1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Gedie eeg In der Poſtliſte eingetragen unter. Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, uſch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. fanuhen Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunnheim und Umgebung. ſer Jon (1II. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 841. Verantwortlich für Politik: 55 Dr. Paul Har us, für den lokalen und prov. Theik⸗ Eruſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheiner Volksblatt.) rnal. e len ele Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthum des Die Reklamen⸗Zeile 60„ 1 5 Bü ſpitals. Einzel⸗Rummefn... 8, E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fämmticth Heanbeet Ar. 539. Donnerſtag, 25. Juli 1001.(Mittagblatt.) Die blutdürſtige Jingo⸗preſſe. (Von unſerem Korreſpondenten.) § London, 23. Juli. „Uebel angebrachte Nachſicht und Gnade“— ſo nennen di⸗ Jingo⸗Blätter Londons die Umänderung der über 34 gefangene Kapholländer verhängten Todesſtrafe in lebenslängliche Ge⸗ fangenſchaft auf der Inſel Bermudas, durch welchen„Gnaden⸗ akt“ Lord Kitchener wahrſcheinlich einen beſſeren und günſtigeren Eindruck auf die Buren und Kapholländer in der Geſammtheit zu machen hofft, als wenn er nach Kriegsrecht die aufſtändiſchen Unterthanen der britiſchen Krone in der Kapkolonie hätte hin⸗ tichten laſſen. Ob dabei auch die einſtweilen noch unverbürgte Drohung des Generalcommandanten der Buren, Louis Botha, mitgeſprochen hat, für jeden erſchoſſenen oder gehenkten Hollän⸗ der einen engliſchen Gefangenen hinrichten zu laſſen, muß dahin⸗ geſtellt bleiben. In Wirklichkeit wird der engliſche Generaliſſi⸗ mus im Einverſtändniſſe mit ſeiner Regierung es einſtweilen noch ängſtlich vermeiden wollen, daß, wie die Jingoes mit ihren wüſten Hetzereien es gerne durchſetzen möchten, der ganze Krieg allmählich in einen blutigen Rachefeldzug der ſchlimmſten Art ausartet; denn die Zahl der von den Buren noch tagtäglich gefan⸗ genen engliſchen Soldaten, die den Burghers im Nothfalle als Geiſeln dienen können, iſt immer noch beträchtlich.— Um ſo mehr ſollte ſich die gelbe Preſſe Londons hüten, von der Regie⸗ rung und dem britiſchen Hauptquartier unter allen Umſtänden ein rückſichtsloſes Vorgehen gegen die Buren und ihre Bundes⸗ genoſſen in der Kapkolonie zu verlangen. Das Organ der vor⸗ nehmen Geſellſchaft in der britiſchen Metropole, der„Globe“, leiſtet ſich einen Leitartikel mit Bezug auf die gegen die Rebellen geübte Nachſicht, der an Blutdürſtigkeit und Unvernunft nichts zu pünſchen übrig läßt. Lord Kitcheners Nachſicht gegen die ſoeben begnadigten 34 Re⸗ bellen iſt ein ſehr gefährlicher Irrthum. Anſtatt daß ſie ſofort er⸗ ſchoſſen werden, wie ſie es veichlich verdient haben, und was auch jede kibiliſirte Militärmacht gethan haben würde,(J) ſind ſie jetzt zu lebenslänglicher Gefängnißſtrafe verurtheilt worden. Dies meint nakürlich nichts Anderes, als daß dieſe Rebellen bald nach Beendigung des Krieges aus Rückſicht auf das Lamento der Pro⸗Buren begnadigt und nach Südafrika zurück geſandt werden... Wir glauben nicht, daß dieſe übel angebrachte. Nachſicht der Ueberzeugung Kitcheners entſpricht, denn er weiß nur zu gut, welche Folgen ſie haben muß, mit Bezug auf die Rebellion, die er in unſerer Kolonie unterdrücken ſoll. Außerdem iſt er nicht der Mann, wie wir aus Erfahrung wiſſen, der vor den allerſtrengſten Maßregeln zurückſchreckt, wenn die Nothwendigkeit dies erfordert. Wenn er ſo gegen ſein eigenes Ur⸗ theil handelt, ſo gehorcht er einfach den von hier aus ertheilten Be⸗ fehlen, und dieſe letzteren ſind die Folge der Furcht vor den Pro⸗ Buten, die überhaupt jede Rückſichtnahme auf unſere lohalen Kolo⸗ niſten, auf Gerechtigkeit und auf die Achtung vor den vitalſten Intereſſen des britiſchen Reiches unmöglich zu machen ſcheinen. Wären dieſe 34 Männer hingerichtet worden, ſo würden alle Rebellen in der Kapkolonie, die ihr werthvolles Leben ſehr hoch ſchätzen, es ſich gründlich überlegt haben, bevor ſie weiter das Riſiko laufen, mit den Waffen in der Hand gefangen genommen zu werden. Jetzt ſind ſie überzeugt, daß ſie nichts Schlimmeres zu befürchten haben, als eine kurze Gefängnißſtrafe, und ſie werden deßhalb ihre Raub⸗ und Mordzüge fortſetzen, und zwar mit vermehrtem Vergnügen und Eifer. Für jeden der 34 Kapholländer, deren Leben ihnen in thörichter Weiſe geſchenkt wurde, werden in Zukunft noch mindeſtens zehn engliſche Soldaten geopfert werden,— und dies nennen wir Menſchlichkeit! ———————..————————— Aehnlich laſſen ſich die übrigen Jingo⸗Blätter vernehmen, die zum Theil Gift und Galle ſpeihen, und in ihren Angriffen gegen die nach ihrer Anſicht ſchlapp gewordene Regierung kaum noch ein Maaß und Ziel kennen.—„Tod und Verderben allen Buren, Rebellen und Proburen“,— das iſt die Looſung der Jingoes, womit ſie die Regierung unaufhörlich beſtürmen, ſpeziell ſeitdem es ſich herausgeſtellt hat, daß mit der berühmten„Vlak⸗ fontein⸗Affaire“, mit den„ſcheußlichen, völkerrechtwidrigen Grauſamkeiten der Buren“ nichts, aber auch garnichts zu er⸗ reichen geweſen iſt.— Inzwiſchen nimmt der Kleinkrieg auf allen Theilen des Kriegsſchauplatzes ſeinen ungeſtörten Fergang und wenn Kit⸗ chener heute wieder berichtet, daß ſeine Truppen ſo und ſo viele Gefangene gemacht und ungezählte Pferde, Rinder, Schafe etc. erbeutet haben, ſo werden dieſe imanigären Erfolge, die ja ſchon längſt mit dem Fluche der Lächerlichkeit behaftet ſind, mehr als ausgeglichen durch die letzten hritiſchen Verluſtliſten, aus denen neuerdings hervorgeht, daß ſelbſt die beſten britiſchen Truppen in Südafrika fortwährend ſchweren Schaden leiden und in den unzähligen kleineren und größeren Gefechten faſt ſtets den Kür⸗ zeren nehen, was wenigſtens aus der unverhältnißmäßig hohen Anzahl von gefangenen und vermißten engliſchen Soldaten klar zu erſehen iſt. Ueber die Operationen des Generals French in der Kapkolonie werden natürlich die günſtigſten und roſigſten Schilderungen laut, und ſelbſt Lord Kitchener meldet officiell, daß ſein Untergeneral French die in der Kapkolonie vorhandenen Buren immer mehr nach Norden zurückdrängt, und ſomit die Kolonie langſam aber ſicher vom Feinde ſäubert. Von den früheren ſiegesfrohen Prophezeihungen, daß der unwiderſtehliche General French ſehr bald die feindlichen Eindringlinge zu Paaren treiben und umzingeln und vernichten würde, verlautet dagegen jetzt ſchon kein Wort mehr; man begnügt ſich dafür mit der etwas beſcheideneren Etinbildung, daß die läſtigen und gefähr⸗ lichen Feinde„nach Norden zurückgedrängt werden“, was, ſelbſt wenn es wahr wäre, doch nur ein ſehr ſchwacher Troſt ſein könnte. Die Situation in der Kapkolonie bleibt nach wie vor ungeklärt und für die Engländer ſehr unerfreulich, denn General Scheepers ſcheint noch immer von ſeinen gebirgigen Stellungen aus mit gutem Erfolge zu operiren, und die Unternehmungen der über das ganze Centrum der Kolonie zerſtreuten übrigen Buren⸗ commandos mit bewährter Sicherheit und Kühnheit zu dirigiren. 5 1 1 Ueber die näheren Umſtände, unter denen Präſident Krüger vom Tode ſeiner Frau in Kenntniß geſetzt wurde, berichtet der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ Folgendes: Bereits am Freitag war von dem Schwie⸗ gerſohn des Präſtdenten, Eloff, aus Prätoria ein Telegramm des Inhalts eingelaufen, daß man angeſichts des Verlaufs, den die Nrankheit der Frau Krüger genommen, allen Grund zu ſchlim⸗ men Befürchtungen haben müſſe. Dieſer Drahtbericht wurde zu⸗ nächſt dem Präſidenten nicht vorgeleſen, um ihm, falls die Krankheit eine günſtigere Wendung nehme, alle unnöthige Auf⸗ regung zu erſparen. Da indeſſen beruhigendere Nachrichten aus⸗ blieben, ſo beſchloß die Umgebung des Präſtdenten, ihm den Drahtbericht Eloffs nicht länger vorzuenthalten, was wenigſtens die gute Folge hatte, daß Krüger vorbereitet war, als die Todes⸗ nachricht wirklich eintraf. Der Drahtbericht lautete:„Unſere ge⸗ liebte Mutter iſt geſtern Abend 5 Uhr 15 Min. Nachmittags ent⸗ ſchlafen. Sie ſagte: Sage Deinem Vater, daß er ſein Ver⸗ —— trauen feſt auf den Herrn ſtellen muß. Eloff.“ Zuerſt ſollte Krügers Enkel, der bei ihm in Hilverſum weilende junge Eloff, das Telegramm vorleſen, aber er war zu ſehr ergriffen, ſodaß Krügers Leibarzt, Dr. Hejmans, deſſen Hand der erſchütterte Greis feſthielt, die peinliche Aufgabe übernahm. Thränen ſtürzten dem vielgeprüften Manne aus den Augen, dann zog er ſich zurück, um„im Gebet Kraft zu ſuchen“. Auf ausdrücklichen Wunſch Krügers wurde die Königin ſofort von dem Todesfall in Kenntniß geſetzt, die transvaalſchen und freiſtaatiſchen Flaggen wurden halbſtock gehißt und mit Flor umhüllt. Aeußerlich ſoll Krüger ſehr gefaßt ſein.— Als der Präſident Südafrita verließ, betrug die Zahl ſeiner Kinder und Enkel, die angeheiratheten mitgerechnet, 158. Tief erſchüt⸗ tert wurde Krüger durch den einige Tage vorher erfolgten Tod einer ſeiner Töchter, Frau Smit in Ruſtenburg, wozu noch der nicht weniger erſchütternde Bericht kam, daß ſein Verwandter und beſter Freund, der alte Malan, Mitglied des erſten Volks⸗ raths, bei Vlakfontein im Kampfe für die Freiheit ſeines Vater⸗ landes das Leben gelaſſen hat. Sur Landtagswahl. Karlsruhe, 24. Juli. Parteileitung gerichteten Artikel ſtellt der„Bad. Landsmann“ die Behauptung auf, daß ein Karlsruher freiſinniger An⸗ walt, um das Centrum für die liberal⸗freiſinnige Compromiß⸗ liſte zu gewinnen, vor einigen Wochen einem Centrumsmann er⸗ klärt habe, er ſei formell ermächtigt, dem Centrum Stadt⸗ verordneten⸗Mandate anzubieten. Dem Herrn ſei dar⸗ auf erklärt worden, das Centrum werde ſich auf einen ſolchen geſinnungsloſen Handel mit Landtags⸗ und Stadtverordneten⸗ Mandaten niemals einlaſſen. Darauf enthielt ſich der betref⸗ fende Herr weiterer Bemühungen. Es wäre von Intereſſe, den Namen dieſes freiſinnigen Anwalts zu erfahren, der angeblich offictell(von wem e) ermächtigt wurde, Stadtverordneten⸗Man⸗ date zu vergeben. Des weiteren bringt der„Landsmann“ einige Zahlen über die Stärke des Centrums in der Reſtdenz. Der älteſte Centrumsverein Karlsruhe's, die„Conſtantia“, zählt rund 400 Mitglieder, der Oſtſtadtverein 230, der Weſtſtadtverein etwa 180 und der Mühlburger⸗Verein ca. 100, das ſind rund 900 Mitglieder. Dazu kommt der katholiſche Arbeiterverein mit —700 Mann, außerdem giebt es in Karlsruvhe nach der An⸗ ſicht des„Landsmann“ mindeſtens noch—500 katholiſche Wäh⸗ ler, die zwar keinem Verein angehören, aber doch für's Centrum eintreten, ſo daß die Geſammtzahl mit 2000 nicht zu hoch ge⸗ griffen ſei. * Pforzheim, 24. Jult. In den beiden Wohlbezirken Pforz⸗ heim⸗Stadt und Pforzheim⸗Land entfaltet die ſogtaldemo⸗ kratiſche Partei eine außerordentlich rührige Thätigkeit Zahl⸗ reiche Arbeiter erwerben, um wahlfähig zu werden, das badiſche Staatsbürgerrecht und der ſozialdemokratiſche Kandidat für Pforz⸗ heim⸗Land, Redakteur Eichhorn aus Mannheim, hat bereits in mehreren Orten des Bezirks Wahlverſammlungen abgehalten. Es bedarf ſeitens der natlib. Partei der größten Anſtrengung, um den ſozialdemokratiſchen Anſturm abzuwehren. Bei der letzten Landtags⸗ wahl im Jahre 1897 erhielt in Pforzheim der natlib. Kandidat Wittum 91, der Sozialiſt Geck 73 Stimmen. Im Landbezirk erhielt Frank(natlib.) 105, der Sozialdemokrat Lauber 56 Stimmen. Der eee eeeeeee Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachbruck verboten) 82)(Fortſetzung.) „Kennen Sie vielleicht dieſe Handſchrift, gnädige Frau?“ Eliſabeth wurde die Art ihres Gaſtes immer verletzender; ſie warf keinen Blick auf das Papier und ſagte kühl: „Wie ſoll ich dazu kommen, Handſchriften aus Ihrem Be⸗ kanntenkreiſe zu kennen? Sie wiſſen, ich lebe ganz zurückgezogen.“ Amanda kniff die Augen zuſammen, dieſesmal ſollte ihr die hochnäſige Perſon nicht entwiſchen. „Nun, ich meine, wenn einer, dann müßten Sie dieſe eleganten Schriftzüge kennen; denken Sie ſich, ich erhielt ſte geſtern von Herrn von Tornow!“ Elifabeth ſah ihren Gaſt ſprachlos an. Dann begriff ſie. Ein Laut der Empörung— dann ſprang ſie auf und ging zur Klingel. „Marie!“ rief ſie befehlend. Die Alte ſtand mit ihrem verſchloſſenen Geſicht in der Thüre. „Bringe der Dame hier ihren Schirm und begleite ſie hinaus.“ Die Frau verſchwand und kam gleich darauf mit dem Ge⸗ wünſchten zurück. Eliſabeth ſtand hochmüthig aufgerichtet am Tiſche, ſie würdigte die Gehende keines Blickes. Dieſe riß der Alten den Schirm faſt aus der Hand. An der Thüre wandte ſie ſich noch einmal um, aber die eigenthümlichen Augen der Alten meiſterten ſie. Un⸗ kwillkürlich fiel ihr die Geſchichte mit dem Hunde ein. Die Frau öffnete ihr die Thüre und verſchloß ſie ſorgfältig hinter ihr. Amanda ſtand draußen im Regen. Blaß, mit zuſammengekniffenen Lippen ſchlug ſie den Weg zum Städtchen ein.„Das,“ murmelte ſie bebend, „werde ich ihr gedenken, dieſer Perſon— mitſammt ihrer alten Kupplerin!“ 2 Leiſe kehrte die Alte zu ihrer Herrin zurück. Eliſabeth ſtand in der Mitte des Zimmers, die herabhängenden Hände geballt. Die Alte kauerte ſich in einen der Seſſel nieder und ſah mit dem rührenden Ausdruck eines treuen Jagdhundes auf die zarte, ſchlanke Geſtalt. „Marie. Marie.“ murmelte die junge Frau. Die Alte zuckte zuſammen. Sie ſtand auf und kam näher. „So gemein— ſo gemein— ſo roh!“ ſagte Eliſabeth faſſungs⸗ „Und ſo iſt Alles, Alles hier, Marie!“ JIn die ſchönen, dunklen Augen der Frau kam ein ſonderbares Leben. Es war, als wolle ſie ſprechen, könne aber die Worte nicht finden. Sie begann im Zimmer auf und ab zu wandern; mühſam rang ſie nach Faſſung. Alſo nicht einmal das gönnten ſie ihr, die harmloſe Freude an dieſem prächtigen, heiteren Menſchen. Ein paar Stunden heiterer Unterhaltung, der Ausdruck des Verſtändniſſes und Wohlwollens in zwei Geſichtern genügte, um zu einer ſolchen nichtswürdigen Ver⸗ dächtigung Veranlaſſung zu geben. O, und dieſes Gefühl der Wehr⸗ loſigkeit ſolchen Leuten gegenüber. Die Alte hatte ſich inzwiſchen umgewendet, mit entſchloſſenem Ausdruck ging ſie auf ihre Herrin zu. „Eliſabeth komm hier fort.“ „Gott, weißt Du nichts Beſſeres,“ lachte die junge Frau. „O ja, ich weiß viel,“ ſagte die Alte geheimnißvoll. Sie richtete ſich auf und ſah mit aufmerkſamen Augen zur Thür hinüber. „Ich kann nicht reden,“ murmelte ſie,„die horcht da wieder.“ „So ſchicke ſie weg,“ ſagte Eliſabeth. „Ha, ha, Täubchen, wenn das ſo ginge, wenn das ſo ginge!“ Sie duckte ſich katzenartig und ſchlich zur Thüre. Man hörte draußen ſich leiſe entfernende Schritte. „Siehſt Du!“ flüſterte die Alte,„die iſt ſchlau! Der Herr Hauptmann verſteht's, der hat ſich die Richtige ausgeſucht, aber wenn Du aufmerkſt, Eliſabeth, werden wir ihr den Spaß ſchon verderben.“ Frau Schern ſchüttelte den Kopf, ſie ſah mit feſt geſchloſſenen los. überhaupt nicht mehr beſorgt!“ Lipepn zur Thüre hinüber, Sie hatte längſt geahnt, daß die Küchin 5 ieeeeeeeeeee. durch ihren Mann zum Horchen angehalten wurde, und ſchon ſpfeder⸗ holt hatte die Alte, ſobald ſie ihr etwas anvertrauen wollte, als Deckmantel den Geſang gewählt, um etwaige Lauſcherinnen zu täuſchen. Sie mochte an derartige Hilfsmittel durch ihre ruſſiſche Heimath gewöhnt ſein. Es ſah eigenthümlich aus, wie ſie jetzt den Kopf wiegend mit tiefer, eintöniger Stimme den rothen Sarafan began „Tochter, liebe Tochter, ſetz dich her zu mir, Ewig bleibt die Jugend, Kindlein, nicht bei dir!“ Die zarte, verſchleierte Melodie mit ihrer Schwermuth bildete einen merkwürdigen Kontraſt zu den aufmerkſam umherwandernden Augen der Alten. „Sing doch nicht!“ bat Eliſabeth. Die Frau ſchüttelte den Kopf, ſie zog einen Brief hervor und blickte mit flehenden Augen ihre Herrin an. „Zeiten werden kommen, wo die Luſt entflieht, Wo das Roth der Wangen treulos von dir zieht!“ „Ich kann Dein Singen nicht hören!“ ſagte Eliſabeth. Die Alte deutete auf den Brief, der auf ſeiner Rückſeite mehrere ſchwarze Siegel trug. Eliſabeth erſchrack. „Warum iſt der Brief nicht käͤngſt fort?— O Marie, Du wußteſt, wie viel mir an ihm lag!“ flüſterte ſie. Sie drehte das Schreiben um, es trug die Aufſchrift an ihren Bruder in Amerika. „Ich auch hab' gefungen, doch gar allzubal Iſt mein Lied verklungen—“ ſang lauter die Alte. „Briefe, mein Liebling,“ murmelte ſie,„werden bo Eliſabeth, die an das wunderliche Weſen der Frau getwz war, wurde aufmerkſam.„„ „Was ſoll das heißen, Marie? In einem gegen die freiſinnige fthun!“ und das Brüderlein ſagte„Jal“ 4 Seſte Seneval⸗unzeiger. Mannheim, 25. Juli, 1* bedeutende Stimmenzuwachs, auf den die Sozialdemokratie bei der bevorſtehenden Wahl zweifellos rechnen darf, wird für die National⸗ liberalen einigermaßen dadurch ausgeglichen, daß diesmal die konſervative und die freiſinnige Partei geſchloſſen für ſie eintreten. * Donaueſchingen, 24. Juli. Landgerichtspräſident Dr. Fieſer hat zum allgemeinen Bedauern mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand die Wiederannahme einer Landtags⸗Kandi⸗ datur abgelehnt. An ſeiner Stelle iſt von den Vertrauens⸗ männern Hofapotheker Julius Kirsner als Landtagskandidat aufgeſtellt worden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Juli 1901. Verleihung des Hofrathstitels. Der Großherzog hat unterm 13. Juli d. J. gnädigſt geruht, dem Profeſſor Dr. Richard Schmidt au der Univerſität Freiburg den Charakter als Hofrath zu verleihen. Poſtaliſches. Karl Walter 5 Der Großherzog hat den Poſtſekretär Neckargemünd zum Ober⸗Poſtſekretär bei dem Poſtamt 1 in Mannheim und den Tele graphenſekretär Eduard Bollmering aus Straßberg zum Ober⸗Telegraphenſekretär in Freiburg ernannt. Vom D⸗Zug Baſel⸗Köln entgleiſten geſtern Nachmittag bei der Einfahrt in den Bahnhof in Münſter a/St. die drei letzten Magen. Der Zug fuhr ohne dieſe Wagen weiter. Perſonen wurden nicht verletzt. Die 45tägige Gültigreitsdauer der Rückfahrkarten iſt mit Wirkung vom 20. Juli l. J. nunmehr auch im Verkehr mit den (Amſterdam, Rotterdam, Utrecht uſw.) angenommen rden. Fernſprechverkehr. Moll in Belgien iſt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr bekrägt 3 Mark. Aus der Handelskammer. Für unverpackte Ziegel und Thonwaaren werden, wie die Großh. Generaldirektion mittheilt, ent⸗ einem im Jahresberichte der Handeskammer für den Kreis annheim für 1900 ausgeſprochenen Wunſche, die Be⸗ und Entlade⸗ felſten, abgeſehen von den auf Privatgeleiſen oder an unmittelbar neben einem Ladegeleis liegenden Lagerplätzen zu be⸗ oder entladen⸗ den Wagen verlängert; die Friſten werden dauern 1. wenn der zu beladende Wagen ſpäteſtens bis 9 Uhr Morgens ladebereit geſtellt iſt, bis zum Dienſtſchluß des laufenden Tages, ſonſt 24 Stunden; 2. wenn der zu entladende Wagen ſpäteſtens bis 9 Uhr Morgens bereitgeſtellt und erforderlichenfalls dem Empfänger ſo angemeldet iſt, daß die Entladefriſt ſpäteſtens um 9 Uhr Morgens beginnt, ebenfalls bis zum Dienſtſchluß des laufenden Tages, ſonſt 24 Stunden. Fahrpreisermüßigung nach Heidelberg. Die Großh. General⸗ direktion der Bad. Staatsbahnen hat zum Beſuch der„Zweiten Inter⸗ nationalen Hundeausſtellung verbunden mit Sportausſtellung in Hei⸗ delberg“ die Vergünſtigung gewährt, daß am Sonntag, 28. Juli, auf ſämmtlichen Stationen der Bad. Eiſenbahnen nach Heidelberg gelöſte einfache Fahrkarten zur Rückfährt Giltigkeit haben, wenn dieſelben auf dem Ausſtellungsplatz abgeſtempelt find. Die Ausſtellung wird mit ca. 900 der beſten Hunde Deutſchlands beſchickt und verſpricht eine der bedeutendſten auf dem Continent zu werden. Der Eintritts⸗ preis beträgt 50 Pfg. Die Handwerkskammer Mannheim hatte ſich in ihrer letzten Vollverſammlung mit einem Antrage des badiſch⸗pfälziſchen Fleiſcher⸗ berbandes zu beſchäftigen, die Genehmigung der Errichtung bon Kreis⸗ reſp. Bezirks⸗Metzgerinnungen bei der Großh. Regierung be⸗ fürworten zu wollen. Der Antrag wurde damals von der Mannheimer Handwerkskammer angenommen und ſcheint jetzt den gewünſchten Erfolg gehabt zu haben. Es wird uns nämlich aus Baden⸗Baden ge⸗ ſchrieben: Ein bemerkenswerther Schritt zur Selbſthilfe iſt von über 130 Metzgern aus den Bezirken Baden, Raſtatt⸗Gernsbach, Bühl und Achern geſchehen. Dieſelben haben ſich zur Bildung einer freien Innung, einer„Fleiſcherinnung für den Kreis Baden“, zuſammen⸗ geſchloſſen. Zuerſt hatten die maßgebenden Behörden eine ab⸗ lehnende Haltung zu der beabſichtigten Ausdehnung auf den Kreis eingenommen; insbeſondere hatte Großherzogliches Miniſterium des Iimern die gemäß Paragr. 82 der Gewerbeordnung für die Aus⸗ dehnung der Innung auf den Kreis erforderliche Genehmigung ver⸗ ſagt. Dieſe Genehmigung iſt nunmehr auf Grund eingehender Un⸗ terſuchungen über die Zweckmäßigkeit der Ausdehnung auf den Kreis behufs Bildung einer ſtarken und leiſtungsfähigen Organiſation von Großh. Miniſterium des Innern ertheilt worden, ſo daß der Bildung der Innung nichts mehr im Wege ſteht. Die Fleiſcherinnung für den Kreis Baden will neben der Erfüllung der ihr obligatoriſchen Auf⸗ gaben der Pflege des Gemeingeiſtes und der Gewerbeſitte, neben der Errichtung von Herbergen und Arbeitsvermittelungsſtellen etc. ins⸗ beſondere auch den gemeinſchaftlichen Bezug von Schlachtvieh und vor Allem die Errichtung gemeinſamer Verkaufsſtellen für Häute und Fett erſtreben; auch ift beabſichtigt, eine Unterſtützungskaſſe für die Mitglieder zu gründen und den gemeinſchaftlichen Abſchluß von Ver⸗ ſicherungen der Mitglieder bei Unfall⸗ und Haftverſicherungen in die Wege zu leiten. * Ueber den Neubau einer zweiten Rheinbrücke wird dem„Bad. Beob.“ in Karlsruhe geſchrieben: Mannheim, 23. Juli. Mann⸗ heim und Ludwigshafen ſind zwei Städte, die innerhalb weniger Jahrzehnte koloſſal gewachſen ſind. Der Verkehr zwiſchen dieſen beiden Handels⸗ und Induſtrieplätzen hat einen Um⸗ fang angenommen. Heute iſt Mannheim⸗Ludwigshafen eine reiche Doppelſtadt von etwa 200 000 Einwohnern, einer der großartigſten, wenn nicht der großartigſte Binnenhafen des Kontinents, der End⸗ punkt der Großſchifffahrtsſtraße des verkehrsreichſten europäiſchen Stromes und der Sitz einer weltberühmten Induſtrie. Der gegen⸗ ſeitige Verkehr zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen wird ſich nach den bisher gemachten Beobachtungen in den nächſten Jahren noch mehr ſteigern. Die vorhandene Rheinbrücke genügt jetzt ſchon den Anforde⸗ rungen des heutigen Verkehrs nicht in vollem Umfange. Vor allen Dingen läßt ſich über die Plazirung der Brücke ſtreiten. Die Noth⸗ wendigkeit der Erbauung einer zweiten Rheinbrücke wird ſich deßhalb immer fühlbarer machen. Im benachbarten Ludwigshafen machen ſich dieſerhalb in letzter Zeit Stimmen laut, die den baldigen Bau einer zweiten Rheinbrücke befürworten. Das„Pfälzer Volksblatt“ widmet dieſer Frage mehrere Artikel. Im letzten(vom 19. Juli) leſen wir:„Von den vorhandenen Rheinbrücke aus gen Thal hat die zlweite Rheinbrücke ihren Platz zu finden. So dient ſie am beſten ihrer Beſtimmung, welche ſein wird, den Nahverkehr der Nachbarſtädte Lud⸗ wigshafen und Mannheim, und den Fernverkehr zwiſchen der bay⸗ riſchen und der badiſchen Pfalz zu vermitteln. Eine moderne, ge⸗ ſchmackvolle Ausführung wäre der zweiten Rheinbrücke zu wünſchen. Die vorhandene Rheinbrücke hingegen mag bleiben, was ſie— von oben und unten, von rechts und links beſehen— iſt: eine Eiſenbahn⸗ brücke!“ Von der anderen Hälfte der vorhandenen Rheinbrücke be⸗ hauptet das„Pfälzer Volksblatt“, daß ſie, wie wir bereits bemerkten, ſchon jetzt dem rieſigen Fuß⸗ und Wagenverkehr nicht mehr aus⸗ reichend genügt. Das beweiſe die Thatſache, daß ein großer Theil des Publikums die Brücke meide und die theuere Ueberfahrt auf den Arnheiter'ſchen Booten vorziehe. Ganz unſerer Meinung. Die Schlußprüfung der Handelskurſe für Mädchen ber geſtern Nachmittag im Lehrſaal der höheren Mädchenſchule ter ſtatt. Zu derſelben hatten ſich die Damen und Herren des Verwaltungsraths, des Lehrperſonal und die Eltern in großer Zahl eingefunden. Die Prüfung erſtreckte ſich auf Buchführung, Rechnen, Handelskunde, Handelsgeographie und Stenographie., Die Arbeiten in der deutſchen und franzöſiſchen Handelskorreſpon⸗ denz ſowie im Maſchinenſchreiben lagen auf. Die Leiſtungen der Schülerinnen waren recht erfreuliche. In feinem Schlußwort machte der techniſche Leiter der Kurſe, Handwerkskammerſekretär Haußer, die aus der Anſtalt entlaſſenen Mädchen auf den Kauf⸗ männiſchen Verein für weibliche Angeſtellte aufmerkſam, wo ſie Gelegenheit zur Weiterbildung fänden. Ferner theilte derſelbe u. A. mit, daß in den letzten Tagen Herr Kreisſchulinſpektor Dr. Stephan aus Geeſtemünde ſich hier über die Organiſation der Kurſe informirt habe, da in ſeinem Bezirk ähnliche Unterrichtsgelegenheiten ge⸗ ſchaffen werden ſollen.— Der neue Kurs beginnt Mitte September. Anmeldungen werden vorerſt auf dem Bureau des Vereins für weibliche Handelsangeſtellte, B 2, 6, und in M 5, 5, 3. Stock, ent⸗ gegengenommen. Preisausſchreiben. Die Centralkommiſſion für wiſſenſchaftliche Landeskunde von Deutſchland, die vom Deutſchen Geographentag gelegentlich der Breslauer Tagung eingeſetzt wurde, hat einen Preis von mindeſtens 600 M. beſtimmt für die beſte, nicht bloß aus ge⸗ drucktem Quellenſtoff fußende Beantwortung der Frage:„Welche Stromlaufänderungen hat der Niederrhein zwiſchen Bonn und Kleve in geſchichtlichen Zeiten erfahren, und wie haben dieſelben auf die Siedelungen eingewirkt?“ Die Bearbeitungen ſind bis ſpäteſtens Ausgangs des Jahres 1902 an den derzeitigen Vorſitzenden der Kom⸗ miſſion, Prof. Kirchhoff in Halle a.., einzuſenden. „Die feierliche Eröffnung der elektriſchen Straſſenbahn⸗Heidel⸗ berg⸗Wiesloch fand vorgeſtern unter lebhafter Betheiligung der Be⸗ völkerung ſtatt. Bei der Eröffnungsfahrt, an der ſich etwa 50 Per⸗ ſonen betheiligten, wurden die Theilnehmer in allen Ortſchaften durch die Bürgermeiſter begrüßt. Zum Schluß berſammelten ſich die Feſtgäſte zu einem von der Bahngeſellſchaft gegebenen Bankett im geſchmückten Saal der Centrale in Leimen. * Von größtem Intereſſe für das geſammte reiſende Publi⸗ kum dürfte, ſo ſchreibt man uns, eine Erfindung des Herrn Ingenieurs Hans Vetter dahier ſein. Derſelbe hat einen Apparat konſtruirt, welcher Eiſenbahnzüge durch eine Nothbremſe mittelſt Dampf oder Luftdruck und durch Abſtellen der Dampfzuleitung für die Chlinder der Lokomotive zum Stehen bringt, wenn das Ein⸗ fahrt⸗ bezw. Ausfahrtſignal nicht gegeben iſt. Auch tritt dieſer Apparat in Funktion, wenn der Zug in der Station halten ſoll. Eiſenbahnunfälle durch Ueberfahren der Halteſignale und Halte⸗ ſtationen bei Schneefällen, dichtem Nebel oder Ortsunkenntniß des Lokomotivführers ſind durch dieſe hochwichtige Erfindung vollkommen ausgeſchloſſen und wird Jedermann die allgemeine Einführung dieſer Sicherheitsvorrichtung mit Freuden begrüßen Zwei Strauß⸗Konzerte, das genügt ſchon, um allſeitiges Inter⸗ eſſe wachzurufen und ſo wird wohl auch die Parkgeſellſchaft, welche dieſe Saiſon wirklich Anerkennenswerthes geboten, durch einen guten Beſuch dieſer Konzerte zu weiteren Arrangements aufgemuntert wer⸗ den. Viele werden den jungen Dirigenten, dem man die Zugehörig⸗ keit zur Familie Strauß ſofort anſieht und durch die beſcheidene und völlig ungezierte Art ſeines Auftretens die Herzen der Anweſenden gewinnt, mit ſeiner Kapelle auch einmal ſehen und ſpielen hören wollen. *Apyollotheater. Es wird uns geſchrieben: Die Direktion brachte uns in letzter Zeit zwei hier noch unbekannte Werke auf dem Gebiete der Operette: Erſtens eine dreimalige Aufführung von Millöckers „Sieben Schwaben“, zweitens Supps's„Fatinitza“. Der ——— gelangte zur Anzeige. Saal war trotz der Heidelberger Feſtivitäten und heißer Witter ſehr gut befucht. Das Renomms der wirklich guten Geſellſchaft he⸗ feſtigt ſich immer mehr; die Ausſtattung der Bühne, der Koſtüme iſ eine glänzende. Die beiden Werke werden von Kapellmeiſter Werther Ganz beſonders iſt auch noch die treffliche Regie zu erwähnen. In den„Sieben Schwaben“ waren es die Darſteller der Hannele(Frl. v. Reiſinger) und des Spätze mit Geſchick und Schwung dirigirt. (Herr Robert), welche den Sieg davontrugen, während in„Fatini Herr Pauſer in ſeiner trefflichen Darſtellung als Kautſchukoff bedingt als Erſter genannt werden muß. Neben ihm in ſtanden zu haben kann ſich Frl. Groß mit Recht rühmen.„Fatinitz dürfte in ſo vorzüglicher Beſetzung der Hauptpartieen wohl ein Zug⸗ ſtück werden, und mehrere volle Häuſer bringen. * Saalbau⸗ Wiener Operetten⸗Enſemble erfreuen ſich eines fortwährend guten Beſuches, namentlich in den letzten 8 Tagen. In Folge deſſen wird das Euſemble ſein Gaſtſpiel verlängern und in nächſter Zeit einige gute Novitäten bringen, u. A. wurden erworben, der Schwank„Die dritte Escadron“, welcher am Leſſing⸗Theater in Berlin einen enormen Erfolg hatte und für hier militäriſch neu und glänzend aus⸗ geſtattet wird. Die Wiener Operette„Lachende Erben“, neu gus⸗ geſtattet, kommt nächſter Tage zur erſten Aufführung. Dieſem folgt das reizende Vaudeville:„Die kleinen Lämmer“. In den bisherigen Vorſtellungen„Landſtreicher“,„Opernball“,„Glocken von Corneville“, „St. Cyr“ verſammelte ſich ſtets ein feines Publikum im Saalhau und erfreute ſich an dem friſchen, fröhlichen Zuſammenſpiel dez wackeren Wiener Enſembles. Demnächſt findet eine Kindervorſtellung ſtatt, wobei das treffliche Märchen„Pumpelſtilzchen“ zur Aufführung gelangt. Nächſte Nachmittagsvorſtellung:„Lumpaci Vagabundus“ Ein intereſſanter Betrugsprozeß. Tapezier Joſef Roth aus Babſtadt erlitt am 9. Februar einen Unfall am rechten Knle, weshalb ihm von der ſüdweſtdeutſchen Baugewerksberufsgenoſſen⸗ ſchaft Sektion Jeine monatliche Rente von 9 Mk. 70 Pfg. zuge⸗ ſprochen wurde. Bei einer ſpäteren Unterſuchung durch Herrn Dr Bräuninger hier ſoll Roth behauptet baben, die Verletzung reſp, Schmerzen verſpüre er im linken Knie. Trotz mehrmaligem Vorhalf des Herrn Dr. Bräuninger, daß die Verletzung am rechten Knie ſes, ſoll nach Ausſagen des letzteren, Roth bei ſeinen Angaben geblieben ſein. Daraufhin erſtattete Herr Dr. Bräuninger Bericht: geſtern hatte ſich Roth wegen Betrugs vor dem Schöffengericht zu verant⸗ worten, In der Behandlung behauptete Roth, er habe beim Herrn Doktor vom rechten Knie geſprochen, während der Herr Doktor aus einem Schriftſtück vom linken Knie geredet habe. Nach dieſem Wiederſpruch konnte das Gericht eine völlige Klarheit nicht gewinnen, da ein Irrthum nicht ausgeſchloſſen iſt und ſprach den Roth von der Anklage wegen Betrugs frei. *Enltaufen. Geſtern Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr iſt der 5 Jahre alte Sohn des Geometers Raiſch, Rheindammſtraße 4 wohnhaft, auf der Molkenkur in Heidelberg entlaufen und bis jetzi nicht zurückgekehrt. Der Knabe trug bei ſeinem Weggang eine leicht Sommerblouſe und war ohne Hut. Falls das Kind entdeckt wird, wolle man ſoort an Geometer Raiſſch, Rheindammſtraße 4, Nach⸗ richt geben. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. Juli. Im Weſten und Südweſten Europas iſt der Hochdruck wieder auf 765 mm, ge⸗ ſliegen, wodurch die dortige Depreſſion mit wenig unter Mittel nach Nordweſtdeutſchland und der Nordſee verdrängt wurde. Da ſich aber über faſt ganz Skandinavien und ganz Rußland ein Hochdruch von gleichfalls 765 mm. behauptet, ſo wird die genannte ſchwache Depreſſion, die ſich aus lauter Gewitterwirbeln zuſammenſetzt, raſch ausgeglichen Für Freitag und Samſtag iſt nur noch zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Datum Zeit 8 8 585 55 32— S8 S2 mm S E* 285 24. Juli Morg. 7d%751,2 15,7 SW5 22„ Mittg. 200750,1 23,4 S3 2 Abds. 950749.0 20,1 S1 25.„ Morg. 720 1 17,8 S4 Höchſte Temperatur den 24. Juli 23,5 Tiefſte 5 vom 24./5. Juli + 15,0 Polizeibericht vom 25. Juli. 1. Vor dem Waarenhaus Kander ſchlüpfte geſtern Nachmittag 2 Uhr ein unbeaufſichtigtes 2½jähriges Kind durch die vor einem der Schaufenſter angebrachten Geländerſtäbe und fiel etwa 2,5 Meter lief in den Kellerſchaft; es erlitt geringfügige Verletzungen. 2. Selbſtmordverſuch beging geſtern Nacht 10½% Uhr, aus Liebes⸗ kummer, ein Schloſſergeſelle von hier vor dem Hauſe Bellenſtraße Nr. 4 hier, indem er ſich mittelſt eines Revolvers einen Schuß in die linke Bruſtſeite beibrachte. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er in das Allg. Krankenhaus überführt. 8. Eine auf der Seckenheimerſtraße verübte Körperverletzung „Doch denk ich der Jugendlieder, ſeh ich, Kind, dich an, Zur Erinn rung näh' ich wieder rothen Sarafan,“ ſchloß ſchwermüthig die Alte. „Das macht Brüderlein Poſtmeiſter, Täubchen, lalala, lalala, lalala, der iſt mit dem Herrn Hauptmann befreundet. Lalala, lalala, lalala. Arm in Arm gehen ſie, und Wein trinken ſie, ſündhaft viel Wan!! Sie zog die letzten Worte im Ton der Melodie trällernd aus. „Marie,“ ſagte die junge Frau erregt,„höre jetzt mit den Dummheiten auf und ſage mir, was Du weißt. Warum iſt dieſer Brief nicht befördert?“ Die Alte erhob ſich. Mit plötzlichem Ruck riß ſie die Thüre auf. Eine dunkle Geſtalt glitt die Treppe himmter und verſchwand in der Küche.„Dachte ich's doch!“ lachte ſie höhniſch. Sie ſchloß ſorgfältig wieder die Thüre und wandte fich der jungen Frau zu. „Wie wird es gekommen ſein, mein Herzblatt?„Brüderlein fein, wird der Hauptmann geſagt haben,„kannſt mir einen Gefallen Wo wird er einem ſo frei⸗ gebigen und liebenswürdigen Herrn gegenüber„Nein!“ ſagen!“ Eliſabeth ſah lautlos der Alten in die Augen. „Daheim hab ich eine Frau,“ fuhr die in ihrem kopirenden Berichte fort,„eine ſchöne Frau, aber eine arme, eine kranke Frau, Brüderlein! Das heißt— du verſtehft wohl ſchon— ſo eigentlich krank iſt ſie nicht, aber ſie hat Ideen, ganz wunderliche Ideen, ſage ich dir!“ Die alte Frau deutete mit einer bezeichnenden Handbewegung nach ihrem Kopfe. Eliſabeth fuhr zuſammen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die ſchwarze Mutter Gottes. Eine der merkwürdigſten Er⸗ ſcheinungen im Kultus der katholiſchen Kirche ſind die ſchwarzen Muttergottesbilder, die hier und da in den Kirchen verehrt werden. In der Pariſer anthropologiſchen Geſellſchaft hat Dr. Felix Pommerol kürzlich dargelegt, daß der Urſprung dieſer ſchwarzen Marienbilder wahrſcheinlich in vorchriſtlichen Kulturformen zu ſuchen iſt. Gewiſſe antike Gottheiten werden in der Form von ſchwarzen Steinen ver⸗ ehrt; ſo der Jupiter Lapis und die phrygiſche Göttin Magna Mater bei den Römern, die Göttin Aſtarte in den Tempeln von Paphos und Biblos. Die Keilſchriften erwähnen die ſieben ſchwarzen Steine, die in den Tempeln von Uruk in Chaldaea verehrt wurden und die ſieben Planeten darſtellten. Der ſchwarze Stein, der in der großen Moſchee in Mekka verehrt wird, ſcheint mit dem muſelmaniſchen Halbmond direkt aus dem aſſyriſchen Kultus herzuſtammen. Das Chriſtenthum hat die im Alterthum der Iſis, der Magna Mater, der Diana, der Aphrodite und allen Göttinnen der griechiſch⸗römiſchen Welt geweihten Kulte in einer gewaltigen religiöſen Syntheſe mit einander ver⸗ ſchmolzen. Alle jene Gottheiten verkörperten unter verſchiedenen Formen dieſelbe Idee: den Kultus der Frau, der fruchtbaren Natur. Iſis und Diang perſonifizirten auch die Nacht; vielleicht muß die Farbe der ſchwarzen Marienbilder auf dieſen Umſtand zurückgeführt werden. Auch beſaßen die Bildſäulen jener Göttinnen, die ſich über die ganze mittelländiſche Welt verbreitet hatten, gewiß ein hohes Alter, und waren daher durch die Zeit geſchwärzt. Das Chriſtenthum fand überall jene weiblichen Idole, die Sinnbilder der Mütterlichkeit, verbreitet. Da entſtand die Verehrung der jungfräulichen Mutter Gottes, die alsbald den Kultus der ſchwarzen Steine und der alten Göttinnen aus Zedernholz und Granit erſetzte.(Die ſchwarzen Mut⸗ tergottesbilder in Frankreich ſind aus Zedernholz.) In Gallien, wo die Iſisreligion ſich lange erhielt, iſt eine antike Bildſäule dieſer Göttin, die gewöhnlich mit ihrem Sohne Horus, ihn nährend, dar⸗ geſtellt wurde, noch bis ins achtzehnte Jahrhundert als Jungfrau Maria verehrt worden: nämlich in der Kirche Saint⸗Germain des Pres in Paris. Im Anfange des ſiebenten Jahrhunderts wurde in Rouen eine Venus⸗Statue verehrt. Auf Cypern verbinden noch heu⸗ tigen Tages die Bauern den Marienkultus mit dem der Göttin von Paphos; ſie beten in den Kapellen der Inſel die Mutter Gottes unter dem Namen Panaghia Aphroditiſſa an. In Frankreich befinden ſich bei faſt allen ſchwarzen Muttergottesbildern wunderthätige Quellen; Iſis hat aber im römiſchen Gallien ſicher ihre Tempel nahe bei Quellen gehabt, deren Kultus aus der keltiſchen Ueberlieferung ſtammt. Der Iſiskultus hat ferner in gewiſſen Ortsnamen in Frank⸗ reich ſeine Spuren hinterlaſſen; die Namen Iſſoire, Mſac, Yſeure, Iſſy ſind wahrſcheinlich darauf zurückzuführen. Die Einwohner der Umgegend von Pierre⸗ſur⸗Haule ſollen noch die„Diano⸗neiro“ oder die ſchwarge Diana anrufen, und nahe bei Mont⸗Dore gibt es ein Dorf Diane und ein Colde Diane. Die chriſtliche Geiſtlichkeit dürfte das Entſtehen des Kultus der ſchwarzen Marieen nicht gern geſehen haben; aber ſie fand im Hohen Liede Salomons eine Stelle, durch die ſie ihn rechtfertigen zu können glaubte. In der Kirche La Dau⸗ rade in Toulouſe lieſt man folgende Inſchriften:„Nigra sum, sed Tormosa“(Ich bin ſchwarz, aber ſchön) und„Fulva sum quis decoloravit me sol“(Ich bin braun, weil die Sonne mich verfärbt hat). Die Verſe, denen dieſe Inſchriften entnommen find, lauten in Luthers Ueberſetzung:„Ich bin ſchwarz, aber gar lieblich, ihr Töchter Jeruſalems, wie die Hütten Kedars, wie die Teppiche Salo⸗ mons. Sehet mich nicht an, daß ich ſo ſchwarz bin; denn die Sonne hat mich ſo verbrannt.“ — Ein Diamant für 400 000 M. Der große Diamant„Prinz Eduard von Nork“, einer der prächtigſten Edelſteine in der Welt, wird bei Eduards VII. Krönung nicht in der Krone glänzen, wie man gehofft hatte. Er iſt von einem amerikaniſchen Diamantenhändler für 400 000 M. gekauft worden und wird in den nächſten Tagen nach Newhork geſchickt werden. Der Stein, der den Namen„Prinz Eduard von Nork“ erhielt, wurde 1894 in Südafrika gefunden. Nachdem er in Amſterdam von dem geſchickteſten Handwerker ge⸗ ſchliffen worden war, erhielt man einen Brillanten von der Größe eines Pfirſichſteins, der ein Gewicht von 60¼ Karat hakte. Er iſt funkelnd weiß und leuchtet mit einem erſtaunlichen Feuer. Der Stein iſt ſo vollendet geſchliffen, daß er wie eine birnenförmige Maſſe von konzentrirtem Licht erſcheint. Er iſt ein ganz vollendeter Stein, die Sachverſtändigen ſtimmen darin überein, daß er einer der aller⸗ ſchönſten Diamanten der Welt iſt. Von dem Diamantenſyndikat iſt er ſeit ſeiner Entdeckung zurückbehalten worden. Vor einigen Tagen hegter Mannheim. Die Gaſtvorſtellungen dez 8⸗ 86 ie el 10 k⸗ E, r er in te 1 h 1⸗ Manndeim, 25. Jult, General Anzeiger. 8. Seite. 4. Die Perfönlichkeit des im Polizeibericht vom 24. d. M. er⸗ wähnten unbekannten jungen Mannes, welcher auf der Straße zwiſchen D 6 und 7 geſtern früh in faſt lebloſem Zuſtande aufge⸗ funden wurde, iſt jetzt feſtgeſtellt. Derſelbe iſt ein hier arbeitender Bäckerburſche und hatte einen epileptiſchen Anfall. 5. Verhaftet wurden: a) der vom Kaiſerl. Amtsgericht Forbach wegen Beamtenbeleidigung verfolgte Inſtallateur Friedrich Clüſſe⸗ rath von Groß⸗Roſſel; p) der Maſchiniſt Franz Dietz von Kirch⸗ hauſen, wohnhaft hier, wegen Sittlichkeitsverbrechens; e) der Tag⸗ löhner Georg Keller von hier wegen erſchwerter Körperverletzung; d) 10 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. *Ettlingen, 24. Juli. Einem ſchwunghaften Unterbetrieb kam man dieſer Tage in einem hieſigen Fabrikanweſen auf die Spur. Ein Arbeiter verwendete nämlich die angeſammelten, abgängigen Ledertreibriemen zum Sohlen ſeiner Schuhe und bei der Billigkeit des neuen Verfahrens fand dasſelbe alsbald allgemeinen Anklang. Bald genügte der Vorrath an ausrangirten Treibriemen dem Bedürf⸗ niß nicht mehr. Doch die fachkundigen Schloſſer wußten ſich aus dem verſchloſſenen Kaſten auch vollſtändig neue Riemen zu berſchaffen. Bei der Unterſuchung kam eine ganze Menge ſchon zurechtgeſchnit⸗ tener, in einem Verſteck untergebrachter Reſerveſohlen, zu Tage. Die Betheiligten überführte man bei der Schuhreviſion durch eine Waſſer⸗ probe. Das Treibriemenleder hat nämlich die Eigenſchaft, durch Waſſer viel bedeutender aufzuſchwellen, als die vom Schuhmacher präparirten Schuhſohlen. * Pforzheim, 24. Juli. Eine Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß verlangt für den Umbau und die Reparatur des ſtädt. Krankenhauſes insgeſammt 90 000 M. Es ſoll dadurch ermöglicht werden, bis zu 201 Betten(ſtatt bisher 133) aufzuſtellen. Das pro⸗ jektirte ſtädtiſche Bad ſoll enthalten: ein Schwimmbaſſin, ein römiſch⸗ iriſches Bad, ca. 15 Wannenbäder für Frauen und 12 für Männer, daneben die nöthigen Gelaſſe für die Verwaltung, für Maſchinen und Wäſcherei, Wohnungen für Angeſtellte.— Ein ſchweres Sittlichkeits⸗ verbrechen wurde vorgeſtern hier verübt. Ein Brautpaar ging Abends ſpazieren am ſogen. Davosplatz entlang, als plötzlich zwei Kerle mit gezogenem Meſſer auf das Paar zuſprangen, das Mädchen vergewal⸗ tigten und den Bräutigam bedrohten. Die Thäter, zwei Arbeiter Namens Muck und Malck, wurden verhaftet. Einer davon iſt ver⸗ heirathet. * Gernsbach, 24. Juli. Die für den Spätſommer hier in Ausſicht genommene landwirthſchaftliche Gau⸗Ausſtellung wird mit Rückſicht auf die diesjährige ungünſtige Obſternte im Murgthal nicht ſtattfinden. * Freiburg, 24. Juli. Nach Beſchluß des Vorſtandes des Volkstrachtenvereins für Freiburg und Umgegend ſoll Ende Auguſt oder Anfangs September auf dem„Thurner“ für die umliegenden Orte der Bezirke Freiburg und Neuſtadt ein Spinnfeſt ſtattfinden, wobei für die beſten Leiſtungen im Spinnen Preiſe vertheilt werden. Auch beſteht die Abſicht, damit eine Ausſtellung von ſelbſtgefertigten Geſpinnſten und alten und neuen ſelbſtgeſponnenen Leinen, ſowie von Trachtentheilen zu verbinden und auch eine Prämiirung beſon⸗ ders tüchtiger Näherinnen und Stickerinnen von Trachtenſtücken vor⸗ zunehmen. Erwünſcht iſt, daß die Theilnehmerinnen in der ſchönen heimiſchen Volkstracht erſcheinen. * Freiburg, 24. Juli. Altbürgermeiſter Simon Wießler in Sölden ſtürzte in Folge eines Schwindelanfalles ſo unglücklich von der Tenne, daß der Tod ſofort eintrat. Lörrach, 24. Juli. Die Firma Zimmermann u. Baum⸗ gartner, Pneumatik⸗Nagelſchutz⸗Panzer⸗Fabrik, iſt nach kaum jähr. heſtehen in Konkurs gerathen. Der eine Theilhaber Zimmermann ich nach Verübung von Wechſelfälſchungen und anderen Betrügereien flüchtig gegangen und wird gerichtlich verfolgt. * Waldshut, 24. Juli. Die Strafkammerverhandlung gegen den Nähmaſchinenhändler Auguſt Philipp ſen. von hier endete mit der Verurtheilung des Angeklagten zu 3 Jahren Gefängniß, abzüglich 7% Jahr Unterſuchungshaft. Angekl. Philipp jun erhielt 4 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Der Angeklagte Schuler war nicht erſchienen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. „Weidenthal, 24. Juli. Geſtern Abend ſtarb hier in hohem Alter Geheimrath Max v. Siebert, königl. bayer. Oberbaudirektor a. D. Der Verſtorbene war einer der verdienſtvollſten Baubeamten Bayerns. *Würzburg, 24. Juni. In der Riemenſchneiderſtraße erſchoß ſich das Freifräulein Bertha v. Wolfskeel infolge von Geiſtesſtörung. Koblenz, 24. Juli. Im Walde bei Hillſcheid wurde geſtern ein 18jähriges Mädchen aus Hillſcheid ermordet aufgefunden. Der Befund ergab, daß das Mädchen geſchändet und erdroſſelt worden iſt. Wie dem„Rhein. u. Moſ. Boten“ gemeldet wird, ſoll der Mörder bereits verhaftet worden ſein. Gerichtszeitung. Mannheim, 25. Juli.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Ref. Bär. 1)„Ihr könnt jetzt Eure Würſte auch beſſer machen auf dem Waldhof. Ihr braucht Euch aber nicht beleidigt zu fühlen,“ ſagte am 81. März d. J. in der Feuerſtein ſchen Wirthſchaft in Waldhof der Fabrikarbeiter Sebaſtian Stoll zu dem gerade mit dem Wirth ab⸗ rechnenden Metzgermeiſter Wilhelm Frank, indem er ihm auf die Schulter klopfte.„Ich fühl' mich gar nicht beleidigt,“ erwiderte Frank,„wer unſere Würſte nicht kaufen will, der ſoll es bleiben faßten mehrere Herren den Gedanken, den Stein zur Krönung des Königs durch Privatſubſkription zu kaufen. Mr. Jeanne, der Ver⸗ treten des Diamanthändlers Alfred H. Smith and Co., überbot ſie jedoch, indem er 400 000 M. baares Geld bot, und er erhielt den Edelſtein. Mr. Jeanne wird den Diamanten ſelbſt nach Newhork bringen. Der zu bezahlende Zoll wird Tauſende von Pfund koſten. Es iſt nicht veröffentlicht worden, ob der Stein auf Ordre oder nicht gekauft worden iſt, aber einem Gerüchte zufolge ſollen mehrere Führer der Newyorker Geſellſchaft, darunter Morgan, Aſtor und Vanderbilt, den Aniauf beauftragt haben. — Gefülſchte Schmetterlinge. Daß man jetzt auch Schmetter⸗ linge fälſcht und ſie an leichtgläubige Sammler als ſeltene Exemplare verkauft, klingt beim erſten Anhören wohl verwunderlich, vermag aber nur den in Erſtaunen zu ſetzen, der noch nicht zu der Erkenntniß gekommen iſt, daß heutzutage wohl keiner der zu Sammelartikeln gewordenen Gegenſtände vor der Gefahr der betrügeriſchen Nach⸗ ahmung ſicher iſt. Zur großen Ueberraſchung der Schmetterling⸗ kundigen ſind in der letzten Zeit vielfach bisher noch nie geſehene und felbſt dem Bewandertſten gänzlich unbekannte farbenprächtige Exemplare von Lepidopteren auf dem Markte aufgetaucht, die die bigarrſten Varietäten darſtellen, ja ganze Gattungen, die noch nie⸗ mals hinter den Glasſcheiben einer Sammlung ſich vorgefunden, erſcheinen auf einmal in vollendeter Zuſammenſtellung vor den erſtaunten Blicken der Kenner. Das Geheimniß dieſer neuen, Auf⸗ ſehen erregenden Handelsartitel iſt übrigens leicht zu löſen: es genügt ein leichter Hauch einer feinpulveriſirten Paſtellfarbe, die auf eine zarte Gummilöſung aufgetragen wird, um aus dem gewöhnlichen Falter ein farbenſchillerndes exotiſches Exemplar zu machen, und der Phantaſie der Fälſcher iſt bei dieſer Prozedur keinerlei Schranken gegogen, ſo daß ein Leichtgläubger ſich ohne Schwierigkeit und ohne laſſen. Niemand wird gezwungen, unſere Würſte zu kaufen. Stoll ging darauf in den Hof.„Da hätt' man nur ein Wort ſagen dürfen und man hätte den ſchönſten Krach gehabt,“ bemerkte Frank zu einem anweſenden Gaſte, der aber, was Frank nicht wußte, der Bruder Stolls war. Zurückgekehrt, erfuhr Stoll von ſeinem Bruder, was Frank geſagt hatte. Er ging auf dieſen zu, legte ihm die Hand auf die Schulter und ſagte mit herausfordernder Frechheit:„Du thuſt ihm aber nichts!“ Als Frank erwiderte, er wolle ja gar nichts von ihm, er ſolle nur ſtill ſein, verſetzte ihm der Rowdy ohne Weiteres einen Schlag ins Geſicht. Das war das Signal für den anderen Stoll, hinzuzuſpringen und nun droſchen Beide auf das gemeinſame Opfer ein, wobei Sebaſtian Stoll einen Stuhl benützt haben ſoll. Frank blieb mit vier blutenden Kopfwunden bewußtlos auf der Strecke. Das Schöffengericht hielt eine Gefängnißſtrafe von 5 Tagen für eine ausreichende Sühne dieſer Rohheit. Sebaſtian legte Be⸗ rufung ein. Er behauptete, das Schöffengericht habe zu unrecht an⸗ genommen, daß er mit einem Stuhle zugeſchlagen habe. Das Be⸗ rufungsgericht hielt dieſen Umſtand, obwohl er von zwei Zeugen be⸗ hauptet wurde, im Hinblick auf die raſche Abwickelung der Sache für nicht zweifelsohne dargethan, verwarf aber doch die Berufung, da Stoll auch ohne Werkzeuge den Thatbeſtand des§ 223a erfüllt habe. Vertheidiger:.⸗A. Weinberg. 2) Die Affaire Neycken, welche vor bald einem Jahre ſo viel Staub aufwirbelte, hat den Anlaß zu einer intereſſantenBeleidigungs⸗ geſchichte abgegeben, welche heute in der Berufungsinſtanz das Land⸗ gericht beſchäftigte. Als die Gerichtsverhandlung über den Skandal⸗ fall ſ. Zt. in den Zeitungen erſchienen war, veröffentlichte der Vor⸗ ſtand des Architekten⸗ und Ingenieurvereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen eine Erklärung, worin er auf den§8 7 der von dem Allgem. deutſchen Architekten⸗ und Ingenieurverein aufgeſtellten Norm zur Berechnung des Honorars hinwies. Darnach darf der Architekt oder Ingenieur außer der Honorirung durch den Bauherrn keinerlei Ver⸗ gütung durch Lieferanten oder Unternehmer beanſpruchen oder an⸗ nehmen. Am Schluſſe der Erklärung wurde dazu aufgefordert, Zu⸗ widerhandelnde zu brandmarken und betont:„Vielleicht wird dadurch auch erreicht, daß das Publikum ſich entſchließt, dem Stande der Architekten und Ingenieure nicht alle diejenigen Elemente beizu⸗ zählen, welche ſich dieſe Bezeichnung zulegen, ohne die entſprechende Vorbildung zu beſitzen.“ Dieſe Wendung mußte umſomehr erſtaunen, als gerade die beiden Architekten, welche als am meiſten kompromit⸗ tirt bei der Verhandlung des Falles Neycken genannt worden waren, akademiſch gebildete und hochangeſehene Vextreter ihres Faches waren. Das Echo aus den Reihen der als moraliſch weniger quali⸗ fizirt bezeichneten„gewöhnlichen Baumeiſter“ und Techniker ließ nicht auf ſich warten. Die Angegriffenen verbaten ſich das Stigma der Beſtechlichkeit ganz entſchieden und in einer der Einſendungen, dovon die Tagespreſſe Aufnahme gewährte, wurde darauf hingewieſen, der am ſchwerſten belaſtete Herr S. ſogar im Vorſtand des„M. A. u. .⸗V.“ ſitze. Das war nun zwar nicht richtig. Im Vorſtand ſaß der Herr damals nicht mehr, aber Vereinsmitglied war er noch. Wegen dieſer Ungenauigkeit erhob der Vorſtand gegen die Lokalredakteure des „Tageblatts“ und der„Volksſtimme“ Klage wegen Beleidigung und zwar getrennt, da drei der Vorſtandsmitglieder in Mannheim und zwei in Ludwigshafen wohnen. Die drei Mannheimer gaben ſich mit einer Ehrenerklärung zufrieden. Die zwei Ludwigshafener ließen ſich aber, wie anzunehmen iſt, durch den Architekten Fred, eines der Mannheimer Vorſtandsmitglieder, der nach ſeinem Auftreten vor dem Schöffengericht zu ſchließen, die empfindlichſte Ehre hat, beſtimmen, die Klage durchzuführen. Das Schöff klagten frei. Es war der Meinung, daß der Vorſtand ſich nicht hätte trennen dürfen, ſondern vereint marſchiren mußte. Die Kläger legten Berufung ein. Der Vorſitzende empfahl heute, die berühmte Sache durch einen Vergleich zu beſeitigen. Da aber keine Partei die Koſten übernehmen wollte, ſo wurde verhandelt. Der Vorſitzende griff mit gewohntem ſicheren Blick den Hauptpunkt heraus. Er machte den Vertreter der Kläger, Rechtsanwalt Dr. Seiler, darauf aufmerk⸗ ſam, daß man ſ. Zt. in der Oeffentlichkeit den Schlußpaſſus der Er⸗ klärung des A. u..⸗V. allerdings dahin ausgelegt habe, daß gegen die Techniker ein Hieb geführt werden ſolle. Der im Zuſchauerraum anweſende Architekt Fredd wurde auf Antrag des Klagevertreters als Zeuge darüber vernommen. Er beſtritt, daß man im Verein ſicher gewußt habe, ob der Architekt S. in der Affaire Neycken kom⸗ promittirt ſei oder nicht. Man habe nur davon gemunkelt. Er habe ſich bemüht, beim„Generalanzeiger“ die Namen der betheiligten Architekten zu erfahren, ſei aber in etwas eigenthümlicher Weiſe ab⸗ gefertigt worden. Der Verein habe das größte Intereſſe daran ge⸗ habt, die Namen zu erfahren. Auf den Vorhalt des Vorſitzenden, daß der Schwanz der Erklärung auch beim beſten Willen einen fatalen Eindruck hinterlaſſe, weiß der Zeuge nichts Einleuchtendes zu er⸗ widern. Nachdem der Vorſitzende noch gegenüber den Einwänden der Vertheidigung bez. des Klagerechts auf den 8 415 St..O. verwieſen hatte, begannen die Plaidoyers. Der Klagevertreter ſtützte ſich hauptſächlich auf ein Urtheil des Reichsgerichts, welches anläßlich der Beleidigung eines ungenannten Stabsoffiziers ſämmtlichen Stabs⸗ offizieren einer Garniſon das Klagerecht zugeſprochen hatte. Außer S. ſei in der inkriminirten Erklärung noch ein anderes Mitglied des Vorſtands angegriffen, wie nach der Art der Interpunktion ſich er⸗ gebe. Der Vertheidiger Tageblattredakteurs,.⸗A. Dr. Köhler, beſtritt den Thatbeſtand der Beleidigung. Wenn geſagt werde, in irgend einem Kollegium befindet ſich ein räudiges Schaf, ſo können die übrigen Mitglieder desſelben nicht das Recht daraus ableiten, wegen Beleidigung zu klagen. In den Aufſichtsräthen der Trebergeſellſchaft und der Leipziger Bank ſaßen gewiß auch ſehr ehrenwerthe Männer, aber deshalb dürften ſie noch lange nicht klagen, wenn über andere Mitglieder dieſer Aufſichtsräthe ſchlimme Dinge veröffentlicht würden. Der Vertheidiger des Redakteurs der „Volksſtimme“,.⸗A. Dr. Gbertsheim, ſuchte ſeine Aufgabe in des der Anzweifelung des Klagerechts der Kläger.§ 415 St..O. ſei hier nicht anwendbar. Der Unterrichter habe mit vollem Rechte ver⸗ langt, daß der Vorſtand auf dem Klageweg geſchloſſen bleibe und nicht die Majorität einen Vergleich eingehe, während die Minorität weiter⸗ klage. Unerfindlich ſei ihm, wie man aus dem Wortlaut der Er⸗ klärung noch einen weiteren Verdächtigen herausklauben wolle. Der Schlußpaſſus der Erklärung des Architektenvereins ſei ſchon vom Herrn Vorſitzenden als nicht korrekt bezeichnet worden, er ſei in der That eine Geſchmackloſigkeit erſten Ranges. Der klägeriſche Vertreter ſcheine ſogar eine fahrläſſige Beleidigung behaupten zu wollen. Das Geſetz berlange aber hier die Beleidigung mit Vorſatz. In ſeiner Replik brachte es der Vertreter der Kläger fertig, angeſichts einer Sachlage, die gerade für ſeine Klienten kaum beſonders rühmlich zu nennen iſt, über eine frivole Revolverpreſſe, die an amerikaniſche Zu⸗ ſtände erinnere, zu räſoniren, womit er den alten Satz beſtätigte: Wer ſchimpft, hat Unrecht. Das Gericht wies die Berufung als un⸗ begründet zurück unter Verfällung der Privatkläger in die Koſten. Das Gericht ſei, ſo wird in den Entſcheidungsgründen ausgeführt, der Anſchauung, daß nach§ 415 St..O. der Durchführung der jetzigen Privatklage nichts im Wege ſtand. Das Gericht ſei aber der Meinung, daß in dem Artikel eine Beleidigung der Kläger nicht herauszufinden ſei. Nach der ganzen Lage der Dinge, nach dem In⸗ halt und der Formulirung kann Niemand anders gemeint ſein, als der Architekt S. Dieſer S. war thatſächlich früher Mitglied des Vorſtandes des„Mannheimer Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins“. Wenn er es auch damals nicht mehr war, ſo war doch der Verfaſſer der' Meinung, er ſei es noch, und dieſer Meinung war auch der Kreis Derjenigen, die von dem Artikel Kenntniß nahmen. Die Perſon war in dem Artikel ſo deutlich bezeichnet, daß über die Identität kein Zweifel entſtehen konnte. Eine Beleidigung der Kläger konnte daher gar nicht ſtattfinden, da eine Beziehung auf ſie nicht zu entnehmen war. In zweiter Reihe habe das Gericht auch die Erwägung des Schöffengerichts für zutreffend erachtet, daß der Vorſtand ſich bei der Ditrehführung der Klage nicht trennen durfte. Es gehe nicht an, daß, nachdem drei Mitglieder ausgeſchieden, die zwei, die übrig bleiben, ſagen, daß ſie gemeint ſeien, obwohl die Beklagten auch ihnen gegen⸗ über ſich bereit zeigten, eine Ehrenerklärung abzugeben. Als dritter Grund ſei den Beklagten der Schutz des§8 193 R. St.G. B. zuzu⸗ ſprechen. Der Artikel war eine Erwiderung auf den Schlußpaſſus der Aufforderung des Architektenvereins, der das Publikum davor warnte, ſich an nicht akademiſch gebildete Architekten zu wenden. Dieſer Schlußpaſſus war objektiv dazu geeignet, den Schein zu er⸗ wecken, als ob es ſich bei dieſen Schmierereien nicht um akademiſch gebildete Architekten, ſondern um Techniker handle. Die Techniker hatten daher alle Veranlaſſung, ſich gegen dieſe Inſinuationen zu ver⸗ wahren. Einer der Techniker hat den Artikel geſchrieben und die Preſſe war, nachdem die Erklärung der Architekten vorhergegangen, vollauf berechtigt, auch die Gegenerklärung der angegriffenen Seite zu bringen. Es liegt alſo der Thatbeſtand des§ 193 vor und auch aus dieſem Grunde mußte daher die Freiſprechung erfolgen Geſrhäftliches. * Zwiebeln ſollen ein vorzügliches Schlekmittel ſein. Unter Umſtänden hat man nicht Unrecht das bekannte Inſektenvertilgungs⸗ mittel„Ori“ auch als Schlafmittel zu bezeichnen, inſofern, als es in wirkſamer Weiſe dafür ſorgt, daß die ſchlafſtörenden Bettbewohner ſammt ihrer nichtswürdigen Brut vernichiet werden. Ori behauptet immer mehr den erſten Rang unter allen ähnlichen Mitteln, haupt⸗ ſächlich ſeiner überaus kräftigen und ſicheren Wirkung wegen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Bayreuth, 24. Juli. Am Mittag fand ein Jubiläumsbankett ſtatt, woran u. a. Albert Niemann, Eugen Gurg, Frau Materna ſowie ſieben Orcheſtermitglieder, mit Hans Richter an der Spitze, theilnahmen. Bei dem Feſteſſen, wozu auch zahlreiche andere Sängerinnen und Sänger erſchienen waren, hielten Siegfried Wagner und Hans Richter Auſprachen. Otto Ernſt arbeitet gegenwärtig nach einer Meldung Münchener Blätter an einem neuen Schauſpiel, das ein ſoziales Problem be⸗ handelt. Das Stück ſoll im kommenden Winter zur Aufführung gelangen. 8 Die Temperatur in den höchſten Luftſchichten. Seit drei Jahren hat der Leiter der Wetterwarte in Trappes, Dr. Theiſſerene de Bort, eine planmäßige Erforſchung des Luftmeers in großen Höhen eingeleitet, indem er in regelmäßigen kurzen Zeitabſtänden kleine, unbemannte Ballons abſendet, die mit ſelbſtzeichnenden metereologt⸗ ſchen Inſtrumenten ausgeſtattet ſind. Im Ganzen ſind bisher 240 ſolcher Ballons erfolgreich aufgelaſſen worden, und de Bort hat jetzt über die Ergebniſſe der durch ſie erhaltenen Beobachtungen an die Paxiſer Akademie der Wiſſenſchaften berichtet. Es haben ſich daraus einige wichtige Schlüſſe auf den Zuſtand der höheren Luftſchichten er⸗ geben, die eine weſentliche Berichtigung der bisherigen Annahmen herbeiführen werden. Zunächſt iſt die Thatſache zu erwähnen, daß bis zu einer Höhe von mindeſtens 10 Kilometer über der Erde der Wechſel der Jahreszeiten in beträchtlichen Schwankungen der Tem⸗ peratur zum Ausdruck kommt. Dieſe jahreszeitliche Temperatur⸗ ſchwankung nimmt allerdings mit ſteigender Höhe ab. Am Erdboden beträgt ſie im Mittel 17 Grad für jenen Beobachtungsort, in 5 Kilo⸗ meter Höhe etwa 14½ und in 10 Kilometer 12 Grad. Im Januar, wenn in Trappes eine mittlere Monatstemperatur von 0i9 Grad herrſcht, hat die Luft 5 Kilometer hoch eine Temperatur von—l9g und 10 Kilometer hoch eine ſolche von—52 Grad. In den Monaten März und Apbril iſt in dieſen Höhen die Kälte noch etwas größer, Eine bedeutende Erwärmung der oberen Luftſchichten macht ſich erſt im Juli bemerkbar; während im Juni in 5 Kilometer Höhe noch faſt 17 Grad und in 10 Kilometer über—51 Grad verzeichnet werden, ſteigt die Temperatur im Juli in 5 Kilometer Höhe auf über—9. beſonders große Koſten ſeine Käſten mit imaginären Schuppen⸗ flüglern füllen kann. Der Vorleſer in der Fabrik. Die Newyorker„Evening Poſt“ berichtet: Die Eigarrenarbeiter und Eigarrenarbeiterinnen von Newyork ſind faſt alle Spanier, Cubaner und Mexikaner. Sie haben ſich in einer Trade⸗Union organiſirt, deren Reglement von einer ſeltenen Strenge iſt. Es iſt verboten, während der Arbeit zu ſprechen oder zu flüſtern. Aber jede Werkſtatt beſitzt einen Vorleſer oder eine Vorleſerin, die aus der Kaſſe des Gewerkvereins bezahlt werden. Dieſe Angeſtellten kommen in die Fabrik und gehen wieder zur ſelben Zeit wie die übrigen Arbeiter. Es werden zu dieſem Poſten Leute ausgewählt, die über eine ſtarke Stimme, eine korrekte Ausſprache und Betonung verfügen und das Spaniſche vollkommen beherrſchen. Man ſetzt den Vorleſer vor einen kleinen Tiſch in der Mitte der Werkſtatt, auf dem Waſſer und Eigarren ſtehen. Den ganzen Tag über lieſt der Vorleſer dann mit lauter Stimme vor. Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Fabrik unterhalten alſo ihren Geiſt, während die Hände arbeiten, und ſie ſollen ſich auf dieſe Weiſe bereits ganz bemerkenswerthe Kenntniſſe auf wiſſenſchaftlichem und literariſchem Gebiete erworben haben. — Das neueſte Unterſeebvot. Ein ſchwediſcher Ingenjeur Namens Enroth, deſſen Vorſchläge für die Vervollkommnung des Unterſeeboots ſchon 1896 bei der von der franzöſiſchen Regierung ausgeſchriehenen Bewerbung großes Aufſehen erregt hatte, hat jetzt nach vielen Experi⸗ menten ſeine Erfindung der ſchwediſchen Regierung angeboten. Der Londoner„Engineer“ erfährt, daß die ſchwediſche Regierung wahr⸗ ſcheinlich mehrere Boote nach dieſen Plänen bauen laſſen wird, um dann das beſtgeeignetſte anzunehmen, beſonders für die Küſtenverthei⸗ digung ſoll das Boot einen hervorragenden Nutzen gewährleiſten. Es beſitzt nach den Plänen eine Länge von 25 Metern, einen Liefgang! ereeeeeeeeeeee, von 3,5 Mtr. und eine Waſſerverdrängung von 142 Tonnen. Mit zwei Tripleexpanſionsmaſchinen, die je eine Schraube treiben, ſoll das Boot über Waſſer 12, und unter Waſſer 11½ Knoten ſtündlich zurücklegen, eine Geſchwindigkeit, die Alles übertreffen würde, was bisher von einem Boot unter Waſſer erreicht worden iſt. Als Trieb⸗ kraft unter Waſſer wird Dampf oder Preßluft verwandt, Wärme und Athemluft können wenigſtens für 10 Minuten aufgeſpeicherk werden. Vorn und hinten befinden ſich Luftkammern, in denen die Luft unter einen Druck von 20 Atmoſhpären geſetzt wird. Das Auf⸗ und Abſteigen geſchieht in einer Zeitdauer von 20 bis 30 Sekunden, durch Aus⸗ bezw. Einpumpen von Waſſer in ſechs chlindriſche Ge⸗ fäße. Die verbrauchte Athemluft wird dauernd aus dem Boot herausgeſchafft. Das Untertauchen iſt bis zur Tiefe von 25 Metern möglich, iſt dieſe Grenze erreicht, ſo tritt ſelbſtthätig eine Sicherung in Bewegung, die das Boot nicht tiefer ſinken läßt. Ein fachmänniſches Urtheil wird natürlich erſt möglich ſein, wenn wenig ens die Einzel⸗ 5 heiten der Bauart bekannt gegeben ſind, was bisher nicht der Fall iſt. — Daß ſitzengebliebene Schüler Straßentumulte veranſtalten, kann natürlich nur in Italien vorkommen! In Italien endet das Schuljahr Mitte Juli, und in den vergangenen Wochen haben überall 5 die Examina ſtattgefunden. Im Gymnaſium zu Reggio Calabrig haben von den 190 Schülern der drei oberſten Klaſſen nur 30 das Examen beſtanden, die übrigen 160 ſind ſitzen geblieben. Das brachte die Herren Primaner und Oberſekundaner in ſolche Wuth, daß ſie mit den ſitzen gebliebenen Kameraden anderer Mittelſch Abends eine„großartige“ Straßenkundgebung veranſtalteten, bor Häuſer der verhaßteſten Oberlehrers zogen und dem neuen Dire des Gymnaſiums, Profeſſor Luigi Gambera, die Fenſter ein Die jungen Flegel beruhigten ſich nicht eher, als bis die Polige einige zwanzig von ihnen feſtgenommen hatte. 4. Serte. Seneetasdeclizerger. Zlannyerm. 25. Juli. Am wärmſten iſt die Luft dieſer Schicht im September mit—72 Grad. Niemals ſteigt die Temperatur in dieſem Abſtand von der Erdoberfläche über den Gefrierpunkt, ſondern ſie ſchwankt zwiſchen —7 und—21.8 Grad im Monatsmittel. In 10 Kilometer Höhe findet ſich die höchſte Temeratur ebenfalls im September, ſie beträgt — 41,8 Grad, kommt aber in ihrem Maximum ſchon der größten Kälte gleich, die auf der Erdoberfläche überhaupt zu beobachten iſt, die niedrigſte Temperatur iſt— 53,7 im April Im Sommer muß man etwa 3600 Meter emporſteigen, um die Temperatur des Gefrier⸗ punkts zu erreichen, im Winter nur 100 Meter. Londoner Vorſtadt⸗Theater. Während die Hauptſtadt in einer Woche in den„theatraliſchen Sommerſchlaf“ verfallen wird, bleiben die Theater der Londoner Vorſtädte, für die es eine abge⸗ ſchloſſene Saiſonzeit nicht gibt, auch über die heißen Tage in regſter Thätigkeit. Ja ſogar Novitäten und Premieren gibt es demnächſt. So bringt das Elehant⸗ und Schloß⸗Theater ein Original⸗Drama aus dem engilſchen Leben„Vom Schatten zum Sonnenſchein“(wir würden ſagen:„Auf Regen folgt Sonnenſchein“) von Lilian Revell und Hawley Francks. Rührend iſt die⸗Fürſorge der Theaterdirektoren. Um die Herren Kritiker trotz der Hitze ins Theater zu locken, reſerviren ſie ihnen ein kühles, ſchattiges Rauchzimmer ausſchließlich zu deren eigener Benutzung. Eine andere Vorſtadt⸗Novität iſt das Stück„Die Unglückskrone“ von Brandon Ellis und James Bell, welches das Pavillon⸗Theater aufführt. Es behandelt das Leben und den Tod der unglücklichen Lady Jane Greh. Ob das Stück kritiſirt werden wird, erſcheint fraglich, da die Direktion keine„kühlen Zimmer“ reſervirt hat. Um die Meereswärme zu meſſen, tritt gegenwärtig im Auftrage der Regierung der Aſſiſtent am königlichen geodätiſchen Inſtitut zu Potsdam, Dr. Hecker, eine größere Reiſe über den Ozean an. Der Gelehrte wird ſich in Hamburg auf einem Dampfer der Hamburg⸗ Amerikaniſchen Packetfahrt⸗Aktiengeſellſchaft einſchiffen und zunächſt nach Liſſabon und dann nach Rio de Janeiro begeben. Auf dem Schiffe wird dem Forſcher, der erſt vor einiger Zeit durch ſeine wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterfuchungen bei militäriſchen Sprengübungen ſich her⸗ vorgethan hat, ein beſonderer Raum zur Aufſtellung ſeiner mit⸗ geführten zahlreichen, äußerſt ſubtilen Inſtrumente zur Verfügung ſtehen. Sudermanns Drama„Johannisfener“, das Frau Agnes Sorma bei ihrer verunglückten Kunſtreiſe durch Italien den Italienern ver⸗ geblich nahezubringen verſucht hatte, erlebte am 17. d. Mts. in der Arena del Sole zu Bologna die erſte Darſtellung in italieniſcher Sprache. Der Erfolg war ſehr groß. Irma Gramatica als Mariza (Marike) ergriff das Publikum im innerſten Herzen. Die vortreff⸗ liche Ueberſetzung rührt vom Grafen Nanj her. Die Konkurrenz in der Telegraphie ohne Draht. Die Syſteme der Telegraphie ohne Draht werden immer zahlreicher. Marconi hat die Anregung gegeben, und nun bemüht ſich jeder Elektro⸗Phy⸗ ſiker, ein neues Syſtem, eine neue Vorrichtung zu konſtrufren. Das neueſte Syſtem iſt das des ſpaniſchen Ingenieurmajors Julio Cer⸗ bera. Die Verſuche Julio Cerveras mit ſeiner drahtloſen Telegraßhie ſind glänzend ausgefallen. Die Telegraphie funktionirte vollkommen zwiſchen Tarifa und Ceuta. Demnächſt wird zwiſchen Barcelona und den Balearen telegraphirt werden. Cervera hofft ebenſo leicht von Spanien nach Amerika zu telegraphiren. Sein Syſtem geftattet nicht, wie das Marconts, ein Auffangen der Depeſchen. Er entlud bei Ali⸗ cante von Weitem ohne Draht eine Pulvermine und er glaubt, daß er vom Lande aus Pulverkammern der Kriegsſchiffe wird entzünden können. Die ſpaniſche Regierung kgufte hundert Apparate dieſes Syſtems. Eine belgiſche Geſellſchaft offerirte für das Patent in Belgien 250,000 Franken. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 24. Juli. Wie die„Kreuzzeitung“ hört, ging nunmehr der Zolltarifentwurf dem Bundesrakhe zu.— Der Reichsanzeiger meldet: Saatenſtandim Deutſchen Reiche Mitte Juli: Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel(durchſchnittlich), Nr. 4 gering, Winterweizen 3,5(15.)6. 1901 3,5,.)7. 1900 2,4), Sommerweigen 2,8(2,8; 2,4), Winterſpelz 2,6(2,8; 2,2), Winterroggen 2,9(2,9; 2,9), Sommerroggen 2,7(2,7; 2,), Sommergerſte 2,6(2,7; 2,3), Hafer 2,9(2,6; 2,3), Kartoffeln 25(2,4; 2,2), Klee 3,5(3,8; 8,1), Luzerne 3,2(30; 2,6), Wieſenheu 3,0(2,8; 2,6). Die Ernteausſichten verſchlechterten ſich faſt durchgängig; vielfach iſt das Futter ſchon knapp; es wird Fukternoth befürchtet. Weſentlich günſtiger wird die Lage in Bayern beurtheilt, wo Ende Juni und Anfang Juli reichliche Niederſchläge fielen, die in den meiſten Gegenden den früheren Schaden wieder gut machten. In Südbayern iſt der Saatenſtand ſogar ſehr günſtig. **. Gewerbliche Ninderarbeit außerhalb der Fabriken. * Berlin, 24. Juli. Der Reichstag wird ſich in der nächſten Seſſion mit der teichsgeſetzlichen Regelung der gewerblichen Kinder⸗ arbeit außerhalb der Fabriken, zu beſchäftigen haben. Die Vor⸗ ſchriften ſollen ſich weder auf die häuslichen Dienſtleiſtungen, goch auf die Landwirthſchaft erſtrecken. Im Uebrigen ſoll neben der Beſchäftigung fremder, auch diejenige der eigenen Kinder geregelt werden. Ueber die miniſteriellen Vorſchläge wird der„Nat.⸗Ztg.“ berichtet: Die Beſchäftigung von Kindern, welche noch zum Beſuche der Volksſchule verpflichtet ſind, mit Ausnahme der Beſchäftigung beim Austragen von Waaren, ſowie als Laufburſche oder Laufmädchen, ſoll verboten ſein: bei Bauten aller Art, ſowie im Betriebe der Ziegeleien, und über Tage betriebenen Brüche und Gruben und einer großen Reihe von Werkſtätten, in denen geſundheitlich ſchädliche Stein⸗ und Metallarbeiten verfertigt werden, ſowie in Werkſtätten für Spiel⸗ waaren aus Gummi, in Buchdruckereien ete. Iit anderen Werkſtätten ſoll die Beſchäftigung von Kindern von der Zurücklegung des zwölften Lebensjahres abhängig gemacht und für die Kinder, welche dieſe Altersgrenze überſchritten haben, der Regel nach auf die ktägliche Höchſtdauer von vier Stunden beſchräukt werden, die zwiſchen 8 Uhr Morgens und 8 Uhr Abends liegen ſollen. Für das Handels⸗ und Verkehrsgewerbe, ſowie für öffent⸗ liche Theatervorſtellungen und andere öffentliche Schau⸗ ſtellutigen, bei denen ein höheres Intereſſe der Kunſt oder Wiſſenſchaft Richt obwaltet, ſind die gleichen Vorſchriften, für die nicht in das Verbotsverzeichniß aufgenommenen Werkſtätten vorgeſehen. Auch hier dürfen demnach Kinder unter 12 Jahren nicht beſchäftigt werden. Für Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften ſoll, vornehm⸗ lich mit Rückficht auf die fittlichen Gefahren, die der Verkehr mit den Gäſten mit ſich bringt, die Verwendung ſchulpflichtiger Mädchen völlig unterſagt werden. Für die Beſchäftigung beim Austragen, ſowie als Lauf⸗ burſche oder Laufmädchen ſoll wegen der im Allgemeinen leichteren Arbeit die Altersgrenze auf das zehnte Lebensjahr feſtgeſetzt werden. 8 Was die Beſchäftigung eigener Kinder betrifft, ſo ſollen in Betrieben, in denen die Beſchäftjigung fremder Kinder unterſagt iſt, auch eigene Kinder keine Verwendung finden dürfen. Im Weſent⸗ lichen gelten hier die gleichen Beſtimmungen wie für die Beſchäftigung fremder Kinder. Nur ſoll die Altersgrenze für die Zuläſſigkeit der Beſchäftigung von zivölf auf zehn Jahre herabgeſetzt werden. Ein miniſterielles Rundſchreiben erſucht die Regierungs⸗ präſidenten, nach Maßgabe ihrer Zuſtändigkeit ſchon jeßzt, das Erforderliche im Verwaltungswege zu veranlaſſen, ins⸗ beſondere auch, ſo weit in ihrem Bezirke Uebelſtände bei der Kinderbeſchäftigung im Hauſirhandel hervorgetreten ſein ſollten, für eine zweckentſprechende Handhabung der Vorſchriften der Ge⸗ werbeordnung Sorge zu tragen. 4* Das Bootsunglück auf dem Rhein. 2 * Bonn, 24. Juli. Ueber das Bootsunglück, das ſich geſtern Abend gegen 7½ Uhr auf dem Rhein in der Nähe von Niederdollendorf zugetragen hat, berichtet der Bonner Generalanzeiger noch: Zwei Studirende der hieſigen Univerſität fuhren Nachmittags mit einem Ruderboot ſtrom⸗ aufwärts bis Plittersdorf Dort legten ſie an und kehrten in einer am Rhein gelegenen Gartenwirthſchaft ein. Sie nahmen Platz an einem Tiſch, an dem zwei Herren und zwei Damen ſaßen. Im Ver⸗ lauf der Unterhaltung äußerten die beiden Damen den Wunſch, eine Nachenfahrt auf dem Rhein zu machen. Sofort boten die beiden Studirenden hierzu ihr Boot an, welches Anerbieten angenommen wurde. Da das Boot indeſſen für vier Perſonen zu klein erſchien, rieth man von allen Seiten ab, jedoch ohne Erfolg. Bald ſaßen die Vier im Boot, und die Fahrt ging dem jenſeitigen Ufer zu. Glücklich erreichten ſie das rechte Rheinufer und fuhren dann noch eine Strecke ſtromaufwärts bis unterhalb Niederdollendorf, wo eine Kribbe in den Rhein hineinragt. Durch die dort ſtets vorherrſchende ſtarke Strömung wurde eine der Damen unruhig und erhoß ſich von ihrem Sitz. Alles Mahnen der beiden Herren, doch ruhig zu ſein und ſtill ſitzen zu bleiben, war ohne jeden Ekfolg. Im nächſten Augenblick ſchon gerieth das hin⸗ und herſchwankende Boot mit der Spitze auf die Kribbe, und das Unglück war geſchehen. Das Fahrzeug ſchlug um, und alle Vier ſtürzten in den Strom. Einer der Herren, der vorn im Boot geſeſſen hatte und des Schwimmens unkundig war, hielt ſich krampfhaft an dem umgeſtürzten Nachen feſt, während der Andere verſuchte eine der Damen zu retten. Dieſe klammerte ſich jedoch in ihrer Todes⸗ angſt ſo feſt an den Schwimmer an, daß er keine Bewegung machen konnte. Es währte nur kurze Zeit und die Beiden waren mit der andern Dame in den Fluthemderſchwunden. Der ſchreck⸗ liche Vorgang war von der Terraſſe des Hotels Mundorf in Plitters⸗ dorf aus beobachtet worden. Sofor tdang Herr Willy Mundorf mit den Kleidern in den Rhein und machte ſein Boot los, das ungefähr 13 Meter vom Land verankert war. Er brachte es an Land und nahm noch zwei Herren darin auf. Pfeilſchnell ſchoß das Boot über den Rhein der Unglücksſtelle zu und innerhalb weniger Minuten hatte man das umgeſtürzte Boot erreicht, das inzwiſchen ungefähr 500 Meter ſtromabwärts getrieben war. Die Drei kamen noch gerade zur rechten Zeit, um den in der größten Todesangſt ſich an den Nachen Anklammernden zu erfaſſen und faſt l in das Boot zu iehe Obgleich man ſofort die Unfallſtelle nach den Verunglückten ſuchte, war doch Keiner zu finden. Nunmehr kherten die Herren mit dem Geretteten, der bewußtlos im Nachen lag, nach dem dies⸗ ſeitigen Ufer zurück. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg; ſchon nach wenigen Minuten ſchlug der Gerettete die Augen auf. Das einzige, was er hervorbringen konnte, war: „Wo ſind die Anderen, wie kann ich das gut machen?“ Er erholte ſich ſehr bald, ſodaß er nach wenigen Stunden den Heimweg nach Bonn antreten konnte. Der Ertrunkene, der als tüchtiger Schwimmer und Fahrer galt, iſt der im erſten Semeſter ſtehende stud. jur. Karl Rönz aus Kaltenengers. Die Namen der beiden ertrunkenen Damen ſind noch unbekannt. .** Zur Terlinden⸗Affaire. * Frankfurt, 25. Juli. Die Betrügereien, die mit dem völligen Zuſammenbruch dieſes Unternehmens endeten, ſcheinen ſich laut„Frankf. Ztg.“ noch weit ſchlimmer zu erweiſen, als anfänglich befürchtet wurde. Vorerſt ſind die Einzelangaben noch unklar und widerſprechend, ſie erklären nicht entfernt, wie ein derart bösartiger Schwindel Jahre hindurch betrieben werden und nicht nur das große Publikum, ſondern auch die Indu⸗ ſtriellen und ſelbſt die ereditgebenden Banken und Bankiers irre⸗ führen konnte. Auch Urſprung und Zweck der Schwindeleien be⸗ dürfen noch der Aufklärung. Wo die Millionen hingekommen ſind, ob verwirthſchaftet, verſpielt oder geraubt, dafür iſt bisher kein Anhalt gegeben; in Rheinland⸗Weſtfalen nimmt man an, Terlinden habe, da er ſeine Flucht von langer Hand vorbereitete, ſich auch große Geldſummen mitgenommen. Aber ſelbſt das würde ſchwerlich den Fehlbtrag anders als zu relativ kleinem Theile erklären; es iſt wohl eher anzunehmen, daß Millionen in unſolider Wirthſchaft verloren gingen, bei Terlinden ſelbſt und bei mit ihm verquickten Firmen. Terlinden hatte vor etwa 7 Jahren ein anſehnliches Heirathsgut durch ſeine Frau, eine ge⸗ borene Winterberger, erhalten Ein Bruder ſeiner Frau, Rechts⸗ anwalt Wilhelm Winterberger, iſt der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rathes. Zwiſchen Terlinden und einem anderen Bruder ſeiner Frau, Theodor Winterberger, ſowie der Heerd⸗ und Ofenfabrik Fritz Dietz& Co. in Köln und der Ofenfabrik Wilhelm Seven in Eſſen ſollen umfangreiche Wechſeltraſſirungen ſtattgefunden haben. Daß eine altangeſehene Bankfirma in Krefeld, Beckerath &Heilmann, durch Terlinden in Zahlungsſchwierigkeiten gerieth, iſt ſchon berichtet, auch daß man für dieſe Firma angeſichts der Sympathien, die ſie genießt, ein Arrangement zu ermöglichen hofft. Terlinden hat nicht nur die Bilanzen, ſondern ſelbſt Fakturen und andere Ausweiſe gefälſcht. Ferner ſcheinen auch Gefälligkeitswechſel, Ziehungen auf eigene Agenten, ſowie Wechſelreiterei vorzuliegen. 4.*.* Der Krach der Kaſſeler Trebertrocknungsgeſellſchaft. *Kafſel, 24. Juli. Das Mitglied des Aufſichtsraths der Trebergeſellſchaft Herr Ernſt Otto aus Dortmund wurde heute Nachmittag im hieſigen Verwaltungsgebäude der Trebergeſellſchaft auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft verhaftet. Otto war eine Stunde vorher von Dortmund eingetroffen. *** Der Tuberkuloſe⸗Kongreß. London, 24. Jult. Heute veranſtaltete die mediziniſche und pathologiſche Sektion des Tuberkuloſe⸗Kongreſſes eine gemeinſame Sitzung, worin über Tuberkulin verhandelt wurde. Dr. Beron eröffnete die Sitzung mit einem Vortrage, in dem er für den thera⸗ peutiſchen diagnoſtiſchen Werth des Tuberkulin entſchieden eintrat und verſicherte, daß die hauptſächlichen Einwendungen, welche gegen die Anwendung des Tuberkulin als Heilmittel erhoben werden, aus Vernachläffigung der von ſeinem Enkdecker gegebenen Vorſchriften entſprungen ſeien Zur ſicheren Diagnoſe der Krankheit kommt Tuber⸗ kulin kein anderes Mitel gleich. Dr. Beron ſchloß mit einer warmen Anerkenung der Verdienſte Kochs. Prof. Koch, der, als er ſich zur Erwiderung erhob, mit lebhaften Beifallskundgebungen begrüßt wurde, ſetzte die große Bedeutung des Tuberkulin für die Feſtſtellung der Schwindſucht in frühen Stadien auseinander und machte Angaben über zweckmäßige Verfahren bei der Anwendung. Prof. Fränkel⸗Verlin erklärte Tuberkulin, wenn 10 1 bei Anwendung mit Geduld und⸗größter Vorſicht vorgegangen werde, für ein wichtiges therapeuthiſches Mittel. In der heutigen öffentlichen Sitzung des Kongreſſes hielt PN Brouardel den Hauptvortrag, in dem er u. A. darlegte, das ſich der Anſchauung Kochs, wonach die Schwindſucht durch Milch Fleiſch tuberkulöfer Rinder nicht auf Menſchen übertragen werden könne, keineswegs anſchließe. Brouardel fordert ſtrenge beau⸗ ſichtigung der Molkereierzeugniſſe, wie ſie in Schweden und Norwegen eingeführt ſei. Auch dieſer erklärte für zweifellos, daß die Tuber, kuloſe heilbar ſei. Auch er forderte zum Kreuzzug wider dieſe Volg krankheit auf. Beſonders ſolle die Kenntniß Zeſe die Bevölkerung in jeder Gemeinde, jeder Provinz und jeder verbreitet werden, auf daß ſich Alle zuſammenthun, um dieſe G der Menſchheit auszurotten. n Unter *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“ Berlin, 25. Juli. Der„Lokal⸗Anzeiger“ erfährt aus Danziß In Zoppot ertrank der 18jährige Sohn eines * Berlin, 25. Juli. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet altz Hilverſum: Der Zar ſprach durch den Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Grafen Lambsporf, dem Präſidenten Krüget ſein aufrichtiges Beileid aus; desgleichen Präſident Loubel Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 25. Juli. Stroh per Zte, M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. 450 bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Slil —10 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 biß 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—18 Pfg, Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—12 Ufg, Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rübeg per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stauge 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 20—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg, Pfirſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Gier per 5 Stüg 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Neh per Efd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) pet, Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stüg —5,00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Getreide. Mannheim, 24. Juli. Die Stimmung war etwas abgeſchwächt, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 127—134, Südruß⸗ ſiſcher Weizen M. 128—146, Kanſas M. 128½—131, Redwinter M. 128—131, La Plata M. 127—132, feinere Sorten Mk. 134—138, ruſſtſcher Roggen Mk. 104—106, neues Mixed⸗Mais M.— 80 Plata⸗Mais M. 95, Ruſſtſche Futtergerſte M. 100, amerik, Hafer M. ruſſiſcher Hafer M. 110—112, Prima ruſſiſcher Haſer M. 116—126. Fraukfurter Effekten⸗Soecietät vom 24. Juli. Ereditaktien 199.10, Diskonto⸗Kommandit 174.10, Dresdner Bank 129.50, Lombarden 22.10, Anatol. Eiſenb. 83.30, Hamburg⸗Amerik. Packet 120.40, Zproz, Portugieſen 25.75, 4proz. innere Rumänier 76.25, Bochumer 165.20, Harpener 151.77, Hibernia 153.10, Eſchweiler 182.50, Elektriz. Schuckert 107. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Juli. Bäckermeiſterz —, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 28. Bemerkungen. MWiiſnnnn 4,12 Waldshut 3,02 2,99 2,92 2,943,01 2,94 Hüningen 2,59 2,57 2,502,52 2,55 Abds. 6 Uhr Kell.. J3,06 8,03 2,93 2,94 2,96 N. 6 Uhr Lanterbarg 4,49 4,44 4,384,88 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,414,36 4,314,264½26 2 Uhr Germersheim 4,214,17 4,104,07.-P. 12 Uhr Maunheim 44,08 4,03 3,97 3,88 8,84 3,86 Morg. 7 Uhr Mainz ſſſas„„.-P. 12 Uhr Bingen„95 1,92 1,931,92 10 Uhr Kaulb J2,272,24 2,22 2,17 2,18 2 Uhr Konesßs 2,28 2,25 2,21 2,19 10 Uhr Köln J2,25 2,21 2,16 2,142,09 2 Uhr Nuhrort 1,59 1,551,511,47 6 Uhr vom Neckar: Manuheim.,06 4,00 3,95 8,883,84 3,86] V. 7 Uhr Heilbroun 00,58 0,55 0,70 0,60 0,94 0801 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 16 Grad. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 24. Juli.(Drahtbericht der Amerikan Line Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 17. Juli von New⸗NPork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. II, direkt am Hauptbahnhof. Asephalt-Dachpappen, msphalt-Iselir- Haliſac„ bletten, Patent-Falztatein„Kosmos f Holzdement, Lacke, Carbllneum, Asphalt- materlal aller Art, sowie fertige Asphaltirungen preiswürdig bei A. W. Andernach in Beuel am Rhein. Muster, Prospecte, Preise posttrei und umsmtst! Vertreter Heinr. Gallé Mannheim, G 7, 22. S T E ̃ Zünder„Pressant“. Pgtenmtirtèe Erfindlung durch die Aufälle ſofort eee Anerkannt erfolgr. Kur gegen Aſthma, Bronchialkatarrh, Schlafloſigkeit, Nervoſität. Aerztlich empfohlen. Fabr, Waͤgner u. Wiebe, Leipzig. Schachtel A.50 Mk. in allen Apo⸗ theken. Hauptdepot: Einhorn⸗Apotlzeke, N 1, 2/3, am Markt. 91957 Hfunderttausende werden weggeworfog durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis det Zeitungen in Betracht zu ziehen. 9 dem weiten Felde des Zei⸗ fungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahreuen und zuverlziſſigen Nathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Fuͤchrer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogleft,.⸗G., Mannheim, I 2, 18 parterrk Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitangspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zauhlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dean inſerirenden Publikum ſich in Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt un billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und komnpen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. 98176 per tüc ien den roz. 20, riz. en. Ihr 7 Ihr Ihr Ihr ine bon ¹, zen po⸗ 581 Mannheim, 25. Julj. General⸗An Amts⸗ Kreis⸗Verkündigungeh zeiger. 5. Seite. latt. eaung ihung. Lieferung der Vor⸗ für die Klaſſenzimmer mnaſiums Die terferligtem woſelbſt die? A o· Manüheim, den 24. Juli 1901. ochaſn amt: 94686 H 0 181 5 1 Vergebung von Sielbauarbeiten. usführung m Siel⸗ No. 6670. Die pon rund 1224,00 anlage 1,80& 2 8 m l. W. einſchl. der Spezialbauten zur Ableitung chmutzwaſſer nach dem und zwar Bauloos en Kläranlage und Ke„ſoll öffent⸗ Menlc l euſe lich d Die Ungen lieg amt, Litta L2 No. 9, zu ſicht auf und können A ormulareundMa ſſenverzeichniſſe gegen g ie Einſendung voll 5,70 Mark von dort bezogen werdeil. 15 15 5 nt Auguſt 1901, 1 zhr, die Eröff⸗ enen Angebote d Veitwa erſchiene⸗ ſtaltſinden wird. 0 Eröffuung der Ver⸗ 16 ug gsverhandlung eingehende Angebele werden nicht mehr imien, Zuſchlagsfriſt: 94876 m, den 17. Jum 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Ns⸗Berſteigerung. Montag, den 20. Juli d.., Bormittags 10 Uhr, auf verſteigern wyr Bureat im ſtädt U2 No. 5 d 8 von 142 P bis inel. 1. gtember. J8. in Wochenabtheilungen. 94406 Manußeim, den 20. Juli 1901. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Krebs. Hol duarſeigelung Am Nen den 27. Juli dſs. Js., Bormittags 9 ühr, werden im Groß cb unſerem dahier 6 Ster 515 ſowie eini er üchen⸗, Gleditſch„Ahorn⸗ Stälnme d fentlich heiſe ver⸗ ſteigert. H trocken und wurde März aufbereitet. 97619 Die Zuſammenkunf iſt beim Ballhanſe im S Mannheim, 2 Großh. Hofgürtnerel. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 26. Juli 1901, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 ſer: 94629 Kleiderſchränke, Kommo⸗ den, Sophas, Bilder und be Möbel gegen Baar⸗ 30 im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich verſteigern. 25. Juli 1901. Schneiver, Gerichtsvollzieher in 985 nuheim, Riedfeldſtr. Jwangs⸗ N Freitag den 26. Juli 1901, Nachmittags 2 Uuhr, werde ich im Wfandlokel hier, . 5, gegen baare Zahtung ln Vollſtreckungswege offentlich Weatgen 94640 Spieluhr, 1 große Bügel⸗ maschne 2 Hobel bänke, 1 großen Spiegel mit Conſoln, Betten, 3 Divan, 2 Verlikow, ſoſdie Möbel aller Art. Mannheim, den 24. Juli 1901. Striegel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Dounerſtag, den 25. d.., Nachmittags 2 Ahr anfangend, verſteigere ich Lit. F5, 27 gegen Bagrzahlung fol⸗ gendes⸗ 94578 2 Beitladen mit Stroh⸗ und Seegras⸗Matratzen, 2 vollſtän⸗ dige Betlen, 2 zweith. Schränke, 1 einth. Schrank, 3 Küchenſchr., 1 Schreibkommode 1 Spiegel, 4 1155 Afzelel 1 1 55 d iſche, Stühle und ſonſt 9 M. Hlib, Auctionator, P 4, 16. Die Gegenſtände können vor⸗ her angeſehen und aus freier Hand Verkauft werden. Obſt⸗Verkauf. Wichtin für Obſthändler! Den keichen Ertrag von über 0 Doſtbnmen, darunter 50 Bänme jetzt reife ender Reine⸗ elauden, irabellen, Früh⸗ birnen, Vepfel, Bühler⸗ krüh- und Hauszwetſchen, verkauft Oberleh rer Lang in Ketſch bei Schwetzingen. 94630 H4 27 3 Tr., ein möbl. 9 Zim. z. v. 94572 JWwalgs⸗ Verſteigerung. Am 94656 Freitag, den 26. Jult 1901, Nachmittags a Uhr, werde ich im Pfändl rele 15 45 5 hie ener Art. Mannheim, den 24. Juli 1901. Schmitt, SGerichtsvollzieher, B 2, 6. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, 26. Juli 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, Q 4, 5 im Auftrage des Konkurs⸗Verwalters Herrn Jacob Dann da⸗ hier die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Her⸗ mann Karl Bach dahier gehörigen Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 ſilberne Eßbeſtecke, 1 ſilberner Becher, 5 ſilberne =Kaffeelöffel, 6 ſilberne Eß⸗ löffel, Spiegel, 1 Bett, Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, 1 Kaſſenſchrank („Fees“) Oefen, Hutſtöcke, Etagdre, 1 Ladeneinrich⸗ tung, beſtehend aus: 2 Schräuke, 2 Theken, 4 Geſtellen u. ſouſtiges Mö⸗ bel, ſowie eine Parthie Wüſche. 9465 7 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 22. Juli 1901. Schmitt, Gerichtsvollz. in Mannheim, B 2, 16. Oeffentliche Verſteigerung⸗ Am 94659 Montag, den 29. Juli, Nachmittags 2 Uhr und folgende Tage werde ich im Hauſe D 3, 16 dahier im Auftrage des Herrn Konkurs⸗ verwalters Fiſcher dahier die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Jean Nichols dahier gehörigen Fahrniſſe und Waaren gegen Baar⸗ zablung öffentlich verſteigern: 1 Ladenthecke, 5 Waa⸗ venregale, 2 Sadentiſche, 1 Schaufenſtereinrichtung, 5 Lüſter, 1 Tafelwaage mit Gewichten, 1 Ron⸗ leaur, Ständer, Vor⸗ hänge, ferner: Sekt, Cog⸗ A nac, Liqueur, Kirſchwaſ⸗ ſer, Tokayer⸗Wein, Port⸗ wein, Chocolade, Cacao, Vanille, candirteßrüchte, Confectu. dergl., diverſe Atrappen u. Aufſätze mit Chocolade, 1 Parthie Packpapier und Düten u, a. m. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 24. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Dankſagung. Die Sammlung des Kreuzer⸗ vereins für II. Quartal 1901 er⸗ gab Mk. 50.60 Hiervon erhielt das evang. ſteltungsbaus hier Mk. 25.30 und die katholiſche Rettungsan⸗ ſtalt in Käferthal Mk. 25.30, wofür wir den freundlichen Gebern hiermit den herzlichſten Dank ausſprechen. 894621 Maunheim, den 2. Juli 1901. Verrechnuug des evang. · F. A. Walter. e9 des kath. Net⸗ tunzzshauſes in Käferthal: Wilh. Maier. Paiadde lachen Juli 1901. Kleine Klassen: Sexta-Secunda. Alle a. Klasse I in 7 Cursen abgegangenen Schüler be standen die Eini.-Freiw. Prfg. Kleines Familien- bensiongz, 46587 Dr. phil. VOIEZ. D 1, 1 eine Treppe 5 5151 Dr. Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wWissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Euglisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ- Spanisch, Ital. Handelskorrespondenz, r Klassen- u. Einzelunterrickt. Abendkurse. Prospekte franco, 38788 Hofpho fügraphbioſina 7 jetzt P 7, 42 2 Heidelbergerſtr⸗ (Ecke Waſſerth.) icht zu jeder Zeit völlig unabhängig vom Tageslicht. 92133 ſche Photographien, 12 Viſ..50 Mk., 12 Cab. 24 M. c. te Feater. Direktion: Henekeshoven. Donnerſtag, den 25. Juli, Abends 3½ Uhr Aufnahmen bei elektr. 8 Zum 2. Male:„i Novität!„Fatinitza.“ Novitat! Komiſche Operette in 3 Akten pon Suppé⸗ orxverkauf giltig! Saalbau⸗Theater. Donnerſtag, den 25. Juli, Abends 3¼ Uhr DieLandstreicher 94661 Große Operette in 3 Akten von Ziehrer. Stadtpark Mannheim. Donnerstag, den 25. und Freltag, 26. Jull 1901, Abends 8 Uhr Swei grosse ohcerle von Johann Strauss Jun. Hofballmusikdirektor, mit seiner Kapelle aus Wien. Eintrittspreis für „ Nichtabonnenten„.— 05 Sollen die Concerte ungünstiger Witterung halber im Saale abgehalten werden, so treten für Kinder die gleichen Preise ein, wie für Erwachsene. Wir bitten unsere Abonnenten dringend, an den beiden Tagen die Abonnementskarten vorzuzeigen, andernfalls der volle Eintrittspreis zu zuhlen ist. 91637 Der Vorstand. Ballhaus, Shloßgarten. Heute Dounerſtag, den 25. Juli, Mrosses Concert der Kapelle Petermann, 94655 Direktion: Herr Kapellmeiſter L. Becker. Anfang 3 Uhr. Entree 30 Pfg. (Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert morgen Freitag ſtatt.) Sängerbund. Sountag, den 28. Juli Jamilien-Ausſlug nach Hirſchharn a. A. mit Jampfhaotfahrl nach Heidelberg. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Anskunftsbürcan des Schwarzwaldnerein⸗ Mannheim, C 8, 3. 88801 Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. Perſonenſchifffahrt Heilbronn⸗berbach⸗ Heidelberg. Regelmäßige Fabrten laut Fahrplan. Auf allen Zwi⸗ ſchenſtationen mit Fähre kann aus⸗ u. eingeſtiegen werden. Schiffsrückfahrkarten berechtigen zur Eifenbahnrückfahrt und Eiſenbahnrückfahrkarten der Strecke Heidelberg⸗Heil⸗ bronn zur Schiffsrückfahrt mit kleinem Zuſchlag. Voraus⸗ beſtellungen und Fahrpläne unentgeltlich durch das Schifffahrts⸗Commiſfariat Heilbronn. Telephun Nr. 38. Meine Buregux befinden sich 7, 202 Telephon 196. J. Köchler, 94016 94306 Architeket. Bossert — 8—— Zann⸗ Ateſter C D 1, 2 Breiteſtraße U 1, 2(früher T 4,). 5 Zahnerſatz ohne Gaumenplatte 82976 D..-Patent Nr. 93522. Zahnziehen, ſowie Plombiren in 28 eeee bringen Fecenn zur Kenntniß, daß w wir 94379 Berlnold Fubs i Maunbeim, Colliniſtr., II. eine Hauptagentur für Feuer⸗ und Einbruch⸗ Diebſtahls⸗ Ver⸗ ſicherung übertragen haben. Karlsruhe, im 1901. Die General⸗Agentur der Badiſchen Feuerverſicherungs⸗Bank Birg u. Gau!, Buchhandlungs⸗ Reiſende für Brockhans Converſations⸗Lezikon u. andere große Werke bei höchſten Proviſtonen geſucht. Außer Fachlenten, penſ. Beamte und die in beſſeren Privatkreiſen eingeführt, beporz 15 91886 Bloch& Ruh And, ee ee Straßburg in Elfaß, Hagenauerſtraße 2 Wir suchen zum Voertriene eineE aum Patent aungemeldeten, äusserst luerativen Consum-Artikels, der in jedem Hause be- möthigt wird, geeignete Persenen. Erforderl. KCapital M. 2000 bis 3000. Off. unt. Chiffre J. H. 58869 b. beiördert Rudelf Mosse, Berlin S. W. 9464⁴ Abonnenten M. 0,0, Kinder M. 0,20,N 94639 —— —— * Holeataœ, Vitragen. J. Sexauer achl, 8—— Storbs, 80259 flannheim, verzinſen wir bis auf Weiteres: P2, 12. an 5 ee 0e bee ee Hannover, Bückeburg, Detmold. Chemnitz, Mannheim. Aklienkapital 130 Millionen Mark. Reſervefond 34 Millionen Mark. [Check- u. Spar-Einlagen 5 mat% Proz. C. rückzahlbar mit ſechsmonatlicher Kündigung a 3½¼ d. rückzahlbar mit jährlicher Kündigung à 4 Proz. Piliale der Dresdner Bank in Hannheim 87679 Proz. * 2 12. Ipun Buhi-Stenaf al⸗i. Marke 8& B, per 200 Ctr. franco Waggon Manmhein(Kleinere a Mark 200.— bedarf der hieſ. Stadt⸗Conſumenten zu gleichem en-gros-Preiſe. Alle Sorten Nohlen und Noks zu billigſten Tagespreiſen. Johannes Putzhardt, ohlengroßhandlung. 699. —.———— 48, Ecke—— rite Mengen für den Privat⸗ 93396 U. Neckar. natürliches Mineralwasser in stets frischer Füllung vorräthig im Haupidepot M. Weigel, Merzelstrasse 25, Telephon 2079. — Medicinal-Tokayer directer gemeinsamer Import der Mannheimer Apotbheker 75874 Jon J. Leuchtmann, Wien. Flür absoluteste Reinheit garantirt. In alten Apotheten Mannheims 2u faben. 5 5— —— Seste Reparatur-Werkstatt für Ss1270% Fahrräder aller Systeme. Emaillirung.% PFerkupfern. erbe Fahrradwerk Ebeinische Schuckert- Gesellschaftf für elektrische Industrie,.-., Direktion und technisches Bureau 0 7 Nr. Mannheim. 4; Telephon 477. Musterlager: Breite Strasse L 1, 2; Magazin: Pfälzer Strasse E 7, 6 Flektrische Beleuchtungs-Anlagen.— Kklaftülbertragung. RNeichhaltiges Lager von allen Installations-Materialien. Kostenfreie Ausarbeitung von Anschlägen für instalſationen im Anschluss an nas Faie in 68960 f s Schel Insehe Blaufelehen Zander, Cabliau, Schollen, Rotzungen lebende Schleien lebende Kale Suppen- Tafel Kr'ebse [Holl. Wollheringe Matjes-Heringe Alfred Rrabouski. Blaufelchen Soles, Turbots Nheinſalm Schell fäſche Rothzungen FCabliaue, Schollen Heilbutt 95662 lebende Schleien, Aale Zander, Hechte. Ph. Gund,.8 Pfaälzer Weine (ſelhſtgekeltert) per ¼ Ltr.⸗Fl. 40, 55, 70 ig. exkl. Glas. — — — Getrag. Herren⸗ u. Jrauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel 2. 8, 6. ristilansen d Dussmann. G 6, G. theilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Großvater, Onkel, Herr 5 geſtern Abend ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 25. Juli 1901. 5 Die Beerdigung findet ſtatt Freitag, den 26. tags 5 Uhr, vom Trauerhaufe E 3, 6. auft Ludl. 55 188016 12. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die ſchmerzliche Mit⸗ Bruder, Schwager und Gaol Ualgemull Die trauernden Hinterhliebenen. Juli a. c% Nachmit⸗ GHhulslollor Miglorſer Gen eee 80918 HLumststrasse O 4, I. ſlochsenuſe für Masilein Mannneim, ul, 0 Zugleich Theaterschule für Oper und Sohauspiel. Unter dem Protektorat Ihrer Kgl. Hoh. der Grossherzogin Luise von Baden. Beginn des neuen Unterrichtsjahres Montag, den 16. September 1901 Anmeldungen zum Eintritt sind an den Direktor zu richten. (Sprechzeit Nachmittags—4 Uhr.) Prospekte, Lehrerverzeichnisse und Jahresberichte versendet kosten- los das Sekretariat der Hochschule. 94094 Der Direktor: Wilhelrn opp. Nachener-Badeöfen 5..P, IIDY Eοονα⁰uiim gebrauch.R. p. 2 HoubensGasheizöfen prospeefe⸗ Gratis Vertreter an fast allen platzen. JG. Houben Sohn Carl. Hache n 75908 e Stiefel für Knaben und Mädchen. Alle Eltern, wacche die Füße ihrer Kinder nicht durch vernunftwidrige Idenl-Schul. Noef tiefel 7 Fußbekleidungen verdorben und verkrüppelt haben wollen, mögen einen Verſuch mit dieſer zeitgemäßen Fußbekleidung machen. Wangers Schuhwaarenhaus, 8 E I1, 3. im Hauſe L. eee Neul Brauereien u. 55 sSowie Baumeistern empfehle meine ank Bufets meuester Construction, in verschiedenen Grössen u. Ausführungen billigst. Alexander Heberer, Mannheim. Hisschrank- und Buffet-Fabrik. 81006 Weibezahn's Hafermehl den einzig richtigen Zu⸗ ſatz zur Kuhmilch. Mus⸗ kel⸗ und Knochenbildend. 22 mal prämiirt.— Ueberall zu haben. En⸗ gros- Lager: Baſſer⸗ mann& Herrſchel, Imhoff & Stahl, Mannheim. Gebr. Weibezahn, Fiſch⸗ beck, Weſer. 92690 Kohlen, Holz, Coahs und Brikets liefert zu billigsten Tagespreisen frei ans Haus Fr. Hoffstätter, Louisenring 61(K 9,) nächst der Neekarbrücke. Telephon Nr. 561. e b können auch bei Friedr. Hoffstätter Ir.,„ 34,., gemacht werden Dahegehrden dr a0 waueg ehrer gſchließ⸗ 93189 N Kohlen 58 8 Alle Sorten Kohlen liefert, wie bekannt, in bester Aualitzt und sehr billig—— . Riſtelhuebet Auchfolget. 8 13. Telephon 1757. Ruhrkohlen⸗d in allen Sorten und prima Qualität zu billigſten Tagespreiſen frei an's Häus. 98489 Nedden& Beichert. Conutor: F 7, 25(Luiſeuring) Telephon 788. Nelfuch preltsgelerönt! 71 t 1727 75 Berlitz- Schuſe, D 2, 15, 8 Treppen Sprachschule für Erwachsene, erren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof, Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. e Franzüsisch, Englisch, Italien., Russ., Span,, Deutsch ete. 38685 Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Veber 160 Zweig⸗ schulen, Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Natlon. — Probelektionen gratis.— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenunterr.am Tage u. Abds. Prospekte gratlis u. franko. Italienisch. Junger Mann ſucht Unterricht in ital. Handelskorreſp., Converſ., —8 Skd. per Woche. N unter Nr. 647 an die Exped. d. Bl. 4588 Studſent mit vorttef ffl. Zeugn., der ſchon erfolgleich Aterei tet 435 ertheilt während der Herbſt⸗ erien, evtl. für Nachprüfüngen, gründl. Nachhilfeunterricht. b. Unt. Nr. 94258 an die Exp. er Unterricht Stenographie(Stolze⸗Schrey), Buchführung(einf.,dop. u. amerik.) Maſchinenſchreib. zu jed. Tagesz. 89704 Fr. Burckhardt, L12, 11 Ferienunterricht in Latein und Franzöſiſch, ſowie Galen Vorbereltung für Mittel⸗ chulen ertheilt ein Lehrer. Off, mit Klaſſenangabe unter Nr. 94226 an die Exp. d. Bl. erbeten. Alavierlehrer Oskar Seifert (früher Lameyſtr. 15) jetzt 01 75 18 2 Treppen (Ringſtraße, Halteſtelle) empftehlt ſeine 94558 Sohnell-Methode für Erwachsene. Dienſtags u. Sprechſtunden: ettga bis 9 Uhr Abends. Proſpekt Heirath. Ein alleinſtehender Geſchäfts⸗ mann, Wittwer, mit gutgehendem Geſchäfte, Anfang ööer, wünſcht behufs Wiedervekehelichung mit einem anſtänd. Mädchen, Wittwe oh. Kinder nicht ausgeſchloſſen, Ausg. 30 od. Anf. 40 Jahre, mit etwas Vermögen, in nähere Ver⸗ bindung zutreten. Verſchwiegen⸗ heit Ehrenſache. 94177 Ernſtgemeinte Offerten mit Photogräphie unter A. F. 17 5 poſtlagernd Mannheim erbeten. erbeten Neelles Heirathsgeſuch. Staatsangeſtellter, Mitte 20er, ſucht mit einem etnfachen häusl. geſinnten Mädchen mit etwas Vermögen behufs Heirath bekannt zu werden. Nur ernſtgemeinte nebſt bitte unter Nr. 94607 a. d ed. d. Bl. Diskretion Ehrentache! Heilrathen vermittelt eine Frau unt. ſtreug⸗ 935 Diseretion. 93236 Off. Bahnpoſtl. u. U. Z. 102. Ferienaufenthalt nden zwei erholungsbed. Knaben n evang. Pfarrhaus auf dem Land. Höhenlage. Offerten Aur Nr. 94360 an die Exped. d. Bl. leiht einem jungen Mann Wer wg. 1 150.— 19l en ent⸗ ſprechende Zinſen⸗ ückzahlung innerhalb eines halben Jahres. Gefl. Angebote unter B. M. No. 94576 an die Expedition ds. Bl. Hypothekengelder aufs Land zu vergeben. Gefl. Offerten unter Nr. 94454 an die Exped. d. Bl. 5 2. Hypothek .“ 20,000.— auf Ppn Objeet 5 d. Planken geſucht. Offerten unter Nr. 94499 an die Expedition dſs. Blts. 30 000 MN auf 2. Hypother auf ein gut rentirendes Haus zu leihen geſucht. Offerten Nr. 93803 an die Exped. d. Bl. Auf gute J. Hppotheken ſind M. 30,000, 4½%, zu vergeben. Offerten unker Nr. 94329 an die Exped. d. Bl. Darlehen. Beamter ſucht gegen gute Sicherh. u. gute Zinſen Mk. 600. Offert. unk. W. L. No. 94634 an die Expedition ds. Blattes. Günstige Kapi talanlage. 25 bis 30,000 Marl⸗ als 2. Hypotheke auf La. Gbie gesucht. Ausser der I. u. obiger 2. Hypotheke stellen noch 36,000 Mark bis Zur stadträthlichen Schätzung frei. Off. unt. Nr. 613 F. an die Eiliale ds. Bl., Fried- 9000 Mlurk 18 15 zweite Hypotheke auf prima Objekt geſucht. Offerten unter Nr. 93819 an die Exped. d. Bl. erbeten. Hypotheken: 100 bis 150,000 Mk. auf ein oder mehrere Objekte zu 4½ bis 4/80% an I. Stelle zu vergeben. Anfragen unter Nr. 94554 an die Expedition ds. Bl. 94598 Vertretungen ſolider Geſchäftshäuſer gleich⸗ viel welcher Branchen, wird von einem ſtadtfundigen, tüchtigen und ſoliden Agenten geſucht. ſtehen zur Seite. Offerten unter Chiffre Z. K. Nr. 93246 an die Exped. d. Bl. Buchhaltung jeder Art, Neueinrichtung, Beitragung von Büchern, Bilanzabſchlüſſe, kaufm. Correſpondenzen ꝛc. übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfohl. Kauf⸗ mann Ia Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 92590 an die Expedition dſs, Blts 4 5 5) d. Nähe Möbelwagen Nens bis Eude Auguſt geſucht. 94649 Offerten mit Preisang. unter Nr. 650 F. an die Exped. d. Bl. Sämmtl. Repar. an Damen⸗ u. Kind.⸗Kleid. werd. ſorgf. ausgef. bei raſch., bill. Beding. 94008 Kleid.⸗ eparat.⸗ Werkſt. G 3,6, II. Tücht. Kleidermacherin emupf, ſich. H 4, 1, 2. Stock, 94218 empfiehlt Tichlige Milerin ſich in und außer dem Hauſe. 92648 6. Querſtraße 7. Cin Alterer tüchtiger Kaufmann empfiehlt ſich für Abends in Fodie von Büchern u allerlei omptofrarbeiten. Off. unter H. G. 94514 an die Exp. d. Bl. Schnelderin empftehlt ſich, 8 6, 14, —— 155—— W505 Von einer a armen Fr Dienſtag Abend in P7 Mk. 40 verloren, Abzugeben gegen Belohnung bei 94595 Hoſphotograph Cioling, P7 laa⸗ Dienſtag Abend ein Portemonnaiem.größ. Iuhalt von O—1d 7 verloren. Abzug. geg. Belohn. O 7, 8, III. 54624 15 zu kaufen geſucht. In der Nähe des Rings ein hanpautee rentabl. Haus zu aufen geſucht. Anzahlung M. 10000 kann ſofort geleiſtet werden. Unterhdl. verb. Off. u. genauer Angabe d. Rentabilttät zu richten u. A. B. 94279 a. d. Exp. Bauplatz zu kaufen Hetech e 94418 Detaillirte Offerten unter Chiffre 94418 an die Exped. ds. Bl. ucht 1 Piauo billig. Geſ Offerten unt. No. 94277 an die Exped. dis. Bl. Gebrauchter,gut erhaltener, mittlerer Reiſekorb oder Koffer zu kaufen geſucht. Offerten unter Preisan⸗ gabe Nr. 94449 an die Exp. Jeden Poſten Vackheu kauft 94681 Moritz Amſon, Mannheim. Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 91316 A. SI, 10. In der r Nähe ee iſt eine Fabrik mit angebauter Wohnung und ſchönem großen Platz zu verkaufen oder zu verm. Näh. in der Exped. 93842 Haus- Verkauf. Ein Haus t. d. Neck.⸗Vorſt, in welchem 1 Jahr gut geh. Spez.⸗ waarengef betrieb wird, ſofort billig zu ver 9115 hlg. 46000 M. Off. unt. Nr. 94435 4. d. Exp. d. Bl. ine ſehr gute Kolonial⸗ e verkaufen. 942 Näheres 3, 1. In Heppenheim a. d. 3. ſoll erbtheilungshalber ein neues Wohnhaus mitg Nebenbe und großem Garten baldigſt verkauft werden. Daſſelbe eignet ſich ſowohl für jeden Geſchäfts⸗ zweck wie auch als Wohnhaus für Rentner. Nähere Auskunft ertheilt der Vormund 94229 Amton Schmitt, Heppenheim a. d.., Darmſtädterſtr. Sehr gut erhaltene Dachziegel billig abzugeben. Näheres bei Baumeiſter Feſenbecker, Kaiſerring 8. 92965 für Brautleute! Moderne Divoan zu verkaufen. 94492 Fuhr& Thiele, G8, 25 Fine faſt noch neue Theke mit Marmorpl latte billig zu verk. 94236 L 6, 7, part., Laden. Faſt neue Kinderbettſtelle zu verkaufen. K 2, 14. 94215 Piauo Harmon. 250 M. 98188 Demmer,'haſen. Faſt neues Pianind bill. z. verk. J. Hofmann Wwe., Kaufhaus N 1, 8. 90294 Ein elektr. Orcheſtrion, faſt neu, zu verkaufen. Zu erfrag. in der Exped. d. Bl. 94436 Verſchied. Möbel zu verkaufen. 98795 H 8, 7. 8. St., r. Möbel⸗Verkauf. Chiffon., Vertikov, Bettſt., Kleiderſchrank, Küchenſchr., Waſchkommode ꝛc. 94491 U3, 22, part., rechts, Vrdhs. Möbel-Ausverkauf weg. Abriß des Hauſes zu einem Neubau, zu jedem be Preis. Ghiftoniere u. Spiegel⸗ ſchränke, Vertikov, eleg. Schreib⸗ liſche Polſtermöbel, Vollſt. Bett v. M. 30 an, Ladeneinrichtung. 85834 2, 7. Ladeneturichtung bill. z. verk. Näh. F A4, 21, 4. St. 94402 Ein Converſations⸗Lexikon (Brockhaus), noch neu, neueſte Aufl., billig zu verkaufen. 94216 Seckenheimerſtr. 34, Cigarrenl. vollſt. Betten, Tiſche, Verfauf Schränke, Stühle u. Küchenſchränke, Lleferung g2514 zer Elnrichtungen. F 4, 15. 2 kleinere Schaufenſter zu verkauken. 94633 Abbruchſtelle O 2, 5. Krankenfahrstuhl, faſt neu, mit Gunilrelfen neueſte Conſtruction, bill. abzug. Näh. Rheinſtr. 8s part. 94613 1f. pol.Chiffon., Div., Waſchkom. m. Marmorpl..uff., 1Roßhaar⸗ matr., Spiegel, Stühle u. Verſch. preisw. zu verk. F4,13, II. 93841 7 mit Aufzug 5 ver⸗ Fahrſtuhl kaufen. 92522 +1 1A. 1 ſehr ſchöner neuer 0 Divan z verk. U 3, 12,1 Tr. 94425 Jut erhaltenes Fahrrad preiswerth zu verkaufen, 94178 Horn, Moltkeſtr. 8. derrad 2 bill. zu verk. 7, 36, part. 1—— Taü gut erhalten, billig zu verk. 94168/629 Lameyſtr. 19. Damen⸗Rad, faſt neu, zu derkaufel, Näh. F 2„Laden. 94443 Tandem, für Dame u. Herrn, bill. zu verkaufen. 2 9. 1 8 zu verk. Näh. J, 11, 2. 94001 2 Bettladen Roſt, 1 Kommode billig zu verkaufen. 94403 U2, 16. 4. St. 0 junge Raſſenrein, zu verk. G.„4. Sl. D4t400 nen Beſtfundirte hochangeſehene Deutſche Verſicherungs⸗Actien⸗ Geſellſchaft mit allen modernen Einrichtungen ſucht für größeren Bezirk geeignete repräſentations⸗ fähige Perſönlichkeit als Iuſpections⸗Beamten gegen hohe Bezüge baldigſt zu engagtren. Spätere Ueberträgung einer General⸗Agentur 5 aus⸗ geſchloſſen. 94602 Bewerbungen, auch von Nicht⸗ fachleuten mit ausführlichen An⸗ gaben unter Nr. 94602 an die Expedition dſs. Blits. erbeten. Tüchtiger erſter Buchhalter (doppelte Buchhaltung) für ein größ. Fabrikgeſchäft pr. 1. Okt. Oder früher zu engagir geſucht. Bewerber, welche bereits in Akt.⸗ Geſ. thätig waren erhalten den Vorzug. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen ꝛc. unter B 62436 b an Haaſenſtein u. Vogler .⸗G. Mannheim. 94478 In der Sderſtadt ein gangbares Buch⸗„. Schreihmateriglien⸗ Geſchäft Verhältniſſe halber billig zu ver⸗ kaufen. Näh. im Verlag. 93935 Geſucht 94651 Buchhalter für Brauerei Correſpondent Fabr. 1800 Mk. Reiſende bis 3000 M. Verkäuferinnen all. Branchen Comptoiriſtin für hier. Kaufm Stell. u. Theilh. Bur. 8 1,2. Meneſte Auflage Meyer's Converſations⸗Lexikon, 7 105 neu, verkaufen. 94408 2, 2 part. Cin tüchtiger Bauſchloſſer als Vorarbeiter, ſpec. auf Git⸗ terarbeit auf dauernde Arb geſ. in Buchhaltung und Corth ſpondenz es⸗fahren, geſucht, Offerten mit Zeugulßl ſchriften und Gehaltsg, ſprüchen unter Chiffre 944460 aun die Exped. ds. Blattez, Cis Bureaudiener ſſſe 2 Baukgeſchäft ſofort geſu Caution ſtelg bevorzugt. en unter Nr. 94202 0 Exped. d. Bl. Nae Fllrein hießges Bürean ſth ein zuberläſſig arbeitender j. mit leicht beiten ind zur Gesorgiin von.— D idee Offerten mit Zeuguißabſchig und Gehalts sanſprüchen unter, 62392 b an Haaſeuſtein Vogler,.⸗G., Hier E2,18 erbeten.—. Vertretung, Ein Herr, welcher die kaufg, und techn. Bureaus beſuchln gut eingeführt ſein muß, kauy die Vertretung einer Dürene Papierfirma, die nur eiß klaſſige Fabrikate führt, ſin Mannheim und Umgebung bei hoher Proviſion ülben nehmen. 94570 Angeb. m. Angabe v. Reſen, durch die Geſchäftsſtelle dieſer Zeitung unter D. Z. 9457/ Ein tüchtiger, fleißiger Weinküfer 5 7 ſofort geſucht. 94525 Vinter& Hosch, M33 Jaufburſch geſucht. 94430 Zu erfr. in der Exped. d. B, Tüchtige Einlegerin —5 geſucht. 94005 Dr. K. Haas'ſche Druckerei Tüchtige Einlegerig U. Arbeitsmädchen baldigen Eintritt gegen 5 Bezahlung geſucht. 945 tannheimer anüſthe Geſellſchaft mit beſchänſe⸗ Haftung. Verkäuferinnen für hier Colonial, 0 für hier Metzgerei, für hier Manufaktur, für hier Schreibwaaren, für hier Haushalt.⸗Arſſkel, Jüngere Filialleiterig Comptoiriſtinnen o für Firmen I. Ranges ferll EVerkäuferinnenm für Seide, Damenſtoffe u. Mann factur gegen glänzende Bezahlung ſucht Intern. kfm. Stellem Bureau, F 1, 3. Täglich neue Stellen. Damen⸗Confection. Tüchtige, mit der— vertraute Verkäuferin 1 Salair geſucht, gegen E. Stiss r. Nachf., Albert Götzel, b 3,0. 5 Beſtempfohlene, tüchlige Finderfrun; od, beſſeres Kindermädchen geſetzten Alters. in büſge feines Haus für ſof, geſücht, Placirungs Jnſtitut Dec⸗ Nebinger, I 3. 16, Ring⸗ Mehrere Dienſtmäpchen jeder Art finden, wie imme gute Stelle 96 850 Bureau Bär, N 4, 8. 6 ebild. ſprachf. Frl. zu TöN u. als Geſellſchafterin d. Han frau, ſow. gepr. u. ungepr.Erzlehe innen, Kinderſrl, Boͤnnen ins Iu u. Nusl. geſ. Plactrungs⸗ Jaſe Beck⸗Nebinger, U 6, 16, Ring. Mädchen z. W U. Waſch nähen geſ. U 3,21, 4. St. 9479 Brav. fleiß. Mädch⸗. 12 p. 1. Aug. geſ. D5, 4, 4. St., Auf 15. Auguſt, auch eüher Erſte u. eine Zweite Ladnerin geſucht für eine Metzgerei⸗ 2500 e eeeeee 65 bedoh 0 gegen 925 en Lohn geſu 5 1 Treppe⸗ 05 8955 Mädchen gleſch a bis 7. Aug. geſucht. 69 J. Geether im Kaufpaus Einf, brav Mädchen l. en ſoſ fß Dienſt geſ. Näh. 1 11, 26, III giet Neatde⸗ Köchin, die auc Lene arbeit übernimmt, eoe jeiner Jamilie geſuch cht. 15 22—25 Mk. per Monat. Noh⸗ durch L. Mayer, Veideleg Hauptſtraße 160. Olddentliche Nonalefsub gegen hohen Lohn ſofort geſl 94611 Nültsſtr. 20, 9 Stütze der Familie in feines Haus mit vollſt. Ftenee 9150 Näh. F I1, 3, Düurchaus Weſche Näheres Beilſtraße 12. 94817 e eſucht. f Wllmabvlat 5,4. 8. — 1 b rs. ————c „ ucht. 2 01 Ne 1 der ſi U0 iugen hen kann rener elſt⸗ ſer ung lbn, 4570 leſer, ieſer 4570 1 94523 je 94490 rin nen gute 94692 8829 mit ſucht 4655 3 frau 4645 St, General⸗Anzeiger. 7, Seite. 1 5 08 2 Eine e heimer Groß⸗ handlu ug per ſofort oder Spätjahr einen 94031 Lehrling(hriſt). 1 unter F. L. 94031 beu die Erpeb d. Vi. Eſn hieſiges Engros⸗Ge⸗ ſchäft ſucht einen 92411 Lehrling mit guter Schulbildung gegen ſofortige Bezahlung. Ebenſo eine Dame, die in allen Comptoirarbeiten vollſtändig perfect iſt. Offerten unter No. 92411 an die Expedition ds. Bl. Lehrling. Suche einen Lehrling mit gu⸗ ter Schulbildung per Auguſt. 94432 Adolph D Oppenheimer. F intelligenter junger Mann findet Gelegenheit, dir Photogr aphie gründlich zu erlernen. G. Tilmann 17 ter, 94446 P 7, Akliug wea zum alsbaldigen geſchriebene Offerten unter X Nr. 94457 an die Exped Nr. für ein In⸗ r⸗Buredi oſt Damen-Confecfion Lehrmädchen eg.ſoforlige Vergütung verlangt. eg Süss jr. Nachf., Alber Gstzel, D 3, 16. Ane Frau ſucht ein gutes Haus zum Waſchen u. Bügeln. 9ſf Seckenheimerftr. 102. Für eine neuerbaute feinere 04 Wirthſchaft in Bruchfal, mit herrlicher Lage, ſchönem Sarten und hübſcher Wirihswohnung, vis--vis dem neuzu errichtendenstadtgarten, wird ein tüchtiger Wirth per ſofort als Pächter geſucht. Näheres: Miithlburger Brauerei, vorm, Freiherrl. von Seldeneck'ſche Brauerei in Karls⸗ ——— 94641 eeweis für Schreibmaſchinen, 0 88445 und Herren Friedr. Br Burkhardt, L 12, 11. Verſicherüngsbe amter welcher bis Oktober zum Milltär kommt, ſucht Aushilfsſtelle. Off. 94481 an die Exped, dſs. Tüchtiger folider Schriftsetzer ſucht in Mannheim oder Um⸗ gebung Stellung Gefl. Offerten unt Nr. 94562 a. d. Exp. d. Bl ger redegewandter Tauf⸗ maun, militärfrei, ſucht per 1. Oet. Stellung als Reiſender, gleichvlel welche Branche. Offert. Auter Nr. 94442 an die Exped. i zdchen das in beſſerem Lal. gedient hat, ſucht ſofort telle, am liebſten als Mädchen allein. Zu erfragen Gt 3, 25, 4 Stock, Hinterhaus. 94625 Fine Fwan ſchen u. Putzen, nimmt auch Aushilfe an. 4429 Gontardſtr. 34, 5 Aerzilſch geprüfte Atguzenpflegetin 18 geſtützt auß gute Zeugniſſe Auguſt anderweitige Pflege. Dief elbe geht auch aus⸗ wärks. Offelten Unter Nr. 94647 an die Expedition ds. Blattes. „Hausbälterin. mit guten Zeugniſſen, fleißig u. Blis. S Willig, ſucht hier oder auswärts Gefl. Offerten unter 5 Nr. 944ʃ 1 duhiges Chepqar(ohne Kind er) ſucht zum 15. Auguſt o. ſpäter kleine fedl. Wohnung(1 2 Zim. u. Nebenr.) in gut. Zuſt. Off. 11 m. Preis pro Mouat U. No, 94638 a. d. Exp. uhige Famitte ſucht 2 bis 3 Hinmer und Kuche mit Abſchluß, 3. od. 4. Stock 94238 Nah. bei Hammer M 4, 5. Laden, Werkſtätte m. 5 U. Küche pe 55 od. geſucht. m. Pr Nr. 33998 4. Möhl. Zimmer iit ſe in der Nähe des Tatterſalls ge⸗ ſucht. Offerten mit Meteete Unter Nr. 94604 g. d. Exped. d. Bl. — Schwetzingerſtraße II5, 25 24(Eniſenring), 3 118 5 gr. Zin., Ki che, Mauſ.„Züb. Laden m. Wohnung z. v 92488 per 1. Okt. zu v. Nä 3 Schauzenſtz aße 3( 8 2 5 Sure uu. Külche a. d. ein Laden mit Wohnung evtl. Str. p. 1. Aug. z. v 8 85 als Bureau zu v. Näh. Beil⸗ ſtraße 12(H8) parterre. 92451 43, Neubau, Laden mit Wohnung, W̃ erkſtätte für Schreiner geeignet, mit Hof, 2 abgeſchloſſene Wohnung Vorder⸗ und Hinterhaus zu ver⸗ miethen. 84290 Aden zu bermiethen. 2 große, neue Läden in guter Geſchäftslage, der eine ſofort, der andere per 1. D kt zu verm. Näh. zu erfrag. G 7, 17. 95 Zimmer und Küche in der Oberſtadtvonkl.Fam Anfangs Auguſt geſucht. Off.m. Preisang. Nr. 94428 an die Exp. d. Bl. Laden mſt Wahnung, für jedes Geſchäft geeignet, zu ver⸗ miethen. 93952 Näheres Belleſtraße 22. [Surtin 1 große Parterre⸗ An Bureau u. Magazin per 1. Oct. oder früher zu dermiethen. Hoaeg 3. 20. Burcau oder Laden, Werk⸗ ſtatt oder Lagerraum, Keller zuſammen oder einzelu zu vermiethen. 92662 Näheres Rheinſtraße 3, parterre bei S. Lirſchin. B 7, 7(Aheinfraß 1 ein bomptoir! 1 Friedmann ck Häusler. P 7, 15 Heidelbergerſtr., 92 Bureaux,s Zimmer — zu vermiethen. 92502 Entrosol 015 2, Breftestr., beſte Lage, ganz 9 5 getheilt, auch für Bureau geeignet bi lligS zu vermiethen. 92785 Näheres bei: Kühne& Aulbach, O 1, 16. J i Roße Etag „ AA paſſ. ae Penſion, Juſtltut oder Woh⸗ nung ſofort zu vermiethen. Die Wohnung beſteht aus mehregen Sälen, verſch. Stuber Mheinſtr. 6, 2 Bureau⸗Zim., groß und hell, mit ſep. Ei ng ſofort. zu verm. 94614 Mheinanſtraße 19,—: ſehr ſchöne, helle Souterrainräume als Bureau ſofort zu verm. Näheres Aheinauſtraße 17, paxt., od. M 7, 23, part d1290 Se eckenheimerſtr. 10 7 ſchöner heller Souterrain m. ſep. Eingang, als Bureau od Werk⸗ ſtätte 55 od. Tapezier ſehr gee zu verm. 98249 Laden, 1015 n berſ . 957 36,6 geeignet, Näheres 4. Soll 5 neu erbaut, einn gr. 92˙1 4 Eckladen mit 4 gr. Schaufenſtern ſowie 2 kleinere Laäden per September mietheu. zu ver⸗ Näheres Conditorei. 87068 E 12 Marktſtr., nahe 1.— der Planken, Laden ſofort zu verm. Börſenplatz, E A, 1 Laden m. Entreſolu. Lagerräumen ſowie Wohngn. als ſolche od. als Buxreaur beſteh. aus 4 Zin.,Küche, Badezim. ꝛc., per ſofort zu verm. Näheres Hiſenbaubnregu E 4, 1, oder beim Hausnkeiſter 5, Stock. Jeiner Laden mit 3 Zim.⸗Wohn. u. allem Zuberde per 1. Okt. . vermiethen. Näheres Secken⸗ heir merſtraße 38, 4. St. 93894 Für jährliche Miethe von 35 6 Mark 1300 iſt ein großer Laden mit 4 Zim., Badezim., Küche, Spelſekaſn in 8 6, 18 zu verm verm. 91965 6 B 13 1 großer Keller(100 Fuder eirea) mit od. ohn e Comp toir zu verm. Comp⸗ toir auch allen abzugeben. 88152 B 5, 6 2. St., 1 ſchöne Wob⸗ ) nung, 4 Zim., Küche, 2 Manſ⸗ Kammern nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu verm. 94421 5 8 aroßer heller Part.⸗ Raum für jed. Zweck geeignet, zu v. Rüh:?: St. 6 7 35 engrößenes Magg⸗ N 25 zin mit Gas und elektriſcher Kraftanlage per 1. Oetober zu 5— 94610 60 15 45 2 Wer gatte 9 oder Magazin zu verm. 92263 N4 23 eine Werkſtätte 4. 25 ſof. zu bm. 84259 7 9 9 ein Neller per 15 65—uu verm. 11 3, 16 + e ſof. zu 55 93804 ff 65 14 05 ätte billig zuv. F 6, 34 940¹ 33 für 9 Magazin mit Gas und elektr. Auſchlilß, ſowie Büreau⸗eäu! nue per ſofort oder ſpäter zu b uttethen. 93260 Friedrichsfelderſtr. 60 Werk⸗ 93780 6 ſtakt od. Jzazin zu v. Graßer latz 31¹ verpachten. 3 erfr en 14. Querſtraße 45 5 Schöne, heſle, geränmige Werkſtätte, auch für Sodawaſſer⸗ u. Flaſchenbiergeſchäfte ſehr geeignet, per ſofort bill. zu vermiethen. 89339 Rheindammſtr. 39, 1 Tr. Zü. Perſnfechen per 1. Nügutt großer heler Raum cd. 60 IIm vorzügl. geeignet für Zeichen⸗ od. ſonſt. Bureaux, Werkſtätte ꝛc. nebſt kl. Wohn⸗ ung. O A, 12, Buchhoͤlg. 90480 leeres, ſchön. Manſ.⸗ B 15 8 Zimmer zu v. 93465 F 3 7 geraumiger Laden mit 15 2 anſtoßend. Zimmern zu vermiethen. 86706 F 4, 2l, Laden od. Burequ ey. mit kl. Magazin zu v. 94201 N I, 42 vis--wis Kaufhaus, eleganter Laden, mit einem großen Schaufenſter, mit Souterrain, per 1. Oktober ev, früher zu vem. Näheres Gebr. Reis, 92632 3 an die Exped. d. B. Veſſere e ſuchen uten bürgerlichen Mittag⸗ u. Abend⸗ Offert. unter W. Nr. 93473 an A bie! rpedition ds. Blattes. Ifr Je 18. Mann ſucht Noſt und L6gs Gefl. Offert. unter Ner⸗ 2095 un die Erxped. ds. Bl. Droßſe helle Verkfatt neſt Pohnung Gpetcig, von einem ruhigen 5 zu miethen geſucht. unter K. Nr. 94013 An die Erped. d. Bl. Herr ſucht möbl. Par- ErreZimmer mit extraEin⸗ 1 Offert. mit Preisangabe U. 630 Fan die Erpd. d. B. 94488 AImmer, für Bureau gesigne nebſt gutem feller Leanh e 5) per bald zu miethen geſucht. Sch Fie hes ſert. unt. Nr. 94227 die Expedition ds. Blattes. Wohnung don 6 geränmigen gin mmern Parterre, 2 85 II. Stock) in ſteier Lage auf 1. Ottober d. Js. defucht. Angebote mit Preis⸗ augabe unter H 84645 an die Möbelfabrik. Laden für jedes 11 5 95 12 Geſchäft geeignet, in dem ſeither ein Spezerei⸗Ge⸗ ſchäft betrieben wurde, mit Ein⸗ richtung zu vermietgen. 92452 Zu erfragen M 5, 2. Kuuftſtraße, e⸗ 0 45 13 räumiger Naden mit Büreau und. anſtoßendem Magazin pro 1. Oktober zu vm. ev. in. ſch. 4 Zim. Wohnung. Näher des 4. Stock. 92361 1 Laden eventl. mit P 7) J2 großem trockenen Kellerraum, ſof. oder ſpäter zu vermiethen. Näheres Adolf Pfeiffer, U„8. 84687 Bellenſtraße T8a, ſchöner Laden eptl. mit Stallung ꝛe., ſehr geeignet für Milch⸗ oder Flaſchenbierhändler per Auguſt zu tiethen. 93616 Näheres 1 6, 17(Bureau). Eichelsheimerſtr. 16, großer Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Oktoher zu vermiethen. Näh. P. Reinhard. 93954 TLuiſenring 60,„Laden oder Bureau mit 1 Zimmer per ſofgrt oder ſpäter zu verm. 0 Zu erfr Seckenhelmerſtr. 10, 2 ſec 755 Läden in Erpedition ds. Blattes erbeten. Lage als Filiglen beſ. geeignet, ſof. zu vermiethen. 93251 E 1, 3. St. 7 Zimmer u. Zubehör O d. früher z.. 92421 B 4, 4 1* Stock zu ver⸗ B6, 225 miethen. 93566 l gr. hell. Maujar⸗ denzim. zu verm. Näheres 2. Stock. 93732 — 964 B 7, 12, 3. Stoll, 5 Zimmer, Zubehör, Badezim., per October oder auch felther zu vermiethen. 93812 02, 225 2 ſch 392 Zimmer 1 U. Nüche zu verm. 940¹⁰ 2, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. per 15 2zu vorm. Näh. l. St. 7681 0 75 115 Ste 8 Simmmer nebſt ſonſtigem Zu⸗ 0 per 1. September oder Oktober 10 vermiethen. Näheres 4 Stock. 94463 5 11 ſchöne Balkon⸗ 4, wohnung, 6 Jim⸗ mer, Badezimmer, Küche, Man⸗ ſarde und Keller per 1. Oktober zu vermiethen Näh. parterre.982 D 7, 10 Mheinſtraße, e helle Wohnung im 4. Stock, 5 Zim. nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 94520 Näheres daſelbſt 2. Stock. 70 Hth., 2 gr. Zim., Küche 5 4. 4 1 Ul. Alkov mi v. 94067 N, Ja, 2 cchöne Zimmer u. Küche mit Abſchl. an kinder⸗ loſe Leute zu v. Näh. 2. St. A 4 Zimmer u. 4 1 4, 193 zu verm. 4007 Colliniſtraße: Schcie; art.⸗ Wohnung, 4 Zinmer, Mag zim. u. Badek. nebſt Zubeh, per 1. Okt zu permiethen. 92875 Näheres U 6, 8, 1 Treppe. 6 5 9 J. Sköck, 4 Zimmer 2 und Zugehör Auguſt⸗ September zu verm. 93777 kl. Wohn. zu vm. 0 5 145 Näh, part. 94472 8, 14 jetzt Jungbuſch⸗ 5 ſtraße 19. 3. St., 6085 abgeſchl. Wohnung 3 Zimmer, Küche, Magdk. nebſt Zubeh.„per ſofort zu 2 Näh. 2 St. 94494 7, 13, 1 Zim. u. Küche 12 zu v. Näh 2. St. 93583 H 7, 2¹ 2. St. Wohn mit 5 Zim. u. Zubehör per 1. Sttobet zu verm. 92399 Näheres H 7, 25. AA 7, 35 2. Stock, Balkon⸗Wo Zimmer, Ba zimmer, Küch 120 8 Zubel jör ganz oder geiheilt per ſoſor toder ſpäter zu verm. Näh. im 1* daſelbſt. 93814 K 2. St., 5 Zimmer 1 9 9 nebſt Zubehbör, K 1, 5 h 3. St, 5 Zimmer 9 mit Balkon und 2 Erker z. 1 Näh. K 1, öa, 2. 0 Stock, Cauzlei. 93929 2. 185 Ziuzmer, K 1. 12 5 üche nebſt Zube⸗ hör gie1. Okt. d. J. zu verm. Näheres O 7. 15. 92351 2 weg. Berſetzung K 5 1 J ein 15 ſchöne W Vo.⸗ nung, 8 Zim. m. Zubeh u. freiet Ausſicht ſof. od. ſpät. zu verm. Näheres K 1, 18, 3. St. 94618 K 6 90 ſchöner 3. Stock mit GBalkon, 6 Zim., Küche und Zubeh. bis 1. Okt. z. vm. Näheres parterre. 92976 K 3, 8 4 Tr. 0, 2 Zimmter * u. Küche ſof. zu vm. Näh. parterre. 94287 I K A. Juadrat Seitenbau, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche an ruhige kinderloſe Leute per 1. Anguſt zu vermiethen. 94596 Näh. W A, 11. Hntbagar. — Eeke Elisabethstr. Ieethovenstr. egmfort. Wohnungen, 7 u. 8 31 ſowie e Wohnung vonß mer u. Küche im 5. Stock ſofor zu verm. 93278 Näheres Lange, T 6, 19. Oeſtlicher Eliſabethſraße 9 Stedeehen. Eine ſchöne—6 Zimmer⸗ Vohnung mit Zubehör, 4Treppen bach per 1. Juli oder ſpäter billig zu vermiethen. 91586 Näheres daſelbſt im Bureau (Sonterrain). Eichelsheimerſtr. 16, 3 Zim., Küche, Zubeh. ſof. od⸗ —— z. b. Näh. 20 8 2. Sk. rechis, Jungbuſchſtr. 20 458 Zimmer zu verm. 94261 rappmühlſtr, 4„2 Wohn. mit je 2 Zim. u. Küche ſ ſof. z. vm. Zu erfr. Schwe Fülgerſte 68. 94908 Langeſtraße 26, 3 Zimmer u. Küche zu verm. 94032 Mitteiſtraße No. 42, ſchöͤne Eckwoh 15 mit Balkon,—5 Zimmer und Küche am Markt⸗ Platz u. Halteſtelle ſof, zu verm. Zu erfr. ebendaf. 3. St. de 2. Querſtraße 9, 3. St. eine Wohns ing mit Glasabſchl., auf 2 Str. geh., beſteh. aus 8 Zim., Küche u. Zubeh, ſofort zu derm. Näheres parterre. 94078 J. Onerſtr. 43, Seſſenbau, ſchöne Part⸗Wohn., 2 Zimmer, Küche und Zubehöt auf 1. 919 zu vermiethen. Querſtraße 24, 3 Zim. und Küche, 5. Stock, 2 Zim. und Küche per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 90658 Schöne Wolnung, 2. Natt 8 4„ elche Wohnung, 8 und Zubehör zu verm. Damm toße Wohnunt, Sſiddpak 9 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofört oder 1 8 er zu vermiethen. 2 es im Verlag. 94653 in einem ſchönen Neubau in der Nähe des Wulſenrings: 94256 1 Comptoir nebſt Zubehör ſowie doppelt ſeparaten Eingang, ferner: zwei Zimmer⸗Wohuungen mit Kuche und Zubehör ſowie Balkon. Zu erfragen 8 u ver Dalbergſtraße 24, part. Kirchenſtraßſe 9. Vollſtändiges Hinterhaus mit ſchönen, hellen Comptoirräumen, Magazin und 92264 roßem Keller, Speicher ſofort zu verm. 4 2 Tr., hübſch möbl. 20 Zim. zu verm. 94434 gut Ibl. Zim. mnit 93 2 N enf 1 Pe IJ. zu v 0 0 •60 .165 5, 7 lu. zu 15 8 1 En 3 Treppen hoch, nächſt d. Paradeplatz, ſchön möblirtes Zimmer pr. ſofort zu verm. 9324 P 35 55 alte Pfalz, 2. St., l. ſein mbl. Zint. ſof, zu vm. 94028 P4, 12 m, ., 2 fein öbl. Penſion, pe i, ev. mit(iir) f. od. 1. Aug. an derru zu vermiethen. Stock, 13 94005 R 5 165 imbl. Zimmer m. einfach 1 an ordentliches Fräulein zu vermiethen. 94243 E ff 19/½20, möbl. Zimmer 2 Herren zu om. 94183 11 5„39, b. ſchön Aidl. Zim per.2 ug. v. 2803 8 15 7 3 Tr., 1 ſchön nabl. Zim. zu v. 94392 8 23 ſchbn möbl. Zimmer 5 8 miethen bei Knapp. B1, 3„Zim, 1955 an beſſ. Her ern zu Ver⸗ 94600 1 2 Tr. ſchön möl. Zim. 8 6, 1 8 zu verim, 92694 B 2, 13 l Wbr. 85 B4. 11 einſach mobl. Zim⸗ mer zu verm. 94368 B 5, „9 Penſ. per 1. Augue zu vermiethen. möbl. Zimmer mit 94369 5 6, 188 möbl. Wohn. Peuſion zu vermiethen. 3, 21, 3. Stock, ein ſchön möbl. Zim ſof, zu v. 92648 5 6 2 Tre links, ein hüdſch 5,) möbl. Zimmer für Monat Auguſt zu verm. 94424 1 4. St. Iks., gut möbl. 1 53 10 Zimmer 9 751 ſpäter zu verm. 646 J6. 17 part., möbl. Zwuime: u. Schlafz., ev. mit 94461 0 2 19 einf. mbl. Zim. mit 125 Peuſ. per 1. Aug. zu verm. Rupprechtstrasse 4 Zimmer mit Bad und allem Zübehör per 1. Okt. d. ed Näh. Goetheſtr. 12. 1. 98886 Mheinhäuſerſter. 3. 4. St., 4 Zim. und Küche nebſt Auden zu vermiethen. Metzgerei Schneiber. 94378 0 3 4 III., zwei möblirte 7 Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafzimmer) an einen oder zwei beſſere Herren ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 94575 Näheres N I1, 2, Laden. 0 4 2 4. Stock, möbl. Zim. K 4, 88 Stock, 4 Zim. und Küche nebſt Zub. bis 1. Aug. od. ſpät. J. v. Näh. 2. Sl. 94035 K 4. 12 ene ſchöne helle Zim.(4 au die Ringſtr. geh.) mit Balkon, — Mauleepe M. 1100.— per Mitte Auguſt oder ſpäter zu vermiethell. 94609 St. U. 2. St., L11. 24 Wobn von je 5 95.m. Zub. pr. 1. Olt. zu verm. Stock. 92567 5 1(Bismarckttraßſe), Iſt 0 ig halber eine zung,(3. Etage), 5 Gacbezindne u. hör zum 1. Oktober, ull, auch früher, billig niethen. unter R. M. Nr. 83241 an die Exped. d. Bl. erbeten. ., hübſche 4 Hiſe znung nebſt Zuübehör ſehn breiswerth zu verm. 94312 äheres 1, 12, parterre, —3 Uhr Nachmittags. A2, II, Nunststrasse, 2. und 3. Wohn⸗Etage. 5 Zimmer und Badezimmer, Dampfheizung, elektr. Licht nnnd Gas, ſofort zu v. 6 39 3 Zin. u. Küche, N 4, 2 auf die Straße ſof, zu verm. 94260 17 4 e k Niuee 7 nebſt 110 ehor per ſofort zu verm. 7 Zimmter Näh. O 7, 15. 3. St. 81849 Mheinhäuferſtraße, 2 ſcne Zimmer u. Küche mit 805 zu vermiethen. 93893 Zu erfr. Nheinhäuſerſtr. 50, 2. St. Nheinhänſerſtr. 16, 1 Fim, Magdzimmer, Küche und Zube⸗ hör zu vermiethen. 93594 MRheinhäuferſtr. 65, per ſoſ. ſchöne Wohng. 3 Zim., Küche u. Zubeh. billig zu vermiethen. Näh. 2. Stock links. 94481 Nheinhinſerſeaße 67 mehrere Wohnungen, je 2 Zim. und Küche, per ſofort zu verm, ch eine größere Werkſtätte od. Magazin daſelbſt zu verm. 9455 Gegenüber d. Schloßgarten, Neuuershofſtr. 14, 2. Stock, in ruhig. Hauſe, ſch öne herrſchafll. 6 Zimmer⸗ Vohuung mit Küche, Vad, Balkon, Garlen und reichl. Hubehör. Heiz⸗ und 10 2 relektr. Licht, per 1 Okt. üher zu verm. 95797 Seckenheimerſtr. 88, Neu⸗ ban, 2 Zimmer u. Küche ſeparat im Seikenbau ſof, oder 1 Aug. zu verm. Zu erfr. Vorderhaus, 2. Stock links. 94423 Reubau Schwetzingerſtr. 156, einige ſchöne Wohn., je 2 Zimmer u. Küche preisw. ſofort zu vermiethen. 94310 Näh. Nheinhäuſerſtr. 58, 1. St. Waldhofſtr. 41, 3, 2 und 1 Zimmer und Küche per 1. 57 55 zu vermiethen. Eine beſſere Derr o bnun zu vermiethen, beſtehend in 6 Zimmer, Küche, Migd a nebſt allem Zubehör, mit Glas⸗ abſchluß in Weinheim a. der Bergſtr. in freier geſunder Lage. Beziehbar bis 1. September ev. 1. Oktober. 94052 Fr. Leyendecker, Gärtnerei. Pp4 B ⸗Wohng.,s Zin,, „ Küche u. Zubeh. an ruh Leute zu⸗m. Zu erfr. 2. St. 94440 5 2 Zim. 100 Küche 1 4. 1 3 zu verm. 93868 St., 2 Zimmer u. P6. 5 5 K1 e zu vekxm. 9427 2 2228 —3 Zimmer und P 6, 225 Küche zu verm. Näheres H 7, 30. 94438 9 1 7 2. Stock, 2 Zimmer, Alkoven, Küche und Subehör zu verm. 93826 4, 18, W ohnüng i. 5. Slock, 3 Zimmer u. Küche p. 1. Aug. 95 1 Leute zu vermiethen. Näher res 2 2 Stock daſelbſt. 98054 3 Park⸗Wohng. zu vm. 2 Näh. 2. 94437 J2, 15 Zimmer u Küche ſof. zu verm. 94043 14, 225 2. St. 3Z. Uu. K. in. Blk. 1. Okk. zu vm. 94400 1 6 6 2. St., ſchöne Wohn., Os Zimmer und Zu⸗ per ſofort zu vermiethen Käh. U 6, 12 part. 80741 Augartenftr. 34 ce l. Spe ſekammer ſof. Od. p. 3. v. e Beilſtr. J0 e behör, Zimmer und Küche p. 1. Sept. zu vm. 94273 ee 3, 1 Tr., hoch⸗ eleg. 4 Henenen, Bade⸗ nebſt allem Zubehör bis Oktober zu vermiethen. Ju erfragen beim Hausmeiſler, Souterrain od. Q 4, 21. 92217 Belleuftraße 28m, ſehr ſchöne abgeſchl. Wohnungen, theils Balkon n. Straße u. Ho, 8 Zimmer u. 2 Zimmer u. dich per Auguſt zu verm. 986 Näh. Gontardſtraße 28, Laden oder T 6, 17, Büreau. St. Bäckereil. In einem Vororte Mannheims iſt eine gut gehende Bäckerei per 1. Sept. od. ſpäter zu verm. Näh. Götheſtr. 12, 1. St. 88805 8 27 8 3 Zimmer mit Zubehör z. v. 8 6, 18. 2458 N ſeither von der In⸗ genieurſehule inne⸗ gehabten Räume, Kirchen⸗ ſtraße 5(.8, 8) ſind per 1. Oktober anderweitig zu vermiethen. Dieſelben ſind geeignet auch für Engros⸗ oder Fabrikgeſchäfte, grö⸗ ßere Bureaux oder als Magazin. 86979 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez., Speiſe⸗ kammer, Speicher⸗, Kellerabth., Mädchenzimmer, Trockenſpeicher, Trockenveranda. Näh. Helbing, S 6, 18. 92827 Am Meßplatz, im Neubau neben der ſchen? Villa iſt der 2. u. 4. Stock, beſtehend je aus 5 Zimmern, Küche, Bad und Speiſekammer nebſt Manſardenzimmer per ſo⸗ fort zu vermiethen. 94248 heres daſelbſt 1. Stock. 5 Zimmer und Küche, 2 St., an der? auf 1. Aug. z. v. Näh. 8 1, 2, 2. Stock, 94445 3 Simmer mit 95 5 per 1. Sept. zu 5. 52 Näh. Rheindamm, part. zu vermiethen. 94474 0 7 8 8. St., Hth., ein nubl 245 Zimmer zu v. 94176 J8, 5 8 Tr., kl. ſch. mbl. Zim. an e. ſol, jg. Kaufm. z. v. 94625 5 3 ſſtöbl. Zim. u. „4 Schlafzimmer auf 1. Auguſt zu vermiethen. 93768 22 Tr., gut möbl. Zim. I J5 U. eiuf. möbl. Zim. ſof. od. ſpäter zu verm. 94471 95 5, 6 f5 1 ſchon möbl. Zimmer u verm. 946286 1— 9 2 Tr., gut mbl. Jim. 9 zu vermiethen.—9221¶ 3.St.ri gutmbl an 12, 3 1 Hrn. zu vm. 89796 1 6 8 Ring, 1 Treppe, 2 0 O hübſch möbl. Zimmer eventl. auch einzeln, mit guter Penſion zu verm. 98920 Friedrſchsring, z 16, 19 fut möbl. Zim, 1 ſof. u. 1 per 1. Aug. zu 5. 12 Beilſtraße 1(1 9, 1) 4. St., links, ein gut möblirtes Zimmer zu vermiekhen. 94365 Semöt. raße großes, fein mbl. Ziin. au ſol. vuh. Heren zu verm. Näh. im Verl. 94175 4. St., gut inbl. Maiserring 28.9 Lameys trasse 10 2. St. rechts, ſchön möbl. Bal⸗ konzimmer mit od. ohne Penſton ſchön möbl. l. zu verm. 877 1 möbl. Zim. per 1. Ang. z. v. 93739 12.15 f 15, 1, mbl. Wohn⸗ U. Schlaßz Vſof. z. v. Tel. i Haufe. Halteſt. delectr. Bahn ſch. Ausf ſichtsp. d. d. Plank. Zu erfr. i. b Wa hſch. ars 3. St., ein 1271 dl. E 7, 5 Zim. per zu vermtethen. 4113 F 2 ga n ſchön mol. Zim. 5 8 mit od ohne Pen⸗ ſion au Iſrael. Jof. zu v. zu v. Näh. 2. St 5100 St. L, möbl. Zim. 0 2. 19 Zim. a. d. Str 27 geh. ſof. zu ve ſof, zu vermiethen. 9 93907 2 ſof. zu verm. 94372 63.11 mbl. Zim. pr. 1. Aulg. 8. 18 4 möhl. i, gut möl. zu verm. 940 Gb. l 55 85 5 ſchön piß Zin bl. 1 68 8 Zir 15 mit 91882 6 8 e 3, 1 mbl. J Iim ſofobt zu verm, mit Kaffee M. 16. Näh. i. Lad. 542 12 1 7 2. St., möbl. Zim. ( u. Schlafſtelle an auſtänd. e zu verm. 94616 If 6 6 St., gut möblirt. 95 0 3 nt. zu verm. 94489 II 8 Dalbergſtr. 9, 2 Tr. gut möbl. Zimmer an oder 2 Herren mif oder ohne Penſton Iu vermiethen. 93701 I 9, 8 9(Böckſtraße 50, „Stock, ein mötk Zlunter ſofort zu vm. 3. Stock, ſchön 851 Zim. nüit f ſep. Eing. zu vermlethel 93830 3. St.ein möbl. Zim. L 10, 6 zii verm. 94466 L 1 15 2 4 Hochpart., in feineim. ruhigen Hauſe 2 Aegant upl. Zimmier, Calps und Schlafzimmer, an einen Herrn zu vm. 91910 5 13. 20 am Bahuhof, 3 Tr.—2 ſch. möbl. Zimmer mit Penſſon zu vermiethen. 13, 20 1 Tr., ein ſch. uibl. Zim., ſogl. bez., z. v. 94402 LI14, 6, 2. St. aen d Zintpter, Bohn⸗ u. Schlafzim. an ein od. zwei Herren ſowie einzelnes ſein mbl. Zimmer per ſof. od. 1. Aug. z. v. 94497 2 Tr., ein gut möbl. NI.1 zu vermiethen. 92925 N 18 1 Tr., möbl. Zim zu verm. 9260⁰ zu vm. 93877ſoiort zu vermiethen. 94330 D7 16 1 werden noch Moſcegartenſtv. 22, nachſt 5 einige junge Leute] dem Waſſerthurm, möblirtes zu mäß. Preiſe in Penſion geſ. 94287 Part mer an beſſ. Herrn ., 1 Tr. d 94404 blirtes Zimmier traße gehend, ſepargter ang, ſoſort zu vermiethen 597 S I, 5, IV. Stock. An alleinſt. Dante(Lehrerin bevorz), möbl. od. leeres Zim. z. v. Näh. K 4, 10, 3. St 94889 Sqlafſelen D D6, U0 Schl ſaffl d. 1 0. 2 Hrn. 3. v. 1urg F5 5 15 4. Stock, Schlaf⸗ 5 P6, 1055 Tr., beſſ. Schlafſt⸗ ſtellezu vm. 944˙9 zu verm. 94367 1 ö 255, part., Brdh., gule Schlafſtele ſof, zu vm. 3946 an 9 pürgerlſch „ Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch können noch einige Herren 9 — 5. 5 Theil nehmen⸗ 25630 H 7, 10, part, güten Pribaf⸗ Mittagstiſch f. beſſ. Herren gaus 2 Treppen, guten 2, 4a 4a bürgerl. iiie U. Abendtiſch für ifr. jg. Leuke, auch 93 Peuſion. 93968 A Huten bürgerlichen 4 Meittags⸗ u. Abeitd⸗ tiſch für 1 19. Leute.—— N Anſt. J Man iit 4, 11 Veeee 1 Treppe, feine 6. 95 123 Dension. 88680 I 3 3. Stock, rechts, bill⸗ 19(Peuſion für iſrgeift. 99205 junge Leute. 9dut bürß⸗ 9 N 4, 2. Abendttſch, 92 2. St., an gut. Mik⸗ 5 5 22 tag⸗ und Wbend de kön. noch.Hru. Theil nehm 17 777 21 Guten Fürgerl. Mittagstiſch e Nr. 1 eine Treppe hoch links. 85638 Mehrere Herren ſinden ſehhr guten norddeutſchen Privat⸗Mittags⸗ und Abendtiſch. L. 10, 3, 4. St. 93666 Ciuge 1g. iſrael. Leute⸗ erhalten dee eeeeee Näh. P 4, 12, 6 Tr. 94092 SGuten pürgerlichen en Welt⸗ Wae ee e Preiſe. 344 N I. 3, 3. St. Ein Schüler kann bei einem Profeſſor 0 erhalteu. Wo? ſagt die Exped⸗ 85 5 6 Herren finden gute u. billige bei einer Wittwe. Näheres in der Exped. 58. K. 55 junger Mann findel bel Zimmer zu v. 94197 N3.2 2. St., einf. N4, 24 einf. möbl. Zim. m⸗ 3. St,, möbl. Zimmer * N 3, 17 Jum. zu v. 94217 Peuſ. zu vm. 0 Penſion. 11 5 18. 1 Tr. *— Mannheim, 25. Juli eceeee Troekne mit, Luft“ 4 Neusstes 2 Verfahren 4 beim Damen- 15— Weneral⸗Auzeiger; 4 eieketri Apparat. Aerztlich empfohlen. 7 8 ne schädl. Haarrösterel A W. mit allen and dereng 84 5 955 emen. Der e erstespparat hier. 927165 Separater bamen-Salon. 3 Gebr. Schreiner ron Freitag, den 26. Juli bis Lamstag, den 10. ac.—5 Garantitt Chevfeaur Herren-Sopnallenstiefel öarantirt Rochelegante Chevreaur Damen-Sehnürs Fetel we A Paar AMk. 68.95 u Paar Hk..90 la. U beden in dem Produete allg Garantirtt Chewreaux Herren-Hakenstiofe“ Hoohelegante Damen-Knogfstiefe, garantitt eont 65 5 50 per Ceutuer d Paar hK. G8.90 Chevreaus-Besatz à Paar Mk. 68.90 1 a zahlung, haben abzugeben; Hockeleganter Hangn.Astensfifel à Päaar Ak..90 beter Wissdader Damen-uoptstiekeläPaar Mt. S. 70 beee Toauerhafter Herren-Zugstafet à Paar Mk..30 Flag, Neissschüh m. Cordetsodle à Paar—.889 Pf.HTPN Alle anderen Schuhwaaren zu ermäßigten Preiſen. 3* 0 Aeusserst solide K“ eder Knopf- u. Schnürstiefel für Kinder u. Madchen —— zu aussergewöhnlich billigen Preisen. e, Farbige Schuhwaaren 2 755„ Metene für keunl Frauenarzt DOr. med. Hollwegs „Obturator“ 0. R. P. u. Zuslandspatente angem. Ibsolut sicher. Einfachste und Isaubersteherwendung.Frauen⸗ tleiden. Glänzend bewährt in ahrel. Praxis; vorxügliche Au. rrennunen ochütre verschlossen gegen 50 Brieltne versendet das Gen Depot: Arthur Block& Co. Berlln. 7 Fasanenstr. 97. 6 5— 2 8 Hebe⸗ rauohs amußter, Waerenzelohen, Musters obutz, Natee Gute, besorgen 8 2 Auf sämmtliche vorhandenen farbigen Schuhwaaren für Damen und Herren, gewähre ich Ausgenommen davon sind vereinzeſte Artikel, deren allgemeine Preislage eine Herabsetzung nicht zulässt. 15 Oie in meinem Schaufenster ausgestellten farbigen Schuhwaaren sind bereits mit Netto-Preisen versehen. lneu und gebraucht, 75 u R. Altſchüler, 2 1 9985(Ceirabſchlllſhe vollfean Breitestrasse am Markt R I No. 2 u. 3, Filiale 6 5 No. 3 WEe No. 55 enpt⸗ürgms Ladeneinrichtungen billigſt Daniel Aberle, G 3, 19, 00. Zishung unwiderruſſa Carantirt 31. Juli 1901. .Sorle derll e Pferdelotteri Loose à.) Porto u. Liste 11„ 10„) 80 Pf. Ertrs 600 Gewinne i. W. v. Mk. 12000 empfiehlt 940ʃ7 Peter Rixius, beneraldebit, Tudwigtbaſen 3. Bl., sowie in Mannheim: 44 Schmitt, 8 4, 193 M. Herz. berger, E 3. 17; Gg. Engert O 6, 6 und J f M. Bor, nicht, E 3, 6; Z. M. Rue + 1,2; P. A. Kell, C, 5 C. Struve, + 1 55 sowie allef durch Plakate erkenntliebe Loose-Verkaufsstellen. In Heddesheim: J. F.—— Sohn. eeeee 50 Al Hräugheiten ⸗ wie Nerveuleiden, Hautkraut Wegen nothwendigen banlichen Peränderungen unſeres Locales V 2, 90 müſſen wir unſere Verkaufsrünme vom 1. Juli bis gegen Ende August nach dem Kaufhaus. N I. I verlegen. LInthas bioſna& Hahn Monit& Ae Ludwig Adolf Silte,d 1 Bestes Rübelager der Jetzzelt- I kappenberg's Patent-Sprungtedermafrafze Slissmand's Patent-Clledermalratze.% 94012 heiten, Siphilis, Sueckſilber⸗ leiden, een e Fa, e Personen- u. Last- Benzin- u. elektr. leiven, Lähmungen, G 0 8 Rheumatismus m. — verkehr Betrieb Hrfeig gieer — 8 0 stis1 Anſtalt 8 b 0l lt Faene 8 re on besohenke Ludwigshafen am Rhein di Mbig 1. uh 8 Bedarfs-Artike! R 3, 2. Leipzig München. 71898 ebei 93 5 Kopfbedeckungen 86958 Haus⸗TCelegraph⸗ u. 5 11 5 Relsende Neuheiten. Billigste Preise. Telephon⸗Anſtalt. eee Aufgepaſe pf KIN DE.- Leider, Mactel. Kclepben Ne. d0a. 0 List& Fchſolterbocle Hameee Schürzen, Wäsche Haustelegraph l. Telephon + Tapeten-Fabrik-Lager 78818 Kalbfleiſch 65„ 2 geb Lindenh bim planken wan sgotanteen„ K Teleton 1666. wannhelm M 4 0..) aeeee Tapeten in allen Stylarten und Preislagen. ſinden discrete. E F. 5 FE 2. l. 2 ſünmtlige Ledurſe etiel 0 Linorusta— Lignomur— Anaglypta— UInoleum. Bagl ———————.üColmar, Judengaſſe 4. 81817