Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Volkszeitung.) Die Colonel⸗ Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunnheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ſeimer Jon (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Filiale: Verantwortlich fite Politktk⸗ J..: Eruſt Müller. für den localen unnd orod. Thell: Ernſt Müller, für Theater, Runſt u. Feuilleton: Eberhard Buchſter, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Jal. Druckerei: Nr. 341. Nr. 815. „„„õõã Weeeeeeeeeeeeee 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümmiiſeh ee Heaane Ar. 297 Montag, 1. Juli 100.(Mittagblatt.) — N NeU eeeeör Sum Miniſterwechſel in Baden. Bis auf wenige Ausnahmen ſind ſo ziemlich alle badiſchen und außerbadiſchen Blätter, welche ſich bis jetzt zu dem Miniſter⸗ wechſel in Baden geäußert haben, der Anſicht, daß die nunmehrige Zuſammenſetzung der Regierung gegen früher eine Schwenkung nach rechts bedeutet, über deren Umfang und Tragweite aller⸗ dings erſt die Zukunft ſicheren Aufſchluß bringen wird. Die „Heidelberger Ztg.“ bezeichnet Herrn v. Brauer politiſch als Parteilos mit Neigung zum Konſervativismus.„Ein Triumpf des politiſchen Liberalismus I ſeine Ernennung nicht; darüber Darf man ſich keiner Täuſchung hingeben. Schrittweiſe, wie der Liberalismus in der Zweiten Kammer zurückgedrängt wurde, iſt das Staatsminiſterium nach rechts geglitten. Solche Augen⸗ pblicke, wie der gegenwärtige, ſind ſehr geeignet, daran zu erxinnern, daß die parlamentariſche Stärke der Parteien beſtim⸗ mend für Zuſammenſetzung und Geiſt der Staatsregierung iſt. Darum ſollten die Liberalen alle Kräfte daran ſetzen, um ihre Porlamentariſche Stellung zu verbeſſern. Auch die Links⸗ liberalen ſollten endlich einſehen, wohin ihre Politik der Ab⸗ ſhlitterung und ihr Kokettiren mit dem Zentrum führt.“ Die konſervative„Badiſche Poſt“ bringt dem neuen Miniſterium Efreudiges Vertrauen entgegen.„Wenn auch das neue Staats⸗ miniſterium keineswegs als ein konſervatives Miniſterium be⸗ geichnet werden darf, ſo beſitzt es dennoch unſer volles Vertrauen, ndeß, wir nicht daran zweifeln, daß mit ihm der letzte Bann, der bon oben her auf unſerer Partei gelaſtet hat, geſchwunden iſt ünd in Zukunft auch ein konſervatives Wort auf der Waag⸗ ſchale der Regierung ſoweit Beachtung finden wird, als in ihm Line innere Berechtigung lebte.“ Dier ſozialdemokratiſche„Volksfreund“ ſagt u..: Ueber politiſche Geſinnung des neuen Staatsminiſters, Herrn rauer, iſt man ſo genau eigentlich nicht unterrichtet, doch emein als konſervativ angehaucht. Als Verkehrs⸗ ſter hat ſich Herr v. Brauer ſoweit gut angklaſſen, wenn er ch manche Hoffnung bis jetzt noch nicht erfüllt hat. Wie er Als Politiker anrauchen wird, wird erſt die Zukunft lehren. Jedenfalls iſt es gut, wenn die Nationalliberalen ihre Hoffnungen Af ein möglichſt geringes Maß reduziren, damit ſie ſpäter nicht gar zu ſehr enttäuſcht ſind. Was den neuen Juſtizminiſter be⸗ fft, ſo weiß man bis jetzt von ihm nur ſo viel, daß er ſchon gere Zeit für dieſen Poſten in Ausſicht genommen war. Dem Atrum wird er ſchon deshalb minder genehm ſein, weil er kokeſtant iſt. Als⸗Politiker iſt Herr v. Duſch ein unbeſchriebenes Blatt Papier, politiſch hat er ſich bis jetzt nicht bethätigt. Da⸗ egen gilt er als ſehr konciliant, als liebenswürdiger, vornehmer avakter. Der zum Staatsrath und ſtimmführenden Mitglied es Staatsminiſteriums erannte Dr. Reinhard iſt national⸗ eral. Man vermuthet, Dr. Reinhard ſei als„Katholik“ ins Staatsminiſterium berufen, um den Ausgleich der Gegenſätze anzubahnen. Von den Blättern des Zentrums liegt, da am Samſtag katholiſcher Feiertag war, und deshalb noch keine Blätter kſchienen, eine Meinungsäußerung nicht vor. Einem längeren lrtikel des„Bad. Korreſp.⸗B.“ entnehmen wir folgende Stellen: Der Miniſterwechſel vom 27. Juni 1901 hat ſchon ſeit dem Eintritt v. Brauers in das Miniſterium vor nun bald Jahren ſeine Schatten vorauszuwerfen begonnen. Gleich da⸗ 2 als wurde der nach langer Abweſenheit aus Berlin Heim⸗ kehrende als der„kommende Mann“ anerkannt. Der Abgang des Staatsminiſters Turban und der Eintritt von Brauers in das Miniſterium Nokk⸗Eiſenlohr bedeutete unverkennbar ein Ab⸗ rücken von dem nationalliberalen Regiment. Seitdem gab es im Miniſterium und zwar an maßgebnder Stelle eine konſer⸗ vative Strömung.... Alles in Allem genommen iſt das Mini⸗ ſterium Brauer eine Zuſammenfaſſung der konſervativ⸗national⸗ liberalen Richtungeß mit Ausſchluß der Extreme im Zentrum von dem radikalen Gros desſelben zu ſondern und womöglich auf die Seite der Regierung zu bringen. Wenn nur dieſe„ver⸗ ſöhnende“ Tendenz dem unverſöhnlichen Rom gegenüber nicht wie bisher nur immer weiter bergab führt! Niemals hatten die wirklich Liberalen mehr Urſache, ihre Fahne ſteif zu halten, ſchon damit das Miniſterium ſelbſt auf der demſelben vorſchwebenden Linie feſt beharren kann. Wahrhaftig erfreulich an dem neuen Miniſterium iſt, daß dasſelbe durchweg von hervorragend be⸗ gabten, in den verſchiedenſten Zwpeigen der Staatsverwaltung erprobten Männern zuſammengeſetzt iſt, die in ihrer vollen Kraft ſtehen, und von denen man daher erwarten darf, daß ſte ſich auch produktib erweiſen werden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Juli 1901. Jutervention Kaiſer Wilhelms. Ver Brüſſeler Korreſpondent des„Frankf. Generalanz.“ macht am Schluſſe eines langen den ſüdafrikaniſchen Krieg behandelnden Artikels, nachdem er den gemeldeten Empfang des Präſidenten Krüger durch Kaiſer Wilhelm in das Reich der Fabel verwieſen, folgende ge⸗ heimnißvolle Andeutungen: Wohl aber, und das kann ich Sie auf das Beſtimmteſte ver⸗ ſichern, ſind die Dinge heute ſoweit gediehen, daß die ſüd⸗ afrikaniſchen Republiken in der geeigneten Stunde unbedingt auf Kgiſer Wilhelm werden zählen können. Wann dieſe Stunde ſchlagen, in welcher Form bieſe Einmiſchuiß erſolgen wird, darüber kann man heute nur muthmaßen. Jedenfalls ſteht es feſt, daß erſt das chineſiſche Imbroglio liquidirt ſein, daß mit der Heimkehr des Marſchalls Walderſee die kriegeriſche Aktion der Mächte zuvor ihre Weihe erhalten haben muß. Und dann wollen wir die Leute ſehen, die dem Kaiſer nicht Recht geben werden und nicht ſagen: er war doch klüger wie wir, als er die Wirren, in welche Europa durch China zu ſtürzen drohte, nicht noch vergrößerte, indem er Krüger empfing und damit einen neuen Zwieſpalt mit England heraufbeſchwor. Frei von dem chineſiſchen Alb und in Anbetracht der heldenmüthigen Ausdauer der Buren, wird Kaiſer Wilhelm in einer dieſe ehrenden und jenes nicht beleidigenden Weiſe demnächſt die Hände Beider er⸗ greifen und ineinanderlegen können. Er wird alſo dann poli⸗ tiſch klug und auch praktiſch gehandelt haben, er wird ſich nicht mehr, wie damals in Köln, verkannt ſehen. Wir geben dieſe Ausführungen nur zur Orientirung unſerer Leſer wieder, glauben jedoch nicht, daß ſie irgend einen thatſächlichen Hintergrund beſitzen. Zur Kataſtrophe der Leipziger Bauk. melden die„Leipz. N. Nachr.“: Weſentlich neue Dinge haben ſich in der Affaire der Leipziger Bank nicht zugetragen. Wie immer in Fällen erſchreckender Ereigniſſe, macht ſich auch jener Mangel an Takt bemerklich, welcher, ſtatt zu beruhigen, im Aufbauſchen ſeine Aufgabe ſucht. So ſind u. A. Berichte aus Leipzig an auswärtige Blätter ausgegeben worden, welche die Lage in Leipzig ſichtlich düſter malen. Nach jenen Berichten habe die Staatsanwaltſchaft das Vermögen der Direktoren und Aufſichtsräthe der Leipziger Bank mit Beſchlag belegt, bei der Hausſuchung im Gebäude der Leipziger Bank ſeien ſchwer kompromittirende Dokumente vorgefunden worden, in der Stadt herrſche eine tiefe Depreſſion und Aehnliches mehr. An allen dieſen geſchäftigen Nachrichten beſtätigt ſich nichts. Außerdem iſt nun in der Leipziger Bürgerſchaft wieder Beruhig⸗ ung eingekehrt, wenigſtens hat der Anſturm auf die Kaſſen der Banken nachgelaſſen, nachdem man ſich von der Grundloſigkeit der Beſorgniß überzeugt hat. Dagegen bleibt freilich als außerordentlich wichtiges Moment die Sorge um jene Theile unſerer Geſchäftswelt beſtehen, welche auf den Kredit der Leipziger Bank angewieſen waren. Manche der hier betroffenen Firmen haben ſich inzwiſchen anderſveit eine zuſagende Bankverbindung verſchafft, bei einer anderen, wenn auch vielleicht kleinen Zahl, ſtehen aber Schwierigkeiten in deutlicher Ausſicht. Hoffentlich iſt aber größeres Unheil auch hier noch in letzter Stunde abzuwenden. Eigentliche Beruhigung wird darum natur⸗ gemäß erſt allmählich zurückkehren, während die große Schaar der Aktionäre bis auf Weiteres im Banne der bangen Frage bleibt, ob ſie ſich auf ihren Beſitz überhaupt noch etwas verſprechen dürfen Für die Gläubiger hoffte man bisher auf volle Befriedigung, Wennm aber in der Aktionär⸗Verſammlung der Leipziger Hypothekenbank 85 von 50 Prozent und ähnlich geſprochen worden iſt, daun ſinken die Chancen der beklagenswerthen Aktionäre freilich tief. Der Abſchluß der ſtaatsanwaltlichen Erörterungen ſteht bevor, es wird dann gegen alle ſchuldigen Perſonen eine ſchnelle, eingehende Vorunterſuchung eingeleitet werden. Ein Brief des Generals Smuts über engliſche Greuel. Die vielfachen Meldungen über barbariſche Greuel der eng⸗ liſchen Soldateska gegen wehrloſe Frauen und Kinder in Süd⸗ afrita erhalten jetzt eine authentiſche Beſtätigung durch einen Brief des Generalſtaatsanwalts und ſtellvertretenden General⸗ kommandanten der Südafrikaniſchen Republik J. C. Smuts. Der Brief iſt an Seine Excellenz den Staatspräſidenten Steijn im Diſtrikt Potchefſtroom gerichtet und von einem Burenkund⸗ ſchafter, P. Steuerwald iſt der Name des Tapferen, durch die engliſchen Linien an eine ſichere Adreſſe beſorgt, von welcher aus er an den„Nieuwe Rott. Courant“ weiter befördert wurde. Den Brief lautet mit einigen Kürzungen: Geſtatten mir Ew. Excellenz, die folgenden durch mich und Zeugen eidlich erhärteten Erklärungen abzugeben! Es iſt nur ein kleiner Griff in die große Maſſe greulicher Vorfälle. Im Juli 1900 kam ich bei entſetzlicher Kälte, der zahlreiche engliſche Soldaten zum Opfer fielen, via Bronkhorſtſtation nach Balmoral zurkick. Dort ſah ich zwei Wagen, auf welchen ſich die greiſe Wittwe Heethling van Tierpoort, Mutter des Land⸗ droſts von Klerksdorp, und ihre Tochter, Frau du Toit, mit ihren Kindern befanden. Der Zuſtand dieſer Unglücklichen war herz⸗ zerreißend; ſie hatten keine Nahrung, keine Decken, nur dünne Kleider am Leibe. 55 Die 71jährige Mutter erzählte mir: Kurz vor der Schlacht bei Donkerhoek war aus dem Gebirgsrand hinter ihrer Wohnung Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. MNachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Meindorf blickte, beide Hände über den Säbel gekreuzt, unbeweg⸗ ich vor ſich hin. Die Luft war leer, man konnte meilenweit in das gache Land hineinfehen. Ueberall das Gleiche, in der Ferne Dörfer, von mageren Kiefernwaldungen begrenzt, in der Nähe Kartoffel⸗ und kübenfelder Dazwiſchen ſchlängelten ſich Chauſſeen oder ragten dann 5 wann Kruzifixe auf, die traurige Monotonie der Landſchaft er⸗ öhend. Hinter einem Hügel verborgen, übten die Spielleute ſeit Der Frühlingswind trug ihr eintöniges nden denſelben Takt. feifen über die Felder. Meindorf überkam plötzlich ein Gefühl der Schwere und Ver⸗ laſſenheit, das ſeiner klaren, poſitiven Natur ganz fremd war. Er rhob ſich, zahlte und verließ den Garten. Unter einer verſtaubten Ebereſche machte er Halt und blickte den Weg hinunter, den der Vetter kommen mußte. Bin doch neugterig, wie ſich der Junker Leichtfuß wieder aus der ffaire gezogen haben wird?— dachte er. Er ſpähte nach dem Hauſe imüber, nichts regte ſich, die grünen Jalouſien waren geſchloſſen, as Beſitzthum lag wie ausgeſtorben.— Er blieb ſtill unter einem aume auf der ſtaubigen Landſtraße ſtehen und wartete.— Als ich Jahre zählte, war mir der Haß meines Herrn Hauptmanns Richt ſo gleichgiltig!l— So ein unbedachter Knabe!— Er ſah grü⸗ hbelnd vor ſich hin. Und doch iſt es ein großer Zug an ihm, dieſer uveräne Gleichmuth, mit dem er die Gnade oder Ungnade ſeiner orgeſetzten hinnimmt.— Schon als Kind lachte er über Dinge, über ie Andere trauerten, und begriff ſie nicht— freilich auch oft ſah zihn weinen, wenn Andere lachten. Aber das Lachen iſt doch ſein igenſtes Weſen.— Das gewinnt ihm die Herzen der Frauen, denn ſeine Seele iſt Glanz und Freude. Ich glaube faſt, er berſtände es, lachend in den Tod zu gehen. Unter den Kaſtanien blitzte es auf. „Ach, wie ſo trügeriſch ſind Weiberherzen,“ pfiff eine fröhliche Stimme von oben her. Ueber Meindorfs ernſtes Geſicht flog ein Lächeln. „Hier, Albrecht!“ rief er halblaut. Die junge, biegſame Geſtalt klomm mühelos den Abhang hinauf. „Mögen ſie lachen, mögen ſie ſcherzen!“—„Gott, Freddy, iſt dieſe Frau ſchön!— Zehn Jahre meines Lebens, wenn ich ihre Schönheit nachſchaffen dürfte, ſo unſterblich, wie mein Großvater einſt ſchuf.— Haſt Du dieſe Linie des Halſes einmal beachtet, Du findeſt ſie wieder bei der Tizianiſchen Venus, Du weißt, der, die liegend auf dem Ruhebette dargeſtellt iſt.“ Meindorfs Oberlippe zuckte nerbös, er ſchwieg. „Ich ſprach ſie nicht, ich ſah ſie nur, als ich vorüber ging an ihrem Fenſter, über eine Arbeit gebeugt.— Sie muß mich erkannt haben, aber ſie blickte nicht auf, das Bild ohne Gnade. Und es war gut ſo, denn ich konnte ſie mir nun in aller Muße betrachten.“ Meindorf ſah zur Seite. „Du biſt naib, Albrecht!“ Er zuckte die Schultern. „Und Du ein armſeliger Bücherwurm, der für die Schönheit von Gottes Gnaden kein Auge hat. Ich hätte am liebſten ſtundenlang ge⸗ ſtanden und ſie mir angeſehn; aber das ſchickt ſich natürlich wieder nicht, weil das Wunderwerk zufällig lebendig iſt— du lieber Gott! — Die Sterne, die begehrt man nicht.— Der alberne Kerl, der Schern, quarrte denn auch richtig bon oben herunter:„Herr Leut⸗ nant, wünſchen Sie noch etwas?“— Da ſchlug ich mich dann in die Büſche.“ „Albrecht, Albrecht,“ ſagte Meindorf kopfſchüttelnd. Tornow war den Kopf zurück und lachte. Er ſah köſtlich aus in dieſem Augenblick. mehr junge, kökette Wirthin ſtand unter der Thür und warf Tornoſp einen ſchmachtenden Blick zu. „Gräßliches Weib,“ flüſterte er, ihr mit einer Kußhand quit⸗ tirend. Meindorf lachte zornig. „Weißt Du, daß der glückliche Beſitzer dieſer Dame hier ganz öffentlich über die Aufmerkſamkeiten räſonnirt hat, die Du ſeiner Frau erwieſeſt? Der Oberſt ſaß zufällig beim Abendſchoppen hier und hat Wort für Wort gehört.“ Tornow blieb ſtehen und ſchüttelte ſich bor Vergnügen. Aeltere drückte leicht ſeinen Arm. „Albrecht, Du biſt unvorſichtiger, als Du ahnſt. Daß Du die kokette Ausſichtswirthin hier aufziehſt, ſchadet an und für ſich gewiß nichts. Es kommt aber viel zuſammen! Erſtens iſt da die Kölner Geſchichte, die der Phantaſie der Memminger freien Spielraum läßt; dann aber macht ſich Heſſe ein Vergnügen daraus, Deinen Namen mit dem der kleinen Nanon in auffälliger Weiſe zuſammen zu nennen Sie hat ihn abfallen laſſen. Dabei ſpielſt Du faſt täglich mit Fräu⸗ lein v. Motter Croquet und ſchickſt der Mutter Blumen ins Haus.— Das iſt aber nicht Alles!— Heute im Kaſino,“— Meindorf zögerte und ſuchte nach Worten—„wurde eine nicht mißzuverſtehende Aeußerung über Dich und die Gattin Deines Hauptmanns gemacht.“ Tornow fuhr auf. „Infam!“ ſagte er zornig. Meindorf drückte abermals ſeinen Arm. „Gebviß nicht richrig! Und ich bin der Sache ſofort mit dem nöthigen Nachdruck entgegengetreten, aber ſage ſelbſt, was ſoll das werden! Sollte es Dir wirklich Ernſt ſein mit Deiner Bewerbung um Fräulein v. Mottler, ſo darfſt Du Dich nicht wundern, wenn Dir Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Du haſt hier Fe Albrecht, und den Vorwurf des Leichtſinns beginnen ſelbſt noch wohlwollenden Vorgeſetzten zu erheben.“ Der Sie kamen beide an der Schönen Ausſicht vorbei.— Die nicht Tornotv ging mit nachdentuchem Geſichtsausdruck Vetter her. 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Jult. häufig auf die engliſchen Patrvnillen geſchoſſen worden. Ein⸗ mal waxen Buren auf ihren Hof gekommen und hatten Brod verlangt, das ſie ihnen gegeben. Kurz darauf, in der Nacht, erſchien ein engliſcher Offizier mit einer ſtarken Patrouille und befahl ihr, ſofort das Haus zu verlaſſen, da er es niederbrennen müſſe. Sie erklärte, ſie ſei zu alt, um in der Nacht bis zu den Burenlinien laufen zu können. Er blieb unerbittlich, und als die erwachſene Tochter der Frau du Toit, die als Dolmetſcherin diente, ihn auf ſein barbariſches Auftreten aufmerkſam machte, ſchlug er ſie ins Geſicht. Noch am Abend mußte von den Buren⸗ linien ein Wagen geholt werden, aber als dieſer nahte, verbot der Offizier(ein auſtraliſcher Koloniſt), irgend welche Gegenſtände, wie Decken oder Nahrungsmittel, mitzunehmen. In der Taſche eines bei Boſchfontein gefallenen engliſchen Offiziers fanden wir einen Brief, in welchem auf ergötzliche(2) Weiſe auseinandergeſetzt wurde, wie er zu Werke gegangen war. In einem Bauernhauſe hatte er Frauen und Kinder ums Klavier verſammelt. Sie mußten„Gocl save the Queen“ ſingen und danach das Haus verlaſſen, das er in Brand ſteckte. Einen Rieſenſpaß machte es ihm, als er Frauen aus einem brennenden Hauſe ihre Habe forttragen ſah; er ſpornte ſie zur Eile an, und als ſie keuchend bei ihren geretteten Habſeligkeiten ſtanden, ließ er dieſe auch in Brand ſtecken.„Sie ſchnitten ſchrecklich blöd⸗ ſinnige Geſichter,“ notirte er in dieſem Brief. Biele Frauen und Kinder wurden von den Soldaten blutig miß⸗ handelt, ſo unter Anderen die Wittiwe Coetzee von Elandstiver. Als ich gnannte Wittſe verließ und längs des Doornriver weiterrückte, paſſirte ich den Landſtrich, durch den General Douglas Tags zuvor gegogen war. An vierzehn großen Bauernhöfen kam ich vorbei, von denen nur noch die Mauern ſtanden. Keine lebende Seele war zu finden. Spukhaft ragten die Ruinen zum mondbeleuchteten Himmel empor. Mit Wehmuth gedachte ich in ſchlummerloſer Nacht des grau⸗ ſamen Geſchickes der Bewohner. Wie erſtaunt war ich, als ſie am fol⸗ genden Morgen wie Dächſe aus den umliegenden Berghöhlen hervor⸗ krochen. Die Frauen waren mit ihren Kindern dorthin geflüchtet, weil ſie ſich unker den wilden Thieren ſicherer fühlten als Unter den engliſchen Soldaten. Einige Frauen waren durch Kapſche Jungens (Kaffern) vergewaltigt worden; ſie hatten die Flucht durchs Gebirge, drei Stunden zu Pferd, nach Bokskleof unternommen. Wirklich, ſelbſt ein Herz von Stein muß Thränen des Mitleidens weinen über ſolches Elend. Von Doornkom ritt ich nach Koſterrivet, wo ich ſieben Familten mit zahlreichen Kindern antraf, die bei der entſetzlichen Kälte ünter Bäumen kampirben. Selbſt die Zelte waren durch die Henker Paget und Plumer verbrannt worden. Wie die Soldaten mit gefangenen Frauen und Kindern umgehen, erhellt aus folgenden Beiſpielen: Als der Feind in Groenfontein am Eoſterriver einktaf, war der kapfere alte Luikes van der Werbe, ent⸗ gegen dem Befehl de la Reys, vorausgeritten und ſchoß, gedeckt hinter der Mauer ſeines Viehkraals, auf die feindlichen Kundſchafter. Seine Frau kam aus dem Hauſe und rieth ihm, dies lieber nicht zu Hhun. In dieſem Augenblick krachten mehrere Schüſſe, und ſte brach mit einer Kugel im Kopf zuſammen. Der alte Mann trug ſie ins Haus. In⸗ zwiſchen kamen vie Engländer heran und führten ihn weg. Die ſter⸗ bende Frau und ihre Kinder wurden aus dem Hauſe getragen, und dieſes ging in Flammen auf, Kaum hatte man die Sterbende und ihre Kinder bei Albert Bibier untergebracht, als die Soldaleska auch dort eindrang und plünderte, ſelbſt das Kopfkiſſen und vie Decke det Ster⸗ benden ſtit fortnehmend. Als Frau Bibier den Offizier fragte, wo⸗ von ſie mit ihren Kindern und den Waiſen nunmehr leben ſolle, ant⸗ wortete dieſer:„Laßt Euch von den Buren zu eſſen geben!“ Darauf gab er Befehl, das Haus in Brand zu ſtecken. Der Hof Cyperfontein von Paul Grobler wurde nicht nur ge⸗ plündert und verbrannt, ſondern ſeine 70jährige Schwiegermutter, die mir ſo häufig die Geſchichte der„Voortreklers“ nach Natal und dem Freiſtaat, die ſie miterlebt, erzählt hatte, wenn ich als Junge auf ihrem Schooß ſaß, wurde überdies grauſam mißhandelt, hal⸗ nackt ausgekleidet und ihr das Geld und die Pretioſen, die ſie auf dem Leibe trug, abgenommen. Man ließ ſie für todt liegen. Jeh ſehe, daß in den auswärtigen Zeitungen die Nachrichten von den Behandlung gefangener Frauen und Kinder Aufſehen erregen, aber wenn man ſich im Auslande nur zum hundertſten Theil eine Vorſtellung von den Greueln machen könnte, die in den Republiken berübt wuürden, dann würde die ganze Chriſtenheit einen Schreckens⸗ ruf zunt Himmel ſenden über dieſes Barbarenthum. Dieſer Krieg gegen wehrloſe Frauen und Kinder, das Nieder⸗ brennen bon Wohnungen, ja ganzer Dörfer verſtößt gegen das Völker⸗ recht. Lord Roberts beruft ſich in ſeiner Proklamation auf den Guerillakrieg, der ihn zu ſolchen Handlungen ermächtige. Aber wir ſind keine Räuber oder Miſſethäter, ſondern geſetzlich anerkannte Kombattanten, und als ſolche können wir uns auf das Völkerrecht AUnd die durch die Engländer unterzeichneten Konventionen berufen. Meimie juriſtiſchen Studien ermöglichen mir dieſe Beurtheilung ebenſo gut wie den Juriſten, mit deren Hilfe die engliſchensProklamationen aufgeſtellt wurden. Das barbariſche Auftreten der Engländer hat das Gute ge⸗ geftigt, daß die Buren ſich ihrer Pflicht bewußt geworden ſind und nunmehr ſekundäre Intereſſen hintanſetzen. Sie haben nicht Haus und Hof mehr; Viele haben ſelbſt Frau und Kind verloren. Fetzt erſt, unter dem Joch, fühlen ſie, wie theuer ihnen ihre Unabhängig⸗ keit iſt; ſie breunen von heiligem Eifer, um ihr Theuerſtes, ihre An⸗ gehörigen, aus der Gefangenſchaft zu erlöſen, um die kolonialen Brlülder, die um ihrer Unabhängikeit willen im Gefängniß ſchmachten, von ihren Feſſeln zu befreien und um für ganz Süafrika einen Frie⸗ delt zu erwirken, der der bielen Opfer, des Blutes und der Thränen, die in dieſem Kriege vergoſſen ſind, würdig iſt. Ich habe die Ehre zu ſein Ihr ergebenſter J. E. Smuts, Generalſtagtsanwalt und ſtellvertretender General⸗ kommandant der Südafrikaniſchen Republik. Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. Juli 190l. »Notariatsweſen. Der Großherzog hat den Referendär Hermann Elfner aus Tauberbiſchofsheim zum Notar im Amtsge⸗ richtsbezirk Wiesloch, den Referendär Dr. Hermann Wacker aus Karlsruhe zum Notar im Amtfsgerichtsbezirk Bühl, den Referendär Ludwig Heike aus Othfreſen zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Stockach, den Referendär Konrad Kern aus Bühlerthal zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Waldshut, den Referendär Karl Koh lund aus Stockach zum Notar im Amtsgerichtsbezirk Engen und den Re⸗ ferendär Joſef Schwörer aus Berau zum Notar im Amtsge⸗ richtsbezirk Bonndorf ernannt.— Das Juſtizminiſterium hat dem Nokar Hermann Elfuer das Notariat Wiesloch II, dem Notar Dr. Hermann Wacker das Notariat Bühl III, dem Notar Ludwig Heike das Notariat Stockach 1J, dem Notar Kourad Kern das Notariat Thiengen, dem Notar Karl Kohlund das Notariat Engen und dem Notar Joſef Schwörer das Notariat Stühlingen zugewieſen. Für die Forterhaltung der Badiſchen Bank als Noten⸗ bank hat ſich nunmehr auch die Handelskammer von Freiburg aus⸗ geſprochen, da ſie unläugbar der Geſchäftswelt des Landes ſeit ihrem Beſtehen gute Dienſte geleiſtet habe. Es wird an dieſe Forterhal⸗ tung die Erwartung geknüpft, daß dieſe Bank durch Schaffung einer größeren Zahl vou Geſchäftsſtellen ihren Wirkungs⸗ kreis inkenſiver aüf das ganze Land ausdehnen möchte, als dies ſetther geſchehen iſt. In dieſem Sinne ſoll Großh. Miniſterium berichtet werden. Düſſeldorfer Ausſtellung 1902. Am Donnerſtag hat eine Sitzung des Geſammtgruppen⸗Ausſchuſſes ſtattgefunden, in der e8 unter anderm zum Ausdruck kam, daß ca. 80000 Quadratmeter in geſchloſſenen Räumen von den Ausſtellern vollſtändig beſetzt ſind und weitere Anmeldungen nicht beſtätigt werden können, ſofern nicht etwa einzelne Anmeldungen entweder abgelehnt oder zurückgezogen werden.— Um bezüglich der Geſammtdecorgtion eine gewiſſe Ein⸗ heitlichkeit in den einzelnen Gruppen durchzuführen, haben die letzteren ſich mit einer Anzahl hieſiger Architekten, Maler uſw. in Verbindung Ehasn Es iſt in Folge deſſen mit Sicherheit zu erwarken, daß der haracter fämmtlicher Gruppen der Ausſtellung ein künſtlerifch gleich⸗ mäßiger und würdiger ſein wird. „Verfahren bei Zollbeſchwerden in Rußland. Die beim Zolldepartement eingehenden Beſchwerden werden unter dem Namen der Perſon, von welcher der Antrag unmittelbar ausgehl, in das Eingangsjournal eingetragen und ſie können deshalb nur dann mit Sicherheit ermittelt werden, wenn diefer Name bekannt iſt. Zur Ermöglichung einer konſulariſchen Vermittlung in Zollſachen genügt daher nicht die Angabe, es ſel vekamirt worden, vielmehr muß immer ausdrücklich geſagt werden, unter welchem Namen die Reklamation dem Zolldepartement eingereicht worden iſt. *Der 21. Abgeordnetentag des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bundes zu dem die Delegirten aus allen Theilen des Landes zühlreich erſchienen waren, fand geſtern in Raſtakt ſtatt. Eingeleitet wurde derſelbe vorgeſtern Nachmittag durch eine Sitzung des Verbandsaus⸗ ſchuſſes, auf die Abends in dem prächtigen Gartenſaal der Linde ein Bankett folgte. Die Verhandlungen begannen geſtern Vormittag 10 Uhr unter dem Vorſitz des Generals Röder v. Diersburg. Die Tagesordnung umfaßte neben den geſchäftlichen Referaten fol⸗ gende Gegenſtände: Berathung über Beibehaltung des 2⸗Pfennig⸗ bekrags pro Köpf aus dem Verbands⸗Lotterie⸗Ertrag gur Deckung der auf dem Kyffhäuſer⸗Denkmal ruhenden Schulden; Berathung über Zugehörigkeit zu mehreren Vereinen, über erforderliche Mitglieder⸗ zahl bei Aufnahme von Vereinen und über das Tragen von Ver⸗ bandsabzeichen; Aenderung des§ 2 des Muſterſtatuts, Aufnahme und Ausſchluß von Kameraden betr.; desgleichen Aenderung der§8 5, 7 und 17; Berathung der eingegangenen Anträge aus der Mitte der Verſämmlung und der Kffhäuſeranträge. Sämmtliche Punkte wur⸗ den im Sinne der Präſidialanträge erledigt. * Berufsfeuerwehr und freiwillige Feuerwehr. Es wird uns geſchrieben: Bei der Berichterſtattung Über hieſige Großfeuer, die durch die Berufsfeuertpehr gelöſcht werden, geht es nie ohne einen Seitenhieb äuf die freiwillige Feuerwehr ab. So iſt auch in dem Bericht Ihres geſchätzten Blattes über das Großfeuer in der Cement⸗ fäbrik die Bemerkung enthalten,„es würde mindeſtens eine halbe Stunde gedauert haben, bis die freiwillige Feuerwehr auf dem Brandplatze hätte erſcheinen können.“ Dieſer Behauptung müſſen wir Folgendes entgegenhalten: 1. Auch die freiwillige Feuerwehr darf erſt dann ausrücken, wenn ſie g erufen wird. Als die Berufsfeuerwehr anrückte, ſchlugen aus dem Magagin der Cementfabrik ebenfalls die Flammen ſchon hoch empor, und die ein⸗ geübte Arbeiterſchaft hatte bereits mit Hilfe der Fabrikdampfpumpe und einer Schlauchlage die Löſcharbeiten begonnen. 2. Da die Mannſchaften der freiwilligen Feuerwehr im ganzen Stadtgebiet zer⸗ ſtreut wohnen, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß bei einem Alarm nicht alle zu hleicher Zeit zur Stelle ſein können. Soviel aber iſt durch Thätſachen erwieſen, daß bisher 10—15 Minuten nach einem Alarm e r mittelſt Revolvers erſchoſſen. doch jeweils ſchon ſo viele Wehrleute beiſammen waren, daß man die Löfcharbeiten mit Nachdruck beginnen konnte. 8. Außerdem kann es durch die Statiſtik nachgewieſen werden, daß es auch der freiwilligen Feuerwehr während ihres fünfzigjährigen Beſtehens, ſelbſt unter der Herrſchaft der früheren primitiben Waſſerverſorgungsverhältniſſe, ebenfalls ſteis gelungen iſt, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Wir ſind gewiß vollſtändig davon überzeugt, daß bei der gegenwärtigen Ausdehnung unſerer Stadt ein allgemeiner Alarm nur noch unter den dringendſten Verhältniſſen thunlich erſcheint, und daß darum das Inſtitut der Berufsfeuerwehr einem unerläßlichen Bedürfniß entgegenkommt. Man ſollte es aber doch bei aller Anerkennung ihrer Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit ber⸗ meiden, die freiwillige Feuerwehr, die ſich in halbhund hriger Thätigkeit um die Stadt hoch verdient gemacht hat, auf Koſten der Berufsfeuerwehr herabzuſetzen. K, G.(Verein Knabenhort). Der 26. Juni war für die hieſige Knabenhortzöglinge ein wahrer Jubeltag. Sämmtliche Leiter der bier Hortabtheilungen zogen mit den ihrer Erziehung Anvertrau⸗ ten an dieſem Tag ins Gebirg. Ueber 200 Knaben marſchierten gegen Mittag mit uns über die Rheinbrücke, um nach Neuſtadt zu fahren. Bei herrlichem Wetter wurde von dort aus die Wanderung nach der Maxburg angetreten. Da gab es für die Jungen gar viel Neues zu ſahen: das ausgedehnte Rebgelände, das freundliche Hambach, halb Stadt, halb Dorf, die Ernte in den Kirſchenpflanzungen, die prächtig blühenden, ganze Waldſchläge bildenden Kaſtanienbäume die für die Leckermäulchen ſo einladenden Heidelbeerſtauden ete. Nachdem die herrliche Burgruine betrachtet und die Fernſicht über den lieblich aus⸗ gebreiteten Gärten der Rheinebene hin genoſſen war, ließen die Knaben ihre Vaterlands⸗ und ihre Waldlieder aus übervollem Herzen hinaus⸗ ſtrömen auf die herrlichſte Landſchaft, die ſie je geſchaut hatten. Nach kurzer Raſt marſchierten wir auf ſchönem Waldweg, den öfters freund⸗ liche Blicke hinab auf die Weindörfchen, hinaus auf die Ebene und zu⸗ rück auf das ernſt herabſchauende„Hambacher Schloß“ bot, nach Neu⸗ ſtabt zurück. Sämmtliche Knaben hatten ſich bei der Käſtenburg mit Blumen und grünen Zweigen geſchmückt, ſodaß der lange Kinderzug, der ſich an den Berghalden hinbewegte, einen überaus lieblichen Anblick darbot. Oefters brach die ganze Schaar in lauten Jubel aus. Beint Einziehen in die Gartenwirthſchaften der Reſtauration N. Kallmaher und des Geſellſchaftshauſes klangen die Marchlieder der Wanderbürſch⸗ chen noch ſo friſch wie vorher im Bahnzug, und nach eingenommenem Imbiß bewieſen die Mannheimer Jungen den anweſenden Neuſtadter Gäſten, daß in den Knabenhortabtheilungen der Geſang, dieſes Er⸗ ziehungsmittel von Gottes Gnaden ſorgfältige Pflege findet. Beſſer als bei ſolchen Gelegenheiten kann man die Kinder nicht von der auch für ihr künftiges Leben höchſt wichtigen Thatſache überzeugen, daß es ihrer lieben Vaterſtadt nicht an guten Menſchen fehlt, denen es eine Freude iſt, andere mit Glücksgütern nicht geſegnete Menſchen zu ſchützen und zu erfreuen. Mit treuem Dank gegen dieſelben im Hergen fuhr die beglückte Schaar Abends.50 Uhr wohlbehalten nach Lud⸗ wigshafen zurück. Den beiden Wirthen, welche den kleinen Wanderern gegen mäßige Bezahlung für raſche Stillung des Hungers und Durſtes ſorgten, ſei hiermit unſer Dank ausgeſprochen. Herzlichen Dank ſagen kwit hiermit auch der Verwaltung der Pfälzichen Eiſenbahnen, welche unſeren Hortzöglingen nun ſchon zum drittenmale eine außergewöhn⸗ liche Preisermäßigung gewährte! Wir hatten für die Hin⸗ und Rück⸗ fahrt eines jeden Kindes nur 25 Pfg. zu bezahlen. Möchte ſolch freundliches Entgegenkommen unſerem Verein Knabenhort hier recht piele kinderfreundliche Herzen gewinnen, möchte es für die demſelben durch Wegzug etc. verloren gegangenen Mitgliedern recht viele neue zuzuführen helfen. „DSer Gewerbeverein und Handwerkerverband hält heute — Montag— Abend um 9 Uhr in M 5, 5, 2 Stock eine Mitgliedek! Generalverſammlung ab, bei welcher über die Veranſtaltung einer Gewerbeausſtellung anläßlich des 5ojährigen Regierungsfubiläums Se. Königl. Hoheſt des Großherzogs und zur Feier des 60jährigen Beſtehen des Vereins Beſchluß gefaßt werden ſoll. Bei der 5 tigkeit der Tagesgrdnung darf eine zahlreiche Betheiligung der Ver⸗ eins⸗ und Verbandsmitglieder erwartet werden. 5 *Wolzogen's ueberbrett'l beginnt heute, 1. Juli, ſein ſchon mehrfach erwähntes Gaſtſpiel im„Saalbau“ und wir weiſen wieder⸗ holt darauf hin, daß der Anfang präziſe 8 Uhr ſtattfindet. Um möglichſt Störungen zu vermeiden, wird das Publikum um frühes Erſcheinen gebeten, zumal auch in dem erſten Theil nur die beften Nummern des Wolzogen'ſchen Repertoire's auf dem Programm ſteheit. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 2. Julf. Eißt neuer, im Golf von Biskaye eingetroffener Luftwirbel von nur 785 mim bewirkt in ganz Mitteleuroßa öſtliche Winde und eine ſehr warme Tempetatur. Dabei nimmt begrefflicherweiſe auch die Gewitterneig⸗ ung in Süv⸗ und Mitteldeutſchland zu. Für Dienſtag und Mittwoch ſind mehrfache Gewitter mit theilweiſe kräftigen Entladungen zu er? warten, denen aber bald wieder Aufheiterung und keine nennens⸗ werthe Abkühlung folgen wird. Polizeibericht vom 30. Juni und 1. Juli⸗ 1. Ueberfahren wurde auf der Waldhofſtraße ein sjähriger Knabe durch eine von einem Dtenſtmädchen geleitete Milchkutſche, 2. In der Nacht vom 29/0. Juni wurden auf der Viehofſtraße gelegenklich einer größeren Schlägeret der Taglöhner Guſtar Hurrle von hier lebensgeführlich und der Schloſſer Otto Häſſig von Dur⸗ mersheim mittelſt Meſſers erheblich verletzt. Als am 30., Morgens 6 Uhr, eine an dieſer Körperverletzung betheiligte Perſon, der 28 Jahre alte Maurer Ernſt Heinrich Lütten von Bege orf bei Ham⸗ burg von 2 Criminalbeamten in ſeiner Wohnung Krappmühlſtraße No. 4 hier verhaftet werden ſollte, hat ſich derſelbe in ſeinem Bette „Sage, Freddy, was in aller thun? veih ſelbſt umkrempeln, meine ganze Individualität opfern, nur um dieſen Leuten hier Konzeſſionen zu machen! Iſt das nicht ein bischeſt viel verlangt!“ „Dieſes mit den Wölfen Heulen, guter Albrecht, iſt eines der exſten Gebote der Klugheit, man braucht ſein Ich deswegen noch nicht gleich aufzugeben. Menſchen wie Du werden ſtets falſch aufgefaßt ſverden, und Du tannſt gerade von dieſen Leuten nicht Verſtändniß für Deine Perſönlichkeit verlangen.“ Ueber Tornows Geſicht flog ein ernſter, bergeiſtigter Ausdruück, der ihn älter erſcheinen ließ. Sinnend ſagte er: „Die Einen machen ſich Holzgötzen und beten zu ihnen, die Andern tragen ihr Beſtes ihren fühlloſen Steinheiligen zu. Wieder Andere reben von einem großen Geiſt und ſuchen ihn fern hinter den Wolken. Sie ſpiſſen nicht, daß er in jeder ſchönen Blumie, jedem guten Gedanken, jedem holden Menſchenanklitz ſteckt, daß unſere Erde erfüllt von thin iſt.— Zu ihm bete ich.— Das Schöne ſteht für mich nioch über dem Guten, denn die Guten werden leicht ſelbſtgefällig und kHlein. Der Einfluß des Schönen aber gibt der Seele jene Harmonie, die göttlich iſt. Verſtehe mich recht, ich meine, der Geiſt der Schön⸗ heit müſſe unſer ganzes Weſen durchdringen, ſo daß wir nichts Anderes mehr fühlen und handeln können als ſchön!“ Meindorf ſchüttelte langſam den Kopf. (Fortſetzung folgt.) Ibſen und die norwegiſche Sprache. Für die Entwickelung einer Sprache ſind nicht immer und überall nur jene Maſſeninſtinkte maßgebend, die— ähnlich der ſtetigen Arbeit der Wellen am Geſtein— das Sprachmaterial perändern, ausgleichen, abrunden. Neben unbewußt wirkenden Kräften ſo ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“ hat auch bewußtes Schaffen Erfolge auf dieſem Gebiete erzielt, das auf den erſten Blick der Einwirkung des Individuums ſich zu entziehen und ganz der Welt berlangſt Du, was ſoll ich Volksſeele zu gehören ſcheint. in Deutſchland Luthers That, der mit Bewußtſein dem Strom unſerer Sprache einen neuen Lauf gab und aus der ſächſiſchen Kanzleiſprache das Schriftdeutſch ſchuf, Vorwiegend auf dem bewußten Streben Einzelner beruht auch die Entpickelung der modernen norwegiſchen Schrifſprache, deren hervorragendſter Vertreter, Henrik Ibſen, nicht nur für die Literatur, ſondern eben für dieſe Sprache ſelbſt ein Pfadfinder und Führer geworden iſt. Die Philologen werden ihm noch den Skoff für manche ſprachgeſchichtliche Arbeit zu verdanken haben. Bereits hat einer der bedeutendſten, Johann Storm, den Anfang zu einer Ibſen⸗Grammatik gemacht. R. Woerner, deſſen werkhvolles Buch über Ibſen(I. Theil) ſoeben erſchienen iſt („Henrik Ibſen.“ In 2 Bänden. Erſter Band: 1828: 18733 München, C. H. Beckſche Buchhandlung) ſtellt die Ergebniſſe zu⸗ ſammen und ergünzt ſie. An der Hand ſeiner Darſtellung ſei auf folgende intereſſante Momente aufmerkſam gemacht. Während der Vereinigung Norwegens mit Dänemark ſprachen und ſchrieben die Norweger däniſch mit einigen Pro⸗ vinzialismen. Holberg ſchrieb beſſer däniſch als die Dänen ſelbſt. Als 1814 Norwegen von Dänemark getrennt wurde, war der Unterſchied zwiſchen beiden Sprachen verſchwindend gering. Im Laufe des 19. Jahrhunderks iſt die norwegiſche Sprache mehr und mehr eine ſelbſtſtändige geworden. Aus der Volksſprache drangen immer mehr Wörter und Wendungen in die ſtädtiſche Umgangs⸗ und in die Schriftſprache ein. Die Schriftſteller, die Anfangs Scheu vor mundartlichen Ausdrücken haben, beginnen beſonders mit den Vorgängern Ibſens und Björnſons, den Dichtern Wergeland und Welhaven, bewußt aus dem Dialekt zu ſchöpfen und der Nation neues Sprachgut zuzuführen. Jener zeigt wie im Inhalt, ſo auch in der Sprache ſeiner Werke— deren hauptfächlichſtes das dithrambiſch kühne Epos:„die Schöpfung, Das größte Beiſpiel hierfür bilder der Menſch und der Meſſias(1830) iſt— das kffanſſch Gährende, Unklare ſeines Weſens. Welhaven, ſein mehr ari⸗ ſtokratiſcher Widerſacher, der Verfaſſer der einſt berühmten g harniſchten Sonette:„Norwegens Dämmerung“(1834) un zahlreicher dramatiſcher und epiſch⸗lyriſcher Dichtungen, ſue mit achtſamer Hand und einem feinen, akademiſch feinen Gefühl für Schönheit und Harmonie die beſten und treffendſten Aus⸗ drücke aus der Volksſprache aus. Wergelands Norwegiſch iſt nur künſtlich, das Welhavens künſtleriſch. 5 Als die eigentlichen Reformatoren der Sprache werd Asbjörnſen und Moe bezeichnet, in deren Märchenbüchern— den vierziger Jahren— zuerſt ein einheitlicher, voller norwegf⸗ ſcher Sprachton angeſchlagen wurde. Von Ausgabe zu Au⸗ gabe ward eine immer größere Reinheit des Norwegiſchen ihnen erzielt. Auf ihren Schultern ſtehen alle Späteren. Biß ſon bedeutet ſprachlich keinen weſentlichen Fortſchritt. In ſeinen Werken iſt eine Menge rein däniſches Sprachgut, gemiſcht mit altnordiſchem Sagaſtil, norwegiſchen Dialektformen und nicht immer glücklichen eigenen Erfindungen. Den Mittelpunkt der ganzen norwegiſchen Sprachen wickelung in der Gegenwart bildet Ibſen. An ſeinen Wer kann man direkt das Wachsthum der Sprache während des letzten Jahrhunderks beobachten. Während Biörnſon weſens⸗ und ſprachverwandt mit Wergeland iſt, ähnelt Ibſens Sprachkunſt der vornehmen und künſtleriſch vollendeten Art Welhavens, den er aber durch ſchärfere Prägung und größeren Reichthum an echk norwegiſchem Material übertrifft. In ſeinen erſten, beſonders den romantiſchen Dramen, ſteht er noch im Bann der überlieferten Sprache aus dem zweiter Viertel des Jahrhunderts; rein norwegiſche Töne ſchlagen ber⸗ hältnißmäßig wenig an's Ohr. Zu Beginn der ſechziger Jahre erfolgt der große Umſchlag in ſeinem Schaffen: von der rere „ // Mannheim, 1. Jult. Genueral Auzeiger. 8. Seite. 3. Ein auf dem Gehweg vor dem Hauſe 8 4, 20 liegender, von einer Polizeipatrouille aufgefundener ſchwer betrunkener Gypſer mußke mittelſt Karren in das Amtsgefängniß gebracht werden. 4. Einen größeren Auflauf verurſachten geſtern Abend ein Tün⸗ cher und ein Bierbrauer von hier, als ſie ſich auf der Breiten Straße bei E und P 1 gegenſeitig herumſchlugen und zu Boden warfen. 5. In vergangener Nacht wurde in und vor der Wirthſchaft zum Halben Mond EH 2, 3, ein Metzgerburſche von Maurern überfallen und körperlich nicht unerheblich verletzt, die Thäter ſind verhaftet. 6. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: Vor der Wirth⸗ Waft zum weißen Adler, F 5, 14, im Hauſe Bellenſtraße 18, auf der Lindenhofſtraße, vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 110, in der Wirthſchaft Waldhofſtraße 39, in der Zellſtofffabrik Waldhof, in Neckarau und in Käferthal und zur Anzeige gebracht. 7) Am 29. und 30. Juni wurden berſchiedene Taſchendiebſtähle in hieſigen Waarenhäuſern, im ſtädt. Freibad und in der Jeſuiten⸗ kirche von u hätern verübt. 8) Ve a, der Cementeur Johann Roßhard von Riedböhringen wegen Beamtenbeleidigung, groben Unfugs und Gr. Staatsanwaltſchaft Pforzheim und tahls verfolgte Maler Hermann Spiegel⸗ eim; e. der Taglöhner Chriſtian Haug von hier wegen Har edensbruchs und Sachbeſchädigung; d. der Tag⸗ löhner Karl Kohler von hie Diebſtahls; e. der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier verfolgte öhner Joſeph Rödel von hier wegen Betrugs ete.; k. der Macchiniſt Jakob Fiſcher von Kra⸗ lingen wegen Körperverletzung; g. die Taglöl Rob. Rieſterer von hier, Joſeph Hämme le von Freiburg, Karl Ries von Ladenburg, Jof. Loſte und Jakob Menges von hier wegen Körperverletz der Taglöhner Franz Helfrich von Watten⸗ heim wegen Diebſte i. der von Gr. Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls verfolgte Taglöhner Philipp Müller von hier; E. außerdem 17 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hardlungen. Ruheſtörung; b. der von Heidelberg wege i halter von 2 Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Juni 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Projekt für den Neubau eines weiteren Volksſchul⸗ gebäudes an der Käferthaler⸗Straße wird gutgeheißen und würde dieſer Gegenſtand auf die Tagesordnung für die Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 16. Juli geſetzt. Für eine Anzahl weiterer eee werden dieſtadträthlichen Referenten eſtellt. Zur Feftſtellung des Werthes der ſtädt. Gebäude und Grundſtücke bei der Darſtellung des Vermögens der Stadtge⸗ meinde auf Ende des Jahres 1900 wurde beſtimmt. An dem Ge⸗ bändewerth wird der Werth der abgegangenen Gebäude abgeſchrieben und der Kauf⸗ oder Bauwerth zugegangener Gebäude zugeſchrieben. Als Werth der landwirthſchaftlichen und ſonſtigen Grundſtücke werden die im Rechenſchaftsbericht für 1889 berechneten Werthe auch für 1900 angenommen. Hiernach ergibt die Berechnung: 15 1 15 des Liegenſchaftswerths auf Ende 1899 M. 34 665307.22 „Reiner Zugang im Jahre 1900 6 495 974.65 Geſammtwerth der Liegenſchaften(Gebäude und 5 60 — 8 5 5 1 Grundſtücke) auf Ende 1900 M. 41161 281.87 Die Koſten für Unterbringung einiger Perſonen in Lungen⸗ hsilanſtalten werden bewilligt. 0 In Perſonalſachen liegen Dienſtverträge, Gehaltsdekreturen, 4 Urlaübsgeſuche und dgl. vor und werden die verbeſchieden. Es wird zur Kenntniß gebracht, daß bezüglich des Einſturzes 70 der Giebelwand des Leichenhallenneubaues für die Stadtverwaltung ein Sachverſtändigen⸗Gutachten veranlaßt wurde. Dem Herrn Referendär Dr. Erdel in Lahr wird die Stelle ſelben nach Antrag 75 eines juriſtiſchen Hilfsarbeiters übertragen. Von der Mittheilung des Herrn Commerzienraths Dr. Glaſer über den Auskritt aus verſchiedenen ſtädt. Commiſfionen infolge Wegzugs von hier wird unter dem Ausdruck des Dankes für ſeine der Stadtverwaltung gewidmete verdienſtvolle Thätigkeit Kenntniß nommen. Zugleich werden die erforderlichen Ergänzungen den Commiſſionen vollzogen. Die Gemeinde Feudenheim beabſichtigt, die Gebrauchs⸗ und Reſgenwaffer(mit Ausſchluß der Fäkalien) nach dem Neckar abzu⸗ leiten; gegen dieſes Vorhaben hat der Stadtrath bei dem Bezirks⸗ kath Einſprache erhoben mit dem Antrag, daß dem Projekt nur dann die Genehmigung ertheilt werden ſoll, wenn Reinigungsanlagen 95 in ähnlicher Weiſe, wie ſolche für Mannheim vorgeſchrieben ſind, errichtet werden. Das Geſuch der Gemeinde Feudenheim wurde von 4 der Tagesordnung der Bezirksrathsſitzung am 13. Juni 1901 ab⸗ geſetzt behufs Einholung einer Aeußerung der ſtaatlichen Sanitäts⸗ und techniſchen Behörden. Der Stadtrath beſchließt, die Einſprache AKufrecht zu erhalten. Die vom Tiefbauamt beautragte Neuorganiſation der Ab⸗ theilung Straßenbau ſowie die hierzu erforderliche Neuanſtellung ines weiteren Ingenieurs, eines Technikers und zweier Geometer wird genehmigt. * Romantik tritt er zum Realismus, von der Vergangenheit zur Gegenwart über. Die„Komödie der Liebe“ iſt der erſte Schritt auf dieſem Wege,„Brand“ und„Peer Gynt“ folgen. Damit zu⸗ gleich erfolgt der Uebergang von der alterthümlichen zur lebenden Sprache, vom Däniſchen zum Norwegiſchen. Am reinſten nor⸗ egiſch iſt„Peer Gynt“, ſprachlich⸗national der Höhepunkt ſeines Schaffens. In den modernen Werken, vom„Bund der Jugend“ u berliert ſich der ausgeprägt norwegiſche Ton, aber doch wohl Kur ſcheinbar; die Probleme des modernen Kulturlebens laſſen bEben aus der Sprache das ſpezifiſch Volksthümliche ausſcheiden. HBVeſonders intereſſant iſt bei Ibſens Sprache das Kapitel von Her Beeinfluſſung der fremdſprachlichen Gebiete. Während ſeines angen Aufenthaltes im Auslande konnte er ſich fremdem Einfluß icht ganz entziehen. Dieſer kommt in einigen Danismen, imigen ſchwediſchen und zahlreichen deutſchen Wendungen zum Ausdruck. Beſonders ſeit den ſiebziger Jahren bekundet ſich mehr und mehr deutſcher Einfluß. Namentlich zeigt er ſich in iner Reihe von kleineren Wörtern, vor Allem von Interjektionen d Partikeln. Aus dem Deutſchen hat er den Wörtern:„Ahl bas; ach! ach was! nun. ſo“ u. A. in beſtimmten Wendungen ürgerrecht in ſeinen Werken gegeben. In allen ſeinen Werken ſtößt man auf eine ziemliche Anzahl un nachgebildeten idiomatiſchen Wendungen oder auf norwe⸗ che Wörter, beſonders Zeitwörter, mit deutſcher Bedeutung. iſt auffallend, daß er ſogar in einigen neueren Ausgaben Irkpegiſche Ausdrücke in deutſche veränderte. Auch unter den kelen zuſammengeſetzten Wörtern bei Ibſen finden ſich zahl⸗ reiche, die aus der deutſchen Sprache ſtammen oder nach deutſchem Muſter gebildet ſind. Solche Neubildungen ſind beiſpielsweiſe: Ogelfrei, eis(zapfen)kalt, ſchönheitsarm, Spottgedicht, Flügel⸗ pferd, Blutwerk, Wiegenkind, Königsfetzen, Erdenſklave. Es muß indeß betont werden, daß die Entlehnungen aus ſem Deutſchen keineswegs den norwegiſchen Charkter der Sprache hſens ſchädigen oder gar zerſtören. Auch in der Sprache iſt ne Künſtlerſchaft zu groß, um Formwidriges aufzunehmen. ine Sprache iſt vornehm und zart, getragen von zuverläſſigem emgefühl, dabei kraftvoll norwegiſch. Und weil ſie ſtets die chtigen Grenzen innehält und die immanenten Sprachgeſetze ſphachtet, ſo iſt ſie ſelbſt geſetzgebend; man pflegt das„klaſſiſch“ Behufs Herſtellung der Eiſenbahnſtraße im Stadttheil Neckarau(bis zur Großfeldſtraße) foll das Offenlageverfahren ein⸗ geleitet werden. Das Geſuch der Gemeinnützigen Geſellſchaft„Einfamilien⸗ haus“ in Rheinau wegen Anlegung einer Straße im Gewann „Caſterfeld“ wird ablehnend verbeſchieden. Die Lieferung von 3 Schlammwagen für das Tiefbauamt wird dem Schmiedmeiſter Gg. Wöllner hier um deſſen Angebot von 1000 Mk, pro Stück übertragen. Dem Zeichner Karl Münch hier wird probeweiſe eine Zeichner⸗ ſtelle beim Tiefbauamt übertragen. Die Lieferung von 350 Stück eiſerner Eckwinkel für den Schul⸗ hausneubau Lindenhof wird dem Schloſſermeiſter Gg. Thatje hier um deſſen Angebot von 370 Mk. übertragen. Dem Ingenieur Smreker hier wird zur V entnahmeverſuchen im Hardtwald eine ſtädti Centrifugalpumpe leihweiſe überlaſſen. Die Herſtellung einer Einfriedigung um den ſog. Cireusplatz gegenüber dem Gymnaſium mit einem Koſtenaufwand von 710 Mk. Golzgeländer mit Stacheldrahtzaun) wird genehmigt. Dem z. Zt. beim Gas⸗ und Waſſerwerk als Controleur ange⸗ ſtellten Joſeph Schieß wird die Stelle eines Obercontroleurs für Verbrauchsſteuer ꝛc. ꝛc. und dem Verwaltungsactuar Auguſt Buff die Stelle eines Verwaltungsafſiſtenten beim Gas⸗ und Waſſerwerk übertragen. Zur Berathung der ſtadträthlichen V eines Nachtragseredits für den Feſtha Innenausſtattung wird eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes auf Dienſtag, 9. Juli feſtgeſetzt, zu welcher Profeſſor Brund Schmitz er⸗ ſcheinen wird. Eine Neuauflage der Broſchüre über den Mannheimer ſoll alsbald in 1500 Exemplaren herausgegeben werden. Anläßlich des vom 12. bis 15. Auguſt d. J Congreſſes der Heizungs⸗ und Lüftungs⸗Fachmänner wird für den 12. Auguſt eine von der Stadtgemeinde zu veranſtaltende Hafen⸗Rundfahrt in Ausſicht genommen. Steinhauer Johann Obermaier und Landwirth Georg Schuh⸗ macher in Mannheim⸗Neckarau werden zum Antritt des ange⸗ borenen Bürgerrechts zugelaſſen. Im April 1901 wurden an Markt⸗ und Waaggeld 2222 Mk. 70 Pfg., im Mai 2624 Mk. 69 Pfg. vereinnahmt. Aus dem Großherzogthum. . Schwetzingen, 30. Juni. Mit Wirkung vom 1. Juli ab iſt hier eine amtliche Güter⸗ und Expreßgutbeſtätterei errichtet worden. Dieſelbe wurde dem ſeitherigen Güterbeſtatter Phil. Boos übertragen. Rr. Heidelberg, 30. Junt. Zweite Int. Ausſtellung von Hunden verbunden mit Sportausſtellung am 27. 28. und 29. Juli. Wie dem Verein der Hundefreunde Heidelberg zu ſeinem großen Leidweſen mitgetheilt wird, ſind deſſen hohe Protektoren, Se. Großh. Hoheit Prinz Max von Baden und Ihre Kgl. Hoheit Prinzeſſin Marie Luiſe von Baden durch die Krankheit des erſteren verhindert, vom Auslande zurückzukehren und es wird von dieſer Seite eine andere Fürſtlichkeit zur Stellvertretung beſtimmt werden. Dagegen hat der Verein die erfreuliche Nachricht zu verzeichnen, daß der Heidelberger Stadtrath eine namhafte Summe zur Prägung von Ehrenmedaillen und Anſchaffung von Ehrenpreiſen zugeſagt hat. Mit Beſtimmtheit iſt zu erwarten, daß die Großh. badiſche Staats⸗ vegierung zum erſtenmale ſich bereit erklären wird, in ähnlicher Weiſe vorzugehen. Die Anzahl der Ehrenpreiſe iſt bis heute auf 230 angelangt und wird die reiche Dotirung der Heidelberger Aus⸗ ſtellung ſicher dazu beitragen, daß die Veranſtaltung auch mit den beſten Hunden beſchickt beſchickt ſein wird. Der Termin für Schuß der Anmeldung muß jedenfalls auf ein früheres Datum verlegt werden, da ſchon vorher die in der Schützenfeſthalle unterzubringenden Hunde gemeldet ſein werden. HSHeltersberg, 27. Juni. Wegen Verbrechens gegen§ 176 wurde der faſt 80jährige Beſenbinder Simon nebſt ſeiner Tochter geſtern dahier verhaftek und in das Amtsgerichtsgefängniß Wald⸗ fiſchbach eingeliefert. *Karlsruhe, 30. Juni. Die Firma A. Printz, eine der an⸗ geſehenſten und bedeutendſten Brauereien nicht nur der Reſidenz, ſondern des ganzen Landes, feierte geſtern das Feſt ihres 50jährigen Beſtehens.— Auf dem Thurm der neuerbauten kathol. St. Bern⸗ hardskirche vor dem Durlacherthor wurde geſtern der Schlußſtein ein⸗ gefügt. Die prächtige, in gothiſchem Stil vom erzbiſchöflichen Bau⸗ direktor Meckel erſtellte Kirche bildet eine Zierde der Oſtſtadt. Die Bauzeit währte 5 Jahre. Engen, 29. Juni, Geſtern Vormittag ertönte in hieſiger Stadt Feuerſignal, da das Anweſen des Landwirths Maus, frühere Zentſcheuer, brannte. Das ganze Anweſen ſtand binnen wenigen Minuten in Flammen, welche das Gebäude in ca. 1½ Stunden ein⸗ äſcherten. Da das Feuer in der Scheune entſtand, und die Haus⸗ bewohner im Felde waren, konnten Vieh und Schweine nicht mehr, vom Haushalt nur ein kleiner Theil gerettef werden. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts beſtimmtes bekannt. * Pforzheim, 28. Juni. Ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen wurde am Montag Abend auf dem Wege von Weißenſtein nach Büchenbronn an einem 18jährigen Mädchen verübt. Als auf die Hilferufe des ſchwerverletzten Mädchens Leute kamen, floh der rohe Thäter. Der Gendarmerie gelang es, denſelben in der Perſon eines 35jährigen Sägers von Calmbach zu ermitteln. Der Unmenſch, welcher verheirathet und Vater von 3 Kindern iſt, wurde ins Amts⸗ gefängniß eingeliefert. * Lörrach, 28. Juni. Geſtern Abend gingen 2 Pferde der Fuhr⸗ halterei vorm. J. Stutz durch. Ein ö5öjähriges Kind des Schneider⸗ meiſters Elſäßer, das Kommiſſionen beſorgen ſollte, erhielt aus Schrecken darüber einen Herzſchlag und verſtarb ſofort. * Zaiſenhauſen, 28. Juni. Der wegen fahrläſſiger Tödtung verhaftete Landwirth und Raſtrer Mayer J wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Frankenthal, 28. Juni. Die 15jährige Tochter des Schuſters Engerer beanzeigte heute ihren Vater des Verbrechens gegen§ 178 R. St..B. Als Engerer verhaftet werden ſollte, war er nirgends zu finden. * Speier, 28. Junſ. In Minfeld iſt am Mittwoch der in weiten Kreiſen bekannte Pfarrer Herr Bähring im Alter von 82 Jahren geſtorben. In ihm verliert die prot. Kirche der Pfalz einen weit über ihre Grenzen bekannten wiſſenſchaftlichen Geiſtlichen. *Winnweiler, 28. Juni. Der Verbandstag der pfälziſchen Gewerbevereine wird am Sonntag den 4. Auguſt hier abgehalten werden. * Mainz, 28. Juni. Das Zjährige Söhnchen eines Pferdebahn⸗ ſchaffners hat ſich geſtern vergiftet. Das Kind war an Keuchhuſten erkrankt und hatte der dasſelbe behandelnde Arzt dem Kinde Bromo⸗ form verſchrieben, von welchem dem Kinde von Zeit zu Zeit je 4 Tropfen als Mittel gegen den Keuchhuſten verabreicht werden ſollten. Der Arzt machte aber dabei die Eltern auf die Gefährlichkeit des Mittels aufmerkſam und empfahl denſelben, die Medizin ſorgfältig zu verwahren. Das Kind gerieth aber in einem unbewachten Augen⸗ blick an das Arzneiglas und trank den Inhalt auf einmal aus. Die Frau goß dem Kind ſofort Milch ein, es wurde ein Arzt herbeigeholt, aber es war keine Rettung mehr möglich, ſchon nach Verlauf einer Stunde war das Kind todt. ornahme von Waſſer⸗ ſche Locomobile nebſt orlage betr. Forderung Ilenbau und deſſen hier ſtattfindenden Sport. Travemünde, 30. Junti.(Telegr.) Zur Wettfahrt auf der Lübecker Bucht, arrangirt vom Norddeutſchen Regattaverein und Lübecker Hachtklub, ſtarteten von 11 Uhr 50 Min ab über 40 Pachten, darunter die Pacht des Kaiſers„Meteor“ mit dem Kaiſer an Bord. Auch eine große Zahl geſchmückter Begleitfahrzeuge ging in See. Das Wetter iſt herrlich, der Wind nordooſt, etwa 4. Travemünde, 30. Junſi. Bei der heutigen Wettfahrt auf der ſtät an Bord um 2 Uhr 30 Min. Nachmittags als Erſter durchs Ziel. Der Kaiſer verblieb Nachmittags auf dem„Meteor“ und vertpeilte ſpäter auf der„Idunga“. Prinz Heinrich wird heute Abend guf dem Aviſo„Jagd“ nach Kiel zurückkehren. Heute Abend 7 Uhr findet im 1 und Preisvertheilung ſtatt. Kurhauſe Feſteſf Ems, 30. Junj. Bei der heutigen Kaiſer⸗Regatta errang den Ehrenpreis(Wanderpreis) Kaiſer Wilhelms J. der Frankfurter Ruder⸗Verein gegen die Fraklfurter Germanig. Paris, 30. Juni. Bei dem heutigen Radwettfahren um den großen Preis der Republick wurde Arend erſter, Ellegaarb zweiter und Jaequilin dritter. Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. Verſailles, 30. Juni. Anläßlich des Jahrestages der Ge⸗ burt des Generals Hoche veranſtalteten die Radikalen und Repu⸗ blikaner ein Feſtmahl, auf dem der Kriegſtminiſter eine Anſprache hielt. In derſelben betonte Andre die Unterordnu ng des Mi⸗ litärs unter die Civilverwaltung. Es ſei Pflicht des Herres, die republikaniſchen Einrichtungen zu ſchützen und es werde ſich dieſer Verpflichtung nicht entziehen. Madrid, 30. Juni. Amtliche Telegramme erklären die Mel⸗ dungen vom Auftreten der Peſt in Oporto für falſch. Die Automobilfahrten und die Nammer. * Paris, 28. Juni. Die kurze Kammerdebatte über das Paris⸗Berliner Automobil⸗Wettfahren machte, ſo wird der „Frankf. Ztg.“ berichtet, den Eindruck der ſtürmiſchen Entladung einer lange verhaltenen Spannung; das ganze Haus war einig im Applaus, mit dem es ſowohl die entrüſteten Beſchwerden des Nationaliſten Gauthier de Clagny, wie auch die energiſche Er⸗ klärung Waldeck⸗Rouſſeau's begrüßte, der das Ende der Wekt⸗ rennen ankündigte. Die Mißbräuche, welche ſich die Automobil⸗ fahrer auf den Landſtraßen zu Schulden kommen laſſen, wo ſte der ſtrengen, in Paris geübten Kontrole enzogen ſind, haben im Publikum einen ſtillen Ingrimm angehäuft, der heute in der Kammer explodirte und nur deshalb überräſcht, weil die Preſſe ſich bisher dem Unfug nicht genügend widerſetzte. Die Einen ſchwiegen, um den ariſtokratiſchen Sport nicht zu ſtören; andere Blätter wollten ſich insbeſondere nicht gegen das Berliner Rennen erheben, um die politiſche Hetze nicht zu unterſtützen, welche einige nationaliſtiſche Blätter in dieſen Tagen mit dem Wettfahren trieben, wie Caſſagnac geſtern in der„Autorité“ und Frangois Coppé in der„Patrie“. Der Abgeordnete Gauthier ging nur leicht auf dieſes Thema ein, in dem er es bizarr fand, daß Franzoſen über die Schlachtfelder von 1870 nach Berlin ſauſen, um ſich dort Lorbeeren zu holen und in kaiſerlicher Gunſt zu ſonnen; aber die Kammer unterſtrich dieſe kurzen Sätze mit demonſtrativem Händeklatſchen, und der nationaliſtiſche Abge⸗ ordnete beſaß Takt genug, ſofort auf die menſchliche Seite der Angelegenheit zurückzukommen, die in der Lebensgefahr des Publikums der durchfahrenden Städte und Dörfer beſteht. Dieſe beiden Stimmungsäußerungen der franzöſiſchen Kammer, die zartere politiſche und die ſtarke menſchliche Entrüſtung, der⸗ dienen in Deutſchland beachtet zu werden, wo man dem brutalen Wettrennen einen Enthuſtasmus bezeugt, den man in Frankreich vielleicht nicht einmal verſteht, jedenfalls aber nicht theiſt und nicht hoch einſchätzt; das beweiſt am Beſten die abkühlende Er⸗ klärung Waldeck⸗Rouſſeau's, deren Sinn nicht mißzuverſtehen iſt; er glaubt offenbar nicht an die Friedensmiſſion des Automobils; die franzöſiſche Automobilinduſtrie habe ihre Ueberlegenheit zur Genüge gezeigt, und nun laſſe man genug ſein des grauſamen Rennſpiels. Dieſes Rezept mag der deutſchen Induſtrie zur Lehre dienen; ſie wird ſich in der Skille ſicherer entwickeln und der Konturrenz beſſer widerſtehen, wenn ſie platoniſchen Kund⸗ gebungen fernbleibt, die ihr Preſtige nicht einmal heben können. * Berlin, 29. Juni. In Anknüpfung an die Verhand⸗ lung der franzöſiſchen Kammer über die Automobil⸗Wettfahrten ſchreibt die„Kreuzztg.“:„Wir können der in Ausſicht geſtellten Maßnahme des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten durchaus zu⸗ ſtimmen. Alle nüchternen und nicht ſportfexig angehauchten Be⸗ obachter der Automobil⸗Schnellfahrt Paris⸗Berlin werden ihr von vornherein jedwede höhere, geſchweige denn politiſche Be⸗ deutung abſprechen, während ſie allerdings mit Gauthier die ſtraßenpolizeiwidrige Seite derſelben der Betrachtung Unter⸗ 5 ziehen dürften, auch wohl ſchon unterzogen haben. Jeder Auto⸗ mobiliſt mag, ſo viel er dazu Luſt hat, ſeine eigene Haut zu Markte tragen, darf aber die Haut Anderer nicht gefährden, und gegen die Benutzung öffentlicher Straßen zu ſolchen Wettfahrten ſollte auch in Deutſchland entſchieden Front gemacht werden, ob es ſich dabei nun um ſtädtiſche oder um Landſtraßen handelt. Exempla docent! Deshalb ein für alle Mal auch in Deutſch⸗ land: Weg mit Wettfahrten auf allen öffentlichen Straßen, und Nummerirung der Automobile! Ferner: Hohe Beſtrafung für jedes Zuſchnellfahren maſchineller Fuhrwerke im öffentlichen Ver⸗ kehr! In der Beſchränkung zeigt ſich der Meiſter, und für den Automobil⸗Verkehr beſteht unſerer Meinung nach die Meiſter⸗ ſchaft in der Größe der Kraftleiſtung bei normaler Geſchwindig⸗ keit, nicht in dem Wetteifer, unſere D⸗Züge womöglich zu über⸗ trumpfen!“ 4.*.*. Die Automobil⸗Schnellfahrt Paris⸗Berlin. Der Einzug in Berlin. Kurz nach 3 Uhr erſchienen am Brandenburger Thor die erſten Automobiliſten, um durch die mit deutſchen und franzöſiſchen Fahnen vielfach geſchmückten Linden hinunter nach der neuen Kaſerne der Alexander⸗Grenadiere am Kupfergraben zu fahren, wo die Touriſten⸗ wie die Rennfahrt ihr Ende fand. Das Publikum hatte ſich die Charlottenburger Chauſſee und die Linden entlang in mehreren Reihen aufgeſtellt, um der Einfahrt zuzuſehen, und die Fremden, deren ſtaubbedeckte Fahrzeuge mit Fähnchen in den deutſchen und franzöſiſchen Farben vielfach geſchmückt waren, zu begrüßen. Leb⸗ hafter wurde die Begrüßung indeß nur, als Fournier, der erſte Sieger, deſſen Kommen durch Knallbomben ſich weithin bemerkbar machte, vorüberziſchte. Vom Balkon der franzöſiſchen Botſchaft ſah eine zahlreiche vornehme Geſellſchaft dem Schauſpiel eine Zeit lang zu, nach dem Einzug Fourniers berſchwand auch ſie. 5 Das Feſteſſen. Im Kaiſerhof gab der Automobilklub als Abſchluß der Touren⸗ und Rennfahrt ein glänzendes Diner, zu welchem 300 bis 400 Ein⸗ ladungen ergangen waren, darunter natürlich ſämmtliche Theil⸗ nehmer der Fahrt. An der Ehrentafel, der die beiden Vorſitzenden des franzöſiſchen und des deutſchen Klubs, Baron Zuylen und Herzog von Ratibor, präſidirten, ſah man neben dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Marquis v. Noailles den Staatsſekretär Freiherrn v. Richt hofen, weiter den Handelsminiſter Möller, den Eiſenbahnminiſter Thielen, den Kultusminiſter Studt, den braunſchweigiſchen Geſandt Eramm, den Herzog Adolf Friedrich v. Mecklenburg, den Herzo Ujeſt, Staatsſekretär Krätke, Oberbürgermeiſter Kirſchner, Geh nennen. Lübecker Bucht ging di⸗ Nacht des Kaiſers„Meteor“ mit Sr. Maje⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim. 4. Jult. des Handels wären zahlreich erſchienen. Baron Zuylen brachte einen Trinkſpruch auf den Kajſer als Schützer des Friedens, uns in Freund⸗ ſchaft verbundenen Monarchen aus. Ihm folgte ſofort der Herzog von Ratibor mit einem begeiſtert aufgenommenen Toaſt auf den Präſidenten Loubet, worauf die Marſeillaiſe und anſchließend„Heil Dir im Siegeskrauz“ geſpielt wurde. Baron Zuylen ergriff dann nochmals das Wort und rühmte die aus zeichnete Organiſation in Deutſchland. Er trank auf das Wohl des deutſchen Klubs und ſeines Präſidenten. General Becker gedachte des Königs der Belgier, des Großherzogs 5 nd toaſtete auf die mecklenburgiſche, überall an de ts ſtehende Fürſtenfamilie u. deren Mitglied Herzogin Anaſtaſia brin des Automobilſports. Handelsminiſter Möller erklärte, er ſpreche in ſeiner Eigen⸗ ſchaſt als Regierungsvertreter für den Handel und die Induſtrie. Redner gab einen kurzen Ueberblick über die Entwicklung des Sports und betonte, daß Frankreich auf dem Gebtete des Automobilſports die Führung habe. Der Sport ſei ein Produkt aller Kulturſtaaten; beide benachbarten Staaten, Deutſchland und Frankreich, haben keinerlei Giferſucht auf dem Gebiete der Induſtrie, weil ſie ſich für immer die Rechte der meiſtbegünſtigten Nation zugeſtanden. Auf dem Gebiete der Induſtrie iſt die Politik Frankreichs und Deutſchlands eins. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das Weiter⸗ gedeihen und Weilerblühen der Induſtrieen beider Länder Graf Tallyrand erinnerte in franzöſiſcher Sprache daran, daß ſeine Mutter⸗ ſprache franzöſiſch, deutſch die Sprache ſeines Adoptiv⸗Vaterlandes ſei und wies auf die innige Verbindung des Sports mit der In⸗ duſtrie hin und trank auf den Sieger Fournier und den Fabrikanten Mors, Fortfahrend betonte Redner, daß, wenn auch ein heftiger Kampf ſiattgefunden habe, man nach dem Siege doch Freund ſein könne und ſprach die Hoffnung aus, daß das nächſte Mal die deutſche Induſtrie und der deutſche Sport ſiegen und ſchloß mit einem Hoch auf Zuglen. Der letzte von einem Franzoſen ausgebrachte Toaſt galt der Stadt Berlin. Die Theilnehmer blieben bis nach Mitter⸗ Nacht in angeregteſter Unterhaltung vereint, *** Der Bureukrieg. * Juenskown(Kapland), 28. Juni. Die Kolonfaltrup⸗ pen griſſen am 27. Juni bei Whittlescg, ſüdlich von Quenstowu, ſeie Buxrenabtheilung an, die zum Theil unberltten war, 3 Buren telen. Middelburg, 29. Juni. Rentermeldung. In dem Gefechte, das Oberſt Grewe am 24. Jum ſüpweſtlich von Conway mit einer Burentruppe hatte, wurden 4 Burenſchützen geſangen genommen und der Bureukommandant verwundet. **. Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“) * Luzern, 1. Juli. Das 37. eidgenöſſiſche Schützenfeſt wurde geſtern hier eröffnet. *DOhon, 1. Juli. Die Zuſammenſtöße zwiſchen Natio⸗ naliſten und revolutionüren Sozialiſten erneuten ſich gegen Abend. 12 Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Die Pylizei nahm mehrere Verhaftungen vor. *London, 1. Jull. Am Samſtag und Sonntag wütheten in verſchiedenen Gegenden Englands heftige Stürme, welche an den Staaten großen Schaden antichteten. In Ports⸗ mouth ſchlug der Blitz in mehrere öffentliche Gebäude ein. Madrid, 1. Juli. Die Feier anläßlich des Jubi⸗ läumsjahres iſt hier und in der Provinz ohne Zwiſchenfall ver⸗ laufen. Nur in Barcelona verſuchten die Antiklerikalen die Prozeſſion zu ſtüren. Sie pfiffen und beſchimpften die Theil⸗ nehmer der Prozeſſion, vrangen in kleineren Gruppen in einige Kirchen ein und ſchrien dort, es labe die Revolution, nieder mit den Flerfkalen. Es entſtand eine Panik unter den Frauen. Es gelang der Civilgarde bald, die Manifeſtanten zu zerſtreuen. Petersburg, 1. Juli. Geſtern fand die Taufe der Großfürſtin Anaſtaſia ſtatt. *Blomfontein, 1. Juli. Der frühere Kontrolleur des Rechnungshofes des Oranjefreiſtaates, Beſſeux, iſt proviſoriſch zum Steuererheber und Eivilkommiſſar für den Stadt⸗ und Landdiſtrikt Bloemfontein ernannt worden. * Bloemfontein, 1. Juli. Reutermeldung aus Maſeru vom 29. Juni: Die Regierung begann in Ladybrand mit der Impfung des Viehs gegen die Rinderpeſt. Die Reſultate ſind gut. 8 * Kapſtadt, 1. Juli.(Reutet.) Während der letzten 48 Stunden kamen 4 Peſtfälle in Kapſtadt und einer in Port Eliſabeih vor. Bis jetzt ſind im Ganzen hier vorgekommen 749 Peſtfälle, darunter 357 tädtlich. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Fünfte Prüfungs ⸗Aufführung der Mannheimer Hochſchule für Muſik. Deklamgtion— Schauſpielkunſt. Es iſt erfreulich, zu ſehen, wie auch dieſes wichtige Lehrfach der Hochſchule für Muſik mehr und mehr in einen ſeſten planvollen Unterrichtsbetrieb einlenkt. Und das iſt mehr als recht und billig, es iſt nothwendig. Die Schauſpielkunſt, vollen Berlebendigung des vom Dichler geſchaffenen Charakters ihre Hauptaufgabe erblickt, iſt eine ſohr edle und ſehr ſchwierige Kunſt und ihre berufenen Vertreter bedürfen ebenſoſehr einer ſyſtematiſchen und gründlichen Vorbildung wie die Sänger, die Geiger und Klavier⸗ pirtudſen. Nicht mehr unwiſſend und hilflos follen die ſchwärme⸗ kiſchen vertrauensſeligen Jünger dieſer Kußſt nach einigen dürf⸗ tigen Stunden dramatiſchen Unterrichts hingusgeſchickt werden, um an kleinen und kleinſten Provinzbühnen ihr Glück zu ver⸗ ſuchen und ſo von der Picke herauf dienend ſich durch tau⸗ ſenderlei Enktäuſchungen und Entbehrungen vielleicht auch durch Sumpf und Moraſt emporzuarbeiten zu einem einigermaßen einkömmlichen Engagement und einer anſehnlichen Stellung; nein, in einem mehrjährigen, ſyſtematiſch geſtalteten gründlichen Unterricht ſollen ſie jenen Grad kechniſcher Ausbildung und jenes Maß von Kunſteinſicht erhalten, welche zur Ausübung dieſer edlen und eminent ſchwierigen Kunſt unbedingt erforderlich ſind. Ohne das Reifezeugniß eſſier anerkannten Schauſpielſchule ſollte kein Schauſpiel⸗Eleve in die Praxis übertreten dürfen. Die berfehlten Exiſtenzen würden ſeltener und die Zahl derer, welchen die herben Enktäuſchungen der Künſtlerlaufbahn das Konzept ver⸗ krücken und die in ihrer Verzweſflung von irgend einer Douau⸗ oder Rheinbrücke herab, oder durch Gift und Blei, ihrem verlorenen, verpfuſchten Daſein ein frühzeitiges Ende bereiten, würde weſentlich geringer werden. Ganz gewiß! In dieſem Sinne begrüßen wir die Gründung und den weiteren Ausbau der Schauſpielſchule. welche unter der zielbewußten und fachkundigen Leitung des Herrn Hofſchauſpieler Dietſch ſteht und vorgeſtern die erſten Früchte eines gediegenen, gründlichen und ſyſtemätiſchen Unterrichts zeltigte. Man gab zuerſt die einaktige Komödie„Die ſittliche For⸗ der ung“ von Otto Erich Hartleben, dem Verfaſſer des ſo erfolg⸗ reichen modernen Schauſpiels„Roſenmontag. Frl. Glaſer, die muntere, neckiſche„Philine“ vom Donnerſtag, fand in der anſcheinend eigens für ſie geſchriebenen Rolle der„Rita Revera! reichlich Ge⸗ legenheit zur Entfaltung eines nicht gewöhnlichen ſchaufpieleriſchen Talents. Den leichten Sinn, die Frohnatur, die Genußfreude, das künſtleriſche Selbſigefühl und die durch alle Oberflächlichkeit hindurch⸗ ſchimmernde Gemüthstiefe dieſes ihpiſchen Charakters zeichnete ſie ſehr gut und es gelangen ihr die colorirten Einlagen, die ſelbſt geſchickt am Piano begleitete, überraſchend gut. In Herrn W illh Löb hatte Frl. Glaſer einen ſehr anſtelligen, gewandten Partner. Herr Löb weiß ſich im Salon frei und geſchickt und elegant zu bewegen, ſpricht im fließenden, ſchön modulirten Converſationston. gebietet über Tem⸗ als welche in der verſtändniß⸗ perament und Feuer und ſcheint infolgedeſſen für die poetiſche Ge⸗ ſtaltung intimer Liebesſzenen ganz hervorragend talentirt zu ſein. Rühmenswerth iſt auch ſeine klare, verſtändliche und dialektfreie Ausſprache. Die kleine Komödie wurde in Anbetracht der vorzüg⸗ lichen Interpretation vom Publikum mit großem Beifall aufgenom⸗ meu, der unſerer Meiung nach allein nur der wirkſamen Darſtellung gelten konnte. Es folgten hierauf einige mit Geſchmack ausgewählte Dekla⸗ inckkionen, in welchen erkenntlich war, mit welchem Fleiße, mit welch' peinlicher Sorgfalt und umfaſſendem Kunſtverſtändniß Herr Hof⸗ ſchauſpieler Tietſch ſeinen chen Unterricht ertheilt; wie r auf eine toncirte, dialektfreie Au he hinarbeitet, Ehraſiren und accentuiren läßt, wie er die Stimmen entwickelt und bildet, ihnen Feſtigteit und ſonore Reſonauz verleiht, im Vortrag auf wech⸗ ſelbollen Rhytmus, Tempo und ſchöne Modulation Bedacht nmimmt und ſeine Zöglinge in den Ideengehalt der Dichtungen möglichſt tief einführt. Frl. Joſefine Roth trug dieſe ſchwermüthige Ballade „Der Haideknabe“ von Fr. Hebbel mit ſchönem Erfaſſen des Ge⸗ dankeninhalts, ſowie der Stimmungen und Situationen klar und verſtändlich vor, bon Herrn Direktor Bopp am Flügel melodra⸗ matiſch begleitet. Ganz herzige Gaben im naiv heitern Genre brachte Frl. Eberle. Es gefielen uns beſonders das reizende„Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ und Goethe's„Hochzeitslied“. Der reiche Beifall forderte die anmuthige Erzaglerin oftmals vor die Rampe. Eine Dichtung heroiſchen Stils— Hebbels Ballade„Schön Hedwig“— trug Frl. Martha Löffler vor, mit wohldisziplinirker Nusſprache, ſchönem Verſtändniß und warmer Empfindung. Den Untergrund der Deklamation bildete die melodramatiſche Begleitung von Schumann, in vollendetſter Weiſe ausgeführt durch HerrnDirektor Bopp. Die Glanz⸗ und Schlußpiege dieſer ſchönen Veranſtaltung bildete Schillers herrliche Dichtung„Das Lied von der Glocke“— eine Prachtleiſtung deklamatoriſcher Kunſt— ausgeführt von Herrn Hofſchauſpieler Tietſch und ſämmtlichen Schauſpiel⸗Eleven. Nebf den krefflichen oratoriſchen Einzelleiſtungen gefiel uns ein ſehe wirkungsvolles, ausgezeichnet geſchultes Chorſprechen. Der Erfolg war ein ganzer und unbeſtrittener. Fr. Philharmoniſcher Verein. Concert der Vorſchule⸗ Unter der Führung des Herrn Hofmuſikus Edmund Bärtich führte geſtern früh 11 Uhr im Apollo⸗Thegter der Philharmoniſche Verein ſeine„Jugendgarde“ ins Treffen.„Auch hier darf man ein⸗ treten, auch bei uns wohnen Gökter!“ ſo können ſie ſprechen, die pflichtreuen Lehrer, die ihre Zöglinge geſtern veraulaßten, die in ernſter treuer Jahresarbeit gemachten Fortſchritte in öffentlicher muſtkaliſcher Produktion zu dokumentiren. Mit einer OQuverture in Demoll für Streichorcheſter wurde das Concert eröffnet. Es war eine anſprechende, melodißſe Compoſition, die der Technik der Aus⸗ führenden, ſowie einem exakten Zuſammenſpiel keine allzugroßen Schwierigkeiten bereitete und daher fehr wirkungsvoll exekütirt wurde. Die„Kleine Fautaſie für Violine“ von Necke wurde von Sigmund Marx ganz prächtig geſpielt bei geſchickter ſicherer Bogenführung und reiner Tongebung. Zwei muſikaliſch werthvolle Gaben— „Träumerei“ von Schumann und„Moment muſtcal“ von Schubert— reichteWerner Eiſenlohr dar, ebenfalls ein angehender Violtiniſt, dem bereits eine gute Auffaſſung eigen iſt, vielleicht aber elne etwas größere Tonfülle zu wünſchen wäre. Als eine noch ſehr jugendliche Pianiſtin ſtellte ſich Katharina Herbert den Konzert⸗ befuchern vor. Sie ſpielte ein„Scherzo in-dur“ von Schubert mit zartem Anſchlag und nicht ganz ünfehlbarer Sicherheit. Einen ſehr ſchönen Erſolg und mehrſgchen wohlverdienten Hervorruf ſicherte ſich der Celliſt der Vorſchuie, Willy Becker, durch den durchdachten, hübſch phraſirten und tonreinen Vortrag der Godard'ſchen„Berceuſe“. Im„-moll-Konzert“ für Violine von Accolay bewies Jofef Zajir einen begchtenswerthen Grad vorgeſchrittener Technik und gute Auf⸗ faffung. Das Streichorcheſter brillfrte dann in einer„Meuuett⸗ Caprice“ von Kowalsky und einer„Petit valss“ pon Steck. Etwas gediegen Klaſſiſches hälten wir lieber vernommen. Dies letztere ſcheint überhaupt bei der Auswahl des Unterrichtsſtoffes der Vor⸗ ſchule wenig bevorzugt zu werden. Frl. Marie Hettesheimer, Schülerin von Frau Sophie Richard und Frl. Marie Schwarz, Schülerin von Frau Engel⸗Laug fangen 8 Duette von Ernſt Frank mit ſchön geförderten, wohlthutenden Stimmen(Sopran u. Alt) u. zartempfiudender, geſchmackvoller Vortagsweiſe. Das„III. Coneert für Violine“ von Accolay gab Julius Hoffmeiſter Gelegenheit, ſeine bereits beachtenbwerkhe Technik zu erproben und einen ſehr ſchönen Erfolg zu erringen. Friedrich Salomon trug den oft gehörten„Ungariſchen Tanz“ von Brahms vor, von Hermann für Pioline arrangiert, Auch dieſer Eleve erwarb ſich durch ſein ſicheres, reines Spiel den lebhaften Beifall der Zuhörer. In gleichem Maße erfolgreich wurde die„Scene de Ballet“ für Violine von Beriot, vorgetragen und zwar von Ernſt Roſehr, einen ziemlich weit vorgeſchrittenen Violiniſten der Vorſchule. Den Schluß des Conzertes, das recht erfreuliche Reſultate ergab, machte ein„Nordiſches Tonſtück“, pon Streichorcheſter aceordrein vorgetragen, jedoch mit nicht ganz einwandfreier Rhythmik. Um die pianiſtiſche Begleitung der Solo⸗ piecen machte ſich Herr Bärtich jun, verdient. Wir wünſchten eine ausgiebigere Pflege klaſſiſcher Mufik im Unterrichtsbetrieb der Vor⸗ ſchule des philharmoniſchen Vereins. Fr. Der Fall Klinger⸗Begas, Max Klinger hat nun im„Leipz. Tagebl.“ einen offenen Brief an Begas veröffentlicht, der die von ihm in ſo ſenſationeller Form verſprochenen Enthüllungen bringk. Aus⸗ gehend von dem Fall Stauffer⸗Bern, bei dem eine Stiftung von 2 Millionen verloren gegangen und nur ein Betrag von 800 000 Mk. füt die Gottfried Keller⸗Stiftung davon gerettet worden ſei, erörtert er, ohne Namen zu nennen, die Stiftung einer reichen Dame an die Deutſche Künſtlerſchaft.(Beſitzung mit Atelier und drei Bauerngüter nebſt den Zinſen einer Hypothek von 130 000 Franes als Fideilkommiß jeweilig an einen bedeutenden Künſtler zu verleihen und von dieſem im Anſpruch genommen, ſo lange es ihm beljebe). Gegenwärtig ſei all dies von dem Künſtler X in Beſitz genommen, der behauptet, er ſei der Eigenthümer, da die Stifterin Alles auf ſeinen Namen Überſchrieben hat. Klinger läßt dieſem Künſtler X Zeit, die Sache bis Ende Juli im Sinne der Skifterin zu ordnen, ſonſt wird der Name deröffentlicht werden. Begas' Angriff gegen die Sekeſſion habe nur den Anſtoß, nicht den Anlaß zu Klinger's Vorgehen gegeben. Welchen Fall Max Klinger bei ſeinen Ausführungen im Auge hat, iſt jetzt ſchon allgemein bekannt. Es hafndelt ſich, wie wir muthmaßten, um den Beſitz des Pro⸗ ſeſſors Geyger in Florenz. Von Freunden des ſo hart Beſchuldigten wird verſicherk, daß er in der ganzen Angelegenheit völlig korrekt ge⸗ handelt habe. Es wäre zu wünſchen, daß er endlich auch die Stimme erhebt, um in der peinlichen Geſchichte das erlöſende Wort zu ſprechen. Erſpächſt dann der deutſchen Künſtlerſchaft aus dem häßlichen Streit wirklich ein ſchöner und dauernder Vortheil, ſo wollen wir Max Klin⸗ ger die Unruühe nicht anrechnen, die er durch ſein Vorgehen in weite Kreiſe hineingetragen hat. Sicher iſt, daß er mindeſtens ebenfo wirkungsvoll hätte handeln können, wenn er nicht in ganz übertrie⸗ bener Aufregung ſeine Anklage mit einer Antwort an den unbethef⸗ ligten Begas verquickt und zuerſt ins Koloſſale vergrößerte Verdäch⸗ kigungen gegen einen ganzen Kreis in die Welt geſchleudert hälte. Eine neue Nationalhymne, ein Glockenſpiel, wurde von der Maj⸗ länder Muſikkapelle im Hofe des Sforza⸗Schloſſes aufgeführt. Die originelle Kompofttion, die großen Beifall gefunden hat, iſt, wie wir dem„Gil Blas“ entnehmen, das Werk des Maeſtro Murri, eines Bruders des berühmten Kölner Chirurgen, und trägt den Titel„Le campane della Patrig“⸗ Mannheimer Handelsblatt. Bazdiſche Rück⸗ und Mitperſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim. Dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes über das Rech⸗ nungsfahr 1900, vorgelegt in der 16. ordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Aktionäre am 29. Junf 1901 entnezmen wir folgendes: Während desgechnungsjahres hat ſich unſerGeſchäft in den hauptſöch⸗ lich von uns betriebenen Verſicherungszweigen in gleichmäßiger Weiſe 7 Hüningen ausgedehnt; unſere geſammte Prämieneinnahme betrug 4574 686.61 M. gegen 3 815 992.77 M. im Vorjahr. Dementſprechend erhöhte ſich die Retrozeſſions⸗Prämien⸗Ausgabe von 1479 444.74 M. auf 1759 813.16 M. Die Prämie für eigene Rechnung belief ſich guf 2820 878.45 M. gegen vorjährige 2336 548.03., flieg alſo um 484 325.42 M. Die Prämien⸗Reſerve erfuhr unter Berückſichtigung der für mehrere Jahre im Voraus bezahlten Prämien eine Erhöhung um 261 778.43, d. i. rund 54 9% des Nettoprämienzugangs pro 1900 und beziffert ſich nunmehr auf 1 169 636.43 M. Das Geſchäftsergeb⸗ niß war auch im abgelaufenen Jahr ein unbefriedigendes. In Ner Feuerverſicherungsabtheilung erlitten wir wiederum, wie im Vor⸗ jahr den größten Verluft aus dem deutſchen, namenklich induſtriellen Geſchäft; der Bruttoverluſt aus den ungünſtig verlaufenen Verbind⸗ ungen für deutſches Geſchäft beziſfert ſich auf 135174.70 M, ſodaß wir uns zu einer Kündigung der regelmäßig verluſtbringend ver⸗ laufenen Geſchäftsverbindungen veranlaßt fahen. Nicht gewinne bringend verliefen abermals das ruſſiſche und nordamerikaniſche Ge⸗ ſchäft; in dieſen Gebieten bewegt ſich unſer Geſchäft nur in mäßigem Umfange. Der aus den ungünſtig gebliebenen Gebieten erlittene Ver⸗ luſt wurde durch den Ueberſchuß aus den gewinnbringenden Ländern weſentlich vermindert. Auch das Trausportverſicherungsgeſchäft, welches wir in kleinem Umfange und nur gleichzeitig mit anderen mehr erwünſchten Geſchäften übernehmen, hat uns inſolge des ſchadenreichen Verlaufes des Monats April v. J. einen Verluſt ge⸗ bracht, während das Unfallverſicherungs⸗Geſchäft mit den Neben⸗ branchen einen ganz minimalen Gewinn übrig ließ. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ergiebt p. 1900 einen Verluſt von 151 858.83 M. und es erhöht ſich hierdurch der aus dem Vorjahre über⸗ nommene Fehlbetrag von 146 485.50 Mark auf 288 294.33 Mark. Unſere Anlagen in Hypotheken ſind von 490 000 M. auf 360 000 M. zurückgegangen, konnten aber im laufenden Jahre bereits Uin 75 000 k. wieder erhöht werden. Unſere Eſſekten erfuhren eine Erhöhung um 56 869 Mark auf 782 187 Mark. Die Guthaben bei Bankiers betrugen 310 886.09 Mark gegen 85 298.39 Mark im Vorjahre. Im laufenden Jahre bewegten ſich die Schäden während der erſten vier Monate in angemeſſenen Grenzen. Der Aufſichtsrath ſtellt zur Beſeitigung des Deftzits folgenden Antrag; Erhöhung des Aktien⸗Kapitals um 400 000 Mk. durch Ausgabe von 400 Stück Prioritäts⸗Aktien von je 1000 Mk. nominal, mit 25%0 Einzahlung und 75 0% in Solawechſeln. Die Zeichner haben ſich außerdem zu einer Zahlung von 750 Mk. pro Aktie zur Deckung der Unterbilanz zu verpflichten. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft. In der am Samſtag ſtattgehabten Generalverſammlung wurde, dem Antrage des Aufſichtsrathes entſprechend, die Erhöhung des Aktien⸗ Kapitals um 400 000 Mk. durch Ausgabe von 400 Prioritäts⸗Aktien von je 1000 Mk. nominal mit 25% ͤ Ginzahlung und 75 0 in Solawechſeln, ſowie einer Zuzahlung von 750 Mk. pro Aktie zur Deckung der Unterbilanz, einſtimmig beſchloſſen. Maunheimer Marktbericht vom 1. Juli. Stroh per Ztr⸗ M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M.—. bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 25 bis 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 3 Knollen—18 Pfg, Kopfſalat per Stück—98 Pfg., Endivienſalat per Stück 15—20 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 000 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg. gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carrotten per Büſchel 6 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg.,Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 25—30 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 20—30 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg⸗ Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 80—35 Pfg., Bütter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg. Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfd..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per Stück 1502., Feldhuhn per Stück.00—.00 M. Ente per Stück 25.00., Tauben per Paar.30 M. Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 00—00 Pfg. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 28. Iilfft?t: Hafenbezirk J. 5 Schiff Kommt von Juduſtrie 9 Nuhrort Schiffer ev. Kap. Baſtkan Zkr⸗ 2000 18000 18681 690 Ladung Stüekgut Lerch Veith Weiß Juſtina Rotterdam Getreide Ruhrort 28 Antwerpen Heinrich Karlsruhe Hafenbezirk III. Karl Jagſtfeld Neckar Heilbronn Gott mit uns 75 Vorwärts Wottbertraunn Niederrhein 9 Griendtsven 14 Margaretha M. v. Gemmingen Badenia 2 Bler 1300 11¹⁰ 1482 1042 1600 .⁰⁰ Kar! Neuer Buſſemer Seib Böbringer Huſſman Pardol Müßlg 3 Steinſalz roh Eiſen Torfſtreu Steinſalz Hochfeld Dhrne Heilbronn Ruhkort Stückgüter Rempf Hebel Demmer Anſtatt Kreber Leinweber Zimmermann Bauhardt Amſterdam Amsdeneburg Amſtervam Rotterdam Heilbronn Amſterdam 5 Auna Deo Confiden tia Erna Margaretha Madona Waſſerſtandsnachriehten Pegelſtationen vom Rhein: 26. Konſtanz 4,60 Waldshut 3,60 3,32 3,77 5,04 5,11 4,92 4,77 .90 2,47 2,84 .81 2,.92 2,37 Cement Stückgut Steinſalz vom Monat Juni⸗Julf, Datum: 2228. 22 +61 3,52 3,64 3,20 3,36 3,66 3,57 5,10 4,98 5,15 8,08 5,014,98 .84 4,88 .90.94 2,44 2,82 2,77 2,87 2,29 29. 30.] 1.[Bemerkungen 3,42 3,08 3,58 .89 4,95 3,43 3,40 42„ 3,58 Lauterburg Magan Germersheim Manunheim Miginz Bingen Nanb .,90 477 1,90 4,68 .84 „„„„»„%— 2,88 2,77 2,82 2,22 2,85 Kobleuz Köln Nührort dom Neckar: Maunheim Heilbrͤun „ 2,85 4,62 0,60 4,7%%½ 0,80 0,7 9 4,81 5 0,69 Wie wird gewöhnliches Gemuf einladender? Wenn es mit den neuen Mondamin⸗Gemüſeſausen ſervirt wi Die gewöhnlichen Gemüſe, wie Rüben, Mohrrüben, Weiß⸗ Wirſingkohl ꝛc. werden überraſchend geſchmackvoller durch f. Sausen. Ihre Zubereitung geſchieht leicht und ſchnell durch einfache Zuthaten. Leicht verſtändliche Rezepte ſind gegen Einſendung einer 10 Pfg.⸗Marke an Browu& Polſon, Berlin., zu haben. M gebe Namen und Adreſſe deuklich an. 916 Bromn& Polsons Ondamain Geſetzlich geſchützt ſeit 1884. En gros bei Baſſermann& Herrſchel, Mannheim. Siegfr. Rosenhain, Juweller,-isdun empfiehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſiven von Schmuck. Eutzückende Auswahl in Juwelen, ÜUhren, Ketten. General⸗Auzeiger. Amts 85** Einladung. f. Zur Verſammlung d ⸗ ausſchuſſes wurde üre! Dienſtag, den 2. In 8 Nachmittags 3 Uhr, de Rathhausſaal großen 5 uberaumt. 1 es⸗Orduung ent⸗ 32 8 1nd 22 ſüleſ Aniſſe 5 3 Maunheim, den 28. Juni 1901. 0 „ Großh. Bezirsamt: FTTTVTEVTVVTTTTT 6 5 Frech Pitez und von Holſ nder 5 1 2 An at. 1 777 von Gelände an Fabritant M. 2 Bekanntmachung. Betz —- heſuch der Firma] 83. Die Verwendung des Ueber⸗ hier] ſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aͤhre 1900. 4. Verbreiterung und Herſtell⸗ ung der! rckſtraße von A 1 bis zum alten Gymnaſium und Gleisverlegung für die elektriſche Straßenbahn daſelbſt. 5. Herſtellung von Straßen in der Umgebung der neuen Kaſernen, insbeſonder Beizug der Angrenzer zu den Koſten derſelben. 6. Waſſerverſorgung der Stadt Mauunheim, hier Geländeerwerb rbvom Je 1 invorland betr. 5421. Die Firma lin Maunhein rem * · Zund Kreis-Be Vek Die Interimsſcheine zi 1901 können vom 3. Juni gegen definitive Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Der Umtauſch Reichshauptbank für Werth In der Zeit vom 3. Juni bis 31 übernehmen ſämmtliche Reichsbankhauptſtellen, Reichs⸗ bankſtellen und Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſen⸗ einrichtung die koſtenfreie V Die Interimsſcheine ſind m ſie, nach den Beträgen und der Nummernfolge ge⸗ ordnet, einzutrageu ſind, während der Vormittags⸗ Dienſtſtunden einzureichen. Formulare zu den Ve vorgenannten Stellen in Empfang genommen werden. Berlin, den 31. Mai annimachung. Vortheithafte Einkaufsgelegenheit! tr 3% Reichsanleihe von[Teinwand, Tiseh- u. Bettwäsche Damenwsche, Täschentücher, Handtücher r ds. Is. ab findet beim Komtor der Grllinen paptere ſtatt. „Juli ds. Is. NRouleaum, Nitragen. AJ. Sexauer Macht, Glores, 80259 Hannheim, 1 2, 6. ermittlung des Umtauſches. it Verzeichniſſen, in welche 89495 in Mannheim. rzeichniſſen können an den In unſerer nach den neueſten techniſchen Er⸗ fahrungen diebes⸗ und feuerſicher eingerichteten 1901. Bekanntmachung. Die Anmelbung der Tabakpflanzungen bei der Steuerbe⸗ hörde betr. Nach§s und 24 des Geſetzes, betreſſend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Geund⸗ ſtückes(Tabalpflanzer) auch wenn auf e ere 5 5 S 1 6 L 15 IIII III. E + er den Tal gegen einen be⸗ 125 71 905 Lehretſtelte an 9 45 Reichsbank⸗Direktorium: ſtimmten Antheil oder unter an 99 ſind 2 4 ſonſtigen Bedingungen durch So 125 Dr. Koch. v. Klitzing. ſin verſchließbaren Fächern behen See aupflanzen oder 8 8 Safes) verſehene Schränke a tellt, die ſi bebandeln läßt, verpflichtet, der Bekauntmachung Oktskrankenkafe Safes) verſehene Schränke aufgeſtellt die ſich zur Stenerdeheze des Penſe ds 8. Die Aufnahme von Haupt⸗ ulh. ile Gien Aufbewahrung von Effekten, Dokumenten, 985 ſant Ablaufe des 18. Jult die 15 fai die e 50)905 8 der häuslichen Dienſthoten,]] Schmuckſachen und fonſtigen Werthgegen⸗ ee dſeig eimen 9. Die etatmaßige Anſtellung näß Arti ſtänden, namentlich während der bevor⸗ uad warndage endoße genten Hadätbe en mäß Artikel 15 Abf. 1 Aunheim. 1 0 luud wahchaft ſchriftlich anzuge⸗ des Einkommenſteuer⸗ gelauntmathun ſtehenden Reiſezeit, beſonders eignen. den. Derſelbe eage daikber etatmtaßſgen Stelte iſt den Geſetzes betreffend, 0 mächung. Jedes Fach ſteht unter eigenem Verſchluß donder gevachten Behörde ellie Staatsvoranſchlag pro 1902/1901 Nach dem oben angeführten„ Wir bringen hiernilt züiz öffent⸗ göf 1 5 Beſcheinigung. In Betreff der e e eines Nen⸗ Geſetzes⸗ Paragr, iſt Jeder⸗ lichen Renukniß, daß niit Wirkung des Miethers und Mitperſchluß der Bauk. ef nach dem 15, Juli bepflanzten balles für das Wpchftenenafyl, mann, der in einem Steuer⸗ Die Vermiethung der Schrankfücher erfolgt 805 ſeaeſend an feen g Die Herren Mitglieder des diſtrikt erſtmals, od. nach dem aus felnet Thätigkeit als aſſen⸗ in der Regel auf ein Jahr, während der Reiſe⸗ dem 7 der Vepfale uni bete ſeine Skeuerpflicht gerutt hat, alzt bei dlesſeitiger Kaſſe aus.zeit indeſſen je nach Wunſch auf be⸗bewirkt werden in FTTT zeuchneten Werſammlung ers erſtmals wieder ein ſteuer⸗ ſcheidet und an deſſen Stelle liebi Die Tabakpflanzer werden mit dean Juni 1901.Jpflichtiges Einkommen aus vom 1. Jult l. J ab iebige Zeit. 5 Bazugnahme hierauf in Kennt⸗ — Kald Stadtrahn Arheit oder Dienſtleiſtung be⸗ Herr Zahmarzt Sebmeher, e 15 eeen en wee eee rſtehendes Beck. zieht, ſofern das Einkommenteten 9 7095 7, 23, Publikum verſchließbare Gelaſſe zur Verfügung, lern be den Mnie ee zur öffent⸗ 92214 Winterer- nicht aus einer Staatskaſſe Es ſind de Nuli in d die Abtr von C dWobnort fftöfaz Keſt zs ſind demuach vom 1. Juli.uin denen die 2 ennung von dupons undWohnorts in Empfang uehmen 2 fließt, verpflichtet, innerhalb ab folgende Zahnärzte als Kaſſen⸗ i ˖ bunen, daß ſie aber ſodaun di Juni 1901. 5 ab ſolc Hnärz 0 · 2 8 len, daß ſie aber ſöodaun die 8 12 Einladung. 14 Tagen vom Beginn der ärzte bei diesſeitiger Kafſe thätig: andere Manipulationen mit den hinterlegten von ihnen auf Seite 2, Spalte bis Gemäߧ 50 Abſ. 2 der Stadte⸗ fraglichen Thätigkeit bei dem 1. Herr Zahnarzt Mylius, Werthgegenſtänden vorgenommen werden können. ½ mit den erforderlſchen An⸗ fg. Häling. ordnung hal der Bürgerausſchuß Unterzeichneten ſchriftlich od. 8. Die näheren Bedingungen für die Benutz⸗ 1 verſehenen Impreſſen, alſo f9. für den alls Geſundheitsrllaſiche mündlich die erforderliche Er. 2. Perr Zabnarzt Or. Stein,]ung der Schrankfücher werden an unſeren Schaltern wie ſanderdihrgn zun ene 95 Bekauntmachung. ten ausgeſchiedenen Stadtverord⸗ klärung abzugeben. 58626 bf 7 Fe: ben e her beim Untererheber 175 beu felen Berthn Felgr Baſſermaun Hierauf werden die Steuer-3. Pert Habnant Sepmeet unentgeltlich verabfolgt, auf Wunſch auch portofrei ſen ee 5 uchen 1 175 e e! 5 7, 28. 8 ben, in deſſen Gemarkung die 2 0 liſer dlaſsg ſlt die Bete bis zur nächllen daß Zu⸗ eeee 1901. zugeſandt. 90974 Maß mence dabe eee per N H0 er Vorſtand: i 1 10 Man macht dabei aufmerkſam per 55 Jalde uunach⸗ auer, Maunheim, im Juni gaf die Ginteichung ber 5d. 170 eneinen Stiellverkeet ählen, ſichtlich durch die im Artikel II. Vorſitzender. 0 ungen genau inuerhalb der 175* gen, dieſer Wabl, wiie Ell 26 des Einkommenſteuerge⸗ Kempf. Filiale der Dresdner Ballk In Mannheim. uß wie agtenhae er nlichſt] Dienſtag, den 2. Juli 1901, ſetzes ausgeſprochenen Strafen 756. 71 FJJJJJ.. ee tüc Buredil] Machan. von 2½ 3½ uhr, geahndet werden. 90618 daſaiſ derketgermu, 05 aiſ ſi e e Stra⸗ 11 ichen zu wollen. ed e Mannheim, 1. Juli 1901. eee 7 iilhr 0¹5 Din lex'ff eMaſchinenfabrik A 00 Ueber die erſolgte Aumeldung 18 igen an] No. 15 ſtattfindet, laden wir— 2 Uhr,.⸗ ülten die, 1185 de oder Ableſer ſämmtliche Mitglieder des Bür⸗ Der Großh. Steuerkommiſſär verſteigere ich heheinhäuſer.& 0 TFFp Ifg. tel wir zu unterlaſſen. 91197 gerausſchuſſes eigebenſt ein. ſtraße 62 den fachlaß des N eib ück den 7 05 Beſchel, per e Nannheim, den 15. Juni 190l. 88 Hig g 0 uh den Bezirk Mannheim⸗Stadt. f e Maaugold öſfentſich Zweibrücken. Futereſſe der Pabge per e Sirektien der ſiidt. Gas⸗ deren Bürgerrecht nicht ruht, mit gegein Laarzahlung.. Die 92816J ſe dieſe Bede rrr. Ausnahne⸗ ll. Steigerungs⸗ vollänsige Vetten 1 Kinder⸗ 1;,,. 15 11 afferwerke Pesſehen en Ankn 51 6 beit, 1 Ghiffonnter! Küchen⸗ IV. ordentli ch E ſc öſcenſne ir ö 0 Lebende Mitglieder von Behörden, nründigung. ſchrank, 2 Tiſche, 1Kinderwagen, 8 i 0 ſol Anm 5 e fg. feg dade die Siadt ier, nnding dogs an elher Ber Waele, gbe, alen General⸗Verſammlung 6é»''' ſicht über die S über⸗fügung rd am: Werßzeug, E iſterämter tragen iſt; Montag, 29. Juli 1901 geſchirr ꝛc. 92189 findet ſtatt am Die Vürgermeiſterämter wer⸗ der Stabiräthe 7 5 Theodor Michel, 5 den im Intereſſe ihrer Gemeinde⸗ re ſe 5 der Gemeinde⸗ Nachmittags 2½ Uhr, Waiſenrath, K 17. Mittwoch, den 24. Juli 1901, Auchmittags 4 Ahr angehörkgen erſuucht, Borſtehendes „ brabt leten dis nachbeſchſſrene dienen Thampagner! Hitel im oberen Tivoli⸗Saale zu Zweibencken, wozu die Weſſe fn dhter Geiſennde derau 15 vachtwaare. 92312 M Juni ˖ ˖ ziegen⸗ 1 35 9. twaare. 9 ſcheſt der Bineelg Jung Eheſtan Verſtei erun Herren Aktionäre hiermit höflichſt eingeladen werden. zu machen. 92251 Mauer, 0 25 9. Beck. 9 1 4. 11 8 E 5 Tages⸗Orönung: Srg 7 91771 Winterer. lich zu Eigenkhum verſteſgert I A, II. z ̃ 8 8 Ber endgflütge Juſchlag erkölgt woutag, den 1. Jult d. J8., i auch wenn der een ſowie die darguffolgenden 2. Vorlage der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Bekanntmachung. 2 an III 91 9 Paeeageranee ie köngen Tage, jeweils Nachmittags 5 Jalee de de Auf Wir bringen den tit. Abon⸗ 0 erſteigerungsgedinge können 2 Uhr aufgngend, Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. nenken und Juhabern von Frei⸗ 1 9 22 111 8 ee. 4. Neuwahl von Auſſichtsraths⸗Mitgliedern. karten zur Keuntniß, daß icolge 1 9 8 lokale, E 4, B1, nachverzeichnete jontz vorgekommener Unregelmäßig⸗ 0 Aktlengesellschaft 19 55 990 5 5 990 gegen Baarzaggeg de ee 1 5 3 80 Halten re 11 wir pir ſahe 28 eſchreibung der Liegenſchaft gerk. 31355 8 bren ie Kontroleure und 96 5 und Schätzungspreis. größe Parthie Filz⸗u. Stroh- Aktten bis ſpäteſtens 20. Jult entweder guf dem kaufm. Schaffner angewieſen haben, ft 14. 5, Mannheim. e mag L9b. W e Daen 110 Bureau der Geſellſchaft oder bei den Bankhänfern: alle Fae Woeme 5 5 7 r. 288, 224 qm Hofraithe im] Kiuder, deutſcher Selt, eimge 3 zeigen zu laſſen. 79481 0 n 8 N 187 raße 34. Auf der Hofraithe ſteht:— dc. 10 0 von Jahres⸗ Halbjahres⸗, Mo 00 Pitalanlagen in stets vorräthigen Staatspapieren, Ein wpelſtdeltgen Wohnbante Es ladet höflichſt ein ünd de welanieberla egen zu hinten gals id Ferarlen 1 00 Pfandbriefen u. s.., mit Manſardenſtock. M. Bermaun, 5 ren Zweignie aan Durchführung dieſer Verfügung 95. Uud Verkauf von Werthpapieren an allen r b. Ein einſtöckiger Abtritt mit Allettonater G 1, 14 Zweibrücken, den 29. Juli 1901. im Jutereſſe eines geordileten 20 n Wiſoltz 18907 1 11 26 St, e. ſch nbf Der Vorſtand: iem 15 wollen. 5 8 6, Ein zweiſtöckiges Vorder⸗[ Z. b. 1. Jult z. v. 511784 59 aunheim, 19. Febk. 1901. uli. Abswahrung von Werthpapieren in offenen und Aee 11 2 Lageis:. J. J. Meyjes. IDie Direktion der Städt. Verschlossenen Depots in feuerfesteme N INigſi 6⸗Hfff Fiwaneeen 225 ftCrnonch d J0 ecene Albertgeut(Biglinig). Wefddeutſche Verſcherungs⸗Aktien⸗Bank in ſſen Ws! Gewölbe, ſen Grilonch Bd. 101, Seite 172 Bei : Nr. 887, 27%.[Bei Herrn Kammervirtuoſen Feuerverſicherung) Fhtroſſe der Verloosung von Werthpapieren, geſchägt„ 5 iee Fl. Zalte, Berlin ausgebildet, Der Geſchäftſtand der Bank ergibt ſich auis den nachſtehenden Schafweide⸗Verpachtung. Uhr esfcherung von Werthpapieren gegen Kursver- Dreſßigtauſend Mark fertheilt gründl. Biolinunterricht. Ergebniſſen des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1900: Die Winterſchafweide hieſi Ihr lust durch Verloosung Mannheim, 24. Juni 1901 Privch 05 ſeeaeigen An Veien, Geb hren a Sinſen in 100o0 M. o 000 o00.— Genarkung ee 991 00 8 8 5 ripatquartetten hetheiligen. rämien, Gebühren und Zinſen in 1.„ 3860 750.26 Smaf 17 8 inlösung von Kupons, Erhebung neuer Kuponsbogen K Näh K 3, 8, III. 91229 Kapital⸗ we Oispoſitionskeſerve„ 696 659.02 51 bekrieben werden 92 ge entirung von Weohseln, insbesondere Ia. Bank- ASerſtcgetungen il Nraft Epbe 1500 e 16 cſe 30b.. Mitzeeoc den J. alng 100, 4 e 5 75 Vormittags 10 Uhr, Uhr Ceepten, Die Geſellſchaft verſtchert Gebäude, Mobilten, Wagren, pro 1901/1902 im Rathhaus da⸗ 1 lüsstellung von Wechseln, Schecks ete. auf alle e üd Erpte ben der eeee hier öffentlich verpachtel, hr bösser 55 8 5 Ne N 5„Schfiesheim, 28. Juni 1901. Srösseren Plätze des In- und Auslandes, K 1& 97 Ith ur Vermittelung von Verſicherungen ſind ſtels gern bereit 5 Mug und Begehung von Wechseln, Schecks usw. 128e 2 STI. Kestoer 27 227 in Schwetzingen, e * Fölfaunug provisionsfrejer Scheckreohhungen, Metallwaareu⸗ und Laterneufabrik 25 een ne 1 5 Neckarau, Ja. holländ. Torfſtren * EWährung von Bankkrediten in laufender Rechnung, 1 Mannheim nn. Schreckenberger, Nie. Sohn, Landwirth in Neckarhauſen,(trockene Waare), bllligſt abzu⸗ srzinsun Seldeinl d 1 u. 48a Nr. 194 A. Seubert, Prinz Wilhelmſtr. 19, in Mannheim, geben. 90588 — bis an Abtheilung II. 2W. Klinger, I 8, 16, in Manuhelm,„„„ Eitekes mit. 90 bei Kündigung Galvaniſirungs anſtalt, ampfſchleiferei J. Nab e eeaße Fped on Loßfaſſene Echel 22* und Polirerei. Mrüller 4, Eigarrenmacher in Hockenheim, Güte Dampfech ſabet, I 0 3%„ Vierteljähriger 75 menee ee, Ver⸗ h. 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Ladenburg 8 Söhne in Mannheim zu Ca elle Petermann S⸗ Mk. 42 900 55 Lager /obigem Zwecke einzureichen. 2 V. 8 8 9 Die bis zu dem feſtgeſetzten Termin nicht eingereichten Aktien werden empfiehlt ſich verehrlichen Geſellſchaft- 12 21 emäß Paragraph 290 des.⸗H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. dlee en be eeee e 8186. 20000 8 5 9 Rabhe ee 0 und Vereinen bei Abhaltung von Feſy Albew.-MK. 5000 5— VV J5 lächkeiten zu Muſie⸗Auffütrunge! 41 20%„ 2000 S5 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Aktiengeſellſchaft. aller Art und in jeder gewünſchten Be 144 80v.- 7000 112 Anusisungon Der Förttund: ſetzung. Beſtellungen nehmen entgegen 5 4206ew.„2000 85 usrige F. Büchel. Haie 90977 L. decle, Capellmſr., C. 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