REE 88 n 00 10 38 de. d. 51 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 270 Pfg. monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich, Wiciag⸗ Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal⸗ Inſerate: Dk Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Außwärtige Inſerate... 25 Telephon; Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheiner Volksblatt. zournal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Polltik ODr. Vaul Varmns, lür den lokalen und prov. Theil: 3 Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Junſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des kathvliſchen Die Reklamen⸗Zeile 60„ 1 5 45 5 Buü f 1 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümnich e Aegende (Mittagblatt.) Nr. 351. Aeiſe-Abonnemenks und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Meiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe zpoſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— uuf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mauuheimer Journal). —— Staatsminiſter Boſſe. (Bon unſerem Korreſpondenten) *Berlin, 31. Juli. Der frühere Cultusminiſter Dr. Boſſe iſt heute Mittag geſtorben. Julius Robert Boſſe, beider Rechten Doktor und der Theologie Ehrendoktor, iſt todt. Es war ein ſchweres, langſames Sterben. Gekränkelt hatte der äußerlich ſo rüſtige und friſche Mann ſchon lange; aber immer hatten die Karlsbader Heilquellen ihn noch zu kräftigen vermocht. Diesmal verſagten ſie; eilends mußte er aus dem Bade heimgebracht werden; als er am 12. dieſes Monats ſeinen 69. Geburtstag beging, lag er ſchon auf dem Siechbette, das er nicht mehr verlaſſen ſollte. Er hat unſagbar ſchwer gelitten in dieſen letzten Tagen: der Tod war ihm ein willkommener Erlöſer. And doch iſt Julius Boſſe nicht gern geſtorben; er hatte noch ſo viel vor im Leben; er gedachte noch ſo mancherlei zu ſchaffen. Als er vor zwei Jahren Arm in Arm mit Recke v. d. Horſt in den miniſteriellen Handes hinabſtieg, da geſchah das faſt mit einer Art Freude. Ueber ein Menſchenalter hindurch hatte er Reich und Staat in verantwortungsvollen und arbeits⸗ reichen Aemtern gedient; jetzt wollte er ſich endlich mit Materien und Studien beſchäftigen, zu denen ihn längſt ſeine Vorliebe zog und für die der Ueberlaſtete bisher nur immer keine Zeit ge⸗ funden hatte. So iſt der 67jährige noch zu einem fleißigen Schriftſteller geworden, dem das gebildete Deutſchland manchen intereſſanten Aufſatz zu verdanken katte, und jedes Mal, wenn uns wieder ein Beitrag vom D. Dr. Boſſe vor die Augen kam, Donnerſtag, 1. Auguſt 1001. gedachten wir mit Bedauern des Wandels der Zeiten: Herr Studt iſt ja allerdings A. H. im Köſener S. C. und brachte 1870 aus Frankreich das eiſerne Kreuz mit; aber als Cultusminiſter war uns der verſtorbene Boſſe doch viel lieber. An Neidern und Feinden hat es dem Verewigten freilich trotzdem nicht gefehlt und als er in den Auguſttagen 1899 zu Falle kam, war von Bedauern nicht eben viel zu ſpüren. Der ohne Frage wohlmeinende Mann hatte es nachgerade mit allen Parteien verdorben und vielleicht war es juſt ſein Streben nach Gerechtigkeit, ſein Wunſch, unbeeinflußt von den Meinungen der Fraktionen dem Guten und Begründeten in ihnen ihr Recht wer⸗ den zu laſſen, was ihn ſchließlich mit Allen verfeindete. Ein paar Fehler hatte er ja auch unleugbar begangen. Man denke nur an die— ſpäter eingeſchränkte— Beſtimmung des Kreisarztgeſetzes, daß die Kreisärzte ihren Doktor unbedingt auf einer preußiſchen Univerſität erworben haben müßten, was ihm natürlich(und nicht ohne guten Gründe) die Gegnerſchaft des in den bayriſchen Brüdern mitverletzten Centrums eintrug; man erinnere ſich auch an den beſchämend kleinlichen Kampf, den der ſtolze preußiſche Staat bei der ſogenannten„lex Arons“ gegen einen armſeligen Privatdozenten führte, oder an den Züchtigungserlaß, der viel böſes Blut hervorrief, ein ganz Theil geharniſchter Proteſte bei der Lehrerſchaft weckte und ſchließlich damit endete, daß der Erlaß abgeändert oder de facto: zurückgenommen wurde. Dazu kam dann noch manches Andere: den Liberalen war Herr Boſſe, der perſönlich ein frommer poſitiver Chriſt war, zu orthodox, die Freikonſervativen ſchalten über das Entgegenkommen, das er dem Centrum erwies, und dieſes war ſelbſtverſtändlich— dafür ſorgten ſchon die tüchtigen Cleriker Dasbach und Dauzenberg— noch immer nicht zufrieden. Kurz und gut: als Herr Boſſe aus dem Miniſterium ſchied, war die Zahl wirklich Leidtragender außerordentlich gering. Das preußiſche Cultusminiſterium iſt ein undankbarer Poſten: gerade ehrlich um einen gerechten Aus⸗ gleich bemühte Männer werden ſich in ihm aufreiben. Bei all dem ſoll dem Verewigten nicht vergeſſen werden, daß er ſieben Jahre lang als Nachfolger Zedlitz⸗Trützſchlers ſeine beſten Kräfte dem preußiſchen Staat geliehen; daß er ganz unzweifelhaft je und je von den reinſten und edelſten Impulſen bewegt ward und daß— das Lehrerbeſoldungsgeſetz iſt deß ein lebendiges Zeugniß — ſeinem Wirken der Erfolg auch nicht immer verſagt blieb. Schließlich— das freilich iſt Menſchenloos— erlahmt auch der fleißigſte Arm; bei ſeiner Verabſchiedung war Boſſe gründlich müde; da ging er gern, obſchon der Kanalhandel ihn doch nur ſehr mittelbar, durch einen an den in ſeinem Miniſterium hilfs⸗ arbeitenden Profeſſor Irmer geſandten blauen Brief, berührte. Die Niezufriedenen haben ehedem Herrn Boſſe nachgeredet, er überſehe ſein Reſſort nicht und laſſe den TVrektoren zu viel Selbſtſtändigkeit. Ob ſie das wohl heute noch zu wiederholen wagten, wo Herr Studt ſich um die geiſtlichen, Unterrichts⸗ und Medicinalangelegenheiten in gleicher Weiſe nicht kümmert? In Julius Boſſe ſtarb ein pflichteifriger, ein treuer, ein kluger und unterrichteter Mann. Wir haben nicht alluviele von dem Artikel: Ehre ſeinem Andenken! J0 Deutſches Reich. * Berlin, 31. Juli.(Für Errichtung von Schul⸗ bauten) im Reiche hat, wie jetzt näher bekannt wird, der K aiſe im Laufe der letzten Monate ganz erhebliche Mittel aus ſeinem Dispoſttionsfonds an leiſtungsunfähige Gemeinden überweiſen laſſen. Die Geſammtſumme beträgt über zlwei Millionen Mark, von welchen allein nach der Provinz Poſen über 500 000 M. fielen. Bemerkt wird hierbei offiziell, daß die katholiſchen Gemeinden in demſelben Maße berückſichtigt wurden, wie die evangeliſchen. Von den letztgenannten 500 000 Mark wurden über 300 000 M. katholiſchen Gemeinden gewährt. —(Die Unterbringung der Truppen) während des diesjährigen Kaiſermanövers bereitet den Quartierbehörden große Schwierigkeiten. Gegenwärtig fehlen noch Quartiere für 15 000 Mann. Dieſer Quartiermangel hat dazu geführt, daß die Preiſe für die Miethsquartiere ganz erheblich erhöht worden ſind, um durch dieſe Maßnahmen zur Geſtellung von Quartieren zu veranlaſſen. Während für Quartiere mit Verpflegung eines Mannes täglich 80 Pfennig ausgeſetzt ſind, werden jetzt Preiſe bis zu 1,80 M. und 2 M. geboten. Aber trotzdem erfolgk kein Angebot, da die Landbewohner mit eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen haben und nicht in der Lage ſind, noch mehr Mann⸗ ſchaften anzunehmen. Ausland. * Frankreich.(Kein deutſcher Flottenbeſuch.) Aus zuverläſſiger Quelle erfährt die Köln. Ztg., daß die Nach⸗ richt franzöſiſcher Blätter von dem beabſichtigten Aufenthalt der Geſchwaderdiviſton des Prinzen Heinrich in Breſt unzutreffend iſt. Auch ſo wird die Annäherung beider Länder nicht aufhören, kleine aber ſichtbare Fortſchritte zu machen. Daß es wichtige ge⸗ meinſchaftliche franzöſtſch⸗deutſche Intereſſen gibt, daran wur⸗ den die Franzoſen durch einen langen Artikel des Journal des Debats über die Bagdadbahn erinnert, bei deren Anlage⸗ kapital Frankreich bekanntlich mit 40 Prozent betheiligt iſt. Der Artikel ſetzt die großartige Zukunft dieſer Bahn auseinander und ermahnt die Franzoſen, in den Fußtapfen der Deutſchen einher⸗ zuwandeln, damit ihnen die Früchte dieſes Unterenehmens, die das franzöſiſche Capital hat vorbereiten helfen, nicht verloren gehen. * Italien.(Der deutſche Zolltarif.) Die Pol. Corr.“ erhält aus Rom folgende Miktheilung: Die Bedenken, die in der öffentlichen Meinung Italiens durch die erſten An⸗ deutungen über den Entwurf des neuen deutſchen Zolltarifes wachgerufen wurden, konnten durch die nunmehr bekannt ge⸗ wordenen authentiſchen Angaben ſelbſtverſtändlich nicht ab⸗ geſchwächt werden. In gleicher Weiſe, wie nach der früheren Ver⸗ öffentlichung, hält man aber an der zuverſichtlichen Erwartung feſt, daß der Tarif manche Milderungen erfahren werde, und unter allen Umſtänden glaubt man dararf zählen zu können, daß Deutſchland bei den bevorſtehenden Handelsvertrags⸗Verhand⸗ lungen die für das Zuſtandekommen ſolcher Vereinbarungen er⸗ forderlichen Einräumungen nicht verweigern werde.(Nach einer Meldung der Allg. Ztg. ſoll auch der amerikaniſche Staatsſekretär Hay erklärt haben, daß der neue deutſche Tarif die Chancen für den Abſchluß eines einigermaßen be⸗ friedigenden amerikaniſch⸗deutſchen Handelsvertrages nicht zer⸗ ſtört habe und daß keinesfalls zu Vergeltungsmaßregeln Grund vorhanden ſei. D..) * Großbritannien.(Im Unterhauſe) beantragte Balfour die Dotation von 100 000 L. an Lord Roberts. Er rühmt die Verdienſte des Feldmarſchalls, derentwegen er Anſpruch auf den Dank der Nation habe, ſtellt die Lage in Süd⸗ Des Nächſten Shre. Drigmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. MNachdruck verboten) 85)(Fortſetzung.) machte eine Kunſtpauſe— Frau Amanda rührte ſich „Mit einemal ſteht die gnädige Frau Schern da vor der Thür, wie hingeſchneit. Sie hatte einen großen Mantel um und einen Schleier um den Kopf— aber die gnädige Frau wiſſen, die er⸗ kennt man doch. Außerdem hatte ſie dieſe verdrehte Perſon mit, die bei ihr iſt, die Marie.“ 5 Lene machte abermals eine Pauſe „Ja, und dann ging ſie in das Haus rein!“ pprang auf. »Zum Leutnant v. Tornow?“ „Freilich, gnädige Frau, und die Marie blieb draußen.“ »Und wie lange blieb ſie drinnen?“ „Das kann ich nicht ſagen, gnädige Frau, ich glaube, ſehr lange⸗ Ich war natürlich ſehr aufgeregt, nun kam noch ein großer Hund auf mich zu, ſtellte ſich vor mich hin und knurrte mich wüthend an, darüber erſchrack ich ſo, daß ich die Straße hinunterlief, ich hatte ja auch genug geſehen.“ Lene hob die Taille hoch. „Wünſchen die gnädige Frau die Aexmel gefüttert?“ Amanda antwortete nicht. Sie trat an den Eßtiſch und nahm die Frühſtücksdecke ab, ihr Geſicht trug einen bösartigen Ausdruck. Lene zuckte die Schultern und trank ihren Kaffee aus; ſte mag ihn wohl ſelber! dachte ſie. Zwanzig Minuten darauf klingelte Frau Amanda beim Oberſten. Die Kommandeuſe ſaß noch im Morgenkoſtüm am Frühſtückstiſch, als ihr die junge Frau gemeldet wurde. Für die elegante Weltdame Frau Amanda beſaß Frau Krahn etwas ungemein Beluſtigendes, fte nannte ſie nie anders als die„krampfhafte Amanda“. Sie hielt es auch heute nicht für nothwendig, irgend welche Umſtände zu machen, und ließ daher den frühen Beſuch zu ſich in das Wohnzimmer führen. „Nun, was verſchafft mir das Vergnügen, liebe Frau Krahn?“ begann ſie behaglich, dem Gaſte eine Taſſe Kakao einſchenkend. Frau Amanda, die ſich über die herablaſſende Handbewegung, mit der die Gnädige ihr einen Stuhl zuſchob, unter gewöhnlichen Verhältniſſen weidlich geärgert haben würde, ſchlug erregt den Schleier zurück. „Gnädige Frau, es iſt leider etwas Unerhörtes paſſirt!“ „Na, na, na!“ meinte gemüthsruhig die Kommandeuſe. der lieben Kätzchen geſtorben?“ Amanda athmete ſchneller. „Gnädige Frau, mir iſt wirklich nicht zum Scherzen zu Muthe] Ich habe es ſtets als Ehre empfunden, dieſem Regimente angzu⸗ gehören, um ſo tiefer empfinde ich den Flecken, der auf dieſes Regi⸗ ment gefallen iſt.“ Die Kommandeuſe, obwohl oberflächlich, war eine durchaus vor⸗ nehme Natur, und jeglicher Klatſch war ihr ein Greuel, ſie ſagte daher kühl: „Verehrteſte— Sie ſcheinen mir ſehr aufgeregt zu ſein! Von Regimentsflecken iſt mir nichts bekannt. Sollten dieſe vorhanden ſein, ſo iſt es Sache unſerer Gatten, dieſelben zu tilgen; was in aller Welt geht heute in dem kleinen Köpfchen vor?“ Amanda ließ ſich nicht beirren, ſie ſchüttelte feierlich das Haupt. „Sie wiſſen nicht, gnädige Frau, was Schmachvolles paſſirt iſt, und wenn wir Frauen, wir Damen vom Regiment uns nicht zu⸗ ſammenthun und dieſe ſchamloſe Perſon ausſtoßen, ſo wird man bald mit Fingern auf uns weiſen.“ „Von wem ſprechen Sie eigentlich? fragte die Frau Oberſt ſcharf. Die Portiere zum Nebenzimmer wurde zur Seite geſchlagen, die kräftige Geſtalt des Oberſten erſchien unter der Thüre. „Das intereſſirt auch mich, anädige Frau, ſagte er erſtaunt. „Eins Frau Krahn erſchrack, ihr Haußtfeuer war berßufft, zudem pflegten ſie die ſcharfen, grauen Augen des Oberſten leicht zu ber⸗ wirren. „Ich bin ganz konſternirt,“ ſeufzte ſie, „Das ſehe ich zu meinem Bedauern, gnädige Frau; darf ich fragen, warum?“ „Man hat Frau Schern geſtern Abend um halb 10 Uhr in die Wohnung des Herrn b. Tornow treten ſehen,“ platzte Amanda heraus. Ein Donnerſchlag hätte keine ſtärkere Wirkung erzielen können als dieſe wenigen Worte. Der Oberſt ſah ſeine Frau ſprach⸗ los an. „Darf ich fragen, wer?“ fragte er endlich mit belegter Stimme. „Meine Schneiderin. Sie war auf dem Heimwege begriffen und hat Frau Schern in das Haus gehen ſehen. Die Geſellſchafterin der Frau Schern, die ebenfalls erkannt wurde, wartete draußen.“ Der Geſichtsausdruck des Oberſten wurde ſo finſter, daß Amanda es für gerathen fand, abzubrechen und ihren Kakao aus⸗ zulöffeln. Der Oberſt ſah ſchweigſam vor ſich hin. Als er am geſtrigen Abend nach der Beſichtigung ſeines kranken Pferdes das Städtchen paſſirt hatte, waren ihm an der Ecke der Straße, in der Tornow wohnte, zwei Damen begegnet. Die Größere derſelben hatte ihn an Frau Schern erinnert. Da er aber das Ge⸗ ſicht nicht erkennen konnte und ſeine Annahme der ſpäten Abend⸗ ſtunde halber überhaupt für unmöglich hielt, bergaß er die Be⸗ gegnung wieder. Jetzt fiel ſte ihm ſchwer auf die Seele. Frau Krahn hatte ſich indeſſen erhoben. „Ich fürchte, Herr Oberſt, die Sache wird Stadtgeſpräch wer⸗ den,“ ſagte ſte. Der Oberſt ſah ſie ſcharf an. „Das werde ich zu verhindern ſuchen, gnädige Frau! Ste zu allererſt bitte ich dringend, über dieſen traurigen Vorgang zu ſchwei⸗ gen, denn es iſt die alleinige Sache des Ghemanns der Frau Schern. zu unterſuchen, wieviel Wahres an dieſem Gerüchte iſt.“ 2. Seſte General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. afrika bei Uebernahme des Kommandos durch Roberts der gegen⸗ über, die wenige Wochen ſpäter geſchaffen war, und hebt hervor, daß ohne die bewundernswerthe Strategie des Feldmarſchalls Kimberley, Mafeking und Ladyſmith gefallen wären. Campbell⸗ Bannerman unterſtützt den Antrag, Dillon nimmt jedoch Anlaß, das Verhalten des Feldmarſchalls in Südafrika, insbeſondere die Niederbrennung der Farmen zu tadeln. Nach längerer Debatte, in deren Verlauf Redner der itiſchen Nationaliſten und Radikalen gegen die Bewilligung ſprechen, wird die Dotation mit 281 gegen 78 Stimmen angenommen. Ueber Felix Faure's Ciſchgeſpräche, die von Saint⸗Simonin im Figaro wiedergegeben werden und woraus wir Einiges mitgetheilt haben, macht ſich Jemand in der„Aurore“ nicht übel luſtig, der ſich„Saint⸗Dupotin“ nennt.„Geſtern,“ ſo ſchreibt Herr Saint⸗Dupotin,„ſprach mir Herr Felix Faure von der „Affaire Troppmann“(Troppmann iſt ein bekannter franzöſiſcher Maſſenmörder aus der Zeit des zweiten Kaiſereiches). Der Präſident ſagte mir:„Zur Zeit der Troppmannſchen Morde war ich noch nicht Präſident der Republit, aber ein alter Sträfling, zu dem ich Jamilienbeziehungen unterhalte, hat mir hochintereſſante Details über die ſenſationellen Vorgänge anvertraut, die ſich an die Tropp⸗ mannſchen Verbrechen knüpfen. Troppmann, weißt Du, war darnach zein ſo übler Menſch, nur hatte er immer Geld nöthig. Emile Olivier, Du entſinnſt Dich, der letzte liberale Miniſter Napoleons, gaß ihm keins, obwohl Troppmann ihn darum gebeten hatte, ſondern warf ihn zur Thür hinaus, nachdem er ihm vergeblich ein Tabakbureau angeboten. Darüber gerieth Troppmann, der hart von ſeinem Schneiber bedrängt war, in Verzweiflung. Er verlor zum erſtenmal den Kopf und ermordete die Familie Klinck. Das große Unrecht, das Napoleon beging, war, daß er ſich dieſer Affaire für ſeine Zwecke zu bedienen ſuchte, ſtatt ſie zu erſticken. Uebrigens hatte der arme Kaiſer keinerlei Einfluß auf die Entſcheidungen der Gerichte und Du weißt, nach meiner Auffaſſung muß der Chef des Staates direkte Ge⸗ kwalt über die Richter haben. Wenn ich nicht zur Zeit des Renner Repiſionsprozeſſes ſchon todt geweſen wäre, hätte ich von der Kammer die Erlaubniß erbeten, ein ganz anderes Urtheil herbeizuführen. Doch wie mir eines Tages der Kaiſer von Rußland, der, unter uns bemerkt, gar nicht ſo dumm iſt, mit Bezug auf Troppmann ſagte: Man thut niemals gut, die öffentliche Meinung mit blutigen Dramen aufzu⸗ regen. Alles in Allem genommen, war Troppmann mit ſeinen ſechs miſerablen Opfern viel weniger ſchuldig als Merrier, der 7000 franzöſiſche Soldaten in Madagaskar umgebracht hat; er war vor Allem ein biel kleinerer Verbrecher wie Charles Dupuh, der als Miniſterpräſident drei Präſidenten der Republit auf dem Gewiſſen hat, unter denen ich mich ſelbſt befinde. Ohl dieſer Dupuy! Das iſt ein Mann, der kann ſich rühmen, ſeinem Lande einen Schlag verſetzt zu haben, den nichts wieder gut machen kann! Denn ſieh mal, wenn ich nicht todt wäre, dann lebte ich noch und Ihr hättet weder Lorbet⸗la⸗ Honte noch Waldeck⸗Pourceau, wie dieſes Bieſt von Rochefort ſagt, der keine Gelegenheit ungenutzt vorübergehen läßt, witzig und boshaft 5 ſein. Doch um auf Troppmann zurückzukommen. Ich weiß, daß er Kaiſer von dem Grafen X.— X. iſt ein Deutſcher, der Frankreich ſehr liebt— auf das Dringendſte gebeten wurde, für Troppmann zu interveniren. Graf X. ſagte damals dem Kaiſer: Seien Sie borſichtig, Stre, Troppmann trägt einen deutſchen Namen und Bismarck ſucht nur nach einem Vorwand, über uns herzufallen. Erſticken Sie die ganze Geſchichte.„Ptouffez Paffaire“. Der Kaiſer lachte dem Grafen X. ins Geſicht. Die Kaiſerin wollte ihren Krieg. Du weißt, wir waren nicht bereit und ich hatte die ruſſiſche Allianz noch nicht abgeſchloſſen. Troppmann verlor zum zweiten Mal ſeinen Kopf, und Frankreich zwei Probinzen. Siehſt Du, nach meiner Anſicht war die Affaire Troppmann der wahre Grund des Krieges 1870%/71.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, J. Auguſt 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 30. Juli 1901. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Benehmen mit dem Stadtverordnetenvorſtand wird für dt Vorarbeiten bezüglich des Projektes der Erbauun geiner 1 85 ten Neckarbrücke ein weiterer begrenzter Credit er⸗ öffnet. In der Nacht vom 18. und 19. Juli wurde ein Blumenbeet in der Anlage der Bismarckſtraße vor L 12 und IL 13 durch Herausreißen bon Pflanzen ſammt Kübel etc. ſtark beſchädigt; auch in den Anlagen auf dem Paradeplatz wurden in der gleichen Nacht verſchiedene Pflanzen und eine große Anzahl Roſen heraus⸗ bezto. abgeriſſen. Auf die Ergreifung der bis jetzt noch unbe⸗ kannten Thäter wird in beiden Fällen eine Belohnung von je 28 M. ausgeſetzt. Der Entwurf des Vertrages über Abtret un geines Bau⸗ pratzes an die Mannheimer Rudergeſellſchaft auf der Bonadiesinſel wird genehmigt. Von der Kündigung des Herrn Architekten J. Röſer beim Hoch⸗ bauamt wird Kenntniß genommen. Frau Krahn fückfe. Sie knöpffe ihre Handſchuhe gzu Und begann, wortreich Abſchied zu nehmen; zerſtreut entließ ſie das Ehepaar. „Aber Ludolf!“ ſagte die Regimentskommandeuſe. Der Oberſt fuhr ſich über die Stirn. „Vielleicht iſt nichts daran,“ tröſtete ſeine Frau. Der Oberſt ſtand auf. „Wenn mich nicht Alles täuſcht, ſo habe ich ſelbſt am geſtrigen Abend Frau Schern zu der fraglichen Stunde geſehen und zwar in der Nähe der Tornowſchen Wohnung!“ Die Kommandeuſe ſah ihren Mann wie entgeiſtert an. „Das iſt etwas Anderes,“ ſagte ſie leiſe. „Das iſt noch immer kein Beweis, nur ein ſehr verdächtiger Moment,“ hob der Oberſt nachdrücklich hervor.„Ich kann mich irren, und es wird hinfällig, ſobald der Ehemann der Frau Schern bezeugen kann, daß ſeine Frau zu der bewußten Stunde zu Haure war! Meine Pflicht iſt es, den Herrn Hauptmann von dieſem Gerücht, das ſeine Ehre in ſchlimmſter Weiſe angreift, in Kenntniß zu ſetzen, damit er ihm entgegentreten kann. Als Offizier weiß er, was er zu thun hat.“ Die Frau Oberſt ſah grübelnd vor ſich hin. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Duchoborzen in Kanada. Aus London wird ge⸗ ſchrieben: Über die Anſiedelungen der Duchoborzen in Kanada be⸗ richte der Quäker Aſhworkh, der im Auftrag der Quäkergemeinde dieſen aus dem Kaukaſus nach der freien britiſchen Kolonie ver⸗ pflanzten ruſſiſchen Sektirern einen längeren zweiten Beſuch ab⸗ ſtattete, daß ſeit ſeinem erſten Beſuch der Wunſch, zuſammenzuleben, nicht mehr ſo ſtark zu Tage tritt und das Gefühl unabhängigen Handelns kräftiger wird. Ein Duchobor iſt in ſeinem Eigenthums⸗ bewußtſein ſogar ſoweit gegangen, daß er ſeinen Rindern ein eigenes Merkzeichen aufgebrannt hat. Dieſer Umſtand zeigt, wie richtig die Regierung von Kanada handelte, als ſie den Hugen Entſchluß faßte, Vandesgeſetze über den Zibilſtand zu berlangen And ihnen ſogar ent⸗ Von der Liegenſchaft der Erben der 7 Friedrich M üllLer Wittwe 12. Querſtraße 1, 13. Querſtraße—56 fallen im Ganzen 148,44 Quadratmeter in die Verbreiterung der beiden Querſtraßen. Die Eigenthümer weigern ſich, das Ge⸗ lände zur Zeit um 10 M. pro Quadratmeter an die Stadtgemeinde ahzutreten. Es wird beſchloſſen, das Zwangsenteignungsverfahren einzuleiten. Die Anſtellung zweier Geometer beim Tiefbauamt wird ge⸗ nehmigt. Die Ausführung der Gas⸗ u. ungen in der Hochuferſtraße und der Luzen⸗ bergſtraße ſowie in der Wachtſtraße, Feld⸗ ſtraße und Altrheinſtraße im Stadttheil Wald⸗ hof wird genehmigt und es wird wegen Anforderung der er⸗ forderlichen Mittel mit zuſammen 10350 M. Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß gemacht werden. Waſſerzuleit⸗ Sitzung des Ausſchuſſes der Deutſchen Turnerſchaft. *Heidelberg, 30. Juli. Zu ſeiner allzährlich wiederkehrenden geſchäftlichen Sitzung verſammelte ſich, wie ſchon kurz gemeldet, am 27. und 28. Juli der Ausſchuß der Deutſchen Turner⸗ ſchaft im Bürgerausſchußſaale des ſtattlichen Rathhauſes hier und wurde bei Beginn der Verhandlungen von Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens herzlich begrüßt, worauf der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Dr. Ferd. Goetz⸗Leipzig⸗Lindenau, den Dank der Verſammelten zum Ausdruck brachte. Aus dem darauf zur Verleſung gebrachten Jahres⸗ und Geſchäftsbericht des Vorſitzenden Dr. Goetz und des Geſchäfts⸗ führers, Stadtſchulrath Dr. Rühl⸗Stettin, geht hervor, daß die Zahl der zur deutſchen Turnerſchaft gehörenden Vereine von 6501 auf 6758, die Zahl der Mitglieder von 648,278 auf 671,266, die Zahl der an den Turnübungen Theilnehmenden von 310,374 auf 320,884 geſtiegen iſt. Die Zahl der Zöglinge beträgt 98,882, die der ſteuer⸗ pflichtigen Mitglieder 563,128 Mann, die der Vorturner 33,685 Mann. Frauenabtheilungen beſtehen 950 mit 27,010 Mitgliedern. Gaue gibt es 281 in den jetzigen 18 Kreiſen. Erfreulich iſt es vor Allem auch, daß die Zahl der vereinseigenen Turnplätze ſich um 71 bermehrt hat— faſt tauſend Vereine haben eigenen Grund und Boden— und daß die Zahl der vereinseigenen Turnhallen um 52 gewachſen iſt. Die„Deutſche Turn⸗Zeitung“, die ihre Aufgabe unter Leitung des Oberlehrers Paul Erbes treu und nach Kräften erfüllt, hat der Kaſſe der Deutſchen Turnerſchaft ganz erfreuliche Beträge zu⸗ geführt. Für den Bau des Jahn⸗Muſeums in Freyburg(Unſtr.) ſind rund 19,000 Mark vorhanden, ſo daß hoffentlich im Spätherbſt mit dem Bau begonnen werden kann. Das Verhältniß der Deutſchen Turnerſchaft zu der Mehrgahl der ausländiſchen Turnerbünde iſt durchaus freundlich, wenn auch die Grundſätze und praktiſchen Ziele der Deutſchen Turnerſchaft den Anſchluß an die Internationale Ver⸗ einigung nicht geſtatten. Ueberdies iſt den deutſchen Turnern, die auf ihre Ehre halten, ein Verkehr mit den tſchechiſchen Sokolturnern und den franzöſiſchen Turnern unmöglich. Man braucht nur die Vorgänge auf dem letzten Sokolfeſte in Prag zu betrachten und 8u hören, was der Wortführer der franzöſiſchen Turner, Sansboeuf, dort geredet hat. Mit ſolchen Leuten kann ſich die deutſche Turner⸗ ſchaft nur im Kampf, nicht bei Berathungen treffen! Aus dem Be⸗ richt des Kaſſenwarts Atzrott⸗Steglitz geht herbor, daß die Kaſſe der Deutſchen Turnerſchaft ein Vermögen von rund 43,000 Mark und die Kaſſe der Stiftung zur Errichtung deutſcher Turnſtätten einen Kaſſen⸗ beſtand von 41,000 Mark beſitzt. Die Sammlung zur Unterſtützung der in Südafrika auf Seite der Buren kämpfenden deutſchen Turner hat einen Beſtand von rund 5900 Mark. Der bekannte Jahn⸗Bio⸗ graph Schulrath Profeſſor Dr. Euler⸗Berlin hat dem Ausſchuß ſeine gußerordentlich werthpolle, reichhaltige Sammlung von Schriften und ſonſtigen Erinnerungsſtücken, Briefen, gezeichnet bon Friedrich Ludw. Jahn, als Geſchenk für das Jahn⸗Muſeum angeboten, das vom Aus⸗ ſchuſſe mit herzlichſtem Dank angenommen wird. Ueber die Thätig⸗ keit des Turnausſchuſſes berichtet Profeſſor Keßler⸗Stuttgart. Nach ſeinen Mittheilungen hat der genannte Ausſchuß im abgelaufenen Geſchäftsjahre zwei Sitzungen abgehalten und hierbei eine Reihe von Arbeiten erledigt. Von letzteren ſind beſonders zu erwähnen die Auf⸗ ſtellung einer Geſchäftsanweiſung für den Ortsturnausſchuß der Feſt⸗ ſtädte der künftigen deutſchen Turnfeſte und einer Ordnung für Ein⸗ richtung der Turnſpiele und des Fechtens auf deutſchen Turnfeſten. Eingehende Erörterungen wurden vom Turnausſchuſſe auch gepflogen über die Herbeiführung einer größeren Einheitlichkeit in der deutſchen Turnſprache, und es darf nach den Angaben des Berichterſtatters wohl erwartet werden, daß auch dieſe wichtige Angelegenheit im Laufe der Zeit weſentlich gefördert werden wird. Es folgt dann die Verthei⸗ lung der Beihülfen aus der Stiftung zur Errichtung deutſcher Turn⸗ ſtätten an 20 Vereine im Geſammtbetrage von 7900 Mark. Der Haushaltsplan wird auf 20,500 Mark in Einnahme und Ausgabe feſtgeſtellt und danach für die Errichtung eines Denkmals für Guts Muths in Quedlinburg 200 Mark und für den Denkſtein am Grabe des Profeſſors Lion in Leipzig 100 Mark bewilligt. Eingehende Be⸗ rathung fand die Aenderung des Kreisgrundgeſetzes des Deutſch⸗ Oeſterreich umfaſſenden 15. Kreiſes, wonach nur ſolche Vereine dem Kreiſe angehören können, die nur Deutſche(ariſcher Abkunft) als Mitglieder aufnehmen, und die Beſchwerde der davon betroffenen Vereine. Der Ausſchuß mußte nach Maßgabe der grundgeſetzlichen Beſtimmungen dieſen Beſchluß als geſetzlich anerkennen, und erklärte es als ſeine Pflicht, die durch den Beſchluß des 15. Kreiſes ſchluß bedrohten Vereine zu ſchütze von den führenden Vereinen beantragte ſofortige Bildung eines neuen 7 Die tont, daß damit eine Entſcheidung der vorliegenden zum Bau von Turnhallen ausgiebige Unterſtützung zu gewähren. berg abgehalten werden und mit Rückſicht darauf der in dieſem Jahtz fällige deutſche Turntag auf das Jahr 1904 verſchoben. Verſchiedene alte, treuberdiente Mitglieder werden zur Verleihung einer Ehrung in Ausſicht genommen und ferner beſchloſſen, das Sterbezimmz Jahns in Frehburg(Unſtr.) würdig herzuſtellen. Nachdem noch ühe die Wirkung des Haftpflichtgeſetzes auf die Turnvereine und aß die Verſicherung dagegen, ſowie über die Verhütung von Staub⸗ entwickelung eine eingehende Beſprechung ſtattgefunden hat, ſchließ der Vorſitzende die Verhandlungen. Couliſſengeheimniſſe vom Hfälziſchen Sängerfeſt. Aus Neuſtadt a. H. wird uns geſchrieben: Immer intereſſanter wird das Nachſpiel zum bpfälzi⸗ ſchen Sängerfeſt. Zuerſt wußten die Blätter nicht gemig dez Rühmens über den„ungetrübten“ Verlauf. Dann brachte ein hie⸗ ſiges Lokalblatt Andeutungen über eine unerqufckliche Szene, die ſich Voß aus Berlin dem Muſtkdirektor Schefter aus Speher gegen⸗ über ſeine Meinung über deſſen Qualität als Dirigent dahin zum Ausdruck brachte, daß er beſſer„Schuſter“ geworden wäre. Hierauf nahm Herr Voß ſelbſt das Wort in dem genannten Blatte, um klarzulegen, daß Herr Schefter im Liszt'ſchen Klavierkonzert in Es⸗dur Fehler auf Fehler häufte, indem er ſtellenweiſe vollſtändig falſchen Takt gab, z. B. drei Viertel ſtatt vier Viertel, dann vier Viertel ſtatt Halbe, verſchiedene Einfätze gar nicht gab und zum Schluß gar noch die Halben als Ganze ſchlug, ſodaß der Soliſt Voß ganze Paſſagen überſpringen mußte und ez überhaupt nur der Gewandtheit der Muſiker zu verdanken iſt, wen das Konzert zu Ende geführt wurde. Das erwähnte Lokalblakt konnte Herrn Voß nicht unrecht geben, wenn er unter ſolchen Umſtänden heftig wurde, bezeichnete aber das große Regiſter von Schimpfwörtern, das Voß gegenüber Schefter losließ, als unfein.— Nicht bekaumt oder wenigſtens noch nicht in der Preſſe beſprochen iſt ein anderer Vorfall, der ſich ebenfalls hinter den Kouliſſen abgeſpielt hat. Der Baritoniſt Mohwinkel⸗Berlin war bekanntlich ſchon am erſten Tage heiſer, und man begrüßte es daher von Seiten des Feſtkomitees mit Freuden, als ſich am zweiten Tag ein junger Holländer Namenz Bronsgeeſt aus Frankfurt a.., der hier auf Beſuch weilte und ein Schüler Stockhauſens ſein ſoll, bereit erklärte, für Mohwinkel einzu⸗ treten. Bronsgeeſt machte auch an Stelle Mohwinkels am Montag früh die Hauptprobe mit. Nach Beendigung derſelben aber rückte er auf einmal mit der Bemerkung heraus, es müßte erſt die Honorar⸗ frage erledigt ſein, bevor er ſingen werde. Sein Meiſter habe ihm zwar verboten, unter 400 Mark zu ſingen, da es ſich hier aber um einen Ausnahmsfall handle, wolle er ein Auge zudrücken und ſich mit 300 Mark begnügen. Das Komitee erklärte, hierüber erſt berathen zu müſſen und ließ ſpäter Herrn Bronsgeeſt telephoniſch ſagen, daß die ganze Art und Weiſe ſeines Benehmens dem Komitee nicht zuſgge und daß es daher auf ſeinen Sang verzichte. Nebenbei bemerkt, hätte das Komitee ſelbſtredend den jungen Sänger angemeſſen honorirt, abgeſehen davon, daß es für ihn eine Ehre hätte ſein müſſen, bei ſolcher Gelegenheit aufzutreten. Herr Bronsgeeſt erſchien Mittags im Konzert dennoch und wollte es durch Fürſprache ſeines Gaſtgebers möglich machen, unter allen Umſtänden zu ſingen, doch wurde ihm jetzt bedeutet, daß er keinesfalls, alſo auch nicht umſonſt, ſingen dürfe⸗ — Eine Pirmaſenſer Zeitung weiß vom Sängerfeſt zu melden, dafß während der Hauptprobe ca. 70 Sänger irgendwo in der Stadt im tiefen Keller am Weinfaß probten, ferner daß die Sänger von Pirma⸗ ſens beim Umzug durch die Stadt einem Neuſtadter Schuhhändler, der im Schaufenſter ein Plakat aushängen hatte:„Keine Pirmaſenſet Schuhwaaren!“ eine Katzenmuſik darbrachten. Den Gipfelpunkt er⸗ reicht das Blatt aber durch die Meldung, die Pirmaſenſer Sängei hätten auf dem Feſtball gezeigt, daß ſie nicht nur gut ſingen, ſondern auch„pouſſiren“ könnten. Wir ſind geſpannt, was noch Alles ans Tageslicht gefördert wird, bis die Debatte über das 10. pfälziſch⸗ Sängerfeſt geſchloſſen wird. Kranzniederlegung. Heute, wie alljährlich, am Todestage des Herrn Franz Thorbecke, wurde im Auftrage des Vorſtandes des Nationalliberalen Vereins Mannheim ein Kranz am Grabe des hochverehrten Führers der Partei ntedergelegt. * Beim geſtrigen Uhrenpreisſchießen des 1. Bataillons des hieſigen Grenadier⸗Regiments exrang ſich Sergeant G. Meſſel von der 4. Compagnie die goldene Uhr; Grenadier Lutz, ebenfalls von der 4. Compagnie erhielt beim Mannſchaftsſchießen den 1. Preis, beſtehend in einer ſilbernen Uhr. Aus der Handelskammer. Der vorläufige Entwurf eines Zolltarifgeſetzes nebſt Zolltarif iſt von der Handelskammer in mehreren Exemplaren beſchafft worden und liegt auf dem Bureau D 3, 15 zur Einſicht offen. Unbeſchadet der durch die Handels⸗ kammer ſelbſt vorzunehmenden Prüfung dieſer Entwürfe und ohne Rückſicht auf die ſchon bei früheren Anläſſen der Handelskammer gegenzukommen durch Abänderung der den Grundbeſitz betreffenden Vorſchriften. Die Zeit und das Beiſpiel der Nachbaren werden die kommuniſtiſchen Anſchauungen der Fremdlinge allmählich ab⸗ ſchwächen. Freund Aſhworth hat alle Anſiedelungen der Duchoborzen, von denen gegen 8000 in Kanada angeſiedelt ſind, beſucht, in ihren Häuſern geſchlafen, in ihren Badhäuſern gebadet und ſich von ihnen von einer Ortſchaft zur andern im Wagen fahren laſſen: überall herrſcht Ordnung, Fleiß und faſt peinliche Reinlichkeit. Die Regie⸗ rung von Kanada kann ſich zu den neuen Anſiedlern Glück wünſchen. Während die britiſchen Landwirthe ſich immer an die Regierung wenden, wenn ſie Straßen oder Brücken gebaut haben wollen, be⸗ helligen die Duchoborzen die Behörden nicht um ſolcher Kleinigkeiten willen. Sie haben im vorigen Jahre ſelbſt eine Brücke über den Swanfluß geſchlagen und dieſes Jahr eine über den Aſſiniboine vollendet; an einer anderen Stelle iſt von ihnen eine Fähre hergeſtellt worden, die unentgeltlich die Ueberfahrt vermittelt. In den elf Dörfern im Sakatchewan⸗Bezirk lebt eine Bevölkerung von nahezu 1500 Perſonen, und 2051 Acres ſind beſtellt, Windmühlen ſind gebaut worden, und die vor kaum zwei Jahren mittellos angelangten An⸗ ſiedler ſind bereits ſelbſtſtändig. Die Händler in der Umgegend ſind beſonders zufrieden mit den neuen Anſiedlern. Natürlich mußten den Leuten landwirthſchaftliche Werkzeuge und Nahrungsmittel, Mehl, Vieh u. ſ. w. auf Vorſchuß verkauft werden, wobei die Vorſteher des Dorfes die Bürgſchaft übernahmen. Die geborgten Beträge ſind ſämmtlich auf den Tag zurückgezahlt worden. Ein Händler, der ihnen für Werkzeuge 2000 Dollars Vorſchuß gewährte, hat keinen Cent ein⸗ gebüßt. Daß die Duchoborzen ſich in die Landesgebräuche fügen, erhellt aus der von Aſhworth gemeldeten Thatſache, daß die Leute anfangen, auf ihren Namen einzelne Grundſtücke zu fübernehmen. Ueberall mühen ſich die Händler um ihre Kundſchaft. Viele Ducho⸗ borzen vermiethen ſich als Erdarbeiter; etwa 200— d. h. 20 Männer aus jedem Dorf eines Bezirks— werden von der Verwaltung der kanadiſchen nach dem Stillen Meer führenden Eiſenbahn beſchäftigt, und andere Duchoborzen arbeiten in Steinbrüchen. In der ſüdlichen vor der Hand von den fremden Anſiedlern nicht die Beobachtung der und Mehl gemachten Schülden von 17 000 Doll. bereiks abgezahlt. Auch die Duchoborzen der nördlichen Anſiedelung haben trotz der größeren Schwierigkeiten eine Schuld von 5000 Doll, getilgt. Kein Wunder, daß im Frühjahr, als die Regierung die neuen Anſiedler zur ſtrengen Beobachtung der Landesgeſetze anhalten wollte und deshalb eine gewiſſe Unzufriedenheit unter ihnen ausbrach, die britiſchen Nachbaren bei den Behörden vorſtellig wurden und ſagten:„Laßt ſie ruhig; beſſere Anſiedler als die ruſſiſchen Nachbaren gibt es nicht“ Die Quäkergemeinde, die für die Unkoſten der Ueberführung und erſten Anſtedelung aufgekommen iſt, hat keine weiteren Nachzahl⸗ ungen leiſten müſſen, doch ſorgen einige Freunde dafür, ſich in Schulhäuſer bauen ſie ſelbſt. — Die„Pekinger Deutſche Zeitung“, die ſeit Ende vorigen Jahres von der Felddruckerei im Tſung⸗li⸗Hamen zu Peking herge⸗ ſtellt wurde, iſt am 12. Juni zum letzten Male erſchienen. Es iſt die Nummer 24, auf welcher das Wort„Schlußnummer“ in großen lateiniſchen Buchſtaben, die wieder aus kleinen chineſiſchen Zeichen zuſammengeſetzt ſind, gedruckt iſt. Die Auflage iſt noch mit 3500 Exemplaren angegeben. Die Redaktion verabſchiedet ſich wie folgt von ihren Leſern und Mitarbeitern:„Mie der heutigen Nummer ſtellt unſer Blatt ſein Erſcheinen ein!— Faſt ohne jegliche Hilfs⸗ mittel, mit der Weihnachtsnummer 1900 begonnen, hat das Blatt noch vor wenigen Wochen eine Auflage bon 3800 Exemplaren erlebt — ein Erfolg, der nur dem Intereſſe, mit dem das Erſcheinen des Blattes ſeitens des Publikums begrüßt wurde, zuzuſchreiben iſt. Dieſen unſeren Helfern und Förderern ſei deshalb heute— am Schluſſe unſerer Thätigkeit— an dieſer Stelle unſer verbindlichſter Dank geſagt. Nicht weniger Dank wiſſen wir unſern treuen Mit⸗ ſchweren Aufgabe unterzogen haben, das Blatt mit Stoff zu ver⸗ ſorgen! Wir hoffen aber auch unſererſeits durch das Blatt manchem Leſer Freude und Zeitvertreib bereitet zu haben und ſind ſtolz, an der erſten deutſchen Zeitung, die im Herzen Chinas erſchienen, mit⸗ gewirkt zu haben. Wollen mir hoffen, daß alles, was wir gethan Anſiedlung um Norkton haben die Duchoborzen ihre für Lebensmittel Haben, zur Fürderung der deutſcken Autereden znd des Aenfce kreiſes wird als unthunlich abgelehnt. Dabei wird ausdrücklich he grundſätzlich Frage ausgeſchloſſen wird. An den deutſchen Reichskanzler ſoll Bitte gerichtet werden, den deutſchen Turnvereinen in der Oſtmat Deß nächſte deutſche Turnfeſt wird am 28. bis 26. Juli 1908 in Nür hinter den Kouliſſen abgeſpielt hat und bei welcher Herr Pianiſt Otto Manitoba und Aſſiniboina unter den Duchoborzen niederlaſſen. arbeitern, die ſtets ſich mit der größten Bereitwilligkeit der oft der ens ein zu⸗ tag er ar⸗ hm um mit hen daß age ctte irt, bei 105 ers hm fe. ſaf im ia⸗ er, ſet er⸗ ge rn les ige es es es on on 18, 0 jätze und Beſtimmungen hinſichtlich der Artikel, die ſie angehen, zu Mteimheim, 1. Auguſt. General Anzeiger. 32 Skſte Hannt gegebenen und von ihr behandelten Wünſche zum Zolltarif Aupftehlt es ſich für die einzeluen Intereſſenten, neuerdings die Zoll⸗ prüfen und ihre Wünſche geltend zu machen. Das Bureau der Handelskammer iſt ſelbſtverſtändlich bereit, auf etwaige Anfragen bezüglich des Tarifs Auskünfte zu ertheiken. * Die Abiturienten des Gymnaſiums hielten ihren Abſchieds⸗ gommers geſtern Abend im Ballhauſe ab. Es hatten ſich zu dem⸗ ſelben auch die Abiturienten der beiden anderen hieſigen Mittel⸗ ſchulen, das Lehrerperſonal des Gymnaſiums, ſowie eine größere An⸗ zaähl alter Herren eingefunden. Nachdem die Grenadier⸗Kapelle den Abend eröffnet, begrüßte Abiturient Löwenhaupt die Gäſte mit einer Anſprache, dankte dem Lehrerkollegium für ſein Erſcheinen, be⸗ dauerte, daß der Direktor der Anſtalt, Herr Geh. Hofrath Haug, leider nicht erſcheinen konnte und ſchloß mit einem Salamander auf den guten Verlauf des Abends. Nach einem gemeinſam geſungenen Cantus und einem weiteren Muſikſtück der Kapelle hielt Abiturient Baumgarten die Feſtrede, in welcher er den Lehrern den herz⸗ lichſten Dank ſeiner Commilitonen ausſprach, ihnen verſichernd, daß ſie ihrer ſtets in Liebe gedenken würden.— In herzgewinnenden Worten begrüßte hierauf Herr Prof. Dr. Behaghel, der Senior des Lehrerkollegiums, die ſcheidenden Abiturienten Namens des Ghmna⸗ ſiums und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſelben allezeit der An⸗ ſtalt gedenken und ihr Ehre machen möchten. Ganz beſonders freue lich Redner darüber, daß die drei Mittelſchulen gemeinſam zuſammen⸗ gekommen ſeien; en hoffe, daß dies auch in Zukunft geſchehe, denn die drei Anſtalten hätten ein gemeinſames Ziel, es ſeien keine Waaren⸗ häuſer oder derartige Dinge, die ſich gegenſeitig Konkurrenz machten. (Große Heiterkeit.) Das Beiſpiel, das die Jugend gegeben, möge auch von den Alten nachgeahmt werden. Redner gibt ſodann den Abiturienten ermahnende, herzliche Worte auf ihren ferneren Lebens⸗ weg mit und ſchließt mit einem Hoch auf dieſelben.— Den Trink⸗ ſpruch auf den deutſchen Kaiſer und unſeren Großherzog brachte in zündenden Worten Abiturient Hildebrand aus, worauf der Geſang der Nationalhymne folgte.— Herr Dr. Stern, als Ver⸗ treter des Stadtraths, toaſtirte auf das fernere Blühen und Gedeihen unſerer Vaterſtadt.— Nachdem noch einige jugendliche Redner, als Vertreter ihrer Commilitonen, den Dank für die Einladung aus⸗ geſprochen, war der offizielle Theil des Abends beendet. Muſikvor⸗ ſräge und gemeinſam geſungene Lieder hielt die Feſttheilnehmer noch ſange in fröhlicher Stimmung beiſammen. *Der Schlußakt der Oberrealſchule, welcher geſtern ſtatt⸗ fand, hatte ein ſehr zahlreiches Publikum angesogen. Bis auf den letzten Platz war der hübſche Aulaſaal des Schulgebäudes beſetzt. Die von den Schülern gebotenen vorzüglichen Leiſtungen geſtatteten einen dankbaren Blick in die geiſtige Werkſtatt der Oberrealſchule, ihre intenſive und fruchtberheißende Wirkſamkeit. In glücklichſter Weiſe wurde das Programm durch V. Lachners Marſch aus„Katha⸗ ring Cornaro“ eröffnet. Das exakte Zuſammenſpiel der Schüler ſicherte dem hübſchen Werke eine vorzügliche Wirkung. Hierauf er⸗ ſchienen eine Anzahl Schüler der Anſtalt in altrömiſchen Koſtümen auf dem Podium, um eine Szene aus Shakeſpeares„Coriolan“ vor⸗ zutragen. Die Schüler Buſch, Em bacher, Loeb und Oeſt⸗ kinger, in deren Händen die Hauptrollen lagen, entledigten ſich ihrer Aufgabe mit Talent und Geſchick. Ergreifend ſchön kam Mo⸗ zart's gemiſchter Chor mit Orcheſterbegleitung„Weihe des Geſangs“, durch die Schüler der Anſtalt geſungen, zur Geltung. Es folgten ſo⸗ dann Deklamationen der Schüler Kratzmann, Schork und Siegel, ferner des Schülers Fuchs und des Schülers Kühn. Dazwiſchen wurden der gemiſchte Chor„Zigeunerleben“ von Schu⸗ mann und das anmuthige Duett„Verſtecken“, aus der Kinderſtube, Muſik von Wolff, Dichtung von Oskar Pletſch, zum Vortrag gebracht. Als eine dankenswerthe Einlage in das Programm erwies ſich ein Violin⸗ und Klavierduett der Schüler Schmidt und Kratz, die ein bemerkenswerthes mufikaliſches Können bekundeten. Die An⸗ ſprgche hielt der verdienſtvolle Direktor der Anſtalt, Herr Profeſſor Dr. Roſe. Derſelbe ſprach über die Ziele der Oberrealſchule und den Bildungsgang, welchen ſie ihren Schülern vermitteln will, hierbei beſonders die Erziehung der Schüler für das praktiſche Leben be⸗ tonend. Dieſer Theil der Anſprache des Herrn Direktors klang in batriotiſchen Akkorden aus. Sodann richtete der Redner herzliche Abſchiedsworte an die die Anſtalt verlaſſenden Abiturienten, den Wunſch hieran knüpfend, daß ſie ſich auf ihrem ferneren Lebensweg als gebildete ſittlich in ſich gefeſtigte Charaktere erweiſen und der Anſtalt dadurch Ehre machen möchten. Zum Schluß gedachte Herr Direktor Roſe des Umſtandes, daß die Oberrealſchule nunmehr Ab⸗ ſchied von ihrem bisherigen Heim nehme, um in das neue prachtvolle Schulhaus an der Tulla⸗ und Charlottenſtraße überzu⸗ ſiedeln. Redner warf bei dieſem Anlaß einen kurzen Blick auf die Geſchichte der Oberrealſchule, und ſchloß mit den beſten Segens⸗ wünſchen für die Anſtalt und für die Zukunft der Stadt Mann⸗ heim. Mit dem prächtigen Zöllner'ſchen Chor„Wanderlied“ erreichte der intereſſante Schlußakt ſein Ende. Bemerkt ſei noch, daß die tadellos geſungenen Chöre unter der geſchickten Leitung des Herrn Muſiklehrers Mack zum Vortrag kamen. * Der hieſige Turn⸗Verein hielt geſtern in ſeinem Lokale „zur Landkutſche“ eine außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ab, die von über 100 Vereinsangehörigen beſucht war. Auf der Tages⸗ Ordnung ſtand als einziger Punkt die Erbauung einer eigenen Turnhalle an der Ecke der Prinz⸗Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße. Nach Eröffnung der Verſammlung, die um 9 Uhr erfolgte, warf der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr W. Rub zunächſt einen kurzen Rückblick auf die Verhandlungen, die der Verein bezw. der Vorſtand ſeit nunmehr 10 Jahren mit der Stadtgemeinde wegen der Exwerb⸗ ung des Bauplatzes gepflogen hatte und die endlich, wie er ausführte, zu einem für den Verein günſtigen Abſchluß gelangten. An Hand der Pläne erläuterte er ſodann die Vorarbeiten, die der Vorſtand in Verbindung mit der vor einigen Jahren gewählten Baukommiſſion gemacht und endete mit einem dreifachen„Gut Heil“ auf die bei den langjährigen Verhandlungen beſonders betheiligten Herren Ober⸗ bürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martin, ſowie die Herren Stadträthe und Bürgerausſchußmitglieder, in das die anweſenden Turner freudigſt einſtimmten. Nachdem die von einem Mitglied des Vereins, Herrn Architekt Langheinrich ausgearbeiteten Baupläne herumgereicht worden waren, wobei ſie den Beifall der Mitglieder fanden, gab die Verſammlung nach kurzer Befürwortung des Turners Rimbach, die Zuſtimmung zum Antrag des Vor⸗ ſtandes zum baldmöglichſten Beginne des Baues. Die Baukoſten belaufen ſich nach dem von Herrn Architekt Langheinrich aufgeſtellten und von den Mitgliedern Herren Architekt Schweickart und Mai geprüften und mit kleinen Abänderungen gutgeheißenen Voranſchlag auf ca. 210,000 Mark und hätte der Verein demzufolge noch ein Kapital von ca. 70,000 M. aufzunehmen, da das derzeitige Vereins⸗ Vermögen nur ca. 140,000 M. beträgt. Zum Schluſſe machte der Vorſitzende die Anweſenden mit den Beſchlüſſen des Vorſtandes bezw. der Baukommiſſion bekannt, die dahin lauten, daß die Ar⸗ beiten in engerer Submiſſion unter Vereinsmitgliedern vergeben und nur dann nach außen gegriffen werden ſoll, wenn ſich keine Mitglieder an der Submiſſion betheiligen oder einzelne Branchen in Mitgliederkreiſen nicht vertreten ſein ſollten. Auch hiermit er⸗ klärte ſich die Verſammlung einſtimmig einverſtanden. Daran an⸗ ſchließend brachte ein Mitglied dem Vorſtand und der Baukommiſ⸗ ſion für die gut durchgedachte und durchgearbeitete Vorarbeiten und die viele Mühe den Dank der Mitglieder entgegen, der durch ein dreifaches„Gut Heil“ zum Ausdruck kam. Bei dieſer Gelegenheit wurde gleichzeitig vom Vorſitzenden darauf aufmerkſam gemacht, daß von Seiten der Angrenzer an der Charlottenſtraße Beſchwerde geführt wird über die beabſichtigte Anlage zweier Kegelbahnen, ſo⸗ wie des Wirthſchaftsbetriebs, wogegen er, nach Rückſprache mit Sach⸗ verſtändigen, verſichern könne, daß bei der großen Entfernung(ea. 40 Meter) von den nächſtgelegenen Wohngebäuden, kaum die Ruhe derartig geſtört werden kann, wie Seitens der Betheiligten gefürchtet wird, zumal die Wirthſchaft nur ſehr ſelten und nur von Vereins⸗ mitgliedern benutzt wird und die Kegelbahnen in Souterrain zu liegen kommen. Die Verſammlung wurde gegen ½12 Uhr ge⸗ ſchloſſen. * Gewerbeverein und Handwerkerverband. Bei der diesjährigen Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten, welche in Heidelberg ſtattgefunden hat, wurden hieſigen Ausſtellern 6 erſte, 88 zweite, 35 dritte Preiſe und 42 Anerkennungsdiplome zuerkannt. Die Preisvertheilung findet am Sonntag, 11. Auguſt ſtatt. * Zweite Pfälziſche Pferde⸗Lotterie. Bei der geſtern unter amtlicher Aufſicht in Haßloch ſtattgefundenen Ziehung der zweiten Pferde⸗Lotterie, 1. Serie, entfielen auf folgende Nummern Haupt⸗ treffer: Nr. 5722: 1. Haupttreffer: ein Jagdwagen mit Pferd und Geſchirr, und ferner auf Nr. 1629, 5171, 6332, 9000, 9679, 19,494, 21,456 und 29,079: je 1 Pferd oder Fohlen(ohne Gewähr).— Die offizielle Ziehungsliſte iſt in einigen Tagen bei allen bekannten Oooſe⸗Verkaufsſtellen zu haben. Mitgetheilt von der Generalagentur Peter Rixius in Ludwigshafen a /Rh. *Apollotheater. Auf vielfachen Wunſch gelangen heute Donnerſtag und morgen Freitag die Operetten„Falinitza“ und „Boccaccia“ ausnahmsweiſe zu den ermäßigten Einheitspreiſen von 1 Mark und 50 Pfg. zur Aufführung.„Fatinitza“, über deren Erfolg wir bereits berichteten, wurde bei der letzten Aufführung ſo ſtürmiſch applaudirt, daß beiſpielsweiſe eine Nummer, der Fatinitza⸗ marſch, 5 Mal da capo geſungen werden mußte. Die günſtige Gelegenheit ſollte nicht verſäumt werden. „ Saalbautheater. Donnerſtag, 1. und Freitag, 2. Auguſt gelangt die unverwüſtliche Operette C Millöckers„Das verwunſchene Schloß“ zur Aufführung. In Wien, Berlin, Dresden, München und Hamburg wurde die Operette mit großartigem Erfolge aufgeführt. Die Parthie des Sepp ſingt Herr Deutſch, diejenige des Andredl Herr Bauer. Sonntag⸗Nachmittag Einheitsvorſtellung. In Vor⸗ bereitung befinden ſich ferner„Prezioſa“ von Weber,„Viceadmiral“ und„Arme Jonathan“ von C. Millöcker,„Nanon“ und„Seekadett“ von Genee. * Hurz nach dem Leipziger Krach war's, da kam ein biederes pfälziſches Bäuerlein auf die Bank, bei der es ſeine Erſpax⸗ niſſe anzulegen pflegte, und es entwickelte ſich folgendes Zwiegeſpräch. Bauer: Ich hun do Geld bei Euch ſchteh, 1600 Mark muß es zamme mache. Kaſſier: Ich werde gleich nachſehen laſſen;(nach einer Weile) 1608 Mark 50 Pfennig beträgts mit den Zinſen bis heute, wollen Sie das Geld erheben? Bauer: Des hawich grad net wolle, ammer wann ich's emol ſehe könnt wär mer's angenehm. Der Kaſſier legt lachend 16 Hundertmarkſcheine auf den Tiſch, das Bäuerlein betrachtet ſie ſchmunzelnd und entfernt ſich mit den Worten: Dank aach ſcheen, ich hab nor blos mol ſehe wolle, ob mein Geld noch do is. Adjes. * Bad. Odenwald⸗Verein, Mannheim. Unter ganz gewaltigem Andrang und vom herrlichſten Wetter begünſtigt, beging am ver⸗ gangenen Sonntag, 28. Juli, der Bad. Odenwaldverein auf den ſtädt. Rennwieſen ein Sommerfeſt. Von dem Verein wurde in jeder Weiſe zur Unterhaltung geboten, was nur möglich war, Corouſſels, Schieß⸗ bude, Tombola, Conditorbude etc. wechſelten in bunter Reihenfolge. Die Kinderſpiele wie Sacklaufen, Wurſt⸗ und Bretzelſchnappen, Käs⸗ und Kucheneſſen riefen große Freude hervor, ebenſo die Kinderpolo⸗ naiſe, an denen die Eltern der Kinder ſich köſtlich ergötzten. Für die Erwachſenen boten die Kegelbahn, Tanz auf dem Raſen, ſowie der arrangirte Hahnentanz, wobei ein hübſch geſchmückter Hahn zum Preiſe ausgeſetzt war, reiche Abwechſekung. Der Kegelbahn wurde ſehr ſtark zugeſprochen. Eine hübſche Abwechſelung des Ganzen boten die Aufführungen des Kraft⸗ und Artiſtenklubs der Schwetzingervor⸗ ſtadt, die unter den Klängen der Muſikkapelle Gräſer, welche un⸗ ermüdlich ihre Weiſen ertönen ließ, im Stemmen, Ringen und ſonſtigen Spielen Prächtiges leiſteten. Der Vorſtand und die Ver⸗ gnügungskommiſſion des Vereins, in deren Händen das Arrangement des Feſtes lag, können mit Befriedigung auf dieſen Tag zurückblicken. *Mit einer Reihe von Körperverletzungen hatte ſich das Schöffengericht zu beſchäftigen. Dasſelbe ſprach gegen die Thäter ganz empfindliche Strafen aus. Es erhielten Werftarbeiter Karl Wilhelm Sauer hier 5 Wochen Gefängniß, Taglöhner Robert Rieſterer von hier 4 Monat Gefängniß, die Taglöhner Franz Joſef Hämmerle, Möbeltransporteur Karl Joſef Loſter, beide von hier, ſowie der Taglöhner Jacob Menges aus Ludwigshafen, die Taglöhner Karl Boſſert und Gg. Adam Six von hier je 10 Tage Gefängniß, der Tag⸗ löhner Karl Ries aus Ladenburg und Joſef Johann Six aus Mühl⸗ hauſen je 3 Monat und 4 Tage Gefänguiß. Billiger weg kamen der Taglöhner Wilhelm Münkel von Buchen mit 10 Mk. Geldſtrafe eventl. 2 Tage Gefängniß, Taglöhner Franz Friedrich Dörr aus Oſterburken, Segelmacher Otto Ludwig hier und Taglöhner Alfred Wittig hier mit je 5 Mk. Geldſtrafe eventl. je ein Tag Gefängniß. * Wegen Unterſchlagung von eingezogenen Kundengeldern erhielt vom Schöffengericht der gerichtsbekannte Agent Peter Doll aus Weinheim 5 Monat Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Freitag 2. Auguſt. In Irland iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen und der letzte ſchwache Luft⸗ wirbel von Mittelnorwegen nach dem Weißen Meere abgegangen. Ueber ganz Deutſchland liegt gleichfalls ziemlich hoher Druck, der die gewitterigen Lufteinfenkungen allenthalben aufgelöſt hat. Für Freitag und Samſtag iſt zwar in Folge auſſteigender Nebel noch zeitweilig bewölktes, aber nur zu ganz kurzen und lokalen Störungen geneigtes, im übrigen trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 1. Auguſt. 1. Aus Unvorſichtigkeit ſiel geſtern Abend zwiſche 8 und 8½ Uhr das 4 Jahre alte Töchterchen eines hieſigen Schutzmanns vom Balkon des 3. Stockes Bahnhofplatz No. 9 hier herunter auf den Gehweg; ſchwer verletzt wurde es in das Diakoniſſenhaus gebracht. 2. Der Fuhrknecht Franz Feuerſtein dahier ſchlug geſtern Mittag auf dem Exerzierplatz dem Fuhrknecht Jakob Kintz mittelſt einer Eifenſtange 2 Zähne ein und wurde deshalb zur Anzeige gebracht. 3) Eine weitere Körperverletzung wurde im Hofe des Hauſes Käferthalerſtraße Nr. 3/5 verübt. 4) Verhaftet wurden: ., der bom Polizeiamt Mainz wegen mehrfachen Betrugs ber⸗ folgte angebliche Bahnbeamte Joſef Simon, richtig Tüncher Salo⸗ mon Salomon von Heppenheim; b. der Taglöhner Adam Meroth von Waldmichelbach wegen Diebſtahls zur Straferſtehung; 6. 7 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Groſzherzogthum. *Heidelberg, 31. Juli. Der Senat hat auf die Eingabe der hieſigen Kliniker hin beſtimmt, daß zum mediziniſchen Studium nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, die ein dem deutſchen Abiturien⸗ tenexamen gleich zu achtendes Examen beſtanden haben. Ferner ſoll ein Verzeichniß derjenigen ausländiſchen Mediziner in den Kliniken ausgehängt werden, welche berechtigt ſind zu praktiziren. 5 B0O. Tauberbiſchofsheim, 30. Juli. Ein frecher Raubanfall wurde auf dem Wege von Dietigheim nach Steinbach ausgeführt. Ein 14jähriger Junge wurde von 2 Handwerksburſchen angefallen mit den Worten:„Gib Dein Geld her, ſonſt hat Dein letztes Stund⸗ lein geſchlagen. Du gehörſt in das Haus, in dem man uns(beim VBetteln) nichts gegeben. Heute Nacht zünden wir das Haus an!“ Als der Junge erklärte, er habe nichts, warfen die Stromer ihm einen Strick um den Hals und ſteckten ihm einen Knebel in den Mund. So zerrten ſie ihn in den nahen Wald. Dort unterfuchten ſie die Taſchen ihres Opfers. Sie fanden aber nur ein Hemdenknöpfchen, das ſie mitnahmen. Nachdem die Stromer den armen Jungen noch mit Fußtritten traktirt hatten, ließen ſie ihn liegen. Mühſam ſchleppte ſich dieſer dann ins Dorf. Die Gendarmerie hat bereits die Sache energiſch in die Hand genommen. BG. Karlsruhe, 31. Juli. Unter außergewöhnlich ſtarker Be⸗ theiligung von Leidtragenden aus Nah und Fern wurde heute Nach⸗ ee ———— Einfluſſes gedient hat. Hurrah, Kaiſer und Reich!“ Die Zeitung, die allwöchentlich erſchien, wurde auf einer kleinen, veralteten Hand⸗ preſſe gedruckt, was natürlich eine mühſame Arbeit war; der Satz — bier Seiten— ließ ſich an einem Tage herſtellen, die Drucklegung dagegen dauerte gewöhnlich ca. 20 Stunden. Im Ganzen beſchäf⸗ ligte die Felddruckerei ſechs Drucker und vier Setzer; an Maſchinen waren acht Handpreſſen vorhanden. Die Leute waren, ſoweit die Zeitung nicht ihre Zeit in Anſpruch nahm, vollauf mit Druckſachen für das Oberkommando, die Kommandatur, die Feldlazarethe und für Civilperſonen etc. beſchäftigt. Eine Preſſe war lediglich für Viſttenkarten der Offiziere reſervirt. Wie ſeiner Zeit berichtet, hatten die deutſchen Truppen das Material der Felddruckerei in ganz ber⸗ wahrloſtem Zuſtande von den Ruſſen beim Abzuge der Letzteren über⸗ nommen. — Eine griechiſche Maffia. Im Piraeus hatten ſich, wie aus Athen geſchrieben wird, 40 Maniaten, jene wilden, in feſtungs⸗ artigen Wohnhäuſern wohnenden Gebirgler aus der Umgebung Spartas zu einem Geheimbund zuſammengethan. Auch ein zwan⸗ zigjähriges junges Mädchen gehörte zu den Eingeweihten, die durch fürchterliche Schwüre zu gegenſeitiger Hilfeleiſtung ſich verpflichten mußten. Zunächſt galt es, Rache zu üben an denjenigen ihrer Landsleute, die nicht ihrem Bunde beigetreten waren. Vor allem aber an einem Manne Namens Rakaſpoulakos, der ſie ſogar denun⸗ tirt hatte. Bis auf die Zähne bewaffnet machte ſich deshalb eines Tages die ganze Bande auf und begab ſich in das abgelegene Quartier des Pirgeus, wo der dem Tode Geweihte wohnte. Aus einer Entfernung von 20 Metern eröffneten ſie das Feuer auf die be⸗ ſtürzt vor die Thür tretenden Hausbewohner. Zwei von dieſen wurden erſchoſſen, darunter der Verfehmte. Das ganze Quartier griff nun zu den Waffen, und es entſpann ſich ein regelrechtes Gefecht, in deſſen Verlauf vier Frauen tödtlich verwundet wurden. Die„Maffia“ entwich dann, von der Polizei verfolgt, in die Berge. — Der Streich eines Piecolo hat die Ehefrau eines Beamten in Nordhauſen in nicht geringe Aufregung verſetzt. Ihr Gatte be⸗ findet ſich zur Zeit in einem Harzbade. Am Montag voriger Woche kam eine Anſichtskarte bon ihm, auf welcher der Ehemann ſich auf bas Liebevollſte nach dem Befinden ſeiner Theueren erkundigt. Er theilt dann weiter mit, daß er ſich ſelbſt ſehr wohl fühle, indem er eine angenehme Reiſebekanntſchaft gemacht habe. Zu ihrem Er⸗ ſtaunen las die Frau weiter unten, wo in zierlicher Handſchrift ge⸗ ſchrieben ſtand:„Ihr Gatte iſt ein reizender, ſüßer Kerl! Gruß — en Gallen, und hier ſpielte ſich eine kleine Tragikomödie ab.„Sie“ weinte bittere Thränen und„er“ wußte nicht, was geſchehen war. „Ja, die Poſtkarte hat es an den Tag gebracht!“ entgegnete ſie ihm mit thränenerſtickter Stimme. Der überraſchte Gatte verſchwor ſich hoch und heilig, von der Exiſtenz einer„Elſe“ keine Ahnung zu haben. Schließlich ſtellte es ſich heraus, daß der Hotel⸗Piccolo, der die Karte in den Briefkaſten beſorgte, in einer Anwandlung von Uebermuth die Bemerkung nachträglich auf die Karte geſchrieben hatte. Der Piccolo bekam für dieſe Frechheit etliche Püffe und„flog“ hinaus. — Von einer Königstafel. Ein hübſches Geſchichtchen wird der Münchener„Allg. Ztg.“ mitgetheilt: Als Wilhem J. noch nicht deutſcher Kaiſer, aber ſchon König von Preußen war, kam einmal in irgend einer wichtigen Angelegenheit eine ländliche Deputation nach Berlin und wurde von den Majeſtäten zur Tafel gezogen. Beim Deſſert, zu dem es wie gewöhnlich wundervolle Dragees und Bonbons gab, bemerkte der Ober⸗Zeremonienmeiſter, Graf Stillfried⸗Alcantara, wie einer der ihm gegenüberſitzenden, etwas unbeholfenen Deputirten, dem die Schale mit Konfekt eben gereicht wird, ſich einen Augenblick umſieht, ob ihn auch Niemand beobachtet, dann zwei der ſchönſten Stücke nimmt und dieſelben haſtig, als habe er ein Unrecht begangen, in ſeiner Taſche verſchwinden läßt Aha, denkt ſich Stillfried, der Mann hat Kinder zu Hauſe, denen er etwas mitbringen will, und menſchenfreundlich, wie er war, geht er nach aufgehobener Tafel zu dem Manne hin und übergibt ihm noch zwei Bonbons mit den Worten:„Für Ihre Kinder“. Die Königin Auguſta, die eben mit einem in der Nähe Stehenden ſpricht, hört nur das Work Kinder, und froh, ein Geſprächsthema zu haben, wendet ſie ſich raſch zu dem Deputirten mit der Frage:„Wie viele haben Sie? Dieſer, ſchon tödtlich beſchämt durch die Freundlichkeit des Grafen, deren Zu⸗ ſammenhang er ſofort erräth, und nun durch die plötzliche Anrede der Königin noch ganz niedergeſchmettert bezieht die Frage natürlich nur auf ſeine, wie er glaubt, unrechtmäßig erworbenen Dragees und ſtottert:„Vier, Ew. Majeſtät, aber nur zwei ſind von mir, zwei ſind vom Grafen Stillfried!“ Man kann ſich das Geſicht der Königin denken, bis es Stillfried gelang, das Mißverſtändniß aufzuklären, über das er noch lange herzlich lachte. — Auf dem Todtenbette getraut. In den Waldbergen Hohenfurts ſuchte ſeit einigen Monaten ein 32 Jahre alter Prager Bürger Heilung von einem ſchweren Leiden. Leider ging ſeine Hoffnung auf Geneſung nicht in Erfüllung. Als er wahrnahm, daß ſeine Kräfte mehr und mehr abnahmen, bat er telegraphiſch ſeine in Dame zu dem leidenden Bräutigam und traf ihn auch noch lebend an. Nun reichten die beiden einander die Hand zum ehelichen Bunde, wenige Stunden nur vor ſeinem Tode wurde der unglücklich⸗ glückliche junge Mann au fdem Sterbebette mit der Geliebten ſeines Herzens getraut. — Das Weib, die Liebe und der Witz. Ein Mitarbeiter ſendet der„Tägl. Rundſch.“ folgende hübſchen Leſefrüchte über einen mit Recht beliebten Gegenſtand: Die Liebe beginnt abzunehmen, ſobald ſie zu wachſen auf⸗ Chateaubriand. Kurze Abweſenheit beſchleunigt das Wachsthum der Liebe, lange tödtet ſie. Mirabeau. Ein Weib ſoll man mehr mit dem Ohr als mit dem Auge wählen. Sprichwort. Den Mädchen iſt es angeboren, daß ſie Allem zu gefallen wün⸗ ſchen, das Augen hat. Gleim. Der Himmel hat der Frau Genie verſagt, um deſſen ganzes Feuer in ihr Herz zu verlegen. Ribarol. Eine Frau, welche über die Liebe zu lachen vorgibt, iſt wie das Kind, welches Nachts ſingt, wenn es Furcht hat. ROUuffeRHHRNR Ein Weib, welches entſchloſſen iſt, ſich Achtung zu verſchaffen, kann ſie ſich ſelbſt inmitten eines Soldatenheeres verſchaffen. Cervantes. Zur Gattin ſollte der Mann nur die Frau nehmen, die er zum Freunde wählen würde, wenn ſie ein Mann wäre. Joubert. Ehe Du in den Krieg ziehſt, ſprich ein Gebet; ehe Du auf das Schiff ſteigſt, ſprich zwei Gebete; ſprich drei, bevor Du heiratheſt. Sprichwort. Nur zwei ſchöne Dinge gibt es auf der Welt Frauen und Roſen; und nur zwei ſüße: Frauen und Melonen. Males herbes. Es gibt Weiber, welche denken, die Tugend ſei ihnen verliehen, wie den Katzen die Krallen— nämlich nur, um damit zu kratzen. Wer Die Bibel ſagt, daß das Weib das letzte Werk des Herrn war⸗ Er muß es am Samſtag Abend erſchaffen haben. Man merkt es dem Weibe an, daß der Herr etwas müde war. D u ma Um tugendhaft zu bleiben, hat der Mann nur ſeine Begierden zu bekämpfen; das Weib muß außer ſeinen eigenen Wünſchen noch unaufhörlichen Angriffe des Mannes überſtehen. De Laten Wenn das Weib den Mann aus dem Paradieſe vertrieben hört. Elſe.“ Da war es um die Ruhe der Gattin geſchehen. Der nächſte e hecchte de Siefaekränkte nack dem Tuskulum ibres treuloſen Leisaiꝰ wolnende Braut, ſie mäne au ihm kommen. Schnell reiſte die Jo hat es ſeitdem ſtets ſein Beſtes getban, unm ihn dafle au enk⸗ Sdbeldon. 4 Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim. 1. Auguſt. mittag die ſterbliche Hülle des Direktors der Großh. Kunſtgewerbe⸗ ſchule, Prof. Hermann Götz, zu Grabe getragen. Als Vertreter des Großherzogs wohnte Schloßhauptmann von Offenſandt⸗Berkholz der Beerdigung an, Prinz Karl ließ ſich durch ſeinen Adjutanten ver⸗ treten, als Vertreter der Großh, Staatsregierung fungirte Staats⸗ rath Freiherr von Duſch. In der Friedhofkapelle hielt Hofdiakonus Frommel eine tiefempfundene Gedächtnißrede. Am offenen Grabe legten u. A. die Vertreter der Akademie Leipzig, der Kunſtgewerbe⸗ ſchulen München, Dresden und Pforzheim, des Großh. Gewerbeſchul⸗ raths der Großh. Baugewerkſchule und mehrerer Militärvereine prachtvolle Kränze nieder. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Lidwigshafen, 31. Juli. Der bei Gebr. Kratz dahier als Vorarbeiter beſchäftigte Asphalteur Nikolaus Mülleck führte letzter Tage auf dem Bahnhof zu Zweibrücken für die genannte Firma verſchiedene Arbeiten aus. Geſtern lief Mülleck über ein Geleiſe des Bahnhofes als im gleichen Augenblick eine rangirende okomotive des Saarbrücker Perſonenzuges daher fuhr; Mülleck wurde zu Boden geworfen and deſſen Körper der Länge nach getrennt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Der Verlebte iſt in Mertesheim bei Grünſtadt geboren, ſteht im 60. Lebensjahre und hinterläßt eine Wittwe und Kinder. Kaiſerslautern, 31. Jul. Geſtern Abend ſtürzte vom Ham⸗ melſchen Neubau in der Pariſerſtraße hier der 25 Jahre alte Ce⸗ mentirer Jakob Weber von Erfenbach zwei Stockwerk hoch ab und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er alsbald ſtarb. Gerichtszeitung. *Mannheim, 30. Juli.(Strafkammer.) Vorſ.: Hr. Land⸗ gerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Bär. 1. Ein bedauernswerthes Unglück lag der auf fahrläſſige Tödtung gerichteten Anklage gegen den 23 Jahre alten Fuhrknecht Emil Rau von hier zu Grunde. Am 26. April d. J. ſtand am Zeughausplatz der 19 Jahre alte Koch Ernſt Kreß und ſah dem Exerzieren der Soldaten zu, als ein Wagen mit altem Balkenwerk beladen, hinter ihm vorbei⸗ ſchwankte. Drei Rahmenſchenkel geriethen in Bewegung und fielen gerade an der Stelle, wo Kreß ſtand, herab. Einer der Balken fiel Kraft auf den Kopf, wie vom Blitze getroffen ſtürzte der junge Mann zu Boden und zwar ſo unglücklich, daß ihm im nächſten Moment das Hinterrad des ſchwer beladenen Fuhrwerks über den Hals ging. Ein blühendes Menſchenleben war vernichtet. Der Fuhrknecht Rau, der das Fuhrwerk lenkte, wurde unter Anklage geſtellt, weil er ſich nicht gegen die leichtſinnige Verladung des von einem Abbruch des Baumeiſters G. Börtlein herrührenden Gebälks verwahrt hatte. Der Polier Ehriſtian Himmelſtein, der für das Aufladen verantwortlich war, wurde als Zeuge vernommen, natürlich unvereidigt. Beide wollten die Verladung als zweckmäßig und nicht gefährlich angeſehen haben. Das Gericht kam zu der Anſicht, daß das Unglück durch eine berhängnißvolle Verkettung mißlicher Umſtände verſchuldet wurde und ſprach den Angeklagten Rau frei. Verth.:.⸗A. Dr. Schleſinger. 2. Die Wittwe Chriſtian Schlotz aus Haßmersheim wurde wegen„Kohlenſuchens“ im Binnenhafen(ſie hatte dabei auch in Kohlenlagern geſucht) wurde zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3. Der Wirth Karl Schiebenhöfel von Waldhof hatte gegen einen ſchlechtzahlenden ſkandalirenden Polacken ſein Hausrecht unter Anwendung eines Peitſchenſtockes gewahrt und war deßhalb vom Schöffengericht zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wurde Schiebenhöfel heute freigeſprochen. Das Gericht war der Anſicht, daß der bejahrte Mann ſich im Zuſtande be⸗ rechtigter Nothwehr befunden habe. Verth.:.⸗A. Dr. Deutſch. 4. Die ſchon mehrfach vorbeſtrafte Anna Brox aus Dilsberg ſoll ihrem Hauswirth, dem Tapezier Paul., eine Bettjacke und ein Taſchentuch entwendet haben. Obwohl das Mädchen ſich bemüht, die ſittliche Qualifikation des Herrn B. durch allerlei Erzählungen von Abenteuern, die ſie in Abweſenheit von deſſen beſſerer Hälfte erlebt haben will, in ein ſchiefes Licht zu ſehen, wird ſie doch zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5 5. Der Taglöhner Michael Leonhard aus Arſtenbach wurde am 25. Mai d. J. von ſeinem Hausherrn, dem Kupferſchmied Karl Schäfer, dem er mehrere Monate Hauszins ſchuldete, über dem heimlichen Ausrücken betroffen. Schäfer wollte inhibiren, allein Leonhard jagte ihn mit dem Revolver in die Flucht. Wegen Nöthigung wurde der gefährliche Miether zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt und der gebrauchte Revolver eingezogen. Sport. Baden⸗Baden, 29. Juli. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſo gehen wir in dieſem Jahre einem großartigen Meeting entgegen, wie es ſich bei einem ſo abwechslungsvollen Programm mit reich dotirten Rennen nicht anders erwarten läßt. Dieſes Programm, welches der Internationale Klub in Form von hübſch ausgeſtatteten farbenreichen Plakaten, die am Kopfe vier Rennpferde mit Jockeys in Rennfarben von deutſchen, öſterreichiſchen, franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Rennſtallbeſitzern in voller Aktion darſtellen, einem größeren Publikum ſoeben zur Kenntniß bringt, gibt in größeren Umriſſen ein Hares Bild über das fünftägige Meeting mit 30 Rennen. Die darin aufgeführten Geldpreiſe repräſentiren die anſehnliche Summe von 420 000 M. Außerdem ſtehen noch fünf Ehrenpreiſe zur Verfügung. Mit großer Spannung und Ungeduld ſieht man den erſten Entſchei⸗ dungen entgegen, welche am 25. Auguſt auf dem grünen Raſen Iffez⸗ heim ihren Anfang nehmen. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Herr Haus Rodius, der frühere jugendliche Liebhaber unſeres Hoftheaters, der zuletzt am Jubiläumsthealer in Wien engagirt war, gaſtirt zur Zeit am Münchener Schauſpielhauſe auf Engagement. Bahrenth. Wir berichteten bereits kurz, daß Humperdinck, Thoma, Niemann und H. St. Chamberlain einen Aufruf zur Wah⸗ rung der Ausnahmeſtellung des„Parſifal“ über die geſetzliche Schutz⸗ friſt hinaus erlaſſen haben. Wir bringen das Schriftſtück, das allge⸗ meinem Intereſſe begegnen dürfte, in Folgendem zum Abdruck. An die Feſtſpielbeſucher. Die deutſche Reichsgeſetz⸗ gebung hat zur Wahrung der Urheberrechte bekanntlich eine Schutz⸗ friſt von 30 Jahren feſtgeſetzt. Mehr als die Hälfte dieſer Schutz⸗ friſt iſt für die Kunſtſchöpfungen Richard Wagners bereits verſtrichen. Unter den Werken des Meiſters nimmt das Bühnenweihfeſtſpiel „Parſifal“, abgeſehen von ſeinem durchaus eigenarkigen Cha⸗ rakter als Kunſttverk, auch inſofern eine Ausnahmeſtellung ein, als es gemäß der ausdrücklichen Beſtimmung ſeines Schöpfers einzig im Rahmen der Bahreuther Feſtſpiele aufgeführt werden darf. Dieſe Ausnahmeſtellung, welche es ermöglicht hat, den Darbietungen des Weihefeſtſpieles ihre bisherige künſtleriſche Vollendung und muſter⸗ giltige Stikreinheit in ungetrübter Form zu erhalten, kann nach den geltenden Beſtimmungen nur noch zwölf Jahre gewährleiſtet werden. Welches das fernere Schickſal des Werkes ſein wird, wenn es nach Ablauf dieſer Schutzfriſt, losgelöſt von den Wurzeln echter Tradition, ſeiner Weihe beraubt, womöglich mit unzulänglichen Mitteln wieder⸗ gegeben, dem geſchäftlichen Bühnenbetrieb verfallen ſein wird, davon wird ſich Jeder unſchwer eine Vorſtellung machen können, dem das Glück zu Theil wurde, den weihevollen Eindruck einer Bayreuther Parſifalaufführung auf ſich wirken zu laſſen. Es gilt daher dieſem Schickſale bei Zeiten vorzubeugen und dem„Parſifal“ auch für kom⸗ mende Generationen ſeine bleibende Heimſtätte in Bahreuth zu ſichern. Möge Jeder, der mit uns eines Sinnes iſt, durch ſeine Unterſchrift dem Wunſche Ausdruck geben, daß Mittel und Wege ge⸗ funden werden, dem„Parſtfal“ über die geſetzliche Schutzfriſt hinaus die ihm gebührende Ausnahmeſtellung zu wahren! Bayreuth, im Feſtſpielſommer 190t. E. Humperdinck. Haus Thoma. Albert Nie⸗ mann. Hougſton Stewart Chamberlain. K. Bayreuth, 31. Jult. Prinz Rupprecht iſt geſtern Abend hier eingetroffen und wohnte Abends einem Liszt⸗Abend in Villa Wahn⸗ fried bei. Heute Abend beſuchte er mit Gemahlin die Parſifalvor⸗ ſtellung. Die Beſetzung iſt dieſelbe wie das letzte Mal. Im„Flie⸗ genden Holländer“ ſingt morgen Ernſt Kraus(ſtatt Burgſtaller) den Erik. Engliſche Muſikerinnen. Eine Geſellſchaft von Muſtrerinnen in England agitirt gegenwärtig in Wort und Schrift ſehr lebhaft für die Zulaſſung von Frauen in die Konzert⸗ und Theaterorcheſter. Es ſcheint, daß ſie Erfolg haben. In den vom Royal College of Muſic beranſtalteten Konzerten ſind faſt alle Streichinſtrumente mit Damen beſetzt, und die Damen ſpielen ſehr gut. Infolgedeſſen haben viele Kapellmeiſter, die in Gärten und Singſpielhallen konzertiren, ſchon ebenfalls Damen engagirt, insbeſondere hat ein Konzertimpreſario, Mr. Newman, vielfach Damen als Mitwirkende in ſeine Orcheſter⸗ truppen aufgenommen. Die Agitation hat bereits Schrecken in die bisher von Männern ausſchließlich beſetzten Theater⸗Orcheſter ge⸗ tragen, und die Herren erklären, daß ſie ſofort in Ausſtand treten, ſobald eine Frau für ein Theaterorcheſter engagirt wird. Zu be⸗ merken iſt übrigens, daß im Wiener Hofopernorcheſter eine der Harfen von einer Dame, der Tochter des Profeſſors Lamarra, geſpielt wird. Der Vater ſpielt die erſte Harfe und lehrt das Harfenſpiel am Wiener Konſervatorium. Allerdings wird die Harfe in zahlreichen Konzert⸗ orcheſtern von Damen geſpielt. Ueber intereſſante Ausgrabungen in Weſtpreußen wird aus wiſſenſchaftlichen Kreiſen geſchrieben: Vom Provinzial⸗Muſeum in Danzig ſind während der letzten Wochen im Gelände mehrere Ar⸗ beiten ausgeführt worden, welche die vorgeſchichtliche Sammlung er⸗ heblich bereichert haben. In Suckſchin(Kreis Danziger Höhe) wurde eine Anzahl Gräber vorrömiſchen(Pene⸗) Zeit aufgedeckt, welche Urnen von beträchtlichen Größenverhältniſſen(bis 40 Centimeter Durchmeſſer) und ſolche mit reicher Mäander⸗Verzierung enthielten. Dies Vorkommen zeigt, daß derartige Ornamente in den verſchieden⸗ ſten Theilen der Erde zu verſchiedenen Zeiten unabhängig von ein⸗ ander entſtehen können. Unter den Beigaben finden ſich eiſerne Schwerter, Lanzen und Speerſpitzen, Schildbuckel, gerade und ſichel⸗ förmige Meſſer; bisweilen auch eiſerne und bronzene Gewandnadeln, bronzene Ringe, Pinzetten u. ſ. w. Sämmtliche Fundſachen wurden von dem Beſitzer der Feldmark dem Provinzial⸗Muſeum frei über⸗ geben. Ferner iſt von einer im Neuſtädter Kreiſe gelegenen Stelle, an der man ſchon ſeit Jahrzehnten vorchriſtliche Steinkiſten mit Urnen angetroffen hat, wiederum eine Folge von ſolchen Gräbern aufgefunden und durch die Aufmerkſamkeit des Ortslehrers der Unterſuchung zugänglich gemacht worden. Sie lieferte jetzt nicht weniger als 17 Geſichtsurnen, die zu den hervorragendſten und be⸗ zeichnendſten Erſcheinungen im Gebiet gehören. Hervorzuheben ſind drei vaſenförmige Exemplare, die über den Mund eine wohl model⸗ lirte Naſe mit Naſenlöchern, große ovale Augen, ſtark hervortretende Augenbrauen und muſchelförmig gewölbte Ohren beſitzen; außerdem findet ſich auf dem Bauch die Darſtellung von zwei Nadeln, zwei Speeren und eines reichen Gürtelbehanges. In einem dieſer Gefäße lag auch eine Cypräa, eine nur in ſüdlichen Meeren lebende Schnecke, welche die vor mehr als zwei Jahrtauſenden vorhanden geweſenen Handelsbeziehungen weit entfernter Länder mit der Oſtſeeküſte von Neuem beſtätigt. Tolſtoi über ſeine Krankheit. Leo Tolſtoi, der das Pett ſchon hat verlaſſen können, hat, wie der Temps berichtet, einem Freunde ſeine Eindrücke während der Krankheit in folgender Weiſe geſchildert: „Ich erkannte meine Umgebung nicht deutlich; es ſchien mir, als ob ich gleichzeitig ſanft und ſchnell wie von einem Berg hinunterglitt und daß ich voll Hoffnung in ein glückſeliges Land kam. Jetzt, wo ich wieder zu geneſen beginne, habe ich die Empfindung, daß ich die Schluchten und Sümpfe des irdiſchen Daſeins noch zu durchſchreiten haben werde. Ich denie mit Sehnſucht an jede Minute dieſes Zu⸗ ſtandes, wo ich mich zwiſchen dieſer Welt und der andern fühlte und vielleicht werde ich darüber ſchreiben; ich werde den Menſchen be⸗ greiflich machen, daß der Tod keine Schrecken hat, und daß es ein anderes, beſſeres Leben gibt.“ Akittinnenn aug den Mubhlilzum. Zur Frage der Erſtellung einer Markthalle. Ein Unparteiiſcher aus dem öſtlichen Stadttheil will uns glauben machen, der einzig richtige Ort für die Markthalle ſei der Platz der Dragonerkaſerne. Auf Grund ſeiner Lokalſtudien ſei er zu dieſer Ueberzeugung gelangt. Nun, wir glauben, es iſt doch unbillig, immer wieder auf den Platz der Dragonerkaſerne zurückzukommen, nachdem die Umwohner desfelben doch ſo energiſch ihr intenſives Ruhe⸗ bedürfniß betont haben. Weit richtiger jedenfalls wäre es, die Markthalle an einen ſolchen Ort zu verlegen, deſſen Umwohner auch wirklich mit der Errichtung einverſtanden ſind. Als ſolcher kann aber nur in Betracht kommen: der Zeughaus⸗ platz bezw. das Zeughaus ſelbſt. Die Umwohner, die nun dur ch das Wöchnerinnenaſhlerfreut werden, dürften gegen einen gerechten Ausgleich, der eben in der Einrichtung der Markthalle beſteht, nichts einzuwenden haben. Auch heſteht ein Ruhe⸗ bedürfniß in der ganzen Umgegend nicht, da die Umwohner gegen den Radau in der Kaſerne ſchon lange abgehärtet ſind und zwar ſo ſehr, daß im Traum z. B. das ſchöne Lied:„So leben wir“ allen Umwohnern in veredelter Form, etwa als Einzugsmarſch im Lohen⸗ grin etc. erſcheint. Was die zentrake Lage anbelangt, ſo könnte man nicht gerade ſagen, daß die Dragonerkaſerne dieſe Bedingung erfüllt.(22) Auch iſt die Bahnverbindung dahin jedenfalls eine ſchlechtere, als die nach dem Zeughaus, da letzteres allein von 3 Linien paſſirt wird. Hoffen wir, daß Eigennutz und Selbſtſucht bei Entſcheidung dieſer Frage nicht die Oberhand behält. Ein„Unparteiiſcher“ aus dem weſtl. Stadttheil. cefthüftliches. *Ungläubige, die in gefunden Tagen den Werth der künſtlichen Eiweißpräparate zu bezweifeln pflegten, ſind ſchon oft, wenn ihr Magen die natürliche Koſt zu verdauen nicht im Stande war, nach Gebrauch ſolcher Kräftigungsmittel getreue Anhänger und Verehrer derſelben geworden. Der weiteſten Verbreitung und großer Beliebt⸗ heit bei den Patienten erfreut ſich ſeit längerer Zeit die Somatoſe. Durch ihren hohen Eiweißgehalt iſt dieſelbe im Stande, dem Körper die zum Muslelanſatz nöthigen Stoffe in konzentrirter Form zuzu⸗ führen und erſpart nebenbei dem Magen die Arbeit der Verdauung, da die Eiweißſtoffe ſchon in leicht aſſimilirbarer Form vorliegen. Somatoſe beſitzt die Eigenſchaft, ſchon in kleinen Mengen die Eßluſt energiſch anzuregen, hebt den Kräftezuſtand und bewirkt ſchon nach kurzem Gebrauche Fleichanſatz. * Für die Reiſe mit Sünglingen iſt die Ernährung der Kinder mit Kufeke's Kindermehl ſehr zu empfehlen, weil es nicht allein ein ſehr wohlſchmeckendes, haltbares und leicht transportables, vorzügliches Nährmittel für die Säuglinge bildet, ſondern weil die Mutter für den Fall, daß durch den Wechſel der Milch oder des Klimas Verdauungsſtörungen(Magen⸗ oder Darmkatarrh) herbei⸗ geführt werden, in dem Kufeke's Kindermehr ein erprobtes Heilmittel zur Hand hat. Kufeke's Kindermehr macht die Milch durch die be⸗ wirkte feinflockige Gerinnung im Magen des Kindes leichter verdau⸗ lich und führt Magen⸗ und Darmkatarrhe, beſonders wenn es im Anfang ohne Milch gereicht wird, in kurzer Zeit zur Heilung. Neueſte Nachrichten und Celegramme. *Hamburg, 31. Juli. Der„Hamb. Correſp.“ meldet: Nach den nunmebr getroffenen Dispoſttionen wird der Kaifer mit dem Grafen Walderſee an Bord der„Hohenzoller nicht, wie zuerſt in Ausſicht genommen war, am 10. Au ſondern bereits am 8. Auguſt, Vorm. 103½ Uhr, in Hambutg eintreffen. Kie w, 31. Juli. Hier herrſchte letzte Nacht eine Feuers⸗ brunſt, wodurch 16 Kaufläden vernichtet wurden. Primkenau, 31. Juli. Das im Norden an Primkengn grenzende Gebiet iſt total verhagelt. Ein Mann aus Giesmannz⸗ dorf wurde mit ſeinem Geſpann vom Blitz erſchlagen. Haag, 81. Juli. Die Königin unterzeichnete ein Deorel betreffend die Ernennung des neuen Kabinelz Die neuen Miniſter leiſten morgen der Königin im Schloß Syoeſtdijk den Eid. Rom, 31. Juli. Ein leichter Erdſtoß wurde heute hier, ſowie in der Umgegend verſpürt. Kopenhagen, 30. Juli. Aus Reikjavik wird vom 25. über Leith gemeldet: Die von Dr. Gudmundſſon ent⸗ worfene Reform der isländiſchen Verfaſſung, wonach ein Isländer als beſonderer Miniſter für Island in Kopenhagen ſtändigen Wohnſitz haben ſoll, iſt heute im Unter⸗ hauſe in zweiter Leſung angenommen worden. Die Annahm im Oberhauſe wird als ſicher betrachtet. .** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Cadir, 1. Aug. An dem Bankett, welches Prinz Heinrich den Behörden von Cadix veranſtaltete, nahm der Militärgouverneur von Cadix, der Präfekt, der Hafenkomman⸗ dant und der Bürgermeiſter theil. Der Generalkapitän konnte Unwohlſeins halber nicht erſcheinen. Prinz Heinrich brachte einen Trinkſpruch auf die Vertreter der Behörden aus, welche für die ihnen erwieſene Aufmerkſamkeit dankten. Nach dem Bankett wohnten die Eingeladenen einigen Schiffsmanövern bei⸗ * Pittsburg, 1. Aug. Die heutige Verſammlung der amalgamirten Stahlarbeiter vertagte ſich auf morgen. Soweit bekannt geworden, iſt die Lage unverändert. * Newhyork, 1. Aug.(Reuter.) Der Generalkonſul von Venezuela erklärte, er habe geſtern von dem venezuelaniſchen Ge⸗ ſandten ein Telegramm erhalten, welches beſagt, Alles ginge gut, das Land ſei ruhig.(In Venezuela ſoll zur Abwechslung wieder eine Revoulution ausgebrochen ſein. D..) Maunheimer Marktbericht vom 1. Aug. Stroh per Ztr, M. 38.— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. 450 bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 biß 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—18 Pig, Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—12 Pfg, Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg. Gurken per Stück 20—30 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00—000 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 15—20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 30—35 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00.—00 Pfg., Hafelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..20—.30., Handläſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Efd..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück.50—2., Huhn(jung) per. Stück 150—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Getreide. Mannheim, 31. Juli. Die amerikaniſchen Offerten lauteten heute etwa 2 Mark höher. Die Stimmung war hier daher wieder feſter, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 127 bis 133, Südruſſiſcher Weizen Mk. 127 bis 146, Kanſas Mk. 126 bis 129, Redwinter M. 125—.127, La Plata M. 126—131, feinere Sorten M. 134 bis 135 ruſſiſcher Roggen M. 104—106, neues Mixed⸗Mais M.—, La Plata⸗Mais M. 97, Ruſſiſche Futtergerſte M. 101, amerik. Haſer M.—, ruſſiſcher Hafer M. 111—114. Prima ruſſiſcher Hafer M. 117—128. 5 Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 31. Juli. Creditaktien 197.80, Diskonto⸗Kommandit 171, Deutſche Bank 189, Dresdner Bank 126.30, Darmſtädter Bank 120.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 131.80, Nattonalbank f. D. 97.10. Schweiz. Nordofkbahn 99, Anakol. Eiſenb⸗ 88, 1 proz. Türken C 26.85, 1 proz. Türken D 24.40, Laura 177.50, Harpener 149.50, Elektr. Schuckert 93. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Netw⸗Nork, 29. Juli.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 18. Juli von Rotter⸗ dam, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 29. Juli. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 20. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. 5 Rotterdam, 30. Juli.(Drahtbericht der Holland Amerika Line, Rotterdam). Der Dampfer„Maasdam“, am 20. Juli von New⸗ Mork, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paffage⸗ und RNeiſe⸗Bureau Gund⸗ lach&K Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. UI, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli⸗Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27.23.29.30.31.] 1.[Bemerkungen Konſtangz Waldshut 291.87.90 2,90 2,902,87 Hüuingen 22,47 2,48 2,45 2,48 2,50 Abds. 6 Uhr Keh!l! J2,902,90 2,88 2,89 2,98 N. 6 Uhr Lanterburg 44,35 4,35 4,84 4,29 4,33 Abds. 6 Uhr Maxau„IJ4,22 4,264,304,19 4,21 2 Uhr Germersheimm.04 4,02 3,98 4,00.-P. 12 Uhr Maunheim 3,86 3,79 3,76 3,76 3,77 3,82 Morg. 7 Uhr Büiib 1,27 1,271,27 1,27.-P. 12 Uhr C 1,85 1,84 1,86 1,85 10 Uhr 2,102,08 2,10 2,10 2 Uhr Keblesnsn 2,18 2,14 2,102,14 10 Uhr CC 2,03 2,01 1,97 199 2 Uhr MNuhrorrt.39 1,38 1,86 1,85 6 Uhr vom Neckar: Mannuheim 3,86 3,76 3,79 8,76 3,78 3,82 V. 7 Uhr Heilbronn 00,85 0,70 10,70 0,70 0,70 1,30 V. 7 Uhr 8 vehütze das Gebünde Seten 4 2— 8 1 1 5 antateigend. Frdfeuchtigkeit 9 5 ein ſnoh.billig durch Ander- ngeh's bewüährte schmiegsame— Aphalt-Lollrplatton. Muster u. Pronpekt malt zuhlreichen Anerkennuntzsschreiben estrreh eng uzeset, G, W. Andernach in Beuel een Bhein. Vertreter Heinr. Gallé Mannbeim, G 7, 22. —— Jee 5 10 er ite Un e⸗ It. er kr. 50 er ick 18 95 9. en er er er er ick d. 9. er 175 ick ite 7—5 35 La er en nt 0, 0, ie, r⸗ l⸗ +5 Mrannheim, 1. eluguft. Gen eral-Anzeig er. 5. Seite. Bekanntmachung. (351) No. 87816 Aufge⸗ funden und im Kaufhaus aufbewahrt wird 46120 ein Handkarren. Mannheim, 29. Juli 1901. Gr. Bezirksamt. Aufforderung. Dieſenigen badiſchen Staats⸗ angehörigen, welche am 9. September ds. Is. dem Ge⸗ burtstage Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs, huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ ürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde noch mit der Huldigung im Rückſtande befinden, oder erſt ſeit einem Jahre die badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden hier⸗ mit aufgefordert, ſich bis längſtens 8. Auguſt ds. Is. zum Eintrag in das Ver⸗ zeichntß der Huldigungs⸗ pflichtigen anzumelden. Die Anmeldung der in der Stadt Mannbeim wohnenden Huldigungspflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe dahier 3. Stock, Nr. 25—27, der im StadttheilKäferthal⸗Waldhof wohnenden auf dem Rathhaus zu Käferthal und der im Stadt⸗ theil Neckarau wohnenden auf demgtathhaus inNeckarau. Mannheim, 29. Juli 1901. Bürgermeiſteramt; Ritter. 95232 Zettler. 1 Holzverſteigerung. Am Freitag, den 2. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr werden die auf dem Karl⸗Philipp⸗ Platzlagernden Kaſtauienſtämme, 85 diverſes Aſtholz öffentlich oosweiſe verſteigert. 95127 Mannheim, 30. Juli 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekanntmachung. Am 95171 Vormittags 11 uhr verſſeigern wir auf unſerem Kurean im Bauhofe U 2, 5, den Vorrath von ca. 5 Zentnern Malalatur(alten Zeitunget) Iſfentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Mannheim, 30. Juli 1901. S Juhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Klee⸗Verſteigerung. Samſtag, 3. Auguſt 1901, Bormittags 10 uhr wird in dem Büreau der Guts⸗ verwaltung(Bauhof U 2, 5 die II. Schur Klee öffentlich loos⸗ weiſe verſteigert und zwar: Von der 1 Kuhweidegewanu ca. 40 ar 5. 0 ** III. 15 15 60* *„ V. 1 7 20 1 „„ Kuhplatte „ den langen Rötter„ 70„ „der 7. Sandgewann„ 48„ ** 14. 1** N. „„ 36. 7 ** 57.** 20* „. 5 ee 8* 1 Mannheim, 29. Juli 1901. Städt. Gutsverwaltung: 95156 Krebs Nung⸗Verſteigerung. Routag, 5. Anguſt 1901, Vormittags Ahr, derſſeigern wir im Hoſe der Far⸗ tenhaltung Neckarau das Dünger⸗Ergebniß von 4 Farren vom 25. April 1901 bis 5. Auguſt 1901. 95099 Mannheim, den 30. Juli 1901. Städt. Gutsverwaktung. Krebs. Fstanheiten⸗ wie Rerveuleiden, Hautkrank⸗ lleiten, Siphitis, Oueckſilber⸗ dergiftung, Nierenleiden, Stuhlverſtopfung, Magen⸗ deu, Lähmungen, Gicht, Rheumatismus u. ſ. w. Erfolgsicher. 84181 An ſtalt 5 für Licht, Vibration a18 und Elektro⸗Therapie. B. Langen, P 4, 13. Snrechf. von.—1 u.—8 Ab. Die Anſtalt iſt geöffnet von Nuhr Morg. bis 5 Uhr Abends. Unter D 1, 1 eine Trepſe 5 171 Du. Weber-Diserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der botr. Nation Euglisch, Französisch, Ital., Spanisek. Eugl. Franzüs, Spanfsch, Ital. Nandslskarrespondenz. Nlassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. 1 franco 2 Dienſtag, den 8. Auguſt l.., 5 und Kr Staatlich cone. Handelsschule Rastatt. TLehgramstaltem far Erwachsene. Mannheim, D 6, 4. Frankfurt a/M., Zeil 74. Halb⸗ u. Vierteljahrskucſe, auch Einzelfächer. Unterrichtszeit von Morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Buchhaltung, kaufm. Rechnen, Stenographie(Gabelsb. od. Stolze⸗Schrey), Maſchinen⸗ u. Schönſchreiben, Kontorpraxis, 8 WModerne Spraſhen ꝛc. Das Houorar verſteht ſich für die garantirt vollſtändige Ausbildung, niemals für feſtgeſetzte Stundenzahl. Sehr günſtige Reſultate. Man verlange Proſpekt. 94878 Eintritt jederzeit. Damen ſeparate Räume. Zeuguniß und Stellenvermittlung koſtenfrei. Von der Keiſe zurück Dr. med. Weissmar P 2, 16. 95883 Saalbau⸗Theater. Donnerſtag, den 1. Auguſt, Abends 3½¼ uyr Das verwunſchene Schloß. Große Operette in 5 Bildern von Millöcker. 95247 Apollo-Tbheater. Donnerstag, den 1. Auguſt 1901 Populäre Vorstellung zu Einheitspreiſen. 95216 Ftinitza Größter Erfolg der Saiſon! Logen, Balkon und Sperrſitze Unnummerirte Saalzlätze M.—50. Kaſſaöffnung ½8 Uhr. Anfang ½9 Uhr. Zum 6. Male N. 1— — eis⸗ N Steigerungsaukündigung. Auf Antrag der Erben wird an Mittwoch, 7. Auguſt 1901, Vormittags 9 Uhr, im Rathhauſe zu Manuheim⸗ Neckarau die nachbeſchriebene, zum Nachlaſſe der Lorenz Kettuer Eheleute in Neckarau gei Liegenſchaft öffentlich zu E thum verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Auſchlag erreicht wird. Die Steigerüngsbedingungen können bei diesſeitigem Notariat ein⸗ geſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaſt: Gemarkung Manngheim⸗Aeckarau. .⸗B. No. 313, Pian 2, Orts⸗ elter(Tappes). 3 a 75 qm Hof⸗ raithe und Hausgarten an der Bismarckſtraße, neben Heinrich Feldhüter, und Wilhelnt Kaiſer, Tagner. Auf der Hof⸗ raithe ſteht ein einſtöckig Vohn⸗ haus mit Balkenkeller, eſtock, Dachwohnung, überbauter Ein⸗ fahrt und angebautem Backofen. An das Wohnhaus iſt ein Schopf mit Schweineſtällen und Ablritt, ſowie ein Stall angebaut, taxirt 10000 Mark(zehntauſend Mark. 94997 Mannheim, den 26. Juli 1901. Gr. Notariat 6: O. Mayer. Verkauf einer Forderung. Eine zur Konkursmaſſe Eruſt Jakob's gehörende Forderung im Betrag von Mk. 3800, ge⸗ ſichert durch eine Lebens⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Poliee iſt aus freier Hand zu verkaufen und ſollen Gebote bis incl. 10. Auguſt er. bei dem unterzeichneten Konkurs⸗ Verwalter eingereicht werden. Ebendaſelbſt wird auch nähere Auskunft ertheilt. 95191 Gg. Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter. — NA, Bremer Eck NI, Freitag, den 2. Auguſt 1901 95249 Grosses Schlachtfest —ů Morgens Wellfleiſch mit neuem Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Wurſt, wozu freundlichſt einladet Fr. Wagner. otel-Rsstæauran „Hohenzollern“ 40 Haiserring 40. Empfehle guten Mittagstiſch und Speiſen à la Karte, reine Weine, ſowie Export⸗Bier vom Speyrer Brauhaus und Münchener Spatenbräu. 951475 chweihfeſt Großſachſen. 8 den 5. Auguft wird bei Unterzeichnetem das Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanzmuſik geſeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Indem ich aufmerkſame Bedienung zu⸗ ſichere, ſehe zahlreichem Zufpruch entgegen. G. E pp, zur„goldenen Krone.““ neu erbaut, in Pension Seeber-van der Floe gertucher vutig. Lage, Neckargemünd bei Heidelberg direkt am Neckar, zwiſcheir waldreichen Bergen. Gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen. Das ganze Jahr geöffnet. Proſpekte durch Frau Johanna Seeber. Hotel Kurhaus Rabenfels Wembach Bahnſtatian der badiſchen Schwarzwaldlinie Baſel⸗Zell⸗Todtnan am Fuße des Belchen, unmittelbar am Walde gelegen. Neuerbautes Hotel, mit allem Komfort eingerichtet. Großer Speiſefaal. Reſtaurant, Lefezimmer, Bäder, Douchen. Lawn Tennisplatz. Große Parkanlagen. 91339 Pension von 4 MK. an. Inhaber: Fr. X. Wenger. Colmar i. Els. Allen Besuchern der Vogesen, Rohkönigs- Durg. Drei Aehren etc. und allen Reisenden im Elsass empfehle mein bedeutend vergrössertes und komſfor- tabel eingerichtetes 94812 Bahnhof-Hotel„Terminus“ (gegenüber dem Bahnhof). Civile Preise bei aufmerksamster 2 jenung. Portier an allen Zügen. Besitzer: Jes. Kirchner. ſſeuberhffrese rardenne 95155 ſcaleröfett Erae H. Tschentscher 5 Mannheim, D 3, Vorzügliche Leistungen. Solide Preise. ———.——.——————— Fabrkatlensrechte auf Universal-Melasse-Kraftfuttermehl, epochentachend, neu patentirt, über welches glänzende Gutachten vorliegen, für Regierungsbezirke eventl. Pro vinzen zu vergeben. Dasſelbe iſt allen bisherigen Me⸗ laſſe⸗ und ſonſtigen Futtermitteln in jeder Beziehnug kon⸗ kurrenzfähig, mit ca. 88—40% Zuckergehalt trocken herſtelbar und, dauernd haltbar. Anfragen befördert sub die e ere Haaſenſtein& Vogler, 5 952 in. Ruhrkohlen. Durchaus tüchtiger, gut eingeführter Beisender für Südd. von erſter Firma geſucht. Off. mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 95183 Zwangs⸗Jerſteigerung. Freitag, den 2. Auguſt 190ʃ, Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 hier 95281 12 Betten, 3 Dutzend ſilberne Meſſer, Löffel und Gabeln, Kleiderſchränke, Kommoden, Sophas und ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öſſentlich ver⸗ ſteigern. Schneider. Gerichtsvollzieher in Mannheim, Riedfeldſtraße No. 24. Zwangsverſteigerung. Freitag, 2. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier: 1 Billard, 1 Pianino, 1 Schneidmaſchine, eine Waſch⸗ maſchine, 250 forſene Diehlen, 6 neue u. 3 alte Fahr⸗ räder, 4 neue u. 2 ge⸗ brauchte Nähmaſchinen, 75 uufertige Syphon aus Meſſing, 150 Stück un⸗ fertige Spülkaſten, 2 Tafeln Meſſingblech, 16 Stück Meſſingröhren, 1 Emaillirofen, 1Löthofen, 3 Schraubſtöcke, 1 Parthie Werkzeug, 1Handwagen, 1 gr. Parthie Fahrrad⸗ zubehörtheile u. Möbel aller Art 95236 im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 1. Auguſt 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher Zwangsverſteigerung. Am 95251 Fr itag, 2. Auguſt 1901, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokaſe hier, l, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 1 Adlermuſikwerk, Herd, 2 Schraubſtöcke, 20 Fl. Zwetſchenwaſſer, ſowie Mö⸗ bel verſchiedener Art. Manuheim, 1. Augnſt 1901. Schmitt, Gerichtsvollzteher, B 2, 18. Haferuerſteigerung. Der Hafer auf dem Halm von ca. 361 a 95 qm kirchenärariſchen Aecker der Gemarkung Mann⸗ hein in der 5. und 11. Sand⸗ gewann in den welſchen Gärten, den Lochgärten, der Oberhellung am rothen Brunnen ſowie im Caſterfeld beim Kiesloch wird am Montag, 5. Auguſt d. Is., Vormittags 11 uUhr iut Collekturbureau Litr. 10 Nr. II in Maunheim niit Borgfriſt bis Martini d. Is. loosweiſe öffentlich verſteigert. Güteraufſeher Bernhard Wiſſen⸗ bach in Käferthal u. Johann Phi⸗ lippfMayfarthſin Neckarau. 187 Mannheim den 30. Juli 1901. Evangeliſche Kollektur. Hyglene für Frauen! Frauenarzt Dr. med. Hoftweg's „Obturator“ D. R. P. u. Austandspatente angem. Absolut slcher. Einfachste und zanberste Verxwendung b. Frauen⸗ lefden. Glänzend bewäurt In Jahrel. Praxtis; vorzügliche An- erkennungen. Brochure verschlossen gegen 50 Pfg. Briefmarken versendet das General- Depot: Arthur Block& Co. Berlin W. Fusanengtr. 97. an die Expedition. Nähere Auskunft ertheilen die J. Serauef Hacht, nsa-Llubleum beste Marke. Mannheim, .8 welche ihre Aktien behufs Generalverſammlung vom Januar 1901) noch nicht fordert, ſolche F. Böekel. Diejenigen Herren Aktionäre der Chemiſchen Fabril Gernsheim in Gernsheim a. Rh. früher Chemiſche Fabrik vorm. Hofmaun& Sthötenſac in Judwigshafen a. Bh., Reduzirung und Abſtempelung gemäß Beſchluſſes der 22. Dezember 1900(ſiehe Bekanntmachung vom 21. eingereicht haben, werden hiermit nochmals aufge⸗ bis längſtens 30. September a. c. bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg 8 Söhne in Mannheim zu obigem Zwecke einzureichen. Die bis zu dem feſtgeſetzten Termin nicht eingereichten Aktien werden gemäß Paragraph 290 des.⸗H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. Rheinau, den 15. Juni 1901. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Tuktiengeſellſchaſt. Der Vorstand: Häffner. 90977 Apollo. Kommenden Sonntag, 4. Auguſt 1901, Lamilienausflng Heidelberg⸗Ziegelhauſen (Reſtauration zum„Adler“), woſelbſt Lanzunterhalt- ung. Abfahrt 2 Uhr 56 Min. Zuſammenkunft am Haupt⸗ dahnhof. Der Vorſtand. Fellerbestaffung Heidelberg Auskunft ertheilt die Fried⸗ huf⸗Commiſſion. 33889 danatorium für 83690 Lungenleidende Nordrach(bad. Schwarz- wWald) Dr. Hettinger. Hochfeine Tafel⸗Schelfiſche Cabliau, Schallen Tafel⸗Zander lebende Aale lebende Schleien friſch eingetroſſen. 95245 Alfred Hrabowski. Aeues Jauerkraut. Fluss- u. Seefische grosse Barben. 2 Ph. Gund, 2. 22 R T, 27 Kernseile Gar. Prima, Vollgewichtig, per Pfd. 22 Pfg. Schmierseife 20 Pfg. 95208 Gobf. Koch, fF 5 Jö. 8 Dr 0. 85 Oetker's Backpulver 10 Pfg. Vanillin Zucker 10 Pf. Pudding⸗Pulver 10, 15, 20 Pfg. Millionenfach bewährte Recepte gratis von den beſtlen Kolonialwagren⸗ Au. Drogenſchäften jeder Stadt. 7510⁰ 5 Dr. A. Oetker, Bielefeld. BFBF Odenwald-Club S..-L. Sonntag, den 4. Auguſt 6. Programm-Tour: SSRwarzwald Herrenalb, Teufelsmühle, Hohloh, Latſchigſelſen, Gaus⸗ bach, Weiſenbach. Marſchzeit ca. 7¼ Stunden. Abfahrt 5 Uhr 18. Sch.⸗Z. FJahrkarten für Mannheim— Karlsruhe Sch.⸗Z. löſen die Theilnehmer ſelbſt— Kilometerheft, 78 Kilometer.— Für die Strecken Karlsruhe⸗Herrenalb und die Rückfahrt Weifen⸗ bach⸗Mannheim iſt Fahrpreis⸗Ermäßigung erwirkt M..70.— Interimskarten und Tiſchkarten bis.05 Uhr Morgens am Bahnhof Mannheim von den Führern in Empfang zu — Proviantmitnahme empfohlen.— Gäſte will⸗ ommen. 95238 Der Vorstand- Auskunſtsbürean des Schwarzwaldvereins Mannheim, C S8, 3. 8801 Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. Sparkaſſe MannheimerHewerbebankt e. G. m. b. H. M5, 5 Mannheim, M5, 5. Wir nehmen von Jedermann Einlagen von Mk..— an und zwar: zu%% bei Emonatlicher Kündigungsfriſt 7 47½⁴Ü9 7 12* 7 Zinsberechnung vom folgenden Werktage der Einlage an, ohne jeden Zinsverlüſt. 90160 Hermann Prey, Goldwaaren wohnt jetzt 7, 288, 3. Stock. 9510⁰ unss. gegrilss. 04805 9aeostes flabeſager der Jetzzeft: W W boppenderg's Pꝛtent-Sprungtadernatraze Süssmang's Patenk-Sllsdermafratre, 94012 Zusciineine- Auss. Separ. Kurs für Damen Auch Abendkurſe und und erwachſene Mädchen. Schnellkurſus. Eintritt jederzeit. Honorar mäßig. Emma-Else Nitzsche, uasse9 l tung, ſowie auch der verehrl. Direction und den an Dankſagung. Fülr die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte ſprechen wir auf dieſem Wege unſeren tiefgefühlten Dank aus. Insbeſondere danken lumenſpende, die zahlreiche Leichenbeglel⸗ 5 wir fütr die reiche Herren Be⸗ amten der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft für die dem Verſtorbenen bei ſeinem Hinſcheiden bezeugte Sympathie; dem Herrn Dr. Wegerle für ſeine mühevolle Behandlulig, den Niederbronner Schweſtern für ihre aufopfernde Pflege ——— W̃ und Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die rabe. 95214 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Mathilde Fischer Wwe⸗ 8. Seite. Mannheim, 1. Auguſt. Ftunkfurler Bruchheilanſtalt Frankfurt A. M. Bürgerſtr. 94. Operationsloſe Radicalhei⸗ lung von Unterleibsbrüchen. Sprechzeit: Wochentags 8½—10; —2 Sonn⸗ u. Feſttags 10—12. Proſpecte frei. 95150 Dr. med. Wollermaun, Arzt. Leberflecke, Miteſſer, Ge⸗ ee ſen, ſowie alle Unreinheiten des Geſichts und der Hände werden dult 94996 Bernnantks Inenmilaf radical beſeltigt und die rauheſte, ſprödeſte Haut wird über Nacht weich welß und zart. à Glas M..50. Medlelnal-Drog. 2. Tothen Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12, Kunſtſtraße. Füuristungen neu und gebraucht, eichen und tannen, Cäfſenſchränfe, Comp⸗ toirabſchlüſſe, Ladeneinrichtungen billigſt Daniel Aberle, 3, 19. 78097 Aus beſten Kalkſteinen täglich friſch gebrannten 92299 Ia. Weisskalk in Qualität dem Producte aller in der Nähe gelegenen Kalkwerke i zit 5 Pfg. per Centner Commanditist mit Einlage von eirca M. 40000 von einer ſich ſtets lebhafteſten Betriebes erfreuenden ſüddeutſchen Fabrik der Papier⸗ Induſtrie behufs Erweiterung. —8 Prozent mindeſtens garantirt. Die Einlage ſicher geſtellt werden. Offerten unter No. 95215 be⸗ fördert die Exp. d. Bl. Buchhaltung jeder Art, Neueinrichtung, Beitragung von Büchern, Bilanzabſchlüſſe, kaufm. Correſpondenzen ꝛc. übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfohl. Kauf⸗ mann Ia Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 92590 an die Expedition dſs. Blts. Uchtiger kapſtalkräftiger Fauf⸗ mann, 30., led., ſprachkdg, 1 active Betheiligung an ſoltdem Engros⸗ od. Fabrikations⸗ geſchäfte oder Uebernahme eines olchen mit Fachmann. Offerten ünter Nr. 95177 an die Expevition dſs. Blts. Ae elteren alleinſtehendem Herrn oder Dame iſt Gelegenheit ge⸗ boten, ſich au einem feinen hieſigen Geſchäft thätig zu betheiligen mit einer Kapitaleinlage von —5000 Mark. 95149 Oſſerten unter Nr. 95149 an die.775 dieſes Blattes. 05 5 3 Tr. mbl. Zim zu v. 7 7 Preis 18 M. 95249 R 4, 14 park., mbl. Zim an einen Hru. z. v. 8245 Zwei Zimmer, gut möblirt kann (Wohn⸗ und Schlafzimmer) an 1 od. 2 Herren zu verm. 95250 Näh. Rheinauſtr. 20, 1 Tr. frel 1 die Fabef unſerer Lud⸗ wigshafener Fabrik gegen Baar⸗ zahlung, haben abzugeben: b.& W. Giulini, Nheinſtraße) 2 Manſardenzim., 2. und 4. Stock, je 7 Zimmter, Badezim. und Zubehör zu vermiethen. 853 es bei Iſtdor Kalter, Ludwigshafen. 0 S, G, 2. Stock. 87744 — 2 75 große ſchöne 1 il 6 Zimmer E Gwohnün ig, 375 2. St. zu ieeden Näh. —2 1 kkkl K 4, 10 5 Stock 95240 Berſſtz-Schule, D 2, 15, 8 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, erren u. Damen, unter Ober- Nnung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-usstellung. Franzüsiseh, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. 885 Vonversatlon, Litteratur, Cor- respondenz. Heber 160 Zwelg⸗ schulen. Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Natlon. — Probelektlonen gratis.— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenünterr.amPage u. Abds. Praspekte gratis u, franko. 9 * eden und bel Gr. Arksamt deponirt: ein Ehering, Eine con uplet te Laden⸗Ein⸗ richtung, geeig für Delika⸗ teſſen, Colonialwaaren ꝛc., zu verk. L 12, 3, part. 94525 pe che billig du verk.— 95195 Ausverkauf weg. Abriß des Hauſes zu einem Neubau, zu jedem annehmbaren ſch Chiffoniere u. Spiegel⸗ räuke, Vertikov, eleg. S ff che, Pol ſtermöbel, vollſt. v. M. 30 an, Ladeneinrichtung. 85814 1Waſcht. u. Nachtt. m. Spiegel⸗ aufſ., Schreibt., 1 Brandſchrk., faſt alles noch neu, bill. zu verkf. Näheres J 1, 11, 2. St 94996 Eln ſehr gut erhaltener Benz Motorwagen, gſitzig, billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 95170 1pol.Chiffon. Od⸗ Waſchkom. m. Marmorpl. u. Auff., 1Roßt 15 matr., Spiegel, Stühle u. Verf preisſb. zu verk. F 4,13, II. 2, T. 98841 Sehr gut erhaltene Dachziegel billig abzugeben. Näheres bei Baumeiſter Feſeubecker, Kaiſerring 6. 92965 Ein Diplomaten⸗Herren⸗ 8 ſchreibtſſch, Ebenholz⸗Salon⸗ tiſchm. Perlmutter⸗Einlagen, Phantaſte⸗Zierſchrank Ruß⸗ baum), umzugshalber zuf verkaufen. 95080 in der Exped. N faſt neu, mit Gummulrzifen, neueſte Conſtruetion, bill. abzug. Näh. Rheinſtr. 8 part. 92615 Teder) zu verkaufen. 100 95010 Ganz 1785 54988 Fahrrad billig zu verkaufen. H 4, 20, 3. Stock. Gebrauchtes Rad zu außerordentlich billigem Preiſe zu verkaufen. 95179 W. Seitz, nn k: nen, ſehr bill. Perten⸗ Nad, angen 95225 N A, 22 Futerhalſenes Sturmfahrrad zu verkaufen. 95181 . billie 0 Dih Nah Dalbergſteage ö, Ols. eine Uhr. 95227 Strohſetler u. ueues Korn⸗ ſtroh zu verkaufen. 94995 H 4, 21, 2. St. Kleinerer Mriefmarken⸗Mlbum 5u Kalfen geuhhk Beeees Aben am Friedrichs⸗ oder Kaiſerring ein rentables bei 15000 bis 20000 M. Anzahlung. Ver⸗ mittler ausgeſchloff en. Offerten unter Nr. 94735 an die Exped. dieſes Blattes. Itud. rer. nat. ertheilt lichen Nachhilfeunterricht, athematik. Gef. Off. unt. 92 an die Exped. d. Bl. Krſmaner d. Gymn.erth. gründl. Nachhilſeunter ericht während der Ferlen. Näh. im Verl. 98102 Ferien⸗Unterricht in allen Handarbeiten ertheilt. 95060 Näheres A 3, 8, 2 Tr. NachhilfeunterrichtinGym⸗ naſtalfächern ertheilt im Unter⸗ richten erfahrener Student gegen mäßiges Honorar. Offerten unt. Nr. 94980 an die Exped. d. Bl. Eruſter u. ruhiger Secundaner oder Primaner zur Nachhilfe für Quintaner geſucht. Realgym. vorgezogen. Off. unt. Nr.98187 an die Expedition erbeten. Abiturſenttet Na Mles Näberes Expebinon— NMachhilfeunterriont in Latein, Franzöſiſch, Grle⸗ chiſch und Deutſch ertheilt ein akademiſch gebildeter Gymnaſial⸗ lehrer. Näheres in der Exped. dieſes Blattes. 95165 Unterricht maale matik ertheilt 95129 Ludwig Fröbel, stud. math., 8 3A. Unterricht Stenographie e ee Buchftüührungleinf,,dop. u. anterik.) Maſchinenſchreib. zu ſed. Tagesz. 89704 Fr. Burckhardt, L12,11 Nermiſchtes Vertretungen ſolider Geſchäftshäuſer gleich⸗ viel welcher Brauchen, wird von einem ſtadtfundigen, tüchtigen und ſoliden Agenken geſucht. Referenzen ſtehen zur Seite. Offerten unter Chiffre 2. A. Nr. 98246 an die Exped. d. Bl. Gebrauchter Handkarren zu kaufen geſucht. 95086 Wilh. u. Friedr. Auhn, Import⸗Geſchäft, F 3 Nr. 1. Bureau-Einriehtung (Doppelſitzpult) mögl. gebrauchl, zu kaufen geſucht. Preisan⸗ gaben erwünſcht. Offerten unter No. 95202 an die Exped. d. Bl. Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe 1 91316 A. Rech, 8 I, 10. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 88016 E 2. 12. Wohnung In der v Nähe Whelnanhalen 1 eine Fabrik mit angebauter und ſchönem großen (eirca 500 Stück enthalt.) ſehr billig zu verkaufen. E2, 13, 8. Stock, Hth. Weil überzählig, zu 9155 kauf fen: 4891 kine Rappſtute (ausdauernd. be 8 Jahre alt, 171 em hoch,f eiſl⸗und zweiſpäunig zuvert gefahren, auch im Fuhrwerk. Näh., bei Pried. Seyler, Deidesheim. Ferner zu verkauſen: Igebrauchte Häckſelmaſchine von Lanz, Manmmheim, 1 Paar eiſerne Raufen ſchnell und pillt aſt Stellung; Wer ſind.will,verlangepr.Poſtkarte die „Deutſche Bakanzenpoſl⸗ Eßlingen. Alte erungs Aktilen⸗Geſellf ſucht zum Abſchluſſe von ſicherungen einige redegewandte Herren gegen hohe Proviſion. Bei Üten Erfolgen Ausſicht auf feſte dentſche Feuerverſich⸗ Ver⸗ 94814 welchem 1 Jahr gut billig zu verk. Anzahlg.4 6000UN. Off. Unt. Nr. 94435 a. d. Exp. d. Bl. Ein Haus(. d. Neck.⸗Vorſt., in geh. Spez.⸗ wagrengeſch⸗ bettieb. wird, ſofort Platz zu verkaufen oder zu verm. Anſt 5 5 ellung. Bewerbungen unter Wane Ferkank. ff ene Moſſe, Maunheim erbeten Fleißiger gewiſſenhafter junger Mann für leichte Bureauarbeiten Günſtige Gelegenheit. altrenommirter, flottgehender Bäckerei verkaufen. Näheres bei Leop. Mannheim, D„ en Geſchäft Verhältniſſe halber billig zu ver kaufen. Näh. im Verlag. Ein Haus in Manuheim mit äußerſt preiswerth, per ſofort zu 95184 In der ein gaugbares Nuch„. Schreibmaterialien⸗ 93935 geſucht. Schriftliche Offert, unt. 94800 a. d. Exp. d. Bl. 6 Bureaudiener für ein Baukgeſchäft ſofort geſucht. Solche, welche Caution ſtellen können, werden bevorzugt. Offerten unter Nr. 94222 an die Exped. d. Bl. 94222 Für das Oſtections⸗Bur einer hieſigen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft wird zum baldigen Eintritt ein jüngeretentellig Beamter mit hüßf ſchrift geſucht. Solche „Branchekenntnſſſen bevorzugt. Offerten mit Angabe der Ge⸗ mit dine faſt noch neue Theke mi Marmorplatte 94236 L 6, 7, part. Laden. billig verk. Foaſt neues Flanino bill. 1 Was und ſeitherigen Thätigkeit unter Nr. 95209 an die Exped ds Blattes. „VNeue Stellen! 7.* er 2 Sämmſl. Nepar- an Damen⸗.] z verk. I. 5 Cummis Megt, Ge etrei 58 Kinb. Rlelb. weld. ſorgf. ausgef Kausdeus d 1.. errenſtoffe, del raſch., bill. Beding, gados Piano, Harmon. 280 M. ds Verk fuf ül e, Teppiche Kleid.⸗Reparat.⸗Werkſt. G 8, 3,II. Demmer,'haſen. 19 Sge 75 aden discrete und] Ein elektr, Orcheſtrion, ſaſt Filäalleit kl f chuhe, Amen bevolle Aufnahme] neu, zu verkgufen. Zu erfrag in 6 f. Metallwaaren, bei Frau Surgt, Hebamme, der Erped. d. Bl.——43³8 rkeſpen 0 f. Modebazar, FComar, Judenge 81812 Tüchtige Nleldermacherin Itauer Militärmantel ehr gukerhalteſt billeg zu verkguf. ehlt 95190 00 Nr. 1, 2. Stock. Zu erfragen U 6, 7, parl. 8 15 Landesprodn kle, Bachhalt 1 ſ. Verſandthaus. FIrB. Täglich neue Slellgg ⸗ einen Hülfsgraveur. Meldungen erbeten unter R. No. 95022 g. d. Exp. d. Bl. Nerlangt? tüchtige Relſende, Vdie ſchon Pripatkundſchaft be⸗ ſucht haben, für einen neuen amerik. Artikel. Hoher Verdienſt. Näh.—6 C 3, 8, part. 94960 Tylographen techn. durchaus tüchtig, ſofort geſucht. 8 ſtdg. Arbeitszeit. Stellung dauernd und ange⸗ nehm. Proben und Anſprüche an Ludw. Grünewald, Elberfeld. 95128 Erſtes, ſüddeutſches Verſandt⸗ haus mit Ja. Verbindung mit Colonialwaarengeſch., Privaten ꝛc. ſucht 5 Mannheim u. Um⸗ gebung, ſowie Pfalz u. Rhein⸗ land, einen tüchtigen Gentralagenken. Offerten sub J. 99 hauptpoſt⸗ lagernd Straßburg i. E. 95182 Nur La. Kraft geſucht. Heher geſucht. 2 Heizer für acden f⸗ heizungen in ſtädtiſchen Schulen werden geſucht. Die e Ue ſind in meinem Bureau L 2, 9 immer No. 28, zu erhallen. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf u. Zeugnißabſchriften ſind bis zum 5. Auguſt ds. Is, ebenda einzurelchen. 95012 eee 925 8 1901. ſtadt. wiaſchmenin weclor: Starke. Tüchtiger ſolider Hausburſche mit guten Zeugniſſen per 88555 geſucht. Wilh. u. Friedr, auhn, Imgort⸗Geſchäft, K 3 Nr. 1. Ein Junge für leichte Arbeit geſucht. Heh. Schmitt, 5226 Pflügersgrundſtr. 17. Cüchtige Kiulegerin gegen hohen Lohn zum ſofortigen Eintritt ſucht 95021 Julius Jahl, Ehromolithogr. Kunftanftalt. Für hier ſucht 95: 241 das Intern. kaufm. Bureau F I1, Snläuferune 80 Mt, Gehalt. Verläuferinnen Se ereonhe Verkäuferinnen: S e reibwaar. Ladnerin für Metzgerei. Täglich neue Slellen. 652ʃ1 Perkänferinnen, tüchtige branchekundige ſucht M. Schneider, Manufaktwagren, HKarlsruhe⸗Heidelberg. Tichlige erſe Arbeilerig, füchtige zweite Arbeiteri, ſpwie Lehrmädchen für feine Putzarbeiten geſucht Geſchw. Susmaun, D 38, 16. 94968 Gebild. Haushälterin zu hieſ. Wittwer m. 2 Kbrn., ſowie Haus⸗ damen, Geſellſchafterinnen, Skützen Jungfern ins In⸗ u. Außl. geſucht. Placirungs⸗Inſtitut Beck⸗Nebinger U. 6, 16, Ring. 95035 75 95 10 Näheres Monatsfrau geſucht. 95121 M 2, 12, zwei Treppen. Tüchtige Putzfrau für Freitag * Nachmittags geſucht. 94949 O 5, 1, 2 Tr. rechts. Putzfrau ſofort geſucht. 94991 J. Schaingold, MA No. 22. 8 67 12, Treppe. Eine erſte Mannhelmer Groß⸗ Geeng ſucht per ſofort oder Spätjahr einen 94081 Lehrling(Chriſh) Oſſerten unter F. L. Nr. 94031 befördert die Exped. d. Bl. Jür mein ue knen chäft 8 en-gros ſuche einen Lehr⸗ ling gegen ſofortige 94965 Emanuel Fuld, P 3, 7,. „Lehrlingsſtele ffen bei 95068 J. Kraemer Sohn, Rohtabalke. Ein hieſtges Eugroshans ſucht zum baldigen Eintritt einen tüchtigen und fleißigen jungen Mann, welcher das e für Oberſecunda beſitzt, gegen gute Bezahlung in die Lehre. Gefl. Offerten Unter Nr. 94734 an die Exped. d. Bl. Ein intelligenter junger Mann findet Gelegengett, die hotographie gründlich zu erlernen. G. Tillmann⸗Matter, 94446 7„ 90 In einem hieſigen Groß⸗ 5 handlungshaufe iſt eine Lehr⸗ lingsſtelle zu beſetzen. Es wird Gelegenheit zu gründ⸗ licher Ausbildung geboten. Offerten befähigter Bewerber ſind erbeten sub G. 8. 95220 an die Expedition. Lehrling General⸗Anzeiger. Gut erhaltenes Kinderbettlädchen Eine bedeutende Fabrik 9 Jüllger ann N 9 zu verkauf en. G 27 14. 94838 ſucht zu alsbaldigem Eintritt 5 Monatsfran(20 Jahre alt) 185 Kau K 1. 12 per ſofort geſucht. 94950 elen ſofort zu ſucht S 905 U. per 1 10 O fferken Uter 0. 8. an die Expedition. FTunger redegewandter Kauf⸗ mann, militärftei, ſucht per 1. 0 Stellung als Relſender, gleichviel welche Brauche. Offert. Unter Nr. 94442 an die Erbed. Suche für meinen Sohn, der das Suche! Einjährige Zeugniß beſitzt, paſſende Lehrlingsſtelle. Offerten unter Nr. 95034 an die Exped. d. Bl. 1 in beſſerem en gros- Lehrſtelle Geſchäft für jungen Maun mit Berechtigung zum Einjährig⸗ Freiwilligendieuſt per September geſucht. Ofſert. unt. Nr. 95196 an die Exped. d. Bl. erbeten. 95196 9 Ein Fräulein, akademiſch geprüfte Zuſchnei⸗ derin, mit beſtem Zeugniſſe, wünſcht ſich praktiſch weiter auszubilden. Offert. erb. unt. J. E. Nr. 90, haußtpoſtlagen Maunheim. Fran ſucht bel beſch. 110 ſpr. Stelle z. 1 v. Ausgäng. u. dergl Off. ü. 661 F. an die Exped. d. Bl. 95055/61 empfiehlt ſich im Eine Fral Waſchen 1U. Pu zen. 95153 Rupprechtſtr. 15 imt Hof. Geprüfte Krankenpflegerin empfiehlt ſch zur Pflege für Kränke u. Wöchnerinnen. Gute prima Zeugniſſe zur Verfügung. Näh. in der Exped, 95176 Junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt, Buüreau bevorzugt. Näh. in der——— d. Bl. 95199 Saden, Sderkiite m. 5 Z. u. Küche per Febr. od. März 1992 eſucht. Off. 5 Preisang. unt. 9. 93998 d. d. Exped. ds. Bl. Zwei bis drei leete Zimmer (Wohn⸗ und Schlafzimmer) wo⸗ möglich parterre, zu miethen geſucht. Offerten mit 5 sub 95000 an die Exped. d 3 Zimmer⸗ Wöab Zu⸗ behör per 1. Okt. von 1 Braut⸗ mit guter Schulbildung gegen ſofortige Bezahlung geſüchk. giebhold& Co., Bettfedern engros. Lehrmädchen. Modes. Lehrmädchen aus guter Familie geſucht. 95221 Bertha Strauß, 0 4. 1. Winſhſcafſen Tüchtige Wirthsleute als Züpfler für eine gutgehende Wirthſchaft geſucht. Offert. unt, K 62510 b an Haaſenſtein& Vogler.⸗ . Maunheim. 94936 8 8 Tüchtige Köchin, 5 einen Haushalt führen tann, für 2 Perſonen per Aüguſt⸗S Sep⸗ tember gegen hohen Lohn geſucht Näheres Kaiſerring 26, 2 Cr.88s Eine ſehr gute Köchin ſofort zur Aushilfe bis 1. Sept. geſucht. 95174 Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Perſekte Herrſchaftskächin lſuch füx London. Lohn M. 50 1 per Monat und freie Reiſe. Räh. 0 2, 20, III. 94058 Mehtere Dienſtmädchen jeder Art finden, wie immer, aute Stelle 98829 Bureau Bär, N 4, 8. Tüchtige und ſelbſtſtändige Rock⸗ und Taillenarbeiter⸗ iunen finden per ſofort over ſpäter dauernde Beſchäftigung bei hohem Lohn. 94876 Hoflieferant L. Mayer, Heidelberg. Ein Laufmädchen und ein Mädchen für Hausarb. 95007 Dii„ Treppen. n swarts Haushälterin zeah 95152 F 1, 8, 1. St Suche per ſofort ein beſſeres Mädchen aus guter Familie zu ſchulpflich⸗ tigen Kindern und für Zimmer⸗ arbeit. 95106 Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Gei füngeres fauberes Mädchen bei güter Behandlung baldigſt geſucht. L. 8, 3. 95168 Fir Mädchen für Nüche und Hausarbeit ſofort geſucht, 95189 Näh. 8, la. Dicht, ſoltd. 95217 1 Kelinefin 185 10 B 8, 10, väßterre. 0 Cautionsfähige Zäpfler werden geſucht. Offerten unter Nr. 95181 ſind an die Exped. d. Bl, zu richten. Wirthſchaften zu miethen Offerten ſind unter Nr. 98180 an die Exped. d. Bl. zu richten. Wirthſchaft. Ein neues, ſehr rentables Haus, in welchem eine frequente Bier⸗Wirthſchaft betrieben wird, beſonderer Ver⸗ baceee Offerten unter Nr. 95206 an Nae Erped. d. Bl. Perede für Schreibmaſchinen, und Herren Friedr. Burkhardt, I. 1271 11. Kaufmann, auchmaf chinen⸗ techniſch gebildet, 31 Jahre alt, flotter Buchhalter und Correſpondent, ſucht ſofort aushilfsweiſe, eventl. auch dauernde Beſchäftigung. Gefl. Offert. unt. M. 95051 an die Exped. dieſes Blattes. Tücht, junger Mann, 218 Jahre alt, militärfrei, ſucht ſofork O fReiseposten G gleichviel welcher Branche. Off, At. Nr. 95111 an die Exp. d. Bl. Herren⸗Conſettion. Ein tüchtiger jg. Maun(Isr.), mil gelernter Schneider, ſuch tellung in Detail⸗, En⸗ od. Fabrikgeſchäft als Ver⸗ Ufer, Lagertſt oder dergl. a8028 an deérpch. d. Bl. erbelen. öcheſt. O Offerten unter M. E. Nr unter günſtigen Bedingungen] paar in beſſerem Hauſe geſucht. geſucht. 95185 he earn aueK wiee Lederhandl.,[Gefl. Off. mit Preisang. unter 8. 90 50 I. M. Nr. 95205 an die Exped. Suche per 1. Oktober eine—7 Jehrking Oliht Zimmer⸗Wohnung. Offerten 115 Preis⸗Angabe unter A. M. Nr. 95175 au die Expedition dfs. Blts. 95175 4 bis 5 0 u. Küche, part., auch Hinterhaus, womög⸗ lich Mitte der Stadt, ſofort zu miethen geſucht. Offerten mit Preisang. an W. Keilbach, Rgt,, 95222. G 6, 5. Koſcher Mittagstiſch, eventl. volle Penſion per ſof. Nähe Haupt⸗ poſtamt geſucht. Gefl. Preisoff. gub A. Z. 100 100 poſtlag. 95229 Lurean BE1, große Parterre⸗Näumlichkeiten s Bureau u. Magazin per 1. Oet. oder früher zu vermiethen. 52490 C3, 20, Bureau oder Laden, Werk⸗ ſtatt oder Lagerraum, Keller zuſammen oder einzeln zu vermiethen. 92662 Näheres Rheinſtraße 3, parterre bei S. Lirſchin. D 7, 7 Gheinftaße) ein Comptoir: Ep. ar D. 9 755 Friedmaunn K Hät Lansler ärterte 55 5 1 6 e 155 Bureau 55 oder ohne Lagerraum u. Keller zu v. Näh. 3. St. 9500s 60 75 27 Bureaux von zwel, drei u. vier Zimmern zu permiethen. 95067 1 25 6 Nähe des Schloſſes, für Bureau o. Ge⸗ ſchäftslokal geeign. neu herger., ſogl. od. ſpäter zu verm. 94716 L 4, 5 2. St., 2 leere Zim. für Mureau zu vermiethen. 95169 Bahnhoſplatz 5 Bureau zu verm. Näh. 3. 94782 Rheinguſtraße 15—4 ſehr ſchöne, helle Souterrainräume als Bureau ſofort zu verm. Näheres Rheinauſtraße 17, part., od. M 7, 23, part. 91286 Mheinſtr. 5, 2 Bürean⸗Zim., groß und hell, mit ſep. Eingen ſofort. zu verm. Laden, auchzuBurean B6, 6 geeignet, ſoß zu verm. Näßeres 4. Stock. 98957 92,14 neu erbaut, ein gr. Eckladen mit 4 gr. Schaufenſtern ſowie 2 kleinere Läden per September zu ver⸗ miethen. 5 87063 Näheres Conditorei. Börſenplatz, E A, 1 Ladenm. Entreſolu. Lagerräumen 5 Wohngn. als ſolche od. als ureaux beſteh. aus 4 Zim., Küche, Badezim. zꝛc., per ſofött zu verm⸗ Näheres Börſen reau K 5 4 oder beim Fa e 5P5 75 Markiſr., 10 La delt ſſ ar iſtoßend. Zimmern zu vermiethen. 86705 J 4, 21, Laden od. Auee 0. mit kl. Magazin z 7 F 5— Ein ſchonek Dadeh 11 91 9 mit und ohne Woß⸗ 0 8 5 ba 95050 eres Lederhaudlung Schanzeuſtr. 3, ſchöne John. ſtr N 9 m. 9 0 vis--vis Kaufhaus, eleganter Laden, miteinem niit großen Schaufenſter, Souterrain, per 1. Oktober ev. früher zu verm. Näheres Gebr. Reis, Möbelfabrik. 92632 Laden fi ſedes M5 95„12 Geſchäft geeigne, in dem ſeither ein Spezereſch⸗ ſchäft betrieben wurde, mit Eſp⸗ 0richtung zu vermiethen. g93452 Zu erfragen M 5, 2. Kunſtſtraße, b5 0 45 15 räumiger Van mit Büreau und auſtoßendem Magazin pro 1. Oktober zu vm. ev. m. ſch. 4 Zim. Wohnung. Näheres 4. Stock. 92361 22 25 30 Laden eventl i 2 großem krockenen üler ſof. oder ſpäter zu vermiethen. Nähereß Adolf Pfeiffer, U1, 8. 84687 Bellenſtraße 28 ſchöner Laden evtl. mit Stallung de, ſehr geeignet für Milch⸗ oder Flaſchenbierhändler per Augiß zu vermiethen. 98615 Näheres T 6, 17 GBureau), Eichelsheimerſtr. 16, große Laden mit oder ohne Wößnang per 1. Oktober zu vermietheß, Näh. P. Reinhard. 3895ʃ Lulſenring 60, Laden ode Bureau mit 1 Zimmer 05 ſofort 65 ſpäter in verm, Zu erfr. Luiſenring b1, 1 Piinz Wilhelmft. II, parterre, Laden mit Woh, 9 8 auch zu Bürean ge⸗ ſofort zu 100 miethen. 2. St., die Nheindammſtt. 7 Külche zu v. Näh. im Laden. en Waldhofſtraße 43, Neuban, Laden mit Wohnung, t für Schreiner e 80 mit Hof 2 abgeſchloſſene ohnungel. Vorder⸗ und Hinterhaus zu den⸗ men.— Laden in prima Lage, im Gan 15 oder getheilt per ſofort ſpäter zu verm. 9400 HA No. 27. Für jährliche Miethe von Mark 1300 95 ein großer Laden mit 4 Zim, düche, Speiſetant 5 6. 18 zu berm. 91906 Schwetzingerſtaße Il5, Laden m. Wohnung z v. ge⸗ 10% 2 Tf, 2 ſchöne Läden in verkehrsreicht Lage als Filialen beſ. geagee ſof. zu vermiethen.———251 Schöner neuel Tadll mit 1 großem Schaufenſter al ſtoß. 85 5 event. mit Woh⸗ nung, inmitten der Stadt an ver ehrsreicher Straße ge legen, für Friſeur, Putzge⸗ ſchäft ꝛc. auch für Bureaur he⸗ geeignet per ſofort oder ſpäler ſehr 5 Näheres dur e 2Q¹, 1 9 5—9 Uhr Mittags roßer Eckladen nebſt 705 an den Planken mit 4 Scha fenſtern für Confection, Sahl ſchäft Automaten⸗Neſtaurattol geelgnet per 1. Okt. zu—55 Näheres E 2, 8. Hekladen, neu errichtet, mit 3 mod. Schalk ſehſtern d. entſpr. Nebeuräume eventl. mit im 5 trum der Stadt, nächſt de Marktes, der Breiteſtraſſ und der Planken gelegen, tgeeig. ſehrpreiem, jedesGeſchäft ge waler vern & So Mattags per ſofort oder Näheres durch Levi& 21¹=1257—5— 68956 Eladen in nächſter Nähe der Haupt⸗ poſt, 15 anſchlie eude Wohnung und allem behör, zu jedem Geſch eeignek, ſofort oder l. ktober zu vermiethen 88 P3, A4, 3. Stock. Mfagahtr oßer Keller 5 B 2 heer mit od. ohne 6 Compioft zu verm⸗ Conz toir auch allein abzugeben 8815. Werk bae 0 B 25 12 oder ohne W nung zu! ſchbn 8 5 5„Iſchbnte 1558 5 2 10 4 Bim., Kü Kammern nebſt „Iper 1. Oktober zu verm. 94401 — SS 2 EEr 2 — + e e 25 ——————— 2 2 12—E SS SG 3eee — errnese Weß A⸗ 452 1070 ibau, falt i90. en. Er on Zim. lt. i 1985 28 eicher gült, —2 al Woh⸗ aunberm, 1. Angaſt. roßer heller Part⸗⸗ 11. 8 Raum für jed. Zweck 93 zui d. Nüßh. St. H 10, 15 zu veantehere Näh. H 10, 29,—— St. 94855 N 3 r ein größeres Maga⸗ 67 75 3 30 zin mit Gas und klektriſcher Kraf ftanlage per 1. Hetober zu vermiethen. 94610 97 45 Sackgaſſe, kleine Werkſtätte oder Magazin zu verm. 92263 N4.23 16,34 f eine Werkſtätte ſof. zu vm. Magazin mit Gas Aund elektr. Auſchluß, ſowie Büreau⸗Räume per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ Miethen. 93260 Geſchäftsräume, ünſtigſte Lage in der Heide be, Nähe W̃ erthurm, ganz oder getheilt, günſligſt ſofort znn vermiethen. Näheres bei Henry el& Co., 7, 13. 8 95210 de 46, große helle Werkſtätte mit od. ohne Wohn⸗ unng zu vermiethen. 95161 In fel per 1. Auguſt ſtoßer heller Raum ka. 60Im vorzügl. geeignet für Zeichen⸗ od. ſonft. Buüreaux, WMerkſtätte ꝛc. nebſt kl. Wohn⸗ —.——— Buchholg 20⁴89 7 Schöne, helle Werkſtätte, guch für Sodawaſſer⸗ u. Flaſchenbiergeſchäfte ſehr geeignet, per ſofort bill. zu vermiethen. 89339 Rheindammſtr. 39, 1 Tr. 1 für ein Pferd 9151 ntethen. Augartenſtraße 39 b, Hinterhaus. 1leeres, ſchön. Manſ.⸗ 25 v. 93435 2. St., 5 Z. m. Zubeh. ſof. 255 35 dmn. 95233 31.] B4 II Ateiben, 5858g 2 1. Aier u. Zubehör per 1. Oek. od. früher z. v. 92421 3. St. 6 Zimmer 5 6, 17 und Zubehör per . Oktober event. ſealher zu vm. 1— ebendaſelbſt. 90171 7 1 2, 3. Stoff, 1 e Zubehör, 900 der Oetober oder auch früher Abermiethen. 93812 52 9 Manſardenwohnung, 5 3 Zimmer, Küche n. 31. Jubehör zu verm. 94981 ein Wohn⸗ u. 03, 21 2* Schlafzimmer und ein großes Zimmer, 2 St. Hoch, zunt 1. Aug. z. verm. 9498 , D schöner IV. Stock, 7 Ummer u. Zubeh. per sofort zu verm. 97 115„St., 6 Zimmer 3 heoß ſon ſten u⸗ behör per 1. Gehkemder er Oktober zu vermiethen. Näheres 4. Stock. 94463 94, 1 ſchöne Balkon⸗ + wohnung, 6 Zim⸗ mer, alhe⸗ Küche, Mau⸗ farde und Reller per 1. Oktoder Mvermiethen. Näh. parterre.92 D5, + 2 St., 7 Zimmer mit Balkon u. Zubehör zu verm. Mäheres 2. Stock. 946385 D 7, 10 Mozinſtraße, Lawie; helle 4. Stock, 5 Zim. im nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 94520 Näheres daſelbſt 2. Stock. Zim. Küche, Manſ. u. der 1. Der 1. Okt. zu b. Näh. part. 5, 2 3. Stock, 4 Zimmer zu ff. Wedn 98777 Wohn. zu öm. 6671 1 hu. z 61* 5 2 4. St., 2 ſchöne 3 im m e r und Kuche an wüde ruhige Leute zu „NMäheres 2. Stock. 6 8. 8, 14 jetzt 9 ſtraßſe 19, 3. St., Zimmer, Küche, Magdk, nebſt Zubeh. per ſofort zu derm. Näh. 2. St. 94464 pek 1. Okt. zu verm. Wheres Lederhaudlung. 25040 1 7, 225 St., 1. Ju mit per 1. Olober 45 5 92399 „Näheres H 7 I9,. 337 ſtr. 10, m. Halk. Uu. all. Zub. zu v. gigee 3. Stock, 3 Zim. I6. 11 u. Küche zu i Stock, e 8 immer, Badezimmer, Küche u. ubehör, ganz oder getheilt per J 75 283 ſöne Wohn. lche, Keller per 1. Auguſt zu verm. 94804 R 1, 5 2. St., 5 Zimmer nebſt Zubehör, 3. Stk., 5 Zimmer KI, 5b mit Balkon und 2 Erker z. verm. Näh. K 1, ba, 2. Stock, Canzlej. 93929 Ste, aunmer, K 15 12 Küche n. nebf Zube⸗ hoͤr pet 1. Okt. d. J. zu derm. Näheres O 7, 15. 92351 K 2, 8 ſchöner 3. Stock mit Balkon, 6 Zim., Küche Zubeh. bis 1. Okt. z. vm. N. Näheres pa parterre. 92976 K 2, 17, Mingſir.),., 3 Zim. u. Küche b. 1. Okt. anruh. Leute zu verm. Näh. 3. St. 95195 K, 3 4 3 Zimmer, Alkov u. Küche zu verm. Näh. part. 95087 K 3, 8 4 Tr.., 2 Zimmer 1. Küche ſof. 5 vm. NMäh. parterte 94237 IIn K 4„Quadrat Seitenbau, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche an ruhige kinderloſe Leute per 1. Auguſt zu vpermiethen. 94596 Näh. N 1, II, Hutbazar. 2Niugſtr., 6 ſchöne K 4, 13 helle Zim.(4 auf die Ringſtr. Nbg mit Balkon, Manſarde ꝛc. à M. 1100.— per Miltt Auguſt oder 0 zu vermiethen. L 45 6 1 hergericht., 8 Zim. K u. 05 ſof. o. ſpäter z. UVm. 9371 11 2. Stock, Wohnung L 4, 4 v. von 5 Zim, Küche u. Zubehör ſofort z. v. 95239 L 8 2. St., 3 Zim., Kücche, 0 Bachtam. u. Kell. per 1 255 an ruh. Fam. 155 verm. Zu erfr. Nuppred tſtr. 7, p. 9426. vier ſchöne große L 11. Zimmer, Küche u. Zubehör ſofork oder ſpäter zu Derm. Näh. 4. Stock. 95198 L 11. 24 88 St. u. 2. St., Wohn. von je 5 10 nt. Zub. pr. 1. Okt. zu verm. eäh. 1. Stock. 92587 M 2, 10 3. Stock,—6 Zimmer zu vermiethen. 95204 2. Stock, 1 kleine M 2 13 Wohnung, 2 Zim. und und Küche zu verm. 94930 M 71 FF 5. St, hübſche 4 1115 Wohnung nebſt Zubehbr ſehr preiswerth zu verm. 94312 Näheres Q 1, 12, parterre, —3 Uhr Nachmittags. N 2 6(Paradeplatz). 5 5 meinem Hauſe iſt die Bel⸗Etage, 6 Zimmer und Zu⸗ behör, per 1. Oktober zu verm. 95160 Carl Emil Herz. N 2, II., 2. und 3. Wohn⸗Etage, 5 Zimmer und Badezimmer, Dampfheizung, elektr. Licht und Gas, ſofort zu v. 0 3 10 Ku n ſt ſteraß e, 99 drei Stiegen hoch, ſteben Zimmer nebſt Zubehör (5 Zimmer n. d. Straße, 2 rück⸗ wärts) zu verm. Zu erfragen Comptoir im Hof. 93022 66176 Bettvorlagen. Speziabbeschäft Imn von Moritz Brumlik F 1, 9 MARHEIN F1, 9 kaufen 5 ſehleekeh Jardinen, Läuferstoffe, Möpelstoffe, Felle, Linoleum gte. enorm billig. 7. Seite. ueoposfN Welenßzaße vba 0 Wohnungen, theils Straße U. Hof, 3 Zimmer u. 2 Zimmer u. Küche per Auguſt zu verm. 93617 Näh. Gontardſtraße 26, Laden oder T 6, 17, Büreau. abgeſchl. Balkon n. Heke Elisabethstr. Beethovenstr. comfort. Wohnungen, 7 u. 8 Zimmer, ſowie eine Wohnung voll 3 Zim⸗ mer u. Küche im 5. Stock ſofort zu verm. 93278 Näheres Lange, I 6, 19. eeee. Eeke der Augarten⸗ und Traitteurſtraße 53, 3. Stock, Balkonwohnung, 3 Zimmer u. Küche per 1. Sept. und 2 Zim. u. Küche ſof. 50 verm. 94668 Jungbuſchſtr. 2. St. rechts, ein möbl. Aininer zu 94261 0 3 10 eine Stiege hoch, 97 Wohnung, drei immer mit Zubehör, zu verm. u erfr. Comptoir im Hof, 93021 erſtr., 0 55 14 2 81 8 immer nebſt Zubehör per ſofort zu verm. Näh. O 7, 15, 8. S. 81849 Nelban 0 0 25 24 ausgeſtattete s u. 7 Zimmerwohnun⸗ gen per 1. Okt. a. c. zu Näh. daf. vermiethen. 951—5 9 im 2. Stock. 59,225 Näheres U 7, 30. —3 und Küche zu verm. 94438 Kräppukühlftr, 7, 2 Wohff. mit je 2 Zim. u. Küche ſof, 5 vm. Zu erfr. Schwetzingerſtr. 68. 940 Kirchenſtraße 9. Vollſtändiges Hinterhaus mit ſchönen, hellen Comptoirräumen, großem Keller, e und Speicher ſofort zu verlu. 92264 17 Mkerfeloſtr. 37, Lindenhof 2 Zim. u. 3 Zimmer u. Küche zu berm. Näh. I 2, 17/13, III. u, Belleuſtr. 24, part. 95164 1 Zimmer u. Küche Mollſtr. oſt eee Herun od. Dame zu vermiethen. 5153 Näh. Seckenheimerſtr. 31, II. 11 2. St.,(Kaiſers Mittelſtr. 40 b Kaffeegeſchaft), rannee Zhalber ſehr ge⸗ eſneſchöne Wöhnuſcg,e 213 immer und Küche im 2. Stock bis 1. September zu vermiethen. 95200 1 erfragen parterre. 4. St., 3 Zimmer 1 35 22 m. Küche ꝛc. an ruhige Familie ſofort zu verm. Näheres—4 Uhr im Bureau im Hof. 95207 A, 21 ſchöne e 5 Zimmer u. Küche ee er 1. Oktober zu vermiethen Zimmer u. Küche abgeſchloſen per 1. zu verm. 95212 St. 3. J. N. K. m. Blk. 14.2 222 1. Olt zu vm. 94400 2. St. ſchöne Wohn. 1 6. 6 5 Zimmer und Zu⸗ behör per ſofort zu vermiethen Näh. U 6, 12 part. 80741 U6, 17 7 Ragſtr. Hihs 1 3 Ul. (K. ſof. z. vm. 94918 Bahnhofpl. 7, 3 Zim, Küche Keller u. Speicher abgeſchl. zu vm. Näheres 3. Stock. 94781 (früher H), Beilft ſtraße 125 eine ſch Küche Wohnung, 3 Zimmer u. Küche an ſe Leute zu verm. 53 Beilſtr. 20,(H 8, 26), 2. St. 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu vermiethen.— Beethovenſtr. 1 12 W 24 e 5 Tr., 5 und Zugehör Auguſt⸗ September A. Neab—3 94472 vermiethen. 95027 Hen, abgeſchl. Wohnung⸗ Zimmer u. Küche 5 Aim. u. Zubehör 1 ſehr ſch. Wohng. 7 H 7, 35 ort daben en belel 5 verm. Näh 9488 6 Seckenheimerſtr. 10, 4. S u. 3 Zim. mit Zubeh. 9 81 1 5 rtumige Wohnung, 4 Zinn, R 6 1 Zimmer i. Nüche] Gardetobe, Kammer u. Feller, 2 bof. zu vm. 163 per 1. Oktober za vm. 95223 Part.⸗Wohng. zu vm. I 2, 3 Nüb. 2 S. 594497 Nie Vilhelmſtt. 14, 2. Sl. emmer u Küche m. Zubehör ſofört zu verm. 94975 4. Ouerſtr. 43, Sertenbau, ſchöne Part⸗Wohn., 2 Zimmer, Küche und Zubehör auf 1. 911 zu vermiethen. 4214 4. Querſtraße 24, 4. 85 Zim. und Küche, 5. Stock, 2 im. und Küche per ſofort pder päter zu vermiethen. 90638 Rheinhäuferſtr. 3, 4. St,, 4 Zim. und Küche nebſt Sndeh zu vermietheu. Rheinhäuferſtr. 65, per ſof. ſchöne Wohng. 3 Zim., Küche u. Zubeh, billig zu vermiethen. NMäh. 2. Stock links. 94481 Neubau 5 Aheinhänſerſr. 46 8. Stock, ſchöne 8 Zim⸗ merwohnung per ſofort zu permiethen. 95108 Näheres Rheinhäu⸗ 15 raße 46, 4. Stock inks Mhemauftr. 19, elne ſchüne, abgeſchloſſene Wohnung im 5. Stock, deſtehend aus 8 großen Küche, Badezimmer U. ſ. w. auf 1. Aug. oder ſpät. zu vermiethen. Näh. Rheinau⸗ ſtraße 17, parterre oder M 7, 28, Zimmern, parterre. 94985 5 14 8 Rheinhäuſerſtraße 67 ntehrere Wohnungen, je 2 Zim. und Küche, per ſofort zu verm, auch eine größere Werkſtätte od. Magazin daſelbſt zu verm. Gegenüber d. Schloßgarten, Reunershofſtr. 14, 2. Stock, in ruhig. Hauſe, ſchöne herrſchaſil. 6 Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bäd, Balkon, Garten und reichl. Zudebör, Helz⸗ und Leuchtgas, Anl. für elektr. Licht, per 1. Okt. ev, früher zu verm. 93797 RMheindammſtr. 50, 2 Zim⸗ mer u. Küche mit Abſchluß ſof. zu verm. Näh. part. 95018 Seckenheimerſtr. 88, Neu⸗ bau, 2 Zimmer u. Küche ſeparat im Seikenbau ſof, oder 1 Aug. zu verm. Zu erfr. Vorderhaus, 2. Stock links. 94423 Seckenheimerſtr. 102, 2 Zim. u. Küche zu verm. 95219 Neubau Schwetzingerſtr. 158, „einige ſchöne Wohn., je 2 Zimmer u. Küche preisw. ſofort zu vermiethen. 94310 Näh. Rheinhäuſerſtr. 55, 1. St. 3 2 Zimmer Wohnung miit Zubehör per 1. Sept. zu 5. 94452 Näh. Nheindammſtr.40/42, part Schöne Wohnung, s Zim. Küche und Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. 92350 Näh. Dammſtr. 85, part. Die ſeither von der In⸗ genieurſchule inne⸗ gehabten Räume, Kirchen⸗ ſtraße 5(F 8, 8) ſind per 1. Oktober anderweitig zu vermiethen. Dieſelben ſind geeignet auch für Engros⸗ oder Fabrikgeſchäfte, grö⸗ ßere Bureaux oder als Magazin. 86979 3 Zimmer mit Zubehör z. v. 8 6, 18. 92458 Schöne Wohnung, 2. Stock, ohne Lis-zevis, 4 Zimmer, 5 1 Zuhehör bis 1. Oktober 5. Näh. Dammiſtr. 35, part. 93349 Tullaſtr. 10— Prinz Wil⸗ thelmſtr. 16, 2. St., 5 305 nebſt Zubeh. ebenſo 5. St. 3 Zim. u. Kliche ſofort zu verm. 94973 Sbfort zu bermiethen: iee 106, 94972 Prinz Wilhelmstr. 16, 1. Stock, 2 Läden, auch zu Bülreau geeignet Zu germicthen; 7 Zim.⸗Wohn. 0 7, 12, 5 125 3„ „ Tullaſtr 1 Zu erfragen bei 94976 BRörtlein G4g., Götheſtr. 4. Bäckerel. In einem Vororte Mannheims iſt eine gut Bäckerei per 1. Sept. od. ſpäter zu vernt. Näh. Götheſtr. 12, 1. St. dsos — N Ausblick a. ſtelle d. Elektr. vermiethen; per⸗ Zimmer mit Küche, ſchluß. Preis 384 Mk. Straßenb. 811 solort: 3 Auf 1. 4 Zimmer, Küche, Kel⸗ ler, Magde u. abgeſchl. Speicher⸗ kammer; Balkon u. flaches Dach 3. Wäſche trockuen, per Jahr Preis 700 Mk.; mer, Küche, Badezimmer, Magd⸗ und abgeſchloſ. Speicherkammer, Waſchküche, 2 Balkone. Preis M. 1300. Sämmtl. Wob en mit Gas⸗ und Waſſerleitung. Miethe incl. Waſſer⸗ und Kamin⸗ ſegergeld. Seckenheimerſtraße 60, part. 94939/58. Ladwigshafen g. Nh. Oberes Rheinufer 17, part, iſt eine ſchöne Woßdung 4 Zim., Badzim., 2 Sbil Manufarden wegzugshalber billig auf 1. Okt. event, etwas früher zu verm. NMäheres daſelbſt. 94428 Am Meßplatz, im Neubau neben der Zimmer⸗ 1115 Villa iſt der 2. u. 4. Stock, beſtehend je aus 5 Zimmern, Küche, Bad und Speſſekammer nebſt Manſardenzimmer per ſo⸗ 6fort zu vermiethen. 94248 Näheres daſelbſt 1. Stock. n freündl. Hauſe, Nähe des Stadkparks, iſt del Parterre⸗ ſtock, 5 Zimmer, Badez. u. Zub. (auch als Bureau geeignet), 3. Stock, 6 Zimmer, Badezim. U. Zubeh. pr. 1. Okthr. event. auch feüher zu vermiethen. 2 FTr., hübſch möbl. Zim, zu verm. 94434 2 Tr., 2 gut möbl. Zimmer an 1 oder 42.2 43,8 In gut. a bei freier Lage, d. Bergſtr., Halte⸗ Keller ꝛc. Ab⸗ per ſofort: 7 Zim⸗ einf. bl. Zim. utit 0 85 19 Penſ. per 1. Aug. zu verm. Meßgerei Schneiber. 94878 zwei beſſere Herren ſofort oder ſpäter zu vermiet tben. 94675 Näheres N 1, 2, Laden. 63³ 3, 20 2. St., ein ſein midl. Zim. a. d. Str. geh. J v. gggs Stöck, möbl. Jim. 64. G7.8 9151 9 4. zu vernethen. 94474 3. St., Hth., ein mbl. Zimmer zu v. 94178 1 Tr. links, ſchön möbl. Zimmer event. Schlafzimmer und Salon per ſofort zu vm. Wenn gewünſcht iſchluß u. Ge legenheit ſcher und engliſcher Converſa ſon. 90.146 U 3, 9 Ein ſchön möol. Zimmer v. ſofort eventl. hpäler zu vermiethen. Näheres im Ladeit. 94772 53 4 S lan möbl. Zim. u. 92 . Cb., inbl. Wohn⸗ U. 0 D. 84987 NA. I. N6, 65 0 35 105 zu verm. 94845 0 7 2 Tr., mbl. Zilnſſſer 97 4 zu verm. 94240 8 0 P— A, 3Treppenhoch, nächſt d. Paradeplatz, ſchön möblirtes Zimmer pr. ſofort zu verm. 98244 P4, 12 3 Tr., 2 fein möbl. E5 1 Zim, ev. mit(ifr.) Penſion, per ſof, od. 1, Aug. an . Herku zu vermiethen, 84005 15 5, 12/13. 4. Stock links, gut mbbl. zu v. 94947 R 15 16 Stock, einfach ) mbl. Zimmer m. Penſton an ordentliches Fräulein zu ver 94243 möbl. Bün. vm. Telephon i. Hauſe. Niz 22 Tr. gut möbl. Zim. I 95 u. einf. möbl. Zim. ſof. od. ſpäter zu verm. 94471 I 5, 3 Tr., ein mbl. Zim. zut verim. 95003 part, 1 groß. Part.⸗ I 6 19 Zim. mit 2 Betten ſchön Abl ſöf. preisw. z. v. 94317 57., 19 Kau werden foch einige junge Leute zu mäß. Preiſe in Penſion geſ.9e D 7. 19 böler u. 2. 55 07. 20 boc mbl.., 1 Tr. ſof... 94404 5, 1, mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. Iſof. z. v. Tel. i. Hauſe. alteſt d electt. Bahn, ſch. Ausſicht tsp..d. Plank. Zu erfr. 1. d Wirthſch⸗ geue E 5 12 3. St., ein möbl. 199 Zim. mit od. ohne Penſton zu vermiethen. 2 Tr., ein fein 94922 F 25 4a möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Balkon an 1 0. 2 beſſ. Herren z. v. 95038 F4, 5 2. St., einſach möl. 2 Alutmer zu v. 95049 FA, 2 mbl. Zim. pr. 1 0 zu v. Näh. 2. St. 5400 FE F5 5 1 3. St. e. mbl. Zint. 7 ſof. u om. s029 A elne Treppe, ein ſchön .6, zu vermiethen. möbl. Zimmer 1 17 Näheres im Laden. 4717 16„ 3. St., e 60 9 19 Zim. a d. Straße geh. ſof. zu vermiet chen. 94447 6 3, 75 St., Iks., ein möbl. 1 Zlm. ſof, zu vm. J. Sfe, 155 mbl. 357 1 85 ſp. · v. 94247 ein 115 mbl. Zim per 1. Aug. zu vm. 8125 4511550 G6, 17 bfg g v. 50ro .7,5 dbl. Bn. i 5. 6 15 10 park., möbl. ſep⸗ 2 g 7,31 Zim. zu v. 95054 2. StIſchön möbl. Zim. per 1. 94 0 31 vermiethen. 6 Jungbuſchſtr. 3, 1 1555 1 Jilm. ſofort zu verm., mit Kaffee M. 16. Näh. i. Lad. 9½682 6 8 Jungönſchſtr. 28,/2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 91882 6⸗ 10 M n. 8 H18 Dalbergſtr. 9, 2 Tr., gut möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Peuſton zut vermiethen. 93701 H9, 33 ner aul en⸗ immer mit Pen⸗ ſton zu vermielhen. 94992 38 3. St, 2 G 5, 11 bbf Ning, gr. ſch. möbl. Zim. billig an ſolid. Fräulein zu verm. 94994 K I. 20 Bi zu u. 8g K 3,8 3. Stock, ſchön möbl. Zim. mit ſep. 905 zu vermiethel. 3 Tr., ein gut m8l K 3. 26 Zim. ſof. zu v. 5s167 2 part.(Luiſen⸗ K 4, 12 ring), g. möbl. don ſuſ utit oder ohne Pen⸗ ont ſofort zu verm. 94856 aeSemmödl. Iim. L 10, 6 zu verm. 94466 4 HI2 Part, möbl. Zim. 2 Herren zu verm. 95061 zu vermieth. 95004 3. St., möbl. Zim. 5 Bahnhof, ein 5 2. 1* zu velm. 93002 L 1 5 U freundl. möbl. Zim. 2 Treppen, ein möbl. B 4, 5 Zimmer für 1 oder 2 junge Leute zu verm. 94806 B 5 2 gut möbl. Part⸗Zim. 2 vis--vis dem Goße Wohnung, Suptvart 9 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Verlag. 94653 Näh. J 7, 21, part. 95188 1 verm. 94760 Zimmer u. Küche zu verm. B 1 part., ein mbl. Zim. Zul erfr. K 4, 18, 2. St, Vh. oe 55 94712 möbl. Zimmer mit 357535 J Penſ. per 1. Auguſt zu vermiethen. 94369 B 32 8. St., großes ſchön 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez., Speiſe⸗ kammer, Speicher⸗, Nellerabth., Mädchenzimmer, Trockenſpeicher, 5 Näh. e; 1 + möbl. Z. 3. v. 94756 part, möbl. Wohn⸗ 5 6, 1 Penſion zu vermiethen. U. Schlafz, eb. mit B 0 11 3 Tr., ſchön möbl. 7 94461 Zim. zu vermieth. Anzuf. zwtſch. 6 u. 9 Uhr. 95028 +7 8. Stock, elegant B 0 7 12 möbl. Wohn⸗ und 71 Schlafzimmer zu verm. 948b58 an ſoliden Herrn zu verm. 95006 1L 18, 20 1 Tr., 15 105 mbl. Zim⸗ ſogl. bez..! 94407 + 13 2 am 7 3 Tr.—2 ſch. möbl. Zimmer mit Penſſon zu vermiethen. L 14, 6, 2. St. We keinmöbl Zimmer, W Wohn⸗ u. Schlafzim au ein od. zwei Herren ſowie einzelnes ſein uibl. Zimmer per ſof. od. 1. Alig. z. v. 94497 N 1 1 2 Tr., ein gut möbl. 5 Zimmer zu v. 94197 N3. 2 3. Stock, ein möbl. 3. St., möbl. Zimmer N 3. 16 uur. zuu vnt. 20 Schlafzimmer auf 1.„1 ſchön mbl. Auguſt zu vermiethen. 93768 81. 1 Aint u 5. 94392 4, 19/20, möbl. Zimier D 4 1 Trepp., 1 fein für 2 Herren zu vm. 94183 5 möbl. Wohn⸗ Tr. v.„ſchdn übl. u. Schlaftz mn. Balk. ſodo KR 7, 39 Ju. ne 8 2 3 ſchön möbl. Züſſſter ; O au beſſ. Heren zu ver⸗ miethen bei Kapp. 95287 82 2, 15 einf. bl. Parterke⸗ zimmer zu verm. an 1 dder 2 Herreu. 84.20 g. St., ſch⸗.W0100 ſof. zu vm. 9 86 3 Friedrichst. ſch. Möbl. 55 U Aim. ſof. bill. zu verm. Näh. 1 Treppe links. 94616 2. St., einfach ichhl. 15 10 8he ſof. zu v. s8eis 15 3, 3 1 12 0 ſchön möbl. Iim. perf of. zu v. , 21, 8. Stock, ein ſchn möbl. Zim, ſof. zu 9. 92848 +J5 10 m Stock kks., Aut 9 möbl. Zim. ſofört oder zu verm. 84046 6 1 8 Treppen, mhbl. Utt⸗ 2 7 ſof. zu vm. 95192 1U 1 Tr., gut mbl. Zim. 2 0 vebntiethen. 94221 12. verm. 3. St. r. Igut mbl Zan 1 Hrn. zu vm. 89796 2. Et., fein mbl. Bal⸗ 14.19 6 15, 9 Zim. z. v. 95189 3 Tr. 2 ſchön mbl. 16 5 5,2 7 Ziu ſof. zu v. 9776 94682 Fadame(L parterre. Akademieſtr. 9 ſch0n u. Zimmer zu vermiethen. 95818 inbl. Zim. au ſol, ruh. Herrn zu Näh. im Verl. 94175 Aai ſſert ling 20 4. St., gut mbl. 2. St. rechts, ſchön mobl. Bal⸗ konzimmer mit od. ohne Penſion ſofort zu vermiethen. 94380 Bahnh., ibbl. Z. bill L v. ge ſch nbt 4. St.(Gontard⸗ platz), ſch.mbl. Zint.. dee konzim ſof zu v. Roes 5. St.,(Ring) 1 fein 16,8 3. Tr., möbl. Zim mit 9 ſchoͤner Ausſ, auf den Friedrichsring, zu verm. F größes, fein Auekl Aimezuv. Lameystrasse 18 9 mbl. mser Linldenhofftk. 2. Meerfeldſtr. 10, 3 Tr., Nähe v. ittelſtr. 20, 5 T Neſihau, ein gut mbl. Zim ſol zau Prinz Wilhelmſtt. 27 ed. Zimmer in felner Lage per ſofort oder per 1. Auguſt zu 5. 94665 Noſengartenſtr. 22, nächſt möbtr Aun dem Wäſſerthurm, Parterrezimmer an beſſ. Herrn zu vermiethen. Naeb J1 Tr., 2 f. Setkenheimerſtr. 52 wt au 1 b. 2 Hru. ſof. z. vm. 5 1 26, 2 Trepp. hoch, 1 fein möbl. Zimmer an einen beſſeren Herrn zu ver⸗ miethen. 93145 Möblirtes Zimmer auf die Straße gehend, ſeparater Eingang, ſofort zu vermtethen. 94597 8 1, 3, IV. Stock. Schön möbl. Zimmer 1797 zu vermiethen, Näheres 2, ½9, Obſthale Cin ſein möbt, Zimmer mit Penſion iſt ſof. zu v. 94770 Näheres E 3, la, 1 Tr. hoch. Zwei Zimmer, gut möbl.(Wohn⸗ u. Schlafzim.) in 0 77 beſſ. Hauſe zu verm. äh„ 3 Tr. 94758 Näh. L 12, F. 5, 1 5 fl ſeue 15 1 85 4 80 51 anſt. 0„Nean i Logis geſucht. 4400 3, II, 4. St., e. anſfänd. Ig. Mann l. Koſt u. Logie geſ. 95211 1 18 fuder 18 eg gute Peuſion. 936 F4 1I5 N 3 13 2 3 Treppen, ſchr 7 44 guten Mittag⸗ u. Abeudtiſch. 95218 12 22 2. St., an gut. Mit⸗ 2 tag⸗ und Abendti kön. noch.Hru⸗Theil nehm. I3. Duerſtr. JZa madche in Müdchee 5 Logis geſucht. Es werden noch u. Damen zu 1 1 zu vekmiethen. 94047 St., einf. möbl. N 35 zu v. 84217 und Abendtiſch bei billi 2 angenommen. N 2 12, 1 Tr. 55148 General⸗Anzeiger. — Herren-tiefel zubstietel, findlader, glat 2s Damen-Stiefel Zugstiefel, gelb genäht 5 Sohnurstiefel„Flegant“ Garantirt Chevreaux-Hakenstiefel Zugstiefel, Rossleder, sohr dauerhaft.95 Schnurstiefel, braun 45 Nädchen- und Kinder-Stieſel. Sonfallenst. Knopfstiefel, Rossfeder ausgen, Knopflöcher.25 . Schnürstiefel, Rossfedder Kräftig gearbeitet.25 Kinderschuhe, Leder J8022—.80 Schnürstiefes braun Tiegenleder 8 5 Sohnür- u. Knopfstiefel, hraun Ziegenleder.75 Kinderstiefel Ohng Fleck 8ʃ22.50 Zugstiefel, Kalbleter ohne Naht j 40 Car,echt Chevreaux-Kuopfst., hochel..85 Kinder-Halbschuhe 22ʃ24.00 Zugstiefel„Oood ear welt Sonndrgtletel, praug Valllenet Sohnür- u. Knopfstiefel mit Kalbbesatz.75 Kinderstiefel mit Fleck 20ʃ24.40 Gar, echt Chevreaux-Schnür- u Schnürstiefel, Wiohsleder 25ʃ26.25 Knopfstiefel.75 Knopfstiefel, Woßsſeder 27030.00 Schnür- u. Knopfst., Kidfeder m. Boxcalfbes,.50 Scehnürstiefel- J35.50 Schnür- u. Knopfstiefel Ohevreaui.25 Pantoffeln mit Fleck für Damen—75 — r——— eer„ eeee e Weststücke in Kleiderstoffen, Hanufahturwaren, billg⸗ Beltzeuge, Lephirs, Planelle u. 8. u. 1168 85 eeeneeg „rockne mſt Lufl.“ 5 5 HESS-RAD! N t 7 5 J ee gaee—— Liebhaber ron modernem, praſtischem] ſi Venbmg at de 7 beim Damen-Kopfwaschen h 8 2 0 Hess-Fahrrad- erken fex. enerteeben Sachuhmerb linden die reichste Huswafil n d bELMa J Trocken-Apparat.% bte 2 ereeeeeeee, —5 75 82* 75 Fachfolger Peter Edelmang e auch in gant billigen Artileln W. b 4. 2. Mannhen 1 Keine schädl. Haarrösterei 15 5 sämmtl.— auch die unter Vwie mit allen anderen 8 8 5 Garantie fallenden Lystemen. Der erste Apparat— hier. 92716 E. eeenee,; e Reparaturei eee Senm Gurmuun ee, gegenüber Deutscher W5 Zubehör FFö ö SohuhHAefnHAlIs ee mene 8 Finnt berun u Hlanſen(am Fruchtmar“). EDELMANN Warenzeichen, ntenddee. Fatent roaszaes lelpnerlauf der hocfberüfiten Ncatufgepaßt Frankfunt. Kalserslri* Bammelfleiſch 60„ Netpete ecee 25-SOHUHhnadren. ANalbfleiſch 65„ JCFFFTCCCCCCPPFTPVCCTFVVVVTVVcCcCCcCCcCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC—VTXTCTTVTVVVccCcCCc ̃²⁰—»«— ̃———————— Senründetg92, Ludwig Mannhelme —— ͤ—(—— 1 1 55 ztal Taant—T. (Ust& Schlotterbeck 8 Pfälzer Weine B10 1 fl ermittelt t. Patentes(Rekl-f 5 1 8 chlotterbec 4 ſer dl Aee e en Zahn-Ateller Carl Bossert 0 Tapeten-Fabrik-Lager 7881 1 05— u. E. Z. 102. Oldunt Nr. 95166 f. d. Exp. d. Bl. U 1, 2 Breiteſtraße L I, 2(früher L 4, J) . Itr 7 50 5—2—ĩ— Telefon 1858. Mannheim 4 fo..N att Gias. 6094261 000 ark 25, 000 N. werdenaufe Hpro⸗ Zahnerſatz ohne Gaumenplatte —5 8 8 Gebr. Koch, theke für ein gütren⸗82976 D..-Patent Nr. 93522. Tapeten in allen Stylarten und Preislagen. F 5, 10. als. Hypotheke auf prima lrendes Haus geſucht. Schmerzloſes Zahnziehen, ſowie Plombiren Unorusta— Lignomur— Anagiypta— Ulnoleum. 88 geſucht. Offerten unter Nr. 94986 anf in Gold, Silber, Emaille. Schneiderin empfiehlt ſich, 8 6, 14, erten unter Nr. 93819 an] die Expedition dſs. Ults. .——rrrnftines, L. Stage, Vorderhaus, ase die Fec d. Bl. erbeten.