Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die 90 bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jitſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile.. 60„ Einzel⸗Nummern 5 Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 5 Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwoctlich kür Polizik⸗ Dr. Paul Harms, ſüür den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte atelt Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Manuheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 815. E 6, 2 Ar. 244. Mittwoch, 29. Mai 1901. (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Keiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt: ——— Die Pfingſtrede des Generals André. Man ſchreibt uns aus Paris, 28. Maj: Der Kriegs⸗ miniſter General Andrsé begab ſich am Pfingſtmontag nach Troyes, um einem Turnerfeſte beizuwohnen, das ge⸗ legentlich der landwirthſchaftlichen Ausſtellung dort abgehalten wurde. Dem Miniſter war von dem Befehlshaber des XX. Armeekorps, General Langlois, und dem Präfekten ein feierlicher Empfang bereitet worden, den er wahrnahm, um in einer An⸗ ſprache an die anweſenden Offiziere„gewiſſe Punkte, die ſie Alle intereſſiren müſſe“, klar zu legen. Seine Rede wird folgender⸗ maßen wiedergegeben: Unſer aller Fürſorge gehört dem Heere; es darf keine andere Auf⸗ gabe haben, als die, an der Vermehrung ſeiner Stärke zu arbeiten. Ihnen, meine Herren Offiziere, liegt die Pflicht ob, durch Ihre unab⸗ läſſige Arbeit, durch Ihre unermüdliche Hingebung die Kraft und die Unterweiſung unſeres Heeres zu ſichern. Sie haben dieſe Pflicht gegen⸗ über dem Lande auf ſich genommen, und ſpenn die Verwickelungen der Politik uns eines Tages zwingen, das Schwert zu ziehen, ſo werden Sie ähr, ich weiß es, in voller Selbſtverleugnung bis in den Tod ge⸗ nügen. Davon hängt der Erfolg ab. Ich kann Ihnen micht ſagen, wie leid es mir thut, daß bei uns ein Denkmal mit der Inſchrift „Gloria vietis“ errichtet würde, welches guch das Genie des Künſt⸗ lers(Mercié) ſein mag, der es entwarf und ausführte. Der alte Brennus hatte recht, als er ſagte:„Vae vietis“. Ja, vae victis, gloria victoribus! Das äſt der Aufſchrei der Wahrheit. uns das nicht vergeſſen und in Erfüllung unſeres Werkes at Hinarbeiten. Wir bedürfen der innigen und unbevin 90 Glieder des Heeres. Es darf nicht ſein, daß der Soldat ſeinen Vor⸗ geſetzten mißtraut und ſein Ohr denen leiht, welche vielleicht ihne zu wiſſen, was ſie ühun, ihn aufreizen, daß er ſeine Führer für Ver⸗ räther, Schufte oder Kanaillen halte. Der Patriotismus ſchreibt uns die Pflicht vor, in unſeren Kaſernen zu arbeiten, kaub gegen den Lärm von außen und vaſtlos unſerer Aufgabe obzuliegen, damft ein ſiegreiches Frankreich eines Tages unter den Nationen ſeinen früheren Rang wieder einnehme. Die Rede des Kriegsminiſters wird von den Konſerva⸗ tiven und den Revolutionären ſtark zerpflückt. Dieſe hatten geſtern den Soldaten in Troyes gerathen, dem General André zu erklären, ſie wollten ſtreiken, und ſind jetzt entrüſtet über die Anforderungen, die er an ſie ſtellt. Im„Gaulois“ wird er berhöhnt, weil er die Verherrlichung des Beſiegten durch den Bildhauer Mercié nicht gutheißt und dem alten Gallier recht gibt, der geſagt hat:„Wehe den Beſiegten, Ruhm den Siegern!“ In dieſen Worten hat der Kriegsminiſter nach der Anſicht Des⸗ moulins' das ganze Programm des Kabinetts„zum Schutze der Republik“ entwickelt. Ja, wehe den Beſiegten, mögen ſie Kon⸗ greganiſten, Generale, Konſervative oder einfach Progreffiſten ſein. Aller Ruhm, alle Gunſtbezeigungen und Würden ſind für die Sieger, gleichviel ob ſie Radikale, Sozialiſten, Kollektiviſten, Freimaurer, Internationaliſten oder ſogar Anarchiſten ſind. Der Hauptredakteur des„Gaulois“ preiſt beinahe den Zufall, der es ſo fügte, daß faſt um die gleiche Zeit, da der Kriegsminiſter in Troyes ſo ſprach, ein Bäckergeſelle in Havre mit einer Pommeranze, einer Tomate oder einem Ei— alle drei Verſionen haben Kurs— nach dem Miniſterpräſidenten zielte. Er iſt mit — ̃— ⁰M. —2— rrr⸗ Nachſicht für den jungen Mann erfüllt, deſſen Sympathien füür wackere Männer, wie Paul Déroulede und Drumont, ſind, und wundert ſich darüber, daß Herr Waldeck⸗Rouſſeau, der doch ein kluger Mann iſt, ihn nicht ſogleich auf freien Fuß ſetzen ließ! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Mai 1901. Eine Reichstagsſeſſion im September. Eine kurze außerordentliche Seſſion des Reichstages zur Er⸗ ledigung des Branntwein⸗Nothgeſetzes ſtellte der nationalliberale Abg. Baſſermann in ſeiner bedeut⸗ ſamen Rede zu Koburg in Ausſicht. Er führte hierbei aus: „Borausſichtlich wird ein Nothgeſetz erlaſſen werden, bis die Verſtändigung über die Vorlage ſelbſt erzielt iſt, denn die Brenn⸗ ſteuer, aus deren Erträgniſſen die Ausfuhrvergütungen und die Vergütung für den zur Eſſigbereitung u. ſ. w. verwandten Spiritus gezahlt wird, gilt nur bis zum 30. September dieſes Jahres. Bis dahin kann der jetzt vorliegende Geſetzentwurf unmöglich erledigt ſein; der Reichstag ſoll ja erſt am 26. Nopbr. wieder zuſammentreten. Ein Nothgeſetz über die vorläufige Forterhebung der Brennſteuer und die entſprechende Fortgewähr von Ausfuhrvergütungen u. ſ. w. wird uns wohl im September einige Tage beſchäftigen. Was die gegenwärtige Vorlage an⸗ langt, ſo hatte die Regierung einen Denaturirungszwang in der Art vorgeſchlagen, daß jeder Brenner ein gewiſſes Quantum ſeiner Produkte zu gewerblichen Zwecken denaturiren ſollte. Dieſer Denaturirungszwang war beſtimmt, auf der einen Seite das vermehrte Angebot von Trinkbranntwein zu verhüten, auf der andern Seite billigſten Spiritus für gewerbliche Zwecke dem Markte zuzuführen und hierdurch namentlich dem Spiritus die Konkurrenz mit dem Petroleum zu erleichtern. Aber mit dem Denaturirungszwang allein hat ſich die Mehrheit in der Reichs⸗ tagskommiſſion nicht befreundet; ſie wollte noch reichere Mittel zur Ausfuhrvergütung und für den gewerblichen Spiritus flüſſig machen, dazu ſchlug ſie vor, die Brennſteuer um 50 pCt. zu erhöhen und das Kontingent für neue Brennereien niedriger 3zu bemeſſen. Im Reichstag war zweifellos eine Mehrheit für dieſe Vorſchläge vorhanden. Weil aber die Oppoſikion eine Ver⸗ theuerung des Trinkbranntweins befürchtet, wenn man das An⸗ gebot von Genußbranntwein derart begrenzt, und weil der Seniorenkonvent jetzt dieſe Vorlage nicht erledigt wiſſen, ſondern. durch ein Nothgeſetz einfach die Verlängerung des beſtehenden⸗ Zuſtandes wollte, iſt die Obſtruktion gekommen und hat ihren Zweck erreicht. So iſt das Vacuum entſtanden, in Anbetracht⸗ deſſen wahrſcheinlich eine Seſſion im September zu erwarten iſt.“ Lord Milner of Capetowu. Man ſchreibt uns aus London unter dem 28. Mai: Der Krieg in Südafrika, deſſen Ausbruch Milner in ſattſam be⸗ kannter Weiſe förderte, iſt noch lange nicht beendet; ſeine bis⸗ herigen Reſultate entſprechen ganz und gar nicht den offiziellen und privaten Exwartungen der Engländer; das ganze kriegeriſche Unternehmen iſt, nur vom finanziellen Standpunkte aus be⸗ trachtet, ſchon längſt als die ſchlimmſte und ruinöſeſte Speku⸗ lation erkannt worden, auf die Großbritannien ſich jemals ein⸗ gelaſſen hat; der Herr Oberkommiſſar und Generalgouverneur der„Neuen Kolonien“ iſt angeblich aus geſundheitlichen Gründen nur beurlaubt; aber trotz aller dieſer Facka wird dem bisherigen Sir Alfred Milner die hohe Ehrung der Pairswürde zu Theil, welche Belohnung in früheren Zeiten die engliſche Krone nur für vollendete und in jeder Hinſicht erfolgreiche Dienſte austheilte. Von allen andern Umſtänden abgeſehen glaubt man hier in London in dieſer Erhebung Milners zum Lord of Capetown erſt recht eine Beſtätigung der offiziell immer noch beſtrittenen That⸗ ſache zu erblicken, daß es mit der ſüdafrikaniſchen Thätigkeit des früheren liberalen Journaliſten und jetzigen Werkzeuges und Handlangers des Herrn Chamberlain wenigſtens vorläufig voll⸗ ſtändig vorbei iſt. Die Pairswürde wird vielſeitig als ein Aus⸗ gleich der nothwendig gewordenen Abberufung dieſes Mannes von ſeinem mit einem ſo rieſenhaften Gehalt dodirten Poſten betrachtet, und Chamberlain ſoll auf dieſe Weiſe verſuchen, die bittere Pille für ſich ſelbſt und für Milner nach Möglichkeit zu berfüßen. Sie haben ja Beide, Milner ſowohl wie Chamberlafn, in ihren Reden vom vergangenen Sonnabend ihr Beſtes gethan, um die britiſche Nation und die ganze Welt glauben zu machen, daß ihr Standpunkt und damik natürlich der der ganzen Me⸗ gierung unverändert derſelbe iſt und bleibt und daß in Südafrig irgendwelche Wendung in der engliſchen Politik unter keinen Um⸗ ſtänden zu erwarten iſt. Es bleibt aber abzuwarten, ob dieſe hochtrabenden Phraſen wirklich noch viel länger in die Praxis überſetzt werden können und dürfen. Deutſches Reich. [J Berlin, 28. Mai.(Für das Ausſcheiden von Angehörigen des oſtaſjatiſchen Expeditionskorſz ſind bei deſſen Rückkehr nach Deutſchland bereits die um⸗ faſſendſten Maßregeln getroffen und alle Dienſtſtellen genau bezeichnet, welche das Ausſcheiden der Offiziere und Mann⸗ ſchaften aus dieſem Korps zu regeln haben. Vorläufig ſind alle einzeln oder in kleineren Transporten nach Deutſchland zurück⸗ kehrenden Angehörigen des oſtaſiatiſchen Expeditionskorp Truppen des Gardekorps zu überweiſen, welches ihnen über bis zu ihrem endgiltigen Ausſcheiden aus dem Expediti korps die für mobile Formationen den Erſatztruppenkheil fallenden Obliegenheiten wahrnehmen. Bei Auflöſung ga Truppentheile und Entlaſſung größerer geſchloſſener Transpo ausgedienter Mannſchaften wird die Dienſtſtelle, welche die Ent laſſung der Mannſchaften vornimmt, ſowie der Entlaſſung noch beſonders beſtimmt werden. Aus Stadt und TLand. »Maunheim, 29. Mai 1901. Einleitung der Schmutzwaſſer und Fäkalien in den Khein. IV. B. Beſchreibung der Bauten. 4. Ableitung nach dem Rhein. Die Abführung der gereinigten Abwaſſer erfolgt in einem 1700 Meter langen gemauerten Siel über die Frieſenheimer Inſel nach dem Rhein; die Einmündung befindet ſich etwa 100 Meter unterhalb der Oppauer Fähre. Da der Abfluß des Hochwaſſers auf der Inſel in keiner Weiſe behindert werden darf, mußte das Profil des Siels ſo gewählt wer⸗ Tagesneuigkeiten. — Verſteigerung des Hotels der Paiva. Aus Paris wird uns berichtet: Zum zweiten Male ſeit verhältnißmäßig kurzer Zeit wurde Sonnabend(25. Mai) das berühmte Hotel, das die Marqutſe von Palva in den Champs⸗Elyſees bewohnte und in welchem gegen Ende des zweiten Kaiſerreichs die Pariſer Künſtler⸗ und Lebewelt ſehr häufig zu Gaſt war, öffentlich zum Verkauf geſtellt, und zwar auf Veranlaſſung der Erben des Berliner Bankiers Saloſchin; wir wollen ſogleich hinzufügen, daß der Palaſt, welcher dereinſt 7 Millionen Francs gekoſtet hatte, jetzt nicht einmal für 1450 000 Fr.— ſo viel ſollte er bringen— einen Käufer fand, ſo daß der Verkauf„auf unbe⸗ ſtimmte Zeit“ vertagt werden mußte. Man darf wirklich neu⸗ gierig ſein, in welche Hände dieſer üppige Palaſt, der eine Zeit lang in ein prächtiges, aber wenig einträgliches Reſtaurant ver⸗ wandelt war, ſchließlich fallen wird. Unter den Courtiſanen, die unter dem zweiten Kaiſerreich glänzende Tage ſahen, wußte ſich die Palva den ſchönſten Platz an der Sonne zu verſchaffen, und kwenn ſie auch von der wirklich vornehmen Welt nicht empfangen wurde, konnte man ſie doch nicht zu jenen Halbweltlerinnen zählen, deren„Berühmtheit, ſich nur an der Zahl ihrer Ver⸗ ehrer meſſen ließ. Ueber die Herkunft der Paiva ſind zahlreiche Legenden verbreitet. Man behauptete, daß ſie als Frau eines armen öſterreichiſchen Schneiders ſich von dem Komponiſten Henri Herz entführen ließ und mit ihm von einer Großſtadt uropas zur anderen pilgerte. Auf ihren Irrfahrten lernte ſie den Marquis von Palva kennen, der ſie zu ſeiner Gattin machte, was ſte jedoch nicht hinderte, nebenbei noch etliche Liebhaber zu haben und ſchließlich einem ſehr reichen und ſehr bekannten ſchleſiſchen Magnaten„in die Arme zu fallen“. Von dem Wunſche beſeelt, ganz Paris an ihrem Glücke Theil nehmen zu laſſen, ſuchte die Palba in ihrer erſten Wohnung auf dem Saint Georges⸗Platze eine ganze Schaar von Künſtlern und Schrift⸗ ſtellern an ſich zu locken. Theophile Gautier, Paul de Saint⸗ Victor, Eugene Delacroix, Paul Baudry, Emile de Girardin, Fürſt Hohenlohe und zahlreiche Diplomaten gehörten zu den In⸗ timen des Salon Paßva, und mitten in dieſer Schaar geiſt⸗ reicher Männer ſah man außer der Herrin des Hauſes nur eine Frau: Mme. Roger de Beauvoir. Die Marquiſe ließ ihren Freunden übrigens„carte blanche“ für die Einladungen und ſagte oft lachend:„Wenn Sie Frauen aus dem Faubourg Saink⸗ Germain wollen, brauchen Sie es nur zu ſagen, ich bin reich genug, um Ihnen auch das zu bieten“. Die Marquiſe hatte bald den Wunſch, eine geräumige Wohnung zu beſitzen und erwarb den Palaſt in der Avenue der Champs⸗Elyſees; er war zuerſt für einen reichen Kaufmann beſtimmt, der ihn jedoch wegen plötzlich eingetretenen Geldmangels nicht ausbauen laſſen konnte. Die Paiva ließ die Baupläne nach ihrem Geſchmack ändern und opferte ihrem Hang zum Luxus ganz unglaubliche Summen. Die Fagade des Hauſes wurde mit eigenartigen Skulpturen ge⸗ ſchmückt; die Empfangszimmer wurden wunderbar dekorirt; Paul Baudry, Gerome, Boulanger, Cabanel u. A. brachten hier einige ihrer ſchönſten Werke zur Ausführung. Man ſprach lange in Paris von einer Treppe aus Onyx und roſafarbenem Marmor, was Theopile Gautier veranlaßte, einen berühmten Vers alſo zu variiren:„Wie die Tugend, hat auch das Laſter ſeine Stufen.“ In dieſem ſo prächtig ausgeſtatteten Hotel gab die Palva Soirees, die zu den berühmteſten jener Zeit gehörten, einer Zeit, in welcher man das Leben möglichſt raſch zu genießen ſchien, als wenn man das nahende Unheil vorausahnte. Der Zuſammenbruch kam auch wirklich, und der Krieg von 1870, der den Beſchützer der glänzenden„Mondaine“ zwang, Frankreich zu verlaſſen, machte dieſem Leben voll Vergnügungen und Feſtlichteiten ein jähes Ende. Von den Pariſern verhöhnt und der Spionage von ihren eigenen Freunden verdächtigt, verſchwand die Paiva für mehrere Jahre und als ſie dann wieder den Verſuch machle, in Paris e zuztehen und ihr Leben von früher aufzunehmen, merkte f ſofort, daß ihre Blüthezeit vorüber war, denn ſie fand überall nur kühle Ablehnung. Sie war klug genug, auf einen Kampf mit der Geſellſchaft zu verzichten, da ſie einſah, daß ſie in einem ſolchen Kampfe unterliegen mußte; ebenſo plötzlich, wie er auf⸗ getaucht war, verſchwand der einſt ſo glänzende Stern bom Pariſer Firmament. In Schleſien, auf einem der Güter ihres Freundes, beſchloß die Paiva ihr Leben. — Das Minenunglück in Wales. Man ſchreibt uns aus London unter dem 28.: Das durch eine Exploſton ſchlagende Wetter in den Kohlengruben von Songhenydd in Wales hervor⸗ gerufene Unglück ſtellt ſich nach den letzten Meldungen als be⸗ deutend ſchwerer und umfangreicher heraus, als zuerſt ang nommen wurde. Nicht weniger als 78 Arbeiter, wie berei gemeldet meiſtens verheirathete Leute, ſind ums Leben gekomm und bis zur Stunde war es noch nicht einmal möglich ſämmtliche Leichen zu bergen, ſodaß die Aufregung und der grenzenloſe Jammer unter den Angehörigen der Verunglückten in dief theilweiſen fürchterlichen Ungewißheit erſt recht ſchwer zu b ſchwichtigen iſt. In den ſeit der Exploſton vergangenen? Stunden haben die Bergungsarbeiten nur ſehr langſame ſchritte machen können, da die meiſten Gänge verſchüftet ſind un es angeſtrengter Arbeit bedarf, dieſelben offen zu legen um z den Leichen zu gelangen. Die bedauernswerthen Opfer de Unglücks, welche bisher zu Tage gefördert werden konnten, ſind meiſtens ſo fürchterlich verſtümmelt und unkenntlich gemacht worden, daß eine Identifizirung der einzelnen Bergleute bielfach bisher ganz unmöglich war. An vielen Stellen ſind die Ver⸗ ſchüttungen derartig ausgedehnt und komplizirt, daß es vielleicht wochenlanger Arbeit bedarf, um dieſelben gänzlich weg zu ſcha⸗ fen. Da außerdem eine große Anzahl von Pferden, die in dem unterirdiſchen Betriebe bei der Förderung benutzt wurden. zer⸗ Maunhelm, 29. Mai. den, daß 7 adch er dag palleliche Geſand dusrdagt. Er bat ſß daher ein Glockenprofil 3,00/1,70 Meter als das zweckmäßigſte er⸗ geben. Die große Breite in der Sohle hat den Vortheil, daß der Waſſerſpiegel thunlichſt niedrig gehalten wird, alſo möglichſt lange freier Abfluß ſtattfindet. Die Gefahr einer Verſchlammung liegt nicht vor, da nur gereinigtes Waſſer abfließt. Die in Vorſchlag gebrachte Anordnung der Einmündung in den Rhein hat die Genehmigung der Staatsbehörde nicht gefunden; es wird verlangt, daß der Ausfluß ſich auf eine längere Uferſtrecke ver⸗ theile. Es wird deßhalb in dieſer Hinſicht eine neue Bearbeitung dieſes Projektes ſtattfinden. Regenauslaß nach dem Rhein. Außer dem Brauchwaſſer, welches die Kläranlage zu durchlaufen hat, ſind aber bei ſtärkeren Niederſchlägen noch weitere Waſſer⸗ mengen nach dem Rheine abzuführen, welche vom Hochgebiete bei Waldhof⸗Käferthal und den neuen Kaſernen herſtammen und den Betrag von 2640 sl erreichen werden. Es iſt weiter oben ausgeführt worden, daß die direkte Ueber⸗ lleitung dieſer Waſſermengen im Querdamme nach der Frieſenheimer Fnſel vorerſt noch nicht ſtattfinden ſoll. Wird dieſe aber einmal noth⸗ wendig, ſo ſoll die Weiterführung über die Inſel nach dem Rhein in einem offenen Graben erfolgen. 5. Schlußbemerkung. Wie aus dem Vorſtehenden hervorgeht, iſt ein großer Theil der Anlagen ſchon für eine Waſſermenge berechnet, welche erſt bei einer Einwohnerzahl von 525 000 Einwohnern erreicht wird. In pielen Punkten konnten aber vorläufig Beſchränkungen eintreten, insbeſon⸗ bere dadurch, daß die Regenausläſſe theilweiſe noch nicht zur Aus⸗ führung gelangen, ſondern die Regenwaſſer weiter gelettet und einer unterhalb gelegenen Pumpſtation zugeführt werden, die aus dem zugehörigen Gebiete noch nicht ihren Maximalzufluß erhält. So iſt Einerſeits für die Zukunft vorgeſorgt, andererſeits der gegenwärtige Aufwand doch wieder, ſoweit khunlich, beſchränkt worden. Moſtenvoranſchläge. Mach den angeſchloſſenen Ueberſchlägen ſind zur Ausführung der im Vorhergehenden beſchriebenen Prolelt erfordeglich: A. Linkes Neckarufer. 1. Siele und Pumpenanlage für Neckarauu M. 2,180,000 2. Ehemalige Gemarkung Mannheim CC%0SS0000V0 ĩ ĩͤ ¼ b) Umban der Pumpſftation am Graben und Ueberleitung nach dem rechten Ufenr 607,000 B. Rechtes Neckarufer. 8, Tiefgebiet a! Waldhofſtraße und Umgebung„ 297,½000 ) Gebiet der langen Rötter„ 400,000 4, Hochgeſtade ) Entwäſſerung von Käferthal„ 9800,009 b)„ Waldhoſ„ 4465,000 . Pumpwerk im Fe de J und Ablei⸗ tung nach dem Rhein„dl Zuſammen„ M..017,000 Baus Programm. Die Ausführung der Bauperke ſoll, wenn irgend thunlich, inner⸗ halb 3 Jahren erfolgen, da ſowohl die Entwäſſerung der Vororte, als auch die Ableitung der Sehmutzwaſſer nach dem Rhein außer⸗ Apeutlich dringlich geworden ſind. Wenn keine uppvorhergeſehenen Faögerungen entſtehen, die bei den großen Schwierigkeiten der Bau⸗ Ahrung, bei der Abhängigteit von Witterung und Waſſerſtänden igs Richt gusgeſchloſſen ſind, ſo dürſte im Laufe des Jahres die Abführung der Schmutzwaſſer in den Rhein zur Thatſache uden und damit für Mannheim ein längſt erſtrebtes Ziel er⸗ ſein. Neckarau. Die Ausführung des Borfluthſieles für die Entwäſſerung von Nockarau bon der Ringſtraße bis zur Bahn muß wegen des Baues der elektriſchen Straßenbahn ſchon in den Monaten Juni bis Oktober 1901 vorgeſehen werden. Wünſchenswerth wäre es, auch in dieſem Jahre das Pumpwerk und die Hauptſammellanäle fertigſtellen zu können. Die letzteren kommen vollſtändig in das Grundwaſſer zu liegen und deren Ausführung iſt daher erſt möglich, wenn die nöthige Vyrfluth durch die Pumpanlage geſchaffen werden kann. Nun iſt aber das Gebiet, in welches das Pumpwerk zu liegen kommt, erſt in Plan zu legen, damit die nöthigen Geländerwerbungen ſtattfinden können, Ald hiergu wird der Reſt des Jahres 1901 noch nöthig ſein. Dieſe Bauten ſind deshalb für 1902 in Ausſicht genommen und es ſollen bafür in dieſem Jahre möglichſt viele der hochliegenden Siele erſtellt pwerden. 1902 folgt dann der Bau des Ableitungsſiels in der Land⸗ ſtraße bom Neckgrauer Uebergang bis zum Pumpwerk, dieſes ſelbſt Aund der Hauptſammelkanäle. 1903 ſind die übrigen Straßenſiele im Ort und die Entwäſſerung des Fabrikgeländes vorbehalten. Ehemalige Gemarfhung Mannheim. Faoür das Siel in der Zähringerſtraße hat bereits die Vergebung ſtattgefunden. Der Bau ſoll in Angriff genommen werden, ſobald ber Koſakenſtall ontfernt werden darf. Die Verhandlungen wegen der riſſen und getödlet worden ſind und die meiſten Menſchenleichen und Thierkadaver durch die Flammen halb verbrannt wurden, ſo hat bereits ein peſtilenzartiger Geruch eingeſetzt, der einen fängeren Aufenthalt in der Mine geradezu unmöglich macht.— Durch das Ungliſck ſind über 150 Kinder vaterlos geworden, 5 es werden bereſts umfangreiche Sammlungen für die betreffenden Familſen veranſtaltet. König Edugrd hat durch den Haas⸗ a ein ſehr herzliches Beileidstelegramm ſenden laſſen dthenſo Königin Alexandra und die übrigen Fürſtlichkeiten. die Ermordung des Rittmeiſters w.. 35 vor dem Kriegsgericht. Heute beginnt var dem Kriegsgericht der zipeiten Dhppiſton in Gumbinnen der Prozeß gegen die drei Unteroſtziere Mar⸗ ten, Hückel und Domnig, welche angeklagt ſind, 1—5 Vorgeſetzten, den Rittmeiſter und Eskadronschef v. Kroſigt vom Dragonerregiment Wedel(11. Pommerſches) erſchoſſen beziehungsweiſe dei der That Beſhilſe geleiſtet zu haben. Der in der neueren Geſchichke der weutſchen Armee wohl einzig vaſtahende Fall hat das größte Aufſehen erregt und bie Deffenklichkeit forkgeſetzt auf das Höchſte erregt. Auch der Kosſer hat ſehr großes Intereſſe an dem Vorfall genommen und ſich wiederbolt bon dem Kriegsherrn der zweiten Divzſion, Generalleutnant b. Alten, Vericht erſtatten laſſen. Der ermordele Rittmeiſter v. Kroſigt war dei ſeinen Mannſchaften ſehr wenig belſebt. Er war im Dienſt außer⸗ Fewöhnlich hart und unnachſichkig und beſtrafte die geringſten Ver⸗ 75 auf das Strengſte. Dazu neigte er noch ſtark zum Jähzorn. Er war deshalb von ſeinen Leuten nicht nur gefürchtet, ſondern viek⸗ fach tödklich gehaßt. Das war ſchon vor Jahr und Tag in dem frü⸗ tren Garniſonsorte ſeiner Eskadron Sballupönen zum Ausdruck ge⸗ flangt, wo bereits einmal ein Attentat gegen ihn verübt worden war. Am 22. Jauuar d. J. war Rittmeiſter 9. Kroſigk mit der vierten Esbadron füh Morgens zum Scharfſchießen nach dem Scheibenſtand ausgerückt. Nach der Rücklehr ließ er die Schwadron in Abſheikungen in der Reitbahn ſchwierigere Reitübungen, moie Nehmen von Hürden und dergleichen, ausführen. Die Karabiner hatten die Mannſchaften in dem Vorraum der Reitbahn abgelegt. Um die Pferde an das ſchleßen zu gewöhnen, feuerte Rittmeiſter b. Kroſtgk aus einem Revol⸗ der Platzpatronen ab. Es war gegen 5 Uhr Nachmittags, und die theilung, welche gerade gerſtten hatke, ſollte bie Reitbaßhn verlaſſen, iner anderen Platz zu machen. Rittmeiſter b. Kroſigk gab dem meiſter den Revolver, und während dieſer ſich bückte, um, die Zrſammenlegung der Bangrundſtücke im Kleinfeld ſind dem Ab⸗ ſchluſſe nahe. Es iſt deshalb anzunehmen, daß die Siele im Jahre 1902 zur Ausführung gelangen können. Der Umbau des Puup⸗ werkes am Graben zu einem Nothauslaßpumpwerk ſoll erſt erfolgen, wenn die Schmutzwaſſer nach dem rechten Neckarufer befördert werden können. Die Umgeſtaltung iſt deshalb für 1903 in Ausſicht ge⸗ nommen. Da aber eine größere Leiſtungsfähigkeit der Pumpenanlage zu wünſchen iſt, ſo ſoll andererſeits die Ueberführung der Schmutz⸗ waſſer nach dem anderen Ufer möglichſt beſchleunigt werden. Noch in dieſem Jahre beabſichtigt man, den Düker durch den Neckar zu ber⸗ legen, während das Ableitungsſiel in der Dammſtraße erſt 1902 ßur Ausführung kommen kann, da wegen der zweiten Neckarbrücke noch Umgeſtaltungen in den Straßenzügen zu erwarten ſind. Es iſt dies übrigens nicht von großer Bedeutung, da das Pumpwerk im Ochſen⸗ pferch doch früheſtens im Herbſte 1902 betriebsfertig werden kann. Gebiet auf dem rechten Neckarufer. Für die Rohrfielſtrecken in den Querſtraßen der Neckarvorſtadt ſind die Mittel bereits genehmigt. Die Ausführung ſoll vor Her⸗ ſtellung der Straßen ſtattfinden und 1901 beginnen. Die Waldhof⸗ ſtraße zwiſchen 3. und 4. Querſtraße bedarf dringend der Ent⸗ wäſſerung. Die Ausführung des Siels ſowie einiger benachbarter Strecken iſt daher für 1901 in Ausſicht genommen. Das Vorfluth⸗ ſiel für das zweite Gaswerk kommt größtentheils in Gelände zu liegen, welches noch nicht erworben iſt. Der Bau kann deshalb erſt 1902 ſtattfinden. Soweit das Siel in die 19. Querſtraße zu liegen kommt(zwiſchen Mittelſtraße und Gutemanngraben) iſt es in Aus⸗ führung begriffen. Die Entwäſſerungsanlagen im Gebiete der „langen Rötter können vor 1903 nicht in Betracht kommen, da die Verhandlungen wegen der Umlegung der Grundſtücke noch längere Zeit in Anſpruch nehmen werden. Dagegen iſt der Bau des Siels in der Käferthaler Straße, wozu die Mittel ſchon zur Verfügung ſtehen, in Angriff genommen worden, mit Rückſicht auf die Entwäſ⸗ ſerung der Kaſernen, zu deren Vorfluth es vorläufig dient. Das Pumpwerk im Ochſenpferch ſoll thunlichſt beſchleunigt werden und os ſteht zu hoffen, daß es bis Herbſt 1902 in Betrieb genommen werden kann. Der Nothauslaß nach dem Neckar ſammt Düker bei der Floß⸗ ſchleuße iſt ebenfalls für 1901 vorgeſehen. Für den Bau des Käferthaler Vorfluthſieles im Zuge der Cen⸗ tralſtraße und des Riedweges von der Induſtrieſtraße bis zum Sand⸗ lochweiher in Käferthal muß Gelände entlang dem Riedweg erworben oder gepachtet werden, weil der vorhandene Weg für den Baubetriel nicht ausreicht. Die Ausführung dieſer Strecke muß deshalb im Baujahr 1902 und zwar in der Zeit von April bis Ende Oktober erfolgen. Die Entwäſſerung von Käferthal iſt erſt nach Fertigſtellung der vorerwähnten Vorfluthſtrecke und des Hauptpumpwerkes im Ochſenpferch möglich und daher die Ausführung der Siele auf das Jahr 190g feſtgeſetzt worden, Das Vorfluthſiel von Waldhof in der Sandhofener Landſtraße iſt bis Oktober 1902 zurückgeſtellt worden, während die Siele in den projektirten Straßen in Waldhof erſt nach Fertigſtellung ihrer Vor⸗ flüthſtrecken im Jahre 1903 ausgeführt werden können. Für die Siele in der Feld⸗, Wacht⸗, Huben⸗ und Sandſtraße in Waldhof ſind die Mittel bereits bewilligt und die Ausführung begonnen. Ableitung nach dem Rhein. Mit dem Ableitungsſiel auf der Frieſenheimer Inſel von der Ausmündung in den Rhein und bis zur Kläranlage müßte an ſich zuerſt begonnen werden. Da aber erſt noch das erforderliche Gelände zu erwerben iſt, wurde die Ausführung dieſes Bautheils auf Ende des Jahres 1902 feſtgeſetzt. Die Ausführung der Kläranlage iſt aus demſelben Grunde auf Ende des Jahres 1902 verlegt. Das Haupt⸗ ſiel auf dem linken Ufer des Induſtriehafens zwiſchen der Kläranletge und der Kammerſchleuße ſoll noch im Jahre 1901 ausgeführt werden. Die Fortſetzung des Hauptſieles durch die Juſelſtraße bis zur Flog⸗ ſchleuße, ſowie der Sielſtrecke von der Floßſchleuße bis zum Haupr⸗ pumpwerk ſind zur gleichen Zeit vorgeſehen, da hier Hinderungs⸗ gründe für die Ausführung Richt beſtehen. Die Ausführung der beiden Schmutzwaſſerdüker an der Kammerſchleuße und unterhalb der Floßſchleuße ſoll in der Zeit der Niederwaſſerſtände Ende des Jahres 190t erfolgen. Es follen verwendet werden: 1901 1,643,700 Mark, 1902 9,651,080 Mark, 1909 1,722,220 Mark, zuſ. 7,017,000 Mark. * Berſetzung in den Ruhsſtand. Der Großherzog hat den Zeichner Wilhelm Bender beim bautechniſchen Bureau der Ober⸗ direktian des Waſſer⸗ und Straßenbaues auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit auf 1. Juli d. J. in den Ruheſtand verſetzt. * Verſetzung. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Konrad Lutz in Neckarſteinach wurde nach Eberbach verſetzt. Landesverſammlung der badiſchen Kreisausſchüſſe. Dienſtag, 4. Juni, Vormiktags 9 Uhr, wird in Heidelberg die Landesverſammlung der badiſchen Kreisausſchüſſe abgehalten Die Tagesordnung lautet: 1, Die Staatsunterſtüutzug für Kreisſtraßen und Gemeindewege. Berichterſt. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Heidelberg. 2. Die Verleihung der Beamteneigenſchaft an Kreis⸗ ſtraßen⸗ und Kreiswegwarte. Verichterſtatter Vorſitzender des Kreis⸗ ——————— mand ahnte den Zu ſammenhang. Herr „Wachtmelſter, haben Sie geſchoſſen?“ Auch Leutnant Hoffmann, der ſich in der Nühe beſand, rief:„Was iſt Denn los, wer hat da ge⸗ ſchoſfen?“ In dieſem Augenblick bemerkte er auch, wie Rittmeiſter v. Kroſigk wankte und iumfiel. Er ſprang zu, um ihn auſzufangen, Herr v. Kroſigk war aber berelſs todt. Gine Kugel war ihm durch das Herz getangen. Inzwiſchen hatte ſich der Mannſchaft eine all⸗ gemeine Panik bemächtigt. Der Karabiner wurde zwar noch rauchend im Vorraum gefunden, der Thäter hatte aber hünreichend Zeit, ſich unter die Menge zu miſchen. Um die Reitdahn zieht ſich ein dunkler Gang hin, in den Thüren und Mänden befinden ſich gahlreiche Guck⸗ löcher, und es pflegten bei intereſſanten Reitübungen, namentlich bel denen des Rittmeiſters v. Kroſigk, immer Soldaten Furch die Oßcher zu⸗ zuſchauen. Mit Beſtimmtheit hat ſich bisher nicht feſtſtellen laſſen, von wo der Schuß abgefeuert worden üſt; man nimmt aber an, daß der Thäter von dem dunklen Vorraum aus eins dieſer Gucklöcher benutzt hat. Der Karabiner gehörte einem Dragoner, der ſich zu ſeinem Glücke in der Reitbahn beſunden hatte. Der Verdacht lenkte ſich auf den Unteroffizier Marten. Derſelbe ſollte ſich ſchon bei den machträglichen Feſtſtellungen, welche Leute bei Abgabe des Schuſſes in der Reitbahn geweſen waren, ſehr verdächtig benommen haben. Dazu kommt, daß der Baber des Marben, der bis vor Kurzem Wachkmeiſter in der o. Kroſigiſchen Schwadron geweſen war, forkgeſetzt mit Riktmeiſter v. Kuuſe Iwiſtigteiten gehabt Hatte und von Letzlerem ſehr oft abge⸗ kanzelt worden war, ſo daß Marten ſchließlich an eine andere Schwa⸗ dron verſetzt wurde. Der Angekbagbe beſtreitet ſede Schuld. Zu ſeinen Ungunſten ſpricht ein Fluchtverfuch, den er, wie wir ſeiner Zeit berich⸗ teten, aus dem Militärarreſthaus unternommen hat. Der zweite Ange⸗ klagte, der Unteroffizier Häckel, iſt der Schwager des Angeklagten Marten und der Schwiegerſohn des alten Wachtmeiſters Marten. Er wird der Beihilfe am Morde beſchuldigt. Der dritte Angekbagte, der Unteroffizier Domnig, iſt wegen Begünſtigung angeklagt; er ſoll über den Thäter gefliſſentlich falſche Angaben gemacht haben. — Ueber den Beſuch einer Haſchiſch⸗Kneipe in Kairo be⸗ richtet Sanitätsrath Dr. Berkſan(Braunſchweig) in der„Pſychiatr. Wochenſchrift“. Sein Führer war ein egyptiſcher Eſeljunge, der auf der Berliner Ausſtellung Kairo(1896) ziemlich gut Deutſch gelernt hatte.„Es war ſpät Abends, ſo ſchreibt Dr. Berkſan, als wir in eine enge Gaſſe einbogen. Sie war kothig und ſo dunkel, daß wir nur Am b. Kroſigk rief erſchreckt aus: in den Sand nisderzulsgen, ertönte plöplich ein Scßuß. Nie⸗ mittelſt angeſteckter Streichhölzer varwärts kommen konnten! Bald ausſchuſſes Lörrach, M. Pflüger. 3. Etwaige Anträge aus der Mitte der Verſammlung.— Am Montag, 3. Juni, findet Abends 29 Uhr eine geſellige Zuſamemnkunft im ſtädtiſchen Saalbau ſtatt. Nurch Schluß der Verhandlungen wird im Hotel„Prinz Carl“ ein gemein⸗ ſames Mittagsmahl eingenommen und darauf das Schloß beſucht. Abends werden die Theilnehmer die Schloßbeleuchtung beſichtigen, die anläßlich der Tonkünſtlerverſammlung veranſtaltet wird. * Delegirten⸗Verſammlung des Geſammtverbandes der Evang. Arbeiter⸗Vereine Deutſchlands. Aus Speier, 28. Mai, wird uns geſchrieben: Die Delegirten⸗Verſammlung des Geſammtverbandes der Evangeliſchen Arbeitervereine Deutſchlands hat heute in unſerer alten Kaiſerſtadt ihren Beginn genommen. Es ſind Delegirte aus faſt allen Gegenden des deutſchen Reiches anweſend, da wohl faſt ſämmtliche evangeliſchen Arbeitervereine Deutſchlands Vertreter ent⸗ ſandt haben. Beſonders ſtark ſind die Einzelbereine des Königreichs Sachſen vertreten. Auch Hofprediger a. D. Stöcker, Pfarrer Nau⸗ mann⸗Berlin, Lic. Weber⸗München⸗Gladbach ſind bereits einge⸗ troffen. Die eigentlichen Berathungen beginnen erſt morgen. Heute fanden nur ſtatt eine Ausſchußſitzung im evangeliſchen Gemeinde⸗ hauſe, eine zwangloſe Begrüßungsverſammlung und die Aufführung des Feſtſpiels„Der Reichstag zu Speier 1529“. Morgen werden die Delegirten zunächſt die Berichte des Vorſitzenden, Schriftführers und Schatzmeiſters entgegennehmen und die Neuwahl des Ausſchuſſes vollziehen. Darauf wird die Gedächtnißkirche der Proteſtation be⸗ ſichtigt und mit der Berathung des wichtigſten Punktes der Tagesord⸗ nung, der Stellungnahme der evangeliſchen Arbeitervereine zur Ge⸗ werkſchaftsfrage, begonnen werden. Dieſe Frage wird vorausſichtlich zu lebhaften Debatten Anlaß bieten, da ſo verſchieden gerichtete Männer wie Stöcker, Naumann, Weber u. A. das Wort nehmen wer⸗ den. Außer der Gewerkſchaftsfrage gelangen auch die brennende Wohnungsfrage und die ſozialen Gedanken des Jakobusbriefes, ſoivie verſchiedene Anträge der Einzelbereine zur Beſprechung. Die Ge⸗ werkſchaftsfrage ſoll morgen zur endgiltigen Entſcheidung gebracht werden. * Verband Kaufm. Stellen⸗ und Theilhaber⸗Buregux. II, Kon⸗ ferenz zu Stuttgart am 26. Mai 1901. Es wird uns geſchrieben: Unter zahlreicher VBetheiligung ſeitens der Zweigbureaur oben⸗ genannten Verbandes fand am Pfingſtſonntag in Stuttgart die JI. Konferenz ſtatt. Herr Direktor A. Ruffio, Begründer deß Unternehmens und Vorſitzender des Verbandes, begrüßte kurz die Verſammlung, worauf ſofort zu den Geſchäftstraktanten geſchritten wurde. Protokoll der erſten Konferenz wurde genehmigt. Aus der Berathung der Statuten geht hauptſächlich hervor, daß der Verband einerſeits die Förderung einer zweckmäßigen, erfolgreichen und bil⸗ ligen Stellenvermittlung kaufmänniſchen und techniſchen Perſonals jeder Art, anderſeits die Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs be⸗ zwecken ſoll. Laut der vom Centralbureau aufgeſtellten Statiſtik wurden dem Verband kaufm. Stellen⸗ und Theilhaber⸗Bureaux bis heute 4500 Stellen, theilweiſe von erſten Weltfirmen, beauftragt,. Ueber 600 Placirungen wurden bis heute vermittelt nach Deutſch⸗ land, Frankreich, Oeſterreich, Italien und Schweiz bei Gehalten bis zu 4060 Mark. Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurde Herr A. Ruffio als Vorſitzender beſtätigt; weiter gewählt wurden: G. Hauth⸗ Straßburg als 2. Vorſitzender, G. Zwirner⸗Stuttgart als Kaſſier, F. Groll⸗Mannheim und K. Straub⸗Nürnberg als Beiſitzer. Der Verband ſoll laut Beſchluß ins Handelsregiſter eingetragen werden, mit Sitz in Straßburg. Die 8. Konferenz ſoll im Spätjahr in Frank⸗ furt abgehalten werden. Nachdem dem Herrn A. Ruffio für ſeine bisherige umſtchtige Organiſation ſeitens der Mitglieder gedankt wurde, wurde die Konferenz nach 4½ſtündiger Dauer geſchloſſen. Buregur des Verbandes beſtehen 3. Zt. in Straßburg(Centrale), Metz, Köln, Düſſeldorf, Elberfeld⸗Barmen, Koblenz, Mannheim, Mainz⸗Wiesbaden, Frankfurt, Stuttgart, Würsburg, Augsburg, München, Nürnberg und Baſel; dieſelben erfreuen ſich ſeitens der Herren Chefs und Stelleſuchenden eines lebhaften Zuſpruches. Bitreau hier:§ 1, 2, Breiteſtraße(Direktion Ferd. Groll), * Aus der Jahresyerſammlung der Wahlberechtigten der Han⸗ delskammer am 17. Mai. Der Vorſitzende, Herr Geheimer Kom⸗ merzienrath Diffens berichtete über die Stellungnahme der Han⸗ delskammer zu einigen der wichtigeren die Handelskammer beſchäf⸗ tigenden Fragen, indem er im Weſentlichen Folgendes ausführte; Mehr als früher hätten die Handelskammern in dem letzten Jahr⸗ zehnt ihre Aufmerkſamkeit dem kaufmänniſchen Unterrſchts⸗ und ganz beſonders deſſen wichtigſten Theil, dem Fortbildungsſchulweſen zu⸗ getwendet. Die Organiſation und Leitung der hieſigen Forthildungs⸗ ſchule ſei das verdienſtvolle Werk des kaufmänniſchen Vereins und bor Allem ſeines thatkräftigen Vorſitzenden, des Herrn Witzig⸗ mann. Sorglich habe die Handelskammer ſich jeder Einmiſchung in dieſe Leitung der Schule, die jg in den beſten Händen war, ent⸗ halten. Wohl aber habe ſie auf andere Weiſe, nämlich durch anſeha⸗ liche Jahresbeiträge, welche ſie dem Unternehmen zuwandte, zu deſſen Gedeihen ihr redliches Theil beigetragen. Die von dem kaufmän⸗ niſchen Verein geſchaffene Organiſation ſtehe auf der vollen Höhe der dermaligen Bedürfniſſe. Ob ſie ſich aber den mit der Vermehrung der Bevölkerung ſich ſteigernden Anforderungen künftiger Tage gegen⸗ über ebenfalls als ausreichend erweiſen werde, dies ſei eine Frage der Zukunft. Müßte dieſe Frage bedauerlicher Weiſe verneint werden, gelangten wir zu einem erleuchteten Hauseingang. Der Vorraum, den wir betraten, war angefüllt mit Menſchen, welche eine Art Domino ſpielten und, uns gewahr werdend, freundlich zunickten. Wir durch⸗ ſchritten den Raum, welcher von einem hinteren Zimmer mittelſt einer hölzernen Gitterwand gekrennt war, und gelangten durch eine Thür derſelben in das eigentliche Rauchzimmer. Hier wurden wir von den Anweſenden wie alte Bekannte begrüßt, es wurde uns freundlich zu⸗ genickt und die Hände gedrückt; Alle aber, die auf Bänken mit unter⸗ geſchlagenen Beinen ſaßen, waren in einer äußerſt glücklich⸗heiteren Stimmung. An den Wänden hingen Stiche, auch einige vergilbte Ab⸗ bildungen von europäiſchen Schönheiten, dazwiſchen waren arabiſche Schriftzeichen angebracht. Das ganze Zimmer war mit Rauch an⸗ gefüllt, der einen eigenthümlich aromatiſchen Geruch verbreitete. In einer Ecke befanden ſich in einem gehöhlten Stein Kohlen, die glithend erhalten wurden. Ein Egypter ſchnitt Tabak, ein zweſter ſtopfte da⸗ mit eine kleine, nach oben erweiterte Röhre von Thon, ein dritter biß von Haſchiſchpaſta, einer braunen ſeſten Maſſe, kleine Stücke ab und legte ſie dann auf die geſtopfte Thonröhre, ein vierter, am Kohlen⸗ ſeuer Beſchäftigter, legte mittels einer Zange mehrere glühende Kohlen darauf, ſetzte dann dieſe Röhre auf einen mit Waſſer gefüllten Abguß, an welchem ein Rohr befeſtigt war, und reichte die ſo zubereitete Pfeife, nachdem er einige Male angezogen, dem Nachbar. So ging die Pfeife von Mund zu Mund. Jeder that einige kurze Züge, dann einen recht tieſen, wobei eir Gurgeln durch das im Abguß befindliche Waſſer hör⸗ bar wurde, und blies dann den Rauch durch Naſe und Mund zurück. Auch uns wurde die Pfeife, die von Mund zu Mund gegangen war⸗ angeboten, aber dankbar abgelehnt, worauf wir eine Taſſe Mokka be⸗ kamen. Alle Raucher ſprachen ſehr lebhaft und lachten viel. Es waren meiſt Leute jüngeren und mittleren Alters vorhanden. Plötzlich tauchte ein älterer Mann auf, ſtellte ſich zwiſchen uns und blickte lächelnd, ſonſt kheilnahmslos zu Boden. Es war ein durch Haſchiſch⸗Genuß geiſtesſchwach gewordener Mann.„Das iſt Philoſoph“, ſagte laut, zu uns gewendet, einer der Anweſenden, welcher auch etwas Deutſch auf der Berliner Ausſtellung gelernt hatte, worauf ein allgemeines Ge⸗ lächter erfolgte. Doch allmählig, da die Pfeife immer wieder die Runde machte und begierig benutzt wurde, ward uns etwas unheimlich zu Muthe, wir befürchteten Ausbrüche von Exaltation und zogen e8 deßhalb vor, einige Backſchiſch zu opfern und den Rückzug anzutreten, freundlichſt von den uns zunächſt Sitzenden und Stehenden gegrüßt. Unſer Führer ſagte) daß bis Mitternacht geraucht würde und dann ein allgemeiner Schlaf einträte. Mee eeee * r⸗ 97 bruch der alten Grenadierkaſerne in Streit, wobei einer ſeinem * n Artikel geleſen, und was ſagen Sie dazu?“—„Je nun, dieſer hakiranſches in London zum erſten Male über die Bühne ging, aber 8. Sette. ſo erſcheine die dem Vernehmen nach vom Stadtrath fürſorglich be⸗ der Fortbildungsſch De reits erwogene Uebernahme gemeinde wohl als die e Mittel zu Geb g über die Schu ide und Lehrkräfte. Last not least käme hierbei endlich auch das verſtändnißvolle Intereſſe in Betracht, das Herr Oberbürgermeiſter Beck für dieſe Frage von jeher bethätigt habe. Dem höheren Bildungsbedürfniß des Handelsſtandes werde durch die von dem kaufmänniſchen Verein, der Handelskammer und Börſe ge⸗ meinſam begründeten akademiſchen Vorträge entſprochen. Das hierbei beobachtete methodiſche Vorgehen, der ſyſtematiſche Zuſammenhang der Vorleſungen,— ein Verdienſt der Verfaſſer des Lehrplans, der Herren Witzigmann, und Felix Baſfſſermann,— hätten ve⸗ kanntlich auch außerhalb Mannheims Anerkennung gefunden. Dieſe Vorträge ſollten einen theilweiſen Erſatz bilden für die fehlende Han⸗ delshochſchule, von der manche Kaufleute ſich ſo gute Früchte ver⸗ ſprächen. Auch mit dieſem letzteren Gegenſtand habe ſich die Han⸗ delskammer ſchon wiederholt beſchäftigt. Anläßlich einer dieſer Be⸗ ſprechungen ſei von ihm wie auch von andern Mitgliedern geäußert worden, daß es einen ſehr einfachen Weg gebe, um den Mannheimer Kaufleuten alle Vortheile des Beſuchs einer wirklichen Hochſchule zu bieten. Die Gr. Regierung brauche nur den Handelsbefliſſenen die Theilnahme an ſolchen Vorleſungen der Univerſität Heidelberg, die wie z. B. Nationalöconomie und Chemie von berufenem Intereſſe für ſie wären, ohne erſchwerende Bedingungen wie Ablegung von Prüf⸗ ungen etc. zu geſtatten. Er(Referent) habe, um von Worten zu Thaten zu kommen, in der Erſten Kammer der badiſchen Landſtände eine dahin zielende Bitte an den Herrn Kultusminiſter gerichtet. Die Antwort, der ſich der anweſende damalige Prorektor der Univerſität Heidelberg angeſchloſſen habe, ſei eine in hohem Grade entgegenkom⸗ mende geweſen und habe dahin gelautet, daß dem Beſuch einzelner Kurſe von Seiten von Kaufleuten in der gewünſchten Weiſe durchaus nichts im Wege ſtehe. Dieſes Wort habe die Pforten der Hochſchule erſchloſſen, allein die Hörer aus dem Handelsſtande ſeien aus⸗ geblieben.(Fortſ..) *Saalbau⸗Theater. Da nur noch einige Aufführungen des Stückes„Ausflug in's Sittliche“ ſtattfinden, iſt der Beſuch Jeder⸗ mann zu empfehlen; eine Wiederholung dieſes Werkes iſt ausge⸗ ſchloſſen, da in den nächſten Tagen bereits eine neue Senſations⸗ Nobität erſcheinen wird. Es ſei ſpeziell darauf aufmerkſam gemacht, daß das Stück„Ausflug in's Sittliche“ jede Zote vermeidet, ſohin jede Familie unbeanſtandet die Vorſtellung beſuchen kann. Aus dem Großzherzogthum. ee Weinheim a.., 28. Mai. Am verfloſſenen Dienſtag wurde die nach den neueſten techniſchen Errungenſchaften eingerichtete Bürgerbrauerei, G. m. b.., offiziell dem Betrieb übergeben, aus welchem Anlaß unter reger Betheiligung von Intereſſenten aus Nah und Fern eine kleine Feier veranſtaltet wurde. Der Direktor des Etabliſſements, Herr Reinhardet, hob in anerkennenden Worten hervor, daß Herr Architelt Schweickart aus Mannheim in Verbindung mit der die Brauereieinrichtung liefernden Maſchinen⸗ fabrik Riedinger in Augsburg in der verhältnißmäßig kurzen Zeit von 6 Monaten eine Braueref erſtellte, die in jeder Hinſicht zu der Hoffnung berechtigt, daß ſie den Konkurrenzkampf mit⸗Erfolg beſtehen wird. Ein gemeinfamer Rundgang durch die Brauerei überzeugte die Theilnehmer an der Feier vollſtändig von den Wvrten des Direktors, für deſſen fachmänniſche Tüchtigkeit wiederum der verabreichte Stoff hell wie dunkel das beſte Zeugniß ablegte. Herr Bürgermeiſter Ehret ſowie Herr Wil hielm, Vorſitzender des Aufſichtsraths, brachten ferner zum Ausdruck, daß es vor Allem der Bereitwilligkeit und dem fördernden Bürgerſinn Weinheims zu verdanken ſei, daß das beſchloſſene Werk ſo raſch ſeiner Vollendung entgegenging. Aber Dank gebührt auch all den⸗Meiſtern, die zur Fertigſtellung des Baues durch ihre raſtloſe Thätigkeit ſo Hervorragendes dazu beigetragen haben, desgleichen dem Vertreter des Herrn Schweickart, Herrn Archi⸗ tekten Reichert, für ſeine umſichtige Bauleitung, ſowie der Orts⸗ baubehörde; ihnen allen gebührt Verdienſt daran, daß der Bau ſechs Wochen früher als angenommen ſeinem Zweck dienftbar gemacht wer⸗ den konnte. Herr Kaufmann Kappes aus Mannheim hob in tref⸗ fender Weiſe u. A. hervor, daß das Wohlgelingen des ganzen Werkes ſich am beſten durch ein Eitat aus Schillers Glocke illuſtriren laſſe⸗ und Herr Eiſenbahn⸗Revtſor Häfner aus Karlsruhe feierte das Geburtstagskind in einer urgermaniſchen, fulminanten Rede. Weiterhin erfolgten noch Anſprachen ſeitens der Herren Feuerwehr⸗ kömmandanten Künzel, Profeſſor Dalitſch und Heiſel. Mitternacht nahte ſchon, als die gelungene Einweihungsfeierlichkeit ihr Ende erreichte. Karlsruhe, 28. Mai. Löſung. un dieſer ſtänden nicht b „ſie verf Zwei Taglöhner geriethen beim Ab⸗ Gegner eine Ohrfeige verſetzte, in Folge deſſen dieſer zurücktaumelte und vom Gebälke des dritten Stockwerks in den erſten Stock herab⸗ ſtürzte und bewußtlos liegen blieb. Er iſt ſchwer verletzt. Der Thäter wurde verhaftet. * Lauda, 28. Mai. Die durch den Brand verunglückten 22 Ja⸗ Milien ſind alle nothdürftig in Lauda ſelbſt untergebracht. Ginen, Heweis treuer Fürſorge hat der Gemeinderath der Stadt dadurch bekundet, daß er den 10 am ſchwerſten betroffenen Familien je 300 Mark aus der Sparkaſſe für 6 Manate unverzinslich zur Verfügung ſtellte, um die allernothwendigſten Bedürfniſſe anſchaffen zu können. Der Gebäudeſchaden iſt auf 38,000 Mark geſchätzt. Der Mobiliar⸗ ſchaden, den etwa 10 Verſicherungen zu tragen haben, wird im Laufe dieſer Woche geregelt werden. Lörrach, 28. Mai. Am 25. d. Mts., Abends gegen 7 Uhr, hat eine Fabrikarbeiterin, Roſa Baſer in Wintersweiler, ihr 14 Tage altes Kind hinter einem Hofthor ausgeſetzt und ſich geflüchtet. Die Mutter des Kindes, die ſchon eine Fahrkarte nach Baſel gelöſt hatte, konnte noch vor ihrer Abfahrt verhaftet und ins Amtsgefängniß ver⸗ bracht werden. Die Baier iſt geſtändig, will aber, dem„Oberl. Boten“ zufolge, von ihrem Geliebten dazu veranlaßt worden ſein. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Marburg, 28. Mai. Der in den 40er Jahren ſtehende, in guten Verhältniſſen lebende Schreiner David Kran tz ſtellte ſich der Polizei unter der Angabe, er habe letzte Nacht ſeiner Frau den Hals durchſchnitten und ſich dann ſelbſt tödten wollen, es ſei ihm jedoch nicht gelungen. Der Mann, der thatſächlich am Arme eine ſchwere Schnittwunde trug, wurde natürlich ſofort feſtgenommen. Man Zing nun nach ſeiner in der Vorſtadt Weidenhauſen belegenen Wohniig und fand dort ſeine Angaben thatſächlich beſtätigt. Auf dem Bette lag blutüberſtrömt die Leiche der Frau; der Hals war mit einem großen Meſſer bis auf die Wirbelſäule durchgeſchnitten. Die vier Kinder, im Alter von zehn bis zwei Jahren, befanden ſich laut ſchreiend im Zimmer. Die gräßliche That erregt hier um ſo größeres Aufſehen, als die Familie geſtern noch in voller Eintracht einen Pfingſtfpaziergang machte und froh und wohlgemuth nach Hauſe zurückkehrte. Mainz, 28. Mai. Verhaftet wurde hier auf Veranlaſſung einer auswärtigen Buchhandlung der Proviſtonsreiſende der betr. Firma wegen Aufgabe fingirter Aufträge, wodurch er ſeinen Prin⸗ zipal um über 5000 M. geſchädigt hatte. Der Mann bertrieb ein mediziniſches Werk und erhielt für jeden Verkauf eine Probiſſon von 4 M. ſofort ausbezahlt. Seine mitverhaftete Frau wurde wieder in Freiheit geſetzt, da ihre Schuldloſigkeit an dem Treiben ihres Mannes erwieſen erſcheint. eAeer Sport. * Fußzball. Das am verfloſſenen Sonntag, den 26. ds. Mts. ſtattgefundene Wettſpiel, zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Karlsruher Fußballelub„Germania“ und der Mannheimer Fußballge⸗ ſellſchaft„Union“ blieb mit:1 Goal unentſchieden. Bei dieſem Matſch iſt beſonders das vorzüglich ruhige Spiel des Karlsruher Goal⸗ keepers hervorzuheben. Am Montag, den 27. ds. Mts. ſtanden ſich die beiden zweiten Mannſchaften des Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ zund der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ gegenüber. In den Sportskreiſen war man auf den Ausgang dieſes Spieles ſehr geſpannt und glaubte man, mit Rückſicht darauf, daß die„Viktoria“ das kürzlich ſtattgehabte⸗Wettſpiel gegen die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Ger⸗ mania“ mit:0 Goal gewann, kaum an einen Sieg ſeitens der „Union“. Letztere hatte Anſtoß und nach kaum 3 Minuten mußte die „Viktoria“ ſehen, wie der erſte Vall ihr Goal paſſirte, trotzdem ihre Gegner gegen dem Wind ſpielten. In der erſten Hälfte der Spielzeit konnte die„Union“ nochmals 3 Goal treten. Nach Halftime wurde bei⸗ derſeits das beſte Können gezeigt, doch konnte die„Viktoria“ die gut⸗ ſpielenden Forwards der„Union“, welche mit einem Erſatzmann ſpiel⸗ ten, nicht hindern, ihr Goal zu belagern, und iſt es der„Union“ noch gelungen, 4 weitere Goal zu ſcoren. Das Reſultat dieſes ſehr intereſ⸗ ſanten Spieles endigte alſo mit einem überlegenen Siege von:0 Goal zu Gunſten der„Union“. * Pferdeſport. Leutnant von Fiſcher⸗Treuenfeld hat von dor Firma Schwab u. Daniel die fünfjährige Fuchsſtute Percale gekauft. Die Stute lief voriges Jahr fünfmal plazirt in Frankreich und iſt nach Haßloch zu Kietzer in Training gekommen.— Der alte Schimmel Ken iſt eingegangen. Die thierärztliche Sektion hat eine Leber⸗ erweiterung als Todesurſache feſtgeſtellt. Die Leber wog nicht zweniger als 35 Pfund. Ken hat auf der Mannheimer Rennbahn Die ſüdweſtdeutſche Rundſchan(Verlag Franz Eifert) hat wiederum ein Sonderheft herausgegeben, das der Würdigung und Populariſtrung der Beſtrebungen des Elſäſſiſchen Dialekt⸗Thegters dienen ſoll. Die intereſſante Nümmer euthält neben den allgemei⸗ neren Ausführungen Hermann Michels Aufſätze von Albert Geiger und Hans Karl Abel, ſowie Scenen aus Stoßkopfs Luſtſpiel„Die Herr Maire“ und eine muſikaliſche Probe aus der„Waldmühl“, dein neueſten Werk elſäſſiſcher Dialektkunſt. Der große Erfolg, den das erſte Konzert der Philharmoniker unter Nikiſch im Pariſer Winterzirkus hakte, hielk auch, ſo ſchreibt man uns aus Paris, für die vier übrigen Stand, obſchon ſie nicht aem Sonntag Nachmittag, ſondern am Abend des Dienſtag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend ſtattfanden. Beſondere Begeiſterung er⸗ regte das auf den Geburtstag Wagners, den 22. Mai fallende Wag⸗ nerkonzert. Das Siegfriedidyll mußte wiederholt werden. Brahſrs erſte Symphonie wurde im zweiten Konzert faſt ebenſo warm auf⸗ genommen, wie Bethoven's CG⸗moll⸗Shmphonie. Im vierten Kom⸗ zert brachte Nikiſch Tſchaikowski's pathetiſche Symphonie dem Pariſer Publikum näher, als es Colonne und kürzlich Muck vermocht hatten Etwas weniger ſprach Liſzt's Taſſo an. Im letzten Konzert kam neben der Eroica Richard Strauß'„Tod und Verklärung“ zur Auf⸗ führung, und auch hier konnte man bemerken, daß der Komponiſt ſeihſt mit dem Orcheſter Colonne eine weniger gute Leiſtung geboten halte, als Nikiſch mit ſeinen Philharmonikern. Eine ungemein glanzvolle Ausführung der Tannhäuſerouverture ſchloß dieſen zweiten Cyelus von fünf Konzerten, der ſicher nicht der letzte bleiben wird. Rieſen⸗ hafte Lorbeerkränze und Blumenſpenden mit Schleifen in den fran⸗ zöſiſchen und deutſchen Farben wurden Niliſch dargebracht, und am Schluſſe legte eine junge Dame eine Roſe zu Nikiſch's Füßen auf das Podium. Nikiſch hob ſie auf und dankte mit der Hand auf dem Herzen. Das wollte deutlich ſagen:„Auf Wiederſehen!“ Zur Pariſer Premicsre des Fuhrmann Henſchel ſchreiht uns unſer Pariſer p⸗Korreſpondent: Das Theatre Antoine, das Hauptmanms „Weber“ ſehr oft gibt und jüngſt auch wieder„Hannele Mattern“ hervorzog, brachte am 24. Mai den„Fuhrmann Henſchel“ in der Ueberſetzung von Jean Thorel zum erſten Mal vor das franzöſiſehe Publikum. Der Ueberſetzer, deſſen Arbeit die„Revue Hebdoma⸗ daire“ veröffentlichte, läßt die Schleſier alle die gleiche wenig natar⸗ liche Bauernſprache ſprechen. Die feinen Unterſchiede zwiſchen dem biederen Schleſier Henſchel, dem geſchniegelten ſächſiſchen Kellner, deim Berliner Kneipwirth und ehemaligen Mimen Wermelskirch gehen dabei ganz verloren. Noch mehr büßte aber der Text durch das bei Antoine übliche naturaliſtiſche Leiſeſprechen ein. Dennoch war der Erfolg bedeutend. Antoine fand, obſchon er äußerlich zu ſchmächtig iſt, um Henſchel zu verkörpern, in der Eiferſuchtsſzene des vierten Aktes reiche Gelegenheit zu packender Wirkung. Die Kritik zieht zwar die genaue und nicht übertriebene Sittenſchilderung der drei erſten Akte der Tragik den beiden letzten vor, das Publikum beklatſchte aber faſt nur die Schlußakte. Außer Antoine zeichnete ſich Niemand unter den Darſtellern beſonders aus. Die zur zweiten Frau Henſchel ge⸗ wordene Magd Hanne wurde von Gabrielle Fleurh natürlich, aßer ohne Nüancirung gegeben. Vortrefflich war die Kellerwohnung Hen⸗ ſchel's inſcenirt, und die Beleuchtung durch die hochliegenden kleinen Fenſter regulirt. „Arovescfo“(Umgekehrt) heißt eine einaktige Komödie, des hervorragenden italieniſchen Dramatikers Gerolamo Rovetta, die letzthin an demſelben Abend im Manzoni⸗Theater zu Mailand und im Alfieri⸗Theater zu Turin zur erſten Aufführung gelangte und in beiden Theatern mit großem Beifall aufgenommen wurde. Das ſatiriſche Stück hat folgenden Inhalt: Frau Fulbia, eine ſehr elegante verheirathete Dame der Ariſtokratie, kommt in die Junggeſellen⸗ wohnung ihres Liebhabers. Sie iſt aber nicht zärtlich und leiden⸗ ſchaftlich wie ſonſt, ſondern aufgergt, nervös, wüthend. Hat ſie doch vor einer Viertelſtunde entdeckt, daß ihr Gatte ſie mit ihrer beſten Freundin betrügt, und das bringt ſie ſo auf, daß ſie gar nicht an ihre eigene Schuld denkt, und in ihrer Bitterkeit und Eiferſucht der Untreue des Gatten den Geliebten peinigt, der bei de ſeinen Beſitzern manch ſchönen Sieg verſchafft. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Eine beſcheidene Frage. Es wird uns von Heidelberg ge⸗ ſchrieben: Wie wir hören, wird in Mannheim dieſes Jahr die Theaterſaiſon wegen Bühnenumbau ſpäter wie gewöhnlich beginnen. Das⸗Heidelberger Stadttheater öffnet die Pforten ſeines Muſen⸗ tempels erſt Anfang Oktober. Wir möchten daher bei der Intendanz des Mannheimer Hoftheaters anfragen, ob ſie nicht geneigt wäre, eihr Opernperſonal im September hier gaſtiren zu laſſen. Mozart witrde ficher auch hier kunſtſinnige Hörer finden. Der„Geisha“, vor Allem dem„Vogelhändler“ bei ſeiner ausgezeichneten Beſetzung(wir erinnern nur an Herrn Maikl, Frl. Fladnitzer, Frau Fiora) wären bolle Häuſer ſicher. Theater und Dekorationen dürften von der Stadtverwaltung bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt werden. Würde ſich nicht vielleicht, falls die Intendanz ſich nicht damit be⸗ faſſen wollte, unter dem Künſtlerperſonal ſelbſt ein organiſatoriſches Talent finden, der die Sache privatim in die Hand nähme? Finan⸗ ziell wäre die Sache geſichert. gelangte bei Puttick and Simpſon zum Verkauf. Im Ganzen ergaßen ſuchtsausbrüchen der kleinen Frau eine höchſt komiſche Rolle ff Geradezu köſtlich iſt die eigenartige Glephiloſophie der„betrogenen Betrügerin“:„Was ſoll aus mir und meiner Famtlie werden“, ſagt ſie mit Emphaſe,„wenn mein Gatte die Gewohnheit annimmt, m zu betrügen? Der Gatte iſt für uns Frauen Alles! Er iſt unſer Hei unſere Ruhe, unſer guter Ruf! Wir Frauen lieben unſeren Gatte immer, auch wenn wir einen Anderen zu lieben ſcheinen Ss ſieht alſo ganz ſo aus, als ob Frau Fulvia ob ihrer bisherigen Untreue tiefſte Reue empfände und als ob das Stück mit dem Stege der Tugend endigte. Der Liebhaber, dem ſich Fulbia diesmal enk⸗ zieht, hat aber begründete Hoffnung, daß der„Moralitätsanfall“ der kleinen Frau raſch vorübergehen und daß dann Alles beim Alten bleiben wird. Der Hauptvorzug der kleinen Komödie iſt der glän⸗ zende Dialog. In Mailand wurden die beiden Rollen des Stiutes von Tina di Lorenzo und von Ando geſpielt, in Turin von Leigheb 5 und der Franchini. Hohe Preiſe für Geigen. Aus London wird berichtet: Eine werthvolle Sammlung von Violinen und anderen Muftkinſtrumenten darunter ſolche aus dem Beſitz des berſtorbenen Sir Arthur Sullivan, die 140 Nummern einen Erlös von 71,000 Mark. Die Preiſe ſtellten — Eine Parifer Kaffeehausſcene. Man ſoll an öffentlichen Orten, in Eiſenbahnwagen, Kaffeehäuſern, Reſtaurants niemals im Geſpräche Namen nennen. Ein überaus luſtjger Vorfall, der ſich kürz⸗ lich auf der Terraffe eines Boulevard⸗Cafés in Paris ereignete, hat zu diefer Wahrheit einen neuen Beitrag geliefert. In die Lektüre des Temßs vertieft, deſſen Nieſenformat den Kopf des Leſers deckte, ſaß ein älterer Herr. Die Terraſſe war an dem ſchönen Maiabende vollbe⸗ ſetzt, und zwei junge Maler nahmen am ſelben Tiſche mit dem Temps⸗ leſer Platz. Noch waren die beſtellten Bocks nicht ſervirt, als ſchon die beiden jungen Künſtler im Geſpräche anfingen, ſich über die letzte Kunſtkritik einer vielbeachteten Revue zu unterhalten.„Haben Sie Herr“— wir nennen ein Pſeudonym—„Oregon iſt ja bekannt als Schwindler und Neidhammel. Weil er nicht ſchreiben kann, ärgert er ſich über jeden, der überhaupt etwas kann.“—„Sehr richtig. Beſ⸗ ſeres habe ich von dem Schurken auch nicht erwartet; er behauptet, mein Antonius habe X⸗Beine. Ein Menſch, der ſelbſt O⸗Beine hat, kann natürlich keine andere Meinung hegen.“—„Ha! Oregon hat Y⸗Beine! Sie kennen ihn alſo?“— Der Diener im Salon hat ihn mir gezeigt, als er von Bild zu Bild watſchelte und ſich nach Art der Schielenden, nur mit dem rechten Auge ins Buch guckend, ſeine No⸗ lizen machte.“— Der Tempsleſer hatte indeſſen gezahlt und ein ſchöner älter Herr, gebaut wie ein Ulyſſes, erhob ſich und grüßte mit den großen blauen Augen einen Freund, der ſich ihm näherke. Der Freund krat an den Tiſch:„Guten Abend, lieber Oregon, wie geht es Ihnen?“ —»Ich danke ſehr gut; ich habe mich eben vortrefflich unterhalten. Kommen Sie! Den Spaß muß ich Ihnen erzählen.“— Wenn die beiden Raffaels die Geſichter malen könnten, die ſie in dieſem Augen⸗ blicke machten, ihre Bilder wären unbezahlbar. — Lord Derwents Mißgeſchick. Aus London wird ge⸗ ſchrieben: Ein lächerliches Mißgeſchick iſt dem Schauſpieler zuge⸗ ſtoßen, der als Lord Derwent in der Provinz umherreiſt. Dieſen Titel führt nämlich der engliſche Miniſterpräſtdent in dem Spektakel⸗ ſtück„Der Preis des Friedens“, das vor Jahresfriſt inmitten des bald wieder verſchwand, als der Katzenjammer die durch die füdafri⸗ laniſchen Siege verurſachte Berauſchung ablöſte. In dem genannten Stück hat ein ruſſiſcher diplomatiſcher Spion ein Schriftſtück von in⸗ kernationaler Wichtigkeit in ſeinen Beſitz gebracht. Der engliſche Mittel gibt, das kompromittirende Schriftſtück in ſeine Hände zu be⸗ kommen, läßt er den ruſſiſchen Spion zu ſich bitten und knallt ihn beim Empfang kurzer Hand nieder— ein auch bei den engliſchen Miniſter⸗ präſidenten ungewöhnliches Verfahren. Dieſer Tage hat Lord Der⸗ went nicht nöthig gehabt, ſein Gewiſſen mit dem Mord eines unſchul⸗ digen Opfers zu belaſten. Als der kritiſche Augenblick gekommen war, zog er ſein vielgebrauchtes Schießeiſen hervor, zerrte verzweifelt am Hahn, aber das Zeug wollte nicht losgehen. Der ruſſiſche Spion er⸗ kannte die Verlegenheit ſaines Gegners, bot alle diplomatiſche Hinterliſt auf, für die ſeine Raſſe berühmt oder berüchtigt iſt, und brach trotz dem Ausbleiben des Knalls leblos zuſammen. Der Vorhang fiel, während der Mörder über der Leiche ſeines Opfers ſtand. Wenige Sekunden ſpäter ging auch die Piſtole los. Die verſpätete Mord⸗ ſzene hinterm Vorhang wurde vom Publikum nach Kräftem bejubelt und beklatſcht. — Ranavalo, die Exkönigin von Madagaskar, hat ihre Pariſer Reiſe, wie die Nat.⸗Ztg. meldet, geſtern an Bord des „General Chanzy“ angetreten. Außer ihrer gewöhnlichen Diener⸗ ſchaft, die ſie begleitet, wird ſie in Marſeille noch von einem jungen Madagaſſen erwartet, der zur Zeit ein Lyceum in Paris beſucht und ihr Dolmetſcherdienſte leiſten ſoll. Dann wird ſie in Paris ein Leutnant Durand überallhin begleiten. Die Königin war in Algier, wo ſie ſich bisher aufhielt, ſehr viel eingeladen, aber in Paris wird ſie ſich nur auf einige offizielle und dringende Beſuche beſchränken. Daher hat ſie auch nur vier Staats⸗ toiletten mitgenommen, deren Geheimniſſe bereits in Pariſer Blättern ausgeplaudert werden. Die dunkelfarbige Fürſtin ver⸗ fügt über: ein Koſtüm in ſchwarzgeſticktem Sammt— für ſchlechtes Wetter eingerichtet, dann ein roſa Seidenkleid für zeremoniellen Empfang, ferner ein Koſtüm aus weißem Satin, mit Roth gemuſtert und mit Spitzen beſetzt, für die Beſuche, end⸗ lich ein braunes Seidenkleid und einen naturfarbenen großen Mantel als Reiſekoſtüm. Da die arme Frau alſo, wie man ſieht, nichts anzuziehen hat, wird ſie ſich bei den großen Pariſer Schneidern neu zu equipiren verſuchen. — Der Prediger und die Dienſtmädchen. Aus Newyork ſimiſterpräſtdent Lord Derwent weiß darum; da es kein anderes mädchen eingetreten, und die nächſte Folge von Sheldons Lehre wird berichtet: In gut unterrichteten Kreiſen ſpricht man vo dem bevorſtehenden Rücktritt des Fürſten Wolkonsky, der an der Spitze der kaiſerlichen Theater ſteht. Der Fürſt ſoll nicht dur einen Beamten mit ähnlicher Machtbefugniß erſetzt werden; kaiſerlichen Theater ſollen vielmehr einer gründlichen Reorgan ſation unterworfen und in Zukunft ebenſo verwaltet werden w die kaiſerlichen Akademien der ſchönen Künſte und der Wiſſen⸗ ſchaften, an deren Spitze die Großfürſten Konſtantin und Charles Sheldon aus Typeka in Kanſas ſchrieb vor Kurgem ein Buch über die Dienſtbotenfrage. Er entwickelte darin den Ge⸗ danken, daß ein Dienſtbote als Mitglied der Familie behandelt werden müßte. Das Buch hat einen merkwürdigen Erfolg gehabt. Alle Dienſtmädchen in Topeka und in vielen anderen Städten im Weſten haben das Büch geleſen und Hunderte geben jetzt die Hausarbeit auf, weil ihre Arbeitgeber ſich weigern, ſie als geſellſchaftlich gleichſtehend zu behandeln und ihnen die nach den Ideen Sheldons geforderten Vorrechte zu gewähren. Die Stellenvermittelungsbureaus am Orte werden mit Geſuchen von früheren Dienſtboten überſchüttet, welche Buchhalterinnen, Tele graphiſtinnen, Maſchinenſchreiberinnen, Ladenmädchen und alles Mögliche, nur nicht Dienſtmädchen werden wollen. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt in den Familien ein großer Mangel an Dienſt iſt die, daß der Lohn um 25 Prozent geſtiegen iſt. — Ein Großfürſt als Theaterdirektor. Aus Petersburg d dimir ſtehen. Jeder der beiden Großfürſten hat aber ein Adjuncten oder Vicepräſidenten, der als Adminiſtrator ſcha b. Der Präſident der künftigen„Theaterakademie“ foll nun gleich⸗ falls ein Großfürſt ſein, und in den Petersburger Salons nennt man berits mehrere bekannte Perſönlichteiten, die größere oder geringe Chancen haben, als„Gehilfen“ des prinzlichen Theater⸗ direktors gewählt zu werden. — Fund eines alten jüdiſchen Grabſteins. Aus Bern wird berichtet: Am 23. Mai förderten die Nivellirungsarbeiten auf dem Bundesplatz einen mit hebräiſchen Schriftzeichen be⸗ wird berichtet: Der bekannte Schriftſteller und Prediger Rev. deckten, architektoniſch recht hübſchen Grabſtein zu Tage, der nun 40 Seite: General⸗Anzeiger· Mannheim. 29. Mai. ſich im Einzelnen wie folgk: Eine Antonis Stradivari zugeſchriebene Violine mit der Aufſehrift„Cremona 1692“ 12,000 Mark; eine andere mit der Aufſchrift„Antonio Stradivari aus Eremona!, datirt 1714, im Kaſten, 11,200 Mark; Vigline von Joannes Baptiſta Gna⸗ dagnini aus Turin, datirt 1780, im Kaſten, 5000 Mark; Bioloncello von Joſeph Guarnerius, 1719, 3400 Mark; Violine von Franeesco Ruggeri mit zwei Bogen in Mahagonikaſten, 2040 Mark; Violine von Jacobus Stainer, 1667, 1520 Mark; Violine von Nieolas Lupot, im Kaſten, 1180 Mark; Violine von F. Ruggeri, 1684, 1140 Mark; Wioline von Nicolaus Amati, der Kaſten nicht urſprünglich, 1100 Mark; alte Violine von Gofriller, im Kaſten, 980 Mark; Violon⸗ kello von W. Forſter 940 Mark; Violine von J. B. Guadagnini mit in Silber gefaßtem Bogen in einem Mahagonikaſten 820 Mark; italieniſches Violoncello der Cremoneſer Schule 680 Mark; Violin⸗ bogen von F. Tourte 300 Mark. 8 Z— ͤ ͥᷣ— Neneſte Hachtichttn und Atlegrumme. * Beslin. 28. Mai. Das Programm für die Entzül⸗ lung des Nationaldenkmals für den Fürſten Bis⸗ marck iſt folgendes: Der Kaiſer wird durch den Reichskanzler, den Reichstags⸗Präſidenten und das Denkmals⸗Komitee empfangen. Nach dem Gefange der Schulkinder hält der Abg. Dr. v. Levetzow eine An⸗ ſprache, in der er das Denkmal dem Reichskanzler übergiebt. Die An⸗ ſprache des Reichskanzlers ſchließt mit einem Hoch auf den Kaiſer. Die Muſik ſpielt:„Heil Dir im Siegerkranz!“ Dann bittet Dr. v. Le⸗ beßow um die Erlaubniß zur Enthüllung des Denkmals. Während der Enthüllung ſpielen die Muſikkorps. Im Anſchluß daran findet ein Rundgang ſtatl. Beim Verlaſſen des Feſtplatzes bringt der Reichstags⸗ präſident ein Hoch auf den Kaiſer aus. 8 **.* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 29. Mai. Der Kaiſer, umgeben von den Herren desHauptquartiers, von den fremdͤherrlichen Offizieren, darunter der franzöſiſche General Bonnal, beſichtigte und ver⸗ zierte wie alljährlich am 29. die zöveite Garde⸗Infanterie⸗Brigade im Tempelhofer Felde. Die Operationen fanden gegen einen mar⸗ krten Feind ſtatt, daran ſchloß ſich ein größeres Feuergefecht, woran Artillerie und Kavallerie theilnahmen. Dann folgte die Kritik und Parademarſch aller betheiligten Truppentheile. Der Kaiſer kehrke an der Spitze der Fahnenkompagnie und einer zahlreichen Suite, darunter die franzöſiſchen Offiziere, in die Stadt zurück, von der Menge lebhaft begrüßt. Er nahm auch das Frühſtück beim Offizzer⸗ korps des zweiten Garde⸗Regiments ein. „ Braunſchweig, 29. Mai. Die erſte Haupt⸗Verſamm⸗ lung des 12. ebangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes wurde durch Laudes⸗Oekonomierath Nobbe⸗Berlin eröffnet. Miniſter Hacl⸗ wig begrüßte die Theilnehmer Namens der Regierung. Die Verhand⸗ lungen begannen mit einem Vortrage des Pfarrers Dörris⸗Han⸗ nover über die Erziehungspflicht der Kirchengemeinden gegenüber den ſozialen Mißſtänden. 2Gießen. 29. Mai. Der III. Gynäkologen⸗Kon⸗ greß wurde heute Morgen in Anweſenheit von etwa 150 Gynäko⸗ logen durch den diesjährigen Präſidenten des Kongreſſes, Geh. Medi⸗ ſmalrath Profeſſor Löhlein⸗Gießen, eröffnet. Erſchienen waren außer en Gymäkologen u. a, der Rektor der Univerſttät Dr. Schmidt und is Vertreter der Stadt Bürgermeiſter Mecung. Der Kongreß dauert 8Tage. Es ſind über 90 Vorträge und Demonſtrationen angeſetzt. Als nächſter Ort zur Tagung des Kongreſſes im Jahre 1908 wurde Würzburg erwählt. „ Gumbinnen, 29. Mai. Der Prozeß gegen den Unter⸗ offigier Marten u. Gen, wegen Ermordung des Rittmeiſters 9. Kroſigk, begann heute vor demſiriegsgericht der 2. Diviſion. Die Angeklagten beſtreiten ihre Schuld. Auf Antrag beſchloß das Kriegs⸗ gericht, öffentlich zu verhandeln; aber ſobald die Charaktereigen⸗ ſchaft Kroſigks und ſein Verhältniß zu den Untergebenen zur Sprache gebracht würde, die Oeffentlichkeit auszuſchließen.(Val. Tages⸗ neuigk. D..) *gürtch, 29. Mal. Entgegen der geſtrigen Meldung der Schweizeriſchen Depeſchen⸗Agentur hat Profeſſor v. Salis, Namens der Guger⸗Zeller'ſchen Erben die vom Bundesrathe für den Rückkauf der Schweizer Nordoſthahn vorgeſchlagene Baſis noch nicht acceptirt. Vielmehr iſt in Uebereinſtimmung mit dem Bundesrathe die Entſcheidung bis Freitag Mittag hinausgeſchoben. * London, 29. Mai. Die„Times“ melden aus Buenos Auyres vom 28. ds. Mts.; Bisher iſt der hieſigen, wie auch der braſtlianiſchen Regierung und Uruguay keine amtliche Mit⸗ theilung der Vereinigten Stagten betr. Abänderung des verein⸗ barten Programms für den panamerikaniſchen Kon⸗ greß in Mexiko zugegangen. Sollten die Vereinigten Stagten, im hiſtoriſchen Muſeum aufbe feiner Inſchrift harrt. Als vor Zeiten der Zeitglockenthurm und die damit in Verbindung ſtehende Mauer die Stadt Bern ab⸗ ſchloſſen, war vor dem Thore draußen das Judenviertel. Dort war die Schinkengaſſe, ſpäter Judengaſſe genannt, und auch ein jlldiſcher Begräbnißplatz, und da ſchon im Jahre 1323 die Frauen des Inſelkloſters im Altenberg dieſen Platz von der ſüdiſchen Gemeinde kauften, ſo iſt wohl der Beweis erbracht, daß der nun gefundene Grabſtein aus dem 18. Jahrhundert ſtammt. 125 bei Abtragung des Inſelſpitals wurde dort ein jüdiſcher SGrabſtein, der Länge nach gebrochen und unvollſtändig, gefunden. Der jetzt gefundene Stein iſt in der oberen Hälfte vollſtändig und mißt etwa vier Quadratfuß. Ein Herd der Beulenpeſt iſt durch Forſchungen der ruſſiſchen Aerzte Dr. Podbielski und Prof. Ljubimow aus Haſan in Transbaikalien entdeckt worden. Der Urheber der Krankheit iſt der in Transbaikalien ſehr verbreſtete Erdhaſe, auch Tar⸗ hagon und Tuſchkan genannt, der von den Mongolen in Menge 1 und gegeſſen wird, namentlich im Sommer, wenn in olge der Hitze alle Begetation verdorrt und der Erdhaſe vor ahrungsmangel erſchöpft aus dem Bau herauskriecht. In dieſer Zeit iſt er krank und überträgt die Krankheit, deren Symptome mit denen der Beulenpeſt identiſch ſind, 18 andere Thiere und auf Menſchen, denen er in ſeinem hilfloſen Zuſtande am leichteſten zum Opfer fällt. Nach der Anſicht der beiden ruſſiſchen Aerzte findet eine wechſelſeitige Uebertragung der Krankheit von Thier auf Menſch und umgekehrt Die letztere Ueber⸗ agung wird dadurch bedingt, daß die mongoliſche Bevölkerung Transbaikaliens die Todten nicht beerdigt, ſondern auf freiem gilt es als ſicher, daß Braſilien, Uruguay, Bolfvia, Paraguay, Peru und Argentinien dem Kongreß fernbleiben. *** ur Lage in China. * London, 29, Maf. Die„Times“ meldet aus Peking: Der ruſſiſche Geſandte Giers erklärte, daß Rußland der Bildung der in dem engliſchen Vorſchlag vorgeſehenen gemiſchten Kom⸗ miſſion zuſtimme. Man glaubt, daß Rußland auch dem engliſchen Vorſchlag bezüglich der Bezahlung der Entſchädigung zuſtimmen werde. Die Frage der Suspendirung der Prüfungen iſt gere,; die Doktoratsprüfungen in Peking dürfen fortgeſetzt werden, aber nur für Kandidaten aus den nichtſchuldigen Provinzen. *London, 29. Mai. Nach einer Depeſche des„Standard“ aus Schanghai vom 28. ds. Mts. brachen 4000 Auf⸗ ſtändiſche aus der Provinz Kweitſchau nach Szetſchwan auf, wo ſie weithin großen Schrecken verbreiten. 3000 aus Jünnan ſollen auf dem Marſche ſein, um zu ihnen zu ſtoßen.— Den hieſigen Blättern wird aus Peking vom 28. ds. Mts gemeldet: Montag gingen 4000 von Tuanſchikai geſandte chineſiſche Truppen unter General Tſchang aus Schantung nach Peking ab.— Mit der Vorbereitung des Reiſeweges für die Rückkehr des Hofes iſt Tſchanfu, ehemals Kommiſſar für Miſſionar⸗Angelegenheiten, betraut worden. Die Karte der Reiſeroute des Hofes durch Tſchili iſt bereits entworfen, auch das Ceremoniell für dieſelbe aufgeſtellt. Wie den„Times“ aus Hongkong vom 28. ds. Mts. telegraphirt wird, nimmt die Pe ſt eine ernſte Geſtalt an. Seit einigen Tagen ſterben täglich mehr als 30 Perſonen an der Peſt. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der heute hierſelbſt ſtattgehabten 15. ordentlichen General⸗Verfſammlung waren 27 Aktionäre mit insgeſammt 2635 Stimmen theils perſönlich an⸗ weſend, theils vertreten. Auf Verleſung des gedruckten an die anweſenden Aktionäre zur Vertheilung gekommenen Geſchäfts⸗ Berichtes des Vorſtandes wurde verzichtet, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung nebſt Bilanz zum Beſchluß erhoben und auf Vor⸗ ſchlag des Aufſichtsrathes die Vertheilung non 70 000 Mark als 7% Dividende mit 17.50 Mark genehmigt. Dem Vorftande ſowie dem Aufſichtsrathe wurde ſodann von der General⸗Verſammlung einſtimmig Decharge ertheilt. Die Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern (Art. 26 des Statuts) anlangend, ſo wurden die zum Ausſeheiden beſtimmten Herren: Dr Fritz Clemm, Emil Mageuau, Direktor Adolf Sternberg und Konſul, Kommerzienrath Peter Joſ. Stollwerk durch Acelamation wieder gewählt. Sodann wurde die Wahl der Kommiſſion zur Reviſion der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres gethätigt. Die für das Jahr 1904 feſtgeſetzte Dividende gelangt gegen Rückgabe des Dividenden⸗Scheines No 14 der Serie J. II und Ii1 und No. 8 der Serie IV laut Beſchluß der General⸗Ver⸗ ſammlung vom heutigen Tage ab, außer bei der Direktionskaſſe in Mannheim Lit. N 2, 4 bei einer Anzahl von Bankhäufern der Geſell⸗ ſchaft, in Mannheim bei Wingenroth, Soherr& Co. und in Ludwigs⸗ hafen bei der Pfälziſchen Bank mit 17,.50 Mk. zur Auszahlung. Viehmarkt in Mannheim vom 24.—28. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ka, Schlachgewicht: 27 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemnäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere gusgemäſtete 66⸗68., g) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 60—6., d) gering genährte jeden Alters 00—-00 M. 23 Bullen(Farren]: a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—54., e) gering genährke 00—00 M. 10l8 Färſen;: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66 Mk., 5) vollfleiſchigs, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—60., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährle Kühs, Färſen und Rinder 40—89 M 256 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm-⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—70., c) ge⸗ ſringe Saugkälber 60—65., a) ältere gering genährte(Freſſer) 00 00 M. 15 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 69—00., e) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 50— M. 373 Schwein e: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—57., b) fleiſchige 00—56., e) gering entwickelte 00—55., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt ſür das Stück: 000 Suxpuspſerde:0000 0000., 00 Arbeitspferde; 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-00., 00 Zuchl⸗ und Nuützvieh: 000—000., 53 Milchkühe: 150 330., 000 Ferkel: 90.00—00.00., 0 Ziegen: 00—00 M. 0 Zicklein;—0., 000 Lämmer: O= M. Zuſammen 1765 Stück. Der Handel war im Allgemeinen mittelmäßig; die Preiſe für geringeres Großſchlachtvieh ſind gleich den Kälber⸗Preiſen zurück⸗ Die Preiſe für beſſere Qualität bleihen die gleichen wie either. Getreide. Mannheim, 28. Mai. Die feſte Stimmung be⸗ hauptet ſich, die Forderungen ſind unverändert; die Mühlen zeigten mehr Kaufluſt. Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska Mark 188 bis 130, Südrufſiſcher Weizen Mark 190 bis 149, Kanſas Mark 1835 bis 135½½, Redwinter Mark 135¼½ bis M. 136, La Plata M. 132—184, feinere Sorten M. 188—140, Ru⸗ ——————....——— Raubthieren als Nahrung dienen. Man hat Menſchenknochen im Bau des Erdhaſen gefunden. — Jutereſſante Zahlen veröffentlicht die Direktion der Pariſer Nordbahn, nämlich die Ziffern der von ihr nach Paris gebrachten Ausſtellungsbeſucher. Darnach iſt die Zahl der eng⸗ liſchen Parispilger ſeit der Ausſtellung von 1889 zurückgegangen. Im verfloſſenen Jahre kamen 206 838 Reiſende aus Albion gegen 227 662 in dem früheren Ausſtellungsjahre. Stark ver⸗ mehrt hat ſich die Zahl der zugereiſten Belgier und Holländer, nämlich 419 438 gegen 299 740. Aber faſt verdoppelt hat ſich die Zahl der deutſchen Ausſtellungsbeſucher: 102 536 gegen 56 618. Den allergrößten Zuwachs lieferte jedoch Rußland: 28 020 gegen 4683. Sehr auffallend erſcheint der Rückgang der engliſchen Beſucher gegen das Emporſchnellen der Ziffer der deutſchen Reiſenden. ‚ Zu Breseis Selbſtmord. Dem„Berl. Tageblatt“ meldet man: Wie die offiziöſe„Agenzig Italiana“ mittheilt, ſand man in Brescis Zelle folgende Worte in die Wand gekritzelt: „Ich haſſe die Monarchie und ihre traurigen Schergen. Hoch der Kommunismus! Dem elenden Dahinbrüten im Kerker ziehe ich, der ich die Freiheit über Alles liebe, den Tod vor. Hoch der anarchiſche Kommunismus!“ — Die zweite vernagelte Kiſte der Spiritiſten wurde am Freitag im Verein„Pſyche“, nachdem ſie 42 Stunden unter dem Bett des Mediums geſtanden, geöffnet. Sie enthielt diesmal 4 franzöſiſche und ſchweizeriſche Münzen. Um die Zweifler voll⸗ ſtändig zu entwaffnen, wurde dann ſofort eine dritte Kiſte ver⸗ nagelt, die wieder unter dem Bett des Mediums eines Geiſter⸗ liegen läßt, wo ſie den Bögeln, dem Erdhaſen und den beſuchs harren ſolIl. 8 mäniſcher Weizen M.—.—, rufſtſcher Roggen M. 104—107, neues Mixed⸗Mais M. 93½ La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſtſche Futtergerſte M. 99, amerik. Hafer M. 118, rufſiſcher Hafer M. 107—110, Prima vuſſiſcher Hafer M. 115—125. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Mai. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe⸗ 4 proz. Bad. Oblig. v. 1901 103.70 b3 4% Nbein. Oup.⸗B. unk 1985 1ee Bad. Oblig. v. 1900 956.80 bz 1 70 ae 90 .Badiſche Obligat. 1 e 3½„ 1(abgeſt) 96.85 bz 2„„ Unk. 1908 82.50 b 3½% Oblig. Mark 96.30 bz„„ Communal %„ 1886 96.30 b3 Städie⸗Mulehen. „1899/94 96.30 bö 3½ Freiburg ſ. B 86.60 bz 6. T. 109 Looſe 1a8.— 6 Bayer. Ohligatlonen 94.80 bz 4½% Judwigsbaſen M. 3 5 1 86.90 bz 3½ Mannheimer Obl. 1885 3½ Deutſche Reichsanlelhe 38.40 83„ 1883 5 88.40 b; 1895 3%„ 98.— 4 1899 3½% Preuß. 10 985 18 Waulen 98.10 5 5 8545 53 Gifeubahn⸗Aulehen. 4% Pfälz.(udw. Max Nordſ 101.6% G 3⁰ 924.50 bz 4½ Speyerer 4¼ Verein Chem. 1 f 1 810 5 eonverlirt, 95.10 dz 4½ Zellſtofffabril Waldhg Aktien. Bauken. Pfalzbrg Kadliche Bank 127.75 B Braueret Ered.⸗u. Depofitb., Zwelbrck. 137.— G Gewerbebauk Spever d0% 132. 7 Mannheimer Bank 128.50 3 5 Bank 118.50 G* 5 9 3 J ian ee„ Werger, Worms alte 187. 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge Pflz. Spar⸗ u. Cdb, Landan 1 Pfälz. Preßh. u. Sprltfabr Rheiniſche Creditbant 141.30 0 Bfähz Poeden pelllges Rheln. Hyp.⸗Bank 109.50 G Trausport Sildd. Bank 108.60 G und Berſicherüng. Eiſenbohnen. Gutlahr⸗N Wfäniſche dudwignbahn 224.— br Mannh. Dampfſchleppſchiff „Mardahn 169.— bz Lagerbaus 25 Nordbahn 12080 b5 90 Heilbronner Straßenbahnen 81.— B Femiiche Juduſtrie. .ſh, f. chem. Induſtrie 118.50 5 Badiſche Anitin⸗ u. Soda 308. 53 7„ e GG. Chbem, Fabrik Goldenberg 180. 8 91 Chem. Fabrik Gernsheim 88 4 Jupnuſtrie. Verein chem, Fabriken 188.— Net.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie 127. Berein D. Oelfabriken 108. 8 Dingleriſche Maſchinenfabrik 155.— 5 Weſteregeln Alkal. Stamm 211.— Emalllirfabrik Kürweiler—.— 5 Vorzug 103.50 B Emaillirwerke Maikammer 108.— 8 Ftttinger Spinnerel 108.50 8 Wenersſen. Hllttenheimer Spinnerel 91.— 8 Bad. Brauerei 139. 8 Ka Nähmf. Haid u. Neu 80.50 3 Binger Aktienbierbraueret——5 Maunh. G ſtfabr. dö5.= bz cher Hofſ vorm. Hagen 210.— G Ogge r ⸗Hrauerei 172 50 57 Pfälz. Näh N— znbräu Rühl, Worms 105.— Portl.⸗Cementwe. Heidelberg 186.— 5 Brauerei Ganter Freiburg 100.— Freiburger Ziegelw. 116.— 3 Kleinlein. Heidelberg 155.— G erein Speyerer Ziegelwerke 20. Homburger Meſſerſchemitt 90.— 8 Zellſtofffabrit Waldhof 243.— 0 vudwigshafener Braueret—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 82. 8 Manntz., Aktienbrauerei 100,80 bz Zuckerraffinerie Maunbeim— Maunheimer Gffektenbörſe vom 29. Mai.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren Bank⸗Aktjen unverändert. Geſucht wuürden die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 127 e% und Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 211%, während Vereinigte Frei⸗ burger Ziegelwerke Aktien zu 116% erhältlich blieben. Fraukfurt a.., 29. Mai. Kreditaktien 216.40, Staats⸗ bahn 144.—, Lombarden 22.90, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 98.80, Gotthardbahn 158.10, Disconto⸗Commandit 185.60, Laura 2411, Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter 131.70, Handelsgeſellſchaft 180.78, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 201.70. Tendenz; ſchwach. Verlin, 29. Mai.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktſen 215½,75, Staatsbahn 144.—, Lombarden 22.70, Diskonto⸗Commandit 185.70, Laurahütte 210.80, Harpener 176.80, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußeourſe). Ruſſen⸗Noten opt. 216.30, 3½ ½ Reichsanleihe 98.60,%¾ Reichsanleihe 88.—, 4⅝ Heſſen 103.60, 30%½ Heſſen 85.20, Italiener 96 60, 1860er Looſe 140.40, Lübeck⸗Büchener 136.70, Maxien⸗ burger 73.—, Oſtpreuß. Südbahn 87.50, Staatsbahn 144.—, Lome varden 22.80, Canada Pgeifie⸗Bahn 98.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 215.—, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 151.10, Darmſtädter Bank 131.70, Deutſche Bankaktien 201.60, Disconto⸗Commandit 185 60, Dresdner Bank 148 40, Leipziger Bank 150.20, Berg.⸗Märk. Bank 149,30, Dynamit Truſt 168 50, ochumer 188.60, Conſolidation 337.50, Dortmunder 64.30, Gelſenkirchener 176.40, Harpener 176.50, Hibernia 176.40, Laurahütte 219.50, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 212.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 143.60, Deutſche Steinzeugwerke 268.30, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 141.—, Wollkämmerei⸗Aktien 144.40, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.50, 3% Sachſen 85.20, Stettiner Vulkan 207.50, Mannheim Rheinau 106.—, 3½ ¼ Badiſche St.⸗Obl, 1909 96.60. Privatdiscont: 3¼ 4% Mannheim, 29. Mai. Nach Peilung vom 28. Mai beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 0 5 bet kl. 1 55 einſtrecke; egels inwaſſer⸗ km· Stein. om tiefe in em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 144,75 229 16⁰0 Lauterburg⸗Maxau 191, pad. Maxau 9,880 hayer. 410 200 Maxau⸗Leopoldshafen 19716 had. Mapxau 14,88 bayer. 410 190 Leopoldshafen⸗Speyer 206,8% bad. Maxau 24, 20 bqyer. 410 240 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 27. Mai. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 18. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach ec Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. bper Paar Mk. 16—50 in allen Fagons und RAUN Weiten vorräthig empfiehlt 77648a Camae Siegfried Rosenhain, Juwelier, 901, 18, Breite Strasse vis--vis d. Kaufhaus. Stende der Wissenschaft bdaebweislieh das besfe Niktel zur Pflege Lder Zähne und des Mundes. — * Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. Inhalt. 1) Amsterdamer Industrie-Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Ansbach- Gunzenhausener Eisenbahn 7 Fl.-Lose von 1856. 9) Antwerpener 25 100 Fr.-L. v. 1887. 4) Erzherzog Abrecht-Bahn, Prior.-Schuldverschreibungen. 5) Finnländische 10 Thlr.-T. v. 1868. 6) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 7) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 8) Holländische Weisse Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. N Italienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-L. v. 1885. 10) Linoleumfabrik Maximiliansau. 11) Lissaboner 43 Stadt-Anleihe. 12) Oldenburgische 3 Prämien- Anleihe(40 Thlr.-Lose) von 1871. 13) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 3% Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 10) Preussische Plandbrief- Bank, Hypotheken-Antheil-Certificate. 16) Ritterbrauerei Actien-Gesellsch. in Schwetzingen, 52 Partial- Obligationen von 1885. 10) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 17) Stockcholmer Theater-Prämien- Obligationen von 1889. 18) Süddeutsche Bodencredit-Bank, Pfandbriefe. 19) Ungarische Hypothekenbank, 35 Prämien-Obligationen v. 1894. 20) Ungarische Prämien-Anleihe 100 Fl.-Lose) von 1870. 2) Ungarische 42 Staats Eisen- bahn-(Gold-) Anleihe von 1889. 22) Venezolanische 5 Anl. v. 1896. ²˙ AAA—— D Amsterdamer industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Prämienziehung am 1. Mai 1901. Zahlbar sofort. AmI.April 1901 gezogene Serien: 394 524 600 601 987 1044 1144 1412 1414 1438 1480 1546 1578 1654 1894 2163 2389 2523 2665 2705 2706 2735 2892 3636 3797 3820 3946 3958. Prämien: à 6000 Fl. Serie 2889 Nr. 2. à 1000 Fl. Serie 1412 Nr. 13. à 250 Fl. Serie 524 Nr. 18, 2705 16, 2706 18, 2892 21. à 100 Fl. Serie 601 Nr. 10 25, 1044 14, 2735 15. à 50 Fl. Serie 394 Nr. 2¹5 624 6, 1654 18 20, 2163 16. à 28 Pl. Serie 394 Nr. 9 17 19, 524 12 23, 600 14, 601 3 12 14, 957 5 7 9, 1044 4 5 24, 1144 7 1118 24, 1412 3 10 11 22 23, 1414 1 2 8 21 23, 1458 1 4 18 21 23, 1480 79 11 22, 1546 7 18 22, 1578 18 9 10 12 1718 23, 1654 8 10 22, 1894 2 7 8, 2389 8, 2523 7 15, 2665 4 8 9 19, 2703 3 10 18. 2706 2 8 13 14 19 24, 2735 1 7 13 18 2122, 2892 1 3636 4 8 9 1116 21, 3797 14 22 23 25, 3820 18, 3946 8, 3958 7 11 17 19. à 21 Fl. Alle übrigen in obigen Zerien enthaltenen Nummern. 360 717 766 2205 332 499 843 899 3087 146 268 683 704 848 979 4086 183 300 318 339 713 738 849 912 5352 424 701 929 999 6258 443 591 791 7226 259 515 609 832 8014 043 083 484 737 779 807 906 9104 128 429 438 679 750 911 10113 225 579 656 678 743 964 11138 220 338 430 457 930 978 12040 055 086 106 372 438 525 580 986 13077 176 352 490 619 730 747 14088 156 265 423 455 517 520 575 604 750 885 15030 033 252 326 350 887 16178 368 377 380 496 17792 805 808 915 951 180381 328 626 695 750 791 19267 531 583 662 716 880 à 400%/ 4 Silber-FErior,-Schuldverschr., III. Emission vom Jahre 1890. à 1000 Fl. 418 503 586 646 1257 276 388 431 2755 6630 7016 101 431 588 959 8362. à 200 Fl. 12806—810 18196200 19506—510 23811—815 26406 29831—835 30686—690 32346—350 39066—070 841—845 44986—990 46061—065 49736—740 55411—415 58566—570 38066—070 786—790 876—880. 5) Finnländische 10 Thir.-Lose von 1868. Prämienziehung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. August 1901. Am 1. Febr. 1901 gezogene Serien: 214 390 418 571 878 788 859 983 1064 1066 1193 1408 1419 1489 1478 1495 1508 1718 1851 2025 2071 2179 2328 2373 2381 2887 2405 2348 2569 2633 2720 2817 2846 2915 2971 2988 3036 3039 3051 3074 3078 3114 3118 3183 3446 8484 3486 3834 3545 3685 3720 3732 3777 3822 3879 3914 3997 4089 4098 4137 4314 4344 4404 4451 4439 4583 4632 4788 4852 4879 4883 4887 4981 4987 4995 5019 5063 3425 5664 5685 5793 5815 6964 6015 6141 6150 6281 6395 6537 6592 6694 6714 6738 6781 6870 6897 6916 6937 6989 6993 7053 7067 7159 7208 7326 7346 7460 7633 7578 7582 7598 7876 7914 8027 8055 8150 8166 8167 8209 8293 8563 8600 8659 8731 8899 8984 9005 9091 9266 9275 9389 9453 9561 9584 9617 9759 9774 9800 9834 9851 9854 9927 10139 10153 10183 10318 10391 10579 10598 10622 10767 10872 10890 11008 11025 11113 1112011153 11169 11203 11210 11249 11263 11327 11426 11432 11446 11533 11544 11618 11071 11082 11746 11808 11835. Prämien: à 10,000 Thlr. Serie 4632 Nr. 20. à 3000 Thlr. Serie 4583 Nr. 15. Aà 500 Thlr. Serie 1064 Nr. 3, 8720 8. à 150 Thlr. Serie 3074 Nr. 5, 9927 10, 11025 5. à 60 Thlr. Serie 8166 Nr. 20, 11008 18, 11746 1. à 13 Thir. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern, 29 Ansbach-Hunzenhausener Eisonbahn 7 Fl.-Lose v. 1856. Serienziehung am 15. Mai 1901. Prämienziehung am 15. Juni 1901. Serie 35 243 481 561 567 694 782 783 976 988 1017 1031 1086 1099 1163 1331 1394 1653 1984 2128 2377 2407 2813 25389 4 2611 2624 2631 2634 2726 2758 2787 2820 3023 3087 3080 3121 3205 3338 3855 3460 3466 3473 3506 3822 3842 3887 3773 3777 3968 4213 4232 48144710 4744 4818 4931 4962 4984. 3) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. erlosung am 10. Mai 1901. Zahlbar am 1. Juli 1901. Gexogene Serien: 372 477 2781 34238 11904 12348 12839 14251 14455 15889 19989 20987 22958 28770 30136 320038 33763 34091 34174 34242 34329 34333 34878 38891 86394 87135 87827 37988 41796 41851 43232 43406 48445 48874 50039 53533 54752 56905 58329 59178 60046 603380 62047 64195 66298 663083 70106 71312 72028 72464. Prümien: 10%000 Fr. Serle 38891 Fr. 24. 1000 Fr. Serie 32003 Nr. 18. 500 Fr. Serie 3423 Nr. 10. * 250 Fr. Serie 19989 Nr. 16, 72028 15. à 150 Fr, Serie 3423 Nr. 25, 11904 7, 12348 14, 12859 2, 22958 3, 32603 16, 33763 14, 34091 25, 34174 8, 34323 3 6, 25891 1 4, 41790 8, 43406 24, 53533 5 8, 56505 5, 60046 15, 72028 3. 2110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 4) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prloritäts-Schuldverschr. Vom Staate zur Solbstzahlung Übernommeu.) Verlosung am 1. Mal 1901. Zahlbar am 1. November 1901. 500 SUber-Prior.-Schuldverschr., I. Emission vom Jahre 1872. 652 1818 2518 6075 198 7175 9154 992 10483 12404 13698 702 741 900 14066 275 282 377 458 472 478 504 517 796 883 15049 842 18004 400 713 918 968 17114 144 540 551 18032 109 144 360 645 679 748 19101 114 157 191 651 21444 473 536 22007 478 23649 24033 490 25876 26360 28500 30075 31198 285 724 32499 33096 352 389 537 702 889 34592 966 35125 320 36435 87832 38314 39501 41240 588 42010 43520 621 44432 48576 672 809 46082 47217 287 427 815 48877 49772 60210 à 300 Fl. %0 Gold-Prlor,-Schuldversehr,, II. Emission vom Jahre 1877. 878 462 771 974 984 1039 267 844 6) Frefburger 15 Fr.-Lose von 186. Prämienziehung am 15. Mai 1901. Zahlbar am 15. August 1901. Am 15. April 1901 geaogene Serien. 547 674 686 697 1296 1358 40 413 817 947 1160 1165 1460 1535 1554 1606 1609 1774 1812 1817 1919 2091 2124 2860 2368 2536 2549 2903 2960 3001 3045 3328 3647 3691 3749 3803 3830 3854 3881 4206 4316 4523 4567 4853 6033 3228 6411 5543 5670 5943 6082 6454 6472 6634 66616792 6815 7021 7023 7140 7199 7671 7719. Präümien: & 16,000 Fr. Serie 6792 Nr. 7. à 2000 Fr. Serie 1358 Nr. 46. à 1000 Fr. Serie 6815 Nr. 29. à 280 Pr. Serie 947 Nr. 25, 1774 25, 2360 12, 6082 28, 7021 44, 7199 19. à 125 Fr. Serie 40 Nr. 23 44, 697 27, 1160 3 7, 1358 50, 1535 39, 1609 45, 1817 9 10, 1919 10, 2091 35, 4206 1, 4853 7, 6411 7, 6082 24. A 75 Fr. Serie 40 Nr. 5, 674 1. 697 14, 947 12 35, 1165 18, 1296 29 44, 1460 27, 1554 48, 1774 14, 1812 49, 1919 27, 2091 10, 2124 48, 2360 26, 2549 27, 3045 5 45, 3328 9 44, 4316 50, 4523 26, 4567 37, 5228 37, 6082 16, 6634 46, 7671 25, 7719 39 47. à 50 PFr. Serie 40 Nr. 9, 413 25, 547 29, 697 34, 947 9 20, 1160 32 44, 1165 46, 1296 5 8, 1358 27. 1554 20 50, 1606 7 45, 1774 43, 1817 23 34, 1919 29, 2124 5 21, 2360 3 48, 2549 35, 2903 12 20 50, 3045 1, 3749 33, 3803 7, 3830 8, 4523 34, 3543 2 3, 5670 5 7, 6472 30, 6661 35, 6815 38, 7023 5, 7140 12 19, 7671 9 10. 3 24 Fr. Alle übrigen in obigen Serlen enthaltenen Nummern. 7) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. August 1801. à 50,000 Lire. 64180. A 5000 Lire. 14723. à 2500 Lire. 18471. à 1000 Lire. 1056 46525 67242. à 500 Lire, 4843 6777 8561 9022 20682 63588. A 285 Lire. 37771 53839. à 250 Lire. 3323 9864 44794 46855 48283 49724 55286 68578. A 185 Lire. 18 38 112 222 417 600 682 819 982 10860 123 254 315 578 609 638 733 2074 165 206 221 222 473 491 609 227 838 927 992 3211 218 283 671 778 833 858 916 4207 273 300 358 390 460 531 626 638 675 9899 6307 310 549 602 614 658 694 822 893 948 6023 051 165 236 318 450 532 676 761 764 805 951 7066 263 415 644 667 696 723 819 932 961 8083 078 118 184 191 381 9409 490 525 —— 598 549 578 634 657 703 800 9365 376 411 592 615 735 777 784 820 821 831 10120 140 182 346 348 372 508 608 842 858 11039 068 093 099 154 186 216 253 267 318 379 424 451 459 563 656 808 12096 176 215 306 363 382 391 404 473 585 654 848 885 13023 049 175 177 293 676 743 781 968 14085 255 508 558 649 747 766 849 901 955 15115 298 427 738 885 912 16059 155 237 310 408 464 673 758 762 782 866 919 17083 203 344 373 580 585 596 694 775 790 852 18069 169 180 195 292 853 881 942 19143 167 237 241 319 336 398 416 428 438 445 605 626 639 641 673 712 732 798 875 941 20117 132 190 198 245 274 346 398 495 616 668 738 856 898 961 996 21069 088 148 190 191 212 280 470 699 840 937 22025 139 235 237 457 467 473 474 666 763 773 792 23143 212 311 589 600 614 676 678 817 831 24048 159 241 307 317 396 513 587 620 734 770 872 986 996 256148 235 375 413 476 485 495 601 611 651 675 687 781 818 824 940 26198 200 332 495 571 631 670 727 838 974 27249 274 278 303 451 475 552 28029 040 114 162 470 670 29038 205 287 384 419 545 558 607 886 30207 239 433 458 653 679 749 762 855 31131 147 248 330 360 506 572 659 672 673 706 825 32017 057 144 175 201 204 527 542 894 33116 129 138 265 351 403 441 448 649 739 766 781 808 829 904 991 34018 021 113 134 263 437 498 517 559 757 777 814 879 881 912 987 35065 113 423 497 551 570 592 935 996 36105 221 326 495 574 603 684 834 876 37009 064 210 291 339 364 402 430 460 557 689 692 830 831 839 938 966 38234 251 264 359 388 562 689 764 812 828 855 893 39222 224 277 448 583 627 666 821 897 900 902 906 947 40074 157 186 211 324 362 412 517558 651 653 745 781 848 41080 109 146 225 321 349 363 553 703 42178 273 285 393 465 502 631 920 43055 080 317 321 438 459 523 682 786 845 859 909 44039 096 197 253 268 521 602 605 665 727 734 737 982 998 45251 268 316 352 547 776 801 861 965 46018 217 673 873 47126 176 215 270 297 310 495 524 528 604 612 640 742 775 803 48032 116 126 182 261 278 316 367 399 523 540 548 713 804 49143 200 203 255 322 340 599 912 925 943 50009 090 149 209 393 616 680 681 836 874 949 51046 056 174 225 265 324 325 508 750 823 989 32196 567 737 849 53026 131 272 537 620 633 671 742 888 54148 391 454 484 622 634 879 996 55013 060 075 125 153 183 510 571 672 701 730 772 813 983 56236 239 314 562 704 729 751 944 955 67263 537 593 722 873 976 985 58045 104 220 407 505 624 637 938 59160 374 476 503 621 683 699 773 917 982 60053 126 216 452 560 566 701 793 804 879 891 61015 019 048 096 270 307 366 481 554 663 711 754 771 891 927 950 953 62066 164 230 358 420 691 809 825 944 967 63083 178 265 287 305 350 370 593 632 728 758 845 953 64343 465 487 504 637 685 722 834 967 65179 214 230 295 329 332 540 553 769 819 936 965 66043 130 192 257 306 307 318 399 693 907 986 67051 220 230 269 295 412 546 558 743 811 68043 074 237 251 328 581 655 785 815 883 901 922 974 69171 307 409 416 427 571 608 668 737 775 796 801 836. 8) Holländische Weisse Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar àm 31. März 1902. Gezogene Serien: 1736 2077 2262 3775 4659 4788 4742 5263 5305 3926. Prämien: & 25.000 Fl. Serie 4742 Nr. 15. à 250 Fl. Serie 6263 Nr. 40. A 100 Fl. Serie 4738 Nr. 15. A 25 El. Serie 1736 Nr. 5 20 29 31 42, 2077 2 11 25 42 48, 2262 8 17 18 23 27 81 38, 3775 7 39 41, 4639 2 4 9 16 20 29 35 48, 4738 14 19 23 42 43, 4742 10 25 31 35 45, 5263 14 19 26 34, 8308 5 14 30, 5926 24 88. à 14 Fl. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 9) ktallenische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. Verlosung am 1. Mai 1901. Zählbar am 9. Mai 1901. Amortisatlonsziehung: Serie 1265 1290 1853 2709 2951 3952 4647 6370 5415 5837 6101 6832 6856 8214 9038 9850 9830 10078 10841 10878. Prümienziehung: A 35,000 Läre, Serie 11767 Nr. 14. 2 2000 Lire. Serie 7123 Nr. 50. à 1000 Lire. Serie 2010 Nr, 13. à 50 Lire, Serie 708 Nr. 45, 8917 6, 9464 26, 9572 14, 9662 2. 10) Linoleumfabrik Maximillansau. Kündigung vom 10. Mai 1901. Sämmtliche noch im Umlauf be- findlichen 4% Partial-Obligationen von 1893 zur Rückzahlung am 15. August 1901 oder zum Umtausch gegen neue 45, mit 103 rückzahl- bare Obligationen unter Gewährung einer Conversionsprämie von 25. bis 31. Mai 1901 bei der Filiale der Rheinischen Creditbank in Karls- ruhe und Ed. Kauffmann-Fehr in Freiburg i. B. ) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom Mai 1886. Verlosung am 18, April 1901. Zahlbar am 1. Juli 1901. à 2000% 7 273 1283 335 399 388 429 2619 760. à 400 /% 4903 936 3001 249 6161 917 7032 167 9294 433 10568 11019 229 247 940 12093 13125 230 289 393 835 14757 964 15031 784 16335 569 17377 590 948 18372 904 18208 644. ——.—.. 12) Oldenburgische 3% Prämien-Anleihe (40 Thlr.-Lose) von 1871. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. Angust 1901. à 60,000% 14658. à 1500 ½ 9120t. à 600% 5078 6485 9588. à 300% 4163 7769 45086 45862 69123. à 180% 2749 3725 4266 32171 32685 63197 70026 80530 90330 98539. à 120%½ 70 111 381 390 488 579 712 881 985 1022 060 157 170 201 300 435 891 2240 309 718 774 778 798 801 838 982 8254 314 4126 396 536 790 886 3000 035 466 542 612 708 6177 185 245 397 421 629 982 7122 133 270 445 475 515 752 919 937 8484 584 733 9059 210 273 431 666 921 10132 455 615 711 760 919 926 959 997 11282 305 568 705 904 939 12209 241 400 546 893 990 13429 625 663 802 961 988 14191 282 285 476 890 15106 381 409 443 489 781 810 891 16113 378 400 695 730 828 17080 129 221 237 621 739 775 907 18423 454 633 832 891 19213 233 326 349 410 686 803 951 20050 252 522 561 809 21068 546 569 622 22050 183 212 258 790 799 23001 027 234 292 431 488 695 787 808 24111 215 356 372 449 521 601 694 771 25130 145 511 580 838 861 909 26094 191 354 519 574 577 608 695 721 792 27120 278 547 763 791 28377 635 855 29010 054 128 450 562 696 753 773 839 883 30024 661 773 31274 329 435 555 590 767 826 831 841 32000 146 148 102 570 754 33247 375 463 563 566 623 761 789 34244 314 384 432 520 986 35239 562 830 36383 411 512 942 973 37017 180 367 772 796 953 38425 876 39107 294 409 776 40025 390 401 523 600 41032 053 121 264 313 389 430 508 550 591 674 874 908 42157 163 221 43031 045 349 790 44014 025 365 427 580 621 822 45172 228 244 256 277 426 476 706 815 48151 239 297 728 863 996 47118 241 545 598 742 915 48014 214 431 564 565 666 822 49174 237 244 266 699 50010 222 659 670 51157 411 655 641 661 853 872 52003 040 840 960 53048 193 362 441 626 653 84120 230 269 779 862 55102 243 254 517 806 965 66063 256 258 463 37153 156 466 691 752 58021 815 935 959 89218 495 809 837 900 60343 438 449 467 498 61078 099 189 282 364 397 594 713 62063 460 801 893 901 63028 286 477 488 634 749 987 64033 190 226 268 475 578 633 662 717 805 65500 643 708 66024 244 609 641 652 776 810 67021 290 68015 475 608 671 710 877 974 69473 853 70086 204 509 623 911 934 71181 420 429 564 900 930 936 987 72030 058 103 169 406 447 477 676 834 899 73019 231 364 366 846 74352 448 593 683 75005 231 378 394 76008 253 450 77187 395 579 603 78108 163 263 858 543 662 734 838 976 79091 166 186 193 255 839 402 549 816 881 964 89293 349 407 690 776 820 81471 485 553 669 765 82001 875 990 83059 147 434 501 662 84195 319 824 85179 579 893 915 919 86112 343 500 856 87139 398 331 584 660 933 88004 205 291 443 478 692 739 835 865 872 896 89092 150 261 380 607 612 785 90205 237 259 283 597 91240 308 448 467 472 531 665 768 855 958 92264 350 539 832 872 93076 121 158 267 607 902 956 94060 265 473 477 514 663 764 774 868 947 95230 421 512 818 96018 020 352 97157 762 844 871 98151 155 157 181 292 553 575 651 808 824 873 958 99027 042 149 229 236 337 545 637 801 100264 279 367 679 758 101100 196 279 545 638 102201 221 322 351 554 593 103158 315 367 540 657 698 104004 259 542 802 949 964 105320 356 531 591 106130 284 296 340 351 550 672 924 107324 503 872 889 1908093 380 990 109304 373 775 879 885 110349 458 738 925 939 945 111123 272 462 537 609 112135 188 799 915 986 113068 519 763 780 114044 258 288 621 733 789 842 852 115004 227 565 579 680 695 737 815 845 886 969 981 116017 115 167 283 321 723 746 925 117274 309 402 509 781 817 1189ʃ2 029 138 480 404 587 627 860 891 900 119251 518 952. 13) Oesterreichische Allgem. Boden-Credit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emission 1889. Verlosung am 6. Mai 1901. Zahlbar am 1. Februar 1902. Prümienziehung: à 100,000 Kr. Serie 880 Nr. 26. à 4000 Kr. Serie 2129 Nr. 21. 2. 2000 Kr. Serie 4462 Nr. 4. 6855 12. à 400 Kr. Serie 148 Nr. 31, 340 38, 406 19, 1307 37, 3634 425 4578 18, 4614 23, 4908 50, 5617 16, 7110 8. Amortisationsziehung: Serie 97 1468 2923 3137 3884 5707 6420 7981 Nr.—50 à 200 Kr. 14) Preusslsche Pfandbrief- Bank(früher Preussische Hypotheken-Verslcherungs- Aot.-Gesellsch.), HRypotheken- Anthell-Certiffcate. Kündigung vom 20. April 1901. Zählbar sofort. Die Verainsung erfolgt nur bis zum 20. Juli 1901. Den Inhabern wird der Umtausch gegen I eder 4 Hypotheken⸗ Pfandbriefe derart angebôöten, dass die gekündigten Certiflcate zum Nennwerthe, die Pfandbriefe zum jeweiligen Tagescourse berechnet werden. Der Umtausch findet bei der Gssellschaftskasse in Berlin und ausserdem bei sämmtlichen Bank- S * 805 Emissionspapiere übernommen naben. XII. Emission zu 36 7. à 300% 5134—5283. 500/ 214—478. XV. Emission zu 49. 2 3000 ½ 3502.—3541. 15)0 Ritterbrauerei Act.-Ges. in Schwetzingen, 5% Part.-Obligationen v. 1885. Früher Schwetzinger Act.-Ges. für Bierbrauerei und Hefefabrikation.) Verlosung am 1. April 1901. Zahlbar mit 6 Aufschlag am 1. Oetober 1901. 31 38 40 56 82 119 222 225 263 271 297 315 316 329 411 445 464 481 à 1000 ½ 16) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. Verlosung am 1/14. Mai 1901. Zahlbar am 28. Mai/ 11. Juni 1901. Amortisationsziehung: Serie 287 652 989 1284 2398 3061 3204 3285 3681 4068 6936 7932 8382 8801 8747, jedes Los A 13 FPr. Främfenziehung: 25,000 Fr. Serie 3545 Nr. 82. à 250 Fr. Serie 7433 Nr. 36. a. 100 Fr. Serie 343 Nr. 69, 4029 58, 6707 48, 7180 82, 7891 21. à 50 Fr. Serie 387 Nr. 5, 933 82, 1711 9, 1741 76, 2278 61, 2936 45, 3006 37, 4044 64, 4909 62, 5332 93 6518 1, 7488 46, 8245 21, 8368 19, 8803 27. 17) Stockholmer Theater- Prämien-Obligationen v. 1889. Verlosung aàm 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. Juni 1901. Prümienziehung: 15,000 Kr. Serie 3365 Nr. 20. à 5000 Kr. Serie 9266 Nr. 19. à 1000 Kr. Serie 5794 Nr. 37, 6088 36, 6613 27, 6906 47, 9490 18. à. 500 Kr. Serie 35 Nr. 44, 1149 12, 1051 39,2877 24, 3981 41 4110 43, 5282 39, 5748 24, 6041 17, 8803 36. Amortisationsztehung: Serie 33 97 103 450 565 816 934 1259 2352 3038 3406 4215 5118 6523 7297 7598 7706 8726 8903 8978 8985 9354 9628 9704 9785 Nr.—50 à 30 Kr. 18) Süddeutsche Boden- Credit-Bank, Pfandhrlefe. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. August 1901. Der Umtausch der verlosten Titel in Zit verlosbare, 43 verlosbare oder 4 unverlosbare Pfandbriefe Wird auf Wunsch von der Bank und ihren Verkaufsstellen besorgt. 4% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXX-WXIII, XXIV und XLIII(gleichviel welcher Littera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine derhierverzeichneten, durch Auslosung bestimmten End- nummern ausweist. Serie XX.(30) Nr. 649001—687000.) Indnummern 125 174 270 802 311 314 409 438 500 539 581 629 662 710 826 918 957 971 993. Serie XXI.(3) Nr. 687001—714000.) Endnummern 000 010 093 100 103 164 202 237 266 398 524 574 694 805 860 899 934 987 000. Serie XXXII.(32 (Nr. 714001—754000) Endnummern 003 011 105 117 210 344 446 517 581 595 649 833 835 870 874 914 973. Serie XXIV.(34) (Nr. 23001—45000.) Endnummern 017 038 146 197 283 298 361 383 410 428 525 628 670 901 950. Serie XIIII.(48) (Nr. 287001—291000.) Endnummern 061 311 881 377 394 474 585 613 727 863. 3½ Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXIII,-XIII, XIAV —ILII(gleichviel welcher Littera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine derhier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten End- nummern ausweist. Serie XXXIII.(38) Nr.—28000.) Endnummern 179 198 199 308 321 367 391 468 513 542 607 950. Serie W.(35 (Nr. 45001—67000. Endnummern 006 043 122 163 165 616 704 719 729 783 877 993. Serie XXXVI.(36) Nr. 88016 000 Endnummern 010 093 191 296 370 418 435 490 523 542 658 963. Serie XXVII.(37) (Nr. 99001— 154000. Endnummern 163 242 335 337 360 435 646 702 703 723 959 983. Serie XXXVIII.(38) (Ar. 15400107000) Endnummern 001 166 478 497 600 650 777 789 792 843 845. Serie XXXIX.(39) Nr. 207001—237000.) Endnummern 051 105 156 182 391 409 507 554 654 753 969. Serie XL,(40) (Nr. 237001- 250000.) Endnummern 037 094 138 363 523 535 726 821 986 987. Serie XLI.(41) (Nr. 250001—268000.) EFndnummern 104 171 189 243 400 515 698 787 959 983. Serie XLII.(42) (Nr. 268001—287000. Endnummern 040 076 445 448 Armen gtatt, welshe den Verkauf 489.539 599 803 881 eneral⸗Anzeiger IV.(44) Fr. 291001—323000) Endnummern 081 398 437 513 552 679 774 959 964 977. Serie XLV.(45) (Nr. 323001—368000.) Eadnummern 218 249 508 691 709 719 759 792 971. Serie XLVI.(46) (ANr. 368001—422000) Endnummern 134 235 400 513 525 611 812 824 993. Serie XLVII.(47) Nr. 422001—478000.) Endnummern 104 247 256 283 563 603 696 735 936. Serie XLVIII.(48) (Nr. 478001—519000.) Fhdnummern 214 414 487 551 663 664 808 812 878. Serie XLIX.(49) (Nr. 519001—546000.) Endnummern 139 309 541 709 731 733 734 891 966. Serie IL.(50) Nr. 546001575000.) Endnummern 049 162 262 330 445 597 638 685 915. Serie LI.(51) (Nr. 575001—601000.) Endnummern 273 302 360 362 534 723 902 975. Serie LII.(52) Nr. 601001—601000.) Endnummern 109 245 299 480 562 644 737 745. 19) Ungarische Hypothekenb, 3% Prämien-Oblig. v. 894. Verlosung am 25. Kpril 1901. Zahlbar am 25. Juli 1901. Gewiunstziehung: à 100,000 Kr. Serie 3387 Nr. 94. A 4000 Kr. Serie 2271 Nr. 31. u 2000 Kr. Serie 671 Nr. 71, 683 73, 1412 80. à 400 Kr. Serie 430 Nr. 12. 706 90, 752 72, 1034 73, 1226 93, 1607 42, 1655 3, 2027 12, 2254 63, 2528 55, 2549 22, 2681 40, 3118 18, 3407 15, 3429 18. Zlehung d. 220 Kronen-Prämien: (Prämie 20 Kronen) Serie 1664 Nr.—100. Tilgungsziehung: Serie 1685 2925 Nr.—100 200 Kr. 20) Ungarlische Prämien- Anleihe(100 Fl.-Lose) v. 1870. Verlosung am 15. Mai 1901. Zahlbar am 15. November 1901. Gezogene Serien: 100 203 300 368 400 483 708 758 823 836 1170 1201 1289 1299 1344 1578 1613 1687 1748 1882 2057 2066 2073 2116 2149 2261 2449 2501 2586 2639 2757 2913 2914 3008 3478 3525 3563 4035 4108 4341 4395 4439 4709 4788 5070 5241 5292 6348 8367 5400 6436 3642. Prümfen: à 200,000 Kr. Serie 2149 Nr. 1. 4 20,000 Kr. Serie 2078 Nr. 33. A 10,000 Kr. Serie 203 Nr. 21. A 2000 Kr. Serie 708 Nr. I, 1748 48, 2039 33, 4439 4. * 1000 Kr. Serie 100 Nr. 25, 203 23, 1201 10, 1613 50, 1882 15, 2073 17 45 47, 2149 13, 2449 24, 2585 46, 2913 37, 3828 44, 4439 19, 5241 39, 5292 35, 5436 7, 5642 83. à 320 Kr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 20 Ungarlische 4½% Staats- Eisenbahn-(Gald-)Anl. v. 1889. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. August 1901. Serie 1345 447 496 2165 258 489 922 5747 6602 8004 215 286 9041 386 10838 856 13996 17533 718 878 19616 984 20560 743 21865 25081 3806 666 27503 28127 189 671 985 29052 507 997 30076 596 664 821 809 32084 889 33052 655 989 34765 35105 118 614 36045. 22) Venezolanische %, Anlelhe von 1896. Verlosung am 26. April 1901. Zahlbar am 30, Juni 1901. A 00 Bolivares. 230 481 499 905 912 1337 383 688 2054 114 211 228 337 414 646 932 3242 452 581 594 618 644 702 4014 104 186 241 381 414 681 764 782 899 5120 357 431 735 778 961 6120 210 335 342 397 463 770 7216 511 704 718 892 8019 073 306 465 986 9409 583 687 819 10612 868 905 11481 685 767 925 12183 312 447 488 748 782 976 997 13125 226 298 517 799 815 897 919 14629 772 901 922 972 15112 21 302 499 443 573 687 16096 744 825 17099 151 208 213 303 433 688 836 902 18063 222 248 540 628 859 928 19351 764 775 860 861 936. 4 1000 Bolivares. 20060 255 670 811 879 21012 100 329 859 888 943 22496 551 560 603 698 812 831 8635 23047 109 263 596 664 718 740 744 890 992 24034 330 727 783 25107 114 172 940 26035 169 500 581 628 733 27040 658 28206 298 328 398 407 535 581 640 722 29027 176 178 213 382 407 555 582 691 740 77 30100 119 161 197 291 402 423 824 849 31122 238 276 286 411 422 44% 575 583 32382 611 647 702 761 38188 286 331 517 559 562 582 667 766 971 34019 146 218 267 372 398 476 507 543 634 784 35048 068 105 477 696 749 784 848 36135 946 37298 554 689 754 782 784 903 38224 273 395 477 542 586 702 794 892 925 39052 393 586 805 873 983 40091 883 947 948 41129 150 423 555 605 802 889 957 962 968 985 42085 127 200 283 463 573 43121 838 44108 48163 255 513 700 838 845 46421 47185 371 473 503 619 753 48072 429 581 8ʃ2 925 953 49438 789 979 80487 559 503 891 51024 295 666 841 997. à 000 Bolivares. 32112 428 450 456 470 609 867. à 10000 Begveres, 63079 182. Settt 80 Mannheim, 29. ratl. Amks und Kreis⸗Verkündigungsblatt. In die ſiefge iunshuerſcafteſ Bekanntmachung. No. 31775 J. Da die ſtädtiſche Feuermeldeanlage ihrem „Zweck in jeder Hinſicht nur dann entſprechen kann, wenn möglichſt zahlreiche Perſonen im Beſitze von Feuermelder⸗ ſchlüſſeln ſind, ſo erlauben wir uns die verehrliche hieſige Einwohnerſchaft zur Beſchaffung ſolcher Schlüſſel wieder⸗ holt und dringend aufzufordern. Es ſollte in jedem Hauſe mindeſtens ein Feuermelder⸗ ſchlüſſel vorhanden und derart aufbewahrt ſein, daß er bei einem etwaigen Brandfalle für Jedermann leicht zu⸗ gänglich iſt. Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermelde⸗ büreau im Kaufhaus zum Preiſe von 35 Pfg. pro Stück erhältlich. Gleichzeitig bringen wir nachſtehende Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift über Handhabung der öffent⸗ lichen Jeuermelder vom 24. September 1890 in Erinnerung. Dieſelben lauten: 8 2. Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines beſonders conſtruirten Schlüſſels möglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuer⸗ wehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausge⸗ geben, welche in unmittelbarer Nähe der Befeſtigungs⸗ orte der Meldeapparate wohnen. Außerdem iſt Jeder⸗ mann freigeſtellt ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle im Kaufhaus(frühere Polizeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel zu kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzutragenden Nummer verſehen. Die Inhaber der Schlüſſel haften für etwaigen Mißbrauch derſelben. Verluſt des Schlüſſels iſt ſofort auf der Central⸗ ſtelle anzuzeigen. 8 3¹ Um eine Feuermeldung abzugeben, öffnet man die Thüre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine halbe Umdrehung nach rechts. Alsdann dreht man die im obern Theile des Apparats angebrachte Kurbel in der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kurbel nicht vollendet war und muß dieſelbe wiederholt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke zum Zeichen, daß die Meldung auf der Centralſtelle verſtanden iſt. Sollte das Glockenſignal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparat Meldung macht, ſo wartet man einige Sekunden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben Weiſe ab. 8 4. Sobald das Glockenſignal ertönt iſt, muß die Thüre geſchloſſen werden. Der Schlüſſel bleibt ſtecken und kann nur mittelſt eines beſonderen Auslöſeſchlüſſels, welchen die Feuerwehr und die Schutzmannſchaft mit ſich führt, entfernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurück. 2 Zum Feuermelden iſt nur Derjenige be⸗ rechtigt, der die Brandſtelle genau angeben kaun. Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze ent⸗ fernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtehen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Feuerwehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetroffen iſt, oder, falls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders befindliche Tafel zu ſchreiben. 7 Außer der Kurbel darf kein anderer Theil des Meldeapparats berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. Das Probieren mit dem Schlüſſel und jede unbe⸗ fugte Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Zuleitungsdrähte iſt verboten. 8 Wegen vorſätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſtrafung nach§ 317, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Muthwillige oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der Feuerwehr wird gemäß 8 360 II. R. St. G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Endlich bemerken wir bei dieſem Anlaß, daß die Be⸗ amten des ſtädtiſchen Feuermeldebureaux angewieſen ſind, jeden Intereſſenten auf Wunſch in der Handhabung der ſtädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zu unter⸗ weiſen. 88029 Mannheim, den 19. Oktober 1900, Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Bekanntmachung. Alterthümer betr. Anläßlich der Herausgabe einer Geſchichte Mannheim's, weſche als Feſtgabe zum 30fjährigen Stadtjubiläum 1908 erſcheinen ſon, richten wir an die hieſigen Einwohner die Bitte, uns Mit⸗ theilung zu machen von hiſtoriſchem Material, das ſich allenfalls in ihrem Privatbeſitz beſindet: Fundſtücken und Alterthümer gller Art, alten Bildern, Familienpapieren u. ſ. w. Wir ſind pereit, geeignete Gegenſtände, die ſich auf die Geſchichte Mann⸗ heimis ünd ſeiner Umgebung beziehen, für die hieſigen Samm⸗ lungen zu erwerben oder unter Wahrung des Eigenthumsrechts der Beſitzer in den Sammlungsräumen auszuſtellen. Unter Um⸗ ſtänden kann ſchon dadurch der heimiſchen Geſchichtsforſchung ein weſentlicher Dienſt geleiſtet werden, daß die Eigenthümer von der Exlſtenz ſolcher Gegenſtände unde geben und die Einſicht⸗ nahme geſtatten. Insbeſondere bitten wir dringend die Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer von Maunheim und Umgebung, die Bauunternehmer, Architekten, Landwirthe ꝛc., dem mitunterzeichneten Vorſitzenden deß Alterthumsvereins möglichſt ſofort levent, telephoniſch, MNifuummer 802) Anzeige zu erſtatten, wenn bei Bau⸗ U. Erd⸗ Arheiten Alterthümer gefunden werden, wie Thon⸗ od. Glasgefäße, Waäffen und Geräthe aller Art, Münzen, Gebeine u. ſ.., ferner wenn Spuren alter Anſiedelungen und Grabſtätten zum Vorſchein kommen, oder weunn Reſte der ehemaligen Befeſtigungswerke, Minengänge u. ſ. w. aufgedeckt werden, damit eine Beſichtigung an Ort und Stelle, eventuell eine genaue techniſche Aufnahme erfolgen kaun. Die auf Privateigenthum gefundenen Gegenſtände bitten wir der Alterthumsſammlung zu überlaſſen(eventuell gegen Ent⸗ ſchädigung) und ſo der allgemeinen und öffentlichen Beſichligung zügänglich zu machen. Den betreffenden Bauaufſehern, Vor⸗ arbeitern oder Arbeitern wird eine entſprechende Fundgebühr bezahlt. Vor dem Abbruch charakteriſtiſcher Alt⸗Mannheimer Hänſer mögen die Beſitzer dem Vorſtand des Alterkthumsvereins behufs evenkueller photographiſcher Aufnahme rechtzeitig Mit⸗ theilung machen bezw. ſelbſt photographiſche Aufnahmen her⸗ ſtellen laſſen und ein Exemplar der Aufnahme, geeignetenfalls auch hiſtoriſch intereſſante Gebäudetheile den Sammlungen überweiſen. Mannheim, 3. Mai 1901. Der Stadtrath: Der Vorſtand Heſfenkliche Zuſtellung einer Klage. 17866. Die Firma S. Lippmaun& Co., Nachfolger Nr. zu. Mannheim, Prozeßbevoll⸗ mächtigte Rechtsanwälte Dr. Natz u. Dr. Ebertsheim hier, klagt gegen den Nicolaus Gack⸗ ſtätter, früher zu Mannheim, jetzt an unbekannten Orten ab⸗ weſend, mit dem Antrage auf koſtenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 172 Mk. oder Herausgabe fol⸗ gender Möbel: 8 1 Muſchelbettſtelle mit Roſt, Matratze und Keil, 1 Bettſtelle mit Roſt, Matratze Deckbett und 2 Kiſſen, 1 Kinderbettſtelle mit Matratze, Deckbett, 2 Kiſſen, 6 Rohrſtühle, 1 Commode, 1 Kütchenſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Kleiderſchrank⸗ Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II zu Mannheim zu dem auf Dienſtag, den 9. Juli 1901, Vormittags 9 uhr beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 20. Mai 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Eroßh. Amtsgerichts. Bekanntmachung. Wir bringen den tit. Abon⸗ nenten und Juhabern von Frei⸗ karten zur Kenntniß, daß infolge vorgekommener Unregelmäßig⸗ keiten wir gemäß ſtadkräthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Juhaber von Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarten uus bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Maunheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Lö wit. Bekauntmachnug. „Die Beton⸗ u. Asphazzarbeiten für die Herſtellung einss Bahn⸗ ſteiges auf dem Bahnhof Mann⸗ heim,.⸗V., ſolleu im Ganzen öͤffentlich vergeben werden. Ver⸗ dingungsunterlagen liegen bei der unterzeichneten Betriebsinſpek⸗ tion zur Einſicht auf und können dortſelbſt gegen vorto⸗ und be⸗ ſtellgeldfreie Einſendung von 0,25 M. in Baar bezogen werden. Angebote ſind verſchloſſen mit diesbezügl. Aufſchrift portofrei bis zum Verdingungstermin, Montag, den 10. Juui d.., Vormittags 10 Uhr, einzu⸗ reichen. Zuſchlagsfeſt; 14 Tage. Mannhelm,.⸗V., 25. Mai 1901. Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗ betriebsinſpektion. Ordentliches Mädchen gegen hohen Lohn geſ. M 4, 7. 88675 2 Bekanntmachung. Nr. 910. Aus der Profeſſor Dr. A. Beusbach Stiftung dahier iſt auf 24. Juli ds. Js. zu vergeben; 1. ein Ausſtattungspreis von Mkr. 430.— au ein hi wohnendes, unbemitteltes N chen Dasſelbe muß unbeſ nen 9 genießen, f 0 unter 18 Jahren und nicht über 36 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim gewohnt haben. Geſuche, welchen behörd⸗ liche Zeugniſſe Alter, ſitt⸗ liches Verhalten, Armuth der Bewerberin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hiefiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. 2. Die Summe von M. 240.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen, unbeſcholte⸗ nen, zu dem Stande der Hand⸗ werker, Taglöhner oder Fabrik⸗ arbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Haus⸗ miethe. Bewerbung um dieſe Mieth⸗ zinsunterſtützungen ſind ebenfalls binnen vier Wochen anher ein⸗ zureichen. 88680 Mannheim, den 17. Mai 1901. Der Verwaltungsrath: von Hollander. Kallenberger. Heugras⸗Verſteigerung. Das Gras im Ausfüllungs⸗ terrain in der öſtl. Stadterwei⸗ terung im Maaße von cg. 200 ar wird am 89254 Samſtag, den 1. Juni 1901, Vormittags 9 uhr an Ort und Stelle öffentlich loosweiſe verſteigert. Zuſammenkunft Auguſtaanlage bel der Stadtgärtnerei. Mannheim, 28. Mai 1901. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 30. Mai 1901, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: Schränke, Kommode, Sofa, Stühle 1 Nähmaſchine, 1 Sodawaſſer⸗ Apparat. 89271 Mannheim, den 29. Mai 1900. Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Sperrsitz, Ab. NB, II. Parquett(½ Abon⸗ nement) abzugeben. 89024 Offerten unter Nr. 89024 an die Exped, d. Bl. C66FCCCCCTCTTTTT eR 8 5 Kräftiger ehrlicher Burſche, nicht über 18 Jahre, für unſer Asphalt⸗, Cement⸗ und Beton⸗ geſchäft ſofort geſucht. 89167 Martenſtein& Joſſeaux, Waldhofſtraße 23—27. Ein ſendoz Mädchen für häusl. Arbeiten ſof. geſucht. 88828 F 6, 4/5. — Mannheim. Gegründet 1867. Mitgllederzahl ca. 3000. Telephon Nr. 379. Bureau und Vereinsräume Lit. C 4, II. Der Verein bietet seinen Mitgliedern: Vorlesungen literarischen, geschichtlichen Kunstgeschichtlichen, kaufm.-fachwissen- schaftäichen, naturwissen- schaftlichen Inhalts, Reeitationen. Bibliothek mit ca. 5000 Bänden, Fachliteratur, Belle- tristik etoe. der bühren bei anderen Unterstützung in Rechtsberathung, Beistandes. Lebens- und Unfallversicherun Lesesaal da. 90 in- und ausländ. Zeitungen, Illustr. 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Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder 0 5 Hausvater Wernigk in Anken⸗ buck— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sophienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht 80 wollen an unſere Vereinskaſſe— Neviſor Zeuck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im April 1901. Der Ausſchuß des Landegvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. 86785 Holksbibliothek. In Folge der täglich ſteigenden Inanſpruchnahme der Volksbib⸗ liothek kann der Nachfrage in Zeitſchriften ni b en entſprochen werden. ir bltten daher wohlwollende 1 9 um Zuwendung entbehrlich gewor⸗ dener Zeitſchriften. 88015⁵ Der Vorſtand Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Unſereuebungs⸗ abende finden in der Turnhalle K G ſtatt und ſind bis Weiteres auf — wie folgt feſtgeſetzt: Riegenturnen: Dienſtag und Donnerſtag. Turnen der Männerabthei⸗ lung Mittwoch und Samſtag. Turnen der Jugendabthei⸗ lung Mittwoch und Samſtag. Kürturnen Sämſtag. Fechten Mittwoch, jeweils Abds von 8½ bis 10%½ Uhr Damenturnen Abtheilung K: Montag und Freitag jeweils Abends von 8½ bis 10 Uhr. Abtheilung B: Dienſtag und Freitag jeweils Abends von 6 bis 8 Uhr. Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Hamenab⸗ theilungen nicht geſtattet. Sängerriege: Probe jeden Montag Abend um 9 Uhr im Reſtaurant zum „Rodenſteiner.“ Anmeldungen behußs Aufnahme in den Verein be⸗ liebe man mündlich in der Turn⸗ halle bei unſeren Turnwarten und für die Damenabtheilungen bei deren Leiter oder ſchriftlich an den Vorſtaud zu machen. 84549 Der Vorſtand. Fen tüchtige Köchin empfiehlt ſich den geehrt. Herrſchaft bei Feſtlichkeiten, geht auch zur Auh in Wirthſch, an 5, 18, 4. St. ss + A c fteeunn * —* * K ͤa een nNnrrrlneeeerre * 80 Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. § 1,17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. 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