I den let. 487 VN ann 45% unte?! Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim.“ In der e N unter ** Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Frimgerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. 19 5 Poſtan ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. 877. Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Nüller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: GEverhard Buch ner, für den Inſeratenthgeil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Rannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile... 20 Pf delte. 0 80 2 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthun des„ . Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ada leh Aeanen. 9 8 0 90 Ar. 556. Samſtag, 3. Auguſt 1003.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Gauzen 20 Seiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. —— Politiſche Wochenſchau. Es gibt Mütter, die in Bezug auf ſchreiende Kinder die Praxis empfehlen, ſie ruhig ſchreien zu laſſen; wenn ſte müde würden, hörten ſie von ſelbſt auf. Es iſt nicht zu leugnen, daß dieſem Erfahrungsgeſetze eine richtige Beobachtung zu Grunde liegt. Ebenſo wenig freilich iſt zu leugnen, daß dieſe Be⸗ tuhigungsmethode an die Nerven aller paſſiven Theilnehmer be⸗ trächtliche Anforderungen ſtellt. Nicht anders iſt es in der Politik. Es gibt lieblichere Geräuſche, als das wirre Geſchrei, womit im Verfaſſungsſtaate jede politiſche Aktion von Bedeutung eingeleitet wird; aber es empfiehlt ſich dringend, den Parteien hinlänglich Zeit zu laſſen, ſich auszuſchreien. Zwär, nachdem ſie ſich ausgeruht haben, pflegen ſie nicht ſelten mit verdoppelter Kraft zu ſchreien wieder anzufangen. Aber dem geht doch eine Periode der Ernſchterung und Sammlung vorher, deren Wirkung man im ſpäter abgekürzten Verfahren immerhin aus⸗ nützen kann. So dbachien vielleicht die Karlsruher Nationallibe⸗ talen, als ſie die Aufſtellung ihrer Kandidaten bis zum Sep⸗ lember, kurz vor die Landtagswahlen verlegten. Dank dieſer Taktik und der dazu gehörigen Ferienpauſe ſcheint uns ezt eine Periode verhältnißmäßiger Abkühlung der Leiden⸗ chaften beſcheert zu ſein. Und das iſt gut, ein wenig Beſinnen ann allerſeits nichts ſchaßen. Denn man kann beim beſten Willen nicht behaupten, daß die bisherige Wahlſtrategie im Lande Baden ein Bild glänzender Zielbewußtheit und klaren Wollens darböte. Das kann wohl nicht gut anders ſein, da wir uns in einer Zeit Cährenden Uebergangs befinden. Oben kdie unten, in der Regierung wie in den Parteien, vollziehen ſich Wandlungen, angeſichts deren die früher ſo einfache Wahlparole RMieder mit den Natjonalliberalen“, die den eiſernen Ring der Oppoſition zuſammenhielt, nicht mehr überall paſſen will; ange⸗ ſichts deren aber auch die Nationalliberalen nicht umhin können, ihre frühere Haltung in mehr als einem Punkte einer Reviſion zu unterziehen. Eine ſolche Umbildung alteingewurzelter Ver⸗ hältniſſe vollzieht ſich erfahrungsgemäß weder raſch noch leicht, und ſchwerlich bringt uns der beborſtehende Wahlgang um ein Überraſchendes Stück vorwärts. Das ſollte eigentlich eine tröſt⸗ liche Erwägung ſein für die, die ſich ſchon jetzt geberden, als könne in Baden vor lauter Wahlſorgen Niemand mehr ſo recht ſchlafen. 25 Wenn ſie ſich müde geſchrieen haben, werden ſie wohl endlich aufhören. Das denkt vermuthlich auch Graf Bülow, wenn er mit der Gattin zwiſchen Norderney und Helgoland kreuzt. Im Hauſe Bülow feilich ſcheint man der Anſicht zu huldigen, daß es auf keinen Fall unnütz ſei, unartige Kinder nebenbei auch auf den Butzemann zzu verweiſen. So ließ ſich der Kanzler denn in einer Berliner Correſpondenz für den„Peſter Lloyd“ als zrocher de bronce“ konterfeien, der bis aufs i⸗Tüpfel genau wiſſe, was er in Tariffragen wolle, und den auch der ärgſte Spektakel daheim oder im Auslande nicht um Haaresbreite aus ſeiner Stellung drängen werde. Ganz ſo berhält ſich die Sache nun nicht. Mie ein Zolltarif wirkt, das weiß man mit poſttiver Sicher 5 ‚ 5 Schtrooßebahndreem. Jetz kenne die Schuhmacher awer werklich ball s ganze Gſchäft an de Naggel henke unn die Schermfawrikande ſich e anneres Keenig⸗ ſe ihr Barblees an de Mann bringe; Mannem iß ſo gud verlore for ſe! Inja, deß iß keen Us, deß iß reini, kloori, bitteri Wahrheit! Inj 5 iß Us, deß iß Dann die Ellekdriſch hott keen Ruh, Tie macht de Barblees unn de Schuh Ihr biſſel Lewe ſauer, Dann's laafe kann mer ſich aweil Sanz gut in Mannem ſchbare, Kann jo vunn eem zum anmre Dheil Wetzt uff finf Linie fahre!— Schdellt ewe ſichn Rege ein, Do hupſt mer in de Wagge nein, Denn wo mer leicht kann greife, Uff Regeſcherm, wann noch ſo leicht, Wann's uff dr Gaß aach noch ſo feucht, Do dhut mer ewe peife,— ESchtiffelſohl, die halt e Johr,— Unn ſchebbe Abſätz drede, Die Schtrooßebahn, die ſorgt derfor, Daß ball deß Raridäde;— Mott wirklich ewe mer verbaßt Die Funkeſchees die„Geele“, Kann dodruff, daß e„Grieni“ kummt, Glei druff, mer ficher zähle,— Unn iß die„Bloo“, Aach grad nit do, Wann ſchnell mer will verreiſe, Eh'd Amen ſaggſcht Unn Umſchtänd maggſcht, Do nimmt Dich mit die„Weiße,— Unn bott's am End aach dormit Noth. Trotzdem hat Herr Bernhard nicht ſo ganz Unrecht, wenn er ſich heit erſt, wenn er Jahre lang in Kraft geweſen. gegenüber der Kritik, die am Entwurf des Zolltarifs bisher geübt worden, ein wenig aufs hohe Roß ſchwingt. Haben doch die Gegner ſeines Entwurfs ausnahmslos den Grundfehler be⸗ gangen, über den Tarif hinweg wie hypnotiſirt auf die Han⸗ delsverträge zu ſtarren. Beiſpielsweiſe als ſie im Tarif einen Zoll auf abgeſchnittene Blumen entdeckten, ſchrieen ſie entſetzt auf, nun ſei der Handelsvertrag mit Italien in Gefahr. Dieſe Leute, die vorgeben, für die Handelsverträge zu kämpfen, käm⸗ pfen in Wahrheit für einen Tarif, der Handelsverträge über⸗ flüſſig machen würde. Es kann doch nicht die Aufgabe des Ge⸗ neraltarifs ſein, ſo niedrige Zollſätze vorzuſchlagen, daß das Ausland gerade bei ſeinen wichtigſten Exportartikeln auf er⸗ mäßigte Vertragsſätze verzichten könnte. Von dieſem Geſichts⸗ punkte aus ſind auch die Preßſtimmen des Auslandes zu bewerthen. Ja, man kann ſagen: ein Tarifentwurf, der vom Auslande mit Beifall aufgenommen würde, berdiente der Re⸗ gierung vor die Füße geworfen zu werden. Nicht einzelne neue oder erhöhte alte Zollſätze alſo ſind es, die die Allgemeinheit zur Kritik herausfordern; ſondern die grundſätzliche Neuerung des Minimaltarifs für Getreide. Wenn der Handelsminiſter zu ihren Gunſten ins Feld führt, ohne gebundene Mindeſtſätze würden die Agrarier für keine Verträge zu haben ſein; ſo iſt dem mit der Gegenfrage zu erwidern, ob Regierung und Reichs⸗ tag es berantworten können, ſich für die Vertragsverhandlungen mit gebundenen Händen den Agrariern zu überliefern? Die Frage iſt einer gründlichen Unterſuchung wohl eher werth, als die andere, ob wir dem Auslande auch von vornherein demüthig genug entgegenkommen. Man könnte es daher nur begrüßen, wenn die Erörterung, nachdem die Tarifgegner von rechts und links ſich vorläufig müde geſchrieen haben, ſich ausſchließlich dieſem ihrem Angelpunkt zuwenden wollte. Falls des Reiches vierter Kanzler wirklich ſorgenvoll in die Zukunft blickt, ſo mögen es wohl Sorgen ganz anderer Natur ſein, die ſein Herz bewegen. Alfred Walderſee ſchwimmt der Heimath entgegen, die er vor Jahresfriſt unter Tamtamſchall verließ. Zwar jenen Bülow wittere in ihm den Nachfolger und ſei deshalb ängſtlich bemüht, ihn auf dem Statthalterpoſten der Reichslande kalt zu ſtellen, iſt eben nicht mehr Werth beizulegen als jedem Ge⸗ rücht in unſteten Zeitläuften. Was aber mit Sicherheit bevor⸗ ſteht, iſt der geräuſchvolle Empfang, der dem Feldmarſchall be⸗ reitet wird; und wenn wir auch mit ziemlicher Sicherheit ver⸗ muthen dürfen, daß dabei über's Ziel hinausgeſchoſſen wird, ſo kann doch Niemand wiſſen, wie weit über's Ziel geſchoſſen wird. Zu Uebertreibungen fordert das, was dem Grafen Wal⸗ derſee drüben zu leiſten beſchieden war, aber wirklich nicht her⸗ aus. Bei den Chineſen werden die Spuren ſeines Wirkens am ſchnellſten verwiſcht ſein; ihnen wird vermuthlich amtlich einge⸗ trichtert werden, vor der bloßen Ankündigung vom Nahen des Himmelsſohnes ſei Walderſee mit den fremden Teufeln auf die Schiffe geflüchtet. Was aber die Geſandten, zeitweiſe mit Walderſee's kräftiger Unterſtützung, zu Stande gebracht haben, das iſt im Ganzen doch nur Diplomaten⸗Flick⸗ und Stückwerk. Um eins freilich, was der charmante alte Herr als ſeine per⸗ ſönlichſte Leiſtung in Anſpruch nehmen darf, wär's ſchade, wenn es im lärmenden Feſttrubel wieder verloren ginge: das iſt der gute Eindruck, den er bei den Franzoſen hinterlaſſen hat. Man möchte es faſt bedauern, daß unter dieſem friſchen Eindruck das Kummt hinnedran jo glei die„Roth“ Dich aus dr Angſcht zu reiße.— Wer neidiſch iß der hockt ſich halt, Wann's ſein kann uff die„Geele“, Unn wer verliebt, daß nit mehr ſchön, Der dhut die„Rothe“ wähle, Die Unſchuld ſucht ſich„Weiße aus, Uff„Grien“, wer hofft, dhut baue, Unn der wo's mitem Glauwe halt, Der fahrt halt mit dr„Blaue, Doch fahre dhut e Jedermann, Mer muß jo beinoh fahre, Schunn weil mer ſo bequem dann kann Die Schuh unn Scherm ſich ſchbare! Finf Schtrooßebahnlinie; die Wahl dhut eem orndlich weh, unn wie lang werds dauere unn's erſchte halwe Dutzend iß voll! s frogt ſich norre, wann's in dem Tembo weitergeht, woher all die Farwe nemme unn utt ſchdehle? De Regeboge hätte mer jetz ſchunn ſo ziem⸗ lich beiſamme, jetz miſſe ſchunn Mißfarwe herhalte, wann die Be⸗ dirfnißfroog eindritt. Wie wär's dann mit re crem farwene Schtreck nooch de feine Quardiere hinnerm Waſſerdhorn, wo do drauß doch dr Cröm vunn dr Bevölierung ſich niedergeloßt hott? For nooch Käfferdahl naus do dirft ſich Käfferbraun empfehle. Warum mer for de Schlachthof grien unn nit fleeſchfarwig eing'fiehrt, wo doch do Alles uff Fleeſch hindeit, deß will eem aach nit recht einleichte. For die Linie Schwetzinger Schtrooß—Neckerau, do wär grau jedenfalls einſchtweile die richdig Kuleer, dann bis mer do naus emool ellekdriſch fahre kenne, do kenne mer ald unn grau werre! Uff de Jungbuſch naus do iß Gold am Blatz dann vunn dere Linie verſchbricht mer fich goldene Berg, unn for uff Lud⸗ wigshafe do kann norre griengeel in Bedracht kumme, darm do kaun mer ſich aweil f griengeel ärgere, wann mer lieſt unm driſchem Autß eu lewe! deutſche Geſchwader nicht in Breſt Gerüchten, die wiſſen wollten, Herr von anlegen ſoll. Indeß, ein Schritt zu wenig iſt auf dieſem Gebiete minder bedenklich als ein übereilter Schritt. In Südafrika dauert der Guerillakrieg fort, mit wech⸗ ſelndem Erfolge; doch können ſelbſt die engliſchen Berichte nicht leugnen, daß die Buren nach wie vor im Kleinen auf dieſelbe Ark Vortheile erringen wie bisher. Unverkennbar iſt auch, daß der Charakter des Krieges härter und grauſamer wird; dieſe Veränderung pflegt ſich immer einzuſtellen, je länger ein Feld⸗ zug dauert. Das war auch 1870ʃ71 nicht anders. Sollten alſo die Buren, bei der Gefangennahme einer engliſchen Pa⸗ trouille, letzthin wirklich einen Heoman verſehentlich erſchoſſen haben, ſo braucht man davon gar nicht ſo viel Aufhebens zu machen; in jedem Kriege werden eine Menge Leute nur aus Ver⸗ ſehen todtgeſchoſſen. Aber Herrn Chamberlain, der vor dem Unterhauſe gerade ſein Budget zu vertheidigen hatte, kam die Sache ſehr gelegen. Er nahm den Mund gewaltig voll und that, als ſei der Krieg eigentlich längſt beendet und Kitchener ſpiele nur noch zum Vergnügen da unten ein wenig Obercom⸗ mandirender. Sein Budget wird der gute Jos ja noch einmal bewilligt bekommen, aber das Ausland täuſcht er mit großen Worten längſt nicht mehr. Deutſches Keich. * Berlin, 2. Aug.(Der Kaiſer) ſoll eine Ge ſchichte der Erſtürmung der Takuforts verfaß: haben, die zunächſt engeren Kreiſen, ſpäter auch der Oeffentlich⸗ keit und der geſchichtlichen Kritik übergeben werden ſoll. Dir mündlichen Erzählungen der Takukämpfer, die ſich ihm perſön⸗ lich vorgeſtellt haben, die ihm eingehende Erzähungen vorgetragen haben, insbeſondere Kapitän Lans, die officiellen Berichte der verſchiedenen Befehlshaber waren die Quellen, aus denen der Kaiſer ſchöpfen konnte für die Beſchreibung des erſten deutſchen Seegefechts, das unter ſeiner Negierung vorfiel. Eingeborene in engliſehen Dienſten. Won unſerm Korreſpondenken); § London, 2. Auguſt⸗ Lord Kitchener ſieht ſich wieder einmal zu ſeinem Bedauern in die traurige Lage verſetzt, von einem glatten Erfolge der Buren berichten zu müſſen. An und für ſich iſt natürlich der Verluſt von einem Officier und 25 Meomen nichts Neues und von keiner beſonderen Bedeutung, aber gewiſſe Nebenumſtände geben dieſer kleinen Affaire gerade jetzt, wo von den Jingos in England und am Cap alles gethan und verſucht wird, die Buren als unciviliſtrte Barbaren hinzuſtellen, eine ſpecielle Wichtigkeit. Die engliſche Abtheilung befand ſich auf der Jagd auf einen kleinen Convoy der Buren und bemerkte in der Hitze der mit der üblichen Sorgloſigkeit betriebenen Verfolgung erſt zu ſpät, daß ſie einem größeren feindlichen Commando direct in die Arme liefen. Die Engländer vertheidigten ſich für einige Zeit, ſo gut als ſie konnten, mußten aber ſchließlich doch vor der Uebermacht die Waffen ſtrecken. Die Peomen hatten einige Eingeborene als Späher oder wohl beſſer geſagt als Spione mit ſich, welche von den Buren, da ſie zum Ueberfluß auch noch bewaffnet waren, dann einfach niedergeſchoſſen wurden. Verſehentlich erlitt ein Heoman das gleiche Schickſal, da er von Iwerigens was unſer Ellekdriſchi ſunſcht anbelangt, dhut ſe de Schuſchter unn der Barbleefawrikande arg viel Schade, bringt ſe de Abodheker um ſo greeßere Nutze! Norre nit au kreiſche unn ſage, deß ſinn Hundsdagswitz! s iß e ſo, do beißt keen Maus keen Fade ab! So viel Blaſchter, wie unſer Ellekdriſchi alleweil dagdäglich verbraucht, deß kenne ſämmtliche Mannemer Abodheker z ſamme nit uffdreiwe! Vunn Morgens bis Owends werre uff dr Ringſchtrooß drauß, do e Blaſchter unn dort e Blaſchter uff s Blaſchter gebabbt, awer's hilft nix, die Schtrooßebahn macht alle Heilverſuche zu Schande! 155 Heit fange ſe am Bahnhof drauß Am Blaſchter an zu flicke,— Ball kann die ganze Ringſchtrooß naus Mer nooch unn nooch erblicke, Daß do e Schtick unn dort e Schtick Mer ſucht zu rebarire, Doch wann ſe an dr Neckerbrick Dhun's Blaſchter friſch verſchmiere, Do iß's aach am Bahnhof ſchunn Uff's net ſehr arg verdrede, Unn finn ſe am Luiſering, Do zeige widder Schäde Sich an dr Neckerbrick uff's nei, Unn's nimmt keen End deß Laſchter, Unn's muß halt immer Blaſchter bet, Wo zuflickt all deß Blaſchter,— Unn's Aergſchte iß, s gibt gar keen Schtick, Was all die Bläſchtrer ſchaffe, Sie hawe Ruh keen Aageblick, Sie miſſe wie die Affe 5 Ball hupſe do, ball hupſfe dort„„% In Höh vumm Schtuhl nooch Notte, heert, wie ſchwer's halt, mit me länke Rheinufer uff gudem ellek⸗ Die Funkeſchees die dreibt ſe fork 2. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 1 Auguſt. den Buren für einen„Capboy“ wahrſcheinlich wegen ſeines wenig ma e und unmilitäriſchen Aeußern und ſeiner dunklen Geſichtsfarbe, gehalten wurde. Kitchener telegraphirt mit beſonderem Nachdrucke, daß dieſe kaltblütige Ermordung von Augenzeugen beſchworen worden ſei und in gebührender Weiſe offictell gerächt werden würde, obwohl aus ſeiner eigenen Depeſche zur Genüge hervorgeht, daß die Buren das verſehentliche Er⸗ ſchießen des gefangenen Peoman bereits mit Bedauern ausein⸗ andergeſetzt haben. Eine zweite Meldung des britiſchen Obercommandirenden von Pretoria aus gibt gleichzeitig noch eine directe Erklärung für das Vorgehen der Buren gegen gefangene Eingeborene, welche von den Engländern auf ihren Operationen zu militäriſchen Zwecken verwendet werden. Kommandant Kruitzinge r, der in der Capcolonie den britiſchen Truppen ſchon lange ein Dorn im Fleiſche iſt, hat dem im Süden commandirenden briti⸗ ſchen General French in einem Briefe die officielle Mittheilung gemacht, daß er in Zukunftalle Eingeborenenkriegs⸗ rechtlich erſchießen laſſen würde, die von den Buren dabei erwiſcht würden, daß ſie bewaffnet oder unbewaff⸗ net den britiſchen Truppen in irgend welcher Hinſicht militäriſche Dienſte leiſteten. Dieſe Praxis ſcheint in der Capcolonie bereits energiſch durchgeführt zu werden. Auf jeden Fall wird ein ſolches Vorgehen der Buren einen heilfſamen Schrecken auf die farbigen Spione, Späher und Führer ausüben. Da es außer⸗ dem ſeit Beginn des Krieges auf beiden Seiten feſtſtand, daß eine Verwendung von Eingeborenen zu irgend welchen Kriegs⸗ dienſten ausgeſchloſſen ſein ſollte, ſo dürften die Buren voll⸗ ſtändig im Rechte ſein, wenn ſie zu ſolchen drakoniſchen Maß⸗ regeln greiſen. Stille Theilnahme. Dem alten Krüger hat der Zar Gleich condolirt, was nett von ihm war. In gleicher Weiſe benahm ſich nett Der Präſident Monſieur Loubet. Den beiden ſchloß als Dritter daun Sogleich ſich Bernhard Bül ow an. Aus Molde traf bis jetzt nichts ein Es muß wohl der Draht zerriſſen ſein. Kladd. Aew⸗Yorker Brief. [Hitze und Regen.— Die Ernte.— Der Stahltruſt und die ſtreikenden Arbeiter.] Man ſchreibt uns aus Newyork unter dem 24. Juli: Der diesjährige Sommer mit ſeinen Wetterplagen, ſeinen Laſter⸗ kreuzzügen, ſeinen Bank⸗ und Börſenkataſtrophen, ſeinen Rieſen⸗ kämpfen zwiſchen der unheiligen Alltanz des Großkapitals und der organiſirten Arbeiterſchaft wird als einer der ruheloſeſten in der Erinnerung der Zeitgenoſſen lebendig bleiben. Das pielſeitige Mißgeſchick dieſes böſen Sommers, der mit eitter nochmaligen Regenfluth einſetzte, ſodaß ängſtliche Gemüther 5 nach einer ſchützenden Arche Noah ſehnten, begann mit der allſtreet⸗Tragödie, die Unzähligen die ſchwerſten Nackenſchläge berſetzte, und deren fünfter Act, wie es ſcheint, vielleicht erſt in den nächſten Wochen zu Ende geſpielt werden wird. Dann kam die furchtbare Hitze der letzten Wochen, die nicht nur Men⸗ chen wie Thieten unſägliche Qualen bereitete, ſondern auch die Hoffnung auf eine ergiebige Ernte in den Kornkammetn im Weſten der Vereinigten Staaten faſt zu nichte machte. Allüberall wohin die Kunde von der Gefahr drang, in welcher die Boden⸗ frucht des Weſtens ſchwebte, theilte man die Sorgen und Be⸗ fürchtungen der Landleute, und man athmete erſt wieder auf, als die Zeitungen von dem endlichen Eintritte kräftigen Regens ſe Eine ergiebige oder mißrathene Ernte bildet ja einen b wichtigen Factot in der Rechnung des nationalen Reichthums, daß dieſe Regen⸗ und Sonnenfrage mit Recht einen weit tieferen Schatten in unzählige Gemüthet karf, als weit und breit in dem 11 Huttderte und Tauſende von Meilen gelb und braun ge⸗ tännten Lande zu finden war. Anter den Ereigniſſen der letzten Woche ſtand der große kämpf zwiſchen dem Stahltruſt, dieſet Rieſenvereinigung aller uhriken und Werke der Eiſen⸗, Stahl⸗ und Weißblechbranchen 11 05 unnd dem Cenkralverbande ſeiner organiſirten Ange⸗ tellten andererſeits vollſtändig im Vorbergrunde der öffenklichen lufwerkſaweit und der lebhafteſten Antheilnahme des ganzen Voltes, Dis zur Stunde hat allerdings dieſer große und bedroh⸗ ee eee aeeen 10000 Kilogramin Sand. men, welche der Führer der ſtreikenden Arbeiter, der unermüdliche und fascinirende Mr. Shaffer, vielleicht gegen ſeine eigene Ueber⸗ zeugung vorausgeſagt hatte, aber immerhin iſt die ganze Situa⸗ tion ſchon jetzt eine außerordentlich ernſte und kann, wenn ſie wirklich bon längerer Dauer ſein ſollte, die ſchwerſten und größten Gefahren für die geſammte Induſtrie der Vereinigten Staaten heraufbeſchwüren und herbeiführen. Wer in dieſem Ringkampfe zwiſchen zwei ſo gewaltigen Mächten, wie es der Billionentruſt und die Amalgamated Aſſociation ſind, Sieger bleiben wird, iſt natürlich jetzt noch nicht mit Beſtimmtheit vorauszuſagen. Es ſteht aber zu befürchten, daß die aus⸗ ſtändiſchen Arbeiter ſchließlich doch wieder die Zeche zu bezahlen haben und ſich dem allmächtigen Willen des Herrn Morgan und ſeiner Genoſſen werden beugen müſſen. Die ungeheuren ber⸗ einigten Mittel der Stahl⸗ und Eiſenkönige werden eben dieſen ein längeres Ausharren auf dem von ihnen eingenommenen und behaupteten Standpunkte ermöglichen, als dies die Führer der Arbeiterſchaft geglaubt und berechnet haben. Auf welcher Seite das klare Recht in dieſem Rieſenkampfe liegt, iſt für den Nichteingeweihten nur ſehr ſchwer zu entſcheiden, da die vorliegenden Nachrichten über die Forderungen der Arbeiterunion ſich vielfach direkt widerſprechen und daher nicht geſtatten, ein deutiches Bild der ganzen Lage zu ſchaffen. Die Sympathie des großen Publikums gehört aber unzweifelhaft den Arbeitern, und ſollten dieſe in dem Kampfe mit dem allgewalti⸗ gen Truſt wirklich unterliegen, ſo wird dies ſicherlich von Uu⸗ zähligen auf das Lebhafteſte bedauert werden. Sehntauſend dreihundert Meter über der Erde. Es iſt unſeren Leſern bereits bekannt daß die beiden fühnen Berliner Luftſchiffer Dr. Süring und Berſon hei ihter letzten Auffahrt eine Höhe von 10 300 Metern erreichten, daß ſie alſo in Regionen weilten, die ſelbſt nicht von den gewaltigen Raubpögeln durchſegelt werden, welche die einſamen und unzugänglichen Gipfel der For⸗ dilleren bewohnen. Von den Schwierigkeiten und Gefahren einerſeits, von der be⸗ rückenden Poeſte andererſeits, die in einer ſolchen Ballonfahrt liegen, kann ſich, ſo ſchreibt der Berl. Lok.⸗Anz., der Laie nur ſchwer eitte. Vorſtellung machen. In dem vorliegenden Falle handelte es ſich um einen ganz beſonders großen Ballon. Der Ballon wurde im vorigen Jahre für die mißglückte Dauerfahrt auserſehen, und ſpäter von dem Beſitzer, Baumeiſter Enders in Potsdam, deim Kaiſer für wiſſenſchaft⸗ liche Ztwecke zut Verfügung geſtellt. Das Ungethüm von Ballon hat einen Inhalt von 8400 Kubikmetern Gas. Man kaun ſich eine Vor⸗ ſtellung von der Größe dieſes Luftvehikels machen, wenn man bedenkt, daß die Militärballons im Durchſchnitt nur 1200 Kubikmeter faſſen, daß diefer Ballon alſo ſieben Mal größer iſt, wie diejenigen, die für militäriſche Zwecke zur Verwendung gelangen. Es iſt gewiß kein leichtes Stück Arbeit, einen ſolchen Ballon zu füllen, und es waren denn auch die geſammten Mannſchaften der Luftſchiffer⸗Abtheilung, auf deten Serrain die Füllung vor ſich ging, bei dieſer Arbeit be⸗ theiligt und ſie mußten dabei ſogar noch bon Mannſchaften der Eiſen⸗ bahnbrigade unterſtützt werden. Die Füllung wurde mit compri⸗ mirtem Waſſerſtoff, der in den Fahrzeugen der Luftſchiffer⸗Abtheilung herangeführt wurde, vorgenommen. Dieſer Waſſerſtoff befindet ſich in Ballons von hundert Litern, ein Liter Waſſerſtoff iſt auf hundert Atmoſphären komprimirt. Es wurden immer ſechs Ballons durch Schläuche mit dem Innern des Ballons berbunden und ſo entladen. Der Ballon wurde nur mit 6000 Kubikmeter Waſſerſtoffgas gefüllt, er war alſo nicht ganz voll. Dieſe Maßnahme hatte den Zweck, daß dadurch der mitzuführende Ballaſt vermindert werden kounte⸗ Der Ballon füllte ſich erſt vollſtändig nach dem Aufſtieg bei einer Höhe von 5000 Metern, wo ſich das Gas von ſelbſt gusdehnte. Bei der Luft⸗ ſchifffahrt ſcheint man ſich nicht mit Kleinigkeiten abzugeben, denn es purde thatſächlich die Bagatelle von 8000 Kilogramm an Gewichts⸗ erſparniß ergielt. Der Vallon trägt ſonſt mit ſeiner eignen Laſt Die Ballonhülle wiegt 20 Centner, das Uebrige, Korb, Ring und Netz ebenfalls 20 Centner. Man ſieht, daß man es hier mit gang reſpektablen Laſten zu thun hat und daß es außerordentlicher Selbſtüberwindung und Aufopferungsfähigkeit be⸗ darf, um ſich einem ſolchen Fahrzeug anzuvertrauen. Trotz der un⸗ geheuren Quantitäten von Waſſergas gelang es unſeren militäriſchen Luftſchiffern, unter Führung des Hauptmanns von Tſchudi, in ver⸗ hältnißmäßig kurzer Zeit die Ladung ohne Unfall zu beiverkſtelligen. Die Füllung begann ant 31. Juli früh 6 uhr und war bereits kürz nach 10½ Uhr beendigt, ſodaß der Aufſtieg um 10 Uhr 80 Minuten vor ſich gehen konnte. Die Fahrt ſelbſt ging ſehr rapide bor fich, nach zehn Minüten hatte man bereits 2000 Meter erreicht, nach dreiviertel Stunden be⸗ fand man ſich bereits in einer Höhe von 5000 Metern. Der Wind war auffallend ſchwach, ſodaß es ſchien, als ob man ſich überhaupt nicht von Berlin wegbewegen könnte, wenigſtens blieb Berlin ungefähr drei Stunden ſichtbar. Bekauntlich wurden die kühnen Luftſchiffer Froſchhupſerles“ ſchbiele die Bläſchterer, ſage die Manttemer Bumbde ſchunn! Untt's iß atich ſo, zwee Blaſchterſchteen in de Bobde gekloppt, do kummt auch ſchunmm widdet die ellekbriſch Scheeß unn' heeßt uff die Seit hupſe Ei deß halt jo dr ſchtärkſchte Mann im Odetdald nit aus. Die Blaſchterer werre nervibs unm halte ſich Nachts im Draam for Schte hufftnännelcher, unn die Blaſchter⸗ ſchtekn ſelper werre nach netvißs, unm die ganz Umgegend kricht ihr Zuſchtänd unn, wie'ſagt, wann's am eene Eud ferdig iß, datin kann's am afinere immer widder losgehn. Schließlich muß mer üwet ganz Mannem e Dach mache unn's in e Nerbeheilanſchtalt um⸗ wändle, dann's kricht Alles uff vie Art um End die ellekdriſch Kreitk. Drtunt, wann's aach keen Vergniege macht Deß hämmre unn deß ſchtubbſe, Dy blaſchtert liewet bei di Nacht Unn ſchbart de Leit deß hußſe, Schtatt dere ewige Flickerei, Demm Hupſe wie die Affe, Schafft ktettber Heinzelmänncher bei, Die wo bei Nacht was ſchuffe, Datin tbettttt uff koſe Blaſchterſchteen Am Dag met als muß fahre, Deß dhit eem wweh bis it die Jähnt, Do ſoll eem Gott betwahre: Sunſcht kummts doch tut ſo artz drttff an In's Köoſchte ſich zu ſchicke, Macht glei twas Rechts, was liggt dann dran, Anſchtatt ſo viel zu flicke Finf Linie brimtt Schtrobßebahn Unm e brilliandi Letdung, Do hott doch ſü e biſſet Geld Keen Schtur meht bunn Bebeitung, Drünt mißter uff dr Ringſchtrooß drauuß Dr Funkeſchers ſwahs biete, Drum ſchent t, deß guckt beſſer aus, E Grundtuüg e fötide in Tagesneuigkeiten. —Gaſton—5 80 2— ge des„Matin“ 5 e iſe um die Welt gemacht hat traf wie keit bereits berichteten, am 1. Auguſt, um 6 Uhr Abends, don Bonttonnte kntnend, auf dem Pariſer Nordbahnhofe ein. Seine Reiſe hat, ſo ſchreibt uns unſer Patiſer p⸗Korteſpondent, genau 63 Tage und 16 Stunden gedauert. In den zwvei letzten Tagen war er noch durch Verſpätung des Schiffes in Queenſtown und in Liverpool aufgehalten worden, ſonſt wäre er ſchon einen Tag früher eingetroffen. In Boulogne, in Amiens, wo der hochbekagte, faft erblindete Jules Verne den Nachfolger ſeines Phileas Fogg am Bahnhof in die Arme ſchloß, und in Paris wurde der Reiſende von einer großen Meuſchenmenge mit Begeiſterung be⸗ grüßt. Er ſah ſehr gut aus, und ſeine Gattin fand bloß, daß er ſeinen Ueberzieher zu wenig geſchont habe. Stiegler hat nicht nur die achtzig Tage Verne's weit hinter ſich gelaſſen, ſondern auch ſeinen Nebenbuhler Turot vom„Journal“ geſchlagen, der eine Woche früher abfuhr, aber größeren Schwierigkeiten begegnete, weil er in umge⸗ kehrter Richtung gehend, den Amur heraufſchiffen muß. Er hat Sibirien noch nicht verlaſſen. Der amerikaniſche Konkurrent Fitzmorris vom„Chicago American“ hat dagegen die Weltreiſe in 61 Tagen ſchon am 18. Juli beendet, aber ſeine Route berührte Paris nicht und betrug bloß 33 008 Kilometer, während Stiegler deren 84 448 zurückgelegt hat. — Eine unheimliche Spazierfahrt. Drei deutſche Touriſten waren dieſer Tage in Kopenhagen eingetroffen, um die Sehenswürdig⸗ keiten der däniſchen Hauptſtadt in Augenſchein zu nehmen. Nachdem ſie dem Thorwaldſen⸗Muſeum den oßbligaten Beſuch abgeſtattet hatten, nahmen ſie eine Taxameterdroſchle, um nach dem Roſenborger Schloſſe zu fahren. Die Fahrt dauerte ſehr lange, eine Stunde ver⸗ lief nach der andern, und der Wagen rollte noch immer weiter. Die Touriſten wernderten ſich über die enormen Entfernungen der Haupt⸗ ſtadt und interpellirten mehrmals den Kutſcher, der jedoch unbeweg⸗ lich auf dent Bocke ſaß und keine Antwort erthellte, was die Touriſten ſeiner Unkenntsiß der deutſchen Sprache zuſchrieben Man war heteits außerhalb der Stadt und da die lauge Fahrt in der glühenden Sitze kenter unerträglicher wurde, riefen die Touriſten einen Poliziſten an der vorbei ging und baten ihn um Hilfe. Er wandte ſich an den Kutſcher uttd konſtattrte nun, daß der Mann bewußtlos bornüher gebeugt auf dem Bocke ſaß. Et war von einem Herzſchlage getroffen worden und hatte die Zügel in der Hand behalten, während kein Gaul beſtändig weiter trabte. So waren die Fremden mehrere Stunden,— 15 es zu ahnen, mit dem— 5 Kittſchet hetumt⸗ geftthren unt hattet eine ſo weite Strecke zurückgelegt, daß dats Fähr⸗ 25— bettug Das Rofenbörger Schloß aber bekamen ſte unch an ſeßen ——— in einer Höhe von 10 300 Meter ohnmächtig; man darf aber deswegen nicht denken, daß die naturmäßige Verdünnung der Luft ſchmerzhaft guf den menſchlichen Organismus wirkt. Nur ein leiſer Druck⸗ den Ohren, der ſchließlich zum Ohrenſauſen wird, zeigt an, daß gie Luft dünner wird, und dieſes kleine körperliche Unbehagen wird ber hältnißmäßig leicht ertragen. Unſere Luftſchiffer werfen von 500 Meter an in einem Zwiſchenraum von je zehn Minuten einen Centnet Ballaſt in ganzen Säcken aus. Das heißt, der Ballaſt wurde nich geworfen, ſondern die Säcke, die an der Außenſeite des Vallonz be⸗ feſtigt waren, wurden an ihren oberen Enden einfach abgeſchnitteg, ſo daß ſie umkippten und ihren Inhalt auf unſeren Planeten ergoſſeh Der Ballaſt beſtand zum Theil aus Sand, zum Theil aus EVenfeiß ſpähnen, weil dieſe ſchwerer ſind und in Folge deſſen weniger Raust einnehmert. Und ſo ſtiegen ſie dann weiter, immer himmelwärts. Wie mag nun aus ſolcher Höhe unſere alte, ehrwürdige Erde ausſehen? Man kann es nicht draſtiſcher ausdrücken, als wenn man ſagt, genau wit die Generalſtabskarte. Je höher man ſteigt, deſto mehr gleicht daß Erdenbild einer kartographiſchen Aufnahme. Man erkennt am längſten die Eiſenbahnen, die großen Städte und die Flüſſe. Es muß thatſäcz lich herrlich ſein, die topographiſchen Verhältniſſe der Länder in dieſer Weiſe kennen zu lernen, vielleicht werden unſere Urenkel, wenn N Luftſchifffahrt erſt aus ihren rudimentären Anfängen heraus iſ, ohne Atlas und Globus auf dieſem dann nicht tntehr Angetwöhnlichen Wege überhaupt Geographie ſtudiren. Und wie ungeſtört werden ſie ſein! Bis auf 1000 Meter hört man noch das Geſchrei von Gänſe⸗ heerden und die Zurufe der Menſchen, die Eiſenbahnen hört man noch bis 6000 Meter— dann aber herrſcht abſolute, unenttweihtz Grabesſtille. Man iſt der Erde entrückt— Alles, was unten toß und raſt, was haſtet und eilt, was elend, unglücklich oder überſelig iſt, was vor Schmerz jammert, was vor Freude jauchzt: in dieſen Sphären iſt das Alles gleichgiltig, der Ameiſenhaufen dort unten kann den Luftfchiffer nicht mehr geniren. Sie durchflogen bei 1500 Metern leichte Cumuluswolken den 300 Meter Dicke, ſie waren ſehr ſchnell durcheilt. Dann ſah man nut noch ſehr hohe Wolken, bei 10 000 Metern in gleicher Höhe mit dem Ballon, ſie wurden bei Bewußtſein nicht mehr durchfahren. Intereſ⸗ ſant iſt der Temperaturwechſel. Bei 3800 Meter befand man ſich auf dem Gefrierpunkt. Von dieſem Höhepunkt ſank das Thermometer, aber erſt bei 6000 Metern Höhe mußten die Infaſſen des Korbes Pelze attllegen. In dem Thermophor, einem neu entdeckten Wärmeſchutz⸗ mittel, fanden ſie Schutz gegen die Kälte. Die Platten in Schuhen Uttd Daſchen gewährleiſteten ihnen eine Wärme von 20 Grad, fodaß man unter der Kälte verhältnißmäßig wenig litt. Bis zu 9000 Meter war des Befinden ein durchaus normales, erſt nach dieſer Höhe fühlle man nach körberlichen Anſtrengungen eine große Erſchlaffung, die aber immer durch künſtliche Athmung von Sauerſtoff behoben wurde. Herr Berſon Ias, kurg vor dem Ohnmächtigtwerden, noch eine Et⸗ höhung bon 10 280 Meter ab, er hatte beim Erwachen die Kraft, die Ventilleine zu ziehelt, ſodaß anzunehtten iſt, daß die beiden Jotſchet die Höhe von 10 500 Metern erreicht haben. Sie kamen erſt bei einer Höhe von 5000 Metsz wieder zu ſich, ſodaß die Herren annehmen, daß ſie eine halbe bis dreißiertel Stunde ohnmächtig waren. ——— Aus Stadl und Land. — Munheim, 3. Auguſt 190l. *Sternſchnuppen. In der erſten Hälfte des Auguſt trifft di Erde auf den Sternſchnuppenſchwarm, der von dem Bilde des n herzukommen ſcheint und daher den Namen„Perſeidon führt 5 auch als„Thränen des hl. Laurentius“ lgemein belannt iſt. Di Hauptmaſſe des Schwarmes begegnet unſerem Planeten in den Nächten vom 10. bis 18. Auguſt. Es ſind dann reichlich Sene pen zu erdarten, und wer Freude an einem derartigen Natürſchen ſpiele hat, der möge ſich die Mühe nicht verdrießen laſſen, in ieeg Nächten ein paar Stunden der Himmelsbeobachtung zu widmes, Felbſt auf die Gefahr hin, als Nachtſchwwärmer verſchrieen zu werden⸗ * Eine unſere Gewerbetreibenden intereſſerende Entſcheidung hat kürzlich das Amtsgericht in Roſenheim gefällt. Es berurtheilte näm⸗ lich den Inhaber des Waarenhauſes Gebr. Bapaſch in Roſenheim zu 5 M. Geldftrafe oder einen Tag Gefängniß, weil er an Weihnachten bor. Is inſerirt hatte, der 100. Käufer in ſeinem Geſchäfte werde der 250. 10 und der 500. 50 M. als Geſchenk erhalten. Das Gerit ſah in dieſem Geſchäftsgebahren eine Veranſtaltung einer unerlaubten Lotterie. Bezeichnend an dieſem kleinen Vorfall iſt nur, daß ſolchen Geſchäftsmanipulationen erſt auf dem Umwege der„unerlaubten Lokterie“ beizukommen iſt und nicht auf Grund des Geſetzes üher den unlauteren Wettbewerb, durch deſſen weite Maſchen piele Geſchäft? leute mit ihret bielgerühtnten„Geſchäftsgewandlheit“ glatt durch⸗ lüpfen. 8 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Saunten 4. Auguſt, Herr Adam Jochim, Händler, mit ſeiner Ehefran Marie Jochim geb. Schmitt. . der Bilder von Krüger, De Wet und De la ban Die Herren Louis Franz und K. Ferd. Heckel haben ein de Fenſter ihrer ſtattlichen Geſchäfte der Ausſtellung don e 1 getwidmet, welche Männer darſtellen, deren Namen gegenwärkig 151 Aller Munde ſind. In der Mitte ſteht der bom e 10 Heimfuchung ſeines Vaterlandes und durch den erſt neulich en Tod ſeiner treuen Lebettsgefährtin ſo ſchwer getriöffene 95 100 Krüger, zur Linken bon ihm der tödesmuthige, fiſterſreichs De W 0 zur Rechten der kühne De la Rey, der ſchon durch marache e That betwieſen hat, daß er wie De Wet über die bekannte fütenſez heit verfügt, welche dem wackeren Völklein ſchon viele glänzende 1 verſchafft hat. Dieſe Bilder verdienen den Ehrenßlos, den! Herren Frartz und Heckel angewieſen haben, wegen der Sache 15 der Perſonen, welchen ſie gelten, nicht weniger aher auch 20 w0 Ideglismus, der zur Schaffung dieſer Kunſtwerke führte. 0 1 17 lich, nür in einer von idealem Häuche durchwehten Seele 15 fen Gedanke entſtehen, dem von einem unritterlichen Gecgner bekämß 105 tapferen Burenpolke durch eine künſtleriſche That 8 der mo 96 liſchen auch materielle Unterſtützung zu Theil werd en zu 52 0 der Reinertrag aus dem Erlöſe der Bildet den Turen gu 1 tommen ſoll. Herr Kunſtmaler Oertel, der vor eincgen Wochen. Mitglied einer von hieſigen Burenfreunden aſtzere gten, 95 919 Herren Oertel, Profeſſor Rohrhurſt und Kaufpnaun Stauch beſtehenden Abordtkung an den Fräſibenzelt erugtr hoh⸗ verſum von dem ehrwürdigen Greiſe empfangen wülkde 90 Vergünſtigung erhielt, eine Skizze des Präftdentent nach 5 entwerfen zu dürfen, hat dieſe Skizze nun zu der cue geſtelt 1255 5 graphie umgegrbeitet und die beiden Haupthelden deer 8 1 als würdige Getoſſen dem Stactsoberhaupte zur Seitte geſtellt! 971 kann demnach getroſt behaupten, däß kein Vild ſh wirklichen Krüger darſtellt, als das von Herrn Oertel. Der 19 ſeines Zieles ſtets bewußte und in ſeinen Handkum gen 0 Geiſt Krügers, der ihn wohl vor der rohen Geibchk 1755 ſich zurückziehen, nie aber vor ihr ſich beugen läßt, Sc Bilde zum Ausdruck. Wenn aruch das hohe Alter und bie har 175 a ſale ſeinen Geſichtsausdruck berändert haben, ſo iſt 80 Willenskraft int Munde noch deutlich ausgeprägt. de 1 energiſchſte, kraftvollſte Charakterkopf mit edeln Geſi f denen eine große Milde wohlthuend hervorleuchtet⸗ Wieſe 5 265 ein gemeinſamer Zug aller Buren. Daß ſie unter cänndfen in behrungen ihre Scholle 85 7 1 ſich wund bar in ihren Ge zügen ab, in denen keine u der unedle Leenſheften petriethe. De In Rey, der int iſche Praus vaarbur, urnd De Wet, des erſteren Schüler, ſind ſird n ibren B finden wärk, 22ͤ ͤ ͤÄK—TT—TTT die ſeug ung bten den jick der aus Mannheim, 3. Auguſt. General Anzeiger. 3. Seite. biederen und einfachen Leute iſt, ſollen auch die Lithographien wirken, die als Zweifarbendruck hergeſtellt ſind. Dadurch, daß Herr Oertel die Landſchaft dem Charakter der Perſonen anpaßte und ſo ein ſtim⸗ mungsvolles Bild ergielte, hat er Kunſtblätter geſchaffen, welche man mit Recht als echte Volkskunſtblätter bezeichnen darf. Deren Erwerb iſt auch minder Bemittelten möglich, da der Preis des Blattes nur eine Mark beträgt. Hoffentlich werden viele von den Leſern dieſer Zeilen die Ueberze gung gewinnen, daß ſie hier die beſte Ge⸗ legenheit finden, ihre Theilnahme für die Buren thatkräftig zu be⸗ weiſen. Auch ſie tragen dann ihr Scherflein zum Siege der guten Sache bei. Denn trotz aller engliſchen Lügenberichte halten wir an der Ueberzeugung feſt, daß es der Kraft und Kühnheit, der Aus⸗ dauer und Weisheit der Burenhelden vom Schlage eines De Wet und De la Rey noch gelingen wird, den hartherzigen Gegner energiſch aus dem Felde zu ſchlagen. * Kirchenrath Theodor Greiner, der Senior der hieſigen evange⸗ liſchen Geiſtlichkett, iſt heute Nachmittag im Alter von 78 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene, der ſeit Anfang der 60er Jahre in hieſiger Stadt ſeines Amtes waltete, trat im vergangenen Jahre in den wohlverdienten Ruheſtand; er war Vorſitzender des evang. Dia⸗ koniſſen⸗Vereins und hat ſich um das Aufblühen der ſegensreichen Anſtalten dieſes Vereins große Verdienſte erworben. * Graphiſche Ausſtellung. Wir wollen nicht unterlaſſen, auf die am Sonntag und Montag in der Turnhalle der Friedrichsſchule U 2 (eingang vis⸗z⸗vis U 3) vom Graphiſchen Klub Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen veranſtaltete Graphiſche Ausſtellung beſonders aufmerkſam zu machen. Dieſelbe iſt von Morgens 9 Uhr bis Abends 6 Uhr ge⸗ öffnet und enthält eine große Anzahl von Erzeugniſſen auf dem Gebiete des Buch⸗ und Kunſtdrucks, der Lithographie und des Licht⸗ drucks. Ferner werden Zeichnungen des Graphiſchen Klubs, Aus⸗ ſchnitte des Buchdruck⸗Maſchinenmeiſter⸗Klubs, ein neues Glas⸗ Radierverfahren, die Herſtellung von Clichés, ein neues Vielfarben⸗ druck⸗Verfahren, ein Relief⸗Clichs des Buchdruck⸗Maſchinenmeiſter⸗ Hlubs, ſowie eine Miniatur⸗Schnellpreſſe in Thätigkeit zu ſehen ſein. Der Beſuch dieſer Ausſtellung— der unentgeltlich iſt— dürfte ins⸗ beſondere für unſere Geſchäftswelt ſehr zu empfehlen ſein. Der Graphiſche Klub hat eine große Auswahl geſchmackvoller und moderner Druckſachen aller Branchen ausgeſtellt, um den Beſucher zu über⸗ zeugen, daß es ſehr verfehlt iſt, bei Herſtellung von Druckſachen zu ſparen. Der Geſchäftsmann bedenkt meiſtens nicht, daß ſeine Firma nach den von ihm verſandten Druckſachen beurtheilt wird, und je ſchöner und ſauberer dieſelbe iſt, deſto größer der Erfolg ſein wird. An der Geſchäftswelt liegt es nun, der Sache das richtige Ver⸗ ſtändniß entgegenzubringen und die Konſequenzen daraus zu ziehen. *Leiche aufgefunden. Der Großh. Staatsanwalt Herr Dr. Kampp erläßt folgende Fahndung: Heute Vormittag wurde in Rheinau⸗Stengelhof im Walde, etwa 15 Minuten vom Stengelhof entfernt, in der Nähe des neuen Friedhofs die Leiche eines bis jetzt noch unbekannten jungen Mannes im Alter von ungefähr 17—20 Jahren aufgefunden. Beſchreibung der Leiche: 1 Meter 65 Emtr. groß, bartlos, ſtumpfe Naſe, rundes Geſicht, langes dunkles Haar, bekleidet mit dunkelbraunem Chevpiotkittel und gleicher Weſte, dunkel⸗ hrauen Baumwollhoſen mit ſchmalen ſchwarzen Streifen, bläulich ge⸗ ſtreiftem Baumwollhemd, mattrothen Socken, guterhaltenen Schnür⸗ ſchuhen, weißem Umlegkragen und rothgeblumter Deckkravatte, ſowie weichem ſchwarzen Filzhut. In der Kleidung wurde nur ein rolhpunktirtes Taſchentuch vorgefunden. Die Leiche lag vermuthlich drei bis vier Tage an Ort und Stelle. Ich erſuche hiermit Jeder⸗ mann, Anhaltspunkte, welche zur Erkennung der Leiche führen können, umgehend an die Staatsanwaltſchaft oder Kriminal⸗ poligei hier(Schloß linker Flügel) oder an die nächſte Gendarmerie⸗ ſtation gelangen zu laſſen. Die Photographie der Leiche kann auf der Kriminalpoligei hier und bei der Gendarmerie Rheinau ein⸗ geſehen werden. Aus dem Großherzogthum. *Engen, 1 Aug. Ein hieſiger Landwirth legte in ſeinen Gerſtenacker Gift, um die Hühner der Nachbarſchaft unſchädlich zu machen. Als einige Hühner auf ſolche Weiſe vergiftet wurden, ſchickte die Beſitzerin derſelben ein Mädchen auf den Acker, um nach dem Gift zu ſuchen. Es fand auch ein Stückchen Brod, das mit irgend etwas durchdrängt war und brachte es heim. Die Frau legte das Brod offen auf den Tiſch und ging ſelbſt noch nach dem nahen Acker um nach weiterem zu ſuchen. Inzwiſchen fand das 2½jährige Kind das vergiftete Brod auf dem Tiſch und aß davon. Als die Mutter heimkam waren bereits heftige Vergiftungserſcheinungen bei dem Kinde eingetreten. Zum Glück war raſch ärztliche Hilfe zur Stelle, ſodaß dem Kinde das Leben gerettet werden konnte. * Singen, 2. Aug. In der Fittingsfabrik wurden 180 Arbeiter entlaſſen. Von jetzt an wird der„Fr. St.“ zufolge in dieſer Fabrik am Samſtag nicht mehr gearbeitet, ſo daß wöchentlich nur 5 Arbeits⸗ tage ſind. Die entlaſſenen Italiener ließen ſich ſogleich ihren Lohn ausbezahlen, um wieder heimwärts zu reiſen. Die übrigen ent⸗ laſſenen Arbeiter ſind zumeiſt jüngere und können in der gegen⸗ wärtigen Erntezeit wohl anderwärts Verdienſt finden. Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ * Schifferſtadt, 2. Aug. In ſeiner Wohnung am Bahnhof erhängte ſich geſtern Abend der ledige Schulverweſer Hch. Müller von hier. Die Urſache zu dieſem Schritt iſt bis jetzt unbekannt. Neuſtadt, 2. Aug. Am.,., 6. und 7. Auguſt d. J. findet dahier das Preisſchießen der Schützengeſellſchaft Neuſtadt a. H. ſtatt. Der Zuzug von Auswärts zu den Feſttagen wird auch in dieſem Jahre ein bedeutender ſein. Kaiſerslautern, 2. Aug. Verhaftet wurden in den letzten Tagen durch die hieſige Kriminalpolizei zwei junge Burſchen, welche als Schreibgehilfen, der eine auf einem Rechtsanwaltsbureau, der an⸗ dere auf einem Brauereibureau beſchäftigt waren und die ſich hier größere Veruntreuungen zu Schulden kommen ließen. Es handelt ſich um Geldbeträge von zum Theil über 100., welche ihnen behufs Einzahlung auf der Poſt oder anderweitiger Ablieferung übergeben worden waren. Sie fälſchten die Poſtbuch⸗Quittung, unterſchlugen das Geld und machten damit Vergnügungstouren nach Auswärts, bezw. vergendeten es in hieſigen Wirthſchaften. Der eine beſaß ſogar noch die Dreiſtigkeit den zuletzt veruntreuten Betrag als verloren zu bezeichnen und den angeblichen Verluſt in den Zeitungen zu an⸗ noneiren. *Darmſtadt, 2. Aug. Ein geiſtig nicht völlig normaler älterer rr aus angeſehener Familie, der zuletzt in einer Nachbargemeinde wohnte und von dort häufig größere Touren unternahm, legte ſich bei einer ſolchen geſtern Abend zwiſchen Roßdorf und Gundernhauſen n einen Graben, wo er einſchlief. Durch den wolkenbruchartigen Regen bei dem geſtern Abend ſtattgefundenen Gewitter füllte ſich er Graben ſehr raſch mit Waſſer und der darin liegende Mann fand hierdurch ſeinen Tod. Er war Junggeſelle. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Sahreuth, 2. Aug. In der geſtrigen Sitzung des Magiſtrats nahm, wie uns unſerer Bayreuther Korreſpondent miktheilt, Herr Sürgermeiſter Dr. Caſſelmann Gelegenheit, folgende Erklärung abzugeben: Ich ſehe mich zu folgender Erklärung veranlaßt. Mir ſind in letzter Zeit auf amtlichem Wege Klagen darüber zugekommen, daß e Fremden in dem Hotel zur Sonne dahier in einer geradezu exor⸗ bitanten Weiſe übernommen wurden. So mußten die Fremden im Heihſchaftsgarten genannten Hotels für ein Glas einheimiſchen Bieres 60 Pf. bezahlen. Ein Herr bemerkt, daß ihm auf ſeir frage nach einem belegten Brödchen erklärt worden ſei, das gäb nicht, man könne nur kalten Aufſchnitt, die Schüſſel zu 3 M. erh Für 1 Glas Himbeerlimonade ſei 1 M. verlangt worden, auf halt habe der Wirth geäußert, daß der Preis richtig ſei. Eine Porkion Rühreier ſei mit 2 M. berechnet worden u. ſ. w. Leider ſtehen der Stadtverwaltung geſetzliche Zwangsmittel, ſolche Ueberforderungen zu verhindern, nicht zu Gebote. Die Polizeiverwaltung hat nur das Recht, daß in den Hotels die Preiſe für jedes Zimmer, ſowie für die Speiſen und Getränke in einer dem Fremden ſichtbaren Weiſe kennt⸗ lich gemacht werden, auf die Beſtimmung der Preiſe ſelbſt, ſteht ihr eine Einwirkung nicht zu. Der Stadtverwaltung bleibt deßhalb weiter nichts übrig, als das reiſende Publikum auf ſolche Vorkommniſſe öffentlich aufmerkſam zu machen, mit dem Hinweis, daß dieſelben nur vereinzelt vorkommen und die entſchiedene Mißbilligung der ge⸗ ſammten Bürgerſchaft finden. Hiezu iſt ſie umſomehr beranlaßt, als die Stadt ſonſt Gefahr läuft, in den ſchlimmen Ruf zu kommen, als wenn in ihr die Fremden in unverantwortlicher Weife ausgenützt würden. Der Fremde, der die lokalen Verhältniſſe nicht kennt, der insbeſondere nicht weiß, daß in allen übrigen Hotels und Reſtaurants der Stadt durchaus civile Preiſe beſtehen, iſt leicht geneigt, aus dem einzelnen Falle verallgemeinernde Schlüſſe auf die Geſammtheit zu ziehen. Dr. Kühne. Ueber das Befinden Tolſtois wird dem Berl.„Lok.⸗Anz.“ ge⸗ ſchrieben: Die neueſten Nachrichten über den Grafen Leo Tolſtoi melden, daß der Zuſtand des großen Schriftſtellers inſoweit ſehr zu⸗ friedenſtellend ſet und die Nothwendigkeit, noch einen Arzt zu Rathe zu ziehen, vollſtändig geſchwunden ſei. Die Familie des Grafen hütet ihn vor überflüſſigen Spaziergängen, langem Leſen und beſonders vor ermüdenden Geſprächen. Im Allgemeinen würden die Beſucher, die jetzt nach Jasnaja Poljana kommen, gut daran thun, wenn ſie für jetzt ihre Beſuche unterließen, da ſie unzweifelhaft die Ruhe Töl⸗ ſtois ſtören. In den letzten zwei bis drei Tagen war er ſehr gut aufgelegt; er trieb allerhand Scherz mit ſeiner Umgebung, intereſ⸗ ſirte ſich für alle Vorkommniſſe, insbeſondere aber für die diesjährige Ernte. Kunſtſalon Hermes. In der neuarrangirten Auguſt⸗Ausſtellung des Kunftſalon Hermes zu Frankfurt a.., Goethe⸗Eck, beim Opernplatz, findet ſich eine Reihe Werke unſerer erſten Meiſter ver⸗ einigt, von denen zu nennen ſind, Hans Thoma mit 7 ſeiner beſten Werke, Max Liebermann mit 5 Gemälden, Fritz v. Ühde mit 4, G. Schönleber mit 5 Werken, F. v. Lenbach mit 5 Portraits. Mit Ein⸗ zelwerken ſind vertreten: W. Leibl, Fritz Thaulow, Franz Courtens, Vitor Gilſoul, Paul Mathieu, F. A. v. Kaulbach, Gabr. Max, Jof. Wenglein, Ad. v. Menzel und viele Andere mehr. Von Max Klinger⸗ Leipzig und Jef Lambeaux⸗Brüſſel ſind Bronzen ausgeſtellt. elrtzüftliches. * Kreuznach(Rheinland). Ernennung. Nach amtlicher Mit⸗ theilung iſt der Weinhändler und Weingutsbeſitzer HerrCarl Alten⸗ kirch, Inhaber der Firma Altenkirch⸗Eccard, Kreuz⸗ nach zum Hoflieferant Seiner Majeſtät des Königs von Rumänien ernannt. 95 494. Neueſte Nachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) *Krefeld, 8. Aug. Ein geſtern bei Bracht ausgebrochener Waldbrand vernichtete etwa 12 000 Hektar Kieferbeſtände und dauerte bis Abends gegen 9 Uhr. Die Bewohner der umliegenden Ortſchaften waren zur Hilfeleiſtung bei den Löſcharbeiten herbeige⸗ eilt. Der Schaden iſt bedeutend. Die Kleinbahn Bracht⸗Brüggen hat durch den Brand eine Betriebsſtörung erlitten. * Dortmun d, 3. Aug. Die franzöſiſche Kanal⸗ kommiſſion iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Sie be⸗ ſichtigte den Hafen und fuhr dann nach Henrichenburg, wo ſie das Hebewerk unter Führung eines Oberingenieurs beſichtigte. lten. Vor⸗ ͤKöln, 3. Aug. Der„Kölniſchen Volksztg.“ zufolge hat der Gasröhrenverband die Preiſe um 10 Mark pro Tonne er⸗ höht. * Saigon, 3. Aug. Der Zuſtand des Prinzen Hein⸗ rich von Orleans hat ſich verſchlimmert. Die Kräfte nehmen ab. *** Schlechtes Beſinden der Kaiſerin Friedrich. * Cronberg, 3. Aug. Die Prinzeſſin Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein, eine Schweſter der Kaiſerin Friedrich iſt heute Vormittag hier eingetroffen. * Wilhelmshaven, 3. Aug. Der Kaiſer wird hier eingetroffenen Nachrichten zu Folge an den bevorſtehenden Feſtlichkeiten in Emden, Cuxhaven, Hamburg, und Wilhelms⸗ haven wegen ſchlechten Nachrichten aus Fried⸗ richshof nichttheilnehmen. Er wird vorausſichtlich, nach den bisher beſtehenden Dispoſitionen durch den Kron⸗ prinzen vertreten ſein. * Hamburg, 3. Aug. Die„Hamb. Börſenhalle“ meldet: Se. Maj. der Kaiſer hat den Kronprinzen mit ſeiner Stellvertretung beim Empfang des Generalfeldmarſchall Grafen Walderſee beauftragt und davon dem Senat telegraphiſch von Bergen Kenntniß gegeben. * Bergen, 3. Aug. Der deutſche Kaiſer heute früh an Bord der„Hohenzollern“ nach Kiel abgereiſt. * Em den, 3. Aug. Vormittags 11 Uhr. Beim Ober⸗ bürgermeiſter iſt ſoeben folgendes Telegramm eingetoffen: Wegen ſchlechter Nachrichten aus Friedrichshof hat der Kaiſer heute früh die Rückreiſe von Bergen nach Homburg b. d. H. angetreten und unter⸗dieſen Umſtänden mit aller⸗ höchſt ſeinem Bedauern die perſönliche Theilnahme an der Hafen⸗ Einweihung in Emden und der Enthüllung der dortigen Denk⸗ mäler aufgeben müſſen. Ihre Majeſtät haben Se. Kaiſerliche und Königliche Hoheit den Kronprinzen mit Allerhöchſt Ihrer Vertretung bei den Feierlichkeiten beauftragt. gez. Staatsminiſter von Thielen. Von Seiten der Stadt wird hierzu mit⸗ getheilt, daß die Feier programmgemäß ſtattfinden wird. * Kiel, 3. Aug. Die Ankunft des Kaiſers wird Sonntag Vormittag erwartet. 4 4* Chamberlain's Budget vor dem Unterhauſe. *London, 3. Aug.(Schluß.) Im Verlaufe der Berathung des Kolontalbudgets kritiſirte Grey(lib. Impexialiſt) den Ton don Chamberlains Rede und betonte die Nothwendigkeit, ſich in Groß⸗ britannien über die Hauptgeſichtspunkte der Regelung der Verhält⸗ niſſe in Südafrika zu einigen, damit nicht die Raſſengegenſätze noch verſchärft würden. Er ſei aber einverſtanden, wenn man ſage, das einzige Friedenshinderniß ſei der Wunſch der Buren, vollſtändige Unabhängigkeit zu haben, was unmöglich ſei. Die Regierung müſſe alle Kräfte anſpannen, den Krieg fortzuſetzen.(Beifall bei den Mini⸗ Aertellen, Ergteknle-bel dei Srg b. S B W d An.Wanhte iſt ſich nachher gegen den Ton, den Gret lagen habe, und ſprach Der mit 5½% Uhr Hoffnu der W᷑ nd de en w erſtarken. Antrag Ho zu machen, wurde 184 gegen 70 Stimmen Sitzung Morgens. Der Burenkrieg. *Paris, 3. Aug. In einer Unterredung mit einem meit⸗ arbeiter des„F 53 2 erklärte Präſident Krüger, er h Herbeiführung leinen Schritt behufs der Vermittelung gethan; ſolche müßte ſpontan erfolgen. Er werde den Vorſchlag zu einem ehren⸗ vollen Frieden, den er bereits gemacht habe, nicht erneuern. Die Buren würden die Waffen nur wenn Sie wollten keine Schutzherrſchaft. Zu allen Geldopfern ſeien ſie bereit, aber von der Freiheit wollten ſie nicht laſſen. ** 1* Zur Lage in China. niederlegen, ihnen Unabhängigkeit verbürgt werde. »Berlin, 3. Aug. Der Geſandte Mumm übermittelte der deutſchen Regierung folgendes Telegramm des Prinzen Tſching: — S Nach einem Telegramm des Stagtsraths befahl der Kaiſer, am 9. Tage des 6. Monats(24. Juli 1901) durch ein Edikt die Umwandlung des Tſungliyamens in ein Miniſterium für auswärtige Angelegen⸗ heiten und zwar mit dem Vorrecht vor dem Liupu(6 höchſte Ver⸗ waltungsämter). Durch dasſelbe Edikt iſt Tſching zum Oberpräſi⸗ denten des Amtes für äußere Angelegenheiten ernannt. London, 3. Aug. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Peking vom 2. Auguſt: Li⸗Hung ⸗Tſchang erkrankte geſtern ernſtlich, befindet ſich aber heute erheblich wohler. *.**. Vom Ausſtand der Stahlarbeiter. Pittsburg, 3. Aug. Es verlautet, bevor der General⸗ ſtreik erklärt wird, ſollten die Beamten der Stahlwerkvereinigung aufs Genaueſte über die Abſichten der Vertreter der Arbeiterver⸗ einigung informirt werden. Es ſo, eine angemeſſene Friſt feſtgeſetzt werden, bis man zu den äußerſten Maßnahmen ſchreite. Wenn das Anfuchen der Arbeitervertretungen um eine neue Konferenz ab⸗ gelehnt würde, werde der Ausſtand, ſo wird verſichert, auf alle im Beſitz der Stahlwerke⸗Vereinigung befindlichen Fabrik ausgedehnt werden, ſoweit die Arbeitervereinigung Einfluß hat. * Pittsburg, 3. Aug. Nach einer Meldung der„Poſt“ aus Altona haben die Beamten der Stahlvereinigung das Er⸗ ſuchen der Beamten der vereinigten Stahlarbeiter um eine neue Konferenz nicht zurückgewieſen, ſondern für heute eine Stunde für eine Zuſammenkunft mit dem Ausſchuſſe der ver⸗ einigten Stahlarbeiter in Newyork feſtgeſetzt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Aug.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Börſe wurden Rheiniſche Creditbank⸗Aktien zu 140% umgeſetzt. Sonſtiges ziemlich unverändert, ausgenommen die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie, welche zu erhöhterem Courſe gefragt wurden. Notiz: 124 9% Geld. 7 0 1, 5, Breitestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, d enn. empfiehlt hochmoderne ſilb. Tafelgerüthe, Beſtecke, Chate⸗ laines, Anhängetaſchen, Gürtelſchließen, Börſen, Stöcke, Schirmgriffe ete. 77647 I. Mannheimer Verſich. gegen Ungeziefer Vertilgung ev Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Gberh. Meyer, konzeſſ. 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August, Nachmittags 4 Uhr, vom Trauer⸗ haus, F 7, 26b, aus statt. * +. Seite. General⸗Anzeiger. Gaſthausleben im Aiittelalter. Vot Bernhard Ohrenberg(Görlitz). (Nachdruck berboten) Trotz der heutigen raſchen Beförderung durch die Schnellgüge, und ungeachtet der vortrefflichen Einrichtungen, die man jetzt in den meiſten Gaſthäuſern findet, gibt es noch eine große Zahl Reiſender, die ſtets unzufrieden ſind;— die Züge fahren ihnen zu langſam, und die Polſter in den Wagen finden ſie zu hart;— in den Gaſt⸗ höfen klagen ſie gewohnheitsmüßig Über die Zubereitung der Speiſen, und in den hübſch ausgeſtatteten Zimmern iſt ihnen auch das be⸗ quemſte Bett nicht weich genug.— Für ſolche Nörgler wäre es ſehr en wenn ſie einmal zurück in das Mittelalter verſetzt werden Itinnten daimit ſie lernten, die bielen Fortſchritte im Verkehrsleben, die uns die Gegenwart bietet, dankbar anzuerkennen. Aber auch für alle anſpruchsloſen und verſtändigen Leute, die in den Bädern Heilung ſuchen, oder in die Alpengebiete wandern, um durch den Bergſport den Leib zu kräftigen und die Seele zu er⸗ friſchen, dürfte ein Bild, das die Art zu reiſen und die Zuſtände in bett Wirthshäuſern in jener fernliegenden Zeit ſchildert, von In⸗ tereſſe ſein. In früheren Jahrhunderten verurſachten ſchon die Vorbereit⸗ ungen zu einer Reiſe viele Umſtände und Koſten; die große Un⸗ ſicherheit der Straßen durch räuberiſches Geſindel, machte eine Be⸗ deckung von bewaffneten Begleitern nothwendig;— weil ferner die Städte, in denen Nachtquartiet genommen twerden konnte, oft ſehr weit entfernt von einander lagen, und die Reiſe auf grundloſen Wegen durch endloſe Wälder fi züßerſt langſam von ſtatten ging, ſo mußte nicht ſelten im„Wirthshaufe des heiligen Julian“ logirt werden, das heißt, es wurde„bei Mutter Grün“ übernachtet, wie es heute in der Gaunerſprache heißt. Deshalb war es nöthig, außer den Reitthieren für die Reiſenden und für die bewaffneten Diener, noch eine Anzahl Saumthiere anzuſchaffen und mitzunehmen, die mit dem Reifegepäck, mit Betten, Decken und Matratzen, mit Lebens⸗ mitteln und Kochgeſchirr belaſtet wurden. Mit alleiniger Ausnahme der wenigen großen Heer⸗ und Reichs⸗ ſtraßen waren die Verkehrswege in ſo vernachläſſigtem Zuſtande, daß man ſich im Mittelalter zum Zweck einer nothwendigen Reiſe (denn Vergnügungsreiſen kannte man zu jener Zeit nicht), faſt aus⸗ kcthmslos der Reitpferde bediente; die Damen bevorzugten Maul⸗ thiere zum Reiten, weil dieſe ſanfter und ruhiger“ſind und eine ſehr ſichere Gangart haben. Der Damenſattel beſtand aus einer Bank mit Rückenlehne, zur Stütze für die Füße diente ein durch Riemen befeſtigtes Brett; dieſe Vorrichtung zum Sitzen ermlüldete für lange Dauer nicht ſo ſehr wie der moderne Damenſattel, der erſt durch Katharina von Medici in Frankreich eingeführt wurde. Auf den Sitz legte man Kiſſen oder Filzdecken, und über dieſe wurde eine tief herabfallende Decke gebreitet, zum Schutz der Kleider gegen Straßenſchmutz und den Schweiß des Reitihieres. Ein weiter Staubmantel und ein breit⸗ krämpiger Hut, zum Schutz gegen die Sonnenſtrahlen, däniſche Handſchuhe und eine Geißel vollendeten die Reiſe⸗Totlette der Damen. Nur alte und gebrechliche Leute, die ins Bad reiſten und nicht mehr fähig waren, mehrere Tage oder Wochen im Sattel zu ſitzen, benutzten Wagen als Transportmittel, die aber nicht die geringſte Beguemlichkeit boten. In plumpen, federloſen Karten auf zwei oder bier Rädern, in denen der Sitz direkt auf der Axe ruhte oder günſtigſten Falls in ſtarken Gurten hing, mußten die bedauerns⸗ werthen Reiſenden ſich von Morgens bis Abends auf den unbe⸗ chreiblich ſchlechten Straßen rütteln und ſtoßen laſſen. Ueber dieſe arren waren Reifen geſpaunt, an denen man Leinentücher oder Teppiche befeſtigte, um einigermaßen Schutz gegen Sonnenbrand, Regen oder Wind zu haben. Mitunter wählten kranke Perſonen zur Beförderung die Roß⸗ bahre, ſie beſtand aus zwei langen Stangen mit einer Vorrichtung zum Sitzen oder Liegen; an dieſe Stangen wurde vorn und hinten je ein Pferd angeſpannt. Ein ärgerliches Hinderniß bildeten die bielen Zollſchranken und die häufig zu zahlenden Gebühren in Geſtalt von Wegegeld, Brücken⸗ pfennig oder Fährgeld, wo Brücken fehlten, Thorgroſchen u. ſ. w. Dieſe läſtigen Steuern wurden nicht nur von jeder Stadt und jedem Heinen Landesherrn, deren es bekanntlich eine große Zahl gab, ſondern auch von größeren Grundbeſitzern erhoben; abgeſehen von freiem Geleit, das zum Schutz gegen Wegelagerer theuer erkauft werden mußte. dieſer Mißſtände übertrugen ſich bis in das 19. Fahr⸗ hundert; in Leipzig würde das Thorgeld erſt im Jahre 1824 abge⸗ ſchüfft, und in Hämburg ſtand die nächtliche Thorſperre noch in deit fünfziger Jähren. Wenn die Reiſenden nach langer, mühſeliger Fahrt oder an⸗ ſtrengendem Ritt endlich des Abends den Ort erreichten, wo ſie eine gaſtliche Herberge zu finden hofften, ſo galt es erſt, den mürriſchen Thorwart herauszupochen, der nach langem Harxen und erſt nach Entrichtung des Thorgroſchens mißtrauiſch die Pforte öffnete. Hier⸗ auf folgte ein peinliches Verhör(namentlich in Kriegszeiten) durch die Thorwache, und erſt, wenn dieſes befriedigend ausgefallen war, blieb es den müden Reiſenden überlaſſen, in dem Gewirr enger, finſterer Gaſſen die erſehnte Herberge aufzuſuchen. Wenn in der heutigen Zeit der Reiſende vom Bahnhofe im be⸗ guemen Wagen vor das Hotel fährt, ſo wird er vom Kellner, dem Portier oder dem Wirth höflich empfangen und in ein freundliches, komfortables Zimmer geleitet, wo er ſich behaglich fühlen kann und ſo ungenirt iſt, wie im eigenen Heim. Im Mittelalter war das etwas anderes; die Ankunft der Reiſenden wurde bom Wirth und der Dienerſchaft gänzlich ignorirt, denn es ſollte der Schein erweckt werden, als ſei dem Herbergsbater an den Gäſten gar nichts gelegen. Auch das Thor des Häuſes war nicht gaſtlich geöffnet, ſondern erſt nach langem vergeblichen Klopfen und Rufen öffnete ſich ein Schieb⸗ fenſterchen, in dem der ſtruppige Kopf des Hausknechts ſichtbar wurde, der ſich unwillig nach dem Begehr der Fremden erkundigte. Die Reiſenden müſſen ſich glücklich ſchätzen, wenn das Haus nicht ſchon überfüllt iſt und gnäbdig Einlaß gewährt wird. Die müden Roſſe in den Stall zu führen und dort zu verpflegen, bleibt dem Reiſenden oder ſeinem Diener überlaſſen, der Hausknecht rührt keine Hand. Für vornehme Reiſende waren nur in den heſten Gaſthäuſern beſondere Kammern borhanden; in den allermeiſten Fällen mußten die Ankommenden mit ihrem Gepäck ſich in der allgemeinen Gaſtſtube aufhalten. Dieſer Raum war ſtets überheizt und wurde nie gelüftet, ex wat oft bon Gäſten überfüllt, namentlich zur Zeit der Meſſen. In der großen unſauberen Stube hauſen reiſende Kaufleute, fahren⸗ des Volk, Gaukler, Abenteurer mit Weibern und Kindern; dieſe Gäſte gebahren ſich in zwangloſeſter Weiſe;— wenn ſich vornehmere Reiſende einfinden, ſo werden dieſe angeſtarrt und durch Singen und Muſiciren, Lachen und Schreien oft beläſtigt. Kommt ein Gaſt durchnäßt an, will er Kleider und Wäſche wechſeln, die Stiefel mit den Pantoffel vertauſchen, ſo muß er das vor verfammeltem Volk thun. Zur Reinigung vom Reiſeſtaub ſteht für Alle nur ein Waſchbecken bereit, deſſen ſchmutzige Beſchaffenheit Ekel erregt. Wagt es ein Gaſt, über ſolche Zuſtände Beſchwerde zu führen, ſo wird er groh abgefertigt mit dem Bedeuten, daß es ihm freiſtehe, in einer anderen Herberge Unterkunft zu ſuchen. Aber die Wirthshäuſer glichen einander, wie ein Ei dem andern, und mancher Gaſt mußte froh ſein, wenn er ein trockenes Plätzchen und ein ſchützen⸗ des Dach gefunden hatte. In der heutigen Zeit kann der Reiche in fürſtlich eingerichtete Hotel⸗Paläſten wohnen und ſich jeden Komfort verſchaffen; den minder Bemitelten ſtehen kleine, ſaubere Gaſthöfe mit beſcheidenen Preiſen zur Verfügung;— ſelbſt Stromer und Landſtreicher, Zigeuner, Bettler und Spitzbuben finden Schänken, wo ſie unter ſich ſind, ſich behaglich fühlen und ſich gütlich thun können. Wie ganz anders war das im Mittelalter! Damals mußten Ritter und vornehme Damen, reiche Handelsherren und Geiſtliche mit ſolchen Herbergen vorlieb nehmen, wenn ſie nicht die Gaſtfreundſchaft eines Edelmannes oder angeſehenen Bürgers genoſſen, oder in einem gaſt⸗ lichen Kloſter Aufnahme fanden. Solche Begünſtigung wurde aber nur wenigen Bevorzugten zu Theil; um das Privilegium der Gaſt⸗ wirthe zu ſchützen, war es den Bürgern nur bedingungsweiſe geſtattet, Gäſte bei ſich aufzunehmen, wie ein Rathsbeſchluß vom Jahre 1688 in Zürich beweiſt, in dem es heißt:„Es iſt einem Bürger wohl er⸗ läubt, etwa bei Zufälligkeit einen fremden, guten Freund in ſeinem Hauſe, ohne unterlaufende Gefahr, mit Beſcheidenheit, abe r nicht oftmals gaſtfrei zu halten.“ Wer etwas Phantaſie beſitzt, kann ſich leicht vorſtellen, wie uner⸗ träglich das Verweilen in ſolchen Fuhrmannskneipen für feine und gebildete Reiſende geweſen ſein mag. Während der rauhen Jahres⸗ zeit hielt man ſorgfültig die Fenſter geſchloſſen, und mit Grauen muß man daran denken, wie die Luft beſchaffen war, in der ſo viele Menſchen, darunter auch Kranke, Mütter mit ihren Säuglingen, Troßknechte, Schiffer, Karrenſchieber und Laſtträger athmeten und ausdünſteten. Der Aufenthalt in derartigen Räumen war aber nicht nur wider⸗ wärtig, ſondern bisweilen auch mit Gefahr verbunden; denn in jener rohen Zeit, wo Jeder bewaffnet ſein mußte, ſchon der eigenen Sicher⸗ heit wegen, in der ungebildete Meuſchen nicht fähig waren, ihre Be⸗ gierden und Leidenſchaften zu zügeln, da ſteckten Schwert und Dolch ſehr löcket in der Scheide;— auch der Friedfertigſte konnte leicht in einne Rauferei verwickelt werden. Welcher Art die Zuſtände waren, zeigt ein Züricher Rathsbeſchluß vom Jahre 1314, der befiehlt:„ licher Wirth, wenn der Gaſt in ſein Haus kommt, ſoll ihm hei ſein Meſſer von ihm legen. Thut er's nicht, ſo ſoll er ihm eſſen, noch zu trinken geben.“ Auch bezüglich der Verpflegung, die in ſehr willkürlicher Weiſe erfolgte, mußten die Reiſenden ſich der ſtrengen Häusordnung fügen In heutiger Zeit ſteht es jedem Gaſte frei, zu ſpeiſen, wann ez ihm beliebt, in den mitelalterlichen Herbergen blieben dergleichen ſelbſt dann unberückſichtigt, wenn der erſchöpfte Reiſende einet Stärkung dringend bedurfte. Erſt in ziemlich ſpäter Abendſtunde, wenn die Ankunft neuer Gäſte nicht mehr zu vermuthen iſt, werden über die Tiſche behufz gemeinſamer Speiſung, grobe Tafeltücher gebreitet, was in mauchen Gaſthäuſern auch unterbleibt. Nachdem alle Anweſenden in bunter Reihe, ohne Unterſchied von Rang und Stand, auf den Schemielſ Platz genommen haben, erhält jeder einen Glaskrug, ein Stück Brob, Teller und Töffel von Holz vorgeſetzt; Gabeln waren damals noch nicht gebräuchlich, und das Meſſer fehlte in keiner Taſche.— Hierauf eine lange Geduldprobe; dann bringt der Hausknecht, der zugleich Kellner und Mundſchenk iſt, Wein auf den Tiſch; die edle Gottesgabe iſt aber ſauer und kaum zu genießen. Von welcher fürchterlichen Beſchaffenheit der Tiſchwein jener Zeit ſein mochte, läßt ſich leicht daraus ermeſſen, daß im Mittelalter Rebenpflanzungen in ſo raußen Lägen gepflegt wurden, die für den Weinbau gar nicht geeignet waäreß, Der Volksmund ſcherzte in witziger Weiſe, daß jeder Zecher, der einen reichlichen Nachttrunk vom gewöhnlichen Landwein gethan hatte, if der Nacht geweckt werden mußte, damit er ſich auf die andere Seite legen konnte, denn ſonſt hätte ihm der Wein ein Loch in den Mägeß gebeigt. Von den Ritern des Deutſchordens wiſſen wir, daß ſie ſich bei der gemeinſchaftlichen Tafel mit einem Weine begnügten, der Unter dem Einfluß des rauhen oſtpreußiſchen Klimas gediehen ſpar. Es entſteht wieder eine Pauſe; dann endlich trägt man die Speiſen auf. In einer humorvollen Reiſeſchilderung des berühmten und weitgereiſten Gelehrten Erasmus von Rotterdam iſt auch die Beſchreibung einer damaligen table'hôte enthalten, deren Menn hier mitgetheilt ſei: „Erſt eine Brodſuppe; hierauf Würzallerlei oder ein Stück Pölel⸗ fleiſch; ſodann ein Hirſebrei; zuletzt, wenn man beinahe ſatt iſt, ein Braten, der nicht weit reicht und bald wieder verſchwindet. Wenn nun abgeräumt würde! Es ißt Niemand mehr!— Aber nein, jetzt erſcheint der graubärtige Ganymed wieder, oder auch der Wirth ſelbſt, der nicht viel beſſer ausſieht, und fragt, ob Jemand noch Appetit habe. Beſſerer Wein wird aufgetragen, dazu alter madiger Käſe, und ge⸗ trunken, was das Zeug hält; ein betäubender Lärm geht los. Die Gaukler und die Spaßmacher treten auf; dieſe fahrenden Leute ſingen und ſpielen, fiedeln und blaſen, ſpringen und pochen den Gäſten die Ohren voll, die wohl oder übel zuhören und bis in die tiefe Nacht auf⸗ bleiben müſſen. Endlich, endlich kommt der Bärtige mit der Rechnung, nämlich mit einer großen Schiefertafel, die mit Kreide in ſo viele Kreiſe eingetheilt iſt, als Gäſte da ſind; hier findet Jeder ſein Nacht⸗ geld angemerkt.— Niemand beſchwert ſich; ſollte ja Einer finden, es ſei zu viel, ſo wird er angefahren: Was wiltu, Gottvberdammich!— Weß' Menſchen Kind biſtu? Du zahlſt nicht mehr als alle Andern“ Eine Wirthsordnung von Bern vom Jahre 1521 beſagt,„daß die Wirt ſöllen ein Mahl geben mit Fiſch und Fleiſch um ziwwei Groſchen und ein Nachtfutter um einen Groſchen.“ Einem höchſt läſtigen Zwang waren die Reiſenden in Bezug auf ihre Nachtruhe unterworfen; wenn ein Gaft, der dußcch die lange, beſchwerliche Reiſe ſehr ermüdet war, bald nach Tiſch ſein Bett auf⸗ ſuchen wollte, ſo wurde ihm bedeutet, daß er zu warten habe, bis ſich ſämmtliche Gäſte zur Ruhe begeben würden. Das Nachtlager beſtand in der Regel aus einer gemeinſamen Streu, über die Laken gebreitet wurden, deren Unſauberkeit den langen Gebrauch verriethen! In dem intereſſanten Werk:„Das Mittelalter“ von Dr. R. Kleinpaul, wird ein origineller Brief mit⸗ gekheilt, den Graf Hans Ludwig von Gleichen am Beginn des II. Jahrhunderts an ſeinen Sohn ſchrieb und in dem er ihm den guten Rath ertheilt:„So Du Dich an einem fremden Orte zu Berke legſt, ſo ſollſt Du an den leinenen Tüchern zu Häupten und zu den Füßen ein Eſelsohr machen. Wenn es ſteif ſteht und nicht umfällt, iſt es ein Zeichen, daß die Tücher neu und rein ſind; ſind ſie nicht neu ge⸗ waſchen, ſo follſt Du die Hoſen anbehalten,— denn in ſolchen Betten kann man die Peſtilenz bekommen.“ Mannheim, 3. Auguſt. U9 ſweder zu⸗ Imfkli che Anzeig Bekanntmachung. Den Schutz der Brieftauben und ven Brieftaubenverkehr im Kriege betr. Ne, sdss4 k.(356). Hlermft bringen wir nachſtehend das Reichs⸗ 0 eh, betr. den Schun der Brieftauben und den Grleſtnubenver⸗ ke 5 im Kriege, vom 28. Mal 1894(.⸗G.⸗Bl. 1894 S. 463) wle 8081 de Uffentlichen Kenntniß. Die B ieher ſe mter werden beguſtragt, nachſtehendes Ge⸗ 55 in ortsüblicher Weiſe öffentlich dekaunt zu machen und den ollzug hierher anzuzeigen. aunheim, den 1. Auguſt 1901. Groſth. Bezirksamt: Neff. 8 1. Die Vorſchriſten der Landesgeſetze, nach welchem das Recht, Tauben zu halten, beſchränkt iſt, ud aa welchem im Freien be⸗ troffene Tauben der ffeien Hanen e oder der Tödtung unter⸗ liegen, finden auf Milltärbrieftguben keine Anwendung. Basſelbe gilt von Vorſchriften, nach welchem Tauben, die in ein fremdes Taubenhaus übergehen, dem Eigen⸗ thümer des letzteren gehören. 28. Inſoweit auf Grund Aude Beſtimmung Sperrzeiten für den Taubenflug beſtehen, finden dieſelben auf die Reiſe üge der Militärbrieftauben keine Anwendung. Die Sperrzeiten dürfen für Militärbrieftauben nur einen zuſanimenhängenden Zeitraum von ſtens je 10 Tagen im Frühjahr und Herbſt umfaſſen. Sind längere als zehntägige Sperrzelten elngeführt, ſo gelten flir Mili⸗ tärbrieftauben immer nur die erſſen 10 Tage. .8. Als Militärbrieftauben im Sinne des Geſetzes gelten Brief⸗ — 5 welche der Militär⸗(Marine⸗)Verwaltung gehören, oder nſelben e den von ihr erlaſſenen Vorſchriſten zur Verfügung 1005 And welche mit dem vorgeſchriebenen Stempel verſehen ſib Privpatperſonen gehörende Militärbrieftauben genießen den utz dieſes Geſetzes erſt dann, wenn in ortsüblicher Weiſe be⸗ unt gemacht worden il, daß der Züchter ſeine Tauben der Mili⸗ erwaltung zur Verfügung geſtellt hat. 8 4. Für den Fall eines Krieges kann durch Kaiſerliche Verordnun mmit werßen, daß alle geſetzlichen Vorſchriften, 115 da Tödten und Einfangen fremder Tauben geſtatten, für das Reichs⸗ — oder einzelne Theile deſſelben außer Kraft treten, ſowie ſdie Verwendung von Taupen zur Beförderung von Nachrichten ne Genehmigung der Militäcdeßörde mit Geſängniß bis zu drei ongten zu beſtrafen iſt. Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchriſt und beigebrucktem Raiſerlichen 85 iegel. 95490 Gegeben Neues Palais, den 28. Mai 1893. L. 8. gez. Wilhelm. Graf v. Caprivi. Bekauntmachnug. Die Ausführung und Prüfung der inneren Gasleitungen betr. (386,) Nr. 70887 J. Wir brin⸗ gen zur allgemeinen Kenntniß, das an Stelle des verſtorbenen Aichmeiſters Schmitz zu Prüf⸗ ungskommiſfären für Gas⸗ leitungen gemnäß 8 15 der orts⸗ poltzeilſchen Vorſchrift vom 13. November 1877, betreffend Vor⸗ ſichtsmaßregeln bei Gaseinricht⸗ ungen, proviſoriſch ernaunt wurden: 95506 1. Friedrich Indt, Rohr⸗ meiſter beim ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk. 2. Wilhelm Pülm, Nohr, meiſter beim ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk. Deuſelben wurden folgende Bezirke zugewieſen: 1. Bezirk: Stadttheil nördlich der Planken und 85 anlage mit Waldhof: Rohr⸗ meiſter Friedrich Indt, 2. Bezirk: Stadttheil füdlich der Planken und Auguſta⸗ anlagen mit Neckarau. e Wilhelm m. Die Aumelvung der Gas⸗ leitung zur Prüſung hat beim ſtädt, Gas⸗ und Waſſerwerk — nicht uumittelbar bei den Prüfungscommiſſären ſelbſt— zu erfolgen. Die gemäß 8 24 der obenge⸗ nannten ortspoltzellichen Vor⸗ ſchrift für die Prüſung der Leit⸗ ungen zu entrichteuden Se⸗ bühren ſind während der Dauer dleſer proviſoriſchen Re⸗ Mang an die Gaswerkskaſſe annheim zu bezahlen. Mannheim, den 2. Aug. 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Kost. Für einen ſeinen ig. Herrn wird dei ſehr guter Familie (chriſtl. oder ifr.) Fensjon mit Fam.⸗Anſchluß geſucht. Off. u. No 98432 a. d. Exped. Nähe der Hauptpoſt, N 3 4 Bureau, 8 gr. helle Zim. ſof. od. ſpät. zu v. 91608 In bermiethen. In dem ſtädtiſchen Gebände L. 2, 9 iſt dos 95329 Ladenlokal Ecke der Bahnhof und Stefanien⸗ ſtraße, mit 3 großen Schaufen⸗ ſtern, anſtoßendem Zimmer und Kellerautheil, event. mit Werk⸗ ſtätle im Hofe auf I. Oktober ds. Js., zu vermiethen. Wegen Beſich⸗ tigung des Miethobjektes und weiterer Auskunft wolle man ſich 2 die unterfertigte Stelle wen⸗ en. Mannheim, den 30. Juli 1901. Hochbauamt, . H auſer, Arbeitsvergebung. Die zux Hexſtellung der Ein⸗ friedigung des Schulhausplatzes auf dem Lindenhof erforderlichen Schloſſerarbeiten, einſchließlich Lieferung der Geländerfäulen, ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. An⸗ geböte hierauf ſind verſchloſſen Und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 10. Auguſt 1901, Vormittags 11 uhr, dei unterfertigter Stelle, Zimmer No. 1, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfinden wird. 95844 Angebotsformulare ſind im Aabrg No. 8 gegen Erſatz der idruckkoſten erhäftlich. Maunheim, den 1. Auguſt 1901. Hochbanamt. .: Hauſer. Gtabenſtt.) geles ſedor oder p. 15. Juli z. verm. 92886 Guter 88641 Mittag- und Abendtisch für Damen. Marthahaus, 7, 19. Amke und Kreis Verkündigungeblalk 1 Döör Grienialische SegRIdαιν In allen Dimensjonen. A. Sexaue, Machl, Hannheim, 2, 6. Bekauntmachung. Die Organiſation des Grundbuchamts als Gemeindeamt betr. (848),. Nr. 205821. Es wiid hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, daß mit dem 1. Auguſt ds. Is. ein Gemeinde⸗ grundbuchamkhier errichtetwerden wird, und daß von dieſem Tage an die Geſchäftsräume ſämmt⸗ licher 3 Abtheilungen des Grundbuchamtes Mannheim im Hauſe Lit. N 6, 3/6 dahier vereinigt ſein werden. Hiernach werden künflighin auch die Grundbuchgeſchäfte bezüglich der Grundſtücke auf der ehemaltgen Gemarkung Neckarau in dem oben bezeichneten Gebäude— ſtatt wie ſeither im Rathhaus Neckarau— wahrgenommen. Mannheim, 24. Juli 1901. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schilling. Bekanutmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1901 das fünfte Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſtener, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wedlahe der Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 95498 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür vie feſigeſetzten Gebühren zu entrich⸗ ten ſind. Mannheim, 3. Aug. 1901. Gr. Finanzamt. Gr. Hauptſteueramt. 94827 Personen im Alter von F& G der 5 Kapital-Versicherung Von Mk. 300 bis Mk. 10 000 ohne ärztliche Untersuchung auf den Erlebens- und Todesfall mit Gewinn-Antheil(Ermässigung der Prämie vom dritten Jahre ab) und garantirter Er- höhung der Versicherungs-Summe bieten für gesunde VITAVVersicherungs-Aetlen-Cesellschäft Prospecte, Antragsformulare nnd jede Auskunft Ieh die Vertreter und die Direction in 15 Jahren an die Tarife 89017 Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, 6. Auguſt 1901, Nachmittags 2 uUhr werde ich im hieſigen Verſteiger⸗ ungslokale q. 4, 5 hier im Auf⸗ trage des Konkursverwalters Heron Rechtsanwalt Dr. Alt hier die zur Konkursmaſſe der Deutſchen Kohleninduſtrte G. m. b. H. in Mannheim gehörigen Gegenſtände öffentlich meiſtbie⸗ tend verſteigern als: 1 Kaſſenſchrank, 1 Sopha, 1 Spiegel mit Schirmſtänder, 1 neuer Flachpult, 1 Regu⸗ lator, und eine neue Wagen⸗ rolle. 95503 Mannheim, 2. Auguſt 1901. Danquard, Gerichtsvollzieher. Schüler finden ſehr gute Pen⸗ ſion eventl. Nachhilfe. 94586 L 10, 8, 4. St. Nng Bannheimb2 Thür-& Flrmenschilder cors in feinſter Ausführung. * en ie f⸗ en ſt, en ze⸗ Naunheim,. Auguſt General⸗Anzeiger. die hieſige Einwohnerſchaſt! Bekanntmachung. Ab. 31775 1. Da die ſtädtiſche Feuermeldeanlage ihrem jzweck in jeder Hinſicht nur dann entſprechen kann, wenn möglichſt zahlreiche Perſonen im Beſitze von Feuermelder⸗ ſchlüffeln ſind, ſo erkauben wir uns die verehrliche hieſige Elnwohnerſchaft zur Beſchaffung ſolcher Schlüſſel wieder⸗ holt und dringend aufzufordern. Es ſollte in jedem Hauſe mindeſtens ein Feuermelder⸗ ſchlüſſel vorhanden und derart. aufbewährt ſein, daß er bei eilem etwaigen Brandfalle für Jedermann leicht zu⸗ gäntglich iſt. 5 Die Schlüſſel ſind auf dem ſtädtiſchen Feuermelde⸗ büteau im Kaufhaus zum Preiſe von 35 Pfg. pro Stück erhältlich. Gleichzeitig bringen wir nächſtehende Beſtimmungen ber ortspolizeilſchen Vorſchrift über Handhabung der öffent⸗ lichen Zeuermelder vom 24. September 1890 in Erinnerung. Dieſelben lauten: 8 2. Die Handhabung des in den roth lackirken Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der eines beſonders conſtruirten Schlüſſels möglich. Woder Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuer⸗ wehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausge⸗ geben, welche in unmittelbarer Nähe der Befeſtigungs⸗ orte der Meldegpparate wohnen. Außerdem iſt Jeder⸗ fann freigeſtellt ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle im Kaufhaus(frütere Poltzethauptwache) einen ſolchen Schlüſſel zu kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzukragenden Nümmer verſehen, Die Inhaber der Schlüſſel haften für etwaigen Mißhrauch derſelben. Verluſt des Schlüſſels iſt ſofort auf der Central⸗ ſtelle anzuzeigen. § 8. Um eine Feuermeldung abzu Thüre des Apparats mit dem Se 1 0 Umdrehung nach rechts. Alsdann dreht man ie im obern Tyeile des Apparats angebrachte Kurbel in der Pfeilrichkung nach rechts im Kreis herum. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kurbel nicht vollendet war und muß dieſelbe wiederholt werden. Kurze Zeit näch der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke zum 1 daß die Meldung auf der Centralſtelle verſtanden iſt. Sollte das Glockenſignal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparckt Meldung macht, ſo wartet man einige Sekunden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben Weiſe ab. eben, öffnet man die chlüſſel durch eine 8 4. Sobald das Glockenſignal ertönt iſt, muß die Thüre geſchloſſen werden. Der Schlüſſel bpleibt ſtecken Und kann nur mittelſt eines beſonderen Auslöſeſchlüſſels, welchen die Feuerwehr und die Schutzmannſchaft mit ſich führt, enkfernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurlick⸗ 8 5. Zum Feuermelden iſt nur Derjenige be⸗ vechtigt, der die Brandſtelle genau angeben kann. Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze ent⸗ ernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtehen zu bleiben, dis die Feuerwache oder die Feuerwehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetroffen iſt, oder, fälls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders befindliche Tafel zu ſchreiben. 8 7. Außer der Kurbel darf kein anderer Theil des Meldeapparats berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. Das Probieren mit dem Schlüſſel und jede unbe⸗ fugte Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Zuleitüngsdrähte iſt verboten. 8 8. Wegen vorfätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſtrafung näch§ 817, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Muthwillige oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der Feuerwehr wird gemäß 8 360 II. R. St. G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft⸗ Endlich bemerken wir bei dieſem Anlaß, daß die Be⸗ amten des ſtädtiſchen Faeuſch in ber angewieſen ſind, jeden Intereſſenten auf Wunſch in der Handhabung der flädtiſchen Feuermelder perſönlich und mündlich zu aater, weiſen. 8802 Mannheim, den 19. Oktober 1900. Bürgermeiſteramt: Mitter. HErwiderung. Die hieſige Firma Petzoldt u. Kloos ergeht ſich aus Zorn in einem Aktſkel gegen den Verkauf Photo au en us⸗ rüſtungen Ich mache hierauf hinweiſend gusdrücklich bekannt, daß ich jedem Käufer gern zu ſelner Er⸗ leichterungfTheilzahlung geſtatte und daß auch jeder Apparat zu Originalpreiſen ohne jeden Aufſchlag vertault witd. Der Umſtand, daß ich täglich neue Kunden gewinne, welche au meine Spezialmarken„Die Konkurrenzplatten und Papiere edem anderen Fabrikat vorziehen, erklärt am beſten den Artikel er obigen Firmg. Jetzt wild verſchert vaß ver Artikel 97975 meine Firma nicht gerichtet geweſen ſet. 84318 M. Kropp Nachf., Spezialhaus f. Photographie⸗Bedarf u. Chemikalien⸗Handlg, Juh. Meorg Springmann, dead. gepr. Fachmann. Juftitut JU1, Auſtalt für ſchwediſche Heilgumnafliß, Maſage, Orthopädie und Curnen. —svystem Dr. Zander, Stockholm.— Das Inſtitut befindet ſich nach wie vor in meinem Hauſe M7, 23 und iſt während des ganzen Sommers geöffnet. 88028 W. Gabriel. Hermann Prey, Goldwaaren Schtruska. 9dur 8 5 72 Das Kochen mit Gas bietet gegenüber der Feuerung mit feſten und flüſſigen Stoffen folgende weſentliche Vorzüge: I. Bequemlſchreit: Das Gaßs iſt Tages und der Nacht am Okte ſeiner fügung, Das läſilge Jerbeiſchaffen und Herkleitlern vin Holz und Kohls, ſöwle das Elukellern dieſer Mäterinlien fällt gäuzlich fort. Ganz beſauders ntacht ſich die Aunehmlichkeſt des Gaskochens in der härtteren Jahreszeit geltend, 8 2. Sofortige Entwicklung der ganzen Hitze: Nach dem Oeffnen des Hahnes und dem Eſitzſünden des aus dem Brenner Urömenden Gaſes wlrd ſofort nutzbare Hitze in jeder beliebigen Stäske erzeugt. Es iſt alſo nicht othwenbig, ſchon längere Zeit vor Beginn des Kochens das Feitet auzumachen um den Herd heiß zu bekommen, ebenſo fallt das Schüren des Feuers und Nach⸗ legen pon Breunmgterſal ſbrt In 5310 Miuuten iſt der Kaffee, in einet Stünde das Mittageſſen einer bürgerlichen Haushaltung fertig, es ſpart alſo die Hausfrau täglich viele Zeit. 3. Relitlichteit: Rauch, Ruß, Staub und Aſche— dieſe un; angenehmen Begleiter der Kohlelfenerung— ſind ſiſcht vorhäuden. Unabhängigkert vom Dienſtperfongl: Däüs Gasfener ſteht ſederzelt züt Verfüguug, kan nach Belſeben ohlie irgend welche Mühe geregelt oder gelöſcht wwerden. Töpfe und Pfainen bleihen frel von Ruß. Es iſt nicht nöthig, eine zweite Perſon zur Stelle zu haben, die neiles Blenumgterial herbeiſchafft. 5. Sparſaiſer und billiger Betrieb: Dürch euitſprechende Hahnſtellung kann der Verbrauch an Gas elngeſchtänkt und durch gänzliches Judtehen des Hahnes ſofort zum Aufhören gebracht twerden, Bei verüluftiger Behandlung der Appäkäte iſt das Gas⸗ kochen billiget oder doch nicht theuter als Kohleitfeuer, Petroleim oder Spiritus. . Schmackhaftigkeit der Fleiſchſpeifen: Dadurch daß die Hitze ſofort auf das Fleiſch einwirkt, ſchließen ſich die Poren deſſelben und der ganze Saft bleibt im Brateſt und wird der⸗ ſelbe infolge deſſen ſo Und ſäftig, wie er auf einem anderen Herde niemals hergeſtellt werden kann. Welch! äußetorpentiicher Beliebtheit ſich das Gas⸗ kochen bei den hieſigen Hausfrauen erfreut, beweiſt die Thalſache, daß bei unſeremn Gaswerk der Koch⸗ und Heizgas⸗ konfun in 5 Faßhren auf das Achtſache(von 300 000 obm auf 2440000 ebm) und die Zahl der Kochgasmieſſer auf das Sechs⸗ ſache(voſt 998 auf 6150 Stilg) geſtiegen iſt. Um das Kochen mit Gas zu erleichtern, hat der Stadtrath ſchon dör einigen Jähten geſtatket, daß von dent Gasmeſſer füt das Koch unnd Helzgas zuſn gleichen ermäßigten Preis von 12 Pfg.(ſtalt Pfg.) pro obm auch eine Flamme zur Be⸗ leuchtung des Küchenraumes geſpeiſt werden darf. Ferner wird in allen Fällen, in welchen für das erſte Jahr ändeſtkonſum von 250 epm(à 12 Pfg.= 80 Pt⸗) garafitirt der Gasieſſer einſchließlich Hahnen, Träger, Meter Leikungsröhr il jeder Stuſide des geſtimmung zur Ber⸗ ein wird, von üns Moltage, event, auch mit Zugabe von 3 koſtenlos geſetzt. Wegeſt der iüneren Eintichtung und der Lieferung von Koch⸗ und Heilzapparaten twolle an ſich an einen hieſigen Priyat⸗ inſtallaleur wweſlden; auch ſid wir gerne bereit, dein titt. Pu⸗ blikum mit unſerem Nath zul dienen. Maunheim, den 20. Abril 1901 93656 Die Dirtetion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. * 7* 0 4 Arippen⸗Herein Mauuheim. Nächdem die Vorarbelten ſo weit gediehen ſiſtd/ daß mit dem Bau elnes Hauſes für die erſte Kinderktipve in Maunheim in der Rächſten Zeik begonnen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an ünſere Mitpürger uttt der Bitte, die Ausfühtung unſeres Unlternehütels dlirch fiſtanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haſts ſoll in der Neckatvorſlaßt errichtet werdeſt und zut Aufiähiie pön ſolchen Säuglingen und Kindern in Tägespflege dieuen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Muttet als Arbelterin oder dülrch ſonſtige Verhäktulſſe fehleſt würde. Wle wichlig es iſt, durch köfperliche Pflege, durch rationelle und Lichtige Erſtlährung und durch ärztlich überwachte Behandlung gerade iſſt früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ſchaffen, unter welchen ſich das Kind zum geſunden Meuſchen entwickeln kaun, bedarf keiſter Begrülndung. Die Ausführung dieſer Aufgabe iſt es, welche ſich die Müter⸗ zeichtteten vorgenommen haben. 91283 Dank den Eutgegenkommen einiger Freunde üuſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth gibt, nunmehr an die Ausführung unſeres Werkes heränzutreteſn, äber für den Bau des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtung desſelben, reicht dies Sumiſe noch nicht aus und müſſen wit uns deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wit bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Belträgen zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Häuſes Uud ſeiner Einrichtung und von kegelmäßigen Jahresbeſttägen, welche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Berrieb der Kinderkrippe in richtiger Weiſe zu führen. Zur Entgegeſtnahnte von Beiträgen oder Zuſendung dei Zelchuungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskuuft ſind die Unterzeichneten gerne berelt. Frau Julie Baſſermann, L 10, 18. Frau Ottilie Nodewalb, Käfer⸗ Eliſe Benber, O 4, 7. thalerſtraße 8. Alite Betsheimer, E 12, 18. Pauline Simon, Damm⸗ „ Fauny Boehringer L 9, 2. ſtraße 40. „ Marie Engelhorn, 4 1,8.„ Elſa Zimmer, Waldhof⸗ „ Iba Läbenburg. M 1, 3. ſtraße. „ Anna Nau, N 7, 8. Emil Mayez, L 5, 1, Schriftführer. Juli 1900 1. Aüguſt 1901 der IIk.Nachtraß erſchienen. 95428 Derſelde iſt durch unſere Güter⸗ ſtationnetünentgelklich zuſbeziehen. Karltstühe, den 1. Auguſt 1901. Gr. Gelteräldirektion. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſtubühnen. Mit Giltigkeit bom 1. Angußf l. J. wird der Ausnahmekarif 13 (Rohſtofftarif) des Mannheinter⸗ zc.-Bityetiſchen Glltertarifs voln 1. Mai 1898 auf Holzkohlen, auch gemahlen oder pildteiſte, und Holzkohlenbrikets unverpackt aus gedehnt. Die Anwendungs bedingungen ſind die gleſcheu wie für Büngemittel. 95429 Karksrithe, 1. Augliſt 1901. GOr. Generaldirektion. Hierstellung von Sefenthögen u. Trottolrs ſesnunltülgs Afbelten Pferd Vieh- Schweins- u. Brun nen- tröge Wassersteine Ofenplatten Mauerdeckel Grabeinfassungen u. s8. W. ompflehlt in diy. Farben Türerängstenberger Manngeſm, Kisinfelt + Nachfolger. 2, 7. Kunſtſtraße, 7 1 Einziges Spectalgeſchäft mit Dirogen. u. Chemik Handlung. ſande Aufruf! Am Freitag, den Teunenbronn und Kath. Tennenbronn ein großes Bland⸗ unglück hereingebronlen. Insbeſondere iſt die erſtere Gemeinve den Verlüſt der Kikthe, Schul⸗ etung von 20 Wohnhäuſern ſchwet betroffen worden, während in Kälh, Tennenbronn 5 der Flammen wurden. Außerdem wurden noch zahlteiche Neben⸗ ebäulde zerſtört. Etwa 125 Perſonen haben ihr Obdach verloren 68 iſt dahet baldige Hilkeleiſtung dringend geboten. durch die Da die erſten Bedürfniſſe an Kleivdern und den umliegenden Orken vorerſt befriedigt ſ um Gewährung von! von Beilrägen ſind die Unterzeichueten hereit. TribergTennenbroun ſer 15. Juli 1901. riberg: Oberamtmann Hoerſt. Ey., Teun eubronn: Kath. Tennenbronn: Bürgermeiſte: Weißer, Büſrgetmeiſtg, Fleig⸗ Mfarrer Gockel. Pfarrer Meyet. ſchädigten in Empfang zu nehmen. Expeditlon des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal⸗ 12. dſs. Mts. iſt über die Gemeinden Ev. des Schul⸗ und Rathhauſes und Wohnhäuſer ein Raub 94292 Nahrungsmitteln von den übrigen Mitbürgern der belroffenen Gemeinden und aus ind, wird in erſter Reihe Geldunterſtützungen gebeten. Zur Annahme Wir ſind gleſchfalls gerue bereit, Gaben für die Brandbe⸗ „en Vine. Stock 175 1, 2 Mannheim, Ir Stock Buchführung: elnf., dopp- amerik., Wechsel-.Effektenkundo, Kaufm. Rechnen, Stene-⸗ Kraphie(Gabelsb.). Handelskörrespondenx, Kontorpraxis. 15398 Schüuschrelben, deutsch u. latelnisch, Kopfsehr., Rund⸗ schrift, Maschineznsehr.ete. Bründlich, rasch u, billig. Sarant, vellkommende Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. (die„Perle der Pfalz.). rama. Landschaftsbi Strasse, Schöntha! Wene stalt), V. Welsch, Haardt, Neustadt oder umgek. Treffliche Weine!! Neustadt a. d. Hdt. Erillanter Ausflugspunkt. 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Off. mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 95183 an die Expedition. — Siſbiu Auok— uouutanobaogn Suih km uuvutehch obunk gog opoh eit zogonſgicz oig uertph zpnucd! 20 domueaianſc szoog Sog oig Sofeianaz gun azoich— uollegz Nocplipolas uezjv gog uonngz dig anu igdckod zchiu wicgchfanojegz dzung gog bhcocd oiganged ungs sog onoh ueuſh va ulezz agupcogd uoprsct noguohva duvz uteg um nvadg qucojg uvbgd Muvjhet dig monz uscplane gun i gun nolzunog) ueg Inv 918 uͤ o avgasquof oig uomunjez ueusſcvageb danggoguf sur— uog mut oduphacgz oig Jeggzc uomolthel oig bigvch goguvuld ne goyz a00 rugogz ueuhougog gog u gwich teufel oziwg ach orgoſf ugr eit oit gvaemog ue avch Socß uogzoch ignabog nvas usedunk aog uog Hiqnea gun Ajogonlaegn unoch zndu gog u avch golod Dihznugean gol obuvfsg gog Inv Niit aounmunig un pnv gvl Dilpß un uelpepzez ogzos opiggere gog gun Aegerg dahr agout zciu ueeeee ennvag jooggz dig necgoa Jezgeg ecohuigz ueg an gun zihnzgebgo uoaoch nolong dig uogcſngog Aenpigz uscoa uesge oig onh goſuog ueng gog uogß oqn a — ocane eheihee ehenen e ang png cec uegunſaute aolen di heh eun hee ehgegen opea uhr an onog en ceg gun znvagz dufol uv azuvgoch zog Soh cpang bpil Buvzcp! uogos aechog uis dia: gun eubb ugt oihnlas og olegggleeg zſpoch gun ztegpoch Bunzppiauſ og Hunuhogz dig maoßz ure uochlnpz uonogz udufel oit Muucz uegunnguogzz Noppdl ur anze ushpogz ueilppu uog ur uhog usg eil gl biusgz — uafgvig pnic uegoad usbreuse moufe ne avar glontz aoloig ogv gogutg ohog „gunulleh gun uuvzez uog zgnvaoß gonzz ahr obpicpspolpihd oadascd! 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Wo hinkam, war ſie Siegerin. neue nte entdeckte 2 man an ihr. Wolfgang war ſehr z t ſeine Stirn, wenn er ſie ig, nur un eN Tag zu Tag, von Woche zu Woche ho aber mit immer ſtärkerem Wehgefü daß es an Hedwig lag, wenn das Verhält 55 0 nicht inniger geworden. Einſt in traulicher Stunde hatte er die feine Geſtalt in ſeine Arme genommen und leiſe aber dringend gefragt: „Hede, Kind, haſt Du meine Mutter nicht lieb?“ „Aber Schatz, wie Du frag Siehſt Du es nicht, daß ich ſie von Herzen gern habe? Laſſe ich es an irgend einer Rückſicht fehlen?“ „Du biſt höflich und zuvorkommend, Hede, Di küßt ihr die Hand, wenn ſie kommt und geht, trotzdem meine gute Mutter das ifmerkſamkeiten, o ich weiß da. Hedwig, „Mutter“ zu ihr geſagt D gar nicht mag— Du bringſt ihr A wohl Dank dafür. aber das echte E — ich habe noch nicht einmal ge aufgegeben, ihr eine Nachfolgerin zu geben,— ich hätte mich Falſchheit geweſen, ich kann dieſen geliebten, heiligen Namen keiner Andern geben, es würde mir wie eine Verſündigung vorkommen an dem Andenken der Einzigen, ich kann nicht, Wolfgang,. Alles in mir bäumt ſich dagegen auf, mir wär's, als würde ich eine Lüge aus⸗ ſprechen „Hedwig, auch mir zu Liebe nicht? Ich kann es nicht mit an⸗ ſehen, wenn der Blick der treuen Frau ſich umflort, wenn ſie ſich ſeufzend abwendet, feſt den Mund ſchliaßt, um keine Klage auszu⸗ ſprechen. Ich habe es ihr in heiliger Stunde verſprochen, daß ſie ſtets die Erſte in meinem Herzen ſein ſoll.. ich glaube, ich habe mein Wort gebrochen, jetzt kommt die Strafe. Ceremoniell, wie einer Fremden reichſt Du ihr die Taſſe, den Teller, das kalte„hitte“ iſt das ge, das Du ihr dabei gönnſt,„bitte“,„danke“, nie ein liebe⸗ volles Wort dazu— o, es iſt ſo ceremoniell, ſo fremd—“ Die junge Frau kämpfte mit Thränen.„Sei nachſichtig, Wolf,“ bat ſie,„gönne mir Zeit, gerade jetzt, wo Alle ſo unruhig in mir iſt, ſo erregt.. ſprich jetzt nicht mehr davon, glaube nur, Du fiehſt Geſpenſter. Deine Mutter entbehrt es gar nicht, ſie iſt immer ſo gäßig, wir haben ja noch wenig Berührungspunkte, ſie ſieht mich oft ſo prüfend an, o, ich mache ihr keinen Vorwurf, gänne mir Zeit, Du Lieber, vielleicht kommt bald die Stunde, daß ich von ſelbſt. zwinge mich zu nichts— da drinnen, in meiner Seele, da liegt es noch wie ein ungelöſtes Band, da fühle ich's noch ſo ſchwer, ſo ſchwer, aber Dich liebe ich, Dich liebe ich über Alles!“ Und ſie ſchmiegte ſich an ihn, ſeltſam bewegt, und er hatte Mitleid mit ihr und küßte ihr die Thräuen von den Wangen. Und ſo blieb es lange, lange. Der Winter kam mit Eis nud Schuee, mit Stürmen, Schlikten⸗ fahrten, mit Bällen und Konzerten, Vergnügungen aller Art. Die junge Frau ſchwelgte in den Genüſſen der Saiſon, die ihr in der fernen Stadt, in der ſie ihre Jugendzeit verlebt, niemals ge⸗ boten waren. Bohl ward es dem im Beruf angeſtrengt arbeitenden Wolfgang oft zu viel, wohl warnte die Mutter beſcheiden, ſich zu ſchonen, Frau Hedſpig wollte den ſchäumenden Trank noch nicht entbehren, trotzdem ihr Ruhe und Vorſicht geboten waren. 1 „Deine Mutter iſt altmodiſch,“ ſagte ſie mehr als einmal,„wenn ich ſo berbraucht ſein werde, wie ſie, ſitze ich auch den ganzen Tag im Stuhl und häkele Jäckchen und mache Hemdchen für meine Enkel und lächle dabei ſo ſonderbar, wie ſie es thut, als bete ſie in jeden Stich ein Gebet hinein.. übrigens hak Deine Mutter mir ver⸗ ſprochen, in der alten Truhe nachzuſehen, ob ſie nicht noch Getvänder bom Anfang des vorigen Jahrhunderts findet— Du weißt doch Hatz, zum nächſten Koſtümfeſt.. ich gehe Nachmittags zu ihr mſt Du mit?“ „Ich denke, Hedwig, wir ſagen das Feſt ab, es wird zu viel, viel „Abſagen, Wölfchen, nicht um die Welt. Der herrliche Winter ſch 0 iſt ohn J t der langweili be iſt ohnehin bald vorbei, dann kommt der langweilige Früh„aber b ſein, das verſpreche ich feierlich.— e nicht widerſtehen, er tröſtete ſich, daß lange aufhören müſſe mit den anſtrengen⸗ bupee vor dem Hauſe der Mutter vor. ie junge Frau war in beſonders froher Stimmung. „Erlaube, daß ich mit der alten„Sophie“ nach dem Boden gehe,“ ſagte ſie,„da ſ ich Die Pro mig wie ir gleich alles Paſſende aus.“ wollte es nicht zugeben, aber ihr voran mit dem großen Suchen und Wüh zte Hedwig, wenn ſie etwas Beſo krecht ein Zeichen der damaligen grabungen fertig. Sie belud ücken, ſie felbſt nahm fröhli Shawl um die Schultern, und trat die Rückwanderung lhinunter zu kommen, trat n den altmodiſchen Shawl und fiel ſo unglücklich die aß ſie beſinnungslos liegen blieb. dem furchtbaren Schreck bewahrte die, von der faſſungs⸗ Dienerin heubeigeruf Schwiegermutter ihre Ruhe. Ebnten 85 0 fN —820 Sie ließ die ohnmächtige, junge Frau in ihr Schlafzimmer ühte ſich ſo erfolgreich um ſie, daß Dr. Wolfgang, Friſt erſchienen war, ihr nur immer wieder und + ſchwere Zeiten kamen. Es war micht möglich, Hedwig in ihr eigenes Heim zu ſchaffen. Aber ſie war gut aufgehoben, es konnte keine beſſere Pflege geben, als die forgſame Schwiegermutter. Tag und Nacht blieb ſie bei der Kranken, nur von Wolfgang abgelöfk. Seufzend packte ſie alle die zierlichen Sächelchen fort, die Jäckchen ind kleinen Hemdchen. Die brauchte man nun nicht mehr, vielleicht nie wieder. Hedwig wußte nichts von dem Kummer, den ſie den theuren Menſchen machte. Wochenlang lag ſie in heftigem Fieber, quälte ſich in wilden Phantafien. Sehnſuchtsvoll klagend rief ſie nach ihrer todten Mukter, die ſie doch erlöſen follte don dem ſchweren Leiden oder mit ſich nehmen in den grauſen Tod. Dann ſchauerte ſie, ſtreckte die ſo elend gewordenen Hände aus, dann flackerten die großen Augen in verzehrendem Feuer, und nur wenn die nimmermüde Pflegerin ſie wie ein Kind in die Arme nahm, ihr Liebesworte zuflüſterte und Stirn und Wangen und Mund küßte, wurde ſie ruhig und fand endlich auch den erſehnten Schlaf. „Mutter, Mutter,“ zitterte es dann don den blaſſen Lippen, die ſich zum traurigen Lächeln verzogen. Und—„Mukter!“ rief auch Wolfgang, es geht ſo nicht länger, Du erliegſt der Anſtrengung. Weißk Du denn, was Du thuſt?“ „Ja, ich weiß es, mein Sohn. Ich ringe mit Dir dem Tode ein Opfer ab, ich kämpfe für mein Kind.“— Der Frühling war gegangen. Hedwig hakte nichts von ſeinem Zauber empfunden. Veilchen und Maiblumen hatten an ihrem Bette geblüht, ſie hatte es nicht beachtet, das Keimen, das Werden in der Natur hatte ihr Intereſſe auch früher nie erregt, was die Kunſt geſchaffen, imponirt ihr. Wolfgang hatte ſie oft geneckt und geſagt: Für Dich müſſen eigentlich neue Pflanzen erſtehen, mit modern geſchwungenen Linien, Duft und Farbe iſt Dir gleichgiltig, nur die Form kann Dich, Du hyper moderner Menſch packen, wie ſonderbar das iſt! Sie hatte dazu gelacht und mit den ſchlanken Fingern rieſengroße Narziſſen in das wäre doch ſträfliche Verſchwendung. Darum erinnert er ſich zur rechten Zeit, daß Freund Schultze, der voriges Jahr in Tirol und Kärnthen war, die neueſten Auflagen diefer ſchätz⸗ Baren Rathgeber für die Reiſe beſitzt, und der Angezapfte gibt lich mit ſüß⸗ſaurer Miene den Roth⸗ oder Braunleinenen r weiß, daß Schlaumeier Bücher, ſofern ſie nicht nimalen Bibliothek entſtammen, keineswegs ſeiner eigenen mit Schonung anfaßt. Auch ſonſt weiß Schlaumeier Alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt, aber fürs Reiſen von Vortheil iſt, aus den Kreiſen ſeiner Bekanntſchaft zuſammenzupumpen, ſei es nun ein Tor⸗ niſter oder Ruckſack für Fußwanderungen, oder ein koſtbares Triederbinokel, welches der Eigenthümer nur ungern aus den Händen läßt oder gar eine photographiſche Kamera, mit welcher er dem Beſitzer die wundervollſten Aufnahmen zu machen ver⸗ ſpricht, während hundert gegen eins zu wetten iſt, daß er nur unbrauchbare Films zurückbringt und der Apparat— natürlich auf Koſten des Beſiers—= ſodann einer theuren Reparatur unterzogen werden muß. Berührt Schlaumeier auf der Hin⸗ ückreiſe größere Städte, ſo verfehlt er gewiß nicht, ſich Empfehlungskarten an dort wohnende Freunde ſeiner de zu verſehen, die zu ihrem Entſetzen aus ihrer ſommer⸗ lichen Behaglichkeit zu mehrtägigen Bärenführerdienſten auf⸗ geſchreckt werden mit der Verpflichtung, dem Angebetenen und unbekannten Gaſte womöglich auch noch Nachtquartier anbieten zu müſſen, wofür ſte allerdings die unſchätzbare Zuſtcherung empfangen, daß Schlaumeier auch ſie als kundiger Thebaner führen werde, falls ſeine Gaſtgeber einmal die Sehenswürdig⸗ keiten ſeiner Heimath— natürlich die von Poſemuckel, Tirſch⸗ diegel, Bomſt und anderen ſchönen Orten der ſarmatiſchen Ebene — in Augenſchein nehmen wollten. Gibt es irgendwo im Auslande einen Kongreß, welchen die Regierung und die Verwaltungen des exotiſchen Staates dazu ausnutzen, um vor den fremden Beſuchern deſſelben das Parade⸗ pferd großartiger Gaſtfreundſchaft reiten und dadurch für ſich und ihr Staatsweſen Reklame machen zu können, die durch zahlende dadurch angelockte Reiſende in den folgenden Jahren hundertfach wieder hereinkommt, ſo kann man mit Beſtimmtheit darauf rechnen, daß Schlaumeier dabei iſt. So benutzten vor wenigen Jahren eine große Zahl von Perſonen, denen ſämmtliche Naturwiſſenſchaften ein Buch mit ſieben Sfegeln ſind, den großen naturwiſſenſchaftlichen Kongreß in Moskau, um ſich das heilige Rußland faſt koſtenlos anzuſehen. Eine Theilnehmerkarte zu 20 Mark berechtigte zur koſtenfreien Benutzung ſämmtlicher ruſ⸗ ſiſcher Eiſenbahnen von der Grenze ab und zu Ausflügen nach den finniſchen Schären, nach dem Ural, dem Kaukaſus und der Krim, und das Endreſultat war, daß Schlaumeier jenen, die zu wirklichen und ernſthaften wiſſenſchaftlichen Zwecken herbeige⸗ kommen waren, überall die Fettaugen von der Suppe ſchöpfte. Die größte Findigkeit entwickelt Schlaumeier, wenn es gilt, ſich in einem dicht beſetzten Schnellzuge auf einer Kreuzungs⸗ ſſtation ein bequemes Plätzchen zu ergattern. Wahrhaft raffinirt gehtl er zu Werke, wenn er ſich als höheren Betriebsbeamten 1 Unbekümmerk um das fürchterliche Gedränge des Publi⸗ kums ſpaziert er kurz vor Abfahrt des Zuges an demſelben ent⸗ lang, fachkundige Blicke auf die Wagenachſen richtend, hier und da eine Wagennummer in ſeinem Notizbuch vermerkend oder das Datum eintragend, wenn ein Wagen zum letzten Male ge⸗ ſchmiert worden iſt. Das Zugsperſonal iſt natürlich längſt auf ähn aufmerkſam geworden und derfolgt ſein Thun und Laſſen mit ängſtlichen Blicken; denn das kann nur der neue Oberinge⸗ nieur fein, der aus einem fernen Directionsbezirk kürzlich zur hieſigen Direction verſetzt wurde und dem der Ruf rückſichtsloſer Strenge und alles durchdringender Argusaugen voranlief. Mit dieſem Manne heißt es ſich gut ſtellen und da er es gar nicht eflig hat, Platz zu nehmen, öffnet ſich ihm fünf Sekunden vor der Abfahrt ganz von ſelbſt ohne ſein Zuthun ein Abtheil zweiter oder gar erſter Klaffe, obwohl Schlaumeier natürlich nur dritter Güte fährt. An den Ausgangsſtationen der über weite Strecken ohne anzuhalten verkehrenden Schnellzüge verfährt Schlaumeier na⸗ türlich ganz anders. Er kauft ſich vorher die fürchterlichſten Cigaretten, die aufzutreſben waren, und pafft ſoviel er kann, darauf los, ſein Wagenabtheil mit mephitiſchem, dickem Rauche — f + S 1 7 füllend, den man mit dem Meſſer ſchneiden zu können vermeint, ein Unternehmen, das auch mindeſtens zum gewünſchten Erfolge führt, da der eigentliche Raucher, nämlich derjenige von Cigarren, faſt noch mehr als der Nichtraucher den Cigarettengeruch haßt. Ein beliebtes Mittel Schlaumeiers, ſich ein leeres Abtheil zu verſchaffen, beſtand auch darin, ſich ſämmtliche Bekannten auf den Bahnhof zu laden, die ſich bei Zeiten zu ihm in das Coupee ſetzen mußten, dieſes bis auf den letzten Platz füllend, Und im letzten Augenblicke vor der Abfahrt, wenn die Thüren geſthloſſen wurden, das Feld räumen. Die an immer zahl⸗ reicheren Stationen zur Einführung gelangende Bahnſteigſperre hat dieſem Unfug zum Glück für andere Reiſende ſo ziemlich ein Ende gemacht; außerdem ſteht derſelbe unter Strafe, wird jedoch noch immer, wenn es ſich macht, gelegentlich ausgeführt. Auch der Trick, eine ſchwere oder anſteckende Krankheit zu heucheln, iſt meiſtens recht erfolgreich, wofern Schlaumeier nicht plötzlich aus der Rolle fällt und vom Zugcontrolleur beim Maſſenconſum von Schinkenſtullen, Schnäpſen und Cigarren er⸗ wiſcht wird, die ſich unmöglich mit ſeinem leidenden Zuſtand vertragen. Sehr genievoll war auch der Kniff eines jungen Ehepaares, deſſen Gebahren ich einmal auf dem Breslauer Centralbahnhof beobachtete. Der Göttergatte ſtand am herab⸗ gelaſſenen Coupeefenſter, mit ſeiner anſehnlichen Breite jeden Einblick in das Abtheil verſperrend, während die beſſere Hälfte inzwiſchen rückwärts das Schreien eines kleinen Kindes mit ebenſo viel Virtuoſität wie Stimmkraft copirte. Der Streich hätte entſchieden zum gewünſchten Erfolge geführt, wenn nicht kurz vor Abgang des Zuges eine reſolute„Schläſingerin“ mit ihrem Schreihals auf dem Arme, die ſich in anderen Abtheilen wohl keinen allzu liebenswürdigen Empfang verſprach, auf das Coupee unſeres Ehepaares losgeſtürzt wäre mit dem Rufe„hier iſt ja ſchon eens; da man rinn“, Auf ähnlicher Ueberlegung beruht der Kniff, den ich ein⸗ ſtens einen Fahrgaſt zwiſchen Wien und Brünn im Vormittags⸗ ſchnellzug ausführen ſah. Der herkuliſch gebaute, ſchwarzge⸗ kleidete Mann, der übrigens alle Grimaſſen von dem Ausdruck wehmüthiger Melancholie bis zur furtoſen Rabbiatheit meiſter⸗ haft zu ſchneiden verſtand, erzählte, gerade als wir die Donau⸗ brücke paſſirten, ſeinem zudringlichen und ſchwatzhaften Gegen⸗ über, daß er zur Ausübung eines ſchweren Amtes nach Prag fahre; ſein Beruf ſei freilich ein wenig beliebter und laſte ſchwer auf ihm u. ſ. w. u. ſ. w. In den Morgenblättern, die in aller Händen waren, ſtand nun zu leſen, daß am nächſten Morgen in der böhmiſchen Hauptſtadt die Hinrichtung eines mehrfachen Raubmörders ſtattfinden ſolle. Das ganze Coupee war natür⸗ lich mit Ausnahme meiner Wenigkeit ſofort überzeugt, daß der bedenkliche Inſaſſe der Scharfrichter ſei und rückte ſoweit wie möglich von dem Gefürchteten weg. Als 25 Minuten ſpäter der Zug in Gänſerndorf hielt, leerte ſich das Abtheil mit unheim⸗ licher Geſchwindigkeit und da die Mitreiſenden natürlich ſofort den Schaffnern die ſchreckliche Neuigkeit mittheilten, blieben wir Beide richtig bis Prag allein. Der verdächtige Reiſegaſt war übrigens ein harmloſer Gymnaſtallehrer, dem ich dieſen raffi⸗ nirten Kniff nie zugetraut hätte und der mir mittheilte, daß er ihn nicht zum erſten Mal verübt habe. Wer keine gar zu ſenſiblen Geruchsnerven hat, thut, falls er allein reiſen will, auch nicht übel daran, wenn er ſich in einem Kaufladen den älteſten Käſe, deſſen er habhaft werden kann, kauft und ſchlecht umhüllt ins Gepäcknetz legt. Eſſen braucht er ihn ja nicht; aber der Erfolg iſt meiſtens ein zufrieden⸗ ſtellender. Kennt man einen Portier des Bahnhofes, auf welchem der Zug beginnt oder einen Schaffner mit Namen, ſo kann man, wenn man eventuell noch einige Mark⸗ oder Kronenſtücke ſprin⸗ gen läßt, ziemlich ſicher ſein, ſeine 500 odr 600 Kilometer allein zu reiſen, ſelbſt wenn das Zugsperſonal inzwiſchen ein oder mehrere Male wechſelt und die benachbarten Coupees bis auf den letzten Platz beſetzt ſind. Von einer hochſtehenden Moral ſpricht es ja allerdings nicht, wenn man in erhabener Einſamkeit dahin⸗ fährt, während ſich andere Mitmenſchen nebenan quetſchen laſſen müſſen. Aber, du lieber Gott, wer kann es einem verübeln, daß man lieber Hammer als Amboß ſein will? Auf kurzen Reiſen koſtet es ja nicht viel, den Liebenswürdigen zu ſpielen; aber wenn es 12 Stunden oder gar die doppelte Zeit im Wagenkaſtel fort⸗ ohjv awaß ut d 8 ihal 2% CC Aunc ne uuichr zun gnelphplos jputula anu Apitt windog uog c vg nouugf ue nolporch da eereeue mec e daenvgogz“ ieen eee 00 0s n nong ounm roc uag FFCCCCC 10 moqu; end gabighprnrog Gil gog cpag uuvg gogv 80 bos Aoconde Nogd Sog onadogz rur uacht bven acd uunvut ehe aec 0„— e e ee eeeheet eene enee aaoc mit 01 0vnd gufd umm aut aſed uognvfic“ „Tereg“ „Iuge! enee wee eheen eee ceee e egeh e e eeee eee wee ecn eee en Ago“ „ Uoglioi ne eee bee hut Aapchſcrch oi oi e Siputdg ag: Rohuddozog vf dgſh 0 Tawa uvze ggoch rorrhoh rga ureun gtateh G⸗ „iwmonuegrnc guenog ienc nvag guleut Aorze aa0c Tolfadar bf uduar or eenehe eeee e ence e lene oc ort Mat ebeege weeehn en bennen e e uchue g gun abgahd biatang ac sarnzoe gog nvoangz mog Inv uuvnmaogort qivg aaoch gol Vofnungagz nonlhopur mo gunt uvgeob Acppgog wateg ptplgach dog guentogoagz eie een anae oogh goutel gieguebuvdaogz gog u Rungz naitof gogn gun noconzinv unvgß uddong ad Uudaf 9188 vos ungf nd auhn mut capt erh e e beneenhede eter ueeß naeng oi rohgat obvacg 9d Inv uiht oi gog gun muvgab(piigunen! e ee eeeee eeen eene Inerc nog An! 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Und nun kam ihm ein, wie er glaubte, glücklicher Gedanke. „Es iſt meine Abſicht“— fuhr er fort—„meine Frau mit dem Bilde ihres— ihres Onkels, der ihr die anſehnliche Erbſchaft hinter⸗ laſſen „Ah!“ unterbrach ihn der Notar—„Herr— Herr— wie hieß er doch gleich?— Herr Jeremias Hart war alſo ein Onkel Ihrer Frau Gemahlin?“ „Ich glaube wohl. Und da wäre es mir angenehm, zu erfahren, an wen ich mich zu wenden habe.“ „Ich bedaure, Ihnen da nicht dienen zu können. Ich weiß nur, daß Herr Jeremias Hart ein reicher Sonderling war, der mit einer alten Dienerin in ſeinem Hauſe von aller Welt zurückgezogen lebte, und daß nach ſeinem Tode das Vermögen mit Ausnahme einiger Legate, unter denen ſich auch das für Ihre Frau Gemahlin befand, an Verwandte in Schleſien fiel.“ Der Kanzleirath dankte für dieſe Auskunft und empfahl ſich. Es war nicht viel, was er erfahren hatte, aber es genügte ihm. Finſtere Gedanken waren es, mit denen ſein Geiſt beſchäftigt war, während er auf dem Bureau ſeine Arbeit erledigte. Vor zehn Jahren war Eulalia dieſe Erbſchaft zugefallen. Sie war alſo damals neunundzwanzig Jahre alt. Was war ſie bis dahin dieſem Manne geweſen, der ſich Jeremias Hart nannte? Kein Zweifel, er hatte ſich dankbar und erkenntlich gezeigt. Dankbar— wofür? Nur die Liebe iſt ſo verſchwenderiſch. Und warum hatte ſie ihm, ihrem Gatten, die Quelle ihres Vermögens ſo geheim gehalten? Was hatte ſie bewogen, ihm bon dieſer„alten Tante“ in Königsberg vorzufabeln? Kein Zweifel, ſie war ſchuldig, und ſie fühlte ſich ſchuldig. Die Othello⸗ Natur war in ihm erwacht, die in jedem glücklichen Ehemann ſteckt. Die Eiferſucht tobte in ſeinem Blute. Die Eiferſucht auf einen Todten! Gleichviel, er glaubte Grund zu haben, über ſeine Frau aufgebracht zu ſein, die ihn ſo hintergangen hatte. Am Abend jenes Tages ſßielte ſich im Wohnzimmer des Ehe⸗ paares, das bisher ſo glücklich zuſammengelebt hatte, eine erſchüt⸗ ternde Szene ab. „Alſo Deine Tante“— begann der Kanzleirath mit eiſiger Kälte —„dieſe gute alte Tante, die Dir die 30 000 Mark vermacht hat, dieſe Tante iſt wirklich ein Onkel geweſen, der zudem mit Dir nicht im Geringſten verwandt war.“ „Was ſoll das heißen?“— fuhr ſie auf.„Fängſt Du ſchon wieder mit der alten Tante an?“ „Ruhig Blut, mein Kind“— fuhr er in demſelben kalten und ſcharfen Tone fort.„Ich weiß Alles. Daß ich Alles weiß, wird Dir klar werden, wenn ich Dir einen Namen ins Geſicht ſchleudere, der Dich anklagt, der Dich an die Schuld erinnert, die Du mit in die Ehe gebracht haſt, den Namen Jeremias Hart!“ Sie erbleichte. Sie hatte ſich erhoben und ihre zitternde Hand ſuchte nach einer Stütze; dann ſank ſie in den Seſſel zurück und hielt beide Hände vor das Geſicht. „Was iſt Dir dieſer Mann geweſen?“ fragte er jetzt mit e hobener Stimme. Ein leiſes Schluchzen war die Antwort. Und er wiederholte Frage:„Unglückliche, ich will wiſſen, was Dir dieſer Mann g weſen iſt?“ Jetzt erhob ſie ſich wieder. Sie war noch todtenbleich, aber eine unheimliche Ruhe war über ſie gekommen. „Gut!“ ſagte ſie dann,„Du ſollſt Alles erfahren.“ Und da⸗ mit ging ſie Zehn Minuten ſpäter er * 3 75 * hien ſie wieder, ein Blatt Papier in der zitternden Hand.„Hier lies“— ſagte ſie mit tonloſer Stimme. „Dieſen Brief des Herrn Jeremias Hart hat man mir gleichzeitig mit dem Legat über einmal in die Lage kommen würde, von ihm Ge⸗ s folgende, mit einer feſten ene Zeilen:„Mein ſehr Hand auf geehrtes F Jahr aller Fo hafteſten lernt und die die eheliche Ich habe ſeit wonnen, und Schickſal ſo theilen. Nur di 1Gef 15 hiermit die Summe von Si ter 9 Ihre Hand bewarb, in Sie haben mich dadurch zum leb⸗ die Welt ſeitdem kennen ge⸗ zen Natur, die ſo wenig fü Geheimniß geblieben inblick in ſo manche Ehe ge⸗ es mir erſpart haben, das en zu le der D it gebe ich Ausdruck, wenn emache, die Ihnen n an dem n Ihnen dieſen Brief übergeben wird. Mit aller ſchuldigen Hochachtung Gw. Hoc wohlgeboren ganz ergebener Jeremias Hart.“ um Ihre orb gegeben. Erx las noch einmal, und er las zum dritten Male. Und dann ſagte er mit dem freundlichſten Lächeln, indem er ihr den Brief zurückgab: „Aber, mein liebes Kind,— warum haſt Du denn das nicht gleich geſagt?“ Am eine Kleiniglkeit. Von Ludmilla von Rehren(Oranienburg). (Nachbruck verboten.) Wie war der Streit gekommen? Sie wußten es Beide ſelbſt nicht recht. Eben noch hatten ſie ſich geküßt, ſo zärtlich geküßt, und heiße Liebesworte hatte er ihr ins Ohr geflüſtert.— Und jetzt—— jetzt ging er erregt im Zimmer auf und ab, und eine finſtere Falte lag auf ſeiner Stirn, während ſie in ihrem Schaukelſtuhle lag und mit zuſammengepreßten Lippen heftig auf⸗ und niederſchaukelte. „Alſo wirklich—— Du willſt nichte“ „Nein, ich gebe es nicht zu!“ Ihre Augen glitzerten ſonderbar, wie von verhaltenen zor⸗ nigen Thränen. Sie ſah das kleine Bild an, das ſte in der Hand hielt, mit einem ſehr böſen Blicke ſah ſie es an und warf es dann auf den Tiſch. Es war ein ſehr hübſches Bild, das ein ganz junges Mädchen darſtellte mit einem lieblichen ſchelmiſchen Geſichtchen und großen, träumeriſchen Augen. Dieſes Bildes wegen hatten ſie ſich entzweit, das erſte Mal entzweit. In einem der großen Modebäder hatten ſie ſich getroffen, ſtie— die reizende verwöhnte Schauſpielerin— und er, der junge Maler, der ſich erſt ſeit Kurzem einen Namen erworben. Als er ihr heute Morgen ein Buch brachte, war aus demſelben, als ſie es aufſchlug, ein Bild auf ihren Schooß ge⸗ fallen. Sie nahm es in die Hand und rief:„Ach, welch ein niedliches Mädchen!— Wer iſt es?“ ſetzte ſie hinzu und ſah ihn fragend an. Eine jähe Röthe ſchoß ihm ins Geſicht. Er fühlte es und ärgerte ſich darüber, und das machte ihn nur noch verwirrter. „Ach—— ich weiß gar nicht, wie das Bild da hinein gekommen iſt—— irgend eine Bekanntſchaft— von früher,“ erwiderte er abgebrochen. „Die Du geliebt haſt, nicht wahr?“ „Es iſt ſchon ſo lange her, daß ich mich wirklich nicht mehr genau daran erinnere.“ „Wer war ſie?“ „Elſe,—— wozu dieſes Verhör?“ „Antworte mir,“ beharrte ſie eigenſinnig, mit dem Fuß auf den Boden klopfend,—„Du haſt ſte ſehr geliebt— ſie iſt ja auch ſo niedlich— nicht wahr, ſehr geliebt haſt Du ſie?“ „Na ja,“ ſagte er etwas ärgerlich,—„wenn Du's durch⸗ aus wiſſen willſt—— ja, ich habe ſie lieb gehabt, ſehr lieb und auch recht lange. Sie ſtand mir erſt Modell und dann— dann wohnten wir eben zuſammen. Ich mußte ſie einmal auf längere Zeit verlaſſen, und als ich wiederkam, war ſie fort.“ „Und Du haſt ſie nie wiedergeſehen!?“ „Nein,—— aber ich bitte wirklich...“ Sinnend ſchaute ſie das Bild an.„Ein reizendes Geſicht,“ ſagte ſie, nervös auflachend.„Weißt Du, die Kleine hat Augen, die mich eiferſüchtig machen könnten.“ Er lächelte.„Eiferſüchtig auf die Vergangenheit? Aber Elſe, ſei doch nicht kindiſch!“ Elſe antwortete nicht. Plötzlich faßte ſte jedoch nach der Nadel, die die Roſe an ihrer Bruſt feſthielt, zog ſie aus dem Kleide, ſtrich ſich damit erſt langſam über die friſchen Lippen und ſagte dann, lächelnd zu ihm aufblickend: „Um ſie nicht mehr zu fürchten, dieſe Augen, werde ich ſie ſtechen.“ Damit wollte ſie ſchon den Worten die That folgen laſſen. Noch zur rechten Zeit hielt er ihre Hand zurück.„Was willſt Du thuns“ rief er beſtürzt. „Nun, dem Bilde blos die Augen ausſtechen,“ lachte ſte. Da Du ſie nicht mehr liebſt, kann es Dir doch ganz gleichgültig ein. Du haſt doch nichts dagegen?“ aus * „Doch, ſehr viel, ich erlaube es nicht!“ Erſtaunt ſah ſie ihn an.„So, und warum nicht?“ „Aber Kind, was ſoll das?“ „Warum nicht?“ wiederholte ſie, ſchmollend den Mund ver⸗ ziehend. „Weil— na, warum beſtehſt Du denn auf der Kinderei?“ „Es iſt für mich jetzt mehr als eine Kinderei,“ ſagte ſie finſter.„Ich will, daß die Vergangenheit für Dich vollkommen ausgelöſcht ſein ſoll; ich will nicht, daß dieſe Augen Dich jemals wieder daran erinnern.“ Und ihre Hand richtete abermals die Nadelſpitze gegen das lächelnde Mädchengeſtcht. Wieder zog er ſie zurück. „Und ich will nicht, daß Du ſo kindiſch biſt!“ „Ich bin nicht kindiſch!“ Heftig biß ſie ſich auf die Lippen. „Doch, Du biſt kindiſch und eigenſinnig!“— Er war auf⸗ geſtanden und lief im Zimmer auf und ab. „Und biſt Du ſelbſt es nicht ebenfalls? Ich wünſche jetzt Deine ausdrückliche Erlaubniß, dem Bilde die Augen auszu⸗ ſtechen, um zu ſehen, ob Du mich wirklich liebſt. Warum willſt Du ſie mir nicht geben, wenn Dir die Sache ſo belanglos er⸗ ſcheint?!“ Ihre Stimme zitterte. „Weil, weil—— nun, weil Eigenſinn mir bei Frauen unendlich verhaßt iſt!“ „So? Aber Eigenſinn bei Männern?“ „Ach, das iſt hier doch etwas ganz Anderes!“ So zankten ſie ſich noch eine Weile fort, bis er ihr endlich gar nicht mehr antwortete, ſich in eine Ecke ſetzte und ein Buch in die Hand nahm, in das er ſich zu vertiefen ſchien.— Sie ſprang heftig auf und trat ans Klavier, auf dem ſie einige falſche Akkorde anſchlug. Danm blickte ſie angelegentlich— die Hand auf den Taſten— zum Fenſter hinaus. Eine Weile herrſchte Schweigen.— Dann lachte Elſe plö lich hell und perlend auf. Es klang aber anders, dies Lachen, ganz anders als ſonſt.— Doch er hörte das nicht heraus; er hörte nur, daß ſie wieder heiter war, und indem er das Buch fallen ließ, ſtand er auf. „Nun, Elſe,“ ſagte er erfreut,—„biſt Du wieder gut?!— Sieh, es lohnt ſich doch nicht, um ſolch eine Kleinigkeit.“ „Nein, es lohnt ſich nicht um ſolch eine Kleinigkeit,“ wieder⸗ holte ſie, auf ihn zugehend und ihm die Hände auf die Schultern legend. Auch den leichten Spott in ihrem Ton hörte er nicht. „So biſt Du alſo nicht mehr böſe?“ „Nein, gewiß nicht! Aber gehe jetzt, meine Schneiderin kommt gleich und..“ „Künftig wirſt Du alſo nicht ſo unvernünftig ſein?“ fragte er, ſie zärtlich umfaſſend. Ein leichtes Beben ging durch ihren Körper.„Nein,“ ſagte ſte. Dann nahmen ſie Abſchied, zärtlich wie immer, und er ging. Am anderen Tage war ſie fort— ſpurlos verſchwunden, ohne Abſchiedswort.—— **** Nach Jahren trafen ſie ſich wieder— ganz zufällig. Es war wieder in einem Badeorte. Sie war die Gattin eines angeſehenen Mannes, und auch er führte eine junge Frau am Arme, eine kleine blonde Frau, immer gutmüthig, freundlich und lebhaft, ganz das Gegentheil von Elſe. Ruhig wie Fremde, begrüßten ſie ſich— die Zeit hatte die Spur deſſen, wes einſt geweſen war, verlöſcht. Gewiß, er intereſſirte ſich nicht mehr für dieſes Weib, das er ſo ſehr geliebt, nicht mehr als für jede andere beliebige ſchöne Frau, und doch konnte er es nicht unterlaſſen, ſie einmal, ganz plötzlich, zu fragen: „Elſe, warum thaten Sie mir das damals an?“ Sie ſaßen am Strande. In der Ferne hörte man die Badekapelle ſpielen, und junge Mädchen in Sommerkleidern gingen manchmal vorüber. Sie hatte den Kopf in die Hand geſtützt und hörte der Muſik zu. Er ſaß neben ihr, und während er ſie betrachtete, mußte er daran denken, wie ſehr ſie ſich geliebt hatten, und das war jetzt ganz vorbei—— wie ſeltſam! Langſam wandte ſie ihm den Kopf zu.„That es Ihnen wehs“ fragte ſie. „Weh—— ja gewiß—— ich begriff Sie nicht. So kleinlich können Sie doch nicht geweſen ſein, mich zu verlaſſen, weil ich ſchon vor Ihnen geliebt?“ „Nein, das war es nicht.“ In ihren Augen bligzte es auf. „Wiſſen Sie,“ ſagte ſie,—„daß ich damals, als ich ging, dachte, ich würde ſterben vor Leid, und nur das Eine freute mich, jawohl freute mich—— ich wußte, daß auch Sie leiden würden Erinnern Sie ſich noch der Szene mit dem Bilde? Es war ein recht thörichte Geſchichte, gewiß, nur eine Kleinigkeit, aber für ein Weib, das einen Liebesbeweis wünſchte, war es doch etwas mehr. Und noch eins—— Sie glaubten damals, das, was Sie meinen Eigenſinn nannten, bezwungen zu haben, Sie wollten mich beugen, und da Sie einmal damit angefangen hatten, würden Sie es, wenn ich nachgegeben hätte, auch fortgeſetzt haben. Das hätte ich niemals ertragen. Sie wollten beugen, aber es brach!“ „Ich verſtehe noch immer nicht— daß um ſolch eine Kleinig⸗ keit...“ murmelte er. Sie lächelte ein wenig ſpöttiſch.„Wozu noch davon reden?“ ſagte ſie.„Es iſt wahrſcheinlich beſſer, daß es ſo gekommen iſt. Wir hätten wohl nicht zu einander gepaßt; denn Sie brauchten eine Frau— nun, wie die Ihrige es iſt.— Aber da kommt ſie ja gerade, und auch mein Mann wartet wahrſcheinlich ſchon auf mich. Alſo auf Wiederſehen!“ Mit einem ſchalkhaften Lächeln reichte ſie ihm die Hand und ging. Etwas verwirrt ſah er ihr nach, wie ſie durch den Sand ging, ſicher und ruhig, das Kleid mit der linken Hand leicht gerafft haltend.— Sie hatte Recht, ſeine Frau hätte Rie⸗ mals ſo gehandelt. Sie ſah zu ihm auf, ſie erfüllte alle ſeine Wünſche und dennoch. Da kam ſie den Strand entlang, roſig und behäbig und mit einem ſanften, demüthigen Lächeln auf dem blühenden Geſichte. An einer Biegung verſchwand eben der letzte Streifen von Elſes flatterndem Gewand, und mit einem Seufzer ſtand er auf und ging ſeiner Frau entgegen. Freds Hochzeitsgeſchenke. Humoreske von F. Fahroſw(Neuruppin). (Nachdruck verboten.) „Kinder“, ſagte Fred Golding zu ſeinen Freunden,„thut mir nur den Gefallen und ſchenkt mir nichts Unnützes zur Hoch⸗ zeit! Statuetten oder Uhren oder ſolchen Kram! Das kauf' ich mir nämlich lieber alles ſelber. Ihr wißt ja, ich habe meinen eigenen Geſchmack!“ Ja, das wußten ſie, die Junggeſellen, die ſeit ſo vielen Jahren befreundet mit Fred waren. Schon, daß er heirathete, war doch ein Zeichen höchſt ſonderbaren Geſchmacks; und über⸗ haupt— na ja, es war nicht leicht, ihm etwas zu ſchenken; er hatte immer an Allem etwas auszuſetzen. Das kam zwar nie ſogleich heraus, beileibe nicht— Golding war ein wohler⸗ zogener Mann—, aber doch regelmäßig ſpäter bei irgend⸗ welcher Gelegenheit. Nun, jetzt würde ja ſein„eigener Geſchmack“ bald etwas anders ausſehen!— Verſtohlen rieben ſich die klugen Freunde die Hände, wenn ſie an die unvermeidliche Unterjochung ihres einſt ſo luſtigen Kameraden dachten. Als er den Club heute Abend, zum letzten Mal für lange Zeit, verlaſſen hatte, blieben die Freunde noch einige Zeit bei⸗ ſammen. Sie mußten dem Scheidenden doch noch eine Thräne nachweinen und beſtellten zu dieſem Behufe Lacrimae Christi! „Alſo ich“, begann der Aelteſte unter ihnen, der„Schwarze“ genannt,„ich werde dem Fred einen elektriſchen Kronleuchter zu Füßen legen— praktiſch, gelt?“ Lautes Hohngelächter begrüßte ſeinen Vorſchlag, „Aber Menſchenskind! Der Golding hat ſich doch die famoſe Villa eingerichtet“, hielt man ihm entgegen,„draußen in der Rauchſtraße— da gibts elektriſches Licht, Centralheizung, Auf⸗ züge, elektriſche Badeeinrichtungen— Kronleuchter hat der wahrſcheinlich ſchon ein Dutzend! Denk Dir was Anderes aus!“ „Ich weiß nichts weiter“, erklärte der Schwarze, der mals länger als fünf Minuten nachdachte. Man trank ein Weilchen ſchweigend, dann begann Georg Sellermann, genannt der„Blonde“: „Elektriſch— das wäre unnütz, denn allerdings ſteckt die