Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Journal. (111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verent vortlich fſir Politit J..: Ernſt Müller. für den lokalen und Hdeoh. Cheil: Ernſt Müller, für Theater, Nunt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannhermer Tupograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) Aiswürdge Jiſerate 25 1 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt ee 90 ie Pef„ei 8 f 0 7 Bürgerho n 6. 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſändmtlſch Ur Maungean Ar. 3 Dienſtag, 9. Juli 1001.(Mittagblatt.) ——— 225EEEEECCTCbCüͤ ³ AA Zum Binſcheiden des Altreichskanzlers Hohenlohe. Bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten in Schillingsfürſt, die nächſten Donnerſtag Vormittag 11 Uhr ſiattfinden werden, wird der Kaiſer ſich durch den Kron⸗ hrinzen vertreten loſſen. Von Berlin aus werden zahlreiche hohe Reichs⸗ und Staatsbeamte Mittwoch Abend nach Schillings⸗ fürſt reiſen. Auch der Präſident des deutſchen Reichstages, Graf Balleſtrem, wird an der Leichenfeier theilnehmen, nicht minder dürfte auch der Bundesrath eine beſondere Abordnung entſenden, ſchenſo wie die Miniſterien in München, Stuttgart und Karls⸗ kuhe vertreten ſein werden. Hohenlohe und die engliſche Preſſe. Zu dem Hinſcheiden des Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt bemerkt der Londoner„Standard“: Fürſt Hohenlohe war ein Sau bewunderungswürdiger Vertreter der Staatsmänner erſten Ranges. Nur Wenige erhielten vom Geſchick größere Gaben, 01l ohne ſie beſſer ausgenutzt zu haben.„Times“ führt aus: Deutſch⸗ land verliert einen Staatsmann, der der Sache der nationalen Einheit ſein ganzes arbeitsreiches Leben hindurch ſtets unſchätz⸗ hare Verdienſte erwieſen hat.„Morning Poſt“ ſchreibt: Große ſtaatsmänniſche Fähigkeiten wohnten in der kleinen gebrechlich dusſehenden Geſtalt des Kanzlers, deſſen Stimme man ſo ſelten hörte, deſſen Hand man aber überall verſpürte. Schon das hloße Stehen am Ruder während ganzer ſechs Jahre der natio⸗ nalen Entwicklung war eine That, die nur von einem feſten, ent⸗ ſchloſſenen Charakter durchgeführt werden konnte. Beileidsdepeſche des Reichstagsabgeordneten Baſſermann. Aus Mannheim iſt folgendes Beileidstelegramm des echstagsabgeordneten Baſſermann beim Fürſten Philipp Erniſt zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt eingegangen:„Im Namen meiner Fraktion und in meinem eigenen übermittle ich Ihnen den Ausdruck meiner herzlichſten Theilnahme für den verdienſt⸗ pollen Kanzler des deutſchen Reiches, dem wir ein dankbares Andenken bewahren werden.“ Keine Memoiren? Nach einer Meldung der Schweizeriſchen Depeſchenagentur kann die von einem Berliner Blatte gebrachte Meldung, daß drucfertige Erinnerungen des Fürſten zu Hohen⸗ lohe vorlägen, die alsbald veröffentlicht würden, nach Er⸗ kündigungen an beſter Quelle als unrichtig bezeichnet werden. Fürſt Hohenlohe in Paris. Der Tod des Fürſten Hohenlohe iſt ſo plötzlich eingetreten, daß die Pariſer Preſſe im Allgemeinen kaum Zeit gefunden hat, ſich über ihn anders als in chronologiſcher Aufzeichnung ſeiner ehef Lebensſchickſale auszuſprechen. Wo aber eine eingehende Kenn⸗ Jdbeichnung verſucht wird, tritt regelmäßig das Bild des trotz enui feiner hohen Geburt leutſeligen und für alle gleichgeſtimmten Diplomaten entgegen, der es verſtand, in kurzer Zeit die unter dem Botſchafter v. Arnim obwaltende Spannung zu beſeitigen und ſich die Thüren, die Arnim mit Gewalt ſprengen wollte, durch Liebenswürdigkeit zu öffnen. Alle Diejenigen, die mit ihm in Berührung kamen verließen ihn geſchmeichelt, denn der fürſt war einer der beſten und geſcheiteſten Zuhörer, der durch ſman ihm gegenüber ſtets das tröſtliche Bewußtf ſelbſt intereſſant geweſen zu ſein. Ein zeitgenöſſiſcher Diplomat aus den Tagen ſeines Pariſer Aufenthalts hat ihn deshalb mit einer Geſellſchaftsdame verglichen, deren Salon ſehr geſucht iſt, obgleich ihre Unterhaltung ſich auf gelegentliche geiſtreiche Auf⸗ munterung beſchränkt; ihre Gäſte gefallen ſich eben in der Idee, vor der Dame ſelbſt Geiſt entwickelt zu haben. Hohenlohe im Laufe der 13 Jahre, die er in Paris weilte, eine unendliche Menge von Perſönlichkeiten aus allen Heerlagern kennen lernte, bildete die Zahl ſeiner aufrichtigen Verehrer all⸗ mählich ein ſtattliches Heer. Ganz beſonders intereſſirte er ſich — im Gegenſatz zu vielen ſeiner Kollegen— für die deutſche Kolonie; unter ihm wurden die Montagseſſen im Reſtaurant du Grand Veéfour eingerichtet, die am erſten Montage jedes Monats die Mitglieder der Kolonie und der Botſchaft zuſammenführten und dadurch ein freundſchaftliches Verhältniß begründeten, wie es kaum an einer andern Botſchaft beſtehen dürfte; Graf Münſter hat im Jahre 1885 dieſe Erbſchaft mit großem Vortheil für ſeine angehende Beliebtheit übernehmen können. Dieſes freundſchaft⸗ liche Verhältniß überdauerte Hohenlohes Pariſer Wirkſamkeit; denn jedesmal, wenn der Fürſt ſpäter Paris mit ſeinem Beſuche bedachte, fand ſich eine Gelegenheit, die alten Beziehungen zur Kolonie wieder aufzufriſchen. Zum letzten Male geſchah dies eben jüngſt, als er nach Paris kam und ſeiner Gewohnheit gemäß im Hotel'Albe abgeſtiegen war; alle in Paris an⸗ weſenden Deutſchen aus jener Zeit ſprachen bei ihm vor, und verfehlten nicht, der von dem Fürſten Radolin veranſtalteten Abendgeſellſchaft beizuwohnen, um ſich ihm perſönlich in die Erinnerung rufen zu können; es ſollte allerdings das letzte Mal ſein. Was Paris betrifft, ſo gehörte Fürſt Hohenlohe unweiger⸗ lich zu den Diplomaten, die keine Feinde hinterlaſſen haben. Am Todtenbette Hohenlohes. Aus Ragaz meldet die„Frkft. Ztg.“: In einem Balkonzimmer der erſten Etage des Hotels„Quellenhof“ in Ragaz liegt des neuen deutſchen Reiches dritter Kanzler aufgebahrt. Dunkler Lorbeer und Blattpflanzen umſtehen den erhöht geſtellten gelbbraunen Eichenſarg, der die Hülle des verewigten Fürſten zum letzten Schlafe aufgenommen hat. In faſt unbewegter Flamme brennen die Todtenkerzen und ihr ruhiger Schein fällt auf das Antlitz des Todten, das wie aus Wachs gegoſſen erſcheint. Was zerfallen wollte, hat ärztliche Kunſt der Ein⸗ balſamirung auf lange Jahre hinaus erhalten. Die Konſervirung der Leiche wurde durch den Vorſtand des pathologiſchen Inſtituts der Univerſität Zürich, Profeſſor Dr. Ernſt und einen Aſſiſtenzarzt ver⸗ mittelſt Injektionen ins Gefäßſyſtem vorgenommen. Die Geſichts⸗ züge des Fürſten ſind gar nicht verändert. Wie ein ſanft Schlum⸗ mernder liegt er da. Als Todtenkleid trägt er einen einfachen ſchwarzen Geſellſchaftsanzug. Weder Ordensſtern noch Kreuz ſchmückt den Todten. Auf der Bruſt ruht nur ein kleines ſilbernes Kruzifix und ein Gebetbuch liegt zu ſeiner Rechten. Es war der Wunſch des Fürſten, nicht in prangendem Gewande zur Ruhe gelegt zu werden. Das goldene herzförmige Amulett jedoch, das der Fürſt an einer Gold⸗ kette ſtets um den bloßen Hals trug, wird ihm auch ins Grab folgen. Er wirb ſeinen Anordnungen gemäß auf dem Friedhofe zu Schillings⸗ fürſt neben dem Grabe ſeiner verſtorbenen Gemahlin beſtattet werden. Fürſt Hohenlohe war Mittwoch Abend von Colmar her, wo er auf der Rückreiſe von Paris einige Tage bei ſeinem Sohne Prinz Alexander, Bezirkspräſident des Oberelſaß, verweilt hatte, hier in Ragaz ange⸗ kommen, um einige Wochen die erfriſchende Luft des St. Galliſchen Kurortes zu genießen, die dem ſtark von Huſten und Aſthma heimge⸗ ſuchten alten Herrn vergangenes Jahr ſo ſwohl gethan hatte. Den Zweiundachtzigjährigen, der von ſeiner Dechter Prinzellin Eliſa⸗ ein nnze verlor, Da nun Fürſt belh, und ſeiner Enlelin, Gräfin Schönborn, begleitet war, hatte in⸗ deß die Reiſe nach Ragaz, von deren raſcher Ausführung er ſich ab⸗ ſolut nicht abhalten laſſen wollte, mehr angeſtrengt, als er ſelbſt ſich geſtehen wollte. Er verbrachte die kurze Zeit ſeines Hierſeins in ſeinen Gemächern, hatte aber für Freitag eine Ausfahrt projektirt, die dann auf Samſtag verſchoben wurde. Er ſollte dieſe nicht mehr ausführen. Ohne Zeichen beſonderer Beſchwerden begab ſich der Fürſt Freitag Abend um ½9 Uhr zu Bett und ſprach noch ſpäter einige Worte mit ſeinen im Nebenzimmer befindlichen Angehörigen. Der Kammer⸗ diener, der, wie gewöhnlich, des Nachts mehrere Male nach ſeinem Herren ſah, fand ihn gegen 4 Uhr Morgens entſeelt vor. Fürſt Hohen⸗ lohe war in des Wortes wahrer Bedeutung entſchlafen. Heute werden um den todten Vater die Kinder alle verſammelt ſein: Prinzeſſin Eliſabeth, der jetzige Fürſt Philipp Ernſt, der aus Böhmen kommt, und die Zwillingsbrüder Prinzen Alexander und Moritz. Deutſches Beich. I] Karlsruhe, 9. Juli.(Zzur Landtagswahl.) Das Abkommen zwiſchen den Nationalliberalen und Freiſinnigen be⸗ züglich der nächſten Landtagswahl dahier, erregt, wie voraus⸗ zufehen war, den höchſten Unwillen der Demokraten, deren Karls⸗ ruher Parteiorgan mit Repreſſalien in Lörrach⸗Stadt und Lörrach⸗Land droht. Das Blatt ſchreibt: Mit dieſem Beſchluß dürfte für die Deutſche Volkspartei die Parole auch für die Landtagswahlen in Lörrach⸗Stadt und Lörrach⸗Land gegeben ſein, die unſeres Erachtens nur dahin gehen kann: Keine Unterſtützung der Freiſinnigen. In Lörrach⸗Land und Lörrach⸗Stadt ſtehen zwei frei⸗ ſinnige Mandate zur Neuwahl. Von dieſen zwei Sitzen gehörten früher Lörrach⸗Land den Nationalliberalen und Lörrach⸗Stadt den Sozialdemokraten. Vielleicht empfiehlt ſich auch hier ein Kompromiß zwiſchen den Nationalliberalen und Freiſinnigen. BC. Lörrach, 8. Juli.(Landtagswahl.) Die Vertrauens⸗ männerverſammlung der freiſinnigen Partei des Bezirks Lörrach⸗ Land hat einſtimmig die Kandidatur Hagiſt für die kommende Landtagswahl wieder aufgeſtellt. Crankreich. p. Paris, 8. Juli. Die Kammern haben am 6. Juli ihre Ferien angetreten, und nun können die Freunde der Regierung das„lange Miniſterium“ feiern, weil es nicht denkbar iſt, daß das Kabinet Waldeck⸗Rouſſeau während der Ferien abtreten muß und es im Oktober beim Wieder⸗ zuſammentritt des Parlaments länger gelebt haben wird, als irgend ein anderes Miniſterium der dritten Republik. Das längſte Leben hatte das Miniſterium Thiers, das ſich vom 19. Februar 1871 bis zum 23. Mai 1873, alſo über zwei Jahre und drei Monate behauptete. Am 22. September wird das ſtiniſterium Waldeck⸗Rouſſeau zwei Jahre und drei Monate alt ſein, beim Wiederzuſammentritt des Parlaments alſo etwas älter denn das Kabinet Thiers im Augenblicke ſeines Sturzes. Doch prophezeien ihm Radikale und Sozialiſten, es werde in der außerordentlichen Herbſtſeſſion böſe Tage erleben, wenn es ſo fortfahre, wie es aufhörte, und die Reaktion begünſtige. Vibviani macht dem Kabinet, dem ſein Freund Millerand ſangehört, die Hölle heiß und hält ihm ein ganzes Sündenregiſter über ſeine Handlungen und Unterlaſſungen vor. Noch will er hoffen, daß die Hitze der letzten Tage an einem Theil Derlelben feine theilnehmende Miene zum Sprechen herausforderte, ſodaß Des Nächſten Ehre. Drigmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) „Das iſt franzöſiſch!“ flüſterte ſie.„Pieds, pieds?— dachte ſie nach.„Das heißt Fuß!“— Sie hob den Morgenrock in die Höhe und blickte auf ihre wohlgeformten, jedoch nicht gerade kleinen Füße 00 95 dinab.—„Sollte er die beſungen haben?“— Erröthend begann ſie 3t Toilette zu machen. .„% Ob ſie Friedrich Wilhelm den Zettel zeigte?— Doch wohl 6, leber nicht! Er hatte ſich ſtets gleich ſo mit ſeinem: Das chickt ſich nicht!— Jedenfalls wollte ſie ſich das Gedicht überſetzen laſſen. 100 4 Ihre Wangen glühten. Wenn das die Andern wüßten— raſlN dachte ſie. Ihr Verſe— und noch dazu auf franzöſiſch. Zerſtreut 13 e ſie das ſeidene Kleid zu. bilbs Das Mädchen klopfte. c„Gnädige Frau, die Frau Generalin v. Radek!“ Räl„Gut, gut, Luiſe! In mein Zimmer! Ich komme gleich!“ Es klopfte wieder. „Die Frau Oberſt,“ meldete der Burſche von draußen.— Haſtig knöpfte ſich die kleine Frau ein Paar Brillantenboutons in die Ohren.—„Mit der Frau Oberſtleutnant,“ meldete er weiter. Sie griff nach dem Taſchentuch. 1*„Amanda!“ donnerte von unten die Stimme des zurückgekehrten HDauptmanns. Sie eilte zur Thür.— Ja, das Leben war ſchön! Wer hätte noch vor Jahresfriſt um Amanda Kuntzemüller bekümmert? Und heute kamen ſie Alle, die vornehmen Damen, und gratuliren ihr! Der Oberſt ſtand im Salon der Krahnſchen Wohnung neben iner Gattin, einer eleganten Welterſcheinung, und ließ die Ein⸗ ktetenden Revue paſſiren. Die Zimmer füllten ſich immer mehr mit Angehörigen des Regiments und Frau Amanda verſchwand faſt unter der Fülle der Blumen und Gratulirenden. „Dieſe kleinen Motten werden doch immer hübſcher,“ ſchmunzelte der Oberſt, auf die eintretenden Töchter des Oberſtleutnants deutend. „Unerzogene Mädchen!“ warf die Gemahlin ein. „Gott ſei Dank!“ ſeufzte er,„bei Manchen gelingt der ver⸗ dammte Firniß nicht. Die ſind davon bewahrt geblieben, unverfälſchte Natur! Nichts von Quatſch und Kleinlichkeit!“ F Die Frau Oberſt hob die Augen gen Himmel. „Da kommt der Baron Meindorf!“ Der Oberſt nickte.„Unzugänglicher Menſch, kpeiß nicht viel mit ihm anzufangen! Iſt aber tüchtig und machte Carriere, wird näch⸗ ſtens als Major in den Generalſtab zurückverſetzt!“ Die Gattin nickte.„Eine intereſſante Erſcheinung! Dieſe ruhige Zurückhaltung und vornehme Höflichkeit ſeines Weſens!— Ich möchte wohl einmal wiſſen, was hinter dieſer Stirn vorgeht.“ Der Oberſt zuckte die Achſeln.„Warum er den Tornow nicht mitgebracht hat? Der junge Herr ſcheint's wieder für intereſſanter zu halten, ſich in Abſonderlichkeiten zu gefallen!“ „Was iſt denn das eigentlich mit dem Tornow? Er ſoll es ſo wenig verſtehen, ſich hier beliebt zu machen!— Heſſe erzählte mir neulich—“ „Heſſe, Heſſe!“— Der Oberſt wurde ärgerlich.„Nenne doch den Heſſe nicht mit dem Tornow zuſammen! Das paßt wie die Fauſt aufs Auge!“ „Na, Ludolf,“ begütigte die Gattin. Sie wußte, der Tornow war ſeine ſchwache Seite. Ihr ruhiger Alter war verwandelt, wenn der blonde Albrecht das Haus betrat. Seine hinreißende Lebhaftigkeit, ſobald er etwas ihn Intereſſirendes verfocht, ſeine treuherzige Güte, ſeine vielerlei Intereſſen ſchlugen in dem Oberſt längſtverklungene Saiten an und ließen ihn die Brücke leichter überſchreiten, die zwiſchen Alter und Jugend liegt. Er liebte den Tornow wie einen Sohn, zudem verband ihn mit dem Vater Waffenbrüderſchaft. Sie hatten viel Gemeinſames, Vater und Sohn. Derſelbe aufs Ganze gerichtete Blick, dieſe Gleichgültigkeit ernſthaft, Dingen gegenüber, die Andern von höchſter Wichtigkeit ſcheinen, das⸗ felbe mangelnde Verſtändniß für die Kleinlichkeiten des Lebens. Ein Reiterſtück verwegenſter Art hatte dem alten Tornow im letzten Kriege ein Denkmal geſetzt. Seinem raſchen Ueberblick und ſeiner kalt⸗ blütigen Beſonnenheit war es zu verdanken, daß eine ſchwierige Stellung genommen und gehalten wurde. Zum Friedensſoldaten hatte er wenig getaugt, und ob einem Manne die Binde ſchief ſaß oder ein Knopf fehlte, davon wußte er gerade ſo wenig wie ſein Sohn, der Albrecht, mit ſeiner verteufelten Schönheit. Der Oberſt ſah ſorgenvoll zur Thüre hinüber, zu der der Ver⸗ ketzerte ſoeben eintrat. Er ging auf die Hausfrau zu, ſchlank, biegſam, mit jener liebenswürdigen Sicherheit, wie ſie glücklichen, unbekümmerten Men⸗ ſchen eigen iſt. Und gerade dieſe Unbekümmertheit, dieſes rückſichts⸗ loſe Meiden Alles, was ihm langweilig und unnütz erſchien, hatte ihm viele Feinde unter den Männern geſchaffen. Es ſah zu ſehr nach Nichtachtung aus, die dem jungen Offigier jedoch fern lag. Vor dem Hauſe hatte indeſſen die Regimentsmuſik Aufſtellung genommen. Die friſchen Klänge eines Marſches drangen mit der Abendluft in die geöffneten Fenſter. Die Paare fanden ſich zu ein⸗ ander, man hörte fröhliches Geplauder und Gelächter, der Hausfrau etwas zu laute Stimme klang bald hier, bald dort; ſie hatte ſich ſo plazirt, daß ſie Tornow, der ſie nur flüchtig begrüßt hatte, ſtets be⸗ obachten konnte. Der junge Offizier verneigte ſich ſoeben grüßend vor Fräulein Ulli v. Motter. „Ich habe meinen guten Kameraden lange nicht geſehen!“ „Drei Tage lang nicht,“ ſcherzte ſie. „Das iſt ſehr lange!“ „Ich habe geſtern allein Croquet ſpielen müſſen,“ klagte ſie „es war gerade nicht ſchön, denn die Schweſter verfährt immer ſehr willkürlich mit den Spielregeln und mit meiner armen Kugel. Dann zankten wir uns noch!— Meine Odyſſee, die Sie mir Herrk“ bringen wollten, erhielt ich auch nicht, wo ſteckt nur der vergeßliche 1 „V 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Inkt. ſchuld war; aber wenn der Herbſt und der Winter nicht eine Beſſerung brächten, ſo hätten Herr Waldeck⸗Rouſſeau und ſeine Kollegen ſich verrechnet. Rane geht zahmer vor; aber auch er redet den Miniſtern ins Gewiſſen und warnt ſie eindringlich vor der Freude, die ſie über die Komplimente falſcher Repu⸗ blikaner zu empfinden ſcheinen, da von dieſer Seite Unheil droht. Die„falſchen Republikaner“, von denen Rane ſpricht, näm⸗ lich die Meliniſten und andere Gemäßigte, ſuchen ihrerſeits der Regierung begreiflich zu machen, ſie verdanke nur ihnen ihren Fortbeſtand, denn nichts wäre leichter geweſen, als ſie bei ihrem Schwanken zwiſchen ihren bisherigen Bundesgenoſſen, den Sozialiſten, und den fortſchrittlichen Republikanern, welche die allein feſten Stützen eines Kabinets ſind, über Bord zu werfen. Wenn unſere Freunde, ſchreibt die„Republique“, das Blatt Melines, nur nach ihrem Gefühl gehandelt hätten, ſo wären ſie nicht verlegen geweſen, der Regierung Noth zu bereiten und ſte pielleicht zu ſtürzen. Sie haben es nicht gethan, und wir pflichten ihnen bei. Schon deshalb, weil es gerathen iſt, dem Miniſterium die volle Verantwortung für ſein Thun vor dem Wahlkörper zu überlaſſen. Die Regierung iſt nach Belieben mit der Kammer umgeſprungen, aber ſie hat beſtändig gegen den Wunſch des Landes regiert. Wir wollen ſie ſorgfältig bis nach den Wahlen behalten, das Land wird dann urtheilen. Schreiben des Papſtes. Wie aus Rom telegraphirt wird, hat Leo XIII. an die Oberen der geiſtlichen Genoſſenſchaften ein Schreiben ge⸗ richtet, das ſich um das Vereins geſetz dreht. Dasſelbe liegt aber noch nicht in ſeinem Wortlaute bor. Der Papſt drückt darin ſein tiefes Leid über die Annahme des Geſetzes aus, das die Kirche in ihren Rechten verletzt und ihre Thätigkeit hemmt. Er nennt die Maßregeln, welche das Geſetz vorſchreibt, ein Manöver, wodurch der Abfall der Nationen von der Kirche be⸗ ſchleunigt werden ſoll. Doch iſt der heilige Vater überzeugt, daß die geiſtlichen Orden durch Muth und Ausdauer auch dieſe Prüfung überſtehen werden, zumal ſie nicht nur die große Menge für ſich haben, die ihrer Mildthätigkeit, ihren Verdienſten um das Erziehungsweſen Anerkennung zollt, ſondern auch viele her⸗ vorragende politiſche Perſönlichkeiten. Die Verfolgung kann nach dem päpſtlichen Schreiben der Sporn neuer Großthaten ſein, wenn die Kongregationen den Weiſungen des heiligen Stuhles gehorchen, feſt und würdevoll, aber ſanft und milde ſind. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Juli 1901. „Ernennungen und Verſetzungen im Eiſenbahndienſt. Mit Entſchlteßung Großh. Generalbirekllon der Staatsetſenbahnen wurde Betriebsaſſiſtent Friedrich Romann in Eubigheim zum Stationsverwalter ernannt. Expeditionsaſſiſtent Clemens Kempf in Graben⸗Neudorf wurde nach Kehl, Expeditionsaſſiſtent Alfred Noſch in Biberach⸗Zell nach Kehl, Expeditionsafſiſtent David Bechtold in Mannheim nach Graben⸗Neudorf und Expeditions⸗ 4 635 Anton Schwing in Ma unheim zur Centralverwaltung erſetzt. Garniſpns⸗Verlegung. Sicherem Vernehmen nach wird das 2. Bataillon des 7. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 142 nach Müllheim verlegt werden; der Zeitpunkt der Verlegung ſteht noch nicht feſt, Aus der Handelskammer. Exportſendungennach Englhand, die jüngſt die Gr. Handels⸗ kammer in Offenbach zum Vorgehen veranlaßt hat, ſoll dem Ver⸗ nehmen nach auch zum Schaden hieſiger Exportfirmen und nament⸗ lich bei nach London beſtimmten Sendungen, nicht ſelten vorkommen. Die Mannheimer Handelskammer iſt geneigt, ſich den von Offen⸗ bach unternommenen Schritten anzuſchließen und erſucht auf dieſem Wege, da auf eine andere Weiſe die Geſchädigten wohl nicht er⸗ mittelt werden können, um zweckdienliche ausführliche Mittheilungen. *Aufhebung einer bureaukratiſchen Maßregel durch Herrn Staatsmiuiſter von Brauer. Der Karlsruher Bad. Landesb. ſchreibt: Die bor wenigen Tagen erlaſſene Verfügung der Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen, nach welcher den Giſenbahn⸗ beamten unterſagt wurde, mit Freikarten Schnellzüge zu benutzen, hat nicht nur allgemeines Auf⸗ ſehen erregt, ſondern auch unter den Beamten große Mißſtimmung hervorgerufen. Dieſelbe fand nicht mit Unrecht in einem Theile der Preſſe ziemlich draſtiſchen Ausdruck. Durch die Zeitungsarttkel be⸗ kam Staatsminiſter v. Brauer Kenntniß von der fraglichen Ver⸗ fügung wie auch von deren Wirkung und ließ ſich alsbald die Akten über dieſe Angelegenheit vorlegen. Nach Einſichtnahme derſelben hob er die Verfügung ſofort auf und ließ dieſen Beſchluß den ent⸗ fernter gelegenen Stationsämtern telegraphiſch mittheilen. Damit iſt die echt bureaukratiſche Maßregel glücklich wieder aus der Welt ge⸗ ſchafft. Sie war veranlaßt worden, durch den Regierungsrath Gaitzſch. Die Berfügung, mit der unſeren Eiſenbahnbeamten die freie Benützung der Schnellzüge verboten wurde, ſoll er, wie beſtimmt ver⸗ lautet, zuerſt dem Generaldirektor Eiſenlohr vorgelegt haben, der die Unterzeichnung jedoch ablehnte. Nachdem dann kurze Zeit dar⸗ nach Herr Eiſenlohr in Urlaub gegangen war, unterbreitete er ſie Die Beraubung deutſcher Er lächelte und ließ einen raſchen, warmen Blick über ihre rei⸗ gende Geſtalt gleiten. „Er war zu ſeinem Hauptmann befohlen!“ „Schon wieder?“ entglitt es ihr erſchrocken. Er ſchüttelte leicht den Kopf.„Mückenſtiche!“ „Was war es?“ bat ſie, die ſchönen braunen Augen auf ihn heftend, Er ſah ſie ſorglos an.„Ich habe es vergeſſen!“ bekannte er ehrlich.„Und Sie ſollten ſich deswegen keine Gedanken machen, es iſt nicht der Rede werth!“ Ihr liebliches Geſicht war ernſt geworden. „Das iſt das viertemal, daß er Ihnen den freien Sonnabend nimmt!“ Tornow lachte. „Das iſt ſein Recht, er iſt mein Hauptmann, er fann mich nicht leiden! Ich habe zu gehorchen!“ „Und das ſagen Sie ſo lachend?“ „Weßwegen ſollte ich darüber weinen!“ Sie blickte ihn groß an, der Ausdruck ihres Geſichtes ſchwankte zwiſchen Bewunderung und Bedenken. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Romane der Kunſtausſtellung. Man könnte einen ganzen Band über die„Romane der Royal Academh“ ſchreiben, ſo plaudert ein bekannter engliſcher Künſtler in einem Londoner Journal; ich ſelbſt kann zum Beweiſe einige Geſchichten erzählen, die zu meiner perſönlichen Kenntniß gelangt ſind. Vorx einigen Jahren war in Burlington Houſe ein reizendes Bild von einem jungen, jetzt be⸗ rühmten Künſtler ausgeſtellt,„Morgendämmerung“ betitelt. Es war das Bild eines ſchönen, eben zum Weibe erblühenden Mädchens, das entzückt bon einem Balkon auf die fernen Hügel ſchaute, üher denen ſich die erſte Gluth der aufgehenden Sonne ausbreitete. Ein deſſen Stellvertreter, Herrn Betriebsdirektor Schneider, der ſie unterſchrieb und dadurch ihr Inkrafttreten ermöglichte. Vorgeſtern Abend fand in Karlsruhe in der„Eintracht“ eine überaus ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung von Eiſenbahnbeamten und ⸗Angeſtellten ſtatt, in der beſchloſſen wurde, Herrn von Brauer anläßlich ſeiner Er⸗ nennung zum Staatsminiſter und in dankbarer Anerkennung für die Wahrung der Intereſſen des Eiſenbahnperſonals durch die Beſeitigung der Gaitzſchſchen Verfügung einen Fackelzug zu bringen. Vorfeier zum Heidelberger Verbandsſchießen. Aus Heidelberg wird berichtet: Zur Vorfeier des 18. Verbandsſchießens des pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbundes und des badiſchen Landes⸗ ſchützenvereins fand geſtern Mittag in der großen Feſthalle ein Probe⸗ Bankett mit Feſtmahl und Nachmittags das Probe⸗Schießen in den Schießſtänden ſtatt. An dem Bankett nahmen etwa 150 Perſonen, meiſt Mitglieder des hieſigen Schützenvereins und Vertreter der aus⸗ wäktigen Schützenvereine, theil. Die Tafelmuſik ſtellte die hieſige Militärkapelle. Die fröhliche Stimmung der Banketttheilnehmer wurde durch eine Reihe von Reden und Toaſte, die den trefflichen Vorbereitungen und dem guten Verlauf des Feſtes galten, noch be⸗ deutend gehoben. Zuerſt nahm Herr Oberſchützenmeiſter Roesler das Wort, würdigte die Verdienſte der Schießkommiſſion und brachte ein Hoch auf dieſelbe aus. Herr Brick aus Gießen toaſtetete auf den Schützenverein, der Vertreter aus Wiesbaden ſprach auf das gute Gelingen des Feſtes und ſtellte eine zahlreiche Betheiligung ſeiner Wiesbadener Schüetzubrüder in Ausſicht. Herr Spengel von hier hrachte auf Herrn Roesler ein Hoch aus, indem er die Rührigkeit und Hingabe des Genannten um das Arrangement des Feſtes hervorhob. Ferner ſprachen noch Herr Meiſter aus Frankfurt und der Landes⸗ ſchützenmeiſter Herr Kñallenberger aus Mannheim. Ueber das Mahl ſelbſt gab es nur eine Stimme des Lobes, ſowohl was die lukulliſchen Genüſſe als auch die Bedienung betrifft. Man ſah, daß die Reſtauration in den beſten Händen liegt. Nachmittags herrſchte be⸗ reits reges Leben auf dem Feſtplatze. Um 4 Uhr fand Konzert der hieſigen Militärkapelle ſtatt. Um.20 Uhr Nachmittags fiel der erſte Schuß im Probeſchießen. Die Schießſtände ſind längs des Mühlkanals errichtet, und die Umgebung iſt durch Holzſtöße, die längs der Stände aufgeſtellt ſind, geſichert. Es ſind 16 Standſcheiben auf 175 Meter, 14 Feldſcheiben auf 300 Mtr., 3 Piſtolenſcheiben auf 300 Mtr. und 2 Jagdſcheiben auf 60 Meter Entfernung aufgeſtellt. Die Stände ſind natürlich aufs zweckmäßigſte eingerichtet, mit Blenden und Tele⸗ graph verſehen. Das Probeſchießen, das bis 7 Uhr dauerte, verlief ſehr günſtig. Mannſchaften des hieſigen Bataillons unter Leitung bon Unteroffizieren, dienten als Zeiger. Abends 8 Uhr fand ein weiteres Konzert in der Feſthalle ſtatt, dem ein zahlreiches Publikum anwohnte. Eingetretener Hinderniſſe wegen konnten leider die an⸗ gekündigten turneriſchen und Radfahrer⸗Aufführungen nicht ſtatt⸗ finden.— Die in einer Auflage von 1000 Stück für das Verbands⸗ ſchützenfeſt hergeſtellte ſilberne Schießmünze iſt lt.„Heidelb. Tgbl.“ von der Größe eines Fünfmarkſtückes. So zeigt das wohlgelungene Relief⸗Bruſtbild des hohen Protektors, des Großherzogs Friedrich von Baden, mit entſprechender Umſchrift und auf der Reversſeite das Heidelberger Schloß mit der Aufſchrift„XVIII. Verbands⸗ ſchießen⸗Heidelberg. 14.—21. Juli 1901.“ Die Münze wurde von der Firma Theodor Krafft hier geliefert, welche dieſelbe bei der Firma B. H. Maher, Präganſtalt in Pforzheim, herſtellen ließ. * Der badiſche Kameraliſtenverein tagte geſtern hier; er hielt im Berathungsſaal der Aheinſchifffahrts⸗Centralkommiſſion im Großh. Schloß ſeine 16. Jahresverſammlung ab. Eine große Anzahl von Mitgliedern aus allen Theilen des Landes hatte ſich eingefunden. Beſondere Freude erregte die Anweſenheit Sr. Excellenz des Herrn Finanzminiſters Dr. Buchenberger, der ſelbſt Mitglied des Vereins iſt und mit ſichtlichem Intereſſe den Verhandlungen folgte. Letztere, die verſchiedene wichtige Vereinsangelegenheiten zum Gegen⸗ ſtand hatten, wurden unter der umſichtigen Leitung des Vereinsvor⸗ ſtandes, Herrn Oberzollinſpektor Kaiſer⸗Mannheim, raſch einem gedeihlichen Ende zugeführt. Mit Befriedigung wurde auch von der günſtigen wirthſchaftlichen Lage des Vereins Kenntniß genommen. Bei der Neuſpahl des Vorſtandes und des Ausſchuſſes gingen, nach⸗ dem der bisherige, um den Verein hochverdiente Vorſtand, Herr Ober⸗ zollinſpektor Kaiſer⸗Mannheim, aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl abgelehnt hatte, die Herren Oberzollinſpektor Gimbel⸗ Mannheim als Vorſtand, Finanzinſpektor Zimmermann⸗ Karlsruhe als Stellvertreter, Finanzaſſeſſor Reiſchmann⸗Mann⸗ heim als Rechner und Bezirksdomäneninſpektor Kircher⸗Offen⸗ burg als Bibliothekar aus der Urne hervor. Mit Spannung folgte ſodann die Verſammlung den Vorträgen des Herrn Finanzaſſeſſors Dr. Siebert⸗Rappenau„Ueber den Umfang der Erbbaupflicht; ein Beitrag zur Lehre von der Kirchenbaulaſt nach badiſchem Recht“, und des Herrn Oberzollinſpektors Kaiſer über„Die geſchichtliche Entwickelung der Mannheimer Hafenanlagen an Hand der Pläne“ und zollte beiden Rednern reichen und wohlverdienten Beifall. An die Verhandlung ſchloß ſich zur Illuſtrirung des letztgenannten Vor⸗ trags eine Rundfahrt durch die Hafenanlagen auf feſtlich geſchmücktem Schiff. Bei dem darauf folgenden gemeinſamen Mittageſſen im Pfälzer Hof brachte Herr Oberzollinſpektor Kaiſer das Hoch auf den Landesfürſten aus, das begeiſterten Wiederhall in der Verſamm⸗ lung fand. Herr Obergollinſpektor Gimbel toaſtete auf den Herrn Finanzminiſter, worauf dieſer ſich erhob und in geiſtboller Rede den Aufſchwung von Handel und Induſtrie und die dadurch bedingte Steigerung der Anforderungen an die Finanzverwaltung und im Beſonderen an die Bezirksbeamten ſchilderte und letzteren in warmen Worten ſeine Anerkennung ausſprach. Seine Ausführungen ließ der er ſof ſeiner Erregung die Adreſſe des Modells eher forderte als erbat. Der Künſtler ſagte ihm die Adreſſe des Mädchens. Am folgenden Tage erſchien der erregte und gebieteriſche Beſucher wieder bei dem Künſtler. Diesmal ſtrahlte er vor Glück, und das Modell, deſſen Bild ihn ſo ergriffen hatte, brachte er mit. Er erzählte dem er⸗ ſtaunten Maler, daß das Modell ſeine Tochter war, die ihm vor zwölf Jahren von einer herumziehenden Zigeunerbande geſtohlen war, und die er lange als verloren betrauert hatte. Die ſeltſame Aehnlich⸗ keit des Bildes mit der Mutter des verlorenen Mädchens brachte ihn auf den Gedanken, daß er hier die Spuren ſeines Kindes wieder⸗ auffinden könnte, und ſeine Vermuthung erwies ſich auch als richtig, das Modell war thatſächlich ſeine lang verlorene Tochter, die ihren Räubern entlaufen, nach London gegangen und zum Glück in die Hände einer Frau gefallen war, die ſie bei ſich behielt, bis ſie als Modell ihren Lebensunterhalt verdienen konnte. Eine der be⸗ zauberndſten und beliebteſten Damen der Geſellſchaft verdankt ihre Stellung nur ihrem Erſcheinen an den Wänden der Akademie. Ihr Vater war Beſitzer eines Hotel garni in Bloomsburh. Ihr Geſicht war eins der ſchönſten, das ich je geſehen habe. Ein junger und tüchtiger Künſtler hatte ſie bei ihren Spaziergängen geſehen, wurde bei der Mutter eingeführt und erhielt nur ſehr ſchwer die Erlaubniß, ein Bild von der Tochter zu malen und es auszuſtellen. Das Bild erregte Aufſehen, und zu den größten Bewunderern gehörte auch der Onkel einer unſerer Marquiſen, der ſehr reich und in der Geſellſchaft ſehr beliebt iſt. Er entdeckte die Adreſſe des jungen Mädchens, ließ ſich ihr vorſtellen, und da er ſie ebenſo beſcheiden und begabt wie ſchön fand, machte er ſie zu ſeiner Gattin, ehe die nächſte Ausſtellung der Akademie eröffnet war. Erſt im vorigen Jahr war ein reicher Mann aus der City von dem Geſicht eines jungen Mädchens, deſſen Bild er in der Ausſtellung ſah, ſo bezaubert, daß er eine Pilgerfahrt nach Vorkſhire machte, wo ſie lebte, und wo ihr Vater ein von Künſt⸗ lern und Anglern beſuchtes Hotel beſaß, Er verbrachte dort unter dem Vorwand, nach Forellen zu fiſchen, zwei Monate; aber er fing einen Veſucher war von dem Anblick dieſes Bildes ſo tief ergriffen, daß andern Fiſch, im Auguft wurde ſeine Heirath mit der Tochter des in einer Droſchle zu dem Maler fuhr und von dieſem in Herr Miniſter in ein Hoch auf den Vereinsvorſtand, Herrn Oberzoll⸗ inſpektor Kaiſer, ausklingen, in das die Verſammlung freudig ſtimmte. Um 6,05 Abends kehrte der Herr Miniſter nach Kaxlsru zurück, während die übrigen Theilnehmer noch längere Zeit in gz regender und fröhlicher Unterhaltung beiſammen blieben. für die nächſte Mitgliederverſammlung wurde Offenburg beſtimmt⸗ * Vorſicht bei handſchriftlichen Teſtamenten. Eine für die weile⸗ ſten Kreiſe ſehr wichtige Entſcheidung hat das Berliner Kammer⸗ gericht gefällt. Ein in Breslau verſtorbener Spediteur hinterließ ein eigenhändig geſchriebenes und unterſchriebenes Privatteſtament, durch welches er Frau und Kinder zu Erben einfetzte. Di Behörde den Erbſchein, da das Teſtament aus folgenden Gründen ungültig ſei: Es trage nämlich am Kopfe in Druckſchrift den V Breslau den k⸗Straße Nr. N. Hinter Breslau habe der Erh laſſer handſchriftlich das Datum hinzugefügt, da das Wort Breslay aber nur gedruckt ſei, ſo entſpreche es nicht der Beſtimmung, daß alle Theile des Teſtaments geſchrieben ſein müßten. Auch daz Geſetzes entſpricht, auch in nichtjuriſtiſchen Kreiſen große Anerkenmug macht worden, obwohl über das, was er durch ſein Teſtament hat he⸗ kunden wollen, kein Zweifel beſtehen konnte. Hier hat der Buchſtabe über den Sinn des Geſetzes geſiegt. »Stadtpark. Variatio delectat denkt der rührige Vorſtand der hieſigen Parkgeſellſchaft, und bietet den Parkbeſuchern Gelegenheit neben den ſtets gediegenen Konzerten der einheimiſchen Militärkapelle auch die Leiſtungen fremder Muſikkorps zu beurtheilen. Den Reigen kurzer Folge die Kapelle des Schleswig⸗Holſteiniſchen Ulanen⸗Regi⸗ aus Hagenau und letzten Samſtag und Sonntag das Trompeterkorpz Direktion des Stabstrompeters Herrn Meltzer. Die Kavallerie⸗ vorzütglich für ein Konzert im Freien, und beſonders, wenn das Prb⸗ gramm ein ſo gut gewähltes und die Ausführung eine ſo exakte iſt, wie wir dies am Samſtag und Sonntag bewundern konnten, findet das Konzert immer ein dankbares Publikum. Das Lied„An der Weſer“ am Samſtag und„Vergißmeinnicht“ am Sonntag, beide für bracht, fanden ſtürmiſchen Beifall. Auch andere Nummern wurden ſtark applaudirt, ſo daß die Kapelle in dankenswerther Weiſe mehrere Einlagen zugab. Während der Beſuch des Konzertes am Samſtag unter der Ungunſt der Witterung zu leiden hatte, waren die beiden Sonntagskonzerte, zumal der Eintritt nur 20 Pfg. koſtete, außer⸗ ordentlich zahlreich beſucht. In bunten Reihen durchzogen die Schaaren die ſchattigen Wege des Stadtparkes, theils um ſich an den Klängen der ſtrammen Reiterkapelle zu ergötzen, theils um das Blu⸗ menparterre mit ſeinen kunſtreich arrangirten und mit bewunderns⸗ werther Akurateſſe ausgeführten Arabesken zu bewundern, theils aber auch, um— ſich vergeblich nach einer Sitzgelegenheit umzuſeheſ derartigen Gelegenheit, wo doch ſicher ein großer Beſuch vorauz⸗ beſorgt zu ſein. nur ein einziger Tiſch. Wir ſind überzeugt, der ganze Platz wäre im Nu mit durſtigen Gäſten beſetzt geweſen, wenn für beſſere Sitz⸗ gelegenheit geſorgt worden wäre. ſprechend zu bedienen. Der Konſum und damit die Einnahmen hätten bei rationellerem Betrieb ſich ſicherlich um mindeſtens 50 Proz⸗ erhöht. „Straßburger Rothe Kreuzlotterie. Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, ſtel das große Loos der Straßburger Rothe⸗Kreuz⸗ lolterie im Betrage von 15000 Mk. und der zweite Treffer mit 6000 Mk. nach Leipzig und zwar in Hände, bei denen ſolche Summen gut angebracht ſind. Das rothe Kreuz wirkt alſo nicht nur direkt in manigfachſter Weiſe lindernd und heilend, ſondern auch indirekt durch die Gewinne ſeiner Lotterie.— Dieſe Lotterie ſelbſt ſtärkt nicht nur die Kräfte des Vereins durch ſeine ihm zufallenden Reingewinne, ſondern träufelt auch vielen Bedürftigen Balſam in ihre unden, wie dies die nach Leipzig gefallenen Hauptgewinne beweiſen, wo der Bankkrach bekanntlich tiefe Wunden geſchlagen hat. Auch zeigen obige 2 Fälle deutlich, wie ſo viele andere, daß die Glücksgöttin nicht immer blind iſt, ſondern ſehr oft die richtigen Leute zu ſinden weiß, Obige Gewinne wurden ſofort nach Eingang der Gewinn⸗Looſe durch die General⸗Agentur J. d. J. findet die Ziehung der 2. Baden⸗Badener Geld⸗Lotterie ſicher ſtalt, wovon jetzt noch Looſe à 1 Mark, 11 Looſe 10 Mark bei Generalagent J. Stürmer, Straßburg i. E. Langeſtr. 107 und allen Verkaufsſtellen zu haben ſind. Wer ſich alſo an dieſer Lotterie zu N beabſichtigt, der beeile ſich, da der Vorrath nur noch ein iſt. Saalbau⸗Theater. Auf die heute Abend ſtattfindende großt Eröffnungsvorſtellung des Operettenenſembles, welches mit der Novitalt „Die Landſtreicher“ ihr Gaſtſpiel beginnt, ſei ganz ſpeziell aufmerkſam gemacht. Die Ausſtattung iſt eine ganz hervorragende und iſt die Operette von Geſangskräften erſten Ranges beſetzt, Das Enſemble beſteht aus 60 Perſonen. Wirths bekannt gemacht. Vor einigen Jahren wurde die Aus⸗ ſtellung in einer faſt dramatiſchen Form einer„Attraktion“ beraubt, ohne Wiſſen ihres Mannes einem befreundeten Künſtler zu einem Bilde geſeſſen. Das Bild war vollendet. Da hörte der Gatte zu⸗ zu dem Künſtler und da er dieſen nicht zu Hauſe antraff beſtand er darauf, in ſein Atelier geführt zu werden. Sein erſter Blick fiel auf das Geſicht ſeiner Frau, die als Julia liebend auf einen Romey niederſah, der augenſcheinlich nicht er ſelbſt war. Im nächſten Augen⸗ blick war das Bild aus dem Rahmen geſchnitten und lag in Fetzen auf dem Boden des Ateliers. Statt deſſen ließ er einen Check über hundert Guineas und einen Zettel mit erklärenden Worten zurück und forderte den Künſtler auf, gegen ihn ein Gerichtsverfahren einzuleiten. Er hörte nie weiter von der Sache, aber ich fürchte, daß ſeine Frau davon noch hörte — Ein britiſcher Zweig der„Amulett⸗Liga der Liebe“, die den Zweck hat, Liebesheirathen zu fördern, ſoll von Mr. Frank Jones Blair aus Boſton in London begründet werden. Dieſe Organiſation hat großen Erfolg in den Vereinigten Staaten gehabt, und ihre Gönner meinen, daß ſie auch in England nothwendig wird. Mr, Blair, der zu dieſem Zweck nach London gekommen iſt, äußert ſich über die Aufgabe und die Methode der intereſſanten Liga folgender⸗ maßen:„Die Völker gehen zurück, weil es wenig Liebesheirathen unter ihnen gibt. Wenn es mehr derartige Verbindungen gäbe, ſo hätte man weniger Verbrecher, mehr Glück, mehr Kinder und zwar kräftigere, weniger Eheſcheidungen und keine Skandale. Das Ziel der Liga iſt, ſolche Liebesheirathen zu fördern. Wir organiſiren Geſellſchaften unter denjenigen Leuten, welche an unſere Ziele glauben, und dieſe gründen wieder ihrerſeits neue Zirkel. Die Hei⸗ rath ſchließt nicht von der Mitgliedſchaft aus. Als Ori .— Die Erben waren mit dem Teſtament einverſtanden, doch verweigerte ihnen die. Vermerk Kammergericht hat ſich der Auffaſſung der untern Inſtanz ange⸗ ſchloſſen. Ob dieſes Urtheil, das unzweifelhaft dem Buchſtaben deß finden wird, iſt ſehr zweifelhaft. Auf Grund einer leeren und nichts⸗ ſagenden Formalität iſt hier der Wille des Erblaſſers zunichte ge⸗ der auswärtigen Kapellen eröffnete Böttge, darauf konzertirten iß ments aus Saarburg, die Kapelle des 137. Infanterte⸗Regimentz des 2. Rhein. Huſaren⸗Regiments Nr. 9 aus Straßburg unter der Kapelle, mit ihrer durchdringenden ſchmetternden Klangfarbe, paßt Piſton⸗Solo vom Dirigenten ſelbſt mit Virtuoſttät zum Vortrag ge⸗ Wir möchten den Parkreſtaurateur in ſeinem eigenen Intereſſe und nebenbei auch im Intereſſe des dürſtenden Publikums bitten, bei einer zuſehen iſt, für mehr Tiſche und Stühle und zahlreichere Bedienung So ſtand in dem Rondell am Lawon⸗Tennis⸗Plaß Ebenſo war es den wenigen Kell⸗ nern mit dem beſten Willen nicht möglich, alle Gäſte ihrem Durſt emn⸗ Stürmer, Straßburg i. G. in Baar ohne Abzug ausbezahlt.— Bereits nächſte Woche am 19. u. 20, Jull Eine junge Dame, die einen Anwalt der Cith geheirathet hatte, hatle fällig von den Atelierbeſuchen ſeiner Frau. In großer Wuth fuhr er Das Haupt des macht hat, die Botſchaft der romantiſchen Liebe und der vollkommenen Ehe zu predigen. Die Liga beſitzt ſogar eine eigene Zeitſchrift, dise lich ausſchließlich den Intereſſen und den Zielen des Bundes wibmet⸗ Ordens iſt der Boſtoner Millionär Hayes, der es ſich zum Beruf ge⸗ —— Dennn eege. en es on re r. 1⸗ 4. am 7. I. M. daſelbſt unter verdächtigen Erſcheinungen. Mannheim, 9. Jult. General⸗ Anzeiger. 3. Sefte, Straußabend im Ballhauſe. Der Straußabend der Peter⸗ mannſchen Kapelle im Ballhaus, der am Samſtag wegen des un⸗ ünſtigen Wetlers ausfallen mußte, findet nunmehr heute Dienſtag im Ballhauſe ſtatt. * Liegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ ügung würde geſtern auf dem Rathhauſe das dem Bäckermeiſter Ehriſtof Pfeil und deſſen Ehefrau Luiſe geb. Frank gehörige Wohn⸗ haus dahier Litra J 3 No. 21 nebſt Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Zubehör, im Maaßgehalte von 132 qm, geſchätzt zu 45000 Mk. verſteigert. Die Liegenſchaft wurde dem Bäcker Joſef Baumann hier um deſſen Gebot von 46000 Mk. zugeſchlagen. * Ueber das ſchwere Unglück auf dem Rhein bei Kehl werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Etwa 300 Meter oberhalb der Kehler Rheinbrücke war ſeitens des Pionier⸗Bataillons Nr. 19 mitten im gihein eine ſogenannte fliegende Brücke errichtet, beſtehend aus zwei Kiesnachen, die mit Balken und Brektern verbunden ſind, und guf der ein kriegsſtarker Zug Platz finden kann. Dieſe fliegende Brücke war mit einem 350 Meter langen Tau verankert. Das Tau wurde von acht zwiſchen die fliegende Brücke und dem Anker gefahrenen Pontons auf Gabeln in der Höhe gehalten, damit die Brücke frei im Waſſer pendeln konnte. Um nun die in dieſen Pontons befindlichen Leute von Zeit zu Zeit abzulöſen, fuhr von dem am diesſeitigen Ufer gelegenen Pionierübungsplatz ein Ponton zu den einzelnen Nachen, indem er ſich an dem Tau herunterließ und ſich dann jeweils breit⸗ ſeitig neben den Nachen legte und dann die abzulöſenden Leute auf⸗ Hahm. Bei dieſer Ablöſung iſt ſtets große Vorſicht nöthig, da die Stromgeſchwindgigkeit D dort ſehr ſtark iſt. Das Manöver ging bei ſieben der Nachen gut von ſtatten, bei dem achten aber, dem zunächſt der fliegenden Brücke befindlichen, legte ſich der Ablöſungsponton guer von den abzulöſenden und ſchlug infolge des ſtarken Stromes um. Im Augenblicke des Kenterns befanden ſich zwanzig Mann in dem Ponton, von denen nur 11 gerettet wurden, beziehungsweiſe ſich ſelbſt retten konnten. Bisher ſind nur zwei Leichen gelandet, und zwar des Pioniers Kiel r 1. Kompagnie, der aus Weſtfalen ſtamemt, und des Pionfers Wilhelm Lehmann von der 4. Kom⸗ pagnie, der aus Sagan in Schleſien gebürtig iſt. Sermißt— alſo jedenfalls ertrunken, aber bisher noch nicht aufgefunden— ſind der Unteroffizier Dilk und die Pioniere Munzlinger und Barthel von der . Kompagnie ſowie die Pioniere Schmitz, Scheiffard, Warter und Selors von der 4. Kompagnie. Bei den Rettungsarbeiten waren drei gusgerüſtete Rettungspontons betheiligt. Das Unglück geſchah aber o plötzlich und der Strom iſt dort ſo ſtark, daß die Pontons nicht Allen Hilfe bringen konnten. Leutnant Wilhelm Schneider bewies bei den Rettungsarbeiten beſondere Aufopferung, indem er in den Strom ſprang ſprang, um einem mit den Wellen kämpfenden Mann zu Hilfe zu kommen. Der Mann konnte gleich varauf vom Ponton nus gerettet werden. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 10. Juli. Die Depreſſion über dem mittleren und nordweſtlichen Rußland weicht immer weiter oſtwärts zurück. Der von Weſten gekommene Hochdruck beherrſcht ganz Mittel⸗ und Nord⸗Europa und da auch in Italien das Barometer auf nahezu 765 mm geſtiegen iſt, ſo wird das größtentheils trockene und heitere Wetter, aber auch die ſporadiſche Gewitterneigung in den Gebirgsgegenden Süddeutſchlands am Mittwoch und Donnerſtag noch andauern. Polizeibericht vom 9. Juli. 1. Der am 6. d. M. Vormittags mittelſt Droſchke in das allg. Krankenhaus hier eingelieferte 30 Jahre alte ledige Bohrer Johann Läpple von Goldbach wohnhaft Friedrichsfelderſtraße 45 hier ſtarb Er ſoll ſchlechtes Fleiſch oder verdorbene Wurſt gegeſſen haben. f 2) Geländet wurde heute früh 4 Uhr in der Nähe des ſtädtiſchen Freibades die Leiche eines bis jetzt unbekannten, dem Arbeiterſtand angehörigen Mannes im Alter von ca. 50 Jahren. Derſelbe war be⸗ lleidet mit einer Arbeitshoſe, weiß⸗ und roth geſtreiftem Hemd und war ohne Fußbekleidung. Die Leiche mag etwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben; heute früh 7 Uhr wurde ſie in die Leichenhalle auf dem Friedhof verbracht. 3) An der Rheinſchachtel gegenüber dem Rheinpark fiel geſtern Nachmittag 5% Uhr ein bis jetzt noch unbekannter Knabe im Alter bon etwa 5 Jahren beim Spielen in den Rhein und wäre ſicher er⸗ kunken, wenn nichk der dortſelbſt mit Kiesausladen beſchäftigte led. Schiffer Joſef Eppel von Ketſch ihm ſofort nachgeſprungen wäre und ihn an das Land gebracht hätte. Der Knabe, welcher durch die ſchnelle Hilfeleiſtung das Bewußtſein noch nicht verloren hatte, blieb nur einige Minuten am Ufer liegen, ſtand dann plötzlich auf und ſprang dabon. 4. Von einem Radfahrer umgefahren und am rechten Unter⸗ ſchenkel verletzt wurde ein 7jähriger Knabe auf der Breiten Straße bor 8 1, 10. 5. In der Nacht vom 8. auf 9. d. überfiel ein hieſiger Hotel⸗ diener auf dem Bahnhofplatz dahier einen andern Hoteldiener und berſetzte ihm mittelſt Dolchmeſſers ziemlich erhebliche, jedoch nicht lebensgefährliche Stichwunden. 6. Weitere Körperverletzungen wurden in verſchiedenen Stadt⸗ gegenden verübt und zur Anzeige gebracht. 7. Eine Haftgeldbetrügerin, die ſich des offenbar falſchen Namens„Anna Schneider von Rheingönnheim“ bedient, treibt gegen⸗ wärtig in hieſiger Stadt ihr Unweſen, indem ſie ſich in Wirthſchaften berdingt, Haftgeldbeträge von 2 und 3 M. annimmt, die betr. Stelle dann aber nicht antritt. 3—— Ich beabſichtige, in London ein Bureau zu eröffnen ud ſo ſchnell als möglich einige Zirkel zu gründen. Mr. Hayes, der ſeinen Reichthum im liberalſter Weiſe der guten Sache widmet, liefert reiche Mittel für unſere Arbeit, und ich werde ſehr bald in Hyde Park mit Vorträgen Freien beginnen.“— Etwas Derartiges ſcheint in London aller⸗ dings ſehr Noth zu thun, ob es aber Erfolg haben wird, iſt mindeſtens zweifelhaft. Liebesheirathen ſollen in England, wenigſtens in den oberen Geſellſchaftskreiſen, ſchon längſt zu den Seltenheiten gehören, in den meiſten Fällen wohl aus dem einfachen Grunde, daß bei den fabelhaften Anſprüchen, welche die Londoner Geſelligkeit an verhei⸗ rathete Leute ſtellt, eine Heirath nur bei großem Vermögen auf einer von beiden Seiten überhaupt ermöglicht werden kann. — Königliche Automobiliſten. Daß das Automobil auch unter den gekrönten Häuptern immer mehr eifrige Anhänger gewinnt, zeigen drei Nachrichten, die aus London, aus Brüſſel und aus Rom gleichzeitig vorliegen. Großes Aufſehen erregt in London, daß König Eduard am Dienſtag von London nach Windſor und zurück auf ſeinem neuen Daimler⸗Motorwagen von 12 Pferdekräften gefahren iſt. In ſeiner Begleitung befand ſich der Generalmafor Sir Arthur Ellis und Kapitän Holford. Er verließ Marlborough Houſe um 11 Uhr Vormittags und kam in Windſor um 3½1 Uhr an. Eine zahlreiche Menge wohnte der Abreiſe bei und intereſſirte ſich ſehr für das könig⸗ liche Gefährt, das von einem erfahrenen Führer gelenkt wurde. Es iſt ein offener Wagen mit einer gläſernen Rückwand und einer Plane zum Schutz gegen den Regen. Dieſer Schutz war im Laufe des Tages nöthig, denn das Wetter war ungünſtig für die Fahrt. Die Wege waren gut, aber zeitweiſe regnete es in Strömen. Der König hatte auf der Fahrt eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von faſt 20 engliſchen eilen in der Stunde; er hat damit keinen neuen Rekord aufgeſtellt, und Fournier würde es zweiſellos ſehneller machen, aber er ſchien doch eine große Freude an der Fahrt zu haben. Die Rückfahrt erfolgte gleichfalls bei naſſem Wetter. Der König kam fünf Minuten nach eben Uhr wieder in Marlborough Houſe an; wieder erwartete ihn eine zahlreiche Menge.— Aus Brüſſel wird berichtet, daß Morcel, r Mechaniker König Leopolds, mit einem Automobil des Königs nach Gaſtein abgefahren iſt, wo der Herrſcher in der nächſten Woche 8. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. »Schwetzingen, 8. Juli. In der Louiſenſtraße wurde ver⸗ gangene Nacht ein junger Mann von mehreren Burſchen überfallen und durch Meſſerſtiche nicht unerheblich verletzt. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. Heidelberg, 8. Juli. Der 13jährige Sohn des Zimmermeiſters Damm in Kirchheim badete mit mehreren Altersgenoſſen im„See“. Er geriet dabei an eine gefährliche Stelle und verſchwand vor den Augen ſeiner Kameraden in die Tiefe. Ein gerade vorüberfahrender Radfahrer ſprang hinein und brachte den Unglücklichen nach langem Suchen zum Vorſchein; doch blieben die ſofort angewandten Wieder⸗ belebungsverſuche erfolglos. *Sandhauſen(A. Heidelberg), 7. Juli. Verſchwunden iſt ſeit Freitag der hieſige Landwirth David Brecht. Er hatte ſeine Frau an jenem Tage veranlaßt, ihre in Baierthal wohnende Schweſter zu beſuchen, und in deren Abiveſenheit entfernte er ſich dann, nachdem er ſeinen anweſenden Kindern geſagt, er wolle in Oftersheim Milch⸗ ſchweine kaufen. Leider iſt der ſonſt ſehr brave und ehrenhafte Mann bis heute noch nicht zurückgekehrt. Auf ſein Auffinden— lebend oder todt— hat die Gemeindebehörde eine Belohnung von 25 Mk. ausgeſetzt. Karlsruhe, 8. Juli. In der Führung des Leibgrenadier⸗ Regiments iſt ein Wechſel eingetreten. Der bisherige Kommandeur, Oberſt von Ferno iſt zum Brigadekommandeur in Braunſchweig ernannt und zum Kommandeur des Regiments iſt Oberſt v. Schickſuß, bisher Chef des Generalſtabs des 14. Armeekorps ernannt worden. * Karlsruhe, 7. Juli. Infolge Verſagens der Luftbremſe prallte geſtern früh ein leerer Perſonenzug auf dem öſtlichen Hauptbahnhof derart an den dort befindlichen Prellbock, daß die Puffer an dem Prellbock und an den letzten Wagen des Zuges zertrümmert wurden und ein Wagen vom Geleiſe abſprang. Verletzt wurde dabei Niemand. * Pforzheim, 8. Juli. Das Zjährige Söhnchen eines hieſigen Fabrikanten verunglückte in entſetzlicher Weiſe. In der Einkitterei ergoß ſich eine kochende Flüſſigkeit über das arme Kind, wodurch es ſo berbrannt wurde, daß es geſtern ſtarb. B0. Boundorf, 8. Juli. Der Großherzog hat durch das Pfarramt Bottmaringen dem Gemeinderath Kaver Geng in Mauchen anläßlich der Taufe ſeines zwölften Knaben ein Geſchenk von 100 Mk. zukommen laſſen.— Die Wirthſchaft„Zur Poſt“ in Tiefenſtein, bisher Eigenthum des Herrn Hilbert, ging lt.„Säck. Tagebl.“ an die Waldſchloß⸗Brauerei in Waldshut mit Inventar um die Summe von 65000 Mk. über. * Odelshofen, 7. Juli. Dieſer Tage wurde von einem hieſigen Manne in der Hanfröze eine griechiſche Schildkröte gefangen. Das Thier iſt ein Prachtexemplar und hat 25 Emtr. in der Länge und 10 Emtr. in der Breite. Man wundert ſich, wie ein ſolches Thier, das doch ſonſt nur in Südeuropa vorkommt, in unſerer Gegend ge⸗ funden werden kann.(Es iſt durchaus nichts Seltenes, daß an ver⸗ ſchiedenen Gegenden Süddeutſchlands Schildkröten gefunden werden, ſo erſt kürzlich bei Eberbach a. N. Red. d..⸗A.) *Neufreiſtett, 6. Juli. Geſtern Vormittag ſauſte ein Aulomo⸗ bil in ſchnellſter Fahrt durch unſern Ort, in der Mitte des Städtchens kam gerade ein Fuhrwerk von Freiſtett gefahren, der Leiter des Auto⸗ mobils konnte nicht ſchnell genug ausweichen, und ſo fuhr die Maſchine gegen das Gaſthaus zum Lamm, wo die Inſaſſen, drei Herren, heraus⸗ geſchleudert wurden, ohne ſich jedoch zu verletzen. Die Maſchine war durch den Anprall zertrümmert und mußte von den Herren nach dem Bahnhof in Freiſtett geſchoben werden, wo ſie mit der Eiſenbahn nach Straßburg verſchickt wurde. Ein Denkzettel dieſes Unfalles wird noch folgen wegen zu ſchnellen Fahrens. * Oberglotterthal, 6. Juli. Geſtern Nachmittag zog ein ſchweres Gewitter über unſere Gegend, dem leider ein blühendes Men⸗ ſchenleben zum Opfer fiel. Die 17 Jahre alte Mathilde Rombach von hier war gerade bei der Muttermühle auf einer Wieſe beſchäftigt, als ſie vom Gewitter überraſcht und vom Blitze getödtet wurde. * Weizen, 7. Juli. Nachdem ſich nun das Waſſer ganz verlau⸗ fen hat, kann auch der Schaden, den das Waſſer verurſacht hat, über⸗ ſchaut werden. Er iſt viel größer, als man ahnen konnte und wird ſich bei genauer Einſchätzung auf weit über 200 000 M. beziffern. Viele Tauſende von Kubikmetern Steine und Geröll füllen die am ſtärkſten mitgenommene Dorfſtraße. Der Schaden iſt deshalb ſo bedeutend, weil die Erdkrume, der Humus, in dem Maße abgeſchwemmt iſt, daß die Felder auf Jahre hinaus nichts tragen. * Freiburg, 7. Juli. Der drei Tage andauernde Prozeß gegen den Brandſtifter Hermann Joſeph von Forchheim vor dem hie⸗ ſigen Geſchworenengericht iſt nunmehr beendet. Der 26 Jahre alte Brandſtifter wurde mit Einrechnung einer Strafe für Jagdfrevel zu 10 Jahren 8 Monaten Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt. * Schönwald, 7. Juli. Für die Familie der vom Blitz erſchla⸗ genen Frau Wilhelminga Kaiſer geb. Mark haben die Kurgäſte im Hotel„Hirſch“ eine Sammlung beranſtaltet, welche eine Summe von 250 Mark ergab. ] Badenweiler, 8. Juli. Heute morgen 10 Uhr ſind J. K. H. der Großherzog und die Großherzogin hier eingetroffen, von einer zahlreichen Menge herzlich begrüßt. Es iſt ein längerer Aufenthalt in Ausſicht genommen. Der Geburtstag des Erbgroßherzogs wird morgen im Familienkreiſe begangen werden. Aber auch das badiſche Volt feiert dieſen Tag in beſonders freudiger Weiſe, da nunmehr die er⸗ ſehnte Geneſung des geliebten Fürſtenſohnes eingetreten iſt. Die innigſten Segenswünſche gehen auf dieſen Tag zu dem im hieſigen Schloß verſammelten Fürſtenkreiſe.— Geſtern iſt die ruſſiſche Fürſten⸗ familie Bariatinsky hier angekommen und hat im Hotel Römerbad für längere Zeit Wohnung genommen. Nächſten Sonnkag findet in hieſiger Kirche ein Konzert ſtatt von Sängern des Berliner Domchors. * Konſtanz, 7. Juli. Der Bürgerausſchuß beſchloß einſtimmig, die durch die Errichtung und Thätigkeit der Handwerkskammer Kon⸗ ſtanz auf die Stadtgemeinde Konſtanz entfallenden Koſten im Betrage von 653 M. auf die betheiligten Handwerksbetriebe umzulegen und zwar nach der Größe der einzelnen Betriebe, ſo daß für das laufende Jahr auf die kleinſten Betriebe 97 Pfg., auf die größten 3,88 M. entfallen würden.— Deputationen tſchechiſcher Verein ſchmückten am Todeskage Johann Hus' den Huſenſtein mit Kränzen. Unter denſelben befand ſich ein vom Sokol⸗(Turn⸗) Verein Prag geſtifteter und ein ſolcher eines tſchechiſchen Sozialiſten⸗LVereins in München. Am letzteren waren Karten mit den Bildniſſen von Marx, Laſſale und Engels befeſtigt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. [J Fraukenthal, 8. Juli. Wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransports hatte ſich vor der Strafkammer des hieſtgen Landgerichts heute der 62 Jahre alte Lokomotivführer Michael Fel d⸗ mann von Ludwigshafen zu verantworten. Der Angeklagte wird be⸗ ſchuldigt, am Abend des 1. Auguſt v. J. den von ihm geführten, von Ludwigshafen nach Speier verkehrenden Perſonenzug Nr. 394 entgegen den beſtehenden Vorſchriften zu frühzeitig in Bewegung geſetzt und da, durch eine Karambolage mit einem Güterzug, ſowie die Entzleiſung ztweier Wagen des Güterzugs und der Maſchine des Perſonenzugs verurſach zu haben. Glücklicherweieſ ging der Unfall ohne Vernichtung Beſchädigung von Menſchenleben vorüber. Auch der enkſtandene terialſchaden iſt nicht erheblich. Feldmann erachtet ſich für nicht ſchuldig, da er den Zug erſt in Bewegung geſetzt habe, als ihm das ent⸗ ſprechende Signal ertheilt worden ſei. Als er die drohende Gefahr bemerkt, habe er ſofort Contredampf gegeben. Von dem als Sachver⸗ ſtändigen befragten Ober⸗Betriebsinſpektor Luxemburger wird dem ſchon lange im Eiſenbahndienſte befindlichen Angeklagten das Zeugniß eines durchaus zuverläſſigen und gewiſſenhaften Beamten ertheilt. Das Gericht läßt es bei einer Geldſtrafe von 20 Mk. oder 4 Tagen Ge⸗ fängniß bewenden. * Neuſtadt, 7. Juli. Unſere Notis im Samſtag⸗Mittagblatt, wonach bei dem Pfälziſchen Sängerfeſte die Muſik durch das verſtärkte Mannheimer Hoftheater⸗Orcheſter ausgeführt werde, iſt dahin richtig zu ſtellen, daß nur 17 Mann von dieſer Kapelle zur Verſtärkung des Orcheſters beigezogen werden. * Neuſtadt, 7. Juli. Am Samſtag Nachmittag ging hier ein ſchwerer Wolkenbruch hernieder, der in den Weinbergen, an der Bahn, ſowie auf den Landſtraßen und Wegen große Verheerungen angerichtet hat. Binnen kurzer Zeit ſtand durch das von den Höhen herabſtürzende Waſſer in den unteren Stadttheilen Straßen und Kellerräume voller gelblicher Fluten, ja in der Wirthſchaft am Judenloch mußte das Vieh auf den Speicher gerettet werden. * Drusweiler, 6. Juli. Heute Nachmittag zwiſchen 4 und 6 Uhr ging ein kurzes aber heftiges Gewitter über unſere Gegend; ein Blitz ſchlug in das neben dem Pfarrhauſe gelegene Anweſen des Oeko⸗ nomen Ehrhart, dasſelbe vollſtändig in Aſche legend. Außerdem brannte noch die Scheuer des Pfarrhauſes und ein Nachbargehöfte. * Großkarlbach, 7. Juli. Großes Aufſehen erregte ein geſtriger Raub⸗ und Mordanfall. Der Eiſenſammler Haußmann von Heß⸗ heim befand ſich auf dem Rückwege nach Hauſe und wurde auf der Diſtriktsſtraße zwiſchen Biſſersheim und hier rücklings auf ſeinem Fuhrwerk überfallen, mit Hammerſchlägen auf den Kopf betäubt und ſeines Geldes(22 Mk.) beraubt. Haußmann will den Thäter kennen. Die Gendarmerie fahndet eifrig nach ihm⸗ * Ebernburg, 6. Juli. Die hieſige Gendarmerie verhaftete geſtern Abend in Duchroth den dort wohnenden Taglöhner Johannes Becker wegen ſchweren Verbrechens an einer alten gebrechlichen Frau, verübt im dortigen Walde. Becker iſt verheirathet und übel beleu⸗ mundet. * Mainz, 7. Juli. In den Lagerräumen einer italieniſchen Importfirma für Eier und Geflügel ſind geſtern—7000 Stück Ge⸗ flügel geſchlachtet worden. Dieſe Maſſenabſchlachtung fand unter polizeilicher Kontrole und auf Anordnung der Veterinärbehörde ſtatt, weil das betr. Geflügel beim Ausladen auf der Viehrampe im Cen⸗ tralbahnhofe zu nahe an die durch die Geflügelcholera verſeuchte Stelle gebracht worden war.— Auf originelle Art wollte ſich eine hieſige Frau von dem Verdachte des Diebſtahls reinigen. Sie hakte eine Waſchbütte entwendet und da der Verdacht der Thäterſchaft auf ſie gefallen war, wurde Hausſuchung bei ihr gehalten, wobei die Polizei die Waſchbütte auch fand, aber in total zertrümmertem Zu⸗ ſtande unter— der Bettmatratze. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Repertoire der vereinigten Stadtthegter zu Frankfurt a. M. Schauſpielhaus: Dienſtag, 9. Juli:„Roſen⸗ montag“; Mittwoch, 10.:„Minna von Barnhelm.“ Donnerſtag, 11.: „Flachsmann als Erzieher“. Freitag, 12.:„Die rothe Robe“. Samſtag, 13.:„Hannele“ hierauf,„Abſchied vom Regiment“. Sonn⸗ tag, 14.:„Ueber unſere Kraft“, Zweiter Theil. Montag, 15.: Heimath“. 15 Die falſche Ppette in Kiſſingen. Die Pariſer Diva des Brektls iſt jetzt überall und nirgendwo. Bald heißt es, ſie ſchreibe in länd⸗ licher Einſamkeit einen Roman, bald wieder ſoll ſie eine Gaſtſpielxeiſe durch Deutſchlands große Badeorte unternehmen. Thatſache iſt, wie ein Pariſer Blatt mit großem Behagen erzählt, daß Ppette Guilbert kürzlich das Badepublikum von Kiſſingen in Entzücken verſetzt hat. Die baheriſchen Zeitungen hatten ihre Tournee angekündigt und ein ſeine Cour beginnt. fehlt in der Gegend nichr an wunderbaren Spazierwegen. Aber König Leopold beabſichtigt, weiter zu fahren, er will wirkliche Reiſen in Mitteleuropa unternehmen. Es wäre ſogar nicht unmöglich, daß er bald mit dem König von England eine Zuſammenkunft hat, und zwar im Automobil. Wie wäre es, meint der„Velo“, wenn die beiden königlichen„Chauffeurs“ dann eine kleine Wettfahrt unternehmen würden. Auch die Königin von Ita⸗ lien wird ſich, dem Beiſpiel des Königs folgend, dem Automobilismus widmen. Aus Rom wird dem„Auto⸗Velo“ gemeldet, daß die junge Königin Elena, die don dem neuen Beförderungsmittel entzückt iſt, einen Automobilwagen beſtellt hat, und daß der erſte Mechaniker des Hauſes, das das Gefährt geliefert hat, telegraphiſch nach Rom be⸗ rufen iſt, um die königliche„Chauffeuſe, anzulernen. Les rois 'amusent, was bekantlich ſtets das Beſte für die Völker iſt. — Der gehängte Ofen. Madame Perrichet, eine Wittwe, wohnte in einem kleinen Häuschen in der Nähe des berühmten Pariſer Fried⸗ hofes„Pöre Lachaiſe“ in gemeinſchaftlichem Haushalte mit einem Arbeiter Namens Bellot, der leider die üble Gewohnheit hatte, ſtets ſeinen ganzen Verdienſt beim Weinwirth zu vertrinken. Kürzlich kam er nun wieder bei Nacht betrunken nach Hauſe und hatte eine häusliche Szene, in deren Verlauf ihm die Wittwe Rache ſchwur. Bellot legte ſich zu Bett und verſank in tiefen Schlaf. Er ſchlief gerade unter einer im Plafond befindlichen Fallthür. In dem dar⸗ über liegenden Raum richtete nun die Wittwe einen Galgen in der, Weiſe auf, daß ſie ein Ende des Strickes durch die geöffnete Lucke hinunterließ und das andere an einem Balken befeſtigte, worauf ſie in das Schlafzimmer niederſtieg, die Schlinge um den Hals des Schlafenden legte und darauf wieder nach oben ſchlich, um ihn hinauf⸗ zuziehen. Unterdeſſen jedoch erwachte Vellot, erfaßte mit einem Blick die geſammte Sachlage, ſchlüpfte aus der Schlinge, legte dieſe um den leeren Ofen und wartete dann geduldig der kommenden Dinge, Kaum war er mit ſeinem Arrangement fertig, als auch ſchon, durch Madame Perrichet gezogen, der Ofen in die Höhe ging. Die Witttwe, in der Einbildung, ihr betrunkener Liebhaber ſchwinge ſchon in der Luft, befeſtigte den Strick an einem Balken und begann durch lautes Schreien ihre Nachbarn anzulocken, denen ſie erzählte, Bellot habe ſich erhängt. Einige Minuten ſpäter erſchienen auch bereits Nachbarn und die Polizei, nur um Zeuge einer außerordentlichen Szene zu ſein: der Ofen baumelte von der Fallthür herab, während der auf⸗ gebrachte Bellot die Wittwe aus Leibeskräften windelweich ſchlug, ſo daß ſie in die Klinik überführt werden mußte. Bellot dagegen wan⸗ derte in den Arreſt. — Miquels Klage.(Aus dem„Kladderadatſch“.) Johannes Miquel ſteht entſetzt Und ſpricht mit ſchmerzlicher Klage: „Die Rückfahrkarten gelten jetzt Sechs Wochen und drei Tage! Was hat die Sache für einen Zweck? Was mag ſich Thielen denken Dabei? Wie kann er mit Freigepäck Die Reiſenden noch beſchenken? Gewährt er nun auf jeder Station Dazu noch freie Verpflegung, So ſetzt ſich ſicher morgen ſchon Die ganze Welt in Bewegung. Es iſt wahrhaftig ein Skandal, So aufzureizen zum Reiſen! Das muß das rollende Material Doch ſchädigen ſammt den Gleiſen! Gepredigt hab' ich ſpät und früh: „Lernt ſparen, ſparen, ſparen!“ Nun wird vergeudet, was ich mit Müh Geſammelt in langen Jahren. Ich ärgere prinzipiell mich nie, Sonſt würd' ich toben und raſen: Kaum bin ich fort, ſo fangen ſie Schon an mit dem Geld zu aaſen!“ 4. Seite. * General⸗Anzeiger. Mannheim. 9. Jult. indiskreter Kellner in Kiſſingen verrieth, daß die Diva bereits ſeſt zwei Tagen im ſtrengſten Inkognito in einem erſten Hotel am Markt⸗ platze wohne. Man ſammelte ſich vor dem Hotel und wenige kundige Badegäſte erkannten in einer Dame, die ſich auf dem Balkon des erſten Stockwerkes zeigte, die„göttliche“ Liederſängerin. Tags darguf war das Gaſtſpiel Ppettes im Theater angekündigt und füllte durch drei Abende das Haus bis aufs letzte Plätzchen.— Das Be⸗ trübfame an der Sache iſt nur, daß während jener drei Tage die wirkliche Guilbert behaglich in ihrem Landhauſe bei Paris ſaß und erſt durch Pariſer Blätter von den Triumphen erfuhr, die eine— falſche Poette auf ihren Namen in Kiſſingen errungen hatte. Augen⸗ ſcheinlich hat aber die falſche Hwette ihre Sache ganz gut gemacht. Nenueſte Nachrichten und Celegramme. Wien, 8. Jult. Gegen die Cereſin⸗ u. Stearinfabrik Franz Seremski in Jungbunzlau, Böhmen, wurde der Konkurs eröffnet. Die Verbindlichkeiten werden mit 1 Mill. Kronen angegeben. Be⸗ theiligt ſind die Zipnoſtenska⸗Bank und die Vorſchuß⸗Kaſſa in Prag, der Wiener Platz und deutſche Firmen. Paris, 8. Juli. In der heutigen Sitzung des Munizipal⸗ rathes kam es zu lebhaften Zwiſchenfällen. Ein Mitglied befragte den Poliseipräfekten über den Vorfall in der Arbeitsbörſe, wo bei einer Proteſt⸗Verſammlung gegen den Krieg die Polizei rothe Fahnen ent⸗ fernen ließ, was eine Schlägerei verurſachte. Im Laufe der Ver⸗ handlungen kam es zwiſchen dem Sozialiſten Collyh und dem Natio⸗ naliſten Evain zu einem Wortwechſel, der in Thätlichkeiten aus⸗ avtete, Da das Publikum auf den Tribünen in dem Streite Partei nahm, ließ der Präſident die Tribünen räumen und unterbrach die Sitzung. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde die Tagesordnung Gallt angenommen, die die Regierung und den Polizeipräfekten tadelte, weil er am Feſte des Triumphes der Republik die Entfaltung hon rothen Fahnen geſtattet, hier aber verboten habe. Paris, 8. Juli. Der Kriegsminiſter berhängte über den Oberſt des 147. Infanterieregiments 8tägigen Arreſt, weil er einen Soldaten, der gegen das kirchliche Begräbniß ſeines Vaters proteſtirt Hatte, mit öotägigem Gefängniß beſtraft hatte. Paris, 8. Juli. Dem Vernehmen nach beginnt die deutſch⸗ franzöſiſche Kommiſſion für die Regelung des noch ſtreitigen Grenz⸗ punktes zwiſchen Togoland und Dahömey morgen ihre Verhandlungen. Man glaubt, daß die Angelegenheit in drei Sitzungen erledigt ſein dürfte. ** Zum Tode des Fürſten Hohenlohe. Ragaz, 8. Juli. Der ſchweizeriſche Bundesrath ließ durch den hier anweſenden deutſchen Geſandten in Bern der Familie des verſtorbenen Altreichskanzlers ſein aufrichtiges Bei⸗ leid ausſprechen. Es liefen außerdem noch Kondolationen ein vom König von Italien, vom König von Sachſen und dem Präſi⸗ denten der franzöſiſchen Republik. Das Telegramm des Präſi⸗ denten Loubet, an den Fürſten Philipp Ernſt von Hohenlohe gerichtet, laulet:„Ich danke Ihnen für Ihr Telegramm das mir den Tod Ihres Vaters, Seiner Durchlaucht des Fürſten Ehlodwig von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, anzeigt. Ich nehme aufrichtigen Antheil an Ihrem Schmerze und ich überſende Ihnen den Ausdruck des Beileids der Regierung der franzöſiſchen Republik. Loubet.“ *.** Zu den Kataſtrophen Leipzig⸗Kaſſel. Leipzig, 8. Juli. Das„Leipz. Tagebl.“ berichtigt freiwilligen Vereinigug von Aktionären der Leipziger Bank dahin, daß die dem ſtellvertretenden Vorſi 8 ſitzenden des raths, Georg Schröder, zugeſchriebene Aeußerung: Kollegen ſähen ihr Vermögen nur noch als Vermögen Aktionäre der Leipziger Bank an“, ſei nicht gefallen. Schröder gab lediglich der Auffaſſung Ausdruck, daß er im Intereſſe der Sache nach jeder Richtung hin thue, was in ſeinen Kräften ſtehe, und daß nach ſeiner Ueberzeugung die übrigen Aufſi mitglieder von der gleichen Anſchauung geleitet ſeien. * Leipzig, 8. Juli. Der Vorſitzende des Aufſichtsraths der Leipziger Bank, Stadtrath und öſterreichiſcher Conſul, Heinr. Dodel, der geſtern aus Newyork hierher zurückgekehrt iſt, iſt, wie das Leipziger Tagebl.“ meldet, auf Verfügung der Staats⸗ anwaltſchaft verhaftet worden. * Kaſſel, 8. Juli. Die Bierſyphon⸗Aktiengefellſchaft in Kaſſel beruft eine Generalverſammlung auf den 17. Juli, in der ein Antrag auf Liquidation der Geſellſchaft entſchieden werden ſoll. * Hamburg, 8. Juli. Die hieſige Düngerſtoff⸗Firma Franeis F. Th. Duhne, die mit der Geſellſchaft für Treber⸗ trocknung in Verbindung ſteht, ſtellte die Zahlungen ein. Der Bureukrieg. London, 8. Juli. Die Abendblätter melden: Der Buren⸗ lommandant Scheepers rückte heute in Murraysburg ein, das ohne Garniſon war, und brannte die öffentlichen, ſowie verſchiedene Privatgebäude nieder. London, 8. Juli. Im Unterhauſe theilte der Finanzſekretär des Kriegsamts, Stanley, mit: In den letzten 4 Monaten ſeien iusgeſammt etwa 8000 Buren(2) getödtet, verwundet und gefangen worden. In dieſer Zeit haben ſich rund 251,000 britiſche Truppen in Südafrikg befunden, darunter 14,000 Kranke. * der Ytsraths⸗ * 1. Die Pe ſt. * Marſeille, 8. Juli. Nachdem der aus Oſtaſien gekom⸗ mene Poſtdampfer„Loos“ bereits in Port Said einen peſtkranken grgbiſchen Heizer gelandet hat, brachen güf der Wefterfahrt nach Mar⸗ ſeille unter den grabiſchen Heizern 15 weitere Peſtfälle gus. Die Kranken wurden in Einer davon iſt geſtern Abend, der andere heute Vormittag geſtorben. Die Paſſagiere und die Schiffsmannſchaft wurden von der Krank⸗ heit nicht ergriffen. Geſtern wurden vom Sanitätsdienſt die erfor⸗ derlichen Maßnahmen getroffen, alle Paſſagiers, 317 an der Zahl, in Lefrioul unterzubringen Die Landung erfolgt heute. Aerztliches und Pflegeperſonal iſt zur Stelle. Es wurde die zehntägige Quaran⸗ täne angeordnet. Dieſe wird verlängert, falls neue Peſtfälle vor⸗ kommen. Telegramme. * Belgrad 9. Juli. Anläßlich der in Konſtantinopel porge⸗ kommenen Peſtfälle iſt für die von dort kommenden Orient⸗Ex⸗ preßzüge nur die Durchfahrt durch Serbien geſtattet. Die Züge dürfen guf der ſerbiſchen Strecke weder Waaren noch ſonſtige Gegenſtände ab⸗ geben. 4*** Privat⸗Telegaramme des„General⸗Anzeigers.“) Beylin, 9. Julj. Die„Nationalztg.“ erfährt zu dem Gumbinner Militärprozeß, das oberſte Kriegsgericht habe die beiden Vertheidiger wieder ernannt. Lefrjoul an der Rhonemündung gelandet.! Pavis, 9. Juli. Die Garniſonen in brachen, da ſie ihren Die„Agence Havas“ meldet aus V 0 lo: h und Modenag(Vil -Bielte in Salonikt! von ichten aber ihren Zwe ergne, J. Juli. sabgeordneten Seitz einberufene hr ſtürmiſchem Verlauf aufgelö ſt. Eine A Bauern erhob gegen die Ausführungen d ftigen Widerſpruch und ſtimmte, um Seißz zu unter! Nationalhymne an. Malbouvne, g. Juli gegangene Geſetzesvor daß mit gewiſſ Auſtraliens von ſein ſollen, el Port au Prince, 9. Juli. Wä Tage ſuchte ein heftiger Sturm das ſi heim. In San Domingo kamen 5, in Tacmal 9 Perſone Leben. Bei Luaſcayes ſind mehrere Segelſchiffe geſcheitert. * Newhyorxk, 9. Juli. In den Verhandlungen betr. Bez⸗ legung des Stahlarbeiterausſtandes ſind Schwie⸗ rigkeiten infolge der am Samſtag plötzlich erfolgten Entlaſſung bon 12 Mann, welche der Vereinigung der Eiſen⸗, Stahl⸗ und Zinn⸗ arbeiter angehören. Der Vorſitzende dieſer Vereinigung erklärte hierguf, es werde keine Konferenz ſtattfinden, bis die entlaſſenen Arbeiter wieder eingeſtellt ſeien. V * e dem Bund 70 Zeiten des We 8 1 *** Hitze in Amerika. * Newyork, 9. Juli. Wie amtlich mitgetheilt wird, ſind während der letzten Wochen in Groß⸗Newyork 989 Todesfälle an Hitzſchlag vorgekommen. Neue Handelsgeſellſchaft. Unter der Firma„Carl Spaeter Mannheim, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, wurde in Mann⸗ heim mit einem vorläufigen Kapital von 300 000 Mark eine Firmg gebildet. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Berg⸗ werks⸗ und Hüttenerzeugniſſen, die Erwerbung und der Betrieb von Hütten und Fabriken zur Bearbeitung von Bergwerks⸗ und Hütten⸗ erzeugniſſen, auch die geſellſchaftliche Bethe jligung an ſolchen Unter; nehmungen, ferner die Uebernahme von Agentüren und ſonſtigen Vertretungen ſolcher Unternehmungen, ſowie auch ſonſtige Handels⸗ unternehmungen überhaupt. Die Geſellſchaft kann Zweignieder⸗ laſſungen errichten. Waſſerſtandsnachrichten vom Aonat Juli. Eine vom ſozialdemokraliſcheg erſammlung wurde 8 deine Mittheilung vom 6. ds. Mts. über die Verhandlungen der Wien, 9. Juli. Eine von allen Wiener Bepölkerungskreiſen zahlreich beſuchte Verſammlung beſchloß heute, Elfiſabethein Denkmal zufetzen. der Kgiſerin Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 243 6 8. 9,[Bemerkungen 4,64 Waldahnt... 668,48.653,4.52 3,49 Hüningen„„J3,40.85 3,36 3,32 3,18 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 6,80 3,74 8,80 3,76 8,69 N. 6 Uhr Lauterburg J5,08 5,28 5,15 5,19 5,12 Abds. 6 Uhr Maxan 5,105,19 5,195,15 2 Uhr Germersheim 4,95 5,05 5,06 5,05.-P. 12 Uhr Maunheim 4,94 5,14 5,10 5,03 5,024,98 Morg. 7 Uhr Minn; flee ziie.-P. 12 Uhr Dingen 2242 2,68 2,63 2,61 10 Uhr Kanb..82 3,113,09 ,07 3/04 2 Uhr Kobleunz 42,692,82 2,95 2,91 10 Uhr KölVn„„ ,69 2,78 8,103,058,08 2 Uhr Nuhet 2,43 2,43 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 35,02 5,18 5,09 5,00 4,98 4,91] Vv. 7 Uhr Heilbroun 22,10 1,60 1,35 1,19 0,95 V. 7 Uhr AApollo-Thbeater. (. Direction: F. Heuckeshoven) Dienſtag, den 9. Juli, Abends 8½ uhr: „Flotte Bursche.“ Vorher: „Die schöne Galathé.“ Borverkauf gültig. 98137 Saalbau-Theater. Dieuſtag, 9. Juli, Abends 8 Uhr Große Eröffnungs⸗Vorſtellung der Senſations Operrette 93179 Die Nandstreicher. Mittwoch, 10. Juli: Mie Landstreicher. Ballhaus, eghloßgarten. Heute Dienſtag, den 9. Juli, HKrosses Concert Uhr) ſtatt Anfang 8 uhr. 98163 der HKapelle Petermann. Stus Herr Kapellmeiſter L. Becker. 00 6 (Strauss-Abend). Entree 30 Pfg⸗ Hetein der Mannbefmer Mirthe Prc I. 8— Mannheimer Schwimm⸗Verein Vcm 1800. Eilngetrage findenden nür Vebein. SrTmmrn zu dem am Sountag, den 14, Juli d. Fs,, Nachm. 3 uhr im Hafenkanal(unkerhalb der Kammerſchleuße au der Waſſer⸗ 93173 I. Stiftungsfest 8& verbunden mit Spri: Sthauſchwimmen, nakionglen Wettkämpfen und igen. Zur Aufführung kommen 16 hochintereſſante Wettkämpfe von 75 bis 600 Meter. Die Preiſe der Plätze; J. Platz Mk..—, II. Platz Mk..—5 Stehplatz 50 Pfg. 5) Aug. Wei 0 95 Kinder unter 14 Jahren zahlen auf allen Plätzen die Hälfte. Die Vorverkaufsſtellen, wo der Preis ein ermäßigter iſt, ſind folgende: 1) A. Schneider Cigarrenhandlung, P 2, 1, 2. St. Nachfolg., Buchhandlung, N2, 19/½11 und Neckarvorſtadt 6. Quer⸗ ſtraße. 3) Aug. Dreesbach Nachſolg., K 1, 6. 4) Fritz Schneider, Friſeur, L 6, 6. 5) dlüng, g ſliide Häſſig, Friſeur, Q 3, 1. 7) N. Gehrig, Cigarren⸗ idlung, O 3, 4. St. 2) Stephau ck, Cigarrenhandlung, 6 3, 10. Mittwoch, 17. Juli, Nachmittags 5 Uhr bei Coll. Beierle, ſlädt. Schlacht⸗ u. Biehhof⸗Neſtauration, ſtelle der elektriſchen Straßenbahn) Vereins Verſammlung. Fagesordnung: 1. Verleſen der Prokokolle und Neugufnahmen. 2. Sbellungnahme zum Bundestag deutſcher Gaſtwirthe in München. 8. Delegirtenwahl. 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten und Verſchiedenes. Wir machen unſere verehrlichen Mitglieder auf die große Wichtigkeit dieſer Verſammlung aufmerkſai und erwarten zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheiſſen. 93147 Der Vorstand. Auartet⸗Verein Maunheim. Sonntag, J4. Juli a. c. 2. Familien-Ausflug mit Musik über Großſachſen, Geiersberg nach Weinheim woſelbſt im Gaſthaus„Prinz Withelm“(vis--yis vom Bahuhoß) Unterhaltung mit Tanz. Abfahrt.0“ Hauptbahnhof. Güſte willkommen. 93178 Der Vorſtand. alte⸗ auf Ia, Objekt an II. Stelle ge⸗ ſucht. Einſchließl. obiger Summe beträgt die Belaſtung 65% der ſtadträthl. Taxe. Gefl. Offerten unt. No. 98162 an die Expedition dſs. Blattes. Zwei Häuſer iu beſter Lage voſt Mainz ſind zu vertauſchen auf Häuſer oder Terrain oder Bau⸗ plätze in Mannheim. Baar Geld wird event. zugezahlt. 93153 Offerten an die beauf⸗ tragten Seuſale Aberle& Sohn, Frankfurt a. M. Zur Uebernahme eines älteren Zeitungs⸗unter ⸗ nehmens(Fachblatt!) wird von tüchtigem Fachmaun ein Commanditiſt oder Theil⸗ haber mit eg. M. 25 30000 Einlage geſucht. Reinge⸗ winn nachweislich über Me. pro auno. Geſl. Offerten Zub.. 352 F. an Rudolf Mosse, MIinnheim. 93155 Maſchinen⸗Techniker fertigt fechn. Zeichnungen. 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