— + Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journgl Maunheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Rr. 282 Abonnement: 70 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſer ate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. (111. ZJahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. heimer J durnal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theik: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Die Reklamen⸗Zeile 60„ 1 2 Bü itals. eein E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſänmiiſh er Manne (Mittagblatt.) Nr. 287. Dienſtag, 25. Juni 190]. Politiſche Ueberſicht. *Mannheim, 25. Juni 1901. Das Attentat auf den Kaiſer vor dem Reichsgericht. Der bekannte Vorfall in Bremen, durch den am Abend des 6. März das Leben des Kaiſers einer ſchweren Gefahr ausgeſetzt war, hat nunmehr vor dem Reichsgericht in Leipzig ſeine endgiltige Aburtheilung erfahren. Der erſte Strafſenat, dem es obliegt, über die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen einen hoch⸗ verrätheriſcher Handlungen Angeklagten zu beſchließen, 5 in ſeiner geſtrigen Sitzung die Eröffnung des Haupt⸗ erfahrens abgelehnt und den Angeklagten, Arbeiter Weiland, außer Verfolgung geſetzt. Der Gerichtshof befand ſich hierbei in Uebereinſtimmung mit dem Antrage der Anklagebehörde; wie dieſe und der Gerichtshof über⸗ einſtimmend annahmen, liegt eine verbrecheriſche That nicht vor. Ein unglückſeliges Zuſammentreffen von Um⸗ ſtänden hat unſeren Kaiſer der ſchweren Gefahr ausgeſetzt, nicht der frevelhafte Wille eines Verbrechers. Der Geiſteszuſtand des Angeklagten iſt zunächſt durch ein Kollegium Bremer Aergte und dann durch die preußiſche wiſſenſchaftliche Deputation für das Medicinalweſen, der höchſten und derartigen Fragen begut⸗ achtenden Behörde des preußiſchen Staates, geprüft worden. Das Ergebniß iſt übereinſtimmend ſo ausgefallen, daß der An⸗ geklagteſtrafrechtlichfür ſeine That nicht zur Berantwortung gezogen werdenkonnte. Dieſer Ausgang iſt zunächſt für die Bevölkerung Bremens erfreulich, die nun in jeder Art bor dem Vorwurf geſchützt iſt, daß aus ihrer Mitte ſich eine Hand gegen den Kaiſer erhoben habe, aber au ch das ganze deutſche Volk wird es als eine Erleichterung empfinden, daß nach der zweifelloſen Feſtſtellung des höchſten Gerichtshofs ein verbrecheriſcher Angriff gegen das Leben des Kaiſers nicht unternommen wurde. Nicht minder wird es für ie Empfindungen des Kaiſers ſelbſt EHöſtlich wirken, daß keine eſe That die Verehrung und Treue befleckt hat, unter deren Schutz er im deutſchen Volk ſich ſicher weiß. Der Kaiſer hat ſich, wie mehrfach gemeldet wird, die Akten über die Vor⸗ unterſuchung gegen den Epileptiker Weiland in Bremen vorlegen laſſen. Entſchädigung unſchuldig Verhafteter. Letzter Tage hat die erſte heſſiſche Kammer das von der zweiten an die Regierung gerichtete Erſuchen berathen, baldigſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, welcher eine feſte Entſchädigung für die zu Unrecht Verhafteten vorſieht. Die erſte Kammer in Darmſtadt war der Anſicht, daß es ſich hierbei um eine durch das Reich zu löſende Frage handele und beſchloß, die Regierung zu erſuchen, im Bundesroth für eine möglichſt baldige Vorlegung eines Geſetzentwurfs betreffend die Entſchädigung unſchuldig Verhafteter an den Reichskag zu wirken. Die Frage hat den Reichstag bereits Anfangs der achtziger Jahre beſchäftigt. Sie wuürde dann in Verbindung mit der Frage der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter immer wieder in Anxregung gebracht, mit der Löſung der letzteren aber nicht auch entſchleden. Speziell der Abg. Beckh⸗Koburg nahm ſich der Sache Jahre hindurch mit Nachdruck an. In der Kommiſſion zur Berathung des Geſetz⸗ entwurfs betreffend die Entſchävigung unſchuldig Verurtheilter ſtellte er den Antrag, eine Reſolution zu Gunſten der Ent⸗ ſchädigung unſchuldig Verurtheilter zu faſſen. Dieſe Reſolution Plenum am 22. März 1898 angenommen. Im folgenden Jahre brachte er dieſe Reſolution von Neuem ein. Der Reichstag nahm dieſelbe am 23. Februar 1899 abermals mit großer Mehrheit an. Darüber, daß ſachlich die Forderung ebenſo begründet ſei, wie die der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter, herrſchte auf keiner Seite ein Zweifel; der konſervative Abgeordnete v. Buchka ſagte ſ. Z. ſogar, daß dieſe Frage für ihn noch dringender ſei, als die der Entſchädigung unſchuldig Verutheilter. Wie vom Staats⸗ ſekretär des Reichsjuſtizamts am 4. Februar 1901 mitgetheilt wurde, machte ſich der Bundesrath nach längerer Erwägung dahin ſchlüſſig, daß den bezüglichen Anträgen des Reichstags keine Folge zu geben ſei. Es berſtehe ſich aber ganz von ſelbſt, ſagte der Staatsſekretär, daß, wenn der Bundesrath einen ſolchen Beſchluß faſſe, dies ſoviel heiße, als: zur Zeit ſei er nicht in der Lage, ſich näher mit der Sache zu befaſſen; die gegenwärtigen Vorarbeiten genügten ihm nicht, um zu einer geſetzlichen Rege⸗ lung zu gelangen. Wie wir aus Bundesrathskreiſen hören, liegt die Schwierigkeit, nach Auffaſſung der herborragendſten Sach⸗ verſtändigen, nicht in der finanziellen Seite der Frage; es hat ſich vielmehr noch Keiner gefunden, der die richtige Grenze anzu⸗ geben wußte, bis zu der man gehen könne. Frankreich. Das Vereinsgeſetz. * Paris, 24. Juni. Der Miniſterpräſident wird ſofort morgen in der Kammer das Vereinsgeſetz mit den vom Senat getroffenen Abänderungen vorlegen. Die Kommiſſion wird Miktwoch darüber Beſchluß faſſen; ihre Mehrheit iſt, wie ſchon jetzt feſtſteht, dafür, der Kammer die Annahme der Vorlage in der jetzigen Faſſung zu empfehlen. Man glaubt, daß die Kammer die Vorlage alsdann noch gegen Ende dieſer Woche endgiltig verabſchieden wird. Der Miniſterpräſident erklärte in der letzten Sitzung, es ſei noth⸗ wendig, daß diejenigen Orden, die ſich mit Unterricht befaſſen, noch vor Beginn des neuen Schuljahres ihre Entſchlüſſe faſſen könnten, ſich anzumelden und die Ermächtigung Rachzuſuchen. Man müſſe ihre etwanige Ausflucht vermeiden, daß ſie ja noch ſechs Monate Zeit hätten, ſich die Sache zu überlegen. Die Kammer hat in Folge deſſen die Anmeldefriſt von drei Monaten belaſſen, und es iſt aus der Erklärung des Miniſterpräſidenten zu folgern, daß die Regierung nach der Verabſchiedung der Vor⸗ lage durch die Kammer ſofort auch das Geſetz veröffentlichen wird. Die Veröffentlichung ſtellt alsdann die Jeſuiten und andere nichtermächtigte Unterrichtsorden vor die Wahl, ſich zu unterwerfen und die Ermächtigung nachzuſuchen, oder durch die Nichtanmeldung paſſiven Widerſtand zu leiſten. Im erſten Falle würden ſie ihre Unterrichtsanſtalten weiterführen können, bis das Parlament über ihre Geſuche um Ermächtigung entſchieden hat. Im andern Falle gelten ſie nach Verlauf der dreimonat⸗ lichen Friſt eo ipso als aufgelöſt, und die Regierung ſteht als⸗ dann bei Beginn eines neuen Schuljahres vor der Frage, was ſie mit den Jeſuiten und ihren Unterrichtsanſtalten anfangen will. Es unterliengt keinem Zweifel, daß das gegenwärtige Parlament die Geſuche der Jeſuiten, Dominicaner und anderer nicht ermächtigter Kampforden ablehnen würde. Ob ſie alſo ihre Geſuche einreichen oder nicht: jedenfalls wird die klerikale Frage auf dieſe Weiſe durch den Unterricht der Orden thatſächlich zur Enkſcheidung geſtellt werden, und einen Hauptpunkt für den be⸗ vorſtehenden Wahlfeldzug abgeben. Millerands Arbeiterverſicherung. Nach dem Deutſchen Reich iſt die franzöſiſche Republik der erſte Staat, der ernſtlich daran geht, das bedeutſame und ſchwierige Problem der Arbeiterpenſtonnen der Löfung zuzu⸗ führen. Seit dem 1. Januar 1891, alſo ſeit mehr als zehn Jahren, beſitzen alle Lohnarbeiter in Deutſchland und alle Ange⸗ ſtellten daſelbſt, die weniger als zweitauſend Mark im Jahre ver⸗ dienen, das Recht auf ein Invalidengehalt und eine Altersrente. In den erſten fünf Jahren der Wirkſamkeit(bis 1895) haben die Reichs⸗Verſicherungsanſtalten mehr als 140 Millionen Mark für Alters⸗ und Invalidenrenten gezahlt. So gering auch die Hilfe für den Einzelnen erſcheint, ſie entſpringt einem Rechtsanſpruche und nicht der Gnade, ſie iſt kein demüthigendes Almoſen. Das ethiſche Moment der Verſicherung muß in erſter Reihe beachtet werden. Nun ſchickt ſich Frankreich an, den Arbeitern auch dieſe Verſorgung zu ſchaffen. Waldeck⸗Rouſſeau hat der franzöſiſchen Kammer vor einem Jahre ein Geſetz über Alters⸗ und Inbaliden⸗ penſionen der Arbeiter überreicht, welches auf drei grundſätzlichen Vorausſetzungen beruht: Obligatoriſche Verſicherungen, alſo Zwang. Beikragsleiſtung der Arbeiter und Arbeitgeber, Staats⸗ zuſchuß und ſtaatliche Garantie des Ertrages der Verſicherungs⸗ anſtalt. Das ſind, wenn man von der Garantie abſieht, auch die Grundlagen des deutſchen Geſetzes. Bei der Durchführung der Principien ſind jedoch die Schöpfer des franzöſiſchen Entwurfes ihre eigenen Wege gegangen, ſo daß der Bau wirklich eine ganz andere Geſtalt gewonnen hat. Die Kommiſſion hat ein Uebriges gethan, bald eingefügt, bald ausgeſchieden, bald umgebaut, bald neu aufgerichtet. Sollten aber die zahlreichen Minoritätsanträge durchdringen, die angemeldet ſind, dann wird auch von den Principien des deutſchen Geſetzes wenig übrig bleiben. Nach einer Zuſammenſtellung des„N. W. T. hat ſich der Kom⸗ miſſionsentwurf wie folgt geſtaltet: Jeder franzöſiſche Arbeiter oder Angeſtellte, der weniger als 65 Jahre alt iſt und nicht mehr als 4000 Francs im Jahre verdient, iſt verſicherungspflichtig und an⸗ ſpruchsberechtigt. Die Verpflichtung erſtreckt ſich auf die Bei⸗ tragsleiſtung, die im Wege des Lohn⸗ oder Gehaltsahzuges erfolgt; der Anſpruch richtet ſich auf eine gewiſſe Rente im Falle der Inbalidität und eine nach den geleiſteten Einlagen zu berechnende Altersrente. Die Vorlage unterſcheidet drei Arbeiterkategorien: 1. Wer weniger als 18 Jahre alt iſt oder weniger als 2 Francs ktäg⸗ lich verdient, erleidet einen Lohnabzug von 5 Centimes für den Tag. 2. Wer 2 bis 5 Francs verdient, dem werden 10 Centimes für den Tag abgezogen. 3. Wer 5 Francs oder mehr(bis zur Grenze von 4000 Francs im ganzen Jahr) verdient, erfährt einen Abzug von 15 Centimes für den Tag. Der Arbeitgeber leiſtet einen Beitrag in der Höhe des Lohnabzuges. Der geſammte Verſicherungsbeitrag ſtellt ſich daher auf 10, 20 und 30 Centimes für den Tag oder, 60 und 90 Franes im Jahre.(In Deutſchland beziffert ſich der ganze Wochenbeitrag durchſchnittlich auf ungefähr 21 Pfennige; da in der Regel 47 Ar⸗ beitswochen als Beitragsjahr angenommen werden, ſo ergibt ſich für Deutſchland ein Jahresbeitrag von rund 12 Mark.) Der geſammte Beitrag wird von dem Arbeitgeber an eine An⸗ ſtalt, die Nationale Caſſe der Arbeiterpenſionen, eingezahlt, welche für den adminiſtrativen Theil vom Handels⸗ miniſter, für den finanziellen Theil von der Staatsdepoſttenkaſſe (Caiſſe des Dépöts et Conſignations), beziehungsweiſe dem Finang⸗ miniſter geleitet wird. Die Penſtonskaſſe errichtet für jeden fran⸗ zöſiſchen Arbeiter ein Konto, auf welches die geleiſteten Einzahlungen zu ſeinen Gunſt verbucht werden. Jeder Arbeitgeber hat ferner für jeden fremden Arbeiter oder Angeſtellten 25 Centimes an dieſelbe Kaſſe einzuzahlen. Dieſe — Durde euſtiumig in der Kommiſſion, wie demnächſt auch im! Des Nächſten Ehre. Drigial⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten,) 8)(Fortſetzung.) Tornoto verneigte ſich und begegnete einem weichen, traurigen Blick. Nein— ſie moquirte ſich nicht! Ein Diener bot Erfriſchungen an. fülltes Glas von der Platte. „Befehlen Sie, gnädige Frau?“ „Bitte,“ fagte ſie einfach. Er beugte das Knie. Ueber ihre Züge glitt wieder das helle, nachſichtige Lächeln, mit dem ſie ihn vorhin ſchon aus der Entfernung angeſehen hatte und das ihn ſo bezauberte. „Ich knie vor Euch als getreuſter Vaſall, Pfalggräfin, ſchönſte der Frauen!“ Voll lachender Begeiſterung und doch mit einem leiſen Beben der Stimme eitirte er es. Liangſam verſchattete ſich ihr Geſicht; ihre merkwürdigen Augen, über denen es meiſt wie ein ſchimmernder Schleier lag, bekamen einen ſtarren, faſt froſtigen Ausdruck. „Daß Sie das noch können!“ Er verſtand ſofort. 5 „Das können auch Sie noch, gnädige Frau, und ſelbſt, wenn Sie es wirklich für kurze Zeit verlernt hätten, die jauchzende Freude am Leben, vor Allem am Schönen kommt wieder!“ „Nie,“ ſagte ſie traurig.„Das iſt borbei.— Wenn uns erſt einmal die barmherzige Binde von den Augen geriſſen wurde, iſt das für immer vorbei.— Sie werden das auch noch erfahren.“ Er ſah ſie mit klaren Augen an. „Mein Schickfal ſchaff ich mir ſelbſt, gnädige Frau, und vor dem Leiden fürchte ich mich nicht. Es ſteigert und adelt unſere Genußfähigkeit.“ Er nahm ein mit Sorbet ge⸗ Sie blickte ihm 1 und ſchwieg; aber in ihrem Ausdruck lag etwas, das ihn betroffen machte. Die Muſik ſetzte zu einem Donauwalzer ein. Fideln jauchzten und klagten, und der Kontrabaß brummte philoſophiſch da⸗ zwifchen. „Na, Gliſabeth, wie gehts? Du ſcheinſt Dich vorzüglich zu amüſiren?“ fragte Schern, auf ſeine Frau zutretend. Sie wandte ſich ihm zu. „Danke ſehr,“ ſagte ſie leiſe. „War außerordentlich liebenswürdig von Ihnen, Herr Leutnant, ſich meiner Frau anzunehmen, ſie iſt ganz fremd hier— verbind⸗ lichſten Dank.“ Tornow verbeugte ſich leicht. „Es war mir eine Ehre, Herr Hauptmann.“ Andere Herren traten hinzu. Es entſpann ſich eine allgemeine Unterhaltung, an der die junge Frau nur wortkarg und Tornow gar nicht Antheil nahm. Ihm ging zuviel durch den Kopf. Nachdem er eine Weile dem Geſpräch, das ſich um Garniſons⸗ verhältniſſe und anweſende Celebritäten drehte, ſtandgehalten hatte, berabſchiedete er ſich. Eliſabeth Schern ſchien es kaum zu bemerken, förmlich dankte ſie ſeinem reſpektvollen Gruß. Ihr Mann, der ſie in eigenthümlicher Weiſe bis dahin fixirt hatte, wandte ſich um und ſchüttelte dem Leut⸗ nant kordial die Hand. „Auf Wiederſehen, Herr v. Tornow!“ Tornow ging langſam durch den Saal hindurch, dem Ausgange zu. Ihm, dem Gewandten, paſſirte es mehreremale, daß er mit tanzenden Paaren in Kolliſion gerieth. „Pardon,“ murmelte er geiſtesabweſend. In einem der Nebengemächer ließ er ſich auf einen Stuhl nieder. Er konnte von dort aus die eben verlaſſene Gruppe beobachten. Die naiſe: er bemerkte. daß ſie danken wallte, als ihr Blick demienigen nit ernſter Aufmerkſamkeit in das belebte Geſichk ihres Manmes begegnete. Da erhob ſie ſich und legts ſtumm ihren Einer der Stabsoffiziere bat Frau Schern um die beginnende Polo⸗ Arm in den ihres Tänzers. 755 Tornow ſtand haſtig auf und ſetzte ſich gleich darauf wieder— Die Polonaiſe begann. Voran ſchritt der Statthalter mit einer der vornehmſten Damen, dann folgte der Kommandirende mit der Fürſtin. Ihnen ſchloſſen ſich in bunter Folge die übrigen Paare an. 5 25 Rahmen der Thüre glitten ſie alle an dem jungen Offizier borüber. Jetzt kam Eliſabeth Schern am Arm eines Oberſten. Ihr Ge⸗ ſicht mußte Jedem durch ſeine lebloſe Schönheit auffallen, es war wie verſteinert. Habe ich geträumt, dachte Tornow, daß dieſe Züge ſekundenlang mir reiches Leben offenbarten? 85 5 Als Knabe hatte er einſt von einem griechiſchen Bildhauer gehört, dem es gelang, durch heiße Leidenſchaft einem ſchönen Marmorbild Seele und Leben zu verleihen.„Galatea“, flüſterte er vor ſich hin. Hinter ihm hörte er Meindorfs Namen nennen. Da fiel ihm der Vetter wieder ein, und er erhob ſich, um ihn zu ſuchen. Aber er entdeckte die ſteife, hagere Geſtalt nirgends. Nun ging er in die Garderobe und fand den Kleiderhalter neben dem ſeinigen leer. 125 „Der Herr Hauptmann v. Meindorf ſind ſchon vor einer Stunde nach Hauſe gegangen,“ meldete der verſchlafene Burſche 5 Ohne mir Adieu zu ſagen? dachte Tornow vertvundert. Er ließ ſich den Mantel umlegen, ſetzte die Mütze auf und ging die Trep hinunter. Draußen ſchneite es heftig und die zahlreichen Droſchken⸗ kutſcher vor dem Palais verſuchten ſich durch Schlagen und Stampfen warm zu erhalten.„„ Tornopw ſchlug den Kragen hoch und ging in der Richtung auf den Kleberplatz zu. Nach wenigen Minuten war er ein wandelnd Schneemann. Er ging raſcher, dann und wann das feine Gerieſel abſtäubend. In ſeinem Hotel angelangt, genoß er unten im Stehen eine heiße Taſſe Kaffee, dann ſtieg er die ſchmale Treppe hinauf und b 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Inui⸗ 25 Centimes dienen aber nicht zur Verſicherung der fremden Ar⸗ beiter und geben Letzteren keinen wie immer gearteten Anſpruch auf die Penſionskaſſe; die 25 Centimes haben den Charakter einer Steuer für die Beſchäftigung von Fremden. Der Ertrag der Fremdenſteuer dient in erſter Reihe zur Deckung der Verwaltungskoſten des Pen⸗ ſionsinſtituts, die mit 10 bis 15 Millionen veranſchlagt werden. (Man ſchätzt die Zahl der fremden Arbeiter und Angeſtellten mit mindeſtens 250 000 und mit höchſtens 400 000; der Ertrag der Fremdenſteuer wird hienach auf 20 bis 30 Mill. Francs veranſchlagt. Ob die Fremdenſteuer mit den internationalen Verträgen über die gleiche Behandlung der„Nationalen“ in Einklang zu bringen iſt, ſoll hier nicht unterſucht werden.) Wenn man die Anzahl der verſichernden Arbeiter mit 9 Mil⸗ lionen, die durchſchnittliche Einzahlung per Kopf und Tag mit 15 Centimes annimmt, ſo ſtellt ſich die Jahres! eiſtung(für 300 Tage gerechnet) auf mehr als 400 Millionen Francs. Der Geſetz⸗ entwurf geſtattet der Kaſſe, zur Verwerkhung des Kapitals folgende Anlagen zu wählen: Ankauf von Staatspapieren und Obligationen des Eredit foncier, Darlehen an Departements, Gemeinden, Colo⸗ nien und„öffentliche“ Unternehmungen, endlich auch Ankauf von internationalen Werthen. Das Geſetz enthält ſodann eine ſehr wich⸗ tige und, wie gleich bemerkt ſei, viel umſtrittene Beſtimmung. Die Penſionskaſſe ſoll, ſobald die„verfübaren“ Mittel es zulaſſen, dazu dienen, jene Staatsrenten einzulöſen, die den Pariſtand überſchritten haben. Die eingelöſten Titres würden aus dem Umlaufe ver⸗ ſchwinden, für den Staat aber keine Zinſenerſparniß herbeiführen; an die Stelle vieler Gläubiger würde ein einziger, die Penſions⸗ kaſſe treten, welchem der Staat ſozuſagen eine ewig unveränderliche Anmuität leiſtet. Der Staat garantirt der Kaſſe eine dreiprozentige Verzinſung des Kapitals. Die Altersrente kann jeder Theilhaber, vom 55. Lebensjahre angefangen, beanſpruchen; ſie berechnet ſich nach dem Betrage der wirklichen Einzahlungen, die zum Zinsfuß von drei Prozent kapi⸗ taliſirt werden, und nach den Mortalitätstafeln. Ein Penſionsmini⸗ mum iſt nicht feſtgeſtellt. Jeder Intereſſent hat ſich zu entſcheiden, oh er auf das Kapital verzichtet oder nur auf eine Penſion An⸗ ſpruch erheben will, und ob er ſowohl auf eine Rente als auf die Rückerſtattung des eingezahlten Kapitals an die Hinterbliebenen reflektirt. Im zweiten Falle muß die Penſion ſelbſtverſtändlich weit geringer ſein als im erſteren. Ein Arbeiter z.., welcher mit 20 Jahren eintritt und bis zum 65. Lebensjahr 50 Francs jährlich ein⸗ zahlt, wird, wenn er auf das Kapital verzichtet hat, eine Penſion von etwa 800 Francs erhalten, dagegen nur 450 Francs beziehen, wenn ſeine Einzahlungen der Familie zurückerſtattet werden ſollen. Das Beiſpiel ſtellt den günſtigſten Fall dar; in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle werden ſo bedeutende Renten nicht reſultiren. Wenn der Theilnehmer vor dem 65. Lebnsjahr invalid wird und für mindeſtens zweitguſend Arbeitstage, demnach für durchſchnittlich ſechs bis acht Arbeitsjahre, Zahlungen geleiſtet hat, beſitzt er den Anſpruch auf ein Invalidengehalt. Auch dieſes Gehalt wird berechnet nach den factiſchen Einzahlungen, kapitaliſirt zu 3 Prozent. Wenn die Rechnung weniger als 300 Frans ergibt und dem Arbeiter keine anderen Reſſourcen zu Statten kommen, ſo erfolgt die Er⸗ gänzung auf 200 Francs; dieſe„Majoration“ wird mit 75 Prozent vom Staate, mit 15 Prozent vom Departement und mit 10 Prozent von der Gemeinde geleiſtet. Es wird demnach für die Invalidenrente ein Mindeſtbetrag von 200 Francs garantirt. Nach dem Kommiſſions⸗ berichte wird ſich die Zahlung, die der Staat unter dieſem Titel zu leiſten haben dürfte, alljährlich von 3 bis auf 45 Millionen Francs im Jahre erheben, um am Ende von fünfzig Jahren mit dem Betrage von 45 Millionen Francs fix zu bleiben. Das Geſetz will endlich auch diejenigen Arbeiter nicht ganz übergehen, welche das 65. Lebensjahr überſchritten haben, demnach keine Penſion erhalten können. Um auch dieſe Gruppe zu bedenken, ſoll der Staat ausſchließlich aus eigenen Mitteln 15 Millionen Franes jährlich beiſteuern, welche auf die Berechigten zu vertheilen ſind; der Antheil eines Jeden darf aber 100 Francs nicht überſteigen, der Be⸗ werber muß nachweiſen, daß er mindeſtens 30 Jahre beſoldeter Ar⸗ beiter war. Denjenigen älteren Arbeitern, die zwar weniger als 65 Jahre zählen und deßhalb der Kaſſe noch beitreten müſſen, bei denen aber die Einzahlungen nicht einmal eine Rente von 100 Franes er⸗ geben können, wird der Staat die Ergänzung auf 100 Franes bieten. Der Kommiſſionsbericht beziffert die Belaſtung aus dieſem Titel mit 7 Millionen Franes für das erſte Jahr, mit 14 Millionen für das aweite Jahr und ſo fort, bis zum 16. Jahre mit 64 Pillionen Franes; von da an nimmt die Laſt ab, um am Ende von 45 Jahren zu ver⸗ ſchwinden. Dias ſind die Umriſſe des franzöſiſchen Planes für die Ruhe⸗ genüſſe der Arbeiter. Die Spezialdebatte wird zeigen, ob es gelingt, eine Verſtändigung über die lange Reihe von Abände⸗ Tungsanträgen zu erzielen. Nach der Kammer hat noch der Senat ein gewichtiges Wort mitzuſprechen. Die Kammer ſteht vor dem nahen Ablaufe der Legislaturperiode, demgemäß vor Neuwahlen, die in kurzer Friſt vorzunehmen ſein werden. Viele hehaupten, der Eifer, den die Kammer in letzter Stunde an den Tag legt, habe leinen anderen Zweck, als den Boden für die Miederwahl zu pflügen. Vorläufig iſt es in der That nicht ſehr wahrſcheinlich, daß der Entwurf über die Arbeiterpenſion noch in dieſer Seſſion bis zum Geſetze gedeihen werde. Aufgeſchoben iſt aber nicht aufgehoben. Einmal geſtellt, muß das Problem in eit zur Löſung gelangen. A Dingen auf Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Juni 1901. Die Erſtellung eines Neubaues für das Wöchnerinnen⸗Aſpl. Einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß ent⸗ nehmen wir: Das jetzige Gebäude des Wöchnerinnen⸗Aſyls M 3, 5 reicht für die bon Jahr zu Jahr wachſenden Bedürfniſſe der Anſtalt nicht mehr aus. In welchem Maße ſich das Aſyl das Vertrauen unſerer Bevöl⸗ kerung erworben hat und wie ſehr es einem dringenden Bedürfniß unſerer Stadt entſpricht, geht aus folgenden Zahlen hervor. Es wurden in das Aſyl aufgenommen: im Jahre 1887 47 Frauen, 1888 140, 1889 202, 1890 179, 1891 221, 1892 240, 1898 291, 1894 298, 1895 209, 1896 292, 1897 300, 1898 375, 1899 458, 1900 545, in den erſten 4 Monaten des Jahres 1901 231, zuſammen 4109 Frauen. Seit dem Beſtehen der Anſtalt(Juli 1887) ſind im Aſyl 3976 Kinder geboren worden. Um bei der zeitweiſe eintretenden äußerſten Ueberfüllung wenig⸗ ſtens etwas Raum zu gewinnen, iſt im Jahre 1900 im benachbarten Hauſe M 3, 4 ein Theil der dritten Etage gemiethet und durch einen direkten„reingang mit dem Aſyl verbunden worden. In dieſen neu gewonnenen Räumen iſt ſeither ein Theil der Schweſtern unter⸗ gebracht.—ie Zahl der im Aſhl wohnenden Schweſtern beträgt gegen⸗ wärtig 16; dieſe Schweſtern haben indeſſen nicht nur die Pflege in der Anſtalt ſelbſt zu übernhemen, ſondern werden in weitem Um⸗ fange gegen entſprechende Bezahlung zur Privatpflege in Familien abgegeben, woraus das Aſyl einen großen Theil ſeiner Einnahmen — im Jahre 1900 8847 Mark— bezieht. Außerdem ſind zur Zeit ein in der Anſtalt wohnender Aſſiſtenzarzt und vier Hebammen an⸗ geſtellt. Seit dem Jahre 1899 iſt auch die geburtshilfliche Station des allgemeinen Krankenhauſes, um in dieſem mehr Raum für die Unter⸗ bringung von Kranken zu gewinnen, bis auf Weiteres vom Woechnerinnen⸗Aſyl übernommen. Für die vom Krankenhauſe ein⸗ gewieſenen Wöchnerinnen— etwa 50 jährlich— wird der tarif⸗ mäßige Verpflegungsſatz an das Aſyl bezahlt. Soll die im höchſten Sinne gemeinnützige Anſtalt ihre Thätigkeit nicht einſchränken und zur Abweiſung von ſich meldenden Wöchner⸗ innen gelangen, ſo iſt der ſofortige Neubau eines größeren Aſyls er⸗ forderlich. Wenn es der Anſtalt bei den großen Sympathieen, die ſie in allen Kreiſen der Bevölkerung genießt, auch gelungen iſt, ihre ſehr beträchtlichen Ausgaben von jetzt 29,000 Mark jährlich überwiegend aus eigenen Einnahmen zu beſtreiten— der ſtädtiſche Zuſchuß beträgt 3. Zt. 5000 Mark jährlich— und dabei noch ein eigenes Vermögen anzuſammeln, ſo kann ſie doch aus ihren Mitteln höchſtens die Koſten der inneren Einrichtung des neuen Hauſes beſtreiten. Der Stadtrath iſt ſich nicht im Zweifel darüber geweſen, daß es in dieſem Falle eine Pflicht der Stadtverwaltung ſei, helfend einzu⸗ greifen und dem Verein Wöchnerinnen⸗Aſyl nicht nur einen geeig⸗ neten Bauplatz unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen, ſondern auch bei der Beſchaffung des Baukapitals durch Uebernahme einer ent⸗ ſprechenden Zinsgarantie behilflich zu ſein. Bebor jedoch die Stadtgemeinde ſo weitgehende finanzielle Ver⸗ pflichtungen dem Wöchnerinnenaſyl gegenüber übernhemen konnte, ſchten es unerläßlich, ihr auch einen gewiſſen Einfluß auf die Ver⸗ waltung des Aſhls zu ſichern. Thatſächlich hat ein ſolcher Einfluß zwar auch bisher in der Weiſe beſtanden, daß zwei Mitglieder des Stadtraths dem Vorſtande des Frauenvereins zur Unterhaltung des Wöchnerinnenaſyls angehörten; nach den Satzungen aber hatte die Stadtgemeinde durchaus keinen Anſpruch auf eine ſolche Vertretung. Die Generalverſammlung und der Vorſtand waren durch dieſe Satz⸗ ungen in ihren Entſchließungen in keiner Weiſe beſchränkt; ſie brauchten auf die ſtädtiſchen Intereſſen keine Rückſicht zu nehmen, nach einer etwaigen Auflöſung des Vereins war das Vermögen des⸗ ſelben dem Badiſchen Frauenverein zu freier Verwendung zu über⸗ geben. Der Verein erklärte ſich ſofort dazu bereit, ſeine Satzungen den Wünſchen des Stadtraths entſprechend umzugeſtalten. Am 5. Juli 1900 hat die Mitgliederverſammlung die neuen Satzungen ge⸗ nehmigt, auf Grund deren der Verein„Wöchnerinnen⸗Aſyl“ jetzt in das Vereinsregiſter des Großh. Amtsgerichts hier eingetragen iſt. Die der Stadtgemeinde durch dieſe Satzungen eingeräumten Rechte ſind im Weſentlichen folgende: 1. Der Vorſtand beſteht aus ſechs von der Mitgliederverſamm⸗ lung gewählten Damen, aus dem dirigirenden Arzt und zwei wei⸗ teren Mitgliedern, die von dem Stadtrath der Stadt Mannheim er⸗ nannt werden. 2. Die Wahl des dirigirenden Arztes wird von dem Vorſtande vollzogen; ſie bedarf jedoch der Beſtätigung durch den Stadtrath Mannheim. 3. Die Auflöſung des Vereins muß erfolgen, wenn die Stadt⸗ gemeinde Mannheim erklärt, daß ſie das vom Verein unterhaltene Wöchnerinnen⸗Aſhl in eigene Fürſorge und Unterhaltung nehmen wolle. 4. Im Falle der Auflöſung des Vereins wird das Vereinsver⸗ mögen der Stadtgemeinde Mannheim zum Zwecke der Unterhaltung eines Wöchnerinnen⸗Aſyls übergeben. Bei der Wahl eines Bauplatzes für das neue Aſyl war vor allen eine möglichſt zentrale Lage desſelben Rückſicht zu] marckſtraße nicht vorgeſehen, da die Berbindung mit Ludwigshafen nehmen; er mußte ſich entweder innerhalb des durch den Ring ein⸗ geſchloſſenen Kernes der Stadt oder doch unmittelbar an der Peri⸗ pherie befinden. Würde das Aſyl in eine der Vorſtädte verlegt, ſo hätten die Frauen aus den übrigen Vorſtädten einen allzu weiten Weg zurückzulegen, der häufig abſchreckend wirken würde. Aber auch der Verkehr mit dem übrigen Publikum, auf den das Aſyl ins⸗ beſondere wegen der durch die Privatpflege zu erzielenden Einnahmen angewieſen iſt, würde dadurch weſentlich erſchwert werden. Nach allſeitiger Prüfung der Frage erſchien ein Theil des im Quadrat C 7 belegenen, im September 1901 vom Militärfiskus der Stadtgemeinde zu übergebenden Geländes am meiſten geeignet, zum Bauplatz für das Wöchnerinnen⸗Aſyl zu dienen. Der Platz befindet ſich unmittelbar neben dem von der Militärverwaltung zur Erſtellung eines neuen Gebäudes für das Bezirkskommando vorbehaltenen Terrain und umfaßt 1782,71 Quadratmeter. Auf dieſem Platz läßt ſich ein auf abſehbare Zeit allen Bedürfniſſen genügendes Aſyl er⸗ bauen, wobei noch genügend Raum für den Hof und für einen kleinen Garten bleibt. Da der Verein Wöchnerinnen⸗Aſyl an der Erwerbung des Geländes zu freiem Eigenthum kein Intereſſe hat und da es andererſeits der Stadtgemeinde daran gelegen ſein muß, eine etwaige Verwerthung des Geländes zu Spekulationszwecken für alle Zeit zu verhindern, ſo erſchien es angemeſſen, dem Verein gemäß 58 1012 ff. des B..B. ein Erbbaurecht auf dem Grundſtück einzuräumen, d. h. das Grundſtück grundbuchmäßig in der Weiſe zu belaſten, daß dem Verein das veräußerliche und vererbliche Recht zuſteht, auf und unter der Oberfläche des Grundſtücks ein Aſyl für Wöchnerinnen zu er⸗ bauen und zu erhalten und den nicht für den Bau benützten Theil als Hofraum und Garten zu verwenden. Das zum Bau des Aſyls erforderliche Kapital beläuft ſich nach dem Koſtenanſchlage auf 200,000 Mark. Da das Vermögen des Vereins nur dazu reicht, die innere Einrichtung zu beſtreiten und den nothwendigen Betriebfonds zu ſichern, ſo wird das ganze Baukapital auf dem Wege der Anleihe beſchafft werden müſſen. Auf eine be⸗ zügliche Anfrage des Vereinsvorſtandes hat ſich die ſtädtiſche Spar⸗ kaſſenkommiſſion am 22. Februar d. J. bereit erklärt, dieſes Kapital unter folgenden Bedingungen herzugeben: 5 a, die Darlehensſumme ſoll den Höchſtbetrag von 200,000 Mark nicht überſteigen, und es ſollen aus derſelben nicht die Koſten der inneren Einrichtung des Neubaues gedeckt werden; b. die Friſt der Unkündbarkeit des zu gewährenden Darlehens ſeitens der Sparkaſſe wird zunächſt auf 10 Jahre bemeſſen; o, die Stadtgemeinde Mannheim hat neben der hypothekariſchen Sicherſtellung des Darlehens durch Eintrag mit erſtem Rang auf das zu erſtellende Aſylgebäude der Darleherin gegenüber Garantie für Kapital und Zins zu übernehmen; d. das Wöchnerinnenaſyl hat alljährlich mindeſtens 10,000 Mark an die Darlehensgeberin abzuführen, die auf Verzinſung und Amortiſation zu verwenden ſind; e. der Zinsfuß für das zu gewährende Darlehen wird auf 4 Prog. feſtgeſetzt. Der Stadtrath hat ſich mit dieſen Bedingungen— vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes— einperſtanden erklärt. Die Pläne zum Neubau ſind von dem Baugeſchäft F. und A. Ludwig hier entworfen worden. Die techniſche Kommiſſion und der Stadtrath haben ſich mit dieſen Plänen unter einigen geringfügigen Beanſtandungen einverſtanden erklärt. Den Beanſtandungen iſt mittlerweile entſprochen worden. Die Ausführung des Baues kann auf Grund dieſer Pläne für die Bauſumme von 200,000 Mark erfolgen. Der projektirte Bau iſt, nachdem einige Erweiterungen vorge⸗ nommen worden ſind, für höchſtens 110 Betten berechnet, von denen 20 bis 30 für die Pflegerinnen beſtimmt ſind. Außerdem ſind die 2E erforderlichen Operations⸗ und Entbindungsräume, Sprechzimmer, Wohnräume für zwei Aſſiſtenzärzte, Wirthſchaftsräume, Waſchräume, Leichenkammer u. ſ. w. vorgeſehen. Während im Jahre 1901 etwa 700 Geburten im Aſhl zu erwarten ſind, werden im neuen Gebäude 200 bis 1500 jährlich erfolgen können, ſo daß dem Bedürfniß auf bſehbare Zeit genügt iſt. * Verbreiterung und Herſtellung der Bismarckſtraße von K 1 bis zum alten Gymnaſium und Gleisverlegung für die elektriſche Straßenbahn daſelbſt. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe fol⸗ gende Vorlage unterbreitet: 1. Straßenherſtellung. In der Sitzung vom 20. März 1901 ſtimmte der Bürgerausſchuß der Herſtellung der Bismarckſtraße von der Churfürſtenſtraße bis zur Breitenſtraße zu. Die bezüglichen Arbeiten wurden alsbald in An⸗ griff genommen und die Straße wird auf dieſer Strecke demnächſt fertiggeſtellt ſein. Nach Ziffer 2 dieſer Vorlage iſt in Ausſicht ge⸗ nommen, die Straßenbahnlinie in der Bismarckſtraße bis zum alten Gymnaſium und von da bis zur Jeſuitenkirche als Verbindung zum Theater auszubauen und bis zum Beginn der nächſten Theaterſaiſon fertigzuſtellen. Wie bezüglich der Strecke vor dem Carl Theodor⸗ Platz ſoll nun die Bismarckſtraße auch bezüglich der Strecke vor dem Carl Philipp⸗Platz aus Anlaß der Gleisverlegung verbreitert und ge⸗ pflaſtert werden. Als Pflaſtermaterial wurde ebenfalls Schlacken⸗ pflaſter gewählt. Nach dem Voranſchlag des Tiefbauamts ſind die Koſten für die Herſtellung der in Rede ſtehenden Strecke der Bis⸗ marckſtraße nebſt dem ſüdlichen Promenadenweg auf M. 42,000 ver⸗ anſchlagt.— 2. Gleisverlegung. In dem generellen Projekt über den Ausbau der elektriſchen Straßenbahn war eine Linien⸗ führung in dem weſtlich der Breitenſtraße gelegenen Theil der Bis⸗ ſah er das Bett unberührt. ſie es Beide verlaſſen hatten. Jedenfalls ein eigenartiges Vergnügen, bei dieſer Kälte draußen herumzulaufen— dachte er. Er entkleidete ſich langſam, und in ſeinem Gehirn ſummten die Walzermelodien, er ſah das ſchöne Geſicht der fremden Frau und daneben eine ſchlanke, reigende Mädchengeſtalt. Dazwiſchen hörte er eine Kirchenuhr die Stunde nach Mitternacht ſchlagen. Dann fiel er in einen unruhigen Halbſchlummer. Nach einer Weile erwachte er wieder, draußen ſchlug es zwei Uhr. Nebenan war Licht angezündet, und Jemand ging raſtlos in dem Keinen Hotelzimmer auf und ab. Er ſtützte den Kopf in die Hand und richtete ſich halb auf. „Freddh, biſt Du'?“ fragte er ſchlaftrunken. Das Licht verlöſchte, und das Wandern hörte ſogleich auf. Nun wurde Alles ſtill. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ole Bulls Geige. Aus Chriſtiania wird geſchrieben: Die in Amerika lebende Frau des norwegiſchen Geigerkönigs Ole Bull, dem jüngſt in ſeiner Vaterſtadt Bergen ein ſchönes Denkmal geſetzt wurde, hat dieſer Tage dem Muſeum in Bergen ihres Mannes be⸗ kühmte Geige Gasparo da Salo geſchenkt und läßt dazu einen ge⸗ eigneten Glasſchrank anfertigen. Vorheriger Beſitzer des Inſtruments war der Bankier Rhaczeck, der in Wien wohnte und wegen ſeiner reichen Sammlung von Streichinſtrumenten, etwa 200 Stück, weiten Ruf genoß. Die Perle dieſer Sammlung bildete die oben erwähnte line, genannt die„Schatzktammergeige. Sie war zu Anfang des 8. Jahrhunderts von dem Italiener Gasparo da Salo gearbeitet, em einzigen, deſſen Geigen ſich mit denen Giuſeppe Guarneris meſſen konnten. Gasparo da Salo war mit dieſem ſeinem Werk ſo Ebenſo fand er nebenan Alles ſo, wie rbar ſeines Vekters Schlafzimmer. Als er vorſichtig Licht machte, zufrieden, daß er von dem berühmten Benvenuto Cellini einen Griff dazu ſchneiden ließ. Am Ende dieſes Griffes ſitzt, mit dem Geſicht nach oben gerichtet, ein Engelskopf, und an der Unterſeite befindet ſich ein Meerweib, deſſen Lejb in Fiſchgeſtalt endet. Der Hals war urſprünglich roſafarben mit blau, roth und gelb. Der Reſt beſteht aus prachtvoller Schnitzerei, und Vergoldung und Farben ſind gut er⸗ halten, obgleich die Geige 1532 gemacht worden iſt. Das Holz, das da zur Verwendung kam, wuchs auf dem Berge zwiſchen Brescia und Verona, wo ſich die Vegetation in Folge der beſtändigen Wärme ſo gleichmäßig entwickelt, daß die Linien des Holzes genauen Abſtand von einander haben. Jetzt iſt der Berg bei Brescia abgeholzt, und es iſt daher einfach unmöglich, die Arbeiten dieſes Meiſters nach⸗ zuahmen. Kardinal Aldobrandini kaufte die Geige für 3000 Dukaten und verehrte ſie der Kunſtſchatzkammer zu Innsbruck, von der ſie ihren Namen hat. Als die Franzoſen 1809 Innsbruck eroberten, wurde ſie von einem Soldaten geſtohlen und an Rhaczeck verkauft. Ole Bull, der ſchon viel von der Geige gehört hatte, ſuchte, als er nach Wien kam, ſofort den Bankier auf, den er bat, das herrliche Werk ſehen zu dürfen. Nach einigem Widerſtreben ging Rhaczeck in ſein Aller⸗ heiligſtes, wo die 200 Violinen, Violoncellos und Kontrabäſſe ſym⸗ metriſch geordnet ſtanden und wo Niemand hinein durfte. Die be⸗ rühmte Geige lag in einem alterthümlichen Schrank, der nach der Erklärung Rhaczecks früher einem Kloſter gehörte. Zur Zeit des 30jährigen Krieges ſoll in dieſem Schrank ein Fürſt erſtickt worden ſein. Ole Bull durfte die Geige nur bewundern, nicht anrühren, und vergebens bot er ſein ganzes geſpartes Vermögen dafür.„Geben Sie mir ein ganzes Stadtviertel von Wien, dann wollen wir ſehen,“ ſagte der Bankier. Als Ole Bull zwei Jahre ſpäter in Leipzig war und Liſzt und Mendelsſohn als Gäſte bei ſich hatte, erhielt er einen Brief. Er war von Rhaczecks Sohn, der Ole Bull die Mittheilung machte, daß der Bankier Rhaczeck geſtorben wäre und im Teſtament beſtimmt hatte, daß die Gasparo da Salo an Ole Bull ausgeliefert werden ſolle. Letzterer war natürlich entzückt, und Mendelsſohn ſchlug vor, daß die Geige mit einem Stück von Mendelsſohn ein⸗ geweiht würde, was auch geſchah. Den Erben ſandte Ole Bull ein enthuſiaſtiſches Dankſchreiben und der kleinen Tochter Rhaczecks einen Scheck von 2000 Thalern. Nun iſt das Prachtſtück, wie geſagt, nach Bergen gekommen, und wer einmal der alten Hanſeſtadt einen Beſuch macht— das allerdings inſofern umſtändlich iſt, als es noch immer keine Eiſenbahnverbindung zwiſchen Chriſtiania und Bergen gibt—, kann dort eine der berühmteſten und koſtbarſten Geigen der Welt ſehen. — Die Gebeine des engliſchen Nationalheiligen. Der heilige Thomas von Canterburh gilt in England noch heute als der meiſtver⸗ ehrte unter allen Heiligen der Kirche, und durch das wundervolle Deukmal, das Conrad Ferdinand Meher dieſer großartigen Perſön⸗ lichkeit in ſeinem„Heiligen“ geſetzt hat, iſt er auch dem deutſchen Empfinden näher getreten. An ſeinem Lebensſchickſal iſt genug des Romantiſchen, um ihn ſchon den kindlichen Gemüthern intereſſant zu machen, und die ſagenhafte Geſchichte von ſeiner Mutter, der Tochter eines ſarazeniſchen Emirs, iſt eines der beliebteſten Märchen in Eng⸗ land. Seine Ermordung am Altar der Kathedrale zu Canterburh er⸗ regte die Einbildungskraft ſeiner Zeitgenoſſen in höchſtem Grade, während ſpätere Generationen in ihm den edelſten Zeugen dafür ſahen, wie leicht einer der auf engliſchem Boden geborenen Nor⸗ mannen zum Engländer wurde, denn als erſter engliſcher Erzbiſchof pflegte er ſeinen Namen„Thomas von London“ zu ſchreiben. Die Aerzte erinnern ſich an ihn bei der Nennung des Thomas⸗Hoſpitals in London; ſein Geburtsort in Cheapſide wird jetzt von der Mercers Hall eingenommen werden, denn die Mercers Company, die Gilde der Londoner Schnittwaarenhändler, kaufte den Platz 1538, auf dem da⸗ mals ein zum Gedächtniß an den heiligen Thomas von ſeiner Schweſter gegründetes Hoſpital ſtand. Die Frage, was aus den Gebeinen des Nationalheiligen geworden iſt, iſt eigentlich nie zur Ruhe gekommen. Heinrich VIII. that Alles, um die Verehrung dieſes Mannes in der Folge auszurotten; er beraubte die von zahl⸗ loſen Pilgern aufs Reichſte beſchenkte Kapelle, ließ den Heiligen 368 Jahre nach ſeinem Tode vor ein Gericht laden und ihn, da er aus⸗ blieb, als Majeſtätsverbrecher verurtheilen, dann ſeine Gebeine ver⸗ brennen. Er ordnete ferner an, daß alle Bilder des„Biſchofs Becket“ werden * Mannhein 25; Junt. General? Anzeiger. durch die Churfürſten⸗ und Schloßgartenſtraße geſucht werden ſollte. Nachdem das letztere Projekt auf abſehbare Zeit keine Ausſicht hat, Annahme zu finden, dagegen die Linie durch den Schloßgarten ge⸗ nehmigt werden wird, ſo könnte mit dem Bau der Strecke bis zum alten Gymnaſtum begonnen werden. Es iſt die rechtzeitige Aus⸗ führung dieſer Arbeiten dringend wünſchenswerth, um mit Beginn des neuen Theaterjahres eine Straßenbahnverbindung mit dem Theater zu haben. Dieſe iſt gedacht durch Führung einer Abzweig⸗ linie von der Bismarckſtraße durch die Schillerſtraße(zwiſchen K 3 und der Jeſuitenkirche), da die frühere beabſichtigte Errichtung eines Abſtellgeleiſes in der Ludwigsſtraße(zwiſchen den Quadraten A und B) wegen der in der Breitenſtraße nothwendig gewordenen ſehr kom⸗ plizirten und koſtſpieligen Weichen⸗ und Kreuzungsanlage aufgegeben mußte. Nach dem Koſtenanſchlag des Straßenbahnamts ſtellen ſich die Koſten für die Straßenbahnanlage von der Breiten⸗ ſtraße bis zum Schillerplatz auf M. 22,000. Hiervon ab die früher bewilligten Koſten des Abſtellgeleiſes in der Ludwigsſtraße, ſowie der Kreuzung in der Breitenſtraße M. 7000, ſodaß noch anzufordern ſind M. 15,000. Auf Grund des Vorgetragenen ſtellen wir den er⸗ gebenſten Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle 1. zur Her⸗ ſtellung der Bismarckſtraße von der Breitenſtraße bis zum alten Gymnaſium die Summe von M. 42,000, 2. zur Ausführung der elektriſchen Straßenbahn ebendaſelbſt, ſowie zur Anlage eines Abſtell⸗ gleiſes in der Schillerſtraße die Summe von M. 15,000 aus An⸗ lehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren bewilligen.“ * Handelskammer⸗Wahl. An der geſtrigen Wahl von 15 Mitgliedern der Handelskammer haben ſich im Wahldiſtrikt Mannheim 133 Wähler betheiligt. Von dieſen wurden abgegeben 133 Stimmen für die Herren: 1. Kommerzienrath Baum, 2. Geh. Kommerzienrath Eckhar d, 3. G. Hildebrand⸗ Weinheim, 4. Kommerzienrath V. Lenel, 5. Aug, Neuhaus⸗ Schwetzingen, 6. Ernſt Reinhardt, 7. Ad. Ritzhaupt⸗ Werſauerhof; 132 Stimmen erhielten die Herren: 8. Louis Hirſch, 9. Geh. Kommerzienrath H. Lanz; 131: 10. Dr. Fr. Engelhorn; 130: 11. Direktor J. A. Böh m, 12. Kom⸗ merzienrath H. Mohr; 128: 13. Eugen Buhmiller; 126: 14. Auguſt Imhoff; 109: 15. Direktor H. Knecht. Die übrigen Stimmen zerſplitterten ſich auf 13 verſchiedene Herren. Die Wahlergebniſſe aus den Bezirken Weinheim, Schwetzingen und Ladenburg ſind noch nicht bekannt. Die diesjührige Hauptprobe der hieſigen Freiwilligen Feuer⸗ wehr geſtaltete ſich inſofern zu einem ſehr intereſſanten Schauſpiel, als das Hoftheater zum Uebungsobjekt gewählt war; außerdem waren die Kompagnien der Vorſtädte erſtmals zur Uebung beigezogen. Die Mannſchaften verſammelten ſich um 7 Uhr auf dem Marktplatze mit ihren Geräthen. In Begleitung des Kommandanten nahmen dort die Herren Geh. Regierungsrath Lang, Oberbürgermeiſter Beck, Bür⸗ germeiſter Ritter, ſowie die Amtmänner Herren Neff und Zöller die Beſichtigung vor; ferner bemerkten wir eine größere Anzahl Chargirter der Bahnfeuerwehr, der Feuerwehren von Lanz, Mohr u. Federhaff, Zellſtofffabrik, Ladenburg, Rheinau und ver⸗ ſchiedene andere. Dann marſchirte der faſt endloſe Zug unter Vor⸗ 1 antritt der Neckarauer Feuerwehrkapelle zunächſt nach dem Schloß⸗ platz, woſelbſt ſämmtliche Kompagnien Aufſtellung nahmen. Nun⸗ mehr wurde angenommen, der Bühnenraum des Hoftheaters ſtehe in Flammen, die durch heftigen Südoſtwind angefacht würden. Die Kom⸗ pagnien wurden dementſprechend zum Angriff verwendet. An die Stadtſeite wurden die 3. und die 7. Kompagnie beordert; der An⸗ griff von Norden her wurde durch die 1. und die 6. Kompagnie aus⸗ geführt. An der Rheinſeite arbeitete die 4. Kompagnie, während der 2. Kompagnie der Schutz der durch Flugfeuer bedrohten Gebäude in Os zufiel. Am Zuſchauerraum wurden ſofort Rettungsarbeiten mit Hilfe der Leitern und des Rettungsſacks durch die Steiger mehrerer Kompagnien vorgenommen. Die Thäti keit beim erſten An⸗ griff wurde einigermaßen beeinträchtigt durch Rückſichtnahme auf die gahlreichen Telephondrähte, auf die bereits aufgeſchlagenen Gerüſte, — ſowie auf den Umſtand, daß der über dem Bühnenraum liegende Theil des Daches bereits abgedeckt war und daher nicht beſpritzt werden durfte. Der darauf folgende Hauptangriff aber verlief in im⸗ poſanteſter Weiſe und bot ein erhebendes Bild der Schlagfertigkeit. Mit beſonderem Vergnügen verfolgten wir die ſchneidige Thätigkeit unſerer Vorſtadtkompagnien. Gegen 949 Uhr wurde zum Rückzug geblaſen, welcher gemeinſam angetreten wurde. Nach einem Defils vor dem Kommando theilte ſich der Zug, und die Kompagnien kehrten in ihre Spritzenhäuſer zurück. Der flotte Verlauf der Uebung iſt uns ein neuer Beweis der Schlagfertigkeit und Tüchtigkeit unſerer Feuerwehr und dient daher der Bürgerſchaft zur Beruhigung. „Jahresfeſt des Bad. Hauptvereins der Guſtav Adolf⸗ Stiftung. Am 9. und 10. Juli findet in Weinheim das Jahresfeſt des Bad. Hauptvereins der Guſtav Adolf⸗Stiftung ſtatt. Den viel⸗ fachen dringenden Anforderungen gegenüber, welche an dieſen Verein geſtellt und die bei dieſer Feier gewiß für alle Theilnehmer wieder techt erſichtlich ſein werden, erwächſt auch dem hieſigen Guſtav Adolf⸗ Frauenverein der Muth, an die Vorarheiten zu ſeinem Spätjahrs⸗ bazar zu gehen. Die erſten wichtigen Schritte ſind ſchon damit ge⸗ than, daß Zeit und Ort beſtimmt und für das Abendconcert ein vor⸗ züglicher Dirigent in der Perſon des Herrn Hofkapellmeiſter Langer gewonnen wurde. Weitere Mittheilungen werden baldigſt folgen. Es erübrigt vorerſt nur noch, die Mitglieder und freundlichen Helferinnen daran zu erinnern, daß man nie früh genug mit den dem Bazar zuge⸗ vernichtet und jede Erwähnung von ihm aus den Kalendern und Büchern geſtrichen bezw. auf den Apoſtel Thomas umgedeutet würden. Nach dieſer geſchichtlichen Ueberlieferung mußten die Gebeine, die ſo viele Jahre eine Weltverehrung genoſſen hakken, als böllig verloren angeſehen werden. Trotzdem blieb ein Zweifel an ihrer Vernichtung im Volksbewußtſein beſtehen, das ſich mit der Thatſache des Ver⸗ luſtes nicht abfinden konnte. Neue Nahrung erhielt dieſer Zweifel, als im Januar 1888 in der Krhpta der Kathedrale zu Canterlbiry ein Skelett gefunden wurde, in dem man alsbald die Ueberreſte von Thomas a Becket vermuthete. Es wurde damals viel hin und her geſtritten, die Entſcheidung fiel aber im Allgemeinen gegen dieſe An⸗ nahme aus. Jetzt hat eine kleine Broſchüre von Pugin Thornton, „Decket's Gebeine“, die mit fünf ausgezeichneten Photographien der Knochen illuſtrirt iſt, die Frage wieder aufgerührt. Der Verfaſſer iſt feſt davon überzeugt, daß die Gebeine die des großen Erzbiſchofs ſeien, und begründet ſeinen Glauben durch die Aufzählung folgender Thatſachen: Der Sarg wurde neben dem alten Allerheiligſten der Kathedrale gefunden, wo der ermordete Biſchof 1170 begraben worden war, und die Anordnung der Gebeine läßt auf eine von den Mönchen hochverehrte Perſon ſchließen. Der Sarg befand ſich nur wenige Zoll unter dem Boden, und ſowohl ſein Zuſtand als der des Skeletts zeigt, daß er nicht an der Stelle des urſprünglichen Begräbniſſes ſtand. Der Theil der Krypta, in der dieſer Fund gemacht wurde, war ſpäter von der Kathedrale abgeſchieden und 1546 den Mönchen Zur Wohnung angewieſen worden, zu welchem Zweck er bis 1830 diente; ein Be⸗ gräbniß kann alſo ſeitdem an dieſer Stelle nicht mehr ſtattgefunden haben. Die Gebeine ſind unzweifelhaft bon hohem Alter, ſie ge⸗ hören ferner einem großen und ungewöhnlich kräftigen Manne an. Der Zuſtand der Kuochen und Zähne läßt darauf ſchließen, daß die Perſon ein Alter von etwa 50 Jahren erreichte, und Vecket wurde 52 Jahre alt ermordet. Die Schädelform endlich deutet auf eine ungetwöhnliche Intelligenz, außerdem zeigt der Schädel Verletzungen, wie von einem ſchweren, ſcharfſchneidigen Inſtrument. Die Entſchei⸗ dung, ob dieſe Hinweiſe genügen werden, um jene Gebeine als die koſtharſten Reliquien der anglikaniſchen Kirche zu legitimiren, muß der weiteren Erörterung überlaſſen bleiben, die keinesfalls aus⸗ bleiben wird. dachten Handarbeiten beginnen kann und daß es daheim und in der Sommerfriſche keine dankbarere Beſchäftigung gibt als das für dieſen Zweck in Ausſicht genommene Geſchenk. Der G..⸗Bazar ſteht in dem guten Rufe, preiswerthe und geſchmackvolle Arbeiten zu bieten; gewiß wird dank der treuen Mitarbeit vieler fleißiger Frauenhände auch dieſes Jahr eine reiche Auswahl praktiſcher und luxuribſer Hand⸗ arbeiten die Beſucher desſelben erfreuen. Wegen etwaiger Bethetlig⸗ ung am Weinheimer Jahresfeſt wende man ſich an eine der Vorſtands⸗ damen, die gerne zu jeder Auskunft bereit ſind. * Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat geſtern Abend 7 Uhr 25 Minuten die Heimreiſe nach Schweden 5 Die Großh. Herrſchaften begleiteten die Kronprinzeſſin is Oos. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Dr. Robert Reiß in Freiburg zum Landgerichts⸗ rath daſelbſt ernannt, ferner den Oberamtsrichter Otto Ribſtein in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Amtsgerichtsdirektor nach Heidelberg, den Oberamtsrichter Dr. Philipp Fuchs in Eppingen nach Karlsruhe, den Oberamtsrichter Dr. Johann Rüderle in Kehl nach Freiburg und den Amtsrichter Dr. Otto Bielefeld in Tauber⸗ biſchofsheim nach Kehl verſetzt. 7 * Die Einwohnerzahl Mannheims wurde Ende April 1901 auf 143,652 Perſonen berechnet. Stadtpark. Die Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 137 aus Hagenau gibt morgen Mittwoch zwei Concerte. Die Kapelle unter Leitung des kgl. Muſikdirigenten W. Brüdern iſt 40 Mann ſtark und hat dieſelbe überall, wo dieſelbe konzertirte, großen Beifall geerntet. Es ſtehen ſomit den Parkbeſuchern genußreiche Stunden in Ausſicht. * Wolzogen's Ueberbrett'l. Es ſei perſönlich noch einmal darauf hingewieſen, daß Baron v. Wolzogen, der geniale Schöpſer des„Bunten Theaters“ bei dem hieſigen Gaſtſpiel im Saalbau in Mannheim die ſogenannten theatraliſchen Konferenzen perſönlich leitet, und die ſämmtlichen erſten Kräfte, welche ſchon in Berlin bei der Geburt des„Ueberbrett'l“ Gevatter geſtanden haben, mitwirken werden. Kapellmeiſter Oskar Strauß, der geniale Komponiſt des „Liſtigen Ehemanns“,„Die Muſik kommt“ ꝛc. wird perſönlich hier die muſikaliſche Direktion führen. * Konkurſe. Ueber das Vermögen des Maurermeiſters Georg Krauth, Riedfeldſtraße 40, wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Kaufmann Friedrich Bühler hier. Forderungen ſind bis 16. Juli anzu⸗ melden; Prüfungstermin 23. Juli.— Gleichzeitig Konkurs er⸗ öffnet wurde über das Vermögen des Peter Fendt, Spezerei⸗ handlung in Neckarau. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Forderungen ſind anzumelden bis 15. Juli, Prüfungstermin 29. Juli. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 26 Juni. Bei der bedeutend geſteigerten Wärme ſind die angekündigten Gewitter prompt eingetroffen und haben auch noch einige Nachregen gebracht. Der neſte Luftwirbel von 755 mm. im Nordweſten Europas iſt rückläufig geworden und zieht ſich gegen Island zurück, während in Süd⸗ und Mitteleuropa der Hochdruck wieder zunimmt. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt demgemäß bei fortgeſetzt ſommerlich warmer Temperatur nur noch wenig bewölktes und vorerſt auch gewitterfreies Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. Juni. 1. Geländet wurde geſtern Vormittag die Leiche des im geſtrigen Polizeibericht erwähnten, in der Nacht vom 23./24 d. M. unterhalb der unteren Neckarfähre über Bord geſtürzten und ertrunkenen Ma⸗ troſen Albert Nolden von Duisburg; die Leiche wurde in die Leichen⸗ halle des hieſigen Friedhofs verbracht. 2. Geſtern Mittag 12½ Uhr ſcheute das vor ein leichtes Roll⸗ fuhrwerk geſpannte, von einem 14jährigen Knaben geleitete Pferd eines hieſigen Pferdemetzgers und rannte die Straße zwiſchen P bis vor das Haus 8 4, 5, wo das Rollfuhrwerk an einem anderen Wagen hängen blieb. Durch den Anprall wurde der Knabe von ſeinem Wagen geſchleudert und unerheblich verletzt. Außer einer geringfügigen Beſchädigung des Wagens entſtand weiter kein Schaden. 3. Zwei ſinnlos betrunkene Mannsperſonen lagen geſlern Nach⸗ mittag 3 Uhr bezw. 6 Uhr auf dem Gehwege vor dem Hauſe J 4a, 9 und vor der Trinitatiskirche; der eine mußte in polizeilichen Gewahrſam verbracht, der andere konnte nach ſeiner nahe gelegenen Wohnung transportirt werden. 4. Eine auf der Riedfeldſtraße verübte Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a, der vom Amtsgericht Heilbronn wegen Betrugs zur Verhaftung ausgeſchriebene Dienſtknecht Heinr. Schmitt von Gnadenthal; b. der vom Amtsgericht Mainz wegen Körperverletzung verfolgte Tiſchler Emil Kranich von Altenfeld; e. der vom Amtsgericht Mannheim wegen Körperperletzung ver⸗ folgte Schiffer Johann Peter Sauereſſig von Medenſcheid; d. 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen Aus dem Großherzogthum. * Karlsruhe, 24. Juni. Heute Vormittag 11 Uhr wurde an einem Neubau der techniſchen Hochſchule mit drei Maſchinen eine 100 Zentner ſchwere Steinplatte aufgezogen. Dabei brach an einer der Aufzugsmaſchinen das Seil. Zwei jüngere Maurer konnten ſich an einer Gerüſtſtange feſthalten und blieben unverletzt. Der verheirg⸗ thete Maurer Heinrich Müller aus Mörſch wurde vom Gerüſt ge⸗ ſchleudert und trug eine leichtere Kopfverletzung davon. Schwer perletzt wurde der Maurer Julius Martin vom Platz getragen. * Brombach, 24. Juni. Vor einigen Tagen kam das zehnjährige Kind Hilda, des Landwirths Reinacher hier beim Kochen dem Feuer zu nahe, ſodaß das Kind bald in hellen Flammen ſtand. Vorüber⸗ gehende Leute hörten die Hilferufe und erſtickten das Feuer. Schwer⸗ berletzt liegt das Kind im Spital in Richen und es iſt fraglich, ob es mit dem Leben davon kommt. * Freiburg, 24. Juni. Eine ſozialdemokratiſche Verſammlung, in der Dr. Rüdd t über die Unterdrückung der Wiſſenſchaft und Forſch⸗ ung im Mittelalter durch die Kirche einen Vortrag hielt, wurde poli⸗ zeilich aufgelöſt. Dr. Rüdt ſprach lt.„Freib. Bote“ von Kaiſer Kon⸗ ſtantin dem Großen als von einem Manne, der wegen ſeiner Schur⸗ kerei heilig geſprochen worden ſei, und nannte die Schöpfungsgeſchichte ein„aſtatiſches Märchen.“ BN. Freiburg, 24. Juni. Der Verband der deutſchen Schloſſer⸗ innungen hielt geſtern hier ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Delegirte aus allen Theilen Deutſchlands waren anweſend. Den Vorſitz führte Alfred Thalmann⸗Leipzig. Als Vertreter der Regierung war Oberamtmann v. Neck, als Verlreter der Stadt Freiburg Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Winterer erſchienen. Der Vorſitzende eröffnete die Verhandlungen mit einer Anſprache, die mit einem Hoch auf den Großherzog ſchloß. Dr. Winterer begrüßte die Verfammlung namens der Stadt Freiburg, Handwerkskammerpräſident Beehr namens der Handwerkskammer Freiburg. Der Geſchäftsbericht und der Kaſſen⸗ bericht wurden debattelos genehmigt. Dem Verband gehören 101 Innungen und 8 Einzelmitglieder an. Zur Zeit zählt der Verband 4025 Mitglieder. * Vom Kaiſerſtuhl, 24. Juni. Ein tragiſches Geſchick ereilte, lt.„Breisg. Ztg.“, den Dammmeiſter Herrenknecht in Königsſchaff⸗ hauſen. Zwei ſcheu gewordene Pferde raſten mit einem beladenen Heuwagen auf der Straße dahin, auf der ſich der 75jährige ſchwer⸗ hörige Mann nach Hauſe begeben wollte. Vergebens rief Der Lenker des Fuhrwerks ihm zu. Der Unglückliche wurde ſchließlich überfahren und bis zur Unkenntlichkeit entſtellt todt vom Platze getragen. Pfalz, Beſſen und umgebung. * Biſchofsheim, 24. Juni. Bei dem erweiterten Bahnhofsbau brach die über das Frankfurter Geleiſe errichtete Holzbrücke zu⸗ ſammen und begrub eine große Anzahl von Arbeitern unter ihren Trümmern. Zehn der Arbeiter trugen theils ſchwere, theils leichtere Verletzungen davon. 8 LI Nürnberg, 24. Juui. Der V. deutſche Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele wird in dieſem Jahre am 7. und 8. Juli hier abgehalten werden. Ein Ortsausſchuß unter dem Ehrenvorſitze des I. Bürgermeiſters Dr. von Schuh und dem Vor rathes Profeſſor Dr. Glaunig vereinigt Vertreter hat Vorbereitungen für die Abhaltung des Kongre Weiſe Sorge getragen. Gerichtszeitung. *Mannheim, 24. Juni. Die Erſte Strafkammer ve heute unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Wa geheimer Sitzung gegen nicht weniger als elf Angeklagte Verbrechens gegen 8 218.⸗St.⸗G.⸗B. Die Affaire hat ſchon Monaten großes Aufſehen in Mannheim erregt, umſomehr, als d. Frau und der 19 Jahre alte Sohn eines hieſigen angeſehenen Bürgers die Hauptbetheiligten in der unſauberen Sache ſind. Der junge Mann hat ſich durch die Flucht ſeiner Beſtrafung entzogen. Die Strafkammer erkannte auf Gefängnißſtrafen von 1 Jahr bis zu 3 Mongaten herab. Sport. »Fußballmatch. Am vergangenen Sonntage ſiegte das J. Team des Mannheimer Fußball Club„Victoria 1897“ mit:0 Goal über⸗ legen über dasjenige des Mannheimer Sport Elub„Germania“. * 1** Ruder⸗Regatta auf dem Main. Montag, den 24. Juni. Auch heute hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden, das den Wettkämpfen mit Intereſſe folgte. Das Wetter war anfangs trübe und regendrohend. Gegen 6 Uhr ging ein Regenſchauer nieder, der die Stimmung aber nicht beeinträchtigen konnte. Hatten geſtern die Frankfurter Vereine keinen Erfolg zu erzielen gehabt, ſo gelang es ihnen heute, 4 Preiſe davonzutragen. Berlin gewann 4, Mannheim, Hamburg und Stuttgart je einen. Im Ganzen ſtellen ſich die Ge⸗ winne wie folgt: Berlin 8, Frankfurt 4, Mannheim 4, Hamburg 2, Stuttgart, Ulm, Ludwigshafen, Heilbronn, Hannover je einen. Die Reſultate der Rennen ſind folgende: IJ. Ermunterungspreis. Vierer. 1. Mannheimer .⸗Verein„Amicitia“.49. 2. Ulmer.⸗Kl.„Dongu“.53. 3. Ruder⸗Klub Bamberg.8. Offenbacher Ruderverein.13. Ami⸗ citia führt bom Start ab und geht als leichter Sieger durchs Ziel, II. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Spindlersfelder.⸗V..36. 2. Mainzer.⸗V..41. 3. Frankf. Ruder⸗Geſ.„Germanig“.46, Frankf..⸗V..56. Nach Abgang vom Start kollidirt Berliner Ruderklub mit Germania und wird deßhalb ausgeſchloſſen. Nach 1000 Meter ſtoppt Brünn ab. Spindlersfelde führt vom Start an und geht, von Mainz hart bedrängt, mit 3½ Längen Vorſprung durchs Ziel. III. Einer⸗Preis vom Rothen Hamm. 1. Georg Klee, Rudergeſ. Oberrad. 2. J. Buchsbaum, Offenbacher.⸗G. „Undine“. 3. Carl Fürſteneger, Kaſteler.⸗Geſ. Leicht mit 1½ Längen gewonnen. IV. Achterpreis von Oberrad. Frankf..⸗Geſ⸗ „Germania“. 2. Karlsruher.⸗Geſ.„Salamander“. 3. Frankf. Ruderklub. 4. Frankfurter.⸗V. Ruder⸗Geſ. Worms abgeſtoppt. Bei 1500 Meter Kolliſion. Es findet fliegender Start ſtatt. Karls⸗ ruhe und Germania hatten abwechſelnd die Führung. Germania ſiegte mit einer Länge ſicher gegen Karlsruhe. V. Vierer. Regatta⸗Vereins⸗Preis. 1. Franf..⸗V..43. 2. Ruder⸗Verein„Deutſchland“, Hannover.52. 3. Mannheimer Ruder⸗Geſ..08. 4. Ruderklub Aſchaffenburg. Hannover hatte an⸗ fangs die Führung, dicht gefolgt vom Frankfurter Ruder⸗Verein. 500 Meter vor dem Ziel geht Frankfurt vor und ſiegt mit zwei Längen. V. Achter. Germania⸗Preis. Wanderpreis. Sieger 1900: Frankfurter Ruder⸗Gef.„Germania“. 1) Berliner Ruderklub.1. 2) Frankfurter Ruder⸗Geſ.„Germania“.11. Spind⸗ lersf. Ruderverein 1878 aufgegeben. Mainzer Ruder⸗Verein aufge⸗ geben. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ inſtanzirt. Kurz nach Abfahrt fährt„Amicitia“ dem Berliner Ruderklub in Backbord und beſchädigt ein Ruder. Nach langer Pauſe, die mit dem Ueberbringen eines anderen Ruders gusgefüllt wird, iſt 2. Start bei 2000 Meter. Berlin und Frankfurt haben anfangs abwechſelnd die Führung. Bei 1000 Meter geben Mainz und Spindlersfelder das Rennen als ausſichtslos auf, Frankfurk verſteuert ſich, Berliner Ruder⸗ klub hat jetzt die Führung und paſſirt mit ſchönem Endſpurt—3 Längen vor Germania das Ziel. VI. Einer. Preis von der Gerbermühle: 1) Rud.⸗ Club„Allemania“ von 1866 Hamburg.6, Frank. 2) Würzburger Ruderverein.23, Hermann Jüngſt. 3) Offenbacher Ruder⸗Geſ. Un⸗ dine“.29, L. Guckes. A. Weber, Mönchhof, Mainzer Ruderverein aufgegeben. Frank fuhr ſeinen Gegnern vom Start einfach davon und ſiegte wie er wollte, mit ungezählten Längen gegen Mürzburg. VII. Vierer. Univerſitäts⸗Preis(Herausforderungs⸗ preis.) Sieger: 1899 und 1900: Heidelberger Ruderklub. 1) Ber⸗ liner Ruderklub.40. 2) Heidelberger Ruderklub.55. 3) Münchener Ruderklub.3. 5 Berlin führte die ganze Bahn durch und ſtegte überlegen mit —5 Längen. VIII. Zweierohne Steuermann. Inſel⸗Preis(Heraus⸗ forderungspreis.) Sieger v. 1900: Stuttgarter Rudergeſ. v. 1899. 1) Stuttgarter Ruder⸗Geſ. v. 1899.25. 2) Ruder⸗Geſ. Heidelberg .30. 3) Frankfurter Ruder⸗Geſ.„Sachſenhauſen“.30. Hanauer Ruder⸗Geſ. v. 1879 aufgegeben. Stuttgart gewann ſicher mit 2 Längen gegen die gut r Heidelberger. b IX. Vierer: Preis von der Kaiſerley. 1) Fram Ruder⸗Geſ.„Sachſenhauſen. 2) Frankfurter Ruderverein. 3) Frankf⸗ Nuderklub. 4) Hanauer Ruder⸗Geſ. v. 1899. Ruder⸗Geſ. Worms aufgegeben. Infolge Kolliſion fliegender Start bei 1500 Meter. Sachſen⸗ hauſen führt vom Start weg, dicht dahinter der Ruderberein Erſterer ſiegt leicht mit%½ Längen. Frankfurter Ruderverein guter Zweiter. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Repertoire der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Dienſtag, 25. Juni: Zum erſte Male:„Der kleine Lord“. Lebensbild in 3 Akten. Jum erſten Male:„Jephtas Tochter“. Luſtſpiel in 1 Aufzug. Mittwoch, 28. „Die Macht der Finſterniß“. Donnerſtag, 27.:„Eireusleute“ Freitag, 28.:„Jugend“. Samſtag, 29.:„Johannisfeuer“. Sonntag, 30.:„Der kleine Lord“. Vorher:„Jephtas Tochter. Opernhaus: Dienſtag, 25. Juni:„Fidelio“. Mittwoch 26.:„Die Bettlerin vom Port des Arts“. Donnerſtag, 27:„Der Troubadour“. Samſtag, 29.:„Der Freiſchütz“.— Von Sonntag. 30. Juni, bis inel. Samſtag, 27. Juli, bleibt das Opernhaus geſchloſſen. Eine Livingſtone⸗Ausſtellung iſt im Rathhaus des Londoner Stadtviertels Weſtminiſter eröffnet worden. Die Ausſtellung iſt nach dem Namen des großen Forſchers und Miſſionäars benannt word weil die meiſten der dort ausgeſtellten Sachen Religuten ſind die irgend einer Beziehung zu ihm ſtehen. Viele Andenken an Livingſtone ſind von Privatperſonen für die Ausſtellung geliehen worden übrigens unter der beſonderen Fürforge von Livingſtones Tochter, Mrs. Wilſon, ſteht. Außerdem enkhält die Ausſtellung eine groß Anzahl Recuiſtten, die Aftikareſſende nöthig haben, wie transporkaßle Häuſer, Zelte, Medizinen und dergleichen mehr. Während der Daue der Ausſtellung ſollen mehrere Vorleſungen über das Klina der Tropen, über Vorſichtsmaßregeln, die man dar zu befolgen bat, und dergleichen mehr gehalten werden. General⸗Anzeiger. Mannheim. 25. Juni. „Aufführung an der Hochſchule für Muſik. r Chorgeſangsklaſſe eröffneten den Reigen ietungen mit dem Pfalm 104,„Lobe den Herrn am Albert Becker, dem Dirigenten des Berliner Komponiſten bedeutender kirchlicher Tonwerke. Das für Frauenſtimmen mit Begleitung des Klaviers war t, die Schönheiten der Kompoſition in das rechte Licht obgleich die Ausführung unter Herrn Direktor Bo pps in Bezug auf Tonreinheit, rythmiſche Exaktheit und künſt⸗ 2Nuaneirung eine ganz vorzügliche war. Frl. Clara Burger in der ſehr ſtimmungsvoll vorgetragenen Romanze Fis-dur n R. Schumann und dem valse caprise von Raff eine bereits eit vorgeſchrittene Technik auf dem Klavier. In drei Geſängen, „V iſt ein ſo ſtiller, heil ger Tag,“„Es muß ein Wunderbares ſein,“ und„Der Gärtner“ von Robert Kahn und Franz Liſgt bekundete Frl. Elſe Piſtorius einen beachtenswerthen Grad geſangstechniſcher Ausbildung und künſtleriſcher Vortragsweiſe. Das ſchwierige„Vio⸗ linkonzert von Spohr Nr. 9 d⸗moll I. Satz“ wurde von Herrn Eduard Kieſel mit geſchickter Bogenführung und meiſt reiner Tongebung Und guter Aufaſſung frei vorgetragen. Seine Leiſtung wurde ſeitens des Publikums durch reichen Applaus belohnt. Darauf folgten zwei Tergette von Nicolai von Wilm für Frauenſtimmen mit Klavier⸗ begleitung,„die drei Schweſtern“ und der„Schmetterling“. Die ſehr anſprechenden, geiſtvollen, nur etwas ſehr ſchwierigen Com⸗ poſitionen wurden von Frl. Eliſabeth Brandſtettner, Frl. Minna Becker und Frl. Suſanna Hick exakt und rein, mit hübſcher Gliederung und Nuancirung vorgetragen. Zur Erzielung der vollen Klangwirkung wäre allerdings die Beſetzung mit geſangs⸗ techniſch vorgeſchritteneren Kräften erforderlich geweſen. Die Herren Jakob Karch, Jean Sprenger, Karl Diefenthäler und Eduard Kieſel von der Quartettklaſſe des Herrn Konzertmeiſters Schuſter ſpielten den 1. Satz des Beethoven'ſchen Quartetts op. 18 Nr. 4(Allegro ma non troppo). Das Zuſammenſpiel war bei ſehr reiner Tongebung und geſchickter Phraſirung ein äußerſt flottes. Nur die etwas heikle Stelle der chromatiſch fortſchreitenden Synkopen drohte für das ſonſt ſehr wackere und im innigſten Contakt berbleibende Enſemble eine gefährliche Klippe zu werden. Doch war das ſichere Fahrwaſſer bald wieder gewonnen⸗ Frl. Brand⸗ ſtettner debutirte hierauf als Geſangsſoliſtin, indem ſie die Arie „O hätt ich Jubals Harf“ aus dem Oratorium„Joſua“ von Händel zum Vortrag brachte. Die junge Dame intonirt rein; iſt rhythmiſch ſehr feſt und beſitzt bereits eine ſchöne Gewandtheit im colorirten Geſang, hat aber anſcheinend im wichtigſten Theil der geſanglichen Ausbildung, in der kunſtgemäßen Tonerzeugung mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Den I. Satz des Mendelsſohn'ſchen„Violinkonzertes in -moll“ gab der vom vorigen Jahr her durch ſein erfolgreiches Debut noch in beſter Erinnerung ſtehende Violiniſt Jean Sprenger als ein techniſches Bravourſtück. Bei dieſem Eleven iſt die künſtleriſche Förderung ſchon ſehr weit gediehen. Kraftvolle, abſolut reine Ton⸗ gebung, elegante ſichere Bogenführung, künſtleriſche Phraſirung und innere Belebung und Beſeelung des Tons verhalfen ſeiner Leiſtung zu einem außergetwöhnlichen Erfolg. Herr Willy Löb ſang hierauf die berühmte Baß⸗Arie„Es iſt genug“ aus dem Mendelsſohnſchen Ora⸗ torium Elias. Es traten in dem warm empfundenen, geſchickt phra⸗ ſirten Vortrag der Arie recht ſchätzenswerthe Eigenſchaften zu Tage. Seine Stimme hat Volumen und überſchüſſige Kraft, verfügt auch — obwohl die Tonbildung beſonders in der oberen Lage noch ungewiß iſt— über eine beachtenswerthe Glätte und Biegſamkeit des Tons, doch wäre dem Sänger entſchieden eine edlere Artung ſeines Stimm⸗ klangs zu wünſchen, der ſich für den künſtleriſchen Vortrag ſo ſüßer, duftiger Blüthen wie der„Traum durch die Dämmerung“ von Rich. Strauß,„Er iſt's“ von Hugo Wolf und„Immer leiſer wird mein Schlummer“ von Brahms porerſt noch wenig eignen will, In dem „Brahms ſchen P⸗moll⸗Quintett“, welches von der Kammermuſik⸗ klaſſe des Herrn Direktor Bopp ſehr flott, ſehr wirkſam zum Vortrag gebracht wurde, ſpielte Frl. Maria Diehl die anſpruchsvolle Kla⸗ vierpartie mit ſchön entwickelter Technik und trefflicher, durchdachter Auffaſſung. Elaſtizität im Anſchlag und Klarheit in den Paſſagen und Figurationen zeugten von treuem ſyſtematiſchem Studium. Herr Ernſt Lauck machte mit dem Chopinſchen„Klavierkonzert E⸗moll“ J. Satz den Schluß der etwas allzu langen Reihe der muſikaliſchen Vorführungen. Seine Technik iſt bereits ſehr entwickelt. Die Kraft im Anſchlag und die künſtleriſche Abtönung im Vortrag bekunden ſtleriſches Selbſtſtändigkeitsgefühl und eine ein bereits erſtarktes künf beachtenswerthe Reife der Auffaſſung. In der Begleitung all dieſer mannigfaltigen muſtkaliſchen Darbietungen haben abwechſelnd die Herren Direktor Bopp, Bade und In ches, ſowie Frl. Stein Herborragendes geleiſtet. Fr. Reueſſe Nachrichten und Celegramme. Erfurt, 24. Junt. Kurz nach 6 Uhr Abends brach während der Verhandlung des Schwurgerichts im Saale des hieſigen Land⸗ Aaag ebändes Feuer aus, und zwar dadurch, daß der Kaſtellan eim 0 der Kandelaber der Draperie zu nahe kam. In kurzer Zeit ſtand die Holzdecke in Flammen, Um 8½ Uhr war der Bränd bewältigt. Der Saal iſt völlig ausgebrannt. Weiterer Schaden wurde nicht angerichtet. Mäünchen, 24. Junf. Wie die„Münch. N. Nachr.“ aus Bamberg melden, reiſt Prinz Rupprecht heute Nachmittag nach Kiel ab, wo er bis zum 4. Juli als Gaſt des Kaiſers verweilt. London, 24. Juni. Aus Cradock wird gemeldet: Ueber das Gefecht bei Waterkloof, 30 engliſche Meilen weſtlich von Eradock, werden jetzt folgende Einzelheiten bekannt: Eine Erkundi⸗ gungsabtheilung der Midlaud Mountet⸗Rifles, die zur Verfolgung Malans ausgeſandt war, ſchlug am Mittwoch bei Waterkloof ein Lager auf. Als der Burenkomandant Kruitzinger davon Nachricht erhielt, eilte er herbei, wartete aber mit dem Angriff bis Tagesan⸗ bruch, gerade als die engliſchen Truppen zum Aufbruch ſich anſchickten. Die Buren überſchütteten das Lager mit Geſchoſſen. Das Gefecht dauerte 2¼ Stunden. Der Verluſt der Engländer betrug 10 Todte und 11 Verwundete. Madrid, 24. Juni. Ju Aleoy, Provinz Alicante, kam es gelegentlich einer Prozeſſion zu Ruheſtörungen. Die große Menge empfing die Prozeſſion mit feindlichen Zurufen, entriß dem Prieſter 28. Darauf kam es zu Thätlichkeiten, beider⸗ das Kruziſix und zerbrach 1 80 ſtelen Stockhiebe und mit Steinen wurde geworfen. Die Gen⸗ armerſe mußte einſchreiten. Vier Perſonen ſind ernſter verletzt, einige leicht. 98 88 *. 1. Die Automobilfahrt Paris—Berlin. Mit dem Augenblick, da die Theilnehmer an der Automobil⸗ Fernfahrt Paris⸗Frankfurt, die ſchon in Luxemburg die ſym⸗ pathiſchſte Aufnahme und Förderung gefunden, deutſchen Boden betraten, nahm das Unternehmen, ſo ſchreibt die„Frankf, Zig.“, einen ganz neuen Charakter an: es wurde halb offiziell und im höchſten Maße volksthümkich. Man merkte ſofort, daß ein ſehr hoher und weitreichender Einfluß den Pariſer Gäſten die Wege geebnet hatte. Allenthalben war die Gendarmerie und Orts⸗ bpolizei aufs Eifrigſte bemüht, die Uebertretung ihrer eigenen ſtrengen Fahrvorſchriften den Automobiliſten möglichſt zu er⸗ eichtern. Sie hielten die Straßen und Ortſchaften mit Umſicht frei und ſorgten in jeder Weiſe für Zucht und Ordnung. Auch der Rheiniſche Automobil⸗Club hakte für alles Erforderliche Vorſorge getroffen. Die Kenn⸗ ichnung der Route war krefflich und bis ins Kleinſte organiſirt. ie blauen Warnungsfahnen flatterten an allen nur einiger⸗ maßen bedenklichen Wegſtellen. Mit Schärpen geſchmückte Rad⸗ fahrer, auf der ganzen oberen Strecke vertheilt, gaben an Kreuz⸗ wegen die Richtung an und mahnten an den Bahnübergängen, deren Schienſtränge den Aukomobilen leicht verhängnißvoll werden könnten, zur Verlangſamung der Fahrt. Das Beſte jedoch gab den Gäſten die Bevölkerung der Städte und Dörfer die von Waſſerbillig an, wo man eine ſchöne Ehrenpforte mit deutſchen und franzöſiſchen Inſchriften aufgebaut hatte, bis Koblenz an Liebenswürdigkeit und Herzlichkeit förmlich wett⸗ eiferte. Als gelte es ein feſtliches Ereigniß zu begehen, das für jeden Einzelnen von Bedeutung ſei, ſo warm und geſteigert war überall die Empfangsſtimmung. Zu Fuß, zu Rad, zu Wagen waren an den größeren Orten die Leute den Fahrern entgegen⸗ gezogen. Die Schuljugend unter Führung ihrer Lehrer ſtand in ſo dichten Haufen längs des Weges, daß die franzöſiſchen Gäſte vollauf Gelegenheit fanden, ſich von dem Kinderreichthum der germaniſchen Raſſe zu überzeugen. Die Einwohner der Ort⸗ ſchaften drängten ſich an der Straße, die Schnitter eilten von den Feldern der Chauſſee zu, und Alles ſchrie und winkte und entbot den Pariſer Damen und Herren den Willkommensgruß des deutſchen Landes.„Heil“⸗,„Hurrah“⸗ und„Viye la France“⸗ Rufe ertönten, Roſenſträuße flogen in die Wagen, und in der großen Kirſchenallee nächſt Treis, wo man mittelſt Fähre auf das rechte Moſelufer überging, wurden die Fahrer mit Kirſchen überſchüttet. Der erſte feſtliche Empfang fand in Trier ſtatt, wo ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt hatte. Hier wurden den Gäſten Flaſchen Moſelweins, mit Bändern in den franzöſiſchen Farben verziert, zugereicht. Kurz vor Trier war man einer militäriſchen Radfahrer⸗Abtheilung begegnet, die ab⸗ geſeſſen hatte. Offiziere und Mannſchaften ſaluttrten. Ebenſo artig grüßten die Offiziere aller Grade, die ſich zum Empfange eingefunden hatten. In Alf wurde diesmal eine halbe Stunde geraſtet. Koblenz hatte gleichfalls eine Ehrenpforte errichtet, von deren Spitze das„R..“ den Angehörigen der benachbarten Republik entgegenglänzte. Auch hier war die Aufnahme laut und herzlich. Die Fahrt ſelbſt ging auf den vorzüglichen Straßen des Moſellandes glatt bon Statten. Nur kleinere Defekte kamen vor, die raſch behoben wurden. Erſter war wieder Herr Dr. Keſer, der die 185 Kilo⸗ meter mit ſeiner ſtarken Maſchine in 4 Stunden 40 Minuten be⸗ wältigte. Abends fand in Koblenz ein Feſt im Kaſino ſtatt. Morgen geht die Reiſe linksrheiniſch über Mainz bis nach Frank⸗ furt weiter. Da die Strecke nur 127 Kelometer lang iſt, und Terrain⸗Schwierigkeiten nicht beſtehen, dürften die erſten Fahrer ſchon in den Vormittagsſtunden bei der Galluswarte eintreffen, **.* Die Neberſchwemmungen in Amerika. London, 24. Juni. Die„Central News“ meldet aus New⸗ hork: Die letzten Depeſchen aus Weſt⸗Virginien zeigen, daß die Meld⸗ ungen über die Kataſtrophe des Dammbruches bei Po⸗ cahontas nicht übertrieben ſind. Es wird einige Zeit dauern, bis man die Zahl der Verunglückten kennt, aber man nimmt an, daß ein⸗ ſchließlich der Frauen und Kinder volle 50 Perſonen den Tod gefunden haben. Der Schaden der weggeſpülten Eiſenbahnen, der zerſtörten Häuſer und vernichteten Bergwerksmaſchinerie wird auf volle drei Millionen Doll. geſchätt. Die Urſache des Unglücks wird dem dauernden Regen der letzten Tage, der in einem Wolken⸗ bruche endigte, der das enge Elkhornthal überſchwemmte und den Dammbruch herbeiführte, zugeſchrieben. Ein wilder Gieß bach fegte Alles, was er vor ſich fand, in die von 3000 Menſchen bewohnte Stadt Keyſtone hinein. Die Einwohner hatten wenig Zeit, zu entkommn. Die Stadt wurde ſo gut wie vernichtet. Hunderte von Häuſern wurden völlig weggefegt. Die Einwohner, die zu entkommen bermochten, kampiren jetzt auf den Bergabhängen. Als das Waſſer ſich berlaufen hatte, zeigte ſich, daß nur ein Gebäude ſtehen geblieben war und zwar ein Schnapsſalon. Eine Anzahl kleinerer Orte im Thale wurde zum Theile zerſtört, aber der Verluſt an Menſchenleben war dort nicht annähernd ſo groß. Die Norfolkund Weſtern Eiſenbahn hat piel Schaden erlitten. Die Minen ſelbſt, die oben an den Bergabhängen liegen, blieben faſt unverſehrt, aber ihre unten im Thale befindliche Maſchinerie iſt zerſtört. Einer Meldung des Bureau Reuter aus Newyork zufolge dauerte der Regen und Wolkenbruch 30 Stunden. Die meiſten der Opfer ſind Bergarbeiter und deren Familien. Das heimgeſuchte Ge⸗ biet umfaßt zwei Grafſchaften in Weſtvirgina und eine in Virgina. Wie der„Evening News“ aus Nework berichtet wird, wurden in Kehſtone von 35 Schnapsſalons 34 weggewaſchen. Die Bergarbeiter und Neger unterließen die Rettungsarbeit, um die wegſchwimmenden Spirituoſenfäſſer zu erhaſchen. Der Gouberneur von Virgina ließ die Miliz antreten, um das Eigenthum zu ſchützen. Die Neger wollen um keinen Preis arbeiten, ſie ziehen das Plündern vor. Die Auf⸗ räumungsarbeiten haben ſchon begonnen. Bei Bluefield hat man ſchon ein Eiſenbahngleis gelegt und ein Zug voll Trümmer hat nach zivölf⸗ ſtündiger Blockade ſchon paſſiren können. Newyhork, 24. Juni. Die Zahl der Todten iſt noch unbe⸗ ſtimmt. Der Gouverneur White von Weſt⸗Virginien erklärt, der Menſchenverluſt beziffere ſich auf 1000, indeſſen ſchäzen Beamte in Rodnoke ihn auf nur 300. Der Materialſchaden erreicht Doll. 5 Millionen. 1**. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Eſſen, 25. Juni. In Verbeck ſchoß ein 25jähriger Menſch⸗ der gehört hatte, er ſollte wegen Geiſtesſtörung in eine Anſtalt ge⸗ bracht werden auf ſeine Mutter, Schweſter u. das Dienſtmädchen. Er verletzte ſeine Mutter ſchwer und erſchoß ſich dann ſelbſt. *Paris, 25. Juni. Als geſtern Abend in der Kaſerne am Bau⸗ levard de latour der dienſthabende Korporal die Thür des Schuppens ſchloß, in dem Patronenkiſten aufbewahrt wurden, erfolgte eine furchtbare Exploſion, die im ganzen Invalidenviertel ver⸗ nommen twurde. Der Korporal wurde berletzt, die Urſache der Explo⸗ ſion iſt unbekannt. *London, 25. Juni. Lord Kitchener telegraphirt aus Pretoria: Seit meinem letzten Bericht ſind 41 Buren getödtet, 27 verwundet, 160 gefangen genommen worden, 70 ergaben ſich. Große Mengen Munition, 264 Wagen und viel Pferde und Vor⸗ räthe wurden erbeutet. *Melbourne, 25. Juni. Nach amtlichen Berichten belaufen ſich die Vertheidigungsſtreitkräfte des auſtraliſchen Bundesſtaates auf 61 223 Mann und 15 000 See⸗ kadetten. Kapſtadt, 25. Juni.(Reuter.) Oberſt Pilcher operirt mit Erfolg im Weſten des Oranje⸗Freiſtaats. Eine fliegende Kolonne hat am 17. Juni Bullfontein beſetzt, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Während der Operationen wurden 8 Buren gefangen, 500 Pferde, eine Anzahl Rindvieh und Wagen wurden erbeutet. 5 „New⸗Pork 25. Juni. Der britiſche Dampfer„Carliele Eity“, der von Honkong und Nokohama nach Honolulu führt, kam in a 151 er Peſt geſtorben. Jetzt befindet ſich an Bord wieder alles wohl. 9% A Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheint vom 21.—24. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 o. Schlachgewicht: 22 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) 1 äßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., ch) gering ährte jeden Alters 00—-00 M. 33 Bullen(Farren): a) f 68 Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig g ältere 54—56., c) gering genährte 89 5 Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—62., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jün Kühe, Färſen und Rinder 56—62., d) m genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—84., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 42—48 M. 304 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—70., c) ge⸗ ringe Saugkälber 60—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 60—70., 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 7186 Schwein e: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 60—62., b) fleiſchige 59—60., c) gering entwickelte 58—59., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000.“ 77 Milchkühe: 150—400., 000 Ferkel: 00.00—00.00., ., O Zicklein:—0., 000 Lämmer: 2602 Stück. er Handel war im Allgemeinen mittelmäßig. Der Markt wurde geräumt. S. Frankenthal, 24. Juni. In der am 22. Juni abgehaltenen Aufſichtsrathsſitzung der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Co. Aet.⸗Geſ. wurde beſchloſſen, für das am 31. März d. J. beendete 12. Geſchäftsjahr der am 12. Juli d. J. ſtattfindenden Generalver⸗ ſammlung wiederum eine Dividende von 12 für das volle Aktien⸗ kapital vorzuſchlagen. Getreide. Mannheim, 20. Juni. Die Stimmung war matt bei ſchwacher Kaufluſt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska Mk. 130—182, Südruſſiſcher Weizen Mk. 129—145, Kanſas Mk. 129, Redwinter Ml. 131½, La Plata Mk. 129 bis 13¹, feinere Sorten M. 137—000, ruſſiſcher Roggen M. 103—105, neues Mixed⸗Mais M. 92, La Plata⸗Mais M. 87, Ruſſiſche Futtergerſte M. 97, amerik. Hafer M. 111, ruſſiſcher Hafer M. 108—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—125. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 24. Juni. Oeſterr. Eredit 206.80, Diskonto⸗Kommandit 180.80, Deutſche Bank 193.80, Dresdner Bank 140.50, Darmſtädter Bank 129.10, Lombarden 24.25, Anatol. Eiſenb. 87.30, Hamburg⸗Amerik. Packet 124, 5proz. amort. Mexicaner 43.20, 5proz. 1899er Gold⸗Mexicaner 97.50, Laura 200.20, Eſchweiler 218, Concordia 262, Elektrie. Allgem.(Ediſon) 193, Lahmeyer 140.60, Helios 52, Accumulat. Boeſe 114.40. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 21. Juni. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Der Poſtdampfer„Pennſylvanja“, am 9. Juni von Hamburg ab⸗ gegangen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Recko w, Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: Konkurſe in Baden. Konſtanz. Ueber das Vermögen des Bäckermeiſters Anton Stöhr in Konſtanz; Konkursverwalter Kaufmann Ebel in Kon⸗ ſtang; Anmeldetermin 8. Juli. Aerztlich empfohlen als Stärkungsmittel. BAUER& Cie,, BERLIN SO. 16. SKͤ ↄ ²» 88807 ESTE NAHRUNS FURe Hesunde Kdærmkranke Kinder 5 in Kauf und Miete;— Pianos Deie 77864 Geſunde Kinderſpeiſe für den Sommer. Um die Kinder in den heißen Tagen geſund zu erhalten, achte die Mutter ſorgfältig darauf, was ſie eſſen. Speiſen, die das Blut erhitzen, müſſen vermieden werden; dagegen iſt kühlende erfriſchende Nahrung vorzuziehen. Solche enthält ein ſchöner Mondamin⸗Milch⸗ flammeri mit, gekochtem Obſt als Beigabe. Für die Speiſen der Kinder eignet ſich Mondamin vorzüglich, da es ein Produkt von beſter Qualität und ſorgfältigſter Herſtellnng iſt. 91674 Brown& polsons Omndamin Geſetzlich geſchützt ſeit 1884. (San Digo an. Auf der Reiſe ſind 5 Mann der Mannſchaft En gros bei Baſſermann& Herrſchel, Mannheim. vom Rhein: 20.21,22. 23. 24. 25. Bemerkungen Konſtannz;;z 4,4 Waldshut J3,76 3,70 3,613,54 3,46 3,62 Hüningen 3,48 3,48 8,30 8,23 3,14 Abds, 6 Uhr Kehl fJ6,4 8,88 8,79 8,70 8,62 N. 6 Uhr Lanterbung J5,32 5,32 5,24 5,14 5,04 Abds. 6 Uhr Maxau VIJ5,40 5,36 5,29 5,185,08 2 Uhr Germersheim 5,,26 5,14 5,02.-P. 12 Uhr Manuheimm 55,13 5,18 5,08 4,96 4,84 Morg. 7 Uhr Maiiiiiinin 2,12 2,09 2,04.-P. 12 Uhr Bingen 260 2,65 2,62 10 Uhr Kaub 77 3,12 3,07 3,00 2 Uhr Whlez: 2,99 2,95 10 Uhr Föln. 279 3,08 3,10 8,10 3,08 2 Uhr Rührort 189 2,49 2,48 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 65,09 5,10 5,08 5,01 4,90 4,78] V. 7 Uhr Heilbroun 0,85 0,74 0,77 0,70 0,69 0,80 V. 7 Uhr Mannheim, 25. Juni. General⸗Anzeiger. Amfs und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Konkursverfahren. Nr. 20 558 II. Ueber das Ver⸗ mögen des Peter Fendt, Spezereihandlung in Neckarau, 25 No. 22233. Zum Handels⸗ regiſter Abth. B, Band III,.-Z. 7. Firma„Vita Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft“ in Maunheim Handelsregiſte Mannheim⸗Nhe inauer 2 — Transport-Geſellſchaft. Gemäß Beſchluß der heutigen Generalverſammlung unſerer Aetionäre beträgt die Dividende für das Geſchäfts⸗ wurde heute Nachmittags 4 Uhr das K wurde eingetragen: 91756 Ludwig Breitling, Gerichts⸗ aſſeſſor a. D. in Mannheim iſt als Geſammtprokuriſt beſtellt. Konkursverfähren eröffnet. Goghu- I. SBellnorlugen m Konkursverwalter iſt er⸗ 5 N t: Kaufmann Frfedrich Leppieh-Huaus Hannhejm, Vormittags 11 uhr Dienſtag, den 2. Juli 1901, 8 3 4 vor dem Großh. Amtsgerichte weetheee 2/—-3½ uhr,„„„„„ Bankflrma Steinsieck& Co.,— 1in P 2, 1 VI, 2. Stock, Zimmer Nr. 10, im Rathhauſe, II. Stock, Zimmer Frankfurt a. M. Frankfurter Filiale der: 8 5 Termin e 91754 No. 15 ſtallfinder, labden wir bDaeutschen Bank, wird durch den Unterzeichneten einem Allen Perſonen, belgze 1 geden Bür⸗„ Köln„„BankflrmabeichmannèCo., zur Konkursmaſſe gehörige Sache gerausſchuſſes ergebenſt ein. 0 15 T 1 1 A K + nin Beſis haben oder zur Ron⸗“ Wählbar ſind alle Stadtbürger,„ München„ 25 der Deutschen OTAI⸗ UsSVer A kursmaſſe etwas ſchuldig ſind iſt deren Bürgerrecht nicht ruht, mit 2 Bank, aufgegeben, nichts an den Ge⸗ Ausnahme:„ Stuttgart„„ Bankfirma G. H. Kellers ausgesetzt und sind zu diesem Zwecke die Preise erheblich — er. rsforderungen ſind bis zum 15. Juli 1901 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ aſſüng über die Wabhl eines finitiven Verwalters, über die lung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes.eintretenden Falles über die in 8 182 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Montag, den 15. Juli 1901, Vormittags 11 uhr, ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Mountag, den 29. Juli 1901, metuſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſize der Sache und von den Forberungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ b. der Stadiräthe; 7 f f diguſg in Aüſpruch nehmen,. der beſoldeten Gemeinde⸗ Oeffentliche Verſtei erun Friedrich BUhler. dem Konkursverwalter bis zum beamten. 2 ge g. 2 16 Jult zu 10 19. 0 1901. Verſteigerung. Iin beng 25 ich E Maunheim, 24. Juni er Stadtrath: 55 enſtag, den 25. d.., H. Zimmermann, Beck Am 91576 Nachmittag 2 uhr SGSGGGGesss6s8 SGSGGsssse Gerichtsſchrei r Großher.* 5 1 25* f f. E it. 5, 27 eee 5 8 Nienſtag, 25. Juni 190ʃ, de Falge Gegen⸗ 5 15 Aonkursverfahren Steigerungs⸗Aukündigung. Aachmittags 3½ Ahr, ſtäude als Aide b pfl pſle IN melhes 580 aftes 4 In Folge richterlicher Verfüg werde ich im Börſenlokale d bänlge zuen 6deal. Pever das Fer. ung wird 56%E 6, 1 dahier im Auftrage Bettlaben mit Roſtn Matkatzen 22255 125 mögen des Maurermeiſters[Mittwoch den 31. Juli 1901, des Herrn Rechtsanwalks Bettung, 3 Küchenſchränke, 3„„„„„„„ãã ͤdſã ͤ ͤ Georg Krauth hier, Riedfeld⸗ ſtraße 40, wurdeheute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. „Zum Konkursverwalter ilt ſtachius Müller in Mann⸗ 135 S. Weizenmehl Rr. 0, Verſchiedenes. ae ekede 0 130„ 7 3. M. Hilb, Auctionator. 5 „verſteigert. Der endgiltige Zu⸗ 7 7.„ ,] Dieegenſtände können vorher 1 2 2 2 Konkursforderungen ſind bisſchlag erfolgt, wenn der Schatz 48, en wei NI 0 zuut 16. Juli 1901 bei dem Ge⸗ ungspreis erreicht wird. Die üb⸗ Fabrikat der Rheinmühlen⸗ angeſehen werden. IUrzen Ul 4 ISSbrle 1 6 kichte anzumelden. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines defintttven Verwalfers, ülber die Beſtellung. 8 i und 33 S. Roggenmehl Im Auftrag verſteigere eines Gläubigerausſchuſſes und W ggoft Nr. 1 gegen Baarzahlung 170 eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegeuſtände ſowie zur Hofraite im Niedfeld 3. Quer 3 e der angemeldeten For⸗ 11855 No. 88. ‚ er⸗ S folseaden Tage, Lit. F 2 erungen auf 91758 Nr. 4Laden, gegen Baar⸗ Dienſtag, den 23. Juli 1901, VBormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Anitsgerichte Abth. 5, Zimmer 8, Termin an⸗ Mannheim, den 22. Juni 1901. ja Gr. Amtsgericht I. Einladung. Gemäß 5 39 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgerausſchuß für den aus Geſundheitsrückſich⸗ ten ausgeſchiedenen Stadtverord⸗ neten Herrn Felix Baſſermann (gewählt 1899 von der I. Wähler⸗ klaſſe) für die Zeit bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl des Bürgerausſchuſſes d. i. 1902 einen Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche a. derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; zu „ Berlin hr 1900: H ö0 M. 55.— N. 27.30 Pfg., ele 7 77 welche gegen Einlieferung des Dividendenſcheines Nr. 3 von heute ab in Mannheim der Oberrheinischen Bank 22 2 Niederlassungen mit deren Basel, Freiburg i.., Heidelberg, Els., Karlsruhe, Strassburg i. Mülhausen 1. Els., bei der Deutschen Bank, Söhne r Auszahlung gelangen. Mannheim, den 24. Juni 1901. Der Vorſtand. 91779 für kine alte Attie bei unserer Gesellschaftskasse, 3J. Cexauef Hachl, 2, 6. Das Carl Held'schae Band-, Putz., Modewaarenu. Hutlager In Wredueirt. Der Konkursverwalter: Nachmittags 2½ Uhr, in dem Rathhaus zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Privatmannes Eu⸗ rigen Verſteigerungs⸗Gedinge köünen beim Unterzeichneten ein⸗ ſehen werden. Gemarkung Mannheim. Egb. No. 367 p; 3 ar 16 qm Auf derſelhen iſt erbaut: ein vierſtöckiges Wohnhaus Dr. Hecht dahier, gemäß § 373.⸗G.⸗B. auf Rechnung wen es angeht: 37 öffentlich verſteigern. in Manuheim, B 2, 16. einth. Schränke, 1 zweith. Schrank, 1 Commode, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Tellerbrett, 1 runder Tiſch,[TTiſche, Stühle u. ſonſt. gewähre ich auf sämmtliche Tricotagen, Strumpfwaaren, Wollwaaren, 3 werke. S. Roggenmehl Nr. 0 Verſteigerung. Mannheim, 21. Juni 1901. zahlung: mit einem Eiſenbalkenkeller nebſt Seſtenbau, theils 4, theils öſtöckig, einſtöckiger Abort und Piſſoir, men⸗Blouſen, Obftmarkt von Morgens 9 Uhr au⸗ fangend und die darauf 91774 1 größeren Poſten Da⸗ 1größeren Poſten Kna⸗ 10% Rabatt. 4J. G. Freyfhl. 85 SSGSSGGbssssessses 8 80 8 6 12 beraumt Angelr Gr. 5 3 etragen im Grundbuch: Anz1 S 2 125 75 557 eee 1 Halld 102, Seite 40, No. 902, In Laudenbach a. d. B. 1 0 zur konkursmaſſe gehörige Sache Band 27, B 6, geſchätzt zu findet 91472 1 5*— 9 Bal„Blatt 16, geſchätzt zu] fin 9147 biſten Hemden, n haben ober 90 Fon⸗ ſe etwas ſchuldig ſind, iſt aſifgegeben, nichts an den Genteinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ e auferlegt, von dem daae d ſonſt Verſch. Beſitze der Sache und von den 5r. Carlebach. 5 Forderungen, für welche ſie aus—5——— eee dats 16. Herrn Ludwig Poſt 91583 der Sache abgeſonderke Befrie⸗ Zwangsverſteigerung. 8 Wolff digung in Anſpruch nehmen, dein Konkursverwalter bis zum 16. Juli 1901 Anzeige zu machen. Manuuheim, den 24. Juni 1901. Großherzoglichen Amtsgerichts. Kounkursverfabren. No. 21688. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen 8 f0(Verwandte ausgeſchl.) verb. Schah don Manelme oeadeim 25. Juni 1901 bie 925 b 5 Gerde 0lieher 1 bli 4 1%[EAnlen Hausffu 1 ampfkeſſel-Inſpektion Maunheim. Folge eines von dem Gemein⸗ ſchuldner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin anberaümt auf Freitag, den 12. 1901, Bormittags 9 uhr vor dein Amtsgerichte III hier, Zimmer No. 2. Der Vergleichsvorſchlag und ie Erklär ˖ 5 öffentlich 8 ſaſed ſndd duf der Werſchg⸗ eigern: 1 91770 2 5 en Fenligen. n Fläschchen von 35 Pfg. 1 0 etten, Schränke Kommoden, an au haben 91680 Kanapees, Bilder, Spiegel Albert Ries, Friedrichsfeld. Adee 15 Waſchlontmöden, Waſchtiſche, i Nachktiſche, 1 Spiegelſchrank, 2 8 eeeeee eeeeeee Badeeinrichtungen, eeeee e den, J Gaskocher und Gasapparateß AII T I¹ 1 12 itsgerichts. 1 eee in beſten bewährten Syſtemen. 76005— I C F Aoukurgverfahren. Sarscteo Uit2ger Gondargres Ph. Fuchs& Priester, Ingenieure, Nr. 21980. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Adam Göckes Wwe. hier Donnerſtag, 11. Juli 1901, Dormittags 11 Uuhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte I. hierſelbſt, Zimmer No. 15, anberaumt. Maunheim, den 22. Juni 1901. ., Zimmermann, Gexichtsſchreiber des Großherzogl. mtsgerichts. Dung⸗Berſteigerung. 70,000., ſiebzigtauſend Mark. Brandverſicherungs⸗Anſchla M. 41.000, Steueranſchlag M. 30.500. Mannheim, den 8. Junk 1901. Gr. Notarlat VII. am Freitag jeder Woche ein Obſtmarkt ſtatt. freundlichſt eingeladen, Intereſſenten werden hiezu der⸗Jaquets, Laudenbach, 19. Juni 1901. 1größeren Poſten Kin⸗ 1 größeren Poſten Her⸗ ren⸗ u. Damen⸗Cravatten Geſchäfts⸗Verlegung. Unſere Bureaux befinden ſich vom 20. Juni ab im Hauſe des Mittwoch, 26. Juni 1901, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 i od ne ſehr anſtänd. Frau(Wittwe) ſucht ſof. Bureau zu reinigen er beſſeren Monatsdienſt. Nachmittags 2 uhr, vollſtändiges Bett, 1 doppelte Labentheke mit Marmorplatte und Aufſatz, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahl⸗ un imVollſtrecküngswegebſſentl. Au erq⸗ Stell., will ſich ſp. d. Künſt⸗ lerberufe wibm., ſucht paſſ. Dame, mögl. muſtkal. Kindl. 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