77 Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Jnſer ate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Kummern 5 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 77 unhein Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. 3775(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. jer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Elarhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt⸗ E 6, 2 Nr. 257. —— 2——..— Ueberſicht. Maunheim, 7. Juni 190l. Die Miniſterkouferenzen in Berlin Wie die Nordd. Allg. Ztg. meldet, traten die in Berlin anweſenden Vertreter der Finanzverwaltungen der größeren Bundesſtaaten, im Anſchluß an die zollpolitiſchen Beſprechungen, unter dem Vorſitz des Reichskanzlers zu einer Berathung über die Finanzlage des Reichs und ihre Rückwirkung auf einzelſtaatliche Fragen zuſammen. Die Berathung, an der auch Staatsſekretär Graf Poſadowsky theilnahm, währte mehrere Stunden. Vor der Tafel, die beim Reichskanzler zu Ehren der Mitglieder der zollpolitiſchen Konferenz ſtattfand, ließ ſich der Kaiſer die auswärtigen Theilnehmer vorſtellen und unter⸗ hielt ſich mit den bundesſtaatlichen Miniſtern. Bei Tiſche ſaß der Kaiſer zwiſchen der Gräfin Bülow und dem bahriſchen Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Riedel. Dem Kaiſer gegenüber ſaß der Reichskanzler zwiſchen dem ſächſiſchen Staatsminiſter v. Metzſch und dem württembergiſchen Miniſterpräſidenten Breitling. Nach Tiſch wurde der Kaffee im Garten des Reichs⸗ kanzlerpalais eingenommen, ſpäter wurde Bier gereicht. Der Kaiſer zog viele Konferenztheilnehmer in ein längeres Geſpräch und verließ die Geſellſchaft um 1 Uhr. Das Stillſchweigen über die hiermit beendete Zollkonferenz wird vorläufig ſtreng inne gehalten. Aus dem ſchnellen Verlauf der Konferenz läßt ſich ſchließen, daß die Gegenſätze nicht groß geweſen ſein können und daß man ſich über gewiſſe Hauptfragen ſchnell geeinigt hat. Stapellauf des Linienſchiffes Wettin. Auf der Schichauwerft in Danzig fand geſtern Mittag in Gegenwart des Prinzen und der Prinzeſſin Johann Georg von Sachſen der Stapellauf des Linienſchiffes D ſtatt. An der Feier nahmen u. A. theil der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts Viceadmiral v. Tirpitz, der Oberwerftdirettor v. Prittwitz und Gaffron, die Generalität, das geſammte Offiziercorps, die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, der ſächſiſche Geſandte v. Hohenthal. Am Tauftempel hielt Prinz Georg folgende Taufrede: „Es war der Wunſch Sr. Majeſtät des Kaiſers, daß mein aller⸗ gnädigſter König und Onkel zur heutigen Feier perſönlich erſcheinen möchte. Der König, der für die Marine das lebhafteſte Intereſſe hegt, fühlt ſich zu ſeinem Bedauern nicht wohl genug, um die Reſſe hierher zu unternehmen. Darum hat er meine Frau und mich beauftragt, kragt, ihn und die Königin bei der Taufe zu vertreten, ein Auftrag, der uns mit hoher Freude erfüllt. In unſerer Zeit blüht unſere Marine immer mächtiger empor, nimmt die Bedeutung, die ihr innewohnt, ſbelig zu, weht ihre Flagge auf allen Meeren, wendet ſich ähr das all⸗ gemeine Intereſſe zu. Daß zu einer ſolchen Zeit ein mächbiges Kriegs⸗ ſchiff den Namen Wettin fürderhin auf das wefte Meer hinaustragen, ſoll, erfüllt uns— ich kann das im Namen meiner ganzen Familie berſichern— mit Stolz. Möge das Schiff dieſen Namen, den unſere Familie ſeit faſt 900 Jahren führt, immer mit Ehren tragen! Möge es ſich ſeinem Schteſterſchiff Wittelsbach würdig geſellen! Möge es der Kafſerlichen Marine ſtets Ruhm bringen! Das walte Gokt! Sodann vollzog die Prinzeſſin die Taufe mit folgenden Worten:„Auf Allerhöchſten Befehl Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs taufe ich Dich, ſtolzes Schiff, auf den Namen Wettin.“ Der Prinz brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Wie der Köln. Ztg. aus Kiel gemeldet wird, vollzieht der Groß⸗ her zog von B ade n die Taufe des Linienſchiffes E auf Freitag, 7. Juni 1901. (aittagblatt.) der Germaniawerft. Zähringen ſein. Die Goldprämienpolitik der franzöſiſchen Bank. In dem jüngſten Heft der„Jahrbücher für National⸗ ökonomie und Statiſtik“(Jena, Guſtav Fiſcher) wendet ſich E. Roſendorff gegen die Beſtrebungen, welche die Goldprämien⸗ politit der Banque de France auch auf Deutſchland übertragen wiſſen möchten. Wenn Frankreich, ſo führt der Verfaſſer u. A. aus, die durch ſeine Goldprämienpolitik erzeugten mehr als normalen Schwankungen zu ertragen vermag, ſo hat dies vor Allem ſeinen Grund darin, daß das wirthſchaftliche Schwer⸗ gewicht Frankreichs nicht ſo ſehr im auswärtigen Handel liegt, wie in Deutſchland und England. Frankreich als überaus reiches Land iſt nicht auf den Kredit des Auslandes angewieſen und braucht bei ſeiner ſo überaus günſtigen Handelsbilanz die Goldprämie immer nur vorübergehend zu erheben. Aber auch Angeſichts dieſer günſtigen Verhältniſſe ſteht doch die Thatſache feſt, daß die Goldprämienpolitik der Banque de France der inter⸗ nationalen Umlaufsfähigkeit der franzöſiſchen Wechſel ſehr ge⸗ ſchadet hat, da man in Folge der durch ſie hervorgebrachten mehr als normalen Schwankungen der franzöſiſchen Wechſel Frank⸗ reich zu den Ländern mit ſchwankender Valuta rechnet. Für Deutſchland aber würde die Annahme einer ſolchen Prämien⸗ politik die verhängnißvollſten Folgen zeitigen und die großen wirthſchaftlichen Erfolge Deutſchlands im Auslande ſtark in Frage ſtellen und das Vertrauen in die deutſche Valuta er⸗ ſchüktern. Gerade„dieſes unbedingte Vertrauen, das die deutſche Valuta hinſichtlich ihrer Stabilität im Auslande genießt, hat die ausländiſchen Kapitalien häufig und insbeſondere in den Jahren des deutſchen Aufſchwungs 1895—1900 zur Anlage in Deutſch⸗ land und zur Unterſtützung des deutſchen Unternehmungsgeiſtes veranlaßt. Ohne dieſen fremden Kapitalien, die ſich auf Hunderte von Millionen beziffern, wäre aber eine derartige Entfaltung der deutſchen volkswirthſchaftlichen Kräfte, wie wir ſie in den letzten Jahren erlebt haben, kaum möglich geweſen. Würde Deutſch⸗ land in jenen Jahren durch die Prämienpolitik und die dadurch herbeigeführten Valutaſchwankungen dieſes Vertrauen wieder verſcherzt haben, ſo würde auf der einen Seite wegen Mangels an Kapital der deutſche Aufſchwung gehemmt, auf der anderen aber die durch Anſpannung aller verfügbaren Mittel bewirkte Geldtheuerung und damit die Diskontoſätze noch erhöht worden ſein. Die Goldprämienpolitik würde alſo gerade in entgegen⸗ geſetzter Richtung gewirkt haben, als dies die Bimetalliſten wünſchen.“ Schließlich dürfte nach Anſicht Roſendorffs die Agitation für die Goldprämienpolitik in Folge der Münznovelle vom Jahre 1899 nur noch eine hiſtoriſch⸗akademeiſche Bedeutung haben. Der Schiffsname wird vorausſichtlich Deutſches Reich. Mannheim, 7. Juni.(Die Volksſtimme) hat an unſerm Artikel„Das erlöſende Wort“ ſchweres Aergerniß ge⸗ nommen, beſtreitet aber nicht, daß Schippel„in ver⸗ ſchiedenen konkreten Fällen ſchutzzöllneriſche Maßnahmen gebilligt“, und Calwer ſich einmal„auf den gleichen ſchutz⸗ zöllneriſchen Standpunkt“ geſtellt habe. Wir quittiren holten Wunſch leider nicht den Gefallen thun, die ſozialdemo⸗ den Kaiſer wurde ein Begrüßungstelegramm geſandt. Gue⸗ dankend, können der Volksſtimme aber auch auf ihren wieder⸗ kratiſchen Schutzzöllner als„Nicht⸗unter⸗allen⸗Umſtänden⸗Frei⸗ händler“ zu bezeichnen. Wozu auch? Das Wort Schutzzöllner iſt doch viel handlicher! Ihr Zugeſtändniß ſucht die Volks⸗ ſtimme für ihre eigenen Leſer dadurch zu maskiren, daß ſie einen„Rückzug“ unſererſeits konſtruirt, indem ſie die Stelle über Kautsky, aus unſerm Artikel, der entſprechenden Stelle in der Koburger Rede des Herrn Baſſermann gegenüberſtellt. In⸗ tereſſant iſt daran nur, wie die Volksſtimme die angeblich ver⸗ nichtende Wirkung dieſer Gegenüberſtellung zu Stande bringk: durch die Kleinigkeit nämlich, daß ſie in dem Citate aus der Rede den Zuſatz„der enragirte Freihändler“— unterſchlägt, während ſie ihn in ihrer Nummer 148, aus der ſte vermuthlich citirt, richtig wiedergegeben hatte. Mit einem Blakte, das ſeinen eignen Text fälſcht, braucht man ſich wohl in eine weitere Polemik nicht einzulaſſen. Daß die Volks⸗ ſtimme von dem Größenwahn befangen iſt— oder befangen zu ſein vorgibt—, der Artikel„Das erlöſende Wort“ ſei von Herrn Baſſermann veranlaßt oder gar geſchrieben, ſei nur nebenbei mitgetheilt. I! Berlin, 6. Mai.(Einheitliche Reichspoſt⸗ marke.) Unſere neuliche Meldung, daß die Verhandlungen mit Württemberg betreffs einer einheitlichen Reichspoſtmarke zu einem gedeihlichen Abſchluß gelangen werden, finden wir ander⸗ weitig durch folgende Mittheilung beſtätigt: Württemberg nimmt die Reichspoſtmarken saus kagon an und verzichtet auch auf Anbringung irgend eines Sonderzeichens oder eines Sonderauf⸗ druckes zur Dokumentirung des Fortbeſtehens ſeiner Poſthoheit. —(Der internationale Feuerwehrkongreß) wurde heute Vormittag im Reichstagsgebäude unter zahlreicher Betheiligung, beſonders auch auswärtiger Vertreter, eröffnet⸗ Finanzminiſter Frhr. v. Rheinbaben als Ehrenvorſitzender, hielt die Eröffnungsanſprache, die mit einem Hoch auf den Kafſer ſchloß. Der Miniſter des Innern, Frhr. b. Hammerſtein, hieß die erſchienenen Vertreter willkommen und brachte ein Hoch auf die vertretenen Länder und deren Staatsoberhäupter aus. An der Präſident der franzöſiſchen Vereinigung der Feuerweh überreichte Medaillen, welche die Vereinigung den Ehrenmit⸗ gliedern Giersberg⸗Berlin, Weſtfalen⸗Hamburg und Dittmann⸗ Bremen— die im Jahre 1900 an dem Pariſer Feuerwehr⸗ kongreß theilgenommen— und dem Oberbürgermeiſter Kirſchner zuerkannt hatte. Nach weiteren Anſprachen begannen die Vor⸗ träge⸗ 5 Die franzöſiſchen Gffiziere in Berlin. Ueber den Aufenthalt der franzöſiſchen Offiziere in Berlin läßt ſich der Gaulois Folgendes ſchreiben:„Wie die franzöſtſchen Gäſte des Kaiſers in Berlin ihre Zeit verbrachten, iſt Ihnen woh ſchon bekannt. Nur eine Beobachtung, die wohl der ganzen W nicht entgangen, iſt noch nachzutragen, nämlich, daß dieſe Offtziere, wenn ſie nicht todtmüde ſind, Körper von Eiſen haben müſſen. Sie und immer wieder ſie; in den Caſernen, den Ställen, im Arſenal, auf dem Exerzierplatz und dem Manbver⸗ felde; entweder an der Spitze der Truppen oder zur Seite des Kaiſers; überall ſind ſie zu treffen, in der Stadt und bei Hofe; ſie ſehen ſelbſt und man zeigt ihnen Alles, und zwar mit eit außerordentlichen Befliſſenheit. Niemals ſeit Menſchengedenken hat man unter franzöſiſchen Augen ſo viel Deutſchmilitäri kirche auf ihren Knieen, ſie berlor Appelik und Schläf und Frieden Primel an Vaches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. Nachdruck verboten.) 73)(Fortſetzung.) Was war denn das? Die Nachricht von ſeiner Verwundung hatte ſie ja ſo erſchüttert wie ſie von nichts mehr erſchüttert zu werden geglaubt hatte— hatte ſie denn Kinloch unbewußt geliebt? Heiße Scham wallte in ihr auf bei dieſer Vorſtellung, und doch wollte ſich der ungeberdige Eindringling in ihrem Herzen nicht mehr verdrängen laſſen. Aber nein, nein— Liebe war das ja nicht, ſondern Freund⸗ ſchaft! Nur Freundſchaft hatte ihr die Farbe ſeiner Augen ſo tief eingeprägt, nur Freundſchaft ſprach daraus, daß ſie ſich bei jeder ihrer Handlungen fragte, was Hauptmann Kinloch wohl dazu ſagen würde? Trotzdem das Gomh ſchon zu Tiſch rief, eilte Peggh in die Stadt und gab zwei Telegramme auf. Fräulein Serle ging indeſſen— man denke darum nicht geringer von ihr!— am Arm einer andern Dame in den Speiſeſgal und aß mit ziemlich ungeſtörtem Appetit, obwohl ihr Peggys leerer Stuhl ab und zu einen tiefen Seufzer entlockte! „Es nützt ja dem armen Geoffreh nichts, wenn ich ſchlaf⸗ und friedlos bin und nicht eſſe,“ entſchuldigte ſie, in den nächſten Tagen mehrmals ihre ungetrübte Genußfähigkeit gegenüber Peggy.„Werms ihm auch nur im Geringſten wohl thäte, würde ich mit Freuden kaſteien, aber ich habe nur noch eine kurze Spanne Zeit vor mir und mußte zu viele Jahre im Schatten ſtehen. Darum bin ich ſo dankbar noch Gottes ſchöne ſonnige Welt genießen zu dürfen.— Damit unternahm ſie mit einer andern alten Dame eine Spazierfahrt nach Sospello. Fräulein Hayes dagegen, die doch nicht im Entfernteſten mit Hauptmann Kinloch verwandt war, lag Stunden lang in der und wurde ſo blaß und mager, daß mehrere Damen Fräulein Serle darauf aufmerkſam machten, Mentone ſcheine ihrer hübſchen Geſell⸗ ſchafterin nicht gut zu bekommen. Es war Anfang März. In der großen Vorhalle des Hotels zu den vier Winden ſaßen die Gäſte in Schaukelſtühlen umher oder ſtanden vor dem großen Kamin, alle des Tiſchgangs gewärtig. Zwei junge Damen kamen eben die mit rothem Teppich belegte Haupttreppe herunter; die eine, groß, ſchlank, dunkeläugig, hörte lächelnd an, was ihr die andere eifrig erzählte als unten die breite Schwingthüre auf⸗ ging und ein hochgewachſener, ſonngebräunter Reiſender eintrat. Er nahm die Mütze ab und ſah ſich, während der Portier ſeine Hand⸗ taſche in Empfang nahm, gleichſam ſuchend um, dabei ſelbſt der Ziel⸗ punkt aller Blicke. Er war auch eine auffallende Erſcheinung in dem langen, pelzgefütterten Reiſemantel und der ausgeſprochen ſol⸗ datiſchen Haltung. Plötzlich blickte er aufwärts, ein Augenpaar be⸗ gegnete grüßend ſeinem Blick und die ſchlanke, dunkeläugige junge Dame lief leichtfüßig die Treppe herunter, geradenwegs auf ihn zu. Es war, wie es von Rechtswegen ſein mußte— ſie war die Erſte, die ihn in Europa willkommen hieß! Mit leuchtenden Augen und ausgeſtreckten Händen ging ſie auf den großen Fremdling zu.„Was für ein hübſches Bild!“ dachten die Zuſchauer, und die gefräßige Neugier unbeſchäftigter Menſchen täuſchte ſich hier ausnahmsweiſe nicht— das Bild hatte etwas zu bedeuten.—„O, Herr Kinloch, wie ich mich freue!“ ſagte Peggy einfach.„Ihre Tante hat Sie erſt morgen erwartet.“—„Ja, ich komme einen Tag zu früh.“—„Zu früh gewiß nicht— ſie hat ja die Stunden gezählt bis zu Ihrer Ankunft“(die das gethan hatte, hieß Peggy!).„Kommen Sie nur gleich mit mir; ich will ſie aber ein wenig vorbereiten.“ Im erſten Augenblick hatte Kinloch wirklich Mühe, in der hüb⸗ ſchen, alten Dame mit den weißen Löckchen ſeine Tante zu erkennen, aber der Jubelſchrei, womit ſie ſich an ſeinen Hals hing, der war unverkennbar tantenhaft. Peggh hielt ſich beſcheiden fern; ſie gehörte ja nicht zur Familie, wie ſollte ſie ſich ſtörend ztwiſchen ſie drängen? hingenommen, ohne jeglichen Beweis?“—„Ja, das that ich.“ Stie ließ Fräulein Serle reichlich Zeit, ihr Entzucken auszuleben Aid ihren Neffen gründlich auszufragen. Als ſie ſchließlich herausgebracht hatte, daß er ſich die Verwundung bei einer rettenden That für d Leutnant Norke zugezogen hatte, und fürs Viktoriakreuz vorgeſchlagen war, kannte ihr Stolz keine Grenzen, und alle alten Damen Hotel wurden in ſeine Geſchichte eingeweiht und mit ihm bekaunt gemacht. Er ging alsbald unter dem Namen„der Held“, und irgend ein Schlaukopf geſellte ihm Fräulein Hayes als die Heldin zu, ob⸗ wohl Niemand behaupten konnte, daß ſie verdächtig biel beiſammen geſteckt hätten, ja es vergingen ſogar mehrere Tage, bis ſie ſich zu⸗ fällig einmal allein trafen. Eines Nachmittags betrat Kinloch die langgeſtreckte, mit hübſchen geflochtenen Stühlen und Tiſchen ber ſehene Veranda an der Weſtſeite des Hauſes und fand ſie vollkom leer bis auf Peggy. 5 „Ich habe Sie überall geſucht,“ ſagte er.„Meine Tante if Ladyh Miniwers ausgefahren und hat hinterlaſſen, daß ſie mich Obhut anvertraue!“—„Warum haben Sie die Spazierfahrt ni mitgemacht?“—„Weil ich lieber zu Hauſe blieb. Womit vertreiben Sie ſich denn die Zeit, Frau Gor..—„Bitte, nicht Goring! unterbrach ſie ihn mit heißem Erröthen. 5 „Wie Sie wünſchen,“ ſagte er, ſich gegenüber an den kleinen Tiſch ſetzend.„Ich weiß ja...“—„Fräulein Serle ſchrieb Ihnen wohl darüber?“—„Ja, aber ich hatte die Sache vorher ſchon dur Kathleen erfahren. Sie dürfen ihr nicht böſe ſein deßhalb— ſi wohl, daß ich mich um Sie ſorgte und man durfte damals auch nehmen, daß ich ein Geheimniß nicht mehr lang mit herum werde!“—„Sie müſſen furchtbar krank geweſen ſein! Und e noch gar nicht lange her..—„Nein, es war nicht lange h die Erinnerung an die damalige Todesnähe verſetzte ihn in trä meriſche Stimmung. 8 „Haben Sie Nachforſchungen angeſtellt?“ fragte er nach lät Schweigen ganz unvermittelt.—„Nach jener„ Andern? widerte Peggh, bis an die Haarwurzeln erröthend.„Nein.“—„Ver ſteh ich Sie recht? Sie haben ſeine Ausſage auf Treu und Glauben 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Inni, ausgepackt. So ungewöhnlich erſcheint dies, daß Jemand heute Morgen zu mir ſagte:„Man ſollte glauben, wir ſeien jetzt mit Frankreich und nicht mit Oeſterreich⸗Ungarn verbündet.“ Dieſer Einfall hat wirklich den Anſchein für ſich; jedenfalls ein merk⸗ würdiges Zeichen der Zeit! Da nun— ſo fährt der Bericht⸗ erſtatter fort— jede neue Sachlage einer vernünftigen Be⸗ gründung bedarf, ſo wandte ich mich an einen hohen Offizier, deſſen Beziehungen ihm ein Urtheil geſtatten. Er bemerkte mir: „Der Kaiſer iſt vor Allem Soldat, den Alles, was ſich auf ſeinen Beruf bezieht, intereſſirt. perſönlich die Bekanntſchaft eines Werke, beſonders„Fröſchweiler und Brauche ich Ihnen zu ſagen, daß er Militärtheoretikers vom Schlage des Generals Bonnal zu machen wünſchte, deſſen ſchöne Sedan“ er mit großem Nutzen ſtudirt hatte? Der Kaiſer betrachtet mehr oder weniger alle Soldaten als zu einer einzigen ganz den glänzenden Empfang und d Indes ich glaube mich nicht zu täuſchen Familie zum andern ſtehen muß. Das allerdin gehörig, ſodaß einer gs erklärt vielleicht nicht ie warmen Trinkſprüche. wenn darin eine Huldi⸗ gung für die wackere franzöſtſche Armee liegt, für die der Kaiſer eine aufrichtige Hochachtung hat. Denn der Kaiſer, von dem ſo Viele ſprechen und den ſo Wenige kennen, denkt und handelt — ich wiederholte dies— Unausgeſetzt als Soldat. empfindet er den Vorgängen in China, einander gekämpft und oft ſeitiger Aufopferung abgelegt Als ſolcher ſehr lebhaft die Waffenverbrüderung, zumal nach wo Deutſche und Franzoſen neben⸗ Proben bewundernswerther gegen⸗ haben. In jedem Augenblick nun können in der Welt große Ereigniſſe auftreten, die wiederum ein neues Zuſammenwirken zwiſchen Fra nöthig machn; indeſſen die Politik R kreich und Deutſchland — und damit ſchloß der Militär— iſt für den Soldaten ein verſchloſſenes Gebiet.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Juni 1901. Sitzung der evangeliſchen Nirchengemeinde⸗ Verſammlung. Am Miktwoch Abend fand in der Concordienkirche eine Sitzung der ebangeliſchen Kirchengemeindeverſammlung ſtatt, die ſich mit der⸗ ſchiedenen wichtigen Gegenſtänden führte Herr Stadtpfarrer Hitzig, des Kollegiums begrüßte. Hierauf wurde getreten. Der erſte Punkt betraf verſchied zu befaſſen hatte. welcher die anweſenden Mitglieder Den Vorſitz in die Tagesordnung ein⸗ ene Rechnungsſachen und zwar die Beſcheidsfeſtſtellung zu den Rechnungen: a. des ebang. Kirchen⸗ und Almoſenfonds für das Jahr 1899; b. über die ver⸗ einigte Pfarrwittwen⸗ und Waiſenkaſſe für die pier Pfarreien au der Concordien⸗ und Trinitatiskirche für das Jahr 1898; o. des⸗ gleichen für das Jahr 1899; d. der Pfarrwittwen⸗ und Waiſenkaſſe für die Pfarrei an der Lutherkirche für die Herren Robert Baſſermann wurden verbeſchieden. Als Rechner für den P fond Jahre 1897/99. Die und Walter hatten die Rech⸗ mungen geprüft und in vollſter Ordnung befunden. Die Rechnungen farrwittwen⸗ und Waifen⸗ wurde Herr Geiſtl. Verwalter Bu ch ernannt, der ſchon bisher für den erkrankten ſeitherigen Rechner betracht der Umfangreichen Arbeit Der nächſte Punkt(6) betrifft die die Geſchäfte beſorgte. iſt der Gehalt ſehr beſcheiden: 260 Mk. p. a. Dabei iſt eine Kaution von 2000 In An⸗ Mk. zu ſtellen. Voranſchläg⸗ für die Jahre 1901/1902 und zwar Waiſenfonds der ev. Kirchengemeinde A. Mannheim; b. des eb. Kirchen⸗ und Almoſenfonds; 4. den Kirchenſteuervoranſchlag. des Pfarrwittwen⸗ und Herr Robert Baſſermann hat mit außerordentlicher Genugthuung von den Voranſchlägen Kenntniß genommen. Alles ſet ſo außerordentlich klar und verſtändlich behandelt, daß es nicht nothwendig ſei, auf Einzelheiten einzugehen. Durch die Erhöhung des Steuerfußes von 8 auf 5 Pfg. hätten ſich die Einnahmen von 75,000 auf 150,000 Mk. geſteigert. Nach Abzug von 50,000 Mk. für innere kirchliche Bedürf⸗ niſſe ſtünden 100,000 Mk. für den Bau neuer Kirchen und Amorti⸗ ſation zur Verfügung. Sehr wohlgethan ſei es geweſen, vor der Er⸗ dürfniſſe der Vorſtädte Zu bauung der großen Werderkirche die Be befriedigen und zuerſt die Vorſtadtkirchen in Angriff zu nehmen. den Kirchenbauten übergehend, meint Redner, für die Zukunft von Konkurrenzausſchreiben abzuſehen. man bei der Lindenhofkirche den Zu daß es ſich empfehle, Damit, daß hieſigen Architekten Gelegenheit ge⸗ geben habe, in die Konturrenz einzutreten, ſei dem Lokalpatriotismus genügend Rechnung getragen. Den Bau der Lutherkirche und der Friedenskirche müſſen wir in die Hände allererſter deutſcher Kirchen⸗ baumeiſter legen. In Bezug auf nicht theurer fahren, den Koſtenpunkt werden lbir dabei als mit Meiſtern zweiten und dritten Grades. Er verweiſe auf die Kirchen in Hemshof, Karlsruhe und Wiesbaden, welche laut das Lob ihrer Meiſter, raths Schäfer ſängen. nur 170,000 Mark und die neue, 2Sie haben ſich keine Briefe⸗ Die keinen Trauſchein vorlegen laſſen? eines Götzen und eines Oberbau⸗ altkatholiſche Kirche in Karlsruhe habe wunderbar ſchöne proteſtantiſche Weder Ihren Schwager, noch einen Anwalt befragt?“ „Nichts dergleichen.“—„Und darf ich nach Verhaltens fragen?!“— höchft eigenthümlichen dem Grund dieſes „Der Grund,“ er⸗ widerte ſie, wohl die Farbe wechſelnd, aber ihm feſt in die Augen blickend,„war weſentlich beſtätigen.“—„Ein ſehr mich ſchämen ſollte, denken Sie.“ „Wenn ich das dächte, würde ichs ſagen,“ Sie denken?“—„Im All⸗ zurück.—„Sagen Sie immer, was Furcht, die Geſchichte könnte ſich nicht ſeltſamer Grund!“— „Einer, deſſen ich gab er ſehr ruhig gemeinen ja. Um aber auf Ihre Angelegenheiten zurückzukommen, ſo muß die Sache unterſucht werden, gar nicht wiſſen, wer und was Sie ſind. »Wenn Sie es halte ich es dafür! Sie heirathen könnten oder Micht. ſchon deßhalb, weil Sie ja jetzt Wenn Sie mir geſtatten, ſo kwerde ich einen jungen Verwandten, der bei der Polizei angeſtellt iſt, damik beauftragen— er wird Alles genau ermitteln.“ für recht und nöthig halten Sie wiſſen ja nicht, ob Sie frei ſind „Natürlich oder nicht, ob „Ich werde nicht heirathen! Ich bin vollkommen glücklich in meiner jetzigen Lage.“—„Sehr er⸗ freulich— ſo glücklich wie an dem mir ſagten, daß Sie z u glücklich ſeien?“ wir nicht von jener Zeit!“ ie ein Zauberſpuk!“ Abend in Nieder⸗Barton, als Sic —„O bitte, bitte, ſprechen rief ſie in heftiger Abwehr. „Es war „Ja, die Fata Morgana des Herzens! Viele haben ihr ebenſo Rachge jagt wie Sie.“—„Jetzt aber iſt mein ganzes Streben, vergeſſen.“—„Ich hatte Ihnen hätte ich Sines nie man Sie fälſchlich angeklagt hat.“ ſie zu geglaubt, Frauen könnten nicht vergeſſen und— nicht vergeben,“ warf Kinloch hin.—„Manche könnens. vergeben können, ich weiß aber jetzt, daß ortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Einen neuen Appell Tolſtvis an den Zaren und die ruſſiſche flerung veröffentlicht die Times. Die Vorrede lautet:„An den Kirche in Wiesbaden nur 400,000 Pf. gekoſtet. Man ſolle bei ferneren Kirchenbauten darauf ſehen, daß wir damit Zeugniſſe er⸗ richten der Opferwilligkeit und des Kunſtberſtändniſſes unſerer Zeit. Herr Rud. Kramer fragt, weshalb dem Voranſchlag die Ein⸗ wohnerzahl von 1895 zu Grunde gelegt ſei und erhält von dem Kirchenälteſten Herrn Dauth die Aufklärung, daß die offtziellen Ergebniſſe des letzten Cenſus noch nicht vorlägen. Herrn Gymna⸗ ſiumsdirektor Dr. Haug iſt es aufgefallen, daß die neuen Pfarr⸗ häuſer in G 4, 5 und R 3, 8 70,000 Mark koſten ſollen, während der Neubau des Pfarrhauſes R 1 Nr. 18 nur 36,000 Mark erfor⸗ derte. Der Vorſitzende erwidert, dieſes letztere habe eine ſehr geringe Grundfläche und es ſeien ihm die Vortheile einer ſehr günſtigen Submiſſion zu Gute gekommen. Außerdem würden die neuen Pfarr⸗ häuſer mit Konfirmandenſälen und Vikarwohnungen ausgeſtattet. Hierauf werden die Voranſchläge angenommen. Ohne Widerſpruch erfolgte auch die Annahme des mit der Evang. Kollektur vereinbarten Tilgungsplanes bez. der von der Kirchen⸗ gemeinde bei dieſer erhobenen Darlehen im Betrage von 245,000 Mark. Darnach wird das Darlehen vom 30. Dezember 1901 an halbjährlich je auf 30. Juni und 30. Dezember jeden Jahres zu 394 Proz, verzinſt und zu 2½ Proz. amortiſirt, ſodaß das Anlehen in 49 halbjährlichen Annuitäten von je 7625 Mk. 25 Pfg. verzinſt und getilgt würde und mit der letzten Annuität am 30. Juni 1926 gleichzeitig der dann noch übrig bleibende Kapitalreſt von M. 2462.08 zu zahlen wäre. Ueber das Projekt zum Neubau der Lutherkirche geben die Herren Architekt Hartmann und Baurath Behaghel intereſſante Erläuterungen. Herr Hartmann hatte in der letzten Sitz⸗ ung der Kirchengemeindeverſammlung ſchon die Anregung gegeben, die Längenachſe der Kirche nicht ſenkrecht zur Dammſtraße, ſondern längs dieſer zu legen, das Pfarrhaus abzubrechen und den Zipfel ſtädtiſchen Eigenthums gegen den Floßhafen hin zu erwerben, damit der Bau nicht durch Profanbauten eingekeilt werden könne. Dieſen Vorſchlag hat der Kirchengemeinderath acceptirt. Auch Herr Bau⸗ rath Behaghel konnte dieſer Verlegung der Längsachſe nur ſeinen vollen Beifall ertheilen. Aus dem Rückblick, den er auf die Entſteh⸗ ung der jetzigen Kirche warf, iſt zu entnehmen, daß urſprünglich nur ein Betſaal errichtet werden ſollte. Erſt im Laufe der Ausführung beſchloß man, dem Gebäude wenigſtens einigermaßen den Charakter einer Kirche zu geben. Gangz ſo gings mit dem Pfarrhaus. Es iſt ſo einfach gebaut, daß man nur wünſchen kann, daß auch es ver⸗ ſchwindet. Man wird es in organiſchen Zuſammenhang mit der neuen Kirche bringen, ſodaß der Pfarrer direkt aus ſeinem Amts⸗ zimmer in die Kirche gelangen kann. So wird das Praktiſche mit dem Schönen verbunden und etwas geſchaffen, was auch der Nachwelt zur Freude gereichen werde. Zu den Bemerkungen des Herrn Baſſer⸗ mann über die zukünftigen Kirchenbauten übergehend, meint Redner, ihm ſei es gleich, wer die Kirchen baue, aber die angeführten Beiſpiele ſeien zu berichtigen. Die altkatholiſche Kirche in Karlsruhe mache einen beinahe ärmlichen Eindruck und die neue Kirche in Wiesbaden koſte nicht 400,000, fondern 700,000 Mark, Geländerwerb zur Friedenskirche. Die Kirche ſoll an der Stelle der heutigen Nothkirche errichtet werden. Da der Platz nicht ausreicht, ſo ſollen von dem Eigenthümer des angrenzenden Geländes, Bauunternehmer Wilh. Huber, 8wei Bauplätze im Maaße von 1107 am gum Preiſe von 46 Mk. pro am erworben werden. Nach Erwerb dieſer Plätze würde das Eigenthum der Kirchengemeinde 2788 qm betragen mit 45 Meter Front nach der Traitteurſtraße. Gegen eine Entſchädigung von 1000 Mark wird außerdem Huber die Seitenfaſſade des anſtoßenden Baues in offener Bauweiſe ausführen. Herr Gymnaſiumsdirektor Dr. Haug freut ſich, daß wenigſtens dieſe Kirche nicht wie die anderen Neubauten an die Peripherie der Stadt kommt, ſondern an der alten Stätte erbaut wird. Architekt Kauch gibt Detalls über den Bau Neubau der Kirche nebſt Pfarrhaus im Linden⸗ hofſtadttheil, Zu dieſem Punkt ſind eine Anzahl von Bauplänen und Perſpek⸗ tivanſichten der neuen Kirche aufgeſtellt. Nach dem Antrag des Kirchen⸗ gemeinderaths wurden am 4. Dezember 1899 von ſeiten der Kirchen⸗ gemeindeverſammmlung die für die Vorarbeſten möthigen Mittel im Betrage von M. 6000.— bewilligt und ein Preisausſchreiben zur Ge⸗ winnung won Bauplänen erlaſſen. Von den eingelaufenen 7 Projekten wurde dasjenige der Fürma Curfel&& Moſer, Architekten in Karls⸗ ruhe, mit dem erſten Preis ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Der Kirchengemeinderath hat mit der Firma Curfel& Moſer einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach der letzteren die Ausfer⸗ tigung der zur Vorlage an die Behörden nöthigen Pläne nebſt Koſten⸗ povanſchlag übertragen wurde. Wie bereits bei der Vorlage an die Kirchengemeindeverſammlung vom 4. Dezember 1899 erwähnt wurde, waren die für die Errichtung der Kirche und des Pfarrhauſes vorge⸗ ſehenen Mittel auf M. 375 000.— feſtgeſetzt und haben die Herren Curjel& Moſer den Koſtenvoranſchlag für Kirche und Pfarrhaus auch in dieſer zur Verfügung geſtelllen Summe ausgearbeitet. Die äußere dekoratſve Durchbildung des nunmehr worliegenden Projekts hat aber die Zuſtimmung der Baukommiſſion und des Kirchengemeinde⸗ raths nicht finden können und, wie ſchon aus dem Urtheil des Preis⸗ gerichts zu erſehen war, iſt die Ausgeſetzte Bauſumme von M. 378 000 auch für Dus einfache Prozekt der Firma Curjel& Moſer nicht aus⸗ Zaren und ſeine Räthel Wieder Morde, kvieder Straßenmörder] ſes eine wahre Freude war⸗ Gleich in der erſten Stunde erſchien unſer Wieder Exekutionen, wieder Greuelthaten, welche auf der einen Seite Drohungen und falſche Beſchuldigung, auf der anderen Seite Haß, Rachſucht und den Geiſt des Widerſpruchs hervorrufen. Noch ein⸗ mal: das ruſſiſche Volk iſt in awei feindliche Lager getheilt, man ſteht vor den größten Verbrechen. Ja, man kann vielleicht noch einmal die Unruhen mit Militärgewalt unterdrücken. Doch möge die Regierung nicht zuviel Vertrauen in den ſklaviſchen Gehorſam der Soldaten ſetzen. Haben ſie erſt erkannt, daß man ihre Hand zum Brudermord mißbrauchen will, ſo werden ſie den Gehorſam verweigern. Die jetzige Volksbewegung wird nicht mehr zur Ruhe kommen. Ein⸗ gedämmt, wird ſie im Geheimen weiter gähren, bis ſie eines Tages mit vulkaniſcher Gewalt herborbrechen und die ſcheußlichſten Ver⸗ brechen erzeugen wird. Darum bitten wir Euch, dieſem Zuſtand der Dinge ein Ziel zu ſetzen!“ Und nun fährt Tolſtoi fort, indem er folgende Maßregeln vorſchlägt: 1. Abſchaffung der Vorſchriften be⸗ treffs des Verhältniſſes zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. 2. Befreiung der Bauern von drückenden Steuern. 8. Abſchaffung des Syſtems der gemeinſamen Verantwortlichkeit für die Schulden der Landleute. 4. Abſchaffung der Körperſtrafen als unnütz und unwürdig. Tolſtoi ſchließt dann ungefähr mit den Worten:„Ich komme nicht als Feind zu Euch, ſondern als Euer Bruder und Mit⸗ beiter Die Menſchen können nur wahrhaft glücklich ſein, wenn Zufriedenheit in der großen Maſſe des arbeitenden Volkes herrſcht, welche das Fundament jeder größeren menſchlichen Gemein⸗ ſchaft bildet. Helft, daß das Volk glücklich, zufrieden und aufgeklärt werde, dann werdet auch Ihr in Ruhe, Sicherheit und wahrhafter Glückſeligkeit leben. 16./28. Mai 1901. — Aus der Schulzeit des jüngſt verſtorbenen Grafen Wilhelm Bismarck auf dem Werderſchen Gymnaſium theilt uns ein ehemaliger Mitſchüler des Verewigten folgendes Erlebniß mit: Die Schulbänke der Oberſekunda, die von allen möglichen Verewigungen zerſchnitten und zerfetzt, nicht eine einzige Jacke mehr heil ließen, waren in den Leo Tolſtoi.“ großen Ferien 1886 erneuert worden und glängten ſpiegelblank, daß ſpruch angetreten. er mit halber Wendung:„Ach, reichend, ſodaß das Preisgericht in ſeinem Gutachten vom 3. tovember 1900 eine Erhöhung um M. 20 000.— beantragte. Nach Prüfung der nunmehr vorliegenden Baupläne und des Koſtenvoranſchlags hat der Kirchengemeinderath auf Antrag der Bau⸗ und Rechnungskommif⸗ ſton beſchloſſen, die äußere Geſtaltung der in romaniſchen Stylformen gehaltenen Kirche ſammt Pfarrhaus im Sinne des Konkurrenzprojekts ausführen zu laſſen und den dadurch nothwendigen Mehrbetrag mit M. 20 000.— für dekoratibe Ausbilvdung der Fagaden zur Genehmig⸗ ung zu beantragen. Der Antrag des Kirchengemeinderaths:„Die Kirchengemeindeberſammlung wolle für die Errichtung einer Kirche nebſt Pfarrhaus im Lindenhofſtadttheil die dazu nöthigen Mittel im Betvage von(M. 375 000.— und M. 20 000.—), zuſammen M. 395 000.— bewilligen, welche durch Ortskirchenſteuer zu decken wären“, wird nach warmer Empfehlung durch den Berichterſtatter, Herrn Ar⸗ chitekt Karch einſtimmig angenommen. SHerr Oberamtmann Dr. Strauß hat vom Großherzogtk. Miniſterium des Innern den Auftrag erhalten, in einer Reihe bedeukenderer Städte perſönlich die Einrichtungen auf dem Gebiete der Baupolizei und der Wohnungskontrolle zu ſtudiren. Wie wir erfahren, wird Herr Oberamtmann Dr. Strauß in Vollzug dieſes Auftrags für mehrere Wochen von hier abweſend ſein. „Die weſtliche Bahnhofſtraße im Stadttheil Waldhof ſoll nach einer dem Burgerausſchuſſe unterbreſteten Vorlage des Stadtrathes hergeſtellt werden. Die Koſten betragen 36,000 Mark, welche bis zum Betrage von 32,400 von den Angrenzern zurückzu⸗ erſtatten ſind. Zur Erweiterung des Kabelnetzes des Glektrizitäts⸗ werkes in der Innenſtadt, der öſtlichen Stadterweiterung, ſowie im Induſtriehafen ſind 197,542 Mark erforderlich. Der Stadtrath erſucht den Bürgerausſchuß um Bewilligung diefer Summe, Neuherſtellung der Bahnhofſtraße zwiſchen Kaiſer⸗ ring und Zähringerſtraße mit Schlackenſteinpflaſter. In einer Vorlage des Sladtrathes an den Bürgerausſchuß wird aus⸗ geführt: In Folge Einführung der elrktriſchen Straßenbahn hat ſich die Nothwendigkeit ergeben, die oben bezeichnete Straßenſtrecke zu pflaſtern bezw. neu herzuſtellen. Das Tieſbauamt hielt es für ge⸗ boten, daß der gepflaſterte Theil der Bahnhofſtraße Zähringer⸗ und Breiten Straße gepflaſtert werden ſollte. zwiſchen bei dieſer Gelegenheit ebenfalls neu Die einzelnen Projekte wurden in der techniſchen Kommiſſion und Finanzkommiſſion berathen und es wurde das Tiefbauamt veranlaßt, ſich im Benehmen mit dem Straßenbahn⸗ amt zu äußern, ob die Bahnhofſtraße, ſowohl der gepflaſterte, als auch der ungepflaſterte Theil derſelben nicht in ihrem bisherigen Zuſtand belaſſen werden könnte. Das Tiefbauamt äußerte ſich dahin, daß dies bezüglich des chauſſirten Theils nicht angängig ſei. Der Stadtrath hat beſchloſſen, daß die erwähnte Straßenſtrecke mit Schlackenſteinen gepflaſtert werden ſoll. Die Koſten betragen 69750 M. „Koſten zur Decung der Ausgaben der Handwerks⸗ kammer. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage wegen Umlegung der für die Handwerkskammer zu machenden Aus⸗ gaben auf die einzelnen Handwerker unterbreitet. In der Vorlage wird ausgeführt: Ueber die Deckung der Koſten der Handwerks⸗ kammern und der von ihnen beſchloſſenen außerordentlichen Unter⸗ nehmungen beſtimmt das Geſetz, daß dieſe Koſten, ſoweit ſie nicht anderweit Deckung finden, von den Gemeinden des Handwerks. kammerbezirks getragen werden. Die Gemeinden find jedoch er mächtigt, die auf ſie entfallenden Antheile auf die einzelnen Hand. werksbetriebe umzulegen. Wenn Veranſtaltungen zur Förderung der gewerblichen, techniſchen oder ſittlichen Ausbildung der Meiſter Geſellen(Gehülfen) oder Lehrlinge für einzelne Gewerbszweige getroffen werden, oder wenn es ſich um die Errichtung und Unter. ſtützung von Fachſchulen für beſtimmte Gewerbe handelt, ſo können die hieraus entſtehenden Koſtenantheile von den Gemeinden nur auf ſolche Betriebe umgelegt werden, welche dieſen Gewerbzweigen angehören. Bei der Umlegung der Koſten kann beſtimmt werden daß Perſonen, welche der Regel nach weder Geſellen noch Lehrlinge halten, von der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen befreſt ſind Der Stadtrath hat es aus prinzipiellen Gründen beſchloſſen, den auf die Stadtgemeinde entfallnden Koſtenantheil von den umlagepflich⸗ tigen Handwerksbetrieben zurückzuerheben. Die Gemeindeverwaltung hat nach dem Geſetz auf die Höhe der Koſten der Handwerkskammnern nicht den geringſten Einfluß. Die Kammern können mit Genehmigung des Landeskommiſſärs Unternehmungen beſchließen, die der Stadt⸗ rach und der Bürgerausſchuß fülr unnöthig, ja für unzweckmäßig halten, und die trotzbdem aus den Gemeindeumlagen beſtritben werden müſſen. Wenn auch zu erwarten iſt, daß die Handwerkskammern ſich zunächſt auf organiſatoriſche Maßregeln und Begutachtungen be⸗ ſchränken werden, ſo muß doch mit einem ſtetig ſteigenden jährlichen Auſtvand gerchnet werden. Der Bürgerausſchuß hat zur Förderung der gewerblichen Intereſſen, dem Gewerbeverein und Handiverkerver⸗ band ein Subvention von 1500 M. jährlich bewilligt und er wird in kurzer Friſt Gelegenheit dazu haben, ſeine Lüberalität dem Handwer⸗ kerſtande gegenüber dadurch zu bethäbigen, daß er die ſehr bedeutenden Koſten für den unumgänglich erforderlichen Neubau einer Gewerbe⸗ ſchule gu bewilligen haben wird: daß er die ſtädtiſchen Steuerzahler mit denjenigen Ausgaben für die gewerblichen Zwecke belaſtet, die von anderen Organen ohne ſeine Mitwfrkung beſchloſſen werden, wird er dagegen ablehnen müſſen. Sollen dderartige Unternehmungen aus den Mitteln der Gemeinde befriedigt werden, ſo muß auch den Gemeinde⸗ organen das Recht der Beſchlußfaſſung und die Mitwirkung bei der Ausführung zuſtehen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen dürfte es ſich jedoch empfehlen, die Umlegung auf die Handwerksbetviebe dann zu un⸗ terlaſſen, wenn die auf den einzelnen Betrieb entfallenden Beträge ſo geringfügig ſein werden, daß der Ertrag zu der Arbeit und zu den unbergeßlicher, lieber Direktor Bonnell. In ſeiner mildernſten Art empfahl er unſerem Schutz die herrliche Erneuerung dieſes Klaſſen⸗ Schmuckes.„Wer aber von Euch“— er nannte uns bis zum Abi⸗ turio alle Du— eine der„Bänke beſchädigt, muß die ganze Platte auf ſeine Koſten neu herſtellen laſſen.“ Noch hatte ſich die Thür hinter unſerem Bonnell noch nicht geſchloſſen, als Wilhelm von Bismarck ſeinen ganzen Namen mit zollhohen Buchſtaben einzugraben beginnt und mit größter Seelenruhe dies mühſame Werk zu Ende führt. Es folgte die ſofortige Meldung durch den ganz entſetzten Klaſſen⸗ Ordinarius. Der böſe Wilhelm wird vorgeladen und die angedrohte Strafe ſofort verhängt. Sie ward vom Schuldigen ohne jeden Wider⸗ Nach wenigen Tagen prangt die Tafel in früherer Schöne. Feierlichen Schrittes ſehen wir bald darauf Wilhelm in der Freiviertelſtunde über den Schulhof nach dem Direktionszimmer hin⸗ wallen, in der ausgeſtreckten Linken eine große Papierdüte, die Spitze nach oben.„Hier, Herr Direktor, bringe ich den Betrag für die neue Tiſchplatte, zwei Thaler.“ Arglos greift Bonnell nach der Düte und — Hirrend rollen und tanzen auf der Diele zwei Thaler in Kupfer⸗ dreiern.„!“ von der einen,„!“ von der andern Seite. Aber ſchon kriechen und rutſchen Direktor und Schüler auf der Erde herum und klauben die in allen Ecken und Winkeln zerſtreuten Dreier zuſammen. Endlich ſtimmt die Summe.„Aber Wilhelm!“ dies war der erſte Laut nach der ſtummen Sammelarbeit.„Aber Wilhelm!“„Ach, Herr Direktor, bitte tauſendmal um Verzeihung. Ich habe meine Sparbüchſe ausgeräumt, denn mein Vater hätte mich ſonſt—“ Eine deutliche Handbewegung illuſtrirte die Worte. Wilhelm ward ent⸗ laſſen. Aber aus halbgeöffneter Thür, die Klinke in der Hand, ſagt Herr Direktor.“„Was noche“„Die alte Platte darf ich mir doch mit nach Hauſe nehmen?“ — Ein gutes Gedächtniß. Eine höchſt drollige Scene er⸗ eignete ſich vor einigen Tagen in der Abenue de'Opera in Paris. Ein Handlungsreiſender wurde von einem Kaufmann angeſprochen, der ihn ohne Weiteres fragte:„Erkennen Sie mich nicht wieder?“ Der Reiſende konnte ſich nicht beſinnen, den rreeee Dnhree Mannheim, 7. Junt, General Angeiger⸗ 3. Seite. Koſten der Umlegung in keinem Verhältniß ſtände. Falls der auf die Stkadigemeinde Mannheim entfallende Beitrag in einem Jahre 1000 Mark nicht überſteigen ſollte, würde von der Rückerhebung Abſtand zu nehmen ſein. Endlich halten wir es für angemeſſen, daß diejenigen Handwerker, welche der Regel nach weder Geſellen noch Lehrlinge be⸗ ſchäftigen, von der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen befreit werden. Der Bürgerausſchuß Karlsruhe hat am 13. Dezember v. J. einen gleichen Antrag des Stadtraths angenommen. Die Umleg⸗ ung der Koſten erfolgt unter Berückſichtigung des von den Handwerkern beſchäftigten Hilfsperſonals. * Die elektriſche Straßenbahn in Ludwigshafen. Aus Ludwigshafen, 6. Juni wird uns von unſerem S⸗Korreſpon⸗ denten geſchrieben: Im Stadtrath bezw. in einer gemeinſchaftlichen Sitzung deſſelben kam geſtern Nachmittag die Frage der elektriſchen Trambahn zur Berathung. Auf Grund der neuerdings mit den Beſitzern der Häuſer am Brückenaufgang gepflogenen Verhandlungen gelangte die Stadtverwaltung zu der Einſicht, daß unter den ge⸗ gebenen Verhältniſſen an eine Einigung mit den Hausbeſitzern, der geforderten hohen Preiſe wegen, nicht im Entfernteſten zu denken ſei und daß ſich deßwegen auch kein Conſortium fände, welches den Durchbruch des Brückenquadrats in die Hand nehme. Ein Ausweg wurde indeß gefunden, indem der Stadtrath nun Willens iſt, die eleltriſche Bahn durch die Ludwigsſtraße(ehemalige Hauptſtraße) zu legeu. Die Direktion der Pfälziſchen Bahnen erhebt zwar Einwand dagegen, allein ſie hat auch zugleich dem Stadtrath einen Weg gezeigt, welcher dieſen Einwand gegenſtandslos macht. Für den Verkehr der elektriſchen Bahn am Brückenaufgang bildet die Straßen⸗ bahn der Pfalzbahn eine Gefahr, namentlich am Abend verkehren dort in kurzen Zwiſchenräumen drei Arbeiterzüge, welche auf den Verkehr in der Ludwigsſtraße hemmend wirken. Die Pfälziſche Bahn will nun von der Stadt als Compenſation von der Anlage des Brückendreiecks längs der Straßenbahn das Gelände 10 Meter tief unentgeltlich abgetreten haben, um dortſelbſt noch einige Rangier⸗ geleiſe legen zu können. Dadurch bliebe die Paſſage in der Lud⸗ wigsſtraße, ſoweit die Straßenbahn in Betracht kommt, nicht mehr gehemmt und der Verkehr der elektriſchen Bahn ermöglicht. Erfüllt der Stadtrath dieſe Bedingung, dann erklärt ſich die Bahn mit der zweigeleiſigen Anlage der elektriſchen Bahn über die Rheinbrücke einverſtanden; außerdem will ſie den ſüdlichen Gehweg der Rhein⸗ brücke, neben dem Bahngeleiſe, öffnen, damit der Perſonenverkehr nicht gehemmt werde. Wie die Dinge heute liegen iſt eine Verſtän⸗ digung zwiſchen den in Betracht kommenden Parteien in kurzer Zeit zu erwarten, wenn auch innerhalb des Stadtraths aus nicht von der Hand zu weiſenden Gründen eine weitere Abtretung des Geländes von der theueren Anlage am Brückendreieck nur ſchweren Herzens erfolgen dürfte. Der Gemeinnützige Verein Neckar⸗Vorſtadt hat in ſeiner am Dienſtag Abend in der„Reſtauration Förderer“ abgehaltenen außeordentlichen Mitgliederverſammlung, die ſehr zahlreich beſucht war, über die einzuführende Kanalgebühr berathen und nachſtehende Reſolution einſtimmig angenommen:„In Anbetracht des außerordent⸗ lich großen Aufwandes für Herſtellung von Kanälen ſind wir mit der Erhebung einer Kanalgebühr, ſobald die Fäkalien eingeführt werden dürfen und auch thatſächlich eingeführt werden, im Prinzip einverſtanden. Jedoch müſſen wir uns auf das Entſchiedenſte da⸗ gegen verwahren, daß Kanalgebühren nur einem Theil der Einwohner, den Hausbeſitzern, aufgebürdet werden ſollen. Die geſundheitlichen Vortheile einer gut kangliſirten Stadt kommen jedem Einwohner gleichmäßig zu Gute und ſoll auch ein Jeder zu den Laſten in Form einer Gebühr oder Steuer theilnehmen, ſei es nun als einheitlich durchgeführte Kanalſteuer, oder aber was das Natürlichſte wäre auf die allgemeine Umlage zu ſchlagen.— Wir bitten die verehrlichen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes die Vorlage betr.„Die Erhebung von Kanalgebühren“ in ihrer jetzigen Geſtalt abzulehnen. — Saalbau⸗Theater. Die Direktion ſchreibt uns: Da die Nachfrage nach Wiederholungen der Komödie„Der Ausflug in's Sittliche“ eine ſo lebhafte iſt, wird dieſes Stück vorerſt nicht vom Spielplan abgeſetzt werden, ſondern heute zum 15. und morgen zum 16. Male gegeben werden. In Vorbereitung befindet ſich„Nackte Kunſt“, ein Schwank, der ebenfalls der les Heinze⸗Strömung ſeine Entſtehung verdankt und in Berlin bereits 70 Wiederholungen erlebt hat. * Maunheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik. Die geſtern in Heidelberg ſtattgehabte außerordentliche General⸗Verſammlung des Porkland⸗Cement⸗Werks Heidelberg vorm. Schifferdecker& Söhne be⸗ ſchloß, wie vorauszeſehen, die Fuſton mit der Mannheimer Porkland⸗ Cement⸗Fabrik, paßte zugleich ihren Geſellſchafts⸗Vertrag den verän⸗ derten Verhältniſſen an und wählte die ſeitherigen Aufſichtsxaths⸗Mit⸗ glieder der Mannheimer Fabrik in den Aufſichtsrath der verſchmolzenen Geſellſchaft. Zu Vorſtandsmitgliedern wurden beſtellt die Herren Friedrich Schott, Mart. Leonhard, Wilh. Merz und Chriſtoph Riehm, deren gemeinſame Thätigkeit beginnen wird, ſobald die voll⸗ zogene Fuſion im Handels⸗Regiſter eingetragen iſt. Was insbeſondere die Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik betrifft, ſo geht nach abge⸗ laufenem Sperrjahre deren Vermögen als Ganzes an das Heidelberger Portland⸗Cement⸗Werk über, letzteres übernimmt alle Geſchäfte der Mannheimer Fabrik und tritt in alle laufende Rechte und Verbindlich⸗ keiten derſelben ein. Der Betrieb der Mannheimer Fabrik wird nicht, wie vielfach irrig angenommen wird, ſofort, ſondern allmählig ein⸗ geſtellt, bis auf den übrigen Werken der verſckmolzenen Geſellſchaft das Nökhige zur Aufnahme derjenigen Arbeiter nebſt ihren Familien vorgekehrt iſt, welche ſich zur Ueberſtedelung bereit erklären. Ebenſo⸗ wenig kann aus gleichen Urſachen an die ſoforlige Veräußerung des hieſtigen Fabrikgeländes gedacht werden. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Juni. Durch das Zurückweichen der letzten Depreſſtion von 755 mm. nach Nordſkan⸗ dinavien hat ſich die allgemeine Wetterlage nicht weſentlich verändert. In Süddeutſchland und in der Schweiz zeigen ſich wieder gewittrige Lufteinſenkungen, die am Samſtag und Sonntag zu vereinzelten Gewitterſtörungen führen können. Im übrigen wird das trockene, heitere und warme Wetter an beiden Tagen noch andanern. * Konkurſe in Mannheim. Über das Vermögen der Firma Karl Held in Mannheim. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Anmeldetermin: 5. Jult. Polizeibericht vom 6. und 7. Juni. 1. Angefahren wurde am 6. d.., Nachmittags 4½ Uhr von einem noch unbekannten Radfahrer vor dem Hauſe Langſtraße 65 hier eine Frau, welche ein 7 Jahre altes Kind auf dem Arm trug; ſie kam dadurch zu Fall und erlitt das Kind am Kopfe Verletzungen. 2. Vor dem Hauſe L 12, 10 karrambolirte am 6. d.., Vorm. ¼11 Uhr ein Radfahrer mit einem Hotelomnibus. Das Veloeciped wurde dabei zertrümmert und der Radfahrer leicht verletzt. 3. Infolge falſcher Weichenſtellung ſtießen am 6. er., Nachm. 4½ Uhr zwei elektriſche Straßenbahnwagen auf der Kreuzung Friedrichsbrücke aufeinander, wobei einer der Wagen beſchädigt wurde, Verletzt iſt Niemand. 4. Ertrunken iſt geſtern Nachmittag 4½ Uhr in der Herweck'ſchen Badeanſtalt oberhalb der Rheinbrücke der 15 Jahre alke Spengler⸗ lehrling Ludwig Gillet, Sohn des Werkmeiſters P. Gillet von hier Die Leiche des Ertrunkenen konnte noch nicht geländet werden ſie wurde offenbar in den offenen Rhein getrieben.(Wir erfahren hierzu noch Folgendes: Der junge Mann ſprang vom Brett aus mit dem ſogenannten Kopfſprung ins Waſſer und erſchien nicht mehr an der Oberfläche. Jedenfalls war er von einem Herzſchlag betroffen worden. Red. d..) 5) Mittelſt Salzſäure ſuchte ſich geſtern Vormittag ein 24jähriges Kindermädchen im Hauſe R 7, 23 zu vergiften; ſie wurde in ſchwer ver⸗ letztem Zuſtande in das allgem. Krankenhaus verbracht. 6) Bei der geſtrigen Fronleichnahmsprozeſſion entſtand vor dem Hauſe Parkring 9 ein Altarbrand, wobei das Altartuch und ein Tabernackel ziemlich ſtark beſchädigt wurden. Das Feuer konnte vom Publikum ſofort wieder gelöſcht werden. 7) Von einem noch unbekannten Taſchendiebe(oder einer ⸗Diebin) wurde geſtern Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr gelegentlich der Fronleichnamsprozeſſion einer in der Nähe des bei A 1 aufgeſtellten Al⸗ tares ſich aufhaltenden Frau ihr werthvolles ſchwarzſeidenes Kleid mit⸗ telſt eines ſcharfen Inſtruments in der Nähe der Rocktaſche ſammt der letzteren zerſchnitten und die Börſe mit 6 Mk. Inhalt entwendet. 8. Acht Mädchen im Alter von—6 Jahren, welche mit Blumen⸗ körbchen an der Fronleichnamsprozeſſion theilgenommen, hatten ſich nach Beendigung derſelben in hieſiger Stadt verlaufen und wurden in verſchiedene Polizeireviere verbracht, von wo ſie von ihren Ange⸗ hörigen ſpäter abgeholt wurden. 9. Zwei im Hauſe U 4. 18 beſchäftigte Bäckerburſchen geriethen am 6, er. Abends 7¾ Uhr in ihrer Backſtube miteinander in Streit; einer verfolgte den andern, ſtieß dabei aber mit ſeinem linken Arm in eine Glasthür, wodurch er ſich ſo erhebliche Verletzungen zuzog, daß er in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. 10. Zur Anzeige gebracht wurden 5 Körperverletzungen, welche vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 39, im Neubau Ecke Rheinhäuſer⸗ und Gr. Wallſtadtſtraße, im Hauſe J 3. 8, vor dem Hauſe F 5. 14 und vor d 5. 7/8 verübt wurden. 11. Verhaftet wurden: a. der Schuhmacher Friedrich Weiland von Schierſtein, wohn⸗ haft in Dotzheim, wel er die Abonnementsgelder der Expedition der„Volksſtimme“ in Frankfurt a/M. unterſchlagen hat; b. 00 Taglöhner Karl Franz von Feudenheim, wegen Dieb⸗ tahls; c. der Taglöhner Heinrich Götz von Deidesheim, wegen Unter⸗ ſchlagung; d. der Schiffer Karl Mehrhof von Tuchrot⸗Oberhauſen, wegen Körperletzung: der Metzgerburſche Auguſt Gimber von Rittersbach, wegen Körperverletzung; f. i Marie Bott von Haßmersheim, wegen Dieb⸗ ahls; g. der Taglöhner Georg Greß von hier, wegen mehrfachen Sittlichkeitsverbrechens; h. 21 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 8 * Bruchſal, 5. Junf. Aus Waghäuſel wird der Kraichg. Ztg. berichtet, daß die Zuckerfabrik ihren geſammten Betrieb bis zur Herſt⸗ kampagne eingeſtellt und die ganze Arbeiterſchaft, ca. 700 an Zahl, ent⸗ laſſen habe. Betrieb der elektriſchen Straßzenbahn in Ludwigshafen. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vorlage unterbreitet: Wie bereits in dem zur Sitzung des verehrlichen Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 15. Mai b. J. erſtatteten„Bericht über die Einführung der elektriſchen Straßenbahn in Mannheim“ hervorgehoben iſt, waren ſich die Verwaltungen der Städte Mannheim und Ludwigshafen bei Erörterung der Projekte über die elektriſchen Straßenbahn darüber einig, daß zwiſchen den beiden Nachbarſtädten ein den geſteigerten Verkehrsbedürfniſſen entſprechender durchgehender und rationeller Betrieb einzurichten ſei. Die diesbezüglichen mündlichen und ſchrift⸗ lichen Verhandlungen führten unterm 16. November 1899 zur Ver⸗ einbarung folgender allgemeiner Grundſätze: 1. Dem Bahnbetrieb der Stadt Mannheim werden als Gemein⸗ ſchaftslinien folgende in Ludwigshafen gelegene Strecken an⸗ gegliedert: Rheinbrückenmitte—Bahnhof Ludwigshafen—Hems⸗ hof und Bahnhof Ludwigshafen—Friedhof. Die Stadt Ludwigshafen erwirbt für dieſe Strecken die Kon⸗ zeſſion und erſtellt die Linien ſowohl im Ober⸗ und Unterbau, als bezüglich der oberirdiſchen Ausrüſtung auf eigene Rechnung und liefert für dieſe Strecken auch den erforderlichen elektriſchen Strom. 3. Das rollende Material wird von der Stadt Mannheim geſtelle, die auch die Betriebsführung zu übernehmen hat. 4. In beiden Städten gelangt dasſelbe Bahnſyſtem(1 Meterſpur, oberirdiſche Stromzuleitung und Anwendung von Gleichſtrom) zur Einführung. 5. Die Vertheilung der Einnahmen ſoll entweder nach Maßgabe der zurückgelegten Kilometer oder auf Grund der Verkehrs⸗ ſtatiſtik oder nach einem anderen zuverläſſigen und gerechten Maßſtab erfolgen. Die endgiltige Faſſung des Vertrages kam erſt nach langwierigen Verhandlungen zu Stande, da von Ludwigshafen wiederholt Ab⸗ änderungsanträge gemacht wurden, die in der Hauptſache darauf ab⸗ zielten, den Antheil Ludwigshafens an den gemeinſchaftlichen Koſten herabzumindern. Der Stadtrath konnte ſich zu den von Ludſwigs⸗ hafen verlangten Zugeſtändniſſen nur ſchwer verſtehen; in dem i⸗ ſtreben jedoch, von ſeiner Seite Alles zu thun, um eine möglichſt zweck⸗ dienliche und allen billigen Anforderungen entſprechende Verbindung mit Ludwigshafen zu ſchaffen, glaubte er dieſen Vorſchlägen gegen⸗ über keine durchaus ablehnende Haltung einnehmen zu dürfen, umnt nicht durch ein unbedingtes Feſthalten an den Beſtimmungen des erſten Vertragsentwurfes die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen. In der Hauptſache ſind folgende Aenderungen eingetreten: § 7 Ziff. 1: Für die Stellung der zur Führung des Betriebs auf Ludwigshafener Gemarkung nach Maßgabe der graphiſchen Fahr⸗ pläne erforderlichen Motor⸗, Anhänge⸗ und Reſervewagen hat die Stadt Ludwigshafen der Stadt Mannheim jährlich für Verzinſung und Abſchreibung nur 4½ 4— 8, ſtatt wie urſprünglich borgeſehen, 10 pEt. des Auſchaffungswerthes zu bezahlen. Dieſes durch die Herabſetzung des Prozentſatzes gemachte Zugeſtändniß erſcheint um ſo größer, wenn man in Betracht zieht, daß ſeitens der Stadt Lud⸗ wigshafen 30 Motorwagen beſtellt wurden, welche die Stadt Mann⸗ heim mit dem Zeitpunkte der Eröffnung des Gemeinſchaftsbetriebes zu übernehmen hat, während nach den bereits aufgeſtellten graphi⸗ ſchen Fahrplänen für den Betrieb in Ludwigshafen nur etwas über die Hälfte dieſer Zahl erforderlich iſt, mithin auch nur für den dieſer Zahl entſprechenden Anſchaffungswerth Zinſen und Abſchreibungenm bezahlt werden. Für den überſchießenden Theil der Wagen hat die Stadt Mannheim zwar nach dem für das nächſte Jahr in Ausſicht genommenen Ausbau der Linien nach Neckarau, Feudenheim und Käferthal Verwendung; bis dahin ſtehen ſie, falls Ludwigshafen vorher ſeine Linien ausgebaut hat und der Stadt für den Gemein⸗ ſchaftsbetrieb zur Verfügung ſtellen kann, unbenützt zu Laſten des diesſeitigen Betriebs. § 7 Ziff.§ a und b: Während ſonſt in ſämmtlichen Beſtint⸗ mungen des Vertrags die gegenſeitige Betheiligung ausſchließlich nach der Zahl der zurückgelegten Wagenkilometer geregelt iſt, mußte hier von dieſem Grundſatz auf Verlangen Ludwigshafens inſofern abge⸗ gangen werden, als der Höchſtbetrag des Antheils der Stadt Lud⸗ wigshafen an dem Aufwand für Verzinſung und Abſchreibung der gemeinſchaftlichen Anlagen(Remiſen, Werkſtätten, Betriebsbahnhof) 17,000 Mark nicht überſchreiten ſoll. Dieſe Summe entſpricht jenigen Betrag, welchen die Stadt Ludwigshafen nach den von ihr angeſtellten Berechnungen alljährlich aufzubringen gehabt hätte, wenn ſie die genannten Anlagen für ſich ſelbſt erſtellt hätte. Zu§ 8 p: Von dem mit Rückſicht auf das weit größere Bahn⸗ netz auf Gemarkung Mannheim geſtellten Verlangen auf Gutſchrift eines Theils(½) der in Ludwigshafen gelöſten 20 Pfennig⸗Jahr⸗ karten für Mannheim wurde abgeſehen. 5 Zu§ 12: Während des ganzen Laufs der Verhandlungen hakte Uebereinſtimmung darüber geherrſcht, daß für die Gemeinſchaftslinien nur Haarmann'⸗Schienen zur Verwendung gelangen ſollten, Erſt mit Schreiben vom 22. Dezember v. J. theilte das Bürgermeiſteramt Ludwigshafen mit, daß dortſeits beabſichtigt ſei, Rillenſchtenen zu verwenden. Nach nochmaliger Anhörung der berufenen techniſchen Organe konnte ſich der Stadtrath nicht dazu verſtehen, die Verlegug von Rillenſchienen auf den mit durchgehenden Wagen befahrenen Strecken der Gemeinſchaftslinien zuzulaſſen, hatte jedoch eine Ein⸗ wendung gegen die Benützung dieſes Syſtems nicht zu erheben auf Linien mit Pendelbetrieb(Bahnhof⸗Friedhof) unter der Voraus⸗ ſetzung, daß auf dieſen Linien ſtändig nur befonders beſtimmte Wagen Herrn ſchon geſehen zu haben.„Dann werde ich Ihr Gedächtniß auffriſchen,“ ſagte ihm darauf der Kaufmann.„Vor zehn Jahren befanden Sie ſich auf dem Bahnhof von Bordeaux. Sie ſahen aus dem Fenſter Ihres Wagenabtheils erſter Klaſſe; in dem Augenblick, in dem Ihr Zug abfuhr, haben Sie ſich den Spaß gemacht, einem Reiſenden, der gleichfalls aus dem Fenſter ſeines Wagens auf dem daneben liegenden Gleiſe ſchaute, eine Ohrfeige zu verabfolgen.“„Stimmt, ich erinnere mich!“ rief der Reiſende laut lachend.„Nun wohl, dieſer Reiſende war ich!“ ſagte der Kaufmann. Und ehe der zu ſo draſtiſchen Scherzen aufgelegte Herr Zeit gehabt hatte, ſich von der Verlegenheit zu erholen, in die ihn dieſe unerwartete Begegnung gebracht hatte, verſetzte ihm der Kaufmann eine ſchallende Ohrfeige. Der Reiſende wollte mit gleicher Münze heimzahlen, als ein Beamter, der Zeuge dieſer Scene geweſen war, dazwiſchentrat und die beiden Gegner zur Polizeiwache führte. Dem Polizeikommiſſar gelang es, die beiden Gegner zu verſöhnen. Aber als der Reiſende das Haus verließ, rieb er ſich die ſo unſanft berührte Wange und brummte vor ſich hin:„Zehn Jahre! Da war die Geſchichte doch ſchon verjährt!“ — Freiſpruch einer Mörderin. Aus Brünn wird berichtet: Die Z1jährige Arbeitersgattin Francisca Kvasny war vor dem Schwurgerichte wegen Mordes an ihrem etwa vierzehn Tage alten Kinde angeklagt. Die Unglückliche ſchilderte die entſetzliche Lage, in der ſte ſich zur kritiſchen Zeit befunden hat. Ihr Mann vertrank ſeinen Lohn, und ſie mußte ſich ſelbſt erhalten. Als ſie ihre ſchwere Stunde herannahen fühlte, mußte ſie die Findelanſtalt aufſuchen. Als ſie nun mit ihrem vierzehn Tage alten Kinde, einem Mädchen, die An⸗ ſtalt verließ, wo ſie zuletzt mit ihrem Mann Unterkunft gefunden hatte, erfuhr ſie, daß ihr Mann fort ſei und ſich nach Göding gewendet habe. Da er vorher alle Habſeligkeiten verkauft und ſogar einen Lohn⸗ rückſtand ſeiner Frau behoben hatte, ſtand ſie ohne Obdach und ohne ein Kreuzer Geld. Einige Tage irrte ſte umher und ſchlief unter einer Brücke, die ſtrenge Kälte— es war im Februar— trieb ſie fedoch zur Verzweiflung. Sie zerriß ihren Rock und hüllte den Säugling ein, damit er nicht erfriere; als ſie aber, vor Hunger entkräftet, das Kind nicht mehr ſäugen konnte und dasſelbe einen Tag ohne Nahrung blieb, Ffaßte ſie den Entſchluß, die Qualen des Kindes zu beenden. Es war in der Nacht auf den 23. Februar. Es herrſchte ſchneidende Kälte; da kroch ſie in einen Kanal und zerſchmetterte dem Säugling an der Wand desſelben den Kopf. Die Leiche vergrub ſie ſodann im Schnee; zwei Tage ſpäter wurde ſie verhaftet. Schluchzend geſtand die Ange⸗ klagte ihre That ein: Sie habe nicht ſehen können, wie ihr Kind lang⸗ ſam zu Grunde gehe, deshalb hab ſie es umgebracht. Weiters ge⸗ ſtand ſie, ihrer ehemaligen Dienſtgeberin Eliſabeth Kreicy zwei Kilo Erdäpfel geſtohlen und anderen Leuten Eßwaaren herausgelockt zu haben. Der Vertheidiger Dr. Otto Bondy betonte die Zwangslage, in der ſich die Unglückliche befunden habe. Die Geſchworenen ver⸗ neixzen die Frage auf Mord und ſprachen die Angeklagte nur wegen Diebſtahls und Betrugs ſchuldig. Der Gerichtshof verurkheilte ſie zu fünf Tagen Arreſt. — Der Maler und der Arzt. In Pariſer Künſtlerkreiſen wird ein kleiner Vorfall, der ſich zwiſchen einem berühmten Maler und einem Arzt, der Mitglied der Akademie der Medizin iſt, ereignete, viel belacht. Der Maler hat einen ſehr werthvollen Hund, der in der vorigen Woche krank wurde. Er zögerte keinen Augenblick, einen der Meiſter der mediziniſchen Wiffenſchaft, eben den erwähnten Akademiker, zu ſeinem kranken Hunde zu rufen. Der Arzt kam und war nicht wenig erſtaunt, als man ihm als Kranken den Hund vorſtellte. Er wurde ſehr kühl, unterſuchte ihn und verſchrieb ein Rezept; das in⸗ tereſſante Thier wurde geheilt. Als nun der Maler dem Arzt begeg⸗ nete, fragte er, was er ihm ſchulde. Der Arzt ſuchte auszuweichen, aber der Maler drang in ihn.„Wenn Sie denn durchaus ſo gut ſein wollen“, ſagte endlich der Arzt,„dann will ich Sie auch meinerſeits um eine kleine Gefälligkeit bitten. Ich habe eben in meiner Villa in Montmorench ein ſchönes neues Gitter ſetzen laſſen— würden Sie mir das wohl anſtreichen?“ — Kurpfuſcherei und Zeugnißſchwindel. Aus Annaberg (Sachſen) ſchreibt man: Der Annaberger Arzt Dr. Oelsner hat ſich ein Verdienſt damit erworben daß er einmal an einem draſtiſchen Bei⸗ ſpiele gezeigt hal, wie Kurpfuſcher„berühmte“ und bermögende Teute werden. In einem Annaberger Blatt war letzthin von einenm„Mag⸗ netopathen“ als Dankſagung einer Geheilten eine mit„Selma Kre⸗ her, Kleinrückerswalde“ unterzeichnete Erklärung abgedruckt, in welcher geſagt wurde, daß die angebliche Zeugnißgeberin ſeit 26 Jahren an einem Sprachgebrechen gelitten habe, ſo daß ſie ſich nur durch Lallen (ohne Worte) habe hörbar machen können. Der betreffende Magne⸗ tophat habe eine Stimmbandlähmung feſtgeſtellt, und nach viertel⸗ Stärke und geringe Reibung ankommt, mit Erfolg verwandt word laſſen. jähriger Behandlung ſei ſie nun pöllig geſund und ſprachfähig wie andere Leute. Aus Dankbarkeit fühle ſie ſich gedrungen, dieſe gött⸗ liche Heilweiſe aufs Wärmſte Anderen zu empfehlen. Dr. Oelsner be⸗ gab ſich in die Wohnung der„Geheilten“ und ſtellte feſt, daß dieſe von Jugend auf ſtottert und daß in ihrem Zuſtand ſich nichts geändert hat. Der Magnetopath hat die Dankſagung ſelbſt verfertigt und ver⸗ öffentlicht ohne Wiſſen und Willen der Patientine Dieſe ſagte au daß der Magnetopath von ihr eines Tages für ein Zeugniß, von deſſ Inhalt ſie keinerlei Kenntniß gehabt, ihre Unterſchrift erbeten us daß ſie dieſe arglos gegeben habe. Die Kranke ſelbſt und ihre Eltern ſind empört über den Mißbrauch der Unterſchrift für ein derartiges lügneriſches Zeugniß. Hoffentlich geht nun die Angelegenheit ihren ge⸗ richtlichen Weg.„„ — Eine ſprachliche Muſterleiſtung von Amtsdeutſch greift die „Zeitſchrift des deutſchen Sprachvereins“ aus einer Grazer Zeitung auf, um ſie gebührend niedriger zu hängen. Die Bekanntmachung lautet:„Die mit den in letzterer Zeit rückſichtlich der Aushebung der Briefkaſten in Pomörium von Graz durchgeführten Verbeſſerungen im Zuſammenhange ſtehende Erneuerung der Orientirungstafeln und Kontrollmarken iſt nunmehr bezüglich ſämmtlicher Briefkaſten durch⸗ geführt und wird vom 25. d. angefangen nebſt einer beſſeren Ein⸗ theilung der Sammelfahrtrayons auch die beſchleunigte Entleerung einer Anzahl von Briefkaſten der inneren Stadt mittels Dreirades platzgreifen.“ 85 — Ein neues Metall oder wenigſtens ein Stoff, der als ſolches bezeichnet wird, wird neuerdings von einer Geſellſchaft in Newhork, hergeſtellt. Sie nennt es Graphitſtahl, weil es über 2½ v. H. Kohl ſtoff in Geſtalt von Graphit enthält. Dieſe Beimiſchung ſoll de Metall eine große Tragfähigkeit verleihen. Graphitſtahl kaunm mit einem Zugwiderſtand von 35 000—70 000 Pfund hergeſtellt werden, Es iſt angeblich für ſolche Waaren, bei denen es hauptſächlich au — König Eduard, der Sparſame. König Eduard ſich als Prinz bon Wales meiſterhaft auf das Geldausgeben verſtanden hat, will als König ſparen. Es iſt dies eine nicht ganz ungewöhnlich pſychologiſche Entwickelung. Der König will die Zahl ſeiner woß ſtallten Geiſtlichen reduziren. Bisher beſoldete die Hofkaſſe ſechsund dreißig Hoftaplane. Der König glaubt, mit einem Dutzend auskom⸗ men zu können und will vom nächſten Mongt ab zwei Dutzend ſtreichen 4. Seite. General⸗Aneiger. Mannheim. 7. Junt. verkehren, welche im Falle der Auflöſung des Vertragsverhältniſſes von Ludkwigshafen in erſter Reihe zu übernehmen wären. Wenn nun auch der Vertrag in der vorliegenden Faſſung nicht als beſonders günſtig für Mannheim bezeichnet werden kann uld wenn auch in der Hauptſache nur Verkehrsrückſichten den Stadtrath beſtimmen, die Annahme desſelben zu empfehlen, ſo iſt doch zu be⸗ rückſichtigen, daß derſelbe auch in wirthſchaftlicher Hinſicht inſofern einige Vortheile bringt, als die allgemeinen Unkoſten auf ein größeres Netz ausgeſchlagen werden können. Gerichtszeitung. * Mannheim, 5. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdireltor Zehnter. Vertreter der Gr. Staals⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1) Zum dritten Male innerhalb eines Jahres erſcheint der Hau⸗ ſirer Adolf Graß aus Villeneuve unter der Anklage der Ausſpielung bor der Strafkammer. Diesmal hat er in der Wirthſchaft„zum Brückenkopf“ billige Spiegel ausgeſpielt. Es wird auf 4 Wochen Ge⸗ fängniß erkannt. 2) Die fung des 28 Jahre alten Schreiners Gottlob Wie⸗ Jland aus ronn, den das Schöffengericht wegen Körperver⸗ Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde für be⸗ er Berufungskläger freigeſprochen. Wieland, urg eine wegen Diebſtahls gegen ihn ausge⸗ ſprochene Zuchthar fe von 1 Jahr verbüßt, ſoll in der Sackgaſſ: F einen Sch echt durch Hiebe mit einem Schlagring verletzt haben. Die heutige Beweisaufnahme konnte den Angeklagten nicht ſchlüſſig überführen. 3) Der Schiffer Nilkolaus Becker von Nackenſtein war bom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wurde, da ihm der Ge⸗ brauch eines Meſſers nicht nachgewieſen werden konnte, die Strafe auf 3 Wochen Gefängniß ermäßigt. ) Dagegen blieb die Berufung des vom Schöffengericht wegen Körperberletzung zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilten Schloſſers Robert Rieſterer ohne Erfolg. 5) Der 19 Jahre alte Schloſſer Georg Röhrl aus Mühlbach (Bahern) entwendete am 28. April d. J. hier in der 2. Querſtraße einem Logiskollegen ein Paar Schuhe und ein Paar Pantoffel im Werthe von 11 Mk., ferner in der Nacht vom 8. zum 4. Mai aus einem Fremdenzimmer des Gaſthauſes von Gießen in Leimen aus dem Handkoffer eines Italieners, den er gewaltſam öffnete, zwei Hemden, 1 Tuchhoſe und einen Geldbeutel, der 90 öſterreichiſche Heller enthielt, ferner aus dem Koffer eines Wagners berſchiedenes Werkzeug. Einen Theil der geſtohlenen Sachen ſchenkte er dem Tag⸗ Iöhner Wilhelm Lippert, der ihm dafür beim Verſchleiß anderer Sachen behilflich war. Röhrl wurde zu 3 Monaten 3 Wochen, der Hehler zu 2 Wochen Gefängniß berurtheilt. 6) Als hieſiger Lagerhalter der Faßhandlung von Kilian Keller in Mainz, eine Stellung, die ihm übertrugen worden war, weil ſein Vater 20 Jahre hudurch dieſe Funktion zur vollſten Zufriedenheit ſeines Vaters verſehen hatte, unterſchlug der 22 Jahre alte Ludwig Scheib aus Mainz 486 Mk, aus Frachtbriefen, die er von ſeiner Firma erhalten hakte. Das Schöffengericht hatte ihn zu 40 Mk. Geldſtrafe verurtheilt, da es dem Angeklagten die mangelnde Kon⸗ trolle, und den Umſtand, daß er von Buchführung nichts verſtand, zu Gute rechnete. Sowobl der Verurtheilte als die Staatsauwalt⸗ ſchaft legte gegen dieſes Urtheil Berufung ein. Scheib ſtellte heute in Abrede, überhaupt etwas unterſchlagen zu haben und ſuchte ſich barauf hinauszureden, als ob er das Deftzit von ſeinem Vater übernommen hätte. Der Sachverſtändige, Kaufmann Zlegler, war e in in der Lage, feſtzuſtellen, daß ein Deſizit erſt ein halbes letzung zu gründet erachtet und der z. Zt. in Ludwi —— Are ———— e ee e ahr nach dem Tode des Vaters des Angeklagten begann. Das ericht ſprach trotz der belaſtenden Beweislage den von.⸗A. Dr. Köhler vertheidigken Angeklagten frei. 7) Junerhalb 9 Monaten hat der 31 Jahre alte Taglöhner Heim bach aus Hirſchgarten(Heſſen) nur 38 Tage gear⸗ beltet. Die übrige Zeit lebte er wahrſcheinlich aus Subſidien von Dirnen. Für die heute gegen ihn vorliegenden Anklage wegen Kuppe⸗ lei kommt nur das Berhältniß zu der Dirne Kath, Herz in Betracht, welche zu Beginn der Unterſuchung ihren Galan, mit dem ſie ge⸗ brochen hatte, arg belaſtete, heute aber„bereute“, was ſie damit begründete, daß ſie früher eben auf Heimbach einen Zorn 19 5 habe, Heimbach wird zu 5 Mongten Gefängniß verurthellt. Verth.: .enl. Dr. Köhler. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Ueber eine altrömiſche Wandmalerei in Straßburg wird ge⸗ ſchrieben:„Auf dem Kleberplatz ſind drei Meter unter dem Pflaſter die Bruchſtücke einer ganzen Wand aufgefunden worden, deren Zu⸗ ſammenſetzung die Bemalung der Wand deutlich erkennen läßt. Die mehrere Meter lange Wandfläche war in drei rechteckige Bilder ge⸗ theilt, die von breiten chromgelben Streifen eingefaßt werden. Zwei der Felder ſind nur mit ſogenanntem pompejaniſchem Roth geſtrichen, das dritte iſt mit einer Gartenſzene geſchmückt. Drei Frauen arbeiten in einer Gartenanlage, Bäume und Weinreben bilden den Hinter⸗ grund. Die mittelſte der Frauen hält eigenthümliche Fäden, wohl Grashalme oder Baſtfäden zum Aufbinden der Reben, zwiſchen den Kippen. Der Grund des Vildes iſt dunkel, die Umrahmungen oa⸗ gegen in lebhaften hellen Farben gehalten. Beſonders ſchön iſt eine aus ſtiliſirten Blumen auf ſchwarzem Grunde gebildete Umrahmung, aus Enzian und großen Margueriten, welch letztere guirlandenartig eine Schuppenſäule umziehen. Ein anderes Motiy verwerthet die ſtili⸗ ſirten Rüben, die ſpäter in der Renaiſſance wieder ſo viel gebraucht werben. Auf einem anderen Bilde endlich iſt Herakles dargeſtellt, das Löwenfell mit dem nach unten hängenden Rachen über die Schulter geworfen, wie er mit einer jungen Frau plaudert. Der ganze Fund bedeutet eine ungewöhnlich werthpolle Bereicherung des Straßburger Muſeums.“ Ein Prinz als preisgekrönter Dichter. Gleich dem Prinzen Eugen von Schweden, einem talentvollen Maler, hat die Kunſt und Wiſſenſchaft in dem dritten Sohne des griechiſchen Königspaares, dem Prinzen Nikolaus, einen eifrigen und berufenen Förderer erhalten. Seiner Jeder ſind ſchon mehrere gehaltvolle militär⸗wiſſenſchaftliche Werke entſproſſen, und außer vorzüglichen Uebertragungen verdankt ihm die neugriechiſche Litteratur auch mehrere gefällige Komödien. Von dieſen iſt nun die„Anamorphotais“(„Neuerer“) betitelte in einem Preisausſchreiben in feierlicher Sitzung in der Univerſicgt preisgekrönt worden. Dem Werk lag ein Schreiben bei, daß der Preis demjenigen gegeben werden möchte, der eine Abſchrift des Stückes borweiſen würde. Aber Niemand hat ſich gemeldet, um ſich als Ver⸗ faſſer dieſer„Reuerer“ auszuweiſen. Jetzt iſt jedoch bekannt ge⸗ kworden, daß Prisz Nikolaus das Stück geſchrieben hat. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Kaſſel, 7. Juni. Vor dem Bahnhof Bebra ſtieß um 6½ Uhr der Leipzig⸗Kaſfeler Schnellzug mit einem Güter⸗ zung zuſammen. Zwet Perſonenwagen wurden der Frlf. Zig. zu⸗ folge zertrümmert und 10 Reiſende leicht verletzt. Inſterburg, 6. Juni. Die„Oſtd. Volkszeitung“ meldet: Generalleutnant v. Alten legte als Gerichtsherr im Mordprozeß Kroſigk Berufung gegen das frei⸗ ſprechende Urtheil des Unteroffiziers Marten und des Sergeanten Hickel ein.(Wie die Magdeburger Volksſtimme 10 ellt, hatte Rittmeiſter b. Kroſigk im vorigen Jahre in 223 r dieſe ziemlich hohe Strafe erhalten hat, vermochte das Blatt nicht zu erkahren.) agdeburg eine neunmonakliche Feſtungshaft zu verbüßen. Wo⸗ Der Brand in Antwerpen. Am 5. Juni brach in der Zollniederlage von Antwerpen Feuer aus. Der brennende Theil der Gebäude enthielt Kon⸗ ſerven, Tabak und Hanfballen. Auf dem Boulevard du Com⸗ merce herrſchte unerträgliche Hitze, die Fenſter zerſprangen, eine gewaltige Menſchenmenge drängte zur Brandſtätte. Die Polizei nahm zur Aufrechterhaltung der Ordnung die Hilfe der Garniſon in Anſpruch. Das Feuer wurde Abends 8 Uhr auf ſeinen Herd heſchränkt. Von vier Flügeln des Gebäudes wurden drei zer⸗ ſtört. Ein Theil der verbrannten Waaren iſt unverſichert. Bei den Löſcharbeiten wurden acht Feuerwehrleute und Pioniere leicht verwundet. Die letzten Nachrichten(vom 6. Juni) melden! Die Feuerwehren ſchleudern unausgeſetzt große Waſſermengen in die noch immer brennenden Waarenmaſſen des königlichen Lagerhauſes. Die Bewohner der anliegenden Häuſer kehren zurück. Auch die in den Napoleonshafen verwieſenen Schiffe nehmen ihre Plätze wieder ein. Von den Lagerhäuſern blieb nur der Nordflügel verſchont. Dieſe Lagerhäuſer ſind noch von Napoleon gebaut worden. Die Stadt hatte ſie vor einigen Jahren vom belgiſchen Staate gekauft. Da nicht Hülfe genug bei Hand war und die Dampfpumpen nicht genügten, weil die als Brand⸗ pumpen dienenden Schlepper in Ausbeſſerung waren, kamen Ab⸗ theilungen der Feuerwehren von Brüſſel und Mecheln in Sonder⸗ zügen zu Hülfe. In Handelskreiſen wird der durch den Brand des Lager⸗ hauſes verurſachte Schaden auf annähernd 100 Millionen Franken geſchätzt. Die drei Flügel des Lagerhauſes waren vom Keller bis zu den Speichern durch fünf Stockwerke mit Waaren gefüllt, Zucker, Kaffee Thee u.., die theilweiſe nicht verſichert waren. Die Gebäude ſelbſt ſind mit 3½ Millionen Franken verſichert. Das zerſtörte Stapelhaus hatte eine Bodenfläche von 60000 Quadratmeter. Als Urſache des Brandes wird die Selbſtentzündung von angehäufter Jute und leeren Säcken an⸗ geſehen. Das Feuer war im oberſten Stockwerk ausgebrochen, doch konnte der Waſſerſtrahl wegen Mangels an Druck Anfangs nur bis zum erſten Stockwerk reichen. Erſt als die großen Dampfſpritzen in Thätigkeit traten und die Waſſerwerke ihren Druck verſtärkten, erreichte der Strahl die gewünſchte Höhe. Ein Glück war es, daß der herabfallende Schutt die Alkoholbehälter im Keller abſchloß, immerhin warfen einige platzende Alkohol⸗ fäſſer die Innenmauer um. Die Archibe, die ſich zwiſchen den Höfen befanden, ſind zerſtört. Um Mitternacht ſtürzten die Mauern des Mittelflügels unter toſendem Krachen nieder. Das Feuer wird vorausſichtlich noch eine Woche lang brennen, doch iſt ausgeſchloſſen, daß es ſich weiter ausdehnen wird. *** Der Burenkrieg. *London, 6. Juni. In der Abends veröffentlichten Verluſt liſte wird gemeldet, daß in den Gefechten am 1. und 2. d. Mts. am Pienarsriver 7 Mann getödtet und 18 Mann verwundet worden ſind, alle von Kitcheners Schützen. Die Verluſtliſte bezieht ſich wahrſchein⸗ lich auf das letzte Gefecht Wilſons; denn dieſer befehligt Kitcheners Schüßen. * Prätoria, 6, Juni. Ein Theil des Burenkomman⸗ dos unter Beyer, an Zahl 400 Mann ſtark, iſt in der Nähe von Warmbad von 240 Engländern unter Oberſt Wilſon überraſcht und geſchlagen worden. Die Buren hatten 27 Tote und verloren den ganzen Proviant für Behers Steitmacht, 3 Engländer wurden getötet, 15 verwundet. Telegramme. Johannesburg, 7. Juni.(Reuter.) Bisher ſind wieder 7 Minen im Betrieb. Einige andere bereiten die Wiedereröff⸗ * nung vor. *** Sur Lage in China. Graf Walderſee meldet aus Tientſin vom 4. ds. Mis.: Ich habe nunmehr die Funktionen als Oberbefehlshaber einge⸗ ſtellt und verlaſſe auf dem Wege nach Tokio noch heute China. In Tientſin ſind ſtrenge Maßregeln getroffen, um Reibungen zwiſchen den Truppenkontingenten zu vermeiden. Ich habe nebſt zahlreichen deutſchen Abordnungen an dem Begräbniß der fran⸗ zöſiſchen Soldaten theilgenommen. In Peking brach in der Nacht des 4. ds. Mts. nach einem ſchweren Gewitter, wahrſchein⸗ lich in Folge eines Blitzſtrahls, Feuer in einem Vamen des weſt⸗ lichen Theils der verbotenen Stadt aus. Ein bedeutender Häuſerkomplex iſt niedergebrannt. Die Haupttempel ſcheinen indeſſen erhalten zu ſein. Die Feuersbrunſt in dem weſttlichen Theil der von den Amerikanern und Japanern bewachten verbotenen Stadt entſtand vermuthlich durch Blitz⸗ ſchlag während eines ſchweren Gewitters, Trotz des ſtarlen Regens griff das Feuer um ſich und zerſtörte viele Gebäude, darunter die Wuhinghalle mit den Archiven und der kaiſerlichen Bibliothek. Unverſehrt blieben die große Mittelhalle, die Ahnen⸗ tempel und die kaiſerlichen Privatgemächer. Anſcheinend iſt kein Menſchenverluſt zu verzeichnen. Die ſtrengen Abſperrungs⸗ maßnahmen wurden durch die Nothwendigkeit begründet, plünderndes Geſindel ſernzuhalten. Eine Pekinger Meldung der Agentur Havas beſagt nach den aus Tienktſin eingegangenen Meldungen über den Krawall: Am Sonntag Abend hat eineengliſche Streifwache auf einen franzöſiſchen Soldaten, der im Uebermuth auf das Dach eines Kaffeehauſes geklettert war und von dort ſich über ſie luſtig gemacht hatte, geſchoſſen und ihn verwundet. Kameraden des Soldaten und deutſche Soldaten gingen mit dem Bajonett gegen die Engländer vor und warfen ſie mit Steinen. Die eng⸗ liſche Streifwache feuerte wieder, wobei drei Franzoſen getödtet, vier Franzoſen und vier Deutſche verwundet wurden. Einer der Getödteten war zufällig in einem Wagen an dem Orte des Zuſammenſtoßes vorübergefahren. Außer dem Feldmarſchall Grafen Walderſee nahmen die Generäle Vo hron und Vogack an der Beerdigung der Erſchoſſenen theil. Die Unter⸗ ſuchung dauert fort. Telegramme. *Berlin, 7. Juni. Die Morgenblätter melden: Einer aus Bad Homburg eingetroffenen Meldung zu Folge kommt Walderſee ſofork nach ſeinem Eintreffen in Deutſchland zum Kurgebrauch nach Homburg. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Berlin, 7. Juni. Die Morgenbläötter melden aus Madrid: In der Mancha traten ungeheuerliche Heu⸗ ——————— ſchreckenſchwärme auf, verwüſteten die Saat und hielten viele Eiſenbahnzüge auf, indem ſie fußhoch die Schienen be⸗ deckten. London, 7. Juni. Das Unterhaus bewilligte mit 159 gegen 60 Stimmen die Forderung von 15 779 000 Pfund für die Beſchaffung von Transportſchiffen und Pferdematerial. Im Laufe der Debatte behauptete Blundell Maple, die vom Kriegsamt zunt Ankauf von Pferden nach Oeſterreich⸗ungarn geſandten Offigiere hätten abgetriebene Pferde zu ungeheuerlichen Preiſen gekauft und die Differenz zwiſchen dem wirklichen Werth der Pferde und den vom Kriegsamt gezahlten Preiſen mit den bisherigen Eigenthümern ge⸗ theilt. Der Finanzſekretär des Kriegsamts, Stanley, entgegnete, es wäre eine Unterſuchung im Gange, er glaube aber, ſie würde nur dazu führen, die Grundloſigkeit der Beſchuldigungen darzuthun. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 8. d. Js. wird in Mitk⸗ weida eine von der Reichsbankſtelle in Chemnitz abhängige Reichs⸗ banknebenſtelle eröffnet werden. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 6. Juni. Oeſterr. Eredit 216.60, Diskonto⸗Kommandit 184.25, Dresner Bank 145 80, National⸗ bank für Deutſchland 125.30, Anatol. Giſenb. 88.50, Laura 198,80, Bochumer 179.90, Harpener 175.60, Hibernia 173.30, Gelſenkirchen 175.30, Bad. Zuckerfabrik 84.40, Elektr.⸗Gef. Helios 65.10. * Mannheim, 5. Juni.(Getreideberi ch 1 M i 19 0.) Weizen: Die gute Stimmung für Weizen hat ſich während des ganzen Monats Mai ziemlich behauptet. Auf ungünſtige Berichte über den Stand der Saaten in Norddeutſchland machte ſich daſelbſt gute Kaufluſt für ausländiſchen Weizen geltend. Eine Preis⸗ beſſerung konnte indeſſen nicht Platz greifen, weil in allen aus⸗ ländiſchen Produktionsgebieten, ſowohl in Nordamerika als auch in Rußland und Rumänien recht gute Ausſichten für die zu erwartende neue Ernte beſtehen. Wir ſchließen daher unſeren Verichtsmonat mit ungefähr den gleichen Preiſen, mit denen wir den Monat April ver⸗ laſſen haben. Roggen iſt auf gute Berichte aus Rußland bei ſtärkerem Angebote von da matter und billiger. Hafer dagegen iſt preishaltend, weil die Vorräthe in inländiſcher Waare zur Neige gehen und andauernd gute Cönſumfrage für den Artikel beſteht. Der Bezug von Nordamerika iſt faſt unrentabel, daher wir eben haupk⸗ ſächlich von Nordrußland verſorgt werden. Gerſte für Brauzwecke fand wenig Beachtung, während Futtergerſte billiger angeboten wird. Mais von Nordamerika iſt ziemlich preishaltend; dagegen wird der Artikel von Argentinien, woſelbſt die Ernte reichlich und gut aus⸗ gefallen, zu billigeren Preiſen dringender offerirt. Die erſten An⸗ künfte von neuem Laplatamais zeigen ſchöne, trockene Qualitäten. Wir notiren Ende Mai: Ruſſiſchen Weizen M. 17½—18½, amerik Weizen M. 18—181½, Laplataweizen M. 1794—18½, ruſſiſchen Roggen M. 15—15½, ruſſiſchen Hafer M. 14½—153/, amerikan. Hafer M. 15, ruſſiſche Futtergerſte M. 13½, Mixed⸗Mais, brukto mit Sack M. 12, Laplatamais, brutto mit Sack disponible M. 11.90, Laplatamais, brutto mit Sack guf ſpätere Lieferung M. 11.70. Alles pr. 100 Kilo, bahnfrei, verzollt, Mannheim. — Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 5. Juni.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 29. Mai von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 5. Juni. Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antmerpen,) Der Dampfer„Switzerland“, am 23. Mai von Antwerpen ab, iſt beute hier angekommen. Rotterdam, 6. Juni. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Amſterdam“, am 25. Mai von New⸗ Pork, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregu Gund⸗ lach k Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Haupthahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6..Bemerkungen Münten 8,90 8,00 704 Waldshut. 295 2,99 8,10 ,178,16* Hüningen.53 2,68 2,712,77 2,82 Abds. 6 Uhr Kei! gg g 3,183,23 8,26 N. 6 Uhr Lanterburg„4,05 4,124,18 4,32 4,40 Abds. 6 Uhr Magan 44,25 4,844,41 4,51 4,56 2 Uhr Germersheim„4,05 4,08 4,15 4,88.-P. 12 Uhr Maunheim„33,83 3,878,95 4,03 4,15 4,21 Morg, 7 Uhr Wainß;ñ; lie iee 1,46.-B. 12 Uhr Biungen r 1,0 8 10 Uhr Kaulb J2,12 2,152,162,24 2,80 2 Uhr Koblenz J2,19 2,20 2,24 2,25 2,81 10 Uhr FBAin 91%0„ 2,15 2 Uhr Ruhrort 1J1,50 1,501,50 1,54 1,56 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 33,80 3,88 8,90 4,01 4,10 4,17] V. 7 Uhr Heilbrounn 0,620,65 0,770,69 0,85 V ihr Wafſerwärme des Rheins 17 Grad. Sanatogen von ärztlichen Autoritäten erprobt und glänzend begutachtet als Krüäftigungs⸗ und Auffriſchungsmittel. Herr Yr, med. 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Is., die fernere Ausübung des Gewerbetriebs als Ver⸗ mittlungsagent für Darlehen wegen erwieſener Unzuverläſſig⸗ keik unterſagt worpen iſt. Maunheim, den 3. Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Frech. 90104 Konkursverfahren. Nr. 19798. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma„Gutenberg⸗Druckerei Gebr. Merk“ in Mannheim, Juhaber: Georg Heinrich Merk hier, iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Dounerſtag, 27. uni 1901, Vormittags ½12 Uhr, vor dem Größherzogl, Amtsge⸗ richte I hierſelbſt, Zimmer 9, anberaumt. 90085 Manftheim, 4. Juni 1901. H. Zimmermaun, Gerichtsſchretber des Großherz. Almtsgerichts. Koukurgverfahren. Nr. logoef. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Karl Held in Maunheim, würde heute Mit⸗ tag 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. 90095 Zum Konkursverwalter 0 lähnt: Kaufmann Friedri Uhler, hier. 9 rderungen ſind bis zum 13, Juli 1901 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. 55 Zugleich iſt,zur Beſchlußfaſſung Uber die Wähl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes un eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 8. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 2. Auguſt 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. III, Zimmer Nr. 2, Termin anbergumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ fursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Veſtze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ahgeſonverle Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. Juli 1901 Anzeige zu machen Mannhelm, den 5. Juni 1901. S. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Gras⸗Verſteigerung. Nr. 4862. Das Erträgniß an Gras aus nachbenannten ſtädt⸗ iſchen Parks und Anlagen wird am 89875 Montag, den 10. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, auf unſerm Buteau Zimmer 26 öſſentlich undloosweiſeverſteigert: Vom Rheindamm. Von der Rheingewann. Vom Hinterſchledig. Vom Schlangenwörth auf's Jahr. Vom Schnickenloch. Vom Louiſenpark. Vom Park auf der alten Fohlen⸗ weide. Das Gras hinier dem alten Kugelfang. Vorplatz am chriſllichen Fried⸗ hof⸗Portal und die Rabatten. Mannheim, den 3. Juni 1901. Tiefbanamt. Eiſenlohr. Pfälzer Wein enipfiehlt über die Straße per Flaſche ohne Glas zu 40, 6o, 80 Pfg.,.— und.20, ſowie BRothwein von 60 Pfg. an. 90103 Kafl Schumm, U 6, 23. eul B Bekauntmachung. Die auf Dienſtag den 4. Juni ds. Is. angeſetzte Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde im Be⸗ nehmen mit dei geſchäftsleiten⸗ den Vorſtande der Stadtverord⸗ neten vertagt und anderweftiger Termin au 89759 Freitag, den 7. Juni 1901, Nachmtttags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal an⸗ geordnet. Die unterm 24. Mat ausge⸗ gebene Tagesordnung bleibt un⸗ verändert.. Dies bringe ich der Vorſchrift gemäß zur öffentlichen Kenntuiß. Maunnheim, 1. Juni 1901. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Einladung Zur e e des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 90108 Dienſtag, den 11. Juni 1901 Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung euthält folgende Gegenſtände: 1. Beſetzung der Vorſteherin⸗ ſtelle des Großherzogl. Juſtituts. 2. Die Herſtellung der weſt⸗ lichen Bahnhofſtraße im Stadt⸗ theil Waldhof betr. 3. ee der Bahnhof⸗ ſtraße zwiſchen Käfſerring und Zähringerſtraße mit Schlacken⸗ ſteinpflaſter betr. 4. Bildung einer amtlichen Schätzungskommiſſion betr. 5. Die Gewährung von Ge⸗ bühren an die Mitglieder des Schatzungsraths betr. 6, Die Koſten der Haudwerks⸗ kammern belr. 7. Die Erweſterung des Kabel⸗ netzes des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ werkes. 8. Beſetzung der Stelle des ſtädtiſchen Maſchineningenteurs. 9. Den Verkäuf eines Bau⸗d platzes an der Ecke der Char⸗ lottenſtraße und Prinz Wilhelm⸗ ſtraße aß den Mannheimer Turnverein zur Erbauung einer Turnhalle betr. 8 10. Verkauf ſtädtiſchen Geläu⸗ des an die Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft. 11. Den Betrleb der eleekriſchen Straßenbahn, hler die Vereln⸗ barung mit der Stadt Ludwigs⸗ hafen betr. 12. Die Ueberweiſung des ſelt⸗ herigen Realgymnaſtuſnsgebäu⸗ des N No. 43 an die Ingenieur⸗ ſchule und die Gewerbeſchule, hier Vornahme von Hauptaus⸗ beſſerungen. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, den 4. Juni 1901 Der Stadtrath: Beck. Winterer. Fahrniß⸗Berſteigtrung. Im Auftrag der Privatmann Anguſt Lehmann Erben verſieigert der Unterzeichnete dahier L 11, 27, parterre Montag und Dienſtag, 10. u, 11. Juni, jewells Morgens 9 Uhr u. Mittags 2 uhr öſfentlich gegen Bagrzahlung: Kücheſiſchrank, Küchengeſchirr, Weſß⸗ u, Bettzeug, Leibwäſche, leider, Gold u. Silber, alte Silbermünzen, gold. Halskette, Golb. Remontoir, fiüb. Leuchter, Standuhr, s armiger Lüſter, ſilb. Löffel, großer Caſſenſchrauk, coutpl. Betten, Chiffonter, Com⸗ mode, Klapptiſch, Pfeilerſchrank, Spiegel, Waſchcommode mit Marmorplatte, Secretair, Sopha, 6Polſterſtühle, Schreſbtiſch, Kleiderſchrank, Stüßhle de. ze. Caſſenſchrauk u. Möhbel werden Dienſtag Miltag verſteigert. Mannheim, Juni 1901. Waiſenralh K. Becker, K 3, 16. 90086 ——————»—˖————— Sperrsitz, Ab. IBS, II. Parquett(%½ Abon⸗ nement) abzugeben. 89024 Ofſerten unſer Nr. 89024 an die Exped. d. Bl. Entlaufen; chotliſcher Schäferhund, gold⸗ 900 Bruſt⸗ 1G2 Rickflecl. Abzugeb. Hebelſtr. 5, Diejenigen alhnige welche das Bürgerſchulgeld für die J vom 23. April bis 28. Juli 1901 noch nicht ent⸗ richtek haben, werden erſucht, dasſelbe binnen 8 Tagen bei Verſneidung der peiſhulichen Meu anher zu bezahlen. he Maunheim, 3. Juni 1901. Stadtkaſſe: 90005 J. B. Bulſſch. Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro II. Halbjahr 1901 1. Backwaaren: ca. 15 000 Ko. Schwarzbrod J. Sorte à 1 Ko. „ 3 500 Ko. Weißbrödchen eee e ee „ 6000 Ko. Milchbrod à 80 Gramm 4000 Ko. Milchbrod à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: neinviertel oder halben Thieren zu liefern ca. 8 000 Ko. 3. Leber: ca. 180 Ko. 4. Halbfleiſch: ca. 3 000 Ko. 5. Schwelnefleiſch: ca. 800 Ko. 6. Wurſtwaaren u. Schinken: eg, 18 000 Portioneſt. Deren Lieſerungim Submiſſious⸗ wege vergeben werden ſoll, Angebote hierguf wollen bis Samſtag den 3. Juni 1901, Bormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchkift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Buüreau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, 1 89613 ag 1. Die Angebote aufgſeſerung von Maſſochſenfleiſch bezw. I. Rind⸗ fleiſch, Kalbfleiſch, Schweine⸗ fleiſch und Därkfleiſch nach einem zu bewinigenden Rabakt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind: 2. daß die Preiſe für Schinken, Würſtwgaren u. dgl. für dle ganze Lieferungszeik feſt nor⸗ mirt werden; 3. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferauten in der Krankenanſſalt zu über⸗ eben ſind. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gatlungen à. flir Schwarzbrod I. Sorte, b. Weiß⸗I[Waſſer) Brödchen 0, Milchbrod der für die ganze Lieferungszeit ſu fopdernde Preis per ein Nilo n. Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. „Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzhrod als auch den Weiß⸗ Waßeen zeit an der Monals⸗ fechnung ein Rabgkt, in Prozen⸗ ten angegeben, und behalteſt wir uns gleichzelſtg vor, dieſe Lleferung gaſiz oder getkennt zu vergeben. 5 Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die quf vorgetigunte 90 eingereichten Offerten treten er nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseköffnung an gerechnet, uns gegenilber außer Kraft. Nannheim, 31. Mai 1901. Kraukenhauskommiſſton: v. Hollander. Sonner. kine Köchin⸗ 1. eine Beiköchin⸗Selle beim akademiſchen Krauken⸗ hauſe Heidelberg ſind, da die jetzigen Inhaberinnen ein elgenes Geſchäft anfangen, auf 1. Auguſt bezw. 1. Juli neu zu beſetzen. Die Köchen, welche auch in der feineren Küche durchaus perfekt ſein ane kann ſpäter als nicht etatmäßige Beamtin angeſtellt werden. Mit Zeugniſſen belegte u. den Lebenslauf eingehend ſchildernde Bewerbungen ſind unter Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche bei vollſtändig freier Station alsbald an Gr. Ver⸗ wallung einzureſchen. 89870 ür die ganze Lieferungs⸗ Sing- Verein. Heute Freltag, den 7. Juni Chorprobe. 90078 Der Vorstand. Die Aktiengeſellſchaft Epangeliſcher Verein in Maunheim hat ſich laut Beſchluß der außer⸗ ordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung vom 24. Mai 1901 auf⸗ gelöſt. 89552 Die Gläubiger der Geſellſchaft werden hiermit aufgefordert, ihte Anſprſiche bei den Unterzeichneten anzumelden. Mannheim, den 31. Mai 1901. „Die Liquidatoren: Wilhelm Hanß. Martin Stern. Zwangs⸗ Verſteigerung. Am Montag, den 20. Juni 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Mann⸗ heim(Zuſammenkunft beim Gr. ehenen dahier Parkring Nr. 49) gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 90118 90, Faß Leinöö!l (Bruttogewicht 20092 Kg.) Die findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 4. Juni 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. Ta FfeI Schellfische Rheinsalm ſehr billig Tafel-Zander Cabliau 90112 Soles, Rothzungen lebende Kale lebende Schleie Alfred Mrabewski D 2, 15. Telephon 2190. 5 Tglieh 90045 fwische Eier. Mayer's Meflügelhof, Augartenstrasse 37. — Statt basond. Anzeige 72 Die glückliche Gebürt Jeines gesunden 90120% 9 Techitercheno zeigen hocherfreut an. Jul. Seelig u. Frau; 4 Frieda, geb. Guthof.3 Mannheim 7 den 6. Jun1 1901. 13 2 Rupprechtstr. 16. slN erentte empſtehlt ſich den geehrten Herrſchaſten zur Ver⸗ mittelung von Dienſtboten, Schenl⸗ ammen ꝛc. Verdingfrau Gumb, Weinheim, Bez. II., Nr. 132, 6771 Schlafſtelleu ——— 2 3 2. Stock, Schlafſtelle au ſol. jg. 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Nachmittags Aus⸗ fug unter Führung der Schries⸗ heimer Kameraden auf dle Strahlenburg, Kameraden des Vereins, die nicht als Abgeordnete bethelligt ſind und am Ausfluge wollen, fahren Nachmittags 2 Uhr mit der gleichen 1 Famflienanſchluß erwünſcht. Sammlung im Gaſt⸗ haus zur Pfalz. ahlreſches und pünktliches Eiſcheinen erwartet 90101 Der Vorſtand. Vektin kaiſerl. Marine Mannkeim. Samiſtag, den 8. Juni d.., Abends 3½ Uuhr, Versammlung im Lokal„zyr Landkutſche.“ Die Fameraden werden gebe⸗ ten, recht zahlreich u. pünktlich zu 1 Der Vorſtaud, Kaufmäuntſcher Verein weiblicher Augeſteltter. Das VBureau befindet ſich B 2, 6, 2. Stock und iſt an Werktagen von 11 welcher von 1891—1893 bei der 3. Compagnie, Ik. Werft⸗ diyiſion gedient hat, iſt am 5. Juni 1901, Mittags 11 Uhr bis 3 Uhr geöffnei⸗ Der Verein bietet ſeinen Mit gliedern unentgeltlich Stellen⸗ u. Wohnungsvermittlung ⸗ Geſchäftsinhaber, ſowie Ver⸗ wüelbervon Wohneaumentwerden vorkommendenfalls um zweckent⸗ ſprechende Mitthellungen höflichſt erſucht. 89917 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Gegr. 1846. Eingetr. Verein Am Sonntag, den 9. Juni findet eine Inrufahrt N der Zugend⸗Abtheilung nach Neckarhauſen⸗Schries⸗ geim⸗Wilhelmsfeld ſiatt. Abfahrt 120 Mitlags vom Bahnbof der Nebenbahn vls--vis der Friedrichsſchule U 2. Bonbute Ausverfan Putz⸗Geſchäft des P Karl Hermann Bach ſts Federm, Blünan, Sesdenbinge ele 9 89868 zu herabgesetzten Preisen. Zum 1+ Hierzu ladet höflichſt ein 90114 U IJulius Lang, Jenn Gerlach, 1 Bierbrauer. Neſtaurateur. FIH A Jacob Daun, Konfutsperpaltet. Brauhaus Habereck ., 11. 1* 177 11 Samſtag, 8. Juni, Vormittags 11 Uhr, E. Anſtich von hellem ff Bock-Bier; (nach Wiener Art gebrauh). fll Dasſelbe wivd auch in Flaſchen und kleinen i Gebinden ins Faus geliefert. D Telephon No. 1428. 11 1. U Freitag, den 7. Junt. Morgens 9½ Uhr. In der Synagoge. . Abends 7½ Uhr. Samſtag,., Junk, Schrlfterklärung. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher Nachmitfags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifter cklärung. Abends 9 Uhr 25 Min. An den Wochentggen Morgens 6½, Abeuds 9½ ilitärperein Maunheim Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Jakob Friedrich Beierle, Wirth dahier 5 geſtorben⸗ Die Beerdlgung findet Freitag, den 7. Juni 1901, Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle des Fried⸗ hoſes aus ſtatt. Sch um bieſes bravel Vereins⸗Kamekaden erwarlet 90065 Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Bahnhof Feudeſſhenheimer Nebenbahn K⸗ Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite Mannheim, 6. Juni 1901. Der Vorstand. Todes-Anzeige. Freunden und Bekaunten die ſchmerzliche Mittheflung 5 es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſer liebes Söhnchen 90066 rl nach kurzem ſchweren Leiden in ein beſſeres Jenſelts abzurufen 3 0 1 W1 90092 Der Turnrath. ni ſtille Theilnahme bittet u. Frau, Anng geb. Zwaygerſh . —— c — L er eee — SSSoo— SS WWW Burean, 6 4, 5 61 Sekte. 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