— Telegramm⸗Adreſſe: Journal Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Inſerate, 25„ ie Reklamen⸗Zeile„60 Einzel⸗Rummesn E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) kannheim Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. er Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheile Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Auſtalt). (Das Mannheimer Journal⸗“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 N r. 279. Donnerſtag, 20. Juni 1901. (Mittagblatt.) Politiſche Ueberfſicht. Mannheim, 20. Juni 1901. In Baden nach links, im Reich nach rechts. Für die Politik des Centrums gaben auf dem Offenburger Tage, der im Ganzen wenig Neues bot, Herr Wacker und Herr Zehnter die Richtlinien an. Herr Wacker„der über die politiſche Lage in Baden referirte, ſagte:„Betreffs der Links⸗ liberalen müſſe man bei Wahlen immer zuerſt ſich vergewiſſern, wen man vor ſich habe, jedenfalls aber ſei ein ehrlicher Linksliberaler einem Nationalliberalen durchaus vorzuziehen.“ Ueber die politiſche Lage im Reiche hatte das Referat Herr Zehnter, der meinte: In ſeiner (des Centrums) Stellung zu den übrigen Parteien mache ſich eine allmählige Abwendung von den links ſtehenden Parteien nach Rechts bemerkbar, was hauptſächlich darin ſeinen Grund habe, daß die wirthſchaft⸗ lichen Fragen immer mehr in den Vordergrund treten, in denen das Centrum beſonders nicht mit den nur einſeitige Intereſſen⸗ politik treibenden Sozialdemokraten gehen könne.“ Es wird gut ſein, ſich die beiden Aeußerungen, die aus der, in dieſem Falle einwandsfreien Quelle des Beobachters ſtammen, für die Zeit der Landtagswahlen zu merken. Die Rede des Kaiſers in Cuxhafen bewegt ſich im Großen und Ganzen in längſt be⸗ kannten Gedankengängen. Nur an einer Stelle möchte man vielleicht einen Reflex der letzten Rede Bülows erkennen: Der erſte Kanzler wird diesmal mit ſeinem Kaiſer auf eine Stufe geſtellt— es wird von„ihrer“ Schöpfung geſprochen—, während früher das, was der Kaiſer gethan und das was der Kanzler geleiſtet hat, ſcharf aus einander gehalten und Letzterer mindeſtens eine Rangſtufe tiefer eingeotdnet wurde. Sollte ſich der Kaiſer hier wirklich der allgemeinen Auffaſſung mehr angenähert haben, ſo würde man das im Volke dankbar an⸗ erkennen. Im Uebrigen iſt an der Rede politiſch nicht viel herumzudeuteln. In den Worten,„trotzdem wir noch keine Flotte haben, wie ſie ſein ſoll“, die Ausſicht auf einen neuen, weit⸗ gehendern Flottenplan zu erblicken, wie die Berliner Volks⸗ zeitung es fertig bringt, das heißt denn doch die Haarſpalterei zur Manie ausbilden; die Flotte iſt doch in der That erſt zum kleinſten Theile fertig! Die bemerkenswertheſte Aeußerung des Kaiſers war jedenfalls die, er erblicke in der Abwicklung der chineſtſchen Wirren eine Gewähr für den Frieden. Die Vorſtellung, daß die Fürſten Europas— in zweiter Linie dann auch die Völker— eine ideale Intereſſengemeinſchaft, eine Art von Familie, bilden, iſt ja für den Kaiſer charakteriſtiſch. Ja, man kann ſich des unbehaglichen Gefühls nicht immer er⸗ wehren, der Kaiſer ſehe von dieſer, doch etwas problematiſchen Gemeinſchaft mehr, als von dem realen Widerſtreit der Intereſ⸗ ſen. Gewiß hat der gemeinſame Kampf in China das Gefühl der Kameradſchaft zwiſchen den Vertretern einzelner Völker neu geweckt; ebenſo gewiß aber hat er auch neue Gegenſätze geweckt, alte verſchärft. Was ſchließlich die Oberhand behält, wer möchte darüber prophezeien? Iſt es doch vorläufig noch nicht ausge⸗ macht, ob der Friede in China ſchon geſichert iſt! Es verdient immerhin bemerkt zu werden, daß auch der amerikaniſche Ver⸗ treter in Peking, Rockhill, ſeiner Regierung gemeldet haben ſoll, D in Singanfu ſei Tuan wieder obenauf; die deutſchen, britiſchen und franzöſiſchen Garniſonen würden in Folge deſſen wahrſcheinlich in gegenwärtiger Stärke in Peking und Tientſin zurückgehalten werden, bis ſich die Lage aufkläre. Iſt das nun die objektive Wiedergabe glaubwürdiger Thatſachen, oder iſt es planmäßige Schwarzmalerei? Sei's was es ſei, den zu fördern iſt das Eine ſo wenig geeignet wie das ndere. Die Civilverſorgung für Militäranwärter wird in der kommenden Reichstagsſeſſion zur Berathung geſtellt. Im Schooße der Militärverwalkung beſchäftigt man ſich ſchon lange mit Vorſchlägen für einen beſſeren Anſtellungs⸗ und Ver⸗ ſorgungsmodus für die Militäranwärter. Da bei der jetzigen Ueberfüllung aller Beamtenkategorien die Anſprüche bedeutend in die Höhe geſchraubt worden ſind, ſollen die Unteroffiziere bei der Truppe in den Kapitulantenſchulen einen umfaſſenderen Unterricht erhalten. Für die Anſtellung im höheren Bureau⸗ dienſt ſollen dann nur ſolche Militäranwärter vorgemerkt und zugelaſſen werden, die gewiſſe Prüfungen abgelegt haben. Vom Reichstage ſollen, der Köln. Volksztg. zu Folge, demnächſt Mittel gefordert werden, damit der Lehrplan der Militärſchulen auf⸗ gebeſſert werden kann durch Bildung neuer Klaſſen, Heran⸗ ziehung wiſſenſchaftlicher Lehrer und Beſchaffung von Lehr⸗ material. Deutſches BReich. * Hamburg, 19. Juni.(Dem Generaldirektor Ballin) überreichte der Kaiſer ſein Bildniß. Es trägt die eigenhändige Widmung:„Dem weitblickenden unermüdlichen Bahnbrecher für unſeren deutſchen Handel und unſere Ausfuhr.“ * Berlin, 19. Juni.(Eine Vereinigung der Exportkommiſſionsfirmen) hat ſich in Berlin ge⸗ bildet. Die Vereinigung hat den Zweck, die Intereſſen des Exportkommiſſionshandels den Behörden gegenüber und in der Oeffentlichkeit zu vertreten ſowie durch den Zuſammenſchluß aller betheiligten Firmen auf die Beſeitigung der vielfach im Exportkommiſſionshandel beſtehenden Mißſtände und Er⸗ ſchwerungen des Exportes hinzuwirken. — GBerggeſchütze.) Bei der Fußartillerie gelangt jetzt ein neues Geſchütz, das Berggeſchütz, zur Einführung. Es hat zehn Centimeter Kaliber; die Regimenter erhalten vor⸗ läufig nur je ein oder zwei dieſer Geſchültze. —(Der Verein für Sozialpolitih) hält ſeine diesjährige Generalverſammlung in den Tagen vom 23. bis 25. September in München ab. Zur Verhandlung gelangen die Wohnungsfrage und die Frage der„Wirkung der gegen⸗ wärtigen und künftigen Handelspolttik. —(An der Nordlandreiſe des Kaiſers) wird auch diesmal der Botſchafter am öſterreichiſchen Hofe, Fürſt Eulenburg, theilnehmen. Wie in den Vorjahren, ſo iſt er auch diesmal vom Kaiſer beſonders dazu eingeladen worden. Kußzland. * Petersburg, 19. Juni.(Der Zar) wird mit der Zarin nach den Trauungsfeierlichkeiten der Großfürſtin Olga mit dem Prinzen Oldenburg, die Anfang Auguſt ſtattfinden, dem Seewege nach Kopenhagen begeben und ſpäter nach Danzig, um den dortigen Manövern beizuwohnen. Von einem Beſuch des deutſchen Kaiſers gelegentlich der ruſſi⸗ ſchen Manbver in dieſem Jahre iſt an amtlichen ruſſiſchen Stel⸗ len bis jetzt nichts bekannt. Japan. Vokohama, 19. Juni.(Dem Feldmarſchall Walderſee) wurde in Kobe von den dort wohnenden Aus⸗ ländern eine ſilberne Bowle zum Geſchenk gemacht. Bei ſeiner Abfahrt waren zahlreiche angeſehene Perſönlichkeiten zugegen. Das Laienelement in der Strafrechtspflege. Die Frage, ob ſich die vermehrte Hinzuziehung des Lafen⸗ elements zur Strafrechtspflege empfehle, wird ſehr verſchieden beantwortet. Vielfach wird geltend gemacht, daß es bereits jetzt recht ſchwierig ſei, für die Schwurgerichte das geeignete Lafen⸗ element zu beſchaffen; und daß dieſe Schwierigkeit ſich noch ven⸗ größern müßte, wenn eine ſolche Zuziehung auch auf die Mittel⸗ ſtufe, die Straftammern, ausgedehnt würde. Die Heranziehung zum Schöffendienſt wird von der Bevölkerung allerdings nicht ſelten als eine übermäßige Belaſtung empfunden. Es wird auch eingewandt, die Laien ſeien der öffentlichen Meinung zu ſehr unterworfen und eigneten ſich deshalb nicht als Mitglieder eines Recht ſprechenden Kollegiums. Demgegenüber wird die Anſicht geltend gemacht, daß genügendes Material für Schöffen vor⸗ handen ſei, und daß die geeigneten Kräfte leicht frei gemacht werden könnten, wenn dieſelben für ihre Mühewaltung eine an⸗ gemeſſene Entſchädigung erhalten würden, und wenn anderer⸗ ſeits die Auswahl in anderer Weiſe wie bisher aus allen Schichten der Bevölkerung ohne Rückſicht auf die ſoziale und poli⸗ tiſche Stellung vorgenommen würde. Oft hört man auch, daß die vermehrte Heranziehung verſtändiger Laien zur Strafrechts⸗ pflege ein durchaus geſunder und populärer Gedanke ſei und daß das Volk hiernach ſogar Verlangen trage, da es hierin eine Sicherung der Rechtſprechung erblicke gegenüber der jetzt vor⸗ handenen Einſeitigkeit derſelben inſofern, daß vielfach der objek⸗ tibe Thatbeſtand durch die gelehrten Richter nicht entſprechend dem allgemeinen Rechtsbewußtſein verwerthet werde. Die deutſchen Regierungen haben über die Einführung des Laienelements in die mittleren Gerichte ſeit Erlaß der Juſtizg⸗ geſetze nicht verhandelt. Die Frage iſt für ſie eine offene. In den ſiebziger Jahren rechtfertigten die in Preußen vorge⸗ nommenen amtlichen Ermittelungen die Annahme, daß die er⸗ forderliche Zahl geeigneter Perſonen in der Bevölkerung nicht vorhanden ſei. Der preußiſche Juſtizminiſter Leonhard be⸗ zeichnete den Plan, mittlere Schöffengerichte einzuführen, als unausführbar und ließ ihn fallen. Uebrigens lag es in ſeiner Abſicht, die Schwurgerichte durch Schöffengerichte zu erſetzen, nicht aber beide Arten von Gerichten neben einander beſtehen zu laſſen. Von den ſüddeutſchen Regierungen ſteht namentlich die badiſche dem Gedanken eines erweiterten Beizugs des Laien⸗ elements bei der Strafrechtspflege als eines bei einer Reviſion der Strafprozeßordnung in den Vordergrund tretenden Grund⸗ ſatzes nicht unſympathiſch gegenüber. Vielfach wird der vermehrten Beiziehung des Laienelements bet Beſetzung der Strafkammer widerſprochen, weil man be⸗ und nach Beendigung der großen ruſſiſchen Manöver ſich auf eeeeeeeeeeee Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 29(Fortſetzung.) „Haben Sie die anderen Herren ſchon geſehen,“ fuhr der Haupt⸗ mann fort, ſein Monocle wieder einkneifend.„'s iſt ne Maſſe bom Regiment da, auch von den Damen. Meine Frau habe ich auch mit⸗ gebracht.“ Der Hauptmann räuſperte ſich—„es iſt nun ſeit zwei Jahren ihr erſtes Feſt wieder.“ Meindorfs Blick ſtreifte für die Dauer einer Sekunde den Sprecher; dieſer hatte das kommen ſehen und blickte ſcheinbar intereſ⸗ ſirt in das fröhliche Tanztreiben hinein. „Ich bin erſt ſeit einer Stunde hier, beſter Schern, ſo ziemlich direkt vom Bahnhof. Mein Freund und Vetter, Albrecht Tornow, Sie wiſſen doch, unſer neueſter Regimentseinſchub, begleitete mich. Ich werde, wenn Sie erlauben, Ihnen nachher den Tornow vor⸗ ſtellen.“ Schern kniff die Augen zuſammen. „Iſt Ihr Vetter, der Tornow, nicht wahr?“ Meindorf bejahte. Der Hauptmann lachte jovial. „Na, ja, ſollen die ſchlechteſten Früchte nicht ſein, an denen die Wespen nagen! War es nicht eines Duells oder einer Weiber⸗ geſchichte halber, daß Tornow ſo plötzlich das heilige Köln verlaſſen mußte?“ Meindorf, der ſeinen Vetter quer durch den Saal hindurch auf ſich zukommen ſah, machte ihm mit den Augen ein Zeichen, fern zu bleiben. Tornow verſtand ſofort und drehte ſich auf dem Abſatz herum. „Nicht daß ich wüßte!“ ſagte Meindorf küthltl. Schern kniff abermals die Augen zuſammen. „Da ſind Sie beſſer unterrichtet wie ich, Herr Kamerad; ſo biel ich gehört habe, war Tornow gut in ſeinem Regiment angeſchrieben.“ Schern lachte. „Na, wiſſen Sie, Beſter, ſo ohne Weiteres wird doch einer nicht nach Memmingen verfetzt. Er ſoll doch eine reichliche leichte Fliege ſein, der Tornow, ſo'n bißchen Künſtlerblut! War der Vater nicht irgend ſo'n Pinſler?“ „Der Vater war General, verehrter Schern! Unſer gemein⸗ ſamer Großvater mütterlicherſeits war allerdings der bekannte Bild⸗ hauer.“(Er nannte einen durch ſeine Meiſterwerke unſterblichen Künſtlernamen.) „Ach— bitte tauſendmal um Verzeihung! Natürlich— ent⸗ ſinne mich ganz genau!— Der dieſe prachtvolle Statue„Die Phan⸗ tafie geſchaffen hat!— Wo hatte ich nur meine Gedankenl“ Meindorf verzog keine Miene. „Aber,“ kam der Hauptmann hartnäckig auf ſein erſtes Thema zutrück,„ich hörte doch von kompetenter Seite, daß da irgend etwas vorgefallen ſein ſoll. Auch erzählte mir der Major, er habe der Tochter ſeines Oberſten auf Tod und Leben die Cour geſchnitten. Zudem ſcheint er ſich viel mit Nebendingen, die ihn von ſeinem Beruf ablenken, zu beſchäftigen, wie zum Beiſpiel dem Beſuch von Vor⸗ leſungen, Mufik und derlei mehr. Sie müſſen ſchon verzeihen, wenn ich mich für den jungen Menſchen intereſſire, aber er gehört jetzt, wie Sie wiſſen, zu meiner Kompagnie, und das deutet Alles auf keinen richtigen Soldaten hin.“ Meindorf überhörte das Letzte. „Beſter Schern, was heißt das:„Auf Tod und Leben die Cour geſchnitten!“ Zeigen Sie dem Tornow den ſchönen Chevauleger⸗ Leutnant, der dort drüben ſteht, und er wird ihm auch, wie Sie ſich ausdrücken— auf Tod und Leben die Cour ſchneiden. Das liegt ihm im Blut und mag, wenn Sie wollen, ererbt ſein. Wie unſereiner ſich an die Chimäre des Ruhmes und der Carrisre anklammert, ſo klammert fich der an die Chimäre der Schönheit an; in welcher Ge⸗ ſtalt er ſie findet, iſt ihm gleich. Laſfen wir ihm dieſe Begeiſterungs⸗ Schern zuckte die Schultern und ſchwieg. Meindorf ſeßte Roch leicht lächelnd hinzu: 5 „Wenn der arme Kerl jedes ſchöne Mädchen, mit dem er ein baarmal mehr als üblich getanzt hat, heirathen ſollte, müßte er eine Milltonenerbſchaft machen und Muſelmann werden. Ich habe nie die Sucht der Menſchen begriffen, jede frohe Lebensäußerung ſofort in Geſetze einzwängen zu wollen!““ 5 5 Die Muſik hatte aufgehört, und das Summen und Lachen fröh⸗ licher Menſchenſtimmen durchwogte den rieſigen Sgal. Die orng⸗ mental edel gehaltenen, reich vergoldeten Säle boten einen glänzen⸗ den Anblick. Durch Pflanzen und Portigren waren höchſt phanta⸗ ſtiſche Wirkungen erzielt, die einen reizvollen Hintergrund zu all den zarten, vornehmen Frauengeſtalten, ihren koſtbaren Toiletten und funkelnden Edelſteinen ergaben. Die beiden Herren ließen ſich vom Strom treiben. Schern be⸗ obachtete den Leutnant Tornow, der unweit von ihm mit ſeiner Tätri⸗ zerin ging. Ja, das war ſo— dem Tornow lagen der Schönheits⸗ ſinn und die Ritterlichkeit im Blute! Der Vater des Albrecht, der alte General von Tornow, war noch einer bom alten Schlage geweſen. 5 „Junge,“ predigte er ſchon dem Zehnjährigen,„wenn Du einer ſchönen Frau begegneſt, einerlei ob fung, ob alt, dann runter mit dem Hut vom Kopfe und bleibe ſtehen und ſieh ihr nach, ſo lange Du kannſt! Dann aber geh' nach Hauſe und danke Deinem Schöpfer, daß er ſich Dir wieder offenbart hat. Denn die Schönheit, Junge, da ſteckt's, die iſt das Wahre, das Einzige!“— Und der Junge ſchrieb es ſich hinter die Ohren und handelte darnach. Er unterhielt ſich eifrig mit ſeiner graziöſen Tänzerin, deren friſche Unbefangenheit ihn entzückte, „Gnädiges Fräulein, wie lebt man denn da eigentlich in Mem⸗ mingen? Erzählen Sie mir doch ein wenig von unſerem gemein⸗ ſamen Garniſonsort. Ein Kamerad von mit war zwar mal da, aber nur bei Nacht und Nebel und in Sektſtimmung, da erſchien's ihm ganz rofig.“ 5 „Habe doch ſo was läuten hören?“ fähigkeit.“ Das Fräulein lachte. — 2. Selte. General⸗Anzeiger. Weannheim, 20. Ini, fürchtet, durch ſie werde dem Schwurgericht der Todesſtoß ber⸗ ſetzt⸗werden. Zur Stützung der Anſicht, daß die Ausübung eines Ehrenamts mit dem Erſatz der nothwendigen Ausgaben Aſehr wohl verträglich ſei, wird darauf hingewieſen, daß die Bei⸗ ſttzer der Gewerbegerichte, wie auch in Preußen und anderen Einzelſtaaten die Landtagsabgeordneten, außerdem die Mit⸗ glieder der Landwirthſchaftskammern und der Provinzialaus⸗ ſchüſſe ſolche Ehrenämter bekleiden und trotzdem durch Tage⸗ gelder entſchädigt werden. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 20. Juni 1901. Die Mannheimer Sternwarte. Es wird uns geſchrieben: Von Jahr zu Jahr ändert Mannheim mehr ſein ehemaliges Aus⸗ ſehen, das Alte ſtürzt, aber es iſt immer etwas Beſſeres, was an ſeine Stelle geſetzt wird. So ſehr uns das moderne Mannheim und ſein großſtädtiſcher Aufſchwung ans Herz gewachſen iſt, ſo ſehr lieben wir auch das alte Mannheim und ſeine hiſtoriſchen Wahrzeichen. Es ſind deren nicht allzu viele, die in Geſtalt impoſanter Architekturwerke gus dem 18. Jahrhundert in unſere Zeit hineinragen, aber was uns davon geblieben iſt, müſſen wir ſchützen und erhalten. Was wird aus dem Kaufhaus mit ſeiner vielbewunderten Bibienaſchen Fagade wer⸗ den, wenn es zum Rathhaus umgebaut wird, was wird das Schickſal des Verſchaffelt' ſchen Meiſterwerkes, des Zeughauſes, ſein, wenn es in ſtädtiſchen Beſitz übergehen wird? Nicht mindere Aufmerkſamkeit aber erfordert unſere Sternwarte; auch ſie gehört zu jenen Wahr⸗ zeichen, auch ſie iſt architektoniſch höchſt intereſſant, und welch große Vergangenheit hat dieſer Bau!— In der Feſtgabe des Karlsruher Polhtechnikums zum 40jährigen Regierungsjubiläum unſeres Groß⸗ hergogs berichtet ein Auffatz des letzten hieſigen Aſtronomen, des Herrn Profeſſor Wilhelm Valentiner, von der bedeutungsvollen Geſchichte Unſerer Sternwarte. Ein Angehöriger des Jeſuitenordens P. Chriſtian Mayer, der 1752 als Profeſſor der Mathematik und Phyſik an die Heidelberger Univerſität berufen wurde, einer der berühmteſten Aſtro⸗ nomen ſeiner Zeit, war die Veranlaſſung, daß Kurfürſt Karl Theodor in Mannheim eine Sternwarte erſten Ranges begründete. Im Jahre 1772 wurde der Grundſtein gelegt. 1775 war der Bau vollendet und konnte von Maher bezogen werden. Auf dieſer mit großartigen In⸗ ſtrumenten ausgerüſteten Sternwarte machte Mayer(geſt, 1788) eine Reihe wichtiger Beobachtungen und Entdeckungen. Und unter ſeinen Nachfolgern, welch ſtattliche Anzahl hervorragender Gelehrten, Zierden ihrer Wiſſenſchaft: Roger Barrh, deſſen Lehrer Lalande ſich 1771 längere Zeit auf der hieſigen Sternwarte aufhielt, der hoch⸗ bedeutende B. Nicolai, der 1816 Barrys Nachfolger wurde und 1846 ſtarb, E. Schönfeld, der 1875 einem Ruf nach Bonn folgte, Wilhelm Valentiner, der nach einigen Jahren erfolgreichen Wirkens, als die Großh. Sternwarte 1880 nach Karlsruhe verlegt wurde, als Aſtro⸗ nomieprofeſſor ans dortige Polhtechnikum berufen wurde. Das hoch⸗ Aggende, nach Plänen Mayers von den Baumeiſtern Lachers und Raballiatt errichtete Gebäude war einſt der Stolz Mannheims. Und heute?— Die feindlichen Kugeln von 1794 und 1795 haben ihm die erſten Wunden zugefügt, der Zahn der Zeit hat dann im Lauf eines Jahrhunderts ſein Uebriges gethan. Jedermann erfreut ſich an dem landſchaftlich und architektoniſch charakteriſtiſchen Bilde: Sternwarte und Jeſuitenkirche, von den Bäumen des Schloßgartens und Stadtparks umſäumt, im Stadlpark⸗ weiher ſich ſpiegelnd! Ein ſchönes Bild, aber nur aus der Ferne! Denn ſehen wir uns die Sternwarte aus der Nähe an, ſo haben wir ein Bild bejammernswerthen Verfalls vor uns, ein trauriges Bild entſchwundenen Glanzes! Ein Privatbeſitzer hätte ſchon längſt die baupoltzeiliche Auflage zu gründlicher Renovirung erhalten. Auf den beklagenswerthen Zuſtand der Sternwarte wurde im vorigen Jahre in der vom Berliner Zentralblatt der Bauverwaltung herausgegebenen e für Denkmalpflege hingewieſen. Der Artikel, der auch der iſtoriſchen und architektoniſch⸗künſtleriſchen Bedeutung der Stern⸗ warte gerecht zu werden ſuchte, ſagte u..:„In großen Fetzen iſt der Putz herabgefallen und das rohe Mauerwerk grinſt hervor. Windſchief und ſchadhaft ſind Läden, Fenſter und Thüren; verroſtet und zer⸗ brochen die hübſchen gußeiſernen Gittertraillen; verbogen und ſchad⸗ haft die Geländer ete. Da bisher aber nichts geſchehen iſt, ſo hat die hieſige Preſſe die Pflicht, die Oeffentlichkeit und die zuſtändigen Stellen in nachdrücklichſter Weiſe darauf aufmerkſam zu machen. Ebenſo wie Kurfürſt Karl Theodor, ſo hat auch unſer Landesfürſt, Großherzog Friebrich, als Förderer der Wiſſenſchaft der ehemaligen Sternwarte ſeine beſondere Fürſorge zu Theil werden laſſen. Das Gebäude— jetzt leider nur als Wohnhaus und Ausſichtsthurm die⸗ nend— iſt Gigenthum des Staats, der für ſeine bauliche Erhaltung eintreten muß, ſelbſt wenn, was vorausſichtlich der Fall ſein wird, hierzu ein beträchtlicher Koſtenaufwand erforderlich iſt. Oder will mam warten, bis die Renovirung noch ſchwieriger und koſtſpieliger, oder gar bis die Sternwarte böllig zur Ruine geworden iſt? Eine wweitere Vernächläſſigung des durch ſeine Geſchichte intereſſant ge⸗ wordenen Gebäudes würde die Einwohnerſchaft Mannheims ebenſo wenig verſtehen, wie auch dem geſunden Sinn der Bürgerſchaft die vor Jahrzehnten verſuchte Ueberleitung desſelben in Privatbeſitz ſchlechthin als unbegreiflich erſchien —— Es iſt heute ſo viel von Denkmalpflege und Erhaltung hiſtoriſcher Wahrzeichen die Rede, die Staatsregierungen ſelbſt wenden dieſem Thema erhöhte Aufmerkſamkeit zu, Heſſen hat ſogar ein Denkmal⸗ ſchutzgeſetz erhalten. Hier kann der Denkmalſchutz auch einmal bei uns bethätigt werden, denn ein altes Wahrzeichen Mannheims iſt in Gefahr! 5 Perſetzungen und Uebertragungen in den Mittelſchulen. Der Großherzog hat 1, den Profeſſor Dr. Rudolf Asmus am Gym⸗ naſium in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an das Gym⸗ naſium in Freiburg verſetzt. 2. den nachbenannten Lehramtsprak⸗ tikanten unter Ernenüung derſelben zu Profeſſoren etatmäßige Pro⸗ feſſorenſtellen an den beigeſetzten Anſtalten übertragen, und zwar: dem Lehramtspraktikanten Anton Karle von Donaueſchingen und dem Lehramtspraktikanten Karl Dienger von Raſtatt am Gymnaſium zu Raſtatt, dem Lehramtspraktikanken Karl Neff von Todtnauberg am Progymnaſium zu Dongneſchingen. Verſetzungen. Amtsregiſtrator Hermann Bühler in Meßkirch wurde zum Großh. Bezirksamt Schopfheim, Eiſenbahn⸗ Expeditionsaſſiſtent Friedrich Fiſcher in Badiſch⸗Rheinfelden nach Kehl und Expeditionsaſſiſtent Friedrich König in Wilferdingen nach Karlsruhe verſetzt. * Das verkehrsſtörende Umherſtehen auf dem Frucht⸗ markt und den in der Nähe des Börſengebäudes gelegenen Straßen wird nach einer im Annoncen⸗Theil der heutigen Nümmer befindlichen Bekanntmachung des Großh. Bezirksamts vom Tage der Eröffnung des neuen Börſengebäudes ab unterſagt. * Verkehr mit Wein. Im Einverſtändniß mit Großh. Mini⸗ ſterium der Finanzen wird bekannt gegeben, daß gur Entgegennahme der in§ 22 Abſ. 2 des Reichsgeſetzes bom 24. Mai d.., betr. den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen Getränken be⸗ zeichneten Anmeldung die Finanz⸗ und Hauptſteuerämter zuſtändig ſind, in deren Dienſtbezirk die fraglichen Getränke zur Zeit der Ver⸗ kündigung des Geſetzes lagen. Die Vornahme der amtlichen Kenn⸗ zeichnung der Betriebsgefäße erfolgt nach Anordnung der vorgeſetzten Behörde durch das Steueraufſichts⸗ und Steuererhebungsperſonal. Als amtliches Kennzeichen dient eine kreisrunde, feuerrothe Marke aus Papier, welche die deutliche Umſchrift:„Verkauf nur bis 1. Okt. 1902 geſtattet“ trägt und mit dem Amtsſtempel der die Kennzeich⸗ nung veranlaſſenden Stelle verſehen iſt. Die Marke iſt bei Flaſchen oberhalb der Stelle, an welcher die Etiketten aufgeklebt zu werden pflegen, bei Gebinden oberhalb der für den Faßhahn beſtimmten Oeffnung anzubringen. Gebinde ſind außerdem dadurch zu kenn⸗ zeichnen, daß um die Mitte des Faſſes parallel mit dem Faßreifen mittelſt Oelfarbe ein 5 Centimeter breiter, feuerrother bandartiger Streifen gezogen wird. *Die Einführung des Ginheitstarifes von 10 Pfg. auf der elektriſchen Straßenbahn hat ſich in München ſehr gut bewährt. Wie von dort berichtet wird, ergab das erſte Jahr des Beſtehens des Einheitstarifes eine weitausreichende Uebereinnahme. Wir fügen dieſer Mittheilung aus München hinzu, daß wohl auch Mannheim über kurz oder lang zu dem Einheitstarif übergehen muß. Der jetzige Sbreckentarif iſt vergltet. * Schutzvorrichtung an den elektriſchen Straßenbahnwagen. Die Techniker der Münchener Trambahn⸗Aktiengeſellſchaft, die den Be⸗ trieb der in den Beſitz der Stadt München übergegangenen und elek⸗ triſchen Straßenbahnlinien führen, haben eine Schutzvorrich⸗ tung konſtruirt, die verhindert, daß ein an der Stirnſeite des Motorwagens unter ihn gerathender Menſch unter die Räder kommt. Die Konſtruktion beſteht in einem viereckigen, mit Gitterwerk ver⸗ ſehenen eiſernen Rahmen(Fangnetz), der nach hinten durch über⸗ einander angebrachtes Lattenwerk gegen die Räder abgeſchloſſen wird. Die hieſigen Motoren haben alle Luftbremſe⸗ Mit dieſer iſt das Fangnetz derartig verbunden, daß es ſich durch Luftdruck ſenkt und auf dem Boden gehalten wird, wenn Nothbremſung eintritt. Es bebarf alſo keines beſonderen Handgriffes, wenn das Fangnetz in Funktion treten ſoll. Mit Aufhebung der Bremswirkung geht das Fangnetz von ſelbſt in die Höl Vorgeſtern fand in Gegenwart der Vertreter der Regierung, der Stadt, der Bahnen und einer Anzahl Techniker eine zweiſtündige Duürchprobirung der Schutzvorrichtung ſtatt. Eine lebensgroße Puppe ließ man in den verſchiedenſten Stellungen und Richtungen voll in der Mitte der Stirnſeite und an den Seiten des Geleiſes überfahren, und die Schutzvorrichtung wirkte ſtets gang exakt. Sie ſchob die zu Boden geſchleuderte Puppe vor ſich her oder warf ſie auf das eiſerne Fangnetz. Welche Verletzungen dabei ein Menſch davontragen wird, konnte man an der Puppe natür⸗ lich nicht erproben. Die Schutzvorrichtung wird nun ſofort in Dienſt genommen. Die Einrichtung ſoll pro Wagen auf 600 Mark zu ſtehen kommen. * Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und kechniſche Pureau von Paul Müller, Eivil⸗Ingenieur und Patent⸗Anwalt in Berlin NVI., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ Ingenieür, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. B. 28,144. Vorrichtung zur Vegrenzung des Dochthutes bei Docht⸗ brennern. Friedrich Beiſter, Gutach, Schwarzw.— L. 13,432. Dreh⸗ bank mit kettenförmiger Zahnſtange. Wilh. Loxenz, Karlsruhe.— W. 17,040. Zuſammenlegbarer Zithertiſch. Jak. Wolf, Landſtuhl, Pfalz. Patent⸗Ertheilungen. 122,815. Ventil⸗ ſteuerung mit verzögertem Niedergang des Auslaßventils. Ding⸗ ler'ſche Maſchinenfabrik.⸗G., Zweibrücken, Pfalz.— 122,908. Vorrichtung, um bei Feuerungen zum Zwecke der Rauchverbrennung Luft mittels Strahlgebläſes einzuführen. W. Staby, Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— 122,886. Verfahren zur Herſtellung von gegen. Löſungen undurchläſſigem Papier. Dr. C. 3——— Dreher, Freiburg i. B. — 122,737. Rollſchuh mit endloſer Laufbahn. C. Fohr, Schloß Wallenburg b. Miesbach.— Gebrauchsmuſter⸗E intrag⸗ ungen. 154,676. Abreißlieder, mit und ohne Noten, in Block⸗ form. Emil Lohmüller, Pforzheim.— 154,592. Schienenſtoßver⸗ bindung mit eingelötheten oder eingeſchweißten Laſchen. Friedrich Pack, Ludwigshafen a. Rh.— 154,464. Haarkamm mit Haarhalter nach Gebrauchsmuſter 119,606. Carl Baitſch, Mannhei 154,446. Ofen⸗Futterrohr mit feſter Roſette ſowie doppelter dung, welche hinten geſchloſſen und vorn offen iſt. Albert Wertheim a. M.— 154,568. Waſſer⸗ und wärmebeſtändige Form⸗ ſtücke aus Korkſteinen nach Gebrauchsmuſter 105,872 in Form von Steinen oder Platten beliebiger Abmeſſung, mit Nuth und Feder ver⸗ ſehen, letztere aus beliebigem Material. Grünzweig u⸗ Hartmann, G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh.— 154,569. Maſſive Kor teine beliebiger Herkunft in Form von Steinen oder Platten, welche mit einer oder mehreren Einlagen von Pappe, Gewebe oder dergl. be⸗ liebiger Wahl zuſammengeſetzt ſind. Grünzweig u. Hartmann, G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh. „Herrn Bahnhofverwalter Karl Schuldheis hier iſt, wie wir ſchon kurz berichtet, das Stationsamt Kehl übertragen worden. Sehr ungern ſehen die Mannheimer dieſen beliebten tüchtigen Beamten ſcheiden, der ſich in den langen Jahren ſeines Hierſeins durch ſein mit einem ſtrengen Pflichtgefühl verbundenes coneiliantes Weſen die Hochachtung und Werthſchätzung der weiteſten Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft erworben hat. Herr Schuldheis brgchte auch den fortgeſetzt ſteigenden Verkehrsbedürfniſſen unſerer Stadt ein weitgehendes Verſtändniß entgegen und betrieb energiſch deren Befriedigung, leider vielfach ohne Erfolg. Der Weggang des Herrn Schuldheis iſt deßhalb auf das Lebhafteſte zu bedauern. * Eine Dampferfahrt mit Muſik nach der Rheinau vergnſtaltet der hiefſige Verein ehemaliger badiſcher Leibdragoner nächſten Sonntag, 28. Juni, anläßlich der Fahnenweihe des dortigen Militärvereins. Die Fahrt findet auf dem den Arnheiters Erben gehörigen Dampfer„Friedrich, Großherzog von Baden“ ſtatt. am 1 Uhr Mittags erfolgt die Abreiſe von Mannheim, die Ankunft in Rheinau ca. ½2 Uhr. Die Rückfahrt von Rheinau wird Abends gegen 8 Uhr angetreten. Für die Theilnehmer an der Dampferfahrt ſind pro Perſon hin und zurück 50 Pfg. zu zahlen, ein ſehr billiger Preis für eine ſo ſchöne intereſſante ca, ſtündige Rheinfahrk, die durch flotte Weiſen einer Muſikkapelle noch verſchönt werden wird. Der Preis von 50 Pfg. erſcheint um ſo niedriger, wenn man berückſichtigt, daß in ihm die Ausgabe für die Muſik inbegriffen iſt und daß die Fahrt nach der Rheinau in den durchhitzten GEiſenbahnwagen hin und zurück 30 Pfg. koſtet. 4 Saalbau⸗Thenter. Die Direktion ſchreibt uns: Heute findet die Erſtaufführung des Sardou'ſchen Luſtſpiels„Champ ignacs Abenteuer“ ſtatt. Kein Geringerer als Dr. Auguſt Förſter hat die Ueberſetzung ins Deutſche vollzogen und die Thatſache, daß dieſes an Humor und Eſprit ſo reiche Werk an der Hofburg und am Berliner Hoftheater ſtändiges Repertoirſtück iſt, beweiſt deſſen Werth. Frei⸗ lich muß der Darſteller des Champignac ein in jeder Beziehung ge⸗ wandter und humorvoller Künſtler ſein. Herr Rübſam, der in der Titelrolle gaſtirt, beſitzt dieſe Eigenſchaften in reichſtem Maße, das hat er uns ſchon in der Schmetterlingsſchlacht gezeigt; ſo ver⸗ ſpricht denn ſein Champignac allen Beſuchern auch einen genußreichen Abend. * Zum Prozeß Weipert. Von geſchätzter Seite wird dem„B. .⸗B.“ in Karlsruhe geſchrieben: Gegen das Urtheil des Heidelberger Landgerichts vom 15. März, welches den eben erſt 21jährigen Expe⸗ ditionsgehilfen Weipert für die entſetzliche Kataſtrophe am 7. Oktober allein verantwortlich machte und Weipert zu 8 Monaten Gefängniß und in die Koſten verurtheilte, hat dieſer bekanntlich Reviſion eingelegt. Die Verhandlung vor dem Reichsgericht in Leipzig findet am 27. ds, ſtatt. So ſchwer es hält, eine Reviſion beim Reichsgericht zu erwirken, in dieſem Falle ſind die Gründe, Bihn, welche für eine Anullirung des erſten Urtheils ſprechen, derart, daß die Rebiſion die beſten Ausſichten zu haben ſcheint. Iſt Weipert doch wegen ſtrafbarer Fahrläſſigkeit im Amte verurtheilt und ihm dabei das Zeugniß ausgeſtellt worden, daß er bis zum letzten Augenblick in ſeinem Dienſteifer nicht erlahmt ſei. Die Gefährdung des Eiſen⸗ bahntransportes habe er herbeigeführt, indem er dem Schalterdienſt eine zu intenſive Aufmerkſamkeit zugewendet und dadurch den Fahr⸗ dienſt hintan geſetzt habe. Da er dieſes in Gegenwart und mit Billigung ſeines Chefs, des beklagenswerthen, nunmehr verſtorbenen Stationsvorſtandes Hoffmann, gethan hat, iſt dieſem hierfür eine ſcharfe Rüge ertheilt worden. Hoffmann iſt aber deswegen, ſo wenig wie alle Andern, deren Handlungsweiſe ſcharf verurtheilt wurde, ge⸗ richtlich zur Verantwortung gezogen worden. Bedenkt man ferner, daß Weipert erſt ſeit 10 Tagen im Fahrdienſt thätig war, daß er den ihm obliegenden überſchweren Sonntags⸗Nachmittagsdienſt vor⸗ her nicht einmal mit angeſehen hat, daß ein ſo kompligirter Dienſt, wie der am 7. Oktober, noch nie einem Einzelnen obgelegen hat und daß ſich ſeitdem ſtets zwei in denſelben theilen, daß Weipert im ent⸗ ſcheidenden Augenblick der veraltete Diſtanz⸗Apparat verſagte, ſo fragt man ſich unwillkürlich, was von der Verſchuldung Weiperts noch übrig bleibt. Dabei hat derſelbe 5 volle Monate in ſtrenger Unterſuchungshaft geſeſſen, was ihm ſeine Vertheidigung außer⸗ ordentlich erſchwert hat. Sollte die Reviſion aller Vorausſicht ent⸗ gegen abgelehnt werden, ſo iſt die Vertheidigung entſchloſſen, eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu betreiben, für die ebenfalls un⸗ abweisliche Anhaltspunkte mehr als genug vorliegen. * Von den hieſigen Volksſchulen. Zu der vom Stadtrath be⸗ ſchloſſenen Beantragung der Einſtellung von 38 weiteren Volksſchul⸗ Hauptlehrerſtellen und einer weiteren etatmäßigen Stelle für In⸗ 5„Nachk und Nebel mit Sektſtimmung ſind dork entſchfeden am angebrachteſten. Als Papa, um Quartier zu machen, uns voxaus⸗ gefahren war, ſoll er wortlos beim erſten Anblick geweſen ſein. Er ſchrieb auf Mamas dringende Frage nach der Lage des Ortes: 5Zuerſt kommt der Bahnhof und dem Bahnhof gegenüber eine gerfallene Schänkwirthſchaft. Dann kommt ein Wirthshaus und dann eine Kantine.“ Tornow lachte. „Dann aber fängt das Barackenlager mit einer großen Maſſe Kantinen an. Da regnet es immer, oder es ſtaubt, und dazwiſchen beginnen ſie Kaſernen zu bauen.— Dann kommt das Dorf— das iſt ſchon gepflaſtert! „Wie nett!“ ſagte Tornolp. 5„Im Dorf iſt auf dem Marktplatz ein Hotel, in dem mußte Papa wohnen. Der Beſitzer iſt ein Stockfranzoſe. Papa ſchrieb: Wenn ich zu meinem Zimmer gelangen will, muß ich zuerſt durch die Wirths⸗ ſtube und durch die Küche hindurch. Das iſt aber noch nichts! Geſtern Nacht wache ich auf, durch einen höchſt unangenehmen Schmerz in der Seite gepeinigt. Ich mache Licht und entdecke eine rothe Diſtel, die durch die Lehmwand hindurchgewachſen war. Ich werde ſie euch zum Andenken aufbewahren. Auf dem Marktplatz ſelbſt tummeln ſich tagsüber ein paar Ferkelfamilien. Ueber eins der lieben Thierchen ſtolperte ich geſtern.“ Das Fräulein ſchwieg und ſah Tornow mit ihrem Schelmen⸗ geſicht erwartungsvoll an. Dieſer aber war offenbar ſo entſetzt, daß er keine Worte fand; da that er ihr ſchließlich leid. Jetzt iſt es ſchon ſehr viel beſſer geworden,“ tröſtete ſie—„die Häuſer für verheirathete Offiziere ſind beinahe fertig und für die einzelnen Leutnantsſtuben ſollen die Preiſe auch nicht mehr ſo ſchlimm ſein.“ Erx hatte ſeine Faſſung wieder gewonnen, „Sind denn die Wohnungen für die Verheiratheten wenigſtens flett gebaut?“ fragte er, ihr lächelnd in die Augen ſehend. ortſetzung folgt.) —— A 2 Buntes Feuilleton. — Eiu brolliges Abenteuer aus ſeinem Leben erzählte, wie eine engliſche Zeitſchrift berichtet, jüngſt Coquelin, der berühmte franzö⸗ ſiſche Schauſpieler, der bekanntlich zur Zeit mit Sarah Bernhardt in Her Mafeſtys Theatre in London Triumphe feiert: Ich war über⸗ arbeitet und beſchloß, eine Zeit lang das Theater zu verlaſſen, und in einem einſamen Ort auf dem Lande zu leben. Ich fand denn auch in der Mitte Frankreichs ein Plätzchen, wie ich es mir wünſchte, und war bald in einem einfachen, aber doch bequemen Hotel für Handlungs⸗ reiſende gut untergebracht. Da ich nicht bekannt zu ſein wünſchte, trug ich mich in das Fremdenbuch als„Frederic Febure, Reiſender für Weine, Spirituoſen u. ſ..“ ein. An der Table'höte wurde ich bald mit den anderen im Hotel weilenden Fremden bekannt⸗ Mein Nachbar rechts reiſte für eine Firma, deren Spezialität„Delicateſſen“ waren; mein Nachbar links gehörte der Tuchbranche an, ein anderer befaßte ſich mit Oelen, ein vierter mit einer Neuheit in Säuglings⸗ flaſchen. Dieſe Herren wurden bald mit mir vertraut und fragten mich nach dem Namen des Hauſes, für das ich reiſte. Da ich bereits geſagt hatte, daß ich noch nicht recht eingearbeitet wäre, wurde ich ſogleich mit Winken, Rathſchlägen u. ſ. w. über die Güte und die Art der Weine, mit denen ich mich befaſſen ſollte, überſchwemmt. notirte mir ſorgfältig alle dieſe Winke, in der Abſicht, ſo bald ich allein war, eben ſo ſorgfältig damit meine Cigarre anzuzünden. Alles ging während des Diners gemüthlich zu. Dann begann ein kleiner Reiſen⸗ der, der ſehr lebendig und witzig war, uns einige Sachen zu recitiren, zum Theil ganz geſchickt, wie ich zugeben muß. Er fand ungeheuren Beifall. Da ſein Zutrauen wuchs und er überdies viel Wein getrunken hatte, ſagte er:„Jetzt werde ich einige berühmte Schauſpieler nach⸗ ahmen.“ Er copirte alſo Mounet⸗Sully als Hamlet, Sarah Bern⸗ hardt in„La Tosca“ und ſagte dann ſchließlich:„Jetzt werde ich Coquelin copiren. Paſſen Sie gut auf, und Sie werden Alle ſchwören, daß es Coquelin ſelbſt iſt.“ Als er uns dieſe Copie aber vorgemacht hatte, ſtand ich auf, ſagte:„Ja, Sie haben es ziemlich gut gemacht. Aber wenn es auch eingebildet ſcheinen mag, ſo glaube ich wirklich, meine Zuhörer mir Beifall klatſchten? Ganz und gar nicht. Ich ſch kann Coquelin noch beſſer copfren; ich will es jedenfalls berſuchen.“ Ich fing an. Ich ſpielte etwas aus einem meiner Lieblingsſtücke und übertraf mich, wie es mir ſchien, wirklich ſelbſt. Glauben Sie, daß Sie lächelten und ſagten:„Danke,“ und es ſchien, als ob mein lächerlicher Verſuch ihnen ganz traurig vorgekommen wäre. Später, als ſich außer dem kleinen witzigen Reiſenden Alle zurückgezogen hatten, kam dieſer auf mich zu und ſagte:„Darf ich Ihnen einen kleinen freund⸗ ſchaftlichen Rath ertheilen? Sie ſind noch jung im Reiſen, wie man leicht ſteht, und wünſchten vielleicht, ſich heute Abend angenehm zu machen. Verſuchen Sie es jedoch niemals, einen großen Schauſpieler zu copiren, den Sie niemals geſehen haben. Um Coquelin zu copiren, muß man ihn haben ſpielen ſehen. Sie thaten ja Ihr Möglichſtes; wirklich; aber— wiſſen Sie, Beſter! — Die Taufe der Prinzeſſin Jolanda. Da auf der Capelle des Quirinalpalaſtes das päpſtliche Interdict laſtet, ſo mußte die Taufe der Prinzeſſin Jolanda im Ballſaale vorgenommen werden, den man zu dieſem Behufe in eine Capelle umgewandelt hat. Die Fenſter des Ballſaales waren geſchloſſen, und man hatte die mit zartem Seiden⸗ ſtoff umhüllten elektriſchen Lampen angezündet, was dem Saale eine feierliche Stimmung gab. Der Taufe wohnten die königliche Familie, das Fürſtenpaar von Montenegro und die höchſten italieniſchen Staatswürdenträger bei. Die Damen waren alle in weiße Seide ge⸗ kleidet. Fürſt Nikolaus von Montenegro und ſein Sohn, Pring Mirko, trugen das montenegriniſche Nationalkoſtüm. Die heilige Handlung wurde von Monſignor Lanza vollzogen, dem die 12 Kapläne der Pfalzkirchen zur Seite ſtanden. Die Prinzeſſin Jolanda wurde von einer Hofdame getragen. Neben dem Täufling ſtand die Amme in ihrem bunten Koſtüm und mit einem prachtvollen Korallenſchmuck ge⸗ putzt, den ihr die Königin⸗Wittwe eigens zum Tauftage geſchenkt hat. Pathin war die Tante des Königs, die Königin⸗Wittwe Maria Pia von Portugal. Während des Taufactes verhielt ſich die kleine Prin⸗ zeſſin durchaus ſtill und ruhig. Sie wurde dann ſogleich zu ihrer Mutter, der Königin Elena, gebracht, die noch immer das Bett hütet und der Taufe nicht beiwohnte. Die Bevölkerung Roms beabſichtigte, 7 eeee Mannheim, 20. Ju N General Anzeiger duſttielehrerinnen in den Staatsvoranſchlag pro 1902%3 wird dem „B..“ geſchrieben: Von den vor zwei Jahren eingeſtellten 56 neuen Hauüptlehrerſtellen konnte das letzte Dutzend bisher noch nicht beſetzt werden, da es zur Zeit an Lehrſälen mangelt, und ſo iſt durch dieſen Beſchluß die Beſetzung von rund 50 neuen definitiven Stellen in den nächſten zwei Jahren eingeleitet. Dieſe Zahlen geben einen Begriff von dem raſchen Anwachſen unſerer Stadt; hat ſich doch auch die Schülerzahl der hieſigen Volksſchule an Oſtern d. J. um 1300 gegen⸗ über dem Vorjahre vermehrt, alſo für dieſes eine Jahr um eine Zahl, die etwa 30 weitere Lehrkräfte erfordert. Es iſt dem Leiter unſeres ausgedehnten Schulweſens, Herrn Stadtſchulrath Sickinger hoch anzurechnen, daß er energiſch darauf hinwirkt, daß ihm die für den geordneten Unterrichtsbetrieb nöthigen Lehrſäle erſtellt werden. Unſer Lindenhofſchulhaus iſt ſoweit fertig, daß ſeine 29 Säle an Oſtern bezogen werden können; für ein ebenſo großes wei⸗ teres Schulhaus in der Neckarvorſtadt ſind die Pläne fertiggeſtellt, und es ſoll mit den Arbeiten noch in dieſem Sommer begonnen wer⸗ den. In unſerem Vorort Neckarau iſt ein weiterer Neubau mit etwa Dr. 30 Sälen ſchon ziemlich vorgeſchritten, und auch in Käferthal und Waldhof iſt man an Erweiterungsbauten thätig. Alle drei Vororte haben z. Zt. noch die Halbtagsſchule; in Käferthal hatte man bei der Eingemeindung ſ. Z. zur Bedingung gemacht, daß der Halbtags⸗ unterricht vorerſt beibehalten werde. Nun iſt aber auch in dieſen ländlichen Kreiſen inzwiſchen ein weſentlicher Umſchwung in den Anſchauungen eingetreten: man lernt eben beſonders durch die immer enger werdenden Beziehungen in der Altſtadt den Werth einer guten Schulbildung mehr und mehr ſchätzen und wünſcht jetzt dort dringend das, wogegen man ſich ſ. Zt. wehrte. So wird nach Erſtellung der nöthigen Räumlichkeiten nun auch dort in nächſter Zeit die erweiterte Schule eingeführt werden. * Zu der Verhaftung einer Einbrecherbande, die im vorigen Monat in Mannheim erfolgte, wird uns unterm Geſtrigen aus Lu d⸗ wigshafen noch geſchrieben: In den letztverfloſſenen beiden Monaten wurden hier mehrere Einbrüche zur Nachtzeit ausgeführt, ſo bei Sigmund Weil, Weingart und Kaufmann, Spediteur Fügen und anderen. Am 26. Mai wurden nun auf dem Waldhof drei Bur⸗ ſchen verhaftet, die dort bei einem Wirthe einbrachen und ſich an den borhandenen geiſtigen Getränken derart gütlich thaten, daß ſie ihrer Sinne nicht mehr mächtig waren und auf der Straße liegen blieben. Die bei denſelben vorgefundenen Schlüſſel, Revolver ete, beſtätigten nun den Verdacht, daß ſie auch die hieſigen Einbrüche verübt haben, denn Revolver und Schlüſſel gehören den genannten Firmen. Die Namen der Verhafteten ſind: Adam Zech von hier, Johann Henn aus Kaiſerslautern und Joh. Habermehl aus Speyer. * Wuthanfall im Schöffengerichtsſaal. Taglöhner Johann Buck hier ſchlug an einer Wirthſchaft hier die Thür ein und riß dabei den Schloßkloben heraus, außerdem verübte er Hausfriedensbruch. Da⸗ für erhielt er geſtern vom Schöffengericht 6 Monat Gefängniß. Nach Verkündigung d. Urtheils bekam Kuck einen Wuthanfall, legte ſich im Gerichtsſaal auf den Boden und ſchlug und trat umſich. Eine ordent⸗ liche Duche kaltes Waſſer brachte dem Wüthenden die nöthige Abkühl⸗ ung. »Verſuch der Gefangenenbefreiung.„Karl, Du gehſt mit mir“, rief der Gypſer Adam Faulſtich aus Darmſtadt ſeinem Freund Karl Ries zu, der von einem Schutzmann verhaftet wurde. Wegen Verſuch der Gefangenbefreiung und Beleidigung des Schutz⸗ mannes erhielt er vom Schöffengericht 3 Monat Gefängniß.— Tag⸗ löhner Franz Kohl hier, der gleichfalls einen Schutzmann beleidigt and demſelben einen Gefandenen zu befreien ſuchte, erhielt 6 Wochen Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am Freitag den 21. Juni. Wie aus dem raſchen Steigen desBarometers hervorgeht, wird nunmehr der Reſt der letzten Dpreſſion über Deutſchland und ſpeziell über Süddeutſchland durch den über dem ganzen Weſten und Nordeuropa liegenden Hochdruck prompt ausgeglichen. Auch die über Oberitalien liegende Depreſſion, welche bei uns die ziemlich kühle Temperatur bewirkt, dürfte nunmehr gleichfalls bald verſchwinden. Für Freitag und Samstag iſt bei ſtei⸗ gender Temperatur trockenes und auch vorwiegend aufgeheikertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. 9 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. T 3% „ e. t. Datum Zelt ⸗ 8 3 8 8 8 2 8 2 32898 Sc 28 2. S 8 VWHAe mm S S 19. Juni Morg. 7b758,0 10,1 ſtill 19.„ Mittg. 2759,4 18,6 N2 19 Abds. 920761,60 18,8 NW1 20.„ Morg. 76½7630 12,2 NNW 1 Höchſte Temperatur den 19. Juni + 19,0 Tiefſte 2 vom 19./20. Juni + 9,5 Polizeibericht vom 20. Juni. 1. Heute früh 6½ Uhr entſtand im Hauſe H 7, 28, in dem Trockenraum der Blechemballagenfabrik Stephan, ein Brand, 1 weitere Ausdehnung durch die Berufsfeuerwehr verhindert wurde. 2. Eine in der Wirthſchaft zur Stadt München(G 5, 10) verübte Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 3. In hieſiger Stadt wurden von noch unbekannten Dieben entwendet: a. am 18. d. Mts. in Dörflingers Fabrik ein Porte⸗ monnaie mit 61 Mark Inhalt und einer Anzahl Biermarken; b. in der Nacht vom 18. auf 19. d. 9 in der Seckenheimer⸗ ſtraße beim Neubau des katholiſchen Pfarrhauſes aus einer er⸗ brochenen Bauhütte eine Waſſerwaage, ein Backſteinhammer, ein Regenſchirm, 3 Arbeitsblouſen und 1 Juppe. 4. Verhaftet wurden: a. der Kohlenträger Jakob Her⸗ weſck von Lampertheim wegen Hausfriedensbruch; b. der Tag⸗ löhner Bernhard Sackmann von hier wegen Diebſtahls; C. 5 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großzherzogthum. B. N. Schwetzingen, 19. Juni. Die älteſte Frau in Schwetz⸗ ingen feierte heute ihren 90. Gebutstag. In geiſtiger und körperlicher Friſche begeht Frau Mich. Schweitzer Ww. dieſen bedeutungsvollen Tag im Kreiſe ihrer Kinder und Kindeskinder. B0. Michelbach, 19. Juni. Der 52jährige Gemeinderath Konrad Anſelm wurde im Dorfbach als Leiche aufgefunden. Wahrſcheinlich gerteth der Verunglückte des Nachts beim Heimgehen in den Bach und ertrank im Waſſer. *Karlsruhe, 19. Juni. Ein großer Einbruchsdiebſtahl wurde am Sonntag Abend in der Wirthſchaft zum Schrempp'ſchen Bier⸗ garten zur Ausführung gebracht. Während die Wirthsleute Schrempp im Lokal beſchäftigt waren, ſtahlen Diebe im Schlafzimmer eine Kaſſette mit ca. 5000 Mark in Scheinen, Gold und Silber. Man hat noch keinerlei Anhaltspunkte nach der Identität der frechen Geſellen. *Bretteu, 19. Juni. Ein recht bedauerlicher Fall ereignete ſich in Zaiſenhauſen. Der 64 Jahre alte Landwirth Andreas Schaaf ver⸗ letzte ſich am Fuße durch eine am Boden liegende Senſe. Anſtatt einen Arzt zu Rathe zu ziehen, wurde ein Quackſalber zur Behandlung der Wunde zugezogen. Als nun nach einigen Tagen der Fuß ſchwarz und blau wurde und ſich heftige Schmerzen einſtellten, verlangte der Kranke nach einem Arzt; der Quackſalber verhinderte jedoch die Beiziehung eines Arztes mit der Aeußerung, er werde den Fuß ſchon allein heilen, er habe ſchon andere Fälle gehabt. Die Folge war, daß der Bedauerns⸗ werthe unter gräßlichen Schmerzen an Blutvergiftung geſtorben iſt und der„prakt. Arzt“ wegen fahrläſſiger Tödtung verhaftet wurde. B. N. Raſtatt, 19. Juni. Sang⸗ und klanglos iſt geſtern Abend die Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung geſchloſſen worden. Der kom⸗ mandirende General von Bülow war einer der Letzten, welche die Aus⸗ ſtellung beſuchten. Das finanzielle Ergebniß der Ausſtellung dürfte erſt in 8 Tagen feſtgeſtellt werden können. C, Tauberbiſchofsheim, 19. Juni. Bereits im Jahre 1866 wurde für die Strecke Dittigheim⸗Tauherbiſchofsheim die Tauber⸗ korrektion vorgenommen. Nunmehr ſoll auch die Würitembergiſche Strecke von Mergentheim bis Edelfingen korrigirt werden. Bis Ende dieſes Sommers ſoll das geplante Werk zu Ende geführt ſein. Pfalz, Beſſen und Amgebung. *Klingenmünſter, 18. Juni. Die Ausgrabungen auf der Burg⸗ ruine Waladſtede wurden in letzten Tagen wieder energiſch betrieben. Es gelang ſofort, die Oſtſeite der 11,40 m rlangen Poterne, des ge⸗ wölbten Thoraufganges anzuſchneiden und dadurch ihre Vollbreite(4 m) und Lichtbreite(2,80 m) zu beſtimmen. Mit der Freilegung der 14 m langen und 7 m hohen Nordfront des mächtigen Donjon, der den Burgkegel krönt, wurde gleichfalls fortgefahren. Hierbei wurden viele, vorn abgeſchrägte und ſatteldachförmige Zinnenſteine aufgefunden, ebenſo, zum erſten Male, Brocken, von Ziegelplatten herrührend. Die Ausgrabungen werden mit Unterſtützung des königlichen Staatsmini⸗ ſteriums und der Pollichia noch weiter fortgeſetzt. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Juni. Herr Landgerichtsdirektor Wal tz. 1. Die 21 Jahre alte Dirne Johanna Reimrand entwendete einem Unbekannten während eines Rendezvous 2 Ringe im Werthe von 100 M. Das Urtheil lautet auf 6 Monate 2 Wochen Gefängniß. 2. Der 25 Jahre alte Taglöhner Georg Klemm aus Feuden⸗ heim hat ſich einer geradezu gemeingefährlichen Diebesſpezialität zu⸗ gewendet und dieſelbe ſeit 1898 mit großem Erfolge ausgeübt. Viele ſeiner Diebsſtreiche ſind wahrſcheinlich unermittelt geblieben. Er. betrieb nämlich in den letzten Jahren ſyſtematiſch die Ausplün de⸗ rung von Schlafſälen größerer induſtrieller Betriebe, in die er ſich einzuſchleichen verſtand, oder wo er arbeitete. So ent⸗ wendete er u. A. einem gewiſſen Schotter eine goldene Uhr im Werthe von 180., einem Stubenkollegen 100 M. baar, verſchiedenen Ar⸗ beitern der Zellſtofffabrik etwa 170., dann wieder 85., 13., 2., weiter ein Fahrrad und eine Taſchenuhr. Im Schlafſaale der Brauerei Durlacher Hof fielen ihm Beträge von 95., 78., 72 Mark, 45 M. in die Hände. Auch in der Badiſchen Brauerei beging er verſchiedene Diebereien, bis ihn der Bierkutſcher Georg Britztus erwiſchte und tüchtig durchwalkte. Der ſchon vielfach vorbeſtrafte Dieb wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 5½ Jahren verurtheilt. (Strafkammer II.) Vorſ.: ———— zu Ehren der Prinzeſſin Jolanda unmittelbar nach der Taufe eine große Kundgebung zu veranſtalten, aber das ſchlechte Wetter ver⸗ hinderte die Ausführung des Planes. Nur die Schulkinder, 3000 an der Zahl, zogen vor dem Schloſſe vorüber und ſtreuten Blumen. Da aber die armen Kinder drei Stunden lang dem ſtrömenden Regen ausgeſetzt geweſen waren, ſo erweckte ihr Aufzug eher Bedauern als freudige Gefühle. Der König beklagte denn auch lebhaft, daß an⸗ geſichts des ſchlechten Wetters die Kinder nicht zu Hauſe gelaſſen worden ſeien. Zu allem Unglück wurden die Schulkinder gerade vor dem Quirinal von einer unerklärlichen Panik befallen und liefen ſchreiend und weinend auseinander. Manche fielen hin und be⸗ ſchmutzten ſich. In Folge dieſer peinlichen Vorgänge hat der Bürger⸗ meiſter von Rom ſein Amt als Präſident des Feſtausſchuſſes nieder⸗ gelegt. Gegen Abend klärte ſich das Wetter auf, und die vorgeſehenen Volksbeluſtigungen konnten mit beſtem Gelingen ſtattfinden. — Das afrikaniſche Telephon. Man wundert ſich oft, wie die Eingebornen Afrikas es möglich machen, mit anſcheinend wunderbarer Schnelligkeit Nachrichten meilenweit zu verbreiten. Die Erklärung iſt einfach: ſie gebrauchen ein Telephon. Das ſudaneſiſche Telephon iſt freilich anders wie das in europäiſchen Ländern gebrauchte. Es gibt zwei Arten, einen ausgehöhlten Elephantenzahn von beſonderer Größe, und ein Tamtam. Der Elephantenzahn kann ſieben deutlich unter⸗ ſchiedene Töne vermittelſt einer Scheibe aus Baumrinde, die außen an dem Zahn in verſchiedenen Entfernungen vom Mundſtück angebracht wird, übertragen. Mit dieſem Inſtrument ſind die Töne in einer Entfernung von mehreren Kilometern hörbar. Durch ſolche primi⸗ tiven Telephone werden häufig an einem einzigen Tage Botſchaften 300 Kilometer weit übermittelt. Var einigen Jahren, als Stanley⸗ Falls die vorgerückteſte Station des Kongo⸗Freiſtaats war, gingen dem Reſidenten die Nahrungsmittel aus. Er wollte einen Kurier nach dem nächſten Orte abſchicken, als die Eingebornen ihm ſagten, daß ein Zug für ihn unterwegs und in dieſem Augenblick 80 engliſche Meilen entfernt in Bumba wäre. Eine Woche ſpäter kam der Zug richtig an, und berichtete, daß er in Bumba aufgehalten worden war, und ſeine Ankunft vermittelſt des„Telephons angezeigt hatte. Vor — Kurzem kenterten zwei belgiſche Reiſende auf dem franzöſiſchen Kongo, in ihrem Cande an den Stromſchnellen bei Bangania. Die Nachricht war an demſelben Tage in'Jole, das 270 Kilometer weit erntfernt iſt, bekannt. — Berlin als Stadt der Monumente. Das neuenthüllte Bis⸗ marckdenkmal iſt, wenn man von den vielen Standbildern der Sieges⸗ allee abſieht, das 72. öffentliche Denkmal der Reichshauptſtadt. Es iſt das dritte Monument eines Staatsmannes in Berlin(1. Graf Brandenburg, 2. Freiherr v. Stein), während 12 Denkmäler Fürſt⸗ lichkeiten, 11 Feldherren, 9 Architekten, 9 Gelehrten, 10 Dichtern (Goethe, Schiller, Leſſing, Chamiſſo, Körner, Kleiſt, Uhlandt, Arndt, Rückert und Schenkendorff), 3 berühmten Aerzten, 2 demokratiſchen Politikern(Schulze⸗Delitzſch und Waldeck) gewidmet ſind, indeß der Reſt ſich auf verſchiedene Perſönlichkeiten, Kriegerdenkmäler und alle⸗ goriſche Standbilder vertheilt. Wie Jena die gedenktafelreichſte, iſt Berlin die monumentreichſte der Welt, der die anderen Großſtädte auch nicht annähernd gleichkommen. Von Muſtkern hat bisher nur ein ein⸗ ziger, der Begründer der Singakademie Faſch, ein Denkmal in Berlin, doch ſind bekanntlich ein Richard Wagner⸗Denkmal und das Hahdn⸗ Mozart⸗Beethoven⸗Denkmal im Entſtehen begriffen. Neben dieſen werden ein Kaiſer Friedrich⸗Monument, ein Moltke⸗Denkmal und ein Fichte⸗Denkmal am Mariannenplatz bald Berlins Monumentenzahl vermehren. —„Phrenologiſche“ Hochzeiten. Ueber eine ſonderbare Art der Trauung wird aus Newyork berichtet: Der Reverend Samuel Riddel, ein reiſender Prediger, hielt im Rathhaus zu Colorado Springs, einer vornehmen Sommerfriſche in den Rocky Monntains, einen Vortrag über„Liebe, Werbung und Heirath“, zu dem ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Zum Schluß kündigte Mr. Riddel ſeine Abſicht an, eine„phrenologiſche“ und„pfychologiſche“ Trauung auf der Stelle zu vollziehen. Unter ſtürmiſchem Beifall ging er unter das Publikum, ſuchte zwei junge Männer und zwei junge Mädchen aus und geleitete ſie auf die Rednertribüne. Nach einer„phrenologiſchen“ Prüfung ihrer Köpfe ſagte er, ſie wären im Temperament für einander 3. Aus einer Bauhütte an der Mollſchule, die der 28 Jahre alte Taglöhner Andreas Alt aus J Paar Schuhe und einen Wams. Der wegen ſchweren ahr. vorbeſtrafte Augeklagte wurde zu einem Jahr Gefängniß verurthe 4. Wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des§ 176 Ziff. R. St.G. B. wurde der 25 Jahre alte Taglöhner Guſt. Kammerer aus Murg zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Mannheim, 19. Juni.(Strafkammer III.) Vorf.: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Den Hundediebſtahl betreibt der 27 Jahre alte Taglöhner Adam Herd aus Lorſch faſt gewerbsmäßig. Kürzlich verführte er dem Wirth Saverhy in der Jungbuſchſtraße einen werthvollen Spitz (ein Sachverſtändiger taxirt den Hund auf 100.) und verkaufte ihn in Worms um 30 M. Das Gericht erkennt gegen Herd auf 4 Monate Gefängniß. 2. Der Taglöhner Wilhelm Scott, ein Raufbold aus Oſt⸗ preußen, und ſeine Frau haben gemeinſam ihre Hausgenoſſen, den Flaſchenbierhändler Peter Helfert und deſſen Frau mißhandelt. Scott iſt vom Schöffengericht mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 4 Wochen Gefängniß, die Frau zu einer Geldſtrafe von 10 M. verurtheilt wor⸗ den. Die Berufung der Eheleute Scott wird als unbegründet ver⸗ worfen. 3. Die Ehefrau Emil Diehm war ſchöffengerichtlich wegen Diebſtahls zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die Frau hatte einen kleinen Karren neben andern ſtehen gelaſſen und hatte ſich ent⸗ fernt. Als ſie wieder kam, war ihr Wagen weg, ein anderer ſtand noch da, den nahm ſie. Der Beſitzer des Letzteren erſtattete daxauf Anzeige, und das Schöffengericht glaubte der Diehm nicht, daß ſie nur eine Vertauſchung angenommen habe. Auf die Berufung der Diehm erkannte das Gericht heute auf Freiſprechung. 4. Der unglückſelige Leichtſtan im Umgang mit Schußwaffen forderte am Abend des 23. April d. J. in der Küche der Kannegießer⸗ ſchen Reſtauration J 1, 8 ein Opfer. Der 17jährige Sohn des Wirths, der Friſeurlehrling Alb. Kannegießer, nahm ein Flo⸗ bertgewehr, mit dem der Küchenchef Ratten zu ſchießen pflegte, aus der Ecke und wollte in den Keller gehen, um Ratten zu ſchießen. Den Koch, der ihn vorher verwarnt hatte, er ſolle das Gewehr ſtehen laſſen, es ſei geladen, fragte er, ob er heut' ſchon Ratten geſehen. Der Koch verneinte, er habe noch keine Zeit gehabt, ſich darnach umzuſehen, In dieſem Augenblick drehte ſich der junge Kannegießer, der das Ge⸗ wehr geöffnet hatte und den Finger am Abzug hielt, herum, rutſchte an einem Loch im Fußboden aus, der Schuß löſte ſich und traf das in der Nähe ſtehende 16jährige Dienſtmädchen Hedwig Gawronsky in die rechte Schläfe. Die Verletzung führte den alsbaldigen Tod der Un⸗ glücklichen herbei. Der Angeklagte gab zu, gewußt zu haben, daß das Gewehr geladen war, er habe ſich ſelbſt davon überzeugt. Wie der Schuß losgegangen, könne er ſich nicht erklären, da er den Hahn wieder zugemacht habe. Wie der Vertheidiger des jungen Angeklagten erwähnt, hat der Vater des Letzteren dem Vater des getödteten jungen Mädchens eine Entſchädigung von 1000 Mark freiwillig gezahlt. Das Gericht verfällte den Angeklagten in eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten. Verth.:.⸗A. Seiler. 5. Die beiden Arbeiterinnen Katharina Höring und Johanng Herbſt, 21 und 18 Jahre alt, kaperten am 8. Mai d. J. auf der Meſſe den Maler Albert Baumſtark, beſuchten mit ihm deſſen Jung⸗ geſellenbude und plünderten ihn, als er ſich nicht nobel genug erwies, aus. Die vielbeſtrafte Höring wurde zu 4 Monaten Gefängniß und 4 Wochen Haft, die Herbſt zu 3 Wochen Gefängniß und 4 Wochen Haft verurtheilt. 6. Kolporteur Bernhard Grölle aus Danzig war vom Schöf⸗ fengericht wegen einer Widerſtandsaffaire im Amtsgefängniß zu einer Woche Gefängniß verurtheilt worden. Die Berufungen Grölles und der Gr. Staatsanwaltſchaft gegen dieſes Urtheil blieben erfolglos. Sport. * Spiritus⸗Automobilen. Die Stadt Halle kann ſich rühmen, als erſte in größerem Maße gezeigt zu haben, daß die Spiritus⸗ Automobilen für den öffentlichen Verkehr mit Erfolg Anwendung finden können. Seit einigen Tagen verkehrt dort ein großer, mit Spiritusmotor betriebener Geſellſchaftswagen. Derſelbe iſt von der Centrale für Spiritus⸗Verwerthung in Gemeinſchaft mit der Motor⸗ fahrzeug⸗ und Motorfabrik⸗Aktiengeſellſchaft Marienfelde bei Berlin in Betrieb geſetzt worden. Er erregt durch die Sicherheit ſeines Ganges, die Leichtigkeit der Führung allgemeinen Beifall und hat den Benzin⸗Automobilen gegenüber namentlich den großen Vorzug, daßß das Publikum durch den Geruch der Auspuffgaſe gar nicht beläſtigt wird. Außerdem fährt in der landwirthſchaftlichen Ausſtellung in Halle und zeitweiſe auch in den Straßen der Stadt eine elegante, mit Spiritus betriebene Automobilkutſche, welche von der Centrale für Spiritus⸗Verwerthung und der Motorfahrzeug⸗ und Motorenfabrik Marienfelde dem Ehrenpräſidenten der Ausſtellung, Herrn Fürſten von Stolberg⸗Wernigerode, während der Dauer der Ausſtellung ur Verfügung geſtellt worden iſt. Dieſes Fahrzeug erregt die Bewun⸗ derung aller derer, die Gelegenheit hatten, dasſelbe zu benutzen. Praktiſche Winke für Radfahrer gibt der Halberſtädter„Arbeiter⸗ Radfahrer“. Er ſchreibt: Viele Radfahrer glauben bei größeren Rad⸗ touren ſich am beſten für die kommende Muskelarbeit zu ſtärken, wenn ſie recht viel Fleiſch oder andere Eiweißſtoffe zu ſich nehmen. Nun zeigen aber die neueren Unterſuchungen in überzeugender Weiſe, daß die Muskelkraft faſt hauptſächlich von Nährſalzen, die in großer Zahl in den Gemüſen vorhanden ſind, abhängig iſt. Verſuchsthiere, Nach den Geſetzen Colorados war damit eine giltige Ehe geſchloſſen Die Eltern der jungen Leute waren wie vom Donner gerührt, des⸗ gleichen auch alle anderen Anweſenden. Ein Paar will verheirathet bleiben, aber das andere junge Mädchen weigert ſich und will an die Gerichte wegen Auflöſung ihrer ſo unvermuthet geſchloſſenen Ehe appelltren. — Seinen 129. Geburtstag feierte dieſer Tage, wie aus Nep⸗ hork gemeldet wird, Noah Raby, der ſeit vielen Jahren Inſaſſe des Armenhauſes in Piſeatawah, New⸗Jerſey, iſt. Raby iſt in Nord⸗ Carolina vor der amerikaniſchen Revolution geboren und iſt de einzige noch lebende Amerikaner, der die Unterzeichnung der Un⸗ abhängigkeitserklärung noch miterlebt hat. Er erzählt, daß er ſich noch erinnert, George Waſhington in Norktown ſprechen gehört zu haben. Der Greis raucht ſtark und war bis vor Kurzem ein mäßiger Trinker. Er war niemals verheirathet und hat noch alle geiſtigen Fähigkeiten, aber ſeit Kurzem iſt er ſehr ſchwach geworden und ſchlä faſt beſtändig.(Der Greis ſtammt wohl aus Barnums Hinter⸗ laſſenſchaft.) — Altdentſche Bierkrüge in Amerika. Nicht unintereſſant iſt, da der Abſatz altdeutſcher Bierkrüge nach den Vereinigten Staaten k Amerika während des ganzen Jahres ein recht lebhafter iſt. Der ſeit etwa 15 Jahren eingeführte Artikel erfreut ſich im ganzen Lande, beſonders bei den Deutſchen in den weſtlichen Hauptplätzen großer Beliebtheit. Auch die Amerikaner ſind gute Abnehmer von altdeutſchen Bierkrügen, weniger zu Gebrauchs⸗ als zu Dekorationszwecken Dabei werden Krüge mit deutſchen Inſchriften als Beweis der Originalität beborzugt. Die meiſten altdeutſchen Bierkrüge liefert der Induſtrie⸗ ort Hoehr bei Koblenz dem amerikaniſchen Markte; die feinſte und theuerſte Waare kommt aus Mettlach. — Auch ein Standpunkt.„Meine liebe Elſe, wir ſind ruinirt! Kein Menſch will mir mehr Geld borgen— es bleibt mir nichts weiter übrig, als ehrliche Arbeit!!—„Ach, wer hätte je daran gedacht, daß wir ſo tief ſinken würden?!“ paſſend. und dann erkl ate er feierlich jedes Paar als Wann und Frau. — General⸗Anzeiger. Mannheim. 20. Juni. ſtoffen, Kohlehydraten und Fetten(die drei Haupt⸗ fwechſels) genährt wurden, wobet ihnen jedoch die gen wurden, gingen allmählich zu Grunde. ſache, daß bei Diſtanzmärſchen ehr oft als Sieger hervorgehen und auch ſonſt die ichwerſten Strapazen ertragen. Wir können alſo Radfahrern den Genuß von friſchen Gemüſen, Früchten und Gebäck auf der Tour wärmſtens empfehlen. ſſ Sehr hübſche Ue Renn⸗Klubs durch die beiden Verkaufs⸗Rennen am Montag. What O. ging, für 3000 M. ch, nach dem Jenfelder Rennen zum Preiſe von 4050 M. in Konſul Fritſch ſitz über, Quackſalber aber wurde nach dem ker Rennen, in dem er mit 2000 M. eingeſetzt war, für volle 6000 M. von dem Trainer G. Johnſon erſtanden. Achterrennen Frankfurt⸗Paris. Als Termin für das zwiſchen den Ruderern von Frankfurt und Paris geplante Achterrennen iſt Gegetacn.ier ſchüſſe erzielte die Kaſſe des Hamburger tſchs Be von Paris der 25. Auguſt gewählt worden. Frankfurt hatte den 18. Auguſt vorgeſchlagen, da aber die Pariſer Ruderer verpflichtet ſind, an dieſem Tage an den Europamei hat man ſich auf den 25. Auguſt g Jahre in Paris gerudert w Vereinbarung v Automobilferr Paris.—Berlin. Kaiſer die Blätter melden, Befehl gegeben, daß für die Automobildiſte fahrt Paris Berlin von Pionieren bei Karden eine Schiffs über die Moſel geſchlagen wird. An dieſer Stelle befindet ſich ſonſt nur eine Fähre. Die Pioniere beginnen am 22. Juni mit ihrer Arbeit. Bekanntlich hat der Kaiſer e ie Präſident Loubet und der König von Belgien Ehrenpreiſe für die Wettfahrt geſtift dankenswerther Weiſe durch obigen Befehl ein Hinderniß beſeitigt. Einzelheiten ſind weiterer Wilhelm hat, wie im Wege ſtehendes Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Zum Beſten der Penſions⸗Anſtalt der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗Angehöriger. Mignon. (Abſchied von Frl. Dima.) Sie ſaß nie recht feſt in ihrem hieſigen Engagement, die beſchei⸗ dene liebenswürdige Künſtlerin, obgleich ſie ſich vor nunmehr drei Jahren, gelegentlich ihres Probegaſtſpiels als„Mignon“ und„Mar⸗ garethe“ in die Gunſt des Maunheimer Publikums feſt eingeſungen hatte, Trotz gewiſſenhafteſter Pfliehterfüllung und Erweiſung vieler ſchätzbarer und hervorrageunder Kunſtlereigenſchaften, wollte ihr von „oben“ kein Glücksſtern freundlich ſtrahlen. Das ihr ſo lieb ge⸗ wordene und mit ſo ſchönen Erfolgen bekleidete Fach der„lyriſchen Sängerin“ muß ſie nach dreijähriger, ſehr erſprießlicher Wirkſam⸗ keit einer bereits deſignirten Nachfolgerin(Fräulein Schöne vom Skadttheater in Metz) überantworten und zum Wanderſtabe greifen. Von Nürnberg, der ſeit einem Jahrtauſend hochberühmten Pfleg⸗ ſtätte deutſcher Kultur und deutſcher Kunſt, kam ſie zu uns, die geſtern von uns Abſchied nahm. Es knüpften ſich ſchöne Hoffnungen an ihr erfolgreiches Debut als„Mignon, und„Margarethe“. Ihre treffliche Verkörperung des lieblich erſten, ſchwermuthvollen Zigeunerkindes und mehr noch ihre innig beſeelte, vom Pulsſchlag mächtiger Leidenſchaft Dürchzitterte Margarethe gewannen ihr im ffluge die Sympathieen des Pupbiftums, ſowie in ſeltener Einmüthigleit die Anerkennung und Hoch⸗ achlung der Kritit und damit war ihr die Nahteiage im Rollenſoch Unſste? urkereußlichen Frau Sorger gelichert. Wie enenent fleißige und ſtrebſame Künſtlerin in ihrem dreijährigen hieſigen Enga⸗ gement die auf ſie geſetzten hohen Erwarkungen erfüllte, das lehrten in ber Folge ihre künſtleriſchen Thaten. Wir erinnern nebſt den ſchon ge⸗ nannten ausgezeichneten Partieen an ihre vortreffliche, poeſtevolle, ge⸗ ſangstechniſch ganz hervorragende„Pamina“ in Mozarts„Zauber⸗ 7⏑ flöte, an ihr entzückend nalves Annchen in Marſchners Hans Heiling, ihre innig empfundene, prächtig charakteriſterte Gabriele in Kreuzer's. „Nächtlager“, ihre herrliche„Sulamith“ e kokette, temper ſprüthende Nedda und ihre gluthvolle Saffi in Meiſte trauß lüſtiger Operette„Der Zigeunerbaron. Das waren Leiſtungen hohem Kunſtwert, Leiſtungen, die in ihren tiefen, unaustilgbaren Ein⸗ drilcken in der Erinnerung Aller fortleben werden, die Zeuge dieſer Manifeſtattonen künſtleriſchen Geiſtes waren. Aber nicht blos in ihrem eigentlichen Rollengebiete, auch in lhriſch⸗heroiſchen Partien, worin ſie aushilfsweiſe ſich verſuchte, hat Fräulein Dima als Gliſabeth und Frau Venus im Tannhäuſer und als Sieglinde in der Walküre achtbare Grfolge errungen. Für die gewaltigen heroiſchen Aecente gebricht der geſchätzten Künſtlerin allerdings die ſtimmliche Wucht. Ihr Organ hat rein lyriſchen Eharakter; dieſen aber auch rein und unverfälſcht. Es iſt eine in allen Regiſtern— Höhe, Tiefe und Mit⸗ tellage— vollkommen ausgeglichene Stimme von ſehr ſympathiſchem, metalliſch edlem Timbre und einer hochentwickelten geſangstechniſchen Ausbildung. Bei ihren Interpretationen leitet die Künſtlerin ein zartes Gefühl für die verſchiedenſten Tonſchattirungen. Sie phraſirt Mit künſtleriſchem Geſchmack und weiß durch geſchickten und maßvollen Gebrauch des trefflich ausgebildeten Falſetregiſters ganz frappante Effekte zu erzielen. Ihre muſikaliſche Sicherheit iſt rühmenswerth. Geiſtige Durchdringung, Beſeelung und künſtleriſche Abtönung Rollen bekunden geläuterten Geſchmack und ein im Geſange ſich aus⸗ fſtrömendes reiches Innenleben. Ihre Leiſtungen tragen das Gepräge ſorgfältiger Filigranarbeit. Zu dieſen rein gefanglichen Vorzügen geſellt ſich ein nicht gewöhnliches Maß darſtelleriſcher Routine. Ins⸗ beſondere iſt es das lebhafte, glänzende, ausdrucksvolle Auge, das der trefflichen Künſtlerin bei der Verwirklichung ihrer künſtleriſchen Intentionen ausgezeichnet zu ſtatten kommt. Alle dieſe reichen Vorzüge ließ die ſcheidende Künſtlerin geſtern zum letzten Male und zwar im Dienſte der Menſchenliebe erſtrahlen. Mit dem„Abſchiede“ der beliebten Künſtlerin hatte man das am Schluſſe des Theaterjahres übliche„Genoſſenſchafts⸗ Benefiz“ verbunden und damit dem edlen Zweck ein gut beſetztes Haus und eine reiche Einnahme geſichert. In dieſer denkwürdigen Abſchiedsvorſtellung offenbarte ſich wieder in glänzender Weiſe, welch' innige, herzliche, wahrhaft familiäre Beziehungen im Laufe weniger Jahre zwiſchen Publikum und Künſtlern ſich knüpfen und wie die Mannheimer Kunſtfreunde ihre Lieblinge zu ehren vermögen. Beim erſten Betreten der Szene wurde die Scheidende mit lebhaftem Applaus begrüßt. Das entzückende Lied:„Kennſt du das Land, wo die Eitronen blühen?“, welches in ſeinem ſtimmungsvollen Refrain „Dahin, dahin!“ die heiße Sehnſucht nach der geliebten Heimath zum ergreifenden Ausdruck bringt, ſowie die prächtig vorgetragene„Sty⸗ rlenne“ wurden da eapo verlangt. Nach jedem Aktſchluß wurden der Gefeierten zahlloſe Hervorrufe zutheil und unter ſtürmiſchen Bei⸗ fallsäußerungen wurden ihr eine Menge der herrlichſten Kranz⸗ und Blumenſpenden(über 50 an der Zahl) und ſonſtige werthvolle An⸗ denken überreicht. Sie alle beſagten der beliebten Künſtlerin, welch' aufrichtige und herzliche Sympathien ſie ſich durch ihr Wirken und burch ihr Weſen erworben, ſie ſagten ihr, wie werth und theuer ſie dem hieſigen Publikum geworden war und wie gerne man ſie dauernd an unſer Kunſtinſtitut gefeſſelt hätte, wäre es im Rathe der mäch⸗ figeren„Götter“ nicht anders beſchloſſen. Thräuenden Auges, be⸗ wegten Herzens dankte die ö e mit ſchlichten Worten für die reichen Ehrungen und aufri ympathiebeweiſe und ſchloß mit einem hoffnungsfreudigen„Auf eſehen!“ Oft noch hob und ſenkte ſich der Vorhang und immer wieder erſchien die ſo herzlich Gefeierte zu Gruß und Dank ſich verneigend. Und als der Muſen⸗ tempel längſt geſchloſſen war, wurden die Ovationen auf der Straße fortgeſetzt, bis der Triumphzug vor dem Hauſe der beliebten Sängerin angelangt war und unter erneuten§ f ihrer begeiſterten reunde und Verehrer ſich auflöſte. Unſere Segensſwünſche begleiten e in die Ferne! Fr. nut die Wolsogen's Ueberbrettil wird, wie ſchon mitgetheilt, am., 2. und 3. Juli im Saalbau gaſtiren. kums vorausſichtlich Da der Andrang des Publi⸗ 3 ſein wird, ſo iſt mit dem heutigen ſſe im Saalbau iſt ge⸗ h auch der Vorverk 10 1 tvon Bädernachrichten. Schönau./., im Juni. Laufe etwa des letzten Jahrfünfts auch von einer merklichen Vermehrung ſeiner ſtationär gebliebenen Einwohnerzahl begleitet hl neuer und ſchmucker Gebäude iſt in dieſer bie Thalſtraße, die ſich unmittelbar vor dem Blicke des die Bahn verlaſſenden Reiſenden öffnet, hat ſich viel günſtiger herausfriſirt, als ſie früher ausſah. Hat endlich noch, wozu jetzt ge⸗ gründete Ausſicht vorhanden iſt, die urhäßliche alte Kirche mit ihrem entſetzlichen blaßrothfarbenen Anſtrich einem neuen Gotteshauſe Platz gemacht, dann dürfte ſich h dieſor jetzt ſo verunſtaltete Platz präſentiren. In den Ho⸗ tels und den Gaſthäuſern findet man im Vergleich zu ehedem allgemein größe Comfortablität und den modernen Bebürfniſſen entſprechen⸗ dere reichhaltigere Verpflegung. Im Allgemeinen theilen ſich der ſehr reſpektable Gaſth Sonne“ und die Wirthſchaft„zum Ochſen“ in die Beherbergung des Fremdenpublikums. Wird dort den feineren Anſprüchen genügt, ſo findet der Reiſende hier ein gut bürgerliches Unterkommen bei eivilſten Preiſen. Leider liegt Schönau immer noch ein wenig gar zu ſehr abſeits vom Verkehr. Die Bahnverbindung, die von Zell ins hintere Wieſenthal führt, genügt nur den allernoth⸗ wendigſten Anſprüchen und iſt, namentlich im Winter, mit allerlei Gebrechen des„Secundärbähnle“ behaftet. Es iſt wirklich ſchade, daß der Staat den Ausbau der Wieſenthalbahn bis zum Feldberg in die Hände einer Privatgeſellſchaft gelangen ließ, der natürlich ihre Divi⸗ dende suprema lex iſt. Trotz alledem entwickelt ſich Schönau mehr und mehr zum Luftlurort, nachdem vor einigen Jahren die umgebenden Höhen mit Tannenanlagen zu bepflanzen begonnen hat. Einen rei⸗ zenden kleinen Naturpark, der das Entzücken aller Fremden bildet, beſitzt Schönau in dem prächtig heraugeſtutzten ſogen. Buchenbrändle, einer von ſchattigen, blitzſauberen Spazierwegen durchzogenen, Natur und Kunſt ſehr hübſch vereinigenden Waldanlage, die namentlich den Be⸗ mühungen des Herrn Oberf Dißlin ihr gegenwärtiges ſchmuckes Ausſehen verdankt. Der rühricg hönerungsverein hat überhaupt unter der Führung des genannten Herrn ſehr viel gethan, um die Reige der Umgebung für angenehme Spaziergänge zu erſchließen, und dürfle von Sommer zu Sommer ſich der Fremdenverkehr in unſerem Orte mehr und mehr heben. Die herbe Nomantit des Gebirges, die zum Theil einen Zug ins alpin Pitoreske aufweiſt, wird in Verbindung mit dem lieblich idylliſchen Thalcharakter ſicherlich jedem Naturfreund das Herz aufgehen machen. Reueſſe Rachrichten und Ceſegkamme. * Karlsruhe, 19. Juni. Im landſtändiſchen Aus⸗ ſchuß erklärte Finanzminiſter Buchenberger, daß die Finanzlage nicht verhindere, der verſprochenen Regulirung der Gehälter der Beamten und Lehrer nachzukommen. * Bochum, 19. Juni. Als der Kronpeinz auf der VBahn Minden⸗Bonn in Bochum ankam, ſchlug ein Mann mit einem Stock an das Feuſter, an dem der Kronpeinz ſaß. Verbaftet, erklärte er, er habe den Kronprinz ſehen wollen. * Berlin, 19. Juni. Die Kaiſerin ließ geſtern einen Kranz ntit Widmungsſchleife am Sterbelager Hermann Grimms niederlegen. Heute früh 8 Uhr traf die Kaiſerin mit Umgebung in Plön ein. N 0 von Rudolf ſtan ziere gegenüber einer ge⸗ ht große Aufregung. Eine ungen vor die Kaſerne. traßenbahn⸗ + 9 6 f an. Die Ruhe Die unter dem r gzurück, näch⸗ dem ſie unbede; * London. Kommiſſion tungen a Brief des E wird, Robert. ſchloß, bei Rob Zeuge Nillſon(& Eiſenbahngeſellſchaft a theilgenommen an kriecer Transvaalregierung für Pureaupdienſte au ſelbſt er drei Monate arbeitete, ohne jedoch Waffen zu tragen. Er ſei gemäß Proklamation von Lord Roberts ausgewieſen worden. In Erwiderung auf die Anfrage Ardaghs ſagk Zeuge aus, es ſei den Angeſtellten der Bahn verboten geweſen, in engliſche Dienſte zu kr en heutigen Sitzung der 8 forde⸗ wurde ein frage den Tag b, er ſei bei der ſüdafrikaniſchen beſchäftigt geweſen, er habenicht b gen und ſei von der gehoben worden, wo⸗ Juni. Steijn und Dewet ver⸗ ſuchten in den letzten Tagen vergeblich, die Linien Standerton⸗ Heidelberg zu überſchreiten. Laut amtlicher Bekanntmachung iſt auf einer Farm im Diſtrikt Greytown die Rinderpeſt aus⸗ gebrochen. Der Diſtrikt iſt daher für verſeucht erklärt worden. Telegramme. * London, 20. Juni. Geſtern Abend wurde in der Queen⸗ Halle eine öffentliche Verſammlung abgehalten, worin die früheren Miniſter der Kapkalonie Marymann und Sauer ſprachen. Labouchöre führte den Vorſitz, auch verſchiedene Parlamentsmitglieder waren anweſend. Es wurden alle Maßregeln getroffen, um einer Störung der Ordnung erfolgreich vorzubeugen. Mit großer Be⸗ geiſterung würde eine Reſolution gefaßt, worin die ſüdafrika⸗ niſche Politik der Regierung verurtheilt wird, insbeſondere bezüglich der Behandlung der Frauen und Kinder, und die Regierung aufgefordert wird, den Buren völlige Unabhängigkeit zu gewähren. *.**. (Hrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 20. Juni. Miniſter Thielen übernahm heute vor 10 Jahren das Eiſenbahnminiſterium. Die Blätter heben in längeren Artikeln hervor, daß er es verſtanden hat, die⸗ Eiſenbahn⸗Einnahmen zum Rückgrat der preußiſchen Finanzen zu machen und wünſchen ihm weitere erfolgreiche Th 1 Kaſſa, 20. Geſtern ging im Zemplener Komitat ein gr Wolkenbruch nieder und verurſachte große Verheerungen. Brücke iſt fortgeſchwemmt. Athen, 20. Juni. Hier herrſcht die Anſicht vor, daß Prinz Georg nach der letzten Note der Mächte die Ern rung ſeines Mandats in Kreta auf 3 Jahre, annehmen we Gibtalkar; 20 Jun! Der deut „Wittekind“ mit Kranken des oſtaſiati korps iſt heute hier eingetroffen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 20. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkol Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per —00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St.; 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen—69 Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück 00—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—8 Pfg., rothe Rüben per Portion 0 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg. Carrotten per Büſchel 6 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 15—20 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg,, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gaus lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 30—40 Pfg. Getreide. Mannheim, 17. Juni. Bei mäßiger Kaufluſt war die Stimmung ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotkerdam: Saxonska Mark 130 bis 134, Südruſſiſcher Weizen Mark 130 bis 147, Kanſas Mk. 132, Redwinter Mk. 133, La Plata Mk. 130 bis 132, feinere Sorten M. 137—000, ruſſiſcher Roggen M. 103— 105, neues Mixed⸗Mais M. 90, La Plata⸗Mais M. 87, Rufſſtſche Futtergerſte M. 97, amerik, Hafer M. 109, ruſſiſcher Hafer M. 108—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—126. Frankfurter Effekten⸗Soeietst vom 19. Juni. Oeſterr. Credit 208.50, Diskonto⸗Kommandit 180, Dresdner Bank 139.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 143.50, Lombarden 24.20, Anatol. Eiſenb. 87.20, 3 proz. Mexicaner 26.40, 5 proz. am. Mexicaner 43.20, 4½ proz. Portug. 37.40, Zproz. Portug. 26.20, Laura 199.50, Harpener 174.50, Hibernia 166.70, Gelfrukirchen 170.90, Concordia 259, Elektrie. Allgem.(Ediſon) 190.30, Schuckert 128, Helios 50.60. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 17. Juni. Hafenbezirk III. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Badenia Antwerpen Stückgüter J. d. Gruyter Nuhrort Kohlen 20009 Seibert M. Linck Heilbronn Steinſalz 1284 Stumpf Sophie 1188 Walter Maunheim 4 Rotterdam Dolz u. Harz 15870 Loh Fürſt Bismarck Ruhrort Kohlen 19490 Eſer Alt Heidelberg Hellbronn Stückgüter 60⁰ Qauck Sophle 7 Steiuſalz 1274 Scheelen Hächſt Nuhrort Kohlen 192358 Sei Fliſ Heilbronn Stein ſalz 2155 Duisburg 5648 Heilbronn 1088 Ruhrort Kohlen 16954 Gieſe ie Gertrud 10 75 12796 Fabig Freiheit 5 15 11600 Wafſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 15.16.17. 18.19. 20.[Bemerkungen ,,, Walbshut.. 43,22 8,64 3,92 3,77 3,83 3,76 Hüningen.90 3,10 8,79 8,48 8,56 Abds. 6 Uhr Kehl. 3,29 3,42 3,90 3,963,90 N. 6 Uhr Lanterburg 4,53 4,55 4,72 5,265,38 Abds. 6 Uhr Maganun 4,64 4,69 4,96 5,315,½9 2 Uhr Germersheim 4,50 4,54 4,60 5,04 5,28.-P. 12 Uhr Mauuheim 4,38 4,31 4,35 4,61 5,01,18 Morg. 7 Uhr Mainz ,59 1,57 1,58 1,65 1,90.-P. 12 Uhr Bingen 42,18 2,182,152,222,40 10 Uhr Kanlb J2,46 2,44 2,44 2,52 2,85 2 Uhr Kohlenz 2,48 2,482,47 2,49 2,62 10 Uhr KBlVs. 2,442,45 2,43 2,44 2,49 2 Uhr Ruhrort„1,781,82 1,821,82 1,84 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 4,27 4,25 4,28 4,54 4,97 5,09 V. 7 Uhr Heilbronn ,62 0,56 0,85 0,85 0,85 0,85 V. 7 Uhr Mannheim, 18. Juni. Nach Peilung vom 17. Juni beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Nn fl. gerr egels inwaſſer⸗ en 15 135 tiefe in em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 1275 320 24⁰0 Lauterburg⸗Maxau 183,80 bad. Maxau 1, 60 hayer. 48 280 Maxau⸗Leopoldshafen 1„ es Maxau 13, 0 hayer. 482 280 Leopoldshafen⸗Speyer 201, had. Maxau 10.00 bayer. 482 32⁰ Konkurſe in Baden. Durlach. Ueber das Vermögen der Firma Pfinzthäler Brau⸗ haus Stauffert u. Braun in Berghauſen; Konkursverwalter Rech⸗ nungsſteller Peter Schmidt in Durlach; Anmeldetermin 8. Juli. Waldshut: Ueber das Vermögen des Wirths Simon Wäckerle von Unteralphen, z. Z. in Baſel. Konkursverwalter Gemeindewatſen⸗ richter Theodor Bornhauſer in Waldshut; Anmeldetermin 20. Juli. Radolfzell: Ueber das Vermögen des Landwirths Michgel Grimm in Rielaſingen; Konkursverwalter Waiſenrath Theodor Brugger in Radolfzell; Anmeldetermin 3. Auguſt. Siegkr. Rosenhain, Juwelier, zind Kautn. empfiehlt ſich im umfaſſen, Moderniſtren von Schmuck. Entzückende Auswahl in Juwelen, Uhren, Ketten. NJähmaschine nur allein ncht zuhaben bei Mertinm Deeker, 4 3, 4. MANNHEIM A, 4. vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. 77648 58515 e, DDrrrreenn ſti hei hei fol 80 in ſtel dei bät un Hel Me wu 1 — * — f Lin 4 Mannheim, 20. Juni. Sener... Kunzeigen. Mache das verehrliche Publikum darauf aufmerkfam, daß in meinen Geſchäften nur Waaren der ersten und renommirtesten Fabriken zu reellsten Preisen zum Verkauf gelangen. F 1 neben dem „ 3 Rathhaus. Speeial-geschüft für Chokoladen und Conflturen, Cacab, HKaffee und Thee. Chokoladenhaus Inh.: C. Unglenk. Bücking K I1, 5 Bernhardushof. 91050 —5 Bekauntmachung. Den 89 der ſlädtiſchen Skraßenpolizeiordnung betr. (278) No. 58050 J1. Mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtraths erhält .9 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Maunheim vom 14. Mat 1890 nachſtehende ver⸗ ünderte Faſſung: 9 9. Das Aushängen oder Auf⸗ ſtellen von Verkaufsgegen⸗ ſtänden, Zierpflanzen, Tiſchen ꝛce. Das freie Aushängen oder Aufftellen von Vexkaufsgegen⸗ ſtäuden au der äußeren Wand der Häuſer, das Aufſtellen von Zieröflanzen, Stühlen, Bänken, Tiſchen zu gewerblichen Zwecken, ſowie die Befeſtigung von Schuh⸗ eiſen auf den Gehwegen iſt unter⸗ ſagt und nur mit 15 5 5 Genehmigung des Bezirksamtes unter Zuſtimmung des Stadt⸗ rauhs tatthaft. Vorſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift wurde dulch Erlaß des Gr. Landeskommiſſärs vom 10. Juni 1901 No. 8227 für voll⸗ ziehbar erklärt. 91282 Maunheim, den 14, Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekanntmachung. Die Ergänzung der Straßenpolizei⸗Orp⸗ nung für die Stadt Mannheim betr. (279). Nr. 68055 1. Mit Zu⸗ immung desStadtrathesMann⸗ heim wird beſtimmt: Artikel I. Der 8 96 der Straßenpollzei⸗ Ordnung für die Stadt Mann⸗ heim vom 14. Mai 1890 erhält folgende neue Faſſung: 896, Fruchtmarktu,Straßen in der Nähe des Börfen⸗ gebäudes. Das verkehrsſtörende Umher⸗ ſtehen auf dein Fruchtmarkt und den in der Nähe des Börſenge⸗ bäudes e Straßen iſt unterſagt. Artikel II. Die Vorſchrift tritt mit dem Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Börſengebäudes in Kraft. VorſtehendeortspolizeilicheVor⸗ ſchriſt wurde mit Exlaß des Großh. Herrn Landeskommiſſärs dahier vom 10. Juni ds. Js. Nr. 3226 für vollziehbar erklärt. Manüheim, den 15. Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 91349 Konkurgverfahren. No. 19371. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der ledigen Händlerin Wilhelmine Mayer hier, 11. Querſtr. 20, wuürde nach Abhaltung des Schlußtermins und nach erfolgter Schlußvertheilung gufgehoben. Mannheim, 17. Juni 1901. Großh. Anitsgericht: H. Zimmermann. Handelsregiſter. No. 21178. Zuüm Handels⸗ kegiſter Abth. B, Band III,.⸗Z. 8, wurde eingetragen die Firma: Chemiſche Fabrik Ladenburg, Geſellſchaft mit deſchränkter Haf⸗ tüung, Ladenburg. SGegenſtand des Unternehmens dle Erzengung chemiſcher Produkte und der Handel mit ſolchen. 9100⁰ 91345 Das Stammkapital beträgt 200,000 Mark. „Dr. phzl. Jullus Carl Ernſt Schulze, Ladenburg, und Carl Friedrich Julfus Sittig, cufnrann in Ladenbur ſin als Geſchäftsführer beſtellt. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsver⸗ toccg iſt am 26. März 1901 feſt⸗ geztellt. Jedem Geſchäftsführer eht nach dem Geſellſchaftsver⸗ krage die elbſtſtändige Vertretung der Geſellſchaft zu. Die Dauer der Geſellſchaft iſt porerſt auf zehn Jahre feſkgeſetzt. Von da au läuft der Geſellſchafts⸗ vertrag auf unbeſtimmte Zelt weiter, wenn nicht ein Gaſell⸗ ſchafter vorher auf den Ablauf dieſer zehn Jahre kündigt. Die Kündigung muß ſpäteſtens ein halbes Jahr vor Ablauf der oben genaunten 10 Jahre erfolgen. Manuheim, den 15. Junt 1901. Großh. Amtsgerlcht I. „Handelsregiſter⸗ N9. 21179. Zum Geſellſchafts⸗ kegiſter Band II,.⸗Z. 50, Fiema„Evangeliſcher Verein“ in Mauuheim wurde eingelragen: Durch den Veſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 24. Mai als. 90978 TStkigernags⸗Apfindigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 91229 Mittwoch, 24, Juli 190l, Nachmittags 2½ Uhe, in dem Rathhaus zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Wirths Johann Wagner und deſſen Ehefrau aufine geh. Schubnell in Maunheim, öffeutlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, Der endgiltige Zuſchlag ekfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigenn Veiſteigerungsge⸗ dluge können beim Unlerzeſchne⸗ ten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaft und Schätzung. Gemarkung Mannheim. Igb. Nr. 175, 427 qm Hofraite im Ortsetter, Neckargärten, Mit⸗ telſtraße 146.—148 und 19, Quer⸗ ſtraße—9, 58 ſteht: a) ein dreiſtöcklges. Nir. 148 mit gewölbtem Keller, b) eln dreiſthckiges Eckwohn⸗ haus mit Seſtenflügel und ewölbtem Keller(Haus Nr. 146), eingetragen im Grundbuch: alt: Band 90, Seite 408 am 25. VI. 98, neu: Band 10, Blatt 123 geſchätzt zu 82,000 Mark, zweiundachtzigtauſend Mark. Mannheim, 30. Mai 1901. Großh. Notariat WII. Br, Carlebach. 91223 Zwaugs⸗Yerſteigerung. Freitag, den 21. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, ier, 1 1 Häckſelmaſchine, 17 Bände Mayers Kouverſ.⸗Lexikon, 20 Stck. Herrenkleiderſtoffe, ſowie Möbel aller Art im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 20. Juni 1901. aus, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 21. Juni d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn G. Fiſcher hier, im Pfandlokal O 4, 5 die ur Konkursmaſſe Fried. Heft ge⸗ börenden 1 aufger. 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Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 3½ Prozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen Verpfändung von Effekten und Waaren 4½ Prozent. 91298 Berlin, den 18. Juni 1901. Reichsbank⸗Direktorium. Krippen⸗Jerein Mannheim. Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen ſind, daß mit dem Bau eines Hauſes für die erſte Kinderkrippe in Mannheim in der nächſten Zeik e werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an ünſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres Unternehmens durch finanzielle Unterſtülzung zu ſichern. has Haus ſoll in der Neckarvorſtadt errſchtet werden und zur Aufnahme von ſolchen Säunglingen und Kindern in Tagespflege dienen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Mutter als Arheiterin oder durch 11 Verhältniſſe fehlen würde. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Rhege, durch ratlonelle und richtige Ernährung und durch ärztlich überwachte Behandlung gerade im früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ahen unter welchen ſich das Kind zum geſunden Meuſchen entwickeln kann, bedarf keiner Begründung. Die Ausführung bieſer Aufgabe iſt es, welche ſich dle Unter⸗ zeichneten vorgenomiſen haben. 97283 Dauk dem Entgegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth glbt, nunmehr an die Ausführung unſeres Werkes heranzutreten, äber für den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtune desſelben, reicht dis Summe noch nicht aus und müſſen wir un deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Beiträgen zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Hauſes und ſaunt Einrichtung und von regelmäßigen Jahresbeiträgen, welche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Betrieb der Kinderkrippe ſu richtiger Weiſe zu führen. Zur Entgegennahme von Beilrägen oder Zuſendung der Zeich⸗ nungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskunft ſind die Unterzeichneten gerus bereit. Frau Julie Baſſermann, L. 10,13.] Frau Ottilie Nobewald, Käfer⸗ „ Eliſe Bender, O 4, 7. thalerſtraße 1. „ Alite Bensheimer, L 12, 18.„ Pauline Simon, Damm⸗ „ Faunhy Boehringer, L 9, 2. ſtraße 40, „ Marie Engelhorn, A J, 8.„ Elſa Zimmer, „ Ida Ladenburg, M 1, 3. ſtraße 2. Emil Mayer, L 5. 1, Schriftführer. Auskunftsbürcan des Sgwarzwalduerkiſ Mannheim, C S, 3. 88801 Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge de. unentgeltlich. Deulſche Geueralfechſchule. Verband Mannheim. 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