—— dT lepot 902868 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein;.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate... 25 15 Die Reklamen⸗Zeile Einzel⸗Nummern GBadiſche Volkszeitung.) „ 00 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Stadt Mannheim und Umgebung. (1I1. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheiner Volksblatt.) heimer Journal Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Politik Dr. Baul Farms, für den lokalen und prov. Theil: i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, 4 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6, 2 Nr. 365. e Donnerſtag, 8. Auguſt 1901. che Ueberſich. Mannheim, 8. Auguſt 1901. Miniſter Möller hält es für überflüſſig, die preußiſchen Handelskammern über den Entwurf zum Zolltarif zu befragen. In der„Berliner Korreſpondenz“ läßt er verkünden:„Durch die Erhebungen und Verhandlungen des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes, welche dem kürzlich veröffentlichten Entwurf zum neuen Zolltarif voraus⸗ gingen, iſt ein ſo reichhaltiges, thatſächliches Material zu Tage gefördert, daß von einer allgemeinen Anhörung der amtlichen Handelsvertretungen abgeſehen werden kann. Der Handels⸗ miniſter beabſichtigt aber die einzelnen Punkte, hinſichtlich deren ihm noch eine weitere Aufklärung erwünſcht erſcheint oder in Folge der veränderten Lage der Induſtrie eine von den früheren berſchiedene Beurtheilung Platz greifen kann, unter Zuziehung einer beſchränkten Zahl von Vertretern der entgegenſtehen⸗ den betheiligten Intereſſen mündlich zu erörtern. Als Zeit⸗ punkt hierfür iſt die zweite Hälfte des September in Ausſicht genommen.“ Man kann nur wünſchen, daß die übrigen Bundes⸗ ſtaaten ſich das Verfahren des preußiſchen Handelsminiſters nächt zum Vorbild nehmen. Je weiter die Meinungen über den Tarif auseinander gehen, um ſo peinlicher ſollten die Regierungen Alles vermeiden, was wie eine Einſchränkung berufener Meinungsäußerung gedeutet werden könnte. Daher ſoll man, nachdem durch die Veröffentlichung des Tarifes eine neue Lage geſchaffen worden, gerade die„amtlichen Handelsvertretungen“ hören, ſoweit ſie etwas dazu zu ſagen haben. Wozu ſind ſie ſonſt da? olitiſ Auch eine Auslandsſtimme. Uueeber den deutſchen Zolltarif urtheilt eine Kritik aus den Mittheilungen des Induſtriellen Clubs“, des Vereins öſter⸗ keichiſcher Induſtrieller, vom 3. Auguſt. Sie lautet alſo: Auf⸗ kichtig geſtanden, uns hät dieſer Zolltarif nicht über⸗ raſcht. Die Thatſachen und die Logik mußten das Deutſche Reich mit Sicherheit zu dieſem Schrikte, zu dieſem Entwurfe führen. Wer die Zollpolitik der letzten Jahre genauer ver⸗ folgte, wer die Handelspolitik nicht vom Standpunkte des Han⸗ dels und der Börſe beſah, wer ſich über die einfache Wahrheit klar war, daß der Zolltarif in erſter Linie berufen ſei, die Pro⸗ duction von Induſtrie und Landwirthſchaft zu ſchützen, gleich⸗ viel ob es ſich um einheimiſche oder fremde Märkte handelt, wer auf dem öſterreichiſchen und nicht auf dem ungariſchen Stand⸗ punkte geſtanden hat, den konnte die Veröffentlichung des Zoll⸗ tarifs nicht überraſchen. Nur jene, welche die Schlagworte des Tages ausmünzen und jene, die an dieſe Schlagworte glauben, konnte dieſe Mittheilung verblüffen. Wer heute meint, daß der vorliegende Entwurf ein Vorſtoß der Junker, wer dieſen Ent⸗ wurf für eine chineſiſche Mauer hält, dem iſt nicht zu helfen, und dem muß jedes Verſtändniß für die materiellen Intereſſen des Volkes abgeſprochen werden. Es iſt ein Kennzeichen des verfloſſenen Jahrhunderts, daß ſeine Ereigniſſe, ſelbſt die wirth⸗ ſchaftlichen, faſt ausſchließlich vom Gebiete der Politik aus be⸗ trachtet worden ſind. Dieſe Anſchauung iſt überwunden. Aber es iſt eine Nachwirkung dieſer veralteten Anſchauung, daß man ſelbſt Zolltarife noch immer als politiſches Tauſchobject betrach⸗ tet. Thatſächlich handelt es ſich hier um die wichtigſten Inter⸗ Ten des Volkes, es handelt ſich darum, ob der am Ende des Juhre (Mittagblatt.) Geiſt, Hand⸗ oder Maſchinenarbeit, die Verzinſung des vorge⸗ ſchoſſenen Kapitals, kurz, die auf die Erzeugung verwendeten Koſten deckt. Es handelt ſich nicht nur um das Wohlergehen des Unternehmers, ſeiner Familie und ſeiner Arbeiter, es han⸗ delt ſich direct um die Exiſtenz der im Unternehmen Beſchäftigten. Hier iſt kein Unterſchied zwiſchen Großinduſtrie und Klein⸗ gewerbe, zwiſchen Handwerk und Landwirthſchaft. Die Staats⸗ männer, welche das Deutſche Reich leiten und die ſich nicht nur über die Bedürfniſſe von Induſtrie und Landwirthſchaft, ſondern auch über die handelspolitiſchen Abſichten ihrer Mitbewerber gewiß aufs Gründlichſte unterrichtet haben werden, haben gewiß nicht leichthin, ſondern in Abwägung aller dieſer Verhältniſſe Bewußtſein ihrer Verantwortlichkeit den Tarif auf⸗ geſtellt. Krügers Erklärungen und die engliſche Preſſe. Die meiſten Londoner Blätter beſprechen die Unterredung Krügers mit dem Vertreter des Pariſer„Figaro“ und gelangen zu der Schlußfolgerung, daß etwaige Friedensverhandlungen mit Krüger nach den von ihm ausgedrückten Anſchauungen nicht zum Ziele führen dürften. Die„Times“, hochnäſig wie immer, meint, die einzige mögliche Antwort auf Krügers feſten Trotz ſei der Krieg bis aufs Meſſer. Krüger hoffe, England werde des Krieges müde werden, das werde niemals der Fall ſein. Weiß die„Times“ nicht, daß ein Politiker das Wörtchen„niemals“ niemals gebrauchen ſoll? Der„Daily Graphic“ ſchreibt: So lange Krügers Anſchauungen Gewicht bei den Buren haben, müſſe ein Friedensſchluß durch Unterhandlungen unmöglich ſein. England müßte ſich daher entſchließen, alle ſeine Hilfskräfte dar⸗ auf zu concentriren, die Buren zur Unterwerfung zu zwingen. Thut England das nicht ſchon ſeit faſt zwei Jahren? In einem Schreiben an den„Mancheſter Guardian“ tritt übrigens der greiſe Feldmarſchall Sir Neville Chamberlain der jüngſt von Sir Edward Grey ausgedrückten Anſicht entgegen, daß der Krieg in Südafrike Farchwegs im Einklange mit den anerkannten Regeln der civiliſirten Kriegführung geführt werde. Durch Niederbrennung von Burenfarmen, Wegführung von Viehherden, Vernichtung von Lebensmitteln, ſowie durch zwangsweiſe Unter⸗ bringung von Frauen und Kindern in Gefangenenlagern habe die britiſche Regierung den anerkannten Regeln der internationalen Kriegführung zuwidergehandelt. Chamberlain fügt hinzu, es ſcheine vergeſſen worden zu ſein, daß die in Waffen ſtehenden Buren niemals aufgehört haben, die Rechte der Kriegführenden zu beſttzen. Die Peſt in Honſtantinopel. Man ſchreibt uns aus Konſtantinopel unter dem 81. Juli 1901: Die Peſtfälle mehren ſich, auch an der Peſt crepirte Ratten ſollen in beträchtlicher Zahl gefunden ſein. Vorläufig leiden Handel und Wandel unter dem Peſtgeſpenſt immer mehr. Eine Dampferlinie nach der anderen weigert ſich, Waaren für Konſtan⸗ tinopel aufzunehmen, ſodaß thatſächlich dem Import⸗ und Ex⸗ porthandel die Lebensader unterbunden wird. Neuerdings hat nun der Sultan einen engliſchen Arzt, Dr. Beach, der Jahre lang in Indien die Peſt praktiſch mitbekämpfen half, für drei Monate hierher kommen laſſen, gegen ein Honorar von 3000 Pfund. Herr Dr. Beach traf am 28. d. M. hier ein und hat mich eſtern in ſeinem Hotel, Pera⸗Palaſt, empfangen. Obwohl ſich Dr. Beach ein abſchließendes Urtheil für ſpäter, nach Beob⸗ für das Erzeugniß erzielle Erlös den Aufwand an Fleiß, achtung aller neuen Fälle, vorbehalten muß, ſo kann er doch, nach dem, was er aus den vorliegenden mikroscopiſchen Präpa⸗ raten der Aerzte erſehen und bis jetzt ſelbſt beobachten konnte, erklären, daß 1) die hier ausgebrochene Krankheit wohl die Peſt iſt, der von ſeinen Vorgängern vorgefundene Bacillus der echte Herſin'ſche(ſo genannt nach ſeinem Enkdecker), daß 2) dieſe Peſt aber viel weniger anſteckend als die indiſche iſt, daß 3) bei ſtricte durchgeführten Vorſichtsmaßregeln die Seuche, die ſich allerdings infolge ſchlecht gehandhabter Maßnahmen etwas ausbreitete, leicht in kürzeſter Zeit erfolgreich zu bekämpfen und zu vernichten ſei, daß 4) der Ausbruch einer Peſtepidemie wie in Indien ganz ausgeſchloſſen erſcheint. Hoffentlich urtheilt der Engländer nicht zu optimiſtiſch! Deutſches Reich. „ Meßtkirch, 7. Aug.(Miniſterialrath Strauß), der langfährige Abgeordnete für den zweiten Wahlbezirk(Meßkirch⸗ Stockach) hat ſchon von längerer Zeit die beſtimmte Abſicht ausge⸗ ſprochen, zum bevorſtehenden Landtag kein Mandat mehr anzunehmen. Als dieſe Nachricht in liberalen Kreiſen des Wahlbezirks bekannt ge⸗ worden war, fand eine Verſammlung bon Vertrauensmännern der Partei ſtatt, in welcher einſtimmig beſchloſſen wurde, an Herrn Straub die dringende Bitte zu richten, ſeine ſo werkhvolle Thätigleit dem Bezirk nicht zu entziehen, und dies durch Ueberreichung einer Adreſſe ſeiner früheren Wahlmänner zum Ausdruck zu bringen. Am Sonn⸗ tag wurde dieſe Adreſſe durch Vertreter der Bezirke Stockach und Meßkirch an den zum Beſuche in Meßkirch bveilenden Herrn Miniſterialrath Straub überreicht, wobei noch mündlich aufs Neue das Vertrauen des Wahlbezirks zum Ausdruck gebracht wurde. Herr Straub dankte in warmen Worten für dieſe Vertrauenskundgebung, legte wiederholt die Gründe dar, welche ſich für ihn den Wiederan⸗ nahme eines Mandats entgegenſtellen, und ſprach ſein lebhaftes Be⸗ dauern aus, daß dieſe Gründe es ihm leider nicht möglich machten, eine zuſagende Antwort zu geben. BC. Donaueſchingen, 7. Aug.(Das Centrum) ſtellt für den Wahlkreis Donaueſchingen Herrn Dr. Metzger, Arzt in Dur⸗ bach, gebürtig aus Neudingen, wieder als Kanvidaten auf. Metzger erhielt bei der letzten Wahl 45, der nationalliberale Kandidat Fieſer 62 Stimmen. Die Ultramontanen machen verzweifelte Anſtrengungen, um den Wahlkreis zu erobern. Neuerdings gründen ſie„Volks⸗ bereine“, die angeblich als Bollwerk gegen die Sozialdemokratie Bienen ſollen, aber nichts weiter ſind als ultramontane Wahlvereine. Ausland. *Frankreich.(3Zur Palaſtrevolution im Figaro) hat das Pariſer Handelsgericht endlich ſeinen Spruch gefällt. Es erklärte den Beſchluß der Hauptverſammlung der „Figaro“⸗Geſellſchaft, Perivier und de Rodays ihrer Stellun⸗ gen zu entheben, für nichtig, weil er gegen die Satzungen verſtoße. Da die Verſammlung vom 11. Juni ungenügend be⸗ ſucht geweſen ſei, ſei ihr Beſchluß ungiltig. Des Weiteren ver⸗ füge Artikel 7 der Satzungen, daß die Abſetzung der Leiter des „Figaro“ wegen Unfähigkeit, Betrugs u. ſ. f. durch Beſchluß der Hauptverſammlung zu erfolgen habe. Folglich könne das Ge⸗ richt dieſe Abſetzung nicht verfügen; demnach bleibt den Aetio⸗ ..—————— Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel⸗ Nachdruck verboten 4⁴(Fortſetzung.) Hert v. Motter that ein paar Schritte auf die Thüre zu, als ob er ihr folgen wollte. Er beſann ſich aber, drehte ſich um und ließ ſich ſchwerfällig in ſeinen Seſſel fallen. „Sie iſt von meinem Blute!“ murmelte er. ſie lehren, dieſen Schlag zu überwinden.“ Alli ging wie bewußtlos auf ihr Zimmer. Die Dunkelheit war inzwiſchen hereingebrochen und der Mond ſah in das zierliche Mädchenſtübchen, das der Duft des Jasmin erfüllte. Das junge Mädchen kniete vor ihrem Bette nieder, mit beiden Händen umfaßte ſie den Pfoſten und rüttelte daran, ihre Geſtalt bebte vor verhal⸗ tenem Schluchzen. Ein Verhältniß mit einer verheiratheten Frau, hatte er geſagt. Odu mein Gott! Ihre Arme ſanken wie gelähmt herab, ſie ſchüttelte ſich wie im Fieber. Nein, ſie glaubte dieſen Menſchen nicht, ſie liebte ihn wie zuvor. Aber etwas in ihr, das war hin, das war zertreten worden, man hatte ihr die Freude genommen. Sie ballte die Hände, die Thränen ſchoſſen ihr in die Augen, ſie fühlte, daß ihr Unbeſchreibliches geſchehen. Da ſchob ſich eine warme, kleine Hand in ihre zuckende, kalte. Die Stimme der jüngeren Schweſter flüſterte leiſe.„Unten da ſteht Jemand ſchon ſeit einer halben Stunde und ſieht zu Deinem Fenſter hinauf. Geh hinunter, ich warte auf Dich, die paar Minuten wird Dich Niemand bermiſſen.“ Ein weicher, unſagbar entzückter Laut, Jual und Empörung waren vergeſſen. Leiſe klirrte die Thüre im Schloß, wie ein Schatten glitt es durch den dunklen Garten. Und dann dort drüben derſelbe weiche, zitternde Laut:„O kommſt Du— kommſt Du endlich!“ Und ſie kniete vor ihm nieder, und er umſchlang ſte und hob ſte auf, „Ihr Stolz wird und ſie küßten ſich und ſtammelten Worke, äuf die ſich keines don Beiden je wieder beſinnen konnte, und um ſie herum duftete und funkelte die wundervolle Frühlingsnacht. Früh wurde es am anderen Morgen im Städtchen lebendig. In den Kaſernen herrſchte reges Leben, Rekruten wurden ein⸗ exerziert, dort war Kleiderreviſion gehalten, aus einem der großen Thore zog ſoeben unter Trommel⸗ und Pfeifenklang eine Compagnie zur Uebung aus. Dasſelbe Bild, das das Städtchen alle Morgen bot. Die Compagnie marſchirte taktfeſt und friſch die Landſtraße hinunter, dem Exerzierplatze zu, der jenſeits der Bahn am Raß⸗ dorfer Gehölze lag. Auf halber Höhe der Chauſſee begegnete ihr ein langſam fahrender Wagen. Der die Compagnie begleitende Offizier warf einen Blick durch die Spiegelſcheiben, die durch die heruntergelaſſenen blauen Jalou⸗ ſien halb verhangen waren, und grüßte zuſammenzuckend. Er hatte im Wagen den Oberſtabsarzt erkannt, der neben dem Leutnant Hölty ſaß. Auf dem gegenüberliegenden Polſter aber lag eine aus⸗ geſtreckte Geſtalt, mit dem grauen Militärmantel bedeckt. Ein Froſtgefühl überſchauerte den jungen Menſchen inmitten der Fülle von Wärme und Licht, er ſtrich ſich über die Stirn, warf ſeinen Leuten ein rauhes Kommandowort zu und marſchirte weiter Gleich darauf galoppirte im raſenden Galopp ein Reiter an der Hleinen Gruppe vorüber, ohne dem jungen Offizier die ſchuldigen Honneurs zu erweiſen. Und abermals blieb dieſer ſtehen und ſah auf die weißen Schaumflocken, die den Weg des Thieres bezeichneten und die ebenſo ſchneeweiß waren wie das berſtörte Geſicht des Rei⸗ ters. Er hatte Toppolinskh erkannt, den Burſchen des Leutnants b. Tornow. Der Reiter hatte den Wagen überholt, die Hufe des ſchweiß⸗ bedeckten Thieres ſchlugen ſchon auf das Pflaſter des Städtchens auf, Meindorf war aufgeſtanden und befand ſich bei der Toilette. Er ſtand in Hemdärmeln vor dem einfachen Waſchtiſch und trocknete ſich die forgfältig gepflegten Hände. Da hörte er den raſenden Galopp des Thieres. „Wie kann man nur! dachte er unvillig und trat an das Fenſter. Das Pferd wurde vor dem Hauſe angehalten, er ſah, wie es ſchwerathmend mit geblähten Nüſtern den Weg zum Stalle fand. Hinter ihm wurde die Thüre aufgeſtoßen. Er wandte ſich um und ſah in das entgeiſterte Geſicht des Burſchen. „Mein Herr Leutnant. mein Herr Leutnant“ der Burſche rang nach Worten— Fiſt erſchoſſen!! Ein kreiſchender, wahnſinniger Laut, wie der Aufſchrei eines Thieres— ein Wanken, ein Klirren der Waſchſchüſſel— Meindorfs Geſtalt brach zuſammen. Die Wirthin ſtürzte auf den Lärm herein, ſie bemühte ſich um den Regungsloſen. Der Burſche rührte keinen Finger. Er ſtand und ſtarrte vor ſich hin und murmelte immer wieder die jammer⸗ vollen Worte: „Mein Herr Leutnant, mein Herr Leutnant iſt erſchoſſen!“ E war das erſte, was der Unglückliche hörte, als er wieder zu ſich kam. Er wies die Wirthin hinaus, er ging an dem regungsloſen Burſchen vorbei und riß die Fächer des Schreibtiſches auf. Geſiegelte Briefe fielen ihm entgegen, einer an den Oberſt, einer an die Eltern, einer an ihn. Er öffnete das Coupert, nahm den Bogen heraus und las die wenigen Worte: „Die Gemeinheit der Welt zwingt mich dazu, von Dir Ab⸗ ſchied nehmen zu müſſen! Du, der Du mich einſt lehren wollteſt, über dem Schickſal zu ſtehen, überwinde es. Und Du, Schweigſamer, Lieber, vergib mir, daß ich geſtern ſchwieg! Zum Reden wäre es zu früh geweſen, zum Aendern zu ſpät. Der Name der Dame bleibt makellos, alles Andere weiß Hölty! Ich habe Dich ſehr geliebt. Albrecht.“ Meindorf rührte ſich nicht. Seine heißen Augen bohrten ſich immer wieder in die letzten Worte:„Ich habe Dich ſehr geliebt!“ . + 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Anguft. 12 27 7255 81 5 e anguge AMitsſheis 4 92 gären, wenn ſie ſich Periviers und de Rodays enkledigen wollen,[Wort entziehen müſſe. Der Aachener Herr fuhr fort: fahrende Wer, wird d nur übrig, eine neue beſchlußfähige Hauptberſammlung einzu⸗ſtiren und verzichten auf den Preis. Mi Jührkarienansgabeſtene de ung der dn eee ee 85 Gunſten der Armen der Stadt verwerthen. Der Krefelder Sänger⸗ mit dieſer zurückgegeben; 3. bei hrkartenprüfu berufen. Die Trauerfeierlichkeiten in Cronberg werden ſich ſehr einfach und prunklos abſpielen. In großen Zügen iſt das Programm ſchon mitgetheilt worden. Für Sonntag Nach⸗ mittag iſt eine Trauerfeier in der Cronberger Stadtkirche vorgeſehen. Auch hier wird von allgemeiner Zulaſſung wenig die Rede ſein kön⸗ ien, denn jede Trauerfeier ſoll den Familiencharakter im Weſent⸗ lichen behalten. Noch am Sommtag Abend wird die kaiſerliche Familie nach Potsdam abreiſen, wo am Dienftag die Leiche der Kaiſerin Friedrich an der Seite ihres Gemahls im Mauſoleum der Friedens⸗ kirche beigeſetzt wird. Der Kaiſer fährt jetzt jeden Nachmittag mit der Kaiſerin und dem Kronprinzen von Schloß Homburg nach Schloß Friedrichshof“ Die Leiche der Kaiſerin Friedrich iſt ſeit ihrer Aufbahrung fremden Augen nicht ausgeſetzt geweſen. Es foll ihr eigener Wunſch geweſen ſein, daß nach ihrem Tode ihre irdiſchen Reſte nicht zur Schau dienen. Noch ſtändig treffen einzelne Per⸗ ſonen und Abordnungen ein, die im Schloß Friedrichshof ſich in die Beileidsliſten eintragen und Kränze abgeben. Nach der Köln. Ztg. verlautet, daß vorausſichtlich Generalfeldmarſchall Graf Walder⸗ ſee nach dem Empfang in Hamburg ſofort nach dem Schloß Hom⸗ burg fahren, beim Kaiſer ſich melden und an den Trauerfeierlichkeiten theilnehmen werde. Das Wetter iſt immer noch regneriſch. In der letzten Nacht goß es beſtändig faſt in Strömen. Die Huſaren und Infanteriſten, die auf den Landſtraßen und um Schloß Friedrichshof Poſten ſtanden, hatten eine ſchwere Nacht. Zu dem anhaltenden Regen kam ein ſehr heftiger, anhaltender Wind. Die armen Soldaten hatten da einen böſen Stand. Die herrlichen, ſich weit dehnenden Garten⸗ und Obſtanlagen um Schloß Friedrichshof zeigten ſich geſtern nach dem ſtaubvernichtenden Regen in unpergleichlicher ſom⸗ merlicher Pracht. Ueppiger denn je prangt ſtrotzendes Grün, und chonnige Düfte, vor Allem der überaus zahlreichen Miribellenbäume, die die Kaiſerin Friedrich mit Vorliebe beſonders zur Erzeugung eines feinen Saftes züchtete, erfüllen weithin die Luft. Neben der Trauer kommen in Cronberg und in Homburg ganz natürlich auch ge⸗ ſchäftliche und finanzielle Beſorgniſſe zum Ausdruck. Cronberg hat uanter der ſtets fürſorgenden Obhut und der immer hilfbereiten För⸗ derung der Kaiſerin Friedrich einen für ſeine Verhältniſſe außer⸗ ordentlich großen Aufſchwung genommen, beſonders als Villenſtadt. Wird das ſo bleiben? Wird kein Rückſchlag eintreten? Wer wird künftig Friedrichshof bewohnen? Das ſind in Cronberg Fragen, die Alle bewegen, aber Niemand beantworten kann. In Homburg hat die Trauer das ganze Cur⸗ und Badeleben betroffen, für viele Cur⸗ gäſte iſt es in Homburg nicht bloß ruhig, ſondern ſogar langweilig geworden; die Concerte und Theateraufführungen ſind bis nächſten Mittwoch eingeſtellt, jeder äußere Anreiz zu angenehmer, anregender Unterhaltung fehlt. Mancher Curgaſt hat ſeine Koffer gepackt. Meiſt waren es Engländer, und für die nächſten Tage befürchtet man eine Ausdehnung dieſer Flucht. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Auguſt 1901. Bom Nölner Geſangswettſtreit. Köln, 8. Aug. Zum Feſt der Polyhymnia trägt die„Köln. Zig.“ noch Folgendes nach: Prof. Zöllner führte als Obmann der Preisrichter aus, es 0 zwar nicht üblich, vaß ein Preisgericht in ärgendwelcher Form Über in Botum Rechenſchaft ablege. Auf Wunſch des Vorſttenden aber wolle er einige Worte über das Ergebniß des Wettſtreits der höchſten internationalen Ehrenklaſſe ſprechen:„Wie ich gehört habe, und es kann ja auch nicht verwundern, iſt eine gewiſſe Unzuffriedenheit bei denjenigen Veteinen eingetreten, die nicht den erſten Preis bekommen haben. Aber nut ein Verein konnte den erſten Preis erhalten. Das zpentuelle Reſultat war aber von Anfang an mir gerade ſo ſchleierhaft wwie meinen Kollegen. Geſtern hätten wir faktiſch fünf erſte Preiſe dertheilen müſſen. Das kwar aber nicht möglich. Die Vereine, die nun den., 4. und 5. Preis erhielten, ſollen in dieſem beſonderen Falle gar daß dies eine Zurückſetzung für ſie ſei. Der Zufall hat den Ausſchlag geben müſſen, weil vie Leiſtungen zu gleichwerthig waren.“ Hert Marx erinnerte noch kurz daran, daß das Urtheil der Preisrichter als gerecht und richtig unbedingt anzuerkennen ſei. Hierauf zogen in langer Reihe die Vertreter der ſieggekrönten Vereine an dem Gabentiſch vorüber und empfingen unter Beglückwünſchungen ihren reis aus der Hand des Stadtvertreters, indem jeder auf den Spender Preiſes, den Kafſer, den Kronptinzen, den Erbgroß herzog von Baden, ein Hoch ausbrachte. Dann war die Orphea aus Aachen Haran, den Preis des Prinzen Heinrich entgegenzunehmen. Ein Ver⸗ kreter der Orphea betrat aber das Podium und ſprach:„Bei aller Hochachtung vor dem Prinzen Heinrich muß ich hier erklären, daß wir mit dem Urtheilsſpruche der Herren Preisrichter nicht einverſtanden ſind.“ Profeſſor Zöllner verließ den Sagl. Die im öſtlichen Theile des Saales zufammenſitzenden Unzufriedenen ſpendeten demonſtrativen Beifall, dem aber ſtürmiſche Pfuirufe folgten. Dr. Fuchs bedauerte diefe Kundgebungen aufs Tiefſte und Jagte. daß er dem Redner, falls er in dieſer Weiſe fortfahre, das bund hat mich beauftragt... Die letzten Worte des Aacheners wurden won einem kauſendfältigen Pfui übertönt und eine Entrüſtung ſondergleichen machte ſich bemerkbar. Nochmals verſuchte Dr. Fuchs die erregten Gemüther zu beſänftigen, aber dann erſchien ein Vertreter des Krefelder Sängerbundes. In ruhigerer Weiſe als ſein Vorredner aus Aachen erklärte er:„Wir hätten den uns zuerkannten Preis(des Landeshauptmanns der Rheinprovinz) angenommen, wenn Profeſſor Zöllner ſeine Erläuterungen bezüglich fünf erſter Preiſe geſtern bei der Verkündigung des Ergebniſſes und nicht erſt heute gegeben hätte. Ich bin zu der Erklärung beauftragt, daß wir auf den Preis leider verzächten müſſen.“ Wiederum wiederholten ſich die Hin⸗ und Gegenrufe und die Aufregung erreichte ihren Höhepumnkt. La Con⸗ corde⸗Verviers belundete ſeinen Verzicht auf den Preis (Ehrengabe des Kölner Männer⸗Geſang⸗Vereins) durch Zurufe und Nichterſcheinen nach Aufruf. Dr. Fuchs bedauerte, daß das friedlich begonnene Feſt in ſolcher Weiſe ausklingen müſſe. Dem Komitee ſei man großen Dank ſchuldig, daß es gewagt habe, mit einem ſolchen Wettſtreit an die Oeffentlichkeit zu treten. Es habe jetzt geſehen, welchen peinlichen Auftritten man ſich dabei ausſetze. Er danke dem Komitee und am allerherzlichſten den Preisrichtern, die ein ſchwieriges Amt übernommen hätten. Er bäte die Herren, doch nicht ſo kleinlich zu ſein und ſich verſöhnlich die Hände zu reichen.(Erregte Rufe: Nein, nein!) Beigeordneter Fuchs beeilte ſich nun, den Feſtakt mit einem Kaiſerhoch zu ſchließen. *Hoftrauer. Wegen Ablebens der Kaiſerin Friedrich wurde Hoftrauer auf 9 Wochen in 3 Abſtufungen angeordnet. * Der Groftherzog und die Großherzogin beabſichtigen, der Einſegnung der Leiche der Kaiſerin Friedrich beizuwohnen und wer⸗ den ſich, falls nicht andere Beſtimmungen getroffen werden, am Sonntag nach Cronberg begeben. * Aus der Handelskammer. Waareneinfuhr nach Portugal. Nach einer der hieſigen Handelskammer zu⸗ gangenen Mittheilung iſt es unzweckmäßig, wenn die auswärtigen Fabrikanten durch Ueberſendung von Preisverzeichniſſen an die Kon⸗ ſulate ſich mit ihren Waaren in Portugal einzuführen verſuchten. Dieſe Verzeichniſſe werden von der großen Mehrzahl der Käufer und Konſumenten nicht geſehen. Es wird daher als praktiſcher empfohlen, ſich des in Portugal unter dem Namen„Annuario Com⸗ mercial“ erſcheinenden Firmenverzeichniſſes zu bedienen, welches ſehr reichhaltig und ſowohl in Portugal wie in den portugjeſiſchen Kolonien allgemein verbreitet iſt. Die Poſtadreſſe des Eigenthümers dieſes Blattes iſt: Sür Manuel Joſé, da Silba,„Annuario Com⸗ mercial“, 31, Rua de El⸗Rei Lisbon.— Errichtung von Handelsauskunftsſtellen in Peru. Die Handels⸗ und Landwirthſchaftskammern, ſowie die Zollbehörden in Peru be⸗ abſichtigen in der Republik verſchiedene Auskunftsſtellen für den Handel und die Landwirthſchaft einzurichten, um dadurch die Fabri⸗ kanten, Kaufleute und Konſumenten in engere Beztehungen zu ein⸗ ander zu bringen. Den ausländiſchen Fabrikanten, Exporteuren und Kommiſſionären iſt zu empfehlen, zu Gunſten dieſer Einrichtungen Adreſſen, Preisliſten und wenn möglich Muſter nach Peru zu ſenden. * Grrichtung eines Reformgymnaſiums. Ueber den Grund, weshalb das Miniſterjum die Errichtung eines Reformgym⸗ naſiums in unſerer Stadt nicht genehmigte, ſchreibt die„Bad. Ldszt.“: Dit dortige Oberrealſchule iſt nämlich überfüllt. Anſtatt nun eine 2. Realſchule zu errichten, wollte der Stadtrath der Erſparniß wegen eine Reihe von Realtlaſſen dem Realgymnaſium zuweiſen, wodurch auch dieſe überfüllt worden wären. Der Aushilfe zuliebe ſollten einſtweilen die drei unteren Klaſſen des Realgymnaſtums einen Reformlehrplan erhalten. Dieſes Vorhaben wurde bom Miniſterlum verworfen. Man glaußt jedoch, daß bei gleichzeitiger Errichtung Einer zweiten Realſchule ein in ſich abgeſchloſſener Plan gu einem Realgymnaſtum die Genehmigung erhalten haben würde. Der Ar⸗ tikel der„Bad. Odsztg.“ tritt warm für die neue Schulgattung ein und hebt namentlich den Vortheil hervor, daß die kleineren Städte der Umgebung dann nur einige Realklaſſen zu unterhalten brauchten, um den Kindern ben Uebertritt ſowohl in die Realſchule als in das Realgymnaſium zu ermöglichen, ſo daß die Lateinklaſſen, die für die meiſten Schüler in kleinen Städten werthlos ſind, wegfallen könnten. * Die Sterbekaſſe des Bundes Deutſcher Gaſtwirthe(Juriſtiſche Perſon, Sitz in Darmſtadt) hat auch für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1900 wieder gute Reſultate zu verzeichnen. Der Verſicherungs⸗ ſtand hob ſich um Mk. 725,000, der gemachte Ueberſchuß betrug Mk. 630,641.96(heute Mk. 725,000), An die Hinterbliebenen ver⸗ ſtorbener Mitglieder wurden im verfloſſenen Jahre 192,552 Mark (ca. 1100 Mk. pro Familie) an Sterbegelder ausbezahlt. * Arbeiter⸗Fahrkarten. Die von der Generaldirektion der Bad. Staats⸗Eiſenbahn erlaſſene Verfügung betr. Fahrpreisermäßigung für Perſonen, denen durch Vermittlung einer dem Verbande bad. Arbeitsnachweiſe angehörenden Arbeitsnachweisanſtalt Gelegenheit zur Erlangung einer auswärtigen Arbeitsſtelle verſehafft werden ſoll, enthält, wie dem Bad. Nachrichten⸗Bureau mitgetheilt wird, fol⸗ gende Beſtimmungen: 1. Es werden Fahrkarten zum halben Preiſe mit Aufrundung auf 5 Pfg. ausgegeben; 2. die Fahrkarte zum er⸗ mäßigten Preis wird gegen Vorlage des von der Arbeitsnachweis⸗ anſtalt ausgefertigten Ausweiſes über die Gelegenheit zur Er⸗ langung einer austwärtigen Arbeitsſtelle verabfolgt. In dem Aus⸗ tweis ſind die Pe 8 Arbeitſuchenden, der Reiſetag und die zu! frarben roth⸗weiß⸗hellblau(weiße Mützen) aufthun. weis mit der Fahrkarte vorzuzeigen; er wird bei Been Fahrt mit der Karte eingezogen; 4. der Ausweis berechtigt für den darin angegebenen Reiſetag zur Erlangung der Fahrprei ermäßigung; 5. für Reiſen auf Strecken von weniger als 25 Klmmtt, wird die Ermäßigung nicht bewilligt; 6. Schnellzüge dürfen nich benützt werden. In Württemberg iſt eine derartige, der Arbeiter⸗ vermittlung dienende billige Fahrg enh 1. April 1899 geſchaffen, welche ſich ſehr gut bewährte und im erſten Jahre ſchog 5000 Mal benutzt wurde. „Von der Rückfahrkarte. Wie ein Bäuerlein die 45 tägge Giltigkeitsdauer der Rückfahrkarten auffaßte, davon wird in den Blättern folgende heitere Geſchichte erzählt: Ein Bauer aus der Umgegend von Colberg hatte ſich in voriger Woche auf dem dortigen Bahnhof eine Rückfahrkarte gelöſt, um einige Tage auf Reiſen zu gehen. Als er am Dienſtag bei ſeiner Rückkunft die Bahnhofskontrolle Paſſirte, nahm der dienſtthuende Bahnſteigſchaffner ihm natürlich die Fahrkarte ab. Verdutzt blieb der Bauer ſtehen und ſah den Beamten verwundert an. Damit der Verkehr am Ausgang nicht gehemm würde, forderte der Schaffner den Landmann auf, weiter zu gehen. „Ja“, entgegnete diefer,„ich muß aber erſt meine Karte wieder haben.“ Als der Schaffner ihm bedeutete, daß die Fahrkarte nicht wieder herausgegeben würde, erwiderte der Bauer:„Die Fahrkarke hat jetzt doch 45 Tage Giltigkeit, und ſie iſt noch nicht eine volle Woche in meinen Händen, ich will ſie noch weiter benutzen.“ Der Schaffner vermochte den biederen Landmann nicht darüber zu be⸗ lehren, daß die Fahrkarte bereits ausgenützt ſei und eine neue Reiſe damit nicht unternommen werden dürfe. Kopfſchüttelnd ſich der Bauer ſchließlich, indem er ſagte:„Das iſt doch aber ganz was Neues.“ * Baden⸗Badener Lotterie. Nachdem erſt kürzlich eine glück⸗ liche Fee den erſten und zweiten Treffer der Straßburger rothe + Lotterie nach Leipzig brachte, erfahren wir vom Generalagenten der B. Vad. Geld⸗Lotterie, J. Stürmer⸗Straßburg i.., daß der erſte Treffer der zweiten Bad. Bad. Lotterie von M. 20 000 ebenfalls nach Sachſen fiel, wo bekanntliche viele Wunden zu heſle ſind. Der zweite Treffer der Bad. Bad. Lotterie von M. 5000 fiel dagegen nach Altbreiſach in die Hände eines biederen Arbeits⸗ mannes, der das Geld anſcheinend ſehr wohl zu verwenden weiß. * Die„Sängerhalle“, welche geſtern Abend vom Geſangs⸗ kwettſtreite in Köln zurückkehrte und deren Rückkunft auf 7 Uhr ange⸗ ſetzt war, hatte es vermocht, daß ſchon vor dieſer Zeit Tauſende nach dem Bahnhof ſtrömten, um die Sänger, welche ſich zwei Ehrenpreſſe errungen, zu begrüßen. Die Geduld des Publikums wurde allerdingz auf eine harte Probe geſtellt, denn ſtatt um 7 trafen die Sänger erſt kurz vor 9½9 Uhr ein. Nichtsdeſtoweniger war der Empfang aber ein ſehr herzlicher, unter Hochrufen und Muſik fuhr der Zug in die Halle, Zum Empfang des Vereins war auch der Präſident des Baziſchen Sängerbundes, Herr Sauerbeck, auf dem Bahnhof erſchienen, wpelcher die„Sängerhalle“ im Namen des Bundes mit herzlichen Worten zu ihrem großen Erfolge in Köln beglückwünſchte; ebenſo leß der„Sängerbund“ und der„Liederkranz'! je einen Kranz mit Worten der Anerkennung überreichen und auch ein Vertreter det „Liedertafel“ hatte ſich eingefunden, welcher die Glückwünſche Namens der letzteren ausſprach. Sodann ordnete ſich der Zug und unter Vorantritt der Capelle Petermann ging es der Stabl zu; Tauſende von Menſchen gaben den Sängern das Geleite. Vor der Wohnung des Dirigenten des Vereins, Herrn Hofmuſtlus Auguſt Overbeck, machte der Zug Halt; die Aktivität des Vereins ſang den Sängerſpruch des badiſchen Sängerbundes und ſodann wurde vom Vorſitzenden ein Hoch auf den Birigenten ausgebracht, was dieſet mit einem Hoch auf die„Sängerhalle“ beantwortete.— Nun ging es nach dem Lokal des Vereins, dem Reſtaurant Fahſold. Die Straße war reich beflaggt und eine große Anzahl der umliegenden Häuſer prachtvoll illuminirt. Die Mitglieder des preisgekrönten Vereinz fanben ſich hier mit ihren Familtenangehörigen und ſonſtgen Freunden zu einem gemüthlichen Beſſammenfein zuſammen und ſchloſſen damſt gleichzeitig die Tage des für den Verein ſo ehrenreichen internationglen Geſangswettſtreits in Köln.— Im Anſchluß an borſtehenden Bericht möchten wir zugleich einer Zuſchrift Raum geben, welche aus unſerm Leſerkreiſe an uns gerichtet wurde; dieſelbe lautete: Ich übermtil Ihnen hierdurch den Wunſch einer großen Anzahl Freunde des Männergeſangs, daß die Mannheimer Liedertafel und Sängerhall⸗ welche in Köln ſo ehrenvoll abgeſchnitten haben, auch ihren vielen Mannheimer Freunden Gelegenheit geben ſollten, Hre mit ſo großem Erfolg ſtudirten Chöre anzuhören. Vielleicht trägt eine Veröffent⸗ lichung dieſer Zeilen dazu bei. *Aus der Vorſtadt Küferthal. Von der breußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗Direktion in Mainz erhielten dieſer Tage die Landwirthe Heinrich Rihm und Jakob Gleißner eine Belohnung von je 25 Mark für ihr muthiges und energiſches Eingreifen bei dem am 11. Juli durch Funken des Schnellgugs entſtandenen Brand im Korn⸗ feld der Kirſchgarthauſer Gutsverwaltung. Der entſtandene Scha⸗ den beträgt nahezu 600 Mark, welcher ſich auf Tauſende belaufen wilürde, wenn die genannten Landwirthe dem Bahnwart, der, ſein machtloſes Beginnen einſehend, ſchon den Brandplatz verlaſſen wollte, um in den Nachbarorten Hilfe zu holen, nicht rechtzeitig bei⸗ geſprungen wären. „Dritte Burſchenſchaft in Heidelberg, Mit Beginn des nächſten Semeſters 585 ſcdbſe feſthendge ſteiſchlagende Verbil⸗ dung„Zaringia“ als Buürſchenſchaft Zäringta mit den Im Nebenzimmer aber ſtand, als 55 er dent Verſtannd berloren habe, noch immer der arme Kerl und murmelte troſtlos:„Mein Herr Leutnant, mein Herr Leutnant iſt erſchoſſen!“ Unten rollte der Wagen vor. In die Geſtalt des Burſchen kam Leben. Er ſtürzte an Mein⸗ borf vorüber die Treppe hinunter. Unterdrücktes Flüſtern— halblaute Befehle— ein jammer⸗ koller Aufſchrei der Wirthin. (Schluß folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein wunderhübſches Bild von der Art, wie vor hunderk Jaßhren und mehr„Originale“ gelegentlich unter einander verkehrten, gibt Friedrich v. Vorbeck in ſeinem ſoeben(in Wiesbaden, Rud, Bech⸗ ſold u. Co) erſchienenen Buche„Aus der Zeit der Stockprügel und Govotten“. Dort ſchreibt Prinzeſſin Henriette aus dem chlechte der„anakreontiſchen Prinzen von Landau“ an den ihr verwandten Verwalter einer ihrer Herrſchaften, einen reichsunmittelbaren Grafen und geweſenen preußiſchen General:„Nach den Abſichten der Vor⸗ ſehung ſollen die Höheren den Niederen vie guten Erempels geben, aber nicht wie die Bärenhäuter mit Saufen und Freſſen den Tag ſtehlen. Gw. Liebden ſollen mihr darum auch nicht in die Stuben ſpucken oder mit den Degen und Spohren Löcher in die Dielen kragen noch auf den Raſen reiten, auch nach den Statuen und Büldern nicht mit Flinten, Musteten noch Stücken ſchießen, die Jagdhunde wohl bewahren, daß ſie keine Unreinlichteit in die Zimmer machen, die Bibliothek nicht gänzlich verheitzen, auch den Koch nicht gleich zer⸗ prügeln, ſo er etwas läßt anbrennen, noch die Meute auf den Keller⸗ meiſter hetzen, wie es alles unter der geſegneten Regierung meine chochſeligen Herrn Bruders die Mode geweſen, Sondern ein wohl moderiertes Leben führen, wie es einem prinzen und alten General wohl anſtehet. Und mir nicht blamieret. Henriette.“ Von dem ſe gemaßregelten Prinzen wird an anderet Stelle eine Geſchichte aus det „Prager Bataille“ erzählt, die berdiente, wahr zu ſein.„Dort,“ heißt „ hineincvanciert, all das Krachen und Knallen um ſich herum mit ſetnem„Vurwärts, Hallunken!“ überbrüllend. Enblich ſtutzte die Linie vor einer Batterie. Er ſtieg mit einem„Schweinhunde!“ vom Pferde herunter und nahm das Sponton eines gefallenen Offiziers von der blutigen Erde auf.„Vurwärts, meineidige Schufte!“ Damit ging er drohend auf die Mannſchaft los.„Ihr Himmelhunde!“ Aber da fuhr ihm eine Flintenkugel ins Bein. Einen Augenblick hielt er ſich noch ſteif und ſchnitt nur fürchterliche Geſichter. Dann jedoch ippte er längs hin, während das ganze Bataillon aufathmete. Aber bald war er wieder bei ſich. Von den ziwei Grenadieren, die ihn zurllcktrugen, ließ er ſich auf die Erde legen, ſchickte ſie in ihr Glied und rutſchte nun auf den Knieen dem Bataillon nach immer und immer wieder ſein:„Vurwärts! Mohrenelement! Avancirt! Hallunken! Schießt, liebe Kinder, ſchießt; vurwärts!“ der Linie zu⸗ rufend, daß ſich die Kerls mit größter Angſt nach dieſem hinter ihnen ſich herſchleppenden unheimlichen Ding umſahen, das ſich immer wisder aus den Haufen der Todten und Verwundeten aufrichtete und mit ſeinem rauhen, heiſeren„vurwürts“ ſie wie der Teufel vor ſich her⸗ trieb. Und dort fiel ihm auch ein Bleſſierter in die Hände, ein Fran⸗ dole der mit nur einem Schuß in den Arm ſich auf die Erde gelegt hatte. Dem rückt er voller Wuth mit dem umgedrehten Sponton zu Leibe und hieb ſo ſchrecklich auf ihn los und jener ſchrie ſo gellend um Hilfe, daß der König(Friedrich d. Gr.), der herangeritten bam und den alles Franzöſiſche inkereſſirte, einem Adjutanten mit einem Lächeln ſagte:„Debaraſſier er doch den Kerl von unſerem deſparaten Prinzen“, welche gutgemeinte Bezeichnung dieſer jedoch mit einem ſo wüthenden Augenblinken und ſchrecklicher Fratze quittierk, daß Frederic zu ſeiner Suite auf franzöſiſch geſagt:„Kommen Sie, Meſſieurs, ſonſt fallen wir ihm auch noch in die Hände,“ und davongeritten, ſich aber ſofort dann an ſeinen Leibarzt gewendet mit den ſtrengen Worken:„Sie repandieren mir vor den Helden.“ — Ein fideles Gefängniß ſoll das alte Berliner Schuld⸗ fängniß, vom Volke gemeinlich„Möfers Ruh“ genannt, geweſen ein. Die„Germania“ erzählt darüber Nachſtehendes: Für ſechs Monate batte der Gläubiser die Koſten Verpflegung des äür er imnit ſeitem Bakafllon immer fbeiter in den Pulberqualm Schuldners eingugahlen; der konnke vor dem Ablauf eine Ein⸗ zahlung machen und das oft fortſetzen. Ein Graf., ein frühetet Offizier, war 8½ Jahre eingeſperrt; er war der Sohn eines reichen Mannes in Dresden, den der Gläubhiger mürbe machen wollte. Den ſächſtſchen Herrn bat der Sohn aber, ſich nicht von dem Geldmann nöthigen zu laffen. In Möſers Ruh war ein ſtillvergnügkes Leben; in ben einzelnen Räumen ging es kommuniſtiſch zu; viel Speiſ und Trank wurde eingeſchmuggelt und jeder Empfänger theilte mit den Schickſalsgenoſſen. Die größte Skube unten, die Gitterſtäbe und Drahtgitter hatte, hieß der„Polackenkrug!. Die Inſaſſen ſtanden Morgens mit Gefäßen am Jenſter, während draußen ſich Knaben mit Blechkannen einfanden, die einen langen, ſehr dünnen Hals halten, Der wurde durch eine Maſche des Drahtgitters geſchoben, und ſo floß Kümmel mit Pomeranz oder eine andere Gottesgabe in die Gläſer und Taſſen der Gefangenen. Einige von dieſen hakten ſich ſo lieb gewonnen, daß, wenn Einer die Freiheit erhielt, die Andern große Trauerakte vollführten. Aus den Fenſtern des oberen Stockes wurden oft, wenn die Aßung zu reichlich, Brödchen, Eier u. ſ. 4w. den draußen harrenden Kindern zugeworfen. Oft kam es von, daß Jungen hinaufriefen:„Sie, Herr Bepriejer, haben Sie nich ne Murſcht bor mir? Eines Tages begleitete der Anſtaltsdirektor ſelbſt einen he⸗ bäbigen, feingekleideten Herrn bis in den Polackenkrug und ſtellte ihn bor:„Herr Gerichtsdirektor.“ Jeder Anweſende erhob ſch achtungsvoll, etliche Fläſchchen und Gläſer wanderten in die Betten oder hinter den Ofen. Der Gerichtsvirektor nahm einen Stuhl. Al⸗ gemeines Schrdeigen. Plötzlich erhob Jener ein ſchallendes Gelächter, dann ſagte er:„Sie denken wohl, ich ſei hier zur Reviſton? Nein, meine Herren, ich bin a. D. und Schuldgefangener wie Sie.“ ö — Beldbetiſche Batrachomachie. Wo iſt der Homer, die Männer und die That zu ſingen, wovon die„Bask. Nachr.“ der auf⸗ korchenden Eid⸗ und Zeitgenoſſenſchaft erzählen? Auf einem Uebungs⸗ marſch müde zum Biwack gelangt, war es einer kleinen Trußppe ſchweigetiſcher Kriegsleute nicht möglich, die erſehnte Nachtruhe zu genießen, weil— die Fröſche in einem nahen Gewäſſer ihr nächtliches Konzert anſtimmten und ſich auch durch die kräfkigſten Solbatel⸗ klüche nicht im Geringſten ſtören ließen. Da hielten einige Offtiere er en a ie en nt . er 0. le r e⸗ ſte d⸗ El 1 en eß 1 15 Gl ior uſt ſet e el it len m 5 len nit ſc ern Les hen gen bot be⸗ ihn ten ſl⸗ r, in, die uf⸗ 98 ppe hes n⸗ kre Nanthein, 8. Augnſt⸗ SWeneral: Auzeiger. 57 Selbe Eine ſtarke Zunahme der Prozeſſe in den letzten Jahren nur langſam ausgeglichen wird, ſo verurſachen weſtliche Winde bei* Kynſtanz, 7. Aug. e gedrückt wurde geſtern Nachmittag ergibt ſich aus der deutſchen Juſtizſtatiſtik. Bei den Land⸗ und uns vielfache Bewölkung und vereinzelte Niederſchläge. Für Freitag ihrige Bremſer Ch 8 auf dem Amtsgerichten ſind im Jahre 1899: 1,750,123 ordentliche Prozeſſe anhängig geworden. Die Zunahme hat gegen 1898: 66,956 betragen und gegenüber 1882 hat die Zahl um 684,270 oder 64,2 vom Hundert zugenommen! Die Zahl der Wechſelprozeſſe betrug 251,218 gegen 43,003 im Jahre 1898. Otto Reutter, un itten der populärſte Humoriſt Deutſch⸗ lands, wird mit ſeinem erſtklaſſigen Enſemble hier eintreffen, um im hieſigen„Saa lbautheater“ ſieben Vorſtellungen zu geben. Zuletzt war Reutter in Eſſen und in Elberfeld, wo er gleichfalls der Gegen⸗ ſtand lebhafteſter Ovationen war. Auf ſeiner kurzen Sommer⸗Tour⸗ nnee kommt er nunmehr mit einem Enſemble, welches aus Künſtlern und Künſtlerinnen erſten Ranges beſteht, auch nach Mannheim und dürfte ihm auch hier ein volles Haus und ein glänzender Erfolg ſicher ſein. Am 17. Auguſt d. J. tritt Otto Reutter wiederum im Ber⸗ liner„Wintergarten“ auf. * Mannheimer Ruderklub. alljährlich unternahm der Ruderklub auch dieſes Jahr eine Tagesruderfahrt und zwar dies⸗ mal am letzten Sonntag nach Biebrich a. Rh. Er folgte damit gleichzeitig einer Einladung des ihm befreundeten Viebricher Ruder⸗ bereins 1900 zu deſſen 1. Stiftungsfeſt, verbunden mit der offi⸗ ziellen Einweihung und Uebergabe ſeines Bootshauſes Die Abfahrt erfolgte Morgens 4 Uhr vom hieſigen Bootshauſe und betheiligten ſich an der Fahrt 1 Achter, 4 Vierer und 1 Zweier. Im Anfang war die Fahrt durch Nebel etwas beeinträchtigt und erreichten die Boote gegen 9½ Uhr Nierſtein, woſelbſt Raſt gehalten wurde. Nach ein⸗ ſtündigem Aufenthalt wurde die Fahrt fortgeſetzt und traf die Flo⸗ tlle gegen 12 Uhr in Biebrich ein. Seitens des feſtgebenden Vereins wurden die Boote des Klubs durch 2 Vierer und 1 Zweier eingeholt, wwelche bis Nackenheim entgegengefahren waren. Als Völlerſchüſſe das Nahen der Erwarteten ankündeten, fuhr der feſtlich geſchmückte Dampfer mit den Mitgliedern des Vereins und einer Muſikkapelle an Bord ſtromaufwärts, um die Ankommenden zu empfangen. Einen ſtattlichen Anblick gewährten die in Frontlinie anfahrenden neun Boote. Nach Lagerung der Boote und Umkleidung der Ruderer be⸗ gann im Bootshaus ein vom feſtgebenden Verein dargebotener Früh⸗ ſchoppen mit kaltem Imbiß. In einer ſchwungvollen Anſprache ge⸗ dachte der erſte Vorſitzende des Biebricher Rudervereins, Herr E. Kramer, der doppelten Bedeutung des Tages und dankte allen Gön⸗ nern und Förderern des Ruderſportes, welche dem jungen Verein ſeine bisherige Entwickelung ermöglichten. Hierauf übergab der Vorſitzende mit einigen weihenden Worten das Bootshaus offiziell ſeiner Beſtimmung. Das Feſtmahl fand im Hotel„Zur Krone“ unter einer Betheiligung von ca. 70 Herxen ſtatt. Herr Bürger⸗ meiſter Wolff brachte nach dem erſten Gang das Hoch auf Se. Maj. den Kaiſer als den höchſten und wirkſamſten Förderer des Ruder⸗ ſports aus. Hieran ſchloß ſich ein Gartenfeſt, an dem auch die Damen des Vereins theilnahmen. Gegen 6 Uhr fand eine allge⸗ meine Auffahrt ſtatt, an welcher ſich außer den bereits anweſenden Mannheimer und Biebricher Booten auch der Wiesbadener Ruder⸗ kHub mit einigen Vooten, ſowie der Mainzer Ruderverein mit einem Achter betheiligten. Das gemüthliche Beiſammenſein im Garten „zur Krone“ verlief in fröhlichſter Weiſe und währte auch noch nach Abreiſe der auswärtigen Gäſte. Die Letzteren ſprachen ſich über die Aufnahme und das Arrangement der ganzen Feier durchaus an⸗ erkennend aus und dürfte denſelben der Tag in freundlicher Er⸗ innerung bleiben. * Einmachen der Gurken. Herr Kreiswanderlehrer Hotop ſheilt im„Taunusboten“ an der Hand praktiſcher Erfahrung einige bewährte Rezepte für das Einmachen der Gurken mit: 1. Salz⸗ gurken: Man nehme hierzu nicht völlig ausgewachſene grüne Gurken, durchſteche ſie mehrmals mit einem Hölzchen, damit ſie nicht hohl werden, und lege ſie 24 Stunden in Brunnenwaſſer. Abgetrocknet wwerden ſie lagenweiſe und möglichſt feſt in Fäßchen, Steingefäße ete. gepackt, zwiſchen den Lagen mit Dill, Kirſch⸗ oder Weinblättern, Esdragan. Alsdann wird eine Salzlöſung von 1 Liter Waſſer und 50 Gramm Salz bereitet und damit das Gefäß vollgefüllt. Obenauf lege man einen wenig ſchweren Gegenſtand, der die Gurken ſtets unter der Löſung hält, was unbedingt nothwendig iſt.— 2. Eſſig⸗ gurken: Gurken werden ebenſo wie oben borbereitet, abge⸗ krocknet, ebenfalls möglichſt feſt in Steingefäße eingelegt, mit oben ge⸗ nannten Gewürzen. Dann wird eine ſchwache Eſſiglöſung, von 2 Ltr. Weineſſig, 1 Ltr. Waſſer und 100 Gramm Salz bereitet und dieſelbe über die Gurken gegoſſen. Die Brühe muß unbedingt über die Gurken gehen. Dieſe Gurken haben einen vorzüglichen Geſchmack und halten ſich ſehr lange gut.— 3. Pfeffergurken: Hierzu wähle man Möglichſt kleine Gurken, beſtreue ſie mit Salz und laſſe ſie eine Nacht ziehen. Abgetrocknet werden ſie in Gläſer feſt eingeſchichtet mit oben genannten Gewürzen, wozu noch kleine Zwiebeln, in Stücken geſchnit⸗ lener Merrettich, weiße Pfefferkörner, etwas Lorbeerbläkter und paniſcher Pfeffer dazukommen. Dann gieße man rohen Weineſſig darüber und laſſe die Gurken ſo 14 Tage ſtehen. Nach dieſer Zeit gieße man den Eſſig ab, koche ihn küchtig und gieße ihn kalt darüber, wonach der Topf mit Pergamentpapier zugebunden wird. *Selbſtmord eines Liebespaares. Im Rheine in der Nähe der mitkleren Drehbrücke in Ludwigshafen ertränkte ſich geſtern ein Liebespärchen. Johannes Breuninger und Lniſe Bullinger, beide 19 Jahre alt und aus Iggelheim. Die Leichen ſind bereits geländet und nach Iggelheim überführt worden. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 9. Aug. Der Hochdruck im Südweſten nimmt zu. Da aber über ganz Skandinavien und dem nordweſtlichen Rußland eine Depreſſion von 755 mnm liegt, die Wie und Samſtag iſt noch immer größtentheils bewölktes und unbeſtän⸗ diges Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 3. Auguſt. 1) Der im Polizeibericht vom 20. v. Mis. erwähnte Schaffner Julius Eichholz von Lauda, wohnhaft in Würzburg, welcher am 19. v. Mts., Nachmittags vor dem Stationsgebäude Seckenheim dom Trittbrett eines Perſonenzugs abgeſtürzt iſt, ſtarb heute früh 2 Uhr im allgem. Krankenhaus dahier. 2) Am 5. d.., Abends 7 Uhr wurde auf der Straße zwiſchen und 4 eine 75jährige Wittwe von einem Radfahrer ſo ange⸗ n, daß ſie zu Fall kam und einen Oberſchenkelbruch erlitt. 3) Im Hauſe Moltkeſtraße Nr. 6 hier wurde am 6. d. Mts., Abends zwiſchen 9½ und 10 Uhr von einer unbekannten Manns⸗ perſon mittelſt Nachſchlüſſel Folgendes entwendet: a. 1 Einhundertmarkſchein; b. 8 neue Zehnmarkſtücke mit dem Bildniß Kaiſer Wilhelm II. und der Jahreszahl 1901; e. eine Rolle 50 Pfennig⸗Stücke 50 Markz; d. ein Thaler, welcher auf der einen Seite anſtatt des Bildniſſes einen Spruch enthält; e. verſchiedene alte Münzen. 4) Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. * Plankſtadt, 7. Aug. Bei der heute früh ſtattgehabten Jagd⸗ Verſteigerung wurde Herrn Ernſt Ihm in Schwetzingen, vorbehalt⸗ lich der Genehmigung des Gemeinderaths, der Zuſchlag um 1105 M. ertheilt. Die bisherige Pachtſumme betrug 1170 M. * Seidelberg, 7. Aug. Heute Mittag 12 Uhr fand in Gegen⸗ wart des Oberſchloßhauptmanns, Herrn Kammerherr Offenſandt von Bergholtz, ſowie der Herren Bürgermeiſter Dr. Walz und Wieland die Einweihung des Neubaues der Luiſenheilanſtalt ſtatt. * Eberbach, 7. Aug. Geſtern Abend brachte der Geſangverein „Liederkranz“ und„Germanja“ dem hier zur Kur weilenden Großh. Hofkapellmeiſter Langer von Mannheim eine Ovation. Gegen 5½9 Uhr zogen die Sänger unter Lampionſchein nach dem Mühlgrund um den liebenswürdigen Komponiſten mit einigen Geſangsvorträgen zu überraſchen. Der Vorſtand, Herr Friedr. Conrath, begrüßte den Gefeierten in einer ehrenden Anſprache, worauf Herr Langer freund⸗ ſchaftlichſt erwiderte und für die Ueberraſchung dankte. Die Sänger luden Herrn Langer ein, mit auf die Roſaburg zu gehen, um beim deutſchen Lied noch einige bergnügte Stunden zu verleben. B. O. Schönau, 7. Aug. Der 52 Jahre alte Dienſtknecht Gallus Schäuble, welcher vor einigen Tagen ſeiner Ehefrau mit einer Axt einen Schlag auf den Hinterkopf verſetzt und ſich dann nach dem Elſaß entfernt hatte, wurde geſtern, als er ſeine Kleider holen wollte, berhaftet. Bei ſeiner Vorführung vom Gefängniſſe nach dem Amts⸗ gerichtsgebäude machte er einen Fluchtverſuch, der aber mißlang. In ſeine Zelle gebracht, ſchlug er den ſteinernen Waſſerkrug entzwei und berſuchte mit einer Scherbe die Schlagader am Halſe zu öffnen, wobei er ſich eine nicht erhebliche Wunde beibrachte. B. N. Pforzheim, 7. Aug. Die Albthalbahn hat nun ſchon das zweite Opfer gefordert. Genau an derſelben Stelle, wo vor drei Wochen ein Arbeiter tödtlich verunglückte, ſtieß heute der verhei⸗ rathete Schaffner Schuhmann mit dem Kopf an eine Gaslaterne, daß er blutüberſtrömt und ſchwer verletzt nach dem Krankenhaus über⸗ führt werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. B. N. Achern, 7. Aug. Wie berichtet wird, iſt hier eine Züch⸗ tereianlage von Weinbergſchnecken(mit dem Häuschen) angelegt. Für 100 Stück großer ecken werden 20 Pfg. bezahlt. BN. Baden⸗Baden, 7. Aug. Die mit einem großen Koſten⸗ aufwand in Stand geſetzten römiſchen Badruinen zwiſchen Friedrichs⸗ bad und Auguſtabad, welche mit elektriſcher Beleuchtungseinrichtung verſehen ſind, können nunmehr täglich Vorm. von 11—12 Uhr be⸗ ſichtigt werden. Dieſe Badruinen, welche nur einen Theil einer großen römiſchen Bäderanlage bilden, beſtehen aus drei großen Haupträumen ünd den ſieben anſchließenden nur theilweiſe begehbaren Nebemäumen. Sie zählen jetzt zu einer der erſten Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt. BN. Hüningen, 7. Aug. Geſtern Morgen ſprang ein Unbe⸗ kannter von der Schiffbrücke bei Hüningen in den Rhein. Trotzdem er von den Brückenwärtern, die ihm mit einem Nachen nachfuhren, 1 1995 Waſſer entriſſen war, blieben Wiederbelebungsverſuche erfolglos. .N. Säckingen, 7. Aug. Zu dem Brande in Lochhäuſer wird uns noch mitgetheilt, daß nebſt dem Wohnaus 6 Stück Vieh und 4 Schweine dem Feuer zum Opfer ſielen. Die Bewohner konnten nur mit Mühe das nackte Leben retten. Der Eigenthümer Frommherz iſt nur ungenügend verſichert. B0. Tennenbroumn, 7 Aug. Drei Wochen ſind verfloſſen, ſeit das große Brandunglück die hieſige Gemeinde betroffen hat. Ein reiches Feld für die Mildthätigkeit hat ſich da aufgethan. Der Schaden beträgt nach der Verſicherungsſumme 173 000 Mk., dazu kommt noch ein nicht unbedeutender Betrag, der nicht verſichert iſt. Es iſt ſchon viel geſchehen zur Linderung der Noth, Lebensmittel von Nachbargemeinden und Kleidungsſtücke von Nah und Fern ſind reichlich zugefluſſen, ſodaß der Mangel mehr als gedeckt iſt. Auch viele Geldgaben ſind ſchon geſpendet worden. Voran ſtehen unter den milbden Gebern: der Großherzog mit 500 Mk. und der Fürſt zu Fürſtenberg mit 1000 Mk. Auch die Nachbargemeinden haben zum Theil ſchon recht bedeutende Geldgaben geſpendet, doch ſind ſolche immer noch willkommen und nöthig. M von Konſt 8 72 ihnhof in Radolfzell. 2 ns er beim Ankoppeln zweier Wagen zwiſchen die Puffer. Er hinterläßt eine Wittwe mit 4 unmündigen Kindern. ge Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Speyer, 7. Aug. Der Pirmaſ. Ztg.“ wird von hier berichtet: Der Konfektionär und Manufakturiſt E. Hirſchmann don hier iſt nach Verübung großer Wechſelfälſchungen und Betrügereien flüchtig gegangen. Die bayeriſche Notenbank ſoll durch die Fälſchungen um 18,000 Mark, die Pfälz. Bank um 6000 Mark gebracht worden ſein. Allem Anſchein nach hat H. vor ſeiner Flucht noch in allen Ecken und En 4 Geld zuſammengeliehen und dadurch auch noch viele Private geſchävdigt. Ueber ſein Geſchäft iſt vergangenen Samſtag der Konkurs derhängt worden. *Schwanheim, 6. Auguſt. Geſtern Nachmittag fuhr ein ange⸗ ſehener hieſiger Bürger in den Wald um Streufel zu holen. Als derſelbe des Abends noch nicht zurückgekehrt war, wurde die Familie unruhig und ein Sohn ging in den Wald, um den Vater aafzuſuchen. Zu ſeinem Schrecken fand er letzteren tot am Boden liegen. Ein Schuß hatte dem Leben desſelben ein Ende gemacht. Der räthſelhafte Vorfall bedarf noch der Aufklärung. Pirmaſens, 7. Aug. Die vereinigten Bäckergehilfen hier ſtellten an die Bäckerinnung folgende Forderung: Für den Teig⸗ macher 9., für den Einſchießer 12 M. pro Woche bei freier Koſt und Logis bei 12ſtündiger täglicher Arbeitszeit; für jede Ueberſtunde 40 Pfg. Dieſe Forderungen wurden von der Innung rundweg ab⸗ gelehnt. Bei der geſtern ſtattgehabten Verſammlung der Gehilfen wurde nun beſchloſſen, den Bäckermeiſtern einzeln die Forderung zugehen zu laſſen und den Termin für Annahme oder Ablehnung Donnerſtag, 8. Aug., Mittags 12 Uhr zu ſtellen. Sollten die Meiſter ebenfalls eine ablehnende Stellung einnehmen, iſt der allgemeine Streik der Gehilfen beſchloſſene Sache. * Unter⸗Schönmatteuwag, 6. Aug. Bei der Holzverſteiger⸗ ung des Schälholzes aus den ſiskaliſchen Waldungen wurden Preiſe erzielt, wie dies noch niemals vordem der Fall geweſen. Soge⸗ nanntes Kohlreißig koſtete 2 Mk., ſolches 2. Klaſſe 4, und das 1. Klaſſe 6 Mk. pro Meter, was gegen frühere Jahre einen Preisauf⸗ ſchlag von weit über 100 9% bedeutet. Aus der Geſammteinnahme, die d. J. gemacht wird, läßt ſich nun erſt recht der Schaden berech⸗ nen, der v. J. entſtand, indem beim ſogenannten Waldbrennen das Feuer zum entfeſſelten Element wurde, wodurch faſt das ganze noch ungeſchälte Holz verbrannte. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Der Waſſertod der Jungfrau von Orleans. Die unſterbliche Lothringerin hat entſchieden Pech mit den Elementen. Was ihr das Feuer angethan, berichten die alten Chroniken; daß ihr aber auch das Waſſer verhängnißvoll geworden, erfährt man aus folgender Mit⸗ theilung. Im Vogeſendorfe Rouvre en Kaintois wurde das mehrere hundert Perſonen faſſende Scheunentheater vollſtändig über⸗ ſchwemmt; Dekorationen und Material für die diesjährige Auf⸗ führung des Feſtſpieles Jeanne'Arc ſind bernichtet; den aus Con⸗ tregeville, Vittal, Gerardmer erſchienenen Feſtgäſten, welche Plätze à 10 Francs vorgemerkt hatten, wurde das Geld zurückerſtattet⸗ Der Schaden, den die kleine Gemeinde durch den Zuſammenbruch dieſes Liebhabertheaters erleidet, iſt empfindlich und wird um ſo ſchwerer getragen, als gerade dieſes Jahr eine beſonders gelungene Darſtellung des(mit Benutzung Schiller ſcher Ideen) vom Biſchof von Saint⸗Dis verfaßten Volksſchaufpiels bevorſtand. Nach der Tradition ſollte Jeanne auch diesmal wieder von drei jungen Mäd⸗ chen des Ortes geſpielt werden. Es iſt nämlich Uſus, daß die den im Heimath Domremy von einem der jüngſten Mädchen, die Scene bis zur Königskrönung von einer etwas reiferen Schön⸗ heit, und der tragiſche Theil von einer ſeit vielen Jahren mit dieſer Aufgabe betrauten Bäuerin geſpielt werden. Diesmal waren nicht weniger als hundertunddrei Figuranten aufgeboten, durchwegs Ortskinder, mehr als die Hälfte der ſtändigen Einwohnerſchaft. Und mun iſt all' die monatelange Arbeit umſonſt geweſen. Eine der drei Jungfrauen von Orleans ſoll übrigens ganz entſchiedenes Bühnentalent beſitzen und die Aufmerkſamkeit eines zufällig in Roubre weilenden Pariſer Bühnenlenkers erregt haben. Die Geſchichte eines Bildertitels. Edmund van der Meulen in Brüſſel hatte zwei Bilder fertig, von denen das eine„Die Ringer“, das andere„Ehelicher Zwiſt“ genannt war.„Die Ringer“ ſollten nach Berlin zur Ausſtellung, der„Eheliche Zwiſt“ war für Paris beſtimmt. Aber das Schickſal in Geſtalt des Verpackers wollte es anders: der brave Arbeiter verwechſelte, wie ban der Meulen ſo⸗ eben in einem Schreiben an das„Berl. Tagebl.“ mitkheilt, die Kiſten und ſandte den„Ehelichen Zwiſt“ unter der Marke„Die Ringer“ nach Berlin, während„Die Ringer“ unter dem Titel„Ehelicher Zwiſt“ nach Paris wanderten. In Berlin wurde der Name„Die Ringer“, den man ſich natürlich gar nicht erklären konnte, in„Die Herausforderung“ umgewandelt, wodurch die Situation aber an Klarheit auch noch nicht viel gewonnen hat. Was werden aber erſt die Pariſer zu dem vermeintlichen„Ehelichen Zwiſt“ ſagen, wenn ſie auf van der Meulens hübſchem Bild vier robuſte Möpſe erblicken, die in kampfbereiter Ruhe dem Beſchauer entgegenknurren, unter ein⸗ ander aber durchaus friedlich zu ſein ſcheinen? Wenn es nur nicht gerade vier wären! Daß ein„ehelicher Zwiſt“ durch ein dreieckiges eeeeeeereegere ace—— 2 Kriegsrath. Vor den ſchrecklchen Batrachiern das Feld zu räumen, ging nicht an; dafür war es ſchon zu ſpät, auch wenn die übrigen Anordnungen eine ſolche Dislokation geſtattet hätten. Den Abend⸗ krunk hatte man genoſſen und wollte ihn nicht bis zum Morgen ver⸗ längern. Zum Kartenſpielen oder zum Erzählen von Jagd⸗ und Soldatengeſchichten war man zu müde. Da kamen die Herren auf einen rettenden Gedanken, deſſen Ausführung ſie in der That von den nächtlichen Ruheſtörern befreien mußte. Gedacht, gethan: Eine Ladung Sprengmaterial war bald gefunden und in das quackende Gewäſſer geworfen. Dies war der erſte Theil der Geſchichte; der andere kommt gleich nach: Der unkerſeeiſche Schuß war freilich losgegangen, aber — die vorlauten Fröſche quackten, nachdem ſie das dumpfe Geräuſch des Feuerwerks vernommen hatten und die Erregung des Gewäſſers borüber war, luſtig weiter, dafür waren jedoch, wie ſich am Morgen herausſtellte, die ſtummen Fiſche, die nicht muſtzirten, und an die man gar nicht dachte, zu Grunde gegangen, was ſie damit anzeigten, daß ſie ſämmtlich auf dem Rücken ſchwammen. Leider wurde dies nicht nur von den Offizieren bemerkt, ſondern auch von dem Eigen⸗ thümer des Gewäſſers, der die Sache von einer anderen Seite be⸗ ktachtete und eine ganz ordinäre Entſchädigungsklage einreichte. Und ſo kommt es, daß die Offtziere, weil ſie zu wenig muſtkaliſch veranlagt ſind, um die Schönheiten eines nächtlichen Froſchkonzertes zu würdigen, und in einem unbedachten Moment zur Selbſthilfe griffen, vor den Richter gehen müſſen. Hoffen wir, ſchließt der Bericht, daß der Richter das Abenteuer als das auffaßt, was es iſt, und dem⸗ gemäß findet, es ſei der Gerechtigkeit Genüge gethan, wenn die Herren die Fiſche bezahlen, die ſie weder ums Leben bringen wollten, noch guch gegeſſen haben. — Der Selbſtmord im kindlichen Lebensalter bildet den Gegen⸗ ſtand einer ſehr eingehenden ſozial⸗hygieniſchen Studie von Dr. A. Baer. Aus ihr ergibt ſich das betrübende Reſultat, daß die Zahl der Kinderſelbſtmorde in entſchiedener Zunahme begriffen iſt, und dwar unabhängig von der Selbſtmordhäufigkeit bei Erwachſenen. Als Grenze nach oben nimmt Dr. Baer das vollendete 15. Jahr an; über dieſes hinaus nimmt die Zahl der Selbſtmorde raſch und überaus ſtark zu, anderſeits werden Selbſtmorde von Kindern bis zu fünf —— nee Jahren und ſelbſt darunter gemeldet, doch betrachtet Dr. Baer dieſe ſehr ſeltenen Vorkommniſſe nur als Zufälligkeiten, die ſtatiſtiſch nicht in Betracht kommen. Er gibt eine lehrreiche ſtatiſtiſche Zuſammen⸗ ſtellung der Selbſtmorde zwiſchen dem 10. und 15. Lebensjahre bei den einzelnen Kulturvölkern, ſoweit darüber zur Zeit Material vor⸗ liegt. Was Frankreich anbetrifft, ſo ſind die einzelnen Statiſtiker darüber einig, daß die Zahl der Kinderſelbſtmorde daſelbſt zunimmt. Nach Dr. Périer zählte man dort 1881 an Selbſtmorden bei Kin⸗ dern 61, bei Jugendlichen 303; 1895 aber bereits 90 und 450. Für England ergibt die amtliche Statiſtik als Zahl der Selbſtmorde bis zu 15 Jahren, auf 1 Million Lebender berechnet, von 1861—70: 29, von 1871—80: 35, von 1881—90: 31. Italien und die Schweiz zeigen ebenfalls ein Anwachſen der Selbſtmorde im Kindesalter. Was Preußen anbelangt, ſo lehrt die amtliche Statiſtik, daß in den 30 Jahren von 1869—1898 im Ganzen 1708 Kinder(1346 Kna⸗ ben und 362 Mädchen) im Alter bis zu 15 Jahren durch Selbſtmord geſtorben find, und zwar ſteigen die Zahlen bei beiden Geſchlechtern. Von 1869—73 kommt 1 Kinderſelbſtmord durchſchnittlich aufs Jahr auf 666,022 Einwohner, von 1894—98 auf 497,815, dabei iſt die Zunahme beim weiblichen Geſchlecht größer als beim männlichen. Im Ganzen läßt ſich ein Parallelismus in der Zunahme der Kinder⸗ ſelbſtmorde und den Selbſtmorden überhaupt nicht nachweiſen, und Dr. Baer zieht daraus den Schluß, daß bei dem Selbſtmord im kind⸗ lichen Alter nicht dieſelben Urſachen und Beweggründe vorherrſchen wie beim Selbſtmord der Erwachſenen, ſondern daß hier noch eine eigene und beſondere Cauſalnexität vorwalte. Dies iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich und ebenſo, daß ſie bermuthlich ſehr verwickelt iſt. So ſpielt gewiß die Suggeſtion eine Rolle dabei, und ſie wird zweifellos in Thätigkeit geſetzt durch die Lektüre von Mord⸗ und Skandal⸗ geſchichten, welche untergeordnete Tagesblätter mit Vorliebe breit⸗ treten und die von den Kindern geleſen werden. Religiöſe Wahnvor⸗ ſtellungen, an die Duraud⸗Fardel denkt, ſpielen dagegen wahrſchein⸗ lich beim Kinderſelbſtmord keine Rolle; weit mächtiger dürften die Nachtheile der heutigen Erziehung zur Frühreife einwirken.„Der Selbſtmord im kindlichen Alter“, ſo ſagt Dr. Baer als Ergebniß ſeiner Unterſuchung ſehr zutreffend,„iſt ein Produft unſeres modernen Kultur⸗ und ſozialen Lebens. Degeneration und Geiſtes⸗ ſtörung auf der einen, ſchlechte Erziehung und Frühreife auf der anderen Seite erklären das relativ häufige Vorkommen der Kinder⸗ ſelbſtmorde und ihre Zunahme in der neueren Zeit. Man ſuche die körperliche und geiſtige Fähigkeit des Kindes frühzeitig zu erforſchen und feſtzuſtellen und nach dieſer die Grundſätze der Erziehung einzu⸗ richten. Hierzu ſind die Eltern, die Lehrer und in erſter Reihe die Aerzte berufen. Gemeinſchaftlich müſſen ſie das Wohl der Jugend überwachen und fördern.“ — Ein freigebiger Gelehrter. Ein heiteres Geſchichtchen leſen wir im Parifer„Charivari“: Der berühmte KE. her⸗ vorragender Gelehrter, reich, mit vielen Orden geſchmückt, Meitglted des„Inſtitut“, iſt bei allen ſeinen Vorzügen ein Geizhals vom reinſten Waſſer. Seit mehreren Jahren arbeitete er an einem großen Werke und hatte ſich dabei der werthvollen Unterſtützung eines jungen Kollegen zu erfreuen, der ihm als Sekretär diente. Das Werk er⸗ ſchien vor Kurzem und hatte großen Erfolg. Frau K. ſuchte nun ihrem Manne begreiflich zu machen, daß es paſſend wäre, dem jungen Mitarbeiter irgend ein ſichtbares Zeichen von Dankbarkeit zu geben. Von Geld konnte nicht die Rede ſein, aber dem Sekretär ſchien eine antike Vaſe ohne großen Kunſtwerth, aber von ſehr hübſcher Arbeft die ſich im Arbeitszimmer ſeines Meiſters befand, ſehr gefallen zu haben. Der berühmte Gelehrte hörte den guten Rath ſeiner Frau an, ohne etwas darauf zu erwidern; dann ging er zum Sekretär und ſagte:„Mein Freund, ich habe Ihnen für das, was Sie für mich gekhan haben, bereits gebankt, aber Ihre werthvolle Mitarbeit ver⸗ dient noch beſſeren Lohn.“—„Oh, Herr Profeſſor, die Ehre, der Ruhm..—„Nein, das genügt nicht. Ich weiß, daß Ihnen meine Tanagra⸗Vaſe ſehr gefällt.“—„Allerdings, aber ich kann doch nicht verlangen—„Nun wohl, mein Freund, wiſſen Sie, daß Sie mir ein Vergnügen bereiten werden, wenn Sie, ſo oft Sie wollen und können, in mein Arbeitszimmer kommen, um die Vaſe zu be⸗ trachten.“ Von ſoviel Liebe und Güte überwältigt, drückte ber Sekretär ſeinem Meiſter ſtumm die Hand. veranlaßt, denſelben näher zu beſichtigen. 4. Seite! General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. Verhältniß entſtehen kann, das wiſſen ja unſere weſtlichen Nachbarn aus ihren Ehebruchsſchwänken, die Ehe à quatre abet iſt doch wohl ſelbſt bei den franzöſiſchen Möpſen noch nicht eingeführt! Konkurſe in Baden. Trlberg: Ueber das Vermögen des Auerhahnwirts und Glocken⸗ gießers Joſef Siedle in Schönwald. Konkursverwalter Buchbinder Emil Mayer in Furtwangen. Prüfungstermin 3. Sept.— Lör rach: Ueber das Vermögen des Fritz Dieterle, Gaſtwirths zur„Sonne“ Konkursverwalter Waiſenrath Britſch. Prüfungstermin: „Sept. Atimimtent aus deut Pitblikunt. Sommernachtlied, geſungen von den Bewohnern des Quadrates der Verbindungsſtraße zwiſchen U 6 und J 6. Mein Sang gilt nicht der Sommernacht Mit ihrem tiefen Schweigen, Auch nicht dem Mondlicht, das in Pracht Sich wiegt in grünen Zweigen. Mein Sang iſt nur ein Nothgeſchrei Aus aufgeſcheuchtem Herzen, Das in der Nachtzeit um halb zwet Empfindet große Schmerzen. Denn nächtlich faſt um dieſe Zeit Da ziehen in Extaſe Mordrandaulirend, kampfbereit Durch unfre ruh'ge Straße: So eirea zwanzig junge Leut Und ſchreien, pfeifen, grauen, Die ſich des Oefteren, ſo auch heut', Ganz windelweich verhauen. Und alle Fenſter öffnen ſich: Die Bürger ſind's, die braven, Sie machen in den Zimmern Licht, Wer kann denn da noch ſchlafen!? Sie ſchimpfen auf die Straß' hinaus — Das iſt nur Oel in's Feuer— Viel wilder nur entbrennt der Saus Der wilden Ungeheuer. Ein Schutzmann!! Um die Zeit, oh je! Wie kann man das verlangen, Ich glaub', ein ſolcher iſt noch nie Durch unſre Straß' gegangen. Drum meine ich, das Beſte ſei, Wir kommen ſelbſt zu Worte, Es ſchützt ja nicht die Polizei Uns vor der wilden Horde. Ein Jeder ſtellt ſich inhaltsſchwer Ein Kübelchen zum Gießen An's Fenſter. Kommt das wilde Heer, Dann laßt das Waſſer fließen! Ich glaube liebe Nachbarsleut' Das Mittel bringt uns Ruh' Schütt' Waſſer drauf, ſeid kampfbereit! Der Mond lacht froh dazu! . Weſchäftliches. “Neform⸗Kleiderſchrank. In dem Schaufenſter des Geſchäfts⸗ lokales der Adler⸗Fahrradwerke, P 4, 1(Strohmarkt) iſt gegen⸗ wärtig ein Kleiderſchrank ausgeſtellt, der durch ſeine außerordentlich ſinnreiche Einrichtung großes Aufſehen erregt und alle Paſſanten Bei dieſem Reformſchrank öffnen ſich durch höchſt einfache Konſtruktion mit einem Griff beide Thüren, wodurch das läſtige Riegeln vollſtändig wegfällt. Mit dem Oeffnen der Thüren werden Arme und Rahmen, an denen die Kleider aufgehängt ſind, herausgezogen und fächerartig geſtellt, ſodaß man jedes Stück ſehen und ſofort erreichen kann. Arme und Rahmen laſſen ſich ganz zur Seite klappen, wenn man etwas von der Hinter⸗ wand nehmen will. Dieſer Reformſchrank nimmt über die Hälfte mehr Kleider auf, als der ſeither gebräuchliche Schrank gleicher Größe, trotzdem werden aber die Kleider nicht gedrückt und ver⸗ dorben. Da dieſer Schrank nur noch heute und morgen ausgeſtellt iſt, ſo können wir jedem Intereſſenten nur empfehlen, denſelben zu beſichtigen. Wir verweiſen außerdem noch auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. ANeneſte Nachrichten und Celegraum. Berlin, 7. Aug. Beim Präſentiren eines Schecks wurde geute Vormittag in der Filiale der Dresdner Bank ein angeblicher Amerikaner verhaftet. Der Scheck iſt ſeinerzeit in Paris mit — ̃— ñ œũr⅛o—————... ñ̃———.—— — Die Verfahren zur Haltbarmachung von Nahrungsmitteln durch Anwendung von Kälte haben in neueſter Zeit eine ſolche Ent⸗ wickelung genommen, daß leicht verderbliche Waaren ohne Verluſte von einem Erdtheil zum andern verſchifft werden können. Wie die „Oeſterr. Eiſenbahn⸗Ztg.“ berichtet, ſind für dieſe Zwecke beſondere Dampfer erbaut worden, die einen großen Gefrierraum beſitzen. Von den großen amerikaniſchen Seen gelangen ungeheuere Mengen von friſchen Nahrungsmitteln, beſonders Fleiſch, auf dieſe Weiſe in die europäiſchen Häfen. Von Auſtralien wieder werden große Maſſen von geſchlachteten Kaninchen auf gleiche Weiſe nach Europa verſchifft. Die Erhaltung iſt eine ſo vollkommene, daß nur erfahrene Sach⸗ pberſtändige den Unterſchied zwiſchen einem friſch geſchlachteten Thiere AUnd einem im geſchlachteten Zuſtande bereits mehrere hundert Metlen Über's Meer verſandten herausfinden können. Es ſind nun in den Vereinigten Staaten von Nordamerika auch Wagen mit Geffier⸗ einrichtungen erbaut worden, und zwar zunächſt auf Anregung der Blumenkohlzüchter in Long⸗Island für den weiten Verſand von friſchem Gemüſe. Hierdurch wurde die Möglichkeit geboten, das Ge⸗ müſe von der Oſtküſte Amerikas bis nach den Städten im äußerſten Weſten im friſchen Zuſtande zu befördern. Vor drei Jahren bereits iſt ein erſter Verſuch gemacht worden. Im Jahre 1900 bezifferten ſich die mit Gefriereinrichtungen verſehenen Güterwagen in Amerika bereits quf 180, von denen jeder etwa 44 000 Pfund Blumenkohl aufzunehmen vermag. Bei den niedrigen Tarifſätzen haben die Blumenkohlzüchter trotz des weiten Verſands einen ſehr bedeutenden Gewinn zu verzeichnen. — Ein ſeltſamer Volksſtamm. Die letzte Volkszählung in Indien hat ergeben, daß es dort einen verhältnißmäßig großen, aber hisher ſo gut wie gar nicht bekannt gewordenen Volksſtamm gibt, die ſogenannten Jafnen, deren hauptſächlichſte Beſchäftigung zu ſein ſcheint— Nichts zu thun und während vier Fünftel des Jahres zu faſten. Eine engliſche naturwiſſenſchaftliche Zeitſchrift weiß von dieſen Jarnen zu erzählen, daß ſie während ſechs oder ſieben Wochen, unbeſchadet ihrer ſtarken Körperkonſtitution, ohne Nahrung bleiben, und daß dieſes lange Faſten eine Forderung ihrer Religion iſt. Zu gewiſſen Zeten verlängert vieſes Hinduvolk ſeine Faſtenzeit ſogar auf zwel Monate, Kinder bis zu einer vorgeſchriebenen Altersgrenze ſind vom Faſten bereit. Die Nahrung der Jafnen iſt vollkommen vege⸗ kariſch, und niemals tödten ſie ein Thier, es ſei denn aus eigener Nothwehr. Ihr hauptſächlichſter Wallfahrtsort iſt der Parasnath⸗ berg bei Chota Nagpore, wohin ſie ſich in großen Schaaren in jedem Früßling begeben, um dort ihr erſtes großes Faſten im Jahre zu beginnen. Die letzte Zählung dieſes ſeltſamen Voltsſtammes hat etwa underthalb Millionen Seelen ergeben, die in Beng⸗tes aind den Pro⸗ dinzen Guzerat und Radjputana leben. anderen Werthpapieren, zuſammen etwa 45,000 Mark, geſtohlen worden. * Hambürg, 7 Aug Die franzöſiſche Kanal⸗ kommiſſion unternahm eine Hafenrundfahrt und beſichtigte den Dampfer„Patricia“, an deſſen Bord ein Imbiß eingenommen wurde. Morgen erfolgt die Rückfahrt nach Frankreich auf Ein⸗ ladung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie auf der„Columbia über Cherbourg. *Krefeld, 7. Aug. Die heute ſtattgehabten Verhandlungen zwiſchen den ausſtändigen Sammetſcheerern und dem Verein der niederrheiniſchen Texttlinduſtrte ſind ergebnißlos berlaufen. Der Ausſtand dauert fort. * London, 7. Aug. In der heutigen Sitzung der Gnt⸗ ſchädigungscommiſſion erklärte der Vertreter der engliſchen Regierung, er ſei nicht in der Lage, den Fremden, welche ihre Erſatzanſprüche geltend machten, zu verſichern, daß ſie binnen Kurzem nach Südafrika zurückkehren können. Ehe den Fremden die Rückkehr erlaubt ſei, müßten erſt alle gefange⸗ nen Buren, Afrikander und Uitlanders wieder in ihr Beſitzthum eingeſetzt ſein. * Pittsburg, 7. Aug. Angeſichts der Bekannt⸗ machung Shaffers, daß die Mitglieder des vereinigten Arbeiter⸗Verbandes ſich bereit halten ſollen, am 10. Auguſt um Mitternacht in den Ausſtand zu treten, hat eine hieſige Fa⸗ brik welche gewöhnlich 4 bis 500 Arbeiter beſchäftigt und jüngſt infolge des Ausſtandes geſchloſſen wurde, den Betrieb mit Nichtverbändlern wieder aufgenommen. Der Di⸗ zector hofft, bald die volle Arbeiterzahl zu haben. * 5** Der Tod der Kaiſerin Friedrich. Für die Beiſetzung in Potsdam werden die Vorbereitungen bereits getroffen. Unmittelbar neben dem Sarkophag Kaiſer Friedrichs in dem Mauſoleum der Frie⸗ denskirche befindet ſich die Marmorplatte, welche die für ſeine Gemahlin beſtimmte Gtuft zudeckt. Die Platte wird in den nächſten Tagen entfernt. Das Mauſoleum ſoll von heute ab für den öffentlichen Verkehr geſchloſſen werden. Das neue Palais iſt ſeit Dienſtag laut Bekanntmachung des Oberhofmarſchall⸗ amtes für den Fremdenverkehr geſperrt, weil dort mit den Vorbereitungen für die Trauerfeierlichkeit begonnen wird. Auch die Stadt Potsdam trifft für eine würdige Decoration der Straßenzüge, welche der Leichenzug paſſirt, Vorkehrungen. Die Beiſetzung ſelbſt wird ſich ähnlich geſtalten, wie die des Kaiſers Friedrich. Nach dem Eintreffen der Leiche auf der Wildpark⸗ ſtation wird dieſelbe zunächſt nach dem Neuen Palais über⸗ geführt und dort in der Jaſpisgalerie aufgebahrt. Zu Häupten der Verblichenen wird der berühmte Raphaelſche Chriſtuskopf mit der Dornenkrone, welcher Eigenthum der Krone iſt und in der Gemäldegalerie Friedrichs des Großen in Sansſouci gewöhnlich ſeinen Platzz hat, angebracht werden. In der Jaſpisgalerie wird auch die eigentliche Trauerfeier ſtattfinden, worauf der Sarg auf den mit 6 Pferden beſpannten Leichen⸗ wagen des königlichen Hauſes getragen wird. Alsdann nimmt der Trauerzug ſeinen Weg durch den für das Publikum gänzlich abgeſperrten Park von Sansſouci nach dem Mauſoleum. In der Nähe des Obelisken verläßt der Trauerzug den Park und betritt ſtädtiſches Gebiet von Potsdam. Auf der Strecke, wo Straßen paſſirt werden, wird das große Publikum Gelegenheit haben, den Zug zu ſehen. Auf dem ganzen Wege werden Truppen Spalier bilden, ebenſo auch Vereine und Corporationen. Im Mauſoleum werden bei der Beiſetzung nur die Angehörigen des Kaiſerhauſes, die Miniſter und höchſten Hofbeamten, ſowie die Vertreter fremder Staaten zugegen ſein, da der beſchränkte Raum eine größere Zahl von Leidtragenden nicht faßt. Durch die Landestrauer zwerden Berliner Theater und Vergnügungslokale, deren Vorſtellungen bis zum Beiſetzungstage unterbleiben müſſen, materiell ziemlich ſchwer betroffen. Mit Bezug auf die Theater, die gegenwartig in Berlin ſpielen, wird Folgendes zuſammeungeſtellt: Das Deutſche Theater zahlt bei einer Landestrauer bis zu drei Tagen ſämmtlichen Mit⸗ gliedern volle Gage und das Spielhonorar, bei einer Landestrauer bis zu 8 Tagen ein Drittel des vertragsmäßigen Gehalts; voraus⸗ ſichtlich wird indeß die Direktion bis zur Aufhebung des Spielver⸗ bots volle Zahlung leiſten. Seinen täglichen Verluſt beziffert das Theater mit 1800 Mk. Im Leſſingtheater brſcht das Wiener Jofef⸗ ſtädter Thegter ſein Gaſtſpiel ab. Die Mitglieder erhalten den dritten Theil ihrer Gage. Direktor Jarno giebt ſeinen Verkuſt mit 1400 Mk. täglich an. Die Direktion der Sommer⸗Oper im Berliner Theater hat ſämmtliche Verlräge mit den Mitglledern gelöſt; die Künſtler erhalten keinerlei Eutſchädigung. Dus Gleiche iſt beim Meßthaler Enſemdle der Fall, das im Neuen Theater ſein Gaſtſpiel abhricht. Das Bunte Theater des Herrn von Wolzogen zahlt ſeinen Kräften den dritten Theil der Gage; der tägliche Verluſt beträgt hier 1000 Mk. Erwähnt ſei noch, daß infolge des Verbotes aller Luſtbarkeiten die Verträge ſämmtlicher Muſiker als gelöſt zu be⸗ trachten ſind. Der Kaiſer und die Kaiſerin begaben ſich geſtern Nachmittag nach Schloß und kehrten Abends nach Homburg zurück. Der ronprinz beſuchte Nachmittags die Saalburg. Vor der Abendtafel fuhr der Kaiſer bei dem Herzog von Cambridge vor. Weitere Beileidskundgebungen liefen u. A. ein dom Großherzog von Luxemburg, von der Königin von Portugal, dem Grafen Goluchowski und dom Präſidenten Krüget. Telegramme. Cronberg, 8. Aug. Unter den überaus zahlreichen Kranzſpenden, welche im hieſtgen Schloß eingegangen find und noch eingehen, befinden ſich ſolche von der Königin Wittwe Mar⸗ gherite von Italien, von dem Erbgroßherzog von Baden, der Prinzeſſin Friedrich Karl von Preußen u. a. ſowie auch von dielen Vereinen, Behörden und ſonſtigen Perſönlichkeiten. *** Die Heimreiſe des Prinzen Heinrich,. Breſt, 7. Auguſt. Die Hafenbehörden wurden durch eine Depeſche des Marineminiſteriums angewieſen, der Mannſchaft des deutſchen Kreuzers„Hela“ bei der Uebernahme der filr den Prinzen Heinrich von Preußen hier eingetroffenen Sendungen und bei der Kohlenaufnahme jede Erleichterung zu gewähren. Breſt, 7. Aug. Den heutigen Meldungen zufolge wird der Schnellkreuzer„Hela“ morgen früh hier einlaufen, um die für das deutſche Geſchwader eingegangenen Briefſchaften aufzunehmen. Hier hält man es für wahrſcheinlich, daß Prinz Heinrich von Preußen mit dem Kreuzer in Breſt landen wird, nachdem ihm der Tod ſeiner Mutter durch ein Telegramm des Semaphors von Cap St. Vincent übermittelt worden iſt. Jedenfalls wird der Pring incognito mit nur wenigen Begleitern an Land kommen u dann ſofort mit der Bahn nach Deutſchland abreiſ Die Weſtbahngeſellſchaft gab Befehl, zu dem Zwecke einen Sond zug unter Dampf zu halten. ** 4. Die Heimkehr Walderſee's. * Brunshauſen, 7. Aug. Der Direktor Bremermann und der Prokuriſt Niemann vom„Nordd Lloyd“ trafen geſtern Abeng mit dem Dampfer„Glückauf“ in Cuxhaven ein und begaben ſich az Bord der„Gera“, um den Grafen Walderſee zu begrüßen. Der Feſß⸗ marſchall ſprach ſich dem Direktor gegenüber ſehr befriedigt übet hie Reiſe auf dem Schiffe des„Nordd. Lloyd“ aus. Die Gräfin Wal⸗ derſee kam, wie bereits erwähnt, heute in Cuxhaven an und begab ſich an Bord der„Gera“, worauf der Dampfer die Fahrt nach Bruts hauſen fortſetzte. Während der Fahrt vertheilte der Feldmarſchal in Gegenwart der Gräfin Walderſee die Chinamedafllen an di Offiztete, Unterofftziere und Mannſchaften. Vor Brunshauſen war der von der„Hamburg⸗Amerika⸗Linſe“ geſtellte Dampfer„Columbia“ mit den Verwandten und Offtzieren des Oberkommandos eingetroffen. Der Dampfer„Blankeneſe“ über⸗ nahm die Angehbrigen und brachte ſie zur„Gera“, wo der Marſchall ſte an Bord empfing. Unter ihnen befand ſich auch ein Bruder dez Marſchalls, Admiral Graf Walderſee, ber ſchon mit der erſten preußtſchen Geſandtſchaft in Peking eingezogen war. Nach der Be⸗ grllßung fuhren alle wieder zur„Columbia“ zurück, wo der General⸗ direktor Ballin mit einigen Mitgliedern des Aufſichtsrathes der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ den Grafen Walderſee begrüßte.— Dent Maorſchall waren geſtern zahlreiche Begrüßungstelegramme zuge⸗ gangen, darunter ein ſehr herzliches vom Reichskanzler Grafen Bülow. Graf Walderſee begibt ſich zunächſt nach Homburg v. d.., um an der Trauerfeier für die Kaiſerin Friedrich theilzunehmen und gedenkt am 12. Auguſt in Hannover einzutreffen. Den ihm vog der Stadt Hannover angebotenen feſtlichen Empfang hat der Mar⸗ ſchall vorläufig abgelehnt. 2** Zur Lage in China. * Berlin, 7. Aug. Generalleutnant Leſſel meldet bom 5. Auguſt aus Tientſin: Peking iſt von unſeren Truppen ge⸗ räumt, ausgenommen der Geſandtſchaftsſchutzwache und dent Bataillon Förſter(2. Bat, des 2. Regts.). Letzteres verläßt Peking am 9. Auguſt. 7755 * 25 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) * Kiel, 8. Aug. Die mit der„Arkadia“ aus China zu⸗ rückgekehrten Mannſchaften des 1. Seebataillong trafen vergangene Nacht, von einer großen Menſchenmenge leb⸗ haft begrüßt, ein und wurden in die Kaſernen geleitet. * Stockholm, 8. Aug. Das Amtsblatt erklärt die Meldung von der Reiſe des Kronprinzen von Schw⸗ den und Norwegen nach Deutſchland für unbegründet. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 8. Aug. Stroh per Zlr. M..— bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M..50 bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pfg., Blumenkohl pei Stück 25—35 Pfg., Spinat per Portion 90—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen—18 1965 Kopfſalat per Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—12 Pfg., Feldfalgt p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund—9 Pfg., rothe Rüben per Portion 15 Pfg., weiße Rüben por Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Portion 0 Pfg., Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbfen per Portion 15—18 Pfg., Meerrettig per Stange 15—20 Pfg., Gurken per Stück 10—15 Pfg. zum Ginmachen ger 100 Stück 50—60 Pfg., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd, 15—20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 30—85 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 00—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 50 Pfg., Eier per 5 Stüch 30—85 Pfg., Pfd..20—.30., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pid. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 40 Pfg., Laberdan per Pfd, 50 Pfg Stockſiſche per Pfd. 30 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Gfd..00—.00., Hahn(Jg.) p. Stück.50—2., Huhn Gung) per. Stück.—2., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar.30., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Getreide. Mannheim, 7. Auguſt. Die amerſkaniſchen Forderungen war unmweſentl niederer, Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 130 bis 184, Südrufſiſcher Weizen M. 127—147, Kanſas M. 128—130, Redwinter M. 126½—.128 ½, La Plata M. 126—1831, feinere Sorten M, 135 bis 137, ruſſiſcher Roggen M. 101—102, neues Mixed⸗Mais M. 104% La Plata⸗Mais M. 97, Rufſiſche Futtergerſte M. 98—102, amerik. Hafer 5—, ruſſiſcher Hafer M. 110—114, Prima ruſſiſcher Haſer 117—127. Frankfurter Effekten⸗Soecletät vom 7. Aug. Creditaktien 201.10, Diskonto⸗Kommandit 172.90, Deutſche Bank 191.50, Berliner Handelsgeſellfchaft 135.75, Anatoliſche Eiſenb. 82.90, Nordd. Llond 113.40, 4 proz. Italiener 97.50, 5 proz. amort. Mexikaner 41.40, Zproz. Portugieſen 25.60, Hibernſa 149.80, Elektr. Schuckert 90.50. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 7. Aug. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 27. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. 8 9 durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gunb⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplat Nr. 1I, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt⸗ Die blieb feſt, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3...6.. 3.[Bemerkungen Konſtanz 700 Waldshut. 44,07 3,90 3,49 8,49 3,48 3,45 Hüningen 6,50 8,80 8,17 3,10 Abds. 6 Uhr Keh!l! J3,44 4,22 4,19 3,68 8,59 N. 6 Uhr Launterburg 44,57 5,60 5,42 5,14 Abds. 6 Uhr Maxaun 44,54 5,18 5,47 5,31 5,08 2 Uhr Germersheim 44,22 5,45 5,07.-P. 12 Uhr Maunheim 44,09 4,50 4,95 5,30 5,184,91 Morg. 7 15 Mainz J11,401,62 2,04 2,86.-P. 12 Uhr Bingen 422,00 2,102,68 2,87 10 Uhr Kanb 3,12 8,41 2 Uhr Dinnnnn 2,39 3,00 3,24 10 Uhr J 2,78 8,27 2 15 e 1,44 1,86 1,86 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,18 4,55 4,95 5,22 C,164,90 V. 7 Uhr Heilbroun 11,50 1,89 1,25 1,15 V. 7 Uhr Wasserdichter Abschluss; bend festep Haltbarer 4, ———̃—— FT— Vertrster Heinr. Gallé Manrhem, G 7, 22 Pospeeke asder Feratee Uber5e zegdet pertefrei dar pabrik A Andeng 89176 4 „ re SKa ⏑t Frdeeereeeee e Turnr eee cf bel Mannheim, 8. Auguhrt. Hanvelsregiſter. um Handelsregiſter wurde ingetragen: 5 5 11 Geſellſchaftsregiſter Band II,.⸗Z. 209, Firma Sakor, Iöwenberger u. Neumaun wurde ütgetragen: Adſe Aguſdation iſt beendigt, die firma erloſchen. 2. Zum Geſellſchafts⸗Regiſter Haud VI,.⸗Z. 579, Firma Ge⸗ biüder Leuel in Mannheim: Dle Liquivation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 3, Zum Geſ.⸗Reg. Band IV, 3. 104, Firma„Heinrich Hieſchhorn“ in Mannheim: Dle eh iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 4Zum. Geſ.⸗Reg. Band EI, .Z. 801, Firma Dihl, Fuchs U. Heiß in er Gle Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 5, Zum Seſellſchaftsregiſter Baſtd It,.⸗Z. 128, Firina „Stachelhaus u. Buchloh“: Hermaun Slachelhaus, Kauf⸗ männ in Maunheim, iſt als wei⸗ keter gleichberechtigter Geſell⸗ ſchafter in die Geſellſchaft einge⸗ ſreteil. 1 6, Zum Handelsregiſter Abth. A, Band IV,.⸗Z. 212, Firma „Fellr Falk“ in Mannheim: Hie Prokurg des Moritz Gun⸗ delfinger in Mannheim iſt er⸗ loſcheit. Auguſt Daumüller in Mann⸗ heim iſt als Geſammtprokuriſt beſtellt. . Zum Handelsregiſter Abth. A, Balſd 1,.⸗Z. 221, Firma Stephan& Hoffmaun“ in Maunheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſtoen und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Anton Stephan übergegangen. Geſchäftszweig: Blechemballa⸗ genfabrik. 8. Zum Handelsregiſter Abth. Baub F,.⸗Z. 284, Firma Car Hoffmaunn, Mannheim. Geſchäftsinhaber iſt: Karl Hoffmanit, Kaufmann, Mann⸗ heliſt. 11 ſeweg. Faue explo⸗ ollsſicherer erſchlüſſe und e. 9. Zum Haudelsreglſter Abth. A, Valſd Iv,.⸗Z. 242, Flema „M. Seifert“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der lemng guf Eduard Seifert Wittwe, ägdalene geb. Korwan in Malinheim übergegaugen. Geſchäftszwel 10. Zun Handelsregiſter Abth. b. I,.⸗Z. 285, Firma Nalhau Schleedörn, Maunheim. Aetern, aber iſt: Nathan tedorn, Kaufmann, Mann⸗ in. Geſchäftszweig: Cigarreufabri⸗ kalfonsgeſchäft. 1I. Zum Handelsregiſter Abth. Baud y,.⸗Z. 236, Firma Müiller& Hoffmaun, Manuheim, Theilhaber ſind: Phllipp Hoff⸗ mann, Kaufmaun; Mannheim und Georg Müller, Kaufmann 107 lageſelſchest. O. ene Handelsgeſellſchaft. Die Geſe 1 hat 18 1. Auguſt 1901 begonnen. 9— 5 ſtszweig: Fouragehand⸗ 11 um Handelsregiſter Abth. 900 III,.⸗Z. 206, Firmg ei eintich Baleniin⸗ in Mann⸗ M. Dle Firma iſt geändert in: Sihn„Heinrich Valentin u. .“ Offene Haudelsgeſellſchaft. Alarch Balenin, Conditor Aän aee ſtai das Ge⸗ Aft als perſönlich haftender Ghlſchger elngetragen. ſe Geſellſchaft hat am 1. Ae 4001 begonnen. boozs ſchäftszwelg: Conditorei. Mannheiin, 3. Auguſt 1901. SGr. Amtsgericht I. II. bgeuſchaftsverſeigerung. IiFolgs richterlicher Verfügung wird ant Montag, 19. 1 N 1901, Nachmittags 3 ühr, af dem Ralhhauſe zu Mann⸗ Feim, Zimmer No. 12, das dem Haen dolf Berget und deſſen Mahnheim gehörige Wohnhaus er Literg J 8 No. 16 mit Seltenbau, Querbau und liegen⸗ ſeaſdocher Zugehörde, Lagerbuch 1 3016 im Flächenmaaße von Il am, geſchätzt zu 65000., Hnfuirpfechzigkauſend Mark⸗ Miederholt öffentlich zu Eigen⸗ im verſteigert. Der endgiltige üaſchlag e olgt, auch wenn der ulgspreſs nicht erreicht id. Die übrigen Verſteigerungs⸗ beinge können beim Unterzeich⸗ leten eingeſehen werden. 95886 unhetm, 29. Juli 1901. Großh. Notarkat II. Knecht. Kahleu⸗fieferung. Die Gemeinde Ilvesheim dergibt die Lieferung von 100 Centner Ruhrkoblen Eole Qualität, n Winter 1901/1902 im Sngn dece, Angebote hi 18 eſcen ee wollen ag, 13. Auguſt d.., ormittags 8 uhr kunterzeichneter Stelle ein⸗ hereicht werden. 95888 lvesheim, 3. Auguſt 1901. 4 Zürgermeiſteramt; Hoefer. Eliſe geb. Walter in hi Amts⸗ General⸗Anzeiger. (363) No. 91944. Aufge⸗ funden und im Kaufhaus aufbewahrt, wird 98888 ein herrenloſer Handkargen⸗ Mannheim, 6. Auguſt 1901. Großh. Bezirksamt. Vermiethung. Das zolleigene Lagerhaus im Neckarhafen, Lutſenring 62, iſt auf 95715 J. November 1901 zu vermiethen, Angebote wollen innerhalb 14 Tagen ſchriftlich anher eingereicht werden. Der Preis iſt für den am und w: Jahr anzugeben. Das An⸗ gebot wolle auf das Ganze, ein Stockwerk oder einen Lagerraum gerichtet werden. Die Bedingungen und lächeninhalte ſind beiunſerer echnungsſtelle einzuſehen. Das Gebäude kann in Be⸗ gleitung des Hafenmeiſters⸗ gehilfen Kiefer beſichtigt werden. Mannheim, 1. Aug. 1901. Gr. Hauptzollamt. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 9. Auguſt 1901, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier, 1 Drehbank, 1 Walz⸗ und 1 Drahtheftmaſchine, 2 Hobel⸗ bänke, 1 Theke, 2 Glas⸗ ſchränke, 2 Pulte, 3 Schränkchen, 2 Lüſter, 1 Emailirofen, 1 Parthie altes Eiſen u. Blech, 6 neue Fahrräder und 23 ahrradſtänder, 2 neue ntrittspfoſten und 1 Parthie Eiſenſchnirkel für Treppengeländer, 2 Schraubſtöcke, 1 Richt⸗ platte, 165 Fl. Oel, 1 Copirpreſſe, u. 1 größere Parthie Fahrradbeſtand⸗ theile und Möbel aller Art im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung fenklich ver⸗ ſteigern: 95894 Mannheim, 8. Auguſt 1901. Klaus, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigerung. Am Freitag, 9. Aug. 1901, Kachmittags 2 Uyr, werde ich im Pfandlokale hier, 2 4, 5, im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters Herrn Bühler hier, die zur Konkursmaſſe des + Muſikbitektors Moritz Pohl dahier gehörigen Fahrniſſe als: 1 pollſt. Betk, Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Nachttiſche, Spie⸗ el, Bilder, 1 Klavierſtuhl, 1 angpee, Notenpulte und Stän⸗ der, ſowie eine Partie Noten für Klavler und Vloline u. a. m. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 95913 Die Verſteigerung ſin⸗ det beſtimmt ſtatt. 5. Auguſt 1901. chmitt, Gerichtsvollzteher, B 2, 16. Zwangs⸗Jerſteigerung. Am 95912 Freitag, den 9. Aug. 1901, Nachmittggs 2 Uhr werde ich im Pfanplokale hier, 2 4½ o, gegen baare Zahlin im Vollſtreckungswege ffehtlich verſteigern: 1 Waſſerdruckapparat mit Ab⸗ und Zuleitung, 1140 Flaſchen Weißwein, 1 Faß mit 500 Ffter Weißwein, 1 Faß mit 66 Liter Weißwein, 1 Faß mit 1990 Liter Weißwein, 1 Faß mit 692 Liter Rothwein, ſowie Möbel verſchie⸗ dener Art. Mannheim, den 8. Aug. 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 9. Auguſt 190ʃ, 5 Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfändlokal i 95914 er, cirea 200 Flaſchen beſſere Weine, 30 Flaſchen Zwetſch⸗ genwaſſer, 30 Flaſchen Cog⸗ mae, 1 Klapier, 1 Bodenteppich, 1 Fell, 2 Betten, ſowie Möbel Aller Art gegen Vaarzahlung im Vollſtreckungswege 9f, Mannheim, 8. Auguſt 1901. Schneider. eee in Maunheim, Niedfeldſtraße No. 24. eeeeeaeeeeseg „Trockne mit Luft.““ Neuestes 2 Haartrocken-Verfahren beim Damen-Kopfwaschen ß. mit elektrischem 15 4Trocken-Apparat. Aerstlich empfohlen- 4 SKSgead Systemen Der erste Apparat hier· 92716 8 Separater Damen-Salon. 2JGebr. Schreiner Herren- u. Damen-Friseure 2, 14, 12 gegenüber Deutscher Hof. Böddee 28222 5 entlich ver⸗ in Amsterdant. Regelmässige Dampfschifffahrt zwischen Amsterdam-Montevideo- Buenos- Aires und Rosarie(Dünkirchen au⸗ kaufendhvermittelst erstklassig.Dampfer, kür diese Fahrt neu erbaut. Nächste Abfalirt: ab Amsterdam: ab Dünkirchen: D. Rynland 1. Sept. 20, August. danach eine Abfahrt monatlich, Nälere Auskunft ertheilt: uid Amerika Liin, Prins Hendrikkade 79, Amsterdam oder die Agenten Geber& Mader zu Mannheim, 95834 0 Gothaer Lebensverſich Verſicherungsbeſtand am 1. Dezbr. 1900: 768¾ Millionen ark. Bankfonds am 1. Dezbr, 1900: 257¼ Millionen Mark. Dividende im Jahre 1900: 30 bis 133% der Jahres⸗Normalprämie— ſe nach dem Alter der Ver⸗ ſicherung. 75616 Vertreter in Mannheim: — 2—— J Erklärung. Wir geben hiermit die Erklärung ab, daß es unrichtig iſt, wenn verſchiedene Zeitungen behaupten, es hätten hier ſo und ſo viele Bäckereien die Forder⸗ ungen der Lohneommiſſion bewilligt. Deren Forder⸗ ungen find: Koſt und Logis darf nicht mehr im Hauſe gewährt werden, aie e Arbeitszeit, fünfzig Pfennig für die Ueberſtunde und den Arbeits⸗ nachweis in ihren Händen. Wenn nun verſchtedene Meiſter die Koſt herausbezahlen, kann doch von einer wirklichen Bewilligung keine Rede ſein, und es zahlten die Koſt ſchon läugſt vor dem Streik folgende Meiſter heraus: Waldbauer, Kaufmann, Scharf, Sieber, Sachs, Gramlich, Weſtheimer ꝛc. Eiſinger zahlt ſie heute noch nicht heraus und Dyk, welcher, weil er krank war am Samſtag bewilligen mußte, zog heute die Bewilligung wieder zurück. Wir bitten hiermit noch jeden Collegen, ehe der Streik zu Ende, nichts zu bewilligen und ſoll es nach dem Streik wieder wie vorher auch jedem freigeſtellt ſein, die Koſt her⸗ auszuzahlen. 95907 Der Vorſtand der Mauuheimer Bäker⸗Juunng. Anskunftsbürean des Schmarzwaldpereing Mannheim, C S, 3. 88801 Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. „Institut Büchler“ Staatlich gonc. MHandelsschule Rastatt. TLehgramstaltem für Arwachsene. Mannheim, D 6, 4. Frankfurt a/M., Zeil 74. Halbe u. Bierteljahrskurſe, auch Einzelfächer. Unterrichtszeit von Morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Buchhaltung, kaufm, Rechnen, Stenographie(Gäbelsb. od. Stofze⸗Schrech, Maſchinetl⸗ u. Schönſchreiben, Hontorpraxls, Moderne Sprachen ꝛc. Das Honorar verſteht ſich für die garantlrt vollſtändſge Ausbildung, niemäls für feſtgeſetzte Stundenzuhl. Sehr güuſtige Reſultate. Man verlange Proſpekt. 94878 Eintritt jederzeit. Damen ſeparate Räume. Zeugniß und Stellenvermittlung koſtenfrei. Keine Zähne und Wurzeln ſollen mehr f werden, Kranke und ſchmerzende Zähne werden 18 und mit Wold, Platin, Sulber bder Gmaiſſe geftült. Meine Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von natürltchen Zähnen nicht Unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz in Golßfäffung, Brückenarbelt, Alluminium uid Kautſchnckgebiſſe. Dentist Mosler 0 3, 10. im Heckel'sohen Hausgs, O 3, 10. Elektriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowle Unter ſuchen des Mundes. 6358 5 CCC000 1 Auf Abzahlung bPhotographische Apparate, obfektive Vergrösserungs-Appa⸗ rate, Romentverschlülsse, scwie sämmtliohe Bedarfsartikel e⸗ fort gegen Monatsraten J. Schenk's Buch-, Kunst-, Muslkallen- u. instrumentenhandlung. Papler- u. Schreibmaterialien. Auslkalisches Lelhinstitut relephon 1282.— lttelstr.[7. — 55 Hermann Prey, Goldwaaren wohnt jetzt 2, 28, 3. Stock. 94100 Caff Borf R 3, 2. Telephon⸗Anſtalt. erTelephon No. 664. Haustelegraph u. Telephon zum Selbſtaulegen ſowie 19508 Kreis Verkünd Tuid-merfaLu krungsbank. L. Bichler, 858 das uſchneiden erlernen wol⸗ um 20 Prozent ermäßigten Eintritt zum ermäßigten Preis Haus⸗Telegraph⸗ u. 2 12 2 2 Reichhaltiges 05 J. Serauer Machl., kostentrele Ausarbeitung von Anschlägen für Installationen im Anschluss an das städtische Elektrizitätswerk in Mannheim. Dnmenn Sreppen-ufer alle Breiten. Mannbeim, N. 0 2, G. für elektrische Industrie,.-., Mannheim. Direktion und technisches Bureau 0 7 Nr. 4; Telephon 477. Kusterlager: Breite Strasse L I, 2; Magazin: Pfälzer Strasse E 7, 6. Flcktnsche Boleuchtungs-Antagen.— Kraftlöpotragung. Lager von allen Installations-Materialien. 5 Puing Ihr-Steiuahlel⸗Slilelte Marke 8& B, à Mark 200.— er 200 Ctr. franeo Waggon Mannheim. edarf der hieſ. Stadt⸗Conſumenten zu gleichem en-gros-Preiſe. Alle Sorten Nohlen und Noks zu billigſten Tagespreiſen. Johannes Putzhardt. gahlengroß haudlung. Toleppon 699, (Kleinere Mengen für den Privat⸗ 98896 Freiwilige Fenerwehr. . Die Abfahrt zu dem Fenerwehrfeſt in Freikurg i. B. erfolgt am Samſtag, den 10. Auguſt, ANachmittags g uhr bomn Hauplbahnho', (Rheinthalbahn), 95865 Das Commando. Reutter⸗ Telegramm. Otto Reutter derbekanntehumoriſt gaſtiert mit ſeinem Ensemble vom 9. bis incl. 15. Aug. im „Saalbautheater“. Näheres Plakate und Anſchlagezetlel. o5es Lebende Forellen Schleien, Karpfen Aal, Hechte so, arbet⸗ 5 Mheingalm“ Sghellfische 8 Rothzungen Cabljau, Merlang Schollen meues Sauerkraut, Ph. Gund, R 2, 32 Tafel Schellfiſche Cabliau, Schollen, Rothzungen, Soles, Aale, Schleie Tafel Zander Neuen 95919 Caviar Matjes⸗Häringe, Voll⸗Häringe. Alfred Hrabowski. 30 Schülerinnen, welche Damenſchneiderei und len, können in den im Preis Vollkurſus eintreten. Der muß im Monat Auguſt d. J. erfolgen. 95924 Mannhelmer Fachwissen. schaftliche Bekleldungs- und Zuschneide.Akademie für sämmtliche Arten Damen- u. Kinder-Barderohen. beutschlands berübmteste Lehranstalt In prakt. Ausbil- dung, Mannhelm N 3, 15. In dieſem Kurſus brauchen die Schülerinnen nicht die ge⸗ ringſten Vorkenntniſſe in der Schneiderel zu beſitzen. Thüren ſolid eais auſt und billigſt ſtets aufdager J. Jchmitt& Co. Holz- U. Parguet-Geschili, 6, 25. Tel. 1032, 935936 ieeeeeeeeeeeeee Specialität nur für Herde feuerung empfiehlt ſich L. Gross, Iſenſetzer, Große Merzelſtraße 45. 5000 — ſünmtliche Bedarfs⸗Artitel ſerzu flets auf Lager. Comptoir u. Lager: Neckarvorlandſtr. 48, Ecke Verbindungskanal u. Neckar. ———— eereee rr— Apollo-Tbeater. Donnebſlag, den 8. Auguſt 1901, Abends 3½ uhr, Dr Zum 7. Male: Vorausſichtlich letzte Aufführung der Senſations⸗Rovtat: „Die Debutauntin.“ Operette in 8 Acten, Woxverkauf giltig. Freitag, den 9. Auguſt, Abends 3½ Uhr: Auf vielſeitigen Wunſch! Der Obersteiger. Zu Einheitspreiſen. Saalbau⸗Theater. Donnerſtag, den 3. Auguſt, Abends 3½ uhr, 918 Letzte Operetten-Aufführung!( Der arme Jonathan. zoogegeooooedodoooooοõ%%õ,j,õV⸗ussssoses 8 eSSTAA A 95911 6 3,0„TPrifels“ 3, ſo. Vorzüglichen Mittags⸗ u. Abendtiſch in u. außer Abonnement. Angenehme Lokalitäten, aufmerkfame Bedienung, prima Speyerer Storchenbler, reine Weſne ö u. Nebenzimmer mit 93395 lavier. Jacob Neufeld. ddsdgggegegggedgodeeeeseeessgdesoss Colmar i. Els. Allen Besuchern der Vogesen, Mohkönigs⸗ purg. Drei Kehren ste, und allen Reisenden im Elsass empfehle mein bedeutend vergrössertes und komfor-. tabel alnho 94812. Bahnhof-Hotel„Terminus“ (gegenüber dem Bahnhof). Olvile Prelse bel aufmerksamster Bedienung. Portler an allen Zügen, Besltzer: Jos, Kirehner, Hotel Kurhaus Nabenfels Wembach Bahuſtation der badiſchen Schwarzwaldlinie Baſel⸗Zell⸗Todtugn am Fuße des Belchen, unmittelbar am Walde gelegen; Neuerbautes Hotel, mit allem Komfort eingerſchtet. Großer Speiſeſagl. Reſtaurant, Leſezimmer, Bäder, Douchen. Lawn Tennisplatz. Große Parkanlagen. 918339 Fension von 4 Mk. an. Inhaber: Fr. X. Wenger. Ein natürlicher Mineralbrunnen I. Ranges, bereits bestens eingeführt, sucht einen tüohtigen, respektaplen 95908% Platz-Tertreter für Mannheim und Umgebung. Nux erste Firmen können Berücksichtigung fn⸗ den. Wagen und Pferd erwünscht. Ofkerten sub „Brunnen““ an Haasensteln& Vogler,.-., Käln. 9—— Frauen und Mädchen finden in unſerer Druckerei ſanbere, lohnende und dauernde Beſchäftigung. 95680 Steingutfabrik Grünstadt Aet.-Gos, in Arünstadt(Rheinpfalz). Kohlen. Alle Sorten Ruhrkohleu, liefert zu billigſten Tagespreiſen 30 J S, I1. Jean Hoefer,]J S. 1. 5 3 Bene: Auterricht E Borlitz Schule, D 2, 15, 3 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Herren u. Damen, untor Ober- leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Ausstellung. Franzüsisch, Englisch, Italien., Russ., Span,,; Deutsch ete. s Conversa Litteratur, Cor- respondenz. UVeber 160 Zweig⸗ schulen. Für jede Sprache nur Lehrer der Wdenen! Natlon. — Probelektionen gratis.— Eintritt jederzeit. Einzel- und Klassenunterr.amPage u. Abds. Prospekte gratis u. franko. TT——TT—TT——TTT————TT—TTT laterricht r ae 51,1 eſne Trepfe 5 1, 1 Df. Weber- Usserens Sprach-Institut lehrt nach Konversations-Me- thode durch wissensch. geb. Lehrer der betr. Nation Englisch, Französisch, Ital., Spanisch. Engl., Französ, Spanisch, ſItal. liandelskorrespondenz. Klassen- u. Einzelunterricht. Abendkurse. Prospekte franco, 867868 N Nachhilfe-Unterricht Ni. in allen Real⸗ und Gymnaſial⸗ Fächern ertheilt 95386 Ph. Häffner, Abiturient, Viehhofſtraße 4. Albert Leui(Violiniſt). ertheilt gründl. Violin⸗ Unterricht. 15 Näh. K 3, 8, Kerkennnter 227 5 L. f iſch 16 95 1 nterri Stenographie(Stolze⸗Schrey), Auchführungleinſ bop. u. amerif.) Maſchinenſchreib. zu jed. Tagesz. 89704 Er. Buræharbt, 112,11 3 werden 2 Knaben zur Theil⸗ nahme an einem Privatkurs mit mäßigem Preis für die 2. Klaſſe der Vorſchule geſucht. Offerten unter M. F. Nr. 95640 an die Exped. d. Bl. 2. Franzose, Lioencié, ertheilt Stunden. 95610 Gegenſeitiger Unterricht erſucht. Ueberſe Salase, U 1, 2, 2. Stock. er ertheilt Klavierunterricht gegen franzöſiſchen Unterricht? Offerten unter W. R. 4 haupt⸗ poſſlagernd Mannheim. 95866 Föklenunterrioht. Wer raſch, gründlich u. billig Franzsſiſch leruen will, melde ſich in Eeole Frangaise Conrs de conpersation, Correspondauce. Marius Ott, prok. fraugals, 5, 3, 2. St., oder außer dem Hauſe. 94565 Während den Ferlien für alle franz. ⸗lat.⸗griech. 8 4 55 Preis. Schüler Stunden. Einri tun Ver ibanint N amerik. Buchführung in neu gegründetem Geſchäft? Offerten gub 95890 an die Exped. d. Bl. Citronenſaft garantirt reiner Saft der Eitroue, kein Gemiſch empfiehlt,— Proſpect ſowie An⸗ leitung zum Kurgebrauch gratis 93782 Drogerie z. Waldhorn D 3,1, E. Mummich. Aufgepaßt! Prima Fleiſch 60 Pf. Hammelfleiſch 60„ Kalbfleiſch 65„ Ludwig Mannheimer, N 5, 5. 79204 Pfälzer Weine (ſelbſtgekeltert) 5 ½Etr.⸗Fl. 40, 55, 70 Pfg. 1. Glas. 94251 Mebr. Koch, F 5, 10. — die Schwetzingen. Weißzeugnäherin emfiehlt ſich außer dem Hauſe; auch wird Flickerei angenommen. Fr. Orth, Schimperſtr. 2 50 Srneral Anzeiger. 4 Mannßeim, 8. Angu 1 119 U. elgen. h. Lage, ſucht ſich mit einem M idchen oder kinderloſer W nicht über 35 Jahre, baldmeg; lichſt er ehellchen. 3 ll. erw Ernſtgemeinte Photographie wolle man unter No. 95835 an die Expedition d. ſenden. Vermittler verbeten. Diskretion Ehrenſache. Heirath. Ein Fräulein geſetzten Alters mit Ausſtattung u. etwas Ver⸗ ögen wünſcht zu Nur ernſtgemeinte Offerten unter P. H. Nr. 95431 an d. Exp. Wittwer, h mit vollſtändiger Ein⸗ richtung,—6000 Mk. Vermögen und 5 er wachſene Kinder, ſucht ſich hald mit einer geſetzten Perſon zu verehelichen. Offerten 11 515 Nr. 95785 an die Exped. d. Ernſtgemeint! „Beſſerer Arbeiter(Eiſenbahner), 5 Jahre alt, in ſicherer Stellung, 1140 Mk. monatlich), wüunſcd Itſich mit anſtändigen, f leißigen Mäd⸗ chen Getwas Vermögen, am liebſt en Vaiſe, auch vom Lande, athen. 95839 führliche Anträge unter 839 bis ſpäteſtens Samſtag Mittag an die Expedition dieſes Blattes erbeten. NB.: Anonyme und geſchäft⸗ liche wird nicht beachtet. 22000 Mk. als I. Hypotheke von tüchtigem Geſchäftsmann auf ein reutables Geſchäftshaus geſucht. Agenten verbeten. Offerten unter No. 95846 an die Exped. d. Bl. Hppothekeukapital auf Ja. Objekte bis 60% der Taxe à 4½¼½% auszuleihen. Offerten unter Nr. 94887 an die Exped, d. Bl. werden zur Ablöſung einer zweiten Hypothek von pünzilichen Zins; zahler geſucht. Offerten Unter Nr. 98090 an die Exped. d. Bl. 20000 Mk. auf prima Objekte von Septem⸗ ber an zu vergeben. unter Nr. 95661 d. d. Expd. d 25000 Mark als zweite 08 potheke auf prima Oblekt geſucht. Offerten unter Nr. 93819 an die Exped. d. Bl. erbeten. M. 90 000.— auf erſte Hypothek sotfort zu verleihen. 15 u. No. 95885 an die Exped. d. Bl. Finige undet Nart gegen gute Sicherung(Lehens⸗ Necheerdepele 5 pünktl. Zinszahler ſof, geſucht. Off. unt. Nr. 95858 an die Exped. b Bl. Melcher Herr leiht einer Dame W 100 M. gegen monatl. Rück⸗ zahlung. Gef. Off. unter W. U. Nr. gös7s an die Exped. d. Bl. Wer leiht einer Wittwe 50 M. geg. monatl. Rückz. Off. unt. Nr. 95606 an die Exped. dſs. Blts⸗ Vertretungen ſolider Geſchäftshäuſer gleich⸗ viel welcher Branchen, wird von einem ſtadtkundigen, tüchtigen und ſoliden Agenten geſucht. Referenzen ſtehen zur Seite. Offerten unter Chiſſre Z. K. Nr. 98246 an die Erped. d. Bl Frauen und Fränlein können in kurzer Zeit das Neu⸗ und Glanzbügeln e erlernen. Sophie Kramer, Wwe. L,—52 Getragene(leider, Stiefel und Schuhe kauft 91316 KA. Rech, S I, 10. SGetrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Merzmann, 88016 E 2, 12. 3˙¹ kaufen geſucht: Ein gebr. Transport⸗Dreirad mit oder ohne Kaſten, eine Wagendecke 2582 od. 2820 m grof 5, neu od. gebr. Nur Offerten mit 85 unt. Nu. 95840 a. d. Expd. d. Bl. Ein größerer Wadtenſchrank mit Glasſchiebethüren, für Weiß⸗ waarengeſchäft geeignet, zu kan⸗ fen geſucht. Ofſerten m. Preis sub I 62596 b on Haaſen⸗ ſtein K Vogler,.⸗G. Mann⸗ heim. 95562 Parlhiemaaren und Waarenreſte kaufen jeder Art gegen Caſſa. 95902 8. Isler& Cie. in Zürich. Bauplätze gute Lage, günſtige Bedingungen zu verkauſen, auch Tauſch gegen Haus. 95585 Offerten unter No. 95585 an die Expedition ds. Bl. Vine Singer Nähmaſchine n verkaufen. 4— 15 3 Eii mase Anez ſaſt neu, verkaufen. 8 2 bill Ein Diplematen⸗ Herren⸗ ſchreibtiſch, EbenholzSalon⸗ tiſch in Perlmutter⸗Einlagen, Pbantaſie⸗Zierſchrank Muß⸗ baum), umzugshalber zu verkaufen. 95296 Auskunft in der Exped. Preiswerl zu verkaufen: 1 Garnitur 2 Divans. Näh. parterre. 45 Zu bera 1 Firmenſchild, 1 Reklame⸗ tafel, 2 Schaufenſtergeſtelle, 1 Vorfenſter, 4 1 Marquiſe, 1 Glaskaſten, 1 Faß, 206 Liter enthaltend, ſehr billig 95884 Conditorei, O 3, 1. Eine hochfeine Nußbaum ge⸗ wichſte Lapeite ich ang ſehr billig zu verkaufen. Conditorei, O3,. Eim Ladeneinrichtung And Firmenſchild zu verkaufen, 95643 E 6, 6/7. Faßeneinrichtung billig zu verk. Näh. F 4, 21, 4. St. 95198 Krankenfahrstuhl, faſt neu, mit Gummireifen, neueſte Conſtruction, bill. abzug. Näh. Rheinſtr. 8 part. 94613 2 2 Bäckerei. Eine in aller beſter Lage ge⸗ legene Bäckerei in einer Vorſtadt Lüdwigshafens iſt unter den günſtigſten Bedingungen zu ver⸗ miethen event. zu verkaufen. Offerten unter Nr. 95484 an die Exped, d. Bl. In der Nähe hiheinauhafen iſt eine Fabrik mit angebauter W̃ ohnung und ſchönem großen Pl atz zu verkaufen oder zu verm. Näh. in der Exped. 93842 In der Sberſtadt ein gangbares Bulh⸗ U. Schreihmateriglien⸗ Geſchäft Verhältniſſe halber billig zu ver⸗ kaufen. Näh. im Verlag. 93935 Verkauf. 35—40 pferd. Dampfmaſchine, dazu gehöriger Keſſel, 15 pferd⸗ Bezinmotor, 990 m Trausmiſ⸗ ſion ſammt Riemen u. ſ..), 1 Dinamo ſammt Leitung und Lampen, 2 Hobelmaſchinen, 2 Fraiß, Abricht⸗, 1 Stemm⸗ und agel 9115 1 Zirkular⸗ ſäge, Bandſäge, Schlelf⸗ 140 1 Sügeeilmaſe hine, 1 Trockenofen,—00 bearbeitung), 1 (4,20 Mtr. breit, 1 Biegmaf chine, 5 Dezimalwaagen, Pickel und Aexte und ſo onſt 2 ſchiedenes. 95872 4,— Fr Gaftrſrehe! 7 yphonion mit Glocken⸗ ſpiel, ſaſt neu; 5 Pfg. Au⸗ tomat; ebenſo 8 junge Ka⸗ 5 e zu Faſt nenes Fi0 bill. z. berk. J. Hofmann Wwe., Kaufhaus d NI, S. 90294 Tafelklavier, gut erhalt, ſowie 1 Divan m. 2 Seſſel u. 1gr. Zimmerteppich wegzugs⸗ halber billig zu verk. 95667 6, 4, 3. Stock links. Für Alterthumsfreunde und Kenner. Verſchiedene antike Möbel, Kupferſtiche, Porzellan ꝛc. weg⸗ zugshalber 1 zu ver⸗ falſel Händler verbeten. . b. K 4, 8, 95727 Buchhaltung jeder Art, Neueinrichtung, Beitragung von Büchern, Bilanzabſchlüſſe, kaufm. Correſpondenzen ꝛc. übernimmt noch Stunden⸗ u. Tageweiſe beſtempfohl. Kauf⸗ mann La Kraft. Offerten er⸗ beten unter Nr. 92590 an die Expedition dſs. Blts. Tücduge. kapitalkräftiger Kauf⸗ mann, 30., led., ſprachkdg., ſucht aetive Betheiligung an ſolidem Engros⸗od Fabrikations⸗ eſchäfte oder Uebernahme eines ſolchen mit Fachmann. Offerten unter Nr. 95177 an die Exped. d. Bl. N 1 Filiale. Ein Fräulein wünſcht Filiale zu übernehmen. Kaution könnte geſtellt werden. Offerten unter D. H. Nr. 95430 an die Exped. dſs. Blattes. 95480 Eine Frau empf. ſich im Näh. u. Wc ſe von Wäſche u. Kleid. 3, 6 II. 95456 Schneiderin empfiehlt ſich, 8 86, 14, Unks, I. Etage. Vorderhaus. 28904 Wäſche wird ſortwährend zum Waſchen und Bügeln ange⸗ nommen. 95881 A 1, 9, 2. Stock. finden d ete und Damen erwole nmahme bei Frau Burgi, Hebam! me⸗ Perquetbötden werden abgehobelt und gewichſt. 25405 H. Mampmaier- U 2 2,8. Sämmtl Repar- an Damene u. Kind.⸗Kleid. werd. ſorgf. ausgef. bei raſch., bill. Beding. 94008 Kleid. Meparat⸗ Werkſt. G 6, 3, II. Stühle: Einfache und beſſere zurückgeſetzte bedeutend unter Folmar, Judengaſſe 4. 81812 Preis. Näh, im Verlag. 95537 in dunhl. Fuhrwer zu Geeignet für Metz⸗ ger oder Flaſch enbſerhändler⸗ Zu erfr. in der Exped. 95705 Gebrauchtes Break . Geſchäftswagen geri e ſowie 898 kin leichter Handwagen zu verkaufen. Anton Schlachter, Wagnermſtr., Neckarau, gegenüber der Seilinduſtrie. Ein ſehr gut erhaltener Benz Motorwagen, ft ig, billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 95170 üt erhaltenes Fahrrad ſofort billig 15 verkaufen. 95803 U4, 3, im Laden. Ein gut erh. Damenrad bill. zu verk. J A4, Ta. 95739 Schlafzimmereinrichtung in liſchem Style, in wunde derſchöner Ausführung, innen u. außen polirt, wegen ganz beſonderer Verhältniſſe zu dem Spottpreis von 320 Mark ſofort zu verkaufen. Geſicherter Werth 1200 Mk. Sehr intereſſant für Herren Architecten u. Kunſtliebhaber. Ausgeſtellt in der Kunſt⸗ ſchreinerei Böckſtr. Nr. 10 (früher K 10, 28) im Hinter⸗ haus, 1 Treppe. 95689 Gut erhaltenes Kinderbettlädchen zu verkaufen. G 2, 14. 94888 Leere W Sinsshen zu verkaufen. 95869 S 6, 18, 2 Treppen rechls. [Mübel-Ausverkauf weg. Abriß des Hauſes zu einem Neubau, zu jedem annehmbaren Ehiff oniere u. Spiegel⸗ ſchränke, Vertttov, eleg. Schreib⸗ tiſche, Polſtermöbel, Vollſt. Bett v. M. 30 an, Ladeneinrichtung. 85814 J2, 2. 1 Waſcht. u. Nachtt. m. Spiegel⸗ aufſ., Schreibt., 1Brandſchrk., faſt alles noch neu, bill. zu verkf. Näheres J 1, 11, 2 94996 If pol Chiffon., Div.„Waſchkom. m. Marmorpl. U. Auff., 1Roßhagr⸗ matr., Spiegel, Stühle u. Verſch preisw. zu verk. F 4, 18, II. 99841 Zu verkaufen eine hochintereſſante prämiirte Sammlung ausgeſtopfter Vögel unter Glas. Näh. in der Expedition 95599 2 Leonberger Hofhunde, Weibchen und 1 junger Rüde, 5 Monate alt, ſehr wachſam, billig zu verkaufen. 95789 Näheres in der Exp. ds. Bl. Sehr gut erhaltene Dachziegel billig W Näheres bei Baumeiſter Feſenbecker, Kaiſerring 8. 92965 Habe noch 10 bis 12 cbm zweijähr. Eichendiele zu verkaufen. Stärke6—12 om. Anten Schlachker, Wagnermſtr., Neckarau, gegenäb. d. Seilinduſtrie. L880 Bis heuke 56350 offene Stellen ſchrift. Aufträge d. Firmen gegen 1000 Placirte viele innerhalb 24 Stunden kann mur nachweiſen: Berband Kaufm, Stellen⸗ u. Theilh.⸗Bureaux Maunheim älteſte hieſige ſtaatlich eon⸗ ceſſionirte Firma. 158 BUureau. 96874 Unterzeichneter, Vorſitzender des Verbandes, garantirt für obige Angaben und warnt die ſtelleſuchenden Kaufleute vor ähnlichen Bureaux, welche auf Ausbeutung ausgehen. Achilles Rufſio. Filialleiter, Branchekenntniſſe nicht erſorder⸗ lich, für hieſige Firma ſof. geſ. „Verbänd“ Kfm. Stellen⸗ u. Theilh.⸗Bur. 8 I, 2. 95875 Commis Für grosse Druckerei hier am Platze ſucht „VBerband“ Kfm. Stellen⸗n. Theilh.⸗Bur. S1. 2. 95877 Ein Agenturgeſchäft am hiesigen Platze ſucht für den Verkaufeines großen 1 eingeführten Consum- Ttikels zum Beſuche der hieſigen und auswärtigen Kund⸗ ſchaft, einen unbedingt geſetzten, ſoliden, tüchlgen, jüngeren Herrn, welcher möglichſt ſchon gereiſt hat und ſich bei den Coloönial⸗ waaren⸗Händler, ſowie verwand⸗ ten Geſchäften, gut einzuführen verſteht. Offert. unt. G. R. Nr. 95686 a. d. Exved. d. Bl. erbeten. 5 11 Comptoirist nchen Bu⸗ 8 Per 1. O kt. at 3 f. m. Gel ha anſp 1 1. Nr. 95848 a. d. Ex Ein küchtiges Mädchen mit ſchöner Handſchrif 5 vel lches 1. No. 95746 d. d. Erped. Vedeuteuder fhewedieſt. Erſtklaſſige deutſche Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft gegen Unfall, Haftpflicht u. Einbruchdi ebſtahl ſucht tüchtige Vertreter bei hohen Bezügen. an die Expedi tion unter K Nr. 95708. Zu einem nachweislich rentablen und ſoliden Geſche wird ein ſtiller oder thällger iiaber mit 8 bis 10000 Mk. geſucht. Offert. unter Nr. 95649 an die Expedition. jed. f. Agent geſucht v. Werr J. ten Cigarr. Vergüt. M. 250 pr. Mon. u. mehr. H. Jürgenſen& Co., Hamburg. 95861 2 fücht. Reiſende geſucht für eine Neuheit. 1200 Mk. Gehalt u. 95652„8, part. Anfragen: 8—10 Uhr Vorm. —7„ Nachm. Vertreter u. Wiederverkäufer zum Ver⸗ triebe unſeres den Staub in allen Räumen beſeitigenden Fußboden⸗ öls„Staubfeind Sternolit“ geſucht. Hoher, laufender Nutzen. Offerten bitten wir Referenzen beizufügen. 95448 Sternolit-Geselschaft Dresden, Theilhaber- Gesuche u. Angebote Strenge Discretion vermittelt 95876 5„Verband“ Kfm. Stellen⸗ u. Theilh.⸗Bur. SI, 2. Einen tüchtigen, ſelbſtſtändigen Asphaltirer gegen hohen Lohn auf dauernde Arbeit ſofort geſucht. 95674 Gebrüder Kratz, Ludwigshafen a. Rh. Beizer und Wichſer, jedoch nüur erſte Kraft, per ſofort geſucht für dauernde Stellung. 95892 5, 4. Betheiligung. Meſtere Hienſmädchen jeder Art finden, wie immer, gute Stelle. 98829 Bureau Bär, N 4, 8. Haushälterin ſucht Arzt tagsüber. Näheres in rechſtunde P 3, 18, I. 95891 Suche für meine Eigarren⸗ u. Liqueurfabrik ſofort einen Lehrling mit guten Schulkenntniſſen. Samſtags geſchloſſen. 95901 Ferd. Kichheimer, 25 35. Wir ſuchen für ſofort einen N LehrIing unter günſtigen Bedingungen. Ferd. Eberfladt&Co. Nachf., DD 7, 2. 95411 Wollgarn⸗ u Wollwaaren⸗Engros. Sohn, achtbarer Eltern, welcher ſich auf dem kaufmän⸗ niſchen und techniſchen Bureau einer größeren Baufima aus⸗ bilden will, kann baldigſt eintreten. Gefl. Offerten unter J62630 ban Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. 95815 Für meinen Sohn, Realgym⸗ naſium bis inel. Unterſecunda abſolvirt, Einzährigen⸗Zeugniß, ſuche eine Lehrlingsſtelle in Waaren⸗Engros⸗Geſchäſt. Offert. unt. J. H. No. 95863 an die Expedition d. B. erbeten. Ein hieſiges Eugroshaus ſucht zum baldigen Eintritt einen tüchtigen und fleißigen jungen Mann, welcher das Reifezeugniß für Oberſecunda beſitzt, gegen gute Bezahlung in die Lehre. efl. Offerlen Unter Nr. 94734 an die Exped. d. Bl. Lehrling in kaufmänn. Ge⸗ ſchäſt geſ. Tücht. Ausbild., ſof. Bezahlung. Offert. u. Nr. 95889 an die Exped. ds. Bl. erb. Eines Dame, welche flott ſtenographirt und gewandte Maſchinenſchreiberiniſt, für Bureau geſucht. Offert. mit Zeugnißabſchriften zc. unter Angäbe der Gehalts⸗ anſprüche bef. uu. W. K. Nr. 95672 die Expedition ds. Bl. Augehende Berkäuferinnen, Angehende Comptoriſtin, Angehende Caſſirerin, Augehende Ladnerin, erhalten ſoſortigen Stellen⸗ nachweis durch das 95906 Intern, kaufm. Stellen⸗ Bureau, F 1, 3. 1 Täglich neue Stellen 11 Reue Stellen. Direktor, Gehalt Mk. 300, Geſchäftsführer f. Credithaus, Waarenhaus, Manuf., Kurzw., Verkälufer Ceirncl, Getrabe eisendce f. Lack(Brauchen⸗ kenntniß nicht nöthig), Liquer, Wein, Ar Kurzw. für Me Gelreide, Commis anufafk, Weihr. Juternkfm. Stellenbux F1,8. Größtes und leiſtungsf. Inſtitut am Platze. Tügl. neue Stellen. 8807 Suche per ſofort tüchtige Verkäuferin in der Lederwaarenbrauche bewandert. 958753 Offert. mit Gehaltsanſpr. an Hoftſeſerant Reinehr, glbekg⸗ Tüicht. Verkäuferin von guter Figur für Damen⸗ konfektion per Sept. geſucht. Offerten mit Photographie und Augabe der Gehaltsanſprüche erbitten 95844 Gebrüder Roſenbaum. 2 1 Küchenmädchen per ept. bei hoh. Lohn geſucht. Näh. D 4, 11, part. Mienſtmädchen für häusliche 5 0 ſofort geſucht. 5, 19, part. 8884 Gesucht! Altere alleinſtehende Per⸗ ſon in kleine Familie nach Neckarau unter Zuſicher⸗ ung Heims. Gefl. Offerten unter E. F. No. 95635 an die Expedition erbeten. Ci ſchulentlaſſenes Mädchen. Morgens auf einige geſ. 98878 1, 0, 4. St. Dienſtmädchen gegen hohen Lohn geſucht. s6s 15 2, 14, Friſeurladen. Ein ordentl. Küchenmäbchen ſof. geſ. R. 6, 1 Stabt Köln. 9588g Einbraves Mädchen mitguten Zeugniſſen per ſofort oder ſpäter für Hausarbeit geſucht. derde Jungbuſchſtr. 11, 4. St. Ein das kochen kann, zur Aushülfe b. 1. Oct. geſucht. 5 5 2, 6, 1 Tr. welundes, M 2 düchliges Mädchen für ſof, od. 1. September geſucht. Näh. un Verlag ds. Bl. 95724 Zwei ſaubere Mädchen für Zimmer⸗ und Hausarb. geſucht, Per 15. Auguſt. IL 18, 5. 880 Ein Mädchen Tags über ge⸗ ſucht. H 1 12. bart. 95428 95290 Lehrmädchen. Modes. Lehrmädchen aus gut. Famlie geſucht. 95638 Henn K Zimmern, M 5 10.1 Schuhbrauche. Lehrmädchen 1 5 9710 R. Altſchüler, P 7, 20. 0 Lehrmädchen zum ſofort. Eintr. bei gul. Vergütg. ſuchen Geſchw. Hochſtetter, Corſett⸗ Geſchäft, N 1, 1, Kaufhaus. 95888 Tüchtiger Stellen⸗ Geſuch. zuverlä ihs ſuct Steſg g oſ⸗ ſer), verh., ſucht Stelle ſof, od. ſpäter. Gute Zeugniſſe 6 zu Dienſten. Oherß Unter 95584 an die Exped. d. Bl. Gebildeter Franzoſe ſucht eine Stellung als Bolontär. 95860 Salase, U 1, 2, 2. St. 1 oder 2 11. 770 No. e ds. 1 5 cht 5 s lkelts Ziun 0 in freier Lage, Gefl. O Wan mer vune Fränulein geſucht. 990 Offerten unter Nr. göösf die Expedition dſs. Blis. 8 Jung. Franzofe ſucht Peſſſh 5 zne Logis in feiner 10 ihe b. Waſſerth, 0d an Friedr ichsring. afſte erwünſcht. Off. m. Preisaug n E. G. Nr. 95864 an die dpt 5— 2 Jun; er Mign 0 — 5 aube Privat⸗Mittagt ähe C 8 in ſauberen auſe. Gefl. Offert un o. 95870 d. d. Exped⸗ Aue EA1, 9 große Parterre⸗Räumlichkeigz Bureau u. Magazin per 1, 90 oder früher zu vermiethen. 2, 20, Bureau oder Laden, Wef ſtatt oder Lagerraum, Kellg zuſammen oder einzelg vermiethen. 9260 Näheres Rheinſtraße parterre bei S. Urrſhi D 7, 7 Genaß ein Comptoir 10 Friedmann& Häußlet D 7, 16 Zimner Bureau 125 oder ohnte da 1 1 .JKeller zu v. Näh. 3. S L 2 Nähe des 89 7 für Bureau o. ſchäftslokal geeign., neu herget, ſogl. od. ſpäter zu verm. Ju 1 4 5 2. St., 2 Leete Iit 7 für Wurean 90 vermiethen. verm. Näh. 3 Rheinauſtraße 10—1—10 ſchöne, dele 5 Souterrainräunl als Bureau ſofort zu verm. Näheres„„ 17 part., od. M 7, 23, park. Rhelnſtr., 2 8, 2 Büreall⸗ groß und hell, mit ſep. ſofort. zu verm. Größere Parterre⸗ täten zu Burean od. Geſchäft, in guter Lage, l .Oktober billig zu verm 1 55 Näheres dure Simon Marx, Liegenſchafts⸗Agentur, Luiſenring— 1. ne 10 2 20925 565 34400 00 ſof. zu 105 Näheres 4. Stock. Personhalnachwels für Schreibmaſchinen, 1245 und Herren Friedr. Burkhardt, L 12 Junges Fräul. ſucht Stelle 5 Comptoiriſtin. unter Nr. 95880 an die Exped. d. Bl. Fräulein aus ſehr gutem Hauſe, in der Schneiderei, Zuſchneiden und Anprobiren ganz perfekt, ſucht Anfangsſtelle als Verkäuferin, —2 Monate event. ohne Ver⸗ gütung. Gefl. Zuſchriften 5 Nr. 95908 an die Exped. d Bl. Modes. Tiichtige 2. Arbeſterin ſucht Stellung hier oder Umgebung. Offerten unter Nr. 95720 an die Exped. d. Bl. Kinderfräulein, geſetzten Alters mit guten Zeugnkſſen ſucht Stelle, geht gerne ins Aus⸗ land. Penſion Continental, Anlage 30, Heidelberg. 95606 Tüchtige Frau ſucht Monats⸗ dienſt, Bureau oder Laden zu relnigen. 4,— 4. St. 95690 3 Zimmer⸗ Woßnung nehſt Zu⸗ behör per 1. Okt. von 8˙ Braut⸗ paar in beſſerem Hauſe geſucht. Gaſt s oder Nähe bevorzugt.) efl. Off. mit Preisang. unter L. M. Nr. 95205 an die Exped. 90 10 ſucht eine Wohnung mit34 im. von ru„Familie Oktober⸗ Offerten mit Prelgang. unt. O. F. Nr. 95607 an die Exped. dſs. Blts. erbeten. 3 größere oder 4 kleinere Zimmer mit Küche in der 8 gend von., M. N, 0 Näheres i. d. Erpd. d. 956 850 5 Kaufmann ſucht mgnl. mbl. Zimmer mit ſep. Ein⸗ gang. Gefl. Offerten unter Nr. 55740 an die Erped. d. Bl. J Ibn Mann ſucht einfach mbl. immer. Oſſerten unter Nr. gösg an die Exped. d. Bl. neu erbaut, f 925 14 Eckladen mit 4 f. Schaufenſtern ſowie 2 einer Läden per September zu 0 „miethen. Näheres Conditorei.. D 3, 3 ſind die Parterre Riine ud 0 neu ns 755 per 1 ober zu v Näh. bei Hr Srabomskt.4 D.,15 Börſenplatz, ⸗ E A, 1 Laden m. Entreſolu. Lagenndun ſowie Wohngn. als ſolche 10 Bureaux beſteh. aus L Zim K Badezim. ꝛc., per ſofort t Näheres Börſenbauburean E4, oder beim Hausmeiſter 5. 1 geräumiger r Laden F 7 anſtoßend. Nt bernlelhen. d. B 5 F4, 2 1 10 fl d 85 H 35 7 mit e 1010 nung zu verm Näheres SeN 5 Neuban, eln ge⸗ H 5, 20 ßer 0 mi ſ ohne Woßnung im 85 aus 3 Zimmer und K 1 per ſofort zu dermiethen. 9565 Näheres 2. Stock. Intr S anzenſtr. 3, ſch 7J 85 en m. Velſe..„2 Jen vm. Näh. Beilſtt. 1 M I, 4a vis--vis Kaufhaus, edben Seee großen aufe 7 Sonkeralt per 1. ber ev. früher zu verm. Näheres Gebr. Möbelfabrik. 9 Kunſtſtraſſe, 0 45 15 e mit Büreau und anürende Magazin pro 1. Oktober Jof.. ev. m. ſch. 4 Zim.„Wohne Näheres 4. Stock⸗ nrl Sſeeer[fSGSASar S2 — ß STaA ⁵— ÄAH——rid — 5 2 — — 0 — Nannbeim, 8. Auguſt. Seneral⸗Auzeiger. reiehste Auswahl Ser N billigste Preise Soh Hof-Seifenfabhrik q. Brunn, Tmh.: Dr. Brnast Stutzggmann- — 52 Laden m. Zubeh. z. N3. am⸗ Näh. 2 St. 9882 gai 51 Laden eventl. mit P2, 3 großem trockenen kellertaum, ſof, oder ſpäter zu hermiethen. Näheres Adolf Hfeiffer, U 1, 8 84687 Zn vermiethen per ſofort roßer heller Raum ca. 60 Im vorzügl. geeignet für Zeichen⸗ od. ſonſt. Büreaux, Werkſtätte ꝛc. nebſt kl. Wohn⸗ ung. A, 12, Buchhoͤlg. gals Bellenſtraße ZBa, ſchöner Laden evll. mit Stallung de., ehr geeignet für Milch⸗ oder ſaſchenbierhändler per Auguſt l vermiethen. 93616 Näheres 1 6, 17 GBureau). Echelsheimerſtr. 16, großer daden mit oder ohne 1. Oktober zu vermiethen. Näh. B. Reinhard. 93954 Zuülſenring 60, Laden oder Aureau mit 1 Zimmer per ſoſert oder päter zu verm. dsn Uſerfr. Luiſenring 61, 1 Tr. Ninz Milgelaft. Il, parterre, Laden mit Woh⸗ Aung, auch zu Büreau ge⸗ eignet, ſofort zu ver⸗ then. 94974 1 Ooben wi Weonung preisw. zu vm. b. U 2, 2, 2 Tr. rechts. vegn! Große Keller mit Bureaux im Vorderhaus in der Nähe des Marktes ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. F 8, 9 im Laden. 95850 B1.I A, „7 Zimmer u. Zubehör „ Oet. od. früher z. v. 92421 ſof. bez..vm. 95238 1 5 2. Stk., 1 ſchöne Woh⸗ 95 nung, 4 Zim., Küche, 2 Mauſ.⸗Kammern nebſt Zubeh. per 1. Oktober zu verm. 94421 3. St., 6 Zimmer B 6, 17 und Zubehör per 1. Oktober event. frilher zu vm. Zu erfragen ebendaſelbſt. 90171 Fflügersgrundſtraße 5, Laden mit Wohnung, ſowie 1 m. u. Küche zu verm. 95365 aldhofftraße 43, Neubau, gaden mit Wohnung, Werkſtätte ſür Schreiner geeignet, mit Hof, gbgeſchloſſene Wohnungen, Vorder⸗ und Hinterhaus zu ver⸗ miethen. 84290 Schhetzingerſraße 115, Laden in Wohnung z. v. 9248g Feckenheimerſtr. 10, 2 Tr., ſchöne Läden in verkehrsreicher 05 als Filtalen beſ⸗ geeignet, 0 98251 zu vermiethen. in nächſter Nähe der Nde Abt mit auſchließender ohuung und allem Zu⸗ behör, zu jedem Geſchäfte keignet, ſofort oder 1. ober zu vermiethen. Näh. F 3, A, 3. Stock. Jhöner nener Laden Ait großem Schaufenſter au⸗ 11 Zilmmer, event. mit Woh⸗ 1 inmitten der Stadt an 1 56 8* 68 ehrsreicher Straße ge⸗ N 95851 für Friſeur, Putzge⸗ ſt ze auch für Bureaux beſ. telgnet per ſofort oder ſpäter 11 reiswerth zu verm. 91848 .—3 Ubr Mittags Ubeh. 10 den Planken mit 4 Schau⸗ ern für Coufection, Schuh⸗ keignet per 1. Okt. zu verm. beres E 2, 8. 95154 in guter Lage, für Laden jedes Geſchäft ge⸗ Ihge Wohnung per 1. Oktober verm. Gefl. Offerten unter göggs an die Exped. d. Bl. LY „le Porterre⸗Rüume — 199 kra Stadt ſof, od. ſpät. zu verm. Nah. F 8, 9 im Laden, Cigarrenfahrik bei Nu loch 1 rbant u. in vollem Betrieb bſert zu vermiethen. fl. unter Nr. 95841 A ble Exped. d. Bl. Geräumiger Saden(2 Schau⸗ nſter) mik auſtoßender Wohn⸗ ung, 2 Zimmer, Küche u. Zub. Pelswerkh zu vermiethen. Expedition ds. Blattes. Weinheim a. d. Bergſtr, iſt in beſter Lage(in Mitte der Stabt an der Hauptſtraße) ein dem it 10 Jahren ein Herren⸗ und Damen⸗Ronfektionsgeſchäft mit größtem Etfolg beirieben wüfde und der zu jedem Geſchäft eres durch Levi u. Sohn Aul wiſ chäft, Automaten⸗Reſtauration Aghiet, auch als Filiale, mit od. e geh. im Ceutrum Hecteiſche Bahnverbindung, nen Neckarau. Oſferten unter No. 95790 an Umgebauter Laden, in 55 net iſt, ſammt Wohnung ſrt zu vermiethen. Näh. daſelbſt Haupfftraße V. Nt. 2, .Etage. 95900 0 8 4 8 1 2 1 Naben Keller(100 15 er cireg) mit od. anenple r zit verm. Comp⸗ auch allein abzugeben. 88182 6 B 7, 12, 4. Slol, 4 Zimmer, Zubehör, Badezim., per October oder auch früher zu vermiethen. 98812 Manſardenwohnuung, 0 2 9 3 Zimmer, Küche N. Zubehör zu verm. 94981 ,, schöner IV. Stock, 7 Zimmer u. Zubeh. per sofort zu vorm. Näh. ll. St.„8: 118. St., 6 Zimmer 0 75 1 nebſt ſonſtigem u⸗ behör per 1. September 175 1. Oktober zu vermiethen. Näheres 4. Stock. D 4 11 ſchöne *2 eee en mer, Badezimmer, Küche, Man⸗ ſarde und Keller per 1. Oktober zu vermiethen. Näh. parterre. 952 7l 3 St., 7 Zimmer mit I 95(Balkon u. Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 94463 Balkon⸗ 94685 D 7, 10 Mheinſtraßie, freundliche helle Vohnung im 4. Stock, 5 Zim. nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. 94520 Näheres daſelbſt 2. Stock. J 5 1 part., 2 vord. helle Zimmer, f. Buxeau geeignet, ſoſork zu verhi. 95910 E 1 14(Planken), 2 Tr., 415 3 Zim, mit Zub. für einzelnen Heren paſſ, per 1. Okt. zu berm. Näh. Eckladen. 95722 HE 8, 5 (Aeademieſtraßße), 4. Stock, 1 Woh⸗ nung mit Balkon u. gr. Veranda 8 große immer, wovon 5 nach der traße— und Zubehör mit Speiſekammer, Bade⸗ zimmer ꝛc. per 1. Sept., ſowie 95400 S Luisen- 9 9 king parterre, 7 Zimmer ꝛc. pr. 1. Okt. zu vermiethen. Näh. im Comptoir, K 8, 5. T, a, 2 ſchöne Zimmer u. Küche mnik Abſchl. an kinder⸗ loſe Lente zu v. Näh. 2. St. 8418 + 2 J. Stock, Ammer 6, A Und Zugehör Auguſt⸗ September zu vern 98777 255— Zimmer u. ellche, 6 2 14 Wohnungen ſof. a vermiethen. Räh, 2, Stock. s867 jetzt Jungbuſa⸗ 68, 14 Kraße 10, B. St., ſchön abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Magdk. nebſt Zubeh. ver ſoſort zu M2, 13 Kitche zu vermlethen. H 10, 15 1n vemtehen Naäͤh. H 10, 29, 2. St. 94855 5 17 1. U. g. Sk., Z. u. Küche ſof, z. v. 6481 St., ſchöne Wohn., 1 555 10 65 28 3 Zim., Küche, Keller per 1. Auguſt zu verm. 94804 2. St., 5 Zimmer K 1. 5 nebſt Zubehbör, K 1 Kh 3. St. 5 Zimmer 90 mit Balkön und 2 Erker z. verm. Näh. K 1, da, 2. Stock, Canzlei. 93929 ch 2. St., 7 Zimmer, K +5 12 Küche 10 Zube⸗ hör per 1. Okt. d. J. zu verm. Näheres O 7, 15. 92351 K 2 8 ſchöner J. Stock mit OBalkon,6 Zim.,Küche und Zubeh. bis 1. Okt. z. vm. Näheres parterre. 92976 K 3, 4 3 Zimmer, Alkov u. Küche zu verm. Näh. part. 95087 K 3, 10, zweiter Stoc, Zimmer, Küche, Keller und Zubehör zu verm. 95694 Zu erfragen 2. Stock. K 4 8 3. Sk., 4 Zlm. und 9 Kilche ſof. od. ſpäter, u. 2. Stock 3 Zim. u. Küche bis 1. Okt. z. vermt. Näh. 2. St. 58245 tonir 7 4. St., 3 Zim⸗ Augartenſtt. 10 mee. Küche; Seitenbau, 5. St., 2 Zim. u. K. zu verm. Näh. part. 95304 Ecke der Angarten⸗ und Traitteurſtraße 53, 3. Stock, Balkonwohnung, 3 Zimmer u. Küche per 1. Sept. und 2 Zim. u. Küche ſof. zu verm. 94668 VBahnhofpl. 7, 5 Zim., Küche Keller u. Speicher abgeſchl. zu om. Näheres 3. Stock. 94781 Beilſtraße 3(früher K 9, 2) freundl. Parterre⸗Wohnung, 4 Zimmer u. Küche zu verm. 955388 Meilſtraße 12 Lne c 5 eine ſchöne Wohnung, 3 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu verm. 94858 Meilſtraße I, Jnner d Zimmer und Küche per 1. Seplember zu ver⸗ miethen. 93684 Bellſtr. 20,(H 8 26) 2. Of., 5 Zimmer, Küche u. Zubeh. ſofort zu vermiethen. 94780 Beethovenſtr. 12, Wohn., 4 U. 3 Zim. mit Zubeh. zu v. Näh. Seckenheimerſtr, 10, 4. St. 54822 Bellenſtraße 28a, 1 55 Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, ſowle zweimal 1 Zimmer und Küche per ſofort zu ver⸗ miethen. 93617 Näh. Gontardſtraße 26, Laden oder T 6, 17, Büregau. Zim. u. Küche z. v. K 4, 16 Wab. S. Ubeen L 2 6 Part.⸗Wohn., neu 7 hergericht., 3 Zim., K. u. Zub. ſof. o. ſpäter z. vm. 2 1 4 2. Skock, Wohnſing 145 von 5 Zim, Küche u, Zubehör ſofort z. v. 95244 9) pier ſchöne. große L 11. 2 Zimmer, Küche u. Zubehör ſofork oder ſpäter zu derm. Näh, 4. Stock. 95831 L 11.24 4. E. Uu. 2. St., Wohn. von je 5 Zim. m. Zub. pr. 1. Okt. zu verm. Nah.. 92507 2 Iim., Kilche u. L 125 1 1 Keller zu verm. Näh. daſelbſt part. 95655 2. Sꝗ., eleg. Wohn L 14. 7 von 5 Zim, Bade⸗ ah. 1. Stock. zim nebſt Zubeh. per Jof, J. v. 8851 gr M2, 10 Se f veumtethen. 95204 .Stock, 1kleineWoh⸗ nung, 2 Zimmer u. 95806 1(Paradeplatz). In N 2. 6 nteinem Hauſe iſt die Bel⸗Etage, e Zimmer und Zu⸗ behör, per 1. Oktober zu veim, 95160 Carl Emil Herz. N 1 8 0 II, Kunststrassge, 2. und 3. Wohn⸗Etage, 5 Zimmer und Badezimmer, Dampfheizung, elektr. Licht und Gas, ſoſort zu v. 0 3 10 u te ſit ſtraß e, 7 drei Stiegen hoch, ſieben Zimmer nebſt Zubehör (5 Zimſſier u. d. Skraße, 2 rilck⸗ wärts) zu verm. Zu erfragen Comptoſr im Hof. 93022 12, Eckhaus elegautes Hoch⸗ 0 3 10 eine Stiege hoch, 7 Wohnung, drei immer mit Zubehör, zu verm. u erfk. Comptoir im Hof 93021 0 75 2 4. S ſchhiſe Fim. mit großer Küche an ruhige Leute zu verm. 95321 herrſchaftl. ausgeſtattete 6 u. 7 Zimmerwohnun⸗ gen per 1. Okt. g. e. zu vermiethen. Näh. daſ. im 2. Stock. 95104 2 Sih. 2 Zimmer u. P 4. 13 Küche 1J. 95725 5 Heldelbergerſtraße, P 7, 20 Parterre⸗Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör, filt Bifkeau geeignet per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 95455 Zu erfragen Bureau, Hoflinks. 0 75 9 4. St. 5 Iim..Rache zu d. Näh. 8. St. 50 R 6, 1 bf. 28895 §5, Aveth D ee geeignet iſt ſöfort zu verm. verm, Räh, 2. St. 94464 immer u. Niſche 92 per 1. Okt. zu verm. Rähetes Lederhandlung⸗ 93040 114. 1 irdl. Wohſt. ſof. z. Umn. Nüh 3. St. 58597 17,13 2 Zime Küche, Kam. Näh. Vhßs, 2. St. r. 3 J. 12 Werkſtätte mit 7 oder ohne Woh⸗ lung zu vermiethen. 95005 Burean, Lagerraum, 678 Lter zu v. 95760 14 3 m. Bureaux *0. zu ver⸗ wiethen. pr. November zu ver 0 7 45 95414 Sackgaſſe, kleine Megazin Werkſtätte oder zu verm. 92260 + 6 34 große helle Näume 9 für Fabrik oder aezin mit Gas und elektr. de Büreau⸗Räuſte ſort oder ſpäter zu ver⸗ kthen. U. Keller zu ſoernt. 95554 1 7 II, Bohs., Zim, Küche u. II Kell. zu v. Näh⸗ 2. St. r. 95813 9392 St., Wohn. mit 1 65 22 5 Zim. u. Zubehör per 1. Oktober zu verm. 92399 Näheres H 7, 25. I 75 34 per 1. September 311 vermiethen. 95298 H7, 35 2. Stock, Balkon⸗Wohnung, 3 Zimmer, Badezimmer, Küche u. zubehör, ganz oder getheilt per ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. im Laden daſelbſt. 94886 miethen. 9 93260 lung Augar! für ein Pferdezu ver⸗ 5151 enſtraße 89 b, Hinterhaus. ff 9, 33 Jüngbuſchſtr. 18, 1 ſehr ſch. Wohng., 7 Z. m. Balk. u. all. Zub. zu v. on 5 Zimmer u. Küche. 1U 1. 4. St. 2 ſchöſie 7 helle Zimmer und Kitche per 15. Anguſt zu ver⸗ uiſeten. 95682 Brelteſtr., 4 1 1, 1 u. Küche a. 1. 9l Im. zu verm. Näh. iin Laden 95618 Scke Eliſabethſtr.— Beethovenſtr., kolnförtable Wohnungen, Nimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 95921/879 Näh. Lauge, T 8, 19. Frledrichsfelderſtr. 47, eine Woöhnung mit 4 Zimmer und Klche und eine Wohnung mit 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 95761 5 5 Ammer mit Goltardplatz, rter, Balton u. Zubeh. per 1. Nov, daſelbſt 2 Zim. u. Zub. per 1. Sept. z. v. Näßh. Werderſtt. 4. 80425 Kirchenſtraße 9. Vollſtändiges Hinterhaus mit ſchönen, hellen Comptoirräumen, großem Keller, Magazin und Speicher ſofort zu verm. 92264 N 57 8 Meerfeloſtr. 37, Lindenhef 2 Zim. u. 3 Zimmer u. Küche zu berm. Näh. T 2, 17/18, II. u. Bellenſtr. 24, part. 95164 itolftraße 8. u. 4. St., Mfltelſtraße 33, je 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 95582 Bit erfragen Mittelſtraßſe 77, 2. St. Mittelſtraße 31, 5. 8 Zim. u. Küche zu verm. 1 Zimmer u. Küche Mollſtk. 6 an einzeln. Herrn od. Dame zu vermiethen. dn; Näh. Seckenheimerſtr. 31, I1 ing 71 Mauſarden⸗Zim. Porkring 21 an ruhige Perſon per 1. Sept. zu verm. 95409 Prigz⸗Wilhelfr. I4,2. Sl. 6 Zimimer en Küche m. Zubehör ſofört zu verm. 94975 14. Querſtr. 60, Neubau, je 2 Zimmer und Küche, auch Stallüng zu verm. 95808 Näheres 17. Querſtraße 286. 16. Querſtraße 7, 2 Zim⸗ mer und Küche an ruhige Leute zu vermiethen. 95598 Rheindammstr. 54, 3. St., ſchöne Balkonwohnung, 3 Zim.,Küchen.Zubeh. bis 15. Alg. Id. ſpäter z. verſn. Näh. daſ. 8788. Nheindammſtraße 57, part., ein gr. Zimmetr u. Küche unter Abſchluß zu vermiethen. 95601 heinauſtr. 6, Zimmer u. Küche ver ſofort zu verm. 9g8gs Mhelnauſtr, 1, eine ſchöne, Sod le Wohnung im 5. Skock, beſteheud aus 5 großen Zimmern, Küche, Badezimmer UH. ſ. w. auf 1. 95 oder ſpät. zu vermiethen. Näh, Rheinau⸗ ſtraße 17, parterre oder M 7, 28, parterre. 94985 Mheinhäuferſtr. 3, 4. St, 4 Zim. und Küche nebſt Zubeh. zu vermiethen. 94076 Nheinhäuſerſtraße 67 mehrere Wohnungen, je 2 Zim. ind Küche, per ſofoxt zu verm,, auch eine größere Werfſfätte od. Magazin daſelbſt zu verm. 948 Mheinhänſerſtraße, ſchöne Zimmer u. Kilche mit Zühehhr zuu vermiethen, 95388 Zu erfr. Rheinhäuſerſtr. 50, 2. St. Gegenüber d. Schloßggaten, Meunershofſtr. 14, 4e Stock in ruhig. Hauſe, ſchöne herrſchaftl. 6Ziſmer⸗Wohnung mit 1210 Bäd, Balkon, Garlen und reichl. übehör, Heiz⸗ und Leuchtgas, Anl. für elektr, Licht, per 1. Okt ev. früher zu verm. 96797 98886 1 4, 9 1 Zint. l. Kilche ſof zu. verm. Näh. 2. St. 55890 A4. 21 ſchöne Manſardenwohnung, 3 Zimmer u. Küche abgeſchloſſen per 1. Oktober zu vermiethen, 2 Zimmer u. Küche abgeſchloſſen per 1. Sept. zu verm. 95212 2. Sꝗt., ſchöne Wohn., 1 6, 6 5 Zimmer und Zu⸗ behör per ſofort zu vermiethen Näh. U 6, 12 part. 80741 U 6 22 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. Näh. 2. Stock. 35410 Angartenſtr. 49, Voh,, 8. St. 2 ſchöne Zim. und Küche in Balkon per 1. Sept z. v Näh. Seſtenbau, 3. St. 98500 Reunershofſtraße 18, abge⸗ ſchloſſene Wohnung, 3. St. 2 u. Küche zu verm. Näh. Speckert, Seckenheimerſtr. 20.98888 Nheindammftv. 3, 2 Zſſt. und Küche zu vermiethen. Näheres parterre. 9543⁵ ! 2. S 1 2. St., drei Rheindammſtr. 17.und Kilche zu v. Räh im Läden. 7s Mheindammtſtraße 48, zweil Zimmer u. Küche per 1. Okt. zu derm. Näh. 2. Stock. 95379 Rosengartenstr.30. SchöneBalkon⸗Wohnung,s Zim⸗ ek, Badezimmer und ſonſtigem Zubehör verſetzungshalber per 1. Okkober d. J. evelt auch früher zu vermiethen. Näheres bei Gentzſch daſelbſt, 3, St. 0s heindammſtr. 50, 2 Zim⸗ mer u. Küche mit Abſchluß ſof. zu verm. Näh. part. 95018 deupprechtſtr. 18 u. K. ſof. od. ſp. vm. Näh. paft. Schanzenſtraße 3(J 8,3 Zim. u. Kllche an ruh. Leute zu verm. Näh. Beilſtraße 12. 95387 ſir ſofort z Setkenheimerſtt. 64 bean. 4 Zimmer und Küche part, 3 Zimmer mit Baikon und Küche 3. Stock, 2 Zimmer und Küche Seiten⸗ bau, part., 95401 1 Zimmer und Küche Seiten⸗ bau, 2. Stock, ebendaſelbſt geräumiges Ma⸗ gazin im Souterrain. Seckenheimerſtr. 102, 2 Zim. u. Küche zu verm. 95219 Neubau. Schwetzingerſtr. 154, Ein⸗ Zwei⸗ u. Drei⸗Zimmer⸗Wohng⸗ mit Zubehbr auf 1. Okt. preis⸗ würdig zu beziehen. 95852 Näheres Rheinhäuſerſtr 85, 1. Stock. Tullaſtr. 10— Prinz Wil⸗ helmſtr. 16, 2. St. 5 Z. nebſt Zubeh. ebenſo 5. St. 3 Zim. u. Küche ſofort zu verm. 94978 35.1 35•1 5 J. St., möbl. Zim. 3 25 13 zu verm. 95002 2 gut möbl. Part.⸗Zim. zu verm. 94760 ei gut mbl. Zim. mit N.6 2 Penſ. zu 5. 93419 0 55 0 3 Tr., mnödbl. Zim. guf möbl. Wohn⸗ l. Schlafzim. zu v. 95850 möbl. Zimmer mit Penſion ſofort zu 9580 5,5 vermiethen. B 6 1 part., hübſch inöbl. 5 Schlaf⸗ u. Wohnz. ev. mit Peuſion zu vm. 95660 5 Tr.ſchön möbl. B 75 11 Zim. zu vermieth. Anzuſ. zwiſch. 6 u. 9 Uhr. 95026 EE zu verm. 94345 Tr., 2 fein mödl. P4. 12 Zim, ev., mit(ifr.) Penſion, per ſoſ. od. 1. Aug. au f. Herrn zu vermiethen. 34005 J, 12/13, 4. Stock links, gut möbl. Zimmer zu v. 94947 ein möbl. Parterre⸗ 9 55 1 3 zim. ſof. z. v. 95372 2 ſchön., gr., gut mbl. 0 758 15909 Parterrez..? Herren ſof. od. 1. Sept. m. Peuf. z. v. 946 * einf. mbl. Zim. mit 02, 19 Penſ. per 1. Aug. zu verm. Metzgerei Schneiber. 94878 N 5100 e möbl. Wohn⸗ 0 3, 21 224,Schlafziunnzer und ein großes Zimmer, 2 St hoch, zum 1. Aug. z. verm. 98885 R 1. 1 +. Stock, einfach 1 mbl. Zimmer m. Penſion an ordentliches Fräuſein zu vermiethen..240 9. Tr., 1 ſchön mbl⸗ R7, 36 Zim. mit oder ohne 2 Penſion ſof, zu verm. 9544 0 4, 15 3. St., gut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 958386 I 3 2 Ein ſchön möbl. 355& Zimmer p. ſoſort eventl. ſpäter zu vermiethen. Näheres im Laden. 94772 U 3 elegant möbl. Zim. u. „ 4 Schlafzimmer auf 1. Auguſt zu vermiethen. 98768 Sbfort zu bermiethen: Tullastrasse 10, 94972 Prinz Wilhelmstr. 16, 1. Stock, 2 Läden, auch zu Büreau geeignet. 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez., 92 0 kammer, Speicher⸗, Kellerabth., Mävpchenzimmer, Trockenſpeicher, Trockenveranda. Näh. Helbing, 8 6, 18. 92887 Schöne Wohnung, 3 Zim., Küche und Zubehbör Nfort oder ſpäter zu verm. 92350 Näh. Dammſtr. 35, part. ie ſeither von der In⸗ genieurſchule inne⸗ gehabten Räume, Kirchen⸗ ſtraße 5(F 8, 8) ſind per 1. Oktober anderweitig zu vermiethen. Dieſelben ſind geeignet auch für Engros⸗ oder Fabrikgeſchäfte, grö⸗ ßere Bureaux oder als Magazin. 86979 5 8 0 3 Zimmer mit Zubehör z. v. 8 6, 18. 22458 +. Slocf, 3 Zimmer m. füche u. Speiſekammer zu verm. Näh. zu erſr. K 2 Nr. 12. 95692 Schöne Wohnung, 2. Stock, ohne vis--vis, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör bis J. Oktober z. v. Näh. Dammſtr. 35, part. 92349 Zu vermiethen: 2 7, 12, ee, 3„ Tullaſtr. 19. Zu erfragen bei 94976 Börtlein Gg., Götheſtr. 4. Am Meßplatz, m Neubau neben der Zimmer⸗ chell Billa iſt der 2. u. 4. Stock, beſtehend je aus 5 Zimmern, Küche, Bad und Speſſekammer nebſt Manſardenzimmer per ſo⸗ fort zu vermiethen. 94245 Näheres daſelbſt 1. Stock. 5 Lmmer Fersne Edkwohnung, 2. St. zu vermiethen. Näh. K 4, 10, 3. Stock. 95240 n freundl. Hauſe, Nähe des Stadtparks, iſt der Parterre⸗ ſtock, 5 Zimmer, Badez. u. Zub. (auch als Bureau geeignet), 3. Stock, 6 Zimmer, Badezim. u. Zubeh. pr. 1. Oktbr. event- auch früher zu vermiethen. Näh. J 7, 21, part. 95188 2 Trepp., 1 fein I 4, 11 möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. m. Balk. ſofort z. om. Telephon i. Hauſe. 2 5, I möl. Wohn⸗ u. Schlaßz. 1 ſof. z. v. Tel. i. Hauſe. Halteſt. d. eleckr. Bahn, ſch. eſch en Plank. Zu erfr. i. d. Wirthſch. v588! F 6 8 eine Treppe, ein ſchön 9 möbl. Zimmer ſofort zu permiethen. 94717 Näheres im Laden. E 2 mehrere ſchöͤn möbl. 7 Pacterrezimmer von 15 Mark an per Monat, ganze Penſion von 40 Mark, an Hrn. oder Dame ſofort zu verm. 95609 FECCCCo N 2 Tr., ein fein 1 2 4a möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Balkon pr. ſofort zu verm. 95038 5 F 2, Aa, 8 Tr., fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſof. zu v. 95109 F 2, 16 1 Tr. gut mbbl. Zim. mit Penſion ſofort zu vermiethen. 94908 mbl. ſof. z. v F 4, 2 Näh. 98884 E7. 30 d e 81 15 1 Tr.., ein möbl. X. Zim. zu verm. ggggg 8 1 17 2 Tr., einſach mbl⸗ 9 Zimmer z. v. 58885 E einf. mbl. Parterre⸗ 8 2, 15 immer zu verm. an 1 oder 2 Herren. 95001 5 1 Tr. hoch, 1 hübſch 83, Aa mött. lin. ſol. ſpäter zu verm. 95439 I 3. St, ſch. mbl. J. 8 4, 20 ſof, zu vm. 94999 2. St., einſach möbl. T 1 10 Zim, ſof. zu v. 8016 7 2. St., ein ſchoön möbl. + 35 3 1 zu v. 808 2, 21, 3. Stock, ein ſchön möbl. Zim. ſof. zu v. 92643 6 3 Treppen, mödl. Eck⸗ 1„ zim. ſof. zu vm. 95192 1U 3 5. St. F. 1 gut mbl.au 1 J1 Hrn. zu vm. 83796 5 30 Tr, gut möbl. 1 205 32 Zim. zu verm. gegg 15 1 3. St., 1 mbl. Zim. an „1 anſt. Herrn z. v. 91884 1 9 2, Ct., fein mbl. Bal⸗ 4. 1 konzim. ſof, zu v. W988 5 B. Si,(Ring) l fein 1 5, 13 mbt. Zim. z. b. g51 Ring, 1 Tteppe, 1 6, 8 hülbſch inbl. 1 eventl. auch einzeln, mik guter Penſion zu verm. 95480 () parterre. Akademieftr. 9 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen, 95218 Böckſtr. 10(früher H 10, 28) ein mbl. Zimmer d. d. Straße geh., ſofort zu verm. 95420 Zu erfragen 3. Stock links. 90 F 11 3.,, Bahnhofplatz möbl. Zim. ſoſort zu vermiethen. 95424 Bismarckſtraße L, 10, 8 Tr., zwei eleg mol. Zimmer, Wohn⸗ u. wchlae beſſeren Herrn zu verm. 95885 ein eſdelbergerſtr., eln eln mößt. Zim. ſof. zu vm. Off. Uftter Nr. 95275 an die Exp. d. Bl. Lameystrasse 19 2. St. rechts, ſchön mrobl. Bal⸗ konzimmer mit od. ohne Penſton ſofort zu vermiethen. 94380 Lindenhofftr. 4e mbl. Zimm zu vm, 5 Mecrfeldſtr.15, St(Gontard⸗ platz), ſch. bl. Zim. zu verm. 8 N 1. Stock, gut möbl. I 45 0 Zimmer zu v. 95899 N 5 St. elnf, möbl. Jim, F 4* ſofort zu verm. 51., fteundl möbl. F 4. 21 Zim. ſof zu vm. 98104 IE 35 öbl, Parterre-Zint, U 5, 23 ſof, zu verm. 934ʃ9 8. St., mbl. Zim. ſof. F7, 135 verm. 95807 * 4. St. Is., ein möbl. 6 3. 7 Zim. ſof. zu vm. i1⸗ * einfembl. Stübchen 6 6, 13 für ein ſolid. 15 chen ſofort zu verm. 95885 1(Neupal), 2. St. Is. 6 7, 5 mbl. Zint. ſof. z..484 1 pärt,., möbl. ſep. 5 75 1 Zim. zu v. 55094 4. St. Iks., möbl. .7 31 lu n e Fungönſchſte. 28,2 Tr. 6 8 ſchön möbl. Zimmer milt Penſion zu verm. 91882 I 7 5 2. St, ſchön möbl. 7 Zimmer mit Penſion ſofort zu vermiethen. 95079 Dalbergſtr. 9, 1 Tr., gut möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren mit öder ohne Penſion 93701 zu vermiethen. 0* ungbuſch, nibl. 1H 9, 33 Zimmer mit Pen⸗ ſion zu vermiethen. 94992 J 8 ſeß Polgftr. J, 2. St.., oder ohne Penſion ſofort oder 15. Auguſt zu verm. 95663 Vis-N. vis bein Froße Wohnung, Stadtyarf, 9 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofört oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im Verlag. 94653 i gut, Hauſe bei freier Lage, 3 miebli d. b. Bergſtr. Halſs ſtelle d. Elektr. Straßenb., zu bermiethen; per sofort: 8 Zimmer mit Küche, Keller zc. Ab⸗ ſchluß. Preis 384 Mk. Auf 1. Oktober: 4 Zimmer, Küche, del⸗ ler, Magd⸗ U. abgeſchl. Speſcher⸗ kammer; Balkon u flaches Dach J Wäſche trocknen, per Jahr Prels 700 Mf.; per ſofort: 7 Zim⸗ mer, Küche, Badezimmer, N ugd⸗ und abgeſchloſ. Speſcherkammer, Waſchkuͤche, 2 Bälkone. Prels M. 1800. Sämmtl. Wohnungen mit Gas⸗ und Waſſerleitung. Miethe inel Waſſer⸗und Kamin⸗ ſegergeld. Seckenheimerſtraße 60, part. 94939/656. Ladwigshafen a. Rh. Oberes Rheinufer 17, part, iſt eine ſchöne Wohnung, 4 Zim,, Badzim., 2 Apiit Manſärden wegzugshalber billig auf 1. Okt. event, etwas früher zu verm. Näheres daſelbſt. 94428 8 2 Tr., 2 gut möhl. Zimmer än 1 oder 2 Herren zu verm. 95081 J 8, J. Ot., Ac ſch. möbl. Zim. ig an 1 gut möbl. Zimmer Zim. zu v. 95052 7 K2.12 I. Tr. ein gutmöhl. bill. zu vm. 9563⸗ 6 2 K3,26 8. St., e. möbl. Zim. Bahnheof, ein an ſoliden Herrn zu verm. 95006 zwei fein möbl. Zimmer, Wohn⸗u. per ſof. öd. 1. Aug. 3z. v. 94497 95292 N3.17 ſolid, Fräulein zu verm. 94994 4J 8 2(ießt Holzſtr.), 3. St., 7 event. mit Peuſ. zu verm. 95497 6 3. St., ein möbl. K 1. 20 ein möbl. Parterre⸗ zimmer 3. v. 95462 6 K 25 28 Zim...verm. 98378 K 3 7 möbl. Parterrezim, 0 8 Tr. ein gut möhl. Zim. ſof. zuu v. 5et L 10. 6 5 vermiethen. L 13. freundl. möbl. Zim. eh gut möbl. Part.⸗ L 14. 2 Bint. zu v. 95551 L 14, 6, 2. St. ein od. zwei Herren ſowie einzelnes ſein mbl. Zimmer (am Bahnhoß), part. L 15, 3 ſchön mbl. Zimmer zu vermiethen. 1Tr.., einf. möhl. Zim. z. verm. 8 N 4 1 B. Cf., nbl. Wohn⸗ u. 1 Schlafz. 3. v. 4087 möblirtes Zimmer.9 parl., inbl. Aheinhäuſerſtr. 16, Zim“ billig zu vermiethen. 95479 Sold möbl. Jimmer, zwel Betten u. reichliche Koſt, zu v. Näh. L. 14, 3, im Laden. 95718 In der Nähe des Bahußofs, einfeln möbl. Zimmer mit Balkon evtl. auchſelavierbenützung) zuy Zuerſt Tatterſalldt 2848.8885 Munbenheimerſtraßſe 281, 2Tr. hoch, in der Näbe der Rhein⸗ brücke in Ludwigshafen 12 in feinem Hauſe—2 elegante Zim⸗ mer billig zu vermiethen. 88842 Zwei Zimmer, gut inbbl.(Wohn⸗ u. Schlafzim) in ruhigem beſſ. Hauſe zu verm. fah. K. 12, 6555 Tr. 94755 Splafſtellen *— 2 J6, 6/7, 6 Tr., beſl. Schlaf⸗ E ſtelle. zu verm. 35445 B. Slock, eine gue J4a, 4 Schaffeuez v. 5 + Tr. I, gute Schlaf⸗ 0 9 1 ſtelle zu verm. 98888 Pöh.e beſſ. Schlaf⸗ ſielle ſof z. v. 45 U 1. 23 „ werden noch I 7, 1 9 einige junge Leute zu mäß. Preiſe in Peuſion geſ. 9129 N 2 Tr., guter Privat⸗ 2. 5 Mittags⸗ u. Abends⸗ tiſch für beſſerrn Herren, Prels 60 Pfennig. 95758 65˙11 E 2. St.gt. Mittags⸗ 9 1, 15 u Aberdiſch e beſſere Herren u. Damen. 95412 4. St., L anſt. L. in Koſtu, Log. geſ. oosee 5 Herren finden gur piöb⸗ Uürtes Zimmer mit oder ohne Penſion. 0 Näh. Jungbuſchſtr. 11. Juter bürger Prgpat⸗ tagstiſch in Nähe d. Meßpl. geſucht. Ofeem. Preisang „Mios“ ppnl. Neeeirbl n junger Maun findet ifr. 1e 2 e f. 1l, 15 256 8. Seite. zen ſoeben von der„Gar ten⸗ 2 laube“, bereits früher de r als 5 30 erſten euro ättern redactionell einp werde ich am 8. u. 9. Aug. in Mannheim P 4, 1(Stroh⸗ markt) ausſtellen und erlaube mir das geehrte Publik zur Beſichtigung desſelben höflichſt einzuladen. 95896 Fabrikationsrecht wird für alle Orte des Großherzogsthum ab⸗ .e Vogel aus Düſſeldorf ERSCHIEN 95908 DRITTER BANDT S0EBEM 112 ESS.Raöl It. Vereinbarung mit den Hess-Fahrrad-Werken fer- tigt die Firma P.& H. EDELMANN Nachfolger Peter Edelmann D 4, 2. Mannheim D 4, 2. Sümmtl.— auch die unter Garantie fallenden— feparaturen Das gesammte Lager in Zubehörtbeilen ist ebenfalls übertragen an 8 EDELMANN. Bobr breleen 255 Paten e E 85 Warengeichen, Aaster sohutzg en beeneee· Gutachten besorge Frankfürt)N. Kaiserslr. bentrale Berſigd.s: 4 Leründet882. 71795 Eichenklotzdielen, ea, 60 obm., 2 Jahre alt und ſofort zu verarbeiten, von 26 om. aufwärts bis 95 om. ſtark, ſind preiswerth zu verkaufen. Näheres beſ 95470 Komatz, Maunheim, Angartenſtr. 63. Lockenwasser 1 jedem§ Jaar unverwüſtliche ocken und Welenkeinſe à Glas M. 1. 94701 Medieinal- 195 2 Ahen Kreuz Hygiene für frauenl Frauenarzt Or. med. Hollweg's „Obturator“ D. R. P. u. Auslandspatente angem. Absolut sicher. Einfachste saubersteVerwendung.Fruuen- leiden. Glänzend Wuinrt in 94872 Neu! NWPATAKTE arantirt Ohevreaün Herren-Häbensfiöfg. Hocheleganter Herren-Hakensfiefel à Paar M. 55. 90 Dauerhafter Heren-Zugstiefel 5 bis Sam stag, arantirt Chevreaux Herren-Schnalenstefe. Breitestrasse am Harlt f. lu.! u. 3 g e Fe u. ee e sowie Baumeistern empfehle meine Schank Buffets neuester Construction, in verschiedenen Grössen u. Ausführungen billigst. 9 Alexander Heberer, Mannheim. Hiatehrank⸗ und Buffet- rabräk. General-Auzeiger: d Paar Mk..95 d Paar Mk. G. 90 d Paar Ml., S. 90 zu aussergewöhnlich billigen Preisen. und Herren, gewähre ich üler, aulff 5 Farbige Schuhwaaren Auf sämmtliche vorhandenen farbigen Schuhwaaren für Damen den 10. August. GarantirtRochelegante Cevfeauw-Damen-Shnärstiefd d Paar Mk..9 Hochelegante Damen-Chevreaux-Knopfstisfel, d Paar Mk..9 bafter Wiohsleder Damen-Knopfsfiefel à Paar MAU.. Il Eleg. Reiseschuh m, Kordelschle à Ppaar—.8 9 pf Alle anderen Schuhwaaren zu ermäßigten Preiſen. Aeusserst solide Kalbleder Knopf- u. Schnürstiefel für Kinder u. Mädchen 95 Ausgenommen davon sind vereinzelte Artikel, deren allgemeine Preislage eine Herabsetzung nicht zulässt. Die in meinem Schaufenster ausgestellten farbigen Schuhwaaren sind bereits mit Netto-Preisen versehen. 1 W baas 5 fio. A, Uo. 53. Wenn Jie Möbel zu kaufen wünschen, die das Gepräge Vor- noehmer Einfachheit tragen, ferner nicht theuer dabei aber solide gearbeitet sind, so wenden ie sich vertrauensvoll an das 81006 Kohlen, lolz Coalls und Irlleth Hefert zu billigsten Tagespreisen frei ans Haus Fr. Hoffstätter, Louisenring 61(K 9,) nächst der Neckarbrücke. Telephon Nr. 561. Destellungen und Zahlungen können auch bei Friedr. Hoffstätter Ir., T 68, 34, 1 Tr., gemacht werden. Mäeöbelhauee Wilhelm Schönberger, Breitestr. F 1, 3 und T 2, I. 91794 1 838418 M A, 7. Plissieren. Ernst Levi Band- u. Seidenwaaren. MA, 7. Kohlen Alle Sorten Kohlen liefert, wie bekannt, in bester Aualität und sehr billig H. Riſtelhueber Machfolger. eeee 13. Ffict** Ffigbriah Jagel, Nambeim, 58 Telephon 667 lempfiehlt alle Sorten 92689 80501 Fihr⸗ l. Saurkohlen, ſnwie botz Wangers in prima Qualitäten zu billigſten Tagespreiſen Rer-Badesfen 18 de I E0 üm. Gebrauch e ee elekanlustelen Eittten. 4 ..f. ——5 Telephon 1757. B 6, 22 a. Telephon 8 Alle Eltern, Kinder nicht durch vernunftwidrige Fußbekleidungen verdorben und verkrüppelt haben wollen, mögen einen Verſuch mit dieſer zeitgemäßen Fußbekleldung machen. Schuhwaarenhaus, E 1, s IdealSchul- Ff Manger 8 wee 5 für Knaben ünd Mädchen. welche die 8 Füße ihrer im Hauſe 2. Fiſcher Miece,