Telegramm⸗Adreſſe: „Idurnal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filitale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) I fll. Die Rekl ⸗Zeile 60„ 5 Bür itals. e ee E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmiſch in Man (Mittagblatt.) Nr. 285. Montag, 24. Juni 1903. Neeee Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) lädt hiermit zum Abonnement auf das III. Quartal 1901 ein. Der„General⸗Auzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen,(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Nomaubeilage(Nr. 2821), nach dem neuen Poſtzeitungstarif, 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Expedition und Redaktion E 6, 2. 7T!Tb — politiſche Ueberſicht. „Mannheim, 24. Juni 1901. Fortführung der Sozialreform. Wenn es auch ein Ziel aufs Innigſte zu wünſchen bleibt, dem Reichstag in ſeiner nächſten Arbeitsperiode kein Material ren, das die Erledigung der Hauptaufgaben des weiteren Seſſion zu erſchweren angethan er⸗ cheinen könnte, ſo darf doch unter allen Umſtänden als ſicher an⸗ genommen werden, daß die Fortführung der Sozialpolitit der derbündeten Regierungen keine Unterbrechung erleiden wird. Die Vorarbeiten für die Abänderung und anderweite Geſtaltung der Kranken⸗Verſicherung ſind in beſtem Zuge, und wenn 28 auch nicht gerade wahrſcheinlich iſt, daß der Geſetzentwurf dem Reichstag alsbald nach ſeinem Wiederzuſammentritt gegen Ende November werde zugehen können, ſo mag doch die Hoffnung als eine begründete bezeichnet werden, daß ſich der Reichstag bald nach Neujahr mit dem Abſchluß der Reviſton der Arbeiter⸗Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung befaſſen darf. Daß für die Arbeiter⸗ bevölterung das neue Unfallperſicherungs⸗ und das neue Inva⸗ ldengeſetz einen großen Fortſchritt bedeutet, wird immer mehr anerkannt. Er liegt vorzugsweiſe darin, daß die Schiedsgerichte jetzt weſentlich anders konſtruirt ſind, ſo daß die Arbeiter an dieſen Gerichten in viel wirkſamerer Weiſe betheiligt werden und beſonders ſchon mit betheiligt werden bei der Vorbereitung der Rentenfeſtſetzung. Als der Angelpunkt des Reformbedürfniſſes der Krankenverſicherung ſind vom Bundesrathstiſch wiederholt nicht ſowohl in erſter Linie organiſatoriſche Betänderungen be⸗ bezeichnet worden, die ſelbſtverſtändlich mit in Frage kommen werden, als vielmehr die Beſeitigung der ſchmerzlichen Lücke, die deſteht zwiſchen der Zahlung des Krankengeldes für 13 Wochen 2 e ttes der laufenden — ein Zwi der Zar rief: enraum, der eine große Gefahr für die wirthſchaft⸗ liche Exiſtenz eines kranken Arbeiters darſtellt. Wie wir aus Bundesrathskreiſen hören, liegt die Schwierigkeit, nach Auf⸗ faſſung der hervorragendſten Sachverſtändigen, nicht in der finanziellen Seite der Frage; es hat ſich vielmehr noch Keiner gefunden, der die richtige Grenze anzugeben wußte, bis zu der man gehen könne. Pobedonoszew und der Zar⸗ Der Stockholmer Zeitung„Aftonbladet“, die häufig zuver⸗ läſſige Nachrichten aus Rußlind und Finnland erhält, geht jetzt aus Petersburg folgende Meldung zu, die freilich erſt noch der Beſtätigung bedarf: Am 23. Maf erhielt Pobedonosze w eine Audienz beim Zaren und erklärte, daß er unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen nicht zuſammen mit den anderen Minſtern arbeiten könnte, da dem Einen und dem Andern für ruſſiſche Verhältniſſe unwürdige freiſinnige Anſichten eingeimpft worden ſeien. Er wünſche, um die Situation retten zu können, eine ſolche Stellung, daß ſeine Worte mehr Gehör fänden. Der Zar ſoll dann gefragt haben:„Was wünſchen Sie denn eigent⸗ liche? Wollen Sie Kanzler werden oder was ſonſt?“ Darauf antwortete Pobedono zew:„Das zu beſtimmen überlaſſe ich Eurer Majeſtät.“ Der Zar nahm eine vielſagende Miene an und ſagte:„Sie haben mir einmal einen Goremykin empfohlen, ich bin außerordentlich froh, daß er fort iſt.“ Dieſe Wirkung ſeiner Worte hatte der Prokurator nicht vorhergeſehen; er bat um ſeinen Abſchied. Der Zar antwortete:„Ich werde mir die Sache überlegen.“ Seitdem ſoll Pobedonoszew krank ſein. Es wird erzählt, daß der Zar Kenntniß von einem Brief bekommen habe, worin Pobedonoszew ſcharfe Angriffe gegen Wikte richtet. Dieſen Brief hat Scharapow in ſeinen Flugſchriften veröffent⸗ licht. Am Tage nach dieſer Audienz waren Miniſter Sjipä⸗ gin und ein anderer Miniſter zum Zaren befohlen, um Bericht über die Arbeiter⸗Unruhen zu erſtatten. Beide Herren ſollen dann in Gegenwart des Zaren in einen heftigen Wortſtreit ge⸗ rathen ſein, und weil der Monach ſchwieg, da er Keinem von ihnen beiſtimmen wollte, ihre Entlaſſung erbeten haben. Doch „Nein, nein, tauſendmal nein!“ Immerhin herrſchen Unruhen und Spannung vor, und man weiß nicht, was vielleicht ſchon die nächſte Zukunft bringen wird. In gewiſſen Kreiſen glaubt man jedoch beſtimmt, daß die Tage Pobedonos⸗ zew's gezählt ſind. Petroleum in Aegypten. Die Auffindung einer neuen Petroleumquelle in der Nähe von Suez iſt ein Ereigniß, das von unberechenbar großer Be⸗ deutung für die wirthſchaftliche Lage Aegyptens werden wird. Dort, unweit des Rothen Meeres, in einer zwiſchen den beiden Hügeln Gebel el Eſch und Gebel el Zeit liegenden Thalſohle hat die amerikaniſche Firma Beits u. Co., geſtützt auf die geologiſch günſtige Beſchaffenheit des Bodens, ihre Bohrverſuche unter⸗ nommen und man iſt bei dieſen Arbeiten nach Durchbrechung der Allupialſchicht in einer Tiefe von mehreren hundert Fuß auf Petroleum geſtoßen. Der Bodenformation zufolge ließ ſich nun feſtſtellen, daß nach dem Durchbrechen einer weiteren, unmittel⸗ bar unter dieſer Quelle befindlichen Salzſchicht man auf eine Sandſchicht ſtößt, welche die Hauptquelle birgt. Es iſt dies in einer Tiefe, die dem früheren Meeresboden entſpricht. Daß unter dieſer Schicht die Hauptquelle liegt, dafür ſpricht auch das Auf⸗ finden der mit Sand und Kohle vermiſchten vulkaniſchen Asphaltſchlacke, die bei der inneren„Erdrebolution durch die vor⸗ ſch handene Granitſchicht hindurchgetrieben, an die Erdoberfläche hoben. Die nächſte Sitzung findet am Donnerſtag datt. 1 gehoben wurde und jetzt einen Theil der granitenen Bergmaſſen bedeckt. Es hatten ſich dieſem Unternehmen ſtets große Hinderniſſe in den Weg gelegt. Die bei dieſer Rieſenarbeit ſich als unzu⸗ reichend erweiſenden Maſchinen mußten durch andere, aus Amerika requirirte erſetzt werden. Dazu kam der. Waſſermangel in dieſer ſandigen Gegend, der die Unternehmung nöthigte, mit Ueberwindung außerordentlicher Terrainſchwierigkeiten das für den Betrieb nöthige Waſſer aus dem rothen Meere herzuleften. Die Auffindung dieſer Quelle wird einen Faktor bedeuten, mit dem man auf dem europäiſchen Markte zu rechnen haben wird. Deutſches Reich. Karlsruhe, 23. Juni.(Zur Landtagstagun.9 In parlamentariſchen Kreiſen erwartet man die Eröffnung des Landtags im laufenden Jahre zu einem früheren als dem bisher üblichen Zeitpunkte, d. h. anſtatt Ende etwa Anfang November. Dieſe Maßnahme der Regierung wäre zu begrüßen, weil es da⸗ durch ermöglicht würde, einen erheblichen Theil des Budgets ſchon vor Weihnachten fertig zu ſtellen, auch würde ſich dann die Tagung nicht ſoweit in die wärmere Jahreszeit ausdehnen. Die Urſache dieſer Verſchiebung iſt wohl in der Abſicht der maßgeben⸗ den Kreiſe zu erblicken, das Budget bis zum 50jährigen Regie⸗ rungsjubiläum des Großherzogs(24. April 1902) bvollſtändig erledigt zu ſehen. * Verlin, 23. Juni.(Der Entwurf des Zoll⸗ tarifgeſetzes) nebſt Zolltarif iſt dem Bundesrath bekannt⸗ lich zugegangen. Dem Lok.⸗Anz. zufolge hält man in Regierungs⸗ kreiſen eine Erhöhung des Getreidezolles über 5 Mark für un⸗ möglich, wenn man Jollverträge erlangen will; man ſuche aber die Lage der Landwirthſchaft dadurch zu verbeſſern, daß man die anderen landwirthſchaftlichen Zölle— auf Gerſte, Hafer, Vieh— erhöht und neue einführt. Der Bundesrath wird den Entwurf vorläufig nur zur Kenntniß nehmen und ihn zunächſt den Einzelregierungen zuſtellen, damit dieſe ſich während des Sommers über ihre Stellungnahme ſchlüſſig machen können Nach den Ferien ſollen dann die materiellen Verhandlungen der⸗ art beſchleunigt werden, daß der Entwurf dem Reichstage un⸗ mittelbar nach der Wiederaufnahme ſeiner Sitzungen vorgelegt werden kann. * Hamburg, 23. Juni.(Der Kaiſer und Direktor Ballin.) Der„Hamb. Correſpondent“ iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß die von verſchiedenen Zeitungen verbreiteten Gerüchte über das Geſpräch des Kaiſers mit dem Generaldirektor Ballin wegen der Uebernahme eines Miniſterportefeuilles unbe⸗ gründet ſind; ebenſo ſeien die Aeußerungen des Kaiſers über die Religionszugehörigkeit nicht gefallen. Von wem das Blatt er mächtigt iſt, wird nicht geſaglt, doch wird das Demenktt vom Wolff'ſchen Bureau weiter gegeben. 7 8 Frankreich. * Paris, 23. Juni.(Der Senat) berieth in einer Nachtſitzung zahlreiche Abänderungsanträge zu Artikel 18 des Vereinsgeſetzes. Der Abänderungsantrag Fraxteurs wurde angenommen, wonach den Mitgliedern der aufgelöſten Kongregationen, die ohne geſicherte Exiſtenzmittel ſind, eine lebenslänglicher Rente bewilligt wird. Hierauf wird Arkikel 18 ſowie die übrigen Artikel und ſchließlich das ganze Geſez angenommen. Die Sitzung wurde gegen 19½ Uhr aufge⸗ und Awichen dem Eintritt der Unfallverſicherung nach 26 Wochen Des Nächſten Ehre. Origimal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Das leicht gepuderte Haar und die eigenartig einfache Tracht bervollſtändigten noch den Eindruck. Fremd und vornehm, faſt gleichgiltig war auch die Art, in der ſich die junge Frau unterhielt. Ein hingeworfenes Wort, ein leichtes Neigen des Hauptes. Tornow war wie berauſcht von ihrem Anblick, er ſtarrte ſie unverwandt an. geſehen zu haben. Die junge Frau mußte es fühlen, daß ſie in dieſer Weiſe be⸗ trachtet wurde, ſie wandte ſich langſam um, und ihr Blick überflog die neben Tornow ſtehenden Offiziere.— Nun ſah ſie ihn an.— Er zuckte unmerklich zuſammen, und ohne zu wiſſen, was er that, grüßte er tief und ehrerbietig. Sie grüßte nicht wieder, aber ſie ſah 8 ihn mit halbgeſchloſſenen, traurigen Augen an, dann lächelte ſie. Ihm ſchlug das Herz bis zum Halſe hinauf. Er holte tief Athem. „Meindorf, ſtell mich vor!“ ſagte er haſtig. Aber Meindorf war verſchwunden. Es fiel ihm gar nicht ein, ſich darüber zu wundern, er ſtürmte auf den nächſten beſten Kameraden zu, es war ein Artillerieleutnant⸗ „Darf ich Sie bitten, Herr Kamerad, mich der Dame dort vor⸗ zuſtellen? Mein Name iſt v. Tornow.“ Der Artilleriſt nannte den ſeinigen, die Herren grüßten ver⸗ bindlich. „Es iſt die Frau vom Hauptmann Schern im Memmingen,“ ſagte der Artillsriſt. Tornotv nickte. 5 Nie glaubte er eine ſolch königliche Schönheit „Ein wenig ſchwer zu unterhalten,“ ſetzte erſterer lächelnd hinzu. Schaf—Schaf—Schaf! dachte Tornow. Gleich darauf ſtand er vor ihr. „Gnädige Frau, darf ich um die Ehre der nächſten Quadrille bitten?“ Sie blickte theilnahmslos an ihm vorüber. „Ich tanze nicht,“ ſagte ſie halblaut. Er ſah ſie betroffen an. Noch nie hatte er eine Stimme voll ſo ſchmerzlicher Süße gehört, ſein fein geſchultes, muſikaliſches Ohr berauſchte ſich daran. „Wir werden von nun ab Leidensgenoſſen ſein, gnädigſte Frau, ich bin kürzlich in das Regiment Ihres Herrn Gemahls verſetzt.“ Sie neigte, ohne ihn anzuſehen, das Haupt, ſprach aber nicht. Er blickte auf ihre Hände hinab, von denen ſie die Handſchuhe geſtreift hatte, hilfloſe, nervöſe Kinderhände, die ſeltſam der Sou⸗ beränetät ihres Weſens und ihrer Haltung widerſprachen. „Sprich noch einmal!“ dachte er flehend. „Ich hörte, die Wohnungsverhältniſſe lägen dort noch recht im Argen! Die Herrſchaften ſind aber natürlich ſchon verſorgt?“ Sie neigte abermals das Haupt und ſah gleichgiltig auf den graziöſen Reigen der Quadrille. Sprich!— baten ſeine Augen. „Warum ſind Sie dorthin verſetzt?“ fragte ſie freundlich und wandte ſich ihm zu. Eine helle Blutwelle überflog ſeine Stirn, mit aller Mühe bändigte er das Entzücken, das ihm das Herz erfüllte. Es erſchien ihm ganz ſelbſtverſtändlich, daß er ihr die Wahrheit ſagte, er konnte nicht anders. „Ich hatte ein Duell gehabt, gnädige Frau, obwohl ich, wie ich hinzufügen muß, mich in den meiſten Fällen nur ſchlagen würde, weil ich Offizier bin! Trotzdem machte man mir den Vorwurf, dieſes Duell aus nichtigen Gründen provozirt zu haben.“ Sie ſah ihn aufmerkſam wieder an. „Welches naren dieſe Gründe?— hinweg. Er ſchloß die Augen.— Gott dieſes wundervolle Organ! „Man hatte in einem öffentlichen Lokal durch einen zweideutigen Scherz die Ehre eines jungen Mädchens angegriffen.“ „Und da verwieſen Sie dem Betreffenden den Scherz?“ „Ja.“— Es lag nichts wie ruhige Selbſtverſtändlichkeit in de⸗ Bericht. „Und dieſer Grund wurde für nichtig gehalten?“ „Unſere moderne Geſellſchaft iſt gedankenlos, gnädige Frau. Sie ſchützt das werthloſeſte Patent, doch die Ehre des Nächſten in ihr iſt vogelfrei, es exiſtirt kein Geſetzparagraph, der ſie genügend ſchützt. Da müſſen die, die das erkannt haben, den Anfang machen. Sie hatte ihn unverwandt angeblickt, jetzt ſenkte ſie die Au und ſah mit ernſtem Ausdruck vor ſich hin. „En avant“ kommandirte die ſchon heiſere Stimme des Ar⸗ rangeurs. Er betrachtete ſie von der Seite, und in ſeinem Gehirn kreuztei ſich die wunderlichſten Ideen. Das geheimnißvolle, abgeſchloſſ Weſen dieſer Frau regte ihn auf, ihre edle Schönheit feſſelte Künſtlerempfinden. Und vor wenigen Sekunden noch hatte er ihrer Exiſtenz keine Ahnung!„Wie iſt das möglich?“ dachte e Die kleine Motte tanzte unfern den beiden in einem Carre Sie gab aber wenig acht auf das en avant, en arrisre— immie wieder flog ihr dunkles Auge zu dem ſtattlichen Paar hinüber. Frau Schern ſchien die Anweſenheit des fungen Offigiers ver⸗ 5 zu haben. Sie ſah ernſt und ſchweigſam über das Tanztreibe inweg. 72 5 Plötzlich wandte ſie ſich um. „Woher kennen Sie Herrn v. Meindorf?“ „Meindorf?“ frug Tornow erſtaunt. „Ja, ich ſah Sie vorhin nebeneinander ſtehen!! Er iſt ja mein Vetter, gnädige Frau, außerdem ſind wir n befreundet.“ ö 15 Sie ſah mit eigenthümlich ſpöttiſchem Geſichtsausdruck über ih „Mit Herrn v. Meindorſ naß befremidet“!“ — — * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 24. Inu⸗ Aus Stadt und Land. Maunnheim, 24. Juni 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 21, Juni 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Oberbürgermeiſter Beck erſtattet Bericht über den Beſuch der diesjährigen Wanderausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsge⸗ ſellſchaft in Halle. „Einladungen liegen vor; 1. von Herrn Bürgermeiſter Klotz in Düren zu der am 3, Juli ſtattfindenden feierlichen Eröffnung des dortigen neuen Schlachthofes, 2. zu der auf Montag, 24. d. Mts., Abends 7 Uhr anberaumten Hauptprobe der freiwilligen Feuerwehr am Hoftheatergebäude, 3. zu dem am Sonntag, den 23. d. M. in der Aula der Oberrealſchule ſtattfindenden Verbandstag des Verbandes Kaufleute und Gewerbetreibender des Großherzogthums aden. Für die Theilnehmer an dieſem Vlrbandstage werden 50 Exem⸗ plare des Führers zur Verfügung geſtellt. Die Dispoſition für die Chronik der Stadt Mann⸗ geim pro 1900 und der wegen des Druckes derſelben mit der Dr. Haas'ſchen Druckerei abzuſchließende Vertrag wird genehmigt. Die diesjährigen Sommerſerien ſür das Künſtlerperſonal des Hofthegters werden im Hinblick auf die für die Ausführung der erſten Gtappe des Bühnenumbaues erforderliche Zeit vom 24. Juni bis einſchließlich 15. September feſtgeſetzt. Nachgenannte Bürgerausſchußvorträge werden genehmigt: a) Her⸗ ſtellung von Straßen in der Umgebung der neuen Kaſernen, insbe⸗ ſonders Beizug der Angrenzer zu den Koſten derſelben; b) Verbreite⸗ rung und Herſtellung der Bismarckſtraße von 4 1 bis zum alten Gymnaſtum und Gleisverlegung für die elektriſche Straßenbahn daſelbſt; e) Verkauf und Verpachtung von Gelände an M. Betz; d) Satzungen der Gewerbeſchule. Die Demontage und Wiederverlegung der elektriſchen Glocken⸗ und Lichtleitungen im Bühnenraum des Großh. Hoftheaters wird der Firma Maß Engelhardt hier übertragen. Der Großh. Oberſchulrath wird erſucht, der Anſtellung der Unterlehrer Emil Hoffmeiſter, Wilhelm Stöß, Karl Beck und Hugo Fränkel als Hauptlehrer dahier die Genehmigung zu ertheilen. Infolge Vermehrung der Geſchäfte bei der Gerichtsſchreiberei des Gemeinde⸗ und Gewerbegerichts wird die Einſtellung eines weiteren Gehilfen bei dieſer Stelle beſchloſſen. Wegen Geſchäftsanhäufung beim Grundbuchamt hier aus Anlaß der Grundbuchanlegung ſind bei dieſem Amte 2 weitere Schreib⸗ gehilfen anzuſtellen; ferner wird dasſelbe aus dem gleichen Grunde ermächtigt, die Einſichtsnahme der Grund⸗ und Pfandbücher durch das Publikum ebenfalls vorübergehend auf die Zeit von 10—12 Uhr Vormittags und—6 Uhr Nachmittags zu beſchränken. Der Stadtrath hat beſchloſſen, den Antrag auf Verkauf eines Vauplatzes an den Turnverein dem Bürgerausſchuß gur endgiltigen Genehmigung vorzulegen, Auf den Vorſchlag wegen Errichtung eines Erbbau⸗Vertrages wird voxerſt verzichtet. Auch der Kaufbertrag mit der Rudergeſellſchaft wird dem Bürgerausſchuß nochmals in der urſprünglichen Faſſung zur Ge⸗ nehmigung zugehen. Die Lieferung eines neuen Krahnwagens für das Tief⸗ bauamt wird der Firma Geigerſche Fabrik für Straßen⸗ und Haus⸗ entwäſſerungsartikel in Karlsruhe um deren Angebot von 1750 M. übertragen. Der Firma Zimmer u. Birnbaum hier wird für die Herſtellung der Sielbauten in der Käferthaler Straße eine Friſtverlänge⸗ rung von 6 Wochen bewilligt. Die Arbeiten zur Herſtellung des Gehweges um das LESchulhaus werden der Firma Alfred Engel Nachf. Richard Speer hier um deren Angebot von 1143 M.(Mittelpreis) über⸗ tragen. Der Bezirksrath hat in ſeiner Sitzung vom 23. Mai 1901 der Stadtgemeinde Mannheim die im November v. J. beantragte waſſer⸗ polizeiliche Genehmigung zur Verlegung des Hochwaſſerdam⸗ mes beim Rheinpark ertheilt, die Bau⸗ und Straßenfluchten für das neu zu ſchaffende Bebauungsgebiet dem Antrag des Stadt⸗ raths entſprechend für feſtgeſtellt erklärt und ſämmtliche Einſprachen gegen dieſe beiden Projekte als unbegründet koſtenfällig verworfen. Es werden übertragen: IJ. Zum Schulhauserweiterungsbau Waldhof: 1) Die Erd⸗ und Maurerarbeiten an Maurermeiſter Wendelin Mayer um 82 577 M. 95 Pf.; 2) die Sandſteinhauerarbeiten(rothes Material) dem Steinbruchbeſitzer C. Kröckel in Kaiſerslautern um 24788.; 3) die Lieferung der Neckarſandſteine dem J. Hoff⸗ manm in Rittersbach b. Mosbach um 1259 M. 90 Pf.; 4) die Gra⸗ nitſteinhauerarbeiten dem Georg Menne in Kierſchhauſen um 4902 Markz 5) die Betonarbeiten dem Heinrich Eiſen hier um 15 725.; 6) die Zimmerarbeiten dem Zimmermeiſter Peter Doſtmann hier um 11167 M. 79 Pf.; 7) die Dachdecker⸗ und Blitzableiterarbeiten dem Valentin Riehm in Käferthal um 6648 M. 5 Pf.; 8) die Grob⸗ ſchloſſerarbeiten dem Schloſſermeiſter Karl Großpeter hier um 1436 Markz 9) die Lieferung der eiſernen Träger der Firma M. Marum hier um 16081.; 10) die Spenglerarbeiten dem Spenglermeiſter Jean Duürr hier um 9962 M. 10 Pf. II. Zum Schulhauserweiterungsbau Käfer⸗ thal: 1) die Erd⸗ und Maurerarbeiten dem Baumeiſter Georg Schollmaier hier um 46 001 M. 72 Pf.; 2) die Sandſteinhauer⸗ arbeiten dem Jakob Müller in Enkenbach um 21367.; 3) die Granitſteinhauerarbeiten dem Georg Menne in Kierſchhauſen um 9068.; 4) die Zimmerarbeiten dem Zimmermeiſter Michael Ram⸗ ſpeck in Käferthal um 5915 M. 32 Pf.; 5) die Grobſchloſſerarbeiten dem Schloſſermeiſter Karl Großpeter hier um 1151 M. 50 Pf.; 6) die Lieferung der eiſernen Träger der Firma Joſef Nöther u. Cie. hier um 6202 M. 50 Pf.; 7) die Betonarbeiten der Firma Drgeger u. Roelen hier um 6774.; 8) die Dachdecker⸗ und Blitzableiter⸗ arbetten dem Valentin Riehm in Käferthal um 3846 M. 65 Pf.; 9) die Spenglerarbeiten dem Spenglermeiſter J. Huber hier um 3151 Mark. III. Die Maurerarbeiten zum Hoftheater⸗ u m b au dem Baumeiſter Georg Fucke hier um 3172 M. IV. Die Grab⸗ und Pflaſterarbeiten pro 1901: Loos 1 dem Hch. Eiſen hier um 18 970.; Loos 2 dem Gg. Fr. Raque hier um 17576 M. 50 Pf.; Loos 3 dem Joſef Kronauer hier um 8632.; Loos 4 dem Chriſtian Lächele hier um 7660 M. 20 Pf.; Loos 5 der Joſ. Lächele Wib hier um 18 165 M. 50 Pf.; Loos 6 der Firma Ludwig u. Sohn hier um 30 111 M. V. Die Ausführungdder Schülercloſete im Real⸗ 9 5 naſſſumsbau der Firma Fuchs u. Prieſter hier um 1448 Mark. VI. Die Wandbekleidung in der Piſſoiranlage des Realgymnaſiumsneubaues dem Fabrikanten Mareo Roſa um 15 Mk. pro Quadratmeter, VII. Die Herſtellung eines Steinzeugrohr⸗ ſlels im Schlachthof der Firma Fuchs u. Prieſter hier um 2325 Mark. Hinſichtlich 18 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſton vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(22 Stück) werden ge⸗ nehmigt. Der Großh. Oberſchulrath hat die vomStadtrrathe beſchloſſene Umbandlung des Realgymnaſiums in eine Peformſchule abge⸗ lehnk. Angeſichts deſſen und da die Oberrealſchule in ihrem heutigen Schulgebäude am Friedrichsring allzuſehr beengt iſt, wurde beſchloſſen, den Schulhausneubau an der Tulla⸗ und Pränz⸗ Wilhelm⸗Straße vorerſt und auf jederzeitigen Widerruf der Oberrealſchule, das Schulhaus am Friedrichsring dem Realgymna⸗ ſium zuzuweiſen und hiervon den Bürgerausſchuß in Kenntniß zu ſetzen. Megenetatmäßiger Anſtellung der Reviſoren de Pelle⸗ grini und Egetmeyer erfolgt ebenfalls Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß. Das Tiefhauamt wurde mit Beſchluß vom 81. Maj J. Is, beauf⸗ tragt, baldmöglichſt das zur Ausführung beſtgeeignete Projekt für Er⸗ ſtellung einer zweiten Neckarbrücke zu bezeichnen, even⸗ tuell wegen Kombination zweier oder mehrerer der preisgekrönten bezw. angekauften Projekte geeigneten Antrag zu ſtellen. Dieſen Auftrag wird heute in Erinnerung gebracht. Die Verlooſung der Waldſtreu im Käferthaler Stadt⸗ theil unter die Genußberechtigten wird veranlaßt. Verbandstag des Verbandes ſelbſtſtändiger Aaufleute und Gewerbetreibender Badens. In Mannheim fand geſtern der diesjährige Verbandstag des Verbands ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender ſtatt, zu welchem zirka 60 auswärtige Delegirte erſchienen waren,. Die Ver⸗ handlungen begannen Vormittags um 11 Uhr in der Aula der Ober⸗ realſchule. Es wohnten ihnen bei als Vertreter des Großh. Be⸗ zirksamts Herr Amtmann Dr. Zöller, als Vertreter der Stadt⸗ gemeinde Herr Oberbürgermeiſter Beck, als Vertreter der Handels⸗ kammer Herr Sekretär Dr. Emminghaus, als Vertreter der Handwerkskammer Herr Sekretär Haußer, ferner war anweſend Herr Landtagsabgeordneter Gießler, ſowie Delegirte der hieſigen Metzger⸗ und Bäckerinnung. Der erſte Vorſitzende des Verbands, Herr Kaufmann J. H. Kern⸗Mannheim begrüßte die Anweſenden. Es gereiche ihm zur Freude, die auswärtigen Kollegen in der Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim willkommen heißen zu können.„Wir ſind“, ſo fährt Redner fort,„keine Rückſchrittler. Die heutigen Verhandlungen werden aufs Neue beweiſen, daß unſer Streben nur dahin geht, den Detailhandel und die ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden zu ſtützen in dem ſchweren wirthſchaftlichen Kampfe und damit einen Theil des Mittelſtandes zu kräftigen, des Mittelſtandes, welcher einen weſent⸗ lichen Grundpfeiler des ſtaatlichen Gemeinweſens bildet. Herr Amtmann Dr. Zöller begrüßte die Gäſte im Namen des Großh. Bezirksamts Mannheim und wünſchte den Verhandlungen einen glücklichen Erfolg. Hierauf ergriff Herr Oberbürgermeiſter Beck das Wort und führte aus: Die ſbeben in der Begrüßungsrede des Herrn Vorſitzenden be⸗ tonten und in den Statuten in Ausſicht genommenen Beſtrebungen Ihres über einen großen DTheil unſeres Heimathlandes ſich erſtreckenden Verbandes können eine Stadtverwaltung nur ſympathiſch berühren, da ſie ſich auch zum großen Theil mit den Zielen decken, die von der ſtädtiſchen Verwaltung für alle in ihrem Bannkreiſe vereinigten Berufs⸗ arten angeſtrebt werden. Daß Ihre Beſtrebungen, die doch in erſter Linie die Förderung des Detailhandels bezwecken, beſondere Beachtung finden müſſen in einer Stadt, die in dem Handel einen Hauptſaktor ihrer Exiſtenz, ihres Gedeihens und Blühens erblickt, bedarf kaum der Betheuerung. Die Urſache des engen Zuſammenſchluſſes, den die Kaufleute und ſonſtigen Gewerbetreibenden in ihrem Verband ſuchen und finden, liegt, wie bekannt, nicht blos in dem modernen Zuge der Zeit, daß alle Berufsgenoſſen ſich in Vereinigungen zuſammenzu⸗ ſchließen ſuchen, ſondern vor Allem in der Bekämpfung von Mißſtän⸗ den, in der Abwehr von Nachtheilen, welche die Entwickelung der wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe im Gefolge hatte. Jene in einer verfloſſenen Epoche der Geſetzgebung gewährleiſtete Stabilität und enge Begrenz⸗ ung des Detailhandels hat einer faſt ſchrankenloſen Freihelt Platz ge⸗ macht, welche zwar die weiteſte Aktionsmöglichleit dem Einzelnen und den früher engherzig verſchloſſenen itritt einer Reihe tüchtiger Kräfte in den Kaufmannsſtand gewährte, andererſeits gber auch als unbermeidliche Begleitererſcheinungen manche ſchwenwiegende Nach⸗ theile und Gefahren mit ſich brachte, die den früher ſo geſicherten Stand der Detaillaufleute in ſeinen Grundfeſten zu erſchüttern drohten. Es war, wie der Vorſitzende einleitend mit Recht und mit großem Nach⸗ drucke hervorgehoben hat, nicht ſowohl das in Kraft treten der, die Grundlage unſerer wirthſchaftspolitiſchen Entwickelung bildenden, großen Prinzipien der Gewerbefreiheit und Freizügigkeit, welche eine für manche Einzelexiſtenzen ge fahrvolle Situgtion ſchufen, ſondern es war bielmehr die nachfolgende Einwirkung des Großlapitals, das Ein⸗ dringen einer auf die Produktion minderwerthiger Wagre hinarbeiten⸗ den Spezialität der Großinduſtrie, die Entſtehung der gewaltigen Waarenhäuſer, das Auftreten der von einem feſten Wohnſitze losge⸗ löſten wandernden Waarenlager und andere Auswüchſe der modernen Entwickelung. Wenn nicht alle Zeichen trügen, haben manche dieſer den Kauf⸗ mannsſtand bedrückenden, ungeſunden Neubildungen, Dank der allent⸗ halben erlebten Enttäuſchungen, Dank der wachſenden Einſicht des Publikums bereits ihren Höhepunkt überſchritten und ſind in der Rück⸗ bildung begriffen; ſie erweiſen ſich als ephemere Erſcheinungen des in einem heilſamen Läuterungsprozeſſe begriffenen Wirthſchaftslebens, als Erſcheinungen, die weder die ſtaatliche Geſetzgebung noch die com⸗ munale Fürſorge völlig verhüten kann; als Erſcheinungen, gegen die ſo wenig wie gegen die Leichtgläubigkeit und Thorheit weiter Kreiſe des Publikums der Staat durch ſeine Polizei⸗ und Strafgewalt oder durch ſeine Finanzkunſt eine ausreichende Panacee ſchaffen. Gründliche Heranbildung des jungen Kaufmannsſtandes, feſter Zuſammenhalt der Berufsgenoſſen ſcheinen die wirkſamſten Mittel zur Sanirung ungeſunder Zuſtände zu ſein. Nur durch einen feſtgegliederten Verein, wie der ührige, wird es möglich ſein, ſcharfen Auges allenthalben zu ſpähen, nach dem Auf⸗ treten von gemeinſchädlichen Miß ſtänden, gemeinſam die Abwehrmittel zu berathen und durch geſchloſſenes Auftreten mit Ausſicht auf Er⸗ folg bei den maßgebenden Faktoren vorſtellig zu werden. Indem ich Ihnen zu Ihren Berathungen beſten Erfolg wünſche, entbiete ich Ihnen Namens der ſtädt, Behörden freundlichen Will⸗ kommengruß in der Hoffmung, daß Sie in unſeren Mauern allenthalbem und namentlich bei Ihren Berufsgenoſſen herzliche Gaſtfreundſchaft finden und nach der Berathungen Laſt und Mühe vergnügte Stunden in unſerer Stadt verleben und intereſſante Eindrücke in Ihre Heimath mütnehmen mögen. Herr Landtagsabgeordneter Gießler verſichert, daß er den Beſtrebungen des Verbands ſtets großes Intereſſe entgegengebracht habe. Zwei Gebiete ſtehen der Geſetzgebung des Landes offen, um den kaufmänniſchen und gewerblichen Mittelſtand zu ſtützen: das Steuergebiet, auf welchem es gelte, Maßregeln einer ausgleichenden Gerechtigkeit zu treffen und das Gebiet des kaufmänniſchen Aus⸗ bildungsweſens, das eine der allerwichtigſten Fragen bilde und welches in Herrn Oberbürgermeiſter Beck einen ſo hervorragenden Vorkämpfer habe. Der Vorſitzende Kern dankt für die Worte der Vorredner⸗ Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Ueber den erſten Berathungspunkt„Bericht des Vorſtandes über ſeine Thätigkeit im letzten Jahre“, entſpinnt ſich keine weſentliche Debatte. Auch der zweite Punkt,„Kaſſenbericht und Rechnungsprüfung“ gibt zu beſonderen Erörterungen keinen Anlaß. Alsdann referirt Herr Kern⸗ Mann⸗ heim über das Ausverkaufsweſen. Er verurtheilt das viel⸗ fach übliche Nachſchieben von Waaren und verlangt, daß das Großh. Bezirlsamt für jeden Ausverkauf eine gewiſſe Zeitdauer feſtſetze. Weiter wendet ſich Redner gegen das übliche Anberaumen ſogen. Ausnahmetage in den Waarenhäuſern und fordert, daß dieſe Aus⸗ nahmetage entweder verboten oder auf alle in dem betreffenden Waarenhaus verkäuflichen Waaren ausgedehnt werden. Endlich ver⸗ langt Redner die Einſchränkung der Auktionen. An das Referat knüpft ſich eine lebhafte Debatte, in welcher von den verſchiedenen Rednern vor Allem die lange Dauer der Ausverkäufe beklagt wurde. In Heidelberg hat der Veranſtalter eines Ausverkaufs mit ſeinen Lieferanten einen Vertrag dahin abgeſchloſſen, daß dieſe nach zwei Jahren die eventuell nicht verkauften Waaren wieder zurücknehmen. Der Verbandstag nimmt eine von Herrn Kern vorgeſchlagene Reſo⸗ lution an, dahingehend, daß der Verbandsvorſtand bei der Regierung geeignete Schritte ergreifen ſoll, um eine geſetzliche Regelung des Ausverkaufsweſens herbeizuführen. Der nächſte Punkt betrifft die Anſtellung eines Ver⸗ bandsanwalts. Nach den Referaten des Herrn Schneider⸗ „Sſe meinen, die Freündſchaft könnte einſeitig ſeine“ fragte er verwirrt. „O nein,“ ſagte ſie haſtig,„das meinte ich nicht!“ „Und doch verhält es ſich ſo, gnädige Frau. Ich nahm mir ſtets mehr Mühe, in meinen Vetter einzudringen und von ihm zu lernen, als es umgekehrt der Fall war. Meine Wenigkeit intereſſirt ihn nicht, ich bin ihm nicht komplizirt genug, zu einfach! Aber als ſein einziger Blutsverwandter beſitzt er eine Art väterlichen Wohlwollens für mich und hat mir ſchon oft, wenn es darauf ankam, Treue bewieſen.“ Wieder dieſer kalte, ſpöttiſche Ausdruck. „Er wird glücklich ſein, wenn ich ihn präſentiren darf,“ ſagte Tornow unſicher. „Meinen Sie?“ Er wußte nicht mehr, was er aus ihr machen ſollte; moquirte ſie ſich über ihn? „Es iſt nicht nöthig, Herr v. Tornow, ich hatte ſchon früher einmal flüchtig das Vergnügen.“ (Fortſetzung folgt.) Spwiſchen Krankheit und Geſundheit. Was verſtehen wir unter Krankheit? Das iſt leicht gefragt— aber ſehr ſchwer beantwortet. Dieſer für unſer Bewußtſein ſo klare Begriff läßt ſich ſchwer erſchöpfend definiren. Ebenſo unklar iſt der Begriff Geſundheit. Wer iſt geſund? Wie viele, die ſich krank fühlen, ſind geſünder als Manche, die ſich Muſter von Geſundheit ünken! Sind die Begriffe geſund und krank wirklich der Ausdruck für zwei verſchtedene Welten, die durch einen unüberbrückbaren Ab⸗ grund von einander getrennt ſind? Neuere Beobachtungen, ſo ent⸗ nehmen wir der Plauderei eines Arztes im„N. Wiener Tgbl.“, haben Aber dieſe Verhältniſſe intereſſante Schlaglichter geworfen. Es gibt Zuſtände, wo es dem erfahrenſten Arzte ſchwer fällt, zu entſcheiden, oh er ſie für naturgemäß oder krankhaft, für phyſiologiſch oder hologiſch erklären ſoll. gebenden Faktoren der Wärmeregulation leichter in Erregungs⸗ Von größter diagnoſtiſcher Wichtigkeit iſt eine bon Pentzoldk ge⸗ fundene Thatſache. Bei jedem Menſchen ſteigt nach einer phyſiſchen Arbeit die Temperatur— oft bis zu mehreren Graden. Ja nach Wettlaufen oder Wettfahren kann dieſe Steigerung ſelbſt bis zu drei Grad über das Normale erfolgen. In jüngſter Zeit wurde erſt entdeckt, daß ſelbſt nach einem nicht allzu raſchen, flotten Spazier⸗ gang von einer Stunde die Temperatur des geſunden Menſchen um eine halben Grad ſteigt. Pentzoldt fand nun die diagnoſtiſch wichtige Thatſache, daß bei Perſonen, die an beginnender Lungentuberkuloſe leiden, dieſe Steigerung gewöhnlich bedeutend höher ausfällt und oft einen Grad und darüber betragen kann. Es ſcheint, daß die maß⸗ zuſtand verſetzt werden können. In diagnoſtiſch zweifelhaften Fällen kann der Ausgang dieſes Verſuches für die Diagnoſe entſcheidend ſein. Ja, wenn auch ſonſt alle Symptome eines Lungenſpitzen⸗ katarrhs, das iſt einer beginnenden Lungentuberkuloſe, fehlen, ſo möchte Pentzold auf dies Symptom allein die entſprechende Behand⸗ lung einleiten. Hier haben wir einen Zuſtand vor uns, wo der Menſch weder krank noch geſund genannt werden kann. Der unheimliche Gaſt hat in ſeinen Körper Einzug gehalten, noch hat er ſich aber nicht derart feſtgeſetzt, daß er nicht durch rationelle Behandlung leicht vertrieben werden könnte. Ein erſt in den letzten Jahren aufgeklärtes Kapitel iſt die Phy⸗ ſiologie der Herzerweiterungen. In früheren Jahren war man gewöhnt, jede Erweiterung des Herzens als eine ſchwere Krank⸗ heit aufzufaſſen. Aerzte, die Rennfahrer nach anſtrengenden Wett⸗ fahrten unterſuchten, fanden eine relativ große, akute Erweiterung des Hergens. Werde, ſo lautete die alte Lehre, eine gewiſſe Grenze überſchritten, ſo könne dieſe Erweiterung nicht zurückgehen und ſei der Anfang eines ſchweren Herzleidens gegeben. Dies hat nur theil⸗ weiſe ſeine Richtigkeit. Wir wiſſen heute, daß nach jeder größeren phyſiſchen Anſtrengung, wie z. B. nach Bergſteigen, dieſe Erweiterung auftritt, daß ſie alſo ein phyſiologiſcher Vorgang. Selbſt nach Lörrach und Buſſemer⸗Baden wird beſchloſſen, dem Vorſtand habe ich dieſe Erſcheinung beobachten kätmen. Erſt die Häufung dieſer phyſiologiſchen Erweiterungen kann eine Ueberdehnung des Herz⸗ muskels herbeiführen. Durch die Ueberanſtrengung der Herzarbeit kommt dann jene gefährliche Krankheit zu Stande, die wir Herz⸗ hypertrophie, das heißt Vergrößerung des Herzens nennen. Aber dieſe phyſiologiſche Herzerweiterung tritt immer auf, wenn die Ar⸗ beit des Herzmuskels die natürlichen Grenzen überſchreitet. Wenn wir alſo durch raſche Flüſſigkeitsaufnahme an die Herzkraft große An⸗ forderungen ſtellen, muß ſich dieſelbe Erſcheinung der Herzerweite⸗ rung einſtellen. durch Wiederholung der phyſiologiſchen Erweiterungen— eine Herz⸗ Hhpertrophie. Das iſt das bekannte Münchener Bierherz, das in den Schriften der Antialkoholiſten eine ſo große Rolle ſpielt. In dieſem Falle iſt der Alkohol an der Erkrankung unſchuldig. Die großen Flüſſigkeitsmaſſen ſind die Urſache des Leidens, und die betreffenden Individuen wären unfehlbar geradeſo erkrankt, wenn ſie dieſelben Maſſen Waſſers heruntergeſpült hätten. Die Weintrinker— und die mäßigen Biertrinker bleiben auch von dieſer Krankheit verfchont. Das haſtige Heruntertrinken großer Flüſſigkeitsmengen kann auch eine Dehnung des Magens herbetführen, ſo daß ein ſchneidiger Ex⸗ trinker in kurzer Zeit eine Erweiterung des Magens und des Herzens herbeiführen kann. Sehr merkwürdig iſt eine andere Erſcheinung, die in ihren Grundzügen noch nicht genau aufgeklärt iſt. Die Zuckerharn⸗ ruhr— Diabetes mellitus— gilt mit Recht als eine der gefähr⸗ lichſten Stoffwechſelerkrankungen. Die Diagnoſe wurde auf Grund von chemiſchen Analhſen geſtellt. Nun kam man zufällig darauf, daß es einen Stoff gebe, der dieſelbe chemiſche Reaktion wie der Zucker hat— nur das polariſirte Licht in verkehrter Richtung drehe⸗ Dieſe Patienten, die oft nach den gewöhnlichen Proben große Mengen Zuckers aufweiſen, erfreuen ſich eines ſehr guten Wohlbefindens und haben ſonſt nicht die ſchweren Symptome, die den Zuckerleidenden das Leben ſo ſauer machen. Die Erſcheinung wurde vom Entdecker im Gegenſatze zur Glhkoſurie(Zuckerausſcheidung)— Pentoſurie ge⸗ längerem, mit großer Gefühlsemotion ausgeführten Klavierſpielen nannt. Sind dieſe Leute krank? Sie fühlen ſich vollkommen geſund Starke Biertrinker erhalten alle mit der Zeit— rr eee„„ e 3ꝙJꝙ%% ͤͤp'—. ²˙. le —— EFFrreernrn Mannheim, 24. Juni. General Anzeiger. e einen Rechtsbeiſtand zur Seite zu geben, welcher den auswärtigen Vereinen jederzeit juriſtiſchen Rath und Auskunft geben kann. Der nächſte Punkt betraf die Stellungnahme gegen die Bil⸗ dung von Ringen und Syndikaten. An ein Referat des Herrn Bühler⸗Schiltach knüpfte ſich eine lebhafte Debatte, die mit der Annahme folgender Reſolution endete:„Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender bittet die Zentral⸗ leitung, bei der Regierung dahin vorſtellig zu werden, daß den Kar⸗ tellen, Ringen, Syndikaten ete. auferlegt wird, die Bedingungen, unter denen die Vereinigung gegründet wird, ſtatutariſch feſtzuſtellen, das Statut aber der hohen Regierung zur Genehmigung vorzulegen. Von der hohen Regierung erwarten wir, daß ſie ihre Genehmigung zur Ringbildung verſagt, wenn das Statut den Mitgliedern Willens⸗ beſchränkungen in Bezug auf ihre Produktion und ſelbſtſtändigen Dispoſitionen auferlegt. Eine eingehende Debatte entſpinnt ſich über die Aus führung des Geſetzes über das Detailweſen. Es wird be⸗ anſtandet, daß der Reiſende ſich von dem Kunden eine dauernde Aufforderung, ihn zu beſuchen, geben laſſen kann und es wird ver⸗ langt daß jedem Beſuch eine beſondere Aufforderung vorauszugehen hat. Der Zentralvorſtand ſoll bei der Reichsregierung in dieſem Sinne vorſtellig werden. Ueber die Frage der Bildung von im Lande ſpricht Herr Buſſemer⸗Baden. Der Mitglieder⸗ ſtand des badiſchen Verbandes ſei ein ſehr kleiner. Es gehörten ihm mur ca. 800 Mitglieder an. Auch der deutſche Zentralverband beſitze eine viel zu geringe Mitgliederzahl; dieſelbe belaufe ſich auf nur etwa 18 000, während die Zahl der ſelbſtſtändigen Kaufleute und Ge⸗ werbetreibenden im Reiche über 200 000 betrage. Referent befürwortet die Eintheilung des Großherzogthums in verſchiedene Bezirke und die Anſtellung eines geeigneten Mannes, welcher eine rührige Agitation im ganzen Lande entfalten ſoll. Der Verbandstag beſchließt, die Angelegenheit dem Ausſchuß zur Er⸗ ledigung zu überweiſen und ihn zu beauftragen, in Gemeinſchaft mit dem Vorſtand die Mittel und Wege zu berathen, die geeignet ſind, zu neuen Vereinsbildungen zu führen.— Der nächſte Punkt betrifft die Beſprechung über„Ladenſchluß und Ruhezeit der Angeſtellten“. Referent iſt Herr Kern. Derſelbe verlangt, daß anſtatt der jetzt in den Städten von über 20 000 Einwohnern beſtehenden 11ſtündigen Ruhezeit für die Angeſtellten in den kauf⸗ männiſchen Geſchäften die ſchon jetzt in den Städten unter 20 000 Einwohnern vorgeſchriebene 10ſtündige Ruhezeit allgemein, ohne Rückſicht auf die Größe der Städte, eingeführt werde. Eine 10ſtündige Ruhezeit ſei genügend. Der Verbandstag iſt mit dem Vorſchlag des Herrn Kern einverſtanden, dem Ausſchuß die Berathung der Frage zu überlaſſen, ob ſchon jetzt an die Reichsregierung wegen Aen⸗ derung der diesbezüglichen Beſtimmungen der Gewerbeordnungs⸗ nopelle herangetreten werden ſoll. Bei dem letzten Punkt der Tagesordnung„Anfragen und Wünſche aus der Verſammlung“, begrüßte Herr Engelbert⸗Ludwigshafen Namens des Ludwigshafener Ver⸗ eins die Kollegen und ſprach nach längerer Darlegung der Verhält⸗ niſſe in Ludwigshafen die Hoffnung aus, daß der Verband den Pfälzer Kollegen gleichſam die Hand über den Rhein reichen möge, vielleicht zu einem badiſch⸗pfälziſchen Verbande. Weiter wurde der Antrag geſtellt, die Verbandstage in Zukunft nicht mehr Sonntags, ſondern Werktags und in der zweiten Hälfte des Jahres abzuhalten. Der Autrag wurde nach längerer Debatte angenommen. Herr Thomae⸗Mannheim beſpricht die Mängel der Wochen⸗ marktordnung. Der Wochenmarkt ſei in erſter Linie zu dem Abſatz landwirthſchaftlicher Produkte beſtimmt. Es ſeien aber jetzt Zweigvereinen Produkte auf dem Markt, die in das Reſſort des Kaufmanns gehörten. Redner wünſcht in einer Ausſchußſitzung eine Umänderung der Wochenmarktordnung. Der Vorſitzende erwiderte darauf, daß ſchon R 8 5 if 5 ſch auf dem letzten Verbandstage eine Eingabe um Abänderung der Wochenmarktordnung beſchloſſen geweſen und auch ausgeführt worden ſek. Der Stadtrath habe aber erwidert, daß die Wochenmarktordnung von jeder Gemeinde ſo gemacht werden könne, wie ſie es für gut finde; allerdings müſſe ſie im Einklang ſtehen mit Paragr. 66 der Gewerbeordnung. Ein Geſuch an das Miniſterium ſei unterlaſſen worden. Die Wahl des Ortes für den nächſten Verbandstag wurde Vorſtand überlaſſen. Der Vorſitzende dankte den Anweſenden für ihr Erſcheinen und wünſchte ihnen noch recht vergnügte Stunden, ſowohl bei dem nach⸗ folgenden Feſteſſen als Abends im Stadtpark. Heute Montag findet eine Feſtfahrt auf dem Rhein ſtatt. Zu dem Verbandstag wird uns geſchrieben: Nicht aus Mann⸗ heim wollen die Pforzheimer Theilnehmer des Verbandes ſelbſt⸗ ſtändiger Kaufleute, der geſtern ſeine Generalverſammlung in der Oberrealſchule abhielt, ſcheiden, ohne den Mannheimer Kollegen ver⸗ bindlichſten Dank für die liebenswürdige Aufnahme zu ſagen. Der Empfang auf dem Bahnhof, wo jedem der Gäſte ein Führer durch Mannheim, ein prächtiges, überſichtliches Werkchen, überreicht wurde, dann die liebenswürdige Führung durch Mannheim, das vorzügliche Mahl im Deutſchen Hof, ſowie die ſonſtigen Annehmlichkeiten, ſpeziell der freie Eintritt zu dem genußreichen Stadtparkkonzert, die Dampferfahrt durch den Hafen ete., legten Zeugniß dafür ab, daß die Mannheimer Alles gethan haben, um den Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. Dafür beſten Dank. dem Großherzogliches Inſtitut Maunheim. Samſtag Abend 5 Uhr fand im feſtlich geſchmückten blauen Saale des Großherzog⸗ lichen Inſtituts in Anweſenheit des Verwaltungsraths, der Lehrer⸗ innen und Penſionärinnen der feierliche Empfang und die Amts⸗ einweiſung der neu ernannten Vorſteherin Fräulein Marianne Streceius ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Herr Geh. Rath C. Eck⸗ hard, hielt eine herzliche Begrüßungsanſprache unter Hinweis auf die rühmliche Vergangenheit dieſer altehrwürdigen und mit der Geſchichte der Stadt Mannheim ſo eng verwachſenen Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt und deren ſegensreiche Wirkſamkeit während ihres bald 25jährigen Beſtehens unter ſtädtiſcher Verwaltung. Er betonte — — ein Zufall hat ſie auf den vermeintlichen Zucker aufmerkſam ge⸗ macht. Die Einbildungskraft und die Angſt haben ſie oft zu Kranken gemacht. Sie ſchweben zwiſchen Krankſein und Geſundſein. In den vorher beſchriebenen Zuſtänden gab es für ſpätere pathologiſche Erſcheinungen phyſiologiſche Grundlagen. Die Häufung des Normalen führte zum Abnormalen. Ganz anders verhält ſich die Sache bei dem großen Heere der nervöſen Krankheiten. Eine Hyſteriſche glaubt im Magen ein Geſchwür zu haben, das ihr die ufnahme einer jeden Nahrung unmöglich macht. Man verſucht Alles erfolglos. Ja ſelbſt die Einführung der Magenſonde kann durch nervböſe Krämpfe unmöglich gemacht werden. In der Narkoſe, das heißt bei Betäubung des kranken Intellekts, ſchwinden alle dieſe Er⸗ ſcheinungen— ebenſo wie alle hyſteriſchen Geſchwülſte und Con⸗ kracturen. Aber zwiſchen dieſen ſchweren Formaten und dem nor⸗ malen Menſchen gibt es eine Unzahl Zwiſchenſtoffe. Ein Jäh⸗ zorniger iſt für den Moment des Jähzorns geiſteskrank. Das Bewußt⸗ ein von Gut und Böſe— alle anerzogenen und ererbten Hemmungen 15 aufgehoben. Die thieriſchen Impulſe ſind freigegeben. Krank ſein und geſund ſein ſind keine Gegenſätze. Wir ſind Frank, ohne es zu wiſſen, und während wir zur Erkenntniß unſerer Krankheit kommen, ſind wir ſchon geſund. Ja, oft iſt dieſe Erkenntniß der Krankheit ſchon die Geſundheit. Ein Jeder von uns, auch der Geſündeſte, iſt mehrere Male im Tage krank, ohne es zu ahnen. Der mediziniſchen Wiſſenſchaft eröffnet ſich ein großes Jeld neuer Arbeit. Es gilt den geſunden Menſchen zu beobachten, aber in Begug auf die pathologiſchen Erſcheinungen. Durch die Reihe der erwähnten Be⸗ obachtungen iſt der Reigen eröffnet. Eine neue Wiſſenſchaft! den feſten Willen der ſtädt. Behörden, dieſes angeſehene Inſtitut in hergebrachter Weiſe, im Sinne der hohen Stifterin unter Berück⸗ ſichtigung bewährter Erfahrungen auf dem Gebiete der modernen Mädchenerziehung weiterzuführen und knüpfte den Wunſch daran, daß es der ſachkundigen jugendfriſchen Leitung der neuen Vorſteherin unter der thätigen Beihilfe des Verwaltungsraths beſchieden ſein möge, die Anſtalt dauernd in den bewährten Bahnen fortzuleiten und zum neuen Erblühen zu bringen. Nach einem warmen Appell an die Lehrerinnen und Zöglinge erfreut Redner die Verſammlung durch eine Kundgebung Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Groß⸗ herzogin, als der hohen Ehrenprotektorin, vom 14. Juni, lautfwelcher Höchſtdieſelbe die Mittheilung über die Wahl der Fräulein Marianne Streceius mit beſtem Danke beſtätigen, ſich der langjährigen Be⸗ ziehungen zur Familie der Dame gerne erinnern und den Wunſch ausſprechen, daß dieſe Wahl der Anſtalt fortan zum Segen gereichen möge. Hierauf ehrten die Zöglinge die neue Vorſteherin durch Ueberreichung eines Blumenbouquets mit herzlichen Worten der Widmung durch ihre Sprecherin. Fräulein Streccius dankte für den ihr bereiteten freundlichen Willkomm und unterhielt ſich in herzge⸗ winnender Weiſe mit allen Anweſenden, womit die einfache aber erhebende Feier ihr Ende erreichte. Verein Knabenhort. Die diesjährige Generalverſammlung des Vereins findet am Freitag, 28. Juni d. J. Abends 8½ Uhr im Cafe zur Oper(C8 21/2) ſtatt. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jahresberichts. 2. Rechnungsablage pro 1900. 3. Aufſtellung des Voranſchlags pro 1901. Neuwahl des Vorſtandes. * Im Apollotheater gaſtirt das Leonhardy Haskel⸗Enſemble nur noch wenige Tage. Der große Erfolg, den die Burleske:„Das Modell“ erzielt, veranlaßt die Direktion dieſelbe noch einige Tage auf dem Repertoir zu erhalten; hierzu wird noch einmal, vielen Wünſchen entſprechend, die ſo urkomiſche Burleske mit Geſang in 2 Akten„Der Lumpenball“ aufgeführt. Das Theater bietet bei der Hitze durch vorzügliche Ventilation einen kühlen und recht angenehmen Aufenthalt. Guttempler⸗Orden. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, findet um Dienſtag im Reſtaurant zum Scheffeleck ein Theeabend, verbunden mit Vortrag des Herrn Menger⸗Lörrach ſtatt. Redner, welcher früher hier wohnhaft war und zur Zeit in Lörrach Haupt⸗ ſteueramtsaſſiſtent iſt, wird über die Alkoholfrage ſprechen und iſt ein Beſuch dieſes intereſſanten Vortrags empfehlenswerth. Auch werden an die Anweſenden lehrreiche Flugſchriften und Broſchüren verabfolgt. * Feldbergfeſt im Taunus., Bei dem geſtern auf dem Feld⸗ berg ſtattgehabten Volkswettturnen(Stabhoch, Weitſprung, Stemmen und Steinſtoßen) erhielt der Turner Ernſt Koblenz vom Turn⸗ verein Mannheim mit 29½ Punkten den 22. Preis unter 600 Mit⸗ bewerbern. Geſangswettſtreit. Die Patria„Mannheim“ errang ſich geſtern bei dem in Kaiſerslautern ſtattgefundenen Geſangswettſtreit, trotz ſcharfer Konkurrenz im allgemeinen Wettgeſang ſowohl als auch in dem unter den preisgekrönten Vereinen ſtattgefundenen engeren Ehrenſingen je einen erſten Preis. Es iſt der Patria zu dieſem Erfalge beſtens zu gratuliren. Der Einzug der Sänger findet heute Abend 87¼ Uhr ab hieſigen Bahnhof ſtatt.— Bei dem geſtern in Kronau anläßlich des 40jährigen Jubiläums und Fahnenweihe des dortigen Geſangvereins ſtattgefundenen Geſangswettſtreit errang ſich der Geſangverein„Aurelia“ von Mannheim den erſten Preis. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 25. Juni. Im Weſten und Nordweſten von Großbritannien iſt eine neue Depreſſion von 755 mm erſchienen. Ueber ganz Skandinavien, Dänemark und dem Deutſchen Reich mit Ausnahme von Schleſien, Poſen, Oſt⸗ und Weſtpreußen, ferner über Böhmen, dem nördlichen Tirol behauptet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm; der aber durch die gewitterigen Lufteinſenkungen in der bayeriſchen Pfalz und ganz Südweſtdeutſch⸗ land in der Auflöſung begriffen iſt. Auch im Süden Europas iſt der Barometerſtand auf über Mittel gegangen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demgemäß bei ſehr warmer Temperatur neben ver⸗ mehrter Gewitterneigung noch vorwiegend trockenes und auch zeit⸗ weilig heiteres Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 23. Juni. 1) Ertrunken iſt am 23. d.., Morgens 5 Uhr, beim Boot⸗ fahren im Neckar oberhalb der Friedrichsbrücke der bei Bildhauer⸗ meiſter Karl Caſſar hier beſchäftigt geweſene 28 Jahre alte ledige Bildhauer Guſtav Pehz von Eicholsheim(Oſtpreußen); ſeine Leiche konnte noch nicht aufgefunden werden. 2) Am 22. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr fiel die 58 Jahre alte Barbara Brucker geſch. Holzwarth hier im Hauſe L 12, 18 die ſteinerne Treppe vom 3. nach dem 2. Stockwerk hinunter und verletzte ſich dabei derart, daß ſie mittelſt Droſchke in das allg. Krankenhaus berbracht werden mußte. 3) Durch Exploſion eines Gaſometers entſtand am 22. er. Vor⸗ mittags 10 Uhr im Hauſe A 1, 5 ein Brand, der aber alsbald wieder gelöſcht werden konnte. 4) Aus noch unbekannter Urſache gerieth am 22. ds. ein mit Heu beladener, ordnungsmäßig abgedeckter Eiſenbahnwagen, welcher im hieſigen Rangirbahnhof neben dem Hauptbahnhof unterm Linden⸗ hofſteg ſtand, in Brand, der durch Bahnarbeiter ſofort wieder ge⸗ löſcht wurde. 5) In der Nacht vom 22./23. d. Mts ſammelte ſich in der Sack⸗ gaſſe F 7 eine größere Menge radauluſtiger, halbwüchſiger Burſchen — darunter berüchtigte Hemshöfer Fabrikarbeiter— an, welche immer wieder unter Hurrahrufen auf die ſie zurückdrängenden Schutzleute eindrangen; letzteren gelang es erſt, nachdem ſie ent⸗ ſprechende Verſtärkung erhalten hatten, mit blanker Waffe betreffende Straße von den Exeedenten zu ſäubern. 6) Der Former Joſ. Rödel hier beſtieg am 22. ds. Abends 6 Uhr widerrechtlich am Neckarauer Uebergang einen Wagen der Firma Gebr. Roßnagel hier, auf dem ein Faß mit Bierhefe trans⸗ portirt wurde; Rödel öffnete den Faßſpunden, wodurch etwa 400 Liter Hefe auslief und genannter Firma ein nicht unbedeutender Schaden entſtand. 7) Die Taglöhner Wilhelm und Jakob Ebinger und Jakob Endres von hier verübten in der Nacht vom 22./23. d. Mts. in der Köppel ſchen Wirthſchaft, Augartenſtraße 40 hier, groben Unfug, Ruheſtörung und Sachbeſchädigung; ſie warfen Stühle und Bier⸗ plättchen umher und beläſtigten die Gäſte. Nach ihrer Entfernung aus genannter Wirthſchaft demolirten ſie betreffendem Wirth die Fenſterſcheiben, weshalb ſie zur Anzeige gelangten. 8) Zwei erſchwerte Körperverletzungen— vor dem Hauſe H 4, 10 und auf der Friedrichsbrücke verübt— gelangten zur Anzeige. 9) Verhaftet wurden: a. der von der Staatsanwaltſchaft Bremen wegen Unterſchlagung verfolgte Schreiner Friedrich Heinz⸗ mann von Hirſchhorn; b. 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 24. Juni. 1. Ertrunken ſind: a. am 23. d.., Rachmittags 6½ Uhr, der led. Taglöhner Jakob Barikowsky, wohnhaft K 4, 9 hier, als er im Neckar bei der Neckarſpitze badete; b. in vergangener Nacht etwa um 1 Uhr der 19 Jahre alte Schiffer Albert Nolten aus Duisburg auf dem Schiff„Kronprinz des Deutſchen Reiches“ bedienſtet, welcher unterhalb der unteren Neckarfähre über Bord gefallen iſt. Beide Leichen konnten noch nicht geländet werden. 2. Zwei ſinnlos betrunkene Taglöhner lagen vor der Zentral⸗ polizeiwache unterm Kaufhaus bezw. vor dem Hauſe M 1, 14 und mußten deshalb in polizeilichen Gewahrſam gebracht werden. Da einer derſelben Erſtickungsanfälle bekam mußte er ins allg. Kranken⸗ haus überführt werden. 3. Sechs zum Theil erſchwerte Körperverletzugen— verübt am Rheinvorland, zwiſchen 4 u. 5, in den Wirthſchaften G 7, 10 da⸗ hier, zum Prinz Max in Neckarau, vor dem Hauſe Meerfeldſtr. 27 und Bellenſtraße 34— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a) der Agent Julius Kaſt von Kleineichholzheim, weil er unter der Vorſpielung, er ſei Criminalſchutzmann, Zech⸗ prellereien verübt hat; b) der Schiffer Eduard Thelen von Ruhrort wegen Körperver⸗ letzung; c) der Maurer Heinrich Weber von Hummetroth wegen Be⸗ drohung, Hausfriedensbruchs und Widerſtands; d) der Taglöhner Friedrich Kühlrein von Vierheim wegen Dieb⸗ ſtahls; e) der Taglöhner Auguſt Sehnßke von Straßburg i. E. wegen Unterſchlagung und Beamtenbeleidigung; 10 1 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ ungen. Sport. Ruder⸗Regatta und Meiſterſchaftsrudern für Deutſchland auf dem Main. Sonntag, den 23. Juni. Die Ruderregatta war vom ſchönſten Wetter begünſtigt. Ein tauſendköpfiges Publikum umſäumte beide Mainufer. Von den 18 Preiſen fielen 4 nach Berlin, 3 nach Mannheim, je einer nach Ham⸗ burg, Hannover, Ulm, Ludwigshafen, Heilbronn. Frankfurt ſelbſt ging ganz leer aus. Die Meiſterſchaft für Deutſchland mußte wegen Colliſton zweier Boote für ungiltig erklärt werden und wird Morgen früh 850 Uhr zum Auskrag kommen.— Der Verlauf der Rennen war folgender: J. Einer. Begrüßungspreis.(Offen für Juniors.) 1) Ulmer Ruder⸗Club Donau, Ernſt Ricker. 2) Caſteler Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft, Carl Fürſtweger. 3) Rudergeſellſchaft Oberrad, Georg Klee. 2 Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine, J. Buchsbaum. Nach 300 Meter Fahrt ging Stuttgart in Folge Colliſion über Bord. Es fand fliegender Start ſtatt. Ulm ſiegke leicht. II. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Saalhof. 1. Berliner Ruderclub,.31. 2) Frankfurter Rudergeſellſchaft Ger⸗ mania,.37. Anfangs führte Frankfurt bis zur Mitte, dann ging Berlin vor und ſiegte überlegen mit 2½ Längen. III. Vierer. Preis des Deutſchen Ruderverbandes(Wander⸗ preis.) Sieger von 1900. Frankfurter Ruder⸗Geſellſchaft Germanig. 1) Spindlersfelder.⸗Verein 1878,.31. 2) Frankf. Ruder⸗Verein, .35. 3) Frankf..⸗Geſ. Germania,.35¼. 4) Berliner Ruder⸗ Club,.38¼. 5) Mainzer Ruderelub,.40. Nach zweimaligem Start führte Spindlersfelde die ganze Bahn durch und ſtegte mit knapper Länge gegen den Fr..⸗Verein. IV. Vierer für Juniors. Stgatspreis. I. Berliner Ruder⸗Club.34¼., 2. Karlsruher.⸗Club Salamander.35. 3. Frankf. Ruder⸗Geſ. Sachſenhauſen.46. 4. Mannheimer.⸗ V. Amicitia. 5. Ulmer.⸗Club Donau. 6. Offenbacher.⸗Geſ. Undine. Ziemlich geſchloſſenes Rennen. Es entſpann ſich ein heißer Wettkampf am Ziel zwiſchen Berlin und Karlsruhe, das Berlin knapp gewann. V. Einer. Hermann Wilker. .⸗Geſ. Carl Fürſtweger. Club wurde am Start wegen Colliſion ausgeſchloſſen. hafen ſiegte ohne Kampf mit klarer Länge. VI. Vierer. Strahlenberg⸗Preis. 1. Mannheimer.⸗ Club.42. 2. Hanauer.⸗Geſ. Haſſia.50. 3. Heilbronner.⸗ Geſ. Schwaben.51¼. 4. Karlsruher Ruder⸗Club Salamander. Mannheim fährt über die ganze Bahn und gewinnt leicht, Hanau behauptet den zweiten Platz nach ſcharfem Kampfe mit Heilbronn. VII. Vierer. Preis von Frankfurt a. M.(Wander⸗ preis). 1. Ruderverein„Deutſchland“, Hannover.40. 2. Mainzer Ruderverein.45. 3. Mannheimer Amtieitia.51. 4. Berliner .⸗Club.56. 5. Mannheimer.⸗Geſ. 7¾6. Hannover führt vom Start ab und geht mit ſchnellem, wenn auch etwas unruhigem Schlag als erſtes Boot durchs Ziel. Mainz vermag trotz kräftigem Spurt nicht aufzukommen. Die übrigen Boote kommen nicht in Betracht VIII. Achter für Juniore, Bürger⸗Preis. 1. Mann. heimer.⸗Geſ..15. 2. Frankf..⸗Geſ. Germania.20. 3. Frankf .⸗Verein.24¼. Zweimaliger Start! Wegen Regen wird das Rennen erſt von der Tribüne ab ſtchtbar. Hier führt Mannhein ſicher. Scharfer Kampf um den 2. Platz. Ludwigshafen ausgeſchloſſen Der ſtarke Wind beeinträchtigt die Zeiten. IX. Doppel⸗Zweier ohne Steuermann, Taunus⸗ preis. 1..⸗Club„Allemanig“, Hamburg.51. 2. Offenbacher.⸗Geſ „Undine“.11¼, 3..⸗Geſ. Heidelberg.22¼. 4. Frankf..⸗Geſ. „Sachſenhauſen“.45. Hamburg führt vom Stark ab und fährt über die Bahn ſpazieren. 5 5 X. Vierer. Preis von Sachſenhauſen. 1. Heilbronner.ͤ⸗Geſd „Schwaben“.52. 2. Hanauer.⸗Geſ.„Haſſia“ 1884.59. 3. Mannh .⸗Club.5. 4. Frankf..⸗Geſ.„Germania“.18. Heilbronn führt. bekommt aber in Hanau ſcharfe Conenrrenz. Mäßiges Rennen, da die übrigen Boote wenig Form halten. Als letzter pafſirt der Karlsruher.⸗CElub„Salamander“ langſam das Ziel. 95 XI. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Maig,. Herausforderungspreis. 1. Berliner.⸗Club.8¼. 2. Brünner .⸗Elub„Brung“.11.„Frankf. Germania“ ſtoppt ab. Trotzdem Brünn hervorragend ſteuerk, vermag es Berlin nicht an die Riemen zu kommen. 5 XII. Achter. Zukunftspreis. Mannheimer.⸗Club, Frankfurter; .⸗Verein,.⸗Geſ. Worms. Infolge Kolliſton, fliegender Start bei 1000 Meter. Frankfurt hat die Führung, die Mannheim ihm kurz vor dem Ziel entreißt und mit knapper Länge ſtegt. XIII. Meiſterſchaftsrudern für Deutſchland. Diſtanz 2500 Meter. Ziel bei der Obermainbrücke. Frank von der„Allemanigs? hatte anfangs die Führung, ihm zunächſt lag Spindlersfelde. Frank kam während des Rennens immer mehr aus ſeiner Bahn und fuhr Spindlersfelde bei der Badeanſtalt kurz vor dem Ztel in deſſen Bahn. Spindlersfelde, der heftig ſpurtete, collidirte infolgedeſſen mit Frank, worauf der Zielrichter dem Rennen dicht vor dem Ziel genfu Das Rennen wird morgen 8 Uhr 20 früh zum Austrag kommen mit Ausſchluß Frank's, der diſtanzirt wurde. *Frankfurt, a.., 24. Juni. Im Meiſterſchafts⸗ rudern für Deutſchland(Einſer) Strecke 2500 Meter, wurde erſter Berliner Ruderklub 8,49, zweiter Mainzer Ruderverein 8,58, dritter Splittlersfelder Ruderverein 8,55. Der Proteſt des Münchner Ruderklubs wurde abgewtieſen. Theater, Kunſt und wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Meiſterſinger von Nürnberg. (Abſchied des Herrn Mohweinkel⸗ Auch ſeine Stunde ſchlug. Am Vorabend des„St. Johanni tages“ hat der Sänger Abſchied genommen von ſeinen lieben Mannheimern. Noch einmal trat er vor ſie hin in ſeiner glänzendſte Rolle, im Gewande des Hans Sachs. Noch einmal gab er eine Damenpreis. 1. Ludwigshafener R. ⸗Verein. 2. Rudergeſ. Oberrad. Georg Klee. 3. Kaſteler Heinrich Burger vom Münchener.⸗ Ludwigs⸗ künſtleriſch meiſterhafte Prägung dieſer markigen Geſtalt. Noch einmal ließ er den beſtrickenden Wohllaut ſeiner wundervollen Stimme wie flüſſiges Edelmetall ſeiner ſangesfrohen Kehle ent⸗ ſtrömen und dann kamen die Kränze, die Abſchiedsſpendeng di zahlloſen Hervorrufe, das Jauchzen, das Trampeln und Tücher ſchwenken— das letzte„Lebewohl!“ Der ſonſt ſo beredte Mund er brachte es kaum über die Lippen. Bleich wie der Tod, mit ſtammelnden Dankesworten verabſchiedete er ſich von der Stätte ſeines beiſpielloſen künſtleriſchen Wachsthums. Ja, es ſcheidet ſich nicht ſo leicht von einem ſo kunſtbegeiſterten und künſtlerfreundlichen Publikum, wie es das Mannheimer iſt. Mit ihm geht das Große, das Erflklaſſige von unſerer Bühne und was er geworden, er ward es bier, dank ſeiner auserleſenen Stimmmittel, dank ſeiner mächtig fortreißenden Empfindungsgewalt und ſeimem raſtloſen Fleiße. Prachtgeſtalten hat ſeine hervorragende künſtleriſche Kraft auf die Bühne gezaubert. Seinen Hans Sachs, ſeinen Wotan, Tell und Telramund, ſeinen Heiling, Wolfram, Holländer, Kühleborn, Nelusko, Don Juan, Almaviva, Tonio, Alfto, ꝛc. ꝛc. wird Niemand vergeſſen, der einmal mit ganzer Seele unter dem ſugge⸗ ſtiven Eindrucke dieſer Leiſtungen ſtand.— Der ſcheidende Künſtler weiß jedoch recht wohl, daß wir auch für ſeine Mängel und Schwächen ein ſehendes Auge haben und daß wir ganz genaun wiſſen, was und wieviel ihm zum vollendeten Künſtler noch fehlt. Unſerem aufrichigen, gerne geſpendeten, Lobe dürfen wir in gleich⸗ wohlmeinender Abſicht unſere ſachlichen Ausſtellungen zum letzten Mal gegenüberſtellen, um nicht in den üblen Verdacht eines blind vergötternden Panngyrikers zu kommen. So herrlich und in ſelte⸗ nem Maße wohllautend die Stimme dieſes begnadeten Sängers 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim. 24. Junt. guch iſt— die Tonbildung iſt noch nicht feſt und einheitlich genug. Neben metalliſch anſprechenden, ganz entzückenden Tönen erſcheinen oft unedle, klangloſe, die namentlich die Wirkung der arioſen Ge⸗ ſänge wefentlich beeinträchtigen. In der edleren Bildung der Vo⸗ kale, in der Feſtigung der Intonation und rhythmiſchen Eintheilung der Reſpiration gibt es gleichfalls noch ein braves Stück Arbeit zu bewältigen. So auch im künſtleriſch ökonomiſchen Gebrauch des Organs überhaupt. Doch das find alles kleine, leicht zu beſeitigende Mängel im Vergleich zu dem Großen und Herrlichen, womit die gütige Natur ſo verſchwenderiſch den Künſtler ausgeſtattet hat. Auf dem heißen Boden der Berliner Hofbühne wird unter der Einwirk⸗ ung einer ganz ausgezeichneten Regie und einer ſehr anſpruchsvollen Kritik das klangſatte, dunkelgefärbte Organ des Sängers von allen Schlacken befreit, die Mängel der gefangstechniſchen Ausbildung werden vollends getilgt und bald wird das herrliche Organ im reinſten, vollſten Goldklang erſtrahlen. Wir wünſchen dies Herrn Mohwinkel von ganzem Herzen. In dieſem Sinne iſt ſein Gang nach Berlin eine Nothwendigkeit für ihn, denn er führt den be⸗ gnadeten Künſtler der Reife, der Vollendung entgegen. Und in dieſem Sinne ruſen auch wir ihm ein herzliches„Lebewohl“ und ein noch herzlicheres„Auf Wiederſehen!“ zu. Die Aufführung der„Meiſterſinger“ litt etwas unter der Indispoſition einiger Soliſten und unter dem Druck der Schwüle. Ganz ausgezeichnet— wie immer— war der„Beckmeſſer“ des Herrn Marx. Auch der„David“ des Herrn Rüdiger war die bekannt vorzügliche Leiſtung. An Stelle des unpäßlich gewordenen Herrn Krug ſang Herr Adolf Baſſermann den Walter Stolzing. Die Interpretation des Gaſtes, der ein Kind unſerer Stadt iſt und früher dem Verbande unſeres Hoftheaters angehörte, war beſonders nach der ſchauſpieleriſchen Seite eine hervorragende Leiſtung. Auffaſſung And geſangliche Phraſirung ſind gleichfalls zu loben. Die hohen Töne ſind jedoch nicht ganz mübelos und bedürfen eines Zuwachſes an Kraft und Schmelz. Das Publikum nahm die Darbietung des Gaſtes mit Wohlgefaklen auf und forderte ihn auf theilzunehmen an den reichen Ehren des Abends. Fr. * 1** Von Neuſtadter Verehrern wurde, wie man uns mittheilt, Herrn Mohwinkel außer einem Lorbeerkranz ein Gedicht von Eduard Joſt, mit Zeichnung von Architekt Franz Huber überreicht. *.** Prüfungs⸗Aufführungen der Hochſchule für Muſik. J. Dramatiſche Darſtellung— Opernſchule. Die Direktion dieſes kräflig emporblühenden Kunſtlehrinſtituts vereinigt gegenwärtig an raſch aufeinanderfolgenden Abenden im hieſigen Caſino⸗Sgale die Angehörigen ihrer Kunſt⸗Eleven, ſowie geladene Förderer und Freunde der Muſik, um mit ihnen die künſt⸗ eriſche Bilanz des nun zur Neige gehenden zweiten Unterrichtsjahres zu ziehen. Eine Fülle muſikaliſcher Gaben aus allen Fächern ent⸗ halten die bereits ausgegebenen Programme. Sie ſollen— auf⸗ vom Leichten zum Schwereren und von dieſem zum Schwerſten — den Intereſſenten ein überſichtliches Bild vom Werdegang des Muſikkünſtlers(des Inſtrumentaliſten, Sängers und Schauſpielers) geben und Einblick in die Ziele die Erfolge und den methodiſchen Betrieb des Unterrichts gewähren. Die am Samſtag Abend ſtattgehabte I. Prüfungs⸗Aufführung — Dramatiſche Darſtellung der Opernſchule— war ein vielver⸗ ſprechender Anfaung. Der Leiter, Herr Hofopernſänger Kromer, hat mit den zux ſzeniſchen Aufführung gelangten drei Opernfragmenten (Orpheus, Fidelio und Martha) eine ausgezeichnete Wahl getroffen. Die ins Treffen geführten Kunſteleven mußten ihre Befähigung zuerſt im elegiſchen, tieftragiſchen, ſodann im düſter leidenſchaftlichen und zuletzt im heiter liebenswürdigen Empfindungsausdruck erweiſen und ſie haben die Probe vorzüglich beſtanden. Frl. Martha Löffler, die vom vorigen Jahre her noch in beſter Erinnerung ſtehende„Fides“, ſpielte den„Orpheus“(3. Akt 1. Szene). Mit Abſicht, mit Vorbedacht ſagen wir„ſpielte“, weil es bei der Beurtheilung ihrer vorgeſtrigen Leiſtung mehr auf ihren Zuwachs an mimiſch dramatiſcher Geſtaltungskraft, denn auf die künſtleriſche Ausbildung und Vervollkommnung ihrer Geſangstechnik ankommt. Zu einem abſchließenden Urtheile hierüber wird uns das 1950 zu erwartende geſangsſoliſtiſche Auftreten der vielverſprechenden ünſtelevin Gelegenheit geben. Für beute bleibt nur zu konſtatiren, welchen künſtleriſchen Gewinn ſie der Opernſchule des Herrn Kromer zu verdanken, welche Fortſchritte ſie in der Auffaſſung und mimiſch plaſtiſchen Ausgeſtaltung der Rollen, ſowie im Enſembleſpiel gemacht hat. Es muß anerkannt werden, daß Frl. Löffler ſich als Darſtellerin weſentlich vervollkommnet hat. Ihre Bewegungen ſind abgerundet, frei und ungezwungen und voll natürlicher Aumuth. Sie verfügt über ein lebhaftes Mienenſpiel, dem ein ausdrucksvolles Auge befonderen Reiz verleiht, befleißigt ſich einer edlen, künſtleriſchen Haltung und offenbart glückliche Veranlagung ſowohl für ernſte kagiſche, als für ſchelmiſch heitere Charakterdarſtellung. Ihre „Naney“ in Flotow's„Martha“ war bereits ein kleines Kabinets⸗ ſtückchen übermüthig luſtiger Schelmerei. Der Auffaſſung des „Orpheus“, welcher jetzt eine ſolide Baſis gegeben iſt, werden die Jahre und die inneren Erlebniſſe die Reife bringen, welche die Schule mit beſtem Willen nicht geben kann. Nach dem„Orpheus“ folgte der 1. Akt aus Fidelio und zwar Marſch, Arie und Duett des Pizarro und Rocco.“ In der dramatiſchen Geſtaltung des düſter leidenſchaftlichen„Pizarro“ verſuchte ſich erſtmals Herr Otto Vogel. Es ſind auch bei dieſem mit einem ſehr klangſchönen Bariton begabten Geſangseleven beach⸗ tenswerthe Spielanfänge da, die auf eine günſtige Entwickelung in dieſer Richtung hindeuten. Die ganze Gluth der Leidenſchaft kam in ſeiner Darſtellung des„Pizarro“ allerdings nicht zum Ausdruck und das kann auch nicht verlangt werden. Der Pizarrs iſt muſi⸗ kaliſch und dramatiſch eine der ſchwierigſten Aufgaben und hier kann nur die Routine im Laufe der Jahre das Mangelnde hinzugeben. Es war aber die Situation ſchön erfaßt und die dramatiſche Steiger⸗ ung kam wirklich heraus. Als„Lord Mikleford“ lieferte Herr Bogel durch ſein drolliges Spiel den Beweis, daß er auch für komiſche Partieen das erforderliche Charakteriſirungstalent beſitzt. Er fügte ſich dem Enſemble geſchmeidig ein und ſprach auch als„Pizarro“ einen klaren, verſtändlichen Dialog. Die ſeriöſe Partie des„Rodeo“ hatte in Herrn Fuchs einen ſtimmbegabten und ſpielgewandten Vertreter gefunden. Als„Martha“ hatte Frl. Wilhelmine Sommer einen ſehr beachtenswerthen Erfolg zu verzeichnen. In der Orpheus⸗Scene ſang die junge Dame die kleine Parthie des„Amor“, jedoch verzagt und mit verſchleierter, faſt tonlofer Stimme, ſo daß wir für ihre Martha Befürchtungen hegten und zwar ſehr ernſtliche. Um ſo angenehmer war die Enttäuſchung, die ſie uns in der Martha⸗Aufführung(I. u. II. Akt) bereitete. Es kam da auf einmal ein überraſchend ſchönes Tonmaterial zum Vorſchein und die Sängerin entwickelte im Spiel eine Friſche und Munterkeit und neckiſche Koketterie und dann wieder eine lieblich ſchwermüthige Sentimentalität, daß man ob dieſer Me⸗ tamorphoſe völlig verwundert ſein mußte. In dem herrlichen Duett mit„Lyonel“, den Herr F h Rüdiger empfindungsvoll ſang, hielt Frl. Sommier ſich ſehr wacker. Auch gelang ihr das ſtim⸗ mungsvolle iriſche Volkslied„Letzte Roſe“ ganz vorzüglich. Den „Plumkett“ ſang Herr Willy Loeb. Das Lampenfieber ſcheint für dieſen FJünger der Kunſt nicht zu exiſtiren. Sans gene macht er von ſeiner Stimme und ſeiner etwas miniaturen Körperlichkeit Gebrauch und weiß ſich zu„behaupten“. Vor lauter Urwüchſigkeit war der Gewinn, den er aus ſeinen künſtleriſchen Studien zog, nicht zu er⸗ kennen und darum auch nicht zu ſixiren. Im Ganzen hat die Opernſchule des Herrn Kromer glänzend beſtanden. Es herrſcht, hier zielbewußtes, planvolles, energiſches Vorgehen und das geiſtige Moment tritt ſtets in den Vordergrund. Im Orpheus ſang Frl. von der Vyver in liebenswürdiger Bereit⸗ Willigkeit die Partie der„Euridire“ und der Chor in der Fidelio⸗ Seene war durch Mitglieder des Hoftheaterſingchors beſetzt. Sämmt⸗ liche Nummern fanden in Herrn Direktor Bopp den ausgezeich⸗ netſten, willig ſich accommodirenden Accompagneur. Die ſchönen Dardietungen hatten ein ſehr zahlreiches, kunſtver⸗ ſtändiges Auditorium gefunden, für welches der Caſino⸗Saal ſich Als zu klein erwies. Mit lebhaft aufmunterndem, herzlichem Bei⸗ fall wurden die hübſchen Leiſtungen entgegengenommen. Nur die wiſchenakte waren ungebührlich lang, doch dieſer Mißſtand iſt n äußerſt primitiven Bühnenverhältniſſen zuzuſchreiben. Fr. Aus dem Großherzogthum. BN. Karlsruhe, 23. Juni. Der Stadtrath beabſichtigt ein Orts⸗ ſtatut zu erlaſſen, wonach die hier beſchäftigten Handlungsgehilfen und Lehrlinge unter 18 Jahren verpflichtet ſind, die hieſige kaufm. Fortbildungsſchule zu beſuchen. Ausgenommen ſind u. A. junge Kaufleute, welche den Beſitz entſprechender Kenntniſſe nachweiſen können. Junge Leute welche die Berechtigung zum einjährig⸗frei⸗ willigen Milikärdienſte erworben haben, ſind nur zum Beſuche eines Jahreskurſes verpflichtet. EN. Karlsruhe, 29. Juni. Die in den letzten Tagen von hier aus verbreitete Nachricht, daß nach einer Verfügung des Miniſteriums des Innern die Schutzmänner das Radfahren lernen müßten, iſt unrichtig. Es ſind zwar einzelnen Bezirksämtern Räder zum Dienſt⸗ gebrauch überwieſen, die betr. amtliche Verfügung iſt aber nicht erlaſſen worden. BNJ. Oggersheim, 22. Juni. Unſchuldig 6 Wochen in Unter⸗ ſuchungshaft geſeſſen haben die Tagner Ludwig Wenz und Theodor Pretorius, welche ſeiner Zeit unter dem Verdachte, den Raubanfall auf die Ehefrau Pflanz ausgeführt zu haben, verhaſtet wurden. Dieſelben ſind nun wieder aus der Haft entlaſſen worden. Reueſte Nachrichten und Celegramme. Die Automobilfernfahrt Paris Berlin. „Die Fernfahrt Paris⸗Berlin vollzieht ſich in zwei Ab⸗ theilungen, einer Tourenfahrt mit den Etappen Rheims, Luxemburg, Coblenz, Frankfurt a.., Eiſenach, Leipzig und Potsdam, welche am 22. beginnt, und einer Renn fahrt über Aachen und Hannover, wofür die Theilnehmer am 27. in Paris ſtarten. Am 29. Juni werden auf der Trabrennbahn Berlin— Weſtend alle die eintreffen, die nicht unterwegs niedergebrochen ſind.„Wie viele das ſein werden, das weiß bei den großen Schwierigkeiten die in Frage kommen, der liebe Himmel. Die Tourenfahrt hat am Samſtag begonnen. Die 1. Etappe ging von Paris nach Rheims über Coulomnier, La Forte Goucher Montmiral, Epernay. Die 2. Etappe, die Sonntag, 23. ds. Mis., durch⸗ fahren wurde, führt von Reims nach Luxemburg(210 Kilo⸗ meter), über Rethel, Vouziers, Stenay, Montmédy, Longnyon, Longwy. Heute folgt dann die 3. Etappe von Luxemburg nach Coblenz(185 Kilometer) über Grevenmacher, Trier, Wittich, Alf, Cochem, Treis. Die Strecke Rheims⸗Luxemburg iſt nach der Kilometerzahl die größte Etappenſtrecke der Tourenfahrt. Der Start begann am Samſtag um 8 Uhr bei drückend heißem Wetter. Als erſter fuhr Braun mit dem 35pferdekräftigen Mercedes ab, von den auf dem Concordeplatz verſammelten zahlreichen Zuſchauern mit ſympathiſchen Zurufen begrüßt. Hierauf gingen vier Wagen des Barons Dietrich mit den Berichterſtattern der deutſchen Blätter ab. Unter den Touriſten ſind drei Damen, welche eigenhändig lenken. Madame Gobron, Madame Lockert, Baronin Tuylen geborene Rothſchild. Der Start der Letzteren, die eine der erprobteſten Pariſer Chauffeuſen iſt, erregke mit ihrem zwölfpferdekräftigen„Spider Panhard“ lebhaftes Auf⸗ ſehen. Einen ähnlichen Wagen ſtartete Prinz Arenberg, der ſein Fahrzeug mit Alkohol betreibt. Ferner ſtarteten zwei Dampf⸗ wagen nach Syſtem Serpollet, wovon einer von Baron Klopſtein geführt wurde. Hervorzuheben ſind noch zwei Deimlerwagen, gelenkt von Deutſch, de la Meurthe und Graf de la Valette. Ferner drei Benzwagen, darunter eine reizende Charrette, von Eugen Benz geſteuert. Bis 11 Uhr ſtarteten von den 75 angemeldeten Wagen 50. Der letzte Starttermin war 12 Uhr. Ueber die erſte Etappe wird dem Lok.⸗Anz. aus Reims, 22. Juni, 8 Uhr 27 Min. Abends gemeldet: Der erſte Tag der Tourenfahrt Paris⸗Berlin verlief bei herrlichem Wetter in der anregendſten Weiſe. Die 173,5 Kilometer betragende Strecke von Paris nach Reims wurde von unſerem Wagen in noch nicht ſechs Stunden zurückgelegt. Anſcheinend hat die größere Zahl der Automobilen die Strecke glücklich paſſirt, nur der Fahrer Gérard nahm kurz nach dem Start in einem Dorfe eine Curve zu kurz und warf mit ſeinem Wagen um, glücklicherweiſe ohne ſich und ſeine Paſſagiere zu verletzen. Die Orientirung für die Wagenführer ließ auf dem größten Theil der Route viel zu wünſchen übrig. In Städten und Dörfern waren die gefährlichen Stellen, welche durch eine blaue Flagge markirt werden ſollen, nicht genügend kenntlich gemacht. Dogegen war das Intereſſe der Bevölkerung außerordentlich groß. Die Automobiliſten wurden überall mit großer Neugierde erwartet und von allen Seiten freudig begrüßt. Leider iſt auch ein ſchwerer Unfall zu verzeichnen. Der Chauffeur einer franzöſiſchen Firma rannte durch das Platzen eines Pneumatiis gegen einen Baum, wodurch der Wagen in Trümmer ging. Einem Inſaſſen wurde die Bruſt zerquetſcht, einem zweiten die Finger der rechten Hand gebrochen. Ferner läuft ſoeben die Nachricht hier ein, daß der berühmte franzöſiſche Profeſſional Barras, der von einer der erſten deutſch en Firmen engagirt war, ihren Rennwagen auf der Fahrt Paris⸗ Berlin zu ſteuern, auf einer Probefahrt verunglückt iſt. Der Wagen ſoll total zerſchmettert, der Führer ſichwer verletzt ſein. Aus dem Programm in Berlin, der Veranſtaltungen anläßlich der Fernfahrt, ſoweit ſie für den 29. und 30. Juni und 1. Juli in Ausſicht genommen ſind, ſei Nach⸗ ſtehendes mitgetheilt: Am 29. Juni von 8 Uhr Morgens ab auf der Trabrennbahn Weſtend bei Berlin Eintreffen der Tourenfahrzeuge, von 9 Uhr ab Eintreffen der Rennfahrzeuge. Promenaden⸗Concert auf der Trabrennbahn durch die Kapelle des Kaiſerin Auguſta⸗Grenadier⸗ Regiments. 3 Uhr Nachmittags: Fahrt der bis dahin eingetroffenen Renn⸗ und Tourenwagen über die Charlottenburger Chauſſee, Bran⸗ denburger Thor, Linden, Charloktenſtraße zur Permanenten Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung. Abends 8 Uhr Diner im Hotel Kaiſerhof. Die an der Fahrt Paris— Aachen—Hannover-—Berlin kheilnehmenden Herren ſind Gäſte des Clubs, desgleichen diehrengäſte. Am 30. Juni: Vormittags 9½ Uhr Automobiltag in den Räumen der permanenten Automobil⸗Ausſtellung. Um 12 Uhr Mittags Automobilfahrt nach Potsdam, dann Feſt in Wannſee, Abends Rückfahrt. Die Preisver⸗ theilung findet in Potsdam ſtatt.— Am 1. Juli: Vormittags 9 Uhr Sitzung des Verbandsausſchuſſes des Deutſchen Automobil⸗Verbandes in den Räumen des Deutſchen Automobil⸗Club. Gleichzeitig Sitzung der Renn⸗Commiſſton. Um 11 Uhr Vormittags Sitzung der Freien internationalen Vereinigung zur Beſprechung eines einheitlichen inter⸗ nationalen Signalweſens für Automobilfahrten. 12 Uhr Vormittags Frühſtück im Deutſchen Automobil⸗Club. 8 Uhr Abends zwangloſe Zuſammenkunft im D. A. C. Die Oberleitung der großen Veranſtaltung liegt auf deutſcher Seite in den Händen der Herren: Herzog von Ratibor, General von Rabe, Graf Schönborn⸗ Wieſentheid, Graf von Talleyrand⸗Périgord, General Becker und von Kuhlmann. Dem Ehrenausſchuß gehören als Mitglieder an: Herzog won Ratfbor, Königliche Hoheit Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, General Becker, Ober⸗Präſtdent Excellenz von Bethmann⸗Hollweg, Dr. Georg von Bleichröder, General Budde, Fürſt zu Fürſtenberg, Ge⸗ heimer Commerzienrath Goldberger, Baron Greindl, Geheimer C merzienrath Herz, Fürſt Chriſtian Kraft zu Hohenlohe Herzog von Ujeſt. Exc. Graf von Hohenthal und Ber von Jagemann, Exc. Graf von und zu Lerchenfeld⸗o Lichnowsky, Commerzienrath Loewe, Herzog Adolf lenburg, Handelsminiſter Exc. Moeller, Regierungspräſident von Moltke, Exc. von Oertzen, Exc. Staatsminiſter Genexal von Pod⸗ bielski, General von Rabe, Botſchafter Fürſt Ravolin, Commerzt rath Rabens, Exc. Generalleutnant Rohde, Graf 6 von E born⸗Wieſentheid, Graf Ad. von Sierſtorpff, Graf vor Périgord, Prinz Maximilian zu Thurn und Taxis, F büler von und zu Hemmingen und Polizeipräſident von Win Ueber die zweite Gtappe berichtet uns ein Telegramm aus Luxemburg: Auch der geſtrige zweite Tag der Fernfahrt iſt gut verlaufen. Von kleineren Unfällen ſind nur 2 zu verzeichnen. Kurz vor Monk⸗ medy hatte ein Mercedeswagen beim Nehmen einer Kurve gleichzeitig einen Baum mitgenommen, und dafür ſeine Laterne und einige andere Zubehör an Ort und Stelle zurückgelaſſen. Er konnte noch die Fahrt ohne Aufenthalt fortſetzen, dagegen lag nach wenigen Minuten vor der luxemburgiſchen Grenze das Phaeton von M. Marzellhen als aufgegebenes Wrak an der Straße. Als Erſter kam heute Dr. Keſer mit einem Penhard⸗ wagen von 12 Pferdekräften am Ziel an. Er hatte die 206 Kilo⸗ meter in 5½ Stunden zurückgelegt. Beſonders feſtlich war dies⸗ mal der Empfang der Touriſten in Longwy. Das heutige Ziel der Fahrt iſt Koblenz. * Valenzia, 23. Juni. Hier herrſcht große Er⸗ regung über die Entdeckung, welche an den Tag brachte, daß ein Mann Namens Pascal Gomez in einer entlegenen Kapelle unter dem Deckmantel der Religion unſittliche Hand⸗ lungen mit jungen Mädchen vornahm. 12 Mädchen ſollen Gomez zum Opfer gefallen ſein. PDrivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Newyork, 24. Juni. Eine Depeſche aus Ramoke(Virgi⸗ nien) beſagt, daß in Pocahontas über 300 Menſchen infolge zeines auf einem Hügel aufgerichteten angelegten Dammertrunken ſind. Durch das niederſtürzende Waſſer wurden ganze Häuſer weg⸗ geſchwemmt. Das Unglück iſt um Mitternacht geſchehen, die Mehrzahl der Ertrunkenen ſollen Bergleute ſein. Einer Blättermeldung zu⸗ folge ſollen auch die Städte Kayſtone, Elkhorn, Vivian und andere Orte von Ueberſchwemmungen heimgeſucht ſein und die dortigen Bahn⸗ linien 25—30 Meilen weit zerſtört ſein. New⸗York, 24. Juni. Adalbert Hay, der ehemalige ameri⸗ kaniſche Conſul in Pretoria, ein Sohn des Staatsſekretärs Hay, ſiel in Newhaven(Coueetieut) aus dem Fenſter bes Hotels und war ſofort todt. Er hatte ſich, nachdem er einen Abend mit ehe⸗ maligen Schulfreunden verbracht hatte, in beſter Stimmung nach ſeinem Zimmer begeben, und hat augenſcheinlich, während er um zu rauchen ans Fenſter getreten war, das Uebergewicht bekommen, ſodaß er auf die Straße ſtürzte. ***. Jeuer im Harem. * Konſtantinopel, 24. Juni.(Frkf. Ztg.) Während der Sultan ſchlief, entſtand im Harem in einem anſtoßenden unbewohnten Zimmer ein Feuer. Die Feuerwehr löſchte den Brand innerhalb einer halben Stunde. Die Urſache des Feuers iſt unbekannt, trotz der Unterſuchung, die die Umgebung abhielt. Der Sultan befindet ſich in großer Angſt. Geſtern ſprach er gegenüber den Botſchaftern von Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich und Rußland, die er zur Audienz empfangen hatte, von der Ge⸗ fahr in der er ſchwebte. 5 2* Sur Lage in China. * Shanghai, 24. Juni.(Reuter.) Die von der Türkei nach China geſandte Miſſion iſt geſtern nach Japan abgereiſt. Es wird geglaubt, daß die Miſſion über die kransſibiriſche Bahn nach der Türkei zurückgeht. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 19. Juni. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Btr. v. Beckum Allemannia Rotterdam Stückgülter Kehl, Chriſtina Amoeneburg. Cement 720⁰ Nehren Ruhrort 12 Amſterdam Stlckgut Linzler Sufanng Jagſtfeld Steinſalz 1378 Leutz Roſa Eliſabeth 1 0 leb⸗ Schmitt 2 Emilie 9²⁴ Beunes Vereinigung 10 Rotterdam Stilckgut Veith Emma Jagſtfeld Steinſalz 1220 Seib Adolf 75 1168 Müßig Wartburg Duisburg Schienen 40¹4 Hauck Wilhelm Heilbronn Steinſalz 1182 Vom 20. Juni: Hafenbezirk J. J v. d. Grön W. Egan 8 Rotterdam Stückgut 6000 Fiſcher Alſatig 15 Getreide 25000 Nöttger Och. Wilhelming 5 77 23400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtanz 4,64 Waldshut..83 3,76 3,70 3,613,54 3,46 Hüningen 3,56 3,48 3,43 3,30 Abds. 6 Uhr Kehl„ 3,90 8,94 3,88 3,79 3,70 N. 6 Uhr Lanterburg J35,88 5,32 5,32 5,24 Abds. 6 Uhr Magan J5,39 5,40 5,36 5,29 5,18 2 Uhr Germersheim J55,28 5,265,28.-P. 12 Uhr Maunheim 5,01 5,18 5,14 5,13 5,08 4,96 Morg. 7 Uhr Mainz J,902,08 2,122,12.-P. 12 Uhr Biungen 2,402,60 2,88 10 Uhr Kanz J2.85.08 8,10 8,12 2 Uhr Noblenz 287 2898 10 Uhr Köln 2,49 279 8,08 8,10 2 Uhr Ruhrort 1,84 1,99 2,28 6 Uhr vom Neckar: Manunheim 4,97 5,09 5,10 5,08 5,01 4,90] V. 7 Uhr Heilbronn J0,85 0,85 0,74 0,77 0,70 0,69 V. 7 Uhr Siegfr. Rosenhain, Juwelier, Cz fg. Kauft. Semiemailbilder nach jeder Photographie hergeſtellt, goldene Broſchen und Herren⸗Nadel⸗Faſſungen in jeder Preislage empfiehlt en 7764b Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, D 1, 7/8,(30 Bureaus mit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralien vertreten durch The Bradstreet Company) ertheilt nur kaufmänniſche Auskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfrei zugeſandt. 82304 20 . 12 —— U —— —— 7 11 Mannheim, 24. Juni. Amks⸗ und Kreis. Verkündigungsblakt. Geueral⸗Anzeigen. Sesannena Den Vollzug des W geſetzes von 24. Mai 1901, den B Verkehr mit Wen, wein 9 115 gen und en Getränken rderungen Termin auf ichen Geträn⸗ Kehblatt Seite 125) eten eune die F Fi⸗ Hauptſteueräm t i d, in deren d Nenſtb glichen Getränke z 3¹ ündigung des Geltdes lagern. Die Vornahme der amtlichen Tennzeichnung der Vertriebs⸗ gefäße erſolgt nach Anordnung der vorgeſetzten Behörde durch e das Steueraufſichts⸗ und Steuer⸗ erhebungsperſonal⸗ A uütliches Kennzeichen dient eine inde, feuerrothe Marke aus Papier, welche die deutliche Umſchrift:„Verkauf nur bis 1. Oktober 1902 geſtattet“ trägt und mit dem Amtsſtempel der die Ceunzeichnung veranlaſſenden Stells verſeheit iſt. Die Marke iſt mit gut kleben⸗ dem Stoffe, bei Flaſchen oberhalb der Stelle, an 5 die Etiketten aufgeklebt zu werden pflegen, bei Gebinden oberhalb der. für den Faßhahn beſtimmten Oeffnung anzubringen. Gebinde ſind außer⸗ dein dadurch zu keunzeichnen, daß um die Mitte des Faſſes parallel mit dem Faßreifen mittels Oel⸗ farbe ein 5 em. breiter, feuer⸗ rother bandartiger Streifen ge⸗ zogen wird. 91000 Koſten der Kennzeichnung zägt der Antragſteller. Karlsruhe, den 18. Juni 1901. Groſtherzogl. Miniſterium des Se gez. Schenkel. (285) No. 55864 J. Vorſtehende B utmachung bringen wir hiermi t zur öffenklichen Kenntntß. Maunheim, 22. Juni 1901. Großherzogl. Bezirksamt: Heintze. Bekaunkmachung. Dem Coloniglwaarenhändler Herrn Philipp Pfiſterer, Ecke der Riedſel d⸗ und 11 Querſtkaße ſowle Spezereiwgaren⸗Händlerin . iſtina Adelmann, Meer⸗ ſtraße 10 hier, iſt eine amt⸗ liche Verkaufsſtelle für Poſtfrei⸗ marken, geſtempelte Kartenbriefe, Poſtkarten und Poſtanweiſungen, Packetadreſſen un d Poſtaufträgen übertragen worden. 91660 Maufheim, deu 21. Juni 1901. Kaiſerliches Poſtamt 1: Leuthnei. Heffentliche e einer Klage. Nr. 21,626. Paula Laugner, Verkäuferin in Maunheim, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ waltDörzbacher daſelbſt, klagt gegen die Kellnerin Klara Born⸗ ſtein, früher zn Mannheim, Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Verur⸗ theilung derſelben zur Zahlung von 80 M.— Darlehen— nebſt 40% Zins vom Tage der Klag⸗ zuſtellung au. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht 1 zu Mann⸗ auf 91627 eee 26. Sept. 1001, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuüſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Maunheim, 19. Juni 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Heffentliche Juſtellung kiner Alage. No. 21585. Die Firma E. 5 Grell in 1 Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wittmer hier, klagt gegen den Kaufmaun Julius Gel ert, deſſen Aufenthalt unbekannt i friher zu Mannheim ohbeſt aus Wägrenkauf mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Be⸗ 0 0fa zur Zahlung von 141 Mk. nebſt 5% Zins vom Klagenſtelangstag an. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Gebgersozlche Amtsgericht zu Nauahein n.(II. Stock, Zimmer No. 5) auf 91625 Donerſtag, 17. Oktbr. 1901, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Züſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Manunheint, den 20. Juni 1901. H. Zimmermann, Gerichte ſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Iwangsverſteigerung. Dienſtag, 25. Juni 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich hier im Verſteiger⸗ ungslokal Q 4, 5: 1 Tiſch, 1 Koßßer, 1Geige, 2 Leſebücher, lin Nacht und Eis) gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 91663 Mannheim, 24. Juni 1901. Schreiber, Gerichtvollz. ſung. F Fonknts wreſcht en. Nr. 19933. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Va⸗ lentin Rutz in Sandhofen iſt zur Prüfung der nach⸗ „träglich angemeldeten For⸗ 91617 Montag, 3. Juli d.., Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Aansgerichte 6 hierſelbſt Zim⸗ mer Nr. 10, anberaumt. Mannheim, 17. Juni 1901. H. Zimmermann, uGerichtsſchreiber des Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 220721J. Mit Beſchluß Gr. Amtsgerichts 1l vom 21. ds. Mts. wurdedas Konkursverfahren über das Vermögen des Wirkhs Joſef Ittemann hier nach Abhaltung des Schiußtermins und Vornahme der Schlußvertheilung wiederauf⸗ gehoben. 91646 Mannheim, den 21. Juni 190l. Der Gerichtsſchreiber Zroßh. Amtsgerichts: H. Zimmermann. Aonfursverfahren. Nr. 221831. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Blecher, Pott⸗ kämper& Cie. in Mannheim, Inhaber Heinrich Blecher, wurde deute Nachmittags 4 Uhr das Konkursperfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Panther hier. Konkursforderungen ſind bis zum s31. Juli 1901 bei dem Ge⸗ ichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausf chuſſes un eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung be⸗ Gegenſtände auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vormittags 11 uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Mittwoch, den 28. Aug. 1901, Vormittags 11 uhr, vor dem Großh. Amisgeri ichte Abth. 2, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, iſt aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng aufellegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Reon kursverwalter bis zum 31. Juli 1901 Anzeige zu machen. Mannheim, den 22. Juni 1901. „Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Skeigerungs⸗Anffünbigung. In Folge richterlicher 055 ung wird Mittwoch den 31. Juli 1901. Nachmittags 2½ Uhr, in dem Rathhaus zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Privatmaunes Eu⸗ ſtachius Müller in Mann⸗ heim, öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schaß⸗ ungspreis erreicht wird. Die u rigen Verſteigerungs⸗ Gebinge können beim Unterzeichneten ein⸗ eſehen werden. Beſchrelbung dergiegenſchaft und Schätzung. Gemarkung Mannheim. Egb. No. 367 b 8 ar 16 qm ſage 9e im Riedfeld, 3. Quer⸗ kraße No. 38. Auf derſelben iſt erbaut: ein iehal Wohnhaus mit einem Eiſenbalkenkeller nebſt Seitenbau, theils 4, theils öſtöckig, elnſtöckiger bort und—— eingetragen im SGrundbuch: Band 102, Seite 40, No. 992, Band 27, Blatt 16, eſchätzt zu 70.000 M. ſiebzigtau end Mark. a» Anſchlag M. 41.000. 30.500. Mannheim, den 8. Juni 1901. Er. Notariat WII. Dr. Carlebach. 1 Aeegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher 06 ung wird am Montag, den 8. Juli 1901. Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe 755 1 heim, Zimmer Nr. 12, das dem Bäckermeiſter Chriſtof Pfeil und deſſen Ehefrau Luiſe geb. Frank ehörige dahier Litra 9 3 No. 21 ne Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Nandel Lagerbuch Nr. 3011 im taaßgehalte von 132 qm, ge⸗ ſchätzt zu 4doo0 M.— fünf⸗ igtauſend Mark—öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag zer⸗ folgt, auch wenn der Schätzungs⸗ prels nicht erreicht wird. ie übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneke ein⸗ Heſſhen werden. 90998 annheim, den 10. Juni 1901. Großh. Notariat II.: Knecht. ſtren Ta. holländ. Torff ſt abzu⸗ (trockene Waare), billig 90533 eben. 858„Koenigsfeld, Transport, ion n Schnell⸗ VGüten Dampf⸗Schifffabrt, H 9, 10, part.(Böckſtraße). Steueranſchlag M. Rheinhäuſerſtraße 7. E 3, In(Akademieſtr. 11) wei Z. u. Küche z. v. Näh. pl. 1295 5 15 3. St., ein gut mbl. 9 Zim. zu v. 91589 5ment⸗ und Pandelssegſſter. Zum Handelsregiſter ein getragen: 1. Zuſn Firmen Reg. Band J, wurde .⸗Z. 268, Firma,„Dau iel Fonrad⸗ in Mannhein: Die Firma iſt erloſchen 2. Zuu G 82 .⸗Z. 272, Firma, & Hirſch“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſc chen. 8. Zum Geſ.⸗Reg. Baud VIII, .⸗Z. 829, Firma Johs. Wollen⸗ ſchläger& Co. in Manuhei 115 Die ehot ſchaft iſt aufgelbf das Geſchäft mit Aktiven 11 Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Johannes Wolleuſchläger übergegangen. 4. Zum Handels⸗Reg. Abth. A, Band V,.⸗3. 196, Firma Johs. a.& Co., Mann⸗ eim Inhaber iſt: Johaunes Wollen⸗ ſchläger, RKaufmaun, Mannheim. Geſchäflszweig: Glas⸗ und Por⸗ ens n⸗ Handlung en gros. en Handels⸗Reg. Abth. A, Band.⸗Z. 197, Firma: Julius Egenkäcſer Maunhelm. Inhaber iſt: Julius Egenhäuſer, Manunheim. Geſchäftszweig: Möbelgeſchäft. 6. Hün Heidde⸗ Reg. Abth. A, Band V, Osg. 198, Firma: & Joſſeaux, Mann⸗ eim Fanteees fun Haupfe 0 Karlsruhe. Geſellſchafter ſind: Georg Martenſtein, Kaufmann, Frankfurt a.., Philtpp Joſſegux, Kaufmann, Offenbach aſe, Joſef Krapp, Kaufmann, Karls⸗ rühe. Chriſtian Jöſt in Karlsruhe iſt als Prokuriſt beſtellt. 91682 Offe ne Handelsgeſell ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 26. April 1887 begonnen. Angegebener Geſchäftszweig: Asphalte, Ce⸗ Beton⸗ Baugeſchäſt. Mannheim, 22. Juni 1901. Sroßh. Amtsgericht Atheits⸗Vergehung. Die nachſtehend verzeichneten Arheilen zum Schulhausneubau in Neckgräu ſollen im Wege des öffentlichen Angebots aufleiſtungs⸗ fähige Unternehmer vergeben werden: 1. Beton⸗und Asphaltarbeiten, 25 Hereren, Blechnerarbeiten Dach deckerarbeiten und Blitz⸗ ableitung. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis länugſtens Montag, den 1. Jult d. Is., Bormittags 11 uhr, bei unterfertigtem Ante einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart der etwa erſchienenen Bieter geöffnet werden ſollen. Angebotsſormulare können gegen Erſatz der üinm Zimmer No. 8 erhoben werden. 91452 Mannheim, 19. Juni 1901. ae J..: Hauſer. Setannimachung. Wir bringen hiermit zur Keunt⸗ niß des tit. Publikums, daß ein Verzeichniß über die im Bereiche der ſtädt, Straßenbahngefundenen Gegenſtände im Haüsftur des Straßenbahnamtes“— Luiſen⸗ ring 49— ausgehängt iſt. Mannheim, 12. Jannar 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 76193 Oeffentliche merfteigerüng, Am 91576 Dienſtag, 25. Juni 1901, Auchmittags 3½ Ahr, werde ich im Börſenlokale E 6, 1 dahier im Auftrage des Herrn Rechtsanwalks Dr. Hecht dahier, gemäß 8 373.⸗G.⸗B. auf Rechnung wen es angeht: 135 S. Weizenmehl Nr. 0, 180 5. 11. 15 90„ 3, . 1.. 45 25 7. 3 4, Fabrikat der Rheinmühlen⸗ werke. 37 S. Roggenmehl Nr. 0 und 7* S. Roggenmehl Nr. 1 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Juni 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher in Mannheim, B 2, 16. Oeffeutliche Verſteigerung. Montag, den 24. Juni cr., Nachiittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4,5 hier im Auftrage des Herkn Kaufmann Fried. Bühler 91582 1 Pferd, Braunwallach, 1 dto. Blauſchimmelſtute 2 Federrollen Ib. Seaff ſohe⸗Vereil. Vor Caro Kirch Augu ſteige im Schulſaal Lit. Die ſpauiſche Blütheperiode.“ Frele Säſte willkon willkommen. Der 0 zur e 165 Mittwoch⸗ den 26. d. Mts., Vormittags 11 Ahr, auf dem 9 2 hauſe dahier f fent⸗ lich an den Sandhofen, den 20. Juni 1901. Das Wi geeiteramt. ttag, den 11 Inni 1901, Abends ½9 Uhr F I, 11 hier Vortrag über: Diskuſſion. Grienlalische SegpgIueHe. in allen Dimensjonen. A. Cexduer Hachl, Mannhoim, 2. 6. uſſels während des hieſigen 5 es am 25. und 26. iſt d J. wird am Reiſtbietenden ver⸗ rt. 91512 Herbel. Mein neuerrichtetes Sanatorium fur Mautleidende Heidelber betindet sich Handschuhsheimer Landstr. 25, Villa Berglust, 8 Prospecte auf Wunsch frei. Die regelmüssigen Sprechstunden in Mannheim, D 2, 12, nach wie vor tüglich 10—½ Uhr. Dr. Privatwohnung: Bergheimerstr. 12. Telephon 131. 90288 A. Sack, Specialarzt für Hautkranke. Wi nenten und Inhabern von 15 Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe ſedes mal vor⸗ Die Direktion der Städt. Bekaunt wachung, Vir bring geu den tit. Abon⸗ Straßenbahnen: Löwtt. 5 1. 6, 24, 2. St., ſchhn mbl. Zim. Telephon 1282.— Mittelstr. 7. Er 1. ˖ lig zu v. 98514 Af Wrallng! 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B à M. 500.—: No. 626, 674, 681, 721ʃ, 782, 784, 868, 866. Die Rückzahlung erfolgt nach§ 2 der Anleihebeding⸗ ungen vom 30. Juni 1901 ab an uuſerer Geſellſchaftskaſſe, bei dem Bankhauſe Joh. Goll& Söhne, Frankfurt g. M. gegen Einlieferung der Obligationen und der nicht fälligen Zinscoupons nebſt Talon. Mannheim. den 20. Juni. Die Direktion. M..30. 9164 Möbeltramsport. Empfehle mich bei Umzügen in der Stadt, soWLe nach u, von allen Riehtungen des In- u. Auslandes bei billiger Berechnung unter voller Garantie. NB. Verwende nur neue Möbelwagen, ſowie neues Packmaterial (wollene, abgepaßte Decken). Telephon 609. Jakob Hamm, lungbuschstr. 27. Hochachtungsvoll 91189 Filinle der Dresduer Bankz in Mannheim. 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Juni 1901 Familien⸗Ausflug nach Zwingenberg⸗Eberbach. Abfahrt mit Muſik ab Hauptbahnhofes Uhr 20 Min. Mor Wir laden unſere rehrlichen Mitglieder nebſt 2 und Freunde en hierzu h ein und bitten um rechtze von aheilnehergben Mr..10, welche füt Rückfahrt, Frühſt 85 Kahnfahrt Zwingenberg⸗Eberbach 1 eſſen berechtigen. Dieſe Thei ehmerkarten ind zu haben bis Montag 85 6 Uht) d ei den K agen A. Obermaker, He, 1, Carl Schlager, 5 6, 21, Al, S mitt, Waldhofſtr. 30, Jul. R 35 15 4 und Chr. Vögelen, k 4 8 ſowie 71 eee bis längſteus Dieuſtag Morgens 6 Uhr bei Kollege Wünſch, Der Vorstand. Bahnhofplatz 11. 90687 * 85 Krippen⸗ ertin Maunheim. Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen ſind, daß mit dem Bau eines Hauſes für die erſte Kinderkrippe in Manuß heim in der nächſten Zeik begonnen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an ünſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres durch finanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haus Joll in der Neckarvorſtadt errichtet werden und zur Aufnahme von ſolchen und Kindern in Tagespflege dienen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Mutter als Albeilerin oder durch ſonſtige Verhältniſſe ſehlen würde. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Pflege, durch rationelle und richtige Ernährung⸗ und durch ärztlich überwachte Behandlung gerade im früheſten Sa glingsalter die Bedingungen zu ſchaffen, Unter welcher de id zum geſunden Menſchen entwickeln kann, bedarf keiner Begr ündn ng. Die Ausführung dieſer Aufgabe iſt es, welche ſich die Un zeichneten vorgenommen haben. 9 Dank dem Entg zegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth gibt, Hunmehr an die Ausführung unſer es Werkes heranzufrete ber für den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprech 1 une desſelben, rei icht die Summe noch nicht aus und müſſen wir uns deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmalige u Beiträgen zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des ube und ſeiner Einrichtung und von regelmäßigen Jahresbeil d welche Uus in die Lage verſetzen ſollen, den Be tlleb der Mindekepre in Weiſe zu führen. tgegennahme von Beiträgen oder 3 zuſendung der Zeich⸗ mitgsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskunſt ſind die Unterzeichneten gerne bereit. Frau Julie Baſſermann, L 10, 18. Eliſe Bender, O 4, 7. „ Alite Bensheimer, L 12, 18. 5 „ Fanny Boehringer, L 9, 2. Ottilie Nobewalb, thalerſtraße 1. Pauline Simon, Damm⸗ ſtraße 40. Frau Käfer⸗ 1 „ Marie Engelhorn, A 1, 8„ Elſa Zimmer, Waldhof⸗ „ Ida Ladenburg, M I, 3 1 5 e 2. enil 85 1 5 5 Deutſche Henerglfechtſchul Berband Mannheim. Eigarreuſpitzen, zerbrochene Eigarren, Cigarrenbänder Staniol, Flaſchenkapſeln, Korke, Briefmarken und Glüh⸗ waiſenhaus. Der Wahrſpruch„Viele Wenig geben ein Vlel“ nicgs ſich auch hier bethätigen und möchten Alle, die ein Herz und Gemütth fült haben, ſich die kleiue Mühe nicht verdrießen laſſen, die bezeichneten Gegenſtände wie bisher für uns geneigleſt ſammeln und uns zukommen laſſen zu wollen. 87317 Mit herzliche u Danke nehmen dieſe Gegeuſtände entgezen, ader veranlaſſen die Abholung: J. Katzeumaſer, U 5, 14, J. Vor Karl H 4, 27, II. Vorſ U. Materlalverwalter I. Borgelh Dalbergſtr. 22, Schriftführer, J J. Helffenſtein, Vorſtand u. Auto⸗ matenverwalter, F. 2, 16, E. Iſtand, R 4,9, Vorſtand, L. Hartmaunn, UJ6, 22, Vorſtand, G. Prufer, K 2, 225 Vorſtand, FIr. Kunert, Lulſenring 61, Borſtand. 5 1 Goldener Karpfen, F 3, 3½. Was iſt beſſer und billiger als A sflüge“ Fasels Kühlster 51 8 e Halle bei 05 Erportbier, Glas 109 9e Weine und Speiſen zu jeder ladet höflichſt ein Branerei Fültt (Babd 0 empfiehlt ihre vorzüglichen hellen u. dunklen Tafel⸗ oder Exportbiere tre. 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