ür it⸗ en 11 98 2 — — 2 2 — — — — 8 — 2. ⁰ 8 7 —5 8 5 5 2 5 2 — —5 18 15 erweiſen; mit Liebenswürdigkeiten regiert man. geiſterungsfähigteit für Alles, was neu iſt und neuartig, der Be⸗ Telegramm⸗Adreſſe: »Journal Mannheim.“ In der Ponliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. dung dit 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. 577.(11I. Jahrgang.) Expedition: Nr. 21 1 4 Verant vortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harens, ſür den lokalen und vroo. Thell: Ernſt Müller, für Theater, Kun teu. Feuklleton: Gberhard Buchner, für den Iuſeratentheil Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag de⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Naunheiſer Tyvograph. Antalt.) (Mannheimer Volksblatt.) 8. Druckerei: Nr. 341. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. 5 8(Das„Mannheimer Journal“ Aubecr 55 15 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt 11 17275 11 len⸗ 5 2 17 2 7 0 7* 2 1 Eiee Mümme„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſcente e Nr. 286. Montag, 24. Juni 100;.(Abendblatt.) Anſere Dienſtboten. (Von unſerm Korreſpondenten.) 4( Berlin, 24. Juni. Seit etwa anderthalb Jahren haben wir ſie— die„Dienſt⸗ botenbewegung“; ſeit etwa anderthalb Jahren kehren ſie in tegelmäßigen nicht zu kurzen Abſtänden wieder— die Dienſt⸗ boten— Pardon, die Verſammlungen der„Hausangeſtellten“. Man hat Anfangs über ſie gelacht. Zeilenhungrige Reporter ſchilderten in dem erklärlichen Beſtreben, ihre leicht vergängliche Waare ſchnell und gut unterzubringen, nur das Draſtiſche, die ſchreiende Komit an dieſen Verſammlungen, und auch der Beobachter von weiterem Blick und tieferer Bildung ward vor⸗ zugsweiſe von den heiteren, den bald naiven, bald grimaſſen⸗ haften Zügen gefeſſelt. Wer nur derlei Momentbilder las und der langen Reihe von Kriegsjahren gedachte, die er ſelbſt mit den unterſchiedlichen Minnas und Auguſten durchkämpft, der ſprach feſt und beſtimmt:„Das iſt Quatſch“. Auch wer zu den Gut⸗ müthigen gehörte, die gern leben und leben laſſen und die Dinge grundſätzlich von der freundlichſten Seite nehmen, der lachte. Heute hat ſich dieſer Drang nach Luſtigkeit doch ſchon erheblich abgetühlt; ſo ohne Weiteres lacht man nicht mehr. Und neulich, als ich eines Abends(„die Mitternacht zog näher ſchon“)— eine Hausfrau zur Linken und eine zur Rechten— wieder ein⸗ mal aus einer Dienſtbotenverſammlung heimkehrte, da haben wir ſelbdritt höchſt ernſthalt das Problem erörtert und einander mehr als einmal durch das Zugeſtändniß überraſcht:„in dem Stück haben die Leute Recht; in dem auch und vielleicht, vielleicht noch in einem dritten“ Man fängt eben an, die Frage ſerißſer zu traktiren: hinter dem Drum und Dran, dem vielfach lächerlichen Beiwerk den treibenden Momenten nachzuſpüren. Denn ganz iſt die Komik noch nicht ausgeſtorben; noch immer nicht. . Selbſt der Herr von Gerlach, der mit ſeiner beneidens werth jugendlichen Be⸗ wegung ſeit ihren Urſprüngen ſeine anſehnliche agitatoriſche Kraft widmet, hat letzthin herzlich gelacht, als eine„Haus⸗ angeſtellte“ Namens Schubert ihren derzeitigen Lebenslauf alſo ſchilderte:„Morjens jiebt et eene Taſſe Plärre(⸗Kaffe) und eene trockene Schrippe. Um elfen jiebt et eene bekratzte Stulle und um halb zwee eenen halben Eierkuchen. Abends um halber ſieben jiebts Mittagsbrod. Ick habt jleich mitjebracht.“ Dabei wickelte Frl. Schubert mit höhniſcher Entſchloſſenheit ein Zeitungspapier auf und wies uns triumphirend einen Hühner⸗ knochen, an dem— für das bloße Auge kaum erkennbar— noch ein paar kümmerliche Fleiſchreſte hafteten:„Sehn Sie, det jeſchieht im neunzehnten Jahrhundert“. Zuruf aus der Menge: im zwanzigſten! Hausangeſtellte Schubert weiter im Text:„Ja kichtig im zwanzigſten; na det is noch ſchlimmer“„Derlei Scherze konnte man mehrfach hören und mitunter glich dieſe „politiſche“ Verſammlung, in der doch angeblich die Angehörigen einer gedrückten Klaſſe darüber berathen wollten, wie ihr Berufs⸗ ſtand zu heben ſei, nur allzuſehr jenen Coneilien in den Grün⸗ kramkellern und Kaufläden, da vormittäglich die Herrſchaften von ſtrengen unerbittlichen Richterinnen durchgehechelt werden und der Neid das große Wort zu führen pflegt. In ihrem mit nachdenklichem Ernſt an den innerſten Motiven rührenden Buch „Das tägliche Brod“ hat uns Clara Viebig kürzlich ſolch Con⸗ eilium beſchrieben: ein immerwährender Neid bebte in all dieſen Herzen unter'm Mägdekleid; ein dumpfer, unbewußter, aber un⸗ Einſeitigkeiten unter den Verſtändigen leicht dienen! Immer gehorchen, wenn die befahlen; nur alle vierzehn⸗ Tage einmal ſein freier Herr ſein dürfen, unkontrolirt genießen können, wie jene alle Tage genoſſen!. Die Mägde ſchrien alle auf in heller Entrüſtung, wenn eine von ihnen eine beſonders furchtbare Geſchichte zum Beſten gab. Ein ohrenbetäubender Lärm entſtand, ein Gezeter und Geſchnatter, ein wildes Durch⸗ einander von klagenden, höhnenden und drohenden Redensarten, von ſpottendem Celächter und zornigen Scheltworten“... Das iſt häufig auch der Ton in den Dienſtbotenverſammlungen und der beweiſt gar nichts. Auf die Geſchichte von Frl. Schuberts abgenagten Hühnerknochen wird man ohne ſonderliche Mühe zehn andere ſetzen können, die von geplagten und maltraitirten Herr⸗ ſchaften erzählen. Das räumliche Beieinander pflegt den Be⸗ ziehungen der Menſchen eben ſelten nützlich zu ſein. Die beſten, längjährigſten Freunde ſind häufig ſchon ſpinnefeind geworden, wenn ein Zufall ſie zwang, unter demſelben Dach oder gar Thür an Thür zu hauſen: Wie viel eher muß der Widerwille vor jenen unſympathiſchen Eigenſchaften des Andern, die erſt beim täg⸗ lichen Zuſammenſein, erſt aus nächſter Nähe ſichtbar werden, da erwachen, wo Herr und Diener, Befehlshabende und Gehorchen⸗ müſſende ſich gegenüberſtehen! Solange dieſe Thränenwelt noch nicht von Engeln beſiedelt iſt, ſo lange es fehlerhafte, irrende Menſchen gibt auf den Höhen der Geſellſchaft wie in den Niede⸗ rungen, wird es unangenehme Dienſtboten geben und un⸗ angenehme Herrſchaften und dem zu Folge werden bald die Einen, bald die Anderen Grund zu gerechter Klage haben. Daran wird keine Geſetzgebung je etwas ändern; es läßt ſich eben leider Gottes nicht Alles reglementiren. In dem Stück ſcheinen es mir die Leiter der Bewegung überhaupt zu verſehen. Da ſchießt eine naive Einſeitigkeit üppig ins Kraut und Niemand findet ſich, der ihre Auswüchſe beſchnitte. Die redenden Küchenfeen— einzelne von ihnen verfügen übrigens über eine nicht gewöhnliche natürliche Beredſamkeit hat ſelbſtverſtändlich nicht die Menſchenliebe vom Heerd aufs abendliche Podium getrieben. Daß ſie in ihren Amtsgenoſſinnen unterſchiedslos die Lämmlein weiß wie Schnee ſehen und in den Leuten, die ſich Dienſtboten halten können, ohne Ausnahme den hartherzigen, niedertächtigen Feind, iſt am Ende zu begreifen. Aber iſt unter den Führern aus den höheren Ständen— den gebildeten Frauen und den ſtudirten Männern kein einziger, der ihnen die Dinge zurechtrückte und ein objektives, den Thatſachen entſprechendes Bild zeichnete? Statt deſſen erzählt uns Herr v. Gerlach, der als unverbeſſerlicher Junggeſelle noch immer in dem nämlichen Chambregarni hauſt, das er ſchon als Student beehrte, wie ſchön die Dienſtmädchen es in England und Amerika bätten. Ja, weiß denn Herr v. Gerlach nicht, daß die Erwerbsverhältniſſe in England und Amerika ſo viel günſtiger ſind als bei uns? daß in den Kreiſen da es bei uns mühſam zu einer Donna reicht, drüben drei bis vier ver⸗ ſchieden titulirte„Maids“ und„Nurſes“ vorgeſchrieben zu ſein pflegen? Und überhaupt die Titelfrage! Frau Eliza Ichenhäuſer meint in einem Vortrage, den ſie für ſo gut hält, daß ſie ihn nach zweimaligem„Gebrauch“ noch dem Druck übergeben hat, wir ſollten nicht mehr„Dienſtmädchen“ ſagen; das drücke dem Stande ein„Stigma“ auf! Ich ſchlage vor, unſere Hausmädchen in Zukunft„Frl. Hausreferendar“ zu nennen und unſere Köchinnen „Frl. Hausaſſeſſor.“ Aber im Ernſt: man verſchone uns doch mit ſolchen Albernheiten und Spielereien! Sie ſchoden nur dem berechtigten Kern, der ohne Frage in der Bewegung ſteckt. Ueber den ließe ſich bei weiſer Mäßigung und Vermeidung lächerlicher eine Einigung er⸗ Tagesneuigkeiten. — Intereſſante Geſpräche mit Felix Faure, deſſen irdiſche Reſte ſoeben eine neue Ruheſtätte erhielten, veröffentlicht ein Jugendfreund des verſtorbenen Präſidenten im„Figaro“: Eines Tages ſagte der Präſident:„Sollte man es für möglich halten, daß Planquette, der Komponiſt der„Glocken von Corneville“ und des„Sambre und Meuſe⸗Marſches“, nicht dekorirt iſt? Den Marſch ſpielten alle Regimenter in Chalons vor dem Zaren, er iſt ebenſo populär wie die„Marſeillaiſe“, und der Komponiſt iſt nicht dekorirt! Da ich grundſätzlich von den Miniſtern niemals etwas verlange, habe ich im Miniſterium der Schönen Künſte nur das Terrain ſondirt. Es iſt dort kein Kreuz mehr zu vergeben, und ich habe auch keins. Es iſt widerſinnig, daß der Präſtdent der Republik nicht in der Lage iſt, eine Höflichteit zu erweiſen, daß der Präſident der Republik perſönliche Autorität haben und opulär werden muß. Wenn man ihm keine Macht verleiht, ſolte man ihm wenigſtens die Möglichkeit bieten, Freundlichkeiten Aber wie oll man einen armen Teufel von Staatschef achten, wenn er ohne Exlaubniß ſeines Miniſteriums nicht einmol ein Endchen Band verſchenken darf. Die Ohnmacht achtet man nicht. Glück⸗ licherweiſe bin ich in der Lage, gegen die Traditionen die ſich hier eingerichtet haben, zu reagiren. Meine Vorgänger hätten das, was mir möglich iſt, nicht thun können.“ Faure ſchilderte dann, wie Carnot, der ein inneres Leiden hakte, nicht die Kraft beſaß, Willen durchzuſetzen, er wollte die Bürde der Präſidenk⸗ chaft je eher je lieber von ſich abſchütteln und dachte nicht daran, den Einfluß des Präſidenten zu erhöhen; es genügle ihm, reſpek⸗ tirt zu werden. Dem Präſidenten Caſimir⸗Perier waren die Hände gebunden; da er im Rufe eines„bürgerlichen und reak⸗ tionären Ariſtokraten“ ſtand, hätte man jeden Verſuch ſeiner⸗ Streben nach der Dictatur angeſehen.„Ich aber““ fuhr Faure fort,„befinde mich in einer ganz anderen Lage. Mein Name war kein Programm; es war nur der Name eines guten Republi⸗ kaners, der ſelbſt vor ſeiner Partei ſeine Unabhängigteit zu be⸗ wahren wußte. Gegen mich konnte alfo auf keiner Seite Animoſität vorhanden ſein. Als Miniſter der Colonien und der Marine ſchafft man ſich keine Feinde. Ich konnte alſo die Funktionen eines Präſidenten der Republik am Beſten erfüllen Bei der Nation habe ich leicht eine große perſönliche Popularität gefunden, weil meine Meinung und meine Handlungen ſtets die eines gemäßigten Mannes geweſen ſind! Das Volk ſah mit Vergnügen, daß ich mich für die Soldaten intereſſirte, daß ich ſtets guter Laune war, weil ich einen Magen von Eiſen habe, und daß ich ein Perſonen⸗ und Namengedächtniß habe, wie kein Zweiter. Durch ſolche Nichtigkeiten bin ich populär geworden, und das Elyſee wird in den Kammern nicht mehr als ein Salon betrachtet, wo ein Statiſt thront, um den man ſich nicht kümmern braucht. Hanotaux würde ſich mit mir nicht das er⸗ lauben, was er mit Perier gewagt hat: ſich weigern, dem Präſi⸗ denten die Depeſchen der Botſchafter mitzutheilen. Trotz dieſes Machtbewußtſeins erklärte der Präſident ein anderes Mal, daß er nicht zum zweiten Male kandidiren würde, weil es nicht nocl einmal eine ſo glückliche Präſidentſchaft geben könne, wie die ſeinige.„Ich habe die Reiſe nach Rußland gehabt,“ ſagte er,„ich habe den Beſuch des Zaren gehabt. Ich werde die Ausſtellung haben. Was kann ich noch mehr wünſchen? Im Jahre 1902, nach der Ausſtellungs⸗Apotheoſe, die zugleich die Apotheoſe der Republik ſein wird, werde ich gehen.“ Faure hoffte, daß alle Herrſcher Europas zur Ausſtellung nach Paris kommen würden. Der Zar werde ganz ſicher kommen; er habe es ihm perſönlich verſprochen. Und wenn der Zar den Weg geöffnet haben werde, würden die Anderen folgen. Faure hakte auch bereits an die ſeits, das Anſehen des Präſidententhums zu heben, für ein Unterbringung der fürſtlichen Gäſte gedacht: ganz in der Nähe auslöſchlicher Groll hatte ſich da eingeniſtet. Immer dienen, aufſicht.„Ein einziges Mal,“ ſagte er,„habe ſch mich e iſt läſtiger, als immer Augen auf ſich gerichtet zu ſehen und nie Perier konnte ſich mit dieſer Ueberwachung nicht befreunden, ob⸗ wohl das Attentat auf Carnot vorgegangen ſpar. Er ſogt ers bittert, daß er niemals allein ſein konnte, und das teug viel bei, ſeine Demiſſion zu beſchleunigen. Ich krage dieſe Unannehmlich⸗ keiken des zwetier“ mit philoſophiſcher Ruhe,. Ich ſpſirde meine Demiſſion nicht unterſchreiben, eher ließe ſch inft die Hand ab⸗ ſchneiden. Je mehr man mich angriſſ, deſto ſtärker wurde mein Entſchluß, bis zum Ablauf meiner ſieben Jahre auszuharren. Meine Gedund wurde belohnt. Der Sturm iſt borlbergegangen. zielen. Beſeitigung der Geſindeordnung; Kranken⸗ und Unfall⸗ verſicherung; für ſpäter eine Regelung der Maximalarbeitszeit= das wären etwa die Punkte, auf die man ſich zu beſchränken hätte. Dieſe Beſchränkung wäre um ſo eher von Nöthen, als der Kampf in der Hauptſache ja doch von der Bourgeoſie, den böſen„Herr⸗ ſchaften“ durchgefochten werden muß. Der Stand der Vienſt⸗ mädchen iſt nur in den ſeltenſten Fällen ein Lebensberuf; die „fünfzigjährigen“ Köchinnen ſind zu zählen; für die meiſten iſt's nur ein Durchgangsſtadium. Daraus ergibt ſich, daß die Agitatorinnen unter den Dienſtmädchen immer dünn geſät bleiben werden. Sie tragen in der Regel keine Sehnſucht nach den ſtickigen Verſammlungen und finden es anderswo ſchöner. Neulich, bevor ich in die Verſammlung ging, rief ich meine Auguſte und ſprach: „Auguſte“, ſagte ich,„heute iſt bei der Lutherkirche Dienſtboten⸗ verſammlung; wollen Sie nicht hin?“ Auguſte lächelte.„Na gehen Sie nur hin“ ermunterte ich ſie,„da ſoll berathen werden, daß die Mädel es beſſer bekommen“. Auguſte lächelte noch immer, Dann huſchte ein verſchämtes Roth über ihr ohnehin nicht bleiches Geſicht und ſchüchtern liſpelte ſie: wenn's mir denn recht wäre, möchte ſie„dafür“ ein wenig ausgehen. In meiner Eigenſchaft als ſozialer Arbeitgeber nickte ich Bejahung; Auguſte ging und als ich gegen 2 Uhr Morgens heimkehrte, war ſie noch nicht zurück. Am anderen Morgen ſchien ſie ſehr müde und um ihre Augen ſpielte ein eigenthümlich weicher träumeriſcher Zug. Auguſte ſchien ſich„dafür“ beſſer unterhalten zu haben als ich in meiner Dienſtbotenverſammlung Deutſches Neich. *Berlin, 23. Juni.(Zum Gumbinner Morßd⸗ bprozeß) veröffentlicht der Vertheidiger des Sergeanten Hickel, Rechtsanwalt Horn, in der„Oſtd. Volkszeitung“ eine Zuſchrift, woxraus zunächſt ſich ergibt, daß die Veröffentlichungen in der „Nationalztg.“ thatſächlich von ihm herrühren. In der Zu⸗ ſchrift an die„Oſtd. Volkszig.“ hält Rechtsanwalt Horn gegen⸗ über der„Oſtd. Volksztg.“ alle von ihm in der„Nationalztg.“ erhobenen Vorwürfe aufrecht. —(Wegen fahrläſſiger Verſchuldung) der Strandung des Kreuzers„Cormoran“ auf dem Wirbelwindriff in der Südſee am 24. März 1899 wurde von dem Kriegsgericht der erſten Marineinſpektion in Kiel Kapitänleutnant Freiherr b. d. Goltz zu vier Wochen Stubenarreſt verurtheilt. Fregatten⸗ kapitän Emsmann und Oberleutnant zur See Reiche wurden freigeſprochen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 24 Jini 1001. *Verſetzung. Amtsrevident Friedrich Meyer bei Gr. Bezirks, amt Karlsruhe wurde der Landesverſicherungsanſtalt Baden alss Rebident beigegeben, Amtsregiſtrator Friedrich Schäfer in Achern gu Großh. Bezirksamt Baden verſetzt. * Zweite juriſtiſche Staatsprüfung. Aus Karlsruhe, 23. Juni, wird uns geſchrieben: Zur Zeit findet in den Räumen des Ständehauſes der mündliche Theil der 2. juriſtiſchen Staatsprüfung (Referendär⸗Prüfung) ſtatt. Vorſitzender der Prüfungstommiſſion iſt Landgerichtspräſident Dr. Dorner, außerdem prüfen noch die Herren Oberſtaatsanwalt Geh. Oberregierungsrath Frhr. v. Du ſſch (Strafrecht und Strafprozeß), Oberlandesgerichtsralh Gller (Eivilrecht), Oberlandesgerichtsrath Buch(Civilprozeß) und Mini⸗ ſterialrath Schluſſer(Verwaltungsrecht., An der Prüfung des Elyſee ſollte von Chancel ein kleiner Palaſt mit einem Koſten⸗ aufwande von drei Millionen gebaut werden.„So werde ich unſere Gäſte bei der Hand haben, ſagte der Präſident. Als der Jugendfreund ihn fragte, ob wirklich alle Herrſcher ohne Aus⸗ nahme kommen würden, erwiderte Faure:„Ich weiß, an wen Du denkſt. Jawohl„Er“ wird kommen. Weshalb auch nichts Frankreich hat zu viel Feingefühl, um nicht zu verſtehen. anderen Zeiten hätte man fürchten können, daß ein gewifſer ſtürmiſcher und unruhiger Theil des Volkes durch einen folchen Beſuch aufgeregt werden könnte. Aber ich habe dieſe Elemente in der Hand. Ich bin ja einer der Gründer der Patriotenligg Ich war ihr erſter Vicepräſident. Deroulede, für den ich die höchſte Achtung empfinde, weiß, daß ich nichts thun werde, aß ſich mit der nationalen Würde nicht verträgt.„Er“ wird kommen; es iſt gut, daß er Frankreich anders kennen lernt, als aus ben Berichten ſeiner Geheimagenten und aus den Kkarikaturen der Zeitungen.“ In einem dritten Geſpräch beklagte ſich Faure darüber, daß der Präſident von der Polizei allzu ſorgſam beſwacht und behütet werde; er ſtehe gewiſſermaßen immer unlet Polizeis Man ſuchte den Mipiſtetz Nicht entfernt. Das war eine Aufregung! des Innern, man telephonirte an den Polizeipräſeklen. einen Schritt thun zu können, der nicht gezählt würde. Caſimirs 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Inul. ztechtspraktikanten theil. Dieſe im erſten Autenblick recht fende Zahl erfüllt aber, wie wir hören, doch nicht den Be⸗ za insbeſondere der Juſtizdienſt ſowohl hinſichtlich der frei⸗ igen als der ſtreitigen Gerichtsbarkeit zahlreiche Referendäre be⸗ zothigt. Thatſächlich ſind auch die Anſtellungsverhältniſſe günſtig, indem im Richterdienſt und beſonders im Notariat ſchon zahlreiche Referendäre aus dem Jahre 1899 zu Amtsrichtern bezw. Notaren er⸗ nannt ſind. * Apothekenweſen. Das Miniſterium des Innern hat beſtimmt, daß die Koſten, die aus der Geſchäftsführung des Ausſchuſſes der Apotheken erwachſen, künftig jährlich von dieſem Miniſterium feſt⸗ geſetzt und auf die Apotheker des Landes in der Weiſe umgelegt wer⸗ den, daß die Apotheker in Orten mit wenigſtens 10,000 Einwohnern die Hälfte, die Apotheker in Orten, die der Sitz eines Bezirksamts oder Amtsgerichts ſind und weniger als 10,000 Einwohner zählen, ſotvie die übrigen Apotheker je ein Viertel der Koſten aufzubringen haben. Die Bemühungen zur Erhaltung alter Volkstrachten ſind zum Theil ſchon von Erfolg geweſen. Eine Anzahl Frauen in Branden⸗ berg⸗FJahl(A. Schönau) beſchloſſen, die früher dort übliche Tracht wieder einzuführen. Eine an das Bezirksamt gerichtete Bitte um finanzielle Hülfe hatte den Erfolg, daß die Großherzogin und der Trachtenverein Freiburg je 150 Mark, zuſammen alſo 300 Mark ge⸗ nehmigten. Außerdem verſpricht die Seidenfabrik Waldkirch, 80 Mtr. Seidenband unentgeltlich zu liefern. Die erſten Schritte zur Wieder⸗ einführung der Tracht ſind auf einer von 16 Frauen abgehaltenen Verſammlung gemacht worden, ſodaß es nicht mehr lange dauern wird, bis das beſchloſſene Einführungsfeſt gefeiert werden kann. * Mannheimer Bezirksverein des Vereins deutſcher Ingenieure. Am Sonntag, 16. ds., eröffnete der Verein die Reihe ſeiner dies⸗ jährigen techniſchen Exkurſionen. Durch freundliches Entgegen⸗ kommen der Herren Kramer und Freitag war es ihm ermöglicht, den kurz vor ſeiner Eröffnung ſtehenden neuen„Pfälzer Hof“ am Friedrichsplatze eingehend zu beſichtigen. Dieſer ſtattliche Bau, der von der Firma Köchler u. Karch entworfen und ausgeführt wurde, verdient in jeder Beziehung volle Beachtung, nicht allein be⸗ züglich der momumentalen Faſſade, ſondern auch beſonders mit Rück⸗ ſicht auf die muſtergültige Ausnützung des Bauterrains, die Raum⸗ eintheilung und den Ausbau und die innere Ausſchmückung, Herr Architekt Karch übernahm ſelbſt die Jührung und, nachdem er an Haud ausführlichen Planmaterials eine Ueberſicht über den ganzen Bau gegeben hatte, orientirte man ſich leicht. Die Anlage gliedert ſich im Parterre in 3 Abtheilungen, die eigentlichen Hotelräume, das Tagesreſtaurant und die Feſträumem; Alles bildet trotzdem aber auch ein organiſches anzes. Beſondere Aufmerkſamkeit iſt der Verkehrs⸗ Fführung innerhalb des Hotels gewidmet worden, wie u. A. getrennte Treppen und Aufzüge für Herrſchaften und Dienerſchaften und bei den Küchen ſogar getrennte Auf⸗ und Abſtiege. Dasſelbe gilt von der Feuerſicherheit des Baues, namentlich iſt in den oberen Stock⸗ werken, wo naturgemäß das Holz mehr zur Verwendung kommen mußte, dasſelbe überall mit Korkplatten feuerſicher verkleidet. Mit Licht und Kraft wird die Anlage von der ſtädtiſchen elektriſchen Cen⸗ trale verſorgt. Die Heizung und Ventilation ſämmtlicher Räume erfolgt durch eine Warmwaſſerheizanlage in Verbindung mit großen Venttlationsſchloten. Den Fundirungsarbeiten ſtellten ſich, weil Uber und in dem alten Neckarbett, erhebliche Schwierigkeiten entgegen; man mußte häufig 10—11 Meter unter Straßenniveau gehen und die Mauern überall auf einen aus eiſernen Trägern gebildeten und in Beton gebetteten Roſt ſetzen.— Auch die Damen der Vereinsmit⸗ glieder nahmen an der Beſichtigung theil. Obſtverwerthungskurſus.(Mittheilung der Wein⸗ und Obſt⸗ bautſchule in Neuſtadt a..) Vom 19. bis 28. Auguſt findet an der Wein⸗ und Obſtbanſchule in Neuſtadt a. H. ein 5tägiger Kurſus über Oßſtoerwerthung für Frauen und Töchter ſtatt. Täglich 3 Stunden theoreriſcher Unterricht(Vormittags) über Ernte und Aufbewahrung des friſchen Obſtes, Verderben der Früchte, Urſache der Fäulniß und der Gährung, Dorren, Bereitung von Fruchtkonſerven, Liqneuren und Beerwein. Nachmittaigs während ca. 3 Stunden praltiſche Uebungen im Dörven, Herſtellen von Mus, Kraut, Gelee, Marmelade, Einlegen von Früchten in Gläſer, Blechbüchſen und Krüge, Obſtpaſtenbereitung. Das Kursgeld beträgt M..50. Da der Unterricht 9 Uhr Vormittags beginnt und um 5 Uhr Nachmittags beendet iſt, können die Theil⸗ nehmer aus der Umgebung von Neuſtadt den Kurs pvon zu Hauſe aus beſuchen. Anmeldungen ſind bis 15. Auguſt an die Direktion zu richten. Für China. Seit der letzten Veröffentlichung ſind beim Kaiſerl. Poftamt 1 hier folgende Geldſpenden für die in China kämpfenden Deutſchen eingegangen: Fritz Engelhorn 1., Häcker 3 Mk. Weitere Spenden werden vom Kaiſerl. Poſtamt J hier, ſowie von der Rheiniſchen Creditbank entgegengenommen. * Der deutſche Gips⸗Verein macht in den Tagen vom 11.—12. Jult einen Sommerausflug, um die Betriebsſtätten befreundeter Firmen zu beſichtigen und die dont eingeführten Neuerungen ſeinen Mitgliedern in der Prapis vorzuführen. Der Ausflug beginnt in Heidelberg und führt von dort über Neckarelz, Neckarzimmrn nach Maunheim Die bereits am 10. Juli in Heidelberg eintreffenden Theilnehmer verſammeln ſich im Stadtgarten Heidelberg, daſelbſt Konzert. Donnerſtag, 11. Juli, Vormittags 9 Uhr, Verſammlung im„Grand Hotel“, von da Abfahrt mit der Pferde⸗ und Bergbahn nach dem Schloß, dafelbſt Frühſtück. Nach Beſichtigung des Schloſſes und der Umgebung Rückfahrt nach dem„Grand Hotel“, woſelbſt um 1 Uhr das gemeinſame Mittageſſen eingenommen wird. Um 2 Uhr 86 Min. Fahrt mit der Eiſenbahn nach Neckarelz, Ankunft daſelbſt Uhr 10. Beſichtigung des Bergwerkes Obrigheim. Um 8 Uhr Abends geſelliges Zuſammenſein im„Hotel Klingenburg“ in Neckar⸗ elg, woſelbſt auch für Nachtquartier Sorge getragen wird. Freitag, 12. Juli, Vormittags Wagenfahrt nach Neckarzimmern(Burg Horn⸗ berg), über das Gipswerk Steinbach(Freih. von Gemmingen ſches — Wenn ich 1902 gehen werde, wird man ſehen, daß ich es aus freiem Ermeſſen thue. Ich werde nach Hauſe gehen, wo ich die 90 000 Francs Rente vorfinden werde, die ich ſchon vorher hatte und die ich nicht vermehrt haben werde. Ich ſpare hier nicht einen Pfennig. Ich würde mich zu erniedrigen glauben, wenn ich von dem Gelde, das mir Frankreich gibt, Häuſer kaufen würde. Ich gebe Alles aus. Aber ich bin nicht ſo reich wie der noch mehr ausgab, als ſeine Dotation betrug. — Der auferſtandene Herzog. Ein tragikomiſcher Vorfall ſpielte ſich jüngſt in Petersburg im Paluſt des Herzogs Eugen bon Leuchtenberg ab. Der Herzyg iſt ſchon ſeit längerer Zeit ſehr leidend; er hat erſt vor Kurzem in Paris eine ſchwere Krankheit durchgemacht und wurde dann auf ſeinen Wunſch mit äußerſter PVorſicht nach Petersburg gebracht. Hier ſtellten die Aerzte bei dem Kranken einen raſchen Krüfteverfall feſt; ſie fürchteten die „Wiederkehr einer Bauchfellentzündung, die das Leben des Herzogs ſchon dreimal in Gefahr gebracht hatte. Aber ſeine kräftige Konſtitution ſchien alle Krankheitsanfülle zu über⸗ winden, und man ſah ihn trotz der furchtbaren Schmerzen, die er litt, hin und wieder durch die Straßen der Stadt fahren. Eines Abends aber verbreitete ſich das Gerücht, daß der Herzog im Sterben liege. Die kaiferliche Familie wurde ſofort be⸗ nachrichtigt, und die Großfürſten und Großfürſtinnen eilten an das Bett des Sterbenden. Ein Theil der Nacht verging; der Herzog ſchien kein Lebenszeichen mehr zu geben, ſein Körper be⸗ und Hornbergſſches Gipswerk) nach Fähre Haßmersheim 10 Uhr Abfahrt von da mit Neckardampfer nach Mannheim; Verpflegung am Schiff, woſelbſt auch das gemeinſame Mittageſſen ſtattfindet. In Mannheim Landung an der Fabrik der Rheiniſchen Gipsinduſtrie, G. m. b.§., im Induſtriehafen, Beſichtigung der Fabrik; darauf ge⸗ meinſames Abendeſſen im Hotel„Pfälzer Hof“ und daran an⸗ ſchließend geſelliges Zuſammenſein im Stadtgarten zu Mannheim. Vom Geſangswettſtreit in Kaiſerslautern. Die Badenia Mannheim erhielt auf dem geſtern in Kaiſerslautern ſtattgefun⸗ denen Geſangswettſtreit in der Abtheilung Stadtvereine Klaſſe 2 (30—45 Sänger) den 4. Preis,. In der gleichen Abtheilung hatte auch die Patria Mannheim, welche den erſten Preis erhielt, geſungen. Wohl den intereſſanteſten Theil des Feſtes bildete, ſo ſchreibt man uns weiter, das Ehrenpreis⸗Wettſingen, an dem ſich nur die preiswürdig befundenen Vereine betheiligen durften. In der erſten Abtheflung— Stadtvereine— ſang jeder Verein das Lied „Uebers Jahr mein Schatz“. Das Ergebniß iſt folgendes; Klaſſe A 1: J. Preis(geſtiftet vom Herrn Regierungspräſidenten der Pfalz) Eintracht Pirmaſens(117 Punkte);& 2: J. Preis Patrig Mannheim(114), II. Sängerbund Wöllſtein(108);& 3 J. Preis Liederkranz Meiſenheim. „* Zum Berbandsſchießen in Heidelberg. Beim geſchäftsführen⸗ den Ausſchuß für das 18. Verbandsſchießen in Heidelberg iſt der Ehrenpreis des Großherzogs mit einem huldvollen Schreiben der General⸗Intendanz der Civilliſte ſoeben eingetroffen. Dieſer Ehrenpreis, ein prachtvoller Silberhumpen, winkt dem Schützen, der auf die Feſtſcheibe„Baden“ den beſten Schuß abgibt. Die Johannisbeerernte iſt an der Bergſtraße in vollem Gange. Täglich werden viele Hunderte von kleinen und ebenſo großen Körben nach allen Gegenden in und außer Deutſchland verſendet. Die Nach⸗ frage iſt eine große und dementſprechend iſt auch der Preis. Für den Zentner werden 15.—18 Mark bezahlt, ein Preis, mit dem man ſehr zufrieden iſt, Hier zu Lande dürften in dieſem Jahre wenig zum Weinmachen benützt werden, wie in ſonſtigen Jahren, da man auf eine gute Traubenweinernte begründete Ausſicht hat. Da man bei den Johannisbeeren auf eine ſichere Einnahme in jedem Jahre rechnen kann, ſelbſt wenn alles Obſt fehl ſchlägt, ſo werden ſie auch maſſenhaft im Großen angelegt. Ganze Weinberge und Hopfen⸗ anlagen verſchwinden und an deren Stelle werden Johannisbeeren angelegt. Viele Landwirthe erzielen aus ſolchen Anlagen eine Ein⸗ nahme, die nicht zu unterſchätzen iſt; man hört deshalb vielfach die Aeußerung, aus Johannisbeeren erziele ich meine beſte Einnahme. *Ausgeſtellt im Schaufenſter des Herrn Peter, Spiegelfabrik, Breiteſtraße, M 1, 2 iſt ein in Handſtickerei ausgeführtes Banner, welches von der Firma Heinrich Seebacher in Frankenthal für den dortigen Radfahrerverein ausgeführt wurde, * Konkurſe in Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma Blecher, Pottkämper u. Co. in Mannheim; Inhaber Heinrich Blecher. Konkursverwalter Rechtsanwalt Panther hier; Anmelde⸗ termin 31. Juli. Aus dem Großzherzogthum, * Wiesloch, 23. Juni.(Unglücksfall). Der Bahnwärter Haug wurde geſtern Vormiktag 10 Uhr vom Kurszug am Walldorfer Bahnübergang überfahren. Ein Bein wurde ihm abgefahren, außer⸗ dem erlitt er ſchwere Verletungen im Rücken, die ſein Aufkommen zweifelhaft erſcheinen laſſen. Haug iſt Vater von 4 kleinen Kindern. B. C. Karlsruhe, 23. Junj. Der Stadtrath beantragt beim Hürgerausſchuß, daß für die Stadt Karlsruhe ein Ortsſtatut erlaſſen werde, wonach die in Karlsruhe beſchäftigten Handlungsgehilfen und ⸗Lehrlinge unter 18 Jahren verpflichtet ſind, die kaufmänniſche Fort⸗ bildungsſchule der hieſtgen Stadt zu beſuchen. Ausgenommen von ieſer Berpflichtung ſind diejenigen, welche rei Jahresturſe einer kauf⸗ männiſchen Fortbildungsſchule bereits ordnungsmäßig durchlaufen haben. Someit junge Kaufleute den Beſitz der Kenntulß nachweſſen, welche in der kaufmänmiſchen Fortbildungsſchule erworben werden, können ſie von dem Beſuch dieſer Schule oder der untern Jahreskurſe werſelben oder einzelner Fächer entbunden wevden. Junge Leute, welche die Berechtigung zum einjährigenfreiwilligen Mflitärdienſt er⸗ worben haben ſind nur zum Beſuche eines Jahreskurſes werpflichtet, welcher mit einem entſprechenden Lehrplan auszuſtatten iſt.— Die Generalintendanz der Groß h. Cicilliſte hat ſich auf Anſuchen des Stadtraths erboten, der Stadtgemeinde zur Erbauung eines neuen Krankenhauſes eine weſtlich der neuen Grenadjerkaſerne zum Hardt⸗ wald gelegene Geländeſläche im Maßgehalt von 93 560 qm zum Preiſe von zuſammen 400 000 Mk. köuflich zu überlaſſen. Weſtlich dieſes Ge⸗ ländes iſt die Erbauung einer Arkilleriekaſerne Seitens des Reichsſis⸗ kus beabſichtigt, Der Stadtrath nahm vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu dem bezeichneten mäßigen Preis das Angebot und die daran geknüpften Bedingungen an.— Dem Antrage des Re⸗ torats der ſtäpk. Boltsſchulen eniſprechend, beſchloß der Stadtrath im Hinblick auf den gegemwärtigen Stand und die für Bas nächſte Schul⸗ jahr zu erwartende erhebliche Zunahme der Zahl der hieſigen Volks⸗ ſchüler der Frage der Errichtung eines weiteren Volkſchulhauſes und zwar auf dem Gelände des alten Friedhofs näher zu treten.— Dem⸗ nächſt werden drei Haupilehrerſtellen und eine Hauptlehrerinnenſtelle an der Volksſchule neu beſetzt; ferner hat der Stadtrath bei Großh. Oberſchulrath loie Aufnahme von 12 weiteren etatmäßigen Lehrerſtellen für die ſtädliſchen Volksſchulen in den Stchatsvovanſchlag der Jahre 1902/03 beantragt.— Die Mannheimer Lcggerhausgeſellchaft errichtet hier eine Agentur und wörd in den nächſten Dagen den Schffffahrtsbe⸗ krieb nach dem Karlsruher Hafen aufnehmen. B.(. Karlsruhe, 23. Juni. Nachdem am 1. Juni d. Is. im Landgerichtsbezirk Karlsruhe(alſo in dem Amtsgerichtsbezirken Baden, Raſtatt, Gernsbach, Ettlingen, Karlsruhe, Durlach, Bretten, Bruch⸗ ſal, Philippsburg, Pforzheim) das reichsgeſetzliche Grundbuchrecht in Kraft getreten iſt, wird dieſelbe Mußnahme auf 1. Auguſt auch für die Landgerichtsbezirke Mannheim, Oeidelberg, feierlich der Leibarzt,„es kann ſich nur noch um Stunden handeln.“ Den Großfürſten ſchien der Todeskampf aber zu lange zu dauern, und ſie zogen ſich bei Tagesanbruch zurück, nachdem ſie verſprochen hatten, in den erſten Vormittagsſtunden wieder zu kommen, um am Sterbebette zu beten. Einer der Großfürſten wandte ſich, bevor er den herzoglichen Palaſt verließ, an die S und ſagte:„Sobald der Herzog den letzten eufzer gethan haben wird, holen Sie ſeine Generalsunform und glle ſeine Irden hervor und kleiden ihn an; ſo hatte er es ſich oft gewünſcht.“ Aber der Herzog dachte gar nicht daran, den letzten Seufzer zu thun, und der Leibarzt Dr. Beriskin konnte nach einigen Stunden ſogar konſtatiren, daß der Kranke wieder zu ſich kam; eine Aether⸗Infection brachte ihn vollends zum Bewußtſein. Am Vormittag kamen die Großfürſten wieder, um — wie ſie meinten— die Trauerbotſchaft zu vernehmen; ſchweigend öffneten ſie die Thür des„Sterbezimmers“, Der Herzog lag in ſeiner Uniform und mit ſeinen Orden auf, dem Bette... Ehrfurchtsvoll näherte ſich Jeder dem Sterbelager, um zu beten.. Plötzlich richtete ſich die„Leiche auf und ſagte mit freundlichem Lächeln:„Ich bin nicht todt, Kinder und gehe noch ſen e Land!“ Und ſo geſchah es. — Ein Millionärsſohn als Wegelagerer. Sonderbare Sachen paſſiren in Newhork. Man ſollte es nicht für möglich halten und doch iſt es Thatſache, daß am hellen, lichten Tage der Sohn eines Millionärs, ein gebildeter, ſchwer reicher Mann, der Frau und Kind beſitzt, einen Bankboten zu Boden ſchlug und ſchlimm verwundete, um ihn zu berauben. Die Perſon, um welche es ſich handelt, iſt Louis ſand ſich bereits im Zuſtand der Todesſchwere.„Hoheit!“ ſagte Hays, ein Sohn des Millionärs Simon Hays, der früher Prüſident ——.— und Offenburg beabſichtigt. Damit wöre dann erſt in vieſem bon Triberg⸗Lahr bis Sinsheim reichenden Thelle dez hadiſchen Landes das Bezirke nachfolgen können, ſteht zur Zeit nicht feſt. Es hängt dies von bürgerliche Geſetzbuch voll in Kraft getreten. Bis wann die übrigen dem Stande der Vorarbeiten und dem verfügbaren Perſonal ab. * Freiburg, 22. Juni. Die geſtrige Bismarckfeſer der Studen⸗ tenſchaft(wobei die hier errichtete Bismarckſäule zum erſten Male das Feuerzeichen trug) jſt großartig verlauſen unter Bethetligung ſämmt⸗ licher Korporationen und der freien Studenſchaft, gusgenommen die katholiſchen Korporationen. Die Bürgerſchaft nahm regen Antheil an der Feier. Der Feſtzug bot ein herrliches Bild. Das Thurmfeuer war weithin ſichtbar.(Seitens der katholiſchen Korporationen war gegen die Wahl des 21. Junf, als eines„heidniſchen“ Erinnerungstages (Sonnenwendfeier), Einſpruch erhoben und darauf vom Senat dem Studentengusſchuß die Verſchiebung der Feier nahe gelegt worden. Da es ſich aber nicht um ein„altheidniſches Götterfeſt“, ſondern um eine deutſche Bismarckfeier handelte, lehnte die Mehrheit des Studenten⸗ ausſchuſſes eine Verſchiebung ab. Die„Straßbespoſt“ berichtet noch über einen andern Konfliktſtoff. Die klerikalen Studenten hatten näm⸗ lich die Univerſitätsfahne zur Fronleichnamsprozeſſion verlangt, die Mehrheit des Studentenausſchuſſes aber lehnte dies ab, und die da⸗ gegen eingelegte Beſchwerde hat der Senat ebenfalls verworfen. B. G. Konſtanz, 23. Juni. Das Schöffengericht verurtheilte ge⸗ ſtern den Reallehrer an der Baugewerbeſchule zu Karlsruhe, Friedrich Möhr, wegen Beleidigung des Seminardfrektors Wasmer von Meers⸗ burg zu einer Haftſtrafe von 6 Wochen. Möhr hatte vor einſger Zeit dem jetzigen Muſikdirektor Schmied hier erzählt, ſeinen, Schmied's Durchfall bei der 2. Lehrerprüfung habe er nur Wasmer zu ſdanken, der kurz vor der Prüſung in Gegenwart des verſtorbenen Schulraths Bender zu ihm, Möhr, äußerte:„Was iſt das fülr ein aufgeblaſener Schulmeiſter! Dem legen Sie nur die ſchwierigſten Fragen vor, damit er gründlich durchfüllt.“ Danach ſei dann auch verfahren worden. Auch ſoll Möhr anderwärts dem Seminardirektor Wasmer die nöthige Fürſorge für ſeine Zöglinge abgeſprochen haben. Während der Pri⸗ batbeklagte für den erſten Anklagepunkt den Wahrheitsbewels zu er⸗ bringen verfuchte, beſtritt er, die 2, Aeßerung gelhan zu haben. Im Uebrigen habe er dem Direktor keinen Vorwurf machen, ſondern mur Thatſachen feſtſtellen wollen. Der Gerichtshof ſprach den Angeklagten im 2. Falle frei, hielt aber den Wahrheſtsbeweis im erſten Falle micht erbracht, erkannte auf oben bezeichnete Strafe. Die Verhandlung bauerte mit Mittagspauſe den ganzen Tag bis Abends 8 Uhr, Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Speyer, 21. Juni. Zwei hier angeblich wegen Betrugs berhaf⸗ tete Wiener Linoleum⸗Reiſende, wurden laut„Sp. Ztg.“ nach Hinter⸗ legung einer Kaution von 20 000 Mark wieder auf freien Fuß geſetzt. * Kaiſerslautern, 22. Juni. Der Geſchäftsreiſende Leiminger bon hier, gebürtig aus Volkach bei Würzburg, welcher unlängſt den Weinhändler Scherner bei einem Renkontre auf der Rehbockfagd erſchoß wurde heute wieder auf freien Fuß geſetzt. * Zweibrücken, 21. Junl,(Schwurgericht). Geſtern und heute wurde gegen den 1. Oskar Hermann Lüdolff, geb. 1857, Fabrilant aus Leſpzig, 2. Franz Mansmann, geb. 1865, Kauf⸗ mann in Pirmaſens, erſterer des Meineids, leßterer der Anſtiftung hiezu angeklagt, verhandelt. Nach Aufſtellung der Anklage iſt der Sgchver⸗ halt folgender: Im Februar 1808 kam einer Bank in Nizga, dem Kredit Lyonnais, durch Diebſtahl ein Rentenbrief im Werthe von 100 000 Fr. abhanden. Ein Angeſtellter der Bank, Muscadelli, hatte ſich ihn angeeignet, und um ihn in baar umzuſetzen, zog er einen ge⸗ wiſſen Philkppo zu Rathe; dieſer wies den Muscadelli aber an Mans⸗ mann als den geeigneten Mann, das Werthpapier zur Veräußerung zu bringen. Mansmann fuhr mit dem Rentenbrief nach Deutſch⸗ land; im Dezember 1898 fam er nach Leipzig zu Lüdolff, den er aus verſchiedenen Badeorten cher kannte. Durch Lüüpolff wurde ein Koupon des Rententſtels bei der Ffliale des Dresdener Bankvereins in Leipzig veräußert, dem Lüdolff indes bald nach erholter Auskunft von dem Bankdirektor mitgetheilt, daß der Koupon zu jenem dem Kresdit Lyonnais in Nizza entwendeten Rententftel gehöre. Mansmann war unterdeſſen über Berlin nach London gereiſt, deponirte daſelbſt bei einem gewiſſen Fox, Geſchäftsführer eines Hotels, den eigentlichen Rententitel und reiſte nach Deutſchland zurück. In Pirmaſens, wo er ſich bei ſeinen Angehörigen auſhielt, erreichten ihn zwei franzöſiſche Geheimpoltziſten, welche im Auftrage des Kredit Lyonnais thätig waren. Dieſe unterhandelten mit ihm wegen Herausgabe des frag⸗ lichen Rententitels und wußten ähn zu bewegen, die Adreſſe des Fox in London zu bezeichnen. Mährend Muscadelli und Philippo im Juli 1899 von dem Schwurgerichte Nizza, nachdem ſie geſtanden hakten, erſterer wegen Diebſtahls, letzterer wegen Hehleref, zu 4 Jahren Zucht⸗ haus bezw. 1½ Jahren Gefängniß verurtheilt wurden, ward Mans⸗ mann hier enkgegen ſeinem Leugnen flüe ſchuldig befunden und zu 1½ Jahren Gefängniß verurtheilt. In letzter Strafſache war Lüdolff am 27. September 1899 als Zeuge vernommen worden; er hatte depo⸗ nirt, nicht von Mansmann, ſondern von einem gewiſſen„Fritz Werner, Rentner aus Petersburg“, habe er im Dezember 1898 zu Leipzig jenen Coupon erhalten, welcher zu dem geſtohlenen Rentenbrief gehöre: Fritz Werner, den er von Monte Carlo her kenne, habe ihn um ein Darlehen angegangen und ihm daflir jenen Coupon Überlaſſen. Mansmann ſelbſt hatte ſich dahin vertheidigt, daß er den fraglichen Rentenbrief in Aix⸗les⸗bains von einem Grafen Varela gegen eine Schuld von 30 000 Franks als Fauſtpfand erhalten Habe und daß er nicht wiſſe, wie der Rententitel in die Hände des Fritz Werner gekommen ſei; er habe ihn in Deutſchland in einer verſchloſſenen Enbelöppe in einem Kof⸗ ſer mitgeführt, ſei alſo möglicherweiſe in Straßburg oder Leipzig ge⸗ ſtohlen worden. Wenn nun die genannte Zeugenausſage Lüdalffs eine unwahre ſei, ſo ſei— führt die Anklage gus— die Geſchichte von dem „Fritz Werner“ von den beiden Angeklagten ſeinerzeit in Leipzig aus⸗ gemacht und erfunden worden, und Lüdolff habe ſich von Mansmann zu ſeinem falſchen Zeugniß ſchon damals in Leipzig und auch ſpäter durch Brieſe aus der Unterſuchungshaft beſtimmen laſſen. Die An⸗ des Harlem Demoeratic Club war, Der Ueberfall trug ſich am 11, Juni im Gebäude der„Twelfth Ward Bank“ zu. Ein 65 FJahre alter Kaſſenbote der Bronx Borough Bank, eine unter dem Namen„der alte Mellert“ in Bankkreiſen bekannte Perſönlichkeit, war nach der erſtgenannten Bank gekommen, um Baargeld zu deponiren. Als er ſich in der Vorhalle befand, trat ihm aus einer etwas dunklen Ecke ein elegant gekleideter junger Mann entgegen, der etwas in der Hand hatte, das ſich ſpäter als eine ſchwere, in Zeitungspapier ge⸗ wickelte Feile herausſtellte. Dieſe in die Höhe hebend, raunte der junge Mann dem alten Mellert mit heiſerer Stimme die Worte zu: „Geben Sie das Geld her, Sie alter——13 im ſelben Augenblich ſauſte die Feile auf des alten Mannes Schädel nieder, Mellert tau⸗ melte, aber der Schlag war nicht wuchtig genug geweſen, um dem Bankbeamten die Beſinnung zu rauben. Der alte Mann hielt krampf⸗ haft ſein Geldſäckchen feſt, das ihm der Andere zu entreißen ſuchte. Schließlich zerriß der Beutel, und die Goldſtücke rollten mit vielem Geräuſch die Treppe hinab. Dadurch wurden die Bankbeamten auf⸗ merkſam gemacht, daß irgend etwas auf der Treppe nicht in Ord⸗ nung war. Sie ſprangen auf und ſchloſſen die Hauptthür; dann Warf ſich der Hausmeiſter der Bank auf Louis Hays und hielt ihn ſo lange feſt, bis Hilfe kam. Durch den im Gebäude angebrachten Diebsglarm wurde die Polizei von dem Vorgefallenen in Kenntniß geſetzt; drei Poliziſten eilten im Geſchwindſchritt nach der Bank, und nahmen den mittlerweile völlig unſchädlich gemachten Räuber in Empfang. Für Hays wahnwitzige That, die natürlich das größte Auf⸗ ſehen erregte, findet kein Menſch eine Erklärung. Simon Hays be⸗ hauptet, daß ſein Sohn ſeit einigen Jahren dem gewohnheitsmäßigen Morphiumgenuß ergeben ſei und die That in einem Anfall von Gei⸗ ſtesgeſtörtheit begangen haben müſſe. Ff.,. ͤ K] wuqu] wÜ%¶ ‚W.̃̃˙ XuVu 2 8 13——.. eene MDSe Mannheim, 24. Juni. General? Auzeiger. 3. S. geklagten leugnen die ihnen zur Laſt gelegten Handlungen. Das Schwurgericht verurtheilte den Angeklagten Lüdolff zu 2 Jahr Zucht⸗ haus und 5 Jahren Ehrverluſt, den Angeklagten Mansmann zu 6 Jahr Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. * Zweibrücken, 22. Junj. Das Schwurgericht verurtheilte den Angeklagten Friedrich Buſſe, Schleifer von Wolfenbüttel, wegen Raub⸗ verſuchs zu 8 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung Unter Polizei⸗Aufſicht. 5 * Zweibrücken, 22. Juni. Nach einer Mitthejlung der„Pfälz. Lehrerzeitung“ ſollen ſich bereits fünfunddreißig pfälziſche Lehrer der heſſiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt haben, und zum Theil auch ſchon angeſtellt ſein. *Zweibrücken 23. Junj. Das Schwurgericht berurtheilte den Angeklagten Friedrich Buſſe, Schleifer von Wolfenbüttel, wegen Raubverſuchs zu 8 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Pirmaſens, 23. Juni. Die dem Bäckermeiſter Mörſchel und dem Mehlhändler Stefan in der Hofelsgaſſe gehörenden Wohnhäufer ſtürzten ein. Die Bewohner konnten ſich noch, durch das Kniſtern und Krachen gufmerkſam gemacht, rechtzeitig retten. Die Urſache ſoll die unter den Häuſern ausgeführte Kanaliſation ſein. Frankfurt, 28. Juni. In einer Villa der vornehmſten Straßen unſeres Weſtends wurde vergangene Nacht eingebrochen und an dem 70jährigen Privatier Klein⸗Hoff ein Raubmordverſuch verübt. Der Greis wurde lebensgefährlich verletzt; der Thäter, ein 17jähriger Burſche Namens Karl Simon, iſt feſtgenommen.— Gleichfalls ein Einbruch wurde am hellen Tage im Hauſe des Bankiers Cahn, Myltusſtraße 53, verübt. Hier wurden Diamantringe im Werthe von 100 000 Marxk geraubt. Auch in dieſem Falle ſoll der Thäter der obengenannte Simon ſein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Uniperſitätsnachrichten. Freiburg. Der Profeſſor an der gechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Jakultät Dr. Richard Schmidt hat einen Ruf nach Tübingen erhalten, Darmſtädter Künſtler⸗Kolonic. Das Konzert des Männer⸗ chores Humanitas in der Victorig⸗Ausſtellung der Künſtler Kolonie, deſſen Reinertrag dem Melita Verein zugeführt werden ſoll, iſt nun⸗ mehr entgültig auf Mittwoch den 26. Juni, Abends 8½ Uhr feſtgeſetzt. Daſſelbe findet in Verbindung mit einem Konzert des Ausſtellungs⸗ Orcheſters im Plantanenhain ſtatt, wo vor dem Muſtkpapillon ein be⸗ ſonderes Podjum zur Aufſtellung des Chores errichtet werden wird und ſoll das Arrangement ſo getroffen werden, daß vor der Sängerbühne genügend Raum für das Publikum freigehalten wird, ſo daß, da auch das Promeniren im Mittelgang während der Geſangsvorträge ein⸗ geſtellt werden wird, jeder Beſucher des Concertes in der Lage iſt, die zum Vortrage gebrachten Chöre und Muſikſtücke wirklich zu hören, Da auch das Programm, über das noch Näheres mitgetheilt werden wird, dem großen freien Raum entſprechend gewählt wurde, ſo dürfte der Veranſtaltung bei günſtiger Witterung ein zahlreicher Beſuch in Aus⸗ ſicht ſtehen. Maz Klinger und Reinhold Begas. Max bklinger hat dem Leip⸗ ziger Tageblatt den folgenden kleinen Artikel übergeben: Ein Gegenſcherz. Mit außerordentlichem Berliner Geiſt hat Herr Profeſſor R. Begas in letzter Zeit ſich über die„Sezeſſion“ in fünſtleriſchen Dingen geäußert. Seine Anſchauung über deren Thätigkeit iſt neu und witzig. Nicht⸗Berliner denken allerdings weniger ſchnell über dieſe Dinge. Immerhin iſt die Begas ſche Auf⸗ faſſung als Berliner Spezialität nicht unintereſſant, Sei es ver⸗ gönnt, Herrn Profeſſor Begas auf eine andere Berliner Kunſtſpezia⸗ lität gufmerkſam zu machen. Er kennt ſie vielleicht ſelbſt noch gar nicht, Ich meine die Berliner Teſtamentskünſtler. Die Thätigleit dieſer Herren ſei kurz gekennzeichnet.— Vor Allem iſt zu derſelben ſehr viel wirkliches Talent nöthig. Danz ſo, wie gang ausgezeichnete Referenzen für einen guten Buch⸗ halterpoſten unumgänglich nothwendig ſind. Die„Künſtler“ wenden ſich an ſehr reiche Leute, die als kunſtliebend bekannt ſind. Es wird viel„große Kunſt“ geredet und ein großes Stück Geld locker gemacht, möglichſt viel, Womöglich genug zu einer„Akademiegründung“. Etne Reihe bekannter oder einflußreſcher Leute wird oberflächlich ins Ver⸗ trauen gezogen— aber nur ſo weit, daß, wenn es ſchief geht, Schwei⸗ gen und Abwinken vortheilhafter iſt als Sprechen— und dann kommt das„Teſtament“. Juxriſtiſch ein werthloſes Stück Papier, Eben nur die Anzeige an die großmüthigen Stifter, daß ſie ſich von ihrem Gelde zu trennen haben. Dann Sand in die Augen rechts und links. Gemüthvolle, überzeugte und unüberzeugte Helfer finden ſich— der Trle iſt geſpielt, Die Rückzugslinie für den ſchlimmſten Fall iſt das „Irrenhaus“. An gwei Millionen Mark Stiftungen ſind in den letztpergangenen zehn Jahren in wiederholten Einzelfällen auf dieſe Weiſe von Ber⸗ liner Künſtlern— böllig anderen Zwecken zugeführt worden. Und dieſe Stiftungen wären ihrem Sinne und der Generoſität der Stifter nach unzweifelhaft von großem Werthe für unſere Kunſtentwickelung geworden.— Die Namen der„Künſtler“, ſowie dokumentirte An⸗ gaben ſtehen Herrn Profeſſor R. Begas bei mir zur Verffügung, Leipzig, 21. Funi 1901. Maß Klinger. Ein Berliner Blatt bat Reinhold Begas, ſich zu dieſen Bemerk⸗ ungen zu äußern. In ſeinem Auftrag ließ ihm ſein Sohn Werner Begas die nachſtehend wiedergegebene Antwort zufommen:„Hier⸗ durch khetle ſch Ihnen die Worte meines Vaters mit:„Wie die Aeußerungen des Herrn Max Klinger mit den meinen über die Sezeſſton in Verbindung zu bringen ſind, iſt mir böllig unver⸗ ſtändlich.“ Die geplanten Wagner⸗Aufführungen in Turin werden nicht ſtattfinden, obwohl die Stadtverwaltung 90,000 Lire zu den Un⸗ koſten beiſteuern wollte. Das Wagner⸗Komitee hat ſich bereits auf⸗ gelöſt und veröffentlicht in den Blättern einen lebhaften Proteſt gegen Ricordi, der für Italien das Eigenthumsrecht der Wagner ſchen Muſikdramen beſitzt. Rieordi habe durch unverhältnißmäßig hohe Forderungen die Aufführungen unmöglich gemacht; er forderte für die Ueberlaſſung des„Ring“ nicht weniger als 30,000 Lire und motivirte dieſen hohen Preis in etwas myſtiſcher Weiſe mit dem Tode Verdi's. In gewiſſen Turiner Volkskreiſen ſteht man übrigens das Scheitern des Planes nicht ungern, weil man über den hohen Zu⸗ ſchuß aus dem Stadtſäckel empört war. Neueſte Nachrichten und Celegramme. Privat ⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) „Ingolſtadt, 24. Junl. Bei einem von den ehemaligen Pionieren veranſtalteten Feſte ſtürzte die zu dem Feſtplatz führende Brücke, auf der ſich eine große Anzahl Soldaten befanden, ein. Ein unter der Brücke ſtehender Unteroffizier wurde getödtet, ein Militärtelegraphiſt ſchwer verletzt. Außerdem ſind einige Perſonen leicht verletzt. * Münſter, 24. Juni. Die Leiche des ermordeten Geſandten Freiherrn v. Ketteler wird, wie der Weſtfäliſche Merkur erfährt, guf dem Zentralfriedhof in Münſter beigeſetzt werden. * Kaſſel, 24. Juni. Der frühere Botſchafter in Petersburg, Generaladſutant Kaiſer Wilhelm., General Schweinitz, iſt geſtorben. VvVierſen, 24. Juni. Heute wurde die hieſige Bismarck⸗ fäule, die erſte am Niederrhein, eingeweiht. *Berlin, 24. Juni. Die„Nordd.“ wiederholt gegenüber einer Blättermeldung, die znit anſcheinender Eingeweihtheit An⸗ 30—85 Pfg., Butter per Pfd..20—.30 gaben über einzelne Tarifſäſßſe des dem Bundesrath zuge⸗ gangenen Zolltarifs, ihre früher verbreitete Feſtſtellung, da alle in der Preſſe aufgetauchten Mittheilungen über den Inhalt des neuen Zolltarifs auf willkürlichen Combinationen beruhen. * Berlin, 24., Juni. Die heimreiſende Panzer⸗ dfoiſton traf gm 22. Juni in Colombo ein und geht am 26. weiter. Byeslau, 24. Juni. Amtlieh. Geſtern Nachmittag 83 Uhr entgleiſte auf der Strecke Breslau⸗Brieg bei Bude 39 ein Theil der Achſen des Berlin⸗Wiener Schnellzuges Nr. 8. Zwei Reiſende ſind unerheblich verletzt. Der Verkehr wird eingleiſig aufrecht erhalten, Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Urſache ſpurde bisher nicht ermittelt. Geſtern Vormittag halb 9 Uhr ſtieß auf der Strecke Breslau⸗Zobten der Breslauer Sonderzug mit einem von Zobten kommenden Perſonenzug auf der Statſon Puſchkowa zu⸗ ſammen. 6 Reiſende wurden unerheblich verletzt. Bejde Lokomotiven wurden beſchädigt. * Magdebrg, 24. Juni. Geſtern Vormittag wurde das aus Anlaß der Fünfhundertjahrfeier für Gutenberg von der Vereinigten Magdeburger Buchdruckerſchaft geſtiftete Guten⸗ berg⸗Denkmal feierlich enthüllt. An der Feſtlichkeit nahmen außer den Spitzen der Behbrden auch von Halle a.., Halberſtadt, Braunſchweig, Berlin, Hamburg, Lübeck und anderen Städten entſandte Buchdruckerdeputationen theil, * Pagris, 24. Juni. Das„Echo de Parxis“ perzeichnet neuer⸗ dings das Gerücht, die Regierung beabſichtige den General Galiein von Madagaskar abzuberufen und durch einen Elvilgouperneur zu erſetzen, * London, 24. Junj. Die„Times“ meldet aus Gerlo⸗ guby vom 12. Juni: Die abeſſiniſche Armee, 15 000 Mann ſtark, iſt geſtern hier 8 e nachdem ſie 350 Meilen in 18 Tagen zurückgelegt hatte, 5 fliegende Colonnen gehen heute Nacht wieder ab und machen Eilmärſche um den Mullah zu um⸗ zingeln. * Alexandria, 24. Juni. Neuerdings ſind wieder Peſtfälle in Alexandria, Port Sgid und Minjeh vorge⸗ kommen. Neppyork, 24. Juni. Der Dammbruch bei Pocahomgtas in Virginien erfolgte, nachdem ein Wolkenbruch mit dreißigſtündigem Regen niedergegangen. Der Schaden wird auf mindeſtens zwei Mil⸗ lionen Dollars geſchätzt. Der Telegraphen⸗ und Telephonverkehr iſt Unterbrochen. *. N Frankfurter Regatta. Frankfurt, 24. Juni. Ermunterungspreis. Blerer. Mann⸗ heimer Ruderverein„Amfſeitia“ 6 Min. 49% Sek. Erſter, Ulmer Ruderverein„Donau“ 6 Min. 58¼ Sek. Zweiter, Ruder⸗ verein Bamberg 7 Min. 8¾ Sek, Dritter und Offenbacher Ruderverein. „Amieitia“ führte vom Start aus und ging mit leichtem Sieg durchs Ziel.— Kalſerpreis. Vierer, Spindlersfelder Ruderverein Erſter, Mainzer Ruderverein Zweiter, Frantfuxter Rudergeſellſchaft „Germania“ Dritter, Frankfurter Ruderverein Vieter. Nach Abgang bom Start kollidirten Berliner Ruderklub und Germania, Berliner Ruderklub wurde deßhalb ausgeſchieden. Nach 1000 Meter gibt Brünn auf, Mainz folgt dicht hinter Spindlersfelde. Mit 3½ Längen gewonnen. Der Prozeß des Grafen Lur Saluces. Paris, 24. Junl. In parlamentariſchen Kreiſen wird ver⸗ ſichert, daß der Präſident des Staatsgerichtshofs, Fallierss, be⸗ ſchloſſen habe, an die von dem Grafen Lur Saluces angeführten Zeugen nur ſolche Fragen ſtellen zu laſſen, welche auf den Putſch⸗ verſuch bon Reuilly Bezug haben und Fragen, die mit dem Drey⸗ fus⸗Handel im Zuſammenhange ſtehen, auch ſeitens des Verthei⸗ digers nicht zuzulaſſen. Wie verlautet, haben mehrere der von Lur Saluces vorgeladenen Zeugen, dem Belſpiel des Botſchaftsrathes Paléologue folgend, dem Präſidenten Fallisres mitgetheilt, daß ſie den Grafen Lur Saluces und ſeine Angelegenheit nicht kennen, und deßhalb keine Zeugenſchaft abgeben können. Deéroulede und Habert haben an Fallieres ein Schreiben gerichtet, in welchem es u, a. heißt: „Wir haben am 23. Februar 1899 verſucht, die parlamentariſche Re⸗ gierung zu ſtürzen und durch eine plebiseitäre Republik zu erſetzen, aber wir bekräftigen bet unſerer Ehre, daß weder Buffet noch Graf Lur Saluces noch irgend ein anderer Royaliſt jemals unſer Kom⸗ plize geweſen iſt.“— Von nationaliſtiſcher Seite wird gemeldet, daß die 400 Zeugen, welche in dem Prozeſſe gegen Deroulgde u. Gen. aussuſagen hätten, zur Verhandlung gegen den Graſen Lur Saluces zugelaſſen zu werden, Dies Verlangen werde zweifellos abgelehnt werden. Man glaubt, der Prozeß Lur Saluces werde kaum mehr als 5 Tage in Anſpruch nehmen, Sur Cage in China. *London, 24. Juni. Die„Times“ meldet aus Peking: Der ruſſiſche Geſandte theilte dem chineſiſchen Bevoll⸗ mächtigten mit, daß, ſobald das ubkommen betreffend, die Ent⸗ ſchädigungsfrage unterzeichnet ſei, Rußland verlangen werde, daß die Unterhandlungen bezüglich der Bedingungen der Räumung der Mandſchurei durch Rußland wieder aufgenommen werden. * Tientſin, 24. Juni.(Reuter.) Die unter dem Namen Vereinigung der Landleute bekannte Be⸗ wegung gewinnt an Ausdehnung. Es handelt ſich hierbei um ausgeſprochene fremdenfeindliche Beſtrebungen, Boxerthum unter anderem Namen, * Nagaſaki, 23. Juni. Graf Walderſee iſt heute mit dem Dampfer„Gera“ des Nordd. Lloyd abgereiſt. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 24. Juni. Stroh per Ztr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. 3— bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg. Spinat per Poxtion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen—0 Pfg., Kopffalat per Stück—8 pfg., Endivienſalgt per Stück 00—00 Pfg., eldſalat p. Portion o0 Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. fund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rüben per Portion o Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg. Carrotten per Büſchel 6—33 Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stug—000 ſfg., Aepfel per Aſd, 15—25 üüfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd, 2080 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd.—-00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück „Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per 5. 70—80 Pfg, Weißſiſche ver Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd.t, Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—0 00., Reh fd..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) pe Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —5,00., Tauben per Paar.30., Gaus lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 00 00 Pfg. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produlten⸗Börſe) vom 24. Inni. 17.50—17.75] Hafer, württb. Alp Weizen pfälz. —.——.—„ amerik. weißer 14.85——.— „ norddeutſcher „ kuſſ. Azima 17.25—18 50[ Mais amer, Mixed———11.80 „ Theodoſia 18.——18.25„Donau „ Saxonska 17.60—17.75„ La Plata—.——11.80 „ Girkg 17.25—17.0 Köhlreps, d. neuer—.——81.50 „ Taganrog 17.25—17.50][ Wicken 21.——22.— „ rumäniſcher 17.75—18.25 Kleeſamen deutſch. 1112.—118.— „ alf, Winter 17.60-—.— 7„II 94.——100.— „ Chieago II—.„amerik. 102.—103. „ Manikoba1-.—n„neuerPfälzer-— „ Walla Walla—.——17.50„Luzerne 90.——95.— „ Kanſas II—.——17.40„Provene. 100.—105.— „ Californier 17.75—.—„Eſparſette—.——32.— „ La Plata 17.25—17.50 Lelnl mit Faß—.——71.— Nernen 17.J5—18,— Rüböl„„—.—63.50 Roggen, pfälz,—.—14.80„ bei Waggon—.——63.50 „ puüſſiſcher 14.75——,—[Am, Petroleum Faß ſr. mit 20¾ Tara—.——91.75 „ norddeutſcher Am, Petrol. Wagg.—.——20.70 „ amerik.— Am. Pelrol, in Ciſt, Gerſte, hlerländ.—.—17.—.-00konettoperzollt———17.0 „ Pfälzer 17.25—17.J75[ Ruff. Petrol, fr. Faß—.——80.75 „ rumäntſcher „ Ungartſche 18.——18.25[ Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—19.70 Jutter.———— Rußf. Petrol. in Ci⸗ Gerſte rum, Brau—.———.— ſternen p. 100koneito16,10 Hafer, bad. 14.50—15.50 Rohſprit, verſtegert—.— 116.— „ kuſſiſcher 14,75—15.25 J 70er Sprit„„ „nord zuſee 5 961 da, Uüperſt... 1r, 0 0 1 Welzenmehl Tg8.3 28 22 528 30.85 Roggenmehl Nr. 0) 23.50 1) 20.50. Weizen niederer. 0 etwas ruhiger. Gerſte geſchäftslos. Mais und Haſer unverändert. Courszettel der Mannheimer Gffektenbörſe vom 24, Juni, Obligationen, Stgatspaplere. Pfaudbrieſe. 8 1 55 pfol. Vad. Oblig. v. 1901 104%0%4 Rbeſn, Hyp,⸗B. 115 1807 100,½ %pror Pad, Odlig. b. 1900.0 b 3½%„„„ alte M, 94.80 b3 „Badſſche Odligaz. 31„ unk. 1904 94.59 5 3½„(abgeſt.) 97.00 bz 7 50 85 3½% Oblig. Mart 27.70 b;—9— Z2„„ Communalſ 93.— b; 5½%„ 1896 9760 bz Stäpte⸗Aulehen. 8 1„„ 1892%½% 44•90 b[%½% Frelburg l. B. e, „ n 175 Karlsruber v. J. 188 88.75 f „ T. 100 Looſe 144.— 01 4% Ludwigshaſen öan 1900 400,50 0 % Baver, Obligattauen 99.20 ö 4½ Judwigbaſen M. 93•57 W 2.60 5% Mauuelmer Osl, 18 gtde %½ Deutſche Relchsanlelhe 109.— b 8t½ 1988 98.80 S 5 100. b3 gin 1% 93.20 55 90% 59.45 bi 8% 1808.— 65 15 Preuß. Coufols 1825 60 374% Pirmaſenſer 98.50 G 4 5 Auduſtrie⸗Obligatſonen 3%„ 89 85 b ½0% Wad. Anlthe Sodaf. 196570 Kheudahn⸗Aulehen. 50 Blegt Draſhante Gonn 106,— 55 4% Bfälz,(Ludw. Max Norb) 101.69 0 4½ Speherer Ziegelwerke 101,10 63 %½ 92.30 53 4½ Bereſn Chem. Fabrſken 101.—7 5 E⁸ 5 eonvertirte! 95,10 dz 4½ Bellſtofffabrir Waldbof 102.89 G Aktien. Bauken. J Pfalzörgu. v. Getſel g, Mohr(.— 435 Braulerel Siuner, Grünwinkel 210.— abiſche Bauk, 1920.— SchraedblHeſdelberg 161.— Tred.⸗ u. Pevoſitb., Zwelbrck.] 187.— G Schwarb, Speher 118.60 G Gewerbehank Speyer doe 132.— 8„Schwetzingen.— Maunbeſmer Bauk—.— SounneWels Speher 180.— 9 Oberrbein. Bank 118.— 5 J. Storch, Sſk—04.— 8 Miälilſche Gant 125.— 8 2. eree Aaldan 1 8 5 Werniſer Brguhaus b. Hertge 19—55 fla, Sngren, Gd, Landan N9 10 2 Rbeiniſche Creditßant 141.%b3 Wfäfz. Preßh. u. Spritſas Nhein. Hey,⸗Bank 188.— 53 Trausvort Südd, Pank 108,78 G und Merſicherung.⸗ 6% Aenbahnen. Gutlahr-Attlen 129 50 Pfäziſche Jubwigsbahn 224.— b1 Mannh. Dampfſchleppſchiff 117.80 8 „ Marbabn 139.— 51„ Lagerbaus 09.— 8 2. Nordfabn 128.39 b4 VBad“ Nilck⸗ u. Mitperſich⸗ Hellbronner Strahensahnen 81. 9„ Schifffabrt⸗ Aſſeenrany 8f.— Cbemiſche Juvnſtrie. Centinentale Verſicherung 280.— 8 .sſh. f, chem, Induſtrie 1138.50 N Mannhelmer Verſicheruna 420.— 57 Babiſche Auillus u. Sodg 387.— Oberrhein. Berſe⸗Gefellſchaft 20= i junge— Wülrtt. Transvortverſſch. 875.— 8 hem. Faßrik Goldenherg.— 8 1 Chem. ſraßrit Gernsbelm 58 Aupuſtvie. 7 8 Berein chent. Tabrfken 183.50 b Act.⸗Geſellſch. f Sellinduſtrl: 0 9.— 8 Beiein D. Delfabrilen 106.60 bz Dingleriſche Maſchlnenfabef 158.— Weſteregeſn ellkal, Stamm 206.— Emaſllirfabrik Kirrweiler 10 15„ Vorzug 108.50 B Emaſllirwerke Maſkammer.— Fttlinger Spinnerei 108.30 Brauerelen. Hülttenheimer Spiunerel 91.— 8 Bad. Braueret 186.— bj Karksr. Nähmf. Hald u. Nen 189,50 8 Binger Aktienblerbraueret—.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 55.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 210.— Oggersbeimer Spiunerel 5 GEichbaum⸗Brauerei 178 57 Pfätz. Nähm, u. Fabrräderk 25— FlefantenbräuRühl, Worms 103.— Bortl.⸗Semenzwt. Heidelberg 18.— Mrauerel Ganter Freiburg 100,— 0 Bereinig, otiburger Riegelw.* Pleiulein, Heidelherg 19.•80 Vereſn Speyerer Ziegelwsrle 4 Homburger Meſſerſchmitt 90.— 8 Naceer Paldhe! 22— 5 Lubwigsbafener Brauerel—— Zuckerfabyfk Wagbäufet 84.50 160,25 B Zuckerraſſinerie Wannhelm Maunt. Mktienbrguerei 3 72965— Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Junl.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief umfatzlos und ſind beſonßere Coursveränderungen nicht zu verzeichnen. 1 Frankfurt a.., 24. Juni. Kreditaktlen 208.90, Staats⸗ bahn 140.90, Lombarden 24.40, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 99,25, Golthardbahn 155.—, Disconto⸗Commandit 182.80, Laura 20g, Gelſenkirchen 172.50, Darxiſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 144.78, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 196 90. Tendenz; feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 20. Junk. Hafenbezirk III. Schiffer ev, Nap. Schiff Kommt von Ladung Ztr⸗ Waibel auatius Mokterdam Stliekgut Düscoffre oncorbia— Hanek W. Neuer Heilbronn Stelnſalz 1811 Denmer Morgenröthe 2 Hochfeld Artketts 20050 Müßig Lehreck Hellbron Steinſalz 1⁴¹ Springmang Theunis Ruhrort Kohlen 11389 Neuer Anng Jagſtfeld Steinſalz 17⁰³ Schnelber Gaudermann Diedeßheim Cement 13.0 J. Neuer A. Munzig Jagſtfeld Steinſglß 15³ Knaub FC, Boyrmiann 2 1582 ſiit Cuiſe 1205 ſelen Prinz⸗Regent Nuhrort Kohlen 850⁰ Ruffler Chr. Fiſchhaber Heilbronn Stelufal; 10⁴ Vom 21. Juni: Hafenbezirk II. Mergler Vereinig ung 23 Antwerpen Stſickg. Ceir, 231 Unger 5 35 2 555+V 525 Leuthner Elnigkelt Jagſtfeld Seinſal, 1327 Moſer Zehrlder 55 2 10³9 Augspurger Stolzen ech 1701 Hafenbezirk V. Schmi Hochfeld Duisburg Kohlen 18000 Scgifſckdeger V. v. Scheffel 10 5 11000 nnighofen Flfriede 75 72 1350⁰ endt Johann Wilhelm 65 5 12009 Gerlach arla 7 5 27000 Witthans Catharina Loniſe 75 15 117000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, New⸗Nork, 19. Juni.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ Der Schnelldampfer„Feutonic“, am 13. Juni von Queenſtown ab, iſt heute um 4 30 Uhr hier eingetroffen. New⸗Nork, 22. Juni. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 15, Junti von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Buxegau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Haupkbahnhof. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juni. ——— Wr Belg Unſere tit. Abnehmer erſuchen wir ergebenſt, alle Reklamationen inſichtlich des Gus⸗ und Waſſer⸗ perbrauchs und der Berechnung, wegen Kokslieferungen, Juſtalla⸗ tionsarbeiten, ferner Beſtellungen, Anzeigen von Miethwerthsver⸗ änderungen u. ſ. w. thunlichſt ſchriftlich bei uns— Bureau K 7 Nr. 1— einreichen zu wollen. Mündliche Mittheilungen an Unſere Gelderheber oder Ableſer bitten wir zu unterlaſſen. 91197 Mannheim, den 15. Juni 1901. Die Direktion der ſtadt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Techniker⸗Stelle. No. 5443. Für das Tiefbau⸗ amt der Stidt Mannheim wird ein im Straßenbau erfahrener Techniker geſucht. Meldungen ſind unter Beifügung von Zeug⸗ Uißabſchriften, ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche und des Zeit⸗ punktes des Dienſtantrittes bis zum 91291 Montag, den 8. Juli d.., an das Tiefbauamt zu richten. Maunheim, 17. Junf 1901. Tiefbauamt: Eſſenlohr. Vespermann. Zwangs⸗VVerſteigerung. Dienſtag, 25. Juni 1901, Nachmittags 2 uUéhr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokal Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 91704 Möbel, ſowie 1 Sonnenſchirm, 1 Oel⸗ gemälde, 28 Hefte(Werk in engliſcher Sprache: Stage and itsstars), 1 Tiſch, 13weirad, Bücher, 1 Stock, 1 Secretär, 1 Schrank, Portemon⸗ naies, Etuis, Brief⸗ taſchen, Blei⸗ u. Feder⸗ halter, Bilderrahmen, Stahlfedern, Albums, oſenkränze, Geldkou⸗ verts, Neceſſaires, Notiz⸗ bücher, Crajonswaaren, Bücher, Zeichenblocks, Hausſegen, Reißzeuge, Radirgummis, Brief⸗ taſchen, Cigarrenetuis, Anſichts⸗Karten, feine Meſſer u. Scheere, Tin⸗ Gratulations⸗ Arten, Lampions, Glas⸗ waaren u. Pappeuteller. Letztere Verſteigerung fin⸗ det vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. Mannheim, 24 Juni 1901. Hänquard, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigernng. Dienſtag, den 25. Juni 1901, „Nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Berſteiger⸗ ungslokal d 4, 5 gegen baare ahlung im Auftrage des Herrn Müller hier, 155 4 Bettſtellen, 2 Röſte, Seegras⸗Matratzen, 1 Schrank, 1Kleiderhalter, 2 Sücke Federn öffentlich verſteſgern. 91708 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. caunheim, den 24. Juni 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Aükenbuck macht ſich wieder der Mangel au giöcken, Jop⸗ ſen, Hoſen, Weſten, unter⸗ ſoſen, Socken u. Schuhwerk Wir richten deshalb m Wechſel der Jahreszeit an 5 92 9 Vertrauensmänner fn freunde des Vereins die ſerzliche Bitte, wieder Samm⸗ ungen der genannten Bekleid⸗ ungs⸗Gegenſtäude gütigſt veran⸗ ſtalten zu wollen. Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an Herrn gusvater Wernigk in Anken⸗ huck— Poſt Dürrheim und ation Klengen—, oder an die tral⸗Sanimelſtelle in Karls⸗ eSophienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die leichfalls recht erwünſcht ſind, ollen au unſere Vereinskaſſe— eviſor ene— in Karlsruhe, 'ophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im April 1901. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Proßher⸗ zogthum Baden. 867685 Buchfahr. Ein ordentlſcher Bursche mit guten Zeugniſſen geſucht. 91675 Komes, N 1. 1. Tüchtiger Inſtallateur bei dhem Lohn geſucht. 91691 „Stubenbordt, 1 2, 3. Sandbere Putzfrau ſof. geſ. 91888 I 8, 2. Et. 9,. nulmachunng. Amfs⸗ Bekanntmachung. Den Augehörigen des oſtaſiatiſchen Erpeditionskorps werden gewöhnliche Briefe und Poſtkarten als Feldpoſtſendungen nach Möglichkeit auch auf der Rückreiſe in den Anlegehäfen der Trans⸗ portſchiffe zugeführt. Geldbriefe, Poſtanweiſungen und Packete und von der Beförderung nach den Trausportſchiſſen ausgeſchloſſen. Die an die Angehörigen des Expeditionskorps und der in China verbleibenden Beſatzungsbrigade gerichteten Sendungen müſſen fortan zur Vermeidung von Verzögerungen in der Auf⸗ ſchrift die Angabe enthalten, ob der Empfänger zur Beſatzungs⸗ brigade gehört oder ob er heimkehrt; iſt dem Abſender der Name des Transporiſchiffs bekannt, ſo wird auch dieſer anzugeben ſein. Zur Zeit iſt im Einzelnen nur bekannt, welche Offtziere zur Be⸗ ſatzungsbrigade übergetreten ſind. Bezüglich der Mannſchaſten ſtehen lediglich folgende allgemeinen Anhaltspunkte zur Verfügung. Zur oſtaſiatiſchen Beſatzungsbrigade treten vom oſtaſiatiſchen Expeditionskorps über: 1) alle aus dem Beurlaubtenſtande bei dem Expeditionskorps eingeſtellten Mannſchaften; 2) die aus dem aktiven Dienſtſtand in das Expeditionskorps eingetretenen Maunſchaften der Kavallerie und reitenden Artillerie, welche bis 1908 dienſtpflichtig ſind; 5 3) ſonſtige Mannſchaften, welche aus dem aktiven Dienſt⸗ ſtande mit dem Expeditionskorps freiwillig kapitulirt haben. Welche Manuſchaften Kapitulationen abgeſchloſſen haben, iſt den Dienſtſtellen in der Heimath nicht bekannt. Bei dieſer Ungewißheit über die Zugehörigkeit und den Aufent⸗ halt der Theilnehmer au der Expedition empfiehlt es ſich, mit dem Abſchicken von Poſtſendungen, namentlich von Poſtan⸗ weiſungen, Geldbriefen und Packeten an die Angehörigen des Expeditlonskorps ſo lange zurückzuhalten, bis zuverläſſige Nach⸗ richten darüber eingetroffen ſind, ob die Empfänger bei der Be⸗ ſatzungsbrigade in Oſtaſien verbleiben oder auf welchem Trans⸗ portſchiffe die Heimkehr erfolgt, und in letzterem Falle, ob noch Zeit zur Entgegenſendung von Briefen und Poſtkarten vor⸗ handen iſt. Die Sammlung und Abſendung der an die heimkehrenden Krieger auf den Schiffen gerichteten Brieſſendungen geſchieht durch das Marine⸗Poſtbureau in Berlin, das unmittelbare Brieſpoſten auf die Schiffe abfertigt. Die Abſender können jedoch Nachrichten auch ohne Vermittelung des Marine⸗Poſtbureaus unmittelbar nach den Anlaufhäfen der Dampfer abſenden. In dieſem Falle müſſen Brieſe und Poſtkarten nach den Sätzen des Weltpoſt⸗ vereins frankirt und mit dem Namen des betreffenden Schiffes deutlich verſehen werden. 91705 Berlin W. 66, den 21. Juni 1901. Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts: Kraetke. Auszug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für den Stadttheil Bäferthal⸗Waldhof. —— Junk. Verkündete: 9. Karl Klemmer, Brunnenbohrer u. Eliſabetha Thon, Waldhof, 14. Heinrich Karl Albert Schloſſer, Schloſſer u. Wilhelmine Maier hier. 18, Martin Kronauer, Kerumacher, Waldhof u. Katharina Scholl⸗ maier, Sandhofen. Juni. Getraute: 18. Franz Hermann Muthler, Techniker, Waldhof u. thilde Soller, Manuheim. ini. Geborene: d. Futſcher Guſtav Buchmüller, hier, e. S. Wilhelm. Aufſeher Jakob Kilian, hier, e. S. Ludw. d. Former Georg Arzberger, Waldhof, e. T. Sophie. d. Glaſer Joh. Heibel, Waldhof, e. S. Karl. d. Branntweinbrenner Joſef Herrwerth,hier, e. S. Franz Karl. 1 Bureaudiener Friedrich Peck, Waldhof, e. T. Eliſe. d d 2 Frieda Ma⸗ — 5 — τ „Mgurer Peter Ad. Geiger, hier, e. S. Peter. „Fabrikarbeiter Aug. Karl Paſchke, Waldhof, e. S. Richard. Fabrikarbeiter Gottlieb Imanuel Hahner, Waldhof, e. S. Auguſt. 15, d. Getreidearbeiter Jakob Geißinger, hier, e. T. Katharina. 15. d. Fabrikarbeiter Sebaſtian Stoll, Waldhof, e. S. Hermann. 17. d. Friſeur Hrch. Halblaub, hier, e. S. Jakob. 17. d. Gärtner A. Gäubatz, hier, e. T. Anna Kath. Juui. Geſtorbene. 9. Maria Franziska Bauder geb. Bötunger, Waldhof, 45 ½ J. a. 10. Joſef Handwerker, Fabrikarb., Waldhof, 21 J. 11 M. a. 9 S 8 ——— N10 d. T. d. 8 K 90849 und Kreis⸗ eeeeee 4* gr. Etagenwohng. zum A 35 6 1. Oktbr. event. früher zu verm. Näh. 3 Tr. 91592 B 9 3. Slock, 7 Zim. *%und Zubehör per 1. Oktober oder früher zu vermiethen. 85397 1 2. u. Sion, e 0 5 20 7 Zimmer 55id behör zu vermiethen. 71944 Näheres O 7, 15. 0 2 6—.—— 2 P 6, 3, Hinterhaus, zwei Zimmer, eine Küche per 1. Jult zu verm. 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