al adal. Nuie kett, um, ——— S — 1————— bͤĩͤͤĩĩĩ ³˙1¹2iĩ⅛˙ꝛ-Ln Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige 1 Telephon: Redaktion: Nr. 377. (III. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politik Dr. Vaul Carms, für den lokalen und prov. Theil: i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Juſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheiner Volksblatt.) ll. Die Reklamen⸗Zeile 60„ 15 5 50 ſpitals. Einzel⸗Rummefmn... 8 E 6, 2 Geeleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 kümmiſich in Neaunhem Nr. 561. 255—— Mittwoch, 7. Auguſt 1901. Sum Code der Aaiſerin Friedrich. Stimmungsbild aus Cronberg. Einem Manöverterrain iſt Cronberg und Umgebung ähn⸗ licher als einem ruheathmenden Heim, das die Fittiche des Todesengels geſtreift haben. Vom Schloß zu Homburg über Oberurſel bis Cronberg, welchen Weg der Kaiſer bei ſeinen Fahrten nach Schloß Friedrichshof zu nehmen pflegt, ſind alle Straßenkreuzungen mit Huſarenpatrouillen be⸗ ſetzt, in Cronberg ſelbſt iſt Infanterie untergebracht, und um das Schloß Friedrichshof ziehen ſich ziemlich dichte Poſten⸗ ketten. In vollem Bewußtſein ſah die Kaiſerin ihrer letzten Stunde entgegen, umgeben von allen ihren Kindern bis auf den Prinzen Heinrich. Nachdem der Tod eingetreten war und die hohen Angehörigen der Kaiſerin im ſtillen Gebet der Entſchlafe⸗ nen den letzten Gruß geweiht hatten, führte der Kaiſer ſelbſt die Dienerſchaft ſeiner verblichenen Mutter an das Sterbelager ihrer Herrin. Schnell ging die Trauerkunde durch Cronberg bis Homburg, und ſo wahr wie ernſt iſt die Trauer um die Kaiſerin Friedrich hier in allen Schichten der Bevölkerung, nicht minder bei den hier weilenden Fremden. Damen in Trauer⸗ kleidung, Officiere, Beamten und Bürger eilen ins Schloß und tragen ihre Namen in die Beileidsliſten ein. Der Kaiſer blieb in der letzten Nacht im Schloß Friedrichshof, ſeine Entſchließun⸗ gen über den Tag der Beerdigung, die Trauerfeier u. ſ. w. ſind noch nicht bekannt. Man nimmt nach der„Köln. Ztg.“ an, daß die Ueberführung der Leiche der Kaiſerin Friedrich nach Potsdam ſchon in zwei oder drei Tagen erfolgen werde. Der Landrath des Obertaunuskreiſes ließ im ganzen Kreiſe einen Nachruf anſchlagen, worin vor Allem der langjährigen Beziehun⸗ gen der Kaiſerin Friedrich zum Obertaunuskreiſe und insbeſon⸗ dere zur Stadt Homburg v. d. H. gedacht wird. Hier habe ſie bor 31 Jahren als Kronprinzeſſin in den Tagen des großen Krieges muſtergiltige Einrichtungen zur Pflege der verwundeten und kranken Krieger getroffen. Ein unvergeßliches Denkmal habe ſich die Entſchlafene in den Herzen aller Bewohner des Kreiſes geſchaffen. Geſtern gegen Mittag wurde der Fremden⸗ zufluß immer größer, jeder Zug bringt neue Schaaren Leid⸗ tragender und Neugieriger. In die inneren Räume des Schloſſes Friedrichshof findet Niemand Zutritt, hier iſt die Abſperrung gegen die Außenwelt mit denkbar größter Schärfe durchgeführt, und Mittheilungen ſind für Jedermann abgeſchnitten. An In⸗ fanterie hat den Dienſt das Homburger Bataillon des 80. In⸗ fanterie⸗Regiments, des Regiments der Kaiſerin Friedrich, über⸗ nommen. Das Regiment hatte erſt vor einigen Tagen die Garde⸗ lihen als Auszeichnung vom Kaiſer erhalten. Wie im Regiment mit Beſtimmtheit behauptet wird, iſt dieſe Auszeichnung auf eine Anregung der Kaiſerin Friedrich erfolgt. Das jäh hereinbrechende Ende der Kaiſerin Friedrich ſcheint Montag einen Theil ihrer Umgebung kopflos gemacht zu haben. Um 6 Uhr 20 Min. ent⸗ ſchlief die Kafſerin. Aber ſchon vor 4 Uhr war die Flagge auf Schloß Friedrichshof auf Halbmaſt geholt und dann wieder auf⸗ Iaen worden. Um dieſe Zeit hatte die Kaiſerin Friedrich den ünſch nach geiſtlichem Beiſtand für ihre letzte Stunde kund⸗ en ein engliſcher Geiſtlicher aus Homburg eilte ann an das Sterbelager der Kaiſerin. Dieſer Umſtand mag das Halbmaſthiſſen auf Schloß Friedrichshof veranlaßt haben und auch das verfrühte Gerücht in Homburg und anderen Orten, die Kaiſerin Friedrich ſei todt. Auf dieſes zu frühzeitige Ge⸗ (Mittagblatt.) — rücht wird auch das Ausbleiben des Königs von England zurück⸗ geführt, der um 4 Uhr erwartet wurde, aber überhaupt noch nicht eintraf. Die Leiche der Kaiſerin war geſtern noch im Sterbezimmer aufgebahrt. Ihr Geſicht ſoll nach der„Frkf. Ztg.“ einen freundlichen, ganz ſchmerzloſen Aus⸗ druck haben. Sollte eine öffentliche Aufſtellung beſchloſſen wer⸗ den, ſo dürfte ſie nicht im Schloſſe ſelbſt, ſondern in der evan⸗ geliſchen Kirche zu Cronberg ſtattfinden. Die erſte Kranzſpende wurde von einer Deputation der Stadt Cronberg unter Führung des Bürgermeiſters Jamin überbracht, die zweite vom evan⸗ geliſchen Pfarrer in Cronberg, Hartmann. Sie mußten ihre Kränze an den Portier zur Weiterbefördeung abgeben, und wer⸗ den wie alle übrigen Civilperſonen zur Bahre erſt zugelaſſen, wenn von höchſter Stelle die Erlaubniß gegeben iſt.— Die Leiche der Kaiſerin Friedrich ruht jetzt, ſo meldet ein Bericht von geſtern Mittag, nachdem von Profeſſor Dr. Renvers die Einbal⸗ ſamirung vorgenommen iſt, inmitten von Tuberroſen und La Franceroſen und der bereits ſehr zahlreich eingetroffenen Kränze und Trauerbouquets aufgebahrt. Das Haupt der Ver⸗ blichenen iſt leicht auf die Bruſt geſenkt. Der Geſichtsausdruck, dem man die langjährigen Leiden nicht mehr allzuſehr anſteht, iſt friedlich, entſprechend dem ſchmerzloſen Ende. Ueber die letzten Sunden der Kaiſerin wird Berliner Blättern noch berichtet: Das Kranbheits⸗ bild war im Laufe des Tages zunächſt dasſelbe geblieben. Lichte Augenblicke wechſelten mit Bewußtloſigkeit. Eine weitere Herab⸗ minderung der Kräfte machte ſich vorläufig nicht bemerkbar. Die kaiſerliche Familie blieb nahezu unausgeſetzt im Krankenzimmer. In hanger Erwartun rrann der Tag. Das Kaiſerpaar gedachte, vor⸗ ſetzt, tellt werde, 9 F̃ ort zu übernachten, omburg geſchafft, es ſchien, als ob die )einige Tage den Kampf gegen den All⸗ Gegen 4 Uhr Nachmittags trat jedoch eine ſo rapide Verſchlechterung ein, daß die Augenblicke der dafſerlichen Dulderin gezählt ſchienen. Der Pfarrer der engliſchen Gemeinde wurde wiederum aus Homburg berufen. Die Mitglieder der Familie wichen nicht mehr aus dem Sterbezimmer. Kurz vor 6 Uhr nahm die Kaiſerin etwas Eis zu ſich, eine Viertelſtunde ſpäter trat völlige Agonie ein, die Athemzüge der Kranken wurden ſchwächer und ſchwächer, und um 6 Uhr 27 Minuten meldete Profeſſor Renvers dem Kaiſer, daß das Herz aufgehört habe zu ſchlagen. Sanft und ſchmerz⸗ los war ſie hinübergeſchlummert. Der engliſche Pfarrer ſprach ein Gebet, in tiefer Ergriffenheit nahmen der Kaiſer und alle Familien⸗ mitglieder Abſchied von der theueren Todten, weiße Lilien wurden ihr in die erſtarrten Hände gegeben. Sobald die Standarte der Kaiſerin halbmaſt ging, ſprengten Gendarmen und Huſaren heran und beſetzten das Schloß von allen Seiten. Die Infanteriepoſten wurden verſtärkt und empfingen ſcharfe Patronen; die Ordre lautete, daß auf Jeder⸗ mann, der widerrechtlich in den Park eindringen würde, ſcharf ge⸗ ſchoſſen werden ſolle.(21) Ordonnanzen zu Rad und Pferde jagten vom Schloß in die Stadt, im Augenblick waren Trauerfahnen gehißt. Die Krankheitsgeſchichte. Der Tod der Kaiſerin Friedrich iſt nach den vorliegenden Berichten in Folge eines organiſchen Nierenleidens eingetreten, doch wird von unterrichteter Seite mitgetheilt, daß ſich dazu in der letzten Zeit auch eine ſchreckliche weitere Erkrankung dieſes Organs geſellt habe, der Nierenkrebs. Die Kaiſerin befand ſich vergangenes Jahr, nach ihrer Rückkehr aus dem Süden, wo ſie in Begleitung des in Cronberg wohnenden Leibarztes Dr. Spielhagen geweilt hatte, längere Zeit recht wohl. Später traten heftige Rückenſchmerzen ein. Die Kaiſerin, die einen ſtarken Willen beſaß, ſuchte ihre Qualen lange Zeit zu verbergen, ſo daß ſie kaum für die nächſte Umgebung ſichtbar waren. Die Spazierfahrten wurden während des Sommers täglich fortgeſetzt, die fortſchreitenden Arbeiten auf der Saalburg beſichtigt, ebenſo die Renovationsarbeiten der alten Cronberger Stadtkirche. Kurz — in der Oeffentlichkeit wurde der ernſte Zuſtand der Kaiſerin nicht bemerkbar. Im Herbſt vorigen Jahres trat das Leiden in ein acutes Stadium. Die Schmerzen mehrten ſich; Dr. Spiel⸗ hagen aus Cronberg wurde mehrmals täglich nach dem Schloſſe gerufen, bis er endlich dort ſtändigen Aufenthalt nahm. Die Patientin wollte ihn wegen ihrer jähen Anfälle immer in ihrer Nähe haben. Auf ausdrücklichen Wunſch der Kaiſerin ſind Mit⸗ theilungen über ihren Zuſtand bisher nur ganz ſpärlich in die Oeffentlichkeit gelangt. Die Kaiſerin, die ſich für alle Eingänge lebhaft intereſſirte, viele Zeitungen las, alle Briefe ſelbſt öffnete, wollte ſich von allen unnöthigen Aufregungen fernhalten. Der kränkelnde Zuſtand der Kaiſerin hielt den ganzen Winter und das ganze Frühjahr an, wenn ſte auch zum Theile ihre früheren Lebensgewohnheiten wieder aufnehmen konnte. Bepor Kaiſer Wilhelm ſeine diesjährige Nordlandsreiſe antreten ſollte, drangen Nachrichten in die Oeffentlichkeit, die Reiſe werde wohl mit Rückſicht auf eine Verſchlimmerung im Befinden der Kaiſerin Friedrich unterbleiben müſſen, doch wurden die privaten Meldun⸗ gen dementirt, und der Kaiſer ſchiffte ſich nach Norwegen ein. Am Samſtag erſt erfuhr man von einer Depeſche des Mon⸗ archen an den Hamburger Senat, durch welche der Kaiſer ſeine Anweſenheit bei der Ankunft Walderſee's mit Rückſicht auf die ſchwere Erkrankung ſeiner Mutter abſagte und ſeine Rückkehr ankündigte. Grinnerungen. Seit dem Jahre 1873, wo der Kronprinz nach einer im Winter 1872%73 überſtandenen ſchweren Krankheit zum erften Male mit ſeiner Familie nach Italien gegangen war, verbrachte er allzährlich mehrere Monate an der Riviera. Im Oktober 1886 weilte er zum letzten Male als geſunder und kräftiger Mann in jenen üdylliſchen und friedſamen Einſamteiten von Portofino. Er kam wieder, mit dem Todeskeim im Leibe, ein ſchwerkranker Mann, vom Arzte begleftet und vor Allem bon ſeiner Gemahlin, die in dieſer Zeit des ſchweren Sterbens ihres Gatten ihre ganze Seelengröße zeigte, ſeine erſte und aufopfendſte Pflegerin war, die faſt nie bom Krankenlager wich. Und während der deutſche Kronprinz in San Remo gegen ein kückiſches Leiden ankämpfte, während an ihm, um ſein Leben zu verlängern, ein operativer Eingriff vorgenommen wurde, war äin Berlin das Lebenslicht des greiſen Kaiſers im Erlöſchen. Aus dieſen ſchweren Tagen datirt der einzige direkte Eingriff in die Politik, den ſich Kaiſerin Friedrich erlaubt hat. Sie ſtand ſeit jeher mit dem Fürſten Bismarck nicht auf dem beſten Fuß— es ſcheint, wegen abfällliger Aeußerungen, welche der Fürſt in halb derber, halb burſchikofer Weiſe im vertrauten Kreiſe über die engliſche Königstochter gemacht hatte, und die dann der Kronprinzeſſin hinterbracht wurden. Als kluge Menſchen fanden dann ſelbſtverſtändlich Kronprinzeſſin und Kanzler einen Modus vivendi. Im November des Jahres 1887 nun, als der Zuſtand Kaiſer Wilhelms I. eine Stellvertretung räthlich erſcheinen ließ, erwirkte Bismarck im Hinblick auf die Erkrankung des Kron⸗ prinzen die Betrauung des Prinzen Wilhelm mit der ſogenannten kleinen Stellverfretung. Der vom Kaiſer gezeichnete Erlaß wurde nach San Remo geſchickt mit dem Bemerken, er ſei dem ereeeeennree Des Nächſten Ehre. Original⸗Roman von Hildegard v. Hippel. Machdruck verboten⸗) W0(Fortſetzung.) Sein forſchender Blick glitt die Tafelrunde entlang und blieb an dem Geſicht des Leutnants Hölty haften, der als letzter am Tiſche ſaß und vor ſich hin blickte. Aber wenn auch unruhig und beſorgt, ſo doch weit davon entfernt, die Wahrheit zu ahnen, ſchob er den tief⸗ ernſten Ausdruck des ſonſt ſo lebensluſtigen, jungen Offiziers auf irgend einen Liebeskummer. Er rief die Ordonnanz, bezahlte und griff zur Mütze. »Na, Meindorf, ſchon wieder büffeln?“ lachte ein älterer Ka⸗ merad.„Seien Sie doch gemüthlich und bleiben Sie noch, der Generalſtab iſt Ihnen ja ſo wie ſo ſicher!“ Meindorf ſchüttelte den Kopf und ſchützte wichtige Briefe vor⸗ „Der Generalſtab! dachte er, ſich auf ſein Pferd ſchwingend. Zu Hauſe im Schreibtiſch lag ſein Abſchiedsgeſuch! Die Dunkelheit ſank tiefer auf das Städtchen, die altgewohnte Umgebung erſchien wie im Traum. Sein Pferd, das langſam ge⸗ ſchritten war, ſtand ſtill, der Burſche kam aus dem Thorweg und half ihm abſteigen. Er war vor ſeiner Wohnung angelangt. Ulli hatte wieder und wieder den Brief geleſen, den erſten, den ſie von ihm erhielt.„Ich habe längſt keinen Trotz mehr! Ich habe nur noch Liehe!“ Das waren Worte, über die ihre junge Seele nicht hinweg kam, die ihr mädchenhaftes Empfinden bis in das Innerſte erſchütterten. Jal Alles Andere war klein und erbärmlich, all dieſer kindiſche Trotz und dieſe Rückſicht auf Andere. Was bedeuteten ie gegen das jauchzende Entzücken ihrer Liebe!l Stark und heiter wollte ſie werden und unbekümmert wie er, und ſtark und heiter und unbekümmert ſollte auch ihre Liebe ſein Still, mit verſchlungenen Händen ſaß ſie in ihrem Zimmer, und ihre klaren, ſchönen Augen blickten in den abendlichen Himmel hinein. Sie hörte ihren Vater nach Hauſe kommen, aber nicht wie ſonſt eilte ſie ihm entgegen. Sie hörte, wie er die Treppe hinaufging und in das Zimmer ihrer Mutter trat, und da fiel ihr ein, daß ihre Mutter während des Abendbrodes verweinte Augen gehabt hatte. Nach Ver⸗ lauf einer halben Stunde etwa klopfte das Dienſtmädchen an ihre Thüre und bat ſie, in ihres Vaters Zimmer hinunter zu kommen. Sie folgte unverzüglich dem Rufe, glaubte ſie doch, daß die Mutter den Vater vorbereitet habe auf das morgendliche Kommen Tornows. Da hatte ſie es gar nicht anders erwartet, als gerufen zu werden. Ihr Vater ſtand bei ihrem Eintritt an ſeinem Schreibtiſche und wandte ihr den Rücken zu, leiſe ſchob ſie ihren Arm in den ſeinen. „Lieber Papa!“ ſagte ſie. Herr b. Motter wandte ſich um, ſie ſah, daß ſein Geſicht ſehr bewegt war. Betroffen ſchlang ſie beide Arme um ihn.„Papa,“ fragte ſie weich,„quält Dich etwas, lieber Papa, ſo ſage es mir!“ Herr b. Motter gewann ſogleich ſeine Faſſung wieder. „Ich forge mich um Dich!“ ſagte er ernſt. Ulli ſchüttelte den Kopf. „Ich weiß, daß ſich morgen der Leutnant von Tornow um Dich bewerben wollte, fuhr Herr v. Motter fort.„Es ſind inzwiſchen Dinge geſchehen, die ihm den Muth zu ſeiner Bewerbung nehmen werden; und das iſt gut ſo, denn ich hätte ihm, nach dem, was ich über ſeine Lebensführung erfahren habe, unter allen Umſtänden Deine Hand verweigert.“ In Ulli regte ſich das Blut ihres Vaters, ſie ſah ihn feſt an. „Ich weiß nicht, welches neue Gerede über den Leutnant von Tornow im Gange iſt, gewiſſe Leute haben ja hier von Anfang au Anſtoß an ihm genommen. Ich bitte Dich aber, lieber Vater, ſchenke Deinem Kinde wenigſtens eben ſo viel Gehör wie jenen Leuten. Lerne Tornow kennen, er iſt Dir unſympathiſch geworden, weil er manche Dinge, die Du für werthvoll hältſt, gering ſchätzt, er iſt eine andere Natur wie Du, deswegen jedoch nicht weniger achtungs⸗ wertl. „Du haſt Dich in ſeine hübſche Larbe berlfebt!“ ſagte der Oberſtleutnant bitter. Ulli lächelte. „Ich weiß im Augenblick nicht einmal, wie er ausſieht, Papa, ich weiß auch nicht, wie die Farbe ſeines Schnurrbarts iſt oder die ſeiner Augen, und ſo etwas würden verliebte Leute doch wiſſen. Ich weiß nur, daß ich beſſer und reifer wurde, ſeitdem ich ihn kenne, daß meine Liebe zu Euch vertieft wurde und daß ich ihn am meiſten liebe, wenn ich ſtill neben ihm ſitzen darf und ihm zuhören kann. Er paßt nur nicht recht in die Form hinein, die hier für die Leute gepreßt iſt und ihnen als Norm gilt, er ragt überall über ſie hinaus, und ſie kommt ihm komiſch vor. Das vertragen aber dieſe Leute nicht, denn je beſchränkter der Horizont, deſto unverrückbarer iſt er.“ Der Oberſtleutnant ſah ſeine Tochter finſter an. „Ich habe den Menſchen nur für einen liebenswürdigen Schwerenöther und für einen Blender gehalten, ich ſehe jetzt auch, daß er gefährlich iſt. Kind, zwinge mich nicht, Dir Dinge berichten zu müſſen, die ich von Dir, als einem jungen Mädchen und meinem Kinde, um die Welt gern ferngehalten hätte. Ich kann verlangen, daß Du mir als Deinem Vater glaubſt, wenn ich Dir ſage, der Tor⸗ now hat Dich wie viele Andere dupirt, er iſt kein anſtändiget Charakter.“ Ulli trat finſter zurück, „Dafür muß ich doch erſt Beweiſe haben!“ „Mein Wort alſo genügt Dir nicht? Ulli ſchwieg, aber in ihr Geſicht trat der Ausdruck eines ſo großen Schmerzes, daß der Oberſtleutnant davon ergriffen wurde „Willft,“ fragte er weich,„willſt Du um eines hergelaufenen Fremden willen wirklich dieſes ganze Leben voller Sorge und Liebe vergeſſen, das ich Dir gewidmet habe? Was hat denn jener für Dich gethan, welche Opfer hat er Dir gebracht? Weiter nichts, als daß er vorgibt, Dich zu lieben!“ „Ja, ſagte das fjunge Mädchen zitternd,„weiter nichts, als daß er mich liebt.“ 2. Selie⸗ Gen eral⸗Anzeiger Mannhelm, 7. Augult, Kronprinzen zur Kenntnißnahme vorzulegen und nach Berlin zurück⸗ zuſenden. Die Kronprinzeſſin konnte es nicht über ſich bringen, das Schriftſtück, welches ihren Gemahl mit voller Wucht an den Ernſt ſeines Zuſtandes gemahnen mußte, vorzulegen, und ſo mußte Prinz Wilhelm im Auftrage ſeines Großvaters nach San Remo reiſen, um es zu holen, und mit dem weiteren Auftrage, die Verfügung zur Kenntniß des Kronprinzen zu bringen. Einen Tag dor dem Hin⸗ ſcheiden Kaiſer Wilhelms I. erſchien der Stellverkretungserlaß im „Reichsanzeiger“. Wenige Tage darauf begleitete die Kaiſerin ihren Gemahl auf deſſen tragiſcher Kaiſerfahrt nach dem Norden, und es dauerte nicht gar lange, bis ein neuer Stellvertretererlaß im„Reichsanzeiger“ er⸗ ſcheinen mußte, wie es heißt nach neuerlichen Reibungen zwiſchen dem Reichskanzler und der Kaiſerin, die ſelbſt dann nicht vom Bette ihres Gemahls weichen wollte, wenn der Kanzler zum Vortrage kam, während wieder der Fürſt es unpaſſend fand, daß bei dieſen Gelegen⸗ heiten Zeugen anweſend waren. Am 15. Juni 1888 ſchloß Kaiſer Friedrich ſeine Augen. Seine Gemahlin erhielt damals als Kaiſerin Friedrich von ihrem Sohne einen eigenen Hofſtaat, und es wurde ihr Schloß Friedrichstron in Potsdam und Schloß Cronderg im Taunus als Wittwenſitz zugewieſen. Ein einziges Mal iſt die Kaiſerin Friedrich ſeit dem Tode ihres Gemahls markanter hervorgetreten, im Februar 1891, wo ſie eine halbpolitiſche Miſſion nach Frankreich führte. Urſprüng⸗ lich aus privaten Motlven unternommen— Kajſerin Friedrich hatte einen Theil des Vermögens der Herzogin von Galliera geerbt—, nahm ihre Pariſer Reiſe große Bedeutung dadurch an, daß die Kaiſerin eine Vermittlerrolle zwiſchen der Berliner und der fran⸗ 3öſiſchen Künſtlerſchaft übernahm, um die letztere zur Beſchickung der Berliner Kunſtausſtellung zu bewegen. In Folge der Hetzereien der Boulevarbpreſſe ſchlug damals dieſe Miſſion der Kaiſerin fehl. Seit⸗ dem hat ja die Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich bedeutende Fortſchritte gemacht. Deutſehes Reich. *Berlin, 6. Aug.(Zur Reviſion der Kranken⸗ verſicherung.) Ob dem Reichstag in ſeiner nächſten Arbeitsperiode, die ſo viel wie möglich frei für die eine Hauptaufgabe, den Zolltarif, gelaſſen werden ſoll, auch die Reviſion des Krankenverſicherungs ⸗Geſetzes zu⸗ gehen werde, erſcheint einigermaßen zweifelhaft. Die Vorarbeiten für dieſen Geſetzentwurf ſind zwar nach Möglichkeit gefördert worden, doch iſt ein Theil der Einzelſtaaten mit den Erhebungen noch nicht ſoweit vorgeſchritten, daß ſich darauf ſchon jetzt eine einigermaßen ſichere Urtheilsbildung gründen ließe. Jedenfalls dürfte ſich die Reviſion der Krankenverſicherung nicht unter den Vorlagen befinden, die dem Reichstage als⸗ bald nach ſeinem Zuſammentritt zugehen werden. Sollte ſich die Seſſion in die Länge ziehen, was von vornherein nicht anzu⸗ nehmen iſt, ſo wäre es immerhin möglich, daß die Krankenver⸗ ſicherung noch zur Vorlegung käme. Wahrſcheinlich iſt es, wie geſagt, einſtweilen nicht. Ausland. Frankreich.(Speciell für Conſumver⸗ eine) ſind die Großſtädte kein günſtiger Boden. Das kann man in London beobachten, wie in Berlin und Paris: Berlin hat nicht einen einzigen bedeutenden Konſumverein aufzuweiſen. Auch den thätigen engliſchen Ge⸗ noſſenſchaften iſt es bis jetzt nicht gelungen, in London nennens⸗ werthe Erfolge zu erzielen. Wenn die Pariſer Genoſſenſchaften weiter kamen und mehrere blühende Konſumvereine zu Stande brachten, ſo leiden alle 9 Organiſakionsfehler, welcher ihre Entwicklung beſchränkt. Dieſe Vereine haben faſt gar keine Fühlung unter einander, jeder geht ſeinen eigenen Weg und hat andere Grundſätze, aber den gemein⸗ ſamen Fehler, einer ſtarren Organiſation. Jeder dieſer Vereine hat das Beſtreben, möglichſt bald ein recht großes Waarenhaus mit Bureau, Sitzungszimmer und einem Verſammlungsſaal zu haben. Der ganzen Organiſation haben augenſcheinlich die Waaxrenhäuſer zum Vorbild gedient, welche in Folge der eſchränkten Mittel nur mangelhaft nachgeahmt und durch ge⸗ goſſenſchaftliche Pedanterie und übertriebenen ſozialiſtiſchen Idealtsmus noch verſchlechtert wurde. Statt den Konſumenten die Organiſation in der Weiſe zu erleichtern, daß man denſelben durch Einrichtung von mehreren bequem erreichbaren Verkaufs⸗ ſtellen entgegenkommt, velangt man von den Bewohnern eines ganzen Stadttheils, daß ſie nach einer einzigen Zentrale und günſtig gelegenen Verkaufsſtelle kommen. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 7. Au guſt 1901. Der Großtherzog und die Großherzogin haben infolge der Nach⸗ richt von dem Tode J. M. der Kaiſerin Friedrich heute früh 7 Uhr St. Moritz verlaſſen. Höchſtdieſelben gedenken heute Nacht in Karls⸗ ruhe einzutreffen. an einem gemeinſamen und großen * Der große Generalſtab hat ſich entſchloſſen, die Schätze des Kriegsarchivs mehr und mehr durch deren Herausgabe zu verwerthen und weiteren Kreiſen auch die ältere preußiſche Kriegs⸗ und Heeres⸗ geſchichte nahezubringen. Zu dieſem Zwecke beginnt er,„Urkundliche Beiträge und Forſchungen zur Geſchichte des preußiſchen Heeres“ demnächſt erſcheinen zu laſſen. Sie werden mit einer Darſtellung der„Anfänge der alten Armee“(Erſte Hälfte des ſiebzehnten Jahr⸗ hunderts) und der Veröffentlichung von„Briefen preußiſcher Sol⸗ daten aus den Feldzügen 1756 und 1757, und über die Schlachten bei Lobofitz und Prag“ beginnen.— Ueberdies iſt der Generalſtab noch beſchäftigt mit der Herausgabe von„Moltke's Militäriſchen Werken“, von denen ſieben Bände bereits vorliegen, und mit der Fortſetzung der Geſchichte der„Kriege Friedrichs des Großen“, von der die Darſtellung des erſten und zweiten ſchleſiſchen Krieges ab⸗ geſchloſſen iſt und auch ſchon die erſten beiden Bände des ſieben⸗ jährigen Krieges vorliegen. * Lehrermangel in der Pfalz. Die„Pfälz. Lehrerzeitung“ ſchreibt: In der Pfarrei Altenkirchen bei Waldmohr ſind, wie die Blätter melden, von ſieben Lehrerſtellen zur Zeit fünf unbeſetzt, und demnächſt wird auch noch die ſechſte zur Erledigung kommen. Das ſind Zuſtände, die die Bildung unſeres Volkes in ihrem Fundament erſchüttern müſſen. * Landesverſicherungsanſtalt Baden. Bei der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Juli 1901 439 Renten⸗ geſuche(41 Alters⸗ und 398 Invaliden⸗ bezw. Krankenrentengeſuche) eingereicht und 393 Renten bewilligt worden. Es wurden 45 Geſuche abgelehnt, 236 blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchieds⸗ gerichtlichen Verfahren 6 Invalidenrenten an⸗ beziehungsweiſe zuer⸗ kannt. Bis Ende Juli 1901 ſind im Ganzen 29 130 Renten(8122 Alters⸗, 20 671 Invaliden⸗ und 337 Krankenrenten) bewilligt be⸗ ziehungsweiſe zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall: 12 478, ſo daß auf 1. Auguſt 1901: 16 652 Rentenempfänger vor⸗ handen ſind(3909 Alters⸗, 12 564 Invaliden⸗ und 179 Kranken⸗ rentner). Verglichen mit dem 1. Juli 1901 hat ſich die Zahl der Invalidenrentenempfänger vermehrt um 227 und jene der Alters⸗ rentenempfänger um 17 vermindert. Die Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage von 2 221 588 Mk. 86 Pf.(mehr ſeit 1. Juli 1901 33 302 Mk. 43 Pf.). Beitragserſtattungen wurden im Monat Jult 1901 angewieſen: in Folge Heirath weiblicher Ver⸗ ſicherter in 345 Fällen 12 858 Mk., in Folge Todes verſicherter Per⸗ ſonen in 58 Fällen 3239 Mk. * Badiſcher Eiſenbahnrath. In der am Samſtag in Frei⸗ burg ſtattgehabten Sitzung des Eiſenbahnraths wurde von der Generaldirektion mitgetheilt, daß ſich die Einführung der Kilometer⸗ befte 3. Klaſſe als ſehr zweckmäßig erwieſen hat und im Monat Juni 18 253 dieſer Hefte verkauft worden ſeien. Ueberdies habe der Abſatz der Kilometerhefte auch im Allgemeinen eine ganz bedeutende Steige⸗ rung erfahren, indem 1895 72 794 Hefte für 2 146 000 Mk., 1900 173 296 Hefte für 4890 000 Mk. verkauft worden ſeien. Einer An⸗ regung, die dahin ging, die Gebühr für die Kilometerhefte 3. Klaſſe auf 20 bezw. 10 Mk. zu ermäßigen und deren Uebertragbarkeit zu genehmigen, wird nach dem Beſcheide der Generaldirektion vorerſt nicht Folge gegeben werden. Verleihung des Ehrenzeichens für treue Arbeit. Mit Bezug auf den Erlaß vom 15. Juli 1896 wird behufs Erzielung der recht⸗ zeitigen Vorlage der Anträge auf Verleihung des Ehrenzeichens für treue Arbeit hinſichtlich derjenigen Arbeiter und männlichen Dienſt⸗ boten, welche nicht in ſtaatlichen Betrieben beſchäftigt ſind, an⸗ geordnet, daß die Großh. Bezirksämter vom nächſten Jahre an je⸗ weils auf 1. Juli durch eine bezirksamtliche Bekanntmachung im Amtsverkündigungsblatte auf die landesherrliche Verordnung vom 11. November 1895 hinzuweiſen, ſowie beifügen, daß die Verleihung der Medaille auf den Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs erfolgen werde und daß bezügliche Anträge ſeitens des Arbeitgebers und ſoweit männliche Dienſtboten in Frage ſtehen, ſei⸗ tens des Dienſtherrn bei den Bürgermeiſterämtern einzureichen und von dieſen auf 15. Juli dem Amte vorzulegen ſind. * Falſche Fünfmarkſcheine kurſiren gegenwärtig wieder. Fälſchung iſt beſonders an folgenden Merkmalen erkennbar: Das Papier iſt kein Faſerpapier, ſondern gewöhnliches, gut geleimtes Schreibpapier. Die auf der Rückſeite der echten Scheine befindlichen Faſern ſind durch blaue Strichelchen angedeutet. Ein beſonderes Kennzeichen der Fälſchung iſt die Verwaſchbarkeit der Farben. Es iſt alſo bei der Einnahme von Fünfmarkſcheinen Vorſicht geboten. *Die Burenſammlung des Alldeutſchen Verbandes, welcher auch die im vorigen Jahre durch Vermittlung dieſes Blattes geſammelte Summe zugefloſſen iſt, hatte bis zum 3. Auguſt die Höhe von 386 436,48 M. erreicht, gewiß ein ſchönes Reſultat. So ſchrieb denn auch im vorigen Monat Präſident Krüger gerade über die Sammlung u. A. folgende Worte:„Dieſe Thätigkeit(des A. D..) beſchränkte ſich nicht allein auf das Fördern unſerer Sache, wodurch unſeren Intereſſen auch auf politiſchem Gebiete gedient wurde— und mit Anerkennung denke ich hier beſonders an die Herren Reichs⸗ tagsabgeordneten Prof. Dr. Haſſe und Dr. Lehr— ſondern die Barmherzigkeit, von welcher die Sammlung der beträchtlichen Summe von mehr wie 300 000 M. Zeugniß ablegt, war unſerem Volke ein großer Beiſtand.“ Ueber die Verwendung der eingegange⸗ nen Summen, für deren Vertheilung dem A. D. V. die Unterſtützung ganz beſonders vertrauenswürdiger Freunde der Sache in Südafrika zur Verfügung ſteht, erſcheinen genaue Abrechnungen; bis jetzt wur⸗ den 207 056,27 M. für Unterſtützungszwecke bewilligt; aber es wer⸗ Die den noch ganz andere Mittel zur Linderung der Kriegsnoth auf⸗ „Ullt,“ rief der Oberſtleutnant erregt,„das eben iſt nicht wahr, der Mann liebt Dich nicht, er hat Dich infam betrogen!“ Dem jungen Mädchen ſtürzten die Thränen aus den Augen. Aber als ihr Vater den Arm um ſie ſchlingen wollte, wies ſie ihn mit einer zuckenden Handbewegung zurück. „Ich glaube Dir nicht,“ ſtammelte ſie. In Herrn b. Motter erwachte der ganze Terrorismus des Mannes und Vaters. „Unkindliches Geſchöpf,“ ſagte er kalt,„ſo ſieh, wie weit Du kommſt! Mach Dich und Deine unwürdige Liebe zum Geſpött der ganzen Stadt, denn die ganze Stadt weiß es bereits, daß dieſer Menſch ein ſchamloſes Verhältniß hat mit einer verheiratheten Frau!“ Das junge Mädchen ſchrie auf, einen Augenblick ſtand ſie wie erſtarrt, dann wandte ſie ihrem Vater den Rücken und verließ das Zimmer, (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Neue Gnadenſtätten. Aus Rom wird unter dem 2. Auguſt geſchrieben: Als ob es nicht Wallfahrtsorte zur Genüge gäbe, wird faſt jeden Sommer bald hier, bald dort in Italien der Verſuch ge⸗ macht, einen neuen Ort zu einer wunderbaren Gnadenſtätte zu ſtempeln. Das Mittel iſt immer das gleiche: das Verſchwinden und wunderbare Wiederauffinden eines Muttergottesbildes oder aber eine Erſcheinung der leibhaftigen Muttergottes, die ſich gewöhnlich von kleinen Mäßdchen an einſamen Orten ſehen läßt. Der Erfolg hängt von der SGaſchicklichkeit und Beharrlichkeit der Veranſtalter ab. Pompeji iſt 25 dem Erſcheinen der wunderkhätigen Madonna des Don Bartolo ongo zu einer hochberühmten Gnadenſtätte geworden und beſißt eine ſtattliche Wallfahrtskirche, wo jährlich viele Taueſnde wunderbare Gnadenbeweiſe ſuchen und reiche Spenden zurücklaſſen. Dagegen blieb es nach kurzer Aufregung in der nächſten Nachbarſchaft ohne weitere Folgen, daß vor zuwei Jahren im Beneventaniſchen ein Papier⸗ gebracht werden müſſen, daher hat ſich die Ortsgruppe Maunhei Ludwigshafen entſchloſſen, die Sammelthätigkeit mit neuem E aufzunehmen. Spenden für die Burenſammlung nehmen entgegen die Expedition dieſes Blattes und die Ausſchußmitglieder der Orlz gruppe: Dr. Friedrich Fick, Friedrichsring 36, Mannheim; Kauß weg 4, Ludwigshafen. * Fahndung. Die Großh. Staatsanwaltſchaft erläßt folgendtz Ausſchreiben: der Anlage der Bismarckſtraße von L 12 und 13 befindliche Blumer⸗ beet ſowie die Blumenpflanzung auf dem Paradeplatz durch Heraus reißen und Abreißen von Blumen ſtark beſchädigt. Auf Ermittelung des Thäters hat der Stadtrath eine Belohnung von je 25 Mart geſegh, Um Fahndung und ſachdienliche Mittheilung Kriminalpolizei wird erſucht. hof aus mit Muſik ihren Einzug in die Stadt halten. rette:„Die Debutantin“ eine der beſten Novitäten iſt, welche die Jetztzeit bietet. Man unterhält ſich großartig, erfreut ſich an der originell reizenden Muſik und gelangt in die vergnügteſte Stimmung; denn Alles, was nur an Abwechſelung geboten werden kann, au Späſſen, Tänzen, Coſtüm⸗ und Dekorationseffekten, erfreut Unſer Ohr und Auge. Die gefällig munteren Muſiknummern reißen 8 rauſchendem Beifall hin und eine beſondere da gapo Nummer iſt daz Liebesduett im 3. Akte von Frl. v. Reiſinger und Herrn Gyger hervorragend wirkſam vorgetragen. Wie geſagt, die Ope⸗ rette zählt zu den beſten ihrer Art und muß beſonders wegen ihrer brillant abgerundeten Aufführung gelobt werden. Die Darſteller leiſten wie gewohnt Vorzügliches und wird dieſe Novität die größte Zugkraft ausüben, da ſie zu den amüſanteſten Theaterabenden zählt, an denen man ſich erfreuen mag. * Bäckerſtreik. Bis jetzt haben 29 Meiſter die Forderungeg der Gehilfenſchaft bewilligt. Weitere Zuſagen der Meiſter ſtehen ſ Ausſicht. *Zum Bäckerſtreik! Vom Vorſtand der Bäcker⸗Innung witd uns geſchrieben: Wir ſehen uns veranlaßt, dem verehrlichen Publikum über unſern Standpunkt in dieſer Angelegenheit Mittheilungen zu machen. Die wiederholten Verhandlungen mit der Lohnkommiſſion betrafen ausſchließlich Herauszahlung der Koſt. Wir halten daran feſt, daß der Gehilfe bei Verabreichung der Koſt im Hauſe des Meiſters beſſer beſteht, als bei Vergütung von.20 bis.30 Matk pro Tag für Verpflegung. Beweis dafür iſt, daß in Nachbarſtädten, in denen den Meiſtern dieſe Forderungen aufgezwungen wurden, nach kurzer Zeit Gehilfen wieder um Koſt am Tiſche des Meiſters erſuchten; den gleichen Fall können wir bei einem hieſigen Meiſter nachweiſen. In Stellen, woſelbſt die Koſt nicht entſprechend verab⸗ reicht wird, erkennen wir den Gehilfen das Recht zu, Koſthergus, bezahlung zu verlangen, doch da, wo die Koſt entſprechend gegeben, die Gehilfen zufrieden ſind, weiſen wir jede Einmiſchung zurüc Wegen Herauszahlen von Logis wurde nie verhandelt, Die Mittheilung, daß 20 Meiſter die Forderungen der Lohn⸗ kommiſſton bewilligten, ſtellen wir dahin richtig, daß ſchon längere Zeit 10 bis 12 Meiſter die Koſt freiwillig herauszahlten, einige andere wurden durch Krankheit in der Famikie dazu veranlaßt, und der Reſt gebraucht dieſe Einführung, um vielleicht Kunden zu erhaſchen. Dann iſt Herr L. Eiſinger unberechtigt aufgeführt, da er Koſt nicht herausbezahlt, zu welcher Erklärung wir ermächtigt ſind, Wegen der in der Verſamwlung am 4. dſs. im Saalbau gemachten Behauptung bezüglich der Reinlichkeit in den Bäckereien hier, wen⸗ deten wir uns an das Gr. Bezirksamt um ſtrengſte Unterfuchung und behalten uns bis dahin weitere Schritte vor. Damit das ver⸗ kann, bitten wir höfl. Einſicht in die Bäckereibetriebsſtätten ſelbſt zu nehmen, was überall geſtattet iſt. Die weiteren Behauptungen der Lohnkommiſſion, es ſei von uns zugegeben, daß ihre Forderungen keine Lohnerhöhung einſchließen, berichtigen wir dahin, daß von uns nur anerkannt iſt, daß Verabreichung entſprechender Koſt, nicht weniger Auslage verurſacht, als Herauszahlen derſelben, immerh ſind der Lohnkommiſſion einer Lohnerhöhung von 20% gleich. Der Prozeß gegen den Spediteur Robert Schad, deſſen Verhaftung ſ. Z. ſo viel Aufſehen machte, gelangte geſtern, nachdem er kürzlich hatte vertagt werden müſſen, zur Verhandlung vor der hieſigen Strafkammer. Aus der Anklage wegen Betrugs um hunderk⸗ tauſende von Mark, von welchen man Anfangs ſprach, iſt nur übrig geblieben ein Vergehen gegen§ 240 Abfſ. 3 Konkursordnung, d. h. die Anklage legte Schad zur Laſt, daß er als Schuldner, der ſeine Zahlungen eingeſtellt, ſeine Bücher gar nicht oder ſo geführt habe, daß ſie keine Ueberſicht über ſeine Vermögensverhältniſſe gewährten. Schad betrieb ein flottes Speditionsgeſchäft, deſſen Umſatz ſich dank des weitgehenden Kredits, den ihm die Mannheimer 0 währte, im Laufe der Jahre bis in die Millionen hob. Durch die Grün⸗ und angeſi menten, die Schad als Deckung bei der Bank hinterlegte, mißtrauiſch geworden, zog die Mannheimer Bank eines Tages bei den Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften vorm. Gutjahr und vorm. Gebr. Fendel, ſowie der Firma Voigt u. Co. in Rotterdam Informationen hinſichtlich der bon Sch. gegebenen Konoſſements ein. Das Ergebniß der Umfrage beran⸗ laßte die Bank nicht nur, Sch. ſofort den Kredit zu entziehen, ſondern ihm auch noch durch Beſchlagnahme der Konoſſemente, die er noch in Händen hatte, das Geſchäft zu ſperren. Der Zuſammenbruch des Schadſchen Geſchäftes, deſſen Verbindlichkeiten damals—900 000 Mark betrugen, trat ein, die Mannh. Bank verlor 350,000 M. Bei der Prüfung der Bücher ſtellte ſich heraus, daß eine Hypothek af Licht kam und im vorigen Sommer in Piemont ein vierzehnjähriges Mädchen unter großem Zulauf nächtlicherweile mit der Muttergoktes Zwieſprache pflog. Die heißeſten Sommermonate ſcheinen dem Auf⸗ treten der bezüglichen wahren oder vorgeblichen Halluzingionen am günſtigſten zu ſein. Gegenwärtig ſoll wie aus dem Viterbeſiſchen ge⸗ meldet wird, eine ſchon im Mai daſelbſt erfolgte Muttergottes⸗Er⸗ ſcheinung ihre Wirkung äußern. Bei Proceno hatten zwei Bauern⸗ kinder, Mädchen von ſieben und neun Jahren, beim Hüten der Trut⸗ hähne im Augenblicke des Angelusläutens unter einem Baume die prächtig gekleidete, goldgekrönte Madonna mit dem Bambino im Arme erblickt. Die Angehörigen, denen ſie das Erlebniß mittheilten, folgten ihnen an den bezeichneten Ort,„wo die Himmelskönigin noch wartete“. Sie gab ſich den Kindern als die„Madonnga del Noſario“ zu erkennen, theilte mit, daß ſie die Errichtung einer Kirche an dem Orte wünſche, und verſchwand, worauf beide Mädchen in einen—5 Stunden anhaltenden Starrkrampf verfielen. Nach dem Erwachen berichteten ſie, daß ſie im Paradieſe geweſen, unter den Engeln zwei vor Jahren verſtorbene Brüderchen geſehen hätten u. A. m. Das Volk aus der Umgegend fängt an, nach dem Wunderorte zu wallfahrten, und es verbreiten ſich Erzählungen von wunderbaren Heilungen und Geſichten. Suggeſtion und Nachahmungstrieb ſind in voller Blüthe. Frauen und Kinder in größerer Zahl wollen die Madonna geſehen haben. Die Erlaubniß zur Errichtung einer Schank⸗ und Speiſe⸗ wirihſchaft an dem Orte hat die Behörde abgelehnt, um dem Unfug nicht Vorſchub zu leiſten. Die Geiſtlichkeit verhält ſich noch ab⸗ wartend. — Die zwangsweiſe Tätowirung bei Verbrechern iſt zu deren Wiedererkennung von Lierſch vorgeſchlagen worden, mit dem Hinweis darauf, daß ſich die Bertillonſchen Meſſungen zuweilen doch als unficher herausgeſtellt haben, ſo im Falle des Königsmörders Bresci. Es muß aber ein Zweifel daran beſtehen, ob eine Zwangstätowirung rechtmäßig zuläſſig wäre. Zur Aufklärung dieſer Frage hat ſich Dr. Berger aus Hannover mit dem Rechtslehrer Profeſſor von Hippel in Göttingen in Verbindung geſetzt und beſpricht deſſen Gutachten in dem neueſten Heft der„Vierteljahrsſchrift für gerichtliche Medi⸗ bildchen der Muktergottes auf unerklärte Weſſe bei einer Erdarbeik ans gin“ Nach der Meinung bon Hippels iſt die Vornahme einer Tato⸗ wirung an Verbrechern ſelbſt bei Benutzung von unſchädlichen Farb⸗ ſtoffen nach der heutigen Rechtslage als Körperverletzung ſtrafbar, Sind doch ſogar verſchiedene Aerzte in letzter Zeit vom Gericht ver⸗ folgt worden wegen gewiſſer Eingriffe bei Kranken, die ſie zu deren Beſten vorgenommen hatten. Immerhin könnte die Maßregel dure Reichsgeſetz eingeführt werden, falls ſich im Bundesrath und Reich tag die erforderliche Mehrheit dafür findet. Eine andere Frage i „ob ihre Einführung auch auf dem Wege der Verordmung möglich wäre, was durch Profeſſor von Hippel ebenfalls verneint wird. Eim Vergleich mit der Anwendung der Prügelſtrafe in Gefängniſſen iſt unzuläſſig, da dieſe als Disziplinarſtrafe während des Vollzugs der Freiheitsſtrafe aus Anlaß ſchlechter Führung angewandt wird, während die Tätowirung nur mit Rückſicht auf die Zukunft ztwwecks Wiedererkennung eines Verbrechers vorgenommen werden würde. Auch könnte die Tätowirung nicht als Zuſatzſtrafe betrachtet werden⸗ ſondern müßte, wie geſagt, als beſondere Körperſtrafe reichsgeſetzlich eingeführt werden. Dem Rechtsweſen kommt der Umſtand zu Hilfe daß die Verbrecher in vielen Fällen ſelbſt eine Tätowirung an ſic vornehmen. Nach den Ermittelungen Lombroſos finden ſich Täto⸗ wirungen bei gefährlichen Verbrechern drei⸗ bis viermal häufiger als bei intelligenten Betrügern aus gebildeten Klaſſen. Kurella hat die Meinung ausgeſprochen, daß das Vorkommen von Tätowirung bel gebildeten Männern für die Praxis von größter Wichtigkeit ſei, da es faſt mit vollkommener Sicherheit auf eine verbrecheriſche Anlage ſchließen laſſe, zumal wenn eine zurücktretende Stirn und abſtehende Ohren hinzukommen. — Der König hilft. Aus Aſſabon wird geſchrieben:„Ja, der König muß helfen“ ſo dachten fünf ebenſo reizende wie bedrängte ſpaniſche Schauſpielerinnen, die in Liſſabon im„Teatro Tvinidade ein Engagement in der„Zarzuela“ angenommen hatten, dann aber, als der Impreſario mit der Kaſſe durchgebrannt war, ſich plöhlich brodlos auf der Straße ſahen und nicht einmal das Geld zur Heim⸗ reiſe 9 2 Der ſpaniſche Konſul konnte oder wollte nicht helfen, et mag ſchon zu oft in ähnlichen Angelegenheiten in Anſpruch genomm⸗ mann R. H. Müſſig, 8 6, 15 und Dr. Mar Maudt, Garten In der Nacht dom 18./19. Juli I. Js. wurde dag anher oder an die *Die Sängerhalle wird heute Abend 7 Uhr vom Hauptbahn, Apollotheater. Mit Recht behauptet man, daß die neue Ope⸗ ehrliche Publikum ſich ein Urtheil über dieſe Auslaſfungen bilden dung eines auf dem Gebiete der Laternenbranche ts eines immer wachſenden Portefeuilles von Konoſſe⸗ ————— 2—— FVVCC VVVVVVVVVCC ¼ ̃¼ ̃——⁰,ͥgç ßfß— ee eö e 0 5 de b1 be.- die der 193 ſer be⸗ tet ler fte lt, on ſen der rt⸗ ur 1. el 2 Mannheim, 7. Auguſt. General Anzeiger. 3. Seite. Echad s Haus nicht gebucht war und ferner die Rückbergütungen, ſbelche Sch. ſeit Jahren für die Ueberweiſung von Frachten von den Pfälzer Bahnen und verſchiedenen Schifffahrtsgeſellſchaften bezogen Hat, nicht in den Büchern erſchienen, ferner beanſtandete der Sach⸗ herſtändige, Kaufmann Hor ſt, die Behandlung des Waarenkontos und des Kapitalkontos. Dieſe Einwände bildeten auch den Gegen⸗ ſtand der Anklage. Der Angeklagte beſtritt inſolbent geweſen zu ſein und blieb dabei, daß ſeine Buchführung den geſetzlichen Anforde⸗ rungen entſpreche. Wenn ihm die Mannheimer Bank das Geſchäft nicht geſperrt hätte, wäre ſein Zuſammenbruch nicht eingetreten und die Bank hätte nicht einen Pfennig verloren. Die von ihm gegründete Fabrik ſei weit unter dem Werth veräußert worden, er hätte ſein Speditionsgeſchäft vortheilhaft verkaufen können u. ſ... Bis zum Tage, wo man ihm ſeine Papiere weggenommen, habe Niemand eine Forderung bei ihm erhoben, die nicht befriedigt worden ſei. Auch nach dieſem Tage ſeien noch bedeutende Zahlungen geleiſtet worden. Der Hauptbelaſtungszeuge, Direktor Wüſt von der Mannheimer Bant, gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß auch ohne den Zugriff der Bank der Zuſammenbruch ſich nicht hätte aufhalten laſſen. Schad habe ſich ſelbſt ihm gegenüber als bankerott erklärt und die Abwicke⸗ lung der Liquidation in ſeine Hände gelegt. Der Angeklagte be⸗ zeichnete dieſe Behauptung als unrichtig. Aus der ſonſtigen Beweis⸗ aufnahme verdient vielleicht noch Erwähnung, daß Direktionsrath Becker von den Pfälz. Eiſenbahnen die Thatſache zugab, daß Schad ſeit Jahren Rückbergütungen für die Zuweiſung von Frachten erhielt. Im Intereſſe des Schweizer Geſchäfts habe man damit die nach⸗ gewieſene Unterbietung der Konkurrenz bergütet. In den Jahren 1898 und 1899 mögen dieſe Rückvergütungen—9000 M. betragen haben. Kleinere Beträge hat auch die Schifffahrtsgeſellſchaft vorm. Gutjahr bewilligt. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten im Sinne der Anklage überführt und beantragte Verurtheilung. Die Vertheidigung,.⸗A. Dr. Roſenfeld, ſchrieb die ganze Schuld an dem Unglück der Mannheimer Bank zu. Die Sache wäre anders abgewickelt worden, wenn ſie ein anderes Verfahren eingeſchlagen hätte. Der Staatsanwalt verwechsle die Begriffe Zahlungsunfähig⸗ keit und Zahlungseinſtellung. Zur Zeit, als die Mannheimer Bank die Bude zumachte, ſei keine Zahlungseinſtellung vorhanden geweſen. Es fehle dafür ſowohl an einem objektiven, wie ſubjektiven Moment. Auch in der Art der Buchführung ſieht der Vertheidiger nichts, was Vedenken erregen könnte. Nur wenn man den Rückvergütungen ge⸗ ſchäftlichen Charaker vindizire, ſei Schad verpflichet geweſen, die⸗ ſelben zu buchen. Das Urtheil lautete auf 6 Wochen Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüß galten. Der An⸗ geklagte will gegen das Urtheil Reviſion einlegen. „Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8S1, 17, Telephon 1920. Im Laufe des Monats Juli wurden durch die Anſtalt 2048 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 827 Arbeitgeber und 1221 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1029 männlichen und 192 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stel⸗ lungen wurden 179 Perſonen eingewieſen. * Die Nürnberger Bratwurſt, die durch ihren zarten und belitaten Geſchmack ſeit mehr als hundert Jahren bei Feinſchmeckern ſo ſehr beliebt iſt, iſt in ihrer Eigenart auf einige wenige bahriſche Orte beſchränkt geblieben. Dieſe außerordentlich auffallende Er⸗ ſcheinung hat ihren Grund darin, daß bisher nur in engeren Kreiſen bekannt war, was denn der Nürnberger Bratwurſt ihre beſondere Eigenſchaft verleiht. Die„Allgemeine Fleiſcher⸗Zeitung“ gibt darüber Aufklärung und zweifellos wird damit der Fabrikation der Nürn⸗ berger Bratwurſt ein weites Feld und ihrer Einführung auf allen feineren Tafeln der Weg geöffnet werden. Zur Herſtellung der Wurſt⸗ maſſe wird nur beſtes Fleiſch, Schinkenfleiſch, gebraucht. Eine weſent⸗ liche Rolle ſpielt aber der Darm, in den die Wurſtmaſſe gefüllt wird. Ez iſt dies das ſogenannte Bendel des kleinen Schweinedarms, das zarter und weicher als irgend ein Darm iſt, das aber bisher, weil man dafür im Allgemeinen keine Verwendung kannte— kaum glaublich als werthlos fortgeworfen wurde. Das Bendel hat den Vorzug, beim Röſten mürbe zu werden, während das bei dem bisher zur Brat⸗ wurſt gebrauchten Schweinsdarm nicht der Fall iſt. Bei dieſer Auf⸗ klärung vereinigt ſich in ſeltener Weiſe das Angenehme mit dem Nützlichen. Indem auf dieſe Nutzbarmachung des bisher verachteten Schtweinebendels hingewieſen wird, werden nicht blos dem wirth⸗ ſchaftlichen Vermögen Hunderttaufende erhalten, ſondern zugleich wird dazu verholfen, daß die leckere Nürnberger Bratwurſt überall bei uns hergeſtellt wird und ſich bald auf allen Tafeln, in Familien, Raſtau⸗ tatjionen und Hotels einbürgert. * Die Mheinauer Mordgeſchichte iſt nunmehr aufgellärt. Der 16fährige Schloſſerlehrling Biedermann aus Heidelberg hat ſich ſelbſt entleibt und nur dadurch, daß der Finder der Leiche, der Arbeiter Tremmel, den bei der Leiche liegenden Revolver geſtohlen hat, kam man auf die Vermuthung, daß hier ein Mord vorliege. Tremmel, der außerdem die Gendarmerie bei ihren Recherchen irre zu führen ſuchte, wurde in Haft genommen. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. Auguſi. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine Veränderung erfahren. Ueber den ſüdlichen Theilen von Irland und England, ferner über Weſtfrankreich behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm, in Nord⸗ ſkandinavien ein Luftwirbel von 745 mm. Im ganzen Deutſchen DDrrunN Reich, wie in Deutſch⸗Oeſterreich ſteht das Barometer wenig über Mittel. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils mäßig bedeckter Himmel, aber in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 7. Auguſt. 1) Von einem etwa 6 Meter hohen Gerüſt am Börſenneubau abgeſtürzt iſt geſtern Nachmittag 1½ Uhr der Marmorſchleifer Paul Haller von Neuhauſen; derſelbe erlitt ſtarke Quetſchungen und einen Rippenbruch und mußte in das allg. Krankenhaus auf⸗ genommen werden. 2) Im Hauſe R 7, 4 entſtand am 3. d. Mts. ein Zimmer⸗ brand, welcher von Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht wurde. 3) Von noch unbekannten Thätern wurden dahier entwendet: a. vor etwa 6 Wochen ein werthvoller Rehpinſcher männlichen Ge⸗ ſchlechts, 2 Jahre alt, etwa 20 Emtr. hoch, 30 Emtr. lang, iſt kou⸗ pirt, hat auffallend vorſtehende Augen und rothgelbe Farbe; b. am 6. d. Mts. in der Wirthſchaft zum Bremer Eck, N 4, 1, ein grauer Reiſekoffer mit Kleidungsſtücken. 4) Zwei Körperverletzungen— in den Wirthſchaften Dalberg⸗ ſtraße 21/25 und Mittelſtraße Nr. 100 verübt— gelangten zur Anzeige. 5) Verhaftet wurden: àa. der von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Frankenthal wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall verfolgte Kellner Ludwig Renner von Roſenhain; b. 18 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vom Kölner Geſangswettſtreit. * Kön, 6. Auguſt. Ueber den Wettkampf in der höchſten Internationalen Ehrenklaſſe ſchreibt der Berichterſtatter der Kölniſchen Volkszeitung mit Bezug auf den Mannheimer Verein Folgendes: Die Mannheimer Liedertafel, die an zweiter Stelle erſchien, beſitzt ein werthvolles Stimmmaterial. Der Preischor gelang vortrefflich, klang aber nicht kirchlich. Für den zweiten Vortrag hatte ſich der Verein den Chor„Die Elfen“ von Franz Curti, ein nicht gerade dank⸗ bores Stück auserſehen. Die Worte: Herr Magnus ritt vom Schloß ins Thal, ſein harret die Braut beim Hochzeitsmahl, werden endlos wiederholt. Die Vortragmanieren waren gute, aber nicht ſo abge⸗ ſchliffen wie die der Holländer. In der Ausſprache machte ſich ſtellen⸗ weiſe das ſüddeutſche Idiom geltend. Ueber die Preisvertheilung ſchreibt dasſelbe Blatt: Geſtern Vormittag 11 Uhr wurde im Grüzenichſaale durch Herrn Beigeordneten Fuchs die Preisvertheilung vorgenommen. Vor Beginn derſelben nahm auch Herr Muſikdirektor Zöllner(Leipzig) das Wort, um, entgegen der üblichen Praxis, ſich über die Art und Weiſe der Preisvertheilung in der höchſten Internationalen Ehrenklaſſe zu äußern. Das Ergebniß der Preisvertheilung habe, wie er gehört, in betheiligten Kreiſen, beſonders bei Denen, die nicht den erſten Preis erhielten, Unzufriedenheit erregt. Das wundere ihn nicht; denn ihm und den anderen Preisrichtern ſei das Reſultat ebenſo verſchleiert ge⸗ weſen, wie den Unzufriedenen. Man habe nur einen erſten Preis vertheilen können, obgleich faktiſch geſtern Abend fünf erſte Preiſe hätten vertheilt werden müſſen. Die Leiſtungen ſeien gleichwerthig geweſen und ſo habe der Zufall entſcheiden müſſen. Diejenigen Vereine, denen der zweite, dritte, vierte und fünfte Preis zuerkannt ſei, ſeien berechtigt, in dieſen Preiſen einen erſten von gleicher Güte zu erblicken. Jedenfalls hätten alle fünf Vereine einen erſten Preis verdient. Dieſe Erklärung wurde von den Sängern mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. Wie die„Frankf. Ztg.“ berichtet, ſoll das Urtheil des Preis⸗ gerichts unter der mehrere Tauſend Perſonen ſtarken Zuhörerſchaft Erſtaunen und in den Krefſen der übrigen theilnehmenden Geſang⸗ vereine eine derartige Entrüſtung hervorgerufen haben, daß außer der Mannheimer Liedertafel, welche den zweiten Preis erhielt, die ſämmtlichen übrigen preisgekrönten Vereine aus Verviers, Aachen, Erefeld die Annahme der Preiſe verweigerten, und gegen das Urtheil Proteſt einlegten.— Die Kölniſchen Blätter berichten hierüber nichts. Aus dem Grob herzogthum. OHeidelberg, 6. Aug. Herr Geh. Hofrath Dr. Dietrich Schäfer von unſerer Univerſität bat ſoeben einen ſehr ehrenvollen Ruf äuf den Lehrſtuhl für neuere Geſchichte an die Umverſität Straß⸗ burg erhalten. Wir wünſchen und hoffen, daß es der Gr. Regierung gelingen möge, dieſen hervorragenden Gelehrten und beliebten Lehrer unſerer Hochſchule zu erhalten. Prof. Schäfer iſt bekanntlich nach dem Tode des Geh. Hofraths Meyer Führer der hieſigen National⸗ liberalen geworden. Es wäre ſehr unangenehm für die Partei, wenn ſie ihren neuen Führer ſo bald wieder verlieren ſollte. Da Prof. Schäfer ſich hier vor einigen Jahren ein eigenes Haus gebaut hat und auf eine ſehr erfolgreiche Thätigkeit blicken darf, ſo iſt zu hoffen, daß er den Ruf nach Straßburg ablehnt. BN. Schönwald, 6. Aug. Eine Sammlung bei den hieſigen Einwohnern zu Gunſten der Brandbeſchädigten in Wolterdingen und Tenmnenbronn ergab die ſchöne Summe von 403 M. 6 Pf. * Gernsbach, 6. Aug. Geſtern Nachmittag ereignete ſich hier ein ſchrecklicher Unglücksfall. Als der um 3 Uhr 49 Min. auf der Station Scheuern fällige Perſonenzug ſich in Bewegung ſetzte, wollte die 33 Jahre alte ledige Marie Wunſch aus Forbach noch auf⸗ ſpringen. Dieſelbe trat fehl, kam unter die Räder, welche ihr beide Unterſchenkel abfuhren. *Freiolsheim(A. Raſtatt), 5. Aug. Eine niederträchtige That wurde heute Nacht hier verübt. Unſere Sänger hatten eine feſtliche Veranſtaltung, die einzige in dieſem Jahre. Als eine Ab⸗ theilung von ihnen um halb 11 Uhr ſich nach Hauſe begab, wurde auf ſie geſchoſſen. Gott ſei Dank ging der Schuß fehl. Man kam dem„dsm.“ zufolge auf die Spur der Thäter, die nun ihrer ſtrengen Beſtrafung entgegenſehen. * Donaueſchingen, 5. Aug. Von St. Moritz traf heute lt.„D. .“ die hocherfreuliche Nachricht ein, daß Seine Königl. Hoheit der Großherzog der Einweihung der Eiſenbahn Neuſtadt⸗Donau⸗ eſchingen, welche heute in 14 Tagen ſtattfindet, anwohnen wird. BN. Freiburg, 6. Aug. Die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät Freiburg hat in Sachen des Preisausſchreibens der Dr. Rudolf Schleiden⸗Stiftung über das Thema:„Landwirthſchaft in Baden ſeit der Grundentlaſtung“ und wozu zwei Arbeiten ein⸗ geliefert worden waren beſchloſſen, dem Verfaſſer der 1. Arbeit, Herrn Herm. Reichert ſtud. cam. in Freiburg 200 M. und dem Verfaſſer der 2. Arbeit mit dem Motto:„Arbeit iſt die Quelle des Reichthums,“ Herrn Dr. M. Hecht, Regierungsaſſeſſor beim Großh. Statiſtiſchen Landesamt⸗Karlsruhe, 800 M. als Preis zuzuerkennen. *Schopfheim, 6. Aug. Wie das„Markgr. Tagbl.“ erfährt, iſt in vergangener Nacht ¼12 Uhr bei Leopoldshöhe ein Zuſammen⸗ ſtoß zweier Züge erfolgt, wobei jedoch Niemand verunglückte. Die Maſchine des Güterzugs ſtreifte den letzten Wages des von Baſel gekommenen Perſonenzugs, wodurch einiger Materialſchaden, jedoch nur eine geringe Betriebsſtörung entſtand. B. N. Lörrach, 6. Aug. Der wegen Betrugs und Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgte Theilhaber der Nagelſchützer⸗Panzer⸗Fabrik Zimmermann u. Baumgartner, Herm. Zimmermann, wurde in Konſtanz von der Kriminalpolſzei berhaftet und an das hieſige Amts⸗ gericht eingeliefert. Seine Betrügereien und Unterſchlagungen, die er in ſeiner Vertrauensſtellung im„Oberbad. Volksblatt“ ſowohl, wie bei den verſchiedenen hieſigen Kaufleuten und Lieferanten ſich zu Schulden kommen ließ, nehmen große Dimenanen an. Der Ver⸗ haftete iſt ſchon einmal wegen Unterſchl⸗ und betrügeriſchen Bankerotts vorbeſtraft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshäfen, 6. Auguſt. Ein Unfall, dem leicht ein Menſchenleben hätte zum Opfer fallen können, ereignete ſich Sonntag Abend um 10 Uhr bei dem von Frankenthal nach Ludwigshafen ab⸗ gehenden Perſonenzuge. Als der dienſtthuende Schaffner kurz vor Oggersheim bei dem in voller Fahrgeſchwindigkeit dahinſaufenden Zuge die Fahrkarten revidirte und ein Wagenabtheil öffnete, ſiel ein Knabe im Alter von—5 Jahren, der einer hieſigen Familie an⸗ gehört und der an der Thüre ſtand, auf das Trittbrett hinaus. Nur der Geiſtesgegenwart des Schaffners iſt es zu danken, daß der Kleine mit dem bloßen Schrecken davon kam. Das Kind ftel nämlich dem Schaffner gerade zwiſchen die Beine und letzterer hielt es dann in dieſer Lage feſt. “ Lampertheim, 6. Aug. Gar leicht hätte geſtern Vormittag ein größerer Feuerheerd entſtehen können. Nur durch das entſchie⸗ dene Handeln der Nachbarsleute und die Unterſtützungen der Mannſchaften des Manaheimer Regiments, welche in der Nähe des Brandſtelle mit Scheihenaufſtellung beſchäftig ſind, gelang es, dem verheerenden Element Einhalt zu thun und dasſelbe auf die Schweineſtälle zu beſchränken, die ganz zerſtört wurden. * Herrenalb, 5. Aug. Ein geriebener Gauner hat einige hie⸗ ſige Hoteliers auf originelle Art geprellt. Kommt da am Samſtag Abend ein Herr in die Villa„Zum grünen Wald“, beſtellt 3 Zimmer für den Bezirkskommandant von Manſtein nebſt Dienerſchaft, läßt ſich Eſſen und Trinken gut ſchmecken, übernachtet da, ſelbſtverſtänd⸗ lich Alles auf Koſten des Herrn Kommandanten, belegt dann für 4 Pferde Stallung im Hotel„Falkenſtein“, im Hotel„Poſt“ beſtellt er einen Jagdwagen zur Abholung des Gepäcks, nachdem er vorher noch Heu und Stroh ete. requirirt, Alles in Begleitung von unzähligen Schoppen Wein, die er ſich beſtens munden ließ, läßt ſich nach Gerns⸗ bach fahren und da das Gepäck angeblich mit dem nächſten Zug erſt kommt, fährt er zu einigen Sägemühlen, gibt fich hier als Bau⸗ unternehmer aus, wobet er ſich überall gut regaliren läßt. nachdem das Fuhrwerk ſehr lange auf ſich warten läßt, telephonirt man an das Hotel Meßmer⸗Baden⸗Baden, wo der angebliche Graf wohnen ſoll, und erfährt dann erſt, daß Alles gelogen iſt. Der Gauner wurde noch rechtzeitig verhaftet, bevor er weitere Schwin⸗ deleien vollführen konnte; derſelbe hat erſt eine 5wöchentliche Haft in Pforzheim hinter ſich. Daß die Geprellten zu dem Schaden auch noch den Spott haben, das wird man begreifen. * Ober⸗Ingelheim, 6. Aug. Sonderbare Blüthen treibt die Vereinsmeierei. So beſteht dermalen hier ein Verein der„Bebt⸗ ſchoner“]! Nicht übel! Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Gegen die Bayreuther Mypnoppliſirungsbeſtrebungen in Betreff der Aufführung der Wagnerſchen Opern erheben ſich immer mehr Stimmen. So leſen wir in einem Schlußartikel der„Köln. Zig. über die ſtattgehabten Bahreuther Bühnen⸗Feſtſpiele: Der Unwille, 77VJ(ããͤãõͤ ³˙· c/ men worden ſein, was alſo thun? Die fünf Mädchen beſchloſſen, nach dem königlichen Sommerſchloß von Eintra zu pilgern und dem König ihr Leid perfönlich zu klagen. Das ging aber denn doch nicht ſo ein⸗ fach, eine Audienz war nicht ſo leicht zu erlangen und ein ſchriftliches Bitigeſuch wäre entſchieden abgelehnt worden. Der König mußte alſo überrumpelt werden. Wenn Dom Carlos im königlichen Parke ſpa⸗ zieren geht, ſo wird das Publikum gewöhnlich in einem gewiſſen Um⸗ kreiſe bon der Polizei ferngehalten. Die Mädchen aber verſteckten ſich hinter einem Buſche, und es gelang ihnen, dort den König ab⸗ zuwarten; kaum hatte er ſich ihnen auf einige Schritte genähert, ſo ſtürzten die Mädchen aus ihrem Verſtecke hervor, blieben aber dann berlegen vor dem erſtaunten Dom Carlos ſtehen, über deſſen Geſicht ein beluſtigtes Lächeln glitt.„Was wünſchen die Damen?“ Und nun, unter einem Strom von Thränen, der ihre Geſichter um ſo hübſcher machen mochte, berichten die armen Mädchen ihre Noth. Dom Carlos, beſſen Herz namentlich den Frauen gegenüber niemals von Stein iſt, ließ ſich leicht erweichen und plauderte, länger, als unbedingt noth⸗ wendig war, mit den kleinen Spanierinnen, denen er dann zum Schluß den Inhalt ſeiner Brieftaſche ſchenkte, der allem Leid ein Ende machte. Als Dank wollten die Kleinen ihm natürlich die Hand küſſen, Dom Carlos jedoch, ein galanter Herr, ließ ſich das nicht gefallen, und wie ein indiskreter Beobachter behauptet, küßte er... nun, Donng Amelia wird es hoffentlich nicht geſehen haben! — Der Maßſtab der Popularität. Ein Offizier, welcher eines Tages zum perſönlichen Dienſt bei dem Präſidenten der Republil kommandirt war, erzählt einem Pariſer Blatte, in welcher Weiſe Felix Faure um ſeine Popularität beſorgt war:„Es beſtand die Sitte, daß der dienſthabende Offizier an der Tafel des Präſidenten frühſtückte. Ich war etwas ängſtlich, denn es war das erſte Mal, daß ich mit einem Präſfidenten ſpeiſte. Plötzlich ſprach mich der Präſident an:„Bin ich populär?“ Für einen jungen Offizier war das eine ſehr kitzliche Frage. Vor Allem hatte ich mich überhaupt noch nie gefragt, ob Herr Felix Faure pobulär wäre oder nicht. Das ſind Sachen, die nicht in mein Fach ſchlagen. Aber ich erinnerte mich, daß mein Vater mir vor Jahren erzählt hatte, woran er gemerkt habe, daß Thiers der großen Maſſe der Franzoſen vertraut geworden ſei, und ich erwiderte:„Das glaube ich nicht, Herr Präſident!“ Nach⸗ dem ich dieſe Worte geſprochen hatte, merkte ich erſt, daß ſte vielleicht nicht ſehr diplomatiſch waren. Der Präſident aber fragte mit größter Liebenswürdigkeit weiter:„Und weßhalb glauben Sie das nicht? Erklären Sie ſich.“—„Mein Gott,“ erwiderte ich,„mein Vater ſagte mir eines Tages, daß er von der Popularität Thiers erſt über⸗ zeugt geweſen ſei, als er auf dem Jahrmarkt in allen Buden ſein Bild als Lebkuchen ſah. Sie, Herr Präſident habe ich noch niemals als Lebkuchen geſehen.“ Und Felix Faure erwiderte ernſt:„Das iſt wahr. Daran hatte ich nicht gedacht!. Ob dieſe Lücke wohl ſpäter ausgefüllt worden iſt?“ — Eine merkwürdige Quelle wurde bei dem Orte Verſe in der Nähe des berühmten Badeortes Vichh am Allier in 115 Meter Tiefe erbohrt; ſie bietet eine an das Verhalten der Gleiſer erinnernde Erſcheinung dar. Sie ſprudelt nicht unausgeſetzt, ſondern nur drei⸗ mal im Verlaufe von 25—27 Stunden. Wenn ein Ausbruch bevor⸗ ſteht, ſo hört man in dem Rohre, das in das Bohrloch eingelaſſen worden iſt, zuerſt ein leichtes Brauſen, dann wird das Geräuſch ſtärker, es erfolgt an der Oberfläche eine reichliche Entwickelung von Kohlenſäuregas, und plötzlich ſprudelt das Waſſer in Form einer gewaltigen Garbe empor, die in wenigen Augenblicken eine Höhe von—8 Metern erreicht. Der Ausbruch dauert faſt genau eine Stunde. Darauf nimmt die Höhe der Waſſerſäule raſch ab, und das Waſſer ſinkt in dem Rohre bis zu einer Tiefe von 16 Metern. Man muß dann—9 Stunden warten, bis die Erſcheinung ſich wiederholt. Bei jedem Ausbruch liefert die Quelle 18 000 bis 20 000 Liter Mineralwaſſer, das nach einer Analyſe von F. Parmentier unter Anderm einen bedeutenden Gehalt an doppeltkohlenſaurem Natron aufweiſt, außerdem völlig keimfrei iſt und ſich ſelbſt in weißen Gfasflaſchen monatelang, ohne die geringſte Veränderung zu erleiden, aufbewahren läßt. Dabei hat das Quellwaſſer die ziem⸗ lich hohe Temperatur von 31 Gr. C. — Die Weltpoſtmarke kommt wieder in Sicht. Die Regierung von Neuſeeland hat ein Rundſchreiben an ſämmtliche Poſtverwal⸗ tungen der Erde gerichtet, worin die Einführung einer einheitlichen Weltpoſtmarke zu 10 Centimes vorgeſchlagen wird. Wenn dieſer Vorſchlag angenommen werden ſollte, dann würde dies nichts weniger bedeuten, als daß beiſpielsweiſe ein Brief von Mannheim nach Hei⸗ delberg nicht mehr koſten würde, als etwa ein Brief von Wien nach Graz, nämlich 10 Centimes(bez. 10 Pf.) Bisher haben bereits die meiſten Staaten ckuf dieſen Antrag geantwortet. Italien, die Schweig, Egypten, Mexico, Chile und Paraguah haben ihre Zu⸗ ſtimmung gegeben. Deutſchland verhält ſich ablehnend. Frankreich, England, Rußland und Oeſterreich haben darauf verwieſen, daß es am paſſendſten wäre, die Entſcheidung über die Frage auf den nächſten Weltpoſtkongreß zu verſchieben, welcher im Jahre 1902 zu Rom abgehalten wird. Es wird fich alſo erſt im nächſten Jahre ent⸗ ſcheiden, ob im internationalen Poſtperkehre die von dem auſtraliſchen Staate angeregte große Vereinfachung und Verbilligung zu Gunſten des briefſchreibenden Publikums zu Stande kommen wird. 1 — Froſchfang und Froſchzucht. Einer neuerdings borgenom⸗ menen Schätzung der Fiſchereikommiſſion zufolge beträgt der jähr⸗ liche Fang an Fröſchen in den Vereinigten Staaten 2 Millionen, wofür die Froſchfänger 100 000 Dollar erhalten und die Conſu⸗ menten nicht weniger wie 150 000 Dollar zahlen. Der Geſammt⸗ verbrauch von Froſchſchenkeln iſt in den Vereinigten Staaten fünfmal größer, als in Frankreich. Da die Ergebniſſe der Fänge im Exie⸗ See und im Norden von Newyork ſchlechter geworden ſind, hat man künſtliche Froſchzucht in Angriff genommen. Eine Froſchfarm am Trentfluß in Ontario iſt die größte, es gibt aber andere große Farmen in Indiana und Illinois und kleinere im Staate Newhork und Miſſouri. — 115 Stunden in einem Brunnenſchacht verſchüttet. Aus Paris wird uns geſchrieben: Im Dorfe La Condray bei Charkres verunglückte ein Arbeiter in einem einſtürzenden Brunnenſchacht am 31. Juli. Er heißt Simon und iſt dreiundzwanzig Jahre alt. Man entdeckte ſofort, daß er noch am Leben ſein könne. Es wurden daher 15 Sapeurs herbeigerufen, um einen Seitenſchacht zu graben. Erſt am 3. Auguſt erhielt man die Gewißheit, daß Simon noch lebe und am folgenden Tage gelang es, ſich mit ihm zu verſtändigen. Simon ſagte, er ſehe Licht ſchimmern, ſei nicht verwundet, aber leide ſehr an Hunger. Endlich am 5. Auguſt Mittags war der Zugang zu dem Gefangenen weit genug, um ihm Nahrungsmittel zu reichen. Narh den letzten Nachrichten wird er im Laufe des Nachmittags befreit ſein. Simon hat während ſeiner Verſchüttung von 115 Stunden die größte Energie gezeigt. Rings um die Unglücksſtätte hatte ſich durch das Zuſtrömen der Neugierigen ein wahres Jahrmarktsleben ent⸗ wickelt. Zwei Brüder des Begrabenen hatten durch die Zeitung von dem Unglück erfahren und nahmen an der Befreiungsarbeit theil⸗ — Hans Blum dementirt die gegenwärtig über ihn umlaufen⸗ den Gerüchte in folgendem Schreiben: Die der„Erfurter Trihüne entnommene, mich betreffende Notiz iſt durchweg unwahr Ich habe keinerlei Verluſte bei der Leipziger Bank, da ich nie när, Gläubiger oder Schuldner dieſer Bank war. Ich bin und auch immer geiſtig völlig geſund, nie geiſteskrank und nie in eine Heilanſtalt für Geiſteskranke. Rheinfelden(Schweig), Villa Blum. den 5. Auguſt 1901. Dr. Hans Blum. f 4. Seite. 8 General⸗Anzeiger. mannyerm, T, erugter den die Aufführung der Wagnerſchen Opern im Prinzregenten⸗ Theater in München und das Aufhören der Schutzfriſt des„Parſifal“ im Jahre 1913 in Bayreuth erweckten, ſei nicht begründet.„Der Wunſch Bayreuths, ein Monopol zu haben, erinnert ſtark an den Ruf unſerer Agrarier nach Schutzzöllen. Wir leben in der Welt, wo, um mit Wotan zu reden, Kräfte kühn ſich regen, und wo das Gute es ſich gefallen laſſen muß, von dem Beſſern verdrängt zu wer⸗ den. Aber was hat die Herausgabe des Ringes an alle Theater der Wert dem Bayreuther Hauſe geſchadet? Der Ring in Bayreuth iſt ſtärker beſucht als je, er iſt der wirkliche Clou, nicht, wie man glauben ſollte,„Parſifal“, und zwar augenſcheinlich deswegen, weil das Publikum von Bayreuth eine um ſo viel ſtilpollere Aufführung er⸗ wartet, als es ſich zu Hauſe zu ſehen bekommt. So wird es auch mit dem„Parſifal“ werden. Seine Schutzfriſt verlängern? warum licht gar! Wo bliebe das Geſetz, vor dem auch der Höchſte ſich beugen ll, wo bliebe das durch ein wohlberechtigtes Herkommen gewähr⸗ peiſtete Anrecht der Nation, ja der ganzen Welt an den geiſtigen Schätzen, die uns unſere großen Geiſter hinterlaſſen haben! Mügen ſich doch alle Theater, die das Verlangen darnach verſpüren, die Finger am„Parſifal“ verbrennen. Gelingt es Bayreuth, alle Mit⸗ bewwerber aus dem Felde zu ſchlagen, ſo braucht ihm für ſeine Zu⸗ kunft nicht zu bangen.“ GEinen Brief Mozarts aus Mönchen, der noch nicht ver⸗ öfefntlicht wurde, bringt das„N. W..“ in einer Serſe von Brlefen berühmter Komponiſten. Der Brief hat folgenden Wortlauk: München den 14ten Jenner 1778. Mein lieber Freund! Gott Lob! Meine gpera iſt geſtern als den 13ten in scona ge⸗ gangen, und ſo gut ausgefallen, daß ich Dir den Lärmen ohnmöglich beſchreiben kann. Nach eine jeden Aria war alzeit ein erſchröckliches Getös mit Glatſchen. Wie die opera aus war, ſo iſt unter der Zeit wo man ſtill iſt, bis das Ballet anfüngt, nichis als geglatſcht und bravo geſchryen worden. Ich hab den Churfürſt und den Hoheſten die Händ geküſt, welche alle ſehr gnädig waren. Heunt in aller frühe ſchickt S. Fürſtlichgenaden Biſchof in Chiem⸗ ſee her, und löſt mir gratuliren. Am künftigen Freytag wird die opera abermahl geben wern, und ich bin ſehr nothwendig bei der Produetivn. Meine Empfehlung an alle gute Freund und Freundinnen. Addien. Wolfgang. Die im Brief erwähnte Oper iſt„La kinta giardiniera“, die Mozart für den Münchener Karneval in Salzburg im Auftrag des Kurfürſten komponirte. Im Dezember 1774 begab er ſich nach München mit dem vollendeten Werk, das am 13. Januagr 1775 mit kroßartigem Erfolg aufgefüührt wurde. Der Sittlichkeits⸗Fauatismus iſt über die Grenze des Deutſchen Reichs geſchritten. In Genf oder in Lauſanne ſitzt ein Romitee, welches darüber wecht, daß Einheimiſchen und Fremden kein literariſches Gift geboten wird. Es iſt eine Liſte unſttklicher Bücher gufgeſtellt worden, nach der mit Hilfe der Polizei der Beſtand der Buchhandlungen revidirt wird. Das iſt dieſer Tage in Montreux ge⸗ ſchehen, wie das dortige Feuille'Avis berichtet. Daß Boccaccio auf der ſchwarzen Liſte ſteht, nimmt nicht Wunder, aber auch der gute Vater Homer ſteht darauf, und zwar wegen ſeiner Odyſee. Was werden unſere Gymnaſiallehrer dazu ſagen? Ciree iſt allexdings eine berführeriſche Perſon, aber wird ſie nicht tauſendfach aufgewogen durch Penelope, das Muſter einer Gattin und Mutter, und durch Telemach, das Muſter eines Sohnes und Schülers, vom klugen und fronimen Dulder Odyſſeus und anderen Muſterperſönlichkeiten zu Unter den Modernen hat der Cenſor natürlich erſt recht gewüthet, Auf der ſchwarzen Liſte ſtehen: Zolg und Maupaſſant, aberx auch Pierre Loti, Andre Theuriet, Marcel Prevoſt, ja ſogar von Maſſon darf nicht geleſen werden, was er über die Frauen beß erſten Napoleon geſchrieben hat. Im Uebrigen macht das genannte Blait mit Recht darauf aufmerkſam, daß die Frage, ob ein Buch die Sittlichkeit gefährde, nicht nach ſeinem objektiven Inhalt allein, ſondern nuch nach den Leſern, die ſehr verſchiedener Art ſein können, zu be⸗ Artheilen iſt. Philippe Gaudet hat darüber einmal geſagt:„Was iſt ein ſchlechtes Buch?“ Ich kenne keine Frage, die ſo unlösbar iſt, wie bieſe.„Gil Blas“ iſt ungefährlich für unterrichtete und vernünftige Menſchen, aber gefährlich für Schulkinder, Ich kenne Leſer, denen „Paul und Virginie“ die Leidenſchaft entzündet. Es hat junge Leſer „Robinſons“ gegeben, die aus dem Vaterhauſe flohen und wie Wild⸗ leben wollten. Iſt deshalb„Robinſon“ ein gefährliches Buche“ Aeueſte Nachricſten und Celegramme. Berlin, 6. Aug. Hinter Terlinden iſt jetzt ein Steck⸗ brief erlaſſen. Verſchiedene Bankhäuſer ſetzten eine Belohnung von zuſammen 5000 Mark aus. Kiel 6. Aug. Bei einer Schießübung in der Stranderbucht erſolgte auf dem Küſtenpanzer„Aegir“, dem Admiralſchiff der Reſervedipiſion, eine Keſſelexploſſon. Fünf Mann wurden verbrüht, vier davon ſchwer. Infolge des Platzens der Rohre war eine Stichflamme in den Heizraum gedrungen. Bremerhaven 6. Aug. Der Dampfer„Areadia“ mit 23 Offizieren und 607 Reconvalescenten von der Marine des oſtaſtatiſchen Expeditionscorps iſt Nachmittags hier eingetroffen. Nachdem die Mannſchaft bewirthet war, erfolgte um 4½ Uhr die Weiterfahrt nach Münſter, Kiel und Wilhelmshaven. 70 Kranke blieben im hieſigen Barackenlazareth. * Wilhelmshaven, 6. Aug. Der Stapellauf des Linienſchiffes„G“ iſt bis nach der Veiſetzung der Kaiſerin Friedrich verſchoben worden. Duisburg, 6. Aug. Die heutige Stadtberordnetenver⸗ ſammlung genehmigte die neue Hafenanlage in der Rheinau, dicht oberhalb der Ruhrmündung bei der Ruhrorter Hafenmündung, Die Koſten betragen 11 Millionen Mark. * Emden, 6. Aug. Der Hafen von Emden gilt als er⸗ öffnet. Die Feierlichkeit der Eröffnung iſt auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. * Breſt, 6. Aug. Die Seepräfektur wurde offiziell benach⸗ richtigt, daß der Kreuzer„Hela“ am Donnerſtag Vormittag um 8Uhr hier eintreffen wird, um die Poſt in Empfang zu nehmen und Kohlen zu übernehmen. Die Behörde traf alle noth⸗ wendigen Maßnahmen. 5 *** SZum Tode der Raiſerin Friedrich. Für die Beiſetzung ſind folgende Beſtimmungen getroffen: Am Donnerſtag findet im Schloß eine Familienandacht ſtatt, an der nur die Ange⸗ hörigen, der Hofſtaat und die Schloßdienerſchaft theilnehmen. Samſtag Abend ½10 Uhr wird die Leiche mit Fackelbegleitung nach der Cronberger Stadtkirche übergeführt. Am Sonntag Nachmittag 4 Uhr ſoll in der Stadtkirche eine Freier abgehalten werden. Das Kaiſerpaar reiſt noch am ſelben Abend nach Potsdam ab. Montag Abend wird die Leiche nach Poksdam befördert, wo am Dienſtag, den 13.., Vormittags, die Beiſetzung im Mauſoleum der Friedenskirche ſtattfindet. Sämmtliche Feierlichkeiten ſollen ſich, dem ausdrücklichen Wunſch der Verſtorbenen entſprechend, in möglichſt einfacher Form voll⸗ ziehen, unter Hinzuziehung nur der Nächſtſtehenden. Viel fürſt⸗ licher Beſuch iſt daher nicht zu erwarten. Doch iſt anzunehmen, Faß der Königvon Enaland nach Cronberg kommen wird. Meber die letzten Augenblicke der Dahingeſchiedenen und die Vorgänge, die ſich am Sterbe⸗ lager abſpielten, werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Seit 7½6 Uhr früh umgaben der Kaiſer und die Kaiſerin mit dem Kronprinzen, ſowie die Töchter der Leidenden mit ihren Gatten das Sterbelager und pflegten die Kranke, unter⸗ ſtützt von den beiden Aerzten Profeſſor Dr. Renvers und Dr, Spielhagen. Der Kaiſer ſaß häufig neben dem Bett und hielt die Hand der ſcheidenden Mutter innig umſchloſſen, die bis zur Mittagszeit trotz großer Schmerzen bei voller Beſinnung blieb. Dann ſchlummerte ſie allmählich ein und kam nicht wieder zum Bewußtſein. Kurz nach 6 Uhr Abends gaben die Aerzte ein Zeichen, daß nunmehr die Scheideſtunde gekommen ſei. Der Kaiſer ergriff die Hand der Sterbenden und hielt ſie feſt, bis das Leben völlig erloſchen war. Die übrigen Angehörigen um⸗ ringten kniend in ſtummem Gebet das Sterbelager. Alsdann begaben ſie ſich in das Nebenzimmer, und die Aerzte, unterſtützt von der langjährigen treuen Pflegerin, bahrten die Leiche auf dem Sterbebett auf, in getreuer Erfüllung des oft ausgeſproche⸗ nen Wunſches der Verblichenen, daß keine fremde Hand nach ihrem Tode ſie berühren, kein fremdes Auge ſie erblicken ſolle. Als das Werk der Aufbahrung beendet war, traten die Ange⸗ hörigen wieder ein und die Prinzeſſinnen beſtreuten das Lager der todten Mutter mit Roſen. Dann wurde der Hofſtaat und die unmittelbare Bedienung zugelaſſen, um in ſtiller Andacht der geſchiedenen Herrin den letzten Gruß zu bieten. Vorerſt bleibt die Kaiſerin auf ihrem Lager, bis der Sarg hergeſtellt iſt. Den Roſenſchmuck des Lagers erneuert man von Zeit zu Zeit. Zu der im Schloß angeſetzten Familienandacht wird der Biſchof von Ripon nach Cronberg gerufen; er hat der Kaiſerin im Leben nahe geſtanden.— Der Kaiſer drückte den beiden Aerzten Anerkennung und herzlichen Dank aus. Beilefdskundgebungen liefen u. A. ein von der Abtei Maria Laach, den Deutſchen Kapſtadts, dem König Albert von Sachſen, dem Sultan Abdul Hamid, Erzherzog Rainer, Graf von Flandern, Fürſt von Montenegro, dem Papſt, dem Präſidenten Me. Kinley u. A. Im engliſchen Unterhauſe erklärte Balfour, er werde anregen, eine Reſolution zu beantragen, in der das Beileid des Haueſs über den Tod der Kaiſerin Friedrich ausgedrückt werde. Das Parlament von Victoria(Auſtralien) nahm eine Beileids⸗ adreſſe für den König Eduard und eine ſolche für die deutſche Kaiſer⸗ familie an und vertagte ſich alsdann zum Zeichen der Trauer. Die Kammer von Südauſtrglien vertagte ſich ebenfalls. DTelegramme. * Berlin, 7. Aug. Die Morgenblätter melden aus Poſen: An der Beiſetzung der Kaiſerin Friedrich wird das ganze 2. Leib⸗Huſarenregiment, deſſen Chef die Kaiſerin war, theilnehmen. **** Die Heimkehr Walderſer's. * Hamburg, 6. Aug. Der„Hamb. Correſp.“ meldet: Die„Gera“ mit Walderſee und den übrigen Mitgliedern des Obercommandos an Bord, hat bereits Borkum paſſirt und wird vorausſichtlich im Laufe des Abends in Cuxhaven ein⸗ treffen. Am Mittwoch früh wird die„Gera“ zunächſt 300 an Bord befindliche Reconvalescenten ausſchiffen, welche mit einem Dampfer direct nach dem Marine⸗Lazareth in Bremeryaven transportirt werden. Dann geht die„Gera“ elbaufwärts und ankert vorausſichtlich morgen Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr bei Brunshauſen. Am Mittwoch Morgen 9 Uhr wird die Gräfin Walderſee ſich auf dem Dampfer„Willkommen“ zur Begrüßung ihres Gemahls nach Brunshauſen begeben. Hamburg, 6. Aug. Der„Hamb. Korreſp.“ meldet: Mit Rückſicht auf das Ableben der Kaiſerin Friedrich beguftragte der Kaiſer an Stelle des Kronprinzen den Genergladjutanten, komm. General des 11, Armeekorps, Wittich, mit ſeiner Vertretung beim Empfange Walderſees. Der Empfang an der St. Pauli⸗Landungs⸗ brücke wird ein rein militäriſcher ſein. Die eigenkliche Empfangs⸗ feierlichkeit wird nicht, wie bisher in Ausſicht genommen, dort, ſon⸗ dern um ein Uhr im Rathhauſe erfolgen. Das für dieſen Tag vor⸗ geſehene Feſtmahl findet nicht ſtatt.— Auf Anordnung des Senats ſollen die zum Kommando Walderſees gehörigen Unteroffiziere und Mannſchaften, ſowie die Stabswachen am 8. Auguſt Nachmittags 3 Uhr im Konzerthauſe zu Hamburg bewirthet werden. Dort wird auch den mit der„Gera“ heimkehrenden Kriegern ein Mittagsmahl gereicht werden. Die mit den Truppentransportdampfern„Arcadia“ und„Rhein“ heimkehrenden Offiziere und Mannſchaften werden bei der Durchfahrt auf dem Bahnhofe in Hamburg bewirthet. Cuyhaven, 6. Aug. Mit Beendigung des Dankgottes⸗ dienſtes unter dem Liede„Nun danket alle Gott“ lief die„Gera“ um 6 Uhr in den Innenhafen ein, woſelbſt trotz ſtrömenden Regens eine zahlreiche Menge dem Feldmarſchall einen begeiſterten Empfang bereitete. Wanlderſee. hielt im Anſchluß an die Predigt eine Anſprache, in der er auf die Leiſtungen und Gefahren des ver⸗ floſſenen Jahres hinwies und ſeinen Dank für die gute Haltung der Soldaten ausſprach. Heute Abend fand ein ſtilles Abſchiedseſſen an Vord ſtatt, Morgen erſolgt die Ausſchiffung der Rekonpaleszenten nach Bremerhaven. Das Armeeoberkommando fährt am 8. d. Mts. nach Brunshauſen weiter.— Generaldirektor Ballhin trifft heute an Bord der„Gera“ hier ein. Tolegramme. * Cuxhafen, 7. Aug. Beim Abſchiedseſſen an Bord der„Gera“ gedachte Graf Walderſee des Todes der Kaiſerin Friedrich. Generalmajor Freiherr von Gahl feierte die Verdſenſte des Feldmarſchalls in China, gedachte des Todes des Grafen Pork von Wartenburg und des Generals von Schwartzhoff und hob die er⸗ folgreichen Beſtrebungen des Marſchalls hervor. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Amtigers.“) * Berlin, 7. Aug. Der„Localanzeiger“ meldet aus Mailand: Die Gährung unter der Landbevöl⸗ kerung der Provinz Mailand iſt plötzlich bedrohlich geworden, Das Militär beſetzte zahlreiche Ortſchaften, aber die Brand⸗ ſtiftungen und Tumulte dauern fort. Sonntag Nacht wurde das Familienſchloß des Herzogs Visconti Modrone geſtürmt und die verhafteten Tumultuanten befreit. 8 Der Burenkrieg. London, 7. Aug.(Unter hau.) Vei der Berathung des Kredits für die Tentralverwaltung von Trans⸗ vaal erklärte Chamberlain, daß in dem Kredit auch Gelder vorgeſehen ſeien, um den Buren und Engländern, die ihre Farmen während des Krieges verließen, Geld vorzuſtrecken, damit ſie ihre Farmen wieder in Skand ſetzen können. Ferner ſeien Gelder vor⸗ geſehen, um den eoman⸗Freiwilligen, die in Transbaaf zu bfeiß wünſchen, die Möglichleit zum Erwerb von Grund und Boden zu Die Politik der Regierung gehe nicht dahin, Kon Was die eingeborenen Sch w abgen währen. zirungen vorzunehmen. lange, ſo ſei beabſichtigt, Gerechtigkeit zu üben und dieſelben arbeſtz⸗ willig zu machen. Kronarbeit ſolle jedoch nicht geduldet were körperliche Züchtigung ſei nur in erſten Fällen zuläſſig, nimmt hierauf den Kredit mit 196 gegen 59 Stimmen an. ** 2* Vom Ausſtand der Stahlarbeiter. * Pittsburg, 7. Aug. bis dahin nicht geſchlichtet iſt. Bädernachrichten. * Nordſeebad Langedog. Nichts wirkt wohlthutende beſreiender auf Geiſt und Körper, als der Aufenthalt am Meer. fß und doch wieder anregender Verkehr im Kreiſe geſellſchaftlich Glech⸗ ſtehender ohne den läſtigen Kulturzwang ſteifer Etiketten und koſlelſz fordernder Paradepromenaden, wirkliches, volles Genießen der Nal, das ſind die Faktoren, die man bei der Wahl ſeines Seebades nicht guß dem Auge verlieren ſollte. In dieſer Beziehung bietet das Nordſeehgd Langedog prächtigen Auſfenthalt. Ein herrlicher Strand ladet ein g den ausgedehnteſten Spaziergängen; friſch und erquickend umweht deg Erholungsbedürftigen die reine Seeluft, Geiſt und Körper ſtärlend, belebend. Für warme und kalte Seebäder ſind die beſten Einrih⸗ tungen getroffen, und die Verpflegung im Hoſpiz als den einzelſeg Hotels iſt überall als ſehr gut anerkannt. Ohne ſeinen Reiſeetal zu ilberſchreiten, findet auch der weniger Bemittelte eine Aufnahme ui Verpflegung, die fraglos den geſtellten Anſprüchen genügt. Duh die Neuanlage der Pferdebahn von der Landungsbei zum Dorf iſt heute die Perſonenbeförderung eine durchaus geitgemäß; — Die geſammten Verhältniſſe des aufblühenden Seebades Langedog ſchildert ausführlich der illuſtrirte„Führer durch Langeoog“, den Am Direktor Becker⸗Eſens koſtenlos verſendet. Maunheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Mannheim vom 6. Auguſt. Amtlicher Be richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht 28 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthez höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht außge mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte, jeden Alters 00—00 M. 44 Bullen(Farren);: a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 57—63., b) mäßig genährte jüngere u. gut genähtle ältere 00—00., e) gering genährte 00—00 M. 1207 Järſen: Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinden höchſten Schlachtwerthes 64—68., bp) vollfleiſchige, ausgemäſtetz Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 55—60., o) ältett ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſeng und Rinder 54—682., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rindet 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 N 250 Kälbert a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maft⸗ und gute Saugkälber 00—67 M, o) gen ringe Saugkälber 00—60., d) ältere gering genährte(Freſſeet) 00—00 M. 30 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſt ammel“ 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genähr 655 Schweine! a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter“ Hammel und Schafe(Merzſchafe) 50—00 M. bis zu 1¼ Jahren 65—00., bp) fleiſchige 64—00., c) gering entwickelte 0000., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurd bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000—0000., 105 Arbeitspferde: 150—1200., 45 Pferde zum Schlach 000-000 M, ten: 25—80., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 87 Milchkühe: 150—450., 000 Ferkel: 00.0000.00 M, 0 ie., 0 Zickle in:—00., O Lämmez; — N. Zuſammen 2461 Stück. Handel im Allgemeinen mittelmäßig. Getreide. Maunheim, 6. Auguſt. Die Tendenz war weſentlich ſeſte, Die amerikaniſchen Forderungen haben ſich um 2 M, pro Tonne erhöht, Preiſe per Tonne eik Rotterdam; Saxonska Mk. 131 bis 130, Südruſſiſcher Weizen Mk. 127 bis 147, Kanſas Mk. 129 bis 13. Redwinter M. 127.128 ½, La Plata.126—181,feinere Sorten.lg bis 138, ruſſiſcher Roggen M. 101—102, neues Mixed⸗Mais M. 100% Plata⸗Mais M. 98, Ruſſiſche Futtergerſte M. 98—102, amerik. M. D, ruſſiſcher Hafer M. M. 117—127. e 5 Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 6. Aug. Creditaktien 201.10, Diskonto⸗Kommandit 172.30, Darmſtädter Bank 120.60, Nationalbank f. D. 98, Staatsbahn 135.60, Anatoliſche Giſenb. 82.00, 5 proz. amort. Mexikaner 41.40, 4½ proz. Portugieſen 25.50, 3 prz, Ung. Eiſern. Thor Obl. 84.50, Laura 178,80, Bochumer 165.20 Harpener 148.89, Oberſchlef. Giſen⸗Induſtrie 98, Eſchweiler 170.60, Concordia 248.20, Elektr. Schuckert 100. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli⸗Auguſt Pegelſtationen Datum: 110—114, Prima ruſſiſcher Haſeß vom Rhein:.2. 3. 4..6. 2. Benerkunge Topſtauz 4,00 Waldshut..93 4,07 8,90 8,49 8,49 8,48 Aluingen 2,50 8,50 3,30 3,17 Abds, 6 Uht Kehl 12,97 8,44 4,22 4,19 3,68 N. 6 Uhr Lanterburg.444,57 5,60 5,42 Abds. 6 Uhr Maxan„„ 44.81 4,54 5,13 5,47 5,31 2 Uhr Germersheim„ 4,124,22 5,45.-P. 12 Uf. Maunheim 3,93 4,09 4,50 4,95 5,30 5,18 Morg. 7 Uht Monz 1nen 2,04.-P. 12 Ug Vingen I1,86 2,00 2,102,68 10 Uhr P) 3,12 2 Uhr Kobleuz„„ 2,39 3,00 10 Uhr Köln 1,98 2,03 2,10 2,78 2 Uhr Nuhrort 11,441,86 6 Uhr vom Neckar: Maunheim ,944,13 4,55 4,95 5,22 ,16] V. 7 Uhr Heilbronn 11,851,50 1,89 1,25 V. 7 Uhr UHeberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Rew⸗Nork, 6. Aug,(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Llli, Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 27. Jult von Rotler, dam, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunb⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 1, direkt am Hauptbahnhof. Mertſpru ch. 1 Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Marr Trink Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du alt und ſtar Scharf& Hauk-Pianos Fabrikate I. Ranges, Mässige Preise. Lager: 70184 Pianofabrik. Fabrik: Neckarrorstadt — f—— 4 8 Senceeeee, derkhaltl Das Huß Der Präſident des Slalf⸗ arbeiter⸗Verbandes ordnete für den 10. d. denallgemeineg Ausſtand der Stahlarbeiter an, falls der Siee —— + n E ͤ ͤ ᷣͤ——::— N eſter, höht, 135, 13ʃ, „0 5 gaſeß klien proz, hr hr Aine, tter⸗ n b⸗ ceeeeeee S General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekauntmachung Her Vietualienhändlerin grau Katharina Epting, Froße Merzelſtraße 43 iſt die ſeither von dem Victualien⸗ händler C, Spenner innege— habte amtliche Verkaufſtelle ſürpoſtfreimarken,geſtempelte Kartenbriefe, Poſtkarten und Poſtanweiſungen, ſowie für ungeſtempelte Formulare zu Poſtkarten, Poflanweiſungen, Packetadreſſen und Poſtauf⸗ ſrägen übertragen worden. Die Markenverkaufſtellen der Fräulein Wilhelmine Schloſſer L 8, 1 und des Herrn Emil Seiler R 7, 88 ſind eingegangen. 95801 Mannbeſm, 4. Auguſt 1901. Kaiferliches Poſtamt!l. J. B. Koether. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. 95784 Mit Giltigkeit vom 20. Auseſt ds. Is. wird die Sialion Rollnau mit einem Frächtſatz von.83 Mark für 100 kg. für Sendungen roher Haumwolle, Baumewollab⸗ füle und Baumwollgarnab⸗ fälle in die Tranſittarife der Hafenplätze Mannheim und dudwigshafen a. Rh, für die Veförderung beſonders be⸗ naünter Gütker belgiſcher oder holländiſcher Herkunft nach füdbadiſchen Stationen vom 20, Mai 1890 aufgenommen. Karlsruhe, 3. Anguſt 1901. Gr, Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Vornahme von Ballarbeiten au der alten Brücke in Hei⸗ delberg betr. Nr. 82103. Wir bringen zur ee daß in der elt vom 7. bis 17. Auguſt l. J. lsbeſſerungsarbeiten am Ge⸗ wölbe über der Thalwegsöfſnung der alten Heidelberger Brücke vorgenommel werden, wozu ein Gerüſt im Gewölbebagen mit f⸗ ehlſprechender Durchfahrts nitug aufgeſtellt werden muß. Die Schifffahrttreibenden wer⸗ den angewieſen, während dieſer iſt mit größter Vorſicht unter e Brücks durchzufahren. Die Maſten ſind vollſtändig um⸗ Zulegen. 95808 Heidelberg, 1. Auguſt 1901, Großh. Bezirksamt: Dr. Guth⸗Bender. (861) No. 70781. Vorſtehende gelauütmachung bringen wir klermit zur öffentlichen Keuntniß. Maunheim, 6. Auguſt 1901. Großh. Bezirksamt: Schaefer, Berichtigung. Der in der diesſeikigen Bekannt⸗ Machung vom 2. Auguſt d. Js. lelkefend die Firma, Odd⸗Fellow⸗ 0 in Mannheim— ein⸗ 10 ickt in Nr. 388 dieſes Blattes—= tzeichnete Geſchäſtsführer Joſef Kaänfmann heißt richtig„Joſef e 95800 Fannheim, den 6. Aug, 1901. SGr. Amtsgericht K. Boukursverfahren. In dem Konkursverfahremüber das Bermögen des Wirths Adolf berger in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ e Forderungen Termin 1 95798 Donnerſtag, 22. Aug. 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ Mude II hierſelbſt, 2. Stock, 185 9, anberaumt. unheim, 31. Juli 1901, Werichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Schwindt. Riegenſchaftaverſteigerung. „Erbiheilungshalber verſteigere ich am 9577 5772 reitag, 9. Auguſt 1901, Vormittags 11 utr, im Rathhaus zu Käferthal hachverzeichnete Liegenſchaft: 8 J0 erbuch Nr. 17, neu 6319, an No. 119. Wohnhaus mit Stallung, Scheuer mit aller liegenſchaftlicher Zugehör im Flächenmaaße von 2 ar 70 qm Hofraithe u. 2 ar 62 qm Hausgarten ammens ar Z2 qm zu Mann⸗ heim⸗Käferthal, an der kurzen Maunheimerſtraße gelegen, ueben Eheiſtian Eck und Joſef Maier; neu bezeichuet: Kürze Mann⸗ heimerſtraße No. 31, angeſchlagen 1 7000 M. Iſfentlich an den Meiſtbietenden 10 Eigenthum, wobel der Zu⸗ chlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht erreichtwird. ie Berſteigerungsbedingungen nnen in der Kanzlei des No⸗ latiats eingeſehen zwerden. Maunheim, 5. Auguſt 1901, Or, Notariat V. Beßler. Städt, gaswerk Rannheim, indenhof. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 20, Jult 1901 bis 4. Auguſt 1901 einem ſtündlichen Verbrauch e Permie Das zolleigene Lagerhaus im Neckarhafen, Luiſenring 62, iſt auf 95715⁵ 1. Nopember 1007 zu vermiethen Angebote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden, Der Preis iſt für den am und Jahr anzugeben. Das An⸗ gebot wolle guf das Ganze, ein Stockwerk oder einen Lagerraum gerichtet werden. Die Bedingungen und Flächeninhalte ſind bei unſerer Rechnungsſtelle einzuſehen. Das Gebäude kann in Be⸗ gleitung des Hafenmeiſters⸗ gehilfen Kiefer beſichtigt werden. Mannheim, 1. Aug. 1901. Gr. Hauptzollamt. Bekanntmachung. Die Ergöänzung der Straßenpolizei⸗Ord⸗ nung für dle Stadt Mannheim betr. (361) Nr. 680851. Mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtraths Mann⸗ heim wird beſtimmt: Artikel I. Der 8 90 der Straßenpolizei⸗ ordnung für die Stadt Maun⸗ heim vom 14. Mai 1390 erhält folgende neue Faſſung: 96. Fruchtmarkt und Straßen in der Nähe des Börſengebäudes. Das verkehrsſtörende Umher⸗ ſtehen auf dem Fruchtmarkt und den in dey Näbe des Börſen⸗ gebäudes gelegenen Straßenr iſt Unterſagt. 95792 Artikel II. Die Vorſchriftet Zeilpunkt der Eröffn neuen Börſengebändes Vorſtehende ortspoltzeil. Vor⸗ ſchrift wurde mit Erlaß des Großh. Herrn Laudeskom iſſe dahier vom 10. Juni d. in Kr Is. Nr. 3226 für vollziehbar erklärt. Mannheim, den 15, Juni 190]. Großh. Bezirksamt: gez. Schgefer. Beſchtußß. Nr, 17881—Vorſlehendes bkingen wir hlermit zur öffeut⸗ lichen Keuntuiß. Maunheim, den 30. Juli 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Mieth⸗Geſuch. Für die Unterbringung der Polizeiwache, welche ſich zur Zeit im Haufe Lit. I 3, 8 befindet, werden auf 1. Sept. d. Js. geeignete Räume in der Unterſtadt, in der Nähe der Breitenſtraße auf einen längeren Zeitraum zu mnethen geſucht. 95812 Offerten wenn möglich unter Anſchluß eines Grundplanes der zu vermiethenden Räume und Angabe des Miethpreiſes wollen ümgehend bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim., 6. Auguſt 1901. Hochbauamt. J..: Hauſer. Schweigert. Nüſſe⸗Jerſteigerung. Nr. 7470, Das Erträgſiß der ſtädtiſchen Nußbäume an der Rennershoſſtraße, in der Steſa⸗ nienpromenade ſowie an der Seckenheimerſtraße wird am Donnerſtag, 15. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr, auf unſerem Bureau, L 2 95792 9, 9, öffentlichundloosweiſe verſteigert. Mannheim, 3. Auguſt 1901. Tiefbauamt: Etſenlohr: Obſt⸗Verſteigerung. No. 7465. Das Exträgniß der Obſtbäume auf dem Rheindamm und am Roſengartenweg hinter dem Luiſenpark wird am Donatah 15. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau L. 2 No. 9 öffentlich und loosweiſe verſtei⸗ 95787 ert. 95802 Mannheim, 3. Auguſt 1901. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Zwangs⸗Verſteigerung. Douuerſtag, den h. d. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ſch im Pfändlokal d 4, 8 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öfſenklich meiſtbie⸗ tend verſteigern: 9581 1 Bett, Gläſer, Teller ſund Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 7. Aug. 1901. Baumann, Gerichtsvollzteher, Zwangs⸗Yerſteigerung. Donnerſtag, 3. Auguſt 1901, Nachmittags ½% uhr werde ich im Waldhof beim Schulhauſe 95880 2 Divan, 1 Klavier, 1 Büffet, Klelderſchrünke Fomoben, Sopha, 16 Fl. Wein, 1 Wurſtmaſchine und 10 Pfd. Kaffee gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 7. Aug. 1901. Schneider, erstellung r von 7 bemenfböden o, Trattolrs sowie 05 Sefonfrungs⸗ Arhelten eder Schweins⸗ Art. U. und Kreis Ver 58 Oeffentliche⸗Verſteigerung Dienſtag, den., Mittwoch, den., Donnerſtag, den 8. mittags 8½ Uhr, werde ich i. A, des Konkurs verwalters Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Panther hier, 30 Waggon Aaſchinen⸗ Kohlen, aus derfkonkursmaſſe Blecher, Pottkämper& Cie und zwar täglich 10 Waggon gegen Baarzahlung öffenklich franeo Waggon, verſteigern. Zuſammenkunſt jeweils am 6. 7. U. 8. ds, Mts. Vormittags 8½ Uhr, Neckarvorlandſtr. 35. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 95581 Mannheim, 3. Auguſt 1901. Nopper, Gerichtsvollztieher, B 4, 14. 2, 4 F 2, 4 4 2 Verſteigerung. Donnerſtag den 3. u. Freitag den 9. Auguſt d.., jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, werden in F 2, 4 nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 2 Divan mit Fautenille, 1 ledernes Sopha, mehrere Betten, 2 Kinderbetten, Bettzeug, veiſerne Bettlade, 1 Ruhebetk, verſch. ſche, 1 Waſchtiſch, 1 eleg. 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