neuer Refe.“ 801740// nogre el 42. ischaft b al tie bee tfanden, ort aus b90 9 Ver. auchtet 924% elell Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter 1. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern 5„ E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und kr Jo (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. eee ee für Politik: J..: Eruſt Müller. für den 105 kalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Ebechard Buüchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das Maunheimer Jvurnal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) * E 6, 2 Nr. 320. Samſtac 9. 35. Juli 200f. (Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. —— Aabinetsregierung? (Von unſerm Korreſpondenten.) 7( Berlin, 13. Juli. Des ehemaligen kgl. preußiſchen Regierungsaſſeſſors Eugen Richter„Freiſinnige Zeitung“ iſt— kein Politiker wird das je zu beſtreiten wagen— ein gar treffliches Blatt. Aber ſie iſt nicht gerade amüſant. Wer ſelbſt im Zeitungsgetriebe ſteht, für den iſt ſie beinahe unentbehrlich. Wen ein günſtigeres Schickſal kraf; wer ſich nicht um jeden unbeſtätigten Nachtrath und jede aus unzureichendem Grunde aufgelöſte Volksverſammlung von Amtswegen zu kümmern braucht, der mag in der Regel wohl andere Blätter unterhaltſamer finden als den ſo gar nicht red⸗ ſeligen, mit ſeinem reichlichen, aber wortbarg und knapp be⸗ handelten Thatſachenmaterjal lediglich auf die nüchternſte politiſche Wirkung geſtellten Richterſchen Moniteur. Nun ſollte man meinen, auch das Urtheil der Fachleute wäre nicht ganz zu berachten und möchte einen zu Zeiten ſchon ſchadlos halten für das Verkennen durch die Anderen. Aber wie das mit großen Männern ſo eigen zu geſchehen pflegt: mitunter wollen ſie juſt auf anderen Gebieten brilliren als in der ihnen erb⸗ und eigen⸗ thümlich zugewieſenen Domäne. Von dem wirklichen Geheimen Rath und Staatsminiſter J. W. v. Goethe wiſſen wir durch Eckermann, daß ihn ſeine naturwiſſenſchaftlichen Studien in Specie ſeine Farbenlehrr um Vieles werthvoller dünkten als ſeine dichteriſchen Werke. Den großen Mann, den wir Nach⸗ geborenen und Jetztlebenden gelegentlich auf einſamen gedanken⸗ 5 0 Spaziergängen in der Zimmerſtraße bewundern dürfen, läßt der Ruhm Auguſt Scherl's, des Ordensritters, nicht ſchlafen. Er verachtet zwar die Senſation unſäglich wie der Studioſus Biermörder den Mann, der nicht zehn Ganze trinken konnte— das thun ſie grundſätzl ich alle, die ſogenannten„ernſten Polititer“ — aber ab und an, da macht er oder(was dasſelbe iſt) ſein Blatt doch ganz gern in Senſation. Dann werden die ver⸗ zwickteſten typographiſchen Kunſtſtücke geübt, um das Auge des Beſchauers ſchon von weitem zu feſſeln und auf der Friedrich⸗ ſtraße rufen die Camelots— wir in Berlin nennen ſie zwar meiſt nach dem frommen König Ludwig, der zwiſchen 814 und 840 über„Oſt⸗ und Weſtfranken“ und Italien regierte— und rüfen mit heiſeren Stimmen:„Höchſt üntöröſſanter, höchſt pünkanter Leitartikel der Nachtausgabe der Freiſinnigen Zeitung!“ Der neueſte„üntöröſſante“ und„pükante“ Artikel handelte don der böſen Eventualität einer„Kabinetsregierung“. Unter dieſem vielverſprechenden Titel— ein beredtes Fragezeichen hinter dem Allarmwort machte die Sache noch gruslicher— erzählte die „Freiſinnige Zeitung“ uns geſtern in der verlockend lauen Sommernacht, wie unſer Oberbürgermeiſter Kerſchner beim Kaiſer eine Audienz nachgeſucht habe, wie dieſe ihm aber kühl und glatt abgeſchlagen worden ſei und wie der projektirte Bitt⸗ gang des Herrn Kirſchner mit einem befremdlichen Entſcheid des Eivilkabinets zuſammenhänge. Die Stadt Berlin wolle nämlich eine Trambahnlinie—— eine der wenigen die ihr ge⸗ Projekt grundſätzlicher Wiberſend nicht gegenüberſteht. ———— hören— über die Straße Unter den Linden führen; die zu⸗ ſtändigen Reſſortbehörden hätten das auch befürwortet, da ſei— ein Blitz aus heiterem Himmel— aus dem Cabinet, dem Herr von Lucanus präſidirt, die Ablehnung gekommen. Daher der Name„Cabinetsregierung“; quod erat demonstrandum. Man wird Herrn Richter zugeben müſſen: die Geſchiche war ſchön und packend. Zumal in einer Zeit, da die Gemüther durch den„Fall Kauffmann“ ohnehin erregt waren und die immer ſtimulirenden Vocabeln„Militär“⸗ und„Civilkabinet“ allwieder durch die deutſchen Lüfte ſchwirren, konnte ſte einer ſchnellen, allgemeinen und tiefen Wirkung ſicher ſein. Sie hatte nur einen Fehler, dieſe ſchöne Geſchichte. Sie war nicht wahr. Wie ſich jetzt nämlich eransſtell, handelt es ſich gar nicht um eine endgültige und Generalablehnung, die als Chicanirung der unbeliebten Commune durch unverantwortliche Rathgeber zu charakteriſiren wäre. Im Gegentheil, der Kaiſer ſoll auf den Rand der Eingabe geſchrieben haben:„Drüber weg nicht! Unten durch!“ und ſchon darin iſt ausgeſprochen, daß dem ſtädtiſchen Wer aber den Berliner Verkehr aus eigenem Augenſchein kennt, wird den vom Kaiſer angedeuteten Weg ſogar als das rechte und gebotene Auskunftsmittel begrüßen.— Es iſt alſo nichts mit der„Kabinetsregierung“; rein nichts. Ihre Schrecken werden uns auch fürderhin erſpart bleiben; die Zeiten der Polte und Ludwig von Gerlach, da eine kleine herrſch⸗ ſüchtige Clique ein unehrliches, ungerechtes und ſkrupelloſes Regiment über den Staat Friedrichs des Großen führten, werden uns ſo bald nicht wiederkehren; die edelen, aufrechten und patriotiſchen Männer werden nicht wie ehedem in's Gefängniß wandern. Es bleibt, wie es war, bei uns im Staate Preußen: nicht die Kriecher, die„Gutgeſinnten“ in Anführungsſtrichen bekommen die ſchönſten Aemter, ſondern Kanalrebellen und andere auf⸗ rechte Männer. Und die Stadt Berlin wird, obſchon ſie Herrn Kauffmann zum Bürgermeiſter erkor, ihre Trambahnkonzeſſion bekommen. Der kgl. preußiſche Regierungsaſſeſſor a. D. Richter wird vielleicht ſagen:„Pech“! Wieviel„üntöröſſante“ und „pükante Artikel“ hätten ſich ſonſt ſchreiben laſſen. Und der Straßenverkauf; entſchieden Pech! politiſche Ueberſicht. Maunheim, 138. Juli 1901. Weitere Vervollkommnung der Rückfahrkartenreform. e„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt folgende erfreuliche Mit⸗ theilung: Neuerdings verlautet, daß die Verlängerung der deutſchen Rückfahrkarten auf 45 Tage ſogar auch im Verkehr mit außerdeutſchen Bahnen ernſtlich in Angriff genommen iſt. Hier⸗ nach iſt kaum noch daran zu zweifeln, daß ſehr bald über eine für die Eiſenbahnen und das reiſende Publikum gleich wichtige Beſtimmung des Perſonentarifes in kürzeſter Friſt Einigkeit im ganzen deutſchen Reiche und vielleicht auch einzelnen Nachbar⸗ ſtaaken herrſchen und damit ein dieſem Tarif ſeit Jahrzehnten anhaftender Mangel glücklich beſeitigt ſein wird. Die deutſchen Perſonenkarife, deren Buntſcheckigkeit, um nicht zu ſagen Ver⸗ worrenheit, förmlich ſprichwörtlich geworden war, werden damit an Durchſichtigkeit, Klarheit und Einfachheit we ſentlich gewonnen Worden, mit denen Deutſchland ſich als Qandels⸗ und Finam Ueber das„Hunnenthum“ und Entſtehung von„Hunnenbriefen“ ſpricht eine Zeitſchrift, die der „Köln. Volksztg.“ vom chineſiſchen Kriegsſchauplatz zuging und der wir die folgenden Stellen entnehmen: Von den erſten Tagen an traten die Offiziere Ausſchreftungen ſtreng entgegen, und dieſes entſchiedene ſtrenge Auftreten des Offi⸗ zierskorps hat erreicht, daß trotz den nur zu großen Verſuchungen dazu die Roheiten Ausnahme blieben. Allmählich ſind wir hier ja ſo weit gekommen, daß man nicht mehr recht weiß, wer wird beſſer in Schutz genommen, der Chineſe oder der deutſche Musketier. Sie zu Hauſe haben in ausländiſchen Zeitungen viel bon dem Morden und dem Schinden und dem Brandſtiften der Deutſchen geleſen. Nun, ich lebe hier mitten darunter und kann ruhig behaupten: In ihrer Allgemein⸗ heit haben ſich die deutſchen Soldaten Hierzulande durch menſchliches Betragen bortheilhaft ausgezeichnet. Sie haben es erreicht, eines⸗ theils ſich ün gehörigen Reſpekt zu ſetzen, oderfelt aber auch dem ge⸗ wöhnlichen Volk das Zutrauen zu geben, daß es dort, wo es ruhig bleibt, an den deutſchen Soldaten Beſchützer hat. Oft baten die Städte geradezu darum, daß ſie deutſche Beſatzungen erhielten, und hatten ſie ihren Wunſch erreicht, ſie ſorgten ſie ſelbſt dafür, daß es den Soldaten an nichts fehlte. Mehrmals kam es vor, daß einzelne Poſten eingezogen und anderswohin gelegt wurden. Die Betrübten waren jedesmal jene, von denen unſere Truppen auszogen, und ein großer Theil der Einwohner packte einfach ſeine ſieben Sachen zuſammen und zog mit den Soldaten in das neue 8 e Ja, wie iſt es denn möglich, daß die Hunnenbriefe entſtamden e Ich hörte eines Tages in einer Kolonne ſo einen im ſchönſten kölſchen Plat ſagen:„Ich hann rer ſchon aach(8) kalt gemahd!“ Nachher fragte ich den kriegeriſchen Jüngling unter vier Augen.„Och Gott“, ſagte er berlegen,„ich hann jo noch keinem wat gedonn, ävver die andere hann ald ſu gelooge, do daach ich,'ſu good wie die, kanns du et och noch.“ Wir können uns hier des Verdachtes nicht erwehren, daß eine Menge dieſer Hunnenbriefe direkte Fälſchungen ſind. Vor längerer Zeit erhielt in Peking ein Soldat ein ganzes Paket Briefe aus Guropa; ein Schreiben bat ihn, ſämmtliche Brieſe auf 4255 Pekinger Poſt abzugeben, es ſei für Sammler. Die Adreſſe war an ein ſchweizeriſches(wenn ich nicht ürre, Züricher) Büreau gerichtet. Nun ſind wir an ähnliche Bitten ja ſchon lange gewöhnt, jedoch durch irgend eſnen Umſtand ſchöpfte man Verdacht, man öffnete etliche von den Briefen, und ſiehe da, die ganze Sammlung beſtand aus„Hunnenbriefen“, die man auf dieſer Weiſe aus China zu beziehen gedachte. Sollten nicht auch manche von den 1 nach Deutſchland gelangten Briefen ähnliche Myſtiffkatio⸗ nen ſein? Die Londoner„Times“ und der Leipziger Krach. Nicht ohne Intereſſe erſcheint auch ein Urtheil, welches das be⸗ kannte Londoner Blatt„Times“ zur Sache fällt. In einem längeren Artikel beſprechen die„Times“ den Zuſammenbruch der Leipziger Bank, und halten im Gegenſatz zu den Alarmartikeln des„Figaro“ nicht zu⸗ rück mit ihrer Anerkennung über die Art und Weiſe, wie man in Deutſchland den Fall behandelt. Sie ſchreiben u..:„Es gereſcht Deutſchland zur Ehre, daß man in einflußreichen Kreiſen den That⸗ ſachen kühn ins Auge ſchaut und die daraus zu ziehenden Lehren Afer ausſpricht. Der Muth, mit dem man ſich dieſer unangenehmen, nothwendigen Pflicht unterzieht, iſt um ſo mehr anzuerkennen, als der Zuſammenbruch des Leipziger Unternehmens, gefolgt bon dem Caſ⸗ ſeler Unternehmen, das erſteres ſo waghalſig finanzirt hat, zu eimer unztweifelhaft ſehr ungelegenen Zeit erfolgt iſt... Keiner von dieſen Zwiſchenfällen wirft, wie wir wohl kaum zu bemerlen brauchen, ein übles Licht auf die ſubſtankielle Feſtigkeit der deutſchen Unternehm⸗ ungen im Allgemeinen, die nach unſerer Ueberzeugung meiſtens nach unanfechtbaren Grundſätzen geleitet werden. Sie ſind indirekt gerade durch die große Energie und den Unternehmungsgeiſt herbeigeführt macht zu Summerfriſche. Was dr Summer for e'ſchtalt,— Ob'r heeß iß odder kalt, Ob'r drucke, ob'r feucht, Ob'r zu Gewitter neigt, Ob'r ſchtaawig iß unn kühl, Ob'r drückend iß unn ſchwül, Odder ob'r regneriſch;— Wohin in die Summerfriſch, So froogt ewe Jedermann, Liebſchter, Beſchter, gehn ſe dann?— Daß ball fortgeht die Fraa Rath, Dodruff ſchbannt ſchunn längſcht die Mahd, Weil die ſelbſcht dann packt ihr Sach Unn geht heem nooch Flockebach,— Sie hott dick die heeße Kich Unn genießt ihr Summerfriſch!— Jedes Neſcht im Odewald Deß iß jetz im Summer bald Halt e Luft⸗ unn Kuranſchtalt,— In dr Schtadt do gibt's keen Halt, Alles will jetz in de Wald, Alles macht dieſelwe Schbrich, Mir gehn in die Summerfriſch.— Im Schwarzwald jeder Hinkelſchtall Bläht ſich als Blatz, wo hoch liggt ball, Weil ſo e Villa Hinkelsmiſcht in halwe Meter höcher liggt, Als wie dr blatte Bodde, halt, Zwee Beem am Haus,— un Dannewald Iß deß dann in dr Zeidung glei,— Die Kurgäſcht renne wiethig bei, Sinmm froh mit jedem Unnerſchlupp, Sie ſchbeiſe luſchdig— Muckeſupp Unn ſchloofe hinner Haufe Miſcht In Schtuwe wie e Cigaarkiſcht, So nieder unn ſo eng unn kleen, Unn kumme heem: s war wunnerſcheen, So ſage ſe, Nix klage ſe, Ste redde norr vunn Danneduft, Vunn köſchtlich reiner Waldesluft, Vunn Better brima, wo ſe'hatt, Viel beſſer als wie in dr Schtadt, Vunn Kannebees aus feinſchtem Blüſch,— Korzum vunn ihrer Summerfriſch! Unn do ſoll noch'n Menſch drheem bleiwe! Kenne vor lache, ja huſchte! s iß gar nit mehr menſchemeeglich. Dr Hausvadder derf ſich's noch ſo feſcht vorgenumme hawe, gemiethlich in ſeine vier be⸗ queme Pähl hocke zu bleiwe, unn anner Leit uffm Billard odder in dr Badſchtub vumm Hotel ſo unn ſo ſchloofe, unn ſchtatt Mannemer Suppefleeſch, Schwarzwaldroßbeff ſo zäh wie e Schuhſohl aus See⸗ hundsledder ſchnawulire zu loſſe;— s hilft'n nix, s hilft'n garnix! Dr Noth gehorchend, nit ſeim eigne Trieb, vor Allem awer annere Leit zu lieb, do muß'r, s hilft'm gar keen Schlich, im Summer in die Summerfriſch!— Iß dr's dann hier nit friſch genug, Aldi, ſeggt dr Herr Eisbläſer zu ſeiner Fraa, in ſeiner Herzensangſcht, daß'r am End doch in denn ſaure Appel beiße muß, wo mir ſchunn ſo'n kiehle Familiename hawe, die Schtrooß jeden Dag dreimool friſch'ſchbritzt unn alſefort friſche Hunnerdauſende vor unſer Feſchthall verlangt werre? Was willſcht dann noch mehr, als wie alleweil faſcht jeden Dag e friſchi Operettegſellſchaft, eenmool im Saalbau, unn eenmool im Apollo? Meenſcht vielleicht, in deim Neſcht im Odewald, Penſion de Dag fuffzig Pennig die Perſon, bei längerem Uffenthalt unn for Familie ermäßigte Arranſchemants, do dhätſcht aach ſo biel Friſches gebotte kriche, wie mir aweil im Hochſummer in Mannem? Die Macht dr Finſchterniß allenfalls, dodrowe uff demm Buckel, nooch demm wo dich dein Herz zielgt, die kannſcht dort aach erlewe, wann's dunkel werd unn die Pedroliumlampe keen friſche Docht hawe; awer weeſcht, daß die Schmuckblätz mitte im Summer zum dritte odder verte Mool friſch angelegt werre, daß die Kutſcher friſche ſchloſſeweiße Angſchtröhre ang'ſchafft kriche, daß, wie in dr Großſchtadt, immer widder fviſche Bankdirektore in Nummero Sicher gebrocht werre, deß gibts in deiner Summerfriſch alles nit! Loß dich nit dorchenanner mache vunn dry Fraa Linſemaier, unn dr alde Freile Katzeberger, die wo do drowe rumm noch'n Mann angle will, wann ſe gach ſchunn längſcht iwer die erſcht, die zwett unn die dritt Summerfriſch drauß iß; folg mir, bleib drheem, heit Owend gehne mer zu de„Flotte Burſche“ ins Apollo, morge fiehr ich dich iwer's friſche Moſaikplaſchter am Kapuziner⸗ unn am Baradeblatz, iwermorge werd die nei elleldriſch Linie vumm Pälzer Hof an's Schloß friſſch ereffent! Kannſcht dann, wann'd recht driwer noochdenkſcht, noch mehr Friſches bumm Summer verlange? Wann'd brav biſcht, ſorg ich als Schtadt⸗ roth ſogar derfor, daß die neekſcht Woch die Schternwart friſch verbutzt unn for de Theaderumbau nochemool friſches Geld ver⸗ langt werd, norre loß mich derheem in meiner Gemiethsruh!— Was hott die Ald gedhan? Keen Einſehe hott ſe'hatt, ſie hott immer widder friſch ang'fange zu bebbere: s geht nit, Schorſch,'s geht mit'm beſchte Wille nit, mer miſſe uns jo for dr ganze Nochberſchaft ſchäme! Ich dhät jo gach am liebſchte drheem bleiwe, dann ſo be⸗ quem im weiße Unnerrock unn dr Bettjack unn ohne Korſett rum⸗ laafe, wie drheem, deß kann ich jo in Schnookepeterbach, wo mer jeden Dag dreimool die Tollet wechsle muß, doch nit! Awer, unn wann d ſogar derfor ſorgſcht, daß unſer vier Bergemeeſchter neierdings noch⸗ emool Jeder um e paardauſend Meder friſch uffgebeſſert werre, mer kumme iwer die Summerfriſch nit naus! Do guck niwer iwer die Gaß, iweraal ſinn die Läde zu, ſogar die Leit im finfte Schtock ſinn in die Summerfriſch gangel Unn dann, ich kann mich jo gar nit mehr uff dr Gaß, uffeim Wochemark odder gar im Schtadtpark gucke loſſe! Was, ſie ſinn als noch hier, gehne ſe deß JIo it fort, ſinn ſe ſchunn widder hieſig, unn wie die Liewenswerdigkeite all heeße, deß krich ich jeden Dag ſiwe dutzendmool ins Gſicht gſagt! Deß halt dr Deiwel aus! Mir gehne an die See, bott mer die Traa 8 8 2 2. Skite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Jult. entwickeln ſucht, begierig, ſich den erſten Platz zu erobern.“ Die meiſtenWenn dann die Termine bedeutend überſchritten werden, hört man] Kleinhans durch den Diebſtahl einen Schaden von ca. 100 Mark erz! Unternehmungen, in denen das deukſche Kapital angelegt iſt, ſind ohne jede Frage vollſtändig geſund, und mit der Zeit werden ſie ſich bezahlt machen. Aber augenblicklich liegt ein großer Theil des Geldes beider Länder in dieſen Unternehmungen feſt und ſte ſind dadurch gezwungen, ihre Operakionen mit gefährlich geringen Mitteln vorzunehmen. Das iſt der wahre Grund der Handels⸗Depreſſion.“ Auswanderung franzöſiſcher Orden nach Deutſchland. Ein Theil der durch das neue franzöſiſche Vereinsgeſetz be⸗ drohten Ordenfleute Frankreichs ſoll angeblich beabſichtigen, nach Deutſchland auszuwandern. Dem Pariſer„Figaro“ wird nämlich aus Rom gemeldet: Der Generalprimas der Benedik⸗ tiner, Dom Slemptine, der die beſten Beziehungen zum deutſchen Kaiſer habe, habe die Erlaubniß erhalten, nach Inkrafttreten des Aſſoziationsgeſetzes eine Anzahl Niederlaſſungen der Benediktiner in Deutſchland zu gründen. Ein Theil der franzöſiſchen Benediktiner werde nach Deutſchland auswandern. Es herrſcht übrigens über die Folgen des Aſſoziationsgeſetzes noch völlige Unklarheit. Man weiß weder, wieviel Orden die Erlaubniß nachſuchen werden, in Frankreich zu bleiben, noch welchen Orden die Regierung die Erlaubniß zu ertheilen gedenkt. Die Aus⸗ wanderung franzöſiſcher Ordensleute nach Deutſchland ſcheint wenig wahrſcheinlich. Die ganze Nachricht ſcheint nur lancirt zu ſein, um die franzöſiſche Regierung einzuſchüchtern. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. Juli 1901. Sur nächſten Bürgerausſchufzſitzung. Es wird uns geſchrieben: Ausbweislich der ſtadträthlichen Vorlage, über die der Bürger⸗ ausſchuß nächſten Dienſtag Beſchluß faſſen ſoll, iſt die Benützung eines Theiles der auf 1. Oktober d. J. frei werdenden ſog. Dera⸗ gonerkaſerne für Krankenhauszwecke in Ausſicht ge⸗ nommen. Sämmtliche Bewohner der Oberſtadt proteſtiren ganz energiſch und in aller Form gegen dieſes an ſich durchaus ver⸗ fehlte Projekt und erwarten von dem verehrl. Bürgerausſchuß, daß er ſchon der Konſequenzen wegen die Vorlage, ſoweit ſie wenigſtens auf die Räume der Dragonerkaſer ne abgtelt, einmüthig ablehnt. Warum hat man, wenn das Bedürfniß immer dringender wird, nicht ſchon längſt an den Neubau eines Krankenhauſes gedacht, reſp. für Erſtellung neuer Krankenräume geſorgt, die wahrlich noth⸗ wendiger geweſen wären als Feſthalle, Schmuckplatz und andere weniger wichtige Dinge, für die Geld genug ausgegeben und zum Theil förmlich zum Fenſter hinausgeworfen worden iſt. Zur Be⸗ ruhigung wird zwar behauptet, es ſollten zunächſt nur Räume für Leichtkranke, unter Ausſchluß von Lungenkranken, eingerichtet wer⸗ den. Leichtkranke können aber ſchon über Nacht Schwerkranke ſein, und wir wiſſen erfahrungsgemäß zu genau, was man hier in Mann⸗ heim von einemderartigen Probiſorium, das vorausſicht⸗ lich bviel Geld koſten würde und doch nur ein plan⸗ und s8weckloſer Nothbehelf wäre, zu halten hat. Es iſt deshalb einem großen Theil der hieſigen Bürgerſchaft geradezu unverſtänd⸗ lich, wie man ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung überhaupt auf eine ſolche Idee kommen konnte, deren Verwirklichung die Bewohner eines der vornehmſten Stadttheile ſchwer beläſtigen umd ſchädigen würde und die ſchon aus ſanitären und äſthetiſchen Gründen als ver⸗ werflich bezeichnet werden muß. Warum benutzt man nicht für genannte Zwecke das unſeres Wiſſens ebenfalls am 1. Oktober d. F. frei werdende Militär⸗ Lazareth? Dasſelbe iſt ſchön und zweckmäßig eingerichtet, ge⸗ räumig genug, hat ſogar einen Garten, verurſacht keine weiteren Koſten und würde ſicherlich auf Jahre hinaus den weitgehendſten Anforderungen vollſtändig genügen. Ebentuell müßte eben die Stadtverwaltung ſofort auf einem ihr ge⸗ eignet ſcheinenden Grundſtück einen proviſoriſchen Bau errichten laſſen, der ſehr billig und zweckmäßig hergeſtellt werden könnte und ſicher nicht viel mehr koſten würde, als die geplante Herſtellung in der Dragonerkaſerne, die nach den früheren Erklärungen des Herrn Oberbürgermeiſters ganz anderen Zwecken dienen ſollte. Gine Filiale des Allg. Krankenhauſes kann und darf nicht in der Dragonerkaſerne unter⸗ gebracht werden. Wir appelliren deshalb nochmals an die Einſicht des verehrl. Bürgerausſchuſſes und erwarten von ihm, daß er aus den erwähnten Gründen das ſtadträthliche Projefñt rundweg ablehut. Des beſonderen Dankes der geſammten Bürgerſchaft kann er ſich im Vor⸗ aus verſichert halten. Viele Bewohner der Oberſtadt. Städtiſche Arbeiten betreffend. Es wird uns geſchrieben: In den letzten Jahren ſind vielfach Klagen laut geworden, weil man bei Vergebung von ſtädtiſchen Arbeiten die hieſige Induſtrie meiſtens ſehr ſtiefmütterlich behandelt hat. Der Gang der Arbeits⸗ vergebungen, welchen immer die weitgehendſten öffentlichen Submiſ⸗ ſionsgusſchreibungen vorausgehen, ſoll deshalb hier einigen Betracht⸗ ungen unterworfen werden. Durch das öffentliche Submiſſionsweſen werden alle nur mög⸗ lichen auswärtigen Werke, ob leiſtungsfähig oder nicht, herangezogen. ganz einfach, die Maurerarbeiten waren nicht zur Zeit fertig, oder der Bau wurde abgeändert u. ſ..; infolgedeſſen ſind die mitunter hoch angeſetzten Konventionalſtrafen für Terminüberſchreitungen ganz illuſoriſch. Man muß eigentlich, wenn man ſolche Bauten betrachtet, wirklich froh ſein, wenn dieſelben nur fertig werden. Jedenfalls wäre es zu wünſchen, daß ſolche Arbeiten, welche hier am Platze ausgeführt werden können, auch an hieſige Firmen ver⸗ geben werden, zumal im großen Ganzen die hieſige Induſtrie immer⸗ hin ſo weit gediehen iſt, daß dieſelbe zum Mindeſten mit jeder anderen in Wettbewerb treten kann. Man könnte ja unter den hieſigen Unternehmern, welche betr. Arbeiten gewachſen ſind, ein engeres Ausſchreiben erlaſſen, dies auch ſonſt, z. B. in Bayern, Württemberg, der Pfalz etc. Fall iſt. Vielleicht wäre dagegen einzuwenden, daß bei Ausſchluß der auswärtigen Konkurrenz ſeitens der hieſigen Unternehmer hohe Preiſe in Anſatz gebracht würden und die Stadtgemeinde ihre Ar⸗ beiten theurer bezahlen müßte, als es ſonſt der Fall ſein könnte; da⸗ gegen iſt nun zu bemerken, daß allerdings ſchon höhere Preiſe von den hieſigen Submittenten gegenüber auswärtigen Bewerbern ver⸗ langt wurden, die jedoch abſolut nicht auf einen hohen Verdienſt der betr. Unternehmer zurückzuführen ſind, ſondern man bedenke nur, daß in Mannheim Löhne und Alles, was ſonſt noch drum und dran hängt, bedeutend höher ſind als an anderen Plätzen; es iſt deshalb nicht mehr als billig, dieſe Unterſchiede ein wenig zu unterſuchen. In erſter Linie wäre es alſo Sache der verehrl. Stadtverwal⸗ tung, ihre eigenen Reſſorts dementſprechend anzuweiſen, daß die hie⸗ ſige Induſtrie bei Vergebung von Arbeiten die weitgehendſte Berück⸗ ſichtigung findet, was weiter nichts als eine gerechte Forderung wäre, welche das ſteuerzahlende Kapital verlangen kann. Die verausgabten Summen kommen ja Mannheim immer ſelbſt wieder zu gut, indem dadurch ſeine Induſtrie erſtarkt und ſich eines gewiſſen Wohlſtandes nach innen wie nach außen erfreut. Nach den Ausſagen des Herrn Architekten Schmitz in Berlin in der hieſigen Stadtrathsſitzung vom Dienſtag, den 9. Juli, betr. die Rabitzputzarbeiten im Feſthallenneubau hier, ſcheint es allerdings in genannten Unternehmungen hier winzig auszuſehen. Wir können jedoch Herrn Schmitz zur Beruhigung mittheilen, daß ſein Werk nicht den erſten Rabitzputz in größeren Dimenſionen in hieſiger Stadt benöthigt, ſondern es ſind derartige Arbeiten in größeren Vergnügungslokalitäten lange zuvor ſchon ausgeführt wor⸗ den, ehe Herr Schmitz an den Rabitzputz der Feſthalle dachte. Ein kleiner Umblick in hieſiger Stadt hätte jedenfalls weſentlich dazu bei⸗ getragen, die Anſicht des Herrn Profeſſors dahin zu ändern. Offenbar ſind auch den Herren Stukkateuren Bedingungen auf⸗ erlegt worden, wie ſ. Zt. bei Ausſchreibungen des eiſernen Gerippes der Feſthalle, worüber der tüchtigſte Fachmann ſich nur wundern mußte, daß derartige Beſtimmungen überhaupt aufgeſtellt werden können! Nun wie dieſelben damals eingehalten worden ſind, iſt ja zur Genüge bekannt geworden— doch Pardon, die Feſthalle wurde ja ſpäter abgeändert. Hoffentlich werden Mannheims Bürger von dieſer Feſthallenbill gründlich geheilt und dürfte es bei ſpäteren derartigen großen Bauten wohl vorzuziehen ſein, wenn die verehrl. Stadtverwaltung dem Hoch⸗ bauamt ſelbſt die Zügel in die Hände geben würde, oder aber, man würde ſich in Mannheim mit Künſtlern ins Benehmen ſetzen, welche ſchließlich die Sache nach den preisgekrönten Arbeiten ausführen. Denn wenn ſich der Künſtler am Platze befindet, geht manches anders und in der Regel bedeutend ſchneller, und wir haben hier ge⸗ nügend Künſtler, die jedem tüchtigen Baumeiſter gewachſen ſind.— Und die Hauptſache beim Bauen iſt und bleibt eben doch immer das Bewilligen! Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, daß in Mannheim nicht das bekannte Sprichwort zur Wahrheft wird, welches lautet: Der Prophet gilt nichts in ſeinem Vaterlande! den wie der — Einer für Viele. *Der Großherzog hat für das morgige Schauſchwimmen des hieſigen Schwimmvereins einen Preis geſtiftet. In dem Laden der Geislinger Metallwerke O 3, 4, ſind ſämmtliche Preiſe im Schau⸗ fenſter ausgeſtellt. * Nichtraucher⸗Coupees. Manche Leute glauben es mit dem Rauchen in Nichtraucher⸗Abtheilen der Eiſenbahn nicht ſo genau nehmen zu dürfen, eine Erfahrung, die ſchon Mancher gemacht haben wird. Daß das aber unter Umftänden für die Raucher äußerſt un⸗ angenehm werden kann, haben vor einiger Zeit auch zwei Herren ge⸗ funden, die das bekante Verbot mißachteten und ſich um die berech⸗ tigten Proteſte des Schaffners nicht im Mindeſten kümmerten. Beide wurden mit einer Geldſtrafe von 30 Mk. bedacht, was dem rauchen⸗ den Publikum zur Warnung dienen möge. * Weibliche Leiche gelündet. In der Nähe des früheren Schlacht⸗ hauſes wurde heute Vormittag die Leiche eines ca. 20 Jahre alten gutgekleideten Mädchens geländet. Dasſelbe trug ein ſchwarz und weiß karrirtes Kleid, einen ſchwarzen und einen wollenen Unterrock. Auf dem Hemde ſind die Buchſtaben B. I. eingezeichnet. * Einbruchsdiebſtahl. Vergangene Nacht wurde in dem Friſeur⸗ geſchäft des Herru Kleinhans im Hauſe Wallſtadtſtraße 40 ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Diebe haben ſich jedenfalls Abends in der Dunkelheit in den Hof geſchlichen, ſind dann ſpäter durch das Küchenfenſter, welches ſie eindrückten, in die Küche geſtiegen und von da in den Friſeurladen gegangen. Sowohl in der Küche als nament⸗ lich auch in dem Laden haben die Einbrecher Alles durcheinander ge⸗ worfen. Sie entwendeten die ſämmtlichen Friſeurutenſilien und ein größeres Quantum Parfümerien. Auch dem Keller wurde ein Beſuch abgeſtattet und hier gleichfalls Alles durchwühlt, jedoch fiel hier den Dieben nichts Nennenswerthes in die Hände. Im Ganzen hat Herr litten. Von den Dieben hat man noch keine Spur. Aus dem Großherzogthum. * Waibſtadt, 12. Juli. Eine Riefſenforelle im Gewicht bon 5½ Pfund und 62 Centimeter lang wurde heute im Wollbach bei H +. 77 Seltenheit. Freiburg, 12. Juli. Wegen Unterſchlagung von etwa 2000 Mark iſt ein Einkaſſierer der Freiburger Ortskrankenkaſſe verhaftet worden. Er ſoll ſeine Schuld freiwillig der Verwaltung geſtandeg haben. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 13. Juli. Zwiſchen dem Leiter des hieſigen Gaswerks, Herrn Croiſſant, und dem Stadtrath hat ſich ein ge⸗ ſpanntes Verhältniß herausgebildet, das nachgerade unhaltbar er⸗ ſcheint und zweifellos in nächſter Zeit zu einer Entſcheidung führen muß. In geſtriger Stadtrathsſitzung kam es wiederum zu einer längeren heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen Gaswerks⸗ direktor Eroiſſant und mehreren Stadtrathsmitgliedern, wobei gegen den Gaswerksdirektor der Vorwurf erhoben wurde, daß er die Be⸗ ſchlüſſe des Stadtraths nicht reſpektire und willkürlich ſchalte und walte, ohne den Stadtrath zu befragen. Im Vordertreffen ſtand di Erwefterung des ſtädt. Gaswerks, wobei Eroiſſant allerdings eine weniger glückliche Hand gehabt zu haben ſcheint, denn die von ihm aufgeſtellte Voranſchlagsſumme bezifferte er auf ca. 250,000 Mark, während einige Sachberſtändige glauben, die Erweiterung mit 40,000 Mark vornehmen zu können. Auch wird dem Gaswerksdirek⸗ tor zum Vorwurf gemacht, daß er die nothwendigſten Arbeiten ber⸗ ſchleppe und für ſeine Privatzwecke Arbeiter auf ſtädtiſche Koſten be⸗ ſchäftige, was früher ſchon zu einer Auseinanderſetzung führte. Da Croiſſant letzteres in Abrede ſtellt, ſo hat der Bürgermeiſter laut Stadtrathsbeſchluß eine Unterſuchung einzuleiten, um Klarheit zu ſchaffen. Da Herr Croiſſant noch vom alten Stadtrath auf Lebens⸗ zeit als Gaswerksdirektor angeſtellt wurde, ſo kann demſelben eine Kündigung ſo ohne Weiteres nicht zu Theil werden. Sport. Fraukfurt a.., 18. Juli.(Telegr.) Am 25. Au uſt wird hier ein Ruderwettkampf im Achter zwiſchen einer Parſſer und einer Frankfurter Mannſchaft ſtattfinden. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Während des abgelaufenen Spieljahres wurden im Hoftheater Karlsruhe 215 Vorſtellungen ⸗ darunter das Geſammtgaſtſpiel der Mannheimer Hofoper—, im Theater in Baden 46 Vorſtellungen und im Hoftheater in Mannheim ein Geſammtgaſtſpiel mit dem Schauſpielperſonal veranſtaltet. Im Hoftheater in Karlsruhe wurden erſtmals aufgeführt: a. Schauſpiel; Flachsmann als Erzieher, Frau Königin, Der Fremde, Der Groß⸗ kaufmann, Johannisfeuer, Die Jüdin von Toledo, Lyſanders Mäd⸗ chen, Otto Langmann Wittwe, Rosmersholm, Schule der Ehemänner, Schule der Frauen, Der Tugendhof, Zwei Eiſen im Feuer; hiezu kommt das Geſammtgaſtſpiel des Elſäſſiſchen Theaters: D' Pariſer Reiſ'. Neu einſtudirt: Der geſchwätzige Barbier, Die Braut bon Meſſina, Der Kaufmann von Venedig, Ein Sommernachtstraum, Das Teſtament des großen Kurfürſten, Was ihr wollt. p. In det Oper wurden als Neuheiten geboten: Die Abendglocken, Fantaſio, Die Roſenthalerin, Das Thal von Andorra, Violetta, Der Zigeuner⸗ baron und als Geſammtgaſtſpiel des Mannheimer Hoftheaters: Dit Königin von Saba. Neu einſtudirt: Alkeſte, Dom Sebaſtian, Fra Diabolo, Joſef und ſeine Brüder, Die Nachtwandlerin. e. Im Bal⸗ let wurde ebenfalls eine Erſtaufführung und zwar Der Blumen Rache geboten. Von den in Karlsruhe gegebenen 215 Vorſtellungen fanden 192 im Abonnement, 20 mit aufgehobenem Abonnement und 8 für den Verein Volksbildung ſtatt; im Theater in Baden wurden im Abonnement 36, bei aufgehobenem Abonnement 10 Vorſtellungen ge⸗ geben. Es gelangten im Hoftheater in Karlsruhe zur Darſtellung 48 Opern, 44 Schauſpiele und 5 Ballete; im Theater in Baden 14 Opern und 31 Schauſpiele. In der Angelegenheit Klinger⸗Geyger ſind ſich in wilder Haſt Erklärungen auf Erklärungen gefolgt. Geyger hatte in ſeiner letzten Veröffentlichung Klinger ein Ultimatum zur Zurücknahme ſeiner An⸗ ſchuldigungen geſtellt. Die Antwort Klingers, die wir in der letzten Nummer des„Leipz. Tagebl.“ finden, lautet: Entgegen den neuen Auslaſſungen des Herrn Prof. E. M. Geyger halte ich alle meine gegen ihn gerichteten Erklärungen vollkommen aufrecht. Max Klinger. Der Schriftſteller Oskar Panizza, der ſich bekanntlich wegen Majeſtätsbeleidigung in München in Unterſuchungshaft befand, wurde mit Rückſicht auf ſeinen Geiſteszuſtand in eine Heilanſtalt gebracht. Priefkaſten. 22 Langfähriger Abonnent. Das Bahnhofreſtaurant in Frankfurt a. M. iſt an einen Reſtaurateur von Wiesbaden für 105 000 M. verpachtet.(Zur Zeit ſteht es aber in Unterhandlung zur Wiederver⸗ pachtung.) Abonnent F. H. Wir haben in W. angefragt. Antwort wird im nächſten Briefkaſten erfolgen. Abonnent J. M. Wenn wegen der Kündigung nichts Anderes verabredet war und Sie die Miethe monatlich zahlen, können Sie jeweils bis ſpäteſtens zum 15. eines Monats auf den nächſten Erſten kündigen. Sie haben, da Sie ſchon am 7. Juli gekündigt haben, die Miethe nur bis zum 1. Auguſt zu bezahlen. So beſtimmt es das Bürgerliche Geſetzbuch. —— Schtrandmüller jetzt vielleicht ſchunn hunnertmool, ſeit'm vorge Winter kloorgemacht; ſie iß zwar als noch do, awer ſchließlich werd ſe doch uff irgend ſo'n Seeblatz driwe in dr Hinnerpalz verdufte! Mir ware ſechs Woche in dr Schweiz, jetz gehne mer noch e biſſel nooch Bade⸗Bade zum Zuſchbitze, hott mer die Freile Gletſchermilch im diefſchte Verdraue berzehlt! Unn dobei hawe die noch nitemool ebbes zum Zuſchbitze; unn do ſolle mir, wo's uns werklich leiſchte kenne, unn wann's uns noch ſo mieß dervor iß, hier bleiwe?— Neen, Schorſch, deß ſinn mir unſrer Ehr ſchuldig, fieg dich ins Un⸗ vermeidliche, tröſcht dich, mer kumme gach widder heem, ſo vier Woche ſinn ſchnellrumm; denk du wärſcht'n Leipziger Bankdirekter unn kämſcht uff vier Woche in Unnerſuchungshaft! Dr Vadder hott iwerhgabt nix mehr geredt, unn de neekſchte Morge iß die ganz Fa⸗ miilie Hals iwer Kopp abgereeſt, als wann ſe's gar nit erwarte kennte, nauszukumme aus demm heeße Mannem in die— Summerfriſch! Unn ſo, ſo gehn viel Dauſend naus Im Summer, weil ſe miſſe,— Unn finne in dr Fremde draus Manchmool keen gude Biſſe,— Unn kumme ſchbäter widder heem, Unn denke ſchdill verſchwigge, gibt gar nix was ſo unbequem, Als wie die— Summerfriſchell! Tagesneuigkeiten. — Wegen Gattenmordes die eigene Mutter angezeigt hat ber Bäcker Bergmann in Berlin, Holzmarktſtraße 66 wohnhaft. Seine don ihm eines ſo furchtbaren Verbrechens bezichtigte Mutter, Frau Auauſte Göze, verwittwete Beramann und aaharene Senn, aed d. ümerin des Hauſes Hauptſtr. 68. Die That ſoll am Sylveſtertage 1878 verübt worden ſein. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob es ſich um eine wahre Begebenheit oder um einen Rache⸗ akt wegen Erbſchaftsſtreitigleiten handelt. Ueber die That ſelbſt theilt Bergmann Folgendes mit: Sein Vater war Ackerbürger in Baruth und Fuhrherr. Mit ſeiner Frau, der der Sohn nachſagt, daß ſie einen lockeren Lebenswandel geführt habe, lebte er in Unfrie⸗ den und ergab ſich dem Trunke, weshalb es häufig zu den wüthenſten Auftritten kam. Die Wirthſchaft ging zurück, und ſchließlich mußte Bergmann ſein Haus am Marktplatze verkaufen, rettete aber ſeine Aecker und kaufte dann außerhalb des Ortes ein Bauernhaus. Einige Wochen vor Weihnachten fand der Sohn, der inzwiſchen bei einem Tiſchler in die Lehre gekommen war, in der Küche ſeiner Eltern eine Flaſche mit Schewefelſäure. Damit ſie ſeinen kleineren Geſchwiſtern nicht in die Hände fiel, vergrub er ſie im Sande. Am Sylveſtertage war Bergmann, als der Sohn wieder einmal ſeine Eltern beſuchte, ſchwer betrunken. Die Mutter ſuchte nach der Flaſche mit Schwefel⸗ ſäure, angeblich um den Ofen zu reinigen, und der Sohn holte ſie aus dem Verſteck hervor. Wie nun Bergmann behauptet, goß die Mut⸗ ter die Schwefelſäure in eine Schnapsflaſche, ſchleppte ihren Mann mit Hilfe von zwei anderen Frauen in eine kleine Kammer und gab ihm dort von dem Gifte zu trinken, worauf ſie die Kammerthüre ab⸗ ſchloß. Zwei Tage lang rang der Unglückliche mit dem Tode, und ſein Geſchrei ſoll furchtbar geweſen ſein. Erſt kurz vor ſeinem Tode wurde ein Arzt gerufen, der als Todesurſache Alkoholismus feſtſtellte. GEin Jahr ſpäter heirathete Frau Bergmann einen gewiſſen Götze, von dem ſie ſich aber ſchon vor 13 Jahren krennte. Seit zwei Jahren ſind ſie geſchteden. Der Bürgermeiſter von Baruth hat die Anzeige an die Staatsanwaltſchaft weitergegeben. Bergmann ſagt, er habe Baruth in der Marl als Ei n, eeee e eee ſo lange gegögert, weil ſeine Mutter gedroht habe, ſie werde ſich auf⸗ 1 — 1 — Die Mumie vor den Geſchworenen. In London kom⸗ men manchmal die ſeltſamſten und unglaublichſten Sachen vor. Vor zwei Jahren wurde nämlich eine in Peru gefundene uralte Mumie von dort nach Brüſſel geſchickt. Sie ging über London und wurde auf dem Depot der London North Weſtern Railway an⸗ gehalten und man fand es für nothwendig, eine— Leichenbeſchau abzuhalten. Die Geſchworenen zogen ſich inſoweit geſchickt aus der Affaire, daß ſie das folgende Urtheil abgaben: Die Leiche ſei die einer Frauensperſon, die im ungefähren Alter von 25 Jahren ge⸗ ſtorben ſei. Was den Tod verurſacht habe, ſei unbekannt, und daß die Zeugenausſagen nichts ans Licht gefördert hätten, was darauf ſchließen laſſen könne, daß die Leiche irgend etwas mit einem in der letzten Zeit hierzulande vorgekommenen Verbrechen zu khun habe, Soweit ging die Sache ganz gut, und gegen den Befund der Geſchwo⸗ renen läßt ſich vielleicht nicht viel einwenden, da die Wiſſenſchaft inzwiſchen feſtgeſtellt hat, daß die 25jährige Dame ſchon viele hunderk Jahre, bevor Cortez ſeinen Fuß auf den amerikaniſchen Continent ſetzte, geſtorben ſein mußte. Eine unangenehme Folge hat ſich aber jetzt eingeſtellt. Die Eiſenbahngeſellſchaft iſt nämlich wegen Be⸗ ſchädigung der Mumie verklagt worden. Ein neuer Prof. Schenk. Pfarrer Kanten in Oravieze in Serbien richtete an den Zaren folgende ſonderbare, ſtark„ſommer⸗ liche Depeſche:„Wenn Majeſtät ſich verſichern wollen, daß Sie einen Thronerben bekommen, bitten Sie Ihre Majeſtät die Kaiſerin, ſie möge das jetzt geborene Kind kurze Zeit nur an der rechten Bruſt ſäugen. Wenn Majeſtät hierüber volle Gewißheit haben wollen, bin ich gern bereit, dies in Wort oder Schrift zu liefern.“ Pfarrer Kan⸗ ten iſt als ein gelehrter und geachteter Mann bekannt. Seit Jahren befaßt er ſich mit ärztlichen Studien und beweiſt ſeine Theorie mit ſtakiſtiſchen Daten. eeemeeeeeeee 775 4 elmſtadt gefangen. Ein ſolch großes Exemplar iſt eine äußerſte von bei erſte 000 aftet nden ſigen ge⸗ er⸗ hren rum rks⸗ egen Be⸗ und 5 eine ihm kark, mit irek⸗ ber⸗ be⸗ Da laut zu ens⸗ eine 0 aden im ge⸗ lung 14 Haſt An⸗ gten uen eine egen and, ſtalt ver⸗ Mannheim, 13 Juli. General Anzeiger. 3. Seite, Abonnent K. J. Es iſt etwas viel von uns verlangt, Ihnen zu ſagen, an welchem Tag und zu welcher Stunde Graf Walderſee in Berlin ankommt. Das weiß bis jetzt noch Niemand, ſteht es doch unſeres Wiſſens noch nicht einmal ſicher feſt, ob Walderſee überhaupt nach Berlin kommt. Abonnentin F. Wie man Roßhaar wäſcht, fragt eine verehrte Leſerin unſeres Blattes. Wir wiſſen es nicht. Vielleicht kann Jemand im Briefkaſten Auskunft geben. Abonnent L. A. Es iſt uns nichts davon bekannt, daß in Mann⸗ heim eine Geſellſchaft beſteht, die ſich mit ſpiritiſtiſchen Sitzungen befaßt. Abonnent K. 119. Sie haben Recht. Nur bei Zwangsver⸗ gleichen iſt eine in Konkurs gerathene Perſon nicht verpflichtet, die Gläubiger nachträglich voll zu befriedigen, falls ſie wieder zu Ver⸗ mögen kommt. Bei Konkurſen bleibt die Zahlungsverpflichtung un⸗ beſchränkt in Bezug auf Zeit beſtehen. Abonnent C. B. Wenn Sie nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches einen Miethvertrag abgeſchloſſen haben, der einige vom Bürgerlichen Geſetzbuch abweichende Beſtimmungen enthält, dann müſſen Sie dieſen Vertrag einhalten. Sie können alſo nur monat⸗ lich kündigen und in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März iſt in Ihrem Falle eine Kündigung unmöglich. Abonnent W. W. hier. Geh. Rath Pfleiner in Heidelberg. Stammtiſch Kiautſchou. Ob ſämmtliche bayeriſche Reſerveoffi⸗ zlere, welche in Preußen in Stellung, verpflichtet ſind, ſich beim Be⸗ girkskommando in Hof an⸗ und abzumelden, iſt uns nicht bekannt. Abonnent V. hier. Die Dienſtzeit der Fahrer bei der Artillerie beträgt drei Jahre. Abonnentin St. hier. Theile des 4. Oſtaſiat. Infanterie⸗Rgts. ſind bereits unterwegs und dürften in etwa—6 Wochen in Deutſch⸗ land eintreffen. Abonnent W. B. Es exiſtirt keinerlei Unterſchied in der Uni⸗ form des Paradeanzugs zwiſchen einem Oberſt als Regiments⸗ kommandeur und einem Oberſt als Brigadekomman⸗ deur. Abonnent Rheinau. Nach einem Entſcheid des Reichsgerichts iſt ein Wirth nicht verpflichtet, einem Gaſte, wenn derſelbe auch un⸗ beſcholten iſt und ſich in jeder Weiſe anſtändig benimmt, Bier zu verabreichen. Dagegen hat jüngſt das Schöffengericht in München den Beſitzer eines feinen Cafés zu 3 M. Geldſtrafe verurtheilt, weil dieſer ſich geweigert hatte, einem Arbeiter eine Taſſe Kaffee ver⸗ abreichen zu laſſen. Der Wirth hat aber Berufung eingelegt und wird zweifellos freigeſprochen werden. Reueſte Nachrichten und CTelegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Kiel, 13. Juli. Der Kaiſer befahl, das von dem engliſchen Schiffsingenieur Caſey dargebotene Modell des alten preußiſchen Kriegsſchiffes„Preußiſcher Adler“, das ſich z. Zt. im Reichsmarineamt befindet, dem Marinemuſeum in Kiel zu überweiſen. * Wilhelmshaven, 13. Juli. Der zweite bei der Exploſion an Bord der„Ariadne“ ſchwer verletzte Heizer iſt eben⸗ falls geſtorben. *Poſen, 13. Juli. Die Verhandlungen im Prozeſſe gegen 13 polniſche Akademiker wegen Theilnahme an Geheim⸗Bünde⸗ leien wurde vertagt. * Schwerin i. Mecklenburg, 18. Juli. Der Vorſitzende des Staatsminiſteriums von Bülow, iſt heute Nacht nach kurzer Krankheit geſtorben. niis. Juli. Der Privatdetektiy Schäller iſt heute vom Schwurgericht wegen Verleitung zum Meineide zu 2½ Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt worden. Helgoland, 13. Juli. Das unter dem Befehl des Prinzen Heinrich ſtehende Geſchwader ankerte geſtern Abend hintet der Düne. Der Prinz kam heute an Land und beſichtigte die Feſtungswerke und das Nordſee⸗Muſeum. * Petersburg, 13. Juli. Der Botſchafter Graf Oſten⸗ Sacken iſt vom Kaiſer in Audienz empfangen worden. *.** Keine Dividende der Schuckertgeſellſchaft. *Nürnberg, 13. Juli. In der heutigen Gneral⸗Ver⸗ ſammlung der Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft vorm. Schuckert wurde beſchloſſen, keine Dividende zu zahlen wegen Verpflichtungen von 4 Millionen an die Leipziger Bank. Auf neue Rechnung ſollen 5 000652 Mark vorgetragen werden. * 4* Die Nordlandreiſe des Kaiſers. Odde, 13. Juli. Der Kaiſer verblieb geſtern an Bord, da der eingetretene Regen die beabſichtigte Partie nach dem Buar. brae⸗Gletſcher verhinderte. An der Abendtafel nahmen einige Mit⸗ glieder der hohen franzöſiſchen Ariſtokratie theil, die auf der„Hohen⸗ zollern“ ihre Karten abgegeben hatten. *Odde, 13. Juli. Die„Hohenzollern“ geht Sonntag Vor⸗ mittag nach Bergen, wo Abends die Ankunft erfolgt. Der Aufenthalt daſelbſt dauert vorausſichtlich 2 Tage ** Die Peſt. * Bremen, 13. Juli. Laut Bekanntmachung des Quaran⸗ känegmts in Bremerhafen wird infolge des Auftretens der Peſt in Konſtantinopel für die aus den türkiſchen Häfen in Bosporus, dem Marmara⸗Meer, deim Schwarzen⸗ und egäiſchen Meer kommenden Schiffe die die geſundheitspolizeiliche Kontrolle angeordnet. *** Lenkbares Luftſchiff. dufſchiffer Santos Simons machte heute früh vor der Kommiſſion des Aeronautiſchen Klubs die offizielle Probefahrt mit dem lenkbaren Luftſchiff. Er ſtieg 7 Uhr 40 Min. im Park von Mentone auf und langte glatt in 15 Minuten beim Eiffelthurm an. Er umkreiſte den Thurm und fuhr ſodann nach dem Park von Mentone zurück. Der Motor verſagte jedoch unterwegs, Simons war genöthigt, zu landen. Die Kom⸗ miſſion entſchied, daß der Luftſchiffer die Auffahrt ſpäter wiederhole. *** Der Papſt und das franzöſiſche Vereinsgeſetz. * Paris, 13. Juli. Dem Figaro wird aus Rom ge⸗ meldet, daß, wenn nicht neue Zwiſchenfälle eintreten, jede Gefahr eines Bruchs zwiſchen der Curie und derfranzöſiſchen Regierung beſeitigt ſei. Dies gehe ſchon aus der Unzufriedenheit jener Cardinäle hervor, welche den Papſt veranlaſſen wollten, ſeinem Proteſt gegen das Vereins⸗ geſetz durch Abberufung des Nuntius Lorenzelli entſprechenden Nachdruck zu verleihen. Man behaupte mit Unrecht, Cardinal Rampolla ſei Schuld daran, daß der Papſt ſich mit einem bloßen Proteſt begnügt habe. Leo XIII. laſſe ſich von Niemanden be⸗ einfluſſen und er habe gewiß ſeine guten Gründe gehabt, nicht weiter zu gehen. **.*. teue Spionage?? 5 Paris, 13. Juli. Das nationatſitiſche Blatt„Le Drapeau dem Archiv des Marineminiſteriums entwendet und erſt nach drei Tagen an Ort und Stelle wieder zurückgebracht worden ſeien. Die Unterſuchung habe ergeben, daß die Schriftſtücke ſich vorübergehend in den Händen des Sekretärs eines Mitgliedes der Budgetkommiſſion befunden haben. *** Erkrankung der Königin von Belgien. * Brüſſel, 13. Juli. Nach den„Etoile belge“ wurde die Königin geſtern Nachmittag beim Croquet⸗Spiele im Garten der Villa Spaa, vermuthlich infolge der Hitze, von einer plötzlichen Ohnmacht befallen. Die Königin, welche auf eine Bank nieder⸗ geſunken war, wurde in ihre Gemächer gebracht, wo ſie bald zu ſich kam und ſich zur Ruhe begab. Der Leibarzt der Königin, Thirier, iſt geſtern Abend nach Spaa abgereiſt. * Spa a, 13. Juli. Der Ohnmachtsanfall der König in iſt ohne ernſtere Bedeutung. Der nach Spaa berufene Leibarzt der Königin iſt bereits nach Brüſſel zurückgekehrt. *** Amerikaniſche Studienreiſe durch Deutſchland. * London, 12. Juli. Die„Times! veröffentlicht einen Be⸗ richt des Oberingenieurs einer großen amerikaniſchen Fabrik über ſeine Studienreiſe in Deutſchland. Darin wird den Einrichtungen der deutſchen Fabriken und den deutſchen Arbeitern höchſte Anerken⸗ nung gezollt. ** 1 Der Burenkrieg. * London, 13. Juli. In einem Dankſchreiben für die ihm übermittelte, in dem Vertrauensvotum für die Regierung enthaltene Reſolution der Verſammlung in Guildhall drückt Salisbury die An⸗ ſicht aus, die Ermuthigung der Buren rühre von den Reden der Burenfreunde in England her und verſichert, die Regierung ſei feſt entſchloſſen, den Krieg zu einem endgiltigen erfolgreichen Ab⸗ ſchluſſe zu bringen. *** Zur Lage in China. * London, 13. Juli.„Daily Meil“ meldet aus Peking vom 12.., es ſei ein neuer wichtiger Schritt bei den Verhan d⸗ lungenmit China vorwärts gethan. Es ſei nämlich ein neuer Vorſchlag betr. die Schaffung eines Schuldentilgungsfonds für die chineſiſche Entſchädigung gemacht worden und bei allen Mächten zur Annahme gelangt. Nach dem Plane handle es ſich um eine Art ſteigende Skala, welche eine völlige Einlöſung aller Bonds zum Jahre 1934 vorſieht. * Waſhington, 13. Juli.(Reuter.) Staatsſekre⸗ tär Hay wies den amerikaniſchen Vertreter in Peking an, den An⸗ trag Japans auf Erhöhung der von Japan geforderten Schadenerſatz⸗ ſumme zu unterſtützen. Japan ſoll damit einen Ausgleich für den Minderwerth erhalten, den ſeine Bonds im Vergleich mit den der übrigen Mächte haben. *** Hitze in Amerika. * Newhork, 13. Juli. Im Süden und Weſten iſt es noch äußerſt heiß. Depeſchen aus Miſſouri und Kanſas, wo die Trocken⸗ heit die ſchlimmſte ſeit 40 Jahren iſt, beſagen, daß der Stand des Mais ſehr ſchlecht ſei. Berichte aus Nebraska enthalten nur wenig beſſere Mittheilungen. * 1* Tod des Präſidenten von Chile. * Buenos Aires, 12. Juli. Reuter⸗Meldung. Hier vor⸗ liegenden Meldungen zufolge iſt der Präſident der Republik Chile, Errazuriz, geſtorben. *** Verbeſſerung der franzöſiſchen Schifffahrtsverhältniſſe. * Pecking, 12. Juli. Reuter. Ein aus Vertretern der Mächte einigte ſich über den Plan, die Schifffahrtsverhältniſſe auf dem Wuſung zu verbeſſern. Wahrſcheinlich nehmen die Geſandten in die Friedensbedingungen auch die Forderung der Regulirung des Wuſung auf. Die Fahrrinne ſoll ſo erweitert werden, daß auch die großen Pacific⸗Dampfer mit 28 Fuß Tiefgang vor Shanghai ankern kön⸗ nen, ſtatt 20 Meilen ſtromabwärts. Zur Durchführung des Werkes ſind 750 000 Pfund erforderlich, ebenſo bedeutende jährliche Aufwend⸗ ungen, um die Arbeiten in Stand zu halten. Ferner ſoll die Schiff⸗ Fahrt auf dem Peiho nach Tientſin verbeſſert werden. Die verhält⸗ nißmäßig geringen Koſten hierfür ſollen durch Zuſchläge zu den Lokal⸗ abgaben gedeckt werden. AKtimmen aus dem Publikum. Die Benützung des Rennershofparkes durch die Kinder. Der Herr Einfender des Artikels in Ihrem Abendblatt vom 10. ds., die Einſchränkung der Bewegungsfreiheit der Kinder im ſog. Rennershofpark betreffend, hat mir— und gewiß auch vielen anderen Familienvätern— aus der Seele geſprochen und es gebührt demſelben für die Anſchneidung dieſer Frage der Dank aller Be⸗ theiligten. Daß in einer öffentlichen Anlage auf Ordnung geſehen wird, iſt nicht mehr wie recht, und eine ſachgemäße Aufſicht wird von allen Einſichtigen nur mit Freude begrüßt werden, aber die Art und eine übertrieben rigoroſe. Der Wächter— welcher übrigens, nebenbei bemerkt, ſeines Amtes mit anerkennenswerther Höflichkeit waltet— vermochte, über die Gründe des Verbots des Kinderſpiels befragt, keine weitere Aus⸗ kunft zu geben, als daß eben ſeitens des Großh. Bezirksamts eine ſtrenge diesbezügliche Verordnung ergangen ſei. Derſelbe verwies mich gleichzeitig auf den im Schloßgarten in der Nähe der Lindenhof⸗ überführung gelegenen Kinderſpielplatz,„welcher immer ſehr leer ſei“.— Ein kurzer Beſuch des empfohlenen Platzes belehrte mich ſehr bald über die Gründe, weßhalb derfelbe ſo wenig beſucht iſt: Es treiben nämlich in der Gegend dieſes Platzes MWyriaden von Schnacken ihr Unweſen und machen den längeren Aufenthalt da⸗ ſelbſt vollſtändig unmöglich, wogegen ſich im Rennershofpark dieſe Quälgeiſter nicht oder doch nur vereinzelt verfinden! Schon aus dieſem Grund ſind die Anwohner des Lindenhofſtadt⸗ theils, bezw. ſpeziell deren Kinder, zu der jetzigen Jahreszeit ledig⸗ lich auf den ſog. Rennershofpark angewieſen, und es wäre daher dringend zu wünſchen, daß die Verordnung, welche den Kindern das harmloſe Spielen daſelbſt verbietet, mit ſofortiger Wirkung auf⸗ gehoben würde, wodurch Niemand geſchadet, wohl aber Vielen genützt würde, insbeſonders unſern lieben Kleinen, denen in einer Stadt wie Maunheim“' ohnehin nicht allzuwfel Gelegenheit geboten iſt, ſich im Freien zu tummeln. Weit dringender nothwendig und viel mehr im öffentlichen Intereſſe gelegen, als die cerberus⸗ artige Bewachung des Rennershofparks, wäre jedenfalls eine zeit⸗ weilige polizeiliche Ueberwachung des Verkehrs in et Lindenhof⸗ Unterführung(dem ſogenannten Suez⸗Kanal). Laut der an den Eingängen angebrachten bezirksamtlichen Vor⸗ ſehrift darf durch die Unterführung nur im Schritt gefahren werden. Jedermann, der, wie Schreiber dieſes, regelmäßig mehreremale täg⸗ lich die Unterführung zu beuützen hat, wird die Beobachtung gemacht haben, daß die obenerwähnte Verordnung ſehr häufig nicht beachtet wird, indem der größte Theil der die Unterführung benützenden Droſchken, Metzgerfrkrwerke eie, in der raſcheſten Gangart durch⸗ fährt und die betr. Kulſcher Nige 77*5 ahber Ur die diesbezüglichen Einwände des ie bezirksamtliche Verordnung eittfahrens in der ge⸗ naunten Paſſage iſt wohlbegründet, man ſollte aber dann auch darauf ſehen, daß dieſelbe wirklich eingehalten wird. Noch beſſer wäre es freilich, wenn die Wagenlenker angehalten würden, ihre Roſinanten durch die Unterführung am Zaum hindurchzuführen. Einſender hatte ſchon wiederholt Gelegenheit, zu beobachten, wie ein Unglück durch Pferde, welche durch das donnerähnliche Geräuſch eines über ihren Köpfen hinwegfahrenden Eiſenbahnzuges ſcheu geworden waren, nur mit knapper Noth verhütet wurde. Das Großh. Bezirksamt würde ſich gewiß den Dank der ge⸗ ſammten betheiligten Bürgerſchaft erwerben, wenn es einen Theil der allzugroßen Fürſorge, mit welcher der Rennershofpark gehütet wird, auf die Ueberwachung des Fuhrve s durch die Lindenhofunter⸗ führung, welcher in ſeiner jetzigen Geſtaltung eine ſtete Gefahr für die zahlreichen Paſſanten bildet, übertragen würde. Civis. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Juli. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 vroz. Bad. Oblig. v. 1901 104.40 bz 4 005 Nhein. Hyp.⸗B. unk. 100⸗ 100.— 53 3½ rog. Bad. Obllg. v. 1900 98.50 5 4% ꝗ êëw.éↄů„ un. 907 5780 Badiſche Obligat. zö 3½5(abgeſt.) 98.50 5; 1%„„„ gunk. 1904] 28.80 b 3½ Oblig. Mark 98.50 bz 3%„„„ Communalf 98.— bz „ 1885 98.50 5z Städte⸗Attlehen. 3„„1892/½04 98.50 b 3½ Freiburg l. B. 92.— 57.80 bs b Karlsruher v. J. 1896 89.— bß „ T. 100 Looſe 144.— bz 4% Ludwigshafen von 1900 100.50 3½ Baher. Obligationen 99.85 b2 4½ Ludwigsbafen M. 5 88.75 bz 3½ Mannheimer Obl. 1885 3½ Deutſche Neichsanleihe 100.80 bz 10 15„ 1889 50 G 109.80 55 31„ 13895 93.20 3 30%„ 15 90.30 bPz 31„„ 2898 93— bz 84 Breuß, Couſols 100 80 63 373 00 Pirmaſenſer 95.— G 1 00.80[ Induſtrie⸗Ohligatſonen 80%„ 90 5 b3[ 4½ Vad. Anilin⸗ u. Sobaf. 109 80 5 1 1 4½ Bad. A ⸗G. f. Rhſchifff⸗ 100.50 Eiſendahn⸗ulehen. 5 o% Bürgl. Branhaus, Bonn 100.— bz 4% Pfälz. udw. Max Nord) 102.50 5z 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 bö 905% 0 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 101.— 53 81„ 5 convertirt, 96.50 dz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 102.89 G Aktien. Bauken. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 505—5 kanerei Sinner Grünnienke Babiſche Bant 118.— 8 Serde 108.—0 Cred.⸗u. Depoſitb., Zwelbrck. 187.— G Schpwartz, Speher 18.80 Gewerbebank Spevyer 50% 131.— 5 Schwetzingen 05.— Maunbeimer Bauk—— 5 Sonne Weltz Speyer 180.— 5 Oberrbein, Bauk 114.50 bz 25 4, Storch, Sſck 04.— fälziſche Bank 12— 8„ Werger, Worms 90.— mfält Oyp.⸗Bau⸗ 166.— b5 Wormſer Brauhaus v. Oertge 125.— 8 Pflz. Spar⸗ u. Edb. Landan 135— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 110.— 5 Rheiulſche Creditbank 141.— bf Nheln. Hyv.⸗Bank 167.20 bz Trausport Sildd. 10 570 108.75 G und Verſicherung. Gutjahr⸗Artlen Pfälziſche Ludwigsbahn 224.— b. Maunh. Dantfſchleppſchlft „ marbaßn 139.— bz„ Lagerhaus e 128.30 b. Bad. Rück⸗ u. Milgerſich. Heilbronner Straßendahnen 87.—„Schlfffahrt⸗Aſßecuranz Chemiſche Induſtrie. Contlnentale Verſicherung .⸗G. f. chem. Induſtrie 110.— bz Mannheimer Verſicherung Babiſche Anflin⸗ u. Soda 360.— bf Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft U 11 9 Württ, Transportberſich. Them. Fabrik Goldeuber 182.— Chem. Fabrit Gerushelm Juduſtvie. Berein chem. Fabrlken 182.— Act.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrie Verein D. Oelfabrlken 104.— Dlugler'ſche Maſchinenfabrik Weſteregeln Alkal, Stamm 206.— bz Emaſllirfabrik Flrrtpeiler 75„ Vorzug 108.50 B Emaillirwerke Maikammer . Ettlinger Spinneret Brauereien. Hüttenheimer Spinnerel Bad. Brauerel Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu Binger Aktienbierbraueret Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr, Durlacher Hof vorm. Hagen Oggershelmer Spinnexrei Eichbaum⸗Brauerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Flefantenbräu Rühl, Worms Portl.⸗Cementwk. Heidelberg Brauerei Ganter Freiburg Ver Freiburger Zlegelſw, Kleinlein, Heidelberg Verein eyerer Zlegelwerke Homburger Meſſerſchmitt Zellſtofffabrik Waldhof Ludwigshafener Brauerel—.— Zuckerfabrit Waghänſel Mannb. Akktienbranuerei 160.— Zuckerraffinerſe Mannheim—. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Juli.(Offtzieller Bericht.) Der Verkehr verlief heute ohne beſondere Anregung und ohne größere Coursveränderungen. S. Frankenthal, 12. Juli. In der heute ſtattgefundenen Gene⸗ ralberſammlung der„Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co. Act.⸗Gef.“ wurden die Anträge der Verwaltung einſtimmig ge⸗ nehmigt und gelangt die Dividende von wiederum 12 Proz bei den bekannten Zahlſtellen ſofort zur Auszahlung. Getreide. Mannheim, 12. Juli. In Folge der großen Dürre in den Vereinigten Staaten, wodurch die Mais⸗ und Haferernte gefährdet iſt, war hier die Stimmung für Weizen feſter und zuverſichtlicher.— Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 126 bis 132, Südruſſiſcher Weizen Mk. 126 bis 142, Kanſas Mk. 123½ bis 124, Redwinter Mk. 123½—125½, La Plata M. 124—128, feinere Sorten M. 133, ruſſiſcher Roggen M. 103—105, neues Mixed⸗Mais M. 100, La Plata⸗Mais M. 92, Ruſſiſche Futters gerſte M. 96, amerik. Hafer M. 114, ruſſiſcher Hafer M. 108—110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 115—125. 2 5 l 01, 5, Breitestr. empfiehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſiren von Schmuck. Eutzückende Auswahl in Juwelen, Uhren, Ketten. I. 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Grundſtick Lgb 8 1 Uen 1 0 Ahabern von frel⸗ Fee e Schul⸗ Jr. 5993 bei bel do ae Kap ta— Ve! 810 U Spuh 9 Wochenmarkt ſtatt. ſtaatlich geſchützter Feiertag auf einen dieſer Tage, ſo wird der Wochenmarkt jeweils am vor⸗ Täge abgehalten. egenſtände des Wochen markt⸗ Verkehrs ſind: a. rohe Naturerzeugniſſe mit Ausſchluß des größeren Biehes; b. Fabrikate, deren Erzeugung mit der Land⸗ u. Forſtwirthſchaft, dem Garten⸗ und Obſtbau oder der Fiſcherei in unmittelbarer Verbindung ſteht, oder zu den Nebenbeſchäftigungen der um⸗ wohnenden Laudleute gehört, oder durch Taglöhnerarbeit be⸗ wirkt wird, mit Ausſchluß der geiſtigen Getränke; . friſche Lebensmittel aller Art; d. Handverkehrwaaren Sand⸗ hofener Gewerbelreibender, Der Wachenmarkt findet wäh⸗ rend der Zeit vom 1. April bis 30. September, Abends 6uhr bis 8 Uhr und vom 1. Oktober bis 31. März, Morgeus 8 bis 10 uhr, auf dem Markt⸗ platze ſtatt. Die Benutzung an⸗ derer öffentlicher Plätze u. Orts⸗ ſtraßen iſt verbolen. 98657 Sandhofen, 11. Juli 1901. Der Gemeinderath: Herbel. Fällt ein Volk. Decimalwaage, gebrauchte, gut erhaltene, zu aufen geſucht. Gefl. Off. unt. G. R. No. 98568 a. d. Exped. karten zur Kenntniß, daß infolge vorgekommener Unregelmäßig⸗ keiten wir gemäß ſtadträthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſs jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗ Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarten uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Mannheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Löwtt. Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Ertrag an Roggen von Loos No. 3 in den langen Rötter im Maaße von ea. 18 ar wird am: Montag, den 15. Juli 1901, Vormittags 11 uhr auf unſerem Büreau, Bauhof U2, 5 öffentlich loosweiſe ver⸗ ſteigert. 93500 Maunheim, den 12. Juli 1901. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Guter 88641 Mittag- und Abendtisch für Damen. Marthahaus, F 7, 19. Augestellter. Das Burecan befindet ſich — B 2,., 90849 2. Stock und iſt an Werktagen von 11—3 Uhr geöffuet. Der Bereln bietet ſeinen Mitgliedern unentgeltlich Stellen⸗ und Wohnungsvermittelung. Geſchäftsinhaber, ſowie Vermiether von Wohnräumen werden vorkommen⸗ denfalls um zweckentſprechende eee höfl, erſucht. Wertführer⸗ und Monteurſchnle Mannheim. Beg. des Schuljahrs: 16. Sept. Aufnahmebedingun⸗ en: Erfolgr. Beſuch der Gewerbl. Fortbildungsſchule oder achw. dieſer Kenntn, durch Prüf.; Zurücklegung des 18. Lebensjahrs, Ajähr. Praxis(mit Lehrzeit),. Schulgeld 25 Mk. Anmeldungen ebenda. Herth, Jahreskurs. Lehrplan durch den Unterzeichneten. 98579 Rektor. Mannheimer Mitglieder- Versammlung Samſtag, den 27. Juli, Abends 9 Uhr Lokal:„Weinberg“ Tages⸗Ordnung: J. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes, II. Vereinsangelegenheiten. wozu wir unſere Herren Mit⸗ glieder mit der Bitte um pünktliches u. zahlreiches Er⸗ ſcheinen höflichſt einladen. 98665 Der Vorſtand. Ruder ⸗Geſellſchafl. Füddentsche Bank D 6 Nr.? MANNHEIM. o s ur. 4 Telephon Nr. 250 und Nr. 541. iliale in Worms. Commandlite in St. Johann. Eröffnung von Ilaufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewührung. rovisionsfreie Chechk-Rechnungen und An- nahme verzinslicher Baar-Depositen. Wir zur Zeit: 2½%% ohne vorherige Kündigung, 2970 hei vierteljähriger Mündigung, „ halbfähriger 5 Annahme von Werthpapieren zur 8 Aufbe-⸗ wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in oflenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst⸗ vorschluss der Miether in leherfestem Gewölb . An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ Beimer und allen auswürtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf Aas In- und Ausland azu billigsten Sätzen. Ausstellung von Cheelhs Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von und Acereditiven auf alle oupons, Dividendenscheinen und werloosten Hffekten. Wersicherung verloosbarer Coursverlust und Controle der Verleosungen Werthpapiere gzegen 93404 —.. ˙ 3 Frieda Schmid 4 Richard Gund 65040f Verlobte. 8 Frankfurt a. M. 1 2 Gliemann& Lohnes, Böckstr. 8. Mannheim. 8 Dsesessessssssssssssssssesl Dachpix Kkein Durchregnen mehr, HAuft nie àab. 87073 „ Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementarun⸗ terricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt er⸗ kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch lautet: Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werdey Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mün⸗ del, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. 93660 Mannheim, den 13. Juli 1901. Das Volksſchul⸗Rektorat: Dr. Sickinger, Stadtſchulrat. Ober⸗Realſchule Maunheim. Am 18. Juli d.., Morgens 8 Uhr findet die erſte 93168 25 75 Aufnahms⸗Prüfung für die Schüler ſtatt, die im kommenden Schuljahr in die VI.(unterſte Klaſſe) der Ober⸗Realſchule eintreten wollen. Aufgenommen werden Knaben, welche das 9. Lebens⸗ jahr zurückgelegt und das 11. noch nicht überſchritten haben. Als Vorkenntniſſe werden verlangt: 1. Fertigkeit im Leſen von deutſcher und lateiniſcher Druckſchrift. 2. Kenntnis der vier Rechnungsarten im Zahlen⸗ kreis von—1000. 3. Uebung im orthographiſchen Niederſchreiben in deutſcher und lateiniſcher Schrift, Mit der Anmeldung ſind vorzulegen: der Geburtsſchein, der(rote) Impfſchein, das letzte Schulzeugnis. Anmeldungen werden jeden Tag von 11—12 Uhr im Direktionszimmer der Oberrealſchule(Friedrichsring 6) entgegengenommen. Mannheim, im Juli 1901. Grossh. Direktion: Dr. Rose. Großh. Garten⸗ und Göfthaumſchnle für Frauen und Müdchen in Schwetzingen. Vom 3. bis mit 17. Auguſt ſindet ein Kurſus für Obſtverwerthung und Haushaltungslehre ſtatt. 5 Vorimittags, Obſtverwerthung Nach⸗ mittags. Koſt und Wohnung in der Auſtalt erhältlich gegen Vergütung von 1,40 M. pro Tag. Aumeldungen bis ſpäteſtens 1. Auguſt an den Vorſtand der Schule, welcher auch nähere Auskunft ertheilt. Beginn des Jahreskurſes am Montag, den 4. November. Anmeldungen hierzu bis ſpäteſtens 15. Ottober. 93664 Schwetzingen, den 18. Juli 1901. Unſelt, Gr. Hofgärtner. LPfälziſches Sänger ‚ Neustadt a. d. H. am 20., 21. und 22. Jali 1901. FFeſt⸗Dirigenten: Herr Carl Zuſchneid, Muſikdirector a. Erfurt. Herr Wilh. Damian, Dirigent d. Muſivereins Kaiſerslautern. Herr Richard Schefter, Muſitdirectox, Speyer. Herr Willy Fahr, Muſikdirector in Neuſtadt a. d. H. Soliſten: Frl. Johaung Dietz, Concertſängerin aus Frank⸗ furt a. M.(Sopran). Herr Emifl Pinks, Concertſänger, Lehrer für Geſang am kgl. Conſervatorium in Leipzig(Tenor). Herr Haus Mohweinkel, kgl. Hofopernſänger 1. Berlin(Barikon). Herr Dr. Haus Weilhammer, Concertſäuger in Frank⸗ furt a. M.(Baß). Herr Otto Voß, Piaufſt aus Berlin. Chor über 1500 Sänger aus 48 Vereinen des Pfälz. Sänger⸗ bundes. 93604 Orcheſter: Die Kapelle des 18. kgl. bayr, Jufauterie⸗Regiments aus Laudau(Rapellmeiſter Herr Wolter), verſtärkt durch Mit⸗ glieder des großh. bad. Hoftheater⸗Orcheſters aus Mannheim. Harfe: Herr Stegmann in Mannheim. Sonntag, 21. Juli, Morgens es Uhr, im Saalbau: Hauptprobe. Nachmittags 3 Uhr: Erstes grosses Fest- Concert. im großen Saale des in den vereinigten Sälen Abends s Uhr: Bankett des Montag, Vormittags ½9 Uhr: Hauptprobe im Saalbau. Vormittags ½12 Uhr: Geſellige Vereinigung im Nachmittags 3 Uhr: Zweites grosses Fest-Concert. Abends 9 Uhr: Großer Feſt⸗Ball in den vereinigten Sälen des Saalbaues. 25 Eiutrittspreiſe: Hauptproben M..—, Feſt⸗Concert Sperrſitz im Saal und auf der Gallerie M..—, Sitzplatz im Saal M..—, Stehplatz im Saal M..50, 80 auf der Gal⸗ lerie M..—, Feſt⸗Bankett für Herren M..50, für Damen M..—. Zum Feſtball für Herren M..—, für Damen M..—, Familienkarte M..— 5 45 Fahrtaxermäßigung: Sämmtliche am 1. Feſttage(Sonn⸗ tag, 21. Juli.) von pfälziſchen Stationen nach Neuſtadt a. d. H. gelöſten einfachen Fahrkarten berechtigen am gleichen Tage zur freien Rückfahrt. Am 2. Feſttage(Montag, 22. Juli,) ge⸗ nießen ſämmtliche Concertbeſucher dieſelbe Vergünſtigung, nur müſſen die gelöſten einfachen Fahrkarten an der Kaſſe im Saal⸗ bau abgeſtempelt werden. Die mit Feſtkarten verſehenen Sänger haben mit einfach gelöſten Fahrkarten von Samſtag, den 20., bis iucl. Montag, den 22. Juli, die Berechtigung zur freien Rückfahrt.— Eintrittskarten für nummerirte Sitze zum 1. und 2. Feſt⸗ concert(Sonntags und Moutags) werden von heute an abgegeben. Verkaufsſtellen ſind errichtet bei den Herren J. Daab, C. Meuter, Emil Baer, Frledr. Ottendörſer, A. H. Gott⸗ ſchick⸗Witter's Buchhandlung und A. Otto, Hof⸗Buchhandlung. Der Feſt⸗Ausſchuß. werden und verlange ausdrücklich an der Seckenheimerſtraße im Maaße von ca. 200 qm wird für Zeit bis Martini loor am Dienſtag, den 16. Juli 1901 Vormittags 9 Uhr der Kompoſtfabrik Secken⸗ 0 traße Nr. 184 öffentlich verpachtet. 93636 Maunheim, den 12. Jult 1901. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Eine küchtige Büglerin wird für mehrere Tage in der Woche für dauernd geſucht. 93240 5, 19. ohne ärztliche Untersuchung auf den Erlebens- und Todesfall mit Gewinn-Antheil(Ermässigung der Prämie vom dritten Jahre ab) und garantirter Fr- höhung der Versicherungs-Summe bieten für gesunde Personen im Alter von 15 Jahren an die Taxife F& G der 89017 VITA Versicherungs-Aotten-GeselSchaft Prospecte, Antragsformulare nund jede Auskunft durch die Vertreter und die Direction in Mannheim. + Fregpgen-Hufer Ae Breiten. Mannheim, J. Serauer Machh, 12C. ———— 52 Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 42,2 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen en. Hauptſitz: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Fraukfurt a. M. 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Sonſt Alles ſtill. Und wieder war es Regina, die das Schweigen brach. „Und dieſer Frau dürfen Sie Ihr Gefühl nicht offenbaren?“ „Leider nein Sie wiſſen, warum. Ich muß Derjenigen treu bleiben, die mir voll und ganz vertraut.“ „Und erwidert dieſe Unbekannte Ihre Liebe?“ „Dieſe Frage vermag Niemand als Sie allein zu beank⸗ worten.“ 5 5 11 Unwilltürlich hatte ſie die Hand auf's Herz gepreßt.„Ich habe es beinahe geahnt,“ hauchte ſie.„Wie es mich zugleich glücklich und elend macht! Von Ihnen geliebt zu werden, von Ihnen, deſſen Genie ich bewundere, in dem ich den künftigen Meiſter berehre— welch f ſeliger Traum!“ „Ja ein Traum, doch einer jener unmöglichen Träume, denen nimmer Erfüllung werden kann. Denn nochmals— koſte es mich, was es wolle— ich will und werde meiner, Pflicht getreu bleiben und zähle hierbei auf Ihre Unterſtützung.“ „Wie kann ich „Wir müſſen ſckeiden, Wir dürfen uns nicht wiederſehen. Eine Liebe, die das Tageslicht ſcheuen muß, verführt zur Lüge und Heuchelei, und eine ſolche Liebe wäre unſerer unwürdig. Einander fern, werden wir zu vergeſſen ſuchen. Seien Sie ſtark, wie ich es bin, und reiſen Sie ab!“ Er hatte in fieberhafter Erregung, mit unwillkürlich er⸗ hobener Stimme geſprochen. „Sie haben recht,“ flüſterte ſie reſignirt.„Es wäre eine ſündhafte, unheilvolle Liebe.. Ich werde reiſen i dele, weite Ferne, in mein Heimathland, das ich nimmer hätte ver⸗ laſſen ſollen! Doch nicht wahr, Ihr Lied, dieſes durch mich änſpirirte Kind Ihrer Muſe, darf ich mit mir nehmen und ſingen, wenn mir allzuweh ums Herz iſt?“ „Das mögen Sie!“ „Dank!“ Noch eine Sekunde peinvollen Schweigens „Und wenn wenn dereinſt Gott wollte 2“ Sie vollendete nicht, mit jähem, faſt ſchmerzhaftem Griff Hatte er ihre Hand erfaßt. Er hatte ſie verſtanden. „Ich würde Sie zu finden wiſſen, ich ſchwöre es Ihnen! Nun aber wollen wir in den Salon zurückkehren. Ich habe ein Engagement meiner Frau benützt, um Sie hier aufzufuchen, wo⸗ hin ich Sie flüchten ſah. Wir dürfen keine Veranlaſſung zu ärgend welchen Vermuthungen geben.“ III. Als Martyl den Vorhang zurückſchob, der den Winter⸗ garten von dem kleinen Salon ſchied, ſah er die Portiere der gegenüberliegenden Thür zurückfallen. Auch Regina hatte es bemerkt. Es mußte ſoeben Jemand hindurchgegangen ſein. Hatte man ſie erſpäht ihre 1e belauſcht? Haſtig eilten ſie dem Feſtſaale zu, und als Martyl die Portiere desſelben hob, fiel ſein erſter Blick auf ſeine Frau, die ſich ſoeben zu einer Gruppe von Gäſten geſellte. Er erbebte. So war ſie es alſo geweſen! Was mochte ſie dazu bewogen haben? Auch Regina hatte den Zuſammenhang errathen. Einen Moment ſchienen Beide wie vernichtet. Aber ſie mußten ſich faſſen, harmlos ſcheinen. So traten ſie denn mitſammen in den Ballſgal und ſchritten, anſcheinend in ein Geſpräch über Muſik vertieft, auf Martyls Gattin zu, die ſich ſoeben auf einem Seſſel niederge⸗ laſſen. Sie erſchien auffallend bleich, doch lächelte ſie ihnen ent⸗ gegen. Das beruhigte ſie. Sie wußte nichts, ſie hegte keinen Verdacht! Vor einigen Jahren hatte ſich in Helene Durand verliebt und ſich ſehr bald mit ihr vermählt. Sie wax ſchön doch von ſehr alltäglicher Art. Sein feuriges Poetenherz fand in ihr keine Schl beſierſeeke ſodaß ſeine Liebe bald erkaltet war. Sie aber, das ſanfte, demüthige Weib, vergötterte ihn. Dann hatte er Regina Derhska kennen gelernt, deren fremd⸗ artige Schönheit, Temperament und Talent ihn unwiderſtehlich gefangen genommen. Vergebens hatte er in ſeiner Ehrenhaftigkeit gegen dieſe unſelige Leidenſchaft angekämpft; ſie war ſtärker als ſein Wille. Und ſo hatte er in einer Stunde herber Seelenpein all ſein Leid in dieſem Liede ausgeſtrömt. Doch vermochte er dieſe, ſein ganzes Sein erfüllende Liebe auch nicht aus ſeinem Herzen zu reißen, ſo beſaß er wenigſtens den Muth, ihr 10 nachzugeben, ihr zu widerſtehen. Die Pflicht über Alles! Und daher hatte er nun das Trennungs⸗ urtheil über ſich und ſie verhängt. Voll ſchmerzlicher Reſignation, doch getröſtet durch das Bewußtſein ſeiner Liebe, verließ Regina Deryska Paris. 1 „Ich bitte Dich, Helene, laß mich einen Arzt holen!“ „Wozu denn, André?“ fragte die auf der Chaiſelongue Ruhende mit matter, abwehrender Handbewegung.„Es iſt wirklich nicht von 1 Ich brauche keinen Arzt,“ fügte ſie mit wehmüthigem Lächeln hinzu. Er erfaßte die Hand, die ſie ihm entgegenſtreckte und kniete neben ihr nieder. Sekundenlang war es todtenſtill in dem Gemache. „André,“ ſagte ſie dann, während eine Thräne an ihrer Wimper zitterte,„André, verſprich mir, mich nie zu vergeſſen, wenn der Tod uns ſcheiden ſollte Ich verlange dieſerhalb nicht, daß Du einſam bleiben ſollſt. Nein, das nicht,“ fuhr ſie mit halb erſtickter Stimme fort,„ich möchte Dich glücklich wiſſen. Nur bewahre mir einen Platz in Deinem Herzen.“ „O ſprich nicht ſo, Helene!“ bat André.„Aber Du be⸗ haupteſt, nicht zu leiden und redeſt bom Sterben,“ bemerkte er dann betreten. An demſelben Abend ließ er einen renommirten Arzt kommen, der die Leidende eingehend unterſuchte. Muth, mein Herr, Muth!“ ſagte der Profeſſor beim Fort⸗ gehen zu dem Gatten. „Wie! So krank iſt ſie?“ rief André in jähem Schreck. „Ja, ihre Geſundheit iſt unwiederbringlich dahin; die Arme iſt nicht mehr zu retten.“ „Aber vermag denn Ihre Wiſſenſchaft nichts dagegen?“ Dieſem Uebel ſteht die Wiſſenſchaft leider ohnmächtig gegenüber. Hier ſitzt es, hier!“ fügte der Profeſſor, auf ſein Herz deutend, hinzu. Dann ging er und ließ 1 der gewähnt, daß es ſich bei ſeiner Frau um ein vorübergehendes Leiden handele, in tiefer Beſtürzung zurück. Einige Wochen darauf, an einem ſchönen, wonnigen Mai⸗ abend, als die Schwingen eines weichen Zephyrs Vogelſang und Blüthenduft zum offenen Fenſter hineintrugen, hauchte Helene Martyl, den Kopf an des Gatten Bruſt gebettet, das bleiche Anklitz von einem Lächeln verklärt ihren letzten Seufzer aus. V. Zwei Jahre ſind vergangen. André Martyl hat tief und aufrichtig um ſeine Fran getrauert und gewaltſam das Bild jener Anderen, die zwiſchen ihn und die Todte getreten, aus ſeiner Seele zu bannen geſucht. Doch mit der Zeit hat die Erinnerung ihn wieder gefangen genommen. Und je mehr das Bild der ent⸗ ſchwundenen Gattin in Jei nem Herzen verblaßt, deſto lebendiger ſchwebs das der be iden Ungarin vor ſeinem Geiſt, bis er eines Tages, am Ende ſeiner Kraft angelangt, den Entſchluß faßt, ſie, die er jetzt n nehr r liebt denn je, aufzuſuchen. Nach langem, ve 5 ichen Forſchen hat er ſie gefunden. Und Regina, die ihre Liebe h hoffnungslos gewähnt, iſt glückſtrahlend die Seine geworden. Unmittelbar nach ihrer Hochzeit ſind ſie auf Reiſen ge⸗ gangen, haben am Geſtade märchenſchöner Seen, in romantiſchen Dhälern und auf wilden Bergesgipfeln, im Bereiche des ewigen Schnees geweilt und all dieſe Herrlichteit der Welt durch die Priame ihrer Glückſeligkeit geſchaut. Ihr Glück iſt groß, unendlich. Doch inmitten desſelben gedenken ſie bisweilen der Todten, durch welche die Vereinigung ihrer Herzen verzögert worden, und ein Gefühl leiſer Traue überſchleicht ihre Seelen. Doch e kommt die Reaktion, und ſie vergeſſen willigen Lippen, und ein allgemeines Gelächter war die Antwort. „Aber ſie beſitzt auch einen ſehr aufmerkſamen, treuen und guten Gatten,“ fuhr der Doktor fort.„Alle Samſtage kommt er mit dem Nachtzuge und fährt Montag früh wieder ab. „Das wiſſen wir,“ hieß es.„Am Sonntag haben wir ihn geſehen. Ein hübſcher Menſch übrigens. Der lange, blonde Vollbart kleidet ihn gut.“ Der Doktor griff in die Taſten, und in regelmäßigem Takte 1 0 ein lockender Strauß'ſcher Walzer durch den Saal und(el ektriſirte die Fußſpitzen der Damen, die lachend und ſcherzend weiter tkanzten. Für heute war die Durchhechelung Frau von Szirokys beendet. II. „Haſt Du ſie geſehen?“ „Na, die Heilige.“ 17 von Szirakye“ 8 1. „Iſt es nicht ſchrecklich? „Und die geht uns aus dem Wege!“ „So etwas ſpielt ſich als Madonna auf.“ „Pfui! Doktor, gehen Sie mit Ihrem Schützling!“ „Aber bitte, was kann ich denn dafür! Ich hätte es nie geglaubt, wenn ich auch nicht mehr leugnen kann, daß es ſo iſt. „Wie iſt es denn eigentlich?“ „Gerade ſo, wie es Frau von Lombar erzählte.“ „Wir haben nicht Alles gehört, ach, bitte, erzählen Sie's nur noch ein Mal.“ „Ich habe es doch ſchon hundert Mal wiederhollt „Ich war nicht dabei. Nur noch ein Mal, Doktorchen.“ „Nun alſo: die Sache iſt die, daß geſtern Abend acht Hufarenoffiziere im Bade ankamen— ich habe ſie ſelbſt gezählt — und daß Abends beim Tanze doch nur ſieben erſchienen. Einer iſt abhanden gekommen dachte ich, ſagte indeſſen nichts. Gegen Mitternacht gerieth etwas an der Toilette Frau von Lombars in Unordnung, und ſie bat mich um meine Begleitung, damit ſie es ſich daheim in Ordnung bringen könnte. Als wir nun in der mondhellen Nacht bei der Villa Edith vorüber kame was ſahen wir da?!“ „Was? Wass“ „In dem Halbdunkel des kleinen Erkers ſaß— der ver⸗ loren gegangene achte Huſarenoffizier und auf ſeinem Schooße 5 „Frau von Szirakye“ „Jawohl, Frau von Sziraty, in einem reizenden weißen Spitzennegligs und 5 „Unde“ küßte den ſchnurrbärtigen Mund des Offiziers und ſtreichelte ihm die Wangen.“ „Skandal!“—„Unerhört!“ arme Mäun, wenn er das wüßte!“ tönte es durcheinander. Der Arzt aber fuhr fort: „Als ſie uns bemerkten, ſprangen ſie erſchrocken auf und zogen ſich ſchleunigſt ins Dunkle zurück... Das iſt dors Ganze.“ dazwiſchen.„Sie wiſſen mehr.“ „Weiter nichts, als daß die ſieden Huſaren nach dem Tanz um 2 Uhr Morgens auf den beiden Kutſchen, mit denen ſie kamen, wieder heim fuhren, der achte aber erſt am folgenden Morgen nach einem Bauernwagen forſchte, in dem er auch gegen ſechs in raſendem Galopp davonfuhr.“ „Schauderhaft! Sie müſſen wirklich mit dem Bade⸗ änſpeltor ſprechen, Doktor, daß er uns dieſen ſauberen Vogel ſonſt reiſen wir Alle ab!“ „Ja, meine verehrten Damen, das iſt eine ſehr heikle Sache „Wo ſolche Dinge paffiren können, 7 5 für ehrbare Frauen nicht mehr möglich zu bleiben.“ Noch war dieſes aufregende Geſprä 15 das Abends im Kur⸗ N ſtattfand, nicht beendet, als Frau Wiong athemlos 1 Thür hereinſtürmte „Vor zwei Winten. beucger leickend, babe ich mi „Na, die.—„Der „Lügen Sie nur nicht, Doktorchen,“ warf Frau von Lombar meinen Augen einen Huſarenoffizier zum n Parlerrefen ter Villa Edith hineinſpringen ſehen!“ Ein allgemeiner Schrei der Entrüſtung. Alles ſprach durch⸗ einander. 1 Wenige Minuten ſpäter war das ganze weibliche Bade⸗ publikum vor der Villa Edith berſammelt. Alle Fenſter waren e aber an einem zeichnete die hellbrennende Lampe auf dem B Vorhange deutlich das hild eines ſich zärtlich küſſenden Paares ab. Die 8 5 begannen halblaut zu klatſchen und kroniſch rabo zu rufen worauf der Vorhang ſich ſofort verdunkelte. dan hatte offenbar die Lampe im Zimmer ausgelöſcht. „Skandalös! Abſcheulich!“— Nach der allgemeinen Anſicht hatte die Welt noch nie eine ſo ſcheinheilige Meſſalina geſehen, wie dieſe junge Szirakh. III. In. den nächſten Tagen erhielt Herr Albert von wohl an zehn anonyme Briefe des Inhalts, daß ſeine Frau ihn auf empbrende Weiſe mit einem Huſategoff hinterginge. Er ſchien jedoch dieſen Zuſchriften keine Beachkung zu ſchenken, denn am folgenden Sonntag erreichte der Skandal den punkt. Frau von Sziraky erſchien am hellen Mittag am Arnt eines geſchniegelten Hufarenoffiziers in großen Speiſeſaal des Bade⸗ hotels. Ach.. ach...—— Das war wirklich der Gipfel der Dreiſtigkeit! Alle in der Nähe ſitzenden Damen ſtanden auf und zogen ſich in auffälligſter Art vor ihnen zurück. Die Beiden aber lachen nur und ſchienen ſich zu 1 auf dieſe Weiſe bequeme Plätze zu bekommen. Dann ſpeiſten ſie gemüthlich und bemerkten gar nicht, daß das ganze Babeſubl kum verſtört und aufgeregt berathſchlagte, was nun golchehen ſollte. Sie redeten auf den Doktor und den Inſpektor ein, hinzu⸗ gehen und das Paar auszuweiſen, doch dieſe nahmen die Miſſion nicht an. Mit Huſarenoffizieren ſei nicht zu ſpaßen, die ſchlagen ſtechen, ſchießen u.. w. Endlich fand ſich ein Ausoe Der Portiet des Kurhauſes war nicht ſatisfaktionsſe ähig und an der einen Hand dieſer ſollte den gordiſchen Knoten löſen. In reſpektvoller Haltung, die Mütze in der Hand, n herte ſich derſelbe dem Paare.„Dürfte ich die erehrten Herrſchafte um Ihre Namen bitten, zum Eintrag in die Fremdenliſte.“ „Mein Name iſt Albert von Sziraky auf Sziroka, Guts⸗ beſitzer und Huſarenrittmeiſter der mee 1 0 ſtän Wohnſitz iſt in Sziroka, jetzt aber bin ich zu fünfwöchentl che bei dem 10. Huſarenregiment in 21 ahee in Dorosſa einberufen. Hier im Bade wohne ich bei 1 au in der Villa Edith.“ Der Rittmeiſter hatte abſichtlich ſo laut geſprochen, alle Anweſenden im Saal hören mußten. Der Eindruck war niederſchmetternd. „Der Mann!? Ja, wo hat er denn ſeinen Vollbart bee „Den hat er ſich abraſirt.“ „So, ſo, richtig, die Offiziere erzählten ja, daß ihr Oberf die Vollbä rte nicht lelden kinbenfe wurde.“ 18 meine Damen, begann der Doktor Abende im Kur⸗ „ſo iſt unſer hübſcher, kleiner Skandal zu Ende.“ Es war das einzige intereſſante Ereigniß in ganz „Man muß nicht Alles auf das erſte Wort glauben. Wenn ieg wirklich der Gatte iſt, weshalb ſtieg 55 Frau non Lombar. „Wahrſcheinlich wollte er Frau necen und die iber raſchen.“ „Ich würde mir, eine Manne verbitten.“ er da durchs Jenſter?“ 21 uappmene Hulnz aspplpe unuab uduze aan ueegu ne i Apiu a 2295 di aecuie e uuz mbereneg deee re zuesse gag 1 Ipiegt 960 asdend zoh e uia pou qun eß e ün eees en 10 Sundpezs sqel uemhau uenvas vg cru 0 dapa sip Aent il gun azserd! 351711805 211 egc! 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Funzhenogz oacaß zuse zoßo] guvſcus 5 Hunufezcß zegur ada ie eceee eeeeeeene eienet h eeune uce uuu uee pnc J20 uzacht zegn uvur e he en e ihndee anog Sſstbzu uagzeſh gſagg negJe 81 neie Anß el zuse u Funinzegz dat zegn onigem gun ahötplf ubzcß aeceß auezſg aune 8i efibh anbetg usqpg ne zpeſleöſnv uneeeiee Sog goa! Sasgucſag zu zpch iunaog aun piamvpu gocg aünas aabunnde uchnpn ppleg; usdaegudſsg 5823 Aeqsee ee dun eunncc ee eee eeeeehe ee ereelgeg eee ſeee enet“ e edeet eeeeene ad eneee og nrn Seenee eeeee eenee uiqud uegeeg gun bbbune e ee eeeen enh e ueburc Usplinrad ur Sasqudleg Susutceunezun uenzu gog zlva obncpnf a SIb e e e eeee eeeenn eeeeeden enee eiht u epn bicdeen be n ee eeeene waere n made manps apan gzog ceedgr ene eee e udhen Hunstec aeahe Aun udg un r eund duem ureh ra 608 ecaeated genvf apgfcpan! jwultpuvim Aun I uneeeeee Sbg udqupgles uele edunhns Deneee ee. 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Quaſimodo hatte es von ſeiner Maſchine aus wohl geſehen, als ſie mit einigen Genoſſinnen auf dem Hofe ſtand, friſche Luft zu ſchöpfen. Das war ihm, als wäre ihm etwas Wunderſeliges geſchehen. Den ganzen Tag leuchtete eitel Sonnenſchein in ſeinem Herzen. Mit keinem König hätte er tauſchen mögen. Und wieder lag am nächſten Morgen ein Veilchenſträußchen da, und wieder trug ſie es an ihrer Bruſt, ohne den Spender auch nur eines Blickes zu würdigen. Aber das bekümmerte ihn nicht. Sie freute ſich darüber; das war Grund genug für ihn, glücklich zu ſein. So ſorgte er Tag für Tag für eine kleine ſinnige Auf⸗ merkſamkeit. Und ſie nahm ſie jeden Tag an als etwas Selbſt⸗ verſtändliches, bis ihr einſt geſagt wurde ob ſie nicht wüßte, von wem das aus einer blaſſen Roſe und einigen Blättern zierlichen Farrenkrautes gebildete Sträußchen herrühre. Nein, ſie wüßte es nicht. Wird wohl einer von den albernen Menſchen ſein, die ihr auf Schritt und Tritt nachlaufen. Aber ſie ſollen ſich nur nichts einbilden „Ach“, meinte eine Genoſſin,„verſtell' Dich doch nicht! Du weißt ganz genau, daß es der Bucklige iſt“ „Der Bucklige? Nein, wahrhaftig nicht. Wer könnte auch auf 43 Mißgeburt kommen? Wirklich? Weißt Du das gewiße“ „Ganz gewiß! Heut Morgen hab' ich ihn beobachtet.“ „Dieſer abſcheuliche Kerl... was fällt denn Dem ein!“ Und ſie nahm die Roſe, warf ſie auf die Erde und trat mit dem Fuße darauf. Es war auf dem Hofe, und Quaſimodo ſah von ſeiner Kohlenthür aus Alles mit an. Die Mädchen lachten und machten ihre Witze über den Schatz der ſchwarzen Jule. Da wurde ſie zornig, ſpuckte auf die zertretene Roſe, ſchaute hinter ſich, gerade dahin, wo er bei ſeiner Maſchine ſtehen mußte und ſagte mit verächtlichem Lippen⸗ zucken: „Das wär' mir auch gerade der Rechte!“ Dem kleinen Quaſimodo war zu Muthe, als hätte die Sonne plötzlich ihren Schein verloren und als ſtände er rathlos in Sturm und Nacht und wüßte keine Stelle mehr, wo er ſein Haupt hinlegen ſollte. Sein Herz war heimathlos geworden. Aber die Sonne iſt ja da, ſagte er ſich; nur finſtere Wolken drängen ſich davor. Sie gehen wohl wieder vorüber. Und wieder lag am nächſten Morgen eine weiße Roſe auf ihrem Platz. Mit klopfendem Herzen wartete er auf die Frühſtückspauſe. Schrill klang der Pfiff der Dampfpfeife. Das Klappern und Stampfen machte kurze Raſt. Bebend vor Erregung ſtand er an der kleinen Lucke im Mauerwerk, die an das Treppenhaus hinausführte. Jetzt kam ſie die Stufen herunter... Andere mit ihr..ſie flüſterten. Vor der Lucke ſtanden ſie ſtill; er ſah es, aber ſie konnten ihn nicht ſehen. Plötzlich flogen wie große Schneeflocken weiße Blätter durch die Lucke. Dann Kichern und Lachen, und eilig waren die Mädels die Treppe hinunter. Quaſimodo ſtand noch lange da und ſchaute auf die Trümmer ſeiner Roſe. Er athmete ſchwer. Wie große, weiße locken lagen ſie auf dem ſchmutzigen Steinboden des Maſchinen⸗ hauſes. Schneeflocken waren in das Blühen und Glühen ſeiner Seele gefallen. Schneeflocken waren die Blätter dort unten ſie kündeten ihm den Winter an. Er ſtrich ein paar Mal mit der Hand über die Augen, als hindere ihn etwas am Sehen. Plötzlich zuckte er auf. Schon halb zehn? Ein Griff ein Pfiff, und wieder begann das gleich⸗ förmige, ohrenbetäubende Stampfen und Dröhnen. Quaſtmodo hatte jetzt zu thun. Immer aber zog's ſeinen Blick mit mag⸗ auf den ſchwarzen Steinen. Aeußerlich hatte er iich bald mit den Thatfachen abgefunden. Er liebte ſie weiter, wie er ſie von Anfang an geliebt hatte; aber er wollte„ſie nicht mehr kränken durch ſeine Zudringlichkeit.“ „Sie ſollten ſich das Mädel bald mal aus dem Sinn ſchlagen, Beier,“ redete ihm Jemand einmal gut zu.„Es hat doch gar keinen Zweck.“ Da ſah er ihn an mit lächelndem Geſicht. „Ich bin doch nun einmal für ſie geſchaffen. Der liebe Gott wird ſchon wiſſen, warum.“ Eines Tages horchte der verwachſene Ritter Toggenburg auf. Das war ihr ſilberhelles Lachen! Und es klang, als wäre ſie ganz in der Nähe. Es war aber keine Pauſe. Er lauſchte angeſtrengter. Er lief in den hinteren Raum des Meaſchinenhauſes, in dem die nothwendigen Kohlenvorräthe lagerten. Da hörte er deutlich ihre Stimme. Sie kam von oben. Da war der Kartonnagenmaſchinenraum der Chokoladenfabrik. In der Decke war eine Oeffnung. Eine rohe Holztreppe fährt von hier aus direkt hinauf. Er ſtieg früher zuweilen hinan, um in der Pauſe mit dem dort beſchäftigten Maſchinenmeiſter zu ſchwatzen. Ganz deutlich hörte er ſie reden und kichern, eine Männerſtimme dazwiſchen. Ihn zwingt es auf die Leiter; er weiß nicht wie. Iſt es Eiferſucht! Er kann ſich keine Rechen⸗ ſchaft darüber geben. Er muß hinauf. Behutſam ſteckt er den Kopf durch die finſtere Oeffnung. Da ſieht er die ſchwarze Jule lachend im Arme des Maſchinenmeiſters. Es geht wie ein Stich durch ſeine Bruſt. Aber er hat garnicht Zeit, ſich lange zu kränken Seine Augen weiten ſich.. der Mund ſteht offen als wollte er ſchreien; doch kein Ton kommt heraus. Er ſieht, wie die ſchwern eiſernen Walzen dort das Kleid des ſchäkernden Mädchens erfaſſen. Sie gehen langſam; aber was ſie zwiſchen ſich haben, laſſen ſie nicht mehr los. Sie werden das Mädchen eiſern an ſich heranziehen, und dann erfaßt ſie das lederne Riemenwerk der Transmiſſion und Ein zweifacher Schrei ertönt wie aus einem Munde. Krachend bricht eine Sproſſe der Leiter. Quaſimodo hat ſich gewandt und fliegt auf ſich nicht mehr achtend, die Leiter hinab. Er ſtürzt zur Erde, aber mit Windesſchnelle iſt er wieder auf den Beinen und wirft ſich, ſinnlos vor Angſt um dasMädchen, deſſen gellender Hilferuf noch einmal ſein Ohr trifft, zwiſchen Treib⸗ riemen und Schwungrad von hinten gegen die Welle. Was er wollte, hat er erreicht: der Riemen gleitet auf die loſe Scheibe, und oben ſteht die Welle mit ihren Rädern und Walzen ſtill. Ihn aber hat das Schwungrad ergriffen und nach mehrmaligem Umherſchleudern auf den Boden geworfen, wo er als formlofe Maſſe liegen bleibt. Ich ſtand bei ihm, als er auf ſchnell hergerichtetem Lager für kurze Zeit zum Bewußtſein zurückkehrte. „Lebt ſte?“ war ſeine erſte Frage. Sie war mit dem Schrecken und einigen Hautabſchürfungen davon gekommen. Seine Augen in dem verquollenen Geſicht glänzten auf. „Ich ſagte es ja.. der liebe Gott weiß ſchon, warum. Ich war für ſie beſtimmt,“ murmelte er. Fünf Minuten ſpäter war er todt. Quaſimodo hat recht gehabt: Er war für ſie be⸗ ſtimmt geweſen. Gott wird gewußt haben, warum. In ſeiner Taſche fand man eine Hand voll vertrockneter Blätter, die von einer weißen Roſe zu ſtammen ſchienen. Er hatte ſie bei ſich ge⸗ tragen bis zuletzt. 5 hre erſte Novelle. Von A. Baumgart. (Nachdruck verboten.) Sie war ein ſehr ärmlich gekleidetes Weſen, ängſtlich und unglaublich unerfahren. Wäre ſte letzteres nicht geweſen, ſie würde es nimmer gewagt haben, ungebeten zu dem Verleger des„Neuen Weltalls“ vorzudringen. Denn zu demſelben konnte man höchſtens gelangen, wenn man mit einer Empfehlung irgend einer gewichtigen Perſönlichteit ausgerüſtet waer. „»Ich bringe Ihnen da eine kleine Exzählung,“ begann ſie. „Ich möchte ſie Ihnen aber gleich vorleſen. Herr Winkler war ſprachlos, was Fräulein Eliſe Springer als Zuſtimmung nahm. Viſch habe zwar keinen guten Vortrag,“ fügt ſie beſcheiden hinzu,„aber meine Schrift iſt etwas unleſerlich und das dürfte den Eindruck beeinträchtigen. Die Sache ſpielt in Afrika.—“ Der Verleger ließ ſie ruhig leſen— warum, das wußte er eigentlich ſelber nicht zu ſagen. Anfangs hörte er erſtaunt zu, dann furchte ſich ſeine Stirn. Und zuletzt fühlte er, wie eine heimliche Furcht in ihm emporkroch. 880 Woher wußte dieſes ſchreckliche, kleine Geſchöpft mit der dünnen Stimme, was ſie da geſchrieben? Sie ſchilderte die Rückſichtsloſigkeit, um nicht zu ſagen Gewiſſenloſigkeit eines Menſchen, der eine unſchöne That begangen. Freilich, die Namen waren ihm fremd, ebenſo die Nebenumſtände in der Erzählung — aber der Held war er ſelbſt und es war die einzige Verirrung ſeines Lebens hier gezeichnet, wie wenn die Verfaſſerin dabei geweſen wäre. Wenn die Welt das erfuhr, dann fiel er der Verachtung anheim! Und nach zehn langen, tadellos gelebten Jahren kam die rächende Nemeſis in Geſtalt dieſer armſeligen kleinen Dame zu ihm und las ihm ſein ganzes Sünden⸗ regiſter vor! Herr Winkler wiſchte ſich die feuchte Stirn. Die Stimme des Fräuleins dünkte ihn wie die Poſaune des jüngſten Gerichts. Jetzt ſchwieg ſie. Dieſe Bewegung riß ihn aus ſeiner ge⸗ preßten Stimmung. „Welches Honorar beanſpruchen Sie für die Arbeit?“ fragte Herr Winkler ruhig. „Ich— ich weiß nicht— was dieſelbe werth iſt. Ich habe noch nicht viel geſchrieben—“ „Hm, ſagen wir zweihundert Mark.“ „Zwei— hundert Mark! Oh!“ machte Fräulein Springer, während ihr heiße Freude aus den Augen ſtrahlte. Natürlich nahm ſie das Angebot an. Herr Winkler ſtellte ihr einen Ehek aus und gab in ihr. „Es ſind mir beim Leſen noch einige kleine Fehler auf⸗ gefallen,“ bemerkte ſie dann, als er das Manufkript entgegen⸗ nehmen wollte.„Ich möchte ſie erſt ändern.“ „Das wird ſchon der Korrektor beſorgen,“ verſetzte der Ver⸗ leger.„Adieu.“ Sie war entlaſſen. Wie in einem glücklichem Traum be⸗ fangen ging ſie fort. Fräulein Springer war ein ſehr intelligentes Mädchen und verſtand ſich beſonders auf's Rechnen. Mit ihrem Check in der Taſche— ſie hatte noch eine zweite Erzählung bei ſich— begab ſie ſich ſofort zu einem andern Verleger, der in dem Rufe ſtand, trotz ſeiner Bedeutung lange nicht ſo unnahbar zu ſein, wie der Beſitzer des„Neuen Weltalls“. Herr Brandt lächelte beluſtigt, als das kleine, ärmliche Fräulein ihm ihre Abſicht kundgab, ihm die Arbeit vorleſen zu wollen. Er wolle das lieber ſelber thun, meinte er amüſirt, war jedoch ſo liebenswürdig, dies gleich zu thun. Die Erzählung war einfach und ſchlicht, durchaus nichts Hervorragendes, vor Allem aber kein Meiſterwerk. Er wollte die Arbeit nehmen; die beſcheidene Kleidung Fräulein Springers ließ ihn vermuthen, daß ihr an ſofortiger Honorirung gelegen ſein möge. Er bot ihr fünfzig Mark, ſofort zahlbar. In aller Beſcheidenheit erzählte ihm Fräulein Springer, was ſie vorhin beim„Neuen Weltall“ erlebt. Herr Brandt machte ein etwas ungläubiges Geſicht. Um die Wahrheit ihrer Worte zu beweiſen, zeigte ſie ihm den Check. Darauf erwiderte Herr Brandt, ſeine Zeitſchrift bringe ihm nicht ſo viel ein, wie Herrn Winkler die ſeinige; aus dieſem Grunde könne er auch nicht ſo hohe Honorare anlegen, wie jener. Ob ſte das Manuſkript unter dieſen Umſtänden lieber zurücknehmen wolle? Nein, das wollte Fräulein Springer durchaus nicht. Sie wollte ihre Novelle lieber ſchnell anbringen. Uebrigens machte die höfliche, liebenswürdige Art und Weiſe des Herrn Brandt einen viel wohlthuenderen Eindruck auf ſie, als der Check über die zweihundert Mark. Als ſie gegangen, wunderte aus welchem Grunde der Verlege doch gar nicht habe ö intereſſirte ihn, er erzählte ſie weiter, ſie kprach ſich heru ſchüttelte die Köpfe— Niemand kannte Eliſe Springet, mand hatte etwas von ihr geleſen. ̃ Dieſe ſelber hatte davon natürlich den größten Vot Sie wurde ihre Arbeiten ſchnell los, denn man hielt ſie f neues hochbegabtes Talent. Nach Verlauf von vierzehn hatte ſie bereits acht Arbeiten angebracht. Eines Tages e 0 ſie von Herrn Winkler einen Brief, in welchem er ſie um ihr gelegentlichen Beſuch bat. Sie begab ſich ſofort zu ihm „Fräulein Springer,“ begann der Verleger in ziemlich miß⸗ muthigem Ton,„Sie ſollen überall meinen Check gezeigt haben Stimmt dase“„„„ WJa!, antwortete ſie.„Ich hielt das als eine ganz beſonder gute Empfehlung für meine Arbeiten.“ 5 Hielten Sie das denn gar nicht für— gewiſſermaßen fi einen Vertrauensbruch?“ „Rein,“ gab ſie zurück.„Sie hatten es mir doch nit boten!“ „Ich hielt es für ſelbſtverſtändlich, daß Sie unſe machung nicht weiter erzählen würden. Aber ich bin übe Sie dachten ſich dabei nichts Böſes. Was bezweckten Sie eigent⸗ lich damit, daß Sie die Sache ſo auspoſaunten“? „Ich wollte die Leute glauben machen, daß ich ſehr gut ſchreiben kann,“ verſetzte ſie treuherzig.„Und man glaub das auch, als die Leute hörten, was ſie mir für die Novell bezahlt haben.“ Herr Winkler lachte grimmig. „Sie ſind in der That ſehr klug— ſchon aus dieſem Grunde müßten Sie gute Geſchichten ſchreiben können. Nun, die Sac iſt erledigt.“ 2 „Darf ich fragen, wann Sie meine Arbeit zu veröffentli gedenken? Die andern Verleger wollen nämlich mit dem Dru meiner Erzählungen warten, bis das„Neue Weltall“ den Anfang gemacht hat. Man nimmt allgemein an, Sie hätten mir kei ſo hohes Honorar gezahlt, wenn Sie mit der Arbeit nicht Se ſation bezweckten.“ 5 Senſation bezwecken! Herr Winkler hätte am liebſten laut aufgelacht. Sein Weſen wurde mit einem Male ganz eiſig. „Wenn ein Verleger eine Arbeit gegen baar ankauft, ſo bleibt es ganz und gar ſeinem Belieben überlaſſen, wann e ſelbe erſcheinen läßt. Sie verſtehen mich doch!? „Gewiß, gewiß! Es intereſſirte mich ja auch nur Herr Winkler erhob ſich. Er zitterte vor Aerger. Dann entgegnete er ſchroff:„Ihre Arbeit iſt verbrann.“ „Ver—brannt! Mein Gott, wie geſchah das nure?“ „Zufall!“ entgegnete er kurz, aber höflich. Denn er ſagt ſich, daß er dieſer kleinen Nemeſis gegenüber nachſichtig ſein müſſe. Sie konnte ihm die ſchrecklichſten Unannehmlichkeite bereiten. 255 „Das iſt mir ſehr unangenehm. Was ſollen die an Verleger nun von mir denken?“?„„ Fragend hob ſie die Augen zu ihm auf— große, ſeelenvoll Augen, die ihn unwillkürlich an einen klaren Gebirgſee erinnerten Was für ſchöne Augen ſie hatte— und dieſes Geſchöpf war doch ſo raffinirt berechnend. 5 „Schreiben Sie mir eine andere Geſchichte!“ ſagte er. Ihr Antlitz erhellte ſich.„Ja, das will ich gern thun Wenn ſie aber nun nicht ſo gut gelingt, wie die erſte?“ „Wenn die erſte gut war, warum ſoll es die zweite nich werden? Aber eins bitte ich mir aus: Was wir mitei verhandeln bleibt unter uns. Und wegen der verunglückten Novelle dürfen Sie keinerlei Anſprüche an mich ſtellen f zsweite honorire ich Ihnen ebenſo.“%ͤ᷑ P Fräulein Springer verſprach es.„Ich meinte das nicht böſe, als ich meinen Erfolg bei Ihnen weiter erzähl Einige Tage ſpäter erſchien ſie wieder bei Her „Es that mir ſo ſehr leid, daß Sie für die verlorene Arbt viel Geld gusgegeben hatten. Ich fand nun— weil die a Verleger behaupteten, dieſe Arbeit müſſe ganz hervorragen — nicht eher Ruhe, als bis ich dieſelbe noch tal geſchrie halke. Dier bringe ich iiim Herr Winkler bekam