 ſneinander⸗ J 2. Sꝗt., gut möbl. B4. 14 5 möbl. Zimmer B 6. 21 Zim. zu v. 88875 1 Tr., 2 fein mbl. gang u. Telephonanſchl. z. v. Vesz eventuel mit Penſton zu ver⸗ Zimmer an ſoliden mit Penſton ſofort zu verinielhen. ſep. Eing. z. v. 87929 0 5 21 Schlafſt. z. v. g7920 Zim. zu um. 89728 2 1 15 ſchön möl. Parterre⸗ möbl. Zim. u. 1 2ineinandergeh mbl. 94,17 zimmer zu vermiethen. 1 Tr.,gt. u, einf. P6, 23 24 u5 l. Zim. mit od. ohne Penſ. an Frin. od. Hrn. preisw. zu verm. 88563 0 1 14 ein fein möblirtes 9 Wohu⸗ und Schlaf⸗ zim. zu verm. Näh. 2. St. 87661 0 möbl. Zimmer mit 0 25 21 gut. Peuf.(Kaufl. und Poſtbegmke), ſof, zu verm. Näheres Meßzgerladen 88398 0 6. 10 4 fein mö. Fim. per 1. Junt zu a 84649 7, 28, 4. 515 mbl. Zim. für Hrn od beſſ. Dame z. v. s8145 RZIZAH R 7713 ein ſchön möblirt. 81. 1054 2Tr. fein mbl. Zim. Zim. z. vm. 88461 eee Zu v. 88328 8 1, 10 15 Tr., ſch, möbl. Zim. ſof. P. 8881f 3. Sloch, n ſchön 8 3. 5 àa möbl. Z. 3. v. 8859 2. St. Its., T inbt 8 5 6 ſof. verm. 87883 IN Tr., ſchön möbl. 1* 22 85 Zim. zu verm. 87655 5. Of. t. I mbl⸗ J7 6. 1 10 La 1 7 bl. 16. 14 fe n 85 U 3. Stock, gut möbl. 1 6, 33 Zimmer mit ſep. Eingang und ſchöner Ausſicht, ſofort oder per 1. Juni zu ver⸗ miethen. 88692 Pt* 27 3 Trepp. rechts, ein 6, großes, helles, 0 möbl. Zimmer a. d Ringſtt. geh. ſofort zu vermiethen. 88670 I. 26 8. St. ein gut möbl⸗ Zim. per 1. Juni zu v. 80 112, 300 St., 1 fein mbl. Zim. ſof. zu verm. 88330 12 2.St.r. 1 gut mblZ.an 42315 A. ſct 88630 „ſchön 0 1U 4. 223 Aan zu v. 8825 2. St., mbl. Z. 795 od. 1Herrn z..88447 1 5, 11 U6, 13 ſcen md dee Schlafz. per 1. od. 15. Funi z. v. 88881 Beethovenſtr. 5, 4 Tr., mbl. Zim. mit od. 00 Klavierben ig, an Herrn od. Dam e zu v. J. St., 1 Eichelshe ſecsheinerſt. 95 ſchön mbl. Balkonzimmer verm. 87042 2, 2. St. Iks., gut ibl. Zim ſofort zu verm. 88087 abuſchſtr. 3,(G 8,6) 1 Tr. zn möbl. großes Zimmer zie Straße auf 1. Juſſi event. erm. 0 auch früher zu 88637 Kaiſerring 40 ſch. mböl Wohn⸗ u. Schlafz.(Eck) f Hrn. zu v. 88409 TSamchſtr. 15.II, m. zü b.. Lindenhofftr. 18, 3 Sf, Aluf,⸗ möbl. Zimmer zu verm. 87871 Niftehft. 22 e Dame bis 1. Juni zu v. 88659 Aheindammſtraße 3, 5. St., les., ein gut möbl, Zimmer ſoſort zu ver⸗ itiethen. 87257 Schwetzingerfr. 4 e a möbl. Zimmer an einen beſſeren Herrn zu verm. 87276 Schwetzingerſtr. 24, 2 Tr., 1 fein möbl. Zintmer p. 1. Juni zu vermiethen. 31286 Tatterfallſtr. 20, 2 Tr, ait fein möbl. Zim. an einen beſſeren Herru zu veruuthen. 87932 Werderſtraße 10, gul gut FMöbl. Parterrezi mer zu verin. 57810 Zim,, Fubſch möl. Wohn un Schlaf⸗ Tr., Nähe Panorama, N zu verm. 87284 Saloſt und anu ält. älleinſt. Näheres im 2 90* ſchön möbl, Fim(S Schlafzim.) Klavierbenützu ung, zu verm, Näh. im Verl. 86829 (Gartenparterre) mit ſonderem Glasabſchln gutem Hauſe iſt auf 1. zu vermiethen. 85 ein ſehr geräumig,, helles, gut möblirtes Zünner be⸗ tit Junt 88833 Näheres in der ffiliale Is. E5, 3 beſ 56, 10 beeal Blattes, Friedrichsplatz 5. Sglaflelen Schlafſt. f. 88487 Tr.., ſ. Wbele Mann zu vermiethen. 14 7 3. Stock, freundſiche 4,27 Schlafſtelle an ſolid 88855 9 7519 parterre, in einem guten iſrgel, Hauſe kann ein jg. Mann Koſt u. Logts, event auch Koſt allein haben. 8807 1 98 kön. noch e beſſ. Hru theilu. N3, 13a Herren theilnehmen Rheinſtr. 9, an gut. Priv.⸗ Mittags⸗ Und Abeudtif 57 3. Tr., an gutem bürgerl Mittag⸗ k. Abendtiſch können noch elnige 88895 15 95 515 Herrn verili. 88482 mbl. Zim. ſof, zu vm. I5, SOt, 88304 Zimmer zu vermieihen. 87864 ) 3. St., ſch. möbl. 3. K 12 2 1rr lef 5. 5 2 Tr., möbl. Zim. K 1· 12 mit Penſion für Zim. mit ſep. Eing. bis 1. Juni zu verm. 87163 4. St., K 4, 15 mit od. ohne Köſt ſof. z. vm. 8834 K 95 Luisenring 50 L 10, St.,ein mbl. Zim. zu verm. 88441 L12. 5 1. Juni mit Penſion zu ver⸗ miethen. 88141 Stock, 1 großes M 1. 2a g 905 t möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 8804¹ N4 1 2. St., ein gut möbl. 7 ſofort zu verm. 88261 9 Ban. m. gut. Penſ.z. v. g788 35 St. mobl. Iim. an ſchön möbl. möbl.? H8. 30 2 Tr. ſchön mbobl. K 3, 8 Zm. Zim. 15 fr. Ausſ. Juni zu vermiethen. 88280 zu verm. 88782 —2 ſein möblirte Zimmer per Lſch. mbl.Zim ee möbl. Zim. ev. m. Penſion zu verm. 1Tr., hübſch mbl Zim. 0, 4a, Te 1 feiſ möbl. 4,12 iſrael. Fräulein in Logis geſucht. Näheres parkerre. 88212 88639 I 4. 278 Zim. zu vm. per ſof. z. vm. 87880 65 Mast zu vermiethen. 88442 gut möbl. 2. St., ſchöu möbl. Zim. per 18. part., möbl, Zim. 87 LI3,5 PeuſngtL. 13,5 15, 2, am Bahnhof, 1 Tr.., M 2, 12 über 2 Treppen, ein Zim. zu vm. 38552 6 N3.2 8 Tr. Iks., mbl. Zim. 03, 1 zu verm. 88695 In nächſter Nähe des . Sb, möbl, Zim Bahnhofs finden Herren und 0 5 3 13 zu veim. 87905 Schüler jederzeit guten bür⸗ P 5 gerlichen Mittags⸗ und 45. Abendtiſch. Anfragen er⸗ 3 Treppen, degant möblirtes bitte unter M. G. 85807 au Zimmer zu verm. 87502 1 die Exp. d. Bl. 50 legante Frühjahrs- Strassen-Handschune in Glacé und Dänisch Leder .50,.75,—,.50,.—, 3. pro Paar. alles neue, diesjährige, hochmoderne Sachen 2· Oeschäft: Breiteſtr., Q 4. 4. 3, U0schäft: Breiteſtr., T f, G. kaufen Sie nirgends ſo billig wie bei der weltbekaunnten Firma 88645 Zdos. Heisel Filiale Mannheim: . Oösbchäft: Breiteſtr., II 1, 2. Sele entelts auf. Ca. 500 beſſere Damen⸗ bloufen(Reiſemuſter) bedeutend unter Preis. 88722 F. weiß, Strohmarkt, O 4, 2. Damen ebevolle Aufnahme bei Frau Burgi, Hebamme, Tolmar, Judengaſſe 4. 81812 Morgeuröcke 1 10, neben Beſtellung: Beſte weſtfäliſche iefert. Andere Kohlenſorten 1 Damen⸗ Jachels u. Aragen, Staubmäntel n. Aleiderrücke u. Anterrücke, Fel8 Asebr. Lewandonskis Kinder⸗ u. Mäbchen⸗Wollkleider, Waſchkleider, Jäckchen u. Mäntel, 5 Knaben- u. Burschen-Anzüge, Paletots, Pollerinen, Hosen, lousen in größter Auswahl zu enorm billigen Preiſen. Sophie Link Aus ſoeben eingetroffenen Schiffe liefere ich bei foſortiger 85 Pfg., für Herd⸗ uu. Ofenfenerung, per Centner bei Ab⸗ gahme von mindeſtens 10 Centner franco vors Haus(Mannbeſn) M. Ristelhneber's Nachf., Jungbuſchſtr.13. Teleuhon 118 eeee Suuqell oin, g SHuue e, eee. lr. aoe, A. gse, Luee, Tne, 4„ Heel, eege 3 eee, beee,„ rrrrrre (Fahrrad-Reparaturen) 9 385 64 sowie sämmtliche PDreherarbeiten verden gewissen- haft, schnell und billigst ausgeführt von 83300 (08,5 Wilhelm Mayer O3, 5. Jackenkleider, Frösstes Corset-Ftabissement U. Blouſen, *; Karlsrune, 1, 1, Maunheim, Kaiserstr. 203. Eingang Leopoldstrasse. grader 88678 euheit. beseitigt starken Leib und Hüften, von 4. 650 an. der ſtädt. Sparkaſſe. 5 onmerLossets in eleganten Fagons * von.50 an. 87897 Hausbrandkohle 00 Auswahlen[ doigen 5——— eigene ebenfalls ſehr billig bei 8872 Fae bereitwilligst. FFEEFPFEFPECCoT Schnitt, [Gebr. HKaßyser O 3, 4, an den Planken. 85 des L. Lopmann& Lie. Nachfolger F I, 9 Marktstrasse F I, 9 im eigenen neu erbauten Hause. Allen Kunden Jeder Tag bringt mir neue Kunden In. l. Abzahlung und die alten kehren stets O möglichst nach Wünschen befriedigt wieder. des Käufers. ooeeeeesees GGSeseeeee Nee 2 Für die NNPlingst-Tage 5 empfehlen ihre beliebten Terllags- Misctungen à Pfd. Mk..10,.30,.50 alle Übrigen Sorten von 70 Pfg. an g. in bekannter Güte. 77 Ferner: 8 Thee, Choeolade, Caeao, Bisquit. in Mannheim G 4, 12 u. F 6, 22. Verkaufsstellen: in Mannheim-Lindenhef, Eichelsheimerstr. 26 87914 in Mannheim-Neckarvorstadt, Mittelst 75 welche sich übor pünktliche Zaplung in anderan 8eschäften ausweisen] ohne Anzahlung. Sοοτοοοο 1* ist unbedingt ein Kauf in einem Credit-Haus. Deshalb über- zeugen Sie sich vor dem Einkauf von der allgemein anerkannten dellität u. Biligkeit Höbel- u. Taaren-Creditnauses 88481 8. —