Telegramm⸗Adreſſe: 23 Zoutnal Mannheim“. — En der Poſtliſte eingetragen unker 3 r. 2821. 1 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſer ate: Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Kummern 5„ i Verantwortlich für Polkttk: Mannheimer Volksblatt.) J V. Ernſtl Müller. für den lokalen und prov. Theilk Ernſt Müller, 2 für Theater, Kunſt u. Feuilleton 9 Eberhard Buchner, 1* ſfür den Inſerateutheil: 1 2 Karl Apfel. 2 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Die Colonel-Zeile 20 Pfg. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Typographiſche Anſtalt). 2 5 21(Das Mannheimer Journal“ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmtlich in Mannherm. Nr. 54. Mittwoch, 10. Juli 190].(Abendblatt) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Seiten, 13 8 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. 2——.̃ Der Umbau des Stuttgarter Bauptbahnhofs. SRK. Stuttgart, 9. Juli. Die Abgeordnetenkammer hat am Schluß der letzten Woche nie Reihe großer Exigenzen bewilligt, die für das Verkehrs⸗ beben und die bauliche Entwicklung der Hauptſtadt von großer Bedeutung ſind. Verſchiedene große Gebäulichkeiten in der Nähe bdes Hauptbahnhofs, die ſeither anderen öffentlichen Zwecken HDienten, ſind ihres Platzes wegen für die Verkehrsanſtaltenver⸗ paltung erworben worden, und müſſen nun an anderen Stellen der Stadt durch Neubauten Erſatz finden. Zunächſt fällt dem 0 Ausdehnungsbedürfniß der Verkehrsanſtalten zum Opfer das Keatharinenſtift, die Heimſtätten jener über die Landesgrenzen Hphinaus bekannten Mädchenbildungsanſtalt, die von der Gemahlin König Wilhelms J. als eine der früheſten in Deutſchland geſtiftet worden iſt und unter der verewigten Königin Olga in dem „Olgaſtift“ ein Seitenſtück erhalten hat. Beide Anſtalten gehen ichke kun aus der Königlichen Civilliſteverwaltung an die Stadt⸗ gemeinde Stuttgart über, die für das Katharinenſtift hinter der. Fstal Münze gegen die Königlichen Anlagen zu einen Neubau erſtellen laßt. Der alte Katharinenſtiftplatz iſt für ein neues Hauptpoſt⸗ gebäude auserſehen, da das große Poſtgebäude hinter dem Königsbau, zwiſchen Kronprinzenpalais und Hauptbahnhof be⸗ Feits unzulänglich geworden iſt.(Die endgiltige Entſcheidung über dieſe Berwendungsart des Platzes iſt übrigens noch vor⸗ halten). Aus der unteren Königsſtraße wegverlegt werden Iſodann die Gebäude des Finanzminiſteriums, der Domänen⸗ und gel 4 1015 Landesgewerbemuſeum und Garniſonskirche, neu zu erſtehen. 10 peichen, die in Verbindung mit dem Neubau des Eberhard Lußptvigs⸗Gymnaſiums des älteſten der Reſidenz, gleichfalls neu krrichtet wird. Die Gebäude, bezw. Plätze an der unteren 13061.„Königsſtraße fallen an die Eiſenbahnverwaltung und kommen in Vettacht für die Erſtellung einer großen Bahnpoſtbetriebsanlage, Jdie der ganze Gepäckverkehr hinausverlegt werden ſoll, bezw. flür den Umbau des Hauptbahnhofs überhaupt. Für letzteren beſtehen bis jetzt zwei Projekte. Das eine, von der General⸗ traß direktion ausgearbeitet, beläßt den Bahnhof an ſeiner jetzigen Atol Stelle als Kopfſtation, geſtaltet ihn als ſolche nach dem Muſter 605 des Frankfurter Bahnhofs um und nimmt zur Vergrößerung der 1 Gleisanlagen und des Güterbahnhofs die großen Komplexe der Zuckerfabrik und der Reiterkaſerne zu Hilfe. Das zweite Projekt, bon einem Privattechniker, Ingenieur Spickerhoff, ausgearbeitet, dill einen Durchgangsbahnhof ſchaffen, zu welchem Zweck der VBahnhof von der jetzigen Stelle weg um 600 Meter hinaus⸗ FbVerlegi werden ſoll. An Stelle des jetzigen Bahnhofs würde eine keue großartige Straße erſtehen. Der Aufwand wird für beide Projekte(bei dem zweiten den Erlös aus den dann freiwerdenden Gebäuven und Plätzen in Gegenrechnung geſtellt) ſo ziemlich geleich geſchätzt, etwa 30 Millionen. Mit der Frage des Bahnhof⸗ umbaues ſteht nun aber auch die linksufrige Neckarbahn, die Er⸗ Tagesneuigkeiten. Spielkarten und Kartenſpiel. Unter den Petitionen, die in dieſem Jahre bei der franzöſiſchen Kammer einliefen, on befand ſich auch eine, die die Reform der Spielkarten verlangte. 270 Ein penſtonirter Lehrer hatte ſeine Muße benutzt, um entgegen F 7 den alten Blättern mit ihrer ariſtokratiſchen Eintheilung in g Könige, Damen, Buben ein republikaniſches Kartenſpiel aus⸗ Uarbeiten. An Stelle der Monarchen ſollten die vier erſten J Präſidenten der Republik treten, je von einer Dame ihrer Farbe nsoblt begleitet, ſo MeMahon von der Jungfrau von Orleans, der auch IN einen Adjutanten erhalten ſollte, während ſich die anderen Präſi⸗ Teieh denten mit Poliziſten ſtatt der früheren Bauern begnügen Rußten. Solche Vorſchläge ſind durchaus nicht neu, wie Henry richet in einem intereſſanten Rückblik der Rev. Bleue bemerkt, ondern ſie ſind bei jeder Aenderung der Regierungsform und auch bei geringeren Anläſſen ans Tageslicht getreten. Als Mietor Hugo ſtarb, wurde ſein Andenken durch neu erfundene Karten gefeiert. Der große Dichter nahm unter den zweiund⸗ dreißig Blättern den Ehrenplatz des Herzkönigs ein, während die anderen Farben wiederum durch drei Präſidenten Thiers, Mac Mahon und Grevy vertreten wurden. Die Damen ſtellten Wiſſenſchaft, Handel, Induſtrie und Ackerbau dar, eine für einen Poefen Ebrigens wenig geeignete Geſellſchaft. Mit einiger Um⸗ bbrung des Rangoerhältniſſes mußten Molisre, Voltaire, Racine, Gambetta zu den„Valets“ hinabſteigen. Die hundert⸗ äährige Feier der großen Revolution im Jahre 1889 hat natür⸗ ich auch auf dieſem Gebiete ihre Schuldigkeit gethan. In einem neuerfundenen„republikaniſchen“ Kartenſpiele wurden die alten jedem Spieler heiligen Zeichen als Trefle, Pique, Coeur, Carreau durch Symbole der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit 2. und Geſelligkeit erſeßt, während die Könige ſich in Freiheits⸗ npfer wie Wilhelm Tell, Waſhington Brutus, Camille Des⸗ weiterung der Hauptbahn durch weitere Gleiſe, der Umbau der ſhrftdirektion, um in der Nähe des neuen Steuergebäudes, Dieſen Neubauten muß auch die Staatsturnhalle f da die Wagen die vorſchriftsmäßig zuläſſige Ausladung ſchon nahezu Bahnhöfe Kannſtatt und Eßlingen in Zuſammenhang, kurzum erreichen. 5 ein ganzer Komplex weittragender Projekte. Die Kammer hat Abgeſehen von dieſen Einrichtungen ſind gleichzeitig verſchtebene daher die Regierung erſucht, zur Gewinnung eines überſichtlichen Verbeſſerungen ausgeführt, die ſich für die Bequemlichkeit ver Geſammibildes über alle eigſchlägigen Maßnahmen, Wlane aen a m eneen we e nene e ee enereller Art ausarbeiten zu laſſen und zur Mitwirkung noch 1 gen 5 l 8 85 9. Aborte ſind nunmehr für Frauen und Männer getrennt; neben dem weitere durch hervorragende praktiſche Leiſtungen bekannte Sach⸗] Abort für Männer iſt ein beſonderes Piſſoir eingerichtet, die Ausſtat⸗ verſtändige beizuziehen. tung der Aborte mit Mettlacher Flieſen und emajllirten Eiſen⸗ platten unter vollſtändiger Vermeidung von Holz gewährleiſtet die ſauberſte Reinhaltung und die Vermeidung übelen Geruches; durch Die neuen D⸗ Zugwagen. Vergrößerung der Waſſerbehälter iſt reichliche Waſſerſpülung geſichert. Ueber die Veränderungen, welche, wie ſchon gemeldet, an] ch hoffe, ſo ſchließt der Miniſter ſeine Darlegungen, den D⸗Wagen in Preußen und Heſſen vorgenommen werden„daß die getroffenen Einrichtungen Beifall finden und ſich be⸗ ſollen, entnehmen wir einer ausführlichen Darlegung des preußi⸗ währen werden.“ Ob Beides der Fall ſein wird, läßt ſich jetzt ſchen Eiſenbahnminiſters Thielen noch folgende Einzel⸗ ja noch nicht ſagen. Da aber die getroffenen Aenderungen einmal heiten. 900 e ae g ang 91 Das lebhafte Intereſſe, das die Preſſe beſonders auch infolge des eits e nberwaltnug olfendar ie gug Offenbacher Eiſenbahnunfalles an der Beſchaffenheit der in den nach Möglichkeit auch den Wünſchen des Publikums Rechnung D⸗Zügen verkehrenden vierachſigen Perſonenwagen ſtets genommen hat, zu tragen, darf man hoffen, daß die Neueinrichtungen wenn nicht veranlaßt mich zu der Mittheilung, daß nunmehr die erſten der vorhan⸗ das nach dem heutigen Stande der Technik Erreichbare, ſo doch denen Wagen nach vielfachen mühevollen Probeausführungen umge⸗ mindeſtens einen gehörigen Schritt vorwärts auf dem Wege der ändert ſind und nach dieſen Muſtern die ſämmtlichen Wagen in denBeſſerung unſerer Bahnwagen bedeuten werden. Und ſchon Wagenbauanſtalten nach und nach umgebaut werden ſollen. ein ſolcher Schritt vorwärts iſt nach der Stagnation, die in den Soweit die Aenderungen den Zweck haben, bei einem Unfall, letzten Jahren in der Verbeſſerung der Bahnverkehrseinrichtungen durch den die Ausgangsthüren nud die Verbindung von Wagen zu eingetreten war, ein Erfolg. Es ſcheint, daß ſich im Miniſterium Wagen ungangbar werden, den Reiſenden den Ausgang durch die Jen⸗ der öfſentlichen Arbeiten jetzt überhaupt ein freierer Zug nach ſteröffnungen zu erleichtern, entſprechen ſie den Grundſätzen, die in der porwärts zeigt, ſeitdem der Hemmſchuh, den der Spar⸗Miquel vom Reichseiſenbahnamt einberufenen, von ſämmtlichen größeren dem Verkehr bisher anlegte, beſeitigt iſt Dafür ſpricht unter deutſchen Eiſenbahnverwaltungen beſchickten Konferenz vom 14. bis 7 5 15 di ˖ label 8 friſch⸗fröhliche Ankündigun 16. Februar d. J. aufgeſtellt ſind. Die Sachverſtändigen waren be⸗ Age auch 5 ſchie und ehee, 0 5 5 9 kannklich der Anſicht, daß das jetzige Syſtem der Durchgangswagen für der Wiedereinbringung der Mittellandkanalborlage in der die Reiſenden inſofern die größtmögliche Sicherheit biete, als die durch nächſten Landtagsſeſſton durch Herrn v. Thielen in Koblenz. Seitenthüren nicht geſchwächten Wände, die konſtruktiv mit dem Unter⸗ 555 geſtell verbunden ſind, dem Wagenkaſten eine außerordentliche Wider⸗ ſtandsfähigkeit gegen Stöße verleihen, während Wagen mit Seiten⸗ Politiſche Ueberſicht. thüren nicht die gleiche Feſtigkeit hätten, die Thüren erfahrungsmäßig 9 1 190 ſich bei Zuſammenſtäßen und Entgleiſungen feſtklemmen und alsdann Mannheim, 10. Juli 190l. das Entkommen durch die kleinen Thürfenſter ſchwieriger ſei, als durch Zum Rückfahrkartenverkehr. die großen Fenſteröffnungen der D⸗Zugwagen. Wenn es auch nicht ausgeſchloſſen ſei, daß durch neuere Konſtruktionen trotz des Einbaues Aus Hannover kommt noch eine Mittheilung, deren Be⸗ bon Seitenthüren eine gleiche Feſtigkeit erreicht werden lönne, und dieſe ſtätigung wieder einen Fortſchritt im Rückfahrkartenverkehr be⸗ Frage daher weiter zu ſtudieren ſef, konnten die Sachverſtändigen doch deuten würde. Man ſchreibt nämlich: Eine neue Beſtimmung nur empfehlen, ſelbſt bei neuen Wagen die bisherige Bauart beizube⸗ für den Rückfahrkartenverkehr iſt vom Miniſter v. Thielen ge⸗ halten, da es nothwenbig für die ſchnellfahrenden P⸗Züge troffen und wird demnächſt veröffentlicht werden. Während bei Fahrzeuge von der größten Widerſtandsfühigelt zu peuwenden. da' Rüclfahrkarten bis jetzt der Antritt der Reiſe unmittelbar nach gegen wurde empfohlen, bei neuen Wagen die Seitengänge die Fenſter⸗ Löſung der Fahrkarte erfolgen mußte, hat der Miniſter verfügt, And Thüröffnungen thunlichſt zu verbreitern und gewiſſe Einrehtungen daß die Abreiſe von jetzt ab an ir 8d einem beliebigen Tage der zu treffen, um den Reiſenden den Nothausgang durch die Fenſter zu 1 8„ erleichtern. Giltigkeitsdauer angetteten werden kann. Die Annehmlichkeit Bei den vorhandenen Wagen, um die es ſich zunächſt handelt, hat der neiten Einrichtung beſteht beſonders darin, daß man an ver⸗ 1 nens fl kehrsreichen Tagen nicht an den überfüllten Schaltern zu warten ine Verbreiterung der Seitengänge und der Thüren allerdings nicht 5 ückfal h0 6 vorgenommen werden können, da durch eine faſt vollſtändige Erneuer⸗ braucht, ſondern ſich ſeine Rü fahrkarte 9on vorher eſorgen ung des Wagenkaſtens nothwendig geworden wäre. Es hal ſich jedoch kann. Die Beſtimmung gilt vorläufig nur für den inneren Ver⸗ wie Verbreiterung der Fenſter in den Wagen drftter Klaſſe ermöglichen kehr innerhalb der preußiſch⸗heſſ iſchen Staatsbahnen, doch laſſen, es ſind ſämmiliche Fenſter ſo eingerichtet, daß ſte bis zur Fen⸗ dürften auch jetzt wieder die übrigen Eiſenbahnverwaltungen dem ſterbrüſtung herabfallen, während gleichzeitig über den Fenſtern Lüf⸗ Beiſpiele des Miniſters v. Thielen folgen. tungsklappen eingebaut ſind, und es ſind wie ſämmtlichen feſten Fen⸗ 5 ſtern zu Nothausgängen eingerichtet. Das Enkkommen aus den Die Beſchaffenheit der Reſtaurations⸗ und Hotelküchen. Fenſtern iſt durch eine im Seitengang angebrachte Trittſtufe erleich⸗ Auf Grund von Klagen, die namentlich Seitens des Ver⸗ tert, außerdem ſind über allen Fenſtern an Stelle der hölzernen Gar⸗ dinenſtangen eiſerne angebracht; auch ſind an den Nothausläſſen bands deutſcher Köche über mannigfache geſundheitſchädliche Griffe und Lederriemen vorgeſehen. Außen ſind unterhalb der Fenſter Mängel in den Küchenräumen der Gaſt⸗ und Schankwirthſchaf⸗ Griffe und Tritte angebracht, die allerdings nur wenig vorſtehen.] ten, Hotels und Garküchen geführt wurden ſind auf Veranlaſſung moulins berwandeln mußten. Aber die Karkenſpieler, obgleich ſund Vingk⸗et⸗un als leichfere Arten hielten. Marke Ankofnefke, von dem Fabrikanten ein leidenſchaftlicher Appell an ihre repu⸗ die Oeſterreicherin, begünſtigte das Spiel als ein wichtiges Stück blikaniſchen Ueberzeugungen gerichtet wurde, betheiligten ſich an höfiſcher Tradition, neben ihr galt Ludwig XVI. nur als dieſer Revolution nicht und blieben bei den alten Bildern der ſchwacher Spieler, da er ſich ſchon über einen Verluſt von 500 Herren, Knechte und der ſo vornehm blickenden Damen. Auch Louisdor ärgern konnte. Nach der Revolution drangen die ber⸗ das ſogenannte patriotiſche Spiel, das 1889 der boulangiſtiſchen hängnißvollen Karten in alle Klaſſen ein; der dritte Stand Propaganda gewidmet wurde, hätte wohl Niemand zum Staats⸗ bemächtigte ſich auch aller Laſter ſeiner früheren Heren, um die ſtreich berleitet, ſelbſt wenn es von der Regierung nicht verboten neue Freiheit ganz auszukoſten. Ungefähr viertauſend Spiel⸗ worden wäre. Die Franzoſen, die früher als die eifrigſten häuſer mußten zur Befriedigung dieſer Leidenſchaft in Paris be⸗ Spieler galten, haben die Erfindung der Karten als nationales gründet werden. In den Kriegszeiten unter Napoleon machte Verdienſt in Anſpruch genommen. Karl VI. ſoll ſich in den der Tanz dem Kartenſpiel einige Konkurrenz, und der Kaiſer Tagen ſeines Wahnſinns damit zuerſt zerſtreut haben. Aber nach ſelbſt behauptete, daß er das Spiel nie geliebt habe. Aber das⸗ wiſſenſchaftlichen Forſchungen ſteht längſt feſt, daß ſie wie das ſelbe hat er von den Frauen geſagt. Man lieſt im Gegentheil im Schach und die Safteninſtrumente aus Indien gekommen und Memorial de Sainte⸗Helene, daß Napoleon auf St. Helena jeden wahrſcheinlich von den Zigeunern im 13. Jahrhundert nach Abend 10 bis 12 Goldſtücke verlor und daß er überhaupt kein Europa gebracht worden ſind. An ihrem Urſprungsort und in geſchickter Spieler war, weil er das Glück zu ſtark herausforderte. ihrer Kindheit waren dieſe Spiele nicht Zerſtreuungen, ſondern Molttke ſoll ja auch beim Whiſt von aller Strategfe verlaſſen ge⸗ mit ihren ſhmboliſchen Darſtellungen dienten ſie der Befragung weſen ſein. Seit 1815 hat die Zahl der Spielhäuſer in Paris des Schickſals, eine Beſtimmung, die ſich ja für die,„die nicht erheblich nachgelaſſen. Man huldigt dem Baccara in den Zerkles, alle werden“, noch bis heute erhalten hat. Das Jahrhundert, in anderen Spielen, wie Ecarté, Piquet in den Cafés oder in den dem man am Meiſten ſpielte, war das Ludwigs XIV. Ein Familien, aber das Spiel wird nicht mehr als geſellſchaftliche Hiſtoriker behauptet, daß der Sonnenkönig aus dieſer Unter⸗ Fertigkeit von einem jungen Mann verlangt, wie es zur Zeit haltung eine ſtaatliche Inſtitution gemacht habe. Mazarin ſpielte Goethes war. Herr Frichet meint, daß unſere Zeit zu fieberhaft noch auf ſeinem Todkenbette, und als er die Karten nicht mehr thätig geworden iſt, um noch einer ſolchen Anregung zu bedürfen. halten konnte, dirigirte er wenigſtens ſein Spiel. Ludwig XIV. Aber es ſcheint vielmehr, daß die Karten durch andere und nicht ſelbſt war ein leidenſchaftlicher Freund der Karten, und ſein minder gefährliche Nebenbuhler zum Theil verdrängt worden Günſtling Dangean verdankte ihm ſeine Beförderung bis zum ſind. Für die Liebhaber großer Aufregungen iſt das Börſenſpiel Großmeiſter des St. Lazarus⸗Ordens nur durch ſeine hohe da, und das Wettweſen, das ſich an den Spork knüpft, hat ſich Wiſſenſchaft auf dieſem Gebiete. Nach dem Tode, des Königs aus ſeiner früheren ariſtokratiſchen Beſchränkung längſt auf die wurde dieſe aufregende Unterhaltung einigermaßen durch die der weiteren Schichten des Volkes verbreitet. Die Laſter wechſeln, Galanterie erſetzt, ohne ganz aus den Kreiſen des Hofes und der das Laſter bleibt. Ariſtokratie zu verſchwinden. In dieſer Zeit begann ſogar der— Das Standbild des Kochs. Man ſchreibt uns aus Eroberungszug des Whiſt, neben dem ſich hauptſächlich Pharao! Paris: Der Leſer glaube nicht etwa an einen Irrthum; es ſoll 2. Selte. — 2 2— General⸗Anzeiger. Mannherm, 10. Inti. des Reichsamts des Innern in verſchiedenen Theilen des Reichs⸗ gebiets Stichproben über den Zuſtand dieſer Anlagen zum Zwecke der Prüfung der Frage angeſtellt worden, ob, wie beantragt war, den dabei feſtgeſtellten Mißſtänden etwa auf Grund des 8 120e der Gewerbeordnung durch vom Bundesrath zu erlaſſende Beſtimmungen über die Einrichtung der gewerblichen Küchen ent⸗ gegenzutreten wäre. Dabei hat ſich ergeben, daß die von dem Verband deutſcher Köche behauptete unmittelbare Geſundheits⸗ gefahr für das Küchenperſonal im Allgemeinen nicht beſteht. Immerhin ſind aber in faſt allen Bundesſtaaten gewerbliche Küchen mit mehr oder weniger erheblichen Mängeln angetroffen worden. Insbeſondere ergab ſich, daß die Lage vieler Küchen, namentlich, wenn ſie ſich in niederen dunklen Kellerräumen be⸗ finden, ungeeignet, der Luftraum für die einzelnen Angeſtellten ungenügend, die Lüftung unzureichend und die hierdurch be⸗ einflußte Höhe der Temperatur der Geſundheit oft nachtheilig iſt. Im Hinblick auf die großen Verſchiedenheiten der örtlichen Ver⸗ hältniſſe hat man von der Erlaſſung allgemeiner, für das ganze Reich geltender Vorſchriften auf Grund des 8 120 Abſatz 1 der Gewerbeordnung abgeſehen, dagegen die Beſeitigung der feſt⸗ ſtellten Mängel den einzelnen Bundesſtaaten überlaſſen, die ſich bereds erklärt haben, den Uebelſtänden durch geeignete Maß⸗ nahmen abzuhelfen. Vom Kriege in Südafrtka. Man ſchreibt uns aus London unter dem 9. Jull.:„Ueber Kapſtadt kommt eine Meldung, die aufs Neue in ſchlagendſter Weiſe darthut, wie vollſtändig unfähig die Engländer in der Kaptolonie ſind, gegen die nun ſchon über ſechs Monate an⸗ haltende Bureninvaſton irgend etwas Nachhaltiges auszurichten oder überhaupt nur die Operationen der verſchiedenen Kom⸗ mandos zu verhindern oder erfolglos zu geſtalten. Dieſes Mal iſt es wieder Kommandant Scheepers, der einen neuen kühnen Handſtreich ausführte, indem er mit etwa 1500 Mann einen überraſchenden Vorſtoß gegen die Stadt Murraysburg öſtlich von der Eiſenbahnlinie Kapſtadt⸗De Aar ausführte und dadurch die britiſche Garniſon, welche dieſen Ort beſetzt hielt, zur ſchleunigen Aufgabe und eiligem Rückzuge zwang, da dieſelbe ſonſt ohne Weiteres in die Hände der Buren gefallen wäre. Scheepers okkupirte ſodann unbehelligt die Stadt, bemächtigte ich aller vorhandenen Vorräthe an Lebensmitteln, Pferdefutter und Kriegsmaterial und vernichtete, was er nicht fortführen konnte. Bor allen Dingen gab er jedoch den Engländern eine Probe davon, wie die Buren in Zukunft das Niederbrennen ihrer Farmen und Dörſer zu rächen gedenken, indem er ſämmtliche öffentliche Gebäude in Murraysburg in Brand ſteckte und dafür ſorgte, daß dieſelben„ungelöſcht“ bis auf den Grund nieder⸗ gingen. Magazine und Baracken gingen ebenfalls in Flammen auf, und der Burenkommandant rechtfertigt dieſes ſummariſche Vorgehen nach berühmten Muſtern, indem er erklärte, daß durch ſolche Maßregeln die Operationen des Feindes aufgehalten und unmöglich gemacht werden ſollen.— Was dem Einen recht iſt, iſt dem Anderen billig, und die jetzt anbrechende Aera der Repreſſalien wird den Engländern ihre ſchwere Sünden der letzten 1% Jahr vielleicht nachdrücklicher vor Augen und zu Gemüthe führen, als irgend etwas Anderes dies zu thun im Stande wäre. Scheepers ſetzt inzwiſchen ſeinen Vormarſch nach Süden fort und ſcheint es zunächſt auf die Stadt Aberdeen an der Eiſenbahn nach Port⸗Elizabeth abgeſehen zu haben die ebenfalls nur eine ſchwache engliſche Beſatzung hat. Die Leipziger Nataſtrophe und die franzöſiſche Preſſe. Dem orleaniſtiſchen Pariſer„Soleil“, der immer ſehr peſſimiſtiſch gefärbte Berichte aus Deutſchland bringt, wird aus Berlin anläßlich des Leipziger Krachs geſchrieben: Wir wohnen gegenwärtig einer Art Wiederholung der Finanzkriſe bei, die kurz nach dem Kriege eintrat. Das Spekulationsfieber hat ſich aller Stände bemächtigt, da Jeder⸗ mann möglichſt raſch reich werden will. Während aber die Kriſe von 1873 ſehr ſchnell ausbrach, iſt die jetzige das Reſultat einer Lage, die ſich langſam abwickelt und die tiefere Folgen zu haben droht, als ein verübergehendes Mißgeſchick. Es gibt in Deutſchland eine Menge Unternehmungen, welche gleich der Treberkrocknungs⸗Geſellſchaft nur Dank dem allgemeinen indu⸗ ſtriellen Aufſchwunge der vier oder fünf letzten Jahre gediehen, ohne daß ſte ſelbſt etwas dazu thaten. Wer ein Kursblatt in die Hand nimmt, der kann ſich leicht von dem Sinken aller induſtriellen Werthpapiere ſeit einem Jahre überzeugen. Erſt ſchrieb man die Induſtriekriſe dem Stocken der Ausfuhr nach China zuz aber die Expedition iſt beendigt und die Stockung hält an. Die Metallinduſtrie hat unermeßliche Vorräthe von Waaren, für die ſie keinen lohnenden Abſatz findet. Die Ueber⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee e ren produktion iſt allgemein, und Niemand hofft jetzt auf Beſſerung. In faſt ganz Preußen ſtehen die Ernteausſichten ſchlecht und wird ſich der Gewerbskriſe eine landwirthſchaftliche beigeſellen. Im Baugewerbe ſieht man eine allgemeine Stockung kommen. Ueber⸗ dies hat der Preis des Brenn⸗ und Rohmaterials in der letzten Zeit zugenommen und iſt die deutſche Induſtrie im Allgemeinen, nicht nur die Metallinduſtrie, gegenüber der fremden Kon⸗ kürrenz in einen empfindlichen Nachtheil gerathen. Die jüngſten Finanzkataſtrophen haben das Publikum mit Beſorgniß und Mißtrauen erfüllt, und ſo geſtaltet ſich die Lage immer bedenk⸗ licher. Der„Temps“ ſchildert die Zuſtände in ähnlicher Weiſe, aber ohne Schadenfreude zu verrathen. Er konſtatirt, daß die Kriſe lähmend auf die gewaltige Thätigkeit wirkt, deren Zeugen man letztes Jahr über die ganze Weltausſtellung zerſtreut be⸗ wundern konnte, und wagt die Frage nicht zu beantworten, ob ein furchtbarer Zuſammenbruch auf all das wunderbare Ge⸗ deihen folgen könnte. Der Verfaſſer des Berichtes, Georges Villain, zollt der Vorſicht, womit der Berliner Markt und andere deutſche Plätze vorgehen, volle Anerkennung und ſcheint zu glauben, ſie werde, wenn immer möglich, dazu beitragen, die An⸗ fälle von Panik zu beſchwören, welche den deutſchen Finanzen mit Ruin drohen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Juli 1901. Sur geſtrigen Bürgerausſchufzſitzung. Dem Vericht über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung haben wir noch die Ausführungen des Oberbürgermeiſters Beck in der Feſt⸗ hallenfrage nachzutragen: Redner ſtellt zunächſt bezüglich der Ausführungen des Herrn Stadtverordneten Hartmann, die Kommiſſion für die Feſthalle ſei nicht mehr berufen worden während der Bauzeit, feſt, daß dieſe Kom⸗ miſſion überhaupt nur für den Entwurf des generellen Programms für das Preisausſchreiben der Feſthalle beſtellt worden ſei und des⸗ halb ihre Miſſion erfüllt habe, nachdem das Preisausſchreiben ſeine Erledigung gefunden habe. Die weiteren Maßnahmen bezüglich der Ausführung des Baues ſeien dem Stadtrath und der techniſchen Kom⸗ miſſion obgelegen, neben denen die Thäkigkeit jener Kommiſſion einen Raum nicht mehr habe finden können. Redner weiſt ferner darauf hin, daß die Idee des Feſthallenbaues nicht von der Stadtverwaltung, ſondern von der Bürgerſchaft ausgegangen ſei. Schon vor 10, ja 15 Jahren ſei der Bau einer Feſthalle in weiten Kreiſen als ein Bedürf⸗ niß erklärt worden; anfangs trat dies beſonders lebhaft hervor in Wünſchen und Beſchwerden der meiſten Vereine darüber, daß ihnen geeignete Lokalitäten zur Veranſtaltung von Verſammlungen und Feſt⸗ lichkeiten fehlen. Da aber jeder Mannheimer zu einigen Vereinen gehöre, ſo ſei dieſer Wunſch eben doch wohl ein Wunſch eines großen Theils der Bürgerſchaft geweſen. Dieſes ungeſtüme Drängen nach einer Feſthalle habe immer größere Dimenſtonen angenommen, immer weitere Kreiſe wurden davon ergriffen, die Preſſe bemächtigte ſich der Angelegenheit, und in zahlloſen Artikeln und„Eingeſandt's“ habe man Klage darüber geführt, wie ſehr eine ſolche Feſthalle vermißt werde. Die Stadtverwaltung habe ſich jahrelang abwartend ver⸗ halten, da ſie ſich der großen Verantwortlichkeit bewußt war, den Bau eines monumentalen Gebäudes in Angriff zu nehmen, deſſen Auf⸗ wand faſt ganz unrentabel erſchien, das nicht einmal entfernt die Betriebskoſten zu decken permöchte und das den tonangebenden Drängern und Himmelsſtürmern nicht groß und ſchön genug gebaut werden könne. Für ihre Zurückhaltung erntete die Stadtverwaltung die herbſten Vorwürfe; es wurde bitter geklagt über die Verſchlep⸗ pung einer ſo„wichtigen“,„dringlichen“,„unverſchieblichen“ Ange⸗ legenheit; wie unwürdig dieſer Zuſtand einer beginnenden Großſtadt ſei, wurde in allen Tonarten geſungen. Aber die Stadlverwaltung habe ſich gleichwohl noch immer ruhig verhalten und ſei nicht entſchei⸗ dend vorgegangen; ſie wollte den Streit Über die Platzfrage ſich aus⸗ toben laſſen, ſie wollte die Meinungen ſich klären laſſen, und damit auch eine Probe anſtellen, ob das ganze Verlangen nicht eine bloſe Mache ſei. Es kam aber wie in allen ſolchen Fällen; das Häuflein derjenigen, die ſich ablehnend verhielten und den hohen Aufwand ſcheuten, wurde immer kleiner, und immer mehr traten über zu der großen Zahl derjenigen, welche die Feſthalle für unentbehrlich hielten. Endlich konnte auch die Stadiverwaltung, namentlich auch auf Grund der inzwiſchen eingetretenen Aenderungen in den ſtädtiſchen Collegien ſich der Einſicht nicht verſchließen, daß in der That die Feſthalle als ein Bedürfniß betrachtet werde und ein weiteres Hingusſchieben nicht mehr thunlich ſei. Die Stadtverwaltung war alſo, wie tin ſo vielen Fällen nicht die Drängende, Schiebende, ſondern die Geſchobene. Nun haben wir die Conſequenzen zu ziehen, die Ihnen ziemlich deutlich von Anfang an vor Augen ſtehen mußten. Redner wolle dies nur zur Feſtſtellung der hiſtoriſchen Wahrheit heute feſtnageln, in einer Zeit, in der in der öffentlichen Meinung die Ratten das Schiff der Feſthalle gern verlaſſen möchten. Redner möchte dringend bitten, wenigſtens die Bewilligung heute zu beſchließen, welche zur Fortführung des Baues der Feſthalle unerläß⸗ lich ſei; denn würde dies nicht geſchehen, ſo würde die Fertigſtellung zu dem von Herrn Profeſſor Schmitz heute wieder beſtimmt zugeſagten in der That heißen„des Kochs“ logen. Es handelt ſich darum, das Andenken eines hervor⸗ kragenden Kochkünſtlers zu ehren, des alten Raphael Dubois, weiland Küchenchefs des Kaiſers Wilhelm., der vor Kurzem in Nizza geſtorben iſt. Dubois war eine Zierde ſeines Standes; er war ein Koch nach den großen Ueberlieferungen des 18. Jahr⸗ hunderts; ein Pfleger des klaſſiſchen Stils in der Bereitung der Tunken, der ſüßen Speiſen, der Füllſel und Ragouts. Er ver⸗ theidigte in der Fremde den Ruhm des Vaterlandes und brachte Frankreich und der franzöſiſchen Küche am Berliner Hofe Ehren ein. Verdient das nicht die höchſten Formen dankbarer Aner⸗ kennung? Sollen nur Kriegern Denkmäler geſetzt werden? Warum nur den Helden die ködten? Warum nicht auch den Wohlthätern der Menſchheit die ihr Leben lang als Nährer und Genußſpender gewaltet haben? So fragt in getragener Rede das Fachblatt der franzöſiſchen Rochkünſtler und es zögert nicht ſich ſelbſt zu antworten, daß in der That Raphael Dubois ſein Standbild aus Marmor oder Erz ebenſo verdiene wie ein General. Es eröffnet auch ſofort eine Sammlung und wenn dieſe genügend ergiebig iſt, ſo wird die Welt demnächſt zum erſten Mal das Denkmal eines Kochs bewundern können. Bis zu einer Reiterſtatue verſteigt ſich der Ehrgeiz des Blattes nicht. Es verzichtet auch darauf, Dubois in der Ausführung ſeiner Berufsthätigkeit mit Tellermütze, weißer Schürze und dem Koch⸗ löffel in der Hand, dargeſtellt zu ſehen, aber mit einem Medalllon will es ſich nicht bgnügen. Nicht einmal mit einer Büſte. Der ganze Duhois ſoll es ſein. Wenn ſchon, denn ſchnn — Eine Anzahl Anekdoten erzählt Charles Esquier in der„Rev. Lebdomadaire“; Falconnier, von der„Comsdie Frangaiſe“, wurde eines Tages von mehreren Wählern beſucht, die ſich anheiſchig mach⸗ ten, für ihn zuſtimmen, wenn er ſeine Parlamentskandidatur auf⸗ ſtellen wollte.„Ich würde ſehr gern annehmen,“ antwortete er, „aber ich darf leider nicht im Palais Bourbon ſitzen.“—„Weshalb und nicht Kochs, des Bakkerio⸗ denn nicht?“—„Mein Kontrakt mit der Comédie Frangaiſe ver⸗ bietet mir, in einem andern Theater aufzutreten.“— Sarceh ſollte einmal in einer Matinee im Odeon einen Vortrag halten und ging vor Beginn derſelben in einem kleinen Wartezimmer nervös auf und ab, wobei er wiederholt vor ſich hinſprach:„Ich habe wirklich ein bischen Rampenfieber.“—„Und dabei iſt dieſes Ungeheuer von Sarcey nicht im Saale,“ erwiderte ihm der Schauſpieler Baron, der ſich gleichfalls in dem kleinen Zimmer befand.— Herr de Reszke, der berühmte Tenoriſt, wurde eines Tages von einem Pfarrer in der Provinz gebeten, bei der großen Oſtermeſſe mitzuwirken; nach dem Gottesdienſte wurde er vom Pfarrer zum Frühſtück eingeladen. Unter ſeiner Serpiette fand er ein Oſterei aus Elfenbein; er öffnete es und fand im Innern 500 Fr. in Gold.„Herr Pfarrer,“ ſagte er, vich eſſe nur das Weiße vom Ei. Das Gelbe können Sie den Armen geben.“— Als Got, der große Got, noch ſehr jung war, ſpielte er einmal in einem Stücke von Scribe die Rolle eines alten Notars, der im erſten und im dritten Akte auftrat. Während des zweiten Aktes (es war an einem drückend heißen Juli⸗Abend) hatte Got ſeinen grauen Backenbart und ſeinen Kahlkopf abgenommen und es ſich in der Künſtlergarderobe recht bequem gemacht.„Herr Got, Herr Got! Sie ſind dran! Ihr Stichwort iſt gefallen!“ Got erwachte aus einem Halbſchlummer, rieb ſich die Augen und ſturzte Hals über Kopf, ohne Bart und ohne Perrücke, auf die Bühne. Erſt als ihn ſeine Partner, Provoſt, Madeleine und Auguſtine Drohan, ganz er⸗ ſtaunt anblickten, merkte er, was er gethan hatte, aber die Sache ließ ſich nicht mehr ändern. Das ganze Publikum richtete ſeine Augen auf Got und betrachtete mit Staunen dieſen merkwürdigen Notar, der ſich während des zweiten Aktes um mindeſtens zwanzig Jahre ber⸗ jüngt hatte. Was thun? Got gerieth nicht in Verwirrung und ſagte forſch und dreiſt:„Ach! ich merke was Sie haben zu mir kein Vertrauen.. Sie finden mich zu jung. Sie möchten wohl lieber mit meinem Vater ſprechen? Nun, das können Sie haben, obwohl er ſehr beſchäftigt iſt.. Warten Sie einen Augenblick. Ich will ihm Ihren Wunſch mittheilen und ihn ſofort herſchicken.“ Sprachs und verließ erhobenen Hauptes die Bühne. Hinter den Kuliſſen ſetzte er ſchleunigſt ſeine Perrücke auf, klebte ſich wieder den Kunſt! Nur wir im Süden lieben ſie! Wir haben Alle ſo piel Tem⸗ Termin nicht erfolgen können. Die Stadtverwaltung würde dann Herrn Profeſſor Schmitz entlaſten von der Verantwortlichkeit, di dieſer für die Einhaltung des Termins trägt. Es könnten alle An forderungen, welche nur die Inneneinrichtungen berühren und deß halb in allen ſeitherigen Koſtenvoranſchlägen und Vorlagen un berückſichtigt geblieben ſeien, auch erſt ſpäter bewilligt werden, nach⸗ dem die gewünſchten Aufklärungen noch gegeben ſeien. Es könne alſo der Betrag von 414 298 M. noch vorläufig zurückgeſtellt werden Was aber die eigentlichen baulichen Herſtellungen betreffe, die nun⸗ mehr in einem Zug durchgeführt werden müßten, ſo mache Redner darauf aufmerkſam, daß die meiſten Mitglieder des Stadtrathes ein⸗ ſchließlich der Bürgermeiſter in die ſeinerzeitigen Berathungen über die heutige Vorlage eingetreten ſeien mit dem beſtimmten Willen, ſoviel als nur möglich zu ſtreichen und die Anforderungen gegenüber dem Bürgerausſchuß zu mindern, ſchon zur Entlaſtung der eigenen Verantwortlichkeit. Aber bei den wiederholten vielſtündigen Be⸗ rathungen ſei von dem Sachverſtändigen ſo überzugend die Noth⸗ wendigkeit und Unerläßlichkeit jeder einzelnen in der Vorlage vor⸗ getragenen Anforderung nachgewiefen worden, daß trotz des entſchie⸗ denen Willens, überall Erſparniſſe eintreten zu laſſen, man ſchließ⸗ lich ſchweren Herzens die einzelnen Poſitionen habe genehmigen! müſſen. Redner könne ſich nun nicht klar machen, wie der Hert Stadtverordnete Gießler durch ein Sachverſtändigen⸗Gutachten eime größere Klarheit und beſſere Begründung der Vorlage für das Stadtverordnetenkollegium ſchaffen wolle, wie ja ſchon Herr Stadt⸗ rath Dr. Stern ſo überzeugend nachgewieſen habe. Man könnte ja nur dem Herrn Profeſſor Schmitz, der ja der ſtädtiſche Berather ſel, noch einen anderen Sachverſtändigen gegenüberſtellen, und es würde wohl nicht leicht fallen, in Deutſchland einen Mann zu finden, der an Tüchtigkeit ihm ebenbürtig oder gar überlegen ſei. Dann könnte doch dieſem Gutachten nicht mehr Gewicht beigelegt werden, da der betreffende neue Sachperſtändige ſich doch nur auf das vorhandene Druckmaterial und die Pläne beſchränken müſſe, während Herr Prof Schmitz ſeit mehreren Jahren ſein ganzes Sinnen und Trachten, all ſein Erwägen und Ueberlegen nur dieſem Bau zugewendet habe und deßwegen einen ſachverſtändigeren Rath zu geben vermöge, als irgend Jemand. Redner hätte ſehr gewünſcht, daß das ganze Bürgeraus, ſchußkollegium den Erörterungen im Stadtrath, zu denen auch der Stadtverordnetenvorſtand beigezogen worden ſei, angewohnt habe, um ſich ebenſo, wie der Stadtrath überzeugen zu laſſen. Zweifellos werde die Feſthalle ſehr theuer, theuerer als wir uß anfänglich vorſtellten und dazu werde unſere heutige Stimmung be⸗ einflußt von dem Druck der rückläufigen Konjunktur. Redner habe ſ. Z. geträumt, daß einmal das neue Rathhaus ein Dokument det höchſten Leiſtungsfähigkeit der Stadt während emer Periode des größten wirthſchaftlichen Aufſchwungs, welchen die Stadt je erleht habe, werden möge, daß dies der Ausdruck der lokalpatriotiſchen Sym⸗ pathieen der Bürgerſchaft für das ja im Rathhauſe ſich am beſten verkörpernde Gemeinweſen ſein ſolle, das die Bürgerſchaft groß ge⸗ macht und das mit ihr groß geworden ſei. Dieſer Traum ſei wohl ausgeträumt, denn wenn auch die Feſthalle nicht das Grab des Rath⸗ hausneubaues ſei, ſo werde ſie jedenfalls eine weſentliche Verſchiebung eines Rathhausbaues zur Folge haben. Man müßte ſich eben heute begnügen, daß die Feſthalle an Stelle des Rathhausneubaues nun⸗ mehr Zeugniß von der Leiſtungsfähigkeit unſerer Stadt ablege. Der ſtädtiſchen Behörde liege jedenfalls die beſondere Verpflichtung ob, dieſen großen Aufwand für die Feſthalle nicht als zwecklos erſcheinen zu laſſen, ſondern die in Bezug auf Größe und künſtleriſche Durch⸗ bildung faſt einzig daſtehenden Räume durch großartige Veranſtal⸗ tung, ſei es durch große künſtleriſche Aufführungen, wie ſie da und dort in Deutſchland ſtattfinden, ſei es durch Congreſſe, ſei es durc Ausſtellungen, nutzbar zu machen. In Mannheim pflege man am meiſten zu verurtheilen, wenn die Ausführung eines Unternehmens nicht ſchön und gut ſei, dagegen verſöhne man ſich mit einem, wenn auch großen Aufwande, wenn ein zur allgemeinen Benützung be⸗ ſtimmter Bau auch zur allgemeinen Zufriedenheit ausfalle. Für dieſen Erfolg bürge aber die Wahl des Architekten, eines der größten deut⸗ ſchen Baumeiſter unſerer Zeit. * Zur 45tägigen Gültigkeitsdauer der Rückfahrkarten. Nach einer Verfügung der Eiſenbahnperwaltung erhalten, wie der„Rh. Kur.“ meldet, auch die wahlfrei auf der Eiſenbahn und den Dampf⸗ ſchiffen der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft zu benutzenden Rückfahr⸗ karten, die bisher wie die Eiſenbahnrückfahrkarten nur 3 Tage Gültigkeit hatten, eine 45tägige Gültigkeitsdauer. * Die Eröffnung der elektriſchen Straßenbahn Wiesloch-⸗ Heivelberg erfolgt nunmehr beſtimmt am 1. Auguſt und wird die ganze Strecke bis Bahnhof Heidelberg dem Betrieb übergeben werden. * Regulirung des Oberrheins. Am 4. und 5. Juli fanden in Baden⸗Baden zwiſchen Vertretern derRegierungen von Bahern, Baden und Elſaß⸗Lothringen Verhandlungen über die endgiſtige Faſſung dez Vertrages, welcher von den genannten Staaten über die Regulierung des Oberrheines von Straßburg bis Sondernheim abgeſchloſſen wer den ſoll, ſtatt. Die Berathungen haben zu einer völligen Verſtändigung über alle in Betracht kommenden techniſchen und adminiſtraliven Punkte, mit Ausnahme der Vertheklung der Koſten des Unternehmenz unter die betheiligten Staaten, geführt. Auch die Koſtenfrage iſt ihrer Löſung näher gerückt, da nunmehr Bayern ebenfalls einen Beilrag au den Regulirungskoſten zugeſichert hat. en 1 Rhein. Am Samſtag fand in Neuenburg eine Pferdeſchwimmübung des 3. bad. Dragoner⸗Regi⸗ ments Nr. 22 aus Mülhauſen ſtatt. Etwa 500 Pferde wurden in grauen Backenbart an und trat wieder auf; ſeine ganze Haltung ver⸗ rieth Altersſchwäche und mit zitternder Stimme ſagte er zu ſeinen verdutzt dreinblickenden Kollegen:„Mein Sohn ſagte mir ſoeben, d Sje Sie mich ſelbſt zu ſprechen wünſchen. Was ſteht zu Dienſten? Got war überhaupt ein ſehr ſchlagfertiger General. Einmal bpralte ein großmäultger Südfranzoſe in Gots Gegenwart:„Ach! die grrroße berament! Sehen Sie, ich z.., ich habe ſo heißes, ſo ſiedend⸗ heißes Blut, daß die Queckſilberſäule im Thermometer ſchon ſteigt, wenn ich ſie nur anſehe!“—„Dies iſt noch gar nichts,“ erwiderte Got, „wenn ich nieſe, dreht ſich bei uns zu Hauſe die Wetterfahne auf dem Kirchthurm.“ — Ueber ein ſeltſames anarchiſtiſches Feſt lieſt man im„Journal des Debats“ Folgendes: Die Anarchiſten von Newyork, die bekanntlich zu den hitzigſten Anhängern der Sekte gehören, haben beſchloſſen, demnächſt im„Freiheitspark“ ein großartiges Feſt zu feiern, daß gleichſam die Apotheſe ihrer Lehre ſein ſoll. Die Genoſſen werden mit ihren Weibern, ihren Freundinnen und ihren Kindern erſcheinen, Man wird auf dem weichen Raſen beim Klange des„Carmagnole und der„Arbeiter⸗Internationale“ tanzen. Man wird tanzen, aber man wird auch arbeiten. Nicht weit von dem für den Ball reſervirten Platze wird ſich eine Bretterbude befinden. Im Innern wird man gro⸗ teske Puppen ſehen, die die bekannteſten Herrſcher der alten Welt darſtellen ſollen: da wird der Kaiſer von Oeſterreich brüderlich neben dem Zaren ſtehen, und der König von Italien wird die hölgerne Schulter des Königs von England berühren. Alle Hirten der Völker ſollen in dieſer Bude in derſelben ſchmählichen Weiſe behandelt und lächerlich gemacht werden. Mit reizendem Lächeln werden die Ge⸗ noſſinnen den Genoſſen Pulper und Kugeln darreichen, und man wird gegen die Herrſcher mit Piſtolen ſchießen. Der beſte und geſchickteſte Schütze ſoll eine Belohnung in baarem Gelde erhalten. Aber die Feuerwaffen, Piſtole, Revolber u. f.., werden bekanntlich von den modernen Anarchiſten etwas gering geſchätzt. Der Dolch iſt ſicherer. Dann hat man ja noch die Bombe, deren Wirkung ſicher und furcht⸗ ie alſa erden. nun⸗ ſtedner 5 ein⸗ 1 über 5 Villen, nüber igenen 1 Be⸗ Noth⸗ nte ju ſe würde „ der 3 könnte a der ndene Prof, u, all“ e und rgend raus⸗ h der hahe, r uns g be⸗ habe t det deß erleht Shm⸗ Nach „Rh. mpf⸗ ahr⸗ Tage ich die den. n in des rden ng iven gens hrer n d in egi⸗ in den ver⸗ inen n2= alte doße em⸗ eh Jot, dem lich ſen, mit ten, le“ ber ten ro⸗ zelt ben lker and E= ird eſte die den Wrunnveim, cv. Jult. General Anzeiger. der Nähe der Schiffbrücke auf elſäſſiſcher Seite in den Rheinſtrom gebracht, und ſie ſchwammen mit den mit Mannſchaften beſetzten Nachen und dem Gepäck der Pferde ganz vortrefflich nebenher bis zu dem in der Nähe der Rheinwartswohnung beſtimmten Endpunkte des diesſeitigen Rheinufers. Er war ein intereſſantes militäriſches Schauſpiel. Wie verlautet, ſoll bald das Kurmärk. Dragoner⸗Regi⸗ ment aus Kolmar zur gleichen Uebung in Neuenburg eintreffen.— Wie der„Freib. Ztg.“ geſchrieben wird, kamen zur Ueberfahrt zehn Schiffernachen von verſchiedener Größe zur Verwendung und zwei neue 3 Meter lange, 2 Meter breite Faltboote. Unter ſtrömendem Regen ging die Ueberführung der erſten Schwadron vor ſich, es währte etwa 55 Minuten. Um 113½ Uhr war das ganze Regiment, beſtehend aus 5 Schwadronen mit je 90 Pferden, auf dem badiſchen Ufer angelangt; die Ueberführung dauerte 33½ Stunden. In einem fleinen, niederen Gehölz, rechts der Straße von Neuenburg nach Eich⸗ wald, wurde Biwak bezogen zur Speiſung der Mannſchaften und Fütterung der Pferde, was etwa zwei Stunden in Anſpruch ge⸗ nommen hatte. Ein Abkochen fand nicht ſtatt; das Eſſen wurde in Mülhauſen in ſogen. Selbſtkochern bereitet und auf Wagen nach dem Lager gebracht. Mit dieſen zum erſten Mal benützten Selbſtkochern iſt es möglich, das Eſſen 48 Stunden warm zu halten. Nach dem Urtheil der Mannſchaft hat ſich dieſe Einrichtung vollſtändig bewährt. Die Leitung der Uebung ſtand unter dem Regiments⸗Kommandeur Major Torgani. Der Uebung wohnte ferner bei Generalmajor Ritter Longchamps de Berrier, der ſich den gelungenen Verlauf der Uebung ſehr lobend ausſprach und ſelbſt mehrmals die Fahrt von einem Ufer zum anderen mitmachte. Um halb 2 Uhr war Alles zu Ende. *Wichtig für Handwerker und Geſchäftsleute. Nach einer neuerdings ergangenen und von der„Berl. Staatsbürgerztg.“ mit⸗ getheilten Gerichtsentſcheidung ſchließt der auf den Rechnungen an⸗ gebrachte Vermerk:„Wir ſandten Ihnen auf Ihre Rechnung und Gefahr“ nicht aus, daß der Beſteller bezw. Empfänger der betreffen⸗ bon Sendung den Verſender für nicht in unverletztem Zuſtande an⸗ gekommene Sendungen verantwortlich machen oder die Annahme der nicht ordnungsmäßig gelieferten Waare ohne Weiteres verweigern fann. In dem Urtheil iſt ausgeführt, daß, wenn dieſe Vereinbarung nicht bor dem Kaufvertrage ausdrücklich getroffen iſt, dem Vermerk auf der Fakturg kein Werth beizulegen iſt, da es ſich in einem ſolchen Falle nicht um einen Theil des Kaufvertrages handle, der von beiden Parteien angenommen ſei. Der Empfänger einer Sendung, die in beſchädigtem Zuſtande in ſeine Hände gelangt, iſt alſo in einem ſolchen Falle zur Annahme nicht verpflichtet, er kann vielmehr die Ueberſendung guter Waaren verlangen. *Beſitzwechſel. Das Haus Seckenheimerſtraße 8 ging durch Kauf auf Louis Weiß Eheleute über. Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Rachweis. Mannheim, 81, 17, Telephon 1920. Im Laufe des Monats Juni wurden durch die Anſtalt 1862 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 727 Arbeſtgeber und 1135 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 932 männlichen und 203 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 149 Perſonen eingewieſen. Aus dem Großzherzogthum. Schwetzingen, 10. Juli. Heute Morgen wurde in dem be⸗ nachbarten Brühl im Rhein die Leiche des 33 Jahre alten Korb⸗ machers Georg Zeilfelder von Necharau geländet. Derflbe iſt in Keiſch wohnhaft und hinterläßt eine Wittwe mit 7 Kindern. Aller Wahrſcheinlichkeit nach liegt Selbſtmord vor. *Heidelberg, 8. Juli. Geſtern Abend verſetzte der ledige Karl Beith won Eberbach, in der Brückenſtraße in Neuenheim dem Land⸗ wirth) Philipp Wagner von Handſchuchsheim mittelſt eines Stockes mit Horngriff ein paar ſo wuchtige Schläge auf den Kopf, daß der Ge⸗ kroffene bewußtlos zuſammenbrach. Da durch die Hiebe die Schädel⸗ Decke zerſprang, liegt Wagner lebensgefährlich verletzt darnjeder. Der Thäter wurde feſtgenommen. * Heidelberg, 10. Juli.(Zweite Internationale Hunde⸗ und Sportausſtellung, 27., 28., 29. Juli.) Die hohen Protektoren dieſer Veranſtaltung, Se. Großh. Hoheit Prinz Maximilian von Baden und ſeine Gemahlin, Ihre Kgl. Hoheit Prinzeſſin Marie Luſſe von Baden, haben dem Verein einen werthvollen Ehrenpreis zugeſagt. In er⸗ freulicher Weiſe laufen auch faſt mit jeder Poſt Zuſagen von aus⸗ wärts ein, ſo daß der Heidelberger Hundeausſtellung ſchon jetzt die doppelte Anzahl Ehrenpreiſe zur Verfügung ſtehen, als im Jahre 1896. Bekanntlich wird die Ausſtellung in den Räumen, die dem Verbandsſchießen dienen(früheres Cementwerk), abgehalten werden. Meldeſchluß iſt unwiderruflich am 12. Juli. Stand der Ehrenpreiſe heute 260. *Schonach, 8. Juli. Herr Fabrikant Vögele aus Mann⸗ heim der Beſitzer des Haldenhofgutes hat, wie das Echo w. W. hört, den Winnacker⸗Hof zum Preiſe von 45 000 Mk. gelauft. *Schonach, 8. Juli. Geſtern ereignete ſich bei der hier anwe⸗ ſenden Schiffſchaukel des Karuſſelbeſitzers Bruckert ein ſchweres Un⸗ glück. Zwei übermüthige Burſchen trieben ſtehend ihre Goudel ſo ſtark an, daß der Beſiter dieſe zum ſofortigen Verlaſſen der Schaukel auf⸗ forderte. Als ärger“ rief darauf der Eine und ſtürzte gleich darauf aus der hohen Gondel kopfüber zur Erde und blieb regungslos liegen. Der Arzt konſtakirte einen ſchweren Schädelbruch. Das Aufkommen des Verünglückten iſt faſt unmöglich. *Freiburg, 9. Juli. Eine große Chriſanthemum⸗Ausſtellung veranſtaltet hier(Mitte November) der hieſige Gartenbauverein in der Feſthalle. — 9 B. C. Freiburg, 8. Julj. Wegen Körperverletzung mit nach⸗ ſolgendem Tode ſtand heute der Wirth Dietrich Bauer aus Holzen, mt Lörrach, vor dem Schwurgericht. Er hakte im Streile ſeinem Sone, der ſich an ihm vergriff, mit einem hölzernen Hammer auf den Kopf geſchlagen, ſo daß der Verletzte anderen Tages ſtarb. Die Ge⸗ ſchworenen verneinten die Schuldfrage, da ſie der Verſicherung des An⸗ ——ãſ———————— geklagten, er habe in Nothwehr gehandelt, Glauben ſchenkten. Bauer wurde daher freigeſprochen. *Todtnau, 8. Juli. Seit einiger Zeit befinden ſich wieder zwei Angeſtellte des Bergwerks Kappel bei Freiburg hier, welche die früheren Erzgruben in der Umgegend aufſuchen und in denſelben Unterſuch⸗ ungen über die darin noch vorhandenen Erze anſtellen. Das Ergebniß dieſer Unterſuchungen iſt, lt. Wieſenth. Zig.“ ein außerordenklich gün⸗ ſtiges, ſo daß ſich die Bergwerksgeſellſchaft jedenfalls dazu entſchließen wird, den Bergbau auch in hieſtger Gegend wieder aufzunehmen. B. C. Von der oberen Tauber, 7. Juli. Geſtern Nachmittag zogen mehrere Gewitter über unſere Markungen hin. In Leuzendorf, Hauſen und Buch und an der baheriſchen Grenze fiel der Hagel 10 Mi⸗ nuten. Zum Glück ſind in den betroffenen Gemeinden die Landwirthe gegen Hagelſchlag geſichert. Ein großer Theil der Ernte iſt vernichtet. In Böhmweiler ſchlug der Blitz in die Scheune des Bauern Wohlmers⸗ häuſel, die völlig eingeäſchert wurde.— Der Dienſtknecht des Ober⸗ Arnoldi in Schloſſau fiel beim Kirſchenbrechen vom Baume gerade in einen ſpitzigen Roſenſtrauchpfahl. Letzterer ging dem jungen Mann in den Unterleib und drang bis zur Achſelhöhle durch. Am Aufkommen des Schwerverletzten wird ſehr gezweiſelt. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Frankenthal, 8. Juili. Durch Beſchluß des Landgerichts Frankenthal wurde verfügt daß der Vorarbeiter Ludwig Graf aus ſteszu⸗ Mundenheim(Jack der Aufſchlitzer) zur Beobachtung ſeines Geiſt ſtandes auf 6 Wochen in der Kreisirrenanſtalt zu Klingenmünſter untergebracht wird. Er wird dieſer Tage in die Anſtalt überführt. * Speyer, 9. Juli. Anläßlich ſeines diesjährigen Geſchäftsab⸗ ſchluſſes hat das Eiſenwerk Kaiſerslautern dem Verein für Volksheil⸗ ſtätten wiederum die ſchöne Gabe von 1000 Mk. zugewieſn. * Neuſtadt, 9. Juli. Die diesjährige Winzinger Kirchweih hatte bis jetzt Alles geboten, was zu einer echten und rechten Kerwe gehört, nur eines fehlte noch, eine ſolenne Prügelei. Auch dieſe hat geſtern Abend ſtattgefunden. Zwei Perſonen, ein gewiſſer Bernhard Fink wom Hemshof bei Ludwigshafen und ſeine Frau Anna wurden verhaftet. Mit dem Mann konnte die Polizei leicht fertig werden, die Frau dagegen benahm ſich wie eine wüthende Katze, ſie trat mit den Füßen und biß und kratzte fortwährend um ſich. Einem Maurer⸗ gehilfen aus der Mittelgaſſe, welcher der Polizei behilflich ſein wolle, biß ſie das Fleiſch vom Fenger weg. Auch Schutzmann Häußer er⸗ hielt eine Bißwunde. Schließlich wurde die Wüthende geſchloſſen und nebſt ihrem Mann abgeführt und zwar in's Winzinger Verwahrungs⸗ lokal, wwo der Mann einen Heidenſpektakel machte und die Fenſter unſd Stühle demolirte. Der Streit nahm ſeinen Anfang im Freien vor der Hartmann'ſchen Halle, wo Fink als Akrobat Vorſtellungen gab, während ſein Schwiegervater ſammelte. Irgend ein Wortwechſel fand ſtatt, in deſſen Verlauf das Ehepgar Fink auf eine Gruppe von Neuſtadter einhieb. Einer bekam einen Maßkrug auf den Hinter⸗ kopf, Frau Anna Fink ſelbſt bekam ebenfalls Hiebe weg, ſie trägt einen Verband über die Stirn. * Hetteuleidelheim, 8. Juli. Die dem Wirthe Michael Recum gehörige Kuh, von deſſen Dienſtknecht durch die Straße geführt, wurde plötzlich ſo ſcheu und wild, daß ſie ſich von ihrem Führer losrieß und wüthend durch die Straße rannte. Der Schuhmacher Johannes Fürſt verſuchte das raſende Thier anzuhalten. Dieſes jedoch ſtieß ihm mit einem ſeiner Hörner derart inden Mund, daß er ſchwer krank darnieder⸗ liedt. Es hätte nicht mehr viel bedurft, und der Verletzte hätte ſeine Hilfe mit dem Leben bezahlen müſſen. Seppenheim a. d.., 10. Juli. Nächſten Sonntag, 14. Julti, findet dahier im Hotel zum halben Mond der 22. Stenographen⸗ tag des Verbands der Stenographen des Main⸗Rheingaus und Heſſen⸗ Naſſau, welcher die Jünger Gabelsbergers in Heſſen und Heſſen⸗Naſſau umfaßt, ſtatt. Dem Verbandstag geht am Samſtag Abend eine Ver⸗ treterberſammlung voraus, bei welcher eine Berathung ſtenographiſcher Fragen ſtattfindet. Der Verbandstag beginnt am Sonntag Morgen mit einem Wettſchreiben, wobei in 4 Ablheilungen mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 100, 130, 170 und 200 Silben in der Minute geſchrieben wird. Den darauf folgenden Feſtvortrag hat in dankenswerbher Weiſe der Voyſitzende des Deutſchen Gabelsberger Stenographenbundes über⸗ nommen. Dem gemeinſchaftlichen Mittageſſen im Hotel zum halben Mond folgt ein Gang nach der ausſichtsreichen Ruine Starkenburg. Ein Gartenkonzert ausgeführt von einem Theil der Kapelle des Leib⸗ garderegiments Nr. 115 im geräumigen Garten des Hotels zum halben Mond bildet den Schluß des Verbandstages. * Alzey, 8. Juli. Hier ſtürzte in der Käfiggaſſe ein zweiſtöckiges Hintergebäude unter donnerähnlichem Gepolter vollſtändig in ſich zu⸗ ſaannmen. Das Kind eines Bewohners des Vorderhauſes ſaß noch wenige Minuten vor dem Einſturz im Hofe, welcher bald darauf mit Steinen, Balken und Schutt bedeckt war. Einigen Schaden erlitten auch die anſtoßenden Nachbargebäude. * Ulm, 8. Juli. Es ſind traurige und grauenerregende Zu⸗ ſtände, die nach einem Ausſpruche des Staatsanwaltes die vorgeſtrige Verhandlung vor der hieſigen Strafkammer zu Tage gefördert hat. Angeklagt waren einer Zuwiderhandlung gegen die§8 10 und la des Nahrungsmittelgeſetzes der 56 Jahre alte Bierbrauer Karl Schöllkopf, Beſitzer der Brauerei und des Variétés zum goldenen Pflug von hier und deſſen Braumeiſter Sebaſtian Beuter. Nach den Erhebungen und Zeugenausſagen gründet ſich die Anklage auf folgende Thatſachen. Schöllkopf, früher Apotheker und nun Bier⸗ brauer, veranlaßte ſeit Januar 1895 ſein im Reſtaurant und Variété thätiges Dienſtperſonal, alle in den Gläſern zurückbleibenden Reſte von Bier, die wegen der Qualität des Bieres oft ſehr reichlich waren, dann das Abtropf⸗ und Ueberſchenkbier in einen im Buffet verwahrten kupferen Behälter zu ſchütten. War derſelbe gefüllt, ſo wanderte ſein Inhalt in zwei im Hauskeller befindliche, etwa 60 Liter haltende Fäßchen und aus dieſen dann in ein im Lagerkeller ſtehendes Reſtefaß. Die geſammelte Brühe wurde hier mit einem Drittel Jungbier vermiſcht und nach vollzogener Gährung über die Straße, an Arbeiter oder die eigenen Dienſtboten verkauft zu einem allerdings 3, Seite; billigeren Preiſe. Nach dem Urtheile des Schöllkopf war dies Ge⸗ miſch ein„feines, ausgezeichnetes“ Bier. Die von Prof. Vogel⸗ Weihenſtephan, Hofrath Dr. Wacker⸗Ulm und Medizinalrath Jäger⸗ Ulm abgegebenen Sachverſtändigen⸗Gutachten brachten aber ein ganz anderes Ergebniß zu Tage. Die chemiſche Unterſuchung ergab, daß dem Biere Cigarrenſtummeln, Eigarrenaſche, Haare, Brod⸗ und Speiſereſte, Inſekten ete. beigemengt geweſen waren, und vorge⸗ fundene Spuren von Schleim laſſen noch andere, nicht eben appetit⸗ liche Beigaben vermuthen. Ein Buffetmädchen, das neu eingetreten war, entleerte in den ominöſen Kupferkeſſel den Inhalt einer Spül⸗ ſchüſſel und weiß nichts davon, daß der Keſſelinhalt daraufhin weg⸗ geſchüttet wurde. Das Gutachten des brautechniſchen Sachverſtän⸗ digen lautete auf verdorbenes und verfälſchtes Bier und das medi⸗ ziniſche bezeichnete ein derartiges Gebräu als der Geſundheit nach⸗ theilig, und wenn es ſich auch nur um das Ekelgefuhr handeln würde, deſſen man ſich nicht verwehren könnte, wenn man nachträglich er⸗ fahre, welch ſcheußliches Getränk man zu ſich genommen. Das Ge⸗ richt erkannte auf eine dreimonatliche Gefängnißſtrafe. Bei Beuter wurde Zwangslage angenommen und eine einwöchige Gefängnißſtrafe ausgeſprochen. Zu erwähnen iſt noch, daß Schöllkopf von einem Bierabnehmer, gegen den er wegen Vertragsbruchs prozeſſirte, denun⸗ zirt worden iſt. 8 Gerichtszeitung. * Mannheim, 9. Juli.(Strafkammer.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Ein anſehnlicher Fund iſt dem 36 Jahre alten Fabrikarbeiter Pius Müller von Neckarau ſehr ſchlecht bekommen. Er fand nämlich einen Hundertmarkſchein. Um zwei Bekannte, die dabei waren, zum Schweigen zu veranlaſſen, ließ er einen großen Theil des Geldes im Wirthshaus drauf gehen. Den Reſt behielt er. Aber die Sache wurde doch ruchbar und das Schöffengericht erkannte gegen den glücklichen Finder auf 4 Wochen Gefängniß. Er legte Berufung ein und verlangte, daß auch die beiden Leute, die den Fund verzehren halfen, beſtraft würden. Das that das Gericht nun zwar nicht, aber die Strafe ſetzte es auf 2 Wochen herab. 2) Die Berufung des 21 Jahre alten Taglöhners Ludwig Aſch k⸗ ſtätter, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet ver⸗ worfen. 3) Am 2. Juni fuhr eine Droſchke aus einer Straße am Friedrichsring heraus und direkt auf einen elektriſchen Wagen hinein. Die Droſchke zog den Kürzeren und war in wenigen Sekunden in eine Ruine verwandelt. Der unaufmerkſame Kutſcher, der 21 Jahre alte Wilhelm Beimlisberger aus Neunkirchen, wußte heute vor dem Strafrichter nichts Anderes zu ſeiner Entſchuldigung anzu⸗ geben, als daß er nicht gedacht habe, daß ein Straßenbahnwagen des Weges kommen werde. Das Urtheil lautete auf 20 M. Geld⸗ ſtrafe. 4) Der 21 Jahre alte Taglöhner Adam Meroth aus Wald⸗ michelbach hat kürzlich, als er mit noch einem Anderen bei dem Pribatmann Emil Kreuzer einen Auszug beſorgte, ein Fäßchen Wein mit 30 Litter Inhalt im Werthe von 12 Mk. geſtohlen. Wie er ſagt, habe Kreuzer ihnen 10 Mk. Lohn verſprochen, aber nur 7 Mk. ge⸗ geben und ihnen auch nicht die Zeche bezahlt, die ſie in einer Wirth⸗ ſchaft gemacht und worauf ſie ebenfalls gerechnet hätren. Das Gericht erkennt auf 3 Monate Gefängniß. 5) Der 40 Jahre alte Taglöhner Georg Ritzhaupft fing Anfangs Mai zwei Hunde und verkaufte ſie um 10 M. Gefragt, wie er dazu gekommen ſei, antwortete der Angeklagte,„die Hunde hätten ihn geärgert“. Außerdem hat Ritzhaupt einen Sack Kartoffeln, den er an eine Adreſſe beſorgen ſollte, ſo vertragen, daß er nicht wiſſen will, wo er ſie hinbrachte. Der originelle Ritzhaupt wird zu Monaten Gefängniß verurtheilt. Theater, Aunſt und wiſſenſchaft. Univerſitätsnachrichten. Heidelberg. An Stelle des in Ruheſtand getretenen Honorarprofeſſors Dr. Wilhelm Ihne iſt Lektor Strachan mit der Abhaltung neuengliſcher Sprach⸗ und Literatur⸗ kurſe betraut worden. Das Befinden Fritz Kraſtels iſt derart günſtig, daß der Künſtler ſchon mehrere Stunden des Tages außer Bett verbringen kann. Kraſtel wird ſich in vier bis fünf Tagen auf Anordnung des Profeſſors Chiari in die Kuranſtalt des Dr. Konried nach Edlach bei Reichenau begeben. Ueber die Affaire Klinger⸗Begas wird nach wie vor in der Preſſe heftig geſtritten. Das Berl. Tagbl. faßt die bisher bekannt gewordenen Thatſachen in einem längeren Bericht geſchickt zugammen. Wir glauben im Intereſſe der Leſer zu handeln, wenn wir einen Theil der höchſt dankenswerthen Ausführungen aß dieſer Stelle zum Abdruck bringen. Profeſſor E. M. Gehger, deſſen große Begabung als Radirer und Bildhauer über allem Zweifel ſteht, hatte in einer älteren Hamburger Dame, Frau Meyer, der Wittwe eines als viel⸗ fachen Millionärs geltenden Fabrikanten in Elfenbeinwagren, eine Bewunderin, Freundin und Mäzenatin gefunden. Sie hat Profeſſor E. M. Gehger, einem Manne, der ſich aus kleinſten und bedrängteſten Anfängen zu einer hervorragenden Stellung heraufgearbeitet hat, durch ungewöhnliche, große Zuwendungen in ſeiner Laufbahn eine ſtarke und wirkungsvolle Förderung gegeben. Das freundſchaftliche Verhältniß nahm, als Profeſſor E. M. Geyger ſich verheirathete, ein Ende. Die großen Pläne, die Frau Meyer mit Profeſſor E. M. Gehger vorhatte, wurden offenbar geſtoppt. Hatte es ſich doch um ein Kunſtwerk gehandelt, das anſcheinend für Hamburg beſtimmt und mit 430 000 M. veranſchlagt war. Die Geldverhältniſſe, wie ſie ſich zwiſchen der Mäzenatin und ihrem Künſtler entwickelt haben, wurden nun hin und her geſchoben. An geſchäftsmäßige Genauigleit wurde von Anfang an nicht gedacht. Man kann Alles, was in Bezug darauf — bar iſt. Die Bombe wird daher die größten Ehren des Tages ge⸗ nießen. Unter dem wohlwollend und väterlich blickenden Auge, will ſagen: unter dem Schutze des Herrn J. Moſt, der dieſes ſchöne Familienfeſt veranſtaltet, wird ein chemiſch geſchulter Genoſſe den Herren und Damen, die ein Intereſſe daran haben, einige Inſtruk⸗ tionen über Exploſivſtoffe, über die Kunſt der Bombenfüllung und über die beſte Methode der Bombenbenutzung geben. Auch hier ſollen praktiſche Verſuche die techniſchen Erklärungen des Vortragenden er⸗ gänzen. Jeder Genoſſe wird das Recht haben, gegen irgend einen Herrſcher von Europa, deſſen Naſe ihm nicht gefällt, eine kleine Bombe zu ſchleudern. Preisrichter werden die Treffer verzeichnen, und am Schluſſe der liebenswürdigen und netten Uebung werden die Sieger als Preis für ihre Thaten eine Tonne Bier erhalten. Mit einem Worte, es wird ein ſehr ſchönes Feſt werden. Herr Moſt hat erklärt, daß 1500 Anarchiſten, ihre Familien nicht mitgerechnet, ſich an der in Ausſicht genommenen Volksbeluſtigung betheiligen werden. Die Polizei wird ſich wahrſcheinlich taub ſtellen. Iſt Amerika nicht das Land der Freiheit? Und weßhalb ſoll man den Genoſſen verbieten, ſich ſo zu amüſiren, wie ſie es verſtehen? So lange ſie nur Monarchen aus Pappe ermorden, können die lebenden Monarchen ruhig ſchlafen. Ein großer Philoſoph hat ganz richtig geſagt:„Völker, die ſich amü⸗ ſiren, machen keine Revolutionen!“ — Wenn Herr Waldeck⸗Rouſſeau angeln geht... Ueber die Sonntagsvergnügungen des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ver⸗ öffentlicht der„Eri de Paris“, deſſen Indiskretionen manchmal etwas getwagt, aber immer amüſant ſind, eine köſtliche Geſchichte:„Der Angelſport iſt wieder eröffnet,“ ſchreibt das Blatt,„und Herr Waldeck⸗Rouſſeau iſt entzückt. Jeden Sonntag, in aller Herrgotts⸗ frühe, fährt er zu einem guten Freunde, der zwiſchen Juviſy und Athis⸗Mons eine Fiſcherei⸗Gerechtſame hat, und die Fiſche der Seine können ſich dort in Acht nehmen. Das Intereſſanteſte an der Ge⸗ ſchichte iſt aber, daß der Miniſterpräſident Herrn Ulrich, ſeinen Cabinetschef, dem das Angeln geradezu ein Greuel iſt, unbarmherzig mitnimmt. Der arme Ulrich wagt nichts dagegen einzuwenden, da er ſeinem Herkn, den er ſehr gern hat, nicht mißfallen möchte, und während Waldeck in einer Drelljacke, mit einem Fünfzigpfennig⸗ Strohhut, mit Ausdauer und Leidenſchaft angelt, gähnt der untadelig korrekte Ulrich, wenn er ſeine Angel auf dem Waſſer tanzen ſieht, ſo intenſiv, daß ihm die Kinnbacken knacken.„Werden Sie denn nie etwas bekommen, Ulrich?“ fragte ihn jüngſt der Präſident, der einen gewaltigen Fang gemacht hatte.—„Ach! Herr Präſident,“ erwiderte der bedauernswerthe Cabinetschef,„ich glaube, daß ich einen ſteifen Hals bekommen habe.“ — Engliſcher Humor. In der„Morning Poſt“ erſchien vor einigen Tagen folgende verführeriſche Annonce:„Zu verpachten ein Schloß mit Zinnen, auf einem Felſen erbaut, von den Wogen des Atlantiſchen Ozeans gepeitſcht, an einem der romantiſchſten und ge⸗ fährlichſten Punkte unſerer ſteilſten Küſte, gerade dem„Todesſtein“ gegenüber; zahlreiche Schiffbrüche; ſehr viel Leichen; drei Salons; ſieben Schlafzimmer; alle modernen Bequemlichkeiten. Zu erfragen und ſo weiter.“ Ein anderes engliſches Blatt, das dieſe Annonce wiedergibt, meint, daß dem Schloſſe nur noch zwei bis drei niedliche Geſpenſter fehlen; dann erſt würde es in jeder Hinſicht vollkommen ſein. Aber bei ſo viel Leichen in der Umgegend wird man ſich wohl leicht ein paar Spukgeiſter verſchaffen können. — Geheimer Juſtizrath Lauff, der Vater des Dichters Joſef Lauff, iſt in Köln im 80. Lebensjahre geſtorben.(Als„Alter Herr“ der Borner„S..“ nahm der erblindete Juriſt noch an dem großen Feſtkommers der Studenten zu Ehren des Kronprinzen in den letzten Tagen des April Theil. Dort hat, wie damals bekannt wurde, der Kaiſer beim Semeſterreiben auf den nun Heimgegangenen, der die ſtattliche Zahl von 120 Semeſtern vertrat, ein Hoch ausgebracht Johann Peter Lauff war eine der populärſten Perſönlichkeiten in Köln. Er war der erſte Vorſitzende des im vorigen Jahre dort ge⸗ gründeten Deutſchen Notariatsvereins.) 5 — Schlagfertig. Von Oskar Wilde erzählt man ſich folgende Anekdote: Im Vallſaal unterhielt ſich der bekannte Satiriker eines Abends mit einer berühmten Schönheit aus der Geſellſchaft, die eine Null zum Manne hatte. Da trat ein kleiner Herr dazu, gab dem Schriftſteller einen kräftigen Schlag auf den Rücken und ſagte: „Na, Oskar, wiſſen Sie, jedesmal, daß ich Sie treffe, finde ich, daß Sie immer dicker werden.“ Wilde ſah ſich den Mann bon oben bis unten an und exwiderte dann:„Ich weiß zwar nicht, wer Sie ſind, aber jedesmal, daß ich Sie treffe, finde ich, daß Sie immer roher werden.“ Der kleine Herr verſchwand und der Schriftſteller wandte ſich an ſein Gegenüber:„Sie können mir vielleicht ſagen, gnädige Frau, wer dieſer kleine Kerl iſt?“ Ein kalter Blick— und mit hochmüthigem Geſichtsausdruck antwortete ſie kurz:„Das iſt mein Gatte!!“—„Ach, wirklich?“ war Wildes ganz unbefangene Er⸗ widerung,„wie jammerſchade, daß Sie ihm nicht beſſere Manieren beibringen, meine Gnädigſte!“ — Ein Automobil mit Abſinth getrieben. Der Engineer berichtet den merkwürdigen Fall, daß ein Petroleum⸗Motorwagen, der auf der Rückkehr von Biarritz nach Paris befindlich war, aus Mangel an Petroleum bei Etampes zum Stillſtand kam und, da kein anderer Brennſtoff in der Gegend aufzutreiben war, mit Abſinth(I) gefüllt wurde. Das Gefährt ſetzte mit dieſer ungewöhnlichen Ladung ſeinen Weg fort, und ſein Führer hat hinterher verſichert, daß er niemalss beſſer gefahren ſei. Der Bericht verſchweigt, ob ſich Folgen des Ab⸗ linths bei den Inſaſſen des Wagens eingeſtellt haben. 4. Seite. General⸗zuanzeiger. Mannheim. 10. Juli. veröffentlicht wurde, bei Seite laſſen, wenn man feſthält, daß ſchließ⸗ lich Frau Meyer zu definitiver Abwickelung dem Profeſſor E. M. Geyger 91000 M. oder 98 000 M. überwies. Ob Profeſſor Geyger durch die Annahme dieſes Geldes Verpflichtungen übernommen hat, das iſt die ganze Frage, welche von dem unerhörten Angriff Klingers gegen die Berliner Künſtlerſchaft übrig geblieben iſt. Frau Dr. Meyer ſchrieb in einem von Profeſſor Geyger veröffentlichten Brief an dieſen, ſie ſchicke ihm die Effekten, damit er ſie beſitze. In ſeiner allerletzten Erklärung antwortet darauf Profeſſor Klinger mit einer Spitzfindig⸗ keit, um die ihn das Leipziger Reichsgericht beneiden könnte, der Brief rede nur vom Beſitz, nicht— vom Eigenthum. In dieſen von dem Leipziger Kunſtprofeſſor, noch nicht einmal von der Schenkerin erhobenen juriſtiſchen Kaſus einzutreten, iſt ganz überflüſſig. Die ungeheuerliche Anklage des Profeſſors Klinger geht in dieſer poſſen⸗ haften Streitfrage auf. Was hat die Berliner Künſtlerſchaft damir zu ſchaffen? Ob nun für Profeſſor E. M. Geyger eine moraliſche Ver⸗ pflichtung aus der Annahme der 98 000 M. übrig geblieben iſt, darüber muß man ihm das Urtheil ſelbſt überlaſſen. Ein Teſtament, das Profeſſor E. M. Geyger gemacht, und dann zurückgezogen hat, ſpielt für die heutige Lage der Sache gar keine Rolle mehr, denn die in dieſem Teſtament erwähnte Hypothek von 130 000., die von Frau Meyer zu irgend einem Zweck, ſei es ein allgemeiner, ſei es ein für E. M. Geyger perſönlicher, an ihn überwieſen wurde, iſt an die Schenkerin Frau Meyer zurückcedirt worden. Das Facit der Sache bleibt ſomit, daß Profeſſor Klinger durch die Erhebung einer ungeheuerlichen Anklage gegen die Berliner Künſtlerſchaft nur ſich ſelbſt disqualifizirt hat. Und es iſt nicht der geringſte Zweifel darüber, die allgemeine Meinung iſt in der ſchärfſten Verurtheilung ſeines Vorgehens einig. Johanng Spyri, die bekannte Jugendſchriftſtellerin, Verfaſſerin von„Heidi“, iſt in Zürich geſtorben. Die„Neue Zürcher Zeitung“ wibmet ihr einen warmen Nachruf, dem wir Folgendes entnehmen: Wer vermöchte die Tauſende der Kinder zu zählen, in deren Herzen poll Sonnenſchein und Glück dieſe Nachricht den— vielleicht erſten— dunklen Schatten tiefer Trauer wirft, und wer die Jungfrauen und Jünglinge, deren feuchter Blick klagt:„Wir haben unſere Freundin verloren!“ Und nicht allein bei Kindern und ſolchen, die es erſt geweſen, auch bei vielen Tauſend Erwachſenen, ſonderlich„Solchen, welche die Kinder lieb haben,“ wird die Kunde von Johanna Spyris Tod ſchmerzlichen Widerhall finden. Denn bei Nennung dieſes Namens ſteigt in der Exinnerung ſo vieler, deren Seele jetzt erfüllt iſt von dem Staub, den Geſchäften und Sorgen des Lebens, das Jugendeiland wieder auf in ſeiner ganzen unſchuldvollen Reinheit und Schönheit mit dem ganzen Zauber und Glücksreichthum dieſes kurzen Frühlingsmorgens, des wahren und einzigen Paradieſes un⸗ ſexes Menſchenlebens. Mehr als der Hinſcheid manches Großen und Größten im Reiche des Geiſtes wird die Nachricht vom Tode Johanna Sphris weit herum wahre und große Trauer verbreiten. Allerdings nicht in den vornehmen Kreiſen der großen Literatur. In dieſer wird Johanna Spyris Name wohl ehrenvoll erwähnt, aber ſie ſelbſt wird, wie geſagt, nicht zu den Großen gezählt. Dafür war das Feld, das ſie poetiſch beackerte, viel zu eng. Und ſie wendete ſich nicht an die⸗ jenigen, die große literariſche Anſprüche und rein künſtleriſche In⸗ tereſſen haben, ſondern an die, die alle Kunſt naiv⸗gläubig genieß an die Kinder und das Volk. Sie war, wie der eine und andere pielleicht mit einer Art Geringſchätzigkeit ſagen würde, bloß eine Jugend⸗ und Volksſchriftſtellexin. Atimmen aus denm Mublilriten. Eine berechtigte Klage. Vielfach haben Sie in letzter Zeit berechtigten Klagen Ihr Ohr geliehen und deshalb wende auch ich mich heute an Sie mit einem kleinen Notſchrei— oder mit einem Nothſchrei der Kleinen, zu deren Anwalt ich mich in dieſer Sache mache. Seit einigen Wochen wird die Aufſicht im ſogenannten Renners⸗ hof⸗Park von Seiten des oder der Wächter außerordentlich ſtreng ge⸗ handhabt und die Bewegungsfreiheit der vielen Kinder, die ſich namentlich in den Nachmittagsſtunden Erholung ſuchend dort herum⸗ tummeln, arg beſchnitten, wie mir und Anderen ſcheinen will, weit über das nothwendige Maß hinaus. Sind es neue Anweiſungen, die den auffichtführenden Wächtern gegeben wurden? Hat man alte Verordnungen, die bis vor Kurzem nicht mehr beachtet wurden, wieder ausgegraben? Und wozu dies? Es wird jetzt den Kindern z. B. verboten, Ball zu ſpielen, Reifen zu trudeln u. a.., lauter harmloſe, keinen Menſchen ſtörende Sachen. Wer den Rennershof⸗Park kennt, wird zugeben, daß es ſich hier um eine hervorragende Schmuckanlage, die eines ganz beſonderen Schutzes bedarf, nicht handelt, auch können durch die Spiele der Kleinen Paſ⸗ ſanten nicht beläſtigt werden, da gerade dieſer Theil des Parkes, mit Ausnahme des Sonntags vielleicht, vonSpaziergängern nicht eben viel agufgeſucht zu werden pflegt. Und ſchließlich— geſtehen wir es doch nur, es iſt wohl noch kein Fall bekannt geworden, daß ein zufällig des Weges Kommender durch einen herabfallenden Ball zu Tode ge⸗ troffen worden iſt oder durch einen ſeine Pfade kreuzenden Reifen kompligirte Arm⸗ oder Beinbrüche davongetragen hat. Man laſſe alſo doch den Kindern ein bischen mehr Freiheit und vergönne es ihnen, auch im Rennershof⸗Park ſich durch jene Spiele zu vergnügen, die ſie ſelbſt in den meiſten Straßen ungehindert aus⸗ üben; dies umſomehr, als ein richtiger Kinderſpielplatz zum Renners⸗ hofpark überhaupt nicht gehört. Unterſtützen Sie unſere Bitte um Aufhebung der läſtigen Verordnungen, ſo können Sie des Dankes vieler Anwohner des Lindenhof⸗Stadttheils ſicher ſein. Und dann gleich noch ein Weiteres. Das Fehlen einer Be⸗ dürfnißanſtalt im Rennershof⸗Park oder in unmittelbarer Nähe des⸗ ſelben wird von vielen ihr Baby begleitenden Müttern als ein großer Uebelſtand empfunden. Ließe ſich nicht auch hier einmal Abhilfe ſchaffen. *** Stüdtiſches. Daß Mannheim, wie ſo viele andere große Städte, dringend einer Markthalle bedarf, wird Niemand beſtreiten. Man denke nur an die oft bei 10 Grad Kälte im Winter ruhig ſitzenden Ver⸗ käuferinnen und an das oft erfrorene Gemüſe und an die erfrorenen Kartoffeln, die da nach Hauſe gebracht werden. Nun will verehrl. Stadtrath auf dem Marktplatz eine feſte Halle für Obſt und Blumen exrichten. Zu welchem Zwecke denn? Um unſern Gärtnern, welche theuere Ladenmiethen zahlen, wirkſamere Konkurrenz zu ſchaffen? Die oberen Zehntauſend, welche doch meiſt Käufer von Blumen ſind, mögen ſich ihren Bedarf per Telephon ruhig im Laden beſtellen, für dieſe iſt geſorgt, und die anderen Leute bekommen ihren Bedarf au Blumen auch bei größter Kälte. Aber mit Kartoffeln, Gemüſe etce, iſt es ein ander Ding. Der Heine Mann, der von Hand zu Mund kauft, hat oft nicht den Raum und nooch öfter nicht die Mittel, ſeinen Winterbedarf in den Keller zu legen. In den Läden iſt Alles theurer und da bringt die Mutter gar oft bei großer Kälte mitunter Kartoffeln auf den Tiſch, die ſtark ſüßlich ſchmecken und ungenießbar ſind. Da wäre nun ein guter Keller und eine geräumige Markthalle das Nothwendigſte. Beides fände ſich ohne große Koſten(worauf es doch zu allererſt ankommt) im Zeughaus, das bis 1. Oktober frei wird. Dabei befinden ſich noch große, weite Plätze zur Abhal⸗ tung der Hauptmärkte im Sommer und Spätjahr, während im Winter die Halle wohl genügen würde Der Marktplatz wird durch den Wegfall der Jungbuſchſtraße für die wachſende Großſtadt entſchieden zu klein. Die Stadt hüte ſich, die großen Flächen, die ſie in O 6 und O 7 erhält, zu raſch zu über⸗ bauen, ſie wird im Stadtgebiet nicht wieder ſolche große Flächen zur Verfügung haben, Mannheim iſt heute viel zu groß und weitläufig, um an einem Markt Genüge zu haben. Man halte deshalb am Zeughaus wöchent⸗ lich 2 Hauptmärkte ab, halte ebenſo an zwet anderen Tagen auf dem jetzigen Marktplatze in G 1 einen Markt, der mit den beſchränk⸗ ten Raumverhältniſſen übereinſtimmt, und da Schwetzinger⸗Vorſtadt und Villenviertel ſchon ihre Märkte haben, ſo müßte im Lindenhof⸗ Viertel mindeſtens wöchentlich einmal ein Markt apgehalten werden. Dje daraus entſtehenden Koſten für Bänke zahlen ja die Verkäufer und brächten der Stabt eher noch Nutzen. Das Wöchnerinnenaſyl betreffend, erſcheint uns der Vorſchlag des Herrn Stadtverordneten Kern äußerſt praktiſch und annehmbar. Das Militärlazareth iſt groß, geräumig, hat einen ſchönen Garten Und liegt in ruhiger Straße nahe beim Diakoniſſenhaus. Auch die Lage iſt eine zentrale. Der Koſtenpunkt fällt doch auch ins Gewicht, beſonders wo der Feſthallenbau, Schmuckplatz und das neue Rath⸗ haus(Von letzterem bleiben wir hoffentlich noch mindeſtens ein Jahr⸗ zehnt verſchont. Die Red.) doch Geld genug koſten und nur durch Sparſamkeit das richtige Gleichgewicht in den ſtadtiſchen Finanzen wieder hergeſtellt werden kann. Akueſſe Kachrichten und CTelegramme. Drivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ * Darmſtadt, 10. Juli. Zu Ehren des kom. Generals des XIV. Armeecorps, v. Bülo w, der die 28. badiſche Feld⸗Artillerie⸗ Brigade auf dem Uebungsplatze beſichtigt hatte, fand, wie die„Darmſt. Ztg.“ meldet, im Reſtdenzſchloſſe Militär⸗Tafel ſtatt, an der der Großherzog theilnahm. * Berlin, 10. Juli. Die„National⸗Zig.“ erfährt be⸗ züglich des Gumbiner Militär⸗Prozeſſes, daß die Verhandlung in der Berufsinſtanz vor dem Oberkriegsgericht am 18. ds. Mts. in Gumbinnen beginnt. Verhandlungsführer iſt Oberkriegsrath Beyer aus Königsberg. Es wird eine umfaſſende neue Zeugenvernehmung ſtattfinden, die auf mehrere Tage be⸗ rechnet iſt. Die alten Vertheidiger für die zweite Inſtanz ſind von Amtswegen nicht beſtellt, ſondern als Wahlvertheidiger zu⸗ gelaſſen. Vertheidiger von Amtswegen ſind nicht beſtellt. Saß nitz, 10. Juli. Die Kajſerin und die kgiſer⸗ lichen Prinzen unternahmen geſtern auf Dampfyacht „Schneewittchen“ nach Stubbenkammer, Binz und Dwaſiden einen Ausflug. Heute Vormittag iſt die„Idung“ mit der Kaiſerin und den kaiſerlichen Prinzen nach Warnemünde in See gegangen. * Oldenburg, 10. Juli. Der Großherzog beabſichtigt zur Hochzeit des Herzogs Peter von Oldenburg mit der Groß⸗ fürſtin Olga, der Schweſter des Kaiſers Nikolaus, die am 4. Auguſt ſtattfindet, guf ſeiner neuen Dampfyacht nach Peters⸗ burg zu fahren, um als Chef des Hauſes Holſtein⸗Goltrop an den Feierlichkeiten theilzunehmen. * Odde, 10. Juli. Die„Hohenzollern“ bleibt bis Samſtag vor Odde. An Bord iſt Alles wohl. * Paris, 10. Juli. Kürzlich brachte ei Meldung, daß ein engliſche der Laufe des Se nung bei den;! 1 und daß Marineminif ffer und Fiſcher ie im allgemeinen Intereſſe gelegenen Arbeiten des Schiffes nicht zu ſt' Mehrere Journale, darunter insbeſondere nationalliſtiſche, proteſtiren ſehr ſcharf gegen die dem engliſchen Schiffe ertheilte Erlaubniß und er⸗ klären, gerade im Aermelkanal, wo die Unterſeeboote berufen ſein dürften, eine ähnliche Nolle zu ſpielen, dürfte man England nicht ge⸗ ſtatten, Beobachtungen über die Richtung und Schnelligkeit der Mee⸗ desſtrömungen anzuſtellen. * Paris, 10. Juli. ſiſchen Kommiſſion zur Regelung der Gr hältniſſe zwiſchen Tago und Dahome wurden he Miniſter des Aeußeren empfangen. * Paris, 10. Juli. In St. Etienne veranſtalteten mehrere hundert ausſtändige Arbeiter einer Sammet⸗ fabrik eine Kundgebung vor der einzigen Sammetfabrik, in welcher noch gearbeitet wird. Die Streikenden ſangen revolutio⸗ näre Lieder und ſtießen feindſelige Rufe aus. In Folge Auf⸗ forderung der Gendarmerie verzogen ſich die Streikenden aber bald wieder. * Petersburg, 10. Juli. Die Petersburger Stadtver⸗ waltung beſchloß, einen Theil des engliſchen Quais„Skobelew⸗Quai“ zu benennen und ein Denkmal Skobelew's auf der Petersburger Seite neben Madrid, 10. Juli.(Kammer.) Vei Berathung des Antrages der imperialiſtiſchen Deputirten tritt der Miniſter des In⸗ nern in längerer, vom Hauſe mit großem Beifall aufgenommenen Rede für die Sinheit Spaniens ein und legt die Grenzlinie zwiſchen der Decentraliſation der Verxwaltung und des Partikularis⸗ mus dar. Aus Verwaltungsberichten gehe hervor, daß die Sbeſtrebungen im ſpaniſchen Volke fort⸗ Redner verwies auf die Einheit, die Deutſchland und 1 allen V Jahrhunderte alten Einhe ſchreiten. Frankreich erlangten und bedauerte, daß ein ſpaniſcher Biſchof z. Z. des Pfingſtfeſtes Zwietracht in ſeiner Gemeinde ſäete: *Sevilla, 10. Juli. Die Straßenunruhen dauerten geſtern den ganzen Tag fort. Hauſen von Ausſtändigen ſchleuderten gegen einige Fabrikgebäude Steine. Die Militär⸗ behörde übernahm an Stelle des Präfekten die Regierungs⸗ geſchäfte. Die konſtitutionelle Garantie wurde aufgehoben. Truppen und Gendarmerie halten die Ordnung auf den Straßen aufrecht. * Waſhington, 10. Juli.(Reuter.) China ließ durch ſeinen Geſandten Wutingfang die Forderung von einer halben Million Dollar überreichen, als Entſchädigung für angebliche Mißhandlung in Butte, Montana, im Jahre 1886. * 4 Die Ueberführung der Leiche Hohenlohes. * Schillingsfürſt, 10. Juli. Die Leiche des Alt⸗ reichskanzlers Hohenlohe iſt heute Vormittag 10 Uhr in feier⸗ lichem Zuge eingebracht worden. Am Eingange des Ortes fand die Ausſegnung durch den katholiſchen Pfarrer ſtatt. Hinter dem Wagen ſchritten die Kinder des Verblichenen, ſowie die nächſten Verwandten. Unter dem Geläute der Glocken bewegte ſich der Zug durch die Ortsſtraße nach der Schloßkapelle. Har wurde die Leiche feierlich aufgebahrt und ſodann eine Meſſe eelebrirt, 1* 1 Zu den Kataſtrophen Leipzig⸗Kaſſel. * Kaſſel, 10. Juli. Die Konkursverwaltung der Leip⸗ ziger Bank ſtellte heute dem Konkursverwalter der Aktiengeſell⸗ ſchaft für Trebertrocknung, Juſtizrath Fries, 500 000 Mark aus der Konkursmaſſe zur Erhaltung und Fortführung der hieſigen Unternehmung der Geſellſchaft für Trebertrocknung zur freien Verfügung. Der Konkursverwalter, dem ein juriſtiſcher Beirath zur Seite geſtellt wurde, wird heute mit dem Gläubigerausſchuß über geeignete Verwendung der Gelder berathen. Bankkonkurſe in Rußland. Charkow, 10. Juli. Die amtliche Charkow'ſche Gouverne⸗ mentszeitung meldet, in der Angelegenheit der Charkow'ſchen Handels⸗ bank wird keine Konkursverwaltung ernannt, dationsſommiſſion eingeſetzt werden. Petersburg, 10. Juli. Die Commerzbank in Jekaterinos⸗ law wurde gerichtlich für zahlungsunfähig erklärt. ** * Die Peſt. Paris, 10. Juli. Bezüglich der über den Po ſt damp fer „Laos“ verhängten Quarantäne wird in einer Nole der „Agence Havas“ feſtgeſtellt, daß bisher weder unter den Paſſa⸗ gieren, noch unter der europäiſchen Mannſchaft ein Peſtfall vorgekg men ſei. Von den 70 arabiſchen Heizern erkrankten 15. B ſtarben 3. Dieſe wurden unter großen Vorſich Der Geſundheitszuſtand in Marſeille ſei vortrefflich. Ein Arzt des Inſtitut Paſteur erklärte einem Berichterſtatter, er ſei überzeugt, daß die Peſt dank der getroffenen Maßnahmen lediglich auf die wenigen, in dem Quarantäne⸗Lazaxreth zu Frioul konſtatirten Fälle beſchränz bleiben werde und daß für Marſeille nichts zu befürchten ſei, Marſeille, 10. Juli. Hier iſt ein neuer Peſtfall vor⸗ gekommen, Einer von den Kranken, welcher bei der Ueberfahrt au der Peſt erkrankte, iſt heute früh verſtorben. Drei andere ſind in bedenlichem Zuſtande, die übrigen auf dem Wege der Beſſerung, Der Geſundheitszuſtand der Paſſagiere und Mannſchaften iſt nach wie bor ausgezeichnet. * Petersburg, 10. Juli. Die Kommiſſion zur Verhütung und Bekämpfung der Peſt erklärte die Stadt Baſſorah in der aſia⸗ tiſchen Türkei für peſtfrei. Konſtantinopel, 9. Juli. Infolge von Schritten bei der bulgariſchen Regierung iſt die Quarantäne für den Orient⸗ expreßzug bei Hebitſchewo aufghoben worden. Der Orient⸗ expreßzug verkehrt von morgen ab wieder. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 10, Juli, Obligationen. Staatsvapiere. Pfandbrieſe. proz, Vad. Oblig. v. 191 104.0 5; 4 75 Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100,— 8 euroz. Bad. Oblig. v. 1900 98.50 bz 4%„„„ unk. 100. VBadſſche Obligat. 3%„„„ alte M. 92.80 0 3½%(abgeſt.) 98.50 bz 2%„„„ unk. 1904.50 5 3½„ Oblig. Mark 98.50 bz„ Communalf 93.— 6 96.50 bz Stänte⸗Aulehen. %„„ Isdelo 45.0 5)[e½ Freiburg l. B. 92.— 57.80 b5 3 Farlsruher v. J. 1896 89.— b5 „ T. 100 Looſe 146.— bz 4% Ludwigshaſen von 1900 40.50 0 % Bayer. Obligationen 99.35 b⸗ 4% Ludwigsbafen M. 103.—0 .55 b 3½ Mannheimer Obl. 1885 92. 6 3% Deutſche Reichsanleihe 1901.20 b 80⁶ 5„ 1888 93.80 3 101.— 83 370.„ 1895 99.20 63 8 90.30 bz 9˙% 1898 93.—00 9% Preuß, Confols 100 50 65 3% 9% Pirmaſeuſer 95.— 0 5 9930 6 Anpuſteie⸗Ooligationen 4½0% Vad. Anilin⸗ u. Sodaf. 10080 GSifenbahn⸗Nulehen 4½ Bad. A⸗G f. Nhſchifff 100.80 40% 12 35 5 o% Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— bz älz. Cudw. Max Nord) 132.2“ bz 2½ Speherer Ziegelwerke 101.10 63 24% 7. 96.30 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 101.— 5 5 convertirt,. 26.35%½ Zellſtofffabrir Waldhof 102.80 G Aktien. Nauken. Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 118.— 8 Vrauerei Sinner, Grünwinkel 108 Nineiß„„„„ SchroedlHeidelberg163.— 8„ Schwartz, Speyer 18.80 G 1 Sche 19 bein, Vand 1 Sonne eltz Speyer 180.— Pfälziſche Baur 95 8 1Storch icß 99 Beälz. Hyp.⸗Ban 164.20 ö3„ Werger, Worms 90.— 0 Pftz, Spar- u. Gdh. Loudau 135— 5 Wormſer Brauhaus v. Oertge 468.— Abeinſſche Ereditbant 141,— 6ß Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 110.— 8 Dee aine 167.20 bz Trausport 51* 4 8. Südd. 108.75 G und Verſicherung. Pfäl üdwwigsbahn Gutiahr⸗Aktlen 125 8 Maxbahn 155.— 51 Mannh. Daneechlvvſchiſt 117 Nordb, 39.— 45 Lagerbaus 101.— 12530 51 Bad. üce M. Miterſch. Hellbronner Straßeubahnen 87.— Schifffaürt⸗Aſſecuranz 840.— 5 5 5 f 0 e Continentale Verſicherung 265 „chent. Induſtrie 110.— b Mannheimer Verſtcherung 400.— 50 275, B Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 259.— 8 Fabrlt Golden 182. 8 8 Würtz. Talispörtsetſich u. Fabrit G e Induſtrie. Berein chem. Fabriken 182.— Aet.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie 120.— 8 VBerein D. Oelfabriten 104.— 5 Dingler'ſche Maſchinenfabrik 158.— Weſteregeln Alkgl, Stamm 210.— G Emaillirfabrik Kirrweiler 2 „ Vorzug 1038.50 5 Emafllirwerke Malkammer 100.70 f Br en Fttlinger Spinnerei 108.50 95 Hüttenheimer Spinnerel 91.—0 ee 186. 8 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 17— er Aktieublerbraueren—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfahr. 84.— 8 Duracher Bof vorm. Hagen 210.— 6 Oggersheimer Spiunerei—. Eic baum⸗Brauerei 172— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf—.— Flefautenbrän Mübl Wormsz 105.— 6 Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 139.— 3 Ganter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Ziegelw. 113.— Kleinlein, Heidelberg 16.— 5z Vereln Speyerer Ziegelwerke. 5 Homt Meſſerſchmitt 90.— Zellſtofffabrik Waldhof 282. bf Ludt ſener Brauerel—— Juckerfabrik Waghäuſet 84.50 0 Mannh. Aktienbrauerei 160.— B Zuckerraffinerie Heer—.— Mannheimer Effektenbörſe vom 10, Juli.(Ofſtzieller Berſcht.) An der heutigen Börſe ſtanden im Verkehr: Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 120 2 75 zu 101 ¼, Niedriger waren: Anilin⸗Aktien 375., Oberrh. Verſicherungs⸗Aktien 250 8 Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie 2: Fraukfurt a.., 10. Juli. Kreditaktien 197.80, Staats⸗ bahn 135.40, Lombarden 21.80, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.60, Gokthardbahn 151.—, Disconto⸗Commandit 172.70, Laura 181, Gelſenkirchen 161.50, Darmſtädter 125.—, Handelsgeſellſchaft 182.— Dresdener Bank 128.90, Deutſche Bank 188.80. Tendenz: feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 8. Juli. Hafenbezirk. 05 ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztr. Jung Maännheim 36 S 515 Herddanee 84 Rokterdam tückgut 15701 Rubſamen 15 21¹ 2 16300 Aras 5 5 b. U. Bret. 146 Heby 5 5 7 Getr..Bret 19743 Neibel Otto Heinrich 14000 Mayer Heuriette Claſina 25 5 16600 Timmermann Roſalie 2* 16697 Jendel Moſiua Stückg Bret. 14770 Greulich Leſſing Straßburg 5 00 Rantenbuſch Anna Kath. Laufen Cemient 3060 Hafenbezirk III. Hammerdorf Kätchen eilbroun Steinſalz Holler 3 Brſtder 5 45 e 1000 Röderer E. Grieſer 85 1800 Suſanna 5 3042 Heerde Nynbeurto 6 Amſterdam Stüekgut 12050 Eſer Alt Heidelberg Heilbronn 4 1003 Janſen Diaug Ruhrort Kohlen 12000 Adler Vereinigung 52 Notterdam Stückgut 23000 Verſchüren Aung Bertr. 77 18000 Bürk E. Grieſer Nuhrort Kohlen 15870 Jung Heſtia Rotterdam Stückgut 774 Auſtatt Anng Autveneburg. Cement 8200 Schaik K. Schrörs Nuhrort Kohlen 31⁰⁰ Schwarz Hoffnung Heilbronn Steinſalz 2664 Haverkamp Waghäuſel Nuhrort Kohlen 12000 Fay Badenia 20 Antwerpen Stückgut 30000 Schumacher Schürmann 9 Hochfeld Briketts 28050 Ebling Amſterdam 2 Amſterdam Stliekgut 11¹60 Kerslen Karlsruhe Nuhrort Kohlen 2722²6 Kuſſel Pr Ludwig Jagſtfeld Steinſalz 1907 Flipſen Juſtitia Rokterdam Stückgüter 14000 Mekters Neptun 1 5 19000 — 2 N* 1— 2 ˖ 5 Siegfr. Rosenhain, Juwelier,-Zind Kuff, empſtehlt hochmoderne ſilb. Tafelgeräthe, Beſtecke, Chate⸗ laines, Anhängetaſchen, Gürtelſchließen, Börſen, Stöcke, Schirmgriffe ete. 7764/ eln beerdigt ſondern eine Liqui, rnhe⸗ els⸗ qui⸗ Nos⸗ in ing. wie ung ſi ⸗ der nt⸗ ent⸗ S SSSASe ., golcc- Generai⸗Aunzeiger. cclncheent, Le., Dne Amlts⸗ und Kreis⸗Berkündigungs In die hieſtge Einwohverſchaft! Bekaunntmachung. No. 31775 J. Da die ſtädtiſche Feuermeldeanlage ihrem Zweck in jeder Hinſicht nur dann entſprechen kann, wenn möglichſt zahlreiche Perſonen im Beſitze von Feuermelder⸗ ſchlüſſeln ſind, ſo erlauben wir uns die verehrliche hieſige Einwohnerſchaft zur Beſchaffung ſolcher Schlüſſel wieder⸗ holt und dringend aufzufordern. Es ſollte in jedem Hauſe mindeſtens ein Feuermelder⸗ ſchlüſſel vorhanden und derart aufbewahrt ſein, daß er bei einem etwaigen Brandfalle für Jedermann leicht zu⸗ gänglich iſt. Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermelde⸗ bureau im Kaufhaus zum Preiſe von 35 Pfg. pro Stück erhältlich. Gleichzeitig bringen wir nachſtehende Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift über Handhabung der öffent⸗ lichen Feuermelder vom 24. September 1890 in Erinnerung. Dieſelben lauten: § 2. Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines beſonders conſtruirten Schlüſſels nöglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuer⸗ wehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausge⸗ geben, welche in unmittelbarer Nähe der Befeſtigungs⸗ orte der Meldeapparate wohnen. Außerdem iſt Jeder⸗ mann freigeſtellt ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle im Kaufhaus(frühere Polizeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel zu kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzutragenden Nummer verſehen. Die Inhaber der Schlüſſel haften für etwaigen Mißbrauch derſelben. Verluſt des Schlüſſels iſt ſofort auf der Central⸗ ſtelle anzuzeigen. 8 8. Um eine Feuermeldung abzugeben, öffnet man die Thüre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine halbe Umdrehung nach rechts. Alsdann dreht man die im obern Theile des Apparats angebrachte Kurbel in der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kurbel nicht vollendet war und muß dieſelbe wiederholt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke zum Zeichen, daß die Meldung auf der Centralſtelle verſtanden iſt. Sollte das Glockenſtgnal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparxat Meldung macht, ſo wartet man einige Sekunden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben Weiſe ab. 8 4. Sobald das Glockenfignal ertönt iſt, muß die Thüre geſchloſſen werden. Der Schlüſſel bleibt ſtecken und kann nur mittelſt eines beſonderen Auslöſeſchlüſſels, welchen die Feuerwehr und die Schutzmannſchaft mit ſich führt, enkffernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurück. 22 § 5. Zum Feuermelden iſt nur Derjenige be⸗ rechtigt, der die Brandſtelle genau angeben Fann. Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandbſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze ent⸗ ſernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtehen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Feuerwehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetroffen iſt, oder, falls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders befindliche Tafel zu ſchreiben. 8 7. Außer der Kurbel darf kein anderer Theil des Meldeapparats berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. Das Probieren mit dem Schlüſſek und jede unbe⸗ fugte Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Zuleitungsdrähte iſt verboten. 8 8. Wegen vorſätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſtrafung nach§ 317, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Muthwillige oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der Feuerwehr wird gemäߧ 360 II. R. St. G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Endlich bemerken wir bei dieſem Anlaß, daß die Be⸗ amten des ſtädtiſchen Feuermeldebureaux angewiefen ſind, leden Intereſſenten auf Wunſch in der Handhabung der flädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zu unter⸗ weiſen. 88029 Mannheim, den 19. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. In Tokal der Volksküche, R 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Nechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 61715 nur dann, wenn ſie ſachgemäß inſerirt werden. Arbeitz⸗Vergehung. Die zum Umbau des alten Realgymnaſtums⸗Gebäudes er⸗ forderlichen Schreinerarbeiten (Mobiliareinri Wege der öffen an leiſtungsfät vergeben werden! Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit enzſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 20. Juli d.., Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ r woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten ſtatt⸗ findet. Angebotsformulare ſind im Zimmer No. s gegen Erſatz der Imdruckkoſten erhältlich. 98219 Mannheim, den 8. Juli 1901. Hoech bauamt: Abtheilung H: Hauſer. Slädt. Leihhans. Bekauntmachung. Wir bringen zur Kenntniß, daß die von 92782 Herru Paul Langhammer, 14. Querſtraße No. 40, ee telle mit dem 5. Juli d. J. ein⸗ gegangen, und damit die Berech⸗ tigung des Herrn Langhammer züur Vermittlüng von Leihhaus⸗ aufträgen, welcher Art dieſelben auch ſein mögen, erloſchen iſt. Pfandſcheine, welche noch bei Herrn Langhammerliegen, wollen innerhalb 4 Wochen dortſelbſt abgeholt werden. Mannheim, den 5. Juli 1901. Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Zwangs⸗erſteigerung. Donnerſtag, den 11. d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, im Vollſtreckungswegeöffeut⸗ lich gegen Baarzahlung meiſt⸗ bietend verſteigern: 93298 Speeereiwaaren, 1neuen Schreib⸗ tiſch, Lohnrechentafeln, 1 Gas⸗ motox 4 Pferdekräfte; hieran an⸗ ſchließend am Pfandorte 0 7, 7: Ca. 300 Holzriemenſcheiben, Oelſparapparate,! Biaphragma⸗ pumpe, 1 Feuerlöſcher, 3 Ven⸗ tilatoren, 1 Hobelbank, Zeichen⸗ papierſchränke, Schreibmaſchine „Empire“ u. A. Mannheim, 10. Juli 1901. Baumann, Gerichtsvollzieher. Zwanggverſteigerung. Donnerſtag, 11. Juli 1901, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 5 Tiſche, Stühle, Schränke, Konn⸗ moden, Spiegel, Nähmaſchinen, 1 Kommode mit Spiegelauf⸗ ſatz, Rauchſervice, Blumen⸗ und Ziertiſch, 1 Vertitow, 1 Divan, 5 Wirthstiſche, 45 Wirthsſtühle. 93298 Letzteres beſtimmt. Mannheim, den 10. Juli 1901, Feißkohl, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Befauntmachung. In der Farrenhaltung in Käfer⸗ thal verſteigern wir am Freitag, den 12. Juti 190t, Vormittags 9 uhr einen zur Zucht untauglich ge⸗ wordenen 93182 Ziegenbock. Maunheim, den 8. Juli 1901. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. ungen) ſollen im chen Submiſſion Internehmer welche an Magen⸗ leiben, Gicht, Rheu⸗ matismus, Fettſucht, 55 Gallenſtein leiden, ſollten die mit beſtem Erfolge an⸗ gewandte 8 . Oſtronensaftkur durchmachen. 91942 CEitronenſaft u. Anweiſung nur bei M. Kro 8 Nachf. rogerie 5 Kunſtſtraße, N 2 „ 4. Faſt neues Planino bill. z. verk. J. Hofmann Wwe., Kaufhaus NI, 8. 90294 Schlägerfechtzeug zu verk. Näh⸗ Filiale Gen.⸗Anz. Friedrpl. 5. 0n . blat ———— 2 1* Deutſche Generalfechtſchule Verband Maunheim. Cigarrenſpitzen, zerbrochene Cigarren, Cigarrenbänder Staniol, Flaſchenrapſelu, Korte, Briefmarken und Glüh⸗ körperaſche ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs⸗ waiſenhaus. Der Wahrſpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ möge ſich auch zen und möchten Alle, die ein Herz und Gemüth für aben, ſich die kleiue Mühe nicht verdrießen laſſen, die egenſtände wie bisher für uns geneigteſt ſammeln und uns zuk nen laſſen zu wollen. 87317 Mit herzlichen Danke nehmen dieſe Gegenſtände entgegen oder veranlaſſeu die Abholung: J. Katzeumaier, U 5, 14, I. Vorſ., Karl Arnold, II 4, 27 olſ. u. Materialverwalter, J. Vorgeitz, Dalbergſtr. 22, Schr er, J. Helffenſtein, Vorſtand u. Auto⸗ matenverwalter, B 2,16, E. Iſtand, K 4,9, Vorſtand, L. Hartmann, U 6, 22, Vorſtand, E. Prüfer, K 2, 22, Vorſtaud, Fr. Kunert Luiſenring 61, Borſtand. Krippen⸗Jerein Maunheim. „Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen ſind, daß mit dent Bau eines Hauſes für die erſte Kinderkrippe in Mannheim in der nächſten Zeit begonnen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an Unſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres Unternehmens durch finanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haus ſoll in der Neckarvorſtadt errichtet werden und zur Aufnahme von ſolchen Säuglingen und Kindern in Tagespflege dienen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Mutker als Arbeiterin oder durch ſon Verhältniſſe fehlen würde. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Pflege, durch rationelle und richtige Ernährung und durch ich überwachte Behandlung gerade im früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ſchaffen, unter welchen ſich das Kind zum geſunden Menſchen entwickeln kann, bedarf keiner Begründung. Die Ausführung dieſer Aufgabe iſt es, welche ſich die Unter⸗ zeichneten vorgenommen haben. 91288 Dank dem Entgegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth gibt, nunmehr an die Ausführung unſeres Werkes herauzutreten, äber für den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtung desſelben, reicht die Summe noch nicht aus und müſſen wir uns deshalb au weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Beiträgen zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Hauſes und ſeiner Einrichtung und von regelmäßigen Jahresbeiträgen, welche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Betrieb der Kinderkrippe in richtiger Weiſe zu führen. Zur Entgegennahme von Beiträgen oder Zuſendung der Zeich⸗ nungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskunft ſind die Unterzeichneten gerne bereit. Frau Julie Vaſſermann, L 10, 13,J Frau Otitilie Nodewald, Käfer⸗ Eliſe Bender, O 4, 7. Fhalerſtraße 1. „ Alice Beusheimer, L 12, 18.„ Pauline Simon, Damm⸗ „ Fanny Boehringer, L 9, 2. ſtraße 40. „ Marie Engelhorn, A 1, 3.„ Elſa Zimmer, Waldhof⸗ „ Ida Ladenburg, M 1, 8. ſtraße 2. Emil Mayer, L 5, 1, Schriftführer. Quartett⸗Herein Maunheim. Sonntag, a. Juli a. c. Familien-Ausfflug mit Musik 5 über Großſachſen, Geiersberg nach Weinheim woſelbſt im Gaſthaus„Prinz Wilhelm“(vis--vis vom Bahuhoß) Unterhaltung mit Tanz. Abfahrt.0) Hauptbahnhof. Göſte willkommen. 98178 Der Vorſtand. Panbrama Mannbeim. Aoloſſal⸗Kundgemälde: (über 1000 Im Bildfläche). Schlacht be Orleans net. Eintritt 50 Pig. Kinderu. Militär 30 Pfg, 39910 Hedtographen. f 5 pro Kilo Mk..30 U. Mk..50. Das Ausgiessen wird mit 50 Pfg. berechnet. Zu beziehen durch die bezeichneten en. 200 qm, möglichſt 2 Etagen und Keller mit Burean in der inneren Stadt oder weſtlichen Stadtthe zu miethen geſucht. Offerten sub 9311 an die Expedition d. 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Mai 1895 von dieſem Geſetze nicht betroffen werden, ., daß Fauzinvali⸗ den, ches Ge⸗ ſammteinkommen— aus den Juvalidengebührniſſen und ſonſtigen amtlichen, ſowie privaten Einnahmen an baarem Gelde und aus anderweiten Einkünften wie Naturalbezüge, u. a. nach dein durch ichenGeldwertheberechnet nicht den Betrag von 600 Mark erreicht, bei dem Bezirksfeldwebel ter Angabe ihrer Einkommens⸗ verhältniſſe die Bewilligung einer Alterszulage beantragen können, ſobald ſie das 55. Lebensjahr vollendetet haben, oder wenn ſie vor dieſem Zeitpunkte dauernd völlig erwerbsunfähig geworden ſind. 92808 Mannheim, den 30. Juni 1901. Bezirks⸗Kommando. Goldenes Pincenez auf den Planken oder in der Elektriſchen geſtern verloren. Geg. Belohnung abzugeben bei Herrn Anton Bergmann, Optiker, 1 15. 93297 72 74 Stock, 2 K 4, 0 Zint, i. 2 Küche zu v. 93286 5Werkſtatt.od.ohne To0 b. August Pfarrer beſonderer Mittheilung en Mannheim, 10. 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