8 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. In der Poſlliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. zer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politſe⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Die Reklamen⸗Zeile„60„ 5 Bü Ae nne, 6 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümntile) Vr. 28. Freitag, 21. Juni 1901.(Mittagblatt.) 145 Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal —— 5 erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Maunheimer Jourual) lädt hiermit zum Abonnement auf das III. Auartal 1901 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beſtrebungen des unabhäugigen Bürgerthums in Stadt und Land zu vertreten, deſſen Intereſſen er auch imlokalen Theile wahrnehmen wird, Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere Leſer, wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommunalen Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Auzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslande werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die *0 zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Dem nterhaltungs Theile des„General-Anzeigers“ wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt ſein. Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, forgfältig ausgewählte und ſpannende NRonane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Roman⸗Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige CToncerte. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, der wichtigſten Produktenmärkte, regelmäßige Verlooſungsliſten, owie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ b erichte. Der „GMeneral-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mauuheimer Jourual) koſtet bei unſerer Expedition B 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2821) (nach dem neuen Poſtzeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertious⸗Organ allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ neutenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Juni 1901. Zur Heimkehr der Panzer⸗Diviſion. Amtlich wird mitgetheilt, die Diviſion unter dem Befehl des Prinzen Heinrich, die der aus Oſtaſten heimkehrenden Panzerdiviſion entgegengeſandt wird, ſollte ſich hauptſäcch⸗ lich aus dienſtlichen Gründen ſchon in ſpaniſchen Gewäſſern mit dieſer vereinigen. Die heimkehrende Diviſton ſoll ſofort nach erfolgter Heimkehr an den Mitte Auguſt beginnenden großen Flottenmanövern theilnehmen und ſchon auf dem letzten Theil der Heimreiſe mit den übrigen Schiffen der 1. Diviſion Vor⸗ übungen abhalten. Es iſt erfreulich zu hören, daß nicht das Bedürfniß, mangelhaft begründete Feſte zu feiern, die Ent⸗ ſendung des Prinzen Heinrich veranlaßt hat; wenigſtens„in der Hauptſache nicht“, wie die Nordd. Allg, ſagt. Zu dem Gnadenerlaß des Zaren zu Gunſten gemaßregelter und verurtheilter Studenten, meint die Neue Fr. Preſſe: Der Gnadenakt bedeutet nicht die Er⸗ füllung aller ſtudentiſchen Forderungen, aber er entwaffnet den begreiflichen Groll der Univerſitäten und aller gebildeten Kreiſe, indem er ihm an dem empfindlichſten Punkte die Urſache entzieht. Und er kräftigt den Glauben an die wohlwollenden und erleuch⸗ teten Intentionen des Alleinherrſchers, an die Fürſorge, die er insbeſondere der geiſtigen Aufklärung des ruſſiſchen Volkes ver⸗ heißen hat. Nikolaus II. iſt, unbeſchadet des Feſthaltens an der Autokratie geneigt, die Fäden der ſtaatlichen und geſellſchaft⸗ lichen Entwicklung dort wieder aufzunehmen, wo ſie der Hand Alexanders II., ſeines Großvaters, entfielen. Die unerbittliche politiſche und geiſtige Reaktion, welche in dem Ober⸗Procurator Pobedonoszew verkörpert iſt, hat eine Weile nach dem Re⸗ gierungsantritte Nikolaus' II. unſicher getaſtet und lavirt, dann hat ſie ſich mit der alten Dreiſtigkeit wieder vorgewagt, und die Univerſitäten waren der bevorzugte Schauplatz ihrer neuen Kraft⸗ proben. Der Gnadenakt des Zaren, der die brutale Fort⸗ ſchleppung der Studenten zum Militär theilweiſe reparirt, iſt eine deutliche Kundgebung des entſcheidenden Willens, der Reaktion auf dem Gebiete des höheren Unterrichtes einen Damm zu ſetzen; er iſt um ſo deutlicher, als die Vorbereitungen zu einer liberalen Reform des ruſſiſchen Univerſitätsweſens bereits im Gange ſind. Darum bedeutet er aber auch nicht blos einen wichtigen Schritt in der ſpeziellen Sphäre der akademiſchen Ent⸗ wicklung, er hat eine viel größere, eine auf die geſammte politiſche Entwicklung ſich erſtreckende Tragweite. Er iſt der Vor⸗ läufer eines Sieges der aufgeklärten Ten⸗ denzen über Pobedonoszew und den Heiligen Synod. Seit zwei Jahrzehnten iſt er die erſte autokratiſche Willenskundgebung volksfreundlicher Art, woran neue Hoffnungen auf eine zeit⸗ gemäße Wiederaufnahme der Reformen Alexanders II. mit einiger Berechtigung anknüpfen dürfen.— Ob eine ſo opti⸗ miſtiſche Auffaſſung ſchon gerechtfertigt iſt? Deutſches Reich. Karlsruhe, 20. Juni.(Kandidaturen.) In einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung wurden als Kandipaten für den Landtagswahlbezirk Karlsruhe⸗Stadt Herr Landtags⸗ abgeordneter Schaier und Herr Arbeiterſekretär Katz en⸗ ſtein⸗Mannheim aufgeſtellt. Die deutſche Volkspartei hält an ihrem bisherigen Vertreter, Herrn Bauunternehmer Bleß feſt. Von nationalliberaler Seite ſollen die Herren Binz und Goldſchmidt als Kandidaten aufgeſtellt werden. Das „Durl. Wochenbl.“ dementirt die Nachricht, daß ſich die national⸗ liberale Partei bereit erklärt habe, die konſervative Kandidatut im Bezirk Durlach⸗Land zu unterſtützen. Von national⸗ liberaler Seite wurde bis jetzt den Konſervativen weder Unter⸗ ſtützung zugeſagt, noch die Parole ausgegeben, von einer eigenen Kandidatur Umgang zu nehmen. Darüber entſcheidet erſt eine nächſtens einzuberufende Verſammlung der nationalliberalen Vertrauensmänner des Bezirks. *Berlin, 20. Juni.(Zum Gumbinner Mor d⸗ prozeſſe) erfährt die Voſſiſche Zeitung von genau unter⸗ richteter und maßgebender Seite, daß die Verhandlungen gegen Martens und Genoſſen in zweiter Inſtanz keinesfalls vor An⸗ fang Auguſt ſtattfinden werden. Thatſächlich ſeien neue u ſchwere Verdachtsgründe aufgetaucht, welche wenigſtens na träglich die erneute Unterſuchungshaft rechtfertigen können. Die Verhandlungen am Oberkriegsgericht werden am Sitze des Diviſionsgerichtes, alſo in Inſterburg, ſtattfinden. —(Zur Enthüllung des Kaiſer⸗Wilhelm denkmals) in Aachen wird der Kaiſer am 16. Oktober Mittags dort eintreffen. Nach der Enthüllung wird der Kaiſer das Münſter beſuchen und ſich alsdann nach dem Rathhauſe be⸗ geben, wo er einen Ehrentrunk einnehmen wird. Das angebotene Feſtmahl hat der Kaiſer wegen Zeitmangels abgelehnt. Di Abreiſe von Aachen erfolgt noch am Nachmittag des 16. Oktob und zwar fährt der Kaiſer direkt nach Brühl, um im dortigen Schloſſe zu übernachten und am anderen Morgen die Rückfahr nach Berlin anzutreten. Die betreffenden Räumlichkeiten im Schloſſe zu Brühl werden zur Aufnahme des hohen Gaſtes bereits in Stand geſetzt. KRufzland. * Petersburg, 20. Juni.(Der Zarenbeſuch in Deutſchland), den wir bereits erwähnt hatten, wird be⸗ ſtätigt. Wie die„Berl. N. Nachr.“ melden, nahm der Zar end⸗ giltig die Einladung des deutſchen Kaiſers, den 7777.0 ⁊ ddddßcßcßcßccfßc.c Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) )(Fortſetzung.) 85 „Es geht ſo,“ lachte das junge Mädchen.„Immer vier Familien auf ein Haus! Wand an Wand mit uns wohnt der Major, und wenn die Majorin ihren Mann auszankt, wenn er Abends zu ſpät aus dem Kaſino nach Hauſe kommt, ſo wachen wir davon auf, Meine Schweſter Suſe ſchreibt ſich dann Wort für Wort die ganze Strafpredigt auf, ſie will mal Romanſchriftſtellerin werden.“ „So, ſo!“ ſagte Tornow. „Wenn aber wiederum bei Oberſtleutnants“— ſie lächelte und machte einen Knix,„das ſind wir alſo— wenn alſo bei uns Pap a⸗ Lieblingsgericht, Erbſen mit Speck, zubereitet wird, ſo zetert die Frau Majorin über die paubre Bande, die zwar ſtets nach der neueſten Mode gekleidet geht, bei der es aber meiſt nach Erbſen, Pökelfleiſch, Sauerkohl, Hering mit Pellkartoffeln und ähnlichen vul⸗ gären Sachen riecht. Das ſind nämlich Alles meines Papas Lieb⸗ lingsſpeiſen.“ Tornow fuhr ſich in komiſcher Verzweiflung durch das blonde Haar. Ganz ſo ſchlimm hatte er es ſich doch nicht vorgeſtellt.— Er ſah das junge Mädchen gewinnend an. 65 „Wollen wir dort zuſammenhalten, gnädiges Fräulein?“ Sie erröthete unter ſeinem warmen Blick, legte aber treuherzig ihre Hand in die ſeine. „Zu Schutz und Trutz.“ Er umſchloß feſt die kleine Kinderhand. 5 „Uebrigens, fuhr ſie haſtig fort, ihre leichte Verlegenheit nie⸗ derkämpfend,„eins müſſen Sie mir verſprechen.“ Er legte betheuernd die Hand auf das Hers. „Ich weiß nicht, wie es kommt, aber die Herren ſehen dort Alle bald ſo nachläſſig aus. Papa ärgert ſich auch ſchon darüber, da ſind beſonders die Stiefelabſätze— die ſind alle ſchief! Wenn effer neu ins Regiment kommt, geht es mit dem eine Weile, und ich denke, er wird die Andern durch ſein Beiſpiel bekehren. Aber er denkt nicht daran. Zweimal läßt er ſich allenfalls beſohlen, dann gibt er es auf und läuft auch ſchief herum! So etwas werden Sie doch nicht thun?“ Er ſchüttelte fröhlich den Kopf und dachte daran, daß er als ſchwärmeriſcher Primaner einſt ſeine erſte Liebe hatte laufen laſſen, nur bpeil ſie ſchiefe Abſätze beſaß. „Nie,“ betheuerte er. „Nur nicht ſchwören,“ warnte ſie— in„Memmingen kommtt man zu Manchem, was man früher verſchwor.“ „Wie iſt es denn mit der Geſelligkeit dort, gnädiges Fräulein?“ fragte er,„die pflegt doch gerade in kleinen Garniſonen häufig ſo nett zu ſein. Wird viel muſtzirt?“ „Ja, wenn der häßliche Klatſch nicht wäre!“ Das junge Mädchen ſeufgte auf. „Sie glauben es gar nicht, wie der dort blüht. Wenn Mama aus dem Frauenverein nach Hauſe kommt, weiß ſie nie, ob ſie lachen oder weinen ſoll; aber ich finde es nicht zum Lachen, wenn man An⸗ dern abſcheuliche Dinge nachſagt.“ „Ganz gewiß nicht,“ ſagte er ernſt werdend.„Das iſt ein Lieblingsthema meines alten Vaters:„Des Andern Ehre!“ Ste muß einem anſtändigen Menſchen eben ſo hoch ſtehen als die eigene, und doch wird gegen dieſes einfache Gebot am meiſten geſündigt!“ Sie hob das liebliche Geſicht auf und ſah ihn treuherzig an. „Wir wollen nie klatſchen!“ „Nie!— Aber nicht nur das, wir ſpollen auch keinen Klatſch dulden und ihm ſtets entgegentreten!“ „Das muß nicht leicht ſein, Herr v. Tornoſo!“ 8 Ein neuer Tanz begann. Ein hochgewachſener Stabsoffizier mit offenem, ſympathiſchem Geſicht näherte ſich Beiden. zülllichen, Du ſcheinſt uns böllig untreu zu werdenz« Freund und Vetter Tornow, Ihrer ganz beſonderen Huld empfohlen! „Aber Papachen, wo denkſt Du hin? Gerade ſöllte mich Herr v. Tornow zu Euch bringen.“ 5 Albrecht ſtellte ſich ſeinem Oberſtleutnant vor. „Ah, unſere neueſte Regimentsacquiſition!— Na, das muß ich ſagen!“ ſchmunzelte Herr v. Motter, ſich den jungen Offizier woh gefällig betrachtend. Ullichen ſtand mit vergnügtem Geſicht dabei, ſo als ob ſie„nicht wahr“ ſagen wollte. Tornow erröthete leicht. 15 Der Oberſtleutnant unterhielt ſich eingehend und liebenswürdig mit dem Leutnant, der ihm zu gefallen ſchien, während das Töch⸗ terchen bald von einem anderen Tänzer fortgeholt wurde. „Sie hat Ihnen wohl eine gehörige Angſt vor Memmingen ei gejagt?“ frug der Oberſtleutnant. „Das kann ich nun gerade nicht behaupten, Herr Oberſtle nant,“ ſagte Tornow lächelnd. „Ja, die Jugend,“ der Oberſtleutnant ſeufzte,„die kommt ühß Alles hinweg. So ſchwarz wie meine Ulli zu malen beliebt, iſt es wirklich nicht! Die Hauptſache ſind ſchließlich immer die Menſchen! Und ſo viel ich gehört habe, wohnen Sie mit Ihrem Herrn Vette zuſammen, das ſoll ja ein ſo ausgezeichneter Menſch ſein.“ 75 „Das iſt er,“ beſtätigte Tornow warm.„Er ſteht mir nach meinen Eltern am nächſten auf der Welt.“ Frau v. Motter winkte ihrem Gatten. Der Oberſtleutnant drückte dem jungen Offizier die Hand 5 „Na, wir ſehen uns noch, Herr b. Tornotp. Ich habe mich ſehr gefreut.“ 7 Tornow verneigte ſich und ſtand wieder allein in dem Gewüßl, Er blickte ſich ſuchend nach der kleinen Motte um, entdeckte aber ihre ſchlanke Geſtalt nirgends, ſo ſchlenderte er denn, geſchickt jede Kol⸗ liſſion mit tanzenden Paaren vermeidend, durch den Saal hindurch. Unerwartet ſtand er ſeinem Vetter gegenüber, der ſich noch immer im Geſpräch mit dem Hauptmann Schern befand. 5Ah, da biſt Du ja, Albrecht!— Geſtatten Sie, Schern, mein 2. Seitt. eneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Inui. großen Manövern bei Danzig beizuwohnen, an. Der Zar werde von Kopenhagen aus, ehe er don dort mit der Zarin nach Schloß Wolfsgarten reiſt, an den Manbvern theilnehmen. —(Wieder eine Anleihe?) Den Berl. Neueſt. Nachr. wird aus Paris berichtet, daß neuerdings wieder zwiſchen der ruſſiſchen und franzöſiſchen Regierung Ver⸗ handlungen über eine neue Anleihe von 125 Millionen Rubel gepflogen werden. Die Verhandlungen werden von Regierung zu Regierung direkt und auch diesmal nicht durch Vermittelung von Beamten geführt und ſtreng geheim gehalten. Die neue An⸗ leihe ſoll in etwa ſechs Monaten aufgelegt werden, bis zu welchem Zeitpunkt man hofft, die kürzlich abgeſchloſſene Anleihe voll⸗ ſtändig placirt zu haben. — — Zu dem Volksgericht über die„Woche“, das bereits kurz gemeldet wurde, wird den Münchner N. Nachr. aus Zürich, 19. Juni berichtet: Der Börſenbericht der Woche“ hatte in einigen Bemerkungen über den Nordoſtbahn⸗ Rücktauf die Schweiz in unqualiftzirbarer Weiſe beſchimpft. Eine ungezählte Menſchenmenge hatte ſich nun gegen 9 Uhr vor dem Geſchäftslokale der Zeitſchrift, die von hier aus in der Schweiz vertrieben wird, eingefunden und wartete nur auf das Zeichen, um ihrem Unmuth, der auch in der Preſſe zum Ausdruck gekommen war, Luft zu machen. Bald kam auch ein aus mehreren hundert jungen Leuten, zumeiſt Studirenden des Poly⸗ technikums, gebildeter Zug heranmarſchirt, der durch Pfeifen, Trompeten und das natürliche Inſtrument der Stimme die Duverture zu einem ſich daran anſchließenden Höllen⸗ ſpektkel begann, der eine volle Stunde lang währte. Aber mit dem Lärm allein war es nicht gethan, man zerriß auch ee von Exemplaren der„Woche“ in Fetzen und ver⸗ rannte die Zeitſchrift in Haufen auf der Straße, die heute noch an den betreffenden Stellen ganz rußgeſchwärzt ausſieht. Die Menge ſtand nach Tauſenden vor dem Geſchäftslokale des derfehmten Blattes und ſperrte die Ausgänge der Straße völlig ab; mitten darunter befand ſich die Polizei, die kaum im Stande geweſen wäre, energiſch einzuſchreiten, falls ſie dazu ge⸗ zwungen geweſen wäre. Der allgemeinen Stimmung Rechnung tragend, ließ die Polizeibehörde die Demonſtranten gewähren und gab die Weiſung an ihre Organe, nur im Falle von Eigen⸗ thumsbeſchädigungen einzuſchreiten. Dies wurde nicht nöthig, nachdem auf das Verlangen der Volksmenge polizeilicherſeits die Firmatafel der„Woche“ beſeitigt worden war. Etwas nach 10 Uhr zog das Gros der Demonſtranten ab, und allmählig zerſtreuten ſich auch die übrigen Theilnehmer an dem Volks⸗ gerichte. Der Abſatz der„Woche“ in der Schweiz wird künftig⸗ hin in Folge der zahlreichen Abonnementskündigungen nur noch ein ſehr beſchränkter ſein, was übrigens im Intereſſe des guten Geſchmacks ſicherlich nicht zu bedauern iſt.— Der Artikel der „Woche“, der die Urſache aller dieſer Vorgänge iſt, lautete: Die übel beleumdete ſchweizeriſche Eid⸗ genoſſenſchaft bemüht ſich in dieſer trüben Zeit, ihrem Ruf auf Koſten der deutſchen Sparer neue Ruhmestitel beizufügen. Die Vergewaltigung der Aktionäre der Schweizeriſchen Nordoſtbahn, denen man ihren Beſitz unter Beihilfe der Direktion und des Vor⸗ ſitzenden des Auffichtsrathes der Bahn für ein Linſengericht wegzu⸗ kapern im Begriffe ſteht, iſt einer der unerhörteſten Vorgänge in der neueren Verſtaatlichungsgeſchichte. Der Erbe Guyher⸗Zellers, des weiland Großaktionärs, der bis an ſein Lebensende die Rechte ſeiner Genoſſen verfocht, iſt zum Judas an dieſen letzteren geworden und verſchachert die Bahn, die eine 5½—6prozentige Rente abwirft, der beutegierigen Bundesregierung für einen 31 proz. Zins! Ein Finanzſkandal allererſten Ranges! Schiller ſagt nicht k Unrecht: Lernt nur dies Volk der Hirten aen Das iſt allerdings ſehr grob, und die Strafe iſt wohl ver⸗ dient. Wenn man's nicht gewöhnt iſt, eine eigene Meinung zu Außern, dann muß man ja beim erſten Verſuch entgleiſen. Sicher wird's Herr Scherl nicht wieder thun. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 21. Juni 1901. Hofbericht. Geſtern Mittag um ¼12 Uhr fuhren der Groß⸗ herzog und die Großherzogin mit der Kronprinzeſſin Viktoria nach Karlsruhe, um von der Prinzeſſin Wilhelm Abſchied zu nehmen, welche heute nach St. Petersburg abreiſen wird. Die Prinzeſſin nahm an der Hoftafel theil. 5 DDie Schutzleute als Radſahrer. Einer miniſteriellen Ver⸗ ordnung gemäß müſſen die badiſchen Schutzleute das Radfahren lernen. * Die Geſchäfte des Gemeindewaiſeuraths ſind gemäߧ 10 .⸗P.⸗G. vom 17. Juni 1899 durch Gemeindebeſchluß vom 11. Dezem⸗ ber 1900 mit Staatsgenehmigung der Armenkommiſſion überwieſen worden. Dieſe bedient ſich zur Erfüllung der dem Gemeindewaiſenrath durch das bürgerliche Geſetzbuch übertragenen Aufgaben der Mitwirk⸗ ung der Armenbezirksorgane. Soweit es ſich um die Gemeindewaiſen⸗ Vereinsbildungen. pflege handelt, führt die Armenkommiſſion den Namen„Gemeinde⸗ waiſenrath“. Die unter Leitung der Bezirksvorſteher ſtehenden Armen⸗ bezirke heißen„Waiſenbezitke“, die Armenpfleger und Armenpfleger⸗ innen„Waiſenpfleger und Waiſenpflegerinnen.“ Der Gemeinde⸗ waiſenrath iſt ein Hilfsorgan des Amtsgerichts als Vormundſchaftsge⸗ richt. Seine Thätigkeit erſtreckt ſich nicht etwa nur auf arme oder un⸗ bermögliche Mündel, ſondern auf alle im Stadtbezirke wohnhaften unter Vormundſchaft oder Pflegſchaft geſtellten Perſonen. Der Ge⸗ meindewaiſenrath hat in Unterſtützung des Vormundſchaftsgerichts u. A. darüber zu wachen, daß die Vormünder der ſich in ſeinem Bezirk aufhaltenden Mündel für die Perſon der Mündel, insbeſondere für ihre Erziehung und körperliche Pflege, pflichtmäßig Sorge tragen. Er hat dem Vormundſchaftsgericht Mängel und Pflichtwidrigkeiten anzu⸗ zeigen und auf Erfordern über das perſönliche Ergehen und das Ver⸗ halten des Mündels Auskunft zu ertheilen. Dieſe Art der Ueberwach⸗ ung nun wird durch die Wafſenbezirke ausgeübt. Den Waiſenbezirken ſind in dieſer Woche die über jeden dahier ſich auhhaltenden Mündel ge⸗ fertigten Mündelkarten durch den Gemeindewaiſenrath zugeſtellt und in den ſtattgehabten Bezirksſitzungen ſind die Mündel in Fürſorge der ein⸗ zelnen Waiſenpfleger und Pflegerinnen überwieſen worden. Die Wai⸗ ſenpfleger haben auf Grund der Geſchäftsanweiſung für die Waiſenbe⸗ zirksorgane die Pflicht, den Mündel alsbald nach deſſen Zuweiſung auf⸗ zuſuchen und ſich perſönlich davon zu überzeugen, daß der Mündel ſich auf der angegebenen Stelle auch wirklich befindet und gut aufgehoben iſt. Die ferneren Beſuche ſind in das pflichtgemäße Ermeſſen der Wai⸗ ſenpfleger geſtellt, ſie müſſen aber mindeſtens halbjährlich wiederholt werden. Wenn nun die Pfleggeber der dahier untergebrachten Mündel in den nächſten Wochen den Beſuch des Waiſenpflegers oder der Wai⸗ ſenpflegerin erhalten, ſo darf wohl erwartet werden, daß denſelben der ihnen über die Erziehung und Verpflegung ete. der Mündel nöthige Aufſchluß bereitwillig gegeben wird. Unſere als Waiſenpfleger und Waiſenpflegerinnen beſtellten Mitbürger und Mitbürgerinnen ſind ſämmtlich ehrenamtlich thätig, ſie haben in dankenswerther Weiſe ſich der Aufgabe unterzogen, die zur Förderung des Wohles der Mün⸗ del gegebenen geſetzlichen Vorſchriften zur wirkſamen Durchführung bringen zu helfen, ſie dürfen deshalb auch allſeitig auf ein verſtändnis⸗ volles Entgegenkommen rechnen. Die Pfleger der Mündel, welche die wichtige Aufgabe des Waiſenpflegers richtig erkennen, werden ihn nicht als Controlperſon betrachten, ſondern in ihm den Freund des Mündels ſehen, der wenn nöthig dem Pflegegeber und Vormund in Fragen der Erziehung, der Behandlung und Verpflegung des Mündels mit Rath und That zur Seite ſtehen will. * Badiſcher Frauenverein. Am 1. Oktober d. J. beginnt der zweite Unterrichtskurs zur Ausbildung in der Krankenpflege im Lud⸗ wig Wilhelm⸗Krankenheim in Karlsruhe, im Akademiſchen Kranken⸗ haus in Heidelberg und im Allgemeinen Krankenhaus in Mannheim. Dieſem Unterrichtskurs ſoll, am 15. Auguſt beginnend, im Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim in Karlsruhe eine Unterweiſung im Kochen einfacher Koſt und in hauswirthſchaftlichen Arbeiten vorhergehen. In Verbindung mit dem am 1. Oktober be⸗ ziehungsweiſe 15. Auguſt d. J. beginnenden Unterrichtskurs in der Krankenpflege im Ludwig Wilhelm⸗Krankenheim ſoll auch die Aus⸗ bildung von Haushaltungs⸗ und Wirthſchafts⸗ ichweſtern erfolgen, welche die Leitung des Hausweſens, der Hauswirthſchaft, der Küche u. f. w. in Krankenanſtalten übernehmen und die Wäſche, die Bügel⸗ und Näharbeiten in dieſen Anſtalten be⸗ ſorgen ſollen. Die hiezu ſich meldenden Schülerinnen haben, um als Schweſter in den Verband eintreten zu können, an einem theoretiſchen Unterrichtskurs in der Krankenpflege, jedoch ohne nachfolgende prak⸗ tiſche Verwendung in derſelben, theilzunehmen. * Verband ſelbſtſtündiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Grofherzogthums Baden. Wie ſchon mitgetheilt, findet der dies⸗ jährige Verbandstag Sonntag, 23. Juni, in Mannheim in der Aula der Oberrealſchule ſtatt. Die Verhandlungen beginnen Vor⸗ mittags 11 Uhr. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: 1. Bericht über die Thätigkeit des Vorſtandes im letzten Geſchäftsjahr. 2. Kaſſenbericht und Rechnungsprüfung. 3. Vorgehen gegen das Ausverkaufsweſen.(Antrag Mannheim.) Referent: Herr J. H. Kern. 4. Anſtellung eines Verbandsanwalts.(Antrag Lörrach.) Referenten: die Herren Schneider⸗Lörrach und Buſſemer⸗ Baden. 5. Stellungnahme gegen die Ringbildung.(Antrag Verein Kinzigthal.) Referent: Herr Bühler ⸗Schiltach. 6. Antrag für (Antrag Baden⸗Baden.) Referent: Herr Bu ſ⸗ ſemer⸗Baden. 7. Beſprechung über Ladenſchluß und Ruhezeit der Angeſtellten. 8. Anfragen und Wünſche aus der Verſammlung. — An Feſtlichkeiten ſind vorgeſehen: Samſtag, 22. Juni: Abends von 9Uhr ab: Empfang und Begrüßung der Gäſte im Ballhaus. Sonntag, 23. Juni: Vormittags 10 Uhr: Vorſtandsſitzung in der Aula der Oberrealſchule. Vormittags 11 Uhr: Beginn der Verhand⸗ lungen des Verbandstages— ebendaſelbſt. Nachmittags 3 Uhr: Gemeinſchaftliches Mittageſſen im Deutſchen Hof. Abends: Beſuch des Stadtparks. Montag, 24. Juni: Vormittags 9 Uhr: Feſtfahrt auf dem Rhein mit Beſichtigung der Hafenanlagen auf einem von der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft zur Verfügung geſtellten Dampfer, Nachmittags: Ausflug nach Weinheim auf Ein⸗ ladung des dortigen Verbandsvereins. * Vom Badiſchen Hauptverein der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung geht uns folgende Mittheilung zu: Unſer diesjähriges 56. Jahresfeſt ge⸗ denken wir Dienſtag und Mittwoch den 9. und 10. Julti in Wein⸗ heim zu begehen und laden alle Freunde und Mitarbeiter des Ver⸗ eins freundlichſt dazu ein. Der Empfang der Gäſte und die Ausgabe der Feſtprogramme, der Wohnungs⸗ und Tiſchkarten findet von Vor⸗ mittags 10 Uhr an im„Prinzen Wilhelm“, gegenüber dem Bahnhofe, ſtatt. Die Hauptverſammlung beginnt am 9. Nachmittags 3 Uhr im Kaſino(Bahnhofſtraße). Am 10. beginnt der Feſtgottesdienſt in der Altſtadtkirche um ½10 Uhr. Herr Stadtpfarrer Schmitthenner aus Heidelberg hat die Feſtpredigt übernommen. Die Herren Geiſtlichen der Diözeſen Ladenburg⸗Weinheim, Ober⸗Heidelberg, Mannheim⸗ Heidelberg und Neckargemünd werden erſucht, am Sonntag, 7. Juli, das Feſt ihren Gemeinden verkünden und zu zahlreichem Beſuche ein⸗ laden zu wollen. Geſuche von Gemeinden, die dieſes Jahr erſtmals vom Vereine Hilfe begehren, ſind, ſofern ſolche noch nicht eingereicht ſind, bis längſtens acht Tage vor dem Feſte unter eingehender Dar⸗ ſtellung der Verhältniſſe an den Vorſtand einzuſenden. Etwaige Feſtgeſchenke müſſen ſchon in der Hauptverſammlung am 9. über⸗ geben oder doch angemeldet werden, weil nur in dieſer über deren Verwendung Beſchluß gefaßt werden kann. Diejenigen Feſttheil⸗ nehmer, welche freie Wohnung wünſchen und am Feſteſſen(Gedeck ohne Wein.50 Mk.) ſich zu betheiligen gedenken, wollen ſich unter Angabe der Zeit ihrer Ankunft längſtens bis 6. Juli an Herrn Stadt⸗ pfarrer Scherr in Weinheim wenden. Karlsruhe, Juni 1901. Der Vorſtand: J. Zäringer. * Zur Einleitung der Fäkalien in den Rhein. Aus Germers⸗ heim wird gemeldet: Der Stadtrath von Germersheim beſchäftigte ſich vorgeſtern mit der bekannten Karlsruher Schwemmkanaliſations⸗ Angelegenheit. Die Herren Bürgermeiſter Heens und Adjunkt Klee⸗ haas waren als Vertreter der Stadt nach Karlsruhe gegangen, um den Verhandlungen der am 31. Mai in Karlsruhe ſtattgefundenen großh. außerordentlichen Bezirksrathsſitzung beizuwohnen und den Einſpruch der Stadt Germersheim gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein aufrecht zu erhalten. Letzteres iſt geſchehen. Der Herr Bürgermeiſter referirte über dieſe Verhandlungen recht eingehend; er iſt auch noch heute im Intereſſe der Stadt und des Bezirks gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein. Gegen die Entſcheidung der badiſchen Regierung, nach welcher der Stadt Karlsruhe die Ge⸗ nehmigung, ſämmtliche Abwäſſer mit Ausſchluß ſolcher, die giftige Stoffe enthalten, durch einen Schwemmkanal in den Rhein einzu⸗ leiten unter der Bedingung, daß ein Klärbecken errichtet werden muß, ertheilt worden iſt, ſteht den Gemeinden Germersheim, Speier, Worms, Durlach, Knielingen, Eggenſtein und Trutſchneuruth das Recht zu, Rekurs beim großh. badiſchen Miniſterium einzureichen. Eine ſeitenlange Aufklärungsſchrift, nach welcher bei der Schaffung von Klärungsbecken, Waſſerſieberei und dergleichen Kunſtſtücke faſt jede Gefahr der Verunreinigung des Rheinwaſſers beſeitigt ſein ſoll, wurde verleſen, fand aber keinen Anklang. Stadtrath Matt ſagte mit Recht, nachdem er ſich als Gegner dieſer Angelegenheit bemerkbar ge⸗ macht:„Wenn einmal ſpäter eine Krankheit in den vorgenannten Rheinufergemeinden epidemiſch auftritt, die event. in Verbindung mit der Ableitung der Karlsruher Fäkalten in den Rhein gebracht werden kann, ſo haben wir doch das Bewußtſein, dagegen gethan zu haben, was wir thun konnten.“ Nach einer lebhaften Diskuſſion beſchloß der Stadtrath einſtimmig, ungeachtet deſſen, ob der Speierer Stadt⸗ rath etc. auch den Beſchwerdeweg einſchlägt oder nicht, daß er gegen den Beſchluß der badiſchen Regierung bezüglich Genehmigung der Fäkalienableitung in den Rhein Einſpruch erhebt. * Rheinau. Wie aus authentiſcher Quelle mitgetheilt wird, iſt Rheinau nunmehr die zweitgrößte Güterſtation in Baden und hat ſomit in kurzer Zeit die Stationen Karlsruhe, Baſel, Kon⸗ ſtanz, Heidelberg, Freiburg u. ſ. w. überflügelt. Die größte Güterſtation iſt ſelbſtredend Mannheim; Rheinau dagegen, welches im Jahre 1899 erſt an fünfter Stelle zu zählen war, kommt nun gleich nach Mannheim. *Die Elektrizitätsgeſellſchaft m. b. H. Stotz& Co. in Mannheim hat ihrem bisherigen kaufmänniſchen Leiter Herrn Hans Sönnichſen, zum ſtellvertretenden Geſchäftsführer ernannt, welcher berechtigt iſt, die Firma in der gleichen Weiſe wie der Geſchäfts⸗ führer, Herr Hugo Stotz, allein zu zeichnen. Vom Zeppelin'ſchen Luftſchiff. Da wiel Zeppelin die Mittel zur Weiterahrung ſeines Unternehmens bisher noch nicht gefunden hat, ſo muß von weiteren Verſuchen jedenfalls in dieſem Jahre Abſtand genommen werden. Graf Zeppelin läßt daher das Flugſchiff demnächſt zerlegen, um es womöglich unter einiger Verbeſſerungen im nächſten Jahre wieder auf⸗ ubauen. Sommerfeſt zu Gunſten armer Waiſenkinder. Der Verband Mannheim der Generalfechtſchule Lahr hält Sonntag Nach⸗ mittag im Rheinpark ſein diesjähriges Sommerfeſt ab. Für das⸗ ſelbe ſind die umfaſſendſten Vorbereitungen getroffen, um die Beſucher zu befriedigen. Neben der Kapelle Petermann, wird die Geſangs⸗ abtheilung des Militärvereins mitwirken. Ferner ſind allerhand Beluſtigungen für Erwachſene und Kinder vorgeſehen. Der edle Zweck, dem das Sommerfeſt dient, andererſeits aber auch der ange⸗ nehme Aufenthalt, den der ſchattige Rheinpark bietet, macht den Beſuch dieſer Veranſtaltung ſehr empfehlenswerth. * Im Apollotheater wieder eine Premiere,„Fräulein Ida“ und„Das Modell“, zwei Poſſen, die genau wie die vorhergegangenen, ihre Wirkung nicht verfehlen. Das Charakteriſirungstalent des Herrn Haskel ſtand auch geſtern wieder im Vordergrund und ſeine tüchtigen Mitglieder, Damen u. Herren konnten ſich mit ihrem Direktor in den Einheitsbeifall theilen. Unbedingt hat das Leonhardy⸗Haskel Enſemble den Anſpruch erſtklaſſig bezeichnet zu werden, das bewieſen die bis⸗ herigen Darbietungen durchweg. Man ſollte nicht verſäumen, ſich zwei Stunden angenehmer Unterhaltung zu widmen. Der e Club in Ludwigshafen, welcher ſtets beſtrebt geweſen iſt, ſeinen Mitgliedern die neuſten Apparate — Lieber Albrecht, Herr Hauptmann Schern, Dein künftiger Kom⸗ pagniechef.“ f Beide Herren verneigten ſich. Der Hauptmann betrachtete den „Einſchub“ mit kritiſchem Blick. „Freue mich ſehr,“ ſagte er jovial und ſchüttelte dem Leutnant die Hand.„Werden ſich hoffentlich ſchnell bei uns einleben— iſt ein nettes Städtchen, unſer Neft, und das Netteſte iſt ſicher daran, daß man Straßburg ſo ſchnell erreicht!“ Tornow verneigte ſich ſtumm, und der Hauptmann dachte: Iſt das ein ſchöner Kerl! Muß ihm aber entſchieden gleich zu verſtehen geben, daß ich weiß, warum wir mit ſeiner holden Gegenwart be⸗ glückt ſind. Man hat mehr Uebergekicht von vornherein! „Sie kommen aus Köln, Herr Leutnant? Ihren letzten Oberſt habe ich gut gekannt, charmanter Herr! Is wohl ein verteufelt heißes Pflaſter, dieſes Köln!— Was?— Hähä?—“ Er warf einen ſcharfen Blick auf den jungen Offizier, der zu ſeiner früheren Jo⸗ bialität wenig paſſen wollte. Tornows Geſicht überflog eine unmuthige Röthe. „Ich glaube, Herr Hauptmann, daß die Temperatur⸗ und Wet⸗ terperhältniſſe zwiſchen Köln und Straßburg nicht weſentlich ver⸗ ſchieden ſind.“ Es klang ſehr förmlich. Der Hauptmann lachte. „Ne, was!— Das war gut, das war ausgezeichnet. peratur⸗, Wetterverhältniſſe!— Ausgegzeichnet!“ Lachend und mit der Hand winkend, entfernte er ſich, die beiden Herren am Eingange des Saales ſtehen laſſend. Tornow blickte ihm mit leicht zuſammengezogenen Brauen nach.—— das war nicht klug von Dir,“ ſagte halblaut Meindorf. Tornvw zuckte die Achſeln. „Habt Ihr noch mehr ſolche taktloſe Pflanzen im Regiment?“ Meindorf ſah auf die glänzenden Spitzen ſeiner Lackſchuhe hinab. „Die Pflanze iſt Dein künftiger Kompagniechef, lieber Albrecht!“ Tornow lachte.„Bitte, hör' mit Deinem Kaſſandraton auf. Herr Hauptmann wird dies kleine Wortgeplänkel bis zur feier⸗ Tem⸗ lichen Vorſtellung im Regiment längſt verſchwitzt haben— dick genug iſt er dazu.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Inſekten als Nahrungsmittel. Es gibt ja kaum einen Gegen⸗ ſtand auf der Erde, von dem man nicht vermuthen müßte, daß irgend ein Menſch zu irgend einer Zeit ihn einmal zu eſſen verſucht hätte, Nicht einmal die anorganiſchen Dinge ſind davon gänzlich aus⸗ geſchloſſen, denn das Erdeſſen iſt eine ganz bekannte Erſcheinung bei vielen Naturvölkern. Eine beſonders ſtarke Abneigung empfindet der moderne Kulturmenſch gegenüber den Inſekten, und er möchte wohl auf den Nutzen, den ihm einzelne Vertreter dieſer Thierklaſſe, wie die Bienen, die Seidenraupen und verſchiedene andere bereiten, gutwillig verzichten, wenn er dafür die ganze übrige ſechsbeinige Ge⸗ ſellſchaft loswerden könnte. Trotzdem werden auch verſchiedene In⸗ ſekten als Nahrungsmittel betrachtet, oder haben wenigſtens zu früheren Zeiten als Leckerbiſſen in beſonderer Werthſchätzung ge⸗ ſtanden. Am bekannteſten iſt wohl das Eſſen von Heuſchrecken, das auch am eheſten zu erklären iſt. Die Heuſchrecken freſſen, wenn ſie ein Land befallen, Alles, was auf den Feldern wächſt, mit Stumpf und Stiel auf, ſo daß den armen Bewohnern, wenn ſie nicht hungern wollen, wirklich nichts Anderes übrig bleibt., als die Heuſchrecken ſelbſt an Stelle der verlorenen Nahrung zu eſſen. Die Franzoſen haben auf ihrer zuletzt erworbenen Kolonje Madagaskar das Heu⸗ ſchreckeneſſen unter den dortigen Eingeborenen kennen gelernt, und wir erfahren von ihnen, wie man ſich dort ein Heuſchreckengericht zu⸗ bereitet. Die Inſekten werden in großen Töpfen gründlich gedämpft, dann auf Matten getrocknet, endlich reißt man ihnen die Beine und die Flügel aus, und nun ſind ſie zum Verkaufe fertig. In dieſem Zuſtande ſollen ſich die Valalas— mit dieſem Koſenamen bezeichnen die Madagaſſen ihre Inſektenſpeiſe— lange Zeit friſch erhalten. Beſonders werden ſie dann in Fett gebraten oder als Beimiſchung zum Reis genoſſen. Ein franzöſiſcher Forſcher hat ein ſolches Gericht 8 auch ſelbſt verſucht, glaubt ihm aber keinen großen Erfolg in civili⸗ ſirten Ländern verſprechen zu können. Höchſtens erkennt er an, daß ein aus geröſteten Heuſchrecken bereitetes Mehl als Gewürz, 3. B. für Saucen, empfohlen werden könnte. Die Europäer, die ſolche Gewohnheiten bei Naturvölkern kennen lernen, mögen ſich dieſer Barbarei gegenüber ſo recht fein gebildet vorkommen, aber jener Franzoſe hat gar nicht das Recht, darüber die Naſe zu rümpfen, denn ein ganz zuverläſſiger franzöſiſcher Schriftſteller hat mit⸗ getheilt, daß er in der Umgebung der Loire Kinder beobachtet habe, die Heuſchrecken gefangen hatten und ſie nach Beſeitigung von Beinen und Flügel sans kagon durch den Mund in den Magen wandern ließen. Und man kann ſogar noch Schlimmeres aus dem Lande des erleſenſten Geſchmacks erzählen. Ein Naturforſcher— Namen thun nichts zur Sache, obgleich wir ſie, ſo ſchreiben die Leipz. N. Nachr., angeben könnten— hat von einem gelehrten Aſtronomen berichtet, der Raupen und Spinnen für Leckerbiſſen hielt. Er verſicherte, daß Spinnen einen feinen, nußähnlichen Geſchmack beſäßen, während eine gute Raupe an den Geſchmack von ſchönem friſchem Kernobſt erinnerte. Nun kann es uns ja nicht mehr überraſchen, zu hören, daß auch Weſpen, Ameiſen, Grillen gelegentlich ihre Liebhaber unter den Feinſchmeckern finden. Für das Eſſen von Ameiſen können ſogar zuverläſſige Beiſpiele aus unſerem Vaterlande aufgeführt werden. Ferner hat ein Herr Teſtelin nach dem„Journal officiell“ in der Sitzung des franzöſiſchen Senats vom 18. Februar 1878 Folgendes geäußert:„Wenn Sie es wänſchen, kann ich Ihnen ein Verfahren zur Herſtellung einer ausgezeichneten Kraftbrühe angeben: Man mimmt Maikäfer, zerſtößt ſie im Mörſer und ſiebt ſie durch. Wenn man eine magere Suppe haben will, ſo fügt man noch ettvas Waſſer hinzu. Will man eine fette Suppe, ſo nimmt man noch etwas Bouillon. Der Geſchmack dieſer Maikäferſuppe iſt köſtlich und wird von Gourmets höchſt geſchätzt.“ Aus früheren Zeiten laſſen ſich noch zahlreiche Beiſpiele für das Eſſen von Infekten anführen. So ſpricht der alte Plinius von großen weißen Würmern, die im Innern der Bäume leben, ſich von Holz nähren und in Mehl gebacken von den römiſchen Feinſchmeckern als exquiſiteſte Delikateſſe bewerthet wer⸗ * Peannheim, 21. Juni. General⸗ Anzeitzer⸗ und Hülfsmittel gratis zur Verfügung zu ſtellen, um dieſen Gelegenheit zu geben, ſich in der Amateur⸗Photographie immer mehr zu vervoll⸗ kommen, hat die Anzahl ſeiner Appargte neuerdings um einen großen Projektions⸗ und Vergrößerungs⸗Apparat mit Gaſometer für Acethlen⸗Beleuchtung vermehrt. Dieſer neue Apparat ſoll, wie wir hören, auch anderen Vereine zu Gute kommen, indem dieſe von dem genannten Club zur Vorführungen bei wiſſenſchaftlichen und komi⸗ ſchen Vorträgen die ganze Einrichtung leihweiſe für einen Abend er⸗ halten können. Dieſes Entgegenkommen des Photographiſchen Clubs in Ludwigshafen wird jedenfalls von vielen Mannheimer Vereinen mit Freuden begrüßt werden. Die erſten Probe⸗Vorführungen fielen recht günſtig aus und fand das ruhig und konſtant brennende Licht des Gaſometers allgemeine Bewunderung. Die Lieferung der ganzen Anlage war der hieſigen Handlung photographiſcher Apparate von M. Kropp Nachf.(Kunſtſtraße) übertragen, welche in Fach⸗ und Amateurkreiſen durch die Vorzüglichkeit ihrer Konkurrenzplatten ſchon hinreichend bekannt iſt. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 22. Juni. Die Depreſſionen über ganz Mitteleuropa ſind durch den Hochdruck von Weſten ausgeglichen. Letzterer iſt aber von England nach dem biskayiſchen Golfe gewandert, weil im Norden von Irland und Schottland eine neue Depreſſion eingetroffen iſt. Auch die über Toskana gelegene Depreſſion von 755 iſt auf dem Abzug nach Dalmatien begriffen. Bei weiterhin ſteigender Temperatur und vor⸗ erſt noch ganz ſporadiſcher Gewitterneigung iſt für Samſtag und Sonntag trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Datum] Zeit 858 550 3 8 8555 8 8 5 5 38288 85 mm 8—55 20. Juni Morg. 7763,0 12,2 NNW'̃1 20.„ Mittg.•%761,0 25,0 NNW 1 2 Abds. 95e 761.5 18,2 ſtill 21.„ Morg. ceng 13,8 ſtill Höchſte Temperatur den 20. Juni + 23,5 Tiefſte 5 vom 20./1. Juni + 11,0 Polizeibericht vom 21. Juni. 1. Einen größeren Auflauf verurſachten die beiden Tag⸗ löhner Albert Lauth und Franz Fernes hier geſtern Nach⸗ mittag 5 Uhr bei der Friedrichsbrücke dadurch, daß ſie ſich gegenſeitig herumzerrten, auf den Boden warfen und ſchlugen, ſo daß ihre vorläufige Feſtnahme erforderlich wurde. 2. Ein ſinnlos betrunkener Taglöhner wurde geſtern Mittag zwiſchen 11 und 12 Uhr halb entkleidet in der Auguſtaanlage hinter dem Waſſerthurm aufgefunden und nach Feſtſtellung ſeiner Perſonalien von dem Plaze verbracht. 3. Verhaftet wurden: a. die Dienſtmagd Katharina Hildner von München und deren Geliebter, der Konditor und Hausburſche Albert Schreiber, von Nürnberg; Erſtere ſtahl geſtern morgen ihrer hieſigen Herrſchaft 450 Mark baares Geld, kaufte alsdann für ſich und ihren Liebhaber elegante Kleidungsſtücke u. ſ. w. und händigte Letzterem einen größeren Betrag von dem geſtohlenen Gelde ein. Beide wurden in dem Augenblick, als ſie von hier abreiſen wollten, auf dem hieſtgen Hauptbahnhof geſtern Nachmittag ½4 Uhr feſtgenommen. Schreiber iſt außerdem von 2 Behörden ſteckbrieflich verfolgt und 28 Mal vorbeſtraft; b. der Schloſſer Max Stallmann von Barmen wegen groben Unfugs und Hausfriedenbruchs; c. der Taglöhner Jakob Pah von hier wegen Diebſtahls; d. 9 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 20. Junj. Geſtern fand in der kleinen Kirche eine Kirchengemeindeverſammlung zur Wahl eines Pfarrers für die Neu⸗ oſtſtadtpfarrei ſtatt. Vom Oberkirchenrath wurden folgende ſechs Geiſtliche vorgeſchlagen: Pfarrer Däublin in Hohenſachſen, Schultz in Tegernau und Pfarrverwalter Weiß in Waldshut(lib.), Stadt⸗ vikar Hartmann in Freiburg(Mittelpartei), ſowie Pfarrer Hauß in Sandhauſen und Stadtvikar Schäfer in Konſtanz(poſ.). Nachdem Dekan Ebert von Karlsruhe⸗Mühlburg die Wahlhandlung durch eine gottesdienſtliche Feier eingeleitet hatte, wurde zur Wahl geſchritten. Es erhielten im erſten Wahlgang Pfarrverwalter Weiß 51 Stimmen und Pfarrer Däublin 28 Stimmen. Außerdem wurden drei weiße Zettel abgegeben. Da die abſolute Mehrheit 52 betrug, war ein zweiter Wahlgang nöthig. Hier erhielt Weiß 42, Däublin 31 Stimmen bei drei weißen Zetteln. Die Wahl blieb ergebnißlos und die Pfarrei wird nunmehr vom Großherzog beſetzt. * Raſtatt, 20. Juni. Die hieſige Waggonfabrik.⸗G., um die ſich bekanntlich ſeinerzeit auch Karlsruhe und Bruchſal ge⸗ ſtritten haben, blickt auf ein ſchlechtes Geſchäftsjahr zurück. Das im Herbſt 1897 mit 1,50 Mill. Mark errichtete Unternehmen, das im März 1899 den Betrieb aufnahm, erzielte nur einen Fabrikations⸗ gewinn von 15,270., wogegen die Unkoſten 218.938., Zinſen 67,736., Reparaturen 30,936 M. erforderten; zu Abſchreibungen waren 77,930 M. zu verwenden, ſodaß ſich eine Unterbilanz von 377,633 M. ergibt. Reſerven hat die Geſellſchaft nicht. Ab⸗ geſehen von 750,000 M. 4½ proz. Obligationsſchuld, betrugen die laufenden Verbindlichkeiten 1,41 Mill. Mark. Demgegenüber waren in Baar nur 3432 M. vorhanden. Die Immobilien ſtehen mit 890,600 M. zu Buch, elektriſche Anlage mit 256,800 M. und Maſchinen mit 456,600 M. Die Halbfabrikate ſind mit 327,808 M. bewerthet, die ſonſtigen Vorräthe mit 765,908., während bei Debi⸗ toren 311,860 M. ausſtanden. BN. Waldshut, 20. Juni. Der 35. Verbandstag der ober⸗ badiſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften wurde geſtern Abend kurz vor 8 Uhr im„Hotel Blume“ durch Verbandsdirektor Stadler⸗Jeſtetten mit einer Begrüßung der Regierungsvpertreter und Genoſſenſchafter eröffnet. Die Präſenzliſte ergibt, daß von 33 dem Verbande angehörenden Vereinen bisher 28 vertreten ſind. Alsbald erfolgte die Bildung des Bureau: J. Stadler⸗Jeſtetten 1. Vorſitzender, A. Würtenberger 2. Vorſ., Otto Dietſche und E. Haberer, Schrift⸗ führer. In die Rechnungskommiſſion werden gewählt: Steam⸗Lörrach und Liebherr⸗Stockach. Nach Feſtſetzung der Tagesordnung für den 30. Junt erfolgte der Beſchluß, ſich auf dem diesjährigen allgemeinen Genoſſenſchaftstage zu Baden⸗Baden durch 3 Delegirte vertreten zu laſſen und werden hierfür Mk. 180 bewilligt. Schließlich referirte Herr Dr. Crüger über die Bildung der Checkvereinigung; der Bericht wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen und kuüpfte ſich an den⸗ ſelben eine längere Diskuſſion. Nachdem Herr Landeskommiſſär v. Bodmann namens der Gr. Regierung ſeinen Dank für die Einladung ausgeſprochen wurde die 1. Verſammlung präzis 9 Uhr geſchloſſen und zum gemüthlichen Theil übergegangen. .N. Friedrichsheim, 20. Juni. Die Heilſtätte Friedrichsheim bei Kandern wird bis zum Spätjahr gänzlich unter Dach ſein, da die Erweiterungsbauten rüſtig voranſchreiten. Am 1. Mai 1902 wird dieſelbe dem Betrieb übergeben. Es können 160 Patienten dort Platz finden. *Villingen, 20. Juni. Dem„Schwarzwälder“ zufolge ſteht die Erbauung eines dritten großen Hotels im hieſigen Stadtwald in Ausſicht. Ein auswärtiger Herr ſoll beabſichtigen, etwa 70 ax Wieſen mit einem Stück Wald anzukaufen, und ein Kurhaus mit etwa 80 Zimmer zu erſtellen. * Waldkirch, 20. Juni. Die Eröffnung der neuen Bahnſtrecke von Waldkirch bis Elzach(Fortſetzung der Elzthalbahn) iſt auf Mitte Auguſt in Ausſicht genommen. Pfalz, Beſſen und Amgebung⸗ * Gießzen, 20. Juni. In Stammheim in Oberheſſen wurde ein 15jähriger Junge unter dem Verdachte, ſeine 80jährige Groß⸗ mutter ermordet zu haben, verhaftet. * Hanau, 20. Juni. Rechtanwalt Ebert dahier hat ſich erſchoſſen, angeblich wegen mißlicher Vermögensverhältniſſe. * Tübingen, 19. Juni. Wegen Todtſchlags angeklagt war vor dem Schwurgericht der 1879 geb. ledige Bauer Wiedmaier von Mötzingen. Der Angeklagte, ein arbeitsſcheuer Menſch, hat am Oſter⸗ montag Abends nach 10 Uhr vor der Lindenwirxthſchaft zu Mötzingen auf eine wegen ungebührlichen Benehmens von dem Gemeindepfleger Sindlinger daſelbſt erhaltene Zurechtweiſung hin, dieſem mit einem Brodmeſſer einen die Eingeweide verletzenden Stich in den Unterleib verſetzt, an deſſen Folgen S. am 11. April in der chirurgiſchen Klinik zu Tübingen geſtorben iſt. Der Angeklagte gab die That zu, machte aber geltend, er habe S. nicht tödten, ihm vielmehr nur einen Denk⸗ zettel(1) geben wollen wegen der von ihm erhaltenen Zurecht⸗ weiſung. Das Urtheil lautete auf 5 Jahre Zuchthaus. Gerichtszeitung. * Mannheim, 20. Juni.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsrath Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. Seinem Schlafgenoſſen, dem Schmiedgeſellen Auguſt Kircher entwendete der 18 Jahre alte Knecht Heinrich Eſſewein aus Sennfeld das Portemonnaie mit 7 M. Inhalt und eine Uhr mit Kette. Als rückfälliger Dieb wurde Eſſewein zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2. Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 36 Jahre alte Schauſteller Theodor Demmer aus Gießen zu einer Geldſtrafe von 25 M. verurtheilt. 3. Einen frechen Schwindel verſuchte Anfangs vorigen Monats der 38 Jahre alte Kaufmann Theodor Demmer aus Gießen in Feudenheim. Er beſuchte dort die Spezereihändlerin Eliſabeth Gauch, ſtellte ſich dieſer als Reiſender der Kolonialwaarenhandlung en gros Renſchler u. Heim, der Lieferantin der Gauch, vor und ſagte, er ſei bauftragt, für ſeine Firma in Feudenheim und Ilvesheim Früchte einzukaufen, er ſollte bei ihr 25 M. einkaſſiren, damit er die Ver⸗ käufer bezahlen könne. Dabei zeigte er eine Quittung vor. Die Frau wies ihn ab. Sie bezahlte ihre Rechnungen ſtets, wenn eine neue präſentirt wurde und deßhalb ſchöpfte ſie gleich Verdacht. Auch als Demmer ſich mit kleineren Beträgen, mit 8 und zuletzt mit 2 M. begnügen wollte, war ſie nicht zu überreden. So ging Demmer unverrichteter Dinge ſeiner Wege, doch bekam die Gendarmerie Wind und nahm ihn auf dem Wege nach Mannheim feſt. falſchen Namen an, allerdings mit gutem Grund; denn de kein glattes Patent, Seine Strafliſte zeigt mehrfache Zuchtha. auf. Heute ließ er den Großen Unbekannten wieder einma. marſchiren. Im„Schwarzen Lamm“ habe er dieſen Allgegenwärtit, getroffen und der habe ihn beauftragt, das Geld in Feudenheim einzuziehen. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und 1 Woche Haft. 4. Bei einem Streit verſetzte der 19 Jahre alte Michgel Large aus Wallſtadt dem Taglöhner Peter Alles einen Stich mit einer Miſt⸗ gabel. Während dann Large und Alles um die Miſtgabel rangen, ſtach der 19 Jahre alte Maurer Johann Fuchs dem Erſteren von hintenher in den Rücken, ſodaß Large 14 Tage arbeitsunfähig war, Das Schöffengericht verurtheilte Large zu 4 Wochen Gefängniß, während es Fuchs, dem es Nothwehr zubilligte, freiſprach. Die Staatsanwaltſchaft legte Berufung ein und beantragte eine höhere Beſtrafung Larges und die Verurtheilung des Fuchs, da bei deſſen hinterliſtigem Angriff von Nothwehr nicht die Rede ſein könne. Das Gericht fand dieſe Berufung für begründet und verurtheilte Large zu 2 Monaten, Fuchs zu 4 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. 5. Der 40 Jahre alte Küfer und Bierbrauer Philipp Engel⸗ berger aus Otterſtadt iſt vom Schöffengericht Schwetzingen wegen Bettels beſtraft und der Landespolizeibehörde überwieſen worden. Das Arbeitshaus iſt aber nicht nach dem Geſchmack Engelbergers und er hat dagegen Berufung eingelegt. Dieſelbe wird mit Rückſicht auf die 28 Vorſtrafen des Appellanten als unbegründet verworfen. Sport. Im Hippodrom⸗Varietee nimmt der Beſuch des Publikums von Abend zu Abend zu und zeigt es ſich hierbei wieder aufs Neue, daß, wer in Frankfurt etwas wirklich Gutes bietet, auf Erfolg rechnen darf. Die Serpentin⸗Tänzerin Miß Roland, die 3 Hegel⸗ mann's, die Wunderelephanten, Mlle. van Loo ſind aber auch Dar⸗ bietungen, die man als großartig bezeichnen darf. Es ſollte daher gewiß Niemand verſäumen, das Hippodrom zu beſuchen. Seit Mitt⸗ woch iſt nun auch die berühmte Wiener Naturſänger⸗Geſellſchaft Strohmeier dahier eingetroffen, die während der Pauſe und nach der Vorſtellung bei ſchönem Wetter im Garten, ſonſt im Reſtaurations⸗ ſaal ſich mit ihren ehenſo gemüthlichen, als auch eigenartigen Ge⸗ ſängen ete. produzirt und den Beſuchern hierbei ein lebhaftes Bild der bekannten Wiener Gemüthlichkeit in naturgetreuer Weiſe zur Veranſchaulichung bringt. * Eidgenöſſiſches Schützenfeſt in Luzern(30. Juni bis 11. Juli). Zum Sektionswettſchießen haben ſich 353 Sektionen mit ca. 7200 Mitgliedern angemeldet, zum Revolvergruppenwettkampf 105 Grup⸗ pen. Im internationalen Match für Gewehre und Stutzer werden 7 Nationen, in demjenigen für Revolver 5 vertreten ſein. Das offi⸗ zielle Quartierbureau wird anläßlich des Feſtes von Morgens 8 Uhr bis Abends halb 7 Uhr, ſolange disponibel, Quartierkarten für Hotel⸗ betten ausgeben, und zwar zum Preiſe von Fr..50 bis Fr. 5. Von Abends halb 7 Uhr an beſorgt das Bureau bis nach Ankunft der letzten Züge die Quartiervermittlung, ſo daß Schützen und Feſt⸗ beſucher ziemlich ſicher ſein dürfen, bei Ankunft der Abend⸗ und Nachtzüge gute Unterkunft zu civilen Preiſen zu finden. Für Be⸗ gleitung in die Quartiere iſt geſorgt. An Platz dürfte es nicht fehlen, indem ca. 6000 Betten zur Verfügung ſtehen. Empfehlenswerth iſt allerdings die Vorausbeſtellung von Logis; den Betrag für die Quar⸗ tierkarte beliebe man beizufügen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Abſchied der Frau Jacobi. (Die Dienſtboten.— Das Stiftungsfeſt) Abſchiednehmen iſt fürwahr kein angenehmes Geſchäft; man merkl's, wenn's ſo oft hintereinanderkommt, wie in dieſen letzten Theaterwochen. Und doch, der Abſchied, den wir geſtern beging war von beſonderer Art, ſtrahlt in einem freundlichen, milden, ver ſöhnenden Lichte. Es war der harmoniſche Abſchluß zu einem an Arbeit und Ehren reichen Künſtlerleben, um den manche ſi beneiden, den manche ſich wünſchen wird. Ein ganzes Menſchen, alter im Dienſte der Kunſt gewirkt zu haben, iſt viel; nach redlichem Mühen in einen ſorgenfreien Abend zu blicken, iſt mehr; die Stätte gemeinſamer Arheit an der Hand des Gatten verlaſſen zu dürfen, iſt vielleicht das Beſte. Etwa viertauſend Mal dürfte Frau Jacobi vor das Publikum getreten ſein, dem ſie geſtern von der Bühne Lebewohl ſagte, um in ſeinen Reihen, wie ſie ſelbſt es wünſcht, dem Thegter auch fernerhin treu zu bleiben. Das ältereche ſchlecht erinnert ſich mit Vergnügen des Liehreiges, womit ſie die edelſten Geſtalten der Klaſſiker zu umkleiden wußte; das jüngere dankt ihr für ſo manche Stunde voll ungetrübter Heiterkeit. Mit jener echten Galanterie, die das ſcheidende Alter in gleichem Maße wie die blühende Jugend ehrt, wurde dieſem Danke Ausdruck gegeben. Nicht zu zählen war die Reihe der Kränze, Blumen und ſonſtigen An⸗ gebinde, die nach jedem Aktſchluß auf die Bühne gereicht wurden; und unermüdlich rief ein bis auf den letzten Platz gefülltes Haus die Gefeierte vor den Vorhang. Als endlich Ruhe eingetreten war, da konnte ſie in einfachen, klugen, herzlichen Worten auch ihren Dank * den. Aehnlich erzählt Aehnlich erzählt der hl. Hieronymus, daß in den Ländern Pontus und Phrygien viele Familien von gewiſſen Würmern, die einen ſchwarzen Kopf hatten, lebten. Der menſchliche Magen beſitzt ja glücklicherweiſe eine Organiſation, die auch einer derartigen Er⸗ nährung nicht gerade widerſpricht, und die oft gebrauchte Redensart de gustibus non est disputandum iſt einer Anwendung mit Bezug auf die Nahrungsmittel fähig, von deren Dehnbarkeit man ſich kaum etwas träumen läßt. — Stapellauf im Alterthum. Wenn heute ein Schiff vom Stapel gelaſſen und getauft wird, ſo ſchleudert der die Taufe Voll⸗ ziehende eine Flaſche Sekt gegen den Bug des hinabgleitenden Schiffes und wünſcht ihm glückliche Fahrt. Nur Wenige wiſſen wohl, daß dieſer aus England übernommene Brauch im Grunde nur die Wieder⸗ belebung der alten Trankopfer iſt. Man opferte, ſo wird den„Hamb. Nachr.“ geſchrieben, im Alterthum den Göttern einen Trank, meiſt Wein oder Honigmilch, um ſie der ihnen vorgetragenen Bitte günſtig zu ſtimmen. In den heidniſchen Ländern von Aſien geſchieht dies noch immer. Nach der Meinung vieler Völker war die Opferung menſchlichen Blutes den Göttern ganz beſonders wohlgefällig, und in dieſem Glauben haben die überhaupt zur Grauſamkeit neigenden Karthager Handlungen begangen, die die größte Entrüſtung der Römer hervorriefen. Sie warfen die in der Seeſchlacht gefangenen Römer vor Schiffen, die in das Meer gelaſſen werden ſollten, auf den Voden, ſo daß die Schiffe über ſie hintweg glitten und ſie zermalmten. „Selbſt das Meer,“ ſagen römiſche Autoren,„ſcheute zurück vor den blutbeſudelten Kielen.“ Dieſe als bloße Grauſamkeit gebrandmarkte That war jedoch eine Handlung der Weihe für die vom Stapel ge⸗ laſſenen Schiffe der karkhagiſchen Flotte, ein Menſchenopfer. Ueberall, wo die Religion Menſchenopfer forderte, zog man natürlich vor, Kriegsgefangene zu opfern. Dieſe Unſitte war weit verbreitet und erloſch keineswegs mit Karthagos Untergang. Sogar noch die Wikinger von Skandinavien vollzogen ein ähnliches Opfer, und der Weltumſegler Cook wohnte derſelben Ceremonie auf einer der Süd⸗ ſee⸗Inſeln bei: Die unglücklichen Schlachtopfer wurden an die Rollen gefeſſelt, auf denen ein Kriegsſchiff in das Meer glitt, ſo daß der Vorderſteven von Blut geröthet wurde. Hier und da lieſt man wohl auch, daß früher die Aufgabe, die Seile, mit denen eine Fregatte auf dem Stapel feſtgehalten wurde, mit der Axt au trennen einem zum Tode Verurtheilten übertragen worden ſei. Derſelbe war be⸗ gnadigt, wenn ihm die Erfüllung ſeiner Aufgabe gelang, ohne daß er von dem Schiff erfaßt und zerquetſcht wurde. Vielleicht lag in dieſem Brauch noch ein Reſt jener Menſchenopfer verborgen. Heute ſpendet man dem Gott der Meere Sekt anſtatt Blut, und er ſcheint auch fort⸗ geſchritten genug zu ſein, um Sekt vorzuziehen. — Eine amüſante Duellgeſchichte erzählt ein franzöſiſches Blatt, Es iſt in der ganzen Welt bekannt, daß die franzöſiſchen Duelle, mögen es nun Piſtolen⸗ oder Säbelduelle ſein, nicht mit der geringſten Gefahr verbunden ſind. In den Duellprotokollen lieſt man höchſtens von einem Stich an der äußeren Fläche des rechten Zeigefingers oder von einer ein Zehntel Millimeter tiefen Wunde am oberen Gliede des Daumens— der„Verwundete“ ſtirbt aber nicht daran. Daß die Ueberzeugung von der Ungefährlichkeit der Pariſer Duelle allgemein verbreitet iſt, beweiſt folgende pikante Geſchichte: Vor Kurzem ſtieg einer der bekannteſten Pariſer„Lebemänner“, der als Langſchläfer beinahe berüchtigt iſt, bei Tagesanbruch aus ſeinem Bette und ſagte zu ſeiner Frau, die ganz erſtaunt war, ihn ſo früh aufſtehen zu ſehen, mit feierlichem Ernſt:„Erſchrick nicht, liebes Kind, ich habe heute im Bois de Boulogne ein Piſtolenduell.“—„Ach ſo!“ entgegnete die junge Frau und athmete exleichtert auf.„Du haſt ein Piſtolenduell! Na, dann ſei nur recht vorſichtig und— hol Dir keinen Schnupfen, und wenn Du nach Hauſe kommſt, gehſt Du wohl zu Lalique heran und bringſt meine neue Broche mit. —„Maskirtes“ Klavierſpiel. Der ſozialiſtiſche Stadtrath von Marſeille hat, als Feind jeder Ungerechtigkeit, eine eigenartige Ver⸗ fügung erlaſſen: Damit bei dem jährlich ſtattfindenden Klavier⸗Wett⸗ bewerb im ſtädtiſchen Konſervatorium die Preisrichter nicht durch das Ausfehen und den Anblick der Schüler beeinflußt würden, hat der Stadtrath angeordnet, daß in Zukunft bei den Prüfungen Klavier und Spieler den Blicken der Richter entzogen werden und in einem Neben⸗ zimmer den Verſuch machen ſollten, mit einander fertig zu werden, Die Preisrichter, die in dieſer Verfügung ein Mißtrauensvotum er⸗ blicken, haben ſofort auf ihr Richteramt verzichtet. Wahrſcheinlich wird man in Marſeille demnächſt auch junge Sängerinnen und Schauſpielerinnen beim Probeſingen oder beim Probegaſtſpiel den Blicken allzu leicht feuerfangender Direktoren entziehen, indem man ihnen das Geſicht mit einem Tuch oder mit einer Maske bedeckt. 4 Mark Schulden. ——— — Wera Gelo, die durch ihr Attentat auf den Profeſſor Emile Deschanel in Paris bekannt gewordene Ruſſin, dementirt in einem Briefe an eine in Genf ſtudirende Freundin die vor Kurzem auf⸗ getauchte Nachricht von ihrer Verlobung mit Herrn Zelenin, dem Bruder ihrer erſchoſſenen Freundin. Sie erklärt auch von Neuem, daß ſie ſich getäuſcht habe, als ſie in Herrn Deschaſſel ihren„Be⸗ leidiger“ zu erkennen glaubte. Welcher Art die ihr zugefügte„Be⸗ leidigung“ war, das kommt jetzt endlich ans Licht der Sonne, denn Wera Gelo ſoll, wie ein Brüſſeler Blatt erfährt, die äußeren Zeichen der Beleidigung nicht mehr verbergen können. dDie Koſten eines Derby. Der amerikaniſche Millionär Whitneh, der das engliſche Derby mit„Volodyovsky“ gewonnen hat, gab für ſeinen Rennſtall in vier Jahren folgende Summen aus: Pferdeſtälle und Park in Roslyn 400 000.; desgleichen in Car⸗ retſon place 700 000.; Stuten 1 200 000.; 22 Zweijährige 400 000 M. In England gekaufte Pferde 300 000 M.„Kilmarnock“ 120 000.;„Volodyovsky“(für 2 Jahre gemiethet) 80 000.; „Liſſak“ 60 000.;„Admiration“ 40 000., was im Ganzen 3 300 000 M. ausmacht. Er hat ſich ferner die Dienſte des Trainers John Huggins und der Brüder John und Leſter Reiff als Jocke mit fürſtlichen Gehältern geſichert. Er iſt jetzt der bedeutendſte amert⸗ kaniſche Beſitzer, der ſeine Pferde in England laufen läßt, — Ein priginelles„Gebetbuch“ hat eine elegant gekleidete Dame am Sonntag in Berlin in einer Konditorei in der Nähe der Michgel⸗ kirche vergeſſen. Das Buch, welches auf ſeinem Deckel als Gebetbuch gekennzeichnet war, enthielt, wie ſich bei der Beſichtigung durch den Finder herausſtellte, zwei Theile, der eine beſtand aus einem, noch mit Naſchwerk gefüllten Behälter, der andere war mit einem durch denn das Buch ſchließenden Bügel verdeckten Hals verſehen und enthielt eine veritable, mit Cognac gefüllte Flaſche. In der aufklappbaren Mitte des„Erbauungsbuches“ befanden ſich einige wirkliche Blätter mit Gebeten und Geſangbuchverſen. Ein Dienſtmann holte ſchließlich das ſo vielen Zwecken dienende Buch ab. — Schlau eingefüdelt.„. Und nun, da wir einig ſind, Ge⸗ liebte, noch Eines: Biſt Du abergläubiſch?“—„O durchaus nicht, lieber Theodor!“—„So iſts recht! Ich habe nämlich gradaus 18 000 Eecnelal-lenzeiger. . Mannheim. 21. Juni. zern wird das Publikum, das ſie mit ihrer Kunſt ſo erhob und erfreute, ſie in ſeiner Mitte aufnehmen; Hend dieſes geſegneten Lebens des reichen Tagewerkes verden!— Die beiden Stücke, die uns die heitere Kunſt der zenden noch einmal von allen Seiten und im hellſten Glanze gten, wurden vom Publikum mit Behagen genoſſen. Neben Herrn und Frau Jacobi zeichnete ſich in den„Dienſtboten“ von Benedix beſonders Frau De Lank als Milchmädchen aus, deſſen Erſcheinung U. Benehmen von jubelnder Heiterkeit als echt beglaubigt wurde; im „Stiftungsfeſt“ von Moſer hatten die Damen Liſſl und Burger, ſowie die Herren Köhler, Löſſch, Kökert, Gichrodt und Hecht den Hauptantheil am Erfolg. Us. *** Ueber den Feſtakt auf der Bühne wird uns berichtet: Im Anſchluß an die Abſchiedsvorſtellung, mit wel⸗ cher Frau Katharina Jacobi ihrer ſchönen Kunſt für immer entſagte, fand auf der Bühne des Hoftheaters in Anweſenheit der Theaterkom⸗ miſſion, der Kolleginnen und Kollegen, ſowie eines Kreiſes Geladener ein Feſtakt ſtatt. Als man ſich um die zu einer farbenfrohen, hübſchen Gruppe ver⸗ einigten, duftenden und ſinnigen Gaben geſchaart hatte, ergriff Herr Geheimer Regierungsrath Lang das Wort um Frau Jacobi die ihr don Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog verliehene ſilberne Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Zähringer Löwenordens zu überreichen. In zu Herzen gehender Rede, die es beſonders betonte, daß die ehrende Auszeichnung um ſo höher an⸗ zuſchlagen ſei, da die Gnade des Landesherrn zum erſtenmale dieſe Medaille am Bande höchſt ihres Ordens vom Zähringer Löwen ver⸗ leihe, übermittelte Herr Geheimrath Lang gleichzeitig die Glückwünſche des Miniſteriums, und ſchloß mit einem Hoch auf Großherzog Friedrich in welches die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck widmete hierauf der Künſtlerin und dem was ſie dem Mannheimer Theater, dem Mannheimr Publikum in der langen Reihe bon Jahren ihrer verdienſtvollen Thätigkeit geweſen, herrliche Worte der rückhaltloſeſten Anerkennung, die in der Namens der Theaterkommiſ⸗ ſion und der Stadt Mannheim ausgeſprochenen Verſicherung niever⸗ ſiegender, unauslöſchlicher Dankbarkeit gipfelten. Nunmehr trat Herr Hoftheaterintentant Dr. Auguſt Baſſer⸗ mann vor die Scheidende um in einer geradezu meiſterhaften mit bielen heiteren Apercüs gewürzten Anſprache, Frau Jacobi ſeitens Theater⸗Kommiſſion und ⸗Intendanz die Ernennung zum Ehren⸗ mitglied des Mannheimer Hoftheaters bekannt zu ge⸗ ben. Herr Dr. Baſſermann ſchilderte im Verlauf ſeiner Rede in herz⸗ licher, kerniger, gemüthvoller Weiſe die Phaſen der Laufbahn, wie ſte Frau Jacobi während vierunddreißigahren an der Mannheimer Bühne durchmeſſen, wies in wahrhaft poetiſcher Art auf die vielen Vorzüge, die die Scheidende allezeit ausgezeichnet und pries ſie als leuchtendes Beiſpiel, deren ideale, leidenſchaftliche Hingabe an die Kunſt, für Alle borbildlich ſein ſollte. Mit einem Hoch auf das jüngſte Ehrenmitglied des Mannheimer Theaters ſchloß dieſe glänzende oratoriſche Leiſtung. Frau Jacobi, von ſo vielen Beweiſen der Huld und Aner⸗ kennung ergtiffen, dankte in bewegten Worten, nahm die Glückwünſche Aller entgegen und die einfache, aber wahrhaſt erhebende Feier war zu Ende. —5 Fränlein Doktor in Heidelberg. In der philoſopbiſchen Fakultät erlangte die Amerikanerin Miß Hamilton eum lauda die Doktorwürde. Ihre Diſſertation die„Anbetung der beiligen drei Könige in der umbriſchen Malerei“, mit Kunſtgeſchichte war Haupt⸗ fach, Archäologſe und Germaniſtik behandelte Nebenfächer. Pan im Buſch von Bierbaum⸗Mottl wurde geſtern mit gläu⸗ zender Ausſtattung im Münchner Hoftheater gegeben. Die Auf⸗ nahme war laut Frankf. Ztg. ſebr freundlich. Dr. Arthur Schnitzler, der Regimentsarzt in der Reſerve war, wurde von dem militäriſchen Ehrenrathe des Offiziersrangs für berluſtig erklärt. Als Grund wird angegeben, daß Schnitzler durch eine in der Neuen Freien Preſſe veröffentlichte Novelle„Leut⸗ nant Guſtl“ der Ehre des öſterreichiſchen Offizierskorps nahegetreten ſei und daß er weiter auf eine heftige und perfönliche Kritik in der „Reichswehr“ nicht reagirt habe.(Jener Leutnant Guſtl beleidigt, beim Ausgang aus einem Konzert, einen herkuliſchen Bäckermeiſter und wird von ihm wiederbeleidigt, ohne daß er ſich dagegen wehren könnte. Er glaubt, ſich todtſchießen zu müſſen, wird aber aus allen Nöthen durch die Nachricht erlöſt, daß den Bäckermeiſter auf dem Wege nach Hauſe der Schlag getroffen hat. In übermüthiger Stim⸗ mung geht Guſtl nun einem Säbelduell mit einem Ciyiliſten ent⸗ gegen. Das Ganze in Form eines etwas lang gerathenen, aber vir⸗ tuos geſchriebenen Monologs. D..) „Feuersnoth“ iſt der Titel einer Oper, die ſoeben Richard Strauß beendet hat und die an der Dresdner Hofbühne unter G. v. Schuch in der nächſten Saiſon in Szene gehen wird. Es iſt eine einaktige komiſche Oper. Ueber die dem Werke zu Grunde liegende Handlung theilen die Dresd. N. Nachr. Folgendes mit: Wir ſind im alten, tiefmittelalterlichen München mit allem Aberglauben und Volksnaivetät. Ein geiſtreicher, aber nicht großedler, herzugereiſter Fant wirbt um des geſtrengen Bürgermeiſters Tochter. Aber das Fräulein mag den Werber nicht. Er aber weiß ihr einen Kuß zu rauben, und dafür ſchwor die Gekränkte bittere Rache. Sie ſtellt ſich heſiegt, lädt den Jüngling zum Rendezvous und wird ihn in einem Korbe von der Straße aus heraufleiern, an einer jener Krahnvor⸗ krichtungen oben am Söller, die in den mittelalterlichen Bürger⸗ ſtädten üblich waren, um Säcke, Felle, Waaren u. ſ. w. auf den Speicher zu ſchaffen. Unſer Burſch ſetzt ſich hinein, aber der Korb, der ihn zum Fenſter der Geliebten tragen ſoll, bleibt am Hauſe in halber Höhe ſchwebend halten und der Unternehmer wird gründlich berhöhnt. In ſeinem Zorn beſchwört er die Feuersnoth, das iſt: alle Lichter und Herdfeuer des alten München müſſen plötzlich verlöſchen. Die allgemeine Verlegenheit iſt groß. Der Sage nach kommt als Er⸗ löſung die neue Flamme aus dem Rücken der Bürgermeiſterstochter. Hier herrſcht nun allgemeinſte Finſterniß, bis die umworbene Bürger⸗ meiſterstochter den in hochkomiſcher Lage im Korb ſchwebenden An⸗ beter erhört und ſich ihm zu Willen gibt. Dann brennt Alles luſtig wieber auf und der Schalk hat das Mädchen errungen, wie er gewollt, und die Komik, ihn im Korb ſchweben zu laſſen, bezahlt die Schöne mit ihrer Frejheit,— denn wenn ſie den ſchmucken, kühnen Burſchen Kauch nicht liebte, ſo muß ſie doch nachgeben, da doch die gute Stadt München ohne Feuer und ohne Licht nicht bleiben kann. Atueſe Aachrupten und Felegramme. Braunſchweig, 20. Juni. Der Schnellzug Berlin⸗ Acchen entgleiſte heute Mittag 12 Uhr 33 Min. bei der Station Boerſſum in einer ſcharfen Kurve vor Okerbrücke. Wie die„Braun⸗ ſchweiger N..“ melden, wurde von den Paſſagieren Niemand ver⸗ letzt, wohl aber ſollen drei Bahnbeamte verletzt ſein.(Die amt⸗ lche Meldung lautet: Heute Mittag entgleiſten gegen halb 1 Uhr bei der Einfahrt von Jerſchein in den Bahnhof Boerſſum im Schnellzuge 34 Berlin⸗Aachen 8 Wagen. Drei Reiſende und ein Packmeiſter wurden leicht verletzt. Ein Sonderzug fuhr mit allen Reiſenden 82 Minuten ſpäter weiter. Der Materialſchaden iſt nicht erheblich. Die Urſache der Entgleiſung konnte nicht feſtgeſtellt werden.) a.*.* Sur Cage in China. * Berlin, 20. Juni. Die„Berl. Korreſp.“ meldet: Die Truppentheile der oſtaſfſatiſchen Beſatzungs⸗ rigade erhalten folgende Standorte: Shanghai: Stab, 1. und 2. Bataillon des 1. oſtaſiat. Inf.⸗ Regts., 3.(Gebirgs⸗) Batterie. Shanhaikwan: 3. Bataillon des 1. oſtaf. Inf.⸗Regts. und 1. Pionier⸗Detachement. Tientſin: Das Brigade⸗Kommando nebſt den Behörden und Anſtalten, Stab, 1. und 2. Bataillon des 2. oſtaf. Inf.⸗Regts., Stab und 3. Bataillon des 3. oſtaſ. Inf.⸗Regts., eine Eskadron Jäger zu Pferde, Stab, 1. und 2. VBatterie der oſtaſ. Feld⸗Art.⸗Abtheilung, ohne den nach Peking detachirten Theil der Pionier⸗Kompagnie und ohne die nach Shanhaikwan, Jantſun, Langfang und Peking deta⸗ chirten Theile der Train⸗Kampagnie. Peking: 3. Bataillon des 2. oſtaſ. Inf.⸗Regts., 1. Feld⸗ Art.⸗Detachement, 1. Pionier⸗Detachement. Jantſun: 1. Bataillon des 3. oſtaſ. Inf.⸗Regts., 1. Pionier⸗ Detachement. Langfang: 2. Bataillon des 3. oſtaſ. Inf.⸗Regts. und 1. Pionier⸗Detachement. * Tientſin, 20. Juni.(Reuter.) Chineſiſche Truppen beſetzten mit Erlaubniß der Befehlshaber der ver⸗ bündeten Truppen mehrere kleine Plätze in der Nähe von Jant⸗ ſun, wovon die fremden Truppen zurückgezogen ſind.— General Lorne⸗Champbell erklärt, die Zwiſtigkeiten, die kürzlich zwiſchen fremden Soldaten und Polizeimannſchaften in der hieſigen britiſchen Konzeſſion vorkamen, würden ſich wahrſchein⸗ lich wiederholen, nachdem die Betreffenden, die des Vergehens ſchuldig gemacht ſind, ſtreng beſtraft ſeien. General Vohron ſagte in dieſer Hinſicht ſeine volle Unterſtützung zu und hat aus⸗ drücklich erklärt, daß ſoweit es auf die franzöſiſchen Truppen ankomme, die Ordnung aufrecht erhalten werden ſoll. Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) Wiesbaden, 21. Junj. In der vergangenen Nacht ver⸗ giftete ein Glaſer ſich und ſeine Kinder. Ein Kind konnte am Leben erhalten werden, die anderen ſind todt, Berlin, 21. Juni. Die„Nationalztg.“ hört, es ſei der Rechtſchreibungskonferenz gelungen, die weni⸗ gen noch beſtehenden Differenzpunkte zwiſchen den einzelnen Ländern der deutſchen Sprache zu beſeitigen. * Madrid, 21. Juni. Gelegenklich der Pr Dienſta be ozeſſion am ag in Rouda in der Provinz Malaga fand ein Zu⸗ ſammen ſtoß zwiſchen Katholiken und Antiklerikalen ſtalt. am Mittwoch kam es zu einem neuen Zuſammenſtoß. Die Ruhe⸗ ſtörer zerſtör die Beleuchtungsanlagen, ſo daß Dunkelheit in der Stadt herrſchte, ſchleuderten Steine gegen die Gendarmerie und zerſtörten viele Läden. Aehnliche Ruhe⸗ ſtörungen werden aus Braganza und Portugal gemeldet, wo der Biſchof mit Steinen geworfen und ausgepfi wurde. * Newyork, 241. Juni.(Reuter.) Vom 4. Juli ab ſoll auf den Philippinen an die Stelle der Militärverwaltung die Cibilverwaltung treten. Zum 1. Gouverneur iſt der Richter Taft beſtimmt. 5955 2 6 7 3 9 2 12 31 Mannheimer Handelsbhlatt. Ju Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 15 li d. J. wird in Oſchatz eine von der Neichsbankhaupiſtelle in Leiprig abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Süddeutſche Asbeſtinduſtrie Al.⸗G, in Maunheim. Dem Bericht des Vorſtands für das zweite Geſchäftsjahr 1900 eutnehmen wir ſolgendes: Die Erwartungen, die wir im Vorfjahre au eine rechtzeitige Ausnützung unſerxer Anlage knüpften, haben ſich leider nicht ganz erfüllk, weil in Folge des im Frühjahr vorherrſchend geweſenen ſchlechten Bauwetters die Herſtellung des Gebäudes und ſomit auch die Montage der Maſchinen ſich nahezu um drei Monate verzögerte. Der Betrieb in ſeinen Hauplkbeſtandtheilen konnte für die Fabrikation erſt mit Begiun deß zweiten Semeſters in Betracht kommen. Die angeſchafften, ausſchließlich unter Garanutie laufenden Maſchinen haben ſich bis jetzt gut bewährt. Unſer Betrieb war nach Einführung bei der Kundſchaft gut beſchäftigt und iſt dies auch mit Rückſicht auf günſtige Abſchlüſſe für die Folge zu erwarten. Die Verkaufspreiſe für die Fabrikate waren befriebigend. Die Preiſe des Rohmaterials haben dagegen im Laufe des Jahres eine weſentliche Erhöhugg erfahren. Im Bericht des Aufſichtsraths heißt es: Wir haben eines ſchmerzlichen Verluſtes zu gedenken, von dem wir durch das am 18. Febr. 19 erfolgten Hinſcheiden des Mitglieds unſeres Aufſichtsraths Herrn Ernſt Maas betroffen wurden. Der Verſtorbene hat ſich mit Pflichttreue unſerem Unternehmen gewidmet. Wir werden dem leider zu früh Dahingeſchiedenen ein ehrendes Andenken bewahren. Der ausweislich der Bilanz nach Abſchreibung von M. 8,759.55 ſich ergebende Gewinn von M. 2166.81 beantragen wir, wie folgt, zu verwenden: an den geſetzlichen Reſervefond M. 884, an Steuer⸗ Rückſtellung M. 1000 und den Reſt von M. 282.31 auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Wormſer Anleihe. Bei der geſtern ſtattgehabten Submiſſion des 4%. Anlehens der Stadt Worms ſind folgende Angebote ein⸗ gelaufen: 1. Dresdner Bank im Verein mit dem Bankhaus L. und G. Wertheimber⸗Frankfurt zum Kurſe von 100,58 d% bei 3 iger Ver⸗ zinſung des Reſtbetrages und Vergütung von%5 Proviſion für Einlöſungsgeſchäfte. 2. Süddeutſche Bank in Mannheim und 4 Gen. zum Kurſe von 100.27% bei einer Vergütung für Einlöſungsge⸗ ſchäfte von ¼%. 3. Mendelsſohn u. Co, in Berlin zum Kurſe von 100,40%. 4. Pfälziſche Bank und Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt zum Kurſe von 100,26% bei ½% Provpſſion für Einlöſungsgeſchäfte. Getreide. Maunnheim, 20. Juni. Die amerikaniſchen und ruſſiſchen Forderungen waren faſt unverändert. Hier war die Stimmung ruhig. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mark 130 bis 184, Südruſſiſcher Weizen Mark 130 bis 147, Kanſas Mk. 131¼½, Redwinter Mk. 133, La Plata Mk. 180 bis 182, feinere Sorten M. 137—000, vuſſiſcher Roggen M. 103—105, neues Mixed⸗Mais M. 91, La Plata⸗Mais M. 87, Ruſſiſche Futtergerſte M. 97, amerik. Hafer M. 109, ruſſiſcher Hafer M. 108—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—125. Frankfurter Efferten⸗Soeietät vom 20. Juni. Oeſterr. Credit 209.60, Diskonto⸗Kommandit 180.90, Deutſche Bank 196, Dresdner Bank 139.80, Lombarden 24.25, Anatol. Eiſenb. 87.40, 3 proz. Portug. 26.10, 4½ proz. innere Argentinler 77, Laura 199.80, 175.50, Gelſenkirchen 172.90, Wittener Stahlröhren 40, lektrie. Allgem.(Ediſon) 191.50, do. Schuckert 131, do. Helios 49.70, Concordia 280.50, Eſchweiler 214. Courszettel der Maunheimer Gffektenbörſe vom 20. Juni. Obligationen. Staatsyvaptere. Pfandhrieſe. 4 proß. Bab, Oßlig. v. 1901 104.— ⁶f pper ung 1805 100.—„. 3½% roz. Bad. Oblig. b. 1900 97.— 53 1058„„„ Uunk 1997—.— „„„alte N. 92.50 53. F 6J.—%„„„ unk. 1804 9480 ö 3½ Obllg. ark 97.— 53 Communalf 98.— bz 9½„„ 1886 5 55 Stäpte⸗Aulehen. 37„„ 13892/94 580 55 2½ Freiburg ſ. B. 92.— 2100 goſ 1, Fen 430 4688 l 2 8 ooſe 9—% Ludwigshafen von ½ Baber, Obllgatlonen 17— 15 275 e M. 5 55 8 3 % lhiſche Welchzanlelle 8 5 VVVVV 11— 11 3155 85„% 43— 5 30%„ 5 4—2 BIiu%s„„ 4„ 1999 3— b3 3½ Preuß. Conuſols 9955 1 37%% Pirmaſeuſer 93.50 68 3½„ 1 50 85 53 Anduſtrie⸗Opligattonen Sſs„ ½% Vad. Antlün⸗ u. Sodaf 104.50 c 4½% Bad. N, f. Nhichinf 10.80 Giſenbahn⸗Aulehen. 5 om Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— bz 40% Pfälz. Zubw. Max Nord) 101.60 8 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 63 3/„ 5 94.50 53 4½ Verein Chem. Fabriken 101.— bz ½„„ konvertirt, 95.10 dz 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 102.88 W Aktien. Banken. ne v. 2 0 u. Mohr“. Bablſche Bank 120.— 9 rauerei Sinuer, Grünwinkel 240.— B Ereb.e u. Depoſitb., Zwelbrck. 187.— G„Schroedtche deſſerg ieen Gewerbebank Speger doen 142.— 8 Schwartz, Sveyer liseo c Maunhbeimer Bank ß Oberrhein. Bank 118.— 6 Sonne le Speyer 188- Bfälziſche Bauk 125.— B 10 35 Storch 64.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 167.— G Worn f 1 55 29 5— 05 Pflz. Snar⸗ u. Cdb. Laudau 131— Pfelz. 575 9 p5.0 Mheiniſche Creditbauk 141.30 bz llz. Preßh. u. Soritfabr. 110.— 9 Rheln. Hyp.⸗Bank 168.— bz Trausport Südd. 161105 108.75 G ninnd Verſſcherung. piſenbahnen. 1 0 Gutjahr⸗Aktlen 126—b5 2 eee 255 5 Mannh. Damofſchleppſchiff114.80 Le Nedpakn 125·80% Sead. Nücke u. Mideens. Heilbronner Straßenbahnen 87.— B Schifffahrte? ſſeekren 505 Chemſſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 20. G .„(g. f. chem. Juduſtrle 115.50 N Mannbeimer Verſicherung 420.— b5 Badiſche Anſliu⸗ u. Soda 387.— 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 200.— G „ 5 7„ jünge—— WI Trans rtverſie— Chem. Fabrik Goldenberg 182.— G 5— 25 Chem. Fabrlt Gernsheim Induſtrie. Verein chem. Fabriken 185.50 53 Net.⸗Geſellſch. f Sellluduſtrie.0. G Bereln D. Oelfabriken 108.— Dingler'ſche Maſchineufabrit 155.— Weſteregeln Alkal, Stamm 206.— Emaillirfabrik Kirrweiler—.— 175 5 Vorzug 103.50 B Maikammer 108.— 8 Ittli Spi re 08.50 Brauereien. Olttenbeiner W 0 Had. Brauerei 1386.— 5z Narlsr. Nähmf. Hald u. Neu 5 ˙ο A Binger Aktienbierbrauerer—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. dß5 B Durlacher Hof vorm. Hagen 210.— Oggersheimer Spinnerel—— Eichbaum⸗Brauerei 1783— b: Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf— Elefautenbräu Rühl, Worms 105.— 0 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 18.— 5 Brauerei Gauter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Ziegelw.] 118.— 5 Kleinlein, Heidelberg 155.— 8 Verein Speyerer Ziegelwerke v6. ch Homburger Meſſerſchmitt 90.— 8 Zellſtofffabrit Waldhof 285.— bz Ludwigshafener Brauerel Zuckerfabrik Waghäuſel 84.50 G Mannh. Aktlenbrauerei 160.25 B Zuckerraffinerie Mannheim—.— Berlin, 20. Juni.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 208.80, Staatsbahn 141.25, Lombarden 23.90, Diskonto⸗Commandit 178.75, Laurahütte 178.75, Harpener 173.—, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.05, 3½ 3% Reichsanleihe 100.—, 3% Reichsanleihe 89.25. 4% Heſſen 104.—,3% Heſſen 85.99, Italiener 97.—, 1860er Looſe 140.30, Lübeck⸗Büchener 185.75, Marien⸗ burger—.—, Oſtpreuß. Südbahn—.—, Staatsbahn 141.50, Lom⸗ barden 24.20, Canada Paeifie⸗Bahn 100.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien——, Kreditaktien 208.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 143 60, Darmſtädter Bank 129.20, Deutſche Bankaktien 195.60, Disconto⸗Commandit 180.90, Dresdner Bank 139.40, Leipziger Bank 143.—, Berg.⸗Märk. Bank 148.—, Dynamit Truſt 156.50, Bochumer 182.25, Conſolidation 323.—, Dortmunder 60.—, Gelſenkirchener 173.—, Harpener 175.50, Hibernig 167.50, Laurahütte 200.20, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 205.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 141.—, Deutſche Steinzeugwerke 262.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 136.75, Wollkämmerei⸗Aktien 141.50, 4% Pf⸗Br. der Mhein. Weſtf. Bank von 1998 98.50, 3% Sachſen 86.30, Stettiner Vulkan 198.—, Mannheim Rheinau 105.50, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 96.70. Privatdiscont: 3½%, Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 18. Juni. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Bell A. Bltzer Heilbronn Steinſalz 97 Naab Anua Jagſtfeld 15 1180 Seeger Auguſte Ruhrort Kohlen 1589 Loh Adeline 15 5 9500 Stamund E. Seriba Jagſtfeld Steinſalz 14˙⁹ Schütmann Graf Moltke Nuhrort Kohlen 1781¹⁸ Vom 19. Juni: Hafenbezirk II. Gries haber Vereinigung 19 Antwerpen Getr. Stückg. 22403 Ullrich 10 15 Rotterdam Stückgüter 18004 Strack D. A. P. G. 2 7 Petroleum 13447 Heck 25 8. 75 4 208971 Piekert Maria Duisburg Kohlen 19782 Waſſerſtandsnachrichten vom Moenat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16.12.18. 19.20. 21. Bemerkungen Fe Walbshut..,64 3,92 3,77 8,88 3,76 Hüningen 3,10 3,79 8,48 3,56 3,48 Abds. 6 Uhr Kehh!l 3J3,42 3,90 3,96 3,90 8,94 N. 6 Uhr Lauterburg 4,55 4,72 5,265,88 5,32 Abds. 6 Uhr Miagaun J44,69 4,96 5,315,39 5,40 2 Uhr Germersheim.54 4,60 5,04 5,28 5,26.-P. 12 Uhr Manunheim 4,31 4,35 4,615,01 5,13 5,14 Morg. 7 Uhr Mainz.,57 1,58 1,65 1,90 2,08.-P. 12 Uhr Bingen 22,18 2,15 2,22 2,40 2,60 10 Uhr Kaub 2,44 ,44 2,52 2,85 3,08 2 Uhr Koblenz 12,48 2,47 2,49 2,62 2,87 10 Uhr Könn J2,43 ½8 244 2,49 2,79 2 Uhr Ruhrort 1,82 1,82 1,821,84 1,99 6 Uhr vom Neckar: Maunheimm.,25 4,28 4,54 4,97 5,09 5,10] V. 7 Uhr Heilbronn 0,56 0,85 0,85 0,85 0,85 0,741 V. 7 Uhr Konkurſe in Baden. Konſtanz. Ueber das Vermögen des Bäckermeiſters Emil Stroppel in Konſtanz; Konkursverwalter: Gemeindewaiſenrath Klein in Konſtanz; Anmeldetermin: 6. Juli. Huchbedentendes Krüftigungsmittel. Bisher nicht gekannte Erfolge. Von Profeſſoren u. Aerzten glänzend begutachtet. 2 14806 * 5 7 .——————————————————. 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Der§ 96 der Straßenpolizei⸗ Ordnung für die Stadt Mann⸗ heim voin 14. Mai 1890 erhält folgende neue Faſſung: 596. Fruchtmarktu.Straßen in der Nähe des Börſen⸗ gebäudes. Das verkehrsſtörende Umher⸗ ſtehen auf dein Fruchtmarkt und den in der Nähe des Börſenge⸗ bäudes gelegenen Straßen iſt unterſagt. Artikel II. Die Vorſchrift tritt mit dem Zeitpunkt der Eröffnung des neuen Börſengebäudes in Kraft. Vorſtehendeortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift wurde mit Erlaß des Großh. Herrn Landeskommiſſärs dahier pom 10. Juni ds. Js. Nr. 3226 für vollziehbar erklärt. Manfheim, den 15. Juni 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 91349 Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band II. wurde eingetragen: 1. Seite 188: Mittmann, Karl Joſef, Mechaniker in Feudenheim und Magdalena geb. Keßler: No. 1. Durch Vertrag vom 11. Juni 1901 iſt Gütertrennung vereinbart. 91416/25 2. Seite 186: Richardt, Otto, Muſfiker in Mannheim und Julie geb. Amgchel: No. 1. Durch Vertrag vom 1. März 1901 iſt Güterkrennung vereinbart. 3. Seite 187: 1951 Johann Jakob, Schmelzmeiſter in Mann⸗ heim und Genovefa geb. Höfling: No. 1. Durch 5 vom 3. Juni 1901 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 188: Graßmück, Georg Heinrich, Maſchinenreiſender und Chriſtine geb. Diehm: No. 1. Durch Vertrag vom 4. Juni 1901 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbark. Vorbe⸗ haltegut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags näher bezeichneten Fahrniſſe. 5. Seite 189: Frank, Franz Joſef, Fabrlkarbeiter in Mann⸗ hetm⸗Neckarau und Katharina geb, Schifferdecker: No. 1. Durch Verkrag vom 4. Juni 1901 iſt Gütertrennung vereinbgrt. 6. Seite 190: Thilo, Otto, Monteur in Mannheim und Marie geb. Mohr: No. 1. Durch Vertrag vom 24. Mati 1901 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 191: Jöſt, Nikolaus, Waudwirth in Schriesheimerhof und Katharing geb. Rehberger: No. 1. Durch Vertrag vom 11. April 1901 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbark. 8. Seite 192: Becht, Johannes, Maſchinenneiſter in Maunheim⸗ Waldhof und Eliſe geb. Klein: No. 1. Durch Vertrag vom 26. April 1901 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbark. 9. Seite 198: Baumſtark, Anton, Spengler und Juſtalla⸗ teur in Mannheim und Eliſe geb. Groß: No. 1. Durch Vertrag vom 19. Juli 1889 iſt völlige Vermöge äbſonderung gemäß L. R. S. 1586 fl. vereinhart. 10. Seite 164 Konrad, Karl, Fabrikarbeiter in Mannheim und Franziska geb. Schellenſchmitt: No, 1. Durch Vertrag vom 10, Juni 1901 iſt allgemeinne Güter⸗ gemeinſchaft vereinbart. Maunheim, den 17. Junt 1901. Großh. Amtsgericht I. Mbeitedalelung Die nachſtehend verzei Arheiten zum Schulhausueubau in Neckarau ſollen im Wege des öſſentlichen Angebots anſleiſtungs⸗ fähige Unternehmer vergeben werden: 1. Beton⸗ und Asphaltarbeiten, 9. Jimmerarbeiten, 3. Blechnerarbeiten, 4. Dachdeckerarbeiten und Blitz⸗ ableltung. „Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchroſen, nut entſprechender Auf⸗ ſchriſt verſehen bis längſtens Montag, den 1. 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Die Leiter von Fuhrwerken haben während dieſer Walz⸗ arbeiten wegen der Verkohrs⸗ hemmung auf den in Walzbetrieb befindlichen Straßenſtrecken den Alordnüngen der Straßenbau⸗ verwaltung bezw. des mſt deren Durchführüng betrauten Perſo⸗ nalszunweigerlich Folge zu leiſten bei Bermeidüng von Beſtrafungen auf Grund des 88 366 Ziffer 10 .⸗Str.⸗G.⸗B.,§ 121.⸗Str.⸗B. Zwecks Verhütung von Un⸗ glücksfällen werden dle Beſitzer Und Leiter von Fuhrwerken noch beſonders auf ihte Verpflichtung hingewieſen, wonach fämmt⸗ liche Fuhrwerke bei Nacht⸗ zeit zu beleuchten ſind, und es haben Zuwiderhandlungen ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen. Mannheim, den 20. Junt 1901. Großh. Bezirksamt. Frech. 91488 Großh. Badiſche Staals⸗ Giſenbahnen. Zum Neubau eines Elektrizi⸗ tätswerkes auf hieſigem Rangir⸗ bahnhof ſollen de Grab⸗, Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten(theilweiſe rothe Maln⸗, Neckar⸗oder Pfinzthalſteine, theil⸗ weiſe auch hellfarbige Steine) im Wege der öffeuklichen Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenauſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kaltzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläue und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, 5 Veklangen abgegeben. eichnungen und Bedingungen welden nach auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juli 5.., d e 10 Uhr ſtakt⸗ findenden Verdjugungstagfahrt einzureichen Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 3 Wochen vorbehalten. 91186 Mannheim, 16. Juni 1901. Bahnbauinſpektor. Feſhniket⸗Selle. No. 5443. Für das Tiefbau⸗ alnt der Stadk Mannheim wird ein im Straßenbau erfahrener Techniker Pliſchen Meldungen ſind unter Beif gung, von Zeug⸗ Oeaſſsae owie Augabe der Gehaltsanſprüche und des Zeit⸗ punktes des Dlenſtantrittes bis zum 91291 ontgg, den 3. Juli d.., an vas Tiefbauant zu richten. Mannheim, 17. Junf 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Vespermann. Obſtmarkt In Laudenbach a. d. B. findet 91472 am Freitag jeder Woche ein Obſtmarkt ſtatt. Intereſſenten werden hiezu freundlichſt eingeladen, Laudenbach, 19. Juni 1901. Bürgermeiſteramt. Eberle. 95999 Wolff. Blaufelchen u. ſ. w. 91485 Ph. Gund, R 2, 25 Hatjes-Häringe Helsardinen Hummer in ½ und ½ Doſen. Himbeersaft per ½ Flaſche M..30, Sachſenhanſer Apfelwein (vorzügliche Qualltät), NILMAMGSTAIWasser empfiehlt 91484 4. H. Kemn, C 2, l. Badewanne(Wellenbade⸗ ſchaukel) wegen Plaßmangel bill. zu verkaufen. 91088 Näh. 8 6, 8, 1 Tr., b. Kind. Ueber 1 Treppe gelegener heller, trockener 998 Bureau⸗, Cager⸗ Arbeitsraum uſ. 150 qm.) zu verm. 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Familien mit mehr Perſ. 50 Pf, Der Reinertrag iſt hälftig für das T. deutſche Reichswalſenhaus und für hieſige arme Waiſenkinder beſtimmt, Zu dieſem Feſte ladet die hieſtge Einwohnerſchaft freundf lichſt ein und hofft in Anbetracht des wohlthätigen Zweckes au⸗ zahkreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr Am Sountag, den 23. Juni l. Is., findet in Hirchheim der Verbandstag der freiwilligen Fenerwehren des Kreiſes Heidelberg verbunden mit Stiftungsfeſt und Fahnenweihe der Feuerwehr Kirchheim ſtatt. Wir laden die geſammte Mannſchaft unſeres Corps zur Theilnahme an dieſem Feſte ein und bemerken, daß die Abfahrt nach Kirchheim am Sonntag, 28. l. Mts., Morgens 3 Uhr 40 Min. vom Hauptbahnhoſe hier erfolgt. 91405 Mannheim, 19. Juni 1901. Verwaltungsrath: Elz. Freiwillige Feuerwehr Die diesjährige Hauptpropbe findet am Montag, den 24. Juni d. Is., ſtatt. 91406 Vorher Aufſtellung auf dem Marktplatz und In⸗ ſpection der Mannſchaft und Löſchgeräthe. 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