4 allerernſthafteſte Intereſſe. Wie kam es, daß in einem preußi⸗ Ungeheuerlich empfanden? aliebern des Hofes und den Staatsminiſtern angefertigt worden. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poplite 28l. Unter Nr. 2821 NWennee 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Volkszeitung.) unn! der Stadt 55 und Umgebung. NHer Jourual. Berzitt vortlich für Politlk⸗ Dr. Paul Harens, ſüür den lokalen und boroh, Theil: Ernſt Mäller, für Theater, dun teit. Feullletont: Eberhard Bah ier, für den Inſeratentgelt: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drackerei,(Erne Nannerater (Mannheimer Volksblatt.) Die 20 Pig Telephon: Redaktion: Nr. 577.(III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 1 0 5 1g. 5„ 5 22 272(Das„Mannheimer oteng be 3 85 25 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt 2905 e gent Die Reklamen⸗Zeile 60 7 7 17 21 4— 15—* 5 er! 413. A e s„ E 6, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 känt e Kroſigk. (Von unſerm Korreſpondenten.) )4( Berlin, 9. Juni. Der Fall des Rittmeiſters von Kroſigk lag urſprünglich im Grunde einfach. Beim Dienſt hatte den Nichtsahnenden eine jähe, meuchleriſche Kugel hingeſtreckt. Das war grauſig; war meinetwegen ſogar tragiſch. Aber—„mitten wir im Leben ſind von dem Tod umfangen“; der Meuchelmord in der Gumbinnener Reitbahn war nicht der erſte und wird leider Gottes ſchwerlich der letzte ſein. Dann kam der mit dumpfer, beklemmender Spannung erwartete Prozeß, aber die Aufhellung, nach der man bangte, brachte er nicht. Man fand den Mörder nicht; man wird ihn vermuthlich auch nicht finden. Betrübend gewiß; wenn man die Sonderverhältniſſe des Heeres in Betracht zieht, vielleicht doppelt betrübend. Aber es iſt die Eigenthüml ichkeit menſch⸗ licher Inſtitutionen, daß ſie nicht immer ausreichen; daß auch die beſten ſich hier und da 415 fehlerhaft erweiſen. Schon mancher Mord blieb ungeſühnt; man wird— es iſt zwecklos, ſich darüber zu käuſchen— auch in Zutunft nicht alle Mörder entdecken. Gegen das Verfahren des ſonſt mit Accurateſſe und vornehmſter Objektivität waltenden Kriegsgerichts hatte man dann noch ein⸗ 0 daß es die Oeffentlichkeit allzu ſehr beſchränkte und ſo oft das dienſtliche Verhalten des Verſtorbenen Gegenſtand der Ermittelungen war, die Zuhörerſchaft unnachſichtig entfernte. Auch damit mochte man ſich befreunden; wenn es natürlich auch oberflächlich iſt, in dem Ruf nach breiterer Oeffentlichkeit nur den Ausfluß perverſer Neugier und lüſternen Behagens am Senſationellen zu ſehen. Durch die vom Kriegsgericht beliebte Methode blieb nämlich das pſychologiſche Moment ganz und gar im Duntel und juſt daran hatten wir, die wir doch alle in der Armee Brüder 99 Söhne und liebe Anverwandte haben, das ſchen Soldaten der Entſchluß zu ſo ungeheuerlicher That reiftee Wie ging es zu, daß die Kameraden ſie offenbar gar nicht als ſo Daß kein Mund ſich öffnete, den Schuldigen zu nennen? Oder hatte der Thäter etwa wirklich keine Mitwiſſer? Schwer, ſehr ſchwer zu glauben. Aber unſer wackeres Heer iſt doch keine Rotte meuchelnder Spießgeſellen: wie war es nur möglich, daß ſich in der Schwadron des Rittmeiſters von Kroſigk ſo alle Begriffe von Recht und Unrecht, von Gut und Böſe verwiſchen konnten? Uns ſcheint, gerade um unſerer ſtolzen Armee willen, die doch Fleiſch iſt von Unſerem Fleiſch und Blut von unſerem Blut, hätte man dieſe Dinge unbefangen vor aller Welt erörtern ſollen. Sie hätten die entlaſten helfen, die der düſtere Vorgang von Gumbinnen doch ſtark mitverbächtigte. Aber unſer reformirter Militärſtraf⸗ prozeß iſt noch ſo jungen Datums, daß Irrthümer nicht als ſelbſtverſtändlich ſind; daß es begreiflich iſt, wenn man die ehedem ſtreng verpönte Oeffentlichkeit vorerſt mit Vorſicht zu gebrauchen ſucht. 75 Montag, 0. Juni 1001 (Abendolatt. 15 mehr ſo einfach. Aber nicht das machte ihn komplizirt, daß der Verſtorbene allem Anſchein nach 8 Zeit ſeines Lebens ein arger Leuteſchinder war. Auch in 9755 Beziehung kann unſere Armee ihr Haupt getroſt erhoben tragen. Einzelne Schädlinge werden ſich natürlich immer finden; aber die Klagen über Soldatenmißhandlungen verringerten ſich doch von Jahr zu Jahr; bei der heurigen Etatsberathung räumte ſelbſt Auguſt Bebel unumwunden ein:„es wurde beſſer“ und anerkannte den rühmlichen Eifer der vorgeſetzten Stellen. Wäre der erſchoſſene b. Kroſigk auch hart und brutal bis zum Wahnwitz geweſen— was würde dadurch ſchließlich mehr erwieſen, als die triviale Wahrheit, daß keine Roſe ohne Dorn und keine Regel ohne Ausnahme iſte 5 Ein Anderes iſt es, was die urſprüngliche Situation zu verrücken beginnt. Wir ſehen mit Befremden, wie die mili⸗ täriſchen Oberen ſich neuerdings bemühen, den todten Kroſigk von jeder Verſchuldung rein zu waſchen. Vorangegangen war ihnen dabei der Generalleutnant v. Viebahn, der im Kriegs⸗ miniſterium Departementsdirektor iſt. Der hatte, als der Ab⸗ geordnete Kunnert den Fall im Reichstage zur Sprache brachte, mit erheblichem Pathos ſich des„pflichttreuen, langgedienten Offiziers“ angenommen und ſpäter, da Herr Kunert mit neuem beſchwerenden Material kam, einſchränkend gemeint:„Der Sinn meiner Worte war der: laſſen Sie die Todten ruhen“. Aber läßt man denn den Todten ruhen? General von Alten hat gegen das Urtheil des Kriegsgerichts, das man allgemein mit ſichtlicher Befreiung und ſtillem Dank aufnahm, Berufung ein⸗ gelegt; in der miniſteriellen„Berl. Correſpondenz“ aber begegnen wir heute einem ärgerlichen Verſuch zu einer nachträglichen Ehrenrettung des Getödteten. Im„Berl. Tageblatt“ war vor ein paar Tagen erzählt worden, v. Kroſigk hätte einmal drei Jahre Feſtung zudikt irt bekommen, weil er im Jähzorn ſeinen Burſchen erſchlagen. Darauf wendete das amtliche⸗Organ ſich zornig gegen— den„Vorwärts“ und erklärte: Herr v. Kroſtgk wäre nur zweimal wegen Mißhandlung beſtraft worden und zwar im Jahre 1882 mit vierzehn Tagen Stubenarreſt und Anno 1896 mit vier Monaten Feſtungshaft; beide Male aber wegen„Mißhandlungen geringfügiger Natur“. Alſo er erſchlug ſeinen Burſchen nicht; aber was verübte er dann, daß man ihn auf volle vier Monate auf die Feſtung ſchickte? Was ſoll dann überhaupt mit dieſem halben Dementi bewieſen werden? Weß Geiſtes Kind der verſtorbene v. Kroſigk war, das pfeifen in Oſtpreußen die Spatzen von den Dächern. Wennſelbſt die in ſolchen Stücken doch gewiß vorſichtige„Kreuzzeitung“ hörbar von ihm abrückte— wie will man ihn zu retten ſuchen? Und warum nur? Aus Kameradſchaftlichkeit etwa? Das iſt eine üble Kameradſchaft, die ſich auch des unheilbaren räudigen Schafes annimmt. Die hilft dem Anderen nicht; ſie beflekt nur das eigene Kleid. De mortius nil nisi bene; ſehr ſchön. Aber ſpürt man denn nicht, daß man ſich ſelbſt und der guten Sache ſchadet, Leider 1735 der Fall des Rittmeiſters von Kroſigk nicht wenn man ſe ſo mit der r ſchlechten oder um Minbeſten übel berufenen identifizirt? Oder weiß man etwas, was die Er⸗ zählungen über den Verſtorbenen entwaffnen könnte? Dann heraus mit der Sprache; aber ſo ſchnell und ſo unzweideutig wie möglich! Ueberhaupt dies unſelige Vertuſchungsſyſtem! Als ob wir Kinder wären, die noch nicht begriffen, daß auch die Sonne ihre Flecken hat. Als ob ein gewaltthätiger Offizier, der da oder dort ſein Weſen trieb, uns die Freude an unſerer Armee vergällen, den gerechten Stolz über ſie rauben könnte. Aber eine mündig gewordene Nation läßt ſich nicht mehr von behörd⸗ licher Beſſerwiſſerei von oben herab korrigiren und gängeln. Die Erfahrung werden auch die machen, die den Fall Kroſigk ver⸗ traulich zu behandeln gedachten und ihn— fürchten wir— ſo erſt recht ſchufen. Das neue Linienſchiff„Wettin“, das zweite Schiff der„Wittelsbach“⸗Klaſſe, iſt erſt das vierte Schlachtſchiff, deſſen Bau innerhalb des Rahens des Flotten⸗ geſetzes fällt. Das Linienſchiff ſoll der Marineſtation der Nord⸗ ſee itberwieſen werden. Die Zutheilung der neuen Linienſchiffe auf die beiden Stationen iſt derart gedacht, daß bei der Auf⸗ nahme des erſten Frontdienſtes alle Linienſchiffe der„Kaiſer“⸗ Klaſſe in Kiel, alle Schiffe der„Wittelsbach“⸗Klaſſe in Wilhelmshaven ſind. Die Zutheilung der„Kaiſer“⸗Klaſſe zur Norbſeeſtation, die bereits in einer Kabinetsordre ausgeſprochen war, iſt ſomit aufgehoben. Der Panzer der„Wittelsbach“⸗Klaſſe ſind ganz aus Kruppſchem Stahl gebaut, 127 Meter lang bei 20,8 Meter größter Breite. Der mittlere Tiefgang beträgt 7,5 Meter. Die Schiffe haben 11900 Tonnen Raumgehalt und e ſich im Panzerſchutz von den Schiffen der„Kaiſer“⸗ Klaſſe durch Einfügung der gepanzerten Zitadelle und eines von vorn nach hinten durchreichenden Panzerglrtels, auf dem ſehe IN der Mitte eine vollſtändig gepanzerte Kaſemätte erhebk. In Folge dieſer Neuerungen iſt die gepanzerte Fläche weſentlich ver⸗ größert; fie umfaßt 1200 Geviertmeter. Die guf dem G. panzer ſtehende Zitadelle hat einen Panzerſchutz von 140 meter und läuft von Thurm zu Thurm; die Kaſematte iſt g ſtark gepanzert. Das Panzerdeck geht von Vorderſteven Hinterſteven und fällt ſchräng an die Unterkante des Gürtel⸗ banzers ab. Jedes Schiff ſoll 19 Seemeilen in der Stun laufen mit drei Schrauben bei 15 000 Pferdekräften Maſchinen. Die Artillerie wird auf dem Neubau ſo aufgeſtellt, daß ſte ſich in ſechsfachem Stockwerkfeuer entfalten kann. Sie beſteht aus vier 26 Zentimeter⸗, achtzehn 15 Jentimeter⸗ uld zwölf 8,8 Zentimeter⸗Schnellladekanonen, ſowie zwölf 3 3,7 Zent meter⸗Maß chinenkanonen. Das Schiff wird mit einer Breitſei ſeiner Geſchlhe! in der Minute 148 Schuß verfeuern können. Die Torpedobewaffnung beſteht aus fünf Rohren. Die Beſatzun, wird beſtehen aus: 16 Seeoffizieren, 4 Marineingenieuren, 2 Aerzten, 16 Fähnrichs zur See, 1 Zahlmeiſter, 21 Decks⸗ offizieren und 590 Unteroffizieren und Mannſchaften.— Zur „Wittelsbach“⸗Klaſſe gehört auch das Linienſchiff E, deſſen Taufe das badiſche Großherzogspaar morgen vollzieht. Tagesneuigkeiten. — Ueber die Ausſtattung der Prinzeſſin Jolanda wird aus Rom berichtet: Königin⸗Mutter Margherita hat ihrer Enkelin ein echt goldenes Toilettenſervice geſchenkt, deſſen Etui ſelbſt ein Kunſtwerk iſt, mit ſchwerem weißen Atlas ge⸗ polſtert, das königliche Monogramm auf dem Deckel, das aus Goldfäden und grünen, weißen und rothen Juwelen, den italieni⸗ ſchen Farben, gearbeitet iſt. Ein reizendes Arabeskenmuſter iſt tief in das Gold der großen Schüſſel, des Waſſerkruges und des Handſpiegels eingeſchnitten und wiederholt ſich in feinerer Aus⸗ führung auf den anderen Gegenſtänden. Der Behälter iſt über vier Fuß lang, und zwei Mann mußten ihn tragen, als er in das Schloß gebracht wurde. Das Service wurde ganz insgeheim an⸗ gefertigt und bei der Könign⸗Mutter untergebracht, ehe von ſeinem Vorhandenſein etwas allgemein bekannt wurde. Einige der kleinen Gewänder wurden von der Königin Helene, die ſehr geſchickt mit der Nadel umgeht und ihren Stolz dareinſetzt, ſelbſt angefertigt. Aber das eigentliche Kinderzeug⸗ war gleich⸗ falls ein Geſchenk der Königin⸗Mutter, und Königin Helene ſah es erſt, bis jedes zierliche Stück fertig und in ſeine weiße Schachtel, mit blauen Bändern gebunden, wär. Ein oder zwei Schachteln waren zufällig mit roſa gebunden; aber die damit beſchäftigten Leute ſagten entſchieden!„Das Roſa wird niemals gebraucht werden, denn wir wiſſen, daß wir einen NP Prinzen haben werden, und wir Italiener brauchen roſa nut für ein Mädchen, blau immer für einen Knaben.“ Der Baby⸗ korb iſt ganz in blau gehalten, mit blauem Atlasgrund, blauen Bändern und weichen Chiffonpuffen an den Spitzenfal beln und um die verſchiedenen Fächer herum. Die meiſten italieniſchen Mütter halten den Babykorb ganz weiß und fügen die Bänder erſt nach der Geburt hinzu. Rüſchen von ſchmälem blauen Atlasband verbergen den Korb ganz üund jede Falbel aus Valenciennesſpitzen iſt mit blauem, ausgezacktem Atlas unter⸗ legt und mit einer Krauſe aus ſchmalem Band eingefaßt. Das königliche Kind hat ſo viele Stecktiſſen, daß es nöthigenfalls jeden Tag im Monat damit wechſeln kann; eines aber iſt beſon⸗ ders zur förmlichen„Vorſtellung“ des Kindes bei den Mit⸗ 1herabträufeln, dann wieder eine Schlange, die einen Mann er⸗ die bald nach der Geburt ſtattfindet. Dieſes Kiſſen hat eine weiße Atlasdecke und Valenciennesſpitzen. Der Kopf des Kindes ruhk auf einem entzückenden Spitzenmuſter mit der Krone in der Mitte. Unter der Krone iſt eine Taube mit dem Oelzweig dar⸗ geſtellt; dieſes Sinnbild des Friedens wird gleichſam der Krone geboten. Der Zweig windet ſich um einen langen Zweig Vergiß⸗ meinnicht, die ſich um das Kopfſtück ziehen, und zwei große Schmetterlinge mit ausgebreiteten Flügeln ſchweben darüber. Eine breite Krauſe aus Leinwand, Zwiſchenſatz und Spitze um⸗ gibt das Steckkiſſen, und eine doppelte Krauſe iſt in der Mitte aufgeſetzt und mit weißen breiten Atlasbändern zuſammen⸗ gehalten. Applikationen von großer runder Förm ſind an den Seiten, und darunter ſieht man ſchön ausgeführte Schmetter⸗ linge. Sogar die Laken für das Bett und die Wiege ſind in den Händen geſchickter Stickkünſtlerinnen geweſen. Die Taufkleider ſind ſeit vielen Generationen im Hauſe Savohen, und ſind wunderbare Schöpfungen aus Stickerei und ſeltenen Spitzen. Dazu iſt noch ein Kleid aus ſchwerem weißen Atlas mit weichem weißen Seidenfutter gekommen. Die zur Garnitur verwendete Valenciennesſpitze iſt in Venedig nach beſonderen Entwürfen der Königin⸗Mutter A worden, wie überhaupt jedes Stück Spitze, das zu dem Kinderzeug gebraucht wurde. Aber dieſe Spitze iſt beſonders ſchön, Könign Margherita hat in ihrer Sammlung, die eine der beſten Europas iſt, kein ſchöneres Stück Valenciennesſpitze. — Ein lebendiges Bilderbuch der Dreyfus⸗ Affaire iſt der alte Auguſt Fromin, ein Soldat der Strafkompagnie, der kürzlich wegen einer Prügelei vor der 8. Paxiſer Strafkammer zu erſcheinen hatte. Fromin ſtand in den Jahren 1898 und 1899 in Biribi, und hatte den Einfall, ſich auf ſeinen Körper 120 Scenen aus der„Affaire“ tätowiren zu laſſen. Auf ſeinem rechten Arm befinden ſich die Portratts aller Offiziere, die im Zola⸗Prozeß vernommen wurden, auf dem linken Arm ſieht man das Geſicht des Präſidenten Felix Faure, auf der Beuſt erſcheint Dreyfus vor ſeinen Richtern. Auf dem Rücken ſpielt ſich die Scene der Degradation des Kapitäns mit allen Einzelheiten ab, auf den Hüften ſind Fahnen und Embleme eingezeichnet, ſo ein von einem Dolch durchſtochenes Herz, aus dem Bluütstropfen die mehrere Herausforderungen zur Folge hatten. ſchrie ſeinem Gegner zu:„Da man mich hindert, mit dem Deget entfernte ſich mit der Erklärung, daß er Regis aus Neue ſeine Zeugen ſchicken werde. bleiben, da auch unter den Sekundanten der beiden Gegner ſtickt. Die Zeichnungen dief er wunderlichen Allegorien, die 50 nach ſeinem Standpunkt deuten und auslegen kann, ſind ganz vorzüglich und exakt. Formin erzählt, daß ein Oberarzt ſein Kompagnie ihm 400 Franken für ſeine„Rückendekoration“ ge⸗ boten habe. Der Doktor wollte ihn ſchmerzlos davon befreien und garantirte ihm ein Gelingen der Operation und vollſtän Verheilung. Der illuſtrirte Soldat wollte ſeine Haut aber halten, und ſo blieb dieſe intereſſante bildliche Darſtellung vielbeſprochenen und vielfach gezeichneten Scene den Sammler vorenthalten. Die ganze Art, wie Fromin ſich vor Gericht b nahm, ließ Zweifel an ſei er Zurechnungsfähigkeit aufkommen, und ſo wird er zuvörderſt indeiner zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes untergebracht werden. — Das Duell Regis Laberbesgue. Aus Paris wird unterm 9. Juni berichtet: Das durch eine Polemik veranlaß Duell des Antiſemitenführers Max Regis mit Herrn Lab desqque, welches geſtern nach zwanzig Gängen unterbro werden mußte, wurde heute zu Ende gefochten. Dem 3 kampfe wohnten wieder an 150 Perſonen und zahlreiche Ph graphen bei. Gleich beim erſten Angriff touchirte der D Laberdesque's den Vorderam Max Regis', deſſen Hemdärme von reichlich fließendem Blute roth gefärbt wurde. Die Ae und Sekundanten geboten Einhalt, worauf ſich eine hef Scene abſpielte. Max Regis erklärte wüthend, daß er bereit das Duell fortzuſetzen und rief ſeinem Gegner zu:„Ich hal Sie übrigens für einen Mörder. Sie waren geſchützt worde⸗ um mich zu tödten. Sie können Ihre Arbeit zu Ende führen Laberdesque bewahrte vollſtändige Ruhe und Stillſchweigen Unter den Anweſenden entſtanden unterdeſſen laute Diskuſſionen Regis, de die Aerzte verbinden wollten, geriethein immer größere Wuth un forzuſetzen, will ich Sie mit meinen Fäuſten züchtigen!“ Hier bei erhob er⸗ drohend den Arm. Schließlich gelang es, behufs Anlegung eines Verbandes, Regis wegzuführen, und Laberdesqus Dieſes Duell dürfte nicht vereinzelk Herausför ertizen gewechſelt 0 bat Awäſchen den 2. Selte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Inul. Deutſches Reich. Maunnheim, 10. Juni 190l0. Die Angriffe gegen Miniſter v. Brauer werden im„Schwäb. Merkur“ von dem bekannten Karlsruher Korreſpondenten fortgeſetzt. Die leidige Karlsruher Bahnhofs⸗ frage wird benutzt, um dem Miniſter angebliche Widerſprüche nachzuweiſen und ihn vor der Oeffentlichteit bloszuſtellen. Nun weiß Jedermann, der dieſe Angelegenheit auch nur einigermaßen verfolgt hat, wie ſehr nicht nur in Laien⸗ ſondern auch in Fach⸗ kreiſen die Anſichten über die beſte Löſung der Bahnhofsfrage geſchwankt haben und heute noch ſchwanken. Soll nun der Miniſter etwa allein anfechtbar ſein? Allerdings der große Sachverſtändige des„Schwäb. Merkur,„hat es ja ſchon lange und immer geſagt, wie es gemacht werden ſoll“, aber man hat auf den Propheten, der am Landgraben offenbar weniger gilt als am Neſenbach, nicht gehört! Das ſcheint der große Aerger des Herrn zu ſein, der zur Freude der berühmten„Böblinger Repsbauern“ ſeinen Eiſenbahn⸗Guano in der badiſchen Ecke des „göttlichen Boten“ ablagert.— Im Uebrigen zeigt auch der Ver⸗ lauf dieſer Angelegenheit wieder, wie dringend nöthig eine Aenderung in unſerer Eiſenbahnorganiſation iſt. Dem Miniſter wird die Berantwortung für alles Mögliche aufgebürdet, während ihm kein genügendes ſachverſtändiges Perſonal an die Seite ge⸗ ſtelt und er genöthigt iſt, die Dinge durch die Brille der Generalditektion anzufehen. Für einen neuen Miniſter iſt es aber immer ein Unglück, wenn er ſich der Brille eines alten Generaldirektors und eines veralteten Kolle⸗ giums bedienen muß. Aus Stadt und LJand. »Maunheim, 10. Juui 1901. Die Verleihung des Ehrenzeichens für Arbeiter und männliche Dienſtboten. Das von Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog durch landesherrliche Verordnung vom 11. November 1895 geſtiftete Ehren⸗ zeichen für Arbeiter und männliche Dienſtboten für treue Pflichk⸗ erfüllung wird auch dieſes Jahr wieder in den dazu geeigneten Zallen auf den Geburtstag Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs verliehen wer⸗ den. Anträge auf Verleihung des Ehrenzeichens ſollen ſeitens der Arbeitgeber oder Dienſtherren bei der Gemeindebehörde des Sitzes des Betriebs bis 1. Juli eingereicht ſein. Die Medaille iſt nur für mänmpliche Arbeiter und Dieſtboten beſtimmt und es zählen zu den erſtetren auch die ſogenannten Vorarbeiter und Werkmeiſter, während ſolche Betriebsbeamte, welche über eine beſondere techniſche und kwiſſenſchaftliche Ausbildung berfügen, nicht in Betracht kommen. Eltlerlei iſt, ob die Arbeiter in privaten Betrieben, oder in ſolchen der Gemeinden oder anderer öffentlicher Korporationten oder des Stagtes beſchäftigt find. Vorausſetzung für die Verleihung der Medaille tſt aber immer die Beſehäftigung in einem wirthſchaftlichen oder gewerb⸗ liehen Betriebe. Als Grundfatz gilt dabei, daß die Verleihung nur alt ſolche Arbeiter und Dienſtboten erfolgt, welche nach vollendetem 25. Lebensjahr mindeſtens 30 Jahre ununterbrochen in demſelben Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß geſtanden haben. In Bezug auf die Vorausſetzung des ununterbrochenen Verweilens in demſelben Arbeits⸗ oder Dienſtberhältniß iſt zu bemerken, daß nicht jeder 8 beitsberhältniſſes anzuſehen iſt. Wenn zum Beiſpiel eine Fabrit in andere Hände übergeht, oder wenn der Dienſtknecht nach dem Tode ſeines Dienſtherrn bei deſſen Familie im Dienſt verbleibt, wird eine Unterbrechung nicht angenommen. Auch ſollen kleinere Unter⸗ brechungen im Arbeitsberhältniß, wenn ſie— zum Beiſpiel wegen blos borübergehender Einſtellung des Betriebs ohne Verſchulden des Arbeiters entſtanden ſind, außer Betracht bleiben. Prinz Wilhelm⸗Denkmal in Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird Ans geſchrieben: Das Gußmodell, entworfen von Herrn Prof. Volz, für bas Standbild des hochfeligen Prinzen iſt nunnehr fertiggeſtellt. Der Prinz iſt in Felduniform dargeſtellt und als Führer der Truppen auf dem Gefechtsfeld gedacht, wie er, den Verlauf des Kampfes be⸗ bachtend, im Vorſchreiten begriffen iſt. Von Allen, welche das Modell zu beſichtigen Gelegenheit gehabt hatten, werden als beſondere Vorzüge treffender Geſichtsausdruck und getreue Wiedergabe in Ge⸗ ſtalt und Haltung gerühmt, wie der Prinz in der Grinnerung ſeiner Zeitgenoſſen, insbeſondere derer aus militäriſchen Kreiſen, fortlebt. Das Denkmal, das im Oktober enthüllt werden ſoll, berſpricht daher nicht nur ſeinen eigentlichen Zweck zu erfüllen, ſondern auch als her⸗ vorragendes Kunſtwerk eine neue Zierde der Stadt Karlsruhe zu werden. Die Arbeiten zur Herſtellung des Platzes an der Linken⸗ heimerſtraße, auf twelcher das Denkmal zur Aufſtellung kommt, ſind Fenfale bereits in Angriff genommen, ueber Selbſtentzündungen ſprach auf dem in Verlin ſtatt⸗ gefundenen internationalen Feuerwehrtag der königl. Landgerichts⸗ rath Profeſſor Dr. Medem⸗Greifswald. Die Selbſtentzündung be⸗ ſchäftigt, ſo führte der Redner aus, den Juriſten giemlich häufig, da nicht ſelten bei Brandſtiftungsprozeſſen der Einwand der Selbſt⸗ entzündung gemacht wird. Redner berbreitete ſich über eine Anzahl ehr bemerkenswerther Fälle, in denen eine Selbſtentzündung in Frage kam oder thatſüchlich vorlag. Einer dieſer Fälle hat ſich vor benigen Tagen in Greifswald zugetragen. Dort hatte ein Biſou⸗ riewgarenhändler einen Schaukaſten mit Celluloidwaaren vor ſein Schaufenſter geſtellt, und in dieſem Kaſten berbrannten plötzlich die Daaren. Da der Kaſten bei hoher Tageswärme im direkten Sonnen⸗ WMurnaliſten Malato(von der„Aurore“) und Leroh(don der Libre Parole“) in Folge einer Aeußerung Malatos eine Heraus⸗ forderung ſtattgefunden. — Zum Fall Monnier. Aus Poltiers wird der Tod der Wittwe Monnier gemeldet. Die Mutter der Sequeſtrirten litt an RMheumatismen in der Herzgegend, und dieſe nahmen nach dem erſten BVerhöre einen ſo bedenklichen Charakter an, daß Frau Monnier nach der Krantenabthetlung des Gefängniſſes gebracht werden mußte. In dem Verhöre ſcheint ihr aus den Fragen des Unterſuchungsrichters erſt klar getworden zu ſein, daß die Abſperrung ihrer Tochter ſchlimme Fol⸗ gen fülr ſie haben könnte. Geſtern Morgen verſchlimmerke ſich ihr Zu⸗ ftand plötzlich. Der herbeigerufene Geiſtliche kam zu ſpät. Beim Hinausgehen ſagte er:„Sie war eine Heilige und iſt wie eine Mär⸗ ipfrerin geſtorben“. Wegen dieſer Worte wurde er bon der erzürnten Menge an die Mauer gedrückt und mit Drohungen überhäuft. Wie aAus Poiters weiter gemeldet wird, haben die Nach rabungen in dem Garten der Wittwe Monnier allerbings zu der Auffindunn eines Ge⸗ kippes geführt. Doch ſei es nicht das eines kleinen Kindes, ſondern kiner Katze geweſen. Ob es damit wirklich ſo verhält, wird man wohl ſpäter erfahren. Die Korreſpondenten berichten einmüthig, aus dem Gerichtsperſonal ſei nichts mehr herauszubringen, von oben bis unten herrſche das unverbrüchlichſte Schweigen. Auch die häufigen Beſucher im Hoſpital bei Blanche Monnier werden nicht mehr zugelaſſen, doch cheint für den Berichterſtatter des„Echo de Paris“ noch eine Ausnahme u gelten. Wenigſtens durfte er ein wackeres Paar, welches ſeit vielen Jahren das Gut der Wittwe Monnier in Migus berwaltet, zu Blanche leiten. Er hatte die Leute aufgeſucht und von ihnen allerlei Uber die zatienkin erfahren, deren Jugendgefährtin die Frau, Roſalie Joubert, Eweſen war. Nun kamen beide mit ihm nach Poitjers, der Mann mit nem Korb Erdbeeren, die Frau mit einem Rieſenſtrauß, und wurden einigem Beſinnen von Blanche erkannt, die im erſten Augenblick Wechſel in der Perſon des Arbeitgebers als Unterbrechung des ————.—..—.— Roſalie zu alt fand. Auf die Frage, ob ſie wieder licht ſtand, ſo keß ſich unſchwer die Wahrſcheinlichkeit einer Selbſt⸗ entzündung darthun. Mam weiß jc auch, daß durch Schuſterkugeln, Waſſerflaſchen, durch Blaſen im Glaſe n. ſ.., die als Breunglas wirken, Brände entſtehen könmen. Was die Selbſtentzündung durch Selbſterhitzung betrifft, wie ſie bei Kohlen, Baumwolle, Putzlappen und ſonſtigen geölten Stoffen, ferner aber bei Heu vorkommt oder vorkommen ſoll, ſo iſt der Nachweis der Selbſtentzündung immer ſehr ſchwer, und die bloße Vermuthung einer ſolchen oder der Hinweis auf ihre Möglichkeit haben ſchon oft zur Freiſprechung des Ange⸗ klagten in Brandſtiftungsprozeſſen geführt, obſchon die ſonſtige Be⸗ weisaufnahme ſehr gegen den Angeklagten ſprach. Sehr merkwürdig ſind Feuersbrünſte, die durch Waſſer verurſacht werden, und zwar ſo, daß Waſſer an gebrannten Kalk gelangt und dieſen zum Ablöſchen bringt. Die dabei entſtehende Hitze kann ſehr leicht brennbare Stoffe entzünden. So entſtand 1872 im Hafen zu Stralſund bei einer Hoch⸗ fluth ein großer Brand, indem das ſteigende Waſſer ein großes Lager gebraunten Kalks erreichte. Die FJeuerwehrleute mußten dabei bis an die Bruſt im Waſſer ſtehen. Vortragender ſtellte zum Schluß fol⸗ gende Forderungen auf: Es ſollten bei jedem Falle eingetretener oder vermutheter Selbſtentzündung Proben des betreffenden Materials aufgehoben und von Sachverſtändigen unterſucht werden. Für ſolche Unterſuchungen ſollte eine Zentralſtelle errichtet werden, weil bei einer ſolchen nicht nur eine reichere Erfahrung ſich herausbildet, ſon⸗ dern auch eine größere Einheitlichkeit der Methoden innegehalten werden kann. Endlich ſollten die Verſicherungsanſtalten angehalten werden, die Koſten für eine ſolche Einrichtung zu tragen, die— wie 3. B. die Lüftungsſchächte bei Kohlenlagern— dazu beſtimmt ſind, der Selbſtentzündung vorzubeugen. *Ein neues Ballſpiel, das ſich Hockeh nennt und aus Eng⸗ land ſtammt, wird ſeit einiger Zeit auf den Spielplätzen von mehreren Spielklubs geübt. Ein Vorzug dieſes Spiels iſt, daß es ſich mit ſehr einfachen Mitteln und Regeln ſpielen läßt. Es gehört dazu ein freier, abgeſteckter Platz, der etwa 80—4100 Meter lang und 40—50 Meter breit iſt. Die langen Linien heißen Seitenlinien, die kurzen Goallinien, weil ſich in der Mitte derſelben das Mal, genannt Goal, befindet. Dieſes beſteht in einem Bogen, der ungefähr 2 Meter breit iſt und durch zwei eingerammte Pfähle mit einer Querſtange darüber gebildet wird. Um die Goals wird ein Halbkreis von etwa 13%½ Meter Durchmeſſer als„Schußkreis“ gezogen. Zwei Parteien be⸗ theiligen ſich am Spiel, das, wenn es vollſtändig iſt, 16 Perſonen auf jeder Seite zählt; doch kann es auch eine kleinere Anzahl von Spielern ſein. Jede Partei iſt nun beſtrebt, ihren Ball, der, von Holz, einem Criquetballe ähnlich iſt, mittelſt Schlägern(wie die Golfſchläger einem umgekehrten Spazierſtocke gleichend) durch das Goal der Gegenpartei zu treiben. Der Schläger darf beim Spiel nicht über die Schulterhöhe gehoben werden. Jede Partei hat ihren captain, d. h. ihren Schiedsrichter, der die Aufgabe hat, ſeine Partei zu ordnen und in allen Streitfragen im Intereſſe derſelben zu entſcheiden. Die übrigen Spieler zerfallen in Stürmer oder korward player— ſie ſtehen borerſt um den Ball herum— dann in halfback player und in goalkeeper. Bei Beginn des Spiels wird zu gleicher Zeit von zwei Gegnern auf den Ball losgeſchlagen, dann berſuchen die Stürmer ihn in das Gebiet der feindlichen Partei zu treiben, möglichſt dem Goal zu. Die halfback Spieler müſſen, ſo gut es nur geht, ihre Linie halten und den Ball mit allen Kräften zurückſchlagen, wenn er von dem Stürmer der Gegner in ihre Nähe gebracht wird. Der Goalkeeper hat die Aufgabe, mit allen Mitteln— es können ſogar Hände und Füße ſein— zu verhindern, daß der Ball durch das Goal geſchlagen wird, denn dann hat ſeine Partei verloren. Der letzte Schlag darf nur innerhalb des um das Goal gezogenen Halbkreiſes geſchlagen werden. Schläge von weiter her gelten nicht. Wenn der Ball zufällig die geſteckte Bahn verläßt, ſo wird„out“ gerufen; ent⸗ weder wird er dann hereingerollt, oder von den zwei Parteien zu⸗ gleich hereingeſchlagen. Verſtöße gegen die Spielerregel geben einen Freiſchlag für die Gegenpartei. Es kommt ſehr darauf an, daß die Captains gewandt und ſicher ſind. Da es ein ſehr temperamentvolles, bewegtes Spiel iſt, ſo kann man ſeine Beliebtheit wohl verſtehen. Aus dem Großzherzogthum. *Karlsruhe, 8. Funi. Das Bismarckdenkmalkomitee hat dem Profeſſor Möſt hier die Ausführung und Aufſtellung des auf dem Platze vor der Feſthalle zu errichtenden Bismarckdenkmals um die Summe bon 50 000 M. übertragen. Der Stadtrath erklärte ſich mit der Aufſtellung vor der Feſthalle einverſtanden. *Karlsruhe, 9. Juni. Das Großh. Miniſterium des Innern hat an den Stadtrath eine Einſprache der Handelskammer für die Kreiſe Karlsruhe und Baden gegen die vom Bürgerausſchuß be⸗ ſchloſſenen ſtatutariſchen Beſtimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zur Aeußerung gelangen laſſen. In der bezüglichen Eingabe der Handelskammer wird beantragt, die Staatsgenehmigung zu dem vom Bürgerausſchuß gefaßten Beſchluſſe zu verſagen und zu erwägen: 1. ob nicht durch Ortsſtatut feſtgeſetzt werden könnke, daß unter Beibehaltung der bisherigen Beſtimmungen über die Zeit der Offenhaltung der Verkaufsläden den Handelsangeſtellten nach je einem Sonntage, an dem ſie beſchäftigt wurden, ein Sonntag ganz frei gegeben werden müßte; 2. ob nicht, ſofern die Erlaſſung eines Ortsſtatuts in dieſem Sinne nicht zuläſſig ſein ſollte, die Handels⸗ kammer aufzufordern wäre, eine Vereinbarung unter den Kaufleuten anzuſtreben, welche die völlige Freigabe eines Sonntages um den andern für das kaufmänniſche Perſonal fixirt. Der Stadtrath be⸗ antragt bei Großh. Bezirksamt, daß dem vomt ürgerausſchuß ge⸗ faßten Beſchluſſe die ſtaatliche Genehmigung ertheilt und der Ein⸗ ſprache der Handelskammer eine Folge nicht gegeben werde, da die von der Handelskammer vorgeſchlagene Ordnung der Sonntagsruhe den bezüglichen Veſtimmungen der Gewerbeordnung nach Anſicht des Stadtraths widerſprechen würde. gern nach Migus ginge, antwortete Blanche, ja gewiß, aber erſt in einiger Zeit, und ſie freute ſich darüber, daß ſie die kleine Grotte wieder finden wülrde, die ſie als junges Mädchen gebaut, mit Heiligenſtatuetten und den Bildniſſen ihrer Großeltern Demarconnay geſchmückt hatte. Man hat ihr jetzt ein größeres Zimmer gegeben, wo ſte ihre erſten Schritte wird verſuchen können. Ihr Ausſehen hat ſich ſchon weſentlich ge⸗ ändert; vor allem bemerkt man, daß die pergamentene Starrheit ihrer Haut einer natürlichen Weichheit gewichen iſt. Von Heftigkeit oder Widerſpenſtigkeit iſt bei ihr keine Spur. Sie iſt ſanft und dankbar für alles, was ihr geboten wird, und genießt in vollen Zügen das Glück, reine Wäſche, einen hellen Morgenrock und eine hübſche Seidenſchleife zu haben. Im Schlaf murmelt ſie noch manchmal: Ich bin nichts, garnichts, weniger als nichts, bongre. Der Kaplan, Abbi de Mon⸗ dion, iſt überzeugt, daß ſie dieſe Worte aus dem Munde ihrer Mutter und ihrer Wärterinnen ſo oft gehört hat, bis ſie ſich ihrem Gedächtnis als alleiniges Echo der Außenwelt, von der man ſte abſchloß, einpräg⸗ ten. Jetzt ſind die Gerichtsärzte, die ſte beobachten, der Meinung, Blanche Monnier, die nur an allgemeiner Schwäche, aber keineswegs an Blödſinn oder Wahnſinn leidet, werde binnen Monatsfriſt in normaler Geiſtesverfaſſung ſein. — Was in Ruſtland ſpurlos verſchwinden kann. Auf der Transbaikalbahn ſind, wie ruſſiſche Blätter melden, ſechs Güterwagen mit Eiſenbahnſchienen, die in den Monaten Septem⸗ ber, Oktober und November 1900 von Myſſowaja und Sretensk an die chineſtſche Grenze befördert werden ſollten, ſpurlds ver⸗ ſchwunden. Die Nachforſchungen haben bisher keinen Aufſchluß über den Verbleib der Wagen gegeben. Wahrſcheinlich hat ſie irgend ein Beamter ſammt den Eiſenbahnſchienen„in die Taſche geſteckt“. ihre Freiburg, 8. Juni. Zwei Jahre ſind es her, ſeitdem eine große Feuersbrunſt in St. Peter 28 Wohnhäufer in einen Schutt⸗ haufen verwandelte und 29 Familien mit zuſammen 122 Perſonen obdachlos machte. Ueber die Entſtehungsurſache dieſes Brandes fehlt immer noch jede Aufklärung. Der materielle Schaden iſt, ſoweit es in menſchlichen Kräften ſteht, wieder erſetzt, und die Wohnungen ſind neu aufgebaut worden. Das dies ſo raſch und zweckmäßig geſchehen iſt, hat man hauptſächlich dem rührigen Hilfskomitee zu verdanken, welches mit bewundernswerther Energie und Spferwilligkeit die nöthigen Mittel beſchafft und die richtigen Anordnungen getroffen hat. Dasſelbe hat ſoeben den Rechenſchaftsbericht über die Ver⸗ wendung der Sammelgelder vorgelegt. Danach ſind beim Komitee eingegangen 49 125 M. Vertheilung der Gelder erfolgte unter ſorgfamſter Abwägung der in Betracht kommenden Verhältniſſe und wurde nach Fortſchreiten der Bauten ratenweiſe borgenommen. Aus⸗ geſchloſſen wurde, abgeſehen von einer freiwilligen Verzichtleiſtung, keiner von den Beſchädigten, da ſelbſt die Wohlhabenderen durch das Brandunglück in finanzielle Bedrängniß kamen. Das Miniſterium des Innern ſpendete 2000., das Kultusminiſterium 500 M. Ver⸗ ausgabt wurden: an Fahrnißentſchädigungen 3955., für Gebäude 42 399., der Gemeinde für abgetretenes Gelände 4638 M. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft. Deutſche Künſtler im Pariſer Salon. Unſer Pariſer p⸗Korreſpondent ſchreibt uns: Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Jahr nach der Weltausſtellung die Bethei⸗ ligung der ausländiſchen Künſtler am Pariſer Salon nicht ſehr ſtark ſein kann. Meiſt ſind es nur ſolche Künſtler, die ohnehin ſchon lange Beziehungen zu Paris haben oder die hier ihren Studien obliegen, welche im großen Palaſt der Champs Elyſées zu finden ſind. Von den ausſtellenden Deutſchen gehört der im Laufe des Jahres ver⸗ ſtorbene Holſteiner A. F. Schenck(Artiſtes Frangais) zur erſteren Gattung, denn er dürfte in Frankreich bekannter ſein als in Deutſch⸗ land. Seine beiden letzten Bilder behandeln wiederum ſeinen Lieb⸗ lingsgegenſtand, Schafe und Kühe, die, vom Unpetter überraſcht, ſich ängſtlich aneinander drängen. Mag auch die peinliche Ausmalung der Einzelheiten, die Schenck liebte, der heutigen Mode nicht ent⸗ ſprechen, ſo nöthigt doch die vortreffliche Beobachtung des Thierlebens Achtung ab und ſichert den Bildern bleibenden Werth. Auch Otto von Faber du Faur(A..) iſt, obwohl bedeutend jünger als Schenck, ſeit etwa ſechs Jahren ein ſtändiger Gaſt des Salon. Dies⸗ mal hat er ſich kühn mit Meiſſonier und Wereſtſchagin gemeſſen, in⸗ dem er Napoleons Rückzug aus Rußland zum Gegenſtande nahnt. Er braucht das Wagniß nicht zu bereuen, denn ſein in kleinen Dimen⸗ ſionen gehaltenes Bild, wo die Soldaten wie in einem antiken Fries im Profil vorüberziehen und ſich ungemein kräftig vom weißert Schneefelde abheben, iſt das Beſte, was er noch in Paris ausgeſtellt hat. Sein anderes Werk ſtellt die Rückkehr eines Siegerzuges im Koſtüm der Landsknechte dar und iſt eine verheißungsvolle Skizze, die ſpäter zum Bilde werden wird. Karl v. Stetten aus Augs⸗ burg(Socists Nationale) lebt ſeit einem Jahrzehnt in Paris. Er iſt ein Schüler von Courtois und verleugnet das weniger als je in ſeinem„mörderiſchen Amor“, der mit ſchwarzen Augen unter dunkeln Locken hervorblickt. Die ſorgſame Zeichnung des ſchlanken, nackten Körpers und die Vorliebe für gelbes Kolorit hat Stetten ſeinem Vor⸗ bilde glücklich abgelauſcht. Mehr engliſche als franzöſiſche Schule ver⸗ räth Auguſt Neven du Mont aus Köln(S..). Seine kleinen Portraitſkizzen in Blau und Roſa weiſen ſtark auf Whiſter hin. Selbſtſtändiger und intereſſanter iſt das vornehmlich weiß ge⸗ haltene Bruſtbild einer Frau G. und ihres kleinen Kindes. Ein kleines Kabinetſtück iſt, wie gewohnt, der Miniaturkopf einer alten Bäuerin von Schildknecht(A..). Ein ungewöhnlich ge⸗ dankenreiches Portrait iſt das dunkel gehaltene große Bruſtbild eines bärtigen älteren Mannes, das von dem in München ausgebildeten Straßburger Hornecker(A..) herrührt. Als vortrefflichen Portraitmaler der Münchener Schule darf man auch Walther Thor(A..) nennen, der ſeine Gattin und in einem zweiten Bilde eine Bäuerin des unteren Innthales lebensgroß dargeſtellt hat. Sehr lebhaft und geiſtreich iſt ferner das kleine Bild einer älteren Dame von Stibbe aus Köln(S..). Armbru ſter aus Altenheim(S..) gibt ſeiner ſehr naturwahren Bauernfamilie beim Tiſchgebet den Werth von Portraits, die dem etſpas flachen Bildniß des jungen Mädchens in Roſa, das daneben hängk, beinahe vorzu⸗ ziehen ſind. Max Kuhn aus Man nheim(A..) liefert ein echt pariſeriſches Genrebild in ſeinem„Verlorenen Sou“, denn die figurenreiche, lebhafte Scene ſpielt in den Hallen und die betrübte Heldin iſt ein Pariſer Schulkind. Eine neue und intereſſante Er⸗ ſcheinung iſt Gabriele Achenbach(S..), die in ihrer„Rück⸗ kehr bom Markte“ eine jugendfriſche Bäuerin in der hübſchen Schwarzwäldertracht von Schapbach mit zwei neugierigen Kindern zuſammengruppirte. Bis zur Härte und zur Plumpheit kräftig iſt das von dem Berliner Felix Borchardt(S..) lebensgroß auf eine ſehr grüne Wieſe geſtellte Tyroler Liebespaar im Sonntags⸗ ſtaat. Julius Wengel aus Heilbronn(S..) lebt ſeit Jahren in Montreuil im Pas⸗de⸗Calais und ſendet von dort ein reizendes von goldenes Abendſonne erfülltes Bild einer weidenden Schafheerde. Ein etwas ſkizzenhaftes, aber gelungenes Pariſer Straßenbild liefert Ferdinand Brütt aus Hamburg(S..) in ſeiner„Mi⸗ Carsme“, worin er das Wegkehren der Confetti auf dem großen Boulevard verewigt. Eine der beſten Marmorbüſten des Salon iſt die des bekannten Gründers der Loubremagazine, Chauchard, die von Heinrich Weigele aus Schlierbach(A..) modellirt wurde. Die Aeueſte Nachrichten und Celegramme. ¶ Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) *Kaiſerslautern, 10. Juni. Am Samſtag Nachmittag erſchoß auf einem Jagdausfluge der Kaufmann Leinin ger aus Unterfranken, wie die„Pfälziſche Preſſe“ meldet, nach heftigem Wortwechſel den 34 Jahre alten Weinhändler Auguſt Scherner aus Dahlsheim mit dem Jagdgewehr. Leininger ſtellte ſich hier ſelbſt dem Gerichte. Kuſel, 10. Junj. Während des Böllerſchießens am Frohn⸗ leichnamstage ſcheuten die Pferde des Bäckermeiſters Schwinn. Dieſer kam, wie die„Pfälz. Pr.“ meldet, unter die M it h⸗ maſchine und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er heute den⸗ ſelben erlag. * Stuttgart, 10. Junj. Das Miniſterium des Innern hat eine Verfügung erlaſſen, welche eine ſyſtematiſch geregelte Wohnungsaufſicht zum Zweck hat. Alle Gemeinden über 3000 Einwohner ſollen einer beſonderen ortspolizeilichen Aufſicht unterliegen, die alle aus drei oder weniger Wohn⸗ räumen beſtehenden Wohnungen ſowie die Räume zur Be⸗ herbergung von Fremden, Schlafgängern und Arbeitern umfaßt. Die Beſtallung der Beſichtigungsorgane iſt Sache der Gemeinden. Das Miniſterium behält ſich vor, beſondere ſtatiſtiſche Er⸗ hebungen über die Wohnzuſtände zu veranlaſſen. eee ee. Juni. Der 4. internationale Ver⸗ legerkongreß wurde heute Vormittag in Anweſenheit von etwa 400 Delegirten vom Präſidenten des Kongreſſes, Albert Brockhaus, im Deutſchen Buchhändlerhauſe eröffnet. llt im ze, 3⸗ Ir in ln en r⸗ ne er e⸗ 11 N el Mannheim, 10. Funt. General Anzeiger⸗ 3. Seite. Kapitän Truppel übernahm die Kiautfchon⸗Gebletes Berlin, Iid de dos Aſte dos Geſck Gouverneurs des Berlin, 10. Junj. Die Berliner Correſpondenz erklärt gegenüber den Preßmittheilungen, daß durch die Unterſuchung des Marineſtabsarztes Dr. Thiemann das ſeuchenhafte Vor⸗ kommen des Teyasfiebers in Deutſchland nach⸗ gewieſen ſei, daß weder Th un noch Jackſchath, der vor Jahresfsoiſt 1 das Vorhandenſein malarjaähnlicher Blittpar kindvi obachtete, den Nachtveis führt, daß Blutparaſiten khatſächlich mit den⸗ jenigen des Texasfiebers identiſch ſind. Wie die Korreſpondenz hört, ſind ſeit mehreren Jahren ſtaatliche Inſtitute, namentlich das Reichs⸗ geſundheitsamt und die bhierärztliche Hochſchule mit Unterſuchungen über die einheimiſchen Blutharnen beſchäftigt, welche darauf hinzielen, zur Unterdrückung der Krankheit geeignete Maßnahmen ausfindig zu machen. * Berlin, 10. Juni. Nach der Berliner Correſpondenz bleiben in Oſtaſien drei deutſche Infanterieregimenter zu drei Bataillonen zu drei Kompagnien mit je 110 Kom⸗ battanten, eine Eskadron berittener Jäger, eine Feldartillerie⸗ Abtheilung mit drei Batterien, eines Pionierkompagnie, eine Trainkompagnie. Die Geſammtſtärke beträgt 3600 Mann, wovon etwa 800 Mann, nämlich zwei Bataillone mit einer Batterie, für Schanghai beſtimmt ſind. In Peiſchili bleibt die Hauptmaſſe in Tientſin, während je ein Bataillon Peking, Mangtſun, Langfang, Schanheikwan beſezt hält. Verwendet werden nur Mannſchaften, welche über den Herbſt 1901 hinaus für den Dienſt in Oſtaſten verpflichtet ſind.— Derſelben Korreſpondenz zu Folge richtete der Finanzminiſter Verfügungen an die Oberpräſidenten, bei der Einziehung der direkten Staatsſteuern Rückſicht auf die erheblichen Schäden in Folge der Saatauswinterung in den einzelnen Provinzen zu nehmen. * Kiel, 10. Juni. Das Linienſchiff„Kaiſer Bar⸗ baroſſa“ iſt heute in Dienſt geſtellt worden. Schwerin, 10. Juni. Königin Wilhelmina und Prinz Heinrich der Niederlande traten heute nach herzlicher Ver⸗ abſchiedung von der Großherzogin Maria und dem Großherzog die Reiſe nach Oldenburg an. Rom, 10. Juni. deutſche Kaiſer lud den Herzog von Aoſta zu den großen Manövern bei Danzig und den Grafen von Turin zu den Kaballerieübungen in Mittel⸗ deutſchland ein. Beide haben die Einladungen angenommen. Chambery i. Savohen, 10. Juni. Ein Amerikaner Namens Schandale wurde während der Fahrt zwiſchen Mondane und St. Michel von drei Indibiduen, die ſich in demſelben Wagenabtheil befanden, ausgeplündert. In St. Jean und St. Mourienne Der verſtändigte Schandale die Gensdarmerie von dem Diebſtahle. Die Gauner flüchteten und ſprangen in den ſehr angeſchwollenen Are⸗ Fluß, wo ſie ertranken. Kanals, doch wurden die Verhafteten nach Aufnahme des Protokolls wieder freigelaſſen. Der Burenkrieg. *London, 9. Juni. Daily Mail zufolge berlautet in Brüſ⸗ ſel, daß Frau Botha am 12. Juni Krüger beſuchen werde.— Geſpr Mail meldek, daß Fraut Botha i Eurof r Bewunde ber Kitchener ausſprach als ing(J) ül einen gerechten, edlen und gütigen Mann, deſſen Verſprechungen nie gebrochen worden ſein. * Dublin, 9. Juni. Der mit Frau Botha in London ein⸗ getroffene Oranjebur Fiſcher erklärte auf der Reiſe nach Europa dem Vertreter des Freemans Journal, Frau Botha unternehme die Reiſe in erſter Linie ihrer Geſundheit wegen, werde jedoch, wo immer ſie Einfluß ausüben könne, mit der Zuſtimmung Kitcheners ihr Aeu⸗ ßerſtes thun, um den Stand der Dinge zu beſſern und die Lage des Landes milder zu geſtalten. Sie handle durchaus aufeigne Verant⸗ wortung, doch werde wahrſcheinlich, wenn Krüger ihren Vorſtellungen nicht nachgebe, ein beträchtlicher Theil der Buren ſelbſtſtändig handeln und die Feindſeligkeiten einſtellen.(2) Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 10. Juni. Hafer, württb. Alpy—.——. „amerik. weißer 14.85—15.— Weizen pfälz.— „ norddeutſcher—.——.—.— „ ruſſ. Azima 18.——19.—Maisamer.Mixed—.——11.90 „ Theodoſia 18.50—19.—„ Donen—— 1190 175 Saxonska 1780 18„La Plata—.—11.85 „ Girka 17.75—18.—[Kohlreps, d. neuer—.—31.50 „ Taganrog 18.——18.75 Wicken 21.——22.— „ rumäniſcher 18.50—19.—[Kleeſamen deutſch. 1 112.—118.— „ am. Winter 18.———.— 17„ II 94.——100.— „ Chicagoll—.——.—„ amerik. 102.—105.— „ Manitoba L ——— „neuerpPfälzer—.—. „ Walla Walla—.——17.90„ Luzerne 90.——95.— „ Kanſas II—.——17.80„ Provene. 100.—105.— „ Californier 18.10——.—„Eſparſette—.——32.— „ La Plata 17.50—17.75Leinöl mit aß—.—72.— Kernen—.——18.— Rüböl„„—.—67.— Roggen, pfälz.—.—15.25„ bet Waggon—.——65.— „ rufſiſcher 15.———.— Am. Petroleunt Faß „ rumäniſcher—.———.— fr. mit 20¼ Tara—.——92.25 „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.——21.30 „ amerik.—.———.— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierländ.—.——17.—.-Ookonetto verzollt.17.70 „ Pfälzer 17.25—17.75 Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——21.25 „ ungariſche 18.——18.25 Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——20.30 Futter 13.———.—[Rufſ. Petrol. in Ei⸗ Gerſte rum. Bran—.———.— ſternen p. 100konetto—16.70 Hafer, bad. 14.50—15.50 Rohſprit, verſteuert—.— 116.— kuſſiſcher 15.——15.75 70er Sprit„5 „norddeutſcher———. 190er do, unverſt. Gelſenkirchen 172.—, Darmſtädter 131.80, Handelsgeſellſchaft Dresdener Bank 145.50, Deutſche Bank 198.40. Tendenz: ſchwach. Courszettel der Mannbeimer Effettenbörſe vom 10. Juni. bligationen. Pfaudbrieſe. Staatspapiere. 4 proz. Bad. Oblig. v. 1901 103.70 63 40% Rbein. Hyp.⸗B. unk, 1005 100.— 53 3½proz. Bad. Oblig. v. 1900 93.50 bz e, u e Badiſche Obllgat, 350 alte M. 91„(abgeſt.)*⁷ unk. 1904 3½ Oonzg. Marvk 3507„ Communal e 8g ädle⸗Auleken. 1 1893/94 37. burg i. B. 0 55 Larlsruher v. J. 1886 1„ T. 100 Looſe 4% Lubwigshaſen bon 1900 409.50 G 3½% Baher. Obligationen 5 4½ Ludwigshafen M. 9 55 Deulſche Reichs aulelhe 3% 3½ Manuheimer Obl, 1885 1888 316¹ 5 8. 31½ 1995 93.20 53 300 30% 7898 93—53 33 90 Pipmafenſer 93.50 G 2 70 Induſtrie⸗Obligationen 3 Rreuß. 31 Fonſols 99.05 65 88 15 b 300 5 44h Pab, daatdnee Fodaf. 10189 f — 1 3 f. 9 4— ieneahe. waehen. b6e 40% Pfälz.(Ludw. Max Nord) 1a.6 4½ Speyerer Zlegelderke J01.10 83 1 2„ 4½ Berein Chem. Fabriten Jat 2„ 5 convertirt,“ 95.10 53 4½ geſlſtofffabrit Waldlof 10282 Aktien. Saitken. Pfalzorgu. 9. Geſſel u. wian 85 575 ner, Grünwinkel 270. Vadiſche Dauk. 5 roeßlHeidelberg 161.— G Cred.⸗u. Depoſirb., Zweibrck. 157.— 8 Schwartz, Speyer 118.60 dewerbebank Spener 0s/e Schweßzlſigen 5.— Mannhelmer Bank„Sonneweltz Speyer 138.— G Oberrbein. Bauk„ Storch, Sick„ 04.— Bfälziſche Bank Werger, Worms 90.— 1 Bant 167.—8 Wormiſer Braußdhs b. Oertge 125.— Bſtz. Spar⸗ u. Edb. Laudan 141—0 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr 110.— Rheintſche Eredltbank 141.70 b5 1 MRhein. Hyp.⸗Bauk 189.60 G Trausport Sildd. Bant 109,60 G und Verſicherung. „„Eſſenbahnen. Gutlahr⸗Akltſen 127.— Bfälziſche Judwigsbahn 224.— bl Mannh. Damofſchleppſchlff 118.— Maxbahn 139.— bz„ Lagerbaus 103.— Norbbahn 125.30 b5 Vad. Mück⸗ u. Milperſich. Heilbronner Straßenbahnen 87.— B„Schifffahrt⸗Aſſecurauz 380.— 5 Chemiſche Induſtrie. Cöntinentale Verſſcherung 280.— G .G. f. chem. Induſtrie 118.80 N Manunhelmer Verſicherung 420.— b Badiſche Anilin⸗ u. Soda Oberrhein. Berf.⸗Geſellſchaft 200.— G 0„ ee üle 675.— Them. Fabrik Goldenberg Chem. Fabrik Gernsheim Württ,. Trausportverſich⸗ Induſtvie. Vereſn chem. Fabriken Act.⸗Geſellſch, f Seilinduſtrie 140.— Verein D. Oelfabrlken Dingler'ſche Maſchinenfabrit 155.— B Weſteregeln Alkal. Stamm 208.20 6 Eutdillirfabrik Kirrwefler 0 Vorzug 19850 8 Emaillirwerke Maikammer 108.— B Fttlinger Spinnerel 108.30 Bpauereien. Hüttenheſnter Spinueret Bad. Brauerei 139.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Nen180,80 Binger Aktleubterbraueret— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. Durlacher Hof vorm. Hagen 210.— 8 Oggersheimer Spluneret Eichbaum⸗Brauerei 17275 G Pfälz. Nähnt, u. Fahrräderf ů Elefautenbräu Mühl, Worms 105.— 6 Porkl.⸗Cementwk. Heldelberg 186.— Brauerei Gauter Freiburg 100.— Vereinig. Frelburger Ziegelw. 118.— Kleinlein, Heldelberg 155.— 8 Zexein Speyerer Zlegelwerke f Homburger Meſſerſchmitt 90.— Zellſtofffabrit Waldhof 286.— 63 Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 5 Maunh. Aktienbrauerei 160.25 B Buckerraffinerie Mauuhelm—.— Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Juni.(Offtzieller Bericht) Die heutige Börſe verlief umſatzlos. Zu höheren Courſen waren geſucht Weſteregeln Stamm Aktien zu 208.20%, Brauerei Eichbaum Aktien zu 172.75% und die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seil⸗ induſtrie zu 140%. Sonſtige Notirungen: Mannheimer Aktien⸗ brauerei Aktien 160.28., Mannheimer Dampfſchleppſfchifffahrts Aktien 118., Zellſtofffabrik Waldhof Aktien 236 bez. Fabrikate I. Ranges. Paris, 10. Junj. Am Schluſſe des geſtrigen Reunens in Auteuil verſuchte eine Gruppe von Nationaliſten eine Kundgebung Einige Manifeſtanten, welche insbeſondere den Juſtizminiſter beim Verlaſſen des Renn⸗ platzes mit höhniſchen Rufen verfolgten, wurden feſtgenommen, dakunter Mathien Leſſeps, der Sohn des Erbauers des Suez⸗ gegen das Miniſterium zu veranſtalten. unverändert. Amks und Krei⸗ 8 0 Weizenmehl Ar. 0 8 2 U 28.25 26.25 2425 28.25 22.25 20.25 Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen ruhiger und etwas niedriger. Roggen, Gerſte und Hafer Mais etwas williger. Frankfurt a.., 10. Junk. bahn 144.—, Lombarden 25.40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 157.80, Disconto⸗Commandit 184, Laura 198.—, Kreditakt 7015⁵⁴ Scharf& Hauk-Pianos Müssige Preise. Lager: 0 4, 4. Fabrik: Neckarvorstaät. Pianofabrik. len 214.60, Staaks⸗ erkündigungsblatt. Der Altohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Mark; Trink Merkſpruch. 82880 alt und ſtark! Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du 2 Bekanntmachung. * Die Aushebung pro 1901 beir. No. 19840 M. Die Aushebung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Maunheim pro 1901 findet am: 19., 20., 21., 22., 24., 25., 20., 27., 28., 29. Juni und 1. Juli ds. Js., jeweils Vormittags ½ 10 uhr beginnend, im großen Sagle des Ballhauſes, Schloß, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, ungsgeſchäfte die beim diesjährigen Muſter⸗ 89491 ) für tauglich Befundenen, b zur Erfatzreſerve Borgeſchlagenen, ) zum Landſturm Reberwieſenen, i) für untauglich Erklärten und e) die von den Truppentheilen abgewieſenen Ein⸗ zährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die ein tzelnen Mꝛilitärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perfönlich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamatigusgeſuche durch dle ver⸗ ſtärkte Obererſaßkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Mi itärpflichtigen hahen pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu ſcehneen und ihre Militärpapiere(Looſungs⸗ bezw. Berechtigungs⸗ e ne) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäß 8 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 8 Tagen beſttaft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzuſtellende behandekt werden⸗ Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt; er kaun außerdſenſtlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenthell eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staalsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich* beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens er Bürgermeiſter⸗ ämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtalten. Zu den Aushebungstagfahrten haben die Herven Bür⸗ germeiſter aller derjenigen Gemeinden zu erſcheinen, aus welchen Pflichtige cinbeſtellt ſind. Mauuheim, den 30. Mai 1901. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Manuheim. Frech. Konkurgverfahren. No. 20132. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Abolf Rauſcher Ehefrau Marie geb. Danner in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schluß⸗ termins heute aufgehoben. 5888 Mannheim, den 7. Juni 1901. d. Zimmermantt, Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Schottiſcher Schäferhund mit ſchwarzem Fleck u. rothem Kopf, ſeit geſtern 75. 5 ge⸗ kommen. Abzugeben M2, 18, Metzgerladen. 90368 Vor Ankauf wird gewarnt, Gras⸗Nerſteigerung. Das Gras von nachbenannten ſtädt. Grundſtücken wird am Donnerſtag, 13. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr im„Grünen Haus“, U 1 Nr. 1 öffentlich loosweiſe verſteigert u. zwar: 90370 Von der Fahrlach dem Roſen⸗ garten J. Gewann, Altueckar bei den großen Neuwieſen bis Loos 33. Die Streitwieſe, der Neckar⸗ damm, von der Schafweide, dem Altwaſſer, die Hohwieſen, die Seckenheimer Brodwleſe, die Infel am weißenSand und der Pfeifferswörk nebſſ Vorland. Manunbeim, 8. Juni 1901. Städt. Gutsverwaltung. Kreb Wir machen darauf aufmerkſam, daß in unſerm Verlage demnächſt erſcheinen wird die 314 auttliche Ausgabe der Landesrechtlichen Vorſchriſten über die Grundbuchführung im Großherzogthum Baden enthaltend: Gefſetz: I. Grundbuchausführungsgeſetz vom 19. Junt 1899. Landesherrliche Verordnungen: II. Grundbuchausführungsverordnung vom 13. Dezember 1900, III. Verordnung, die Anlegung der Bergwerksgrundbücher beir, vom 12. Jannar 1901, IV. Koſtenverordnung vom 21. Jaunar 1901, V. Verordnung, die Inkraftſetzung des reichsgeſetzlichen Grundbuchrechts betr., vom 4. Mai 1901. Miniſterialverordnungen: VI. Grundbuchvollzugsverordnung vom 18. Febrnar 1901, VII. Verordnuſg, die Fdie Geund der B VIII. Dieuſtweiſung für die „Vermeſſungswerke betr., vom 4. Mai 1901, rundbuchämler, Amtliche Muſler zur Grundbuchdienſeiſung in getreunten Bändeu, in Quartformat. Diejenigen Intereſſenten, Beamten, Rechtsauwälte, Sparkaſſen⸗ und Stiftungsverwaltungen oder ſonſtigen Stellen, welche mit obigem Werke nicht auf dieitſtlichem Wege verſorgt werden, ſind ebeten, ihre Beſtellungen b is längſtens 25. d. Mis, anher aufzugeben, da ein Nachdruck des Werkes nicht ſtattfinden kann und die endgiltige Feſtſetzung der Auflage danſt erfolgt. Karlsruhe, den 8. Juni 1901. e ee fläg 919 Chr. Fr. Müller'ſche Hofbuchhandlung. Zwaugs⸗Verſteigerung. Dieuſtag, den 11. Juni 1901, Nachmittags 2 Uuhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokale G 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 90892 2 Viktoriawagen u. Schlitten, Möbel, ferner: 10 Ries Schulheftpapier, 1 Sack Leiuen(ea. 60 Pfd.), 1 Copirpreſſe, 40 große ſeine Albums, Caſetteu mit Brieſ⸗ papier, Vackpapier, Safſian⸗ leder, 1 Sack Buntpapier, Notizbücher, Crajonswaaren Bücher, Poſtkartenalbums, eichenblöcke, Hausſegen, eißzenge, 14 Pfund adir⸗ gummi, Brieftaſchen. Ci⸗ arrenetuis, 3000 Anſichts⸗ arten, feine Meſſer und Scheeren, Neceſſaires, Porte⸗ monnagies, Tintenzeuge, Gra⸗ tulationskarten, Lampious, Glaswaaren, Pappenteller, Letztere Verſteigerung findet vorgusſichtlich beſtimmt ſtatt. Maunheim, den 10. Juni 1901. Dauguard. Gerichts vollzieher. Verloren: Sountag Abend auf dem Weg vom Bahnhof nach L 9, 7 eine 90385 Brillautnadel (einzelner großer Stein). Abzugeben gegen ſehr gule Belohnüng L O, 7 Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Verſtorbene ſind uns 500 Mk. als Geſchenk zuge⸗ gangen woſür wir hlermit unſern herzlichſten Dank ausſprechen. Vorſtan 90377 des ev. Diakoniſſenhauſes. LErrioht Buchfuhr. S 28 10 2 e Anafübriicher Prospect Sratis, 76239 f 6i* 8 abhandet gekommen, weiß⸗ gelbe Ohren, gelbe Flecken auf Rücken u. Seite. 90391 Vor Aukauf wird gewarnt⸗ Julius Augenstein, 4, 11 U 5 Zum Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 81487 JAa, 12, 8. Siock. Damen⸗ und Kinderhüte werden ſchön garnirt, unter Zu⸗ ſicherung prompler Bedienſſug und billigſter Berechuung⸗ 76850 5, 19, part. uterzeichnete empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften zur Ver⸗ mittelung von Dienſtboten, Schenk⸗ ammen ꝛc. Verdingfrau Gumb, Weinheim, Bez. II., Nr. 132.837 Bade-Badeter, kamil⸗ k. böllllotterle Loose à 1 Mk., 88 1„ à 10„ Sporto u. Liste 25 Pf. ertes, 8 liebung sicher 19.—20. Jull. 88 2288 Geldgewinne 3 rollb. obne Abrug im Fetrage v. Mk. 42000 180.. 20000 Gew. Ak. 5000 28e.„2000 4 60¼„2000 20 G6.„ 2000 20 BeW. Herzbe Enge A dosnur IN uf zuozu 8g wmeuuub LdsoA uuN Ad. Schmitt, M M. Borgenicht 12 deppeHuI Aen denrf SeNf N in Mannheim tipe 2 enten schwengler — — — „M. Hahn& C 80805 7 05 2 emplieblt J. Sturmer, 28 „ Meneral-Debit, 8 Strassburg i. E. Wederverkäufer Werden gesucht, Augzug aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadttheil Käferthal⸗Waldhof. Mai. Verkündete: 31. Franz Hermann Muthler, Techniker, 8 e Soller, Mannheim. Junk. . Friedrich Rudolf Bähr, Stationsaſſiſtent, Waldhof n. Martha Mechnekt geb. Dräger, Alt⸗Nuppin. * Waldhof u. Friedg Getraute: 25. Johannes Roth, Eiſendreher u. Chriſtina Philomeng Willard, Waldhof. 25. Farl Gottlieb Eder, Fabrikarbeiter u. Kalh. Roſine Bort, Waldhof. 25. Emil Heinig, Tapezierer u. Anna Staudt, Waldhof. 25. Karl Schloſſer, Schloſſer hier u. Mathilde 1 Karlsruhe, 28, Wilhelm Peter Bauer, Bäcker, Schriesheim u. Barbara Kilthau, hier. Juni. 1. Georg Schubert, Taglöhner u. Anna Marie Streibel, hier⸗ Maf. Geborene: 24. d. Schneider Georg Adam Helfert hier, e. S. Peter Georg. Demſelben e. T. Ling. 25. d. Fabrikarbeiter Nikolaus Eckert hier, e. T. Roſa Franziska. 26. d. Landwirth Adam Oeſt, e. T. Eliſab. 28. d. Maſchinenſormer Goltfried Jacob, Waldhof, e. T. Eliſabeiha. 28. d. Taglöhner Joh. Schröder, hier, e. T. Eva u. e. T. Kathariua, 29. d. Fabrikarbeiter Joh. Thornton, Waldhof, e. T. Margaretha. 91. d. Fahrikarbeiter Joſef Dumm, Waldhof, e. T. Maris Aung. Juni. 1. d. Fuhrmaun Joſef Becker, Waldhof, e. T. Emmg. 1. b. Fabrikarbeiſer Martin Geiger., hier, e. S. Johann Baptlſt. 2. d. Taglöhner Friedrich Lederle, hier, e. T. Jakobine Maria. 9. d. Fabrikarbeiter Leonh. Gölz, hier, e. T. Eliſe. 3. d. Kernmacher Hermaun Hamann, Waldhof, e. S. Rudolf Richard Reinhold. gi. Geſtorbene. 20. Lina, T. d. Schloſſers Auguſt Hoffmaun, Waldhof, 5 M. a, 25. e e T. d. Fabrikarbeiters Joſef Setzer, hier, 5 M. 16 T. g. 5 d. Formers Peler Glück, Waldhof, 95 78 0 29. Aün, T. d. Formers Elias Eſchmaun, Waldhof, 5 M. g. 90. Sophie Beck geb. Vierling, hier, 46 J. a. 8 Junk. 5 1. J S. d. Pfläſterers Stephan Wittemaun, Waldhof, 1 J. 2. Kath. Pfiltzer geb. Geiger, hier, 63½ J. g. 2. T. d. Fabrikarbeiters Phil. Heinrich Reichert, Waldhof, ¼ J. a. 6. Anna, T. b. Taglöhners Johann Heidenreich, Waldhof, J. 7 M. 29 T. a. Hettographen-Nasse 0 pro KIle Mk..30 u. MA..50., bDas Ausgiessen wird mit 50 Pig. berechnet. 20. Elſſabetha Selma, T. 2 N 95 Zu beziehen durch die Expedition d. General-Auzeigers 8 1) Barletta 100 Lire-Lose von 1870. 2) Blech- und Emaillirwaarenfabrik Kirrweiler.-G. in Kirrweiler, Rheippfalz, Obligationen. 3) Bruchsaler Stadt-Schuldverschr. Fon 1895. 4) Brüsseler 255 100 Fr.-Lose v. 1886. 5) Buenos Aires, Stadt, 4% Gold- Anleihe von 1888. 6) Bulgarische 62 Staats-Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. 7) Deutsche Grundereditbank in Gotha, Prämien-Pfandbrieſe und Pfandbriefe. 8) Karlsruher 33 Stadt-Schuld- Verschr. v. 1886, 1889, 1896 u. 1897. 9) Köln Mindener Eisenbahn, 3 Prämien Anutheilscheine (100 Thlr.-Lose) von 1870. 10) Neuchatel 10 Fr.-Lose von 1857. 11) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1898. 120 Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 18) Pforzheimer 3u5 Stadt-Oblig. von 1895. 14) Portland-Cement-Werk Heidel- berg vorm. Schifferdecker KSöhne in Heidelberg, 4 Oblig. 15) Rheinproyinz-Anleiheschieine. 16) Spinnèxei und Weberei Offen⸗ burg, Obligationen. 17) Stoekholmer Theater-Prämien- Obligationen von 1893. 18) Ungarische Hypothekenbank, 4% Prämien-Oblig. von 1884. 1 Barletta 100 Lire-Lose von 1870. Verlosung am 20. Mai 1901. Zahlbar am 20, November 1901. PFrümten-Verlosung: 100.000 Lire. Serie 1718 Nr. 20. 1000 Lire. Serie 3505 Nr. 17. 500 Lire. Serie 1280 Nr. 36. à 400 Lire. Serie 3093 Fr. 30, 3861 29, 4673 40. 4 2 50, 0 Lire. Serie 13 Nr. 959 4, 3649 34, 5287 50. à 100 Lire. Serie 136 Nr. 37, 622 40,1144 17, 1791 16, 2081 50, 2241 44,2409 37/, 2499 46, 2733 21, 2938 20, 8425 30, 3946 11, 4360 28, 4559 41 4019 38,5326 2, 5404 28, 5517 39, 5720 13, 5911 16. 50 Lire. Serie 82 Nr. 12, 189 15, 204 2, 278 39, 281 15 316 25, 388 14, 739 31. 818 37, 914 12, 1052 40, 1199 10 15, 1214 16, 1264 6, 1322 25, 1502 28, 1508 J, 1586 27, 1652 6, 1784 48, 1782 8, 1804 17, 1838 43, 1839 32, 1871 80, 1878 31, 2018 42, 2064.13, 2100 5, 2127 10, 2206 19, 2381 3, 379 45,2382 39, 2408 5,2412 19, 63 11,2505 36,2563 12, 2771.3ʃ, 8 47,3118 30, 3211 50, 3267 22, 1 7, 3842 17, 3354 42, 3589 26, 118,3737 88, 3836 46, 3996 22, 170 19, 4225 28, 4256 37, 4294 1, 10 10, 43285 30, 4468 45, 4535 47 4579 80, 4867 37, 4934 22, 5007 10, 5028 36, 5097 39, 5250 24, 5301 26, 5387 13,5377 J, 6400 29, 5553 16, 5656 10, 8686 11, 5839 38,853 28, 5884 13, 5886 24, 5907 48. Amortisations-Verlosung: Serie 248 894 726 3635 3637 3652 4008 Nr.—50 à 100 Lire. 2) Blech- u. Emalllirwaaren- flahrik Kirrweiler Act.-Ges. in 1 Mirrweller, Rheinpfalz, Oblig. Verlosung am 13. Mai 1901. ahlbar am J. November 1901. %½% Auleihe Serie I und II. Fitt K à 1000%/ 21 39 140 142 150 469 498 501 510 595. itt B. à 500% 1861 162 163 168 469 186 229 267 279 297 304 309 3587 378 448 635 775 841 884 885. 4%%% Anleſhe von 1895. Litt K. 3 1000%/ 100 126 141 143 144 145. Fitt B à 500, 253 254 276 5 278 305 326 328 331 350 351 352 357 368 369 444 445 446. 3) Bruchsaler Stadt-Schuld- verschreibungen von 1895. Verlosung am 2. Mai 1901. FLahlbar am 1. October 1901. ,litt 69 197 389 448 477 657 664 749 785 869 870. bitt 8 80 76 211 220 255 414 441 566 605 633 782 983. bitt G 28 8 121 128 178. 4) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1886. Verlosung am 15. Mai 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. dHiezogene Serien: 703 2238 2768 4310 4999 5662 91 11536 12343 12458 14481 739 18774 19950 20154 20208 27205 22287 23173 2454724646 4970 96027 96089 97487 99472 103412 103364 103973 105340 105831 106231 100246 107241 112984 113322. 5 Prümſen: 26000 Fr. Serie 106246 Nr. 16. 1000 Fr. Serie 16739 Nr. 11. 300 Fr. Serie 90771 Nr. 19. A 250 Er. Serie 84963 Nr. 14 67204 21. 150 Fr. Serie 2768 Fr. 15 61 6, 20208 2, 21205 21 37 1, 29350 25, 41829 10 28 11018,67204 20 28 68484 19. 36 22, 73252 19, 74899 20 86 2, 85150 5, 97487 11 31 3 17 110 Fr. àhle übrigen in obigen erien enthaltenen Nummern. CC.c 5) Stadt Buenos Aires 4½% Gold-Anleihe von 1888. Verlosung am 1. Mai 1901. à 1000 K& 45244 253 287. à 500 K 40098 268 312 333 643 750 862 949. à 100& 30464 763 829 885 925 31146 179 227 299 415 613 953 32068 172 207 2 72554 762 795 845 854 900 951 33025 162 164 187 198 308 314 339 451 542 645 705 34138 298 418 435 621 712 806 35052 361 510 765 772 865 36222 250 272 276 396 623 696 773 901 904 37187 286 427 489 629 663 828 843. à 20 K 5 16 237 266 334 342 368 373 613 717 762 773 999 1027 167 320 393 580 773 852 2010 328 334 392 648 712 768 3136 232 343 434 502 681 4010 148 336 524 609 952 980 5346 411 511 514 555 860 973 6331 642 7227 472 510 532 713 8024 056 160 222 369 463 543 577 866 9076 253 278 588 825 891 972 10094 214 422 576 707 765 921 11157 176 405 482 494 548 675 809 822 12043 073 137 213 739 740 797 849 13020 083 145 180 354 443 897 925 973 14048 405 421 775 835 15148 330 350 430 715 902 16037 097 524 580 738 784 819 832 17045 117 157 158 441 603 724 854 863 899 951 963 18025 037 225 601 724 829 19042 070 197. Laut Bekanntmachung der Stadt- verwaltung von Buenos Aires vom J. November 1892 sollen die vor⸗ stehend aulgelührten Obligationen am 1. Juni 1906 zur Rückzahlung gelangen und bis zum Rückzahlungs- tage durch Einlösung der inner- halb dieser Frist fälljig werdenden Coupons verzinst werden. Die im Mai 1896 in der 14. Ver⸗ losung gezogenen Obligationen obiger Anleihe werden in Berlin bei der Disconto-Gesellschaft und der Deutschen Bank, in Frankfurt A. M. bei M. A. von Rothschild Söhne und in Hamburg bei der Norddeutschen Bank vom 1. Juni 1901 ab in Mark zu einem dem jeweiligen Vista-Course auf London in Berlin entsprechenden Um- rechnungscourse eingelôst. 6) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Gold-Anl. v. 1892. Verlosung am 1/14. Mai 1901. Zahlbar am 14. Juli 1901. 2401—425 4576—600 5676—700 6576—600 9926—950 12426—450 13151—175 14551—575 16726—750 17626—650 19176—200 20426—450 21226—250 24726—750 26201—225 31251—275 33501—525 36676—700 38326—350 49351—375 54376—400 57226—250 59551—575 60176—200 64645 646 66961—980 67421—440 73321—340 75121—140 76381—400 441—460 83621—640 84381—400 661—680 85561—580 86101—120 89341—360 621—640 681—700 93361—380 96521—540 97221—240 98641—660 105581— 600 108841 —860 110001—020 115281—300 119161—180 120901—920 122636 —660 123536—560 125086—110 126586—610 127961—985 134386 —410 140861—885 143411—435 145211—235 146686—710 153161 —185 159161—185 167036—060 176486—510 177011—035 182036 —060 187936—960 197936—960 199411—435 202836—860 204561 —585 205036—060 636—660 209036 2060 219461—485 224836—860 225661—685 228086—110 231511 —536 235411—435 436—460 237936 —960 245161—185 361—385 249336 —360 251486—510 255511—535 258236—260 986—259010 263786 —810 264436—460 267236—260 270911—935 274811—835 275061 —6085 277161—185 311—335 278561 —585. 7) Deutsche Grunderedithank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe und Pfandbriefe. Serienziehung am 1. Juni 1901. Prämienziehung ad A. und B. am 1. Oetober 1901. Auszahlung ad.,., E. und P. mit je 10 Aufschlag, ad G. und I. zum Nennwerth am 30. December 1901. A, Prümien-Pfandbriefe I. Abtheilung. Serie 8 12 26 74 88 99 135 175 179 227 241 257 360 378 383 397 400 455 563 592 628 630 691 708 781 764 784 822 841 863 953 1001 1017 1028 1097 1100 1119 1125 1179 1205 1212 1263 1290 1296 1322 1484 1492 1500 1524 1529 1834 1539 1569 1608 16271873 1679 1688 1697 1738 1787 1813 1957 1976 2010 2129 2150 2168 2169 2187 2260 2270 2281 2283 2286 2306 2348 2354 2360 2368 2448 2529 — 2736 2834 2844 2860 2889 2906 2910 2923 2924 2951 2959 2972 2978. B. Prämien-Pfandbriefe II. Abthellung. Sexie 3076 308131613179 3223 3257 3265 3389 3421 3637 3686 3708 3738 3823 8845 3900 3928 4001 4027 4044 4094 4105 4133 4157 4233 4286 4380 4421 4443 4459 4488 4539 4607 4609 4711 47314741 4864 4942 5065 5164 5169 5182 5293 5331 5387 8426 3705 5719 8973 6010 6043 6062 6070 6071 6138 6130 6188 6266 6294 6338 6385 6449 6465 6499 6542 6576 6621 6624 6626 6641 6731 6747 6909 6928 7055 7137 7207 7227 7322 73886 7415 7498 7511 7632 7669 7077 7693 7695 7738 7898 7919 7927 7971. C. Unkündbare Pfandbriefe III. Abtheilung. Uitt. A. Serie 19 76 88 225 243.— Litt. B. 92 144 186 199 204.— Litt. C. 86 88 100 127 184.— Litt.D. 24211226 246 248. 2543 2554 2359 2648 2718 2720 41 Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannh AkKündbare Pfandbriefe IIITa. Abtheilung. Litt. A. Serie 296 395 419 422 578 630 645 651 669 686 845 885 909 932 1065 1096 1137 1191.— Litt. B. 303 305 344 349 470 357 592 609 612 783 825 862 902.— Litt. C. 300 360 449 452.— Litt. D. 271 358 488 499 530 543 569 683 723. E. Unkündbare Pfandbriefe IIIb. Abthellung. Litt. A. Serie 115 128 183 262 387 434 492 518 573 589 739 854 907 998.— Litt. B. 50 316 333 338 336 372 373 492 665 684 722.— Litt. C. 34 81 237. — Litt. D. 33 90 139 162 289 379 438. F. Unkündbare Pfaudbriefe IV. Abtheilung. Litt. A. Serie 52 90 196 207 214 222 308 650 691 707 710 716 745 764 816 886 902 927. — Litt. B. 18 42 81 136 296 491 520 552 565 657 706 734 737. — Litt. C. 151 205 215 233. Litt. D. 48 167 324 391 294 395 420 422 430. G. Unkündbare Pfandbriefe V. Abtheilung. Litt. A. Serie 52 120 126 162 489 496 635 696.— litt. B. 42 52 127 252 320 5256 540 575.— Litt. C. 7 59 144 192.— litt. D. 112 196 371 446 423. H. Unkündbare Pfandbrlefe VI. Abtheilung. Litt. A. Nr. 555 610 997 1683 2115 367 375 413 450 853 3916 265 393 401 549 611 838 4944 5430 585. — Litt. B. 530 986 1437 516 613 804 2019 028 313 517 3129 268 365 447 523 4612 703.— Litt. C. 352 718 982 1036 718 2065 350 539 659 868.— Litt. D. 173 256 421. 8) Karlsruher 3% Stadt- Schuldverschreibungen von 1886, 1889, 896 und 1897. Verlosung am 6. Mai 1901. Auleihe von 1886. Zahlbar am I. November 1901. Litt. A. à 2000 // 24 27 55 77 114 152 252 326 374 436 496 508 511 516 538 545 580 750 815 842 872 892 934 981 994 1028 053 058 160 179 342 355 394 409 536 609 686 693 726 746 914 993. Litt. B. à 1000% 51 57 110 117 124 167 225 251 337 356 380 417 525 537 576 631 705 784 816 903 997 1000 050 124 183 201 218 244 255 383 444 494 499 516 559 588 589 676 760 824 927 962 983 2033 095 137 200 218 225 390 412 501 528 557 711 722 736 786 811 813 827 864 904 916 3030 039 280 318 372 487 565 703 710 733 735 831 949 4012 056 068 101 115 117 125 197 228 354 403 418 445 518 574 677 705 839 869 893 973. Litt. C. à 500 /% 59 227 229 292 308 448 513 581 634 644 674 691 782 840 900 902 920 929 932 966 975 980 993 1113 123 151 251 386 407 411 418 512 568 633 721 733 759 765 800 809 814 845 870 906 944 982 991 2256 311 429 561 595 612 802 876 900 930 956. Litt. D. à 200% 57 123 132 223 287 326 347 366 401 519 539 596 678 696 702 832 855 873 942 1122 141 165 236 280 294 315 346 476 489 564 682 683 693 718 730 744 761 851 897 902 2057 126 281 329 345 399 417 440 444 482. Anleinle von 1889. Zahlbar am 1. November 1901. Litt. A. à 2000% 64 71 81 142 151 175 191 301 342 361 623 664 687 758 817 886. Litt. B. 4 1000% 44 46 69 73 118 215 239 309 379 395 396 420 632 692 698 728 741 866 966 1112 125 149 321 389 410 486 493 511 535 561. Litt. C. à 500% 96 118 179 289 297 348 384 404 412 490 562 661 762 797 821 828. Litt. D. à 200%/ 118 213 253 269 303 306 338 406 534 623 668 672 699719 74l. Anleihe von 1896. Zahlbar am I1. December 1901. Litt. A. à 2000% 20 108 126 274 282 388 403 633 567. Litt. B. à 1000% 12 30 70 79 172 241 315 447. Litt. C. à 500% 23 36 94 245 350 365. Litt. D. à 200% 55 169 258 383 485. Auleihe von 1897. Zahlbar am 1. September 1901. Litt. A. à 2000% 71 73 148 162 191 301 355 537 566 582 696 706 811 815 870 928 1023 137 263 324. Litt. B. à 1000% 17 25 47 98 283 491 525 569 592 726 731. Litt. C. à 500% 14 36 136 234 340 345 533 550. Litt. D. à 200%/% 210 239 248 7 460. 9) Köln-Mindener Eisenbahn, 3%% Prämien-Antneilscheine (J00 Thir.-Lose) von 1870. Serienziehung am 1. Juni 1901. Prämienziehung am 1. August 1901. Serie 847 888 1703 2358. 10) Neuchätel 10 Fr.-Lose von 1857. Verlosung am 1. Mai 1901. Zahlbar am 1. August 1901. 25,000 Fr. 89360. A 500 Fr. 63863 92433. . 100 FEr. 23855 27733 87017 104787 110893. 4 50 Er. 8159 14804 17043 17714 25129 27364 36002 80007 115154 120491. 5 .25 Pr. 2720 11786 12820 19983 28675 28925 37130 60423 64155 8 95593 103828 109765 115572 2 12 Pr. 27 62 68 159 376 382 587 697 968 1008 171 173 175 279 416 453 458 640 dag 924 2065 089 PFTFTFr!rfffGffff ͤͤvTTT * 1 f eim und Umgebung. 55——.——————————————— 5 8 428 521 532 698 820 905 990380 390 400 418 421 441 470 554 868 984 3005 050 905 308 389 464 528 592 683 686 500 995 77149 106 227 569 585 600 639 677 692 713 788 87 269 314 388 420 494 654731 736 826 4024 055 069 186 246 243 26 304 896 904 78071 079 091 121 241 286 200 457 473 566 891 664 746 764 799 373 400 451 452 524 549 644 757 770 5004 056 185 260 290 328 378 435 843 860 907 911 945 952 966 79059 %2 520 615,711 713 812 848 878 931431 170 284 293 323 331 343 344 350 904 6001 100 114 303 466 510 529 407 412 40 566 628 711743 790 799 132 146 391 350 304200490 40 30 90 90 004 048 101 des dl⸗ 132 146 321 329 392 423 486 494 563 294 369 448 563 576 631 826 855 859 608 659 698 761 923 952 968 8031 81050 062 184 278 372 390 416 421 460 50 105,2 20 405 32 dac 15, dos 1g 586 686 676 700 708 907 460.551 604 624 644 758 932 968 82026 125 185 214 233 333 36 92707 240 200 288 443 47 571 838 519 5 720 440 804 819 999 83000 185 92 970 400 8087 b0 00 15 20 50 4 4 550 6i⸗ 88 326 833 379 406 708 713 730 744720 770 938 84066 103 165 224 257 776 850 978 11008 015 022 086 134 290 327 406 451 481 497 562 617 720 189 240 251 367 465 468 659 679 732 779 830 834 895 932 940 987 85157 748 888 882 947 12030 237 371 459 223 272 276 313 315 321 330484 490 954 905 930 45070 10 1 545 80080205 50 50% 0, 9 9 c8⸗ 954 903 999 13049 183 191 231 282 86080 138 294 398 582 655 720 966 345 373 378 587 637 647 671 847 890 990 996 997 87024 056 085 131 147 5 920 13 55 1 505 000 111 1750 459 1685 9² 11654 20 45 264 359 3867 428 478 485 489 5381 568 76 257 324 395 4 25 45 64% 155 940 98 576 985 906 13074457 405 557 550 573 612 726 822 826 959 908 507 40088 44 44 925 251 790 40 20 20 409 48 440 40 500 933 969 085 17 4 225 251 15 258 261 435 43 457 505 268 290 31J 306 383 398 407 437 532 505 577 581 649 727 754 779 785 886 55 1 2 808 15 952 964 755 9 4 17206 878 434 439 475 508 575 512 555 640 732 776 891 965 5 633 601 J85 dol des 18013 914 037 387 5 9920% 00 646 666 567 60 730 1016 184 59 225 69 405 820 823 861876973 93140 235 505 639 744 817 865 895 20017 943 243 373 386 411 964 582 600 603 616 948 36 189 308 471 505 590 670 760645 659 762 867 877 943 955 988 106 40⸗§66 92 810g 90s oel 126 daoed 101 271 820 306 61ʃ7 784 791 105 197 403 436 442 503 504 542 554 836 905 95071 089 109 127 134 307 60 644 641 68 693 774 804 800 908434 497 529 563 605634 731867 873 976 986 901 2030 050 6005 155 188 977 825 97027 928 145 355, 371 417 93 190 11 0 0 398 420 447 514 922 559 591 607 772 24031 657 125 147 168 199 215 224 780 868 98067 096 164 258 280 534 22 632 789 818 820 923 949 998 258 323 488 492 568 636 722 753 76 2 2 550 2g1 888 42 58. 080 gic g10 31e 80n 60 5164e 505 670 009 87 293 320 331 388 423 584 636 645 310 314 388 504 858 580 676 es 200 491 477 48 509 00 718 90 101117 127 2 258 70 71 0 VVVC 925 920 8 C 70 40 005 010 985 340 320 505 880 005 688 714 718 747 76 802 J0% 4 480 494 514 57 08 628 740 900 90 60065 55§01 56 540 57 670 51 70 70 409 3 800 980 290 293 420406 06 30% 358 8% 3 108075 005 390 307 d0 291 293 426 406 498 570 508 804 8i9 105076 078 386 d0s 547 587 604 684 905 009 942 00915 202 95 85 106 222 960 529 952 960 07015 357 419 90 975 981 658 706 deg 388 012 194 160 201 515 355 90h 50070 951 4565 5 b81 gaſ 700 78 8i6 543 506026112,2978 507 585 865 cha 710 8n g ges 94008 052 408073 0 100 J04 442 109 440 1le 100 40 101 J40 10 298 57 9i8 720 777 885 892 35166 186 797 753 807 841 875 991 109058 065 087 210 280 J47 517 585 585406 dac 454 174 892 449 422 90 799096 907 08 518 800 7 00 0 e 00l 047 9054 7 944 152 109 400 e 4% e 340 37000 0 08 9830 1 570 57785 510 651 717 730 756 791 794 864 872 886 300 715723 946 112017 004 116 125 1 29010 08 551 10%% 404 52 500 613 629 696 720 760 76: 58. 589 9 90f 776 88g 84 92 950 905 831 843 867 885 912 39002 036 143101 180 206 233 236 358 446 463 214 271 290 306 359 366 479 4 8 550478 474 502 599 671 771 896 903 981 35 650 732 780 813 816 889 897 979 997 114003 128 304 405 463 490 510 955 400 e e 115007 527 590 570 918 714 705 526 900 570 0505 168 188 197200 219.409 450 44055057075700 45 985 570 440 478 456 540 600 805 1602, 602 114 205 529 576 584 577.900 524 707 789 802 84 850 819.94497.4997041 45018 150 2% 2 ee 00 0 e 119.840 21 346 9 99 980 451 0 8045 10 42 8 d e e 4 e ee 5 453 483 556 596 611 614 637 766 918 097 160 189 208 377 388 429 500 500 00 400 8, 0 809 805 900 45018 799 J07 05 50 442 214 27 559 619 742 76 94 970 169 199 266 284 50) 580 18. 40) 978 122020 049 002 1475.48914 175 80 120 0 4 91 0 0 110 563 729 732 745 779 839 860 971873 533 80 4805 084 115 10 958 060 961 127 184 256 360 361376 9 109 196 247 280 291468 400 60 5 463 492 526 645 602 717 734 751 776 9 9 760 89555 808 6 087 124100 117 145 189 315 412 454 481 49121 171 92 67 857684/ 80 804 400 605 508 564 710 766 856 871 40121 175 322 367 76 437 540 626 349 9% 620 679 725 726 700 788 791 792 825 551 895 917 50002 021 057 181 142 152 102 251 469 496 505 630 606 611 618 832 836 863 945 985 51022 030 935 151 182 242 420 487 404 549 615 662 816 853 901 357 52016 021 125 169 187 242 271 292 311 321 400 434 403 480 545 690 841 917 923 992 993 565138 188 267 315 369 805 806 850 907 940 54018 07/ 139 167 211 241 273 303 815 320 469 491 580 624 713 735 . 1) Ostender 2% 400 Fr.-Lose von 1898. Verlosung am 15. Mai 1901. Zahlbar am 2. November 1901. Gegzogene Serien: 446 1732 4665 4995 3328. Prümien: à 10,000 Fr. Serie 4663 Nr. 9. 777 854 904 55061 090 097 211 299 1000 kr. serie 4995 Nr. 22. 204 869 385 545 606 616 671 672 714] 500 Fr. Serie 5328 Nr. 15. 512 895 942 980 56015 086 128 209 250 PFr. Serie 446 Nr. 20, 253 285 409 725 769 806 846 862 976 4665 17. 57076 289 466 477 497 592 606 616„ 125 Fr. Serie 446 Nr. 17, 1732 6 7 19 24, 4665 3 7 10 115 638 643 682 782 793 795 821 888 895 986 994 58079 089 142 182 392 462 4995 4 5 10 13 14 18 19 24, 5328 507 525 562 585 587 600 605 609 661 16 20 23. 689 820 915 917 932 381 59014 032 100 kr. Alle übrigen in obigen 052 055 067 147 258 309 419 432 Serien enthaltenen Nummern. 582 586 599 636 763 803 869 927 965 969 979 982 60026 038 170 269 289 321 383 399 420 537 581 585 723 787 792 799 838 855 942 975 61073 096 155 165 183 213 214 241 242 481 597 651 706 728 896 998 62020 993 255 269 295 414 465 485 539 585 600 608 621 627 655 726 751 854 899 933 975 63046 262 287 315 317 376 406 475 481 487 547 612 717 830 894 84015 042 194 315 317 425 426 428 461 518 555 605 614 619 825 831 871 876 65154 274 325 392 397 456 458 466 491 492 498 568 605 641 12) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. Verlosung am 1. Juni 1901. Zalllbar am 1. September 1901. Gegogene Serien: 19 90 120 292 297 476 682 694 735 782 837 983 1028 1116 1510 1710 2092 2158 2257 2371 2530 2619 2641 2663 2751 2784 2869 2983 3112 3180 3203 3263 3444 3451 3456 3473 3522 3531 3545 3614 3754 3861 3947 3964 656 689 741 767 781 915 66059 080 3997. 124 137 177 183 187 241 397 418 456 Prümien: 466 496 578 598 606 734 785 865 918 130,000 Fl. Serie 3331 Nr. 99. 992 999 37050 104 204 229 285 258 3 20,000 F. Serie 476 Fr. 13. 273 393 450 656 807 879 887 986 2 10,000 Pl. Serie 8473 Nr. 71. 68032 192 201 357 577 594 636 652 4 5000 Pl. Serie 2158 Nr. 88, 787 902 955 69001 020 037 051 128 3545 67. 142 155 228 262 320 331 342 407 525 567 616 640 659 714 716 717 770 882 885 901 909 70081 091 183 201 285 352 457 532 547 507 604 660 694 741 840 71034 092 114 373 409 427 509 554 611 855 659 713 744 860 880 905 922 930 938 72115 190 2758 305 408 453 455 459 569 602 621673 785 804 821 896 995 73068 135 173 244 325 451 475 499 500 501 548 580 738 768 824 849 859 896 898 902 910 976 74004 072 219 304 367 424 430 437 462 470 523 524 622 654 687 814 888 927 945 974 979 981 75155 198 326 334 343 845 425 572 615 672 694 698 * 2000 PI. Serie 297 88, 2751 65. à 1000 FH. Serie 682 Fr. 7, 694 8. 3150 52. 400 El. Serie 476 Nr. 19 95, 652 15, 694 37, 735 73, 782 10, 837 73, 983 4 64, 1028 96, 1116 4 7, 1310 11, 1710 2, 2092 45 2237 79, 2530 1. 2784 56 59, 2933 11 28 8112 61 63. 3203 74, 3263 5, 3444 33. 3451 91 94, 3522 4 89, 3581 65, 3548 51 94. 3614 21, 3754 25, 3861 43 50 74. 3964 81. 3997 72. à 200 Pl. Alle übrigen in obigen Nr. 760 868 76001 065 086 118 345 362 Serien enthaltenen Nümmern, eneral⸗Anzeiger ——— 18) Pforzheimer 3½% Stadt⸗ Obligationen von 1895. Verlosung am 1. Mai 1901. Zalilbar am 1. November 1901. Litt. A. 115 196 245. Litt. B. 7 85 170 299 423 575 602 750 815 901 961 1099 161 280 397. „Litt. C. 157 181 231 238 450 469 520 521 778 807 1264 300. Litt. D. 151 196 227 413 445 667 693 710 884 909. Litt. E. 2 36 106 190 231 283 319 351 403 461. 4) Portland-Cement-Werk Heidelherg vorm. Schifferdecker& Söhne in Heidelberg, 4% Oblig. Verlosung am 3. Mai 1901. Zahlbar am 1. September 1901. 17 19 33 61 110 112 130 222 265 281 328 358 367 398 447 509 666 887 940 265 979 982 1042 063 090 8 1000% 15) Rheinprovinz-Anleihesch. Verlosung am 23. April 1901. Zahlbar am 1. Oetober 1901. 2½%% Anleihescheine V. Ausgabe. Reihe IX. à 500 93 154 197 501 626 647 831 833 844 877 895 953 954 1206 256 299 327 374 384 390 484 612 683 858 880 999 2023 07¹ 077 137 142 149 159 160 231 346 376 507 585 614 645 658 707 810 851 906 3000 137 184 293 335 485 491 538 708 772 813 876 898 958 4059 070 071 159 215 242 328 407 446 490 500 553 576 655 666 670 951 995 5053 110 142 148 223 327 387 452 556 570 614 752 806 807 839 921 930. KReihe X. à 1000% 6577 774 823 829 924 7028 131 345 382 399 480 647 676 760 796 825 865 910 814ʃ7 181 229 256 258 283 285 286 328 421 457 468 507 612 662 672 673 850 853 909 9090 150 177 181 234 281 513 526 575 669 674 766 780 842 882 898 910 912 923 928 995 10110 123 285 315 403 480 514 532 568 592 616 619 671 736 737 740 844 890 946 999. Reihe XI. à 5000/ 11083 139 161 170 224 3183. %% Anleihescheine VI.Ausgabe. Reihe XII. à 500% 156 237 285 599 712 761 844 856 1003 080 693 171 222 233 328 379 454 498 513 562 587 591 686 723 746 780 805 855. Reihe XIII. à 1000% 2075 220 280 548 590 592 609 629 630 646 649 659 760 804 808 812 862 871 933 3016 172 187 374 405 514 536 680 842 904 923 4083 256 259 327 352 416 436 462 475 516 591 809 5185 186 247 250 530 621 665 717 810 6023 056 060 170 269 362 394 420 452 601 602 819 846 913 923 965. Reihe XIV. à 5000% 7054 118 122 224 233 243 247 345 450 634 635 652 694 759. %% Anleihescheine VII. Ausg. Reihe XV. à 500% 98 172 274 415 462 528 533 602 776 820 841 895 930 935 975 1022 147 243 282 290 291 304 525 616 816 857 939 968. Reihe XVI. à 1000% 2151 180 182 200 222 223 232 262 265 344 359 360 373 476 627 768 856 912 914 916 955 3101 123 169 197 212 252 448 496 511 525 535 613 616 617 712 731 770 774 778 779 799 809 878 905 935 4078 315 598 670 950 5041 264 298 449 876 977 6079 138 380 502 521 537 565 797 969 996. Reihe XVII. à 5000% 7064 072 084 168 364 367 457 483 567 573 576 791. 30%% Anleihescheine VIII. Ausg. Reihe XVIII. à2 5000 /% 1 98 193 826 860 1011 238 259 441 746 794 825 919 933. Zur planmässigen Tilgung der 35 Rlleinprovinz Anleihescheine III. und IV. Ausgabe, sowie der 3 Anleihescheine IX. Ausgabe sind kür das Jahr 1901 die exfordeflichen Stücke angekauft worden, eine Auslosung zum Zwecke der Tilgung lindet somit bezüglich der vor⸗ bezeichneten Ausgaben, sowie der Anleihescheine 10. bis 18. Ausgabe in dliesem Jahre nicht statt. 16) Spinnerel und Weberei Offenburg, Obligationen. Verlosung am 6. Pai 1901. Zahlbar am 1. Juli 1901. 9 15 49 97 108 166 178 181 193 204 230 236 237 281 376 435 450 464 488 513 546 569 577. 7) Stockholmer Theater⸗ Prämien-Obligationen v. 1893. Verlosung am 1. Juni 1901. Zahlbar am 20. Juni 1901. Prümienzichung: à 10.000 Kr. Serie 918 Nr. 87,. à 100 Kr. Serie 12 Fr. 30, 58 73, 284 27, 316 99, 394 69, 395 68, 431 36, 514 66, 839 32, 773 52, 855 31, 889 48, 929 28, 1005 61, 1022 6, 1048 90, 1046 8, 1080 72, 1107 32, 1112 21, 1331 39, 1336 64, 1358 72, 1487 49, 1499 42, 1516 42, 1554 70, 1697 1, 1637 96, 1648 54, 1698 9, 1824 94, 1863 12, 1865 67, 1891 26, 1906 64, 1923 80, 2145 91, 2379 96, 2417 96, 2462 26, 2623 32, 2685 11, 2714 60, 2738 56, 2775 48, 2776 80, 2809 100, 2929 18, 2992 1. Amorlisationszichung: Serie 717 1366 2288 Nr.—100 A 20 Kr. 18) Ungarische Hypothekenb., 4% Präm.-Oblig. von 1884. Verlosung am 15. Mai 1901. Zallbar am 15. August 1901. Prämienzichung: * 70,000 Kr. Serie 2867 Nr. 42. * 3000 Kr. Serie 1654 Nr. 56. à 2000 Kr. Serie 1223 Nr. 8, 1354 81, 2795 49. Amortisationszlehung: Serie 25 217 336 365 384 417 616 1645 1731 1798 2096 2184 2397 2530 25612686 2828 2962 2993 3011 3094 3446 8780 3805 Nr.—10d% 200 K.