8 ——— 13 78 181 88 1 1 el Seee Telegramm⸗Adreſſe: % zurnal Maunhein:.“ In de Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate... 25 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. 85 7 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal. (III. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. Filiale: Nr. 815. (Mannheiner Volksblatt.) Verantwortlich für Polftlk 5 Dr. Laul Hareus, für den lokalen und prov. Theil: 5 Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen 218. Druckerei: Nr. 341. Die Reklamen⸗Zeille 2 u nel Nammetr..s„ 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fene in Menne Dienſtag, 50. Juli 1001.(Mittagblatt.) Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Juli 1901. Die Wahl in Memel⸗Heydekrug dem Wahlkreis, der früher den Feldmarſchall Moltke in den Reichstag zu entſenden pflegte, ſollte ein Volksgericht im Kleinen ſperden, über die Tarifpolitik der Regierung. So wollten es die geſammten freihändleriſchen Blätter, ſogar im Auslande, allen boran die rabiate Neue Freie Preſſe. Es kam aber anders. Die Freiſinnigen, die hätten für den Sozialdemokraten ſtimmen müſſen, um die Verurtheilung des„Wuchertarifs“ urbi et orbi darzuthun, proklamirten Wahlenthaltung; und ſo kam es, daß der konſervativ angehauchte Litthauer mit einer Mehrheit von 2000 Stimmen gewählt wurde. Dieſer böſe Reinfall iſt nun natürlich die Folge des„freiſtnnigen Verraths“; ſo wollen es jezt eben dieſelben freihändleriſchen Blätter, die das Unglück ja⸗ kommen ſahen. Die„Frankfurter Zeitung“ findet, von den Frei⸗ ſinnigen müßte ein großer Theil ſogar den Konſervativen ge⸗ hpählt haben.„Die perſönliche Rachluſt hat alſo zu dem ſchimpf⸗ lichſten politiſchen Verrath geführt,“ ſo erhebt ſie darob ihre Klage. Aber das iſt's ja eben! Die Bewegung, die angeblich das deutſche Volk bis in ſeine tiefſten Tiefen durchwühlen ſoll, reicht gicht einmal dazu aus, die„perſönliche Rachluſt“ zu überwinden. Alſo hört doch endlich einmal auf mit den hochtrabenden Phraſen, gennt nicht erſt ein Volksgericht, was ihr, wenn's gegen euch aus⸗ fällt, Berrath nennen müßt, um die Blamage zu bemänteln. Mit dem„Sturm des Unwillens“ iſt's nichts und wird's nichts. Je eher wir alſo in eine rein ſachliche Diskuſſion einlenken, um ſo beſſer. Es wäre hübſch, wenn die bittere Memeler Pille die Wirkung hätte, die ärgſten Schreier ein wenig zu dämpfen und zu etwas mehr Vorſicht zu mahnen, denen gegenüber, die zu ſach⸗ licher Prüfung bereit ſind. Leider iſt die Hoffnung auf ſo wohl⸗ thätigen Erfolg nicht groß. Zur Veröffentlichung des Zolltarifs ſchreibt, in Beſtätigung und Ergänzung des geſtrigen Artikels unſeres Berliner Mitarbeiters, die Voſſiſche Zeitung: Auf die Veröffentlichung der Zolltarifvorlage zu einem früheren Zeit⸗ punkte, als er urſprünglich ins Auge gefaßt war, hat die That⸗ ſache beſtimmenden Einfluß ausgeübt, daß die zuſtändige Stelle in Berlin Kenntniß davon erhalten hatte, daß ein Exemplar der Vorlage in den Beſitz der Redaktion der Londoner Finanz⸗ chronik gelangt war, welche die Publikation des Aktenſtückes plante. In Folge deſſen ſind hier von der politiſchen Polizei Schritte gethan worden, welche zu einer Beſtätigung des Ver⸗ dachtes geführt haben. Eine weitere Unterſuchung iſt im Gange. Ein Vergehen politiſcher Natur ſcheint im vorliegenden Falle gänzlich ausgeſchloſſen zu ſein; es handelt ſich vielmehr um ein Vergehen aus gewinnſüchtiger Abſicht. Dem Vernehmen nach hat in der verfloſſenen Nacht in dieſer Angelegenheit bei ver⸗ ſchiedenen Berliner Journaliſten, von denen man annimmt, daß ſie mit dem Londoner Finanzblatte in Verbindung ſtehen und die durch Beamtenbeſtechung in den vorzeitigen Beſitz des geheim⸗ gehaltenen Aktenſtückes gekommen ſein könnten, eine Haus⸗ uchung ſtattgefunden, welche belaſtendes Material zu Tage gefördert hat. Tarifantrag oder Meiſtbegünſtigung? Auch die Kölniſche Volkszeitung, das rheiniſche Centrums⸗ ausſieht. Sie ſchöpft eine Mehrung ihrer politiſchen Einſicht aus einer Kundgebung der rumäniſchen Handelskammern, die keine Tarifverträge mehr wollen, und widmet dieſem Verlangen folgende, wohlwollende Betrachtung: Es gibt alſo wohl noch Staaten, welche auf eine jederzeit wirk⸗ ſame Geltendmachung ihrer Handelsintereſſen dem geſammten Aus⸗ lande gegenüber noch etwas halten; eine ſolche Geltendmachung iſt aber nur dann möglich, wenn der Staat im Stande iſt, jeder Ver⸗ änderung der weltwirthſchaftlichen Verhältniſſe und jeder beſon⸗ deren Maßnahme eines einzelnen auswärtigen Staates ſofort, nicht erſt nach Jahren, wenn der geltende Handelsvertrag abgelaufen iſt, durch eine entſprechende Veränderung der eigenen zollpolitiſchen Maßuahmen folgen zu können. Dies kann aber nur durch das Syſtem des autonomen Zolltarifs gewährleiſtet werden unter Ab⸗ ſchluß von reinen Meiſtbegünſtigungsverträgen, die in kurzen Friſten kündbar ſind. Ein ſolcher autonomer Tarif muß aber daun aus einem Höchſt⸗ und Mindeſttarif beſtehen. Der erſtere kommt allen jenen Staaten gegenüber zur Anwendung, welche uns die Meiſtbegünſtigung verſagen. Er muß aber auch noch beſondere Zuſchläge enthalten, welche ſolchen Ländern gegenüber in Wirk⸗ ſamkeit treten können, welche der Ausfuhr beſondere Schwierig⸗ keiten bereiten, wie das z. B. die Vereinigten Staaten derzeit der deutſchen Ansfuhr gegenüber thun. Der Mindeſttarif aber wird gegen alle Staaten angewendet, welche die Meiſtbegünſtigung ge⸗ währt haben. Dieſes Verfahren ſichert dem Staate, welcher es au⸗ wendet, jederzeit freie Hand hinſichtlich der Höhe ſeiner Einfuhr⸗ zölle welche alſo ſtets dem wechſelnden Bedürfniß angepaßt werden können, und gibt ihm damit eine ſcharfe Waffe in die Hand. Dem Ausfuhrhandel eines ſolchen Staates ſind aber auch jederzeit die gleichen Wettbewerbsbedingungen bei der Einfuhr in anderen Län⸗ deru, welche vermöge der bewilligten Meiſtbegünſtigung keinem Mit⸗ bewerber einen günſtigeren Zolltarif einräumen können, geſtchert. Ein Ausfuhrgewerbe, welches ſeiner Leiſtungsfähigkeit ſicher iſt, broucht doch eigentlich kaum etwas anderes, als die Gewähr, daß es int Auslande nicht mit ungünſtigeren Wettbewerbsbedingungen zu rechnen hat, als ſeine Mitbewerber im Weltmarkte. Abſperren⸗ den Zollmaßregeln anderer Länder kann dadurch begegnet werden, daß die Meiſtbegünſtigung immer nur auf höchſtens ein Jahr ge⸗ währt wird. Allzu tragiſch iſt das nicht zu nehmen. Die Kölniſche Volks⸗ zeitung gibt ſich gern das Anſehen des Mannes, der über die allgemeinen Sorgen erhaben iſt. Abgeſehen davon wäre es natürlich Unſinn, was für den kleinen Ackerbauſtaat Rumänien mit mangelhaft entwickeltem Verkehr nützlich ſein mag, ohne Weiteres auch auf das Deutſche Reich, mit ſeiner rieſigen Indu⸗ ſtrie im Herzen Europas, anwenden zu wollen. Im Ernſte wird auch das Centrum ſich hüten, uns von Jahr zu Jahr vor die Möglichkeit eines Zollkrieges bald mit dieſem, bald mit jenem, bald mit allen Mitbewerbern auf dem Weltmarkt ſtellen zu wollen. Das Centrum— das iſt der Zweck ſolchen Drum⸗ herum⸗ſchreibens— behält ſich nach bewährter Taktik ſeine Ent⸗ ſcheidung vor. In dem Sinne ſprach am Sonntag auch Dr. Bachem in Krefeld über die neuen Zollſätze. Der Vortrag war ſchon lange vor Veröffentlichung des Tarifentwurfs ange⸗ kündigt. Erſt ganz am Schluſſe ſtreifte daher der Redner in wenigen Worten die Zollſätze des Entwurfs. Er ſagte:„Wie hoch ſollen nun die Zölle gemacht werden? Ob die Zollſätze, die der Reichs⸗Anzeiger veröffentlicht hat, an den Reichstag kommen werden, iſt ungewiß. Auch wenn ſte ſo an den Reichstag kämen, halte ich es für richtig, heute noch nicht ein Urtheil abzugeben. Man wird den Tarif im Ganzen prüfen müſſen. Heute über einzelne Tarifpoſitionen, etwa über Getreidezölle, ein Urtheil uns Ihr Vertrauen in den ſchweren Kämpfen, denen wir jetzt entgegengehen.“ Ein Redner aus den Reihen der chriſtlichen Organiſation der Textilarbeiter fand die neuen Zollſätze für Fleiſchwaaren, beſonders für Speck und Würſte zu hoch. Dr. Bachem erwiderte:„Ich glaube mit großer Beſtimmtheit ſagen zu können, daß die Zölle, die der Vorredner angeführt hat, nie⸗ mals dazu führen werden, die Fleiſchpreiſe in demſelben Maße zu erhöhen. Da liegt es wie bei den Getreidezöllen und Getreide⸗ preiſen. Jene Zölle haben den Zweck, unſere Bauern wieder in den Stand zu ſetzen, eine lohnende Viehzucht einzuführen.“ Unſer Handel nach der Türkei. Was den Handel mit Textilwaaren in der Türkei betrifft, ſo kommen Stoffe von Seide und Wolle aus Deutſchland, Eng⸗ land und Oeſterreich dorthin, Deutſchland verkauft ferner Plüſche, Sammet und Bänder nach der Türkei, Frankreich, das den Seidenhandel der Türkei früher vollſtändig beherrſchte, hat jeh in Italien und Deutſchland Concurrenten. Der Handel mit Baumwollengarn und Baumwollenſtoffen war vor 20 Jahren noch ganz in den Händen Englands, während ſeit dieſer Zeit Deutſchland von Jahr zu Jahr mehr an Boden gewinnt. Wollene Stoffe bilden einen Haupteinfuhrartikel nach der Türkei. Nach⸗ dem Frankreich dieſen Handel jahrelang allein betrieben, iſt es jetzt von England, Deutſchland, Oeſterreich und Belgien über⸗ holt worden. Der Fez, die Kopfbedeckung der Türken, wurde früher in Frankreich hergeſtellt, wird aber jetzt im Lande ſelbſt oder in Oeſterreich angefertigt. Deutſches Reich. * Berlin, 28. Juli.(Die deutſche Südpol⸗ Expedition.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen kaiſerlichen Erlaß vom 18. Juli über die deutſche Südpolar⸗ expedition. Durch den Erlaß wird Profeſſor Dr. v. Drygalski zum Leiter der Expedition beſtimmt. Die Expedition ſoll im Auguſt Kiel verlaſſen und ſich nach Kerguelen begeben, wo eine magnetiſch⸗meteorologiſche Station zu errichten iſt, dann iſt die Fahrt nach Süden fortzuſetzen. Als Forſchungsfald gilt die indiſch⸗atlantiſche Seite des Südpolargebietes; falls die Er⸗ reichung eines Südpolarlandes gelingt, iſt, wenn angängig, dort eine wiſſenſchaftliche Station zu errichten und thunlichſt während eines Jahres zu unterhalten. Die Rückkehr iſt nach der Be⸗ ſtimmung des Expeditonsleiters im Jahre 1903 oder ſpäteſtens im Frühjahr 1904 anzutreten. Ausland. Spanien.(Zu Ehren des deutſchen Ge⸗ ſchwaders) wollen die Behörden von Cadix ein Stier⸗ gefecht veranſtalten. Wäre es nicht angemeſſen, wenn deutſche Offiziere und Soldaten ſich eine derartige blut⸗ rünſtige Ehrung höflichſt ver bätene— Ueber die Fahrt der erſten Diviſton des erſten deutſchen Geſchwaders nach Cadix wird noch berichtet: Die Linienſchiffe„Kaiſer Wilhelm der Große“ mit dem Geſchwaderchef Prinz Heinrich an Bord, „Kaiſer Wilhelm II.“,„Kaiſer Barbaroſſa,“ ſowie die Kreuzer „Victoria Louiſe“ und„Gazelle“ verließen am Morgen 22. Juli die Elbe. Das Geſchwader hatte bis Cadix guteß Wetker. Dienſtag früh meldete die„Gazelle“ ein Fiſcherboot, das ſcheinbar in Noth zurückkehrte. Es war ein belgiſcher Fiſcher⸗ organ, bringt 1 etwas, was wie Stellungnahme zum Zolltarif abzugeben, würde ich für völlig verfehlt halten. Schenken Sie Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. (Nachdruck verboten) 90(ortſezung. Draußen hörte er gleich darauf das Anziehen der Räder, auf der Straße bellte der Hund. Wenn ſie geſehen worden iſt, wenn ſie geſehen worden iſt, dachte er. Er riß die Jalouſien in die Höhe und rief den Hund heran, die Straße war menſchenleer. Er zündete noch eine zweite Lampe an Aund öffnete weit die Fenſter, ſo daß jeder Vorühergehende einen vollen Einblick in das hell erleuchtete leere Zimmer hatte. Dann ſetzte er ſich regungslos in den Armſtuhl vor ſeinem Schreibtiſch und ſah zu der Portiere hinüber, die ſein Zimmer von dem des jüngeren Vetters ſchied. Eine halbe Stunde verging, drüben rührte ſich nichts. Da holte er tief Athem, ſtand auf und ſchlug die Portiere zurück. Tornow ſaß über ſeine Bücher gebeugt, den Kopf in den Händen vergraben, er ſah den Vetter nicht. „Albrecht!“ ſagte Meindorf leiſe. Der Jüngere drehte ſich um, beide maßen ſich mit einem langen, ſtummen Blick. „Ich möchte Dir Aufklärung geben!“ Tornow hob die Schultern. „Wozu?“ fragte er ſchneidend. „Es iſt mir Bedürfniß,“ ſagte Meindorf traurig. Der Jüngere ſah ihn groß und empört an. »Bemühe Dich nicht, antwortete er verächtlich.„Ich hörte nur die allererſten Worte, dann hielt ich mir die Ohren zu. Ich ſagte mir, entweder geſchieht dort etwas, was Du nicht hören darfſt, oder“ — er wandte ſich ſeinen Büchern wieder zu und zuckte abermals die Schultern—„oder etwas, was du nicht hören magſt!“ 5 „Albrecht!“ ſagte Meindorf erregt Tornow ſchlug die Seite ſeines Buches um. „Dieſe Frau iſt makellos. Es geſchah in den zehn Minuten, während deren ſie in meinem Zimmer weilte, nichts, was nicht Jeder hätte ſehen dürfen. Sie kam mich heute um Schutz bitten; ſie ver⸗ läßt das Haus ihres Mannes!“ Der Jüngere ſchwieg. „Ich— ich habe ſie ſchon früher geliebt; vor ſieben Jahren“ — Meindorf preßte die Worte mühſam hervor—„war ſie meine Braut.“ „Vor ſieben Jahren!“ ſagte Tornow. Meindorf warf ihm einen dunklen Blick zu. „Ich habe damals nichtswürdig an ihr gehandelt, aber ſie— ſie iſt ſchuldlos. Heute war es das erſtemal ſeit jener Zeit, daß ich ſie allein ſprach.“ „Wozu ſagſt Du mir das Alles?“ fragte Tornow.„Ich habe nie an dieſer Frau gezweifelt, auch nicht als ich wußte, daß ſie es war, die drüben in Deinem Zimmer weilte.“ „Aber— o ich verſtehe Dich ſchon, Albrecht— Du bergibſt mir nicht.“ „Nein!“ f. vergibt man nicht!“ Beide ſchwiegen. Meindorf ſah den jungen Vetter blaß und unbeweglich an. Dieſer wandte ihm den Rücken zu und ſchob die Kabinetphotographie ſeiner Eltern, die vor ihm auf dem Schreibtiſche ſtand, zur Seite. „Bei denen da,“ begann er kalt,„fſind wir zuſammen auf⸗ gewachſen. Sie waren auch Deine Eltern.“ Er drehte ſich um und blickte den Vetter an. „Vor ſieben Jahren haſt Du dieſe Frau geliebt, Du mußt ſie damals bei den ſüddeutſchen Kaiſermanöpern kennen gelernt haben. Wir wohnten in der Zeit zuſammen— Du entſinnſt Dich vielleicht — genau ſo wie hier!“ 5s wetbef Ness. e Tornow hart,„eine ſieben Jahre lange Täuſchung „Tag für Tag gingſt Du alſo neben mir her, Stunnde ut Stunde, Du verlobteſt Dich mit ihr, und ich wußte von nichts! Du überhäufteſt mich mit Wohlthaten in der Zeit— gewiß, und was ich geiſtig wurde, verdanke ich Dir! Du erſchienſt mir ja damals ſchon ſtärker und beſſer als die Anderen, eine Art Magier, ein feſter, furchtloſer Geiſt, den niedrige Seelen erſchreckt bewundern. Denn ſchon in der Schule ſah ich, wie ſie mit ihren Heimlichkeiten auf⸗ hörten und ihnen die aufgeſchnappten Zoten in der Kehle ſtecken blie⸗ ben, ſobald Du in die Klaſſe trateſt, mich heimzuholen. Du ſprachſt mir dann vom Ovid, den wir zuſammen laſen, Du verſuchteſt mich in der Weltweisheit eines Leſſing einzuführen, aber von Dir ſprachſt Du mir nicht. Dann kamen die Jahre in Köln! Wie habe ich Dich gerade da geliebt! Alles, was an Gutem und Starkem in mir war, Dir wandte ich es zu. So lohnte ich Dir Deine Freundſchaft. Ich gab Dir Alles, was ich beſaß, Du gabſt mir nichts, oder doch ſo gut kpie nichts, denn Du berechneteſt, was Du mir gabſt. Oder glaubſt Du, ich hätte die Geringſchätzigkeit Deines Lächelns nicht empfunden — die einzige Antwort, die Du für mich beſaßeſt, wenn wir Arnt in Arm gingen und ich Dir vorſchwatzte von dem, was mir das Herz bewegte und mich ſo ganz befangen nahm?“ Tornow bemühte ſich, ruhig und leidenſchaftslos zu ſprechen, es gelang ihm nicht. „Das Alles würde ich Dir verzeihen,“ ſchloß er bitter,„aber dieſe letzte, ſieben Jahre lange Täuſchung, die verzeihe ich Dir nicht. Du konnteſt mich bei Seite ſchieben, als der Feiertag Deines Lebens kam, Du brauchteſt mich nicht, als Du darbteſt. Halte mich nicht für ſentimental, aber ich meine, ein ſolches Verhältniß muß auf Gegen ſeitigkeit beruhen, und ſo hat das unſere keinen Werth mehr für mich!“ 25 „Albrecht!“ ſagte Meindorf außer ſich.„„„ „Nein!“ rief der Jüngere.„Ich bin kein Spielgeug bin nicht zum Zeitvertreib dal“„„„ „Das warſt Du mir nie!“ antwortete Meindorf,„Es li ein Fluch auf mir, dieſes Nichtredenkönnen, und ich empfinde ihn lheute ſt ſtärker wie je. Bei Dir, ja, da iſt es etwas Anderes, da Selik. Generäal⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Inli. kutter, der ſich 18 Tage unterwegs befand und dem der Propiant ausgegangen war. Der Kutter erhielt Proviant. Am Mitt⸗ woch fuhr die„Gazelle“ voraus, um die Ankerplätze in Cadix zu bezeichnen. Noch lange blieb ſie durch drahtloſe Telegraphie mit dem Geſchwader in Verbindung. Am Donnerſtag herrſchte im Meerbuſen von Biscaya eine lange Oceandünung, in der die Lintenſchiffe ſich ausgezeichnet hielten. Unterwegs wurden Schießübungen nach Schleppſcheiben vorgenommen; außerdem fanden Fahrübungen ſtatt.— Die zweite, von China zurück⸗ kehrende Diviſion wird Donnerſtag in Cadix erwartet. * Vereinigte Staaten.(Die Stimmung gegen Deutſchlan.) Die Berliner Meldungen, daß der neue deutſche Zolltarif insbeſondere gegen Amerika gerichtet ſei, ſind bisher hier völlig wirkungslos geblieben. Die Schutzzollpreſſe ſchweigt, die freihändleriſche vergleicht die Lage Deutſchlands mit der Englands zur Zeit vor der Aufhebung des Kornzolls, hütet ſich jedoch, den Zollkrieg zu empfehlen. Die Aufregung iſt, wie der Köln. Ztg. aus Newyork gemeldet wird, überhaupt ſehr ver⸗ früht. Die World ſagt, die in der deutſchen Preſſe ausgeſprochene Befürchtung, daß die Rückkehr des amerikaniſchen Botſchafters White nach Amerika das Signal zu einem Zollkrieg ſein werde, ſei abſurd. Der einflußloſe Herald ſteht wie gewöhnlich allein mit ſeiner wüthenden Deutſchenhetze. König Edward und die ſtreikenden Veomen. Man ſchreibt uns aus London: Es ſteht wohl einzig da in der Kriegsgeſchichte aller civiliſirten Länder, daß entlaſſene oder verwundet heimgekehrte Soldaten ſich weigern, an einer Ordens⸗ verleihung theilzunehmen, die der Herrſcher des Landes perſönlich vornimmt, weil ihnen ſeit mehr als ſechs Monaten ihre Löhnung vorenthalten wurde, ſo daß ſie ſich augenblicklich geradezu ohne Exiſtenzmittel in den Straßen Londons herumtreiben müſſen. Es waren über 80 Mann, die ſich zuſammenthaten und in einer directen Eingabe an den König über die ihnen widerfahrene Be⸗ handlung Beſchwerde führten und damit die Gründe für ihre Weigerung angaben, die Kriegsmedaille aus den Händen Sr. Majfeſtät zu empfangen. Auf dem großen Horſe⸗Guards⸗Platze, wo die Präſentatton der Decorationen ſtattfanden, weigerten ſich im letzten Augenblicke noch 21 Momen, an dem Vorbeimarſche dor dem König theilzunehmen und ſich die Medallle anheften zu laſſen, ſodaß Se. Majeſtät trotz aller Bemühungen der Stabs⸗ offieiere, einen öffentlichen Scandal zu vermeiden und die Sache zu pertuſchen, ſich perſönlich davon überzeugen konnte, daß es faul war im Staate Dänemark, und er ſoll denn auch in ſehr energiſcher Weiſe einen rückhaltloſen Rapport über die ganze ſeandalöſe Affaire eingefordert haben. An Allem trägt natürlich einzig und allein die unglaubliche Mißwirthſchaft im Londoner Kriegsamt die Schuld; man weiſt in den Bureaux dieſer vorſint⸗ fluthlichen Inſtitutionen alle Klagen und Beſchwerden der be⸗ dauernswerthen Soldaten, die zum Theil bis zu 75 Pfd. Sterl. und 100 Pfd. Sterl. zu fordern haben, einfach mit der Erklärung ab, daß die betreffenden Papiere aus Südafrika noch nicht ein⸗ getroffen ſind und weigert ſich ſogar, den verwundeten und arbeitsunfähigen Kriegern auch nur den geringſten Vorſchuß auf die ihnen zuſtehende Löhnung zu geben. Eher daß man von den alten zopfigen Gebräuchen und Vorſchriften, ſelbſt in dringenden Ausnahmefällen, auch nur um eine Linie abweicht, läßk man Es lieber zu einem ſo unerhörten Scandal kommen, der übrigens in ganz London die höchſte Erbitterung und Aufregung, beſon⸗ ders in den mittleren und unteren Volksſchichten hervorgerufen hat, und die Folgen hiervon werden ſich ganz beſonders im Re⸗ erutirungsgeſchäft bemerkbar machen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. Juli 1901. Ernennungen und Verſetzungen. Es werden Bahnver⸗ walter Guſtav Wigand von Neckarelz nach Mosbach und Betriebs⸗ kontroleur Heinrich Gſcheidlen von Heidelberg nach Neckarelz ver⸗ ſetzt und Letzterem die Verſehung des Stationsamtes Neckarelz über⸗ tragen. Stationskontroleur Adolf Heidegger in Mannheim wurde 55 Bekriebskontroleur ernannt und dem Großh. Betriebsinſpektor n Heidelberg zugetheilt. Ernennung. Der Großherzog hat den zum ſtimmführenden Mitglied im Staatsminiſterium und zum Staatsrath ernannten Domänendirektor Dr. Richard Reinhard der Funktion eines ſtändigen Mitglieds des Landesverſicherungsamtes erhoben und den Miniſterialrath im Miniſterium der Finanzen Paul Trzz ger zum ſtändigen Mitglied des Landesverſicherungsamts ernannt. * Militäriſches. Als Lehrer zur Kriegsſchule in Metz wurde b Waldheim, Hauptmann à la suite des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 und Militärlehrer am Kadettenhauſe in Naumburg a.., als Komp.⸗Chef in das Infant.⸗Regt. Nr. 114 berſetzt.— Befördert die Vizefeldwebel: Claus im Landw.⸗Bez.] Max Bruch. Mannheim, zum Leutnant der Reſ. des Infank.⸗Regts von Lützow (4. Rhein.) Nr. 25, Kramer in demſelben Landw.⸗Bez., zum Lt. der Reſ. des 1. Großh. Heſſ. Juf.(Leibgarde⸗) Regts. Nr. 115, Popp, im Landw.⸗Bez. Heidelberg, zum Lt. d. Ref. des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Vizewachtmeiſter: Blankenhorn im Landw.⸗Bezirk Mannheim, zum Lt. der Reſ. des 3. Bad. Drag.⸗Regts. Prinz Karl Nr. 22, Zeiler in dem⸗ ſelben Landwehr⸗Bezirk, zum Leutn. d. Reſerve des Kurm. Drag.⸗ Nr. 14. Regts. *Der Direktor der Großh. Badiſchen Kunſtgewerbeſchule, Pro⸗ feſſor Hermann Götz in Karlsruhe, iſt geſtern Abend einem ſchweren Lungen⸗ und Nervenleiden unerwartet raſch erlegen. Sein Tod be⸗ deutet für die Kunſtgewerbeſchule wie für die Entwickelung des Kunſt⸗ gewerbes in Baden überhaupt einen ſchweren Verluſt. Hermann Götz wurde 1848 zu Donaueſchingen geboren und trat nach Abſol⸗ virung der Volksſchule bei einem Dekorationsmaler in Offenburg in die Lehre. Durch eifriges Studium brachte er es dahin, daß er das Zeugniß als Einjährig⸗Freiwilliger erhielt und als ſolcher im Leib⸗ Grenadierregiment den Feldzug von 1870%71 mitmachte. Nach Be⸗ endigung des Krieges beſuchte er die Großh. Kunſtſchule, wo er ein eifriger Schüler Ferdinand Kellers war. Von einer Studienreiſe aus Italien zurückgekehrt, wurde er 1878 als Profeſſor an die Karls⸗ ruher Kunſtgewerbeſchule berufen, wo er bis heute mit großem Er⸗ folg gewirkt hat. Sein Andenken wird unvergeſſen bleiben.— Zahl⸗ reiche Kondolenztelegramme liefen bei der Familie des Verſtorbenen ein, darunter folgendes Telegramm des Großherzogspaares aus St. Moritz:„St. Moritz, 29. Juli. Die Großherzogin und ich haben mi tiefem Schmerz den frühen Heimgang Ihres lieben Mannes ver⸗ nommen. Wir bringen Ihnen unſer treues Mitgefühl an dieſem herben Verluſt und theilen von ganzem Herzen Ihre tiefe Trauer. Unſere Theilnahme iſt umſo größer, als wir die großen Verdienſte Ihres theuren Gatten in ihrer ganzen Bedeutung geſchätzt haben und ſeine bleibenden Erfolge in dauerndem Gedächtniß bewahren werden. Die dankbare Anerkennung weiter Kreiſe wird gleich einem Denkmal auf die Zukunft übergehen und dieſer Dankbarkeit ſchließen wir uns von Herzen an. Friedrich, Großherzog.“— Der Erbgroßherzog tele⸗ graphirte:„Badenweiler, 29. Juli. Die Erbgroßherzogin und ich nehmen tiefbetrübt wärmſten Antheil am ſchweren Verluſte, den Sie durch den frühen Tod Ihres hochverdienten Gatten erlitten. Wir be⸗ wahren ihm ſtets ein dankbares Andenken. Friedrich, Erbgroß⸗ herzog.“ „Borſicht bei Giſenbahnfahrten, Ein auf der Tour von Frankfurt mit dem D⸗Zuge auf dem Hauptbahnhof in Köln einge⸗ kroffener Großkaufmann aus e atte während der Fahrt mit der Hand zum Koupeefenſter hinausgewinkt. Hierbei ſchlug er mit voller Kraft gegen einen Signalmaſt und erlitt dadurch einen dop⸗ pelten Armbruch, auch waren ihm ſämmtliche Handknochen gebrochen. * Der Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft tagte am Samſtag und Sonntag in Heidelberg. Den zur Verleſung gelangten Jahres⸗ und Geſchäftsberichten iſt zu entnehmen, daß die Zahl der zur deutſchen Turnerſchaft gehörenden Vereine von 6501 auf 6755, die Zahl der Mitglieder von 648,273 auf 671,266 geſtiegen iſt. Frauenabtheilungen beftehen 950 mit 27,010 Mitgliedern. Gaue gibt es 281 in 18 Kreiſen. Das nächſte deutſche Turnfeſt ſoll vom 23. bis 26. Juli 1903 in Nürnberg abgehalten werden. *Berband der ſüddeutſchen Karnevalvereine. In der am Sonn⸗ tag in Wiesbaden ſtattgefundenen Bundesſitzung wurde Herr Heinrich Weinreich von Mannheim zum zweiten Bundespräſidenten ge⸗ wählt. Erſter Bundespräſident iſt Herr Heideker⸗Wiesbaden. 7. badiſches Sängerbundesfeſt in Manuheim, Der Feſtausſchuß für das an Pfingſten 1902 in Mannheim abzuhaltende ſiebente Badiſche Sängerbundes⸗Feſt beſteht aus den nachgenannten Perſonen. Ehrenpräſident: Beck, Otto, Oberbürgermeiſter. Mit⸗ glieder des Ehrenpräſtdiums: Lang, Edmund, Geh. Regierungsrath, Pfiſterer. Alexander, Miniſterialrath und Landescommiſſär, v. Safft, Victor, Oberſt und Regimentskommandeur. Feſtdirigent: Langer, Ferdinand, Hofcapellmeiſter(Dirigent des Liederkranz). Vorſtand: Ir ſchlinger, Heinrich, Vorſitzender(Liedertafel), Löwenhaupft, Heinrich, ſtellvertretender Vorſitzender(Sänger⸗ bund), Waldeck, Hermann, Rechner(Liederkranz), Frank, Theodor(Liederkranz), Hechler, Karl(Liedertafel) und Wellen⸗ reuther, Friedrich(Singverein), Schriftführer. Außerdem ſtellt jeder Mannheimer Geſangverein einen Beigeordneten in den Vor⸗ ſtand. Die Vereine„Lyra“ Mannheim,„Liederkranz“ Neckarau und „Sängerbund“ Neckarau haben bis jetzt noch keine Vertreter in den Feſtausſchuß entſendet. Das Programm für das am Pfingſtmontag, den 19. Mai ſtattfindende Feſteoneert wurde, vorbehaltlich der Einigung mit den Verlegern der vorzutragenden Chorwerke, wie folgt feſtgeſetzt: Erſte Abtheilung. 1) Kaiſermarſch für großes Orcheſter und vierſtimmigen Männerchor von Richard Wagner. 2)„Gelöb⸗ niß“, Männerchor mit Orcheſterbegleitung von Max Meher⸗Olbers⸗ leben. 8) a.„Rheinlied“ von Vincenz Lachner(I. No. 20), pb.„Am Ammerſee“ von Ferdinand Langer, oder:„Preisgeſang“ von Fer⸗ dinand Langer(VIII. No. 183). 4) a. Altdeutſches Minnelied (VII. No. 101), b.„Vom Frühjahr“ von Friedrich Silcher. 5)„D Vaterland“, Männerchor mit Orcheſterbegleitung von Hugo Wolf. 0) a.„Die Müllerin“ von Theodor Mohr(V. No. 177), b.„Heute ſcheid' ich, morgen wand'r ich“ von Karl Iſenmann(III. No. 93). 7)„Dankgebet“ aus den Altniederländiſchen Volksliedern mit Or⸗ cheſter⸗ und Orgelbegleitung von Eduard Kremſer. Zweite Ab⸗ theilung. 8) Scenen aus der Frithjofs⸗Sage von Eſaias Tegnör, für Sopranſolo, Baritonſolo, Männerchor und Orcheſter componirt bon Dem macht ſchön der Tön, die Müſtk aber bei mir würde das, was ſch empfinde, hart und klanglos, vielleicht gar entweiht, herauskommen. Und was ich für Dich empfand, Albrecht, das kann ich Dir nicht be⸗ ſchreiben! Oft bei ganz geringen Anläſſen erfaßte mich dieſes Ge⸗ flühl. Entſinnſt Du Dich noch jenes Abends in Straßburg, vor dem Statthalterball, als wir bei dem Unwetter durch die Straßen gingen? Der Oſtwind trieb uns den eiſigen Hagel in das Geſicht, und ich fror und verwünſchte das Leben. Ich war ſeeliſch verſtimmt wie gewöhnlich bei ſolchem Wetter. Du aber äußerteſt, die Welt ſei doch wundervoll, und während Dir der Schneeſturm ins Geſicht fuhr, ſtrahtlen Deine Augen, und Du ſuchteſt mir zu beweiſen, wie ge⸗ heimnißvoll das Leben ſei, und wie viel Außerordentliches und ganz Unerwartetes uns die nächſte Minute bringen könne. Dann ſehe ich nichts als Dein ſchönes, hoffnungsvolles Geſicht, und alles Andere verſinkt in mir— all' das Kleine, das uns im Leben ſo peinigt, alles Dumme, alles Gemeine und, Albrecht, alle Schuld! Glaubft Du, daß es leicht ſei, eine Schuld einzugeſtehen, eine ſo ſchwere Schuld, wie ich ſie der geliebten Frau gegenüber auf mich geladen habe?“ Meindorf ſchwieg; er ſah mit zuſammengepreßten Lippen an dem jungen Vetter vorüber. Dieſer ſuchte ſeine Augen. „Ein Spielzeug,“ fuhr Meindorf leiſe fort,„ein Zeitvertreib warſt Du mir nie, wohl aber Erholung. Ich weiß nicht, ob Du be⸗ eifſt, was es Schönes heißt, eines Menſchen Erholung zu ſein! Harin liegt, glaube ich, das Hauptweſen der Freundſchaft. Und daß ich ſchwieg und immer wieder ſchwieg, ich fühle jetzt, daß ich Unrecht that, und daß es Dich kränken mußte. Aber ich las einmal, unſere beſten Gedanken und Gefühle ſeien Nachtwandler, es mag nicht bei allen Menſchen der Fall ſein, meine aber ſind es. Sie erklettern muthig die höchſten Höhen, ſie gehen lächelnd an Abgründen vorüber, aber ſie vertragen es nicht, bei Namen gerufen zu werden. Und ich glaube,“ Meindorf ſprach ganz leiſe,„es würde immer ſo mit mir geblieben ſein, wenn die Furcht, Dich zu verlieren, mich nicht auf⸗ gerüttelt Er trak an däs Fenſter und führ fnik der Hand über die bé⸗ ſchlagenen Scheiben. Da fühlte er, wie zwei junge, kräftige Arme ihn umſchlangen und ihm die Angſt, die plätzliche, nahmen, den Freund, den Bruder verlieren zu können. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Königin Alexandras Milchwirthſchaft. Königin Alexandra bon England hat ihren Aufenthalt in Sandringham verlängert; ſie kann bei dem heißen Wetter nach Belieben in der Zurückgezogenheit ihrer Milchkammer eine wohlthuende Kühle finden. Hier erwarben die Königin und ihre Töchter in der ſtilleren Vergangenheit, als ſie größere Freiheit genoſſen und weniger Verantwortlichkeit zu über⸗ nehmen hatten, eine gründliche techniſche Kenntniß der Milchwirth⸗ ſchaft. Die verſtorbene Königin Viktoria bewunderte die Einrich⸗ tungen und die Leitung der Milchwirthſchaft, die mit ihrer größeren in Windſor den Vergleich aushalten konnte. Das maleriſche Gebäude im Schweizer Stil, das mit Schlingpflanzen bedeckt iſt und von ihnen beſchattet wird, enthält mehrere Gemächer. Die Milchkammer ſelbſt iſt ein entzückend kühler und luftiger Raum von 20 Fuß im Quadrat, deſſen Fußboden mit Ziegeln ausgelegt und deſſen hohe Wandbeklei⸗ dung aus ſeltenen alten blauen und weißen indiſchen Ziegeln beſteht. Den ſchönſten Schmuck der Milchkammer bilden aber dreißig oder vierzig flache Schalen mit vorzüglicher Milch, die auf einer Reihe von Tiſchen ringsum im Zimmer ſtehen. In der Mitte ſteht ein weißer Marmortiſch, auf dem farbige deutſche Trinkgläſer, ſilberne Sahn⸗ kannen und Löffel und die Erdbeerenſchüſſel der Königin aus weißem glaſirten Porzellan, um die ſich eine Erdbeerenpflanze in natürlichen Farben windet, aufgeſtellt ſind. Ueber dem dreitheiligen Fenſter hängt auf einem Schild der Kopf von„Jeweß IV“, die im Beſitz des Königs bei der Viehſchau im Jahre 1874 den erſten Preis gewann. Darunter ſteht eine Bronzeſtatue eines Jerſeybullen, ein Geſchenk des Königs, und eine Kopie der bekannten Statuette„Jou Birth Boy“, Graphiſche Ausſtellung. Die am kommenden und Montag in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2 Vis--vis U 3) ſtattfindende Graphiſche Ausſtellung intereſſanten Zuwachs erfahren. hat noch eineg ſo dürfte die Beſichtigung desſelben für Laien, ſo empfehlenswerther ſein. ſtändig unentgeltlich. Wem gehört die Ente? wird uns mitgetheilt: logiſche Unterſuchungsanſtalt der Herren Dr. Biſſinger u. Dr. Graff 2 liegen, im Auftrage ſeines Herrn eine ſchöne weiße Peking⸗Egt die er, in Zeitungspapier eingewickelt in der Hand trug, unterſuchen ſei. In beweglichen Worten ſchilderte der Ueberbringer der Ente, Vergeltung hierfür den Enten ſeines Herrn Gift geſtreut haben plötzlich taumelig geworden und umgefallen ſei; er habe die En wurzde der Ueberbringer der angeblich vergifteten Ente darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß beiſpielsweiſe guch eine plötzliche Erkvankuß der Ente, etwa an der z. Zt. in Deutſchland leider ſo vielfach auf⸗ tretenden und auch in Mannheim in letzter Zeit wiederholt vorgekom⸗ mene Geflügel⸗Cholera vorliegen könne, was durch eine bakterio⸗ nicht begründet ſei, keine unnöthigen Koſten mache, da äußerlich unnütz hin⸗ und herzuſchleppen, legte der Bote dieſelbe, wie er ſie in Zeitungspapier eingeſchlagen gebracht hatte, in einer Ecke des Labora⸗ torfums nieder, und es wurde verabredet, er ſolle noch am gleichen Tage Beſcheid bringen, ob ſein Herr thatſächlich die Unterſuchung der Ente auf Gift vorgenommen haben wolle; komme er am gleichen Tage nicht mehr her, ſo würde ſeitens der Unterſuchungsanſtalt an⸗ genommen, daß die Unterſuchung nicht ausgeführt werden ſolle, und würde die todte Ente dann am nächſten Tage ſeitens der Unter⸗ ſuchungsanſtalt auf den Kehricht geworfen bezw. vernichtet werden, ſuchungsanſtalt verließ die bakteriologiſche Abtheilung, in der daz Geſpräch ſtattgefunden und in der die Ente niedergelegt war, um ſich in die chemiſche Abtheilung des Inſtituts zu begeben. Wie er⸗ ſtaunte er aber, als er nach einiger Zeit in die erſtere Abtheilung lich davon watſchelte. Nachdem dieſelbe mit einiger Mühe einge⸗ texriologiſche Abtheilung vorhanden ſind, untergebracht war, wurde feſtgeſtellt, daß die Ente gar nichts gefreſſen hatte und anſcheinen Ente aber, der ſeiner Sache bezüglich der Vergiftung wohl wenig ſicher war, legte anſcheinend nach der ihm gewordenen Auskunft keinen Werth mehr auf die Unterſuchung derſelben, und da er dſe Ente als auf dem Kehrichthaufen begraben zu glauben ſcheint, ſo watſchelt dieſelbe noch gegenwärtig auf dem Hofe der Unterſuchungs⸗ anſtalt in D 1, 8 umher. Vielleicht aber geben ihm dieſe Zeilen Kenntniß von dem Schickſal ſeiner Ente und veranlaſſen ihn, die⸗ ſelbe abzuholen. * Mißhandlung. Taglöhner Peter Schmeck aus Waldhof und Engelbert Brida aus Gſchwend, welche am 1. Juni Morgens im Kollekturwald auf Gemarkung Waldhof den Taglöhner Joſef Winkler ohne jeden Anlaß mit einem dicken Prügel mißhandelten, erhielten vom Schöffengericht 2 Monate Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 31. uli. Die letzle Depreſſton über Südengland und der benachbarten ordſee iſt, wie vox. Nach dem Ausbruch mehrerer heftiger Gewitter läßt nun auch die Gewitterneigung nach. Für Mittwoch und Donnerſtag ſind nuf noch ganz vereinzelte Gewikterſtörungen zu erwarten, im übrigen wird ſich das Wetter an beiden Tagen vorwiegend trocken und heſten geſtalten. Polizeibericht vom 30. Juli. 1. Der im Polizeibericht vom 25. d. Mts. gegen den Maſchiniſten Franz Dietz von Kirchhauſen, wohnhaft dahier, er⸗ wähnte Verdacht des Sittlichkeitsverbrechens hat ſich nach näheren Erhebungen als unbegründet erwieſen und iſt Dietz außer Haf geſetzt worden. 5 2. Ein Radfahrer fuhr geſtern Mittag 12 Uhr auf der Breiten Straße vor dem Hauſe T 1, 1 eine Frau aus Feuden⸗ heim, welche ein einjähriges Kind auf dem Arme trug und ein brefker erfriſchende Kühle. In dem anfkoßenden Bukkerraum, Wände aus einfachen blauen glaſirten Ziegeln ſind und in dem ſich eine wundervolle Sammlung von Porzellanthieren, darunter Bullen, Hunde, Katzen, Haſen, und faſt alle Arten Krüge finden, wird Devon⸗ ſhire⸗Sahnenbutter und Sahnenkäſe zum Bedarf in Sandringham odex Marlborough Houſe gemacht. — Fahrbare Küchen in Paris. In der franzöſiſchen Hauptſtadt, wo allerdings eine ganz beſonders große Zahl von Frauen eine Ab⸗ neigung gegen die eigene Handhabung des Kochlöffels beſitzen mag, iſt jetzt die Frage aufgeworfen worden, warum die Vervollkommnung der Motorwagen denn noch nicht für die Einrichtung fahrbarer Küchen benutzt worden iſt. Madame Schmahl macht in der Noupelle Revue den Vorſchlag, Zentralküchen einzurichten, von denen man ſich alle Speiſen durch Motorwagen fertig und warm ins Haus ſchicken laſſen kann. Dieſe Neuerung, für die man dort das Schlagwort des ambu⸗ lanten Reſtaurants erfunden hat, würde nach Panſers Anſicht einen großen Fortſchritt bedeuten, ſowohl hinſichtlich der Zubereitung der Speiſen, als für die Entlaſtung der Frau von einer Beſchäftigung, die zum Mindeſten dort als eine minderwerthige angefehen wird. folgendem Satz ſchließt die Dame ihre Ausführungen:„Das Ver⸗ ſchwinden unſerer Küchen braucht keineswegs das Verſchwinden des Familienlebens zu bedeuten; im Gegentheil würde die Emanzipation den Hausfrauenſorgen die Ehe als Inſtitution in Wahrheit heben Die deutſchen Frauen und vor Allem die deutſchen Ehemänner werden die Anſichten der Mme. Schmahl kaum theilen. — Das Auge der Geiſteskranken. Wenn das Auge mit einiger Berechtigung als Spiegel der Seele angeſprochen wird, ſo müſſen wohl auch tiefgreifende Veränderungen des Geiſteslebens darin er⸗ kennbar werden. In der That iſt es eine allgemein verbreitete Vor⸗ ſtellung, daß die Geiſteskranken ſich durch einen irren Blick berrathen, An der Pariſer Hochſchule iſt jüngſt eine intereſſante Theſe zum Vortrag gelangt, in der ſich Dr. Mignot mit der Veränderung der Ein kleiner Springbrunnen in der Form eines Porzellanſtorches ver⸗ Sonntag (Eingang Cliche den Beſuchern der Ausſtellung vor Augen zu führen. Bietel das Zinkätzverfahren ſchon für Fachleute viel des Intereſſanten, ſelben die ſich von der Herſtellung der Cliches kein vollſtändiges Bild machen können, um Der Eintritt zur Ausſtellung iſt volb! Folgendes luſtige Vorkommmiß In die öffentliche chemiſche und bakterio⸗ in D 1, 8 hier kam vor reichlich 8 Tagen ein Mann mit dem An⸗ zu wollen, da dieſelbe offenbar von den Nachbarn vergiftet worden wie die Nachbarn ſeines Herrn in der Meinung, daß einige ihreg Hühner von dem großen Hunde deſſelben zerriſſen worden ſeien, zur müßten, da die überbrachte Ente, die ſich noch warm anfühle, noch vor kaum einer Stunde vergnügt im Hof herumgelaufen, dann abez ſofort zur Unterſuchung bringen müſſen, ſo daß dieſelbe kaum eit todt ſei. Von Seiten des Vorſtandes der Unterſuchungsanſtaß logiſche Unterſuchung feſtgeſtellt werden müßte, während eine Ver, giftung durch chemiſche Unterſuchung aufzudecken ſei; er möge deß⸗ halb ſeinen Herrn auf das ihm Geſagte zunächſt noch hinweiſen, damit ſich dieſer, falls ſein Verdacht auf eine Vergiftung der Ents der Frauen von gewiſſen degradirenden und außerordentlich ermüden⸗ Die graphiſche Kunſtanſtalt Sachs und Co. hat ſich bereit erklärt, das Zinkätz⸗Verfahren in ſeiner ge. ſammten Entwicklung von der Negakivplakte bis zum druckfertign an der Ente nichts Auffallendes zu erkennen ſei. Um die Ente nicht Hiernach entfernte ſich der Bote und auch der Vorſtand der Unter⸗ zurückging, als das Papier an der Wand, in dem die vermeintlch todte Ente ruhte, plötzlich lebendig wurde und die Ente höchſt fröh⸗ fangen und in einem der leeren Käfige, wie dieſelben für die bal⸗ an Hitzſchlag umgefallen war; nachdem ſie dieſen ager überſtanden, ließ ſie ſich gereichtes Futter vorzüglich ſchmecken. Der Beſitzer der angekündigt, über den Sonntag faſt ganz aufgelöſt worden. Dexr verſtärkte Hochdruck über Spanien dringt raſch nach Süddeutſchland Pupille bei Geiſtesſtörungen beſchäftigt. In der Pupille ſpiegelt ſich bekanntlich das Bild des ins Auge gefaßten Gegenſtandes. Dieles ntag zang inen achs N Ver⸗ iſen, Ente rlich nicht e in ora⸗ chen ung chen und iter- den, iter⸗ llen, on⸗ ängſtliche Bemühen des Paſſagiers eines Abtheils zweiter Klaſſe, Mennheim, 30. Juli⸗ — General Anzeiger! 3. Seite. ecſſehriges an der Hand führte, um, wobel das legtere Ver⸗ letzungen erlitt. 3. Mehrere ſtark betrunkene Perſonen, welche auf den Straßen umherlagen, mußten geſtern in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 4. Eine im Hauſe H 4, 20 verübte Körperverletzung gelangte zur Anzeige. 5. Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a, am 18. d. Mts. im Hausgang der Ortskrankenkaſſe I, Fried⸗ tichsring 28, 7 in Tuſche ausgeführte Malerſkizzen, wovon 3 den „Lehr⸗, Nähr⸗ und Wehrſtand“ verſinnbildlichen; b. am 29. dſs. aus dem Hausgang K 1, 5 b ein Sturmfahrrad. 6. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. .N. Heidelberg, 29. Juli. Ein Dienſtmädchen, welches in der vergangenen Nacht gegen halb 2 Uhr nach Hauſe kam, verſuchte, da es ſeine Wohnung verſchloſſen fand, durch Herablaſſen an einem Waſchſeile vom Oberfenſter im 4. Stock aus, durch den Abort in die⸗ ſelbe zu gelangen. Das Seil riß jedoch und das Mädchen ſtürzte in den Hof. Es hat ſchwere Verletzungen erlitten und wurde in das akademiſche Krankenhaus verbracht. BN. Karlsruhe, 29. Julti. Seines hohen Alters wegen hat Herr Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Schell an der techniſchen Hochſchule hier, um ſeine Penſionirung nachgeſucht. Aus Anlaß ſeines Scheidens aus dem Amt überreichte ihm in ſeiner Wohnung am Freitag eine gus drei Studirenden beſtehende Deputation ſeiner diesſemeſtrigen Schüler im Namen derſelben eine Dankadreſſe. Seit 1861 wirkte Herr Geh. Hofrath Dr. Schell an hieſiger Hochſchule, nachdem er dorher 10 Jahre in Marburg doeirt hatte, ſodaß er auf die wohl ſelten erreichte Zahl von 102 Semeſtern erfolgreichſter Docententhätig⸗ keit zurückblicken kann. An Stelle Schells iſt einſtweilig lt.„Bad. Preſſe“ Herr Profeſſor Schur auserſehen. BO. Karlsruhe, 29. Juli. Der ſtändige Ausſchuß des Lan d⸗ wäirthſchaftsraths hat in ſeiner Sitzung vom 18. Juni d. J. den Zeitungsnachrichten gegenüber, nach welchen die deutſchen Regie⸗ rungen zum Entwurf des Zolltarifs eine die geſammte Landwirth⸗ ſchaft aufs Schwerſte bedrohende Stellung eingenommen haben ſollen, eine energiſche Erklärung beſchloſſen. In derſelben wird ausgeführt, daß, um die ſchwere Kriſis, in der ſich die Landwirthſchaft befindet, zu überwinden, ein weſentlich verſtärkter Zollſchutz für ſämmtliche Zweige der landwirthſchaftlichen, insbeſondere der Getreide⸗ und Vieh⸗Produktion unumgänglich nothwendig iſt. Der Vorſtand wurde beauftragt, dieſe Erklärung 1 dem Reichskanzler, dem Bundesrath und den deutſchen Staatsregierungen zur Berückſichtigung und 2. fämmtlichen landwirthſchaftlichen Vertretungen im Reich zur nach⸗ drücklichen Unterſtützung zu überreichen. Demgemäß hat auch das Präſidium des badiſchen Landwirthſchaftsraths(Präſident Klein und ſein Stellvertreter v. Göler) ſich in einer Eingabe an das Mini⸗ ſterium des Innern mit der Bitte gewendet, bei der Berathung des geuen Zolltarifs im Bundesrath im obigen Sinne ſeinen ganzen Ein⸗ fluß geltend zu machen. Das Präſidium hak außerdem die Mitglieder des bad. Landwirthſchaftsraths erſucht, der genannten Erklärung des Ausſchuſſes des deutſchen Landwirthſchaftsrathes zuzuſtimmen und mit dem Präſidium an die Großh. Regierung die Bitte zu richten, im Sinne der Erklärung nachdrücklichſt eintreten zu wollen. Eine möglichſt baldige Antwort, wenn thunlichſt unterſtützt durch den Gau, ſei dringend erwünſcht. Der Ausſchuß des Pfalzgauverbandes hat ſich in ſeiner am 23. ds, in Heidelberg ſtattgehabten Sitzung nicht allein mit dem Vorgehen des Präſidiums einverſtanden, ſondern auch erklärt, daß er an den im vergangenen Jahr dem Miniſterium des Aumern mitgetheilten Zollſätzen als Minimalſätze für die landwirth⸗ ſchaftlichen Produkte durchaus feſthalte. * Pforzheim, 29. Juli. Anarchiſt Kumicz, der ſeiner Zeit das Attentat auf den Bankier Heilbronner in Stuttgart verübte, wegen deſſen er zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt wurde, iſt, nach⸗ dem er 16 Jahre Zuchthaus verbüßte und ſich in dieſer Zeit 800 M. eiſpart hat, entlaſſen worden. Kumicz iſt ein ſehr talentvoller Kunſt⸗ ſchreiner und will als ſolcher ſich in Wien niederlaſſen. Kumicg wurde J. Zt., wie der„Pforzh. Beob.“ berichtet, auf dem Pforzheimer Bahn⸗ hof am Tage des Attentats, Abends 9 Uhr bei Ankunft des Stutt⸗ garter Zugs feſtgenommen. Auf die telegraphiſche Nachricht von Stuttgart, daß die drei am Mordverſuch betheiligten Perſonen borausſichtlich den Weg hierher genommen, wurde damals alles ver⸗ fügbare Polizei⸗ und Gendarmerfeperſonal auf den Bahnhof be⸗ ordert, wo mit Hilfe eines Stuttgarter Poligeibeamten eine Durch⸗ ſuchung des Zuges ſtattfand, ohne daß man zunächſt etwas Verdäch⸗ liges entdeckt hätte. Erſt als einem Bahn⸗Telegraphenbeamten das ungeſehen zu bleiben, auffiel, veranlaßte ein Gendarm das Ausſteigen deſſelben, um ihn im Vorſtandszimmer zu vernehmen. Der Mann ging bis in die Nähe des Bureaus ruhig mit; dann aber wandte er ſich blitzſchnell um und ſchoß nach dem Gendarmen Diemer, der mit andern ſich ſofort auf den Mann warf. Als Beide zu Boden kamen, gab es ein wahres Peletonfeuer. Kumicz hatte eine Anzahl Patronen um den Leib gegürtet, welche beim Fall die Angreifer fernhalten ſollten. Thatſächlich wurde der Gendarm, wie der Gendarmerie⸗ wachtmeiſter, aber auch Kumicz ſelbſt mehrfach, wenn auch uner⸗ heblich verletzt. Auch ein Seifenſiedergeſelle, der hilfreich beige⸗ ſprugen, bekam davon ab; dieſer hatte aber noch den weiteren Nach⸗ theil, daß er im Eifer als Spießgeſelle mit verhaftet wurde, bis andern Morgens deſſen Unſchuld nachgewieſen wurde. *Brötzingen, 29. Junn. Der Bürgerausſchuß hat die Ein⸗ gemeindung Brötzingens in Pforzheim mit 64 von 68 Stimmen beſchloſſen. B0. Säckingen, 29. Juli. Am Samſtag fand auf Einladung des Scheffeldenkmalausſchuſſes eine öffentliche Verſammlung ſtatt zur Beſprechung über die Enthüllungsfeier, die im Verlaufe des Monat September ſtattfinden ſoll. Aus dem Referat des Kom⸗ merzienraths Bally über den Stand der Denkmalsangelegenheit iſt zu entnehmen, daß zu dem auf 25 000 Mk. veranſchlagten Denkmal über 19000 Mk, zuſammengebracht ſind, worunter 4000 von der hieſigen Einwohnerſchaft. Ein Projekt zur Veranſtaltung eines hiſtoriſchen Feſtzuges, zu dem eine Skizze vorlag, fand keinen Anklang. Dagegen ſoll die Aufführung eines Feſtſpiels, zu deſſen Dichtung ſich Freifrau v. Freydorf⸗Karlsruhe bereit erklärt hat, im Auge behalten werden. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Mainz, 29. Juli. Das Tagesgeſpräch in unſerer Stadt bildet noch immer die vor einigen Tagen in einem kleinen Orte in der Nähe von Limburg erfolgte Verhaftung der Frau des Ober⸗ leutnants Richter. Seit dem Duell, welches Hr. Oberleutnant Richter vom 88. Inf.⸗Regt. mit Hrn. Leutnant Vogt vom 13. Huſaren⸗Regimet beſtanden hatte, deſſen Urſache bekanntlich Frau Richter geweſen, lebte die letztere getrennt von ihrem Manne und wohnte theils in Wiesbaden, theils in anderen benachbarten Städten und Orten bei Bekannten. Ueber die Urſache der Verhaftung bezw. über die Ver⸗ haftung ſelbſt war in erſter Zeit nichts in Erfahrung zu bringen; alle Diejenigen, die darüber hätten Mittheilung machen können, ver⸗ hielten ſich auf Befragen völlig ablehnend, und konnte nur ein höherer Befehl die Urſache dieſes abſoluten Stillſchweigens ſein. Da aber vor einiger Zeit ſchon eine Reihe von Zeugenvernehmungen ſtatt⸗ gefunden haben, ſo ſickerte doch nach und nach die Urſache der Verhaftung durch und erfahren wir nun darüber Folgendes: Frau Oberleutnant Richter befand ſich vor einiger Zeit zum Beſuche bei der Frau eines Hauptmanns, als die Herrſchaften auseinandergingen, fehlte plötzlich der Brillantring der Dame, der einen beträchtlichen Werth hatte. Der Ring konnte nur entwendet worden ſein und der erſte, der den Verdacht des Diebſtahls dieſes Ringes auf Frau Ober⸗ leutnant Richter lenkte, war eine Bedienſtete der Frau Hauptmann und auf indirektem Wege erhielt auch dadurch Frau Richter Kennt⸗ niß von dem auf ſie gelenkten Verdacht. Bei der Frau Haupt⸗ mann traf alsdann per Poſt von einem unbekannten Abſender ein Schächtelchen ein, das einen werthvollen Brillantring enthielt, der aber das Eigenthum der Beſtohlenen nicht geweſen iſt. Man glaubte durchaus nicht, daß ſich Frau Richter des fraglichen Dieb⸗ ſtahls ſchuldig gemacht hätte, da aber nunmehr bei der Frau Haupt⸗ mann ein ihr nicht gehöriger werthvoller Ring mit der Poſt einge⸗ laufen war, ſo wurde der zuſtändigen Behörde Mittheilung von dieſer Zuſendung und dem ganzen Sachverhalt gemacht. Die Unterſuch⸗ ung ergab nun thatſächlich, daß der der Frau Hauptmann zuge⸗ ſandte Brillantring vor einiger Zeit einer hieſigen Kleidermacherin geſtohlen worden war, welche dieſen Ring der Generoſität einer höheren Veziehung verdanken ſoll. Da aber die Kleidermacherin Frau Oberleutnant Richter ebenfalls zu ihren Kunden zählte, ſo ftel der Verdacht, auch dieſen Ring jetzt geſtohlen zu haben, gleich⸗ falls auf Frau Richter, umſomehr, als die Kleidermacherin, ähnlich wie die Frau des Hauptmannes, den bei dieſem geſtohlenen Brillantring durch einen Unbekannten mit der Poſt zugeſchickt erhalten hätte. Nun beſtand kein Zweifel mehr darüber, wer der Dieb der beiden Brillantringe war; Frau Richter, die ſich entdeckt glaubte, wollte die geſtohlenen Ringe ihren Eigenthümern wieder zuſtellen, bei dem Abſenden derſelben verwechſelte ſie aber die Ringe und dieſe Verwechſelung wurde ihr zum Verhängniß. Durch ihre Hand⸗ lungsweiſe hat das exzentriſche Weib zwei Familien unglücklich ge⸗ macht und zwar Familien, die ſeither eine ſo hochachtbare Stellung einnahmen. Sport. Dauerſchwimmfahrt Altripp—Mannheim. Verfloſſenen Sonn⸗ tag wurde von der Freiſchwimmer⸗Abtheilung des Schwimmklubs „Salamander“ Mannheim⸗Ludwigshafen eine Dauerſchwimmfahrt von Altripp nach Mannheim(13 Kilometer) unternommen, an welcher ſich 12 Herren betheiligten. Leider wurde partie durch heftigen Gegenwind ſehr beeinträchtigt und war dies auch der Grund, weshalb nur von 4 Mitgliedern, und zwar von Joſef Weiß, Ph. Deubert, C. Piegel und Ph. Wendel die ganze Strecke ohne Unterbrechung ausgehalten worden iſt. Wendel iſt erſt 13 Jahre alt, wurde von den Schwimmwarten obigen Klubs in den verſchiedenen Arten der Schimmkunſt unterrichtet und verſpricht bei fleißigem Training eine Kraft erſten Ranges zu werden. Mit dieſer Veranſtaltung hat der Schwimmklub„Salamander“ wieder einmal gezeigt, daß er über Kräfte verfügt, welche ſich jedem Schwimmvereine würdig zur Seite ſtellen können. Die Strecke wurde in 1 Stunde und 26 Minuten zurückgelegt. * Schwimmfahrt auf dem Neckar von Edingen nach Mannheim. Der Mannheimer Schwimm⸗Verein von 1900(Eingetragener Ver⸗ ein) veranſtaltete am vergangenen Sonntag ſeine erſte große Schwimmfahrt auf dem Neckar und zwar von Edingen nach Mann⸗ heim, eine Strecke von 19½ Kilometern, welche in nicht ganz 4 Stun⸗ den zurückgelegt wurde. An der Schwimmfahrt betheiligten ſich 18 wackere Schwimmer, darunter 11 Zöglinge. Um.05 Uhr nahm die große Schwimmfahrt in drei geſchloſſenen Gliedern ihren Anfang. Bevor die Schwimmer ins Waſſer gingen, wurden dieſelben mit Franzbranntwein gut maſſirt und der Körper mit Vaſeline ein⸗ gerieben, damit ſolcher auf der großen Strecke nicht ſo raſch erkalten ſolle. Ganz beſonders beginnt dieſes Erkalten bei den Armen und Beinen. Um Letzterem vorzubeugen, wurde außerdem den Leuten während des Schwimmens alle halbe Stunde ein Gläschen Cognac die Schwimm⸗ und Wein, Zucker mit Hoffmannstropfen verabreicht. Die Schwimm⸗ fahrt ſelbſt ging ſehr ſchön von ſtatten und konnte man ſehen, wie ſich ein jeder Theilnehmer anſtrengte. Der Ehrgeiz ließ lange Zeit keine Ermüdung zeigen, was ganz beſonders bei den Zöglingen zu beob⸗ achten war. Was das Waſſer, reſp. das Gelände des Neckars an⸗ betrifft, ſo war das Schwimmen auf demſelben ein viel ſchwierigeres, als man glaubte, da das Waſſer zum Theil ſehr langſam floß, ſogar ſtill ſtand, was eine größere Anſtrengung der Schwimmer erforderte. Ebenſo hatte der Neckar theilweiſe ſehr ſtarke Strömung und gerade bei dieſen Strömungen war das Waſſer zum Theil blos 25 Emtr. hoch, was die Schwierigkeit des Schwimmens ſehr erhöhte und ſo die Schwimmer auf dem Rücken zu ſchwimmen genöthigt waren, um ſich nicht der Gefahr auszuſetzen, die Beine anzuſchlagen. Ueber die Temperatur des Neckarwaſſers iſt Folgendes beobachtet worden: Wo das Waſſer langſam floß oder faſt ſtille ſtand, war eine angenehme Temperatur von 16—17 Grad Wärme, wo ſolches jedoch reißend war, betrug die Wärme ca. 11—12 Grad, was den Körper ſehr ſchnell zum Erkalten brachte. Die Rettungsſchwimmer mußten eben⸗ falls verſchiedene Male in Aktion treten, wenn einer von einem Krampf befallen, der andere ſo ſehr ermüdet war, daß ſolche in Sicherheit gebracht werden mußten. Weitere ernſtliche Unfälle ſind nicht zu verzeichnen. Das Ergebniß iſt Folgendes: 1. Burghardt Seeſe aktiv 3 St. 55 Min. ganz durchſchwommen 2. Emil Fiſcher 15 8„ 5 8. Leopold Mann 5 3 55 5 1 4. Otto Strobel Zögling 3„ 25„ geſchwommen 5. Julius Müller aktiv 8„ 20„ 5 6. Guſtav Schüler Zögling 3„ 10„ 0 7. Carl Kulbach 55 2 55 8. Carl Grün Attis i 1 9. Armin Kirſchner Zögling 2„ 40„ 5 10. Julius Kißling 5 2 6 11. Th. Gallmann Altißn? 2 12. Carl Kälble 5 VöA¾˙ᷓ 15 13. Fritz Schmidt 75 2 10 14. Auguſt Schäfer 15 2„ 15 15. Carl Rabeneick 5 2 75 16. Adolf Gainzer Zögling 1„ 59„ 55 17. H. Feſenbecker 7 15 18. Carl Knittel 1*„ 40 Bei den reißenden Stellen war ein 25 Centimeter hoher Wellen⸗ ſchlag, ebenſo war es ſehr ſtürmiſch, wodurch das Schwimmen ſehr ſchwierig gemacht wurde. Die Rettungsſchwimmer waren ihrer Aufgabe vollſtändig gewachſen. Herr Joſef Daniel vom Mannheimer Schwimmverein 1901 errang ſich bei dem am ver⸗ gangenen Sonntag in Deſſau ſtattgefundenen großen Schwimmfeſte, auf dem bedeutende Konkurrenz vorhanden war, im Hinderniß⸗ ſchwimmen den 1. Preis, beſtehend in Ehrenpreis und einer goldenen Medaille. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Die bekaunte italieniſche Schauſpielerin Signoring Tina di Lorenzo wird Mitte Auguſt Armando Falconi, den erſten Liebhaber ihrer Truppe heirathen. Der glückliche Bräutigam hat das Herz ſeiner Tina voriges Jahr in Budapeſt erobert. Ein ungariſcher Ab⸗ geordneter veröffentlichte damals in einem Budapeſter Blatte ehren⸗ rührige Dinge über die Signoring Tina di Lorenzo, die gerade mit ihrer Truppe in Peſt Vorſtellungen gab. Armando Falconi nahm ſich der Signorina an und forderte den Ungarn. Zum Lohn für ſeine ritterliche Haltung führt er nun die Braut heim. Eine gemeinſame Tpurnse der Duſe und'Annunzios durch die Vereinigten Staaten Nordamerikas ſteht für den Winter bevor. Die Nachricht iſt um ſo intereſſanter, als das erſte Zerwürfniß zwiſchen der berühmten italieniſchen Tragödin und ihrem nicht minder berühmten Landsmann eine Wiederannäherung der Beiden auszuſchließen ſchien. Als eine engliſche Theateragentur vor Kurzem der Duſe den Vorſchlag machte, eine amerikaniſche Gaſtſpielreiſe zu unternehmen, erklärte ſie ſich dazu bereit, doch wollte ſie nicht davon wiſſen, mit Gabriel 'Annunzio zuſammen zu reiſen. Sie führte als Grund an, daß der Dichter ſie tödtlich beleidigt habe und daß ſie auch fürchte, ſelbſt wenn ſie ſich wieder verſöhnen ſollten, die allgemeine moraliſche Entrüſtung hervorzurufen, wollten ſie jetzt, nachdem alle Welt erfahren hat, welcher Art das Verhältniß zwiſchen ihr und dem Dramatiker geweſen, eine gemeinſame Tournse antreten. Daraufhin begab ſich der Manager dieſer Theatergeſellſchaft perſönlich nach Italien, und ſeiner Ueberredungskunſt iſt es gelungen, die beiden Erzürnten zu ber⸗ ſöhnen und ihre Zuſage zu erwirken. Eleonora Duſe wie auch d An⸗ nunzio ſollen ſich augenblicklich in einiger Geldverlegenheit befinden und dieſem Umſtande iſt es wohl zuzuſchreiben, daß das Künſtlerpaar dem überaus glänzenden Angebote George Tylers nicht zu wider⸗ ſtehen vermochte. Die Gaftſpielreiſe wird fünf Monate dauern und ſich über alle größeren Städte Nordamerikas erſtrecken. Signora Duſe ſoll ausſchließlich in den Schöpfungen'Annunzios auftreten, und der Autor ſelber hat ſich verpflichtet, bei jeder Vorſtellung zwiſchen dem zweiten und dritten Akt eine Vorleſung über die Philoſophie des Schauſpiels zu halten.— Echt amerikaniſch! „Wer iſt Koch?“ Wollte Jemand heute die Behauptung ver⸗ fechten, es gäbe eine mit mediziniſchen Studien irgend in Verbindung ſtehende Perſon, der der Name des berühmten Tuberkuloſe⸗ und Peſtforſchers nicht bekannt ſei, ſo würde er kaum mit ſeiner Anſchau⸗ ung durchdringen, ja er würde wohl recht ausgelacht werden. Aber mit Unrecht! Nachdem Dr. Koch während des gegenwärtigen Tuber⸗ kuloſekongreſſes in London ſeinen Aufſehen erregenden Vortrag ge⸗ — Pild oder im Allgemeinen der Lichtreflex in der Pupille zeigt ſich nun bei Geiſteskranken weſentlich verändert. Während der Berliner Pſy⸗ chiater Mendel Veränderungen der Lichtſpiegelung in der Pupille bei allgemeiner Gehirnlähmung in 47 v. H. gefunden hat, konnten andere Gelehrte ſie in 8s v. H. der unterſuchten Fälle feſtſtellen. Dr. Mignot hat nun die einzelnen Geiſteskrankheiten geprüft und auch verſchiedene Veränderungen an der Pupille auseinander gehalten. Unter 22 Fällen von vorgeſchrittener Gehirnlähmung fand er in 68 vom Hundert eine Ungleichheit der Pupillen, in 77 v. H. eine Aus⸗ löſchung der Lichtſpiegelung, in 22 v. H. eine Verminderung. Zwei bedeutende italieniſche Forſcher waren ihrerſeits zu der Ueberzeugung gelangt, daß Störungen der Pupille nicht für beſondere Geiſteskrank⸗ heiten eigenthümlich find, ſondern in 3 aller Fälle von Irrſinn über⸗ haupt vorkommen. Dr. Mignot hat aus ſeinen ſorgfältigen Beob⸗ achtungen den Schluß gezogen, daß ſie beſonders, wenn auch nicht ſehr häufig auftreten bei organiſchem Blödſinn, bei Greiſenwahn, bei eigenklicher Verrücktheit(Paranoia), bei Geiſteskrankheit aus Ent⸗ artung, bei periodiſchem Wahnſinn und bei Säuferwahnſinn. Bei dem ſogenannten vorzeitigen Irrſinn findet ſich häufig eine ſtändige Pupillenerweiterung, ebenſo häufig eine Ungleichheit der Pupille und noch viel häufiger andere Störungen ihrer Lichtſpiegelung, und zwar beſonders in ſolcher Art, daß ſich der Zuſtand des Auges von heute auf morgen verändert. Im Allgemeinen zieht Dr. Mignot aus ſeinen Unterſuchungen den Schluß, daß bei allgemeiner Hirnlähmung, beim organiſchen Wahnſinn und beim Greiſenwahn die Störungen der Pupillenſpiegelung häufig und in ſtetigem Fortſchritt begriffen ſind, bei anderen Geiſteskranken aber, beſonders vorzeitigem Irrſinn und greiſenhafter Melancholie, wechſelnd und mannigfaltig in ihrer Eigenart. — Moderne Regenſchirme. In der modernen eleganten Toilette hat Alles ſein Geſetz. Auch die Frage des Regenſchirm,— die bei uns gegenwärtig ſehr„aktuell“ iſt,— iſt von den Meiſtern der Ele⸗ gang geregelt. Hören wir, was nach dem„Figaro“ der gute Ton in Sachen des Regenſchirms vorſchreibt. Die erſte Bedingung iſt Be⸗ quemlichkeit, Einfachheit und Diskretion, was die Koſtbarkeit nicht ausſchließt,— im Gegentheil! Das Futteral des Schirmes iſt aus Seide, von derſelben Farbe, wie der Bezug, wenn auch engliſche Firmen uns durchaus das Futteral aus dickem Leder aufdrängen wollten. Der Bezug iſt aus dunklem Taffet, ſchwarz auf lebhaftem Grund. Das ſcheint einfach zu ſein, und es iſt im Grunde doch ſehr komplizirt. Das Roth der Indigo der Kette darf unter dem Schwarz des Einſchuſſes nicht zu ſehen ſein. Man darf es kaum errathen, nicht einmal einen Abglanz. Für das Geſtell braucht man Stahl, der ſehr biegſam und gebräunt, beileibe nicht lackirt iſt. Für den Stock braucht man Holz, einen Holzſtock ohne Krücke oder Spitze. Die Spitze, die eine ſehr fürchterliche Waffe werden kann,(vor einigen Jahren wurde ein Pariſer Journaliſt damit getödtet), darf weder Stahl noch Kupfer haben, überhaupt nichts, was Patronen ähnelt. Sie iſt ganz einfach aus Holg, das alſo ſehr hart ſein muß. Aber hartes Holz bricht gewöhnlich leicht; ein Windſtoß genügt, daß es knackt. Hartes, biegſames und ſchönes Holz von natürlich reicher Farbe, das man braucht, findet man in den Hölzern, die aus Guyang und Neukaledonien kommen. Dies, und ein gebogener Griff ohne Inkruſtation, Ring oder Schild, das iſt für heute der elegante Regen⸗ ſchirm. Der der Männer iſt etwas länger, breiter und ſtärker als der der Frauen. warum, iſt nicht recht einzuſehen, da die für Männer doch ſchon ſo klein ſind, daß man, wenn man nicht gerade ſo dünn wie ein Faden iſt, an der linken Schulter naß wird, wenn man den Schirm nach rechts hält und umgekehrt — Die ſymboliſirenden Gärten der Lady Warwick. Eine Art von lebendem Stammbuche, in dem Blumen und Bäume die Stelle mehr oder minder ſentimentaler Ergüſſe ähnlich geſtimmter Seelen vertreten, ſieht Lady Warwick, die glückliche Beſitzerin von Gaſton Lodge, in einem Theile ihres herrlichen Parks, dem ſie auch den Namen„Garten der Freundſchaft“ beigelegt hat. Wer immer aus ihrem großen Freundes⸗ und Verwandtenkreiſe im Laufe der Jahre in Eaſt Lodge bei ihr verweilte, ließ eine eigenhändig gepflanzte Blume oder ein junges Bäumchen als Erinnerungszeichen zurück, das, ſobald es emporwuchs, mit einer den Namen des Stifters tragenden herzförmigen gläſernen Kapſel verfſehen wurde. An den „Garten der Freundſchaft“ ſchließt ſich eine den Manen Shaleſpeares geweihte Stätte. Hier iſt von ſeiner Verehrerin nicht eines jener Bäumchen vergeſſen worden, die der unſterbliche William in ſeine Dichtungen zu verflechten liebte, und porzellanene Tafeln mit bezüg⸗ lichen Zitaten geben davon Kunde, wie genau dieſe Trägerin eines höchberühmten Namens mit ihrem Lieblingsautor vertraut iſt. An eillein Lilien⸗ und Roſenparterre vorüber, an deſſen Zugange in ſehr mäßigem Franzöſiſch das Motto zu leſen iſt:„Peu de ehoses— mals 1oses“, führt der Pfad zu Lady Warwicks„Gefühls⸗Boskett“, inn dem die poetiſchſte aller Gärtnerinnen auf zierlichen, den Ge⸗ wächſen beigefügten Schildern die Empfindungen und Regungen verzeichnet hat, die ſich ihr beim Anſchauen der Pflanzen auf⸗ 5 drängten. — Menſchenfreſſerei in Neu⸗Guinen. Nach Meldungen, die Anfang April hier eintrafen, waren die beiden engliſchen Miſſionare Ehalmers und Tomkins auf der engliſchen Inſel Goaribari leng⸗ liſch Neu⸗Guinea) verſchvunden. Man befürchtete ſofort, daß beide von den Eingeborenen erſchlagen und verſpeiſt worden ſeien. Nach den Feſtſtellungen des Strafzuges, den die Guanoländer Regierung aus⸗ ſendet, ſind dieſe Befürchtungen noch übertroffen worden. Der Straf⸗ zug machte, wie der„Köln. Zig.“ aus Busbam geſchrieben wird, bei der Verfolgung der Eingeborenen einen Gefangenen, durch welchen man am 3. Mai Näheres über das Schickſal der beiden Miſſionare und ihrer Begleiter erfuhr. Sie wurden alle, 13 an der Zahl, mit Keulen erſchlagen, ihnen mit Sägen aus Bambus die Köpfe abge⸗ ſchnitten, die Leichen zerſtückelt und das Fleiſch an die umliegenden Eingeborenendörfer vertheilt und aufgefreſſen. Die beiden Miſſionare wurden zu berſchiedenen Zeiten umgebracht, die Farbigen aber alle zuſammen auf einmal. Die Niedermetzelung fand in dem Dorfe Anawaida ſtatt. Das Schiffsboot, in welchem die Unglücklichen gelandet waren, wurde von den Eingeborenen zertrümmert; davbon wurden aufgefunden. Ein menſchlicher Unterkiefer, in welch⸗ noch die Zähne ſteckten, ſowie zwei friſche Schenkelknochen, in man Ueberreſte der beiden Miſſionare vermuthet, wurden ge Ferner wurde der Hut des Miſſionars Chalmers, ſowie T ſeiner Beinkleider erkannt. Erkenntliche Ueberreſte des Miſſionars Tomkins wurden nicht angetroffen. Der Strafzug brannte das Dorf Anawaida und zehn andere Eingeborenendörfer nieder, die bei der 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Juli. halten hatte und die Kunde von dieſem auch nach Newyhork drang, da fragte dort ein Herr ganz verwundert:„Wer iſt Koch?“ Und dieſer verwunderte Herr ſoll Mr. Sexton geweſen ſein— der Präſident des Newhorker Geſundheitsamtes. Sollte ſich dies Hiſtörchen bewahr⸗ heiten, dann wären die guten Newyorker um dieſen Präſidenten zu beneiden. Die Kunſt dem Volke. Aus London wird berichtet: In der „Whitechapel Art Gallery“, die im April in dem ärmſten Stadt⸗ theil zur künſtleriſchen Bildung der Bewohner von Eaſt London be⸗ gründet wurde, iſt jetzt eine Ausſtellung chineſiſcher Kunſt eröffnet worden. Mr. Asquith, der die Ausſtellung mit einer Rede eröffnete, wies auf die Erfolge hin, die die Beſtrebungen, die Kunſt dem Volke näher zu bringen, durch die Ausſtellungen in East⸗end bereits ge⸗ habt hätten, und er begrüßte es als beſonders erfreulich, daß in Bezug auf Kunſtſammlungen ſeit einigen Jahren eine weitgehende Dezentraliſation eingetreten iſt, indem Ausſtellungen, die früher in den großen ſtaatlichen Galerieen zuſammengehäuft waren, jetzt auf die großen Centren der Bevölkerung vertheilt werden. Die Werke chineſiſcher Kunſt, die diesmal gezeigt werden, ſind wohl geeignet, einen Begriff von dem eigenartigen Charakter derſelben zu geben. Die Ausſtellung bleibt ſechs Wochen geöffnet. Ueber 200 000 Per⸗ ſonen haben die Galerie ſeit ihrer Eröffnung im letzten April bereits beſucht. Bapreuther Feſtaufführungen. Bayreuth, 29. Juli. Götterdüämmerung. Der dritte Tag des„Ring des Nibelungen“, die„Götter⸗ dämmerung“, macht immer den mächtigſten Eindruck des ganzen Werkes. Aufbau und Gruppirung, Entwickelung, innere Verknüpf⸗ ung und Löſung der in den drei Vorabenden vorbereiteten und ange⸗ häuften mächtigen Konflikte ſind dramatiſch von einer unerreichten Großartigkeit, und die Muſik folgt dieſem Zuge mit gewaltigem Auf⸗ ſchwunge. Der Schluß des ganzen Werkes hinterläßt deshalb auch jedesmal den größten Eindruck, zumal wenn die Vorführung mit dem höchſten Aufgebot menſchlichen Könnens und künſtleriſcher Kraft ge⸗ ſchieht, wie das geſtern wieder der Fall war. Gleich bei Beginn, der ergreifende Auftritt der drei Nornen, der für das Verſtändniß der Entwickelung ſo ungemein wichtig iſt, war von großer Wirkung. Die drei Darſtellerinnen, Frl. v. Artner, Frau Reuß⸗Belce und Schu⸗ mann⸗Heink, entledigten ſich ihrer Aufgabe mit ſchönem Gelingen. Vorzüglich war Frau Schumann⸗Heink auch in der Wiedergabe der Waltraute. Ganz entzückend war das Auftreten der drei Rhein⸗ köchter, Frl. v. Artner, Frl. David und Frl. Metzger, welche ſowohl durch die anmuthigen Schwimmbewegungen, als durch den ſchönen Geſang Hervorragendes boten. Mehr als in der„Walküte“ und in„Siegfried“ tritt Brünn⸗ hilde in der„Götterdämmerung“ aktiv hervor, und ein reicher Beſitz geſanglicher, darſtelleriſcher und ſeeliſcher Eigenſchaften iſt für die Vertreterin dieſer Rieſenaufgabe unerläßlich. Frau Gulbranſon ent⸗ ſprach den Anforderungen der Partie in vollem Maße und wies nicht nur ſchöne Einzelheiten auf, ſondern auch den entſprechenden großen, heroiſchen, ſtellenweiſe dämoniſchen Zug. Das Spiel war dramatiſch belebt und temperamentvoll, und ihre ſchöne, namentlich in der Mittellage ausgiebige Stimme behauptete ſich ſtets ſiegreich über den Tonmaſſen des Orcheſters. Auch verſtand ſie es, das Bewußtſein ihrer göttlichen Herkunft zur Geltung zu bringen, jenes in Ton, Ge⸗ berde und Bewegung unnachahmliche Aufgehen in der Muſik, das auch dem weniger feinhörigen Zuſchauer ein tieferes Verſtändniß für die geniale Schöpfung des Meiſters erweckt. Herzerfreuend war der Siegfried des Herrn Schmedes: kraftſtrotzend und jugendlich in der Erſcheinung, achtunggebietend, wenn das geſungene Wort ſinnvoll und wohllautend aus ſeinem Munde klang. Die trefflichen Eigenſchaften des Sängers kamen beſonders in der Erzählung aus ſeinen jungen Tagen zur Geltung. Die wenigen Worte, mit denen er Brünnhildes gedenkt, als ihm Gutrune das Trinkhorn gereicht hat, dann der letzte Theil der Erzählung, wo ihm die Erinnerung an das ſchlafende, von ihm erweckte Weib allmählich wiederkehrt, die letzten Worte des todes⸗ wunden Helden wurden mit der Intenſivität des Ausdrucks wieder⸗ gegeben, wie ſie nur einem großen Künſtler zu Gebote ſteht. Herr R. Berger verkörperte den Gunther ſowohl darſtelleriſch als geſanglich mit ſchönem Gelingen; er verfügt über hervorragend ſchöne Stimmmittel, die er wohl zu verwenden weiß. Ueber die Leiſtung des Herrn R. Blaß als Hagen herrſcht nur eine Stimme des Lobes; auch die Maske war gut und frei von Uebertreibung. Herr Blaß iſt ein tüchtiger Baſſiſt mit vorzüglich ausgebildeter Stimme; ſein Vor⸗ trag zeugt von großer Intelligenz und ſeine Deklamation iſt muſter⸗ haftz auch blieb er der Charakterifirung des Dämoniſchen in der Dar⸗ ſtellung nichts ſchuldig. In der Heineren Aufgabe, welche dem Albe⸗ rich in der Götterdämmerung zugedacht iſt, bewährte Herr Friedrichs ſeine anerkannt herborragende Tüchtigkeit. Die Chöve waren Muſter⸗ leiſtungen, wie ſie nur in Bayreuth unter Herrn Prof. Knieſe's Lei⸗ tung mit einem ſo vorzüglichen Material zu Stande gebracht werden können, wie es eben hier zur Verfügung ſteht. Die Scenerie bot ganz wunderbare Landſchaftsbilder: Am Rheinufer, die Gibichenhalle und * Niedermetzelung betheiligt waren. Alle Kriegsboote der Eingeborenen wurden mit Dynamit in die Luft geſprengt, die Fiſcherboote an⸗ gebohrt und den Wellen überlaſſen. Zwei große Kriegshäuſer, jedes etwa 200 Meter lang, wurden ebenfalls niedergebrannt. In den⸗ ſelben wurden nicht weniger als 1100 Menſchenſchädel gefunden, wahrſcheinlich von erſchlagenen Feinden herrührend, da die dor⸗ tigen Eingeborenen als Kopfjüäger bekannt ſind. Wie viel Ein⸗ geborene im Ganzen durch den Strafzug ungekommen ſind, wird in dem Bericht nicht angegeben. oben erwähnten beiden Miſſionare, ereilte ja auch das Menkeſche Unternehmen kürzlich auf einer Inſel des unfern der Küſte von Neu⸗ guinega gelegenen und zum deutſchen Beſitz gehörigen Bismarck⸗ archipels. — Wie Mark Twain ſich ſelber applandirte. amerikaniſche Humoriſt, hat kürzlich eine luſtige Geſchichte von dem erſten großen Bankett, das ihm zu Ehren in London veranſtaltet wurde, zum Beſten gegeben. Da er an derartige Veramſtaltungen noch nicht gewöhnt war, langtveilte er ſich. ſeine Liſte der hervorragendſten Gäſte vor, und wenn er einen beſon⸗ ders gewichtigen Namen nannte, applaudirten die Uebrigen lebhaft. Ich entdeckte, daß einer meiner Nachbarn ein intereſſanter Plauderer war. Gerade hatten wir ein anregendes Geſpräch begonnen, als ein Solch einen Applaus hatte ich früher noch nie gehört, und mechaniſch ſtimmte ich mit ein. Da be⸗ merkte ich, daß meine Nachbarſchaft mich überraſcht und vergnügt kächelnd anſah. Ich wurde unruhig. applaudirte ſtärker und fragte „Samuel CTlemens,“ antwortete er,„beſſer unter dem Namen Mark Twain be⸗ wükhendes Händeklatſchen begann. ſchließlich meinen Nachbarn:„Wem gilt denn dies?“ kaunt.“ Da hörte ich zu klatſchen auf und ſchämte mich wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte mich ſelbſt beklatſcht.“ — Sittliche Ab—„gründe“. Im„Sprechſaal“ der„Dortmunder Zeitung“(Nr. 359) lieſt mam:„Vor einiger Zeit machten wir an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß es ungehörig ſei, den Schulplatz des Realgymnaſiums als Bleichplatz für die Nachbarſchaft zu benutzen. Leider iſt dies Uebel nicht abgeſtellt worden. Wir möchten nun hier⸗ mit nochmals auf dieſe Ungehörigkeft aufmerkſam machen, und zwar aus fittlichen Gründen. Was denkt ſich ein halbwüchfiger Junge dar⸗ umter, wenn er Frauenwäſche auf dem Schulhofe aufgehängt und aufgelegt ſieht? Wir meinen, ſo etwas gehört micht auf einen Knabenſchulhof!!— O mores! Ein ähnliches Schickſal, wie das der Mark Twain, der „Ehe wir zu eſſen be⸗ gantien,“ erzählt er,„las der Lordmayor oder irgend ein Anderer vor Allem das herrliche Schlußbild: der aufgeſchichtete Scheiter⸗ haufen, auf dem Siegfrieds Leiche verbrannt wird und in deſſen Flammen ſich Brünnhilde mit ihrem Roß Grane ſtürzt, die zu⸗ ſammenſtürzende Burg, der in„dem Nordlicht ähnlicher Gluth“ flam⸗ mende Himmel. Das Orcheſter unter Leitung des Herrn Dr. Hans Richter leiſtete Muſtergültiges; namentlich die gewaltige Trauermuſik nach Siegfrieds Tod und das machtvolle, den Einzug der Götter in Wallhalla verſinnlichende Tongemälde am Schluß kamen packend zur Geltung. Der künſtleriſche Erfolg des Abends war ein gewaltiger und der Beifall der Zuſchauer am Schluß ein ſpontan hervorbrechen⸗ der ſtürmiſcher. Mit der geſtrigen Vorführung der Götterdämmerung iſt der erſte Cyelus der diesjährigen Feſtſpielaufführungen beendet worden. Der Erfolg war ein durchſchlagender, ſowohl in Bezug auf Dekora⸗ tion, als was die muſikaliſche Vollendung angeht. Der Gipfelpunkt des ganzen Cyelus war die Aufführung der Walküre, welche an Größe der Auffaſſung und der künſtleriſchen Ausführung wohl unerreicht daſteht, und dann die Götterdämmerung. Die Vorführungen haben gezeigt, daß Bayreuth auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſteht. Der Zu⸗ drang zu den Feſtſpielen iſt ein ganz gewaltiger. Fortwährend laufen noch Nachfragen nach Plätzen ein, die zurückgewieſen werden müſſen, da ſämmtliche Plätze bis zum Schluß ſchon lange ausverkauft ſind. Dr. Kühne. Bayreuth, 29. Juli. Die Königin von Württemberg iſt geſtern Abend nach Schluß der Vorſtellung, die von—10 Uhr 15 dauerte, wieder abgereiſt.— Prinzeſſin Rupprecht von Bayern iſt Mittags .40 Uhr angekommen und wohnte der Vorſtellung bei, wird auch am Mittwoch die Aufführung des Parſifal beſuchen. Heute und morgen Ruhetag. Aenelle Rachricten und Telegraume. Bremen, 29. Juli. Ein Großfeuer brach in den Pack⸗ häuſern der Tabakfirma Eugen Hoffmann u. Co. aus. Sämmtliche Feuerwehren ſind tdätig. Der Schaden iſt groß, jedoch durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Abends ſtürzte eine 10 Meter hohe Giebelwand ein, 10—15 Feuerwehrleute unter ihren Trümmern begrabend. Die Sanitätskolonne iſt zur Rettung der Verun⸗ glückten thätig. * Paris, 29. Juli. Heute gegen Abend verſuchte Santos Dumont mit ſeinem lenkbaren Luftſchiff neuerdings eine Fahrt bon Saint Cloud nach dem Eiffelthur m. Das Luft⸗ ſchiff ſtieg laut„Frankf. Ztg.“ ſchnell, fand jedoch in der widrigen Wind, ſo daß Dumont es vorzog, den Verſuch aufzugeben und nach der Station des Aßroklubs zurückzukehren. Höhe Die Landung Es iſt indeß als zweifellos anzuſehen, daß der Motor des Luftſchiffes viel zu ſchwach iſt, als daß der Ballon wenigſtens gelang vorzüglich. gegen den Wind lenkbar wäre. *** Gedächtnißfeiern für König Humbert. *Mailand, 29. Juli. In Anweſenheit des Herzogs der Abruzzen, ſowie der ſtädtiſchen, militäriſchen und kirchlichen Behörden wuürde heute Nachmittag im Schloſſe Storgesco der Grundſtein zu einem dem Andeken König Humberts geweihten Thurm gelegt. Monza, 29. Juli. Heute Nachmittag bewegte ſich ein über⸗ aus großer Zug, der auf Veraulaſſung der Municipalität ge⸗ bildet war, in tiefem Stillſchweigen durch die Trauerſchmuck tragen⸗ den Straßen der Stadt, in welchem dichte Volksmengey aufgeſtellt waren, nach der Stätte, wo König Humbert ermordet wurde, zog an dem dort errichteten Kreuz vorüber und legte an demſelben prächtige Kränze nieder, während die Muftt Trauermärſche ſpielte. Bürgermeiſter und der Deputirte Gennati hielten Reden, welche ſehr beifällig gufgenommen wurden. Dieſem erſten Zuge folgten gegen Abend noch einige weitere Trauerzüge, die die gleiche Kundgebung beranſtalteten. Rom, 29. Juli. Anläßlich der Gedächtnißfeier für den ver⸗ ſtorbenen König Humbert bewegte ſich gegen 4 Uhr Nachmittags ab ein Zug von über 100 000 Perſonen vom Exerzierplatze im Nord⸗ oſten der Stadt durch die Via netzionale nach dem Pantheon. Im Zuge ſchritten zuvörderſt Abgeſandte der italieniſchen Kolonien, darunter der Gouverneur von Erhthräa und zahlreiche frühere und jetzige Offiziere des Kolonialheeres. Es folgten mit den Fahnen Ver⸗ treter der Probinz und der Stadt Rom, ſowie die Vertreter aller Provinzen und von mehr als 3000 Städten und Gemeinden des Landes, Abordnungen zahlreicher bürgerlicher und militäriſcher Vereine der Hauptſtadt und aller Landestheile. Jeder Theilnehmer trug eine Denkmünze mit dem Bildniß König Humberts. Der Vor⸗ beimarſch dauerte zwei Stunden. Im Pantheon angelangt, durchſchritten die Theilnehmer des Zuges die Kirche von der Rechten zur Linken an dem Sarkophage König Humberts vorüber, au welchem ſie Kränze miederlegten. Umweit der Kirche löſte ſich ſodann der Zug auf. Die Kundgebung der Traner der Nation verlief ohne Störungen und Zwiſchenfälle. Der 4 8 Der Burenkrieg. London, 29. Juli. Balfour theilt dem Unkerhauſe eine Botſchaft des Königs mit, welche ſagt, der König rufen aufgenommen. Telegramme. *Düfder d. Juli. nordweſtlich von Juta ein Gefecht ſtatt. liſche Abkheilung wurde von etwa 400 Buren angegriffen. Die Buren wurden jedoch unter Verluſten zurückgeſchlagen. bekannt. 5 Buren wurden gefangen genommen. Sur Lage in China. Ein bedauerliches Unglück meldet Generalleutnant v. Leſſel vom 28. aus Tientſin: Ober⸗ trunken, bei dem Rettungsverſuch von zwei ebenfalls er⸗ trunkenen Musketiren. Neue Boxerbewegung? * Shanghai, 29. Juli. Die„North China Daily News“ berichtet, daß Angeſichts der Erfolge des„Bundes der vereinigten Landleute“ in Tſchili gegen die Truppen Lihung⸗ tſchang's auch die Boxerbewegung in der Provinz Schantung wieder auflebe.— Es verlautet, Punglu habe die einträgliche des Kontroleurs beim Generalamt für Staatseinkünfte erhalten. 55 Nach Beendigung der Feier reiſte der Herzog wieder nach Turin ab. Weizen M. 127—146, Kanſas M. 126 ½—130, Redwinter M. 125 bis 127½ La Plata M. 126 bis 181, feinere Sorten Mk. 184 bis 130, wünſche, Lord Roberts zur Anerkennung für deſſen hervor⸗ ragende Verdienſte in Südafrika ein beſonderes Zeichen ſeiner Gunſt zu geben und empfehle dem Hauſe, Roberts eine Dotation von 100000 Pfund zu gewähren. Die Verleſung der Votſchaft wurde von den Iren mit lauten Proteſt⸗ Geſtern fand etwa 20 Meilen Eine kleine eng⸗ Die Engländer hatten vier Todte. Der Verluſt der Buren iſt nicht leutnant v. Heynitz vom 2. oſtaſtatiſchen Infanterieregiment (früher ſächſiſches Schützenregiment Nr. 103) iſt am 27. auf einem Patrouillenritt bei Schanhaikwan im Viehhof Schiho e r⸗ vom Rhein; 25.26. 27. 28.29. 30. Bemerkungen Kouſtanz 4,09 Waldshut.,94 2,912,91 2,872,902.87 Hüningen J42,552,48 2,47 2,482,45 Abds. 6 Uhr Ü˙ 9025129929 288 N. 6 Uhr Lauterburg. ,41 4,44 4,35 4,35 4,34 Abds. 6 Uhr Magan f44,29.27 4,22 4,26 4,0 2 Uhr Germersheim 4,09 4,12 4,04 4,0.-P. 12 Uhr Mannheim 3,86 3,90 3,86 3,79 3,76 3,76 Morg. 7 Uhr ir 1,81 1,27 1,27.-P. 12 Uhr Bingeen[87 1,88 1,85 1,84 10 Uhr Kaub 5 2,102,08 2 Uhr Koblenz 2,15 2,15 2,182,14 10 Uhr VCVV 2,032,01 2 Uhr 1‚89 1,391,88 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm 3,90 3,86 3,76 3,79 3,76 v. 7 Uhr Heilbronn—* 0,70 0,65 0,70 0,70 0,701 V. 7 Ußr 1 —— 2— ee 8 EBESTE NAHRUNG Hesunde à daumkrenke Kinder 1 Graf Walderſee iſt mit der„Gera“ geſtern Morgen in Algier angekommen, ſpg er bis heute Abend zu bleiben gedenkt. Die„Gera“ holte die heimkes rende Panzerdiviſion am 26. Vormittags ein. durch Flaggenſignale herzliche Grüße und glückliche R Auf demſelben Wege dankte Kontreadmiral Geißler und wünſchſe der„Gera“ glückliche Heimkehr. Beim Herannahen der„Gera“ for Ve De mirte ſich die Panzerdiviſion in Kiellinie und die Parndeaufſtellung. Diviſion erreichte, ertönte ein Salut und unter dem Donner der Geſchütze, dreifachem Hurrah der Mannſchaften und den Klängeg des Preußenmarſches fuhr die„Gera“ an den in ben Ri gehenden Panzern vorüber. Der Feldmarſchall nahm, an den rau gefüllten Koloſſen vorbeifahrend, von der Kommandobrücke de „Gexra“ Parade über die Panzerdiviſion ab. In Algier angekommeh beauftragte Walderſee den Major Gebſattel und Hauptmann Geuß⸗ mingen mit der Anmeldung beim Gouverneur und beim Armee⸗ un tmandanten. Die Mannſe erhielt Landurlaub. „Gera“ fährt vorausſichtlich direkt nach Deutſchland. ſee beſuchte den Vertreter des Korpskommandeurs ſatzungen nahme⸗ d ſel Die Um 6 Uhr Abends erwiderten beide Kommandeure den Beſuch, ** Privat⸗TCelegramme des„General⸗Anzeigers, * *Berlin, 30. Juli. miniſters a. D. Boſſe lauten die Mittheilungen verſchiedeſ, Während ein Blatt Hoffnung hegt, ſagt ein anderes, die Nah⸗ rungsaufnahme verſage faſt gänzlich. Aeußern erklärte, daß die Anweſenheit des deutſchez Geſchwaders in Cadix durchaus keine politiſche Bedeutung habe. Spanien könne nicht an den Abſchluß von Bündpiſſeß denken, welcher Art dieſe auch ſein möchten, da es nicht in dez Lage ſei, für die Vortheile, die es berlangen würde, irgendwelch Gegenleiſtungen zu bieten. Was gegenwärtig für Spanien bon Bedeutung ſei, ſei die Reorganiſation von Armee, Flotte und Verwaltung. * Waſhington, 30. Juli. Das Wetterbureau meldet: Die Trockenheit und Hitze im Maisgebiet iſt vorüber. Maunheimer Handelsblatt. Vereiu Deutſcher Oelfabriken. Die Seitens der Direktioß dem Aufſichtsrathe vorgelegte Bilanz für das Geſchäftsjahr 1900/1904 ergibt einſchließlich des Vortrags vom 1. Juli 1900 von 53 314.75 Ml. einen Reingewinn von 1 120 706.23 Mk. Zu Abſchreibungen ſolleg 230 000 Mk. verwendet, dem außerordentl. Reſervefond 41 869.57 Mk. zugewieſen und für ſtatutenmäßige Tantiemen und Gratifikationen, ſowie für die Beamten⸗ und Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds 100 771.05 M beſtimmt werden. Die Dividende und Superdividende wird mit zü⸗ ſammen 6 9% beantragt; des Weiteren ſollen 80 000 Mk. für Neu⸗ anſchaffungen zur weiteren Verbeſſerung der Betriebe, ſowie 50 000 M. zur Bildung eines Deleredere⸗Fonds zurückgeſtellt werden, wonach ein Vortrag auf neue Rechnung von 78 065.61 Mk. verbleibt, Die⸗ Heneralverſammlung iſt auf 25. September in Ausſicht genommen, Viehmarkt in Maunheim vom 26.—29. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 To. Schlachgewichk: 49 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 56 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 54—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährle ältere 52—54., e) gering genährte 00—00 M. 1171 Färſen Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtele Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—82., e) älter ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—64., d) mäßig genährte Kühe, Fürſen u. Rinder 52—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52 M. 265 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 11 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme) 00—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genähril Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—00 M. 466 Schwein e: a) vollſleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 65—00., b) fleiſchige 64—00., c) gering eutwickelte 63—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000 M, 93 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel: 00.00—00. M. 1 Ziegen: 15—00., 0 Zicklein:—00., O Sämmer: —0 M. Zuſammen 2112 Stück. Der Handel war im Allgemeinen mittelmäßig; der Markt wurde beinahe geräumt. Getreide. Mannheim, 29. Juli. Die Tendenz war ruhig, die amerikaniſchen Forderungen waren theilweiſe eine Mark per Tonne niedriger. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 127—.133, Südruſſiſcher ruſſiſcher Roggen Mk. 104—106, neues Mixed⸗Mais M.—, La Plata⸗Mais M. 97, Ruſſiſche Futtergerſte M. 103, amerik. Hafer M. ruſſiſcher Hafer M. 111—114, Prima ruſſiſcher Hafer M. 117—128. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: in Kauf und Miete;— Oelgemäülde bei 951 A. Doneecker, L I. 2. Pianos Sobald die„Gera“ das hinterſte Schiff 9e Graf Walder⸗ De Velleggrde und den Marinekommandanten Laportaire und beſichtigte die Staht Ueber das Befinden des Culfus⸗ tadrid, 30. Juli. Agence Patra. Der Miniſter deß Ss — 2— General⸗Anzeiger. 5. Beſte. 1 Mannheim, 30. Jurt. —— Kieſengeſchütze und ihre Wirkung. Die moderne Technik hat Deckungsmittel geſchaffen von ſo altiger Widerſtandskraft, daß die ſtolzeſten Burgen des alters dagegen wie Kartenhäuſer erſcheinen. Da der An⸗ greifer auch heute wie vor Jahrhunderten zur Exreichung ſeines Zweckes dieſe Deckungen brechen muß, ſo muß er auch über Mittel hierzu verfügen. Dieſe ſind Geſchütze von ſo gewaltiger Wirkung, daß die Beleuchtung dieſer Verhältniſſe auch für den Laien von Intereſſe iſt. Zu den kräftigſten Deckungsmitteln ge⸗ hören die Panzerungen moderner Kriegsſchiffe, und zwar ſpeziell die Seitenpanzer in der Waſſerlinie, die Panzer des Kommando⸗ churmes und der Deckungen der ſchweren Schiffsartillerie. Dem⸗ gemäß zählen auch die modernen Schiffs⸗ und Küſtengeſchütze, ſpelche den Kampf mit dieſen Panzer⸗Ungethümen zu führen haben, zu den heutigen Rieſengeſchützen. Um einen der mäch⸗ ligſten Repräſentanten der modernen Schiffs⸗ und Küſtenkanonen horzuführen und ſeine Wirkung zu beleuchten, ſei die Krupp'ſche 30,5 Centimeter Kanone, Kaliber 150, gewählt. Nebenbei be⸗ gerkt gilt dieſes Kaliber faſt allgemein als das größte, welches hbei Neuerzeugungen angewendet wird. Das Rohr dieſes Rieſen⸗ geſchützes iſt etwas mehr als 15 Meter lang und wiegt nahezu 1* — deb en ung elche bon und er: arkt eiſe 12 135, L0 afer zfer Ihr r Ahr iht Ihr 2. 6onnen. Der 445 Kilogramm ſchweren Stahlpanzer⸗Gra⸗ gate wird eine Geſchwindigkeit von 900 Metern an der Rohr⸗ mündung oder einer 350 Kilogramm ſchweren Stahlpanzer⸗ Granate eine ſolche von 1015 Metern ertheilt. Dieſen Geſchoſſen pohnt beim Verlaſſen des Rohres eine Arbeitsenergie von 183,5 Meter⸗Tonnen inne, welche einer Durchſchlagsleiſtung pon 110 Centimetern Stahl, 55 Centimetern Krupp'ſchem Panzer pder 165 Centimetern Schmiedeeiſenpanzer entſpricht. Selbſt auf 3000 Meter Entfernung haben dieſe Geſchoſſe noch ſo viel Arbeitsvermögen aufgeſpeichert, daß ſie bei ſenkrechtem Auf⸗ kteffen die ſtärkſten, gegenwärtig gebräuchlichen Schiffspanzer zu dürchſchlagen vermögen. Um ſich eine Vorſtellung von der ge⸗ waltigen Arbeitsleiſtung eines ſolchen Geſchoſſes zu machen, ſei dieſelbe in Vergleich gezogen mit den maximalen Leiſtungen auf Eiſenbahnen: Ein Güterzug ſchwerſter Gattung wiegt eirca 900 Tonnen. Würde es möglich ſein, das Arbeitsvermögen des 30,5 Centimeter⸗Panzergeſchoſſes auf einen ſolchen ſtehenden Güter⸗ zug ohne Verluſte zu übertragen, ſo würde er ſich mit einer ſtrundlichen Geſchwindigkeit von rund zwanzig Metern in Be⸗ wegung ſetzen, das iſt der vierfache Betrag ſeiner germalen Geſchindigkeit(dieſe zu 30 Kilometern per Stunde angenommen), oder vier ſolche Eiſenbahnzüge anein⸗ ander gekoppelt, würden die normale Geſchwindigkeit von rund fünf Metern in der Secunde annehmen. Iſt dieſer Vergleich ſehr gut dazu geeignet, um ſich über die Größe der Arbeitsleiſtung eine Vorſtellung zu machen, ſo eignet ſich der Vergleich der Arbeitsleiſtung zweier Geſchoſſe keineswegs dazu, um einen Schluß auf die Wirkungsfähigkeit zu ziehen, da hierbei auch undere Faktoren zu berückſichtigen ſind. Zur Illuſtration dieſer Verhältniſſe ſei noch eines der modernen Rieſengeſchütze erwähnt, ie ſie momentan, für die Armirung der Küſtenbefeſtigungen Nordamerikas(Newyork und San Francisco) beſtimmt, dort im Baue ſind. Die Hauptdaten dieſes Geſchützes ſind: Rohr 15 Meter lang, 80 Tonnen ſchwer, Kaliber 16 Zoll(40,5 Centi⸗ Aeter); Geſchoßgewicht 1075 Kilogramm, Anfangsgeſchwindig⸗ keit 700 Meter. Dieſem Geſchoſſe kommt ein Arbeitsvermögen bon 26,850 Meter⸗Tonnen an der Mündung zu, würde daher dem früher in Betracht kommenden Güterzug faſt 30 Meter Ge⸗ chwindigkeit ertheilen(faſt ein Drittel mehr als das Krupp⸗ Amts. und Krei Geſchoß), und doch hat es ein geringeres Durchſchlagsvermögen nahe der Mündung als das nur 445 Kilogramm ſchwere Krupp⸗ Geſchoß. Um die hier obwaltenden Umſtände durchſichtiger zu machen, bedenke man, wie leicht es gelingt, eine Nadel ohne über⸗ große Anſtrengung mit der Hand in weiches Holz zu ſtecken, wäh⸗ rend dies mit einem nur mittelſtarken Nagel ſelbſt kräftigen Menſchen kaum oder nur ſchwer gelingen dürfte. Das Arbeits⸗ vermögen der Hand iſt in ſeiner Wirkung in erſterem Falle auf eine viel kleinere Fläche(der feinen Nadelſpitze und beim weiteren Eindringen auf den dünnen Schaft concentrirt, während es im anderen Falle auf den viel dickeren Nagel wirkt. Ganz analog liegen die Verhältniſſe bei den in Betracht gezogenen Geſchoſſen; das Krupp'ſche Geſchoß hat einen Querſchnitt von 730 Quadrat⸗ Centimetern, es entfallen daher auf einen derſelben 22,2 Meter⸗ Tonnen der ganzen Geſchoß⸗Arbeit; beim amerikaniſchen Geſchoß mit 1288 Quadrat⸗Centimetern Querſchnitt entfallen nur 20,8 Meter⸗Tonnen. Da es im Allgemeinen gleichgiltig ſein dürfte, ob ein Schiffspanzer ein 30 oder 40 Centimeter großes Leck erhält, ſo kann man es als unnütze Kraftvergeudung anſehen, letzteres anzuſtreben. Ein Umſtand ſpricht jedoch trotzdem für das amerikaniſche Geſchütz, obwohl er keineswegs von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſein ſollte, und das iſt die günſtigere Con⸗ ſtruetion in Bezug auf die Erhaltung der Geſchoßgeſchwindigkeit auf größere Entfernungen; es iſt für ſeine Luftreiſe beſſer aus⸗ geſtaltet. Hierfür— für die Ueberwindung des Luftwider⸗ ſtandes— iſt nämlich unter Anderem maßgebend das auf die Querſchnitts⸗Einheit entfallende Geſchoßgewicht; beim Krupp⸗ ſchen Geſchoß entfallen 609 Gramm Geſchoßgewicht auf auf den Quadrat⸗Centimeter, beim amerikaniſchen jedoch 834 Gramm, ſo daß die Ueberlegenheit der Durchſchlagsleiſtung dieſes Ge⸗ ſchoſſes ſchon von 500 Metern von der Mündung beginnen und mit wachſender Entfernung immer zunehmen wird. Reicht jedoch die Durchſchlagsleiſtung des Krupp'ſchen Geſchoſſes auf alle in Betracht kommenden Entfernungen und gegen alle üblichen Pan⸗ zerungen aus, ſo dürfte dieſem viel weniger koſtſpieligen Geſchütz ſchon aus ökonomiſchen Gründen der Vorzug zu geben ſein; denn die Rieſengeſchütze koſten leider auch Rieſenſummen. Um nur eine Andeutung zu geben, ſei erwähnt, daß ein Schuß aus der 30,5 Centimeter⸗Kanone mit Panzergranate kaum weniger als 3000 Kronen koſten dürfte; rechnet man noch hierzu die per Schuß entfallenden Geſchützkoſten(bekanntlich beläuft ſich die⸗ Maximalſchußzahl bei dieſen Rieſengeſchützen nur auf 100 oder wenig mehr, ſo dürften 5000 Kronen per Schuß eher zu niedrig als zu hoch berechnet ſein. Ein Schuß aus dem amerikaniſchen Geſchütz wäre aber kaum unter 8000 Kronen anzuſetzen. Aller⸗ dings kann ein glücklicher Schuß ein mehrere Millionen koſtendes Schiff in den Grund bohren, und ein glückliches Geſchütz ſogar deren mehrere. Mit dem oben ſkizzirten Krupp'ſchen Geſchütz könnte man erforderlichen Falls mit einer Elevation von 40 Grad eine Schußweite von rund 30 Kilometern erreichen, wobei das Ge⸗ ſchoß bis mehr als 8300 Meter ſteigen u. zu dieſer Luftreiſe kaum 80 Stcunden Zeit erfordern würde; und am Ende dieſer Reiſe hätte das Geſchoß noch immer ein Arbeitsbermögen von rund 1200 Meter⸗Tonnen inne. Daß die Panzergeſchoſſe von außerordentlicher Widerſtands⸗ fähigkeit ſein müſſen, wenn ſie ihrer vornehmſten Beſtimmung, der Bekämpfung der Schiffspanzer, genügen ſollen, iſt wohl erklärlich. Wie groß die Anforderungen ſind, die man an ſie ſtellen muß, dürfte am beſten aus der Thatſache zu erſehen ſein, daß die ſchon mehrfach erwähnten Krupp ſchen Panzerplatten an „Verk denn ein Körper, welcher ihrex Oberfläche faſt diamanthart ſind; t von der Oberfläche Glas ritzt wie ein Diamantſplitter, g ſolcher Panzerplatten ab oder wird beim Daraufſchlagen mit dem Hammer ſtumpf. Die Spitze der Panzergeſchoſſe muß daher härter ſein, das ganze Geſchoß aber wieder ungemein zähe und hart, damit es den coloſſalen Stoß beim Auftreffen auf den Panzer ohne Deformation verträgt und das ganze Arbeitsver⸗ mögen auf das Durchſtanzen des Panzers ausgenützt wird. Die Widerſtandsfähigkeit der modernen Panzergeſchoſſe iſt gegen⸗ wärtig ſo groß, daß man ſie mit den, in Rückſicht auf ihre große Wandſtärke, anwendbaren Pulverladungen, gar nicht ſprengen kann. AKtiiumen aus deinn ublkunm, Angliederung einer Oberrealſchule an die Mädchenſchuke. Vor einigen Tagen wieſen Sie in Ihrem geſchätzten Blatte auf die für den Herbſt d. J. in Ausſicht ſtehende Angliederung einer le an die hieſige Mädchenſchule hin. Da ich zu den Vätern zähle, die im Intereſſe ihrer Töchter die Errichtung einer der⸗ artigen Anſtalt mit Freuden begrüßen, geſtatten Sie mir, daß ich mit einigen Worten auf den praktiſchen und ideellen Werth hinweiſe, den der Beſuch einer Oberrealſchule gewährt. Die Mädchenſchule, wie ſie bis jetzt war, gibt eine gewiſſe allgemeine Bildung, aber ohne nach irgend einer Richtung hin das Mädchen mit den Kenntniſſen auszurüſten, die ſie befähigten,einen Beruf zu ergreifen. Durch die geplante Angliederung wird dieſem Mißſtand abgeholfen. Im Gegen⸗ ſatz zu den humaniſtiſchen Schulen iſt der Lehrplan der Oberreal⸗ ſchulen ein dem modernſten Leben entſprechender; ſeine Grundlagen ſind die Naturwiſſenſchaft und die Mathematik. Die erfolgreich abſolvirte Oberrealſchule verleiht folgende Berechtigungen: für das höhere Lehramt in Mathematik und Naturwiſſenſchaften an Mittel⸗ ſchulen, für den höheren Eiſenbahndienſt, für die Zulaſfung zu den Staatsprüfungen im Bergfach. Das Reifezeugniß der Oberſekunda berechtigt zum Eintritt in die polhtechniſche Hochſchule, das der Unterſekunda zur Aufnahme in den niederen Eiſenbahndienſt, zur Ablegung der Prüfung als Zeichenlehrer an höheren Lehranſtalten und zur Aufnahme im Lehrerſeminar II. Von gar viel größerer praktiſcher Bedeutung wird aber der Beſuch der Oberrealſchule werden, wenn, dem Wunſche des Kaiſers und weiter Kreiſe entſprechend, die Berechtigungen der drei Mittelſchulen die gleichen ſein werden. In der Erziehung zur allgemeinen Geiſtesbildung ſollen in Zukunft Gymnaſtum, Realgymnaſium und Oberrealſchule als gleich⸗ werthig angeſehen werden. Heute ſchon können durch Ablegung einer Ergänzungsprüfung im Latein nach erfolgreichem Beſuch der Oberrealſchule ſämmtliche Berechtigungen des Realgymnaſiums er⸗ worben werden; heute ſchon iſt dem Abiturienten des Regl⸗ gymnaſiums erworben werden; heute ſchon iſt dem Abiturienten des Realgymnaſiums das Studium der Mediin freigegeben. Aber noch tobt der Kampf, wenn auch die Anſchauung immer mehr zur Geltung gelangt, daß die an Realgymnaſien und Oberealſchulen erworbene Bildung zwar anders geartet wie die Gymnaſtalbildung ſei, aber keineswegs auf tieferer Stufe ſtehe.— Die höhere Mädchenſchule in ihrer jetzigen Geſtaltung umfaßt 10 Lehrjahre; die Oberrealſchule wird 18 Lehrjahre beanſpruchen. Sie gibt nicht nur eine ſtattliche Anzäahl von Berechtigungen ſondern auch eine einheitliche, glanzvoll geregelte Bildung. Die neue Anſtalt durch die Eigenart, die in der naturwiſſenſchaftlichen Richtung der Oberrealſchule begründet iſt, unſere Töchter lehren, nicht an der Oberfläche zu bleiben, ſondern den Dingen auf den Grund zu gehen; ſie wird ſie lehren, mit ſicherer Hand die ihnen zuſtehende Aufgabe zu erfaſſen und zu löſen, ſei es in der Familie oder draußen in der Welt! —— Bekannkmachung. Die Organiſation des Grundbuchamts als Gemeindeamt betr. (848). Nr. 20582 1. Es wird blermit zur öffentlichen Kennt⸗ Tahrniß⸗Jerſteigerung. 8 Im Auftrage der Erben ver⸗ ſteigere ich aus dem Nachlaſſe des Privatmanns Georg Neller Hier im Hauſe en 5, 18 par⸗ Neckaxau Mittwoch, den 31. Juli 1901, Vormittags 8 uhr werde ich mit Zuſammenknnft am Hummelsgraben, Ecke 1 10 hier: 34 Stock Petroleum⸗ u. Uhr, die Uachbeſchriebene, ündigungsblaft. teigerungsankündigung. Zwaugs⸗Verſteigerung. e Auf Antraß der Erben wird am Mittwoch, 7. Auguſt 1901, Vormittags 2 5 570 inr⸗ 4 im Rathhauſe zu Manuheim kein Durchregnen mehr, lüuß gebracht, daß mit dem 1. Aiguſt ds. Is. ein Gemeinde⸗ Kundbuchamkhiererrichtetwerden brd, und daß von dieſem Tage andie Beſchäftsräumeſümmt⸗ licher 3 Abtheilungen des⸗ Hrundbuchamtes Maunheim Iit Hauſe Eit. N 6, 5/6 dahier bereinigt ſein werden. Hiernach derden künflighin auch die Grundbuchgeſchäfte bezüglich der Grundſtücke auf der ehemaligen Gemarkung Neckaran in dem iben bezeichneten Gebäude— ſalt wie ſeither im Rathhaus Reckarau— wahrgenommen. Mannheim, 24. Juli 1901. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schilling. Filternehl⸗Lieſernngl Wir vergeben auf dem Sub⸗ miffionswege die Lieferung von Centner prima Weizeufuttermehl franko Viehhof auf Schriftliche Angebote Muſter ſind bis ſpäteſtens Montag, 5. Auguſt d. Is., Vormittags 10 uhr, berſchloſſen und mit der Auf⸗ chrift„Futtermehl ⸗Lieferung“ netſehen bei unterzeichneter Stelle Alzuxeichen, an welchem Zeit⸗ Aukt die Exöffuung derſelben in kgenwart der erſchtenenen Sub⸗ Muttenten erfolgt. Das Angebok tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Er⸗ öſfnungstermin an gerechnet, Ben 19 77 Kraft. Die krechnung erfolgt nach dem auf unſerer Waage ermittelten Ge⸗ wicht. Erfüllungsort für beide Theile iſt„Mannheim“. 94785 kim, 23. Juli 1901. ie Direction es ſtädt. Schlacht⸗Biehhoſes. Fuchs. Zwangsverſteigerung. Miltwoch, den 31. ds. Mts.“ Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal G 4, 5 kler, gegen baare Zahlung im mit Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ feigern: 95042 Herrenrad, 1 Damenrad, Cladier, 1 Billard, 2 Bilder, bowie verſchiedene Möbelſtücke. aunheim, den 30. Juli 1901. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. terre Dienſtag, 30. Juli d.., Nachmittags uhr etwas Küchengeſchirr, Vorhänge, Bilder, Herrenkleidung, Weiß⸗ zeug, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Waſchtiſch mit Marmorplakte, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Chiffonnier, Schränke u. Tiſche, Stühle, 1 grüne Pelnche⸗Garni⸗ tur, 1 Sopha, 2 Commoden, 1 Negulateur, 1 Küchenſchrauk, Gold und Silber, 1 Brillaut⸗ nadel, 1 Pianino und ſonſtigen Hausrath. Jacob Dann, Waiſenrath, U 5, 7. Aufforderung. Den Nachlaß des ledig Kaufmanns Wilhelm Heinrich Clormann in Mannheim betr. Wer eine Forderung an obigen Nachlaß zu machen hat, wird aufgefordert, ſolche innerhalb 3 Wochen bei dem Unterzeichneten, dem gericht⸗ lich beſtellten Nachlaßpfleger, anzumelden. 94865 Mannheim, 29. Juli 1901. Franz Becker, Nachlaßpfleger, L 10, 9. * Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Wirth Fried⸗ rich Stun hier die nachverzeich⸗ neten Liegenſchaften am Donnerſtag, 22. Aug. d.., Vormittags 10 Uhr, öffeutlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Shätzungspreis 100,0 M. erreicht wird. 94955 Beſchreibung der Liegenſchaften. Grundſtück Wohnhaus in Mannheim, Lit. L 13 Nr. 20, vierſtöckig mit Seitenbau, Abort⸗ anbau und aller liegenſchaftlichen Zugehör, im Maße von g63 qm. neben Auguſt Peter, T. Ritter u. G. W. Haas Ebeleute. Mannheim, 16. Juli 1901. Gr. Notarlat III. Mattes. Städt. Gaswerk Mannhelm, Lindenhof. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 22. Juli 1901 bis 28. Juli 1901 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter= 15,7 Normalkerzen. un Nachlaſſe der Loreitz Kettuer Fheleule in Neckaxau gehörige Liegenſchaft öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der Zuſchlag ft en B lung öffeutlich erfolgt, wenn wenigſtens der gegen Baarzahlung öf Aliſchlag erreicht wird. Die veaſtelgern. Steigerüngsbedingungen können Maünheim, den 30. Juli 1901. bei diesſeltigem Notariat ein⸗ geſehen werden. Herichtsvo Neher. Beſchreibung der Liegenſchaft: Zwanggverſteigerung. Gemarkung Mannheim⸗Neckarau. .B. No. 318, Plau 2, Orts⸗ etter(Nappes). 3 a 75 qm Hof⸗ raithe und Hausgarten an der Bismarckſtraße, neben Heinrich Fleck, Feldhilter, und Wilhelm Kaiſer, Tagner. Auf der Hof⸗ raithe ſteht ein einſtöckiges Wohn⸗ haus mit Balkenkeller, Kuteſtock, Dachwohnung, überbauter Ein⸗ 1 und angebautem Backofen. in das Wohnhaus iſt ein Schopf niit Schweineſtällen und Abdkritt, ſowie ein Stall angebaut, taxirt 10000 Mark(zehutauſend Mark. gagbr Mannheim, den 26. Juli 1901. Gr. Notariat 6: O. Mayer. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 31. Juli 1901, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5, egen baare Zahlung im Voll⸗ ſtesckungsweie öffenklich 19 ern: 60 Wirthsſtühle, 1 runder u. 6 lange Wirthstiſche, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Eisſchrauk, Betten, Spiegel, Bilder und Möbel aller rt Maunheim, den 29. Juli 1901. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Die Verſteigerung der zur Konkursmaſſe des Auguſt Arend hier gehörigen Schreib⸗ und Zeichenmaterialien wird am Mittwoch, den 31, d. Mts., und an den darauf folgenden Tagen Nachmittags von? Uhr ab fortgeſetzt. 25018 Mannheim, den 29. Juli 1901. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Pfälzer Weine (felbſigekeltert per/ Ltr.⸗Fl. 40, 55, 70 exkl. Glas. 94251 Pfg. Theerfäſſer. Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5: Möbel, Betten, Weißzeug u. A. mn. Mittwoch, 31. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale Q 4,5 i 95059 142—— Möbel aller Art, Wein, Brannt⸗ wein und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. Maunheim, 30. Juli 1901 MRoſter, Gerichtsvollzieher. der Suppen, Salate u. ſ. w. Abertrifft alle Konkurrenzprodukte. Stets vor⸗ räthig in Fläſchchen von 385 Pfg. an bei 94954 H. Hauunſtein, Gontardplatz 9. aucen, Gemüſe, Unſer Kamerad, Herr Abends ½5 Uhr geſtorben. aus ſtatt. Mannheim, 29. Juli Gebr. Koch, + 5, 10, 85 Sammlung des Vereins Schlotterbeck, Fendenheimer Bahnhof um 4 Uhr. Zahlreiche Betheiligung am dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet 1901. bei Gliemann& Lohnes, Böckstr. 8. im Alter von 56 Jahren, was wir Verwandten, Freunden und Be⸗ kannten ſchmerzerfüllt hiermit anzeigen. Mannheim, den 30. Juli 1901. 0 Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 5 uhr vom Trauer⸗ hauſe, L 8, 2, aus ſtatt. ſaailikärweren Mleunhein Todes-Anzeige. Ludwig Stehle, Privatmaun dahier, 5 welcher die Feldzüge 1866—1870021 mitgemacht hat im II. Lab. Grenadier⸗Regiment, iſt am 29. Juli 1901, Die Veerdigung findet writtwoch, den B1. Juli 1904, Abends 3 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofs Herrn letzten Der Vorstandl. Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. Geſtern verſchied unſer lieber, guter Gatte und Vater, Herr August Donecker Kamerad Ehrengeleite 00 8 Mittag- und Abendtisch für Damen. Marthahaus, T 7, 19. läuft nie ab. 87078 unsthändtler Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Douecker geb. Züger und Kinder. 95030 15 Danksagung. Für alle Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verlüſt durch das unerwartete Hin⸗ ſcheiden unſeres e Gatten, Vaters, Schwagers, Schwiegervaters und Großvaters, Herrn 95025 Karl Ludwig Schmitz, 5 ſtädt. Aichmeiſter agen wir hiermit unſeren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 30. Juli 1901. Die krauernden Hinterbliebenen. Enthagrungs⸗Pomade entfernt binnen 10 Minuten je⸗ den läſtigen Haarwuchs des Ge⸗ ſichts und Arme gefahr⸗ und ſchmerzlos. à Glas M..50. Medleinal-Drog. 2. 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