88 . 9042 Sellsd nach rantie attf ſofon en ab — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poplime eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Gadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Ver rut vortlich ſir Volttte; J..: Eruſt Müller. für den loczlen ian) orog. Theil: Ernſt Müller, für Theruter, Fun tu. feuilleton: Eberhard Buher, für den Inſeratentheil Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ druückerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Das„M⸗ imer Journal“ Ai Meteneen 6 Erſcheint wöchentlich zwölf Mral. Filiale: Nr. 815. Eizene des ge elischen Einzel⸗ummen 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſanee l Wſ Ar. 5de Freitag, 12. Juli 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Juli 1901. Zum Hinſcheiden des Fürſten Hohenlohe theilt Herr Eugen Wolf der„Münch. Allgem. Ztg.“ folgende inter⸗ eſſanten Dutails mit: Prunklos, einfach und beſcherden, wie Bayerns großer Freund, Fürſt Hohenlohe, gelebt, wurden ſeine ſterblichen Ueberreſte durch das bayeriſche Land transportirt. In huldvollſter Weiſe hatte der Prinz⸗Regent das Fürſtenzimmer in Augsburg der begleitenden Familie zur Verfügung geſtellt; beſcheiden, wie es den Mitgliedern der Familie eigen, zogen ſie es vor, im Warteſaal zweiter Klaſſe, wo ich ſie fand, einen kleinen Imbiß einzunehmen, nachdem ſie ſeit früh von Ragaz aus ununterbrochen den heißen Tag über gereiſt waren. Prinz Alexander Hohenlohe war von Ragaz direkt nach Kolmar gefahren, um ſeine Gattin abzuholen, während der junge Fürſt Philipp Ernſt nach Schillingsfürſt vorausgeeilt war, um die nöthigen Vorbereitungen für den Empfang zu treffen. Mit der Leiche ſelbſt reiſten nur die Prinzeſſin Eliſabeth, Gräfin Schönborn⸗ Wieſentheid, Prinz Moritz, ferner der langjährige, treueſte und zu⸗ berläſſigſte Freund Graf Hutten⸗Czapski, mit dem ich, kurz vor meinem letzten Beſuch beim Fürſten am Vorabend des neuen Jahres 1901 in Meran, in Rom zuſammengeweſen war. Ueber den Ueber⸗ gang des Entſchlafenen vom Leben zum Tode erfuhr ich Folgendes: Einen Tag vor ſeiner Abreiſe von Kolmar war er noch durch ſeinen langjährigen Baden⸗Badener Arzt unterſucht worden; dieſer erklärte alle Organe für vollkommen tadellos funktionfrend. Der Fürſt war nur müde in Ragaz angekommen, wollte ſogar Nachmittags noch eine Spazierfahrt machen, von der er wegen ſchlechten Wetters Abſtand nahm. Er ging etwas früher als gewöhnlich zu Bett, etwa um 11 Uhr; er verlangte von dem Kammerdiener noch ein kleines Kopf⸗ kiſſen, das er auf der Reiſe benutzte, und das ihm jener, der beim Fürſten 16 Jahre lang treue Dienſte geleiſtet, unter den Kopf ſchob. Der Kammerdiener, der infolge einer in Paris zugezogenen Er⸗ kältung an ſtarkem Huſten litt, ſah nach dem Fürſten noch um 12 Uhr (er ſchlief im Vorzimmer und die Zwiſchenthür war offen), dann wieder um 2 Uhr: der Fürſt ſchlief vollkommen ruhig. Der Kam⸗ merdiener bekam dann einen Huſtenanfall, fürchtete, den Fürſten durch Huſten zu wecken, und ging hinaus auf den Korridor. Als er nach einiger Zeit wieder kam, näherte er ſich dem Bett, um zu ſehen, ob der Fürſt gut ſchliefe, und fand den Fürſten ins Jenſeits hinüber⸗ geſchlummert. Der Fürſt lag genau ſo, wie er ſich hingelegt hatte; kein Kiſſen, kein Theil des Bettes war verſchoben, kein Geſichtswinkel berzogen, und mit dem friedlichen, freundlichen und liebenswürdigen Geſicht, das er im Leben ſtets Jedermann, der mit ihm in Berührung kam, gezeigt hatte, lag er da. Der Zug hatte in Augsburg ein⸗ ſtündigen Aufenthalt und ich konnte meinen letzten ehrerbietigen Gruß auf den Sarg desjenigen Mannes niederlegen, deſſen huld⸗ vollſte Gunſt ich im Laufe der letzten 15 Jahre ſo häufig erfahren hatte. In Augsburg ſelbſt wußte Niemand von der Ankunft und Ab⸗ fahrt der Leiche, und ganz unbemerkt, wie er es auch im Leben ſo häufig gethan, iſt der entſchlafene Fürſt durch Bahern, dem er ſo viel Gutes erwieſen, gefahren. Ein Deutſcher über die Buren. Ein bei den Buren befindlicher deutſcher Arzt entwirft in einem Briefe über die Kriegslage und Friedensausſichten in Süd⸗ afrika ein für die Buren günſtiges Bild. Zunächſt iſt nach dem Bericht von einem Mangel an Munition, wenigſtens für Ge⸗ wehre, noch auf lange Zeit keine Rede. Von Geſchützen ſoll Bothas Armee allein noch etwa 10 bis 12, mit vorläufig genügen⸗ der Munition, beſitzen. Der Mangel an Kleidungsſtücken machte ich eine Zeit lang fühlbar, doch machten ſich die Buren ſeither gleichzeitig warm und dauerhaft ſind. Zum Nähen dienen Schafdärme. Um dem Mangel an Zelten abzuhelfen, verfertigten ſich die meiſten Buren aus gegerbten Schaffellen Schlafſäcke, welche leichter mitzuführen ſind und weit beſſere Dienſte leiſten, als Zelte. An Pferden herrſcht kein Mangel, im Gegentheil hat faſt jeder Bur außer einem Reitpferd noch ein Hand⸗ und ein Packpferd. Es iſt daher begreiflich, daß die ungemeine Beweglich⸗ keit der Buren immer wieder die ſchönſten Pläne der engliſchen Heerführer zu nicht macht. Von Kriegsmüdigkeit war bei Bothas Leuten nichts zu bemerken; dieſelben haben faſt ſämmtlich einen feierlichen Eid geſchworen, die Waffen nicht eher niederzulegen, als bis das Land wieder unabhängig iſt, und eine große Anzahl hält ſchon aus Pflichtgefühl an dieſem Eide feſt. Ein großer Theil beſteht aber auch aus Leuten, welche aus reiner Ver⸗ zweiflung weiter kämpfen, es ſind dies Rebellen aus Natal und der Kapkolonie, welche Jahre lange Zuchthausſtrafe oder noch Schlimmeres zu erwarten haben, wenn ſie in die Hände der Engländer fallen. Ein weiterer Theil beſteht aus jungen Buren, welche keine eigene Familie beſitzen und auch ſonſt nichts zu ver⸗ lieren haben; dieſe ſind ſchon recht bedenklich verwildert und das Jagen der Engländer, das Ueberfallen und Plündern von kleinen Stationen und Proviantzügen iſt für ſie ein Sport geworden, bei dem ſie ſich vorzüglich amüſtren. Der Vize⸗Präſtdent der Transvaal⸗Republik, Schalk Burger, befindet ſich bei General Botha. Beide erklären die Friedensbedingungen, welche ihnen von England angeboten wurden, für ganz unannehmbar und ver⸗ ſichern beſtimmt, die Buren könnten und würden ſich ſo lange halten, bis England der undankbaren Aufgabe überdrüſſig ge⸗ worden ſei. Geradezu vorzüglich ſoll der Nachrichtendienſt der Buren organiſirt ſein; ſie ſind genau unterrichtet über alle Be⸗ wegungen der engliſchen Truppen, über die Operationspläne, die Stärke der verſchiedenen Beſatzungen u. ſ. w. Faſt durchweg ſtehen die verſchiedenen Abtheilungen der Buren miteinander in telegraphiſcher Berbindung; die Leitungen liegen meiſt parallel den engliſchen und wo eine Kreuzung der Letzteren unvermeidlich wäre, geſchieht die Verbindung durch Depeſchenreiter. Der Geſundheitszuſtand der Leute iſt ein durchaus guter, und leiden dieſelben dank ihrer warmen Kleidung und ihrer Schlafſäcke weit weniger von dem ſtrengen Winter, als die engliſchen Truppen. Ein verwegener Bur. Dem Londoner„Morning Leader“ wird aus Newyork gemeldet: Der kriegsgefangene Bur Duplooy, der von Bermuda entkam, erhielt geſtern ſeine Freiheit. Ein reicher Newyorker Namens Schramm verſprach ihn zu beſchäftigen. Der engliſche Gouverneur von Bermuda telegraphirte, Duplooy ſollte feſt⸗ gehalten werden, allein das Einwanderungs⸗Bureau entſchied anders. Duplooy ſchwamm mit nur einem Meſſer im Munde unter den Kanonen von drei patrouillirenden Booten drei eng⸗ liſche Meilen weit durch das Waſſer, in dem ſich Haffiſche be⸗ fanden. Um nicht bemerkt zu werden, bedeckte er ſeinen Kopf mit Seegras und als einmal ein Scheinwerfer auf ihn gerichtet wurde, tauchte er im richtigen Augenblick unter. Duplooy war mit Cronje gefangen worden. In Simonstown verſuchte er durch den Graben eines Tunnels zu entkommen und ſpäter gelang es ihm beinahe, in engliſcher Uniform zu entfliehen. An Bord des Schiffes„Armenian“ faßte er dann den Plan, den Kapitän gefangen zu ſetzen und die Mannſchaft zu zwingen, das Schiff nach den Vereinigten Staaten zu ſteuern. Dies mißlang eben⸗ falls. Duplooy iſt ein junger Mann, der zwei Brüder im Felde hat. Seine Mutter und Schweſtern ſind im Frauenlager bei Pretoria, ihre Heimſtätte iſt verbrannt. Er wurde in Newyork von bewundernden Mengen beinahe überwältigt. Als er photo⸗ graphirt wurde, verlangte er, daß man ihn ſo ſtelle, daß die Freiheitsſtatue in den Hintergrund komme. Duplooy ſagte, er wolle die Photographie de Wet ſchicken. Er begibt ſich auf Schramms Farm in Colorado. Eine engliſche Stimme über Deutſch⸗Oſtafrika. Unter der Ueberſchrift„The Germans in Eaſt⸗Afrika“ bringt die„Zanzibar⸗Gazette“ einige ebenſo gerechte wie wohl⸗ wollende Schilderungen bezw. Bemerkungen über unſere deutſche Kolonie, welche dem letzten Konſularbericht des vor Kurzem noch in Dar⸗es⸗Salaam thätigen Vicekonſuls Mr. Hollis ent⸗ ſtammen. Es heißt dort in deutſcher Ueberſetzung wie folgt: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß Deutſchland in der ernſteſten Weiſe bemüht iſt, der Enkwicklung ſeiner einzigen Kolonie an der Oſtküſte Afrikas die Wege zu bahnen. Sein Beſitz wird ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach als einer der produktivſten und nutz⸗ bringendſten erweiſen und wenn auch zur Zeit noch durch die Ver⸗ waltung jenes Landes das Geld des deutſchen Steuerzahlers in Anſpruch genommen wird muß man aber wenigſtens zugeben, daß dafür auch etwas geſchaffen worden iſt und geſchaffen wird, und daß, trotzdem Peſt und Hungersnoth vorübergehend auf Handel und Wandel von ſchädlichſtem Einfluß geweſen ſind— wie dies auch ſeit 1898 der Fall war—, mit jedem Jahre ein Fortſchritt in der wirthſchaftlichen Entwicklung jener deutſchen Kolonie zu verzeichnen geweſen iſt.“ Ueber die klimatiſchen und geſundheitlichen Verhältniſſe unſerer Kolonie ſagt der engliſche Bericht u..:„Da ein großer Theil des Landes eine Höhenlage von 3000—6000 Fuß aufweiſt, ergibt ſich daraus, daß dort auch ein geſundes Klima vorherrſcht, und da es außerdem bekannt iſt, daß die deutſche Kolonie ſich weiter Gebiete äußerſt fruchtbaren Bodens erfreut, ſo ſind die Vorbedingungen dafür vorhanden, daß Deutſch⸗Oſtafrika ein reiches Handels⸗ und Ackerbauland wird.“ Ueber die Beſtrebungen des Gouverneurs von Deutſch⸗ Oſtafrika, Anſiedler zu unterſtützen und denſelben das Fort⸗ kommen in unſerer Kolonie zu erleichtern, ſowie über die erfolg⸗ reichen Pflanzungs⸗ und Viehzuchtverſuche ſpricht der Bexricht auch des Längeren in der anerkennendſten Weiſe, wie man über⸗ haupt bei der ganzen Lektüre jener engliſchen Ausführungen den Eindruck einer unparteiiſchen, neidloſen Kritik empfängt. Deutſches Reich. BO. Karlsruhe, 11. Juli.(Zum Miniſterwechſel.) Den Rücktritt des Staatsminiſters Dr. Nokk haben alle Blätter, mit Ausnahme der ultramontanen, mit ſympathiſchen Kund⸗ gebungen für den ausſcheidenden Miniſter begleitet. Die ſubjek⸗ tive Seite ſeiner Geſchäftsthätigkeit, die ruhige, milde und vor⸗ nehme Auffaſſung fand ſelbſt die Anerkennung der Centrums⸗ preſſe und wird dauernd in beſtem Andenken ſtehen. Was die objektive Seite ſeiner Leitung der Juſtizverwaltung anbetrifft, ſo darf man, ohne die Bedeutung des wirklich verdienſtvollen und geiſtreichen Mannes Eintrag zu thun, doch wohl ſagen, daß Herrn Nokk die Juſtizverwaltung ziemlich fern lag. Stammte er doch ſelbſt aus einer Philologenfamilie(ſein Vater war Lyceums⸗ direktor in Freiburg) und war er doch nur kurze Zeit Amtmann in Heidelberg, um ſodann, ohne je eine richterliche Stellung be⸗ eeeeeeeeee eeeeeee daran, Schaffelle zu gerben, aus welchen ſie Kleider fertigten, die — 1 8 Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 21¹)(Fortſetzung.) Eliſabeth neigte das Haupt. „Da liegt die Gefahr— Mangel an Uebung— man wird ſchließlich wie ſie.“ Tornow verneinte raſch. „Das ſagen Sie! Nein, gnädige Frau, die Gefahr bedauernder Berührung mit ſolchen Menſchen finden wir auf einer anderen Seite. Sie liegt in dem alten Bibelwort:„Herr, wie danke ich dir, daß ich nicht bin wie jene. Und das iſt ſchlimm, denn man verliert jeg⸗ lichen Maßſtab für die eigene Perſon, man hält ſich für weit über jenen ſtehend, für fertig und thut damit den erſten Krebsſchritt, denn nichts iſt langweiliger und unfruchtbarer als ein ſogenannter fertiger Menſch. Ich las einmal ein ſo hübſches Wort vom Einäugigen, der ſich unter Blinden König dünkte, und ich merkte, wie gut es iſt, daß uns dann und wann Menſchen begegnen, die uns unſer einäugiges Königthum fühlbar machen.“ Er blickte ihr mit warmer Herzlichkeit in die Augen. ſchüttelte trübe lächelnd den Kopf. Beide ſchwiegen. Fräulein v. Motter ging am Arm des Leutnants Heſſe durch das Jimmer. Als Heſſe das Paar erblickte, flog ein unangenehmes Lächeln über ſein Geſicht. Frau Schern ſah dem jungen Mädchen aufmerkſam nach. „Sie ſind ritterlich, Herr b. Tornoſo, und Sie wollen mir wohl⸗ thun. Ich danke Ihnen und möchte Ihnen Gelegenheit geben, mir Idre Güte zu beweiſen. Ich habe den Wunſch, Fräulein von Motter näher kennen zu lernen, wollen Sie mir dabei behilflich ſein?“ Uueber das Geſicht des jungen Offiziers glitt eine freudige Röthe. Sie aber Sie ſchüttelte lächelnd das Haupt⸗ „Ich weiß gar nichts, aber mir gefällt dies Mädchen, ſie hat die Gabe, wohlzuthun durch einen einzigen Blick. Man fühlt, ſie iſt gut, das iſt viel bei ihrer Jugend und bei ihrem Liebreſz. Ich glaube nicht ſehr an Frauenfreundſchaften. In unſeren Kreiſen iſt es der Kampf um den Mann, der ſie ſtets zerſtört, in den mittleren Stän⸗ den findet man ſie allerdings, aber diktirt von der Berechnung und Das iſt mir auch nicht ſympathiſch, und in den unteren Volksſchichten haben ſie für derlei Luxusſchmuck meiſt keine Zeit. Eine herzliche, wohlthuende Wärme, uneigennützige Güte iſt etwas ſo Seltenes, und deswegen möchte ich dieſes Mädchen für mich gewinnen.“ Tornow ſah die junge Frau dankbar an, er hatte ſie lange nicht ſo anhaltend ſprechen gehört, und ihr weiches Organ, über dem es ſtets wie ein leichter Schleier lag, entzückte ihn. Hätte er eine Ahnung davon gehabt, in welch hämiſcher Weiſe ſeine Unterhaltung von Leutnant Heſſe kritiſirt wurde und welche Unruhe ſie in der blonden Ulli hervorrief, er hätte ſich dieſem leb⸗ haften Schönheitsempfinden nicht ſo hingegeben. Seine Gedanken waren aber bei dem eben Beſprochenen, und ſo ſah er erſt auf, als Schern dicht an ſeine Frau herantrat. mann ſcharf. „Ich weiß es nicht.“ „Gib mir Deinen Arm, der Oberſtleutnant iſt gekommen und möchte Dich begrüßen.“ Der Hauptmann ignorirte Tornotd gefliſſentlich. Sie legte ihren Arm in den ihres Mannes und ging, das Haupt neigend, an dem jungen Offizier vorüber. Er ſah ihr nach.„Da ſteckt ein Räthſel,“ dachte er. Man brach allgemein zu Tiſch auf, der Hausherr kam eilig auf den jungen Offister zu. 5 8— „Bitte, lieber Tornow! Ihre Tiſchdame iſt Fräulein b. Motter.“ »Sie wiſſen, gnädige Frau?“ ſtießen unter der Thüre auf Meindorf. Klugheit, man muß zuſammenhalten oder man richtet nichts aus. beim Tanzen Auge in Auge. „Welchen Tiſchnachbar haſt Du, Eliſabeth?“ fragte der Haupt⸗ Tornow verneigte ſich; beide Herren verließen das Zimmer und lieb z unlieb, denn ſte hatte Kopfſchmerzen und kreute dich den Ginal. „Entſchuldigen Sie, lieber Krahn, aber meine Däme! Wen habe ich zu führen?“ Der geplagte Hausherr zog die Tafelordnung hervorz er ſuchte⸗ ein paar Sekunden. „Frau Hauptmann Schern, Verehrteſter, ein bißchen ſchwer zu unterhalten! Hier iſt Ihr Zettelchen Meindorf nahm wortlos das weiße Blatt in Empfang, er ließ die Herren an ſich vorübergehen. 25 7550 Er zerknitterte das Blatt und glättete es wieder, dann las er noch einmal ſorgfältig den Namen: Frau Haäuptmann Schern. Er ſtrich ſich über die Stirn. Nun war der gefürchtete Augenblick alſo da, und er, der ſtets Gefaßte, war faſſungslos. Er athmete ſchwer. Wie ein thörichter Knabe hatte er das unfehlbar Eintretende immer wieder von ſich geſchoben, als undenkbar verworfen. Und war es etwa ſo undenkbar, daß ſie, die ſeit Monaten in einem Ort zuſammen lebten, endlich einmal aufeinander trafen? Es mußte ja kommen! Ein unglücklicher Zufall, und er ſaß neben ihr bei Tiſch, ſtand ihr Nur ihre große Zurückgezogenheit hatte es bisher verhindert. Er ſchüttelte den Kopf und zerriß den Zettel, aber der Name war nicht aus ſeinem Gedächtniß zu tilgen, leiſe ſprachen ihn ſeine Lippen. Nur ein einzigesmal hatte er der Frau, die einſtens an ſeinem Herzen geruht, deren ſüße Lippen er ſo oft geküßt hatte, gegenüber geſtanden ſeit jenen vergangenen Zeiten— das war bei einer zufälligen Begeg⸗ nung auf einem Kaſinofeſt geweſen. Keine Miene, kein leiſeſtes Zucken in dem kalten Geſicht hatte ihm verrathen, was in ihr vor⸗ ging. Faſt ſchien es ihm, als habe ſie die Vorſtellung überhört. Er biß ſich auf die Lippen und ſah finſter vor ſich hin, dann hob er den Kopf und berließ das Zimmer. Frau Schern ſaß allein in der kleinen Glashausveranda, die Krahns mit dem ſtolzen Namen Gewächshaus belehnten, und harrte ähres Tiſchnachbars. Die anderen Damen waren nach und nach durch ihre Herren geholt worden, ſie blieb zurück. Es war ihr nicht 2. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Inli. kleidet zu haben, in der Centralverwaltung des Kultus⸗ und Unterrichtsweſens thätig zu ſein. In Juriſtenkreiſen hatte man deshalb auch die Empfindung, daß in der wichtigen Zeit der Rechtsänderung der Juſtizverwaltung ein maßgebender Leiter fehlte. Nicht als ob es an tüchtigen Männern in der Juſtiz⸗ verwaltung gefehlt hätte, allein Diejenigen, welchen die thatſäch⸗ liche Aufgabe der Juſtizorganiſation oblag, hatten ſchließlich nicht die entſcheidende Stimme und der Träger der letzteren war in Folge der Geſchäfte der Unterrichtsverwalkung mit den eigent⸗ lichen Juſtizgeſchäften in keiner Fühlung. So erklärt es ſich auch, wie es kam, daß das Notariat⸗ und Grundbuchweſen that⸗ ſächlich nach anderen als durch die ſachlichen Bedürfniſſe ge⸗ botenen Rückſichten behandelt wurden. Man kann eben unſeres Erachtens nicht das Präſidium des Staatsminiſteriums mit drei ſolch wichtigen Reſſortminiſterien wie Juſtiz, Kultus und Unter⸗ richt es ſind auf die Dauer verbinden, ohne das Eine oder Andere der Gefahr auszufſetzen, vernachläſſigt zu werden. BN. Pforzheim, 11. Juli.(Zu den Landta g8⸗ wahlen.) In einer heute Abend abgehaltenen Verſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei wurde für die bevorſtehen de Landtagswahl im Bezirk Pforzheim⸗Stadt als Kandidat Reichs⸗ tagsabgeordneter Adolf Geck⸗Offenburg aufgeſtellt. 0. Offenburg, 11. Juli.(Landtagswahl.) Hier wird für die Volkspartei wiederum Rechtsanwalt Muſer kan⸗ didiren. * Metz, 11. Juli.(Urtheilsbeſtätigung.) Das auf 6 Jahre Zuchthaus lautende Urtheil des Kriegsgerichts gegen Oberleutnant Rueger iſt vom Kaiſer beſtätigt worden. Das Gnadengeſuch ſeiner Angehörigen iſt damit erledigt. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 12. Juli 1901. Der Neubau einer Gewerbeſchule. II. Bei der Erörterung, der das Projekt am 3. März 1899 im Stadtrath unterzogen ward, wurde insbefondere die Höhe der Koſten und die Anlage des Lichthofes beanſtandet. Man beſchloß deshalb, zunächſt den Vorſtand des Geperbevereins und Handwerkerverbandes hier um eine Aeußerung darüber zu erſuchen, ob der Gedante, die Reithalle im Großh. Schloß als Gewerbeausſtellungsräume zu be⸗ nutzen, noch fortbeſtehe oder aufgegeben worden ſei, und ob auf Erſtellung des Lichthofes im Neubau der Gewerbeſchule beſonderer Werth gelegt werde. Aus der Antwort war zu erſehen, daß die Meinungen über die Verwendung des Lichthofes als Ausſtellungshalle innerhalb des Vereins und des Ausſchuſſes getheilt waren, daß ſich jedoch der Ausſchuß unter Berückſichtigung der vorliegenden Verhält⸗ niſſe dahin geeinigt habe, das Schloßprajekt zu acceptiren und wegen Durchführung desſelben bei der Stadtverwaltung dahin vorſtellig zu werden, daß ſie die nothwendigen baulichen Veränderungen vor⸗ nehmen läßt. Mittlerweile war die Zahl der Schüler der Gewerbeſchule auf 1182 angewachſen, und es hatten ſogar wegen Mangel au Platz zahlreiche Schüler abgewieſen werden müſſen. Es mußte damit ge⸗ rechnet werden, daß die Zahl der Schüler während der Bauperiode auf 1500 anwachſen würde, ſelbſt wenn man bom Schulzwang ab⸗ ſehen würde. Der Gewerbeſchulrath gelangte deshalb zu der An⸗ ſicht, daß die bisher ausgearbeiteten Projekte für die veränderten Verhältniſſe nicht ausreichend ſeien. Der Stadtrath beauftragte des⸗ halb das Hochbauamt, ein neues Bauprogramm zu entwerfen. Das Hochbauamt kam dem ertheilten Auftrag am 10. Mai 1900 durch Porlegung von Plänen nach, die für eine Zahl vou 2000 Schülern berechnet waren. Der Bauaufwand würde ſich bei Aus⸗ führung dieſer Pläne guf M. 1,690,000 und bei Weglaſſung der Glasüberdachung des Lichthofes auf M. 1,652,582 belaufen, ſo daß ſich der Geſammtaufwand— einſchließlich des Platzwerthes— auf ca. M. 2,200,000 bemeſſen würde. Bei der Wichtigkeit und der finanziellen Tragweite des Profekts beſchloß der Stadtrath am 19. Mai 1900 eine Ueberprüfung durch eine fachmänniſche Autorität zu veranlaſſen. Als ſolche wurde vom Stadtrath Herr Oberbaurath Hanſer in Karlsruhe auserſehen. In dem am 4, Dezember 1900 eingegangenen ausführlichen Gutachten des Herrn Oberbauraths Hanſer wird anerkannt, daß das Projekt die geſtellten Forderungen in zweckentſprechender Weiſe er⸗ füllt, daß die Grundriſſe ſich natürlich und in klarer Weiſe aus der Jorm des Bauplatzes entwickeln, daß die Abmeſſungen der einzelnen Räume im Allgemeinen richtig gewählt ſeien und daß die geforderte Zahl der Räume im Entwurf reichlich vorgeſehen ſei. Dagegen wird beanſtandet, daß die äußere Erſcheinung des Bauwerks den Begriff eines Schulpalaſtes in allzu weitgehender Weiſe verkörpere, daß die Schönheit und die Würde zu ſehr im Reichthum und in einer gewiſſen Häufung von Motiven geſucht werde und daß der Bau mit einem Reichthum architektoniſcher Formen ausgeſtattet werden ſolle, der eine Steigerung überhaupt nicht mehr zulaſſe. Die Koſtenberechnung wird in einigen Punkten als unrichtig bezeichnet, insbeſondere wird nachgewieſen, daß die Koſten des zu einer Halle geſtalteten Lichthofes nicht M. 36,000, ſondern M. 76,000 betragen würden. Die Licht⸗ mochke ſie doch der Oberſtleutnank oder der Major, der ſie der Rang⸗gar leicht über liſte nach zu führen hatte, ſuchen. Sie ſah theilnahmslos auf ihre Hände herab, die ſie im Schooß gefaltet hielt; aus dem entfernten Eßzimmer klang Stühlerücken, Scherzen und Lachen zu ihr herüber. Sie blickte nicht auf, Ein dunkler Schleier fiel auf den Kiesgrund zu ihren Füßen. „Gnädige Frau, ich habe die Ehre.“ Ihre Hände zuckten, er ſah es. Sie lehnte ſich in den Stuhl zurück und blickte an ihm vorüber, als ob er Luft ſei. Er wartete. „Gnädige Frau,“ wiederholte er ſchärfer. Ueber ihr Geſicht glitt ein ſolcher Zug der Verachtung, daß er zuſammenſchrack. Sie erhob ſich. „Bitite, geben Sie den Weg frei,“ ſagte ſie kalt. Er krat von der Thüre zurück. Sie ging dicht an ihm vorüber, der Thüre zu, die nach der Garderobe führte. Mit einem Schritt war er an ihrer Seite. „Es iſt nicht nothwendig, gnädige Frau, daß Sie das Feld räumen, ich werde für mich während der Dauer der Tiſchzeit einen paſſenden Vorwand erfinden!“— Seine Stimme klang ruhig, ſeine Haltung war tadellos, nur die todtenblaſſe Farbe des Antlitzes ver⸗ rieth die furchtbare Erregung. (Fortſetzung ſolgt.) Unele Sams Prügeljungen. In der regulären Armee der Vereinigten Sbaaten kommen noch immer Strafen zur Anwendung, die durch ausgeſuchtes Raffinement der Peinigung und durch das Groteske ihrer Anwendung zum Theil an die mittelalterliche Tortur erinnern, zum Theil aber auch nach dem Porbilde indianiſcher Grauſamkeiten modellirt zu ſein ſcheinen. Oft haben dieſe Züchtigungen, die dem Soldaten, meiſt nach Laune der niederen VBorgeſetzten, zudiktirt werden, einen ſo harmloſen und milden Anſtrich, daß der Uneingeweihte oder der unbefangene Zuſchauer ſich bleiben. hofanlage wird überhaupt als unzweckmäßig und vom Standpunkt der Schule verwerflich bezeichnet. Die Frage, ob die Gewerbeſchule mit einem geringeren Koſten⸗ aufwande erſtellt werden könne, wird in dem Hanſer'ſchen Gutachten dahin beantwortet, daß die Bauſumme ſich auf Pe. 1 360 000 er⸗ mäßigen laſſen würde, wenn die Architektur in angemeſſene Formen gefaßt, die Ueberdachung und Unterkellerung des Hofes weggelaſſen und einzelne Räume für Spezialfächer kombinirt würden. Die aller⸗ dings immer noch verhältnißmäßig hohe Bauſumme ergebe ſich aus der Wahl des Bauplatzes, der nach allen Seiten vorläufige Schauſeiten bedinge. Auf Antrag des Gewerbeſchulraths beſchloß der Stadtrath am 1. Februar d. J. unter Berückſichtigung der im Gutachten des Herrn Oberbauraths Hanſer erwähnten Beanſtandungen ein neues Bau⸗ programm und auf Grund desſelben neue Skizzen vom Hochbauamt ausarbeiten zu laſſen. In ſeiner Sitzung vom 17. Mai ſtellte der Stadtrath folgende Grundſätze auf, nach denen der Bau errichtet wer⸗ den ſoll: 1. Der geſammte Baublock IX. ſoll für Unterrichtszwecke aus⸗ genützt werden. Soweit die Räume für die Gewerbeſchule nicht er⸗ forderlich ſein ſollten, ſind ſie zunächſt von der Volksſchule zu be⸗ nützen. 5 2. Der Bau ſoll im ganzen Uufange viergeſchoſſig ausgeführt werden. 3. Die Wohnungen des Rektors, des Schuldieners und des Heizers ſind in einem beſonderen zweiſtöckigen Wohngebäude unter⸗ zubringen. 4. Das chemiſche Laboratorium iſt in das vierte Geſchoß der Gewerbeſchule zu verlegen. 5. Der früher vorgeſehene, überdeckte Lichthof kommt in Wegfall. 6. Die Volksſchule iſt in unmittelbarem Anſchluß an die Ge⸗ werbeſchule und unter einem Dach mit ihr zu erbauen, hat aber ge⸗ ſonderte Zugänge und iſt im Betriebe von der Gewerbeſchule voll⸗ ſtändig getrennt. Die Mehrheit der Mitglieder des Gewerbeſchulraths erklärt ſich mit dieſen, bom Stadtrath aufgeſtellten Grundſätzen nicht einver⸗ ſtanden, weil ſie die Vereinigung mit einer Volksſchule nicht für zweck⸗ mäßig hielt, und weil ſie die Beibehaltung des überdachten Licht⸗ hofes zu Anſtaltszwecken wünſchte. Der Stadtrath verblieb indeſſen bei ſeinem Standpunkt und genehmigte am 15. Juni d. J. einſtimmig (ein Mitglied des Stadtraths, das im Gewerbeſchulrath den ent⸗ gegengeſetzten Standpunkt vertreten hatte, war abweſend) die vom Hochbauamt mit dem Erläuterungsbericht vom 12. Juni d. J. vor⸗ gelegten Pläne. Nach der vorläufigen Koſtenberechnung werden ſich die Koſten für die Gewerbeſchule mit dem Wohngebäude— aber ohne die Volksſchule— auf M. 1 060 000 belaufen. Bei der vorhandenen Meinungsverſchiedenheit zwiſchen dem Stadtrath und der Majorität des Gewerbeſchulvaths haben wir es für zweckmäßig gehalten, die Entſcheidung des Bürgerausſchuſſes ſchon jetzt einzuholen und nicht erſt bis nach Fertigſtellung der ausgearbei⸗ teten Projekte damit zu warten, Falls der Bürgerausſchuß ſich der Majforität des Gewerbeſchulraths anſchließen ſollte, wär die zeitrau⸗ bende und umfangreiche Mühe der Projektbearbeitung vom Hochbau⸗ amt vergeblich geleiſtet. Selbſtberſtändlich wird nach Bearbeitung des definitiven Projekts eine zweite Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen müſſen, in der auf Grund des definitiven Koſtenanſchlages die Bewilligung der Mittel für den Bau angefordert wird. Die Gründe, die den Stadtrath dazu veranlaſſen, das neueſte Projekt des Hochbauamtes zu vertreten, laſſen ſich kurz in folgende Punkte zuſammenfaſſen: 1. Die Koſtenſumme von rund einer Million Mark entſpricht demjenigen Betrage, den der Stadtrath von Anfang an für den Bau einer Gewerbeſchuke in Ausſicht genommen hakte und der ſich auch unter den gegenwärtigen Verhältniſſen für ein derartiges Schul⸗ gebäude rechtfertigen läßt. 2. Die Angliederung der Volksſchule ſichert der Gewerbeſchule die Möglichkeit einer Ausdehnung, durch die in abſehbarer Zeit allen ihren VBedürfniſſen genügt werden kann. Die 44 für die Volksſchule vorgeſehenen Klaſſenzimmer können allmählich mit der Erweiterung des Bedürfniſſes der Gewerbeſchule überwieſen werden, während für die Volksſchule mit der Zeit weilere Neubauten zu erſtellen ſind. 8. Das in den letzten zwei Jahren in ganz unertvarteter Weiſe zu Tage getretene Bedürfniß nach der ſchleunigen Erſtellung mehrerer neuer Schulhäuſer für die Volksſchule kann durch die Verbindung der Volksſchule mit der Gewerbeſchule für die nächſten Jahre in ſohr zlveckmäßiger Weiſe befriedigt werden. Die Auswahl unter den zur Verfügung ſtehenden Bauplätzen iſt zur Zeit eine ſehr beſchränkte und wird ſich erſt in Zutunft mit der Erſchließung weiterer Bau⸗ gebiete erwejtern. Der Gedanle einer vorläufigen Vereinigung der Gewerbeſchule mit einer Volksſchule hätte der letzteren aus einer großen Verlegenheit geholfen. 4. Die ausſchließliche Verwendung des 12 000 Omtr. faſſenden Baublocks für die Zwecke der Gewexbeſchule wäre eine nicht zu recht⸗ fertigende Verſchwendung, da dieſe Schule überhaupt nur 2997,58 Quadratmeter überbauter Fläche bedarf, größere Spiel⸗ und Turn⸗ plätze aber für die Gewerbeſchule nicht erforderlich ſind. Privat⸗ bauten laſſen ſich in Verbindung mit einem Monumentalbau ſolbſtver⸗ ſtändlich nicht erſtellen. Der Bau einer Volksſchule auf dem gleichen Platze ermöglicht den reinen Gewinn eines koſtbharen Bauplatzes, wobei in jedem Falle noch ausreichende Spielplätze zur Verfügung die Schwere der Strafe käuſchen kann und ſie g. legentlich ſogar für höchſt großväterlich und amüſant halten möchte. Da iſt zum Beiſpiel das vielbeliebte Schultern eines Scheitholzes, das gern als erſter Vorgeſchmack hochnothpeinlicher Quälereien den armen Rekruten, die irgend eine Kleinigkeit verſehen haben oder rebel⸗ liſche Anwandlungen zeigen, von den geſtrengen Herren Unteroffizieren applizirt wird. Auf Governors Island, einem Inſelchen im Hafen Newyorks, dem Stappelplatz der in der Hudſonmetropole Angewor⸗ benen, kann man oft dieſe ſeltſamen Holzträger, die vielleicht noch nicht einmal Soldatenkleider tragen, auf ihren Strafpoſten auf und abwan⸗ dern ſehen. Da zieht eben ein knurriger Sergeant einen verblüfften Irländer, nachdem er ihn gehörig angeſchnauzt hat, nach einer Ecke, wo große Kloben von Brennholz aufgeſchüttet liegen. So ein Klotz mag wohl ſeine fünfzig Pfund ſchwer ſein.„Hier nehm' er ein Scheit Holz!“ brüllt der Wächter militäriſcher Disciplin— und ſchulkere Er es hübſch und marſchir' Er hier auf und nieder, bis ich komme und ihn ablöſe! Verſtanden? Marſch!“ Der arme„Poddy“ iſt zu entſetzt, um zu widerſprechen. Er be⸗ zieht alſo ſeufzend dieſen ſeinen erſten Poſten, für den er ſtatt des ehrlichen Gewehres ein Scheit Holz zum Honneurmachen erhalten hat. Soldaten kommen und gehen an ihm vorüber. Stie beachten ſein Treiben gar nicht, müſſen alſo das Ding ſchon gewohnt ſein, Poddy ſchreitet gehorſam auf und nieder; ein Weilchen ſchiebt er das Holz, das ihn gewaltig zu drücken anfängt, von einer Schulter auf die an⸗ dere, endlich ſchleudert er es, da ihm die Geſchichte zu beſchwerlich und langweilig wird, von ſich und will ſich davon machen. Aber die Argusaugen des Unteroffiziers haben ihn geſehen.„Halt! Stillge⸗ ſtanden, Ausreſßer!“ ruft der Unerbittliche.„Ich will ihn lehren, meinen Befehlen zu widerhandeln!“ Damit packt er den armen Re⸗ kruten und ſchleppt ihn nach der Rüſtkammer, holt daraus einen mäch⸗ tigen Torniſter hervor und läßt ihn von Poddy mit Mauerſteinen bis zum Rand füllen; er heißt ihn dies Gepäck auf den Rücken ſchnallen und einen Rundgang um die Pumpe des Kaſernenhofes beginnen. Poddy gehorcht mit ſtillem Jammer. Er läuft und läuft um den Brunnen, bis der Rücken ihn ſo heftig ſchmerzt, daß er in Wuth ge⸗ 58. 2= e⸗ liebtheit beim P Der Bedarf von 229,53 Imtr. überbauter Fläche für Die Zwecke der Gewerbeſchule iſt überdies ſehr reich bemeſſen. In der Gewerbeſchule iſt bisher ausſchließlich an den Vormittagen Unterricht ertheilt worden. Erſt in ſeiner letzten Sitzung hat der Gewerbeſchulrath beſchloſſen, daß in Zukunft auch an den Nachmittagen unterrichtet werden ſoll. Dadurch kann die Zahl der erforderlichen Klaſſen⸗ zimmer zunächſt eine Einſchränkung erfahren. 5. Ein anderer Platz für die Gewerbeſchule, der eine weniger koſtbare Ausgeſtaltung der Faſſaden ermöglicht, hat ſich nicht ermitteln laſſen. Der gewählte Platz liegt für die Zwecke der Gew erbeſchule ſehr günſtig. Der in Vorſchlag gebrachte Platz der Rheinth ſerne, auf dem ſich eine Gewerbeſchule für 950 000 M. erſtellen ließe, muß für die Zwecke der Mittel⸗ und Volksſchulen reſervirt bleiben, die naturgemäß einer größeren Dezentraliſation bedürfen. 6. Mit der Ueberdachung des Lichthofes behufs Gewinnun Ausſtellungsraumes hat der Stadtrath in ſeiner Majorität ſich mals befreunden können; er iſt durch das Hanſerſche Gutachten in ſeiner Meinung nür beſtärkt worden. Der in dem Projekt des Hoch⸗ bauamts in Ausſicht genommene, 190 Omtr. große Saal im erſten Obergeſchoß des Mittelbaues wird dem Gewerbeſtande bei Veranſtal⸗ tung kleinerer Ausſtellungen viel nützlicher ſein als der Lichthof, der dem Publikum während der Schulzeit überhaupt gar nicht zu⸗ gänglich gemacht werden könnte. Für die Schüler beſtimmte Modelle, Vorlagen und Zeichnungen können zweckmäßig in den Zeichenſälen und Gängen untergebracht werden und werden dort bei ihnen weit größere Beachtung finden als in geſonderten Ausſtellungshallen. Auf Grund dieſer Erwägungen ſtellen wir den Antrag:„Ver⸗ ehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich, vorbehaltlich der noch herbeizu⸗ führenden Genehmigung des definitiven Bauprojekts, damit einver⸗ ſtanden erklären, daß der Neubau der Gewerbeſchule auf dem daflüür beſtimmten Baublock zwiſchen der Nuits⸗, Renz⸗ und Colliniſtraße nach den vorliegenden Skigzen des Hochbauamts(Projekt 13) in Verbindung mit einem Volksſchulgebäude zu dem vorläufig be⸗ rechneten Koſtenanſchlage von 1 060 000 M. zur Ausführung ge⸗ lange und daß das Hochbauamt das definitive Projekt auf dieſer Grundlage ausarbeite.“ *Der Evybgroßherzog hat geſtern ſeine erſte Ausfahrt unter nommen; die Geueſung macht gute Fortſchritte. Der Großherzog und diechroßherzogin beabſichtigen morgen Freitag Abend nach Karls⸗ ruhe zurückzukehren, wo dieſelben zwei Tage zu bleiben gedenken, um dann nach St. Moritz zu reiſen. Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaffiſtent Max Hammer beim Finanzamk Mannheim als Buchhalter. * Bezirksrathsſitzung vom 11. Juli. Genehmigt werden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Friedrich Schmitt, Seckenheimerſtr. 60, des Leo Bayer, Riedfeldſtr. 35, des Peter Halfert, Lang⸗ ſtraße 18, des Georg Hoffart, Ecke der Bellenſtr. 51 und Eichels⸗ heimerſtr. 48 und des David Probeck(Waldhof), Langeſtraße 23 (Gaſtwirthſchaft).— Nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Alb. Zopf in Seckenheim(Rheingu), Schwetzingerſtr. 54, während dasjenige des Adolf Körner, B 5, 9, ausgeſetzt wurde— Ge⸗ nehmigt wurden folgende Geſuche um Uebertragung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Michael Hayk⸗ mann yvon Seckenheimerſtr. 20 nach Werderſtr. 1 bezw. Molkeſtr, des Philipp Kettler von Langeſtr. 87 nach Friedrichsfelderſtt, 6, des Friedrich Große von 15. Querſtraße 14 nach F 7, 16, des Auguſt Späth von Augartenſtr. 54 nach Riedfeldſtr. 188 und des Heinrich Bernd von Schwetzingerſtr. 19 nach T 6, 8.— Zurück⸗ gezogen wurde das gleiche Geſuch des Gottlieb Senzenbecher, von Frankf.⸗Str. 5 in Waldhof nach Mittelſtr. 27,— Nicht ge⸗ nehmigt wurden die Geſuche des Johann Heß und Karl Remie in Seckenheim(Rheinau) um Erlaubniß zum Branntweinſchank ſi ihren Schankwirthſchaften und des Jakob Bechtel, Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 38, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, währenk das gleiche Geſuch des Wilhelm Becker, Mittelſtr. 90, zurückgezoger wurde.— Genehmigt wurde die Aenderung des Ortsbauplanes dei Gemeinde Ladenburg, insbeſondere der Mittelſtraße 1 und 2 und dei Querſtraße 2 im Bahnhofviertel.— Theilweiſe genehmigt wurdt die Ertheilung der Staatsgenehmigung zu dem Beſehluß des Bürger ausſchuſſes vom 8. Januar 1901, den Beizug der Angrenzer zu dei Herſtellungskoſten der Altripper Straße im Rheinauhafengebiet belr — Der Klage ſtattgegeben wurde in Sachen des Ortsarmenverbandez Obergimpern gegen den Landarmenverband Mannheim, Unterſtützung betreffend.— Nicht genehmigt wurde das Bauvorhaben des Jear Baumann in Schriesheim. 5 Heilvperfahren der Invaliden⸗Verſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim J hatte im Monat Juni 1901 54 ihrer Mitglieder del Landesverſicherungsanſtalt Baden(Invaliden⸗Verſicherung) in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen. Davon waren 41 männlich, 18 weiblich; 27 verheirathet, 27 ledig. Auf die Lungenheilanſtalten entfallen zur Kur in Heilſtätten im Schwarz⸗ wald 31 Perſonen, während 8 in das Landesbad Baden, 3 in daz Soolbad Rappenau, 6 in das Soolbad Dürrheim, 3 in das Schwefel⸗ bad Langenbrücken, 2 nach Nauheim und 1 nach Neuenahr zur Ver⸗ pflegung kommen. Außerdem wurden Seitens der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 direkt zwei Perſonen in das Geneſungsheim Rohrbacher Schlößchen und eine Perſon ins Geneſungsheim Tretenhof bei Lahr eingewieſen. Die Kartenbriefe, die ſich bisher keiner ſonderlichen Be⸗ ublikum erfreuten, ſind plötzlich ſehr begehrte Objekte läuft er dabon. Der Geſtrenge hat ihn zwar wohl bemerkt, läßk es aber diesmal bewenden. Er weiß, daß er ihm Morgen ſchon eine neue Nummer aus der Muſterkarte der Militärſtrafen aufbrummen wird. Für den Augenblick genügt die Lection für den dummen Rekruten. Eine weft empfindlichere Quälerei Widerſpenſtiger iſt das Tragen eines— Strohhalmes. Was? eines Hälmchens Stroh? kann das auch eine Strafe ſein?— Gewiß! und eine überaus grauſame obendrein. Der alſo Gemaßregelte nimmt in ſeiner Unkenntniß der Torturen lachend das federleichte Ding zwiſchen die Finger, ſtreckt es, wie ihm be⸗ fohlen, hoch über den Kopf und balancirt es wie ein Jongleur. Das könnte er ſtundenlang halten, und es bedarf nicht der ſtrengen Ein⸗ ſchärfung des Unteroffiztiers, daß er drei Tage Arreſt kriegt, wenn er den Arm vor der Zeit ſinken läßt. Natürlich hat der Peiniger die Drohung kaum ernſt gemeint, er weiß, wie es ablaufen wird, und läßt es bei der einen Strafe bewenden. Denn ſchon nach fünf Minuten fängt der ausgeſtreckte Arm des Unglücklichen zu ſchwanken und zu zittern an. Noch zehn Minuten, und die Qual iſt aufs Höchſte ge⸗ ſtiegen, und wenn der Gemarterte den Arm wirklich noch weiter aufrecht hält, ſo wird er bald vor Schmerzen brüllen und um Gnade heulen. Haben ſich zwei Gegner mit einander in der Kaſerne geprügelt was ſtreng verboten iſt, da die Leute ihre Fauſtkämpfe nur hinter der Mauer, bei den Ställen, ausfechten dürfen— ſo werden ſie dazu berurtheilt, auf dem Rand eines leeren Faſſes einander ſo lange Ge⸗ ſicht gegen Geſicht gegenüber zu balancfren, bis die ſchmerzenden Fuß⸗ ſohlen ſie zur Sanftmuth zwingen und ſie ſich über die Kluft hinweg die Hände zur Verſöhnung reichen. Ein Betrunkener wird in eine Zelle des Wachtlokals geſperrt; aber er benimmt ſich gar zu unbändig, tobt und raſt gegen die Thüre. Nun macht man kurzen Prozeß mit dem Excedenten, holt ihn wieder heraus und tractirt ihn mit dem Zaubermittel des Aufbindens an den Daumen, das ihn gar bald in ein ſanftmüthiges, nüchternes Kindchen verwandelt. Das geſchieht auf die enifachſte Art. Die Daumen des Delin⸗ quenten werden mit dem Rücken aneinander gebracht, ein feſter Strick wird um beide gewunden und tief ins Fleiſch geſchnürt, Das Ende * räth, den Torniſter abhängt und ihn krachend zur Erde wirft; dann des Sefls wird dann über einen Haken in der Wand hoch oben ge⸗ e5 229eSn2 Ireeern naneee„eeeeeeen — 7l N N K Rrrien Mannheim, 12 Juli. General⸗ Anzeiger. 3, Seite. für Sammler geworden. Ein findiger Kopf hat nämlich, um einem 115 geſühlten Bedürfniſſe abzuhelfen,„Anſichtskartenbriefe“ her⸗ ſtellen und ſich dieſe„Erfindung“ patentamtlich ſchützen laſſen. Dieſe Briefe enthalten auf der Rückſeite eine bildliche Darſtellung und haben im Uebrigen dieſelbe Form, wie die gewöhnlichen Karten⸗ briefe. * Apollotheater. Es wird uns geſchrieben: Unter zahl⸗ ktichem Andrange, der bis faſt zum 1. Aktſchluſſe dauerte, ging geſtern der Zigeunerbaron in Scene. Es war ein Prachtvorſtellung, die zu begeiſterter Aufnahme hinriß und folgten jeder einzelnen Geſangs⸗ nummer minutenlange da capo⸗Rufe. Die Leiſtungen der Sänger und Sängerinnen boten unvergleichlichlich Schönes, das Orcheſter hielt ſich auf künſtleriſcher Höhe und die Chöre erzielten eine große Wirk⸗ ung, ſodaß der Apolloſaal nach dem wirkungsvollen mit Bravour vor⸗ gekragenen Zigeunerchor von ſtürmiſchem Jubel ertönte. Die präch⸗ lige Aufführung rechtfertigte aufs Neue das bekannt treffliche Renoms des Operetten⸗Enſembles und geſtehen wir rückhaltslos, daß unſere hochgeſtellten Erwartungen aufs Weiteſte übertroffen wurden. Die zweite Aufführung dürfte vorausſichtlich einen gleich zählreichen Be⸗ ſuch erzielen und empfehlen wir, bei Zeiten ſich Billets zu ſichern. * Das Saalbau⸗Theater beherbergt gegenwärtig eine recht amu⸗ ſante Wiener Operettentruppe. Leiter iſt Direktor Watzke, Diri⸗ gent der noch jugendliche aber offenbar ſehr geſchickte Arthur de Konthar. Selbſtverſtändlich mußte das Wienerthum im Repertoir zu ſeinem Recht kommen, und ſo wählte man als erſtes Debut Ziehrers„Landſtreicher“. Keine üble Wahl! Iſt die Muſik auch nicht ſehr originell, ſo iſt ſie doch gefällig, einſchmeichelnd und unterhaltend. Dazu tritt die wohlgelungene Komik des Stoffes, der die Darſteller, unter denen wir erfreulicherweiſe recht gute Stimmen finden, ohne Ausnahme in vollſtem Maße gerecht wurden. Erwähnt ſeien die beiden munteren Titelhelden, von Hans Kurz und Mizi Watzke recht anmuthig verkörpert. Dann vdor Allem Karla Marlow als Tänzerin Mimi mit ihren beiden Lieb⸗ habern, Alfred Sturm und Ernſt Lippert. Auch das Jubel⸗ ehepaar(Fritz Kühne und Sophie Watzke), das ſchneidige Leutnantspaar(Emmy Geppel, Al b. Bauer Müntner) und endlich Aſſeſſor Roland(Julius Deutſch) mit ſeinem bier⸗ ſeligen, einen herrlichen Dialekt ſprechenden Gerichtsdiener(Lu d w. Leibig)— ſie alle verdienen reiches Lob für ihre Leiſtungen. Der zweite Akt, der mit einer ſenſationellen, freilich nicht recht in den Rahmen paſſenden Burenhuldigung ſchließt, bringt im Weſentlichen Aufzüge und Tänze, bei denen wir recht ſchöne Koſtüme bewundern konnten; daß dabei manche Unordnung und Verwirrung auf der Hühne vorkam, ſei in Anbetracht des vergnügten Abends, den wir verlebten, gern verziehen. Der Beſuch war leider ſehr kläglich— den trefflichen Gäſten, ſowie der rührigen Direktion des Saalbaus iſt bon Herzen eine regere Theilnahme von Seiten des Publikums zu wünſchen und zu gönnen. Die Vorführung exploſiousſicherer Gefäßverſchlüſſe D. R. P. von der Firma Stephan und Hoffmann in Mannheim fand in Ludwigshafen vorgeſtern am Feuerwehrthurm ſtatt. Es wurden unter vielen mit Benzin gefüllten Gefäßen auch ein Faß dem Feuer ausgeſetzt, wobei ein im Spundloch befindliches automatiſches Ventil unter dem entſtandenen Drucke ſich öffnete und die ausſtrömenden Gaſe ſich entzündeten. Nachdem das Faß ſo eine Zeit gebrannt, wurde es durch Uebergießen mit einigen Eimern Waſſer ſo weit abgekühlt, daß das Ventil ſich von ſelbſt wieder abſchloß und die Flamme er⸗ loſch. Es wurde dann das Ventil entfernt und das Faß wiederholt in Brand geſetzt und aus einem anderen geſicherten Blechkännchen brennendes Benzin ohne jede Gefahr in das hochauflammende Feuer geſchüttet. Sämmtliche Anweſenden gewannen die Ueberzeugung von der abſolut exploſionsſicheren Wirkung der Gefäße. Erfreulich wäre es, daß Jedermann, der mit feuergefährlichen Flüſſigkeiten umgehen muß, ſich dieſe Gefäße anſchaffen würde. Von verſchiedenen der An⸗ weſenden wurde die Anſicht vertreten, daß es erwünſcht wäre, wenn die öffentlichen Behörden bei Aufſtellung von Verordnungen betreffs Lagerung von Benzin ete. dieſe Gefäße nach eingehender Prüfung empfehlen würden. Es wurde auch eine große Sicherung für einen Aetherkeſſel von 30000 Liter Inhalt für eine Mannheimer chemiſche Fabrit vorgezeigt, die großes Intereſſe der anweſenden Fachleute er⸗ regte. Kühle Zimmer im Sommer. Wenn die Sonne es gut meint und die ſchwüle Luft die Temperatur noch härter empfinden läßt, dann dürfte es wohl zweckmäßig ſein, an die Vorſchriften zur Er⸗ haltung eines kühlen Zimmers zu erinnern. Die erſte Hauptſache, wenn Morgens das Thermometer draußen höher ſteigt, als die Stubentemperatur, iſt, die Fenſterflügel zu ſchließen. Kommt dann die Sonne, ſo ſind Rouleaux und Jalouſien herabzulaſſen, doch nicht bei geöffnetem Fenſter, denn ſonſt kommt die Hitze doch ins Zimmer. Iſt die Sonne fort, ſo bleiben die Fenſter immer noch etwas ge⸗ ſchloſſen, bis draußen das Thermometer ein wenig gefallen iſt. Darauf erfolgt die Oeffnung, und zwar, was die Hauptſache iſt, der oberen Fenſterflügel. Ein Oeffnen der unteren Fenſterflügel, wie es der Bequemlichkeit wegen in der Regel geſchieht, hat keinen Nutzen. Die warme Luft im Zimmer muß zuerſt hinaus. Sie thut uns aber nicht den Gefallen, nach unten zu kommen, ſie will oben binaus, darum müſſen die oberen Fenſterflügel geöffnet werden. Kann man dann für kurze Zeit Zugluft veranſtalten, ſo wird der Erfolg ſicher⸗ lich nicht auf ſich warten laſſen. * Eine für Mannheimer Verkehrsverhältniſſe nicht unintereſſante Beleidigungsklage wurde am Mittwoch vor dem Schöffengericht ver⸗ handelt. Ein hieſiges Blatt hatte im April d. J. verſchiedene Ein⸗ geſandts aufgenommen, in welchen über den Betrieb der Arnheiter⸗ ſchen Trajektboote Klage geführt, dieſelben als das unzuläſſigſte Ver⸗ kehrsmittel der Stadt bezeichnet und die zuſtändigen Behörden auf⸗ gefordert wurden, einer Geſellſchaft, welche den Bedürfniſſen des Publikums in ſo geringem Maße Rechnung trage, weitere Konzeſ⸗ ſionen nicht mehr zu gewähren. Der Geſchäftsführer der Geſellſchaft, Stefan Arnheiter, erhob daraufhin Privatklage gegen den Redakteur des lokalen Theils jener Zeitung. Derſelbe wußte vor Gericht aus eigener Erfahrung Mißſtände des Trajektverkehrs anzu⸗ geben. Er hatte am Charfreitag den Zug 6,57 der Pfalzbahnen nicht mehr erreicht, obwohl er ſich bereits 6,35 auf dem diesſeitigen Landungsſteg eingefunden. Außerdem hat er einmal wahrgenommen, wie eine größere Geſellſchaft vergeblich auf das erſte Boot 6,15 Uhr früh wartete. Es lag am andern Ufer und die Leute gaben ſich ver⸗ zweifelte Mühe, es herüberzulocken. Sie mußten, nachdem ſie gegen 20 Minuten gewartet, den Weg über die Brücke antreten.(Es wäre intereſſant, zu erfahren, ob nicht auch andere Leute ſchon in dieſer Weiſe genarrt worden ſind. Die Red.) Ein Zeuge, Kaufmann Kirchner, erzählte, daß er an Oſtern von Neuſtadt kommend durch das Bimmeln eines Trajektbootes angelockt, ſich auf dieſes begeben habe. Als er nach 12 Minuten vergeblichen Wartens auf Abfahrt ſich beim Kapitän erkundigte, wann das Boot gehe, habe er die Aus⸗ kunft erhalten, es müſſe den nächſten Zug abwarten. Darnach hätte er alſo ½ bis 3/ Stunden warten müſſen. Er habe natürlich vor⸗ gezogen, das Schiff wieder zu verlaſſen. Der Zeuge bekundet weiter, daß er ſchon öfters durch die Bummelei der Trajektboote Züge ver⸗ ſäumt habe. Einmal habe das Frühboot noch nicht einmal Feuer unterm Keſſel gehabt. Der nächſte Zeuge, Sattler Bärenklau, erzählt, daß kürzlich das Bahnhofboot vier Minuten zu früh abge⸗ gangen ſei. Mit dem nächſten Boot, das nur durch die Gefälligkeit des Kapitäns früher abgegangen ſei, habe er dann noch den Zug ſpringend erreicht. Ein Mißſtand ſei es auch, daß die kleinen Kurs⸗ bücher den Fahrplan nicht enthielten und dieſer auch nicht auf der Landungsbrücke, ſondern in dem Häuschen der Kaſſiererin angeheftet ſei. Zum Beweis, daß der Betrieb ordnungsgemäß ſich vollziehe, hatte der Privatkläger mehrere ſeiner Kapitäne, eine Kaſſiererin und den Baumeiſter Schmidt laden laſſen. Von den Kapitänen wurde nur einer vernommen, der aber ſelbſt zugab, daß mit der Wartezeit willkürlich verfahren werde. Die Kaſſiererin ſagte das Gegentheil von dem aus, was in einem der Eingeſandts behauptet worden war, und Baumeiſter Schmidt, der ſagte, er ſtehe mit Arnheiter in einem freundſchaftlichen Verhältniß und habe ſchon mehrere Pläne für ihn gemacht, will nichts Unregelmäßiges in dem Betriebe wahr⸗ genommen haben. Der Vertheidiger des Privatklägers,.⸗A. Dr. Weingart, war der Anſicht, daß die Beſchwerdeführer eben zu den betr. Booten zu ſpät gekommen ſeien und kein Recht hätten, ſich darüber zu beklagen. Die Vorwürfe ſeien ſelbſtverſtändlich belei⸗ digend. Der Vertreter des Beklagten..⸗A. Dr. Mahyer, beſtritt den Thatbeſtand der Beleidigung. Es köune Jemand ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle ſein und doch einem Betriebe vorſtehen, der nicht ordnungsgemäß funktionire. Von Herrn Arnheiter perſön⸗ lich ſei in den Artikeln kein Wort geſagt. Die Kritik richte ſich gegen den Betrieb und das müſſe ſich Herr Aruheiter eben gefallen laſſen. Das Urtheil lautete auf Freiſprechung. Der Beklagte habe, wie jede Privatperſon, das Recht der Kritik an einer öffentlichen Ein⸗ richtung. Auch wenn ſich dieſe Kritik in einigen Punkten als unzu⸗ treffend erweiſe, ſo mache ſich der Beſchwerdeführer dadurch nicht ſtrafbar. Eine Geſchäftsehre gebe es nicht. Wenn man von dem Privatkläger behauptet hätte, er überfordere die Paſſagiere oder der⸗ gleichen, ſo wäre er in ſeiner perſönlichen Ehre angegriffen. Davon könne aber im vorliegnden Falle nicht die Rede ſein. Der Angeklagte ſei daher freizuſprechen und dem Privatkläger die Koſten aufzu⸗ erlegen. * Eine Anzahl Feudenheimer Rowdys, die es ſich am 19. Mai zur Aufgabe machten, auf der Ortsſtraße daherkommende Burſchen zu überfallen, wobei ſie den Maurer Johann Moos und deſſen Be⸗ gleiter Heinrich Kemmet mit Lattenſtücken und Fäuſten miß⸗ handelten, erhielten vom Schöffengericht ganz empfindliche Gefäng⸗ nißſtrafen und zwar Johann Antes 4 Wochen, Philipp Jakob Biedermann 3 Wochen, Georg Brauch, Johann Biereth, Karl Biereth und Heinrich Schandin, ſämmtlich Maurer aus Feudenheim, je 14 Tage Gefängniß. * Muthmaßzliches Wetter am Samſtag den 13. Juli. Der Hochdruck über England und dem größten Theile von Mitteleuropa erhält ſowohl von Spanien als von Nordſkandinavien her eine Ver⸗ ſtärkung. Ueber Italien ſteht das Barometer etwas unter Mittel, weshalb wenigſtens die Nächte eine erwünſchte Abkühlung bringen und die gewitterigen Lufteinſenkungen über der Weſtſchweig und den ſüd⸗ deutſchen Gebirgen immer wieder abſchwächen. An der unteren Dogau liegt noch ein Luftwirbel von 755 wim, der für die Wetterlage Süd⸗ deutſchlands ohne Bedeutung bleibt. Für Samſtag und Sonntag ——— iſt demgemäß fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 12. Juli. 1. Ein mit zwei hieſigen Offizieren beſetztes Ruderboot kippte oberhalb der Rheinbrücke in der Mitte des Rheines um; die Offigziere konnten ſich durch Schwimmen an das jenſeitige Ufer, von wo ihnen ein Nachen zur Hilfeleiſtung entgegenfuhr, retten. 2. Einen Menſchenauflauf verurſachte geſtern Nachmittag ein Schuhmacher, der vor dem Hauſe O 8, 8 ſchrie und krakehlte, ferner geſtern Nacht ein hieſiger Fuhrunternehmer und ein Maler, welche ſich in der Wirthſchaft S 3, 7a gegenſeitig herumſchlugen und dabei in übermäßig lauter Weiſe lärmten und ſich beſchimpften. 3. Mehrere Fahrraddiebſtähle wurden in letzter Zeit in hieſiger Stadt von unbekannten Thätern verübt. 4. Vier junge Gänſe wurden am 5. d. M. in Neckarau ent⸗ wendet; der Thäter iſt noch nicht ermittelt. 5. Verhaftet wurden: à. der Hausburſche Heinrich Orſchel von Frankenthal wegen Betrugs; b. der von Großh. Amtsanwaltſchaft Offenbach wegen Unter⸗ ſchlagung ausgeſchriebene Metzgerburſche Joſeph Lauer von Alk⸗ heim; e. der von Großh. Amtsanwaltſchaft Zwingenberg wegen Kör⸗ verletzung verfolgte Knecht Johann Georg Spreng von Thier⸗ berg; d. der von Großh. Amtsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls ver⸗ folgte Metzgerburſche Guſtav Schenk von Obergimpern; e. 9 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Groſtherzogthum. * Weinheim, 10. Juli. Geſtern und heute beging der Badiſche Hauptverein der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung in unſerer Stadt, die reich⸗ lichen Flaggenſchmuck angelegt hatte, ſein Jahresfeſt. Als erſte offi⸗ zielle Veranſtaltung fand geſtern Nachmittag um 3 Uhr im oberen Saale des Anweſens der Kaſinogeſellſchaft eine nicht öffentliche Ver⸗ ſammlung der Abgeſandten der Zweigvereine ſtatt. Dieſen folgt. Abends um 6 Uhr in der Stadtkirche ein Gottesdienſt. Herr Stadt⸗ pfarrer Scherr begrüßte die auswärtigen Gäſte und hieß ſie herzlich willkommen. Demnächſt ſprachen Herr Oberkirchenrath Zähringer. früher Stadtpfarrer hier, als Vertreter der Oberkirchenbehörde, Hert Pfarrer Däublin vom benachbarten Hohenſachſen für den Evangel. Bund, ferner ein Abgeſandter der theologiſchen Fakultät der Univer⸗ ſität Heidelberg, und weiter überbrachten Grüße ihrer Zweigvereine Geiſtliche aus Darmſtadt, Frankfurt a.., Wiesbaden, Ludtpigs⸗ hafen und Straßburg. Der geſtrige Feſttag wurde ſodann durch einen Familienabend im Saale des Gaſthauſes zur„Eintracht“ beſchloſſen. Der zweite und Hauptfeſttag wurde in der Frühe mit Glockengeläute und Seitens der Feuerwehrkapelle mit dem Vortrag von Chorälen auf der ebenfalls in Flaggenſchmuck prangenden Ruine Windeck, jetzt Eigenthum des Herrn Grafen v. Berckheim hier, eingeleitet. Um 9 Uhr vollzog ſich programmmäßig die Aufſtellung des Feſtzugs beim alten Schulhaus, der ſich, die Schuljugend mit ihren Lehrern voran, alsbald durch die Hauptſtraße nach der Altſtadtkirche zur Theilnahme am Feſtgottesdienſte in Bewegung ſetzte. Letzteren verrichtete der Geiſtliche der Altſtadtpfarrei Schmitthenner aus Heidelberg, und im Anſchluß an die Predigt erſtattete der Vereinsvorſtand, Herr Ober⸗ kirchenrath Zähringer, den Jahresbericht und verkündete die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung, während Herr Paſtorationsgeiſtlicher Maurer aus Breiſach die Mittheilungen aus der Diaſpora übernommen hatte. Den Schluß der Feier bildete für die auswärtigen Gäſte ein gemein⸗ ſames Mahl im Hotel„Zum Pfälzer Hof“ mit daran anſchließendem Spaziergang nach der romantiſch gelegenen Fuchs' ſchen Mühle. Heidelberg, 11. Juli. Gelegentlich der Ausgrabungen beim Neubau der Univerſitätsbibliothek wurden zwei Silbermünzen, eine Blechtafel mit Inſchrift, 2 ſteinerne Deckplatten und ein alterthüm⸗ licher Schlüſſel gefunden. Den gerade hier anweſenden Baudirektor Durm intereſſirten die gefundenen Sachen ſehr und ſie werden heute Herrn Profeſſor Pfaff zur Begutachtung vorgelegt werden. Schönwald, 11. Juli. Der Knabe Albert Kaiſer, erſt 13 Jahre alt, hat ſich beim Brande der väterlichen Wohnung als ein Held erwieſen. Während ſeine vom Blitze gelroffene Mutter in den letzten Zügen und eine erwachſene Schweſter in Ohnmacht lag und von einer anderen Schweſter in Behandlung genommen waren, nahm der Junge das vorhandene Geld zu ſich, ſchloß die Küchenthür zu, wo das Feuer ſchon mächtig flammte, und brachte 3 Kühe, Ziege, 2 Schweine und mehrere Hühner aus dem Stalle, während der Vater noch eine halbe Stunde weit entfſernt war. Gewiß eine ſeltene Geiſtesgegenwart! BN. Harlsruhe, 11. Juli. Die Bankfirma Karl Auguſt Schneider in Karlsruhe tritt mit dem heutigen Tage in Liquidation, nachdem der Inhaber, Herr Geh. Kommerzienrath Schneider mit hieſigen Banken u. A. Rheiniſche Kreditbank und Oberrheiniſche Bank ein Abkommen getroſſen hat, wonach letztere die Aktiva und Paſſiva übernehmen. BC. Karlsruhe, 11. Juli. Von Offizieren der Kavallerie⸗ Brigade des 14. Armeekorps wurde am Montag früh von Gerns⸗ worfen, die Hände des Unglücklichen und damit ſeine Arme und ſein anzer Leib werden emporgezogen, bis nur noch die äußerſten Zehen⸗ ſpiten den Boden berühren. In dieſer Stellung, die die unerhörteſte Tortur bereitet, verharrt der Gepeinigte. Zuerſt raſt er und zerrt am Seil, daß das Blut unter den Dau⸗ mennägeln hervorrieſelt. Er flucht und ſchimpft, daß es ein Grauſen iſt. Bald jedoch hat er ſich müde und matt gearbeitet, hat ſich zu Tode erſchöpft. Er wird nun nüchtern, winſelt, weint, heult und bettelt, ihn herabzulaſſen. Er wolle manirlich ſein und nie wieder ſich be⸗ trinken. Das erſte Verſprechen hält er gewiſſenhaft, das zweite, wenn er ein richtiger Soldat iſt, niemals. Iſt einer deſertirt und wieder gefaßt worden, ſo werden ihm Fußketten angelegt und tagsüber muß er mit den übrigen Gefangenen ſchwere Arbeiten verrichten. Gewöhnlich wird er zu drei Jahren ſolch Galeerenlebens verurtheilt. Hat er aber Glück, ſo wird er auch wohl zur Strafe des Ausgetrommeltwerdens“ verurtheilt. Ehe dieſe Gnade ihm zu Theil wird, hat er freilich noch eine böſe Stunde zu durchleben. Zunächſt wird ihm als Erinnerung an ſeine Deſertion ein„D“ auf die rechte Hüfte gebrannt, als wäre er ein zu zeichnendes Stück Heerdenviehs. Dann wird ihm die eine Seite des Kopfes kahl geſchoren, man bindet ihm die Hände auf den Rücken, ſteckt ihm ein Brot unter den einen Arm, ſeinen Hut unter den andern und führt ihn baarhaupt hinaus auf den Paradeplatz, wo eine Abtheilung Sol⸗ daten ſeiner harrt. Dieſe haben die Bajonette aufgepflanzt. Zwiſchen zwei Reihen kommt der arme Sünder zu ſtehen; die erſte Reihe„dreht die Gewehre um“, nach hinten, ſodaß ihre Bajonette mit den gefällten der zweiten Reihe zuſammen ein Gitter bilden. In dieſem Gitter marſchirt der Auszutrommelnde. Trommeln und Pfeifen ziehen voraus und ſpielen die für dieſen militäriſchen Akt beſonders eom⸗ ponirte Melodie, dazu der Soldatenwitz die Verſe gedichtet hat: Du armer Soldat, geplagt und gedrückt, Getheert und gefedert, zum Teufel geſchickt, Nur weil Du nicht mitthun wollteſt! In dieſem Aufzug geht es dreimal durch die Straßen des Forts, an den Kaſernen und Officiershäuſern, an ſchauluſtigen Waſchwei⸗ bern, Mexikanern und an der Wache vorüber, die ins Gewehr tritt, zum Poſten hinaus. An der Grenze des Forts wird der Deſerteur losgebunden, man ſtülpt ihm den Hut auf den Kopf, ſeine Wächter dem ehemaligen Kameraden die Hand zum Abſchied, und er ſt wieder ein freier Mann. Freilich, um welchen Prei!! Dieſe Strafe wird nur ſelten, gleichſam als beſonderer Gnaden⸗ akt zudiktirt, wahrſcheinlich ſoll der Spektakel durch zu häufige An⸗ wendung bei Uncle Sams Prügeljungen nicht profanirt werden. Buntes Feuilleton. — Noch einmal die Gräfin Caſtiglione. Die„Amme“, von der Gräfin de Caſtiglione laut letztwilliger Verfügung in den Sarg gelegt und zur letzten Ruhe geſchmückt werden wollte, wagt ſich jetzt hervor, wie es ſcheint, um von dem italieniſchen Erben ihrer Herrin eine Unterſtützung zu erhalten. Es iſt eine geborene Deutſche, Eliſabeth Wepler, mit ihrem Frauennamen Corſi. Sie war nicht die Amme der ſchönen Gräfin geweſen, ſondern ihre Gouvernante, die dem achtjährigen Kinde bei⸗ gegeben wurde und dann treu bei der abenteuerreichen Frau aus⸗ harrte, die ſie Mama nannte, ihr vollſtes Vertrauen ſchenkte, in den letzten Jahren aber oft ſchmähte, ſchlug und von ſich wies. Die Achtzigjährige iſt heute noch von Bewunderung für die Ver⸗ ſtorbene erfüllt und ſchreibt die Mißhandlungen, die ſie von ihr zu erdulden hatte, einer Krankheit zu, die ſeit dem Sturze des Kaiſerreichs ihren Geiſt allmählich umnachtet. Sie erzählt, die Ehre, die tägliche Korreſpondenz zwiſchen Napoleon III. und ihrer Herrin zu vermitteln, ſei ihr übertragen worden. Da die Kaiſerin Eugenie auf keine andere Frau ſo eiferſüchtig war, wie auf die Gräfin Caſtiglione, die ſich mit ihrer geprieſenen ſpani⸗ ſchen Schönheit wohl meſſen durfte und ſie geiſtig weit überragte, ſo mußte dieſer Briefwechſel mit beſonderer Vorſicht geführt werden Der Kaiſer adreſſirte ſeine Briefe an Eliſabeth Wepler und ließ ſie an einen beſtimmten Ort der Rue de Rivoli legen, der Tag und Nacht offen war. Die Antworten waren an Monſteur Louis gerichtet. Die Greiſin ſcheint, wenn nicht einen Brief, ſo doch eine Adreſſe mit ihrem Namen von der Hand Napoleon's III. aufbewahrt zu haben. So beſtrickend und ſo mächtig war ihre Herrin, verſichert Frau Corſt, daß ſie die Preußen verhinderte, in Paris einzudringen.„Gib mir Männer⸗ kleider, ſagte ſie eines Nachts zu mir, ich muß mit den Preußen reden. Ich war halb todt vor Schrecken, man hätte ſie ja um⸗ Namen nennen. dch zeigen und die Preußen berhindern, Paris“ bringen können. Sie beruhigte mich, ſagte, ſie würde ihren im Sturme zu nehmen. Sie ging und kam zurück in Männer⸗ kleidern und ſagte, ich habe es erreicht.. Mit ihrer Schönheil brachte ſie Alles fertig, ſie war eine Zauberin.“ — Ceeil Rodes und ſeine Kochbücherſammlung. Der vielgenannte Ceeil Rhodes hat eine Eigenthümlichkeit, die er kaum mit vielen Männern theilen wird; er ſammelt alte Kochbücher. Im Laufe der letzten fünf oder ſechs Jahre, in denen er ſich mit Eifer dieſer Liebhaberei gewidmet hat, hat er bereits eine beträcht⸗ liche Sammlung zuſammengebracht. Es gibt indeſſen manche unter den hierher gehörigen Büchern, die auch ein Millionär nicht kaufen kann. Während ſeines Beſuches in England kurz vor dem ſüdafrikaniſchen Kriege ließ Cecil Rhodes daher einen Sekretär mehrere Monate im Britiſchen Muſeum ſitzen und die alten lateiniſchen Kochbücher, die ſich in der nationalen Sammlung befinden, abſchreiben und überſetzen. — Ein Zuchthäusler als Erfinder. Ein Sträfling Namens Dawſon, der wegen Mordes ſeit zehn Jahren im Zucht⸗ haus zu Jowa ſitzt, iſt, wie aus Chicago berichtet wird, von den Staatsbehörden auf Ehrenwort(J) freigelaſſen worden. Daw⸗ ſon behauptet, die verlorene Kunſt Damascener Stahl anzu⸗ fertigen und Kupfer zu härten, entdeckt zu haben. Vor ſeiner Einterkerung hatte er jahrelang an dem Problem gearbeitet. Mehrere reiche Leute hatten eine Geſellſchaft gebildet, um das Verfahren ausführen zu laſſen, und ihren Bemühungen iſt es gelungen, daß das Ehrenwort angenommen wurde. Sachkundige, welche die Ergebniſſe der Arbeit Dawſons geprüft haben, er⸗ klären, daß er eine erſtaunliche Entdeckung gemacht hat. Dawſon behauptet, ſein Damascener Stahl könne billiger als gewöhnlicher Stahl hergeſtellt werden. — Sich ſelbſt nicht angetroffen hat ein Poſtbote in Breslau, welchem zur Beſtellung mit Zuſtellungsformular ein Brief übergeben worden war, der ſeine eigene Adreſſe trug Pflichtgemäß bgab ſich derſelbe in die Wohnung des Adreſſaten, alſo ſeine eigene, und füllte dort den Zuſtellungsſchein in folgen⸗ der Weiſe aus:„Ich begab mit in die Wohnung des Adreſſaten. Da ich denſelben nicht zu Hauſe antraf, ſtellte ich den Brief ſeiner Eheftau zu, F„ 2 — Weneral⸗NAuzeiger. Mannheim. 12. Juli. bach ab eine auf 14 Tage berechnete Uebungsreiſe angetreten. Die Uebung wird vom Kommandeur der 14. Kavallerie⸗Brigade geleitet und begann im Murgthal, geht durch den untern badiſchen und württembergiſchen Schwarzwald und ſindet ihren Abſchluß in Pforzheim, Karlsruhe, 11. Juli. Staatsminiſter v. Brauer hat geſtern Nachmitttag den ihm Seitens der Eiſenbahnbeamten zu⸗ gedachten Fackelzug gelehnt. Tauberbiſchofsheim, 10. Juli. Herr Unterlehrer Pracht, z. Zt. in der gleichen Eigenſchaft in NMannheim angeſtellt, erhielt einen Ruf ans Stadttheater in Kiel als Konzertmeiſter. Herr Pracht, deſſen borzügliches Geigenſpiel auch hier bei verſchiedenen Konzerten im Liederkranz größte Anerkennung fand, hat aber, lt.„Tbzig.“, nicht angenommen, und bleibt in Mannheim, wo er reichlich Gelegenheit hat, ſich vollends auszubilden. Auch in Mannheim iſt Herr Pracht ſchon mehrfach mit Erfolg aufgetreten. §§Offenburg, 11. Juli. Der bekannte Beleidigungsprozeß des Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Apolf Geſck gegen Zahnarzt Egg⸗ ler in Offenburg und gegen den früheren verantwortlichen Redakteur der Offenburger Zeitung Joſeph Nolz wegen Beleidigung und die Widerklage dieſer beiden Herren gegen Adolph Geck wegen Beleidigung wurde heute vor dem hieſigen Schwurgericht beendigt, Die Verhand⸗ lung währte von Morgens 8 Uhr bis Abends 7 Uhr mit 2ſtündiger Pauſe. Es waren 24 Zeugen geladen. Den Vorſitz führte Amtsrich⸗ ter Schiedler, Vertheidiger des Adolph Geck war Rechtsanwalt Veit⸗ Offenburg, der Vertheidiger der beiden Beklagten Eggler und Nolz, welch letzterer nicht erſchienen war, war Rechtsanwalt Zenner⸗Straß⸗ burg. Unter den Zeugen war auch Landtagsgbgeordneter Fendrich erſchienen, der aber nichts Weſentliches auszuſagen wußte. Das Ge⸗ kicht kam nach dem ausführlichen Plaidoyer der beiden Vertheidiger zu der Anſicht, daß eine gegenſeitige Beleidigung des Adolph Geck und deß Zahnarztes Eggler vorliegt, deshalb kompenſirte das Gericht die beiden Beleidigungen und ſprach Beide frei, jedoch wurden Beide zu je J% der Koſten berurtheilt, Ferner ſteht es Herrn Adolf Geck frei, das Urtheil in ſeinem Blatte„Der alte Offenburger“ zu veröffentlichen, und dem Zahnarzt Eggler im„Ortenauer Boten“. Redakteur Nolz wurde zu 30 Mark Geldſtrafe verurtheilt und Tragungen von ½ der Koſten wegen Beleidigung nach§ 26 des Preßgeſetzes. Die Wider⸗ klage des Herrn Nolz wurde abgewieſen und er zur Tragung der Koſten der Widerklage verurtheilt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Mutterſtadt, 11. Juli. Unweit unferes Ortes gerieth geſtern Nachmittag das Anfelmannſche Fuhrwerk aus Flemmingen mit dem kurz vor 8 Uhr hier fälligen Lokalzug in Kolliſſton. Der Unfall, der leſcht böſe Folgen hätke haben können, wurde durch das ſcheu⸗ gewordene Pferd herbeigeführt, Das Fuhrwerk wurde zertrümmert und dem Pferde der Unterkiefer eingeſchlagen. Germersheim, 11. Juli. In der geſtrigen Ausſchußſitzung pfälziſcher Metzgerinnungen, die im Hotel„Salmen“ ſtattfand, wurde kein Pfalzer Metzgerbund gegründet, ſondern beſchloſſen, vorläuftg dem badiſchen Metzgerverbaänd noch bis auf Weiteres anzugehören. Zpweibrücken, 10, Juli, In der Strafkammerſitzung des hieſigen Landgerichts exeignete ſich ein merkwürdiger Fall. Ein im Gerichtsfaale anweſender Gendarm ſah darin einen Mann, der ohne Kragen und Halsbinde erſchienen war, und wies den„mangelhaft Bekleideten“ wegen dieſes Verſtoßes gegen die dem Gerichte gebüh⸗ rende Achtung hinaus. Der Mann ohne Kragen gehorchte ſtill⸗ ſchweigend. Kurz nachher aber wurde gegen ihn eine Berufungsſache verhandelt, die, da er nicht zur Stelle war, zu ſeinen Ungunſten entſchieden werbden mußte. Dagegen wird er wohl die Einſetzung in den vorigen Stand beantragen, zu welchem Behufe ihm auch die Anſchaffung eines ſauberen Hemdkragens keine zu koſtſpielige Sache ſein dürfte. Wie verhält es ſich aber mit der ſonſtigen Koſtenfrage des Termins? Mainz, 11. Jult, Im vorigen Jahre hatten vier Arbeiler aus einer unſerer Nachbargemeinden das Glück, an einem Gewinne von 300,000 Mk. zu partizipiren, und bei der jetzigen Ziehung der heſſiſchen Staatslotterte fiel wiederum ein größerer Gewinn an zwei derſelben glücklichen Gewinner. Gerichtszeitung. * Mannheim, 10. Juli.(Straftkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Stagtsbehörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1) Der 26 Jahre alte Bäckerburſche Marxtin Baſch aus Werbach ſoll den Betrag von 3 Mk., den ihm der Bäckerburſche Jahn zur Be⸗ gahlung eines Strafzettels gegeben habe, wie Jahn behauptet, nicht ſeiner Beſtimmung zugeführt, ſondern für ſich verwendet haben. Da der Dienſtherr der Beiden, Bäckermeiſter Adam Fitzer, dem Bach das beſte Zeugniß ausſtellt, Jahn aber wegen Unterſchlagung ſchon be⸗ ſtraft iſt, ſo ſpricht das Gericht den Angeklagten Bach von der Anklage der Unterſchlagung frel. Vertheidiger;.⸗A. Dr. Katz. 2) Ein fünfzehnjähriger Junge aus Lampertheim, der wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde angeklagt iſt, wird von der Anklage freigeſprochen. Das Gericht traute ihm die Er⸗ kenntniß der Strafbarkeit ſeiner Handlung nicht zu. Vertheidiger: .⸗A. Frank, 3) Die 35 Jahre alte Arbeiterin Marie Mozer aus Degeloch beſtahl im Mai d. J. die neben ihr im Hauſe Mittelſtraße 1 dienende Magd Johanna Laier, deren Koffer ſie öffnete, um einen Geldbetrag von 2 M. 60 Pfg. Außerdem erſchwindelte ſie ſich von Reſtaurateur Friedrich Hofmann in 0 2, 1, bei dem ſie in Dienſt treten zu wollen vorgab, 2 Mt. Haftgeld. Mit Rückſicht auf ihre Vorſtrafen erkennt das Gericht auf 7 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft. 4) Der 16 Jahre alte Taglöhner Karl Minges aus Landau erbrach in der elterlichen Wohnung eine Kommode und nahm daraus einen Geldbetrag von 35 Mk,, ferner aus einem Frauenrock einen Geldbetrag von 6 Mk. und aus dem Kleiderſchrank einen Ehering im Werthe von 5 Mk. an ſich. Mit dem Gelde machte er eine Reiſe nach Hamburg, kehrte aber bald wieder zurlick und wurde verhaftet. Im Gefängniß ſuchte er ſich die Pulsadern zu öffnen und wurde deshalb dem Allg. Krankenhaus übergeben. Dort benutzte er eine günſtige Gelegenheit und entfloh. Bei ſeiner Wiederverhaftung durch Schutz⸗ mann Lang widerſetzte er ſich. Zu bemerken iſt, daß der Angeklagte ſchon früher einmal im Gefängniß einen Selbſtmordverſuch gemacht hat. Er erhängte ſich damals, wurde aber rechtzeitig abgeſchnitten. Er habe ſeine Strafe nicht abſitzen wollen, gab er heute auf Befragen als Grund. Das Gericht erkennt auf eine Gefängnißſtrafe von zwei Monaten. 5) Auf Antrag eines Verurtheilten wurde in dieſem Fall das Verfahren wieder eröffnet, um einen weiteren Schuldigen ſeiner Strafe zuzuführen. Der 22 Jahre alte Schloſſer Ernſt Fu chs und der 20 Jahre alte Taglöhner Johann Rahner waren von der Strafkammer wegen verſchiedener verſuchter Einbruchsdiebſtähle zu je 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Schon in jener Ver⸗ handlung hatte Fuchs einen Zeugen, den Schloſſer Theodor A u g⸗ ſtein aus Rüdesheim, als den eigentlichen Anſtifter der Sache be⸗ zeichnet, hatte aber keinen Glauben gefunden. Aus dem Gefängniß heraus ſtellte dann Fuchs den Antrag auf Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens, damit Augſtein ebenfalls beſtraft werde. Dieſem Antrag wurde ſtattgegeben und heute die Verhandlung mit dem Erfolge wiederholt, daß nicht nur Fuchs und Rahner, ſondern auch Augſtein 2 Monate Gefängniß erhielt. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. In der Sache der weiblichen Aerzte in Deutſchland iſt eine Bichtige Thatſache zu verzeichnen. Wie aus Halle gemeldel wird, haben dort zwei Damen, Fräulein Irma Klausner und Fräulein Elfe v. d. mit Dank für die freundliche Abſicht ab⸗ Leyden aus Berlin, die beide das Reifezeugniß eines reichsdeuiſchen Re⸗ algymnaſtums erworben haben und ordnungsmäßig zehn Halbjahre an reichsdeutſchen Univerſitäten die Heilkunde ſtudirt haben, nach be⸗ ſtandener ärztlicher Staatsprüfung die„Approbation als Arzt“ er⸗ halten. Sie ſind die erſten weiblichen Aerzte in Deutſchland, die ganz in derſelben Weiſe wie die männlichen Aerzte vorgebildet, ausgebildel und auf ihre Befähigung für den ärztlichen Beruf geprüft ſind. Ihnen muß auch der ſchroffſte Gegner des Medizinſtudiums der Frauen alle Rechte der approbixten Aerzte zuſprechen. Aerztliche Vereine und mediziniſche Geſellſchaften müſſen ihnen unwillig oder willig den Zu⸗ tritt zu ihren Gemeinſchaften geſtatten. Der Vorgang wird auch nicht berfehlen, innerhalb des engeren Kreiſes der weiblichen Aerzte einen Einfluß guszuüben. Bis vor kurzem hatten wir nur, weil nur aus⸗ ländiſche Univerſitäten den weiblichen Mepizinſtudirenden zugänglich waren, und weil nur dort Frauen zu den Prüfungen zugelaſſen wur⸗ den, ausſchließlich weibliche Aerzte, die im Auslande ſtudirt und pro⸗ mobirt hatten, Da es verwaltungs hilich nur für das Deutſche Reich approbirte Aerzte gibt, und nicht approbirte„Heilkünſtler“, ſo fjelen die im Auslande approbirten weiblichen Aerzte nach dem Sinne des Ver⸗ waltungsrechtes in die Gruppe der Heilkünſtler oder wie die Bezeich⸗ nung ſchroffer heißt, der Kurpfuſcher, Darin liegt offenbar eine nicht begründete Härte. Denn Niemand wird es einfallen, einen z. B. in Zürich praktizirenden Arzt als einen Kurpfuſcher zu bezeichnen. Man müßte zwiſchen denjenigen Perſonen unterſcheiden, welche mit der üblichen Vorbildung die ärztliche Thätigkeit ausüben, gleichviel wo ſie dieſe Vorbildung erworben haben, und denjenigen, welche angeblich ärztlich behandeln, ohne von der Heilkunde etwas gelernt zu haben. Wie dem auch ſei, thatſächlich ſtellten ſich die Verhälkniſſe jetzt ſo, daß wir zwei Gruppen von weiblichen Aerzten haben; ſolche, die guch ver⸗ waltungsrechtlich alle Befugniſſe der Aerzte haben und ſolche die zu den „Nicht⸗Approbirten“ gerechnet werden müſſen. Es kann nicht ausblei⸗ ben, daß es zwiſchen beiden Gruppen zu einem Widerſtreit kommt. In dieſem Streite aber ſind die für das Deutſche Reich approbirten weib⸗ lichen Aerzte im Vorkheil. Sehr mit Recht haben die verbündeten Re⸗ gierungen im vorigen Jahre Vorkehrungen getroffen, um den weib⸗ lichen Medizinſtudirenden und Aerzten, die im Auslande ſtudirt haben, die Gelegenheit zu geben, unter leichteren Bedingungen in Hinſicht auf die Vorprüfung die reichsdeutſche Approbation als Arzt zu erwerben. Ein neues Theater in Berlin. Da es bekanntlich in Berlin biel zu wenig Theater gibt, ſo ſoll ein neues erſtehen unter dem Titel „Monbijou⸗Theater“. Der„Local⸗Anz.“ berichtet über dieſes Unter⸗ nehmen: Das Haus, das im Stil des Schloſſes Monbijou gebaut werden ſoll, wird 1800 Plätze haben und bei mäßigen Eintrittspreiſen das klaſſige Drama ſowie das Schau⸗ und Luſtſpiel pflegen. Neueren Entſchlüſſen zufolge wäre man auch nicht abgenefgt, die Oper in den Spielplan aufzunehmen und ſomit das Repertoire eines guten Stadt⸗ theaters zu eulkiviren und damit einem längſt gefühlten Bedürfniſſe Rechnung tragen. Das Comité, das erſt kürzlich wieder neu gebildet iſt(), wird ſich ſpäter als eine Geſellſchaft m. b. H. conſtituiren. Ein Kapital⸗Grundſtock von einer Million Mark gilt durch Zeichnungen niger Financiers als geſichert, während die Verhandlungen über die Beleihung des Grundſtückes, das bere des Comités erworben wurde, dem Abſchluß nahe ſind. Die g des neuen Hauſes ſolt am J. Oktober 1902 erfolgen.“— Ar d handelt es ſich hier wieder einmal um eines jener Projekte, namentlich zur Zeit der großen Hitze auftauchen. Sada Vacco, die berühmte japaniſche Schauſpielerin, wird zu Anfang der nächſten Saiſon in Brüſſel auftreten. Das dortige Thea⸗ ter des Galenés hat die Künſtlerin für mehrere Vorſtellungen ver⸗ pflichtet. Geiſtesgegenvart einer Sängerin. Im Londoner Con⸗ vent⸗Garden ſollten jüngſt die„Hugenotten“ in franzöſtſcher Sprache zur Aufführung gelangen. So lautete wenigſtens die Anzeige in den Zeitungen und auf dem Theaterzetlel. Im letzten Augenblick jedoch verlor der Tenor, ein Italiener Namens M. de Marchi, welcher die Partie zum erſten Mal franzöſiſch ſingen ſollte, die Sicherheit, und er⸗ klärte, daß er nur italieniſch ſingen könne. Große Verlegenheit der Direktion, denn nichts iſt bekanntlich ſtörender, als wenn der Liebhaber in einer Sprache ſingt und die Au hlte ihm in einer anderen ripoſtiri. Da beſchämte die Sängerin Suſanna Adams den Tenor durch ihre Gedächtnißſicherheit: da ſie ihre Partie in beiden Sprachen beherrſcht, ſo erklärte ſie ſich bereit, die Szenen mit Radul ikalieniſch, den Reſt aber franzöſiſch zu ſingen. Die doppelſprachige Darſtellung gelang vollkommen, Snort. * Berlin, 12. Juli.(Telegr.) An der geſtrigen Radwett⸗ fahrt im Sportpark Friedenau um die Meiſterſchaft für Amateure über 100 Kilometer betheiligten ſich 4 deutſche und 3 franzöſiſche Fah⸗ rer, darunter der Meiſterſchaftsfahrer Guichard. Erſter wurde in J. Stunde 44 Min. 32 Sek. der 18jährige Sievers⸗Friedenau; zweiter Salzmann⸗Heidelb dritter Goermann⸗Berlin; vierter Henriet⸗ Paris. Guichard gab bei 90 Kilometer guf. eneſſe * Berlin, 11 Juli. Nach dem„B..“ perlautet zuver⸗ läſſig, daß die Dortfmunder Union angeſichts der großen ſchwebenden Schulden, ſowie im Hinblick auf die Nothwendigkeit der Beſchaffung weiterer Betriebsmittel für 1900/1901 eine Dividende nicht(i. V. 7 pCt. gezahlt) vertheilen werde. *Berlin, 11. Juli,. Der Abg. Dr. Lieber, der ſeit einigen Wochen mit ſeiner Gemahlin in Bad Bertrich weilt, hat ſich, wie die„Germania“ mittheilt, in der friſchen Gebirgsluft vortrefflich erholt. Mit Ende der Woche wird er Bad Bertrich verlaſſen, um nach der Schweiz zu reiſen, wo er noch einige Wochen einen Höhenluftkurort zu beſuchen beabſichtigt. Königsberg i. Pr., 11, Juli. Zum Kro ſigkprozeß erfährt die„Hartung'ſche Zeitung“, daß die Nachricht der„National⸗ zeitung“, wonach die Verhandlungen am 18. Juli zu Gumbinnen beginnen ſollen, nicht zutreffend iſt. Am 18. Juli und den folgenden Tagen finden in Gumbinnen lediglich kommiſſariſche Vernehmungen ſtatt. Der Tag der Hauptverhandlung iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Dortmund, 11. Juli. In Donaueſchingen ſtarb plötzlich der wegen Unterſchlagung verfolgte frühere Kaſſirer der Dortmunder Handelsbank, Strohe. Nach einer anderen Meldung hat ſich Strohe im Gefängniß vergiftet. *Riga, 11. Juli. Geſtern brach in einer Moskauer Vor⸗ ſtadt Großfeuer aus, zerſtörte die breite Fahrbrücke bei Hoien⸗ holm, drei Sägemühlen und viele Holzvorräthe. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. *London, 11. Juli. Aus Shanghai wird gemeldet: Ein Dekret der Kaiſerin⸗Regenkin beſtimmt, daß die chineſiſchen Geſandten diejenigen im Auslande lebenden jungen Ehineſen namhaft machen ſollen, die in ihren Studien oder ihrer ſonſtigen Thätigkeit hervorragende Fähigkeiten zeigten. Dieſe ſollen auf Koſten der chineſiſchen Regierung nach China zurück⸗ N 167 Lirgramize. * geſandt werden, wo ſie für geeignete Aemter gewählt werden können. Vorna, 11. Juli. Großfür ſt Alexander Michaflowitſch lehnte eine Einladung der Stabt Pieſpna ab mit dem Hinweis auf ſeine kurz bemeſſene Zeit. Wie jetzt feſtſteht, bleibt ſein Beſuch auf Varna und Burga beſchränkt. ** 1* Eiſenbahnunfall im Kaſſeler Bahnhof. Kaſſel, U. Juli. Der heute Abend 7 Uhr 57 Min. von Hamburg kommende D⸗Zug Nr. 74 erlitt im hieſigen Bahnhof bei der Einfahrt nicht rechtzeitig geſtellt, obwohl er langſam einfuhr, Die am Bahnhof mit Waſſerdruck ausgeſtatteten Prellpuffer baben ſich in dieſem Falle gut bewährt, im anderen Falle wäre das Unglic ſchlimmer geworden. Die erſte Maſchine entgleiſte. Hinter dem Packwagen befand ſich der Speiſewagen, in dem durch den heſtigen Anbrall alles Geſchirr durcheinanderfel, die folgenden zwei D⸗Magen wurden an der Stirnwand ineinandergeſchoben. Von den Paſſagieren erlitt Niemand nennenswerthen Schaden. Infolge des Unfalls mußen zwei D⸗Wagen, der Speiſewagen und der Packwagen ausgeſetzt und dafür Erſatzwagen eingeſtellt werden. Der Zug wurde ſodann in ñzwel Theilen nach Frankfurt gefahren. **.* Zum Leipzig⸗Kaſſeler Krach. Prag, 11. Jull. Der Konkursverwalter der Leipziger Bayf, Juſtizrath Barth, konferirte mit dem Rechtsvertreter der Union⸗Akt, Gef. für chemiſche Induſtrie behufs Fortführung des Betrſebs, Erſterer erklärte ſich bereit, Mk, 500 000 drei Fabriken vorzuſchießen, Der Leipziger Gläubigerausſchuß hat dieſe Abmachung im Prinzip genehmigt. Telegramme. Berlin, 12. Juli. Die Morgenblätter melden aus Wie N. Der flüchtige Direktor Schmidt von der Kaſſeler Trebertrocknungs⸗ ſchaft ſoll vor mehreren Tagen in Wien geſehen worden ſein, gegen Hypothek auf diz Geſellſ *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ Berlin, 12. Juli. Die„Freiſinnige Ztg.“ hatte gemeldelz Der Katſer hätte es abgelehnt, den Oberbürgermeiſter Kirſchner in der Angelegenheit der verſagten Ueber führung der ſtäßt. elektriſchen Bahn über die Straße Unter den Lin⸗ den zu empfangen. Gegenüber einem Mitarheiter des„Lokal⸗Anz.“ erklärte Kirſchner geſtern Abend, er müſſe jede Aeußerung über den Ge⸗ genſtand ablehnen. Berlin, 12. Juli. Am Dienſtag ſtarb in Friedenau bei Verlin der Theologie⸗Profeſſor Plath, Direktor der Goßgnerſſchen *New⸗Nork, 12. Juli. Auf nach St, Louis gehenden Bahnlinie iſt in der Nähe von Springsſield in Penſylvanien eine Brücke ein geſtürzt. 9 Arbeiter wurden getödtet, 8 perletzt. Die Verunglückten ſind meiſtens Italiener. *.** Elzt politiſcher Prozeß. Berlin, 29. Juli. Die Morgenblätter melden aus Thorn: Die Unterſuchung wegen Geheimbündelei gegen polniſche Gymnaftaſten iſt abgeſchloſſen. Gegen 60 iſt Anklage erhoben worden. .** 1 Der Burenkrieg. Zeeruſt, 12. Juli. Methuen überraſchte auf dem Marſche nach Enſelsberg am Abend des 3. ein Buxenlager. 43 Buren wurden gefangen, 29 Gewehre, 553 Stück Rindvieh, der von New⸗York über Chieggo 600 Schafe, 28 Wagen und 600 Sack Getreide erbeutet. 40 Burenfamilien wurden in das britiſche Lager gebracht. Die Buren ließen 3 Todte auf dem Felde. Der Kommandant ent⸗ kam. Die Engländer hatten 2 Verwundete. 5** 4* Die Peſt. Belgrad, 12. Juli. Obwohl aus Konſtantinopel kein weiterer Peſtfall gemeldet, ſandte die Regierung in ver⸗ ſchiedene Grenzorte Sonderkommiſſionen, denen die ſtrengſte Unter⸗ ſuchung der Reiſenden obliegt. 5** Hitze in Amerika. * Chicago 12. Juli. In den von der Dürre heimge⸗ ſuchten Gebieten des Weſtens iſt noch kein Regenfall eingetreten. Die langandauernde Hitze hat in vielen Bezirken der vereinigten Staaten die Mais⸗ und Obſternte ernſtlich gefährdet, wenn nicht vernichtet. * Newyork, 12. Juli, Das Wetter iſt kühler. Mannheimer Handelsblatt. Das Portland⸗gementwerk Heidelberg vorm. Schiſfer⸗ decker& Söhne theilt mit, daß, nachdem das Vermögen der Maunheimer Portland⸗Cementfabrik zu Mannheim ſowie alle laufenden Rechte und Verbindlichkeiten derſelben mit Wirkung vom 1. Dezember 1900 ab auf das Heidelberger Werk übertragen und die vollzogene Fuſion handelsgerichtlich eingetragen worden iſt, die Firma den Namen Portland⸗Cementwerke Heidelberg und Mannheim Aktiengeſellſchaft mit dem Sitz in Heidelberg angenommen hat und ſolche vom heutigen Tage ab fuhren werden. Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren: F. Schott und Carl Leonhard bisher Vorſtandsmitglieder des Portland⸗Cement⸗Werk Heidelberg, ſowie die Herren: Wilhelm Merz und Chriſtoph Riehm bisher Vorſtands⸗ mitglieder der Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik. Prokuriſten ſind die Herren: Wilhelm Klinkenberg, Ludwig Netz, Fritz Brans, Cail Schindler. Alle für die ſeitherigen Firmen Mannheimer Port⸗ land⸗Cement⸗Fabrik in Mannheim oder Portland⸗Cement⸗Werk Heidelberg, vorm. Schifferdecker& Söhne in Heidelberg beſtimmfen Briefe, Werthſendungen ꝛc. ſind von jetzt ab an die neue Firma: Fortland⸗Cementwerke Heidelberg und Mannheim, Aktiengeſellſchaft in Heidelberg zu richten, Durch den Zuſammenſchluß ihrer mit allen Einrichtungen der Neuzeit ausgerüſteten Betriebe, mit einer Geſammtproduktlon von 2 Mill. Faß ca. 7 Mill. Zentner Port⸗ land⸗Cement, werde die neue Firma künftighin in noch höherem Maſſe als bisher in der Lage ſein, allen Anforderungen gerecht zu werden, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Notterdam, 9. Juli. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Amſterdam“, am 29. Juni von New⸗ Nork, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 2.. 9. 10.11. 12, Bemerkungen Konſtanz 5 4,62 4,61 4,57 Waldshut„13,643,52 3,49 8,45 3,88 3,32 Hüningen 8,32 3,183,16 3,08 3,00 Abds. 6 Uhr Kehl! J3,76 8,698,61 3,54 8,49 N. 6 Uhr Lanterburg 6,19 5,12 5,06 4,99 4,93 Abds. 6 Uhr Maxan J5,19 6,155,03 4,97 4,92 2 Uhr Germersheim 5,06 5,054,97 4,90 4,83.-P. 12 Uhr Maunheim J5,03 5,02 4,98 4,84 4,75 4,66 Morg, 7 Uhr Mainz J2,102.092,06 1,99 192.-P. 12 Uhr Biungen 2,632,612,60 2,54 2,47 10 Uhr T 3,04 3,.00 2,98 2,83 2 Uhr Koblenz.5.91 2,012,88 2,80 10 Uhr Kölu J3,05 3,06 3,04 8,00 254 2 Uhr Ruhrort..43 2,48 2,41 2,40 3,36 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 6,00 4,98 4,91 4,80 4,75 4,60 V. 7 Uhr Heilbrounn 11,19 0,95 0,85 0,80 0,75 V. 7 Uhr in Kauf und Miete;— Oelgemälde bei Doneeker, L I, 2. einen Unfall. Der Zug, dem zwei Maſchinen vorgeſetzt waren, wurh felt D Oi Ne den beſ de Ar bei der hie tal geſ N Ma Dom deu ſchei Bal liche mit der Uehn 60 elh . 7755 2 1 zur em la1 Rath Wir Kenn 31 Beſti rallel 1875 110 ebbl, 1 Four von lende fJung blakt eigan ktlolg dietſe Griun ink, kt. diz Haß 11 1 W* nr eeee iflelgten Foura lesſeitigem Auntsbezirk Mannheim, 12. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Zekauntmachuug. Bis guf Weiteres iſt Referendär Dr. Georg Pfreundſchuh zum Oienſtperweſer des neu errichteten Notariats Mannheim VII mit den Befugniſſen eines Notars beſtel 93403 Karlsruhe, den 4. Juli 1901. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unte⸗ richts. In Vertretung: Selb Mlkauntmachung. Die Auffindung eines taubſtummen Mädchens betr. (316) No. 79380 JI. Am 5. ds. Mts. wurde bei dem Feuerwehrbaus in der Nähe der Mollſchule hier ein—8 Jahre altes laubſtummes Mädchen auf⸗ gegriffen, über deſſen Her⸗ kunft bis jetzt jeder An⸗ haltspunkt fehlt. 93482 Indem wir nachfolgend ein Signalement des auf⸗ egriffenen Kindes geben, lien wir Jedermann, der ſachdienliche Angaben ma⸗ chen kann, ſolche direkt dem unterzeichneten Amt zukommen zu laſſen. Signalement: Das Kind iſt ungefähr —8 Jahre alt, 1,10 bis 1,20 Meter groß, hat dickes, volles Geſicht, hell⸗ blonde lange Haare, trägt röth und ſchwarz karrirtes, ſchmutziges Kleidchen und iſt ohne Fußbekleidung. Mannheim, 10, Juli1901. Großh. Bezirk⸗amt: Föhrenbach. Sekauntmachung. Die Planlegung der weſtlichen Bahnhof⸗ ſtraße im Stadttheil Waldhof betreffend. Nr. 51295 1. Der Bezirtsrath Mannheim hat in ſeiner Sitzung donn 28. Febtuar ds Is. folgen⸗ deu unnmehr rechtskräftigen Be⸗ ſcheid erlaſſen; 93480 „Die Straßen⸗ und Baufluchten ſn die weſtlich des Bahnhofs Waldhof projektirte ſog.„weſt⸗ liche Bahnhofſtraße“ werden hier⸗ mit unter theilweiſer Aufhebung der am 6. November 1890 ge⸗ aiben Fluchten nach Maß⸗ gabe des vom Stadtrath Mann⸗ Feim vorgelegten Plaues vom 27, Oktober 85 5 5 November 900 für feſtge⸗ fellt erklärt.“ MWie bringen dies gemäß Arkikel 2 Ziffer 6 des Ortsſtraßengeſetzes u allgemeinen Kenütuſß mit en Aufügen, daß der feſigeſtellte 100 während 14 Tagen auf dem Rathhaus dahier zür Einſicht alligelegt iſt. Manußeim, den 2. Juli 1991, Großh. Bezirksamt: (gez.) Heintze. Stadtraths koſtenlos zu beziehen. 93365 Amkts Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 16. Juli 1901, Nachmittags 3 Uhr, hier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Die Erſtellung eines Neu⸗ § für das Wöchnerinnenaſyl, . Die Stellvertretung des Bürgermeiſters als Genieinde⸗ richter und Schiedsmann, 5. Den Ban eines Volksſchul⸗ hauſes au der Käferthalerſtraße. 4. Die Beſchaffung weiterer Krankenſäle, hier die Anſchaffung pon Krankenbetten. . Den Betrieb des ſtädtiſchen Elektrieitätswerkes. 6. Den Neubau der Gewerbe⸗ ſchule. 93427 7. Die Aufttellung eines Vor⸗ anſchlags über die gußerordent⸗ lichen Unternehmungen betr. Die Herren Mitglieder des Bürgeralsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen, 98427 Mannheim, 6. Juli 1901. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Hekauntmachung. Liefexung der Brenn⸗ materfalien betr. No. 188171. DieStadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1901/1902 folgende Breunmakerialien; Cg. 1000 Ctr. Anthraeitkohlen, „ 1000„ Schmiedekohlen, „ 250 Ster Buchenſcheitholz, „60 000 Stück Lohkäſe, Angebote für die Lieferung mit ſpezieller Preisangabe ſind bis ſpäteſtens Die iſtag, den 23. Juli l,., 5 Vormittags 11 Uhr, im Rathhaus, 3. Stock, Zimmer No. 26/27 verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Breunmateria⸗ lien⸗Lieſerung“ verſehen ein⸗ zureichen, woſelbſt auch die Liefer⸗ ungsbedingungen erhältlich ſind. Nach obigem Zeilpunkte ein⸗ laufende Angebole finden keine Berückſichtigüng. 93357 Maunheim, 5. Juli 1901. Stadtrath. Nitter. Schiruska. Bekauntmathung. Wettbewerb zur Er⸗ langung von Skizzen für ein Wartehäus⸗ chen und ein Bedürf⸗ nißhäuschen am Pa⸗ radeplatz zu Mann⸗ heim betr. No. 18,8161J. Der Stadtrath der Hauptſtadt Maunheim ladet Architekten, welche in Maunheim ihren Wohnſitz haben oder in Mannheini gebürtig ſind, zu vorſtehender Preisbewerbung ein. Ablieferungstermin der Arbeiten iſt der 30, Oklober 1901. An Preiſen ſind ausgeſetzt; Ein erſter Preis von 400 Mk, „ zweiter„„ 200 Mk. Das Preisrichteranit haben die in das Preiskichter⸗Kollegium für den Kaufhaus⸗Umbau be⸗ rufenen Herren nitübernommen, Die Wettbewerbungs⸗Unter⸗ lagen ſind vou der Känzlei des Mannheim, den 5. Juli 1901, Stadtrath: Mitter, Beſchluß. N,18478, Vorſtehendes bringen ir hiermit zur öffentlichen Keuntniß. Bürgermeiſtevamt:; v. Hollander. Schaum, Die Natural; leiſtungen für die ic Macht m Frieden betr, (616) Nr. 57586.5 Nach der Beſtimmung des 8 9 des Natu⸗ Tallelſtungsgeſetzes vom 13, Febr. 1875 in der Faſſung des Geſetzes pont 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ erſchienener Subniittenten ſtat⸗ ehblgkt 1893, Seite 361), erfolgt fülder 15 die Vekgütung für verabreichte Jourage mit einem Auſſchlag don 560 der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ ſeldermonats, wwelcher der Liefe⸗ 0 porausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer 1I der Realgymnaſiums⸗Gebäudes ſordeklichen Schreinerarbeiten (Mobiliareinrichtungen) ſollenim Wege der öffeutlichen Sübmiſſion au leiſtungsfähige Unternehmer Bekanntmachung. vergeben ſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift perſehen bis ſpäteſtens Saniſtag, den 20. Jult d.., bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa nach dem Durchſchutt Arbeits⸗Vergehung. Die zum Umbau des alten er⸗ Angebote hierguf ſind per⸗ Vormittags 11 uhr Angebotsſormulare ſind im imiter No, 8 gegen Erſatz der indruckkoſten erhältlich. 98219 Mannheim, den 8. Juli 1901, Hochbauamt: Abtheilung I; ſa(eeg vom 55 September Hauſer. Kletzeß⸗ u. Verorduungs⸗ Nat 1881, Nr. r, Seſte 390) Bekannkmathung. augenen Veröffentlichung dei höchſten Duachſchuſttopdeſe der gach dieſer Anordnung in Be⸗ nacht kommenden nelche mit einem Aufſchlag von 910 1 perkünden ſind, betragen Eden im Monat Juni 1901 elieſerungen in zu1 ——175 zu legenden agespreiſe einſchlteßlich des Fucchlags von 5% für 100 kg Daler Stoh aunheim, den 9. Juli Oroßh. Bezirtsamt. — Pkeiffenberger. 98477 giuſh. Hof.& Aalional. .40 10.50 „„„„ grau Tuch und cg. 300 m Wo futter zu Mänteln für das Marktorte, 1 der Straßenbahn Submiſſion vergeben werden. beim höchſten woſelbſt auch die bezit Bedingungen erhältli M. 16.41 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ Vormittags 11 Uhr auher ein⸗ 1901. woſelbſt die Eröffnung erſchienener Bieter erfolgt. Die Lieferung von eg. 650 m oll im Wege der öffentlichen Tuch⸗ und Farbmuſter llegen zekretariat des unterzelch⸗ leten Amtes zur auf, ichen Be⸗ ſind. Augebote ſind verſchloſſen und ehen bis ſpäteſtens 3. Auguſt, erſelben in Gegenwart etwa Maunheim, den 10, Jult 1901. Städt, Straßenbahnamt: Löwit. 93453 Theater maunheim. Nonkag, den 15. Jult 1901, 1 Nachmittags 3 uhr paden im Concertſaal des poſtheaters, Eingang zur Haupt⸗ aaſe eine größete Parthie ab; güugige Seile, ferner die bis züm Jahrs 1898 lagernden Fund⸗ Ahentände als Sperugläſer, zieicker, Schirme, Stöcke A W. öffentlich gegen Baar⸗ Leiden Schwindelgefühl,unreinem Blut ete,? Dann trinken Sie nur Apotheker Wagners Fran- gula-Thee. Namenszug. Original-Kartons à 50 Pf., allein echt bei E. Gummich, Drogerie zum Sie an Stuhlverstopfung, Manachte guf den kAahlung verſteigert. 98452 und Kr in den großen Rathhausſaal da⸗5 Großh, Badiſche Stagls⸗ Eiſeubahnen. „Die Arbelten fülr die Granit⸗ flaſterung der Zufahrten zu den Werfthallen am Oſtufer des Mühlauhafens in Maunheim ſind zu peigeben. Bedingungen liegen guf meiner Kanzlei auf, woſelbſt auch An⸗ gebotsformulgre zu haben ſind. Die Augehote ſind verſchloſſen, int entſprechender KAlufſchrift per⸗ ſehen und poſtfrei bis ſpäteſtens zu der am Montag, den 22. Juli d.., BVorzmittags 11 uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt auher einzuſenden. Zu⸗ ſchlagsfriſt 3 Wochen. Mäunheime den 8. Juli 1901, Der Gr. Bahnbauinſpektor. Steinkohlenlieferung. Gr, Rheinbau⸗Inſpection Mannheim pergibt die Lieferung von 93356 a) 60 000 kg. gewaſchene und geſiebte Rührnußkohlen. b) 50 900 kg. Ruhrmaſchinen⸗ kohlen J. Qualität, frei auf die Schiffe Gr. Rheinbau⸗ inſpeetion. o) 1590 kg. gewaſchene und geſiebte Ruhrnußkohlen und d) 3000 Kg. deutſche Anthracit⸗ kohlen frei in das Kohlen⸗ magazin(Parkring 39) ge⸗ lleferkt. Augebote ſind a pro 100 leg geſtellt, verſchloſſen, mit der Aüſſchriſt„Steinkohlenlieſer⸗ ung“ bis Mittwoch, den 17. Juli l.., Bormittags 9 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer (Parkring g9) einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen,. Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage. in Colonſalwagren⸗Laden mit Einrichtung zu miethen oder 1 gebrauchte Colonial⸗ waarenladen⸗Einrichtung zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 92257 an die Exped. d. Bl. eĩs 980781 Verk Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Roggen von Loos No. s in den langen Rötter im Maaße von ca. is ar wird am: Montag, den 15. Juli 1901, Vormittags 11 uhr auf unſerem Buüxreau, Bauhof U2, 5 öſſentlich loosweiſe ver⸗ ſteigert, 93500 Mannheim, den 12. Juli 1901. Städt, Gulsverwaltung: Krebs. Vergebung non Straßenbanarbeiten. Die zum Ausbau der Land⸗ ſtraße No. 2 Schwetzinger⸗ ſtraße bei der Wirthſchaft Mai in Rheinau erforderlichen Arbeiten und Lieferungen ſollen im Wege des öffentlichen Auge⸗ bots vergeben werden, 1. Lieferung und Verſetzen von Linienſteinen aus wetlerbeſtän⸗ digen Saudſteinen ungefähr 286 lſd. m. 2. dto. aus Granitſteinen für die Einlagbögen ungefähr 16,50 Ifd. m. 3. Herſtellung von 8 Straßen⸗ ſinkſchachten mit Anſchluß an den Hgüptkanal(complett). 4. Herſtellung einer Halbrinne aus Sandſteinpflaſter 268 ld, m, 0,60 m breit. 5, Verbreiterung der Fahrbahn, Einſetzen eines 20 em hohen Porphyrgeſtücks, Aufbringung einer 10 em ſtarken Porphyr⸗ adeen und Glattwalzen der ungeſähr 426 qm. 5 Die Augebote ſind verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, längſtens bis zum Donnerſtag, 25. Juli 1001, bei dem Bügermeiſteramt Seekenheim einzureichen, bei welchem ſowie beiſn Sekretariat Rheinau die Bedingungen zur Einſicht aufliegen Bürgermeiſteramt Seckenheim: Volz, 98479 Ritter, Großh. Nealgymn Die(erſte) Aufnahmeprüf Klaſſe) wird am lſium Maunheim. ung für die Sexta(unterſte fahrbahn mittelſt Dampfwalze Schiruska. Donunerſtag, 18. Juli, vormittags 8 Uhr, im Schulgebäude N 6, 4a ſtattfinden, Aumeldungen, bei denen die Anzumeldenden ſelbſt per⸗ ſönlich vorzuſtellen und Geburts⸗, Impf⸗ und letztes Schul⸗ Zeugniß vorzulegen ſind, können täglich von 10—12 und nachmittags von—4 Uhr bei der Direktion gemacht werden. Daß Normaglalter für den Eintritt in Sexta iſt das zurückgelegte 9. bis 11. Jahr. Mannheim, 7. Juli 1901. Die Groſth. Direktion: Höhler. Die prioate höhere Mädchenſchnle von Fräulein J. Roman, L 4, 4 nimmt Schülerinnen vom zurückgelegten 6. bis zum 16. Lebens⸗ jahre auf, Anmeldungen für das neue Schuljahr können täglich von—4 Uhr mündlich gemacht werden, 93459 Apollo-Tbeater. (Direetion: F. Heuckeshoven). Freitag, den 12, Juli, Abends 3½ Uhr 55 80 „Der Zigenunerbaron.““ Große Operette ines Akten von Jahaun(rauß. Borpverkauf gültig. Samſtag: d. e Saalbau-Thenter. Freitag, den 12, Juli 901, Abends d½% nhr Der Jubeinder Erfolg!- Die Landstreicher. Operette in 3 Aeten v. Zieh 98017 93476 93497 rer, SamtpaLAK. Samſtag, 13. Inli, Abends 8 Uhr: 93310 Brillant-Feuerwerk. Große bengaliſche Beleuchtung. Ballhaus, Schloßgarken. Heute Freitag, den 12. Juli Grosses Comcert der HKapelle Petermann. 98492 Direktlon: Herr Kapellmeiſter L. Beeker. MWVaaler-Abend. Anfang 8 Uhr. Eintritt 30 Pfg. Per 1. Februar 1002 wird ſn nur erſter Lage für feinere Axtitel ein großer, heller und moderner Laden möglichſt Ecke, mit mindeſtens 2 großen Schaufenſtern, Zul miethen gesucht. Offerten unter F. D, N. 4345 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 98481ʃ. 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Delegirtenwahl. 4 Souflige Vereinsangelegenheiten und Verſchiedenes. „Wir machen unſere verehrlichen Mitglieder auf die große Wichtigkeit dieſer Verſammlung aufmerkfant und erwarten zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen. 93147 Der Vorstand. In der Synagoge. „Freitag, den 12. Juli Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 18. Juli. Morgens%%, Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdieuſt mit gen Abends 9 Uhr 25 Min. An den Wochenkagen Morgens 6½ Uhr, Abends 6½ Uhr, Daukſagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme gan dem uns betroffenen Verluſte unſerer innigſt⸗ geliebten Gattin, Mutter, Schweſter, Tante und Schwägerin 93485 Sophie Schuhmacher 5 geb, Baumeister ſagen wir für die reiche Blumenſpende und Leichen⸗ begleitung, beſonders Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die troſtreiche Grabrede hiermit unſern innigſten und wärmſten Dank. Mannheim, den 12. Juli 1901. i i Die trauernden Hinterhliebenen. 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