Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. ſerate: J n 70 0 Die Gokonel.Zeile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. (111. Jahr gang.) 377. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 2 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Auſtalt). (Das Maunheimer Jvurnal“ (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 259. Der Auck nach Links. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) Es war einmal in irgend einer Verwaltung ein Chef. Der war über die Maaßen liebenswürdig und gar kein Pedant. Ein⸗ gänge, die nicht ganz beſonders wichtig und dringlich waren, pflegte er auf eine ebenſo eigenartige wie rationelle Weiſe zu be⸗ handeln. Die ſtapelte er einfach links auf ſeinem Pult auf und ließ ſie dort zunächſt eine Weile ruhen; kam er aber hernach dazu, die Dinge zu ſichten, ſo ergab ſich allemal die erbauliche Thatſache, daß ein beträchtlicher Theil inzwiſchen ohne irgend eines Menſchen Zuthun ſeine Löſung gefunden hatte. Dann ſchmunzelte er behaglich und ſprach:„Sehn Sie, wie ſchön ſich die Sachen von ſelbſt erledigen.“ Es ſteckt viel Abgeklärtheit und reife Lebensweisheit in ſolcher Praxis und trieben uns Temperament und Leidenſchaft nicht ſo häufig zu raſchen Ent⸗ ſcheidungen und heißen Thaten, wir würden vermuthlich noch Alle miteinander zu dem Erkenntniß kommen, wie gut ſich die Dinge„von ſelbſt erledigen.“ Als vor drei Wochen das Abge⸗ ordnetenhaus mitten aus beſchaulichen Diskuſſionsübungen in unvermuthet frühe Ferien geſchickt ward, da hatte man eigentlich überall die Empfindung, daß das nur eine halbe und ſchwächliche Maßregel ſei; daß mehr geſchehen müſſe, den Uebermuth der Rechten zu dämpfen. Jetzt ſind wir nur wenige Tage älter ge⸗ worden, aber dieſe Nothwendigkeit empfindet kaum Einer noch, und als Herr Oertel, der die Senſationen liebt, in die Lärm⸗ drommete ſtieß und uns für Mitte Auguſt Gewalt und Auf⸗ löſung ankündigte, da hat ſo recht ihm Niemand geglaubt und die nicht ſo ſtark von Parteiſucht umſtrickt waren, daß ihnen Schadenfreude über Alles ging, haben ſogar leis den Kopf ge⸗ ſchüttelt und gefragt:„Was ſoll uns das?“ In der That— ſie hätte einen Geſchmack nach ſorgfältig aufgeſparter, auf Eis ge⸗ 1 Rache, dieſe verſpätete Auflöſung um die Erntezeit. Und ache muß heiß genoſſen werden, wenn man ſie überhaupt Wer ſich ſoweit überwandt, daß er mit einer kleinen aber im Uebrigen in aller Freundſchaft entließ, die mit ihm Monate lang ein wenig würdiges Spiel getrieben, der ſoll ſpäter, wenn Alles Frieden und die friſche Luft der Bäder athmet, mit dem Auflöſungsſchrecken kommen: wär' das nicht Tücke und kleinliche Hinterliſt? Und wozu das Alles? Soll wirklich tabula rasa gemacht werden in Preußen? Sollen die „Barone“ ihre beherrſchende Stellung in der Verwaltung auf⸗ geben und um mit Ernſt v. Wolzogen zu reden—„die Com⸗ merzienſöhne“ ſie ablöſen? Und kann das wirklich mit einem Miniſterium geſchehen, in dem bis auf den einen„langen Möller“ lauter ſtramme Conſervative und in der Hauptſache Angehörige des preußiſchen Kleinadels ſitzen? Meint man etwa, Blut wäre nicht dicker wie Waſſer, oder glaubt man, Graf Bülow hätte, nachdem er einmal die Kriſenſcheu überwunden, nun eine wahre Wuth, ſeinen Arm in rauchendes Junkerblut zu tauchen? daß das Repiſement vom 5. Mai nur ein erſter beſcheidener Anfang geweſen, dem„nach Bedarf“ neue und tiefgreifendere Ver⸗ änderungen folgen würden? Und wenn man alle dieſe Fragen bejaht: hält man den Grafen Bülow im Ernſt für den ſtarken Mann mit den Nerven von Eiſen, der lächelnd das Alles auf ſeine Schultern nähme und den es gelüſtet, in einem Momente, da er der Landwirthſchaft einen geſicherten und angemeſſenen“ Wet ermahnung, „Die etlamen⸗Zelle 5 30 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des kaſholiſchen Einzel⸗Rummern. 5, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fänemeſch a enee (Mittagblatt.) Samſtag, 25. Mai 1901. Zollſchutz verhieß, das alte Preußen auf durchweg neue Grund⸗ lagen zu ſtellen? Wir halten den Grafen Bülow nicht dafür, und deshalb tönt uns das Auflöſungsgeplauder wie eine angenehme freund⸗ liche Melodie in die Ohren. Politiſche Spinnſtubengeſchichten; man langweilt ſich und trinkt einen„lütten Rum und ſpinnt ſein Garn.“ Eines freilich mag in all dem Gerede richtig ſein: es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Conſervativen, die ſo lange die lieben Kinder waren und blieben, nun auch der Regierung rauhe Hand zu ſpüren bekommen, und daß Graf Bülow, der zwar nicht ſo fürchterliche Drohungen ausſtieß, wie im Auguſt vor zwei Jahren der arme alte Hohenlohe, unauffällig und ohne beſondere Apparate den Herren Conſervativen die Freuden des Lebens im Schatten zu koſten geben wird. Wollte er das nicht, ſo wäre es ja auch ſchwer erklärlich, wie ein durch ſeine Ein⸗ kleidung auffallend gehäſſiger Artikel in der„Weſer⸗Ztg.“ höchſt feierlich in vollem Wortlaut von der„Nordd. Allg. Ztg.“ über⸗ nommen werden konnte. Und zweifellos würde man's aller⸗ orten als gute und wohlverſtändliche Politik begrüßen, wenn man die Parteien der Rechten einmal in ſtraffe Zucht nähme und ihnen am eigenen Leibe vordemonſtrirte:„Schaut' her; es geht auch ohne Euch; ja wenn's Noth thut, ſogar gegen Euch. Nun werdet Ihr noch gefälligſt Raiſon annehmen und Euch an des hochedlen Herrn v. Thielen beherzigenswerthes Sprüchlein erinnern, daß die Agrarier nicht allein auf der Welt ſind.“ Wir leben der feſten Ueberzeugung, daß dem vierten Kanzler für eine ſolche Politik die Zuſtimmung der überwiegenden Mehrheit der Nation gewiß wäre; daß auch die nationalen und liberalen Kreiſe, die einem„angemeſſenen Zollſchutz“ an ſich keineswegs widerſtreben, die wie die Befreiung von einem je länger, je uner⸗ träglicher auf uns laſtenden Druck willkommen heißen würden. Und eine Wandlung der kanzleriſchen Auffaſſungen nach der Richtung vorzubereiten helfen, gehört gewiß zu den loyalen Mitteln, deren man ſich im Meinungsſtreit bedienen darf. Nur was die„Weſer⸗Ztg.“ und ihr nach die„Magdeburgiſche“ in dieſen Tagen khaten, will uns nicht lohal erſcheinen. Da ward biſſig aufgezählt, wie oft die Anſchauungen der Rechten und die des Kaiſers auseinander gegangen wären und dann mit byzan⸗ tiniſchem Schwulſt dem Monarchen gehuldigt. Das ſind ent⸗ weder Denunziationen oder trübſelige Schergendienſte; wirklich freiheitlich geſinnte Leute aber thäten gut, die Hände von ſo kümmerlichem Geſchäft zu laſſen. Und vielleicht päre es überhaupt nicht von Uebel, wenn man auf liberaler Seite Ueberſchwang und Hoffnung ein wenig dämpfte. Eugen Richter ſpottet:„Die Nationalliberalen ſpüren Morgenluft.“ Gäb's Gott ſie ſpürten richtig, und der Morgen käme in der That. Auch dann hätte man mit Freude und Jubiliren noch immer Zeit, bis fern im Oſt der junge Tag ſich röthet. Sonſt paſſirt's uns am Ende noch, daß ein paar Monate vergehen und ſich hinterher Alles„von ſelbſt erledigt.“ Auch ohne den heiß herbeigeſehnten und gewiß nicht unnützlichen Druck nach links. ** Auch die„Nationalzig.“ erklärt die Gerüchte, wonach die Auf⸗ löſung des Abgeordnetenhauſes eine beſchloſſene Sache und ſogar ſchon ein beſtimmter Termin dafür feſtgeſetzt ſei, für grundlos. * Politiſche Ueberſicht. * Mannheim, 25. Mai 1901. Zur Frage der Eiſenbahngemeinſchaft und ihrer Erörterung in der ſchwäbiſchen Kammer ſchreibt man der Südd. Reichskorreſp. aus München: In den vier⸗ tägigen Berathungen iſt zweifelsfrei hervorgetreten, daß nicht nur, was man ſchon vorher wußte, die Regierung und die Mehrheit der Kammer, ſondern daß dieſe nahezu einhellig eine Eiſenbahngemeinſchaft mit Preußen unter den Heſſen geſtellten Bedingungen ablehnen würde. Wie ſich die Deutſche Partei eine Gemeinſchaft mit einem vielmal größeren Staat unter Wahrung der Selbſtſtändigkeit denkt, hat ſie nicht entwickelt, eine aber⸗ malige Beleuchtung der Schwierigkeit, um nicht zu ſagen Un⸗ möglichkeit, eine ſolche Formel zu finden, erſcheint auch gar nicht nöthig. Denn zunächſt müßte doch Preußen geneigt ſein, anderen Staaten überhaupt mehr Rechte als Heſſen einzuräumen. Zweifel⸗ los iſt die Ueberzeugung hiervon verſchiedene Male in der Debatte hervorgetreten, damit iſt aber noch nicht bewieſen, daß ſie nicht auf einem Grundirrthum beruht. Vorläufig ließe ſich ſogar noch die Frage aufwerfen, ob Preußen überhaupt die Gemeinſchaft wünſcht. Aus all' dem könnte ſich unſeres Erachtens ohne alle Sophiſtik ebenſo gut der Schluß ergeben, daß die Frage der Eiſenbahngemeinſchaft für Württemberg von der Tagesordnung wieder abgeſetzt ſei. Für Bayern hat ſie noch niemals beſtanden, Die Gemeinſchaftsfreunde sans und avec phrase ſind auch merkwürdig ſtill über die entſchieden ablehnende Haltung der badiſchen Nationalliberalen hinweggegangen. Das nationale Intereſſe abes, von dem ſo viel geſprochen wird, läßt ſich doch nur bei dem Gedanken einer Reichsgemeinſchaft vertreten, für welche, wie allſeitig anerkannt wird, ſchon der allergrößte Bundesſtaat nicht zu haben iſt. Und man kann es Preußen wahrlich nicht verdenken, daß es ſein geſchloſſenes Eiſenbahnnetz und ſeine glänzenden Einnahmen behalten will! Wie aber eine Eiſenbahngemeinſchaft mit dem größten Bundesſtaat zu einer Reichsgemeinſchaft führen ſoll, iſt uns ganz unerfindlich. Ma ſollte umgekehrt meinen, die Anhänger der letzteren müßte erſteren entſchieden widerſtreben. 5 Politiſche und wirthſchaftliche Berträge Zu den Darlegungen, in denen Graf Goluchowski vor den Delegationen die auswärtige Politik des verbündeten Oeſterreich⸗ Ungarn beleuchtet hat, ſchreibt man der Südd. Reichskorreſp. aus Berlin: Die Rückſicht auf Erhaltung des mitteleuropäfſchen Status quo als wirkſamſter Friedensbürgſchaft für den ge⸗ ſammten Kontinent wiegt ſo ſchwer, daß unſere politiſchen Ab⸗ machungen mit Oeſterreich⸗Ungarn ſchlimmſten Falles ſogar einen vorübergehenden vertragsloſen Zuſtand auf dem Gebiet der Handelsbeziehungen überdauern würden. Es ſei aber ſo⸗ gleich hinzugefügt, daß man in den maßgebenden deutſchen Kreiſen feſt entſchloſſen iſt, ſolche tiefgehenden Störungen unſer wirthſchaftlichen Verhältniſſes zu dem verbündeten Kaiſerſtaat fernzuhalten. So wenig ſich über gewiſſe Punkte des neuen Reichszolltarifs etwas Authentiſches mittheilen läßt, das Eine ſteht feſt, daß Kaiſer Wilhelm und ſein Kanzler für den Grun fatz der Sicherung unſerer Ausfuhr⸗Intereſſen durch Handels⸗ verträge eintreten. Auch im Handelsverkehr mit Oeſterreich Ungarn wird ein wirthſchaftlicher modus vivendi, wie ihn Graf Goluchowski andeutet, zweifellos gefunden werden 5 Vrimel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „O bitte bitte, laſſen Sie mich gehen, wie ich bin!“—„Nein, Kind, ich kann auch entſchieden ſein— ohne Gummiſchuhe kein Garten!“ rief Fräulein Serle, eine alte Klingelſchnur in Bewegung ſetzend.„Das Gewächshaus wird leider geſchloffen ſein, Sunmons nimmt den Schlüſſel immer mit. Der Garten ſelbſt iſt nicht mehr ſo gut gehalten wie früher, Sunmons ſagt, er habe keine Zeit dazu. —„Er iſt wohl auch ſchon ſehr alt? „Nein, erſt fünfzig, erſt ſeit ſechs Jahren hier— Darling, bitte meine Gummiſchuhe!“—„Sie wollen hinausgehen, Fräulein Softe? fragte die vermummte Geſtalt, die unter der Thüre er⸗ ſchienen war, halb entſetzt, halb empört.“—„Nein, die junge Dame braucht ſie.“ Peggy bekam alſo geräumige Gummiſchuhe und einen Kragen mrit Kapuze und durfte dann ungeſtört umherwandeln. Die Ge⸗ wächshäuſer waren ſchön im Stand der Reife nahe Pfirſiche, Trauben und Tomaten ſchimmerten durch die Glasſcheiben, der Garten aber war bis auf die Spargelbeete in trauriger Verfaſſung. Gleichwohl freute ſich Peggy der Roſen und des Lavendels, die ſie wie alte Freunde grüßten. Plötzlich unterbrach eine ſchrill tönende Glocke dos 9⁴0 zu, weil ſie das Zeichen zum Thee darin vermuthete, ſah aber mit kommen, um ſich über ihre gefüllten Schüſſelchen herzumachen! Das alte Fräulein war noch in ihre Patience vertieft, als Peggh wieder eintrat, und als dieſe beendigt war, ſpielten ſie Trick⸗track bis zur Theeſtunde. Nachdem ſie Thee getrunken hatten— einen andächtige Schweigen des Sommerabends und Peggy eilte dem Haus einem Mal mindeſtens zwanzig Katzen aus allen Richtungen herbei⸗ Pulſtfor die Stühle in Reih und Glied Und ſchob ein Tiſchchen mit Bibel und Gebetbuch vor die Herrin.—„Meine Liebe, würden Sie nicht an meiner Stelle leſen? Ich weiß nicht, was es iſt, aber mit dieſer Brille ſehe ich gar nichts!“ Peggy ſchlug gehorſam die Bibel auf, fühlte ſich aber etwas be⸗ fangen, als ſie eine endloſe Schaar von Dienſtboten, einen wahren Hofſtaat von Greiſen, eintreten ſah. Mit etwas unſicherer Stimme fing ſie an, gewann aber bald die Ruhe wieder und trug das Kapitel aus der Bibel gut und eindrucksvoll vor. Dann kamen die Abend⸗ gebete aus einem großen alten Gebetbuch in Schweinsleder, und ſie wurde plötzlich mit Schrecken inne, daß ſie laut und andächtig für König Georg und Königin Charlotte betete, und verwickelte ſich etwas bei dem Verſuch, Königin Viktoria wieder in ihre Rechte einzuſetzen. Endlich war die Andacht erledigt und die Leute ſtanden auf, worauf Pulſifor förmlich aufgehoben werden mußte. Sobald er wieder ſtand, räumte er die Bücher weg und zog an der Spitze ſeiner Heerſchaar ab. „Wie mir das wohl thut, wieder einmal eine junge Stimme zu hören und ein junges Geſicht zu ſehen!“ rief Fräulein Serle.„Ich kann Ihnen nicht ſagen, wie ich mich zu Ihnen hingezogen fühle und wie dankbar ich Ihnen bin! Was ohne Sie aus mir geworden wäre, iſt nicht auszudenken, denn wenn ich auch, wie Sie ſehen, Herr in meinem Hauſe bin(Peggy hatte nicht den Eindruckl), ſo bin ich aus⸗ wärts hilflos wie ein Kind!“—„Es war ſo wenig, was ich für Sie thun konnte und dieſer Ausflug hieher iſt für mich eine wahre Wonne! Ich bin ein Landkind und die Fahrt durch die grünen Wieſen und Ihren Garten werden mir lang im Gedächtniß bleiben— es war wie ein friſcher Trunk auf ſtaubiger Straße.. 5 f „Um dieſe Zeit las ich früher, aber meine Augen ſind ſo ſchwach geworden, daß ich jetzt immer nur fitze und vor mich hinträume, heute aber kann ich plaudern!“ rief das alte Fräulein ſeelenvergnügt, „Fräulein Cloke pflegte immer zu ſagen, ich ſei eine alte Plauder⸗ taſche, aber nun hat ſie ſtill ſtehen gelernt, denn ich habe ja Niemand zumt Plaudern. Mit Dienſtboten ſpreche ich, wie Sie bemerkt haben werden, nie, das war ſchon ein Grundſatz meiner ſeligen Mutter! „O Fräulein Serle, das iſt wahrlich überflüſſig! Ihr Heim Ihr Weſen ſagen mir genug, aber ich bin Ihnen ſchuldig zu ſag wer ich bin und wills auch ſagen,“ ſetzte Peggy bewegt hinzu. „Jedenfalls hat das Alter den Vortritt! Bitte ziehen Sie ſich einen beguemen Stuhl vor's Feuer— es wird kühl.“ 30. Kapitel. Fräulein Serles Leben. „Dieſes Gut iſt ſeit drei Jahrhunderten in unſerer Famflie begann Fräulein Serle, die Atlasſchuhe auf den Kaminvorſetzer el⸗ lend.„Mein Vater war ein einziger Sohn, ein Bücherwurm, der f Leben in der Bücherei zubrachte. Mit fünfunddreißig Jahren 5 heirathete er ſich; ich glaube, daß meine Mutter älter war al⸗ aber dieſer Punkt wurde nie berührt. Sie war eine reiche Erbin eine ſtreng gottesfürchtige Frau von ſtrengen Sitten; ihre Mütte war Ehrendame bei der Königin Charlotte geweſen. Ich e*0 mich ihrer nur aus früher Kindheit, eine große, ſchlanke Frau ſchmalem Geſicht und eiskalten Händen, ſchweigſam und pün Straminſtickereien und Fräulein Burneyhs Romane, holländiſche pen und chineſiſches Porzellan waren ihre Liebhabereien. Aus Ge ſchaft machte ſie ſich nichts, führte aber doch ein großes Haus hatte ſtets zwei Vorreiter, wenn ſie Beſuche machte. Ich hatte drei Jahre ältere Schweſter. Charlotte war auffallend hübſch, haft und ein Wildfang; ſie zerriß ihre Kleider, kletterte au gab vorlaute Antworten und wurde immer beſtraft, war ab dem der Liebling. Ich war unſcheinbar, ſchüchtern und a Erzieherin, ein Fräulein Cloke, war furchtbar ſtreng, die kamen wir nur beim erſten und zweiten Frühſtück zu G. Mutter hat uns nie geküßt, ſelten angeredet. Gleichwohl unſere Erziehung ſehr am Herzen, beſonders unſere Halkung erſchrecke heute noch, wenn ich einmal nicht bolzgerade ſitze dutften nie eine Blume abreißen, und wenn ich mir jetzt manch einen Strauß Roſen abſchneide, habe ich immer noch Angſt, ich kö, mitten im Tag ins Bett geſchickt werden! Uebrigens haben die Dienſt⸗ ſehr feierlichen Thee in pomphaftem Silber aufgetragen— ordnete Sie haben nie von mir gehört? Ich möchte Ihnen ſo gern ausführlich ſagen, wer ich bin!“ boten auck nicht gern Blumen im Zimmer, ſie ſagen, es made merkwürdig— ſo ganz aus einer andern Welt!“ 2. Seſte. General⸗Anzeizer. zwar mit günſtigerer Rückwirkung auf die Fortdguer der polf⸗ kiſchen Intimitäk. Deutſches Reich. * Berlin, 24. Mai.(Zum Bremer Zwiſchen⸗ fall.) Die Rede des Generals v. Sbitz auf dem Kriegertage in Osnabrück über die Verwundung des Kaiſers in Bremen ſcheint auswärts viel Aufſehen gemacht zu haben. Man ſcheint zu glauben, als wenn ſeinerzeit die Bremer Preſſe abſichtlich etwas verſchwiegen hätte. Thatſächlich iſt ein Kaufmann, der damals gegenüber der Buchtſtraße bor Niemeyers Cigarrenfiliale ge⸗ ſtanden hat, von einem Gegenſtand am Arm getroffen worden. Er glaubte, derſelbe ſei vom Dach oder von einem Etagengeſims heruntergefallen. Er hat wohl einen leichten Schmerz geſpürt, aber gar nichts weiter darauf gegeben, auch nicht geahnt, daß Weiland nach dem Kaiſer eine Laſche geſchleudert habe und daß das Eiſenſtück es geweſen ſei, das zuletzt noch ſeinen Arm ge⸗ troffen habe. Ihm iſt der Zuſammenhang noch nicht einmal klar geworden, als er ſpäter an demſelben Abend von dem Attentat hörte. Erſt als er erfuhr, wo ſich der Zwiſchenfall eteignet habe, fand er den Zuſammenhang heraus. Nach ſeiner Anſicht iſt die eiſerne Laſche wohl mit ziemlicher Kraft ge⸗ ſchleudert worden, an ſeinem Arm war aber nicht einmal ein blauer Fleck zu ſehen, obſchon er, entgegen der Behauptung in der Rede des Herrn v. Spitz, keinen dicken Winterpelz trug, ſondern einen gewöhnlichen Ueberzieher ohne Pelzfüterung. Was dem Kaufmann damals begegnet iſt und auch von dieſem ſpäter vor der Polizeibehörde und vor dem Unterſuchungsrichter des Reichs⸗ gerichts bezeugt worden iſt, war für die Sache an und für ſich pöllig belanglos. Daß der Wurf mit der Laſche unter Um⸗ ſtänden für den Kaiſer viel f chlimmere Folgen hätte haben können, wurde auch ſchon früher ausgeführt. —(Herr von Ludanu), der„Butzemann“ für unartige Miniſter, feierte heute ſeinen 70. Geburtstag. In der Früh brachte auf allerhöchſten Befehl die Kapelle des 1. Garde⸗ tegiments dem Jubilar ein Ständchen. Der Kommandeur des Hauptquartiers, General v. Pleſſen, überbrachte die Glück⸗ wünſche des Kaiſers; Kultusminiſter v. Studt überreichte eine von Hartzer geſchaffene Büſte des Herrn von Lucanus, welche ſpäter in Marmor ausgeführt und im Kultusminiſterium Auf⸗ ſtellung finden ſoll. Frankreich. *Paris, 24. Mai.(Kammer.) Der Kriegsminiſter, General Andre, legte den Geſetzentwurf über die Neugeſtaltung der Militärgerichtsbarkeit vor. Der Entwurf iſt die mittelbare Folge der während des Dreyfushandels mit der Militärgerichtsbarkeit gemachten Erfahrungen und kommt dem Antrag nach, den die Kammer vor geraumer Zeit ſchon über eine Reform der Militärgerichtsbarkeit faßte. Der Entwurf wird der Armeekommiſſion überwieſen. Sum Selbſtmord Bresei's kwird der„N. Fr. Pr.“ noch gemeldet: Bresci hat ſich nicht erhenkt, ſondern mit ſeinem Taſchentuche erdroſſelt. Die Patrouille, die ſeine Zelle um 211 Uhr Nachts beſichtigt hatte, fand ihn, als ſie um 11 Uhr wieder erſchien, röchelnd und zuckend mit gräßlich verzerrtem Geſichte, weit geöffneten Augen, mit geſträubten Haaren, ein Bild des Schreckens und des Abſcheus. Die Kette, an er er lag, hatte er zu ſprengen verſucht, ſeine Hände bluteten, in die Wand hatte er mit einem Nagel das Wort„Rache“ geritzt. Wäre die Patrouille 2 Minuten früher vorüber gekommen, ſo hätte ſie ihn an ſeinem Vorhaben noch hindern können. Wiederbelebungs⸗ berſuche waren vergeblich. Man ſchickte noch in der Nacht nach der Inſel Ventotene um den Prätor, der in den erſten Morgenſtunden ankam. Bresci war am 30. November des verfloſſenen Jahres von Spetia an Bord des Kriegsſchiffes„Meſſaggero“ nach Santo Ste⸗ fano, der kleinſten der Ponza⸗Inſeln im Tyrrheniſchen Meere, ge⸗ bracht worden, um im dortigen, zur Aufnahme der ſchwerſten Ver⸗ brecher beſtimmten Zellengefängniß ſein Leben zu beſchließen. Man tte ihm eine kleine Zelle angewieſen; rechts und links ſtand diefelbe mit zwei größeren Räumen in Verbindung, in denen Tag und Nacht je ein Wärter wachte. Ein Holabett, das tagsüber zuſammengelegt Aund geſchloſſen wurde, und ein an der Wand befeſtigter Sitz und ein Waſchbecken waren das ganze Mobiltar des Gefangenen. Rings um die drei Gelaſſe lief zwiſchen hohen Planken ein vier Meter breiter Weg, auf dem Bresci, wie es die Hausordnung geſtattet, drei Stunden käglich auf ud ab wandeln durfte. Bresci zeigte ſich von der erſten Stunde ſeiner Ankunft in Santo Stefano unruhig, unwirſch und un⸗ geduldig. Die Tage verfloſſen ihm unter Weinkrämpfen und Wuth⸗ Kusbrüchen, bei denen er zuweilen ſein Geſicht blutig zerriß. Ein⸗ mal verlangte er nach einem Erbauungsbuche; man reichte ihm die Bibel. Am nächſten Tage gab er ſie zurück und meinte, ſie hätte ihm keinen Troſt gewährt und tauge nicht für ihn. Das Buch„Leben eeeeeee PE der Heiligen“ wies er zurück; er ppar eiſtes reli bar, und der Zuſpruch des Mit den Wärtern un Wort; nur Nachts, we Träumen aufſchreckte, ihſen Gefühls völlig Prieſters ließ ihn kalt. d Beamten der Anſtalt ſprach er nie ein un die Patrouille ihn aus ſeinen dumpfen erging er ſich in leidenſchaftlichen Ausfällen eute, die er ſeine Peiniger nannte, ihm einmal doch die Wärter hatten den Befeh affen Gebrauch zu machen. tragen, womit er ſich oder tuch wurde ihm nach Taſchentuch h ſich erdroſſelt eiche Bresci's wurde d Gegen die Wärter, Wäſcheſtücken geſtatteten, wurde das Strafverfahren eingeleitet. Aus Stadt und Land. Maunheim, 24, Mai 1901. Aus Baden. Staud der Saaten im April 1901. ſtiſchen Landesamt geht der ſo recht zu genießen. Wer eine Fahrt 3. B. van Eberbach nach Heldel⸗ berg auf dem neuen Boot„2 Ilt⸗Heidelberg“ gemacht hat, iſt des Lobes Für Pfingſttouriſten iſt eine ſolche Fahrt ſehr zu Das IyV. Vundes ſtutzen⸗Schützenbundes fi udwigshafen a. Rh. a Rennbahn⸗Geſellſchaft ſtatt ſonders großartig zu werden und auch entſprechend höher Beim Bundesſchießen 20 Preiſe, auf Feſtſcheibe 10, a Geſellſchaftsſchießen je 20, auf ſammt 90 Preiſe, außerdem Sämmtliche Preiſe haben den ſtigung und eine gute K chon eine große Württemberg ihr Erſchein die Betheiligung eine ſehr * Der Mann Samſtag Abend i glieder⸗Verſammlu ſuches auch von Seiten der D und einen höchſt anregenden V Konſtantinopel weilenden Vor Herr Prof. K. Baumann einen ausführlichen Berich fene Geſchäftsjahr, das 42. ſeit Bei der regen, allſeitigen Theilnahme, ſigen Bürgerſchaft und nicht zum wenig tretern entgegengebracht wird, iſt def wickelung wohl erklärbar, und durch die ſtattliche Zahl der Schenkungen, welch letztere no gingen wie in dem bergangenen. wärts ſtammen und ſomit ſtrebungen des V hinaus Anerkennung ſchießen des Pfälziſchen Zimmer⸗ ndet Sanntag, 16. und Montag, 17. Juni uf dem Sportplatz der Ludwigshafener Dasſelbe verſpricht diesmal ganz be⸗ „indem heuer bedeutend mehr Preiſe als im Jahre 1899 au ſind auf Stand⸗ ur uf der Stand⸗ und der Glücksſcheibe 20 Preiſe, insge⸗ werden noch Ehrenpreiſe vertheilt. Werth von 1500 Mk. apelle iſt Sorge getragen. Es haben Anzahl von Vereine aus Baden, Heſſen, en bereits zugeſagt und verſpricht ſonach rege zu werden. heimer Alterthumsverein hielt am vergangenen cational ſeine ordentli che Mit⸗ ng ab, die ſich eines zahlreichen Be⸗ Mitglieder zu erfreuen hatte An Stelle des z. Zt. in ſitzenden, Herrn Majors Seubert, hieß ienenen willkommen und gab über das abgelau⸗ dem Beſtehen des Vereins. die dem Vereine von der hie⸗ ſten von deren berufenen Ver⸗ ſen glückliche und gedeihliche Ent⸗ ſchon äußerlich gibt ſich dieſe kund Mitglieder(666) ſowohl, wie der ch in keinem Jahr ſo reichlich ein⸗ Unter den Gaben, die von aus⸗ Zeugniß dafür ablegen, daß die Be⸗ Mauern unſerer Stadt obenan eine ſolche des nkung eines werthvollen tsgezeichnet hat. ſo größeren Dank, als Aufgaben des Vereins— Unterhaltung Neuanſchaffungen für dieſe wie für die Bibliothek, ereinsſchriften und der Monatsblätter— die ver⸗ ich in beſcheidenen Grenzen halten. Die Finanz⸗ Sparſamkeit und einer gewiſſen Entſagung d manche Neuerwerbun und rief die Rächer Freiheit bringen werden. l, bei einem Fluchtverſuche Bresci's Bresci durfte nichts bei ſich Anderen ſchaden konnte; ſogar das Hand⸗ der Morgenwaſchung abgenommen. id Feldſcheibe je atte man nicht gedacht, und mit dem Taſchentuche hat er Feldſcheibe beim er Uniberſität Neapel aus⸗ die dem Gefangenen den Gebrauch von die Hausordnung verboten iſt, „Südd. Reichskorreſp.“ folgende Mitthei Der vorherrſchend naßkalten Witterun zen Unterbrechungen g in der vorigen Berichts⸗ periode iſt mit kur Trockenheit, verbunden mit kalten Winden, Die Hoffnungen auf ein raſcheres vier Wochen in der Entwicklung zurü cht in Erfüllung gegang der Berichtsbezirke(insbeſondere in der nehmlich in der unteren Rheinebene, ſo im Pfinzgau, im Bauland und im genommen werden mußten. ſelben, beiſpielsweiſe beim W Flächen; beim S reicher geſtalten f Wachsthum der um mindeſtens ckgebliebenen Pflanzen ſind in⸗ n, weshalb in etwa ½ bis ½ m nördlichen Landestheil, vor⸗ wie in deren Hügelland, ferner Odenwald) Umpflügungen vor⸗ In vereinzelten Fällen erſtreckten ſich die⸗ 80 Proz. der beſamten doch gering. Umfang⸗ d bei der Luzerne, ver⸗ Von den Futterkräutern wurden haupt⸗ e, ſowie ſolche betroffen, von welchen gegen Herbſt ein Schnitt genommen worden war. hat ſowohl Weizen als Roggen den hauptet, während der des Spelz Sommerſaaten ſtehen welche trocken untergebracht werden konn⸗ g, während jene, die auf ſchwerem Boden ſtellt wurden, unter der Rauhheit bez Schollenbildung zu leiden haben, ſchütteren Stand haben. noch nicht überall a Weſentlich verſchlechtert hat ſich der Stand des Lugerne, welche beide mei untere Blätte folge deſſen ni ereins auch weit über die gefunden haben, ſteht 8, der den Verein durch die Scher Werkes über das Römerkaſtell Saalburg au außerordentlichen Zuwendungen fanden um gegenüber den umfaſſenden der Sammlungen, Herausgabe der V fügbaren Mittel f lage nöthigte zur Ausgrabungen un literariſche Thätigkeit jedo werden, zumal die Vereins unentgeltich zugehen, und namentli eine werbende Wirkung ausüben, ſeit Erſcheinen dieſ eizen, auf 75 bis pelz und Roggen waren ſie je ich dieſelben auch beim Klee un einzelt bis zu 75 Proz. ſächlich die älteren Jahrgäng die Regel noch im ſpäteſten ſchützende Decke gegen Froſt Von dem Wintergetreide Stand vom Vormonat be beurtheilt wird. leichtem Boden und ſolche, ten, berhältnißmäßig günſti und naß bef und dadurch die g unterbleiben mußten. 9 ſoll erfreulicher Weiſe nicht eingeſchränkt die ja alljährlich jedem Mitgliede „Mannheimer Geſchichts⸗ die ſich in dem Zuwachs es Blattes unverkennbar dabei ein Defizit nur abgewendet durch die Herrn Kommerzienraths be reiche Gabe verdankt cht minder bekannten Edelſ ie bereinigten Sammlungen wur Sommer von nah ſache dürfte wo die aus Mann dazu veranlaſſ diejenigen auf w. Kruſten⸗ und ungleichmäßig aufliefen und einen 150 neuer Mitglieder Ueberdies iſt in einigen Gegenden die Saat Freilich wurde hochherzige Spende des von 1000., und dieſel neue Jahr dem ni Reiß im Betraz der Verein für das inn von Frl. Luiſe den im vergangenen ieſe erfreuliche That⸗ er von Alterthümern, Stadt Bezug haben, ine wenigſtens leih⸗ wo ſie häufig erſt zu ihrer vollen der Kenner erregen. Mit gutem tadtberwaltung voran; möge es Doch wir müſſen uns auf dieſe wich⸗ Jahresberichtes beſchränken, um auch Abends einigermaßen gerecht zu werden, Prof. Theobald Es war eine dankens⸗ jener Speyerer Ausgrabungen, mit e Fachleute beſchäftigt hatten, nun auch uit zu machen, und der Vortragende ver⸗ aber infolge der Fülle des Stoffes nicht eben Thema in außerordentlich klarer und an⸗ einen Zuhörern vorzuführen. ſtillen Hallen des hochgewöl Kaiſer Konrad II. gegründet r Reihe anderer deutſcher Her r letzten Ruheſtätte geworden iſt ſtiller Friede ihre irdiſchen Reſte, des allerchriſtlichſten Königs“ ei der furchtbaren Verwüſtung, von der 89) heimgeſucht wurde, iſt es wohl er⸗ mund ſich nicht genugthun konnte in der Ex⸗ uel, welche die Barbaren an jener ge⸗ Allein die vorigjährigen Ausgrabungen, licher Methode und zugleich mit aller haben den Beweis erbracht, daß glück⸗ darunter dasjenige Rudolf von anzoſen zum Opfer fiel. ar verſchiedenen Umſtänden zu ophage nicht frei im Königschor, er tief in deſſen Untergrund ein⸗ Klees und der ſt im Wuchſe klein geblieben ſind, deren r vielfach infolge der Trocknung gelb zu werden be⸗ ginnen und deren Volumen bon Tag zu Tag abnimmt. Abnahme iſt, wenn auch nicht ſo häufig, der Ebene liegenden, nicht wäſſerbare Auch wird ohne Angabe der A einigen Fällen über Hagelſchaden un Der Schnitt des Hopfen ſtangen iſt faſt überall beendet. Wurzelſtöcke nicht ſelten durch Dru Ueber die Reben lauten die verh Berichte, ungeochtet des Auftretens vo Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 f mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 ge Ernte berechtigt der weizen zu 2,6(dagegen Mitte April d. Winterſpelz 2,6(2,4) Winterroggen Winterweizen und ⸗Roggen 2,1(2, Sommergerſte 2,6(—), Hafer Wieſen 2,4(2,2). hezu 3000 Perſonen beſucht; d hl auch fernerhin manche Beſitz heim ſtammen oder auf unſere en, dieſe Gegenſtände dem Vere weiſe zur Ausſtellung zu überlaſſen, Geltung kommen und das Intereſſe Beiſpiele geht auch hier unſere S allerſeits Nachahmung finden. tigſten Punkte des ausführlichen dem zweiten Theile des nämlich dem Vortra ge über die Kaiſergräber im Do werthe Aufgabe, das Ergebniß dem ſich bisher mehr nur di einem weiteren Kreiſe bekam ſtand es, das anregende, leicht zu behandelnde giehender Darſtellung ſ traten wir mit ihm die im Jahre 1080 von ſelbſt, weiterhin eine fürſtlicher Frauen zu hindurch umfing hier brenner Ludwig XI digen Gräber ſchändeten. die ganze Pfalz damals(16 klärlich, daß der Volks zählung der entſetzlich heiligten Stätte verübten. die nach ſtreng wiſſenſchaft Pietät borgenommen wurder licherweiſe nur ein Theil der Habsburg, der rohen Raubgier der Fr die Mehrzahl unangetaſtet blieb, w berdanken: einmal ſtanden die Sark ſondern ſie waren mehr oder wenig bei den Gräſern der in n Wiefen beobachtet worden. rt der geſchädigten Pflanzen in d Engerlinge berichtet. ſowie das Aufſtellen der Hopfen⸗ In tieferen Lagen wurden deren ſer ſehr geſchädigt. ältnißmäßig nicht zahlreichen n Schildläuſen mei ehr guten, Nr. 2 gu Nr. 5 ſehr geringen Mitte Mai bei Winter⸗ J. 2,6), Sommerweizen 2,7(—9, 2.(2,) Sommerroggen ) Winterſpelz und⸗Roggen „6(—), Klee 3,0(2,), des Herrn Stand der Saaten me zu Speher. Luzerne 3,2(2,5), Im Geiſte be⸗ bten Domes, der zunächſt dieſem rſcher und auch Jahrhunderte bis die Mord⸗ „die ehrwür⸗ Verſetzungen. Der Großher Becker in Engen in Expeditionsaſſiſtent Skationsverwalter Rudolf Meyer in Karlsthor verſetzt. zog hat den Bezirksarzt Reinhard chaft nach Offenburg, Eiſenbahn⸗ r in Kehl nach Mannheim und Neuſtadt i. Schw. nach Heidelberg⸗ ſprechverkehr. Vom!. Juni ab werden die in Beedenkirchen, Brandau, Gadernheim, Reichenbach(Odenwald) und S Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. beträgt 20 Pfg., für die übrigen Orten 25 Pfg. * Sonderzüge an den Pfingſttagen. heutiger Nummer ent ſpektion betreffs A gleicher Eigenſ Eugen Kleibe Felsberg(Odenwald), chönberg(Heſfen) zum hr für Schönberg Wir weiſen auf die in haltene Bekanntmachung der hieſigen Betriebsin⸗ bfertigung von Sonderzüge ganz beſonders hin; dabei machen wir ſpe daß zu den fahrplanmäßigen Zügen ſo und Vorzüge abgefertigt werden, daß für ausreichen elegenheit geſorgt iſt. 8 9 ee auf dem Neckar aus verkehren, geben dem Publikum Geleg DDDeeeer n an den Pfingſttagen ziell darauf aufmerkſam, Ergänzungszüge de Beförderungs⸗ welche von Heidelberg eee enheit, das Neckarthal erſt Weeeeeeeeeeeeeeeeeeeee orbnung. Doch, ich wollte ja bon meiner Mutter erzählen. Wenn ſie ins Zimmer trat, mußten wir aufſtehen und ebenſo, wenn ſie hinausging— Sie ſehen, das war eben alte Schule!“ „Ja, und ich danke Gott im Stillen, daß ich nicht mehr hinein⸗ fief!“—„Ermüde ich Sie, meine Liebe?“—„O nein! Es iſt mir zu „Wir führten ein einförmiges Leben— die Mutter ja nicht minder, aber bei ihr war's freier Wille. Von acht bis zwölf Uhr Unterricht, dann Spaziergang, das heißt vier Mal ans Parkthor und zurlick, mochte das Wetter ſein, wie es wollte, um halb ein Uhr gwweites Frühſtück, unſer Mittageſſen. Nachmittags Unterricht, Hand⸗ arbeiten, gymnaſtiſche Uebungen, ſoweit man ſie zur Ausbildung der Schönheit für nöthig hielt. Schlag acht Uhr Brod und Milch und ins Bett. Als ich fünfzehn war, bekamen wir in Gooſegreen Tanzſtunde, durften aber nicht mit den Mitſchülerinnen ſprechen— wir waren je die Fräulein Serle von Serlewood Park; was für arme Tröpf⸗ chen wir in Wirklichteit waren, ahnten ſie nicht! Jugendlichen Um⸗ gang hatten wir gar nicht, denn die Kinlochs, die drei Meilen von ier ihren Sitz hatten, kamen nicht in Betracht, weil mein Vater und General Kinloch Prozeß führten über ein Wegrecht. Das war ein Haß, das Schauſpiel der ganzen Grafſchaft! Der General, ein heiß⸗ blütiger Schotte, war meinem Vater im Mundwerk über, der Vater mit der Feder; ſeine höflichen Briefe konnten den Andern ſchon is aufs Blut kränken. Schließlich verlor der General den Progeß und mußte ſchteres Geld bezahlen, wir Kinder aber blickten in der Kirche immer ſehnſüchtig zu den jungen Kinlochs hinüber und ver⸗ wünſchten den Familienzwiſt. Gortſetzung folgt Buntes Feuilleton. — ZBeründerungen im Windſor⸗Schluſſe. In den engliſschen migsſchlöſſern ſind in der kurzen Zeit ſeit dem Tode der Köngin orig tiefgreifende Veränderungen vor ſich gegangen. Während orne, die hübſche Reſidenz, in der die verſtorbene Königin ein eeeee Wolfshunde, der kleinen Terrier: ſanften liebevollen Hand und der mehr kennen lernen hunden des Herzogs wohnen; dieſes lärmende urn intimes Familienleben führte, jetzt verlaſſen iſt, das ſtolze und feierliche Königsſchloß, zu neuem ſchiedenſten Handwerker ſind dabei thätig, die ſchon ein wenig gelitten hatte, des„modern ſtyle“ erwacht Windſor, ſie werden die Liebkoſungen einer lichen Lebens nicht Doggen und Jagd⸗ n Reiz eines häus ‚Einige ſollen unter den ork oder des Herzogs von Connauaht id grobe Milieu wird „Die andern werden die Freude der kö die innere Ausſtattung, Die Raffinements erſetzen hier und dort die ſchweren und prunkvollen Verzierungen, die altmodiſch geworden ſind. ſchwinden alle die kleinen Erinnerungen, Anblick die Todte der fernen Jahre des Die Puppen der Königin Victoria ſind aus ihren Glas⸗ ſchränken genommen und zum Kenſington⸗ brechlichen und koſtbaren Bibelots ihres großen Kiſten; die reichen Geſchenke fre Paſchas und Radſchahs, die den Glan wandern zu den Schatzkammern der von ergebenen Dienern muß ihre Dienſte aufgeben und in ihre be⸗ ſcheidenen Hütten zurückkehren. Der prächtige indiſche Sekretär, deſſen koſtbare Gewänder die blonden Kammermädchen entzückten, wird in ſein Vaterland jenfeits der Meere zurückkehren, von den Wundern des Hofes, Anekdoten über die Herrſcher erſte Kammerfrau, und ihr beim zu verjüngen. ihnen ſchwerlich Nach einander ver⸗ niglichen Kender die Gegenſtände, bei deren Glücks und der Jugend ge⸗ In der neueſten Nummer der finden wir eine Mittheikung Marineſtabsarzt an Bord S. M. andtwirthen Aufſehen erregen iſt bekanntlich eine bis dahin nur in nland, im Ager Romanus und Sardinien be⸗ Im Jahre 1897 entdeckte Dr. uche im Norden Italiens, ſüd⸗ hat nun im Oktober 1900 das ebers auch in Deutſchland nach⸗ hum Oldenburg, im Gebiete des Dort iſt es, wie im gauzen ſeit mindeſtens 100 Jahren, wahrſchein⸗ einheimiſch und als„Blutharnen des Rindes“ iſt ein Blutſchmarotzer urch den Biß einer Zecke wenn dieſe auf der Weide eſem Fund in Oldenburg men, daß die unter dear Rinder“ in Deutſchland dem Thierarzt die jährlich großen Schaden bringt und die Thierpathologie meiſt auf den Genuß giftiger m Texasfieber mindeſtens naihe daß auch das Blutharnen der Rinder Blutſchmarotzer, die wie in Texas, mog⸗ dürfte daher von bolks⸗ Dr. Ziemann ſelbſt iſt es dienſt⸗ dteſen Sommer an Ort und Krankheit durch infizirte Rin⸗ — Texasfieber in Deutſchland „Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift“ von Dr. Hans Ziemann, „Moltke“, die unter Das„Texasfieber“ Texas, Rumänien, Fi kannte verheerende R Ziemann einen neuen Herd dieſer Se lich von Venedig bei Comachio und ſeuchenhafte Vorkommen das Texasfi gewieſen, und zwar im Großherzogt ſogenannten Neuenburger Urwaldes Ammerlande in Oldenburg, lich noch viel länger, Der Erreger des Texasfiebers (Pirosma bigemium), der auf das Rind d die auf die Thiere kriecht, Ar. Ziemann folgert nun aus di ſt mit Sicherheit anzuneh „Blutharnens der wohlbekannte Krankßeit, in den Lehrbuchern der Pflanzen zurucgefüh verwandt iſt. Die Jeſtſtellung, bei uns bebingt iſt durch licherweiſe durch Zecken üb wirthſchaftlicher Bedeutung ſein.“ licher Verhältniſſe wegen nicht mög Stelle Uebertragungsberſuche mit der Muſeum gebracht; die zer⸗ Boudoirs verſchwinden in mder Herrſcher, exotiſcher z ihres Königthums bezeugten, Auch eine ganze Welt den deutſchen L inderkrankheit. wo er den Seinigen ſeinen Reiſen auf dem Kontinent und in erzählen wird. die der Herrſcherin ſeit zwanzig Jahren foigte, Ankleiden half, zieht ſich mit ſion zurück. Trotzdem wird ſie, werk in Windſor Abſchied nimm erwehren können. Der Umgang lich ſchließlich ihrer Mme. Jane, die einer anſtändigen Pen⸗ wenn ſie von dem vergoldeten Tafel⸗ t, ſich eines Gefühls der Trauer nicht mit den Großen der Erde hatte ſicher⸗ Am ſchmerzlichſten von die braven Hunde, die Ponies, dieſe ganze kleine inter⸗ die der ſich jetzt im Schloß vollziehenden Revolution ch wird es im Park in dem großen Anweifungen der Königin er⸗ gebrachten weißen Eſel werden wenn ſie nicht irgend einem zoologiſchen Garten afrikaniſchen Zebras werden ihr Leben in einer eſchließen. Beſonders bedauernswerth iſt aber ſchen Möpſe mit langen Seidenhaaren, der übertragen wird, Eigenliebe geſchmeichelt. der Härte des Geſchicks betroffen ſind aber kleinen weißen Eſel, die gelehrigen eſſante Welt, zum Opfer fällt. Hundehaus und in den ſchönen, bauten Ställen leer. Die aus Sgypten meiſtbietend verkauft, angeboten werden; die Jahrmarktmenagerie b das Schickſal der hüb Nach und na rt wird, mit de ertragen werden, When 25. N — 31 Seite. gegraben und dazu noch, theilweiſe wenigſtens, um⸗ und übermauert; zum andern aber ſah ſich das Raubgeſindel enttäuſcht, da es in den entdeckten Gräbern keinerlei koſtbare Beigaben vorfand. Iſt letzteres auch nicht urkundlich erwieſen, ſo dürfen wir es doch mit Sicherheit ſchließen aus dem Befunde der übrigen Gräber, die uns zeigen, daß die fürſtlichen Todten ohne beſonderen Prunk, ja zum Theil in üver⸗ aus ſchlichter Weiſe beigeſetzt worden ſind. Aber auch unter dieſon Verhältniſſen hat die jüngſt erfolgte Oeffnung der Begräbnißſtärte dem Hiſtoriker, Kulturhiſtoriker und Anthropologen höchſt beachtens⸗ werthe Aufſchlüſſe gebracht, und ſo durfte der Vortragende ſchließlich mit Recht darauf hinweiſen, daß zu dieſen Ausgrabungen nicht etwa kleinliche, verwerfliche Neugier veranlaßt habe, ſondern ernſter iſſen ang, vereint mit der Pietät der Gegenwart für eine glor⸗ reiche Vergangenheit, da nunmehr erſt den ſterblichen Reſten eine wirklich würdige Leiſetzung zu Theil wird, deren ſie infolge Gleich⸗ giltigkeit und Unkenntniß unſerer Vorfahren ſeit dem Jahre 1689 ermangelten. Der wohlverbiente Dank, der ſich in einmüthigem Bei⸗ falle der Zuhörer kundgab, wurde dem Herrn Vortragenden auch noch im Verlaufe des gemeinſamen Abendeſſens ausgeſprochen, an dem nahezu 60 Damen und Herren ſich betheiligten, und das der Ku ze und dem Keller des Hotel National alle Ehre macht. Bei lebhafter Unterhaltung, die durch eine Reihe wohlgelungener Trinkſprüche ge⸗ würzt wurde, fand die Verſammlung erſt um Mitternacht, für Manche wohl auch eitwas ſpäter, ihr Ende. „ Die Sektion Freudenſtadt des Schwarzwaldvereins theilte dem hieſigen Anskunftsbureau des Schwarzwaldvereins mit, daß das längſt projektirte Ausſichtsgerüſt auf der Zuflucht(badiſcher Theil des Kniebis) nunmehr fertig geſtellt und ſeit geſtern für die Pfingſttouriſten offen ſteht. 5 *Kreis⸗Bergfeſt auf dem„Merkur“. Wie der Ausſchuß des 10. Turnkreiſes, Baden, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen umfaſſend, in ſeiner letzten Sitzung in Baden⸗Baden beſchloſſen hat, findet am 14. Juli d. Js. das 1. Bergfeſt des 10. Turnkreiſes auf dem„Merkur“ bei Baden⸗Baden ſtatt. Mit dieſem Bergfeſt iſt ein Preisturnen, be⸗ ſtehend in nur volksthümlichen Uebungen— Weitſprung, Stabhoch⸗ ſprung, Steinſtoßen und Gerwerfen— verbunden, und dürfte die Theilnahme an demſelben eine ſehr ſtarke werden, da der„Merkur“— als einer der höchſten Ausflugspunkte— eine prächtige Ausſicht in die Ferne bietet. Je nach günſtigem, reſultatvollem Verlaufe und je nach ſtarker Betheiligung u. ſ. w. des geplanten Bergfeſtes, ſoll es eine bleibende Errungenſchaft für den 10. Turnkreis ſein und ein wei⸗ terer Markſtein in der Entwicklung der edlen Turnſache bilden. Ein ſolches Bergfeſt, zu welchem die Geſchäftsordnung ſchon feſtgeſetzt iſt, ſoll dann alljährlich Ende Juni oder Anfang Juli in der Nähe von als dem annähernden Mittelpunkt des 10. Turnkreiſes ſtatt⸗ inden. *Liegenſchaftsverſteigerungen. Bei der geſtern ſtattgefundenen Verſteigerung des zur Johann Hirt'ſchen Konkursmaſſe gehörigen Wohnhauſes Rheinhäuſerſtraße Nr. 58 mit Seitenbau und Querbau im Maaße von ca. 587 am erhielt den Zuſchlag Kanalbauunter⸗ nehmer Sebaſtian Schmid um den Preis von 65,000 Mk. Der Anſchlagspreis betrug 70,000 Mk.— Bei der infolge richterlicher Verfügung ſtattgefundenen Verſteigerung des dem Cigarrenhändler Jakob Vief in Mannheim gehörigen Wohnhauſes Schwetzinger⸗ ſtraße 1663a im Flächenmaaße von 259 qm mit Seitenbau, Querbau und allem landwirthſchaftlichen Zubehör erhielt den Zuſchlag Herr Georg Waibel, Baumeiſter hier, um den Anſchlagspreis von 48,000 Mk. * Pfülziſche Pferdelotterie. Die zur Hebung der Landespferde⸗ zucht demnächſt zum Zuge gelangende 2. Pfälziſche Pferdelotterie Serie iſt, wie aus deren Ziehungsplan erſichtlich, mit vielen werth⸗ vollen Gewinnen ausgeſtattet; der Haupttreffer beſteht aus einer ele⸗ ganten Equipage mit Pferd und Geſchirr im Werthe von 2000 Mk., Utd iſt dem Unternehmen im Intereſſe der guten Sache ein flotter Abſatz der Looſe zu wünſchen; letztere ſind bei allen Loosverkaufs⸗ ſtellen A Mk. 1(11 Stück Mk. 10) erhältlich. *Apollotheater. Heute Abend findet im Apollotheater die ein⸗ malige Aufführung des modernen„Ueberbettl“ ſtatt und zum vorletzten Male„Frau Lung“. Morgen Sonntag iſt das ober⸗ baheriſche Volksſtück„Der Goldbauer“ auf dem Repertoir und Pfingſtmontag zum letzten Male„Frau Luna“ und zugleich erſter Tag der großen Damen⸗Ringkämpfe. Die Direktion des Apollotheaters iſt beſtrebt, ſtets ein abwechslungsreiches und amü⸗ ſantes Programm zu bieten und wird auch jedenfalls der Beſuch an dieſen drei Tagen wie gewöhnlich ein vorzüglicher werden. Saalbau⸗Theater Mannheim. Die Première„Der Ausflug ins Sittliche“, Komödie in 4 Akten von Georg Engel hat geſtern im Saalbau⸗Theater einen ſtürmiſchen Erfolg davon getragen. Das Haus war voll beſetzt, das Publikum äußerſt animirt. Nach jedem Aktſchluß mußte der Vorhang mehrere Male emporgezogen werden. Wir werden auf dieſe grandioſe Novität noch zurückkommen. Für heute nur ſo viel, daß die Aufführung eine tadelloſe war und„Der Ausflug ins Sittliche“ ein Kaſſenſtück erſten Ranges zu werden verſpricht. Da die Vorſtellungen auch während der beiden Pfingſtfeiertagen ſtattfinden, ſo wird dieſes hervorragende Werk moderner Literatur ſicher ausverkaufte Häuſer erzielen. Zu gleicher Zeit ſei auf die ſehr beliebten Einheitsvorſtellungen, welche Nachmittags 4 Uhr ſtattfinden, aufmerkſam gemacht. * Stadtpark. Infolge eingetretener günſtiger Witterung haben die regelmäßigen Concerte im Stadtparke ihren Anfang genommen und ſind wir überzeugt, daß ſich noch Viele zum Abonnement ent⸗ ſchließen, die es bis jetzt in Folge ungünſtiger Witterung unterlaſſen hatten, zu thun. Wie wir erfahren haben, iſt für dieſen Sommer ein reichhaltiges Repertoir vorgeſehen. An den beiden Pfingſtfeiertagen ————— de hörden jetzt ſchleunigſt eine Unterſuchung einleiteten, nachdem der Verdacht einmal ausgeſprochen worden iſt, daß das Texasfieber in Deutſchland ſchon weitere Verbreitung gewonnen haben könnte, els man ahnt. Denn das Blutharnen der Rinder iſt eine Rinderkrank⸗ heit, die in vielen Gegenden Deutſchlands beobachtet wird. — Wann tönt die Glocke im Menſchenleben? Den„Leipz. N. Nachr.“ wird ein hübſcher Schulaufſatz über dieſes Thema mitgetheilt. den eine Schülerin im Anſchluß an Schillers„Lied von der Glocke“ auf höheren Befehl geliefert hat. Die außerordentlich echt und kind⸗ lich naive Stilprobe lautet:„Das Tönen der Glocke begleitet den Menſchen auf ſeiner Lebensbahn. Schon im erſten Schritte ſeines Lebens, nämlich auf der Taufe, umgibt die Glocke das Kind mit ſeinem Schall! Das Kind wächſt und man ſieht ſich kaum um, vie es ſchon das Jünglingsalter erreicht hat. Um ihn in dieſe neue Periode des Lebens einzuweihen, und ans Vergangene zu erinnern, tönt die Glocke zum zweiten Male zu Konfirmation und ſchallt tief ins Herz hinein. Von nun an beginnt er ſich ſelbſt den Weg im Leben zu ſuchen, der ihm von Gott beſtimmt iſt. Er verläßt das Vaterhaus, reiſt in der Welt und kehrt wieder heim als fremder Menſch. Eben erreicht er das Mannesalter, da faßt ſein Herz ein Sehnen nach der Jungfrau! Er beginnt ſie zu verfolgen, und verliebt ſich. In dieſer Zeit iſt er voll Gedanken, bis er ſich entſchließt, mit ihr in den Ehe⸗ ſtand zu treten. So lebt er jetzt mit ſeiner Frau mit Freuden und Vergnügen. Er ſtürmt ins Leben, und ſucht ſich das Glück zu finden! Nun ſtrömet herbei die unendliche Gabe, und die Sorgen des Vaters und der Mutter nehmen zu. Doch bald nähert ſich das Greiſenalter, er fühlt Schwäche und Tag und Nacht erwartet er den Tod, der das ganze Leben ſchließt, wie mit der Taufe das Leben beginnt!“ — Naturanſchauung der Großſtadtkinder. Ein Hamburger Lehrer hatte neulich bei ſeinen Stadtſchulkindern eine beachtenswerthe Umfrage gehalten und dabei folgende lehrreiche Ergebniſſe gehabt: Von 120 zehn⸗ bis ſechzehnjährigen Kindern hatten unter anderen 49 nie pflügen geſehen, 58 niemals eine Schafherde erblickt, 79 nie ein Veilchen wachſen ſehen, 90 nie eine Nachtigall gehört. 89 hatten keinen Sonnenaufgang, 38 keinen Saunenunteraana geſehen. Er mer wird für ein ausgewählt ſchönes Programm Sorge tragen und bedürfen die Konzerte unſerer Grenadierkapelle keiner weiteren Empfehlung. Pfingſtmontag Abend werden die Steunworte und ver⸗ ſchiedene Parlparthien bengaliſch beleuchtet. Unter den verſchie⸗ denen auswärtigen Kapellen, welche bereits feſt engagirt ſind, wollen wir doch nicht unterlaſſen, Meiſter Boettge zu erwähnen, welcher mit ſeiner Elite⸗Kapelle am Sonntag, 2. Juni, zwei Konzerte geben wird. Anläßlich der Anweſenheit deutſcher Konditoren wird Mitte Juni eine große Italieniſche Nacht arrangirt werden. Im Jult iſt ein großes Brillantfeuerwerk vorgeſehen; außerdem beabſichtigt die Verwaltung, den Luftſchiffer Spiegel zur Ballonfahrt wieder zu ge⸗ winnen. Aus all dem Aufgeführten läßt ſich erkennen, daß es dem Vorſtande der Parkgeſellſchaft daran gelegen iſt, den Parkbeſuchern reiche Abwechslung zu geben, unter Aufbieten großer Koſten. Wir wünſchen den Beſtrebungen des Parkvorſtandes, der es ſich ſtets an⸗ gelegen ſein läßt, das der Stadt zu Gute kommende Gtabliſſement zu erhalten, den beſten Erfolg. Repertoir des Coloſſeumtheaters vom 26.—31, Mai⸗ Sonntag, 26. Mai, 4 Uhr und 8½¼ Uhr„Mutterſegen“; Montag, 27. Mai, 4 Uhr und 8¼ Uhr„Das Barfüßele“; Dienſtag, 28. Mai (8¼ Uhr)„Das Barfüßele“; Mittwoch, 29. Mai, 8¼ Uhr:„Mutter⸗ ſegen“; Donnerſtag, 30. Mai, 8¾ Uhr:„Familie Hörner“; Freitag, 31. Mai, 8¼ Uhr:„Familie Hörner“. Die Beamten der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft von den Bureaus Mannheim, Freiburg, Saarbrücken und Straßburg unternahmen am Himmelfahrtstag einen Ausflug nach den Vogeſen und zwar von Dürkheim i. Elſ. aus nach Drei⸗Aehren. Von da aus ging es zu Fuß nach Münſter und von hier nach kurzer Erfriſchung in die ſogenannte Schlucht, eine Sehenswürdigkeit, die ihresgleichen ſucht. Die Herren können ſich über dieſen Ausflug, der allerdings infolge der kurzen zur Verfügung ſtehenden Zeit, etwas anſtrengend, nicht lobenswerth genug ausſprechen. Jedenfalls iſt allen Touriſten dieſer Ausflug in die Vogeſen ſehr zu empfehlen. Der evangel, Kirchenchor der Friedenskirche wird am 1. Pfingſtfeiertag im Hauptgottesdienſt ſingen:„Himmliſcher Tröſter“, Frauenchor von C. Piutti. *Der Kirchenchor der Lutherkirche wird am 1. Pfingſt⸗ fejertage folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Jauchzet dem Herrn“ von Mendelsſohn⸗B.; 2.„Höchſter Tröſter“, Choral. Freireligiöſe Gemeinde. Den Beſchluß der mit mehr als gewöhnlichem Intereſſe aufgenommenen Vorträge des Herrn Prediger Schneider über Leo Tolſtoj wird der Pfingſtvortrag mit dem Thema„Der heilige Geiſt der Lehre Tolſtoj's“ bilden. Derſelbe findet am Sonntag, 26. ds., Vormittags 10 Uhr, ſtatt, und zwar in der Aula der Friedrichsſchule. Eintritt, wie ſtets, frei für Jedermann. * Entſchädigungsklage. Aus Heidelberg, 24. Mai, wird uns geſchrieben: Die kürzlich durch die Blätter gegangene Nachricht, daß einige bei dem Eiſenbahnunglück am Karlsthor Verunglückte ihre Entſchädigung erhalten haben, iſt, ſoweit Frl. Kölling in Frage kommt, nicht richtig. Der Vater der Dame hat vielmehr, als er ſeine Tochter abholte, ſeinen Mannheimer Anwalt dringend erſucht, die Entſchädigungsanſprüche nun zu formuliren und vorzubringen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 26. Mai. Während die Luftdruckvertheilung in ganz Europa nur inſofern verändert iſt, daß das barometriſche Maximum mit 777 mm von Finnland nach der oberen Nordſee gewandert iſt, bringt die endlich eingetretene Wärmezunahme, die in Südweſtdeutſchland und nun auch in Ober⸗ bayern vorhandenen gewitterigen Lufteinſenkungen zur praktiſchen Geltendmachung. Für beide Pfingſtfeiertage iſt bei warmer Tempe⸗ ratur zunehmende Gewitterneigung mit vereinzelten Störungen in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. Mai. 1) Von noch unbekannten Thätern wurde dahier Folgendes ent⸗ wendet: a. in der Nacht vom 21./22. d. Mts. aus dem Neubau Pflügersgrundſtraße ein weiß und blau geſtreifter neuer Arbeits⸗ kittel; b. in der Nacht vom 23./24. d. Mts. am Neckarvorland eine Wagendecke, gezeichnet„A. Heilig, Mannheim“; e, am 24. d. Mts. im Hofe der Wirthſchaft zum„Speierer Brauhaus“ ein Kayſerfahr⸗ rad(Fabrik⸗Nr. 32689, Polizei⸗Nr. 10774); d. am 24. d. Mts. aus dem Keller des Hauſes Seckenheimerſtraße 19 8 Pfd. Schweizer⸗ käſe, 8 Pfd. ungebrannter Kaffee und 8 Flaſchen Rothwein. 2) Falſche Dreimarkſtücke wurden am 22. d. Mts. in zwei hieſigen Spezereiländen von einem noch unbekannten Manne beim Einkauf von Cigarren verausgabt; der Thäter iſt 27—29 Jahre alt, 1,65—1,70 groß, hat längliches, abgezehrtes Geſicht, blonden Schnurrbart und trug ſchwarzen weichen Filzhut. 3) Drei Körperverletzungen— in den Wirthſchaften Gr. Merzel⸗ ſtraße Nr. 1, J 6, 3 und auf der Straße vor H 1, 1 verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. 4) Im Laufe dieſer Woche wurden wegen Fahrradordnung 117 Perſonen und der Verkehrs⸗ nung 22 Perſonen zur Anzeige gebracht. 5) Verhaftet wurden: à. der Taglöhner Leonhard Fabian von hier wegen Diebſtahls; b. der Kellner Adolf Kiellmaher von Hinterholz wegen Unterſchlagung;&. der vom Kgl. Amtsgericht Wer⸗ tingen wegen Diebſtahls verfolgte Sattlerslehrling Joſef Glaß von Straßburg; d. 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Uebertretung der und Betriebsord⸗ Sport. * Fußzball. Kommenden Sonntag, 26. d. M.(Pfingſtſonntag) Nachmittags 4 Uhr findet auf dem hieſtgen Exerzierplatze ein Wett⸗ ſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Karlsruher Fuß⸗ kommt daher zu dem betrübenden Schluſſe:„Sie kennen Theater und Konzert, Ausſtellungen und Muſeen, Bazare und Waarenhäuſer, kurzum die Dinge der Kultur und Ueberkultur, aber die Grundlagen aller Kultur, die Anſchauungen von den Dingen, von dem Leben u der Natur ſind ihnen weltentfremd. Eine Kochausſtellung haben ſie geſehen, aber fragt ſie einmal, wie das allergewöhnlichſte unſerer Nahrungsmittel entſteht, das Brod, wer von ihnen kann ein klares, auf Anſchauung gegründetes Bild geben? Eine Raubthierfütterung anzuſehen iſt ihnen ein Hochgenuß, aber laßt ſie einmal erzählen, wie eine Schwalbe ſich die Nahrung ſucht, wie ein Spätzlein trinkt, und ſie werden Euch mit großen, fragenden Augen anſehen. Von hunderten und aberhunderten der gewöhnlichſten Dinge und Tha⸗ tigkeiten haben ſie nur Worte, aber keine Anſchauung, alſo auch keine Vorſtellung, alſo auch keinen rechten Begriff.“ — Die älteſte eiſerne Eiſenbahnbrücke der Welt iſt jetzt ab⸗ getragen worden. Sie führte über das Flüßchen Gaundleß, das in den Wear⸗Fluß in der nord⸗engliſchen Grafſchaft Durham mündet. Die Brücke wurde im Jahre 1823 für eine der erſten Eiſenbahnen her⸗ geſtellt, die zwiſchen den Städten Stockton und Darlington gebault wurde. Sie wurde ganz aus Gußeiſen gefertigt und war, wie geſagt, die erſte Eiſenbahnbrücke aus Metall. Wahrſcheinlich wurde ſie nagz Plänen des berühmten George Stephenſon ſelbſt erbaut. Jene Eiſen⸗ bahn beſaß auf dieſer Strecke zunächſt eine ungeheure Steigung, zu deren Beſeitigung ſpäter einer der erſten Eiſenbahntunnel gebaut wurde, Nachdem dieſer Tunnel, der Shildon⸗Tunnel, 1842 vollendet war, ging der Hauptverkehr nicht mehr über jene Brücke, ſondern die alte Strecke diente nur noch zur Beförderung der Bergbauerzeugniſſe aus der Nachbarſchaft. Da ſich der Kohlenbergbau des Gebiets in letzter Zeit bedeutend entwickelt hat, ſo iſt es jetzt nöthig geworden, die ehrwürdige Brücke durch ein feſteres Bauwerk zu erſetzen, das eine ſtärkere Belaſtung verträgt. Die Tragfähigkeit der Brücke war nämlich nur für die geſchichtlich denkwürdige Maſchine Nr, 1 von Stephenſon erbaut worden. Sie hatte ein Gewicht von 6½ Tonnen und eine Kraftleiſtung von nur 16 Pferdeſtärken. Jetzt verkehren auf der genannten Eiſenbahnſtrecke viele Lokomotiven, die mit dem Tenber concertirt die hieſige Grenadier⸗Kapelle. Herr Muſikdirigent Voll⸗ Heldenvater Mr. de Féraudy, hat ſich gänzlich von der Bühne zurück⸗ ballelub„Germanfa“ und der Mannheimer Fußballgeſellſchaft Union“ ſtatt. Am Pfingſtmontag, 27. cr., Nachmiktags 4 Uhr wird ſich das zweite Team der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union? mit dem⸗ jenigen des Mannheimer Fußballelub„Bictoria“ meſſen, und iſt man auf den Ausgang der beiden Spiele ſehr geſpannt, weshalb wir nicht verfehlen wollen, das interefſirende Publikum hierauf beſonders auf⸗ merkſam zu machen. 15 Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die geſtrige Aufführung des bekannten Luſtſpiels„Doktor Klaus“ von Adolf LArronge fand ein gut beſetztes Haus, das ſich auf das Köſtlichſte amüſirte. Herr Hechk bot als Kutſcher Lubowski in Spiel und Maske eine prächtige Leiſtung, die wohl kaum über⸗ troffen werden kann. Die Beſetzung der übrigen Rollen war die alte. Herr Jacobi gab einen vorzüglichen Dr. Klaus, ihm würdig zur Seite ſtanden Frl. v. Rothenberg als Klaus Gattin und Frl. Burger gls ſeine Tochter. Herr Kökert ſpielte den Baron Max von Boden in recht natürlicher Weife; das gleiche kann von Frl. Wittels als Julie und von Herrn L6ſch als Referendarius Paul Gerſtel geſagt werden. Auch die übrigen kleineren Rollen wurden gut durchgeführt, ſodaß die ganze Vorſtellung den Theaterbeſuchern einen vergnügten Abend verſchaffte. Heidelberger Brief. Unſer Korreſpondent ſchreibt uns: Das internationale Muſikfeſt, das vom 1. bis 4. Juni hier ſtattfindet, berſpricht piel Leben in die Stadt zu bringen. Während dieſer Zeit wird auch eine Ausſtellung von Werken des Malers Thom ſtattfinden. In dem Geh. Hofrath und Profeſſor der Kunſtgeſchichte Thode, der zugleich Vorſtand des Kunſtvereins iſt, hat Thoma einen energiſchen Förderer ſeiner Kunſtrichtung.— Unſere Uni⸗ berſität hat in dieſem Sommerſemeſter 50 Beſucher weniger als im Sommerſemeſter des vorigen Jahres. Der Rückſchlag iſt nicht be⸗ deutend, wenn man bedenkt, daß die Frequenz des letzten Jahres be⸗ ſonders hoch war und daß es in dieſem Sommer manchen Muſenſohn nach Bonn gezogen hat. Chineſiſche Romane. Einen Beſuch im Laden eines chine⸗ ſiſchen Buchhändlers ſchildert in amüſanter Weiſe Taylor Headland im New⸗Norker„Critic“. Er begab ſich mit mehreren Freunden zu einem Buchhändler in Peking, und dieſer zeigte bereitwilligſt die Unterhaltungslitteratur und die wiſſenſchaftlichen Werke, die er auf Lager hatte. Er ſprach dabei von der„Young Lo Enchelopgedie“, die„halb ſo viel Bücher, wie es Minuten in einem Monat gibt, ent⸗ hält.“ Ueber chineſiſche Romane entſpann ſich folgende Unter⸗ haltung:„Haben Sie irgend welche Romane?“„Gewiß, welche wünſchen Sie zu ſehen?“„Zeigen Sie uns, bitte, die beſten der Standardromane in chineſiſcher Sprache. Der Händler ging und kam bald mit einer Handvoll Bücher zurück. Als erſtes legte er vor uns auf den Tiſch ein Buch, das er„Hung Lou Meng“, oder„Traumt der rothen Kammer“ benannte. Er behauptete, daß dieſer Romaß ins Engliſche, Deutſche, Franzöſiſche und andere europäiſche Sprachen überſetzt wäre. Das nächſte, das er uns zeigte, war mit zahlreichen gut hergeſtellten chineſtiſchen Holzſchnitten illuſtrirt und betitelt„Ein Blumengarten in der Hauptſtadt“. Ein anderes, nicht illuſtrirtes, war ein ſchönes, in Handdruck hergeſtelltes altes Exemplar mit dem Titel„Die Werbung des Studenten“. Das vierte hieß„Hſi⸗Hſtang⸗ Chi“, und der Held darin war das chineſiſche Ideal eines argliſtigen kleinen Zwiſchenträgers oder Heirathsſtifters.„Alle dieſe Bücher,“ ſagte der Buchhändler,„ſind in einige der europäiſchen Sprachen überſetzt worden und enthalten nichts,— und damit wandte er ſich an die Damen unſerer Geſellſchaft—„was von Damen nicht geleſen werden dürfte.“„Wie ſteht es denn mit Ihren anderen Romanen?“ fragten wir.„Die meiſten ſind fade oder vulgär. Haben Sie nicht gehört, daß in Folge der Vulgarität des größten Theils unſerer leichten Litteratur die beſſeren Familien es nicht wollen, daß ihre Töchter leſen lernen? Von Zeit zu Zeit hat die Regierung einige ſolcher Druckereien in Brand geſteckt und ſie mit ihren Büchern und Druckformen in Grund und Boden gebrannt.“„Sind dies Ihre ein⸗ zigen guten Romane? fragten wir weiter.„Wir haben noch einen hiſtoriſchen Roman, der neben den Klaſſikern das geleſenſte Buch i Roiche iſt. Es heißt die„Geſchichte der drei Königreiche und ſpir bon jedem Knaben, der leſen und ſich ein Exemplar des Buches ve ſchaffen kann, förmlich verſchlungen.“ Theaterregie. Die„Comédie Frangaiſe“ hat während der letz ten Wochen eine ſehr weſentliche Reform in ihrer künſtleriſchen Orga niſation durchgeführt. Früher war die Regie beim Einſtubiren neuer Stücke und auch bei Repriſen unter den älteſten Sozietären des Theaters getheilt und auch bei den regelmäßigen Aufführungen hatte immer einer dieſer Sozietäre den Regiedienſt für eine Woche „régisseur de semaine“. Dieſe Einrichtung iſt jetzt abgeſchafft worden. Einer der zur Penſionirung beſtimmten Sozietäre, der gezogen und die geſammte Regieführung am Theatre Frangais über⸗ nommen. Seine erſte Probe als einziger Regiſſeur„régissgur per⸗ petuel“ wird er Ende Mai bei der Erſtaufführung des Luſtſpiels „Chérubin“ von Croiſſet ablegen. Das Wiener Burgtheater dürfte jetzt das einzige große Theater mit getheilter Regie ſein. Der regel⸗ mäßige Regiedienſt iſt auf einen Monat bemeſſen. Bei Neueinſtudi⸗ rung leiten, ſofern nicht Adolf Sonnenthal, der Oberregiſſeur, ein⸗ tritt, Kraſtel und Lewinsky die Proben bei Trauerſpielen und ernſtenn Schauſpielen, während Hartmann und Thimig die moderne Komödie und das Luſtſpiel in Szene ſetzen. Repertoire und Rollenbeſetzung werden in regelmäßigen Regiefitzungen feſtgeſtellt, bei denen aller⸗ dings den Regiſſeuren nur eine berathende Stimme zuſteht,— ZIm — Gutzkows Bindfaden. Die bekannte Gewohnheit der Deutſchen, Bücher zu leihen, anſtatt ſie zu kaufen, wurde wohl ſelten in ſo draſtiſcher, aber wohl gerechtfertigter Weiſe vberhöhnt, als in einem Brief Karl Gutzkows. Als des Dichters bekannter Roman „Die Ritter vom Geiſte“ erſchienen war, erhielt er von einer reichen Dame, deren Bekanntſchaft er einige Zeit vorher gemacht hatte ein Schreiben, das nicht einmal frankirt war, und in welchem die Gnädige ſchrieb: Da ſie zu den Glücklichen zähle, die ſich rühmen dürften, zu den perſönlichen Bekannten des berühmten Autors zu gehören, ſo ſei ſie natürlich um ſo mehr begierig, deſſen neueſtes Werk kennen zu lernen; allein umſonſt habe ſie bis jetzt in den Buchhandlungen ihres Wohnortes darnach gefragt, ſte erſuche daher den verehrten Schrift⸗ ſteller, ihr den Roman ſobald als möglich auf kurze Zeit zu leihen und ihr unter beigefügter Adreſſe zuzuſenden. Gutzkow, der wohl wußte, wie es ſich in Wahrheit mit der Sache verhielt, und daß die⸗ ſelbe Dame, die jährlich Tauſende auf Putz und Kleider verwendete, ſich nicht genirte, den Verſuch zu machen, auf dem billigſten, wenn auch nicht honnetteſten Wege, einen geiſtigen Genuß zu erlangen, ſchrieb ihr folgende Antwort:„Gnädige Frau! In der Stadt, wo Sie woh⸗ nen, ſcheint allerlei zu mangeln, was anderwärts leicht zu haben iſt, Nicht nur mein Buch in allen Buchläden, ſondern auch die Franco⸗ marken für die Briefe, in denen man es erlangt. Ich für meinen Theil hätte zwar das gewünſchte Buch, hätte auch große Luſt, es Ihnen zu ſchenken, nicht minder hätte ich das dazu nöthige Poſtporto, zu meinem Leipweſen aber fehlt mir der zum Packet erforderliche B faden. Können Sie mir damit aushelfen, ſo ſteht Ihnen zu Di Ihr ergebenſter K..“ — Die beiden Mütter. Eines Tages, kurze Zeit nach den Tode ihres älteſten Sohnes, des Herzogs von Clarence, ging die Bri zeſſin von Wales, die jetzige Königin Alexandra von England in der Nähe ihres Beſitzthums Sandringham ſpazieren, als ſie eine arme Alte kraf, die bitterlich weinle und unter einer ſchweren Laſt ſeufzt Auf eine Frage antwortete ſie, daß ſie ihren Lebensunterhalt dadurch verdiente, für die Leute des Landes Beſorgungen zu machen. Aber zuſammen über 100 Tonnen wiegen. dieſe Laſt iſt für Ihr Alter zu ſchwer“, ſagte die Prinzeſſin von Wale Senes — WManttheit. 28. MüU Wiener Deutſchen Volkstheater iſt auch die Regie für Neueinſtudi⸗ rungen getheilt, nicht aber der regelmäßige Regiedienſt. Berlin hat bekanntlich die Einrichtung des ſtändigen Regiſſeurs. —— Neueſſe Nachrichten und Celegramme. Stuttgart, 24. Mai. Württemberg wird auf der Berliner zollpolitiſchen Konferenz am 4. Junf durch den Miniſter des Innern und den Finanzminiſter vertreten ſein. *Berlin, 24. Mai. Durch eine Verfügung des Reichs⸗ marineamts iſt der Bau des auf der kaiſerlichen Werft in Wilhelmshafen ſeit dem 14. November vorigen Jahres auf Stapel ſtehenden Linienſchiffes, deſſen Stapellauf am 15. Juni ſtattfinden ſollte, auf unbeſtimmte Zeit eingeſtellt worden. Das Schiff hat bereits bis auf 2 bis 300 Tonnen ſein Stapellaufgewicht erreicht. Die„Hamb. Nachr.“ melden, daß der Stapellauf erſt im September ſtattfinden ſoll. Wie die„Nationalztg.“ erfährt, mußte der Aufſchub eintreten, weil ein Theil des Baumaterials nicht rechtzeitig fertiggeſtellt iſt.— Zum Pfingſtſamſtag wurde der Ausſtand der Berliner Barbier⸗ und Friſeurgehilfen einſtimmig be⸗ ſchloſſen. Berlin, 24. Mai. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet: Als muth⸗ maßlicher Mörder der Schiffersfrau Graßnick, welche im März 1900 im Walde bei Schmoeckwitz todt und beraubt aufgefunden wurde, iſt geſtern der 36jährige Schlächter Karl Ernemann ver⸗ haftet worden. Stendal, 24. Mai. In dem Dorfe Book(Kreis Oſterburg) wurden vergangene Nacht durch ein Feuer, welches ſich über 5 Höfe verbreitete, 12 Gebäude völlig zerſtört. Ein Ehepaar iſt in den Flammen umgekommen. Von dem Vieh iſt ſaſt nichts gerettet. Der Schaden iſt dem„Altmärkiſchen Intelligenzblatte“ zufolge ſehr be⸗ trächtlich. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. London, 24. Mai. Nach einem Telegramm aus Cardiff ſind bisher von den in der Univerſal⸗Kohlenorube befindlichen Ar⸗ beitern fünf todt aufgefunden worden. Die durch die Exploſton angerichtete Zerſtörung iſt derartig, daß wenig Hoffnung auf Rettung der übrigen zur Zeit der Exploſion in der Grube Anweſenden iſt, London, 24. Mai.(Unterhaus.) Nach längerer Berathung wird die zweite Leſung der Bill über die Civilliſte des Königs mit 149 gegen 38 Stimmen angenommen. London, 24. Mai. Gouverneur Milner traf heute Nachmittag 2½ Uhr hier ein und fuhr mit Salisbury und Chamberlain nach dem Marlborough⸗Hauſe, wo er vom Könige in Audienz empfangen wurde. Der König verlieh Milner die Pairs⸗Würde. * Madrid, 24. Mai. Nach den letzten Wahlergebniſſen wird die neue Kammer zuſammengeſetzt ſein aus 238 Miniſteriellen und 163 Oppoſitionellen. *Dientſin, 24. Mai. Londoner Blätter melden von hier: Die Zerſtörung der Takuforts durch die Ver⸗ bündeten vollzieht ſich wegen der Gefahr für das angrenzende Eigenthum nur langſam. Bereits ſind viele Geſchüze durch Dynamit zerſtört worden. —** Sevbiſche Zuſtände. Belgrad, 24. Mai. Wie auch Wiener und Berliner Ghnä⸗ dologen zur Rettung der bona ßdes der Königin Draga begutachten iögen, es ſteht ſeſt, daß das Köntgspaar die Nachricht von der Schwangerſchaft verbreitete, um die wegen der Unbeliebtheit der Königin möglichen Ausbrüche des Volksunwillens hintanzuhalten. Die Ehrbnfolgerfrage muß acut werden. Die eigentliche Politik der Radi⸗ ealen wird bei den Skupſchtinawahlen hervortreten. Die jetzige Re⸗ gierung, obwohl radical, iſt doch gemäßigt. Sie verſucht, die Zu⸗ ftände im Lande zu feſtigen und ſchädigende Umwälzungen, wie die Aufwerfung dynaſtiſcher Fragen, zu verſchieben. Der begnadigte Ranko Tafſit ſch ſoll angeblich irrrſinnig ſein und mit Dolchen und Gewehrmunitſon in Flume weilen. Aufklärung bleibt abzuwarken. *.*. Grivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 25. Mai. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Dem König iſt wieder ein Unfall zugeſtoßen. Das von ihm ſelbſt gelenkte Phaeton ſtieß mit einem Bauernwagen zuſammen. Der Wagen des Königs wurde leicht beſchädigt, der König fuhr ohne Aufenthalt weiter. „Sie haben Recht“, antwortete die Alte,„ich werde auf meinen Beruf berzichten müſſen, und dann werde ich vor Hunger ſterben. Früher teug mein Junge, mein Jack, die Laſten für mich.„Und wo iſt er?“ „Er iſt todt.“„Oh!“„Er iſt todt“, ſagte die alte Frau und ſchluchzte von Neuem. Ohne ein Wort ging die Prinzeſſin eiligſt von dannen und ließ den Schleier herab, um ihre Thränen zu verbergen. Einige Tage ſpäter hielt vor der Thür der alten Frau ein Korbwagen und ein kräfkiger Eſel, ſodaß ſie nun ihre Beſorgungen in dem kleinen Wagen machen kann. Aber die Alte hat nie erfahren, wem ſie dies Geſchenk verdankte. — Die lebenden Lampen der Vögel. Ein Webervogel, der Baha, ſoll, um ſein Neſt bequem und gemüthlich zu geſtalten, ein Mittel ganz beſonderer Art anwenden. Er fertigt ein in Anlage und Ausführung vortreffliches Neſt, das er in der Regel an einem Palm⸗ baum, gelegentlich an dem Dach einer menſchlichen Wohnung be⸗ feſtigt. An dieſer mit größter Kunſt geflochtenen Wohnung findet man ſtets kleine, durch Eintrocknen hart gewordene Thonklümpchen. Weß⸗ halb und mit welcher Abſicht befeſtigt der Vogel dieſe Fremdkörper an ſeinem Neſt? Die Aufklärung iſt ſehr merkwürdig. In tropiſchen „Gegenden berbreiten leuchtende Inſekten ein ſo ſtrahlendes Licht, daß wir uns gemäß den bei uns einheimiſchen Formen davon gar keine rechte Vorſtellung machen können. Jene fliegenden oder kriechenden Sterne exleuchten die jungfräulichen Wälder ihrer Heimath. In Süd⸗ Amerikck benutzen die Indianer eines dieſer Inſekten, den Cucujo, indem ſie es an ihre große Zehe befeſtigen, als eine kleine Laterne, die genügend Licht verbreitet, daß ſie ihren Pfad finden können, oder um die Schlangen von ihren nackten Füßen entfernt zu halten. Die erſten Miſſionare, welche die Antillen beſuchten, benutzten, als ihnen das Oel für ihre Lampen ausgegangen war, dieſe Käferchen, um bei ihrem Licht die Frühmeſſe zu leſen. Der Baha iſt früher ſchon auf eine derartige Beleuchtung verfallen, und die geheimnißvollen Thon⸗ Kümpchen ſollen nichts Anderes als eine Art Leuchter ſein, an der die Vögel friſche Glühwürmer wie Kerzen befeſtigen, ſodaß das Neſt ringsum beleuchtet iſt. Offenbar handelt es ſich bei dieſer Beleuchtung 10 kaluteberte 5 DMan verlange ausdrücklich MXKGM's Gemüse- und Kraftsuppen. F * Berlin, 25. Mai. Die„Morgenpoſt“ meldet: Der Be⸗ gründer der Firma Haaſenſtein und Vogler, Ferdinand Haa⸗ ſenſtein iſt geſtorben. * Wildpark, 25. Mai. Die Kaiſerin iſt heute früh hier eingetroffen. * Wien, 25. Mai. Geſtern Abend brach aus bisher unbekannker Urſache in der Lackirerei der Südbahn⸗Werkſtätte in der Luxemburger (Straße ein großer Brand aus, welcher erſt nach mehrſtündiger Arbeit gelöſcht werden konnte. Die Werkſtätte, worin ſich 10 Eiſen⸗ bahnwagen befanden, iſt völlig ausgebrannt. * London, 25. Mai. Das Unterhaus vertagte ſich bis 6. Juni. *Madrid, 25. Mai. Im Bezirk Motril, Provinz Granada ereignete ſich ein Erdbe ben, welches ſich auch in der Stadt Granada bemerkbar machte. Das Erdbeben, welches verſchiedene Häuſer zerſtörte und zahlreiche Mauern zum Einſturz brachte, rief unter der Be⸗ völkerung große Beſtürzung hervor. Menſchenverluſte ſind nicht zu be⸗ klagen. Zur Zollkonferenz. * Berlin, 25. Mai. Die Morgenblätter melden: Im Reichsamt des Innern ſind die Zolltarifſätze, welche vom Reichskanzler der am 4. Juni zuſammenberufenen Konferenz zu Grunde gelegt werden ſollen, inzwiſchen feſtgeſetzt und dabei, wie die Blätter hören, für 31 Tarifpoſitionen Doppeltarife aufgeſtellt. Poſtraub. * Berlin, 25. Mai. Ein großer Poſtraub wurde den Morgen⸗ blättern zufolge hier verübt. 8 6ffentliche Poſtkäſten wurden aufgebrochen und über 1000 Briefe geſto hlen. 2** Die Kriſis im Figaro. Mai. Der geſchäftliche Leiter des„Figaro“, Pöérivier, veröffentlicht an der Spitze des Blattes einen Artikel, worin er mittheilt, daß ſein Kollege de Rodays ſeine Entlaſſung gegeben habe; daß ferner die Generalverſammlung der Aktionäre nicht ſtattfinden konnte, da nicht genügend Aktien vertreten waren. Pérfivier erklärte weiter, er werde die Leitung des Blattes in die Hände nehmen, um zu verhindern, daß ſein Beſtand gefährdet werde. Dann entwickelte er ſein Programm und ſagt, er werde keine Partei⸗ politik treiben, er werde Patriot ſein, ohne aus dem Patriotismus ein Parteimonopol zu machen, und jede Ueberzeugung achten. Er betonte dann ſeinen konſervativen Standpunkt und erklärte, er verab⸗ ſcheue Raſſen⸗ und Religionsverfolgung. Er werde Kosmopolit ſein, ohne dabei aufzuhören, ein guter Franzoſe zu ſein. Er werde ſich bemühen, dem„Figaro“ die Sympathien wieder zu gewinnen, die er einſt beſeſſen habe. „Paris, 25. (Wenn Herr Peérivier nur der Mann dazu iſt!) *** Der Burenkrieg. * Durban, 25. Mai.(Reuter.) 300 Burenge⸗ fangene ſind heute an Bord des Dampfers„Hawarden Caſtle“ nach der Inſel Bermudas gebracht worden. Literariſches. »Mit den borliegenden Lieferungen 79 und 80 kiegt die von keinem Konkurrenziberke, ſowohl an Teyt wie an Flluſtrationsmals⸗ rial erreichte, einzig daſtehende Säkular⸗Rebue von Hans Kraemer „Das 19. Jahrhundert in Wort und Bild“(Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin und Leipzig, 80 Lieferungen à 60 Pf.) vollendet vor. Die Thatſache, daß nahezu 100 000 Exemplare des Werkes verkauft wurden, dürfte wohl am ſchlagendſten den Beweis für den Beifall erbringen, welchen das„19. Jahrhundert in Wort und Bild“ allerorts gefunden; ein Werk, welches mit Recht eine Fundgrube der Unterhaltung und des Wiſſens genannt wurde und deſſen Anſchaffung wir nicht anſtehen, unſeren Leſern auf das Wärmſte zu empfehlen. Schiffs⸗ und Maſchinenbau Akt.⸗Geſ. Mannheim. In vorgeſtriger General⸗Verſammlung wurde die vorgelegte Bilanz ein⸗ ſlimmig genehmigt und an Stelle der durch Tod aus dem Aufſichts⸗ rath der Geſellſchaft ausgeſchiedene Herr Kommerzienrath Keßler, Herr General⸗Konſul Hartogenſis gewählt. Carl Hellriegel Akt.⸗Geſ. in Berlin. Laut Eintragung in das Handelsregiſter hat ſich unter dieſer Firma eine Geſellſchaft mit CCbcff0ſſſã0ã ͤðͤ2.. ⁰ꝙydy um ein Vertheidigungsmittel, denn der Baha hat in der Nacht keine weiteren Geſchäfte, als zu ſchlafen— und da müßten ihn, ſollte man denken, jene, wenn auch nur ſanften Lichter eher beläſtigen als er⸗ götzen, Aber die grimmigſten Feinde aller Vogelbruten, die Schlangen, ſollen ſich, wie man ſagt, vor einer derartigen Schutzillumination fürchten und ſich nicht in den Kreis ihres Lichtes wagen. — Das Alter der Damen nach ihrem Verhalten bei Tiſche zu beſtimmen, dürfte wohl ebenſo originell als kühn ſein. Ein Mitarbeiter des„Gil Blas“ vertritt folgende Anſicht: Die jungen Mädchen fangen erſt beim Nachtiſch zu ſpeiſen an, die jungen Frauen hingegen werfen ſich auf die Zuſpeiſen, wie Pfeffergurken, Salat u ſ. w. Die Dreißig⸗ jährigen nehmen ein Stück Hühnerbruſt, einen Rebhuhnflügel aus der Platte, die Vierzigfährigen halten ſich an das kräftige Rindfleiſch, Hammelfleiſch und Wildpret. Wenn aber eine Frau Käſe ißt, dann iſt es beſſer, nicht mehr nach der Zahl ihrer Lenze zu forſchen, denn ſie ſteht ſchon längſt im kanoniſchen Alter. Dies möge allen denen zur 8 dienen, die gerne über ihr wirkliches Alter täuſchen wollen. — Von einem höflichen Patienten erzählt das„Wiener Extra⸗ blatt“: Ein Mann, der ſich mit den Geſetzen der Höflichkeit gut ver⸗ traut zeigt, iſt der biedere Landwirth, der dieſer Tage in einer Wiener Klinik Hilfe ſuchte: Er klagle über Schmerzen in der Bruſt, wurde ſorgfältig unterſucht und erhielt dann ein Rezept, ſowie Vorſchriften für ſeine Lebensweiſe. Dem Profeſſor ſowohl, als den Hörern war es aufgefallen, daß der Mann während der gangen Prozedur den Hut auf dem Kopfe behalten hatte, und der Kliniker ſagte endlich:„Hören Sie, wenn wir uns ſchon mit Ihnen befaſſen, ſo könnten Sie doch wenigſtens den Hut abnehmen!“„Herr Profeſſor,“ erwiderte darauf der Patient,„im Kopf fehlt mir ja nix!“ — Von einer räthſelhaften Erſcheinung berichten Wiener Blät⸗ ter:„Dieſer Tage rückte in Klagenfurt eine Büreau⸗Diätar zur Waffenübung ein. Er wurde jedoch als dienſtuntauglich entlaſſen, und zwar wegen— Fettleibigkeit.“ einem Aktienkapital von 700 000 Mk. konſtituirt, welche insbeſondere den Erwerb und Fortbetrieb ſowie die Erweiterung der der Kommandit⸗ Geſellſchaft Carl Hellriegel gehörigen Luxuspapierfabrik bezweckt. Dem erſten Aufſichtsrath der Geſellſchaft gehört u. A. Bankier H. A. Märx vom Hauſe Marx& Goldſchmidt hier, an. Viehmarkt in Mannheim vom 22.—24. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichk: 592 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—80., 0) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 36 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 80—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—00 M. 1029 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—57., bp) fleiſchige 00—56., c) gering entwickelte 00—55., d) Sauen und Eber 45—43 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Milchkühe: 000—500., 227 Ferkel: 13.00—18.00., 6 15—00., 3 Zicklein:—0., 00O Lämmer: —0 M. Zuſammen 1898 Stück. Handel lebhaft; ausverkauft. Getreide. Mannheim, 24. Mai. Angeſichts der neuerdings auf⸗ tauchenden Klagen über den Saatenſtand in Norddeukſchland blieb die Stimmung feft. Die Offerten von Nordamerika und Argentinien zeigten wenig Veränderung. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 133—1836, Südruſſiſcher Weizen Mk. 130—149, Kanſas Mk. 135½—136½, Redwinter Mk. 136½ bis M. 187, La Plata M. 132—134, feinere Sorten M. 138—140, Ru⸗ mäniſcher Weizen M.—.—, ruſſiſcher Roggen M. 104—107, neues Mixed⸗Mais M. 93½, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſtſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 113, ruſſiſcher Hafer M. 107—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—1285. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 24. Mai. Oeſterr. Eredit 215.80, Diskonto⸗Kommandit 185, Deutſche Bank 202.30, Berliner Handelsg. 149.20, Nordoſt 198.80, Anatol. Eiſenbahn 87.25, 5 proz. amort. Mexikaner 43.50, Aproz. Italiener 96.50, Türken Looſe 112.60, Vochumer 189.30, Gelſenkirchen 175, Harpener 175, Laura 209.30, Schuckert Elektr. 151.30, Elektr. Helios 68.50. Schifffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 21. Mai. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Scheelen Armin Nuhrort Kohlen Deppenbecken Ludwig Duisburg Abendroth Chiſtine Rotterdam[ Getr.Stückg. Vom 22. Mai: Hafenbezirk J. Fraut Induſtrie 28 Nuhrort Stiiekgut 6000 Fendel NRNoſina Straßburg— 1 00 Dumont Mannheim 52 Rotterdam 5 2080r Grotſtollen Eliſabetb 45 Getreide 2611 Banspach[(Banspach Laufen Gemen 1428 Hafenbezirk I11. Waibel Joſepyine Heilbrönn Steinſalz Brehm Joh. Geriruda Notterdam Stliekgut Penning Amſter dam Amſterdam 92 Neinmuth Guſtav Heilbronn Steinſalz Zimmermann Louiſe Jagſtfeld 7 Bildſtein Vier Brüder 5 15 Kuſſel Maria„ Vom 23. Mai: Hafenbezirk VI. Schmite Einigkeit.sGemünd.⸗Steine 100% Vorrenther Vorreuther'hauſen 180 0 Boßler Eliſabeth Eberbach 5 1200 Dobpk Baumaun 3 Altrip Backſteine—0 Jakob Blüm 3 Rheingönh. 15 980 +„ 1 70 320 Kramb 7 15 604 Schweikert Baumann 7 222 HBalilek 75 570 Weik Babara Mundenh. 110⁰0 Schmitt Thereſia Brühl 5 80⁰ Rieſenacker Auna 75 970 Hört Ondwig Aktrip 5 990 Weſchler Emma Clara Leimersh. 5 1000 Kother Marx 1 Altrip 75 0⁰ Schmitt Helene Altlußheim 5 80 Fabri Wilh. Auguſt Duisburg Kohlen 8900 Waſfevſtandsnachrichten vom Monat Aai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20..21.22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Kdagß 3,50 3,50 Waldshut 2,60 2,612,702,72 2,742,78 Hüningen 2,212,22 2,302,31 Abds. 6 Uhr Kehl 2,73 2,74 2,75 2,80 2,83 N. 6 Uhr Lanterburg 3,81,77 3,79 3,80 8,84 Abds. 6 Uhr Maxau 4,02 ,99 4,01 4,05 4,08 2 Uhr Germersheim J3,85 3,80 3,80 8,82 3,88 B. P. 12 Uhr Maunheim 3,67 3,63 3,59 3,59 3,68 3,65 Morg. 7 Uhr Mainz 1,261,24 1,20,181½18.-P. 12 Uhr Bingen 1,85 J,84 1,80 1,78 1½78 10 Uhr F 2,09 2,05 2,04 2,00 2,01 2 Uhr Koblenz J2,25 2,22 2,19 2,16 2,14 10 Uhr 2,24 2,18 2,12 2,08 2,02 2 Uhr Ruhrort 11,731,65 1,62 1,57 1,50 6 Uhr vom Neckar: Maunheinm J3,66 3,66 3,58 3,88 3,813,65 V. 7 Uhr Heilbrounnn J0,73 0,68 0,70 0,65 0,65 0,65 V. 7 Uhr Merkſpruch. 92850 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Mark; Trink Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du alt und ſtark! Follard-Seide os ei bis Mk..85 p. Met. für Blouſen und Roben, ſowie„Henneberg⸗ Seide“ in ſchwarz, weiß u. farbig von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. An Jedermann Ragze u. verzollt ins Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. empftehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſiren von Schmuck. Entzückende Auswahl in Juwelen, Uühren, Kettenn G. Henneherg, Sefden-Fabrikant(K. u. K. Hofl.) 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Heſfentliche Juſtellang kiner Alage. Nr. 17999, Die Firma W. Landes ein J. heim,— Prozeß⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt r. Wittmer hier— klagt gegen 1. Ad. M. Huck, deſſen Auf⸗ enthalt unbekaunt iſt,— früher eim wohnhaft— auf Wechſels vom 1. Febr. 190 him Wechſelprozeſſe, mit dem Autrag auf Verurtheilung des Bel zur Zahlung von 15 nebſt 6% Zius vom 10% Mai 1901 und ½% Pro⸗ piſo. 80009 Die Klägerin ladet den Be⸗ klagtien zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Autsgericht zu Mann⸗ heim, Abtheilung 4, auf: donnerſtag, den 11. Juli 1901 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ſiſtellung wird dieſer Auszug AKlage bekaunt gemacht. Mannheim, den 23. Mai 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Heßſeulliche ellung einer Klage. 17,896. Die Firma S. maun& Co., Nachfolger kannheim, Prozeßbevoll⸗ gte Rechtsanwälte Dr. J. Dr. Ebertsheim hier, Agen den Nieolaus Gack⸗ 5 frilher zu Maunheim, * ÜUnbekaunten Orten ab⸗ Wmit dem Autrage auf ſelige Veturtheilung des On zur Zahlung von 17 oder Herausgabe fol⸗ Lenöbel: 89008 ettſtelle mit Roſt, Keil, 9 0 elle mit Roſt, Matratze Decnd 2 Kiſſen, Ibettſtelle mit Mairatze, eckh Kiſſen, elühle, 1 Commode, 1 Fichank, 1 Küchentiſch, 1 Kleidtuk. E gerin ladet den Be⸗ laglemündlichen Verhand⸗ klg Nechtsſtreits vor das Graßlliche Amtsgericht II zut Peſti zu dem auf Dienſden 9. Juli 1901, Zittags Y uhr, beſtim Termin. Zuppecke der öffentlichen Zuſtell wird dieſer Auszug der ltekannt gemacht. Maun, 20. Mai 1901. äminermaun, Gerihreiber des Großh. Utsgerichts. Aorgverfahren. Ni. 11. In dem Kon⸗ kürsvern üder das Ver⸗ mogen Ferdinand Baum Wittwlauline geb. Jeßnitz, alleinigahaberin der Firma Ferd. B( u. Cie. in Maun⸗ beim, iſt Prüfung der nach⸗ lräglich gemeldeten Forder⸗ Ungen Di auf: Sareſtaden 15, Juni 1901, Voutags 10 Uhr, vor dem ſherzoglichen Amts⸗ gezicht hilbſt auberaumt. Mannß, den 21. Mal 1901. Ger.umermann, Herichtsſeher des Großherzogl. — Dsgerichts. 88956 * „Konksverfahren. No. 185. In dem Kon⸗ kursperfan über das Ver⸗ mögen d Wirths Her⸗ zwaänn eidenreich in Mannheiniſt zur Prüfung der nachtreichangemeldeten Torderung Termin auf Dienſtagg. Inni 1901, Bormings 9 Uhr, vor dem broßherzoglichen Amtsgericktchierfelbſt, Zim⸗ mer 5 anberamt. 89010 Mannheime3. Mai 1901. H. Zimrmaunn, Gerichtsſchreib; des Großh. Amtsgechts. Prima Vefſträßer Halurreinen ſpfelwein eigener Kelterung 24 Pf. p. Lit. berſendet ab Statin oder durch elt Boten die erſte 86891 Schriesheimer 8 Jaob Seitz. Auch ſind einige 1000 Lter garantirk naturreine Schrieshei⸗ nter Traubenwein abzugeben! Großh. Badiſche Staalsciſenbahnen. Bekanntmachung. 8 bis einſchließlich 28. Mai 5 Sonder⸗Perſonenzug mit allen Wagenklaſſen von hier nach Karlsruhe zur Abfertigung: Mannheim ab 917 N. Schwetzingen an 98.„ 1 ab 932„ Karlsruhe an 1022„ Auf der Strecke verkehrt am 26. und 27. Mai ein Sonder⸗Perſonenzug mit allen Wagenklaſſen: Rheinau an 812„ 1 ab.¹5*7 Neckarau an 822„ 5 ab Se„ Mannheim an 8ge„ Für die Strecke Maunheim—Heidelberg ſind zahlreiche Ergänzungs⸗Züge vorgeſehen. Mannheim, den 25. Mai 1901. ———— ** 0 7* 7 Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Maunheim. „An denu beiden Pſtugſtfeiertagen werden außer den fahrplan⸗ mäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfaährtszeiten ſind folgende: Nach Weinheimn. Schriesheim: 5˙0, gos, 1000 1120 Vorm. 106, 150, 2805 695, 728 Abends. verkehren nur bis Weinheim. Nach Seckenheim, Neckarhanſen und Edingen: 61¹², 831, 10⁵̊ Vorm., 12¹, 10⁸ 200, 2²⁰ 2¹⁵, 3·0, 350, 4³⁵ 500, 624,5 654, 72, 814, 920 Nachim. *verkehren nur bis Seckenheim. Nach Heidelberg: 612, 8, 1056 Vorm., 1210, 18e, 200, 246, 435, 627, 721 Nachm. Nach Weinheim, Schriesheim, Heivelberg, Edingen, Neckarhauſen, Seckenheim werden zu allen Zugen Sonntags⸗ fahrkarten verausgabt. Für die Rückfahrt perkehren Abends ſolgende Zucge⸗ Abfahrt Heidelberg, Bismarckplah: 4˙ 6415, 783, 90. Weinheim: 45, 679, 78, 812, 920. „ Edingen: 53, 380, 628, 720, 844, 1019. Mannheim, den 22. Mai 1901. 67 *„ 888 Handelskammer fürden Kreis Mannheim Die auf Grund des Geſetzes vom 11. Dezember 1878/26. April 1886, 12. September 1898 und der Vollzugs⸗ verordnung vom 8. April 1879 8 5 feſtgeſtellte Liſte der zur Handelskammer für den Kreis Mannheim Wahlbe⸗ rechtigten und Beitragspflichtigen iſt, ſoweit der Wahlbe⸗ zirk Maunheim in Betracht kommt, von heute ab in dem Bureau der Handelskammer, ſowie im Rathhauſe zu Seckenheim 12 1 Tage lang zur Einſicht offen gelegt Etwaige Einſprachen elen die Aufnahme in die Liſte, wegen Uebergehung in derſelben, ſowie etwaige Verzicht⸗ erklärungen auf das Wahlrecht auf Grund des Ark. 5, Abſ. 2 des Geſetzes ſind bei Vermeiden des Aus⸗ ſchluſſes ſpäteſtens innerhalb 8 Tagen nach Ablauf der Offenlegung mit den erforderlichen Beſcheinigungen Handelskammer für den Kreis Mannheim anzu⸗ melden. Innerhalb der gleichen Friſt haben die in mehreren Wahldiſtrikten Wahlberechtigken ſich bei Vermeiden des Ruhens des Stimmrechts zu erklären, in welchem Diſtrikt ſte ihre Stimme abgeben wollen. Mannheim, den 23. Mai 1901. 89007 Diffené. Dr. Emminghaus. U. Ih. Sohlatte, O 3, 2, Telephon 690 empflehlt die rühmlichst bekannten Champagner 71899 Betriebs⸗Berwaltung. Burgeff& Cie., die stets in 4 Sorten am Lager sind Bel J2 Flaschen Preisermässigung. Karren fif Jed. gocleſl. Zwech, 2 3 N 8 8 Rollkarren, amerik. System, 7 8 Flaschenzüge neuester Construstlon, 8 Reolame-Plakate in hocheleganter Ausführung 4 8 .5 von erster Speclalfabrik, empfehlen 37073— 0 S8 el: 85 Gliemann& Lohnes, Böckstr. 8. 8 Seneral⸗Angeiger⸗ Verkündigungsblalk. Sekanntmachunz. Nr. 11161. Dem Gr. Nokar Maher in Mannheim wird vom 25. bis mit 28. d. Mis. Urlaub bewilligt. 88976 Die Stellvertretung erfolgt durch den allgemeinen Stellver⸗ treter des Genannten, den Gr. Notar Dr. Carlebach, Mittel⸗ ſtraße 12 à dahier. Mannheim, den 24. Mai 1901. Der Präſident Großherzogl. Landgerichts: Chriſt. Großh. Badiſche Staalg⸗ Eiſenbahnen. Zu den Gütertarifen, Theil II, 1, 2 und 3 des nordd.⸗heſſ.⸗füd⸗ weſtd. Verbands werden mit Giltigkeit vom 20. Mai 1901 je der Nachtrag 6 ausgegeben. Außer den bereits früher bekannt gegebenen Aenderungen und Er⸗ gänzungen dee die Nach⸗ träge die Aufnahme einer Anzahl weiterer Stationen, darunter die diesſeitigen Stationen Karlsruhe Hafen, Grenzach und Ringsheilm ſowie Aenderüngen und Er⸗ gänzungen verſchiedener Aus⸗ nahmetärife. Nähere Auskunft ertheilen die Verbandſtationen und das diesſeitige Gütertarif⸗ buxeau. 88960 Karlsruhe, den 20. Mai 1901. Geueraldirektion. Vetſteigerungs ankündigung. „Theilungshalber wird aus dem Nachlaſſedes verſtorbenen Privat⸗ maunes Herz Kaufmann in Ladenburg, am 88959 Freitag, den 31. Mai 1901, Vormittags 11 uhr, im Rathhauſe zu Ladenburg die Liegenſchaft: das zweiſtöckige Wohnhaus mit Knieſtock und gewölbtem Keller, Hauptſtraße Nr. 292, öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wenn wenigſtens der Anſchlag mit Braut- u. Enderausstattungen f streng reelle Bedienung. 2— Max* Allae 10 arhusendrelle, 38,Tel g2 Drrr Boften Damen- U. 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Heute früh entschlief sanft nach langem Leiden unser geliebter Vater elllie Privatmann, hre. g, Mannheim, den 24. Mai 1901. Die trauernden Hinterbliebenen: Carl Friedr. Dröll u. Familie. Wil/ Dröll u. Familie. Die Beerdigung findet Sonntag, den 26. ds. Mts,, Vormittags Uhr e Friedrichsring 16 aus statt. Todles-Amzeige. Tieferschüttert widmen wir unseren werthen Mitgliedern die Trauerkunde Lvoy dem nach längerer Krankheit heute früh erfolgten linscheiden unseres hoch- verehrten Ehrenmitgliedes und Altesten activen Mitgliedles, Friedr. Droell Privatmann. unseres Vereineg war, Werden wir ein ehrendes Apdenken bewahren und ersuthen Lir unsere werthen Mitglieder, sieh an der Leichenbestattung, die Sommtag, Mai, Vormiſtags ½ 1 Uhr vom Sterbehause, 43 Jahren ein eifriges Mitglied 105 992 Frledrichsring 888 Der Vorstand. 88950 Weieruunzeiger. atnhekm, 25. Meak⸗ Fr. And. Hof⸗ u. Naffonalfhegker in Maunheim. Sountag, den 26. Mai 1901. 92. Vorſtellung im Abonnement B. Die Jungfran von Orleans. Nomantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Friedrich Schiller. Regie: Herr Jacobi. Karl der Siebente, König von Frankreich„ Herr Stei Königin Iſabeau, ſeine Mutter 5„Frl Agnes Soörel, ſeine Geliebte 8 5 llipp der Gute, Herzog von Burgund. 9 raf Dunois, Baſtard von Orleans 5 Pras dn Hire, kinigliche Offziere Du Chatel. Erzbiſchof von Rheims 5 Chatillon, ein burgundiſcher Ritter Naoul, ein NRiites Talbot, Feldherr der Engländer Jlonel,) Faßolf, engliſche Anführer Montgomery, ein Walliſer 5 5 Herr Kökert. Ein Page des Königs Frl. Faulhaber. Nathsherr von Orleaus. 8 Herr Hildebrandt. Ein engliſcher Soldat„˙˙deit dien Thibauf dArc, ein reicher Landmann Herr Tietſch. 5 Veg Herr Eichrodt. Herr Jacobi. Herr Lobertz. .Heer Godeck. Herr Eckelmann. Herr Köhler. Herr Starke I. Margot,)(Frl. Breiſch. buiſon,( ſeine Töchter rl. Burger. Johanng,)(Frl. Liſſl. tienne,(Herr Füllkrug. aude Marie,(ihre Freier„Herr Rupli. Naimond, Löſch. Bertrand, ein anderer Landmaunn Hecht. Köhler„„„ 5 Moſer. gewe 5 i ĩEVtbitih Erſter dDerk Starke II. weiter Herr Semes. Dritter Fengliſcher Soldat Herr Welde. Vierter)70000 daeii tubel Fünfter Herr Sachs. Die Erſcheinung eines ſchwarzen Ritters. Soldaten und Volk, königliche Kronbeamte, Biſchöfe, Marſchälle, Mönche, Magiſtrats⸗ perſönen, Hofleute und audere ſtumme Perſonen im Gefolge des Krönungszuges. aſſeneröffn. 6 uhr. Auf. präc. 57 Uhr. Ende nach ½0 Uhr. Nach bem britten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Villets hei Auguſt Kremer, Kaufhaus und in der Filiale des General⸗Anzeigers, Ftiedrichsplatz 5. ——————U— Montag, 27. Mai. 1. 1rosg 37. Vorſtellung außer Abonnement ⸗ (Vorrecht.) Die Königin von Jabg. Oper in 4 Akten(nach einem Text von Moſenthal) von Carl Goldmark. Aufang ½7 Uhr. Apollo-Theater. Heute Samſtag, den 25. Mai, Abends 6 uhr: „Das Ueberbrett'l“ Das Kunterbunte Thealer. nuur dieſe eine Vorſtellung! und zum vorletzten Male: „Frau Luna“ NB. Vereiuskarten und Vorverkauf zu dieſer Doppel-Vorstellung ungültig! 89006 Tannßeimer Parſcgssefschaft Pfiugſtſountag und Montag, Nachmittags ½4—½7, Abends—11 Uhr, Wilitär-Concerte der Grenadier⸗Hapelle. Direktion: Kgl. Muſikdirigent M. Vollmer. Pfiugſtmontag Abend: Bengalische Beleuchtung. FFFPPPPTT 2 Rhei einpark. Pfingſtſonntag, den 26. Mai 1901: 88968 Großes Concert der Kapelle Schwöter. Anfaug 3 Uhr. Entree 10 Pfg. 88962 Pfingſtmontag, den 27. Mai 1901: Oeffentliecher Festball rcheſter: Capelle Schwörer. Wozu höflichſt einladet VBosef Wocll. —. ²—— Weinrestauran „Zur Stadf Brüssel“ I 4, 22 Mannheim H 4, 22. Reine Weiss- u. Rothweine, vorzügliche Küche. 88964 Friedr. Sinn. SSeecocceccocecccccceo Saalbau Theater. Samſtag, Sonntag, Montag u. Dienſtag Der epochemachende Sensationsschlager er dusflug ins Littliche 2 Komödie in 4 Akten von Engels. Sonntag und Montag, Nachmittags 4 uhr Einheits-Vorstellung. Saal Mk..—, Gallerie 50 Pfg. 89011 Atbeiler⸗Forthildungs⸗Perein Sonntag, 26. den 27. Mai a. c. findet unſer 40jähriges Stiftungsfeſt verbunden mit der zweiten Fahnenweihe ſtatt und laden wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Ange⸗ hörige zu folgenden Veranſtaltungen höfl. ein: 88459 Sonntag, den 26. MRai, Abends 8 Uhr Bankett im Beruhardushof K 1, Ha. Montag, den 27. Mai, vormittags un Uhr Frühſchopnen⸗Konzert im Stadtpark. Nachmittags 3 Uhr 40jähriges Stiftungsfeſt iu. 2. Jahnenweihe 88912 Schwaben⸗Club Mannheim. eden Sa mſtag Verſaumlung im Lokal Alter Bahnſiof Kaiſerring 28 54078 7 9 7 Arbeitet⸗Forth.⸗Verein O 5, 1. 38458 Zu dem am Pfingſtſonntag. 26,. Mai a.., Nachmittags 3 Uhr im Bernhardushof H I, Ga ſtattfindenden Nerbaudsktag badiſcher Arheiterbildungsvereine laden wir hiermit unſere verehrl. Mitglieder höfl. ein und bitte Mitg höfl. ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. N N 1. ia““ Geſaugverein„Concordia“. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 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Communion mit Vorbereitung unmi bar vorher.— Collecte. Abends 8 Uhr Predigt, Herr Stadtr Kamm.— Collecte. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens ½9 Predigt, Herr Stadtvikar Kamm.— Collecte. Wohlgelegen. Nachmittags 3 Uhr Predigt. vikar Eberle.— Colleete. 5 Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stad Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. 8 8 Uhr lufurgiſcher Gottesdienſt. Communion mik Vorbeß unmittelbar vorher, Herr Pfarrer Kühlewein. Euang. Mänuner⸗u. Jünglingsverein!3 untag: Keine beſondere Veranſtaltunt Pfiugſt⸗Montag: Tagesausflug der Jugend⸗Abiig nach Heidelberg⸗Neckargemünd, Abfahrt Hauptbahnhof Morhr. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abder Jugendabtheilung. 5 Mittwoch Abend ½9 Uhr: Miſſiousvortrag im ns⸗ 115 K 2, 10, über Verfolgungen in China. Turnen in drus alle der Friedrichsſchule U 2. Freitag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendaling über Joh. 10, 12—16, Herr Stadtmiſſionar Kraemer. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sfurſe (Engl. u. Franzöſiſch)) Br. Weber⸗Diſerens o 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Probe des Poſahors. Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. Ankt 95 Vereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stade L. Hofheinz, 0 5, 4. Stadtmiſſion Evaugeliſches Vereinshaus, K 2, 0 Pfingſt⸗Sountag. 11 Uhr Sonntagsſchule. 37 All⸗ gemeine Erbauungsſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. Kkte zu Gunten der Stadtmiſſton. ½6 Uhr Jungfrauenvereineſang⸗ und Bibelſtunde. Pfingſtmontag. Ausflug des Jungfrauenver nach Weiuheim und Umgegend. Abfahrt am Bahnhof der bahn 1150 Vormittags. Mittwoch. ½9 Uhr Vortrag von Herrn Miſſſe Klein über die Chriſtenverfolgung in Chinga. Donnerſtag. 8 Uhr: Jungfrauenverein, Anfertig von Handarbeiten. ½9 Uhr: Temperenzverſammlung. Freitag. ½9 Uhr Probe des Geſangvereins Zit Samſtag:—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Söunsſchule %9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Pfingſtſonntag. 8 Uhr Morgens Sonntagsſchu 1½9 Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Schliſe. Dienſtag. ½ Uhr Mittheilungen des Herrnfiſſiongr Klein über die Miſſion in China. Samſtag ½9 Uhr I Herr E — Jünglingsverein„Schwetzingezorſtadt“. Lindenhof, Eichelsheimerſtraßi7. Freitag. ¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Sitmiſſionar Schlichter. 5 Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſi iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 3. Pfingſtſonntag Vormittag ½10 Uhr Poigt. Nachm⸗ %2 Uhr Andergottesdſeut 3 Uhr Predigt. Pfingſtmöntag Vormittag ½10 Uhe Prezt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemende. 15 Nendns, den 26. Mai, 10 Uhr: Figottesdieuſt mit Freireligibſe Gemende. Sountag, den 26, Mai, Vorm. 10 Uh in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ringſtraße) zortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema;„Derheilige Geiſt der Lehre Tolſtois“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein — langj. 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