Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. N Abonnement: 8 70 Pfg. monatlich. ringerlohn 20 Pfg. monatli dürch die Poſt bez. inel. Poſſauf ſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (1I1I. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 877. Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller. ſür den lotalen und prob. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuflleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druckerel,(Erſte Naunheimer Tyvograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Oie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. i 5 5 1 8 95 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. 1 gene e Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſcnenih Venen 5 12 9 5 Ar. 295 Samſtag, 29. Juni 1901.(Mittagblatt.) bonnements⸗Einladung. 1 Der täglich zwei Mal rſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) lädt hiermit zum Abonnement auf das III. Auartal 1901 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüfſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ dvierfafſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ r zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beſtrebungen des unabhängigen Bürgerthums in Stadt ünd Land zu vertreten, deſſen Intereſſen er auch im lokalen Theile wahrnehmen wird, Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere Leſer, wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommunalen Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗ Anzeigers“ wie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslan de Onb machen 1ir bckauf Aufenkſam, daß idte Dareh zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am ſelben Tage zu berichten. Dem UAnterhaltungs Theile des„Geueral⸗Anzeigers“ wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt ſein. Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, forgfältig ausgewählte und ſpannende Romane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Roman⸗Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige Concerte. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, der wichtigſten Produktenmärkte, regelmäßige verlooſungsliſten, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffah rts⸗ berichte. Der Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel⸗ Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Na, meine Herren, erſtens iſt der Meindorf doch der Vetter von Tornow, wir hätten uns alſo die Bemerkung in ſeiner Gegen⸗ waärt ſparen können! Zweitens aber, und das will bei der Mem⸗ minger chronique scandaleuse viel ſagen— weiß man doch faktiſch nichts Genaueres über das edle Paar. Daß er ein Narr iſt— pardon, lieber Hölty— und ſie nicht ganz richtig— daraus, meine Herren, darf man doch für's erſte noch keine Schlüſſe ziehen!“ Man lachte. Grünebaum fuhr mit Würde fort: „Die Beiden haben ſich alſo auf dem Statthalterball kennen ge⸗ lernt. Dort hat er ſich, wie ich höre, einen Kniefall geleiſtet! Sie hat denſelben erröthend acceptirt!“ Grünebaum machte eine Kunſtpauſe. „Hier trafen ſie ſich dann auf dem Kaſtnoball wieder— iſt da etwas vorgefallen?“ Heſſe zuckte die Achſeln. als mit ihm unterhalten.“ 5„Ah— ſo!“ Grünebaum zog gewichtig die Augenbrauen hoch. „Wird auch zu Protokoll genommen! Nun weiter!“ Er nahm einen poſaunenden Heroldston an. 00 „Sie hat ſich ja mit Niemand anders eigniß.“ WMW”ùud“Grünebaum, Herren. Er ließ ſich nicht Frau Eliſabeth Schern belebten Chauſſee der„Schönen Ausſicht“ Sie ſind zum Schreien,“ unterbrach ihn einer der ſtören.„Welterſchütterndes Ereigniß, daß um 4 Uhr 23½ Minuten oberhalb der mäßig ſpazieren ging und den „Am Freitag Nachmittag paſſirte das welterſchütternde Er⸗ „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung (Mannheimer Journal) koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2821) (nach dem neuen Poſtzeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertivus⸗Organ allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. J7J2 9 Miniſterwechſel in Baden. Die„Karlsruher Zeitung“ bringt an amtlicher Stelle folgende Bekanntmachung über den ſtattgefundenen Miniſterwechſel. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben unter dem 27. Juni ds. Is gnädigſt geruht, den Präſtdenten des Staats⸗ miniſteriums und Minſter der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts, Staatsminiſter Dr. Nokk auf ſein unterthänigſtes An⸗ ſuchen wegen leidender Geſundheit unter beſonderer Anerkennung Sgezeichneten langjährigen und erfolgreichen Dienſte in 9 0 ſeiner au n Ru D 8 e ſter Höchſt Ihres Haufes und der auswärtigen An⸗ gelegenheien von Brauer unter Belaſſung in dieſer Stellung zum Staatsminiſter und Präſidenten des Staats⸗ miniſteriums, den Oberſtaatsanwalt, Geheimen Oberregierungsrath Frei⸗ herrn Alexander von Duſch zum Präſidenten des Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts und zum Staatsrath, und den Domänendirektor, Geheimen Rath zweiter Klaſſe Richard Reinhard unter Belaſſung in dieſer Stellung zum ſtimmführenden Mitglied des Staatsminiſteriums und zum Staatsrath, ſowie unter dem gleichen Datum den Miniſterialdirektor im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Geheimen Oberregierungsrath Wilhelm Hübſch zum Geheimen Rath zweiter Klaſſe zu ernennen. Haudſchreiben des Großherzogs an Miniſter Dr. Nokk. Der Großherzog hat an Staatsminiſter Dr. Nokk, aus Anlaß ſeines Uebertritts in den Ruheſtand das nachſtehende Schreiben zu richten geruht: Lieber Herr Staatsminiſter Nokk! Sie wiſſen, wie ungern ich Ihrem Wunſche entſpreche, Sie von der wichtigen Stellung zu entheben, welche Sie ſeit vielen Jahren mit ſo großem Erfolg an der Spitze des Staatsminiſteriums und des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unter⸗ richts bekleiden. Nur die Ueberzeugung, daß es Ihr⸗ Wohlergehen hat in den Jahren, in welchen ihm die Leitung des badiſchen erfordert auf Ihre Geſundheit Rückſicht zu nehmen, mußte mich verpflichten, Ihrem Wunſche zur Ruhe geſetzt zu werden, ent⸗ gegen zu kommen. Ich thue das mit den Gefühlen wärmſter An⸗ erkennung und Dankbarkeit für die hervorragenden Dienſte, die Sie dem Großherzogthum geleiſtet haben. Auf allen Gebieten der Ihnen auferlegten Thätigkeit haben Sie gewußt, Intereſſen zu pflegen, welche erhebend und veredelnd auf weite Kreiſe wirkten, und damit ein Ziel erreicht, das zu dem Schönſten und Beſten gehört, was in ſtaatlicher Wirkſamkeit als Ideal gelte kann. Die Stunden, in denen Sie mir Ihre Abſichten un Anträge darlegten, gehören zu den ſchönſten Erinnerungen meiner ſtaatlichen Thätigkeit. Mit beſonderer Dankbarkeit gedenke ich aber der Zeiten, da Ihr Rath ſich als erfolgreich bewährte, geleitet von dem Sie beherrſchenden Gedanken, das Wohl des Landes zu fördern. Die Gerechtigkeit hoch zu halten, die Rechte der Krone zu wahren, die Kraft der Regierung ungeſchwächt zu laſſen und doch dabei die verfaſſungsmäßigen Rechte des Volkes zu beachten — das haben Sie in langen Jahren gewiſſenhaft als Ihre höchſte Aufgabe gepflegt und beharrlich durchgeführt. Das Vertrauen, mit dem ich Ihre Wirkſamkeit beurtheilte, beruhte auf der Ueber⸗ zeugung, daß Sie ſtets von den edelſten Abſichten geleitet waren und Ihr Rath daher nur nützlich und erfolgreich ſein konnte. Dieſes Vertrauen ſoll ſich heute durch einen öffentlichen Ausdrück meiner Dankbarkeit bekunden, indem ich Ihnen hiermit den Hausorden der Treue, Fidelitas genannt, berleihe und wünſche, daß Sie als Ritter des Ordens noch lange und geſegnete Jahre erleben mögen. Schloß Baden, den 27. Juni 1901. Ihr dank⸗ bar ergebener(gez.) Friedrich, Großherzog. An den Staats⸗ miniſter Dr. Nokk in Karlsruhe. *.*. Raſcher als man im Lande in den den Vorgängen in der Reſidenz ferner ſtehenden Kreiſen erwartet hatte, haben ſich die ſeit einigen Tagen auftauchenden Gerüchte über bevorſtehende Veränderungen in den höchſten Regierungsſtellen Badens zu Dhatſachen verdichtet. Der bisherige leitende Staatsminiſter Dr. Nokkgeht, ſein Nachfolger iſt Herr von Brauer geworden. Dieſer Wechſel in der Perſon des Herrn Staatsminiſters iſt ſchon ſeit längerer Zeit angedeutet worden. Der Zurücktritt des hochverdienten Staatsminiſters Dr. Nokk wird im ganzen Lande das tiefſte Be⸗ dauern und Gefühle ſchmerzlicher Wehmuth hervorrufen. Mit ihm ſcheidet ein geiſtig hervorragender Mann von ſeltener Charakterſtärke und feinſinniger Bildung. Der Liberalismus verliert in ihm einen ſeiner treueſten und erfolgreichſten Kämpfer. Wenn ein Gedanke geeignet iſt, uns mit dem in Folge desGeſundheitszuſtandes des hochverdienten Staatsmannes leider unabänderlich gewordenen Rücktritt auszuſöhnen, ſo iſt es der, daß Herr Dr. Nokk einen ihm würdigen Nachfolger erhalten hat⸗ Die Berufung des Herrn von Brauer dürfte in den weiteſten Kreiſen des Landes Gefühle der Befriedigung hervorrufen. Er Eiſenbahnweſens unterſtellt war, gezeigt, daß ihm ein freier, offener Blick, ein tiefes Verſtändniß für die Anforderungen des Ritter Tornow kraf. Die Unterhaltung währte laut Ausſage des Leutnants Dohlich 43¼ Sekunden! Meine Herren, ich frage Sie, was kann da nicht Alles paſſirt ſein!“ Die Herren ſchüttelten ſich vor Vergnügen. „Grünebaum, Sie ſind köſtlich,“ hieß es allgemein. Grünebaum verbeugte ſich, beſcheiden abwehrend. „Was da unſer junger Kamerad Hölty vorhin ſagte,“ fuhr er fort,„war alſo im Großen und Ganzen ſchön und richtig. Aber etwas iſt immer daran an ſolchem Gerede, und was die Schern' ſche Ehe betrifft, meine Herrſchaften— na, daß es mit der nicht weit her iſt, das ſieht ja wohl Jeder!“ „Sein Verhältniß mit der Tochter des Rendanten iſt allerdings ſtadtbekannt,“ ſagte Hölty trocken. „Na ja, ja— zugegeben! Aber die Frau— na es iſt doch ne merkwürdige Frau! Ich will ihr ja weiter nicht verdenken, wenn ſie ſich nach einem Tröſter umſieht, aber wiſſen Sie, dies ewige auf dem Kothurnſtehen iſt auch nicht für Jeden!“ „Wenn ich nur wüßte, was die Frau eigentlich will,“ bemerkte Heſſe,„der Mann iſt doch ein geſcheiter, netter Kerl, macht obendrein Carriere. Wozu hat ſie ewig dies Geſicht einer reine en exil, ſie kann doch Gott für ihre Stellung als Offisiersfrau danken.“ Grünebaum lachte. „Ne, ne, lieber Heſſe— ich glaube, die hätte andere Männer haben können!— Da ſteckt gerade das pſychologiſche Räthſel, das mich reizt!— Warum hat dieſe Prinzeſſin den Mann geheirathet? Um Offiziersfrau zu werden, ſicher nicht! Das iſt höchſtens etwas für das Amandchen Krahn mit ihrem„ſich auf dem Kanapee ſetzen“. Die hatte ſo etwas nöthig.“ Heſſe zuckte die Achſeln. Einer der blutjungen Offiziere, die zu unterſt der Tafel ſaßen und mit ſchweigendem Reſpekt und ſehr geöffneten Ohren der Unter⸗ haltung gefolgt waren, warf jetzt ſchüchtern ein: „Ich halte den Herrn Hauptmann Schern für keinen ſehr guten Charakter.“ Ihinauf, der durch die Weinberge hindurch zum Wirthshaus „Brabo, Möller,“ rief Hölth über den Tiſch hinüber⸗ Sie haben ganz recht. Der Kerl iſt hinterhältig trotz ſeiner ewigen kor⸗ dialen Liebenswürdigkeit. Nicht über den Weg trau' ich ihm! „Nun ſieh mir mal einer die Jugend an, lachte Grünebaum, „Sie wollen wohl Schillern zur Geltung bringen mit Ihrem„kind⸗ lichen Gemüth“? Ne, wiſſen Sie, Theuerſter, den Schern laſſen Sie mir nur zufrieden, der iſt ein ſchneidiger Kerl, der ſteckt uns, was überlegenen Verſtand anbetrifft, alleſammt in die Taſche“ Und dabei ein famoſer Kamerad,“ beſtätigte Heſſe, dem der Hauptmann erſt vor Kurzem durch ein größeres Darlehen aus einer ſeiner ewigen Geldverlegenheiten geholfen hatte.„Wenn ich a bedenke, was ſchenkt der Mann Alles dem Kaſino!“ „Vom Gelde ſeiner Frau,“ bemerkte Hölth,„und dabei, mei Herren, behandelt er dieſe Frau in ganz eigenthümlicher Weiſe.“ 5 „Ach Kind,“ unterbrach ihn Heſſe väterlich,„red' nicht 9 Choſen, die Du nicht verſtehſt! Er hält dieſe Prinzipeſſa einfach g im Zügel, eine bequeme Frau iſt die ſicher nicht!“ Hölth ſtand auf, bezahlte und trank ſeinen Seidel aus. „Für eine ſogenannte„bequeme Frau“, lieber Heſſe, die Fenſter lauert, wenn der Mann nach Hauſe kommt, ihm mit rot Kochpfoten den Schlafrock und die gewärmten Pantoffel überbrin iſt halt nicht Jeder geſchaffen. Ich wenigſtens bedanke mich für eine ſolche Schlafrockliebe.“ Ein unbändiges Gelächter Augen. „Kind, wie alt biſt Du eigentlich? rief er dem Davongehend nach. Aber der hörte nicht mehr. Langſam ſtieg er die S die zur Straße führten, hinauf und ſchritt über den abendlichen Marktplatz. Vor ſeiner Seele ſtand das blaſſe, edelgeformte Geſicht der geſchmähten, fremden Frau, die tiefberſchatteten Augen, Mund, dieſer herbe, feſt geſchloſſene Mund. Der junge Offigier ſich über die Stirn, ſeufzend ſchritt er die Treppen zu ſeiner Woh⸗ nung hinan. Unterdeſſen ſtieg der Hauptmann v. Meindorf den Hoh brach los. Heſſe trocknete ſich SZeite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Inuf. l Verkehrs eigen iſt, daß ſein Urtheil nicht beeinträchtigt durch einen engherzigen Bureaukratismus. Allerdings barf nicht unausgeſprochen bleiben, daß Herrvon Brauer bolitiſch etwas weiter rechts als e Nokk ſteht. Jedenfalls kann mit ziemlicher Beſtimmt⸗ heit ausgeſprochen werden, daß das Miniſterium Brauer ⸗Schenkel⸗ Buchenberger ⸗Duſch⸗ Reinhard mehr nachſrechts neigt, als das frühere Miniſterium Nokk⸗Eiſenlohr⸗Buchenberger⸗Brauer. In wie⸗ weit ſich dieſe etwas veränderte Färbung des Miniſteriums politiſch bemerkbar machen wird, muß die Zukunft lehren. Die Hatfonalliberale Partei wird eine q war wohlwollende, aber abwartende und prüfende Stellung einnehmen müſſen. Wir geben nun noch einige Preßſtimmes⸗ zu dem Miniſterwechſel wieder: Die Karlsr. natl.„Bad. Landeszeitung“ ſchreibt u..: Mit Dr. Nokk verſchwindet eine ehrwürdige Geſtalt aus dem öffentlichen Leben. Vornehme Geſinnung, liberale Weltanſchauung, wahrhaft gütiges Wohlwollen für Alle, denen förderlich zu ſein dem Kreiſe ſeiner Dienſt⸗ pflichten entſprach,— alle dieſe Tugenden haben die umfaſſende Bildung, die weittragende Intelligenz dieſes Mannes dem geſammten Staatsweſen fruchtbar gemacht. Der Geiſt, der aus ſeiner Perſönlich⸗ keit ſpricht, theilte ſich dem von ihm geleiteten Staatsminiſterium in einer Weiſe mit, die dem ganzen Lande zum größten Vortheil gereichte. Und im Beſonderen hat das Bildungsleben unſeres Landes reichſte Nahrung empfangen durch den Miniſter für Kultus und Unterricht. Er ſelbſt im Beſttze feinſter chumaniſtiſcher Bildung, ſtellte ſich troß⸗ dem den Forderungen einer neuen Zeit nicht feindſelig und nicht eng⸗ herzig entgegen. Frauenſtudium, gedeihliche Entwickelung des tech⸗ niſchen Unterrichtes lagen ihm ebenſo am Herzen, wie das Gymna⸗ ſium und die Univerſttät. Seinem feinen Sinne wiberſtrebte auch jeglicher Eingriff in dis Freiheit der Schaubühne, wie man ihn ihm vor nicht allzu langer Zeit zumuthen wollkle. Dieſe Abweiſung des Unliberalen war um ſo höher zu ſchätzen, als Dr. Nolk im Uebrigen es vermied, ſeine Stellung an den ſchroffſten Punkten des Kampfplatzes zu wählen. Daß ſeinem liberalen Sinne, daß dem Schüler eines Julius Jolly das ultramontane Treiben, die klerikale Anmaßung im tiefſten Herzen widerwärtig und verächtlich ſind, dem Zweifel daran hat Nokk niemals Raum gegeben. Aber ſtaats⸗ männiſche Erwägungen der Vorſicht und dem liberalen Sinne nicht immer günſtige Strömungen beſonderer Art wieſen ſeine konciliante Perſönlichkeit auf Zugeſtändniſſe hin, die er kaum gemacht haben würde, lpenn er etwa als Abgeordneter ſeine Stimme hätte abgeben ſollen Die Wahl ſeines Nachfolgers iſt äußerſt glücklich zu nennen. 5 Miniſter v. Brauer ſteht lange genug in der Mitte des poli⸗ tiſchen Lebens, um als Mann von glücklichſten Gaben, von weitem Blicke und großer ſtaatsmänniſcher Erfahrung gekannt zu werden. Seine liberale Geſinnung ſpricht ſich in der Ungehemmtheit durch Bureaukratismus, in dem Eintreten für den Fortſchritt, in dem Ent⸗ gegenkommen für jede fruchtbare Anregung aus. Dabei hat ſeine Ge⸗ ſchicklichkeit bei Behandlung ſolcher Fragen, die das Verhältniß Badens zum Reiche berühren, der Bismarck'ſchen Schule, aus der hervorgegangen zu ſein ihn mit Stolz erfüllt, beſondere Ehre gemacht. Wir haben in Herrn v. Brauer ein werthvolles Bindeglied zwiſchen Reich und Bundesſtaat. Und es ſollte uns ſehr wundern, wenn nicht auch bei den maßgebenden Stellen des Reiches Brauers Berufung zum leitenden Staatsminiſter beſonders freudig begrüßt werden Freiherr v. Duſch iſt eine Perſönlichkeit, den ſein Lebens⸗ gang, wie ſeine geiſtige Anlage zu moderner, liberaler Anſchauung von ſtaatlichen Dingen geführt hat. Der Konfeſſion nach Proteſtant, gilt er als Mann von hervorragender Bedeutung. Als Beamter hat er bermöge der Geradheit ſeines Charakters, ſeines umfaſſenden Wiſſens und ſeiner perſönlichen Liebenswürdigkeit allgemeine Werth⸗ ſchätzung gefunden. Daß er dem Großherzog beſonders ſympathiſch ſet, war ſeit Langem bekannt. Von autoritativer Seite wird verſichert, Ziele und Wege des Staatsminiſteriums würden ſich auch nach der Umbildung nicht ändern. Der kurze Blick auf die neuen Perſönlichkeiten führt uns zu derſelben Meinung. Die demokratiſche Preſſe bezeichnet das neue Miniſterium als konſervativ. So ſagt der„Bad. Ldsb.“: „In dem Grundgedanken trägt das neue Miniſterium einen kon⸗ ſervativen Charakter, denn mit Staatsminiſter Nokk iſt das liberale Element aus dem Geſammtminiſterium ausgeſchieden. v. Duſch iſt politiſch ein unbeſchriebenes Blatt, da er politiſch noch in keiner Weiſe hervorgetreten iſt.“ Die„Frkf. Ztg.“ kommt zu folgendem Reſumee: „Zur Ernennung Reinhards zum ſtimmführenden Mitglied des Staatsminiſteriums ſei bemerkt, daß Reinhard im neuen Miniſterium der einzige Katholik iſt, der auch ſeiner Geſinnung nach, obgleich er bei der Reichstagserſatzwahl in Offenburg⸗Kehl als nationalliberaler Kandidat aufgeſtellt war, als ein centrumsfreundlicher Mann in dent Sinne gilt, als er der Einführung von Klöſtern und Orden keinen Widerſpruch entgegenſtellt. Reinhard galt auch ſeiner Zeit als der Nachfolger Eiſenlohrs, und man darf annehmen, daß Miniſter Schenkel an der Berufung Reinhards den erſten Antheil hat, wobei nicht ausgeſchloſſen iſt, daß in abſehbarer Zeit die Bildung eines Handelsminiſteriums(Handel, Gewerbe und Landwirthſchaft) Rein⸗ hard dieſem Miniſterium vorſtehen wird. Das Geſammtminiſterium darf als konſervativ, wenn auch nicht im ſtreng preußiſchen Sinne, bezeichnet werden. v. Duſch(1851 geboren), iſt politiſch ein un⸗ beſchriebenes Blatt, bekannt als ſcharfſinniger Juriſt und ein Mann von liebenswürdigen Umgangsformen.“ Von großem Intereſſe werden folgende zweifellos auf offiziöſe Quellen zurückzuführende Ausführungen der„Südd. Reichskorreſp.“ ſein: Staatsminiſter Nokk hat während mehr als zwei Jahrzehnten das wichtige und umfangreiche Miniſterium der Jufſtiz, des Kultus und Unterrichts geleitet und war während der letzten acht Jahre ſeiner Wirkſamkeit gleichzeitig Präſident des Staatsminiſteriums. Unter ſeiner Leitung hat ſich in dieſen zwanzig Jahren eine bedeutungsvolle Fortentwicklung des Elementarunterrichtsweſens, verbunden mit einer weſentlichen Hebung und wirthſchaftlichen Verbeſſerung des Standes der Volksſchullehrer, vollgogen, iſt das Mittel⸗ und Fach⸗ ſchulweſen, letzteres namentlich durch die Ausgeſtaltung der Bau⸗ gewerkſchule und der beiden Kunſtgewerbeſchulen, kräftig gefördert worden und haben unſere zwei Univerſitäten, die Techniſche Hoch⸗ ſchule und die Akademie der bildenden Künſte reiche Blüthen und Früchte gezeitigt. Im Gebiete der Juſtizverwaltung ſind unter ſeiner Leitung wichtige Umgeſtaltungen zur Durchführung gelangt. Nament⸗ lich iſt es gelungen, das Bürgerliche Geſetzbuch und ſeine vielber⸗ zweigten Nebengeſetze unter Ueberwindung großer Schwierigkeiten in einer den Landesverhältniſſen wohl angepaßten Weiſe einzuführen. Im Geſchäftskreiſe des Kultus haben ſich unter der Einwirkung der maßvollen Perſönlichkeit des leitenden Miniſters die Beziehungen zwiſchen dem Staate und den Organen der Landeskirchen freundlich geſtaltet, manche Streitpunkte, welche früher die Gemüther erregten, ſind erledigt und insbeſondere iſt durch Einführung der örtlichen und allgemeinen Kirchenſteuern und durch reichliche Dotation der Geiſtlichkeit aus Staatsmitteln die wirthſchaftliche Grundlage für das Gedeihen der religiöſen Gemeinſchaften weſentlich verſtärkt worden. Herr Staatsminiſter Nolk ſteht dem ſiebzigſten Lebensjahre nahe, ſeine Geſundheit iſt durch mehrfache ſchwere Erkrankungen erſchüttert; dies allein hat ſeinen Entſchluß, aus dem Amte auszuſcheiden, her⸗ borgerufen und unwiderruflich gemacht. Politiſche Rückſichten kom⸗ men dabei nicht in Frage. Durch Allerhöchſte Entſchließung iſt nunmehr der Vorſitz im Staatsminiſterium dem Miniſter v. B rauer übertragen worden, welcher die Leitung des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten beibehält, und zum Präſidenten des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Herr Ober⸗ ſtaatsanwalt Freiherr v. Duſch ernannt worden, welcher als her⸗ borragender Mitarbeiter des zurückgetretenen Staatsminiſters mit den bei der Leitung dieſes Geſchäftskreiſes zu verfolgenden Zielen wohl vertraut iſt. In einem Zeitpunkte, wo durch den Rücktritt des Miniſters, welcher bisher die Doppellaſt des Präſidiums im Staatsminiſterium und die Leitung der Juſtiz⸗, Unterrichts⸗ und Kultusverwaltung ge⸗ tragen hat, der oberſten Staatsbehörde eine Fülle reicher Erfahrungen entzogen wird, hat ſich das bereits vorher hervorgetretene Bedürfniß nach einer Vermehrung der Mitglieder des Staatsminiſteriums in erhöhtem Maße geltend gemacht. Schon früher waren der oberſten Staatsbehörde mehrfach hohe Staatsbeamte als ſtimmführende Mit⸗ glieder beigegeben, welche nicht zugleich mit der Leitung eines Mini⸗ ſterkalreſſorts betraut und gerade darum in der Lage waren, die Ge⸗ ſchäftsführung im Staatsminiſterium auf Grund ihrer langjährigen, in verſchiedenen Verwaltungszweigen erworbenen Erfahrungen mannigfach zu fördern. Dieſer früheren Uebung entſprechend, iſt Geh. Rath Dr. Reinhard unter Ernennung zum Staatsrath und unter Beibehaltung ſeiner Stellung als Vorſtand der Domänendirektion als ſtimmführendes Mitglied dem Staatsminiſterium beigegeben worden. Organiſatoriſche Aenderung in der Zuſtändigkeit der eingelnen Miniſterien treten nicht ein. Die Perſönlichkeit der neu ernannten Mitglieder des Staatsminiſteriums gibt volle Bürgſchaft, daß die Grundſätze und Ziele, welche ſeither bei der Leitung der Regierungs⸗ geſchäfte maßgebend waren, auch in Zukunft die gleichen bleiben. Aus Stadt und Tand. 'Maunheim, 29. Juni 1901. *Der Erbgroßherzog iſt vorgeſtern Abend von Abbazia abgereiſt und geſtern Vormittag in Wien eingetroffen, wo derſelbe bis Samſtag berweilen wird. Er hat die Reiſe gut extragen und fühlte ſich nicht zu ermüdet. Die Eintheilung der Weiterreiſe in die Heimath wird nach Lage des Wetters und der Wärme beſtimmt werden. Jedenfalls wird der Erbgroßherzog direkt nach Badenweiler reiſen. Kilometerhefte. Für Inhaber von Kilometerheften ſind am Schalter der Station Karlsruhe Hauptbahnhof Fahrkarten Mann⸗ heim—Mainz aufgelegt worden. *Amſterdam.—Engadin—Expreßzüge. Vom 1. Juli an ver⸗ kehren unter der Bezeichnung Amſterdam—Engadin⸗Expreßzüge neue Schönen Ausſicht führte. Er betrat den kleinen, mit grünem Gitter eingezäunten Garten und nahm an einem der Holztiſche Platz. Der Wirth beeilte ſich, ihm eigenhändig ein Glas Bier zu bringen. Die Schöne Ausſicht lag an einem Kreuzungspunkt der Chauſ⸗ ſeen. Rechts ging es an Wieſen und Rübenfeldern vorbei einem benachbarten Dorfe zu, geradeaus führte der Hauptweg zum Bahnhof. in ſchmaler, kleiner Fußpfad zweigte ſich von ihm ab den paar arm⸗ ſeligen Weinbergen zu, zwiſchen denen, von blühenden Kaſtanien umgeben, eine einzelne Villa lag. Das war das Haus, das der Hauptmann Schern für ein Sündengeld einer franzöſiſchen Familie abgemiethet hatte.— Es wies im Innern einen gewiſſen Komfort auf, den die niedrigen, feuchten Wohnungen unten im Städtchen nicht beſaßen, grüne Jalouſien und ein niebenütztar Balkon gaben ihm auch von außen einen vornehmeren Anſtrich. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Schauſpieler als Dramatiker. Eine wunderbare Geſchichte macht gegenwärtig die Runde durch die Newyorker Preſſe. Es iſt ſchon mehrere Male berichtet worden, daß die amerikaniſchen Schau⸗ ſpieler ſeit einiger Zeit die Manje haben, ihre Stücke ſelbſt zu keiben. Die Vortheile dieſes Syſtems liegen auf der Hand: vor im iſt die dramatiſche Hausarbeit billiger als die Dramenbeſtellung einem gewerbsmäßigen Stückeſchreiber; dann erlangt man durch ene dramatiſche Thätigkeit das Recht, ſich auf ſeinen Viſitenkarten Dramatiker“ zu nennen und die berühmteſten Dichter als Kollegen behandeln; und endlich haben ſelbſt mittelmäßige Schauſpielerſtücke ündeſtens eine ſchätzenswerthe Eigenſchaft: das iſt die Bomben⸗ Ae, die der Autor⸗Acteur ſich ſelbſt auf den Leih ſchreibt. Die„Kehr⸗ ſeite der Medaille“ iſt das Gedächtniß des Schauſpielers, das dem ütor oft in die Arbeit hineinpfuſcht und ihn nicht ſelten in den Ruf Abſchreibers bringt. Und jetzt zu unſerer Geſchichte: Vor einiger beſtellte ein ſehr bekannter Schauſpieler in Newyork bei zwei Autoren ein neues Stück. Die Herren brachten ihm ſchon nach wenigen Tagen ein Scenarium, das ſofort angenommen wurde. Der Schau⸗ ſpieler war Feuer und Flamme für das Stück! Er ſah ſich ſchon im Mittelpunkt der Handlung, ſeine zündenden Tiraden hinausſchleu⸗ dernd. Das Stück war noch nicht geſchrieben, als er es ſchon vor ſei⸗ nem Spiegel probirte. Da er eine Rolle noch nicht hatte, mußte er natürlich improbiſiren, wenn er ſich nicht auf Geſten beſchränken wollte. Und die Worte ſtrömen ihm in Hülle und Fülle zu: er hat die ſchönſte Tirade gefunden, die ein Autor oder ein Schauſpieler nur träumen kann. Raſch, einen Wagen! Da iſt er ſchon bei den beiden Autoren, die ganz erſtaunt die prächtige Tirade anhören, wobei ſie die geheime Furcht befällt, daß der Künſtler merken könnte, daß er auch ohne ſie auskommen und das ganze Stück allein ſchreiben kann. Schließlich kam man überein, daß die Tirade den zweiten Akt beſchließen ſoll, und das Stück wurde bald eifrig probirt. Eines Abends fordert der Schauſpieler, um ſich von des Tages Mühen zu erholen, ſeine beiden„Mitarbeiter“ auf, mit ihm einer Aufführung von„Onkel Tom's Hütte“ beizuwohnen. Die drei Autoren nehmen in einer Loge Platz und richten die ſchärfſten Kritiken gegen die lieben Kollegen, wie gegen das veraltete Rührſtück, das da auf der Bühne borgeführt wird. Plötzlich lauſchen ſie geſpannt, dann hören ſie be⸗ kannte Worte, Phraſen, die ganze Tirade, Wort für Wort, die der berühmte Schauſpieler in ſeinem Enthuſiasmus für das neue Stück „improviſirt“ hatte. Die beiden Autoren, die das Lachen kaum ver⸗ beißen können, drehen ſich nach ihrem„Kollegen“ um, der ſoeben noch in der Loge ſaß. Aber er hatte ſich heimlich gedrückt. — Wann werden wir wieder kleiner? Die Antwort auf dieſe Frage, die ſich auf eine weniger bekannte biologiſche Erſcheinung bezieht, finden wir in der„Allg. Ztg.“: Die Zunahme der Körper⸗ größe bis zu einem gewiſſen Alter iſt eine ebenſo allgemein bekannte Erſcheinung, wie es im Allgemeinen nicht bekannt iſt, daß wir auch wieder kleiner werden. Der Zeitpunkt, von welchem an dieſe Ab⸗ nahmed er Körperhöhe beginnt, iſt durchaus kein ſehr ſpäter, etwa mit 35 Jahren. Mit 30 Jahren wird die Körperlänge als auf ihrem Luxuszüge mit nur 1. Klaſſe mit durchlaufenden Salon⸗ Schlafwagen zwiſchen Amſterdam und Chur über Kl Mannheim—KarlsruheBaſel. Der erſte Zug am 1. Juli Amſterdam und trifft am 2. Juli in Chur ein. nach Amſterdam verkehrt am 1. und 2. Juli nur von Baſel Abend des 2. Juli geht erſtmals der Zug von Chur ab. halten auf der Badiſchen Bahn nur in Baſel, Freiburg, und Mannheim. Mit der Frage der Aufgabe des Notenprivilegs der Badiſchen Bank hatte ſich die Handelskammer für den Kreis Mannheim im Auftrage der Großh. Regierung zu beſchäf⸗ tigen. Die Handelskammer hat die Frage vom Standpunkte der allgemeinen Intereſſen des Landes geprüft; ſie verkennt nicht die Schwierigkeiten, welche den Privatnokenbanken durch die Bankgeſetz⸗ novelle bezüglich des Diskontirens von Wechſeln bereitet worden iſt, hat ſich jedoch nicht davon überzeugen können, daß die weitere Ein⸗ ſchränkung der Diskontofreiheit einen zwingenden Grund zur Auf⸗ gabe des Notenprivilegs bildet. Die Handelskammer iſt vielmehr überzeugt, daß die Badiſche Bank, die dem Lande durch drei Jahr⸗ zehnte werthvolle Dienſte geleiſtet hat, auch in dem durch die Bank⸗ geſetznopelle eingeſchränkten Wirkungskreiſe Mittel und Wege finden wird um um als Notenbank ihre für das Land Baden fruchtbringende Thätigkeit fortzuſetzen. Sie erachtet deshalb die Erhaltung der Badiſchen Bank als Notenbank für in hohem Grade wünſchenswerth, und hat dem Verzicht auf das Notenrecht dringend widerrathen. * Die Handwerkskammer Mannheim verſendet an die Innungen, Fachgenoſſenſchaften und Fachvereine, Handwerkervereine und Ge⸗ werbebereine des Kammerbezirks folgendes Rundſchreiben: Die An⸗ meldungen der Lehrlinge bei der Handwerkskammer ſind bisher zahl⸗ reich eingelaufen, aber immerhin dürften manche Lehrmeiſter und Lehrherrn damit noch im Rückſtand ſein. Um möglichſt genaue Unter⸗ lagen zur Aufſtellung der Lehrlingsrolle zu erhalten, nehmen wir unter Hinweiſung auf unſere Bekanntmachung vom 10. Mai l. 85 wiederholt Veranlaſſung, Sie ergebenſt zu erſuchen, überall da, wo es noch nicht geſchehen iſt, auf die ſofortige Anmeldung der Lehrlinge hinzuwirken. Zu dieſem Zwecke haben wir Ihnen ein Exemplar der Anmeldungsformulare angeſchloſſen, woraus Sie die Angaben, welche bei der Anmeldung gefordert werden, erſehen können. Zu Ihrer In⸗ formation theilen wir Ihnen außerdem mit, daß ſämmtliche z. Zt. im Kammerbezirk beſchäftigten Lehrlinge, welche eine handwerksmäßige Ausbildung erhalten ſei es in einem Handwerks⸗ oder in einem hand⸗ werksmäßigen Großbetrieb, von ihren Lehrherren anzumelden ſind. Auch kommt dabei nicht in Betracht, ob ein Lehrling bereits einen Theil ſeiner Lehrzeit(2 Jahre oder länger) hinter ſich hat, oder ob er im Geſchäfte ſeines Vaters oder eines Andern lernt. * Die Lage der Blinden Badens iſt eine ungleich ungünſtigere, als die ihrer Schickſalsgenoſſen in vielen anderen Ländern, da es bisher faſt gänzlich an Fürſorge für die Erwachſenen fehlte. Wenn die ausgebildeten Blinden aus der Erziehungsanſtalt entlaſſen wer⸗ den, ſo kommt es häufig vor, daß dieſelben in ihrer Heimath nicht genügend Arbeit finden. In dieſem Falle, und ebenſo wenn ſie er⸗ kranken, geſchieht es leider nur zu oft, daß ſie in Armenhäuſer oder Kreispflegeanſtalten verbracht werden, in eine Umgebung, in die ſie nicht paſſen, wo ſie in geiſtiger und körperlicher Unthätigkeit ein trau⸗ riges Daſein führen. Aber ſelbſt wenn ſie genügend Arbeit finden, um ſich ihren Unterhalt zu verdienen, ſo befinden ſie ſich doch in trauriger Lage, denn es fehlt ihnen an geiſtiger Anregung, die der Blinde ſeinem Geiſte nur durch Leſen von Büchern in Blindenſchrift zu geben vermag; da dieſe aber ſehr theuer ſind, ſo iſt es dem Ein⸗ zelnen nicht möglich, ſich ſolche anzuſchaffen. Um dieſen Mißſtänden abzuhelfen, hat ſich ein Fürforgeverein für die Blinden Badens ge⸗ bildet, der im Inſeratentheil dieſes Blattes einen Aufruf veröffent⸗ licht, auf den wir unſere verehrlichen Leſer aufmerkſam machen. Da aus; am Die Züge Karlsruhe 0 ſtellen übernommen mitzuwirken an der haben, ſo iſt * V dermann Je genheit geboten, erbeſſerung der Lage unſerer blinden Lands⸗ leute. * Stadtpark. Auf verſchiedenſeitiges Verlangen gibt Herr Muſikdirektor Vollmer heute Samſtag Abend einen ſogen. Stkraußabend. Wie der am letzten Samſtag veranſtaltete Wagnerabend ſich eines überaus ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte, ſo wird auch jedenfalls der heutige Straußabend viele Beſucher an⸗ locken. Apollotheater. Morgen Sonntag, 30. d. M. ſinden die Abſchiedsvorſtellungen des Leonhardy Haskel Enſembles ſtatt. Die Nachmittagsvorſtellung, welche um 4 Uhr beginnt wird zu Einheits⸗ preiſen gegeben und zwar Saal 50 Pf. Balkon 1 Mark. Theater im Saalbau. Sonntag Abend findet die letzte Vorſtellung ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam machen, mit dem Wunſche, daß rechte viele Leſer noch die letzte Gelegenheit wahrnehmen, das intereſſante Enſemble kennen zu lernen, das in dem franzöſiſchen Schwanke„Leontinens Ehemänner“ vortheilhafteſten Seite zeigt. * Spielplan des Coloſſeumtheaters vom 30. Juni bis 8. Juli. Sonntag, 30. Juni, 4 Uhr und 8½ Uhr:„Der Glöckner von Notre⸗ Dame“. Montag, 1. Juli(8½ uhr):„Der Glöckner von Notre⸗ Dame“. Dienſtag, 2.(8½ Uhr) Gaſtſpiel des Herrn J. Vorgeitz: „Der Geigerkönig“. Donnerſtag,.: Erſtaufführung des Tolſtoi⸗ ſchen Senſationsſtückes„Die Macht der Finſterniß“. Freitag,.: „Die Macht der Finſterniß“. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 30. Juni. Die all⸗ gemeine Wetterlage iſt in der Hauptſache noch immer unverändert, Die ſchwache Depreſſion über Südſchweden wird raſch vollends auſ⸗ e, öfe halten. Und zwar beruht die Abnahme der Größe nicht etwa auf gebückter Haltung, ſondern auf wirklicher Abnahme, beſonders ſind es die Zwiſchenſcheiben zwiſchen den Wirbeln, die, wie man annimmt, in Folge des konſtant auf ihnen laſtenden Druckes zuſammenſinken. Wenigſtens ſpricht für dieſe Annahme auch die Thatſache, daß nach längerem Liegen die Körpergröße etwas zunimmt. Im Allgemeinen wird allerdings angenommen, daß der Menſch bei uns mit 20 Jahren ausgewachſen iſt, und es dürfte daher die Thatſache, daß das Längen⸗ wachsthum bis 30 Jahre weitergeht, etwas Ueberraſchendes an ſich haben. Die Annahme hat auch etwas Berechtigtes, da vom 5. bis zum 18. oder 19. Jahre die jährliche Zunahme im Durchſchnitt gleich Froß bleibt(etwa 5 Ctm.) und dann das Wachsthum nur langſam eitergeht, jährlich etwa 1 Ctm. Aber doch iſt dieſes Wachsthum er⸗ wieſen, ſo auch jüngſt wieder durch Meſſungen an norwegiſchen Sol⸗ daten. Von dieſen nahmen 88 v. H. an Länge nach dem 22. bis zum 28. Jahre noch zu; der Durchſchnitt dieſer Zunahme war innerhalb dieſes Zeitraumes 1,6 Ctm. Die gleichen Meſſungen ergaben aber auch, daß ſchon vom 22. Jahre an eine Reihe der Leute kleiner zu werden anfing und zwar ein ganz beträchtlicher Prozentſatz(6. v..) Allerdings iſt die Abnahme noch eine geringe, etwa 0,5—1,5 Etm., aber es iſt doch ſehr intereſſant, daß ſchon ſo frühzeitig die Verkleine⸗ rung anfängt. Der Reſt von 94 v. H. blieb im Wachsthum ſtehen. Immerhin iſt die Regel noch ein Weiterwachſen, und die Admini⸗ ſtration der norwegiſchen Armee hat auch, wie wir einem Bericht in dem„Anthropologiſchen Korreſpondenzblatt“ entnehmen, dieſe Thar⸗ ſache in Rechnung gezogen. Sie hat nämlich den an Stelle des Sol⸗ datenmantels jüngſt eingeführten Schlafſack nach Detanntwerden der genannten, von Mitgliedern der norwegiſchen militär⸗mediziniſchen Geſellſchaft veranſtalteten Meſſungen ſtatt 185 Cim. für die eine, 200 Ctm. für die andere Hälfte des Heeres, bei 10 b. H. 185 Ctm., bei 75 b. H. 200 Ctm. und bei 15 v. H. 215 Etm. lang beſtimmt. — Die Zwillinge. Zwei junge Amerikaner, die Zwillingsbrüder Burgeß, bieten einen in dieſem Grade bis jetzt noch nicht beobachteten Höhepunkt angelangt betrachtet, um ſich dann einige Jahre zu er⸗ 4 Fall von ganz außergewöhnlicher körperlicher Aehnlichkeit. Weder der eigenen Mutter noch dem gelehrteſten Phyſiognomiker iſt es mög⸗ Perſönlichkeiten in hieſiger Stadt in dankenswerther Weiſe Sammek⸗ J ſich von ſeiner 9 D d. D E — — —— Mannherm, 29. 3 uzeiger. gelöſt. Ueber Großbritannien und ganz Mitteleuropa behauptet ſich der bisherige Hochdruck und die gewitkerigen Lufteinſenkungen über der Mittelſchweiz und in der Umgebung des Bodenſees werden durch die noch immer etwas kühleren Nächte vorerſt noch paralyſirt. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß fortgeſetzt trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. *Erhöhung der Gehälter der drei Bürgermeiſter. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine nächſten Dienſtag, 4. Juli ſtattfindende Sitzung des Bürgerausſchuſſes folgende Vorlage unterbreitet: Vorbehaltllich wündlicher Be⸗ gründung ſtellen wir den ergebendſten Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung ertheilen, daß die Jahresgehalte der Herrn Bürgermeiſter mit Wirkung vom 1. September 1901 ab wie folgt feſtgeſetzt werden: J. Bürgermeiſter Martin 10 500 Mark neben dem Funktionsgehalt von 1500 Mark. II. Bürgermeiſter Ritter 10 500 Mk. III. Bürgermeiſter v. Hollander 10000 Mark.(Bisher waren die Gehälter der drei Bürgermeiſter folgende: Martin 8500 Mk. und 1500 Funktionsgehalt, Ritter 8500 Mark und v. Hollander 8000 Mark. Die vorgeſchlagene Gehaltsaufbeſſerung beträgt ſomit bei jedem Bürgermeiſter 2000 Mk.) Polizeibericht vom 29. Juni. 1) Der im Polizeibericht von geſtern erwähnte Kaufmann, wel⸗ cher ſich vom Balkon ſeiner Wohnung herabſtürzte, iſt geſtern Vor⸗ mittag ½7 Uhr im Krankenhaus dahier ſeinen Verletzungen erlegen. 2) Ein junger Mann, welcher in total betrunkenem Zuſtande auf dem Gehweg vor J 5, 4 lag, mußte geſtern Vormittag ½12 Uhr in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. 3) Zwei Körperverletzungen— verübt äm Hauſe 14. Querſtraße und auf der Jungbuſchſtraße— gelangten zur Anzeige. 4) In der Nacht vom./7. d. M. wurde eine vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße Nr. 15a ſtehende hölzerne, braun angeſtrichene Sitzbank mit Rücklehne und gußeiſernen Füßen entwendet. Da über deren Verbleib noch nichts bekannt iſt, wird um ſachdienliche Mittheil⸗ ung gebeten. 5) Verhaftet wurden: a. der vom Gr. Am haftung ausgeſ von Rüdlingen; b. die Dienſtmagd Diebſtahls i. w. e, die Dienſtmagd Unterſchlagung; d. 12 weitere Prſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. 6) Im Laufe der vergangenen Woche wurden angezeigt: a, wegen Uebertretung der Fahrradordnung 48 Perſonen; b. wegen Uebertretung der Verkehrs⸗ und Betriebsordnung für ſtädt. Straßenbahnen 8 Perſonen. Aus dem Großherzogthum. *„ Heidelberg, 28. Juni. Aus China zurückgekehrt iſt npheute Morgen.53 Uhr, über Frankfurt kommend, Herr Poſtſekretär tmiitz Kuchenbeißer, der an den dortigen Kämpfen bekanntlich rühmlich Inthei amen hat. Er wurde am Bahnhof von ſeinen Familiena örig einer Anzahl Freunde und der Vorſtand⸗ ſchaft des Turn⸗ und Fechtklubs empfangen und reich mit Blumen beſchenkt. *Heidelberg, 28. Juni. Ein größeres Konſortium beabſichtigt, in Eppelheim eine Spiegelfabrik zu errichten. Die Verhandlungen mit den Grundſtückseigenthümern um Ueberlaſſung von geeignetem ericht Karlsruhe wegen Diebſtahls zur Ver⸗ zriebene Schuhmacher Konrad Winkler 7 Margaretha Berlinghof von hier wegen 11 755 Magdalena Andres von Gernsheim wegen 9 0 9 Gelände bei der en Eiſenbahnſtation ſollen beendet ſein. Auch Unter⸗ Fofft dar . Phlipysburg, 2 BBeim Wad 1 Alcrh 2— 4 geſtern Abend, wahrſcheinlich in jährige taubſtumme Sohn Joſeph des Landwirths Adolf Alt hier. och nicht geländet werden. Die Karlsruher in den letzten J die neu erwach Bauinduſtrie ſcheint ahren durchzumachen Unternehmungsluſt Zumſätzen bemerkbar. lange nicht mehr chon * *Pforzheim,? bekam jeden Abend ſelben Strei damit er i Etraunk Jolge eines Herzſchlages, der 16K᷑- dadurch wirkte, daß die Frau ſo lange den böſen Mund halten mußte, bis der Gatte im Belt lag.— Geſtern Vormittag iſt der erſte Zug der Albthalbahn mit einigen Herren des Betriebsamtes in unſere Stadt eingefahren. Man hofft, daß nunmehr der Betrieb der Bahn eröffnet werden kann. *Menzingen, N. Juni. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern in der in der Nähe gelegenen, zur hieſigen Gemeinde gehörigen Waldmühle. Ein Pferd biß einem daſelbſt bedienſteten Knecht das Ohr ab und verſchluckte dasſelbe vermuthlich, da es nicht aufgefunden werden konnte. Außerdem brachte das Pferd dem Knechte noch ſchwere Verwundungen im Geſichte bei. Der Schwer⸗ verletzte wurde durch den Arzt von Gochsheim ſofort in die Klinik nach Heidelberg verbracht. Pfalz, Heſſen und Amgebung. [ Frankenthal, 28. Juni. Wegen Beſchimpfung einer Ein⸗ richlung der katholiſchen Kirche, alſo eines Vergehens gegen 8 166 des.⸗St.⸗G.⸗B. hatte ſich heute vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Fitz von Ellerſtadt zu verantworten. Die Sache ſpielte ſchon ſehr lange und iſt von der„Kleinen Kölner Preſſe“ vielfach zu ſehr ſcharfen und belei⸗ digenden Angriffen gegen Fitz benützt worden, daß dieſer gegen meh⸗ rere Centrumsblätter Beleidigungsklagen anhängig gemacht hat, aber die jedoch erſt nach Beendigung des gegen ihn ſelbſt eingeleiteten Straf⸗ verfahrens verhandelt werden können. Der unter Anklage geſtellte Vor⸗ fall hat ſich am 4. Juni 1899 in Friedelsheim abgeſpielt. Reichstags⸗ abgeordneter Fitz, der an dieſem Tage in Begleitung ſeiner Ehefrau und ſeines Onkels, des Rechners Fritz Zupp aus Mannheim in einem offenen Wagen nach Neuſtadt a. H. fahren wollte, berührte auf dieſer Fahrt auch den Ort Friedelsheim, wo, da die dortigen Katholiken als Filialiſten zu dem Orte Meckenheim zählen, die. Fronleichnams⸗ prozeſſion in Geſtalt eines öffentlichen Umzuges erſt an dieſem Tage begangen wurde. Aus nebenſächlichen Gründen begann ſie im Jahre 1899 ſpäter als gewöhnlich und hatte, als Fitz die einzige, ihm zur Verfügung ſtehende Ortsſtraße paſſirte, ihr Ende noch nicht erreicht, während bei der herkömmlichen Anfangszeit dies zu dieſem Zeitpunkte hätte der Fall ſein müſſen. Weil die Zeit ſchon ziemlich vorgeſchritten war, hoffte Fitz, da er den Naum für genügend und die Erfüllung ſeines Wunſches für möglich hielt, von den Theilnehmern die Erlaub⸗ niß zur Vorbeifahrt zu erhalten. In längſamen Schritten an den Schluß der Prozeſſion herangefahren, gewahrte er unter den Theil⸗ nehmern einen in privater Eigenſchaft mitziehenden Geiſtlichen, den Kaplan Rauch. Er ſtieg deshalb aus, um an dieſen das Erſuchen zu richten, auf der dem Altar gegenüberliegenden Seite der Straße vorbeifahren zu dürfen. Dieſe Bitte wurde von dem Kaplan Rauch abgeſchlagen. Gleichzeitig entſtand bei den Theilnehmern der Prozeſſion große Erregung, die ſich bei einigen in lauten Aeußerungen des Un⸗ willens und Bedrohungen des Fitz Luft machte und zur Folge hatte, daß die religiöſe Ceremonie am Altar auf kurze Zeit unterbrochen wurde. Auch die Inſaſſen des Wagens waren ärgerlich und äußerten ſich mißmuthig über den langen Aufenthalt. Dabei ſoll nur der An⸗ geklagte gegenüber ſeinem Onkel in Bezug auf die Religion, und zwar „öffentlich“ ſich dahin ausgedrückt haben:„na, warten wir dann, bis die mit ihrem umpenkram fertig ſind. Wie bisher, ſo beſtreitet Fitz auch heute ganz entſchieden, die Aeußerung ſo wie ſie ihm in den Mund gelegt wird, gethan zu haben; er habe zu ſeiner im Wagen ſitzenden Frau nur geſagt:„Da müſſen wir warten, bis die mit ihrem Kram fertig ſind.“ Während nun zwei Zeugen dieſen Angaben wider⸗ ſprochen und unter Eid bekunden, daß Fitz die Aeußerung ſo gethan hat, wie ſie von der Anklage behauptet wird, hat leiner der übrigen Zeugen das Wort„Lumpenkram“ vernommen, ja einige Zeugen ver⸗ ſichern beſtimmt, nur das Wort„Kram“ gehört zu haben. Im Laufe der Beweisaufnahme erklärte Fitz nochmals aus⸗ nichts ferner liege, als eine Störung des religit üße es vielmehr, man der katholiſchen ſen des Gerichts geſtellt Unter Hinweis auf die Ergebniſſe der Beweisaufnahme die koſtenloſe Freiſprechung beantragt hatte, erkannte der Gericht⸗hof nach nur kurzer Berathung in dieſem Sinne⸗ * Sambach, 28 * fu lbe ni uch eini ind, ſich Am Mon Tagesordnung beim Großh. Nandgericht das III. Quartal 1901. 1 „IJali 190 — Georg Vog Fheſcal, Margaretha geb. M Kindesunterſchiebung und Beihilfe hierzu. Nachmittags g ühr: 8).S, gegte Kolin wegen Todtſchlagsverſuchs. Die nſt ag, 2 Jüf u 0 Vormittags 9 Uhr: 4) J..⸗S. gegen Friebrich von Mannheim wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg.. Nachmittags 3 Uhr: 5) J..⸗S. gegen Johannm Wei; mann von Oberbalbach wegen Urkundenfälſchung. Nachmitags halb 5 Uhr: bon 6) J..⸗S. gegen Joſef Mahl von Wieſenthal wegen Urkundenfälſchung. Mittpoch, 8, Jult 1901, Vormittags 9 Uhr: 7) J..⸗S. gegen Elias Zettler Ehefrau, Maria geb. Keller von Mannheim wegen Abtreibung der Leibesfrucht. Nachmittags 3 Uhr: 8) J..⸗S. gegen Wilhelm Gräber von Mörlenbach, Lorenz Gräber von Mörlenbach, Joh. Schwerdel von Dirmſtein, Johann Glaab von Sailauf und Peter Engert von Bobſtadt wegen Nothzucht. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Maunheimer Künſtler in Konſtanz. Aus Konſtanz wird geſchrieben: Ein ganz beſonderer Kunſtgenuß ſteht unſerer Stabt bevor. Um das Drama„Geſpenſter“ des großen nordiſchen Denkers Henrik Ibſen, in würdiger Weiſe dem hieſigen Publikum vorzuführen, hat ſich in Mannheim ein Enſemble gebildet, das am Mittwoch, 3. Juli hier im Stadttheater ein einmaliges Gaſtſpiel veranſtalten will. Die Mitglieder des Enſembles ſind: Fräulein Hanng v. Rothenberg, Herr und Frau Godeck, Herr Tietſch und Herr Hagin. Frankfurter Schauſpielhaus. Aus Frankfurt a. M. wird uns geſchrieben: Nachdem die diesjährige Ferieneintheilung dahin getroffen wurde, daß das Frankfurter Schauſpielhaus ſeine Bor⸗ ſtellungen bis zum 20. Juli fortſetzt, und nach vierwöchentlicher Som⸗ merpauſe mit 18. Auguſt wieder aufnimmt, hat Intendant Claar, auch mit Rückſicht auf den Fremdendurchzug, für ein beſonders inter⸗ eſſantes Sommerrepertoire Sorge tragen. Es werden folgende Werle während der genannten Zeit im Spielplan erſcheinen: Von Björnſt⸗ jerne Björnſon:„Ueber unſere Kraft,“„Erſter Theil lerſte Auf⸗ führung in Deutſchland im Frankfurter Schauſpielhaus am 30. Okt. 1897) und„Zweiter Theil“, Von Henrik Ibſen:„Hebda Gabler,“ „Nora,“„John Gabriel Borlmann“ und der dramatiſche Epilog „Wenn wir Todten erwachen.“ Von Tolſtoj:„Die Macht ber Finſter⸗ niſt.“ Von Brieux:„Die rothe Robe“(erſte Aufführung in Deutſch⸗ 3 77 1 land, im Frankfurter Schauſpielhaus am 8. April 1901). Von Ludwig Fulda:„Talisman,“„Schule der Ehemänner“(nach Molizre). Von Sudermann:„Johannisfeuer,“„Heimath,“„Glück im Winkel,“„Ehre.“ Von Gerhart Hauptmann:„Der Biberpelz,“ „Die verſunkene Glocke,“„Fuhrmann Henſchel,“„Hannele“(neu einſtudirt). Von Max Halbe:„Jugend,„Haus Roſenhagen“(zum erſten Male). Von Otto Erich Hartleben:„Roſenmontag.“ Von Sardou:„Madame Sans Gene,“„Cyprienne.“ Von., V. Wid⸗ mann:„Lhſanders Mädchen“ lerſte Aufführung in Deutſchland im Frankfurter Schauſpielhaus am 11. Februar 1901). Von Friebrieh Hebbel:„Maria Magdalena. Einzelne klaſſiſche Vorſtellungen wer⸗ den dem Repertoir Abwechſelung verleihen, und daß heitere Drama wird vertreten ſein durch„Flach⸗mann als Erzieher“ von Otto Ernſt und„Im weißen Rößl“ von Blumenthal und Kadelburg. Mit 1, September beginnt dann die Reihe der Novitäten und Neueinſtu⸗ birungen. Die erſte größere Nohität wird„La heine von Capus ſein, welche im Frankfurter Schauſpielhaus die erſte deutſche Aufführung erleben wird. In neuer Einſtudirung wird Shaleſpeare⸗„Was Ihr wollt“ ſowie ein Drama von Grillparzer folgen. Ein neuer italieniſcher Teuor, ſo begrüßt die geſammte engliſche den jetzt in der Londoner Covent⸗Garden⸗Oper gaſtirenden 2 hi. Seine Stimme ſoll einen ſelten reinen und echten Kritik + r 1 Un 10¹ Emolo, Auß hebeutende ſchauſpieleriſche Jähigleiten verfügen. Im Covent Garben feiert gegenwärtig die Pariſer Opern⸗ ſänger in Emma Calvẽ ungewöhnliche Triumphe. Die auch ſchau⸗ 91 glänzende Laufbahn nämlich, ein junge Paris gelommen war, um —5 jano Signor de ganz m lungenen Debut. Mädchen, von Abey Haarfarbe, iß haben denſel mit einander und der Andere? b 3 n herbeigeführt. und jede⸗mal löſte di einem verh Uunge wegen Srörpermeſſu: die belannt welche Un jetzt iſt es ander — Ein reniten uter vor Kurgem ditorium aber anzugeben, ſor ungebührlich au traſe unig ausgeſyrochen, ſon üig 0 —4 2 2 7 22 + ee 22 2 2 Srmenden toieder in Zwangzhaft abzuführen, was aler erk nach verſchiedenen mißgludten Nerſuchen unter dem Proteſte en, der lieber ſeineg 82 in die and 4 General⸗Anzeiger. * Mannheim. 29. Juni. zerth, für das Kisfaludy⸗Theater ein Stück zu Seita trachtet man nicht, die Intentionen des Autors zur Soringen, vielmehr will man das Stück zu Grunde richten. ſafführung war eine Schmach für die ungariſche Schauſpiel⸗ Jlein Wort wurde richtig geſprochen... Weiter konnte der ztlich exregte Dichter nicht ſprechen, da man den eiſernen Vorhang fallen ließ und er, um nicht von demſelben getroffen zu werden, zur nicht geringen Ueberraſchung des Publikums mit einem raſchen Sprung von der Bühne ins Orcheſter flüchten mußte.. Die Auf⸗ führung ſelbſt ſpottete jeder Beſchreibung. Die Darſteller erlaubten ſich die gewagteſten Extempores, ſprachen wirr durcheinander, und ſchließlich gab es auf der Bühne zum Gaudium der Zuhörer ein wildes Tohuwabohu, wie es in der Geſchichte der ungariſchen Bühne gewiß vereinzelt daſteht. Es iſt ein ſchlimmer Zufall, heißt es in einem Budapeſter Blatte, daß gerade am Tage dieſer denkwürdigen Vorſtellung der Direktor des genannten Theaters beim Bürgermeiſter Halmos vorſprach, um eine ſtädtiſche Subvention für ſein„Kunſt⸗ inſtitut“ zu erbitten. Der Bürgermeiſter erklärte, daß die Haupt⸗ ſtadt derzeit die Subvention nicht bewilligen könne; ſollte jedoch das Theater in Hinkunft„ſeine patriotiſche Miſſion erfüllen“, ſo werde die Hauptſtadt einer entſprechenden Unterſtützung nicht ver⸗ ſchließen. Max Klinger hatte, wie unſeren Leſern bekannt iſt, vor einigen Tagen im„L..“ einen Brief veröffentlicht, in dem er auf einen Scherz von Reinhold Begas über die Ausſtellung der Sezeſſion mit einem ſchtweren Angriff auf nicht genannte Berliner Künſtler ant⸗ workete. Es war in ziemlich unverſtändlichen und zuſammenhang⸗ loſen Sätzen die NRede von der„Berliner Spezialität“ der„Teſta⸗ mentskünſtler“, die in den letzten Jahren ihr Weſen getrieben, un⸗ geheure Summen— an zwei Millionen Mark— für Kunſtzwecke von Mätenen zuſammengobracht und dann in ihre eigenen Taſchen hätten fließen laſſen. Eine weitere Erklärung Klingers brachte eine ſehr weſeiliche Einſchränkung dieſer Anklage; es ſollten nur zwei Künſtler gemeint ſein. Klinger ſtellte die Veröffentlichung von Doku⸗ menten in Ausficht. In Berliner Künſtlerkreiſen, in denen man die Langelegenheit natürlich lebhaft beſprochen hat, iſt dabei an einen Fall gedacht worden, der ſchon früher von ſich reden gemacht hat. Eine reiche Dame aus Stuttgart ſoll nach dieſen Erzählungen vor einigen Jahren die Abſicht gehabt haben, ein großes Grundſtück bei Florenz den Zwecken einer„Deutſchen Akademie“ zu weihen, dann aher— von den Gründen weiß man nichts— dieſes Grundſtück dem bekannten Radirer und Vildhauer Profeſſor Ernſt Moritz Geyger hinterlaſſen haben. Dokumente über dieſe Affaire, bei der zunächſt nichts auf eine Schuld Gehgers deutet, ſoll Klinger beſitzen. Aber ſelbſt wenn Klinger eine ſolche Schuld beweiſen könnte, welch ein ungeheurer Kontraſt würde beſtehen bleiben zwiſchen dem allgemein gehaltenen Angriff, der Angabe über die Millionen und einem ſolchen Einzelfall! Zwei intereſſante Schriftſtücke aus der Zeit der franzöſiſchen Rebolution ſind dem Carnavalet⸗Muſeum in Paris zum Geſchenk ge⸗ macht worden; es handelt ſich um Dokumente, die ſich auf die Ge⸗ fangenſchaft des Königs Louis XVI. und der Königin Marie Antoꝛ⸗ nette im Temple beziehen. Das erſte Schriftſtück iſt ein Bulletin über den Geſundheitszuſtand des Königs und der Königin im Temple, nebſt einem Voricht des„Bürgers Drouet, Mitglieds des National⸗ konbents und des Sicherheitsausſchuſſes“, der das Königspaar im Gefängniß beſuchk. Der Bericht iſt am 16. Dezember 1792, d. h. einige Wochen vor der Hinrichtung des Königs, verfaßt. Das zweite Schriftſtück trägt das Datum: 2. Auguſt 1893, 1 Uhr 15 Morgens. Es wird darin berichtet, daß die Bürger Michonis, Godard, Froidure, Marineau und Michel mit einem Beſchluß des Generalraths der Ge⸗ meinde im Temple erſchienen ſeten; der Beſchluß beſtimmt, daß Marie Antoinette einem außerordentlichen Gericht übergeben und ſofort nach der Conciergerie gebracht werden ſoll. Der Beſchluß wurde dor zerwähnten Marie Antoinette“ vorgelegt, worauf die angeordnete Ueberführung nach der Conciergerie ſtattfand. 117 Atimmen cus deiſt Nirbltitnt. Mißſtand. Geradezu abſcheuliche Zuſtände herrſchen da draußen bel der Wespinſtiftung. Auf dem freien Platze und auf der Verbindungs⸗ ſtraße zur Mollſchule ſtehen des Mittags und Abends 15, 20 und mehr Steinwagen, Britſchenwagen, Holzwagen, mit langen Stämmen beladen, beladene und unbeladene Heuſvagen, Möbelwagen, ſtädt, Latrinenwagen, Zeltwagen und wie ſie alle heißen mögen, den An⸗ wohnern und Paſſanten zum Aerger. In der Vertiefung bei der Stadtgärtnerei liegen ganze Haufen von alten Keſſeln, Waſſereimern, Gießkannen u. f. w. und was das Beſte iſt, auch zwei alte, ſchäbige Matratzen, die zu beſchreiben mir ekelt, fahren auf ſelbigem Platze herum. Wer ſchon einmal ein großes Zigeunerlager geſehen hat, kann ſich bielleicht ein Bild von dieſer Gegend machen. Es iſt mir ein unlösliches Räthſel, wie man in einer Großſtadt mit nahezu 150,000 Einwohnern derartige Zuſtände, wie man ſie kaum auf dein entlegenſten Dörfchen treffen dürfte, dulden kann. Mögen dieſe Zeilen zur Kenntniß der zuſtändigen Behörde gelangen und wolle Hieſelbe hier in Bälde gründlich Wandel ſchaffen!—u. *** Das Läuten auf der elektriſchen Straßſenbahn. In Erwiderung auf das geſtrige Eingeſandt, worin ſich ein Vetwohner des Rings über das unnöthige Läuten der Elektriſchen be⸗ Hagk, muß ich meine Anſicht dahin ausſprechen, daß das Läuten voll⸗ auf berechtigt iſt, denn nur auf dieſes Läuten iſt ſchon manches Un⸗ glück verhütet worden. Bedenken wir, daß ſehr viele Leute ſowie alich Einſenderin dieſes an ſchlechtem Augenlicht leiden, ſo kann man nur allein durch das Läuteſignal aufmerkſam gemacht werden. Dem Einzelnen kann darin nicht Rechnung getragen werden; denn es iſt jedenfalls beſſer, es wird Jemand in der Ruhe etwas geſtört, als daß Unglücksfälle eintreten. Abonnentin W. — Nepeſe Nachricßten und Celegramme. Berlin, 28. Juni. In feiner heute Nachmittag abgehaltenen Schlußfitzung erledigte der Kolonialrat h die Angelegenheiten der Südſee⸗Schutzgebiete. Das Wirken des Gouverneurs von Samoa wurde allſeitig anerkannt. Bezüglich des Antrages des Staatsſekretärs a. D. Herzog, auf Gründung einer Verſuchsſtation für Tropenkulturen auf Neu⸗Guineg, ſowie die Herſtellung einer lelegraphiſchen Verbindung zwiſchen Kaiſer Wilhelmsland und dem Goupernementsſſtze, ſtellte der Kolontaldirektor deren Ausführung in Ausſicht, ſobald die Rückſicht auf die Koſtenfrage es erlaube. Bei der Beſprechung der Angelegenheit der Karolineu⸗Palauinſeln und der Marlanen fand die Verwaltung des Vieegonverneurs Wahl be⸗ ondere Anerkennung. Der Kolonialdirektor ſchloß die Tagung mit orten des Dankes, worauf v. Valois dem Kolonialdirektor für ſeine zühige, ſachgemäße Leitung der Verhandlungen dankte. Berlin, 28. Juni. Die Trauerfeier für den General⸗ major Schwarzhoff, deſſen Leiche heute Vormittag aus Bremer⸗ habden hier eingetroffen iſt, fand Nachmittags in dem in eine Trauerkapelle umgewandelte Fürſtenzimmer des Lehrter Bahn⸗ pofes ſtatt. Der Kaiſer war bei der Feier durch den General⸗ kabschef v. Schlieffen vertreten, der im Auftrage des Kaiſers einen Kranz am Sarge niederlegte. Nach der Feier wurde der Sarg auf den Invalidenkirchhof übergeführt, wo er mit mili⸗ äriſchen Ehren beigeſetzt wurde. Hamburg, 28. Juni. Der frühere Direktor der zöſiſchen Fahrern Charron iſt auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft verhaftet wor⸗ den. Das Gericht hatte zu Konkursverwaltern der„Patriotiſchen Aſſekurranzkompagnie“ und der Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗ geſellſchaft„Kosmos“ Dr. Peterſen und Dr. Edelbütte beſtellt und dieſe haben in der von Holle geleiteten Geſchäftsführung der im Konkurſe befindlichen Geſellſchaften verſchiedene Gravantia gefunden, ſodaß ſie der Staatsanwaltſchaft Kenntniß von der Sachlage gaben. Daraufhin iſt die Verhaftung Holle's ange⸗ ordnet worden. London, 28. Juni. Einer amtlichen Meldung aus Caleutta zufolge iſt die Zahl der wegen Hungersnoth Unterſtützung Suchenden in Bombay im Steigen begriffen. Es wird erwartet, daß ſie wächſt, bis ein ergiebiger Landregen die Bevölkerung in den Stand ſetzt, mit dem Feldbau und der Ausſaat zu beginnen, ab⸗ geſehen von den Küſtenſtrichen, wo der Regen zwar leicht fällt, jedoch nur unzuläuglich iſt für die Landbeſtellung. Die Zahl der Unterſtützung Empfangenden beträgt 534,000. Upingten, 28. Juni. Eine kleine engliſche Abtheilung ver⸗ trieb nach einem den ganzen Tag währenden Gefechte das Kommando Con roys aus ſeiner ſtarken Stellung. Die Buren hatten 5 Todte ferner machten die Engländer einen Gefangenen und erbeuteten mehrere Pferde. Peking,. Juni. Hier iſt die Nachricht eingegangen, der Herzog Lan und der Prinz Tuan ſeien zu Urumtſt in Turkeſtan, wohin ſie verbannt ſind, eingetroffen. Der ruſſiſche Konſul in Urumtſt werde, falls ſie den Platz verlaſſen, ihre Abreiſe ſeiner Regierung melden. *** Der Zuſammenbruch der Leipziger Bank. * Leipzig, 28. Juni. In der heutigen Sitzung der hieſigen Handelskammer führte bei Beginn der Sitzung der Präſtdent, Kommerzienrath Zweiniger, Folgendes aus: Wir ſtehen unter dem Eindrucke der unheilvollen Kataſtrophe, die das wirthſchaftliche Leben unſerer Stadt und des Landes durch den Zuſammenbruch der Bank betroffen hat. Für uns, die berufenen Vertreter des Handels und der Induſtrie Leipzigs, iſt das Er⸗ eigniß beſonders deshalb tief beklagenswerth, weil dadurch das Vertrauen, in der Solidität Leipzigs, worauf bvir ſonſt ſiolg zu ſein pflegten, eine weitgehende Erſchütterung erſahren hat. Mir dürfen jedoch die Zuverſicht zu unſeren Kaufleuten und Banken haben, daß ſie ruhig und beſonnen das traurige Ereigniß in den Folgen thunlichſt beſchränken und treu und gewiſſenhaft mit vollem Fleiße mehr denn je beſtrebt ſein werden, das Ehrenſchild rein zu halten, um das Vertrauen in unſerem Handel und Ver⸗ kehr wieder herzuſtellen. Wir dürfen überzeugt ſein, daß Leipzig den ſchweren Schlag überwinden wird. 4.* 1* Die Automobil⸗Tourenfahrt Paris⸗Berlin. * Potsdam, 28. Juni. Von den Touriſtenfahrern ſind us Leipzig eingetroffen: Erſter: No. 226(Rouſſy) 10 Uhr 2 Min. 15 Sek. Zweiter: Nr. 246(Debacker) 10 Uhr 3 Min. 31 Sek. Dritter: Nr. 318(Delaunay) 10 Uhr 17 Min. 2 Sek. Vierter: No. 227(Boiſſahe) 10 Uhr 29 Min. 22 Sek. Fünfter: Nr. 222(Dr. Keſet) 10 Uhr 41 Min. 27 Sek. Außerdem: No. 220(Braun), 210(Katzenſtein), 301(Baronin Zuylen), 317(van Beck), 308(Klopſtein). Sämmtliche Fahrer befinden ſich in ausgezeichneter Verfaſſung. * 1** Automobil⸗Schnellfahrt Paris⸗Berlin. Hannopver, 28. Juni. Die Reihenfolge der hier angekom⸗ menen Automobilfahrzeuge iſt: 4, 7, 162, 6, 12, J, 8, 14, 10, 38,112, 163, 15, 126, 2, 5, 102, 40, 104. 13, 75, 19, 21, 127, 34, 149, 148, 46, 39, 158, 106, 80, 78, 131. Das letzte Fahrzeug lief Abends 6,833 Uhr ein. Hannover, 25. Juni. An der anläßlich der Wettfahrt in Kaſtens Hotel veranſtalteten Feſttafel nahmen etwa 100 Perſonen theil, meiſtens Franzoſen. Das Präſidium führte der Herzog von Ratibor. Der Oberbürgermeiſter begrüßte die Gäſte, auf die heute die Augen des Kontinents gerichtet ſeien, mit dem Wunſche, daß der alte Kulturſtaat Frankreich ſich glücklich welter entwickeln möge. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf Fraukreich und Lubet. Die Muſik ſpielte hierauf die Marfeillaife. Falconnet dankte mit einem Hoch auf beide Nationen und Baron v. Rothſchild⸗Paris brachte ein Hoch auf den deutſchen Automobilklub aus. Ueber die ſtartenden Wagen berichtet der Pariſer Korreſpondent des Verl. Tagebl. allerlei inter⸗ eſſante Einzelheiten: Bei den ſtartenden Wagen ſind 4 Kategorien zu unterſcheiden. Zuerſt die ſchweren Wagen, die ſogenannten Rennwagen von über 650 Kilo, zweitens die leichteren Wagen von über 400 Kilo, drittens die Voiturettes über 250 Kilo, viertens die Motocycles von mindeſtens 250 Kilo. Es gibt Preife für jeden Sieger einer einzelnen Kategorie, die eigentlichen Hauptpreiſe aber werden denen zugeſprochen, die zu⸗ erſt ans Ziel kommen, gleichgiltig zu welcher Kategorie ſie gehören. Die ganz leichten Wagen und die Motocheles werden übrigens für Wettfayrcen immer bveniger benutzt. Diesmal ſtarteten nur 8 Moto⸗ cheles. Welches ſind nun die ſogenannten Favorits? Von 1895 bis 1899 waren bei allen Wettfahrten die Automobilen des franzöſiſchen Hauſes Panhard et Lavaſſor ſiegreich. Sie waren abwechſelnd gelenkt von dem inzwiſchen verſtorbenen Levaſſor und von Charron(Sieger Paris⸗Aſterdam), Girardot, Giraud und Rens v. Knyff. Im vorigen Jahre ſiegte zum erſten Male die franzöſiſche Firma Mors mit einer von dem diesmal nicht konkurrirenden Lewegh geführten Automobile⸗ Panhards Automobilen errangen aber auch da den zweiten, dritten und vierten Preis. Die Firma Mors ſiegte gleichfalls in der letzten Wettfahrt Paris— Bordeaux, wo Fournier ihre Automobile führte. Eine einzige Konkurrenz wurde bisher von einem Ausländer ge⸗ wonnen, die Weitfahrt Nigza, wo Werner mit einer Automobile der deutſchen Firma Mercedes⸗Daimler in Cannſtatt den erſten Preis errang. Bei den meiſten dieſer Wettfahrten handelte es ſich um ſchwere Rennwagen. In der Kategorie der leichten Wagen errang in erſter Linie die Firma Decauville(mit den Fahrern Chabrieres, Thery, Ullmann) große Erfolge. In der Kategorie Motocheles herrſcht das Haus Dion Bouton faſt ohne Konkurrenz. Der Kampf ſpielt ſich im Grunde zwiſchen den Automobilen dreier Firmen ab. Die franzöſiſche Firma Panhardt et Levaſſor erſcheint mit 20 Wagen auf dem Terrain, die von vorzüglichen fran⸗ (Sieger Paris⸗Amſterdam), Girardot, Rencz de Knhff, Sieger in der Tour de France, Chauchard, Pinſon, den Brüdern Farman(Söhnen des Pariſer Standard⸗Korreſpon⸗ denten), Comte de Perigord, Clement, Robin ete. gelenkt werden. Die franzöſiſche Firma Mors entſendet acht Wagen, geführt von Fournier(Sieger Paris⸗Bordeaux), Hougieres, Antony, Braſier (Chefingenieur der Firma) und vier Amateuren, die zum erſten Male an einer ſo großen Wettfahrt theilnehmen. Die deutſche Firma Mer⸗ cedes⸗Daimler in Cannſtait, deren Direktor Jellineck und deren Chef⸗ ingenieur Maybach nach Paris gekommen find, iſt nur mit drei Wagen vertreten, die von Werner und den bekannten franzöſiſchen Fahrern Degrais und Lemaitre dirigirt werden. Neben dieſen Favorits der großen Firmen gibt es einige Einzel⸗ fahrer, die Beachtung verdienen. Serpoullet fährt auf ſeinem von Jatriotiſchen Aſfekuranakompagnie Holle, ihm erfundenen Damofwagen, von dem es nur zweifelhaft iſt, ob er ſprachen noch, der Herzog von Ratibor, Baron Rothſchild u. A die lange Reiſe aushalten wird. Der Engländer Edge, der eineit Wagen Syſtem Napier fährt, hat bei der Probefahrt den Kilometer in 30 Sekunden zurückgelegt und damit den höchſten Re ſchlagen. Trotzdem iſt ſeine Antheilnahme bis in zweifelhaft geweſen. Von den deutſchen Automobi Mercedes diejenigen von Otto als die aus giſche Automobile Pieper wird gelobt. nach dem ſogenannten gemiſchten Shſtem(Be konſtruirt iſt, ſcheint wenig Ausſichten auf den 6 übrigen konkurrirenden Autoomobile ſind, neb wagen. Petroleumautomobile wurden nicht z Die Autome *** Privat⸗Telegramme des n General⸗Anzeigers. * Berlin, 29. Mai. Den„Berl. Polit. Nachr.“ zu Folge ſoll die kommende Reichstagsſeſſion nur mit dem aller⸗ dringenſten Material belaſtet werden um Raum für die Be⸗ rathungen der zollpolitiſchen Geſetze zu ſchaffen. Preußen wird vom Dringendſten und Nothwendigſten zurückhaltender verfahren werden. Berlin, 29. Juni. Der Lokal⸗Anzeiger meldet gus Hannover: Abends fand ein Feſtmahl zu Ehren der Automobil⸗ fahrer ſtatt, Stadtdirektor Kamm toaſtete auf Frankreich und ſeine Gäſte, der Franzoſe Falbonet auf beide Nationen. 188 Es * * Berlin, 29. Juni. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet au Kiel: Der bei der Abſteckung der Kiwugrenze thätige hieſig Mathematiker, Profeſſor Lamp, iſt in Afrika geſtorben. *Prag, 29. Juni. Anläßlich des Lokalfeſtes iſt die Stadt feſt⸗ lich beflaggt. Zahlreiche Feſtgäſte ſind eingetroffen, darunter aus Deulchland, Rußland, Montenegro und Amerika. Den Feſtgäſten wurden ſeitens der icheſchiſchen Bevölkerung lebhafte Ovationen be⸗ reitet. Abends 8 Uhr kam die aus dem Präſidenten des Pariſer Ge⸗ meinderath Dauſſet und 6 Mitgliedern des Gemeinderaths, beſtehende Deputation an. Am Platze vor dem Bahnhof und der Straße, welche die Pariſer Gäſte zu paſſiren hatten, war von einer großen Menſchen⸗ menge beſetzt. Die Häuſer waren roth⸗weiß oder mit der flaniſchen Tricolore beflaggt. Den ſpäter eingetroffenen Gäſten wurde ein ähn⸗ licher Empfang bereitet. Petersburg, 29. Juni. Das Feuer in Zarizyn iſt gelöfcht. 24 mit Bauholz beladene Barken, eine große und einige kleinere Sägemühlen ſind verbrannt. Wie bekannt, ſind auch Monſchen, namentlich in den Vorſtädten ums Leben gekommen. Der Schaden beträgt etwa 8 Mill. Rubel. ν — Viehmarkt in Mannhein vom 25.—28. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 No, Schlachgewicht: 272 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 46 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 60—09., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 880 Schwein e; a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 63—65., b) fleiſchige 62—63., e) gering entwickelte 60—62., d) Saunen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000.⸗ 60 Milchkühe: 000—00., 209 Ferkel: 12.00—18.00., 3 Ziegen: 15—00., 0 Zicklein:—0., 000 Lämmer: —0 M. Zuſammen 1410 Stück. Der Handel mit Kälbern und Schweinen war mittelmäßig Bedarf an Ferkeln wurde nicht gedeckt. 8 Waſſevſtandsnachrichten vom Monat Junf, Pegelſtationen Datum: Der vom Rhein: 24.25. 26.27. 28. 29.Bemerkungen Konſtannnz 4558 758 780 76 Waldshut. 6,½46 3,62 3,60 3,52 3,643,42 Hüningen 3,14 3,30 3,32 3,20 3,36 Abds. 6 Uhr Kehl! J5,62 3,68 3,77 8,66 8,57 N. 6 Uhr Lanterburg. 5,04 4,94 5,04 5,10 4,98 Abds. 6 Uhr Magan 3J5,08 5,01 5,11 5,15 5,03 2 Uhr Germersheim J5,02 4,90 4,92 5,01 4,98.-P. 12 Uhr Mannheim I4,96 4,84 4,77 4,84 4,88 4,77 Morg. 7 Uhr Maiunz J204 1,97 1,90 1,901,94.-P. 12 Uhr Bingen 4262 2,58 2,47 2,44 10 Uhr Kaulb 3600 2,912,84 2,82 2,88 2 Uhr Koblenz VJ2,95 2,89 2,81277 2,77 10 Uhr Küln. J96,08 3,04 2,92 2,87 2,82 2 Uhr Ruhrort J12,48 2,45 2,37 2,29 2,22 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,90 4,78 4,72 4,79 4,81 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,69 0,80 0,80 0,75 0,69 V. 7 Uhß Konkurſe in Baden. Ueber das Bermögen des Kaufmanns Ferdinand Ggle in Konſtanz. Konkursverwalter Kaufmann F. Gbel daſelbſt. Prüfungs⸗ termin: 26. Juli.— Ueber das Vermögen des Rebſtockwirths Theodor Volz in Bietigheim. Konkursverwalter Rechtsanwalt Götzmann in Raſtatt. Prüfungstermin: 27. Juli. Merkſpruch. 828560 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Markz Trink Töllner's Jugwerbier, ſo wirſt Du alt und ſtark! 8 I 1 4 it. höher— 4 Meter— ſowie„Henneberg⸗Selde“ in ſchwarz, weiß u. farbig, v. 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. An Jedermann franko u. verzollt ins Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. 65815 6. Hlenneberg, Soſden-Fabfikant(k. u. K. Hofl.) Zurioh. Blouse u. 439 Ueberaſf zu hahen uleeul, 72605 unentbehrliehe Zahn-Creme erliält die Zähne rein, weiss und gesund. * 2/0/ã ⁊ dddß0ffbfßßfbßbbbbb 0 1 Zu haben bei: Jac. S ic, Hofl. 5 W. Wellenreuther, E 7 +— hu Ta bier „emicetnn, 0. Uiune. enerunuzenger. an Es wird versucht, den beliebten Maggi-Suppen H 0 6 8 Gemüse- 8 U P EN 0 8 85 80 0* Kraft- babe Annuche Froduktef uenhetht ee 2 ausdrücklieceh 2¹ Unterschieben 8 Sehutzmarke: 15 Kreuz-Stern. und Kreis⸗ lachung. Nr. 74883.(295). Aufgefunden ud im Kaufhaus aufbewahrt gird ein ſtarker, gut erhaltener idkarren, 92140 107.(295). Zugelaufen drich Heckel, Ober⸗ hrmann r, U 3, 32 ab⸗ en iſt ein ſchwarzer Dachs⸗ hen Geſchlechts mit ßen und weißem Fleck 92147 0 6. Juni 1901. Gr. Bezirksamt. Fahndung. 1 hilippsburg neam 17. Auguf taubſtumme ſef Alt von runken, ohne 8 jetzt geländet der Leiche bitte 9 iſche Nachricht. lalem ſchwarze Haare, etwa 1 m 60 em groß, trug rothe, weiß geſtreifte Bade⸗ 92148 e, 28. Juni 1901. Staatsauwalt: 5— 85 7 Sibweſtpeuſch⸗ SchheizerischerCüterwerkeht 5 0. Die Beſtimm⸗ die Anr halten it der Frachtſätze kheil⸗ erweitert wird. Nähere ftertheilen die geuannten duen und unſer Güter⸗ 92144 Juni 1901. Per betheiligten tungen: nladunge konitz nach 10 l. 2145 Karl ge, Iuni 1901. Gr. Peneraldirektion. Zwangs⸗Jerſteigerung. Dienſtag, ven 2. Juli 1901, Nachmittags 1 uur, ide ich in Rheinau, Schwetz⸗ eine neue Laden⸗ ehend aus 32 Schubladen, aadentheke, 1 Oel⸗W und 1 Firmen⸗ im Voll⸗ 9 gegen Baar ügswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 92197 Die Verſtelgerung ſindet Heſtimmit ſtatt. Ma chneider, zieher in Mannheim, Riedfeldſtraße 24. Zwangs⸗Jerſteigernug. Mountag, den 1. Jult l. Is., 2 Uhr Nachmittags Sloca ſtreckungs⸗ lung öffent⸗ Fl. Kaiſerſekt, ände Brockhaus 9 chienen, Geſang⸗ r, Photogräa⸗ ſtkartenalbum, ptpapier, Pa⸗ häftsbücher, ilder⸗ und „Anſichtskarten, Prachtwerke, bank, „1 Zither, gel, 1 Emaillir⸗ ofen, ccller Art, ſerner 2 Säcke(50 Kilo) Bettfedern, Ballen Bettbarchent, 1 Sack mit Federbetten, letztere 9 Sachen werden beſtiſumt verſtei⸗ gert. 92180 Mannheim, 29. Juni 1901. Hioſchenberger, Gexichtsvollzieher. Schaſpende Semachlung. ze Winterſchaſweide hiefiger ug, welche mit 800 Haſen betrieben werden kann, uird am 92151 PMittwoch, den 7. Aug. 1901, Vormittags 10 Uhr, pro 1991/1902 im Rathhaus da⸗ Utlich verpachtet. riesheim, 29. Juni 1901. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 2. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal dahter auberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände. 1, Die Beſoldüngsverhällniſſe der Herren Bürgermeiſter Martin, Ritter und von Hollander. 2. Verkauf und Verpachtung von Gelände an Fabrkikant M. etz. 3. Die Verwendung des Ueber⸗ ſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe vom Jahre 1900. 4. Verbrelterung und Herſtell⸗ ung der Bismarckſtraße von 41 bis zunt alten Gymnaſium und Gleisverlegung für die elektriſche Straßenbahn daſelbſt. 5. Herſtellung von Straßen in derllmgebung der neuenKaſernen, insbeſonder Beizug der Angrenzer zu den Koſten derſelben. 6. Waſſerverſorgung der Stadt Mannheim, hier Geländeerwerb auf der Gemarkung Lampertheim. 7. DieErrichtung einer weiteren etatmäßigen Lehrerſtelle an der Gewerbſchule, hier insbeſondere 1 Satzungen für die Gewerbe⸗ ſchule. 8. Die Aufnahme von Haupt⸗ lehrerſtellen in den Staatsvor⸗ anſchlag für die Jahre 1902/1903. 9. Die etatmäßige Anſtellung von Handarbeitslehrerinnen hier, die Aufnahme einer weiteren etatmäßigen. Stelle in den Staatsvoranſchlag pro 1902/1903. 10. Die Erſtellung eines Neu⸗ baues für das Wöchnerinnenaſyl. Die Herren Mitglieder des rBürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, den 27. Jnni 1901. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Bekanntmachung. Unter Aufhebung der Sub⸗ miſſion über die Ausführung der Schloſſerarbeiten und derelſer⸗ 92214 nen Krippenbeſchläge zum Warteſtall auf dem neuen Hthofe wird für dieſe Ar⸗ n neuer Subm 91931 itag, den 5. Juli 1901, in auf auf dem ſtädtiſchen Hochbanam 2, 9, anberaumt, welchem die Bieter anwohnen können⸗ Die erforderlichen Verding Unterlagen können auf Zimmer No. eingeſehen und gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckkoſten von da bezogen werden Maufheim, 24. Juni 1901. Städt. Hochbauamt: J. B. Häuſer. Fahrniß⸗Jerſteigerung. Dienſtag, den 2. Juli 1901, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich Rheinhäuſer⸗ ſtraße 62 den Nachlaß des F Philippy Mangold öſſeutllch gegen Bgarzahlung: 2 vollſtändige Belten, 1 Kinder⸗ bett, 1 Chifſonnier, i Küchen⸗ ſchrank, 2 Tiſche, 1 Kinderwagen, 1 Hausſegen, Stühle, 2 Koffer, 5 Kleider, Küchen⸗ 92189 3⸗ Weißzeug, geſchirr zc. Theodor Michel, Waiſenrath, K 3, 17. Champagner! Hüte! Verſteigerung. E 4, II. E 4, 11 Moutag, den 1. Juli d. Is., ſowie die darauffolgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr aufangend, werden in meinem Verſteigerungs⸗ lokale, E 4, 11, nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert. 92181 1 große Parthie Filz⸗ u. Strob⸗ hüte für Herren, Danten und Kinder, deutſcher Selt, einige Mille Cigarren, 2 Kanapee und 2 Divan zc. e Es ladet höflichſt ein M. Bermann, Auctionator Q 1, 14. Verſteigerung F E, 4 F 2, 4 Montag, den J. u. Dienſtag, den 2. Juli werden die Reſtbeſtände des eſammten Waarenlagers in Damenblouſen, Unter⸗ töcken, Kinderkleider, Jacken Knabenanzüge, Cravatten, und andere Waaren gegen Baarzahlung verſteigert n. zu jedem nur aunnehmbaren Gebote abgegeben. M. Bilb, Auctionator. Leczeter Seee en er ge, millelung von Dienſtboten, Schenk⸗ ammen ꝛc. Verbingfrau Gumb, 9214² 2 5 l. Steigerungs⸗ Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am: Montag, 29. Juli 1901, Nachmittags 2½ Uhr, in dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft der Vincenz Jung Ehfeut⸗ 1 9 Kreis in Mannheim öffent⸗ ich zu Eigenthum verſteigert Der endgllllige Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nichtt erreicht wird. Die ührigen Ne eee können beim Unterzeichneten(Nachmit⸗ tags zwiſchen 3 und 5 Uhr) ein⸗ geſehen werden. Beſchreibung ber Liegenſchaft und Schätzungspreis. Gemarkung Maunheim, Lgb. Nr. 282, 224 qm Hofraithe im Ortsetter Neckargärten, 12. Quer⸗ ſtraße 34. Auf a. Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Manſardenſtock. b. Ein einſtöckiger Abtriit Piſſoir. 92106 e, Ein zweiſtöckiges Vorder⸗ wohnhaus mit gewölbtem Keller, einerſeits Lgb. Nr. 231, ander⸗ ſeits Lgb. Nr. 283, eingetragen im Grudbuch Bd. 101, Seite 172, Nr. 887, am 27. Oktober 1899, geſchätzt zu 30000 Mk. Dreißigtauſend Mark. Mannheim, 24. Juni 1901. Großh. Notarlat II. Dr. Carlebach. Verſteigerung einer Wirthſchaftseiurichtung den 1. Juli 1901, tittags 4 Uhr, in der Wirthſchaft E 4, 2 in Maunheilm wird die den Adam Eith Kinder gehörige Wirthſchaftseinrichtung 2 dreiarmige Lüſter, 1 zweigrmige Lampe, 48 Stühle, 8 eichene längliche Tiſche, 2 eichene kleinere Tiſche, 1 Tiſch mit tannener Platte, 1 runder eichener Tiſch, 1 Kaſernen⸗Oien. 2 1 und zwei nk ohne Aufſatz ſatz, 1 1 Ainter Baarzahlung uterzeichneten ver⸗ 92042 Karl Becker, 7„ dürch den ſteigert. Ortsrichter K 3 Reelle Gelegenheit. Ein Möbel⸗ u. Ausſtattungs⸗ Geſchäft liefert au zahlungsſähige Beamten und Privatleuke Möbel und complette Aus⸗ ſteuer, Wäſche unter Garantie für Solidität der Waaren bei monatlicher oder vierteljähriger Ratenzahlung, ohnefAufſchlag des wirklich reellen Preiſes. Offerten werden unter Vorzeigung von Muſtern und Zeichnüngen erledigt u. ſind unt. Nr. 92125 an die Exped. d. Bl. zu richten. Chiec!! iſt jede Dame mit elnem zarten, teinnen Geſicht, roſigen, jugend⸗ felſchen Ausſehen reiner, ſammet⸗ weicher Haut u. blendendſchönem Teint. Alles dies erzeugt: Radebeulerilienmilch⸗Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul⸗ Dresbeu. Schutzmarke: Steckenpferd à St. 30 Pf. in der Mohren⸗ Apotheke, Ap. Schellenberg, Stern⸗ Apotheke, Ap. Brunner, O. Heß. E I, 13, O. Mühlthaler, Sck wetz.⸗ Straße 106, Eruſt Gollinger, Schwetzingerſtr., Ernſt Gummich, Diog., D 3, 1, Th. von Gichſtedt, N 4, 12, M. Nerz, Schwetzinger⸗ ſtraße 8. Behen Sie nicht auf die Beise ohne photograph. Apparat. Petzoldt& KIoos C 1, 1. 83798 Teleph. 1234. Bahen⸗ in) Neitpferde werden bei guter Fütter⸗ ung u. Pflege in Penſion ge⸗ 62 — 29 nommen. Auch kann Stallung ohne Penſton abgegeben werden, Pferde werden zum Reiten, Jahren u. Ausſcheeren ange⸗ nommen. 9214⁰ Schudt, Bürgermeiſteramt: M. Urban. Weinheim. Bez. II., Nr. 132. 71 E 5, 14. mit]e — e hitten wir die M iglkeder er Helockpediſen⸗Ferein Mannheim. Mannhezen, 30. Juni 1901 Picknicktour im Schwetzinger Wald (Stern⸗Allee). Abfahrt mit Muſik präzis 7 Uhr vom Bahnhofplatz. Um zahlreiche Betheiligung rſucht 92 182 Der Fahrwart. 7 95 9 Fteiwillige Feuerwehr. Die Kameraden der IV. Compagnie werden erſucht, Sonntag, 30. Juni, 8 Vorm. 10 Uhr, im Local des Kamera⸗ —— den Schumacher, Niedfeldſtraße, ſich vollzählig einzufinden. 92071 Der Hauptmaun: Naßner. lllege- HVeTeI Mannleim. Am Sonntag, 30, Juni a.., begeht der tlitär⸗Berein Käferthal ſein 20ähriges Stif⸗ tungsfeſt verbunden 1 weihe, woran wir uns betheiligen. Wir bitten unſere Kameraden nebſt Angehörigen ſich recht zahl⸗ reich betheiligen zu wollen. Sammlung Bahnhof Wein⸗ heimer Nebenbahn. 91883 Abfahrt nach Käſertthal /2 Uhr. Der Vorſtand. Arbeitet⸗Forth.⸗Verein 0 5, 1. 2 Hilfs⸗ und Mebizinalkaſſe die Beiträge per 1. Iiili a. 0. baldigſt zu entrichten. 91772 Der Vorſtand. Ortskrankenkaſſe der häuslichen Dienſthoten, Mannheim. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenniniß, daß mit Wirkung vom 1. Jult d. Is. ab Herr Zahnarzt Lüttemann, F1,½1, aus ſeiner Thätigkeit als Kaſſen⸗ arzt bei diesſeitiger Kaſſe aus⸗ ſcheidet und an deſſen Stelle J. Juli l. J. ab derr Jahnarzt Sepmeher, + 7 28. 4 treten wird. Es ſind demnach vont 1. Jull e. ab ſolgende Zahnärzte als Kaſſen⸗ ärzte bei diesſeitiger Kaſſe thätig: 1. Herr Zahnarzt Mylins, 2. 6, 2. Herr Zabnarzt Dr. Siein, 41 3. Herr Zahnarzt Sepmeyer, 92118 Maunheim, 27. Juni 1901. Der Vorſtand: Lauer, H. Vorſitzender. Kempf. Lahn-Aielier H. Stein JI, 7. Jroſtestr. Einſetzen künſtl. Zähne Schmerzlofes 32800 Zahnziehen, mbiren Zahnreinigen ꝛc. Fpfehlung. Den verehelichen Hallsfrauen zur gefälligen Nachricht daß ich im Hauſe 6 3, 6, 2 Treppen, eine Rleider⸗Reparatur⸗ Werkſtätte eröffnet habe. Jeder Schaden wird forgfältigſt ausgebeſſert, ſowie 12 Beſätze n. dgl. an⸗ enäht taſcher billiger Be⸗ 2— ignet ſpruch die m en Lale— 8 3. 8. Feinſt. garant. reines Swetſchgenwaſſer verſendet einſchließlich neuer Korbflaſche franko jeder Bahn⸗ ſtation unter Nachnahme 5 Liter zu 9 Mart AJ. Mansd-Llulleun deste Maumnlſee. SCexauſef, Hachl, Hannſoim, Bitte! Der Verein für Badiſche Blinde (Eingetragener Verein), deſſen Zweck die Verbeſſerung ber Lage der badiſchen Blinden dürch Unter⸗ ſiützung derſelben in Hrankheits⸗ und Nothfälleu, durch Arbeitsver⸗ mittlung und Verſchaffung von Lektüre in Blindenſchrift iſt, richtet an den bewährten Wohlthätig⸗ keitsſinn der verehrlichen Ein⸗ wohnerſchaft hieſiger Stadt die Bitte, das Werk burch Beitritt als unterſtützende Mitglieder zu fördern, Der Jahresbeitrag iſt auf mindeſteus eine Mark feſt⸗ geſetzt; bei einmaligem Beitrag von mindeſtes 25 Mk. wird man danerndes Mitglied, Jedes Mit⸗ glied erhält eine Mitglied⸗Karte für das laufende Jahr und am Eude desſelben einen Rechen⸗ ſchaftsbericht, in welchem die Bei⸗ träge verzeichnet ſind. 91999 Sammelſtellen für Mannheim haben in dankenswerther Weiſe übernommen: Hr. Intendant des Großh. Hof⸗ theaters Dr. A. Baſſermann, Hr. Stadtpf. Joſef Bauer, A 4, 2, Hr. Dr.Adolf klemm, Kaiſerring os, Fr. Euge. Herbſt, 1 6, 23, b. Stadtpfarrer Hitzig, R 3, 3, S. Ranber, R 7, 27, Stadtrabbinener Dr. Steckel⸗ macher, Hr. Baukdirektor Friebrich Stoll. Beiträge und Anmeldungen wolle man gefälligſt an genannte Perſönlichkeiten richten. Ilvesheim, den 28. Junt 1901, Der Vorſtand des Vereius für Bad. Blinde: Th. Kornmann. Lebende Schildkröten wieder eingetroffen. 92209 AUlred Hrabowski. Malta-Kartoffeln Preifelbeeren, Champignon Compot-Früchte Metzer Mirabellen per 2 Pfd.⸗Doſe M..— Extrafein.Olivenöl in ½ u. ½ Flaſchen, Wein⸗ Champagner⸗ und Burgunder⸗Eſſig Sardinen m. Oe Kronen- Hummer in ½ und ½ Doſen Gothaer Cervelatwurſt emtpflehlt 92208 J. H. Kemm, C 2,.. Laden ſnn Wohnung in der Schwetzinger⸗Vorſtadt per 1. Jull zu vermiethen. Näh. Traitteur⸗ ſtraße Nr. 23, 3. St. 85138 Sranfheſten wie Nervenleſden, Hautkrant⸗ heiten, Siphilis, Gueckſilber⸗ vergiftung, Nierenleiden, Stuhlverſtopfung, Magen⸗ leiden, Lähmungen, Gicht, Rheumatismus u. ſ. w. Erfolgsicher. 84181 Auſtalt für Licht, Blbration 82 unb Elektro⸗Therapie. B. Langen, PA, 13. Sprechſf. von—1 u.—8 256. Die Anſtalt iſt geöff r Abends. Haljesfärfuge, (Remington, Smith Premier, Vost, Ollver und Hammonch). Stenographie und kaufm. Buchführung Tages- und Ahendunterrioht für bamen und Herren. Geschäftsstelle der Kaufm. Stollenvermittlung„Allianz“. Aufnahme neuer Schülerinnen täglich, well Elnzelunterrioht. Feinste Referenzen u. nachw/eisbarbeste Unterriohtserfolge, Friedrich Burcicharüt,..4, Hf. L 12, 11. 80174 Eugen Liebrecht& 00. Rollbahn-Fabrik. 88875 Baread ſg io, 6. Fabrik Meckarad. U Gleise, Weichen Drehscheiben Magen aller Art Hausanlagen. 1 . Haden-Badenerſ 2 2 Hamil- f* 5 e. Golalotterle AS Loose à 1., 28 10 dſg e togn gun 25 bf d 8 Hlader und Hrodelſz z Sgrl.edeg kecer.—20. Ju. peiſen z. Verkauf: ca. 200 3 2288 Geldgewinne 5 beſſere Hempblouſen zu dallb. obas Abiug im hetrage, ſedem aufehmparem Bebel, Z U 10 9000 575 75⁰ lnzelne Damen⸗Hem 2 ö wund n, 68 Ft 88 V.. 8 1 16 50 + 1+ 5. E inzelne, weiße, Kiſſen, 6 St. 160*. 20000 5 Molrse⸗ i. Lilſtre⸗Nöcke von 2 8 460. IK 5000 22 Nf., 35 St.weiße Stickerei⸗Röcke, Z 2 8 150 St. Kinderkleidchen von 1 28 2 G0˙..= 2000— Mk., 80 weiße u. farb. Trag⸗ 3248 12 7000⸗— einz. 22 9N. 5 8 8. Stk. rze und 25 far 11 Schurzen. 50 957185 8 20 80.. 2 52000 Strohmarkt, O 4, 7. 100„ 52000.K 8 32 20⁰ 12000 88 Weinreſtaurant 10„ 7900 82 „Koſackenſtall⸗ 1— b 4200 LL A. 12 3 25 neu ſiberuommen) 5 elt J. Sflürmor,.8 General-Debit, Strasshurg I. E. Wederverkäufer werden gesucht. Vorzügl. Mittagsliſch in u. außer Abonnement. Eug. Sehnabel, langf. Küchenchef, 0 CTrilullung ohne Preisaufſchlag können Familien jeden Ständes bei einem hieſigen reellen Geſchäft ihren Bedarf in 83299 Bett⸗ n. Leibwäſche, Herren⸗ u. Damenkleiderſtoffen decken. DAuf Wunſch Muſter. Adreſſen erbitte in der Expeb. ds. Bl. unt. Nr. 83299 nlederzul. Aagazin Jeumarkt N0* Lelpzig, 2 Aroh jedo Buehhazalang- eödijinet von 9 Uhr Morg. bis 9 10 Otto im 73. Lebensj 2 Todes-Anzeige. Heute Nacht ½ 12 Uhr entſchlief ſanft nach langem Leiden lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Baben-Baben, den 27. Juni 1901. Im Namen der Hinterbliebenen: (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) unſer 92205 Wühelm Wan, Jenny Wahl geb. Deimling. —— ſt 11 5 Nn1 835 — „„ ² A— en General⸗Anzeiger. sſſelmsthegter in Maunheim. geckarvorſtadt). Direktion: Fritz Kerſebaum, (Halteſtelle der elektriſchen Straßenbnhn.) Sonntag, 30. Juni: Nachm. 4 uéhr u. Abends 3½ Uhr. Der Glöckner von Notre-Dame. Senſationsſtück in 6 Akten von Ch. Birch⸗Pfeiffer. In Vorbereitung: 92132 Die Macht der Finstermnies. Panborama Mannheim. Noloſſal⸗Kundgemälde: (über 1000 Im Bildfläche). Schlacht bel Orleans. Täglich geöffnet. Eintritt 50 Pig. Kinderu. Militär 30 Pfg. 891 Apollo-FTDeater. LNur noch 2 Tage! Samſtag, 29. Juni, Abends 3 uhr. Sonntag, den 30. Juni, Nachm. 4 uhr u. Abends 8 Uhr: Abſchiedsvorſtellung: „Madame Sans Gene“ Operetten⸗Burleske in 1 Akt von Leonh. Haskel. Hierauf: 92202 „Ein Tag in Paris“ Burleske in 2 Akten von Leonh. Haskel. Sonntag Nachm. 4 uUhr zu Einheitspreiſen: Saal 50 Pfg., Balkon M. 1. Voxvexkauf Sonntags aufgehoben! Saalbau-Theater. Samſtag, 29. Juni, Abends 3½ uhr: Gastspliel Rübsam. Leontinen's Ehemänner.„180 SGGss.dsss SSaalbau-Theater Montag, den., Dienstag, den., Mittwoch, 3. Juli Nur dreimaliges Gastspiel! Hrnst von Wolzogen's Original-ULeberbrettl Buntes Theater. Anfang 8 Uhr. Kaſſaöffnung 7 Uhr. Preiſe der Plütze: 6, 4, 3, 2, 1½, und 1 Mark. Vorverkauf täglich im Theater. 91659 Gegeengsesd Ballhaus, Schloßgarten. Samſtag—11 uhr Sountag ½4—7 Uhr Zwei grosse Coneerte der Kapelle Petermann. 92198 Direktſont Herr Kapellmeiſter L. Beeker. Maunheimer Parkgeſellſchaft Samſtag, 29. Juni, Abends—11 Uhr Strauss-Abend der Grenadier⸗Napelle. Sonutag, 30. Juni, Nachmittags ½4—½7, Abends—11 Uhr Militaär-Concerte der Grenadier⸗Kapelle. 92137 OSologSsSeumr. Abends d ui, NMrosses Concert. Mit Gegenwärtigem die ergebene Mittheilung, daß von heute ab die Concerte jeden Samſtag ſtattfinden und werde ich es mir Angelegen ſein laſſen, meine werthen Gäſte durch Verabreichung uter Speiſen und Getränke(Münchener Hackerbräu, prima bel U. dunkel aus der Bad. Brauerei) genußreiche Abende zu bieten. Gleichzeitig bringe meinen Miktagstiſch in empfehlende Erinnerung. 90284 Einem zahlreichen Beſuch entgegenſehend zeichnet Hochachtend Alwin Franke, zum Colosseum. AKctel-Restsuramnt P 3, 14 Thomasbräu P 3, 14 früher Kaiſerhof gemüthlichſtes u. eleganteſtes Münchener Reſtaurant am Platze, helle u. dunkle Münchener Biere; Diner u. Sonper von M..50 an, Mittagstiſch im Abonnement von M..— an, Zimmer von M..50 an. 84946 Cafs-Restaurant Liederkranz Telephon 1585. E 5, 4. Telephon 1585. Erlaube mir dem verehrten Publikum die Peittheilung zu machen, daß ich neben meinem Reſtaurant ein Flaschenbier-Geschäft errſchtet habe und emipfehle ich nachſtehende Sorten in ganzen und halben Flaſchen: MHiesiges„cgell und dunkel) Münchner 8 5 Culmbachher Pilsner 7 Berliner Weissbier(Kühle Blonde). Sämmtliche Biere ſind mit einem Apparat neueſter Kon⸗ truktion abgefüllt, von vorzüglicher Qualität und liefere ich die⸗ ſelben in jedem gewünſchten Juantum den geehrten Herrſchaften ins Haus. Hochachtend 61705 Philipp Pfeil. Zahn-Atelier Carl Bossert , 2 Brelteſtraße U 1, 2(früher 1 4,). Zahnerſatz ohne Gaumenplatte 82978 D..-Patent Nr. 93522. Schmerzloſes Zahnziehen, ſowie Plombiren in Gold, Silber, Emaille. F Haunheimer Kunst-Verein. Von Samstag, den 29. luni an: Ausstellung Von Werken Hans Thomas. Cäglich geöffnet von 11—1 und—5 Ahr. Eintritt Mk..50.(Für Mitglieder an Vereinstagen: Sonntag, Mittwoch und Samstag frei). 91890 —————. Tanndeimer Nogafta-Mefoin. Uuter dem Protectorate Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden. Sountag, den 7. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr XXIII. Oberrheiniſche Regatta Jubilaums-fegatta des Mannheimer Ruderverein„Amioſtia“ verbunden mit Meisterschaftsrudern für den Rhein auf dem Mühlauhafen. SOooOe Eintritts-Preise: Zur Tribüne und Feſtplatz Erſter Plattz»Mark.— Zweiter Plattz. Mark—.50 Karten zur Regatta ſind zu haben bei den Herren Baumſtark& Geiger, Q 1, 5, Heinr. Knieriem, G 5, 8, Moritz Herzberger, B 3, 17, P. Keſſelheim, D 4, 7, J. Geiſt, O 2, 1, Georg Hochſchwender, R 1, 7, und während der Regatta an den Kaſſen. Di—e Karten ſind ſichtbar zu tragen. Gedeckte Tribüne u. Feſtplatz mit Reſtaurationshalle. KReſtauration auf den Juſchauerplätzen. Während der Regatta: EGSONCEERNT 2 von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Rgts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Alles Weitere beſagen die Programme. 92180 Der Vorstand. — Ee lesen! VOLEUR ILLUSTRE ein vornehmes, von Emile de Girardin gegründetes Pariser IIIustrirtes Unter- Haltungsblatt in Format, Art und Umfang des„Daheim“ oder der„Gartenlaube“ Zratis zu beziehen wWünscht, der destelle bei der Posf ein Abonnement auf die in weiten Kreisen bestens eingeführte, wöchentlich 6 mal in französischer Sprache orscheinende politische Tageszeitung LA GAZETTE DE LORRAINE (JOURNAL DE METZ). Der Preis derselben beträgt für das Viertsljahr nur M..50 und er- halten deren Abomnenten den Voleur illustre, dessen Sonderpreis allein M. 1,80 für das Vvierteljahr beträgt Lvollständig kostenfrei gellefert. Alle Diejenigen, welche sich mit dem Studium der französischen Sprache beschäktigen— und dies thut in Deutschland jede gebildete Familie— sowie Hetels, Lesezirkel u. s. W. Werden mit Freuden von dieser ausserordentlich günstigen Ge⸗ legonheit Gebrauch machen. Zur vorherigen Einsichtnahme stehen Probe-Nummern von beiden Journalen auf Wunsch gratis zur Verfügung. Man verlange solche von der 90519 Epedltlon der Gazette de Lorraine(Journal de Metz) in Metz. B I, 3 Esch, Mannheim. 7 are Sfosss8 Lagor von Caskoch-, Brat. und Bügelapparaten in- und ausländischer Fabriken. 81949 6 BAdeöfen fft bas und Kohlen. KoGehherdſe fit 6as und Kohlen. Alleinverkauf der rühmlichst bekannten Original-Musgrave's lrischen Oefen von Esch& Cie. Hier. Alle Arten anderer Fiill-, Regulir- und gewöhnliche Oefen. 8100⁰0 Röder'sche Kochherde. Stets vorräthig: Mieth-Verträge Dr. II. MHaas'sche Druckerei, E 6. 2. ——— Mannheim, 29. Junk. araph Ciolin Ecke Wo vth.) 0 er Zeit völlig unabhängig vom Tageslicht. 92133 ſche Ph aphien, 12 2 0 0 Furſaca ſelstadt u. f Sammelplatz für Touriſten, Ausflügler und Vereine. brosser Congertsaal. Neuer schöner Gartensaal nebſt Gartenanlagen mit herrlicher Ausſicht ins Gebirg. Diners für die größten Vereine auf Vorherbeſtellung. Zimmer mit und ohne Penſion. ——222 2. Rothermel, Beſitzer. GSOGGGSs8sesssssssse ETeildlel berg. „Goldene Gerste“ 93 Hauptstrasse 93 Weinrestaurant I. Ranges. Mittagstisch. Reine Weine. Reichhaltige Speisekarte. 876 Wenzel Trau. 1 itzer. Fald, in nächster Nähe der Wasserfälle. Gediegene Einrichtung, Bäder im Hause; grosser schatt. Garten, Beliebtes Haus ersten Kanges, weg. vorzügl. u. billiger Bedlenung aufs vortheilhafteste bekannt, Hlektrische Beleuchtung, Omnibus am Bahnhofe, 89855 Albert Rotzinger, Besitzer. Kirchen⸗Aufagen. Euang.⸗proteſt. Gemeinde Maunheim. Sonntag, den 30. Juni 1901. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Eberle. Collecte. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Communion mit Vorbereitung unmittelbar vorher Collecte. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Dekan Ruckhaber. Colleete. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtyikar Sauerbrunn. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruck⸗ haber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Collecte. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtylkar 2 Heidelbergerſtr⸗ 965 Eberle. Collecte. ½11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. vikar Kamm. Collecte. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Collecte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Krämer. ½5 Uhr Fungfrauen⸗ verein, Geſang⸗ und Bibelſtunde. 8 Uhr Allg. Gebetſtunde. Montag.—5 Frauenverein, Miſſionsarbeitsſtunde⸗ Mittwoch. ½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtn 55 onnerſtag. 8 Uhr: Jungfrauenvere Schlichter.* Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt!⸗ Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag. ½¼9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionge Schlichter. 0 den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. Eunng. Mlänner⸗u. Jünglingsverein L 3,23 Sonntag: 5 Uhr: Sudpeee eeee Abends ½9 Uhr: Aeltere Abtheilung; Unterhaltung. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Röm. 5,—12, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. 5 Mittwoch' Abend ½9 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Friedrichsſchule 0 2„ Freitag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Lucas 11,—13, Herr Stadtmiſſionar Kehrberger. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag, Samſtag Abend Sprachkurſe (Engl. u. Frauzöſiſchg Br. Weber⸗Diſer ens, D 1, 1. Mittwoch u. Freitag Abend: Poſaunenchor. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ 77 in, Anfertigung vo ir gege gege oder 2 S an d Ar. D1 vont gebe! + 6 Handa en. Freitag. ½9 Uhr Probe des Geſangvereins„Zion.“ Abzu Samſtag:—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule, 8 1½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. 8 Sonnta g. s Uhr Morgens Sonntagsſchule. ½9 Uhr Abends Ein Allgemeine Bibelſtunde. Stkadtmiſſtonär Schlichter. chen Montag. 8 Uhr Jungfrauenverein. 85 5 Eim Dienſtag. ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar für Knaben und Mädchen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 830. Junt, 10 Uhr: Gottesdienſt. Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen⸗ Auskunft in Da; BVereinsangelegenheiten ertheilt der Vorſitzende, Stadtpikar, für 9 Hofheinz, O 5, 4.—5— Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Mk. Sonntag Vormittag ½10 Uhr Predigt. Nachm. Je Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Kſel Jedermann iſt freundlich eingeladen. 10 5 7 2 f AAunder Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 31. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe, in 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Pre⸗ digt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſten lehre. ½3 Uhr Jubiläumsbetſtunde mit Segen. ½8 Uhr dſch⸗ Predigt und Aloyſiusandacht mit Segen.(Bemerkung: Die 1 Ver andächtige Theilnahme an der Jubiläumsbetſtunde /½8 Uhr S. gilt für 4 Kirchenbeſuche). Aa Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 30. Juni, 6 Uhr 0 Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt⸗ 4 M ½10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr zu ve Ehriſtenlehre für die Mädchen. ½3 Uhr Jubiläumsandacht⸗ Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 30, Juni. ½0 Uhr— Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schü⸗ ler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. mit a Laurentiuskirche Neckarvorſtadt. Sonntag, 30. Juni. iſt 5i Von Morgens 6 Uhr Beichtgelegenheit. ½7 Uhr Früheras meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigk und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe und ital. Predigt. 2 Uhr Mag Chriſtenlehre. ½3 Uhr Jubiläumsbetſtunde. Abends 7 Uhr 2 Aloyſiusandacht mit Predigt und Segen. Heiliggeiſtkirche. Sonntag 30. Juni. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 3 Uhr Singmeſſe m. Prebigt⸗ ½10 Uhr Amt m. Predigt. Nachm, 2 Uhr Chriſtenlehr 3fl ½3 Uhr Jubiläumsbetſtunde 8. Hannheim, 29. Junt. General⸗Anzeiger. 3 Buchhalter nanß elegante Park⸗ Schdne abgeſchloſſene 7 Z. S ſd in eleg. 1lt 5 S 5„St., möbl. Zimmer ein eleg. möbl. 1 2. 10 a„Tabak, Wein, Weißw. hoh. Geh. 1 055 ug., fbiß 3 Künemere dolnnung 63, U 90 Neg 92061 0 4, 12 90 Reisende 0 br fg 95 9b. ſunl 5 5 1 0 0 951 6 4 10 3 es8 9085 div. Br 8 5* ethen. 11 miethen. 91930 Nachhilfe eklicht! RSer Näh. M 7. 28 part. 86670] Näh.-Roſengarteuſtr.30, III. IkS.] ein an ault Ud. e Näheres parterre. 41 ehl in Frau⸗ 8 S Jint, Nin f 8 heſſeu. 1 fein 60 Pfg. t eu. e aee wird ertheilt. sig b. 15 15 Nk. Gahz Aei laße 5 Badezim. und Hübſche Wohnung, 6 5 93 F p 945 20 möbt Saade e in heiadeee eſſ. unter äglich neue Stellen. 92 übehör zu vermiethen. 87744 vis--vis deim Schloß arten, zwei e Woh afz“ 9131 pe ele Wan die Exped. ds. 2„Berbaud kaufm. Stellen⸗ Näheres G 8, G. 2. Stock. Zünmer U. Küche ader 5 Aim. 55 ellen 15 dan blire 155 nreer g 5 wanc It. a f 7 98 0 56 31 1„Init J Nachhule⸗ Unterricht u. u. Theilh.⸗ Bur., 8S1, 2. S 1, 2. Moſengartenſtraße IU, zwei u. il bis 0 8 6 5. 17 20 131114 0 15 22 ſ8 Nee 3¹.% ‚ 917 1 1 Ifr. cheldheimerftetaße,—„„⅕vu eee ſofort geſucht. 9 elegant ausgeſt. Naen heeee] Bautechniker ae ang ſe⸗ Bee Offe df an die Erbedilton dſs ſindet Stelluag. Selbſgeſchr.] vollſt. Zubehör, per 1. Juli oder 17 gut ſöbl, Züm, mit 27 2 Trep. rechts, öbl. 0 105 10 n 7 65 1 1 oder 2 Vetten z. b. 63 4 Zim. zu verm. 92053] 5, Er; 20 Offert. mit Zeugniſſabſchr. unter] ſpäter zu vermiethen. 90922 Näh. parterre. 91180 07, +7 5 gut möbl. Parterre⸗ gimm er ſoſort zu al In 3 Mon aten N. 92108 a die Exped. d. Bl. Näheres parterre. leneereenn 6 2 43 St., ein gut möbl. 5 45 Oestlicher Stadttheil. N erkr. 1 Zim. ſof. zu öm. onggz vermle Jeu:. 92178 75 2 Tr.., mbl. Zim. eeee 8 FN 3 Zind und Küche, 5, 1 htige Fpengler 1 eieg Wd 30, 5, St. 3, 81 A18s 6 7, 20 el R 10 Ni mbl. A Zmt und dehe lünks, eleg. Wohnung, 7 Zühu. 1 45 Zim. mit 2 Betten M. Peuſ. zu. v ſpäter zu ver 2 und Juſulatenre Badezim. u. ſonſt. Zubeh, ſofort 4 3, 9 7. St. I ſidl. ſſibl.] an ſol. ig. Leute zu verm 94455 R G. 13. Vben, 4. Berſte. U0, Klavi erspielen ſofort geſucht. O 3, 92206 Oder ſpäter zu vernt⸗ S808 Aiur. J0l. J. p. gengt 2 Tr., ein hübſch gimmer au Herrnober anſtänt unt. ſchriftlicher Garautie. adgece dee I. Ja ee eee g 7, 24 nbl Zumer ſhf ein feeundl. 195 Ainnmer e48 Fanen a Dan 10 1 Wẽ᷑̃ 10 der ſnzter 0 9111. Vollkommeuer Erſatz 7 5 Suche t fee c allem Zubeh. mit 2 Betten 105 3 beff. erten oder 7. 50.1 t. r 92 0 Juli zu A ſgaldanmf. 17 2 Fra für zeitraubende techniſche ſof, du verm. Näh, daſeibſ part, ſofort od. bis 1. Jull zu v. 4 Ait n de K 15 11 185 ull z v. 9140% uubl de durch meine Keitbe meeme od. I 7 25 partertt. 31788 5 1 St., ſtöhl. Sint⸗ XZim. zu v. Näh 3. St. 91210 1 42. Schlafzim. in. Schreibilſch u, 3 ilan e B 52 4 mer(20 Mark) bis 0 8 Jungbnſchſtr. 28, 2 Tr. E7 355 Fr., ſchöſt iöbl. lepar, Ellig. p. 1. Jnli J. v. 94008 9 0 fand- und ſchüber. e Nebal, Seckenheimerfit. 961 1. Juli zu verniethen. 91725 Veuſol. deen Aimmez da 2 175 111 91⁵ 117 0 ſſengarkeſſttaße b, f J f— 22189. W. Rötters, Barmen. und 3. Aner u. Küche per 0 4. St. mbl. Zimmter 58 8 1 14 St erſeln ſß Finger-ymnasfK ſof. od. J. B 2, 4 6 8. 14 Jungkuſchſraße 190 2 00 5 778 9. lernen Erwachſene jeden Alters Mart W. +11175 bd. um. gese ſchön möbl. Zimmer( Juli zu verm. 222 zu verm. 941¹2²— 11 erfr. 5 Stock bei 0 Seitenb. 3. St., gut mbl. Z. 1 Tr..5 Imbl.Z. und Schlafzimmer) per eſve mit Zeuguiſſen Heſuct eile Binderin, 8 +10 2 Ttock, B 25 4„Ste 2 ſneſander⸗ milt od. ohne Penſ, ſeßan fug 8 1. 14 ſol.. v. 92175oder ſpäfer au eineſt beſſ. koſtenlos die im Füllen von Blumenkörben S. hppetzingerſr. 50 5 Skoc gehende möbl. Zim.] Mann od. Frl. bill zu b. 91224—— zu dermiethen. oſtenkos. gut bewandert iſt. Guten Gehalt. 3 Zim..] an 1 od. 2 Herren ſof. zu v. 52014—. 81. 1 7 Tr. r, ſchön iibl. 3. St. ein mbl. Zim. 9 Zim. zů v. 91986 Miedfeldftraße Ja, I eluf, möbl. Zim, zu vm. 924360 Preßurtheile liegen auf. Offerten unter Nr. 92124 an Küche ber 1. Juli od. ſpäter an 5 2 5 2 Tr., ein mbl. Zim. H1. 2 2 5 ſofort zu v. 91599 Mittwochs die Exped. ds. Bl. ruhige Leute zu verm. 92127 15 4 Trep. ein möbl. Ain, d Unt Shre ſuuden:. Samſtags Trattteurſtraße 54, 2. St, 27 1115 e H be ſnt fe 8 1, 17 Zimnier mit 1 0d.] Hhelnhänferſtr. 10, U Kr, bis 9 uhr Abends. Geübte 2 Jim. u. Küche zu v. 90258 B 5 bamehe ae I. Zim. preisw. zu v. 91667 2 Betfen zu permiethen. 921080 möbi. Zimmer zu verm. ga30 142 2 27 Näheres Augarkenſtr. 31, part. 5 3 Tr., 1 möbl. Zim. Tre ein einf. mbl.] Mheinhäuferſtr, 4, Weißzeugnäherinnen Waldhofſtraße 4 B 10 85 Frl. 5 1508 Aaer HA, 27fof ¹ verm. 91329 8 13 7 zu 11157 ſchön umbl. Senf an 1 0d. 2 7 7 0 5 Tr., 5 m. od. ohne Penſ. zu v. Oskar Sey fert zum ſofortigen Eintritt geſucht. 2. und 4. Stock, beſtehend aus B4 4 2. St., möbl. Zim. H 5, 5 i 82, 5 12 51 7 0 Seckenheimerſtr. 405/ ö E2 lguiegehreh 91861 Gebr. S 1 5 Zimmern, Küche, Bad und +5 verm. 92188 W gut möbl. Zimmer ſofort zu der⸗ 5, 2 linfs. 92113 1„38. Spelſekammer nebſt Manſarden⸗ B4 4 7 Stock, möbl. Zim. 5 Leab. o 8 4, 5 7 15765 Herrn bfe miethenn bo Einf, 519 Wadchen ſof. in A Jeh dafelde. eeeeeeee 5 Trepp., gut möbl. 1. Juli zu verm. 92120 Schpetzingerſtr e Dienſt geſ. Näh.L11,20, IIL. 511ef 77775 B 4 14 2, Sk, gut möbl 7 4 Zimmer ſofort zu 852 20,. Sf ſch. bl. Zim. dem Agt, 75 Alt. Mädchen öd. alleinſt.„Werdverſtraße 38(öſtl. Stadt⸗ Zlum. f. b. 88710 vermielhel. 918660 f. Beamt. od. Kfm m. Weih 1115 terſgll, e. möbl. Zim. z. v. 140 Frau, welche kochen und alle erweiterung) eedant ahß 5, 6 5. Sl ſchön möbl. I0, 382, Jüſtgbüf hſtr:2078.r, Jult zu verm. Näheres parlerte. ſch nungen von je 80 nebſt großes Zim.,(Aus⸗ eleg.inbl. Wohneu.Schlafz. m. Balf. 4. Stock, Anfach Schwetzingerſtr. 10, ſch⸗ niöbl. 15500 6 Hausarb. perricht. kann, zu einem bel 5 auf Jahr bei. ubehör per l. Juli 0 hohen Zinſen geſucht, event. W Mih⸗ Felebrichbrian d 30 ſicht in Garten) Sd 115 ev. 1gr.f. mbl. Z. fof. bill.J..91975 13551 fosst dille Zim zu vom. Näh. part. 91486 auf Abcept. Kichedhen ge⸗ Werderplatz No, 2,(Mllen⸗ B5, 1235 15 H9, 33 Fu 18), anſtänd. Herrn ſoſor 9 77*77TTT1 boten. Offerten unt. Nr. 92172 Ein junges, einfaches, brades bferlel ö Siadt eere mit fr. Ausf., güt mbl. Wohn⸗ u. zu vermiethen. 91312 Schwetzinger tr. 24, —— Gbed D. Ql⸗ Mädchen, 2. 15 Stock, fein a ch e e. + 6 17 910 e e 90 das Hausarbeit verſteht und Liebe ſtättete Wohnungen von ſe 7 3, 12, 4. Stock, eln einfach 3. Sl.., ſch, mbl.ineinander⸗ u. 35l, b. Stt⸗ 5 Aür a Kindern hat, ſogleich geſucht. Zimmer nebſt allem ae 10 B 6 17 III. ein geräumig. niöbl. Zim. ſogl, zu v. 91738 Zim. ſol, od. ſpät. z. 2. 24617 gehenb, gut möbl,, ſofort Luiſenrin— art. 7 üt möbl. Zimmer zu vermielhen. 90410 auf 2 Jahre gegen gute Zinſen— h Neied ichsri 1 15 an ſollden Hermn zu v. 91712 4 75 1 Park 1. 1 Anf rnöbl. 6, 17 hre gec 9 5 2 riedrichsring 15 7 Zim. zu verm. 92064 95 doppelte Sicherheif von 8 hübſch mbl. Part Z. 7 ſchön mbl. Zimmer bill, zu vm.% 551657 75 2 T. 5. ck, 4 Schwetzingerſtr. 25, II. 1. Verderplat Nr. 7, B6. 18 e 38 1 ſc. 1115 2 W. Seitz. möbl. Aim, 00 Auen Herkn 2 Die Exped. d. Bl. Pe 500 B 6. 19 möbl; Alm wes N5 17 +T 6, 2935 1 n 11 Gelen Ta 1755 5 i 7 f mi 1 2 Mk. 25 000 Lehrling kelcheged d. Straße 20 N. ſofort oder ile 32 725— 4J 8 5 Aumnter e in 15..Beamtenmlttwez. bez 4 1 8 mit guler Schul von] Mverm. Näh daf part deosr miethen. Prels Ml. 17.— m. Kaffee. 51 ff. 75, Ring, 2] Tatterſallſtr. 5, 5 Tr, hoch 8der a e. auszuleihen einem hieſig. Engros⸗Geſchäft 10 015 elen Sbec z B 0 5 1 Tr. 7 Fer 5 K 1 9 Brelſeſtt. 2 Tr. gut 467 33.6 6„e. ſchön 1100 gl Abi A 40 1 der ar 2— 1* 9183338— 5 er Aug. od. Septenib. geſucht. eine ſchöne Wohn. 4. Sto 7 im. mit ſep. Eit alkonz., ſep lüg., v. 9 815 ee Waee Sle Ni 92105 5 W5ſ, 1 im Fu Kache gang u. Tele.9. 15 1 1. 25 9. St, Breſſeſſe, mbl. d l e Ae pedition unter 5 8 23 Ki„6. Skt., 41 f nel Nr. 92 5 5 ee ev, auch zuſ bis 1. Juli zu v. 0 3, 19 K 15 12 ſchön mbl. großes Alm. zu vm. 91828 mit Balkon bis 1. Julk an beſf. Näheres Laden. 50059 Herrn od. Fräul. per ſof. zu v.»141⸗ e ee Ausſicht, J1, 1, 12 1 Tr.., ein beſſ. Herru zu vern 1 90177 4 ſilit od. ohne Pen, zu v. 91200 u. ein elnf, möbl. Zimmer zu ie ſeither von der ⸗ ein möbl. Zim. mit v. 91721 3 5 1 enn WMileh per Heitte Auguſt oder e 25 0 3 19 b6⸗ 555 K 15 20 20 1 20 1 7 0 1 C, Bimmer 5r von einem großen Hofgut abzu⸗ früher mit Berechtigung zum 5 15 1) im. fof z. V. 57154 5 5 305 e bei Nahe Einjährig⸗Freiwilligen. gehabten Räume, Kirchen⸗ 0 15 16 2 fein möbl. Zim. 8 Ault zu een 11 9 4 9. 1 2 Daien f 19186 100 Liter Jehrling gut mbl.an 0 1⁰ 25 nr feln Aimmer ſiſt „gut mbl. Zim. cabinet i0 veß u. 90914 91087 3 1 ſtraße 5(F 8, 8) ſind per an einen Herrn zu verm. 91915 K 3, 23 1— 2 17 2 5 i. Bece arbenee 4 4 50 3, 4 Zimmer an woder vermiethen. Dieſelben ſind 8 1 5 zu berm. 90822 Schlaign. i U3.323 kähere . 10 eee 5 77 2 3,.85 ſe ſchn möbl. Zin 4 Swel oder Fabrifgeſchäfte, grö⸗(67,10 2 Stock, eln möblſoſort zu vermiethen. 87145 4.— 4115„8 gübn56l.( ßere Bureaux oder als 2 Ziut. zu vm. eg K3, 21 flbe 1 Tr, ſehr ſchn U 5 5, 1 möblirtes Zimmet n ruhlgen, e eee geſ. ſuch. u. ſind. Stell. d. Verdie. Neinig, Weinheim, Mittelgaſſe, Bez. III. Nr. 9. 52121 1 3 f möbl. Zimmer 405 17 1 Nääh⸗ 12..15 92 5 940 Aedeee emmpf⸗ Magazin. 83979 0 7 b1. 85 tr. 255 755 Aae zu 2 ben 39800 Krae dethen. 15 70 ſich in u. außer dem Hauſe. 2 Zimmer⸗Wohnung mit d. Tulſenting, möbl. 5 2 3 8 75 11 05 gen Möbl alln fce 92286 Luiſenring 52,3. St., Müßig. 1. Jult de au ruhige 55 8, 10a(Ningſtraße) K4. 145 z. m. 92184 Gngalg 70 55 91791 Azu! 1bs ſchr del(Männ. En Kiche u. anshalt erf ecſahr.] Nah. Seckenheimerſir. as, III. 2. Stoc, gut möble imnmer flr KZIů 1 guf möbl... chen) zugel Abzuh. geg. Mädchen ſ. bei guter Betz. in 1 oder 2 Herren mſt oder ohne 2 zu verm. 51 15 9 11* 1. ſof. Eiurlckn 15 kter„Hauſe Stellung. Off. u. 2 Z. u. K. ſof. 3. 2 Penſton nach der Straß e g0 5 7 2 2 g aar geld 92207 a. d.—— d 24. erk. Mittelſtr. 12,.L. 1 ſofort zu vermiethen. 85308 K 95 Luisenring 50 U 6 3. Sl eln ſchon ind 1. 5 61 758 C 8, 14 2. Stock, ſchön möbl. Zim. per 9 2 ef, zu v. e⸗ 2 9 ſofort zu vermiethen. 88280* 6, 5 S ſiuts, iſt eln 03„ 235 Stock, Schlafft⸗ 5 5 Zu 3. Skock, ein g möbl. Zimmer, 1 g 5. g§ut mbl. J. 55⁵ 2 ſch. möbl. Zim. U 32 zu verm. 91037 lauf die Straße gehend, zu ver⸗ L 4, 0 bis. zu v. 505 Undl.Cheg.1 Jull v. 6 Schlafſl. a. 1 nar thige Familie ſucht 3 Zin. 8 Zimmer⸗Wohnung, wethen. 91907 zelime Fint 16 19 mbe. 2 Er. I ſch. IU„910 in de. 2167 2* 1 Tſch mb L 10, 62 zu 2138 2 möblirt. Zimmer za I5 51 Zbeſſere Schlafſſellen del bi aun be 5 8l.— bei— 5. 0 7, 12. II 15 13 Näh. 2. Sl. Liel⸗ Hoch 1 miethen. 2212 1 45 21 an ⸗ Herten zu 35 5 I — 7 Zimmer⸗Wohnnug, 54. 15„ 7 1J, 24 fee itge 017 5. 92580 3 Götestr. 4. BIYHaudw).geſ. Haufe 2 Selegant, 1 F 5 15 7 2 Schlafſtell⸗ 7 Zimmer⸗Wohnung, D 4, 17 Sane. Sig Sacee en Aceee 3 255 G ug⸗ 5 verm. 22084 an einen Herrn zu vm. 91910 1 2. Stoct beff. Fin gangbares Colonialwaa⸗ 4 2 2 rmiether + 4 . Delicateſſengeſchäft 4 3, 6, Tullastr. 19. Heren zu verutethen. 7, 3 7, 3 Schlaſſſelle an 9 2 Tre gut mbl. u. einf. 1 Tr.., 1 mbl. ing in beſter concurrenzloſer Lage iſt Schillerplatz, Näheres 18583 55 95 3 nibl. Zim. ev. m. Penſ. L 13. 20 Zim. z. v. 90000 Eichelgheimerſtr. 10, 45 dei belonderer Verhällniſſe halger Große Eckwohnung zum 5 vermiethen. IIA. 1 2. St., ein güt möbf. möbl, Zit 5 mer an einen H ahzugeben. Oſſerten un ter Nr. 1. Oktober oder früher Georg Börtlein 5 f ein ſchön n n. Zim. zu vom. 91438—1— berm. 52174 an die Exped. dſs. Blis. 9J U fof 381 der zu vermiethen. Götheſtraße N2 955 Skoch⸗ en anſſän⸗ Eine Schaukelbadewaune, Näheres 3 Trep. 92205 Bötheſtraße 4. 5 75 5 8. St/ ein gut mbl. 5 diges Fräulein als 0 ſol. 11 Maun ſeßen 31¹ vermiethen. 21 Hafenſtraß⸗ 62, zwei S Hlafſtellen 0f. zu verm. I ſch. Zi im. auf hen bill. zu verm⸗ Ib. Sit.g ing zen 46 Mk., nur einige Male 2. Sl, 5 Iimmer 15 Zim. zu v. 31589 Zimmerkollegin geſucht. 91272 1— ſbraucht, wegen Umzugs zu I 4, 18 Küche u. Mädchen⸗—— E 1 8 Tr., ein möbl. Zim⸗ 3 2 bl. Aimmer m 2 ee le des General⸗ P 5, 14, 1 2 8 277 85 ammer, neu hergerichtet ſofort 1 Ab öne abgeſchlo„Onier zu verm. 91377 N 2 tten Z. vm. 91624 e 55 oldenll. 2 222 Hinterhaus. oder bis 1. Okt. zu verm. und 2 amerfonneung Tr. Bdh mhbl. bl. Zim. t ein gut mbl. 2¹ 5 dh., gut mb 3. ein mbl. Zim. 9 n gut mb 67 in Damenrad, ſehr gut im Stand, 2, 15 0, 2. St, z ſchöue el E2 145 N 2 16³ 2. Penl.-u9. e ffenf.30 Zim. 2. 81257 0 72 20³ L. für Mkk. 80. k. 92129 große? Zim, u. Küche, nen her⸗— E Tr. 2 eleg 1 Tr., Imbl. Zim. an Hafenſtr. 44, 2 Stod, zwei 6., Schlaff 52, part. gerichtet, per ſof. od. ſpät z. v. Im 3. St. eines neuen uſes I. 5 la Zim, Wohn. und N 2 11 1 bder 2 Herten zu möbl. Zim mer mit 1 u. 2 Betten 1„4 30 velm. 72495 885 Gutechaltenes Damenrad fitt 67 11 ſreundl. Manſarden⸗ Ve—— Schlafz. an od. 2 Herren getr. vermiethen. 21203ſoſort zu vermiethen. 52008 15.3 05 beſſ. Schlafft. Mk. 75.— zu verk. 91996 453 Wohnung, 3 Zim., zu verm. 210 kur 5 00 0 221 11 Koſt z. v. 91340 Ahr Eriſeur Keſel, u 2, 7 Gard⸗ u. Küche an rübige Leute Oberſtad 5 2. St. 84465 zue Parterre-Bohnnn(Oberſtadt, 2. Sto — große Eisſchränke, Wurſt 52 27 u E. 4, möbl. Zimm 2, Badezimmer und Aut keſßel, mor⸗Waage, Hackklötze 1 Zimmer u. Küche behör zer 15. Sept. 513 1. Juli zu Mesgereiutenſilten ver⸗ 3² 1 verm. 91802 ſpät, zu verm. Zu erfragen 5 ſofort zu verk. es 1 4 1 Fedl. 2 5 zu um. Lameyſtraße 13, 3. St. 91914 E5, 5 Schl Klein, L 14, 6. 2. Näh. 3. 91700 per 1.— zu verm 21215 guter Perſio: u zu verm. 90179 ck, od. zuſ. ſof. zu verm. 91724 N I3a 7 Tr/ ſch. möhl⸗ Seberſ Kuteſke 22 Zim. 3. v. 91841 * 6 6 gut mbl. Zim. mit N), U0 2 Penſ. zu ö. 90545 24205 „Molttefraße 7 0 3,. A Tr., ein ſchön 9 4 mbl. mit] gut möbl. Tar terre⸗Zimmer auf ̃ 8 an 1 0b. 2 Hrn. ſſe. ine gut erbaltene Kinder⸗ 7 7 7 Stos 2 6— 8 13, 2 Zim. u. J0. u vermiethen per 1. Ort.„1 ſch. miöbl. Stos ein gut G 72 2 re 12 fenglen.——0 E bettlade zu ver 5 92169 z v. Näß. 2. St. 51766 3 oper—— E5 95 12 312. 4 e.— 0.— 165 möbl. Hohn, w 81 Miflags-. E 2, 14. 52 part, Wohnung Hochherrschaftl. 45— 2. z. 91728 Schlafzimmer zu nerm. 92208 K2. 335 Abenbliſe age 918 K 4, 2 zu verm. 22012 Villen-Wohnung, 0 6 2— ſchön mbl. 6 ihr N3 45 St, 1 unmsbl. gr. in der Selle⸗Etage 7 Zim,, 2 of. v⸗ Feiferring, K n 5 z: el. Zim. zu v. 22102 mbl. Zim. per 1. Juli zu v. 12775 N 5 3a,. Ttypen, guten bürgerlichen Mittag⸗ Kalferring 30, und Abendtiſch. n ih Glasabſchluß, N 35 9, Kucder Seeree gt. 4 Mete 1 billig 1. Juli zu verm. 920556 pro Tag aufwärts 18, 1 ſchon Uhr 5 1. ang, ſoſort billig Einzuſehen von 11—12 Uhr 55 1 8 1 ſchon m55L Iin. blirt. Zimmer eeee.* uf bit cht. zu 55—88 Vorm. unb—4 Uhr Nachm⸗ 2 F 2. 5 einen beſſeren Herrn 20 30, 2 Tt- hoch lis. V 42 55 U. Abentt Ihr————— 90 idelb wie Haus zum Allein⸗ d. ohne Benſ. zu bm. 91701vermiethen. 214⁷ +1171 11 Rußſiſſ Billard 0 3 b kewohnen. 1 attung ſehr F 2 13, 8 Techts, großes E 3—5 4 ni— elegant, mit Warẽmwafſer⸗ übſch mbl. Zim. zu 8. 55l... a ſch. u N0 Gas. u. elekte ger 2 Galn firgl Aite bl. Zimmer mit allen ör, gut erhalten, F4 4 920 0 91246 P* ni. 21 e üh⸗ 0 22 7170 10 0 ſtr.,.S mgz. Zim. ſof 2 Hauſe gr. eleg⸗ une Treppe hoch lints, 88846 igt in der irth 1 7 1— 557 1.—— 1. F5 5, 15 ber. ob. f. 21 5P 40⁵ Zimmet zu vern Mehrere Herren finden ne 961 2——————— N 1. 4 3, 2 9162 Ihr 355 37 21343 verm. Nãßh. in 5 91740 5 25 2 5—.— 75 ſehr guten 5 91634 Ihr Sueee e, 7180 Taiferring⸗ 888 FS, 165 Sie Trerven-— Erk Aee 2 norddeutſchen agdeburg. 5 Zimmet, Kil ic0 In beſſerem Hauſe 2———— r 7 itaas. er2 un Pripat⸗Mittags⸗ und möblirte—— I Taschen- Biran, Sitz 5 ert verk. 5 e e 4111 8n 2 Sahent btr Surtn— Sengpraße, 2. Stec, Abendtiſch. 5 möbl. Zimmer zu um 90415 gecengsigegg 10, 3. Et — 1 1 + 7 r—.* 5 Septdr. dter zu bernt.——. 58 7 7 Meerfeldſtr. 21 BDon d. Juli ab: Näßh. im Berlag. 91328 5 19 205—*3 P2 25 92 22557 Aahe des Bahnhofes L— 8, 4. Stl. ee„9/4„FFͤFkf Fi indet eee 19 an beßeren ———— eereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.. ann 8. Seite⸗ General⸗Auzeiger. Mannheim, 29. Jun:. 10 92176 Wegen vorgerückter Saison bewilligen wir von heute ab auf Blousen, J nbon 8, Batist-Negli 8 4 Sͤrberei I deenlele Hetpadtf= dſerdeh Tenchtop Veber 200 Angestelte. Eabrik am Hlatze. 23 cigene Läden, Teleppon 20. 85491 5 Ladniz Kramer, aen W dueen Auf Wunsch kKostenlose e und durch meine Tneilen unssren Ner Mis„Etlets Feucſan der aus Kundinnen mit das wir nach Jlselite natürlichen Früchten hergeſtellt 7 wird, kann ſich Jedermann auf ganz vermiſcht wer⸗ Bequemſtes A ken, 10 Lit Fylle den, lieſern durch nat 60 einfachſtes u. beſtes Verfahrel 2 in Portionskannen zul ca. 5 7 fuß 95 Pf. per Lter oder umgezogen Sind. 92115e nfache Veiſe einen geſunden, 5 75, 100, 125 u. 150 Ltr. bei: J. G. Volz, Franz Heß, Carl Weber, Wir empfehlen uns gleichzeitig bestens! bräftigen und billigen Haustrunk Joh. Schreiber u. Filialen in Maunheim, Winterroll& Ehret, Weinheim, H. Grabinger, Edi gen Pb. Gunſt, Leutershauſen, J. k, Löſers Nachf., Ladenburg, Herm. Treiber, Sigmaringen. Michts vut 0e Die ſicherſte, ſchnellſte und untrüglichſte Hilfe] außerordentlichen Beliebtheitu, des ungewöhnliche n im Kampfe mit ſämtlichen läſtigen Inſekten iſt und Vertrauens koloſſale Verbreitung.„Ori“ hält als bleibt„Ori.“ Fliegen, Flöhe und Läuſe, beſonders wirkliche Erlöſung von der Inſektenplage ſeinen auch Kakerlaken, ferner Motten, Blattläuſe und Siegeszug durch die ganze Well. Man bitte ſeinen Milben, vor allen aber die ekelhaften Wanzen fallen]Lieferanten und jedes einſchlägige Geſchäft, daß dem„Ori“ unfehlbar zum Opft r.— Der Erfolg] genügend Vorrat von„Ori“ vorhanden ſei. Man iſt verblüffend. Die rapide Wirkung iſt Ffabelhaft und ſtaunenerregend. Jeder Geschw. Baer, Robes. 8 Geſchäftsverlegung. Vom 1. Juli ab befindet ſich mein Geſchäft im Hauſe LHla Nr. B. Heinrieh Klein, inet W52 8 Wae Nibs verlange ausdrücklich„Oril, laſſe ſich —— 5 nichts anderes als„ebenſo gut“ auf⸗ 85 Mißerfolg iſt ausgeſchloſſen. Einzige reden und weiſe vor 10 veraltete, N — praktiſche Rettung vor Fliegen in de wenig wirkſame Mittel mit Entrüſtung N 70 0 0 Reise-Sat dison! 90„Ori“ iſt dem L Landmann in den von ifich—„Ori“ wird niemals ausgewogen ver⸗ Viehſtällen geradezu unentbehrlich. Die Fliegen ee ſondern iſt ächt und wirkſam nur in den 1 ſchaben durch die Beunruhigung des Viehes enorm. verſchloſſenen Originalkarton mit Flaſchen à 30 Pf., Puppenreparaturen Badehilte und Hauben. Baderollen, Badetaschen,„Ori“ iſt Menſchen und Haustieren vollkommen 60 Pf. 15 100 Pf. Für wenig Geld ein glänzender 5 1 15 werden fortwährend von mir an⸗ gefertigt und Körpertheile 10 Anſchälich Die Konſumenten loben„Ori“ mit Erfolg. Ueberall in allen Städten, ſelbſt in den Schwammbeutel, Kamm- und Selfetaschen.— Ueberzeugung und Begeiſterung. Infolge der] meiſten Dörfern erhältlich. Soifg⸗ Und Tahnbürsten-Dosen, Reise- Irrigatore und-Bidets, Reisekissen, Badwanenu. Waschb eckenzusammenlegbar. Reisekörbe u. Wärmechüllen Carl Steinbrunn, Friſeur 15 Duppengeſchäft, 89941 F 3, 2 Uu. 3,. gegenüber der Synagoge⸗ N Büchler“ Staatlich cone. MHandelsschule Rastatt, TLenramstalten Zur Erwachsemne. Ein————— Feinstes Special-borsefgeschäft ramtfert g, 2ef 7c, danhein d% e e penee e ee ee,, Buchhaltung, kaufſm. Rechnen, Stenographie,(Gabelsb. od. Stolze⸗Schrey), u. Kontorpraxis, Moderne Das Honoxar verſteht ſich für die eaae deand Ausbildu ntemals für eeſ e Seßhr nſge Reſuttath Man verlange Pr t. 71549 zmen ſepargte Räun eugniß u. Stellenver! nittlung koſtenfrei Geschu. Hochsteiter N I, 1 Kaufhaus NI, 1 Hängematten u. Reisemützen.! Hin& Mäüller, Eintritt jede f 82829 empfehlen 5 5 Gummiwaarenhaus, 0——— Orsets(bt& Scllotterbech in allen eleganten Fagons. Specialität-„aen Maas. Tapeten-Fabrik-Lager 78815 N (Teleton l8ös. Mmannhelm 4 Uo, 7. 5 Tapeten in allen Stylarten und Preislagen, ne 4 5 Linorusta— Lignomur— Anaglypta— LInoleum. 1 eeſ Mark 5—x——— Auswahlsen ungen Sreltwilligst. theken-Darleh + ee Wpotheken-Varſenen 8 5 MNachf⸗ zu zeitgemäßen Bedingungen ſtets zu haben durch 87522 Teleph. U88. Ernst Weiner, C, J7. 98 7 7 Raus Mgegristet- KIN- 19 Aerztlich empfohlen! 1 5 eeee 4* 5* wWieux 1 1 ½% Flaſche entſprechend billiger. 77413 25 + 5 1 bei: forlig Uuu nabll Maass. 1— Burger, Brelteſtr. 8 1, 5. Pet. Schüßler, Langſtr. 41a. 105 15 5 plelder 18. Ph. Stoll, 5 6, 19 u. T 8, 16. 155 5 5 ub. Egenläuf, Kepplerſtr. 21. Seb. Sörr, Kepplerſtr. 18. 160 3 Fr. Guthmann, 1 3, 10. Aug. Thiel, Seckenheimerſtr. 24. 6 Münclenor Lodlen-&getinliluien 55 Aug. Halter, T 4, 14. L. Thielmann, 0 4, 1. 5 5 Thr. Herzog, Kl. Riedfeldſtr. 29. Jak. Walther, K 2, 28. 0 50 271. 12 Uinger,Kl.Wallſtadtſtr. 10 e, Waldhofft. 10. In Ludwigshafen a. bih.! 7 Ldelse,&puν. 6587% N Jof. Kraſt, T 2, 9. H. Blickensbörfer ee 4 Chr. Kühner, Jungbuſchſir. 81. 58 2 W. Keller, Prinzregentenſtr. e 52. Jean Nehwinger⸗ Wredeſt. Gummi- Müntel, Linrbon. 4 oh. Peter Wwe, k 7, 5. Oſt& Metzger, Oggersheimerſtr. 15 Nichols D 3 16, Gg. Rettig, Rohrbachſtr. Luiſenſtr. 55. Ph. Zipp, Hartmannſtr. 47. Conſum.„Geſchäft, 8 EichelSheimerſtt. 42044. In Ladenburg: F.. Schury, Parkring 21. N. Rummel⸗ Moöbeltransporf, Empfehle mich bei 91189 mzügen in der Stadt, sowòwẽ²ñ7⁊œ nach u. von allen Richtungen des In- u. Auslandes bei billiger Berechnung unter voller Garautie. NB. Verwende nur neue Möbelwagen, ſowie neues Packmatertal —(wollene, abgepaßte Decken). Hochachtungsvoll 5 22 i 27. 22 22 2 2 e 5 Fapefey⸗ dee e Bücher für Minderjährige Aasverkaaf Wer auf billigste Art den Geschmaek der suppon, Jaucen, Gemüse ete. Kräftigen und deren Verdaulichkeit Srhühen xill Wende, Eee wovon wenige Tropfen ge⸗ mügen, Zu haben in Fläschchen von 35 Pfg. an bei Parl Friedrieh Bauer, U 1, 9. 87520 Peciell Rur Darmen 7001 wegen Geschäftsverlegung, mit einem Rabatt von + Frau Rosa Ehrler, C 4, I7, 2 Treppen. 85 eeee, 4 — empftehlt billigſt 25%.. Schluss des Ausverkaufs: 6. Juli. N Plissieren. Lelephon 341 Dr. Haas'ſche Druckerei E 6,2 N. Wihler, dorm. Ahorp, M4, 7. Ernst Levi, 7. M 2, 6 M 2, 6 Band- u. Seidenwaaren. 80501 5 48 Juli an 0 8, An, 0 *