. für 1ö — Eb„ caud⸗ elnde nd offen Naub“ ebe Orel, 4292 iteln aus ſtelhe ihnie idbe⸗ oſa ier. line hel⸗ oſe 10 yof⸗ eif, of, on, Keeiſen die Wahlbetheiligung darunter gelitten hat und erſt die Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 270 Pfg. monatlich. Gringerlohn 20 Pfg. monallich, (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. kdaunheimer Jon Verantworklich für Politik: J..: Ernſt Müller flir den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der (Mannheiner Volksblatt.) rnal. fn inel. ee ag M..42 pro Quartal. r. H. Haas'ſchen Buch⸗ Juſerate: 5 druckerel,(Erſte Mannheimer Die Colonel⸗ Zeile Pig Telephon: Redaktion: Nr. 377.(111. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341.(Oas e Aie werſen ene. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Egngen des das en Die Reklamen⸗Zeile. 60„ ürgerhoſpitals. e Naene E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmilich anbe Nr. 355. Dienſtag, 23. Juli 1903.(Mittagblatt.) d. Köller gilt hier in Elfaß⸗Lothringen als rückſichtsloſer Ver⸗ Die Erſatzwahl in Memel⸗Hepdekrug. Der Ausgang der am Freitag in Memel⸗Heydekrug ge⸗ ſchlagenen Wahlſchlacht hat nur der Sozialdemokratie unge⸗ miſchte Freude gebracht, während die beiden mit in Betracht kommenden bürgerlichen Parteien ſchwer enttäuſcht daſtehen. Die verbündeten Konſervativen und Lithauer hatten mit unfehlbarer Sicherheit auf den Sieg gleich im erſten Wahlgange gerechnet und ihre Leyern bereits auf den Ton von hohen Triumphgeſängen geſtimmt. Jetzt ſind ſie natürlich aufs Unangenehmſte überraſcht und zwar haben ſie umſomehr Urſache zur Niedergeſchlagen⸗ heit, als der Ausgang der bevorſtehenden Stichwahl ein noch ſehr zweifelhafter iſt. Wie 1893 und 1898, wo die Konſervativen im erſten Wahlgange mehr als 2000 Stimmen Vorſprung vor den Kandidaten der nach ihnen ſtärkſten Parteien hatten, in der Stichwahl der Sieg den Gegnern blieb, ſo könnte auch diesmal leicht die jetzt an zweiter Stelle ſtehende Sozialdemokratie, die auch nur wenig über 2000 Stimmen im Rückſtande iſt, im end⸗ Entſcheidungskampfe den Sieg an ihre Fahnen heften. eſerven wird dieſe wohldisziplinirte Partei, welche ſtets den letzten Mann an die Urne zu bringen weiß, zwar nicht ins Feld führen können, aber daß ein erheblicher Theil der freiſinnigen Stimmen in der Stichwahl den Sozialdemokraten zufällt, iſt vorfherein ſicher, ebenſo, daß Matſchull wohl keine einzige Stimme aus dieſem Lager erhalten wird. Von zwei Umſtänden hängt demnach das Schickſal der Kandidatur Matſchull ab: ein⸗ mal davon, wie ſtark der freiſinnige Zuzug zur Sozialdemo⸗ kratie ſein wird, ſodann von dem Umſtande, welche Reſerven ſeitens der verbündeten Konſervativen und Lithauer noch heran⸗ gezogen werden können. Da bereits die Erntearbeiten begonnen haben, ſo iſt es ja immerhin möglich, daß in den ländlichen drohende Gefahr im Verein mit verſtärkter Agitation die Säu⸗ migen zur Wahlurne zu bringen vermag. Ein beträchtlicher Theil des einſtigen konſervatfp⸗lithauiſchen Anhanges iſt frei⸗ lich in der Zeit ſeit 1898 zur Sozialdemokratie hinübergezogen. Dieſelbe hat einen Zuwachs von rund 2000 Stimmen zu ver⸗ zeichnen. Da der Verluſt des Freiſinns nur etwa 300 Stimmen beträgt, ſo müſſen mindeſtens 1700 Stimmen von der Rechten gewonnen ſein. Zweifellos hat ja auch dem konſervativ⸗lithau⸗ iſchen Kandidaten ſeine merkwürdige Zweideutigkeit erheblich ge⸗ ſchadet. Anfangs trat er als Lithauer auf den Plan, und von einer konſervativen Kandidatur verlautete noch nichts. Als dann der Pakt zwiſchen Konſervativen und Lithauern geſchloſſen war, hieß es, Matſchull ſei nichts als ein Agrarier vom reinſten Waſſer, der nur die lithauiſche Maske benutze, um über ſeinen wahren Charakter zu täuſchen. Man forſchte ſein Vorleben durch und wollte entdeckt haben, daß er früher niemals irgend eine Andeutung über ſeine lithauiſche Abſtammung habe laut werden laſſen. Als er dann in einer Verſammlung von einem lithauiſchen Landmanne direkt befragt wurde, wie es mit ſeinem Verhältniß zum Bund der Landwirthe ſtehe, hüllte er ſich in abſolutes Schweigen. Daſſelbe konnte unter den bewandten Verhältniſſen nur belaſtend gedeutet werden, denn wenn Mat⸗ ſchull in der Lage war, die über ſein Agrarierthum reinſten Waſſers in Umlauf befindlichen Gerüchte durch eine unzwei⸗ deutige klare Antwort zu zerſtreuen, ſo gebot ihm ſchon die politiſche Klugheit, das zu khun. Die Lithauer ſind in ihrer großen Mehrheit nämlich nichts weniger als Anhänger des vom 22 Bunde der Landwirthe und den Hochkonſervativen vertretenen ex⸗ tremen Agrarierthums. Gerade die Differenzen, welche zwi⸗ ſchen ihnen und den Konſervativen während der Kämpfe um den ruſſiſchen Handelsvertrag hervortraten, haben 1898 zum erſten Male zu einer lithauiſchen Sonderkandidatur geführt. Es iſt nicht unmöglich, daß manche Lithauer, um ſolche Zweideutigkeit entſchieden zu proteſtiren, ihrem Unmuthe in der Abgabe eines ſozialdemokratiſchen Stimmzettels Luft machten. Die Enttäuſchung der Freiſinnigen iſt beſonders groß des⸗ halb, weil ſie nunmehr fürchten müſſen, definitiv aus der Po⸗ ſition der zweitſtärkſten Partei des Wahlkreiſes verdrängt zu ſein. Damit ſchwindet die Hoffnung, daß die Welle einer günſtigen Parteikonſtellation ſie einmal wieder, wie 1893, zu einem ſchönen Erfolge emportragen könnte. Mit einer tiefen Reſignation kom⸗ men denn auch einige freiſinnige Blätter, welche noch vor wenigen Tagen ſicher auf ene Stichwahl zwiſchen ihrem Kandidaten und Matſchull gerechnet hatten, zu dem Ergebniß, daß Memel⸗Heyde⸗ krug demnächſt zu einer ſozialdemokratiſchen Hochburg werden würde. Allerdings kann der Freiſinn von einer Schuld an dem eigenen Mißerfolge kaum ganz freigeſprochen werden. Als die anderen Parteien ſchon rührig in die Agitation eingetreten waren, wurden Klagen laut, daß man im Überalen Lager noch keinen Finger gerührt habe. Jede Verzögerung war bei der außerordentlichen Rührigkeit und den großen Erwartungen, mit denen die Sozialdemokratie in den Kampf zog, ſowie anderer⸗ ſeits der konſervativ⸗lithauiſchen Verbrüderung ein ſchwerer Fehler, der ſeine verhängnißvollen Folgen gezeitigt hat. Der Anfang des Kampfes auf freiſinniger Seite war ſchon nicht geeignet, große Erwartungen zu erwecken. politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Juli 1901]. Ein verunglückter Vorſtoß der Antiſemiten. Bei der vorgeſtrigen Wahlverſammlung der nationallibe⸗ ralen Partei in Spechbach bei Heidelberg kam es zu einem Ren⸗ kontre mit dem ſtändigen Begleiter des Abg. Mampel, einem Herrn J. Ropers aus Mannheim, der ſich ſelbſt als Agitator bezeichnete. Kaum hatte Profeſſor Quenzer aus Heidelberg unter dem Beifall der Anweſenden ſeine Ausführungen geſchloſſen, als Ropers ſich zum Wort meldete. Wie zu erwarten war, griff er die nationalliberale Partei und ihren Kandidaten an, aber nur, um ebenſo entſchieden von letzterem widerlegt und abgeführt zu werden. Während dieſes Wortkampfes wurden laut„Heidelb. Ztg.“ Zwiſchenrufe vernommen, welche erkennen ließen, daß die Spechbacher von den parlamentariſchen Leiſtungen des Herrn Mampel nicht befriedigt ſind. Während der ſehr beifällig auf⸗ genommenen Rede des Reichstagsabgeordneten Beck verließen die Antiſemiten das Lokal. Ihr Eindringen in die Verſammlung hat der nationalliberalen Sache derart genützt, daß ſelbſt Herr Liebermann v. Sonnenberg am nächſten Sonntag das nicht wird ungeſchehen machen können. Zum Staatsſekretär in Elſaß⸗Lothringen ſoll als Nachfolger von Puttkamers der Oberpräſident v. Köller in Schleswig ernannt werden. So meldet die„Köln. Ztg.“ aus Berlin. Die„Straßb. Poſt“ vernimmt dieſe Nachricht mit gro⸗ ßem Bedauern und führt aus: Die Ern znung des Herrn v. Köller würde mit überaus ſtarken Gefühlen des Unbehagens aufgenommen werden. Herr in der angedeuteten Weiſe vollziehen ſollte, in Elſaß⸗Lothringen treter eines norddeutſchen konſervativen Junkerthums, wie es für ein freiheitlich empfindendes ſüddeutſches Land nicht paßt. Seine ganze Art und Weiſe ſtieß hier an und verletzte. Er war den Leuten nicht ſympathiſch. Man hielt ihn nicht für den Vertreter eines leidenſchaftsloſen, leviglich nach ſachlichen Er⸗ wägungen urtheilenden, lediglich nach Recht und Geſetz handeln⸗ den Beamtenthums, ſondern für den Repräſentanten einer Parteirichtung, die hier keinen Boden hat und für den Träger einer Gewaltpolitik nach dem Motto:„Biegen oder brechen.“ Größere Gegenſätze als dieſe beiden Staatsſekretäre, die ein⸗ ander anſcheinend im Amte ablöſen ſollen, laſſen ſich nicht denken. Es wäre daher kein Wunder, wenn der Gedanke Platz greifen ſollte, daß diejenige Politik, welche man mit dem Ausdrucke „Syſtem Putttkamer“ bezeichnen könnte, an der maßgebenden Stelle mißliebig geworden ſei und nun durch eine neue Politik erſetzt werden ſolle, die man als„Syſtem Köller“ zu charak⸗ teriſtren hätte. Dieſer Gedanke wäre nach unſerer Kenntniß der Lage irrig. Nach Aeußerungen wohlunterrichteter Beurtheiler der Verhältniſſe liegt dem Kaiſer, der mit der Entwicklung in Elſaß⸗Lothringen durchweg zufrieden ſein ſoll, nichts ferner, als hier einen Syſtemwechſel einleiten zu wollen. In einem ſol⸗ chen Falle würde ja auch wohl eher ein Wechſel in der Statt⸗ halterſchaft, als ein ſolcher im Staatsſekretariat ſtattgefunden haben. Aus dieſen Verhältniſſen ergiebt ſich klar und deutlich, daß ein politiſcher Syſtemwechſel durch einen Wechſel im Staats⸗ ſekretariat gar nicht beabſichtigt ſein kann. Es handelt ſich alſo nur um einen Perſonenwechſel. Dieſer freilich wird, wenn er ſich höchſt unliebſam berühren. Fwei Gymnaſiaſten als Brandſtifter. Freiburg, 21. Julf. In einem Prozeß von allgemeinſtem Intereſſe iſt geſtern Nach⸗ mittag das Urtheil geſprochen worden. Wenn etwas das Wort vom Fluch der böſen That zu illuſtriren vermag,„die forklaufend Böſes muß gebären,“ ſo ſind es die Vergehen, welche ſoeben den Gegenſtand einer faſt dramatiſch verlaufenden Gerichtsverhandlung bildeten. Der Zuhörerraum war dicht beſetzt und das Publikum bewahrte durch fünf Stundn hindurch jenes Maß von Spannung, welches ungewöhn⸗ liche Prozeßverhandlungen hervorrufen. Dieſer Prozeß verdiente aber auch darum erhöhte Aufmerkſamkeit, weil er ſich mit einer Reihe pſychologiſch merkwürdiger Erſcheinungen und erzieheriſcher Frage berührte. Man erinnert ſich noch an den am 11. September 1900 erfolgten geheimnißvollen Brand im Gymnaſium, der allmählich eine Legenden⸗ bildung nach ſich zog. Nun iſt für die Oeffentlichkeit in dieſer Sache Klarheit geſchaffen. Die Anklage richtete ſich gegen zwei Gym⸗ naſiaſten, den am 18. Juli 1886 zu Konſtanz geborenen Zugmeiſters⸗ ſohn Karl Ganzmann und den am 21. Mai 1888 geborenen Zugmeiſtersſohn Eugen Vogt aus Freiburg wegen Brandſtiftung betzw. Nöthigung, Bedrohung, Beleidigung, Fälſchung und Diebſtahls. Die Strafkammerverhandlung, in welcher Herr Landgerichts⸗ direktor Giſenlohr den Vorſitz führte, begann um 9 Uhr Morgens mit der Vernehmung der Angeklagten, 17 5 Es ſind zwei mittelgroße Bürſchlein, nach deren Aeußerem man nicht gerade auf Verüber einer gefährlichen Handlung ſchließen könnte. Zu Anfang machen ſie einen ziemlich ruhigen Eindruck; je weiter aber die Verhandlung vorrückt, deſto mehr treibt ihnen der Des Mächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. Nachdruck verboten) 50(Fortſetzung.) Tornop ſchüttelte leicht den Kopf. „Thu mir nicht zu viel Ehre an, Freddh, ich habe leider das Bewußtſein des Gegentheils. Du brauchſt weder mich noch fonſt einen Menſchen, und das iſt Dein Unglück. Da wir gerade einmal darüber ſprechen, ſo ſage ich Dir offen, daß es mir nicht angenehm iſt, ſtets von Dir in den Grenzen eines Unmündigen gehalten zu wer⸗ den, ich bin Dir nichts, ja ich habe manchmal direkt das Gefühl, als ob Du mir etwas verbirgſt.“ Meindorf ſchüttelte den Kopf. „Das würde ich Dir auch nicht verzeihen, Freddy, es würde mich maßlos kränken. Ich kann Dir das nicht ſo genau erklären, warum, aber ich empfände es als demüthigend, als einen Beweis von Miß⸗ trauen.“ Meindorf lächelte gelaſſen, „Du biſt ein Kindskopf, Albrecht, was ſollte ich vor Dir zu ver⸗ bergen haben? Meine Art iſt eben anders als die Deine!“ Eine verſchleierte Dame ging an den Herren vorüber; beide grüßten erſtaunt, ſie erkannten Frau Krahn, die trotz des Unwetters und der ſpäten Stunde— es war zwiſchen ſieben und acht Uhr— noch Beſuche zu machen ſchien. Aber beide waren zu ſehr mit ihren Gedanken beſchäftigt, um ihr nachzuſehen, zumal ſie vom Burſchen, der ihr in einiger Entfernung folgte, begleitet war. Die Herren traten in ihre Wohnung ein, während Frau Krahn das Städtchen verließ und an den Kaſernenmauern vorüber den Weinbergen zu ging. Sie wollte zu Frau Schern, deren Villa etwas abſeits vom Städtehen in einem größeren Garten auf halber Höhe des nächſten Weinberges lag. Einen Vorwand zu dieſem etwas ver⸗ ſpäteten Beſuche gaben ihr die geſtrigen Kopfſchmerzen der jungen chen war, daß ſie ſeine Frau alſo allein antraf, und es war ihr lieb ſo. Sie wollte um jeden Preis Klarheit haben. Das vermeintliche Gedicht des Leutnants b. Tornow hatte ihr eine ſchlafloſe Nacht geſchaffen— ihr da heimliche Verſe in das Haus zu ſenden, in denen von Küſſen die Rede war, und ſie nachher den ganzen Nachmittag über als Luft zu behandeln, das paßte ihr nicht, das konnte er Anderen gegenüber probiren. Bei ihr hieß es: Ent⸗ weder— oder! Sie war überzeugt, daß hinter Tornows unerklärlichem Be⸗ nehmen lediglich Frau Scherns Koletterie ſteckte, er fiel halt immer wieder, obwohl ſchon ihrer müde, in die alten Netze zurück. Sie hatte dieſer ſtummen Hetligen nie getraut, jetzt wollte ſie ihr wenigſtens beweiſen, wie vielſeitig ihr Verehrer war und— ſie kniſterte be⸗ friedigt mit dem Gedicht in ihrem Muff— wen ſie als Nebenbuhlerin habe! Sie hatte das alleinſtehende Haus erreicht, hieß den Burſchen im Vorgarten warten und zog energiſch die Glocke. Nach einer Weile öffnete eine alte, gut angezogene Frau und fragte, den Beſuch erſtaunt muſternd, nach ihrem Begehr. Sie fragte nach dem Befinden der gnädigen Frau und bat, ſie zu melden. Die Alte nahm einen Armleuchter vom Flurtiſche, öffnete eine der großen, eichenen Flügelthüren, die in den Gang mündeten, und bat, einzutreten. Die Ruhe, mit der ſich die Frau bewegte, fiel Amanda auf. „Ein einfacher Dienſtbote kann ſie nicht ſein,“ dachte ſie. „Sie haben wohl oft Beſuch?“ eröffnete ſie das Geſpräch. „Selten,“ ſagte die Frau. „Da wird es der gnädigen Frau ſehr einſam ſein.“ Die Frau ſetzte den Leuchter auf den Tiſch und antwortete nicht, aber ſie ſtreifte den Gaſt im Vorübergehen mit einem forſchen⸗ den Blick. „Ungemüthliche Augen— ſcheint eine freche Perſon zu ſein!“ dachte Amanda. dem ſie ſich befand. Mehrere große Tiſche mit Büchern und uniefft⸗ gerahmten Bildern bedeckt, fielen ihr zuerſt auf.„Wie unordentlich!“ dachte ſie. An den Wänden zogen ſich Regale mit grünſeidenen Vor hängen hin, dazwiſchen hing eine prachtvolle Kopie eines Rubens⸗ ſchen Meiſterwerkes. Die Fenſter waren ebenfalls mit grünen Vor⸗ hängen verſehen, die dem Zimmer ein gedämpftes, ſchönes Licht gaben; ein eigenthümlicher Hauch von Stille lag über dem ganzen Raume. 1 5 Ein leiſes Geräuſch ließ ſie aufſehen. Frau Schern ſtand vor ihr. „Ich, ich wollte mich nach Ihrem Befinden erkundigen!“ verlegen. Eliſabeth gab ihr die Hand. „Sehr freundlich, Frau Krahn, bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen?“ 5 Beide Damen ſetzten ſich. Eliſabeth in einen altväteriſchen, reichgeſchnitzten Stuhl, in dem ihre ſchlanke Geſtalt faſt verſchwand, Frau Krahn in einen beguemen Seſſel ihr gegenüber. „Es hat uns ſo leid gethan, gnädige Frau, daß Sie ſich geſtern nicht wohl befanden,“ begann Amanda, die ihre Zungenfertigke wiedergefunden hatte,„wir haben uns Alle recht um Sie geſorgt Sie warf einen prüfenden Blick zu der Hausfrau hinüber.„Ick fürchte, es geht Ihnen immer noch nicht gut.“ „O doch, es geht mir beſſer,“ ſagte Eliſabeth. „Haben Sie oft Kopfſchmerzen? Sie müßten mehr für ſich thun!“ 8 Eliſabeth ſchüttelte leicht den Kopf, ihre ſtillen, großen Au ſahen über den Gaſt hinweg. 5 5 Frau Amanda überkam ein Gefühl des Unbehagens: ⸗ Bi aller Welt bringe ich die zum Reden!“ dachte ſie. 85 „Sie fühlen ſich gewiß zu einſam, gnädige Frau, nicht gut!“ Eliſabeth blickte auf. ſagte ſie Die Alte berließ das Zimmer, und Amanda begann ſich um⸗ Jrau. Sie wußte, daß der Hauptmann beim Liebesmahl im Städt⸗ zuſehen. Es war ein ſaalartiger, koſtbar eingerichteter Raum, in „Einſam? Das ſind wir doch Alle!“ ſagte ſie gerſtreut. (Fortſetzung folgt) ——— 2. Setes⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Inlj. Ernſt der Situation Thränen in die Augen. Auf die an ſie geſtellten Fragen geben ſie gleichwohl, namentlich Ganzmann, meiſt beſtimmte und ruhige Antworten. Ganzmann wird zunächſt über die Brandſtiftung befragt. Er geſteht zu, die That gemeinſam mit Vogt verübt zu haben. Letzterer ſchlich ſich am Abend des genannten Tages in den Muſikſaal des Gymnaſiumsgebäudes, riß den dort in der Ecke befindlichen Muſika⸗ lienſchrank auf und ſteckte ein Pack Noten in Brand, während Ganz⸗ mann vor dem Gebaude Wache hielt, um im Fall einer Gefahr ſeinen Freund rechtzeitig warnen zu können. Vogt ſtieg durch's Fenſter wieder auf die Straße und man entfernte ſich dann, um auf der Kaiſerſtraße den Feueralarm abzuwarten. Aber man wartete ver⸗ gebens; das Feuer mußte alſo wieder verlöſcht ſein. Abends um J47 Uhr etwa beſchließen die beiden Brandſtifter, die Sache zu wiederholen, mit dem Unterſchied jedoch, daß diesmal Ganzmann die Rolle des Brandſtifters übernimmt, Vogt den Aufpaſſer ſpielt. Jetzt gelang es. Um halb 10 Uhr kam der Brand zum Ausbruch, zerſtörte nicht nur die beiden Muſikalienſchränke und theilweiſe auch das Kla⸗ vier und einen großen Notenbeſtand, ſondern richtete auch an Boden, Wand und Decke des Gebäudes(in welchem nebenbei geſagt der An⸗ ſtaltsdirektor und der Schuldiener Amtswohnungen haben) er⸗ heblichen Schaden an. Ganzmann, zuletzt Terzianer, war in der Schule immer mehr zurückgekommen und hatte ſchon vor dem kri⸗ tiſchen Tage(am folgenden endeten die Jerien) zu Vogt geſagt: ſam beſten wäre es doch, das Gymnaſtum ſtände nicht mehr da; man ſollte was thun“ u. ſ. w. Mit Vogts Schulverhältniſſen ſtand es auch nicht zum Beſten und ſo war er gleich dabei, als ihm Ganzmann les geſchah dies nach Ausſage des Letzteren erſt am 11. September in dieſer beſtimmten Form) den Vorſchlag machte, die verhaßte Schule anzuzünden. Man erfährt noch aus der Angeklagtenausſage, wie Ganzmann beim zweiten Mal ein Erdölkännchen im Knopfſchen Laden und Petroleum im Ergelettſchen am Franziskanerplatz kaufte und daß er den Vogt für ſeine Ungeſchicklichkeit abkanzelte; diesmal werde aber er ſelbſt das Feuer anzünden, damit nicht wieder eine Dummheit gemacht werde. Während der Brand ſich dann langſam entwickelte, zur Entdeckung gelangte, gelöſcht wurde, hielten die bei⸗ den Gutedel ſich ruhig zu Hauſe; am nächſten Morgen um 8 Uhr machte man dann einen gemeinſamen Spaziergang zum Brandplatz. (Ganzmann hat ſpäter beim Verhör einen ehemaligen Mitſchüler Namens Makowsky, welchen das Gericht darum von Charlottenburg kommen ließ, der That bezichtigt; dann Alles auf's Konto dieſes und Vogts geſchoben, ſeinen Antheil aber bis zuletzt in Abrede geſtellt.) Der Gymnaſiumsdirektor Geh. Hofrath Dr. Bender wird als erſter Zeuge über Ganzmanns Verhalten im Allgemeinen, dann über den Eindruck befragt, welchen die anonhmen Poſtkarten drohenden Inhalts, welche Ganzmann geſchrieben hatte, auf ihn als den Em⸗ pfänger gemacht hätten. Eine ſolche Karte iſt vom 1. Oktober 1900 datirt und lautet: „Wir wollen Sie nur bitten, 14 Tage, zum mindeſtens 8 Tage Herbſtferien zu geben; ſonſt fliegt das ganze Schiff ſamt Ihnen in die Luft; es iſt dies nicht nur eine leere Drohung; es wird Ernſt gemacht; das nöthige Pulver iſt in ſeinem Beſtimmungsort; wir und die Brandſtifter ſind eins.“ Und am 23. Oktober wird die Drohung wiederholt: „Warum haben Sie keine Herbſtferien gemacht? jetzt müſſen aber die Weihnachtsferien umſo länger ſein, ſonſt Gnad' Gott Ihnen, Ich ſchwöre Ihnen, daß Sie ſonſt eine Kugel trifft!“ Der Zeuge Geh. Horath Bender erklärt, daß er ſelbſt zwar dieſe Drohungen nicht eigentlich ernſt genommen habe, daß ſeine Familie jedoch beunruhigt worden ſei.(Andre anonyme Karten voll der ſchwerſten Beleidigungen richteten ſich gegen Ganzmanns früheren Klaſſenlehrer, den inzwiſchen nach Tauberbiſchofsheim ver⸗ ſetzten Profeſſor Dr. Reitz, gegen einen Lehrer der hieſigen Mädchen⸗ bürgerſchule— welche Karte durch ihren Inhalt auf die Spur des Thäters führte— und gegen das Bezirksamt. Gangmann, welcher dieſe Vergehen wie auch die folgenden ohne Schuldantheil Vogts ausführte, legt heute ein offenes Ge⸗ ſtändniß ab. Eine Reihe von Zeugen werden über ihre Beobach⸗ tungen bei Entdeckung des Brandes befragt. Von den Thätern ſah damals Niemand eine Spun Es kommt das Kapitel„Urkunden fälſchung“ an die Reihe. Seit Herbſt vorigen Jahres hatte Ganzmann die Schule nicht mehr beſucht, ſondern trieb ſich ohne Wiſſen ſeiner Eltern in der Stadt und Umgebung herum(bei ſchlechtem Wetter, wie er heute auf die Frage des Vorſitzenden angibt, in den Warteſälen). Um nun ſeine Eltern in der Meinung zu erhalten, er beſuche regelmäßig den Unter⸗ richt, fertigte Ganzmann erſtens einmal falſche Zeugnißbüchlein an, welche er den Eltern vorlegte, zweitens ſtellte er Schulgeldquittungen fälſchlich aus und verbrauchte den Betrag für ſich. Im Zeugniß⸗ ſälſchen beſaß er Uebung. Schon im November 1899 begann er mit der Selbſtherſtellung guter Zeugniſſe, welche er dann vom Vater unterſchreiben ließ, während er die von der Schule ausgefertigten ſchlechten Zenſuren natürlich nicht zu Hauſe vorwies, ſondern ſtatt ſeines Vaters ſelbſt dieſe Zeugniſſe unterzeichnete. Auch dieſe Ver⸗ gehen geſteht Ganzmann jetzt unumwunden zu und ſucht ſein Thun damit zu begründen, daß ſein ſtrenger Vater ihm früher gedroht habe, ihn in die Volksſchule zu ſchicken, wenn er nicht vorwärts komme. Auch der Kummer ſeiner Mutter über Karls Verhalten in der Schule habe ihn zu der That verleitet. Auch bei Beſchaffung von Zeugnißbüchern und Quittungsformu⸗ laren, namentlich aber eines Stempels„Großh. Gymnaſiumskaſſe“ Buntes Feuilleton. 15— Der Naturmenſch„guſtav nagel aus arendſee bei Berlin“ befindet ſich auf Veranlaſſung des Bayreuther Stadt⸗ magiſtrates in der Kreisirrenanſtalt zur Beobachtung. Er hat in einem Garten ſein Zelt aufgeſchlagen und„hauſt“ dort in ſtiller Beſchaulichkeit mit ſeinen zwei Hunden; dieſe müſſen nach ſeiner Anordnung„aus Geſundheitsrückſichten“ täglich zweimal gebadet werden. Nagel ſelbſt erhält ſeinem Wunſche gemäß als Nahrung: Gemüſe, Kohlrabi, gelbe Rüben, Blumenkohl ete., dann auch Nüſſe, Kirſchen u. ſ. w. Er benimmt ſich äußerſt anſtändig und iſt ſcheinbar mit ſeiner Unterbringung ganz zu⸗ frieden,„denn es ſei nicht das erſte Mal, daß er beobachtet werde“. FNachts muß er in der Anſtalt in einem Bette ſchlafen und es ſcheint ihm dies ebenſo gut zu behagen, wie wenn er auf der Mutter Erde“ ruht. Selbſtverſtändlch iſt Nagel mit ſeinem Wigwam in der Anſtalt pholographirt worden. Er hat auch ſchon Schule dort gemacht; ein Kranker hielt bei„die Hitze“ die eidung des Naturmenſchen für viel praktiſcher als die der Normalmenſchen“, er entledigte ſich daher auch aller überflüſſigen Kleidungsſtücke und erklärte:„Er eſſe jetzt auch Alles, wenn es nur grün ſei, und wenn es— gerupfte Laubfröſche wären.“ Die Heimathsgemeinde des Nagel wünſcht weder deſſen Auslie⸗ ferung, noch will ſie für die Koſten der Unterbringung in der Irrenanſtalt aufkommen. Nagel iſt übrigens im Beſitze aus⸗ reichendet Geldmittel. — Eine merkwürdige Gerichtsverhandlung hat dieſer Tage zu Ars an der Moſel ſtattgefunden. Der„Metzer Zeitung“ wird darüber berichtet: Auf dem Armenſünderbänkchen erſchien ein Mann von recht exotiſchem Ausſehen, breites, faſt viereckiges Geſicht, vorſtehende Backenknochen, enggeſchlitzte Augen. Nach ſeinen Perſonalien wurde er franzöſiſch gefragt. Sein Name gebrauchte Ganzmann Manipulationen von einem geradezu beiſpiel⸗ loſen Raffinement. Der Großh. Erſte Staatsanwalt Herr Geiler, ſtellt verſchte⸗ dene Fragen an den Angeklagten Ganzmann. Ob es ihnen mit der Drohung, das Gymnaſium in die Luft zu ſprengen, ernſt geweſen ſei? Ganzmann erwidert, man habe dem Direktor nur Angſt machen wollen, wird aber vom Staatsanwalt daran erinnert, daß beide Angeklagte ſich doch gründlicher über Gebrauch und Wirkungen des Dynamits, über die Verwendung von Zündſchnüren und darüber unterhalten hätten, daß es, je nachdem die Dynamitpatronen gelegt würden, ſehr wohl möglich ſei, nur einen Theil des Gebäudes, den unbewohnten, zu zerſtören, ſo daß die Direktors⸗ und die Schul⸗ dienerswohnung nicht gefährdet würden. Ganzmann gibt mehrmals an, daß er bei dieſem Gedanken durch vieles Leſen, namentlich der Schriften von— Karl May beeinflußt worden ſei. Die Phantaſie eines Romanſchreibers wird aber durch die Dieb⸗ ſtahlsaffaire Ganzmanns übertroffen. Am Nachmittag des 23. Nov. 1900 entwendete der Angeklagte einer Frau Längin in der Gun⸗ tramſtraße, deren Wohnung mit derjenigen Ganzmanns denſelben Abſchluß hatte, elf Thaler, von denen er einen ſofort zu ſich nahm, während er die andern verſteckte. Es war in einer Stunde, wo Mutter und Nachbarin auf dem Speicher beſchäftigt waren. Das verborgene Geld ward gefunden u. der Verdacht fiel auf den Thäter, welcher denn auch den Diebſtahl ernſtlich nicht in Abrede ſtellen konnte. Aber wie lenkte er die Sache nun von ſich ab? Er erfand eine myſteriöſe Geſchichte, die er zum Theil wieder in ſchlaueſter aber auch verbrecheriſcheſter Weiſe in die Wirklichkeit überſetzte. Vierzehn Tage nach dem Diebſtahl erhalten ſeine Eltern und Frau Längin je einen Brief des Inhalts: nicht der„arme Knabe ſei es geweſen,“ ſondern ſie, die anonhme Schreiberin, welche den Diebſtahl verübte. Im Längin' ſchen Brief wurde außerdem ein Weihnachts⸗ oder Neujahrsgeſchenk in Ausſicht geſtellt. Beide Briefe hatte Ganzmann von einem Oberprimaner H. R. ſchreiben laſſen, dem er die Geſchichte von einem alten kranken Mann vormachte, welcher wegen ſeiner eigenen ſchlechten Schrift die Dienſte des Ober⸗ primaners in Anſpruch nehme.(Es iſt geradezu unbegreiflich, daß die ſo bon Ganzmann benützte Perſon aus dem mindeſtens myſte⸗ riöſen Inhalt der beiden Briefe keinen Verdacht ſchöpfte!) Zu Hauſe wurde nun Ganzmann nochmals über den Diebſtahl befragt und da rückte er nun mit der„ſchrecklichen“ Geſchichte von einer verſchleierten Dame heraus, welche in die Länginſche Wohnug eingedrungen, dann mit elf Thalern wieder herausgekommen ſei und unter Bedrohungen mit einem Dolch von ihm verlangt habe, zehn Thaler für ſie aufzu⸗ bewahren, den einen jedoch ſelbſt zu verwenden. Dann hatte ſie noch Stillſchweigen verlangt und war berſchwunden! Die beiden Frauen zweifelten zuerſt, dann machten ſie es von dem Eintreffen oder Nichteintreffen des in Ausſicht geſtellten Geſchenks abhängig, ob ſie die Sache glauben wollten. Aber das Geſchenk kam. Es war ein Kiſtchen mit Zimmtſternen, die man einem Apotheker zur Unterſuchung übergab. Dieſer erklärte die Weihnachntsbäckerei für vergiftet. Die Erzählung von der verſchleierten Dolchdame war alſo nur zu wahr! die beiden Frauen hegten keinen Zweifel mehr. In Wirklichkeit verhielt ſich die Sache ſo: Ganzmann hatte wenige Tage vor Weihnachten Zimmtſterne gekauft und ſie mit Oxalſäure beſtrichen; er war dann nach Breiſach gefahren und hatet dort das Pecket zur Poſt gegeben, vorher aber ſeinen rechten Arm umwickelt und die Adreſſe von einem Bureaudiener ſchreiben laſſen. Der Angeklagte gibt heute an, daß er es auf eine Vergiftung nicht abgeſehen habe; denn ſoviel ſei ihm ſicher geweſen, daß Frau Längin als viel zu ängſtlich von dem Backwerk nichts genießen würde. Alles habe er in Szene geſetzt, um vor ſeiner Mutter ge⸗ rechtfertigt zu ſein, welche ohnehin leidend, oft nächtelang in der Wohnung hin und hergeirrt ſei mit dem Ruf:„Ich hab' einen Dieb zum Sohn!“ Noch ein weiteres Verbrechen beging Ganzmann dadurch, daß er in zwei Fällen auf den Namen hieſiger Firmen und angeblich für dieſe Waaren im Werthe von 1000 Mark bei fremden Verkaufshäuſern ſchriftlich beſtellte, um dieſen auswärtigen Geſchäften Unannehmlich⸗ leiten zu bereiten. Das letztere Stücklein iſt ihm nun allerdings mißlungen. Das ärztliche Gutachten welches Herr Medizinalrath Dr. Fritſchi abgab, ging dahin, daß Ganzmann ſich zur Zeit der That im Beſitze freier Willensäußerung befand. Zwar habe der Angeklagte kurz vor ſeinen verhrecheriſchen Handlungen eine Nierenkrankheit durchgemacht, welche ihn längere Zeit von der Schule fernhielt und wohl auch dazu beitrug, daß er in ſeiner Klaſſe immer mehr zurückkam; aber es könne nicht geſagt werden, daß dieſes Nierenleiden auf ſeine geiſtige Beſchaffenheit Ein⸗ fluß gewann. Sein ganzes, ſo wohl überlegtes und durchaus logiſches Handeln ſei keineswegs krankhaft zu nennen. Es laſſe ſich vielmehr Alles pſychologiſch erklären. Vollends ſei er, der Begut⸗ achter, nicht in der Lage, eine mangelhafte geiſtige Anlage bei Ganz⸗ mann feſtzuſtellen. Einglänzendes Plaidoher hält hierauf der Erſte Staatsanwalt Herr Geiler. In der Ge⸗ ſchichte unſerer Schule(ſo führt er u. A. aus) ſpielte allerhand Schabernack gegen die Lehrer nun einmal eine große Rolle. Entdeckte man den Urheber, ſo werde er durch Schulſtrafen zur Rechenſchaft gezogen und damit ſei die Sache erledigt. Ueber die Abſicht jedoch, am hellen, heitern Tag ein Gymnaſium in Brand zu ſtecken— darüber könne ein wahrer Jugendfreund ſich ſeine eigenen Gedanken machen. Nicht unterlaſſen wolle er(der Staatsanwalt), zu er⸗ klären, daß auf dem Boden der Humanitätsduſelei und durch den Mangel an ſtrengſter Zucht unſerer Jugend gegenüber auch die Ver⸗ brechen geſchehen konnten, über welche der Gerichtshof jetzt abzu⸗ urtheilen habe. Was insbeſonders Ganzmann betrifft, ſo ſei ſein Name mit einer Serie von Vergehen verknüpft; er ſei ſozuſagen mit dem halben Strafgeſetzbuch in Konflikt gerathen. Um ſich die Hand⸗ lungsweiſe der Angeklagten pſychologiſch richtig darſtellen zu können, müſſe man ſich aber die Frage vorlegen, ob lediglich die Freude am Böſen, am Unrecht das Motiv der Strafthaten war oder ob vielleicht die Geſchichte dieſes Prozeſſes nicht doch Momente ent⸗ halte, welche auch andere Geſichtspunkte gelten ließen. Der klagte Vogt, der früh ſeine Muter verlor und Zeſſen Vater in Folgs ſeines Berufs ſich um des Knaben Erziehung nur wenig hahe kümmern können, welcher alſo fremden Einwirkungen umſo eher bpreisgegeben geweſen ſei— Vogt könne nur als der Verführte, keineswegs als Urheber der böſen Gedanken, als ſelbſtſtändig Handeln⸗ der betrachtet werden. Dies ſei denn auch bei der Strafbemeſſung be⸗ rückſichtigt worden. Einem weit ſtrengeren Urtheil unterliege der Ihn, den Staatsanwalt, habe während ſeiner A nge⸗ Angeklagte Ganzmann. ganzen Thätigkeit Niemand ſo viel und ſo hartnäckig angelogen, alz der Hauptübelthäter in dieſem Prozeß. Und all dies nun, das fort⸗ geſetzte Aneinanderreihen von verbrecheriſchen Handlungen, die ganze Folge von Schwindeleien, ſei nur die logiſche Konſequenz einer ein⸗ zigen Lüge bezw. der erſten Fälſchung. Nachdem das Erſte gethan, mußte der Angeklagte ſo weiterhandeln, wie es geſchehen, und ſo ging es denn mit einer faſt bewundernswerthen Folgerichtigkeit auf der abſchüſſigen Bahn mit ihm abwärts. Erklärt ſei dieſe erſte Täuſchung ſeiner Eltern durch die Strenge des Vaters, dann durch eine ſtark entwickelte Mutterliebe Ganzmanns. Das Plaidoher hebt namentlich das letztere Motiv hervor unter beſonderer Betonung des Umſtandes, daß der Angeklagte nur ſchließlich mit Rückſicht auf die Muter Alles eingeſtand, was er auf dem Kerbholz hatte. Eines Tages tritt der Staatsanwalt wieder einmal in das Unterſuchungsgefängniß des Angellagten:„Karl, Deine Mutter iſt draußen. Sie will Dich aber nur fehen, wenn Du die Wahrheit ſagſt.“ Darauf Ganzmann:„Ich kann es nicht, Herr Staatsanwalt!. Ich kann vor meiner Mutter nicht erſcheinen mit einer Lüge Ich bin es geweſen.“ Die arme, unglückliche Frau erſcheint und Karl fällt vor ihr nieder:„Mutter, wenn Du kannſt, verzeih mir!“ Nachdem der Staatsanwalt ſo auch das rein menſchliche Empfinden des Angeklagten gewürdigt, auch den Milderungsgrund des jugendlichen Alters geltend gemacht hat, beantragt er für Ganz⸗ mann eine Geſammtgefängnißſtrafe von 2 Jahren und 8 Monaten, für Vogt 1 Jahr 8 Monate Gefängniß. Die Vertheidigung erkennt übereinſtimmend an, daß der Herr Staatsanwalt nicht nur die Anklage in ausgezeichneter Weiſe begründet und die Handlungs⸗ weiſe der angeſchuldigten pfychologiſch aufs Feinſte dargelegt, ſondern auch von ſich aus eine Art Vertheidigung geführt habe. Dafür ſeien ihm die Eltern der Angeklagten wie dieſe ſelbſt zu Dank verpflichtet. Herr Rechtsanwalt Fehrenbach, welcher für Ganzmann ſpricht, gibt der Anſchauung Ausdruck, daß der Angeſchuldigte ſchließlich auch in einem Zuſtand der Großthuerei, nicht zum Wenigſten unter dem Einfluß einer gewiſſen Lektüre gehandelt habe. Auch aus den anonhmen Karten laſſe ſich dies herausleſen. Der jetzige Prozeß ſei ein grauenhaftes Exempel für alle Schulweisheit, wohin der erſte Sturz der Lüge führe. Der Vertheidiger legt noch dar, warum er die Manipulationen mit den Zeugnißbüchern nicht als Fälſchung öffentlicher Urkunden betrachten könne. Dann ſpricht Herr Rechts⸗ anwalt Karl Mayer für Vogt, den er viel milder als Ganzmann behandelt ſehen will, deſſen Werkzeug er ja nur geweſen ſei. Zu Vogts Gunſten ſpreche auch, daß er früh die Mutter verlor und der väterlichen Führung faſt ganz entbehrt habe Der Vertheidiger kommt dann auf den Umſtand zu ſprechen, daß eine verkehrte Jugend⸗ lektüre die beiden Knaben beeinflußt habe und da ſeien es namentlich die Schriften Karl Mays, welche wieder einmal großes Unheil ange⸗ richtet hätten. Solche Erzeugniſſe ſollten eigentlich keinen Verleget finden und doch würden ſie in gewiſſen Kreiſen noch hochgehalten. Mit Recht habe jüngſt ein Feuilleton der„Frankfurter Zeitung“ gegen dieſen Jugendverführer Front gemacht. Der Vertheidiger bittet nochmals den Gerichtshof um Herabſetzung des Strafmaßes. Letzterer zieht ſich zur Berathung zurück. Nach etwa einer halben Stunde er⸗ folgt die Urtheilsverkündund. Karl Ganzmann erhält 2 Jahre, 7 Wochen und 5 Tage und Eugen Vogt 1 Jahr, 2 Monate Ge⸗ fängniß. Die Koſten des Prozeſſes ſind von den Angeklagten zu tragen. Nach einer Urtheilsbegründung durch den Vorſitzenden wird die Sitzung um 7½8 Uhr geſchloſſen.(Breisg. Ztg.) Aus Stadt und Cand. Mannheim, 23. Juli 1901. Sehntes Pfälziſches Sängerfeſt zu Neu⸗ ſtadt a. d. 5 9. II. Feſtronzert. Ueber der geſtrigen zweiten Konzertveranſtaltung des fälziſchen Sängerbundes walteke kein glücklicher Stern. Herrn Mohwinkels Indispoſition war noch nicht völlig geſchwunden und darum mußte ſeine Glanzpiece: Wotans Abſchied und euerzauber“ klingt ſo ſonderbar, daß er für ein erſtes Mal nicht leicht von europäiſchen Ohren gefaßt wird und dem Gedächtniß ſich ein⸗ prägt.„Wie alt ſind Sie.“„Ich weiß nicht, Herr Richter. Ich habe weder Vater noch Mutter gekannt, weiß auch nicht, wann ich geboren bin.“„Welche Religion haben Sie?“„Keine.“ „Was für ein Geſchäft haben Sie?“„Ich arbeite, was mich die Leute heißen, und wenn ich keine Arbeit habe, je trotte, d. h. dann gehe ich auf die Walze.“„Sie haben gebettelt 2 Nein, nein, nein! Ich bettle nie. Was die Leute mir geben, nehme ich dankbar an; ich fordere aber nie.“ Der als Zeuge vernom⸗ mene Gendarm mußte geſtehen, daß er den Indianer— ein wirk⸗ licher Indianer war es— nicht hat betteln ſehee.„Sprechen Sie auch deutſch?“ fragte ihn der Richter.„Ein klein bisken“, war die Antwort. Und der Angeklagte fügte hinzu in fran⸗ zöſiſcher Sprache:„Herr Richter, ſprechen Sie indianiſche Wir können uns etwas auf Indianiſch unterhalten.“ Großes Ge⸗ lächter im Publikum. Einer der Schöffen wiſcht ſich vor lauter Heiterkeit die naſſen Augen ab. Der Staatsanwalt beantragte acht Tage Haft und Ueberweiſung an die Landespolizei. Das Gericht iſt milderer Meinung und giebt dem armen Vaga⸗ bunden nur zwei Tage Haft ohne Ueberlieferung an die Landes⸗ polizei. Die zwei Tage ſind verbüßt durch die Unterſuchungs⸗ haft. Der Richter verkündet dies dem Angeklagten, der mili⸗ täriſch grüßt und dankt zu wiederholten Malen.„Was machen Sie denn jetzts“ fragk ihn noch der Richter.„Je trotte, Mon⸗ sieur le juge!“ war die Antwort des in Freiheit Gefetzten. — Der Naturgenuß des Autvmobiliſten. Ein Witz⸗ bold ſchildert den Naturgenuß eines Automobiliſten in folgen⸗ der Weiſe: Keine Kanonenkugel kann mehr Genuß von einer Gegend haben als ich. Sie ſieht nichts, ſie hört nichts, auf das Ziel gerichtet fliegt ſie dahin. Glücklicherweiſe verhindert mich außerdem der Staub, der Landſchaft mit ihrer an der Scholle klebenden Bebölkerung einen Blick zuzuwerfen. Auf der Landkarte bemerkte ich, daß die heute paſſirte Gegend nach Bädecker zu den reizvollſten Deutſchlands gehört, auch ſoll ſich dort billig leben laſſen. Das glaube ich auch. Die Hammel⸗ heerde, durch die ich durchraſſelte, verſorgt auf acht Tage den ganzen Landſtrich mit billigem Fleiſch. Heute bin ich am Rhein entlang gefahren und habe dabei den ganzen Weg auf Meier geachtet, der vor mir fuhr. Beinahe wäre ein Unglück geſchehen, als er eine halbe Minute bei Caub Halt machte. Seine Frau wollte ſich die Pfalz anſehen! Und er that ihr wirklich den Ge⸗ fallen. Das könnte mir ſo paſſen! — Steigt das Adriatiſche Meer vder ſinkt die Adriatiſche Küſte? Auf dieſe Frage bezieht ſich der Inhalt einer Broſchüre, die Dr. b. Bizgarro in Görz veröffentlicht hat. Der Verfaſſer geht von einer Reihe von Thatſachen aus, die beweiſen, daß ſeit mehr als einem Jahrtauſend der Spiegel des Adriatiſchen Meeres im Vergleiche zur Küſte ſich weſentlich gehoben hat. So befindet ſich der ſteinerne Steg, der einſt längs der Hinterſeite des Dogenpalaſtes in Venedig den Gondelführern den Zugang zu ihren Barken geſtattete, gegenwärtig unter Waſſer; einige Inſeln in der venezianiſchen Lagune ſind ganz verſchwunden, ebenſo ein Theil von Grado; die unter Maria Thereſia erbauten Kanäle zur Trockenlegung der Sümpfe von Aquileja liegen heute zu tief, um ihren Zweck zu erfüllen; bei Hochfluth ſtehen die Hauptplätze in Venedig und Trieſt regelmäßig unter Waſſer; der alte Moſaikboden im Dome von Ravenna liegt unter der Fluthlinie; an dem alten, im Jahre 1845 beſeitigten Molo in Pola ſah man die Bronzeringe zum Anbinden der Schiffe unter dem Waſſerſpiegel. Aehnliche Zeichen des alten Meeresniveaus findet man rings auf der Adriatiſchen Küſte an vielen Orten. Euſtachio Manfredi berechnet die Hebung des Waſſerſpiegels im Verhältniß zur Küſte mit 10 Centi⸗ metern im Jahrhundert, und Prof. Angelo Zendrini hat feſtgeſtellt, daß die erwähnte Veränderung in der Zeit von 1732 bis 1796 bei⸗ läufig 2 Zoll betrug. Steigt das Meer oder fällt die Küſte? Alex. v. Humboldt und in neuer Zeit Anton Morlot in Laufanne nehmen ren ee ee — —— Manfheim, 23. Jult! „General Anzeiger. 31 Seite. aus der Walküre leider in Wegfall kommen. Das kleine Bariton⸗ ſolo in Max Spickers„Pilot“ ſang er ja. Allein auch hierin konnte ſich ſeine ſchöne Stimme noch nicht voll und frei und ſing⸗ haft entfalten. Des Sängers Mißgeſchick warf auch auf den Erfolg des zweiten Konzertes ſeine fühlbare Schatten. Als ein weiteres unglückliches, den künſtleriſchen Erfolg des zweiten Konzertes ſchwer ſchädigendes Vorkommniß, iſt die bei dem Vortrag des Liszt'ſchen Klavier⸗Konzertes in Es.-dur erfolgte totale Entgleiſung des Orche⸗ ſters zu regiſtriren. Es ward dadurch dem konzertirenden Soliſten, Herrn Otto Voß, einem auch in hieſigen Kunſtkreiſen beſtens gcere⸗ ditirten Klavfervirtuoſen von bedeutendem Ruf, der künſtleriſchen Erfolg völlig zerſtört. In der virtuoſen Ausführung einer ſtürmiſch verlangten Dreingabe bewies der Künſtler allerdings ſeine ſtaunens⸗ würdige Technik in der meiſterhaften Beherrſchung des Flügels— aber— die Blume des Erfolges war doch dahin. Dieſer Umſtand führte zwiſchen dem geſchädigten Künſtler und dem das begleitende Orcheſter dirigirenden Muſidirektor Schefler zu einer augenſcheinlich nicht ſehr zärtlichen Auseinanderſetzung. Mehr Glück mit ihren künſtleriſchen Darbietungen hatten die beiden Geſangsſoliſten: Frl. Johanna Dietz aus Frankfurt a. M. und Herr Emil Pinks aus Leipzig. An ihren mit ſchöner Wirkung vorge⸗ tragenen Liedern konnte man reine Freude haben. Frl. Dietz iſt im Beſtitze einer umfangreichen, namentlich in der Höhe kraft⸗ und glanzvoll ſich entfaltenden, ſorgfältig geſchulten Sopranſtimme, von angenehmen ſonoren Timbre. Als Liederſängerin ſteht ſie auf einer künſtleriſch ſehr hohen Stufe, weil ein reicher Erfin⸗ dungsfond im Verein mit einer brillanten Geſangstechnik ſie befähigt, die jeweilige poetiſch muſikaliſche Stimmung eines jeden Liedes prägnant zum Ausdruck zu bringen. Für die duftigen Blüthen Brahms'ſcher Lyrik(„Von ewiger Liebe“) wie für die heroiſch romantiſchen Liszt'ſchen Geſänge„Loreley“ eignen ſich ihr durchgeiſtigter, tiefempfundener Vortrag und ihre herrliche Stimme in gleich vorzüglicher Weiſe. Auch mit dem reizenden Seyffardt'ſchen Liede:„Ob die Wolken wieder ſo roſig ziehen!“ erzielte ſie einen bedeutenden künſtleriſchen Erfolg, der ihr des Publiknms reichſte Sympathieen, begeiſterten Beifall und ſtürmiſche Da capo-Rufe eintrug. Die gefeierte Künſtlerin dankte mit einer ſehr beifällig aufgenommenen Dreingabe. Der Tenoriſt, Herr Emil Pinks aus Leipzig, erwies ſich gleichfalls als ein ſehr ſlimmbegabter Concertſänger. Die treffliche Auswahl ſeiner Piegen „Gewikternacht“ von Robert Franz,„Heimliche Aufforder⸗ ung“ von Richard Strauß und Karl Reinecke's„Nun ſchwirren die Schwalben“ und die durchgeiſtigte Vortragsweiſe bekunden ſeinen Geſchmack und künſtleriſches Empfinden. Der reiche Beifall, den das Publikum ſeinen Liedervorträgen ſpendete, bewies dem Sänger, welch' reiche Sympathieen er durch feine ſchöne Kunſt bei den wein⸗ und ſangesfrohen Pfälzern ſich erworben. Auch ihm ward Veranlaſſung gegeben, ſich für den anhaltenden Veifall durch eine hübſche Zugabe zu revanchiren. Von größeren Chorwerken ge⸗ langten noch zur Aufführung:„Die Allmacht“ von Schubert⸗ Liszt,„Der Pilot“ von Max Spicker und das Wächterlied an das Jahrhundert“ von Gernsheim, ſämmtliche mit Orcheſterbegleitung. Nur die größeren, leiſtungsfähigeren Vereine des Bundes hatten ſich an die Ausführung dieſer prächtigen, aber auch ſehr ſchwierigen Chöre herangewagt. Unter Herrn Muſikdirektor Fahres Leitung, der auch mit Umſicht und Verve die Geſammt⸗ proben dirigirte, erfuhren die ſtellenweiſe recht heiklen Chorwerke eine recht anerkenneswerthe Wiedergabe. Die zu Tage getretenen Mängel: ſchwankende Rhytmik, verzagte Einſätze, geringe Schat⸗ tirung, wenig vertiefte Auffaſſung, mangelnder Contakt etc. treffen nicht den hier in Betracht kommenden Feſtdirigenten, ſondern das Syſtem, welches die Bundesleitung ihren Feſtarrangements zugrunde legt und dieſes Syſtem iſt veraltet und verroſtet und wird nimmer⸗ mehr blank und neu. Soll im ſchönen Pfälzerlande des Geſanges holde Kunſt zu neuen, größeren Ehren kommen, dann heißt es neue Wege wandeln; die breitgetretenen alten führen zu Gleich⸗ giltigkeit und Verflachung. Auf denn, ihr liedfrohen Pfälzer zu neuen und kühneren Thaten! Das Ziel iſt würdig— herrlich der Lohn! ö Fr. *Nationalliberaler Verein Maunheim. Der Familien⸗Ausflug des nationalliberalen Vereins nahm bei äußerſt günſtigem Wetter einen ſehr ſchönen Verlauf. Gegen 3 Uhr Nachmittags vereinigten ſich einige Hundert Parteifreunde aus Stadt und Land im Garten des Zähringerhofes in Großſachſen zu gemüthlichem Beiſammenſein. Nachdem die Kapelle Schwörer einige ſchöne Muſik⸗Stücke zum Vorkrag gebracht, begrüßte Herr Fabrikant Feder von Großſachſen die Erſchienenen und führte aus, daß der Name des Gaſthauſes, in dem wir jetzt weilten, uns an einen Mann erinnere, der uns Allen ein Vorbild ſei in Bezug auf Vaterlandsliebe und Pflichttreue, der große Opfer für des Reiches Macht und Einheit gebracht und deſſen einziges Beſtreben ſei, das Wohl ſeines Vaterlandes zu fördern. Redner ſchloß ſeine markigen Worte mit einem begeiſtert aufgenom⸗ menen Hoch auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog. In ſchöner Abwechſelung kamen nun Muſikſtücke und Lieder zum Vortrag. Die Muſikkapelle erfreute die Zuhörer ganz beſonders durch das Muſik⸗ ſtück„Auf der Wache“; die Patria ſang einige ſchöne Lieder und Frl. Stephan und Herr Geiſel erwarben ſich den Dank der Ver⸗ ſammlug durch ihre Solovorträge. Eine angenehme Abwechſelung in die muſikaliſchen Vorträge brachten kurze Anſprachen verſchiedener Herren. So gab Herr Fabrikant Emil Mayer in warmen Worten ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß heute auch die Familien unter uns weilen und hob hervor, daß auch ſte mitberufen ſeien, das Wohl des Vaterlandes nach Kräften zu fördern, indem es ihre heilige Pflicht ſei, die Kinder zu nationaldenkenden Jünglingen und Jung⸗ frauen zu erziehen und deren Sinn für alles Gute, Schöne und Edle. zu wecken. Reduer ſchloß ſeine warmen und zu Herzen gehenden Worte mit der Ermahnung an alle Anweſenden, mitzuhelfen, daß der nationale Gedanke im Volke erhalten und weiter gepflegt werde. Hieran anſchließend feierte Herr Dr. Schönfeld die Frauen in Axiom! zieht Bizzarro ſcharf ins Feld. Er iſt der Anſicht, daß das Meer ſteigt. Das Hauptargument des Verfaſſers iſt folgendes: Rings an der Adriatiſchen Küſte ſtehen antike Gebäude, deren Seehöhe bei ihrer Errichtung augenſcheinlich eine andere war als heute, aber kein einziges hat ſeine horizontale Lage verloren. Alſo kann die Küſte nicht geſunken ſein. Mag nun aber das Waſſer ſchwellen oder die Erde ſchwinden, die Wirkung auf die Küſtenſtädte iſt die gleiche: Venedig verſinkt allmählich im Schlamm ſeiner Lagune, und auch Trieſt wird, wie der Autor bemerkt, ſchon in ſeiner Unterſtadt, wo die Kanaliſirung Schwierigkeiten bereitet, vom Meere bedrängt. — Zum Schutz des Gdelweißes iſt dem niederöſterreichiſchen Landtag ein Geſetzentwurf vorgelegt worden. Danach iſt das Aus⸗ heben und Ausreißen der Edelweißpflanzen ſammt Wurzeln, ſowie das Feilhalten und der Verkauf derartig bewurzelter Pflanze! in Niederöſterreich verboten. Die Uebertretung dieſes Verbots wird mit einer Geldſtrafe von 2 bis 50., im Falle der Unbeihringlichkeit mit einer entſprechenden Arreſtſtrafe geahndet. Eine Ausnahme von dieſem Verbot tritt in jenen Fällen ein, in welchem es ſich um die Gekwinnung der Pflanze für wiſſenſchaftliche Zwecke handelt, wobei jedoch die Bewilligung der politiſchen Bezirksbehörde eingeholt wer⸗ den muß. Auf Edelweißpflanzen, welche im Wege der Gartenkultur gezogen werden, findet das Geſetz keine Anwendung. Wer in dem Beſitz ſolcher Pflanzen getroffen wird, hat deren Herkunft durch ein Certifikat der Gemeinde zu erweiſen, in welcher ſich die Edelweiß⸗ kültur befindet. Die Einbringung des Geſetzes, für welches Abge⸗ ordneter Baron Freudenthal zum Referenten beſtellt iſt, muß im Intereſſe der Erhalteeg der ſchönſten Alpenpflanze begrüßt werden. Das Edelweiß beginnt im Schneeberg⸗ und Raxgebiet immer ſel⸗ tener zu werden, und es wäre nur zu wünſchen, daß durch analoge Geſetze in allen Alpenländern ein umfaſſender Schutz gegen die Aus⸗ rottung dieſer Pflanze geſchaffen würde.⸗ — Die Kuh des Generals. Zu Plymouth gibt oder gab es einen kleinen Raſenfleck, dem Gouvernementsgebäude gegenüber. poetiſcher Form. Den Glanzpunkt des Nachmittags bildete für die verſammelten Parteifreunde das Erſcheinen des Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Ernſt Baſſermann, der mit großem Jubel em⸗ pfangen wurde. Auch heute wußte Herr Baſſermann durch ſeine intereſſanten Ausführungen die Zuhörer zu feſſeln. Er wies in einer glänzenden Rede zunächſt auf den Zweck ſolcher Verſammlungen wie die heutige hin, dann kennzeichnete er die Beſtrebungen und Ziele der nationalliberalen Partei in politiſcher und wirthſchaftlicher Bezieh⸗ ung und die Stellungnahme unſerer Partei zu den wirthſchaftlichen und politiſchen Fragen der Gegenwart. Lang anhaltender Beifall lohnte den Redner, der ſeine zündenden Ausführungen mit einem Hoch auf das Vaterland ſchloß. Herr Landtagsabgeordneter Müller von Heiligkreuz dankte dem Vorſtand des National⸗ liberalen Vereins Mannheim in kernigen Worten für die Einladung zum heutigen Tage, den er als einen Feſttag der Partei bezeichnen müſſe. Er ſtellte feſt, daß Herr Baſſermann als Reichstagsabgeord⸗ neter des Kreiſes Jena auch unſeren Wahlkreis im Reichstage gut vertreten habe und forderte die Anweſenden auf, auf den Führer unſerer Fraktion im Reichstage, Herrn Ernſt Baſſermann, ein kräf⸗ tiges Hoch auszubringen, welcher Aufforderung jubelnd Folge ge⸗ leiſtet wurde. Herr Max Baſſermann von Schwetzingen dankte in ſeiner bekannten humorvollen Weiſe ebenfalls für die freundliche Einladung zum heutigen Feſte und bat den Vorſtand des National⸗ liberalen Vereins Mannheim, auch einmal Schwetzingen als Aus⸗ flugsort zu wählen. Herr Bluck vom Waldhof konſtatirte als letzter Redner, daß es auch eine Arbeiterpartei gebe, die auf nationallibe⸗ ralem Boden ſtehe und die deshalb viele Anfechtungen zu erleiden habe, und bemerkte noch, daß es nicht die ſchlechteſten Früchte ſeien, an denen die Wespen nagen. Redner ſchloß ſeine mit großem Bei⸗ fall aufgenommene Anſprache, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, im kommenden Jahre noch viel mehr Parteifreunde bei einem ſolchen Feſte begrüßen zu können. Die herrlichen Muſik⸗ und Liedervorträge, beſonders aber die Anſprachen der Herren Redner, hatten bis gegen Abend eine ſo freudige Feſtſtimmung hervorgerufen, daß die Kapelle Schwörer ſich veranlaßt ſah, in den Tanzſaal des Gaſthauſes zu gehen und dorten Jung und Alt zum Tanze zu ſpielen. Unter Vor⸗ antritt der Muſikkapelle wurde gegen 10 Uhr der Heimweg angetreten. Der diesjährige Parteiausflug wird gewiß allen Theilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben, und wir wollen es nicht unterlaſſen, unſeren Parteifreunden in Stadt und Land nochmals zuzurufen:„Auf fröhliches Wiederſehen beim Partei⸗Ausflug im nächſten Jahre!“ * Internationale Hundeausſtellung aller Raſſen ver⸗ bunden mit Sportausſtellung am 27., 28. und 29. Juli in Heidelberg. Das Schützenfeſt iſt vorüber und wieder regen ſich fleißige Hände, um auf dem herrlich gelegenen Feſtplatze die Vorbeitungen zu der am kommenden Samſtag, 27. Juli zu eröffnen⸗ den großen Hunde⸗ und Sportausſtellung zu treffen. Gemeldet ſind 870 Hunde mit 1450 Nennungen, auch für die Sportausſtelluug ſind die Anmeldungen zahlreich eingelaufen. Welches Entgegenkommen die Großh. badiſche Regierung der Ausſtellung gegenüber zeigt, geht daraus hervor, daß für Sonntag, 28. Juli die auf badiſchen Sta⸗ tionen gelöſten einfachen Rückfahrkarten zur freien Rückfahrt berech⸗ tigen, wenn man dieſelben in der Ausſtellung abſtempeln läßt. Darum auf nach Alt⸗Heidelberg, das uns in ſeiner Ausſtellung des Intereſſanten und Lehrreichen die Hülle und Fülle bieten wird. * Die Druckſachen⸗Ausſtellung des„Graphiſchen Klub Mannheim⸗Ludwigshafen“ in Gemeinſchaft mit dem Bezirksverein des Verbandes Deutſcher Buchdrucker mußte, wie uns mitgetheilt wird, um acht Tage verſchoben werden. Dieſelbe findet nun am 4. und 5. Auguſt in der Turnhalle der Friedrichsſchule U 2(Eingang vis⸗à⸗vis II 8) ſtatt. Neben den bereits erwähnten Entwürfen Johannisfeſt⸗Druckſachen und Erzeugniſſen der Mannheimer und Ludwigshafener Druckereien iſt das Komitee bereits im Beſitz von modernen Buchumſchlägen und ſonſtigen geſchmackvoll und künſt⸗ leriſch ausgeführten Druckſachen der größten und leiſtungsfähigſten Schriftgießereien und ſonſtiger graphiſcher Anſtalten Deutſchlands. Auch auf dem neuen Gebiete des Buchdrucks dem Dreifarbendrucke, finden wir eine große Auswahl tadellos ausgeführter Arbeiten, ebenſo iſt der Lichtdruck ſeiner Verbreitung entſprechend vertreten. Jedem Intereſſenten der mit Druckſachen umzugehen hat, iſt der Beſuch dieſer Ausſtellung, der unentgeltlich iſt, dringend zu empfehlen. * Herberge zur Heimath auf dem Stengelhof. Samſtag, 20. ds. Mts., wurde die von der Firma F. A. Ludſwig erbaute Herberge zur Heimath auf dem Stengelhof mit einer einfachen Feier dem Betrieb übergeben. Sie verdankt ihre Entſtehung dem gemeinnützigen Vorgehen einiger Rheinauer Induſtriellen, die für unverheirathete anſäſſige Arbeiter und für durch⸗ und zuziehende Wandersleute ein anſtändiges, geordnetes Heim ſchaffen wollten. Von der Ueber⸗ zeugung ausgehend, daß dieſer Zweck am beſten im Anſchluß an das bewährte Syſtem der über ganz Deutſchland verbreiteten Her⸗ bergen zur Heimath erreicht werde, wurde die Anſtalt durch die Be⸗ gründer dem ſüdweſtdeutſchen Herbergsverband angegliedert. Nach kurzen auf Zweck und Geiſt des Hauſes bezugnehmenden Anſprachen machten die anweſender Herren des Vorſtandes und die erſchienenen Gäſte: Herr Direktor Böhm, Direktor Scheffel, Direktor Dr. Kohlſtock, Herr Kommerzienrath Schrader, Rudolf Baſſer⸗ mann, Stadtpfarrer Ahles, Kaufmann Kraitmaier, Archi⸗ tekt Ludwig, Bürgermeiſter Volz von Seckenheim, Stabhalter Heß, Vikar Godelmann von Oftersheim, Zollbeamter Zö be⸗ ley einen Rundgang durch das Haus, das mit allen Fortſchritten einer praktiſchen Einrichtung, mit elektriſcher Beleuchtung, Nieder⸗ druckdampfheizung, Brauſe⸗ und Wannebad verſehen, ſich eines un⸗ getheilten Beifalles erfreute. Außer den geräumigen zwei Wirth⸗ ſchaftslokalen umfaßt das vierſtöckige Vorder⸗ und dreiſtöckige Hinter⸗ haus einen großen Schlafſaal mit 16 Betten, 2 kleinere Schlafſäle Niemand durfte dieſen überſchreiten. Nur die Kuh des Generals be⸗ ſaß die Erlaubniß, und die Schildwachen hatten den beſonderen Be⸗ fehl, jeden abzuwehren, der den verbotenen Platz zu durchqueren wagte. Eines Tages lenkte eine alte Dame, die im Hauſe des Ge⸗ nerals zu thun gehabt hatte, um ihren Weg abzukürzen, ihre Schritte über den Raſenfleck. Sie wurde plötzlich durch den lauten Zuruf der Schildwache angehalten und erſucht, umzukehren und den anderen Weg zu gehen. Sie machte Einwendungen; der Mann ertoiderte, er könne ſeinem Befehl nicht ungehorſam ſein und müſſe ſie zurück⸗ weiſen.„Aber“, ſagte die alte Dame mit einem majeſtätiſchen Ge⸗ ſichtsausdruck,„wiſſen Sie, wer ich bin?“—„Ich weiß nicht, er⸗ widerte ungerührt die Schildwache,„wer Sie ſind! Aber ich weiß, wer Sie ſind— Sie ſind nicht die Kuh des Generals.“ — Ein ſchlechter Höfling. Daß nicht jeder, der einmal zu einer Königstafel gezogen wurde, auf dem glatten Parket des Königspalaſtes ſich zu Hauſe fühlt, iſt erklärlich, denn zu⸗ weilen wird dieſe Ehre auch Leuten zu Theil, die weder hoch⸗ edel⸗ noch hoch⸗, noch hochwohlgeboren das Licht dieſer Welt erblickten. So iſt es z.., wie E. Iſolani in den„Hamb. Nachr.“ erzählt, in Sachſen Sitte, daß nach dem Zuſammentreten des Landtages, das jedes zweite Jahr erfolgt, die Landſtände zur Königskafel gezogen werden, alles durchaus brave und bie⸗ dere Herren, aber manchem von ihnen ſind doch die höfiſchen Sitten ebenſo fremd, wie etwa einem gewöhnlichen Sterblichen das Seiltanzen. Und bei ſolchen Landtagsdiners im Dresdener Königsſchloſſe paſſiren denn oftmals ganz ſeltſame Dinge. So wurde einmal der jetzigen Königin Carola von Sachſen von einem biederen Landtagsabgeordneten vom Lande, als ſich die hohe Frau im Cercle nach dem Diner in ſehr leutſeliger Weiſe bei dem betreffenden Herrn erkundigte, ob er auch genug und von allen Gängen erhalten habe, zur Antwort:„Na, Majeſtät, wir gehen ohnedies noch ein wenig zu Kneiſt(einem bekannten Dres⸗ mit 6 reſp. 7 Betten, ſowie 19 Zimmer mit je 2 und 12 Zimmer mit dinavien behauptet ſich noch ein ziemlich kräftiger Hochdruck. Für einem Bett. Die Herberge wurde alſo mit 80 Betten eröffnet und dürfte bei einer faſt ausſchließlich aus Induſtriearbeitern beſtehenden Bevölkerung von 2499 Seelen, die in 34 Firmen beſchäftigt ſind, einem lebhaften Bedürfniſſe entſprechen. Der Vorſtand der Her⸗ berge garantirt für eine den beſten Ueberlieferungen der Herbergen zur Heimath entſprechende Leitung des Hauſes. Er hat ausſchließ⸗ lich das ſittliche und materielle Wohl der Arbeiter im Auge, das auf dem Grunde einer chriſtlichen Hausordnung dem Hausvater Hoch⸗ huber und ſeiner Frau, die vorher das Mannheimer Hoſpis leiteten, anvertraut iſt. Mit Dank gegen Gott und aufrichtiger Anerkennung für die Opferwilligkeit der hochherzigen Gründer, die gediegene Aus⸗ führung des Baues durch die Firma F. A. Ludwig konnte dieſes jüngſte Glied in das Netz der 500 deutſchen Herbergen zur Heimath aufgenommen werden. *Apollotheater. Heute Dienſtag wird die Operette„Boccaceio“ mit Frl Groß in der Titelrolle und Frl. Nordeck als„Fiametta“ wiederholt. Für morgen Mittwoch iſt Suppé's großartige Operette „Fatinitza“ in Vorbereitung. * Schadenfeuer. Heute früh halb 5 Uhr wurde die Berufs⸗ feuerwehr alarmirt. In dem auf ſtädtiſchem Gelände, Quergewann Nr. 12, errichteten Eiskeller des Bierbrauers J. Lang„zum Habereck“ war Feuer ausgebrochen. Bei Ankunft der Wehr war das Feuer ſchon ziemlich bedeutend, indem die mit Sägemehl ausgefüllten wickelten. Die Feuerwehrleute mußten zunächſt einige Löcher in die Umfaſſungsmauer ſchlagen, damit der Rauch abziehen konnte, da ein Eindringen für Menſchen nicht möglich war. Nach einſtündiger Thätigkeit war das Feuer gelöſcht. Der Schaden ſoll ziemlich be⸗ deutend ſein. Wie der Brand entſtanden, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. * Ein fataler Hereinfall wurde am Sonntag Abend vielen Pfälzern bereitet, die zur Beſichtigung der für die Abendſtunden an⸗ gekündigten Heidelberger Schloßbeleuchtung nach Heidelberg gereiſt waren. Sie Alle mußten Heidelberg wieder verlaſſen, ohne dem ſehenswerthen Schauſpiele beiwohnen zu können, da der die Be⸗ nutzung der von Ludwigshafen nach verſchiedenen pfälziſchen Stationen verkehrenden letzten Eiſenbahnzüge nur noch geſtatten, um 10 Uhr 8 Minuten von Heidelberg nach Mannheim abgehende Zug das Verweilen der ſchauluſtigen Pfälzer auf der Neckarbrücke ete. nur bis ſpäteſtens 3410 Uhr zuläßt. Dann müſſen dieſe, wenn ſie bei dem regelmäßig herrſchenden ſtarken Andrang noch mit dem Zuge fortkommen wollen, dem Bahnhofe zueilen. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Juli. Die in ganz Deutſchland zahlreich ausgebrochenen Gewitter haben eine weſentliche Abkühlung gebracht. In Irland und an der Loire⸗ mündung ſind die Vorpoſten eines zuſammenhängenden Luftwirbels aus dem Weſten eingetroffen. Auch über Italien, Südoſtfrankreich und der ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn und wefter ſüdlich iſt das Barometer etwas unter Mittel zurückgegangen. Ueber Skan⸗ Mittwoch und Donnerſtag wird ſich demgemäß das mehrfach gewitter⸗ haft bewölkte und zu vereinzelten Störungen geneigte Wetter bei warmer Temperatur noch fortſetzen. Polizeibericht vom 23. Juli. 1. Heute früh ½5 Uhr brach in dem Eisſchuppen des Brauerei⸗ beſitzers Lang, in der Quergewann bei den Lagerplätzen Lange, Rötterweg hier, auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden ſoll bedeutend ſein.(Siehe oben.) 2. Etwa 15 Meter hoch abgeſtürzt iſt geſtern Nachmittag 3 Uhr an dem Neubau Ecke der Lameh⸗ und Hildaſtraße hier der Zimmer⸗ mann Alfred Matzeck von Neu⸗Lappinnen; er erlitt mehrere Rippen⸗ brüche und anſcheinend eine Rückenmarkverletzung, welche ſeine Auf⸗ nahme ins Allg. Krankenhaus erforderlich machten. 3. Beim Einſetzen einer Glasſcheibe am Hinterhauſe O 4, 7. 1. Stock, fiel geſtern Abend 53½ Uhr der Glaſermeiſter Georg Link von hier von einer Leiter herab auf den Boden, wodurch er eine Gehirnerſchütterung, ferner innere Verletzungen und eine 4 Centi⸗ meter lange Schnittwunde davongetragen hat. In das Allg. Kranken⸗ haus verbracht, iſt Link um 119% Uhr geſtern Nacht verſtorben. 4. An der Ecke Riedfeld⸗ und 15. Querſtraße wurden geſtern Abend 6 Uhr 4 Kinder(8 Geſchwiſter Eichhorn,—11 Jahre alt, und die 4 Jahre alte Marie Schiemer) von dem Fuhrknecht Wilhelm Maas hier durch Scheuwerden ſeines Pferdes mit einem Bordtwagen überfahren, wodurch alle 4 Kinder theils erhebliche Verletzungen er⸗ litten. 2 derſelben mußten mittelſt Krankenwagen in das Kinder⸗ hoſpital verbracht werden. Nach Ausſage von Augenzeugen ſoll den Fuhrmann keine Schuld treffen. 5. Der im Polizeibericht vom 13. ds. Mts. erwähnte Schloſſer, welcher am 12. ds. Mts. im Hauſe 8 3, 6 einen Selbſtmordverſuch beging, iſt im Allg. Krankenhaus hier verſtorben. 6. Drei ſchwer Betrunkene mußten in pol. Gewahrſam verbracht werden. 8 7. Drei Körperberletzungen— auf der Heidelbergerſtraße, vor dem Cafe Central P 5, 1 und auf der 4. Querſtraße verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. 8. Verhaftet wurden: a) die Privatier Heinrich Ritzinger Ehe⸗ leute von Oggersheim, wegen Urkundenfälſchung ete.; b) der Tag⸗ löhner Karl Reinhardt von Ludwigshafen, wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls; e) der Melker Georg Wodey von Sulzern, wegen Diebſtahls; d) der Buchbinder Arthur Schoh von Andernach, wegen Diebſtahls; e) der frühere Bahngehilfe Wilhelm Hodis von Tauberbiſchofsheim, dener Reſtaurant. Red.) ein Glas Bier trinken“, welche gemüth⸗ liche Antwort natürlich allgemeines Gelächter der Umſtehenden hervorrief. — Aus einer Blüthenleſe von chineſiſchen Sprichwörtern. Die Schlächter ſchwätzen über Schweine, die Litteraten über Bücher. Die Gefängniſſe werden Tag und Nacht verſchloſſen gehalten, ſind aber ſtändig voll; die Tempel ſtehen ſtets offen, ſind aber ſtändig leer — Ein Reicher hat viele Verwandte.— Schlage Deine Frau, wenn Du mußt, nicht wenn Du kannſt.— Betrüge einen Mandarin, aber inſultire ihn nicht.— Wenn es einem Manne zu gut geht, fängt er einen Prozeß an, oder er baut ein Haus.— Es iſt ein beſſeres Herg nöthig, ſich zu freuen, als zu bedauern. — Das Leicheubegängniß einer Männerfeindin. Ein Lei⸗ chenzug, wie er in Wien noch nicht geſehen worden ſein dürfte, bewegte ſich dort am Donnerſtag von der Badgaſſe im neunten Bezirke zur Lichtenthaler Pfarrkirche. Es handelte ſich nämlich um das Begräb⸗ niß eines einſam verſtorbenen 75jährigen Fräuleins Maria Irrgang. An der letzten Fahrt des weiblichen Sonderlings durften nämlich 1 männlichen Trauergäſte theilnehmen. Thatſächlich erblickte man im⸗ Leichenzuge außer dem Fahnenträger des Jungfrauenvereins, der ſich korporativ am Leichenbegängniſſe betheiligte, kein männliche Weſen. Natürlich hatte die ſeltene Beſtimmung eine ſo große Anzahl Neugieriger herbeigelockt, daß vor der Lichtenthaler Pfarrkirche drei Wachleute für die Aufrechterhaltung der Ordnung ſorgen mußten Die Männerfeindin wurde am Zentralfriedhof beerdigt⸗ — Ein neuer Verdi iſt da! Der„Officiell“, der franzö Staatsanzeiger, meldet, daß Herr Verda in Nizza ſeinen Nam Verda in den Namen Verdi umändern laſſen will. Der Stagten zeiger fügt hinzu, daß der Antragſteller„alle Formalitäten e die vom Geſetz bei der Namensänderung gefordert werden. ſetz fordert keinen„Troöubadour“ und keinen„Othello“ als und ſo kann Herr Verda in Zukunft ruhig Verdi heißen.„ 4. Seite. — General⸗Anzeiger. Mannheim. 28. Juli. wegen Zechbetrugs; f) der Fabrikarbeiter Jakob Kaffner von Horch⸗ heim wegen Diebſtahls; g) 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. M. Weinheim, 22. Juli. Heute wurde der verheirathete, in den 50er Jahren ſtehende Taglöhner Johann Roth von hier, wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem 10jährigen Kinde ver⸗ haftet und in das Amtsgefängniß verbracht. Er verbüßte wegen ähnlichen Deliktes ſchon eine mehrmonatliche Gefängnißſtrafe. Karlsruhe, 22. Juli. Die nicht ganz freiwillige Liquidation des Bankhauſes K. A. Schneider, deſſen Aktiva und Paſſiva auf mehrere hieſige Banlen übergegangen iſt, bildet hier immer noch das Tagesgeſpräch. Schneider hatte ſich ziemlich tief in die Betheiligung an induſtriellen Unternehmungen(Aktiengeſellſchaft vormals Nagel und Aktiengeſellſchaft für elektriſche Induſtrie hier und Waggonfabrik Raſtatt) eingelaſſen, die den erwarten Erfolg nicht hatten und deren Eintreten der übrigen Banken hat nicht nur Schneider Luft ver⸗ ſchafft, ſondern auch die Unternehmungen, die von ihm abhingen, vor Zahlungsſtockungen bewahrt. Die Aktion wird ſehr gerühmt, als ein Zeichen von Entſchloſſenheit, die unſerem Platz üble Erfahrungen erſpart habe. Es iſt nun die Möglichkeit vorhanden, daß mit der Wiederkehr günſtiger Zeiten die betreffenden Induſtrieen ſich heraus⸗ arbeiten können. Hoffen wir das Beſte. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Baireuth. Wie uns ein Privattelegramm unſeres Correſpon⸗ denten meldet, iſt die geſtrige Aufführung des„Fliegenden Holländer“ aufs glänzendſte verlaufen. Die Königin von Württemberg, Herzogin Werra von Württemberg, die beiden Fürſten Lippe mit Gemahlinnen, Hermann von Sachſen⸗Weimar mit Gemahlin wohnten der Aufführung bei. Akademie der Tonkunſt. Wie verlautet, wird an Stelle des Irhrn. v. Perfall Hofkapellmeiſter Stavenhagen zum Direktor der Akademie der Tonkunſt ernannt werden. Seine Stelle als Hofkapell⸗ meiſtier wird Hr. Stavenhagen vorläufig noch beibehalten. Ein Heilſerum für Pflaunzen. Nach einem Bericht von der Akademie der Wiſſenſchaften in Paris iſt es dem Botaniker Beauverie gelungen, das Heilſerumverfahren mit Erfolg bei Pflanzen anzuwenden. Die Seidenkrankheit iſt eine ſehr gefährliche Schmarotzer⸗ krankheit der Pflanzen. Beauverie preßte nun den Saft dieſes Schmarotzers aus, tränkte damit den Boden und züchtete darin Treib⸗ hausgewächſe von derſelben Art, welche ehedem ſehr ſtark von der Seide überwuchert wurden. Der Verſuch gelang vollkommen, die Gewächſe blieben von der ſchlimmen Krankheit befreit. Dies dürfte wohl zu neuen Verſuchen Anlaß geben. Die überfüllte Hölle. Gine luſtige Theatergeſchichte, die zu⸗ gleich ein Beiſpiel von dem ſchlagfertigen Witz der Irländer liefert, erzählt der engliſche Tenoriſt Patrick'Mara; Kürzlich ſang er in Dublin den„Fauſt“. In der Szene, in der Mephiſto mit ihm in die Unterwelk zu verſchwinden hat, verſagte plötzlich die Maſchinerie der Verſenkung, und die beiden blieben mit dem Oberkörper ober⸗ halb der Bühne. In lautloſer Stille erwartete das Publikum die Entwickelung der Dinge. herab:„Begorra, Pat!“(„Donnerwettler, Patrick!“) Wie es ſcheint, alles befetzt in der Hölle!“ Eine einſt bekannte deutſche Sängerin, Frau Johanna Weber, geb. Papſt, iſt im Alter von 65 Jahren in Kanſas Eity geſtorben. In ihren jungen Jahren trat Frl. Pabſt, die aus Darmſtadt ſtammte, in Konzerten in London, Wien und Berlin auf und hat auch zu ver⸗ ſchiedenen Malen vor Kaiſer Wilhelm J. geſungen. Im Jahre 1860 heirathete ſie in Amerika den Muſikalienhändler Auguſt Weber, Die Sternſchnuppen im Juli und Auguſt. In den letzten Tagen des Juli erſcheinen nach den bisherigen Beobachtungen durchſchnitt⸗ lich dreimal ſo viel Sternſchnuppen am Himmel als in gewöhnlichen Nächten des Frühjahrs und Mittſommers. Wer ſich der Beobach⸗ tung von Sternſchnuppen widmet, findet im Jult und Auguſt die lohnendſte Arbeit. Die erſten, die den Reigen der Sternſchnuppen⸗ ſchwärme eröffnen, ſind die ſogenannten Aquariden in den Tagen vom 27. bis 31. Juli, die daher ihren Namen haben, weil ſie von einem Himmelspunkt im Sternbilde des Waſſermanns(Aquarius) guszugehen ſcheinen. Der berühmte engliſche Meteorforſcher Den⸗ ning, der auf dieſe Gruppe von Sternſchnuppen in der„Natur“ be⸗ ſonders aufmerkſam macht, hat die Beobachtung von 190 Meteoren dieſer Herkunft innerhalb der genannten Tage früherer Jahre ge⸗ ſammelt. Das Schauſpiel iſt aber nicht auf dieſe kurze Zeit be⸗ ſchränkt, ſondern vertheilt ſich in geringerer Entwickelung auf mehr als einen ganzen Monat, vom 23. Juli bis zum 25. Auguſt. Ende Jult wird in dieſem Jahre die Beobachtung freilich durch das Mond⸗ licht in nicht unerheblichem Grade beeinträchtigt werden. Die noch bekannteren Meteore aus der Gruppe der Perſeiden, die aus dem Sternbild des Perſeus kommen, dürften ſchon in dieſen Tagen in ihren erſten Vorläufern ſich bemerkbar machen. Den Höhepunkt ihrer Häufigkeit und ihres Glanzes erreichen ſie dann in den Tagen vom 8. bis 12, Auguſt als die oft genannten„Thränen des hl. Lauren⸗ tius“, die von Zeit zu Zeit ein ganz ungewöhnlich großartiges Schau⸗ ſpiel gegeben haben. In neuerer Zeit hat man ganz beſonders viel Weſens von der Anwendung der Photographie zur Aufgeichnung der Sternſchnuppen und ihrer Himmelsbahnen gemacht, Denning aber ſteht ſich veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß eine ſorgſame Beobach⸗ tung mit bloßem Auge vorläufig doch noch das werthvollſte Mittel zur Erforſchung dieſer Himmelserſcheinungen bleiben wird, wie auch die wichtigſten Entdeckungen auf dieſem Gebiet nicht auf der photo⸗ graphiſchen Platte, ſondern durch das unbewaffnete menſchliche Auge gemacht worden ſind. Von den Anfängen der„Präraphaeliten“. In London iſt ſoeben ein Werk herausgekommen, deſſen Publication als einzelne Nummern einer periodiſchen Zeitſchrift vor mehr denn 50 Jahren Keim zu einer Revolution im Gebiete der Kunſt, beſonders in dem der Malerei gelegt hat. Dieſes jetzt als Buch veröffentlichte Werk nennt ſich denn auch„Der Keim“ mit dem Zuſatztitel:„Gedanken über die Natur in Dichtkunſt, Literatur und bildender Kunſt, Faeſi⸗ mile⸗Neudruck des literariſchen Organs der Präraphaelitiſchen Brü⸗ derſchaft, zuerſt veröffentlicht 1850“, mit einer Einleitung von Wil⸗ liam Michgel Roſſetti. Derſelbe Name Roſſetti war es ja auch, der bor 50 Jahren der ganzen Richtung ihr Gepräge und ihre Bedeutung gegeben hat, es war der ältere und bedeutendere Bruder Dante Ga⸗ briele Roſſetti, der Maler, Illuſtrator und Dichter, welcher im Verein mit drei anderen, gleichfalls 20jährigen jungen Stürmern und Drängern, nämlich John Everett Millais, Holmann Hunt und Wool⸗ ner die Schule der Präraphaeliten begründete. Sie nannten ſich Präs⸗Raphaeliten, weil ſie ſich, in Auflehnung gegen den Einfluß Ra⸗ Phagels, die mehr naturaliſtiſche Malweiſe ſeiner Vorgänger zum Vor⸗ bild nahmen. Zu den bier Begründern der Schule kamen bald hinzu der jetzige Herausgeber des„Keim“ William Michagel Roſſetti, der ſich beſonders als Kritiker und Theoretiker hervortrat. Dann die hochbegabte jüngere Schweſter beider Chriſtina Georgina Roſſetti, mit ihren für eine 17jährige wunderbar reifen und tiefſinnigen lyriſchen Gedichten, ferner Collinſon, Stephens u. a. John Ruskin geſellte ſich einige Zeit darnach hinzu, um dann einer ihrer Haupt⸗Propagan⸗ diſten zu werden, während der Maler Burne⸗Jones und der Schrift⸗ ſteller William Morris ſogar erſt zehn Jahre ſpäter ihre Genoſſen wurden. Alle dieſe Männer waren damals ganz unbekannte Kunſt⸗ jünger, von denen aber die meiſten durch eigene Leiſtungen ſpäter zu höchſter Bedeutung in Kunſt und Literatur gelangten Um ſo inte⸗ reſſanter iſt es, die Anfänge all dieſer Roſſetti, Millais, Ruskin, Burne⸗Jones u. ſ. w. kennen zu lernen. Und dazu bietet die jetzt als Buch herausgegebene Zeitſchrift„Der Keim“ die beſte Gelegen⸗ heit. Leider hat es im ganzen nur vier Nummern der Zeitſchrift ge⸗ geben. Von der erſten Nummer wurden damals nur 200 Exemplare verkauft, von der zweiten noch weniger. Die dritte erſchien ſchon unter dem Namen„Kunſt und Poeſie“, wahrſcheinlich, um das Pub⸗ likum, das ſich unter dem Namen„Der Keim“ nichts denken konnte, Da erſcholl eine Stimme vom hohen Olymp. mehr anzulocken. Nach der vierten Nummer jedoch ging den Heraus⸗ gebern, obwohl keiner der Mitarbeiter bisher einen Pfennig für ſeine Beiträge verlangt noch erhalten hatte, das Geld aus und, nachdem man das beträchtliche Defieit unter einander getheilt hatte, mußte man auf den Luxus einer eigenen Zeitſchrift verzichten. Charakteri⸗ ſtiſch ſind die Worte, die W. M. Roſſetti in ſeiner Einleitung zum Buch über die Beſtrebungen der„Brüderſchaft“ ſagt:„Die einzigen zufriedenſtellenden Kunſtwerke ſind diejenigen, in denen ſich ein Stück Seele des Schaffenden enthüllt. Für den Ruhm oder die Befriedig⸗ ung der Eitelkeit zu arbeiten, bedeutet von vornherein einen Miß⸗ griff, ein noch größerer Mißgriff iſt, nach einer beſtimmten Richtung thätig zu ſein, nur um Anhänger zu gewinnen. Der wahre Künſtler ſoll das ſchaffen, dem einen Ausdruck geben, was ſeine Gedanken, ſein Gemüth in tiefe Erregung ſetzt— dann wird er für ſich ſelbſt einen Erfolg erringen und für die große Menſchheit Segen ſchaffen Dies war das Glaubensbekenntniß der„Präraphaeliten“, nebſt dem Zu⸗ ſatz, daß nur das ſtrengſte Studium und die genaueſte Wiedergabe der natürlichen Erſcheinungen den Künſtler befähigen, einen adäquaten Ausdruck ſeines Innenlebens zu geben.“ Jede Nummer des„Keim“ hatte eine Zeichnung, welche im Buche ebenfalls reproducirt ſind. Die beſte iſt Holman Hunts„Hamlet und Ophelia“, eine Doublette, welche oben beide in ihren glücklichen Tagen, unten Hamlet am Grabe Ophelias zeigt.. Aeneſte Nachriarten und Telegramme. Empfang des Grafen Walderſee in Deutſchland. Hamburg, 22. Juli. Die„Hamburger Börſenhalle“ meldet: Ueber den Empfang des Grafen Walderſee durch den Kaiſer in Hamburg iſt Folgendes beſtimmt: Der Kaiſer wird mit der„Hohenzollern“ von Emden nach Hamburg fahren und am 10. Auguſt Mittags 1 Uhr an der St. Paul⸗Landungsbrücke eintreffen. Die„Gera“ mit dem Grafen Walderſee an Bord wird vor Brunhauſen vor Anker gehen. Dort begrüßt der Kaiſer den Feldmarſchall. Graf Walderſee begiebt ſich dann auf die „Hohenzollern“ und fährt mit dem Kaiſer nach Hamburg, wo an der St. Pauli⸗Landungsbrücke die Landung erfolgt. Bis zum 11. Auguſt ſoll die„Hohenzollern“ an der genannten Brücke verbleiben. *** Prinz Adalbert am ruſſiſchen Hoſe. Petersburg, 22. Juli. Geſtern Nachmittag begab ſich Prinz Adalbert, begleitet von Kapitänleutnant v. Amon und dem Offizierskorps und den Kadetten der„Charlotte“, einer Einladung des Zaren folgend, auf der kaiſerlichen Yacht nach Peterhof. Später fuhr Prinz Adalbert, begleitet von Kapitän⸗ leutnant Amon, nach Alexandria, um der Kaiſerin⸗Witwe und einigen Großfürſten Beſuche abzuſtatten. Um 6 Uhr empfingen der Kaiſer und die Kaiſerin in Alexandria den Prinzen und das Offizierskorps. Sie unterhielten ſich längere Zeit in deutſcher Sprache mit jedem Einzelnen. Nachdem das Offizierskorps ver⸗ abſchiedet war, blieb Prinz Adalbert noch über eine Stunde bei dem Kaiſer und der Kaiſerin. Nach einer Rundfahrt durch den Park und nach Beſichtigung des Schloſſes kehrten der Prinz unb ſeine Begleitung nach Petersburg zurück. Heute folgte der Prinz abermals verſchiedenen Einladungen. ** Große Brände. *Köln, 22. Juli. Geſtern Abend geriethen auf dem in der Nähe des Staatsbahnhofs Liblar belegenen Braunkohlenwerk durch Selbſtentzündung große Brikettvorräthe in Brand. Die Löſcharbeiten waren bisher vergeblich, denn bis zur Stunde konnte man noch nicht kwirkſam bis zum Herd des Brandes gelangen. Gegenwärtig brennen 3850 Waggons Briketts. Münſter, 22. Juli. Die Maſchinenfabrik von Ammermann u. Biene iſt bis auf die Umfaſſungsmauern niedergebrannt. *** Gewitterſchäden. * Bamberg, 22. Juli. Infolge eines bei Strullendorf niedergegangenen Gewitters und Wolkenbruchs iſt die Eiſen⸗ bahnſtrecke Bamberg⸗Nürnberg unterbrochen. Die Züge werden über die benachbarten Strecken geleitet. *** Große Unterſchlagungen eines Induſtriellen. Berlin, 22. Juli. Gerhard Terlinden, der Vorſtand der Akt.⸗Gef. Gerhard Terlinden in Oberhauſen(Rheinland) iſt ſeit einigen Tagen flüchtig. Wie ſich jetzt herausgeſtellt hat, nahm der⸗ ſelbe für ſich und die genannte Geſellſchaft umfangreiche Bankkredite in Anſpruch, die er ſich durch Vorlegung gefälſchter Bücher und Bilanzen zu verſchaffen wußte. Auch ſcheint eine unrechtmäßige Aus⸗ gabe von Aktien ſtattgefunden zu haben. Der anſcheinend mitſchuldige Prokuriſt Koiſpatt wurde verhaftet. Die Verhältniſſe der Geſell⸗ ſchaft ſind noch nicht klar zu überſehen, doch erſcheint die Eröffnung des Konkurſes unvermeidlich. Betheiligt an der Finanzirung des Unternehmens ſind die Firmen: Robert Warſchauer u. Co., Bank für Handel und Induſtrie, Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin, Nord⸗ deutſche Bank in Hamburg, Schultze u. Wolter in Bremen, Ephraim Meher u. Sohn, Hannoberſche Bank in Hannover, Magdeburger Privatbank, von der Heydt, Kerſten u. Söhne in Elberfeld, Barmer Bankverein, v. Beckerath⸗Heilmann, Veit L. Homburger in Karls⸗ ruhe, Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt a.., Robert Suermondt u. Co. in Aachen und Dortmunder Bankberein. Berlin, 22. Juli. Bei der Gerhard Terlinden Akt.⸗Geſ. in Oberhauſen dürfte infolge der umfangreichen Betrügereien für die Gläubiger nicht viel zu erwarten ſein, während die Obligationen infolge ihrer Sicherſtellung kaum weſentliche Verluſte erleiden dürf⸗ ten. Es beſtätigt ſich, daß die Paſſiven etwa M. 8 Mill. betragen, und daß hieſige Banken und Firmen in ausgedehnteſtem Maße betheiligt ſind. Für die Wechſel, welche hier von dem flüchtigen Direktor Gerh. Terlinden in Umlauf geſetzt ſind, ſcheinen Aktien der Geſellſchaft lombardirt zu ſein. * ne* Zum Selbſtmord des Bankiers Rawiez. Berlin, 22. Juli. Hier herrſcht große Erregung über den Selbſtmord des Inhabers der Bankfirma Steinſieck u. Comp., S. Rawicz, da derſelbe allſeitig beliebt und geachtet war. Die Firma Steinſieck u. Comp. hatte etwa 1 Million Mark Wechſel an die Leipziger Bank und die Trebergeſellſchaft girirt und war von exſter Seite geſtützt. Rawiez glaubte aber die Angelegenheit nicht über⸗ leben zu können, da die Firma niemals irgend welche Spekulationen eingegangen war. ** 0 Die Peſt. *Plymouth, 22. Juli. Der Dampfer„Ormuz“, de heute von Sidney hier eingetroffen iſt, hatte zwei Mann der Be⸗ fatzung an Bord, welche an einer verdächtigen Krankheit leiden, die ähnliche Erſcheinungen wie die Beulenpeſt zeigt. Die beiden Kranken, welche an Bord iſolirt wurden, wurden ſofort nach der Ankunft in Plymouth ins Hoſpitalſchiff gebracht. Die Reiſen⸗ den wurden einer ſtrengen Unterſuchung unterworfen, bevor ſie mit der Bahn nach London weiterfahren durften. — Telegramme. dein, Juln! Die 11tägige Quarantäne füt Reiſende aus der Türkei iſt auf 7 Tage herabgeſetzt worden, wobei nur Konſtantinopel und Chios werden. *** Der Stahlarbeiterſtreik in Amerika. 5 New⸗Pork, 22. Juli. Der Verſuch des Skahltruſts, den Wiederbetrieb in ſeinen Werken aufzunehmen, führte zu einem Miß⸗ erfolg. Die Arbeiterführer des ganzen Landes werden eheſtens zu einer Konſerenz in Waſhington zuſammentreten. *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers. Berlin, 23. Juli. Die Morgenblätter melden: Der bekannte Kupferſtecher Guſtav Seidel, 82 Jahre alt, iſt ig Rudersdorf bei Berlin geſtorben. * Konſtantinopel, 23. Juli. Der türkiſch⸗ſerbiſch Handelsvertrag iſt geſtern unterzeichnet worden. *** Generalrathswahlen. Roube, 23. Juli. Die mit den Generalrathswahlen zuſam⸗ menhängenden Unruhen wiederholten ſich geſtern. Zwei Perſoneg wurden ſchwer verletzt. *..* Erkrankung Crispis. Neapel, 23. Juli. Der Zuſtand Crispis iſt unper⸗ ändert; die Herzſchwäche dauert fort. * 4* Tuberkuloſe⸗Kongreß. London, 23. Juli. Zu Ehren der Theilnehmer des Tüber⸗ kuloſe Kongreß gab James Blyth ein Diner, woran auch der Herzog von Cambridge theilnahmen. Unter den Geladenen befanden ſich die Profeſſoren Frenkel, Erhardt, Koch und Leyden⸗Berlin, ſowie zahle reiche Vertreter des britiſchen Aerzteſtandes. 1 85 Hitze in Amerika. Newyork, 23. Juli. Depeſchen aus den weſtlichen Staaten melden, daß das Wetter heute wieder heißer und trockener geweſen iſt. Die Verhältniſſe in den maisbauenden Staaten ſeien kritiſch. Von verſchiedenen Oxrten werden heftige Erkrankungen in Folge der Hitze gemeldet. Von Chicago wurden 8, von Miſſouri und Kanſas 14 Todesfälle und 40 Hitzſchläge innerhalb der letzten 36 Stunden gemeldet. Auch von anderen Gegenden wird von Hitzſchlägen und Todesfällen berichtet. Das Thermometer zeigt 109 Grad Fahrenheit. In Decatur(Illinois) war die Hitze am größten. **.* Entſchädigungsfrage in China. * Waſhington, 23. Juli. Der amerikaniſche Geſandte Rockhill in Pecking telegraphirt: Der Plan der chineſiſchen Ent⸗ ſchädigungszahlung iſt nunmehr endgültig angenommen. Die Tilg⸗ ung der Bonds, welche zurAusgabe gelangen, beginnt 1902 und nimmt eine völlige Abzahlung von Kapital und Zinſen bis 1904 in Ausſicht, Man erwartet, daß Ching 23 Millionen aufbringt. Dieſe Summe ſoll dazu dienen, die Zinſen zu bezahlen und die Tilgung des Kapi⸗ tals bis zur letzten Reſtzahlung zu bewirken. Getreide. Mannheim, 19. Juli. Die Stimmung war ruhig, die Forderungen notirten faſt unverändert. Preiſe per Tonne eit Rotter⸗ dam: Saxonska M. 126—134, Südruſſiſcher Weizen M. 126.—145, Kanſas M. 126—127½, Redwinter M. 126½—130 La Plata M. 126—130, feinere Sorten Mk. 133—135, ruſſiſcher Roggen Mk. 104— 106, neues Mixed⸗Mais M. 108, La Plata⸗Mais M. 02, Ruſſiſche Futtergerſte M. 97, amerik. Hafer M. 120, ruſſiſcher Hafer M. 110—112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—1286. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 22. Juli. Creditaktien 199.20, Diskonto⸗Kommandit 173.40, Deutſche Bank 190.50, Dresdner Bank 128.10. Darmſtädter Bank 125.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 184.50, Nationalbank f. D. 104.30, Anatol. Eiſenb. 84, 5proz. amort, Mexikaner 41.50, 1proz. Türken D. 24.50, Bochumer 164.90, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 100.30, Alkali Weſterregeln 205, Elektriz. Allgem, (Ediſon) 176.50, Elektr. Schuckert 115, Elektr. Helios 44.90, Deutſche Bank 190.20. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 22. Juli 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M.—.———.—, fränkiſcher M.———.—, Ulka M. 18.——18.25, Walla⸗Walla M. 18.——18.25, Laplata M. 18.——18.25, Amerikaner M. 18.——18.25. Kernen Oberländ. M. 18.—.—18.25, Unterländer M. 18.———.—, Dinkel M. 12.———.—. Roggen württ. M. 16.——.—.—, ruſſiſcher M. 15.75—16.—. Gerſte württembg. M.—.———.—, Pfälzer M. ————·, ͤ Tauber M.—.———.—, ungar. M.—.———— Hafer Oberländer M. 15.75—16.—, Unterländer M. 14.75.—15.25, Mais Mixed M.—.— bis M. 12.50, Laplata M.—.——12.50, Kohlreps M. 26.50—27.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 18.19. 20.21.]22. 23. Bemerkungen .8829 ö J3,09 3,063,02 2,99 2,92 2,94 Hüningen 2,69 2,59 2,57 2,50 Abds. 6 Uhr Kehl„„J3,18 3,10 3,06 3,03 2,93 N. 6 Uhr Lauterburg 44,59 4,55 4,49 4,44 Abds. 6 Uhr Maxau„„44,50 4,45 4,414,36 4,31 2 Uhr Germersheim 44,38 4,38 4,214,17.P. 12 Uhr Maunheim 4,17 4,13 4,08 4,03 3,97 3,88 Morg. 7 Uhr Maiunz 551 1,481,45 1,42 1,40.-P. 12 Uhr Bingeen 908 2,04„85 1,92 10 Uhr Kaunßd, 8 289 227.24 222 2 Uhr Koblenz 62,84 2,28 2,25 10 Uhr KBil. 2,38 2,25 2,21 2,18 2 Uhr Ruührort 1 1,69 1,591,55 6 Uhr vom Neckar: 2 Mannheim 4,17 4,184,06 4,00 3,95 3,88] V. 7 Uhr Heilbronn J0,64 0,60 0,58 0,55 0,70 0,60 V. 7 Uhr 83807 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, D 1, 78,(80 Bureaus mit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralien verkreten durch The Bradstreet Company) ertheilt nur kaufmänniſche Auskünfte. Jahresbericht wird auf Verlangen poſtfrei zugeſandt. 82804 Pianos in Kauf und Miete;— Oelgemälde bei A. Donecker, LI, 2. als peſtverſeucht erklar! en Mo verſt ſr 1 Woc M duß — 3 1 tännheim, 28. Jait. . 1 9 e * 1a: Wuühelm Steignteyer, Maun⸗ ever, Kaufmann, Mannheim. Malinheim. Oerbach,Kaufmann, Maunheim, Sylpaſn Weil, Kaufmann, NMaunhein:. „Ofjene Handelsgeſellſchaſt, Die Geſellſchaft hat am 15. Juli 1901 beinpiſt aus dem Vorſtande aus⸗ , Mannheim, als Vorſtands⸗ ſtellpertreter beſtimmt. Großh. Amtsgericht I. Amkts⸗ Geueral⸗Anzeiger. 5. Seite. und Kre i Bekauntmachung. Geſuch des Johaun Brenk in Neckarau um Genehmigung zurE richtung eines Koll ganges in ſeiner Kalk⸗ hrennerei am Secken⸗ heimerweg in Mann⸗ heim⸗Neckarau betr. (388). Nr. 63009 I. Der Kalk⸗ wennereibeſitzer Johaun Brenk in Neckarau beabſichtigt, in ſeiner am Seckenheimer Weg auf Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckarau heſtehenden Kalkbrennerei einen ollergang zu errichten und zu betreiben. 25 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zübringen, au welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, wißrigenfalls alle fücht auf privatrechtſichen Titeln beruhenden;) Einwendungen als verſüumt gelten. 94494 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zrksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Männheim, den 18. Juli 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter elngetragen: 1. Zum Geſ.⸗Reg. .. 50, Firma„W. Cp. in Mannheim: wurde Band II, Bayer u. Die Liquidation iſt beendigt, die Firug exloſchen. 2, Zum Geſ.⸗Reg. Band II, ürg: Die Firma iſt 8, Zum Geſ.⸗Res O, Z. 16, Firma„Oppeuheimer n Mosbacher“ in Mannheim: Die Liquivation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 4. Zum Geſ.⸗Reg. Band VIII, .Z. 120, Firma„Joſ. Neu⸗ berger Söhne“ in Maunheim: Simon Ruff in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 5, Zum Handelsregiſter Abth. Band y,.⸗Z. 228: Firma: Rahel Iſakowitz, Mannheim. Juhaber iſt: Samuel Iſakowitz, Kaufmann Chefrau, Nahel Neging geb. Münzuer, Maunheim. Geſchäftszweig: Schuhwaaren⸗ geſchäft. 6, Zum Handelsregiſter Abth. Banud V..⸗Z. 229: Firma: helut. 94500 Iphaber iſt: Wilhelm Steig⸗ Geſchäftszweig; produkte en gros. J, Zum Handelsregiſter Abth. Band V..⸗Z. 280. Firma: Adolf Becker, Mannheim. Jnhaber iſt: Adolf Friedrich Wilhelm Becker, Kaufmann, Bergwerks⸗ Geſchäftszweig: Colonial⸗ wagrenhandlung. 8, Zum Handelsregiſter Abth. Band Y,.⸗Z. 231: Firma: Hauſa, Allgemeines Handels⸗ Syndikat W. Querbach& Co., Maunheim. Geſellſchafter find: Wilhelm begonſten. Geſchäftszweig: Auskunftel, Afaſſo und Rechtsbureau. Maunheim, den 22. Juli 1901. Aroßh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Nr. 25908. Zum Geſ.⸗Reg. Baud 4,.⸗Z. 3, Firma„Maſn heimer Gummi⸗Gutta⸗Percha⸗ % Asbeſt⸗Fabrik⸗ Mannheim in 0 wurde eingetragen: De. Wilhelm Rohn in Mann⸗ eſchieden. 94477 Mannheim, den 20. Juli 1901. Oroßh. Amtsgerlcht I. Bereinsregiſter. Ar. 26166. Zum Vereinsreg. Vaud I,.Z. 38, wurde einge⸗ kagen: 9444 Berein der Bahnmeiſter der Haßh, Bad. Stgatseiſenbahnen, Maunheim. Die Satzung iſt Aln 21. April 1901 errichtet. „anz Rebmann, Bahnnneiſter Mannheim, iſt als Vorſtand, Aiczuſt Wunderle, Bahnmeiſter aunheim, 22. Juni 1901. 1 5 dunh⸗Verſteigerung. Montag, den 20. Juli d.., Bormittags 10 Uhr, herſteigern wir auf unſerem wigean im ſtädtiſchen Bauhofe No. 8 das Düngerergebniß 120 142 Pferden vont ee li 1 mel. 1. September d. Is in Achenabthellungen. 94406 Mannzeim, den 20. Juli 1901. 8 Städtiſche uhr⸗ nud Gutsverwaltung. —Z Guter 88641 Mittag- und Abendtisch für Damen. Nuthahauz, 7, 10. F Woanſceſfahrt Nachſtehende Bekanntmachung der Großh. Nheinbauinſpektion Karlsruhe vom 21. Juli d.., betreffend Uebungen im Ueber⸗ etzen von P n über den Niein bringen wir zur Kennt⸗ nißnahme der Schifffährttreiben⸗ En Mannheim, den 22. Juli 1901. Or. Rheinbauinſpektion Sprenger. „JSbekanntmachung für die 9iheinſchifffahrt „Das J. badiſche Leib⸗Dragoner⸗ Regiment No. 20 wird am Samſtag, den 27. Juli d. Is. von 6 bis 12 Uhr Vormit⸗ mittags eine größere Uebung im Ueberſetzen von Pferden über den Rhein unterhalb der Schiff⸗ brücke bei Maxau rechts badiſcher km 192,240, nach links bayeriſch km 10,500 vornehmen. Bei der Durchfahrt von Schlepp⸗ booten und Schleppzügen zu Berg und zu Thal iſt entſprechend vorſichtig und langſam zu fahren und den Weiſungen der an der Schiffbrücke rechis beziehungs⸗ weiſe links bei km 12,000 im Knielinger Durchſchnitt aufge⸗ ſtellten Wahrſchauer Folge zu leiſten. 94469 Karlsxuhe, den 21. Juli 1901. Gr. Rheinbauinſpektion. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 24. Juli cr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Spiegelſchrank, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte. 94455 Mannheim, 23. Juli 1901. Nopper, Gerichtsvollzieber. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 25. Juli d.., Vormittags 11 uhr werde ich in der Halle des Niederländiſchen Boots hier, die zur Konkursmaſſe des 7 A. Wörner hier gehörigen 2 Ballen Tabak (Sumatra) 165½ ͤkg., im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters gegenBaarzahlung öffentlich verſteigern. Futterer, Gerichtsvollg. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. Juli 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Uelett. Lichtbadkaſten mit A Flammen, 1Gemäldeldas Findelkind), 100 Fl. Wein, 7 Fl. Champagner, 1 Faß Wein mi 158 Ltr., 100 Fl. 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Akbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, I. 7 Eingeſchriebene Hilfskaſſe. Samſtag, den 27. Juli a.., Abends präcis ½9 uhr: Halbjührlithe Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Profokollverleſüng. 2. Kaſſabericht. 3. Verſchiedenes. Wir bitten um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 94462 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Gegründ. 1846. Eingetr. Verein. 8% Am Dienſtag, den 30. Juli, Abends präcis ½9 uhr findet Wim Lokale zur Land⸗ futſche, D 5 eine Außerordentliche, Milglieder⸗erſammlung mit nachfolgender Tagesordnung ſtatt: 94218 „Erbauung einer Turnhalle „an der Ecke der Prinz⸗ „Wllhelm⸗ und Charlotten⸗ „ftraße.“ In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung erſuchen wir Unſere perehrl. Mitglieder um recht zahlreichen und pünktlichen Beſuch. Der Vorſtand. Spec. 5 für photograph. Artitel. Petzoldtd& Kloos I, I. Teleph. 1234. Reh⸗Ragont und Braten h billig. Fiſche u. Geſlügel in großer Auswahl. J. K 94495 Telefon 299. 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