Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, duſch die Poſt bez. inel. Poſtauf ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate... 25 Ulg 110 Telephon: Redaktion: Nr. 377. (1II. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ur. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik Dr. Paul Far 8, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheiner Volksblatt.) zal. Die Reklamen⸗Zeile 60„ 1 1 i0 Einzel⸗Nummen... 5„ E 6, 2 Geeleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtſh in Maunem. — Montag, 29. Juli 100l.(Atittagblatt. Die vreſſe und der Folltari[)Lei p i ger Neue ſten Nachrichten, die doch 1 5 Zollkrieg 5 ſich 5ne— Die ſſ G tarif. lich feſt entſchloſſen ſind, an keiner Regierung ein gutes Haar künftigen deutſchen Getreidezölle verſchließen nach Anſicht der Den Zeitungen iſt Heil widerfahren. In ſauerſter Gurken⸗ zeit beſcheert uns der freundliche Graf Bülow ein Thema, darüber wir drei Jahre lang leitartikeln könnten, wenn's ſein müßte. Es ging denn auch gleich zu Anfang„wie geſchmiert“. Leider entſpricht der Inhalt nicht immer der luſtig ſprudelnden Zeilen⸗ fülle. Die Voſſiſche Zeitung hat ganz recht, wenn ſie die freihändleriſchen Weisheitsergüſſe dahin zuſammenfaßt: Die liberale Preſſe Berlins kennt in der Beurtheilung des Tarifs keinen Widerſtreit der Meinungen. Einmüthig iſt ſie der Anſicht, daß die ſchlimmſten Befürchtungen weit übertroffen worden ſeien, und einſtimmig fordert ſie, daß das Volk ſeine Stimme erhebe, bevor der Entwurf vom Bundesrathe verabſchiedet worden iſt. „Die ſchlimmſten Befürchtungen weit übertreffen“, dies Lied ſingen in allen möglichen Tonarten dieſelben Blätter, die ſich einſt den Anſchein gaben, als hielten ſie Tarifſätze von.50 oder gar 10 M. allen Ernſtes für eine drohende Gefahr. Und ſeltſam, ganz dasſelbe wie die gute Tante Voß meint im Grunde auch die Deutſche Tageszeitung. Auch das Bündlerblatt ſteht ſeine ſchlimmſten Befürchtungen übertroffen: Wir glauben nicht, daß der Zolltarif auch die beſchei⸗ denſten Landwirthe befriedigen kann, und ſind ebenſo über⸗ zeugt, daß die Induſtrie nach vielen Richtungen hin ſehr peinliche Lücken und Verſchiebungen zu beklagen hat. Und auch es will das Volk gegen die unbotmäßige Regierung mobilmachen, wenn auch zu andern Zwecken; es gelte, alle Kräfte anſpannen, um den„völlig unzulänglichen Zolltarif in eine brauchbare Schutzwehr für die heimiſche Volkswirthſchaft umzuwandeln“. Aber die Demagogen des Liberalismus ſowohl wie die Demagogen des Bundes der Landwirthe können für die Praxis immer noch viel von ihrem vielbeneideten Vorbilde, der Sozial⸗ demokratie lernen; deren führendes Organ, der Vorwärts, zeigt ihnen, wie man einen Geſetzentwurf kurz, ſchlagend und 5 überflüſſigen Aufwand an Gründen in den Erdboden ritiſirt: Für dieſen Wuchertarif gibt es nur eine Antwort: Nieder mit ihm! Dieſen Kundgebungen der radikalſten Parteiverbiſſenheit reicht ſich würdig die der ſeichteſten Gedankenlofigkeit an.— Der Berkiner Lokalanzeiger verzapft nämlich folgenden Orakelſpruch: In Bundesrathskreiſen hört man die feſte Ueberzeugung äußern, daß der Entwurf des Zolltarifgeſetzes und des Tarifs ſelbſt in der veröffentlichten Form die Zuſtimmung des Bundesraths nicht finden, daß dieſer vielmehr weſentliche Aenderungen beſchließen werde, zumal auch der Kaiſer unter allen Umſtänden den Abſchluß neuer Handelsverträge wünſche. Welche„Bundesrathskreiſe“ der„diplomatiſche Rechercheur“ Auguſt Scherl's wohl zwiſchen Abend und Morgen durchlaufen haben mag? Und welch lataienhafte Geſinnung ſich in dem ganz naiv hingeſchriebenen„zumal“ ausdrückt, das ahnt der Lokal⸗ anzeiger natürlich gar nicht. Was aber den Bundesrath angeht, ſo wahrt die Frankfurter Zeitung ſich wohl, einen biel klareren Blick, wenn ſie ihre Freunde mahnt, auf den nicht allzugroße Hoffnungen zu ſetzen. Zufrieden mit dem Zolltarif war eigentlich nur die Kreuzzeitung— bor ſeiner Ver⸗ öffentlichung. Da meinte ſie, Zollſätze von 5 und.50 M. ſeien doch eigentlich eine ganz anſtändige Leiſtung vom Grafen Bülow, die man natürlich thunlichſt noch hinaufſchrauben müſſe; aber ſie zu laſſen, die der Weihe des Namens Herbert Bismarck entbehrt: Es iſt natürlich unmöglich, ſchon heute ein abſchließendes Wort über den Zolltarif zu ſprechen. Aber das Eine läßt ſich ſchon heute ſagen: Der neue Zolltarif zeigt eine Abkehr von den Wegen, auf denen wir bisher gewandelt ſind, auf den Wegen der Schwäche gegenüber dem Auslande, er zeigt eine Umkehr zu den bewährten Grundſätzen einer früheren Zeit. Ueber die einzelnen Zollſätze läßt ſich ſtreiten, manche mögen noch verbeſſerungsbedürftig ſein. Möge die Diskuſſion aber ſachlich bleiben. Vor Allem laſſen wir uns nicht durch die Ent⸗ rüſtung des Auslandes beeinfluſſen, das jedes Zeichen einer ener⸗ giſchen deutſchen Politik als eine Beleidigung vorgibt. Und was ſagt das Centrum? Ihr Berliner Organ, die Germania, läßt ſich im Tone des guten Onkel alſo ver⸗ nehmen: Was uns anbelangt, ſo gönnen wir der Landwirthſchaft eine Zollerhöhung von Herzen. Es wird aber Gegenſtand einer ernſten und eingehenden Prüfung ſein müſſen, bis zu welcher Höhe man, namentlich bei der unleugbaren Kriſis in Induſtrie und Handel, welche eine Verſchlechterung der Arbeitsverhältniſſe naturnothwendig im Gefolge haben muß, gehen darf. Für durchaus verkehrt und mit den Grundſätzen der ausgleichenden Gerechtigkeit durchaus im Wider⸗ ſpruch ſtehend, würden wir es erachten, die Zölle auf Vieh und Ge⸗ treide— die nothwendigſten Lebensmittel— ſo zu ſteigern, daß da⸗ durch der Arbeiterſchaft die Lebenshaltung ungebührlich erſchwert oder gar unmöglich gemacht würde. Das klingt gut und verpflichtet ſchließlich zu gar nichts. Das rheiniſche Centrumsorgan aber, die Kölniſche Volks⸗ zeitung, hat ſich offenbar den gefürchteten Zuruf durch den Sinn gehen laſſen„si tacuisses, philosophus mausisses“, und für ſich den Satz daraus abgeleitet, daß, wer ſchweigt, ſich immer⸗ hin die Möglichkeit offen hält, für einen Philoſophen zu gelten; ſie ſchweigt und verzeiinet die Meinungen Anderer. Sie macht damit übrigens aus der Noth eine Tugend, denn die Hauptſache muß ja allen Preßäußerungen fehlen: Die ſachliche Kritik, die bei der Kürze der Zeit noch gar nicht hat einſetzen können. Schließlich enthält der Zolltarif außer Getreidezöllen noch einiges Andere, worüber noch manches ſachkundige Urtheil ab⸗ zuwarten ſein wird. *** Preßſtimmen des Auslandes liegen natürlich erſt in be⸗ ſchränktem Maße vor. Wenn die Frankf. Ztg. bereits mit Be⸗ friedigung die Krilik eines amerikaniſchen Blattes verzeichnet, das von abſurden Beſtimmungen“ des Tarifs ſpricht, ſo erreicht ſie damit nur das Gegentheil von dem, was ſie beabſichtigt. Alles, was im Auslande in der Tonart geſchrieben und von unſern Freihändlern eifrig importirt wird, leitet Waſſer auf die Mühlen der agrariſchen Kampfhähne, denen kein Zoll hoch genug ſein kann. Aus ruſſiſchen Zeitungen werden folgende Aeuße⸗ rungen telegrapirt: Petersburg, 28. Juli. Mehrere Blätter äußern ſich über den neuen deutſchen Zolltarif⸗Entwurf.„Die Nowoja Wremja“ betont ſeinen aggreſſiven Charakter und kommt zu dem Schluſſe, daß die Urheber des neuen Tarifs einen Zollkrieg mit allen Ländern her⸗ beiführen wollten, die Deutſchland bisher mit Getreide verſorgt hätten. Die jetzige große deutſche Einfuhr nach Rußland müſſe ein⸗ geſchränkt werden, indem man die Waaren in Zukunft aus anderen Ländern beziehe. Deutſchland werde es jedenfalls ſchwerer fallen, ſich Getreide aus anderen Ländern zu beſchaffen. Dem deutſchen Reiche ſtünden nicht wenig Sorgen bevor in Bezug auf die Aufrecht⸗ erhaltung der guten politiſchen Beziehungen zu den Mächten, mit ieeeeeee „Birſhewija Wjedomöoſti“ den kuſſiſchen landwirthſchaft⸗ lichen Produkten den deutſchen Markt faſt völlig. Rußlands Antwor könne nur in der Erhöhung der Einfuhrzölle auf deutſche Export⸗ artikel beſtehen. Die unausbleibliche Folge ſei der Zollkrieg. Au, eine Ermäßigung der jetzt bekanntgegebenen deutſchen Zollſätze ſe nicht zu hoffen. Bei dem feſten Entſchluſſe Bülow's, die Getreide⸗ zölle zu erhöhen, könne von Verhandlungen über den Handelsvertrat keine Rede ſein. Das Blatt führt alsdann aus, daß Rußland von Deutſchland finanziell unabhängig ſei und genug Zeit habe, um ſeine Landwirthſchaft neue Abſatzmärkte zu ſichern.(2) Nieman⸗ wünſche in Rußland einen Zollkrieg mit Deutſchland, ein ſolcher werde aber unvermeidlich ſein. Die„Nowoſti“ ſehen nicht ſe ſchwarz. Sie halten zwar einen Zollkrieg für ein großes Unglück glauben aber, daß der Bundesrath vielleicht nur die Minimalſätze an. nehmen werde. Dem Reichstage werde es nicht ſchwer fallen, ſie nog mehr herabzuſetzen, andernfalls ſei der Boden für alle möglichen Kon. flikte vorbereitet, um beide Nachbarſtaaten ernſten Gefahren auszu. ſetzen. 1*. Die Londoner Blätter geben die Sätze der neuen deut⸗ ſchen Zolltarifvorlage vorläufig ohne größere Kommentare wieder, aus den kurzen Bemerkungen aber, mit denen ſte die Publikationen begleiten, geht hervor, daß eine peſſimiſtiſche An⸗ ſchauung der Lage vorherrſcht.„Morningpoſt macht ausdrück⸗ lich auf die ſcharfen Beſtimmungen der Vorlage für einen mög⸗ lichen Zollkrieg aufmerkſam. Der Korreſpondent des„Standard“ meldet, er höre aus beſter Qttelle, die Regierung habe die Sätze nur darum ſo hoch angenommen, um in den Verhandlungen über die Handelsverträge heruntergehen zu können. **. a Von den Wiener Blättern geberdet ſich die Neue Freie Preſſe am Wildeſten. Auch ſie ſpricht von dem„monſtröſen“ Tarif und gibt zum Schluß folgenden Befürchtungen Raum: Daß ganz beſonders wir in Oeſterreich durch den deutſchen Tarifentwurf vor eine der ſchwerſten Aufgaben geſtellt werden, leuchtet von ſelbſt ein. Die wichtigſten Exportartikel der Monarchie⸗ Gerſte, Hafer, Rinder, Holz, werden von den Zollerhöhungen be⸗ troffen. In den Konferenzen, welche ſoeben zwiſchen der öſter⸗ reichiſchen und der ungariſchen Regierung begonnen haben, um unſeren eigenen autonomen Tarif zu entwerfen, müſſen die Publi⸗ kationen des deutſchen„Reichsanzeigers“ wie ein Alarmſchuß wirken. Nichts kann die Nothwendigkeit, ſich ſchleunigſt von allen Separats⸗ Velleitäten loszuſagen, die Monarchie wieder auf die feſte Baſis eines geſetzlichen Zoll⸗ und Handelsbündniſſes zu ſtellen, einleuchtender machen, als der deutſche Tarif. 5 Hinc illae lacrimae. In Wien fürchtet man den„Bruder meiniges“ von jenſeits der Leitha weit mehr als den deutſchen Zolltarif. Aber das iſt am Ende eine häusliche Angelegenheit der habsburgiſchen Monarchie. Deutſches Beich. * Berlin, 28. Juli.(Von der Nordlandsreiſe des Kaiſers) wird aus Mol de berichtet: Geſtern früh⸗ ſtückte der Kaiſer mit einigen Herren ſeines Gefolges in Bord der„Baden“. Nachmittags nahm er den Vortrag des Fürſten Eulenburg und des Admirals Lenden⸗Bibrans entgegen. Abends fand zur Feier des Geburtstages des Prinzen Oskar eine größere Tafel an Bord der„Hohenzollern“ ſtatt, an der auch die Offiziere der„Baden“ theilnahmen. Die Hitze dauert an. An Bord iſt ließ durchblicken, es ginge auch ſo. Und ähnlich äußern ſich die :::: 88 Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Nebenan war Alles ſtill geworden. Das matte Licht der Lampe warf ſeinen Schein auf die regungsloſe Geſtalt der jungen Frau und auf ihn, der vor ihr kniete. Er hatte ihre Hände ergriffen, ſein Haupt war zurückgelehnt, ſeine Lippen zitterten. So ſahen ſie ſich 67 Ueberirdiſche Schönheit lag auf ſeinem mageren, gealterten eſicht. „Liebſt Du mich noch?“ flüſterte er. „Ja, ich liebe Dich, ich liebe Dich!“ „Vergibſt Du mir?“ „Ja, ich vergebe Dir— ich liebe Dich!“ Stumm blickten ſie ſich an. Ueber das blaſſe Geſicht Eliſabeths lief Thräne um Thräne. Sie tropften auf ſein ergrauendes Haar, auf ſeine Lippen, die ſie durſtend tranken. Immer wieder ſahen ſie ſich an. Endlich rang ſie ihre Hände frei. „Ich muß ja fort!“ ſagte ſie leiſe. „ 2* „Ja—— noch heute, noch in dieſer Stunde!“ Er ſtand auf, er preßte die Hände gegen die Schläfen und be⸗ ann ſich. „Wohin willſt Du, willſt Du zum Bahnhof? „Nicht zu dieſem! Weiter, ins nächſte Dorf!“ „Raßdorf?“ „Jal“ „Und Du gehſt nie wieber zu ihm zurück?“ „Niel“ Wieder blickten ſie ſich an. 35) Hilflos zart, faſt zögernd ſchob er ihr einen der niedrigen Seſſel hin. „Ich gehe, Dir den Wagen zu beſorgen, in zehn Minuten. Willſt Du, daß ich draußen warte— ſo lange?“ Sie ſah ihn mit ihren tiefen Augen an und ſchüttelte das Haupt, dann ſetzte ſie ſich ſtill hin. Er öffnete leiſe die Thüre und taſtete ſich den dunklen Flur ent⸗ lang, vorfichtig ging er die Stufen zum Hofe hinunter. „Weller!“ rief er.„Weller!“ Die Stallthüre wurde einen Spalt breit geöffnet, ein ſchmaler Lichtſtreifen huſchte über den finſtern Hof. „Herr Hauptmann?“ antwortete der Burſche. an dem Lichtſtreifen entlang bis dicht zu der Thüre. Pferde wieherten. „Sofort anſpannen, Weller!“ befahl er haſtig.„Es iſt Jemand krank geworden, der fort muß mit der Bahn! Du fährſt nach Raß⸗ dorf, dort geht 10 Uhr 20 Minuten der Zug durch.“ Er ſah dem Burſchen feſt und gebietend in die Augen. „Kann ich mich auf Dich verlaſſen, Weller?“ „Ich bin ſeit zehn Jahren bei dem Herrn Hauptmann,“ ſagte der Burſche ruhig,„der Herr Hauptmann weiß, daß das geſchieht, was er befiehlt.“ „Ich will, daß Niemand von dieſer Fahrt erfährt!“ Der Burſche warf einen Blick in die Finſterniß. „Es iſt dunkel, es erkennt uns Niemand! Es fängt auch wieder an zu regnen. In zehn Minuten bin ich fertig, Herr Hauptmann!“ Meindorf drehte ſich um und ging zurück. „Vergiß die Decken nicht,“ rief er leiſe. Der Diener hatte den Wagen ſchon aus der Remife gezogen, in fliegender Eile riß er das Geſchirr vom Nagel. 2 Auf dem Flur ſtreifte Meindorf ein Frauengewand, er erſchrack. „Da draußen geht eine Perſon auf und ab,“ ſagte eine flü⸗ ſternde Stimme,„ich fürchte, ſie erkennt meine gändige Frau.“ „Wer ſind Sie? fragte Meindorf rauh. Meindorf ging Die beiden * „Die Marinka aus Gerdenhoben, der Herr Baronß kennen mich! Die gnädige Frau hat mich hier warten geheißen.“ „Wer geht draußen auf und ab?“ „Ich weiß nicht, eine Frauensperſon! Sie ſtand ſchon da, als wir herkamen. Dort drüben— ſie drückt ſich jetzt in den Schatten der Mauer!“ 155 Meindorf ſah ſcharf auf die dunkle Straße, unter dem Thor bogen des gegenüberliegenden Hauſes ſchien ſich etwas zu rühren Er drehte ſich um und ging abermals in den Hof zurück. „Laß den Hund hinaus, Weller,“ befahl er finſter,„und fahre hinten herum. Auf der Straße treibt ſich Geſindel umher. Oeffne leiſe das Hofthor und ſorge im Zuge für ein leeres Coups, Du fährſt zwei Damen.“ Er taſtete den Flur entlang und ſuchte den Griff ſeiner Stuben⸗ thüre. Da fiel ihm Tornow ein. Er blieb einen Augenblick wie er⸗ ſtarrt ſtehen. Im Zimmer hörte er ein Geräuſch, da öffnete er die Thüre, Eliſabeth ſaß in dem Seſſel, die Augen geſchloſſen, den Kopf mit friedlichem Ausdruck zurückgelehnt. Er trat neben ſie und ſag auf ſie nieder. Sie lächelte wie im Schlaf, aber ſie ſchlug die Augen nicht auf. „Sage mir, wann es ſo weit iſt!“ ſagte ſie leiſe. Er breitete eine Decke über ihre Knie, ohne ſie zu berühren, mit derſelben hilfloſen Zartheit, mit der er ihr vorhin den Seſſel ange⸗ boten hatte. Die Farbloſigkeit ihres Geſichtes erſchreckte ihn. „Biſt Du geſehen worden? fragte er, ſich über ſie neigend Er mußte ſeine Frage wiederholen, ſo erſchöpft war ſie „Ich glaube nicht!“ Sie ſchütttelte das Haupt. Das häßliche Geſpenſt des Klatſches, das ſie noch vor Kurz geängſtigt hatte, war verſchwunden. Sie vermochte nichts denken, nichts zu fühlen, als nur das Eine— ſie war bei ſie ihn an. „Ich muß fort?“ 2. Sete General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Inli. Alles wohl. Die„Hohenzollern“ verbleibt bis auf Weiteres vor Molde. — GZur Heimkehr des China⸗Geſchwaders.) Die erſte Diviſion des erſten deutſchen Geſchwaders iſt unter dem Befehle des Prinzen Heinrich von Preußen in Cadix eingetroffen. Die von China kommende 2. Diviſion des erſten Geſchwaders paſſirte auf dem Wege nach Cadix heute Malta. Ausland. * Vereinigte Staaten.(§m Ausſtandder Stahl⸗ arbeiter.) Die Stahlarbeiterkonferenz iſt vertagt worden. Wie man annimmt, wird in einigen Tagen eine Einigung erzielt ſein. Die Konferenz fand zwiſchen Schiffer, dem Vorſitzenden, und Williams, dem Sekretär der Arbeitervereinigung einerſeits und Pierpont Morgan, ſowie deſſen Geſellſchaftern vom Stahl⸗ truſt andererſeits ſtatt. Beati possidentes! Man ſchreibt uns von geſchätzter Seite? Der bahyeriſche Eiſenbahnrath hat in ſeiner letzten Sitzung den Antrag auf Herbeiführung einer ſüddeutſchen„Tarif⸗ gemeinſchaft“ geſtellt. Ein Eiſenbahnrath iſt ein Vor⸗ wand und eine Entſchuldigung. Die bisher nicht ſehr reform⸗ freundliche bayeriſche Eiſenbahnverwaltung iſt durch dieſen An⸗ trag in die Lage verſetzt, mit Anſtand den früher vermiedenen Weg der Reform zu betreten. Das iſt immerhin ein Gewinn für die Sache der Reform. Das„Talmi“ der 48tägigen Gilkig⸗ keit der Rückfahrkarten, welches von den ſüddeutſchen Gemein⸗ ſchaftsfanatikern insbeſondere im„Schwäb. Merkur“ als lau⸗ teres Gold geprieſen wurde, wird hoffentlich durch ein voll⸗ werthiges ſüddeutſches Metall erſetzt werden. Für den deutſchen Patrioten allerdings iſt der Vorgang nicht beſonders erhebend. Der preußiſche Particularismus, unterſtützt von politiſch zweifel⸗ haften füddeutſchen Elementen, hat es fertig gebracht, Süd⸗ deutſchland von Norddeutſchland in obiger Frage zu trennen. Das iſt tief bedauerlich. Durch die tendenziöſen Preßkundgebun⸗ gen des„Schwäb. Merkur“ und ſeines Afftliirten in Karlsruhe iſt man in Preußen offenbar irregeführt worden. Man glaubte dort, Beifall zu finden und erntet nun Oppoſttion. Was heißt eigentlich eine„Tarifgemeinſchaft“? Offenbar doch nicht Andres als eine Gleichheit der Tarifeinheits⸗ ſätze. Man kann ſich noch denken, daß an dieſe Gleichheit die Vereinbarung geknüpft würde, es dürfe keine der betheiligten Verwaltungen ohne Zuſtimmung der übrigen eine Aenderung in den Grundtaxen bezw. eine Ausnahme einführen. Ob das zweckmäßig wäre? Die bisherigen Erfahrungen lehren, daß dies nicht der Fall ſein würde. Eine Tarifgemeinſchaft ohne dieſe letzterwähnte Verein⸗ barung beſteht eigentlich jetzt ſchon. Die Grundtaxen für den Perſonenverkehr in Baden, Württemberg, Bayern und Elſaß⸗ Lothringen ſind ſeit Jahren gleich. Ein Loch bekam die Sache erſt durch Einführung der württembergiſchen Landestarten und der badiſchen Kilometerhefte. Man ſieht, der Bruch mit der Tarifgemeinſchaft iſt der Beginn der Reform. Darum wird die obengeſtellte Frage, ob es jetzt zweckmäßig wäre, ſich 435 früher zu engagiren, als berechtigt anerkannt werden müſſen. Welche Stellung hat Baden unter dieſen Umſtänden bei den in Ausſicht ſtehenden Verhandlungen einzunehmen? Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß wir uns mit unſeren Kilometerheften in der Lage der beat! bossidentes befinden. Das Kilometer⸗ heft in ſeiner puritanſſchen Einfachheit iſt derzeit der einzig gangbare Weg zu einem vorläufig befriedigenden Zuſtand. Wir meinen damit das halbirte Kilometerheft(zu 500 Kilometer) ohne Namensangabe. Jede andere Tarifmaßnahme wird entweder nicht befriedigen oder ſie wird bei der heutigen rückläufigen Kon⸗ junktur ſchwer auszugleichende Ausfälle bringen. Baden ſelbſt hat, wenn es ſeine Kilometerhefte in der eben erwähnten Weiſe geſtaltet, keinen Grund, zu einer zweifelhaften, ſich nicht auf dem Boden ſeiner Kilometerhefte bewegenden Reform die Hand zu bieken. Die Kilometerhefte haben ihm einen geſteigerten, zum Theil der Konkurrenz abgenommenen Verkehr zugeführt, den es bei einem unbedachten Reformeifer mindeſtens gefährden kann. Die anderen ſüddeutſchen Bahnen werden wohlthun, zunächſt dem badiſchen Vorgehen zu folgen und als künftigen Schritt die An⸗ nahme der aus den Kilometerheften reſultirenden Einheitsſätze ins Auge zu faſſen. Wir ſind ohne Kenntniß darüber, wie unſer Verkehrsminiſter ſeine Bevollmächtigten inſtrüirt hat oder inſtrutren wird. Abet wir 930 das Vertrauen zu ihm, daß er unſeren Vortheil und bekſchritt nicht preisgeben wird. Hoffen wir, daß auch ſeine Bepollmächtigten auf d öhe öhe der Situgtion ſtehen werden. Wer eines Commifſionsmitgliedes entbunden. eine„ſchneidige“ Verordnung über Freifahrſcheine, wie ſie kürz⸗ lich ergangen, zu verfaſſen fertig bringt, der ſcheint auch nicht das genügende ſozialpolitiſche und wirthſchaftliche Verſtändniß für eine Perſonentarifreform im großen Stile zu beſitzen. Wir beklagen bei dieſem Anlaſſe, daß der in Fragen des Eiſenbahn⸗ weſens hervorragendſte, akademiſch gebildete Kameraliſt, den Baden beſitzt, in der Zollverwaltung kalt geſtellt iſt. Ob ſich das einmal ändern wird? Zum Schaden des badiſchen Staates, hin⸗ geſehen auf die Selbſtſtändigkeit ſeiner Eiſenbahnverwaltung, wäre eine ſolche Aenderung ſicher nicht. Unſer ſich demnächſt verſammelnder Eiſenbahnrath wird laut Tagesordnung ſich mit den Kilometerheften zu befaſſen haben. Wir ſind geſpannt auf ſeine Auslaſſungen, insbeſondere auf diejenigen des Vertreters der Mannheimer Handelskammer. (Auch wir ſind der Meinung, daß am Kilometerheft un⸗ bedingt feſtzuhalten iſt. Man muß aber anerkennen, daß das 45⸗tägige Retourbillet ohne Schnellzugszuſchlag für Preußen ſchon einen gewaltigen Schritt vorwärts bedeutet. Es iſt er⸗ ſtaunlich, wie raſch Herr b. Thielen ſich„entmiquelt“ hat, um einen treffenden Ausdruck des Kladderadatſch zu gebrauchen. Man braucht die Hoffnung noch nicht aufzugeben, daß er auch den Schritt zum Kilometerheft thun wird, wenn die oſtpreußi⸗ ſchen Verkehrsfeinde ihm erſt aus„finanziellen Ausfällen“ keinen Strick mehr drehen können. D..) Aus Stadt und Land. Maunheim, 29, Juli 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 26. Juli 1901, (Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Es wird beſchloſſen, von den im Wettbewerb eingelaufenen Pro⸗ jekten für die Erbauung einer zweirten Neckarbrſſcke den Eutwurf„Freie Bahn“ mit einigen Aenderungen zur Ausführung in Ausſicht zu netzmen; zugleich erhält das Tiefbauamt Weiſung, nun⸗ mehr die Unterlagen behufs Einleitung des waſſerpolizeilichen Ver⸗ fahrens zu bearbeiten. Die hauptſächlichſte Aenderung bezieht ſich nicht auf die Brückenkonſtruktion, ſondern auf die rechtſeitige Rampen⸗ anlage und beſteht in der Anordnung einer ſogenannten Kehrrampe. Letztere involvirt den finanziell hochzuſchätzenden Vortheil, daß auf der rechten Neckarſeite aus Anlaß der Brücken⸗ und bezw. Rampen⸗ anlage keinerlet Geländeerwerbungen erforderlich werden. An Großh. Juſtizminiſterium erfolgt Vorlage wegen Abänderung einer der geſtellten Bedingungen für die Einrichtung des hieſigen Grundbuchamtes als Gemeindeamt, Verſchiedene Anträge der Gehaltskommiſſion werden genehmigt, Mit dem juriſtiſchen Hilfsarbeſter Rechtsanwalt Dr. Braunagel der als Gemeinderſchter und ſtellvertretender Vorſitzender des Gewerbe⸗ gerichts zu fungiren hat und deßhalb die Amtsbezeichnung als„ſtädt. Gerichtsrath“ erhält, ſoll ein Dienſtvertrag abgeſ loſſen werden, deſſen Vorlage an den Bürgerausſchuß vorausſichtlich in nächſter Sitzung erfolgen wird. Nach erhaltener Mittheilung ſind die Pläue für Erbauung des neuen Bezirkskommando⸗Gebäudes fertig geſtellt und wird mit dem Bau unter der Vorausſetzung der Genehmigung der erſten Baurate durch den Reichstag im April nächſten Jahres begonnen werden. Die leihweiſe Abgabe von Pflanzen aus der Stadt⸗ gärtnerei ſoll künftighin nur noch zu gemeinnützigen Veranſtal⸗ tungen und auch noch in dieſen Fällen nur gegon Erſatz der der Stadtgemeinde exwachſenden Bagrauslagen erfolgen. Die Germaniaſtvaße im Stadktheil Neckarau ſoll von 12 m auf 16 m Breite in Plan gelegt und hergeſtellt werden. Das Tiefbauamt erhäll Auftrag zur Fertigung des Planes. An Großh. Bezirksamt wird der Antrag geſtellt, die unterm 8. Juni 1899 auf die Dauer von 2 Jahren ertheilte polizeiliche Ge⸗ nehmigung zur proviſoriſchen Einleitung der Schmutz⸗ waſſer des Stadttheils Waldhof(Gebiet der Lungſtraße, Hubenſtraße und Wachtſtraße von ca. 6 ha. in den Floßhafen und weitere Jahre zu verlängern. Die Herſtellung des Moſaikpflaſters auf den Gehwegen der Plauken Heidelbergerſtraße und Rheinſtraße wird vergeben.: Loos I: Planken von 0 1½/P 1 bis 0%/ 4 und Heidelberger⸗ ſtraße au G. F. Raque& Söhne um 5 M. 50 Pf. pro qm. Loos II: Planken von B 1½ 1 bis D 4 4 und Mheinſtraße um 5 M. 50 Pf. pro am. ſoweit weiße und ſchwarze Steine ver⸗ wendet werden und 6 We. pro qm ſoweit auch gelbe Steine zur Ver⸗ wendung kommen. Vom Tiefbauamt wird mitgetheilt, daß das Stam p fasphalt⸗ pflafter in der breiten Straße am 8. Juli l. J. fertiggeſtellt und die Straße dem Verkehr übergeben worden iſt. Gegenüber den in den Verträgen vorgeſehenen Termin war der untere Theil von 1/p 1 bis K/ 1 brei Tage früher und der obere Theil von 51/ 1 bis 4 1 1 fünf Tage früher fertig. Verſchiedene Urlaubsgeſuche von Beamten des Tiefbauamts werden genehmigt. Dienerſtellen bei der Centralverwaltung und beim Grundbuch⸗ amt werden im Wege der Verſetzung beſetzt. Die Herren Stadtver⸗ ordneter Friedrich Löwenhaupt jr. und Stadtverordnetenvorſtand Andreas König werden zu Mitgliedern der Armenkommiſſion erngunt. Herr Fabrikdirektor Chriftian Rhiem wurde auf ſein Anſuchen wegen Unabkommlichkeit im eigenen Beruf von dem Amte Perſonalangelegenheiten(betreffend Dienſtverträge, Ut laubsgeſuche, Gehallsanweiſungen) werden nach Antrag verbeſchieden, Im Monat Juni d. J. ſind an Markt und Waaggeld 4026 M. 39 Pfg. eingegangen. 4 Die neue eröffnete ſtädtiſche Sandgrube in der 10. Sand. gewann(jenſ. Neckaxs) wurde bis zur vollſtändigen Ausbeutung ag Fuhrmann Anton Klötzer hier verpachtet, Die neue Faſſung der Wochenmarktsordnung wird feſtge⸗ ſtellt und der Entwurf Gr. Bezirksamt zur Erlaſſung der ortspoliz lichen Vorſchrift vorgelegt. Dieſelbe ſoll am 1. Januar k. Kraft treten. Die Neuorganiſation der Grund und Pfandbuchſportelkaſſe und der Handkaſſe des Grundbuchamts wird gutgeheißen. Is. ih * Ernennung und Verſetzung. Ober⸗Poſtaſſiſtent Georg Friedrich Sütterlin aus Köndringen wurde zum Poſtſekretär ernannt, Baukontroleur Adolf Helff beim Großh. Eiſenbahnbureau in Wald⸗ kirch zur Großh. Eiſenbahnbauinſpektion Freiburg verſetzt, Perſonalnachricht. Ernannt wurde: Joſef Kirchgeß ner, Hilfsaufſeher beim Landesgefängniß Mannheim, zum nichtetat⸗ mäßigen Aufſeher. * Waſſerleitungsarbeiten in Neckarau. Aus Neckarau wird geſchrieben: Rüſtig ſchreitet die Waſſerleitung hier fort, In kurzer Zeit wurde die Kaiſer⸗ ſtraße und Schulſtraße zur Mannheimer Landſtraße mit Waſſer⸗ Rohren verſehen. Ebenſo wurden die angrenzenden Nebenſtraßeg, Friedhofſtraße und Gießenſtraſte mit einbezogen. Es iſt erſtaunlich, wie raſch in Folge des günſtigen Terrains die Rohrlegung vorwärts ſchreitet. Es dürfte demnach die Waſſerleitung in nicht zu langer Zeit durchgeführt ſein. *Heidelberger Hunde⸗Ausſtellung. Die zweite internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen, verbunden mit Sportaus⸗ ſtellung, iſt am Samſtag in Heidelberg eröffnet worden. Die Aus⸗ ſtellung findet in den Hallen ſtatt, die zum Schützenfeſt errichtet wor⸗ den ſind; ſie iſt außerordentlich reich beſchickt. Wer die Ausſtellung beſucht, wird eine lebhafte Anregung empfangen, denn es iſt nicht nur ein außerordentlich reiches, ſondern auch ſehr ſchönes Material ausgeſtellt. * Badiſch⸗pfülziſches Getreideverkaufs⸗Burenn in Mannheim, In der Verbandsverſammlung der badiſchen landwirthſchaftlichen Konfumvereine in Karlsruhe vom 15. Mai d. J. wurde bekanntlich behufs Beſſerung der Abſatzverhältniſſe für Getreide die Errichtung eines Getreideverkaufsbureaus in Mannheim, für die Verbands⸗ vereine gemeinſam mit den pfälziſchen landu. Genoſſenſchaften be⸗ ſchloſſen. Mit dem 1. Auguſt d. J. wird nun dies Bureau exöffnet, Die Adreſſe lautet: Getreidebureau der landw. Genoſſenſchaftsber⸗ bände für die baheriſche Pfalz und Baden, z. H. des Herrn E. Nuſſelt in Mannheim, O 4, 14. Mit der Errichtung dieſes Bureaus iſt nun⸗ mehr den Verbandsvereinen die Möglichkeit gegeben, auf genoſſen⸗ ſchaftlichem Wege das Getreide ihrer Mitglieder verkaufen zu können, Die Herſtellung von Lagerhäuſern und Lagerräumen iſt bereits im Werk; unter Anderem wird bekanntlich auch im Hinterland(in Ober⸗ ſchefflenz) ein größeres Lagerhaus zur Zeit errichtet. Dem badiſchen Verband gehörten im Jahr 1900 490 Vereine mit 33,357 Mit⸗ gliedern an. Alusgrabungen auf der Molkenkur bei Heidelberg. Die im vergangenen November auf dem Molkenkur⸗Terrain begonnenen Ausgrabungen ſind jetzt beendigt worden. Sie erfolgten in der Abſicht, den detaillirten Grundriß der vielumſtrittenen„oberen Burg“ auf dem kleinen Gaisberg feſtzuſtellen. Dieſe Abſicht jedoch blieb unerfüllt. Immerhin reichen fie aus, das Bild der mittelalterlichen Burg auf der Molkenkur zu rekonſtruiren, und bringen für die bisher nicht völlig verſtändliche, berühmte Federzeichnung der arsulperior“, die Pfalzgraf Otto Heinrich 1537 entwarf eine willkommene Erklärung und Beſtätigung, *Dem Jahresbericht des Großh. Gymmaſtums pro Schuljahr 1900/1901 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Das Schuljahr 1900%1. brachte in ſeinem Anfang wie in ſeinem Fortgang eine Reihe von Veränderungen im Lehrerkollegium. Durch dieſe Aenderungen wurden im Laufe des Schuljahrs zahlreiche ſtörende Verſchiebungen in den Unterrichtsfächern nothwendig. Auch waren bei den jüngeren Schülern Kinderkrankheiten dem Fortgang des Unterrichts ſehr hinderlich; namentlich dauerte eine Scharlach⸗Gpidemte, die jedoch milderen Charakter hatte, bis in den Sommer hinein fort. Dem Direktor der Anſtalt war ſchon im Sommer 1900 durch allerhöchſte Staatsminiſterial⸗Entſchließung vom 24. Juli der Charakter eines Geheimen Hofraths verliehen worden. Durch den Gr. Oberſchulrath wurde es genehmigt, vom nächſten Herbſt an einige Mädchen zu dem Unterricht des Gymnaftums zuzulaſſen. Dieſelben bereiten ſich der⸗ zeit zum Eintritt in Quarta und Obertertia vor. Nachdem ſchon ſeſt 1886 im Hochſommer, meiſt bon Pfingſten an, die Schulſtunden ſo weit als möglich auf die Zeit vom—12 gelegt worden waxen, wurde die probeweiſe Verlegung derſelben auf—1 Uhr in der Zeit von Oſtern bis Pfginſten vorgensmmen. Bei der ſodann veranſtal⸗ teten Abſtimmung der Eltern ergab ſich die bedeutende Mehrheit von 78 PpCt. für die dauernde Einführung dieſer Maßregel, welche ſchon in vielen großen und mittleren Städten Deutſchlands durchgeführt worden iſt und ſich unſeres Wiſſens trotz der entgegenſtehenden Be⸗ denken dort überall bewährt hat. Vom Schulgeld wurden wegen Be⸗ dürftigkeit ganz befreit 10 Schüler, zu zwei Dritteln 21, zur Hälfte 9, zu einem Drittel 1 Schüler. Außerdem erlangten wegen gleich⸗ zeitiger Anweſenheit von je drei Brüdern 4 die Befreiung zur Hälfte; von 4 Brüdern war einer vollſtändig befreit. Im Berichts⸗ dem Rohrl Wilhelm⸗ Jahre wurde das Ghmnaſium von insgeſammt 510 Schülern beſucht; Er wandte das Geſicht ab. „Ja!“ ſagte er tonlos. Sie ſtand auf und machte ein paar unſichere Schritte vorwärts. Mit verztveifeltem Ausdruck ſah er ihr nach. „Lebe wohl, Eliſabeth!“ „Lebe wohl— und ich danke Dir!“ Sie ſtand ſchon unter der Thüre, da ſtürzte er auf ſie zu und ergriff noch einmal ihre Hand. „Du dankſt mir!“ Er rang nach Worten. Du gehſt!“ Sie nanmte den Namen der Stadt und der Menſchen. Ee's klopfte wieder. „Noch ein paar Tage, dann bin ich frei,“ ſagte er in fliegender Haſt,„ich reiche mein Abſchiedsgeſuch ein.“ Mit flehender Gebärde ſchüttelte ſie das Haupt. „Um Gottes willen,“ bat er,„laß mir das— das wenigſtens muß ich als Sühne haben.“ „Gnädige Frau!“ murmelte es draußen. Stie ſchob ihn von ſich.„Ich komme!“ Noch ein ergreifender Blick, ein Lächeln, das ermuthigend ſein ſollte und doch ſo unbeſchtzeibbar herzzerreißend war, und die Schwelle, auf der ſie geſtanden hatte, war leer. Wie bereite ich mich auf die Aufflihrung eines Wagnerſechen Werkes vord Von Dr. R. Sternfeld. (Der Bayreuth⸗Nummer der Neuen Muſik⸗Zeitung entnommen.) Wenn ich die im Titel geſtellte Frage aufwerfe, ſo höre ich bereits lebhaften Widerſpruch.„Alſo es bedarf einer Vorbereitung, wenn man ein Drama Wagners ſehen will? Spricht nicht die Kunſt für ſich ohne Komettentare? Wer hätte Fuſtkutttenen nzthig gehabt, wenn er„Don Juan“,„Fidelio“,„Freiſchütz“ genießen wollte? Iſt das eine volksthümliche Kunſt, die lange Vorbereitünzen ausſetzt?“ „Sage mir, wohin Gemach! So einfach liegt die Sache nicht. Gewiß, echte Kunſt ſpricht für ſich ſelbſt und wird nie ihrer tiefen Wirkung auf denjenigen berfehlen, der ſich ihr mit offenen Sinnen und empfänglichen Herzen hingibt. Auch hat Wagner ſelbſt ſtets der Ueberzeugung gelebt, daß guf naive und unverbildete Zuſchauer ſeine Werke mit der vollen Gewalt des dramatiſchen Eindrucks ohne viel Vorberettungen wirken mütßten. Er ſetzte allerdings zweierlei voraus: erſtens, daß ſein Publikum ohne Voreingenommenheit und falſche Opern⸗Gewöhnungen ins Theater käme, zweitens, daß die Darſtellungen der Werke ſo be⸗ ſchaffen ſeien, daß die Abfichten und Ideen des Schöpfers rein und deutlich dem unverfälſchten Gefühle ſich kundthäten. Leider iſt Beides recht ſelten vereinigt. Aber auch unter dieſen Vorausſetzungen iſt eine ernſte Vor⸗ bereitung zweckmäßig und fruchtbar. Denn es iſt gar nicht richtig, daß große Kunſtwerke ſofort ihre ganze Tiefe und Bedeutung ent⸗ hüllen. Alle hohe Kunſt iſt ſchwer: man muß dazu erzogen werden. Ich möchte den ſehen, dem der 1. Satz der 9. Symphonie beim erſten Anhören verſtändlich geweſen iſt. Und wurde einſt nicht Mozart zum Vorwurf gemacht, daß ſein Don Juan viel zu ſchtwierig ſei? Wird man von Beethovens Symphonien nicht einen verſtärkten Eindruck em⸗ pfangen, wenn man ſie recht oft vorher mit einem tüchtigen Partner vierhändig geſpielt hat? Sind nicht zur Ueberſicht der Bilder Michel⸗ angelos in der Sixtiniſchen Kapelle gute Photographien geradezu nothwendig? Als beſter Beweis aber, daß momentane Wirkung und tlichtige Vorbereitung ſich gar nicht ausſchließen, mögen Shakeſpeares „Hamlet“ und Goethes„Fauſt“ gelten. Es gibt kaum zwei Dramen, die— nicht allein auf den„Gebildeten“, ſondern auf den einfachen Theaterbeſucher— tiefer und packender wirken, als jene beiden Werke: und gerade über ſie gibt es Bibliotheken von Erklärungen und Kom⸗ mentaren. Man kann ſagen, das eben iſt ein charakteriſtiſches Merk⸗ mal der höchſten Kunſtwerke, daß ſie dem naiven Meuſchen, ja dem Kinde ebenſoviel Freude machen, wie dem feinſten und auſpruchs⸗ vollſten Kopfeß das ehen iſt die ungeheure Macht der Bühne, daß ſie Hoch und Niedrig, Alt und Jung, Gebildete urd Ungebildete im ſelben Moment in ihren Bann zwingen kann, wenn der Genius auf ihr ſich vernehmen läßt. Aus Wagners Werken ſpricht er deutlich zu uns. Ihrem ſpon⸗ tanen Eindruck aber wird es wahrlich keinen Abbruch thun, wenn wir ihnen gut vorbereitet nahen. Es iſt nur die Frage, worin wird dieſe gute Vorberettung beſtehen? Aus langer Erfahrung möchte ich dafür einige praktiſche Fingerzeige geben. Wenn ich nun mit dem Rathe beginne:„Lies zuerſt die Dich⸗ tung!“, ſo ſcheue ich mich wirklich, etwas hinzuſchreiben, was ſich ſo ganz bon ſelbſt verſteht. Aber, wie ſo oft, wird auch hier das Nakür⸗ liche und Naheltegende verſäumt. Wie tauſendfach habe ich es erlebt, daß Bekannte mir klagten, daß ſie von der Handlung eines Wagner⸗ ſchen Dramas nur wenig verſtanden hätten und verwundert waren, als ich ſie fragte, ob ſie ſich denn vorher die Dichtung durchgeleſen hätten. Sollte man es glauben, daß Leute, die gern 8 und 10 M. für einen Opernplatz geben, ſich lange beſinnen, ehe ſie den zwölften Theil für ein Textbuch zahlen? Wer iſt nicht im Opernhauſe ſchon durch den kläglichen Anblick von Nachbarn amüſirt und geärgert wor⸗ den, die mühſam in den Zwiſchenakten oder während des Aktes bei berfinſtertem Raume ſich abmühten, ein paar Strohhalme des Zu⸗ ſammenhangs zu erhaſchen! Daneben aber gibt es bei Wagnerſchen Werken eine andere Kategorie von Unverſtändigen. Das ſind die Muftkanten und Leit⸗ motiv⸗Fexe, das ſind die Menſchen, denen man eingeredet hat, daß die Wagnerſche Muſik ſo furchtbar ſchwierig ſei, und daß„der Schwer⸗ punkt“ der Werke im Orcheſter liege. Sie haben ſich daher mit 55 Muftk bekannt machen wollen; da ihre Fähigkeiten aber nicht aus⸗ reichen, die Klavierauszüge zu ſpielen oder gar die Partituren zu leſen, ſo haben ſie ſich„Führer“ angeſchafft und, da man ihnen ſa auch aufgebunden hat, daß die„Leitmotive bei Wagner die Haubt⸗ ſache ſeien, die dort abgedruckten Notenbeiſpielchen eingeprägt⸗ Nun horchen ſie krampfhaft ins Orcheſter und freuen ſich, wenn ſie mal wieder die Schwertfanfare oder das Gralsthema erkennen; denn den Verſuch, den Worten der Sänger zu folgen, haben ſie bald auf⸗ gegeben. ind⸗ an 0 zei⸗ i und die der 1 ieb hen ſte les th m *⸗ eit n, eit il⸗ on 9nl jrt e⸗ e⸗ fte H⸗ Ur 35 t; hr n⸗ Schweine nach Mannheim führen wolle. Mannheim, 29. Jult. SGeneral Anzeiger. 2 3. Sette. davon traten im Laufe des Schuljahres 24 Schüler aus, ſodaß ſich der Schülerbeſtand am Schluſſe des Jahres auf 486 belief. Von den 510 Schülern waren 266 evangeliſch, 146 katholiſch, 6 altkatholiſch und Ss iſraelitiſch, 4 Schüler gehörten einer ſonſtigen Konfeſſion an, Der Schlußakt findet am Mittwoch, 31. Juli, Vormittags 9 Uhr im großen Saale des Saalbaues ſtatt, Nach demſelben Verkündigung der Promotionen und Vertheilung der Zeugniſſe in den einzelnen Klaſſen⸗ zimmern. Eine beherzigenswerthe Auregung. Ein Leſer unſeres Blattes ſchreibt uns: Auf meinen Reiſen in England, in letzter Zeit auch in Oeſterreich, habe ich geſehen, daß in den Eiſenbahn⸗ wagen ein Schild angebracht war, mit der Bitte an die Reiſenden, die geleſenen Zeitungen in die auf Bahnhöfen der großen Stationen gufgeſtellten Käſten für Hoſpitäler zu werfen. Es wäre gewiß ſehr zu begrüßen, wenn ſolche Käſten auch bei uns eingeführt werden würden. Apollotheater. Seit langer Zeit hat keine Operette ſo durch⸗ ſchlagenden Erfolg in Mannheim erzielt, wie die geſtern zum 5. Male hintereinander gegebene Fatinitza. Die Mitwirkenden Frl. Groß, Irl. Nordeck und Herr Mailberg legten hiebei den Beweis geſunder Stimmorgane ab, indem ſie auf ſtürmiſches Verlangen des enthuſias⸗ mirten Publikum den berühmten, brillank geſungenen Marſch„Vor⸗ wärts mit friſchem Muth“ 5 Mal da capo vortrugen. Heute Abend „Bettelſtudent“ mit Herrn Heuckeshoven in der Titelrolle, welcher Hinweis wohl genügen dürfte ein volles Haus zu erzielen. *Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Die diesjährige Ge⸗ neralperſammlung des Mannheimer Dieſterwegvereins fand nach— mittelſt Zirkular— erfolgter Einladung ſämmtlicher Mitglieder und Ehrenmitglieder, am letzten Dienſtag, 23. Juli, in dem Eckſaale des „Kaiſerhofes“, P 4, 4½, unter zahlreicher Betheiligung ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Herr A. Reinmuth, erſtattete Bericht über die Thätigkett des Vereins in dem abgelaufenen Vereinsjahr(1. Juli 1901). Wie wir demſelben entnehmen, fanden in dem verfloſſenen Vereinsjahr die ſtattliche Zahl von 30 Veranſtaltungen ſtatt, nämlich 9 öffentliche Vortragsabende, 10 Mitgliederverſammlungen mit Vor⸗ trägen und daran anſchließender Diskuſſion und 11 Vorſtands⸗ ſitzungen. Von den 19 Vorträgen ſind 14 von Vereinsmitgliedern, darunter 2 Nichtlehrer, und 5 von Freunden der Vereinsbeſtrebungen, gehalten worden. Der Mitgliederſtand hat durch 78 Neuaufnahmen, denen 26 Austritte(hiervon 16 durch Verſetzung, reſp. durch Weg⸗ zug und 3 Todesfälle) gegenüberſtehen eine Vermehrung von 52 Mik⸗ gliedern(darunter 37 Lehrer und 15 Nichtlehrer) erfahren, ſodaß der Stand des Vereins von 315 Mitglieder unter ſeinem derzeitigen Vorſtand ein recht erfreulicher genannt werden darf. Wie wir aus dem Bericht bes Bibliothekars, Herrn Laule, erfahren, wurden für einige hundert Mark neue Anſchaffungen für die Biblio thek gemacht, darunter bedeutende pädagogiſche und philoſophiſche Werke. Der Vereinsrechner, Herr Zimmermann, berichtete über den Kaſſen⸗ beſtand, woraus hervorgeht, daß die Baarmittel des Vereins durch vorerwähnte Veranſtaltungen und Neuanſchaffungen in außergewöhn⸗ lichem Maße in Anſpruch genommen worden ſind. Auf Antrag des Vereinsmitglieds, Hertn Beck, wurde in Anerkennung ſeiner erſprieß⸗ lichen Thätigkeit und ſeiner Verdienſte um die Förderung des Vereins, der ſeitherige Geſammtvorſtand, welchem Herr Dr. Meuſer in herz⸗ licher Weiſe den Dank des Vereins darbrachte, per Acelamation wiedergewählt. An Stelle der freiwillig zurückgetretenen Vorſtands⸗ mitglieder, Herren Reichel und Schubelin, wurden die Herren Beckenbach und Dieterle ernannt. Möge der Verein auch ferner ſeine Ziele mit gleicher Energie verſolgen und ſein ſegensxeiches Wirken in weiteren Kreiſen der hieſtgen Einwohnerſchaft immer mehr Verſtändniß und Würdigung finden! Den Gipfel konfeſſionellen Blödſinns hat die ultromon⸗ kane„Freie Stimme“ in Radolfzell erreicht, indem ſie den von einigen Tagen hingerichten Heckmann als„evangeliſchen Mörder“ bezeichnet. Als Entgegnung genügt wohl der Hinweis, daß von den in den etzten drei Jahren in Mannheim hingerichteten Mördern zwei atholiſch und einer proteſtantiſch war. Ein Gaunerſtreich, welcher ſich in Käferthal abſpielte, wird allgemein beſprochen. Kommt da am Donnerſtag Nachmittag ein gut ekleideter, in den zwanziger Jahren ſtehender Mann in eine Wirth⸗ ſchaft im Stadttheil Käferthar und nachdem er ſich mit den übrigen Häſten in ein Geſpräch eingelaſſen, ſtellte er an den Landwirth F. W. die Frage, ob er ihm nicht zwei bei dem Landwirth M. M. gekaufte Als der Angerufene iach der Höhe des Fuhrlohnes ſich erkundigte, ſechs Mark und ſetzte gleichzeitig hinzu, daß er der Sohn des Storchenwirthes W. in Mannheim ſei und ſein Vater bezahle ihm den Lohn. Der ſonſt ſo vorſichtige Landwirth wollte ſich ein ſolches Profitchen nicht entgehen laſſen und ſagte zu. Das Gefährt war bald darnach zur Abfahrt bereit. Auf einmal fiel es dem Frem⸗ den ein, daß er auch in Viernheim einige Schweine gekauft und noch welche in Ausſicht habe und bot W. zehn Mark, wenn er dieſe zuerft hole, womit dieſer einverſtanden war. Kurz vor der Abfahrt be⸗ merkte der Fremde, W. möge ſich auch mit Geld verſehen, falls ihm das ſeinige nicht ausreichen ſollte. Nun ging's nach Viernheim, wo im„Storchen“ eingeſtellt wurde. Nachdem dort der Magen be⸗ friedigt worden war, bat der bekannte Unbekannte., er möge ihm einige Mark geben, er bekomme dieſelben mit dem Fuhrlohn wieder, W. kam der Aufforderung ſofort nach. Warum ſollte er dem Sohn des Storchenwirths von Mannheim nicht mit einigen Mark aus⸗ helfen? W. wußte nicht, daß der junge Mann kurz zuvor von der Wirthin unter den gleichen Vorſpiegelungen 10 Mark geborgt hatte. Der angebliche Storchenwirthsſohn entfernte ſich mit dem Bemerken, bot erſterer W. ſolle hier warten bis er mit den gekauften Schweinen komme und begab ſich in die Wirthſchaft von Hrn. Hook, welch letzterer zugleich Fahrradhändler iſt. Hier gab er ebenfalls wieder denſelben Namen an wie in Käferthal und pumpte auch den Wirth um Geld an, was ihm aber nicht gelang; die Wirthin ſchenkte ihm mehr Zutrauen und gab ihm 15 M. Von demſelben Wirthe kaufte er ſich ein Rad für 170., da letzterer das Rad ohne Geld nicht abgab, machte der Käufer den Vorſchlag, H. ſolle mit ihm nach Mannheim fahren und das Geld bei ſeinem Vater in Empfang nehmen. H. willigte ein und nun ging's mit der Nebenbahn Mannheim zu. Als der Zug bei den Brauereien anhielt, entfernte ſich der Schwindler mit dem Vor⸗ geben, er müſſe in der Badiſchen Brauerei 500 Mark Biergeld be⸗ zahlen und H. ſolle mit dem Rad in den„Storchen“ gehen und dort warten, er komme mit dem nächſten Zug nach. Der Viernheimer Fahrradhändler wartete lange, aber umſonſt und mußte ſchließlich in ſpäter Nacht heimradeln. Auch unſer guter Käferthaler Landwirth wartete lange in Viernheim bis es ihm klar wurde, daß er einem Schwindler in die Hände gefallen ſei und ſo wurde auch ſeine Freude über das„gute Geſchäftchen“ zu— Waſſer. Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kauf⸗ manns Martin Lang, Inhaber der Firma M. Lang u. Co., vorm. O. Friedrich; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Kaufmann hier, Anmeldetermin 30. Auguſt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 30. Juli. Ueber ganz Mittel⸗ und Nordeuropa mit Ausnahme von Suddeutſchland, wo, wie in Italien, das Barometer über Mittel ſteht, liegt nunmehr ein Hochdruck von 768—765 mm. Die in Deutſchland noch beſtehende ſchwache Gewitterneigung dürfte aber bald aufgelöſt werden. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht größtentheils trockenes und auch mehr⸗ fach heileres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 W 32 8„„„ 2 85. 8 2 2 2 2 1 Datum Zeit 8 8688 83 Vemert⸗ S S— ungen S SS 38 mm& S88 28, Juli Morg. 750754,2 18,6 S2 0,1 283 Mittg. 250754,6 25,0 ſtill 28.„ Abds. 950754,8 20,0 ſtill 29.„ Morg. 75757/1 17,8 S2 Höchſte Temperatur den 28. Juli + 25,0 Tiefſte vom 28.½9. Juli 17,0 Polizeibericht vom 28. und 29. Juli. 1) Geländet wurde am 28. d. Mis. Vormittags 10½ Uhr unter⸗ halb der Oppauer Fähre die Leiche eines noch unbekannten, an⸗ ſcheinend dem Arbeiterſtande angehörigen Mannes im Alter von etwa 30—35 Jahren. Die Leiche wurde nach dem hieſigen Friedhof ver⸗ bracht. 2) Von noch unbekannten Radfahrern wurden am 28. d. Mts. Abends ein 6jähriges Mädchen und ein 3 Jahre alter Knabe auf der Straße vor dem Hauſe K 2, 24, bezw. auf der Dammſtraße an der Ecke der 12. Querſtraße umgefahren und beide Kinder erheblich verletzt. 3) Verſtorben ſind im Allg. Krankenhaus dahier: a. der im Polizeibericht vom 27. d. Mts. erwähnte Fabrikarbeiter Joſef Ditt⸗ feld von Willowies, welcher beim Transport einer Papierrolle in der Zellſtofffabrik Waldhof verunglückt iſt; b. der Zimmermann Alfred Matzeck von Neu⸗Lappinnen, welcher am 22. d. Mts. an dem Neubau Ecke der Lamey⸗ und Hildaſtraße dahier abſtürzte. 4) Ein Kaminbrand brach am 27. d. Mts. im Hauſe J 4a, 8 aus, welcher von der Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. 5) Am 21. d. Mts. Nachmittags 5½ Uhr karambolirte auf der Breiten Straße bei E und E 1 eine mit 2 Pferden beſpannte Droſchke mit einem elektriſchen Straßenbahnwagen, wobei ein Pferd auf den Boden geworfen und die Deichſel der Droſchke abgeriſſen wurde. Ver⸗ letzt wurde Niemand. 6) Einen größeren Auflauf verurſachte am 28. d. Mts. Morgens 8½ Uhr eine auf der Straße zwiſchen E 2 und 3 und H und J 2 Aumhertaumelnde, ſtark betrunkene Näherin aus Heidelberg; dieſelbe mußte in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 7) Zehn zum Theil erſchwerte Körperverletzungen wurden am Neckarvorland, auf der Straße zwiſchen 8 und J 5, auf der Käfer⸗ thalerſtraße, in der Wirthſchaft Waldhofſtraße 1, auf der Mittel⸗ ſtraße, auf der Straße vor dem Hauſe G 3, 8, auf den Planken bei P 1, in der Wirthſchaft Jungbuſchſtraße 36 und in Neckarau verübt und zur Anzeige gebracht. Aus dem Großherzogthum. 28. Juli. Der Stand der Hopfenpflanzungen in der Rheinebene läßt durchweg zu wünſchen ührig; die Gewächſe leiden in vielen Fluren durch Ungeziefer und Schimmel, und nur von der Minderheit der Hopfengärten läßt ſich ein befriedigender Stand melden. In 1900er Hopfen herrſcht ein ziemlich feſter Ton; die Nachfrage iſt eine lebhaftere, und Preiſe ziehen langſam an. Karlsruhe, 28. Juli. Der ledige Kaufmann Albert Bloch aus Kreuznach, wohnhaft in Pforzheim, hatte ſich geſtern wegen Bankerutts und mehrfachen Betrugs vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Nach der Eröffnung des Konkurſes über ſein Ver⸗ mögen im Februar d. J. zeigte es ſich, daß Bloch ſeine Handelshücher, deren Führung ihm geſetzlich oblag, ſo unordentlich geführt hatte, daß ſie keine Ueberſicht über ſeinen Vermögensſtand gewährten; ferner hatte er mehrere Jahre hindurch keine Bilanz gezogen. Unter der Vorſpiegelung, er habe in Südamerika ein Geſchäftshaus, veran⸗ laßte er mehrere Fabrikanten in Pforzheim, ihm Uhrenketten, Bril⸗ lanten, Ringe, Broſchen und ſonſtige Goldwaaren im Geſammk⸗ werth von nahezu 20.000 Mark in Kommiſſion zu geben, welche er dann theils einſchmolz, theils verſetzte. Ferner verſtand es der An⸗ geklagte, im April 1899 dem Bankier Kahn in Pforzheim auf Grund einer unrichtigen Bilanz nach der ſein reines Vermögen noch über 6000 M. betrug, und auf Grund ſeiner unrichtigen Bücher über ſeine finanzielle Lage zu täuſchen und dieſen zur Einräumung eines Kre⸗ dits in Höhe von 10—20 000 M. und ſpäter von 5000 M. zu beſtim⸗ men. Einer Pariſer Firma, die bei ihm Waagaren beſtellt hatte, ſchrieb Bloch, er habe dieſelben im Werthe von 1068 Fres. an einen ihrer Vertreter übergeben, wodurch die Firma veranlaßt wurde, eine Tratte über die Summe zu acceptiren, trotzdem er die Waaren über⸗ haupt nicht abgeſchickt hatte. Von dem Fabrikanten Schmolk bekam Bloch auf betrügeriſche Weiſe ein Darlehen von über 2000., das er in zwei Tagen zurückgeben wollte, was Bloch mangels barer Mittel nicht konnte. Schmörk erlitt einen bedeutenden Schaden, weil er die ihm zur Deckung übergebenen Waaren in die Konkursmaſſe zurückgeben mußte. Ferner bewog Bloch den Schmolk durch die An⸗ gabe, er habe von Pariſer Geſchäftshäuſern für vollzogene Liefer⸗ ungen etwa 5000 M. zu fordern und er werde ihm dieſe Forder⸗ ungen ceſſionsweiſe abtreten, zur Hingabe eines Darlehens von 4500., obgleich Bloch die Waaren überhaupt nicht geltefert hatte. Unter gleichen Vorſpiegelungen veranlaßte er den Schmolk, ſeine Un⸗ terſchrift auf einen Wechſel über 3400 M. als Girant zu ſetzen, wobei ſich die Angaben ebenfalls als falſch erwieſen. In der Verhand⸗ Iung, zu der eine große Anzahl von Zeugen und einige Sachverſtän⸗ dige geladen waren, geſtand der Angeklagte einen Theil der ihm zur Laſt gelegten Handlungen zu, während er bei einem anderen Theil beſtritt, betrügeriſche Abſichten gehabt zu haben. Er befindet ſich ſeit Jahren in großen Zahlungsſchwierigkeiten, über die er zum Theil durch ſein geſchildertes Geſchäftsgebahren gekommen ſei. Nach⸗ dem auch eine reiche Heirath, die ihn vielleicht retten hätte können, ſich zerſchlagen, ſei er infolge auch anderweitiger ungünſtiger Ver⸗ hältniſſe ſo weit zurückgekommen, daß er den Konkurs anſagen mußte. Die Verhandlung endete mit der Verurtheilung des Angeklagten wegen Vergehens gegen§ 240.⸗O. und mehrfachen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten, abzüglich 5 Monate Unterſuchungshaft und zu 3 Jahren Ehrverluſt. * Brötzingen, 27. Juli. Am letzten Dienſtag Abend wurde auf der Strecke der Lokalbahn Neuſtadt⸗Brötzingen ein erbärmlicher Bubenſtreich verübt. Der Zug, welcher um 9 Uhr 20 Min. von Pforzheim abfährt, mußte laut„Pforzh. Anz.“ zum Stehen gebracht werden, weil ein großer Stein auf das Geleiſe gelegt war. Glücklicher⸗ weiſe wurde das Hinderniß noch rechtzeitig bemerkt und beſeitigt. Hoffentlich gelingt es, den Thäter zu ermitteln. BO. Kehl, 28. Juli. Durch die Polizei wurde ein Deſerteuß vom Infanterie⸗Regiment Nr. 171 der Garniſon Kolmar hier einge⸗ liefert, der wie er angibt, mit noch fünf anderen Kameraden am letzten Montag deſertirt iſt und in Holzhauſen von der Polizei abge⸗ ſaßt wurde. Der Deſerteur diente im zweiten Jahr und wäre im September entlaſſen worden.— Landwirth Arbogaſt Mittenmüller aus Marlen, welcher in der Altenheimer Mühle von dem Pferde ſeines Nachbars einen ſo heftigen Schlag auf den Unterleib erhielt, daß er zu Boden ſtürzte und bewußtlos nach Hauſe verbracht würde, iſt an den erhaltenen Verletzungen geſtorben. Eine Wittwe und ſechs Kinder betrauern den treubeſorgten Gatten und Vater. B0. Freiburg, 28. Juli. In der letzten Verſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins wurde einſtimmig beſchloſſen, den gegen⸗ wärtig inhaftirten Ortskrankenkaſſenboten G. Ebbe wegen ehrloſer Handlungen aus dem Berein auszuſchließen und bei dem Partei⸗ vorſtand deſſen Ausſchluß aus der Partei zu beantragen.— Von der Betheiligung an den bevorſtehenden Landtagswahlen wollen die hieſigen Sozialdemokraten abſehen. Pfalz, Heſſen und umgebung⸗ * Theisbergſtegen, 27. Juli. Nachdem bis jetzt, trotz tiefer Bohrungen, ein größerer Erfolg bei der Suche nach Steinkohlen im Potzberg nicht erzielt wurde, ſtellte die Geſellſchaft die Nachforſch⸗ ungen ein. Darmſtadt, 27. Juli. Der großh. heſſiſche Kreisamtmann Seriba in Heppenheim, welcher bekanntlich in die Duellaffaire mit dem Korkſtopfenfabrikanten Alovym in Bensheim verwickelt war, iſt auf Grund Artikel 1 des Geſetzes betr. Civilbeamten, mit Wirkung vom 24. Juli aus dem Staatsdienſt entlaſſen worden, Demgegenüber wiederhole ich meinen Rath: Zuerſt die Dichfung, dann nochmals die Dichtung und drittens erſt recht die Dichtung. Man kaufe ſich(wenn man nicht Wagners Schriften beſitzt, was wahrlich zu wünſchen iſt) rechtzeitig das Textbuch(aber nur eins, das die ſzeniſchen Bemerkungen enthält) und beginne zu leſen. Aber auf die rechte Art dieſer Lektüre kommt es an. Man darf die Dichtung nicht gedankenlos durchfliegen, ſondern muß ganz bei der Sache ſein, ſich über jeden Satz Rechenſchaft geben. Was man nicht verſteht, ſtreiche man ſich an; meiſtens wird alles Fremdartige klar, wenn man weiterlieſt. Denn Alles greift bei Wagner ineinander; vieles ſoll abſichtlich anfangs räthſelhaft bleiben, um die dramatiſche Spannung der Exploſion zu erhöhen; ſpäter werden die Schleier emporgezogen. Beim zweiten Leſen aber wird das Verſtändniß und auch der Genuß ſchon verdoppelt ſein; bei jeder weiteren Wiederholung wird die Mühe ſich verkleinern, der Lohn in ungeahnter Weiſe wachſen. Daß Wagners Dichtungen, auch ohne Muſik, ohne poetiſche Kunſtwerke von tiefem Gedankengehalt und wundervoller Schönheit ſind, wird da manchen Leſern aufgehen, die es vorher nicht geglaubt haben. Und das gilt ſelbſt für die älteren Werke. Auch den„Holländer“ und „Lohengrin“ zu leſen, iſt nicht überflüſſig, ſo oft man auch dieſe Opern wohl geſehen hat: neue Gedauken und Aufſchlüſſe über da⸗ Drama werden ſich ergeben; man wird ſich geſtehen, daß man vorher 15 Muſik zwar ſehr genau, das Werk ſelbſt ſehr oberflächlich ge⸗ annt hat. Nun gibt es ja auch zu den Dichtungen Wagners unzählige Ir⸗ flärungen. Es iſt gewiß gut und löblich, wenn man ſie nachlieſt, aber nothtwendig iſt es nicht. Zum„Fauſt“ braucht man einen ommentar, denn Worte wie„Pentagramma“,„Metaphyſik“, „Mikrokosmus“ kann nicht jeder Leſer verſtehen. Bei Wagner wird Alles durch die Dichtung ſelbſt klar, es ſind keine mythologiſchen Vor⸗ keuntniſſe nöthig. Was z. B.„der Gral“ iſt, wird völlig verſtänd⸗ lich, wenn man ſich das zuſammenſtellt, was im Lohengrin und Parſifal von ihm ausgeſagt wird. Kurz, es bedarf nur des ernſten Willens, ſich in den Geiſt und den Sinn der Dichtungen zu berſenken und einzuleben; je genauer maum die Worte kennt, deſto müheloſer der Genuß. Denn es wird wohl immter eine ideale Forderung bleiben, daß man die Sänger mit doller Deutlichkeit verſtehen kann. Mir kommt es vor, als wenn die deutliche Ausſprache unſerer Sänger eher Rückſchritte als Fortſchritte macht; die wenigſten haben ja eine tüchtige Schulung im Sprach⸗ gefang, im richtigen Athmen, im ſchönen Singen und edlen Dekla⸗ miren genoſſen. Der brutale Klang der offenen Orcheſter zwingt zum Schreien und übertönt die Worte. Am beſten kommt das Wort in Bayreuth zur Geltung, aber auch hier wird man nicht jedes deutlich verſtehen. Daher iſt genaueſte vorhergehende Lektüre erforderlich; wer einmal erfahren hat, wie nützlich und angenehm die volle Be⸗ herrſchung der Dichtung iſt, wird nie mehr in den Fehler verfallen, unvorbereitet in die Aufführung eines Wagnerſchen Werkes zu gehen. Nicht leicht wird es ſein, in das Verſtändniß eines„Triſtan“, eines „Parſifal“ einzudringen; aber nur durch eigenes Nachdenken kann es erworben werden. Daß zum Genuſſe der Wagnerſchen Werke die Dichtungen erſt bekannt ſein müſſen, daß es unmöglich iſt, die„Wal⸗ küre“ zu berſtehen, wenn man das„Rheingold“ nicht kennt: das muß zum Axiom werden. Erſt wenn die textliche Vorberettung beendet iſt, hat die muſika⸗ liſche Sinn und Nutzen. Denn es liegt auf der Hand, daß bei Wagner das Wort als Ausdruck des Gedankens erſt die Muſik als Ausdruck des Seelenlebens der handelnden Perſonen hervorruft. Daraus er⸗ gibt ſich auch ſofort die Art der muſikaliſchen Vorbereitung: ſie kann nur(abgeſehen vom Leſen der Partitur, das doch nur Wenigen ver⸗ gönnt iſt) im ſorgfältigen Studium eines Klavierauszuges mit Text beſtehen. Daneben kommen noch die neuen Klavierauszüge in Be⸗ tracht, die ſtatt der Singſtimme wenigſtens den herübergedruckten Text mit den ſceniſchen Bemerkungen enthalten. Alle anderen ſind unbrauchbar. Jene Auszüge beginne man nun zu ſpielen und laſſe ſich keine Mühe dabei verdrießen. Es iſt durchaus nicht nöthig, daß man ſie fließend beherrſcht, denn man ſpielt ſie ja für ſich, nicht für Andere. Aber man ſpiele ſie richtig, mit allen Stimmen und leſe dabei ſtets die darüber ſtehenden Worte und ſceniſchen Hinweiſe. Nur ſo wird man in das Wundergewebe der Melodien und Harmonien eindringen. Dann wird man von felbft auf die immer wiederkehrenden Motive ſtoßen und ihre Bedeutung verſtehen lernen, man wird die hohe Kunſt ihrer Anwendung, Verbindung und Veränderung verfolgen und ihre Nothwendigkeit begreifen. Man unterlaſſe nie, die Singſtimme mit der Begleitung zu ſingen oder zu ſpielen; man wird dann erkennen, daß ſie keine beliebig hinzugefügte Nebenſache iſt. Wem die Klavierauszüge zu ſchwierig oder zu theuer ſind, der muß wenigſtens Bearbeitungen benützen; nicht die üblichen „Phantaſien“ und„Potpourris“, aber ſo brauchbare, mit Worten verfſehene Zuſammenſtellungen, wie z. B. die„Angereihten Perlen“ von Albert Keintz. Am übelſten find Dietenigen daran. die nicht Kla⸗ vierſpieler ſind. Sie müſſen fleißig in die Konzerte unſerer Orcheſten gehen, wo immer viele Bruchſtücke aus Wagners Werken geſpielt wer⸗ den. Doch iſt das ein ſchwacher Nothbehelf. Viel beſſer ſind Kon⸗ zerte, wo große Stücke oder ganze Akte im Original mit Geſang und Orcheſter vorgeführt werden; verfolgt man ſolche Veranſtaltungen mit dem Textbuche in der Hand, ſo hat man eine vorzügliche Ein⸗ führung. Aber durch nichts kaun das eigene Studium erſetzt werden, ſchon deßhalb, weil man dabei nach Belieben Schwieriges wieder⸗ holen und ſich einprägen kann. Die einſamen Stunden, die man am Flügel zubringt, um ſich ganz in die Werke Richard Wagners zu berſenken, werden nicht zu den verlorenen zählen. Neuerdings hat man, beſonders in den Wagnervereinen, Vorträge am Klavier veranſtaltet, die der Einführung in die Wagnerſche Kunſt dienen. Verſteht es der Vortragende, durch das Wort zu feſſeln, das Wichtigſte herauszuheben, die richtige Mitte zwiſchen dem Schwie⸗ rigen und dem Gewöhnlichen zu halten und daneben die Muſit auf dem Flügel in orcheſtraler Weiſe zu Gehör zu bringen, ſo werden ſolche Vorträge ein treffliches Mittel abgeben, das Publikum auf die Bühnendarſtellungen vorzubereiten. Der Berliner Wagner⸗Verein gewährt ſolche Vorträge— gewöhnlich ſechs hintereinander— ſeit Jahren unentgeltlich für Jedermann und der rege Beſuch hat ihre Zweckmäßigkeit erwieſen. Will man mun noch ſich weiterbilden durch Lektüre aus der großen einſchlägigen Literatur, vor Allem durch das Leſen der Proſaſchriften Wagners ſelbſt, die über die einzelnen Werke den beſten Aufſchluß geben, oder auch durch Biographiſches über die Entſtehung der Dra⸗ men, ſo wird das Alles ſehr lehrreich und nützlich ſein. Indeß muß man ſich da hüten, in einen Hauptfehler unſerer Zeit zu verfallen; ſoviel über einen Gegenſtand der Kunſt zu leſen, daß man zu ihm ſelbſt nicht kommt. Ein Kunſtwerk kann man nie aus Beſprechungen und Kommentaren kennen lernen: auch das ſcheint ſich ja ſo ganz bon ſelbſt zu verſtehen und wird doch ſo ſelten beachtet; aus Kritiken und Urtheilen anderer bildet man ſich ſein eigenes, um mitreden zu kön⸗ nen. Leider!„ Selber eſſen macht fett. Dies alte Wort gilt auch für die VBo⸗ bereitung auf Wagners Dramen. Nicht von ſelbſt fallen die guten Früchte in den Schooß. Wer ſich aber redlich gemüht hat, dem Dicht und Muſſiker in ſeine phantaſievolle Welt zu folgen, den wird er tauſendfältig belohnen und hinwegheben aus den Sorgen und Leiden des Lebens in ſein paradieſiſch Reich. 2. Setke. General-⸗Anzeiger. Mannheim. 29. Juli. Gerichtszeitung. *Bamberg, 27. Jult. Ein hieſiger Wirth hakte ſich berpflichtet, ſein Bier 10 Jahre lang nur bon der Brallerei„Prinz Carl“ zu be⸗ ziehen, im Zuwiderhandlungsfall aber jährlich 1000 Mürk Konben⸗ tionalſtrafe zu zahlen. Die Brauerei lieſerte ihin jedoch zwei Monate lang ein ſo ungenießbares Gebräu, daß die Gäſte des Wirthes an Duürchfall erkrankten. Da Vorſtellungen bei dem Inhaber Brauerei, Magiſtratsrath Götz, ohne Erfolg blieben, bezog der Wirth ſein Bier bon anderer Seite. f der Er wurde auf Zahlung der Konven⸗ tionalſtrafe und auf Schadenerſatz verklagt. Die Klage wurde jedoch in allen Inſtanzen abgewieſen; das Bier hatte den Nachgährungs⸗ prozeß noch nicht durchgemacht und war für den Genuß untauglich und geſundheitsſchädlich. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Ein dritter Aufſtieg von Santos⸗Dumonts„Aßronef“ ſteht in dieſen Tagen bevor. Der Ballon, den der genannte Aeronaut an den Tägen des 12. und 13. Juli mit ziemlich gutem Erfolge bei geringer Wiitdſtärke um den Eiffelthurm ſteuerte, iſt inzwiſchen in den Park des Asröklubs nach Saint⸗Cloud gehr worden, wo die durch ſeine Vektpickelung in den B enen Beſchädigungen beſeitigt Baumkronen erl und auch einige Aenderungen in der Montirung vorgenommen wor⸗ den ſind. Seit ein paar Tagen ſchon iſt der Ballon zu einem neuen Bewerbe um den 100,000 Franes⸗Preis bereit; doch ſind das Wetter und Windberhältniſſe bisher nicht günſtig geweſen. Aus letzterer Bedingung, die Santos⸗Dumont an die Wiederholung des Aufſtiegs ſtellt, geht deutlich hervor, daß auch er ſeinen Ballon nur als„lenk⸗ bar in gewiſſen Grenzen“, d. h. bei geringer Windſtärke anſieht⸗ Man iſt ſich auch in franzöſiſchen Fachkreiſen darüber einig, daß Santos⸗Dumont bei ruhigem Wetter unter Umſegelung des Eiffel⸗ thurmes die vorgeſchriebene Trace von 11 Kilometern in mindeſtens 30 Minuten zurücklegen und den Grand Prix de'Asro⸗Klub ſtil⸗ gerecht gewinnen wird. Damit— ſo ſchreibt ein fachmänniſcher Mit⸗ arbeiter der franzöſiſchen Zeitſchrift„Nature“— iſt das Problem des lenkbaren Luftſchiffes, aber noch keineswegs gelöſt, denn bei einer Winddſtärke bon zehn bis 12 Metern in der Sekunde iſt ein Vallon, der wie das„Atzronef“ nur 16 Pferdekräfte mit ſeinem Motor ent⸗ witkeltt kann, geradezu hilflos ein Spielball der Lüfte. Nichtsdeſto⸗ weniger bilden ſeine Fahrten einen Markſtein in der Entwickelung des lenkbaren Luftſchiffes. Nietzſche und Taine. In dem Auguſtheft der„Deutſchen Rehue“(herausgegeben von der Deutſchen Verlagsanſtalt, Stuttgärt⸗ Leipzig) bringt Frau Dr. Eltſabeth Förſter⸗Nietzſche neue Mit⸗ theilungen über die Beziehungen zwiſchen ihrem Bruder, dem Phtlo⸗ ſophen Nietzſche, und Taine, dem franzöſiſchen Hiſtoriker und Aeſthe⸗ tiker. Nietzſche hatte eine hohe Meinung bon Taine; er nennt ihn in ſeitter Schrift„Jenſeits bon Gut und Böſe“ den berſteit lebenden Hiſtoriker“. Im Somiter 1886 hat er ihm die genaunte Schrift zu⸗ gefandt. Taine anttortete in liebenswürdigen Zeilen; er ſchrieb u. Al:„Sie erweiſen mir itn Ihrem Brief eine große Ehre, indem „Sie mich neben Herrn Burckhärdt in Baſel ſtellen, den ich unendlich bewundere; ich glaube der Erſte in Frankreich geweſen zu ſein, der it der Preſſe auf ſein großes Werk über dis Kultur der Renaiſſance aufmerkſam gemacht hat.“ Im folgenden Jaähr ſchickte Nietzſche an Thſtie ein Exemplar der„Morgenröthe“ und der„Fröhlichen Wiſſen⸗ ſchäft“, Er ſchrieb uu..:„Ich bin ein Einſiedler, Sie werden es wiſſen, und bekümmere mich nicht viel um Loſer und um Geleſen⸗ werden, doch hat es mit ſeit ſteinen zwanziger Jahren lich bin jetzt dreiundbierzig) niemals an einzelnen ausgezeichneten und mir ſehr zugethanen Leſern gefehlt(es waren immer alte Männer), darunter 8. B. Richard Wagner, der alte Hegelianer Bruno Bauer, mein ver⸗ ehrter Kollege Jakob Burckhardt und jener Schweizer Dichter, den ich den einzigen lebenden deutſchen Dichter halte, Gottfried Keller. 80 bätte eine große Freude daran, ſwennt ich auch dent vont mir am möfſten verehrten Franzoſen unter itteinen Leſer hätte.“ Taine erhelberte daukendz er ſchrieb:„Ich bin ſehr glücklich darüber, daß nikinne Artikel über Napoleon(Repus des deus mondes 1887) Ihnen den Eindruck des Zutreffenden gemacht haben; nicht kann beſſer meinen Eindruck(bon der Perſönlichteit Napoleons) wiedergeben, als die beiden deutſchen Worte, deren Sie ſich bedienen: Unmenſch und Uebermenſch.“ Der Phonograph in der Wiſſenſchaft. Die engliſche Zeit⸗ ſchrift„The Periodical“ macht Mittheilungen über eine wiſſenlſchaft⸗ liche Verwendung des Phonographett durch Profeſſor Wright, der das Material für eine„Engliſche Diälekt⸗Grammatik“ ſammelt. Profeſſor Wright ſammelt phonographiſche Berichte von engliſchen Dialekten, zum Theil als Material für ſeine umfaſſende vergleichende Grammatik aller engliſchen Dialekte des Vereinigten Königreichs, And zum Theil, um der Nachtwelt eine genaue Vorſtellung von dett Dialekten zu geben, wie ſie an der Jahrhundertstdende geſprochen wurden. Er beabſichtigt, ſich ungefähr 500 phonographiſche Proben zut verſchaffen. Datzu hat er eine Liſte von„Sätzen“ vorbereitet, die die erforderlichen ſpringenden Punkte enthalten und in jedem Augen⸗ blick in echten Oialekt bercandelt werden löntten. Profeſſor Wright müß datzu oft Leute, die von engliſcher Grammattk keine Ahnung haben, berwenden. Däher ſendet er das„Muſterbeiſpiel“ an einen gebildeten Bewohner des Diſtrikts, in dem der betreffende Diglekt ge⸗ ſbrochen wird, und veranlaßt ihn, es mit einem den Dialekt Sprechen⸗ den durchzugehen, bis dieſer es in gutem echten Dialekt leſen kann. Wenn dies geſchehen iſt, geht Profeſſor Wright zu dem Ort und nimmt das Ergebniß ſelbſt phonographiſch auf. Dieſe Methode hat ſich als ſeht erfolgreich erwieſen und Profeſſor Wright beſitzt bereits einne ganze Anzahl ſolcher phonograßhiſchen„Muſterbeiſpiele“. Wenn ſie ihren erſten Zweck, der Verſwdendung für die Grammatik, gedient haäßen, beahſichtigt er, ſie einem öffentlichen Inſtitut zur Aufbe⸗ währung für ſpätere Zeiten zu übergeben. Auf dieſe Weiſe iſt es möglich, noch ttach hundert Jahren die in der Grammatik der Dialekte mitgetheilten Thatſachen, über die ſich vielleicht Zweffel erheben könnten, an den phoniographiſchen Aufnahmen zu kontoliren, die den Klang jedes Dialektes zu der 28ft, als das Werk entſtand, wieder⸗ gebett. Bapreuther Feſtaufführungen. Die Walküte. Bahreuth, 27. Juli. Die geſtrige Aufführung der Walküre erzielte einen Erfolg, wie er kaum je zu verzeichnen war. Sämmtliche Mitwirkende waren aus⸗ geseichnet bei Stimme, beſonders Ernſt Kraus als Siegmund, Peter Heidkamp als Hundig, Marie Wittich als Sieglinde, Th. Bertram als Wotan und Ellen Gulbranſon als Brünhilde. Nach dem erſten Aufzuge brachen die Zuſchauer in frenetiſchen Jubel aus, der minu⸗ tenlang währte. Die Wagner'ſche Muſik iſt mit der Handlung auf der Bühne aufs Engſte verbunden und jede Gebärde, jede Bewegung auf der Bühne ſoll genau übereinſtimmen mit der in der Muſik gekennzeich⸗ neten Wendung. Das in dieſer Muſik warm pulſirende Leben wird nicht durch ſchematiſchen Zwang hervorgerufen, ſondern durch ſinn⸗ volles Anpaſſen der einzelnen Theile an die Handlung, je nach den verſchiedenen Anforderungen bald ſchneller, bald langſamer. Dieſe Aufgabe erfüllte Herr Dr. Hans Richter bei der geſtrigen Aufführung der Walküre in vollſtem Maße. War ſchon die muſikaliſche Be⸗ lebung der Vorgänge in Hundings Hütte ein Meiſterwerk muſikaliſcher Interpretation, ſo war der Walkürenritt ſowie die Walkürenſzene im dritten Akt geradezu von hinxreißender Wirkung. Wie Blitz, Donner und Sturm brauſten die auf wild dahinſtürmenden Kriegs⸗ roſſen durch die Lüfte jagenden Walküren durch das unübertreffliche Orcheſter. Die Läufe der Violinen mit dem nachfolgenden Trillern markirten packend das Sturmwindbrauſen bei dem wilden Lauf der Wolkenkoſſe, und das Ganze bildete ein großartiges Naturgemälde, das bon Meiſters Hand entlvorfen, von Künſtlerhand in vollendeter Geſtalt vorgeführt wurde. Die Parthie des Siegmund würde bon Herrn Ernſt Kraus ge⸗ ſüngen. Herr Kraus iſt von den gegellwäktigen deutſchen Tenoriſten twohl der bedeutendſte, dem kaum ein anderer zur Seite zu ſtellen iſt. Das edle Organ,— bon einem duftigen wiezen voge ausgehend iſt von beſtrickendem Wohllaut und was Kraft und Ausgiebigkeit an⸗ geht ſowohl für die lyriſchen, wie die heldenhafteſten Parthien ge⸗ eignet. Dazu kommt, daß der Künſtler in geſangstechniſcher Be⸗ ziehung auf der ſten Höhe ſteht und auch im Spiel über eine Wärme und Empfindung verfügt, die ſeinen Leiſtungen, vor allem ſeinem Siegmund, den großen gewaltigen Zug verleihe Der Hun⸗ ding fand in Herrn Peter amp eine herrliche, e Verkörperung des düſteren Mannes. Herr Heidkamp iſt ein Stimt gewaltiger im Reiche der Baſſiſten, dabei hat ſein Ton Seele und iſt die Deklamation vorzüglich. Der Künſtler gab mit Recht dem Hunding nicht als gealterten Finſterling, ſondern in jugendlicher rüſtiger Haltung. Der Wotan des Herrn Bertram war von hervor⸗ ragender Größe und Bedeutung; er zeigte den heldenhaften Ueber⸗ menſchen, der mit lten Uim die Weltmacht ringt. In Stimme Und Gehärde verfügk der Künſtler über eine Mannigfaltigkeit des 8, deren Wirkung von Scene zu Scene an Größe und Be⸗ ung wuchs und beſonders unvergleichlich der aufrühreriſchen Walküre gegenüber mit vernichtender Getvalt gzum Ausdruck kam. Der Abſchied von Brünhilde war von hinreißender Schönheit. Die Brünhilde von Ellen Gulbranſon iſt weltbekannt als die„Bahreuther Brünhilde“. Die kraftſtrotzende, anmuthumfloſſene Geſtält, das groß⸗ zügige edle Spiel und der ſtaunenswerthe ſtimmliche Ausdruck alle dieſe Vorzüge ergeben eine Brünhilde, die ſchöner und einwanid⸗ freier nicht gedacht werden kann. Die Frika fand in Frau Reuß⸗ Belce die altbekannte vortreffliche Wiedergabe. Fräulein Marie Wittich bot als Siglinde eine Glanzleiſtung von hochpoetiſcher Auf⸗ faſſung. Die herxliche Geſtalt, die herrliche Stimme weiſen ihr in Verbindung mit der hohen künſtlerif ig Unter den Bay⸗ reuther Sängerinnen eine der erſten Stellen an. Das unſelige ſeligſte Paar Siegmund und Sleglinde fand in dem Künſtlerpaar Ernſt Kraus und Marie Wittich eine Darſtellung von ſolcher Vollendung, wie ſie ſo leicht nicht wieder gefunden werden kann. Ein herrlicher Genuß war es, dikſes Paar ſeinen Ließesfrühling in der mondſchein⸗ umfloſſenen Lenzesnacht vor den Augen der in athemloſer Spannung lauſchenden hingeriſſenen Zuſchauern dürchleben zu ſehen. Der Chor Walküre wurde gebildet von G. v. Artner, S. David, R. Elhofer⸗ A. Huber, M. Knüpfer, O. Metzger, E. Schumann, Heink und F. Verhunk— eine Beſetzung, wie ſie eben nur bei Feſtſpielen hier zut erreichen iſt. Acht hervorragende Soliſtinnen zu einem unter Leitung eines Prof. Knieſe ausgebildeten Chor vereinigt!! Alle künſtleriſchen Eigenarten verſchwinden da, und nur die Summe aller Vollkommen⸗ heiten bleibt übrig. Die ſceniſchen Einrichtungen waren von der größten Vollkom⸗ menheit und wurden mit bekannter Meiſterſchaft geleitet. geſtrige Vorſtellung war ſelbſt unter den großartigen Leiſtungen; die man im Feſtſpielhauſe zu ſehen und zu hören gewöh hervorragende und das Publikur nd unter dieſem gab ſeiner Begeiſterung am Schluß durch ſpontan herborb rauſchenden Beifall den bezeichnenden Ausdruck, der Die tiſt, eine Dden echen Dr. Kühne. ** Bahrenth, 29. Juli.(Privattelegramm unſeres Correſpon⸗ denten.) Der„Ring“ wurde geſtery mit der„Götterdämmeruſig“ beſchloſſen. Die Aufführung verlief auf das gläuzendſte. 9 2 248 Reueſle Rachrichten und Telegraume. Hettſtedt, 28. Jult. Im benachbarten Glückhilfsſchachte der Mausfelder Gewerkſchaft verunglückten durch einen verirrten Sprengſchuß der Bohrmaſchine 8 Bergarbeiter. 2 ſind todt, 2 ſchwer, die übrigen leichter verletzt. Wien, 28. Juli. Im Schloſſe zu Konopiſcht fand heute die Dauſe der neugeborenen Tochter des Erzherzogs Fr anz Ferdin and ſtatt. Sie erhielt die Namen Sophie Marie Thereſe Franziska. Aden, 28. Julfi. Der Mullah wurde von den Eugländern in einem ſchärfen Kampfe am 17. Juli geſchlagen. Auf engliſcher Seite wurde 1 Offizier und 12 Mann getötet, 1 Offizier und 20 Mann verwundet. Der Feind hatte 70 Todte. * 4.*. Zur Lage in Ehina. London, 28. Juli. Reuter meldet aus Waſhington: Nachrichten aus Peking zu Folge, erklärte Nußland, es würde jetzt nicht weiter auf eine weitere Erhöhung der Zollabgaben über 5 Procent(gegenwärtige Ziffer) hinaus drängen und gab ſeine Zuſtimmung, daß, im Falle Chinas Einkünfte nicht ausrei⸗ chend ſein ſollten zur Zahlung des Kaßitals und der Zinſen, die Mächte die Einkünfte Chinas unterſuchen und beſtimmen ſollen, welche Veränderungen zur Deckung des Fehlbetrages noth⸗ wendig ſind. In dieſe Abmachung ſind die kaiferlichen Seezölle mit eingeſchloſſen. Der engliſche Geſandte iſt hiervon befriedigt und daher die ganze Frage der finanziellen Maß⸗ nahmen geregelt. 450 Mill. Taels ſollen nach Maß⸗ gabe des Werthes des Taels am 1. April 1901 in Gold conber⸗ tirt werden. Falls die Einfuhrzölle ſpäter erhöht werden, ſoll die Freiliſte mit Ausnahme der für Getreide abgeſchafft werden. Es verlautet jedoch, daß eine Compenſation, währſcheinlich finan⸗ zteller Natur, berlangt werde. Die Theilnahme Chinas an der Verbeſſerung der Waſſerzugänge zu Shanghai und Tientſin, ſowie alle anderen Haupktpunkte der Verhandlungen ſind jetzt geregelt. Es werde erwartet, daß die Ergebniſſe der Verhandlun⸗ gen innerhalb 14 Tagen in einem Schlußprotokolle zu⸗ ſammengefaßt werden, das alsdann von allen Mächten unter⸗ zeichnet werden wird. *** Drivut⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Paris, 29. Juli. Genetaltath swahlen. Von 96 Stichwahlen waren um Mitternacht 94 Reſrltate bekannt. Es wurden gewäßhlt 83 Republikaner, 11 Konferbattve. Die Republikaner gewinnen 17 und verlieren 7 Sitze. *Ro m, 29. Juli. Nach dem Bulletin bon geſtern Abend hielt im Befinden Criſpi's die allgemeine Schwäche und nerböſe Depreſſion an. Die Herzerſchöpfung nahm zu. **** Vom wirthſchaftlichen Krach. *Kaſſek, 29. Juli. Das Aufſichtsrathsmitglied der Treber⸗ trocknungsgeſellfchaft, Schlegel, wurde heute verhaftet. »Erefeld, 27. Juli. Das Bankhaus Beckerath& Heil⸗ mamn theilt mit: Die von der Firma Beckerath c Heilmann im Intsreſſe ihrer Gläubiger geführten Verhündlungen ſind heute mit der Bergiſch Märkiſchen⸗Bänk zum Abſchluſſe gelangt. Die Firma b. Beterath ck Heilmann tritt in Liquidation und beantragt ein Moratorium bis 1. Februar 1902. Für den Fall des Zuſtande⸗ 2 + 2 1 1 7 7 2 7 7 1 komiſtens übernimmt die Bergiſch⸗Märkiſche⸗Bank die Liquidation de gänzen Geſchäfts und die Garantie für eine volle Befriedigung alf Gläubiger am geſtännten Tage. 5 rſfhüftlichen⸗ Straußenfedern werden mit 1400 Mark pro Pfund bezaßlt Ori das bekannte zuverläſſigſte Inſektenvertilg liktel mals pfundweiſe k̃ bekannten Cartons Mittels enthalten iſt Solche Mittel verli tige Ort unverändert * oſe bder ar ſchnell ihre we haltbar iſt. 2 + 2 12 ½ 1 Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 12. Auguſt wird Buüchbolz(Sgchſen) eine von der Reichsbankſtelle Chemnitz abhängige Reichsbanknebenſtelle errichtet. Preußiſche Pfaudbrief⸗Bänk. Die Bank veröffentlicht den Status per 30. Juni d. J. nebſt eingehenden Erläuterungen. Darng betragen die Ueberſchüſſe im erſten Halbjahre einſchließlich des Vor⸗ trages 1421 743.62 Mk. gegen 1327 99848 Mk. für den gleichen Zeitraum im Vorjahre. Die Dividende des Vorjahres war 7 0 Die Hupotheken⸗, Kommunal⸗ und Kleinbahnen⸗Darlehen beliefen ſich auf 177 745 268 Mk. Neue Darlehnsgeſchäfte ſind zur Auszahlung gelangt 2 822 512 Mk.; ferner für ſpätere Auszahlung abgeſchloſſel 2607 400 Mk.; und außerdem prolongirt 7 238 500 Mk. Der Umlalf der Emiſſionspapiere betrug 168 384000 Mark und hat ſich um 6 267 600 Mk. ſeit 1. Januar er. vermehrt. Der Ueberſihuß zwiſchen vereinnahmten und verausgabten Zinſen beträgt für daks erſte Halb⸗ jahr 663337 Mk. und ergibt auf das ganze Jahr angewendet eine Verzinſung von 7/4 0% des Aktienkapitals. An Zwangsverſteigerungen war die Bank betheiligt in Berlin bei 3 mit 520 000 Mk., in den Provinzen bei 30 mit 1773 000 Mk., Verluſte hat ſie hierbei nicht erlitten, und war zu Erwerbungen nicht gezwungen. Grundſtücke beſitzt ſie außer ihrem Bankgebäude überhaupt nicht. Die flüſſigen Mittel betrugen am 20. Juli eca. 13 000 000 Mk. Die Bank gewähtt nur erſtſtellige Beleihungen und ſchließt Bauterrains, Hotels, Theater, Fabriken, Mühlen ꝛc. ſowie ſonſtige Objekte, für die ein dauernd geſicherter Ertrag nicht beſteht, prinzipiell von ihrem Ge⸗ ſchäftskreiſe aus. Männßheimer Marktbericht vom 29. Juli. Stroh per Itr, M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. L50 bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—5 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stüg —10 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück O., Kohlrabi 3 Knollen—18 Pfg, Kbpfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſakat per Stück 10—12 Pfg, Feldſalat p. Portion 00 Pfg.„Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund 79 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Riiben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrektig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen pet 100 Stück 00000 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per fd, 20—25 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg, Pftrſiche per Pfd.—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eter per 5 Stilc 30—835 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Pfö..00.—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2 M. Huhn(jung) per. Stück.50—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stüc —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 155 Neid⸗Hork, 24. Juli.(Drahtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ pool). Der Schnelldampfer„Teutonic“, am 17. Juli von Queenſtown ab, iſt heute um.30 Uhr Vormittags hier eingetroffen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&k Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 14, direkt am Hauptbahnhof. New⸗ork, 26. Juli.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie) Der Schnelldampfer„Fürſt Bismarck“, am 18. Juli von Hamburg ab, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& 9. Recko Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten vont Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23.24. 25..28.— 27. 23.Bemerkungen Konſtanz J4,12 +00 Waldshut. J2,94 3,012,94 2,91 2,91 2,87 Züningen 2,52 2,55 2,55 2,48 2,47 Abds. 6 Uhr Kehl 22,942,963,00 2,91 2,90 N. 6 Uhr Lauterburg 44,384,88 4,414,44 4,35 Abds. 6 Uhr Magan 44,264,264,294,27 4,22 2 Uhr Germersheim 4,104,074,09 4,12.-P. 12 Uhr Maunheim J3,88 3,84 3,86 3,90 3,86 3,79 Morg. 7 Uht Mainz.80 181,8 181.-P. 12 Uhr Biligen. J,931,92 1,87 188 10 Uhr „ 2 Uhr Koblenz 2,21 2,19 2,15 2,15 10 Uhr Koln d 2,06%00 2 Uhr NRuhröort.5147 1,89 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,88 3,84 3,86 3,90 3,86 3,76] F. 7 Uhr Heilbronn ,60 0,94 0,80 0,70 0,65 0,70 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 16 Grad. Ueberall zu haben —— unentbehrliche Zahn-Creme erllält die Zähne rein, weiss und gesund, 7 2 7 0 1, 5, Breitestr⸗ Siegfr. Rosenhain, Juwelier, azas radt. Kulk, Semlentailbilder nach jedet Photographie hergeſtellt, Heeaß Broſchen und Herren Nadel⸗Faſſungen in jeder Preis! 57 empfiehlt 776⁴ Geſunde Kinderſpeiſe für den Sommer. Um die Kinder in den beißen Tagen geſund zu erhalten, achte die Mutter ſorgfältig darauf, was ſie eſſen. Speiſen, die das Blut erhitzen, müſſen vermieden werden; dagegen iſt kühlende erfriſchende Nahrung vorzuziehen. Solche enthält ein ſchöner Mondamin⸗Mil flammeri mit gekochtem Obſt als Beigabe. Für die Speiſen der Kinder eignet ſich Mondamin vorzüglich, da es ein Produkt von beſter Quatität und forgfältigſter Herſtellung iſt. 91674 romn& polsons OSNAdamin Geſetzlich geſchützt ſeit 1884. En gros bei Baſſermann& Herrſchel, Mannheim. in gige den dach Jor⸗ cheh 05 ulng ſſen auf um Hen ülb⸗ eine gen den icht ücke gen ihtt 218, ein Ge⸗ gtt 50 pek tück bis 79. 105 p. ben per pet per fd, tück 95 ifd. fg. per Der. ück ück her⸗ wn ihr Ihr ihr Ihr — U. 1 8b ſte ut de er N Mannheim, 29. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. ekan gi, in ſeiner auf Ge⸗ Neckarau hetreiben. 94909 Wir bringen dies zur öffent⸗ Fennkuiß mit der Auffor⸗ Tagen an vor⸗ das dieſe enthaltende Blatt aus⸗ wurde, widrigenfalls alle if privatkechtlichen Titeln den Einwendungen als ſtiſt auf den Kanz zittsamts und des hier zur Einſicht offen. Mannheint, den 18. Juli 1901. Großh. Bezirksamt. gez. Dr. Strauß. Beſchluß. No, 20 502 1. Vorſteheudes bülngen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, 25. Juli 1901. Bürgernteiſteramt: Martin. Häling. Bekauntmachung. Den Ausbau des Straßenbahn⸗Netzes Mannheim, er, eſtelluſtg einer Gleisſchle por dem Bahnhof da⸗ ſelbſt betr. (45) No. 66 060 1. Die Stadt⸗ gemtelnde Maunheim beabſichtigt, Ausbaues des Straßen⸗ ahunetzes eine Erweiterung der Gleisautage vor dem Haupt⸗ Hahnhof durch Erſtellung einer Gleisſchlei fenanlage daſelbſt vor⸗ zunehnien. 94925 Dles bringen wir gemäß 8 29 des Straßengeſetzes volm 14. Juni 1884 mit deu Aufügen zur öf⸗ felitlichen Keuntuiß, daß das Projekt zu dieſer Anlage inner⸗ ſalb 14 Tagen, vom Tage des Erſcheinens dieſes Blattes an, auf dem Rathauſe dahier(Zim⸗ iter No. 8) zur Einſicht offen⸗ gelegt ſein wird und dle Bethei⸗ ligteſt hiermit aufgefot wer⸗ deittetwaige Einwendur ge dieſes Unternehmen ſpäteſtens innerhalb 8 Tagen nach Ablauf dieſer Friſt bei dem Bezirksamte geltend zu machen. Manuheim, den 26. Juli 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Aoönkursverfahren. Nr. 26,867 1. Ueber das! mdgen des Kaufmanus Martin Laſig, Juhaber der Firma M. Lang& Cie. vorm. A. Friedrich hler, wird heute Nachmittag ½5 uhr das Konkatsverfahren er⸗ öſſnet. 94946 Zuüm fonkursverwalter iſt er⸗ nalint: Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann hier. Konkürsforderungen ſind bis zum 14 September 1901 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläuhiger Aſprüche ntachen wollen, hier⸗ Aiit aufgefordert, ihte Anſprüche iit dem dafür verlangten Vor⸗ kechte bis zum genaunten Ter⸗ mine entweder ſchriſtlich einzu⸗ reichen oder der Ger hreiberei u Protokoll zu geben unter Bei⸗ lügüng der urkundlichen Beweis⸗ lie oder einer Abſchrift der⸗ elben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ 00 Aber die Wabl eines initiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ eites.eintretenden Falles über le iu§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, auf Fleitag, den 30. Aug. 1901, Bormittags 11 Uhr, owie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 27. Sept. 190t1, vrmittags 11 Uhr, bor dem Großh. Anitsgerichte bih. III, Termin auberalimt. Allen Perfonen, welche eine Zur Kontkürsmaſſe gehörige Sache Beſitz häben oder zur Kon⸗ kürsimaſſe etwas ſchuldig ſind iſt äufgegeben, nichts an den Ge⸗ meluſchuldner zu perahſolgen oder zu leiſten, guch die Ver⸗ plichtung allferlegt, von dem Veſitze der Sache und von den Jotderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ Agung in ruch llehmen, ein Konkursverwalter bis zum Sept. 1901 Anzeige zu machen. Maunheim, 27. Juli 1055 Großh. Amtsgericht III. gez. Etkle. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Boxheimer. obse Tafdl- iesen- Sderkrehse, russ. Krebse ſiets ſtiſch aukommend an die Geſa Sekaunmtmachung. Die O iſaligu des Die S Grundbuchamts als alntt betr. 20582 1. Es ffentlichen daß mit dent 1. häftsräume ſämmmt⸗ licher 3 Abtheilungen des Grundbuchamtes Mannheim im Hauſe Lit. N 8, 3ſ/6 dahier vereinigt ſein werden. Hiernach werden künflighin auch die Grundbuchge häfte bezüglich der Grundſtücke auf der ehemaligen Gemarkung Neckarau in dem oben bezeichneten Gehäude ſtatt wie ſeither im Näthhaus Neckarau— wahrgenommten. Manuunheim, 24. Juli 1901. Bürgermeiſteramt: von Holländer⸗ Schilling. 2 Bekauntmachnug. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am Dienſtag, 6. Auguft 1901, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, im erſten Stock des Polizei⸗ gebäudes auf dem Waldhof, Sandſtraße No. 15 Zahlungen 94827 an. Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen⸗ genommen werden. 94777 Mannheim, 25. Juli 1901. Stadtkaſſe: Röderet. Bekauntmachung. Wir btingen den tit. A nenten und Juhabern von; karten zur Keuntniß, daß inf vorgekommener 9 keiten wir gemäß ſtadträthlich Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedesmal vor⸗ zeigen zu laſſen. 79481 Wir bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗ nats⸗ und F Durchführung dieſer Verfllgung inn Intereſſe eines geordueten Dienſtes unterſtützen zu wollen. Maäunheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Lö wit. Bkkaunimachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß des tit. Püblikums, daß ein Verzeichniß über die im Bereiche derſtädk Straßenbahngefundenen Gegenſtände im Haüsflur des Straßenbahnamtes— Luiſen⸗ ring 49— ausgehäugt iſt. Mannheim, 12. Januar 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 76198 ferbevetſteigetung. Wir verſteigern am 94675 Donnerſtag, 1. Auguſt l.., Nachmittags 3 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe U 2, 5 ein 10 Wochen altes helgiſches Stutfohlen öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Maunheint, 28. Juli 1901. Städtiſche Führ⸗ u.„5 Kre Vergebung non Gehwegherſtellung. Nr. 7114. Die Herſtellung von ca. 1900 qm Gehwegfläche mit Ce⸗ mentglaktſtrich und etwa 340 qu mit Asphaltguß in der Jung⸗ buſchſtraße ſoll in zwei Looſen vergeben werden. Augebote, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens am Samſtag, 3. Anguſt ds. Is., Bormittags 11½ Uhr, bei Anterzeichneter Anilsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtaltung der Vervielfällig⸗ ungskoſten in Empfaug ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröſſ⸗ nung der eingelauſenen Angebote an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. 94921 Nach Eröffuung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannhbeim, den 25. Juli 1901. Tiefbauamt. Eiſenlohr. Bespermann. Futtermehl⸗Lieferung! Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 500 Centner prima Weizenfuttermehl lieferbar franko Viehhof auf Abruf. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis ſpäteſtens Montag, 5. Auguſt d. Is., ee 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchriſt„Futtermehl ⸗Lieferung“ Herſehen, bei unterzeichneler Sdelle einzureſchen, au welchem Zeit⸗ punkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Sub⸗ mittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vont Er⸗ öffuungstermin an gexrechnet, uns gegenüber außer Kraft. Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Waage ermittelten Ge⸗ wicht. Erfüllungsort für beide Theile iſt„Maufheim“. 94788 Manuheim, 23. Jult 1901. Die Direetſon Herm. Hauel, O 2,9. des Amts⸗ Kol und Kreis. -Meſtellu tgungshl 5 4 t. Rn ſür Lieferung im kommenden Herbſt und Winter nehmen wir ſchon jetzt entgegen und lich bei uns eingereicht werden. Bei dem großen Andran des Herbſtes iſt es uns nicht raſch zu bethäti 8 ausgeſetzt wird, und mü Aufträge ausnahmslos ihres Einlaufs zur Erledigung geb: Die Abgabe geſchieht nu ung geltenden Tagespreiſen. wollen Anmeldungen ſchrift⸗ 94468 Beginn en ſo g der Beſtellungen möglich,* in den meiſten 1por⸗ daß die 5 0 ifolge r zu den am Diefelben ſtellen ſich z. Zt. für Füllofenkoks bei weniger als 10 Centner bei 10 Etr. und mehr Groben Koks bei weniger als 10 Centner bei 10 Etr. und mehr Mannheim, den 18. Juli 1901. Die Direktion der ſtädt. Bekanntmachung. Preis per 100 kg ab Fabrik frei an's Haus M..70 M..90 „ 280 5 „ 259.70 „ 2440„ 250 Gas⸗ und Waſſerwerke⸗ Die Erſuchen um Aufſtellung von Kochgasmeſſern gehen fortgeſetzt zahlreich ein. In vielen Fällen wird das unverzügliche Setzen der Uhr ſogar ſchon für den Tag gewünſcht, an dem die Bef Ebenſo gehen uns Nachrichte ſtellung bei uns erſt einläuft. n vom Wohnungswechſel oder vom Wegzug und Erfuchen um Aufnahme des Gasmeſſer⸗ ſtandes, Transferiren von Meſſern, Erhebung beträge u. ſ. w. häufig erſt der Geld⸗ am Tage vorher, manchmal ſogar am Morgen des betreffenden Tages zu. Wenn wir auch ünſerer titl. Abnehmer thun ſtets beſtrebt ſind, den Wünſchen lichſt nachzukommen, ſo ſind wir doch außer Stande, derartige kurzfriſtige Beſtellungen ſofort zu erledigen. Wir er ſüuchen deshalb höflichſt, Be⸗ ſtellungen jeder Art möglichſt frühzeitig, mindeſtens 8 Tage vor dem Termin uns zugehen laſſen zu wollen. Mannheim, den 30. Juni 1901. Gas⸗ und Waſſerwerke. Die Direktion der Städt 92334 Filiale der d in Nan fahrungen diebes⸗ und fe Stahlk ſind ſchmiedeeiſerne, mit Aufbewahrung von Eff Jedes Fach ſteht u liebige Im Publikum verſchließbare andere Manipulationen zugeſandt. Filiale der Drksdner Aufforderung. Den Nachlaß des ledig Kaufmanns Wilhelm Heinrich Clormann in Mannheim betr. Wer eine Forderung an obigen Nachlaß zu machen hat, wird aufgefordert, ſolche innerhalb 3 Wochen bei dem Unterzeichneten, dem gericht⸗ lich beſtellten Nachlaßpfleger, anzumelden. Mannheim, 29. Juli 1901. Franz Becker, Nachlaßpfleger⸗ L 10. 9. Fuhrniß⸗Jerſteigerung. Im Auftrage del Etben ver⸗ ſteſgere ich aus dem Nachlaſſe des Pripatmanns Georg Keller Hier im Hauſe 6: 5, 18 par⸗ terre 94885 Dieuſtag 30. Juli d.., Nachhnittags 2 nhr etwas Küchengeſchler, Vothange, Bilder, Herrenkleidung, Weiß⸗ zeug, 1 aufgerüſteies Bett, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit Marmorglatle, 1 Chiffonnſer, Schränke u. Tiſche, Stühle, 1 gtüne Peluche⸗Garni⸗ fur, 1 Sopha, 2 Commoden, 1 Regulateur, 1 Kücchenſchrank, Gold und Silber, 1 Brillant⸗ madel, 1 Pianino und ſonſtigen Hausrath. Jacob Dann, Waiſenrath, U 5, 7. Eiltzlehung von Forderungs⸗ ausſtänden ünd Beſorgung von Rechtsangelegenheiten ſewie Ver⸗ mitllung von Läden und Wohn⸗ ungen beſorgt 91607 W. Keubaeh, Rechts⸗Agent, 6, 5. Albert seui(Bioliniſh. Bei Herrn Tammervietuoſen FI. Zafte, Berlin ausgebildet, ertheilt gründl. Violinunterricht. Auch würde ſich derſelbe an Pripatquartetten betheiligen. Näh. K 3,6, HI. 91229 In unſerer nach den neueſten techniſchen Er (Safes) verſehene Schränke aufgeſtellt, die ſich zur Schmuckſachen und ſonſtigen Werthgegen⸗ ſtänden, namentlich während der bevor⸗ ſtehenden Reiſezeit, beſonders eignen. des Miethers und Mitverſchluß der Bank. Die Vermiethung der Schrankfächer erfolgt in der Regel auf ein Jahr, während der Reiſe⸗ zeit indeſſen je nach Wunſch auf be⸗ sit. Nrreen zur Stahlkammer ſtehen dem in denen die Abtrennung von Coupons und Werthgegenſtänden vorgenommen werden können. Die näheren Bedingungen für die Benut ung der Schrankfächer werden an unſeren Schaltern unentgeltlich verabfolgt, auf Wunſch auch portofrei Maunheim, im Juni 1901. ktöhner Baukz nheim. uerſicher eingerichteten Ammer verſchließbaren Fächern ekten, Dokumenten, nter eigenem Verſchluß Gelaſſe zur Verfügung, mit den hinterlegten 90974 Bank in Mannhein. 7 5 5 Freiwillige Berſteigerung. Dienſtag, den 30. Juli 1901, Nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Auftrag wegen Platzmangel in dem Traufft lager der Maunheimer La gerhaus⸗Geſellſchaft, öffent⸗ liche Niederlage Nr. 4 an Nheinguai(Rheinquaiſtr.) hier, eireans Faß mit eirea 5000 Liter ſpaniſcher Rothwein(mit oder ohne Faß) in verſchiedenen Partieen, ſöwie eireg 400 Liter aga, Sherry u. Madeirg in Fäßchen von 16 und 82 Liter gegen Baarzahlung— unver⸗ zollt— öffeutlich verſteigern. Mannheim, 26. Juli 1901. 94832 Roſter, Gerichtsvollzieher, G t, 12. Verſteigerung. F 2, 4. F 2, 4. Montgg, den 29. dſs. Mis., und die darauffolgenden Tage Nachmittags 2 Uhr aufangend, werdenin meinemVerſteigerungs locale F 2, 4 im Auftrage nach⸗ verzeichnete Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſtetgert: 100 Herreu⸗ U. Kuabenauzüge, ſowie Höſen in jeder Größe Herren⸗ u. Damenſtiefel, deutſcher Sekt, Cigarren, Herrn⸗ u. Da⸗ menhüte, wegen Aufräumung Uin jeden annehmbaren Preis, Bilder und Spiegel, 2 neue Di⸗ vän und Nanapes ꝛc. ꝛc. Wozu fteundlichſt einladet M. Bermann, Auktionator. 94912 Buchfübr. 76299 anſt, Jg. Mann in Logis geſucht. 1 Tteppe, feine Pension 88680 FII 97.12 jeweils Morgens 9 Uühr und Status peb 50. 7 8 18 57 77 700 6 1 77 7 JSe 2 N 2 e ohlient. Sehereien. J. CLexaher Maohl, . eeee—— 5 N— 8S 280 Neeeeeeeeeeeeee —— E Hannßheim, 92,G. A . ponss und e nlagen in Reich üthäben bei Be abzüglich! Kleinbahnen⸗Darlehen 1 1 Räaffändigs Zinſeſt, Baukgebäude und Inventar PASSIVA. Meiteifll—! Verausgabte Hypotheken⸗Pfandbriefe, Certifikate und Depotſ Verausgabte Kommunal⸗Obligationen 5 abte Kleinbahn⸗Obligationet 5 e. Emiſſionspapiere. 2 Noch einzulöſende Zins⸗ und Dividende Creditoren 1 3 Depoſiten 8 Rückſtellung für Reſerven Ueberſchuß der uſcheine bevorſtehennde Ausgaben 3 „%—8 Activa über die P Berlin, den 20. Juli 1901. Dannenbanin. eu Am 1. Jult er. fällig werdende Zinſen auf Hypotheken⸗, Kommune * cheine 32„ Ueberdeckung„ 2,816,400. 168,54468 1,574,977.20 10.50 Mark 18,000,000.— 159,953,500.— 3,531,500.— .899,000.— 479,400.— 2,042,191.58 3,594,685.87 951,277.50 28,380.50 27795,272.56 5.421,748.62 Mark 197,676,951.68 1 ä˖975955544„ — * * 8 * „ Preussische Pfandbrief-Bank goxtan. Prims per 200 Etr. franeo Waggon Mannheim. 5 5 2 5 1 4 2 % 2 195 4 it Steinhohlen⸗Bri lls, Marke 8 B, à Mark 200.— (Kleinere Mengen für den Privak⸗ bedarf der hieſ. Stadt⸗Conſumenten zu gleichem en⸗gros-Preiſe. Alle Sorten Nohlen und Koks zu billigſten Tagespreiſen. Johannes Putzhardt, ohlengteßhandlung. Tetepnog 699, 93398 5 — vater, Onkel und Schwager, Herr ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 28. Juli 1901. Trauerhauſe, Parkring 8, aus ſtatt. Comptoir u. Lager: Neckarvorlaudſtr. 48, Ecke Verbindungskanal u. Neckar. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſt geliebter Gatte, Vater, Bruder, Großvater, Schwieger⸗ Gastaw Gacob nach längerem Leiden heute Nachmittag ½4 Uhr im Alter von 64 Jahren Die trauernden Hinterblisbenen. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 3 Uhr vom Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 94933 Mitgliedern von dem Ableben unſeres langjährigen aktiven Mitglieds, Heren zu recht ſahlreicher Theilnahme an dem Montag Nach iitittag findenden Leichendegängniß auf⸗ Der Vorſtand. Liedlerkranz Mannheim Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unſeren 94896 „TLrauh Keuminiß zu geben und fordern, ſpeziell unſere Aktivitäl, 5 Uhr von Trauerhauſe E A, 2 aus ſtatt⸗ Von der Reise zurüek Dr. med. Fritz Fuld Specialarzt für Chirurgie. Loose MWUAHAIHEn à M. 2. Auf 2 Looſe(gerade und ungerade Numme 1 Freffer garantirt! Nach auswärts à M. 2,10. und Filiale Friedrichsplatz 5. Inkernakionalen. Kunſt⸗Auoſtellung r Zu beziehen durch die Exped. des General⸗Anz, 25 Heirathsgeſuch. Witlwer, Anfangs der Soer J. ohne Kinder, mit gut, gangb. Geſchäft, wünſcht ſich hbaldigſt mit Fräulein od. kinderl Wittwe, doch nicht unter 40 Jahren, zu verehelichen. Saufter Eharakter bürgt für glücklſche Ehe 15 bis 180560 Mk. Vermögen in Baar erwünſcht, das jedoch auf Liegen⸗ ſchaft ſicher geſtellt werden kann. Off. m. Photogr. unt. 657 F. an die Exped. d. Bl. erb. Digerellon Ehrenſache, auf Verlangen Brief und Phologr. ſof, zurück. Ver⸗ ntittler verbeten. 949⁴⁰ J. gut. 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Auguſt nicht im Saale des Bernhardushofes, ſondern in unſerem Geſellſchaftshans, K 2, 32 abzuhalten. Einer Ueberfüllung des beſchränkten Raumes vorzu⸗ beugen, bitten wir diejenigen Mitglieder, deren Namen mit—K beginnen, am Dienstag und diejenigen von I— am Donnerstag die Hauptprobe gefl. beſuchen zu wollen. 94926 Der Vorſtand. Aufruf! Am Freitag, den 12. dſs. Mts. iſt über die Gemeinden Ev. Tennenbronn und Kath. Tennenbronn ein großes Brand⸗ unglück hereingebrochen. Insbeſondere iſt die erſtere Gemeinde durch den Verluſt der Kirche, des Schul⸗ und Rathhauſes und durch die Einäſcherung von 20 Wohn ern ſchwer betroffen worden, während in Kath. Tennenbronn zohnhäuſer ein Raub der Flammen wurden. Außerdem wurden noch zahlreiche Neben⸗ gebäude zerſtört. Etwa 125 Perſonen haben ihr Obdach verloren. Es iſt daher baldige Hilteleiſtung dringend geboten. 94292 Da die erſten Bedürfniſſe an Kleidern und Nahrungsmitteln von den übrigen Mitbürgern der betroffenen Gemeinden und aus den umliegenden Orten vorerſt befriedigt ſind, wird in erſter Reihe um Gewährung von Geldunterſtützungen gebeten. Zur Annahnte von Beiträgen ſind die Unterzeichneten bereit. Triberg⸗Tennenbronn, den 15. Juli 1901. Triberg: Oberamtmann Hoerſt. Ev. Teunenbronn: Kath. Tennenbronn: Bürgermeiſte: Weißer. Bürgermeiſter Fleig. Pfarrer Gockel. Pfarrer Meyer. Wir ſind gleichfalls gerne bereit, Gaben für die Brandbe⸗ ſchädigten in Empfaug zu nehmen. Expedition des„Geueral⸗Anzeigers“ Mannheimer Journal. —* 15 Elngetragene benossensohaft mit bescpränkteT faftofſioht. Unſern werthen Mitgliedern und Geſchäftsfreun⸗ den zur gefälligen Kenntniß, daß ſich unſer Burean und Centrallager von heute ab 94866 Jungbuſchſtraße 21 befindet. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß Herr Bäcker⸗ meiſter Fr. Hornig, Tatterſallſtr. 11, die Lieferung von Brod und weißzgebäck für uns übernommen hat und bitten wir unſere Mitglieder ihren Bedarf dort zu decken. Der Vorstand. — 0 Deutſche Generalfechtſchule Verband Mannheim. Eigarrenſpitzen, zerbrochene Cigarren, Cigarrenbänder, Staniol, Flaſchenkapfeln, Korke, Briefmarken und Glüh⸗ ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs⸗ waiſenhaus. Der Wahrſpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ möge ſich auch ler bethätigen und möchten Alle, die ein Herz und Gentüth fült ohlthun haben, ſich die kleiue Mühe flicht' verdrießen laſſen, die bezeichneten Gegenſtände wie bisher für uns geneigteſt ſammeln und üns zukommen laſſen zu wollen. 87317 Mit herzlichem Danke nehmen dleſe Gegenſtände entgegen oder veraulaſſen die Abholung: J. Katzeumaier, U 5, 14, J. Vorſ., Karl Arnold, H4, 27, I. Vorſ. u. Materialverwalter, J. Vorgeitz, Dalbergſtr. 22, Schriftſührer, J. Helffenſtein, Vorſtaup u. Auto⸗ matenverwalter, F 2,16, GE. Iſtand, R 4,9, Vorſtand, KL. Hartmann s 22, Vorſtand, E. Prüfer, K 2, 22, Vorſtand, Fr. Kunert Luiſenring 61, Borſtand. 08 Sugusle caes Ifui, Hule Verlobfe. 9 Mannheim, Luisenring 2. 94925 22888 888888 9 9 9 9 9 9 SSceccoe Iter D 1, 1 eine Treppe 51,1 Df. Weber-Diserons Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me thode durch wissens Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. geb. 5 Engl, Französ,, Spanfsch, Ital. Handelskorrespondenz. 2 Klassen- u. Einzelunterricht, Abendkurse. Prospekte franco Aerztl.u. pädag. Speziaf Behalg. Körperl..gelst. Beschäftgg. famil-System geraken durch Auto⸗ epziehbarg Ki nden eltzten d. Unversität. 90 Hruspolle ſreß dl Nfrallion. Agenalfeim fidglberg — 98681 Schwer lernende, erholungshed. U. Scier Fuflich Farantirt 31. Jnli 1901. Sorie der ll Ffälzischen Pferdelotterie Loose à M.) Porto u. Liste FTT rrn 600 Gewinne i. W. v. Mk. 12000 empfiehlt 94017 Peter Rixius, degeraldebit, Ludwigebsfeu 8. Rb. sowvie in Mannheim: Ad. Schmitt, 8 4, 191 M. 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