1 eſſen ll ſe eſſe⸗ Geld⸗ bmal ſchen ſind ingen Be⸗ Tage 281 le. 555 4 Veck iage· bbal. und iten. rülek⸗ uns waus der ara; leſts- 2875 ,5, 1 cheß uns ebſt Nel 1 ung ſen. von ieſ⸗ umn ark Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunhein.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. ( autwortlich für Politik: „J..: Ernſt Müller, für den lokalen und prov. Theil: 5 Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Kari Apfel, Rotationsdruck und Verlag der (Mannheiner Volksblatt.) Ver 15 duten daaee Nferate: 5 ruckerei,(Erſte Maunheimer Die Ge 20 Telephon: Redaktion: Nr. 377.(III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Typograph. Auſtalt.) Auswärkige eate 25 Pfg. 72 1 8(Das„Mannheimer Journal“ Die Netlamten⸗Zeile.—*5 90„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des katholiſchen See eneee eeeee 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. H 6, 2 ſämmlſch in Maunhenm. Nr. 525. Mittwoch, 7. Juli 1901.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Juli 1901. Ausſtände in Baden. Inm Jahre 1900 betrug die Zahl der Streikfälle im Großherzogthum 26, wovon 3 bei Erdarbeiten, je 1 bei der Metallverarbeitung und Maſchineninduſtrie, 1 in einer Gas⸗ fabrik, 1 in einer Poſamentenfabrik, 2 in Buchbindereien, 1 bei Wagnern, 4 in Bierbrauereien, je 1 in einer Schuhfabrik, einem Schneider⸗ und einem Konfektionsgeſchäft, 6 im Baugewerbe, Iim Handelsgewerbe(Spedition) und 2 bei einer Straßenbahn. Nur in fünf Fällen waren gleichzeitig mehrere Betriebe von dem Streik betroffen(Maurer in Heidelberg 18 Betriebe mit 365 Streikenden, Wagner in Mannheim 7 Betriebe mit 13 Streiken⸗ den, Buchbinder in Karlsruhe bezw. Pforzheim 2 bezw. 5 Be⸗ triebe mit 5 bezw. 11 Streikenden, Zimmerer in Heidelberg 11 Betriebe mit 142 Streikenden). Die Höchſtzahl der gleichzeitig ſtreitenden Arbeiter betrug bei ſämmtlichen 26 Streiks 1488 (barunter 175 Perſonen unter 21 Jahren); kontraktbrüchig waren darunter 622(60 unter 21 Jahren); 13 Streiks mit zuſammen 875 Streikenden dauerten nicht länger als einen Tag, 5 weitere mit 167 Streikenden nicht länger als drei Tage. Die Forderungen der Streikenden betrafen in 20 Fällen den Arbeits⸗ lohn, in 15 Fällen außerdem oder ausſchließlich die Arbeitszeit, in 2 Fällen die Entfernung von Vorgeſetzten, in 6 Fällen zum Theil neben anderen Forderungen die Wiederanſtellung ent⸗ laſſener Arbeiter. Die Streikenden hatten vollen Erfolg in 9, keinen Erfolg in 12 Fällen. Ausſperrun gen ſind in den Jahren 1899 und 1900 im Großherzogthum nicht vorgekommen. Die in einem Falle erfolgte Entlaſſung von Arbeitern, welche vertragswidrig am 1. Mai feierten, kann als Ausſperrung nicht betrachtet werden, weil, wie der Streik begrifflich zu dem Zwecke erfolgt, beſtimmte Forderungen bei dyn Arbeitgeber durchzu⸗ ſetzen, ſo zum Begriff der Ausſperrung nothwendig gehört, daß ſie von dem Arbeitgeber zum Zwecke der Durchſetzung beſtimmter Forderungen bei den Arbeitern vorgenommen wird, weil aber das Feiern der Arbeiter am 1. Mali bereits ſtattgefunden hatte, es ſich alſo nicht mehr darum handeln konnte, dasſelbe durch die Ausſperrung zu verhindern. Ruſſiſch⸗japaniſche Beziehungen. Man ſchreibt uns aus London unter dem 15. Juli:„Ruß⸗ land's Schwierigkejten, ſind England's Freude,— und wenn es ſich darum handelt, die ruſſiſchen Beziehungen im fernen Oſten als gefährlich und bedrohlich hinzuſtellen, ſo findet die engliſche Preſſe immer Mittel und Wege, allerhand entſprechende„That⸗ ſachen“ aufzutiſchen und wenn nur eben möglich jedes kleine Feuerchen zu ſchüren, welches vielleicht einen großen Brand herbeiführen könnte.— Auf dieſe Weiſe iſt von London aus ſchon häufiger gemeldet worden, daß die Eröffnung von kriege⸗ tiſchen Feindſeligkeiten zwiſchen Rußland und Japan nahe bevorſtehe, und ſo auch jetzt wieder. Die Londoner Morgen⸗ blätter veröffentlichen Depeſchen von St. Petersburg, wonach es heißt, daß die ruſſiſche Regierung Befehl gegeben habe, die Arbeiten auf den Marinewerften mit aller Kraft zu beſchleunigen, und beſonders die Vollendung der im Bau begriffenen Kriegs⸗ ſchiffe ſo ſchnell als nur eben möglich herbei zu führen. Es herrſche daher heute in den Docks und auf den Bauſtätten die Ee Rührigkeit bei Tag und Nacht, und den Befehlen der eeeeeeeeeeeeeeee Regierung werde mit fieberhafter Eile entſprochen. Die Eifen⸗ bahnbehörden hätten ebenfalls von Oben herab Ordres empfangen, ſich in jeder Weiſe bereit zu halten, damit größere Truppentransporte in kürzeſter Friſt vor ſich gehen könnten, da zein Krieg mit Japan unmittelbar bevorſtehe.“ Dieſe ſenſationelle Meldung erhält in der engliſchen Preſſe noch die üblichen Beigaben in Geſtalt der ewigen Klagen über die Falſch⸗ heit und Ländergier Rußlands, und die„Times“ erklärt mit Bezug auf die Lage in Korea, daß„Rußland in gezwungener Anerkennung der Stärke Japans dadurch Sand in die Augen zu ſtreuen ſuche, daß es in affektirter Verſöhnlichkeit ſich den Japanern gegenüber immer noch ſehr freundlich verhalte und ihnen u. A. fortwährend offiziell die Bewegung der ruſſiſchen Truppen in der Mandſchurei anzeige, ſoweit dieſe die Koreaniſche Grenze beträfen.— Mit anderen Worten, Rußland reicht mit der einen Hand Japan die Friedenspalme dar, während es in der andern die gezückte Angriffswaffe hinterm Rücken in Be⸗ reitſchaft hält.— Bei ſolchen engliſchen Meldungen von einem nahe bevorſtehenden Kriege zwiſchen Rußland und Japan iſt natürlich durchweg der Wunſch der Vater des Gedanken.“ Ein türkiſcher Harem⸗Skandal. Die Abſetzung des Gen darmeriekomman⸗ deurs in Ueskueb, Mechmed Paſcha, iſt durch grobe Ausſchreitungen veranlaßt worden. Er wollte gewaltſam eine böhmiſche Muſikantin ſeinem Harem einverleiben; das Mädchen wurde entführt, vermochte aber zu fliehen und ſich in den Schutz einer öſterreichiſchen Familie zu begeben. Nachts überfiel Mech⸗ med mit Gendarmerie das Haus, wo er das Mädchen vermuthete, ließ die Thüren erbrechen und die Leute furchtbar mißhandeln, als das Mädchen nicht zu finden war. In dem benachbarten Hauſe, das der herbeigeeilte Conſul mit bewaffneten Kawaſſen ſchützte, erſchien, bevor ein Zuſammenſtoß erfolgte, der Vali mit Soldaten und verhinderte ein Blutvergießen. Die mißhandelte Familie iſt bulgariſch, alſo gegenwärtig vogelfrei. Die Abſetzung des mächtgen Arnauten Mechmed Paſcha wird hier nur für zeit⸗ weilig gehalten, ſeine einflußreichen Freunde im Jildizpalaſt ver⸗ ſchaffen ihm gewiß bald eine neue Stellung. Deutſches Reich. *Karlsruhe, 16. Juli.(Zentrum und Sozial⸗ demokratie.) In beweglichen Tönen klagt ein„wahrer Volksfreund“ im ultramontanen„Freib. Bote“ darüber, daß die Sozialdemokratie im Elsthal einen Vorſtoß unternimmt.„Die Sozialdemokratie, heißt es in der Zuſchrift, iſt mit ihren Be⸗ ſtrebungen dem Chriſtenthum ſo feindlich, wie das Feuer dem Waſſer. Wo ſie Enfluß gewinnt, da ſucht ſie das Chriſtenthum zurückzudrängen, und den gottloſen Materialismus zu ber⸗ breiten.“ Dieſe Jeremiade hört ſich köſtlich an in dem Augen⸗ blick, da die ultramontane Preſſe in allen Tonarten ihren Karls⸗ ruher Parteigenoſſen die Wahl zweier Sozialdemokraten mund⸗ gerecht zu machen ſucht. LTLoörrach, 16. Juli.(Landtagswah.) Das „Oberbadiſche Volksblatt“ bezeichnet die Nachricht, daß an Stelle Pflügers Herr Bürgermeiſter Grether als freiſinniger Kandidat für Lörrach⸗Stadt aufgeſtellt wird, als„frei erfunden“. In der Annahme, daß wir in dieſem Fall beſſer unterrichtet ſind, halten wir die Nachricht aufrecht. Ein neuer Rieſen⸗Streik in Amerika. Von unſerem Londoner§⸗Korreſpondenten. § London, 15. Juli. Aus Newyork meldet das Kabel unter dem 15. Juli:„Der ſeit einigen Wochen befürchtete Streik der Eiſen⸗ und Stahl⸗ Arbeiter, welche der ſogenannten„Amalgamirten Aſſociation“ angehören, hat heute Morgen begonnen, nachdem die dreitägigen Verhandlungen zwiſchen den Vertretern des großen Stahl⸗Truſts und der genannten Arbeiter⸗Union reſultatlos verlaufen ſind. Dieſe Konferenz ſcheiterte an dem hartnäckigen Verlangen der Arbeiter⸗Delegirten, daß alle Eiſen⸗ und Stahl⸗Walzwerke der „Amalgamirten Aſſociation“ angehören ſollten, wodurch natürlich das Uebergewicht der Arbeiterſchaft ein allgemeines und prin⸗ zipielles geworden wäre, während ein ſolches Arrangement auf die Dauer den finanziellen Ruin des Morgan'ſchen Stahltruſtes herbefführen müßte. Die Vertreter des Truſtes mußten natür⸗ lich erklären, daß es nicht in ihrer Macht liege, ihre Angeſtellten zu zwingen, der Arbeiterunjon beizutreten, ſo hat der große Kampf auf Leben und Tod der Arbeitergenoſſenſchaft gegen die rieſigſte kapitaliſtiſche Kombination, den Morgan'ſchen Truſt, heute ſeinen Anfang genommen. Die Anzahl der Arbeiter, welche heute ausſtändig werden, iſt noch nicht genau feſtgeſtellt worden, wird aber allgemein auf hunderttauſend bis hundertvierzig⸗ tauſend Mann geſchätzt. Die Streiker haben große Fonds zur Verfügung ſtehen und ſind daher in der Lage, mit aller Energie in den Kampf einzutreten, und den letzteren vielleicht lange genug auszuhalten, bis irgendwelches Kompromis zwiſchen der Union und dem Truſt ſich als möglich herausſtellt. Der Vorſttzende der Arbeiter⸗Aſſociation, Mr. Schaefer, er⸗ klärt, daß er und ſeine Genoſſen der feſten Ueberzeugung ſind, daß der Streik ſich bis Ende der Woche auf ſämmtliche Hütten⸗ werke des großen Truſtes erſtrecken wird, wodurch die Anzahl der ausſtändigen Arbeiter auf über 300 000 vermehrt werden würde.— Wenn alle dieſe Angaben auch vielleicht in reflamen⸗ hafter Weiſe übertrieben worden ſind, ſo kann doch nicht geleugnet werden, daß die Entſcheidung der Arbeiter die größte Nervoſttät in allen betheiligten Finanzkreiſen hervorgerufen hat, und daß man ſich ſchweren Befürchtungen für die nächſte Zukunft hin⸗ gibt. Man hatte die weitgehendſten und zuverſichtlichſten Hoff⸗ nungen auf die Interbention und den perſönlichen Einfluß des vor zehn Tagen aus Europa zurückgekehrten Stahlkönigs, Mr. Morgan, geſetzt, aber ſoweit wie bis jetzt verlautet, ſind alle Verſöhnungsverſuche dieſes bisher für allmächtig gehaltenen Herrn vollſtändig ergebnißlos verlaufen. Mr. Morgan war nicht einmal im Stande, die Konferenzen und Verhandlungen, wie beabſichtigt, noch weiter in die Länge zu ziehen, um Zeit zu gewinnen. Die Arbeiterdelegirten traten nicht einmal mehr in irgend welche Beſprechungen über die proponirten Lohnſkalen ein, ſondern brachen die Verhandlungen am Sonnabend kurzer Hand ab und ſandten den zur Union gehörenden Genoſſen die tele⸗ graphiſche Ordre, beginnen. Dieſer neue Rieſen⸗Ausſtand enthüllt mit einem Schlage die großen induſtriellen Gefahren, welchen die Vereinigten Staaten jeder Zeit ausgeſetzt ſind. Der jetzige Streik kann ſehr leicht einen fürchterlichen Dammbruch bedeuten und eine Sturm⸗ fluth hervorrufen, die dem Truſtſyſtem des Mr. Pierpont Mor⸗ gan gerade wegen ſeiner rieſenhaften Dimenſionen die größten ACCcccc am Montag Morgen mit dem Streik zu Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 25)(Fortſetzung.) „Wohin würden wir kommen, wenn alle ſo dächten?“ „Zunächſt zu beſſeren geſellſchaftlichen Zuſtänden!“ ſagte der Oberſtabsarzt beſtimmt.„Gerade unſeren Kreiſen thäte es noth, daß die Ehre des Nächſten heiliger gehalten wird. Statt deſſen ſind heimliche Ehrabſchneidereien an der Tagesordnung. Man gibt ſich ſelbſt nicht Rechenſchaft davon, wie ja die ſchlimmſte Sünde die Ge⸗ dankenloſigkeit iſt. Man raiſonnirt ſo viel über den Klatſch und die Mediſance und klatſcht und mediſiert ruhig weiter. Man unter⸗ gräbt lächelnd das Familienglück anderer, man ruft leichtſinnig Duelle hervor; das Alles, meine Herren, würde ſich mit einem Schlage ändern, wenn es als ehrlos gebrandmarkt würde, den guten Namen unſeres Nächſten heimlich anzutaſten, wenn man es lernte, ihn ebenſo heilig zu achten wie den eigenen!“ „Herr Oberſtabsarzt, ich drücke Ihnen die Hand!“ ſagte Mein⸗ dorf, der vor Kurzem eingetreten war. Im Salon war unterdeſſen eine gewiſſe Tanzmüdigkeit einge⸗ treten. Der gewandte Hausherr, der ſie bemerkte, ſchlug Geſell⸗ ſchaftsſpiele vor, und man begann allerhand auszuprobiren. Tor⸗ now ſtand mit glückſeligem Geſichtsausdruck neben Fräulein v. Motter. Eine Unterhaltung zwar war der Umſtehenden wegen nicht möglich; aber ihnen genügte, daß ſie ſich anſehen durften. Ein Wink des Oberſten rief Tornow an deſſen Seite. „Wie geht's den lieben Ihren, Tornow? Ich habe lange nichts von Papa gehört?“ 5 „Danke, Herr Oberſt, ausgezeichnet! Die beiden Alten nehmen noch täglich ein kaltes Flußbad.“ Der Oberſt lachte.„Ja, ja, ihr Tornows! Nicht klein gu kriegen! Wenn Sie ſchreiben, grüßen Sie doch herzlich, Sie ſchreiben doch hoffentlich oft?? FTTTcc. „Jede Woche, Herr Oberſt!“ „Na, und wie ſteht es ſonſt? Haben Sie ſich endlich eingelebt und abſentiren Sie ſich nicht mehr ſo?“ „Seitdem mir der Herr Oberſt ſein Mißfallen darüber ausge⸗ drückt hat, nicht mehr.“ „Das freut mich, Tornow. Es geſchah in Ihrem Intereſſe. Glauben Sie mir, auszuſetzen findet man überall etwas, ein vor⸗ nehmes, gelaſſenes Abfinden mit Thatſachen iſt für alle Theile das Beſte. Ihr Vater war, weiß Gott, ein bedeutender Menſch, aber ich wüßte von keinem Augenblick, in dem er ſeine ſoldatiſchen Pflichten gering geachtet hätte.“ „Das thue ich ebenfalls nicht, Herr Oberſt. Soldat!“ „Das hoffe und glaube ich, aber Sie haben leider eine Menge Eigenſchaften, die für den Soldaten überflüſſiges Gepäck ſind!“ Tornow blieb ſtumm. Der Oberſt betrachtete lächelnd ſein ehrliches, kluges Geſicht, in dem er ſo gern und ſo gut zu leſen verſtand. „Ihr Tornows!“ ſagte er ſeufzend.„Hätte ich jetzt die Alten vor mir, bekäme ich eine Vorleſung über allgemeine Menſchen⸗ rechte.“ Tornows Augen lachten. „Zuerſt bin ich als Menſch auf die Welt gekommen— nicht wahr? ſo ungefähr fängt es an bei dem Papa— ſpäter wurde ich denn auch noch Soldat!“ „Zu Befehl, Herr Oberſt, und ich weiß eine Menge von Fällen, in denen der Herr Oberſt gerade durch ſeine menſchlichen Eigen⸗ ſchaften die größten Erfolge erzielt hat.“ Die Stirn des Oberſten ummwölkte ſich leicht. „m! Sie möchten gern von Ihrer Compagnie fort?“ fragte er, einen anderen Ton anſchlagend. „Ich bitte ganz gehorſamſt um eine Verſetzung.“ „Herr Hauptmann Schern war ja in letzter Zeit wieder ganz beſonders unzufrieden mit Ihnen!“ Tornow ſchwieg. 75 8 Ich bin gern „Es iſt hier nicht der Ort, Ihnen das zu ſagen, was ich Ihnen in Bezug hierauf noch zu ſagen wünſchte. Ich werde verſuchen, Ihre Bitte zu berückſichtigen, jedoch nur, wenn ich ſehe, daß Sie ſich bis dahin zuſammennehmen, beſonders lege ich Werth darauf, daß Sie bei der morgigen Uebung mit Ihrem Zuge tadellos ſind!“ 17 „Zu Befehl, Herr Oberſt!“ „Jetzt will ich Sie nicht länger der Jugend vorenthalten; es ſcheint ja, als ob etwas Gemeinſames geplant würde.“ Der Oberſt ſetzte ſein Glas auf.„Ah, Meindorf wird vorleſen! Das iſt immer ein beſonderer Genuß, er hat ein prächtiges Organ.“ Er grüßte Tornow und ging in das Nebenzimmer, in dem man bereits lange Stuhlreihen aufgeſtellt hatte. Die Damen nahmen Platz. Meindorf ſaß am Flügel und blätterte in den Büchern, die ihm der Hausherr vorgelegt hatte. Aller Augen waren auf ihn gerichtet. Er wählte zwei Bücher aus, die Hochlandslieder von Stiehler und einen kleinen, abgegriffenen Band Stormſcher Ge⸗ dichte und legte ſie aufgeſchlagen vor ſich hin. Ehe er begann, ließ er den Blick noch einmal über die Ver⸗ ſammelten gleiten; Frau Schern war nicht darunter. Er erhob ſich. Das Raſcheln und Stühlerücken hörte auf, es wurde ganz ſtill. Durch die geöffneten Fenſter drang die laue, berauſchende Frühlings⸗ Iuft. Nachtfalter gaukelten um das Licht der rothverhangenen Lam⸗ pen, deren Schein das ernſte Geſicht des Vorleſenden beleuchtete. Eliſabeth Schern ſaß im Nebenzimmer über ein Prachtwerk ge⸗ neigt und ließ ſich von der Hausfrau die Bilder erklären. Frau Amanda hatte es ſich in den Kopf geſetzt, die junge Frau möglichſt geſchickt über Tornow auszuhorchen; ſie kam aber nicht dazu, denn der Gatte erſchien unter der Thüre und winkte ihr. Es ſcheint, als ob man drüben etwas vortragen wollte, gnädige Frau, wollen wir nicht hinüber gehen?“ fragte ſte⸗. „Es wäre ſehr freundlich von Ihnen, wenn Sie mich hier ließen, bat Eliſabeth.„Ich bin ſeit Langem aller Gefelligkeit entwöhnt habe infolgedeſſen etwas Kopfſchmerz.“ Der Oberſt dachte einen Augenblick nach, dann ſagte er ernſt: „Ganz wie Sie wünſchen, ſagte Amanda froſtig. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Inlt. Gefahren bereiten würde, denn der amerikaniſche Arbeiter wird zu dem Bewußtſein kommen oder bereits gekommen ſein, daß er eine Macht repräſentirt, die derjenigen des Truſts mindeſtens gleich kommt, oder unter obwaltenden Umſtänden ſogar den Todesſtoß geben kann. Er weiß, daß er heute ſtärker und ge⸗ fährlicher iſt als je zuvor, wenn er nur an den Prinzipien ſeiner Union feſthält, und wenn die energiſchen und klugen Männer die Führung behalten, welche heute an der Spitze der Union ſtehen und die Intereſſen der Angeſtellten des Truſts ſo geſchickt zu wahren wiſſen. Hierzu kommt noch, daß ein großer und ſehr einflußreicher Theil der amerikaniſchen Preſſe ſchon ſeit längerer Zeit dem Morgan'ſchen Truſt feindlich geſinnt iſt, und mit ganzer Kraft rückhaltlos für die Arbeiter⸗Union eintritt. Das tief einge⸗ wurzelte Vorurtheil im amerikaniſchen Publikum gegen die kapitaliſtiſche Rieſenkombination gewinnt täglich mehr an Ein⸗ fluß und Boſes, und ſo ſtellt ſich denn immer mehr heraus, daß der Stahl⸗Koloß doch nur auf thönernen Füßen ſteht, und viel⸗ leicht ſchon bald zum Sturz kommen wird. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 17. Juli 1901, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 16. Juli. Erſtellung eines Neubaues für das Wöchnerinnenaſyl. Schluß.) Stv. Reiß konſtatirt, daß eine ganze Reihe von Herren bef ihm geweſen ſind und ihn veranlaſſen wollten, ſich dem Proteſt anzuſchließen, er habe es aber rundweg abgelehnt. Er ſei für dieſen Platz, er halte ihn für gut. Für das Wöchnerinnenaſyl ſei der beſte Platz gerade gut genug. Er werde deshalb mit voller Ueberzeugung für dieſen Platz ſtimmen. Daß der weſtliche Stadttheil in einem gewiſſen Niedergang begriffen ſei, könne nicht geleugnet werden, aber dieſem Niedergang ſei nicht abzu⸗ helfen, ob nun das Wöchnerinnenaſyl hinkommt oder nicht. Dieſer Niedergang liegt im Laufe der Zeit; wer ein vornehmes Haus oder eine Villa errichten will, zieht nicht in den weſtlichen Stapttheil, ſondern in den öſtlichen. Man irrt ſich auch, wenn man meint, daß auf dem jetzigen Terrain der Kaſernen vornehme Häuſer erbaut werden. Es werden dort wohl hübſche einfache bürgerliche Wohnungen gebaut werden, aber keine Villen. Redner verweiſt auf München, wo in der Straße, in der ſich die Klinik befindet, in der letzten Zeit an Terrainverkäufen viele Millionen verdient worden ſind. Jetzt ſei dieſe Straße— die Nußbaum⸗ ſtraße— die geſuchteſte und vornehmſte von ganz München. Redner fährt ſodann fort: Hinter meinem Hauſe liegt das Diakoniſſenhaus, welches ſich aus beſcheidenen Anfängen zu einer großen Anſtalt emporgearbeitet und jetzt auch das Terrain nach dem Louiſenring angekauft hat. In kurzer Zeit wird ſich das Diakoniſſenhaus auch auf den Louiſenring erſtrecken. Aber Niemand von den Angrenzern hat Proteſt erhoben und es wohnen da draußen doch auch ganz anſtändige Leute. Ich freue mich ſtets, wenn ich in meinen Garten komme und die kranken Kinder oder alten Frauen ſehe, wie ſie ſich an der guten geſunden Luft erfreuen.(Bravo!) Von einer Entwerthung der Grundſtücke durch das Aſyl kann keine Rede ſein. Str. Steyn proteſtirt gegen die Aeußerungen des Stb.⸗V. Pfeiffle. Wenn man derartige Vorwürfe erhebe, und Jemanden ſolche Dinge unterſchiebe, müſſe man auch Beweiſe für ſeine Be⸗ hauptungen erbringen. Das habe aber Herr St.⸗V. Pfeiffle nicht gethan. Redner vermißt ſodann, daß man in der Debatte die Frage des Preiſes der Plätze nicht weiter berührt hat und er⸗ klärt bezüglich der dritten Neckarbrücke, daß dieſelbe an dem Aus⸗ gang der verlängerten Roſengartenſtraße projektirt ſei. Stb.⸗V. Fulda führt aus, die Verhandlungen im Bürger⸗ ausſchuſſe geſtalteten ſich ſtets dramatiſch, wenn Herr Stadtrath Groß das Wort ergreife. Wenn Herr Groß wegen ſeiner Ge⸗ ſundheit ins Bad reiſen müſſe, können doch die Geſchäfte der Stadt nicht ſtehen bleiben. Stb.⸗V. Pfeiffle: Was ich geſagt habe, habe ich aus innerſter Ueberzeugung geſprochen. Ich finde keine Urſache, etwas von meinen Ausführungen zurückzunehmen. Ich halte meinen Vorwurf aufrecht.(Pfuirufe.) Str. Groß weiſt die Ausführungen des Stv.⸗V. Fulda zurück. Herr Fulda möge ſich mit Buben herumſtreiten, er ſei zu alt, um die Sache von Herrn Fulda ſo hinſtellen zu laſſen, wie dieſer es gethan. Sty.⸗V. Fulda erwidert, ſich nicht eines Wortes bewußt 10 ſein, durch welches ſich Herr Stadtrath Groß beleidigt fühlen könnte. reichten und daß man nicht erſt im Herbſt 1902 an die Erſtellung Der Stadtrath zieht ſich hierauf zu einer kurzen Berathung zurück. Nach ſeinem Wiedererſcheinen wird der ſtadträthliche Antrag zur Abſtimmung gebracht und derſelbe mit großer Mehr⸗ heit angenommen. Stellvertretung des Bürgermeiſters als Gemeinderichter und Schiedsmaun. Durch das Ortsſtatut iſt die Stellvertretung des Bürgermeiſters als Gemeinderichter und Schiedsmann einem vom Stadtrath ernann⸗ ten Mitgliede desſelben und außerdem dem Grund⸗ und Pfandbuch⸗ führer, ſowie ſeinem Stellvertreter übertragen worden. Auf Grund dieſes Ortsſtatuts ſind die Funktionen des Gemeindegerichts in den letzten Jahren in den Vororten von einem der dortſelbſt wohnhaften Stadträthe, in der Altſtadt aber von dem juriſtiſchen Hilfsarbeiter Dr. Braunagel in ſeiner Eigenſchaft als Stellvertreter des Grund⸗ und Pfandbuchführers ausgeübt worden. In der allernächſten Zeit iſt die Einführung des Reichsgrundbuchrechts im Grundbuchbezirk Mannheim zu erwarten. Mit dieſem Zeitpunkt werden alsdann die Aemter des Grund⸗ und Pfandbuchführers und ſeiner Stellvertreter aufgehoben ſein. An ihre Stelle treten Grundbuchbeamte und deren Stellvertreter. Damit Herr Dr. Braunagel auch nach Einführung des Reichsgrundbuchrechts als Gemeinderichter und Schiedsmann fungiren kann, iſt eine Abänderung des Statuts erforderlich. Die⸗ ſelbe wird vom Bürgerausſchuß genehmigt. Bau eines Volksſchulhauſes an der Käferthalerſtraße. Der Bauaufwand beträgt insgeſammt 794000., von denen zunächſt 462 000 M. angefordert wurden, da vorerſt eine Hälfte des Baues erſtellt werden ſoll. Stb.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stb. Gießler iſt gleichfalls für die Vorlage, glaubt aber, daß die jetzt projektirte Lage des Schulhauſes eine derartige iſt, daß der Lärm von der Käferthalerſtraße aus den Unterricht ſtören wird. Stb. Rödel empfiehlt die Vorlage. Bezüglich des Geräuſches von der Käferthalerſtraße aus ſei in der Schulkommiſſion von Herrn Architekten Hauſer die beruhigendſten Verſicherungen gegeben wor⸗ den. Der Bau des Schulhauſes ſei äußerſt dringend. Herr Architett Hauſer erörtert mimmehr das Projekt nach den verſchiedenen Richtungen hin in eingehender Weiſe. Stv. Hartmann: Im Allgemeinen iſt er damit einver⸗ ſtanden, daß an dem Zuſammenfluß der Käferthalerſtraße und der zukünftigen Ringſtraße das Schulhaus erbaut wird. Im Speziellen hält er aber den gewählten Platz nicht für den richtigſten. Mit der größten Sparſamkeit an der Faſſadenausſtattung ſei er einverſtanden, dagegen dürfte es doch ſehr die Frage ſein, ob wir jetzt damit an⸗ fangen ſollen, von unſeren Anforderungen an Luft und Licht zurück⸗ zutreten. Es empfiehlt ſich deshalb nicht, zu dem Projekt wie es vor⸗ liege, Ja und Amen zu ſagen. Das projektirte Schulhaus werde an dem vorgeſchlagenen Platze von großen Giebelmauern eingeſchloſſen ſein. Redner empfiehlt einen anderen Platz im Langen Rötterge⸗ biet zu wählen und ſchlägt den gegenüberliegenden Baublock vor. Die Planlegung der Langen Rötter ſei zwar vorerſt geſcheitert, aber es ſei Ausſicht vorhanden, daß ſie doch noch zu Stande komme. Auch genüge es, wenn ſchließlich zwiſchen den Beſitzern der Grundſtücke eines Baublocks eine Einigung zu Stande komme. In dem betref⸗ fenden von ihm vorgeſchlagenen Baublock gehöre das meiſte Gelände der Evang. Kollektur, mit der eine Einigung mit dieſer und den anderen—5 Grundſtücksbeſitzern wohl zu erzielen ſei. Es könne ja ein Austauſch der Grundſtücke ſtattfinden. Bürgermeiſter von Hollander: Die Bedenken, welche von Herr Stv. Hartmann geäußert wurden, ſind auch im Stadtrathe zur Sprache gebracht, aber als nicht ſichhaltig gefunden worden. Das neue Schulhaus wird in Bezug auf Licht und Luft den nothwen⸗ digen Anforderungen entſprechen. Mit Rückſicht auf die Finanzlage der Stadt ſei es unbedingt nothwendig, den Bau des Schulhauſes möglichſt billig zu geſtalten. Eine Verſchiebung der Vorlage ſei un⸗ thunlich, weil der Bau mit Rückſicht auf die Nothwendigkeit der raſchen Beſchaffung weiterer Schulräume beſchleunigt werden müſſe. Stv. Reinmuth hält es nicht für gut, daß das an der Käfer⸗ thalerſtraße zu erbauende Schulhaus mit 2 Seiten direkt an die Straße zu liegen komme. Da er ſeit langen Jahren den ſtarken Fuhr⸗ werksverkehr daſelbſt kennt, ſo befürchtet er, daß das durch dieſen ver⸗ urſachte Geräuſch allzuſehr den Unterricht ſtöre. Er betont beſonders, daß es unrichtig ſei, wenn geſagt werde, ein weſentlicher Vorzug des vorliegenden Projekts beſtehe darin, daß die Mehrzahl der Klaſſen nicht nach der Straße, ſondern nach dem Hofe gerichtet ſei; denn es würden ja nach dem vorliegenden Plane thatſächlich 24 Klaſſen, alſo die Hälfte der vorgeſehenen Lehrzimmer, an die Straße zu liegen kommen. Redner hält es für ſeine Pflicht, hier zu ſagen, wie ſtörend der Fuhrwerksverkehr für den Unterricht iſt und ſchildert lebhaft eine durch dieſen geſtörte Unterrichtsſtunde. Er würde es begrüßen, wenn man mit den beiden Seidenfaſſaden von der Käferthalerſtraße und der zukünftigen Ringſtraße einige Meter zurück bliebe. Sollte das Schulhaus doch nach vorliegendem Plane gebaut werden, ſo bittet Redner die beiden genannten Straßen vor dem Schulhauſe ſo zu ge⸗ ſtalten, daß der Lärm und das Geräuſch der Fuhrwerke gemindert werde, Die Erſtellung dieſes Schulhauſes hält er für ſehr dringend und bittet, ſo bald als möglich mit dem Bau zu beginnen. An dieſen Schulhausbau anknüpfend, bemerkt Herr Reinmuth, daß nach dem heute von der Großherzogl. Direktion der Höheren Mädchenſchule ausgegebenen Jahresbericht die jetzt vorhandenen Schulräume der Höheren Mädchenſchule nur noch für das Schuljahr 1901 bis 1902 neuer Schulräume für die Höhere Mädchenſchule denken müffe, ſon⸗ dern daß ſolche ſchon bis zu dieſer Zeit erſtellt ſein ſollten. Da Redner in der heutigen Vorlage, in welcher all die Unternehmungen aufge⸗ zählt ſind, welche vom Bürgerausſchuß noch nicht bewilligt ſind aber in ſicherer Ausſicht ſtehen, die Erſtellung weiterer Schulräume oder der Neubau einer Höheren Mädchenſchule nicht vorgeſehen findet, ſo bittet er verehrlichen Stadtrath aufs Dringendſte, recht⸗ zeitig in irgend einer Weiſe für Schaffung weiterer Schulräume für die Höhere Mädchenſchule Sorge zu tragen. Stv. Hartmann entgegnet auf die Ausführungen des Bürger⸗ meiſters von Hollander, er habe nicht gegen die Vereinfachung der Faſſaden geſprochen, ſondern nur gewünſcht, daß alle diejenigen Anforderungen, die man ſeither in Bezug auf Licht und Luft der Schulhäuſer geſtellt hat, möglichſt beibehalten werden. Um dem Straßenſpektakel zu entgehen, könnten ja die Fronten von den beiden Straßen etwa 10 Meter abgerückt werden. Es wäre außerordentlich, wenn wir dazu kämen, daß wir aus dem Grunde, weil es preſſirt, zu Allem Ja und Amen ſagen würden, ohne unſere ſachliche Be⸗ denken geltend zu machen und auf ihre Brückſichtigung zu dringen, Stv. Alt: Nach den gehörten Darlegungen ſei es fraglich, h der Bauplatz richtig gewählt worden iſt. Nachdem der Bau aber als ſo dringlich bezeichnet wird, erſcheinl es angemeſſen, auf den Vorſchlag des Herrn Hartmann, die Front nach den beiden Straßen um etwa 10 Meter zurückzurlcken, einzugehen. Stv. Gießler: Alle hier vorgetragenen Bedenken können be⸗ rückſichtigt werden, ohne daß eine Verzögerung des Baues erfolgt. Von großer Wichtigkeit iſt es, daß die Schulzimmer nicht an die Straße kommen, ſondern daß der Korridor dazwiſchen gelegt wird. Der Korridor muß nach vorn und die Klaſſenzimmer müſſen nach hinten gelegt werden. Stv. Rödel weiſt nochmals auf die Dringlichkeit des Baues hin. Wenn derſelbe verſchoben werde, trete die Gefahr ein, daß von Oſtern 1903 ab außer der dritten und vierten Klaſſe auch die fünfle Klaſſe kombinirt werden muß und infolgedeſſen nur Halbtagsſchule erhalten kann. Soweit dürfte es aber nicht kommen. Oberbürgermeiſter Beck: Es herrſche erfreuliche Uebereinſtimm⸗ ung darüber, daß das Schulhaus gebaut werden ſolle. Es herrſche auch Uebereinſtimmung darüber, daß das Schulhaus an dem vor⸗ geſchlagenem Platz erſtellt werden kann, wenn auch einige Aender⸗ ungen gewünſcht werden. Der Stadtrath wird die heute vorge⸗ tragenen ſachlichen Bedenken in Erwägung ziehen. Es kann das um ſo leichter geſchehen, als die Ausarbeitung des Projektes noch nicht zu weit vorgeſchritten iſt. Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage des Stadtraths wird einſtimmig genehmigt. Beſchaffung weiterer Krankenſääle. Nach der ſtadträthlichen Vorlage ſollen proviſoriſche Unterkunfts⸗ räume für Kranke in der oberen Hälfte der weſtlichen Dragoner⸗ kaſerne geſchaffen und die Koſten für 60 Betten im Betrage von zu⸗ ſammen 20 000 Mk. bewilligt werden. Stb.⸗V. Fulda: Es iſt unbedingt zu billigen, daß rechtzeitig Krankenſäle beſchafft werden, wenn ſich das jetzige Krankenhaus als unzureichend erweiſt. Bei dieſer Vorlage ſcheint ſich dasſelbe Schau⸗ ſpiel, wie wir es bei dem Wöchnerinnenaſyl erlebt haben, wiederholen zu wollen. Aber die Bedenken gegen die Unterbringung von Kranken⸗ ſälen in den Dragonerſtallungen ſeien unbegründet. Es ſei ihm nicht bekannt, daß das jetzige Krankenhaus die dortige Gegend verſeucht habe. Stv. König führt aus, er habe ſeine Unterſchrift zu der Ein⸗ ſprache der Angrenzer abgelehnt mit dem Hinweis, daß es ſich nur um ein Proviſorium handelt und daß die Stadt nicht daran denkt, die Dragonerkaſerne in ein Krankenhaus zu verwandeln. Er bitte um eine diesbezügliche Erklärung des Stadtraths, um die Angrenzer zu beruhigen. 5 Oberbürgermeiſter Beck: Es ſei dem Stadtrath niemals in den Sinn gekommen, Räume der Dragoner⸗Kaſerne dauernd für Krankenhauszwecke zu benützen.— Man habe ſie nur vorſorglich ins Auge gefaßt, wenn es einmal wegen Ueberfüllung des Krankenhauſes vorübergehend nothwendig werden ſollte. Ob und wann dies eintrete, wiſſe er nicht; es ſei alſo kein Grund vorhanden, ſich auf⸗ zuregen, falls möglicherweiſe einmal einige Kranke dort untergebracht werden müßten.(Dieſe Erklärung genügt.) Bürgermeiſter v. Hollander: Es handelt ſich hier nur um ein Proviſorium. Auch iſt noch gar nicht ſicher, ob überhaupt die Nothwendigkeit der Errichtung von Krankenſälen in der Dragoner⸗ kaſerne entſteht. Wir haben uns mit der Vorlage nur auf alle Fälle vorſehen wollen. Dem Stadtrath iſt heute eine Eingabe der An⸗ grenzer zugegangen, in welcher ſie dagegen proteſtiren, daß die Dra⸗ gonerkaſerne in ein Krankenhaus verwandelt wird. Begründet wird dieſer Proteſt mit dem Hinweis auf das Ruhebedürfniß der dortigen Bewohner. Nun, ein Krankenhaus iſt jedenfalls eine ſehr ruhige Anſtalt. Ob eine Markthalle eine ſolche ruhige Anſtalt bildet, iſt eine andere Frage und es wird deshalb ſeinerzeit in Erwägung zu ziehen ſein, ob nicht die Markthalle in eine andere Gegend zu ver⸗ legen iſt, damit die Angrenzer der jetzigen Dragonerkaſerne ihre Ruhe haben.(Heiterkeit.) Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird angenommen. Der Betrieb des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes. Der Antrag des Stadtraths lautet:„Verehrlicher Bürgeraus⸗ ſchuß wolle ſich unter der Vorausſetzung der vorgeſchlagenen Aender⸗ ung des§ 7 des Pachtvertrages(welcher die Höhe der Strompreiſe betrifft. D. Red.) damit einverſtanden erklären, daß von dem der Stadtgemeinde gegenüber der Firma Brown, Boveri u. Cie zu⸗ Eliſabeth blätterte noch ein paar Minuten in dem Buche; als ſie ſah, daß ſie allein war, lehnte ſie den Kopf zurück und ſchloß die Augen. Auf ihrem ſchönen Geſicht lag der Ausdruck tiefer An⸗ ſpannung und eine ſtille Hoffnungsloſigkeit, die ſelbſt das konven⸗ tionellſte Lächeln nicht mehr verdeckte. „Eliland, ein Sang vom Chiemſee!“ klang es zu ihr hinüber. Sie hörte nicht darauf hin, qualboll gingen ihre Gedanken zu ihrem Bruder zurück. Sie wußte, er war ein anderer geworden, gereift und geläutert durch das harte Arbeitsleben dort drüben, und Run, wo er zum erſtenmal nach Jahren kam und bat: Hilf mir um des Andenkens unſerer Mutter willen, da ſollte ſie die Hilfe verſagen. Von ihrer Hand ſollte er wieder zurückgeſtoßen werden in die tötende Fronarbeit der letzten Jahre in dem Augenblicke, da er ſeine ganze heiße Hoffnung auf ein neues Leben ſetzte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Auf der Jagd nach dem Rieſenfaulthier. Die von dem Londoner Daily Expreß veranſtaltete Expedition nach Patagonien, die faſt ein Jahr unterwegs war, iſt ſoeben zurückgekehrt. Es kann jetzt als ſicher angenommen werden, daß das Mylodon auf der öſtlichen Seite der Cordilleren, wie die Legenden und Geſchichten der Indianer und Pioniere an⸗ geben, nicht eziſtirt. In Patagonien gibt es am Fuße der Berge 8 bis 4000 engliſche Quadratmeilen Urwald, und faſt jedes Thal wird durch einen Rieſengletſcher verſperrt. Die Schwierig⸗ keiten der Expedition waren ſehr groß. Nur auf dem Waſſer konnte man tief in dieſe ungeheuren Wälder eindringen, und die Seen der Anden ſind für die Schifffahrt äußerſt gefährlich. Nur eine Dampfbarkaſſe, die vor drei Jahren von der Grenz⸗ kommiſſion zum Biedma⸗See, hundert Meilen von dem Waſſer⸗ weg in die Cordilleren, gebracht worden war, ſtand zur Ver⸗ fügung. Die Barkaſſe mußte deshalb zum Leona⸗Fluß, der eine Strömung von faſt acht Knoten hat, gebracht werden. Die Barkaſſe hatte aber gelitten, der hatte Roſt an⸗ geſetzt, und die Pumpe arbeitete nur bei ſehr hohem Druck. Mit Unterſtützung eines Engländers, der ſeit einigen Jahren im Innern Patagoniens gelebt hat, wurde der waghalſige Ver⸗ ſuch gemacht. Einige gefährliche Momente während der Schifffahrt wurden glücklich überſtanden, und die Forſcher wurden dadurch belohnt, daß ſie als die erſten Weißen 40 Meilen innerhalb der Cordilleren eindrangen. Eine Art Puma, die für die Wiſſenſchaft neu iſt, wurde entdeckt, ebenſo einige Ueberbleibſel des Rieſenfaulthiers, die mehr als 200 Meilen von der Stelle der urſprünglichen Entdeckungen von Dr. Moreno und Dr. Hauthal entfernt waren, gefunden. Auch dieſe neuen Funde machen denſelben Eindruck, als ob ſie noch ganz friſch wären, wie dies bei den erſten der Fall war. Beachtenswerthe zodlogiſche und geblogiſche und botaniſche Sammlungen, die für die Gelehrten der ganzen Welt von großem Intereſſe ſein werden, wurden von der Expedition mitgebracht. In den Anden wurde ferner ein neuer See entdeckt. Kurz nachdem die Barkaſſe von der ſechzig Meilen langen Fahrt den Leona hinunter ſicher an⸗ kam, arbeitete die Pumpe nicht mehr, und der Keſſel mußte mit einem Kochtopf gefüllt werden. In dieſem unfähigen Zuſtand traf ſie eine Reihe von ſchweren Böen, die im ganzen drei Tage dauerten. Wenn das Waſſer im Keſſel faſt aufgebraucht war, wurde die Barkaſſe verankert, während der Keſſel von Friſchem gefüllt und wieder Dampf aufgemacht wurde. So kam ſie in kleinen Stößen vier Tage lang auf dem großen See vorwärts. Wenn eine Bö über ſie gekommen wäre, während ſie unter den Klippen entlang fuhr, wo das Waſſer 500 oder 600 Meter tief und das Ankern unmöglich war, wäre die Beſatzung ſicher verloren geweſen. Auch war der See von zahlreichen Eisbergen eingeſchloſſen. Außer gelegentlichem Wild war keine Nahrung zu erhalten. Der Führer der Expedition Hesketh Prichard war mit einem Gefährten einmal drei Tage ohne Nahrungsmittel. Die Expedition hat auch einige merkwürdige Orchideen mii⸗ gebracht, die erſten, die von Patagonſen nach England gebracht werden. Die nomadiſchen Telenlches, die berühmten jagenden Indianer Patagoniens, wurden häufig angetroffen und werden als ein für Anthropologen ſehr intereſſantes Volk geſchildert. Der Expreß hofft, binnen Kurzem die Expedition zur Voll⸗ endung ihrer Aufgabe auszuſenden. Diesmal ſoll der Zugang zu den Wäldern don der chileniſchen Seite verſucht und das Hauptquartier ein beſonderes für die Schifffahrt auf dem trügeriſchen Waſſer eingerichtetes Dampfboot ſein. — Die größten Dampfmaſchinen der Welt werden dem⸗ nächſt in dem Kraftwerk der Manhattan⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in der Stadt Newyork aufgeſtellt werden. Es ſind acht Gruppen von Dampfmaſchinen zu je 8000 Pferdeſtärken. Bezüglich der entwickelten Kraft ſtehen ſie außerhalb jedes Vergleichs, aus⸗ genommen die Maſchinen der großen transatlantiſchen Dampfer. Jede der Maſchinengruppen wird direkt verbunden werden einem Elektrizitäts⸗Erzeuger von 5000 Kilowatt. Jede Gruppe beſteht für ſich auf einem Paar Verbundmaſchinen, die auf dem⸗ ſelben Schaft arbeiten, indem die Hochdruckcylinder horizontal, die Niederdruckcylinder vertikal liegen, erſtere meſſen 44, letztere 88 Zoll im Durchmeſſer bei einer Hubhöhe von 5 Fuß. Die Geſchwindigkeit wird 75 Umdrehungen in der Minute betragen. Zur Aufſtellung jeder Maſchinengruppe iſt eine Fläche von 2000 Quadratfuß nöthig. Die Maſchinen verbrauchen nur 13 Pfund Dampf für jede Pferdeſtärke pro Stunde. — Ein Geiſtlicher der engliſchen Kirche Rev. Gutherie hatte ein Nebengewerbe daraus gemacht, Konverſakions⸗Lexila vermittelſt eines Abzahlungskontraktes an Poliziſten zu ver⸗ id, er en en he⸗ gt. ſie ch 68 te le n. he *. . ler ht. . u⸗ ig 15 ur 3. r⸗ ſe * N A — A eee e eeeeeen e ——— —.—— —— —— FF 3. Seite. ſtehenden Rechte der Kündigung des Pachtvertrags über den Betrieb des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes vor dem 1. April 1903(auf 1. Abpril 1904) kein Gebrauch gemacht werde.“ Stb.⸗V. König empfiehlt die Vorlage. Str. Vogel befürwortet auch die Annahme der Vorlage. Be⸗ züglich des Defizits des Elektrigitätswerks führt er aus, daß man daſſelbe nicht tragiſch zu nehmen brauche. Unter dem Lichtverbrauch des erſten Jahres befinden ſich 108,000 Kilowatt für den eigentlichen Betrieb des Werkes. Dieſer Verbrauch iſt entſtanden durch den zwei⸗ monatlichen Probebetrieb, ſowie durch die Abnahme, die 8 Tage dauerte und während welcher das Werk in vollem Betriebe war. Dieſer Lichtverbrauch fällt im zweiten Jahre weg. Zwar wird das zweite Jahr auch noch mit einem Defizit abſchließen. Das dritte Jahr dürfte dagegen einen Ausgleich der Einnahmen mit den Aus⸗ gaben bringen und das vierte Jahr wird einen Reingewinn bringen. Redner weiſt ſodann an der Hand der in Frankfurt gemachten Erfah⸗ rungen darauf hin, daß die Annahme unrichtig iſt, als ob ein ſtädtiſcher Betrieb theuerer arbeite als wie ein Privatbetrieb. Ob⸗ gleich er ein prinzipieller Anhänger des eigenen Betriebs ſei, ſtimme er doch für die Vorlage. Str. Barber erklärt, ſeine Parteifreunde ſeien gegen die Vorlage und für die Uebernahme des Elektrizitätswerkes in ſtädti⸗ ſchen Betrieb nach Ablauf des jetzigen Vertrags. Radner ſucht nach⸗ zuweiſen, daß die Ausgaben für die Gehälter ganz bedeutende ſeien. Auch beanſtandet er den angegebenen Verluſt an elektriſcher Energie und ſucht nachzuweiſen, daß derſelbe in Wirklichkeit bedeutend ge⸗ ringer iſt. Wenn die Stadt das Werk nach Ablauf des jetzigen Ver⸗ trags übernehme, werde ſie ein ſehr gutes Geſchäft machen. Sty. Mayer: Es iſt ſehr gefährlich, in finanziellen Fragen ſich von einem ſtarren Prinzip leiten zu laſſen. In dem Vertrag iſt der Stadt eine ſteigende Rente aus dem Elektrizitätswerk geſichert, die ihr unter allen Umſtänden zufällt. Es war ſehr gut, daß wir den Betrieb des Werkes in den erſten Jahren der Firma Browpn, Boberi u. Cie. übertragen haben, denn hätten wir die erſten Krank⸗ heitstage durchzumachen gehabt, würde es für uns ſehr unangenehm geweſen ſein. Wenn wir die Vorlage heute annehmen, ſichern wir der Stadt eine ſteigende Rente, ohne das Riſiko eines Verluſtes zu tragen, außerdem ſchaffen wir unſern Mitbürgern die Gelegenheit, elektriſches Licht zu einem billigern Preis zu beziehen und endlich verſchaffen wir der Stadt eine Erſparniß von 15—20,000 Mark an den Ausgaben für den Bezug von elektriſchem Licht. Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird angenommen. Neubau der Gewerbeſchule. Die Vorlage des Stadtraths lautet: Der Bürgerausſchuß wolle ſich, vorbehaltlich der noch herbeizuführenden Genehmigung des defi⸗ nitiven Bauprojekts, damit einverſtanden erklären, daß der Neubau der Gewerbeſchule auf dem dafür beſtimmten Baublock zwiſchen der Nuits⸗, Renz⸗ und Colliniſtraße nach den vorliegenden Skizzen des Hochbauamts(Projekt 13) in Verbindung mit einem Volksſchul⸗ gebäude zu dem vorläufig berechneten Koſtenanſchlage von 1,060,000 Mark zur Ausführung gelange und daß das Hochbauamt das defini⸗ tibe Projekt auf dieſer Grundlage ausarbeite. Stv.⸗V. Harder beſpricht die Vorlage des Stadtraths in zuſtimmendem Sinne, jedoch nur im Namen eines Theiles des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes, deſſen anderer Theil für das Lichthof⸗ projekt ſei. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von den Stv. Hartmann und Genoſſen ein Antrag eingelaufen iſt, das Gewerbeſchulhaus ohne Volksſchulhaus zu bauen. Der Stadtrath könne dieſem Antrag nicht zuſtimmen. Sty.⸗V. König bittet, die jetzige Vorlage abzulehnen und das Hochbauamt zu beauftragen, ein Projekt auszuarbeiten, welches die Erſtellung eines Lichthofes in dem Gewerbeſchulneubau vorſieht. Dieſer Lichthof ſolle keine Verkaufshalle ſein, ſondern hauptſächlich den Zwecken der Ausbildung der Lehrlinge dienen. Redner ſchließt mit dem Appell an den Bürgerausſchuß, auch einmal etwas für den Handwerkerſtand, der ſonſt überall zu ſpät komme und die Welt ver⸗ theilt finde, zu thun. Herr Architekt Hauſer vom Hochbauamt kann nicht finden, daß ein Lichthof von beſonderem Vortheil für Unterrichtszwecke iſt. Er habe ſchon viele Lichthöfe geſehen, ſo erſt kürzlich in Stuttgart, wo die zwei Lichthöfe in der Kgl. Baugewerkſchule keinen beſonderen Eindruck auf ihn gemacht haben. Für Ausſtellungszwecke ſei ein ſchöner großer Saal vorgeſehen, der den weitgehendſten Anforder⸗ ungen entſpreche. Das Projekt ohne Lichthof ſei unbedingt dem⸗ jenigen mit Lichthof vorzuziehen, welch letzterer abſolut nicht die Be⸗ deutung habe, die man ihm zuſpreche. Str. Barber tritt für den Lichthof ein. Der Gewerbeſchul⸗ rath wolle keine Modellhalle, ſondern eine ſtändige Ausſtellungshalle errichten, in welcher ſich die angehenden Handwerker bilden können. Von welchem Werth dies ſei, können nur die Handwerker beurtheilen. Der Gewerbeſchulrath ſei einſtimmig der Anſicht, daß ein Lichthof zu erſtellen ſei, der Stadtrath habe dies aber abgelehnt, er wiſſe es alſo beſſer als wie die eigentlichen Handwerker. Redner bittet, die Voxlage abzulehnen und ein Gewerbeſchulhaus mit einem Lichthof zu erbauen. Man werde damit dem Handwerk einen großen Dienſt erweiſen. Styo. Bolze erklärt, daß er von jeher ein warmer Freund des Gewerbeſchulhausbaues geweſen ſei, dagegen habe er gegen das vor⸗ liegende Projekt ſehr erhebliche Bedenken. Er halte die Verbindung eines Gewerbeſchulhausneubaues mit einem Volksſchulhausbau für unzweckmäßig. Eine derartige Verbindung werde Anlaß zu vielen Unzuträglichkeiten geben. Weiter kommt Redner auf den Lichthof zu ſprechen, den er auf das Wärmſte empfiehlt. Der Gewerbeſchulrath habe nie daran gedacht, eine Verkaufshalle zu erſtellen, ſondern eine Ausſtellungshalle, in welcher dem Handwerker jederzeit vorgeführt werden kann, was an modernen Errungenſchaften für ihn vorhanden iſt. Auch ſoll der Lichthof dazu dienen, dem Handwerker Gelegenheit zu bieten, eine beſonders gut gelungene Arbeit auszuſtellen. Die Handwerker müſſen doch ſelbſt wiſſen, wo ſie der Schuh drückt. Das Lichthofprojekt hat nur einen großen Fehler: es gefällt dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck nicht.(Heiterkeit.) Er hoffe, daß ſeine (Redners) Ausführungen den Herrn Oberbürgermeiſter eines Andern belehrt haben. Der Oberbürgermeiſter habe in der letzten Sitzung geſagt, er habe ſich das neue Rathhaus als Ausdruck der Kraft der gewaltigſten Entwicklungsperiode unſerer Stadt gedacht. Ein beſſeres Denkmal für dieſen Aufſchwung als das Rathhaus ſei der Gewerbe⸗ ſchulbau. Wem verdanken wir denn den Aufſchwung unſerer Stadt? Doch in erſter Linie dem Gewerbefleiße unſerer Einwohnerſchaft⸗ Oberbürgermeiſter Beck: Herr Bolze ſei zwar kein Freund perſönlicher Haranguirung, habe es aber nicht unterlaſſen, ihn per⸗ ſönlich in ſeine Ausführungen zu ziehen, indem er geſagt, das Licht⸗ hofprojekt habe nur den einzigen Nachtheil, daß es dem Oberbürger⸗ meiſter nicht gefalle. Demgegenüber erkläre er, daß Herr Bolze ganz falſch unterrichtet ſei; das Lichthofprojekt ſei an ganz anderen Ur⸗ ſachen geſcheitert. Stv. Bolze: Im Gewerbeſchulrath iſt Herr Oberbürgermeiſter Beck der Einzige geweſen, der gegen das Lichthofprojekt geſtimmt hat. Oberbürgermeiſter Beck: Ich habe im Gewerbeſchulrath nicht meine eigene Meinung geäußert, ſondern nur den Standpunkt des Stadtraths vertreten, welcher ſich bis auf eine einzige Ausnahme gegen das Lichthofprojekt ausgeſprochen hat. Stb. Bolze: Aus den Ausführungen des Herrn Oberbürger⸗ meiſters hat man nicht entnehmen können, daß er nur die Anſicht des Stadtraths ausſpricht und nicht die perſönliche Anſicht. Oberbürgermeiſter Beck: Herr Generaldirektor Bolze hat ſich mit ſeiner Annahme ein kühnes Bild von den Vorgängen im Stadt⸗ rath gemacht, wie ſie ſich niemals abgeſpielt haben. Stv. Bolze: Es thut mir leid, wenn der Herr Oberbürger⸗ meiſter in meinen Worten eine Kränkung gefunden hat; eine ſolche lag mir fern. Uebrigens iſt die Sache doch nicht ſo wichtig, als wie ſie jetzt aufgebauſcht wird. Hiermit endigte die ziemlich erregte Zwieſprache zwiſchen Ober⸗ bürgermeiſter Beck und Sty. Bolze. Stp.⸗V. Fulda: Nach der Geſchäftsordnung darf ein Mit⸗ glied des Hauſes zu einer Sache nur zweimal ſprechen. Will er öfters ſprechen, muß er vorher um die Zuſtimmung des Kollegiums bitten. Herr Bolze hat jetzt mindeſtens 6 Mal geſprochen. Ich wünſche nicht, daß aus dieſem Vorkommniß Konſequenzen gezogen werden. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß ein Antrag vorliegt, durch namentliche Abſtimmung über die Vertagung der Vorlage ent⸗ ſcheiden zu laſſen. Noch eine Anzahl weiterer Anträge liegen vor. Es entſpinnt ſich nunmehr eine längere Geſchäftsordnungsdebatte, die damit endigt, daß der Vertagungsantrag zur namentlichen Abſtimmung gebracht wird. Hierbei ergibt ſich die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes, da nur 58 Mitglieder anweſend ſind, alſo 4 weniger, als zur Beſchlußfähig⸗ keit des Hauſes erforderlich ſind. *** Oberbürgermeiſter Beck: Wir ſind beſchlußunfähig und ich ſchließe die Sitzung. Ich danke den Herren für Ihre Bemühungen und wünſche Ihnen einen vergnügten Sommer. Bemerkt ſei, daß infolge der Beſchlußunfähigkeit des Hauſes der letzte Punkt der Tagesordnung, Aufſtellung eines Voranſchlages über außerordentliche Unternehmungen, nicht zur Berathung kam. Sur geſtrigen Bürgerausſchußzſitzung. Das Barometer der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtand auf Sturm. Den Anlaß zu dem erſten ziemlich erregten Auf⸗ tritt gab der ſozialdemokratiſche Herr Stv.⸗V. Pfeiffle, der in ganz unmotivirter Weiſe die Behauptung aufſtellte, die verſchiedenen Gegner des für das Wöchnerinnenaſyl gewählten Platzes in O7 wollten keine Arbeiterfrau in jener Gegend haben. Mit berechtigter Ent⸗ rüſtung wurde dieſe kühne Behauptung, für die Herr Pfeiffle auch nicht die Spur eines Beweiſes erbracht hatte, von dem nationalliberalen Stadtverordneten König und dem freiſinnigen Stadtrath Stern zurückgewieſen. Und was entgegnete Herr Pfeiffle? Obgleich er nicht den geringſten Beweis für ſeine haltloſe Verdächtigung der Gegner der Vorlage anführen konnte, hielt er ſeinen Vorwurf aufrecht Ein derartiges Verhalten richtet ſich von ſelbſt. Aber noch unſchöner ge⸗ Stb.⸗V. Fulda und dem nationalliberalen Stadtrath Groß ab⸗ ſpielte und welcher von erſterem unnöthiger und unyerſtändlicher Weiſe provozirt worden war. Herr Stadtrath Groß hatte weiter nichts gethan, als von ſeinem guten Rechte Gebrauch gemacht, ſeine Meinung über den für das Wöchnerinnenaſyl gewählten Platz zu äußern, und dabei noch bemerkt, daß er verreiſt geweſen ſei und infolgedeſſen erſt heute zu der Vorlage Stellung nehmen könne. Dies gab Herrn Fulda Veranlaſſung zu dem Verſuch, die Poſition des Herrn Groß ins Lächerliche zu ziehen. Herr Groß gerieth hierüber in berechtigte Entrüſtung und erklärte, er ſei zu alt, um ſich mit Herrn Fulda herumzubalgen, er möge ſich herum⸗ mit„Bube“ ſtreiten. Die dritte Szene entſtand zwiſchen Herrn Oberbürger⸗ meiſter Beck und Herrn Stv. Bolze bei der Vorlage wegen des Gewerbeſchulneubaues. Wir haben als unbetheiligte Zuhörer die ſtarke Erregung des Herrn Oberbürgermeiſters über die eigentlich harmloſe Bemerkung des Herrn Bolze,„die Vorlage habe nur den einen Fehler, dem Herrn Oberbürgermeiſter nicht zu gefallen“, nicht verſtehen können. Nachdem der Oberbürgermeiſter ſich im Gewerbe⸗ ſchulrath gegen das Lichthofprojekt ausgeſprochen, konnte Herr Bolze nicht annehmen, daß der Oberbürgermeiſter damit nur die Anſicht des Stadtraths, aber nicht ſeinen eigenen Standpunkt zum Ausdruck bringen wollte. 0 Wir müſſen geſtehen, daß uns der ins Perſönliche übergreifende Ton, der in den letzten Sitzungen des Bürgerausſchuſſes hier und da angeſchlagen worden iſt, nicht gefällt. Auch ſind Vorkommniſſe, wie ſie ſich namentlich in der geſtrigen Sitzung abſpielten, geeignet, das Anſehen des Bürgerausſchuſſes in der Einwohnerſchaft zu be⸗ einträchtigen. Für heute dieſe paar kurzen Bemerkungen. Es wird ſich vielleicht noch Gelegenheit bieten, eingehender auf die Sache zurückzukommen. Die Einwohnerzahl der Stadt betrug nach den Berech⸗ nungen des ſtatiſtiſchen Amtes für Eude Mai 144,322. 13. Verbandsſchießen in Heidelberg. Geſtern Vormittag erſchoſſen ſich Becher auf der Randſcheibe: Raquett⸗Kaiſerslautern, Heinr. Opel⸗Rüſſelsheim, Heuſer⸗Kaiſerslautern, Weißer⸗St. Georgen, Adrian⸗Offenburg, Glünkin⸗Lörrach, Dr. Mertz⸗Furtwangen, Leuger⸗ Lörrach, Volk⸗Rüſſelsheim, Müller⸗Sprendlingen, Kohlhaas⸗Kaiſers⸗ lautern; auf der Feldſcheibe: H. Opel⸗Rüſſelsheim, Schmitt⸗ Rüſſelsheim, F. Opel⸗Rüſſelsheim, Stuttmann⸗Rüſſelsheim, Mertes⸗ St. Georgen, Rappenegger⸗Vöhrenbach, Heine⸗Vöhrenbach, Siedle⸗ Furtwangen, Schmitt⸗Berlin, Schmitt⸗Rüſſelsheim, Lützel⸗Pirmaſens, Glünkin⸗Lörrach, Herr⸗Lörrach; mit der Piſtole: H. Auge⸗Mannbeim. Zum Ort des nächſtjährigen Verbandsſchießens wurde Neuſtadt a. H. ewählt. . Todesfall. Herr Profeſſor Daniel Krebs, früher Land⸗ tagsabgeordneter unſerer Stadt, iſt im Alter von 74 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene gehörte während ſeines vielbewegten Lebens der deutſchen Volkspartei an und zählte iu früheren Jahren zu den her⸗ vorragendſten Mitgliedern derſelben. »Die Kapelle des heſſ. Infauterie⸗Regiments aus Worms, welche letzten Samſtag und Sonntag ſchön zuſammengeſtellte Pro⸗ gramme vorzüglich zu Gehör brachte, concertirt, wie wir erfahren die ganze Woche alltäglich in unſerm Stadtparke. Auch das heutige Nachmiktag⸗Concert von 4 bis 6 Uhr, zu welchem der Eintrittspreis 20 Pfg. beträgt, wird von der Wormſer Kapelle gegeben. Brand in Neckarau. Geſtern Nachmittag ½5 Uhr brach in der Scheuer des Gaſthauſes zum Pflug, im Stadttheil Neckarau Feuer aus, welches curch große Stroh⸗ und Holzvorräthe reichliche Nahrung fand. Die Freiw. Feuerwehr war außerordentlich raſch zur Stelle und wurde bei den Löſcharbeiten ſehr energiſch von der Schutz⸗ mannſchaft und Nachbarſchaft unterſtützt. Da rechts und links Scheuern und Schuppen mit Holzgiebeln angebaut ſind, mußte mit voller Kraft und Energie weitergearbeitet werden, um dieſe Gebäude zu retten, was auch ſo ziemlich gelang. Das energiſche der Feuerwehr und der Nachbarſchaft verdient volle Anerkennung. Die Beſchädigten ſind zum Theil nicht verſichert. Entſtehungsurſache zur Zeit unbekannt. *Saalbau⸗Theater. Es wird uns geſchrieben: Mittwoch, 17, und Donnerſtag, 18. Juli wird durch das Wiener Operetten⸗ Enſemble die reizende Operette„Der Opernball“ von R. Heuberger in Szene gehen. Heubergers Opernball zählt zu den beſten Werken der Neuzeit, worin alle erſten Kräfte und das übrige Perſonal mit⸗ wirken. In Vorbereitung beſindet ſich ferner Dellingers Meiſter⸗ Operette„Sajut Iyr“„Seekadett“ u. ſ. w. Der Beſuch der Vorſtel⸗ lungen iſt beſtens zu empfehlen. „Verhaftung. Unter dem Verdachte, den am Sonnmtag Abend in der Rheiniſchen Gummi⸗ u. Celluloid⸗Fabrik in Rheingu ausgebrochenen Brand gelegt zu haben, wurde der 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Maurer von Brühl verhaftet unb in das hieſige Amtsgefängniß eingeliefert. * Muthmaßzliches Wetter, am Donnerſtag, 18. Juli. Der Hochdruck in ganz Mitteleuropa hat ſeit geſtern erheblich zugenom⸗ men und da bei uns das Barometer wieder höher ſteht als in Italien, ſo hat auch die Hitze etwas nachgelaſſen, namentlich zur Nachtzeit und dann auch die Gewitterneigung. Für Donnerſtag und Freitag iſt faſt ausnahmlos trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 17. Juli. 1. Großfeuer entſtand geſtern Nachmittag 4½ Uhr in dem An⸗ weſen des Landwirths Georg Kolb in Neckarau. Es brannte eine Scheune ſowie der anſtoßende Stall u. Schuppen vollſtändig nieder und die Scheuer und Stallung der Wittwe Kupferſchmitt und des Landwirths Philipp Mayfarth wurden ſtark beſchädigt. Der Brand ſoll durch einen 7jährigen Knaben verurſacht worden ſein.(Siehe oben.) 2. Der im Polizeibericht vom 16. d. M. erwähnte Metzger Karl Musgnug von hier, welcher am 15. d. M. von einem Hitzſchlag be⸗ troffen wurde, iſt in vergangener Nacht im allg. Krankenhaus ver⸗ ſtorben. 3. Abgeſtürzt iſt geſtern Abend 5¾ Uhr der Taglöhner Johann Kaiſer von Maxdorf, wohnhaft hier, von einem ca. 5 Meter hohen Gerüfſt in einem Neubau, Traitteurſtraße 43 hier. Kaiſer erlitt innere Verletzungen und mußte mittelſt Droſchke in's allg. Kranken⸗ haus verbracht werden. kaufen. Er redete den Poliziſten vor, daß das Konverſations⸗ Lexikon ihnen bei der Ausübung ihres polizeilichen Dienſtes von Nutzen ſein werde, und daraufhin ſcheint eine große Anzahl von Police⸗Männern den Abzahlungskontrakt des Geiſtlichen unter⸗ zeichnet zu haben. Bei Benutzung des achtbändigen illuſtrirten Werkes ſtellte ſich dann heraus daß alle möglichen Dinge darin behandelt ſind, während gerade über die Pflichten eines Poliziſten nichts zu finden war. Ein Poliziſt aus Berkſhire, Namens Humphries, war nun vor dem Grafſchaftsgerichte von Clerken⸗ well von der Buchhandlung, als deren Agent der Geiſtliche Gutherie thätig geweſen war, verklagt worden, weil er ſich ge⸗ weigert hatte, die fällige Abſchlagsrate von 6 Schillingen zu be⸗ zahlen. Bei der Verhandlung wurde dargethan, daß der mannig⸗ faltige Inhalt der Artikel und der Bildertafeln des Lexikons mit den Berufspflichten eines Poliziſten in keinen Zuſammen⸗ hang gebracht werden kann. Auf die Frage des Richters:„Warum haben Sie ſich denn nicht vorher über den Inhalt des Werkes informirt?“ antwortete der Beklagte:„Ich verließ mich ganz auf den Paſtor.“ Indem der Richter ein Urtheil begründete, ſagte er, daß der Abzahlungskontrakt aufrecht erhalten werden müſſe, weil kein Betrug vorliege. Der Geiſtliche habe nur dasſelbe gethan, was andere Handlungsreiſende auch thäten, er habe nur Ordres zu bekommen geſucht, und ein intelligenter Polizei⸗ beamter hätte ſich vorher darüber informiren müſſen, welche von ſeinen polizeilichen Pflichten in dem Werke behandelt ſind. Nach⸗ dem der Richter dann das zu Gunſten des Klägers lautende Urtheil ausgeſprochen hatte, rief ein als Zeuge anweſender Poliziſt dem Richter zu:„Ew. Ehren, die ganze Polizeimann⸗ ſchaft iſt entſchloſſen, dieſe Sache durchzukämpfen. Es iſt ein univerſaler Betrug!“ Darauf antwortete der Richter:„Die Polizeimannſchaft iſt univerſal dumm wenn ſie Alles glaubt, was ihr geſagt wirdl“ — Ein Dresdener Haus Sachs hat mit ſeiner poetiſchen Ader ſchlechte Erfahrungen gemacht. Der Schuhmachermeiſter Friedrich Erwin Hanemann in Elbflorenz weiß die Ereigniſſe des Innungslebens ſeiner Zunft dichteriſch zu geſtalten; aller⸗ dings nicht nach dem Geſchmack ſeiner Kollegen vom Handwerk. Hanemann iſt ein eifriger Innungsmeiſter und als jüngſt ver⸗ ſchiedene Vorgänge in ſeiner Innung ſeinen Beifall nicht fanden, ſchwoll ſeine poetiſche Ader, und er machte, was ſein Herz be⸗ wegte, Luft in einem dreiaktigen Schwank mit dem ſchönen Titel:„Die Obermeiſterwahl und die Jubelfeier der Schuh⸗ macherinnung in Würſtelheim.“ Die im Selbſtverlag erſchienene Dichtung ſcheint ſehr im Volkston verfaßt zu ſein, denn der geſammte Vorſtand der ehrenwerthen Schuhmacherinnung zu Dresden fühlte ſich tödtlich beleidigt. Natürlich kam es zur Klage. Der poetiſche Innungsmeiſter vertheidigte das Kind ſeiner Muſe gegen Richter und Kollegen hartnäckig. Er habe ſeine Innungsbrüder nicht mit„Knüppeln der Satire“ beworfen; als echter Deutſcher liebe er kernige Ausdrucksweiſe, habe Nie⸗ mand beleidigen, ſondern die Innungsgrößen nur der Ein⸗ führung einer Einkaufs⸗ und Produktiogenoſſenſchaft geneigt machen wollen. Der gerechte Richter verkannte nicht, daß der Dichter zu ſeinem Werke die Motive aus dem ihn umgebenden Leben nehmen dürfe, aber Hanemann habe dabei ſeine Innungs⸗ brüder beleidigt und müſſe das mit 50 Mark Strafe ſühnen. Außerdem wurde„Die Obermeiſterwahl und die Jubelfeier der Schuhmacherinnung in Würſtelheim“ konfiszirt. Muſe, ver⸗ hülle trauernd Dein Haupt! — Eine Frau als Schiffskapitän. Der einzige weibliche ſtaatlich anerkannte Schiffskapitän in der neuen Welt iſt durch die letzte Zählung bekannt geworden. Sie führt den Oberbefehl über einen der größten Miſſiſſippidamper, der zwiſchen Neso⸗ Orleans und Vicksburg verkehrt, und iſt ſchon ſeit zehn Jahren! —— im Dienſt. Erſt vor einigen Wochen lieferte ſte den Beweis, daß die beſte Ueberlieferung der Seefahrer, die fordert, daß in der Stunde der Gefahr der Kapitän auf ſeinem Poſten bleiben ſoll, ebenſo gut von einer Frau wie von einem Mann gewahrt werden könne. Ihr Dampfer fuhr auf, und beide Schornſteine brachen. Die Fahrgäſte wurden von einer Panik ergriffen, da die in die Höhe fliegenden Funken das Schiff in Brand zu ſtecken drohten. Sogleich erſchien Frau Leathers,— ſo heißt der Kapitän näm⸗ lich,— auf Deck und es gelang ihr nicht nur, die Fahrgäſte zu beruhigen, ſondern ſie nahm ihren Platz auf der Brücke ein und blieb dort 24 Stunden ununterbrochen, bis New⸗Orleans erreicht und ihre Reiſenden ſicher gelandet waren. — Wer andern eine Grube gräbt... Herr Pfarrer N. ſagte ſeinen Pflegebefohlenen Sonntags gründlich die Wahrheit. Eines Tages verſchworen ſich daher ſämmtliche Bauern des Dorfes, am nächſten Sonntag die Predigt nicht zu beſuchen. Der Pfarrer, der davon Wind bekommen hatte, betrat an dem verhängnißvollen Sonntag mit ſchwerem Herzen die Kanzel; denn noch nie hatte er vor leeren Bänken gepredigt. Doch wer beſchreibt ſein Erſtaunen, als er das ganze Dorf in der Kirche verſammelt fand.— Jeder war nämlich gekommen, um die leere Kirche und das„dumme Geſicht“, das der Pfarrer dazu machen würde, zu ſehen — Bahnhofgeſpräch. Die Geſchichte ſpielt in Paris vo Abgang eines Vorortzuges: ſie könnte auch ebenſo gut in Berlit ſpielen. Im Gedränge vor Ankunft des Zuges kreffen einan zwei Freunde.— Briquet:„Ah, Lardin!!— Lardin:„Wahr haftig, das iſt ja Briquet!“— Briquet:„Seit wenigſten 0 Jahren habe ich Dich nicht geſehen.“— Lardin:„Ich Dich auch nicht.“— Briquet:„Gibt es etwas Neues bei Dir?— Lardin: „Nichts. Und bei Dir?“— Briquet:„Auch nichts.— Lardin: Was macht Deine Frau?“— Briguet:„Die iſt vor vier Jabren 47 Seite. General⸗Anzeiger. Mannßeim. 17. Juli. 4. Die 5 Jahre alte Bertha Herold von hier wurde geſtern Abend 8 Uhr auf der Straße beim Hauptbahnbof in der Nähe des Lindenhofſteges von einem noch unbekannten Radfahrer umgeworfen, wodurch das Kind am Kopfe und linken Arme Verletzungen erlitt. 5) Durch Schläge mit einem eiſernen Hammer wurde der Heizer Jakob Erb hier im Hausflur des Hauſes J 4a, 16 von dem Keſſelſchmied Heinrich Flory hier am Kopfe nicht unerheblich ver⸗ letzt. Weitere Körperverletzungen wurden geſtern auf dem hieſigen Pferdemarkt und in der Reſtauration des hieſigen Hauptbahnhofes verübt und zur Anzeige gebracht. 6) Verhaftet wurden: 2. der Taglöhner Viktor Helfer von Straßburg i. E. wegen Sittlichkeitsvergehens; b. der Maurer Jakob Veith von Mainz wegen Betrugs; e, der Bäckerburſche Wenzel Wleek von Koſetirn(Böhmen) wegen Diebſtahlsverſuchs; d. die Dienſtmagd Gertrude trugs und Diebſtahls; e. 12 ßwpeitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ Iungen. Schütze von Erfurt wegen Be⸗ Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 16. Juli. Ein geſtern Abend über unſere Stadt und Umgegend gezogenes Gewitter hat verſchiedentlich Schaden dadurch angerichtet, daß der Blitz mehrmals einſchlug, glücklicher⸗ weiſe ohne zu zünden. U. a. wurde auch der Thurm der kathol, Kirche durch einen kalten Schlag beſchädigt. Nahezu ſämmtliche Telephonleitungen wurden zerſtört. BC. Heidelberg, 16. Juli. Ein Gewitter verurſachte geſtern n den Gemarkungen Meckesheim, Mauer, Mönchzell und Gauangel⸗ och durch Hagelſchlag beträchtlichen Schaden. Etwa 6 Minuten lang ſielen die theilweiſe ſehr großen Hagelkörner und richteten ſtrichweiſe ganz beſonders die Tabakpflanzen übel zu. In einigen Ortſchaften wurden ſogar eine Anzahl Fenſterſcheiben durch den Hagel zertrümmert. ] Bruchſal, 16. Juli. Nach der durch Herrn Oberſchulrath Böckel aus Heidelberg vorgenommenen Prüfung am hieſigen Gymnaſtum wurden alle 11 Abiturienten für beſtanden erklärt. B. N. Karlsruhe, 16. Juli. In der heutigen Bürgeraus⸗ ſchußſitzung wurden ſämmtliche Vorlagen des Stadtrathes genehmigt, daxunter u. a. die Errichtung von 12 weiteren etatmäßigen Lehrer⸗ ſtellen an der hieſigen Volksſchule und die Verleihung des Ehren⸗ hürgerrechtes der Stadt Karlsruhe an den Staatsminiſter a. D. Dr. Wilhelm Nokk. B0. Freiburg, 15. Juli. Ein ſchweres Gewitter zog geſtern über das Hexenthal. Der Blitz ſchlug in die Scheuer des Joh. Bath in Dietzighofen, die vollſtändig niederbrannte. 0, Kouſtanz, 15. Juli. Beim Baden ertrunken iſt geſtern Nachmittag im See der Musketier Stöhr von Wolterdingen(Amt Donaueſchingen), welcher bei der 9. Kompagnie des hieſigen Regie⸗ ments im zweiten Jahr diente. Der Verunglückte, der des Schwim⸗ mens nicht ſehr kundig war, badete mit noch zwei Komeraden und geyieth in eine tiefe Stelle, wobei ihm zugleich die Wellen des Sees zuſetzten. Die zwei Kameraden packten den mit dem Tode ringenden und ſchleppten ihn eine Strecke weit dem Laude zu, bis ihnen ſelbſt der Tod des Ertrinkens drohte. Da ließen ſie in der Todesaugſt den Verunglückten los und holten Hilſe aus der Kaſerne. Trotz an⸗ geſtrengten, Suchens einer zahlreichen Manunſchaft konnte die Leiche des Verunglückten nicht geſunden werden, BO. Lahr, 15. Juli, Geſtern fand bei herrlichem Wetter die Gröffnung der Juliushütte auf der ſogenannten Höhenſchau ſtatt. Der Anblick auf die umgebenden Berge und Berggruppen iſt groß⸗ artig. Bei ſchönem Wetter ſieht man den Feldberg und den Belchen. Die neue Hütte liegt 2 Stunden von hier entfernt in der Richtung Lahr⸗Gengenbach. B. N. Baden⸗Baden, 16. Juli. Bei der heute Vormittag ſtatt⸗ gehabten Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß wurde an Stelle des verſtorbenen Herrn Wilhelm Meßmer Herr Adolf Düringer, Beſitzer des Hötels„Engliſcher Hof“ zum Stadtverordneten gewählt. Todtnau, 16. Juli. Seit längerer Zeit hörte man munkeln von Fehlbeträgen in der Kaſſe des hleſigen Arbeiterkonſumvereins. Geſtern wurde der Kaſſter Karl Bernauer, Bürſtenſchreiner verhaftet, und ins Amtsgeſängniß abgeführt; die Unterſchlagung von etwa 5000 Mk. wird ihm zur Laſt gelegt. Ein Theil des Betrages iſt durch Kaution gedeckt. Pfalz, Heſſen und Uingebung. II Frankeuthal, 16. Juli. Ein zärtlicher Liebhaber hatte ſich heute vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts in der Perſon des 20 Jahren alten Zuſchlägers Philipp Zercher von Frankenthal zu berantworten. Zercher hat am Abend des 24. März ſeiner in ge⸗ ſegneten Umſtänden befindlichen Geliebten, der Arbeiterin Marie Heppel in Flomersheim ohne nennenswerthe Veranlaſſung, näm⸗ Iich nur aus Aerger darüber, daß ſie ſich erlaubte, ihm zu wider⸗ ſprechen, einen derartig wuchtigen Meſſerſtich in den Unterleib bei⸗ gebracht, daß ſie in Lebensgefahr verſetzt wurde und ſich im Franken⸗ thaler Spital, wohin ſie verbracht wurde, einen ſchweren operativen Eingriff unterziehen mußte. Das Gericht ahndet die rohe That unter Anrechnung von 3 Monaten der erlittenen Unterſuchungshaft mit 6 Monaten Gefängniß. ———— geſtorben.“— Lardin:„Verzeih! Ich wußte nicht.“— Briquet: Und ich traue mich gar nicht nach Deiner Frau zu fragen.“— ardin;„Frage nux. Sie lebt!“— Briquet:„Ah! Umſo beſſer!“ — Lardin:„Sie iſt jetzt in Houlgate.“— Briquet:„Mit den Kindern?“— Lardin:„Wir haben keine Kinder.“ Briquet: „Es iſt hübſch dort in Houlgate.“— Lardin:„Ja, ſehr gute Bahnverbindung. Und Du bis bei der Hitze nicht auf dem Lande.“ — Briquet:„Mein Geſchäft!“— Lardin:„Du haſt ein Ge⸗ ſchäft? Ich glaubte, Du ſeiſt Advokat.“— Briquet:„Nein, da irrſt Du.“— Lardin:„Wenn meine Frau wieder in Paris iſt, beſuche uns doch zum Diner.“— Briquet:„Wo wohnſt Du?“— Lardin;„Rue Marbeuf 5, aber wir ſuchen Wohnung, im Oktober ziehen wir um und dann wollen wir am 3. Samſtag der Monate Februar und März unſere Freunde empfangen.“(Der Zug kommt.)— Btiquet:„Abgemacht. Leb wohl Alter!“— Lardin: „Auf Wiederſehen! Grüße Deine Frau.“— Briquet:„Die iſt vor vier Jahren geſtorben.“— Lardin:„Ja ſo!“— Briquet: „Grüße Deine Frau.“— Lardin:„Werde es vermelden.“— (Sie ſchütteln ſich die Hände und werden ſich vorausſichtlich nie mehr wiederſehen.) — Ein ſeltſames Geſchenk. Unter den unzähligen Ge⸗ ſchenken, die der Papſt zu ſeinem Jubiläum erhalten hat, waren gewiß biele Merkwürdigkeiten; die eigenthümlichſte Gabe aber kraf dieſer Tage zum größten Erſtaunen Aller im Vatikan ein es iſt eine Mumie mit der Adreſſe des Kirchenfürſten. Der Chedive von Egypten iſt der Abſender und will dem Papſte da⸗ durch ein Zeichen ſeiner reſpektvollen Sympathie geben. In Gegenwart Leos XIII. wurde die Mumie ausgepackt und ſodann in's egyptiſche Muſeum des Vakikans transportirt. Folgende Erläuterungen lagen der chediviſchen Sendung bei:„Dieſe Mumie iſt eine junge Egypterin, die ſieben oder acht Jahr⸗ hunderte vor Chriſtus gelebt hat. Sie iſt ſehr gut erhalten und in Purpurbinden gewickelt. Das Geſicht iſt von einer Lage Gold bedeckt, während die Augen unter dem Email zu leuchten ſcheinen. Hieroglyphen und gemalte Symbole verzieren den Sarg, der dieſe antiken Ueberreſte birgt. Es ſcheint die Mumie Kenemats zu ſein, die Tochter eines Santani genannten egyptiſchen Krbſus.“ Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Skytengräber. Aus Petersburg wird geſchrieben: Ein intereſſanter archäblogiſcher Fund wurde kürzlich im Gouverne⸗ ment Kiew gemacht. Generalleutnant Brandenburg, der im Laufe des Juni im Auftrage des Artilleriemuſeums in Peters⸗ burg die Ausgrabungen der ſkythiſchen Grabhügel beim Dorfe Motiewka im Kreiſe Tſchigirin leitete, fand in einem dieſer Grab⸗ hügel(ruſſ. Kurgan) die Leiche eines ſkythiſchen Kriegers in voller Rüſtung. Der Panzer iſt ſehr gut erhalten. Bisher hatte man ſtets nur Stücke von ſolchen ſkythiſchen Panzern gefunden. Der Fund wurde ſorgfältig verpackt und nach Petersburg ge⸗ ſchickt, wo er in einer Vitrine im Artilleriemuſeum ausgeſtellt werden wird.— Auch im Kreiſe Rgmuy(Gorv. Poltawa) wurden in den Monaten Mai und Juni unter der Leitung der Archäologen Generalleutnant N. Brandenburg und W. W. Chwoiko Konſervator am Muſeum in Kiew, Ausgrabungen zahl⸗ reicher ſkythiſcher Grabhügel vorgenommen. Dieſe Gräber ziehen ſich am rechten Ufer der Sſula viele Meilen weit hin, bis ins Gouvernement Charkow hinein, und einige von den Hügeln ſind von großem Umfange. Leider ſind die meiſten Gräber ihres Inhalts ſchon beraubt. Die beiden ruſſiſchen Alter⸗ thumsforſcher ließen in dieſem Jahre fünfzig Grabhügel öffnen, darunter mehrere ſehr große. Man fand in ihnen Bronzegegen⸗ ſtände mit reichem Ornamentenſchmuck, viele griechiſche und ſky⸗ thiſche Thongefäße, Waffen u. g. m. Die gefundenen Sachen werden theils dem Artilleriemuſeum in Petersburg, theils dem Muſeum in Kiew überwieſen werden. Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. * Graz, 16. Juli. Der ſteiermärkiſche Landtag bewilligte für das ſechſte deutſche Sängerbundesfeſt 10,000 Kronen. London, 16. Juli.(Reuter.) Da auf die indiſche Sterling⸗ anleihe von 3 Mill. Pfund nicht genügende Beträge gezeichnet wurden, hat der Staatsſekretär für Indien die Ausſchreibung zurückgezogen und die Zeſchnex benachrichtigt, daß, falls ſie es wünſchen, die Zu⸗ theilung nach den Bedingungen der Ausſchreibung ſtättfinden könne, wenn die Bank von England von dem bezüglichen Wunſche bis zum 19. Juli in Kenntniß geſetzt werde. Attentat auf den franzöſiſchen Arbeitsminiſter. * Paxis, 16. Juli. Die nunmehr in den Abendblättern vorliegenden Einzelheiten beſtätigen, daß der Attentatsverſuch der Gräfin Olzewska keinerlei politiſchen Charakter beſitzt. Der Graf entſtammt einer polniſchen Familie, iſt aber in Frankreich geboren und machte ſchon den Feldzug von 1870 mit. Die Frau hatte ſich ſeit dem Mißgeſchick, welches ihrem Manne vor Jahren an der italieniſchen Grenze begegnet war, in den Kopf geſetzt, daß der Staat ihrer Familie eine reiche Fürſorge ſchuldig ſei. Sie erlangte thatſächlich wiederholt Unterſtützungen und ihr Mann erhielt vor Kurzem erſt die Einnehmerſtelle in Nanterre, mit deren Ertrag die Familie jedoch nicht ausreichte. Die Frau wurde ſchließlich ſo zudringlich, daß man ſie vorige Woche aus dem Miniſterium des Aeußern hinauswies. Daraufhin ſcheint ſie ihr Attentat geplant zu haben, insbeſondere um die Oeffent⸗ lichkeit mit ihrem Fall zu beſchäftigen. Den Miniſter Delcaſſe, dem das Attentat eigentlich galt, kannte die Gräfin nicht einmal perſönlich. * Paris, 16. Juli. Von offiziöſer Seite werden zu den bisherigen Mittheilungen noch folgende Ergänzungen ge⸗ meldet: Graf Olzewski, der Gatte der Attentäterin, iſt 1843 in Frankreich geboren, diente während des Krieges von 1870 im franzöſtſchen Heere und erhielt dann in Nizza eine Stelle als Straßeningenieur. 1896 wurde er in Sapona von der italieni⸗ ſchen Polizei unter dem Verdachte der Spionage verhaftet, nach einmonatlicher Unterſuchung jedoch wieder freigelaſſen. Olzewski verlangte, daß die franzöſiſche Regierung von Italien eine Ent⸗ ſchädigung von 100 000 Francs für ihn fordere. Dieſem Ver⸗ langen wurde nicht entſprochen, doch erhielt Olzewski von den Miniſtern des Aeußeren und des Krieges wiederholt Geldunter⸗ ſtützungen, die ſpäter jedoch trotz ſeiner zahlreichen Bittgeſuche eingeſtellt wurden. Seine Frau, eine geborene Franzöſin, richtete deshalb 1899 an Delcaſſe einen Drohbrief. Sie wurde ver⸗ haftet, jedoch nach längerer Unterſuchungshaft wieder freigelaſſen. Olzewski erhielt nun eine Tabaksverkäuferſtelle in Nanterre bei Paris, gerieth aber in immer tiefere Noth. Olzewski behauptet, er habe, wie ſchon erwähnt, von dem Vorhaben ſeiner Frau nichts gewußt und erſt ſpäter bemerkt, daß ſie ſeinen Revolver mit⸗ genommen habe. Der Burenkrieg. * Sondon, 16. Juli. Im Unterhaus erwiderte Brodrick auf eine Anfrage, die Meldung von der Zurückziehung eines großen Theiles der engliſchen Infanterie aus Südafrika und von der Aen⸗ derung der gegenwärtigen Art der Kriegsführung entbehre jeder amtlichen Grundlage und ſei ganz ungenau. Weitere Erklärungen könne er über den Gegenſtand nicht abgeben. ***. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Kaſſel, 17. Juli. Die Kaſſerin iſt um 12 Uhr Nachts in Wilhelmshöhe angekommen. 4* Politiſches Attentat. * Oran, 17. Juli. Max Regis wurde auf dem Wege zum Kaſino durch einen Meſſerſtich im Nacken verwundet. Der Angreifer wurde verhaftet. In Folge des Anſchlages kam es zu Tumulten, wobei 30 Perſonen feſtgenommen wurden, darunter Louis Regis. * 1* Ein neues Attentat auf einen Eiſenbahnzug⸗ * Berlin, 17. Juli. Die Morgenblätter melden aus Köln: Ein Zug der Vorgebirgsbahn wurde in Roisdorf durch ſchwere Steine, die von Bubenhand auf die Schienen gewälzt waren, geſtern zum Entgleiſen gebracht. Der Heizer wurde ſehr ſchwer, mehrere Paſſagtere leicht verletzt. 4 4*** Abſturz im Gebirg. * München, 17. Juli. Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ melden aus Grieſen: Der Hamburger Kapellmeiſter Schworm⸗ ſtaedt nebſt Frau verirrte ſich am 15. Juli auf dem Wege über Thoerlen am Eibſee und mußte die Nacht im Freien zubringen. Schwormſtaedt ſtürzte ab und erlitt ſtarke Kopfwunden, ſchein⸗ bar auch innere Verletzungen. **. 1* Furchtbare Exploſion in einer Pulverfabrik. * Nor a, 17. Juli. Geſtern Nachmittag ereignete ſich eine heftige Exploſion in der Pulvperfabrik Gyttong. 7 Ge⸗ —5 wurden 58 Der Wald in der Nähe der bäude flogen in die Luft, 4 Perſonen 15 h tiet, leicht verletzt. Fabrik fing Feuer. —* 5 Der Rieſenſtreik in Amerika. * Pittsburg, 17. Juli. Die Zahl der ſtreikenden Arbeiter in den drei vom Ausſtand betroffenen Stahlwerk⸗ Gruppen des Landes umfaßt 74 000. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 16. Juli. Die Tendenz war ruhig, die Forderungen waren theilweiſe etwas abgeſchwächt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 126 bis 134, Südruſſiſcher Weizen Mk. 127 bis 144, Kanſas Mk. 124½ bis 127, Redwinter Mk. 124½—128½, La Platg M. 125—130, feinere Sorten M. 134, ruſſiſcher Roggen M. 104— 106, neues Mixed⸗Mais M. 108, La Plata⸗Mais M. 92, Ruſſiſche Futter⸗ gerſte M. 97, amerik. Hafer M. 114, ruſſiſcher Hafer M. 109—112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—126. Biehmarkt in Maunheim vom 12.—15. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht⸗ 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthez höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 64—00., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährke ältere 54—56., e) gering genährte 00—00 M. 1286 Färſen; Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—62., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 52—56., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u, Rinder 48—52., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—50 M. 261 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—85., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammei 75—00., b) ältere Maſthammel 60—70., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—60 M. 586 Schwein e; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00., c) gering entwickelte 64—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde:0000—0000., 71 Arbeitspferde: 150—900., 44 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—80., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000 M, 92 Milchkühe: 150—350., 000 Ferkel: 00.00—00.00 M, 5„„., 0 Zicklein:—00., 00O Lämmer; — N. Zuſammen 2456 Stück. Handel lebhaft. Fraukfurter Effekten⸗Speietät vom 16. Juli. Oeſterr. Crebn 201, Diskonto⸗Kommandit 178.50, Deutſche Bank 190.50, Dresdner Bank 127.30, Darmſtädter Bank 124.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 133 30, Nationalbank für Deutſchland 1038.30, Reichsbank 150, Bayer, Bank 81.20, Lombarden 21.70, Anatol. Eiſenb. 84.50, Nürnb.⸗Fürther Straßenb. 168, 3 proz. Mexikaner 26.30, 5 proz. amort. do. 41.70, Türk. Looſe 103.80, Concordia 239, Henri 86.20, Laura 179.60, Bochumer 164.70, Harpener 148.50, Hibernia 152, Oberſchlef. Eiſen⸗ Induſtrie 95, Eſchweiler 177, Gelſenkirchen 161.10, Weſteregeln Alkgli 200,20, Elektriz. Allgem.(Ediſon) 172, Elektriz. Schuckert 110, Elektr, Helios 45.80, do. Siemens u. Halske 150.75, Maunheim, 16. Juli. Nach Peilung vom 15, Juli beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Stand des kl. Fahr⸗ Rheinſtrecke Em. Stein Pegels in waſſer⸗ em tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg—— Lauterburg⸗Maxau 184, 0 had. Maxau 1,% hayer. 464 260 Maxau⸗Leopoldshafen 195,% had. Maxau 13,4% hayer. 484 21¹⁰0 Leopoldshafen⸗Speyer 206, 00 had, Maxau 24,%% hayer. 464 290 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 12 Juli. Hafenbezirk II. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ztt. Staab D. A. P. G. 9 Notterdam Petroleum 80842 Galler Frledrich 77 75 22661 Loh Gertrud. Duisburg Kohlen 11442 H. Staas S. p. Gemmingen] Jagſtfeld Steinſatz 1504 8 G. v. Gemmingen 15 5 17⁵⁰ Senftleber Hoffnung 5 4 1512 Seibert detha Link 1784 Vom 138. Juli: Hafenbezirk(. Schmaht Induſtrie 23 Ruhroxt Stückgut 600⁰ Strack Maunheim 19 Notterdam 5 14668 Baſtert 1 9 75 5 5 u Milller Anna 0 Getrelde 5500 Draun Antonius Autwerpen 15.800 Schuler Narolina 5 0 18000 Kirdorf Gutenberg Alſum Rohlen 11801 Hafenbezirk III. Demmer Amſterdam 5 Amſterdam Stückgüter Schneider Gundermann Jagſtfeld Steinfalz 1132⁴ immermann Eiſenlohr 75 7 1444 auck Sophie Heilbronn + 2854 chmitt Germania 77 5 2 85 immermann Jouis 45 21854 eutz N. Eliſabeth 7 1786 Kngub Bohrmann 8 2 1518 Keſſel Anna Gertruda Rotterdam Stückgut Kinzler Suſanng Helldronn Steinſalz 2494 auck Wiihelm 1781 rehm Paufa Wilhelminaf RNotterdam Getrelde Schmltz Drei Brüder Ruhrort Kohlen 18680 Vöcking Ir Wilhelm Notterdam Getr. Stückg. Bergenthum Beriin Ruhrort Kohlen 7409 Anſtatt Anna Amdeneburg Cement 82 0 Büöhringer Juliana Heilbronn Steluſal 1880 Lang Fr. u. Cathinka 70 Stliekgnt Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 18. Juli. Drahtbericht der American Line, Souk⸗ hampton. Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 6. Juli von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Netw⸗Nork, 15. Juli.(Drahtbericht der Holland⸗Amerikg⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Maasdam“, am 4. Juli von Rotker⸗ dam, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 16. Juli. Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam. Der Dampfer„Statendam“, am 6. Juli von New⸗ Dork, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach ren Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Scharf& Hauk-Pianos Fabrikate I. Ranges. Müssige Preise. Lager: 0 4, 70184 Pianofabrik. Pabrik: Neckarrorziadt. Merkſpruch. 2650 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Mark; Trink Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du alt und ſtark! — enre * 2 ²·⁴²⁰à—ũůunö CO⏑—qv ͤ leee rr Wnnaheim, 17. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Amts und Kreis- Perkündigungsblakk.“ Großh. Jadiſche Flaals⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Juli d. J. wurde die Station Padua der Adriatiſchen Bahnen in den italteniſchenAusnahmetarifNr.12 für en rohen, u. Weinhefe Italien aufgenommen. üſtahere Auskuſt ertheilen die Verbandsſtationen. 98956 Karlsruhe, 15. Juli 1901. Großh. Generaldirektion. Uagetplat⸗ Verpachlung. Der ſtädt. Lagerplatz Nr. 3 in der kurzen QOnergewann im Maaße von 360 qm. wird am Donnerſtag, 18. Juli 1901, Vormittags 11 Uyhr, auf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5. öffentlich verpachtet. Die Verſteigerungsbedingungen liegen in unſerem Bureau zur gefl. Einſicht auf. 93790 Waunheim, den 1. Juli 1901. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Sleigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden am 93982 Mittwoch, den 21. Aug. 1901, BVormittags 9 Uhr, in dem Rathhuus zu Sand⸗ hoſen die nachbeſchriebenen Lie⸗ enſchaften des Valentin Rutz, aufmann in Sandhofen, öffeut⸗ lich zu Eigenthun verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ eecnereneh können beim Interzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung und Schätzung der Liegenſchaſten. J. Gemarkung Sandhofen: Lgb. Nr. 280, Plan 4, 840 qm; 2 ar 51 qm Hofraithe; 89 qm ausgarten im Ortsetter an der Straße nach Mannheim. Auf der Hofralthe ſteht: a) ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Schte⸗ nenkeller und Küchenanbau; b) eine 1½ ſtöckige Cigarreufabrik mit Schienenkeller, daran ange⸗ baut eine 1½ ſtöckige Remiſe nebſt Ablritt, einſeits dgb. Nr. 226, Ortsweg, anderſeits Lgb. Nr, 281; eingetragen im Grund⸗ huch Band 3, Heft 16; geſchätzt zu 18,000 Mark, — achtzehntauſend Mark.— II Lgb. Nr. 1358, Plan 18, 2188 qm Ackerland, auf dem Latpeftheimer Weg, links önlich, elnerſeits Ogb. Nr 1857, ander⸗ ſeits Lgb. Nr. 1359; Grundbuch⸗ eintrag wie ohen, geſchätzt zu 800 M.— achthundert Mark.— Mannheim, den 3. Juli 1901. Großh. Notariat VIII. Dr. Carlebach. Konkurs⸗Verſteigerung. Freitag, 19. Juli 1901, Nachmittags 3 uhr, verſteigere ich im Konkurſe des Keſſelſchmieds Georg Wüſt aus Mun denheim und zwar vor der Fabrik Benzinwerk“ gelegen an der auptbahnlinieMundenheim⸗ heingönheim die nachbezeich⸗ nete Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung: 2 Transmiſſionen mit Lager und Riemenſchei⸗ ben; 1 Feldſchmiede, 2 Richt⸗ böcke, 1 Richtplatte, 4 große Bleche, 1 Bock mit eiſernen Träger, 2 Holzkaſten, 1 Ace⸗ eneinrichtung mit Röhren (Syſtem Hera⸗Berlin⸗Mann⸗ heim), 2 Reſervoir, eine Par⸗ thie altes Eiſen u. Schienen, 1 Werkzeugkaſten, 1 Winde, 12 Tafel 6 m/m Blech, eine neue faſtungebraucht. Schreib⸗ maſchine mit Untergeſtell. Ferner ſteht eine große Blechſcheere mit Bohrma⸗ ſchine zum Schneiden und Lochen für Bleche von 20m /m Stärke(Syſtem Maſchtnen⸗ fabrik Weingarten in Würt⸗ temberg) zum freihändigen Verkauſe da. 98977 Die Maſchine iſt noch faſt nen und koſtet im Ankauf 4700 Mark, wird jedoch bil⸗ ligſt abgegeben. 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