Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrngl Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: — 70 Pfg. monatlich. f Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. der Stadt Maunheim und Umgebung. zer Journal. Verantwortlich für Polktik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Thei: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheilt Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer (Mannheimer Volksblatt.) 21 pig Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 85 enm 'olonel⸗s.20 5 0 8 8465 a eimer 2 eb 8 805 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. irGiagenen Si n⸗Zeile, 5 5 2 2 als. Einzel⸗RNummern 5„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtlih in ianne Nr. 275. Montag, 7. Juni 1903.(Mittagblatt.) Wb. Berlin, 15. Juni. In Gegenwart des Kaiſers wurde heute Mittag das Bis⸗ marck⸗Denkmal feierlich enthüllt. Große Menſchenmaſſen hielten die Zugänge zum Denkmalsplatze beſetzt, der in weitem Halb⸗ kreiſe von Flaggenmaſten mit Tannengrün eingeſäumt war, mit bis oben beſetzten gewaltigen Tribünen, in deren Mitte ſich das Kaiſerzelt erhob. Das Ganze bot ein impoſantes Bild, deſſen Farben unter dem bedeckten Himmel prächtig hervortraten. Die Kriegervereine mit wallenden Fahnen flankirten das Podium vor dem Denkmal, wo Fürſt Herbert Bismarck, der Reichskanzler, die Miniſter, Staatsſekretäre, Mitglieder des Bundesrathes, des Reichstags, Fürſt zu Hohenlohe, die Herren des Centralkomitees, die Mitglieder des Herrenhauſes und Abgeordnetenhauſes, der Schöpfer des Denkmals, Profeſſor Begas, die Schöpfer der Nebenfiguren, Offiziere der Armee und Marine, ſich eingefunden hatten. Desgleichen ſtellten ſich dort eine Abordnung des Halberſtädter Küraſſierregiments, die Vor⸗ ſtände der Kriegervereine, die Aelteſten der Berliner Kaufmann⸗ ſchaft, der Börſenvorſtand, Vertreter der Univerſität und Hoch⸗ ſchulen, Magiſtrat und Stadtverordnete von Berlin und Char⸗ lottenburg auf. Der Präſentirmarſch der Ehrenkompagnie kündigte das Nahen der Majeſtäten an, welche vom Reichskanzler, dem Grafen Balleſtrem und den Herren des Komitees empfangen wurden. Der Kaiſer in Generalfeldmarſchalls⸗Uniform ſchritt die Front der Ehrenkompagnie ab und begab ſich mit der Kaiſerin unter das Baldachin. Die Prinzen und Prinzeſſinnen folgten, ebenſo die Damen und Herren der Umgebung. Ein tauſendſtimmiger Chor der Schulkinder eröffnete die Feier mit dem Geſange:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, worauf der Vorſitzende des Centralkomitees v. Levetz o w, vortrat und das Denkmal dem Reichskanzler Namens des Komitees übergab. Auf die Rede Levetzows erwiderte der Reichskanzler, deſſen klare Stimme von der Plattform hinausdrang, wiederholt von lebhafteſtem Beifall unterbrochen, in die lautloſe Menge, die be⸗ geiſtert in das Schlußhoch auf den Kaiſer einſtimmte. Nun er⸗ klang die Nationalhymne, begleitet von den Kapellen, vom Klange der Studentenſchläger, geſungen von 8000 Feſttheilnehmern, worin auch die Menge vor dem Feſtplatze einſtimmte. Nun erbat v. Lebetzow die Erlaubniß des Kaiſers zur Enthüllung. Ein Wink des Kaiſers, und die Hülle fiel. Gewaltig ſteht die Rieſen⸗ geſtalt des Denkmals vor aller Augen, auf deſſen hohem Sockel das eine Wort„Bismarck“ ſteht. Gleichzeitig ſchießen Fontänen aus Waſſerbafſins empor. Der Kaiſer ſchreitet allein zum Denkmal empor und legt unter brauſenden Hochrufen den erſten Kranz nieder. Laut ertönte der Geſang:„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles.“ Der Kaiſer ging auf den Fürſten Herbert Bismarck zu, reichte ihm die Hand und ſprach einige Augen⸗ blicke mit ihm, ebenſo die Kaiſerin. Nun folgte ein Rund⸗ gang um das Denkmal, wobei Profeſſor Begas die Kaiſerin geleftete und der Kaiſer mit dem Fürſten Bismarck folgte. Die Fürſtlichkeiten und Umgebungen folgten. Während die Maje⸗ ſtäten dann unter den Pavillon zurückkehrten und Viele ins Ge⸗ ſpräch zogen, legten Deputationen Kränze am Fuße des Denk⸗ mals nieder, wo ſie ſich zu einem Berge aufthürmten. Nachdem darauf die Ehrenkompagnie defilirt hatte, brachte Reichstags⸗ Präſident Graf Balleſtrem mit lauter Stimme ein Hoch 42 auf den Kaiſer aus, das donnernden Widerhall fand. f Graf Balleſtrem geleitete darauf das Kaiſerpaar bei der Abfahrt zum Wagen. Von den Mitgliedern des Reichstags waren etwa 200 erſchienen. Ferner nahm das Bureau des Reichstages mit dem Bureaudirektor Knaak theil. Rede des Herrn v. Levetzow. Unter dem erhobenen Protektorate des Kaiſers vereinigten ſich die deutſchen Landsleute aus allen 5 Welttheilen, dem erſten Reichskanzler, dem großen Fürſten Otto von Bismarck, in der Reichshauptſtadt ein Nationaldenkmal zu errichten. Von hochbewährter Künſtlerhand her⸗ geſtellt, erhebt es ſich angeſichts der Siegesſäule vor des Reiches Haus, dem Hauſe des deutſchen Bundesrathes und der deutſchen Volksvertret⸗ ung, und wartet heute der Enthüllung, in huldvoller Gegenwart Ihrer Majeſtäten, der erlauchten Mitglieder des Königshauſes, der deutſchen landesherrlichen Familien, in Gegenwart des Fürſten Herhert Bis⸗ marck, des älteſten Sohnes des verewigten Kanzlers, während der jüngere Sohn leider ganz kürzlich aus erfolgreicher Wirkſamkeit ins Jenſeits abgerufen und die einzige Tochter durch Krankheit zurückge⸗ halten iſt, unter Betheiligung der oberſten Würdenträger des Reiches und der Bundesſtaaten, unter Betheiligung des Bundesrathes, des Reichstages, deutſcher Landtage, in Anweſenheit von Tauſenden aus allen Theilen des Baterlandes, die das Andenken des Fürſten auf ihren warmen, dankbaren Herzen tragen. Dauernder als Stein und Erz wird ſein Andenken fortleben in der Weltgeſchichte und in un⸗ ſerem Volke, das ſich ſelbſt vergeſſen müßte, wenn es des erſten Kanz⸗ lers je vergeſſen wollte, das Andenken eines der größten Männer, die in Jahrhunderten dem deutſchen Stamm entſproſſen ſind, des treueſten Dieners, des weiſen, weitblickenden unermüdlichen Rathes und Helfers des hochſeligen, großen Kaiſers Wilhelm. Unter ihm und mit ihm hat er zuſammengeſchmiedet und aufgerichtet, was zerſtreut darnſederlag, hat er es verſtanden, in der Volkſeele zu leſen, die Ideale von Gene⸗ rationen zu verwirtlichen. Die ganze Welt ſah bewundernd auf zu dem eiſernen Kanzler. Unſere Gegener fürchteten ihn, in Krieg und Frieden, wie keinen anderen. Und war und iſt er und wird er ſein ein nationaler Heros, ein Vorbild mongrchiſcher Geſinnung, deutſcher Treue, deutſchen Muthes und deutſcher Feſtigkeit, ein Vorhild echter Vaterlandsliebe, das gottgeſandte ſcharfe Werkzeug zur Wiederaufricht⸗ ung und Befeſtigung des Deutſchen Reiches durch unſeren erſten Kafſer. Sein ſchönes, tapferes, von ihm voll belhätigtes Wort: Wir Deutſchen fürchten Golt und ſonſt Niemand auf der Welt bleihe das Motto unſerer Zukunft! Hier ſein Standbild: ubique kama]! Mit hoher Genugthuung dürfen wir auf die Erfüllung unſerer Bitte hoffen, die ich an den Herrn Reichskanzler richte, daß Kaiſer und Reſch, Bundesvrath und Reichstag das Denkmal in Schutz und Obhut nehmen wollen. Dort wird es ſicher geborgen und hoch in Ehren gehalten ſein. Weſſen Auge— deutſch oder fremd— jemals auf das Standbild fällt, das wird ſagen und ſagen müſſen: Das war ein Mann.“ Meinen märkiſchen Landsleuten aber wolle man es nicht verargen, wenn ſie hinzuſetzen„ein brandenburgiſcher Mann.“ Rede des Reichskanzlers. Am Abend ſeines Lebens äußerte Bismarck, er ſei Gott dankbar, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, ſeinen Namen dauernd in die Rinde der deutſchen Eiche einzuſchneiden. Heute, wo wir ſein National⸗ denkmal in der Reichshauptſtadt enthüllen, iſt unter denen, die mich hier umgeben, iſt im ganzen deutſchen Volke Niemand, der nicht fühlte und wüßte, daß die Spur der Erdentage des eiſernen Kanzlers nicht untergehen, und daß die Bewunderung und Dankbarkeit für ihn nicht aufhören werden, ſolange ein deutſches Herz ſchlagen, ein deutſcher Mund reden und eine deutſche Fauſt ſich ballen wird. Dieſes Be⸗ wußtſein iſt heute ſtärker, lebendiger und klarer als in den Tagen, wo Bismarck unter uns weilte. Denn Fürſt Bismarck war nicht, wie ſein gleich unvergeßlicher Nebenmann, der Feldmarſchall Moltke, der — ſtill um keinen Aether unperſönlicher Betrachtung kreiſende Aar; er war eine Löwennatur und ſtand auf der Erde im Staube des Kampfes. Er hat bis zuletzt nicht aufgehört, mit Leidenſchaft zu kämpfen, und der Kampf bringt berechtigte Gegnerſchaft, unge⸗ rechte Verkennung, ehrliche Feindſchaft und blinden Haß. Der Haß aber, hat vor 2000 Jahren Perikles geſagt am Grabe der für ihre Altäre gefallenen Athener, iſt von kurzer Dauer, unvergänglich jedoch der Ruhm. Nachdem ſich der Staub des Kampfes verzogen, leuchtet uns nur die Erinnerung an die unerreichten Thaten und die unver⸗ gleichliche Perſönlichkeit. So wird der gigantiſche Schatten des Für⸗ ſten Bismarck wachſen, je weiter der Lebenstag des deutſchen Volkes borrückt und je mehr das nationale Urtheil ausreift. Auf märkiſcher Scholle, im Herzen Preußens geboren, iſt Okto von Bismarck in den Mauern der Stadt Berlin aufgewachſen. Den Garten der Plaman'ſchen Erziehungsanſtalt, an der unteren Wilhelm⸗ ſtraße gelegen, hat er mehrmals die Geburtsſtätte ſeiner Luftſchlöſſer genannt. Hinter dem Bretterzaun dieſes Gartens zeigte dem Knaben die Phantaſie die ganze bunte Erde mit den Wäldern, Burgen und allen Erlebniſſen, die ſeiner warteten, die ganze weite Welt, die dieſer Knabe dereinſt umgeſtalten ſollte, als er nach einem Menſchenalter in die Wilhelmſtraße zurückkehrte und die größte Epoche der deutſchen Geſchichte begann.— Nachdem er unter und mit Kaiſer Wilhelm dem Großen in gewaltiger Energie das Reich aufgerichtet hatte, ſicherte er dieſem und der Welt in ebenſo ſeltener Mäßigung und Selbſt⸗ beſchränkung den Frieden. Er hat— um mit Fichte zu reden— das deutſche Volk aus dem Gröbſten herausgehauen. Er hat— um mit ſeinen eigenen Worten zu reden— das deutſche Volk in den Sattel gehoben, was vor ihm Keinem geglückt war. Er hat ausgeführt und vollendet, was ſeit Jahrhunderten das Sehnen unſeres Volkes und das Streben unſerer edelſten Geiſter geweſen, was die Ottonen und Salier und Hohenſtaufen vergeblich angeſtrebt, was 1818 den Käm⸗ pen als den damals nicht erreichten Siegespreis vorſchwebte, wofſür eine lange Reihe Märtyrer der deutſchen Idee gekämpft und gelitten hatten, und er iſt gleichzeitig der Ausgangspunkt und Bahnbrecher der neuen Zeit für das deutſche Volk geworden. In jeder Hin⸗ ſicht ſtehen wir auf ſeinen Schultern. Nicht in dem Sinne, als ob es eine vaterländiſche Pflicht wäre, Alles zu billigen, was er geſagt und gethan hat. Nur Thoren oder Fanatiker werden behaupten wollen, daß Fürſt Bismarck niemals geirrt habe nicht in dem Sinne, als ob er Maximen aufgeſtellt hätte, die unter allen Umſtänden in jedem Falle und in jeder Lage blind anzuwenden wären. Starre Dogmen gibt es weder im politiſchen noch im wirthſchaftlichen Leben, und gerade Fürſt Bismarck hat bon der Doktrin nicht viel gehalten. Aber was Bismarck uns gelehrt, iſt, daß nicht perſönliche Liebhabereien, nicht popu⸗ läre Augenblicksſtrömungen, noch graue Theorie, ſon⸗ dern immer nur das wirkliche, dauernde Intereſſe der Volksgemein⸗ ſchaft, die Zalus publica, die Richtſchnur einer bernümftigen, ftttlich berechtigten Politik ſein darf. Was uns ſein ganzes Wirken zeigt, iſt, daß ein Menſch ein Schiff lenken kann, das auch im Strom fährt, nicht aber den Strom ſelbſt; daß wir, wie Bismarck ſich aus⸗ gedrückt hat, die großen Dinge nicht machen, aber den natürlichen Lauf der Dinge beobachten und das, was dieſer Lauf zur Reiße ge⸗ bracht hat, auch ſichern können; mit anderen Worten, daß es in der Politik darauf ankommt, in jedem Augenblick die Grenzen des Er⸗ reichbaren deutlich zu erkennen, an die Exreichung des zu Nutz und Frommen des Landes Erreichbaren aber Alles zu ſetzen. Keine Partei kann Bismarck für ſich allein mit Beſchlag belegen, aber jede kann trotz der Gegenſätze dieſer oder jener Fragen dieſem Toten den Degen ſenken. Er gehört keiner Koterie, er geh der ganzen Nation. Er iſt nationales Eigenthum und iſt au litiſchem Gebiete und im Reiche der That für u geworden, was Goethe im Reiche der Gerſter auf d Gebiete der Kunſt und Litteratur für uns geweſen i Auch er hat, wie Schiller von Goetbe ſagte, die Schlange erdrite 777FFFFTT.. Primel an Paches Nand von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung von Emmy Becher. (Nachdruck verboten.) 8¹0(Schluß.) „Nein, um keinen Preis!“ rief Peggh ſchaudernd.—„Und doch ſoll der arme Geoffrey zwölf Monate lang warten, bis Du das ſchwarze Zeug abgelegt haſt— das nenn ich Widerfprüche!“— „Wer iſt frei davon?“—„Und Tante Sofie vergeht vor Ungeduld, bis Du wirklich ihre Nichte biſt! Sie ſagte, Niemand ſei zu ihrer Nachfolge geeignet wie Peggy, Peggy werde ihre Armen und ihre Thiere verſorgen, Peggy ſoll ihre Spitzen und Diamanten tragen— wahrſcheinlich öfter, als ſie dazu kam, das arme Ding. Uebrigens höre ich, Goring habe Dir ſein Vermögen hinterlaſſen und Du habeft ſeine Schulden bezahlt? Das muß eine nette Arbeit geweſen ſein!“ —„Wirklich nett, wenn man das Geld dazu hat— den Reſt habe ich den Londoner Spitälern zugewieſen.“ „Bitte, wer iſt denn die Frau am Parkthor?“ rief Frau Kath⸗ leen.„Das Geſicht kommt mir ſo bekannt vor!“—„Du kennſt es auch— es iſt Liszie, meine Jungfer, jetzt Frau Collins. Geoffrey hat den Vorſchlag gemacht, ihn als Wildhüter anzuſtellen, er iſt ſehr brauchbar.—„Nun, da hat Deine Lizzie eine gute Parthie gemacht. Guten Abend, Frau Collins, wie geht es Ihnen?!—„Großen Dank, gnädige Frau, ausgezeichnet. Gnädige Frau befinden ſich wohl?“ „Ach, Sie haben ja ein Kleines!“ rief Frau Hesketh, in das offenſtehende Pförtnerhaus blickend.—„Jawohl, gnädige Frau, ſie ſchläft jetzt eben. Heißt Margaret Sofia nach meiner früheren Dame und Fräulein Serle. Ihre beiden jungen Herren haben viel Spaß mit ihr.— Meine Jungen? Um Gottes willen, laſſen Sie die Kleine nicht in deren Hände fallen,“ rief die eigene Mutter beſorgt.— „Keine Angſt, gnädige Frau, kennen ja die fungen Herren—“ „Kathleen, die Glöcke zum Thee, unterbrach ſie Pegghy. „Ach, das wird die Katzentiſchglocke ſein,“ meinte Kathleen und beide Damen nickten Frau Collins freundlich zu und kehrten um.—„Ich muß ſagen, ich hätte Serlewood kaum wieder erkannt, bemerkte Frau Hesketh weitergehend.„Du haſt's wie mit einem Zauberſtäbchen verwandelt!“—„JIriſche Uebertreibung!“ warf Peggy ablehnend hin. —„Doch! Tante Sofie haſt Du von einer trübſeligen Greiſin in wollenen Tüchern mit einem falſchen Scheitel in eine reizende alte Dame verwandelt, die mit der Jugend fühlt und alles Schöne empfindet. Die Gärten, die ſonſt als Sumnons Privateigenthum ber⸗ riegelt und durch Unkraut vor uns geſichert waren, ſtehen offen und liefern Obſt und Freude; aus der alten Leichenkutſche haſt Du rei⸗ zende Viktoria und Koupewagen gemacht; Du biſt eine Fee, Peggy!“ „Falls Du Erwiderung Deiner Artigkeiten erwarteſt.“—„Ich verzichte darauf! Die beiden böſen Fabeldrachen, Pulſifor und Dar⸗ Uing— was iſt denn eigentlich aus ihnen geworden?“—„Danke für die Nachfrage! Ehrwürden Pulftfor iſt ziemlich munter, wenn ihn die Gicht nicht plagt. Er lebt mit einer Großnichte in einem netten Haus im Dorf und wird an ſchönen Tagen im Fahrſtuhl— natür⸗ lich ſtammt er von Fräulein Serle!— hierhergebracht, dann humpelt er an einem Stock herum und hält Muſterung über Haushalt und Silber.“—„Er muß uralt ſein!“ „Freilich und letzten Sommer wäre er um ein Haar am Schreck geſtorben. Wir hatten nämlich mit Deinen Jungen in der Halle Crocket geſpielt, weil's für Tante Sofie draußen zu feucht war, und mit anſehen! Wir mußten ihm Cognac geben und ihn mit Brannt⸗ wein einreiben, und er ſagte dann, darnach werde ihn nichts mehr wundern, auch nicht, wenn er Fräulein Serle Rad fahren ſehen würde!“ Whiting, General Pollard und Major Kinloch hatten ſich aber⸗ mals zum Fiſchen im Weißen Hund in Nieder⸗Barton zufammen⸗ gefunden. Das„Hotel“ hatte ſich in den fünf Jahren nicht weſent⸗ lich verändert, auch die häßlichen roſa Blumenvaſen hatte das Schick⸗ ſie umgibt! beſchattend, nach irgend Jemand aus. ihre lichte, ſchlanke Geſtalt wird von unten bemerkt, denn bald ernſte„Angelgeſpräche“ vertieft, ihre bedächtigen Schritte g1 den Spielplatz mit Notenheften abgegrenzt. Dieſen Greuel mußte er giegelrothen Blouſe, die immer erneuert wurde, ſelbſtverſtänd war, und mit Befriedigung ſah ſie ihre beiden Stammgäſte heran⸗ nahen, während ihr das andere Paar, das ſie über den Hügel dahi ſchlendern ſah, einige Sorge machte— ſollten Kinloch und 1 obvohl ſal, wahrſcheinlich aus Heimtücke, berſchont. Frau Banner hielt Ver⸗ ſchönerungen der Einrichtung auch nicht für nöthig, denn um Damen war es ihr ja nie zu thun; ſie hat männliche Gäſte unendlich lieber jetzt aber hat ſie ausnahmsweiſe doch Damen unter ihrem Dach und zwar Fräulein Serle mit„Peggy Summerhahes“, wie ſie die Frau Major Kinloch beharrlich nennt, und einer geſchäftigen Jungfe. Es iſt wieder Mai und Nieder⸗Barton wieder ein liehlſcher Fle Erde mit blühenden Weißdornhecken und duftenden Fliederbäumen, Unter denen das alte Neſt ſo träumeriſch daliegt, als ob es ſeit der Ritterzeit einen Dornröschenſchlaf ſchliefe. Fräulein Serle und Peggy haben bei Travenor unter dem großen Nußbaum im Garten Thee getrunken in Geſellſchaft der rührigen rundlichen Hausfrau Hannas Poſten wirklich beſſer ausfüllt und jetzt dem alten Frä ihre Milchkammer zeigt. Fräulein Serle iſt natürlich entzückt vor Allem, was ſie ſieht von dem echten, wahren, einfachen Landleben, das Für Peggy iſt das keine Neuheit, und ſie wandert nrit dem etwas gichtbrüchig gewordenen Rory hinaus auf die Wieſe, wo man zum Fluß hinunterſteht und blickte, die Augen mit der Ha Nach kurzer Friſt ſieht ſie denn auch drei Geſtalten wie kle Tupfen in der lichten, ihr ſo vertrauten Landſchaft auftauchen iſt ihr Gatte an ihrer Seite, während Whiting und der General „Weißen Hund“ lenken. Frau Banner ſaß unter der Hausthür, ſelbſtverſtändlich in einer Hälelei in der Hand. Sie hatte ſich herausgeſetzt, um ein Luft zu ſchöpfen und Umſchau zu halten, nachdem ihre Küche Eſſensſtunde bergeſſen haben? Hübſch ſahen ſie aus da oben, ö ſiſe Goring noch hübſcher gefunden hatte; dafür bezahlte aber Major — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Inui. die unſeren Genius umſchnürte. Goethe hat uns auf dem Gebiete der Bildung geeinigt, Bismarck uns politiſch Denken und Handeln gelehrt. Und wie Goethe für immer als Stern an unſerem geiſtigen Himmel ſteht, iſt Bismarck uns eine Gewähr dafür, daß die Nation ihre Gleichberechtigung mit anderen Völkern und ihr Recht auf Einheit und Selbſtändigkeit der Macht niemals aufgeben kann. Er hat uns ein Beiſpiel gegeben, nie zu verzagen, auch in ſchwierigen und verworrenen Zeiten nicht. Er lehrte uns, uns ſelbſt treu bleiben und gab uns Selbſtbewußtſein und Unternehmnungsgeiſt. Das Leben in ihm kann ſich wie im Spiegel der Nation ſelbſt be⸗ ſchauen, denn er war vor allem ein Deutſcher im vollſten Sinne des Wortes. Er iſt nur auf deutſchem Boden denkbar, nur für die Deutſchen ganz verſtändlich. Dort vor uns liegt die Siegesallee! Wenn dieſe ſtolze Straße von den Oskaniern und Nürnberger Burg⸗ grafen bis zu dem großen deutſchen Kaiſer führt, ſo verdanken wir es in erſter Linie dem Genie des Mannes, deſſen Bild in Erz ſich vor unſeren Blicken enthüllen ſoll Seine Ausdauer, ſeinem heldenhaften Muth, ſeiner Klugheit und ſeiner Arbeit für die Dynaſtie, die aus dem Süden Deutſchlands zu uns kam, um von hier aus Nord und Süd für immer zu verbinden. Sein Werk iſt ſo beſchaffen, daß es ihn überleben kann. In der Mitte Europas gelegen, ſind wir darauf hingewieſen, immer en vedette zu ſein, aber ſtark genug, unſere Unabhängigkeit nach jeder Seite zu behaupten. Von Gegenſätzen durchzogen in politiſcher, wirth⸗ ſchaftlicher und konfeſſioneller Beziehung wird es uns nie an inneren Kämpfen fehlen; aber ſie werden nicht mehr im Stande ſein, den Reif zu ſprengen, der vor 30 Jahren geſchmiedet wurde. Exegit monu⸗ mentum aere perennius. Spmögedenndes großen Man⸗ nes Name als Feuerſäule vor unſerem Volk her⸗ diehen in guten und ſchweren Tagen. Möge ſein Geiſt für immer mit uns ſein, mit uns und unſerer Fahnen Flug. Möge unſer deutſches Volk ſeiner großen Zukunft in Frieden und Freiheit, in Wohlfahrt und Wirken entgegegehen unter der Führung des glorreichen Hohernzollernhauſes, auf deſſen Schultern die Zukunft der Nation ruht. In ſolcher Hoffnung, in ſolcher Geſinnung wollen wir vor dieſem Standbilde, das ich in Namen des Reichs hiermit übernehme, ein⸗ ſtimmen in den Ruf: Seine Majeſtät der deutſche Kaiſer, die deutſchen Fürſten, unſer geliebtes deutſches Vaterland, ſie leben hoch, nochmals Hoch und immerdar Hoch. Das Denkmal iſt— ähnlich, wie das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal vor dem Schloſſe, das ebenfalls von Reinhold Begas geſchaffen worden iſt — eine große architektoniſche Anlage, welche den weiten Platz vor dem Reichstage ausfüllt. Der Boden des Platzes iſt mit Platten aus buntem Sandſtein gedeckt. Links und rechts an der Peripherie iſt je ein kleines, halbrundes Baſſin für Spring⸗ brunnen angebracht. An jedem dieſer Baſſins lagert eine Gruppe Waſſergötter aus weißem Sandſtein— zur Linken ein muſchel⸗ hlaſender Triton und eine Nymphe, zur Rechten Nymphen, welche ihr Netz in die Fluth ſenken und allerlei Seegethier fiſchen. In⸗ mitten des Platzes erhebt ſich das eigentliche Denkmal faſt bis zur Höhe des Dachgiebels des Reichstagsgebäudes. Stufen führen auf allen Seiten zu dem Sockel aus braunem, dunkel ge⸗ ſprenkeltem Marmor hinan, die in den Bronzereliefs eingelaſſen ſind. Auf dieſen Sockel iſt noch ein hohes Poſtament geſtellt, ebenfalls aus Marmor und ebenfalls mit Bronzereliefs. Die bronzene Bismarck⸗Figur ſteht überlebensgroß auf dieſem Poſtament. Die drei Reliefs auf dem Sockel auf der dem Thiergarten zugekehrten Vorderſeite ſtellen das Wachsthum Deutſchlands dar. Ing erſten Felde zur Linken iſt Deutſchland ein Kind, das von der jungen Frau Germania am Gängelbande geführt wird, während ihm eine andere junge Frau knieend die Hände entgegenſtreckt. Im Mittelfelde weckt Germania den deutſchen Michel auf. Michel, it der Zipfelmütze auf dem Kopfe, erhebt ſich halb von der Atenhaut, auf der er geſchlummert, und blickt erſtaunt der Ger⸗ mania ins Geſicht, die ihn mit der Hand an der Schulter rührt. Rechts zur Seite, jenſeits eines Fluͤſſes, der wahrſcheinlich den Rhein darſtellt, harrt, mit Lanzen und Schwertern bewaffnet, eine kampfgerüſtete Schaar. Im dritten Felde nach rechts iſt der deutſche Michel im Kampf mit ſeinen Feinden gezeigt. Als nackter ſtarker Mann ringt er mit drei Männern zugleich. Den einen hat er in die Knie geworfen, mit der linken Hand packt er ſein Haar, den andern ſucht er am gerafften Gewand mit der rechten Hand hochzuheben. Ein dritter hält während deſſen ſeinen rechten 195 umklammert. Seitab davon ſieht man die bezwungenen Feinde fliehen. Einer ballt drohend die Fauſt, während er davonläuft. Ein Erſchlagener liegt auf dem Boden. Die drei Reliefs im Sockel auf der Rückſeite des Denkmals gegenüber dem Reichstagsgebäude ſtellen die Rückkehr der Ger⸗ mania aus dem Kriege dar. Im erſten Bilde zur Linken fährt die Germania heim. Sie ſteht im Kriegswagen, deſſen Pferde flen. Voran läuft ein nackter Jüngling, der einen Lorbeerzweig 0 Im dritten Bilde zur Rechten iſt Germania heimge⸗ kehrt. Die Pferde des Kriegswagens ſind ausgeſpannt und Wweiden friedlich. Inmitten einer Volksgruppe ſteht eine junge Frau, welche der Germania den Lorbeerzweig reicht. Jetzt iſt Friede, jetzt ſollen Frauentugend und Frauenſchönheit herrſchen. or der jungen Frau kniet ein Mann, das Geſicht der Germania zugewendet. Hinten ſteht eine alte Frau mit einem Säugling im Arm. Im dritten Relief, das die Mitte einnimmt, ſitzt Germanig auf dem Thron, die Kaiſerkrone auf dem Haupt. Sie reicht ihre Hände zwei allegoriſchen Geſtalten, die zur Rechten und zur Linken bes Thrones ſtehen, die eine mit dem Spaten, die andere mit der Lyra in der Hand. Germania herrſcht mit Hilfe der Arbeit und der Kunſt ihres Volkes. Hoch oben am Poſtament ſind zwei Bronzereliefs angebracht. In demjenigen auf der linken Seite iſt eine Bismarck⸗Büſte zu erblicken, auf welche Engel, die vom Himmel herabſchweben, Blumen ſtreuen. Davor ſtehen zwei Jünglinge; der eine hält eine Fackel, der andere bläſt eine Tuba. Das Relief auf der echten Seite wird wohl zu mancherlei Diskuſſionen Anlaß geben. ———.......———— bdafür ſprach, daß er doch der Beſſere von Beiden war. Merkwürdig wenn ſie ſich's recht überlegte, ſo hatte ſie gerade an dieſer Stelle den beiden Herren zuerſt von Peggy Summerhayes erzählt, und nun Peggy die Wittwe des Einen geworden und die Frau des Andern! Mafor Kinloch und ſeine Frau konnten ſich nicht losreißen von der ſchönen Abendbeleuchtung und dem Schauplatz ihrer erſten Begeg⸗ Rung. Plötzlich rannte ein großes Mädchen von etwa ſiebzehn Jahren mit einem Armkorb an ihnen vorüber, grinſte ſie freundlich an und kief weiter.„Das iſt jſa Maggy Jeal!“ rief Peggh,„Wie groß ſie ekworden iſt!“—„Und Brod ſcheint ſie auch wieder zu holen! Gerade heute vor fünf Jahren haſt Du den Botengang für ſie ge⸗ macht.“—„Ja, aber nicht in dieſem Tempo, meinte Peggy lachend. —Gott ſei Dank, nein, Du haſt Dir Zeit gelaſſen. Eigentlich bin ich dieſer Maggy unbegrenzte Dankbarkeit ſchuldig, ſte hat unſere ekanntſchaft vermittelt!?—„Ja, wenn ſie auf ihr Brüderchen gepaßt hätte, ſtatt ins Blaue zu ſtarren, wäre ich vielleicht achtlos vorbeigegangen an dem Unbekannten und..— Sie zögerte einen Augenblick.—„und— woran?“ fragte Kinloch, ſie an der Hand faſſend.—„An meinem Glück,“ ſagte Peggy. —.. der franzöſiſchen Republik. Es behandelt Bismarck und ſeine Feinde, und zwar allem An⸗ ſchein nach ſeine Feinde in der Preſſe. Bismarck iſt als eine grimmig blickende Eule dargeſtellt, die eine große Schreibfeder mit der Klaue gepackt hat. Rings um die Eule fliegen krächzende Raben. Unten zur Linken ſieht man den Küraß und den Helm, als Attribute Bismarcks. Auf den beiden, von Reliefs freien Seiten des Poſtaments ſind die Inſchriften angebracht. Die eine, auf der dem Thiergarten zugekehrten Seite, enthält nur das eine Wort:„Bismarck“. Die andere, nach dem Reichstage zu lautet: „Dem erſten Reichskanzler das deutſche Volk 1901.“ Vier gigantiſche Bronzefiguren haben auf dem Sockel ihren Platz. In ihnen wollte Begas das Wirken Bismarcks allegoriſch ausdrücken. Die Figur gegenüber dem Reichstag, die ſchönſte von den vieren, ſtellt den jungen Siegfried dar, der das Schwert ſchmiedet. Er ſitzt auf dem Sockel, ſein Fuß reicht bis zum Boden herunter, die linke Hand hält das Schwert auf dem Amboß, die rechte führt den Hammer mit mächtigem Schwunge durch die Luft. Zwei andere Figuren ruhen auf ſeitlichen Vorſprüngen des Sockels. Zur Linken eine leſende Frau auf einer Sphinx, ein Symbol der den Staat lenkenden Weisheit; zur Rechten Ger⸗ mania, mit dem Scepter in der Hand, die den Fuß auf einen niedergetretenen Panther ſetzt, als Sinnbild des Bismarck'ſchen Wortes:„Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt Niemanden in der Welt.“ Vorn nach dem Thiergarten zu befindet ſich die vierte Figur, ein knieender Atlas, der die Weltkugel auf den Schultern trägt. So hat nach Auffaſſung des Bildhauers, Bismarck wie ein Rieſe die Geſchicke der Welt getragen. Hoch oben auf dem Poſtament ragt die bronzene Statue Bismarcks in die Luft. Der Kanzler, in Küraſſier⸗Uniform, ſteht nehen einem Sockel, über den der Mantel gebreitet iſt. Auf dieſem liegt ein Schriftſtück, eine Staatsurkunde, und auf das Schriftſtück ſtützt ſich leicht Bismarcks rechte Hand. Die Linke umfaßt den Griff des weit von der Hüfte abgerückten Pallaſches. Der etwas in den Nacken geſchobene Helm bedeckt das Haupt, in dem Bismarcks Züge mit großer Treue wiedergegeben ſind. Die Geſtalt iſt in den Interimsrock der Küraſſiere gekleidet; die Beine ſind von den einfachen Militärbeinkleidern umhüllt; auf die ſchweren faltigen Reiterſtiefel, die ſonſt zur Küraſſier⸗Uniform gehören, hat Begas verzichtet, um der Statue kein zu kriegeriſches Ausſehen zu geben. Der Kanzler iſt dargeſtellt, wie er am Miniſtertiſch im Reichstage zu erſcheinen pflegte. Eine deutſch⸗franzöſiſch⸗öſterreichiſche Gedenkfeier. Wb. Hachenburg i. Weſterwald, 16. Juni. Das im Jahre 1856 von einem Mitglied des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes errichtete öſterreichiſche Kriegerdenk⸗ mal auf dem ſogenannten„Kaiſerlichen Kirchhof“ bei Kloſter Marienſtatt im Oberweſterwaldkreiſe wurde heute wieder ein⸗ geweiht. Gleichzeitig wurden an dem Denkmal des, am 19. Sep⸗ tember 1796 im Kampfe gegen die Oeſterreicher bei Höchſtenbach tödtlich verwundeten franzbſiſchen Generals Marcegau Kränze niedergelegt. Zu dieſer Doppelfeier trafen heute Vormittag 10 Uhr der franzöſiſche Militärattachee bei der Botſchaft in Berlin, Komandant de Chazelles, der Viceadmiral a. D. Menſing, der Oberſtleutnant a. D. v. Detten⸗Wiesbaden, ſowie als Vertreter des kommandirenden Generals des 18. Armeekorps Major Moſer und eine Abordnung des 2. naſſauiſchen Infanterieregiments Nr. 88 nebſt einer großen Anzahl aktiver und inaktiver Offiziere des hieſigen Bezirkes ein. Nachdem ſich ihnen noch der bereits geſtern Abend eingetroffene öſterreichiſch⸗ ungariſche Militärattachee in Berlin, Flügeladjutant des Kaiſers von Oeſterreich, Graf von Stuerghk, angeſchloſſen hatte, fuhren die Herren nach dem Denkmal des Generals Marceau bei Höchſtenbach. Hier hatten Kriegervereine mit Fahnen und Muſik Aufſtellung genommen. Beim Betreten des Denkmalsplatzes intonirte die Muſik die Marſeillaiſe und die preußiſche National⸗ hymne, unter deren Klängen de Chazelles die Front der Kriegervereine abſchritt. Nunmehr trat der Landrath des Ober⸗ weſterwaldkreiſes, Bueching, vor das Denkmal und legte mit einer kurzen Anſprache einen Kranz mit franzöſiſchen und deutſchen Bändern am Denkmal nieder. Ferner legten Kränze nieder: Oberſtleutnant Detten im Auftrage des Kriegerverbandes des Regierungsbezirks Wiesbaden) Major Eckſtorm Namens des Offizierkorps des Landwehrbezirks Limburg, ſowie die Abord⸗ nung des 88. Regiments. Nachdem Chazelles Namens der franzöſiſchen Republit den Kriegervereinen, den Behörden, ſowie Allen, welche Kränze niedergelgt, gedankt hatte, begrüßte Admiral Menſing ihn als Vertreter der glorreichen franzöſtſchen Armee und dankte der franzöſiſchen Regierung, daß ſie zur heutigen Feier einen Vertreter entſandt habe. Er ſchloß ſeine Anſprache mit einem dreifachen Hoch auf den Präſidenten Die Muſitk intonirte die Marſeillaiſe. Unmittelbar darauf brachte de Chazelles in deutſcher Sprache ein dreifaches Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. aus. Hierauf wurde die Nationalhymne intonirt, welche von Allen mitgeſungen wurde. Den Schluß bildete ein Rundgang um das Denkmal, das mit Emblemen in deutſchen und franzöſiſchen Farben ſinnig geſchmückt war. Hierauf fehren die Herren nach Hachenburg zurück. Daſelbſt hatten inzwiſchen die Krieger⸗ und Militärvereine des Weſterwalder Bezirkes und der angrenzenden weſtfäliſchen und Rheinland⸗Bezirke, im Ganzen 70 Vereine, mit ungefähr 12 000 Perſonen, ſich zu einem Feſt⸗ zuge verſammelt, der ſich durch die feſtlich geſchmückte Stadt um 2 Uhr nach dem Kloſter Marienſtatt bewegte. Hier hatte ſich auch der Abt des Kloſters zum Empfange eingefunden. Vor dem öſterreichiſchen Denkmal ſpielte ſich dann eine ähnliche Feier ab, woran auch de Chazelles theilnahm. Der Feſtzug löſte ſich ſodann zu einem Volksfeſte auf. Deutſches Reich. Müuchen, 16. Juni.(Der Landesausſchuß der Nakionalliberalen Partei in Bayern r. Rh.) tritt am Sonntag, 30. Juni, in Nürnberg zu ſeiner elften ordent⸗ lichen Sitzung zuſammen. Die Tagesordnung der Verſammlung iſt, wie folgt, feſtgeſetzt: 1. Bericht über die Thätigkeit des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes ſeit der letzten Landesausſchuß⸗ ſitzung vom 3. Dezember 1899 und über die Neuorganiſation der Partei; 2. die Auſgabe der liberalen Parteien in Bayern für die nächſte Zeit und ihre Stellung in anderen Parteien; 3. die Nationalliberale Partei im Reiche und ihre Stellung zu den Tagesfragen; 4. die Gründung nationalliberaler Jugendvereine; 5. die Finanzen der Landespartei und die Aufbringung weiterer Geldmittel; 6, etwaige ſonſtige Anträge. Aus Anlaß dieſer Sitzung veranſtaltet der Nationalliberale Verein Nürnberg am Samſtag, 29. Juni, für die Anhänger der Partei und ihre Ge⸗ ſinungsgenoſſen eine allgemeine Parteiverſammlung, zu welcher die Führer der nationalliberalen Fraktion im Reichstage und dern liberalen Vereinigung in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann aus Mannheim wird über die Reichsangelegen heiten, Herr Landtagsabgeordneter Oberlandesger 9 Joſef Wagner aus Augsburg über die Landesa n ſprechen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 17. Juni 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 14. Juni 1901. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Zur Vergebung des Umbaues der Saalbauorgel zu einer Begleitorgel für den großen Saal der Feſthalle und der Lieferung einer Conzertorgel für den Conzertſaal der Feſthalle ſowie einer neuen Orgel für das Großh. Hoftheater werden die nöthigen Vorbereitungen getroffen. In der Mittelſtraße wird an der Ausweiche zwifchen der 4. und 14. Querſtraße eine weitere Halteſtelle der Straßenbahn errichtet. An Großh. Domänendirection wird das Erſuchen gerichtet, zum alsbaldigen Ausbau der Bismarckſtraße von A 1 bis zum alten Gymnaſtum die Genehmigung zu ertheilen. Die für den Schulhausneubau Lindenhof erforderlichen Asphalt⸗, Tapezier⸗, Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗Arbeiten werden wie folgt vergeben: a) Asphaltarbeiten an Joſeph Lächele jun. um deſſen Angebot von 3845,34 M.(Mittelpreis). b) Tapezierarbeiten an Michagel Laute um deſſen Angebot von 1757 M.(Mittelpreis). e) Gasleitungsarbeiten an Inſtallateur C. Werner um deſſen Angebot von 5484,10 M. d) Waſſerleitungs rbeiten(einſchl. Brauſebad) an Inſtallateur Gottfried Bühler um deſſen Augebot von 3622,30 M.(Mittelpreis). Das Geſuch der Firma Marx Maier hier wegen Herſtellung des längs der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn nach ihrem Fabrikanweſen in der III. Sandgewann führenden Feldweges wird ablehnend verbeſchieden. Das Großh. Miniſterium des Inneren hat mit Erlaß vom 29. Mai 1901 den von Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter Namens mehrerer Angrenzer der 9. und 18. Querſtraße, ſowie den von dem Angrenzer an der 13. Querſtraße Muſiker Ludwig Kaſſel eingelegten Rekurs gegen die Entſchließung des Bezirksraths vom 27. Februar 1901, wodurch dem Veſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 17. Januar 1901 über den Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten der 9. und 13. Querſtraße mit der Maßgabe die ſtagtliche Ge⸗ nehmigung ertheilt wurde, daß die Eigenthümer der Grundſtücke 9. Querſtraße No. 9 nur mit 50 pEt., 9. Querſtraße No, 21/23 nur mit je 75pCt. und 9. Querſtraße No. 25 nur mit 8 Meter Front⸗ länge beigezogen werden dürfen, unter Verfällung der Rekurenten als unbegründet verworfen. Die Lieferung der für die Sielbauten in der Schwetzingervor⸗ ſtadt erſorderlichen Materialien wird wie folgt vergeben: a. Hauſteine an die Firma C. Vetter in Eltmann a. M. um deren Angebot von 8783 M. b. 4826000 Stück Ziegelſteine an die Firma Vereinigte Speyerer Ziegelwerke.⸗G. in Speyer um deren Angebot von 118,183.70 M. e. Steinzeugwaaren an die Firma Vereinigte Weſtdeutſche Thon⸗ röhrenfabriken, G. m. b. H. in Köln um deren Angebot von 36 723.90 M. d. Giſengegenſtände an die Firma J. S. Fries Sohn in Frank⸗ furt a. M. um deren Angebot von 8043 M. . 100 Straßenſinkkaſten an die Firma Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Hausentwäſſerungsartikel in Karlsruhe um deren An⸗ gebot von 9500 M. f. Rheinkies und ⸗Sand oder Baggergut zur Hälfte an die Firma Oberrheiniſche Dampfbaggerei Hutfließ u. Schmid in Ludwigshafen und zu je ½ an die Unternehmer Ludwig Gropp, Leo Renner, Hch. Gräff I. und J. Heuberger hier, Die Lieferung der Steinzeugwaaren für die Sielbauten im Stadttheil Neckarau werden der Firma Deutſche Steinzeug⸗ waarenfabrik in Friedrichsfeld um derenAngebot von 92959.20. M. übertragen. Es werden übertragen: 1. Zum Realgymnaſiumsneubau: a Die Anfertigung von Rettigbänken dem Schreiner⸗ meiſter Karl Fried hier bodie Anfertigung der übrigen Möbel dem Schreiner⸗ meiſter Ludwig Klimm hier. 2. Die Ausführung von Sielbauten in der Schwetzinger⸗ vorſtadt der Firma Ph. Holzmann& Co, Frankfurt a. M. Im Monat April l. Is. ſind von der Armenkommiſſion folgende Unterſtützungen verabfolgt worden: Baarunterſtützung an 772 Perſonen Mk. 12622.— Geldgeſchenke an 36 Perſonen 5 717.— Pflegegeld für arme Kinder in Familien M. 51.10 15 1„ in Anſtalten„ 2072.53 2123.63 Brod an 353 Perſonen 6783 Kilo Suppe an 359 Perſonen 24848 Port. Schulmaterialien an 1768 Schüler und Schülerinnen. Außerdem wurden an eine Anzahl Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ linge, Schuhe und Kleidungsſtücke verabfolgt. 5 Hinſichtlich 6 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzte Ge⸗ bäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(22 Stück) werden genehmigt. Kaufmann Georg Mayfahrt in Neckarau wurde zum Aus⸗ tritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. 2 Allgemeiner Badiſcher Pioniertag in Schwetzingen. 88 Schwetzingen, 17. Juni. Der geſtern in unſerem Städtchen ſtattgefundene 21. Badiſche Pioniertag nahm einen ſchönen Verlauf. Die Schwetzinger Kame⸗ raden hatten kein Opfer und keine Mühe geſcheut, um den aus⸗ wärtigen Kameraden vergnügte Stunden zu bereiten. Mit Stolz kann deßhalb die Schwetzinger Pionier⸗Vereinigung auf den geſtrigen Tag zurückblicken. Schon am Samſtag Mittag trafen zahlreiche auswärtige Kame⸗ raden ein. Um 8 Uhr Abends fand in den Ritterlokalitäten das Feſtkonzert ſtatt, welches von der vollſtändigen Pionierkapelle des badiſchen Pionierbataillons in Kehl ausgeführt und den Zuhörern einen genußreichen und fröhlichen Abend brachte. Der eigentliche Feſttag war der Sonntag. Aus dem ganzen badiſchen Lande trafen mit den Frühzügen die ehemaligen Pfoniere ein. Ferner kamen aus Speyer bayeriſche Pioniere unter Vorantritt der Speyerer Bataillonsmuſik. Im Gaſthofe zum„Adler“ fand das ſtatt, ausgeführt durch die Kapelle des badiſchen tonierbataillons in Kehl. Gegen 1 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch die herrlich mit Fahnen und Wimpeln geſchmückten Straßen der Stadt. Hierauf folgte das gemeinſchaftliche Feſteſſen im Zirkelhaus des Großh. Schloßgartens, wobei die Theilnehmerzahl eine ſehr zahl⸗ reiche war. Der Vorſitzende des Pioniervereins, Herr Zimmermeiſter Philipp Schmitt, begrüßte die erſchienenen Gäſte mit folgenden orten: Hochgeehrte Feſtverſammlung! Werthe Herren Ofſtziere! Liebe Kameraden! Im Namen des Pioniervereins Schwetzingen heiße ich Sie alle herzlich willkommen. Zugleich möchte ich Ihnen Allen meinen herz⸗ —— * neen, — lichen Dank ausſprechen, daß Sie in ſo ſtattlicher Anzahl begrüßen dürfen. Beſonders Ihnen, ſehr geehrte Herren Offtziere, Manſihelm 17. Junt. ee Einladung Folge geleiſtet haben und wir Sie in unſeren Mauern gilt unſer Dank, zeigen Sie doch durch Ihr Erſcheinen, daß Sie ſich heimiſch fühlen im Kreiſe ehemaliger Pioniere, daß Sie mit unſeren Beſtrebungen einverſtanden ſind und dieſelben unterſtützen. ale Beſtrebungen, die ſich der Verein ehemaliger Pioniere zur Aufgabe gemacht und als Ziel geſetzt hat, ſie zeigen Ihnen, daß die Lehren, die Sie uns als Soldaten gelehrt haben uns auch jetzt noch hoch und heilig gelten, daß der Geiſt, der uns als Soldaten beſeelt, auch jetzt noch in uns waltet. Unſere Zuſammenkünfte ſollen ſein, eine Pflege reiner Kameradſchaft, eine Stätte der Verehrung und Liebe zu Fürſt und Vaterland. Nur wer dieſe unſere höchſten Ziele erreicht und erſtrebt, iſt würdig unſeres Vereins. Sie ſollen für einen jeden ein Schutz ſein gegen die Verlockungen und Verirrungen, wie ſie ja in ſo mannigfacher Weiſe gegen dieſen oder jenen im Leben herantreten. Unſere Mitglieder als tüchtige Bürger unſeres lieben Vaterlandes zu erziehen und zu erhalten, würdig jener Männer, die es uns in großer Zeit errangen und erkämpften, das iſt unſer Wunſch und höchſtes Ziel. Welch' herrliche Vorbilder ſind uns hierin unſere Landesherren ſelbſt. Unſer oberſter Kriegsherr Kaiſer Wilhelm II., wie eifrig iſt er auf die Schlagfertigkeit und weitere Ansbildung unſerer Kriegs⸗ macht zu Waſſer und zu Land bedacht. Wie mächtig hat unter ſeiner ſegensreichen Regierung das Landheer ſich verſtärkt; die Marine hat ſich um das Doppelte, ja um das Dreifache vermehrt. Und gerade die neueſte Zeit hat Zeugniß dafür abgelegt, welcher Geiſt und welcher Sinn unſere Truppen beſeelt, als Tauſende von Freiwilligen hinauszogen in einen fremden Erdtheil, um die Beleidi⸗ gung zu rächen, die unſerm Vaterland durch die Ermordung unſeres Gefandten angethan war. In unſerem engeren Vaterland regiert ſchon ein halbes Jahrhundert Großherzog Friedrich mit Weisheit und Fürſorge für das Wohl ſeiner Unterthanen. Durch ſeine weiſe und ſegensreiche Regierung hat er ſich die Sympathien aller Landes⸗ kinder, ohne Unterſchied von Klaſſe und Beruüf, erworben. Zu ihm dem Protektor des großen Vaterlandes, wenden ſich hente unſere Herzen und Blicke, nimmt er doch an allen militäriſchen Beſtrebungen lebhaften Antheil. Kaiſer und Großherzog ſollen uns als leuchtendes Vorbild dienen und deshalb fordere ich Sie auf, ergreifen Sie Ihr Glas und ſtimmen Sie mit mir ein in den Ruf, Se. Majeſtät Kaſſer Wilhelm II. und Se. Kgl. Hobeit Großherzog von Baden ſte leben Hoch! Hoch! Hoch! Sodann ergriff Herr Hauptmann Schwartz vom Pionier⸗ Bataillon Nr. 14 in Kehl das Wort und brachte ein Hoch auf die Waffenbrüderſchaft aus.— Herr Bürgermeiſter Häfner hieß die erſchienenen Offiziere und Gäſte im Namen der Stadtverwaltung herzlich willkommen; er forderte die Schwetzinger Pioniere auf, ein Hoch auf die Gäſte auszubringen.— Der Vorſitzende des Gau⸗ verbandes Schwetzingen des badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, Herr Cigarrenfabrikant Trunk⸗ Plankſtadt, toaſtete auf„den ſchwarzen Kragen“. Gegun ½4 Uhr trafen 12 bayeriſche Pionier⸗Offiziere im Feſt⸗ lokal ein, was große Freude unter der Verſammlung hervorrief. An den Großherzog von Baden ſandte die Verſammlung folgendes Telegramm: „Der 21. badiſche Pioniertag ſendet Seiner Kgl. Hoheit die ehrerbietigſten Grüße in unwandelbarer Treue. Der Feſtausſchuß: Philipp Jakob Sch Mitt Nach dem Feſteſſen fand ein Rundgang durch den Schloßgarten ſtatt, wobei die Pionierkapelle Nr. 14 aus Kehl und die Pionierkapelle Nr. 2 aus Speier an der Moſchee und am Apollotempel ihre Weiſen ertönen ließen. Um 8 Uhr Abends vereinigte man ſich im Coloſſeumsſaal des Hotel Falten zu einem Feſtball, welcher die Pioniere und ihre Freunde in der animirteſten Stimmung bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden beiſammenhielt. Heute Montag früh findet Frühſchoppenkonzert im„Wilden Mann“ ſtatt und Nachmittags folgt der Schlußtrunk in der Brauerei zum Schwanen. »Vom Erbgroßherzog iſt aus Abbazia die erſreuliche Nach⸗ richt eingekommen, daß derſelbe am 18. ds, für eine halbe Stunde das Bett verlaſſen und am 14. etwa eine Stunde mit gutem Erfolg auf ſein konnte. an Verſetzungen. Regierungsbaumeiſter Ferdinand Gri mm in Heidelberg wurde der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung zugetheilt. Der Vorſtand des Stationsamtes Karlsruhe, Bahnhofinſpektor Georg Marggraf, wurde der Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zugetheilt, dem Bahn⸗ verwalter Karl Schuldheis in Mannheim das Stationsamt Kehl, dem Bahnverwalter Alois Faulhaber in Kehl das Stationsamt Säckingen, dem Bahnverwalter Friedrich Kleinbub in Radolfzell das Stationsamt Villingen übertragen. Bahnverwalter Eduard Hönig in Villingen wurde nach Karlsruhe verſetzt und dem Großh. Betriebsinſpektor daſelbſt als Hilfsbeamter zugetheilt, dem Bahnverwalter Johann Stohl beim Großh. Betriebsinſpektor in Karlsruhe das Stationsamt Mannheim, dem Bahnverwalter, Inſpektor Karl Bitterich bei der Großh. Generaldirektion das Stationsamt Karlsruhe über⸗ tragen und Betriebskontroleur Robert Schm idt mit der Verſehung des Stationsamtes Radolfzell betraut. * Sonderzug nach Berlin und Hamburg. Wie aus dem Inſeratentheil unſerer heutigen Nummer zu erſehen, wird am Montag, den 1. Juli l. Is. um.25 Nachmittags ein Sonderzug von Baſel, Bad. Bhf., nach Ber lin(Ankunft am 2. Juli um .11 Vorm.) und nach Hamburg(Ankunft am 2. Juli um .00 Vorm.) abgefertigt, wofür auf den größeren badiſchen Stationen Rückfahrkarten zu bedeutend ermäßigten Preiſen und mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben werden. Das Nähere über dieſen Zug iſt aus dem auf ſämmtlichen badiſchen Stationen ausgehängten Plakat zu entnehmen. *Der 5. Verbandstag der ſelbſtändigen Blechner und Inſtallateure Badens fand geſtern in Pforzheim ſtatt. Anweſend waren 150 Delegirte. In Vertretung der Regierung nahm Herr Geh. Oberregierungsrath Braun an den Verhandlungen theil. *Die Gemeindeverhältniſſe in Seckenheim. Der Groß⸗ heyzog hat laut Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt mit Allerhöchſter Staatsminiſterial⸗Cutſchließung d. d. Karlsruhe, 25. Mai auszu⸗ ſprechen, geruht, daß der ſüdweſtliche Theil der Gemeinde Secken⸗ heim(Induſtrieabtheilung am Rhein) ſortan unter dem Namen Rheinau als Nebenort der Gemeinde Seckenheim, jedoch ohne eigene Gemarkung, zu gelten habe. Das Unweſen der ſogenannten Winkelausſtellungen hat in den letzten Jahren ſich in verſtärktem Maße geltend gemacht. Zum Theil von gewerbsmäßigen Ausſtellungsunternehmern angeregt und auf deren Bereicherung berechnet, ſuchen ſolche Ausſtellungen durch Zu⸗ ſicherungen von Medaillen und durch Bezugnahme auf Ehrenkomites und Ehrenförderer mit angeſehenen Namen eine Betheiligung von Kaufleuten, Induſtriellen und Gewerbetreibenden zu erzielen. Es iſt deshalb die Frage angeregt worden, wie dieſem Unweſen durch ein gemeinſchaftliches Vorgehen der Bundesregierungen entgegengetreten werden könne. Während von der einen Seite verlangt wird, daß die Veranſtaltung bon Ausſtellungen von einer behördlichen Genehmigung abhängig gemacht werden ſolle, wozu eine Abänderung der Gewerbe⸗ ordnung nöthig wäre, wird von anderer Seite die Anſicht vertreten, daß man auch mit anderen, ſchon vorhandenen Mitteln eine Beſſerung erzielen könne. Als ſolche Mittel werden folgende Maßnahmen vor⸗ geſchlagen: 1, Die Auszeichnungen ſind einzuſchränken; es dürfen als ſolche, abgeſehen von baarem Gelde, nur echt goldene, ſilberne und bronzene Denkmünzen und zwar unentgeltlich nebſt ſchriftlicher An⸗ gabe des Grundes verliehen werden. Bei Ausſtellungen, zu welchen Staats⸗ oder Stadtbehörden keine Medaillen gewähren, iſt die Ver⸗ unſerer 3 boten. 2. Bek zweifelhaften Ausſtellungen iſt die Genehmigung zur Veranſtaltung von Lotterien zu verſagen; auch bei Geſtattung von Verlooſungen iſt zu bedingen, daß nur wirkliche Ausſtellungsgegen⸗ ſtände verlooſt werden, daß die Verlooſung von Jahrmarktswaaren berboten iſt und daß der Umtauſch der Getvinne gegen andere Gegen⸗ 15 ausgeſchloſſen iſt. 3. Die Gewähr über die finanzielle Sicher⸗ eit muß borliegen und deshalb ein ausreichender Garantiefonds hircerlegt werden. 4. Die ſogennunten Vergnügungsecken ſind zu beſchränken. 5. Der Verkauf von Ramſchwagren und Maſſenartikeln iſt verboten; es dürfen nur Beſtellungen auf Waaren angenommen werden. 6. Bei zweifelhaften Ausſtellungen iſt die Gewährung von Ausnahmetarifen für das Ausſtellungsgut und die Ausſtellungs⸗ beſucher ſeitens der Eiſenbahnverwaltungen zu verſagen. 7. Endlich ſind die Beſtimmungen über die Bildung von Preisgerichten und das von ihnen zu beobachtende Verfahren zu regeln— etwa in der Weiſe, wie dies im Königreich Sachſen ſchon ſeit einigen Jahren der Fall iſt. Die badiſchen Handelskammern, denen dieſe Maßnahmen zur Begutachtung vorgelegt wurden, erklärten ſich mit denſelben in ber Hauptſache einverſtanden, * Saalbau⸗Theater. Die Direktion ſchreibt uns: Heute iſt der luſtige Schwank„Nackte Kunſt“ zum letzten Male. Wer ſich recht auslachen will, verſäume dieſe Gelegenheit nicht!— Für den Reſt der bis 30. Junf währenden Spielzeit hat die Direktion einen Gaſt gewonnen, der unter den jüngeren Bonvivants der Gegenwart eine bedeutende Stellung bereits einnimmt, Herrn Carl Rübſam vom Schauſpielhauſe in München. Der Gaſt wird zunächſt am Dienſtag in Sudermann's„Schmetter⸗ lingsſchlacht“ auftreten, außerdem in den Schwänken:„Dame von Maxim“,„Leontinens Ehemänner“, und„Clavignac's Abenteuer. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 18. Juni. Van Weſten her iſt in Irland nunmehr ein Hochdruck von 765 mm eingetroffen. In Lappland zeigt ſich noch ein Luftwirbel von 750 mm., über dem übrigen Skandinavien und Finaland ein ſolcher von 755 mm., ein gleich ſchwacher Luftwirbel liegt noch über Dänemark, Brandenburg und Piemont. Da übrigens auch im Oſten und Südoſten der Luft⸗ druck im Steigen begriffen iſt, ſo wird die ſchwache Depreſſton über dem Deutſchen Reich und dem größten Theile von Fraufreich, ſowie Oeſterreich⸗Ungarn bald aufgelöſt werden. Für Dienſtag und Mittwoch iſt nur noch wenig bewölktes und auch zeitweilig heiteres Wetter ohne nennenswerthe Niederſchläge zu erwarten. Polizeibericht vom 16. und 17. Juni. 1. Zimmerbrände entſtanden am 12. und 13. d. M. in den Häuſern Tatterſallſtraße Nr. 26 und kl. Wallſtadtſtraße Nr. 27, welche von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnten. 2. Am 15. d.., Abends 7½ Uhr, gerieth der bei der Firma Grün& Bilfinger auf dem Terrain der Spiegelfabrik Waldhof an der Sandhoferſtraße beſchäftigte Bremſer Philipp Helfert zwiſchen 2 Rollwagen und wurde ſo verletzt, daß ſein Tod nach wenigen Minuten eintrat. 3. Ein vor einen Heuwagen geſpanntes Pferd ſcheute am 15. d.., Abends 7 Uhr, vor dem herannahenden Zug der Mannheim⸗Feudenheimer Nebenbahn und ſprang beim Vorüber⸗ fahren des Zuges gegen denſelben. In Folge des Anpralles brach die Deichſel ab und wurden 2 Scheiben eines Wagens zer⸗ rümmert. Die 5 Jahre alte Emma Müßig von hier wurde am 15. d.., Nachmittags 5 Uhr, von dem Kaufmann Otto Barth von hier auf dem Luiſenring vor K 2 mittelſt Fahrrad über⸗ fahren; das Kind erlitt einen Bruch des linken Unterſchenkels. 5. Auf dem Marktplatz lag am 16. d.., Morgens 9½ Uhr, ein ſinnlos betrunkener Taglöhner von hier, der in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden mußte. 6. Durch Anrempeln und Beſchimpfen von auf den Planken verkehrenden Paſſanten verurſachte am 16. d.., Vormittags 11% Uhr, ein ſchwer betrunkener Maler einen Auflauf, weshalb er feſtgenommen wurde. 7. Bei Vornahme einer Pfändung und Wegſchaffen ge⸗ pfändeten Mobiliars im Hauſe 16. Querſtraße Nr. 30 widerſetzte ſich am 15. d.., Vormittags, eine Wirthsfrau dem die Pfän⸗ dung vornehmenden Gerichtsvollzieher, beſchimpfte denſelben, be⸗ warf ihn mit Bierplättchen und verübte einen ſolchen Skandal, daß ein größerer Menſchenauflauf auf der Straße entſtand. Zwei herbeigeeilte Schutzleute traktirte ſie mit nicht wiederzugebenden beleidigenden Ausdrücken. Sie mußte von den Schutzleuten während der Fortſchaffung der Pfandobjekte zurückgehalten werden. 8. Von noch unhekannten Thätern wurden hier entwepdet: a, am 10. oder 11. d M. aus dem Neubau Pflügersgrund⸗ ſtraße Nr. 24 ein 41 Meter langes Zugſeil; b. in der Nacht vom 12.13. d. M. aus dem Neubau Tullaſtraße 10 eine vernickelte Tapezierſcheere; e. am 15. d. M. Nachmittags im ſtädt. Freibad eine ſchwarz⸗ lederne Börſe mit 11 Mk. 76 Pfg.; d. am gleichen Tage abends in Schmollers Laden eine ſchwarz⸗ lederne Börſe mit 17 Mark Inhalt. 9) 16 zum Theil erſchwerte Körperletzungen(im Hauſe K 2, 9, vor den Häuſern N4, 1, Riedfeldſtraße 44, Große Wallſtadtſtraße 58, auf der Straße bei J 1, zwiſchen KH 3 und 4, zwiſchen J 1 und 2, bei G 7, zwiſchen R und 8 1, auf dem Lindenhofſteg, in den Wirth⸗ ſchaften„Zur Lokomotive“, Friedrichsfelderſtraße 7,„Zum letzten Heller“, U 1, 14, Riedfeldſtraße 7, Zum Waldhorn“, Waldhofſtr. 1, von Sprößler, 4. Querſtr. 48 und auf dem Waldhof verübt) gelangten zur Anzeige, 10) Verhaftet wurden; a) der von der Kgl. Staatsanwaltſchaft München wegen Urkundenfälſchung verfolgte Reiſende Albert Wagner von Berlin; bp) der vom Kgl. Amtsgericht Mülheim an der Ruhr wegen Meineids verfolgte Bäcker, jetzt Matroſe Wilhelm Kirſch von Duisburg; e) der von K. Staatsanwaltſchaft Neuburg wegen Unterſchlagung ausgeſchriebene Monteur Julius Kö hler von Oberröslau; d) der Matroſe Karl Klehm von Koblenz wegen Diebſtahls einer Börſe mit einem holländiſchen Guldenſchein(letzterer iſt noch nicht beigebracht); e) der Schiffsheiger Anton Sellmann von Kaiſerslautern wegen Hausfriedensbruchs; k) 6 weitere Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 11) Im Laufe der vergangenen Woche wurden zur Anzeige ge⸗ bracht: à) wegen Uebertretung der Fahrradordnung 34 Perſonen, p) wegen Uebertretung der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für die ſtädt. elektriſche Straßenbahn 11 Perſonen. Aus dem Großherzogthum, *Oftersheim, 16. Juni. Die hieſige bisherige evangeliſche Filialgemeinde wurde vom Geſammtkirchſpiel Schwetzingen losgetrennt und zur ſelbſtändigen Pfarr⸗ und Kirchengemeinde der Diözeſe Ober⸗ heidelberg erhoben. Die Regelung der Dotation der Pfarrei wird bachträglich erfolgen. B0, Karlsrühe, 16. Juni. Geſtern wurde in den hieſigen Buchhandlungen die Graſſmann'ſche Broſchüre beſchlagnahmt⸗ BN. Karlsruhe, 16. Juni, Der Verhand deutſcher Gewerbe⸗ ſchulmänner hat beſchloſſen, die nächſte Verbandsverſammlung im Jahre 1902 hier abzuhalten. 5 B. N. Karlsruhe, 16. Juni. Anläßlich des 50jährigen Jubi⸗ läums des St. Vincentiusvereins wurde die Gründung eines Chari⸗ leihung von Medaillen, wenigſtens in der jetzt üblichen Form, ver⸗ herzogin ließ dem St. Vincenkiushauſe zum Jubelg. „fafr, die ſich bergangenen Herbſt in Iptingen zutrug. Dama. tattven Verbandes für ganz Baden einſtimmng beſchloſſen. Die Groß⸗ volles Madonna⸗Bild überreichen. * Pforzheim, 16. Juni. Man erinnert ſich noch. die ledige 42 Jahre alte Pauline Bubſer in der Nähe des Dorfe⸗ mordet in einem Bache liegend aufgefunden. Der zweimal wegen B. dachts, den Mord derübt zu haben, verhaftete Mühlenbeſitzer Aeckerle wurde bekanntlich beidemale wieder auf freien Fuß geſetzt, da Beweiſe für die ihm zur Laſt gelegte That nicht erbracht werden konnten. Ge⸗ ſtern iſt Aeckerle Ii. Pforzh. Tgbl. zum drittenmal verhaftet worden; ob neue auf den Mord bezügliche Verdachtsmomente gegen denſelben vorliegen, iſt nicht bekannt. BN. Bom Bodenſee, 16. Juni. Der Blaufelchenfang im Bodenſee hat ſeit Mitte Mai begonnen, jedoch bisher ein ſehr ge⸗ ringes Reſultat geliefert, wie ſeit vielen Jahren nicht mehr; daher ſtehen auch die Preiſe für Fiſche ungewöhnlich hoch. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 7Kaiſerslautern, 16. Juni. Eine heute ſtattgefundene Ge⸗ meindeverſammlung genehmigte 350,000 Mk. für die Erwerbung verſchiedener Anweſen, M. 145,582.41 für den Neubau der In⸗ duſtrieſchule, während der 124,417 M. 19 Pfg. betragende Reſt der ſich auf 420,000 Mk. belaufenden Bauſumme durch einen außer⸗ ordentlichen Holzhieb aufgebracht werden ſoll, ferner 150,000 Mark für den Neubau für die zu errichtende höhere weibliche Bildungs⸗ anſtalt, 30,000 Mk. zu Schulbauten in Erzhütten, 630,000 Mk. für weitere Kanalbauten, weitere 350,000 Mk. für das Waſſerwerk, weitere 200,000 Mk. für das Elektrizitätswerk, 21,000 Mk. für eine Polizeiſtation in Weſtſtadt, zuſammen 1,930,000 Mk. Abgelehnt wird die Bewilligung von 80,000 Mk, für das Theater. Es war born Stadtrath beſchloſſen worden, für einen eiſernen Vorhang, Einrich⸗ tung von Ventilation und Dampfheizung und für beſſere Sitze zu⸗ ſammen 80,000 Mark aufzuwenden. Nachdem in der Verſammlung Herr Bürgermeiſter Dr. Orth und Herr Oberingenieur Teinturier das Projekt dargelegt, entſtand eine Debatte, in der zwei Redner, die für das Projekt einkreten wollten, durch heftige Schlußworte unterbrochen und ſchließlich am Weiterreden verhindert wurden. Die Abſtimmung ergab Ablehnung. Weiter wurden abgelehnt 280,000 Mk, für die Errichtung eines Volksbades mit Schwimmhalle und 50,000 Mk. für die Erſtellung einer Halle auf dem Friedhofe. Ueber die Debatte, die ſich bei dem letztgenannten Punkte entſpann, berichtet die„Pf Preſſe“: Trotz des befürworteten Gutachtens des hieſigen Aerzte⸗ vereins iſt die Stimmung ſichtlich gegen das Projekt. Herr Dr. Rübel, der für das Projekt eintritt, bleibt bei der großen Unruhe unberſtändlich; andere Redner können infolge der andauernden Schlußrufe nicht zu Wort kommen. Die Abſtimmung ergibt Ab⸗ lehnung der geforderten 50,000 Mk.— Herr Bürgermeiſter Dr. Orth kam nunmehr auf das„Lieblings⸗ und Schmerzenskind der Stadt“, die elektriſche Straßenbahn, zu ſprechen und fragte die Verſammlung, ob ſie mit der Erbauung einer ſolchen mit ſtädtiſchem Gelde und dem Betrieb derſelben in ſtädt. Regie einverſtanden ſei. Durch ſtürmiſche und allſeitige Zuſtimmung wurde die Frage bejaht. Die Bürgerbers ſammlung beſchloß demnach die Aufnahme eines Anlehens im Ge⸗ ſammtbetrage von 1,980,000 Mk. Abgelehnt hat die Bürgerbers⸗ ſammlung die Aufnahme von 410,000 Mk. Sport. * Berlin, 16. Juni. Die Ruderregatta des Berliner Re⸗ gatta⸗Vereins bot mit dem zahlloſen, des Ufer jäumenden Publikum und den bewimpelten Fahrzeugen wiederum ein lebendiges Bild. Das Kaiſerpaar, Prinz Joachim, Prinzeſſin Victoria Luiſe, Miniſter Studt, Staatsſekretär Tirpitz, die Generäle v. Lenden, Bib⸗ rau und Büchſel trafen gegen 5 Uhr auf der kaiſerlichen Dampfhacht „Alexandria“ ein, welche am Kaiſerpavillon, jubelnd empfangen, an⸗ legte. Der Regattaausſchuß begab ſich an Bord, worauf der Aka⸗ demiſche Vierer begann, wobei der Akademiſche Ruderverein Berlin den Wanderpreis des Kgiſers gewann. Das nächſte Rennen, den zweiten Achter, begleitete bie Alexandria bis zum Ziel, das der Ber⸗ liner Ruderklub„Bifing“ zuerſt erreichte. Auch der Kafſervierer un den vom Kaiſer Friedrich geſtifteten„Silbernen Pokal“ begleitete d „Alexandria“. Hier ſiegte der Spindlerfelder Ruderverein mit einer halben Minute gegen den„Berliner Ruderklub.“ Während des ſich an⸗ ſchließenden leichten Vierers wurden die Sieger an Bord der„Ale⸗ randria“ geführt, wo ſie die Kaiſerpreiſe in Gegenwartk der Mafe⸗ ſtäten erhalten. Gegen 6 Uhr dampfte die„Alexandria“ nach Berlin zurück, während Rennen fortgingen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunhein Die Hochzeit des Figaro. 25 Ein entzückendes, köſtliches Werk, dieſer„Figaro“. Selbſt b. Wieperholungen berührt es das empfängliche Gemüth mit de friſcheſten Unmittelbarkeit durch die Ueberfülle von Schönheit, d es ausſtrömt über den ſtill lauſchenden, in Andacht verfunkenen Hörer. Es nimmt die Seele gefangen und erquickt ſie in des Sommers laſtender Schwüle gleich einem kühlenden Bade durch den Reiz der Anmuth und der lächelnden Heiterkeit und durch den überquellenden Reichthum der ſüßeſten und herrlichſten Melodieen. Wird dief wunderbaren Oper noch eine tüchtige Beſetzung und eine ſorgfältig ſubtile Ausarbeitung und Abtönung der orcheſtralen Begleitung zu Theil, dann iſt der Beſuch derſelben ein wahrhaft himmliſches Ver⸗ gnügen. Die geſtrige Wiedergabe des Werkes hewegte ſich im Rahm des gediegenen Mittelmaßes. Von kleinen Unregelmäßigkeiten— Schwankungen im Einſatz, Verſchleppung der Tempi und vorüber⸗ gehender Trübung der Intonation— abgeſehen, war die Aufführun eine gute. Infolge andauernder Indispoſition des Herrn Mohwinkt mußten zwei der wichtigſten Partieen neubeſetzt werden. a0 Kromer, der bisher den„Figaro“ zu ſeinem Rollenbeſitz zählt ſang erſtmals den„Almapiva“, während Herr Fenten d Rolle des„Kammerdieners“ übernommen hatke. Herr Krome darf mit dem Tauſch gar wohl zufrieden ſein. Die Partt des Almaviva liegt ihm etwas günſtiger als der meiſt in d tieferen Lage ſich bewegende Figaro. Er ſang ſie mit großer Sicherheit und edler, kraftvoller Tongebung. Schauſpieleriſch ſtattett er den Grafen mit der erforderlichen vornehmen Repräſentati aus. Den ſchönſten Erfolg erzielte er durch den temperamentyo Vortrag ſeiner großen Arſe im dritten Akt. Die Uebernahme „Figaro“ durch Herrn Fenten erwies ſich gleichfalls als eine ſe glückliche Maßnahme. Die Stimme des Herrn Fenten verfügt üb die geforderte Höhe und entwickelt zugleich in der Tieſe durch— dringende Kraft und ſonoren Klang. Die Befürchtung, es möchte der Interpretation dieſer Rolle durch Herrn Fenten in Geſang un Darſtellung der leichte Fluß, die Grazie, der Humor gebrechen, war nach dem erſten Akt vollſtändig zerſtreut. Der Künſtler, der ſich ſichklicher Liebe und Hingabe ſeiner dankbaren und ſchwierigen gabe widmete, zeigte ſich derfelben in jeder Hinſicht gewachſe es ſteht zu hoffen, daß ſich der Figaro“ des Herrn Fenten abſehbarer Zeit zu einer kunſtvollendeten Leiſtung auskeifen: Es ſind alle Vorausſetzungen hiezu gegeben. Der ernſt und hoheit poll einherſchreitende„Saraſteo“— er wandelt ſich leicht den lebensfrohen, pfiffigen, intriganten„Diener ſeines Herrn“.! die übri Beſeßung war die gewohnte, Frau Rocke⸗Heindl, Frau Fi Frl, Fladnitzer, Frl. Kofler und Frl. Wagner, ſowie; Herren Marx und Voſſin erfreuten durch ihre bekannten und längſt gewürdigten guten Leiſtungen. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit; Das ausgegeben Repertolr enthält die Abſchiedsvorſtellungen für Frl. Dime(Mit woch, 19.), für Frau Jacobi(Donnerſtag, 20.), 5 Frl. Däni (Freitag, 21.) und für Herrn Mohwinkel eitag, 21. und Sonntag, 23. Juni). b 80 r General⸗Anzeiger. Mannheim. 17. Juni. der Beimath Robert Schumanns. (Einweihung des Schumanndenkmals in Zwickau), (Schluß.) Die letzten mächtigen Akkorde der O⸗dur-⸗Symphonie waren ver⸗ Hungen, der muſikaliſche Theil des Zwickauer Schumannfeſtes war zu Ende. Aber ein Kirchenrath aus dem Erzgebirge fühlte in ſich den Drang, der Feier noch einen beſonderen Epilog zu geben: mitten in dem Aufbruch der Konzertgäſte, mitten in den überaus lebhaften Schlußovationen für Joachim erhob er machtvoll ſeine Stimme und verſuchte in begeiſterten Worten die Summe des Jeſtes zu ziehen. Es klang Einiges wie eine moraliſche Nutzanwendung, Anderes war f theologiſch angehaucht, und daß„eine in unſeren Tagen ſich breik machende Afterkunſt, welche die Kunſt hinabzieht in den Schmutz des alltäglichen Lebens“ ſchließlich noch bös mitgenommen wurde, war eigentlich nicht ſchön und hätte beinahe noch einen Mißton in die allgemeine frohe Begeiſterung bringen können. Aber der Herr Kirchenrath machte den übereifrigen Ausfall bald wieder vergeſſen durch die herzlichen Dankesworte, die er rein aus eigenem Antrieb, aber ganz im Sinne aller Jeſttheilnehmer, an Joſeph Joachim und Carl Reinecke richtete, namentlich aber durch ſein verſtändnißvoll feines Eingehen auf Schumanns Schaffen und Weſen. Gar ſchön wurde da noch einmal ausgedrückt, daß dieſe zwei Tage Schumann⸗ ſcher Muſik Alle, die ſie miterleben durften, in Tiefen hinabgeführt hatten, wohin dem Deutſchen nur der Deutſche ganz zu folgen vermag. Vielleicht hätte ſich hier ſogar auch noch mehr ſagen laſſen. Schu⸗ mam war gewiß der Deutſcheſte unter all den Muſikern, die je aus deutſchem Fühlen emporgewachſen ſind, die je aus deutſcher Seele heraus geſungen haben. Ein derartig vergleichendes Werthen mag Mißtrauen und Widerſpruch erwecken— abfolute und durchgehende Giltigkeit kann und will es ja auch nicht beanſpruchen. Die Begriffe von dem, was eigentlich und im letzten Grunde den Cha⸗ rakter unſeres Volkes ausmacht, ſind dazu viel zu verſchieden. Aber wenn man in der ſtillen, keuſchen Tiefe eines in ſich reichen Gemüthes, in dem ſinnenden Ernſt etwas ureigentlich Deutſches ſieht, wenn man die Wurzeln eines thatenfrohen Idealismus, einer ernſten Lebens⸗ freude als tief in die deutſche Seele hinabgeſenkt betrachtet, dann wird mam gerne zugeſtehen, daß dieſe tiefbegründeten Eigenheiten unſeres Weſens ſich nirgends wieder ſo reich und rein geoffenbart haben als in Rebert Schumann. Und die Züge unſeres Volkscharakters, die Schumanns Kunſt mit ihrem wunderſamen Zauber umwebt,— ſie ſind vielleicht doch die tiefſten und eigenſten, ganz gewiß aber unſerer eigenen Seele die liebſten und vertrauteſten. Und darum lieben wir Schumann, darum können nur wir ihn wahrhaft und von Herzens⸗ grunde lieben. In ſeinen Tönen hören wir die geheimſten, zarteſten Schwingungen unſerer eigenen Seele vertieft und verklärt wieder⸗ klingen, und Alles, was in uns ſingen und jubeln kann, all unſer verträumtes Sinnen, unſere ſtille Sehnſucht, unſer ernſtes Ringen, unſer ungebrochener, ſieghafter Muth, erwacht durch den mäcſigen Zauber dieſer ewig jugendlichen Lenzesfriſche. Dieſen Platz im Herzen ſeiner Nation, da wo es am tiefſten und am deutſcheſten iſt, wird Schumann nicht wieder verlieren, ſein Erbe wird uns ein heilig⸗ liebes Vermächtniß bleiben und unter uns fortleben, ſo lange wir uns noch Deutſche werden nennen dürfen. Mögen dann auch die Gold⸗ buchſtaben längſt verblaßt ſein an den Denkmälern, mit denen heute treue Verehrung das Gedächtniß ihres geliebten Meiſters feiert, tief in deulſchor Seele wird unaustilgbar fortblühen der theure Name Robert Schumann. Theodor Hänlein, Leipzig. Aeueſſe Aachricten und Telegramme. Karlsruhe, 15. Juni. Zu der am nächſten Montag in Ber⸗ Un beginnenenden Konferenz zur Herſtellung einer einheitlichen Rechtſchreibung, die im Reichsamt des Innern zuſammen⸗ tritt und durch die meiſten Bundesſtaaten beſchickt wird, hat die Großh. Regierung als Vertreter den Oberſchulrath Dr. Alb. Waag, Pro⸗ feſſor an der Techn. Hochſchule dahier, entſandt. *Neuſtadt, 16. Juni. Bei der Landtagsnachwahl für den Wahlkreis Landau⸗Neuſtadt⸗Edenkoben wurde Prof. Ham⸗ merſchmidt⸗Speyer nach hartem Wahlkampfe gewählt. Im 5. Wahlgang erhielt Hammerſchmidt(nl.) 112; Eckel(Bd. d..) 89; Stein(Soz.) 18 Stimmen. Hammerſchmidt iſt alſo mit einer Stimme über die abſolute Mehrheit gewählt. Von 254 Wahlmännern waren 241 zur Wahl erſchienen, im letzten Wahlgang waren nur noch 220 anweſend. 5 Eronberg, 16. Juni. Der Kronprinz iſt heute Mittag hier eingetroffen und bleibt bis morgen hier.— Profeſſor Reuvers iſt heute früh gur Konſultation hier eingetroffen und reiſte ſchon Nachmittags wieder nach Berlin zurück. Erfurt, 16. Juni. Heute Vormittag wurden in der Gera unterhalb der Schleuſen die zuſammengebundenen Leichen elnes Mannes, einer Frau und eines Kinde 8 aufgefunden. Sie wurden als die bisher in Erfurt wohnhaften Buchhändler Peppeler, deſſen Frau und Kind erkannt, welche ſeit einigen Tagen verſchwun⸗ den ſind. Nahrungsſorgen haben ſie in den gemeinſamen Tod getrieben. Konſtantinopel, 16. Juni. Der deutſche Botſchafter ſtellte nach der heutigen Audienz dem Sultan die bor Kurzem für den Dienſt in der türkiſchen Armee verpflichteten deutſchen Offiziere Disfurth und Imhoff vor. gokoham a, 16. Juni. Nachdem Graf Walderſee bom Katſer in Abſchiedsaudienz empfangen worden war, begab er ſich von Tokio hierher und verweilte geſtern hier. Heute begab er ſich nach Nikko, von wo er am 18. Juni nach Kobe an Bord der„Hertha“ geht, welche ihn nach Nagaſaki bringt. Der Burenkrieg. Ein Gefecht mit Dewet. Lord Kitchener meldet vom 15. ds. Mts. aus Pretoria: Auf dem Marſche von Vrede hatte Elleots Kolonne in der Nähe von Reitz am 6. ds. Mts. ein Gefecht mit dem Feinde unter ührung Dewets. Nach heftigem Kampfe wurden beladene Wagen, 10 000 Gewehrpatronen und 400 Stück Vieh erbeutet. Es wurden 40 Gefangene gemacht. Die Buren hatten Todte und 3 Verwundete. Die engliſchen Verluſte betragen Toßbte, darunter 3 Offiziere und 24 Verwundete. Elliots Kolonne erreichte Kroonſtadt.(Im Oranjefreiſtaat. D..) In der Kapkolonie. Molteno, 16. Juni. Nachdem die in die Kapkolonie eingedrungenen Buren nach der Grenze von Kaffreira gedrängt daren, wollten ſie nicht auf das Gebiet der Kaffern hinüber⸗ ehen, ſondern brachen wieder nach weſtlicher Richtung durch. Sie eſtehen aus drei Kommandos, unter Kruitzinger, Fouche und hurg, jedes 200 bis 300 Mann ſtark. Das Kommando von hier auf dem Marſche nach Weſten geſtern Nacht durchbrochen. Es heißt, daß die Buren durch die Einnahme von Jamestown ſich wieder gut mit Kleidungsſtücken und Munition verſehen haben. Kruitzinger erzählte einem Farmer, daß der Einmarſch von Burenkommandos erſt in ſeinen Anfängen ſtehe. Die Buren hätten die Abſicht, die Engländer zu zwingen, die Kapkolonie ebenſo zu verwüſten, wie die beiden Republiken. Telegramme. ee e Kitchener meldet aus Pretoria om 15.: In der Nähe von Vilmannsdruſt, 20 Meilen füdlich von Middelburg in Transvaal wurden 250 berit tene Viktoriaſchützen, welche getrennt von der Abtheilung Beatſons marſchirten in ihrem Lager bei Stenkoolſpruit von einer überlegenen Streitmacht der Buren am 12. überra ſcht. Der Feind kroch bis auf eine kurze Schußweite heran und über⸗ ſchüttete das Lager mit einem mörderiſchen Feuer. 2 Offiziere und 16 Mann wurden getödtet, 4 Offiziere und 38 Mann ver⸗ wundet. 2 Offiziere und 50 Mann entkamen nach dem Lager Beatſons, die übrigen wurden gefangen ge⸗ nommen, ſpäter aber wieder freigelaſſen. 2 Maximgeſchütze fielen in die Hände des Feindes. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Hannover, 17. Juni. Der Hai ſer traf heute früh hier ein und fuhr ſofort zum Militär⸗Reitinſtitut. New⸗MPork, 17. Juni.(Frkf. Ztg.) Der badiſche Freiheits⸗ kämpfer Max Weber aus Achern iſt geſtorben. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 17. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen—6 Pfg., Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat p. Portion oo Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 0 Pfg., weiße Rüben per Portion 6 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg. Carrotten per Büſchel 6 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 00.—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 15—20 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.80., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stlick 150—2., Feldhuhn per Stück.00..00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.80., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 30—40 Pfg. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 15. Juni. Der langersehnte Regen hat sich im Laufe dieser Woche endlich eingestellt, wenn auch noch nicht in genügender Menge, und ist den Feldern schr zustatten gekommen. Unter diesem Eindruek und unter dem Einfluss des günstigen Berichtes des Washingtoner Bureaus ver- liet unser Markt in ruhiger Haltung. Es fanden aber doch grössere Umsätze in Weizen statt und die Mühlen haben sich auf spätere Monate reichlich versorgt. Roggen lag matt. Gerste geschäftslos. Hafer behauptet. Mais unverändert. Die heutigen Notirungen sind: MWeizen. Red Winter II prompt M. 134 5 35„ Juli/ August„ 182 Kansas II prompt 1 183 „„„ August/September 181 Walla Walla„ 184 Laplata u 131—138 Nicolajeff 9.— 9p0„ 130—135 1 10 p10 pr„ 180 146 Theodosia 10—10 p⁵.,„ 144—148 Saxonska„ 131—135 Rumänischer—.— * PommerK&Mecklenburgerl29/1 30Pfd., Holsteiner 128/29 upehog e euuog ꝛ0d Roggen. Nicolajeff, 9. 15/½0„ 102—104 Gerste. xussische Futtergerste 60/61 Ko.„ 96 Hafer. russischer„5 108—124 amerikan. wWeiss. 1 109 Mais. Mixed 9 0 15 Laplata rye terms Weizen Plälzer M. 18 Roggen 10 1 15.25 per 100 Kilo. Braugerste„ Hafer, badischer „ 14.75—15.50 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. itzingers hat die engliſche Poſtenlinie zwei Meilen ſüdlich Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 13.14. 15.16.12. Bemerkungen Kouſtanz 417 427˙ Waldshut 43˙25.28.20 8,22 3,64 3,92 Hüuingen...90 f,8 84 0 AAbds. 6 Uhr Fl!!C 8 N. 6 Uhr Lauterburg 44.59 4,60,57 4,55 Abds. 6 Uhr Magauu 44,67 4,684,66 4,644,69 2 Uhr Germersheim 4,51 4,544,54 4,50.-P. 12 Uhr Mannheimm.25 4,334,35 4,33 4,314,35 Morg. 7 Uhr Mainz ,52 1,58 1,59 ,59 ,5.-P. 12 Uhr Bingen 2,09 2,14 2,152,18 10 Uhr HAnßgsk 2,43 2,48 4 2 Uhr Koblenz 240 241 26% 10 Uhr .34.35 2,382.44 2,45 2 Uhr Nuhrort.75 1,74,78 ,78 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheinn 4,20 4,28 4,29.27 4,25.28 V. 7 Uhr Heilbronn 0,700,60 0,60 0,62 0,56 V. 7 Uhr Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 13 Juni. Hafenbezirk J. Schiſſer ev. Kap. Schiff Nommt von Ladung Ztr. Vaſtkan Induſtrie 9 Ruhrort Stückgut 3000 Häntyes W. Egan 11 RNotterdam 55 0˙⁰ Fuchs Carol. v. Erlaugen 8 Getreide 140 Lens St. Mara 22050 Hafenbezirk III. Auſtatt Anna Amaeneburg, Femen: 820⁰ Wüſtenhuber Hein vich Heilbronn Steinſal; 1128 Rempf Badenta 5 Köln Stückgüzer Kumbf lücktauf Deilbroun Steinfalx 85 Berthold Eruſt 55 874 Vom 14. Juni: Hafeu bez irk 11. Mutjahr Vereinigung 33 Autmerven] Stückg. Peir 2865 Kühnle D. A. P. G. 5 Rotterd WPWetroleum 2960 Hauck Fliſe Frt Sſteinſalz 6045 Seibert Luiſe Jagſtfeld 1038 1 Frz. Cathinka 75 1344 Krieger Kͤrleger 7 3 1305 Hafenbezirk V. Dickermaun Bertha Paula Duisburg Kohler Ve Anna 7 Falfenburg Kanneng Ruhrort Schumacher 15 1 Ueberſceiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 14. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ Junt hampton. Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 8. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage lach& Bärenklau Nachf f. in Ma direkt am Hauptbahnhof. Ie e„alzap 01 Siegfr. Rosenhain, Juwelier. 4 empfiehlt hochmoderne filb. Tafelgeräthe, laines, Anhäugetaſchen, Gürtelſchließen, Schirmgriffe ete. Hunderttausenge werden weggeworken durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, B 2, 18 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inferirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. Abonnements⸗Einladung. — Der täglich zwei Mal erſcheinende „HMeneral 10 Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) lädt hiermit zum Abonnement auf das III. Quartal 1901 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Ginfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beſtrebungen des unabhäugigen Bürgerthums in Stadt und Land zu vertreten, deſſen Intereſſen er auch im lokalen Theile wahrnehmen wird, Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere Leſer, wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommunalen Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslan de werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die 8 zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Dem Unterhaltungs Theile des„General⸗Anzeigers“ wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt ſein. Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, ſorgfältig ausgewählte und ſpannende Nommane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Roman⸗Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige Concerte. Der Haudelstheil des„General ⸗Anzeigers“ Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, Produktenmärkte, regelmäßige Verlooſungsliſten, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Sch ifffahrts⸗ berichte. Der bringt die der wichtigſten „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romaubeilage(Nr. 2821) (gnach dem neuen Poſtzeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bel der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ deigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Orgau allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ neutenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Nedaktion E 6, 2. * 8— 777õãĩð»0 e ——— Mannheim, 17. Juni. General⸗Auzeiger⸗ 5. Seſtes Buntes Feuilleton. — Die Hundstage in Amerika. In keinem Kulturlande der Welt ſcheint ſich die Wirkung der ſommerlichen Hitze ſo früh bemerkbar zu machen, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika, und in keinem Lande ferner iſt es ſo auffällig, daß auch ſolche Kreiſe, die ſich wiſſenſchaftlich nennen, davon ergriffen werden. Wir haben aber ſchon jetzt für dieſes Jahr, obgleich der eigentliche Sommer noch gar nicht einmal begonnen hat, eine recht hübſche Blüthenleſe von Be⸗ weiſen beiſammen. Da verkündet zunächſt die„Schule der Mediein in Chicago“, daß ſie einen großen Sieg für ihre Theorie erſtritten Salz das ſtärkſte Blutheilmittel ſei und die ern⸗ ten heilen könne. Es wird beſonders hervorgehoben, daß Heilung der Frau Präſident Mac Kinley durch dieſe Behand⸗ lung jetzt offiziell zugegeben worden ſei. Die Dame war todtkrank und von den Aerzten aufgegeben, als man ſich entſchloß, es mit einer Salzeinſpritzung zu verſuchen. Von einem Gefäß, das in einer Höhe von 6 Fuß über dem Bette aufgehängt war, wurde/ Liter Waſſer bon einer Temperatur von 40 Grad, das einen Eßlöffel Salz enthielt, in die Königsader des linken Arms geleitet, und der Erfolg war plötz⸗ lich und überraſchend. Die Theorie der Medizin⸗Schule von Chicago geht dahin, daß die Wirkung des Salzes ſich auf die Muskeln und nicht auf die Nerven bezieht und dadurch die Herzthätigkeit anregt, und daß das Salz überhaupt das größte Reizmittel für die Muskel⸗ faſern darſtellt. An ſich iſt die nützliche Wirkung von Salzeinſpritz⸗ ungen in die Adern anerkannt, aber die Art, wie die amerikaniſche Schule für ihre„Theorie“ Reklame macht, iſt mehr als unvernünftig. Uebertrumpft wird ſie freilich durch eine Veröffentlichung des Pro⸗ feſſors Johnſon von der Kanſas⸗Univerſität, der endlich ein unbedingt wirkſames und unſchädliches Verfahren entdeckt haben will, um Neger weiß zu färben. Als er mit dem Blut eines Albino(1) experimen⸗ tirte, fand er in dieſem einen Bacillus, der eine Entfärbung des Blutes veranlaßt. Er impfte mit dieſem zunächſt einige Thiere, end⸗ lich einen Neger; die Ergebniſſe waren erſtaunlich. Vier wohlhabende Neger aus Newyork, von denen der eine eine halbe Million beſitzt, hörten davon, reiſten nach Kanſas, um die Behandlung zu erproben, und ſollen ſchon jetzt faſt ganz weiß ſein. Damit würde denn die Emanzipation des Negers in den Vereinigten Staaten ihren höchſten Grad erreicht haben.— Noch luſtiger iſt eine dritte Veröffentlichung von einem Herrn Biſhop, der freilich auf eine Wiſſenſchaftlichkeit ſeiner Unterſuchungen wohl keinen Anſpruch erhebt. Er iſt ſchein⸗ bar mit großer eigener Genugthuung dem moraliſchen und wirth⸗ habe, der zi ſteſten Krantkh die ſchaftlichen Ruin nachgegangen, der durch das Radfahren bedingt wird. Herr Biſhop muß wohl als ein beſonders wichtiger Zeuge ge⸗ nommen werden, weil er ſelbſt ein leidenſchaftlicher Radfahrer zu ſein bekennt. Zunächſt nennt er zwei Inſtitutionen, denen der Fort⸗ ſchritt das Radfahrens einen tödtlichen Stoß berſetzt hat: die Religion und das Theater.„Die Kirchen leeren ſich, beſonders die jungen Leute bleiben fern, und vergeblich bemüht ſich die Geiſtlichkeit, ſie an den Gottesdienſt zu feſſeln, ſei es indem ſie an ihre Gottesfürchtig⸗ keit appellirt, ſei es, daß ſie ihnen ſogar an den Pforten der Temvel einen Raum zur Unterſtellung ihrer Fahrräder bietet. Dieſe jungen Philoſophen ziehen es dennoch vor, im Angeſicht Gottes eine freie Communion mit der Natur zu feiern. Mit dem Theater ſteht es nicht beſſer, ſeine Saiſon iſt zu Ende, ſobald die Straßen radfahrbar ge⸗ worden ſind.“ Ganz beſonders freut es aber unſern Moraliſten, daß eine ganze Reihe bisher blühender Induſtrien durch den Fortſchritt des Fahrrads unermeßlichen Schaden erlitten haben.„Man hat mir verſichert,“ ſagt er,„daß der Verkauf der Klaviere ſich im ver⸗ gangenen Jahre um die Hälfte vermindert hat. Möbelhändler haben mir Fälle von jungen Mädchen erzählt, denen ihre Eltern die Wahl zwiſchen einem neuen Mobiliar und einem Fahrrad geſtellt und die ſich für letzteres entſchieden haben. Am ſtärkſten aber heimgeſucht ſind die Verkäufer von Pferden und Wagen. Dank der Entwickelung des Radfahrens iſt der Reitſport in den Vereinigten Staaten nahezu ausgeſtorben. Die Zahl der Fuhrhaltereien iſt um zwei Drittel zurückgegangen und ſelbſt mehrere große Häuſer in Newyork haben ihre Pforten bereits geſchloſſen. Gehen wir nun zu den weniger un⸗ mittelbaren Folgen über. Der Verbrauch von Cigarxen hat ſich in dieſem Jahr um 1 Million pro Tag vermindert, die Schneider ver⸗ zeichnen einen jährlichen Schaden von 25 v.., und die Schuhmacher klagen über einen noch größeren. Ein Hutmacher hat ſogar an den Kongreß ein Schreiben gerichtet, er möge ein Geſetz geben, das jeden Radler zwingt, jährlich wenigſtens zwei Hüte zu kaufen.“ Dieſen wirthſchaftlichen Schädigungen ſchließen ſich andere Gewerbetreibende an, z. B. auch die Barbiere, da der richtige Radfahrer keine Zeit dazu hat, ſich raſiren zu laſſen. Mit einer wahrhaft ſataniſchen Freude ſchaufelt Mr. Biſhop ſo einem ganzen Dutzend wichtiger Erwerbs⸗ quellen ſeines Vaterlandes das Grab, neben den genannten auch noch dem Bücherweſen, wofür die ſchöne Redensart erfunden iſt:„Much ruding prevents much reading“. Eine große Buchhandlung in Newyork will in einem Jahr über 1 Million Dollars an der Kon⸗ kurrenz des Fahrrads eingebüßt haben. Da ſollte man ſich gar nicht wundern, wenn in den Vereinigten Staaten eine neue Revolution ctusbräche, die alle Fabriken und Verkaufsläden für Fahrräder demo⸗ lirte, wenn nicht gar alle Radfahrer umbrächte. — Der Gipfel der Theaterreklame. Die amerikaniſchen Theaterdirektoren gelten bekanntlich als Meiſter in allen Reklame⸗ ſachen, und es iſt höchſt intereffant und lehrdeich, ihr kunſtoolles, vjel⸗ fach verſchlungenes Reklameverfahren zu ergründen. Im Kaſino⸗ Theater zu New⸗Dork wird gegenwärtig„Florodora“, eine komiſche Oper engliſcher Herkunft, gegeben.„Florodora“ wurde vom Pub⸗ likum ſehr kühl aufgenommen und ſollte wieder vom Spielplane abge⸗ ſetzt werden, als vor einigen Tagen etwas Unerwartetes geſchah; eine Stunde vor Beginn der Vorſtellung— es handelte ſich um eine Ma⸗ tinse— wurden plötzlich in der ganzen die Anſchlagzettel des Kaſino⸗Theaters mit Papierſtreifen überklebt, auf welchen, groß und fett gedruckt, das Wort„elosed“(geſchloſſen ſtand. Die Berſchterſtat⸗ ter der Abend; Theater, um über den plötz⸗ lichen Yheaterf Der Direktor machte ihnen 1485 2 0 luß Nab ll dh folgenlde taſtiſche Mit: Um den großen Pferderennen in Brooklyn zu können, hatte der Stern ſeiner Truppe, Edna 0 en aus der eignen Taſche bezahlt; als unanſech für die Richtigkeit ſeiner Behauptung legte der Direktor einen Chek über 6800 Mk. vor, den die Schauſpielerin ihm in Zahlung gegeben hatte. Am Abend deſſelbigen Tages brachten alle Zeitungen die ſtark ausgeſchmückte Erzählung von Edna Wallace Hop⸗ pers Meiſterſtreich nebſt der getreuen Nachbildung des 6800 Markcheks, durch welchen die Künſtlerin ſich das Recht erkauft hatte, die Vorſtel⸗ lung ausfallen zu laſſen, um den Rennen beiwohnen zu können. Am nächſten Morgen ſprach die ganze Preſſe bon den Renngewinnen der Künſtlerin, von den Pferden, welche ſie bei ihren Wetten bevorzugt hatte, von ihrer Turftoilette, von ihrem neuen Hut und von tauſend anderen wichtigen Dingen. Kurz, der Zweck des braven Direktors war erreicht: die Aufmerkſamkeit des Publikums war wieder, wenigſtens für einige Zeit, auf Stern und Stück gelenkt. — Die beſten Diamanten werden jetzt ſcheinbar im auſtraliſchen Stacate Neu⸗Süd⸗Wales gefunden. Wenigftens ſind die ſchönſten dorther aus dem Handel gelangenden Steine härter und weißer als die aus den Diamantgruben von Südafrika und auch denen aus Bra⸗ ſilien mindeſtens gleichwerthig. — Ekſtaſe. Freund:„Du ſtehſt ja ganz verklärt aus.. Deine Braut ſchreibt wohl glühende Liebesbriefe?“ Oberlehrer:„Herrliche, ſag' ich Dir, da fehlt kein Komma!“ Mache das verehrliche F 1, 3 neben dem Nathhaus. r Speeial-Geschäft für Chokoladen und Conſituren, Cacao. Kaffee und Thee. Inh.: C. Unglenk. Publikum darauf aufmerkſam, daß in meinen Geſchäften nur Waaren der ersten und renommirtesten Fabriken zu reellsten Preisen zum Verkauf gelangen. Chokoladenhaus Bücking K 1, 5 Bernhardushof. 24050, — Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekanntmathung. Die ſtaatliche Prämi⸗ irung von Zuchtſtu⸗ ten, die Ertheilung von Freideckſcheinen und die Gewährung von Kauſpreisnach⸗ läſſen betr. (273) Nr. 46176 J. Die Muſterung der zur Bewerbung um Prämien, Freideckſcheineund Kaufpreisnach⸗ läſſe angemeldeten, ſowie der zur Vorführung pflichtigen Stuten, Stutfohlen und Deckhengſte fiu⸗ det am: 91047 Dienſtag, 23. Juli 12 58 Vormittags 10 Uhr, in Seckenheim beim Nathhaus und Mittwoch, 24. Juli l.., Vormittags 10 Uhr, f0 Ladenburg bei der Nealſchule latt. Die Pferdezüchter des Bezirks werden hievon mit der Auffor⸗ derung in Kenntniß geſetzt, die angemeldeten oder vorzuführen⸗ den Thiere zur angegebenen Zeit und Stunde auf den Muſterungs⸗ platz zu verbringen, wobei wir bemerken, daß nur rechtzeitig angemeldete Stuten bei der Prämtirung berückſichtſgt werden können und daß die vollſtändig ausgefüllten und vom Bürger⸗ meiſteranit beglaubigten Beſchäl⸗ karten mitzubkingen ſind. Mannheim, 12. Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung Straßenſperre betr. (278) No. 68842 II. Wir brin⸗ en hiermit zur öfſentlichen renutniß, daß behufs Vornahme von Kanaliſations⸗Arbeiten in der Langſtraße zwiſchen Altrhein⸗ ſtraße u. der Süddeutſchen Draht⸗ induſtrie, für Fuhrwerke und Reiter vom 17. ds. Mts. an bis anf Weiteres geſperrt wird. Während dieſes Zeitraums iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ bolen. 91000 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. und 536610.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 15. Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Verſteigerung. Dienſtag, den 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr aufangend, werden Langſtr. 15 (Wirthſchaft von Eimann) nach⸗ verzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 4 vollſtändige guͤte Betten, 2 zwei⸗ u. 1 eiüthüriger Kleider⸗ ſchrank mit Muſchelauflaz, drei Nacht⸗ u. 2 Waſchtiſche, 1 Waſch⸗ kommode, 1Küchenſchrank,1Tafel⸗ klavier, verſchieden. Wirthſchafts⸗ iuventar, Bilder, Spiegel und Stühle ꝛc. zc., wozu freündlichſt einladet 91001 M. Beermann, Auktionator. Bekanntmachung. (278.) Nr. 67992. Aufge⸗ funden und im Kaufhaus auf⸗ bewahrt wird ein zweirädriger Haudkarren. 91026 Mannheim, 11. Junt 1901. Groſh. Bezirksamt. Bekauntmachung. Den 8d der ſtädtiſchen Straßen⸗ Polizeiord⸗ nung betr. (278). Nr. 68056 I. Mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtraths erhält 5 9 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Maunheim vom 14. Mai 1890 nachſtehende ver⸗ änderte Faſſung: 9 Das Aushängen oder Auf⸗ ſtellen von Verkaufs⸗Gegen⸗ ſtänden, Zierpflanzen, Tiſchen ꝛc. Das freie Aushängen oder Auf⸗ ſtellen von Verkaufsgegenſtänden an der äußeren Wand der Häuſer, das Aufſtellen von Zierpflanzen, Stühlen, Bänken, Tiſchen zu ge⸗ werblichen Zwechen, ſowie die Befeſtigung von Schuheiſen auf den Gewegen iſt unterſagt und nur mit beſonderer Genehmigung des Bezirksamtes unter Zuſtim⸗ mung des Stadtraths ſtatthaft. Vorſtehende ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift wurde durch Erlaß des Großh. Landeskommiſſärs vom 10. Juni 1901 Nr. 32227 für voll⸗ ziehbar erklärt. 91028 Großh. Bezirksanit: Schaefer. Schteibaushilfe. Bei dem unterzeichneten Bezirksamt werden ſchreib⸗ gewandte Leute bei einer Tagesgebühr von 3 Mk. vom 1. Auguſt l. Is, ab auf ca. 2 Monate als Schreibausghilfe geſucht. Bewerber wollen ſich biunen 14 Tagen diesſeits melden. Mannheim, 18. Juni 1901. Großh. Bezirksamt. Lang. 91017 Vergebung Zuhrlriſungen im Stadt⸗ theil Käferthal. Nr. 5276. Die Fuhfleiſtungen fbed e Tiefbauamt im Dienſtbezirke Käferthal⸗Waldhof, mit Ausnahme der anderweitig vergebenen ſogenannten Ge⸗ meindefuhren für die Zeit vom 1. Juni 1901 bis 1. Juni 1902, ſollen im Submiſſtouswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis geſtellt ſein müſſen, ſind porkofrei, perſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Samstag, 22. Juni d. Is., Vormittags Ii uhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfällig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebole an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. 9098 Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 12. Juni 1901. Tlefbauamt: Eiſenlohr. EAEEE Schriftliche Arheiten fertigt erfahrener Beamter. Off. u. A. Sch. No. 89281 a. d. Exp Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 91053 1. ZumHandelsregiſter Baud V. O. ⸗Z. 339. Firma„Louis Landauer“ in Mannheim: Samuel Hirſchbruch in Maun⸗ heim iſt als Prokuriſt benellt. 2. Zum Geſ.⸗Reg. Band I, .e Z. 234. Firma„Kritzler& Oſiander“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Zum Geſ.⸗Reg. Band J OeZ., 419. Firma„Blum& Link“ in Maunnheim: Die Liqui⸗ dation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 4. Zum Geſ. Reg. Band VII, .⸗Z. 105. Firſna„Kerchner& Cie. Nachf.“ in Maunheim: Die Liquidatlon iſt beendigt, die Firma erloſchen. 5. Zum Geſ.⸗Reg. Band VII, .⸗Z. 156, Firma„Wilhelm Ellſtälter Nachfolger, Curletti & Höfle“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Karlsruhe: Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen. 6. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII, .⸗Z. 164. Firma„Geſchwiſter Susmaun“ in Maunheim: Stefanie Susmaun iſt aus der Geſellſchaft ausgetreten, au deren Stelle iſt Friederike Sus⸗ mann in Maunheim in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafterin eingetreten. Geſchäftszweig: Putzwaaren und Kunſtſtickerei, 7. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Baud II,.⸗Z. 76. Firma „Blecher Pottkämper& Cie.“ in Mannheim. Die Prokura des Eduard Pottkämper iſt erloſchen. 8, Zum Hand. Reg. Abth. A, Band II, O. ⸗Z. 87. Firma Johannes Heinrſch in Mann⸗ heim; Die Firma iſt erloſchen. 9. ZumHandelsreglſter Abth. A, Band I,.⸗J. 225. Firma „A. Goldmann ſenr.“ in Mann⸗ heim: Emil Goldmann in Mann⸗ eim iſt als Einzelprokuriſt eſtellt. 10. Zum Hand.⸗Reg, Abth. A, Baud Y,.⸗Z. 186. Firma Carl Geldner in Mannheim: Richard Wulff, Kaufmann in Maunheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 15. Juni 1901 be⸗ onnen. Die Prokura des ichard Wulff iſt erloſchen. 11. Zum Geſ.⸗Reg. Band VI, .⸗Z. 457. Firma S. Blach in Mannheim? Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firmg auf den Geſellſchafter Karl Blach übergegangen. Deffenkliche O Verſteigerung. 12. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Band Y,.⸗Z. 194. Firma S. Blach, Maunheim. Jnhaber iſt: Carl Blach, Kaufmann, Mannheim. Augegebener Geſchäftszweig: Tabakhändlung. 13. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Band V,.⸗Z. 195: Fiema Ferd. Fueſers, Mannheim. Zweigniederlaſſung Hauptſitz Dülken. Geſellſchafter ſind: PeterFueſe fmaun, Dülken. Eduard Fueſers, Kaufmann Dülken. Offene Haudelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Junt 1896 begonnen. Maunheim, 15. Juni 1901. Gr. Amtsgericht M. II. Viegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 90998 Montag, den 8. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim, Zimmer Nr. 12, das dem Bäckermeiſter Chriſtof Pfeil und deſſen Ehefrau Luiſe geb. Frank gehörige Wohnhaus dahier Litra J8 No. 21 nebſt Seitenbauten, Querban und liegenſchaftlicher Zubehör, Lagerbuch Nr. 3011 im Maaßgehalte von 132 qm, ge⸗ ſchͤötzt zu 4d000 M.— flüuf⸗ undvierzigtanſend Mark—öffeut⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag ler⸗ folgt, auch wenn der i preis nicht erreicht wird. ie übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichnelen eiſi⸗ geſehen werden. 90998 Mannheim, den 10. Juni 1901. Großh. Notariat II.: Knecht. Bebaunmachung. Vorſtadt⸗Friedhof Käferthal betr. Nr. 5310. Die rechtmäßigen der bei der Leichen⸗ alle auf dem Vorſtadt⸗Friedhof käferthal lagernden Grabſteine werden hiermit aufgefordert, die⸗ ſelben noch im Laufe dieſes Mo⸗ nats abzuführen und ſich hier⸗ wegen an den Todtengräber dort⸗ ſelbſt zu wenden. 90989 Nach Umlauf dieſes Termins werden die noch lagernden Steine als herrenloſes Gut verſteigert werden. Mannheim, den 12. Juni 1901. bauamt: Eiſenlohr. Große Parterre⸗ſſtäume, auf die Straße gehend, in der Nähe des Fruchtmarktes, per Aufang Jult zu derm. 39266 Nähe FE 3, 2, im Laden. Aus der Konkursmaſſe Spalding J 6, 34, bringe ich 8im Auftrage des Konkursverwalters Dr. Panther hier am Dienſtag, den 18. Juni d. J. und den folgenden Tagen, jeweils von Nachmittags 2 Uhr au, die vorhandenen Beſtände von hörtheilen, Rahmengeſtelle, Schrauben, Sättel, Pumpen, Ketten, Kugeln, ahrrädern und Fahrradzube⸗ peichen, Kettenräder, Konuſſe, ußhalter, Karbid, Oel u. f. w. zur Verſteigerung. Günſtige Gele⸗ genheit für Wiederverkäufer und Private. Ferner kommen die Reſtbeſtände von tech. Artikeln, wie Filtermaſſe, Glasöler, Gummi und Oelfilter zur Ver⸗ ſteigerung⸗ Mannheim, deu 15. Juni 1901. Hlaus, Gerichtsvollzieher. 90915 Diejenigen Herren Aktionäre der Chemiſchen Jabrik Gernsheim in Gernsheim a. Rh. früher Chemiſche Fahrik norm. Hofmann& Sthötenſack in Judwigshafen a. Rh., welche ihre Aktien behufs Reduzirung und Abſtempelung gemäß Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 22. Dezember 1900(ſiehe Bekanntmachung vom 21. Januar 1901) noch nicht eingereicht haben, werden hiermit nochmals aufge⸗ fordert, ſolche bis längſtens 30. September a. c. bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg 8 Söhne in Maunheim zu obigem Zwecke einzureichen. Die bis zu dem feſtgeſetzten Termin nicht eingereichten Aktien werden gemäß Paragraph 290 des.⸗H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. Rheinau, den 15. Juni 1901. Chemiſche FJabriken Gernsheim⸗Heubruch Jktiengeſellſchaft. F. Böckel. Der Vorstand: Häffner. 90977 Oeffeutliche Verſteigerung. Ant 91025 Dienſtag, den 18. Juni 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich dahier Lit. D2 Nr. 4 im Auftrage des Konkursver⸗ walters, Herrn Jakob Dann dahier, die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Hermann Karl Bach dahier gehörigen Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 2 ſilberne Eßbeſtecke, 1 ſil⸗ berner Becher, 5 ſilberne Caffeelöffel 6 ſilberne Eß⸗ löffel, 1 Silberſchrank mit Spiegel, 4 vollſtändige Bet⸗ ten, Kleiderſchränke, Kom⸗ moden, 1 Sopha, Spiegel, Etagere, Tiſche, Stühle und ſonſtiges Möbel, 1 Dezimal⸗ waage mit Gewichten, ferner Wäſche als: Leintücher, Bett⸗ bezüge, Tiſch⸗& Handtücher und dergl. Mannheim, den 14. Juni 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zum Anſetzen u. Eiamachen empfehle 91052 Alten Nordhauser Korn, Fruchtbranntwein, Kirsch- u. Zweischemwas., Arac, fum, Feinsprit(Weingeist), Oolonialzucker u. Candis, Griesraffinade, J. feins Gewürze ete. I. Kaln C 2 1 Filiale der Drebduer Bankzz in Mannheim. In unſerer nach den neueſten techniſchen Er⸗ fahrungen diebes⸗ und feuerſicher eingerichteten Stahlkammer ſind ſchmiedeeiſerne, mit verſchließbaren Fächern (Safes) verſehene Schränke aufgeſtellt, die ſich zur Aufbewahrung von Effekten, Dokumenten, Schmuckſachen und ſonſtigen 2 ſtänden, nuamentlich während der bevor⸗ ſtehenden Reiſezeit, beſonders eignen. 73 Jedes Fach ſteht unter eigenem Verſchluß des Miethers und Mitverſchluß der Banuk. Die Vermiethung der Schrankfächer erfolgt in der Regel auf ein Jahr, während der Reiſe zeit indeſſen je uach Wunſch auf be⸗ liebige Zeit. Im Vorraum zur Stahlkammer ſtehen dem Publikum verſchließbare Gelaſſe zur Verfügung, in denen die Abtrennung von Coupons und andere Manipulationen mit den hinterlegten Werthgegenſtänden vorgenommen werden können. Die näheren Bedingungen für die Benutz⸗ ung der Schrankfächer werden an unſeren Schaltern; unentgeltlich verabfolgt, auf Wunſch auch portofrei zugeſandt. 90974 Maunheim, im Juni 1901. ligle der Dresdner Bauk in Maunheim. Bayrisches Eiportbier geblt a We 71586 Bürgerbrau Ludwigshafen a. Rh,(Zayorn) Tüchtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Juni. ieeee eeeeeeeeeeeeeee Deutſche Neſſoukce⸗Geſelſchoft.. 5 N 1 e ee 0 1 1 355 Inſere verehrl. Mitglieder wer⸗ Lill, Holpnotogr: 9 e. ee, den glermſt wiederhalt Höſlec Auter ich Tel. 836. erſucht, die der Bibliothek entliehenen Bücher fämmtlie am nächſten Dienſtag, den 18. Juni, gefälligſt abzuliefern, andernfälls diefelben der Diener gegen Erhebung der üblichen Gebühr abholen wird. 91045 Der Vorſtand. Maunheimer Liebertafel 5 Geueralfechtſchule Lahr. ee(Verband Mannheim.) 7 f es Lapr Wegen des am Sonntag, den Gr. Bad. Hof⸗. Aationalthenter 5 8 2258 23 nbenne, Je. i Rheſtpark in Maunheim. 5 Montag, den 17. Juni 1901. 75 Sommerfeſtes 99. Vorſtellung im Abonnement B. indet am Montag, den 17. l. Das bemooſte Haupt Verein chemaliger bdiſche Leib⸗Hugoner, Maunhein. Nächſten Sonuntag, den 23. Juni betheiligt ſich der rmd er. 8—. Berlitz- Schule, 1 2, 15, 3 Treppen. Sprachschule für Hrwachsene, Herren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Ausstellung. Mits., Abends 3 Uhr in Verein an der Fahnenweihe 5 arn e Ne in Rheinau. Hin und zurück Montag, den 17. Juni Eranzösisch, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. 68885 III Conversatlon, LlItteratur, Cor- wird eine Abends ½9 Uhr: Chor 1 Dampferfahrt auf e Der lange Iſrael. Verſammlung dem Khein 17 9 77 77 Probe des aufgegebenen respondenz. Veber 160 Zweig⸗ 0 der Chargirten er Schauſpiel mit Geſang in 8 Akten von 9 oderich Benedix.( 6 ten Abfahrt Mittags punkt ir erſuchen dringend um 5 375 In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. er hargir 90678 5 der Bootsüberfahrt vollzähliges F att. 1 986 nach Ludwigshafen, wozu wir e eee 4 0 1 855 5 Da an dieſem Abend die Ver⸗ Mitglieder mit Fa⸗ radt ere eeFlassenünterr. am Tage.Abds. Präfdenſin Roth, Wittwe. Frl. 1 Rothenberg, cheilung der Aemter ſtattſindet, er⸗ 55 ehde mit Fa⸗ Großh. Hoftheater⸗Singchor Dospekte gratis u. frankeo. Marauz8 1 Bel, G0dcr ſüchen wir um zahlreiche Betheilig⸗ lichſt ne freund⸗ Manuheim. F7 Maxquis Dixteme Herr Godeck. ung. Zum ehrenden Andenken und] 4 Hauptmann Billſtein.. Herr Steineck. 905 Orden u. Vereinsabzeichenmmehrenden Andenken un I kr11 0 5 5 0 2 6 im Sinne einer theuren Entſchla⸗ Aemel 1955 Nadl eee Der Vorſtand. ſind anzulegen. ſenen erhielten wir für unſere— Volk Herr örer— 53 125 510 6b in 555 die reiche 15 von 1, 1 anne Trepbe D 1,1 Mantius( Siudenter Herr Malkl. F U llig F U terſird pro Perſon, ohne inhundert Mark Härmann[Studenten. Herr Fenten. ret 51 E euer ve. ih be Alters, 50 wofür beſtens dankt 90995 Ul. Weber-Diserens Juſti Herr Weger. N4 Die im Uebungsprogramm auf 17. Juni 7 5 8 Der Vorſtand. ach-Insti Neuter Hecr Boiſin. e ae n 915 401 Huckfahrt von Rheinan Dte gute Pffegeſselle für ein Sprach-Institut 5 Suudl Herr 915* Abends 8 Uhr. kleines Kind geſuͤcht. lehrt nach Konversations-Me-“ Strobel, Stiefelputzer„Herr Hecht. 255 20 Fnrt 90971 5 N thode durch wissensch. geb. Babuce der f Näherin Frl Wittels. verr 8 Tage sSpäter 90880 Der Vorſtand. 2221—— Lehrer der Poir Naien Bedienter der Präſidentin. Herr Lobertz. erlegt. N Englisch, Französiseh Studenten. Das Commando: Dankſagung. Anſetzbrauntweine, Atal, Spane0h „Alsdorſf.. Herr Fritz Herz vom Großh, Hofthegter[ A Elz. Zum ehrenden Andenken an als: Eün eN 8 in Karlsruhe als Gaſt. 7. eine theure Verſtorbene erhielt 10 Engl, Franads. Spanisoh, Ital. 7 5 142 64 ö die Kleinkinder⸗Schule N 6, 9 Aockter Wikmarer Handelskorrespondenz Der Ort der Handlung iſt in den erſten zwel Akten in einer Der kie 1 5 0 Iu fk ru fünfzig Mark als Geſchent Nornbranntwein, Uhiverſitätsſtadt, im letzten auf einem Dorfe. 8 5555 995 ſchönen lat 8 85 ſchlands für herzlichſten Dank ausſpricht per M..80. ee Haſſeners%½7 Uhr, Unf. präc, 0 uhr. diles der größten und ſchönſten Reſtaurants Süddeutſchlands, 90992 Der Vorſtand. ter 588 ſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr, Ende 4410 Uhr zeichnet ſich aus durch das vorzügliche Aechter Nordhäuſer Prospekte franeo 5576g Nach dem zweiten Akt finbet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe, Vorverkanf von Billets in der Kornbranntwein, 4 Lt. M..— u. 80 Pfg. la. 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