1 d. g. 95 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poyliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: GBadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. Die Colonel⸗Zeile... 20 Plg. A edan Inſerate. 25„ ne Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern.. 5„ E 6,— der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Jon 577.(1II1. Jahrgang.) Grſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Filiale: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Vereint vortlich fſtr Politlk⸗ J..: Ernſt Müller. ſür den lotalen uno broo. Theil; Ernſt Müller, für Theater, unſt u. Feuklleton: Gberhard Buchner, für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr.., Hags'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Tyvograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal? iſt Eigenthun des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunherm. 9 Druckerei: Nr. 341. Nr. 815. E 6, 2 Nr. 315 Mittwoch, 10. Juli 1901. Fauler Sauber. Man ſchreibt uns aus London unter dem 8. Juli: Es kann längſt nicht mehr überraſchen, daß der offizielle, offiziöſe und private Nachrichtendienſt von Südafrika ſich zu einem immer lolleren und unentwirrbareren Durcheinander auswächſt, denn der alten Lügen ſind zu viele geweſen, und die neuen wollen ebenfalls kein Ende nehmen und werden mit jeder Woche kläg⸗ licher und durchſichtiger. Es iſt ſo recht kennzeichnend für die ganze Lage in Südafrika und in England, daß es ſich dabei ſchon lange nicht mehr um den Widerſtreit der Meinungen und der angeblichen Kenntniß von Thatſachen zwiſchen den einzelnen Parteien und ihren politiſchen Beſtrebungen mit Bezug auf die Burenſtaaten handelt, ſondern um eine bittere Fehde zwiſchen den Preßorganen jeder Färbung einerſeits und der Regierung reſp. dem Kriegsamt und ſeinem Hauptquartier im Felde andererſeits. Während Lord Roberts Oberbefehlshaber in Südafrika war, galt der offizielle Nachrichtendienſt trotz ſeiner vielen Wider⸗ ſprüche, in welche er mit den Meldungen der Zeitungskorreſpon⸗ denten gerieth, immerhin noch als autoritativ und verhältniß⸗ mäßig als unantaſtbar, und die Jingo⸗Preſſe galt damals noch als die eifrigſte und energiſchſte Handlangerin des Gouverne⸗ ments in ſeiner ſüdafrikaniſchen Politik. Heute iſt das ganz anders geworden. Lord Kitchener, der grimmige Feind der Herren Kriegskorreſpondenten, der die Letzteren als„den Fluch der modernen Feldarmeen“ betrachtet, befleißigt ſich der größten und gröbſten Rückſichtsloſigkeit gegen dieſe ſich bisher als allmächtig und unfehlbar dünkenden Zeitungsmenſchen und er hat es ein für alle Male mit der Preſſe gründlich verdorben, ganz abgeſehen aber, ſeitdem er in jüngſter Zeit wahrſcheinlich im ſtrickteſten Einvernehmen mit der Lon⸗ Doner Regierung wahre und unwghre Preßmeldungen je nach Be⸗ darf desavouirt und beſtritten hat. Hierzu kommt noch, daß die engliſche Preſſe ſeit Monaten der Ueberzeugung ſein muß, daß ſie längſt nicht mehr zu den Vertrauten des jetzigen Kabinetes zählt und daß ſie dem letzteren in ſeiner dunklen und oberfaulen Politik mehr wie läſtig und gefährlich geworden iſt. So ſehen wir denn heute in verſchiedenen Fragen, welche Südafrika betreffen, faſt die geſammte Londoner Preſſe im er⸗ bitterten und rückſichtsloſen Kampfe gegen die militäriſche Ver⸗ tretung des Gouvernements auf dem Kriegsſchauplatze oder, beſſer geſagt, gegen die Regierung ſelbſt. Die gelbe Jingo⸗Preſſe findet für ihre Kampfwuth noch ganz beſondere Nahrung in jenen An⸗ zeichen von Nachgiebigkeit den Buren gegenüber und in jenem Abweichen von der früheren brutalen„bedingungsloſen“ Unter⸗ drückungspolitik, durch welche den Burenſtaaten und vielleicht auch ihrer geſammten Bevölkerung ein für alle Male der Garaus gemacht werden ſollte. Nur von dieſem Geſichtspunkte aus kann man an die neueſte„Senſation“ des berüchtigten Lügen⸗ blattes par excellence,„Daily Mail“ herantreten, mit welchet dieſes Leiborgan der Jingos heute Morgen die Welt überraſchte. In der Schlacht von Blakfontein ſollen die Buren in der grauſamſten und gemeinſten Weiſe eine größere Anzahl von britiſchen Verwundeten und Gefangenen kaltblütig getödtet reſp. vermordet“ haben, und die„Daily Mail“(oder wie ſie längſt im Volksmunde treffend genannt wird,„Daily Liar“, d. h.„Täg⸗ licher Lügner“,) will hierfür von ihrem„brillanten und zuver⸗ läſſigen Kriegskorreſpondenten, Mr. Edgar Wollerce, deſſen Name ſchon ſelbſt genügend Autorität iſt,“ unwiderlegbare Be⸗ weiſe erhalten haben, mit denen ſie aber vorläufig“ noch zurück⸗ hält. Dieſer brillante und vertrauenswürdige Herr Wallerce hat ſich ſeit Beginn des Krieges allerdings ſeines berüchtigten Blattes in jeder Hinſicht mehr als würdig erwieſen; ſeine Berichte, die prinzipiell nur von glorreichen Siegen und glänzendem Verhalten der engliſchen Generäle und Truppen ſprachen, ſtrotzten jeder Zeit von den albernſten und unglaublichſten Erzählungen, und in der frechſten Verlogenheit iſt dieſer Mann einfach unübertreff⸗ lich, ein hervorragender Typus in der blamablen Preßmache, wie ſie während des ganzen ſüdafrikaniſchen Feldzuges in dem Kielwaſſer der Regierung thätig geweſen iſt. Ueber die Meldungen dieſes Mannes von ſolchen„neuen barbariſchen Ausſchreitungen der Buren“, den untadeligen braven engliſchen Soldaten gegen⸗ über kann alſo einfach zur Tagesordnung übergegangen werden, zumal Lord Kitchener perſönlich und officiell jene Schauermären desavouirt hat. Anders verhält es ſich wohl mit der zweiten„Senſation“, welche Herr Wallerce in der„Daily Mail“ auftiſcht. Er wendet ſich in längerer Ausführung gegen die überſcharfe Preßcenſur in Südafrika, die größtentheils von durchaus unfähigen, jungen Offizieren zur Ausübung gelange, und die außerdem nach einem von oben herab ausgegebenen Syſtem den ganzen Nachrichten⸗ dienſt beſchneide oder ſogar ergänze, wobei die umfangreichſten Vertuſchungen und Entſtellungen über das Kabel nach Europa gelangen. Mag nun hierbei auch der langaufgeſpeicherte Aerger und Verdruß des famoſen Herrn Wallerce über die Mißhandlung ſeiner ſchönen Rapporte ſtark mitreden, ſo entbehren ſeine Schimpfereien doch inſofern nicht eines gewiſſen Werthes, als ſie ſich in den ſchärfſten Ausdrücken gegen die Politik der Regie⸗ rung richten, und vollſtändig den Charakter der giftigſten Auf⸗ hetzung auf Baſis der extremſten Jingo⸗Prinzipien kragen.— „Die rein militäriſche Einrichtung der Preßcenſur im Felde wird jetzt faſt ausſchließlich für politiſche Zwecke angewandt“, meint Herr Wallerce, und fährt dann fort:„Daß die Kabelmeldungen der Kriegsberichterſtatter in ſo unglaublicher Weiſe verſtümmelt und entſtellt werden, hat ſeinen Grund nur darin, daß das britiſche Gouvernement mit Bezug auf die Lage in Südafrika anfängt ſchlapp zu werden. Die Miniſter halten zwar viele elegante und bombaſtiſche Tiſchreden, aber die frühere energiſche und ſcharfe Politik des Kabinets macht jetzt dem ängſtlichen Wunſche Platz, den Krieg zu Ende zu bringen, ohne die Buren und ihre Freunde zu verletzen und zu beleidigen. Deshalb werden alle jene Meldungen von engliſchen Maßregeln(2) unſerer Truppen ſo ängſtlich unterdrückt, deshalb werden die Berichte von barbariſchenAusſchreitungen desFßeindes desavouirt und des⸗ halb werden die Gerüchte von der Kriegsmüdigkeit und Ab⸗ ſpannung unſerer braven Truppen in Circulation geſetzt und be⸗ ſtätigt. Aber es iſt nur unſere Regierung, die kriegsmüde, ängſt⸗ lich und matt geworden iſt, unſere klägliche, timide, redenhaltende Negierung, die auf dieſe Weiſe den ſchlauen Buren tüchtig in die Hände arbeitet. Kitchener wäre ſtark genug, um den Krieg zum richtigen Ende zu bringen, aber das Kabinet mit den zitternden Knieen iſt ſchwach, fürchterlich ſchwach und hat den Muth ver⸗ loren. Warum ſoll man dieſe Thatſache verheimlichen? Nur eine Politik der größten Offenheit kann weiteren Schaden ver⸗ hüten.“— Daß dieſe Rodomontaden nichts anderes ſind als Knallpatronen, die den Miniſtern unter die Seſſel geſteckt werden ſollen, liegt auf der Hand, aber Erfolg dürften ſie nicht haben. (Mittagblatt.) Deutſches Keich. BC. Karlsruhe, 9. Juli.(Landtagswahl.) Als Kandidaten für den Wahlbezirk Karlsruhe⸗Stadt werden den Vertrauensmännern vorgeſchlagen: von der natlib. Partei die Herren Prof. Dr. Goldſchmit und Fabrikant Friedrich Wolff, von der freiſinnigen Partei Herr Rechtsanwalt Frühauf. BC. Karlsruhe, 9. Juli.(Unterhaltung der Straßen.) Durch das Geſetz vom 16. Auguſt 1900, welches beſtimmt, daß Theile einer Landſtraße, die innerhalb des Orts⸗ etters der der Städteordnung unterſtellten Städte liegen, aus dem Landſtraßenverband ausſcheiden und in das Eigenthum der Städte übergehen, ſind im Ganzen 30 Straßen mit einer Ge⸗ ſammt⸗Unterhaltungslänge von 64 162 Meter betroffen worden, nämlich Konſtanz mit 4231 Meter, Freiburg 6734 Meter, Lahr 3783 Meter, Baden⸗Baden 1626 Meter, Pforzheim 4885 Meter, Karlsruhe 14287 Meter, Bruchſal 4338 Meter, Heidelberg 10˙878 Meter und Mannheim 13 007 Meter. Zur Beſtreitung der Koſten für die Unterhaltung dieſer Gemeindewege erhalten die Städte aus der Staatskaſſe einen nach deren Länge zu be⸗ meſſenden Jahreszuſchuß im mehrfachen Betrage des Aufwandes, welcher an den Koſten der Unterhaltung der Landſtraßen des Kreiſes im gleichen Jahre und durchſchnittlich für die gleiche Länge der Staatskaſſe verbleibt. BC. Karlsruhe, 9. Juli.(Ernennungimhöheren Staatsdienſt.) Als Nachfolger des zum Präſidenten des Juſtizminiſteriums ernannten Oberſtaatsanwalts Frhrn. von Duſch iſt der erſte Staatsanwalt Ludwig Arnold in Offenburg zum Oberſtaatsanwalt beim Oberlandesgericht ernannt worden. Es wurden ihm auch die Funktionen eines Rathsmitgliedes beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts übertragen. Ludwig Arnold iſt im Jahre 1847 in Neckarbiſchofsheim geboren, würde, nachdem er kurze Zeit Sekretär beim Juſtizminiſtertum gewefen, im Jahre 1877 zum Amtsrichter in Pforzheim und 1881 zum Staatsanwalt daſelbſt ernannt. 1893 erfolgte ſeine Er⸗ nennung zum Erſten Staatsanwalt in Offenburg. Zum Erſten Staatsanwalt in Offenburg iſt ein jüngerer, ſehr küchtiger Juriſt, Staatsanwalt Dr. Auguſt Dölter in Karlsruhe, ernannt worden. Dölter iſt 1861 in Karlsruhe geboren, wurde zuerſt Amtsrichte in Kenzingen und dann Staatsanwalt. Die Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten. SRR. Wir laſſen nachſtehend eine authentiſche Zuſammen⸗ faſſung der von der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ hahnen bezüglich der Dauer der Rückfahrkarten erlaſſenen Verfügung folgen: 5 Die Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten ſowie Rundreiſekarten des inneren Verkehrs wird mit Wirkung vom 6. Julf 1901 auf 48 Tage feſtgeſetzt. Die gleiche Erhöhung der Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten iſt auf den Bayriſchen und Württembergiſchen Staatseiſenbahnen, den Eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen, den Pfälziſchen Eiſenbahnen, der Majn⸗Neckar⸗Bahn, den Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatseiſenbahnem ſowie den Oldenburgiſchen und Mecklenburgeſchen Staatseiſenbahnen und der Lübeck⸗Büchener Eiſenbahn eingetreten. Den Rückfahrkarten für den Verkehr zwiſchen badiſchen Stationen und den Stationen dieſer Bahnen, ſowie für den über die badiſchen Bahnen ſich bewegen⸗ den Durchgangsverkehr zwiſchen dieſen Bahnen wird daher ebenfalls eine Giltigkeitsdauer von 45 Tagen beigelegt, und zwar für den Ver⸗ kehr mit der Main⸗Neckar⸗Bahn, den Preußiſch⸗Heſſiſchen Staats⸗ en 7275 Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 19)(Fortſetzung.) „Man ſpricht ſchon im Städtchen darüber!“ Er ſchüttelte unwillig den Kopf. „Sie ſollen nichtk lein von mir denken, aber ich ängſtige mich!— Das nimmt kein gutes Ende, hüten Sie ſich vor dem Menſchen!“ „So ſpricht ein Soldatenkind?“ Sie preßte die Hände zuſammen; auf ihrem zarten Geſicht kam und ging die Farbe. „Ich brauche mich vor Niemand zu hüten,“ ſagte er ſtolg,„ich thue meine Pflicht, ſo gut ich es vermag! Wenn es meinem Haupt⸗ mann Vergnügen bereitet, mich wegen eines Knopfes viermal zu ſich hinzubeſtellen, ſo mag er.— Das iſt halt Dienſt!“ „Und der Knopf halt Pflicht!“ vollendete ſie energiſch,„Sie könnten manches vermeiden!“ Er blickte gedankenvoll vor ſich hin. „Meinen Sie?“ fragte er weich. Sit ſah ihn kummervoll an. „Spaß kann es Ihnen doch unmöglich machen, mit dieſem ab⸗ ſcheulichen Menſchen zu verkehren und ſich von ihm quälen zu laſſen?“ Er lächelte.„So etwas quält mich nicht, es iſt mir gleich! Ich denke eben während ſeiner Standpaule an etwas Anderes.— Geſtern zum Beiſpiel fiel mir die Aehnlichkeit des Eifernden mit Reineke, dem Fuchs, auf. Da kamen mir alle die Einzelheiten dieſer köſtlichen Satire in den Sinn, und ich verließ heiter das Haus.— Aber was iſt das heute mit meinem lieben Kameraden?“ Das junge Mädchen wandte ſich ab. „Er ſorgt ſich!“ Er ergriff ihre Hand. meiden, was in meinen Kräften ſteht und was Unzuträglichkeiten hervorrufen könnte!— Iſt man zufrieden?“ 52 Sie ſtanden Auge in Auge, ein paar ſchöne, junge Menſchen⸗ kinder, berſchieden in vielen ihrer Anſichten und doch gleich an kraft⸗ pollem, ehrlichem Empfinden und gleich in dem ſtarken Gefühl, das ſie zu einander zog. Das junge Mädchen athmete tief auf und ſtrich ſich über die helle Stirn. „Es iſt nur darum— bpeil wir uns einſtens gute Kameradſchaft gelobten!“ Er ſah ihr mit weichem, räthſelhaftem Blick in die Augen. „Dieſen Rückzug hatte meine tapfere Ulli nicht nöthig.“ Ein heißes Erſchrecken ging über ihr Geſicht, ihre Augen füllten ſich mit Thränen. „Sie denken klein von mir?“ Er ſchüttelte ernſt den Kopf. „Ich fürchte eher, es kommt der Tag, an dem das Umgekehrte der Fall ſein wird! Und das ſchmerzt mich— mehr, wie ich es ſagen kann. Mein lieber Kamerad iſt voller Zweifel und Unſicherheit, ſo⸗ bald er an mich denkt!“ „Er hat zwei Ohren!“ ſagte das junge Mädchen traurig,„mit einen hört er Ihre lieben Worte, und ſie bewegen ihm das Herz, dem anderen aber vernimmt er Feindliches, das ihn erſchreckt unruhig macht!“ Er ſah ſie ernſt an. „So muß er ſich das thörichte Ohr verſchließen, ich verlange be⸗ dingungsloſen Glauben, Ulli.“ Sie neigte demüthig das Haupt. Unterdeſſen ſtanden in einem verborgenen Winkel des Salons hinter einer künſtlichen Alge⸗ und Kaktuswand zwei Frauengeſtalten und neigten ſich flüſternd über einen kleinen Zettel. „Ja, es ſind Verſe,“ beſtätigte die Jüngere. dem mit und —————..——— „Das ſoll er nichk! Ich gelobe, don heute ab Alles zu ver⸗ „Enträthſeln Sie mir den Sinn, Herzensſuschen,“ bat die Neltere,„oben in meinem Schubfach liegt ein Pfund okolade für Sie.“ „Pralinés wären mir lieber,“ warf der Backfiſch im Bewußt⸗ ſein ſeiner augenblicklichen Unerſetzlichkeit ein. „Beides gehört Ihnen,“ drängte Frau Amanda,„nur raſch den Sinn.“ 5 „Si siayais un empire, je le metterais à tes pieds, Helas, je ne puis rien'offrir que ces fleurs et un baiser,“ murmelte Suschen. „Alſo geben Sie Acht, gnädige Frau.“ 19555 2 „Wenn ich ein Königreich hätte, ich würde es Dir zu Füße legen.“ 5 Die Ueberſetzerin blickte auf. „Weiter,“ bat Frau Amanda. „Ach— ich kann Dir nichts anbieten als dieſe Blumen und einen Kuß.“ „Herr des Himmels, ſtöhnte Frau Amanda,„ſteht das da wirklich?“ 5 „Ich habe im Franzöſiſchen Ja gehabt,“ warf Suschen gekränkt Frau Amanda ſetzte ſich und rang die Hände. „Wenn das Friedrich Wilhelm wüßte,“ murmelte ſie. Suschen beurlaubte ſich mit einem Knix; Frau Amanda ſah ihr trübe nach, in ihrem Herzen tobte der Kampf.— Der ſchönſte Leut nant des Regiments machte ihr eine Liebeserklärung. Was ſollte ſte thun? Sie ſtand unruhig auf und trat vor den Spiegel. Der An⸗ blick ſchien ſie etwas zu beruhigen, denn ihr Geſicht erheiterte ſich zuſehends. Im Nebenzimmer vernahm ſie die polternde Stimme ihr Mannes. Eilig ſtürzte ſie hinaus. „Amanda, renn' nicht ſol“ lachte Suschen, die ſie von fern be obachtete, hinter ihr her. Scherns waren angekommen. Frau Eliſabeth ſchritt, in ihrer ruhigen das Zimmer auf das Geburtstagskind zu. „Ich wünſche Ihnen Glück, gnädige Frau!“ ein. Weiſe grüßend, di 2. Seite. Generai⸗ünzeiger. Mannheim, 10. Inll. bahnen, den Sächſiſchen Staatsbahnen, ſowie den übrigen nord⸗ deutſchen Bahnen mit Wirkung vom 4. Juli 1901 und für den Ver⸗ kehr mit den Übrigen Bahnen mit Wirkung vom 6. Juli 1901. Im Verkehr mit den Badiſchen Neben⸗ und Lokalbahnen im e tritt zunächſt eine Aenderung in den Darifbeſtimmungen micht ein. Ferner bleibt die Beſtimmung in§ 3 Ziffer III Abſatz 3 des 1 für die Beförderung von Perſonen ete. in Lokalzügen unver⸗ ändert. Die Giltigkeitsdauer der feſten Rundreiſekarten für den Verkehr mit den Bayriſchen und Württembergiſchen Staatsetſenbahnen, den GEiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen, den Pfälziſchen Eiſenbahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn wird mit Wirkung vom 6. Juli 1901 eben⸗ falls auf 45 Tage feſtgeſetzt. Dagegen erfährt die Giltigkoitsdauer der Rundreiſekarten für den Verkehr mit den Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahnen bis guf Weiteres keine Aenderung. Aus der Vollzugsverordnung heben wir beſonders folgende Be⸗ ſtimmung hervor. In den nicht genannten Verkehren, alſo z. B. in den direkten Verkehren mit der Schweiz, mit Frankreich, Oeſterreich und Italien, berbleibt es hinſichtlich der Giltigkeitsdauer bis auf Weiteres bei den ſeitherigen Beſtimmungen. Indeſſen ſollen Rückfahrkarten und Rund⸗ reiſekarten von geringerer Giltigkeitsdauer, wenn ſie innerhalb der Grenze von 45 Tagen benützt werden, auf den badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen und den übrigen ſüddeutſchen Bahnen keine Beanſtandung erfahren. Reiſende, welche ſolche Karten verweiſen, ſind aber darüber zu verſtändigen, daß außerhalb des Bereichs der ſ üddeutſchen Bahnen die den Karten aufgedruckte Giltigkeitsdauer maßgebend Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Juli 1901. Glektriſche Straßenbahn. Nach geſtern eingetroffener Nachricht findet heute Nachmittag die landespolizeiliche Abnahme der Strecke Pfälzer⸗Hof⸗Schloß der elektriſchen Straßenbahn ſtatt, ſo daß von Morgen(Donnerſtag) ab der durchgehende Bahnbetrieb Waldhof⸗Bahnhof Mannheim eröffnet werden kann. Maunheimer Schwimmberein von 1900. Bekanntlich ſelert dieſer Verein am kommenden Sonntag, den 14. Juli, ſein erſtes Stiftungsfeſt, verbunden mit Schauſchwimmen und nationalen Wettkämpfen. Zu den ſportlichen Wettkämpfen haben bis jetzt 15 auswärtige Vereine mit zufammen 139 Nennungen ſich angemeldet, eine Zahl, welche bis jetzt noch von keinem derartigen Verein in Raddaert ban erreicht worden iſt. Das Programm umfaßt 16 Nummerh, welche, da die Anmeldung zu den einzelnen Wettſchwimmen olt eine ſehr große iſt, in verſchiedenen Läufen ausgefochten werden müſſen. Ugter andern iſt auch ein Damenſchwimmen vorgeſehen, zu welchem 5 Nennungen vorliegen und zwar vom Karlsruher Schwimm⸗ Verein„Poſeidon“, dem Neuſtadter und Frankenthaler Schwimm⸗ Verein. Das Feſt, zu welchem die Vorbereitungen auf das vorzüg⸗ lichſte getroffen werden, findet im Hafenkanal(Kammerſchleuſe) ſtakt und verſpricht einen ſehr intereſſankin Verlauf zu nehmen. Feuerio. Wie aus dem Inſeratentheil des Näheren er⸗ ſichtlich findet heute Abend im„Habereck“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. *Einen neuen Kniff haben eine Anzahl norddeutſche Loos⸗ bändler herausgefunden, um leichtgläubige und ängſtliche Leute anzu⸗ chmieren. Sie verſenden an die Leute ſog, Interims⸗ oder Antheils⸗ Looſe— werthloſe Papierfetzen— mit einem Beiſchreiben, daß, wenn der Adreſſat dieſe Looſe nicht binnnen einer beſtimmten Friſt zurückſchickt, der Betrag derſelben auf ihn durch Poſtnachnahme ent⸗ nommen wird. Wirklich kommt dann auch nach einiger Zeit der Poſtauftrag, und wer ſo dumm iſt und denſelben einlöſt, der iſt der „Geleimte“. In den letzten Tagen kamen l.„Schwarzw.“ an zahl⸗ de Perſonen ſolche Poſtaufträge. Den Adreſſaten ſei zur Be⸗ herzigung empfohlen: 1. Es iſt Niemand verpflichtet, eine Sendung zurlickzuſchicken, die ihm unaufgefordert ins Haus geſchickt wird. 2. Die Lotterſen, von welchen Looſe zugeſandt wurden, ſind im Großherzog⸗ thum Baden meiſtens gar nicht genehmigt, der Käufer eines ſolchen 9 5 ſetzt ſich der Gefahr aus, geſtraft zu werden. 8. Die zugeſandten Looſe ſind werthloſe Papierfetzen; die Kollekteure hüten ſich ſehr, ein Originalloos auf Geradewohl zu verſchicken. Originalloſe, alſo ſolche Looſe, welche Gültigkeit haben, müſſen mit dem rothen Reichsſtempel verſehen ſein; Looſe welche dieſen Stempel nicht tragen, haben nicht den e eelan Werth. 4. Wer einen Poſtauftrag von einem Loos⸗ händler erhält, der löſe denſelben unter keiner Bedingung ein, viel⸗ mehr gehe er hin und zeige den Namen des Looshändlers der Gen⸗ darmerie an. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag 11. Juli. Die all⸗ gemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Veränderung erfahren, Da⸗ſich auch die Nächte nunmehr warm geſtalten, nehmen die gewitterigen Lufteinſenkungen in den ſüddeutſchen Gebirgsgegenden an Zahl und Tieſe zu. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß verſtärkte Gewitterneigung und dann wieder aufgeheitertes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 10. Juli. 1. Geſtern Mittag kurz nach 12 Uhr entſtand in ver Pichhalle der Badiſchen Brauekei, Käferthalerſtraße 162 hier, aus noch unbekannter Urſache Feuer, welches einen nicht unbedeutenden Gebäude⸗ und Fahrnißſchaden verurſachte. Ein weiteres Um⸗ ſichgreifen des Feuers konnte durch das Eingreifen des Brauerei⸗ berſonals und der Berufsfeuerwehr verhindert werden. — 2. Ein Kaminbrand brach im Hauſe 1 4, 2 aus und konnte alsbald wieder gelöſcht werden. 3. Auf dem Gehweg vor dem Hauſe F 5, 16 lag heute früh 1½ Uhr ein ſinnlos betrunkener Mann mit erheblichen Körper⸗ berletzungen; da er Wohnungs⸗ und Perſonalverhältniſſe nicht anzugeben vermochte, mußte er von einer Polizeipatrouille in's Allg. Krankenhaus verbracht werden. 4. Drei erſchwerte Körperverletzungen(in der Wirthſchaft Kruſt, 4. Querſtraße 26, im Hauſe Gr. Wallſtadtſtraße Nr. 27 und in Käferthal verübt) gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden: a) der Zuſchneider Albert Mathu⸗ ſchek von Candrzien wegen Sachbeſchädigung; b) ein Taglöhner wegen erſchwerten Diebſtahls; e) 7 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafharer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. 0. Heidelberg, 9. Juli. Seit 27. Juni wird der 12 Jahre alte Otto Roſter von hier vermißt. Kennzeichen: blaſſes Geſicht, ſchwarzes Haar, helle Joppe, blaue Hoſe, ſchwarze Schnürſchuhe, farbiges Hemd, blaue Kappe. *Baden⸗Baden, 8. Juli. Geſtern ſtarb dahier Herr Rechts⸗ anwalt Wolff im Alter von 91 Jahren. An den Verſtorbenen knüpfen ſich Erinnerungen aus der bewegten revolutionären Zeit 1848, in welcher Wolff von der Revolutionspartei an die S pitze der hieſigen Gemeinde geſtellt wurde. Das Amt dauerte nicht lange, denn er mußte, wie noch viele andere, in die Schweiz flüchten, von wo er ſich dann nach Amerila begab und ſpäter hierher zog. Wolff war in Mannheim geboren. * Zeuthern, 8. Juli. Am Abend des 28. Juni verunglückte hier der Schmiedmeiſter Franz Schweitzer, Inhaber der Centrifugen⸗ Molkerei, indem beim Auffüllen ſeines Petroleummotors die Petro⸗ leumkanne explodirte. Geſtern iſt derſelbe infolge der erlittenen ſchweren Verletzungen im Alter von 50 Jahren geſtorben. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 9. Juli. Die neue Feſthallenvorlage. (Schluß.) Prof. Schmitz: Man hätte ſich den Bau nicht blos von Außen, ſondern auch von Innen anſehen ſollen, dann würde man ganz gewiß zu einem andern Reſultat bezüglich des Fortgangs der Arbeiten ge⸗ kommen ſein.(Zurufe: Der Eintritt iſt ja nicht geſtattet.) Der Bau werde nach Möglichkeit beſchleunigt. Er habe überhaupt noch keinen Bau mit einer ſolchen Raſchheit erſtellt. Wenn eine ganz einfache Jeſthalle erbaut worden wäre mit Eiſenkonſtruklion und eimfacher Putzberkleidung würde der Bau in zwei Jahren fertiggeſtellt worden ſein. Aber ein Konzerthaus in zwei Jahren auszuführen, iſt ein Nonſens. Das ſind ganz unſachverſtändige Redensarten, die paſſen nicht hierher. Ein ſolches Konzerthaus, wie es hier erſtellt wird, ſſt kein Bau mehr, ſondern ein künſtleriſches Inſtrument, das ven oben bis unten mit allem Raffinement, mif allen Fineſſen bedacht werden muß. Ich habe mir für alle feineren Ausbildungen Modelle leiſten müſſen. Das Gewandhaus in Leipzig iſt innerhalb bier Jahren gebaut worden, ohne daß der Organismus durch den Einbau eines Theaters ſo komp⸗ lizirt geworden iſt als wie es hier der Fall iſt. In—5 Wochen kann das Dach fertig geſtellt ſein und bis Ende dieſes Jahres werden alle inneren Architekturen und Herſtellungen beendet ſein mit Aus⸗ nahme der Fußböden. Die Schreinerarbeſten können ſchon in einigen Wochen vergeben werden und ſind dann nur einzuſetzen. Ich habe dann bis zum Juni immer noch fünf Monate Zeit, um Alles in Ruhe fertigſtellen zu können. 8 Sty. Hartmann: Was die bei den Vergebungen bewilligten Preiſe anbelangt, ſo ſind im Allgemeinen keine zu hohen Preiſe be⸗ zahlt worden. Bezüglich der heutigen Nachforderungen iſt natürlich der Standpunkt des Architekten Herrn Schmitz ein anderer, wie der⸗ jenige des Mannheimer Bürgers. Ueber Fehler, die gemacht worden ſind, will ich nicht weiter ſprechen. Wir haben urſprünglich eine Feſthalle für 1½ oder ſagen wir für rund 1½ Mill. Mark bauen wollen. Was heute Herr Schmitz über die Verhandlungen im Schooße des Stadtraths geſagt hat, war ſehr intereſſant. Es war uns ſehr überraſchend, zu hören, daß der Faſſadenausbau in Hauſteinen gegen den Wunſch des Herrn Schmitz ausgeführt worden iſt, daß Herr Schmitz vielmehr die Herſtellung der Faſſaden in einer gemiſchten Kompoſition von Hauſteinen und Verputzflächen herſtellen wollte. Wir ſehen hier, daß der Stadtrath und deſſen Kommiſſion nicht Maß⸗ regeln getroffen hat, welche den künſtleriſchen Ideen des Herrn Schmitz Beſchränkungen auferlegen, ſondern, daß der Stadtrath im Gegentheil Herrn Schmitz Auflagen gemacht hat, die noch mehr Geld koſten.(Zuruf vom Stadtrathstiſch: Die Gelder ſind vom Bürger⸗ ausſchuß bewilligt worden.) Gewiß, die Gelder ſind vom Bürger⸗ ausſchuß bewilligt worden, aber derſelbe hatte keine Kenntniß von dem abweichenden Standpunkt des Herrn Schmitz. Das iſt der ſpringende Punkt. Hätten wir gewußt, daß Herr Schmitz ein Gegner der maſ⸗ ſigen Durchgeſtaltung der Faſſaden in Hauſteinen iſt, dann würde der Bürgerausſchuß zweifellos der billigeren Idee zugeſtimmt haben. Falſch iſt die Auffaſſung, daß wir früher Alles bewilligt haben, heute auch alle Ueberſchreitungen, die noch eingetreten ſind, gutheißen müſſen. Durch die Verwendung der rothen Hauſteine anſtatt der früher vorgeſehenen hellen Hauſteine iſt die Benutzung der rothen Ziegelſteine unmöglich geworden und es müſſen, um ein richtiges Farbenäquivalent zu ſchaffen, grünglaſirte Ziegeln verwendet werden, was eine Mehrausgabe von 20 000 M. verurſacht. So ſind wir all⸗ mählich zu den Bewilligungen gekommen. Wir konnten aber die Vorlagen im Einzelnen nicht nachrechnen. Wir müſſen vom Stadt⸗ rath vorausſetzen, daß, wenn er uns eine Vorlage macht, dieſe er⸗ ſchöpfend iſt, daß in ihr all die noch nothwendigen Summen verlangt werden. Daß dies ſo iſt, durften wir bong kide vorausſetzen. Meine Vorwürfe richten ſich nicht gegen Herrn Prof. Schmitz, ſondern gegen den Stadtrath und gegen die ſtädtiſche Kommiſſion. Dieſe Herren haben nicht richtig gegrbeitet. Die Verantwortung liegt bei dem Bürgermeiſter, welcher den Vorſitz in dieſer Kommiſſion führt. Wir können nicht die Ueberzeugung haben, daß mit der heutigen Vorlage die Bewilligungen zu Ende ſind. Warum ſind wir nicht genügend unterrichtet worden, warum hat man uns nicht vollkommen durch⸗ gearbeitete Pläne vorgelegt? Dieſe Sachen hätten alle klar und voll⸗ kommen durchgearbeitet werden müſſen. Deßhalb hat die Kom⸗ miſſion gefündigt. Wenn wir uns heute auf den Standpunkt ſtellen, borerſt nichts mehr zu bewilligen, weil wir nicht klar in die Zukunft ſehen können, ſo iſt dies der einzig richtige Standpunkt. Wenn ein Mannheimer Architekt mit ſolchen Ueberſchreitungen käme, er würde in Stücke geriſſen und müßte mit ſeinem ganzen Vermögen herhalten. Meine Vorwürfe richten ſich, wie geſagt, gegen die Kommiſſion. Im Januar 1899 iſt die erſte Kommiſſion, zu der auch ich gehörte, ſchlicht verabſchiedet worden. Wir ſind ſchmerzlos gegangen, es hat uns nicht weh gethan. Warum die Kommiſſion gehen mußte, wiſſen wir nicht. Ich möchte über dieſen Punkt nicht weiter ſprechen, es könnte ſo ausgelegt werden, als ob ich für meine eigene Perſon ſpräche. Es iſt nothwendig, die heutige Vorlage zurückzuweiſen und den Stadtrath zu beauftragen, eine neue Vorlage auszuarbeiten, in welcher die Garantie bis auf den letzten Pfennig übernommen und nun muß ich noch einen Punkt berühren. Die Hauptarbeit des Gips⸗ verputzes ſoll aus Mannheim hinauskommen, gerade ſo, wie die Eiſenkonſtruktion und die Steinhauerarbeit hinausgekommen iſt, während wir hier Werke genug haben. Unſere Steuerzahler haben das Nachſehen.(Bravol) Es wird mir nun a8twar entgegen gehalten werden, daß ſich für die Stuckarbeiten keine hieſige Firma gemeldet hat. Aber warum hat ſich keine gemeldet? Weil an die Meiſter An⸗ forderungen geſtellt worden ſind, wie ſie bisher noch nicht da waren. Sie ſollten zugleich die Eiſenkonſtruktion ete. berechnen. Es iſt nicht üblich, daß man von einem Gipſer und Stukkateur ſolche Be⸗ rechnungen der Eiſenkonſtruktionen verlangt, dieſe Berechnungen lie⸗ fern Architekten und Eiſenkonſtrukteure. Wenn derartige Be⸗ rechnungen von Eiſenkonſtruktionen von den Hüttenwerken verlangt werden, iſt es richtig, aber von den Stukkateuren darf man ſie nicht fordern. Die Gipſer und Stukkateure in Mannheim nehmen den allererſten Rang ein. In Berlin, wohin die Arbeit gekommen iſt, ſind 80 Proz. aller Stukkateure Schwaben. Wir müſſen unbedingt darauf ſehen, daß wir in den Bewilligungen nunmehr ein Ende ſehen, Heute wiſſen wir, daß die Ausſichten auf die Steuereingänge ſehr trübe ſind, daß ein gewaltiger Aufſchlag der Umlagen bevorſteht. Das liegt an dem ſchlechten Geſchäftsgang. Wir müſſen alſo mit den Neubewilligungen ſehr vorſichtig ſein. Redner ſchließt, indem er beantragt, die Vorlage zurückzuweiſen und den Stadtrath zu be⸗ auftragen, eine ganz genau detaillirte Vorlage über die noch noth⸗ wendigen Bewilligungen auszuarbeiten, eine Vorlage, für welche der Stadtrath die Garantie übernimmt, daß mit ihr alle Bewilligungen erledigt ſind. Bürgermeiſter Ritter: Bei den Ausſchreibungen der Draht⸗ verputzarbeiten hat ſich nicht eine einzige Firma gemeldet. Die hie⸗ ſigen Firmen ſind zwar auf das Baubureau gekommen und haben die Vorlagen eingeſehen, aber keine Offerte gemacht. Ob dies aus den von Herrn Hartmann angegebenen Gründen geſchehen iſt, weiß ich nicht. Was die übrigen Stukk⸗ und Verputzarbeiten, faſt die Hälfte, anbelangt, ſo iſt beabſichtigt, daß alle Arbeiten, in Keinere Looſe vertheilt, ausgeſchrieben werden ſollen, zu dem Zweck, den hieſigen Unternehmern die Betheiligung an der Konkurrenz zu er⸗ möglichen. Der Stadtrath dringt darauf, daß dieſe Arbeiten nur an hieſige Unternehmer vergeben werden. Architekt Schmitz: Bei der Vergebung der Drahtputz⸗Eiſen⸗ Konſtruktionen handelte es ſich nicht um gewöhnliche Stukkarbeiten, ſondern um den ſogen. Rabitzputz, der hier in Mannheim von keiner Firma gemacht wird.(Widerſpruch. Sty. Hartmann ruft: Ich habe ſchon Hunderte von Metern gemacht.) Ueber einen ſolchen Putz kann Niemand Zeichnungen geben, das muß der Unternehmer ſelbſt machen. Es iſt gar keine Manier von mir, mich um die Arbeiten herumzudrücken und es mir leicht zu machen. Für ſolche Drahtputz⸗ Eiſenkonſtruktionen beſteht eine große Firma, Forſter und Knauber. Dieſe Firma hat viela Filialen in Deutſchland, und eine ſolche auch n Mannheim. Sie macht Anſpruch darauf, eine Mannheimer Firma zu ſein, Uebrigens kommen die Arbeiter doch nicht von Berlin, höch⸗ ſtens einige Vorarbeiter. Die eigentlichen Arbefter werden wohl Mannheimer ſein. Durch die Mehraufwendungen von Stukkarbeiten im Innern des Konzertſgales, die ſich auf 196 220 M. belaufen, werden andererſeits Erſparniſſe an den Beleuchtungskörpern erzielt, ſodaß die eigentlichen Mehrkoſten bedeutend geringer ſind. Sty. Hofſtätter führt aus, daß die Vorlage nicht genügend durchgearbeſtet ſej. Vor allen Dingen fehle eine Rentabflitätsbe⸗ rechnung.(Große Heiterkeit.) In dem urſprünglichen Generalprojekt hieß es, daß der Konzertſaal von todelloſer Akuſtik ſein ſolle. Es wurden damals 3 Spezialiſten zu Rathe gezogen und unter dieſen Spezialiſten befand ſich Herr f. Bruno Schmitz. Jetzt verlangt man nur noch faſt 200 000 Mz. für eine reiche Stukkausſtattung des Konzertſaales, um eine gute Akuſtik zu erzielen. Alſo lag in dem erſten Projekt des Herrn Schmitz die tadelloſe Akuſtik nich! Frau Amanda hielt rathlös und geröthek die Blumen in der and. 4½%0, ich danke auch vielmals! Was für ſchöne Roſen!“ Sie überlegte eine weitere Fortſetzung der Unterhaltung, ihr fiel Kichts ein. Es ärgerte ſie unbeſchreiblich, daß ſie in Gegenwart dieſer Frau jedesmal wie auf den Mund geſchlagen ſtand. Frau Schern hatte ſich ſchon weitergewandt. Tornow kam quer durch das Zimmer hindurch, ſie zu begrüßen. Nun, den hätte ich ihr wenigſtens abſpenſtig gemacht!— dachte Alianda ſchadenfroh. Frau Schern hatte das Oberſtenpgar begrüßt. Dem Oberſt war die junge Frau höchſt ſympathiſch. Er ſchätzte ihr vornehmes, immer gleich bleibendes Weſen, das ſo elegant und weltgerecht war und in ſeltſamem Widerſpruch ſtand zu ihrer übrigen weltfremden Art. Sie hatte etwas Rührendes für ihn, und wo er nur konnte, erwies er ihr Aufmertſamkeiten. Als er jedoch Tornow auf ſie zutreten ſah, flog ein Schatten über ſein Geſicht, das Gerede über die Beiden war auch gu ihm gedrungen, und er beſchloß, das Paar zu beobachten. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. —Die Schauſpieler und die engliſche Ariſtokratie. Die Fran⸗ goſen leben in dem Wahne, daß es ihrer göttlichen Sarah vorbehalten war, das Eis zwiſchen der engliſchen Ariſtokratie und dem Schau⸗ ſpielervölkchen zu brechen. Aber man ſoll dem Kaiſer geben was des Kaiſers iſt, und der franzöſiſchen Schauſpielerin Mars(Napoeleon I. berief ſte ſtets, wenn er ſeine Siege auf der Bühne verherrlicht ſehen wollte) die Lorbeeren, die ihr allein gebühren; denn thatſächlich war ſie es, die es wagte, eines Tages dem Herzog von Weſtminſter gegen⸗ über die Bemerkung zu machen:„Es darf ſich keine Schranke er⸗ heben zwiſchen der Welt der Kunſt und der Ariſtokratie. Der alte Herzog hatte damals den geſammten Hochadel Englands, einſchließ⸗ lich der Glieder der kgl. Familie, zu ſich geladen und Frl. Mars ein hohes Honorar angeboten, damit ſie vor dieſer Elfte⸗Geſellſchaft ſpiele. Die Schauſpielerin, ſo erzählt der„Soir“, antwortete dem Herzog nicht. Eine neue Botſchaft ging an ſie ab, aber Frl. Mars würdigte auch dieſe keiner Antwort. Da betraute der alte Herzog ſeinen Sohn mit der Aufgabe, die Zuſtimmung der Tragödin einzu⸗ holen,„Ihr Herr Vater,“ erwiderte ihm Frl. Mars,„hat alſo die Haut des Bären verkauft, bevor er ihn erlegt hatte. Er hat ſeinen Gäſten verſprochen, daß ſie vor ihnen ſpielen werde., Nun gut, wie dem auch ſei, ich werde kommen; denn Ihr Herr Vater iſt ſchon zu alt, um noch franzöſiſche Höflichkeit und die Art und Weiſe, wie man mit Anne Frangoiſe Mars zu ſprechen hat, zu erlernen.“ Am Abend der Aufführung kam die Schauſpielerin vor der feſtgeſetzten Stunde, um die Anordnungen im Theater⸗Saale zu beſichtigen.„Was ſoll das?“ rief ſie einem Diener zu beim Anblick einer dicken Seiden⸗ ſchnur, die zwiſchen der Bühne und der erſten Fauteuil⸗Reihe geſpannt war.„Gehen Sie fort und rufen Sie Ihren Herrn!“—„Das iſt gang unmöglich, Se. Gnaden ſitzen noch an der Tafel mit den Gäſten.“ —„Gehen Sie nur,“ wiederholte die Mars mit hoheitsvoller Ge⸗ berde;„der Anblick dieſer Schnur ſtört mich.“— Nach fünf Minuten kam der Hergog.„Herr Herzog,“ ſagte die Schauſpielerin,„wozu gehört dieſe Schnur??—„Um eine Schranke zwiſchen uns und der Büßhne herzuſtellen.“—„Uns!“ rief zürnend die Tragödin.„Schnei⸗ den Sie dieſe Schnur entzwei, Herr Herzog, oder ich will eine Schranke zwiſchen„Ihnen“ und„Uns! erheben, daß Ihre Gäſte mich heute Abend nicht hören werden!“— Da ertheilte der Herzog von Weſt⸗ minſter den Befehl, die Seidenſchnur zu entfernen. Die momentane Laune einer Schauſpielerin aber hatte weittragende Folgen: ſeit jener Zeit iſt das Eis zwiſchen der Ariſtokratie Englands und dem Schauſpielervolke geſchmolzen. — Die Zerſtreuungen ungariſcher Ariſtokraten haben in der ber⸗ gangenen Woche eine ſeltſame Bereicherung erfahren. Unter dem Patronate der Polizei wohnten in Budapeſt Herren und Damen einer polizeilichen Razzia nach Verbrechern bei. In der Thereſten⸗ und Eliſabethſtadt wurde unter der perſönlichen Führung des Ober⸗ ſtadthauptmanns Rudnay nach Hagard⸗ und Falſchſpielern gefahndet. und Konſtabler, ſondern auch Perſonen, welche zu derartigen Amts handlungen kaum zugezogen werden. Mehrere Ariſtokraten, unter Anderem der Präſident des Parkklubs Graf Paul Szapary, ein Mit⸗ glied der gräflich Szechenhiſchen Familie, durchſtreiften die ganze Nacht hindurch die zumeiſt von Arbeitern und Hauſirern bewohnten armſeligen Straßen der erwähnten Bezirke. Aber nicht allein Herren, ſondern auch Damen machten ſich den Spaß, die verrufenſten Lokale der Hauptſtadt aufzuſuchen. Die Damen, unter ihnen befand ſich eine der ſchönſten Gräfinnen, welche vor einigen Jahren allgemein zur Ballkönigin der ungariſchen Hauptſtadt proklamirt wurde, hatten, um jedes Aufſehen zu vermeiden, Männerkleider angelegt. Dieſe bornehme Geſellſchaft hatte Gelegenheit, menſchliches Elend kennen zu lernen. Es wurden zumeiſt Kaffeeſchänken, in welchen Obdachloſe, zufällig in Freiheit ſich befindliche Zuchthäusler, verlotterte Mädchen und deren Zuhälter ſich aufzuhalten pflegen, beſucht. Die ariſtokra⸗ tiſche Geſellſchaft, welche früher kaum Aehnliches geſehen, unterhielt ſich, ohne ſich zu berrathen, mit vielen dieſer fragwürdigen Geſtalten. Drei Stunden, bis gegen drei Uhr Mogens, perlief die Razzia veſul⸗ tatlos; es wurde keine einzige Falſſchſpielerbande entdeckt, Endlich in einer Kaffeeſpelunke wurde die Neugierde der Grafen und Gräfinnen befriedigt. Dort wurde eine zahlreiche Geſellſchaft beim Spiel attrappirt. Es wurden ſiebzehn Perſonen, zumeiſt Mitglieder der ſogenannten„Orlik“⸗Bande, als gute Bekannte der Polizei ver⸗ haftet. Zpei ſeit längerer Zeit geſuchte Verbrecher waren die Poin⸗ teure; ſie nahmen beim Anblick der Polizei Reißaus. Nach längerer Verfolgung, an welcher ſich auch zwei funge Ariſtokrater betheiligten, gelang es, die wegen Einbruchdiebſtählen Verfolgten einzufangen. Es dürfte ſich wohl ſelten ereignet haben, daß die Polizei auf eine ſolche Art bemüht iſt, vornehm ſein ſollenden Perſonen ein derartiges Amüſement zu verſchaffen. Und daß eine ſo traurige Thätigkeit, wie eine Ragzia nach dem Abſchaum der Menſchheit, zu einem Ver⸗ gnügen geſtempelt werden kann, wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf das Geiſtes⸗ und Seelenleben der Betheiligten. In Geſellſchaft des Polizeichefs befanden ſich nicht allein Deteltives — Die neueſten Frauenberufe. In der gegenwärtigen Aera der Frauenemanzipation iſt es nichts Ungerwöhnliches mehr, die * re eirernrrnee Mannheim, 10. Jun. General Anzeiger. 3. Seite, darin.(Heiterkeit)) Es haben ſich ja auch ſeinerzeit in der Preſſe zwei Muſikaliſte wegen der Akuſtik herumgebalgt.(Große Heiterkeit.) Jetzt muß ich auf den rothen Sandſtein kommen. Damals hat man den rothen Sandſtein genommen, weil er 30 000 Mark billiger war, als wie der helle Sandſtein. Aus dieſem Grunde iſt auch die Sandſteinlieferung nach Auswärts gekommen, während ſonſt den hellen Sandſtein die Firma Hartmann hätte liefern können. Jetzt kommt nur Herr Profeſſor Schmitz und verlangt 22 000 M. mehr für das Dach und 5000 M. für die Vergoldung, damit der rothe Sandſtein ausgeglichen wird. Ob die Vergoldung viele Jahre hebt, weiß man nicht, ſie wird wahrſcheinlich von Zeit zu Zeit erneuert werden müſſen und die Sache wird jetzt mit dem rothen Sandſtein piel theurer zu ſtehen kommen, als wenn man hellen Sandſtein ge⸗ nommen hätte. Die Endgeſtaltung des Daches kann nicht gut vor⸗ twärts gehen, denn es ſollen doch heute erſt die Ziegel bewilligt wer⸗ den.(Zuruf: die Ziegel ſind ja ſchon bewilligt.) Ja in roth, aber nicht in grün.(Große Heiterkeit.) Wie können die grünen Ziegel in 4 Wochen fertig ſein. Für den Betrieb der Feſthalle wird die Stadt jährlich eine große Summe zulegen müſſen. Es wird ſich kaum ein Wirth finden, der da draußen hineinfallen will.(Heiter⸗ keit.) Je feiner die Sache ausgeführt wird, deſto ſchwieriger wird ſich Jemand finden. Ich komme nun noch zu dem Schmuckplatz. Als die neue Vorlage vor wenigen Wochen berathen wurde, hieß es, die Sache eile, weil der Platz noch vor dem Sommer fertig werden ſolle. Heute liegt der Platz aber noch gerade ſo da wie früher. Es geht in letzter Zeit gar nichts mehr vorwärts. Man ſollte wenigſtens etwas Gras ſäen, denn von den gärtneriſchen Anlagen ſieht man noch gar nichts. Sto. Löwenhaupt: Wenn man nicht will, daß die Hand⸗ werker etwas bekommen, dann wird die Sache ſo aufgeſtellt, daß der Handwerker, um es zu verſtehen, nicht nur eine techniſche Schule beſucht haben, ſondern auch noch Chemiker ſein muß. Im Uebrigen wpill ich ſtill ſein, ſonſt käme ich zu weit. Bei dem Theater wird es eine ähnliche Geſchichte geben. Sie werden ſehen, was man da noch erleben wird. Man hätte den Bühnenneubau ruhig ſein laſſen ſollen. Sty. Bolze: Es beſteht kein Zweifel, daß die Feſthalle nach ihrer Fertigſtellung ein hervorragendes Kunſtwerk ſein wird und in Verbindung mit dem Platz eine Sehenswürdigkeit Mannheims bildet. Etwas Anderes iſt aber die Sache, ob wir auch das Geld dazu haben, Uns einen ſolchen Bau zu leiſten. Eine dritte Neckarbrücke und eine Markthalle wären viel nothwendiger geweſen. Ich habe ſeinerzeit mit meiner Anſchauung, daß die Feſthalle unnöthig ſei, allein geſtanden. Heute will Niemand der Vater des Kindes ſein. Ganz beſonders geſchloſſen war die Linke für die Feſthalle. Herr Süßkind hat in der letzten Sitzung ja auch geſagt, daß die Sozialdemokraten deß⸗ halb für die Feſthalle geſtimmt haben, weil ſie in ihrem Programm geſtanden hat. Die Feſthalle iſt ſo groß geworden, daß ſie nach ihrer Fertigſtellung eigentlich gar nicht als Feſthalle dienen kann. Es wird in ihr keine menſchliche Stimme zur Geltung kommen, ſelbſt nicht das„hohe O“ des Herrn Süßkind.(Heiterkeit.) Die Sozialdemo⸗ kraten wollten nur ein Verſammlungslokal haben, über das ſie jeder⸗ zeit verfügen können. Die Koſten müſſen die Steuerzahler tragen, dieſe Steuerzahler ſind aber gewiß nicht auf jener Seite. Die Feſt⸗ halle war ſo unnöthig wie ein Kropf. Nachdem die Sache aber ſo weit gediehen iſt, muß der Bau möglichſt beſchleunigt werden, denn wer ſchnell baut, baut billig. Die Eiſenkonſtruktion hat ſeinerzeit eine hieſige Firma nur deßhalb nicht erhalten, weil ſie den feſtgeſetzten Lieferungstermin nicht einhalten konnte. Dieſer Termin iſt aber jetzt bedeutend überſchritten worden. Die Zimmerarbeiten und die Dach⸗ arbeiten könnten ſehr beſchleunigt werden. Die Verzinſung und Amortiſgtion des Baukapitals für die Feſthalle wird per Jahr 150000 M. betragen. Für dieſes Geld werden Sie keinen Pächter kriegen und die Stadt wird alljährlich erheblich zulegen müſſen. Nachdem der Bürgerausſchuß einmal K, B und O geſagt hat, müſſe er das Alphabet bis zum 2 durchbuchſtabiren. Er(Redner) habe von Anfang gegen die Feſthalle geſtimmt, und werde deßhalb auch gegen die heutige Vorlage ſtimmen. Str. Stern: Die heutige Feſthalle iſt ein Kompromiß. Die Sozialdemokraten wollten ein großes Verſammlungslokal und wir wollten einen Konzertſaal. Redner wendet ſich gegen verſchiedene Ausführungen der Stb. Hoffſtätter und Hartmann und behauptet, daß in der ſeinerzeitigen Bürgerausſchußvorlage wegen Bewilligung der Gelder zu den Hauſteinen ausdrücklich auf den abweichenden Standpunkt des Herrn Schmitz aufmerkſam gemacht worden ſei. Was die Vergebung des Rabitzputzes an eine Berliner Firma anbelangt, ſo iſt dieſe Firma bedeutend billiger und ſie beſitzt auch in Mannheim eine Zweigniederlaſſung, die ſie allmählich zur Hauptniederlaſſung in ganz Süddeutſchland ausdehnen will. Durch eine Zurückverweiſung der heutigen Vorlage würde eine Stockung in den Arbeiten und eine Verſchiebung des Termins der Fertigſtellung des Baues herbei⸗ geführt. Str. Dreesbach: Herr Bolze hat geſagt, die Feſthalle ſei ſo unnöthig wie ein Kropf und es hätte viel nothwendigere Dinge ge⸗ gegeben. Das Letztere gebe ich zu, das Erſtere nicht. Wenn er die dritte Neckarbrücke erwähnt, ſo wollen wir doch erſt einmal die zweite Neckarbrücke bauen. Dann hat Herr Bolze ſich nicht verkneifen kön⸗ nen, einen Huſaxenritt gegen die linke Seite dieſes Hauſes zu unter⸗ nehmen. Wenn er dabei nicht gleich in den Sand geſtreckt worden iſt, ſo lag dies daran, daß ſein Gaul lahm war. Ich werde dafür ſorgen, daß er nachträglich noch in den Sand geſtreckt wird.(Zuruf des Stv. Bolze: Da bin ich doch neugierig.) Nach Herrn Bolze hat der 1 Frauen auch in Berufe eindringen zu ſehen, auf die die Männer bis⸗ her immer noch ihr Monopol gewahrt hatten. Weibliche Jockehs, die ihre männlichen Rivalen überflügeln, weibliche Poſtillone, weib⸗ liche Todtengräber und weibliche Feuerwehrmitglieder— das ſind die neueſten Berufe, die ſich die Frauen, beſonders im freien Amerika, zu eigen machen. Zu den kühnſten und geſchickteſten Reiterinnen in Pferderennen gehört Mrs. Bagwill. Als zwölfjähriges Mädchen er⸗ regte ſie bereits durch ihre Reiterkünſte Aufſehen. Dann heirathete ſie einen Beſitzer von Rennpferden und veranlaßte ihren Gatten, ſie die Dienſte einef Jockeys übernehmen zu laſſen. Der beſte Poſtillon in Amexrika iſt Roſe Sturgeon, die die Poſtkutſche zwiſchen Andrews und Denio in Oregon fährt. Sie iſt ein hübſches zwanzigjähriges Mädchen. Ihre tägliche Tour geht durch einen der wildeſten und einſamſten Diſtrikte der Vereinigten Staaten, und es iſt hier nichts Ungewöhnliches, daß die Paſſagiere„angehalten werden“. Aber die beherzte junge Dame ſieht, mit dem Revolver in der Taſche, allen Gefahren muthig ins Auge. Es macht ihr Spaß, wie ſie ſagt, durch Wind und Wetter mit ihren Pferden dahin zu ſauſen. Einen noch gefährlicheren Beruf hat eine andere ankee⸗Schöne in Whoming, Miß Allen. Ihre aufregende Pflicht iſt es, das Land zu Pferde, mit einem Paar Revolver bewaffnet, abzupatrouilliren, auf der Suche nach Viehdieben und anderen Verbrechern. Mehr als einmal ſchon hat Miß Allen durch ihre Kaltblütigkeit mit knapper Noth ihr Leben gerettet. Mehrere unternehmende Damen verdienen ſich bereits als Kaminfeger ihren Lebensunterhalt. Auch der Kirchhof iſt von der weiblichen Invaſion nicht verſchont geblieben. Die eifrigſte dieſer weiblichen Todtengräber war Mrs. Steel, die in einem Kirchhofe in Suſſex das Grabſcheit handhabte, bis ſie ſechzig Jahre alt war. In Japan haben die Frauen die anſtrengende Beſchäftigung eines Hei⸗ zers auf Dampfſchiffen. Fünfzig bis hundert Frauen ſieht man neben einer gleichen Anzahl von Männern oft in einem Schiff im Hafen von Nagaſaki bei dieſer Arbeit. Der ſchwerſte Theil der Ar⸗ beit wird den Frauen zugeſchoben. Die meiſten ſind hübſche junge Frauen, die von der Schwäche der weiblichen Eitelkeit doch nicht ganz frei ſind, denn die meiſten tragen Handſchuhe, um ihre Hände zu ſchützen. In der ſchwediſchen Stadt Naſſo beſteht die gange Feuerwehr werde es dauern, bis nur das Dach gedeckt iſt. Bürgerausſchuß nur deßhalb für die Feſthalle geſtimmt, weil ſie im ſozialdemokratiſchen Programm geſtanden hat; die zwei Drittel des Bürgerausſchuſſes, welche nicht ſozialdemokratiſch ſind, wandeln alſo auch in ſozialdemokratiſchen Bahnen, nur einzig Herr Bolze hat ſeine jungfräuliche Ehre bewahrt und iſt außerhalb des ſozialdemokratiſchen Banners marſchirt. Wegen des Vorwurfes, daß der Bürgerausſchuß nur deßhalb für die Feſthalle geſtimmt, weil die Sozialdemokraten ſie haben wollten, möge er ſich mit ſeiner Partei auseinanderſetzen. (Wir erklären hierzu, daß Herr Bolze kein Mitglied der national⸗ liberalen Partei iſt, ſondern konſervative Anſchauungen vertritt und bei der nationalliberalen Rathhausfraktion nur als Hoſpitant ein⸗ getreten iſt. Die Red. d..⸗A.) Daß die Feſthalle hier unnöthig iſt wie ein Kropf beſtreite ich ganz entſchieden. Urſprünglich war nur eine Feſthalle vorgeſehen, ſpäter ſind noch ein Konzerthaus und eine Bühne hinzugekommen. Wenn vielleicht Herr Bolze glaubt, daß die Erbauung des Konzerthauf ediglich auf die Intriguen der Sozialdemokraten zurückzuführen ſei, ſo kann er das glauben machen wem er will, vernünftige Menſchen werden ihn auslachen, ſie werden ihn ſo behandeln, wie er es verdient. Verſuchen Sie es immerhin, weiterhin vor aller Welt zu bekunden, daß die Stadtverwaltung von Mannheim lediglich unter ſozialdemokratiſchem Einfluß ſteht, wir werden uns deßhalb nicht aufregen.(Zuruf des Stv. Bolze: Das ſind ja Faxen, was Sie da ſagen! Heiterkeit.) Redner tritt ferner für die heutige Vorlage ein und hält eine Vertagung der Sache mit Rückſicht auf die Nothwendigkeit der baldigen Vollendung des Baues für einen Fehler. Stb. Süßkind: Mit dem Herrn Bolze will ich mich nicht weiter beſchäftigen. Ich übergebe ihn Ihrer Achtung. Ich bedauere ihn als Menſch, er thut mir als Menſch leid, aber als Politiker hat er in dieſem Saale ausgeſpielt.(Heiterkeit und Gelächter.) Redner richtet an Herrn Schmitz die Anfrage, ob er dafür garantiren kann, daß keine weiteren Nachforderungen kommen. Stv. Hartmann entgegnet auf die Ausführungen des Herrn Schmitz, daß wegen der Akkuſtik eine Konzerthalle nicht in Rauhver⸗ putz ausgeführt werden könne, daß das Münchener Schauſpielhaus Rauhverputz habe. Weiter weiſt er gegenüber dem Str. Stern nach, daß in der ſeinerzeitigen Vorlage des Bürgerausſchuſſes nichts davon geſtanden hat, daß Herr Schmitz ein entſchiedener Gegner der Aus⸗ führung aller Faffaden in Hauſtein war. Endlich erklärt er, daß eine Verſchiebung der Vorlage keine Verſchiebung des Baues im Gefolge haben müſſe. Was jetzt in der Ausführung begriffen und ſchon be⸗ willigt ſei, werde noch zirka 8 Wochen in Anſpruch nehmen. So lange Ich bezweifle, daß verſchiedene Ausführungen für die vorgeſehenen Summen erfolgen können. So ſind die Ausgaben für die Subſellien entſchieden zu niedrig eingeſetzt. Ich wünſche eine genaue Vorlage darüber, was die Halle noch bis auf den letzten Pfennig koſtet. Prof. Schmitz erwidert, die jetzige Vorlage ſei auf Grund der ſorgfältigſten Erhebungen aufgeſtellt worden und er übernehme die Garantie, daß die eingeſetzten Summen eingehalten werden. Stb. Gießler führt aus, daß er und ſeine Parteigenoſſen im Weſentlichen auf dem Standpunkt des Sty. Hartmann ſtehen. Die Ausführungen des Str. Stern hätten ihn nicht beruhigt. In der ſei⸗ nerzeitigen Vorlage hat nicht geſtanden, was wir heute von Herrn Schmitz ſelbſt gehört haben. Es wurde nur geſagt, daß Herr Schmitz die Hauſteineverkleidung für zuläſſig erklärt habe. Wenn uns damals mitgetheilt worden wäre, was Herr Schmitz heute geſagt hat, hätten wir ſicher die Konſequenzen gezogen. Gegenüber der heutigen Vor⸗ lage drängen ſich zwei Fragen auf: 1) ſind Erſparniſſe zu machen und 2) kommen noch Nachforderungen. Um dieſe Fragen prüfen zu können, verlangt Redner die Zurückberweiſung der Vorlage. Weiter erklärt er, daß wir nicht ſo weit gekommen wären, wenn eine gewiſſe Aufſicht durch das Hochbauamt vorhanden geweſen ſein würde; das Hochbauamt hätte Alles prüfen müſſen. Redner will heute nur die 101,000 Mk. bewilligen, welche die ſchon vergebenen Arbeiten noch erfordern, die übrigen Summen ſollen dagegen nochmals geprüft wer⸗ den. Dieſe Prüfung könne innerhalb 4 Wochen erfolgen. Sty.⸗V. Harder beklagt gleichfalls das langſame Fortſchreiten der Zimmerarbeiten. Eine Antwort auf dieſe Kragen ſei bis jetzt nicht ertheilt worden. Es ergreift nunmehr Oberbürgermeiſter Beck das Wort zu längeren Ausführungen, die wir heute Abend im Wortlaut wieder⸗ geben werden. Stb. Bolze: Ich möchte an den Herrn Oberbürgermeiſter nur die Anfrage richten, ob er gewillt iſt, die Verhandlungen in dieſem laſſen, auf welches ſie von den Herren Dreesbach und Süßkind geſtellt worden ſind. Ich bin mir bewußt, perſönlich Niemand angegriffen zu haben. Die Bemerkung mit dem hohen„O“ des Herrn Süßkind war nicht bös gemeint. Ich ſpreche auch jetzt nicht für mich perſön⸗ lich; um mich zu vertheidigen, bin ich noch Mannes genug. Ich habe die Anfrage an den Herrn Oberbürgermeiſter nur im Intereſſe der Würde der Verſammlung gerichtet. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, Herr Bolze habe ſeine Aus⸗ führungen an eine politiſche Formation in dieſem Saale gerichtet und mußte erwarten, daß von der angegriffenen Seite erwidert werden würde. Ausführungen des Herrn Dreesbach, wie Herr Bolze wird be⸗ handelt werden, wie er es verdient, ſind allerdings unzuläſſig, aber Herr Bolze hat erwidert„Das ſind ja Faxen“ und damit zu dem Mittel der Selbſthilfe gegriffen und die Sache erledigt. Damit ſchließt die Debatte. Herr Stv. Hartmann beantragt namentliche Abſtimmung, die aber nicht erfolgt. In der einfachen Abſtimmung wird die ſtadträthliche Vorlage, elche die Bewilligung von weiteren 937 000 Mk. für die Feſthalle ver⸗ langt, mit einer kleinen Mehrheit angenommen. Auſtellung der Reviſoren Johann de Pellegrini und Carl Egetmeyer. Der Antrag des Stadtraths lautet: Der Bürgerausſchuß wolle zur Anſtellung des Amtsrevidenten Johann de Pellegrini als Reviſor Gehaltsklaſſe II und zur Anſtellung des Revidenten Karl Egetmeher als Reviſor Gehaltsklaſſe III— unter gleichzeitiger Einreihung dieſer Stelle in Abtheilung B 2 des ſtädtiſchen Gehaltstarifs— nach Maßgabe der Dienſtverträge ſeine Zuſtimmung ertheilen. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt die Annahme der Vorlage, die ein⸗ ſtimmig erfolgt. Verkauf eines Bauplatzes an der Ecke der Charlotten⸗ und Prinz Wilhelmſtraße an den Mannheimer Turnverein zur Erbauung einer Turnhalle. Der ſtadträthliche Antrag iſt bekannt. Stb.⸗LV. König: Der Stadtverordnetenvorſtand hat die Vor⸗ lage nochmals eingehend geprüft und iſt mit derſelben einverſtanden. Eine Debatte entſpinnt ſich nicht und die Vorlage wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Verkauf ſtädtiſchen Geländes an die Mannheimer Rudergeſellſchaft. Stb.⸗ʃv. König: Auch dieſe Vorlage hat den Stadtverord⸗ netenvorſtand nochmals eingehend beſchäftigt und erſuchen wir um Zuſtimmung. Styo. Reinhard erſucht 500 Mark. Bürgermeiſter v. Hollander: Es handelt ſich hier nicht um eine Strafe oder um eine Buße. Die Rudergeſellſchaft will 500 Mk. freiwillig zahlen. Der Stadtrath macht die Genehmigung der Vor⸗ lage nicht von der Zahlung einer Entſchädigung abhängig. Stv. Reinhard beſteht auf der Streichung der 500 Mark. Stb.⸗V. Harder erklärt die der Rudergeſellſchaft auferlegte Verpflichtung zur Zahlung von 500 M. für moraliſch nicht berechtigt und erſucht um Streichung. Oberbürgermeiſter Beck: Von einer Verpflichtung zur Zahlung der 500 Mk. ſteht nichts in der Vorlage. Wenn ſich aber die Ruder⸗ geſellſchaft freiwillig bereit erklärt, 500 Mk. einer gemeinnützigen Geſellſchaft zuzuwenden, haben wir keinen Grund, dieſe Zuwendung zurückzuweiſen. 5 Hiermit wird die Vorlage einſtimmig genehmigt. Umbau des Stammeliſchen Rheinbades. Die Koſten betragen 22,000 Mark. Stb.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stb. Roos fragt an, wie weit das Projekt eines Freibhades in Neckarau gediehen iſt. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, das Projekt ſei in der Aus⸗ arbeitung begriffen. Die Vorlage wird hierauf angenommen. Erſtellung einer Schutzhalle zum Verkauf von Obſt und Blumen auf dem Marktplatz Lit. G 1. 5 Die Vorlage des Stadtraths verlangt die Bewilligung von 75,000 Mark. Stb.⸗V. Fulda bedauert es lebhaft, daß nach einer ſogenann⸗ ten großen Galavorſtellung für die kleineren Vorlagen kein Intereſſe mehr vorhanden iſt und ſich das Haus ſtets zu leeren pflegt. Die Vorlage ſei freudig zu begrüßen; durch ſie werde dem jetzigen vor⸗ ſintfluthlichen Zuſtande ein Ende bereitet. Sto. Wachenheim ſtimmt den Ausführungen des Vor⸗ redners zu; zugleich fügt er den Wunſch bei, daß die Obſt⸗ und Blumenhalle ein Vorläufer der Markthalle ſein möge. Die Stadt bekomme demnächſt viele Gebäude, von denen eines ſehr gut zu einer Markthalle umgebaut werden könne. Sto. Keun wünſcht die Ablehnung der Vorlage. Man ſolle die angeforderten 75,000 Mark für die Markthalle aufheben. In dieſer Obſt⸗ und Blumenhalle werde ein ſehr großes Gedränge entſtehen. Ueberdies kommen auf dem Markte viele Sachen zum Verkaufe, die gar nicht dahin gehören. Oberbürgermeiſter Beck: Zu einer Markthalle werden nicht die 75,000 Mk. und nicht 750,000 Mk. genügen. Auch die Markt⸗ halle gehört zu denjenigen Bauten, bei denen man ſich fragen muß, ob ſie zu den nothwendigen Ausgaben gehören. Stv. Hartmann iſt gegen die Vorlage. Er ſei der Anſicht, daß überhaupt auf einen ſolchen Platz kein ſo mächtiger Bau kommen ſoll. Er halte dies geradezu für eine Sünde. Ein leichter provi⸗ ſoriſcher Bau bis zur Erſtellung der Markthalle ſei genügend. Bürgermeiſter Ritter vertheidigt die Vorrage hauptſächlich mit Sicherheitsgründen im Hinblick auf den elektriſchen Straßenbahn⸗ betrieb. Architekt Hauſer vom Hochbauamt empfiehlt die Annahme der Vorlage und befürſvortet das Projekt. Sto. Reinhard bittet, bei der Herſtellung der Halle haupt⸗ ſächlich die hieſigen Geſchäftsleute zu berückſichtigen. Oberbürgermeiſter Beck: Der Wunſch des Vorredners iſt ſehr berechtigt und demſelben iſt bisher auch in ausgedehntem Maße Rech⸗ nung getragen worden. Den Grundſatz, nur hieſigen Geſchäftsleuten die Arbeiten zu übertragen, wird natürlich die Stadt nicht auffſtellen können, denn bei einem ſolchen Grundſatz würden jedenfalls, wenn man ihn auch anderwärts befolgen ſollte, die hieſigen Geſchäftsleute ſehr ſchlecht wegkommen. um Streichung der Buße von — 2 2—— aus 150 Frauen, die ihre Aufgabe zu allſeitiger Zufriedenheit erfüllen. — Ein kurzes Verfahren zur Abhilfe der Leutenoth. Nicht nur die europäiſchen Landwirthe klagen über die Leutenoth, auch die amerikaniſchen Farmer haben darunter zu leiden, und alljährlich bleibt auf Tauſenden und Abertauſenden von Morgen die Ernte auf dem Halme ſtehen, weil nicht genug Leute zu beſchaffen ſind, um den Weizen zu ſchneiden. Vor einigen Tagen nun ſind einige Farmer in der Grafſchaft Oſage im Staate Kanſas auf ein wirkſames Mittel verfallen, um ſich Erntearbeiter zu verſchaffen. Mit Gewehren und Rebolbern bewaffnet ritten ihrer zwanzig nach der Eiſenbahnſtation Paterſon und hielten einen dort durchfahrenden Perſonenzug an. Sie zwangen, das Zugperſonal, zwei mit Einwanderern beſetzte Wagen abzuhängen und bewogen dann die Inſaſſen dieſer Wagen, etwa 200 Männer, Frauen und Kinder, durch Drohungen und Ver⸗ ſprechungen, bei ihnen zu bleiben und ihnen die Ernte einbringen züt helfen. Die Männer erhalten einen Lohn von 2½ Dollars den Tag, Wohnung und Koſt, und die Frauen finden ebenfalls gutbezahlte Arbeit. — Die Abnutzung des Goldes. Man könnte ohne alle Ueber⸗ treibung behaupten, daß Gold⸗Münzen im Laufe von Jahrhunderten zu dünnen Brakteaten herabſinken, alſo in Nichts verſchwinden wür⸗ den. Wer einen goldenen Ring lange genug an ſeinen Händen trägt, wird dieſe Erfahrung auch längſt beſtätigt gefunden haben. An unſeren Münzſtätten weiß man das nur zu gut, und gerade dieſe Anſtalten haben ein großes Intereſſe daran, den Betrag der Ab⸗ nutzung der Goldmünzen auf das Genaueſte zu kennen, um die im Umlaufe befindlichen Münzen in dem erforderlichen Gewichte zu er⸗ halten. England war es, das eine ſo wichtige Sache zuerſt erkannte. Der Londoner Münzmeiſter John Herſchel nahm ſich ihrer beſonders an und fand bei den Goldmünzen der engliſchen Bank, daß dieſelben nicht über 33¼½ Jahre im Umlaufe bleiben dürfen, wenn ihr Paſſir⸗ gewicht nicht unzuläſſig werden ſoll, da Sovereigns alljährlich um 0,4379 Gran abnehmen, wie Martin im Jahre 1882 fand. Der⸗ gleichen Erfahrungen regten auch im deutſchen Reiche zu ähnlichen Unterſuchungen an. Hiernach beträgt die jährliche Abnutzung für je eemeeeereree 1000 Zwanzigmarkſtücke 0,72, für je 1000 Zehnmarkſtücke 0,81 Gran, d. i. 0,0904, dem Werthe nach 0,2026 pro Mille. Das Schlußergebniß war, daß erſtere 50, letztere gegen 25 Jahre im Um⸗ lauf bleiben können, ohne unter ihr Paſſirgewicht zu fallen. Hieraus folgt ganz von ſelbſt ein Verluſt, welcher ſich nur nach Tauſenden alljährlich berechnen läßt. Amerikaniſche Fachmänner ſetzen dieſe Summe auf 15 000 Dollars für je 7 Millionen Dollars, ſo daß all⸗ jährlich recht anſtändige Vermögen in Atome zerfließen, die ſich nie⸗ mals wieder zuſammenfinden. 8 — Der Graf und ſein Diener. Eine der ſeltſamſten Geſtalten aus dem Straßenleben Berlins iſt, Berliner Blättern zufolge, jüngſt zu Grabe getragen worden: der ſtadtbekannte„Graf Dalles. Der Verſtorbene, ein verarmter Edelmann v. St., lebte von einer ſehr be⸗ ſcheidenen Leibrente und bewohnte in einem Hinterhauſe der Inva⸗ lidenſtraße eine kleine Manſardenwohnung. Seine Wirthſchaft ließ er— ſo erzählte er wenigſtens ſeinen Bekannten— von einem alten treuen Diener„Jopf“ beſorgen.„Jopf mußte ihm ſeinen Morgen⸗ kaffee aus einer Konditorei beim Stettiner Bahnhof holen und ſein Mittag⸗ und Abendeſſen aus einer Wirthſchaft der Chauſſeeſtraße. „Graf Dalles“— dieſen Beinamen führte er im Volksmunde— ließ pünktlich von ſeinem Diener die Miethe⸗ und Gaſtwirthsſchulden be⸗ gleichen, wozu ſeine knappen Zinſen oft nicht ausreichten, dann legte der„treue Joſef“ für ſeinen gnädigen Herrn aus, wobei er etwas „Rabatt“ für ſich in Anſpruch nahm. Nun pfiffen es aber die Spatzen ſchon ſeit Jahren von den Dächern, daß der alte Kauz Graf und Diener in einer Perſon ſei; markirte er den Diener, ſo trug er eine goldbordirte Mütze und zog einen alten Livreerock an, auf deſſen vergoldeten Knöpfen die Grafenkrone prangte, aber als Graf ging er mit Zylinder in tadelloſem Geſellſchaftsanzuge. v. St. hat ein Alter von 74 Jahren erreicht. — Eine Katzengeſchichte. In Wiener Blättern leſen wi Dieſer Tage hatte in Wien eine Hochzeit ſtattgefunden, die eine inter eſſante Vorgeſcgichte hat. Herr F. wanderte in einer kalten Winternac von ſeinem Stammreſtaurant nach Hauſe. Mit ungetrübter Seelen⸗ ruhe ging er durch die Straßen, denn zu Hauſe erwartete ihn keine Gardinenpredigt. Herr F. war noch Junggeſelle. Plötzlich— der ., Seite! 2 General⸗Anzeiger. Mannheim. 10. Juli. Stb. Volze ſtellt den Antrag, die Vorlage zu verſchieben und eine neue Vorlage zu machen, nach welcher der Bau in leichter provi⸗ ſoriſcher Weiſe aus Holz erſtellt werden ſoll, der nach Erſtellung einer Markthalle wieder abgeriſſen werden kann. Stv.⸗V. Fulda: Die Errichtung einer Markthalle wird noch ſehr lange dauern. Weiter fragt Redner an, wie die nach der Breiten Straße zu gelegene Faſſade ausgeſtattet werden ſoll. Architekt Hauſer entgegnet, daß die Front nach der Breiten⸗ ſtraße Fenſter erhalten wird, wie ſie die Läden beſitzen. Solche Fen⸗ ſter ſeien ſchon mit Rückſicht auf die Lüftung nothwendig. Str. Groß erſucht um Genehmigung der Vorlage, da ſie einem dringenden Bedürfniß entſpreche. Eine Vertagung der Vorlage würde einer großen Verſchiebung gleichkommen. Str. Vogel führt aus, daß eine Obſthalle am Marktplatze auch nach der Errichtung einer Markthalle noch nothwendig ſein wird. Sty. Zeiler hält die Wahl des Platzes für nicht zweckmäßig, ſchön mit Rückſicht auf den Blick auf das Denkmal. Redner hält es für richtiger, die Halle auf der nach dem Jungbuſch zu gelegenen Seite des Marktplatzes zu erſtellen. Dieſer Vorſchlag findet den Beifall verſchiedener Redner und auch Herr Architekt Hauſer erklärt, dieſen Platz in architektoniſcher Hinſicht vorzuziehen. Die nach der Breiten Straße zu gelegene Seite des Marktplatzes ſei nur mit Rückſicht auf den Straßenbahn⸗ verkehr gewählt worden, um nach dieſer Seite hin einen Abſchluß zu ſchaffen. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath die Vorlage zurückziehe, um auf Grund der heute gegebenen Anregungen eine neue Vorlage auszuarbeiten. Neuordnung des Wochenmarktes. Wir haben dieſe Marktordnung ausführlich mitgetheilt. Eine weſentliche Debatte entſpinnt ſich nicht und die Vorlage wird ein⸗ ſtimmig angenommen, Die Erſtellung eines Neubaues für die Zwecke der Ober⸗ realſchule und des Realgymnaſtums. Stv.⸗B. v. Harder bedauert das ablehnende Verhalten des Großh. Oberſchulraths gegenüber dem Bericht einer Reformſchule und hofft, daß der Stadtrath an ſeinem Plane, eine Reformſchule zu errichten, feſthalten möge. Auf eine diesbe ügliche Anfrage des Stv. Hartmann erklärt Oberbürgermeiſter Beck, daß der Stadt⸗ rath an der Reformſchule feſthalte und daß auch die jetzige Beſtimmung des neuen Schulgebäudes nur eine proviſoriſche ſei. Hiermit ſchließt die Sitzung gegen 8 Uhr Abends. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Ein Portrait Ihrer Königl. Hoheit der Erbgroßherzogin iſt von heute ab für kurze Zeit in der hieſigen Gemäldegallerie aus⸗ geſtellt. Das Gemälde iſt Eigenthum des Großherzogs von Luxem⸗ burg, gemalt von dem hieſigen Maler Otto Propheter. Ueber Hans Thoma hielt geſtern Herr Profeſſor Thode einen überaus intereſſanten Vortrag im Caſinofgal. Unſere Leſer wiſſen, daß gegenwärtig im Kunſtverein eine Collektion Thomaſcher Werke ausgeſtellt iſt, ſo reichhaltig, wie man ſie in abſehbarer Zeit ſchwerlich wieder finden wird. Sie wiſſen aber vielleicht noch nicht, wie viel Schönheit, wie viel Kraft und Größe dort zuſammengetragen iſt. Thomas Kunſt darf man nicht ſehen, man muß ſie erleben. Nicht der Verſtand, nur das Gefühl, das naive Gefühl kann ihr gerecht werden. Darum iſt es ſchwer von ihr zu reden, und doch kann es der, der emen Blick in ihre Schlichtheit, Wahrhaftigkeit, Junerlichkeit gethan hat, nicht laſſen; Reichthümer, Segnungen, die man ſelbſt empfangen, muß man weiter⸗ tragen— der Nehmende muß zum Schenkenden werden. Ein ſolcher iſt Profeſſor Thode, deſſen Verdienſte um Thoma nicht hoch genug an⸗ geſchlagen werden können, Was ſeinen Ausführungen noch einen be⸗ ſonderen Werth verlieh, war ihre Allgemeinverſtändlichleit. Er ſprach nicht nur mit und zu Geſinnungsgenoſſen; er rechnete mit dem Gegner, ging mit Liebe und Verſtändniß, freilich manchmal auch mit hartem Tadel auf ſeine Einwürfe ein, Faſt in Dialogform führte er ſo den erſten Theil ſeiner Rede durch. Und erſt nachdem dadurch alle be⸗ ſtehenden und möglichen Miß verſtändniſſe beſeitigt waren, legte er ſein Zeugniß ab über die Perſönlichkeit und das Lebenswerk Thomas. In der Unmittelbarkeit der Naturanſchauung Thomas, in der Freiheit ſeiner Phantaſie und der trotzdem überall erreichten Klarheit und Ge⸗ ſetzmäßigkeit iſt Thoma für Thode ein Genje. Und daneben doch ein Deutſcher, mit all ſeinem Fühlen und Schaffen ein Deutſcher, deutſch in ſeiner Univerſalität, der Groß und Klein von gleicher Wichtigkeit, bon gleichem Intereſſe erſcheint, deutſch in ſeiner Naturtreue, in der ihr zu ſeltſamem Bunde zugeſellten Phantaſtik, deutſch endlich in der Innerlichkeit ſeiner Empfindung. Der letzte Punkt iſt der entſchei⸗ dende. Aus ihm entſpringt jene wunderame Einheitlichkeit, die Thomas Bilder durchweht, die Menſch und Natur im engſten Zuſammenhang erſcheinen läßt, die nichts Einzelnes, nichts Iſolirtes kennt und kennen kann. Dieſe Durchſtrebung der Natur, das Hinaustragen menſchlicher Empfindungen in die Natur und zugleich das Hineintragen der Natur⸗ formen in das menſchliche Leben, das iſt Thomas größtes, erhabenſtes Werk. Kein Zwieſpalt mehr, keine Disharmonie!— Herrn Prof. Thos— gebührt für ſeine bis zuletzt anregenden und in hohem Grade intereſſanten Darlegungen unſer aller herzlicher Dank! Der Cäcilien⸗Verein Ludwigshafen hat Herrn Muſikdirektor Ph. Bade, Lehrer an der Hochſchule für Muſik in Mannheim, zu ſeinem Dirigenten erwählt. Dem ſtrebſamen Verein, der den ge⸗ miſchten Chorgeſang pflegt und ſich ſtets dem Studium künſtleriſch bedeutender Chorwerke zuwendet, die ein gut geſchultes und zuver⸗ läſſiges Stimmenmaterial zur Vorausſetzung haben, kann zu dieſer Wahl nur beſtens gratulirt werden. Iſt es doch Herrn Muſikdirektor Bade während ſeiner kurzen Wirkſamkeit am Mannheimer Platze ge⸗ Tungen, ſich nicht nur als trefflicher Lehrer auf dem Gebiete der Muſiktheorie und des Klavierſpiels im vortheilhafteſten Lichte zu zeigen, ſondern auch als ausübender Tonkünſtler, wie auch als Kom⸗ poniſt hat er Erfolge aufzuweiſen. Herr Muſikdirektor Babe kann trotz ſeines jugendlichen Alters ſchon auf eine längere erfolgreiche Thätigkeit ſowohl als Lehrer auf dem muſtkaliſchen Gebiete, wie auch ——————— ͤ H— Heimkehrende war nur noch drei Häuſer von ſeiner Wohnung entfernt — ſchlugen wimmernde Klagelaute an ſein Ohr. Herr F. blieb vor dem fremden Hauſe ſtehen, fahndete nach der Urſache der klagenden Töne und entdeckte in der Thorniſche eine miauende Katze. Da er ein leidenſchaftlicher Katzenfreund iſt, ſo neigte er ſich zu dem Thiere nieder und„erkundigte“ ſich nach deſſen Begehr. Es gelang ihm denn auch, birmen weniger Sekunden die Leidensquelle der Katze zu ent⸗ decken. Das Thier war offenbar ausgeſperrt. Es hatte ſich bei einem nächtlichen Spaziergange verſpätet und verzehrte ſich jetzt vor dem verſperrten Hausthore in ungeſtilltem Heimweh. Herr F. ſagte ſich, daß für das arme, frierende Thier etwas geſchehen müſſe, und— läntete an. Der Hausmeiſter erſchien, die Katze ſchlüpfte in den Hausflur. Herr F. ſetzie dem verblüfften Hausmeiſter den Sach⸗ verhalt auseinander, bezahlte für die Katze das Sperrſechſerl und enk⸗ fernte ſich mit dem Bewußtſein, eine edle That vollbracht zu haben. Am nächſten Tage erhielt F. den Beſuch einer Dame. Sie ſtellte ſich als Fräulein Johann St. vor, Beſitzerin der Katze, gegen die ſich Herr F. ſo chevaleresk benommen hatte. Vom Hausmeiſter hatte die Demiee erfahren, daß der edle Wohlthäter identiſch wäre mit dem auffallend großen, blonden Herrn, der im Hauſe Nr. 18 wohne. So wurde Herr F. mit Fräulein St. bekannt. Herr F. fand all⸗ mählich, daß das Fräulein eine recht ſympathiſche Dame wäre, Fräulein St. konnte dem gutherzigen Manne, mit dem ſie die gemein⸗ ſame Liebe zu der Katze verband, auch nicht gram ſein, und ſo kamen die Beiden einander immer näher, bis ſie ſich dieſer Tage am Trau⸗ altar die Hand zum Lebensbunde reichten. Bei dieſer Hochzeitstafel hatte die glückbringende Katze ihr eigenes Gedeck. Und drei Tarel⸗ redner konnten ſich nicht enthalten, in ihrem Toaſte die Verdienſte des als Dirigent zurückblicken, und dürften ſomit dem Cäcilien⸗Verein unter der Leitung dieſes tüchtigen und energiſchen Künſtlers neue große Erfolge bei der Pflege der Chorwerke unſerer großen Meiſter nicht ausbleiben. Ein neues Drama von G, Antona⸗Traverſt, einem der hervor⸗ ragendſten neuitalieniſchen Dramatiker, gelangte im Coſtanzi⸗Theater zu Rom zur erſten Aufführung und erzielte einen großen Erxfolg; die Kritik aber findet das Stück nicht ganz einwandsfrei. Das Drama heißt„Lamica“ und behandelk die nicht gerade neue Theſe, daß die Freundſchaft zwiſchen einem ſchönen, jungen, leidenſchaftlichen Weibe und einem gereiften, hochgebildeten Manne ſchließlich an der Klippe der Liebe zerſchellt. Zwiſchen drei Perſonen ſpielt ſich die dramatiſche Handlung ab, die eine nicht zu verkennende Aehnlichkeit mit Eche⸗ garay's„Galeotto“ hat. Der Graf Giorgio Delfiore und die Gräfin Dina Delfiore leben glücklich in ihrer Villg in Brianza. Man merkt allerdings nicht viel von ihrem Glücke, denn der Graf ſpricht wenig, iſt nur ſelten zu Hauſe und erwartet mit Ungeduld die Ankunft ſeines Freundes Ugo Santorxi, eines kühnen Afrikaforſchers. Santorri trifft endlich ein, um in der Villg für längere Zeit Aufenthalt zu nehmen. Der Graf ſpricht aber unbegreiflicher Weiſe jetzt noch weniger als zuvor und kommt noch weit ſeltener nach Hauſe als früher, ſo daß Ugo und Dina ganz aufeinander angewieſen ſind; Dina bewundert den gebildeten, erfahrenen Mann, und es entſpinnt ſich zwiſchen den beiden eine innige, reine Freundſchaft. Plötzlich gibt der Gatte ſeine Heimlichthuerei auf. In der„Geſellſchaft“ munkelt man allerlei über die ſeltſame Freundſchaft zwiſchen Ugo und Dina, und eines ſchönen Tages geſteht der Afrikaforſcher der Gräfin ſeine Liebe. Da er aber ein edler Menſch iſt, will er, obwohl ſeine Liebe erwidert wird, das Familienglück ſeines Freundes nicht ſtören und verläßt Italien auf Nimmerwiederſehen. Das Drama iſt zu Ende, aber für Dina und für Giorgio beginnt wahrſcheinlich erſt jetzt die Tragödie. Schon aus dieſer kurzen Inhaltsangabe erſieht man, wie dünn und ſchwach die Handlung iſt; der Zuſchauer kann ſich von Anfang an die Kataſtrophe ausmalen, ſo daß die ganze lange Be⸗ weisführung überflüſſig iſt. Das Stück iſt aber theatraliſch wirkſam, daher der laute Erfolg beim Publikum. Die Hauptrollen wurden von Tina di Lorenzo und Ando perkörpert, „Die Rehabtlitirung der„zu corpulenten Süngerin. Vor einiger Zeit brachten wir die Nachricht, daß die Leiter des„Metropolitan Opera⸗Houſe“ in Newyork, die Herren Grau und Savage, eine junge Sängerin, die für mehrere Jahre engagirt war, lange vor Ablauf ihres Vertrages zum Verlaſſen des Theaters gezwungen hätten, mit der Begründung, die Sängerin ſei zu. korpulent. Miß Minnie Traceh berklagte die Managers, doch erreichte ſie mit dem gericht⸗ lichen Vorgehen nicht viel. Jetzt iſt die Sängerin im Begriff, in Paris in einer Serie von Konzerten aufzutreten. Und zwar hat es der be⸗ kannte Dramatiker Paul Potter übernommen, das finanzielle Riſiko des Unternehmens zu tragen. Große Plakate kündigten ihr baldiges Erſcheinen vor dem Publikum an. Potter ſpricht in enthuſiaſtiſcher Weiſe von der wundervollen Stimme der jungen Amerikanerin und erklärt, daß ſie die Figur einer Venus habe. Er verſichert, wenn das letztere auch nicht der Fall wäre, würden die geſanglichen Leiſtungen der Dame bei den Pariſern größte Anerkennung finden. Nun— man wird ja ſehen. 4%=A Neueſte Nachrichten und Teſegramme. St. Etienne, g. Juli. Nahezu 1000 Arbeiter der hieſigen Sammetfabriken find in den Ausſtand getreten, nachdem man ihnen eine Lohnerhöhung verweigert hat. *Sevilla, 9. Juli. In Alameda kam es zwiſchen Arbeitern und Gendarmen, welche einen Arbeiter verhaften wollten, zu einem Zu⸗ ſammenſtoß. Die Arbeiter verwundeten mehrere Gendarmen mit Steinwürfen, worauf letztere von ihrer Schußwaffe Gebrauch machten. Auch die Arbeiter feuerten. Ein Kind erhielt einen Schuß in den Kopf. Der Präfekt wollte die Ruhe wieder herſtellen, wurde jedoch ebenfalls durch Steinwürfe verletzt. Dem herbeigeeilten Militär gelang es, die Ruhe wiederherzuſtellen. ** Abänderung der D⸗Züge. Berlin, 9. Juli. Die Abendblätter berichten über die Um⸗ änderung der Perſonenwagen der D⸗Züge, daß nunmehr die erſten umgeänderten Wagen bereitgeſtellt ſind und nach dieſen Muſtern ſämmtliche Wagen allmählich umgebaut werden ſollen. Die Fenſter an den Wagen der dritten Klaſſe ſind perbreitert und ſämmtliche Fenſter ſo eingerichtet, daß ſie bis zur Fenſterbrüſtung hexabfallen und zu Nothausgängen eingerichtet ſind. Andere Vorkehrungen, wie eine Trittſtuſe im Seiteneingang, erkeichtern das Entkommen aus den Fenſtern. Weitere Verbeſſerungen betreffen die Aborte. *** Zum Tode des Fürſten Hohenlohe. *Berlin, 9. Juli. Der Berliner Magiſtrat läßt am Sarge des verewigten Fürſten Hohenlohe einen Kranz nieder⸗ legen. *Straßburg, 9. Julj. Zur Beiſetzung des Altreichs⸗ kanzlers Hohenlohe wird ſich der Statthalter von Schloß Langen⸗ burg aus nach Schillingsfürſt begeben. Von Straßburg nehmen Theil: Staatsſekretär v. Puttkammer, die Unterſtaatsſekretäre v. Schraut und Zorn v. Bulach ſowie Namens der Stadt Bürger⸗ meiſter Back. **. Zu den Kataſtrophen Leipzig⸗Kaſſel. * Berläin, 9. Juli. Die„Nat. Ztg.“ kann mittheilen, daß die Reichsbank in den Beunruhigungen in Folge der Vor⸗ gänge im ſächſiſchen Bankweſen keinen Anlaß ſieht, die Diskont⸗ ſchraube anzuziehen. Allerdings ſeien die Anſprüche gewachſen, da die Reichsbank theils die Kreditgewährung bereitwillig ſteigerte, theils rechtzeitig Nachſicht gewährte. Mit dem Nach⸗ laſſen der Aufregung ſei indeſſen bereits eine Abnahme der An⸗ forderungen bemerkbar. * Berlin, 9. Juli. Die Deutſche Bank erweitert im Anſchluſſe an ihre in Leipzig errichtete Filiale ihre Depoſiten⸗ kaſſe in Dresden unter Uebernahme des Bankhauſes Menz, Bloch⸗ mann& Co., zu einer Zweigniederlaſſung, die die„Dresdner Filiale der Deutſchen Bank“ firmiren wird. * Dortmund, 9. Juli. Zwecks Herbeiführung eines außergerichtlichen Arrangements ſollen zwiſchen den Aufſichts⸗ räthen Otto und Schulze⸗Dellwig einerſeits und den Konkurs⸗ berwaltungen der Kaſſeler Treber⸗Geſellſchaft ſowie der Leipziger Bank andererſeits Verhandlungen ſchweben. *** Der Burenkrieg. Frankfurt a.., 10. Juli. Wie der„Frkf. Ztg.“ mit⸗ getheilt wird, hat die engliſche Militärbehörde in Johannesburg die Verordnung erlaſſen, daß alle fremd⸗ ländiſchen Zeitſchriften der Vernichtung anheim⸗ fallen. Dieſe Verordnung erſcheint uns ſo ungeheuerlich, daß wir geneigt ſind, an ein Mißverſtändniß zu glauben, denn es iſt nicht einzuſehen, was durch ein abſolutes Verbot aller ausländiſchen Zeit⸗ ſchriften erreicht werden ſoll, da doch auch große und angeſehene eng⸗ liſche Blätter Nachrichten enthalten, welche den gegenwärkigen Macht⸗ *. Tbieres in der ſchmeichelhafteſten Weiſe hervorzuheben. kabern au Johannesburg umangenehm ſind. Soll vielleicht auch den Organen der engliſchen Oppoſition der Eintritt berboten werden? ee Fuli komitee für die B Arzt mit ſchweizeriſchen und holländiſchen Krankenſchwe Mitte Auguſt in die Lager der gefangenen Das ſchweizeriſche Aktionzg⸗ Burenfamilien nach uren beſchloß, einen ſchweizeriſchen ſtern in Johannesburg Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Mark; Trink Töllner's Ingwerbier, fo wirſt Du alt und ſtark! Scharf& Hauk-Pianos Pianofabrik. Fabrikate I. Ranges. Mässige Preise. Lager: 0 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt. 5 7015⁵⁴ Nach dem heufigen Stande eee Wehkeislieh das beste Miktel zur Pflege 2 Ahbne und des Mundes. 15 8 Südafrika abzuſenden. 9 Telegramme. *London, 16. Juli. Das Amtsblatt veröffentlicht einen längeren Bericht Kitcheners vom 8. Maj über die ſeit März in Südafrika ausgeführten Operationen. In dem Berichte heißt! es: Außer Anderem erhielten die in der Kapkolonie einmarſchirkex Buren ohne Zweifel einen Rekrutenerſatz aus den Reihen den Kolonialburen. Ein beträchtlicher Theil der Landbevölkerung ſicherte ihnen jederzeit nicht nur reichlichen Erſatz an Lebens⸗ mitteln, ſondern gab ihnen auch zur Zeit Nachrichten über die Bewegung unſerer Verfolgungsabtheilungen, die ihnen ſehr zu Gute kommen. Einige Unruhen zeigten ſich kürzlich im äußerſten le Nordweſten der Kapkolonie, wo die Abtheilungen des Feindes 5 verſuchten, unſere Poſten zu beunruhigen. Bisher waren jedoch de die dort ſtationirten Truppen vollſtändig in der Lage, ihre de Stellungen zu behaupten und Vorſtöße des Feindes nach den 6 Innern der Kapkolonie zu vereiteln.— *.*. 4* d. Die Pe ſt. Cairo, 9. Juli.(Reuter.) Seit dem 7. April ſind in Egypten im Ganzen 88 Perfſonen an der Peſt erkrankt, davon ſtarben 37, 25 Perſonen wurden geheilt. Von 26 Perſonen, die gegenwärlig noch an der Peſt erkrankt ſind, kommen 21 auf Zagazig, 2 auf Alexandria und 2 auf Port Said. *** Privat⸗Telegramme des MGeneral⸗Anzeigers.“) Berlin, 10. Juli. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Görlitz: In Rauſcha wurden in der Nacht zum Sonntag ein Zugführer und ein Bremſer eines Güterzuges von einem Schnell⸗ zug erfaßt und ſchwer verletzt. Der Zugführer iſt am Sonntag geſtorben, * Berlin, 10. Juli. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Weimar: Freiherr von Gleichen⸗Kußwurm, ein Enkel Schillers, iſt geſtorben. *Odde, 10. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord traf um 11½ Uhr hier ein. „London, 10. Juli. Amtlich. In der mit dem 6. Juli endenden Woche ſind in Hongkong 47 Fälle von Erkrankungen an Beulenpeſt vorgekommen. Konſtantinopel, 10, Juli. Infolge von Schritten bei der bulgariſchen Regierung iſt die Auarantäne für den Orientexpreßzug aufgehoben worden. Der Orient⸗Expreßzug verkehrt von morgen ab wieder. Madrid, 10. Juli. Nach einer Depeſche des Präfekten von Sevillg kam es geſtern Vormittag zwiſchen Ausſtändigen und Arbeitswilligen zu einem Zuſammenſtoß, wobei eine Perſon getödtet wurde. Maunheimer Handelsblatt. .„ Getreide. Mannheim, 9. Juli. Die Stimmung war matt 5 und kulſtlos Preiſe per Tonne eik Notterdam:—9 Saxonska Mk. 126 bis 132, Südruſſiſcher Weizen Mk. 127 bis 142, en Kanſas Mk. 121¼—123½ Redwinter Mk. 122½ bis 124, La Platg gbe M. 124—128, feinere Sorten M. 133, ruſſiſcher Roggen M. 103—105, der neues Mixed⸗Mais M. 96—98, La Plata⸗Mais M. 89, Ruſſiſche Futter⸗ pele gerſte M. 96, amerik. Hafer M. 112, ruſſiſcher Hafer M. 108—110,(aat Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. 01 Frankfurter Effekten⸗Societät vom 9. Juli. Oeſterr. Credit 1 197.40, Diskonto⸗Kommandit 172.50, Deutſche Bank 187.50, Dresdner Bank 128 50, Darmſtädter Bank 125.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 125 132.50, Nationalbank für Deutſchland 105, Lombarden 21.80, Nothern 93, Anatol. Eiſenb. 80.80, Zproz. Portugieſen 1proz, Türken 26,60, 1 proz. Türken D 23.75, Laura 180.10, Bochumer 162.50, N Harpener 150, Hibernia 151.70, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 98, dür Gelſenkirchen 160.40, Elektriz. Allgem.(Ediſon) 178, Elektriz. dfen Schuckert 120, Elektriz. Helios 38.50. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, New⸗Nork, 9. Jult. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Friesland“, am 29. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. 8 Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ Neg lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. ſole Pegelſtationen Datum⸗ 15 vom Rhein: 57.6. 8.., 10.,[Bemerkungen 2 Kouſtann· J51„52 le Waldshut 6,67.65364 3,52 3,49 3,45 95 Süningen 6,33 3,86 3,32 3,18 3,16 Abds, 6 Uhr 0· i 3,80 3,76 3,693,61 N. 6 Uhr Lauterburg J5,28 5,15 5,19 5,12 5,06 Abds. 6 Uhr e 5,19 5,15 5,03 2 Uhr [Germersheim 65,05 5,06 5,05 4,97.-P. 12 Uhr Mannheim 65,½145,0 8 5,02 4,98 4,84 Morg. 7 Uhr Mainz J2,14 2,14 2,10 2,09.06.-P. 12 Uhr Dingen 68.63 2,61 2,60 10 Uhr 3,07 3,04 3,00 2 Uhr Koblenz 22 2,95 2,912,91 10 Uhr Küln 2278 8,10 3,05 3,068,04 2 Uhr eee ee 2,43 2,432,41 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 5,18 5,09 5,00 4,984,91 4,80] V. 7 Uhr Heilbroun 11,60 1,35 1,29 0,95 J0,85. Merkſpruch. 92856 herde elert Pe de in hen lig guf 9 18 in l⸗ U8 kel m lli en er ug o· ne itt 1 25 ta 5, 1⸗ 0. it eEr 0, 15 8, 12 Mannheim, 10. Juli. General⸗Auzeiger. 5, Seite. „ deanntmacgung Nr. 23043. Für die Zeit vom 5 mit 31. Juli ds. Is. iſt Rechtspraktikant Frauz Maiſch zum Dienſtverweſer des Notariats mit den Befug⸗ Notars beſtellt. 93264 lsruhe, den 27. Juni 1901. Fh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vexrtretung: Hübſch. Bekauntmachung. Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Dienſt betr. Die Herbſtprüfung zur Er⸗ langung der Berechtigung zunm einjährig⸗freiwilligen Militärdſenſt wird im Läufe des Monats September d. Is. ſtaltfinden. 93273 Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüf⸗ ung auszuſprechen iſt, ſind ſpä⸗ teſtens bis zum 1. Auguſt d. J8. anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: .ein von der zuf igen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugniß; bedie Einwilligung des geſetz⸗ lichen Vertreters mit der Er⸗ klärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſten des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrütſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Be⸗ werber getragen werden ſollen; ſtakt dieſer Erklärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte, und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegen⸗ Über für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuld⸗ ner verbürge. Die Unter⸗ ſchrift des geſetzlichen Ver⸗ treters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Be⸗ werbers, des geſetzl. Ver⸗ lreters oder des Dritten zur Beſtreiſtung der Koſten iſt ubrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden be⸗ zeſchneten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerich lichen oder no⸗ tarfellen Beurkundung. „ein Unbeſcholtenheitszeugniß vom 14. Lebensjahr an. Sämmtliche Papiere ſind im Oliginal einzuxeichen. Auch hat der Prüfling einen zon ihm ſelbſt geſchriebenen Kbenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in pelchen zwei frenden Sprachen (atelniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch) er geprüft zu wer⸗ den wünſcht. Karlsruhe, den 1. Juli 1901. Prüfungscommiſſton ſür Einjährig⸗Freiwillige. Braun. Lohr. Nr. 2524 M. Vorſtehende Be⸗ ſüntmachung wird hiermit zur Aeutlichen Kenntniß gebracht. Nannbeim, den 9, Juli 1901. zer Eivilvorſitzende der ſikommiſſion des Aus⸗ hebingsbezires Maunheim. Heintze. Mptits-Vergebung. Die Jum Umbau des alten Realgpunaſtums erforderlichen Juſhllatiousarbeiten, Tungerarbeiten, Tapezerarbeiten, ſellen im Wege der öffentlichen Fubmiſſtor an leiſtungsfähige lernehme vergeben werden. Angebote hiexauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit enſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, 18, Juli 1901, Bormittegs 11 Uhr ei Unterfertigter Stelle einzu⸗ en, woſelbſt die Eröffnung ſtſelben in Gegezwart etwa er⸗ ſchienener Submttenten ſtatt⸗ indet. 93040 „Angebolsformilaze ſind im Hlurmter Nr. 8 gegei Erſatz der Aundruckkoſten erhältlich. Manuheim, den 5. Juli 1901, Hochbanamt, Abeh. II: ier Arheits⸗ergelung. 10 zur Juſtandſetzung der Alge, eines Treppenhauſes und gee Kurnhalle der Luiſenſchule lothwendig werdenden Tüncher⸗ gebeiten ſollen im Weze der kaentlichen Submiſſion au alungsfähige Unternehmer ver⸗ geben werden. 93039 Agebote hierauf ſind ver⸗ Aund mit entſprechender 8 chrift verſehen bis ſpäkeſtens olnerſtag, 18. Juli 1901, 15 Bormittags 11 Uhr, unterfertigter Stelle einzu⸗ ſeſchen, woſelbſt die Eröffnung ſelben in Gegenwart eiwa er⸗ ſutnener Submittenten ſtatt⸗ ſndet. Angebotsformulare ſind im nier No. 8 gegen Erſatz der kückkoſten erhältlich. Mannheim, den 5. Juli 1901. Hochbauamt Ablh. II. — Hauſer. ppenrepgratüren ſdei fortwährend von mir an⸗ igt und Körpertheile erſetzt arl Steinbrunn, 0 Naeneh eſchaft, gegenüber der Syuagoge. Amks⸗ Verſteig erung. Dannerſtag, den 11. d.., Nachmittags 2 uhr anfangend, verſteigere ich in B 6, 24 im Auftrage und ge⸗ gen Bagrzahlung nachbderzeichnete Gegenſtände: 93275 1 Brillantring, 1 Siegelring, 1 goldene Kette, 2 Münzen, 1 goldeues Pincenez, 1 Geldcaſſette, 1 vollſtäudiges Bett, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 zweithüriger Kleiderſchrank, 1 Commode, 6 Rohrſeſſel, 1 Ame⸗ rikanerſeſſel, 1 Büſte, 1 Hand⸗ tuchgeſtell, verſchiedene Spiegel und Bilder(Stahlſtich), 1 Sopha, 1 Bücherſchrauk mit Bibliothek, 1 rundes Tiſchchen, 1 Linoleum⸗ vorlage, 1 Regulator, 1 Oelge⸗ mälde,(trinkelder Landsknecht), 1 großer Spiegel mit Auſſatz, 1 Lainpe,1 Pfeiler⸗ u. 1 Blumentiſch, 1 Stehleiter, Ablaufbrett, 1 Kupferſtich(Jeni von Wallen⸗ ſtein), 1 Wäſcheſchrank, 2 Venus⸗ köpfé, 1 viereckiger Tiſch mit ge⸗ drehten Füßen, eine größere Parthie Herrenkleider, Hemden, Unterhoſen, Unterjacken, Strümpfe und Taſchentücher ꝛc. ꝛc., wozu freundlichſt einladet M. Bermann. Aufforderung. 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Anmeldungen, bei denen die Anzumeldenden ſelbſt per⸗ ſönlich vorzuſtellen und Geburts⸗, Impf⸗ und letztes Schul⸗ Zeugniß vorzulegen ſind, können täglich von 10—12 und nachmittags von—4 Uhr bei der Direktion gemacht werden. Das Normalalter für den Eintritt in Sexta iſt das zurückgelegte 9. bis 11. Jahr. Mannheim, 7. Juli 1901. Die Großh, Direktion: öhler. 47 93259 93017 u der Konkursmaſſe des Hermann Heideureich hier gehört ein Reſtkauſſchilling— M. 12,000.— auf das Haus H 7, 9 hier und ſoll derſelbe durch den Unterzeichueten aus freier Haud verkauft werden. Gefl. ſchriftliche Offerten werden entgegen ge⸗ nommen und jede weitere Auskunft gerne ertheilt. Der Konkursverwalter: Friedrieh Bühler, 91807 D 2, 10. . Red-Star-Line. Antwerpen-Amerika. Dampfer Southwark 18. Juli, 11 Vorm, nach Newyork. 7 BVaderland 20. Juli, 2 Nachm,„ Newyork. 5 Nederlaud, 25. Juli, 9 Vorm.„ Pghiladelphia. 0 Kenſington, 27. Juli, 10 Vorm.„ Nemwyork. Zeeland 3. Aug., 1 Nachm.„ Newyork. Friesland 10. 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