i. ilt mit üſe, lag⸗ ppen pfeln. bei: 102• Sbn über⸗ 88014 90103 25 10 ſ. das —flei lein, —89103 1 50., beim. rad 0443 ock. den Ver⸗ chenk⸗ uUmb, 4 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. In Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauſe ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle... 20 Pkg. 2⁵ ne Reklamen⸗Zeile 60„ Gine ume E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (III. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Berzitt bortleh zar Boiitik⸗ Dr.&tul Farus, ür den lokalet unnd oroh Theil: Ernt Nüller, zür Therter, Ketu tu. feuilletoſt Gberhard Bu h ter, für den Fuſeratent gei Karl Aöfel. Rotatio isdruk und Verlag d27 Dr. H. Haaz'ſhen Buch⸗ druckerel,(Erle Naungei ner Tyvograbg. Autalt,) (Das„Meinnheimer Journal⸗ in Eigenſyn des kathliſchen Bärgerhsſpitals.) ſäenutlich in Jeia jerin, (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 815. HE. 2 Nr. 282 Freitag, 21. Juni 1903. (Abendblatt.) W 555 Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Juni 1901. Die„Eiſenbahnreformer“ haben ſich durch einen von dem ſattſam bekannten„badiſchen Wöllwarth“ verfaßten Artikel im„Schwäb. Merkur“ in Harniſch bringen laſſen, weil ihnen darin die zur Beurtheihing der Eiſen⸗ bahntariffragen nöthigen techniſchen Kenntniſſe abgeſprochen worden waren. Wir denken, die Herren hätten beſſer gethan, die anmaßenden Auslaſſungen des Karlsruher Allerweltswiſſers mit Verachtung zu ſtrafen. Was der Mann vom Eiſenbahnweſen perſteht, oder vielleicht nichtt verſteht, das hat er zur Genüge in ſeinem famoſen Artikelchen über die Eiſenbahngemeinſchaft be⸗ wieſen.— Uns ſucht er damit abzuthun, daß er uns mit den Reformen“ in einen Topf wirft. Das macht ſeiner jounaliſti⸗ ſchen„Ehrlichkeit“ oder ſeiner„Eiſenbahnfachkenntniß“ wirklich alle Ehre! In Bezug auf die ihm von uns vorgeworfenen An⸗ griffe gegen Miniſter v. Brauer leugnet er, ganz nach dem jeſuitiſchen Grundſatze: si fecisti nega! Perſönlich wollen wir den Herrn nicht angreifen, denn wir würden ſonſt vielleicht eine Perfönlichteit vor uns haben, die zum Schaden der liberalen Partei ſchon manche Taktloſigkeiten(in Preußen heißt man das „Stänkereien“) begangen hat; aber wir werden dem Herrn auch fernerhin auf die ſchreibluſtigen Finger ſehen und ſeine Falſch⸗ im„Schwäb. Merkur“ jeweils ins gehörige Licht ellen. * Die Kohlenproduktion im deutſchen Reich, welche im Monat April einen Rückgang er⸗ fahren hatte, iſt im Monat Mai wieder geſtiegen. Im ganzen Reich betrug die Kohlenförderung im Monat Mai: an Stein⸗ kohlen 8 900 345 t, an Braunkohlen 3 405 523 t, an Briketts und Naßpreßſteinen 731 898 t, zuſammen 13 807 861 t gegen 13 309 197 t im Monat April. Aber die geſteigerte Förderung im Monat Mai hat noch nicht diejenige des Monats März wieder erreicht. Die Kohleneinfuhr wie die Ausfuhr zeigen zwar für Monat Mai eine leicht ſteigende Tendenz, die Einfuhr dagegen befindet ſich gegenüber der vorjährigen Einfuht im Rückgang. Bei der Braunkohle überwiegt die Einfuhr wieder ganz bedeutend gegenüber der faſt verſchwindend kleinen Braunkohlen⸗Ausfuhr. Die Kohlenpraduktion des Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats ſtellt ſich zuſammen während der erſten drei Monate dieſes Jahres auf 1917 164 t. Es haben im Gebiet des Syndikats Beſchränkungen der Kohlenproduktion ſtattgefunden und zwar für die Monate Januar und Februar um je 5 pCt.; für März um 10 pEt. Hin⸗ ſichtlich des Preiſes wird berichtet: Die für 1900 geſchloſſenen Hochofenkoksverträge wurden im Oktober 1899 mit den Ver⸗ trägen für 1901 zum einheitlichen Durchſchnittspreiſe von 17. Mk. pro Tonne ab Zeche verſchmolzen. Da der Hochofenkoks 80 pCt. der Geſammterzeugung beträgt, ſo war hinſichtlich für das größte Quantum der Preis ſtabiliſirt. Aber auch die anderen Sorten — Gießeri⸗, Brech⸗ und Siebkoks— ſind bis Ende dieſes Jahres feſt verkauft, ſo daß eine Aenderung in den Preiſen für das laufende Jahr nicht eintreten wird. Der amtliche Bericht über die Voltszählung von 1900 hat durchaus Recht, wenn er ſagt:„Wie in Europa die Quellen des Auswanderungsſtroms zu ſuchen ſind, der ſich in alle anderen Erdtheile ergießt, ſo bilden die öſtlichen Provinzen vor⸗ wiegend die Auswanderungsgebiete für die übrigen Landestheile Tagesneuigkeiten. — Ein natürlicher„zoologiſcher Garten“ in Afrika. Sir Harrh H. Johnſton, der engliſche Spezialkommiſſar für Uganda, der nach faſt zweijähriger Abweſenheit nach London zurückgekehrt, iſt in Calais von einem Vertreter des„Bur. Reuter“ interviewt worden und machte im Laufe des Geſprächs folgende ſehr intereſſante Angaben über den Wildreichthum eines Gebietes in Zentralafrika:„Die Land⸗ ſtrecke zwiſchen Eldoma Ravine Station und den Abhängen des Mount Elgon enthält die größte Menge Wild, die ich je im tropiſchen Afrika geſehen habe; ſie iſt völlig unbewohnt von Eingeborenen, was den Stammeskriegen zuzuſchreiben iſt, die vor vielen Jahren die Entvölkerung verurſachten. Das große Wild, das über dieſe Hoch⸗ ebenen wandert, iſt ſo lange von Menſchen unbeläſtigt geweſen, daß es ſo zahm wie Rothwild in einem engliſchen Park iſt. Meine Expe⸗ dition kam durch Elephantenheerden und jagte ſtändig Rhinoceroſſe einzeln und in Paaren auf. Wir wurden thatſächlich meilenweite Strecken von Zebras und Antilopen begleitet, die ſich auf zehn ards näherten. Löwen trafen wir ſtändig, aber ſie waren ſo ſehr mit Zebras beſchäftigt, daß ſie ſich mit der Karawane nicht abgaben.“ In dieſem Lande entdeckte Sir Harry auch eine neue Giraffenart, deren Männchen fünf Buckel oder Hornanſätze hat. Der vierte und der fünfte Hornanſatz erheben ſich dicht hinter den Ohren an der Schädelbaſis.„Ich werde dem Auswärtigen Amt“, ſagte Johnſton, „den Vorſchlag machen, dieſen neuen Bezirk als eine Art National⸗ bark zu erhalten, was in Anbstracht der Zahl und Verſchiedenheit der Geſchöpfe ſehr gut ſein würde. Ich hatte hier auch das Glück, die Gußergewöhnliche Raſſe von affenähnlichen Menſchen zu treffen, die Grogan und Sharp an der Grenze des Kongowaldes zuerſt entdeckten. Photographien und Meſſungen beſtätigen die Meinung über en affenartigen Charakter dieſer Leute, die mit den im Ausſehen ganz verſchiedeneſt Kongozwergen nicht verwechſelt werden dürfen. Lötzterxe ſind vier bis fünf Fuß hoch, wohlngegen die Affenleute von nörmaler Größe zu ſein ſcheinen“ Fohnſton hat eite Reihe von der preußiſchen Monarchie. Während aber in die internationalen Wanderungen die Allgemeinen einem natürlichen Ausgleich zwiſchen dicht und dünn beſiedelten Ländern dienen, verſchärfen die Binnenwanderungen in preußiſchen Staate zur Zeit den Gegenſatz von Entvölkerung des Oſtens und Uebervölkerung des Weſtens in ungeſunder Weiſe.“ Noch weit mehr verſchärfen dieſe Wanderungen aber den ungeſunden Gegenſatz zwiſchen der Ueber⸗ völkerung der größeren Städte und ſonſtigen Induſtriecentren und der Entvölkerung des platten Landes einſchließlich eines großen Theils der alten kleinen Landſtädte, und zwar auch inner⸗ halb der Oſtprovinzen ſelbſt. Allein im letzten Jahrſünft hat im Regierungsbezirk Königsberg in 17 von im Ganzen 20 Kreiſen die Bevölkerung der ländlichen Orte, in 9 Kreiſen auch die der Städte abgenommen. Von 48 Städten ſind 24 zurück⸗ gegangen. Von den 17 Kreiſen des Bezirks Gumbinnen haben verloren. Im Bezirk Danzig dagegen iſt in keinem Kreiſe die ländliche Bevölkerung zurückgegangen, wohl aber haben von 12 Städten 4 Verluſte erlitten. Im Bezirk Marienwerder haben auch nur 4 von 17 Kreiſen eine Einbuße an Landbewohnern auf⸗ zuweiſen, dagegen ſind 13 von 41 Städten zurückgegangen. Im Bezirke Potsdam verloren die Landorte in 6 von 20 Kreiſen an Einwohnern, und von 58 Städten gingen 25 zurück. In Frankfurt a. O. verloren die Landgemeinden in 12 von 22 Kreiſen und von 61 Städten verloren 41. Der Regierungsbezirk Breslau zeigte in 17 von 25 Kreiſen einen Rückgang der Land⸗ bevölkerung, in 4 Kreiſen und in 21 Städten auch einen Rück⸗ gang der Stadtbevölkerung. Einen Bermögensausgleich hat bekanntlich das neue Geſetz über die Invalidenverſicherung vom 13. Juli 1899 angeordnet zwiſchen den einzelnen Verſiche⸗ rungsanſtalten der Provinzen und Mittelſtaaten. Es wurde zu dem Zweck aus 40 pCt. der Beitragseinnahmen aller Ver⸗ ſicherungsträger ein den letzteren gemeinſames„Gemeinver⸗ („Gemeinlaſt“) zu tragen ſind, während die übrigen Ausgaben, ſoweit ſie nicht durch den Zuſchuß des Reiches gedeckt werden, dem„Sondervermögen“ der einzelnen Verſicherungsträger zur Laſt fallen. In Folge der anderweitigen Rentenvertheilung, einerſeits auf das Gemeinvermögen, andererſeits auf das Sondervermögen der Anſtalten, finden ſtatt Entlaſtungen u. A. für Oſtpreußen um 50 pCt., Weſtpreußen um 40 pCt., Poſen 36 pCt., Schleſien 22 pCt., Niederbahern 44 pCt., während andererſeits Mehrbelaſtungen eintreten u. A. für Berlin um 123 pCt., für die Hanſaſtädte um 99 pCt., für Weſtfalen um 40 PCt., für die Rheinprovinz um 44 pCt., für das Königreich Sachſen um 31 pCt. Engliſche Verluſtliſten. Man ſchreibt uns aus London unter dem 19. Juni: Der beſte und zupetläſſigſte Berichterſtatter über die wirklichen Vor⸗ gänge auf dem Kriegsſchauplatze in Südafrika iſt und bleibt die amtliche Verluſtliſte, welche hier in London jetzt wieder jeden zweiten oder dritetin Tag publizirt werden muß„wpeil die Ab⸗ gänge unter den britiſchen Truppen im Feld mit jedem Tage größer und umfangreicher werden. Wenn man in den Morgen⸗ blättern die üblichen langweiligen Meldungen der engliſchen Feldkorreſpondenten lieſt, in denen es andauernd heißt, daß die Lage für die Engländer außerordentlich günſtig iſt, und daß es den Buren immer ſchlechter geht, dann braucht man nur einen die Eingeborenen, Thiere, Pflanzn und Inſekten zeigen. Er hat anthropologiſche Meſſungen an 200 verſchiedenen Männern und Frauen der verſchiedenen Stämme gemacht. Dann hat er Phono⸗ graphenwalgen von Liedern und Reden von Eingeborenen mit⸗ gebracht. — Hexen⸗ und Zaubertränke. Ueber die Macht dieſer Elemente, die mitunter auch berbrecheriſch ausgenützt wird, ſchreibt man der Voſſ. Ztg. aus Liſſabon: In keinem Land wohl mehr als in Portugal ſpielt der mittelalterliche Aberglaube noch eine überaus große Rolle. Hexen⸗ und Zaubertränke ſind an der Tagesordnung, und nicht nur die geringen und untviſſenden Volksſchichten bedienen ſich ihrer, ſondern auch in den höheren Geſellſchaftsklaſſen herrſcht theilweiſe noch der brutalſte Aberglaube„der oft auch vor dem ſcheuß⸗ lichſten Verbrechen“ nicht zurückſchreckt. Wenn ſich die Herren nur auf das Kartenlegen und ähnlichen Hokuspokus verlegen wollten, ſo wäre der Schaden vielleicht noch kein ſo großer, ſie zögen den Dummen das Geld aus der Taſche und damit wäre die Sache abgemacht. Tau⸗ ſendmal ſchlimmer ſind ſchon die Liebestränke, die namentlich von Frauen und jungen Mädchen mit ſchwerem Gelde bezahlt werden, um ſich der Liebe und Treue des Gatten oder Geliebten zu ver⸗ gewiſſern, und die oft ſchädliche, wenn nicht ſtark giftige Zufätze ent⸗ halten. Es gibt Leute in Portugal, die durch den Genuß von dieſen Zaubertränken, die ihnen heimlich in den Kaffee oder in die Suppe geſchüttet wurden, wahnſinnig wurden oder verdummten, ohne daß Jemand den wirklichen Grund dazu errathen konnte, und da die Portugieſin neben ihrem Aberglauben auch über alle Maßen effer⸗ ſüchtig zu ſein pflegt, ſo kann man ſich vorſtellen, wie vjele Verbrecheft täglich auf dieſe Art verübt werden. Die Aufſicht der Polizei und Behörden über dieſe„Hexenneſter“ iſt keineswegs gusreichend und ſo nehmen diesbezügliche Mißbräuche immer mohr zu. In Liſſabon gibt es ganze Stadtviertel, die ſogenannte Juderig und Moureria, in detien die Hexen ihre Höhlen beſitzen. Um eine paſſende Umgebung ließe ſich wirklich kaum für ihr lichtſcheues Handwerk erträumen. Enge, ſchmutzige Gaſſen kreuzen ſich nach allen Seiten, ſo eng, daß das tauſend ausgezeichneten Photographien mitgebracht, die die Szenerie, * in 15 die ländlichen Orte und von 19 Städten 8 an Einwohnern mögen“ gebildet, von welchem beſtimmte Theile der Renten und Faulheit haben dort gemeinſam ihre Wohnungen aufgeſchlagen, becken u. ſ..ausgeſchmückt und wir werden faſt eine Wiederholung Blick auf die neueſte Verluſtliſte zu werfen, um ſich davon 3u überzeugen, wie es drüben in Wirklichkeit ausſteht. Heute Morgen erſcheinen nicht weniger als 26 größere und kleinere Gefechte in dem offiziellen Rapport des Kriegsamtes, und die britiſchen Verluſte in dieſen verſchiedenen Engagements ſind zu⸗ ſammengenommen ebenſo groß, als wenn eine küchtige Schlacht ſtattgefunden hätte. Einzelne Gefechte ſcheinen bedeutend genug geweſen zu ſein, um das britiſche Hauptquartier zu berankaſſen, darüber direkt zu berichten. Einen beſſern Beweis für die Kampf⸗ luſt und die Aktivität der Buren ſowie für die ganze augenblick⸗ liche Kriegsführung könnte man nur ſchwer erbringen und trotz⸗ dem ſoll der eigentliche Krieg längſt zu Ende ſein. Deutſches Neich. 11 Berlin, 20. Juni.(Die Generalverfſammlung des Vereins für Sozialpolitith findet, wie ge⸗ meldet, dieſes Jahr in München in den Tagen vom 28.—28. September ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen: 1. Die Wohnungfrage(Referenten: Dr. Fuchs⸗Freiburg i. Br., Prof. Dr. p. Philippovich⸗Wien und Landesrath Brandts⸗Düſſeldorf); 2. Wirkung der gegenwärtigen und Ziele der künftigen Handels⸗ politik, insbeſondere in ſozialpolitiſcher Beziehung(Refernten: Prof. Dr. Lotz⸗München, Prof. Dr. Schumacher⸗Köln und Prof, Dr. Pohle Frankfurt a..). —(Zu den Flottenmanövern.) Bekamftlich iſt jegzt beſtimmt, daß die auf der Rückreiſe aus den chineſtſchen Gewäſſern befindlichen Linienſchiffsdiviſionen der„Brandenburg“⸗Klaſſe ſofort nach erfolgter Heimkehr in den Verband der Uebungsflotte zu treten hat, um noch an den diesjährigen Hauptmanövern der Marine, die im Zuſammenhang mit den Kaiſermanövern in Oſt⸗ und Weſtpreußen ſtehen werden, theilzunehmen. Im Beſonderen ſollen die vier Linien⸗ ſchiffe der„Brandenburg“⸗Gattung dem Geſchwader zugethellt wer⸗ den, das Prinz Heinrich befehligt. Dieſes Geſchwader wird ſich daher in beiden Diviſionen nur aus erſtklaſſigen Schlachtſchiffen zuſammen⸗ ſetzen und daher das gefechtsſtärkſte ſein, das bisher von unſerer Marineverwaltung überhaupt jemals formirt werden konnte. Auch der 3. Zt. mit den„Brandenburg“⸗Schiffen auf der Heimreiſe be⸗ findliche kleine Kreuzer„Hela“ ſoll bereits an den Flottenhaupk⸗ manövern theilnehmen, indem das Schiff den Aufklärungsgruppen überwieſen wird. Folgende Linienſchiffe ſind bisher als Flaggſchiſe für die große Uebungsflotte beſtimmt:„Kaiſer Wilhelm II.“ als Flaggſchiff der geſammten Flotte, auf dem Admiral v. Köſter als Flottenchef ſeine Flagge zu ſetzen hat;„Kaiſer Wilhelm der Große als Flaggſchiff des 1. Geſchwaders, auf dem Vizeadmiral Prinnz Heinrich als Chef des Verbandes ſeine Flagge ſetzt, und„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ als Flaggſchiff der zweiten Diviſion des 1. Ge⸗ ſchwaders, die Kontreadmiral Fiſchel befehligt. Die Wahl der Flagg⸗ ſchiffe des zu bildenden 2. Geſchwaders deſſen Flaggoffiziere erſt demnächſt noch durch den Kafſer zu ernennen ſind— ſoll auf je einen Panzer der„Sachſen“⸗Klaſſe und der„Siegfried“⸗Klaſſe fallen; die Flottillenfahrzeuge der beiden zu bildenden Torpedobootsflottillen endlich werden je ein Torpedohochfeeboot und ein Diviſionsboot ſein. Für die zu formirenden Aufklärungsgruppen der Herbſtübungsflotte, die in dieſem Jahr bereits aus acht großen und kleinen Kreuzern formirt werden können, ſollen noch leitende Admiralſtabsoffigiere ernannt werden. 5 Auf dem Gaſtwirthetag in Oldenburg ſtand als erſter Put auf der Tagesordnung der be⸗ kanmte Entwurf einer Bundesrathsverordnung über die Ruhe⸗ zeiten der Gehilfen und Lehrlinge im Gaſt⸗ und kein ehrlicher und unbeſcholtener Menſch pflegt ſich ohne Grund noch Nothwendigkeit in dieſe Straßengewirre zu verirren und auch die Polizei betritt ungern anders als zu zweien oder dreien dieſes Stadt⸗ viertel. Schon die Umgebung allein kommt alſo den Hexen zu Gute, die Dekorationen haben ja ſtets einen großen Einfluß, und nun denken wir uns noch ihre Wohnungen mit Skeletten, Todtenſchädeln, Kohlen⸗ der Hexenküche auf dem Blocksberge wiedererkennen. Wozu dieſe gräßlichen Weiber aber fähig ſind, um ihre Opfer um das Geld zuß betrügen, das beweiſt uns folgender Vorfall, der von der Preſſe be⸗ ſprochen wird und wirkliches Grauen erregt. Es exiſtirt hier der Aberglaube, daß das Blut aus der Handfläche kleiner Kinder bis zu fünf Jahren eine beſondere Zauberkraft beſitze. Eines dieſer ſchen 55 lichen Weiber, eine gewiſſe Caſilda, hatte ſich nun darauf verlegt, vielleicht glaubte ſie auch ſelbſt an dieſes Mittel, kleine Kinder ihr Haus zu locken und ihnen mit einem ſcharfen Meſſer die Hanß aufzuſchlitzen, um das Blut in einem Gefäße aufzufangen und zu ſammeln. Wie lange ſie das getrieben, läßt ſich nicht mit Gewißheit feſtſtellen, da die Opfer weder reden noch Klage führen können, und ſie hätte es vielleicht noch lange ungeſtört fortführen können, wenn einige Eltern nicht von der Sache erfahren und der Polizei Bericht er⸗ ſtattet hätten. Letztere entſchloß ſich endlich dazu, die Caſilda trotz de⸗ Fürſprache ihrer Clientele gefangen zu ſetzen. Man erpartet einentt großen Skandal und iſt geſpannt, den Spruch des Richters kennen z Rie 55 95 — Ohrenhuſten. Trotzdem der berühmte deutſche Ohreng Tröltſch guf die Möglichkeit einer Huſtenerrogung vom Ohre aus auf, merkſam gemacht hat, iſt dieſe Thatſache in der ärztlichen Prapis wenig gewürdigt worden. Das iſt iun ſo nachtheiliger, als ſchon niach der Angabe von Tröltſch die Verkennung eines ſolchen Zuſammen⸗ haugs zu einer irrthümlichen Annahme beginnender Lungenſchwind⸗ ſucht führen kann. Allerdings iſt es andrerſeits begreiflich, daß der ſogenannte Ohrenhuſten verhältnißmäßig ſelten anerkannt wird, denn Tageslicht kaum in dieſelben einzudringen vermag, Armuth, Laſter der mit der inneren Medizin beſchäftigte Arzt wird in den wenigſten — SS M. Generat⸗Anzeiger. Mannheim, 21. JIuun ent Th. Müller⸗Berlin, der u. g. ausführte: Als ſ. Zt. die „on für Arbeiter⸗Statiſtik ihre bekannten Erhebungen über hältniſſe im Gaſt⸗ und Schankwirthſchaftsbetriebe angeſtellt e, hätten ſich die Arbeitgeber gern an dieſen Arbeiten betheiligt, auch ſie der Anſicht waren, daß einige Reformen auf dieſem Ge⸗ biete nothwendig ſeien. Sie hätten geglaubt, daß die Sache damit erledigt ſein würde. Der deutſche Gaſtwirthsſtand ſei daher höchſt er⸗ ſtaunt geweſen, als der bekannte Entwurf zu einer Bundesrathsver⸗ ordnung erſchien und ſie die Entdeckung machen mußten, daß die Urſprünglichen Reformvorſchläge völlig umgeſtaltet waren, ſo daß in dem Entwurf geradezu unerhörte Anſprüche an die Unternehmer ge⸗ ſtellt wurden. Bei ſeinen ſofort unternommenen Schritten zur Ab⸗ wehr einer ſolchen Verordnung habe der geſchäftsführende Ausſchuß die Erfahrung machen müſſen, daß die leitenden Kreiſe durch die Kundgebung der Preſſe in dieſer Angelegenheit ſtark beeinflußt wor⸗ den waren. Das Bundesraths⸗Mitglied v. Hermann⸗München habe ganz offen erklärt, daß die Preſſe die zunächſt gemachten Reformvor⸗ ſchläge als ungenügend bezeichnet und durchgreifendere Reformen verlangt habe. Der betreffende Herr habe dabei betont, daß ſogar Zeitungen der rechten Seite in dieſem Sinne Stellung genommen hätten, und daß es daher ganz unumgänglich ſei, den Arbeitnehmern etwas weiter entgegen zu kommen. Die Hauptſchuld an der den Un⸗ ternehmern ſo ungünſtigen Geſtaltung der Verordnung trage daher die deutſche Preſſe, die unabläſſig auf Mißſtände hingewieſen habe, die vielleicht an einzelnen Stellen vorhanden ſeien und die nun ver⸗ allgemeinert wurden. Ein beliebtes Mittel ſei es, auf die Krank⸗ heits⸗ und Sterblichkeitsſtatiſtik der Arbeitnehmer hinzuweiſen und für die unleugbar hohen Ziffern die lange Arbeitszeit der An⸗ geſtellten, ihre Unterbringung, Verpflegung die Arbeitgeber verant⸗ wortlich zu machen. Vergeblich habe der geſchäftsführende Ausſchuß darauf hingewieſen, daß es nicht möglich ſei, auf dem Gebiete der Arbeitszeit und der Ruhezeit der Angeſtellten Normativbeſtimmungen zu treffen, daß die Durchführung der dahinzielenden Reformbeſtim⸗ mungen vielmehr dem einzelnen Unternehmer überlaſſen bleiben müßſſe. Vergeblich habe man auch betont, daß die vernünftigen Ele⸗ mente unter den Arbeitnehmern ſelbſt nicht die weitergehenden For⸗ derungen des Entwurfes aufgeſtellt hätten,— die heutige ſoziale Zeitſtrömung gehe einmal dahin, den Arbeitnehmern Konzeſſtonen zu machen, und ſo ſeien denn alle Proteſte, Eingaben und perſönlichen Vorſtellungen der Arbeitgeber wirkungslos geblieben. Er behaupte, daß gerade die größten Schreier unter den Angeſtellten Leute ſeien, die gar nicht im eigentlichen gaſtwirthſchaftlichen Betriebe thätig ſeien, ja überhaupt nicht arbeiteten. Wenn dieſe Leute ehrlich ſein wollten, müßten ſie auch ſelbſt ſagen, daß Normativbeſtimmungen auf dieſem Gebiete einfach unmöglich oder unerfüllbar ſeien und zwar ſowohl in Bezug auf die neunſtündige Ruhezeit wie auf den wöchentlichen 24ſtündigen Ruhetag. Redner ſtellte ſchließlich den Antrag, den ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß zu beauftragen, ſowohl mit einer Proteſt⸗ reſolution wie in perſönlichen Vorſtellungen gegen die Verordnung Stellung zu nehmen. Dieſer Antrag gelang nach längerer Debatte, in der ſich die Delegirten Haſenbrink⸗Dortmund und Hornfeldt⸗ Bremerhaven ebenfalls gegen die Verordnung ausſprachen, zur An⸗ nahre⸗ Aus Stadt und Land. »Mannheim, 21. Juni 1901. 5. Babiſcher Verbandstag ſelbſtſtändiger Blechner und In⸗ ſtallateure. Nachträglich wird uns noch mitgetheilt, daß gelegentlich des Verbandstages in Pforzheim am 15., 16. und 17. Juni eine große Anzahl Glückwunſch⸗Telegramme eingelaufen ſind. Während des Feſteſſens wurde von Kollege Herrn Georg Wunder, Mannheim, ein mit großer Begeiſterung aufgenommenes Hoch auf unſeren all⸗ berehrten Landesfürſten, Großherzog Friedrich von Baden, aus⸗ gebracht. Hierauf wurde ein Huldigungstelegramm an Se. Königl. Hoheit wie folgt abgeſandt: Sr. Königl. Hoheit Großherzog Friedrich bvon Baden! Die anläßlich des 5. Verbandstages ſelbſtſtändiger Blechner und Inſtallateure Badens unterm Heutigen in Pforsheims Mauern tagende, ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung entbieten Eurer Königl. Hoheit ehrfurchtsvollen Gruß mit dem Gelöbniß un⸗ mandelbarer Treue. Joſ. Leonhardt, Verbandsvorſitzender. Von Sr Königl. Hoheit traf folgendes Telegramm ein: Baden⸗Baden, Schloß, 16. 6. 1901,.38 Uhr Nachm. An den Vorſitzenden ſelbſt⸗ ſtändiger Blechner und Inſtallateure, Herrn Joſ. Leonhardt. Ich danke den zahlreichen Theilnehmern an Ihrem 5. Verbandstage recht ſehr für den warmen Ausdruck Ihrer treuen Geſinnungen. Friedrich, Großherzog. * Die Arzt⸗ und Medizinkaſſe der Gewerkvereine Mannheim hält am Sonntag, 23. Juni, Nachmittags 3 Uhr, in dem ſchönen, ſchat⸗ tigen und geräumigen„Kaiſergarten“(Neckarvorſtadt) ein Garten⸗ feſt ab. Es iſt ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt worden, ſo daß ein recht zahlreicher Beſuch zu erwarten ſteht. * Ein Lloydexpreßzug wird eingerichtet. Er ſoll die deutſchen Hanſeſtädte mit der italieniſchen Hafenſtadt Genua verbinden, um eine Verbindung zwiſchen den Dampferlinien des Norddeutſchen Lloyd in Atlantiſchen Ozean und im Mittelländiſchen Meer herzuſtellen. Der Zug ſoll außerdem Anſchluß von Hamburg wie von Berlin er⸗ halten und wird ein Glied der ſchnellſten Verbindung zwiſchen Deutſchland und Oſtaſien bilden;! Er wird von Hamburg und Bre⸗ men über Köln das linke geheinu kr entlang geführt werden. Wahr⸗ galftsgewerbe. Der Referent hierzu war der Ver⸗ ſcheinlich über Mainnz geleitet, wird er durch die Pfalz und Elſaß⸗ Lothringen nach Baſel gehen und Über den St. Gotthard nach Genug gelangen. Der neue internationale Zug wird Bremen um 9 Uhr Morgens verlaſſen und ſchon nach einer Fahrt von 28 Stunden in Genua eintreffen. * Unſern kunſtliebenden Damen wird es von Intereſſe ſein, zu hören, daß auf der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung in Raſtatt (geſchloſſen am 19. d. Mts.) einer dortigen Dame, Frl. Wilhe. Boll, der 1. Preis, goldene Medaille, zuerkannt wurde für Por⸗ zellan⸗ und Fayencemalereien, ausgeführt von der Ausſtellerin ſelbſt ſowohl als von ihren Schülerinnen. Großh. Herrſchaften ſprachen beim Beſuch der Ausſtellung ihre höchſte Bewunderung aus über die hochkünſtleriſchen Arbeiten. Unſere kunſtſinnige Landes⸗ mutter kaufte mehrere beſonders ſchöne Stücke derſelben und machte bei der obengenannten Dame Beſtellung„zu Weihnachten“. * Ein armer Teufel iſt der Tagner Wilhelm Damian aus Böbingen, den das Schickſal in unfreundlicher Weiſe mit den in Lud⸗ wigshafen vorgekommenen Stechereien und einem Nothauchtsver⸗ brechen verquickte. Damians Fortkommen iſt durch alle dieſe Unge⸗ legenheiten ſehr erſchwert, wo er ſichtbar wird, zeigt man mit Fingern auf ihn, weshalb zu wünſchen wäre, wenn er eine Arbeitsgelegenheit fände, wo er nicht auf Schritt und Tritt an ſein trauriges Schickſal erinnert würde. Die Aus dem Großzherzogthum. *Konſtanz, 20. Juni. Verſchiedene Einwohner in Gailingen ſollen bei Bauſpekulationen und ſonſtigen Geſchäften in Zürich große Summen verloren haben. Die„Freie Stimme“ ſpricht von mehr als einer Million.— In Dettingen wird eine Waſſerleitung erſtellt, welche 5 Brunnen im Ort und die Hausleitungen ſpeiſen ſoll. Die Koſten belaufen ſich auf ca. 60 000 M. Pfalz, Heſſen und umgebung. * Neuſtadt, 20. Juni. Der wegen Verdacht eines Vergehens wider das keimende Leben verhaftete Gipſermeiſter Biſchoff iſt geſtern wieder in Freiheit geſetzt worden, * Aus der Pfalz, 20. Juni. Der Bau der ſogen. ſtrategiſchen Eiſenbahn durch die Pfalz Münſter a. Stein— Scheidt(Landes⸗ grenze) iſt nach einer Mittheilung im Kreisamtsblatt mit thunlichſter Beſchleunigung durchzuführen, ſodaß die Eröffnung des Betriebes auf der ganzen Strecke bis ſpäteſtens 1. April 1904 erfolgen kann. Straßburg, 19. Junf. Einen klaſſiſchen Beitrag zu dem Kapitel von der„politiſchen Kirchhofsruhe“ lieferte das Dorf Wahl. In dieſem idylliſchen Orte wurde bei der Ergänzungswahl zum Ge⸗ meinderathe am letzten Sonntag nicht eine einzige Stimme abgegeben. Ein ſolches Maß von Gleichgiltigkeit gegenüber öffentlichen An⸗ gelegenheiten iſt nur in Elſaß⸗Lothringen möglich. Sport. * Ueber die Mannheimer Regatta wird dem„Waſſerſport“ ge⸗ ſchrieben: Der Mannheimer Regatta⸗Vexrein iſt in voller Thätigkeit, um ſeine Regatta vorzubereiten. Für diesmal zeigen ſich die Platz⸗ verhältniſſe am Rheinhafenufer günſtiger wie ſeit Jahren. Und dies iſt ja immer hier die Sorge: wann wird man mit dem Aufſchlagen der Holzbauten beginnen können? Es ſteht nichts im Wege, um die Tribüne, Reſtaurationsräume, Umkleideſtätte, Schutzhalle für die Boote und was ſonſt dazu gehört, früh genug in Angriff nehmen zu können. Eine große Tribüne ſoll auf der ÜUferrampe neu erſtehen. Der Umfang derſelben wird über den früheren um ein Bedeutendes hinauswachſen. Der Umkleidergum, deſſen Anſchluß an die ſtädtiſche Waſſerleitung im letzten Jahr die allgemeine Befriedigung der Ruderer fand, ſoll in noch bequemerem Umfange hergerichtet werden. Es iſt das eifrigſte Beſtreben vorhanden, den wachſenden Anforde⸗ rungen nach allen Regeln gerecht zu werden. Die Lage des Mann⸗ heimer Platzes in der Südweſtecke unſeres Vaterlandes ſtempelt ihn zu einem Regattaplatz erſter Ordnung, dem die Mannheimer Leitung immer mehr gerecht werden will. * Emſer Kaiſer⸗Regatia. Die Meldungen zur Emſer Kaiſer⸗ Regatta ſind wieder recht befriedigend ausgefallen. Von den 19 Ver⸗ einen ſind 48 Boote mit 192 Ruderern gemeldet worden, gegen 16 Vereine mit 46 Booten und 195 Ruderern des Vorjahres. Die Mehr⸗ zahl der Meldenden fällt auf das Mittelrhein und Maingebiet. Vom Niederrhein ſind nur zwei Boote aus Köln und Krefeld gemeldet, da⸗ gegen hat die Vereinigung für die frei vereinbarte Regatta der Ver⸗ eine von Bonn, Köln und Düſſeldorf ihren Regattatermin aus freien Stücken um acht Tage verſchoben, damit ein Zuſammenfallen mit der Emſer Regatta vermieden wird. Zum Studenten⸗Vierer ſind aus Bonn und Gießen diesmal keine Meldungen eingelaufen, dagegen haben überraſchender Weiſe Heidelberg und München ihre Akademiker angemeldet, was mit freudiger Anerkennung aufgenommen wurde. Kaiſerpreis und Verbands⸗Achter werden von der Frankfurter„Ger⸗ mania“ und dem Frankfurter Ruderverein beſtritten, im Junior⸗ Achter ſind vier Frankfurter Vereine vertreten und im Senior⸗Einer tritt R. Pfyffer von Altishofen der Schweizer Altmeiſter unter der Flagge der Frankfurter„Germania“ als neuer Bewerber in die Schranken. Die Vierer ſind ſämmtlich gut beſetzt, in der Mehrzahl von den Frankfurter Vereinen, ebenſo weiſen die beiden Einer gut be⸗ ſetzte Felder auf, ſodaß die Regatta wieder recht intereſſante Kämpfe bringen wird. Weee Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 23. Junt:„Zar und Zimmer⸗ mann“. Dienſtag, 25.:„Der Troubadour“. Donnerſtag, 27.: „Lyſanders Mädchen“,„Die Schule der Ghemänner“. Freitag, 285 „Zwei Eiſen im Feuer“. Samſtag, 20.:„Rosmersholm“. Sonntag, 30.:„Die Schulreiterin“,„Frau Königin“. b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 28. Juni: Zum erſten Male:„Rosmersholm“, Göeſchüftliches. * Die hohe Sterblichkeit im erſten Lebensjahre wird bekanntlich meiſt dadurch verurſacht, daß künſtlich, d. h. mit der Flaſche ernährte Kinder an Magen⸗ und Darmkatarrhen erkranken und dieſe, zumal im Sommer, oft einen rapiden Verlauf nehmen. In der kühlen Zeit ſind Brechdurchfälle zwar weniger häufig und gefährlich; abe dennoch gehen auch dann manche Kinder langſam zu Grunde, indem chroniſche Verdauungsſtörungen ſie entkräften. Um dieſes zu verhüten, hat man U. A. verſucht, die Kuhmilch abzukochen und mit dünnem Schleim zu verſetzen. Es hat ſich aber bald herausgeſtellt, daß dies Verfahren nicht ausreicht. Eine andere Methode, welche Prof. Dr. Backhaus angab, führt aber auf überraſchend ſchnelle Weiſe zu dem erſtrebten Ziele. Die Backhaus⸗Milch, welche dies ſcheinbare Wunder bewirkt, ermöglicht das erfreuliche Ergebniß einer Abnahme der Magen⸗ und Darmkatarrhe auf die einfachſte Weiſe, indem ſie den Unterſchied zwiſchen Kuh⸗ und Frauenmilch durch eine ſinnreiche Methode ausgleicht. Die ſo hergeſtellte Backhaus⸗Milch verurſacht weder Kolik noch Hartleibigkeit, iſt im Darm keinen Zerſetzungen unterworfen, nährt das Kind vortrefflich und bewahrt es vor den ihm ſo gefährlichen Erkrankungen ſeiner Verdauungswege. Sie bietet alſo annähernd dieſelbe Sicherheit wie die Frauenmilch. Die Backhaus⸗Milch iſt erhältlich in der Werftſtraße 29, N 4, 3 und Gonthardſtraße 15b. * Im Sommer bedarf bei den leicht eintretenden Durchfällen die Ernährung der Kinder großer Sorgfalt. Ganz hervorragend bewährt hat ſich Timpes Kindernahrung und die mit ihr ernährten Kinder gedeihen trotz der Gefahren des Sommers blühend. Eine Familie in Wiesbaden meldet, daß ſie 8 Kinder mit Timpes Kinder⸗ nahrung mit ganz vorzüglichem Erfolge aufgezogen, wird aber noch übertroffen von einer Familie in Belgien, wo bei 9 Kindern der gleiche vortreffliche Erfolg erzielt wurde! Man verſäume nicht Pro⸗ ſpekte, die franko und gratis ausgegeben werden, zu fordern, Lager hier bei: Pelikan⸗Apotheke(Dr. Hirſchbrunn), Joh. Schrei⸗ ber, Louis Lochert, Ludwig u. Schütthelm. Neueſte Nachrichten und CTelegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Berlin, 21. Juni. Graf Walderſee iſt auf der „Hertha“ am 17. Juni in Nagaſakt eingetroffen. * Stuttgart, 21. Jum.(Kammer). Bei Berathung des Antrags des Centrums und der Sozialdemokraten über den Ausbau der Gewerbe⸗Aufſicht, ſagte der Miniſter des Innern Piſchek Vermehrung der Beamten und die Beiziehung von Arbeitern zu, lehnte aber die Schaffung einer Kollegialbehörde oder eines der geſammten Gewerbe⸗Aufſicht vorſtehenden Oberinſpektors ab. Die Frage der Er⸗ richtung eines Landesarbeitsamtes möge der Initialive des Reiches überlaſſen werden. Beide Anträge wurden an eine Kommiſſion ver⸗ wieſen. * Hoerde, 21. Juni. In dem benachbarten Benninghofen ſtürzte bei dem Abbruch eines Saales eine Mauerein. Ein Ar⸗ beiter iſt todt, zwei ſchwer verletzt. 1** Der Prozeß Liman⸗Kölniſche Zeitung⸗ * Berlin, 21. Juni. Das Amtsgericht 1 verhandelte heute die Privatklage des Dr. Liman von den„Leipziger Neueſt. Nachr.“, gegen Dr. Schmits(Kölniſche Zeitung) und Dr. van Look(Köln. Ztg.). Die Privatbeklagten hatten Wider⸗ klage erhoben. Der Gerichtshof entſchied, daß die Kölniſche Zeitung, in begreiflicher Weiſe erregt, den Vorwurf der Be⸗ ſtechung zurückweiſen durfte. Die Form ſei jedoch beleidigend. Deßhalb wurde Schmits zu 100 Mark oder 10 Tagen Gefängniß. Look zu 200 Mark oder 20 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Miderklage wurde abgewieſen. Liman wurde Publikations⸗ befugniß zugeſchrieben. Es handelt ſich bei dieſer Klage bekannt⸗ lich um Folgendes: Als Ohm Krüger nach Deutſchland kam, veröffentlichte Liman einen Artikel unter der Ueberſchrift„Die goldene Hand“, in dem er mittheilte: In einem geheimen Geſchäftsberichte der engliſch⸗füdafri⸗ kaniſchen De Beers⸗Company pro II. Halbjahr 1899 befinde ſich ein Poſten unter dem Rubrum„Spezialfonds für Agitationszwecke“. Darin fänden ſich folgende Ausgabepoſten: nach Köln 1,200,000 Mk., nach Berlin 7 Millionen Mark. Der Artikel fügte hinzu:„Selbſt⸗ verſtändlich liegen die genannten Städte nicht in Afrika, ſondern in Deutſchland. Kommentar überflüſſig.“— Dieſer Aufſehen erregende Fällen darauf kommen, die Ohren zu unterſuchen, der Ohrenarst dagegen wird höchſtens zufällig einen mit Huſten behafteten Patienten in ſeiner Sprechſtunde ſehen, die Zahl der Hausärzte endlich, die bei Huſten auch eine Ohrenunterſuchung für nöthig halten, dürfte eben⸗ falls keine große ſein. Es iſt daher verdienſtlich, daß Profeſſor Brei⸗ tung aus Koburg in der„Wiener Kliniſchen Wochenſchrift“ auf den Ohrenhuſten mit beſonderem Nachdruck verwieſen hat. Von früheren FJällen erwähnt er folgende: Arnold fand bei einem Mädchen als Ur⸗ ſache eines lange Zeit verſchleppten Huſtens zwei Bohnen im äußeren Gehörgange, nach deren Entfernung der Huſten aufhörte. Andere Aerzte haben außer Huſten noch Erſcheinungen von Epilepſie, Un⸗ empfindlichteit von Körpertheilen, u. a. durch Entfernung von Fremdkörpern, z. B. einer Glaskugel oder auch eines Knochenſplitters aus dem Ohr geheilt. Profeſſor Breitung berichtet dann aus ſeiner eigenen Praxis einen lehrreichen Fall. Ein Schüler einer höheren Fehranſtalt wurde wegen eines ſchon ſeit längerer Zeit beſtehenden zu ihm gebracht, gegen den erfolglos mit den verſchiedenſten itteln angekämpft worden war. Der Huſten trat in Anfällen auf, die von einem heftigen Kitzel im Kehlkopf ausgelöſt wurden. Der Ton des Huſtens war bellend und für den Hörer aufregend. Eine ſehr genaue Unterſuchung der Bruſtorgane ergab nicht den geringſten Anhalt für die Annahme einer Erkrankung der Athmungswege. Einige Tage ſpäter kam der Direktor der Lehranſtalt zu Profeſſor Breitung Und zeigte an, daß ſich die Mitſchüler jenes Patienten zu Hauſe bei den Eltern über deſſen entſetzlichen Huſten beſchwert hätten, und daß die Eltern ihrerſeits den Direktor an die Gefahr einer Anſteckung kinnerk und die Ausſchließung des Patienten aus dem Unterricht ge⸗ kdert hätten. Abgeſehen davon, daß die Entfernung aus der Schule fſelöſt bei beſtehender Lungenerkrankung geſetzlich nicht hätte geſchehen können, konnte der Arzt die Verſicherung abgeben, daß eine anſteckende Krankheit keinesfalls vorläge. Nachdem wiederholte Unterſuchungen der Bruſt immer dasſelbe negative Ergebniß gehabt hatten, unter⸗ ſuchte Breitung auch die Ohren und fand in dem rechten, äußeren ee einen feſten Körper, der die ganze Höhlung ausfüllte. Als der Arzt mittels einer feinen Sonde an dem Fremdkörper vorbei ins Innere des Ohres zu gelangen ſuchte, bekam der Patient einen heftigen Huſtenanfall. Es gelang, den Fremdkörper zu erweichen und zu entfernen, und nun ſtellte ſich heraus, daß ſich der Pfropfen um den kleinen, runden Kern einer Schlehenpflaume gebildet hatte, der auf irgend eine Weiſe ins Ohr gelangt ſein mußte. Der Huſten war nach der Beſeitigung dieſes Körpers verſchwunden und kehrte nicht wieder. — Amerikaniſche Ehen. In Eineinnati fand jüngſt eine Frei⸗ denker⸗Hochzzeit ſtatt. Die Feier bot an ſich nichts Außergewöhn⸗ liches, aber die Verpflichtungen, die das junge Ehepaar eingehen mußte, überſtiegen Alles, was man bisher in den Ver. Staaten, wo extentriſche Eheſchließungen doch wahrhaftig nicht zu den Seltenheiten gehören, auf dieſem Gebiete erlebt hat. Ein ſtädtiſcher Richter nahm die Trauungszeremonie nach den Geſetzen des Landes vor; der Satz „das Weib ſoll dem Manne gehorchen“ wurde jedoch ausgelaſſen. Nach dem Richter nahm der Präſident des Freidenkerbundes von Cin⸗ cinnati das Wort und ließ es nicht mehr los. Schier endlos war die Verleſung der Pflichten, die das junge Paar im Namen des Frei⸗ denkerbundes übernehmen ſollte; die Freidenker⸗Pflichten füllten ein ganzes Buch, und der Präſident war völlig erſchöpft, als er mit ſeinem Vortrage zu Ende gekommen war. Der Gatte mußte u. A. feierlich verſprechen, ſeine Frau glücklich zu machen; wenn ſie ärger⸗ lich ſei, ſich zur Ruhe zu zwingen, anſtatt mit ihr zu zanken; ſich aller berauſchenden Getränke zu enthalten; wenn ein Kind komme, es ſtreng nach den Grundſätzen der Freidenker zu erziehen und es ſtets mit Güte zu behandeln u. ſ. w. Die junge Frau gab nicht ſo viel Verſprechungen; ſie mußte ſich vor Allem verpflichten, auf ein Zu⸗ ſammenleben mit ihrem Gatten zu verzichten, wenn ſie konſtatiren würde, daß ſie in ihren Geſinnungen nicht übereinſtimmten, und baß alle Mittel der Verſöhnung erſchöpft ſeien. Nach der Trauung ver⸗ anſtaltete der Präſident des Freidenker⸗Bundes eine Tellerſamm⸗ lung; er wurde ſehr grob, als er feſtſtellte, daß der geſammelte Be⸗ trag nicht einmal zur Deckung der Koſten der Saalmiethe hjnreichte. — Eine ſehr merkwürdige Eheſchließung fand jüngſt auch in Hoboken vor einem Friedensrichter ſtatt. Zwiſchen dem ſtattlichen Bräutigam und der würdigen Braut, die beide aus dem ſonnigen Lande Italia ſtammten, beſtand ein ganz bedeutender Altersunterſchied, der ſich beim beſten Willen nicht überbrücken ließ:„ſie“ war 65 Jahre alt, während„er“ nur 23 Lenze zählte. Trotzdem kannten ſich die Beiden ſchon ſeit früheſter Jugend, ſeit ſeiner früheſten Jugend nämlich, Des Räthſels Löſung iſt bald gefunden: die greiſe Braut hatte den, der jetzt als flotter Bräutigam an ihrer Seite ſtand, an ihrem Buſen großgezogen, ſintemal ſie ſeine Amme geweſen war.— Und nun noch eine dritte amerikaniſche Ehe: In Turtle Creek bei Pittsburg hat eine Frau eine Ehe eingeſegnet. Die ehrwürdige Frau Marh Funk, von der wenig bekannten Sekte der vereinigten Brüder, leitet mit ihrem Gatten einen Tempel in Oſt⸗Pittsburg. Wenn der Gatte krank oder verhindert iſt, erfüllt Madame die gottesdienſtlichen Pflichten im Tempel und predigt, wie nur eine Frau predigen kann. Dieſer Tage ſollte nun Herr Funk ein junges Paar in Turtle Ereek in den Hafen der Ehe hineinbugſiren. Da er aber krank zu Bett lag, fuhr ſeine Gattin hinaus nach Turtle Creek, um die Bande der neuen Ehe zu knüpfen. Frau Funk behauptet mit Stolz, daß ſie die erſte Frau ſei, die in Pennſylvanien eine Ehe eingeſegnet hat. Von Kanſas ſtam⸗ mend, kam ſie mit ihrem Gatten nach Oſt⸗Pittsburg, wo ſie beibe einen Tempel der Sekte der vereinigten Brüder gründeten. — Ein griechiſcher Schützenkönig. Ein in den Ruinen der alten griechiſchen Stadt Olbia gefundener, jetzt im Muſeum zu Odeſſa auf⸗ bewahrter Stein enthält unter einem freien Raume, der vielleicht mit Malerei geſchmückt war, drei Verſe, deren Inhalt iſt:„Ich künde, daß 282 Klafter weit mit dem Bogen geſchoſſen hat der berühmte Anaxagoras, der Sohn des Demagoras, der Sohn des Philtes, aber Klafter.. Dann iſt der Stein abgebrochen, auf dem ſicher noch andere Weitſchüſſe verzeichnet waren.— Es war alſo Schützenfeſt i Olbia oder ein großes Wettſchießen, und den Siegern zum ewige Gedächtniß wurde eine ſchöne Marmoxtafel aufgerichtet, wie oft be ſolchen Anläſſen, auf der ihre Namen mit den Schußergebniſſe prangten; obenan der des Anaxagoras, des Schützenkönigs. Und 28 griechiſche Klafter ſind wirklich eine achtenswerthe Leiſtung. Si entſprechen etwa 500 Metern; ein Schußreſultat, das nur übertroffeſg wird durch die Rekorde, welche die türkiſchen Sultane erzielten, deren Schüſſe auf Säulen verzeichnet ſtehen, die noch heute den Ok⸗meidein in Konſtantinopel ſchmücken, die Rennhahn der römiſchen Kaiſeht, — + — e. eereene 4. * n 9 * „* * enK e Mannheim, 21. Junßß; WGenera! r. e — Seene Artikel wurde von der„Kölniſchen Zeitung“ ſo dufgefüßt, daß ihr ſelbſt der Vorwurf gemacht werden ſollte, ſie habe ſich zu Gunſten Englands beſtechen laſſen. Sie erklärte dies für Verleumdung und forderte die„Leipz. N..“ auf, Beweiſe für ihre Behauptungen zu erbringen, oder ihren Gewährsmann zu nennen. Dr. Liman erklärte datauf in den„Leipz. N..“, daß er die Artikel geſchrieben habe, und forderte die„Köln. Ztg.“ auf, ihn wegen dieſer angeblichen Ver⸗ leumdung zu belangen. Darauf entgegnete die„Köln. Zig.“„Wir wären dieſer Aufforderung längſt nachgekommen, wenn ſich nicht bis ſetzt die Verleumdung gegen die„Köln. Ztg.“ hinter einer Form ver⸗ ſteckt hätte, die feige darauf berechnet iſt, dem Strafgeſetze keine Handhabe zu bieten. Man gebe endlich dieſes feige Verſteckſpiel auf, man kleide die Verleumdung in eine Form, die uns die Möglichkeit bietet, mit feſtem Griff in das Lügengewebe hineinzufaſſen und Herrn Or. Paul Liman vor dem Strafrichter als Verleumder zu entlarven.“ In weiteren Axtikeln der„Köln. Ztg.“ wurde Dr. Liman noch mit anderen perſönlich beleidigenden Bezeichnungen bedacht. In der Antwort, die Dr. Liman auf dieſe Angriffe ertheilte, hieß es u..: „Es iſt kein Wunder, daß die„Köln. Ztig.“ ſich durch den Artikel getroffen fühlte, denn notoriſch iſt ihr Korreſpondent, der Redakteur der„Südafrikaniſchen Zeitung“, Dr. Geehl in Johannesburg, von England beſtochen worden, um in der„Köln. Ztg.“ für England Stimmung zu machen.“ Dr. Liman erhob dann Klage. Der Burenkrieg. „Capſtadt, 20. Juni. Eine vom Cape Argus ver⸗ öffentlichte Schilderung des KRampfes von Vlakfontein beſagt: Die Buren beſchoſſen die Engländer eine Zeit lang mit erbeuteten engliſchen Geſchützen. Sechs Granaten trafen Dixpns linken Flügel. Später wurden die Geſchütze von den Briten wiedergenommen. Das Derbyſhire⸗Regiment griff die Buren mit dem Bajonett an. Die Buren flohen. Ihr Geſammtverluſt wird auf 60 Todte und Verwundete geſchätzt. * 1** Jur Lage in China. * London, 21. Juni. Nach einem Telegramm des Standard aus Shanghai von geſtern, beſtehen dort Be⸗ fürchtungen vor ernſten Unruhen in den Nord⸗ weſtpropinzen des eigentlichen Chinas. Vertrauenswürdige Be⸗ richte beſagen, General Tungfuhſiang ſammle ein großes Heer wohlgeſchulter Truppen, um ſich gegen den Kaiſer zu erheben. Literariſches. * Graf Gyulay hat vor einiger Zeit in Gemeinſchaft ſeines Güter⸗ pirektors mit ſeinem vierſitzigen Automobil von zwölf Pferdekräften eine Reiſe gemacht, die wegen ihrer Ungewöhnlichkeit einen ſchlagenden Beweis für die außerordentliche Verwendbarkeit des Automobils bilpet. Mährend nämlich biele Automobiliſten den Bergen gern aus dem Wege gehen, hat Graf Stephan Gyulahy ſich die höchſten und ſteilſten Ge⸗ dirgsſtraßen Europas für ſeine Reiſe ausgeſucht. So leſen wir im jüngſt uns zugegangenen 22. Heft der bekannten Familienzeitſchrift „Illuſtrirte Welt“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt, der Jahr⸗ gang hat 28 Hefte zu 30 Pfennig). Intereſſant ſind die Illuſtra⸗ tionen zu dieſem Artikel, nach Aufnahmen des Grafen Ghulay. Das Heft enthält an Text die Fortſetzungen von zwei Romanen:„Ich hatt einen Kameraden“ von Ernſt Clauſen und„Im Bäckerhaus“ von R. Hirſchberg⸗Jura, eine Plauderei Schumacher, eine Skigze„Verheirathet“ von Anna Ris,„Für die Hausfrau“ von L. Holle, Gedichte von Ziel und Anderes. Die Illu⸗ ſtrationen wie„Sonntagsjäger“ von Defregger,„Ein Geſtändniß“ von Herpfer,„Morgengebet“ von Gabriel Max,„Bergſturz“ von Geiger,„Zügellos“ von J. v. Blaas, Bilder von St. Helena und ſo weiter tragen jedem Geſchmack Rechnung. „ Soeben iſt im Verlage von Fr. Lehmann's Buchhandlung, Zweibrücken, Pfalz, erſchienen: Die deutſche Flotte, ihre Entwickelung und Organiſation, von Graf Repentlom, Kaptlt. a. D. 8% Format in feinſtem, flexibeln Glanzleinenband mit künſtleriſchem, farbigem Deckenbild. 19 Bogen Text mit 142 Textilluſtrationen, welche her⸗ vorragende Perſönlichkeiten, geſchichtliche Momente und Szenen aus bem Marineleben der Offiziere und Mannſchaften an Bord und Land darſtellen. 2 prachtvolle Lichtdrucke, ferner 51 feinkolorirte Tafeln mit 290 Figuren. Preis dieſes unübertroffenen Werkes nur M. 3. Für jeden Flottenfreund, für alle Bibliotheken iſt das prächtige Werk von ganz außerordentlichem Intereſſe. Ganz beſonders dürfte es von größtem Werth ſein zur größeren Verbreitung der Flottenbeſtreb⸗ ungen, wenn in den höheren Klaſſen der Schulen das Buch den Schülern vorgelegt wird. Eine große Anzahl der ehrendſten An⸗ erkennungen wurde dem Werke von den maßgebendſten Kreiſen, von allerhöchſten Perſönlichkeiten, ſowie aus fachmänniſchen Kreiſen zu Theil. Mannheimer Handelsblatt. Franrfurt 3.., 21. Juni. Kreditaktien 210.25, Staals⸗ bahn 141.60, Lombarden 24.30, Egypter—.—4% ung. Goldrente 99.20, Golthardbahn 154.—, Disconto⸗Commandit 180.90, Laura 200, EE welche die Türken als Schießſtand benutzten. Denn auf einer der Säulen lieſt man in türkiſchen Lettern, daß Sultan Murad IV. (1628—1640) mit Unterſtützung des Norſtoſtwindes den Pfeil 1070 Ellen gleich 727 Meter geſchoſſen habe. Inwieweit freilich dieſer kaiſerliche Rekord auf Wahrheit beruht oder von höfiſcher Schmeichelei abgerundet iſt, das zu entſcheiden, dürfte ſchwer ſein. Auf alle Fälle hat der Schützenkönig von Olbia auch ſeinen Rekord nur ſchaffen können mit Benutzung des„Turkbogens“, des aus vielen Schichten zuſammengeſetzten Bogens, der auch im Alterthum ſchon durchaus bekannt war. — Die„Schläferin“. In Thönelles, untveit Saint⸗Quentin, ſchläft ſeit 18 Jahren eine Kranke, Marguerite Bouhenval. Sie iſt weit und breit als die„Schläferin“ bekannt und hat die mediziniſchen Größen durch die Beharrlichkeit ihres Zuſtandes in Erſtaunen geſetzt. Jetzt heißt es, Marguerite Bouhenval, deren Zuſtand ſich alljährlich um dieſe Zeit verſchlimmerte— ſie verfiel am 31. Mai 1883 in Starrſucht—, ſei ihrem Ende nahe. Das Geſicht weiſt alle Leichen⸗ ſymptome auf. Die Augen ſind ganz eingeſunten, ein Arzt ſagt, zer⸗ ſtört, Arme und Beine faſt ſkelettartig abgemagert. Die Empfind⸗ lichkeit an einigen Körperſtellen, die noch als Lebenszeichen galt, hat aufgehört, doch athmet die Patientin noch leiſe, faſt unmerklich, und die Mutter ſetzt die künſtliche Ernährung fort. Schon ſeit längerer Zeit beſchäftigt man ſich kaum mehr mit Marguerite Bouhenval, zu der die Neugierigen früher in hellen Schaaren zogen. Ueber den Fall wurde früher mancherlei erzählt und wohl auch erdichtet. Es hieß, Marguerite Bouhenval habe dereinſt einen Felddiebſtahl begangen und ſich aus Furcht vor gerichtlicher Strafe in ihrem Bette ſchlafend geſtellt, wobei die Mutter ihr behilflich war. Das Haus wurde daher Lange polizeilich überwacht, und man fand es auch verdächtig, daß die Mutter ſich beharrlich dagegen wehrte, die Tochter außerhalb des Haufſes in ärztliche Beobachtung und Behandlung zu geben. Charcot war ſelbſt nach Thenelles gereiſt, um ihr zuzureden und Hilfe zu verſprechen, wenn eine ſolche noch möglich war. Allein Frau Bou⸗ henval weigerte ſich, die Tochter auch nur eine Stunde aus den Augen zu laſſen und beſtätigte dadurch den Verdacht derer, welche die Starrſucht, wenn nicht die allmähliche Abſchwächung für eine Komödie Höchſter Farbwerk Dienen müſſen“ von Tonh Gelſenkirchen—— Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 14440 Dresdener Bank 140.80, Deutſche Bank 196 60. Tendenz: feſt. Frankfurter Börſe. Schluſt⸗Kurſe⸗ Wechfel. 18. 21. Amſterdam kurzſ169.17 169.15 Belgien„ 80ssJ 80.91 kalten kurz 77.46 77.20 ondon 15 20.39] 20.39 4 langl 20.38] 20.87 5 Staatspapiere. 3½ Dſch.Reichsanl.] 99.80 99.95 %%„-„ 9 00. „„„„„88 3½ Pr. Staats⸗Anl. 99 40 99.75 „„ 99.80 99.95 88.30 89.30 96.50 97.— 97.40 97.35 98.10 turz 81.96 80.93 80.82 80.82 84.95 85.— 10.22 16.22 Paris Schweilz. Plätze, Wien Napoleonsd'or A. Deutſche. 4 Oeſterr. Goldr. 100.30 4½ Oeſt. Silberr. 98.05 4½ Oeſt. Papierr 92 80 4½ Portg. St.⸗Au. 37.45 3 dlo. äuß.“ 28.80 4 Ruſſen von 1880 39.65 Aruff. Staatsr. 1894 96.— 96.— 4 ſpan. ausl. Rente 71.50 70.80 1 Türken Lit, D. 24.85 4 Ungar. Goldrente 99.20 5 Arg. innere Gold⸗ Aulethe 1887 4 Egypter unifteirte 86.05 5 Mepikaner äuß, 86.60 38 1 inn. 4½ Chineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 5 Hᷣer Griechen 38.50 38.603 Oeſt. Looſe v. 1800 5 italien. Rente 97.— 96.60 8 Tllrkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 83.70 83.80 Parkakt. Zweibr. 111.— Heidelb. Cementw. 129.— 128.— Lederw. Spichartz 60.— Anilin⸗Aktien 887.50 387.50 Walzmühle Ludw. 120.— Ch. Fbr. Griesheim 222.50 222 50 Fahrradw. Kleyer 149.— 338.— 336.50 Klein Maſch. Arm. 118.— 185.500 185.50 e 158.80 157.— 155.50] Maſchinf. Hemmer 98.50 126 900 126.— Schnellprf. Frkthl. 170— 192 80 154— Oelfabrit⸗Allien 108.— 50.50 148.50 Bwllſp.Lampertsm. 88.50 Schuckert 5 136.75 138.60 Spin. Web.Hüttenh 87.50 Lahmeyer 127.30 125.— Zellſtoff Waldhof 233.— Allg..⸗G. Siemens 154.50 154.— Cementf. Kallſtadt 103.— Lederw. St. Ingbert 98.—.— Friedrichsh. Bergb. 148.— Bergwerks⸗Aktien. 181.—182.50 Weſterr. Alkalt⸗A. 101.— 100.50 Oberſchl. Etſenakt 260.— 262.—Ver. Königs⸗Laurg Gelſenkirchner 169.70 173.— Alpine Montan Harpener 174— 175.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 222.50 228.50 Gotthardbahn 153.50154.— Marienburg⸗Mlw.“—.——.—Jura⸗Simplon 99.50 99.50 Pfälz. Maxbahn— 139.20] Schweſz. Centralb. 160.30 160 30 Pfälz. Nordbahn 127.60 127.90 Schweiz. Nordoſtb. 103.— 102 85 Hamburger Packet 12290 122.70] Ver. Schwz. Bahnen 90.59 80.10 Nordd. Lloyd 116.20116.— Ital. Mittelmeerb. 100.— 100.10 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 142.30 141.0„ Meridionalbahn 136.50 186.40 Deſterr. Süd⸗Lomb. 21.90 24.20 Northern preſer. 97.10 98 50 „ Nordweſtb 118.— 116.90 La Veloce 38.— 40.— Lit. 6. 125.50 124.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frl. Hyp.⸗Pfdb.“ 99.40] 99.60] 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.— 100.— 4% Pf. HypB. Pfdb—.——.— 3½ ,„„ 1904 92.50 92.50 1745 3% Sttsgar. It. Eiſ. %%„„99.80 98.80—.— 59.20 3½%% Pr. BodEr. 90.25 90.25 4Pr.Pf.B. Pfb1909 98.70 98.90 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.70, 101.80 8½% Pr. Pfdbr. Bt. 3½% Pf. B. Pr.O. Pfdbr. 1908 90.50 90.60 100.40 98.05 98.20 37.55 26.20 99.20 3½ Bad. St. Obl. fl. 5 5 M. 3½„„1900, 9 5 Bayern,„ 96 95 97.60 86.95 103.90 99.20 77 87.50 107.20 97.05⁵ 26.40 88.90 87.40 107.80 97.20 26.60 88.90 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St. A. von 1890 8 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 85.45 85.90 140.30 109.40 140.60 109.50 111.— 60.— 120.— 148.— 148— 158.50 98.50 170.— 106.50 88.50 87.50 229.50 109.50 147.— Vereinchem. Fabritk Ebem. Werke Albert Accumul.⸗F. Felſec Allg. Glek.⸗Ge ellſch Helios„ 5 207.— 107.— 199.— 234.— 205.30 108.20 200.15 281.— Bochumer Buderus Concordia 11 94.60] 94.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 154.50 155.— Oeſt. Länderbank 108.50 108.50 Badiſche Bank 120.510 119.50„Kredit⸗Anſtalt 208.50 209.60 Berliner Bank 96.— 93— Pfälziſche Bank 125.20 125.— Berl. Handels⸗Geſ. 143.50 144.90] Pfälz. Hyp.⸗Bauk 166.10 166.— Darmſtädter Bank 128.60 129,.50 Rhein. Kreditbank 141.50 141.— Deutſche Bank 194 20 196.60] Rhein. Hyp.⸗B. M. 168.30 168.50 Diskonto⸗Commd. 178.80 180.80] Schaaffh. Bankver. 122.— 121.— Dresdener Bank 138.80 140.80 Südd. Bank Mhm. 108.50 108.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 185.— 185.50] Wiener Bankver. 120.— 120.20 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 124.80 129.70 D. Effekten⸗Bank 111.50110.70 Mannheimer Bank—.——.—Bank Ottomgne 108.90 108.90 Nationalbank 119.30 119.— Mannh. Verf.⸗Geſ. 410.— 410.— Oberrhein. Bank 117.80 118.50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 119.90—.— Privat⸗Discont 3½%, Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe, Kreditaktien 208.50, Stagtsbahn 141.—, Lombarden 24.10, Disconto⸗Commandit 180.80. Pariſer Aufaugskurſe, 3% Rente 100.50, Italiener 97.95, Spanier 72.10, Türken D. 25.12, Türk. Looſe 112.50, Banque Ottomane 550.—, Rio Tinto 14.14. ———————— hielten. Andererſeits ſagte man aber auch, Frau Bouyenval könne einen anderen Grund haben, ganz einfach die Furcht, ein bequemes Einkommen und den relativen Wohlſtand zu verlieren, welche der Zuſtand ihrer Tochter ihr eintrugen, da alle Beſucher Gaben zurück⸗ zulaſſen pflegten. — Ein merkwürdiger Wettbewerb, an welchem ſich 75 junge Mädchen von Eaſthampton, Weſthampton und Southampton bethei⸗ ligten, fand jüngſt auf einer Farm zu Spoenk(Long Island) ſtatt; es handelte ſich darum, in Erfahrung zu bringen, welches von den jungen Mädchen in einer beſtimmten Zeit die meiſten Enten rupfen würde. Auf ein von dem Farmer gegebenes Zeichen machten ſich die Damen mit fieberhaftem Eifer an die Arbeit, und bald flogen die Federn nach allen Richtungen hin. Eine Stunde nach der Eröffnung des Wettbewerbes hatte Frl. Dolly Raynor, ein ſehr hübſches Mäd⸗ chen von Weſthampton, alle ihre Mitrupferinnen ganz bedeutend „überrupft“. Sie behielt den Vorſprung bis zum Schluß und als das Wettrupfen bendigt war, hatte ſie 110 Enten gerupft und, wie es ſcheint, alle Rekords geſchlagen, obwohl ſie eine halbe Stunde länger gefrühſtückt hatte, als ihre Kolleginnen. Frl. Dolly wurde nicht nur zum„Champion“ aller Entenrupferinnen der ziviliſirten Welt ernannt, ſondern erhielt außerdem noch 22 Mark in baarem Gelde und eine kleine ſilberne Ente als Briefbeſchwerer. Mit Enten iſt in der Sommerszeit, wie man ſieht, ein gutes Geſchäft zu machen! — Auch eine marokkaniſche Frage. Vor beinahe anderthalb Jahrhunderten war in London— ſo erzählt man der Tgl. Röſch.— auch eine marokkaniſche Frage brennend. Es war aber eine Frage ganz eigener Art. Und das ging ſo zu. In den ſiebziger Jahren des 18. Jahrhunderts ließ der Geſandte Marokkos beim engliſchen Hofe auf offenem Balkon vor ſeinem Geſandtſchaftspalaſte in London einen ſeiner Diener köpfen. Darob große Entrüſtung bei den Londonern. Die Volksmenge ſtürmte den Palaſt des Geſandten, zertrümmerte Fenſter und Spiegel, Möbel und Geſchirr, und als Schlußeffekt bekam Seine marokkaniſche Excellenz jämemrliche Prügel. Was für Wundergeſchichten wird der Geſandte ſpäter ſeinem Sultan erzählt haben! Welch rohe, unhöfliche Sitten baben die rothhaarigen Bar⸗ Courszettet der Mannh Obligationen. eimer Effektenbörſe vom 21. Juni. Staatspapiere. 17 5 0 4 proz. Bab. Oblig. v. 1901 104.20 5z 4% Nuein. Hyp.⸗B. nunk. 1902 100. bz Wpoz. Zad. Jolfg ö. 1000 97.— b%,¶,¶f.]ö᷑„. 92 50 „Bapiſche Obligat. 3„„„ olte M. 92.50 b3 80„(abgeſt.) 97.— 53 3 7 unk. 1904/ 92.50 b; 3½, Oblig. Mark 67.40 b 38%/,„„ Commefal] 93.— b3 ee,„ fde? 9440 83 Stävte⸗Aulehen. 35„ 18902/04.00 b[ 3 Ffreſturg(.. K. 100 Looſe 144.— 1 400 Sabwigbinee den 10 140 50 0 155 Baher. Obligatlouen 9185 15 4% Ludwigsbafen M. 1 0 5 5 1„ 35⁰% ei 1885 92. 3% Deutſche Relchsaulelhe 99.90 b1 801 eeee 1888 93.50 8 1½„ 5 99.95 55[87½ 13895 965.20 83 %„ 5 89.30 b1 o 1898 93.— b7 3½½ Preuß, Couſols 1 5 5 3720% Pirmaſenſer 93.50 G 69.90 5 Anduntrle-Otilgatlonen 5 90% 7 dan 4½% Vad. Anilineu, Sodaf; 110 Slſeubahn ⸗Aulehen. e 4% latz, Gudſo. Max Nord) 151.0 6 4½ Spebeker Zlegelwerte 101.10 E %% 94.50 bz 4½ Verein Chem, Fabriken 105 b: 7 tonvertirt, 95.10 dz 4½ gellſtofffabrit Waldhof 102.89% G Aktien. Bauken. Geſſel. Mour Bablſche Bauk 120.— N rauetei Siunet, Gvilnwinkel Creb.eun. Depoſttb., Zwelbeck. 187.— G 5 Se ee Gelverbebank Speyer 50%% 139. 8 17 Manlheſmer Bank 2 80„Schwetz ngen. Oberrbein. Bauk 118.— 0 8 See Afälziſche Baut 129.—— 15 dder 12i, Woene Pfäls, Hyp.⸗Baut 167.— Worfuſer Brauhaus v. Oertge Pflz. Spar⸗ u. Edb. Landar 144— 0 Wfälz. Preßh. u. Spritaßte Ahelniſche Erebltbank 141.30 53 3ͤͥĩ 8 Nhein. Oyb.⸗Bank 1888.. bf Trauspobt Sübd.— 5 188 108.75 G und Berſicherung, Wfälziſche Zudwf ahn 0 Marbahn 181755 1 Manfh. Damsofſchlevpſchiff 1 8 4% Nordbahn 1 ½ vab' müc⸗. Alllderſeh—.— nſche Aabn ee 81.— Schlifffahrt⸗Aſſecuranz 889.— 5 Shem e An Vie. Conti g 200. G .⸗G, f. chem. Juduſtrie 115.50 B Wanade Berſichetung 420.— bz Babiſche Aulllu⸗ u. 387.— 5 Wſent Wedede 191 555 8 1 10 46— raus.— Chem. FTabrit Goldeuberg 0 Chem. Fabrir Gernsheim 35 Jupuſtrie. Vereſn chem. Fabrfken 185.50 b; Act.⸗Geſellſch. f Seilluduſtrie 149.— 0 Verein D. Oelfabrlken 108.— N Dingler'ſche Maſchluenfabrik 158.— Weſteregeln Alkal, Stamm 206.— 8 Gmalllirfabrik Klrrweller 9 8 5„ Vorzug 103.50 Emaillirwerke Malkammer 1085.— U 83 12 Ettlinger Spinnerel 108.50 B 80 en, 1 18 „Brauere.— b arlsr. Nähmf. u. Ne Binger Aktienbierbrauerei—.— Maunh. une. Asbeſtfabt, 55.— 8 Durkacher Hof vorm. Hagen 21“.— G Oggersheimer Splnnerel—— Eichbaum⸗Brauerei 113— b; Pfälz, Nähm. u. Fahrräderf—— Elefantenbräu Rühl, Worms 105.— Portl.⸗Cementwk. Helbelberg 130.— Brauerel Ganter Frelburg 100.— 8 Berernlg. Freiburger Zlegelw. 113.—8 Kleinlein, Heidelberg 155.— 8 Verein Speherer Zlegelwerke] 86. Homburger Meſſerſchmltt 90.— Jacer Waldhof 282.— bz Ludwigsbafener Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 84.50 G 160.23 B Zuckerrafſinerie Maunheim Mannb. Aktienbraueret 1 8 Mannheimer Eſfektenbörſe vom 21. Juni.(Offtzieller Bericht.) Die heutige Börſe verlief ſtill und ſind keine weſentliche Cours⸗ veränderungen eingetreten. Berlin, 21. Juni.(Telegr.) Effektenbörſe. Die Börſe war bei Beginn feſter veranlagt, trotzdem es an irgend welcher belebenden Anregung mangelte. Banken preishaltend, Von Fonds heimiſche Anlagen weiter feſt. Bahnen zumeiſt nominell. Ultimogeld: 4½¼—4 Proz. Privatdiskont: 3½ Proz. Berlin, 21. Juni.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 209.70, Staatsbahn 141.50, Lombarden 24.—, Diskonto⸗Commandit 180.40, Laurahütte 200.60, Harpener 175.50, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.05, 3¼½% Reichsanleihe 100.10, 3% Reichsanleihe 89.40. 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 86.20, Italiener 96 60, 1860er Lvoſe 140.75, Lübeck⸗Büchener 136.20, Marien⸗ durger—.—, Oſtpreuß. Slidbahn—.—, Staatsbahn 129.50, Lom⸗ barden 24.10, Canada Pacific⸗Bahn 101.70, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 208.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 144 50, Darmſtädter Bank—.— Deutſche Bankäktien 196.20, Disconto⸗Commandit 180.70, Dresdner Bank 140 90, Leipziger Bank 151.70, Berg.⸗Märk. Bank 148.20, Dynamit Truſt 155.75, Bochumer 182.20, Conſolidation 322.50, Dortmunder 60.80, Gelſenkirchener 172.70, Harpener 175.20, Hibernia 166.50, Laurahütte 200.10. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 100.—, Weſteregeln Alkaliw. 205.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 142.—, Deutſche Steinzeugwerke 262.—, Hanſa Dam ſchiff 137.—, Wollkämmerei⸗Aktien 139.—, 4% Pf⸗Br. der Nheln, Weſtf. Bank von 1908 98.50, 3% Sachſen 86.90, Stettiner Vulkan —.—, Mannheim Rheinau 105.50, 3½ Badiſche St.⸗Obl. 1900 97.50. Privatdiscont: 3½%, London, 21. Junt. 3 Reichsanleihe 88½, Chtueſen 95½, 2¼ Conſols 93¼, 5 Plaliener 96¾ Griechen 45, 8 Portugieſen 25%, Spanier 71¼, D Türken 24½, 5 Argentinier 99, 3 Mexikaner 6 Mexikaner 98¾8, 4 Chineſen 84 beh, Ottomanbank 12½;, Rio Tinto 56 ¼, Southern Paciſic 61, Chicago Milwaukee 188½ Denver Pr. 102½, Atchiſon Pr. 107¼ Louisville u. Naſhv. 112½, Northern Paeiſte Pref.—.—,. Union Pgeiſie 114. London, 21. Juni.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 383, Chartered 3½, Goldſtelds 7¼, Randmines 42¼, Eastrand 7¼, Tendenz: ſtill. Ueberall zu haben 72665 unentbehrliche Zahn-Creme erliält die Zähne rein, weiss und gesund. 77ͤ——.....—— baren der nördlichen Inſeln! Nicht einmal ſeinen eigenen Sklaven darf man dort köpfen! Allah möge alle Ehriſtenhunde verderben! — Die gepfändete Lokomotive. Die von Kutas nach Pälfalva in Ungarn verkehrende Vizinalbahn mußte am 15. Juni in Folge eines nicht alltäglichen Vorfalles den Verkehr für die Dauer eines Tages einſtellen. In Kutas ſtanden die Lokomotive und die ziemlich gut beſetzten Waggons zur Abfahrt nach Pälfalba bereit. Im letzten Augenblicke erſchien jedoch der Gerichtsvollzieher und legte auf Grund eines Gerichtsbeſcheides die amtlichen Siegel an die Räder der Loko⸗ motibe. Die Kutas⸗Palfabaer Lokalbahngeſellſchaft hatte trotz mehr⸗ facher Mahnung einen Steuerrückſtand von 296 Kronen nicht be⸗ glichen, weshalb das zuſtändige Steueramt die Pfändung durchführte. Die Interbention des Stationsvorſtandes blieb erfolglos und da er nicht in der Lage war, den Steuerrückſtand ſofort zu begleichen, mußten die Paſſagiere ausſteigen und den Weg nach Palfalva zu Fuß zurücklegen. Am nächſten Tage, nach erfolgtem Begleich des Steuer⸗ rückſtandes, wurde der Verkehr wieder feierlich aufgenommen. — Eine gepfefferte Rechnung. Die höchſte Honorarnote, deren Bezahlung je ein Arzt gefordert hat, dürfte die des Dr. Browning in Philadelphia ſein, die er ſoeben den Erben des Senators Magee in Pittsburg für ſeine Bemühungen um den Verſtorbenen während ſeiner letzten Krankheit präſentirt hat. Die Note ſchließt mit 190 000 Doll., das ſind 760 000., ab. Allerdings hat Dr. Browning den verſtorbenen Magee einundzwanzig Monate hinter einander behandelt und ihn wiederholt auf Reiſen begleiten müſſen. Eine Excurſion nach Atlantie Cith berechnete er aber mit 17 000 Doll., eine Promenade nach Hot Springs mit 12 000 Doll. Nachtviſiten ſetzte er mit 40 Doll. an. Man braucht kaum erſt zu ſagen, daß die Erben ſich einmüthig und mit allen Kräften gegen die Begahlung dieſer Note ſträuben. — Auf der Torpedowerkſtatt in Friedrichsort bplatzte bei der Druckprobe die Maſchine eines 48 Centimeter⸗Torpedos. Durch umherfliegende Cylindertheile wurde der Maſchinenbauer Beſeler⸗ Kiel tödtlich, der Torpedovorarbeiter Magdanz⸗Friedrichsork ſchwer verletzt. Der Generalinſpektor Koeſter iſt alsbald im Auftrage des Kaiſers nach der Unfallſtelle gefahren. ——— ., Sekte⸗ Seneral⸗Anzetger. Mannhein, 21. Junt. 1 Amks. und Kreis Verkündigungsblatt 1 NMheinſchi ifffahrk. Aalg 5 den bürgerlichen S Slandeg büchern derf Stadt Maunheim. N0 Nachft en Bek e Gr. Provinzialdirek 8 8 1N7— einheſſen, d. d. Mainz, den 12 Funi ds. Is., betreffend Pon⸗ Mai. Verkündete. 2 7 2 7 tonierübungen auf dem Rhein, bringen wir zur Keuntnißnahme 14. Phfl. Hrurg 50 ANS.* I¹. ELN. der Schifffahrttreibenden. 9150114. Phil. Arnold, penſ. Wagenmſtr. u. Anng Arndt. 2 8 Maunheim, den 20. Juni 1901. 14. Wilh. Kobold, Bank beamter u. 910 5 Körber. Beste Make. 8 Gr Rheir baui Etion: 14. Jaf. ofmann, Schreibwaarenholr. Anna Weinmann. Hannheim, 8 AKheinvau uſpektion: 14. Jul. Geſſers, Sergeant u. Karol. Duf einger. 4 Sœxale, Machi. 2 Sprenger. 14. Joh mitt, Schraubenſchneider u. Sofie Schmezer,„ 20 2, 6. ſohs. Sch 14. Wilh. Juidolph, 0 Bekanntmachung. 15 aon. Weick, Eiſendr. u. Eliſe Schumacher. Demuth, Fuhen n. Joha. Hahn. 8————— erkutſcher u. Anna Kolb. 2 Daß 100159 Pionier⸗Bataillon Ju. 11 zu Kaſte bucchag Nikol.! doskob. S S iffer u. Fllederike. VBopp. 4 Fe e e ee Fee la. da de dacenen Me eeee ee, der Rheinſtromſtrecke O Oppen thelm⸗Rierſtein auszuführen. 17. Farl Fleiſchmann, Kaufm. u. Charl. J 1 70 Zu dem beſagten Zwecke wird die Sperru ng des Rheins an17. Karl Staudenmaier, Wagenw. Geh. u. Roſa Pfoh. zwar von 7 Uhr Abends 17. Frdr. Huber, Gipſer u, Kath. Flöße gänzlich, für die ührige Fluß⸗ 17. Hugo Laug, Küfer u. Suſ.⸗ Brecht. enſchluſſes— längſtens auf die Dauer17. Jakob Wohlfart, Holzarb. u. Karol. Dick. 13 der genaunten St alle augeorduet und bis 10 Uhr Vormittags ſchifffahrt während des Bri 1 von funden in u ebrigen derart, da dieſelbe den Brückenbau 175 2. Jte Hfbele Kütſcher u. Anna Vogt. 2 A in kelner Weiſe ſtört oder gefährdet. Bei geſchloſſeuner Brücke iſt17. Nikol. Mayer, Schloſſer u. Anna Stoll. ſeitens der Durchfah n Schf ſe das Oeſſuen des durch] 17. Anton Stößel, Schloſſer u. Emilie Seidl. fahrt begehr zwei Üübereinander dli he Laternen mit rothem Licht(§ 18 der 17. Wilh. Zlegler, Fuhrm. u. Kath. Br 70 Nheinſchifffahrts⸗Poli⸗ duung vom 3. Jult 1897) bezeichneten]18. Joſef Steinle, Weichenw. u. Marfe 8 Burchlalſe abzuwarten und daun mit ſtärk verminderker Fahrt Kaſpar Becher, Theatermſtr⸗ U. Chelſfiane Maler, durchzufahren.. Die Zeit des gänzlich chen Brückenſchluſſes wird„Kloſe, Schloſſer u. Amalie Merkel geb. Müller. durch 2 übereinauder befindliche Laternen mit grünem Licht in den18. Joſef Hundseder, Schreiner u. Anng Seitz. Wahrſchauerpont ons, die elwa 2 km ober⸗ und unterhalb der 18. Farl Wohlgemuth, Poſtbote u, Luiſe Boger. Brücke liegen, kenntlich gemacht. 19. 9 7 Schleyer, Rangirer u. Wilhe. Brötel. 6 505 Den Weiſungen 15 in den Wal hrſchauerpontons befindlichen19. Ludw, Naßhan, Tüncher u. Frieder. Göhringer geb. Geiger. 11 und am Wachtanzuge kenntlichen Stromwachen iſt unbedingt19. Irdr. Hornberger, Gepäcktrgr. u. Karol. Stark. de zu leiſten 8 19. Hch Hack, Maurer u. Chriſtine 910905 Zuwi eihandlunge werden nach den dlesbezügl ichen Beſtim⸗ 19. Alb. Viehmann, Fabrikarb. u. Helene Müller. mungen der Rhei ffahrts⸗Polizei⸗Ordnung eptl. nach 8 113 Juni. Getraute: Sewähre ich auf sämmtliche 90894 Tricotlagen, Strumpfwaaren, Wollwaaren, 3 Schürzen und Tapisserie-Artikel 10% Rabatt. 86 25 des Malnz, a5 0 75 15 aft. 15. Aug. Bäuerle, Kellner m. Anna Zimmermann. 85 Jur 15. Maxim. 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