tion in Peking, Tientſin und Shanhaikuan, ſowie auf den Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 5 Die! i Die Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern 8 7 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Mannheim und Umgebung. 877.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheiner Volksblatt.) ner Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik „J..: Ernſt Müller, für den lokalen und prov. Theil: 25 Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Juſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeref,(Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt. Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. H 6, 2 Ar. 3537. Fur Lage in China. Aus Peking wird gemeldet, daß dort thatſächlich Vor⸗ bereitungen für die Wiederinſtandſetzung eines Theiles des Kaiſerpalaſtes in Angriff genommen ſind. Bekanntlich ſtellt ein kaiſerliches Edikt in Ausſicht, daß der Hof am 1. September von Hsianfu nach Peking gehen wird. In Pekinger Kreiſen, in denen man unterrichtet ſein ſollte, ſcheint man anzunehmen, daß es den Anſtrengungen des Prinzen Ching und Li⸗Hung⸗ Tſchang gelingen wird, vor Beginn der winterlichen Kälte den Hof oder wenigſtens den Kaiſer mit einem Theile ſeiner Beam⸗ tenſchaft zu einem Beſuche Pekings zu veranlaſſen, ſo daß ein Empfang der Geſandten der Mächte durch den Bagdychan that⸗ erfolgen kann. Aber in eben dieſen chineſtſchen Kreiſen ſt, wie uns glaubwürdig verſichert wird, die Hoffnung, daß Peking die Hauptſtadt des Reiches bleiben wird, längſt auf⸗ gegeben. Man rechnet nur mit einem kurzen Aufenthalt des Kaiſers und erwartet mit Sicherheit, daß derſelbe dann wieder Peking verlaſſen und ſeine Hofhaltung in eine neue Reſidenz berlegen wird. Die Veranlaſſung dazu wird ihm nach Meinung der Chineſen weniger der traurige Zuſtand bieten, in dem ſich die berbotene Stadt befindet, als vielmehr das drohende Caſtell des Geſandten⸗Viertels, deſſen Kanonen als eine ewige Drohung nuf die Gebäude des Kaiſerpalaſtes gerichtet ſein werden. Wir geben dieſe Auffaſſung der Dinge wieder, ohne für ihre Richtig⸗ keit die volle Verantwortung zu übernehmen. Vom Stand⸗ punkt des unparteiiſchen Beobachters ſcheint uns indeſſen dieſe Verſion der Wahrſcheinlichkeit nicht zu entbehren. . Ueber die politiſche Lage in der Provinz Chili fließen die Nachrichten nur ſpärlich. Soweit ſich überſehen läßt, ſind die Arbeiten der Zurückziehung der Truppen und ihrer Konzentra⸗ Etappenſtraßen zum Meer im vollen Gange. Es wird ſich nun zeigen müſſen, inwieweit Li⸗Hung⸗Tſchang nicht nur Willens, ſondern im Stande iſt, Ruhe und Ordnung im Lande aufrecht zu erhalten. Daß er perſönlich Alles aufbieten wird, und ſelbſt die größten Opfer, auch an Menſchenleben, nicht ſcheuen wird, ſich als Herr der Lage zu erweiſen, daran zweifeln wir nicht. Ob er aber genügend Einfluß haben wird, ob er ſich unbedingt auf die Generale und Truppen wird verlaſſen können, ob die Banden der Räuber und Unzufriedenen, die das Land durchziehen, nicht zu ſtark ſein werden, das ſind alles andere Fragen. Man iſt hier feſt überzeugt, daß die Macht der fremden⸗ feindlichen Clique, die die Seele der Unruhen des letzten Jahres war, auch heute noch nicht gebrochen iſt und daß ihr Einfluß ſich binnen Kurzem wieder fühlbar machen wird. 8* 1** In der Mandſchurei ſcheint inzwiſchen weiter gekämpft zu werden. Rußland iſt bemüht, mit Hilfe ſeiner in der Mand⸗ ſchurei verſammelten Truppen die Chineſen langſam immer weiter von der Bahn abzudrängen, um zunächſt unbedingter Herr des Schienenweges zu ſein. Hierbei ſtoßen dieſelben auf an⸗ ſcheinend größeren Widerſtand bei den Chineſen, als ſie erwartet haben mögen. Dieſer Tage wurde gemeldet, daß eine Bande von 8000 bewaffneten Chineſen ſich Kirins zu bemächtigen geſucht hat und erſt nach mehrſtündigem ſeſuigen Kampfe, der auf beiden Seiten 9 ͤ an iſt.— roße Opfer verlangte, Aurü gedrängt worden iſt. Ob]muß, aber geſagt muß 2 werden! Mittwoch, 24. Juli 1903. es ſich dabei thatſächlich nur, wie gemeldet wird, um Räuber⸗ banden handelt, iſt ſchwer zu ermeſſen. Unmöglich erſcheint es jedenfalls nicht, daß es reguläre chineſiſche Truppen geweſen ſind, die in Kirin einzuziehen verſuchten. Inzwiſchen beſchleunigte man ruſſiſcherſeits den Bau der mandſchuriſchen Bahn mit allen Kräften. Durch den Ankauf von Lokomotiven in den Vereinigten Staaten, durch Abzweigung rollenden Materials europäiſcher Linien in großem Umfange nach Oſtaſien, durch die Schaffung eines ſehr ſtarken Maſchi⸗ niſten⸗ und Bahndienſt⸗Perſonales, durch die Ankäufe bedeu⸗ tender Vorräthe u. ſ. w. wird Alles vorbereitet, um im gegebenen Augenblicke ſo ſchnell wie möglich einige Armeekorps nach Oſt⸗ aſten zu ſchicken. Der ſehr eifrig betriebene Ausbau von Reſerve⸗ formationen im Amourbezirk und die ſtarke Auswanderung ruſ⸗ ſiſcher wehrfähiger und die Verpflichtung zum Dienſt über⸗ nehmender Koloniſten in den transamuriſchen Bezirken beweiſen, daß man auch ſonſt bemüht iſt, die verfügbaren Streitkräfte dort mächtig zu heben. Jedenfalls weiſt das Alles darauf hin, daß die Ruſſen in der Mandſchurei ſehr thätig ſind und unter keinen Umſtänden die einmal gewonnene Stellung wieder preisgeben. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 24. Juli 1901. Köller als Staatsſekretär von Elſaß⸗Lothringen. Die vorausſichtliche Ernennung des Oberpräſidenten von Köller zum Staatsfekretär von Elſaß⸗Lothringen verarſacht in Elſaß⸗Lothringen riefe Mißſtimmung. So ſchreibt die„Straßb. Poſt“ neuerdings: Herr v. Köller gilt als der Vertreter von politiſch, kirchlich und geſellſchaftlich reaktionären Anſchauungen, für die hier in einem auf allen Gebieten freiheitlich empfindenden füddeutſchen Lande kein Platz iſt und von denen man nichts wiſſen will. Er gilt als der Typus eines Oſtelbiers, wie er für unſere Verhältniſſe nicht paſſe. Ob er wirklich ſo ſchwarz iſt, wie er geſchildert wird, kann dahingeſtellt bleiben, denn es hat auf die augenblicklich herrſchende Stimmung keinen Einfluß. Und wenn er im Herzen der liberalſte Politiker und der frei⸗ ſinnigſte Menſch wäre, es würde auf de Stimmung jetzt keinen Eindruck machen, denn ſein Bild ſteht als das eines unverbeſſer⸗ lichen Junkers vor allem Volke da. Man braucht nur die Aus⸗ laſſungen zu leſen, mit denen die elſaß⸗lothringiſche und auch derjenige Theil der altdeutſchen Preſſe, der ſich bereits mit der Sache beſchäftigte, die Kunde von ſeiner bevorſtehenden Ernen⸗ nung aufgenommen hat, um zu ſehen, daß wir die Stimmung anz unparteiiſch und ohne Voreingenommenheit zeichnen. Nach llem, was wir bisher ausgeführt haben, läßt ſich nicht ver⸗ kennen, daß die Verabſchiedung des Staatsſekretärs v. Putt⸗ kamer ein höchſt bedauerlicher Mißgriff geweſen iſt. Die Wirkun⸗ gen dieſes Mißgriffes hätten zum Theil wieder aufgehoben wer⸗ den können, wenn die Wahl des Nachfolgers mit glücklicher Hand erfolgt wäre. Solch einen Mann brauchte man nicht zu ſuchen; er war⸗: der Bürgermeiſter von Straßburg, Unterſtaatsſekretär 3. D. Back. Köllers Ernennung bedeutet eine Störung in der ruhigen und gedeihlichen Fortentwicklung der reichsländiſchen Verhältniſſe. Eine um ſo bedauerlichere Störung, als ſie nicht von eingeborener Seite ausgeht, ſondern von außen her in das Land hineingetragen wird. Es iſt traurig, daß das geſagt werden (Mittagblatt.) Zum Submiſſionsweſen nahm der zur Zeit tagende Handwerkertag für die Provinz Hannover folgende Leitſätze an: Die niedrigſte Forderung iſt bei der Zuſchlags⸗ ertheilung als ſolche nicht unbedingt zu berückſichtigen; dieſes namenk⸗ lich dann nicht, wenn ſie einen unverhältnißmäßigen Abſtand von den übrigen Angeboten zeigt. Ausgeſchloſſen ſollen ſolche Angebote werden, deren Preisforderung in offenbarem Mißverhältniß zur Arbeit ſteht oder ſolche Merkmale ungenügender Erfahrung und Sachkenntniß oder des unlauteren Wettbewerbes tragen, oder An⸗ gebote, die keine Sicherheit für tüchtige und pünktliche Ausführung bieten, oder, wenn die Arbeitslöhne des betreffenden Arbeitgebers weſentlich hinter den übrigen Löhnen zurückſtehen. Generalunter⸗ nehmer und ſolche Bewerber, die ganz oder theilweiſe in Straf⸗ oder anderen Anſtalten arbeiten laſſen, ſowie dieſe Anſtalten ſelbſt ſind möglichſt nicht zu berückſichtigen. Zur Terlinden⸗Affaire. In Folge der Terlinden⸗Affaire appellirt eine alte Krefelder Bankfirma, welche mit ca. M. 1 200 000 betheiligt ſein ſoll, an ihre Gläubiger. Man hofft, daß bei der Sympathie für dieſe Firma ein Arrangement möglich ſei.— Vorausſichtlich ſoll ſchon heute der Konkurs über das Vermögen der Akt.⸗Geſellſchaft Gerhard Terlinden in Oberhauſen beantragt werden. Ueber den Zuſammenbruch des Unternehmens erfährt die Köln. Ztg. noch, daß der ſeit 10 Tagen flüchtig gewordene Leiter Gerhard Terlinden ſowohl die mit ihm ar⸗ beitenden Banken als auch ſeinen eigenen Aufſichtsrath ſeit Jahren in der unerhörteſten Weiſe beſchwindelt hat. Alle bisher für die Aktien⸗ geſellſchaft aufgeſtellten Bilanzen ſind gefälſcht. Die Verbindlich⸗ keiten betragen nach einer vorläufigen Feſtſtellung 12 Millionen Mark, denen an Vermögenswerthen etwa 6 Millionen gegenüberſtehen. Ter⸗ linden ſcheint es ſeit Jahren darauf angelegt zu haben, durch be⸗ trügeriſche Handlungsweiſe Millionen bei Seite zu ſchaffen, um dann zu berſchwinden. Der verhaftete Prokuriſt Koſpatt hat die Fälſchungen in den Büchern und Bilanzen ohne Weiteres eingeſtanden und an⸗ gegeben, daß er von Terlinden hierzu veranlaßt worden ſei. Der Zuſammenbruch der Geſellſchaft dürfte noch weitere Zahlungsein⸗ ſtellungen nach ſich ziehen.— Die Firma Fritz Dietz u. Co., Herde⸗ und Ofenfabrik in Köln, an welcher der flüchtige Direktor von Gerhard Terlinden Aktiengeſellſchaft in Oberhauſen betheiligt war, befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Deutſches Reich. BC. Karlsruhe, 28. Juli.(Zuden Landtagswahlen,) Eine ſozialdemokratiſche Parteikonferenz tagte am Sonntag in Leimen, um einen Kandidaten für den Wahlbezirk Heidelberg⸗Wies⸗ loch aufzuſtellen. Die Wahl fiel auf Schneidermeiſter Dörner⸗Wies⸗ loch. Der Bezirk, namentlich die in demſelben liegenden Orte Kirch⸗ heim, Rohrbach, Leimen, St. Ilgen, Nußloch, Wiesloch und Walldorf zählen eine zahlreiche, namentlich in der Tabakinduſtrie beſchäftigten Arbeiterbevölkerung, doch rechnet wohl die Sozialdemokratie kaum auf einen Erfolg.— Die„Badtſche Poſt“ ſchreibt: Soviel uns be⸗ kannt, hat Oekonomierath Frank dem Landesvorſitzenden des Bundes der Landwirthe gegenüber erklärt, daß er voll und ganz auf dem Boden des Bundes der Landwirthe mit all ſeinen Forderungen an die Großh. Regierung ſtehe, alſo das ſog. Landtagsprogramm des Bundes in allen ſeinen Theilen anerkenne. Hiernach unterliegt es keinem Zweifel, daß Frank die Stimmen der nationalliberalen und konſervativen Vertrauensmänner des Bundes erhalten wird, umſo⸗ mehr, als die konſervative Partei auf Aufſtellung eines eigenen Kandidaten im Wahlkreiſe Pforzheim verzichtet hat.— Auch der konſervative Kandidat für Durlach⸗Land, Gemeinderechner Fr. Reiff in Söllingen, wird dem Beiſpiele des Herrn Frank folgen und das Bundesprogramm anerkennen. Des Mächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten) 31)(Fortſetzung.) „Nun,“— Amanda lachte ſpitzbübiſch—„da gibt es doch mancherlei, das uns der Einſamkeit entziehen könnte!“ Eliſabeth ſchüttelte verſonnen den Kopf. „Haben Sie jemals zu gleicher Zeit mit einem anderen Men⸗ ſchen denſelben Gedanken, dasſelbe Gefühl? Wir ſind wohl alle aus demſelben Stoff, und doch iſt Jeder vom Andern ſo himmelweit ent⸗ fernt, und Jeder iſt einſam. Das iſt doch ſonderbar, nicht wahr?“ Amanda machte ein dummes Geſicht:„Du biſt ſelber recht ſonderbar, meine Liebe,“ dachte ſie. Im Frauenverein neulich hatte ihr die Frau Poſtmeiſterin zu⸗ geflüſtert, daß es mit der jungen Frau nicht ganz richtig ſeil Ste beſchloß, dieſes Geſpräch als eklatante Beſtätigung der guten Freun⸗ din zu erzählen. Ein Buch, das auf dem Rande des Tiſches lag, fiel, von Amanda angeſtoßen, zu Boden. Ehe Frau Krahn ſich bücken konnte, war in ihrer eigenthümlichen Geräuſchloſigkeit die Alte da und hob es auf. Ebenſo leiſe verſchwand ſie wieder. „Die würde mir unheimlich ſein,“ bemerkte Amanda. „Ich bin an ſie gewöhnt,“ lächelte die junge Frau,„und ſie iſt mir lieb wie eine Freundin.— Ihre Mutter war ſchon auf unſerem Gute; es ſind Ruſſen, und ſie haben trotz unſeres ſchönen Süd⸗ deutſchlands das Heimweh nie ganz verwinden können. Meine Ma⸗ rinka heirathete auch einen Landsmann, einen tüchtigen, gebildeten nſchen, aber nach zweijähriger Ehe wurde dem armen Geſchöpf ihr Mann genommen, wie es heißt, nihiliſtiſcher Umtriebe wegen, da kehrte ſie zu mir zurück.“ Das Buch, das die Frau aufgenommen hatte, lag auf dem erkannte eins der Gedichte, die am geſtrigen Abend in ihrem Hauſe vorgeleſen worden waren. Halblaut las ſie den Anfang der Verſe. Gliſabeth ſah auf, nahm das Buch und legte es neben ſich. „O bitte, gnädige Frau, leihen Sie mir doch das, bat Amanda, „ich habe die ganze Nacht an die Gedichte denken müſſen, ich möchte ſie mir gern abſchreiben, ſie waren ſo aufregend.“ Eliſabeth ſchüttelte den Kopf. „Iſt Ihnen der geſtrige Abend gut bekommen? fragte ſie ruhig, zu etwas Anderem übergehend. Amanda nickte. „Ausgezeichnet,“ ſtotterte ſie verblüfft. Es iſt ganz entſchieden nicht mit ihr in Ordnung! dachte ſie im Stillen. Frau Krahn fiel ein, daß ſie von ihrem Hauptzweck abge⸗ kommen war, ſie ſagte daher theilnehmend: „Ich kam heute hauptſächlich in der Abſicht, gnädige Frau, Ihnen den Oberſtabsarzt zu empfehlen, er iſt ein äußerſt angenehmer Frauenarzt. In der erſten Zeit meiner Ehe hatte ich ähnliche Zu⸗ ſtände wie Sie, ich war ganz appetitlos, hatte einen benommenen Kopf und bekam alle Augenblicke Weinkrämpfe. Kummer um meinen Mann war daran ſchuld.“ „Das thut mir leid,“ ſagte Eliſabeth kühl. Frau Krahn warf ihr einen gereizten Blick zu. „Das ſoll in den beſten Familien vorkommen, es hat aber Jeder ſein Päckchen zu tragen!“ Sie ſeufzte ſchmerzlich.„Wir ſind ja hier unter uns Frauen,“ flüſterte ſie,„da kann ſich ſchon einmal die Seele erleichtern, beſonders mit einem ſo mitfühlenden,“— ein bezeichnender Blick—„und edlen Menſchen, wie Ihnen gegenüber, der ſein Leid—“ Ein kaltes, erſtauntes Aufſehen— Amanda ſtockte⸗ irgend eine Weiſe muß es doch gehen!“ dachte ſie trotzig. „Ich habe es unendlich ſchwer gehabt, liebe Frau Schern,“ fuhr ſie gefühlvoll foxt,„ſchon als Braut, dann aber noch im Anfang meiner Ele. O, Sle gaue nicht, wis viele Thränen ich geweint „Auf Tiſche. Amanda warf einen Blick in die aufgeſchlagenen Seiten und haber“ lichl Und dann hetrathen? Theuerſte Frau Schern, Sie Sie holte ihr Taſchentuch dor und machte eine Kunſtpckuſe. Eliſabeth ſaß ſtill zurückgelehnt in ihrem Stuhl. 1 „Als ob ſie einen Stock verſchluckt hätte,“ dachte die entrüſtete Amanda. „Denken Sie ſich, mein Mann hatte, während ich ſeine Braut war, ein Verhältniß! Iſt es nicht ſchrecklich, was einem Alles paf⸗ ſtren kann?“ Eliſabeth blickte mit zuſammengezogenen Brauen vor ſich hin „Ich erfuhr es natürlich,— die guten Freundinnen, wiſſen Sie— und es gab eine Scene, in der er auch geſtand. Aber denken Sie ſich, laſſen wollte er von der Perſon nicht! O, ich habe Furcht⸗ bares ausgeſtanden.“ Eliſabeth ſah auf. „Und trotzdem haben Sie ihn geheirathet?“ fragte ſie langſam⸗ Diesmal war die Reihe des Erſtaunens an Amanda. „Na, aber was ſollte ich machen, gnädige Frau? Heirathen müſſen wir doch einmal, und mit Reſten, meiſt recht fragwürdigen, ſind wir doch alle gezwungen, fürlieb zu nehmen!“ Eliſabeth blickte ihren Gaſt ſtarr an, ſie antwortete nicht. „Wenigſtens hat dieſe triſte Geſchichte eine originelle Seite,“ fuhr der Gaſt fort,„es war nämlich die Tochter ſeines Generals, die er verführt hatte, ein ganz unerträglich hochnäſiges Ding. Als nun das Kind erwartet wurde, kam nun die Perſon, die mich bis dahin ſtets zu überſehen beliebte, zu mir und bat— was ſage ich— for⸗ derte meinen Bräutigam für ſich!— Na, der habe ich es gut ge⸗ geben!“ Eliſabeth machte eine Bewegung, als ob ſie aufſtehen wollte, beſann ſich aber und lehnte ſich in ihren Stuhl zurück. „Warum heirathete er das unglückliche Geſchöpf nicht?“ ſie kurg. Amanda ſchlug die Hände zuſammen. „Na, erlauben Sie mal, gnädige Frau, ſo etwas doch noch nicht gehört. Unglücklich? So ne Perf 2. Sklte. Manngerm, 44, Inu. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 24. Juli 1901. Der Umbau des Mannheimer Hoftheaters. Mit Bezug auf den auch von uns gebrachten allarmirenden Artikel der Frankfurter Zeitung, betreffend den hieſigen Theater⸗ umbau, überſendet uns das Bürgermeiſteramt mit dem Erſuchen um Veröffentlichung die unten abgedruckte Darſtellung des ſtädtiſchen Hochbauamts über den Sachverhalt. „An das Bürgermeiſteramt! Bühnenhausumbau im Großh. Hoftheater hier betr. Zu Folge mündlichen Auftrags haben wir Uber die Vorgänge beim Bühnenumbau Folgendes ergebenſt zu be⸗ richten: Die Tragkonſtruktion über dem ca. 24 Mtr. im Lichten Preiten und 22 Mtr. langen Bühnenhaus des Großherzogl. Hoftheaters be⸗ ſtand aus fünf in Holzkonſtruktion ausgeführten ſogenannten Fiſch⸗ bauchträgern, welche nicht nur die Laſt des Daches, ſondern auch die an denſelben aufgehängten Obergallerien zur Hälfte, den Rollen⸗ boden, die Verbindungsbrücken und die zum Thegterbetrieb er⸗ forderlichen Dekorationen zu tragen hatten. Soweit das Holzwerk ſichtbar war, wurde dasſelbe ſtets als geſund und tragfähig befunden. Nachdem nun die Dacheindeckung über dem Bühnenhaus entfernt und das Umfaſſungsmauerwerk der beiden Außenmauern der Bühne bis Unterkante— Auflagerung der großen Sprengwerksbinder ab⸗ gebrochen war, ſomit die bisher eingemauerten Auflager dieſer Kon⸗ ſtruktion frei gelegt waren, zeigte es ſich, daß das Holzwerk, ſoweit es auf der Mauer aufgelegen hatte, an drei Bindern bollſtändig ver⸗ fault war. Durch die große Belgſtung waren die Hölzer hier zum Theil um—6 Emtr. zuſammengepreßt und nach der Mitte zu zum Theil gang beträchtlich eingeſchlagen. Ein vierter Binder war hart an der Mauerkante abgebrochen, infolgedeſſen konnte von einer Trag⸗ fähigkeit deſſelben überhaupt keine Rede ſein. Dieſer Binder hing lediglich in den ſehr ſorgfältig ausgeführten Längsverbindungen; es wurde ſomit ſein Eigengewicht nebſt der von ihm aufzunehmenden Dachlaſt und ſonſtiger Inanſpruchnahme von den benachbarten Bin⸗ dern gufgenommen. Da Letztere ebenfalls in mangelhaftem Zuſtande waxen, ſo haben ſich die Hölzer vollſtändig verbogen und drückte die Dachlaſt bei der Mauerauflagerung hier direkt nach Außen ſchiebend. Der Zuſtand des Dachſtuhles über dem Bühnenhaus war ſomit ſeit längerer Zeit ein im höchſten Maße gefahrdrohender und es iſt als ein wahres Glück zu bezeichnen, daß die Ausführungsarbeiten zu der be⸗ ſchloſſenen Aenderung der Bühnenmaſchinerſe es ermöglichten, dieſen Zuſtand— gerade noch rechtzeitig— zu erkennen. Nachdem der⸗ ſelbe aber einmal erkannt war, durfte und konnte er ſelbſtverſtändlich unter keinen Iunſtänden belaſſen werden; vielmehr mußten alle ſchlechten und mangelhaften Konſtruktionstheile und Materialien gründlich beſeitigt und durch neue erſetzt werden. Dabei war es nothwendig, den großen gegen den Schillerplatz gelegenen Front⸗ giebel, in welchem der abgebrochene Binder aufgelagert hatte, und deſſen Verankerung mit der alten Holgkonſtruktion eine böllig un⸗ genügende war, mit beſonderer Sorgfalt gbzuſprießen und beim Ab⸗ bruch der zu entfernenden Holzkonſtruktionen mit größter Vorſicht zu Werke zu gehen, Alle dieſe Arbeiten, einſchließlich der Zumauerung einiger überflüſſiger Fenſteröffnungen, welcher zur Schaffung einer unhedingt ſicheren Auflagerung der neuen eiſernen Dachbinder em⸗ pfehlenswerih erſchienen und gleichzeitig die Verminderung der ſo häufig beklagten ſtarken Zugluft im Bühnenraum zur Folge haben wird, ſind nunmehr vollendet undes iſtheute, den 23. Juli, mit der Montage dexr eiſernen Binder be⸗ gonnen worden. Das vorhandene Mauerwerk der Umfaſſungs⸗ mauern iſt von durchaus guter Qualität und ausreichender Stärke. Dem ßwpeitexen, programmmäßigen Fortgang der Bühnenumbau⸗ arbeiten ſteht nunmehr, nachdem der ſchtierigſte Theil der ganzen Aufgabe erledigt iſt, nichts im Wege. Durch die geſchilderten, aus Sicherheitsgrnüden und ohne Rück⸗ ſicht auf die Aenderung der Bühnenmaſchinerie unu mgänglich nöthigen Maßnahmen, welche vor der Bloslegung der alten Holzkonſtruktion von Niemanden vorausgeſehen werden konnten und einerſeits die angeſtrengteſte und aufopferndſte Thätigkeit aller be⸗ theiligten Beamten und Arbeiter beanſpruchten, andererſeits eine unbedingte Sicherheit der geſammten Tragkonſtruktion für die Zukunft geſwährleiſten, iſt bis jetzt ein Mehraufwand bon ca. 2500 Mark und eine Ueberſchreitung der für die Abbruchsarbeiten vorgeſehenen Zeit um 2 Wochen eingetreten; daß dieſe Verzögerung ſich im Laufe der Montagegrbeiten wenigſtens theilweiſe wird einholen laſſen, iſt möglich, kann aber mit Beſtimmtheit heute noch nicht in Ausſicht geſtellt werden; der Mehrkoſtenaufwand iſt durch die im Koſtenanſchlage vorgefehene Poſition„Unvorhergeſehenes“ gedeckt, Die Binderauflagerungen über dem Logenhauſe und dem Konzertſaal werden in der allernächſten Zeit ebenfalls genau unterſucht werden; bon dieſer Unterſuchung wird es abhängen, ob und welche weiteren Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes getroffen werden müſſen. Dieſe Maßnahmen letwaige Hilfskonſtruktionen und dergl.) können borausſichtlich, falls ſie überhaupt erforderlich werden und nicht wider Erwarten einen ganz außergewöhnlichen Umfang annehmen ſollten, gleichzeitig mit dem Bühnenumbau und ohne Störung des⸗ ſelben in den noch zur Verfügung ſtehenden 2 Ferienmonaten aus⸗ geführt werden 5 Hochbauamt: J..: gez. Hauſer. Darnach iſt die obengenannte Korreſpondenz der„Frankfurter geſchloſſene Bildung und unſere zu ſchätzen. General⸗Anzeiger. Zeitung“ zum Theil ſtark übertriehen, zum Theil direkt unrichtig und zu irgendwelcher Beunruhigung kein Anlaß vorhanden. Eine ein⸗ fache Erkundigung bei zuſtändiger Stelle würde ohne Zweifel dem betreffenden Korreſpondenten über den wirklichen Sacberhalt auf⸗ geklärt und von dem bedauerlichen Verſuch, durch ſolche Tartaren⸗ nachrichten an ein auswärtiges Blatt die hieſige Bevölkerung un⸗ nöthiger Weiſe in Aufregung zu verſetzen, abgehalten haben, Stand der Saaten im Großzherzogthum. Mitte Juli 1901. Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt. Die am Schluß der erſten bezw in der zweiten Hälfte der Be⸗ richtsperiode ſtattgehabten athmoſphäriſchen Niederſchläge, welche am Kaiſerſtuhl und in der Markgräfler Gegend in einigen Fällen von Hagel begleitet waren, haben ſowohl dem Winter⸗ als dem Sommer⸗ getreide nur wenig oder gar nichts mehr genützt, da deren Entwicke⸗ lung ſchon zu weit vorgeſchritten war, In einigen Bezirken wurde überdies die eine oder die andere der Getreidearten durch Engerlinge geſchädigt. Ungeachtet deſſen iſt— wie die Berichte beſagen— der Stand des Wintergetreides in faſt der Hälfte der Bezirke ein guter, in nahezu J½10 derſelben ein mittlerer(durchſchnittlicher), in/ ein geringer. Insbeſondere ſteht im allgemeinen der Roggen, mit deſſen Aberntung bereits begonnen wurde, ſowie Weizen und Roggen im Gemenge gut, in wenfgen Fällen ſogar ſehr gut; die übrigen Saaten haben einen mittleren(durchſchnittlichen) Stand. Durch den Regen iſt beim Sommergetreide die Ausbildung der Körner, die infolge der andauernden Trockenheit vielfach, insbeſondere im Leichtfeld, Neigung zu Einſchrumpfungen zeigten, eine vollkom⸗ menere geworden. In ½ der Berichtsbezirke wird eine gute, in mehr als der Hälfte derſelben eine mittlere(durchſchnittliche), in ½ derſelben eine geringe, in einigen Fällen eine ſehr geringe Ernte, insbeſondere beim Hafer wegen deſſen Verunkrautung durch Hederich zc. erwgrtet. Die Entegusſichten ſind im allgemeinen als mittlere (durchſchnittliche) zu bezeichnen. Die Kartoffelu, die der Regen günſtig beeiflußte ſtehen in nahezu %½ der Berichtsbezirke gut, in mehroren Fällen ſogar ſehr gut. Der erſte Schnitt der Futterkräuter(Klee und Litzerne) iſt meiſt ſpärlich ausgefallen. Auch die zweite Schur verſpricht ungeachtet des Regens, ſowie ungeachtet deſſen, daß dieſelbe in nahezu ½% bezw. ½, der Bezirke gut, in ¼0 mittel(durchſchnittlich) ſtehen, nur einen mäßigen bezw. mittleren Ertrag, der noch durch das Auftreten von Engerlingen gefährdet werden könnte. Die Heuernte iſt mit Ausnahme der Gebirgswieſen vorüber. Die Wäſſerwiefen, ſowie die ſonſtigen Wieſen in feuchten Lagen haben wieder ſchön angeſetzt, während die trockenen Wieſen nur wenig Ent⸗ wicklung zeigen. In einkgen Bezirken wurden überdies die Wieſen von eee befgllen und von Mäuſen heimgeſucht. Während der Tabak ſich günſtig entwickelt und deſſen Stand als ein guter bezeichnet wird, hat der Hopfen unter der Trocken⸗ heit, ſowie in einigen Bezirken unter Mehlthau, Blattläuſen ete, ſehr zu leiden. Hinſichtlich der Reben lauten die Berichte meiſt gut, obwohl aus mehreren Bezirken der Seegegend, des oberen Rheinthals, der Markgräfler⸗ und Breisgauer Gegend, des Kaiſerſtuhls und der Ortenau das Auftreten des Sauerwurms gemeldet wird und in einem Bezirk des Kraichgaues ſich das Oidium gezeigt hat, das auf be⸗ zirkspolizeiliche Verfügung mit Erfolg bekämpft wurde(durch Be⸗ ſpritzen), Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 3 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Juli bei Winterweizen 2,9(8,0), Winterſpelz 2,8(2,8), Winterroggen 2,/2 (2,1), Winterſpelz⸗ und Roggen 2,7(2,7), Gerſte 2,7(8,1), Hafer 2,8(3,0), Kartoffeln 2,0(2,8), Klee 3,2(8,4), Luzerne 3,2 (3,4), Wieſen 2,7(2,8), Tabak 2,1(—), Hopfen 3,2(2,7), Reben 2,4(2,4). * Der Vorſchlag, der hieſigen Töchterſchule eine Oberrealſchule angliedern zu wollen, wie ſie bisher nur für Knaben exiſtirte, wurde erſtmals in einer Stadtrathsſitzung im Juli 1900 gemacht. Eine diesbezügliche Eingabe wurde ſchon damals dem Oberſchulrath vor⸗ gelegt. Am 31. Januar 1901 erwiderte der großherzogl. Oberſchul⸗ rath, daß er nicht abgeneigt ſei, zu einer Umgeſtaltung der Mädchen⸗ ſchule ſeine Zuſtimmung zu ertheilen. Nachdem dann von Seiten der Schuldirektion ein Enturf zur Ausgeſtaltung der Schule an die Behörde eingereicht worden war, traf erſt am 5. Juli die denſelben beſtätigende Erwiderung ein nebſt einem Entwurf von Satzungen für die neue Anſtalt. So kommt es, daß die Einwohnerſchaft Mann⸗ heims erſt kurz vor Schulſchluß von dieſem neuen Wege hört, der ſich ihren bildungsfähigen Töchtern öffnet. Die Neu⸗Organiſation ſoll folgendermaßen ausgeführt werden: Die Mädchenſchule bleibt in ihrem ganzen Umfange erhalten. Von der 4. Klaſſe ab wird aber neben der beſtehenden Mädchenſchule ein beſonderer Anſtaltszweig nach dem Lehrplan der Oberrealſchule ſich anſchließen. Den Wünſchen bieler Eltern wird hiermit enigegengekommen. Mit der Errichtung einer Oberrealſchule bietet ſich unſeren Töchtern eine Bildungsanſtalt, die ihnen die Zulgſſung zu vielen höheren Bexrufsarten geſtattet. Der Schwerpunkt der Oberrealſchule beruht auf den mathemattſchen und naturwiſſenſchaftlichen Fächern, doch wird dem Erlernen der modernen Sprachen in gleicher Weiſe wie bisher Rechnung getragen. Es iſt zu wünſchen, daß eine Reihe von Mädchen dieſen neuen Bildungsweg beſchreitet; er gibt auch Jenen, die keinen Beruf ergreifen, eine ab⸗ Zeit lehrt täglich mehr, deren Werth hren wird hier die Errichtung weiterer Bil⸗ Seit Ja — en Kind mehrf“ Sſe lachte.„Wozu denn heirathen, das hakte er doch nun nicht mehr nöthig!“ Eliſabeth preßte die Lippen zuſammen. „So eine Roheit!“ ſtieß ſie hervor. Amanda fuhr auf. „Erlauben Sie, gnädige Frau, das geht doch zu weit.“ Sie ſah in die empörten Augen Eliſabeths und begriff, daß man dieſe Fraſt nur haſſen oder lieben konnte, und in ihr ſtieg heiß der Haß auf. Aber ſie bezwang ſich gewaltſam, ſie wollte und mußte gu ihrem Ziele kommen. „Das iſt ja ſchließlich Auffaſſungsſache!“ ſagte ſie mit einer ab⸗ kthuenden Handbewegung,„und dieſe Angelegenheit liegt gottlob weit hinter mir. Heute führte mich eigentlich eine ganz andere Sache zu Ihnen,“ langſam und mit ſchlecht verhehltem Triumph zog ſie das Gedicht aus ihrem Muff,„eine Bitte!“ Sie ſchob Frau Schern das Papier hinüber und beobachtete ſie. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ueber Tätowirungen bei Verbrechern hat ſoeben Dr. Verger, Polizei⸗ und Gefängnißarzt in Hannover, intereſſante Be⸗ obachtungen angeſtellt, über die er in der„Vierteljahrsſchr. f. gerichtl, editzin“ berichtet. Er hat gefunden, daß bei den wegen Rauban⸗ Falls, Deſertirung, Unterſchlagung, Betrüg und Schlägerei Einge⸗ lieferten ſich nichts zu dem Verbrechen in Beziehung ſtehendes in den Täfowirungen vorfand, auch keine einzelne Tätowirungen beſon⸗ ders häufig war. Hausfrfedensverbrecher zeigten durchweg große ganze Figuren als Tätowirungen. Bei zwei wegen Jagdverbrechens Gefangenengeſetzten waren auf dem Arm gekreuzte Gewehre und ein Hirſchkopf tätowirt. Hier ſchien eine Andeutung auf das Seelen⸗ leben des Sünders vorzuliegen. Im Uebrigen war auch hier nichts Näheres feſtzuſtellen, da die Männer, von Beruf Zimmerleute, ſich 5 Zeichen gelegentlich im Wirthshaus hatten machen laſſen. Einen Refen Einblick in das Seelenleben einiger Verbrecher glaubte Dr. Berger zu thun, als er anf ihren Armen gekreuzte Dietriche fand aber— die Männer waren Schloſſer, alſo war hier wohl das Hand⸗ werk die Veranlaſſung. Daß ein gewiſſer Zuſammenhang zwiſchen Handwerk und Verbrechen beſtht, iſt leicht verſtändlich, da in beſon⸗ derer Richtung erworbene Kenntniſſe gern auch in einer Richtung berwendet werden, in der ſie nicht bethätigt werden dürfen. Ver⸗ ſchiedentlich fiel es Dr. Berger auf, daß bei gleichartigen Verbrechern ganz ähnliche Tätowirungen oder ähnliche Motive wiederkehrten. Aber auch hier war die Erklärung ſehr einfach. Die Betreffenden ſtammten aus derſelben Gegend, wo das„Deſſin“ Mode war. Ge⸗ werkszeichen als Tätowirungen ſind überhaupt ſehr häufig, beim Kutſcher das Pferd, beim Fleiſcher der Ochſenkopf, beim Böttcher das Faß, beim Gymnaſtiker Pferd und Reifen u. ſ. w. Auffallend häufig finden ſich bei„Körperverletzern“ Hanteln und zwar bei 75 v. H. aller hierher gehörigen Perſonen. Bei Dieben ſind auf das Glück bezügliche Inſchriften zahlreich, bei Bettlern die ſentimentale Taube mit dem Brief. Todtenköpfe, memento wori,„Rache iſt ſüß“ finden ſich bei„Körperverletzern nicht häufiger als bei Betrü⸗ gern und Dieben. Was den Ort der Tätowfrungen betrifft, ſo find ſie am zahlreichſten auf den Armen, an zweiter Stelle kommt die Bruſt. Bei Dieben werden in auffallender Weiſe der Vorderarm und die Hände, alſo gerade das„Berufsglied“ vorgezogen. Im Uebrigen ließ ſich weder in der Art und Ausführung der Zeichnung, noch in dem Orte, wo ſie angebracht war, von Dr. Berger irgend etwas für die Verbrecherzunft bezeichnendes finden. Aus den Angaben der Täto⸗ wirten war zu entnehmen, daß die Tätowirung zum Theil auf Eitel⸗ leit zurückzuführen war, zunt Theil auf eine augenblickliche„Paſ⸗ ſibität des Willens“, Viele exklären,„aus Unſinn! hätten ſie es ge⸗ than, und ſie bereuen jetzt die„Dummheit“. Meiſtens geſchah es in Gefängniſſen, in Herbergen, Gaſtwirthſchaften, wo das„Dolce far niente“ mit der Kunſt ausgefüllt wurde. Viele Tätowirte ant⸗ worteten, wenn ſie nach dem warum, wo und wie ihrer Tätowirungen gefragt wurden, mit einer ſehr bezeichnenden Geberde, mit einem Achſelzucken, einem Lächeln, als ob ſie einem die Stelle aus der Straußſchen„Fledermaus“ vorſingen wollten:„'iſt mal bei uns ſo Sitte— Chacun à son goflt.“ dungsgelegenheiten für Mädchen angeſtrebt; eine ſo große Stadt poie Mannheim ſcheint wohl berechtigt, die eſte zu ſein, die bahn brechend borgeht. Eine Oberrealſchule für Mädchen bedeutet eiſten großen Fortſchritt, der von allen Freunden der Mädchenbildung be⸗ grüßt werden wird. Je mannigfacher die Zahl der Berufe iſt, welche den bildungswilligen Frauen offen ſtehen, deſto leichter wird es ſein, denjenigen zu ergreifen, der ihrer Individualität am eheſten ent⸗ ſpricht und ſo einen Platz im Leben zu finden, den ſie ganz und voll auszufüllen im Stande ſind. * Die erſte Krippe in Mannheim. In dieſen Tagen with der erſte Spatenſtich gethan zum Bau einer Krippe in Mannheim Sie ſoll ein neues Glied werden in der langen Reihe von Wohlfahrks⸗ anſtalten unſerer Vaterſtadt, ſie ſoll wiederum Zeugniß ablegen hon dem Opferſinn unſerer Mitbürger, wenn es gilt zum Wohle der breiteſten Schichten der Bevölkerung ein Scherflein beizutragen, Ez möge hier in wenigen Worten auf die Exiſtenzberechtigung, ja guf die Nothwendigkeit von Krippen hingewieſen werden, damit viel Hände ſich aufthun, um zum Bau und zur Unterhaltung dieſer Anſtalt beizutragen. Während Staat, Gemeinde und Private ſür hilfsbedürftige Kinder im Alter von 8 Jahren an in ausgiebiger Weiſe Sorge tragen, geſchieht für die in den allererſten Lebensjahren Stehenden verhältnißmäßig wenig und doch ſind die Gefahren, denen die Kinder dieſes Alters ausgeſetzt ſind, naturgemäß die allergrößtenz die Sterblichkeitsziffern beweiſen in trauriger Weiſe. Freilich kann der Werth der Pflege im Elternhaus nie und durch nichts erſetzt werden, aber mit der Thatſache, daß auch die verheirathete Irgu vielfach der Arbeit nachgehen muß, eröffnet ſich der ſozialen Fürſorge ein großes Arbeitsgebiet. Wo die Nothwendigkeit vorliegt, daß Frauen in Fabriken gehen, wo der Ernährer geſtorben iſt und bie Mutter ſelbſt das tägliche Brod verdienen muß, wo gar der Tod die ſorgende Mutter ihren Kindern genommen hat— da ſollen die Krippen einſetzen. Unter Leitung einer auf dem Gebiete ausge⸗ bildeten Vorſteherin, unter Aufſicht eines Anſtaltsarztes, unfer Kontrole einer Reihe von Damen ſollen die Kinder tagsüber ig hellen, hohen Räumen gewartet und gepflegt werden. Das erhält ihre Geſundheit, das bewahrt ſie vor Verkümmerung, das feſtigt iht Wohl. Wie viel Elend kann vermieden werden, wenn gerade in den erſten Lebensjahren die Ernährung eine rationelle iſt, wenn dem Würgengel Rachitis durch eine entſprechende Nahrungsweiſe Wider⸗ ſtand geleiſtet wird. Durch die Art der Pflege und durch die herrſchende Reinlichkeit wird die Krippe auch auf die Mutter er⸗ zieheriſch wirken. Ueberall, wo die hygieniſchen Anforderungen er⸗ füllt ſind, waren die Ergebniſſe der Krippen außerordentlich günſtige; auch die Mannheimer Anſtalt ſoll allen Wünſchen auf dieſem Gebiess entſprechen und hoffentlich eine Muſteranſtalt werden. Inmitten der arbeitenden Bevölkerung ſoll ſie errichtet werden; das Komitee, welches die Sache hier in's Leben rufen will, hat foeben einen genügend großen Bauplatz in der Neckarvorſtadt(15. Querſtraße) gekauft. Nun muß aber ein Haus gebaut, nun muß deſſen erſte Ein⸗ richtung erſtellt werden. Da bedarf es großer Mittel. Zahlreiche Spenden ſind ſchon eingegangen, aber Niemand ſollte die Liſte, dis ſoeben zirkulirt, fortſchicken, ohne einen Beitrag gezeichnet zu haben; auch die kleinſten Zuwendungen ſind willkommen. Die Nebenbahn Maunheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Maunheim vereinnahmte im Monat Juni ds. Is. insgeſammt 66,443 Mlark gegen 65,266 Mark im Juni 1900. Die Einnahmen von Beginn des Betriebsjahres an belragen 202,281 Mark gegen 200,784 Mark im Vorjahre. * Meber 10,000 Perfſonen waren am letzten Sonntag nach einer ziemlich zuverläſſigen Schätzung mit der Hauptbahn von Mannheim nach Heidelberg gereiſt. Niedrigere Kohlenpreiſe in Sicht? Wie aus Effen ver⸗ lautet, ſollen jetzt die Zechenbeſitzer des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ Repiers in ihrer Mehrzahl einer mäßigen Herabfetzung der nächſt⸗ jährigen Kohlenpreiſe nicht abgeneigt ſein. Namentlich ſoll es ſich um Feinkohlen handeln, deren Preiſe allerdings ganz außerordent lich hoch gehalten worden waren. Ganz freiwillig geſchieht die Herabſetzung natürlich nicht. Das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenſyndikat weiß recht gut, daß es ſchwieriger iſt, einmal ermäßigte Preiſe wieder hinaufzuſetzen, als ſie hochzuhalten. Es will deßhalb zü⸗ nächſt die Entwicklung des Herbſtgeſchäftes abwarten und dann erſt an die Preisfrage herantreten, und auch in den Kreiſen der Zechen⸗ beſitzer ſoll man dieſen Weg für den allein richtigen halten, Es heißt alſo jedenfalls: Abwaxten! Die Freude über die freiwillige oder unfreiwillige Preisermäßigung könnke ſonſt leicht verfrüht ſeiſ, *Ernente Verhandlungen zwiſchen den füddeutſchen Giſenbahnverwaltungen. Wie beſtimmt verlautet, beginnen demnächſt zwiſchen den ſüddeutſchen Eiſenbahnverwaltungen Be⸗ rathungen über Vereinfachung und damit auch Verbilligungen der Perſonentarife. Es handelt ſich um Wiederaufnahme der Verhand⸗ lungen, die vor einigen Jahren geführt und dann als reſultatlos abgebrochen worden waren. * Verein Süddeutſcher Mehlhündler. Am letzten Montag fand dahier im„Reſtaurant Leineweber“ eine überaus gut beſuchte Ver⸗ ſammlung der Mehlhändler Süddeutſchlands ſtatt, in welcher Stellung zu den„Verkaufs⸗ und Zahlungsbedingungen der Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ genommen wurde. Die An⸗ weſenden beſchloſſen, einen Verein zur Pflege und Förderung der all⸗ gemeinen gewerblichen Berufs⸗ und Bundesintexeſſen des Handels⸗ ſtandes in Mehl und ſonſtigen Mühlenfabrikaten zu gründen und traten ſämmtliche Erſchienenen dem Verein bei. Der Verein hat jetzt bereits ca. 100 Mitglieder. Der Vorſtand des Vereins iſt Herr E, Kaufmann jun. in Mannheim, B 6, 18. * Apollo⸗Theater. Wohl eine der reizendſten Operetten, die je geſchrieben worden iſt, iſt„Fatinitza“ von Suppé, welche heute Die photograßhiſche Forſchung nach kleinen Fosmiſchen Nebelflecken iſt von Profeſſor M. Wolf zu einer Hauptaufgabe des ſeiner Leitung unterſtehenden aſtrophyſikaliſchen Obſervatoriums auf dem Königſtuhl bei Heidelberg gewählt worden. Bei Anwendung der photogräphiſchen Doppelobjektive von großem Oeffnungsberhältniß auf die Sternaufnahmen hatte er ſchon vor mehreren Jahren zu ſeiner Ueberraſchung gefunden, wie ungemein zahlreich allenthalben am Himmel die planetariſchen und kleinen Nebelflecke zu finden waren. So zeigte eine Aufnahme vom 24. März 1892 nach 96 Min. Belichtung auf einer kreisförmigen Fläche des Himmels von 1 Grad Radius nicht weniger als 130 kleine Nebelflecke und Ergebniſſe von ähnlicher überraſchender Häufigkeit fanden ſich auch an andern Stellen des Himmels. Dabei zeigten ſchon die erſten Verſuche, daß dieſe ſchwachen Nebel, von denen das Auge am Fernrohr nur ver⸗ ſchwindende und vorübergehend erfaßbare Eindrücke erhält, ſich auf die photographiſche Platte ihrer wefentlichen Geſtalt nach unmittel⸗ bar erkennen und beſchreiben laſſen und ihr Ort mit großer Sicherheit ausgemeſſen werden kann. Profeſſor Wolf begann deshalb ſofort mit Aufnahmen von durchſchnittlich zwei Stunden Belichtungszeit und hat im Lufe einiger Jahre die Gegenden des Himmels, da bekannter⸗ maßen am reichſten mit kleinen Nebelflecken beſetzt ſind, zum großen Theile mehr als dreimal aufgenommen. Den photographiſchen Auf⸗ nahmen folgte dann die Ausmeſſung der Platten, d. h. die Beſtimm⸗ ung der ſcheinbaren Orte dieſer Nebel am Himmel, eine höchſt mühe⸗ volle Arbeit, die im Weſentlichen jetzt vollendet iſt. In der Zwiſchen⸗ zeit wurde es Prof. Wolf mäglich, ein weit größeres photogzaphiſches Fernrohr zu benutzen, das zei je 40 Centimeter im Durchmeſſer haltende Doppellinſen von 2 Meter Brennweite beſitzt und infolge deſſen geſtattet, die kleinſten Nebel viel ſicherer als ſolche zu er⸗ kennen, Da zwei gleiche Linſen vorhanden ſind, ſo können ſtets zwei Aufnahmen gleichzeitig gemacht und manche Zweifel dadurch be⸗ ſeitigt werden. Um eine Vorſtellung zu geben, wie zahlreich die Heinen Nebelflecke, gemäß dieſen Aufnahmen, am Himmel find, führt Profeſſor Wolf mehrere Aufnahmen an, aus denen ſich ergibt, daß auf einer als nebelarm bekannten Fläche des Himmels von 4,7 Quadratgrad 185 Nebelflecke auf der Platte erſchienen, während 8 it n N r⸗ ſ 1 ie 1 ſe l⸗ 17 0 25 * 1 r Wemennennnn Mannheim, 24. Jult. General Anzeiger. 3. Seite. m Apollo⸗Theater zum erſten Male aufgeführt wird. Die überaus einſchmeichelnde, geiſtvolle und prickelnde Muſik, die urwüchſige Komik, welche ohne Unterbrechung von Szene zu Szene ſich fort⸗ oflanzt, die Damen in ſchmucken ruſſiſchen Kadetten⸗Uniformen, die unübertreffliche, drollige Haremsſzene und nicht zum mindeſten der berühmt gewordene, populäre Schlußmarſch:„Vorwärts mit friſchem Muth“, welchem der Volkswitz die Worte„Du biſt verrückt mein Kind“ unterlegte, all dieſe Faktoren vereinigen ſich, zumal in der hieſigen erſtklaſſigen Beſetzung der Operette wie überall einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg ſichern. Darum gehe Jeder, der Auge, Ohr und Gemüth erfreuen will, heute ins Apollotheater zur Iuſtigen „Jatinitza“. * Saalbau⸗Theater. Rudolf Dellinger's Operette„Die Fräulein von Saint Cyr“, welche an auswärtigen Bühnen ſo viel Erfolg errang, wurde geſtern Abend im Saalbau⸗Theater erſtmals aufgeführt und fand gleichfalls eine ſehr beifällige Aufnahme. Das einem Dumas ſchen Stoff entlehnten Sujet der Operette iſt luſtſpiel⸗ mäßigen Charakters, geſchickt bearbeitet und die Muſik, wie es von dem Komponiſten des„Don Ceſar“ nicht anders zu erwarten, von prickelndem Reiz.— Die Aufführung der Operette war eine wohl⸗ vorbereitete und verlief auf das Beſte. An erſter Stelle verdient der treffliche jugendliche Geſangskomiker Emil Bauer genannt zu werden, welcher den etwas geiſtig beſchränkten„Duboulois“ in der ſchönſten Weiſe verkörperte und trefflich ſang und ſpielte; ſeine Komik, die niemals aufdringlich iſt, war oft von überwältigender Wirkung. In gleich vorzüglicher Weiſe gab ſeine Partnerin, Mizi Watzke, die „Louiſon“; ihr munteres Spiel entzückte die Hörer, ſo daß den Beiden oft ſtürmiſcher Beifall zu Theil wurde. Das andere Liebespaar war gleichfalls in beſter Weiſe durch Carl Lerchenfeld und Albine Bauer⸗Müntener vertreten. Von den zahlreichen Epiſoden⸗ rollen ſei Hans Kurz hervorgehoben, der den„Raton“ mit guter Komik ohne jegliche Uebertreibung gab; namentlich zündete ſein Cbuplet„Das iſt eine Idee“.— Die Operette wird heute Abend wiederholt und können wir den Beſuch nur auf das Beſte empfehlen, um ſo mehr, als das Enſemble ein wirklich gutes iſt und die Aus⸗ ſtattung, namentlich was die Koſtüme betrifft, eine glänzende ge⸗ nannt werden kann. *Zum Ludwigshafener Eiſenbahnunglück. Es wird uns geſchrieben: Die vom Unterſuchungsrichter des Landgerichts Franken⸗ thal in der Angelegenheit des am Abend des 9. Mai bei der Ein⸗ fahrt des Baſel⸗Berliner Schnellzuges in den Bahnhof Ludwigshafen ſtattgehabten großen Eiſenbahnunglückes geführten Vor⸗ unterſuchung hat mit einer vor einigen Tagen im Straßburger Spital erfolgten perſönlichen Vernehmung des bei dem Unglücke ſchwer ver⸗ letzten Lokomotivführers Karl Ba uer aus Straßburg ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Anklage wird, wie zuverläſſig verlautet, nur gegen den vorgenannten Bauer, dem die Schuld an dem Unglück beigemeſſen wird, erhoben, und zwar wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſen⸗ bahntransportes und fahrläſſiger Tödtung eines Menſchen(§ 316 und§ 222 des.⸗St.⸗G.⸗B.). Vom menſchlichen Standpunkte aus verdient das Schickſal des noch heute im Spital befindlichen be⸗ ſchuldigten Beamten Theilnahme. Er wurde bei dem Unfall nicht allein derartig verletzt, daß er ſich längere Zeit in Lebensgefahr be⸗ fand und ihm ein Bein am Oberſchenkel abgenommen werden mußte, auch ſeine Familie hatte unter dem Unfall ſchwer zu leiden, da ſeine Gattin, die in der nämlichen Nacht, wo er, mit lebensgefährlichen Brand⸗ und Quetſchwunden bedeckt, nach Straßburg gebracht wurde, einem Kind das Leben ſchenkte, an den Folgen des erlittenen Schrecks noch heute zu tragen hat. * Wer hilft? Die in Indien gefangen gehaltenen deutſchen Burenkämpfer haben unter anderen Leiden und Drangſalen auch einen Feind zu bekämpfen, der in ihrer gegenwärtigen Lage ihnen bielleicht am meiſten zuſetzt, nämlich— die Langeweile. Es ſind in dieſem Frühjahr größere Sendungen alter Zeitungen, illuſtrirte Blätter und Aehnliches von hier dahin abgegangen, die mit größtem Dank in Empfang genommen worden ſind. Neuerdings wird einem hieſigen braven Deutſchen von drüben geſchrieben:„»Ragama Camp(Offizier⸗Caſino), den 19. Juni 1901. Sehr geehrter Herr! Heute theilte mir Herr Rubens mit, daß Sie meine Antwort noch nicht erhalten haben. Ich nehme an, daß mein Brief verloren gegangen iſt und ſchreibe Ihnen der Sicherheit halber nochmals. Ihr werther Brief vom 30. März er. iſt glücklich in meine Hände gelangt und ſage Ihnen, zugleich im Namen ſämmtlicher deutſchen Lands⸗ leute, herzlichſten Dank für Ihr hochherziges und kameradſchaftliches Anerbieten, welches wir alle mit großer Freude begrüßt haben.— Jede, ſelbſt die kleinſte Liebesgabe wird dankbar entgegengenommen. Tabak, Cigarren, Cigaretten, Pfeifen und Spielkarten, ſowie illu⸗ ſtrirte Zeitungen und Journale ſind hoch willkommen und werden von den engliſchen Militärbehörden anſtandslos und zollfrei durch⸗ gelaſſen. Vor Allem wäre aber eine Geldſendung ſehr erwünſcht und würde immenſen Jubel erregen. Doch können wir Ihnen keine dahinzielende Vorſchläge machen, das würde ja unbeſcheiden aus⸗ ſehen. Ich antworte auch lediglich auf Ihre Fragen und bitte mir daher eine freimüthige Antwort nicht übel nehmen zu wollen. Eine Liſte der hier gefangen gehaltenen Deutſchen kann ich Ihnen leider nicht zugehen laſſen, da wir nicht Alle in ein und demſelben Lager liegen, ſondern es hier in Ragama zwei Camps gibt. Es befinden ſich in Ragama 125 Deutſche, darunter 6 Offiziere. Die Namen der Letzteren ſind: 1. Oberſt Lorenz, 2. Leutnants von Lockſtedt, 3. Thei⸗ nert, 4. Faiſthel, 5. Graf von Rothkirch⸗Trach und 6. v. Zehrabiſch. Wenn Sie, ſehr verehrter Herr, und Ihre Freunde, die deutſchen Ge⸗ fangenen durch Liebesgaben unterſtützen wollen, ſo ſeien Sie, wie geſagt, überzeugt, daß Sie damit ein ſehr gutes Werk thun. Sie können ſich wohl einigermaßen in unſere Lage verſetzen. Um Miß⸗ verſtändniſſen vorzubeugen, adreſſiren Sie am beſten eine eventuelle Sendung wie folgt: An die kriegsgefangenen Reichsdeutſchen im Lager zu Ragama, per Adreſſe: Herrn Kaiſerlich deutſcher Konſul Walther Freudenberg in Colombo a. Ceylon(Britiſch Oſt⸗Indien). Auf dieſe Weiſe kommen die Deutſchen am ſchnellſten und ſicherſten in den Beſitz der Liebesgaben. Gleichzeiitg bitte ich ganz ergebenſt um eine diesbezügliche kleine Benachrichtigung, ob und wann Sie ebentuell eine Sendung abgeſchickt haben.— Sollte mein erſter Brief man bis dahin auf dieſer Fläche nur drei Nebelflecke kannte, die an großen Fernrohren entdeckt worden waren. An anderen Stellen des Himmels, die als nebelreich bekannt ſind, zeigten dagegen die photographiſchen Aufnahmen nicht weſentlich mehr Nebelflecke; dort ſtehen nur größere und hellere Gebilde dieſer Art, weshalb dieſelben auch ſchon an Fernrohren entdeckt worden waren. Das iſt eine ſelt⸗ ſame Thatſache, die, wenn ſie ſich in den weitern Aufnahmen beftä⸗ tigt, zu merkwürdigen Schlüſſen auf die Conſtitution des Weltſyſtems führen werde. Zunächſt iſt es wichtig, durch fernere Aufnahmen und Ausmeſſungen der Platten die Grundlagen für einen photogra⸗ phiſchen Katalog der Nebelflecke zu gewinnen und damit eine für die Erkenntniß unſeres Weltſyſtems wichtige Statiſtik zu ſchaffen. Dieſes wird nun, wie oben erwähnt, eine Hauptaufgabe des von Profeſſor Wolf geleiteten Obſervatoriums bilden. — Amerikaniſche Landlotterie. Im Territorium Oklahoma ſpielt ſich gegenwärtig die alte Tragikomödie ab, die alle—3 Jahre wiederholt wird. Die Regierung hat irgend einen Stamm armer Rothhäute überredet oder gezwungen, ſeine Reſervation aufzugeben, und verkündet nun, daß das der„Kultur“ neugewonnenen Gebiet zu einer beſtimmten Stunde unentgeltlich von bona ſide Anſtedlern in Beſitz genommen werden darf. Bei dieſer Beſitzergreifung, die nie ohne blutige Kämpfe zwiſchen den Anwärtern abging, fuhren bisher am beſten die Elemente, die ſich am wenigſten zum Aufbau eines neuen Gemeinweſens eignen. Lange vor dem feſtgeſetzten Tage drangen Tauſende von Landhungrigen oft mit ihren Familien an der Grenze des zu öffnenden Landſtriches ein. Wenige dieſer boomers waren bona fide Anſiedler, ihrer noch weniger friedfertige Menſchen. bom 20. Mai d. J. doch noch verſpätet in Ihren Beſitz gelangen, ſo bitte ich darüber ebenfalls noch um Beſtätigung. Zunt Schluß nehmen Sie, ſehr verehrter Herr, nochmals im Namen aller hieſigen Landsleute herzlichen Dank entgegen für freundliches und hilfbereites Gedenken. Sollte mich bei meiner Rückkehr nach der lieben Heimath mein Weg über Mannheim führen, was ziemlich ſicher iſt, dann werde ich nicht verfehlen, Ihnen und den wackeren Mannheimern für deutſche Treue perſönlich unſer aller Dank abzuſtatten. Grüßen Sie, bitte u. W. die Ihrigen, Familie und Freunde von den deutſchen Burenkämpfern und ſeien Sie ſelbſt aus ferner indiſcher Inſelwelt vielmals gegrüßt. Mit vorzüglichſter Hochachtung habe ich die Ehre, zu ſein Ihr ſehr ergebener N..“— Geld und alle anderen Spenden für die gefangenen deutſchen Burenkämpfer nimmt gerne und dank⸗ bar entgegen und ſorgt für eine raſche und gewiſſenhafte Weiter⸗ beförderung: die Expedition dieſes Blattes. * Eine neue, noch wenig bekannte Mode ſchreibt Eheringe mit Symbolſteinen vor. Die Zauberkraft ſslcher Ringe ſoll allerdings nur dann beſtehen, wenn kein unberufenes Auge das Vorhandenſein der Steine entdeckt. Die Vermeidung deſſen iſt auch ſehr leicht mög⸗ lich, denn die ganz kleinen Steinchen befinden ſich an der Innenſeite des Ringes, in einer Fläche mit ihm, ſo daß ſie gar nicht ſpürbar ſind. Will alſo eine Braut oder ein Bräutigam ihre oder ſeine andere Hälfte zur Treue zwingen, ſo trägt der Feſſelring innen einen kleinen blauen Stein, ſei es nun ein Saphir oder Türkis. Macht man nur auf fortdauernde Liebe Anſpruch, ſo wählt man einen Rubin; wünſcht man neben der Liebe auch die Treue, ſo müſſen beide Steine den Ring ſchmücken. Topaſe ſollen die Eiferſucht bannen, Smaragde auf gutes Ehewetter hoffen laſſen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 25. Juli. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Veränderung erlitten. Ueber der Nordſee und ganz Skandinavien, ſowie der nördlichen Hälfte Rußlands behauptet ſich noch immer ein kräftiger Hochdruck, weshalb der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean nur langſam vordringen kann. Ueber Italien und der Balkanhalb⸗ inſel dauert die Depreſſion fort. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß zeitweilig beſteres, dann wieder zu vereinzelten Gewitter⸗ ſtörungen geneigtes Wenen d exrwarten. Polizeibericht vom 23. Juli. 1. Geländet wurde am 23. d.., Vormiktags 8¾ Uhr in der Nähe der Birkenhäuschens am Rhein die Leiche des im Polizeibericht vom 19. d. M. erwähnten Volksſchülers Karl Theodor Lauben⸗ gaier von Neckarau, welcher am 18. d. M. beim Baden unterhalb der Altripper Fähre ertrunken iſt. Seine Leiche wurde nach Neckarau überführt. 5 2) Auf der Straße zwiſchen D 6 und 7 fand heute früh 1½ Uhr eine Polizeipatrouille einen jungen Mann in faſt lebloſem Zuſtande. Da an demſelben weder Spuren von Verletzungen noch einer Trunkenheit wahrzunehmen waren, wurde er mittelſt Krankenwagen in's Allg. Krankenhaus verbracht, wo er noch bewußtlos ſein ſoll. Seine Perſönlichkeit konnte nicht feſtgeſtellt werden. 3) Ein geſtern Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr im Hauſe U 6, 16 ausgebrochener Kaminbrand wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. 4. Aus noch unbekannter Urſache ſtürzte ſich heute früh ½8 Uhr eine im Hauſe Beilſtraße 19 wohnende Wittwe vom 4. Stock in den Hofraum und gab bald darauf ihren Geiſt auf, 5. Zwei Körperverletzungen, in den Wirthſchaften T 1, 9 und H 2, 4 verübt, gelangten zur Anzeige. Aus dem Gro herzogthum. * Karlsruhe, 23. Juli. Chriſtian Maier, der Beſitzer des Parkhotels und verdiente zweite Vorſitzende des Badiſchen Gaſt⸗ wirtheverbandes, iſt Sonntag Morgen plötzlich am Herzſchlag ge⸗ ſtorben. * Gottmadingen, Die Bierbrauerei„zur Sonne! hier beging geſtern ein dreifach: 80 Jahre ſind verfloſſen, ſeit die Bierbrauerei in den Beſitz der Familie Bilger kam; ſeit 25 Jahren betreibt der jetzige Eigenthümer, Herr Albert Bilger, das Geſchäft und beging nunmehr die Feier der ſilbernen Hochzeit. Das geſtrige Bankett in der Bierbrauerei verlief ſehr ſchön. Herr Bilger ſpendete 2000 Mark für eine Krankenkaſſe, auch wurden die Dienſtperſonen alle mit bedeutenden Geldgeſchenken bedacht. Die Bierbrauerei nimmt von Jahr zu Jahr größeren Umfang an. * Endingen, 22. Juli. Geſtern wurde lt.„Breisg. Nachr.“ der frühere Rechner verſchiedener kirchlicher Fonds, Sch., nach Kenzingen in Unterſuchungshaft genommen. Ob dieſe Maßregel mit einer un⸗ regelmäßigen Rechnungsführung zuſammenhängt, wird die Unter⸗ ſuchung zeigen. * Schopfheim, 22. Juli. Einen bedauerlichen Ausgang hat das vor einigen Tagen von Raitbach gemeldete Vorkommniß genommen. Der 73jährige Schreinermeiſter Lais, der verhältnißmäßig aus ge⸗ ringer Höhe abgeſtürzt war, dabei aber beide Beine gebrochen hatte, iſt geſtern im hieſigen Spital ſeinen Verletzungen erlegen. *Lauf, 23. Juli. Von dem ſeit 11 Tagen von hier ver⸗ ſchwundenen Metzgermeiſter Vollmer hat man noch keine Spur. Die allgemein verbreitete Vermuthung, daß er ſich das Leben genommen habe, wird immer weniger ſtichhaltig. Man glaubt vielmehr, daß er über den Rhein gegangen iſt. An Geld hat er ca. 800 Mk. mit⸗ genommen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. *Aus der Pfalz, 21. Juli. Die 49. Jahresfeier des Pfälziſchen Hauptvereins der evangel. Guſtav⸗Adolfſtiftung findet in Wachen⸗ heim am 30. d. M.(vorberathende Verſammlung) und am 81. d. M.(Feſtgottesdienſt, beſchließende Verſammlung etc.) ſtatt. * Worms, 22. Juli. Am Samſtag Mittag gerieth wiederum an der Bahnſtrecke Worms⸗Bobenheim die auf einem Acker, geſeſſene Feldfrucht(Gerſte) in Brand. Jedenfalls iſt die Urſache wieder die gleiche, wie bei dem dieſer Tage ſtattgehabten Fruchtbrand, alſo daß von dem Eiſenbahnzug Funken in die Gerſte geflogen find. * Oppenheim, 21. Juli. Letzte Nacht ſank im Hafen ein mit Kies beladenes eiſernes Schiff der Baggereifirma Hutfließ u. Schmid aus Ludwigshafen. * Ebersheim, 22. Juli. Ein ganzes Waarenlager wurde dieſer Tage bei einer hieſigen Familie durch die Unterſuchungsbehörde 90 N li. 24. ausgehoben und nach Mrinz verbracht. Die Frau hatte eine noch ledige Schweſter, welche in Hechtsheim arbeitete, dort ſtahl wie eine Atzel und die Beuteſtücke außer ihrem Bereich und ihrer Schweſter hierher zur Aufbewahrung brachte. Hauptſächlich wurden die dor⸗ tigen Bleichplätze mit guter, ja feiner Wäſche, man hört ſchon ſeit voriges Jahr, geplündert. Es erregte großes Aufſehen, als eine größere Anzahl Leute zur Anerkennung ihres Eigenthums auf amt⸗ liche Veranlaſſung hier erſchienen. *Mörlenbach, 22. Juli. Die als Zeugin in eine gerichtliche Unterſuchung verwickelte Frau eines hieſigen angeſehenen Bürgers öffnete ſich aus Furcht vor der gerichtlichen Vernehmung die Puls⸗ ader der einen Hand. Trotzdem ärztliche Hilfe alsbald in Anſpruch genommen wurde, ſtarb aber die Aermſte in Folge des allzu großen Blutverluſtes nach einigen Tagen. Die Bebölkerung nimmt an dem Schickſalsſchlage aufrichtigen Antheil, indem die Verſtorbene ſchon ſeit Jahren an großer Nervoſität leidet. Mainz, 22. Juli. Der Ingenieur⸗Kandidat Herriſch aus Herrweiler hat ein von ihm erfundenes Syſtem zur ſicheren Selbſt⸗ Kuppelung von Lokomotiven und Wagen nach London um den Preis von 125000 Pfund Sterling verkauft. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Ein Seitenſtück zur Berliner Siegesallee ſoll in München er⸗ ſtehen, auf daß Iſar⸗Athen hinter Spree⸗Athen nicht zurückbleibe. In einer geheimen gemeinſamen Sitzung der Bauausſchüſſe für die Cornelius⸗ und die Reichenbachbrücke in München wurde auch ein Projekt erwogen, das, wie die„Allg. Zig.“ ſich ausdrückt, eines ge⸗ wiſſen Reizes nicht entbehrt. Man beabſichtigt, die Statuen ſämmt⸗ licher baheriſchen Fürſten, von Thaſſilo I. angefangen bis zum Prinz⸗ Regenten Luitpold, auf der Bogenhauſer⸗, hieran anſchließend auf der Prinz⸗Regenten⸗Brücke, dann weiter auf der verbreiterten Maxi⸗ miliansbrücke, endlich auf den beiden vorgenannten Brücken aufzu⸗ ſtellen. Schon Peter Cornelius ging mit dem Plane um, die Cartons zu ſolchen Brückenfiguren zu entwerfen. Die Münchener Bildhauer werden an das Projekt der Brückenbauausſchüſſe nicht geringe Hoff⸗ nungen knüpfen. Sada Yacco erkrankt. Aus London wird berichtet, daß Sada Jacco von einer ſchmerzhaften Krankheit befallen iſt, die durch ihr Auftreten in London nur noch ſchlimmer geworden iſt; ſie wird ſich in dieſen Tagen einer Operation unterziehen müſſen. Die Blätter bedauern einmüthig, daß die große japaniſche Künſtlerin ſo ge⸗ zwungen iſt, ſich für einige Zeit von der Bühne zurückzuziehen, nachdem ſie eben im Shaftesburh einen neuen Erfolg mit einer japa⸗ niſchen Bearbeitung des„Kaufmanns von Venedig“ unter dem Titel „Sairoku“ errungen hat. Kawakami interpretirte meiſterhaft die Rolle des Shylock. Der Sturz des Petersburger Intendanten, Fürſten Wolkonsky, wird in einer engliſchen Zeitſchrift, die ſich hauptfächlich mit ruffi⸗ ſchen Angelegenheiten beſchäftigt, auf ſeine tieferen Urſachen unter⸗ ſucht. Man erinnert ſich, daß Wolkonsky ſeinen Poſten, den er ſchon vor ungefähr zwei Jahren auf ſpeziellen Wunſch des Zaren ange⸗ treten hatte, wegen eines Streites mit einer Ballettänzerin verließ. Nach den Angaben der beſagten Zeitſchrift, der wir für ihre Mitthei⸗ lungen allerdings die volle Verantwortung überlaſſen müſſen, war ſein Rücktritt jedoch durchaus nicht freiwillig. Die Tänzerin, die in eine Geldſtrafe genommen worden war, bwpeil ſie in einem unvor⸗ ſchriftsmäßigen Koſtüm auf der Bühne erſchien, ſoll zu einer der hoch⸗ geſtellteſten Perſönlichkeiten in nahen Beziehungen geſtanden haben. Nach der Vermählung dieſer hochgeſtellten Perſönlichkeit ſchenkte ihr der Großfürſt Sergius ſeine Gunſt, und ſeiner Vermittelung dankte ſie den Erlaß der ihr zudiktirten Disziplinarſtrafe. Fürſt Wol⸗ konskhy machte, um ſeine Autorität zu wahren und ſeine Unparteilich⸗ keit zu beweiſen, offiziell bekannt, daß der Erlaß der Strafe auf aus⸗ drücklichen Befehl von einer Stelle erfolgte, welcher er abſoluten Gehorſam ſchuldig ſei. Die Folge dieſes Schrittes war ſeine Ver⸗ abſchiedung. Er ſoll übrigens nicht der erſte hohe Beamte geweſen ſein, der ſeines Amtes enthoben wurde, weil er der Dame vom Ballet nicht die genügende Ehrfurcht bewies. Dasſelbe Schickfal ereilte vor ſieben Jahren den Chef der Petersburger Polizei, Herrn von Wahl, als er der Tänzerin befahl, Petersburg mit ihrem Sohne zu ver⸗ laſſen. Die in Rede ſtehende Künſtlerin gehört zu den Zierden des Petersburger Ballets. Die Gründung einer neuen Muſikſchule macht, ſo ſchreibt man aus Ro m, gegenwärtig dort viel Aufſehen in der muſikaliſchen Welt. Ihr Zweck ſoll in erſter Linie ſein, den ſo heruntergekommenen kirch⸗ lichen Geſang und die Kirchenmuſik, welche in der Regel der Schrecken aller nach Rom kommenden Fremden iſt, in beſſere Bahnen zu lenken und im Sinne Leo's XIII. die alten gregorianiſchen Melodien in ihrer urſprünglichen Reinheit wieder zu Ehren zu bringen. Beſon⸗ ders ehrenvoll für uns Deutſche iſt der Umftand, daß die Direktion dieſer neuen römiſchen Muſikſchule einem unſerer Landsleute über⸗ tragen wurde, nämlich dem als Oratorienkomponiſten wohlbekannten P. Hartmann, welcher anläßlich des großen Erfolges ſeiner bis⸗ herigen Kompoſitionen erſt kürzlich mehrere Ordensauszeichnungen erhielt. Der rühmlichſt bekannte Maeſtro Philipp Capocci wird per⸗ ſönlich den Orgelunterricht übernehmen, während eine Reihe der her⸗ vorragendſten Profeſſoren in den übrigen Fächern unterrichten wer⸗ den. Die Schule erfreut ſich der ganz beſonderen Huld Leos XIIIL., deſſen römiſcher Vicar, Cardinal Reſpighi, kürzlich ein ſehr ſchmeichel⸗ haftes Schreiben an den Direktor P. Hartmann richtete. Der erſte weibliche Romeo. Alles ſchon dageweſen! Sarah Bernhardts unlängſt verkündete Abſicht, den Romeo zu ſpielen, die ſo großes Aufſehen erregte, hat auch nicht mehr den Vorzug der Originalität. Die„Saturdayh Review“ erinnert an einen heute längſt vergeſſenen weiblichen Romeo. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts erregte der Romeo der Charlotte Cuſhman großes Aufſehen. Die Kritik und das Publikum waren einig über den glänzenden Erfolg. Die muthige Schauſpielerin war eine Amerikanerin. Sie war in Boſton geboren, wurde zuerſt zur Opernſängerin ausgebildet, wandte ſich dann aber dem Schauſpiel zu und hatte ihre erſten großen dra⸗ matiſchen Erfolge in London. Ihre Glanzrollen waren die Ladh Gegenwärtig patrouilliren zu ihrer Beaufſichtigung mehrere Schwa⸗ dronen Kavallerie die Grenzen des zu öffnenden Gebietes im Kiowa⸗ Comanche⸗Lande und haben doch Raub und Todtſchlag nicht gänzlich berhindern können. Schlimmer als dieſe„boomers“ aber ſind die „sooners“(frühere), Leute, die ſich vor dem geſetzlichen Eröffnungs⸗ tage in die Reſervation ſchleichen, mit Betrug das beſte Land ſichern und mit Mord es gegen den Anſturm der boomers vertheidigen. Während nun augenblicklich ſchon etwa 20,000 Menſchen bereit liegen, ſich auf die 13,000 Farmſtellen zu ſtürzen und sooners gewiß ſchon von vielen derſelben Beſitz ergriffen haben, hat ſich die Regie⸗ rung entſchloſſen, das Gebiet diesmal durch eine Lotterie zu ver⸗ theilen, die in den Orten El Reno und Lawton ſtattfindet. Man hofft dadurch Blutvergießen zu vermeiden, wie es namentlich vor 10 Jahren bei Eröffnung des Cheroleeſtreifens ſtattfand. — Zu einem tragikomiſchen Auftritt kam es in der Pückler⸗ ſtraße in Berlin. Der Frau eines dortigen Hausbeſitzers war der Verdacht gekommen, daß ihr Gemahl ſich hübſchen Mietherinnen gegenüber liebenswürdiger erwies, als nöthig war. Sie paßte daher, wenn ſich ihr Mann auf den Treppen des Hauſes zu thun machte, durch das Guckloch der Entreethür ſcharf auf und hatte ſchließlich das „Glück“, ihren Mann zu erblicken, als dieſer einer die Treppe her⸗ aufkommenden Dame um den Hals fiel und ſie küßte. Ohne ſich lange zu beſinnen, nahm die entrüſtete Ehegattin den bereitſtehenden Waſſerkübel, riß die Thür auf und goß den Inhalt des Gefäßes über die ſich noch immer Küſſenden aus. Jetzt erſt, nachdem ſich die pudelnaß Gewordenen mit lauten Angſtſchreien aus ihrer Umarmung gelöſt hatten, ſah die Hauswirthin, daß ſie ihrer eigenen Mutter, welche ihr einen Ueberraſchungsbeſuch abſtatten wollte, einen ſo kühlen Empfang bereitet hatte. Die Heiterkeit der zahlreichen Augenzeugen des Vorfalls, die ſich infolge der Angſtrufe auf der Treppe ein⸗ gefunden hatten, kann man ſich leicht vorſtellen. 5 — Von der Tücke des Setzkaſtenkobolds wird berichtet: Einenn böſen Streich hat die tyhpographiſche Kunſt Herrn Paulſen, dem Mit⸗ glied des Wiener Hofburgtheaters, geſpielt. In dem Referate über das„Neue bunte Programm“ des Hofburgtheater⸗Enſembles ſchreibt nmämlich die„Bohemia“: „Herr Paulſen eröffnete den Reigen der Sprecher mit einer Deklamation des Gedichtes„Unerkannte Schätze“ von Kneiſel, und tel durch So ſchließt Seite 2 des zitirten Blattes und auf dem folgenden Bogen, Seite 3, findet ſich die Fortſetzung: eine vornehme Eleganz im Vortrage auf, die trotz aller Ver⸗ meidung billiger Effekte feſſelnd wirkte und vom Publikum durch ſtürmiſchen Dank ausgezeichnet wurde.“ — Ein merkwürdiger Preßprozeß. Aus Budapeſt wird g meldet: Das Klauſenburger Preßgericht hat einen ganz abſonder⸗ lichen Fall zu verhandeln gehabt. Der Direktor des dortigen Nationaltheaters, Deſider Megyerh, hatte gegen den Redakteur Guge Herczeg eine Klage wegen Verletzung des Autorenrechtes angeſt Herczeg hat nämlich ohne Erlaubniß in ſeiner täglich erſch in Theaterzeitung den Theaterzettel abgedruckt. Der Richter dadurch thatſächlich das Autorenrecht verletzt wurde und ver Herczeg zu einer Strafe bon 200 Kronen. 4. Seite⸗ General⸗ezuzeiger. 25 Mannheim. 24. Jull. Macbelh, Kardinal Wolſey und Romeo. Ihre erſte Romeodarſtellung fand im Haymarket im Jahre 1846 ſtatt. Die Schweſter der Char⸗ lotte Cuſhman war ihre Partnerin als Julia. Ueber die Aufführung ſchrieb ein angeſehener engliſcher Kritiker.„Es war ein ungewöhn⸗ Ucher Triumph. Romeo gab ihrer Leidenſchaftlichkeit und der männ⸗ lichen Kraft ihres Stiles freie Hand. Als Liebhaber ühertraf ſie in der Gluth der Liebe alle männlichen Schauſpieler, die ich in dieſer Rolle geſehen habe. In der Szene mit dem Mönch übertraf ſie Chax⸗ les Kean. Alles Uebertriebene und Unvernünftige in Romeos Ver⸗ Halten war vergeſſen in der Gluth ſeiner Liebe, und das Publikum wurde zu der ſtürmiſchſten Exregung hingeriſſen.“ Für Dilettaunten!„Verliner Skala“ heißt ein neues Unter⸗ nehmen, das im Herbſt d. J. in Berlin eröffnet wird und den Zweck hat, allen Komponiſten und dramatiſchen Schriftſtellern die künſtleriſch vollendete Aufführung ihrer Werke— gegen Erſtattung der Un⸗ koſten zu ermöglichen. Die Direktion übernimmt die Aufführung von Opern, Operetten, Luſtſpielen, Schauſpielen u. f. w. durch tüchtige Berufslünſtler unter fachmänniſcher Leitung. Die Aufführ⸗ ungen finden in dem der Direktion gehörigen Grundſtück Berlin., Luckauerſtr. 15, ſtatt.— Das kann nett werden. Sarah Bernhardt will nach Berlin kommen! Sie hat in ihren guten Tagen nicht weniger als Lothringen und das Elſaß für ein Gaſtſpiel in Berlin als Honorar verlangt. Nun die Jahre des Mißvergnügens kommen, will Sarah Bernhardt nach dem B Bei⸗ ſpiel ihrer anderen franzöſiſchen Kollegen— für ſchnödes Geld in Berlin gaſtiren. Vorlänfig beginnt ihr Impreſario Stimmung für das eventuelle Gaſtſpiel zu machen. Pariſer Telegramme melden: Ullmann, der Impreſſario der Sarah Bernhardt würde, falls ein ſtändiges franzöſiſches Saiſonthegter in London unter Sarah Bern⸗ hardts Direktion zuſtande käme, dieſelbe Geſellſchaft jährlich einige Wochen in Berlin ſpielen laſſen. Ullmann ſcheint derzeit der Mit⸗ Wirkung der Bernhardt ſicher zu ſein. Sollte aber dem Berliner Unternehmer die finanziellen Sicherheiten fehlen, hätte Saxah immer noch den Ausweg ſich hinter ihre chauviniſtiſchen Vedenken zu verſchanzen. Bapreuther Feſtaufführungen. De liegende Holländer. Bahreuth, 23. Holländer“ begannen Die heuer zum erſten bekanntlich noch eins in Stil und Anlage Arien, Duette, Tex⸗ * Der — Juli. Mit der romantiſchen Oper„Der fliegende geſtern die diesjährigen Feſtſpielaufführungen. Male in das Repertoir aufgenommene Oper, der Jugendwerke des großen N. Meiſters, lehnt ſi noch bielfach an die ältexren Operuformen zette, Chorenſembles— an. Das Sufjet iſt bekanntlich einer nor⸗ wegiſchen Sage entnommen, und kam dem Meiſter der Gedanke zur Vertonung die Vorwurfs auf ſeiner Reiſe von Königsberg nach London, als er durch die no iſchen Schäron fuhr. Die Vollendung des Werles nahm nur ſieben Wochen in Anſpruch. Die Aufführung, welche dem Werk hier zu Theil wurde, war eine in jeder Beziehung glänszende, und war, wie ſich das hier von ſelbſt verſteht, für eine mise en scene geſorgt worden, wie ſie vollendeter nicht gedacht Sänmitliche Dekorationen ſind vollſtändig neu her⸗ ildung der Naturx, was mit allen 9 icht werd Beſonders gelu No 5 und des Holländers. Die Täuſchung in der D des Meexres iſt vollkommen und die Verwandlungen vollziehen ſich ſtaunenswerther Präziſion. Das am Schluſſe auftguchende Bild des Schiffs⸗Wracks und die ſich baran knüpfende Holländerapotheoſe ſind perſpektiviſch täuſchend her⸗ geſtellt. Um die prächtige Wirtung des Geſammtbildes hat ſich Meiſter Kranich in hexvorragender Weiſe verdient gemacht. Die Titel⸗ rolle gab Herr Anton von Rooy und zeigte ſich den Beſuchern des Feſt⸗ ſpielhauſes in ſeiner vollen Künſtlerſchaft. Sein Organ, das in gllen Regiſtern einen köſtlichen Wohllaut entwickelt, eignet ſich vor⸗ güglich zur Beſeelung dämoniſcher Geſtalten, wie ſie Wagner in ſeinem Holländer geſchaffen hat. Mil Spaſmung ſah man die finſtere Erſcheinung das Land betreten, und man ſpürte an den erſten, faſt widerwillig ſich hinſchleppenden Schritten, an dem hoffnungsloſen Ton der theilnahmslos über die Lippen gleitenden Worte des Frem⸗ den, daß der Künſtler ſeine Partie ganz aus dem Geiſte des Werkes heraus geſtaltete. Der erſte lange Monolog, in dem der finſtere Fremde das Geheimniß ſeines Weſens, den Fluch, der auf ihm laſtet, die Möglichkeit der Erlöſung enthüllt, war ein Maiſterſtück in der Anlage und Durchführung. Im Verlauf des Stückes, in dem großen Duett mit Senta blieb Herr von Rooh auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Von packender Wirkung war, wie er auf dem Bug des Schiffes ſtehend, ber entſetzten Menge entgegenſchleudert, wer er iſt. Das Organ ent⸗ faltete hier die höchſte Kraft des Ausdrucks. Geradezu blendend trat uns Fräulein Deſtina als Senta entgegen, deren Leiſtung man als unübertrefflich bezeichnen kann. Was die Künſtlerin an Poeſie in dieſer an und für ſich ungemein ſympathiſchen Frauengeſtalt bietek, im Verein mit einer ſüßen Stimme und feinem muſikaliſchen Vor⸗ krage, iſt geradezu hervorragend. Die Ballade ſowie ihren Antheil an den Duetten mit Erik und dem Holländer gab ſie mit glücklichem Gelingen, und die Hl⸗dur⸗Stelle, das Gelösbniß unverbrüchlicher Treue, ſowie die letzte entſcheidende Seene geſtaltete ſie mit über⸗ zeugender Kraft des Ausdrucks. Herr Burgſtaller bot namentlich im sweiten Akte eine kräftige und wirkungsvolle Verkörperung des Erik; doch ſchien es, als wenn dieſe Partie ſeinem etwas baritonal klingen⸗ den Heldentenor etwas hoch läge. Prächtig und mit ſeemänniſcher Treuherzigkeit gab Herr P. Heidkamp den Daland und hinterließ ſtimmlich und deklamatoriſch den beſten Eindruck. Herr F. J. Pelter ſang ſein Steuermannslied ſchtwungvoll und mit edlem Ton und Frau Schumann⸗Heink vertrat als Marh mit gewohnter Virtuoſität die humorvolle Partie. Von ganz vortrefflichem Eindruck waren die vielen in die Oper eingeſtreuten Chorſätze, und Herr Direktor Knieſe hat hier wieder, über ein ausgeſucht glänzendes Stimmenmaterial verfüügend, das non plus ultra zutvege gebracht. Gedacht ſei hier im Beſonderen der echt ſeemänniſch gehaltenen Rorweger⸗Chöre, des vortrefflich vorgetragenen Spinnevliedes und des geſpenſtiſch, diabo⸗ liſch⸗charakteriſtiſch klingenden Holländerchores im letzten Akt. gannze Vorführung reiht ſich ebenbürtig an die Muſtervorführungen des Feſtſpielhauſes an, und Herr Generalmuſikdirektor Felix Mottl hat mit dem Künſtlerorcheſter eine über alle Kritik erhabene Leiſtung geboten. Die beſtimmte und beſonnene Art, wie der künſtleriſche Schwung und das temperamentvolle Weſen machten ſich in der Schat⸗ Hrung und Ausgeſtaltung des Vortrags, im Tempo wie in der Ohnamik und in der energievollen Behandlung des Rhhthmus be⸗ Mierkbar. Schließlich mag noch hervorgehoben werden, daß das Ganze dohne Pauſe abgeſpielt wurde; am Schluß der 3 Akte, die ſonſt ge⸗ bräuchlich ſind. ſchließt ſich die Gardine und während der 2 bis 3 Minuten dauernden Ztwiſchenaktsmuſik geht geräuſchlos die Verwand⸗ Hung vor ſich, ſo daß nach dem Wiederauseinandergehen der Gardine die neue Scene(die Spinnerinnen, der Hafen mit den beiden Schiffen) daſteht. Am Schluß der ganzen Vorſtellung brach das pvoll⸗ beſetzte Haus, entgegen den Gepflogenheiten des Feſtſpielhauſes, in jubelnden Beifall aus. werden kann. geſtellt und leiſten in Ne der modernen Technik er iſt die Anfahrt der beiden 1 lann. 3 Mit —5 Die Dr. Kühne. *** Bayreuth, 24. Juli. Geſtern wurde„Pareifal“ gegeben. Die Wirkung war von Akt zu Akt ſteigend. Die Aufführung wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Das Schlußbild mußte zweimgl gezeigt werden. Neben dem bewährten van Dyck behauptete ſich Knüpfer(Gurnemanz) mit Würde; die Leiſtung von Fr. Wittich als Kundry erſchien noch nicht völlig ausgereift, Anläßlich des Bahreuther Feſtſpiel⸗Zubtläums verlieh Prinzregent Luitpold dem Vorſitzenden des Bekwaltungsrathes der Feſtſpiele in Bayreuth, Kommerzienrath v. Groß in Bayreuth, den Vecbieuſtorden vom heiligen Michgel zweiter Klaſſe, dem Muſikdirektor Knieſe in Bayreuth den Titel als Profeſſor, ſowie dem Opernfänger Anton von Rooby den Titel als Kammerſänger. Ferner erhielten der Konzertmeiſter Prill in Wien und der Hofkonzertmeiſter Brückner in Wiesbaden die Ludwigs⸗Medaille für Wiſſenſchaſt und Kunſt. In Billa Wahnfried fand Montag Abend zu Ehren der Au⸗ weſenheit der Königin von Würltemberg Empfaug ſtatt, welchem die hier anweſenden Fürſtlichkeiten, Herr Stagtsminiſter Dr. von Land⸗ mann(der die vom Prinzregenten verliehenen Auszeichnungen an Commnzerzienralh v. Größ, Knieſe, Prill und Brückner überbrachte) Bürgermeiſler Dr. Caſſelmann und zahlreiche Künſtler anwohnten. * Budapeſt, 3 23. Juli. In Keszthely wurde der an⸗ geſehene Kaufmann Theodor Le erhaftet, nochmalige und ſeinen Vater mit Arſenik vergiftete. *** 5 8 Der Tuberkuloſe⸗Kongreßz. London, 23. Juli. In der heutigen öffentlichen Sitzung des Tuberkuloſe⸗Kongreſſes hielt Geheimrath Profeſſor Dr. Robert Koch⸗ Berlin einen Vortrag über„Die Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe im Lichte der Erfahrungen, die bei der erfolgreichen Be⸗ kämpfungen anderer Infektionskrankheiten vonnen w ſind.“ gedu üuberkelbazillus ſei an der Möglichkeit der allmählichen vollſtändigen Beſeitigung der Tuber⸗ kuloſe als Volkskrankheit nicht mehr zu zweifeln. Der Grundſatz, jede der Infektionskrankheiten nach ihren beſonderen Eigenth lichkeiten zu bekämpfen, habe zu bedeutenden Erfolgen geführt. Bekämpfung der Peſt werde fortſchreiten, wenn erſt der Grund daß nicht die erkrankten Menſchen, von den Lungenpeſt abgeſehen, ſondern die Ratten die Ue heit ſind, die amtlichen Maßnahmen beher ligung der Cholera werde vor Allem dure 7 972 waſſer⸗Verhältniſſe erreicht. Was die Tube 1Loſe ſelbſt angeht, ſei die Uebertragung von Menſch zu Menſch durch den Auswurf zweifellos die Haupturſache ihrer Verbreitung; Vererbung hingegen komme nur ſehr wenig in Betracht. Die Frage der Möglichkeit der Uebertragung der Krankheit durch Milch oder Fleiſch tuberkulöſer Rinder auf den Menſchen veranlaßte den Redner zu eingehenden Verſuchen, die er mit Unterſtützung des preußiſchen Landwirthſch miniſteriums gemeinſam mit Profeſſor Schütz von der Thierärztlich chule in Berlin zwei Jahre hindurch ausführte. Es er wi ie vollkommene Unmöglichkeit, die menſch⸗ Uberkuloſe auf die Verſuchsrinder, denen fort⸗ etzt in berſchiedener Weiſe menſchliche Tuberkel⸗Bazillen beige⸗ t wurden, zu übertragen. Damit war die völlige Verſchieden⸗ iſchen der Tuberkuloſe der Menſchen und der Rinder unwider⸗ ich dargethan. Der Vortragende bemerkte, daß die deutſche Re⸗ ortführung derartiger Unterſuchungen offen habe. Die Ulebertragbarkeit der Tuberkulo ſe der Rinder auf den Menſchen hält Profeſſor Koch ür höchſt unwahrſe Jlich, da die Fälle e ſelten eien brimäre tloſe der Eingeweide nachgewieſen Maßnahmen gegen dieſe Art der Uebertragung ſeien 8 führte aus, nach der Entdeckung des T 5 Die Beſei⸗ rde ſſerung der Trink⸗ — — 8 Redner erörterte nunmehr die Mittel zur Bekämpfung der Ueber⸗ tragung von Menſch zu Menſch, durch deren Ausbau die Seuche all⸗ mählich zu beſeitigen ſei. Vor Allem müſſen durch planmäßiges langſames Vorgehen die Wohnungsverhältniſſe der ärmeren Be⸗ völkerung verbeſſert, ihr allzudichtes Zuſammenleben verhindert wer⸗ den. Alle ſchwerer Erkrankten müſſen, um ſich nicht zu einer Quelle der Anſteckung werden zu laſſen, der Krankenhaus⸗Behandlung zu⸗ geführt werden, Zu diſem Zweck ſeien beſondere, leicht und bei ge⸗ kingen Opfern zugängliche Krankenhäuſer oder Abtheilungen für Schwindſüchtige zu gründen. In keinem Lande habe die Schwind⸗ ſucht ſo ſehr abgenommen wie in England, das die größte Zahl ſolcher Hoſpitäler beſitze. Von großer Bedeutung ſei auch die An⸗ zeigepflicht, nigſtens für ſchwere Fälle, wie ſie in Sachſen, Nor⸗ wegen und mit großem Erfolge in Newyork durchgeführt ſei. Hand in Hand damit gehe die Desinfektion der Wohnungen und Gebrauchs⸗ gegenſtände. Zur Frage der Lungenhailſtätten übergehend, erklärt es der Redner für ſicher, daß die Tuberkuloſe in den frſiheren Stadien heilbar iſt, warnt jedoch vor einer Ueberſchätzung der Bedeutung der Heilſtätten. In Deutſchland dürften jährlich etwa 4000 Perſonen durch dieſe Geneſung finden, während 228 000 Perſonen wegen Schwindſucht in Krankenhausbehandlung ſtanden. Für das prakliſche Leben dürfte Kochs neue Eutdeckung, daß Tuberkelbazillen het Menſchen und Rindern zwei verſchiedene Dinge ſind, nach vielen gichtungen von außerordentlicher Bedeutung werden,. Vor allem wird die Welt von einem großen Theil der Bacillenfurcht befreit werden, die durch das Aufſinden von Tuberkelbacillen in der Kuhmilch in der Bukter ꝛc. immer neue Nahrung erhalten hatte. Man kann jetzt wieder ungekochte Milch ohne Furcht vor den etwa darin enthalteneu Tuberkelbageillen trinken. Man kann ebenſo in Gemüthsruhe Butter und rohes Fleiſch mit und ohne Baciſten genießen, wenn gleich es, im Hinblick auf das raſche Sauerwerden der Milch in der Sommerhitze und auf die Brech⸗ durchfälle der Kinder immer noch ralhſam iſt, zum menſchlichen Genuß nur gekochte Milch zu verwenden. Von ganz beſonderer Tragweite wird aber die Koch'ſche Entdeckung für die Landwirthſchaft werden, zumal bei der Aufzucht von Kälbern, jungen Schweinen ꝛc. mit Kuhmilch. Für uus Deutſche wird es endlich eine ſtolze Befriedigung ge⸗ währen, daß in dem von allen Nationen aufgenommenen Wetkeifer zur Bekämpfung der Schwindſucht es wieder ein deutſcher Forſcher iſt, der einen ſo bedeutſamen Schritt zur Aufklärung der immer noch in Dunkel gehüllten Entſtehung der Lungenſchwindſucht gethan hat, *** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ *Berlin, 24. Juli. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Poſen: Den„Poſener Neueſt. Nachr.“ zu Folge ſchlug in Gremblowo bei Grätz der Blitz in einen Haufen Arbeiter. Zwei Frauen und ein Kind ſind todt, 4 Arbeiter betäubt. * Berlin, 24. Juli. Die„Kreuzzig.“ meldet: Bei dem geſtern Nachmittag in Berlin niedergegangenen ſchweren Ge⸗ wikter wurde am Nollendorfplatz ein Kugelblitz beobachtet, der eine außerordentlich heftige Detonation mit röthlichen Licht⸗ erſcheinungen bewirkte. *** Erploſion auf einem Schiff. *Stockholm, 24. Juli. Bei der Grploſſon des amerikaniſchen Dreimaſters wurden, wie nunmehr feſtgeſtellt, 13 Perſonen getödtet, darunter der Kapitän. ** 4 Die Pe ſt. ntinopel, 24. Juli. Hier ſind Z neue Kon ſt a Peſtfälle vorgekommen, wovon einer tödtlich verlief. Außer⸗ dem wurden zwei peſtverdächtige Fälle feſtgeſtellt. Der Burenkrieg. London, 24. Juli. Reutermeldung vom 23. ds.: Nach einem Telegramm Lord Kitcheners aus Pretoria wurde ein aus Kapſtadt kommender Güterzug, welcher aus Wagen mit Geräthſchaften und Vorräthen beſtand, am 20. früh 8 Meilen nördlich von Beaufortweſt hon Scheeders Kommando angehalfen und ausgeplündert. Engliſcherſeits wurden 3 Mann getödiet, 18 verwundet. General French— Krappe mt 300 Mann ſei in den Bi agesanbruch am berichtet, 21. von E inge ˖ Pferde der Eng⸗ länder ginge), Krappe mußte ſich auf Mortimer zurig⸗ ziehen fachdem der Kampf den ganzen Tag gedauert halßg * Die Verluſte ſind gering. — Fn ee n 2 4 zmer Ha aunheim vom 22 He⸗ ˖ wurde bezahlt für 50 o. Schlachgewicht, Schlachtwerſhez nicht ausgz⸗ genähnte 37 Ochſen ch volffleiſchige, ausgemäſtete höchſte höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſe 12 ee mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) junge, gut genährte ältere 00—-00., 3) gering Alters 00—00 M. 75 Bullen(Farren): a) vollfl Schlachtwerthes 51—86., p) mäßig genährte jüngere ältere 52—54., e) gering genährte 00—00 M. Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete 8 9 759* 5 ige, geinaſſete F höchſten Schlachtwerthes 64—66., p) vollfleiſchige, ai R 2 2 2 4 8 72 Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 56—62 ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere und Rinder 56—62., d) mäßig genährte Kühe, tSgemäſtete „) ältere bfen.9 52—55., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 45—30 M. 266 Kälbert a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälbet 00—75., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., e) ge⸗ einge Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährke(Freſſer 00—00 M. 73 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 65—00., c) mäßig genährle Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—00 M. 325 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00., c) gepiſg entwickelte 64—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es ſpurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—009 M, 108 Milchkühe: 200—450., 00 Ferkel: 00.00—00.00 M, Ziegen: 00—00., 0 Zicklein:—00., 00 Lämmer: —0 M. Zuſammen 1987 Stück. Handel mittelmäßig; beſonders geſucht ſind beſſere Qualitäten Groß⸗Schlachtvieh. Getreide. Maunheim 23. Juli. Die Tendenz war weſentlich feſter, die amerikaniſchen Offerten notirten 5 bis 6 M. pro Tonne höher, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 128—135, Südruf⸗ ſiſcher Weizen M. 128—146, Kanſas M. 130—135, Redwinker M, 130—135, La Plata M. 128—132, feinere Sorten Mk. 135138 rufſiſcher Roggen Mk. 104—106, neues Mixed⸗Mais M. 106, 8g Plata⸗Mais M, 97, Ruſſtſche Futtergerſte M. 97, amerik, Haſer M. 122, ruſſiſcher Hafer M. 110—112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 116—126. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 23. Juli. ECreditaktien 199,20, Diskonko⸗Kommandit 173.50, Dresdner Bank 128.50, Natlongl⸗ bank f. D. 104.30, Lombarden 22.10, Anakol. Eiſenb. 83.50, Nürn⸗ berg⸗Fürther Straßenbahn 159.80, Zproz. Mexikaner 26.40, Sproz. dito amort. 41.70, Harpener 149.70, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 100, Elektr. Schuckert 110, Elektr. Helios 45.50. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19.20. 21.22. 23. 24.Bemerkungen. KNonſtauuz 4,29 4,12 Waldehnt 3,06 3,02 2,99 2,92 2,94 3,01 Hüningen, 2,59 2,57 2,502,52 Abds. 6 Uhr Kehh!!, 3J,10 8,06 3,03 2,93 2,94 N. 6 Uhr Lanterburgg 44,55 4,49 4,44 4,38 Abds. 6 Uhr Maxan 4J44,45 4,414,36 4,314,26 2 Uhr Germersheim 44,33 4,21 4,17 4,10.-P. 12 Uhr Maunheim 44,13 4,08 4,03 3,97 3,88 3,88 Morg. 7 Uht Maiuz 1ſ,48 1,45 1,42 1,40 1,86.-P. 12 Uhr Bingen VVVV 1595 1,92 1,93 10 Uhr Kaulb J2,332,27 2,24 2,22 2,17 2 Uhr 2,28 2,25 2,21 10 Uhr Köln 232᷑33 2,25 2,21 2,16 2,14 2 Uhr Nuhrort ,69 1,59 1,55 1,51 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,18 4,06 4,00 3,95 3,883,84] F. 7 Uhr Heilbronn ,60 0,58 0,55 0,70 0,60 0,94] V. 7 Ühe KE Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Hork, 23. Juli. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen, Der Dampfer„Southwark“, am 13. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gaun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 11 direkt am Hauptbahnhof. Konkurſe in Baden, Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Kolonialwaaren⸗ händlers Hermann Baumann. Konkursverwalter Kaufmann Carl Burger. Prüfungstermin 4. Sept.— Freiburg. Ueber das Vermögen des Architekten und Maurermeiſters Albert Stadel⸗ bauer. Konkursverwalter General⸗Agent Kill. Prüfungstermin 14. Auguſt.— Sinsheim. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ manns Karl Gebhardt. Konkursverwalter Kaufmann Julius Laubis. Prüfungstermin 19. Auguſt. Was„Ratenzahlungen“ den Käufer koſteh, Es iſt in unſerer Zeit des Geſetzes gegen den unlauteren Wetk⸗ bewerb bon allgemeinem Intereſſe und von beſonderem für A ma⸗ teurphotographen, ſich eimmnal ſolch eine Offerte einer Raken⸗ zahlungsfirma näher anzuſehen. Vor uns liegt der Proſpekt eines „Spezialhauſes für photographiſche Apparate“, in welchem eine bhotographiſche Ausrüſtung zu dem runden Preis bon 100 M. angeboten wird. Vor uns liegt ferner eine genaue detgail⸗ lirte Zuſammenſtellung der Firma Petzoldt u. 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