Celegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter .— (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: der Stadt Mauuheim und Umgebung. aunheimer Journal. (111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 577. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. 55 Auswärtige Inſerate. 25„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen Die Reklamen⸗Zeile. 60 5; f Bürgerhoſpitals.) Einzel⸗Nummern„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ammiilch a anihe „ 8 9 ſämmtlich iu Mauuheim. Verantwortlich für Politir: J..: Ernſt Müller. für den lokalen und vroĩ. Thell: Ernſt Müller, für Theater, Nunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſerateutheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 309 eee Montag, 8. Juli 1901. (Mittagblatt.) 8 222— 2 2 Einſtellung des preußziſchen Prinzen Eitel Friedrich in die Armee. W. Potsdam, 7. Juli. Gegen 11 Uhr begab ſich die kaiſerliche Familie vom neuen Palais nach dem Stadtſchloſſe von Potsdam. Um 12 Uhr nahm der Kaiſer die Meldung des Prinzen Eitel Friedrich entgegen, ſtieg ſodann im Hofe des Stadtſchloſſes zu Pferde und begab ſich mit dem Prinzen Eitel Friedrich nach dem Luſtgarten. Hier hatte das 1. Garde⸗Regiment zu Fuß im effenen Biereck Aufſtellung genommen. Die Prinzen⸗Söhne, ein⸗ ſchließlich des Kronprinzen, waren eingetreten. Ferner waren berſammelt ſämmtliche königlichen Prinzen, ſowie die in Berlin und Potsdam anweſenden Prinzen regierender Häuſer; die direkten Vorgeſetzten, die Generalität, die Hofchargen, die Cabinetkschefs, die Regimentskommandeure, die Stabsoffiziere der Garniſon, ſowie die fremdherrlichen Militärattaches und die Herren der marokkaniſchen Geſandtſchaft. Aufſtellung ge⸗ nommen hatten auch die Lichterfelder Kadetten. Von den Fenſtern des Stadtſchloſſes aus wohnten die Kaiſerin und die Prinzeſſinnen der Feier bei. Prinz Eitel Friedrich leiſtete zu⸗ nächſt den Fahneneid. Hierauf hielt der Kaiſer eine Anſprache. Der Kommandeur des 1. Garde⸗Regiments, Oberſt Freiherr von Plattenberg brachte ein Hurrah auf Seine Majeſtät aus. Die Muſik ſpielte die Nationalhyhmne. Sodann fand Parade⸗ marſch in Kompagniefronten ſtatt, bei welchem die kaiſerlichen Söhne eintraten, und zwar Prinz Eitel Friedrich bei det J. Kompagnie. Der Kaiſer verſammelte dann noch die Offiziere Am ſich. Um 12½ Uhr folgte dann im Marmorſaale des Stadt⸗ ſchloſſes eine Frühſtückstafel. Später beſichtigte der Kaiſer die bon der marokkaniſchen Geſandtſchaft als Geſchenke überbrachten eee. e dprech wele⸗ der Kaiſer bei der Einſtellung des Prinzen Eitel Friedrich hielt, lautete wie folgt: „Nach eifriger Vorbereitung dem Studium obgelegen, hat mein zweiter Sohn, Prinz Eitel Friedrich von Preußen, nach dem Urtheil ſeiner Vorgeſetzten ſein Examen mit„gut“ beſtanden. Die Kinderjahre liegen nunmehr hinter ihm und mit dem heutigen Tage tritt er ein in die Aufgaben des Lebens, für die er ſich vor⸗ bereitet hat: Die vornehmſte Aufgabe, die Vertheidigung des Vaterlandes; die vornehmſte Waffe das Schwert; der vor⸗ nehmſte Rock, der preußiſche Soldatenrock, der Rock meines 1. Garde⸗Regiments zu Fuß. Die Eigenſchaften, welche der Prinz im Laufe ſeiner jugendlichen Entwickelung an den Tag gelegt hat, verbürgen es mir, ebenſo ſein Eid, daß er ein tüchtiger Offizier und treuer Diener ſeines Vaterlandes werden wird. Beſonders begabt für das militäriſche Leben, mit ſcharfem Auge für das Detail, wird der Prinz nunmehr in den Reihen des Regiments, ſobald er ſein Offiziersexamen abgelegt hat, ſich auch aktiv am Dienſt, nach dem er ſich ſehnt, betheiligen. Obwohl noͤch ſehr jugendlich, ſo ſoll er doch ein Beiſpiel ſein im Eifer; ein Beiſpiel im Einhalten aller militäriſchen Geſetze; ein Beiſpiel bor Allem als Offizier und Mann; das Schönſte, was ich mir denten kann, ein ernſter, mit dem Blick auf das Leben gewandter Offizier, unbeugſam und eiſern in alledem was die Ritterlichkeit des Offizierſtandes ausmacht. Hart gegen ſich ſelber und in ſtraffſter Selbſtzucht die Traditionen ſeines Hauſes und dieſes erhabenen Regiments aufrecht haltend, unbekümmert um Slimmungen von außen, das Ziel gerade vor Augen und nur ſeinem Gott und ſeinem Vat er verantwortlich, ſo möge er ſeine Bahn ziehen. Das Regiment aber, in welches ich nun ſchon meinen zweiten Sohn eingereiht habe, bietet mir Gewähr dafür, daß der junge Prinz in einem Centrum aufwachſen wird, wo von allen Seiten die ruhmreiche Tradition der preußiſchen Ge⸗ ſchichte aus guten wie ſchweren Tagen ihm entgegenſchlagen wird. Die Grenadiere dieſes Regiments werden ſich voll der Ehre be⸗ wußt ſein, die ihnen zutheil wird dadurch, daß wieder ein junger Hohenzoller unter ihre Fahnen tritt. Mein Sohn, ich wünſche Dir Glück zu dem heutigen Tage. Du haſt mir bisher Freude gemacht, und von heute ab hoffe ich, daß auch Du Freude empfinden wirſt an dem Leben und der Arbeit, die Dir bevor⸗ ſteht. Tritt ein in die Reihe und ziehe Dein Schwert!“ Zum Tode des Fürſten Hohenlohe. Die in⸗ und ausländiſchen Zeitungen aller Parteien widmen dem verſtorbenen Altreichskanzler Fürſten von Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt herzlich gehaltene Nachrufe, in welchen ſie ſein Verdienſt in würdigen Worten feiern. Der „Reichsanz.“ ſchreibt: In allen deutſchen Landen wird die Nachricht aufrichtigſte Trauer erwecken; denn mit dem Fürſten Hohenlohe iſt ein Mann von ausgezeichneten Verdienſten um Reich und Staat dahin gegangen. In allen Stellungen, oft unter ſchwierigen Verhältniſſen, als bayeriſcher Miniſter präſi⸗ dent, als deutſcher Botſchafter in Paris, als Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, als Kanzler des deutſchen Reiches, bewährte er jene hohen Eigenſchaften, aufopfernde Hingabe, unermüddliche Pflichttreue, die Se. Majeſtät der Kaiſer in einem Handſchreiben beim Abſchluß ſeiner langen, ehrenvollen Dienſtlaufbahn vor noch nicht 34 Jahren dankbar hervorhob. Wie ſeine ſtaats⸗ männiſche Wirlſamteit warme Anerkennung aller patriotiſchen Kreiſe fand, ſo ſchätzte Jedermann, dem es vergönnt gewefen, ihm perſönlich näher zu treten, ſeinen hohen Sinn, ſein ein⸗ faches, klares, freies Weſen, ſeine immer gleiche, vornehme Liebenswürdigkeit. So wird die dankbare Verehrung für ihn, den klugen Statsmann, den tapfern deutſchen, edlen Menſchen, die Trauer an ſeinem Grabe überdauern. Dem Nachruf der„Natl. Korr.“ entnehmen wir folgende Stelle: Der greiſe Fürſt ſträubte ſich zunächſt das Amt des Reichskanzlers zu übernehmen, glaubte aber dann dem kaiſer⸗ lichen Befehl folgen zu ſollen, und dies war ein Segen für Deutſchland. Durch ſeine vornehme Art der Behandlung der Perſonen und Dinge hat der dritte Reichskanzler außerordentlich dazu beigetragen, daß die ſtarken latenten Gegenſätze, von denen unſer öffentliches Leben beherrſcht iſt, nicht zu ſolchen Kriſen führten, wie wir namentlich auch im Hinblick auf die im Aus⸗ lande beſtehenden Feindſeligkeiten nicht brauchen konnten. Wie viel ſeine außerordentich lange Lebens⸗ und Dienſterfahrung dazu beigetragen habe, in den Geleiſen der auswärtigen Politik Widerſtände, Hemmniſſe und Reibungen zu beſeitigen, mit denen umzugehen ihm faſt Kinderſpiel geworden war, wird vielleicht erſt eine ſpätere Geſchichtsſchretbung ganz zu würdigen im Stande ſein. Ueber die letzten Stunden des Altreichskanzlers Hohenlohe liegen folgende Mittheilungen vor: Fürſt Hohenlohe weilte ſeit Mittwoch Abend in Begleitung ſeiner Wie die„Kreuzzeitung“ hört, ließ das Befinden des Fürſten Tochter, Prinzeſſin Eliſabeth von Hohenlohe, ſowie der Enkelin, Gräfin Schönborn, in Ragaz im Hotel„Quellenhof“, wo er bereits letztes Jahr die Kur gebrauchte. Der Fürſt, von der Reiſe angegriffen und ſtark unter Aſthma leidend, blieb ſeit der Ankunft in Ragaz in ſeinen Gemächern. Als am Samſtag Morgen 4 Uhr der Kammerdiener an das Bett des Fürſten trat, war dieſer entſchlummert. Der amtliche Todtenſchein lautet auf Herzlähmung. Profeſſor Ernſt(Zürich) kommt zur Ein⸗ balſamirung der Leiche nach Ragaz. Dieſelbe wird Montag oder Dienſtag nach Schillingsfürſt zur Beiſetzung verbracht werden. Zahlreiche Beileidsdepeſchen, darunter diejenige des Kaiſers Wihelm, des Königs von Württemberg, des Großherzogs von Baden, des Prinzregenten von Bayern ete. ſind eingelaufen. Hohenlohe⸗Schillingsfürſt ſchon in Paris, wo er Ende Junt weilte, zu wünſchen übrig, ohne daß man jedoch von einer eigent⸗ lichen Krankheit reden konnte. In Ragaz nahm dann geſtern Nachmittag die Schwäche in bedrohlicher Weiſe zu und führke am Samſtag Morgen zum Tode. Memoiren? Dem„Berliner Lokalanz.“ zu Folge ſoll Fürſt Hohenlohe⸗ Schillingsfürſt umfangreiche Erinnerungen hinterlaſſen haben, die werthvolle Beiträge zur Geſchichte des letzten Jahrhunderts Härſtellen. Die Aufzeichnungen ſeien zur Drucklegung fertig und dürften alsbald veröffentlicht werden. Ein Theil der Memoiren befaſſe ſich mit der perſönlichen Rechtfertigung der Politik des früheren Reichskanzlers. Hierzu ſchreibt die„Straßb. Poſt“: Wir glauben nicht, daß die Nachricht in dieſem Umfange zutrifft. Der Fürſt trug ſich zwar ſeit längeren Jahren mit der Abſicht, ſeine Memoiren zu ſchreiben, oder genauer geſprochen, der Fürſt hat ſchon vor längeren Jahren geſagt, daß er ſeine Memoiren ſchreiben wolle, ſobald er Zeit und Ruhe dazu finden werde, aber wir glauben nicht, daß es zur Verwirklichung der Abſicht ge⸗ kommen iſt. Aufzeichnungen über einzelne bedeutungsvolle Vor⸗ kommniſſe werden wohl vorhanden ſein, aber ſchwerlich ſyſte⸗ matiſche und zuſammenhängende Niederſchriften ſeiner Erinne⸗ rüngen. 75 5 5 Deutſches Neich. BC. Lörrach, 7. Juli.(Freiſinn und Centrum) Im Hirſchen fand heute eine freiſinnige Verſammlung von Ver⸗ trautssmännern der Wahlbezirke Lörrach Stadt und Lörrach⸗ Land ſtatt. Hierzu hatte die Parteileitung auch Centrums⸗Ver⸗ trauensmänner eingeladen. Das Centrumskomitee der ge⸗ nannten Wahlbezirke hat jedoch ihre Vertrauensmänner erſucht, der Einladung keine Folge zu leiſten. Die Centrumspartei werde demnächſt in Lörrach eine Verſammlung abhalten, um zu den Landtagswahlen Stellung zu nehmen. * Berlin, 6. Juli.(Ernennungen.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung des Direktors im Reichsamt des Innern, v. Woedtke, zum Präſidenten des kaiſerlichen Aufſichtsamts für Pribafverſicherung, ferner des Senatsvorſitzenden im Reichsberſicher⸗ ungsamt, Haupt, zum Direktor, des Regierungsraths Klewitz in Münſter in Weſtfalen, des Regierungsraths Bröcker in Berlin und des Regierungsaſſeſſors Wagener in Trier, zu kaiſerlichen Regierungs räthen und ſtändigen Mitgliedern des genannten Aufſichtsamts, das am 1. Juli in Kraft getreten iſt. Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 17)(Fortſetzung.) Todtenſtille in dem kleinen Raum. Es ſah aus, als ob der Haupt⸗ mann noch einen zögernden Schritt vorwärts wagte. Da klirrten Glasſcherben und ſchlugen zerſplitternd draußen auf dem Holspflaſter auf. Die junge Frau hatte mit dem Rücken das Fenſter eingedrückt. Der Hauptmann ſtand wie angewurzelt, dann ging ein böſes Leuchten über ſein Geſicht. Er trat an den Schreibtiſch zurück. „Wie geſagt,“ fuhr er geſchäftsmäßig fort,„ich liebe keine Geld⸗ berſchwendungen. Du haſt ja ſelbſt ſoeben ſehr richtig geäußert, daß ich Dein Geld brauche! Außerdem ſteht es Dir nicht an, mit einem Menſchen zu korreſpondiren, den Dein Vater enterbt hat und der für Deine übrige Familie todt iſt. Ich bin zwar kein adliger Junker, wünſche aber trotzdem nicht in die Lage verſetzt zu werden, dieſen Herrn Schwager eventuell empfangen zu müſſen. Ich erſuche Dich alſo dringend, meinen Wünſchen nachzukommen.“ Er drückte auf den Knopf der elektriſchen Leitung. Der Burſche erſchien. „Unten die Scherben zuſammenkehren,“ befahl der Hauptmann, »dann anſpannen die Braunen, 7 Uhr 40 abfahren!“ „Zu Befehl!“ „Wie ſitzt dem Kerl die Binde wieder!“ ſchrie er dem Davon⸗ eilenden nach.„Loddrigkeit infame!“ Der Burſche war zuſammenzuckend ſtehen geblieben, die Hände an der Hoſennaht. Er ordnete raſch den verſchobenen Kragen und ſtürzte die Treppe hinunter. „Entſchuldige gütigſt— aber Du weißt, Dienſt iſt Dienſt! Ich ſchicke Dir ſogleich die Liſette, es iſt hohe Zeit!— Ja, und auf der 8 Seite wiederholt mißbraucht ſei,— Du bäkeſt, nur auf ſolche Bons, Amanda ſei nur dieſer Kaßen wegen nach Ftalien gefahren. e auszuzahlen, die von meiner Handſchrift ausgefüllt ſind!“ war es, daß ſie mit den beiden Thieren unter den Armen ihren Er ſah an ſeiner Frau vorüber, rückte ſorgfältig die verſchobenen Stühle an ihren Platz zurück und ſchritt der Thüre zu. Sie ließ ihn wortlos gehen. Zwanzig Minuten darauf fuhr das Schernſche Ehepaar in ſeiner eleganten Halbchaiſe dem Städtchen zu. Frau Schern im weißen Spitzenkleide, um die ſchlanke Taille einen ſchwarzen Schnebbengürtel. Sie ſah außerordentlich vornehm aus. Hier und da blieben die Leute ſtehen und ſahen der ſchönen, blaſſen Frau nach. Als der Wagen das holperige Pflaſter des Städtchens erreichte, wandte ſie ſich ihrem Manne zu. „Es kann mir in jedem Falle nur lieb ſein, daß mein Vater Dir damals dieſe Sachen berichtet hat!— Nannte er— nannte er Dir vielleicht auch den Namen jenes Mannes?“ Schern ſaß zurückgelehnt im Fond des Wagens und blies den Rauch ſeiner Eigarette vor ſich hin. „Nein,“ ſagte er gleichgiltig,„den Namen nannte er nicht!“— — Raſſelnd fuhr der Wagen vor dem hellerleuchteten Hauſe bor. Die Krahnſche Villa war in ihrer Einrichtung eine Sehens⸗ würdigkeit und charakteriſirte ihre Beſitzer. Was die Auslagebuden der italieniſchen Hauptſtädte lockend ziert, hatte das Ehepaar von ſeiner Hochzeitsreiſe mitgebracht und hier zuſammengetragen. Rieſige, goldſtrotzende Mohren mit Glasaugen ſtanden am Hauseingang Wache, bunte, ſeidene Decken in recht fragwürdiger Farbenzuſam⸗ menſtellung ſchmückten die Wände. Der Eingang zu den Thüren wurde durch Perlengehänge erſchwert, und in den Zimmern trieben krächzende Papageien mit krummen Schnäbeln ihr Unweſen. Das einzige wirkliche Kunſtwerk dieſes Hauſes befand ſich im Boudoir der Hausherrin— der Raub der Sabinerinnen— aber auch das verfiel dem Fluche der Lächerlichkeit, da Frau Amanda es irrthümlicherweiſe bei dem Beſuche einer neueingeheiratheten Regimentsdame für die Laokoongruppe ausgab. Statt der Kinder hatte ſich das Ehepaar ein Paar weißer Einzug in Memmingen hielt.— Man konnte dem Hauptmann nicht abſtreiten, daß er die Eigenart ſeiner Frau auf das Originellſte ergänzte, ſeine fanatiſch ausgeprägte ſchwarzweiße Geſinnung er⸗ regte im Städtchen fortdauernde Heiterkeit. Zwiſchen den beiden Mohren hatte er höchſt geſchickt einen Schwibbogen angebracht, deſſen Inſchrift:„Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine Farben“ im Hinblick auf ſeine Vertreter zu Witzen ebenfalls reichlich Gelegenheit bot. Daß der Hauptmann„Friedrich Wilhelm“ hieß, iſt nach dem Vor⸗ hergegangenen kaum nöthig zu erwähnen. Dieſe Familie alſo war es, die am heutigen Tage die Elite des Städichens bei ſich verſammelte, und die Heldin war Frau Amanda, geborene Kuntzemüller, das Geburtstagskind. Auf ihrer kleinen, rundlichen Geſtalt ruhte vom frühen Morgen an eine gewiſſe Weihe, hervorgerufen durch den Kuchen⸗ und Tannenbuft. Sobald es Hingelte — und es geſchah oft an dieſem Tage— fuhr ſie erwartungsvoll in die Höhe und ſtrebte der Thüre zu, wurde aber jedesmal durch ein donnerndes„Amanda, das ſchickt ſich nicht!“ ihres Eheherrn zurück⸗ gehalten. Jetzt war der Tyrann zu ihrer Erleichterung zum Dienſt entſchwunden und Frau Amanda Herrin im Hauſe. So kam es, daß ſie dem braben Toppolinsky eigenhändig auf ſein Klingeln hin die Thüre öffnete. 555 Dieſer fuhr zurück, als er die Mohrenſcheuſäler erblickte, und bekreuzte ſich, dann richtete er in leidlichem Deutſch ſeinen Auftrag aus, die kleinen ſchwarzen Augen erſtaunt über den Wirrwarr im Hausflur gleiten laſſend: Da ſah es bei ſeinem Herrn Leutnant doch angenehmer aus!— Amanda betrachtete unterdeſſen angelegentlichſt den Strauß und nahm erröthend zwiſchen Tuberoſen und Veilche die Vergißmeinnicht wahr. 55 „Wie liebenswürdig!“ hauchte ſie.„Und dabei iſt der Leutnant nicht einmal bon unſerer Kompagnie!“ Sie drückte dem Burſchen einen Thaler in die Hand und ſtieg, den Strauß vorſichtig haltend, die Treppe hinauf. Das hatte ſie nicht VBank werde ich alſo anordnen, daß,— da Dein Name von fremder Angorakatzen zugelegt— ganz böſe Zungen behaugteten, FJrau erwartet!— Der ſchönſte Offister im Reatment erwies ibn einle 72. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Intt. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 8. Juli 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Juli 1901. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung ſpricht Herr Bürgermeiſter Ritter zugleich im Namen der beiden anderen Bürgermeiſter für di in der letzten Bürgerausſchußſitzung genehmigte Gehaltserhöhung den herzlichſten Dank aus. Der Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbe⸗ treibender des Großherzogthums Baden bedankt ſich für die aus Aulaß ſeines diesjährigen Verbandstages von der Stadt Mannheim geleiſtete Uuterſtützung. Die Stadtgemeinde Mannheim tritt als Mitglied bei: 1. Dem Verein zur Wahrung der Rheinſchifffahrts⸗ Intereſſenz 2. Dem Verein für Sozialpolitik, Einladungen werden zur Keuntniß gebracht. 1. Zur Beſichtigung des Neu baues„Park⸗Hotel Pfälzer Hof“ am Sonntag, 7. d.., Vormittags 10 Uhr; 2. Zu dem Schwimmfeſt des M annheimer Schwimm⸗ vereins im Hafenkanal am Sonntag, 14 d. M. Verſchiedene Urlaubsgeſuche ſtädtiſcher Beamten werden genehmigt. Dem Direktor des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes Herrn Dr. Schott wird der Titel„wirthſch aftlicher Beirath“ verliehen. Nachverzeichnete Druckvorlagen an den Bürgerausſchuß werden genehmigt und die Referenten hierzu ernannt. 1. Erbauung einer Feſthalle in Verbindung mit einem Konzert⸗ ſgal, hier Nachforderungen; 2. Neuordnung des Wochenmarktes mit ſolgender Aenderung; Zwiſchen mehreren, auf den zuläſſigen Höchſtbetrag lautenden Angeboten entſcheidet die Marktkommiſſion (anſtatt das Loos). für die Zwecke der Oberrealſchule 3. Erſtellung eines Neubaues und des Realgymnaſiums; 4. Den Verkauf eines Bauplatzes an der Gcke der Charlotten⸗ und Prinz Wilhelmſtraße an den Mannheimer Turnverein zur Er⸗ bauung einer Turnhalle. 5. Die Anſtellung der, Reviſoren Johann de Pellegrini und Carl Egetmeyer; , Den Neubau der Gewerbeſchule; 7. Verkauf ſtädt. Geländes an die Mannheimer Rudergeſellſchaft; 8. Den Bau eines Volksſchulhauſes an der Käferthalerſtraße; 9. Die Beſchaffung weilerer Krankenſäle, hier die Anſchaffung von e ie geſchloſſenen Pferdebahnwagen ſollen zum Preiſe von 175 Mk. pro Sſic angekauft werden und nach e e 15 bei außergewöhnlichen Anläſſen als Anhängewagen Verwendung nden. Wegen Aenderung der Gleis⸗Schleifeanlagen vor dem Bahnhofplatz erfolgt Vorlage an die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Die Lieferung und Verſenkung von 4 Dückern waſſerableitung wird der Firma Grüm und Angebot von 173 260 M. übertragen. Die Kabelnetzerweiterungen 1. zum Anſchluß der Liegenſchaft der Firma Joſeph Neter im Induſtriehafen 2. von Gontardplatz No. 3 nach Gontardplatz No, 2 3. vom Schacht No. 49 nach P7 No. 2 4, Ecke R 3, 1 nach R 3 No, 2 werden genehmigt, Gegen die Erſtellung eines Glevators nebſt Trausportbrücke durch die Firmg Werner& Nicola„Germania“ Mühlenwerke G. m. b. H. im Juduſtriehafen wird nichts eingewendet. Wie Pläne des Baumeiſters Heinrich Feſenbecker für ein Wohnhaus Eliſabethſtraße No. 3, ſowie die Betailfaſſadenpläne des Baumeiſters Georg Kallenberger, Hildaſtraße No, 9 werden im Sinne der Bauplatzverſteigerungsbedingungen gütgeheißen. Die Einſtellung des Baumeiſters Heinrich Geißler aus Wehlheiden⸗Kaſſel als Zeichner beim Tlefbauamt wird genehmigt. Herr Architekt Gruſt Murjahn, 3. Zt. beim ſtädt. Hochbauamt hier, wird Großh. Bezirksamt hier zur Ernennu ng als Orts⸗ baukontroleur in Vorſchlag gebracht. Dem Rathſchreibergehilſen Heinrich Vögele, beim Kgl. Bezirkskommando Heidelberg, wird die Stelle eines Bureaugehilfen beim Gas- u. Waſſerwerk übertragen. Es wird ein Bericht des Brandmeiſters zur Reuntniß gebracht, nach welchem bei dem kürzlich in der Cementfabrik ausgebrochenen Großfeuer die freiwillige Feuerwehr allarmirt werden ſollte, die bezügliche Anordnung des Brandmeiſters konnte aber nicht vollzogen werden, weil der nächſte Feuermelder, durch den die telephoniſche Verbindung hergeſtellt werden ſollte, in Folge Beſchädigung nicht funktionirte und das nächſte Polizeiwachklokal geſchloſſen war. Als ſpäter die Verbindung hergeſtellt war, konnte nach dem Stand der Löſcharbeilen und wegen des inzwiſchen ein⸗ getretenuen Wechſels der Windrichtung von der Allarmirung der ee Feuerwehr abgeſehen werden. Hinſichtlich 16 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Verkaufswerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträtkhl. Schätzungskommiſſion vorgelegten pfanudg erichtlichen Schätzungen(42 Stück) werden genehmigt. Die Koſten für Benutzung der Stadtferuſprechein⸗ richtung durch die Stadtgemeinde für April—September 1901 mit 5141.— M. werden auf die betheiligten Aemter und Betrlebe umgelegt. ckern für der Schmutz⸗ Bilfinger hier und deren 3. Zt. Gefreiter hergeſtellt. Hauseigenthümern rückerhoben. bis Ende März an 3340 Schulkinder Frühſtück verabreicht Die Koſten bekragen: Für Milch und Brödchen eto. ete, 18629.59 M. Vergütung an die Schuldiener 981,48„ Summa 19561.07 M. tag 241.49., auf den Kopf und Tag 72 Pfg. gehalt von 432.— M. bewilligt. Eine Reihe von Perſonalangelegenheiten nach Antrag erledigt. Gberrheiniſehe Regatta. Regatten. nach 3 Uhr der vorhandene Billetvorrath vollſtändig vergriffen und man gezwungen war, ſich auf andere Weiſe zu helfen. oberflächlichen Schätzung darf wohl angenommen werden, daß min⸗ deſtens 10 000 Menſchen dem nautiſchen Feſte beiwohnten, darunter allerdings ein großer Prozentſatz auswärtiger Beſucher. Die Vor⸗ bereitungen für die Regatta waren aber auch ſeitens des Komitees auf das Vorzüglichſte getroffen, Alles klappte auf das Genaueſte und die Reihenfolge der 15 Rennen wurde mit miutiöſer Genauigkeit ein⸗ gehalten; kein Unfall war während des ganzen Feſtes zu beklagen. Auf dem Richterſteg hatten ſich u. A. eingefunden die Herren Lan⸗ deskommiſſär Miniſterialrath Pfiſtever, Geh. Reg.⸗Rath Lang, Reichstagsabgeordneter Bafſermann, Oberſt von Safft und Gendarmerie⸗Kommandant Grabert. Auch die hieſigen Vereine waren vom Glücke begünſtigt, indem denſelben im Ganzen vier Preiſe zufielen und zwar errang der Mannheimer Klub zwei, die„Amicitia“ und die Geſellſchaft je einen Preis. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: I. Mühlau⸗Preis. Ehrenpreis geſtiftet vom Regatta⸗Comite. Offen für Ruderer, welche noch nicht 1 haben. Mannheimer Ruderklub 6,44¼ 1 Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ 7,12 2 Rudergeſellſchaft Heidelberg 7,22¼ 8 Nachdem die 3 Boote gut vom Start gekommen waren, führte Wuach Heidelberg, dann„Amieitia“, Bald ſetzte ſich aber der Mannheimer Club an die Spitze und behielt die Führung bis zum Schluſſe bei, während„Amicitia“ ſich den zweiten Platz eroberte und Heidelberg auf den dritten verwieſen wurde. II. Verbands⸗Preis. Wanderpreis geſtiftet vom Deutſchen Nuderverband. Sieger von 1900„Ludwigshafener Ruderverein“. Frankfurter Ruderverein 6,19¼ Ludwigshafener Ruderverein 6,23 Mannheimer Ruderperein„Amieitia“ 6,25 Heidelberger Ruderklub 6,36% Amicitia, Ludwigshafen und Frankfurter Verein übernahmen vom Start ab, abwechſelnd die Führung, auf der halben Bahn hatte Frankfurt die Führung unbeſtritten und behſelt dieſelbe auch bis zum Ziel, dicht gefolgt von endwigshafen. Kurz vor dem Ziel hatte Mainzer Verein und Franlfurter Germania das Rennen aufgegeben, III. Pfalz⸗Preis, Achter. Ehrenpreis des Regatta⸗Komſtees. Mannheimer Ruderklub, 5,54¼ 5 Mannheimer Rudergeſellſchaft 5,58% Beide Boote fochten ein ſcharfes Rennen aus, da ſie Bord an Bord lagen. tigem Spuxt ein und ſchaft durchs Ziel. IV. Junſor⸗Einer. Ehrenpreis der Mannheimer Ruder⸗ Vereine. Oberrader Rudergeſellſchaft, Georg Klee, 7,40½ 1 Hellbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“, Wilhelm Rank, 7,52 2 Bei wechſelnder Führung der einzelnen Boote erfolgte bei etwa 1200 Meter vom Start eine Kolliſion zwiſchen Klee(Oberrader Rudergeſellſchaft) und Fürſtweger(Kaſteler Rudergeſellſchaft), welch letzterer Klee ins Fahrwaſſer fuhr und ihn dadurch am Weiterrudern hinderte. Kurz vor dem Richterſteg ging Klee aber vor und kam als Erſter durchs Ziel, während Fürſtweger, der als Zweiſter einlief, disqualiſizirt wurde und an ſeine Stelle Wilhelm Rank von den Hellbronner„Schwaben“ trat.— Ludwigshafener Rudervereln (Hermann Wilker) und Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“(Jean uchsbaum) hatten ſchon vorher das Rennen aufgegeben. V. Badenig⸗Preis. Vierer ſür Junioren, Ehrenpreis der Bad. Staatsregierung: Mannheimer Ruderverein„Amieitig“ 6,86 1 Mainzer Rudexverein.50 2 Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“.¼ 8 Anfänglich hatte Mainz die Führung, ſodann ging„Amieitia“ in Front und ſiegte leicht mit 6 Längen. Frankfurter Germanig hatte bei 1500 Meter aufgegeben. VI. Rhein⸗Preis, Vierer. Ehrenpreis des Regatta⸗Komftees; ˙ 2 meiſtens Kurz vor dem Ziel ſetzte der Klub mit kräf⸗ ging mit einer halben Länge vor der Geſell⸗ Hellbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“.30%½ 1 Frankfurter Ruderverein.86 2 Ueber die ganze Bahn führten die Heilbronner Schwaben und gingen mit 1¼ Länge durchs Ziel, während der Frankfurter Verein Das Tieſbauamt. hat eine Reihe LFanal⸗Haus anſchlüſſe als zweiter ſolgte und Mannheimer„Amieitia“ etwa 200 Meter vom Ziel eulſernt abſtoppte. ſolche Aufmerkſamkeit! Sie bat ihm in der Stille alle Bezeſchnungen, wie hochnäſig, moquant, übergeſchnappt ab und berechnete nebenbei den Preis des Bouquets. Billig konnte es nicht geweſen ſein!— Aufathmend blieb ſie auf dem erſten Abſatz der Treppe ſtehen. Unterdeſſen trollte ſich Toppolinsty ſeelenvergnügt nach Hauſe: Das hatte ſein Leutnant doch wieder einmal wunderſchön eingerichtet, guerſt verſchenkte er einen Strauß, der ihn nichts koſtete, und dann bekamm Toppolinsky noch einen Thaler dafür! Jedoch die Sache hatte einen Haken.— In dem Strauß der unbekannten Schönen, die Niemand anders als die unternehmungs⸗ luſtige Wirthstochter Mademoiſelle Nanon war, befand ſich, auf feinem Draht befeſtigt, ein Zettelchen mit Widmung, und dieſe Wid⸗ mung hielt Frau Amanda jetzt in Händen.— Sie hatte den Strauß fallen gelaſſen und war auf dieſe Weiſe der Papierrolle gewahr ge⸗ worben. Erſtaunt rollte ſie ſie auf. „Si'avais un empire, je le metterais à tes pieds“, buchſtabirte 12„Helas, je ne puis rlen'ofkrir que ces fleurs et un balserſ“ athlos ſtarrte ſie darauf nieder. 4 (Fortſetzung folgt.) Der Streit um das B. Um ein ſo luftiges Ding wie das H ſind ſchon unendlich viele Thränen gefloſſen, auf jeden Fall viel mehr Thränen, als um die ganze Schaar der Helden, die ſich auf dem trojaniſchen Blachfeld um ein Weib in mörderiſchen Tournieren erboſt haben. Ach, um die Rechte, die Schönheit, die Legitimität des H iſt viel ärger, viel er⸗ bitterter kourniert worden, und das nicht bloß zehn Jahre, um das O wuüthet ſchon ein dreißigjähriger Krieg, ohne daß eine Entſcheidung in Bälde zu erhoffen wäre.—„Entſchuldigen Sie, die Entſcheidung iſt ſchon gefallen. Sie wiſſen, daß gegenwärtig eine Rechtſchreibungs⸗ konferenz beiſammen iſt, und dieſe hochwürdige Korong hat dem H, wo es wie eine wilde Katze dem ſchlanken T aufgebuckelt iſt, das Da⸗ um das H in Flor, Warum ausgerechnet gerade in der geruheſamen Saurengurkenzeit? Wird es nicht heißen: Da ſieht mans, nun haben die Leute nichts Handfeſtes zu ſchaffen und da fallen ſie über das harmloſe H her? Auch ein Zeitbertreib! Doch die Spötter werden verſtummen, wenn ſie vernehmen, daß jene Konferenz im Schweiße ihres Angeſichts noch viel bedeutendere Dinge zur ewigen Entſchei⸗ dung gebracht hat. Ein Mitglied aus dem Rechtſchreibungs⸗Parla⸗ ment hat ſein volles Herz nicht wahren können, er hat das Geheimniß des H ausgeplaudert, aber worauf es ihm weſentlich ankam, war die Abſicht, die ſpannungsvoll erbangende Welt dahin zu beruhigen, daß das inhaltsreiche Wort Württemberg auch ferner das tt beibehalten werde. Und als er das große Wort mit dem unverjährbaren tt aus ſich heraus hatte, da blitzten die lachenden Augen des alten Herrn hinter den Brillengläſern, als ob ſie ſagen und fragen wollten: He, ſind wir nicht tüchtige Leute? Doch mit dem H ſoll man keine Scherze treiben. Es iſt in Wahr⸗ heit ein Malefizbuchſtabe, über den ſich die Völker niemals geeinigt haben. Die Landsleute der ſchönen Helena hielten ihn in keiner Eigendarſtellung für würdig, andere Völker haben ihn völlig ver⸗ bannt, andere wollen ihn nicht und andere können ihn nicht aus⸗ ſprechen, der pfauchende Hiatus iſt in einem geſchniegelten Salbader Cicero auf die Nerven gegangen, wie der Mephiſtoton den fein⸗ fühligen Naſen ein Greuel iſt. In der ſemitiſchen Völkergruppe hin⸗ wiederum wächſt das H zu einem mächtigen Schnarchton an und wir Deutſche haben das H lieb gewonnen wegen ſeines dekorativen Fiſch⸗ ſchwanzes, wegen der angenehmen, gelinden Schleife, die namentlich hinter dem T unſeren Augen zum Bedürfniß geworden iſt. Und das ſoll jetzt aufhören. Die Rechtſchreibungskonferenz hat das ih in allen deutſchen Wörtern zum einfachen t verdünnt, ohne Ausnahme. Was wohl der alte Jakob Grimm dazu ſagen würde? Er würde es eine Barbarei nemen, wenn man wie hier mit der Heckenſcheere die Uniformität herſtellen will. Das H hinter dem T iſt doch nicht lediglich ein Zopf, — keinsrecht abgeſprochen.— O weh! Der Aufwand ad 4199,.51 M. wird von den betheiligten Im Winter 1900,1901 wurde während 81 Tagen(vom 1. Dez. Es fallen demnach auf ein Kind.89., auf den Verpflegungs⸗ Dem Straßenarbeiter Georg Vollmuth wird inſolge Arbeits⸗ unfähigkeit und Austritt aus dem ſtädt. Dienſt ein Unterſtützungs⸗ (Urlaubsgeſuche, Gehaltserhöhungsgeſuche, Penſionsayweiſungen ete. ete.) werden Die geſtern Nachmittag unter dem Protektorate unſeres Groß⸗ herzogs veranſtaltete 28. oberrheiniſche Regatta, verbunden mit der Jubiläums⸗Regatta des Mannheimer Rudervereins„Amicitia“, war wohl die ſtärkſt beſuchte der in hieſiger Stadt bis jetzt abgehaltenen Der beſte Beweis hierfür dürfte ſein, daß bereits kurz Nach einer Alſo pieder ſteht, Jo ſchreibt das l. J. der Anſelige S kreft Affſerer Sprache ſſt Neſer Doppelbuchſtabe erſo achſen 11 VII. Zweier ohne Steuermann. heimer Rudervereine. Rudergeſellſchaft Heidelberg.2¼ „Stuttgarter Rudergeſellſchaft von 1899,.18 richtertrihüne Heidelberg aufkam und als Erſtes durchs Ziel ging. VIII. Neckar⸗Preis. Vierer. Offen für Ruderer, welche in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Mannheimer Regatta⸗Vereins. „Salamander“ I. Karlsruher Ruderelub.26 Mannheimer Ruderclub.32% 2 Vom Staxt aus führte der Mannheimer Club, dann ſetzte ſich „Salamander“ an die Spitze und ſiegte mit 2 klaren Längen. der Hälfte der Bahn gaben Mainz Worms das Rennen guf. IX. R9 Meiſterſchafts⸗Ghrenzeichen. Düſſeldorfer Ruderverein. Mainzer Ruderverein A. Weber⸗Mönchhof.9¼ Würzburger Ruderverein Herm. Jüngſt.24 Ludwigshafener Ruderverein Herm. Wilker.26¾ Kaſteler Rudergeſellſchaft Karl Fürſtweger 735 Oberrader Rudergeſellſchaft G. Klee.59 Ein äußerſt intereſſantes Rennen. Vom Start aus bis zum Ziel und fiegte durch einen kräftigen Endſpurt Längen. Ein harter Kampf entſpann ſich um den zweiten ſich die einzelnen Konkurrenten denſelben X. Jubiläums⸗Preis. Vierer. Mannheimer Ruderverein Beſtehens. Frankfurter Ruderverein.42¼ Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“.49% Mannheimer Ruderelub.58 Sieger von 1900; Herr W. Rieth vom führte Weber ſtets ſtreitig machten. Verlauf des Rennens. Etwa 600 Meter Karlsruher Ruderelub„Salamander“ das Rennen auf. Kampf entſpann ſich zwiſchen Worms und Heidelberg um den zweiten Platz, der aber bei der Tribüne ſchon zu Gunſten Worms entſchieden war. Offenbach ſiegte mit—4 Längen. Bei 400 Meter vom Start aus ſtoppte Stuttgarter Rudergeſellſchaft ab. Negatta⸗Comite. Offen für Ruderer, welche noch in keinem offenen haben, 2Salamander!. I. Karlsruher Ruderelub.45¼ Frankfurter Ruderverein 6,52 ¼ Mannheimer Ruderelub.54% Der Karlsruher„Salamander“ übernahm ſofort die Führung. Offenburg und Fraukfurt lagen lange Zeit auf gleicher Höhe, beſ % der Bahn war Offenbach geſchlagen und wurde ſogar von den an 4. Stelle gelegenen Mannheimer Club überholt, während Frank⸗ XIII. Junior⸗Achter. Ehrenpreis der Stadt Mannheim. Mannheimer Rudergeſellſchaft.57% Mannheimer Ruderelub.7/½ Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germanig“.7% Mangbeiner Ruderverein„Amieitia“.11¾ Ludwigshafener Ruderverein 6,15%% 5 Gleich vom Start aus machte ſich die Mannheimer Geſellſchaft von den übrigen Booten frei und übernahm die Führung, die ſie auch während des ganzen Rennens beibehielt, während die übrigen Theilnehmer ſich auf gleicher Höhe hielten. Auf der zweiten Hälfte der Bahn begann der Kampf um den zweften Platz. Der Mann⸗ heimer Club, der bisher auf den letzten Platz gelegen, ſetzte mit einem kräftigen Spurt ein, überholte die anderen Boble und lief als ñzweiter ein. Die Geſellſchaft ging mit 2½ Längen Vorſprung als erſtes Boot durchs Ziel, während zwiſchen dem 2, und 3, Mann⸗ heimer Club und Frankfurter Germania, ½ Meter Abſtand war. XIV. Hochſchul⸗Preis. Vierer. 0 für Studirende an Hochſchulen. Ghrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins. Der Heidelberger Ruderelub ging mit.47 allein über die Bahn. Der Elub fuhr eine ſehr gute Zeit und zeigte ein ausgezeichnetes Training, XV. Kaiſer⸗Preis. Achter. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Sieger Geſellſchaft„Germania“, Aiamt Rudergeſellſchaft„Germania“.49% 1 kainzer Ruderverein.59¼ Mannheimer Ruderverein„Amicitig“.7—*— 8 Vom Start aus führten Mainz und Germania, letztere machte ſich jedoch buld von ihrem Gegner los und übernahm die Führung allein, Mainz auf den zweiten Platz weiſend. Den Schluß bildele die„Amieftia“. Germania lief mit 2½ Längen vor Mainz durchs Ziel, mit demſelben Abſtand folgte Amicitia hinter Mainz. Frank⸗ furter Ruderverein hatte bei 500 Meter vom Ziel abgeſtoppt. Kurz nach 7 Uhr waren die Rennen beendet zund wurde dann noch die Preisverkheilung vorgenommen, welche von Herrn Commer⸗ zienrath Zeiler durch eine kurze Anſprache eingeleitet wurde, wo⸗ rauf dann den ſiegenden Vereinen die Preiſe unter dem Tuſch der Muſik überreicht wurden. Der ganze Verlauf der Regatta war ein ſehr ſchöner, und gebührt dem Regatta⸗Comite für das treffliche Arrangement des nautiſchen Feſtes der Dank aller Vheilnehmer, wel⸗ ο Wanderpreis, geſtiftet von Sr, Ehrenpreis der Mann⸗ 1 8 Ueber die ganze Strecke führte Stuttgart, bis kurz vor der Preis⸗⸗ Ehrenpreis des Auf er Verein und Rudergeſellſchaſ ein⸗Meiſterſchaft. Einer. Wanderpreis und goldenes cD mit mehreren Plaß, dg Ehrenpreis, geſtiftet vom „Amicitia“ zur Feier feines 25 jährigen 292— In der Reihenfolge des Einlaufens geſtaltete ſich auch der ganze vom Ziel entfernt gab der XI. Doppel⸗Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreiß des Mannheimer Regatta⸗Vereins. Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine.46% 15 Rudergeſellſchaft Worms.58½ 95 Rudergeſellſchaft Heidelberg.20 5 Vom Start aus führke Offenbach über die ganze Bahn. Ein XII. Rheinhafen⸗Preis. Vierer. Ehrenpreis, geſtiftet vom Rennen um einen Wander⸗ oder Herausforderungspreis geſtartet * ο- Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“.58 furt an zweiter Slelle verblieb.„Salamander“ ſiegte mit 3 Längen, von 1900. Frankfurter Ruder cher ihm auch an dieſer Stelle hiermit ausgeſprochen ſei. nd die Nädfkal⸗ kur muthet an, als ob ein Zentaur den feinen Blüthenſtaub von den Blumen hinwegbläſt. Behüte uns der Himmel vor ſolchen Rechts⸗ berdrehern unſerer Sprachel Aber die Rechtſchreibungsmatadoren können auch höflich ſein. Vor dem griechiſchen Th machen ſie eine tiefe Verbeugung. Ja, wo die Griechen ihr Theta geſetzt, da ſoll es bleiben in alle Ewigkeit. Weshalb die Unterſcheidung? Hat der deutſche Sprachgeiſt nicht dasſelbe Recht wie der griechiſche? Warum ſollen wir unſere nationale Eigenart aufgeben und die der Griechen reſpektiren? Der Teufel hole das Katzbuckeln vor dem Fremden, wir bitten uns Reſpekt vor dem deutſchen Herkommen aus! Naß das wird eine ſchöne Beſcheerung werden, dieſe neueſte Rechtſchreibung⸗ Da wird ein luſtiges Proteſtiren anheben und der alte Streit um das §wird in lodernden Flammen von Neuem zum Himmel ſchreien. Wie kalte nackte Fröſche oder wie gerupfte Hühner werden ſich die lieben deutſchen Worte ohne ihr angeſtammtes Hausnehmen. Buntes Feuilleton. — Das Ende eines Flirts. In einem faſhionablen Mädchen⸗ college in Northampton(Maſſachuſetts, Nordamerika) herrſchte große Aufregung. Das Inſtitut war von einem Diebe heimgeſucht, faſt allen jungen Damen war Schmuck abhanden gekommen, doch konnte es nicht gelingen, dem Thäter auf die Spur zu kommen. In allen Geſellſchaftskreiſen von Northampton war von dieſen Diebſtählen die Rede, und große Beſtürzung herrſchte auf einem Ballfeſte, als dort bekannt wurde, daß einer der jüngſten Schülerinnen, Miß Henriette Tifft aus Chicago, zwei koſtbare Ringe geſtohlen worden waren. Alle Leute in Northampton ſprachen davon, nur einen jungen Mann in⸗ tereſſirte die Sache nicht. Harry Nohſe war erſt vor kurzer Zeit in die Stadt gekommen und hatte die Aufmerkſamkeit der jungen Damenwelt ſofort auf ſich gelenkt. Allerdings iſt er ein bildhübſcher Menſch; er hat die feinſten Manieren und iſt über die jüngſten Er⸗ ſcheinungen der Litteratur ebenſo genau unterrichtet, wie über die den die militäriſche Pedanterie erſonnen. Aus dem intimſten Geiſt letzte Londoner Mode. Er iſt viel herumgekommen und verſteht es, 8 un Ve bef Aun ſte Ti lie N5 Be 9* Si Un Ke cD Veber reren 5, dg von rigen ganze b der preis Ein beiten ieden Start vom fenen artet — ung. „beſ dem rank⸗ igen, heim, der⸗ der iche vel⸗ fab⸗ den ts⸗ ren ine der um hen en, das ng. das en. die und war die Betheiligung der Gau⸗Vereine eine ſehr große. Lempe, To. Mannheim, 63½., 16. Hch. Fohmann, thal, 88., 24. Ehriſt. Langlotz, Mannhelm, 8. Juli. 7 General Anzeiger. 3. Seite, Gauturnfeſt des Rhein⸗Neckar⸗Gaues. (Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) Das 2uU 15. Gauturnfeſt wurde geſtern auf dem Waldhofe abgehalten Am Vorabend fand auf dem Feſtplatze ein gut beſuchtes Bankett ſtatt, bei welchem ſich unſere Mannheimer Turnvereine„Turngeſellſchaft“ und„Mannh. Turnverein“ aktiv betheiligten. Die Turngeſellſchaft ſtellte eine Muſterriege am Barren, welche unter der Leitung des Turnwarts Mayer ſchöne Leiſtungen bot, während vom Turn⸗ perein zwei Turner(Fuchs und Sonneſchein) mit ihren wirk⸗ lich großartigen Leiſtungen in Parterre⸗Gymnaſtik, den ſtürmiſchſten Beifall des Publikums hervorriefen. Der übrige Theil des Pro⸗ gramms beſtand aus geſanglichen Aufführungen der Geſangvereine Sängerluſt, Liederkranz und Harmonie Waldhof, ſowie Frefübungen und Pyramiden des Turnvereins Waldhof und Muſikſtücke der Kapelle Frank. Der eigentliche Feſttag begann mit dem Einzelwett⸗ turnen früh um 7 Uhr, welches bis gegen 1 Uhr währte, worauf dann in verſchiedenen Lokalen Mittagstiſch gehalten wurde. Um 2 Uhr ſtellte ſich der Feſtzug auf, welcher ſich dann gegen 2½ Uhr in Bewegung ſetzte und durch verſchiedene Straßen des Vororts be⸗ wegte und gegen ½4 Uhr auf dem Feſtplatze ankam. Nach einer kurzen Begrüßung der Feſttheilnehmer, durch den Vorſitzenden des Gaues, Herrn Prof. Dr. Schumacher⸗Mannheim, begann ſo⸗ gleich das Vereins⸗Wettturnen, welches kurz nach 5 Uhr beendet wurde; nach demſelben fanden die allgemeinen Frei⸗ übungen ſtatt, welche unter Leitung des Gauturnwartes, Herrn töſſch⸗Heidelberg, ſicher und exakt ausgeführt wurden. 8 ung, die um 7 Uhr vorgenommen wurde, hatte 98 E8 Dr. Fritz 9 ⸗Vertl Die Pre folgendes Ergebniß: Im Vereins⸗Wettturnen erhielten Auszeichnungen erſter Klaſſe: I. Abtheilung(über 30 Theilnehmer), vor⸗ zügliche Leiſtungen: To. Frankenthal, To. Heidelberg, Tg. Mann⸗ heim, Tv. Mannheim, Tb. Jahn Neckarau; II. A b⸗ theilung(20—30 Theilnehmer): Ty. Neuenheim, Ty. Neckarau, Th. Oggersheim, Tv. Waldhof, Tv. Weinheim, To. Wieblingen; III. Abtheilung(10—20 Theilnehmer): Handſchuhsheim, Tö. Ladenburg, Tp. Schönau, Ty. Sinsheim, Mtv. Speier, T. Ziegel⸗ hauſen; gute Leiſtungen erhielten: Ty. Schlierbach, Tv. Sandhofen. Im Einzel Wettturnen erhielten folgende Turner Preiſe: 1. Oberſtufe der Stadtvereine: a. Kranz mit Diplom: 1. Bernh. Mayer, Tg. Mannheim mit 77½ Punkten, 2. Joſ. ſſon, Tb. Neckarau, 74., 3. Ludw. Lanius, Ty. Mannheim, 73½., 4. Karl Fuchs, To. Mannheim, 73., Karl Kemnitz, Tv. Mannheim, 73., 5. Aug. Jäger, To. Heidelberg, 72., 6. Gg. Greulich, To. Mannheim, 71½., 6. W. Biſſinger, Tg. Mannheim, 71½., 7. Otto Philipp, Ty. Mannheim, 68½., 8. Rud. Volk, To. Heidelberg, 67½., 9, Karl Spiegel, Ty. Neckarau, 67., 10. Eugen Memmel, Mtv. Speier, 66%½%., 11. Otto Weilersbacher, Tg. Mannheim, 66 P. 11. Otto Schweikert, To. Heidelberg, 66., 11. Emil Spieler, Ty. Heidelberg, 66., 12. Ed. Poppe, Tg. Mannheim, 65½., 13. Ernſt Knoblenz, Tv. Mannheim, 65., 14. Carl Hartenſtein, Th. Heidelberg, 64 P.— b. Diplome: 15. Friedr. Schevz, T Bi Ty. Mannheim, 63½., 16. Peter Schatz, Ty. Heidelberg, 68., 1½ Herm. Volz, To. Mannheim, 62½., 17. Peter Simon, Tb. Neckarau, 62½., 18. Eugen Leible, To. Heidelberg, 62., 19, Peter Antweiler, Tv. Ladenburg, 60½., 20. Paul Richter, TNeckarau, 60., 21. Joſ. Sack, Tv. Mannheim, 59½., 21 Aug., Louis, To. Oggersheim, 59½., 22. Robert Irſch⸗ linger, To. Mannheim, 59., 23. Thomas Lechner, To. Oggers⸗ 8 3 98 heim, 58., 24. Gg.·Striehl, Tv. Neckarau 57½., 25. Peter Mückemüller, Tb. Neckarau, 57 P. 2, Unterſtufe der Stadtvereine: a. Kranz mit Diplom: 1. Heinr. Wagner, To. Heidelberg, 72., 2. Emil Höfer, Th Heidelberg, 71½., 3. Albert Heußler, Miv. Speier, 70½., 4 Karl Wachsmuth, Tp. Mannheim, 69½., 5. Karl Grupp, Ty, Heidelberg, 69., 5. Otto Schneider, Tg. Mannheim, 69., 6, Juſtus Münſch, Tg. Mannheim, 68½., 7. Heinr. Gaska, Tb. Heidelberg, 68., 8. Karl Schütz, To. Weinheim 67½, 9. Karl Maher, Ty. Heidelberg, 67., 9. Emil Hardten, To. Mannheim, 67., 9. Max Dröſe, To. Frankenthal, 67., 9. Alwin Möller, Tg. Mannheim, 67., 9. F. Reinhardt, Tv. Mannheim, 67., 9, Oskar Klausner, To. Heidelberg, 67., 10. Leop. Angſtmann, Tg. Mannheim, 66½., 11. Wilh. Hamm, Miv. Speier, 66., 12, Franz Knell, To. Weinheim, 65½., 12. Ludw. Brückmann, To. Weinheim, 65½., 12. Jak. Keitel, Tb. Neckarau, 65½., 13. Franz Landes, To. Mannheim, 65., 13. Hrch. Peter, Ty. Frankfenthal, 65., 13. Hrch. Steinfeld, Mtv. Speier, 65., 14. Karl Gartner, To. Weinheim, 64 P.— b. Diplome: 15. Hugo Tv. ., * Mannheim, 69½., 16. Friedr. Eberhard, Tb. Heidelberg, 62½ 17, Peter Schoop, Tv. Mannheim, 62., 17. Hrch. Kipp, Neckarau, 62., 17. Herm. Müller, To. Mannheim, 62., 17. Ludw. Adam To. Frankenthal, 62., 18. Valentin Groh, Tb. Neckarau, 61½., 19. Jak. Kam p, To. Mannheim, 61., 19. Aug. Epting, Ty. Mannheim, 61., 20. Philipp Hornung, To. Neuen⸗ heim, 60½, 20. Gabriel Walther, To. Ladenburg, 60½., 20. Gg. Krautſchneider, Ty. Frankenthal, 60½., 20. Gg. Linnebach, Tg. Mannheim, 60½., 20. Herm. Kuhnle, To. Heidelberg, 60½., 21. Alois Spanner, Mtbo. Speier, 60., 22. Otto Schneider, Tg. Mannheim, 59., 23. Karl Bechtel, Tv. Neuenheim, 58½., 24. Fritz Schmidt, To. Ladenburg, 58., 24. Frz. Koch, To. Franken⸗ To. Oggersheim, 58., 25. Guſt. Hagmann, To. Neckarau, 57½., 25. Jak. Göller, Tv. Franken⸗ thal, 57½., 26. Ludw. Strobel, Tb. Neckarau, 57., 27. Jak. Schneckenburger, To. Neckarau, 56½., 27. R. Frauenfeld, To. Neuenheim, 56½., 28. Jak. Reynaut, Tg. Mannheim, mit 56 Punkten. 3. Oberſtufe der Landvereine. a. Kranz mit Diplom: 1. Phlil. Reinle, Wieblingen 68½. 2. Aug. Hoffmann, Waldhof, 66½. 3. Peter Hering, Waldhof 66. 3. Aug. Neutz, Wald⸗ hof 66.— b. Diplome: 4. Hch. Sauter, Kirchheim 68. 4. Joh. Lauer, Kirchheim mit 63 Punkten. 5. Lud. Goos, Schlierbach, 62. 5. Jak. Müller, Sandhofen 62. 6. Peter Pföhler, Wieblingen 61½. 6. Friedr. Treiber, Wieblingen 61½. 7. Karl Sommer, Schriesheim 60. 8. Math. Bernadi, Ziegelhauſen 58½. 9. Jakob Bießer, Kirchheim 57. 10. Hch. Delfenthal, Wieblingen 56. 4. Unterſtufe der Landvereine. a. Kranz mit Diplom: 1. Ant. Kretzler, Waldhof 73. 2. Phil. Gerbert, Schö⸗ nau 69½. 2. Joſ. Weigel, Schlierbach 69½. 3. Aug. Botz, Wald⸗ hof 68½. 4. Val. Baier, Sandhofen 67½. 5. Jak. Weſch, Wieb⸗ lingen 67. 6. Val. Büchler, Schönau 66½. 6. Adam Scherp, Sand⸗ hofen 66½. 7. Peter Gerlach, Wieblingen 66. 8. Jak. Müller, Sand⸗ hofen 65. 9. Seligm. Fuld, Schriesheim 64. Joh. Erbrecht, Wald⸗ hof 64. Hch. Runz, Ziegelhauſen 64.— b. Diplome: 10. Ernſt Fiſcher, Schlierbach 63. 11. Friedr. Fontius, Handſchuhsheim 62½. 11. Gg. Bauer, Sinsheim 62½. 11. Johann Krämer, Sandhofen 32½. 12. Jak. Kilian, Schönau 61¼. 12. Val. Runz, Schönau 61½. 13. Fritz Reinhard, Wieblingen 61. 13. Phil. Erbächer, Sand⸗ hofen 61. 14. Ludw. Erbrecht, Waldhof 60/½. 15. Franz Erbrecht, Waldhof 60. 15. Phil. Rittmüller, Ziegelhauſen 60. 16. Joh. Lehn, Turnverein Ziegelhauſen 59. 17. Jak. Beißel, Schönau 57½. 18. Karl Haas, Schriesheim 57. 18. Val. Gentner, Großſachſen 57. 18. Theod. Morano, Sinsheim 57. Verbandstag der Naufmänniſchen Bereine Badens und der Pfalz. (Von unſerm Korreſpondenten.) Frankenthal, 7. Juli. Der heute hier ſtattgehabte elfte Verbandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz war von Abgeordneten der Einzel⸗ vereine in Mannheim, Freiburg, Heidelberg, Baden⸗Baden, Karls⸗ ruhe, Lahr, Bruchſal, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt, Weinheim, Frankenthal, Landau, Lambrecht, Landſtuhl, Ludwigshafen, Neuſtadt ꝛc. beſucht. Nachdem der Verbands⸗Vorſitzende Herr Julius Witzig⸗ mann⸗Mannheim den Anweſenden Namens des Verbandes und den Vorſitzenden des Kaufmänniſchen Vereins Frankenthal Herrn Erſten Adjunkt Kraus dieſelben Namens des Frankenthaler Kaufmänniſchen Vereins und der Stadt Frankenthal begrüßt hatte, erſtaltete Herr Witzigmann⸗Mannheim den Jahresbericht. Seinen Mittheilungen iſt zu entnehmen, daß der Verband gegenwärtig 7400 Mitglieder und 20 Einzelvereine zählt. Bewerbungsgeſuche um Stellen gingen im Berichtsjahre 1694(gegen 1552 im Vorjahre) ein. Vakanzen waren 1664(gegen 1829 im Vorjahre) vorhanden. Vermittelt wurden durch den Verband 475 Stellen(gegen 500 im Vorjahre). In dem Bericht wird betont, daß die Zahl der Vermittelung von kauf⸗ männiſchen Hilfskräften im engen Zuſammenhange mit dem Ge⸗ ſchäftsgang in Handel und Induſtrie ſteht. Die Blüthe beider zeigt ſich regelmäßig in der Zunahme der Vakanzen und in der Abnahme der Bewerbungen. Geſchäftsſtille zeigt ſich dagegen im umgekehrten Verhältniß. Während nun das Reſultat in der erſten Hälfte des Berichtsjahres ein durchaus befriedigendes iſt, iſt in der zweitenHälfte ein gauz unerwarteter Umſchlag eingetreten. In demſelben Maße wie die Zahl der Bewerber zunahmen, hat die der Vakanzen und Beſetzungen abgenommen. Dieſe Erſcheinung hält auch jetzt noch an. In dem Bericht wird wiederum ein zunehmender Wettbewerb der weiblichen Handlungsgehilfen konſtatirt. Bei Beſetzung der beſſeren Poſten bleiben die weiblichen Gehilfen zwar noch faſt außer Betracht, doch für die angehenden männlichen Gehilfen bildeten ſie vermöge ihrer beſcheidenen Anſprüche ſchon eine recht fühlbare Konkurrenz. Eine verſchwindend kleine Anzahl von Gehilfinnen habe eine ordent⸗ liche kaufmänniſche Lehre beſtanden, genüge den Damen, einen ſo⸗ genannten Handelskurs zu beſuchen, um dann mit geringen Gehalts⸗ anſprüchen als Stellenbewerberinnen aufzutreten. Während nun ungenügende Lehrer bei Gehilfen als ein großer Mangel angeſehen werde, findet man ſie bei Gehilfinnen gar nicht auffällig, da man in dieſen vor allen billige Arbeitskräſte zu erlangen glaube. Die un⸗ gleichen Vorbedingungen für männliche und weibliche kaufmänniſche Hilfskräfte gäben vielfach zu Befürchtungen für die Zukunft der männlichen Gehilfen Anlaß. Es müſſe deshalb an die kaufmänniſchen Arbeitgeber das Verlangen gerichtet werden, bei der Annahme weib⸗ licher Gehilfen genau ſo zu verfahren, wie bei der Anſtellung männ⸗ licher Gehilfen, alſo von erſteren eine ausreichende praktiſche Vor⸗ bildung zu verlangen. Den Mittheilungen des Herrn Vorſitzenden über die Krankenkaſſe des Verbandes iſt zu entnehmen, daß im Be⸗ richtsjahr bei 1547 M. Einnahmen und ebenſoviel Ausgaben ein Ueberſchuß von 911 M. 61 Pfg. erzielt wurde. Im käufmänniſchen Fortbildungs⸗Schulunterricht ſind in Baden und auch in einigen pfälziſchen Städten recht hübſche Fortſchritte gemacht worden. Eine große Förderung wird das kaufmänniſche Fortbildungs⸗Schulunter⸗ richtsweſen in Mannheim finden, indem dort demnächſt ein Orts⸗ ſtatut erlaſſen werden wird, wonach Kaufmanns⸗Lehrlinge bis zum 18. Jahr fortbildungsſchulpflichtig ſind und auch weibliche Hilfskräfte die kaufmänniſche Fortbildungsſchule bis zum 18. Jahr zu beſuchen haben. Nach Erſtattung des Jahresberichts erfolgte Rechnungsablage und Ent⸗ laſtung des Vorſitzenden. Bei der Wahl des Vorſtandes wurde der bisherſge Vorſtand(Witzigmann⸗Mannheim, Ueberle⸗Heidelberg und Dörr⸗Ludwigshafen) wiedergewählt. Als Erſatzmänner wurden neu⸗ gewählt die Herren Adjunkt Kraus⸗Frankenthal und Lippmannſohn⸗ Karlsruhe. Als nächſter Verſammlungsort wurde Bruchſal gewählt. Lange Zeit nahm die Berathung über eine zu gründende Unterſtützungs⸗ abtheilung in Anſpruch. Die neue Unterſtützungskaſſe ſoll denjenigen Mitgliedern der der Unterſtützungsabtheilung des Verbandes ange⸗ ſchloſſenen Verbandsvereine unter gewiſſen Bedingungen Unterſtützung — gewähren, die unverſchuldet ſtellenlos geworden ſind. Den Schluß der Verhandluugen bildeten Mittheilungen über die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung des deutſchen Verbandes kaufmänniſcher Vereine zu Koburg und Berathungen über die gegenſeitige Benachrichtigung bei dem Austritt von Mitgliedern und deren neuen Wohnſttz innerhalb des Verbandsbezirkes und Erörterungen ſonſtiger Verbandsange⸗ legenheiten. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die praktiſchen Aerzte Dr. Leopold Fiſcher in Heidelberg, Joſef Meiſter in Freiburg und Dr. Anton Frey in Baden zu Medizinal⸗ räthen ernannt; den Amtsrichter Leonhard Richter in Raſtatt nach Tauberbiſchofsheim und den Amtsrichter Dr. Emil Krauß in Philippsburg nach Raſtatt verſetzt, ſowie die Referendäre Otto Weiß aus St. Blaſien und Wilhelm Krauß aus Freiburg, erſterer zum Amtsrichter in Eppingen, letzterer zum Amtsrichter in Philipps⸗ burg ernannt. Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog bat den Profeſſor Heinrich Maurer am Gymnaſium Mannheim auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und kreu ge⸗ leiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters und leidender Geſund⸗ heit auf 11. September l. J. in den Ruheſtand verſetzt. *Giltigkeit der Rückfahrkarten. Es wird darauf aufmerk ſam gemacht, daß ſich die Verlängerung der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten auf 45 Tage auf die für den Ausflugsverkehr be⸗ ſtimmten Rückfahrkarten zu beſonders ermäßigten Preiſen von Mannheim nach Heidelberg(und weiter gelegenen Stationen) nicht bezieht. Dieſe gelten alſo nach wie vor nur für den Tag der Ausgabe. * Mannheimer Abordnung an den Präſidenten Krüger. Auf Grund eines Privatbriefes ſind wir im Stande, über die Audienz der aus Herrn Prof. Rohrhurſt aus Heidelberg und Herrn Kunſt⸗ maler W. Oertel und Herrn Kaufmann B. Stauch aus Mann⸗ heim beſtehenden Abordnung einige Mittheilungen zu machen. Frei⸗ tag, den 5. Juli, wurden die genannten Herren von dem Kabinets⸗ chef C. van Boeſchoten ſehr freundlich empfangen und ſofort zum Staatspräſidenten ſelbſt geleitet. Wie in der großen Buren⸗ berſammlung im Stadtpark bei der Rede von A. Dewet, ſo wurde auch hier die Unterhaltung in der Weiſe geführt, daß jeder Satz ſofort überſetzt wurde, wobei Herr van Boeſchoten das Amt des Dolmetſchers übernahm. Nachdem Herr Rohrhurſt dem Präſidenten den herz⸗ lichen Dank für die Gewährung der Audienz ausgeſprochen, die es den Abgeordneten ermögliche, den Mann zu ſehen, deſſen Name heute von vielen Millionen mit Bewunderung, Hochachtung und Verehrung, wegen ſeines herben Geſchickes aber auch mit Wehmuth genannt werde, bat er für Herrn Kunſtmaler Oertel die Vergünſtigung, eine Skizze des Präſidenten nach dem Leben aufnehmen zu dürfen, die, zu einem Oelbilde ausgeführt, als Oelfarbendruck vervielfältigt und in den Handel gebracht werden ſoll, damit aus dem Ueberſchuſſe des Erlöſes den unglücklichen Frauen und Kindern der Buren eine Summe zugeführt werden könne. Mit den innigſten Wünſchen für Krüger und ſein Volk ſchloß Herr Rohrhurſt ſeine Anſprache. Präſi⸗ dent Krüger, der ſehr bewegt war, dankte den Herren herzlich für das Intereſſe, das ſie ſeiner Perſon und ſeinem Volke entgegen⸗ brächten, und erklärte, er habe zu Gott das Vertrauen, daß er Alles zum Guten lenken werde. Herrn Oertel wurde alsdann die große Freude zu Theil, ſofort eine Skigze aufnehmen zu dürfen, die vor⸗ trefflich gelungen iſt und ein der Wirklichkeit entſprechendes Bild des Präſidenten gibt. Daß Herr Oertel der rechte Mann iſt, um die künſtleriſche Seite der Aufgabe zu löſen, dürfte daraus hervorgehen, daß Kabinetschef van Boeſchoten ein nach einer Photographie gemaltes Oelbild von Chriſtian Dewet, dem„Blitzgeneral“, wie ihn die Holländer nennen, für außervrdentlich gut getroffen erklärte. Da Herr van Boeſchoten den General perſönlich kennt, ſo iſt dies eine ebenſo große Genugthuung für Herrn Oertel, wie die Thatſache, daß das Bild Herrn Krüger überreicht werden wird. Wer ſollte die Be⸗ merkung des Briefſchreibers, daß der Tag den Abgeordneten unver⸗ geßlich bleiben wird, nicht berſtehen! Burenfreunde unſerer Stadt ſprechen wir die Hoffnung aus, daß es Herrn Profeſſor Rohrhurſt möglich ſein wird, im Laufe der nächſten oder übernächſten Woche in einer öffentlichen Verſammlung ausführ⸗ lich Bericht zu erſtatten über die Unterredung und insbeſondere den Eindruck, den die gewaltige Perſönlichkeit Krügers auf ihn gemacht hat. Wir ſind überzeugt, daß im Anſchluß an eine ſolche Verſamm⸗ lung ſich auch am leichteſten ein Komitee zur Veranſtaltung einer Sammlung für Greiſe, Frauen und Kinder der Buren bilden ließe. Die Herren der Abordnung dürfen jedenfalls jetzt ſchon für ihr hoch⸗ herziges Unternehmen des herzlichſten Dankes aller Burenfreunde ſicher ſein. * Anſtellung der Reviſoren Johann de Pellegrini und Carl Egetmeyer. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe folgende Vor⸗ lage unterbreitet: Mit Beſchluß vom 18. Auguſt 1900 übertrug der Stadtrath dem beim Großh. Bezirksamte Ueberlingen angeſtellten Amtsrevidenten Joh. de Pellegrini die probeweiſe Verſehung der freigewordenen Stelle eines Reviſors zweiter Gehaltsklaſſe— zur vorzugsweiſen Verwendung bei der Abhör der ſtädtiſchen Rech⸗ ————-—-¼ã——— amüſant zu plaudern— kurz, er iſt ein reizender Menſch. Niemand nahm es Miß Mabel Burt aus Bridgeton(Newjerſey) übel, daß ſie ſich ſterblich in ihn verliebte, nur ihre Colleginnen vom College ihaten es, denn allen ohne Ausnahme hatte es der ſchöne Harrh angethan. Aber auch er hatte zu tief in die dunklen Augen des ſchlanken, blonden Mädchens geblickt, und das war die Urſache, daß er ſich um die Dieb⸗ ſtähle im College gar nicht kümmerte. Miß Mabel war der Gegen⸗ ſtand ſeiner eifrigſten Huldigungen, jeden freien Moment ſuchte er in ihrer Geſellſchaft zu verbringen, und es war allen Bekannten klar, daß ſich Harry Noyſe bald ernſtlich erklären werde. Und er that dies auch. Die Art und Weiſe aber, in der dies geſchah, war ſehr ori⸗ ginell. Auf e. in Ausfluge, den eine größere Geſellſchaft unternahm — ſie ließ das Liebespaar diskret allein in einem Wagen fahren—, fragte Harrh, der ſeine Uhr zu Hauſe vergeſſen hatte, ſeine angebetete Mabel nach der Zeit. Sie zog eine kleine, mit Edelſteinen beſetzte Uhr aus dem Gürtel. In dieſem Momente faßte er ſie am Hand⸗ gelenke und ſagte ernſt:„Miß Mabel Burt, ich verhafte Sie wegen Diebſtahls.“ Zu Tode erſchrocken ſah ſie ihm eine Sekunde lang in die Augen, in welchen ſie bisher ſo viel Liebe geleſen, dann ſank ſie Ihnmächtig in den Wagen zurück. Harch Nohſe brachte ſie auf die Polizeiſtation. Er iſt ein Detektive, den der Vorſteher des College aus Newhork hatte kommen laſſen, um den Dieb im Inſtitute zu ertiren; die Uhr hatte Mabel Burt in einer anderen Anſtalt ge⸗ ſtohlen. — König Menelik und der Miſſionar. Mit dem Beherrſcher Abhſſiniens hat ein ſchwediſcher Miſſionar merkwürdige Erfahrungen machen müſſen. Mau erzählt der„Tägl. Rundſch.“ darüber im An⸗ ſchluß an den Bericht eines ſchwediſchen Blattes: Als der Miſſionar Abhſſtnien erreichte, wo er ſeine Miſſionsthätigkeit aufzunehmen ge⸗ dachte, wurde er ſogleich an der Grenze, wie man vermuthet, auf Krund jeſuitiſcher Umtriebe, vor den Gouverneur gebracht, der wiſſen wolte, woher der Fremdling kam. Der hohe Beamte hatte zwar ſchon von Deutſchland, Rußland, Italien, England und Amerika ge⸗ hört, aber Schweden ging über ſeinen Hoxizont, und deshalb ſchickte er den Miſſionar unter Bedeckung an den Hof, damit dieſer die ſchwierige Frage entſcheiden ſollte. Nach zweitägiger Haft in der Hauptſtadt wurde er an den Hof geführt, wo König Menelik, um⸗ geben von ſeinen Würdenträgern und einer Leibwache, die ihre krummen Schwerter blank gezogen hatte, in höchſteigener Perſon den Miſſionar empfing. Mit finſterer Miene fragte der König:„Fremd⸗ ling, von welchem Land biſt Du?“—„Aus Skandinavien.“—„Zu welchem Zwecke biſt Du hergekommen??—„Um die abyſſiniſchen Juden zu Chriſtus zu bekehren.“(Dies bildet den einzigen Vor⸗ wand, unter dem chriſtliche Miſſionare das Land betreten dürfen. Ein anderes Bekenntniß würde den Betreffenden einen Kopf kürzer machen, da unter den Rechtgläubigen Abyſſiniens jeder Bekehrungs⸗ verſuch mit Todesſtrafe bedroht iſt.)—„Sehr gut!“ fuhr Menelik fort.„Welche Länder haſt Du denn berührt, ehe Du hier ankamſt? —„Deutſchland, Aegypten und den Sudan.“—„Haſt Du denn in Deutſchland gar keine Juden zum Bekehren gefunden?! fragte Mene⸗ lik. Der Miſſionar mußte leider bekennen, daß dies nicht ſein Auf⸗ trag geweſen ſei. Nachdem der König auf die Frage, ob der Miſſionar auch in Aegypten und im Sudan keine Juden und Heiden angetroffen habe, die gleiche Antwort erhalten, ſagte die braune Majeſtät:„Alſo bei allen Juden und Heiden biſt Du vorbeigefahren, um die Juden Abhyſſiniens zu bekehren?“ Dann wandte er ſich an ſeine Leibwache: „Dieſer Fremdling wird an die Grenze gebracht, damit er zuerſt die Juden und Heiden, durch deren Länder er gekommen iſt, zu Ehriſtus bekehren kann. So geſchehe.“ Daß der Miſſionar für die heitere Seite dieſes abgekürzten Verfahrens in jenem Augenblick kein Ver⸗ ſtändniß hatte, läßt ſich begreifen. — Das heranwachſende Porträt. Der„Globus“ veröffentlicht einen Aufſatz:„Abſeits vom Wege in Egypten“, in dem der Verfaſſer folgendes hübſche Erlebniß mittheilt:„Wie gewöhnlich, ſo war auch der Scheich von Saneta überaus freundlich gegen mich, und ich wünſchte, ihm beim Abſchied ein Geſchenk zu machen. Der Scheich lehnte jedoch jede Gabe ab und meinte, daß er und ſeine Dörfler ſich ſehr freuen würden, wenn ich ſein Porträt malte. Ich that das, um⸗ geben von allen Bewohnern. Während ich noch mit den erſten Strichen ſeine Züge entwarf, konnten meine Zuſchauer nicht umhin, meine Arbeit zu kommentiren, und Einer ſagte zum Anderen im Flüſtertone: „Was macht der Bei? Das iſt doch nicht unſer Scheich!“ Ich wandte mich um und erwiderte:„Als der Scheich noch ein Knabe war, ſah er ganz anders aus als der alte Mann, der er heute iſt. nicht wahr?“ „O ja, gewiß!“ „Und ich glaube, daß Niemand, der ihn kannte, ihn jetzt erkennen würde!“ „Gewiß nicht, Effendi!“ „Dann,“ ſagte ich,„müßt Ihr bedenken, daß dies Bild noch jung iſt und Zeit braucht, um zu wachſen. Ihr könnt nicht verlangen, daß ein Bild, das eine halbe Stunde alt iſt, ſo ausſieht wie ein Mann von ſechzig.“ Heiterkeit und Zuſtimmung folgten dieſer Replik, und nach zwei Stunden, in denen ihr Intereſſe wuchs, wie die Züge ſich zu ent⸗ wickeln begannen und die Aehnlichkeit zunahm, ſchloſſen ſich die Leute dichter und dichter um mich und überwachten jeden Strich, den ich anlegte. Schließlich belehrte mich ihr„Genau, ganz genau!“, daß ich zu Ende war, ich händigte das Bild meinem Gaſtfreunde aus, und die Skizze wurde nach genaueſter Prüfung durch alle Anweſenden im Triumph fortgetragen und in der Dorfmoſchee aufgehängt— eine Ehre, die, wie ich glaube, dem Erzeugniß keines anderen Künſtlers in Eghpten je widerfahren iſt.“ —— Im Sinne der zahlreichen 4. Seite⸗ — General⸗Anzeiger. nungen. Das Probedienſtjahr und der von de Pellegrini für die[Dank dem Segen der Arbeit und der aufopfernden Mühe und Sorg⸗ Dauer desſelben erwirkte ſtaatliche Urlaub gehen am 15. September d. J. zu Ende und der Genannte muß ſich ſchon in kürzeſter Zeit über die eventuelle Fortſetzung des ſtaatlichen Beamtenverhältniſſes ſchlüſſig werden. Er macht nun aber ſeinen definitiven Uebertritt in den Dienſt der Stadtgemeinde davon abhängig, daß der von ihm in Unkenntniß der hieſigen theuren Lebens⸗ insbeſondere Wohnungs⸗ verhältniſſe im vorigen Jahre verlangte und ihm bewilligte Anfangs⸗ gehalt von 3000 M. auf 3250 M. erhöht werde, daß er ferner den Anſpruch auf ſtädtiſchen Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalt mit dem Zei punkte erlangt, in wel beim i die gleichartigen Anſt die S der allgemeinen Geſchäf Bureaus für den lauf bor Jahren die Ver⸗ wendung eines zweiten Beamten. Wichtigkeit und Ver⸗ antwortlichkeit der von dem erwähnten zweiten Beamten zu be⸗ wältigenden Aufgaben ergab ſich aber ſchon im vorigen Jahre das Bedürfniß, auch dieſe Stelle mit einem rechnungsverſtändigen, zum ſtaatlichen Amtsrevidenten qualifizirten Beamten zu beſeetzn. Mit Stadtrathsbeſchluß vont 18. April 1900 wurde dieſelbe auf die Dauer Bei der eines Probedie jres dem bei der Stadtgemeinde Baden in der Eigenſchaft als Sparkaſſenkontroleur verwendeten Amtsrevidenten Karl Egetmehyer übertragen. Der Jahresgehalt wurde auf 2400 M. bemeſſen. Auch dieſer Beamte erklärte nun, ſich nur zum Verbleiben im hieſigen Gemeindedienſte entſchließen zu können, wenn ſeine Stelle in Abtheilung B 2 des Gehaltstarifs eingereiht, wenn ihm ferner ein um 300 M. erhöhter Anfangsgehalt gewährt und ſchließlich in Bezug⸗auf Ruhegehalt und Hinterbliedenen⸗Verſorgung dieſenigen Rechte zugeſtanden werden, wie er ſie zu genießen hätte, wenn er am 1. Oktober 1900 anſtatt der hieſigen Stellung eine ſolche im ſtaatlichen Reviſionsdienſte angenommen hätte. Die beiden Be⸗ amten haben die ſtaatlichen Prüfungen als Aktuar und Amtsrepident mit gutem Erfolg beſtanden und ſich ſowohl in den bor dem Eintritt in Mannheim innegehabten Amtsſtellen, als auch im hieſigen Probe⸗ dienſtjahre zur vollen Zufriedenheit bewährt. Angeſichts deſſen und bei der notoriſchen Schwierigkeit, tüchtige Stagtsbeamte für den hieſigen Gemeindedienſt mit ſeinen naturgemäß qualitativ und quan⸗ titativ hohen Anforderungen zu gewinnen und zu erhalten, glaubte der Stabtrath dem geſtellten Verlangen entſprechen zu ſollen. *Wiſſenſchaftlicher Ausflug. Studirende der Univerſttät Heldelberg beſuchten letzten Donnerſtag unter Führung eiſes Docenken den Belrieb der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie und die Fabrit iriſcher Oefen von Eſch& Cie, in Mannheim. Die Direktionen beider Bekriebe hatten die Beſichtigung vorbereitet, indem ſie ſtatiſtiſche Angaben über die Größe der verbrauchten Rohprodukte, ihrer Umfätze, ihrer Arbelterzahl, über das Intereſſe, die Fabrikkrankenkaſſe und mehr machten. Die Beſichtigung wurde durch einen Vortrag eingeleitet, welcher die Technik, den Umfang und die Hauptpropuktionsfaktoren (heſ. die Arbefterverhältniſſe) beider Bekriebe behandelte. Dann wurde der Produkklonsgang von Eintritt der Rohmaterialien in die Fabrik bis zur Vollendung der Fabrikate gezeigt und erläutert; die Unternehmer, die Meiſter und die Arbeiter bewfeſen hierbei freundliches Enlgegenkommen.— Die beiden Betriebe verdienen Dank und Aner⸗ kennung für ihre Bemühungen. Die Einnahme des Augenſcheines gibt in theoretiſcher Beziehung wichtige Beiſplele für die abſtrakten Sütze. In praktiſcher Beziehung lehrt ſie, wie komplizirt ſchon eine ſo kleine wirthſchaftliche Organiſation iſt, und daß viele gerechte und ſpegielle Faktoren bon der Politik hier beachtet werden müſſen.— Die Bekriebe zeigen, wie ein großer Theil der deutſchen Induſtrie, einen allmählichen, ſicheren Aufſchwung. Die Seilinduſtrie, welche aus einem kleinen handwerksmäßigen Betrieb(ſeit 1836) ſich entwickelte, vermehrte 1891—4900 ihre Arbeiterzahl von 203 auf 506, das ver⸗ arbeitete Rohmaterial(Hanf p..) von 1150 auf 5660 Tonnen, die Umſätze von 2,14 auf 5,96 Millionen Mark. Die Ofenfabrik, welche ugleich Stalleinrichtungen herſtellt, erweiterte 18941900 ihre Ar⸗ efterzahl von 81 auf 195, den Verbrauch an Rohelſen von 890 auf 2000 Tofſnen, die Produktion der Oefen bon 4028 auf 13,139 Stüück. Die Löhne der Tagelöhner ſtiegen bei der erſten Fabrik 189141900 von 2,60 auf 3 Mark; die bei der zweiten 1894—1901 von 2,70 auf 3,10 Mark, Der Entwurf des Winterfahrplaus der Großh. Staats⸗ siſenbahnen für 1901/ iſt eingetroffen und kann auf dem Bureau der Handwerkskammer, II 5, 8, 2. Stock, eingeſehen werden. * Snalbau⸗Theater, Das Dehut der italieniſchen Operetten⸗ geſellſchaft Maſancello hatte geſtern Abend ein beifallsfreudiges und erfreulicherweiſe recht zahlreiches Publikum in den Saalbau gelockt. Ein überraſchender Anblick bot ſich uns, als ſich der Vorhang hob: im Hintergrund der Vefub, ihm zur Seite die Feleſnküſte von Sorrent und davor das weite Meer, aus dem das romantiſche Capri ſtolz und einſam herausragt. Leben und Farbe gewinnt das verhältnißmäßig recht gute Couliſſenbild aber erſt durch die auf der Bühne im Halb⸗ kreis poſtirte neapolitaniſche Truppe, in der ſich namentlich unter den Männern einige recht charakteriſtiſche und typiſche Geſtalten finden. Natürlich grellbunte Koſtüme! Männer und Frauen tragen breite hellfarbige Schürpen, die Frauen darunter ein engſchließendes Mieder, die Männer eine meiſt rothe ſeidene Blouſe, die bon den weißen Bein⸗ kleidern wirkſam abſtuft; auf dem Kopf haben ſie eine Ark Zipfel⸗ müßen, ebenfalls aus Atlasſtoff hergeſtellt. Was uns die Geſellſchaft zu bieten hatte, ſtand auf recht verſchiedener Höhe. Der erſte Theil braächte, wie auch der dritte Lieder und Geſänge, die von einem Orcheſter von Mandolinen, Guttarren und Geigen begleitet wurden und einige recht hübſche und vielverſprechende Stimmen ins Treffen führten. Angelina Albi und Giuſeppe de Vitso ſind hier beſonders zu nennen. Ihren Höhepunkt fanden dieſe Vorführungen in den Nationaltänzen. Die Tarantella Maſancello bildete die Glanznum⸗ mer. Wurde ſie auch nicht in allen Punkten correkt ausgeführt, ſo byt ſie doch dem, der dieſen Tanz noch nicht kennt, noch mehr aber jedem, das ihn drunten ſchon an Ort und Stelle geſehen hat, viel An⸗ tegung, Der zweite Theil wurde durch ein neapolitaniſches Geſangs⸗ Volksſtlick ausgefüllt, das allerlei ſehr vergnügliche neapolitaniſche Specialitäten auf die Bühne bringt und dem geſammten Perſonal Gelegenheit bot, ſich in geſanglicher und vorſtelleriſcher Hinſicht von beſter Seite zu zeigen. Da die Truppe heute Abend ſchon ihre letzte Vorſtellung gibt, verfehlen wir nicht, unſern Leſern den kleinen Aus⸗ flug nach Neapel und Umgegend dringend zu empfehlen. * Auch das noch. Ein muſikaliſches Veloeiped, das während der Fahrt irgend einen Gaſſenhauer ſpielt, machte geſtern Vormittag auf den Plauken einiges Aufſehen. Nun kann es ja nicht mehr fehlen: ſauſende elektriſche Wagen, ewig bimmelnde Wagenführer und dazu noch muſikaliſche Velocipede, die die Nerven der Vorüber⸗ gehenden mit zarten Drehorgelklängen maltraſtiren, fürwahr, es wird immer gemüthlicher. * Bitte für die armen Blinden. Es wird uns geſchrieben: Da ſitzen ſie oft au ſchönen Sommertagen, die Männlein und Weiblein, fröhlich, ſcherzend und lachend in der Gartenwirkhſchafk des Secken⸗ heimer Schlößchens und laſſen ſich die kühlende Neckarluft um die heiße Stirn wehen. Manch Einer läßt den Blick hinüber ſchweifen nach dem nahen IFlvesheim und gibt Freunden und Bekannten von ſeinem reichen Wiſſen Kunde, indem er den Arm ausſtreckt und ſagt: dort drüben iſt die Blindenanſtalt. Doch ſvie Wenigen fällt es ein, mit der nahen Fähre über den Neckar zu ſetzen und den 10 Minuten langen Spaziergang zu wagen, um ſich auch einmal das Funere einer ſolchen Blindenanſtalt anzuſehen. Die Blindenlehrer, dieſen voran der blinde Blindenkehrer Herr Theodor Korn⸗ mann, widmet allen Intereſſenten gerne ein Stündchen, um den Boſuchern in liebenswürdigſter Weiſe ach oeulus zu veranſchaulichen, mit welch bewundernswerther Sicherhett und Geſchicklichkeit, hier ein blindes Mädchen ſchöne Teppiche webt, dort ein blinder Knabe Bürſten bindet, Klavier ſpielt, lieſt und ſchreiht. Nicht Blinde glaubt man vor ſich zu ſehen, ſondern arbeitsfrohe und geſchickte Menſchen, die 3* falt der Lehrer das Fehlen des Augenlichtes weniger ſchmerzlich em⸗ pfinden. Gehet hin nach Ilpesheim an ſchönen Sonntagen, Alle die Ihr ſehet und tragt Euer Scherflein bei zur Unterſtützung der Anſtalt und ihrer Inſaſſen. Ein treuer Abonnent, und Freund der Blinden. Polizeibericht vom 7. und 3. Juli. 1. Die 7 Jahre alte Lina Müller wurde am 7. d. Mts. Vor⸗ mittags, als ſis an einem etwa 4 Meter von ihr entfernten Straßen⸗ hahnwagen vorübergehen wollte, von demſelben erfaßt und auf den Voden wodurch ſis eine unbedeutende Verletzung am Kopfe erhi 1 e Geiſtesgegenwart des Wagenführers konnte ein größe itet werden. 9. Von einer Herr iſe Überfahren und leicht verletzt wurde am 7. d. M. Vormittags der Former Adam Baſſauer von hier in dem Augenblick, als er von der Breiten Straße kommend kurz vor der Friedrichsbrücke abſteigen wollte. 3. Ein hierher beurlaubter Musketier des Infanterie⸗Regiments Nr. 111 kam am 7. d. Mts. Abends in dem Hauſe 10. Querſtr. 27 beim Paſſiren der Treppe zu Fall und zog ſich Verletzungen au der rechlen Hand zu, welche ſeine Ueberführing in das Lazareth zur Folge halten. 4. 9 zum Theil erſchwerte Körperverletzuugen wurden im Schloß⸗ garten vor dem Ballhauſe, in den Wirthſchaften G 6, 18, U 1, 13, vor der Wirthſchaft Mittelſtraße 2, vor dem Hauſe I 3, 20, auf der Riedfeldſtraße bei der 4. Querſtraße, vor dem Hauſe Mittelflraße 9, in Neckarau und in Käferthal verübt und zur Anzeige gebracht, 5. Mehrere Taſchendiebſtähle wurden am 7. ds. Mts. im ſtädt⸗ iſchen Freibad und im Rheinpark von unbekannten Thätern begangen. 6. Verhaftet wurden: a. der Schloſſer Joſef Müller von Riß⸗ dorf wegen erſchwerten Diebſtahls; b. der Fuhrknecht Karl Nüßle von Menzingen wegen Silttlichkeitsberbrechen; e. Taglöhner Anton Otto von Kreuznach wegen Bedrohung, Hausfriedensbruch, Beamten⸗ beleidigung ꝛc., d. 11 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, OHeidelberg, 6. Juli. Das hieſige Kaufhaus H. Joachims⸗ thal u. Co. hat Konkurs angeſagt. Ein anderes zeigke ſchon vor längerer Zeit Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe an. Dieſe Vorgänge ſind lehrreich; ſie zeigen, daß die Kaufhäuſer nicht nur den übrigen Geſchäften Konkurrenz machen, ſondern daß ſie noch viel mehr einander den Boden abgraben. So iſt dafür geſorgt, daß alich in dieſem Falle die Bäume nicht in den Himmel wachſen. * Gernsheim, 6. Juli. Die Ueherſchuldung des Vermögens des in Konkurs gerathenen Direktors der Rheiniſchen Malzfabrit Gerusheim, Roth, der nach Amerika geflüchtet iſt, beträgt 490 000 m. Aknelft Kachrißten und Celegramme. * Potsdam, 7. Juli. Der Kaiſer hat den Major Wild von Hohenborn zum erſten, und den Leutnant von Schweidnitz zum zweiten milltäriſchen Begleiter des Prinzen Eilel Friedrich ernannt. Beuthen(Oberſchleſien), 5. Juli. Der Mädchenhändler Meyerowitſch wurde von der hieſigen Straſkammer wergen verfſuchter ſchwerer Kuppelei zu drei Jahren Zuchthaus, Ghrverluſt und Stellung ünter Polizetaufſicht verurtheilt. 7. Julll. Im Orte Alf Jähri on Tiſchlersleuten, die vo in ein R war, das Oßfe 8 Verbreche Sie wurde todt aufgefunden. e ee Zum Tode des Fürften Hohenlohe. Ragaz, 7. Juli. Fürſt Philipp Ernſt zu Hohenklohe iſt heute Nachmittag hier eingetroffen Prinz Moritz zu Hohenlohe kommt Abends au. Die Leiche des verewiglen Fürſten würde vom hleſigen Ortspfarrer eingeſegnet. Der Fürſt ljegt in ſchwarzem Gewande, ohne jeden Ordeusſchmuck im Salon der von ihm bewohnten Apparlements aufgebahrt, welcher mit Blumen und Blattpflanzen geſchmückt iſt. Es laufen fortwährend uoch zahlreiche Beileids⸗ depeſchen ein. Ragaz. 7. Juli. Prinz Alexander von Hohenlohe empfing geſtern ein Velleidstelegramm des Reichskanzlers Grafen Bülow, ebenſo unter auderm Telegramme vom Kaiſer von Rußland, dem Kaiſer von Oeſterreich, dem König von Italien und anderen Fürſt⸗ lichkeiten. Vie Leiche wird morgen Vormittag nach Schillingsfüirſt überführt. Telegramme. *Ragas, 8. Juli. Der Kaiſer von Oeſterveich ſandte an den Prinzen Alexander zu Hohenlohe folgendes Belleidstele⸗ gramm: Ihuen und allen Mitgliedern Ihrer Familie ſpreche ich Meine innige Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, welchen Sie erlitten haben, aus. Ich bedaure in Ihrem Vgter einen langjährigen und bewährten Freund. Franz Joſeph.— Die R aiſerin Friedrich ſandte gleichfalls ein Telegramin. Ragag, 8. Juli. Unter den Beileidstelegrammen iſt auch ein herzlich gehaltenes von der Königin⸗Wittwe von FIta⸗ lien eingetroffen. Die St. Galliſche Regierung, in deren Bezirk Ragaz gehört, ſandte auch ein Beileidstelegramm. Ragaß, 8. Jult. Nachdem jetzt Prinz Moritz zu Hohen⸗ lohe eingetroffen iſt, ſind alle Kinder des berewigten Fürſten an⸗ weſend. *** Zu den Kataſtrophen Leipzig⸗Kaſſel. * Leipzig, 6. Juli. Der ſtellvertretende Vorſttzende des Auf⸗ ſichtsrathes, Georg Schröder, erklärke, daß er und ſeine Kollegen ihr Vermögen nur noch als Vermögen der Aktionäre der Leipziger Bank anſehen. Sie ſind alſo bereit, die vollen Folgen der unglücklichen Lage zu t *Leißzig, 6. Juli. Heute Morgen gab der als vermißt Dezeichnete Vorſttzende des Aufſichtsrathes der Dampfbrauerei Zwenkau, Guſtav Prößdorf, ſeiner Familie die Nachricht, daß er beim Beſuche eines Freundes unpohl geworden ſei und außer Stande war, elpas von ſich hören zu laſſen. Prößdorf kehrte in Begleitung ſeiner Gemahlin in ſeine Wohnung zurlick. * Dortmuſd, 6. Juli. Das hier wohnende Mitgleid des Aufſichtsraths der Akt.⸗Geſ. für Trebertrocknung in Kaſſel, Herr Frie⸗ drich Ernſt Otto, ſtellte ſein ganzes Vermögen für die Regelung der Verhältniſſe der Geſellſchaft zur Verfügung und legbe ſeine fämmt⸗ lichen ſtädtiſchen Ehrenämter nieder. Ißehbe,(Schleswig⸗Holſtein), 6. Julf. Der„Nordd. Cou⸗ pier“ meldet aus Glückſtabt: Die norddeutſchen dereinig⸗ tenchsmiſchen Fabriken in Glückſtadt, eine Tochtergeſellſchaft der Abktengeſellſchaft für Trebertrocknung in Kaſſel, ſtellten heute Morgen, infolge des Conkurſes jener Gefellſchaft, den Betrieb ein. ***. Perivat⸗Telegramme des„Heneral⸗Anzeigers.“) * Ragaz, 8. Juli. Der Reichskanzler hat nach⸗ ſtehendes Telegramm an den Prinzen Alexander zu Hohenlohe gerichtet:„In tiefer Bewegung empfange ich ſoeben die ſchmerz⸗ liche Nachricht vom Heimgange Ihres verewigten Vaters. Sein verhältnißmäßig gutes Befinden vor wenigen Wochen noch hat meine Frau und mit erfreut. Meine perſönlichen und dienſtlichen Beziehungen zu dem verewigten Fürſten, erſt in Paris, dann in Berlin, die mir ſo wohl geneigte Geſinnung desſelben, der für mich ſtets ein treuer Berather und Freund war, wird mir immer unvergeßlich ſein. Schon in früheren Jahren hat der nun Heimaegangene an der Entwickelung der nationalen Adee keaſten Mannheim. 8. Juli. Antheil genommen; er hat ſich in ſeinem langen reichen Leben an dieſer nationalen Idee wie von ſeinem Leitſtern führen laſſen und es war ihm vergönnt, auch an erſter verantwortlicher Stelle für das Wohl des deutſe bis in ſein hohes Alter z Die Nation wird ſein Bilg ſtets in lebendiger dankbarer Erinnerung halten.“ Prinz Alexander erwiderte in einem Antworttelegramm. 8 Die Peſt. i. Die Quaranta er Reiſenden b und Burgas k wird der Quarantäne unt atindßee uli. tadtpräfektur aufzufordern, alle Stal hen Vaterlandes Der Sanitätsr beſondere Galata, der ärztlichen Inſpektion zu die Errichtung von Peſthoſp 1 *V hütung und Bekämpfung der tinopel für perpeſtet. f Kapſtadt, 8. Juli. In den letzen 48 Stunden iſt bier eig neuer Peſtfall vorgekommen. Drei Peſtfälle ſind in Port Elifabei feſtgeſtellt worden. ſion zur Vet demie erklärte Konſta g⸗ Atimmen aus dem mubliltunt. Berechtigter Proteſt. Ve In Nr. 289 Ihrer geſchätzten Zeitung iſt vom Großh. Bezirls die Anlage eines elektriſchen Krahnens invorland( platz) ſeitens der Firma Gebrü aiger Einwendung binnen 14 Tagen gus Le Auf Wunſch von vielen Spaziergängern und Badenden, welch nach dem Mittageſſen oder Abends dieſen Weg zu paſſiren habem möchte ich das Großh. Bezirksamt bitten, dieſe Anlage eines elel⸗ triſchen Krahnens, welche offenbar doch nur zur Löſchung voß Kohlen und Einladung von Cement und Schwefel kiſes zu dienen hat, nicht zu bewilligen.— Wir haben hier Mannheim durchaus keinen Ueberfluß an Spaziergängen und mug ſoll gerade dieſer ſchönſte Spazierweg am Rhein eutlaug durch Aufſtellung eines Kohlenkrahnens dem Publitum verleidet ſwer den. Es dürfte wohl kein Zweifel beſtehen, daß auch die derzeſtigeſ Badeanſtaltenbeſitzer Einſprache erheben werden. Wir möchten daß verehrl. Großh. Bezirksamt erſuchen, dem Geſuche der Firma Gebr Kröll die Bewilligung zu verſagen. Der Dank der ganzen Mannz heimer Bürgerſchaft wäre einem verehrl. Bezirksamt ſicher. Einer für Vielg 71 5 9 5 N Manunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 8. Jult. Stroh per 31.⁰ bverſöhnend und lehrende M..— bis M..— Heu M..50 bis M..—, Rarkoffeln M... bis M..50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl pe⸗ 810 Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing ver S —10 Pfa., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St, 25 big en 30 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0 AR., Kohlrabi 3 Kuollen—18 Pfg cait Kopffalat per Stück—8 Pfg. Endivienfalat per Stück 15—20 Pſgy gat Feldſalatp Portion oo Pfg„Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln Ma Pfund—9 Pig., rothe Rüben per Portlon 15 Pfg., weiße Rüben d ver Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carxrotten pes 1 Bliſchel 6 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Porlion 15—18 Pfg.,Meerrektig peiß üt Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen pet ang 100 Stück 00—000 Pfg., Aspfel ver Pfd, 25—30 Pfg., Birnen per Pfd.— 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 10—.20 Pfg., Traubden per Pfd. 00 Pfg de Pfirſiche per Pfd. 000 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe zit i 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stich 15 90—465 Pfg., Jukter der Pfd.20—1 60 M. Handkäſe 10 Stlier 40 Pfe Breſein ver Pföd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfo,, 8 70—80 Pfg, Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfö. 50 Pfg, ken Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Skück.000.00., Reh per deſe Pfd. 0,000.00., Hahn(jg.) p. Skück.50—2 M. Huhn(jung) pez Wef Stück 150—2., Feldhuhn ver Stück.00—.00., Ente per Sig! —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stüch 0½0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Spargel 00—00 Pfg⸗ Keberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Reib⸗Hork, 6. Jult. Drahtbericht der American Line, Sollt⸗ hampton. Der Schielldampfer„St. Paul“, am 29. Juni vog Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pogelſtationen Datum: vom Rhein; 3. 4..6. 7. 3. Bemerkungel Konſtaunz 4,64 Waldshut..62 3,66 3,678,65 3,64 3,52 Hüningen J,25 3,40 3,88 8,86 Abds. 6 Uhr Kehhll! 3,69 3,80 8,74 8,80 3,76 N. 6 Uhr Lauterburg 4,995,08 5,28 5,15 Abds. 6 Uht Magan p6,05 5,10 5,19 2 Uhr Germersheim 4,81 4,95 5,05.-P. 12 Uſt Mannheimn 44,89 4,94 5,14 5,10 5,03 5,02 Morg. 7 Uht Maiuz 1,79“J,892,14 2,14 2,10.-P. 12 Uht Bingen. 26 2,42 2,63 10 Uhe Kanb„„ 18g 8,11 8,09 2 Uhr Kobleunz 22,64 2,69.82 10 Uhr Nöln J2,882,69 2,78 3,10 2 Uhr Ruhrort 22,07 2,06 2,11 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,68 5,02 5,18 5,09 5,00 4,98] V. 7 Uhr Heilbronn 2,75 2,10 1,60 1,38 1,19 V. 7 Uhr Siegfr. Rosenhain, Juwelier, 11g. K Brillautſchmuck, goldene Ühren, Ketten, Spehe ſchenkartikel in jeder Preislage. Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen, — Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannhelmm, D 1, 78,(80 Bureaus mit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralten verkreten durch Tue Bradstreet Company) erkheilt hut kaufmänniſche Auskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtftel zugeſandt. 8230⁴ Eine köſtliche Milchſpeiſe erfordert nur Mondamin und gute Milch. 75 g8 Mondamin werden einfach mit 1 Liter Milch gekocht und nach dem Erkalten geſtilrzt. Damit erlaugt man die ſchönen, ſteifen Flammeris, zu welchen Vanille⸗ oder Fruchtſaucen genügen. Eine ſolche nahrhafte und leicht verdauliche Milchſpeiſe iſt guch eine köſtliche Beigabe 8 gekochten Früchten und geſünder als manches Deſſerk. 36 haben in Packeten à 60, 30, 15 Pf. 91676 Brown& polsons londamin iſt unenkbehrlich im Haushalt. En gros bei Baſſermann& Herrſchel, Mannheim. 65. +d ⸗ er ein fabelh 3ʃ6 9³⁰ 1pet Stück bis Pfge Pfgs eln g übeg n pes g pet en pet Pfd. ) Pfg. ſe per Stüc Pfg⸗ Pfd. „Pfg. 0 per 91 per Stli Stück Pfg. Sbllt⸗ von tnd“ engel Uhr Ihr Uhr hr Uhr Uhr Uht he hr 9r v r ihr Ihr ostr⸗ nufl, Ge⸗ 77646 n. — eim, und nur ſtfreſ 0⁴ — erden türzt. Ichen und e 30 76 I 900 aculngenn, B. Juit. — General-Auzeiger. 5. Seite. Amks⸗ und Kreis⸗ Handelsregiſter⸗ 08. Zum Gej aft d VII 81 0 Fab⸗ aun⸗ Fdor⸗werden vom 1 ge⸗ tragen: 93011 Die Prokura des Max Klap⸗ dor und des Friedrich Meeſe iſt L 20— 1 er Filz Klaſſen in Eſſen und Joſef er in Eſſen ſind zu Prokuriſten beſtellt. Maunheim, den 4. Juli 1901. Großh. 2 mitsgericht l. Freſwillige Gerichtsbarkeit. 25 22 Erbeinweiſung. No. 16857. Chorſänger Hein⸗ rich Brentano von hier hat den Antrag geſtellt, ihn in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ſeines dürch Urtheil Gr. Anitsgerichts hier bom 15. März 1901 für todt erklärten Bruders Heinrich Albert Ludſpig Elſenheimer einzuweiſen. (Todesjag laut Urtheil: 1. Ja⸗ ünar 1886.) Oieſein Geſuch wird entſprochen wenn nicht innerhalb 3 Wochen eie Einſprache dagegen erhoben wird. 92862 Maunheim, 25. Juni 1901. Gr. Amtsgericht WII: gez. Dr. Koch. Dies veröfſentlicht: Maunheint, den 4. Juli 1901. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. mtsgerichts: Brehm: Aegenſchaftoverſteigerung, Erbtheiiungshalber verſteigere ich am 92917 Freitag, den 12. Juli 1901, Bormittags 1i uhr, li Nathhaus zu Käferthal nach⸗ berzeſchnete Liegenſchaft: Lagerbuch Nr. 17, neu 6319, Haus Nr. 110, Wohnhaus mit Slallung, Scheuter und aller lie⸗ Helſchaftlichen Zugehör im Flä⸗ chenmaße von 2 ar 70 qm Hof⸗ kallhe und 2 ar 62 qut Haus⸗ aaten, zuf. 5 ar 62 qm zu Maunhelm⸗Käferthal, al der kürzen Mannheimerſtraße gele⸗ en, neben Chriſtian Eck und bſef Maier; neu bezeichnet: itze Mannheimerſtraße Nr. 34, angeſchlagen zu 7000 M. — Silebentauſend Mark— öſentlich an den Meiſtbietenden zu Eigenthum. Der Zuſchlag erfolgt, wenn e Schätzungspreis oder mehr geboten wird. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Kanzlel des unker⸗ zeſchneten Notariats eingeſehen Werden. Maunheim, ven 2. Juli 1901. Gr., Notariat V. Beßler. Weih. 2 7 Fohrniß⸗Nerſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der f Mathilde Bierneſſel, Privatin ller, verſteigere ich im Hauſe B 6, 1 4. Stock, öffentlich Peen Baarzahlung: 92918 enſtag, den 9. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr, Gold⸗ und Silberſacheſn, 2 kolſtplette Silberkaſten, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1. ath. uid 1 ith. Schrank, Fiſche, Sfilhle, 1 Waſc im. Mar⸗ morplätte, 1 Waſchliſch, 2 aufger. Betten, Spiegel, 1 Bodenteppich, Sopha, 1 Chaiſelongue, Koffer, küchengeſchirt, Frauenkleidung und ſonſtigen Hausrath. Mannheim, den 6. Iuli 1901. Igcob Dann, Walſenrath, U 5, 7. Akimillige Verſteigerung. Dlenſtag, 9. Juli 1901, Nachm, 2 Uhr werde ich in hief. Verſteigerungs⸗ loeale 2.5 mad baare Zahl⸗ aig öffentlich und freiwillig ver⸗ ſteigern: 99028 uim Auftrage der Kath. Habermaer hier: 1 Schrank, Tiſche, 1 Mehlkaſten, Ladengeſtelle, 8 u. A. 1n. im Auftr Mari Wie 0 rage der Maria großen Ladenſchrank mit Glasthüren. Maunheim, 7. Juli 1901. Dauquard, Gerichtsvollzieher. Heſfenkliche Jerfteigerung. Dlieuſtag, ven 9. Juli cr., BVormittags 11 uhr, werde ich im Auftrage der Herren echtsauwälte Selb hier im Urſenlokale B 0 ca. 2 2 2 67,00 Kils Hartweizen, beed in dem Lagerhauſe der 10 läſchen Bank hier, öffentlich Begen Baarzahlung verſteigern. Nähere Bedinguſigen welden Termin bekaunt gegeben. aünheim, den 5. Ilili 1901. opper, 92828 — 7 Gerichtsvollzieher. Wohnungs⸗Grſuch. aud gasehz 2 Zubehör, auf die Sttaße gehend, in der Nähe des Meß⸗ Wulatzes, hes, per 1. Auguſt zu miethen wollzcht. Offerten untet Nr. 93059 vorgehoben, Bekauntmachuug. Die durch das Geſetz vom 31. Mai 1901, betr. Verſorgung der Kriegsinvaliden und der Kriegs⸗ hinterbliebenen gewährten Peu⸗ ſions⸗Erhöhung(Zuſchüſſe) 1901 ab n, ohne zur Auwei 1N9 irpaß und das ⸗Quittungsbuch baldigſt 0 ezirkskommando einzu⸗ ſenden, unter genauer Angabe der jetzigen Wohnung. Zür Vermeidung von Irr⸗ thümmern wird ausdrücklich her⸗ a. daß das Geſetz, betr. Ver⸗ ſorgung der Kriegsinvaliden und Kriegshinterbliebenen vom 31. Mai 1901 ſich nur auf diejenigen Juvaliden be⸗ zieht, bei welchen Kriegs⸗ uvalidität anerkaunt iſt; daß Empfänger von Unter⸗ ſtützungen auf Grund des Allerhöchſten Guadenerlaſſes vom 22. Jult 1884 und Empfänger von Veteranen⸗ beihülfen auf Gruud des Geſetzes vom 22. Mai 1898 von dieſem Geſetze nicht betroſſen werden, o. daß dieſenigen Gauzinvali⸗ den, deken jährliches Ge⸗ ſammteinkommen— aus den Juvallbengebührniſſen und ſonſtigen amtlichen, ſowie privaten Einnahmen an baarem Gelde und aus anderweiten Einkünften wie Naturalbezüge, Wohnung U.., nach dein durchſchuitt⸗ lichenGeldwertheberechnet= nicht den Betrag von 600 Mark erreicht, bei dem Bezirksfeldwebel unter Angahe ihrer Einkommens⸗ verhältniſſe die Bewilligung einer Alterszulage beantragen könuen, ſobald ſie das 55. Lebensjahr vollendetet haben, oder wenn ſie vor dieſem Zeitpunkte dauernd völlig erwerbsunfähig geworden ſind. 92803 Mannheim, den 30. Juni 1901. Bezirks⸗Kommando. Aufforderung. Wer glaubt, eine Forderung an den Verein ehemalig. Ba⸗ zu haben, wolle ſich bis läugſtens Samſtag, den 13. Juti d. J. Abends bei Kamerad J. Faſel zunt goldenen Kärpfen, F3,18½, zu einer Beſprechung einzü⸗ finden. 93027 Mit kameradſchaftlichem Gruß. INaſel. Johannesbeeren ao. 25 w, Stachelbeeren„„ 20, Himbeeren Verſendet unter Nachuahme ab Stalion Gießen, ſolauge Vor⸗ rath reicht. 98020 Miederberkäufer 15% Rabatt. Würgermeister Basch⸗ magels Obstkulturen, Baltersweil, Station Gießen. Galberger Kicſchenvekfandt, eigenes Gewächs, an Private vollt 10, d. Mts, ab, gegen Nach⸗ Pfd. an, pro Pfd. 22 Plg. mit Verpackung u. Fracht frei Station Maunheim. Gefl. Aufragen zu tichten; Gemeinderechuer Schneider, Gaiberg. 98007 Taſſelverſteigerung. Nächſten 939012 Millwoch, den 10. Jnli 1901, Nachmittags 4 uhr läßt die hieſige Gemeinde einen fetten Rinderfaſſel öſſentlich ver⸗ ſteigerm. 5 Hohenſachſen, 6. Juli 1901. eee Schmiltt. 83803 Schubkepatatur⸗Werkfäe von V. 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Den Verkauf eines Bau⸗ platzes an der Ecke der Charlotten⸗ und Prinz Wilhelmſtraße an den Manuheimer Turnverein zu Erbauung einer Turnhalle betr 4. Verkauf ſtädtiſchen Geländes an die Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft. 5. Den Umbau des Stammel⸗ 'ſchen Rheinbades betr. 6. Erſlellung einer Schutzhalle zum Verkauf von Obſt und Blumen auf dem Marktplaßz Itt.& 1. 7. Neuordnung des Wochen⸗ marktes. 8. Die Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Zwecke der Oberreal⸗ ſchule unb des Realgymnaſiums. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der Sabene Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. 92701 Mannheim, 29. Juni 1901. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Atheits⸗Vergebung. Die zum Umbau des alten Realgymnaſtums erforderlichen Juſtallationsarbeiten, Tüncherarbeiten, Tapezierarbelten, ſollen im Wege der öffentlichen Submiſſton au leiſtungsſähige Unternehnter vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit enſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens 18. Juli 1901, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submiktenten ſtatt⸗ indet. 98040 Angebotsformulare ſind im Aae N. 8 gegen Erſatz der Umdkuckkoften erhältlich. Maunheim, den 5. Juli 1901. Hochbaugimit, Abth. II: Hauſer. Arheits⸗Jergebung. Die zur Ilſtandſetzung der Gänge eines Treppenhauſes und der Turnhalle der Ltiſenſchule nothwendig werdenden Tüncher⸗ arbeiten ſollen im Wege der öffentlichen Suhmiſſion an lelſtungsfähige Unternehmer ver⸗ geben werdeſt. 33069 Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und imit entſprechender Alüfſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dounerſtag, 18. Juli 1901, Bormittags Ii üßr, bei unterfertigtet Stelle eluzu⸗ relchen, wofelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart eiwg er⸗ ſchlenener Submitteuten ſtatt⸗ Udet. Angebotsformulare ſind im n No, s gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Mannheim, deſi 5. Juli 1901. Hochbauamt Abth. II. Hauſer. füpenfur-Ausverkaut. Empfehle folgende Waare in nur guter Qnalität, älterer Deſſius und einzelner Stilcke wegen, zunt Ausverkauf zurück⸗ geſetzt: 92468 Damenſtrümpfe v. 30 Pf. an Kinderſtrümpfe v. 20 Pf.„ Herrenz u. Kinder⸗ faten v. 18 Pf. Sportsſtrümpfe v..50 N. * andſchuhe v. 20 Pf.„ emden v..50 M.„ oſen v..50 9R.„ Jacken pv. 70 Pf., Sveaters v..50 M.„ .w. Leichter, B 1, 5. Zum Bügeln nommen in u. außer dem Hauſe. J25 16, 4. St. 92795 Paden-Badener 2 6 Gölclolberte ton- ß Loose 1 Mk., 88 911 10 8 15 Porto 1. Lldt 25 Pf. atrn 8 71 Jichste Wochs sither Liehaug 7 19.—20. Jalt 190l. 8 2288 Geldgewinne 3 ballb. ohne Abrüg in beirage 25 2 . MHk. 42000 f; 186¼. 20000 45 I6e. Mk. 5000 2866.„ 2000 4 Ge.— 5 2000 20 BO.„2000 20 G6„2 100 2 560„ 1400, empfiedblt J. Skülrmer, 55 General-Debit, Urr ut Schmitt, M. LASAMIOA f NefrNf rEN 2 ppeg 405•T — — — 2 — — * 5— nten;: in Mannbheim: Ad ehwender, M. Hahn& Cie., M. Borgenic 8 1 Exped. d. Bl. erbeten. 92810 an die 11 D. Bl. Wiederverkäufer woörden gesucht. Strassburg 1. E. 39 Verkündigungshlatt. Verſteigerung von herrenloſen Grabſteinen auf dem Vorſtadtfriedhof in Küferthal. ag, den 9. Juli zormittags 10uh 7 de 5 u 1. Juti 1901. a mt: — Subse 1 8N A. Sexauer Machl., Ginsd-Lluoleum beste Marbee. Mannheim, 2, 6. bäpfion auf OHRR. M. 4 900.— 49 zu 103 9% rückzahlbare, an erster Stelle hypothekarisch sicher- gestelſte Theilschuld-Verschreihungen der Chemischen Fabrik von Heyden, Aot.-Ges. in Radebeul bei Dresden, unkündbar bis 4906, verstärkte Kündigung und Sesammt- Kündigung von 1906 ah zulässig. Auf obige am 93100 Mittwoceh, den 10. Juli bei uns zum Course von 101% azur Zeichnung aufliegende Anleihe neh-⸗ men wir Anmeldungen entgegen. Prospeete sind an unserer Casse erhältlich. Fiſiale der Dresdner Bank in Mannheim, 60. Nealgymnaſtum Maunheim. Die lerſte) Aufnahmeprüfung für die Sexta(unterſte Klaſſe) wird am Dounerſtag, 18. Juli, vormittags 8 Uhr, im Schulgebäude N 6, 4 ſtattfinden. Anmeldungen, bei denen die Anzumeldenden ſelbſt per⸗ ſönlich vorzuſtellen und Gehurts⸗, Impf⸗ und letztes Schul⸗ Zeugniß vorzulegen ſind, können täglich von 10—12 und nachmittags von—4 Uhr bei der Direktion gemacht werden. Das Normalalter für den Eintritt in Sexta iſt das zurückgelegte 9. bis 11. Jahr. Maunheim, 7. Juli 1901. Die Großh. Direktion: Höhler. Dienſtag, den 9. Juli, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale Vortrag Gro 98017 deß Hertn Pirof. Dr. Hency Thode dus Heidelberg Hans Thoma und seine Kunst. (Zur Thoima⸗Ausſtellung des Manitheimer Kunſtvereins.) Billets& Mk. 2 nummerirter Platz, à Mk, 1 unnummerirter Platz und Mk. 9/50 Stehplatz ſind zu haben in der Ausſtellung des Maunheilmer Kunſtverelns(täglich von 11—1 und—8 Uhr) und am Abend des Vortrages an der Kaſſ 3060 . Verbands Schieſen in Heidelberg 14. bis 21. Juli 1901 Sonntag, 13. Juli: Großer hiſtoriſcher Feſtzug. Mittwoch, 17. Juli: Ballon⸗Auffahrkmit 3 Ballous von Kapt⸗ tän Ferell und Miß Polly aus Köln. Freitag, 19. 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