200 52 ine der 263 er⸗ 24 10 für en, 92 g. 38 del er⸗ 766 ne 105 zin 05 g 0 me er me er⸗ 03 M. 80 rk⸗ 780 t. 39 12 20. N. ter N. r. hauptung, daß das Schächten eine Thierquälerei ſei, könne er Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 270 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklamen⸗Zeile. 60 75 2 1 Einzel⸗Kummeriir 5„ E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. 0 7 (1II1. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheiner Volksblatt.) er Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik: „J..; Ernſt Müller, für den lokalen und prov. Theil: 25 Erunſt Müller, 5 für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 329. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Freitag, 19. Juli 1901. (Mittagblatt.) Das Schächtverbot auf dem deutſchen Fleiſchertag. Gegenwärtig findet in Roſtock der 24. deutſche Fleiſchertag ſtatt. In den bisherigen Verhandlungen nahm die Frage des Schächtverbots einen großen Raum ein. Einem uns zugehenden Berichte entnehmen wir Folgendes: Es folgte der Antrag des Bezirks⸗Vereins für das König⸗ reich Sachſen: Der deutſche Fleiſcherverband möge durch Petition an die Reichsregierung, oder in ſonſt geeigneter Weiſe Schritte unternehmen, daß das bisher nur für das König⸗ reich Sachſen erlaſſene Verbot des Schäch⸗ tens auch auf die übrigen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten ausgedehnt werde. Der Referent, Ober⸗ hürgermeiſter Nitſchmann⸗Leipzig führte dazu aus: Als die königlich ſächſiſche Staatsregierung ſeiner Zeit das Schächt⸗ verbot einführte, wurde ſie dabei von einer ganzen Reihe ſehr wichtiger Gründe geleitet, deren erheblichſter wohl der war, daß durch wiſſenſchaftliche Gutachten feſtgeſtellt worden war, daß es ſich bei dem Schächten keineswegs um eine religiöſe, ſondern um eine rein ſanitäre Maßnahme und Anordnung handelte. Dieſe Feſtſtellung mußte weiterhin zu der Erkenntniß führen, daß ſolche ſanitären Maßnahmen unter den heutigen Verhältniſſen abſolut keine praktiſche Bedeutung mehr hatten und daß ſich demgemäß die Geſtattung des Schächtens als ein Vorrecht der jüdiſchen Gemeinden darſtellte, mit deſſen Beſeitigung die Re⸗ gierung ſowohl dem Rechtsbewußtſein des Volkes wie auch dem Intereſſe des ſächſiſchen Schlächtergewerbes entgegenkam. Als die Regierung dieſe Verfügung erließ, nahm ſie aber als ſelbſt⸗ berſtändlich an, daß die übrigen Bundesſtaten das Verbot als ein gutes Vorbild betrachten und es demgemäß nachahmen wür⸗ den. Leider hat ſie ſich aber in dieſer Vorausſetzung getäuſcht. Es hat bisher kein weiterer Bundesſtaat das Schächtverbot über⸗ nommen— vielleicht hat man ſich durch Rückſichten auf gewiſſe Leute davon abhalten laſſen— und ſo beſteht heute das Schächt⸗ berbot für Sachſen allein. Dadurch haben ſich vereinzelte Schädigungen der ſächſiſchen Fleiſcher, beſonders derjenigen an der Grenze, ergeben, inſofern als die nichtſächſiſche Konkurrenz geſchächtetes Fleiſch nach Sachſen einführte. Redner fordert daher die Ausdehnung des Schächtverbotes auf alle Bundes⸗ ſtaaten.(Beifall und Widerſpruch.) Keitel⸗Königsberg i. Pr.: Er ſei Gegner dieſer Forde⸗ ktung.(Ohorufe!) Der Fleiſchertag ſei nicht dazu da, den Stein in der Schächtfrage ins Rollen zu bringen.(Sehr richtig! Widerſpruch.) Es ſei bisher ſtets Uebung und Gebrauch ge⸗ weſen, von den Verhandlungen des Fleiſchertages politiſche und religibſe Momente fernzuhalten. Die Behauptung, daß die Schächtfrage eine rein ſanitäre Sache ſei, könne er durchaus nicht unterſchreiben.(Ohorufe und Beifall.) Auch der weiteren Be⸗ nicht zuſtimmen(Hört! Hört!) Er bitte daher den Referenten, ſeinen Antrag zurückzuziehen.(Beifall und Widerſpruch.) Schmidt⸗Hannover: Wir haben nicht das Recht, in die Angelegenheiten der jüdiſchen Konfeſſion einzugreifen, wie wir es mit der Annahme des Antrages doch unbedingt thun würden.(Gelächter und Beifall.) Wir verlangen auch, daß ſich die Juden in unſere Angelegenheiten nicht hineinmiſchen. Ich betrachte es als einen direkten Eingriff in die jüdiſche Religionsgeſellſchaft, wenn wir den Antrag annehmen und wie würde es uns paſſen, wenn die Juden uns in unſere Religions⸗ rC Eeeeeee übungen hineinſprechen würden?(Sehr richtig! Widerſpruch.) Wie würden es die Katholiken aufaſſen, wenn Leute auftreten und ihre Religion reformiren wollten, oder wie würde es uns Proteſtanten anmuthen, wenn die Juden kämen und unſerem reformbedürftigen Proteſtantismus, unſerem Geiſtlichen ſagen wollten, daß es Unſinn iſt, unſere Kinder an kalten Tagen mit kaltem Waſſer in kalten Kirchen zu taufen(Stürmiſche Unter⸗ brechungen), daß es unangebracht iſt, bei der Austheilung des heiligen Abendmahles(erneute ſtürmiſche Unterbrechungen) Redner fortfahrend: Welche Vortheile würde aber auch das Fleiſchergewerbe durch ein allgemeines Schächtverbot haben? Dagegen würden ſich verſchiedene Nachtheile für uns ergeben. Wir würden die jüdiſchen Kunden, die wir haben und die ſehr gute Kunden waren, einfach verlieren und unſere Vorderviertel nicht mehr los werden.(Schlußrufe.) Es würde die Gefahr beſtehen, daß die orthodoxen Juden doch das Schächtverbot nicht achten, ſondern ihr koſcheres Fleiſch als Konſerve aus dem Aus⸗ lande beziehen würden. Damit verlieren wir ſie doch als Kun⸗ den. Ich bitte deshalb, über den Antrag zur Tagesordnung überzugehen.(Beifall und Widerſpruch.) Iden⸗Dresden: Die Frage iſt, entweder muß Sachſen ſein Schächtverbot wieder aufheben, oder aber die anderen Bundesſtaaten müſſen es auch einführen. Wenn nun hier mit einem Male die jüdiſche Religion hineingezogen und geſagt wird: es ſei keine ſanitäre, ſondern eine religiöſe Ueberlieferung der Juden, ſo kann ich nur erwidern, daß dann eben die rituelle jüdiſche Religion reformbedürftig iſt.(Beifall und Widerſpruch.) Denn das Schächten iſt unter den heutigen ſanitären Verhält⸗ niſſen einfach ein Mißtrauensvotum gegen die übrigen Schlächter, das vollſtändig unbegründet iſt.(Sehr richtig! Gelächter.) Obermeiſter Falk⸗Mainz: Solange Seitens der Juden das Schächten als eine Kultusangelegenheit erachtet wird, und ſolange nicht erwieſen iſt, daß die übrigen Schlachtmethoden weniger ſchmerzhaft ſind oder günſtiger auf die Erhaltung des geſchlachteten Fleiſches einwirken, ſolange kann der deutſche Fleiſcher⸗Verband nicht für ein Schächtverbot eintreten— da⸗ gegen ſollte derſelbe da für eintreten, daß das Schächtverbot in Sachſen aufgehoben werde, damit die ſächſiſchen Kollegen nicht länger wirthſchaftlich geſchädigt werden.(Beifall und Wider⸗ ſpruch.) Obermeiſter Nitſchmann“⸗Leipzig: Vorläufig iſt der ſächſiſche Bezirksverein ſelbſt Manns genug, um ein ihm läſtiges Verbot zu beſeitigen. Das will er aber gar nicht, im Gegentheil, er ſteht durchaus auf dem Standpunkt, daß das Schächtverbot kein Rückſchritt, ſondern ein Fortſchritt iſt.(Lebh. Beifall und Widerſpruch.) Und deshalb verlangt er, daß das Verbot auch auf die übrigen Bundesſtaaten ausgedehnt werde. Für mich ſteht feſt, daß das Schächten nichts weniger als eine religiöſe Frage iſt und gerade deshalb verlange ich, daß den Juden keine Vorrechte eingeräumt werden, daß ihnen geſtattet wird, Maß⸗ nahmen zu unterlaſſen, die uns aus Gründen der Humanität vorgeſchrieben ſind.(Beifall!) Wir ſind Gegner eines Aus⸗ nahmegeſetzes. Eine weitere Ungerechtigkeit beſteht noch darin, daß von den jüdiſchen Gemeinden Gebühren für das Schächten erhoben werden. Aus allen dieſen Gründen bitte ich um An⸗ nahme des Antrages.(Beifall und Widerſpruch.) Bei der nun folgenden Abſtimmung wurde der Antrag des Referenten mit etwa zwei Fünftel Mehrheit abgelehnt. Nönig Eduard und der ſüdafrikaniſche Krieg. König Eduard von England ſoll den Wunſch und die Hoffnung ausgeſprochen haben, daß in ſeinem Reiche Frieden herrſchen möchte, wenn im nächſten Jahre die Krönungsfeierlich⸗ keiten ſtattfinden. Die Miniſter befinden ſich natürlich in großer Verlegenheit, den königlichen Wunſch zu erfüllen. Daß die Buren auf einen faſt endloſen Kampf vorbereitet ſind, hatten ſie nicht vorausgeſehen. Bis noch vor Kurzem glaubten ſie, daß es möglich ſein würde, den Widerſtand des Feindes während des gegenwärtigen ſüdafrikaniſchen Winters zu brechen. Aber ſte ſind nach und nach zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Auf⸗ gabe nicht ſo ſchnell gelöſt werden kann, daß die Buren ſehr wohl im Stande ſein werden, den Winter zu überſtehen, und daß ſie, ſobald im September der Frühling eintritt, wieder vermehrte Bewegungsfähigkeit erlangen werden. Damit eröffnet ſich für die britiſche Regierung die ſehr niederſchlagende Ausſicht, daß ſich der Krieg mindeſtens noch ein Jahr hinausziehen kann. Zu gleicher Zeit geſtalten ſich die Zuſtände in der Kapkolonie immer beunruhigender. Der„Standard“ z. B. läßt ſich heute hierüber folgendermaßen vernehmen:„Es iſt, ſo fürchten wir, nur zu wahr, daß ein großer Theil der Kolonie ein genau ſo feindliches Land iſt, wie der Boden der annektirten Republiken. Wir hoffen, daß es nicht nöthig ſein wird, die Konzentrationspolitik in dieſen Gegenden anzuwenden; aber irgend welche ſtrenge Maß⸗ nahmen dürften erforderlich ſein, um die Verbreitung des Auf⸗ ſtandes zu verhindern, und es wäre berechtigt, wenn General French in dem betreffenden Gebietstheil jene Politik zur An⸗ wendung brächte.“ Die Wahrheit in der Kapkolonie wird ſorg⸗ fältig verheimlicht, aber die öffentliche Hinrichtung von Rebellen iſt unter allen Umſtänden ein ominöſes Zeichen. Die Militär⸗ behörden der Kolonie ſind offenbar am Ende des Weisheit ange⸗ langt. Sie ſehen ſich außer Stande, die Kommandos, die nun bereits ſeit mehr als 7 Monaten in der Kapkolonie operiren, ab⸗ zufangen oder hinauszutreiben; und ſie ſuchen nun die Kap⸗ holländer von der beſtändigen Verſtärkung der Burenab⸗ theilungen abzuſchrecken, indem ſie die Rebellen bei hellem Tage hängen und die nächſtwohnende holländiſche Bevölkerung zwingen, den Hinrichtungen beizuwohnen. Dieſes Verfahren wird aber der Kapkolonie ſchwerlich Frieden bringen. Selbſt der „Standard“ ſieht ſich zu der Andeutung veranlaßt, daß die Konzentrations⸗ und Entvölkerungspolitik, die ſich jenſeits des Oranjefluſſes als verfehlt erwieſen hat, in der Kapkolonie die Flammen des Aufſtandes nur noch verheerender anfachen würde. Es bleibt alſo nicht anderes übrig, als die Jagd auf die Kom⸗ mandos fortzuſetzen. Einzelne militäriſche Kritiker ſind aller⸗ dings, wie aus den heutigen Blättern zu erſehen iſt, kindlich genug, ſich vorzureden, daß die Erbeutung von Steijns Schrift⸗ ſtücken faſt ebenſo wichtig iſt, als wenn man Steijn ſelbſt abge⸗ fangen hätte. Das britiſche Heer hat ſich allerdings Ses Bruders und des Rocks des Präſidenten Steijn bemächtigt, aber es hat auch den Bruder und ganze Wagenladungen des Kriegsbedarfs Dewets abgefangen, und doch iſt dieſer Burenführer noch immer ein Schrecken der britiſchen Truppen. Auch Steijn wird noch fernerhin eine Hauptſtütze des Widerſtandes der Burenrepubliken ſein, obwohl er ſeinen Rock und ſeine Stiefel im Beſitz der Eng⸗ länder gelaſſen hat. Wenn der Krieg alſo bald beendet werden ſoll, ſo könnte das nur durch einen Kompromiß, d. h. durch Zu⸗ geſtändniſſe, geſchehen. In dieſem Aulammenhang iſt es viel⸗ Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) 27(Fortſetzung.) IV. „So leben wir, ſo leben wir, ſo leben wir alle Tage!“ klang es in das Mädchenſtübchen der beiden Kinder des Oberſtleutnants hinein. Die Jüngſte lag tief vergraben in ihren Federn, und die wohlbekannte Muſik ſpielte heiler durch ihre unſchuldigen Träume. Ulli, die Oeltere, jedoch ſaß fertig angekleidet am offenen Fenſter und ſah ſtill mit gefalteten Händen in den ſteigenden Frühnebel hinein. Sie hatte nicht ſchlafen können— die erſte ſchlafloſe Nacht in ihrem jungen Leben— und ein Gefühl des Froſtes und der Schwere lag auf ihr. Warum hatte ſie ihm geſtern nicht den Willen gethan? Warum hatte ſie ihm nicht geſagt, daß ſie ihn liebe? Er bat ſo innig darum! Aber dieſes Wort, nicht um die Welt wäre es über ihre Lippen gekommen, und je heißer ihr Verlangen nach Hingabe wuchs, deſto heißer wuchs ihr Stolz und lehnte ſich auf gegen die Macht, die dieſer Mann über ſie beſaß. Welchen unſagbaren Zauber dieſer Kampf über ihre zarte Ge⸗ ſtalt und ihr ſüßes, junges Geſicht ausgoß, davon hatte ſie keine Ahnung. Tornow aber fühlte dieſen Zauber, er ſah, wie ihre herr⸗ lichen Augen unbewußt gewährten, was ihre Lippen ſo herbe und bewußt verſagten, und doch litt er täglich mehr darunter. Es koſtete ſeiner Siegfriedsnatur einen faſt übermenſchlichen Kampf, an ſich zu halten und abzuwarten, bis ſich dieſes junge trotzige Weib ihm ergab. Das Eine wenigſtens hatte ſie ihm nicht verwehrt, er konnte morgen vor ihren Vater hintreten und ihn bitten, um ſie werben zu dürfen! 2 1 zog ihr Tuch feſter um die Schultern. und neigte ſich zum Fenſter hingus. Draußen lämpfte die kalte Frühdämmerung mit dem Tage. Es war vier Uhr. Von den Kaſernen her tönten einzelne Kommandorufe und gedämpfter Trommelſchlag, aus den Weinbergen hörte man das Anraſſeln der Artillerie. Der Nebel lichtete ſich mehr und mehr, ſie unterſchied ſchon die einzelnen Waffengattungen und ſah, wie ſich das Regiment auf der Chauſſee vor dem Kaſernenhof formirte. Ueber ihr blaſſes Geſichtchen glitt ein Lächeln. Nun ſetzte ſich die Muſik in Bewegung, und ſie hörte die friſchen Klänge des Deſſauer Marſches. Mit klopfendem Herzen trat ſie vom Fenſter zurück, um von ihrem Vater, der an der Spitze der Mann⸗ ſchaften neben dem Oberſt ritt, nicht erkannt zu werden. Die Helme und Säbel funkelten in den Frührothſtrahlen der Sonne, die Pferde wieherten und gingen wie im Tanz unter ihren ſchlanken Reitern, mit klingendem Spiel zog das Regiment vorüber.— Ein jähes Erblaſſen, ein heißes Erröthen— tief ſenkte unten der junge Offizier den Säbel zum Gruße.— Vorüber!— Sie ſah ihm nach, ſo lange ſie konnte, und ein jauchzendes Frohgefühl erfaßte ſie. Noch einen Tag— noch eine herzſchlagende Nacht, und das Glück, das unfaßliche— krönte ſie mit ſeiner Strahlenkrone— ſie war Braut! Wie die Glocken einer verzauberten Waldkirche, geheimnißvoll und gewaltig, ſchlug das Wort an ihr Ohr. Die Mutter rief, ſie hörte es nicht. Mit ſchmetternden Trom⸗ peten zogen unten die Ulanen vorüber, ihre jungen Offiziere grüßten alle zu dem ſchönen Kinde des Oberſtleutnants hinauf— ſie gedachte aber nur des Einen! Die Mutter öffnete die Thür; Ulli wandte ſich um und ſah ihr mit großen, vertieften Augen in das treue Geſicht. „Ulli?“ ſagte die Mutter fragend. Da warf ſie ſich ihr an die Bruſt. Unterdeſſen hatte die Kolonne längſt die Landſtraße verlaſſen. Langſam ſchob ſie ſich durch waldiges Gelände gegen den Feind vor. Auf einem der Hügel, der den weiteſten Blick über die Landſchaft bot, hielt mit ſeinem Stabe der Kommandirende und verfolgte mit ſcharfem Auge die Bewegungen der einzelnen Regimenter. Hinten den Bäumen, in den Gräben blitzten Helme auf, die erſten Mel⸗ dungen flogen hin und her, nun ſah man die Schützen vorgehen, und gleichzeitig knatterte von den umliegenden Anhöhen das erſte Gewehr⸗ feuer, ſich an der grünen Waldwand brechend und tauſendfältig zurückſchallend. Die Landſtraßen, die das Uebungsbild umgaben, hatten ſich trotz der frühen Morgenſtunde mit ſchauluſtigen Beſitzern und Bauern der Umgebung bevölkert. Das Gefecht war in vollem Gange und geſtaltete ſich beſonders anziehend für das Auge in der rechten Flanke, da dort das waldige Gelände mit den zur Deckung benutzten Hügel⸗ reihen das feſſelnde Schauſpiel hob. Die kurzen, präziſen Kom⸗ mandoworte, die wie durch einen Zauber Maſſen löſten und wieder ineinander fügten, hallten ſcharf durch die Morgenluft, und ihre Wirkung imponirte gewaltig. 25 Indeſſen dauerte unten das ſcharfe Geknatter fort. Es ſchien eine Kriſis eingetreten zu ſein, denn man ſah vom Standort des Kommandirenden aus einen Adjutanten im geſtreckten Galopp dem Walde zujagen, wie es ſchien, um Verſtärkungen zu holen. „Befehl Sr. Excellenz!“ „Das Regiment hat ſogleich ein Bataillon in die Feuerlinie zu enden!“ Wenige Sekunden darauf ſchwärmte ein Theil der Kompagnie⸗ kolonnen aus und ging in dünner Linie vor. 5 „Herr Leutnant v. Tornow, Sie beſetzen dort jenen Hügel!“ Tornow machte Front und ſtand in dienſtlͤher Haltung vor ſeinem Hauptmann. 8 „Ich ſehe drei Hügel vor mir; welchen Hügel befehlen Herr Hauptmann?“ Schern runzelte die Stirn. „Den, der zunächſt vor Ihnen liegt!“ Tornow verſuchte mit den Augen den Abſtand der gleich wei ihm entfernt liegenden Anhöhen zu ſchätzen. „Befehlen der Herr Hauptmann den Hügel am Steinbruch oder jenen an der Mühle?“ JJJVVTVVVCTCT00T0T0V0T„A[ 2. Selte⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Inlt. leicht von Intereſſe, an die Worte zu erinnern, die vor einigen Wochen Lord Onslow bei einem Feſteſſen ſprach.„Man iſt geneigt,“ ſagte der Unterſtaatsſekretär für die Kolonien,„zu vergeſſen, daß wir jetzt erſt in den ſchlimmſten Theil des ſüd⸗ afrikaniſchen Winters eintreten, und daß Juni und Juli für die Buren die ſchwierigſten, für die britiſchen Truppen aber die günſtigſten Monate ſind, da wir an Strapazen und an ein kaltes Klima gewöhnt ſind. Wir ſollten daher die Lage der Dinge in Südafrika nicht zu peſſimiſtiſch anſehen. Zugleich möchte ich aber keineswegs geſagt haben, daß, wenn der Krieg üher den ſüdafrikaniſchen Winter Hinausbauerte, wir uns nicht möglicherweiſe einer ganz anderen Lage der Dinge gegenübet be⸗ finden könnten. Sollte dieſer Fall wirklich eintreten, ſo könnte ich nur in normänniſchem Franzöſiſch, an das wir im Parla⸗ ment gewöhnt ſind, ſagen:„Le roi'avisera'.“ Nun wohl, das britiſche Heer wird ſich, da der ſüdafrikaniſche Winter demnächſt zu Ende geht, allerdings„einer ganz anderen Lage der Dinge gegenüber befinden“, und es blieb abzuwarten, ob hinter dem ge⸗ heimnißvollen Hinweis Lord Onslows auf die Farmel„Le roi Savisera“ eine praktiſche Abſicht ſteckt. Es wäre allerdings ſehr wünſchenswerth, daß der König, wenn er ſeine Krönungsfeier⸗ lichkeiten unter dem Ausdruck der Achtung der ganzen Welt be⸗ gehen will, ſich mit ſeinen Miniſtern berathſchlagte, ob es nicht eine ehrenvollere Alternative als die Ausrottungs⸗ und Ver⸗ wüſtungspolitik in Südafrika gibt. Politiſche Aeberſicht. Maunheim, 19. Juli 190l1. Ueber die Straßenkämpfe in Saragoſſa liegen heute noch folgende Mittheilungen vor: Die Zahl der vom „Rothen Kreuz“ aufgeleſenen Verwundeten in Saragoſſa beträgt über 50, darunter 12 Schwerverletzte. Die erſten Schüſſe gingen von den Carliſten aus, die in feſter Maſſe an der Spitze der Prozeſſion Marſchirten und anſtatt Kerzen Rebolber und Stockdegen trugen. Auch die Geiſtlichen gebrauchten den Rebolber. Die Klerikalen ver⸗ ſchanzten ſich in der Kirche San Felipe und ſchoſſen vom Kirchthurm, wobei ein Knabe getödtet wurde. Die Gendarmerie fand 20 Revolver in der Kirche; ſie verhinderte die Gegner der Klerikalen, die Kirche in Brand zu ſtecken. Unter den Rufen:„Nieder mit den Jeſuiten und dem Klerikalismus!“ fand eine große Kundgebung vor dem Jeſuitenkolleg ſtatt. Die Leute warfen mit Steinen nach dem Kloſter; ſie zündeten ferner die Thore des Kloſters Santa Ines an. Die Nonnen riefen durch Sturmläuten die Gendarmerie herbei. Die Menge bewarf auch die Geſchäftsräume des klerikalen Blattes„Noti⸗ ciers“ mit Steinen, drang dann in die Räume ein, richtete dort großen Schaden an und verletzte den Leiter des Blattes. Die Er⸗ regung dauert fort. Weitere Jubiläumsprozeſſionen ſind unterſagt. Zu dem neberfall der Buren durch die Engländer bei Reitz berichtet ein„Central News“⸗Telegramm aus Harri⸗ ſmith Folgendes: Den Buren war offenbar die Anweſenheit des Generals Broadwood in der Nachbarſchaft von Reitz nicht bekannt, weil die Gegend entvölkert iſt. Die Stadt war in der Nacht vom 10. Juli von den Engländern umzingelt worden. Nachher entdeckte man aber, daß eine unbenutzte Straße un⸗ bewacht geblieben war. Bei Tagesanbruch marſchirten die eng⸗ liſchen Truppen in die Stadt hinein und nahmen alle Mitglieder von Steijns Regierung und viele hervorragende Anhänger der⸗ ſelben gefangen. Sie ſchliefen Alle. Unter den Gefangenen befinden ſich Piet Steijn, ein Bruder des Präſidenten, General Andries Cronje, General Weſſels, Kommandant David, Kom⸗ mandant Brain, Fraſer, Sekretär des Präſidenten, de Billiers, Sefretär des ausführenden Raad, Brebner, Vorſteher des Schatz⸗ amtes des Freiſtaates und 25 andere. Als Alarm geſchlagen wurde, ſtürzten alle Buren in Nachtkleidung aus den Häuſern und riefen:„De Engliſche kommen!“ Dann eilten ſie wie wild umher und rieſen nach ihren Pferden. Steijn ſelbſt war ſehr erregt; er eilte barfuß aus einem Hauſe und es gelang ihm, das erſte Pferd zu erhalten, das verfügbar war. Dann ritt er ohne Sattel auf der unbenutzten Straße davon. Er war in größter Gefahr ſein Leben zu verlieren. Ein Soldat legte auf 100 Schritt Entſernung ſein Gewehr auf ihn an und drückte ab, allein der Schuß verſagte und Steijn entkam. Die anderen Re⸗ gierungsbeamten fanden ihren Rückzug abgeſchnitten und ergaben ſich. Es heißt, daß bei der Beſetzung der Stadt und der Ge⸗ fangennahme der Beamten kein Schuß abgefeuert wurde. Die ſämmtliche Korreſpondenz Steijns, die Staatsdokumente und 1000 Pfund Sterling baar wurden erbeutet und zum nächſten Punkte auf der Eiſenbahn geſchafft. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Juli 1901. * Ernennungen im höheren Michterdienſt. Der Großherzog hat 1. den Erſten Stagtsanwalt am Landgericht Offenburg Ludwig Axnold zum Oberſtaatsanwalt bei dem Oberlandesgericht zu er⸗ ſeinem Blick lag Hohn. „Wollen Ste mich nicht mit überflüſſigen Fragen aufhalten und meinen Befehl ausführen?“ Tornot machte gleichmüthig Kehrt, überſah noch einmal das Terrain und brachte ſeine Leute, unbekümmert um das vom Feinde auf ihn gerichtete Schnellfeuer, das in Wirklichkeit Niemand hätte lebend paſſtren können, auf den Hügel, der ihm als der nächſtliegende erſchien. „Was ſollte das? Meindorf ſprengte vorüber. „Aber Albrecht, was fehlt Dir? Ungedeckt!“ „Mir iſt befohlen, den zunächſtliegenden Hügel zu beſetzen,“ ſagte Tornow achſelzuckend. Mühelos erklomm er die kleine Anhöhe und gab ſeinen Leuten den Befehl, das Feuer zu eröffnen. Wußte Schern ſelbſt nicht, welcher Hügel zu beſetzen war, oder aus welchem anderen Grunde drückte er ſich ſo unklar aus? In der Ebene unten ſah er, wie Meindorf, der an der Spitze ſeiner Kompagnie ritt, ſich wiederholt nach ihm umdrehte, und fiel ihm die Warnung ſeines Betters ein: Nimm dich vor ihm in acht, er iſt ein Menſch, deſſen Skrupelloſigkeit gefährlich werden kann, er ge⸗ hört zu den Vorgeſetzten, die Leute, die ihnen nicht paſſen, kaltblütig aus dem Wege zu räumen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein pfychylogiſcher Zirkus. Aus Paris wird geſchrieben: Einen ſehr bemerkenswerthen Fortſchritt für die Thierpfychologie be⸗ deutet die Gründung des„Inſtituts für thieriſche Pſychologie“, die in Vincennes ſoeben durch den bereits durch gelehrte Studien über die Thierdreſſur bekannten Forſcher Hachet⸗Suplet, unter dem Patronat des Direktors des Naturwiſſenſchaftlichen Muſeums Ed. Pexrier und Dein Zug iſt ja gänzlich —— Schern ſah ſich den jüngen O ffisſer bon oben bis unkent ccni, fn nennen und demſelben zugleich die Funktjonen eines Rathsmitglieds in dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zu über⸗ tragen, 2. den Staatsanwalt am Landgericht Karlsruhe Dr. Auguft Dölter unter Belaſſung im Range eines Landgerichtsraths zum 1. Statsanwalt am Landgericht Offenburg zu ernennen. Poſtaliſche Ernennungen und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat den Oberpoſtkaſſenbuchhalter Heinrich Glfering in Konſtanz zum Oberpoſtkaſſenkaſſirer bei der Oberpoſtkaſſe in Kon⸗ ſtanz, den Oberpoſtdirektionsſekretär Erwin Forſter aus Raſtatt zum Poſtkaſſirer beim Poſtamt Jin Mannheim, den Poſtſekre⸗ tär Chriſtoph Happel in Konſtanz zum Oberpoſtkaſſenbuchhalter bei der Oberpoſtkaſſe in Konſtanz, den Poſtſekretär Adolf Gamon aus Wollmatingen zum Oberpoſtdirektionsſekrtär bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Konſtanz, den Poſtſekretär Albert Fuchs aus Dattingen zum Oberpoſtſekretär beim Poſtamt J in Karlruhe, die Poſtſekretäre Karl Graf aus Lichtenthal und Albert Vo gel aus Sulz zu Oberpoſtſekretären— Erſteren beim Bahnpoſtamt Nr. 27, Letzteren beim Poſtamt Jin Mannheim— und den Poſtſekretär Peter Pfiſterer aus Leutershauſen, ſowie den Telegraphenſekre⸗ tär Albert Buſch in Mannheim zu Obertelegraphenſekretären — Erſteren beim Poſtamt in Baden, Letzteren beim Telegraphenamt in Mannheim ernannt. Gewerbeſchulweſen. Mit Entſchließung Großh. Gewerbe⸗ ſchulraths wurde dem Gewerbeſchulkandidaten Karl Schultes in Mannheim die etatmäßige Amtsſtelle eines Gewerbelehrers an der Gewerbeſchule in Raſtatt übertragen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 27. Woche vom 30. Juni bis 6. Juli 1901. An Todesurſachen für die 56 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 4 Fälle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— 1155 Kindbettſtieber(Puerperalfieber), in 4 Fälle Lungenſchwind⸗ ucht, in 9 Fälle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 10 Fälle akute Darmkrankheiten,(in 5 Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr). In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 7 Falle gewaltfamer Tod. *18. Verbandsſchieſſen in Heidelberg. Das Verbandsſchießen nimmt einen ſehr erfreulichen Fortgang. Die Betheiligung am Schießen iſt ſo zahlreich, daß ſie manches Bundesſchießen ſchon heute übertrifft. Der Beſuch des herrlich gelegenen Feſtplatzes wächſt täg⸗ lich. An Eintrittskarten wurden bis Mittwoch etwa 11,000 aus⸗ gegeben, außer den Inhabern dieſer verkehren täglich gegen 4000 Beſitzer von Dauerkarten auf dem Feſtplatze. Man mag hiernach ermeſſen, wie wenig die mißgünſtigen Urtheile zutreffen, die in ein⸗ zelnen auswärtigen Blättern über den Verlauf des Feſtes abgegeben worden ſind. Für die nächſten Tage ſtehen noch folgende größere Veranſtaltungen bevor: Freitag Abend: Großes Brillant⸗ und Bomben⸗FJeuerwerk, gegeben von der Stadt Heidelberg; Koſtümfeſt der Feſtgugstheilnehmer und Aufführungen von Kunſtradfahrern. Samſtag Nachmittag 6 Uhr: Ballonauffahrt mit Doppelfallſchirm. Abſturz von Frl. Paulus aus Frankfurt a. M. Militärkonzerte. Sonntag: Preisvertheilung. Militärkonzerte. Schloßbeleuchtung. Dienſtjubiläum. Der Bureaudiener der Brauerei⸗Geſ. Eichbaum vorm, Hofmann in Mannheim, Herr Jacob Schertel aus Feudenheim, feiert heute ſein 25 jähriges Dienſtjubiläum und wurde derſelbe, aus dieſem Anlaß von ſeiten ſeiner Direktion, mit einem Geſchenk in Geſtalt einer goldenen Uhr bedacht. Der 23. Verbandstag des Centralverbandes der ſtädt. Haus⸗ und Grundbeſttzer⸗Vereine Deutſchlands findet vom 6. bts mit 10. Auguſt d. J. in Hannover ſtatt. Die Tagesordnung verſpricht ſehr intereſſante Verhandlungen. Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzerverein wird zwei Vorſtandsmitglieder als Delegirte dahin ſenden und zwar den Vorſitzenden Kaufm. H. Kern und Hauptlehrer a. D. A. Hoffmann. Die diesjährige ſtaatliche Prämiirung von Zuchtſtuten findet am Dienſtag, 28. Juli d.., Vormittags 10 Uhr in Secken⸗ heim beim Rathhaus und am Mittwoch 24. Juli l. Is., Vormittags 10 Uhr in Ladenburg bei der Realſchule ſtatk. * Stenographiſcher Vortrag. Wir machen nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß heute Freitag Abend ein öffentlicher Vortrag des Vor⸗ ſitzenden des deutſchen Stenographen⸗Bundes Gabelsberger, Herrn Oberlehrers Dr. Gaſter aus Stralſund, über„Die deutſche Ein⸗ heits⸗Stenographie“ im Kaſino⸗Saal(R 1, 1) ſtattfindet. Beginn des Vortrags ½ 9 Uhr. Die Deutſche Central⸗Zuſchuß⸗Kranken⸗Raſſe E. H. Nr. 213 Altona, Verwaltungsſtelle Mannheim, Mollſtr. 8, giebt laut Annonce bekannt, daß ſie gegen den Verfaſſer des in Nr. 188 der „Volksſtimme“ erſchienenen Artikels, Anzeige bei der Gr. Staatsan⸗ waltſchaft erſtattel hat. * Zum Brand in Tennenbronn. Dank des Entgegenkommens der Einwohnerſchaft und der Behörden wurden alsbald ſämmtliche Obdachloſe untergebracht, wenn auch einige nur nothdürftig und auch das Vieh fand Stallplätze; es brauchte kein Stück verkauft zu werden. Die Gemeinde St. Georgen ſandte nach dem Brandunglück einen Wagen mit 100 Laiben Brod, mehrere Zentner Speck und Mehl für die Brandbeſchädigten. Im Schulhaufe wurden im Schutt noch 40 Mark Geld gefunden. Im Ganzen ſind 24 Haupt⸗ und 28 Neben⸗ gebäude im Brandverſicherungsanſchlag von 181,100 M. abgebrannt. Davon ſind 31,540 M. durch Privatverſicherung(Fünftel) und 144,880 M. durch die Generalbrandkaſſe zu entſchädigen. 4 Eigen⸗ thümer haben ihr Fünftel in Höhe von 4680 M. leider nicht ver⸗ ſichert. Betheiligt ſind die Magdeburger, Elberfelder und Berliner Verſicherungs⸗Geſellſchaft, die Thuringia, North Britiſch und Mer⸗ 9. Ribot erfolgt iſt. Das neue In⸗ ſtitut hat den Zweck, die pfychiſchen Fähigkeiten beſtimmter Thiere experimentell zu ſtudiren. Ein Circus von 20 Metern Länge und 20 Metern Breite wird errichtet, der eine Arena bon dreizehn Metern Durchmeſſer umſchließt und 400 Plätze für die beobachtenden Pſycho⸗ logen und Naturforſcher enthält. Es handelt ſich etwa nicht darum, mit nichtdreſſirten Thieren brillante Uebungen zu erzielen und mit dem Zirkus zu lonkurriren, ſondern die Thiere bei einfachen Experi⸗ menten genau zu beobachten und feſtzuſtellen, wie ſie dabei vorgehen und wie ſie gehorchen. Man theilt die Thiere ganz allgemein in drei Kategorien, die intelligenten Thiere, die die Mimik verſtehen, der Stimme des Menſchen gefügig ſind und ſich überreden laſſen, die Thiere, die nur ihren Inſtinkten gehorchen, und endlich die niederen Thiere, die ſich nur bewegen, wenn man an ihre embryonale Exiſtenz rührt, indem man ſie z. B. leicht mit der Nadel ſticht. Um das zu beobachtende Thier auf ſeine Intelligenz hin zu prüfen, ſetzt man es unter beſondere Bedingungen, an die es nicht gewöhnt iſt. So wurde einer der erſten Verſuche mit einem Löwen angeſtellt; man wollte ſehen, ob er ſo erfinderiſch ſein würde, eine Kiſte zu öffnen, in der ſich eine Lockſpeiſe befand. Der Löwe wurde alſo in den Käfig ge⸗ trieben, in den man die Kiſte mit dem Futter geſtellt hatte; man bemerkte an ihm zunächſt ganz deutlich eine gewiſſe Unruhe, dann näherte er ſich nach einigem Zögern der Kiſte, beſchnüffelte ſie, über⸗ zeugte ſich, daß Fleiſch darin war, und legte deutlich das Verlangen an den Tag, ſich deſſelben zu bemächtigen. Indeſſen verſuchte er keineswegs, die Bretter zu zerbrechen, ſondern er ſah ſich den Apparat mit vieler„Aufmerkſamkeit“ an und machte ſich ſchließlich daran, den Deckel zu öffnen. Er faßte den Rand des Deckels leicht mit den Zähnen und hob ihn ruhig hoch. Er befand ſich nunmehr vor der Kiſte, auf der den Scharnieren gegenüber liegenden Seite; es war alſo nöthig, daß er den Hals über der Kiſte vorwärts bewegte, indem er den Deckel feſthielt, und daß er dieſen nicht eher losließ, als bis er ihn weit genug geöffnet hatte, ſodaß er nach der anderen Seite hin⸗ überfiel, und er mußte dies thun, trotz der Verſuchung, in die das bereits vor ihm liegende Fleiſch ihn brachte. Alle dieſe Vewegungen des bedeutenden Pſychologen Popularität wußte ſich die reſzende humordurchflochtene Operette in ſitzt nun hinter Schloß und Riegel. cantile. Da nur wenige Fahrniſſe gerettet wurden und manches nich verſichert iſt, hat ſich ein Hilfskomitee gebildet. Saalbau⸗Theater. Man ſchreibt uns: Gaſtſpiel des Wiener Operetten⸗Enſembles. Freitag, 19. Juli, wird auf allgemeines Ver⸗ langen die reizende, melodiöſe Operette„Der Opernball“ von R. Heuberger, welche bei den erſten zwei Aufführungen mit großem Bei⸗ fall aufgenommen wurde, wiederholt. Samſtag, 20. und Sonmtag, 21. Juli, findet die Premiere der Operetten⸗Novität„Die Fräulein von Saint⸗Chr“, große Operette in 3 Akten(mit theilweiſer Benütz⸗ ung eines Stoffes von A. Dumas) von Oskar Walter, Muſik von Rudolf Dellinger, Komponiſt der beliebten Operette„Don Ceſar“ mit neuer Ausſtattung ſtatt. Die Operetten⸗Novität„Die Fräulein von Saint⸗Ehr“ wurde am Carl Schultze⸗Theater in Hamburg 160 Mal mit glänzendem Erfolg gegeben, wobei ſie Zug⸗ und Kaſſenſtüc dortſelbſt geworden iſt. Am Sonntag Nachmittag findet Einheits⸗ Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Apollgtheater. Es wird uns geſchrieben: Heute Abend geht nach ſorgfältiger Einſtudierung die Novität„Die ſieben Schwaben“ in Scene, eine der bekannt guten Operetten, die ſich durch hinreißend ſchöne Muſik und ein gediegenes Libretto auszeichnen. Beſondere Stuttgart zu erringen, da die ſchwäbiſche Mundart darin in wirk⸗ ſamſter Weiſe zur Geltung kommt. Als Spätzle tritt darin Herr Dlr, Hans Robert auf, welcher einer der vorzüglichſten Vertreter dieſer urkomiſchen Parthie iſt. Geſangsnummern wie 1. das Duett:„Im Köpfle zwei Aeugle“ ferner das Couplet:„Um ½sone“ das große Kartenduett im 3. Akt, das Enſemble:„Halt a biſſele— warkeg biſſele— ſttz a biſſele nieder,“ erfreuten ſich allerorts des größten Beifalles und wird unſer bekannt vortreffliches Perſonal von ſeinem Können wiederum eine ſchöne Talentprobe ablegen. Es iſt voraus⸗ zuſehen, daß der Beſuch der Operette ein fehr guter ſein wird, nachdem das Intereſſe an den Aufführungen im Apollotheater trotz der herr⸗ lichen Witterung ein ſtets reges iſt. Ganz beſonders iſt bei der heißen Witterung zu erwähnen, daß in den Räumen des Apollotheater eine äußerſt kühle Temperatur herrſcht. Eine Schlägerei, die in der Nacht vom 17. Mai in Neckaral an der Ecke der Schul⸗ und Gießenſtraße ſtattfand, brachte den Betheiligten, Schloſſer Anton Jacob Wahl aus Neckarau, Taglöhner Heinrich Hoffmann aus Waldangelloch und Fuhrmann Michael Ohlhaupt aus Heidigsfeld vor dem Schöffengericht je 3 Wochen Ge⸗ fängniß.— Eine weitere Schlägerei ſpielte ſich am 2. Juni auf der Mannheimerſtraße ab, wobei das Meſſer eine bedeutende Rolle ſpielte. Die entſtandenen Verletzungen waren nicht erheblich. Die Meſſer⸗ helden erhielten: Schuhmacher Anton Schimig aus Niederſtetten 2 Monat Gefängniß, Taglöhner Jacob Aunameier aus Käferthal 4 Monat Gefängniß, Landwirth Peter Schmitt aus Käferthal, der ſeinen Gegner mit Fußtritten traktierte, bekam 14 Tage Gefängniß. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 20. Juli. Während über faſt ganz Europa ein ziemlich kräftiger Hochdruck andauert, deſſen Maximum über Belgien und Mitteldeutſchland liegt, bilden ſich in der Schweiz, ſowie in den ſüddeutſchen Gebirgen wieder ge⸗ witterige Lufteinſenkungen, die aher vorerſt kaum elektriſche Entlad⸗ ungen bringen dürften, jedenfalls keine ſolchen größeren Umfanges. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei vorerſt nur leichter und ſporadiſcher Gewitterneigung fortgeſetzt trockenes und auch faſt ausnahmslos heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. Juli. 1) Ertrunken iſt am 18. d. Mts. Abends zwiſchen 5 und 6 Uhr beim Baden im Rhein, etwa 500 Meter unterhalb der Altripper Fähre, der 10 Jahre alte Volksſchüler Karl Theodor Lauben⸗ gaier, Sohn des Wirths Laubengaier von Neckarau. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. 2) 8 Körperverletzungen(im Hauſe 15. Querſtr. 71a, 8S 4, 20 und in der Wirthſchaft Bellenſtraße 45 hier verübt) gelangten zur Angeige. 3) In der Nacht vom 18./19. d. Mts. wurden mehrere Zier⸗ bäume in den ſtädt. Anlagen auf dem Paradeplatz abgeſchnitten und zum Theil herausgeriſſen. Die Thäter ſind noch unermittelt. 4) Ein ſinnlos betrunkener Küfer lag geſtern Abend 6 Uhr auf der Straße vor dem Hauſe J 1, 1 und mußte in polizeilichen Ge⸗ wahrſam verbracht werden. 5) Von noch unbekannten Thätern wurden hier entwendet: a. am 16. d. Mts. Vormittags zwiſchen 8 und 10 Uhr eine vor dem Hauſe G 7, 15 ſtehende Milchkanne,„H. Müller“ gezeichnet, mit 20 Liter Milch; b. am 17. und 18. d. Mts. im ſtädt. Freibad 2 Paar Zugſtiefel und 1 Taſchenuhr mit Kette. 6) Verhaftet wurden: a. der von Kgl. Staatsanwaltſchaft Wies⸗ baden wegen Betrugs i. R. verfolgte Kellner Adam Koab bon Müuchen⸗Gladbach; b. der Fuhrknecht Gg. Schuhma cher von Großſachſen wegen mehrfachen Einbruchsdiebſtahls; g. Emilie Strenitz von Frankfurt a. M. wegen Betrugs; d. die Dienſtmagd Mina Thiry von hier wegen Diebſtahls; e. der Taglöhner Joſeph Rödel von Altheim wegen Widerſtands gegen die Staaksgewalt; T. die Dienſtmagd Katharina Mildenberger von Kaiſerslautern wegen Diebſtahls und mehrfachen Betrugs; g. 15 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 18. Juli. Ein Fingerring im Werthe bon etwa 8000., den ein amerikaniſcher Schütze trug, ſcheint das beſondere Gefallen einer in einer Weinwirthſchaft auf dem Schützenfeſtplatze bedienenden Kellnerin gefunden zu haben; ſie glaubte, dieſen Ring unbeobachtet verſchwinden laſſen zu können, wurde aber ertappt und wurden von dem Löwen ohne Haſt, in einer ziemlich präziſen Form und ſo zu ſagen„vernünftig“ ausgeführt. Das ganze Experiment dauerte drei Minuten. In ähnlicher Art ſpill man alle Thiere, von der Maus bis zum Elephanten, unterſuchen, wenn auch der Hund, die Katze und die großen Fleiſchfreſſer jedenfalls am meiſten Gelegen⸗ heit zu Beobachtungen geben werden. — Die italieniſche Bohnenkrankheit. Die berüchtigte Maiskrank⸗ heit, die Pellagra, iſt nicht die einzige Peſt, unter der die ärmeren Volksſchichten Italiens infolge ſchlechter Ernährung zu leiden haben, ſondern auch die beſonders im füdlichen Italien als Volksnahrungs⸗ mittel verbreiteten Bohnen verurſachen ein Leiden, das ztlwar nicht ſo ſchlimm und lebensgefährlich wie die Pellagra auftritt, aber in ſeiner Wirkung und epidemiſchen Kraft nicht zu unterſchätzen iſt. Wahrſchein⸗ lich iſt die mit dem Namen Fabismus belegte Krankheit auch in an⸗ deren ſubtropiſchen und tropiſchen Gebieten vorhanden, ſoweit Bohnen gegeſſen werden. Die Erſcheinung der Erkrankung, zu der vermuthlich eine gewiſſe Veranlagung des betreffenden Menſchen gehört, ſind eigenartig. Sie beſtehen zunächſt in einer citronengelben Färbung der Haut, Steigerung der Temperatur und Niedergeſchlagenheit des Muskel⸗ und Nervenſyſtems. Die wichtigſten Symptome ſind außer der Hautfärbung beſonders Migräne, allgemeine Schwäche, quälender Durſt, bis zum Erbrechen geſteigerte Uebelkeit, Durchfall und blutiger Harn. Wenn der Kranke von der Bohnennahrung abgeht, ſo erfolgt gewöhnlich eine raſche Geneſung, andernfalls kann das Leiden auch tödtlich ausgehen. Sehr empfindliche Perſonen erkranken nicht nur nach dem Genuß ſchon weniger Bohnen, ſondern gar nach dem bloßen Geruch von Bohnenblüthen. Es iſt beobachtet worden, daß Säug⸗ linge erkrankten, deren Mutter an einem Bohnenfelde vorüber⸗ gegangen war. Erwachfene Leute wurden von der Krankheit befallen, nachdem ſie auf einer bei der Bohnenernte benutzten Decke geſchlafen. hatten. Auch die Anweſenheit von gährenden und faulenden Bohnen⸗ blättern im Zimmer kann die Erkrankung von deſſen Bewohnern hervorrufen. Einmaliges Ueberſtehen der Krankheit gibt keinen Schutz vor der Wiederholung, ſondern ſteigert im Gegentheil die Neigung dazu, auch iſt die Empfindlichkeit dafür erblich. Der italieniſche Arzt * * E —** n— ee Mannheim, 19. Jult. * „General Anzeiger. 3. Seite. * Raſtatt, 17. Juli. Von einer pikanten Einbrechergeſchichte wird lt.„Bad. Ldsb.“ gegenwärtig hier viel geſprochen. Um die mit⸗ kernächtliche Stunde hörte die noch jugendliche Gnädige einesHerrn der ſog, beſſeren Geſellſchaft im Hauſe ein verdächtiges Geräuſch. Es rumpelte und polterte ſchauerlich in der untern Etage und plöslich hörte man Jemanden ſich auf das nicht ſehr hoch gelegene Dach von der Straße aus hinaufſchwingen. Was nun thun! Kurz entſchloſſen erhebt ſich die muthige Dame, eilt an das Fenſter und ruft, da ihr Ge⸗ maähl noch abweſend war, den in der unteren Etage wohnenden Haus⸗ eigenthümer zu Hilfe. Aber auch dieſer weilte noch in fröhlicher Ge⸗ ſellſchaft und ahnt nichts von dem entſetzlichen, nächtlichen Ereigniß in ſeinem Hauſe. Doch die Hausfrau hat den Nothſchrei vernommen, Heidet ſich ſchnell an und eilt der ganz nahe gelegenen Schenke zu, um die ſo nothwendige Hilfe herbeizuholen. Ein glücklicher Zufall läßt ſie unterwegs den eben in Geſellſchaft ſeiner Freunde heimkehrenden erwachſenen Sohn treffen, den ſie ſofort von der Sachlage verſtändigt. Dieſer eilt mit ſeiner Geſellſchaft dem elterlichen Hauſe zu und nimmt ſofort die Suche nach dem Einbrecher auf. Schon auf den erſten Treppen findet man ein Paar Hoſen, die der Einbrecher jeden⸗ falls bei ſeinem Unheil drohenden Treiben verloren hat, aber weiter findet man auch trotz gründlichſter Durchſuchung aller Räumlichkeiten leine Spur von dem Unheimlichen. Doch da fällt einem der Einge⸗ weihten ein, daß noch das Zimmer des Dienſtmädchens der Gnädigen vorhanden iſt. Dahin lenkten ſich ſogleich alle Schritte. Man pocht an der Thür, aber ſeltſamerweiſe dauerte es ſehr lange, bis das Mäd⸗ chen öffnete. Und in der Kammer fanden ſie ihn— zwar nicht den Einbrecher aber den Geliebten des Mädchens, der durch ſeinen nächt⸗ lichen Beſuch ſo viel Aufregung hervorgerufen hatte. Dieſer Aus⸗ gang der nächtlichen Spukgeſchichte erregte natürlich bei den Herren ungeheuere Heiterkeit, während der Schrecken der Damen ſich in eine gicht gelinde ſittliche Entrüſtung verwandelte, wobei die ganze Komik der Situation den beiden Liebenden etwas zu gute kam. Am andern Tage aber entließ die Gnädige in weniger gnädiger Weiſe das Mäd⸗ chen, die„ſchöne Hulda“, welche auf die ſie treffenden Vorwürfe nur meinte:„Na, mein Auguſt wird mir doch mal beſuchen dürfen!“ * Pforzheim, 18. Juli. Eine ſchwere Gasexploſion ereignete ſich geſtern Abend in der Calwerſtraße, die von den ſchlimmſten Folgen hätte begleitet ſein können. Der Schuhmachermeiſter Dangelmeier, der am 1. Juli aus einem Hauſe der Calwerſtraße ausgezogen war, hatte nach Abſchrauben ſeiner Gasleitung es leichtſinniger Weiſe ver⸗ ſäumt, die dadurch entſtandene Oeffnung zuzuſchließen. Die am 1. Juli eingezogene Familie des Schuhmachermeiſters Huber hat in der Nacht von geſtern auf heute in dem betreffenden Zimmer zum erſten Male beim Schlafengehen die Fenſter geſchloſſen. Um 11 Uhr gahm Huber den Gasgeruch wahr, und als er mit einem Lichte die Gasleuchtung ableuchtete, entzündete ſich das angeſammelte Gas und erplodirte. Der Verputz von zwei Zimmern wurde heruntergeſchlagen, ſämmtliche Fenſterſcheiben eingedrückt und Huber ſelbſt erlitt ſchwere Brandwunden im Geſichte. *Villingen, 18. Juli. Der Bürgerausſchuß genehmigte ein⸗ ſtimmig den Verkauf von 16 Ar Bauplatz im oberen Hauswald an Ar⸗ chitekk Vitalli in Baden, ſowie von 70 Ar Bauplatz auf dem Salveſt am Platze der bisher dort beſtehenden Baumſchule, an Herrn Wolgka in Mannheim zum Preiſe von 500 M. pro Hektar. Vitalli beabſich⸗ tigt eine Villa, Wolzka ein Hotel zu erſtellen. Durch die Villa des Herrn Vitalli wird der Anfang zu einer in der Nähe des Waldhotels erſtehenden Villenkolonie gemacht. Es iſt auch bereits von anderer Seite die Neigung gezeigt worden, dem Unternehmen des Herrn Vi⸗ tallt nachzufolgen. Auch beſteht, wie der„Schwarzw.“ berichtet, von Seiten der Waldhotelgeſellſchaft die Abſicht, in kurzer Zeit in der Nähe des Waldhotels eine größere Dependance zu errichten, da das Waldhotel trotz der Größe ſeiner Anlage nicht mehr in der Lage iſt, den zahlreich einlaufenden Anfragen um Unterkunft gerecht zu wer⸗ den. Das auf dem Salveſt zu errichtende Hotel wird nach den vor⸗ gelegten Plänen in Größe und Geſtalt manche Aehnlichkeit mit dem Waldhotel haben. 0. Hauſach, 17. Juli. Heute Nachmittag brannten, wie ſchon kurz gemeldet, Wohnhaus, Scheuer und Stallung des Theodor Schmieder, Simmesbauer, hier bis auf den Grund nieder. Der Eigenthümer war mit der Ernte beſchäftigt und wollte eben eine Fuhre Korn nach Hauſe bringen, als der Brand ausbrach. Kurz entſchloſſen ſprang der Mann durch die Flammen und rettete ein noch ſchlafendes Kind vom Tode des Verbrennens, während 2 Knaben im Alter von 6 Monaten und 5 Jahren in dem Qualm erſtickten. Weiter verbrannten 20 Stück Rindvieh, 1 Pferd, 9. Schweine. Bis die Feuerwehren angerückt waren, war das ganze Anweſen bereits abgebrannt, doch konnten ſie zwei angrenzenden Gehöfte retten, trotz⸗ dem das dürre Strohdach ebenfalls Funken gefaßt hatte. Verſichert iſt der Mann nur ſehr ſchwach. Wie der Brand entſtanden iſt, war nicht zu ermitteln. Donaueſchingen, 18. Juli. Wie der Donaubote hört, ſind auf der im Bau begriffenen Strecke der Höllenthalbahn in der Nähe von Döggingen Rutſchungen vorgekommen. Dadurch wird vielleicht die rechtzeitige Eröffnung der Strecke in Frage geſtellt. Pfalz, Beſſen und Amgebung⸗ 2 Altrip, 17. Juli. Der Gemeinderath wählte heute als Ad⸗ funkten an Stelle des von ſeinem⸗ Amte zurückgetretenen Adjunkten Jakob den als Erſatzmann in den Gemeinderath eingetretenen Ackerer Georg Schneider II. * Gernsheim, 18. Juli. Eine außerordentliche Abrechnung ſämmtlicher Agenten der falliten Rhein. Zuckerfabrik Gernsheim findet am 14., 15. und 16. Auguſt ſtatt. Es wäre vielleicht für die Landwirthe beſſer geweſen, auf den vorgeſchlagenen Vergleich mit vorläufiger Abſchlagszahlung von 25 Prozent einzugehen, da, wie es immer mehr den Anſchein gewinnt, jetzt kaum 10—15 Prozent her⸗ auskommen ſollen. * Darmſtadt, 17 Juli Geſtern Abend brach in dem Droguen⸗ und Materialwaaren⸗Geſchäft von Gebrüder Vierheller Großfeuer aus, welches die Magazine und deren Inhalt vollſtändig zerſtörte. * Mainz, 17. Juli. Die Lederwerke vorm. Mayer, Michel und Deninger dahier verth heilen in dieſem Jahr keine Dividende. Im Vorjahr betrug dieſelb de auch nur 1 Prozent. *Mainz, 18. Juli. Der 40jährige Pferdehändler Max Markus Nathan in Bingen iſt des betrügeriſchen Bankerotts angeklagt. Der Angeſchuldigte, über deſſen Vermögen am 4. Februar der Konkurs verhängt wurde, hatte ſtark in Wechſelreiterei gemacht. Bilanz hatte er nie gezogen. Durch ſeine ſchlechten Wechſel ſoll er eine Firma um 15000 M. betrogen haben. Der Angeklagte wurde von der Straf⸗ kammer zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. *Köln, 19. Juli. Die Kunde von einem grauenerregenden Mordverſuch durcheilte geſtern Abend den Vorort Nippes. Der dortige Poſtdirektor Ingemey hatte dienſtliche Unregelmäßigkeiten des beurlaubten Poſtſchaffnes Haeſſy feſtgeſtellt, und begab ſich gegen 8 Uhr in Begleitung des Geldbriefträgers Bilſtein in Haeſſys Wohnung. Freundlich empfing Haeſſy ſeinen Vorgeſetzten und führte ihn ins Empfangszimmer, während der Geldbriefträger Bilſtein im Vorzimmer ſtehen blieb. Als Poſtdirektor Ingemey geſprochen hatte: „Nun Haeſſy, geben Sie das Geld, was Sie noch haben, heraus, dann iſt alles gut“, murmelte Haeſſy einige Worte, die wie:„Da haben Sie es“ oder„So mach ich es“ klangen und ſtieß dem Poſt⸗ direktor mit Wucht ein breites Dolchmeſſer etwa 10em tief in die linke Bruſtſeite. Mit dem Rufe:„Bilſtein, ich bin geſtochen!“ ſiel Ingemey vornüber, riß das ſteckengebliebene Meſſer aus der Bruſt und fiel ſeinem Begleiter in die Arme. Der Schwerverletzte wurde in ſeine Wohnung geſchafft. Der Thäter wurde alsbald verhaſtet. Der Poſtſchaffner Haeſſy iſt verheirathet und Vater mehrerer Kinder. Der Zuſtand des Poſtdirektors Ingemey iſt ſehr bedenklich. Die zur That benutzte Waſſe iſt ein Jagdmeſſer mit feſtſtellbarer Klinge und Hirſchhorngriff, das in einem beſondern Futteral aufbewahrt wurde. Gerichtszeitung. * Mannheim, 18. Juli.(Ferienſtrafkammer II.) Vorf.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. Auf einem Lohnzettel änderte der 17 Jahre alte Taglöhner Georg Bykanowskhy aus Guntersblum den Betrag eines Vor⸗ ſchuſſes von 2 M. in 50 Pfg. um, ſodaß er ſich, wenn die Sache nicht entdeckt worden wäre, einen Vortheil von 1 M. 50 Pfg. verſchafft hätte. Das Urtheil lautet auf vier Wochen Gefängniß. 2. Der 36 Jahre alte Taglöhner Friedrich Abs von Bergerts⸗ hofen heirathete vor einer Reihe von Jahren eine Wittwe in Schwetzingen, welche eine Tochter in die Ehe brachte, die nun 19 Jahre alt iſt. Vor 4 bis 5 Jahren nahm die Mutter wahr, daß Abs dem Mädchen nachſtellte. Auf ihren Vorhalt unterließ Abs auch ſeine Ungehörigkeiten, er mußte aber bei jeder Gelegenheit ſich jene Dinge vorwerfen laſſen. Dieſe ewigen Vorwürfe hatte er ſchließlich ſatt, er ging zur Staatsanwaltſchaft und zeigte ſich ſelbſt an. Heute wurde er zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3. Ebenfalls wegen eines Vergehens im Sinne des Paragr. 176 Ziff. 3 wurde gegen den 34 Jahre alten Dienſtknecht Lorenz Albrecht von Heidelberg eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten ausgeſprochen. 4. Der 18 Jahre alte Schneider Auguſt Gailing aus Abſtadt hatte gegen den gleichen Paragraph gefündigt. Er wurde zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5. Der als Dieb vorbeſtrafte 24 Jahre alte Schuhmacher Joh. Gärtner von Waldmichelbach hängte aus der Weſte eines in der Roſengartenſtraße arbeitenden Gärtners eine Uhr mit Kette ab. Dies⸗ mal erhielt er 8 Monate Gefängniß. 6. Zwei raufluſtige Brüder, der Diener Hermann und der Dreher Friedrich Ehrmann aus Langenelz raſten am 24. März d. F. in der Wirthſchaft„zur Herberge“ in der Amerikanerſtraße wie Ajax. Es wurde zünftig gerauft und Gläſer und Stühle bildeten die beborzugten Waffen. Das Schöffengericht hatte die Hauptkampf⸗ hähne, die beiden Ehrmann, zu Gefängnißſtrafen von 4 und 9 Wochen berurtheilt. Sie legten Berufung ein, aber im Hinblick auf die Straf⸗ liſte der beiden Herren ſah ſich das Gericht nicht veranlaßt, das Urtheil abzuändern. Es bleibt bei den Strafen. Verth.:.⸗A. Dr. Weingart. 7. Die Jakob Würtz Ehefrau und ihre beiden Töchter Eliſabeth und Magdalene waren vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu Geldſtrafen von je 5 M. verurtheilt worden. Sie ſollen eine Hausgenoſſin, eine Frau Crecelli, mißhandelt haben. Auf ihre Be⸗ rufung hin wurden die Würtz heute freigeſprochen. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Aus Bayreuths Theatergeſchichte. Jetzt, da 25 Jahre ver⸗ floſſen ſind, ſeit Wagner das Feſtſpielhaus in Bayreuth eröffnete, werden einige Daten aus der Geſchichte des Bahreuther Theaters von Intereſſe ſein. Am 21. Januar 1829 führte man im Bayreuther The⸗ ater Raupachs Trauerſpiel„Nibelungenhort“ auf, und am 30. Junf 1860 anläßlich der 50jährigen Jubelfeier der baheriſchen Unterthanen⸗ ſchaft gab es im Opernhaus von dem ſchon zu Anſehen gelangten Komponiſten Hern Richard Wagner den„Tannhäuſer“ zu hören, über den die Bayreuther Zeitung wörtlich ſchrieb:„Ueber Richard Wagners„Tannhäuſer“ in äſthetiſcher Beziehung laſſen wir uns in keine Beurtheilung ein, weil wir in das Labyrinth der Gegenſätze, welche überall, alſo auch hier, namentlich bei erſtmaligen Aufführ⸗ ungen Wagnerſchen Leiſtungen, ſo auffallend hervortreten, uns um⸗ ſoweniger verſtricken wollen, als wir bei dieſer Gelegenheit Zeit haben, uns mit Ehren daraus zu winden“. Nun, 16 Jahre ſpäter leben: ſie war in jedem Sinn eine„Leiſtung“, und wenn wir in die⸗ ſem Jahre das Jubiläum jenes Ereigniſſes feiern, ſo ſei es auch unſere Pflicht,„uns mit Ehren daraus zu winden“,— eingedenk des vbielberufenen Wortes, daß wir nur wollen müſſen, um eine deutſche Kunſt zu haben! Deutſche Ausgrabungen in Alexandrien. Die von dem Fabrikbeſitzer Sieglin in Stuttgart ausgeſandten Gelehrten haben ihre Unterſuchungen über die Topographie des alten Alexandriens be⸗ endet und ſind nach Deutſchland zurückgekehrt. Ihre Arbeiten be⸗ gannen im Winter 1898—1899. Im folgenden Jahre verbot die Ge⸗ fundheitsbehörde wegen der Peſtgefahr die Fortſetzung der Ausgrah⸗ ungen, die daher erſt Ende Oktober 1900 wieder aufgenommen wer⸗ den konnten. Die Leitung der Miſſion, die aus den Archäologen Dr. H. Thierſch und Schiff ſowie den Architekten Prof. A. Thierſch und Fichter beſtand, war Prof. Schreiber aus Leipzig übertragen; die Zahl der Arbeiter ſchwankte zwiſchen 30 und 130. Eine der wichtig⸗ ſten Entdeckungen war die Bloßlegung des Kreuzungspunktes zweier alter Straßen in der heutigen Rue d' Allemagne. Beide wurden daun weiter verfolgt und dabei auch die unterirdiſchen Kanalſyſteme aus den verſchiedenen Perioden Alexandriens aufgedeckt: es ergab ſich nämlich, daß im Laufe der Jahrhunderte wiederholt eine Erhöhung des Baugrundes der Stadt erfolgt ſein muß. Außer dieſen Arbeiten wurden bei der ſogenannten Pompejus⸗Säule, d. h. auf dem Platze des alten Serapeums, Nachgrabungen angeſtellt und u. a. ein far⸗ biger Altar Potolemäus II. und eine römiſche Sphinx aus Kalkſtein gefunden. Auch in der Nähe des Strandes(bei dem jetzigen Ramle⸗ Bahnhof) iſt manches aufgedeckt worden, ſo eine plolemäiſche Säu⸗ lenhalle, eine alte, nach dem Meere führende Straße und ein römi⸗ ſches Warmbad mit theilweiſe erhaltenen Moſaikbildern. Die beiden Friedhöfe der alten Stadt, der öſtliche bei Hadra aus helleniſtiſcher, der weſtliche bei Gabbari aus römiſcher Zeit ſtammend, ergaben ebenfalls reichliche Ausbeute: an den Gräbern des letzteren wurde feſtgeſtellt, daß ſie oft zweimal benutzt wurden, denn ſie wieſen viel⸗ fach zwei verſchiedene Lagen von Ausſchmückungen, eine über der anderen, auf. Die geſammten Ergebniſſe werden, wie die„K. Ztg. meldet, demnächſt auf Koſten Herrn Sieglins in einem reich ausge⸗ ſtatteten Werk von Prof. Schreiber veröffentlicht werden. Die Marſeillaiſe„made in Germany“. Es dürfte nicht all⸗ gemein bekannt ſein, ſo ſchreibt Karl Blind in dem Juli⸗Heft des „Nineteenth Century“, daß die berühmte franzöſiſche Nationalhymne deutſchen Urſprungs iſt. Ihr Schickſal iſt mannigfachen Wechſel⸗ fällen unterworfen geweſen und ihr Urſprung immer noch in Dunkel gehüllt. In den erſten Jahren des vorigen Jahrhunderts waren ver⸗ ſchiedene Orcheſtrirungen der„Marſeillaiſe“ bei öffentlichen Feſtlich⸗ keiten im Umlauf. Mehrere franzöſiſche Komponiſten behaupteten, daß der urſprüngliche Autor des Liedes, Rouget de'Isle, keine gute muſikaliſche Technik beſeſſen hätte. Infolge deſſen entſtand ein großer Wettbewerb im Umbilden und Vervollkommnen der urſprünglichen Melodie. Zuletzt erſchien Berlioz mit einer neuen Inſtrumentation, die zuerſt die endgiltige Löſung für alle Zeiten ſchien, dann aber wurde Ambroiſe Thomas, der frühere Direktor des Konſerbatorfums, mit einer neuen Bearbeitung betraut. Auch dieſes Werk war nicht für die Ewigkeit geſchaffen, und bekanntlich hat der jetzige Direktor des Konſervatoriums, Theéodore Dubois, gemeinſam mit Profeſſor Dupernoh und Muſikdirektor Pards wiederum eine neue offizielle In⸗ ſtrumentation gefunden, die den vollen Beifall des Kriegsminiſters gefunden hat. Andere, wahrſcheinlich Anti⸗Wagnerianer, behaupten freilich, es wäre„ein fürchterlicher Lärm einer Batterie von Trom⸗ meln und anderer betäubender Inſtrumente“. Die Frage nach dem urſprünglichen Komponiſten der ſo vielen Schickſalen unterworfenen Nationalhymne gewinnt dadurch ein neues Intereſſe. Die gewöhn⸗ liche Anſicht iſt, daß Rouget de'Isle eines Abends, den er im Hauſe des Bürgermeiſters von Straßburg, Dietrich, verbrachte, gebeten wurde, ein Kriegslied für die Freiwilligen, die am nächſten Tage ab⸗ marſchiren ſollten, zu ſchreiben und in Muſik zu ſetzen. In derſelben Nacht noch ſoll er dann Text und Muſik niedergeſchrieben haben, was in Anbetracht der Länge des Liedes eine beträchtliche Leiſtung ſein würde. Demgegenüber iſt nun ein franzöſiſches Zeugniß zu zitiren, 8 das die Autorſchaft des Rouget de'Isle entſchieden beſtreitet. Der bedeutende franzöſiſche Mufikkritiker Caſtil⸗Blaze behauptet nämlich in ſeinem Buch„Molidre Muſicien“, das 1852 erſchien, daß Rouget de'Isle die Muſik der Marſeillaiſe nicht komponirt habe. Er be⸗ hauptet, daß es ein deutſcher Kirchengeſang wäre, der durch Julian den Aelteren alias Navoigille, der 1782 in den Konzerten der Ma⸗ dame de Monteſſon ſpielte, nach Frankreich importirt worden wäre, Die Wahrheit iſt, daß in St. Omer im Departement Pas⸗de⸗Calais ein beſcheidener alter Muſikdirektor lebte, der Hymnen und Wechſel⸗ geſänge, auch ein Oratorium ſchrieb, während er die Muſik in der Kathedrale von 1775—1787 leitete. Als er ſich zwei Jahre vor der Erſtürmung der Baſtille zur Ruhe ſetzte, ſetzte er ein Indentar aller ſeiner Werke auf und deponirte es mit ſeinen Manufkripten in den Archiven der Stadt. Kürzlich wurde nun in der Einführung, die er zu dem Oratorium ſchrieb, dieſelbe Hymne entdeckt, zu der Rouget de'Isle die Worte ſeines Kriegsliedes ſetzte, fünf Jahre, nachdem der Muſikdirektor von St. Omer ſein Amt niedergelegt hatte. Natür⸗ lich wurde das Tempo der urſprünglich für die Kirche geſchriebenen Kompoſition erheblich beſchleunigt. Es fragt ſich nun, wie dieſe kirch⸗ liche Hymne hierher gelangte. Da unterliegt es keinem Zweifel, daß die Angabe des franzöſiſchen Kritikers, ſie ſtamme aus Deutſchland, auf Wahrheit beruht. Es iſt urſprünglich eine deutſche kirchliche 2 F Stevant hat ein möglichſt reiches Material über die Krankheit ge⸗ ſammelt, iſt aber bisher nicht dazu gelangt, ihr Weſen aufzuklären. Durch chemiſche Unterſuchungen iſt indeß feſtgeſtellt worden, daß die Bohnen einen chemiſchen Stoff, ein Alkaloid enthalten, das auf die tothen Blutkörperchen zerſtörend wirkt. Der Arzt ſteht dem Fabis⸗ mus bisher ohnmächtig gegenüber, er kennt keine andere wirkſame Behandlung als die Entfernung des Erkrankten aus der Nähe von Bohnenpflanzungen und Ausſchluß von Bohnennahrung. Damit iſt aber der Landbevölkerung von Kalabrien, Sizilien und Sardinien wenig gedient, da ſie während des Frühjahrs auf die Ernährung durch Bohnen ausſchließlich angewieſen iſt, und daraus ſind die maſſen⸗ haften Erkrankungen an der Bohnenkrankheit in dieſen Gebieten er⸗ klärlich und bisher ebenſo ſchwer zu vermeiden wie zu heilen. — Die Nervenkur einer berühmten Tragödin. Einen recht ſelt⸗ ſamen Erholungsaufenthalt wählte die ſoeben von ihren Sommer⸗ ferien nach Paris zurückgekehrte anglo⸗amerikaniſche Schauſpielerin Maude Adams. Die Künſtlerin, deren Nerven während der letzten Saiſon ſehr gelitten hatten, kam auf den Gedanken, in einem alten Kloſter bei Tours die ihr ſo nothwendige Ruhe zu ſuchen. Miß Adams, die mit dem Erfolg ihrer Kur außerordentlich zufrieden iſt, machte in einem Interview über ihr Leben unter den Nonnen inter⸗ eſſante Angaben:„Jn miſerablem Zuſtande, mit zuckenden Nerven und fieberhaft erregtem Hirn kehrte ich vor mehreren Wochen in dem Kloſter ein. Körperlich und geiſtig erfriſcht verließ ich es wieder. Durch keine Kunde von dem haſtigen Treiben der Außenwelt unter⸗ brochen, wirkte die friedliche Stille, die Eintönigkeit innerhalb der Kloſtermauern wahrhaft wohlthuend. Meine Freunde, die mir die Erlaubniß erwirkten, on dieſem Ort des Friedens einige Zeit zu weilen, hatten der Oberin meinen Beruf wohlweislich verſchwiegen. Als ich ankam, erfuhr ich, daß man mich für eine reiche Erbin hielt, die eine tragiſche Liebesaffaire durchgemacht und nun Heilung für das kranke Herz ſuche. Es war mir unmöglich, die ſich mit rührender Güte um mich bemühenden Schweſtern in dieſem Glauben zu laſſen. gehöre. In den wenigen Tagen meines Dortſeins hatte ich jedoch die Zuneigung der Nonnen in ſo hohem Maße gewonnen, daß man garnicht daran dachte, mich nun wieder in die böſe Welt, aus der ich kam, zurückzuſchicken. Aber man war ſehr traurig und gab ſich die größte Mühe, mich zu„bekehren“. Natürlich vergebens. Dafür ge⸗ lang es meiner Ueberredungskunſt, den braven Kloſterſchweſtern eine weniger ſchlimme Meinung von Bühnenkünſtlern beizubringen. Schließlich hatte ich ſie ſo weit, daß ſie mich mit gemiſchten Gefühlen von Furcht und Neugier baten, ihnen aus meinen Roollen zu rezitiren, Ich trug die Kleidung der Novizen und lebte genau ſo wie die Non⸗ nen. Um 4 Uhr ſtand ich auf, wohnte von halb 5 bis 6 Uhr der Frühandacht in der Kloſterkapelle bei, half bis halb 8 Uhr im Kuh⸗ ſtall und Haushalt und nahm dann an dem gemeinſamen erſten Früh⸗ ſtück theil, das aus Milch, Weißbrod und Erdbeeren beſtand. Dann räumte ich mein ſchlicht eingerichtetes Schlafkämmerchen auf und be⸗ ſchäftigte mich bis Mittag im Garten, Küche und Hauswirthſchaft. Nach dem frugalen Eſſen und einem kleinen Spaziergang innerhalb der Kloſtermauern zog ſich jede Nonne in ihre eigene Zelle zurück. Um 4 Uhr wieder kurze Andacht, darauf Haus⸗ und Nadelarbeit und um 7 Abendbrod. Dann verſammelten wir uns Alle unter den ſchönen Kaſtanien im Hof und plauderten. Punkt 9 Uhr wurde ſchlafen gegangen. Um Mitternacht rief uns ein filberhelles Glöckchen zum Nachtgöttesdienſt in die Kapelle. Anfangs wurde es mir furcht⸗ bar ſchwer, dem Ruf dieſes Glöckchens zu folgen. Bald aber gewann ich dieſe nächtliche Betſtunde ſo lieb, daß ich ſie nicht hätte miſſen mögen. Jedenfalls iſt mir die Ruhe und die regelmäßige Lebensweiſe ſo vorzüglich bekommen, daß ich den Nonnen verſprochen habe, im nächſten Sommer wieder vier Wochen bei ihnen zu verbringen.“ — Elegante Schwimmkünſtlerinnen. Einer intereſſanten Schau⸗ ſtellung wohnten dieſer Tage zahlreiche Damen und auch einige ältere Herren der vornehmen Geſellſchaft in London bei. Von der prächtig dekorirten Gallerie des„Bath Club“ ſah man mit Staunen und Bewunderung, und in Anbetracht der faft tropiſchen Hitze nicht ohne Groß war ihr Entſetzen über mein Geſtändniß, daß ich der Bühne an⸗ Neid, auf die in dem kühlen, Haren Inhalt des rieſigen Schwimm⸗ eeeeeeem.ññͥ³c* baſſins ſich tummelnden jungen Mädchen hexab. Die gewandten Schwimmerinnen kämpften mit Eifer um den Ehrenſchild, den der 5 Elub alljährlich derjenigen Wettbewerberin überreicht, deren Leiſt⸗ ungen im Tauchen, im Kopfſprung und im Dauerſchwimmen als die beſten anerkannt worden. Eine Ladh erhielt den erſten, die Töchter hoher britiſcher Offiziere errangen den zweiten und dritten Preis. In Peignoris gehüllt erſchienen die Siegerinnen ſogleich auf der Gal⸗ lerie, um von einem weißhaarigen Sberſt die Auszeichnungen in Empfang zu nehmen. Dann kehrten ſie in das feuchte Element zu⸗ rück und broduzirten ſich mit ihren weniger erfolgreich geweſenen Gefährtinnen in den betſchiedenſten Schwimmübungen. Großen Bei⸗ fall erregte das ſogen. Schatten⸗ oder Spiegelſchwimmen. Von je zwei gleichkoſtümirken Damen ſchwamm die eine auf dem Rücken etwa drei Fuß unter der Oberfläche; genau über ihr führte die andere Dame diefelben Bewegungen aus. Höchſt ergötzlich wirkte das bon zwei jungen Mädchen ausgeführte Radſchlagen im Waſſer⸗ Von einzelnen Schwimmerinen wurden ſehr geſchickt die poſſterlichen Be⸗ wegungen eines Fiſches nachgeahmt, was ſtürmiſche Heiterkeit her⸗ vorrief. Marſchiren und Walzertanzen nach Muſik gehörten zu den mit Grazie vorgeführten Schwimmkünſten der modernen Nereiden Einer kühnen ſehr geſchmeidigen jungen Schönen gelang ein Salto⸗ mortale vom hohen Sprungbrett ganz vorzüglich. Faſt zwei Stunden hielten die Schwimmerinnen wie die Zuſchauer aus, ohne Ermüdung oder Langeweile zu verſpüren. — Die Pariſer Bettlermutter. Perſonen, die an einem der letzten Vormittage im Pariſer Polizeikommiſſariate der Rue Saint Jacques zu thun hatten, kamen zu einem ſeltſamen und Überraſe den Schauſpiel. Die Räume des Kommiſſariats waren von über hundert Köpfe ſtarken Schaar von Bettlern, Blinden, Lahm Krüppeln aller Art und beider Geſchlechter gefüllt, die alle auf den ob dieſes Maſſenbeſuches erſtaunten Komiſſar Rie ſprachen. Endlich gelang es dem Beamten, Ruhe zu ſchaffen und einen intelligent ausſehenden Stelzfuß als Sprecher der Menge zu beſtimmen. Dieſer brachte nun ſeine und ſeiner Gefährten Klage vor: 4. Seite, General⸗Anzeiger. Mannheim 19. Juli Melodie, und zwar die Melodie des Oredlo einer Meſſe. Johannes Scherr erzählt in ſeinem Buche„Blücher, ſein Leben und ſeine Zeit“, daß er als Knabe in einer katholiſchen Dorfkirche Schtvabens eine neue Weihnachts⸗Kantate im Chor geſungen hätte. Als er aus der Kirche trat, ſagte ein alter Soldat, der die revolutionären Feldzüge und die napoleoniſchen Kriege von 1809 bis 1815 mitgemacht hatte, zu Scherr;„Wißt Ihr, was Ihr geſungen habt? Es iſt die Mar⸗ ſeillaiſe! Ich bemerkte es bei den erſten Tönen.“ Scherr ſagte dies ſeinem Vater, der der Organiſt der Dorfkirche war. Und er ant⸗ wortete:„Die Marſeillaiſe? Wo denkſt Du hin? Die Muſik, in die ich die neue Weihnachtskantate gebracht habe, iſt ein Theil einer alten Meſſe.“ Dieſe Meſſe aber, auf die die franzöſiſche National⸗ hymne zurückgeht, wurde 1776 von Holtzmann, dem Kapellmeiſter d Kurfürſten der Pfalz, komponirt. Von der Pfalz kam ſie ins Elſaß, und dort verſchaffte ſie ſich leicht Eingang in andere Theile Frank⸗ reichs, Die Umbildung einer kirchlichen Melodie zu einem Kriegs⸗ lied iſt nicht ungewöhnlich, wenn man daran denkt, daß Luther um⸗ gekehrt ſehr oft leichtere Melodien für kirchliche Zwecke umformte. Ein Bruder des berühmten Profeſſors Kußmaul, der am Kriege zwi⸗ ſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten theilnahm, amüfirte ſich 8. B. damit, auf den Orgeln der Kirchen in Mexpiko hübſche Liebes⸗ und Trinklieder in langſamerem Tempo zu ſpielen, ohne daß die be⸗ geiſterten Eingeborenen den Trick bemerkten. Rouget de'Isles Lied wurde zuerſt„Schlachtlied der Rhein⸗Armee“ genannt. Als die ſog. Verbündeten von Marſeille es 1792 nach Paris brachten, wurde es in„Marſeillaiſe“ umgetauft. Ein Künſtlerſkandal in Madrid. Dem„Berliner Tagebl.“ wird von ſeinem Korreſpondenten aus Madrid folgende intereſſante Nach⸗ richt übermittelt: Von einer Kommiſſion, die aus Romero Robledo und anderen Politikern ſich zuſammenſetzte, wurde ſeinerzeit unter den Entwürfen zu einem Denkmal für König Alfons XII. das Pro⸗ jekt des Baumeiſters Graſes, eines Anhängers von Romero, prämiirt. Die Arbeit dieſes Künſtlers ſtellte eine Reiterſtatue innerhalb der am Retiroteich gedachten Rotunde dar. Die Künſtlerkreiſe Madrids er⸗ hoben gegen dieſe Prämtirung Widerſpruch, weil die Statue von Graſes mangelhaft ſei. Jetzt werden Stimmen laut, die in dem Preisgekrönten Projekt ein Plagiat des Berliner Kaiſerdenkmals von Reinhold Begas erblicken wollen. Die„Correſpondencia“ behauptet, Begas ſei in Madrid eingetroffen, um gegen die Vergewaltigung zu broteſtiren. Ich habe am vergangenen Sonntag gleich alle Hotels abgeſucht, konnte jedoch den Profeſſor Begas nicht finden.— Weitere Recherchen ergaben als Urheber der ganzen Kampagne den hervor⸗ ragenden, auch in Berlin mit der goldenen Medaille ausgezeichneten Bildhauer Querol; Querols Entwurf hatte von der Jurh aus den alweiten Preis erhalten, den der Künſtler zurückwies. In der ver⸗ gangenen Nacht hatte ich eine längere Unterredung mit Querol, der mir als Grund ſeiner Oppoſition den Wunſch nannte, eine Blamage der ſpaniſchen Kunſt durch Ausführung des Plagiates von Graſes zu berhüten. Querol zeigte mir mehrere Abbildungen des prämiirten Eutwurfs, die allerdings der Schöpfung von Begas ähnlich ſehen. Herr Querol will heute an Begas ſchreiben und ihn einladen, hierher zu kommen, um Einſprache zu erheben.— Die Preſſe erörtert den Fall als eine Einmiſchung der Politik in künſtleriſche Angelegenheiten unter ſcharfer Zurückweiſung der Herren von der Politik. Heraldo publisirt Skizzen des Verliner Denkmals und des Projekts von Graſes. Querol iſt heute zur Königin befohlen, die ihn ſeinerzeit beglückwünſchte. Er iſt Inhaber des höchſten ſpaniſchen und vieler ausländiſchen Orden, Jurymitglied der hieſigen Ausſtellungen und auch der letzten Pariſer Ausſtellung. Er bewundert Deutſchland und Reinhold Begas. Sport. *BVaden⸗Baden, 18. Jult. Prinz Herrmann von Sachſen⸗ Weimar, Präſident des Internationalen Clubs und Ehrenbürger der Stadt Baden, welcher geſtern Abend dahier eingetroffen iſt, hatte heute Vormittag eine Beſprechung mit einigen Herren des Direk⸗ toriums und begab ſich heute Nachmittag nach Iffezheim, um eine Beſichtigung des Rennplatzes und der Tribünen an Ort und Stelle vorzunehmen. Die Abreiſe des Prinzen erfolgte heute Abend nach Stuttgart. 5 Geſchäüftliches. Photographiſche Apparate auf Abzahlung. Wir verweiſen hiermit ganz beſonders auf die im Reklamentheil von der Firma Petzoldt u. Kloos aufgegebene Notiz betreffs Einkauf photographiſcher Apparate auf Abſchlagszahlung. —— Aeneſie Nuchrichten und Celegramme. Stuttgart, 18. Juli. Die Beſchwerde des Freiherrn von Münch gegen die Ueberweiſung an die Irrenanſtalt Schluſſenried wurde vom Miniſterium des Innern abgewieſen, nachdem Herrn von Münch Tags zuvor die Entlaſſung aus dem württembergiſchen Staatsverband ertheilt worden iſt. *Stuttgart, 18. Juli. In der Tarifkommiſſion der zweiten Kammer hat die Regierung eine Erklärung dahin abgegeben, daß auch ſie mit der Einführung der 45tägigen Giltigkeit der Rückfahrkarten die Tarifreform nicht als abge⸗ ſchloſſen betrachte, und daß ſie die Einführung eines einheitlichen und billigeren Tarifs unter möglichſter Beſeitigung der beſtehen⸗ den Ausnahmetarife für erſtrebenswerkh halte. *Agchen, 18. Juli. Heute Nachmittag brach in den Telephonräumen des Hauptpoſtamts, wahrſcheinlich in Folge Kurzſchluſſes, Feuer aus, wodurch über 200 Telephon⸗ leitungen außer Betrieb geſetzt wurden. Man vermuthet, der Kurzſchluß ſei in Folge Reißens eines Telephon⸗ drahtes und deſſen Berührung mit Starkſtromleitung entſtanden. Das Feuer war in einer Viertelſtuned gelöſcht. Perſonen wur⸗ den nicht verletzt. * Enſisheim i. Oberelſaß, 18. Juli. Der frühere Oberleutnant Rüger vom 17. Infanterieregiment in Mörchingen iſt heute früh aus dem Arreſthauſe zu Metz unter Bedeckung eines Vizefeldwebels und eines Gefreiten nach hier übergeführt worden. 8 Im Oſtſeebade Zinnowitz iſt beim Berli n, 18. Juli. Baden ein Major von der Goltz geſtorben, wahrſcheinlich an einem Schlaganfall. * Berlin, 18. Juli. Der verſtorbene Komponiſt Pro⸗ feſſor Vierling, Senator der Akademie der Künſte, vermachte ſein Vermögen im Betrage von 1½ Millionen Mark der Stadt Berlin zu wohlthätigen Zwecken. *Wien, 18. Juli. Der„N. Fr. Pr.“ zu Folge beginnen Ende Juli in Wien die Verhandlungen zwiſchen Oeſterreich und Ungarn über den Zolltarif. *London, 18. Juli. Der Vizeköni g von Indien telegraphirt vom 17.: Der Monſun iſt unregelmäßig ſchwach. Die Regenfälle bleiben überall unter dem Durchſchnittsmaß mit Ausnahme einiger Diſtrikte an der Weſtküſte Indiens und im Inneren. Die Ernteausſichten in den nordwe ſtlichen Provinzen rufen keinerlei Befſorgniſſe her⸗ bor. Aber in einem Theil der Centralprovinzen vertrocknen die Saaten und es iſt Regen dringend nothwendig. Die Ausſaat erlitt große Verzögerungen. All⸗ gemein erlitten jedoch die Ernteausſichten noch nicht weſentlichen Schaden. 1* 1* Ein neuer Rekord der deutſchen Schifffahrt. Hamburg, 18. Juli. Anläßlich der neueſten Recordleiſt⸗ ung des Schnelldampfers„Deutſchland“, der die letzte Reiſe Newhork⸗Plymouth mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 23,51 Knoten in der Stunde erzielte(bisher 23,38) ging der Direktion der Hamburg⸗Amerika⸗Linje folgender Glückwunſch vom Kaiſer aus Gudwangen zu: „Bravo„Deutſchland“! Ein bisher noch von keinem Schiffe der Welt erreichtes, vorzügliches Ergebniß. Ehre den Erbauern der oft erprobten Vulkanwerft! Ehre dem Perſonal des Schiffes! Beide tragen den Ruhm würdig über die Meere. Freue mich, daß das Schiff„Deutſchland“ heißt.“ *.*. Zum Gumbinner Mordprozeß. Königsberg i. Pr., 18. Juli. Wie die hieſigen Blätter melden, haben im Prozeß Kroſigk heute Vormittag zu Gumbinnen umfangreiche Zeugenvernehmungen, die fünf Tage in Anſpruch nehmen ſollen, unter der Leitung des Oberkriegsgerichtsrathes Meher in der Kaſerne des Dragonerregiments v. Wedel begonnen. Die beiden Vertheibiger, die Rechtsanwälte Burchard und Horn, ſind heute in Gumbinnen eingetroffen und wohnen den Verhandlungen bei. **.* Die Verurtheilung des Earl Ruſſel wegen Bigamie. *Lon don, 18. Juli. Heute Vormittag begann, wie ſchon kurz mitgetheilt, in der königlichen Gallerie des Parlaments⸗ hauſe der Prozeß des unter Anklage der Bigamie ſtehenden Garl of Ruſſel. Der Saal mit ſeinen für die Peers hergerichteten ſcharlachrothen Seſſeln, ſeinen mit Fresken geſchmückten Wänden und mit Wappenbildern bemalten Fenſtern gewährte ein eigen⸗ artiges Bild. Von hervorragenden Perſönlichkeiten hatten ſich unter den erſten der Herzog von Teck und der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter eingefunden. Der Attorney⸗General Finlay und der Sollicitor⸗General Carſon vertreten die Krone. Robſon, Horace Avory und Matthews fungiren als Vertheidiger des Earl of Ruſſel. Gerade vor der Eſtrade, auf welchem ein Thron errichtet iſt, ſitzt der Earl of Halsbury, der als Lord High Steward fungirt. Unterhalb der Eſtrade befinden ſich die Sitze der Richter. Lon don, 18. Juli. Das Oberhaus verurtheilte Ruſſel zu drei Monaten Gefängniß als Arreſtant erſter Klaſſe in dem Londoner Gefängniſſe Holloway. *** Keberfall eines Güterzuges in Rußlaud. Igrosla w, 18. Juli. Heute Nacht überfielen fün 15 zehn Räuber 6 Werſt von Moskau einen Glterzug. Das Zug⸗ perſonal wehrte im Verein mit Streckenarbeitern die Räuber ab und nahm einen von ihnen feſt. Die anderen entkamen im Walde. *+** Neite Krawalle in Saragoſſa. Madrid, 18. Juli. In Saragoſſa kamen heute neue Krawalle vor, Der Palaſt des Erzbiſchofßs wurde mit Steinen bombardirt und Prieſter auf der Straße thätlich angegriffen. Telegramme. Saragoſſa, 19. Jult. Ein Volkshauſe bombardirte den Palaſt des Erzbiſchofs, das Prieſterſeminar und mehrere Kirchen mit Steinen. Die Polizei mußte einſchreiten. Sie wurde gleich⸗ falls mit Steinwürfen empfangen. Eine Anzahl Perſonen wurde berwundet, darunter mehrere Frauen. Der Biſchof ordnete die Suspendirung aller religiöſen Cexemonien an. „Wir zeigen Ihnen, Herr Komiſſar, einen Mord an, der in Ihrem Bezirke berübt worden iſt. Unſere Mutter, Marie Moregu, iſt in der bergangenen Nacht in ihrer Wohnung, Rue de Bievre 29, ermordet worden. Wir nenen ſie„Muttex“, obwohl ſie erſt 31 Jahre alt war, kweil ſie des Morgens und des Abends uns die Suppe kochte, eine gute Suppe preiswerth kochte. Sie war Bettlerin wie wir, und der Mör⸗ der wollte ſie offenbar ihrer letzten Einnahme berauben.“ Herr Rieux begab ſich ſofort mit einem Arzt in die bezeichnete Wohnung. Die Unterſuchung der Leiche ergab indeſſen keine Anzeichen irgend einer Gewaltthat, bielmehr konnte der Arzt feſtſtellen, daß Marie Moreau infolge Berſtens einer Pulsadergeſchwulſt geſtorben war. Die Bettler veranſtalteten ſofort eine Kollekte, um ihre gute„Mut⸗ ter“ anſtändig begraben zu können. Dann entfernten ſich die Blin⸗ den, Lahmen und Krüppel traurig, um zu betteln und eine neue „Mutter“ zu ſuchen. — Gegen das Heimweh der wilden Thiere glaubt der Präſi⸗ dent der Menagerie im Centralpark zu Newyork, Clauſen, ein Mittel gefunden zu haben. Er will nämlich für die Thiere eine Umgebung Herrichten laſſen, welche an ihre Heimath erinnert. So ſollen an iſt, dieſe Frage zu Gunſten des thieriſchen Bildverſtändniſſes zu ent⸗ ſcheiden, hat der Plan des Newyorker Menageriepräſidenten Ausſicht auf Erfolg. — Kleinbahn⸗Idylle. Auf dem Bahnhofe zu Eppendorf hatte am Sonnabend die Lokomotive des erſten Zuges Schaden erlitten und mußte außer Dienſt geſtellt werden. Damit nun der Anſchluß des zweiten Zuges nach Chemnitz erreicht werden konnte, mußten die Wagen durch Menſchenkraft bis an das Ende des Bahnhofs ge⸗ ſchoben werden, da die neuangeheizte Lokomotive in der kurzen Zeit nicht genügend Dampf entwickelt hatte. Die Fahrgäſte hatten ein mitleidiges Herz und faßten, wie die Chronik des Erzgeb. Gen.⸗Anz. gewiſſenhaft verzeichnet, die Angelegenheit von der launigen Seite auf, indem ſie in Leubsdorf, wo das Dampfroß noch immer nicht genug„Puſte“ hatte, um den Zug in Gang zu bringen, die Schultern an Maſchine und Wagen ſtemmten und ſo endlich den Zug ins Rollen brachten. Irgend welche Gefahr beim Aufſpringen liefen ſie nicht, denn es ging auch jetzt noch immer langſam voran.— Uebrigens hatte auch Thüringen kürzlich einen hübſchen Vorfall in der Geſchichte ſeiner Eiſenbahnen zu verzeichnen. Zwiſchen Wollendorf und Gräfenthal den Löwenkäfigen bildliche Szenen aus den Dſchungeln angebracht=(Sachſen⸗Meiningen) lief ein Hund mit dem Zuge, in dem ſein Herr werden, während ein prächtiger junger Löwe, der in Hamburg das Licht der Welt erblickt hat, bildlich in die Gegend und Umgebung verſetzt werden ſoll, wo er geboren wurde. Clauſen iſt ferner der Anſicht, daß die Thiere länger leben, wenn ſie ſich in einer Um⸗ gebung befinden, welche ihrer Heimath ähnelt.— Am und für ſich iſt dieſe Idee ja ſehr originell, nur fragt es ſich, ob ſie ihren Zweck er⸗ füllt. Bekanntlich ſind die Naturforſcher und Naturfreunde noch nicht darüber einig, ob ein Thier im Stande iſt, Gemälde überhaupt zu ſaß, und erreichte zu gleicher Zeit Gräfenthal, Allerdings braucht der Zug zum Durchfahren der etwa 11 Klm. langen Strecke eine Stunde. — Der glücklichſte Zeitgenoſſe. In dieſen ſchlimmen Tagen, wo es an allen Ecken und Enden„kracht“, iſt an der Börſe ein alter Bekannter aus den ſiebziger Jahren wieder aufgetaucht, nämlich der nachſtehende Scherz: Welches ſind gegenwärtig die glücklichſten Menſchen!— Die Straßenbahnſchaffner, denn ſie ſehen Abends erkennen und zu verſtehen. Viele Thiere erkennen ſich wohl im Ewiegel, aber nicht im Bilde. Erſt wenn es der Karichung gelungen ihr Depot wieder. Madrid 19. Juli, Abends. Im Senat und Kammer wurde heute an die Regierung eine Frage gerichtet wegen der Vor⸗ kommmniſſe in Saragoſſa. Der Miniſter wiederholte in der Antwort die amtliche Darſtellung der Vorgänge und fügte hinzu, daß die Be⸗ hörden die Pflicht erfüllten. Der Senat nahm die Antwort auf die Botſchaft mit 115 gegen 44 Stimmen an. In der heutigen letzlen Sitzung ergriff Sagaſta das Wort zur Vertheidigung der Regierung, *** Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“ * Valparaiſo, 19. Juli.(Reuter.) Geſtern Nacht wurde der Generalkonſul von Aequator, Arias Saucs, wahr⸗ ſcheinlich von Anhängern der der gegenwärtigen Regierung von Aequator feindlich geſinnten Partei, nachdem Schüſſe auf ihn abgegeben waren, erdolcht, worauf ihm die Ohren abge⸗ ſchnitten wurden. Mehrere hier lebende Perſonen aus Aequator wurden verhaftet. *** Die Heimfahrt Walderſee's. *Berlin, 19. Juli. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldel aus Aden von geſtern: Die„Gera“ mit dem Grafen Walderſee iſt hier eingetroffen. An Bord iſt Alles wohl. Eiſenbahnunglück. * Berlin, 19. Juli. Die Morgenblätter melden aus Aachen: Auf dem Bahnhof Marſchirthor verbrannten vor der Abfahrt eines Zuges ein holländiſcher Poſtwagen und ein Gepäc⸗ wagen mit Inhalt. 4 1 1 Der ſchlechte Ernteausfall in Preußen. * Darmſtadt, 19. Juli. Der Allgemeine Verband und der Neuwieder Verband der deutſchen landwirthſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften, ſowie die deutſche Kornhauskommiſſton ſtellken ſich mit der geſammten Organiſation dem preußiſchen Staats⸗ miniſterium zum Zwecke des Ankaufs und der Vertreibung von Saatgut, Futter⸗ und Düngemitteln in den Nothſtandsbezirken zur Verfügung. *** Die Peſt. * Konſtankinopel, 19. Juli. Von den zwei geſtern in Galata erkrankten Perſonen iſt eine geſtorben. Einige tür⸗ kiſche Aerzte begeben ſich zum Studium der Peſt nach Indien. ** 4 Der Burenkrieg. London, 19. Juli. Lord Kit chener meldet: In dem Gepäck des Präſidenten Steijn wurde u. A. ein Schreiben des Staals⸗ ſekretärs Reitz an den Präſidenten gefunden, worin er mittheilt, daß die Transvaalregierung mit Botha, Viljoen und Smuts eine Zu⸗ ſammenkunft abgehalten hätte, worin die Lage des Landes in Er⸗ wägung gezogen und dargelegt worden ſei, zahlreiche Burghers hätten ſich ergeben, Munition und Vorräthe gingen auf die Neige. Die Transvaalregierung ſei in der Auflöſung begriffen, eine Möglichkeit einer europäiſchen Komplikation liege nicht vor. Deßhalb ſei die Transvaalregierung entſchloſſen, um Erlaubniß zu bitten, einen Boten an den Präſidenten Krüger zu entſenden, um ihm die ent⸗ ſetzliche Lage des Landes klar zu machen und falls die Vitte abgelehnt werde, um Waffenſtillſtand zu bitten, damit die Meinung beider Nationen über die zukünftige Politik und den früheren und jetzigen Stand der Dinge gehört werden können. Das Schreiben des Staats⸗ ſekrekärs ſchließt, die Zeit zu dem endgiltigen Schritte ſei gekommen. Steijn antwortete in einem Briefe, vom 15. Mai datirt. Derſelbe beſagt: Der Brief des Staatsſekretärs ſei ein ſchwerer Schlag für ihn und erklärt, nicht zum Aeußerſten ſchreiten zu wollen. Die Munition ſeither war ſehr knapp, es ſei aber noch einige vorhanden. Ich bin feſt davon überzeugt, ſagt Stejn, daß im Lande nach wenigen Monaten europäiſche Komplikationen entſtehen, welche uns zum Glück ver⸗ helfen werden. Der Verbleib unſerer Deputation in Europa beſpeiſt, daß unſer Fall nicht hoffnungslos iſt. Der Präſident ſchließt, er ſei ſchwer verletzt darüber, daß ſein Rath nicht eingeholt und bittet Reitz, zu warten, bis er Dewet um Rath gefragt habe. Getreide. Mannheim, 18. Juli. Die Stimmung hat ſich noch mehr befeſtigt, und es zeigte ſich bei den Mühlen mehr Kaufluſt. Die amerikaniſchen Forderungen waren heute wieder höher. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 126—134, Südruſſiſcher Weizen M. 127—146, Kanſas M. 126—127, Redwinter M. 126—1360, La Plata M. 127—129, feinere Sorten M. 185, ruſſiſcher Roggen M. 104—106, neues Mixed⸗Mais M. 104, La Plata⸗Mais M. 93, Ruſſiſche Futter⸗ gerſte M. 97, amerik. Hafer M. 120, ruſſiſcher Hafer M. 109—112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—126. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14.15.16. 17.18.19. Bemerkungen 4,88 4,33 Waldshut.. 6,22 3,17 3,16 3,18.09 3,06 Slinſugen J2,852,772,78 2,74 2,69 Abds. 6 Uhr Kehhll. J3,29 3,29 8,21 3,19 8,18 N. 6 Uhr Lanterbuerg 4,72 4,64 4,68 4,59 Abds. 6 Uhr Maxan 138 4,68 4,55 4,54 4,50 2 Uhr Germersheim 4,54 4,45 4,87 4,38.-P. 12 Uhr Manuheim J4,47 4,88 4,28 4,20 4,174,13 Morg. 7 110 V 1,66 1,59 1,56.51.-P. 12 Uhr Bingen„„ 2,16 2,18 2,08 10 Uhr Kaub 8 2,52 2,45 2,40 2,35 2 Uhr Menenß 2,53 2,47 2,412,36 10 Uhr „„„ 2,60 2,51 2,43 2,87 2 Uhr Nuhroert 1,99 1,92 1,84 1,76 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 44,42 4,34 4,26 4,20 4,17 4,13] Y. 7 Uhr Heilbronn 0,70 J0,65 0,70 0,70 0,64 0,0 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 17 Grad, Was„Batenzahlungen“ den Künfer koffen. Es iſt in unſerer Zeit des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb von allgemeinem Intereſſe und von beſonderem für A ma⸗ teurphotographen, ſich einmal ſolch eine Offerte einer Ra⸗ tenzahlungsfirma näher anzuſehen. Vor uns liegt der Proſpekt eines„Spezialhauſes für photographiſche Apparate“, in welchem eine photographiſche Ausrüſtung zu dem runden Preis von 100 M. angeboten wird. Vor uns liegt ferner eine genaue detail⸗ lärte Zuſammenſtellung der Firma Petzoldt u. Kloos hier, wonach dieſelben Gegenſtände zu dem reellen Preis von M. 71.25 geliefert werden. Die Ausrüſtung koſtet alſo bei Ratenzahlung rund 30 M. mehr und dabei hat die offerirende Firma die Kühnheit, zu behaup⸗ ten, daß der Preis ſich durch Ratenzahlungen„um keinen Pfennig erhöhe!“—— 8 in Kauf und Miete;— Pianos b Doneeker, LI, 2. 77864 ———— S N * FÜWÄBä ²˙———— 1— 5. Seite. ffindung eines idkarrens betr. (329) 36650 II. Aufge⸗ ſunden und im Kaufhaus No. 1 abzuholen iſt ein zweiräderiger Handkarren. An demſelben ſind die Buchſtaben N. B. ange⸗ bracht. 94159 Maunheim, den 16. Juli 1901. Großh. Bezirksamt: Föhreübach. Bekanntmachung. No. 15420. Durch Entſchließung des Gr. Junizminiſteriums vom 12. d. Mis. No. 25154 wurde mit Wirkung vom 15. Auguſt 1901 an das Gr. Notariat Maunheim Iy dem Gr. Notar Herr und das Gr. Notariat Mannheim vII dem Gr. Notar Eſſelborn zugewieſen. 84130 Maunheim, den 16. Juli 1901. Gr. Landgericht: Chriſt. Ausfertigung). Urtheil. —. Iu der Strafſache gegen 1. Friedrich Huber von Lahr, Bohrer in Neckarau, 2. Wilhelm Picker von Kirch⸗ hofen, Redakteur in Mannheim, wegen Beleidigung, at das Gr. Schöffengericht zu Rannheim am 8. Juli 1901 flr Recht erkannt: Die Augeklagten, Taglöhner Huber von Lahr, wohun⸗ aft in Neckarau, und Redakteur Wilhelm Picker von Kirchhofen, wohnhaft in Mannheim, werden wegen öffeutlich begangener Be⸗ leidigung im Sinne des 8 185, 186.⸗Str.⸗G.⸗B. verurtheilt und zwar: 94129 Huber zu einer Geldſtrafe von dreißig Mark, an deren Stelle unm Falle der Unbeibringlichkeit eine Geſängnißſtrafe von einer Woche tritt, Picker zu einer Geldſtrafe von ehn Maärk, an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen tritt, Zugleich wird dem Beleldigten, Mägazinier J. M. Zimſmer⸗ mahn in Neckarau, gemäß 8 200.⸗Str.⸗G.⸗B. die Befugniß Ügeſprochen, den verfügenden Theil des Urtheils innerhalb einer Woche nach eingetretener Rechts⸗ kaft durch einmaliges Einrücken in die„Volksſtimme“ und den „Maunheimer Generalauzeiger“ auf ftoſten der Verurtheilten Ifentlich bekannt zu machen. Die Angeklagten haben die Koſten des Beffahrens zu kragen. V. R. W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urthellsformel wird beglau⸗ bigt und die Vollſtreckbarkeit des Uklgeils beſcheinigt. Maunheim, den 18. Juli 1901. 5 Dietrich, Gerichtsſchreiber des Großh. Anuntsgerichts. Milhſchaft im Iudufrie⸗ Hafen. Es ſoll auf dem der Stadtge⸗ nMelnde gehörigen Gelände im Induſtriehafen eine Wirthſchaft etrichtet werden. 94072 „Das zur Erbauung der Wirth⸗ ſchaft erforderliche Gelünde im Flächenmaaß von ca. 600 am wird hiermit zur Verpachtung ausgeboten. Lägeplan und Pachtbeding⸗ ungen liegen auf dem Nathhaus 1875 Nr. 5 auf, woſelbſt auch güſt erwünſchte Auskunft er⸗ theilt wird. Dies bezügliche Angebote wollen bis ſpäteſtens Montag, den 16. Sept. 1901, Vormittags 10 uhr nuter der Bezeichnung„Wirth⸗ ſcaft Induſtriehafen⸗“ beim Stadtrath(NRathhaus, Zimmer 79, 5) eingereicht werden, wo⸗ felbſt auch zu bezeichneter Zeit die Eröffnung der Angebote in Wegenwart der etwa erſchienenen Aleſer erfolgt. Mauaheim, den 12 Juli 1901. Stadtrath: Ritter. Häling. Eicheuſchälholz⸗ verſteigerung. Wir verſteigern am Dienſtag, 28. Juli d. Js., „Nachmittags ½4 Uuhr, i, Naihhauſe zu gellkershauſen 10 Ster eich. Schälprügel, Ao0 eichene Abfallwellen aug Diſtrikt Hirſchberg. Weinheim, den 17. Juli 1901 Juli Gräflich v. Berckheim⸗ ſches Nentauit. Blank. 94071 Bekauntmachnug. m Mittwoch, 7. Ang. 1901, Bormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe hier de. Jagd hieſiger Gemarkung dulf wbeſtere 6 bezw. 9 Jahre vom Hebruar 1802 au verpachfet. her Jagdbezirk umfaßt ca. 2400 Norgen und wird in 2 Looſen von je 1200 verpachtet. Als Bieter werden nur ſolche in denen zugelaſſen, welche ſich Beſige eines Jagdpaſſes be⸗ Naba er durch ein ſchriftliches ̃ eügniß der zuſtändigen Behörde 15 ezirksamts) nachweiſen, dal gegen die Ertheilung eines zuadpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. 94066 Nle Bedingungen liegen in⸗ zulſchen auf dem Nathhan eoffen. Mankfſadt, den 16. Juli 1901. Gemeinderalh: Helmling. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das dritte Viertel der ſtädtiſchen Umlage für 1901 am 15. Juli d J. zur Zahlung fällig war und erſuchen ergebenſt, die Aligen Beträge bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung ge⸗ fälligſt anher zu entrichten. Manunpeim, den 18. Juli 1901. Stadtkaſſe: Röderer. 94158 Kegenſchaftsverſteigerung. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am: Montag, 5. 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Juli, Abends 3½ Uhr Verſammlung Dlie Kameraden werden ge⸗ 94093 Der Vorſtand. 1 2 855 Wir ſetzen hiermit unſere geehrten Mannheimer Mit⸗ glieder erg. in Kenntniß, daß wir gegen den Verfaſſer des in No. 188 der„Volksſtimme“ erſchienenen, gegen uns ge⸗ richteten, in jeder Hinſicht lügenhaften Artikels, weitere bei der Großh. Staatsanwaltſchaft bereits gethan aben. E. H. No. 213 Altona, Verwaltungsſtelle: Mollſtraße 8. Dn I8. Verbandsſchießen in Heidelberg Freitag, 19. Juli: Großzes Brillantfeuerwerk, gegeben von der Stadt Heidelberg. Noſtümfeſt Gegr. 1846. 15 65 Sounta 1. Ju Deutsene Cenral-Zuschuss-Kranten-L2886. W ee Turuvereins Ludwigshafen ergebenſt ein und erſuchen um zahlreiche Betheiligung. Mitglied Jean De Lank„zum Nodenſteiner“, E, 8, Sountag Nachmittag 1 Uhr, woſelbſt der gemeinſchaftliche Abmarſch ſtattſiſidet. Turn⸗Verein Mannkeim. Eingetr. Verein Wir laden hiermit 8 7 J unſere verehrl. Mit⸗ Figlieder zu dem am Jubiläumsfeſt des Die Sammlung effolgt bei Der Vorſtand. 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Die geſammelten Kleidungs⸗ ſtücke wollen entweder an 1 855 Hausvater Wernigt in Anken⸗ uck— Poſt Dürrheim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karls⸗ ruhe, Sophienſtraße Nr. 25, ein⸗ geſendet werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfals recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe Neviſor Zeuck— in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, gütigſt abge⸗ führt werden. Karlsruhe im April 1901. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ Oteanfahrt—6 Tage, Ferner Dienſt mit 92078 regulären Doppelſchrauben⸗ Der Vorſtand. -Steinkohlen⸗Hrigette, v. 7 ggon Mannheim.(Kleinere Mengen für den Privat⸗ 98396 erbindungskanal u. Neckar. f 3 1 2 Krippen⸗Jerein Mannheim. Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen fiud, daß mit dem Bau eines Hauſes für die erſte Kinderkrippe in Mannheim in der nächſten Zeit begounen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an unſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres Unternehmens durch finanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haus ſoll in der Neckarvorſtadt errichtet werden und zur Aufnahme von ſolchen Säugljngen und Kindern in det e dienen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Müker als Arbeiterin oder durch ſonſtige Verhältniſſe ſehlen würde, und richtige Ernährung und durch ärztlich überwachte Behandlung gerade im früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ſchaſſen, unter welchen ſich das Kind zum geſunden Menſchen entwickeln kann, bedarf keiner Begründung. Die Ausführung dieſer Aüfgabe iſt es, welche ſich die Unter⸗ zeichneten vorgenommen haben. 91289 Dank dem Entgegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth gibt, nunmehr an die Ausführung unſeres Werkes heranzutreten, aber für den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtun desſelben, reicht die Summe noch nicht aus und müſſen wir un deshalb au weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichuungen von einmaligen Beiträgen zum Grundſtock des Krippeftfonds für den Bau des Hauſes und ſeiner Einrichtung und von regelmäßigen Jahresbeiträgen, welche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Betiſeb der Kinderkrippe in richtiger Weiſe zu führen. Zur Entgegennahme von Beilrägen oder Zuſendung der Zeich nungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskumiſt ſind dle Unterzeichneten gerne bereit. Frau Julie Baſſermann, L. 10, 18.] Frau Ottilie Nabewalb, Käfer⸗ „ Eliſe Bender, O 4, 7. thalerſtraße 1. „ Alite Bensheimer, L 12,18.„ Pauline Simon, Damm⸗ „ Fanny Boehringer, L 9, 2. ſtraße 40. „ Marie Engelhorn, A1, 3. ö„ Elſa Zimmer, Waldhof⸗ Emik Mayer, L 5, 1, Schriftführer. „ Ida Ladeuburg, M 1, 8. ſtraße 2. 5 Deutſche Generalfechtſchule Verband Mannheim. Cigarrenſpitzen, zerbrochene Eigarren, Cigarrenbänder, Stauiol, Flaſchenkapſeln, Korke, Briefmarken und Glüh⸗ körperaſche ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs⸗ waiſenhaus. Der Wahrfpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ möge ſich auch hier bethätigen und möchten Alle, die ein Heiz und Gentete⸗fü Wohlthun haben, ſich die kleine Mühe nicht verdrießen laſſeſß, dle bezeichneten Gegenſtände wie 1 1 77 für uns geneigteſt ſammeit und uns zukommen laſſen zu wollen. 87817 Mit herzlichem Danke nehmen dieſe Gegeuſtände entgegen oder veranlaſſen die Abholung: J. Katzeumaſer, U 5, 14, f. Vorf,, Karl Arnold, H 4, 27, II. Vorſ. u. Materialverwalter, J. Vorgeitz, Dalbergſtr. 22, Schriftſührer, J. Helffenſtein, Vorſtaud u. Ants⸗ matenperwalter, P 2,16, E. Iſtand, K 4,9, Vorſtand L. Hartmanſt, U6, 22, Vorſtand, E. Prüfer, K 2, 22, Vorſtaud, Fr. Kunert Luiſenring 61, Borſtand. Im Lokal der Volksküche, K 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis ½8 lihr Frauen und Mädchen unentgeltlich RNath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle füür Frauen und Mädchen. 61718 Dampfern. 55. Fahrkarten zu Original⸗ preiſen bei Walther 2 von Reckov, LI4, 19. wW neu erbaul, in Pension Seeber-van der Floe geniicher tuhig. age, Neckargemünd bei Heivelberg direkt am Negar zwiſchen 5 Bergen. Gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen. Jas ganze Jahr geöffnet. Proſpekte durch rau Johanna Seeber. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Pflege, durch ratſonellk«ß 8. Seite. 19. Juli. Alnterricht. Berſitz- Schuſe, J,; D 2, 15, 8 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, erren u. 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