N 10 hafen ager üche, u in 93213 5 8 — 55 5 2 8 5 8 8 e eee e seppeHun ne unos Zuurf. A ipen berwalter werden von dieſer Anordnung nicht berührt. Telegrahſm⸗Adreſſe: »Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Abonnement: 85 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſſauß ſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: GBadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Verantwortlich für Politre: (Mannheimer Volksblatt.) J..: Eruſt Müller, für den lokalen und prov. Theil: Fenſt Nüller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Rannheimer Druckerei: Nr. 341. Typograpg. Anſtalt.) Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 5 Das„Mannheimer Journal“ 0 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſ Gtaeun des 1 amen⸗ 2 2 1 8 2 1 85 Uie Numme„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 6, 2 mmel ee Ar. 326. Mittwoch, e. Juli 1003.(Abendblatt.) politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Juli 1901. Keine Monarchen⸗Zuſammenkunft in Mainz. In jüngſter Zeit wurde von verſchiedenen Seiten gemeldet, daß Kaiſer Wilhelm Mitte Auguſt in Mainz eine Parade ab⸗ halten werde, welcher auch der König von England, ſowie der Kgiſer von Rußland beiwohnen und dann ſämmtliche Monarchen Gäſte Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs von Heſſen ſein würden. Da uns bekannt war, daß die Ankunft der ruſſiſchen Majeſtäten erſt im September erwartet werde, erſchien uns die Nachricht ſofort nicht glaubwürdig. Auf eingezogene Er⸗ kundigung erfahren die„N. Heſſ..“ aus zuverläſſiger Quelle Folgendes: Es iſt möglich, daß der Kaiſer wie ſchon früher im Monat Auguſt nach Mainz kommt, ſehr fraglich iſt aber, ob dies dann auch von Seiten Sr. Majeſtät des Königs von England der Fall ſein wird, da derſelbe lediglich zur Kur nach Homburg inkognito kommt. Se. Majeſtät der Kaiſer von Rußland wird nicht vor Ende September in Wolfsgarten eintreffen. Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Heſſen wird Mitte Auguſt von Wolfsgarten abweſend ſein, auf eine von hier nach Berlin ergangene Anfrage, ob um dieſe Zeit der Kafſer nach Mainz kommen werde, iſt bis jetzt eine Antwort noch nicht erfolgt. Jedenfalls iſt aber dem Vorſtehenden zu Folge die Nachricht von einer bevorſtehenden Monarchenzuſammenkunft in Mainz voll⸗ ſtändig aus der Luft gegriffen. Zum Zuſammenbruch der Leipziger Bank. Während Stadtrath Dodel, der ſtellvertretende Vorſitzende des Aufſichtsraths der Leipziger Bank, wie gemeldet, aus der Haft entlaſſen wurde, iſt ein neuer Haftentlaſſungsantrag der Birektoren Exner und Gentſch abgelehnt worden.— Der Krach der Leipziger Bank hat bis in das ruſſiſche Weichſel⸗Gebiet ſeine Kreiſe gezogen und iſt namentlich in den Orten, wo das Finanz⸗ element vorwiegend deutſch iſt, ſtark empfunden worden. Viele deutſche Kapitaliſten des Weichſel⸗Gebietes hatten ihre Kapi⸗ talſen aus Mißtrauen gegen die örtlichen und ruſſiſchen Banken in dem verkrachten Inſtitut deponirt. Die größte Zahl der Ge⸗ entfällt auf Lodz, deſſen einzelne Großkapitaliſten chwer geſchädigt worden ſind. Anſtellung verabſchiedeter Ofſiziere bei den preußiſchen Staatseiſeubahnen. Nach den bisherigen Beſtimmungen ſoll bei der preußiſchen Staatseiſenbahnverwaltung von dem den Militäranwärtern vor⸗ behaltenen Antheil an den Stellen für Betriebsſekretäre(jetzt Bureauaſſiſtent), und Stationsaſſiſtenten des Abfertigungs⸗ dienſtes ſowie von den Stellen für Materialienverwalter zweiter Klaſſe jede fünfzehnte Stelle vorzugsweiſe mit verabſchiedeten ffizieren, denen die Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſte ver⸗ liehen iſt, beſetzt werden, ſofern ordnungsmäßig ausgebildete und 5 Anwärter aus dem Offiziersſtande vorhanden ſind. Der kiniſter der öffentlichen Arbeiten hat jetzt dieſe Beſtimmung mit Rückſicht auf die Vereinigung der Anwärterliſten für die Stationsafſiſtentenſtellen des Bahnhofs und des Abfertigungs⸗ dienſtes auch auf den Bahnhofsdienſt ausgedehnt, ſo daß ſie wrtan auf jede fünfzehnte Stationsaſſiſtentenſtelle beider Dienſt⸗ weige ohne weitere Trennung anzuwenden iſt. Die Stellen der Stakionsaſſiſtenten für den Telegraphendienſt und der Stations⸗ dem Staatsgerichtshofe wegen Komplotts, Aufbewahrung ver⸗ Angebliches Attentat auf den Prinzen Georg. Aus Kanea wird dem„Neuen Wiener Journal“ unterm 13. Juli gemeldet: Als geſtern Abend der Oberkommiſſär für Kreta, Prinz Georg, von einer Spazierfahrt in das Regierungs⸗ gebäude zurückkehrte, wurde er von einem Individuum, das in die Nähe des Wagens gelangt war, beſchimpft. Dann wollte ſich der Mann auf den Prinzen ſtürzen. Zwei inzwiſchen herbei⸗ geeilte Gendarmen hielten ihn feſt und verhafteten ihn. Die Polizei verlautbart über dieſen Zwiſchenfall, daß der Verhaftete identiſch iſt mit einem gewiſſen Muatzu, der bereits wiederholt in einem Irrenhauſe internirt war und erſt kürzlich aus dem Irren⸗ hauſe in Athen entſprungen iſt. Zeugen des Vorfalls behaupten jedoch, daß Muatzu auf Prinz Georg ein Attentat geplant habe. Engliſche Kriegsberichterſtatter. Man ſchreibt uns aus London unter dem 16. Juli:„Sie ſprühen Gift und Galle gegen den Verächter der allmächtigen britiſchen Preſſe, Lord Kitchener, und ſie, die unfehlbaren Preß⸗ korreſpondenten auf dem Kriegsſchauplatz in Südafrika, machen jetzt Einer nach dem Andern ihrem lang aufgeſpeicherten Aerger und Verdruß gegen den Generaliſimus und ſeine ſcharfe mili⸗ täriſche Preßzenſur nach Herzensluſt Luft. Es iſt nichts anderes als die völlige Aufhebung dieſer Zenſur, die„im Intereſſe der britiſchen Nation und ihrer heiligſten Prinzipien“ was jene Kriegsberichterſtatter und ihre Blätter heute verlangen, indem ſie ſich bemühen, klar zu legen, daß eine Preßkontrole, ſpeziell nach Kitchener'ſcher Methode, eine veraltete Einrichtung und nur dazu angethan iſt, die Wahrheit zu unterbinden und zu ent⸗ ſtellen. Dieſe Rodomontaden entbehren natürlich nicht einer ge⸗ wiſſen Komik, denn iſt wohl jemals die Wahrheit ſchlechter be⸗ handelt worden, als es bis auf den heutigen Tag ſeitens der eng⸗ liſchen Preßkorreſpondenten in Südafrika ſeit Beginn des Krieges geſchah??? Die ganze Preßkampagne gegen Kitchener und gegen die militäriſche Zenſur entſpringt natürlich nur dem verwundeten Selbſtgefühl und der Ueberhebung jener Korreſpon⸗ denten, die mit der größten Unverfrorenheit noch unter der ſchwächern Kontrole der Generale Buller und Lord Roberts die wunderbarſten Schlachtenberichte nach England kabelten und auch mit ſonſtigen Meldungen manchen Unfug anrichteten. Wes Geiſtes Kind übrigens der famoſe Korreſpondent der„Daily Mail“, Mr. Edgard Wallace iſt, geht am Beſten aus den Schluß⸗ ſätzen ſeines letzten brieflichen Berichtes an ſein Blatt hervor, worin es u. A. wie folgt heißt:„Es gibt da ſo Manches, was Lord Kitchener nicht wichtig genug für ein Telegramm erſcheint, was ich aber für hinreichend intereſſant halte, um es nach Eng⸗ land zu kabeln, und es iſt nicht fair, daß Kitchener, weil er nur ein kläglicher Korreſpondent iſt, ſeine unoffiziellen Rivalen zu verhindern ſucht, mit ihm zu konkurriren. Was mich betrifft, ſo habe ich gar kein Verlangen, mit den Herren vom Generalſtabe zu konkurriren, aber die Zeit iſt jetzt nahe, wo ſch Telegramme zu ſenden beabſichtige, die weder dem Lord Kitchener noch der Regierung angenehm ſein werden.“— In dieſem renommirenden und drohenden Tone ſind faſt alle Berichte des Herrn Wallace und ſeiner gleichfarbigen Kollegen gehalten und berdienen daher entſprechende Würdigung. Vom Vertheidiger des Forts Chabrol. Der Pariſer Temps glaubt zu wiſſen, die 10jährige Gefäng⸗ nißſtrafe, zu der Jules Guerin am 4. Januar 1900 von bokener Waffen und Schmähung der Hüter der öffentlichen Ordnung verurtheilt worden war, ſei von der Regjerung in Ver⸗ bannung umgewandelt worden. Es hieß in der jüngſten Zeit, Guerin ſei aus Mangel an Bewegung ſchwer leidend, ja, er ſchwebe in Lebensgefahr. Drumont, der ihn letzte Woche beſuchte, entwarf darauf in der„Libre Parole“ eine bewegliche Schil⸗ Cibe 15 dem Zuſtande des einſtigen Befehlshabers des Fort abrol. Disziplin und Deſertationen in der amerikaniſchen Marine. Man ſchreibt uns aus Newyork unter dem 5. Juli. „In den letzten Wochen ſind die im Schiffsbauhof einguartirkten Matroſen und Marineſoldaten in hellen Haufen deſertirt. Man ſagt, daß an einem Tage 21 Mann fahneflüchtig wurden und die Deſertion im Zunehmen begriffen ſei. Allzuſtrenge Zucht, ſchlechte Verpflegung und Beſchränkung der Freiſtunden werden als Urſache für die Maſſen⸗Deſertionen angegeben. Auch die Abſchaffung der Kantine hat dazu beigetragen, den Soldaten das Leben in den Baraken im Schiffsbauhofe zu verleiden und unerträglich zu geſtalten. Deſertionen ſind in der Navy Pard keine Seltenheit, aber niemals vorher hat das Ausreißerfieber unter den Leuten ſo ſtark graſſirt. Viele der Deſerteure werden zwar wieder eingefangen, aber die Unzufriedenheit wächſt. Kapitän Snow, welcher das Komando auf dem Rekrutenſchiff „Vermont“ führt, hat den Leuten viele Beſchränkungen auferlegt. Früher konnten die Rekruten ſich auf den Docks nach Belieben tummeln und im Graſe räkeln. Der Kapitän hat ihnen dieſe Vergünſtigung entzogen und die Leute ſind jetzt in den heißen Tagen auf ihre ſchwülen Räume angewieſen. Natürlich äußert ſich der Ueberſchuß an aufgeſtapelter Kraft, welche nicht im Ball⸗ ſpiel oder ſonſtigen Unterhaltungen im Freien verbraucht wird, in anderer Richtung, und die geringſten Vergehen werden ſtrenge geahndet. Das Eſſen ſoll ſehr ſchlecht ſein und die Rationen, für welche die Regierung 30 Cents pro Mann bezahlt, ſollen ſo gering ſein, daß die Erſparniſſe einem an der Verpflegung be⸗ theiligten Offiziers den Ankauf enes Automobils geſtatten. Die Marineſoldaten beklagen ſich über zu anſtrengende Uebungen, und ſehr oft müſſen ſie zwanzig Stunden Dienſt verrichten. Sie entbehren, beſonders ſeit der heißen Jahreszeit, die Kantine, in welcher ſie ihren Durſt mit einem Glaſe Bier löſchen konnten Obwohl die Strafe der Deſerteure eine empfindliche iſt, ziehen ſie es jedoch vor, dieſes Rnſiko auf ſich zu nehmen, als im Dienſte zu verbleiben.“ Deutſches Reich. 8 * Straßburg, 16. Juli.(Biſchöfliche Gymnaſfſen.) Aus der Thatſache, daß das biſchöfliche Progymnaſtum in Zillis⸗ heim im Oberelſaß im laufenden Sommer einer eingehenden Reviſion unterzogen worden iſt, leitet der Korreſpondent einer „großen ſüddeutſchen Zeitung“ Befürchtungen ab, die ſich in ſeiner Darſtellung zu einer„neuen Gefahr für das Deutſchthum im Elſaß“ verdichten. An der Sache iſt ſo viel richtig, daß das Progymnaſium in Zillisheim von Seiten der biſchöflichen Be⸗ hörde, der es gehört, zu einer Vollanſtalt entwickelt werden ſoll, wogegen ſich ein Einwand gar nicht erheben läßt. Nach dem Konkordat ſteht dem Biſchaf das Recht zu, für jedes Departe⸗ ment ſeiner Diözeſe ein Knabenſeminar zu unterhalten. Dem⸗ nach würde die Diözeſe Straßburg zwei Anſtalten dieſer Art— für die ehemaligen Departements Oberrhein und Niederrhein, alſo für die heutigen Bezirke Oberelſaß und Unterelſaß— unter⸗ Tagesneuigkeiten. — Ueber die italieniſchen„Modelle“ auf dem Pariſer Modell⸗ markt veröffentlicht der Marquis Paulucci dei Calboli, ehemaliger Sekretär der italieniſchen Botſchaft in Paris, in der„Revue“(früher „Rebue des rebues“) eine ſehr intereſſante Studie.„Das Modell⸗ ſtehen,“ ſchreibt er,„iſt ein ſchwereres Geſchäft, als man gewöhnlich denkt. Man muß phyſiſch die Tortur der bollſtändigen Unbeweglich⸗ keit während mehrerer Stunden ertragen können, da man dem Modell lede Stunde kaum zehn Minuten Ruhe gönnt. Man muß auch Be⸗ weiſe von Intelligenz geben können, um ſchon auf einen leiſen Wink hin den Gedanken des Malers oder des Bildhauers zu verſtehen und den Zweck, den er im Auge hat, ſofort erfaſſen. Von einem Modell wird die Seele eines Künſtlers und das Spiel eines Mimen verlangt. Es gibt aber eine ausgleichende Gerechtigkeit: ſo ſchwer das Geſchäft der Modellſteher iſt, ſo leicht iſt ihre Lehrlingszeit. Ein richtiges Modell beginnt bald nach ſeiner Geburt zu arbeiten und ſchon als Säugling ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen, indem es für einen Amor oder für einen Engelskopf„ſitzt“; nach und nach und faſt unmerklich ſteigt das Modell eine ſeinem Alter entſprechende Stufen⸗ leiter empor, um ſchließlich für eine Nachbildung des ewigen Vaters zu poſtren. In keinem anderen Geſchäft debutirt man ſo früh. Das „Sitzen! der kleinen Kinder dauert glücklicherweiſe nicht allzu lange. Beim Chenavard⸗Preis der Pariſer Akademie, wo man kleine ita⸗ lieniſche Modelle braucht, die kaum zwei Jahre alt ſind, iſt man hin⸗ ſichtlich der gewährten Ruhezeit ſehr hochherzig. Wenn das Kind aber drei Jahre alt iſt, zwingt man es oft in den Privatateliers zu einer vierſtündigen Arbeit pro Tag, was natürlich ſehr ermüdend iſt. Das Kind verläßt das Atelier mit ſcheublickenden Augen, blaß, fröſtelnd, verfolgt bon dem Geſpenſt der Schläge, die es zu Haufe bekommen wird, weil es beim Modellſitzen nicht unbeweglich genug war. Die Modelle üben ihr Geſchäft in den Privatateliers der Künſtler, in den von bekannten Künſtlern eingerichteten Schüleraka⸗ demien und in der„Schule der ſchönen Künſte“ aus. Es gibt in Paris mehrere Hundert Privatateliers, und die Zahl der Privataka⸗ eine Frau, die als Modell dienen kann, weit ſchwerer zu finden iſt demien iſt gleichfalls groß; aber wenn die Modelle, die ſich anbieten, auch ſehr zahlreich, ſo iſt die Zahl der Auserwählten doch verhält⸗ nißmäßig klein. Die„Waare“, die die großen Knſumenten ablehnen, wird dem kleinen„Kaufmann“ angeboten und wird dadurch Verkaufs⸗ gegenſtand auf einem offenen Markte. Es gibt in Paris mehrere Modellmärkte, die der Künſtler beſucht, um den Typus, den er gerade für ſeine Studien braucht, anzuſehen. So iſt z. B. in der Rue de la Grande⸗Chaumisre jeden Montag von—10 Uhr Vormittags und von—4 Uhr Nachmittags Modellmarkt. Der bedeutendſte und maleriſchſte Markt aber iſt auf der Place Pigalle. Die armen Leute ſtellen ſich am Gitter der Fontaine zur Schau. Sully⸗Prudhomme, der über das Häßlicherwerden der Menſchen jammert, würde hier ſicher anderer Meinung werden und die ſchöne Plaſtik feiern, deren Ausdruck in der menſchlichen Form in jeder Hinſicht übermenſchlich iſt, Männer, die an Antinous erinnern oder ſo kräftig ſind wie Her⸗ kules, ſtark gebaut und muskelig, ohne ſchwerfällig zu ſein, beweiſen uns, daß die Süditaliener die Abkömmlinge jener alten Griechen ſind und etwas vom Gott oder von Heros haben. Neben dieſen kräftigen Köpfen, die auf nicht minder kräftigen Rümpfen ſitzen, ſehen wir hübſche und feine Kameenköpfe mit feurigen Augen, mit lebhaften oder müden Geſichtszügen, deren mehr oder minder nachläſſig aufgeknöpfte Kleidung alle Schönheiten der Venus Kalliphgos ahnen läßt. Die jungen Mädchen erkennt man an der leichten, ſchüchternen, naiven Grazie und an jener beſcheidenen Miene, die die Ergänzung der Schönheit bildet. Das Bild wird noch vollſtändig durch die hübſchen Kinder, die aus Gemälden von Francia und von Raphael oder aus Basreliefs von Luca und von Donatello herabgeſtiegen zu ſein ſcheinen. Wieviel verdient nun ein ſolches Modell? Für die Frau iſt die Profeſſion verhältnißmäßig gut; es iſt eins der wenigen Ge⸗ werbe, wo ſie mehr verdient als der Mann. Das kommt daher, daß als ein wohlgebauter Mann. Venus iſt ſeltener als Herkules und Apollo. Dieſer Triumph der Feminismus in der Lohnfrage für Modelle iſt aber nur eine Eigenthümlichkeit Frankreichs. In Italien lichen. Ebenſo iſt es in England, während in Japan— um von einem„neuen“ Lande zu ſprechen— der von der„Schule der ſchönen Künſte“ angenommene Tarif 6 Sen pro Tag für ein kleines Kind, 40 Sen für eine junge Frau und 60 Sen für einen jungen Mann feſtſetzt. 2 Sen ſind aber kaum ſo viel wie ein Sou. Die„Aka⸗ demie der ſchönen Künſte“ in Paris zahlt beſſer. Die Frauen ei halten 36 Francs die Woche für vierſtündige Arbeit(von 8 Uhr bis Mittag) pro Tag, die Sonntage ausgenommen. Die Männer be⸗ kommen nur 30 Francs, die kleinen Kinder 15 Franes. In anderen Akademien iſt die Bezahlung nicht ſo gut; dort gibt es nur 20 bis 24 Francs pro Woche für vierſtündige Vormittagsſitzungen, und für bierſtündige Nachmittagsſitzungen gar nur 18 bis 20 Franes. Im Allgemeinen erhält in den Privatateliers die Frau 5 Franes für eine vierſtündige Sitzung und der Mann 4 Franes. Wenn es ſich um wahre Schönheiten handelt, gibt es natürlich keinen feſten Preiß, und ſo kommt es, daß einige Modelle große Vermögen zuſammen⸗ gebracht haben. Der berühmte Dubosc hatte nach 55jähriger Arbeit mehr als 200 000 Franes erſpart, und die„Bella Francesca“, eine der hübſcheſten Frauen ihrer Zeit, die dem Bildhauer Soitoux als Modell für die Statue der Republik— gegenüber dem Inſtitut— diente, ſoll mit 500 000 Francs nach Italien zurückgekehrt ſein. Bei den meiſten Modellen aber kann von Erſparniſſen nicht die Rede ſein, und viele von ihnen ſterben im Hofpital. 1 — Von einem mißlungenen Heirathsprojekt des Grafen Heinrich Potocki, der wegen allerhand Betrügereien in Budapeſt verhaftet wurde, wiſſen Wiener Blätter zu erzählen. Danach wäre es dem jungen ungariſchen Ariſtokraten vor kurzer Zeit beinahe gelungen, ſich auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der Verehelichung mit einer reichen Frau aus ſeinen finanziellen Nöthen zu befreien. E hatt die bekannte Serpentintänzerin Lois Fuller, deren Vermögen 2 Millionen Francs geſchätzt wird, zu ſeiner Retterin auserf In einem Kurorte, wohin ihr Graf Potocki, der ſie in Wien gele lich ihres Auftretens kennen gelernt hatte, gefolgt war, hielt Verwandte von ihm um die Hand der Tänzerin an. De * werden die männlichen Modelle ebenſo hoch bezahlt wie die weib⸗ war durchaus nicht abgeneigt, den Antrag anzunehmen, bis ſte durch 2. Selte. — Weneral⸗Anzeiger. — Mannheim, 17. Inli. halten können. Sie hat an die Stelle der Knabenſeminare unker deniſcher Verwaltung biſchöfliche Gymnaſien treten laſſen, von denen das eine, vollſtändige, in Straßburg, das andere, in der Entwicklung begriffene, in Zillisheim liegk. Staatliche Berech⸗ tigungen(Freiwilligenrecht, Abiturjentenprüfung) ſind der biſchöflichen Vollanſtalt in Straßburg, ſobald dieſe den geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen entſprach, verliehen worden. Für die Nichtvollanſtalt in Zillisheim iſt die Verleihung der Berech⸗ tigungen bisher zwar angeregt worden, aber es iſt nicht dazu gekommen, weil eben die Schule den allgemeinen Vorſchriften noch nicht entſprach. Ob und in welcher Form dieſe Berechtigungen unter der bezeichneten Vorausſetzung an die Schule in Zillisheim werden ertheilt werden, ſteht dahin. Es läßt ſich daraus ent⸗ nehmen, mit wie wenig Begründung das Wort von einer neuen Gefahr für das Deutſchthum im Elſaß“ geſprochen worden iſt. Ein württembergiſcher Soldatenmißhandlungs⸗Prozeſz. J. u. H. Stuttgart, den 14. Juli. Der Selbſtmord des Soldaten Bauer in Stuttgart, der ſeiner⸗ geit biel Staub aufwirbelte und zu Interpellationen im Württember⸗ giſchen Lanbtage Veranlaſſung gab, gelangte geſtern nach längerer Vorunterſuchung zu einer gerichtlichen Erörterung vor dem hieſigen Kriegsgericht. Auf der Anklagebank ſaßen Unteroffizier Stirner, der Gefreite Roller und die Musketiere Klink und Weimer, erſterer unter der Beſchuldigung des Vergehens gegen die Dienſt⸗ gewalt, der Beleidigung und Körperverletzung unter Mißbrauch der Waffe, die übrigen unter der Anklage der gemeinſchaftlichen Körper⸗ berletzung. Die Angellagten, wie der verſtorbene Musketier Bauer, gehörten der 7. RKompagnie des Regiments Nr. 128 an, in welches letzterer im Herbſt vorigen Jahres als Rekrut eingerückt war. Bauer zeigte ſich nach dem Zeugniß ſeiner Vorgeſetzten als ein Prauchbarer und befähigter Soldat und wäre, da er ſich mit dem Ge⸗ danken trug, zu kapituliren, ſicher ſehr bald befördert worden. Allein im März d. J. trat der erſte Angeklagte Unteroffizier Stirner in das Regiment ein, dem ſchon von ſeiner früheren Kompagnie her der Ruf eines„Leuteſchinders“ voraufging und den er auch in der neuen Kompagnie bewährte. Er machte den Bauer zum Ztelpunkt ſeiner fortwährenden und wie die Anklage hervorhebt, vollſtändige unbegründeten Leutequälereien, die ihren Höhepunkt in einer Stu⸗ beniſzene nach ſtatztgehabter Kompagniebeſichtigung am 17. Mai er⸗ zeichte, wo Bauer mit ſchmutziger Patronentaſche und zeriſſener Kravatte angetreten war, was dem Unteroffizier Stirner einen Ver⸗ weis eintrug. Der Musketier Bauer wurde von Stirner in der Stube grob angefaßt und an die Kaſtenthüre geworfen, ſo daß die⸗ ſelbe zerſpraug. Dabei ſagte Stirner:„So, Du Jump, wegen Dir komme ich noch ins Loch!“ Hierauf faßte er den Mann an der Kehle, würgte ihn und rief:„Kaput mußt Du noch ſein in dieſer Woche, und wenn ich ſtandrechtlich erſchoſſen werde vor der ganzen Kom⸗ pagnie.“ Alsdann ließ Stirner bie alte Mannſchaft ſeiner Kom⸗ pagnie zuſammentreten und beauftragte die Leute, doch energiſch nach dem Bauer ſehen zu wollen und ihn Ordnung zu lehren. Die Mannſchaft faßte dies ſo auf, daß ſie den Bauer gehörig„ſchlauchen“ ſolle. Am Tage des Selbſtmords iſt dem Bauer auf indirektes An⸗ rathen des Unteroffiziers Stirner von der alten Mannſchaft„das Auffahren der ſchweren Artillerie“(nächtliche ſchwere gemeinſame rügelung für die kommende Nacht) angekündigt worden. Am end dieſes Tages ließ Stirner den Bauer ſo lange das Gebpehr bis ihm die Arme vor Entkräftigung ſanken. Nach dieſem Atte ſollte Bauer endlich noch zum Strafapell antreten. Hierauf 19 50 der Mißhandelte, welcher ſeit eintgen Tagen Spuren zon Lebensmüdigkeit zeigte, und wurde gegen 7½ Uhr erhängt auf einer Kammer aufgefunden. In der Vorunterſuchung, die bald ein⸗ geleitet wurbe, ließ ſich ſchon der Thatbeſtand feſtſtellen, doch förderte erſt die heutige 6ſtündige Beweisaufnahme das ſeitherige Material zu Tage, in der 92 Zeugen durchweg eidlich bernommen wurde. Der Angeklagte hatte durchgehends nichts gegen die faſt Übereinſtimmen⸗ den, ſein Verſchulden ſchwer belaſtenden Ausſagen einzuwenden. Er ptete nur, daß Bauer nicht nur dies eine Mal, ſondern öfter in nachläſſiger Montur angetreten ſei. Das rückſichtsloſe rohe Vor⸗ gehen des Unteroffiziers Stirner zeigte ſich auch durch die durch den gegenwärtigen Fall bekannt gewordene Verletzung des Muske⸗ tiers Güttinger, der von Stirner mit gezogenem Seitengewehr über den Arm geſchlagen wurde, was eine ſtarke Quetſchung hervorrief. Im Uebrigen wurden für die vielen Mißhanblungen und Ueber⸗ ſchreitungen der Machtbefugniſſe des Unteroffiziers Stirner an ſeinen Untergebenen die Beweiſe vollauf erbracht. Der Vertreter der An⸗ Hage plaibirte auf eine Geſammtſtrafe unter Anrechnung mildern⸗ der Umſtände von 7 Monaten nebſt Degradation. Der Gerichtshof faßte den Beſchluß, den Angeklagten Stirner wegen Vergehens gegen die Dienſtgewalt, Beleidigung und Körperverletzung unter Miß⸗ brauch der Waffe theilweiſe im Dienſt zu 5 Monaten Gefängniß zu berurtheilen. Der Hauptangeklagte wurde zugleich degradirt. Die Mitangeklagten wurden ſchuldig geſprochen einer gemeinſchaft⸗ —— Anſtiftung und Körperverletzung, Gefreiter Roller und Mus⸗ Klink wurden daher zu je 5 Tagen, Weimer zu 8 Tagen Ge⸗ . verurtheilt. Mildernde Umſtände wurden bei der Straf⸗ emeſffung des Unteroffiziers Stirner angenommen. 8 einen heiteren Zufall erfuhr, daß der Graf völlig vermögenslos ſei. Beim Baden in Oſtende traf die Künſtlerin nämlich im Meere mit einem Wiener Bekannten zuſammen, den ſie fragte, ob er den Grafen Heinrich Potockt kenne. Ein anderer Wiener, der die Frage hörte, am jenem mit der Antwort zuvor:„Ah, von Heinrich Potockt reden ie? Der iſt mir genug Geld ſchuldig!“ Doch kaum war ihm das Wort entfahren, möcht' er'ss ihm Buſen gern bewahren. Er hörte nämlich nun, wie Lois Fuller erzählte, daß ſie ſich mit dem Grafen berlobt habe. Miß Fuller zog daraufhin Erkundigungen nach den Verhältniſſen Potockis ein, deren Ergebniß ſie zur Aufhebung des Verlöbniſſes bewogen. Das Heirathsprojekt war alſo geſcheitert. Das Nachſehen haben die Gläubiger Potockis. Sie werden auch mit Hilfe des Gerichtes kaum etwas von dem Grafen herausbekommen, denn er ſteht ſchon ſeit längerer Zeit unter Curatel, und die von ihm ein⸗ gegangenen Verpflichtungen haben keine rechtsverbindliche Kraft. — Wie man früher das Kopfweh kurirte. In den auf der Zuüricher Stadtbibliothek vorhandenen„Fragmenta Hiſtorico⸗Hel⸗ vetieag“ des Bürgermeiſters Joh. Hch. Waſer findet ſich, wie wir der „N. Zür. Ztg.“ entnehmen, unter der Eintragung des Jahres 1649 folgende Notig: Von einer wunderſamen Kur eines unleidentlichen Haubtwees ſo durch triponieren oder Haubtboren hinweggenommen worden 1649. Emn Marm von Rennen, einem Dörfli in der Pfarr Mogelsperg im Toggenburg, namens Michael Tſchier, welcher in früler Jugendt an den Kindsblateren um das geſicht kommen war, hate bey 5 Jahren lang ein häfftiges überſchmertzliches Haubtwee, alſo das er wann es ihn recht ankam, ſchier unſinnig wurde, vor großer pein ſich auf dem Boden herumb wältzete, das ihm die Zunge von ſeinem Wüthen ſehr geſchwolle, und weit vor den mund horaus⸗ kam, das er ſie erſt zwei ſtunden nach dem paroxismo(dem Hohe⸗ punkte des Aufalles) wieder hinelnbringen konnte; Dieſer hörte von einem ſagen, der das ſtürmige Veich(Vieh) durch aufborung des Kopfs gu curieren pflag und bildete ſich heftiglich ein, es möchte ihm auff bieße Weiße geholfen werden, weil er zuvor allerhund arztnehen Schwetzingen. Aus Stadt und Land. 'Maunheim, 17. Juli 1901. Sur geſtrigen Bürgerausſchußſitzung erhalten wir folgende Zuſchrift:„Geehrte Redaktion! Mit Bezug auf den Artikel in Ihrem heutigen Mittagsblatt, erſuche ich Sie höfl. meiner folgenden Erklärung Aufnahme zu gewähren: Als ich es ausſprach,„daß die Debatte dramatiſch bewegt wird, wenn Herr Stadtrath Groß das Wort ergreift“, ſo verlieh ich damit einer Beobachtung, die ich thatſächlich wiederholt gemacht hatte, Wort. Jede Abſicht der Jroniſirung oder gar der Provokation, wie mir der Verfaſſer des angezogenen Artitels unterſtellt, lag mir dabei fern. Mir iſt es unerfindlich, wie dies ſo aufgefaßt werden konnte. Bei unbefangener Beurtheilung deſſen, was ich äußerte, müßte man doch eher ſchließen, daß ich ſagen wollte, daß Herr Groß es verſtehe, ſich wirkſam auszudrücken und ſomit Leben in die Debatte zu bringen. Im Uebrigen überlaſſe ich es getroſt dem Urtheil der verehrl. Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes, ob ich dazu beitrage, den Ton in ſeinen Verſamm⸗ lungen auf ein niedrigeres Niveau herabzuſtimmen, ohne wegen dieſer Beſchuldigung mit dem Verfaſſer weiter zu rechten. Hoch⸗ achtungsvoll Wilh. Fulda.“ * Verſetzungen. Mit Eniſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wurden die Expeditionsaſſtſtenten Peter Bühler in Friedrichsfeld nach Karlsruhe, Hermann S chmitt in Heidelberg nach Friedrichsfeld, die Stationsverwalter Friedrich Volk in Titiſee nach Elzach, Franz Häfner in Brennet Rh. nach Hüfingen, die Betriebsaſſiſtenten Gebhard v. Briel in Bretten zur Verſehung der Stakionsverwalterſtelle nach Brennet Rh., Joſef Tritſchler in Singen zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Titiſee und Eypeditionsaſſiſtent Joſeph Stapf in Mannheim nach Lauda verſetzt. Staatsthierärztliche Dienſtprüfung. Diejenigen Thierärzte, welche ſich der diesfährigen ſtaatsthierärztlichen Prüfung unterziehen wollen, haben ihre Geſuche mit den erforderlichen Nachweiſen ſpäte⸗ ſtens bis 1. September bei Großh. Miniſterium des Innern einzu⸗ reichen. *Monatsüberſicht pro Mai. Die ſtatiſtiſchen Mittheilungen bringen pro Monat Mai folgende Ueberſicht: Der Geſammtverkehr in den Häfen übertraf auf Alt⸗Mannheimer Gemarkung wie in Rheinau mit zuſammen 583 000(543 000) Tonnen den vorjährigen nicht unbedeutend. Die Zahl der geſchloſſenen Ehen war mit 186 die höchſte in Mannheim bis jetzt während eines Monats konſtatirte, wie denn überhaupt Jahr für Jahr der Mai der Monat größter Heiraths⸗ häufigkeit iſt. Die Geburtsziffer hielt ſich mit 44,67(44,46) Proz. um eine Kleinigkeit über der vorjährigen, dagegen haben ſich leider auch in dieſem Monat wieder die äußerſt ungünſtigſten, ſeit Beginn des Jahres beobachteten Sterblichkeitsverhältniſſe nicht gebeſſert, ſo⸗ daß die Sterblichkeit mit 26,84 Prog. um faſt 6 Proz. die vorjährige übertraf. Die Geſammtzahl der Todesfälle betrug 322(235), worunter 197(122) unter 5jährige Kinder. Namentlich forderten die Maſern wieder viele Opfer: 24—(—), daneben kamen aber auch Darmkrankheiten und insbeſondere akute Erkrankungen der Athmurngsorgane viel häufiger vor als im Vorjahr. An Maſern und Rötheln ſind nunmehr ſeit Januar 100 Kinder geſtorben gegen 3 im gleichen Zeitraum des Vorjahres! Der Zuzug nach Mannheim und auch der Ueberſchuß deſſelben über den Wegzug hat nunmehr den vorjährigen wieder nahezu erreicht. Dies rührt einmal davon her, daß der Wanderungsgewinn im Mai thatſächlich erheblich größer war, als in den Vormonaten, ſodann aber auch davon, daß im Mai letzten Jahres die erſten Vorboten einer rückläufigen Konjunktur in der ſich verſchlechternden Wanderungsbilanz ſich zeigten. Leider hat ſich die Lage des Arbeitsmarktes— vielleicht zum Theil eben infolge über⸗ ſtarken Zuzugs nicht unterzubringender Arbeitskräfte abermals erheblich verſchlechtert. Beim öffentlichen Arbeitsnachweis ſtanden in der männlichen Abtheilung 4571(8407) Arbeitsgeſuchen nur 1171 (15667) Stellenangebote gegenüber und ebenſo kommt in der längeren durchſchnittlichen Dauer der Arbeitsloſigkett die Ungunſt der wirth⸗ ſchaftlichen Lage zur Erſcheinung. Außerordentlich ſtark war im Mai mit ſeinen drei Feſttagen der Sonntagsverkehr nach Heidelberg und Nicht minder profitirten hiervon und von den Rennen zu Beginn des Monats die ſtädtiſchen Straßenbahnen, deren Frequenz um rund 140 000 und deren Einnahme um faſt genau 20 Proz. ſtieg. Die Bauthätigkeit iſt hinter der vorjährigen zurückgeblieben und zwar ſind namentlich 1 und—4 Zimmerwohnungen in weſentlich ge⸗ ringerer Zahl hergeſtellt worden, während große Wohnungen von 6 und mehr Zimmern— wohl im Einklang mit dem Bedarf— ſogar noch in erhöhter Zahl zur Fertigſtellung gelangten. Der Liegen⸗ ſchaftsberkehr iſt andauernd bedeutend ſchwächer als im Vorjahr, während die Pfandbucheinträge von 2,3 auf 3 Mill. und die Pfand⸗ ſtriche von 8,0 auf 3,6 Mill. dem Werthe nach geſtiegen ſind. Der Fleiſchkonſum iſt von ſeiner vormonatlichen Höhe wieder ziemlich zu⸗ rückgegangen; er hat ſeit Januar noch in keinem Monat den vor⸗ jährigen erreicht. Dem Theaterbeſuch hat die große Wärme der letzten Woche im Mai erheblichen Abbruch gethan; der durchſchnittliche Beſuch einer Vorſtellung betrug 985 Perſonen gegen 1045 im Vor⸗ monat. Die Generalverſammlung des Kunſtgewerbe⸗Vereins„Pfalz⸗ gau“, wurde Freitag, 12. ds., im Vereinslokale Cafs zur Oper ab⸗ gehalten. Der zweite Vorſitzende, Herr Architekt Waſch, erbffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf das verfloſſene für den Verein exeignißvolle Geſchäftsjahr 1900%1. Die größere Ausſtellung, welche der Verein im Mai d. J. hier arrangirte und die ungewöhn⸗ lich zahlreiche Betheiligung bon Seiten hieſtger Firmen fand, hatte durch lebhaften Beſuch einen ſchönen Erfolg. Die beträchtlichen Aus⸗ gaben, welche dieſe Ausſtellung mit ſich brachte, konnten vollſtändig von den Einnahmen gedeckt werden und es brauchte der freundlicher⸗ weiſe reichlich gezeichnete Garantiefond gar nicht in Anſpruch ge⸗ nommen zu werden. Die Ausſtellung bildete die erſte größere Zu⸗ ſammenfaſſung einheimiſchen kunſtgewerblichen Schaffens und Lebens, und was ſie bot, ermuthigt entſchieden zu gleichen Veranſtal⸗ tungen in der Zukunft; das Unternehmen fand die höchſt dankens⸗ werthe Unterſtützung der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden, ſowie von Freunden und Gönnern des Vereins, der Preſſe und nicht zum Wenigſten von einem großen Publikum ſelbſt, das mit regem Inter⸗ eſſe der Sache entgegenkam. Weitere Veranſtaltungen, die ſich an die Oeffentlichkeit wendeten, hatten gleichfalls beſten Erfolg, es war dies ein Cyklus von Vorträgen kunſtwiſſenſchaftlicher Art, die reich beſucht waren. Vor der Neuwahl des Vorſtandes ſprach ſich Herr Oberamtmann Dr. Strauß erfreut über das glänzende Gelingen der Unternehmungen des Kunſtgewerbe⸗Vereins lobend aus und be⸗ kundete durch mancherlei Vorſchläge und praktiſche Winke zum Weitergedeihen des Vereins ſein lebhaftes Intereſſe für denſelben, Der geſammte Vorſtand wurde neu gewählt und hatte dle Wahl fol⸗ gendes Ergebniß: 1. Vorſitzender Herr Romano Reith, 2. Vor⸗ ſitzender Herr Architekt Tilleſſ en, 1. Schriftführer Herr Architekt W. Leonhardt, 2. Schriftführer Herr Heinrich Scharpinet, Kaſſier Herr Kunſtſchriftſteller M. Oeſer, Bibliothekar Herr Archi⸗ tekt Walch, Beiſitzender Herr Fabrikant Robert En gelhard; als Beigeordnete Herr Druckereibeſitzer Julius Bens heimer, Herr Rechtsanwalt Dr. Alt und Frau Eugenie Kgaufmann. Die Mitgliederzahl iſt durch die rege Bethätigung des Vereins von 70 auf 130 geſtiegen. * China⸗Denkmünze. Nach Beſtimmung des Kaiſers zeigt die bronzene Chinadenkmünze auf der Vorderſeite einen Adler, der einen Drachen unter ſeinen Fängen hält, auf der Rückſeite den Namenszug des Kaiſers mit der Kaiſerkrone und Inſchrift:„Den ſiegrele Streitern 1900 Ching 1904.“ Die Stahldenkmünze für Nichtkom⸗ battanten hat die Inſchrift:„Verdienſt um die Expedition nach China.“ * Kilometerhefte in der Pfalz. In der Plenarverſ ammlung der Pfälsiſchen Handels⸗ und Gewerbekammer, welche am 15. Juli iß Ludwigshafen ſtattfand, führte der Direktor der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen, Herr v. Lavale, anläßlich eines von Bergzabern geäußer⸗ ten Wunſches bezüglich Einführung von Kilometerheften, Folgendes aus: Der Wunſch nach Einführung bon Kilometerheften ſei nur all⸗ gemein zu prüfen. Die pfälziſche Eiſenbahnverwaltung habe ſich alle Mühe gegeben, die anderen Bahnverwaltungen, beſonders die reichs⸗ ländiſche, zu gewinnen, jedoch ohne Erfolg, und für die Pfalg allein gebe die bayeriſche Regierung keine Erlaubniß. Die Einführung det Kilometerhefte bringe auch einen großen Ausfall in den Einnahmen⸗ Und das müſſe vermieden werden; denn das Bud get det Pfälziſchen Eiſenbahnen für das Jahr 1901 weiſe jetztſchon ein Defizit von 900,000 Mark auf, und jeder weitere Monat, der Mindereinnahmen bringe, erhöhe das Deftzit.— Herr Helfferich glaubt, daß, wenn Herr v. Lapale ſeinen Einfluß geltend mache, in München ſchon etwas zu erreichen ſei. Bei der Abſtimmung wird der Wunſch Bergzaberns auf Einführung der Kilometerhefte in der Pfalz von der Kammer einſtimmig an⸗ genommen. * Ausgeſtellt. Im Schaufenſter des Heren S chönber Möbelfabrik, F 1 Nr. 3, iſt der Ehrenpreis der Stadt Ma einm, geſtiftet dem Militärbrieftauben⸗Verein„Pfeil“ zu ſeinem Weſel-Mannheim, 275 Kilometer, errungen durch Jakob Sa läimg, ausgeſtellt. * Eine Schlügerei, die ſehr ſchwere Folgen zurückließ, fand am 10. Februar d. J. vor und in dem Hauſe des Johann Wunder in Feudenheim ſtatt. Die Tochter des Wunder, Eva, hat mit dem 21jährigen Maurer Martin Spreng ein Verhältniß, was Wunder nicht dulden will. Am 10. Februar traf Martin Spreng mit dem Bruder ſeiner Geliebten, dem Johann Wunder jung, der das Ver⸗ hältniß ſeiner Schweſter auch nicht gern ſieht, in der Wirthſchaft zum Neckarthal in Feudenheim zuſammen. Beide bekamen einen Wort⸗ wechſel, der ſich bis vor das Haus des Wunder fortſetzte. Wunder jung ging in ſeine Wohnung; kaum war er im Begriff, ſich zu Belt zu begeben, als von Martin Spreng, ſowie den inzwiſchen herbel⸗ gekommenen Taglöhner Jakob Friedrich Krämer und Gypſer 2 Spreng an den Fenſterladen Radau gemacht wurde. Wunder wachte über dieſem Spektakel auf und ſchlug auf ſeine Tochter Eba, die an dem Radau, weil ſie mit dem Spreng ein Verhältniß unter⸗ hielt, ſchuld ſei, mit einem Schlauch ein; auch der junge Wunder, det einen Baßgeigenbogen benützte, betheiligte ſich an der Mißhandlung,. Durch die Hilferufe der Eda wurde der Radau von Martin Spren und ſeinen Kollegen noch ſtärker getrieben, ſodaß der alte Wunder ſi entſchloß, mit einem Schlauch bewaffnet auf die Straße zu gehen⸗ um die Radaubrüder zu vertreiben. Es gab eine Keilerei, wobel Wunder alt einen Stich in den linken Schenkel erhielt und durch einen Sturz den rechten Arm verenkte, was eine faſt völlige Steif⸗ heit der Finger und Hand zur Folge hatte. Dann ſchlugen die Bur⸗ ſchen noch mit Prügeln auf den berletzten Wunder ein. Wunder jung ſowie deſſen Schlafkollege, Taglöhner Martin Steinhilber, gingen ebenfalls auf den Kammpfplatz, wo ſie auch durchgeprügelt wurden. Wer von den drei Rowdys an den ſchweren Verletzungen direkt ſchuldig iſt, konnte nicht feſtgeſtelt werden. Mit Rückſicht auf die gebraucht, und doch nichts verfangen wöllen, gienge derowegen zu demjentgen, und bat ihn fleißig, er wollte ihn auch borren. Jener aber wollte ſich nicht dazu verſtehen, und ſagte, es habe eine andere be⸗ ſchaffenheit mit einem Menſchen, als mit einem unvernünftigen Thier und wieſe ihn alſo ab: Der blinde aber ſtund nicht ab, kam zum vierten mal wieder, und bate um des Jüngſten Gerichts willen, er ſolte ihn doch borren. Jener ſprach endtlich, weil er das doch ſo ernſtlich begere, ſo ſolle er den Landvogt Rudolph Reding deßwegen begrüßen(anfragen); wann es derſelbige erlaube, und Verſichere, das es ihm in keinem weg in nichts ſchaden oder nachtheil geberen ſölle, ſo wolle er es eben mit ihm wagen. Als der blinde nun er⸗ laubnis ausgewwürkt hate,war Jener, namens Jokob Eppenberger ab dem Lamperg in der Pfarrey Oberglat, über ihn hergeſtanden, machte ihm mit einem ſubtilen holeiſelein auf der rechten ſeien underhalb dem Schlaf ein loch in das Haubt hinein, ungefar zwey Zoll(ſechs Centimeter) tief; nach hinaußziehung des eiſens floß heraus zwey Ventoſen(Schröpfgläſer, aus dem franzöſtſch: ventuose) voll waſſer einer laugen ähnlich, hernach zwey wochen lang immer minder, biß das loch entlich widerumb durch beſagten Mann zugehetlet war; welches waſſer ſo vergifft und ſcharpt geweſſen, daß es haut und fleiſch hinweg fraß, daß man es mußte auf ein thüchlein trieffen (träufeln, tröpfeln) laſſen, damit es das angeſicht nit berühre: Nach dieſem iſt alles Haubtwee von ihm gewichen; ſo daß er bis dato, da er noch im Leben und bey guter Geſundheit iſt, kein einigsmal mehr geſpürt noch empfunden.— Die Kur erinnert ein wenig an die mediziniſchen Experimente des bekannten„Doktor Eiſenbart“. — Badetoiletten. Der Luxus, den die moderne Pariſerin auch bei ihren Badetoiletten entfaltet, vergrößert ſich von Jahr zu Jahr. Die diesjährigen Koſtüms ſind beſonders verführeriſch. Statt Serge und Cheviot trägt man Alpaka, der ſeinen Glanz durch die Näſſe nicht verliert und weich wie Taffet bleibht. Dunkle Farben, beſonders ſchwarz, werden bevorzugt, als Beſatz dagegen weiß, und zwar breite oden ſchmale Borten, und alle Arten Muſter, dis aus Tuch cuus⸗ 2———— geſchnitten ſind. Die Kniehoſen werden von den am Corſage be⸗ feſtigten Röcken ganz bedeckt. Statt ſeidener Strümpfe werden ſolche aus Kaſchmir getragen, die ſich beſſer ausziehen kaſſen. Ein ſehr breiter Matroſenkragen aus weißem Tuch, der mit einer Grecborte cuf einem Taffetſtreifen beſetzt iſt, wirkt ſehr hübſch. Neu iſt der Bolero, dev eigentlich für das Kleid bleiben ſollte. Etwas gewagt, aber reizend ſieht ein ſchwarz und weißes Modell aus. Der ge⸗ ſchweifte Rock iſt unten mit einer breiten Borte aus weißem Tuch beſetzt, der ſehr kurze Bolero wird über einer weißen Blouſe ge⸗ tragen, der weiße Shawlkragen iſt mit einer rothen Regattaſchleife über einen rothen Vordertheil mit ſchwarzem, dickgeſticktem Anker befeſtigt. um dieſe Koſtlune bequem tragen zu können, wird ein Miederkorſett aus ſtarkem, leicht geſtärktem Leinen angelegt, das den Rücken ſtützt und den Hüften die geſchwungene Linie gibt. Da die Damen gewöhrt ſind, hohe Hacken zu tragen, um größer zu er⸗ ſcheinen, ſind flache Schuhe ihnen unbeguem. Daher werden in die Sandalen ein oder zwei Filzeinlagen geſteckt, die dem Schritt eine rhythmiſche Bewegung geben. Auch das hübſche wellige Haar entbehrt man ungern, und bvingt deßhalb künſtliche Löckchen in der Kopf⸗ bedeckung an, wodurch das Geſicht die gewohnte Harmonie behält. Das natürliche Haar wird darunter in eine Gummikappe gethan; die Illu⸗ ſihn iſt vollſtändig. Als Kopfbedeckung wählt man die große Greena⸗ wah⸗Kapotte aus rubinrothem Stoff, mit Blumen bedruckt und ini Spitze oder Stickereieinfaſſung, oder eine„Baigneuſe“ aus Stroh mit einer hellen oder ſchwarzen Schleife und paſſenden Bändern, oder die klaſſiſche Kappe aus leichtem Stoff oder eine Beretta oder ſchließ⸗ lich auf ein ſeidenes„en marmotte“ drapirtes Tuch. Der mantel⸗ förmige Bademantel mit gekräuſelter Kapuze wird aus weißem Phre⸗ näentuch mit roſa oder hellblauem Futter angefertigt. Die aus poröſem Stoff in verſchiedenen Farben angefertigten ſind hübſch, ſchützen aber bei kühlem Wetter nicht ſo gut. Schließlich werden ganze oder halbe Zwirnhandſchuhe gum Schutz der Hände und Arme Serluft getragen. Drene en baneeeeen EF ̃’——ÄdZ ẽÄR.: br ͤ n Mannhelm, 17. Jült. General Anzeiger. 3. Seite. Rohheit der That erkannte das Schöffengericht geſtern gegen Mart⸗ Spreng auf 30 Tage Gefängniß, gegen deſſen Bruder Gypfer Georg Spreng auf 14 Tage Gefängniß. Jakob Krämer, der ſchon oft vor dem Strafrichter geſtanden, bekam 3 Wochen Ge⸗ fängniß. * Beim Brande in Thennenbronn konnte das Archiv im Rath⸗ hauſe gerettet werden. Für den künftigen Kirchenbau iſt ein Fond von etwa 45,000 Mark vorhanden. Der die Kirche umgebende Kirch⸗ hof bot ein ſchauerliches Bild, als die Holzkreuze und der Waſen in Brand geriethen. Die 24 Wohn⸗ und 23 Nebengebäude waren mit 184,100 Mark bei Feuerverſicherungen eingeſchätzt. Der Schaden an Fahrniſſen beträgt etwa 80,000 Mark. Aus dem Großherzogthum. * Offenburg, 16. Juli. Nächſten Mittwoch findet im Rheiniſchen Hofe die Verbandsverſammlung der badiſchen Uhrmacher ſtatt. B0. Ettlingen, 16. Jult. Das Konſortium, welches die Weiher⸗ äcker erworben hat, bezahlte heute Vormittag die erſte Theilquote von dem Weiheräcker⸗Zins in Höhe von 16,000 Mark, nachdem der Be⸗ trag von der Stadt Ettlingen ſeit dem 15. April geſtundet wor⸗ den war. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 16. Juli. Das Gewitter, welches geſtern Abend unſere Stadt berührte und hier, obwohl es mit einem koloſſalen Sturm einſetzte, nur wenig Regen brachte, iſt in der Richtung des unteren Gebirges entlang gezogen und hat namentlich in der Ge⸗ markung Gimmeldingen furchtbar durch Sturm und Hagelſchlag ge⸗ hauſt, In den Wingerten liegen die Trauben und Blätter zerſchlagen und zerfetzt am Boden. Auch an den Obſtbäumen hat das Wetter er⸗ heblich geſchadet, indem durch den Sturm Aeſte abgeriſſen und die Früchte theils herabgeſchüttelt, theils durch den Hagel zerſchlagen wurden. Die Schloſſen fielen bei heftigem Sturm in der Größe von Taubeneiern. Die Weinberge, deren Stand vorher zu ſchönen Hoff⸗ nungen berechtigte, bieten jetzt ein Bild der gräßlichſten Verwüſtung. Die Ernte iſt zur Hälfte, theilweiſe auch ganz vernichtet. In der Ge⸗ markung von Ruppertsberg hat das Unwetter gleich großen Schaden angerichtet. Dort iſt Dreiviertel der Ernte als verloren zu erachten. Wie die Leute erzählen, hörte man ein unheimliches Rauſchen in der Luft, und ſofort praſſelten Schloſſen und Eisſtücke auf die Fluren nieder in einer ſolchen Menge und ſolcher Wucht, wie es ſich die Ael⸗ teſten nicht entſinnen. Die im Freien von dieſem Wetter überraſchten Leute konnten ſich nur mit größter Mühe fortbewegen, denn die Menge der Schloßen hüllten die Natur in Nacht und Grauen. Unge⸗ fähr 10 Minuten mochte das entfeſſelte Element gehauſt haben. Die Wingerte ſind in manchen Lagen in einem Zuſtande, der jeder Be⸗ ſchreibung ſpottet. Die Trauben werden korbweiſe aufgeleſen. Die ſtehende Frucht iſt in den Halmen geknickt, die gemähte völlig ausge⸗ droſchen. Der Schaden iſt unberechenbar. In ähnlicher Weiſe hat das Unwetter auch in Mußbach und Königsbach gewüthet.— Es zog ſich über Meckenheim bis Haßloch. Während der Schaden in Mecken⸗ heim in den Wingerten zu 38½ O geſchätzt wird, beträgt er in Haß⸗ loch nur 10. * Sondernheim, 15. Juli. Die beiden drei⸗ und fünfjährigen Kinder des Tagners Jakob Kegel zündeten in der Scheune ein Feuer an, wobei ein Haufen Stroh in Brand gerieth. Das dreijährige Kind flüchtete ſich in eine Ecke, wo es, obſchon die ältere Schweſter ſofort Hülfe herbeiholte, entſetzlich verbrannte. Es konnte nur als Leiche hervorgeholt werden. Die Eltern waren auf dem Felde mit Korn⸗ ſchneiden beſchäftigt. * Godramſtein, 15. Juli. Geſtern Nachmittag wurde der Tagner Karl Becker durch die Gendarmerie verhaftet. Er ſteht im Verdachte, ſelbſt an ſeinem Wohnhaus Feuer gelegt zu haben. *Miesau, 16. Juli. Ein furchtbarer Brand entſtand Sonntag früch kurz vor Mitternacht in der Obermiesauer Mühle der Herren Gebrüder Krämer. In kurzer Zeit waren Mühle und Wohnhaus ein Flammenmeer. Haushoch ſchlugen die Flammen empor, die ganze Gegend tageshell erleuchtend. Etwa gegen 4 Uhr Morgens waren die Flammen gedämpft, alles Holzweſen verbrannt, die ganze Mühleneinrichtung zerſtört, nur die kahlen Mauern ragten noch empor. Die Mobilien konnten theils gerettet werden, theils ſind ſie ein Raub der Flammen geworden. Die Brandbeſchädigten haben der „3w. Ztg.“ zufolge verſichert. * Saarburg, 16. Juli. Ueber die Erſchießung eines italieniſchen Arbeiters durch den Beſitzer des Gutes Oberweiler, Rittmeiſter a. D. b. Stieteneron, geht der„Straßburger Bürgerztg.“ folgende Darſtellung zu:„Der Ort Niederweiler baut eine Waſſerleitung, deren Leitungsrohr auf eine kurze Strecke in das Eigenthum Stieten⸗ exons zu liegen kommt. Derſelbe hatte früher hierzu ſein Einver⸗ ſtändniß erklärt und ſich ausgebeten, ihn bon dem Beginn der Arbeit in Kenntniß zu ſetzen. Der Bürgermeiſter von Niederweiler begab ſich am Donnerſtag ins„Schloß“ und theilte in Abweſenheit des Herrn Barons deſſen Gemahlin mit, daß anderen Tages mit den Arbeiten begonnen würde. Dieſe nahm die Meldung mit dem Be⸗ merken entgegen, es ſei gut, ſie würde es dem Herrn Baron ſagen. Als anderen Tages etwa 8 bis 10 italieniſche Arbeiter die Arbeit be⸗ ginnen wollten, forderte ſie Stieteneron auf, ſofort ſein Eigenthum zu verlaſſen. Die Italiener verſtanden aber den Baron nicht und machten ſich auftragsgemäß an ihre Arbeit. Daraufhin erſchien er und ſein Sohn— ein beurlaubter Militärkadett— jeder mit einer geladenen Flinte bewaffnet. Der Vater legte an und ſchoß dem Ita⸗ liener Foſſi mit einer Schrotladung auf eine Entfernung von etwa 25 Schritt unter dem linken Arm durch, wodurch eine leichte Verletz⸗ ung durch einige Schrotkörner verurſacht wurde. Mit einem un⸗ mittelbar folgenden zweiten Schuß und zwar einem Kugelſchuß wurde Foſſi in der Bruſt quer durchbohrt und ſtürzte todt nieder. Die Auf⸗ regung in der Bevölkerung iſt ungeheuer. Schon vor ungefähr drei Jahren hat v. Stietencron eine in geſegneten Umſtänden befindliche Frau, die es wagte, über ſein Eigenthum zu gehen,„verhaftet“ und drei Tage ohne Speiſe und Trank in ſeinem Eiskeller internirt. Durch die polizeilichen Nachforſchungen nach dem Verbleib dieſer Frau wurde ſie aus ihrem Kerker befreit. Wegen Freiheitsberaubung vor ein Kriegsgericht geſtellt— Stieteneron iſt Rittmeiſter a. D. der hieſigen 11. Ulanen— wurde er als unzurechnungsfähig auf einige Monate einer Irrenanſtalt überwieſen. Die eigene Frau, eine reiche, bornehme und beliebte Dame, eine geborene Schweizerin, hatte eben⸗ falls unter der Gewaltthätigkeit ihres Mannes viel zu leiden. Auch ſie mußte mehrfache über ſie verhängte Arreſtſtrafen bei Waſſer und Brod im Eiskeller verbüßen.“ Wir geben dieſe Nachrichten unter Vorbehalt. Sie ſcheinen nahezu unglaublich. Sollten ſie wahr ſein, dann würden ſie von Neuem den Beweis erbringen, daß es im Leben viel toller zugeht, als im tollſten nRoman. Wenn ein Romaneier eine ſolche Geſchichte einer Zeitung zum Abdruck im Romanfeuilleton über⸗ ſenden würde, ſo würde er ſte ſeitens der Redaktion mit dem Be⸗ 8 zurückerhalten, daß ſo etwas im 20. Jahrhundert unmög⸗ ich ſei. * Frankfurt, 15. Juli.„Hoheit ſchlafen noch!“ Mit dieſem Beſcheid wurden zwei Herren abgewieſen, die einen in einem hie⸗ ſigen Penſtonat logirenden Prinzen Sayn⸗Wittgenſtein ſprechen wollten. Die Herren hatten es aber eilig, holten„Hoheit“ ganz reſpektwidrig aus dem Bett und fuhren direkt mit ihm aufs Klapper⸗ feld. Der von den beiden Kriminalſchutzleuten, denn das waren die beiden Herren, Feſtgenommene iſt ein ſtellenloſer Kellner, der unter dem Namen eines Prinzen Sahn⸗Wittgenſtein in ganz Deutſchland Hochſtapeleien verübt hat. * Mainz, 16. Julti. Der 21. deutſche Glaſertag nahm geſtern Vormittag unter dem Vorſitz des Verbandspräſidenten Jeſſel⸗Berlin im Kötherhof ſeinen Anfang. Eröffnet wurden die Verhandlungen mit einem dreifachen Hoch auf den deutſchen Kaiſer und Begrüßungs⸗ reden. Hierauf wurde in die Tagesordnung, welche ſich hauptſächlich mit rein internen Berufsintereſſen beſchäftigt, eingetreten. Es wurde u. A. eine Meiſterprüfungs⸗Ordnung beſchloſſen, nach welcher eine praktiſche Prüfung durch Anfertigung eines Meiſterſtücks mit den er⸗ forderlichen Zeichnungen und Koſtenberechnungen, ferner in der Buch⸗ und Rechnungsführung und des Wechſelrechts, außerdem in den ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften. 5 Sport. Fußballſport. Sonntag, 14. Juli, fand in Karlsruhe ein Match zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Karlsruher Fußballklubs Germania und der des Mannheimer Fußballklubs Franconia ſtatt, welcher zu Gunſten des erſteren ausfiel, indem Karlsruhe mit:0 Goal ſiegte. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Erſter Kunſterziehungstag in Dresden. Am 28. und 29. September wird der erſte Kunſterziehungstag in Dresden abgehalten werden. Von einem Ausſchuß, in dem ſich unter Anderen Dr. Peter Jeſſen⸗Berlin, Prof. Dr. Alfr. Lichtwark⸗Hamburg und Lehrer E. Hötze⸗Hamburg befinden, ergeht an Schulmänner, Beamte, Künſtler, Schriftſteller und ſonſtige Intereſſenten eine Einladung, an den Ver⸗ handlungen theilzunehmen. Unter anderem ſind Vorträge über das Kinderzimmer, das Schulgebäude, den Wandſchmuck, das Bilderbuch, die Handfertigkeit, über die Anleitung zum Genuß der Kunſtwerke ſchon angemeldet. Allerhand Anſchauungsmittel ſollen die Vorträge beleben, und reiche Sammlungen werden während der Tage in der königlichen Skulpturenſammlung zur Ausſtellung kommen. Klerikale Theaterkritik. Die„Brixener Chronik“ vom 29. Juni bringt folgende Schauſpielkritik:„Wir haben dem Bozener Theater⸗Novitäten⸗Enſemble bisher weitgehendes Wohlwollen ent⸗ gegengebracht, da Herr Direktor Knirſch ſeine Verſicherung, vom ſitt⸗ lichen und religiöſen Standpunkte unanfechtbare Stücke zur Aufführ⸗ ulig zu bringen, im Ganzen gut eingehalten hat.. Im geſtrigen Stücke„Die verſunkene Glocke“ wurden zwar, wie man uns mittheilt, mehrere Streichungen vorgenommen, das hindert aber nicht, daß meh⸗ rere Stellen, ſowie ein Koſtüm(armes Rautendelein]!) bei den Zu⸗ ſchauern großen Anſtoß erregten. Mütter bereuten es, erwachſene Töchter zu diefer Vorſtellung mitgenommen zu haben. Verträgt das Stück weitere Streichungen nicht, ſo hätte die Direktion auf deſſen Aufführung verzichten müſſen, was umſomehr jetzt zur Zeit der Miſ⸗ ſions⸗Renovation zu erwarten geweſen wäre.“— Es iſt doch ſchabe, daß bei der Erſchaffung des Menſchen die Klerikalen nicht zugegen waren. Vielleicht hätten ie es durchgeſetzt, daß der Menſch gleich im Mönchshabit auf die Welt gekommen wäre. Schiller und Goethe konnten es nicht vorausfehen, daß ihre Familienbeziehungen nach einem Jahrhundert auf dem Ueberbrettl wiederum zuſammentreffen würden. Schiller heirathete bekanntlich Charlotte von Lengefeld, die jüngere Schweſter von Karoline, in zweiter Ehe vermählt mit dem Weimariſchen Oberhofmeiſter Wilhelm von Wolzogen, der zugleich ein Jugendfreund des Dichters von der Carlsſchule her geweſen iſt. Und Ernſt von Wolzogen, der Gründer des Ueberbrettl, iſt der Stiefbruder Alfreds von Wolzogen, der ein Sohn jenes Wilhelm iſt, des Freundes und Schwagers von Schiller Wolzogen, der zur Zeit mit ſeiner humoriſtiſchen Künſtlertruppe am Rhein gaſtirt, vom 16. Juli ab der Freiherr Carl von Levetzow die Leitung des Berliner„Bunten Theaters“ übernimmt. Dieſer Herr iſt doch jedenfalls ein Verwandter jener im hohen Alter unvermählt geſtorbenen lieblichen Ulrike von Levetzow, welcher Goethe als 74jähr⸗ iger im Jahre 1823 in Karlsbad ſeine leidenſchaftlichen Huldigungen dargebracht hat. So finden ſich Goethe und Schiller im Zeichen der beiden„Ueberbarone“ nach einem Jahrhundert wieder zuſammen. Profeſſor Max Klinger beabſichtigt nach dem„Leipz. Tage⸗ blatt“, über den Fall Geyger⸗Meher⸗Klinger eine umfängliche Bro⸗ ſchüre mit einer Fülle von Briefen und Dokumenten zu veröffent⸗ lichen. Hoffentlich läßt er wenigſtens die Sommerferien ſtill und friedfertig vorübergehen. Einſtweilen hat die Oeffentlichkeit ſich ge⸗ rade genug mit der unerquicklichen Angelegenheit gelangweilt. Im Herbſt, wenn es kühler geworden iſt, mag ſich„der Streit erneuern!“ Aeueſte Nachrichten und CTelegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Wilhelmshöhe, 17. Juli. Prinz Joachim und Prinzeſſin Victoria Luiſe ſind heute Vormittag 7 Uhr hier ein⸗ eingetroffen. * Antwerpen, 17. Juli. Aus Anversville vom Congo eingegangene Nachrichten beſagen: Am Uelle tritt wieder all⸗ mählich Ruhe ein. Major Lahaye marſchirte Anfang Juni mit 500 Mann ab. Der Aufſtand der Budjas iſt ganz beendet. Ihr Anführer ergab ſich. Ein vom franzöſiſchen Congogebiet in Anversville eingetroffener Franzoſe erzählt: Frankreich ziehe die ſenegaleſiſchen Truppen zurück, da ſte mehr Schaden als Nutzen ſtifteten. Die Sangos, die ſich ſeit der Ermordung des Agenten des Reuterſchen Bureaus im Djumagebiet aufhalten, empörten ſich in großen Schaaren und ſuchten das portugieſiſche Congo⸗ gebiet zu paſſiren. * Kopenhagen, 17. Juli. Ritzaus Bureau meldet aus Helſingfors: Die Wehrpflichtfrage iſt nunmehr entſchieden. Von den jetzigen finiſchen Formationen beſtehen das Gardebataillon und das Dragonerregiment fort. Die übrigen acht Scharfſchützenbataillone werden mit dem Inkrafttreten des Geſetzes im Jahre 1903 aufgelöſt. Das Gardebataillon und das Dragonerregiment können zu Friedens⸗ und Kriegszeiten außer⸗ halb des Landes geführt werden. Für das laufende Jahr ſind zum Dienſt bei den aktiven Truppen 500 Mann aufgeboten. * Petersburg, 17. Juli. Die„Nowoje Wremja“ meldet, der Zuſtand Tolſtois ſei hoffnungslos. *.**. Die Nordlaudreiſe des Kaiſers. * Gudwangen, 17. Juli. Der Kalſer machte geſtern nach ſeiner Ankunft in Gudwangen eine kurze Spazier⸗ fahrt und ſah einige Gäſte von der Yacht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie„Vittoria Luiſe“ zur Abendtafel an Bord. Heute ver⸗ bleibt der Kaiſer noch vor Gudwangen. An Bord Alles wohl. *** Zum Leipziger Bankkrach. * Leipzig, 17. Juli. Das Königl. Amtsgericht hat die Verwaltung des Nachlaſſes des am 24. März verſtorbenen Eugen Sachſenröder, des früheren Vorſitzenden der Leipziger Bank angeordnet und eine Nachlaßverwaltung beſtellt. Zum Konkurs der Trebergeſellſchaft. „Kaſſel, 17. Juli. Die Konkursperwaltung der Trebertrock⸗ nungsgeſellſchaft gibt heute im Einverſtändniß mit der Konkursver⸗ waltung der Leipziger Bank bekannt, daß die vorläufige Weiterführ⸗ ung der Betriebe der Trebertrocknungsgeſellſchaft heute beſchloffen wurde. * Kaſſel, 17. Juli. Der Beſchluß der Konkursver⸗ waltung der Aktien⸗Geſellſchaft für Trebertrocknung, im Ein⸗ verſtändniß mit der Konkursverwaltung der Leipziger Bank, den Betrieb der hieſigen Werke der Trebertrocknungsgeſellſchaft weiter zu führen, erfolgte nach einer Sitzung, welche die Konkursver⸗ waltung der Trebertrocknung in der Nacht vom Montag zum Dienstag in Leipzig mit der Konkursverwaltung der Leipziger Bank hatte.— In dieſer Sitzung wurden auch die nöthigen Mittel zur Fortſetzung der betr. Werke bewilligt, jedoch iſt bis heute noch nicht feſtgeſtellt, wie hoch dieſer Betrag ſein wird. Die Verſammlungen der hieſigen Konkursverwaltung mit den Herren Otto⸗Dortmund, Schulze⸗Dellwig und Richard Schlegel, ſind, wie das„Kaſſeler Tageblatt“ meldet, noch zu keinem Ab⸗ ſchluß gekommen. Der Konkurs über das Vermögen derſelben erſcheine jedoch unausbleiblich, da noch von anderer Seite neuer⸗ dings Anſprüche an dieſelben geſtellt wurden. *** Das franzöſiſche Vereinsgeſetz. *Paris, 17. Juli. Der„Figaro“ bexrichtet, der Kardinar Gotti, der Präfekt der Congregationen und Biſchöfe, habe an die franzöſiſchen Biſchöfe ein Schreiben gerichtet, in welchem er ihnen Weiſungen betr. der durch das Congregationsgeſetz geſchaffenen Lage ertheilt. Er heißt in dieſem Briefe, daß der heilige Stuhl wohl die Rechte der Biſchöfe zu wahren gedenke, daß er aber entſchloſſen ſet, ſeine Oberhoheit über die Orden nicht beeinträchtigen zu laſſen. Der Brief enthält ferner eine ſehr ſcharfe Bemerkung über jene Biſchöfe, welche das Miniſterium Waldeck⸗Rouſſeau zu einem energiſchen Vor⸗ gehen gegen die Congregationen angeſtiftet haben ſollen. **.* Lord Roſeberry über die engliſchen Liberalen. London, 17. Juli. Dem Anſuchen des Eity Liberal Club um Erlaß einer öffentlichen Erklärung entſprechend, richtete Roſſe⸗ berry an den Club ein Schreiben, worin er erklärt: Er habe die Führung der Liberalen im Jahre 1896 niedergelegt, mehr in der Hoffnung als in der feſten Erwartung, dadurch die Einigleit der Partei zu fördern. Der Schritt ſei erfolglos geweſen. Es liege ihm aber auch der Wunſch, wieder in die Arena der Parteiſtreitigkeiten einzutreten, völlig fern, und er werde niemals freiwillig dahin zurück⸗ kehren. Was ſeine perſönlichen Anſchauungen angehe, ſo glaube er, daß der Liberalismus im Lande beträchtliche Stärke beſitze und ſich in Fragen der inneren Politik in wirkſamer Weiſe zuſammenſchließen könnte. Aber die Partei könne nur dann eine Macht werden, wenn ſie ihr Intereſſe auf die imperialen Fragen lenke, welche im Kriege Verkörperung fänden. Das ganze Reich vereinigte ſich zu dieſem Kriege. Das Verhalten der Liberalen mit ihrer Neutralität und freien Meinungsäußerung drücke nur liberale Impotenz aus. Unter dieſen Bedingungen könne keine Partei exiſtiren. Es handle ſich um eine Frage, welche die Menſchheit angehe, welche im kulturellen und politiſchen Sinne eine Lebensfrage bedeute. Die Spaltung der Libe⸗ ralen beziehe ſich nicht allein auf den Krieg, ſondern beruhe auf einem alten fundamentalen, nicht zu beſeitigenden Widerſtreit um das Prinzip des Imperiums. In einer Partei könnten aber nicht zweferlei Geiſtesrichtungen gepflegt werden, wenn ſie ein kräftiger Faktor bleiben wolle. ** Exploſion eines Luftballons. * Petersburg, 17. Juli. Der Ballon„Generals Sabotkin“ der hieſigen Militär⸗Luftſchiffer⸗Abtheilung explodirte und ver⸗ brannte nahe bei Schlieſſelburg auf ebener Erde, bald nachdem er niedergegangen war. Die Exploſion wurde vermuthlich durch die un⸗ achtſamkeit raufender Bauern veranlaßt. 20 Perſonen wurden ver⸗ 15 davon 7 ſchwer Ein Knabe ſtarb an den erlittenen Brandwun⸗ en. ** Hitze in Amerika. * Waſhington, 17. Juli. Das Wetterbureau berichtet, daß noch im ganzen Lande Hitze herrſcht. In einzelnen Theilen verur⸗ ſachten Platzregen zeitweilige Erfriſchungen, es weiſt aber nichts da⸗ rauf hin, daß die Abkühlung anhält. . 1 Die Pe ſt. * Konſtantinopel, 17. Juli. In Gelata iſt ein neuer Fall von Erkrankung an Peſt feſtgeſtellt worden. 4*** 5 Ernſte Nachrichten aus Ching. 905 Peking, 16. Juli.(Reutermeldung.) Die Geſandten geben offen zu, daß die Ausſichten auf den Abſchluß der Verhand⸗ lungen immer düſterer werden. Die Lage iſt ſehr ern ſt. Uleber einen Monat befindet man ſich auf dem todten Punkte. Die für heute angeſetzte Zuſammenkunft der Geſandten wurde wieder verſchoben, weil deren Zweckloſigkeit klar iſt. In der Verſammlung am 11. Juni erreichten die Meinungsverſchiedenheiten ihren Höhe⸗ punkt. Seitdem ruhen die Verhandlungen völlig. Der Hauptgegen⸗ ſatz zwiſchen England und Rußland betrifft Einzelheiten des Planes der Entſchädigungszahlung. Alle Geſandten hatten bereits Anfang Juni, vorbehaltlich der Zuſtimmung ihrer Regierungen, ſich über den Plan geeinigt, als England ſeine Zuſtimmung verſagte, mit der Be⸗ gründung, es müſſe ſeine Handelsintereſſen ſchützen. Die Geſandten der neutralen Mächte meinen, England oder Rußland müſſe weſent⸗ liche Zugeſtändniſſe machen, bevor der Abſchluß der Verhandlungen möglich ſei. Inzwiſchen bearbeiten die Geſandten verhältnißmäßig unbpichtige Detailfragen, wie die Verbeſſerung der Schifffahrtsver⸗ hältniſſe. Wenn die finanzielle Frage erledigt iſt, können die Ver⸗ handlungen in einem Tage zum Abſchluß gelangen. Li⸗Hung⸗ Tſchang forderte die Geſandten dringend auf, einen bollſtändigen Plan der Friedensbedingungen vorzulegen.„China ſei bereit, alle vernünftigen Bedingungen anzunehmen, wolle aber endlich wiſſen, was die Mächte eigentlich berlangen, damit man mit der Erfüllung der Bedingungen beginnen könne. *Berlin, 17. Fuli. Zu der Pekinger Reutermeldung, woy⸗ nach die Ausſichten auf den Abſchluß der Friedensver⸗ handlungen immer düſterer werden und die Lage ſehr ernſt ſei, bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Nach hier vorliegenden Nachrichten iſt dieſe Darſtellung tendenziös gefärbt und bietet der gegenwärtige Stand der Verhandlungen vielmehr Ausſicht auf eine baldige befrie⸗ digende Löſung der ſchwierigen Aufgabe. *** Der Burenkrieg. 1 * Johannesburg, 17. Juli.(13.). Die Buren entwickeln in der letzten Zeit in der Umgegend von Johannesburg eine ſehr lebhafte Thätigkeit. Geſtern erſchienen ſie wieder bei Roodefort Als ſte aber die Vorpoſten auf der Hut fanden verſchwanden ſie wieder. General Allenbh operirt nordweſtlich von Krügersdorp. * Pretoria, 17. Juli. Die in Reitz gefangenen Mitglieder der Freiſtgat⸗Regierung ſind hier eingetroffen. Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Juli,(Offtzieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute äußerſt ſtill und ſind keine weſentliche Coursveränderungen zu verzeichnen. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, weziad xent Semiemailbilder nach jeder Photographie hergeſtellt, oldené Broſchen und Herren⸗Nadel⸗Faffungen in jeder 76185 4 empſtehlt 5 1 * 1 Bekanntmachung. 8 e, Die Erweſterung des in Mannheim, Name des Eigenthümers Gewann 25 4 Kulturart Inhalt euteignende 8 Nr. Flä die Geländeerwerbung auf der Frieſenk 5 Inſel betr. Fläche ee). No, 60824T. Seine Königliche Hoheit der Großhetiog haben mit Allerh miniſterial⸗ 8 e Be. Er, am haf gn Entiſchlleßung 4. 4. Schloß Baden, den 21. Jufi ds. Is. No. 413 gnädigſt auszuſpre——— daß die in dem 5 der Entſchliezung angeſchloſſenen, nachſtehend abgedructen, Verzeichniſſe aufgelützrten Grn ihllmer unter der Des Georg Müller, Landwirth in]Kalter Horſt 6026 Acker 8 Vorausſetzung, daß die Stadtgemeinde Mannheim bezüglich des beabſichtigten Unternehmens i⸗ itlichen ähnliche Oppau Erden Verpflichtungen, wie in dem Uebereinkommen vom 18. Januarſs. Februar 1895 übe it, ver ſeien, zur] ae] Heinrich Steiner., Landwirth in 60103 2 3 Exſtellung des auf der Grundlage des Projektes 2 aus zuführenden erweiterten Indr und auf der Oppau 6010b 2 10 rieſenhelmer Inſel die bezeichneten Grundſtücke bezw. Grundſtückstheile gegen vorgängig ſchädigung an die Johannes Brechtel, Brunnenmacher Dudelſack 8004d 5 35 Stadtgemeinde Mannheim abzutreten: in Ludwigshafen a. Rh. Georg Willerſin II., Landwirth in] Kalter Horſt 6050 9 Zu Oppau 6014 15 2 Wirklicher 12 8 75 zagerbuch 5 enteignende zohann Weißbrod III., Landwirth in 6043 34 Name des Eigenthümers Gewann 0 Kulturart Juhalt 15 f Weißh b 11 Adam Willerſin IV., Landwirth in 5 80503 9 a Af Oppau Enrenen 4J Georg Ott Al., Landw⸗Chefrau Bar⸗ 5 6009a 10 barg geb. Mack in Oppau SGeorg Peter Weisbrod, Landwirth] Kalter Horſt 604²b 95 35 5 Flema Werle u. Härtmann, Bauge⸗ 172 6038 19 in Oppau Dudellack 5000 38 7 ſchäft in Mannheim, bezw. deren alleinig. Dudelſack 6002 14 ˖ Kalter Horſt[1? 92 Inhaber Archtkekt Heinrich Hartmann Kalter Horſt 6030— 10 2] Georg Schmitt XI., Landwirth in 7 6038a Gebüſch Oppan Graben 8 3 Georg Schmitt XI. Landwirths Ehefr. Dudelſack 6003 6024 Acker 15 Anna Maria geb. Schmitt in Oppau 614⁸ Grasrain 4J4 Jakob Schmitt II., Landwirth in] Kalter Horſt 6035⁰ Gebüſch 1 Oppan 6171 Acker 24 Georg Weisbrod., Landwirth in Dudelſack 60000 Frledrich Steiner II., Landwirtßh in 6105 15 15 Oppau Kalter Horſt soted 06 Oppau 6011 5 11 61 er Eliſabetha Weisbrod, ledig, in Dudelſack 6000d Friedrich Steiner II., Landw.⸗Eheft. 6105 15 7 71 Dyppan Erben Kalter Horſt gole Katharina geb. Steiner in Oppan 9 akob Weisbrod III., Landwirth in Dudel ack 9000b Friedrich Steiner II., Landwirth und 8129 Grasrain Oppau Kalter Horſt dotee deſſen Ehefrau Katharina geb. Steiner Gebüſch Georg Müller, Ziegeleibeſitzer in 7 6115 in Sppau Maunheim„ 6139 3 FJohannes Böhn IV., Landwirth in 60126— Oppau Wieſe SGeorg Gries III., Landwirth in Oppau 1 6032a 18 Peter Baumann, Landwirthsehefr. DieHälfte v. 10„Heintich Schmitt 11., Landwirths⸗ 60324 Katharina geb. Winkler in Oppau 6081 nebenſ Acker efr. Katharina geb. Gries in Oppau., Laubner Peter Brechtel, Zimmermanns Ehefr. 6108 2 Georg Winkler., Schneider in Oppau DieHälfte v Anna Maria geb. Schmitt in Oppau 6132 Grasrain Se Gebüſch Steiner Wt. 12 Wilhelm Kallenberger, Waagmeiſters⸗ 6081 Acker U. Conſort. Ghefran Varbara geb. Stephan in Jakob Kraus, Landwirſh in Oppau 7 6016 eünbein Jakob Weisbrod IV., Landwirth in 6021 Johann Weißbrod., Landwirth in 6087 Acker Oppau Oppau Wieſe a 5 Heinrich Buxbaum, Kaufmann in 6007 Frankenthal Johannes und Friederlke Willerſin, 6018 led. in Oppau 5 Georg Müller, Ziegeleibeſitzer in 6012d Mannheim Michael Buitmann, Landw.⸗Wittwe 60⁴⁶ Auna Maria geb. Schmitt in Oppau 8 Georg Kraus IV., Landwirthin Oppau 6017 Georg Kraft, Pridatmann in Oppau 5008 5 Graben Grasrain Gebilſch Mulll Ziegeleib 96 Ges külller, Ziegelelbeſitzer in 6088 Mannhee und Friebri Wſſh Kauf⸗ 6142 Grasrain mann in Maunheim(in ungetheilter Gebüſch Gemeinſchaft) 6168 Acker Helntich Buxbaum, Kaufmann in 6028 Michael Steiner, Landwirths Ehefrau 6092 Frankenthal Kalharira geb. Paillot in Oppau David Slephan, Landwirth in Oppau 6082 5 eorg Schinitt XIII., Landwirth in 6072 Heinrich Buxbaum, Kaufmaun in 6075 5 an Frankenthal 3 9080 Franz Steiner Landwirths⸗Wwe. Anng, 6062 Barbara geb Eberts in Oppau 8 17 85 Maria geb. Steiner in Oppau und 8 Din Willerſiu II., Landwirth in 6008 Philipp Grothe, B Anna pan Maria Steiner ebenda 15 Johann ODietrich Gries II., Lanp⸗ 600⁵b Johaun Schmitt VIII., Candw. in Oppau itt Wobe. Sufauna geb. Sauvage in 6005 12 3 96 Johaun Diehl, Landwirths⸗Wwe., Erben 600 Baärbara geb. Schmitt in Oppau 6079v Jakob Roßmann, Küfers⸗Ehefrau,, 6076 Maria Eva geb. Pailloch in Sandhofen Georg Gries II., Landwirth in Oppau 6078 Baufirpig Werle u. Hartmann, allei⸗ niger Inhaber Heinrich Hartmann in 6086 768 Maunheim Wieſe Des Valentin Dehus IV., Landwirths Gigsrain in Oppau, Ecben 60s„Acker Leonhard Buttmann III. Landwirths⸗ 612⁰ Grasrain 2 ehefran Frieder ke geb. Schmitt iu Oppau Gehſiſch John Vöhn IV., Landwirth in Oppau 6097 Acker Peter Dehus II., Landw. auf der Inſel 755 3² 5 e e e W er Inh. Heinr. Hartmann inMannhein 6121 Graßraln Der Peiet Welßbrod III. Landwirths⸗ Gebüſch Wwe. Eliſabetha geb. Buttmann in 6123 Grasrain Oppau, Erben IHGebüſch Karl Kühner Wwe. Epa geb. Weſckel 6124 Grastain u. deren Kluder in Sandhofen Gehliſch Georg Müller, Ziegeleibeſitzer in 6144b Giasrain Mannheim Gebüſch Derſelbe 6146 Gehüſch Johann Seitz II., Landwirth in Oppau 6148 Grasrain Gebüſch sBalentin Böhn I. Landwirthin Oppau 6170 Acker 5 Valentin Böhn II. Landwirths⸗EChefr. 8171„ Auna geb.—15 5 955 T 50 33 9„ 2 Franz Peter Stephau Landwirths⸗ J Leonhard Schmitt., Landwirlh in 6056 1 Wibe. Aung Maria geb. Baier in Oppau 5 Grasrain ODppan und deſſen Kinder: 10 Heiurich 1 Gebüſch otie 8 Gegrg Peter Schultt, 3) Kli⸗ Jatob Gamber, Landwirths⸗Ehefrau Acker abelh(in unabgetheilter Ge⸗ Eliſabelha geb. Schmitt in Oppau 5 ebüſch Tobias Müller, Metzger in Sandhofen„ f Des Martiu Paillot, Landwirihs in Acker d Landwirth Peter Dehus II in 78 5 Oppau, Erben 8 1 nheim Grasrain 3 Beinkich Welsbrod, Faldwe⸗We 1 Gebüſch Suſanna geß. Dehus in Oppau Acker Johaun Böhn 1V., Landw. in Oppau 75 11 Wleſe 30 Acker Grasrain Wieſe Gebüfch eter Kraft, Baumelſter in Ludwigs⸗ Grasrain Acker hafen Gebüſch 1 8 32 Dudelſack„ 5 Acker 9 55 75 e in Maun⸗] Kalter Horſt Friedrich Niede, Landwirth in Oppann Ga leſenbeinter J. 1 edülf aber Meßger in Sandhofen Grasrain Acker Gebüſch Georg Schmitt Xl., Landwirths⸗Ehefr. Peler Dehus II. und Ziegelelbeſitzet cen 55 Kellmte 0 5 117 . 2 Atec 2 5 irma Ja witzer in Maunhei Müller in Mannheim Grasrain 8 Maet Graßrain 8 2 Gebliſch 5 Gebüſch lbrikdirektor Wilhelm Lenz in Wald⸗ Acker Acker 61⁴ ον τ i t — 2 —————— 5 Grasrain Gemeilde Oppau Newee 4 emeinde Oppau Felbweg Grabraln Oberer Hombuſch Ack 8 Wieſe alten. neue Anlag. IFeldweg b 5 Acker Dudelſack Acker 5 Wieſe a Kalter Horſt„ b * „ Grasrain 5 Johan Sauvatze V. Ackerzmanr Eager 1 Sau 1 mann 2 ö I Sumpf ſau, Erben Grasrain 80 f* 5 Glasrain Gebüſch 247 Acker Acker Wieſe Grasrain ch Schmitt IV., Landwirth in Schmun., Laudwirths⸗ 9 5 Sumpf 0 1 dden 7 WW eg III., Landwirth in Oppanf 4** Feldweg VIII., Landwirih in 25 1 39 IWieſe 85 Graßram eee Gragraln n Schnult nn wirths⸗ Ack III., 5 45 0 ſcker eng geb. Ebertz in Oppau E 7 Oberer Hombnſch JGrasrain Laubuer, Wirth in Spdan)) Feldweg el III. Landw. iu Oppbaub Acker 5 Wieſe a 1 Feidweg Rams des Eigentdü merd Gewann Lagerbuch Wirklicher Kulturart Inhalt Nr. Zu haar. euteignende Fläche Am. Name des Eigenthümers 5. Seite. 5 NIi I713 8 Lagerbuch Nr. Kulturart Gewann ha ar qm ha Zu enteiguende läche ar Oberer Hombuſch * Gemeinde Oppau Hermann Andrege, Reniner in Maun⸗ kalter Horſt heim Georg Schmitt XIl7. Landw.⸗Eheſr. Barbara geb. Eberts in Oppau Wilhelm Lenz, Fabritvirektor in Sand⸗ hofen Georg Schmitt XI., Landw.⸗Ehefr. Auna Maria geb. Schmitt in Oppau Peter Dehus Zieglers⸗Ehefrau, Ka⸗ tharina geb. Eberts in Sandhofen Peter Dehus Landwirths⸗ u. Zieglers⸗ Ehefrau Katharing geb. Eberts in Oppan Hermann Andreae, Rentner in Mann⸗ heim Georg Schmitt XIII., Landwlrthseheft. Barbara geb. Eberis in Oppan Wilhelm Lenz, Fabrikdirektor in Sand⸗ hoſen „Georg Schmitt XI., Landwirthsehefr. Anng Marid geb. Schmitt in Oppau 100 Johaunn Brechtel, Bauunternehmer in ILudwigshafen a/Rh. Michgel Buttmann, Landwirths⸗Wwe. Anna Maria geb. Schmitt in Oppau 13 Schmitt XI., Landwirthsehefr. Aung Maria geb. Schmitt in Oppau 101 . Baufirma Werle u. Harkmann in Mannheim, alleiniger Juhaber Heinrich Hartmann Peler Brechtel Zimmermanns⸗Chefr. Anna Maria geb. Schmitt in Oppau Michgel Buttmann, Landwirths⸗Wwe. Anua Maria geb. Schmitt in Oppau Werle u. Hartmaun, Bauftrimg in Mannheii, alleiniger Inhaber Heinrich Hartmann Georg Schmitt XI., Landwirth in Oppau 108] Peter Dehus., Landwirth auf der ee und Tobias Müllek, Metzger in Sandhofen Georg Schmitt XI., Landwirthsehefr. Anna Maria geb. Schmitt in Oppau Werle u. Hartmaun, Baufirma in Mannheim, alleiniger Juhaber Heinrich Hartmann 9⁵ 4⁵ 98 Acker 2 1 —— 0⁰ Wieſe Wege Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüſch Wohnhaus mit Hof⸗ raithe Hausgart. Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gehüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Grabeſt Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch a b Graben Weg mit Böſchung Ackerland Gebüſch a 7 b Graben Weg mit Böſchung Ackerlan Gebüſch a * b Graben Weg mit Böſchung Ackerland Gebüſch a 14 b Graben Viſch mit öſchun Ackrlang Gebüſch a 71 Grasrain Weg mit Böſchung Ackerland Gebüiſch n Grasrain Weg mit Böſchung Ackerlaud 0⁰ Gebüſch a 20 „ 15 36 62 44 02 20 15 81 97 88 — 38 04 20 98 59 41 66 18 80 62 40 9⁵ 75 96 96 70 78 78 30 99 70 70 13 30 60 36 68 24 30 60 76 87 54 30 60 90 79 84 25 12 60 92 92 94 47 58 02 31 94 50 0 0 Grasrain Weg mit Böſchung Gebiſſch a b Weg mit Böſchung Gebüſch a „ b Weg mit Böſchung 1 83 88 42 06 24 42 57 18 43 12 8 ——̃ vJ——xꝑ—äß——————ñ——̃ä(——————————:——————— 95 23 Ferner haben ſich bezüglich nachverzeichneter Grundſtiicke die Eigenthünter bereit erklärt, ihr Eigenthum au den bezeichneten Grundſtilcken bezw. Aueeeee unter dem Vorbehalt der gerichtlichen Feſtſetzung des Preſſes gegen vorgängige Entſchädigung zur Ausſührung des oben erwähnten Unternehmens an die Stadigemeinde abzutreten. Klrippen⸗herein Mannheim. Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen ſiud, daß mit dem eines Hauſes für die erſte Kinderktippe in Mannheim in der aͤchſten Zeik begonnen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ oll an nſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres Anternehmens durch ftüanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haus ſoll in der Neckarvorſtadt errichtet werden und zur Aufnahme von ſolchen Säuglingen und Rindern in Tagespflege delen, welchen die häuslſche Fürſorge durch Abweſenheit ver Mutker Arbeiterin oder durch Verhältuiſſe ſehlen würde. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Pflege, durch rationelle id kichtige Ernährung und durch ärztlich Überwachte Behaudlung einde im früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ſchaffen, nter weſchen ſich das Kind zum geſunden Menſchen entwickeln Un bedarf keiner Begründung. Die Ausführung dieſer Aufgabe iſt es, welche ſich die Unter⸗ chueten vorgenomimen haben. 91283 Dank dein Entgegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Belrag geſammelt, der uns den Muth gibt, minmehr an die Ausführung unſeres Werkes heranzutreten. aber 17 den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtung beßſelben, reicht die Summe noch nicht aus und müſſen wir un deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Beiträgen un Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Hauſes und ner Einrichtung und von Jahresbeiträgen, welche is in die Lage verſetzen ſollen, den Betrieb der Kinderkrippe in tiger Weiſe zu führen. Jur Eutgegennahme von Beiträgen oder Zuſendung der eich⸗ ungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskunft ſind die iiterzeſchneten gerne bereit. Frau Julie Baſſermaun, I. 10, 18.J Frau Oitilie Nodewald, Käfer⸗ „Fliſe Bender, O 4, 7. thalerſtraße 1. lice Beusheimer, L 12, 18.„ Pauline Siman, Damm⸗ „Faunhy Boehringer, L 9, 2. raße 40. Baatte Eugelhorn, A 1, 8.„ Elſa e Waldhof⸗ traße 2. „Ida Ladenburg, M 1, 8. Emil Mayer, L 5, 1, Schriftführer. wangs⸗Verſteigerung. onnerſtag, 16. Juli 1901, Nachmittags 2 Uhr ere ich im Pfaudlokale ſer im Vollſtreckungswege gegen baare Zählung größtenkhells beſtimmt: Möbel aller Art, Betten, Näh⸗ daſchinen, Fahrräder, ein Roll⸗ 150 Ftr. Wein, eg. 2 Korbfl. Wein u. „ 4029 br. Gander B — r Frospect geeile 76289 int ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterticht in der frauz. 5 mit J⸗Eiſenbeton, deller, der Verſteigerung in 0 7, 7 u. che. 2 2 2 17 Steigerungsaukündigung. Folge richterlicher Verfüg⸗ Ung wird am 96997 Mittwoch, 21. Auguſt 100t, Nachmittags 3½ Uhr, in dem hrathhaus zu Maun⸗ heim, die nachbeſchriebeneLiegen⸗ ſchaft der Michel Heinz, Ebe⸗ leute dahler, öffenſlich zu Eigen⸗ thumm verſteigert. Der endgillige Zuſchlagerfoͤlgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis erkeicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ Platcr werden. 5 eſchreibung per viegenſchaft und Schätzung. Gemarkung Mannheim. Lgb. No. 184, 213 qm Hof⸗ raithe im Ortsetter, Neckargärten, 18. Querſtraße No. 18 b. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohuhaus b) ein zweiſtöckiger Ouerbau mit ſoſcheim Keller, o) eln einſtöckiger Abort vor b, einerſeits Lab. No. 181 a und b, anderſeits Lgb. No. 184 a, ein⸗ getragen im Grundbuch Band 84, Seite 330, No. 313, ant 20. Mai 1897, geſchätzt zu N. 24 260, Biertuntzw an ſig euſendzweihunt dertſechzig Mark. Mee deu 22. Juni 1901. Großh. Notariat VIII. Dr. Carlebach. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 18. d. N Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G4, 5 hier im Vollſtreckungs wege öſſent⸗ lich gegen Baarzahlung 1 Gasmotor— 4 Pferde⸗ kräfte u. A. verſtelgern. Hieran anſchließend Fortſetzung 7 zwar: eg. 300 riemenſcheiben, 73 kg Asbeſthohlpackung, ca. 1800 m Bogenlampenkohlen, Oel⸗ ſparapparate, Feuerlöſcher, Ven⸗ tilatoren, Hobelbank, Zeichen⸗ paplerſchränke, 2 Schreibpulte, Schreibmaſchine„Empire“, „1 Büchergeſtell, 205 2 2 ige Minderjähr ür empfiehlt Dr. H. Haas'sche Druckerei, E 6, 3. Lohnzahlungsbücherf ———— ung im Vollſtreckungswege d Georg Müller, Maunheim in Maunheim in Oppau Mannheim Manuheim Rheiniuſel Georg Müller, Mannheim Georg Müller, Maunheim geb. Schmitt in Oppau. Mannheim El Peter Schmitt., Laudwirth in Oppau Georg Schmitt X. Landwirth in Oppau Ziegelelbeſitzer in Peter Dehus, Landwirth und Ziegler oſef Knapp Ehefr. Aung Marig geb. Gönnheimer in Oppau(Bäcker) Johann Gries II., lediger Landwirth Johann Kraft, Landwirth(Maurer) 5 Ehefrau Aung Maria geb. Behringer in“ bpau Georg Müller, Ziegeleibeſitzer in Johaun Schmitt VIII., Landw.⸗Eheſr. 5. Magdaleng geb. Eberts in Oppanu Georg Müller, Ziegelei⸗Beſitzer in Peter Dehus II., Landwirth guf der Ziegeleibeſitzer Johann Schmktt VIII., Laudw.⸗Ehefr. Mägdaleng geb. Eberts in Oppau Ziegeleibeſitzer Georg Sch mitt., Landwirthin Oppau Jakob Gamber, Landwirths⸗Ehefrau Eliſabetha geb. Schmitt in Oppau Johaun Diehl, Laudw⸗Wwe. Barbara Georg Müller, Ziegelelbeſitzer in akob Gamber, Landwirkhs⸗Ehefrau abetha geb. Schmitt in Oppau Brechtel Peter, Zimmermanns⸗Ehefr. Anng Marig geb. Schmitt in Oppau Vorſtehendes geben wir gemäߧ 22 des Zwangsenteignungsgeſetzes vom 28. Auguſt 1885 Maunheim, den 12. Juli 1901. 53 15 15 16 18 15 Kalter Horſt Acker * 17 15 7 Dudelſack 34 88 80 50 84 75 1 Grasrain Gebüſch Acker Grasrain Gebüſch Acker Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüſch Acker 82 65 78 18 48 60 78 56 79 58 92 64 88 77 63 60 88 74 21¹ 52 1 Grasrain Gebüſch Acker Graspain Gebüſch Acker Grabrain Gebüſch Acker 17 Grasrain Gebüſch Acker Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüſch Acker Gebüſch Graben Acker Gebüſch Grasrain Acker Horſt Grasrain Gebüſch Grasrain Gebüͤſch Grasrain Gebüſch „ Ackerland Gebüſch Graben Wohnhaus Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerland Gebüſch Graben Ackerlaud Geblüſch a Graben Bile mit zöſchung Ackerl. Gebüſch a Graben Weg mit Böſchung Ackerl. Gebüſch a 1„ b Graben Weg mit Böſchung Ackerland Gebüſch a * Grasrain Weg mit Böſchung Gebüſch a *1 b Weg mit Böſchungg Frieſenheimer Juſes Kalter Horſt 77 Frieſenheimer Inſe Kalter Horſt * in 10 in A Frieſenheimer Inſe, Kalter Horſt 7 Großzh. Bezirksamt: 57 88 95 2 5—— 5 5 15 15 16 18 1 6 bekannt. Bekauntmachung. Bis auf Weiteres iſt Reſerendär Dr. Georg Pfreundſchuh zum No des neu ekrichteten Notaxiakts Mannheim VII mit den Befugniſſen eines Notars beſtellt. 9400 Karlsruhe, den 4. Juli 1901. iſterlum 2 1. der Juſe, 11 Kultus und uterrichts. In Vertretung: Hübſch. Zwangs⸗Ne eigrrun 5 18. Juli.. Nachmi— 4 ½% Uhr, werde 5 in Waldhof beim Schulhauſet Kleiderſchränke, Kommoden, Sophas, Betten, 1 Hackklotz, 1 Nlhaſchine, 1 hrrad, 1 Faß Wein, 1 Taſchenühr und 1 Regulateur gegen v fent⸗ ae 94015 Mannheim, den 16. Jult 1901. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim, MRMiedfeldſtr. 24. 6im Maaßgehalt von ca. 580 am ſoll im öſſentlichen Ver⸗ Da 15 5 Zub. 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