K al⸗ rſezt 1 häfſ, e did Und iſtet gung 5407 15 th. 8641 ch 1. le ider, üh⸗ eichs⸗ duch 0 für l, die meln 57317 oder Borſ, eltz, lte an, nert, ind tches uns nebſt U nge anco — zung eſen, 4 von rief⸗ ann lare ulen dnel, 1 3 fort Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Mannhein Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. ler Journal. Verantwortlich für Polltik Dr. Baul Varms, für den lokalen und prov. Thell: i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheiner Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341. öe e 8 9 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt e des Die Re men⸗Zeile 17 8 7—„ 7 7 nů ſpi 1 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſümmtiſch in Mannhenn Nr. 365. Freitag, 9. Auguſt 1901.(Mittagblatt.) — politiſche Aeberſicht. Maunheim, 9. Auguſt 1901“. Der Bund der Landwirthe hat zum Zolltarif in einer Weiſe Stellung genommen, die wenig⸗ ſtens an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Er richtet, wie ſchon kurz gemeldet, an die badiſchen landwirthſchaftlichen Vereine und Bauernvereine einen Aufruf, ſie ſollen ſich gemeinſam zder großen Organiſation des Bundes der Landwirthe anſchlie⸗ ßen, welcher den Entwurf zum Zolltarif, wie er jetzt vorliegt, unbedingtablehnen wird.“ Als thatſächliche Verbeſſerungen werden im Entwurfe an⸗ erkannt: die Erleichterung des kleinen Grenzverkehrs, die Abſchaffung der Mühlenkonten für Getreidemühlen, die Verzinſung der Zoll⸗ kredite um 4 Proz. bis zum Augenblicke, da das Getreide in den heimiſchen Gebrauch übergeht, die Erſetzung der Mühlenkonten durch die gemiſchten Tranſitlager und der Umſtand, daß der Doppeltarif wenigſtens im Prinzip vertreten iſt. Als Nachtheile werden dagegen aufgeführt: 1. Nur Roggen, Gerſte, Weizen, Spelz und Hafer, welche 16 Prozent in der Geſammteinfuhr landwirthſchaftlicher Produkte bedeuten, haben den Doppeltarif; 34 Proz. der letzteren ſind ohne jeden Schutz und 50 Proz. ohne einen Minimalzoll. Die Landwirthe berlangen aber lückenloſen Schutz für ſämmtliche land⸗ und forſt⸗ kpirihſchaftlichen Produkte, alſo nicht nur Getreidezölle, ſondern auch Tabak⸗ und Hopfenzölle, kurz für alle Bodenprodukte und für die landtvirthſchaftlichen Thiere und deren Produkte. 2. Die Viehzölle ſind erhöht, ja es iſt ſogar für Pferde, Schlachtochſen, Schweine und Federvieh ein Werthzoll für Lebendgewicht aufgeſtellt worden; allein eine Grenze nach unten iſt nicht feſtgeſetzt worden, die Regierung kann ſie beim Abſchluß von Handelsverträgen beliebig herunter⸗ ſetzen. Dies könnte verhängnißvoll werden für die deutſchen Vieh⸗ produzenten. Durch das Geſchrei der Freihändler könnte die Re⸗ gierung leicht dazu gedrängt werden, die Zölle noch unter die heute noch geltenden Zollſätze herabzuſetzen. Um dies zu hindern, will die Reutſche Landwirthſchaft einen Minimaltarif. 3. Die deutſche Han⸗ delsgärtnerei iſt im Tarif gänzlich vergeſſen. Mit Ausnahme ganz weniger unbedeutender Produkte bleibt ſie ungenützt. Kartoffeln dürfen zollfrei ins Reich, die Feinſchmecker können ſich nach wie vor an Maltakartoffeln delektiren. 4. Der Weinbau erſcheint gleichfalls Ungenützt. 5. Der Tabakbauer geht leer aus. 6. Hopfen hat zwar einen erhöhten, aber durchaus ungenügenden Schutz bekommen. Der Termin für das Inkrafttreten des Geſetzes iſt nicht feſtgelegt, ſondern dem Ermeſſen des Bundesraths anheimgegeben; alſo wäre das Mit⸗ kpirken der Volksbertretung ausgeſchloſſen. Man ſehe das Fleiſch⸗ ſchaugeſetz.„Nach alledem, ſo ſchließt der Aufruf, kann der vorgelegte Tarif die berechtigten Wünſche der deutſchen Landwirthſchaft, ihre gerechte Forderung auf Ausgleich zwiſchen Handel und Induſtrie nicht befriedigen.“ Für Baden wäre die Sachlage derart erfreulich geklärt. Immerhin bleibt noch abzuwarten, ob der Geſammt⸗Ausſchuß des Bundes, der am 16. d. Ml. in Berlin zuſammentritt. ſich dieſer Kundgebung in vollem Maße anſchließt. Nach dem, was Bundesorgane bisher haben verlauten laſſen, iſt das nichts weniger als unwahrſcheinlich. Man iſt in Bündlerkreiſen offen⸗ har der Meinung, daß der agrariſche Weizen blühe, wie noch nie. Nachdem Herr Möller ihnen mit dem Zugeſtändniß, ohne feſte Bürgſchaften für die Agrarier ſeien Handelsverträge un⸗ denkbar, den kleinen Finger gereicht hat, möchte der Bund die ganze Hand haben. Je nun, an einem Uebermaß von Beſchei⸗ denheit ſterben die Herren nicht, das wußte man. Gedenken ſie Oſtelbier alle Malheur wie mit der Brennſteuer noch einmal erleben. Wer zu große Biſſen ſchlucken will, läuft Gefahr, daran zu erſticken. Be⸗ kommen die Mittelparteien keine Bürgſchaft dafür, daß beim Zolltarif ein vernünftiges Maß eingehalten wird, dann bleibt's eben beim jetzigen Generaltarif mit ſeinen niedrigeren Sätzen. Darüber würde der viehzüchtende Theil der Landwirthſchaft, der von übermäßig hohen Getreidezöllen keineswegs gleichmäßig entzückt iſt, nicht traurig ſein, weshalb der Bund ſo vorſichtig war, den Viehzüchtern mit der Behauptung graulich zu machen, daß ihnen der neue Tarif verhängnißvoll werden— könnte. Ja, das könnte er allerdings, wenn nicht dafür geſorgt wäre, daß auch die agrariſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen. Die Weizenernte der Vereinigten Staaten. In den Vereinigten Staaten von Amerika ſchätzt man den diesjährigen Ertrag an Winterweizen auf 440 Mill. Buſhel, an Sommerweizen auf 330, zuſammen alſo auf 770 Mill. Buſhel. Die größte je gemachte Weizenernte der Vereinigten Staaten war die vor drei Jahren. Da Deutſchland eine Weizen⸗ einfuhr von 90 Mill. Buſhel nöthig hat, Frankreich aber etwa 50 bis 70 Mill. Buſhel importiren dürfte und Großbritanniens diesjähriger Bedarf fremden Weizens gleichfalls über den Durch⸗ ſchnitt hinausgeht, ſo hat der Weizenhandel der Vereinigten Staaten von Nordamerika im Hinblick auf die geringe argen⸗ tiniſche und indiſche Ausfuhr und auf den vermuthlichen Ab⸗ fluß des größten Theils des rumäniſchen Weizens nach Oeſter⸗ reich⸗Ungarn recht gute Ausſicht auf eine lebhafte Nachfrage. Die Weizenpreiſe dürften ſich in dieſem Jahr angeſichts der großen amerikaniſchen Marktvorräthe kaum ſehr hoch ſtellen. Wenn man die neue Ernte nur auf 700 Mill. Buſhel, die Reſtbeſtände alten Weizens am 1. Juli d. J. auf rund 65 Mill. Buſhel und den Eigenbedarf der Vereinigten Staaten von Nordamerika an Saat⸗ und Brodkorn auf 415 Mill. Buſhel Weizen veranſchlagt, ſo bleiben noch 350 Mill. Buſhel für die Ausfuhr übrig. Das be⸗ deutet einen Weizenvorrath, welcher die höchſten in den letzten Jahren erreichten Ausfuhrziffern noch um mindeſtens 125 Will. Bufhel überſteigt. Deutſches Reich. B. N. Heidelberg, 8. Aug.(3Zur Landtagswahl.) Am Sonntag finden in Heiligkreuzſteinach und Altneudorf nationalliberale Verſammlungen ſtatt. Laut„Heidelb. Ztg.“ wird Herr Landtagskandidat Profeſſor Quenzer ſprechen. Dem⸗ ſelben Blatte zufolge wird Herr Oberamtmann Beck in Eber⸗ bach, da er als landesherrlicher Wahlcommiſſär für den Begzirk in Ausſicht genommen iſt, bis zum Wahltage an keiner Ver⸗ ſammlung mehr theilnehmen. Walderſee's Landung. Hamburg, 8. Aug. Ueber die telegraphiſch ſchon gemeldete Ankunft des Feld⸗ marſchalls wird ausführlicher berichtet: Um 11 Uhr traf die „Gera“ im Hafen ein. Sie war feſtlich geſchmückt und hatte über die Toppen geflaggt. In ihrer Begleitung befanden ſich zahlreiche Paſſagierdampfer, die den Heimkehrenden entgegen⸗ gefahren waren. Die China⸗Krieger in Khaki⸗Uniform ſowie gber den Zolltarif allen Ernſtes ſo zu tractiren, als hauſten die] die Unterofficiere und Mannſchaften des Obercommandos nebſt 3 n in deutſchen Landen, dann könnten ſie dasſelbe der Stabswache hatten auf dem Oberdeck Aufſtellung genommen und ließen beim Paſſiren der reichgeſchmückten St. Pauli⸗Lan⸗ dungsbrücke dreimal ein kräftiges Hurrah erſchallen, das von der am Ufer ſtehenden dichtgedrängten Menge erwidert wurde. Kurz vor 1 Uhr berließ Graf Walderſee mit Gefolge die„Gera“ und begab ſich auf den feſtlich geſchmückten Dampfer„Willkom⸗ men“. Ohne Muſik, aber unter brauſenden Hochrufen der nach Tauſenden zählenden Menge fuhr der„Willkommen“ die kurze Strecke vom Jonashafen nach der mit Teppichen belegten, feſtlich geſchmückten St. Pauli⸗Landungsbrücke, wo Bürgermeiſter Hach⸗ mann ſowie zahlreiche Generäle ſich in dem dort errichteten Em⸗ pfangszelte eingefunden hatten. An der Landungsbrücke wurde der Marſchall vom Generalvon Wittich und den Senatoren Oswald und Dr. Burchardt empfangen und zu dem Empfangszelte geleitet. Hier waren anweſend: Kriegsminiſter b. Goßler, der Chef des Generalſtabs Graf v. Schlieffex, Ad⸗ miral v. Köſter, ſämmtliche commandirenden Generäle der 3. Armee⸗Inſpection, die Spitzen der Behörden, zahlreiche Generäle, darunter General Höpfner und viele Officiere. General von Wittich begrüßte den Marſchall im Namen des Kaiſers, der leider durch die Trauer am perſönlichen Erſcheinen verhindert ſei. Am Schluß der Rede überreichte General v. Wittich zwei Cabinetsordres und die verliehenen Ordensauszeichnun⸗ gen. Der Marſchall dankte ſehr bewegt und ließ ſich durch General Frhrn. v. Gayl die Cabinetsordres vorleſen. Darin be⸗ tont der Kaiſer, daß der Marſchall dem in ihn geſetzten Ver⸗ trauen, würdig ſeiner ganzen militäriſchen Vergangenheit, glän⸗ zend entſprochen habe und gibt ſeinem warmen Danke für die Verdienſte des Marſchalls in China Ausdruck. Zum äußeren Zeichen ſeiner kaiſerlichen Anerkennung verlieh der Kaiſer dem Marſchall den Orden Poux le mérite mit Eichenlaub und be⸗ ſtimmte, daß das Feldartillerie⸗Regiment Nr. 9 den Namen Feldmarſchall Graf Walderſee, Schleswigſches Nr. 9 führen ſolle, damft der Name für immer in der Armee erhalten bleibe. Außer⸗ dem wurde der Feldmarſchall in ſeine alte Stellung als Gene⸗ ralinſpecteur der dritten Armee⸗Inſpection wieder ein⸗ geſetzt. Hierauf gelangten die Orden an die Officiere, Unter⸗ offfciere und Mannſchaften zur Vertheilung, die dieſelben ſofort anlegten. Nunmehr fand die Abfahrt nach dem Rathhauſe ſtatt. Mit dem General v. Wittich beſtieg der Generalfeld⸗ marſchall den offenen Galawagen und fuhr durch die reich⸗ geſchmückten, mit einer dichten Menſchenmenge gefüllten Straßen nach dem Rathhaus. Vor und hinter dem Galawagen vitten Abtheilungen des Königs⸗Ulanen⸗Regiments, bei dem Graf Walderſee à la suite ſteht. Im Kaiſerſaale fand großer Em⸗ pfang durch den geſammten Senat in der althiſtoriſchen Amts⸗ kracht und die Bürgerſchaftsmitglieder, das diplomatiſche Corps und die geſammte Generalität ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Hach⸗ mann feierte die Verdienſte des Marſchalls um den Weltfrieden und die Erhöhung des deutſchen Anſehens, brachte das Hoch auf den Kaiſer aus und machte ſodann dem Feldmarſchall Mit⸗ theilung von der Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Hamburg. Der Feldmarſchall dankte in längerer Rede und betonte, daß der Dank ihm nicht allein gebühre, ſondern ebenſo den Officieren des Armee⸗Obercommandos, dem oſtaſia⸗ tiſchen Expeditionscorps und der deutſchen Flotte, die alle voll und ganz ihre Schuldigkeit gethan hätten. Er erinnerte an die ſchweren Kämpfe der Flotte bei Taku und die vorzügliche Hal⸗ tung des Landungscorps. Auch das Expeditionscorps hätte vorzügliche Haltung bewieſen und habe durch Tüchtigkeit und Des Nächſten Ehre. Origmal⸗Roman von Hildegard v. Hippel. Machdruck verboten) 45) Meindorf erhob ſich. Dann, ruckweiſe aufſteigend über die knarrenden Stufen, kam es näher. Die Militärknöpfe des Mantels ſchleiften am Geländer, nun ktrugen ſie ihn in die Stube. Sie betteten ihn auf das Lager und falteten die ſchlaff herunterhängenden Hände. Auf Zehenſpitzen Kingen ſie wieder hinaus. Mit unendlicher Zartheit hob Hölth das Tuch von dem jungen, todten Geſicht und kniete nieder. Meindorf trat an die Leiche. Der da lag, das war ſein Bruder, das war ſein Freund, ſein Kind! Der da lag, war ihm wie täglich Brod geweſen! Er fühlte ſeine Knie wanken. Leiſe ſtand Hölty auf und ſtützte ihn. „So tapfer iſt er in den Tod gegangen,“ flüſterte er,„ſo ſchlicht 8 5 Wie er ſein Schickſal auf ſich nahm, das war Helden⸗ größe!“ Meindorfs Lippen zitterten, tief beugte er ſich über den Todten. „Jür mich. für mich iſt er geſtorben!“ Der junge Offizier erſchrack unter der Qual dieſes Lautes, er preßte Meindorfs Hand. Alles, was ihm an dieſem Schickſal noch unperſtändlich geweſen war, er las es in dieſem von Jammer ent⸗ ſtellten Geſicht. »Vielleicht,“ antwortete er ernſt,„für uns Alle! Oder glauben Sie, daß ein Leben und Sterben wie dieſes hier ſpurlos an uns vor⸗ übergeht?“ Er neigte ſich über den Gefallenen und küßte ihm den blaſſen Mund, aber als er die heitere Anmuth des Geſichtes ſah, ſtürzten ihm die Thränen aus den Augen. Leiſe löſte er die gefaltete, kalte Hand und fügte ſie mit Mein⸗ dorfs zuſammen. (Schluß.) „So, ſägte er,„erfülle ich ſeinen letzten Wünſchl“ Die beiden Frauengeſtalten ſtanden am Fenſter. Die ältere, größere ſtützte das zitternde Mädchen und hielt es feſt umſchlungen. Es war in tiefe Trauer gekleidet, und das ſchmale Geſicht hob ſich wie eine Waſſerblume aus dem ſchwarzen Kreppſtoff des Kragens. Sie hatte ihn noch ſehen dürfen, und der Oberſtleutnant folgte dem Begräbniß ihres Verlobten. Mit bewunderungswürdiger Gnergie, den Tod im Herzen, hatte das junge Mädchen dieſe Ehrenerklärung durchgeſetzt. Man wußte nun, daß Frau Schern ihren Mann brutaler Ba⸗ handlung halber verlaſſen hatte, und das rohe Benehmen Scherns nach dem Duell machte dieſe Verſion glaubhaft. Man wußte ferner, daß es die Geſellſchafterin der jungen Frau geweſen war, die an dem fraglichen Abend vor dem Tornow'ſchen Hauſe geſehen wurde, um auf ihren eigenen Kopf hin den Baron v. Meindorf um ſeinen Wagen zu bitten, da ſie in der Stadt keinen erhalten konnte. So war ſie die unſchuldige Veranlaſſung zu dem häßlichen Gerücht ge⸗ worden! Ueber alles dieſes gab Hölty Auskunft, und herrſchte über den einen oder den anderen Punkt noch Unklarheit, man wagte nicht mehr, daran zu rühren. Das Ehrenwort des Todten, die hohe Ge⸗ ſtalt des Oberſtleutnants hinter ſeinem Sarge und die Gewißheit, daß beide Vettern an dem bewußten Abend daheim geweſen waren, genügte. Unten am Ende der ſonnenfunkelnden Straße tvirbelte eine Staubwolke auf. Vereinzelte Choralklänge ſchwebten über den Kronen der Bäume und glitten an den Mauern der Häuſer entlang. Die Augen des armen Mädchens weiteten ſich. Sie trat an das Fenſter. Näher und näher rauſchte die feierliche Muſik. Man hörte den Hufſchlag der Pferde und das Murmeln der Dorffungen, die auf der Straße Aufſtellung genommen hatten. Frau v. Motter um⸗ ſchlang ihre Tochter feſter. Die Spielleute zogen vorüber, dann kam zu Pferde der Stab des Regiments. Ein Leutnant trug auf, ſchwar Kiſſen den Säbel des Todten. Nun folgte der ſchwan⸗ Ullt brach in die Kniee, ſie ſah ihre Mutter an mit einem Blick, der dieſe wie ein Dolchſtoß durchdrang. Das war ihr Albrecht, ſeine lachenden Augen, ſein junger, bieg⸗ ſamer Körper! Jene vier Bretter dort bargen, was ihr ſo theuer war. Sie faßte es nicht. Zum erſtenmale überfiel ſie die große Furcht vor dem Leben, ein Nichtbegreifen, ein Grauen ohnegleichen. Der Burſche klopfte leiſe und brachte Blumen als Kondolenz⸗ beweiſe der Damen des Regiments. Das junge Mädchen wies ſte leidenſchaftlich zurück. „Sage ihnen, Mutter, daß ſie ihn mir gemordet haben, ich brauche ihre billigen Beileidsbezeugungen nicht. Laß ſie ſie ſich auf⸗ ſparen für alle jene, die ihre Gedankenloſigkeit noch zu berlaſſenen Bräuten, zu Wittwen und Waiſen machen wird!“ „Aber Ulli!“ ſagte die Mutter. „Willſt Du es leugnen, daß er noch leben würde, wenn jene nicht wären?“ fragte das junge Mädchen außer ſich.„Warum hat er gelitten, für wen iſt er geſtorben? Sage mir das! Wenn Du mir antworten könnteſt: für eine große Idee, ich würde mich tröſten. Das kannſt Du nicht. Er iſt Gevatter Hinz und Kunz zum Opfer gefallen, weil er die Mütze etwas anders trug wie ſie, weil ſeiner frohen, freien Seele jede lächerliche Aufblaſerei fremd war. Und das kann ich nie derwinden. Sie hingen ihm Häßliches an, weil ihr Streben nicht ſein Streben war, weil er ſich nichts daraus machte, Hauptmann, Rentier oder Kommerzienrath zu werden, weil er nichts wie ein einfacher, guter Menſch ſein wollte. Das aber verſtanden ſie nicht!“ Vom Friedhofe her hörte man die dreimalige Ehrenfalve über das Grab rollen. „Nun ſchießen ſie über ſein Grab, und der Pfarrer ſpricht über den Text:„Kindlein, liebet euch untereinander., Sie werfen ihm Blumen in das Grab und gehen nach Hauſe, um ſich beim Frühſtück darüber zu unterhalten, wie auffällig es doch war, daß Frau A. ſo dicht bei Herrn B. ſtand und daß dies doch ſt ein ſchlimmes kende, blumengeſchmückte Sarg. Zeichen wäre. Das iſt ihus Auffaſſung vom Chriſtentgum. O General⸗Anzeiger. Mannherm, 9. Auguſt, 2. Selte. Mannszucht die Achtung aller Nationen erworben, doch micht allein dies, ſondern auch die Achtung unſerer Feinde, der Chineſen, worauf er beſonderen Werth lege, da der Aſiate nur Hochachtung vor der größeren Kraft habe. Er hoffe auf baldigen Frieden, damit der deutſche Handel in Oſtaſien aufblühe, wo der deutſche Name in dem letzten Jahre ſehr im Anſehen geſtiegen ſei. Der Marſchall hoffe, daß Hamburg, das bisher an der Spitze der aufblühenden Handelsbeziehungen ſtehe, mit althanſeatiſcher Thatkraft ſich auch hier an die Spitze ſtellen werde. Er wiſſe die hohe Auszeichnung der Ehrenbürgerſchaft zu ſchätzen. So lange der Name Walder⸗ ſee beſtehe, werde jeder Familienangehörige dankbar ſich erinnern, daß einer der Familie die hohe Ehre gehabt habe, der Stadt Hamburg anzugehbren. Nach der Rede überreichte der bayeriſche Specialgeſandte Graf Ortenberg im Namen des Prinz⸗ regenten dem Grafen Walderſee die Inſignien des Hubertus⸗ Ordens. Der Feldmarſchall dankte und erkannte die vorzüg⸗ lichen Leiſtungen der bayeriſchen Truppen des Expeditionscorps an. Hieran ſchloß ſich ein Frühſtück im großen Rathhausſaale. Graf Walderſee begab ſich ſodann in das ihm zur Verfügung geſtellte Quartier im Amſingk'ſchen Hauſe an der Binnenalſter. Morgen Vormittag nimmt der Feldmarſchall an einem Frühſtück Theil, das ihm die Stadt Altona gfbt, und wird ſich dann vorausſichtlich nach Itzehoe zur Begrüßung des Feldartillerie⸗ Regiments Graf Walderſee begeben. Sum Code der Kaiſerin Friedrich. Aus Homburg wird der„Köln. Ztg.“ unterm 8. Auguſt berichtet: Generalfeld⸗ marſchall Graf Walderſee wird hier am Sonntag Vormittag eintreffen und vorausſichtlich auch an den Trauerfeier am Sonn⸗ tag in Eronberg theilnehmen. Zu dieſer Feier werden jetzt noch beſtimmt der König von England, ſowie der Groß⸗ hergog und die Großherzogin von Baden erwartet, Ueber die Ankunft des Prinzen Heinrich iſt zur Stunde hier noch nichts bekannt. ie der„Taunusbote“ meldet, ſollen am Sonntag Vormittag die beim Reiche beglaubigten Vertreter der Mächte aus Berlin hier eintreffen, um dem Kaiſer in corpore das Beileid der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter und Mächte auszudrücken„Der engliſche Botſchafter in Berlin, Sir Frank Lascelles, weilt ſchon ſeit vorgeſtern hier. Geſtern wurde der Kaiſer, als er in der Uniform eines Generalfeld⸗ marſchalls der engliſchen Armee beim Herzog von Cambridge vorfuhr, in den Hauptſtraßen Homburgs dom Publikum ehrer⸗ bietig und ſtill begrüßt. Das Antlitz des Kaiſers iſt noch ſtark gebräunt von den heißen Tagen ſeiner Nordlandfahrt, abge⸗ ſpannt ſind aber ſeine Züge, und der tiefe Ernſt, die tiefe Trauer, die über ſein Antlitz gebreitet ſind, verhehlen ihren Ein⸗ druck nicht bei denen, die ihn in nächſter Nähe ſehen können. Geſtern Nachmittag fuhr der Kaiſer mit der Kaiſerin in offenem Wagen nach Cronberg. Durch den die Geſtalt der Kaiſerin verhüllenden Trauerſchleier ſchimmert das faſt ſchnee⸗ weiß erſcheinende Haar. Nach der Rückbehr des Kaiſerpaares traten hier und in Cronberg Gerüchte auf, daß eine Huſarenpatrouille auf der„Hohenmark“ vier Angrchiſten feſtgenommen hätte. Die Hohenmark“ iſt eine Wald⸗ partie am Anfang des Taunus, abſe von den Straßen von Homburg nach Fronberg, Sorgfältige Nach. haben ſolgenden 1 5 verhalt ergeben: die Huſarenpoſten, die an allen Straßenkreuzungen von Homburg bis Cronberg namenklich an Waldungen ſtehen, haben die Aufgabe, die Straße für die Fahrten des Katſers frei zu halten. Der Wagen⸗ und Perſonenbperkehr iſt nicht behindert, auch vor und dach der Ausfahrt des Kaiſers nicht; die Huſaren reiten die Wald⸗ wege rechts und links von dieſer Straße ab. Ein Huſar ſtieß im Malde auf vier italkeniſche Arbeiter, die angaben, ohne Arbeit zu ſein, von auswärts zu kommen und hier Arbeit zu ſuchen. Da an der„Hohenmark“ weit und breit beine Arbeitsſtätte äſt, brachte der Huſgr die pier Italiener zur nächſten Patrouille, die ſie nach Ober⸗ urſel abſchob. Dort fand die Polizei nichts Verdächtiges gegen ſte. Man löſte ihnen Fahrkarten und brachte ſie nach Frankfurt weifer. Bie in Oberurſel beſchäftigten italtenſſchen Arbeiter werden ſtreng über⸗ kpacht, ſo euhielten 19 Italiener, die dieſer Tage bei den Erdarbeiten am Bahnhofumbau eingeſtellt wurden, von der Poltzeibehörde die ſtrenge Weiſung, außer der Arbeitszeit ſich nicht auf der Straße zu zeigen oper zu zweien oder mehreren zu gehen. Huſarenpoſten ſtehen in unmittelbarer Nähe der Arbeitsſtätte dieſer Italiener. Geſtern be⸗ ſchimpfte ein betrunkener Arbeiter einen Hufarenoffizier in Oberurſel. Man nahm ihn feſt und ließ ihn wieder nüchtern werden. Auz bieſen Berhältniſſen und Vorkommmiſſen entſtehen die Gerüchte über Anarchiſten und Anarchiſtenverhaftungen. Die Behörden ſpiſſen, daß zur Zeit an den Arbeitsorten des Kreiſes Anarchiſten nicht weilen. m letzten Male hatte man es mit einem Anarchiſten, einem talfener, in Oberurſel zu thun, der Sekretär eine Anarchtſtengeſell⸗ chaft und ein Verwandter italieniſcher Anarchiſtenführer war. Bleſer war vor Ankunft des Kafſers im vorigen Winter Über die deutſche Grenze gebracht worden. Seit dieſer Zeil iſt die hieſige Gegend anarchiſtenrein und alle gegenkheiligen Meldungen ſind grund⸗ loſe Gerüchte. 1 Der Katſer, der geſtern den Herzog von Cambridge micht an⸗ getroffen hatte, begab ſich heute Vormittag zu Fuß in deſſen Wohnung.(Wie neuerdings gemeldet wird, trifft Walder⸗ ſee ſchon morgen früh in Homburg ein. Die unglaubhlich klin⸗ gende Nachricht, den Poſten am Schloß Friedrichshof ſei be⸗ fohlen worden, auf jeden Eindringling ſcharf zu ſchießen, wird bereits dementirt.) Die Theater⸗ und die Landestrauer. Die Direktion des Breslauer Theaters hat ſich, wie der Poſt“ gemeldet wird, bemüht, durch telegraphiſche Eingabe an den Miniſter des Innern zu erwirken, daß im Hinblick auf die Landestrauer wenigſtens Vorſtellungen ernſter Dramen bis zum Beiſetzungstage Der Miniſter antwortete, daß vorläufig eine Die Direktion hat darauf eine Immediateingabe an den Kaiſer nach Homburg gerichtet mit der Bitte, den geſammten deutſchen Theatern, deren Direktoren und Mitgljeder ſchwer unter den durch die Landestrauer verurſachten Verlüſten leiden, Aufführungen ernſter Art bis zum Beiſetzungstage zu geſtatten. geſtattet werden. Ausnahme nicht gemacht werden könne. Die Entſchließung des Kaiſers ſteht noch aus. Die Beiſetzung in Potsdam. Wahrſcheinlich mit Rückſicht auf die Anweſen⸗ heit des Königs Eduard von England, ſo meldet die„Köln. Ztg.“ aus Berlin, ſind die Beſtimmungen über die Beiſetzung der Kaiſerin Friedrich abgeündert worden. Der Trauerzug wird das Stadtgebiet von Potsdam überhaupt nicht berühren und die Trauerfeterlichkeiten ſich auf demaufs Strengſte abgeſperrten Park von Sansſouci ab⸗ ſpielen. Baron v. Stieteneron vor dem Militär⸗ gericht.) Vorbericht. S. u. H. Oberweiler(Lothr.), 8. Aug. Die Erſchießung des Italieners Foſſi durch den Ritterguts⸗ beſitzer Rittmeiſter a. D. Baron v. Stietencron auf Schloß Carrisres bei Oberweiler in Lothringen bildet heute den Gegenſtand der Ver⸗ handlung vor dem Kriegsgericht des 15. Armeekorps, das mit Rück⸗ ſicht auf den leidenden Zuſtand des Angeklagten ſeine Sißung nicht, wie üblich, in Straßburg i.., ſondern in nächſter Nühe des That⸗ ortes, dem kleinen Orte Oberweiler im Kreiſe Saarburg, abhält. Die Vorgeſchichte des Prozeſſes ſpielte genau vor einem Monat. Am 8. Juli ds. Is. hatte die Gemeinde Niederweiler mit dem Bau einer Waſſerleitung begonnen, deren Leitungsrohr auf eine kurze Strecke ännerhalb des Gutsbezirkes des Angeklagten zu liegen kommt. Baron hb. Stietencron war vor Beginn des Baues von dieſem Umſtande be⸗ nachrichtigt worden und hatte ſein Einverſtändniß erklärt, indem er gleichzeitig die Bitte gusſprach, man möge ihn von dem Beginn des Baues benachrichtigen. Dies geſchah am 11. Juli, und zwar durch den Bürgermeiſter von Niederweiler perſönlich, der ſich an dieſem Tage ins Schloß begab und in Abweſenheit des Angeklagten deſſen Gattin davon Mittheilung machte, daß am andern Dage die Italiener, welche die Erdarbeiten auszuführen hatten, kommen würden. Als dieſelben jedoch am nächſten Morgen in einer Stärke von 10 Mann antraten, wurden ſie von Baron v. Stietencron aufgefordert, ſofort den Gutsbezirk zu verlaſſen, widrigenfalls er ſie niederſchießen würde, Die Italiener verſtanden jedoch den deutſchredenden Angeklagten nicht und machten ſich auftragsgemäß an ihre Arbeit. Nunmehr lief v. Stietencron in ſein Jagdzimmer, holte zwei Flinten, von denen er die eine ſeinem Sohne, einem auf Urlaub weilenden Militär⸗Kadetten, gab und ſchoß darauf dem in einer Aus⸗ ſchachtung ſtehenden Italiener Foſſt eine volle Schrotladung auf eine Entfernung von 25 Schritt in den Arm, Foſſi ſoll nunmehr mit ſeinem Spaten nach dem Baron geſchlagen haben, worauf dieſer zum zweiten Male und zwar eine Kugel lud und den Italiener in die Bruſt ſchoß, ſo daß dieſer ſofort todt zu Boden ſank. Darauf ging von Stietencron an ſein Telephon und benachrichtigte die Kreisdirektion, daß er ſoeben einen Italiener„aus Nolhwehr“ erſchoſſen habe. Einen Amtsrichter, der ſich alsbald zur Unterſuchung des Falles in dem Schloſfe des Angeklagten einfand, fuhr dieſer barſch an, indem er ihm bedeutete, daß er, v. Stietencron, als Rittmeiſter g. D. der Militär⸗ gerichtsbarkeit unterſtehe und es daher ablehne, einem bürgerlichen Unterſuchungsrichter Rede und Antwort zu ſtohen. Die von den Vor⸗ gängen benachrichtigte Militärbehörde hat dann den Angeklagten durch drei Kriegsgerichtskäthe gus Straßburg j. E. dernehmen laſſen und ihn mit Rückſtcht darauf, daß der Angeklagte von dem getödteten Foſſi am Arm ſchwer verletzt ſein will, auf frelem Fuße belaſſen, da ein Fluchtverdacht ausgeſchloſſen erſcheine. Thatſächlich wollen die Arbeitsgenoſſen des Getödteten von einer Abwehr desſelben, bezw. einer Verwundung des Barons nichts ge⸗ ſehen haben. Waßs an der weitergehenden Behauptung Wahres iſt, 5 b. Stietencron ſeinen Hausburſchen gezwungen habe, ihm eine Armverletzung beizubringen, und daß dieſem dafür 25 000 Mark ge⸗ zahlt worden ſeien, dürfte die bevorſtehende Verhandlung ergeben. Inzwiſchen ſind noch eine ganze Reihe von Thatſachen bekannt ge⸗ worden, welche die That des Angeklagten kaum als eine Nothwehr er⸗ Unberechtigter Nachbruck verboten. guf mich losgehen würden. ſcheinen laſſen. Baron b. Stietencron war nämlich ſchon lange 3e als ein ſehr leicht erregbarer, nervöſer und zugleich ſehr gewalkfhälge Mann bekannt. Er hat ſchon früher bei den geringſten Anläſſen ſein Untergebenen und Gutsnachbarn mit Erſchießen bedroht und auch vr einigen Jahren thatſächlich auf einen Arbeiter geſchoſſen, weil dieg⸗ einiges Obſt im Gutsgarten auflas. hat er vor ca. 3 Jahreg eine in anderen Umſtänden befindliche Frau, die einen verbotenen Wiß im Gutsbezirk benutzte, in ſeinen Eiskeller eingeſperrt und ohn Nährung drei Tage dort belaſſen, bis die von ihrem Verſchwinden he⸗ nachrichtigte Polizei ſie dort auffand. Der Angeklagte wurde deswegen auch vor das Kriegsgericht bez 11. Ulanenregiments in Saarburg geſtellt, jedoch von dieſem gs unzurechnungsfähig bezeichnet und auf mehrere Monat einer Irreß, anſtalt überwieſen. Schließlich ſoll er auch ſeine eigene Frau, ei, reiche vornehme und beliebte Dame, eine geborene Schweizerm, gs waltthätig behandelt haben, indem er ſie ebenfalls mehrfach zu Arre, ſtrafen„verurtheilte“ und ſie dieſe in ſeinem Eiskeller bel Waſſe und Brod abbüßen ließ. Aus allen dieſen Gründen erſcheint dg Angeklagte auch im Falle Foſſi verdächtig, ſeiner Willkür und ſeinem ae e Charakter freien Raum gelaſſen zu haben und eß ff daher die Anklage wegen Todſchlags gegen ihn erhoben wordeh Als Zeugen ſind u. a. die Arbeitsgenoſſen des getödteten Foſſt, der Bürgermeiſter von Niederweiler und verſchiedene Familienmitgliede des Angeklagten geladen. 4* 4 8. u. H. Niederweiler i. Lothringen, 8. Aug, Die Verhandlung gegen den Rittmeiſter z. D. v. Stietenerog begann heute Vormittag 9 Uhr unter rieſigem Andrang des Publkumz und dauerte über ſieben Stunden. Oberſtleutnant Götz vom 97. Infanterie⸗Regiment iſt Vorſitzender, Kriegsgerichtsrath Hirſch⸗ berg Verhandlungsführer. Den Verhandlungen wohnt im Auftrage der italieniſchen Regierung ein Vertreter des italieniſchen Conſulalz in Mannheim bei; auch ein Dolmetſcher iſt zur Stelle. Etppg 20 Zeugen ſind zu der Verhandlung geladen. Als Verteidiger ſteht dem Angeklagten Rechtsanwalt Dr. Videnz aus Zabern zur Seite, Als Sachverſtändige wohnen den Verhandlungen bei Sanitätsratz Dr. Brand aus Saarburg und Stabsarzt Dr. Reeps aus Saarburg, Als Verhandlungsſgal hat man die im Bürgermeiſteramt unter⸗ gebrachte Kleinkinderſchule gewählt, einen ſchmuckloſen, blaugetünch⸗ ten Raum, in den ein aus Saarburg herübergekommenes Wach⸗ kommando des 37. Infanterie⸗Regiments und zahlreiche aus dem ganzen Kreiſe herangezogene Gendarmen Tiſche, Stühle und Bänſe einſtellen, um nothdürftig den Eindruck eines gerichtlichen Sitzungs⸗ ſaales herzuſtellen. In ſeinem Aeußern iſt Baron v. Stieten⸗ cron das Urbild des„Vogelreuter“ in Sudermanns„Johanniz⸗ feuer“. Der herunterhängende Schnurrbart und der ſchöne lange Vollbart, beide in braunrother Färbung, geben dem Angeklagten einen martialiſchen Geſichtsausdruck. Das Haupthaar hat ſich in der Mitte gelichtet und iſt leicht ergraut. Die Sprache hat den ſcharfen deutſch⸗ruſſiſchen Accent und in ſeinem Auftreten und in ſeinen Ant⸗ worten zeigt ſich der Angeklagte als ein polternder, von ſeinem Weriß und ſeiner Stellung als Rittergutsbeſitzer vollkommen durch⸗ drungener Mann. Die zur Verleſung gelangende Anklage beſagt, daß v. Stieten⸗ eron den Foſſi vorſätzlich getödtet, die Tödtung aber ohne Ueber⸗ legung ausgeführt habe. Nach dem Befunde ſei anzunehmen, daß Foſſi mit der Schaufel wiederholt nach dem Angeklagten geſchlagen habe, wodurch nach dem Gutachten der Aerzte die Speiche des linken Unterarmes gebrochen ſei. Der Tod des Foſſi ſei durch Verblutung in Folge von Zerreißung der großen Halsgefäße eingetreten und als Einſchußöffnung ſei mit Wahrſcheinlichkeit nicht die Oeffnung am Hals, ſondern die auf dem Rücken zu bezeichnen. Demnach erhebt das Gericht die Anklage wegen Todtſchlags. Nach eingehender Beſichtigung der in Frage kommenden Lokall⸗ täten beginnt die Vernehmung des Angeklagten, 2 Wir entnehmen ihr nur die entſcheidendſten Stellen. Als er Foff, ſo führte v. Stietencron aus, aufgefordert habe, die Arheit einzu ſtellen, habe Foſſi zunächſt Schaufel und Picke in die linke Hand ge⸗ nommen, um aus dem Graben herauszuſteigen. Er, v. Stieteß⸗ cron, habe ſich deshalb abgewendet, um die übrigen Arbeiter zun Verlaſſen der Arbeitsſtelle zu veranlaſſen, als plötzlich Foſſt ſtalle⸗ niſche Schimpfworte ausgeſtoßen und ihm unverſtändliche Wort nachgerufen habe. Darauf habe er, v. Stieteneron, ſich umgedreht und noch geſehen, wie Foſſi eine Bewegung machte, als wollte k ſagen: Ach was, ich arbeite weiter! Ich ging deshalb, ſo fährt der Angeklagte fort, nochmals zu ihm heran, Hopfte ihm mit der rechten Hand(unter dem linken Arm hatte ich das Gewehr) auf die Schultet und ſagte nochmals, er ſolle gehen: Presto, avanti, Signorel Er ſchüttelte aber mit dem Kopf, ſtieg aus dem Graben umd ſchlug der Schippe nach mir. Ich fragte mich in dieſem Augenblick: Sollfß du ſchießen oder nicht? Und ich ſagte mir, du ſchießt erſt, wenn et dich trifft. Ich nahm aber das Gewehr in die rechte Hand und helk es ſchußbereit. Beide Läufe, der Schrotlauf und der Kugellauf waren ſcharf geladen. Foſſi ſchlug nun zum zweiten Male und zwar guf den Gewehrlauf. Ich bemerkte, daß ich den Finger am Abzugz bügel des Schrotlaufes hatte, und als nun der Schlag erfolgte, ging durch den Ruck der Schrotſchuß los. Ich ſagte noch: Um Gottes willen, daß nur Keiner getroffen wird! Es entſtand nun eine kurze Pauſe, während welcher ſich Foſſt umdrehte und ſeinen Genoſſen etwas zurief. Das veranlaßte mich zu einer Wendung, da ich aw nehmen mußte, daß die acht, neun Mann infolge des Schuſſes aut In dieſem Moment erhielt ich eite ich nun weiterlehen!“ Vom Friedhofe drang das Gemurmel der ſich zerſtreuenden Menge. Das Begräbniß war vorüber. In Gruppen, ſtumm und mit ernſten Geſichtern gingen die Offigiere an dem Hauſe vorbei. Das junge Mädchen ſchlug den Vorhang vom Fenſter zurück und ſah auf die Straße.—— Noch Jahrzehnte ſpäter erinnerte ſie ſich dieſes Augenblickes in all ſeinen Einzelheiten mit qualvoller Deut⸗ lichkeit. Die Sonne ſchien, die Roſen dufteten und die Kinder nahmen ihre Spiele wieder auf, nichts erinnerte mehr an den Todten. Die Regimentsmuſik zog zurück und da, in dieſem Augen⸗ blick löſte ſich der un ete W von ihrem Herzen, und ſie konnte weinen. Dort unten zogen die Spielleute vorüber und weich und ſchwer⸗ müthig klang das einfache Volksliedchen herauf: „Ich hatt einen Kameraden, einen beſſern findſt du ntt.. Tolſtoj und die griechiſche Airche. Von Carl Habenau. (Nachdruck verboten.) Der Name Tolſtof bedeutet zur Zeit ein ganzes Programm, und ſein Träger iſt, ohne es zu wollen, zum Wane geworden. Die bedenklichen Nachrichten, die der Telegraph unlängſt über Tol⸗ ſtojs gefährliche Erkrankung brachte, ſind glücklicherweiſe nicht vichtig eweſen, immerhin iſt es bei ſeinem hohen Alter wasiſchee daß ßland ſeinen großen Denker und Dichter nicht mehr lange behalten wird, und es fragt ſich, ob die Bewegung, die durch Tolſtojs Aus⸗ ſtoßung aus der orthodoxen Kirche akut geworden iſt, nach ſeinem Tode aufhören wird. Dieſe Annahme hat wenig Wahrſcheinlichkeit, vielmehr ſpricht Alles dafür, daß der Kampf fortgeſetzt wird. Schon hat in Moskau auf Antrag eines ehrſamen Meiſters der dortigen Schneiderzunft der Mäßigkeitsverein die Gemeinſchaft mit dem von der Kirche Geächteten durch deſſen Ausſchluß aus der Ge⸗ ſellſchaft abgelehnt, woraus man ſieht, daß die Geiſtlichkeit nicht Mutter, Mutter, mir graut vor dieſen Menſchen, unter ſhnen ſoll miülßig geweſen iſt. Aber auch andere Nachrichten ſprechen dafür, daß der Kampſplatz erweitert wird und daß neue Truppen ins Feld Faſ werden. Geiſtlicherſeits wird bereits von einer Sekte der olſtojaner geſprochen. In ſeinem Bericht an den Kaiſer äußert ſich der Oberprokureur des Syndd, Pobedonosſzew, folgendemaßen über die Schädlichkeit der mit Tolſtof Fühlung habenden Sekten:„Dle Gährung unter den Stunpiſten“(einer der meiſtverfolgten evangeli⸗ ſterenden Sekten in Südruß land), heißt es in dem Bericht,„hat nichts mehr mit Religion zu thun, ſondern geht auf äußere, und zwar poli⸗ tiſche, Beweggründe zurück. Hierher muß vor Allem das Eindringen ſozialtſtiſch⸗nihiliſtiſcher Ideen und die Lehren des ſogenannten Tol⸗ ſtofanerthums gerechnet werden, das durch antichriſtlichen Dogmatis⸗ mus und ſtaatsfeindliche Anſchauungen gekennzeichnet wird. Die Propaganda dieſer Irrlehren vollzieht ſich unter den im Volle ver⸗ breiteten Sekten dadurch, daß die gebildeten Anhänger derſelben ſich den Hauptpertretern der Stundiſten nähern und handſchriftliche und durch den Druck verbreitete Schriften ausländiſcher Provenienz ver⸗ theilen, in denen die religiös⸗ſozialen Anſchauungen des Stundismus in ſowohl der herrſchenden Kirche als der Staatsgewalt feindlichen Weiſe begründet werden. Hier muß noch beſonders erwähnt wverden, daß ſich unter den ſüdruſſiſchen Stundiſten und den Paſchkowitern in der Reſideng die vermehrte Verbreitung äußerſt ſchädlicher, im Aus⸗ lande gedruckter Heftchen und Flugblätter bemerkbar macht, in denen Tolſtojs und der Duchoborzen Irrlehren in katechetiſcher Weiſe aus⸗ einandergeſetzt werden“. Der Bericht unterſtreicht ferner die Agitation, die von Gebil⸗ deten unter den Sekten während der letzten Volkszählung ausging und die weſentlich zur Erregung der ungebildeten Volksmaſſen beigetragen habe.— Unter den Urſachen, die die Gährung im Volke befördern, nennen die Miſſionsberichte die in der liberalen Preſſe für die Sekten an den Tag gelegte Sympathie. „Faſt alle dieſe Artikel“, heißt es zum Schluß,„entſtammen der Feder von Schriftſtellern, die nicht ernſt zu nehmen ſind und weder eine klare Anſchauung von der Rirche noch von dem Weſen der Sekten haben.“ Endlich wird konſtatirt, daß die ausländiſchen deutſchen Bäpfiſten forkfähtren, mil den ruſſiſchen Glaubensbrüdern enge Ber⸗ bindung zu unterhalten. Aus dieſen einem offiziellen Bericht an den Kaiſer entnomme nen Ausführungen muß der mit den Berhältniſſen und Lebensbe⸗ dingungen der ruſſiſchen Sekten unbekannte Leſer den Elndruck ge⸗ cwinnen, daß erſtens die Stundiſten eine äußerſt ſchädliche, mit poli⸗ tiſchen Umſturzideen beſchäftigte Sekte ſind, deren Verfolgung und Ausrottung Pflicht iſt, und zweikens, daß die Anhänger Tolſtet gleichfalls denſelben Ideen huldigen, da ſie mik den ausländiſchen Anarchiſten Verbindung unterhalten. In Wahrheit iſt an dem allen nicht ein wahres Work. Ole Stundiſten ſind eine ſeit Jahren aufs Heftigſte verfolgte Sekte, dereft Anhänger ſelbſt nach dem Ausweiſe der ſie verfolgenden Beamkeſt ein ruhiges Arbeitsleben führen, nüchtern ſind und ſich durch Fried⸗ fertigkeit und die Bereitwilligkeit, für ihren Glauben zu leiden, auß⸗ zeichnen. Jedem Stundiſten, der ſich öffentlich zur Sekte Wae wird in ſeſnem Paß hierüber ein Vermerk gemacht, und er verlier eo ipso das Recht, irgendwo ein Amt zu bekleiden oder auch ſat die Stellung eines Hausknechtes zu verſehen. Nicht nur lehnen ſich 100 Stundiſten gegen dieſe Vergewaltigung in Maſſen auf, ſondern nich einmal der Einzelne wehrt ſich, wenn er um ſeines Glaubens willen verbannt wird.„Za wiru“, antwortet er gelaſſen, wenn er gefta wird, weshalb er mit gemeinen Verbrechern nach Sibirien geſch wird. Freilich hört mat jetzt vielfach von ſtarker ſozialiſtiſcher at ganda auch in Südrußland unter den Arbeitern, aber es iſt abſoll ausgeſchloſſen, daß die Stundiſten auch nur im Entfernteſten von der Propaganda berührt werden. Und was die ſogenannten Tolſtofant betrifft, ſo iſt es ja bekannt, daß Tolſtojs Lehren ſozialiſtiſche Reim enthalten, allein ebenſo bekannt iſt es, daß dieſe Lehren ſich in 1W Rahmen theoretiſcher Sütze halten und einen abfoluten negativen Charakter tragen, von dem der Staat nichts zu fürchten hat. Wahr iſt es allerbings, daß die Exkommunikatton Tolſtofs unlit den gebildeten Ruſſen einen mit Spott gemiſchten Unwillen wa rufen hat, der in der Preſſe vielfach zum Ausdruck gekommen Ich erinnere an die in der„Petersburger Zeitung“ des Jürſen mit ug. erog kums vom irſch⸗ trage ulals Itwa ſat Zeite, rath bürg, nter⸗ ünch⸗ Bach⸗ dem Zänte ings⸗ ten⸗ nniß⸗ lange agten n der arfen Ant⸗ Veriß urch⸗ ieten⸗ leber⸗ daß lagen linken utung d als g am erhebt okali⸗ Foſ, inzu⸗ id ge⸗ eten⸗ zum talle⸗ Workk edreht lte er rt det echten hultet g mit Sollſt nn er hielt lauf, zwar zugs⸗ „ginz ottes⸗ kurze 115 n⸗ auch einen mme⸗ msbe⸗ ck 1 polle d olſtoßz iſchen deren amten 5ic⸗ aus⸗ kennt, erliett 1 ich die 15 willen efrag ſchil Fropa⸗ ſolut n det ofanet 1 den ativen Untet achgs⸗ ürſten Mannbeim, 9. Auguſt. „General Anzeiger. 5 3Seite⸗ Schlag von Foſſt, der mir den linken Arm zerſchmetterte. Ich drehte mich ſchnell herum und ſah, wie Foſſt abermals zum Schlage aus⸗ holte. Nunmehr nahm ich die Flinte zum zweiten Male hoch und ſchoß nach dem Italiener. Ich hatte nicht nach einem beſtimmten Körpertheil gezielt, war mir aber wohl bewußt, daß ich ihn bei der geringen Entfernung tödtliche verwunden würde. Ich ſah dann auch das Blut aus dem Halſe hervorſchießen und wußte, daß er im näch⸗ ſten Augenblick todt ſein würde. Er drehte ſich dann auch halb links und fiel am Wegrand ſofort todt zuſammen. Ich habe mich um den Mann nicht weiter gekümmert. Vorſ.: Wußten Sie, daß die Kugel da, wo ſie getroffen hatte, unbedingt tödtlich wirken mußte? An⸗ geklagter: Selbſtverſtändlich, es mußte ja die Halsſchlagader getroffen worden ſein. Vorſ.: Es war alſo Ihre feſte Abſicht, den Mann unſchädlich zu machen? Angekl.: Meine Abſicht war, auf alle Fälle ſo weit zu gehen, daß der Angriff wirkungslos werden ſollte. Ich bin mir aber nicht klar geweſen, welche Folgen der Schuß haben könnte. Ich wollte mich nur meiner Haut wehren. Wie ich dann ſah, daß das Blut aus dem Halſe ſpritzte, ſagte ich mir als alter Schütze ſofort: der Mann muß ſterben. Inzwiſchen waren die übrigen Arbeiter davongegangen und ich ging als Letzter langſam dem Gutshofe zu. Um die Arbeiter auf alle Fälle in Schach zu halten, hatte ich vorher noch das Laden markirt, trotz meines ſchlimmen Armes. Es folgen dann die italieniſchen Zeugen, die durchweg bekunden, daß von Stietencron ohne jeden Anlaß ge⸗ ſchoſſen habe, da der getödtete Foſſi gar keine Schaufel in der Hand gehabt, ſondern dieſelbe beim Herausſteigen aus dem Graben bei Seite gelegt habe. Arbeiter Grardi ſagt aus, daß zwiſchen dem erſten und zweiten Schuß kaum ½ Minute gelegen habe. Von Schlägen auf das Gewehr des Angeklagten habe er weder etwas geſehen noch gehört. Weitere Zeugenvernehmungen. Es wird alsdann die Schweſter des Gutsarbeiters Fuchs, Adele Fuchs, vernommen, die von einem Fenſter des Gutshofes aus den Angeklagten zu den Italienern gehen ſah und auch den erſten Schuß hörle. Sie iſt darnach die Treppe hinuntergegangen, während welcher Zeit der zweite Schuß fiel. Sie ſah dann noch den Foſſi im Feuer zufammenſtürzen. v. Stietencron ſei alsbald zu dem Gutshofe zurückgekommen und habe den linken Arm mit der rechten Hand feſt⸗ gehalten. Sie habe nicht bemerkt, daß der Arm verletzt war, oder gar blutete. Die Schweſter dieſer Zeugin, Marie Fuchs, kam vom Milchholen und ſah von einer Anhöhe aus, wie der Angeklagte mit den Arbeitern ſprach. Foſſi habe—4 Mal nach b. Stietencron ge⸗ ſchlagen, worauf dieſer geſchoſſen habe. Gutsarbeiter Fuchs hörte, bom Stalle herkommend, den Angeklagten auf der Straße laut ſchimpfen. Kurze Zeit darauf fielen zwei Schüſſe, worauf ſich wenige Augenblicke ſpäter mehrere Italiener am Thore des Gutshofes zeigten, die ihm erzählten, daß v. Stietencron ihren Arbeitskollegen erſchoſſen habe. Dann kam der Angeklagte. Dieſer habe ihm geſagt, er hätte den Foſſi mit dem Gewehr geſtoßen, worauf dieſer mit der Schippe auf ihn eingeſchlagen habe. Die Folge ſei geweſen, daß er ihn nieder⸗ Eidoſſn habe. Der Zeuge iſt, wie ſeine beiden vorher vernommenen Schweſtern, ſeit ca. 1 Jahre in Dienſten v. Stietencron', und gibt an, daß er den Angeklagten, ebenſo wie ſeine Schweſter, ſeit der That nicht mehr zu Geſicht bekommen habe. Taglöhner Seiddel, ebenfalls bei St. beſchäftigt, hat ebenfalls geſehen, daß Foſſi zunächſt mit der Schaufel nach dem Angeklagten ſchlug, worauf dieſer geſchoſſen habe. Auch hat er bemerkt, daß v. St. den linken Arm nicht gebrauchen konnte. Der Vertheidiger fragte den Zeugen, ob die Italiener Drohungen der Art ausgeſtoßen hätten, daß ſie die für den Ange⸗ Haglen ausſagenden Zeugen durchprügeln würden. Der Zeuge kann darüber nichts ſagen. Der als mediziniſcher Sachverſtändiger bernommene Sanitätsrath und Bürgermeiſter von Saarburg, Dr. Brand bekundet, daß der Tod des Foſſi durch Zerreißen der großen Halsſchlagader eingetreten ſej. Der Schußkanal laufe durch den ganzen Oberkörper und der Schuß ſei aller Wahrſcheinlichkeit nach am Rücken eingetreten und am Halſe ausgetreten. Der Angeklagte von Stietencron behauptet demgegenüber, vaß er den Foſſi nicht in den Rücken, ſondern in den Hals ge⸗ ſchoſſen habe. Das Patronenblättchen könne ſehr wohl unverſehrt durch den ganzen Körper gegangen ſein. Nach einigen weiteren Zeugenvernehmungen wurde die weitere Verhandlung um 6 Uhr Abends auf morgen früh vertagt.— Als Baron v. Stieteneron den Gerichtsſaal verließ, nahm die Menge eine ſo feindſelige Haltung gegen ihn an, daß ihm zwei Gendarmen zum Schutze auf den Heim⸗ weg nach Schloß Carrisres mitgegeben werden mußten. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Auguſt 1901. Die Großherzogin beabſichtigt heute Mittag zu kurzem Be⸗ ſuch ihrer Neffen und Nichten nach Friedrichshof zu reiſen, wo Höchſtdieſelbe noch den Sarg der theueren verſtorbenen Schwägerin im Schloſſe trifft. Ihre Königliche Hoheit gedenkt Abends hierher zurückzukehren. Dem Wunſche des Kaiſers und der Kaiſerin ent⸗ ſprechend werden die Großherzoglichen Herrſchaften erſt am Sonntag den 11. der Haupttrauerfeier in der Kirche zu Cronberg anwohnen. — deeeee———— Uchtomsky veröffentlichten Gedanken eines ehemaligen Geiſtlichen, die gewaltiges Aufſehen erregten durch den Freimuth, mit dem der Ver⸗ faſſer den Finger auf die Wunde legte und der Geiſtlichkeit Unwiſſen⸗ heit und Mangel an Ueberzeugungstreue vorwarf. Darob ein Sturm ber Entrüſtung unter der Geiſtlichkeit und polemiſche Auffätze hüben und drüben. Ueberhaupt zeigt die Geiſtlichkeit augenblicklich kriegeriſchen Sinn und die Bereitſchaft, die Feder in den Dienſt der Kirche zu ſtellen, freflich nicht immer gleich erfolgreich, wie das Bei⸗ ſpiel des Charkower Kirchenfürſten Ambroſtus zeigt, oder auch des Petersburger Metropoliten Antonius, der den berühmten Brief der Gräfin Tolſtoj veröffentlichte, wodurch dieſer erſt die Publizität er⸗ hielt, die im Intereſſe der Geiſtlichkeit ſo wenig erwünſcht war. Aus Allem aber geht hervor, daß der Kampf nicht ruht. Hie Welf— hie Waibling. Finſterniß und Licht ringen wieder einmal miteinander und werden ſo lange ringen, bis die Gedanken⸗ und e in Rußland zur Herrſchaft gelangt. Wann wird das ſein Buntes Feuilleton. — Der Sieger von Santiago. Das unerquicklichſte Nachſpiel des an Skandalen ſo überaus reichen ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges berſpricht der Streit um den Siegeslorbeer von Santiago zu werden, den eine Clique im amerikaniſchen Marineminiſterium dem Sieger, Admiral Winfield Scott Schley, ſtreitig zu machen und ihrem Günſt⸗ ling Sampſon zuzuwenden ſucht. Nachdem Schley alle die gegen ihn gerichteten Verdächtigungen und Verleumdungen ſchweigend ertragen hat, iſt jetzt von einem Schützlinge des Marineminiſters Long ein ſo ungeheuerlicher neuer Angriff auf die Ehre Schleys erfolgt, daß letzterer ihn nicht ignoriren konnte und bei Präſident Me Kinley eine Unterſuchung ſeines Verhaltens in der Seeſchlacht bei Santiago be⸗ antragt hat. Der Präſident mußte dieſem Geſuche Folge geben und hat Admiral Dewey und zwei zur Dispoſition geſtellte Admirale mit der Unterſuchung beauftragt. Die Thatſachen liegen wie folgt: In der Marine⸗Akademie wird als Lehrbuch eine Geſchichte der amerikaniſchen Marine benutzt, deren Verfaſſer ein früherer Jour⸗ naliſt Namens Edgar Stanton Maclah iſt. In dem ſoeben erſchie⸗ nenen dritten Bande dieſes Werkes wird nun bei der Beſprechung * Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberbuchhalter Joh. Pfeifer beim Landesgefängniß Mannheim zum Reviſor bei dem Oberſchulrath ernannt.— Das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts hat den Buchhalter Karl Wäſch beim Männersucht⸗ haus Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Landesgefängniß Mannheim verſetzt und den charakteriſirten Buchhalter Verwaltungs⸗ afſiſtenten Edmund Neumann beim Landesgefängniß Mannheim zum etatmäßigen Buchhalter ernannt und ihm die Amtsſtelle eines ſolchen beim Männerzuchthaus Bruchſal übertragen. * Glückwunſch⸗Telegramm. An Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzeſſin von Schweden wurde anläßlich ihres geſtrigen Geburtstages ſeitens des Bürgermeiſters Martin im Namen der Stadtgemeinde ein Glückwunſch⸗Telegramm abgeſandt, worauf folgende Drahtantwort eingelaufen iſt: Bürgermeiſter Martin, Mannheim. Tullgarn, 7. Auguſt. Empfangen Sie meinen aufrich⸗ tigſten Dank für die mich ſehr erfreuenden Glückwünſche. Viktoria, Kronprinzefſin. * Aus der Handelskammer. Frachtbrfef⸗Formu⸗ lare. Mit dem 10. Oktober ds. Is. gelangen neue internationale Frachtbriefe zur Einführung. Die bisherigen, dem Uebereinkommen über den internationalen Frachtverkehr bom Jahre 1890 entſprechen⸗ den Formulare werden nur noch bis zum 9. Oktober 1902 (einſchließlich) zugelaſſen. Dieſer Zeitpunkt iſt unab⸗ änmderlich. Die größeren Verſender im Bezirk der Handels⸗ kammer werden hierauf beſonders aufmerkſam gemacht. * Aus der Handelskammer. Der vorläufige Entwurf eines Zolltarifgeſetzes nebſt Zolltarif iſt von der Handelskammer in mehreren Exemplaren beſchafft worden und liegt auf dem Bureau D 3, 15 zur Einſicht offen. Unbeſchadet der durch die Handels⸗ kammer ſelbft vorzunehmenden Prüfung dieſer Entwürfe und ohne Rückficht auf die ſchon bei früheren Anläſſen der Handelskammer bekannt gegebenen und von ihr behandelten Wünſche zum Zolltarif empfiehlt es ſich für die einzelnen Intereſſenten, neuerdings die Zoll⸗ ſätze und Beſtimmungen hinſichtlich der Artikel, die ſie angehen, zu prüfen und ihre Wünſche geltend zu machen. Das Bureau der Handelskammer iſt ſelbſtverſtändlich bereit, auf etwaige Anfragen bezüglich des Tarifs Auskünfte zu ertheilen. * Der Landesverein für Arbeiterkolonien in Baden hat ſeinen Jahresbericht für 1900 herausgegeben. In der Einleitung wird zu⸗ nächſt des ſchweren Verluſtes gedacht, den der Verein durch das am 10. November 1900 erfolgte Ableben ſeines Vorſitzenden, des Herrn Geh. Oberfinanzraths Vierordt erlitten hat. Ueber den Betrieb der Arbeiterkolonie Ankenbuck(Amt Villingen) ſpricht ſich der Bericht günſtig aus. Die Zahl der aufgenommenen Wanderer hat 1900 gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 27 erfahren; es fanden 190 Mann Aufnahme, die mit den am 1. Januar 1900 vorhandenen 63 Koloniſten einen Geſammtbeſtand von 258 ergaben. Davon ſind im Laufe des Jahres 185 abgegangen, von denen 18 mit Unter⸗ ſtützung des Hausvaters und 38 durch eigenes Bemühen Arbeit fanden. Weitere 54— meiſt Bauhandwerker und Erdarbeiter verließen die Anſtalt, um womöglich ihre früheren Arbeitsſtellen wie⸗ der aufzuſuchen, 10 Mann kehrten in ihre Heimath zurück; von den übrigen 70 wurden die meiſten kontraktbrüchig, d. h. ſie hielten die als Mindeſtmaß vorgeſchriebenen 8 Wochen nicht aus. Leider ver⸗ mehrt ſich dieſe Kategorie von Koloniſten von Jahr zu Jahr, welche Beobachtung auch in anderen Kolonien gemacht wird. Bezüglich der finanziellen Verhältniſſe des Vereins iſt zu bemerken, daß gerade im vergangenen Jahre ein durch Todesfälle u. dergl. veranlaßtes Sinken der Mitgliederbeiträge feſtzuſtellen war und daß für den Verein im Intereſſe einer ungeſtörten Erhaltung ſeiner Wirkſamkeit eine Steigerung ſeiner Mitgliederzahl und der freiwilligen Beiträge ſehr wünſchenswerth erſcheint; dies veranlaßt den Ausſchuß, an alle Freunde und Gönner die dringende Bitte zu richten, nicht mur ſelbſt dem Vexein beizutreten, ſondern womöglich auch neue Mitglieder für denſelben zu erwerben. Der beſcheidene Jahresbeitrag von min⸗ deſtens 1 M. ermöglicht auch den weniger Bemittelten den Beitritt zum Verein. * Techniſche Vereine Mannheim⸗Ludwigshafen. Das am Sonntag, 4. Auguſt, in Mannheim abgehaltene Sommerfeſt der 3 Vereine kaun als völlig gelungen bezeichnet werden. Ging nicht nur ſchon am Morgen die Beförderung mit der„Elektriſchen“ nach und von dem Waldhof gut von ſtatten, ſo muß geſagt werden, daß auch die Exkurſion nach dem Gaswerk Luzienberg alle Theilnehmer voll⸗ auf befriedigte. Durch das bereitwillige Entgegenkommen der hie⸗ ſigen Stadtverwaltung war uns die Beſichtigung der wirklich groß⸗ artigen Anlagen geſtattet. In liebenswürdiger Weiſe hatte es Herr Direktor Beyer mit noch einigen Herren übernommen, über alle Einrichtungen und Verbeſſerungen des im Betrieb befindlichen Gas⸗ werkes Erläuterungen zu geben, weßhalb ſowohl der Stadtverwal⸗ tung als auch genannten Herren nochmals an dieſer Stelle unſer Dank abgeſtattet werden ſoll. Bei dem im Stadtpark veranſtalteten gemeinſchaftlichen Mittageſſen, woran ca. 250 Perſonen theilnahmen, herrſchte gleich bei Beginn die fröhlichſte Stimmung, die durch die verſchiedenen Toaſte und die ſchönen Weiſen einer Abtheilung der hieſigen Grenadier⸗Kapelle nur noch gehoben wurde. Am impoſan⸗ teſten und vergnügteſten geſtaltete ſich die gegen 4 Uhr begonnene Dampferfahrt auf dem Rhein und Neckar, denn dieſes war doch der Hauptpunkt des Tages für die ſo zahlreich erſchienenen Gäſte. Daß hier eigentlich das Vergnügen erſt anfing, war ſofort bemerkbar, denn die meiſtentheils bei den Damen übliche Scheu vor den Ge⸗ fahren des naſſen Elementes mußte ſchnell weichen, um der heiterſten Laune Platz zu machen. Zu raſch verging die Ze if dem Dampfer, wobei die 20 Mann ſtarke Muſik, ebe ſadierkapelle, ſehr dazu beitrug. einige auswärtige t um 7 Uhr be⸗ haltenes, an ſolchen ur Mitternachts⸗ Theilnehmer lichen, durch das endet werden mußte. Ein im Stadtpark abge Feſten übliches Tänzchen hielt die letzten Gäſte b ſtunde hier, nach deren Abſchied ſich auch die hie nach Hauſe begaben, mit dem Bewußtſein, einen he ſchöne Wetter begünſtigten Tag verlebt zu haben. * Odenwald⸗Club Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Die ſechſte Programmtour des Odenwaldklubs hat am verfloſſenen Sonntag unter recht reger Betheiligung(73 Perſonen) und begünſtigt von herrlichſtem Wetter ſtattgefunden. Es wurde dieſes Mal ein Aus⸗ flug in den Schwarzwald unternommen und zwar vom Albthal ins Murgthal. Der Ausgangspunkt der Tour war Herrenalb, wo früh Morgens in Vorausſicht der zu überſtehenden Marſchſtrapazen im Hotel Stern ein kräftiger Imbiß genommen wurde. Der Weg führte durch prächtigen, üppigen Wald zunächſt am Teufelsloch vorüber, woſelbſt insbeſondere die ſogenannten Teufelskammern das Inter⸗ eſſe der Touriſtenſchaar fanden. Dieſe verſchiedenen kammerarti Abtheilungen ſind aus tief unterwaſchenen Sandſteinfelſen gebildet und bieten in der That in der wildſchönen Schlucht einen eigenartigen Aublick. Weiter führte der Weg durch ſchöne Waldungen auf die Teufelsmühle mit einzig ſchönem Blick in das vordere Murgthal⸗ Leider war die Fernſicht durch leichten Nebel einigermaßen beein⸗ trächtigt. Auch auf dem Hohloh war der Blick vom Kaiſer Wilhelms⸗ thurm nicht ganz tadellos, immerhin konnte man aber die Höhen des württembergiſchen Schwarzwaldes als langgeſtreckte dunkle Linien ziemlich deutlich verfolgen und lohnte ſich die Beſteigung des Thurmes wenigſtens etwas. Beſſer waren die Ausblicke vom kleinen und großen Latſchigfelſen, von erſterem thalaufwärts und von letz⸗ terem thalabwärts. Von den Latſchigfelſen ging's hinab nach Haus⸗ bach, hier war im Gaſthof zum Waldhorn gemeinſame Tafel beſtellt. Speiſe und Trank waren in jeder Weiſe vorzüglich und was für den Touriſten mit die Hauptſache iſt, ſehr reichlich bemeſſen und durchaus billig. Gegen halb ſieben Uhr wurde der Reſt der Tour nach Weiſen⸗ bach angetreten, ein abwechslungsrejcher Weg, der der ganzen Tour einen ſchönen Schluß gab. Die Heimfahrt zog ſich reichlich in die Länge, mit Rückſicht auf die über Tag gehabten wundervollen Ge⸗ nüſſe aber fiel dieſer Umſtand nicht ſchwer in's Gewicht und nur einen Abſchiedsgruß gab es:„Auf Wiederſehen auf der September⸗ tour.“ Es erübrigt noch, den beiden Führern, den Herren Auguſt Kiemlen von Ludwigshafen und Franz Vetter, Mannheim, Dank zu ſagen für die tadelloſe Leitung und Arrangirung des Ausflugs. M. *Singverein. Am vergangenen Samſtag hielt der Mann⸗ heimer Singverein in ſeinem Lokal„Gambrinushalle“ ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung ab, welche gut beſucht war und zur Zufriedenheit aller Theilnehmer verkief. Der bisherige Vorſtand wurde einſtimmig wieder gewählt. Für das verſtorbene Vorſtands⸗ mitglied Herrn Jakob Fiſcher wurde Herr Emil Leger, Schreiner⸗ meiſter, und für das freiwillig zurücktretende Herrn Carl Kegel, wurde Herr H. Delp, Privatmann neu hinzugewählt. Der Vorſitzende erſtattete der Verſammlung über das abgelaufene Vereinsjahr ein⸗ gehenden Bericht, wonach dasſelbe, namentlich auch hinſichtlich der Kaſſenverhältniſſe als ein ſehr günſtiges betrachtet werden kann. Nachdem der Vorſitzende noch einige Worte bezüglich eines Lokals, welches in Ausſicht ſteht, geſprochen, wurde die Hauptverſammlung geſchloſſen. *Apollotheater. Die beiden populären Vorſtellungen der vorigen Woche hatten ſich eines derart guten Beſuches zu erfreuen, daß ſich die Direktion veranlaßt ſieht, die Freitags⸗, Samſtags⸗ und beiden Sonntags⸗Vorſtellungen ebenfalls zu Einheitspreiſen(Logen, Balkon und Sperrſitz 1 Mark, ſämmtliche andere Plätze zu 50 Pfg.) zu geben und können wir den Beſuch dieſer Vorſtellungen nur auf's Wärmſte empfehlen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Freitag, 9, Auguſt, Herr Karl Stotz, Magazinier, mit ſeiner Ghefrau, geb. Kunzmann. *Eine traurige Familienſzene ſpielte ſich am 15. Junf in Feudenheim bei der Familie Jacob Brauch ab. Am genannten Tag bekam Letzterer mit ſeinem Stiefſohn, dem Taglöhner Johann Brauch, weil dieſer betrunken war, Wortwechſel, in deſſen Verlauf es zu Thätlichkeiten kam, wobei der Stiefſohn ſeinem Stieſpater fünf Meſſerſtiche verſetzte. Ein Stich durch die rechte Hand war ſehr be⸗ deutend. Mit Rückſicht auf die Rohheit und Brutalität erkannte das Schöffengericht gegen Johann Brauch auf 4 Monate Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 10 Aug. Der im Golf von Biskaya weſentlich erſtarkte Hochdruck dringt nunmehr kräftig über Südfrankreich nach Süddeutſchland vor, weshalb die Depreſſionen im Norden und Nordweſten Europas immer weiler nord⸗ wärts zurückgedrängt werden. Für Samſtag und Sonntag ſteht demgemüß nur noch zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter bei ſteigender Temperatur in Ausſicht. Polizeibericht vom 9. Auguſt. 1. Geſtern Vormittag glitt auf dem Schiffe„Charitas“ im Ver⸗ bindungskanal dahier dem Schiffsjungen Georg Gaber von Mainz die Kurbel eines Ankeraufzuges aus der Hand und zertrümmerte ihm das Naſenbein; er mußte mittelſt Krankenwagens in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden. wreneaeca ee der Schlacht von Santiago nicht allein Admiral Sampſon als der Sieger verherrlicht, trotzdem er während der Schlacht gar nicht an⸗ weſend war, ſondern noch dazu Schley ein Feigling, ein Lügner, ein elender, unfähiger und ungehorſamer Menſch genaunt. Die Bürſten⸗ abzüge dieſes Bandes wurden, wie erwieſen iſt, Miniſter Long, Sampſon nud anderen höheren Marineoffizieren unterbreitet und wurden von dieſen gutgeheißen, und Maclah wurde für dieſe Leiſtung mit einer Stellung im Marine⸗Departement belohnt. Nun iſt es aber eine geſchichtlich feſtſtehende Thatſache, daß Admiral Sampſon, der Oberbefehlshaber der geſammten amerikaniſchen Flotte vor Cuba, ſich am Morgen des 3. Jult 1897, an welchem Tage die ſpaniſche Flotte aus dem Hafen von Santiago auslief, um ſich durch die ameri⸗ kaniſche durchzuſchlagen, mit ſeinem Flaggſchiffe„Newyork“ ab⸗ gefahren war zu einer Zuſammenkunft mit General Shafter. Wäh⸗ rend ſeiner Abwefenheit und während der Seeſchlacht befehligte Admiral Schley, und ihm fällt daher der Ruhm zu, Cerveras Flotte vernichtet zu haben. Sampſon traf erſt auf dem Kampfplatze wieder ein, als das letzte ſpaniſche Schiff, in Brand geſchoſſen, auf die Felſen der Küſte auflief, um wenigſtens die Beſatzung zu retten. Während des Ausfalls konzentrirten die ſpaniſchen Schiffe nach dem Zeugniſſe des Admirals Cervera ihren Angriff auf Schleys Schiff, den Panzerkreuzer„Brooklyn“, da die„Brooklyn“ allein im Stande war, zwei der ſpaniſchen Kreuzer zu überholen, und Cervera hoffte, durch Vernichtung der„Brvoklyn“ dieſen beiden Kreuzern das Ent⸗ kommen zu ermöglichen. Schley durchſchaute die Abſicht, und um ſein Schiff vor dem Gerammtwerden zu bewahren, ließ er ſein Schiff einen Halbkreis beſchreiben, wodurch es prallel zu den ſpaniſchen Schiffen kam. Die„Brookſyn“ nahm eines nach dem andern unter Feuer und ihre Geſchütze trugen nach dem amtlichen Zeugniß der ſpaniſchen Offiziere am meiſten zur Vernichtung der feindlichen Schiffe bei. Schley aber will man dieſes Manöver als Feigheit aus⸗ legen, da es der Betpeis ſei, daß er habe fliehen wollen, Sampſon aber, der weitab vom Schuß war, als den Sieger von Santtago hinſtellen, weil die Flotte unter ſeinem Befehle ſtand. — Ein Kletterfiſch der wunderbarſten Art lebt an der weſt⸗ afrikaniſchen Küſte. Seit Langem iſt es als einer der merkwürdigſten Abwege der natürlichen Entwickelung betrachtet worden, daß einige Fiſche tagelang außerhalb des Waſſers leben und während dieſer Zeit ſogar auf Bäume hinaufſteigen können. Der Periophthalmus von Weſtafrika ſcheint aber dieſe abſonderlichen Gewohnheiten am wer⸗ teſten zu treiben. Er befindet ſich nicht nur ebenſo häufig auf dem Lande wie im Waſſer, ſondern klettert auf den Wurzeln der Man⸗ grove⸗Bäume herum und unternimmt auf ihnen lauge Reiſen durch die Sümpfe am Meeresufer. Er baut ſich auch ſelbſt ein Haus im Schlamm, das etwas über die Umgebung hinausragt und an der Spitze eine Oeffnung hat, aus der bei irgend einem verdächtigen Laut die vorquellenden Augen des Fiſches zum Vorſchein kommen. Der Fiſch iſt für ſeine wunderlichen Lebensgepohnheiten beſonders aus⸗ geſtattet, indem ſeine Vorderfloſſen, die in ausgezeichneter Weiſe zu Greifwerkzeugen umgewandelt ſind, eher mit richtigen Armen berglichen werden können, mit denen er auch ſeine Schlammbauten ausführt. Seine runden Augen ſtehen aus dem Schädel hervor und können nach jeder Richtung bewegt werden, wonach der Fiſch ſeinen Namen in der Wiſſenſchaft erhalten hat. — Madagaskiſche Amuletts. Die Bewohner der Inſel Mada⸗ gaskar, deren entthronte Königin Ranapalo erſt unlängſt in Paris weilte, ſtehen gewaltig unter dem Einfluß des Fatalismus und des Aberglaubens. Eine große Rolle ſpielen bei ihnen die Amulette, „ody'“ genannt. Da gibt es zunächſt ein ody kitia, ein Amulett, um ſich Liebe zu erwerben und zu erhalten. Es beſteht aus einem Stückchen Erde, welches man in den Mund nimmt, während man, nach der Gegend getvendet, in der die Perſon wohnt, deren Liebe man wünſcht, allerhand Beſchwörungen murmelt. Um ſich gegen Stich und Schuß zu fichern, trägt man Amuletts(odh bazy) und ſchmückt außerdem Kopf und Bruſt mit einer beſonderen Pflanze. Als im Jahre 1895 trotz dieſer Amuletts die franzöſiſchen Kugeln ganz gehörig unter den Einwohnern aufräumten, behaupteten dieſe, die Franzöſen hätten eben beſſere und wirkſamere Amuletts beſeſſen. Um Geſpenſter zu vertreiben und ihrem Unweſen zu ſteuern, trägt jeder Bewohner der Inſel geſtoßenen Pfeffer oder fein gertebenen Tabak bei ſich, um es im gegebenen Augenblicke dem Geſpenſt in die Augen zu ſchütten und es dadurch zu blenden. Eine große Rolle ſpielt ferner bei den Eingeborenen der Umſtand, in welchem Monat ein Menſch geboren wird, denn jeder Monat birgt ein beſonderes Schickſal für den Menſchen in ſich. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Auguſt. 2. Beim Ausladen von Mineralwaſſer am Neckarvorland ſiel geſtern Abend der Dienſtknecht Georg Meſſerſchmitt hier durch das plötzliche Anziehen ſeines Pferdes vom Wagen und erlitt dadurch eine Gehirnerſchütterung, welche ſeine Aufnahme ins allg. Krauken⸗ haus erforderlich machte. 3. Der Sodawaſſerfabrikant Karl Seybold von hier fuhr geſtern Ahend 8 Uhr mit ſeinem Fahrrad auf der Straße am Waſſerthurm im ſchnellſtem Tempo ſo unvorſichtig an die Deichſel eines ihm im Schritte entgegenkommenden Fuhrwerks, daß er einen komplizirten doppelten Unterkieferbruch erlitt. Auch er mußte mittelſt Kranken⸗ wagen in's allg. Krankenhaus verbracht werden, 4. Gine erſt kürzlich aus der Unterſuchungshaft entlaſſene jugend⸗ liche Taſchendiebin ſtahl neuerdings wieder auf der Straße zwiſchen + 8 und 4 gelegentlich eines Leichenbegängniſſes einer Frau die Börſe mit Inhalt, 5. Auf Grund 8 158 der Bew.⸗Ordg. gelangte ein Bäckergehilfe bier zur Anzeige, weil er am 4. d. M. Nachmittags einen von aus⸗ wärts zugereiſten Bäckerburſchen am hieſigen Hauptbahnhof, als dieſer mit ſeinem neuen Meiſter in eine Droſchke einſteigen wollte, abzu⸗ halten verſuchte, hier in Arbeit zu treten. 6, Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 8. Aug. In Eppelheim haben hereits mehrere Opfer gefordert. —6 Jahren ſind daran geſtorben. BN. Harlsruhe, 8. Aug. Nachdem der Rheinhafen zu Maxau ſeit der Eröffnung des Rheinhaſens bei Karlsruhe anfgehört hat, ein Hafen im Sinne des Artikels 11 der revidirten Rheinſchifffahrtsakte zu ſein, iſt die Verordnung vom 14. Nov. 1882, die Hafenordnung für den Hafen zu Maxau betreffend, und die Verordnung vom gleichen Tage, die Gebührenordnung für die Lagerung von Gütern im Hafen zu Maxau betreffend, nunmehr aufgehoben. * Halberſtung, 8. Aug. Vor etwa 14 Tagen verreiſte Haupt⸗ lehrer A. Meier, 3z. Zt. Schulverwalter hierſelbſt. Bis heute iſt aber bon ihm kein Lebenszeichen an ſeine Familie gelangt und man iſt allgemein der Anſicht, daß ihm ein Unfall zugeſtoßen ſei. Es waren bei ihm ſchon längere Zeit Zeichen von Nervoſttät bemerkbar. * Bretten, 8. Aug. Die Synode hieſiger Dißzeſe hat beſchloſſen, daß die Wirthſchaften an Sonn⸗ und Feſttagen erſt nach dem Vor⸗ miktagsgottesdienſt, alſo um 11 Uhr, geöffnet werden. B. N. Donaueſchingen, 8. Aug. Der Geſchirrhändler Leopold Scheu von Binzen gerieth vor einigen Tagen auf der Ortsſtraße nach Wolterdingen mit ſeinem Bruder in Streit. Er erlitt dabei ſchwere innere Verletzungen, ſodaß er in das hieſige Krankenhaus verbracht werden mußte, woſelbſt er ſeinen Verletzungen geſtern erlag. Der Thäter wurde verhaftet. BN. Fegernau, 8. Aug. Geſtern erhängte ſich der 12 alte Sohn des die Maſern Jahre Wilh, Lindemann in dem 500 m von der cherltaſen Wohnung entfernten Walde. Ob Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, iſt noch nicht aufgeklärt. Wahrſcheinlich hatte der Knabe nur probiren wollen, wie man das Erhängen bewerkſtelligen könne, Pfalz, Beſſen und Umgebung. Frankenthal, 8. Aug. Um von einer Uebung befreit zu werden, hat der 80 Jahre alte Maſchiniſt Gerhardt Pfiſter von Wattenheim ſich der verſuchten Beamtenbeſtechung ſchuldig gemacht, indem er dem mit der Stellvertretung des Bezirksfeldwebels von Ludwigshafen betrauten Sergeanten Philipp Balder in der Abſicht, eine Befreiung von der Uebung herbeſzuführen, ein Zehnmarkſtück uſchob. Auf die von Balder erſtatteke Strafanzeige verurtheilte ie Strafkammer des hieſigen Landgerichts den Angeklagten heute wegen verſachter Beamtenbeſtechung unter Annghme mildernder Um⸗ ſtände zu 40 Mk. Gelodſtrafe oder 10 Tagen Gefängniß. ö* Schifferſtadt, 8. Aug. Ueber den räthſekhaften grauſtgen Aunt im ſogenannten Bruch erfahren wir weiter? Es wurde daſelbſt ein feiner a für einen Mann von etwas über Mittelgröße paſſend, gefunden. Derſelbe war an den Aermeln und im Rücken förmlich bon Blut durchtränkt. An Theilen deßſelben klebte etwas wie Gehirnmaſſe. Das Blut war theilweiſe geronnen. Bei der Fundſtelle befand ſich noch ein ausgebreitetes Wachstuch, das deutliche Spuren zeigte, wonach ein Körper auf demſelben gelegen ſein mußte. Etwa 15 abgebrannte Zündhölzer lagen noch umher, ſonſt fehlte jeder weitere Anhaltspunkt. Die Gegend und der benachbarte Wald wurde von einem Aufgebot von 18 Gendarmen durchſtreift, ohne daß man irgend etwas gefunden. Bis jetzt ſchwebt noch über dem Fund geheimnißvolles Dunkel, das ſich im Intereſſe der Beruhigung der Bevölkerung recht bald in irgend einer Weiſe aufklären möge. Atiinnten ause deni Muübhlikuim. Zur Charakteriſtik des ev. Kirchenſteuereinnehmers. Vevehrliche Redaktion! Der in einer der letzten Nummern Ihres geſchätzten Blattes begügl. des hieſigen Evangel. Kirchenſteuer⸗Einnehmers(in M 2) zum Ausdruck gebrachten Anſicht über deſſen Thätigkeit bezto. ſein grobes Benehmen, den Steuerzahlern gegenüber, kann ich nur beipflichten. Ich erinnere mich, vor einigen Jahren mit dieſem Ausbund von — Höflichkeit bei Bezahlung der Kirchenſteuer einmal einen kleinen Disput gehabt zu haben, in welchem der betr. Beamte ſich gerade nicht von der beſten Seite zeigte. Es handelte ſich nämlich um dweimalige Zuſtellung ein und deſſelben Steuerzettels(der erſte war bereits nach Eingang von mir bezahlt worden, worüber Qutttung von mir auchvorgelegt wurde), Ich machte den feinen Herrn auf dieſes offenbare Verſehen aufmerkſam und erfolgte darauf die bet ihm zur zweiten Natur gewordene Anſchnauzung, auf welche ich jedoch ſchon vorbereitet war und der ſch mit der nöthigen Enk⸗ ſchiedenheit entgegentrat, indem ich ihm klar machte, daß man von einem Manne, der auf Bildung Anſpruch erhebe, wohl auf eine höfliche Auſprache auch eine höfliche Antwort erhalten dürfe, zumal es ſich ja im vorliegenden Falle um einen Fehler ſektens der Kirchenſteuerbehörde handele! erforderlichen Nachdruck vorgebrachten Bemerkung zog der Herr etwas gelindere Seiten auf. Wie ich nun ſchon von vielen anderen Seiten mit Üüberraſchender Uebereinſtimmung gehört habe, wird faſt Jedermann von dieſem Herrn inſultirt. Es ſcheint faſt, daß man dieſem Gentleman nur noch zu allergrößtem Danke verpflichtet ſein milſſe, wenn er allergnädigſt geruhe, hochgeneigteſt das Geld in Em⸗ pfang zu nehmen und über die bezahlte Summe zu quittiren. Es wäre Kidlich wirklich an der Zeit und von Nöthen, daß dieſes Benehmen einmal zur Kenntniß der vorgeſetzten Behörde gebracht und dieſem Muſterbeamten mal von dort aus klar gemacht würde, daß ſein Benehmen ſo nicht weſter geduldet werden könne, Einer für Viele. (Unſeres Wiſſens iſt der ebangel. Kirchengemeinderath über das ungehörige Benehmen ſeines Beamten nicht im Unklaren gelaſſen worden. D..) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Stück alter Theaterzenſur. Zweihundert Jahre ſind es her, daß die dramatiſchen Schulſpiele, die bis dahin ſehr be⸗ ließt geweſen waren, in Berlin vom Gymnaſtum zum Grauen Kloſter und bom Köllaſſchen Gymnaſtum verſchwanden, und nicht lange bauerte es, bis Friebrich Wifhelm I. alle Schulkomödien und astus Aramatfei auf den Schulen der preußſſchen Monarchie verbot,„weil b5 die Gemüther berkitelten, und nur Unkoſten verurſachten“. Aus en letzten Jahrzehnten des Betrlebes der Schuldramen in Berlin er⸗ zählt Ernſt Gudopp in einem Programm des Leibniz⸗Gymnaſtums folgendes Zenſurſtück. Im Jahte 1681 war in Berlin der Streit zwiſchen den Reformirken und Lutheranern, in deſſen Verlaufe ja auch Paul Gerhardt Berlin hat verlaſſen müſſen, aufs Heftigſte enk⸗ brannt. Damals hatte der Subrektor M. Gotfried Rösner einen Eine Anzahl Kinder im Alter von Nach dieſer mit dem Aufmerkſam dramatfſchen Aktus„Das ungerechte Urtheil des Pilatus“ in latef⸗ niſcher und deutſcher Sprache aufführen laſſen. In einer Szene war auch die Einſetzung des Abendmahls vorgeführt worden. Dies hatte den Reformirten Aergerniß gegeben, ſie verklagten den Subrektor beim Kurfürſten, der ſogleich eine Unterſuchung durch das Konſiſtorium zanordnete. Dies verhörte den Rektor, den Verklagten und die Schüler, die in der Szene als Apoſtel aufgetreten waren. Das Ergebniß war nach dem Bericht des Kanzlers v. Somnitz: Das heilige Abendmahl iſt„unziemlicher Weiſe“ gehalten worden; dadurch habe Rösner die reformirte Gemeinde„anſtechen“ wollen; in der Tragödie ſeien„ärger⸗ liche Reden und abſcheuliche Flüche vorgekommen, ſo ein praeceptor der ihm anvertrauten Jugend nicht ins Maul legen noch dem gemeinen Volk damit zu vernehmen geben ſollte, wie fein er den Knaben fluchen lehrte“. Rösner wurde daraufhin durch Soldaten ins Schloßgefäng⸗ niß abgeführt. Dort hatte er einige Monate Muße, über ſein Ver⸗ gehen nachzudenken, bis ihm der Kurfürſt auf eine Bittſchrift ſeines Vaters, des Geiſtlichen von St. Marien, die Freiheit wieder ſchenkte. Er mußte vor dem Konſiſtorium Abbitte thun und auch vor ſeinen Schülern öffentlich erklären, daß er Unrecht gethan habe. Ein Menſchenalter zuvor hatte Kurfürſt Georg Wilhelm in die Berliner Schulkomödie eingegriffen. Als am 10, September 1629 die Schüler des Berlinſchen Gymnaſiums auf dem Rathhauſe eine Komödie auf⸗ geführt hatten, ſchrieb er an den Magiſtrat das folgende Reſkript: „Es iſt nunmehr inner und außer der Stadt erſchollen und laut worden, daß Ihr am 10, dieſes Komödien hinnen ſpielen laſſen. Und befremdet's uns zuvörderſt, dann auch männiglich, nicht ſo groß von den Schulgeſellen(wie wohl es auch dieſe unbeſonnen und unbedacht⸗ ſam gar genug angefangen) als von Guch, daß Ihr hierzu conniviret und Euren Willen gegeben hat Wenn die im Päßpſtiſchen was Großes vorhaben, muß wahrſcheinlich alles Comödienſpielen, wie ſehr es auch ſonſten bei ihnen eingeriſſen, feiern und aufhören und fahen ſie es mit dem vierzigſtündigen Gebet an.— Wer iſt alſo unter Euch lüſternen Herzens geweſen, dergleichen hölzerne Comödien und das ſo gar zur Unzeit anzuſehen und anzuhören?— Soll denn dies der rechte Weg ſein den bieledlen, goldenen und uns nun in die elf Jahre verſperrt gehaltenen Frieden hinwfeder zu erlangen? Fürwahr, wo Ihr oder Eure F das glaubet, betrüget Ihr und ſie Euch und ſich gewaltig“. Und in dem Reſkript an den Rektor heißt es: „Meinet Ihr, daß das Zeichen vom Himmel, welches ſich am 80. Auguſt in Geſtalt eines Drachen ſehen laſſen, darum erſchienen, daß Ihr darauf alſofort am 10. dieſes denen gleich, welchen es eben eines iſt, ſie haben einen zornigen oder gnädigen Gott, mit allerhand dabei ſtattgefundenen Sachen—„Affereien“ der Schiller— daran Gott ein Greuel hat, Combdien agiren ſolltet? Aus, aus mit ſolchen Gedanken!“— Aber ſſteif und feſt an ſeinem Verbot“, wie er erklärt, ſcheint er doch nicht gehalten zu haben. Reueſte Nachricten und Telegramme. *Memel, 8. Aug. Das„Memeler Dampfboot“ ſchreibt, es ſei auf Grund ruſſiſcher Informationen behörblicherſeits in der Lage, zu verſichern, daß augenblicklich keinee Maßregeln wegen Verhütung der Preußengängerei erwogen werden, noch vorausſichtlich zu erwarten ſind. * Ro m, 8. Aug. Der Deputirte Carcano nahm das Finanz⸗ portefeuille an. *Paris, 8. Aug. Im Gegenſaß zu einer früheren Depeſche aus Breſt wird jetzt von dort gemeldet, daß ſich Prinz Heinrich nicht an Bord der„Hela“ befand; dieſes Schiff war nur nach Breſt gefahren, um dork die Poſt ves Prinzen Heinrich abzuholen. Der Kommandant des Kreuzer's„Hela“ erklärte, das deutſche Geſchwader habe don dem Tode der Kaiſerin Friedrich noch keine Kunde. Am Nachmittag fuhr der Kreuzer zurück; der Semaphor auf Queſſant iſt beauftragt, die Todesnachricht zu über⸗ mitteln, ſobald das Geſchwader vorüberkommt. Die Rede Walderſees. Hamburg, 9. Aug. In ſeiner(bereits kurz erwähnten) Antwort auf die Anſprache des Bürgermeiſters Dr. Hartmann äußerte Graf Walderſee, daß ſein ſiebenjähriger Aufenthalt in Hamburg ihn Einſicht gewinnen ließ in die Bedeutung der Schifffahrt und des Handels für Deutſchlands Gedeihen. Er 0 8 ſich freudig hewegt gefühlt durch den Befehl des Kaiſers, ei der Rückkehr ſeinen Kurs auf Hamburg zu richten, da er wußte, daß er dort einen guten Empfang und freundliche Ge⸗ ſichter finden würde. Die ihm erwieſenen Ehrungen gingen aber weit über das hinaus, was ſich auf ſeine Perſon allein beziehen könne; er danke daher im Namen des Armeekommandos und der ihm unterſtellt geweſenen deutſchen Streitkräfte, ſowie der Flotte und im Namen des tapferen Expeditionskorps. Graf Walderſee fuhr dann fort: Sie Alle haben gewettetfert, ihre Schuldigkeit zu thun und ſich die Zufriedenheit ihres Kriegsherrn zu erwerbhen. Die Flotte hat das Glück, den Reigen zu eröffnen. Sle hat bei den Kämpfen um die Takuforts Proben größter Tapferkeit und Tüchtigkeit abgelegt, ſie hat mit ihren zahlreichen Landungsdetachements den Dienſt der Landtruppen verſehen müſſen unter gewaltigen, namentlich klima⸗ tiſchen Anſtrengungen und hat unter Entbehrungen ſich glänzend bewährt. Wenn in Augenblicken größter Noth der Ruf erſcholl: Die Deutſchen nach vorn!“ ſo ift das eine Anerkennung deutſcher Tapfetleit, wie ſie ſchöner nicht gedacht werden kann. Wenn es auch nachher zu Kämpfen nicht mehr gekommen iſt, ſo waren doch ſchwere Pflichten zu erfüllen. Der Dienſt auf einem Kriegsſchiff iſt zu ge⸗ twöhnlichen Zeiten ſchon wahrlich kein leichter, aber der Jahre lang dauernde Aufenthalt in den chineſiſchen Gewäſſern, umgeben von ſcharf beobachtenden Augen, der Aufenthalt von vielen Monaten auf der Muſterungsrhede, unmittelbar unter den Kanonen gewaltiger chineſiſcher Forts, oder auf der bei jedem Seemann verrufenen Taku⸗ Rhede, oder in der Siedehitze von Hongkong, oder im Eiſe von Schanhaikwan, verlangt die höchſten Anforderungen; ſie ſind glän⸗ zend erfüllt worden. Deutſchland kann ſtolz ſein auf ſeine Flotte, die ſich überall die größte Anerkennung erworben hat. Unſer iſt ja nicht dazu gekommen, in zoffener Feldſchlacht, wie es jeder Einzelne erſehnk hat, zu zeigen, daß der alte Geiſt, der uns vor drei Dezennieu zu unvergleichlichen Erfolgen geführt hat, noch in ihm lebt. Während die andern Kon⸗ tingenten ihre Thätigkeit auf beſchränkten Räumen entfalteten, waren die deutſchen Truppen überall in dem deutſchen Okkubationsgebiet ſichtbar und deutſche Retter ſtreiften weit darüber hinaus, tief in die Moygolei hinein, wohin noch nie ein Europäer einen Fuß geſetzt hat, Trotz unabläſſiger Thätigkeit in zahlreichen kleineren Gefechten und zahlloſen Unternehmungen zur Beruhigung des Landes, oft unter ewaltigen Anſtrengungen, ſerſes im Gebirge auf engen Saumpfaden, ſel es im tlefdurchweichten Boden des Niederlandes, ſei es bei tro⸗ piſcher Hitze oder ſchneldender Kälte, in denen die höchſte Anforder⸗ ungen an die Kraft des Menſchen geſtellt worden ſind, hat nie Jemand verzagt. Alle aber haben bedauert, daß ich ſte nicht weiter führen durfte, bis in das Herz des ſeindlicheſt Landes. Das deutſche Expeditionskorps hat ſich die vollſte Hochachtung aller verbündeten Kontingente erworben durch ſeine Tüchtigkeit auf jedem Geblete der mannigfachen Thätigkeit, durch ſeine Tapferkeit, durch ſeine Mannes⸗ zucht, durch ſeine vornehme Haltung und ſeine Humanitäk. Aber nicht allein die Achtung unſerer Verbündeten, ſondern auch die unſerer und auf dieſen Punkt möchte ich ihre beſondere eſt richten. Der Aſiat hat nur Achtung vor der Köln Macht und vor dem, dem er zutraut, dieſe ent hat er Großes für Deutſchlaud gethan. General das Oberkommando der That beſſere geworden, Da der Friede in naher Ausſicht iſt, ſo ſehen unſere ueh noch jungen, aber ſichtlich aufhlühenden Niederlaſſungen 1 trauen der Znukunft entgegen und werden friſch die Bahn beireſ⸗ die die Energie unſeres Kafſers ihnen freigemacht hat. Jetzt Sache deutſcher Unternehmungsluſt und deutſcher genz, eutſchloſſen vorwärts zu gehen, Ich zweifle nicht, daß gagz burg es ſich nicht nehmen laſſen wird, auch hier an der Spihe übertragen iſt es allein der Ueberzeugung des Kaiſers, daß einheitliches Handeln ein FFriede zu erreichen ſein würde. Deutſchland hat ſeit Jahresfriſt beim Chineſen einen anderen Klah Die Stelung der Deutſchen in Oſtaf 1 50 Nicht wenig dazu beiget das Anſehen Deutſchlands zu erhöhen, hat es, daß einem u daſſe war. ſchloſſen und ui ſichtslos zu gebrauchen. Dieſe Achtung haben wir uns in voll Maße erworben, und ſie wird vorausſichtliche reiche Früchte tragtg Indem der Katſer gewaltige Seeſtreitkräfte und ein ſtarke 105 körps, ſtärker als jedes einzelne andere Kontingent, herg Usſan nur durg ien eine andere und ntell, marſchiren, um mit althanſeatiſcher Kraft und Zähigkeit Ehingz reiche Schätze unſerem Handel und unſerer Induſtrie und deg ganzen Vaterlande nutzbar zu machen. Graf Walderſee ſchloß mit dem Ausbruck des wärſſg Dankes für die ihm von der Stadt Hamburg verliehene Ehteg bürgerſchaft und mit einem Hoch auf die freie und Hanſeſnn Hamburg, ſowie mit dem Wunſche, daß ſie einer noch glänzenden Zukunft entgegengehen und für alle Zeit der erſte Handelsplgh des Kontinents bleiben und die gewaltigſte Rhederei der Wih ihr eigen nennen möge. *. **. Der Burenkrieg. *London, 8. Aug. Lord Kitchener meldet aus Prekorig zon 8. Auguft: fangen genommen. „ London, 8. Aug. In der heutigen Sitzung der Gnle Verlreler ſchädigungskommiſſion führte Stoeking aus: Viele Perſonen, welche Anſprüche erhoben habe würden zur Vernehmung gern nach England kommen, wenn ſie nich Koſten und Verluſt ihrer Stellung zu fürchten hätten. Der Präſtden erklärte, alle Anſprüche ſollen angehört und es ſolle, wenn ſie e der gründet ſeien, großmüthig verfahren werden. wiederholt geforderten Vertagungen die Beweisaufnahme nicht für, deutſche Ein zu Steinacker's Reitern gehöriger Poſten von Mann wurve am Sabyfluß von den Buren überrumpelt und Er klagte, daß di⸗ Der Naſ mit N rage, Grpeditie, AA derten, und lehnte ſchließlich Sieveking's Erſuchen um Vertagung auf 6 Monate ab. London, 8. Aug. Eine Depeſche Kitcheners qh Pretoria vom 8. beſagt: Kommandant Devilliers und Feldkornets ergaben ſich in Varmbad. Telegramme. Devilliers war der 2, fehlshaber der unter dem Kommando Behers ſtehenden Truppe, *London, 9. Aug. Proklamation. * Reuter meldet aus Durban: Lo Kitchener erließ eine ſehr ſcharfe Maßnahmen ankündigeſ * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers⸗“ * Bevlin, 9. Aug. mehrere Zentner ſchwere Klöppel von der großen Glocke der hei⸗ Der„Lokalanz.“ meldet: Während deg Trauergeläutes anläßlich der Landestrauer löſte ſich der ligen Kreuzkirche. Da der Boden der Glockenſtube dem wuchtigen 5 An prall Stand hielt, wurde ein Unfall verhütet. Tiflis, 9. Aug. Infolge einer Eyploſion von Spiritusfäſſern brach auf einer Waarenſtation der krau kaſpiſchen Bahn Großfeuer aus. packhäuſer und 16 mit Waaren beladene Waggons ſind ven 8 Perſonen wurden erheblich verletzt. Die Stadtverwaltung von Co⸗ brannt. * Madrid, 9. Aug. ruſla wies die barmherzigen Schweſtern Mehrere Damen aus der Stadt erboten Krankenhauſe aus. ſich bis zur Einſtellung von Krankenpflegerinnen zur Hilſe leiſtung. * Brisbane, 9. Aug. Reuter. 5 Abtheilungen der Waaren⸗ qus dem Von der Inſel Ei Matthias eingelaufenen Nachrichten zufolge wurde das Kriegs ſchiff„Kormoran“ dorthin entſandt, um die Eingeborenel wegen der Niedermetzelung Menges und anderer Mftgliedet ſeiner Expedition zu beſtrafen. Es fand ein Gefecht ſtatt, worſt 80 Eingeborene getödtet und 17 gefangen wurden. — Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Die war enkſchieden feſter Mannheim, amerikaniſchen Forderungen Die 8. Auguſt. Preiſe per Tonne elt Rotterdam: haben ſich neuerdings erhöh Saxonska Mk. 131 Südruſſiſcher Weiſen M. 128—147, Kanſas M. 129—181, Redwinten bis 184 M. 128 bis 130, La Plata M. 127 bis 132, feinere Sorten.! bis 107 ruffiſcher Roggen M. 000—102, neues Mixed⸗Mafs M. 105,89 Plata⸗Mais N. 97, Rufſiſche Futtergerſte M. 98—102, amerlk, aſet M. M, 117—12 Frankfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 8. Aug, 202,30, Diskonto⸗Kommandit 173.10, Deutſche Bank 192.10, Darme 5 Bank 120, Berliner Handelsgeſellfchaft 135 D. 97.78, Staatsbahn 136, Lombarden 22, Anato 2ſſſcher Hafer M. 110—114, Prima ruſſiſcher Haſe Creditaktieſ 90, Nationalba liſche Gifenb. 89, Bochumer 165.80, Hibernia 152.80, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 90 00, Eſchweiler 184.30, Concordig 244.80, Elektr. Schu Helios 42.30. ckert 99.70, Eleltt waſſerſtandsnachrichten vom Akonat Auguſt. Datum: Pegelſtatlonen vom Rhein;: Nonſtanz Waldshut Hüningen .4 e Lanterburg Magan Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaub Koblenz „„„„„ )233„ ͤſmD E355„5„„„ 5„ Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn 22ñ3ñ „„ ͤß„ 45 8,90 4⸗22 8,18 4,80 .62 2,46 2,19 3,49 8,30 4,19 5,60 5,747 4,95 9,10 2,39 4,95 „44 8,49 5,17 3,68 5,42 5,81 5,45 5,80 .04 2,68 5,12 3,00 2,78 .86 5,22 1,25 8 8,43 3,10 8,59 5,14 5,08 5,07 5,18 2,36 .87 3,41 .24 3,27 1,86 4,16 1,18 .9. Bemerkungel 75 8,45 8,88 8,10 Abds, 6 Uht 3,53 N. 6 Uhe 5,08 Abds. 6 Uht 5,00 2 Uhr .90.-P. 12 Uit .91 4,77 Morg. 7 Uht .28.-P. 12 Uht .82 10 Uhr 3,28 2 Uhr 3,27 10 Uhr 3,45 2 Uhr 6 Uhr 4,90 4,74 V. 7 Uhr 1,00 V. 7 Uhr etreſen t fff Intelſ Hagz pitze z Chingz d deg irmſteg iſeſtaht ndertg löplaß i0 voßh von 35 nb ge⸗ Enk⸗ erkteleg habeß ie nich rüſtden ſie he⸗ daß di ht för, rtagung r auz und 2, Besz ppe, : Lord digend ers.“ end dez ich det er hei⸗ üchtigen von krans⸗ Jaaren⸗ ver, n Co⸗ 3 dem rboten Hilf⸗ el St. kriegs⸗ prenen gliedet worlſ Mannheim, 9. Auguſt. General⸗Anzeiger. 5. Seſte. v Amts⸗ und Kreis Verkün Srhaunkmachung. Lehaunkmachung. Puppenrepargturen 5 Schweinerothlauf betr. Die Organiſatiou deß] werden fortwährend von mir au⸗ (865). Nr. 714271. Wir Grundbuchamts als geſertigt und Körpertheile erſetzt ekauntmachung. Die Ausflührung und ig der inneren Hasleitüngen betr. (80.) Nr. 70387 J. Wir brin⸗ gen zur allgemeinen Neuntuiß, das an S Stelle des verſtorbenen Aichmeiſters Schmitz zu Prüf⸗ ungskommiſſären für Gas⸗ leitungen gemäß 8 15 der orts⸗ polfzeilichen Vorſchrift vom 13. November 1877, betreffend Vor⸗ ſichtsmaßregeln bei Gaseinricht⸗ ungen, proviſoriſch ernannt wülden; 95506 1. Friedrich Judt, Nohr⸗ meiſter beim ſtädtiſchen Gas⸗ Und Waſſerwerk. 2. Wilhelm Pülm, Rohr⸗ eſſter beim ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerk, Denſelben wurden folgende Bezirke zugewieſenn 1. Bezirk: Stadttheil nördlich der Planken und Auguſta⸗ aulgge mit Waldhof: Rohr⸗ meiſter Friedrich Judt, 2. Bezirk: Stadtthell ſüdlich der Planken und Auguſta⸗ anlagen mit Neckarau. Rohrmeiſter Wilhelm Pülnt. Die Anmeldung der Gas⸗ leltung zur Prüfung hat beim ſtädt. Was⸗ und Waſſerwerk — gdicht unmittelbar bei den Prüſungscommiſſären ſelbſt— zu erfolgen. Die gemäߧ 24 der obenge⸗ nannten ortspoltzeilichen Vor⸗ ſchlift für die Prüſung der Leit⸗ Ultgen entrichtenden Ge⸗ bühren ſind während der Daller dieſer proviſoriſchen Re⸗ gelung an die Gaswerkskaſſe Manuheim zu bezahlen. Mannheim, den 2. Aug. 1901. Großh. Neff. zu Arkannkmachung Militäriſche Schieß⸗ übungen betr. (865) Nr. 92678 l1. Am Freitag, den., Sonnabend, den 10., Montag, den 12., Mittwoch, den 14, Freitag, den 16, Sonnabend, den 17 Augun hilt das 2. Bad. Greſtadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelin 1 Nr. 110 in der Um⸗ egend von Lamperthein Schieß⸗ 9 mit ſcharfen Patronen ab. Gefährdet iſt das Gelände, welches zwiſchen Bahnhof Lam⸗ pertheim⸗Neuſchloß, Neuſchloß und dem Schnittpunkt der Straße Neuſchloß⸗Viernheim mit der alten Landſtraße( WegHütten⸗ ſeld⸗äferthal) der alten Land⸗ ſtraße, der heſſiſch⸗badiſchen Greuze und der Straße Forſthaus⸗Heide⸗ Lumpertheim llegt. Das Betreten dieſes Geländes Iſt am., 10. und 12. in der Zeit von 70—11 Uhr und von 12%—5 Uhr und am 14., 16. u. 17 in der Zeit vom—2 Uhr Mit Lebensgefahr verbunden und daher verboten. Ein Verkehr auf der Straße Lampertheim ⸗Forſthaus⸗Heſde, heſſiich⸗badiſchen Grenze, alten Landſlraße und der Straße Neu⸗ chloß⸗Hüttenfeld iſt geſigttet, ein erlaſſen dieſer Wege iu Richt⸗ ung des gefährdeten Geländes gber ſtreng unterſagt. Geſperrt 10 die Steaßen Lampertheim⸗ euſchloß, Kahſpertheim⸗Piern⸗ 10 0 Neuſchloß⸗Viernheim und keuſchloß⸗Forſthaus⸗Heſde. An den Straßen und Wegen ſperden Militärpoſten ſtehen und iſtden Weiſungen derſelben unter allen Umſtänden Folge zu leiſten. Maunheim, 6. Auguſt 1901. Großh, Bezirksamt: Schaefer. 96021 Hekauntmachung. Die Organiſation der Fortführungs⸗Bezirke betreffend. (865). Nr. 6980. An die Genneinderälhe des Bezirks: Zufolge Entſchließung Großh⸗ Oberdireklion des Waſſer⸗ un Straßenbaues vom 20, Jull l. Js. Nr. 14820 wurde mit' Wirknug vom 1. Oktober J. Is. der Fork⸗ führungsbezirk Maunhelm bis auf Weiteres in ſolgende zwei zerlegt: kannheim T umfaſſend die etarkungen: Maunheim, Theil füdlich des Neckars leinſchl. Neckarau) Seckenheim U. Neckarhauſen; Manußeim U umfaſſend die Gemarkungen 8 Manuhelm, Theil nördlich des Neckars(einſchließlich Käſer⸗ eeeeeee eudeuheim, Ilpeshein, La⸗ enburg, Sändhofen mit Kirſchgartshauſen und Sand⸗ torf, Wallſtadt und Schries⸗ Deedeortführungebezirkch rFortführungsbezirk Mann⸗ deim Fiſt dem.beren Bezlrks⸗ geometer zugetheilt und die Ver⸗ Madene des Fortführungsbezirks kannheim II dem Herrn Lager⸗ luchs und Fortführungsbeamten ach übertragen worden. Den Melnderäthen geben wir hler⸗ von Nachrſcht. 96015 Manuzeint, den 2. Aug. 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß, — Bekaunkmachung. Samſtag, 10. Auguſt 1901, Vormittags 10 uhr perſteigern wir in unſerm Lager⸗ daus eine Parthie Kehricht gegen Aarzahlung. 95982 Mannheim, den 8. Auguſt 1901,. Lagerhaus⸗Verwaltung der Gr. Bad. Staats⸗Eiſen⸗ bahnen. bringen hiermit zur öffentl. Kenntniß, daß in Bürſtadt die Rothlauffeuche unter den Sehweinen wieder erloſchen und die ſeiner Zeit auge⸗ ordnete Stallſperre aufge⸗ hoben worden iſt. 95999 Mannheim, 6. Auguſt 1901. Großh. Bezirtksamt: Föhrenbach. Bekannlmachung. (865). Nr. 16386. Dem Gr. Notar Dr. Ritter in Ladenburg wird für die Zeit vom 10. bis mit 13 Auguſt 1901 Urlaub bewilligt. Die Stellvertretung erfolgt durch den allgemeinen Stellvertreter des Genannten den Gr, Notar Dr. Carlebach in Mannheim, Mittelſtraße 12a. 95990 Mannheim, 7. Auguſt 1901. Der Präſident Großh. Landgerichts. J. V. Zehnter. Ladung. No. 11.27365. Der Paul Robert Hermann Schwedke, geboren am 28. October 1876 zu Groß⸗Reiche⸗ nau, ledig, evangeliſch, Zimmer⸗ mauu, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, Mittelſtr. 18, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt erſter Klaſſe ohne Erlaubniß ausgewanderk iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 12 hierſelbſt auf; Samſtag, 5. Oktober 1901, Wormittags 9 Uhr vor das Gr, Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Abſ. 288 Sir.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗Commando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 3. Junt 1901 verur⸗ theilt werden. 95957 Mannheim, 6. Auguſt 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgevichts 12: Birkenmeyer. Konkurgverfahren. Konkürs A. Burk⸗ ardt, Kaufmann in Mannheim betr. Zur Schlußvertheilung ſind Mk. 4281 verfſigbaxr. 95967 Laut dem bei Gr. Amtsge⸗ richte Maunheim niedergelegten Verzeichniſſe beträgt die Summie der dabei zu berlckſichtigenden nicht bevorrechteten Forderungen Mk. 18 220.52. Mannheim, 7. Auguſt 1901. Gg. Fiſcher, Konkursverwalter. Erdarbeiten. Zum Neubau elnes Erſatz⸗ gebäudes für das Schulhaus(, ſowie einer Turnhalle, eines Ab⸗ ortgebäudes und eines Schul⸗ dienerhauſes, Plöck 105 dahter, werden die Erdarbeiten zur Ver⸗ gebung in Akkord wlederholt ausgeſchrieben Aligebote, welche auf Einzel⸗ preiſe zu ſtetzen ſind und zu welchen Formulare unentgeltlich gbgegeben werden, ſind läng⸗ ſtens bis 95855 Dienſtag, 13. Auguſt l. Is., Bormittags 9 ühr, bei der unterzeichneten Stelle elnzureichen, wöſelbſt die näheren Bebingungen zu den üblichen Geſchäftsſtunden eingeſehen wer⸗ werden können. Zuſchlagsfriſt 2 Wochen. Heidelberg, 6. Auguſt 1901. Städt. Hochbauamt. Mieth⸗Geſuch. Für die Unterbringung der Polizeiwache, welche ſich zur Zeit im Hauſe Lit. K 8, 8 befindet, werden auf 1. Sept. d. Is. geeignete Räume in der Unterſtadt, in der Nähe der Breitenſtraße auf einen längeren Zeitraum zu miethen geſucht. 95812 Offerten wenn möglich unter Anſchluß eines Gründplanes der zu vermiethenden Räͤume und Angabe des Miethpreiſes wollen ümgehend bei uns ein⸗ gereicht werden. Mannheim. 6. Auguſt 1901. Hochbauamt. J..: Hauſer. Schweigert. Nüſſe⸗Jerſteigerung. Ni. 7470. Das Exträgliß der ſtädtiſchen ſeaße mnh an der Rennekshoſſtraße, in der Stefa⸗ nienpromenabe ſowle an Seckenheimerſtraße wird am Donnerſtag, 15. Auguſt d.., Vormittags 10 Uhr, auf unſerem Bureau, I. 2, 9, öffentlich undloosweiſe verſteigert. Mannheim, 3. Auguſt 1901. tefbauamt: Eiſenlohr: Obgs⸗Derſteigerung. No. 7405. Das Erträgniß der Obſtbäume auf dem Rheindamm und am Roſengartenweg hinter dem Lulſenpark wird anm 15. Auquſt d.., VBormittags 10 Uhr auf unſetem Bureau.2 No. 9 öfſentlich u, loosweiſe verſteigert, Mannheim, 3. Auguſt 1901, Tiefbauamt: der 95787 Eiſenlohr. 95802 ſam Montag, 12. Aug. Gemeindeamt betr. (348). Nr. 205821. Es wird hiermit zux öffentlichen Keunt⸗ niß gebracht, daß mit dein. Augut ds. Is. ein Gemeinde⸗ grundbuchamthier errichtetwerden wird, und daß von dieſem Tage an die Heſchüftsräume ſämmt⸗ licher 3 Abtheilungen des Grundbuchamtes Mannheim im Hauſeit. A 6, 8/6 dahier vereinigt ſein werden. Hiernach werden künflighin auch die Grundbuchgeſchäfte bezüglich der Grundſtücke guf der ehemaligen Gemaxkung Neckaran in dem oben bezeichneten Gebäude— ſlatt wie ſeither im Nathhaus Neckarau— wahrgenommen. Maunheim, 24. Full 1901. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 94827 Schilling. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfſig⸗ ung werden dem Händler Mar⸗ tin Mager in Maunheim die nachverzeichneten l 901. Vormittags 11 Uhr, im hieſigen Räthhauſe zum 2. Mal öſſentlich verſteigert, woben der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßungspreis nich erreicht wird. 94675 Beſchreibung der Llegenſchaften. Das vierſtöckige Wohnhaus mit Laden, Keller, Eiufahrt, Dach⸗ wohnung, Seitenban, Schuppen und Werkſtatt, Augartenſtr. 37 in Mannheim neben Guſtav Kramer& Conf, und Franz Seitz Eheleute. Schätzung 60,000 Mark. Maunheim, 20. Jult 1901. Großh, Notarlat III. Mattes, Freiwillige Nerſteigerung. Aut 95995 Montag, den 12. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale .4,& im Auftrgge des Herrn Ehr. Lowa dahier nachſtehende Möbel als: 1 Schreibtiſch, 1 Chifſonier, 1 Schrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Kom⸗ —Imode, 1 Regulateur, 1 Splegel, 1 Spiegelſchrank, 1 Divan, 1 Kouſol mit Spiegelaufſatz, 2 Betten mit Noſt und Matraße, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Photographie⸗Apparat, 1 Fahrrad, ſowie noch verſchie⸗ denes Andere öffentlich gegen baare Zahlung. Mannheim, 6. Auguſt 1901. Splee, Gerichtsvollzieher, Heſfentliche Verſteigerung. Am Montag, 12. Aug. 1901, Mittags 12 Uhr, werde ich im Börſenlo⸗ kale E 6, 1 dahier, auf RNechnung wenn es an⸗ geht, gemäß g 410 H. G. B. 668 Sack Roſinen (ryra) gegen Baarzahlung öf⸗ fentlich verſteigern. Mannheim, 7. Aug.1901. Schmitt, 96023 Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Kohlen⸗Jieferung. Die Gemeinde Ilvesheim vergibt die Lieſerung von 300 Centner Ruhrkohlen (Feltſchrot) beſte Qualität, für den Winter 1901/1902 im Submiſſtonswege. Angebote hierwegen wollen bis längſtens Dienſtag, 13. Auguſt d.., ormittags 8 Uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ gereicht werden, 95888 Ilvesheim, 6. Auguſt 1901. Bürgermeiſtevamt: Hoefer, eee ee J»Trbekne mit Luft.“ 4 Neuestes Haartrocken-Verfahren beim Damen-Kopfwaschen mit 1 elektrischem 4 4„Trocken-Apparat. AKersztlich empfohlen. Keine schädl. Haarrösterei;. wie mit allen anderen ASystemen. Der erste Kpparat 17 hier- 927186 Separater Damon-Sslon. 4Gebr. Schreiner s 4 Herren- u. Damen-Friseure 8 Leeue Doutscher Hof. ee Brennholz für Porzellanöfen ꝛc., llefern von 25 Etr. ab a Mk..20 franco ans Haus. 79984 J. Schmitt& Co. Holz⸗ u. Paxquet⸗Geſchäft, + 6, 25, Friedrichsring. Telephon 1032. 222 2 2 10 2 S Carl Steinbrunn, Friſeur u. Puppengeſchäft, 89941 F 3, 2 u, 3, gegenüber der Synagoge, Specialität nur für Herde fenerung empfiehlt ſich 50001 IL, NMross Gansa-Lnoleun heste Marke. — Hannhoim, 1 2, 6. Standesregiſter⸗Chronik Maunheim⸗Neckarau. Auguſt, Verkündete. 5. Joſef Dörner, Arbeiter u. Magd. Franz, Arbelterin⸗ Getraute: Keine. Juli. Geborene. 30, d. Gußputzer Emil Ludwig Arnold e. S. Georg Ludwig, 30, d. Landwirth Georg Orth, Mich. Sohn e. T. Eliſe. 31. d. Fabrikmeiſter Heinx, Ziegler, e. T. Eliſabetha. 20 31. d. Speugler Peter Philißps e. T. Anna Marie Sophie⸗ Auguſt. 1. d. Kaufut Franz Zachmann e. S. Frauz Eugen. „Fabrikarb. Joh, Guflav Hochwarth e. E. Katharina Roſa. „Kaufm. Geörg Röſer e. T. Maria Eltſabetha. Fene Jakob Ewald e. T. Anna Klara. Eiſendr. Helnrich Bierwirth e. T. Katharing Johanna. 7 185 Georg Peter Hübner e. T. Kath. Barbara. Tagl. Ludwig Schuſter e. T. Annga Maria. „Tagl. Joh. Peter Klamm e. T. Marg, Suſanna⸗ Eiſendr. Friedrich Lerch e. S. Chriſtign. „Tagl. Valentin Hacher e. T. Katharing. „Fabeikarb. Johann Brandſtädter e. T. Anna. Auguſt. Geſtorbene. 9. Katharing, T. d. Bahnbedienſteten Philipp Mohr, 1 M. 28 T. a. 4. Frieda Berihg, T. d. Kaufmanns Chriſtian Knaup, 8 M. a. 5. Anung Barbara Müuch, Volksſchülerin, T. d. Eiſendrehers Joſef Münch, 8 J. a. 5. Marie Elifabecha, T. d. Gußputzers Adam Nuf, 1 J. 6 M. a. 5, Marxie Franziskg, T. d. Fabrikarb. Michgel Schmitt, 1 J. 4.a 6. Jullus, S. d. Taglöhners Joſef Wolf, 5 J. 4 M. a. 6. Suſaung, T. d. Schloſſers Hermann Waldbkirch s M. 12 T. a. Iſenſetzer, Große Merzelſtraße 45. SasSSNES meinen neuen Kraftgasanlagen, Patont Taylor, welche auf Anfrage be- sichtigt werden können, lst 50 ⁰% Der Betrieb mit billiger wie Damptmaschinen, 60 9% billiger wWie Gismokoren, 20% 2580 billiger wie Elektromotoren. Theodor Heiges MHannheim. Vortretergesucht. Im Lokal der Volkskiche, R 5, 6 erhalten jeden Montag und Freitag von ½6 bis 18 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und auderu Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. 61715 SGOGOeeeseesee Sanitäts⸗Bier erſten Ranges. Das Bier der erſten Kulmbacher Aetien⸗Exportbier⸗Brauerei iſt eines der ſtärkſten eingebrauten Deutſchlands; hat den höchſten Malzgehalt, wird ſtreng nach der Vorſchrift des bayeriſchen Braugeſetzes her⸗ geſtellt, für Blutarmuth, Nervoſität, Schlafloſigkeit beſonders empfehlenswerth. Niederlage bei 89924 6 F. E. Hofmann, 0 2, 1. 8 8 8 8 Telephon 446. GOOOοοοο οοοοοοσ Samſtag den 10. Auguſt 1901, Abenvs präeis 9 Uhr, Ausserordentl.Mitgliederwersammlung im Lokale der„Gambrinuaskalle.“ Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Ber⸗ bandsabzeichen,(Mitgliedskarte iſt mitzubringen). 2. Statuten⸗Aenderung. 3. Verſchiedenes. Nachdem Kameradschaftliche Unterhaltung. Regie: Kamerad Dippolter, NB. Diejenigen Kameraden, welche 1870/71 in der Brigade des Hochſeligen Prinzen Wilhelnt geſtauden haben, werden wegen einer Beſprechung, betr, Denkmalseinweſhung, erſucht, recht zahlreich an dieſem Abend zu erſcheinen. Zahlreichen Beſuch exwartet TDer Vorstend. Mannheimer Liederkafel. Samſtag, 10. Augnſt, Abends /9 Uhr: 95960 Zur Jeier des in Köln errungenen Sieges Fammiliemn-Abend mmnit Tauz im Ballhauſe, wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 96005 Der Vorſtand. 0 Schwabenklub Maunhein. Kommenden Sountag, den 11. ds. Mis,, Rachmittags⸗Ausfliug nach Frankenthal. Abfahrt ab Ludwigshaſen 2˙0. Fuß⸗ gänger über Oppauer Fähre treffen ſich 156 an nder„Neckarbrücke rechtes Uſer.“ In Frankenthal gemüthliches Zuſammenſein im Bräuhaus. Wir bitten um zahlreiche Betheiligung; Gäſte ſiud willkommen 95981 Der Vorſtand. StadtparkK. Samſtag, den 10. Auguſt, Abends 8 Uhr Solisten-Abend gegeben von der Krenadier-Kapelile. 96014 Leitung Kgl. Musikdirigent M. Vollmer. Eintritt 50 ig. Ninder 20 Pfa. Abonnenten frei. Apollo Mbenter, Freitag, den 9. Auguft, Abends 3½ uhr: Außergewöhnliche Vorſtellung zu Einheitspreiſen. Der Obersteiger. Operette in 3 Akten von Zeller. Bbrſieer::„Herr Gyger. Logen, VBalkon und Aprrſis M..— Saal 50 Pfg. 95984 Prof. Dr. Pachans Kindermilch N. R. P. 92246 Zu erhalten in 3 Sorten(rei ins Haus) 18040 Maunheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗ Auſtalt Apotheker Conrad Bredenkamp. H 10, 16, ArTelephon 2347. EEEEAE 1 Zur gefl. Beachtung. Die eingehenden 11 Dag Geheimuiß des Glüth, Der Dämon des Spiels, 8 1 Ruch Paris, 1 Das Nerbrechen im Omnibus, iJ ſind nunmehr fertig geſtellt und bitten wir, i bieſelben jedoch nur gegen Abgabe des Scheins ff IE f 1 N 1* 18 — In baldgefl. in Empfang zu nehmen. 44 Spedition des General⸗Anzeigers. IrErEEEE 8 S Utt Saalbau-Thsatef, U Vom 9, bis inel, 18. Augziſt finden 2 Soiréen des rühm⸗ lichſt bekannten 1 1 Reutter dFawter-Eandhe f 140 ſtatt. 96020 fi 11 Nur erstklassige Artisten! II gGlänzend. hochkom. Programm!f U..: Zurück von China! Die + 0 ſerbiſche Affalrel Krieg im Frleden] 1 Die Hells⸗Armee u. ſ. w. 1 um 9½ Uhr: 1 Auftreten Otio Reukters. Iff 14 1I K Es finden unwiderruflich mur FU dieſe 7 Vorſtellungen ſtatt. 7 Anfang 6 Uhr. 1 EFEEELL Otto's neuer Motor FUr Gas, Benzin, Petroleum ete. in Grössen von ½1200 HP. Saug-Generatorgas-Anlagen von 4 HP, an, ga. 2— Pfg. die HP. Stunde, 58,000 Motoxen mit über 290,000 HP. gellefert, Faas& Dyokerhoff, Mannheim, 388522 General-Vertreter der Gasmo⸗ —— torenfabrik Deuts — für Baden und die Pfalz. In der Synagoge. Freitag, 9. Aug., Abends 7¼ Uhr, Samſtag, 10 Aug, Morgens 9½% Uhr Wredigt, Herr habbinet Or⸗ a Abendg 87 Ahr. An den Wochentagen Morgens 6¾ Uhr, Abends 6½ Uhr. 64 Seite. Ortsktapkenkaſſe Nienenten d der Dienſthoten J * Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Zi mädchen, jed Köchinnen, Kindermädche unentge Krankenkaſſe 0 5, 11½2, Steller Von den Dienſtherrſck wird als Erſatz für baa Tag lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 88884 Die Verwaltung: Kempf. Freiwillige Fenerwehr. Feuerwehrfeſt in Freiburg i. B. erfolgt amSamſtag, den 10. Auguſt, Nachmittagsg uhr vom (Rheinthalbahn). 95865 Das Commaudo. Muunh. Turnerbund Germanig. Wegen Renovation der Turn⸗ halle in der Luiſenſchule fällt unſer Turnbetrieb an einigen Abenden aus und findet dafür bis auf Weiteres jeweils Dienſtags und Freitags Abends um ½9 Uhr Zuſammenkunft bei günſtiger Witterung im, Ballhaus, bei ungünſtiger Wit⸗ terung im Lokal Wilder Mann ſtatt. 95670 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Turnrath. Mannheimer Liebertafel Freitag, den 9. Auguſt, Abends ½9 Uhr, im Vereinslokale K 2, 32 1517 145 Wichtige Beſprechung der hier anweſenden getiven Mit⸗ glieder, wozu dringend einladet 96006 Der Vorſtand. D Seeitag ubend Zuſammenkunft bel Mitglied Nobert Axthelm Hafenſtraße 22(früher E). 96101 Hitten Glas, Porzellan ꝛc. ꝛc. wird beſtens beſorgt. 7006 E I1. 15, Schirmladen. Stühle;: Einfache und beſſere Unter zurückgeſetzte bedeutend Näh. im Verlag. 95837 Prels. Näh An hutter 10 Pfd Coll..25 Blüthenhonig„.50 „Spitzer, Probützna, 96004 vig Breslau. Neuen zri 1901er fl zharing in zarter fetter Waare verſ. das oſteolli ca. 48 Stück M..— frei Poſtnachnahme Guſtav Klein, Breifswalb, Häringsſalzerei. 39703 ünnheim. Die Abfahrt zu dem Haupkbahnhof. Einziehung von Forderungs⸗ gusſtänden und Beſörgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ mittlung von Läden und Wohn⸗ ungen 91607 W. Keilbach, echts⸗Agent, C. 6, 65. DRITTER BAND ERSCHIEN F S0OEBEN. M 12. 95908 (veon E. Nusche, Roe- then) ein balsamisch. Aus- ug der grün. Arnicapflanze, ist ein unübertroffen. Mittel bei Haarausfall, sowie zur Förderung u. Stärkung der Kopfhaare. Tausendfach be- Vährt zur Beseitigung der lAstigen Koplfschuppen und Schinnen. Flac. à 50 U. 75 Pf. nur bat⸗ Apoth. Gumnich. 34027 Anterricht 195 Serſſte-Seluſe, D 2, 15% 8 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Herren u. Damen, unter Ober- leitung des Herrn Prof. Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-Ausstellung. Französisch, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. 88s Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Veber 160 Zweig⸗ schulen, Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Natlon. — Probelektionen gratis.— Eintritt jederzeit. Hinzel- und EKlassenunterr. amTage u. Abds. Prospekte gratis u. franko. Nachhilfe- Unterricht in allen Real⸗ und Gymnaſial⸗ Fächern ertheilt 95886 h. Häffner, Abiturient, Viehhofſtraße 4. Hachhifeunterrient in Latein, Franzöſiſch, Grie⸗ chiſch und Deutſch ertheilt ein akademiſch gebildeter Gymnaſial⸗ lehrer. Näheres in der Exped. dieſes Blattes. 95165 Eine ſtaatl. geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſik. 510 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Russisch. Unterricht ertheilt ein Ruſſe. Näheres J 2, 5, 1 Tr. 91181 Jahn-Atelier H. Stein 30 Schüleriunen, welche Damenſchneiderei und das Zuſchneiden erlernen wol⸗ len, können in den im Preis um 20 Prozent ermäßigten Vollkurſus eintreten. Der Eintritt zumermäßigten Preis muß im Monat Auguſt d. J. erfolgen. 95924 Mannhelmer Fachwissen- sohaftllehe Bekleidungs- und Zuschneide-Akademie für Sämmtliche Arten Damen- u. Kinder-Garderoben. Deutschlands berühmteste Lehranstalt in prakt. Ausbil⸗ dung, Mannheim N 3, J5. In dieſem Kurſus brauchen die Schülerinnen nicht die ge⸗ ringſten Vorkenntniſſe in der Schneiderei zu beſttzen. X 83798 Spec.-Handlung für photograph. Artikel. Petzoldt& Kloos COI, 1. Teleph. 1234. Auf CT rilablung ohne Preisaufſchlag können Familien jeden Standes bei einem hieſigen reellen Geſchäft ihren Bebarf in 88299 Bett⸗ u. Leibwäſche, Herren⸗ A. Damenkleiderſtoffen becken, Dz Auf Wunſch Muſter. Adreſſen erbitte in der Exped. ds. Bl. unt. Nr. 83299 niederzul. rre Feinſt. garant. reines Swetſchgenwaſſer verſendet einſchließlich neuer Korbflaſche franko jeder Bahn⸗ ſtation unter Nachnahme 5 Liter zu 9 Mark 1 16 bei größer. Abnahmen billiger. Ludwig Keller, Brenneret, ssees Wertheim a. Main. 7 Flechten, Haut⸗Ausſchlag treten immer beim Gebrauch ſchlechter r. Kuhn's Pfg.— Kuhn's Enthaarun Puülver giftfrei, iſt da Irz. Kuhn, berg. Hier: N 4, 18. Seifen auf. Darum Mbenützen Sie alle Glyeerin⸗ Schwefelmilch⸗Seife 50 u. 80 fen er A. Bleger, Friſeur, General⸗Auzeiger. Mannheim, 9. Angus⸗ SSGG0Gs Heirathsgeſuch Streng reell! Für meinen Bruder, 29 Jahre alt, tüchtiger, erfahrener, kauf⸗ männiſch gebildeter energiſcher Mann, angenehme, ſchneidige Erſcheinung, ebangeliſch, mit etwas Baarvermögen, ſuche ich paſſende Partie. Wittwe mit Geſchäft oder Mäbdchen mit etwas Vermögen, die auf trautes, angenehmes Heim reflektirt beliebe Näheres unter. M. 29 hauptpoſt⸗ lagernd Mannheim vertrauens⸗ voll niederzulegen. 95943 Strengſte Verſchwiegenheit zu⸗ geſtchert. Vermittler verbeten! Nur ernſtgemeinte, nicht ano⸗ nyme Offerten finden Berück⸗ htigu 80 An⸗ Und Verkauf getragener Kleider, Schuhe u. Stiefel. Mas ehacfer, ſtr. 84. 83243 —Pi:— LIaHInO (braun), wenig gebraucht, zu kaufen geſucht. Gefl. Off. unter H. F. Nr. 95977 an die Exp. d. Bl. E Rentabl. Haus, in welch. ſeit Jahren e. VBictual.⸗ u, Flaſchen⸗ bier⸗Geſchäft mit Erfolg be⸗ trieben wird, mit 2 Werkſtätten, für jeden Geſchäftsbetrieb geeig⸗ net, zu verkaufen. Reflektanten belieben ihre Adr. unter H. K. No. 95922 in der Exped. d. Bl. niederzulegen. Ver⸗ mittler ausgeſchloſſen. Ein Wohnhaus m. Garten in Mundenhm.i. d. Nähe d. Lokal⸗ bahn preisw. z. verkaufen. Näh. Rheinauſtr. 7, 5. St. 96012 Ein Fahrrad, Superbs,(Holz), äußerſt zu verkaufen. billig 95343 3, 8, part. Heirathen vermittelt eine Frau unter ſtrengſter Discretion. Off. unter 678 F. an die Expedition, 95826 M. 8000.— zu gutem Faſts auf werth⸗ volle Liegenſchaft gegen ö5 fache hypothekat. Sicherheik geſucht, Gefl. Offert. unter X. No. 95788 an die Erped. ds. Bl. Mark 1000 gegen Sicherheit(Lebensver⸗ icherung) und gute Zinſen zu leihen geſucht. Offerfen unter Nr. 95980 an die Erped. d. Bl. 2000 Mk. auf ein prima Haus an der Ring⸗ ſtraße zu 5% als Nachhypothek geſucht. Offerten u. No. 95992 an die Exped. d. Bl. 10000 Mark auf 2. Hypotheke in guter Lage geſucht. Off. unt. Nr. 95985 an die Exved. d. Bl. G45 von ca. MKK. 000.— iſt verkäuflich, bezw. wird gegen Verpfändung derſelben nebſt Bürgſchaft ent⸗ ſprechender Betrag aufzunehmen geſucht. Offerten ünter No. 95997 an die Exped d. Bl. M. 90 000.— auf erſte Hypothet sofort zu verleihen. Offerten u. No. 55885 an die Exped. d. Bl. Ciige hunderl Mark gegen gute Sicherung(Lehens⸗ verſicherungspolice) von pünktl. 1 ſof. geſucht. Off. unt. Nr. gösbs an die Exped. d. Bl. Wee err leiht einer Dame 100 M. gegen monatl. Rück⸗ zahlung. Gef. Off. unter W. H. Nr. 95878 an die Exped. d. Bl. Günstige Kapitalanlage. 25 bis 30,000 Mark als 2. Mypotheke auf Ia. Obſekt gesucht. Ausser der I. u. obiger E. Hxpotheke stehen noch 36,000 Mark bis Zur Stadträthlichen Schätzung frei. Off. unt. Nr. 613 F. an die Hiliale ds. BI., Fried⸗ Tiehsplatz 5. 93850 „Tüchtiger zuverl, Kaufmann übernimmt Nebenbeſchäftigung aller Art. Off. u. No. 95969 f. d. Exped. fleinnardes Erben. Intereſſent erſucht um Adreſſe von hier wohnenden Betheiligten. Oſſerten unter Nr. 957586 an die Expedition ds. Blattes. Eine Frau u. Wäſche z. Waſchen an. K 280., Hteh. 3. St. 855518 In. Klechäckſel und Kornſtroh jedes Quantum empfehle —— liefert zu billigſten reiſen frei in's Haus. Joh. Stiegler, 98768 Friedrichsfelderſtr. 35. Schneiderin empfiehlt ſich, 8 6, 14, links, I. Etage, Vorderhaus. g399 Damenschneijderin Frau Ida Haas, 95947 B 4, 6. Atelier. Elegante Damen⸗Robes, ſo⸗ wie Blouſen werden billig und chie angefertigt. 95975 M. Schwing, F 4, 7a, 2. St. MGefunden Geſunden und bei Großh. Bezirksamt deponirt: eine Uhr, ein Zinsſchein, ein Herzchen. ke Gef bücher, Briefe, unter Garantie des Acten ꝛc Einſtampfens, ferner Papierabfälle kauft Max Kuhn jun.. 28984 U 4, 11. Teleph. Nr. 1123. Ein größerer Waarenſchrank mit Glasſchiebethüren, für Weiß⸗ waarengeſchäft geeignet, zu kan⸗ eſucht. Ofſſerten u. Preis sub 62596b on Haaſen⸗ ſtein& N Maun⸗ 84516 be Fahrrad, gut erhalten, zu verkaufen. 95775 Lameyſtraße 19, part. aller Art, bill. Möbel zu verkaufen. 95805 N A, A. Pianino, gut erhalten, zu verkaufen. 58512 K. Ferd. Heckel, O 3, 10. jaung Harmon., Tafelkl. Abz. Pianos, gs9ds Demmer,'hafen. Für Brautleute. Zimmer⸗ u. Kücheneinrich⸗ tungen zu Ausnahmspreiſen. 95269 Schwetzingerſtr⸗ 92.— Ein feines Sopha billig A verkaufen. P 3, 13, 3. Tr. 58828 Zu verkaufen eine guterhaltene Salon⸗Ein⸗ richtüng mit Lüſtre äußerſt billig. 96000 L Z, Aa, 3 Treppeu. Elu feuerfeſter Bücherſchrauk ſofort preiswerth zu verkaufen. Gefl. Anfragen unter Nr. 95998 an die Exped. d. Bl. 1Neiſe⸗Statif⸗Apparat, 12 16 m. 8 dee Statif, Object., Mo⸗ mentverſchl.hill abz E1 8e Größere Parthie lette Kiſten u. Säke zu verkaufen. 95568 N 3, 10 part. Zſpännig, 50 Federrolle bis 60 Centner zu verkaufen. 95738 J5, 17, Quirin Kuchenmeiſter. 3 gebr. Herde zu verkaufen. 95959 Thereſienhaus, + 5, 3. Junge Oleanderbäume und Flaſchen zu verkaufen. 95570 Näheres B 6, 22b, 2. Stock. Zut erhaltenes Fahrrad ſofort 9 billig zu verkaufen. 95806 F 4, 8, im Laden. Damenrad, güt erhalten, billig zu verkaufen. 95974 F 4, 74, 2. Stock. Zu verkaufen 1 Herren⸗ und 1 Damenrad, wenig gefahren. 95971 Näheres F 7, 23, part. Schönes Damenrad preisw. zu verk. Prinz Wilhelmſtraße 28, 2 St.—4 Uhr. 95946 Ein gut erh. Damenrad hill. zu verk. J A, Ta. 95739 Eif eleganter neuer 95955 Herrenſchreibliſch preiswerth zu verkaufen. Näheres Kaiſerring 24, part., Nachmittags zwiſchen 3 und 1½4 Uhr. Ein Diplomaten⸗Herren⸗ ſchreibtiſch, Gbenholz⸗Salon⸗ tiſchm Perlmutter⸗Einlagen, Phantaſte⸗Zlerſchrank(uß⸗ baum), umzugshalber zu verkaufen. 95296 Auskunſt in der Exped. Sehr gut erhaltene Dachziegel billig abzugeben. Näheres bei Baumeiſter Feſenbecker, Kaiſerring 3. 92965 Zu verkaufen, 1 Firmenſchild, 1 Reklame⸗ tafel, 2 Schaufenſtergeſtelle, 1 Vorfenſter, 4 Gaslüſter, 1 Marqniſe, 1 Glaskaſten, 1 Faß, 206 Liter enthaltend, ſehr billig 95884 Conditorei, O0 3, 1. Eine hochfeine Nußbaum ge⸗ nwichſte Ladeneinrichtung ſehr billig zu verkaufen. 95888 Conditorei, 3, 1. Krankenfahrstuhl, faſt neu, mit Gummireifen, neueſte Conſtruction, bill. abzug. Näh. Rheinſtr. 8 part. 94613 2 Veonberger Hofhunde, Weibchen und 1 junger Rüde, 5 Monate alt, ſehr wachſam, billig zu verkaufen. 95789 Näheres in der Exp. ds. Bl. Jeutſche Doggenhündin, treu u. wachſam, jährig, pracht⸗ volles Thier, braun, zür Zucht preiswerth zu verk. 6007 95562 Neäc be Aua. Kremer, Kaufbaus. Buchhalter Commis— Reiſender BVerkäufer 5 Lageriſten Magazineure Geſchäftsführer Caſſierer Filialleiter kauſim. lleu durch das tellen⸗Burea F ttern. 85 5 ae Militäristen, die am 1. Okt. abgehen, erhalten garant. offenen Stellennachweis. Liſten, der meiſt ſchon in 24 Stunden durch uns Placirten, liegt zur Einſicht auf!! Neue Vacanzen für Damen: 8 Caſſirerin M. 100.— 5 6 I. Berkäuferin. f. Manuf. M. 80.— Modiſtin, I. Kraft M. 120.— Modiſtinnen,., fr. Stat..30, Filialleiterin für Korbw. freie Wohn. M. 70.— Lageriſtin M. 90.— Verkänferin für Conditorei, feines Haus, ſowie für fofort Reiſchtedot 10 J. Verkäuferinf. Kurz⸗„Weiß⸗ Woll⸗„Pap.⸗.Strumpf⸗Waar. 95990 Verband 5 Kaufm, Stellen⸗ u. Theilh.⸗ Bureaux 8 1, Neue Vacanzen Für Herxren: Reiſepoſten J. für Färberei, dauernde Stellg. Lageriſt, Herren⸗Maß⸗Geſch. M. 175.— u. Speſen, RNeiſender für Manufaktur, Buchhalter f. Mehl u. Getr. Comptoiriſt, Weingroß. M. 150. Verkäuſer für Colonialw., ſchiedener Branchen. Verband Kaufm. Stellen⸗ u. Theilh.⸗ Bureaux 1, 2. Achtung! Hraßer Verdienſt für d. Vertrieb meiner Aluminiumſchilder u Stempel. 98011 Theodor Müller, Paderborn. Feuer⸗Inſpectionsbeamter. von der General⸗Agentur einer deutſchen Feuer⸗Verſicherung per 1. Ockober geſucht. Es wollen ſich nur ſolche Herren melden, die bereits in Organiſation und Acquiſition gearbeitet hahen, darin 8 nachweiſen kön⸗ nen und Befähigung, reſp. die nöthige Vorbildung zur Verwen⸗ dung im Inſpizirungs⸗ und Schadenregulirungsdienſt beſitzen Of sub S. F. Nr. 95796 beſör⸗ dert die Expedition dſs. Blits. — ˙ͤ ˙A—;«—Üñ ̃—̃̃ FX— Ml. 1600.— bis 2400.— SGehalt. Eine ee e ein⸗ geführte deutſche Lebensver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht per ſofort oder ſpäter einen in Acquiſition und Organi⸗ ſation erfahrenen Rtiſe⸗Beamten für das W Baden gegen Mhhe ehalt. Proviſion und Reiſeſpeſen ꝛc. zu engagieren. Die Stellung 0 bei zu⸗ frtedenſtellenden Leiſtungen eine dauernde. Gefl. Offerten unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf, eptl. Photographle unter M. 2464 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Frankſurt a. Main elnzuſenden. 95699 Agent geſucht ze Felerversicherung Tüchtiger Beamter, der namentlich i. Coneipiren v. Fabrik⸗ policen u. i. d. Correſp. bew. u. fähig iſt, d. erſt. Beamten z. vertr., findet a. 5 Generalägentur e. erſt. deulſch. Geſellſch. Stellung, die b. entſpr. Leiſtung dauernd u. i, welch. ihm evtl, auch Gelegenh. gebot. w. ſich, b. Qualifikat. dazu, 1. Außendienſte nebenbei auszu⸗ bild. Antritt 1. Okt. ev. auch früher. Offerten u. R. M. No. 95769 befördert die Exped. d. Bl. jed. Ort. f. i d. Verk. u. ren. Cigarr. Vergüt. M. 250 pr. Mon. U. mehr. H. Jürgenſen& Co., Hamburg. 95861 y DPSer welche ſelbſtſtändig arbeiten kön⸗ nen, auf Accordarbeit dauernd geſucht. 95888 Näheres im Verlag d. Bl. Ein hieſiges Bankhaus ſucht einen aufgeweckten ſchulentlaſſ. Laufburſchen, Alter ca. 15 Jahre, zum ſofortigen Eintrift. Näh. im Verl. 95956 Verkäuferinnen Ladnerinnen für hieſige Firmen ſucht—— efm. Stellen⸗ reau F 1, 3. Müſche⸗ u. Ausſtattungs⸗ geſchüft in heidelberg, ſucht per 1. Oktober tüchtige, liebenswürdige Verkäuferin angenehme, dauernde Stellung. Branchekenntniſſe u. gute Zeug⸗ niſſe Bedingung. Ausf. Offerten unter D 6 2614b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G. Mann⸗ beim. 95895 1, 3. 98017 Madcher geſucht, 95989 ſowie mehrere Commis ver⸗ Mädchen von 14 Jahren an erhalten in unſerer Näherei gutbezahlte an⸗ genehme 5 94096 Beſchäftigung. Nach Vereinbarung auch Taglohn Corſetfabrit Herhſt, t(M Neckarvorſtadt(Me Stellenſuchende Mädchen finden jederzeit anſtänd. u. bill. Herberge ſowie Stellen im 8ʃ eeeeee tüchtig u. eiufach. Lohn M. 50—55. Rupprecht⸗ ſtraße 11, 4. St., bei Veſt. 5776 Ein ſolides, in allen häuslichen Arbeiten bewandertes Mädchen in kleinen Haushalt geſucht. Näh. in der Exped. 95286 Ein Mädchen das kochen kann, zur Aushülfe b. 1. Oct. geſucht. 95788 D 2, G, 1 Tr. tüchtige Küchenmädchen per 1. Sept, bei hoh. Lohn geſucht. Näh. D 4, 11, part. 95290 Dienſtmädchen für häusliche Arbeiten ſofort geſucht. 5, 19, part. Dienſtmädchen gegen hohen Lohn geſucht. 58888 ID 2, 14, Friſeurladen. Ein ordentl. Küchenmäbdchen ſof geſ. K 6, 1 Stabt Köln. gsg „Zwei ſaubere Mädchen für Zimmer⸗ und Hausarb. geſucht, Per 15. Auguſt. L 18, 5. 55780 Kinderfräulein mit Familien⸗Anſchluß geſucht. Näh, FE 1, 8, 1. St. 99022 Ein tüchtiges Mädchen mit ſchöner Handſchrift, welches ſchon in Kurzwgarengeſchäft thä⸗ lig war, find. ſof, paſſ. Stellung. Off. u. No. 95746 a. d. Exped. Ein Mädchen, das ſſelbſtſtänd. gut kochen kann u. Hausarbeit übernimmt, wird geſucht. Näheres 8 7, 5. 9594 Haushälterin ſucht Arzt tagsüber. Näheres in Sprechſtunde P 3, 13, L. 95891 Sofort geſucht werden 96003 ſwei Küchenmädchen ein Küchenburſche. Park⸗Hotel Pfälzer Hof. Ein zuverl. geſetzt. Mädchen, das kocht u. die Hausarb. übern., wird p. 1. Sept. z. 2 Damen geſ. Näh. E 1, 11, 3. St. l. 95987 Einige junge 95996 Mädchen zum ſofortigen Eintritt ſucht Julius Jahl, Chromolith. Kuunſtanſtalt, Akademieſtraße 3. ehkinggeſuche Shrlingsgesuch. Für ein hieſiges Baukgeſchäft wird ein Lehrling aus guter Familie geſucht. Offerten unter Nr. 91018 an die Expedition dſs. Blis. Eine erſte Mannheimer Groß⸗ handlung ſucht per ſofort oder Spätjahr einen 94081 Lehrling(Ehriſh. Offerten unter F. L. Nr. 94031 befördert die Exped. d. Bl. Sohn, achtbarer Elterm, welcher ſich auf dem kaufmän⸗ niſchen und techniſchen Bureau elner größeren Baufirma aus⸗ bilden will, kann baldigſt eintreten. Gefl. Offerten unter J 62630 ban Halenen& Vogler,.⸗G. aunheim. 95815 Ein hieſiges Engroshaus ſucht zum baldigen Eintritt einen tüchtigen und fleißigen 5 jungen Mann, welcher das Reifezeugniß für Oberſecunda beſitzt, gegen gute Bezahlung in die Lehre. Gefl. Offerten Unter Nr. 94734 an die Exped. d. Bl. Lehrnädchen Ein Lehrmädchen zum ſofort. Eintr. bei gut. Vergütg. ſuchen Geſchw. Hochſtetter, Corſett⸗Spezial⸗Geſchäft, N 1, 1, Kaufhaus. 888 In einem Hotel I. Ranges kann ſofort ein Kochlehrfräulein eintreten. Offerten unter No. 95968 an die Expedition ds. Bl. Ein durchaus fleißiger, wiſſenhafter und ſtrebſamer aufmann mit guter Schulbildung, Anfang 20er Jahre, mit doppelter Buch⸗ haltung(Monats⸗ und Jahres⸗ abſchluß) u. Correſp vollkommen vertraut, ſucht, geſtützt auf La. Zeugniſſe, Stellung per 1. Oe⸗ tober 1901. Franz. Sprachkennt⸗ niſſe vorhanden. Gefl. Off. unt. Nr. 95958 an die Exped. d. Bl. ge⸗ Sladkreiſendeß⸗ mit 1 N Dei 12 + tShäuſern beſtens gag⸗ geführk, ſucht ſich zu verſen Gefl. Offerten ünter Nr. an die Exped. d. Bl. Comptofxist, 2 Jahte B. d. Einj.⸗Freiw⸗Zeugnhſe frei, Ia. Zeugnl event, aus ull Nr. 95952 an die Expeh d. A. Stellengesuch Junger Mann, verh., miſſſgr ſrei, ſucht Stelle als Außhe Lageriſt oder ähnl. Poſſen wird mehrauf dauernde Stellegz auf hoh. Lohn geſehen; gewiſſent treue Dienſte werden zugeſichn Gute Zeugu. ſtehen zur Gef. Off.unt. G. K. G. poſtſageenz Rhe gönheim erbeten. 9933 Fung. Mann 27 Jahte aſſ ſ per 1. Sept od. ſpät. dauernz⸗ Stellung als Bureaudiener de Ausgeher, Portier od. ſonſt Feh trauenspoſten. Die beſten Zeug⸗ niſſe ſtehen zur Verfügung; Gef. Offerten unter J. I. N. 95938 befördert die Exped. d. Al Ein ig.,verh, kautlonsf Man kinderl. ſucht Stelle als Rafſiret od. Poptier. Oerſelbe war 2) i. ſtädt. Dienſte thät. u. k. darübe Zeugn. vorleg. Offerten. Nö, 95991 an die Exped. d. Bl. Ein junger Mann, ged, Militär, ſucht Stellung gls Ausläufer, Büregudiener oder dergl. Offerten unter Nr. 95994 an die Expedition dſs, Bl. Stadikundiger, zuverſ. Wan ſucht Stellung als Ausläufe, Portier oder Stallmeiſter 95976 4, 7, 2. Stoch, in ſeit 16 Jahr ſelbſtſtänd geite Buchbindermſtr. cautſonsf, ſucht ſofort od. ſpäter Stellung Buchdruck, od, auch als Bant⸗ od. Bur.⸗Diener. Off. unt. K. Nr. 93788 an die Exped. d. Bl. Tücht. Verkäuferin, 15 ſeit Jahren ſelbſtſt. Filiale füßrt, ſucht p. 1. Sept. 9. ſpäter gleiche Stellung. Sicherheit iſt geboten. Offerten unter J. W. No. 9ögge an die Exped. d. Bl. Aelt. Verm.⸗Bureau 24, 8. Bürkel 048, Wir empfehlen Kaſſirerinnen, Buffetdamen, Serpirfräuleig, Ladnerinnen jeder Branche en Ein Mädchen, das die Aka⸗ damie beſucht hat, wünſcht Be⸗ ſchäftigung bei tücht. Schnelderi Offert. unt. L, M. 100 haupk poſtlagernd Mannheim. 95785 2. Frauen ſuchen gr. Laden oder Bureau zu reinigen. 95987 L 6, 26, II. k. Alleinſt Frauf Beſchäft⸗ Waſchen u. Putzen, Spülen oder Aushilſe. tittelſtr. 108, 4. St. Vdhs. 95979 65 leeres Zimmer geſuht von einem anſtänd. Fräulen, Offerten unter M. B. Nr. gößll an die Exped. d. Bl. —3 Zimmer und Küche in gutem Hauſe per 1, Oktober von ruhiger Familie zu mielhen geſucht. 95764 Näheres bei Hammer, M 2 5. —9 Zimmer fiehſt Jubeh, (1. od. 2 Etage), mögl. 182. hoch von ruh. kinderl. Famiſie in Offer Lacſe per: Oktbr. Offert. mit Preisang. unter ar 95524 an die Erpedln d. A. Fleine ruhlge Famiſie ſucht m gutem Hauſe eine ſchöne 4 im⸗ merwohnung mit Zu 1 Parterre od. 1. Stock m. Balkon, in der Preislage von M. 700— Rüc b 800.— 11 Riitg bevorzugt. Off. erb, m u. E. W. 95. 95752 b. d. 115 —z helle Zim. m. all. Zubeh. 1 0d. 2 Tr. in d. Oberſt. per Ende Sept. v. ruh. pünktl. zahl. Dam geſücht. Off. mit Preisang. unt, Nr. 95795 an die Exp. dſs. Bl, 3— Zimmer u. Jubeher von einzelner Dame, Jhe det 0 per 1. September evenll päter geſucht. Offerken mit Preisangabe No. 9822 an die Cöped d⸗ 11 Funger Manſ ſucht einfa * 6 55 Offerten unter N. 95859 an die Exped. d. Bl Gete bürg. Pribat⸗Daitfagene Y iu d. Nähe der Neckarbriſge n. Preisang, die Erped des Meßpl. geſ. Off. m. unt. Iios Nl. 95856 an Junger ſucht großes leeres Zimme in freier 91 Gefl. Offerten mit Prei n. 55 d. d. Exped, olider Maun 95871 N Nähe des Schlos L 2 6 155 Bureau 9. 5 ſchäftslokal geeign., nen herſeiz ſogl. od. ſpäter zu verm. N Große, hellegokd⸗ 0 7, 24 kitten nut Ren u. Südlicht, paſſ.f,Fabrik, Engn geſchäft, Waarenlager od Zechgh ſäle zu verm. Auch ge. d 0 ſtehen zur Verfügung Auf Wun wird Aufzug u⸗ noch eine Eia (ca. 350 qm) zugebautt.— 11. Querſtraße Nr. 8, Zimmer als Buregn r Wohnung eventl. 10 geräumigem Keller, parterpe vermiethen. 95 MRheinſtr. 5, 2 Burtan-m roß und hell, mit ſep. Eingan! bfort, 4u Nelt 5994 Bl, Faun Aufer, ter, dtock. gewbeſ, konsf, ung in Bank. it. H. L. d. Bl. 1 fi e 15 .95989 au 9.5. rinnen, dulein, he. 0 e Aka⸗ t Be⸗ elderin, haupk⸗ 95765 „Laden u. II. r. . Vöhs. zeſucht äulein, . 95511 üche in ber von mielhen 9571 M 45, Jubeh. 2 N. a eſu Nt. an in 15 Balkon, 700.— dt ober b. man Erpcb. Zubeh. er Ende Dame ig. Ant. 1 Bl, Abehör ühe der veventl. zabe 1. d. N. Bl. ſch fibl. 155 ags10 rülcke u eisang⸗ Erpeb ntl. mit erre, zu 55 en 946ʃ4 9 Pdee Zubepör, vermiethen. Schöner IV. Stoch, Zunngemm 2. Zugun. Laden 03, 24 4. ſtätte zu ve Näh. 3. St. Vormittags. 9831z 7 Wohnungz Näh. 2 Tr. 95948 t Werk⸗ niethen. miethen. E 5, 1011 1 Zimmer u. Küche zu ver⸗ +5 F g. Afademleſtx. 9, 2. St., abgeſchl. Wohn. 4 Zim. u. Fuben, per 1. Okt. z. verm. äheres parterre. 96013 ee boeme und Pisterhaus, neu hergerichtet, per 1. Oktober zu verm. 95920 bei Hra bowski, D 2, 15 J, 26. Ccladen ſſi. Woh⸗ nung, ſehr gut für Victualien bd. ſed. aud. Geſchäft geeign per 1 Ok kt. z. verm. Ausk. 2 St. 95546 + 5, 910 Zim. u. Nüche ſofort z h. i. Laden v. Gebr. Noch. 2 kleinere nungen, j zu bez Woh e zwei iehen. 95759 Afſecring E8, F 8, Zu verm. im 4 Stock 2 Küche nebſt Zubehör an kinder⸗ lof ſes Ehepaar geg. mäßige Miethe. Näheres 2. Stock. 95088 Bellenſtraße Z8a, ſchöner Laden eptl. mit Stallung ꝛc., ſehr. geeignet für Milch⸗ oder Flaſchenbierhändler per Auguſt zu vermiethen. 98616 NMäheres! + 6, 17 Bureau). Einige nſge größ re Pe rterre⸗ f mit Thoreinſahrt zu geſchäftl. Zwecken zu v. 95949 Räheres 0 4, 2, parterre. Phokographi iſches Atelier in Mannheim, neu erbaut, Eck⸗ haus in der Kunſtſtraße, in beſter Lage, verſehen m. Cent ralheizung, Gas u. elektr. Lichte, ſowie allen nöthigen Räumen ſofort zu vermiethen. 95416 Näheres durch Herren IAill Müller, Kuuſtſtraße. Eekladen, nlei exrichtet, mit 3 mod. Schau⸗ fenſtern U. entſpr. Nebenräumen, ebentl. mit Wohnung, im Cen⸗ trum der Stadt, nächſt des Marktes, der Breiteſtraße und der Planken gelegen, für ſedes Geſchäft geeig fehr preisw. per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres durch Levi Sohn 2¹125 zwiſch.—3 Uhr Mittags. 1 I Gckhausladen, neu her⸗ 2 e worin ſeit langen ahren ein Colonſalwaaren⸗ geſchäft flolt betrieben wurde, in beſter Lage zu vermiethen. Zu jeder Branche geeignet, Gef. Offerten unter J. G. Nr. 95978 an die Exped. d. Bl. Neckarau. Geräumiger Saden(2 Schau⸗ fenſter) mit auſtoßender Wohn⸗ Ang, 2 Zimmer, Küche u. Zub, preiswerkh zu vermiethen. Offerten unter No. 95790 an die Expedition ds. Blattes. geller f 1 51 N 3. 12 Werkſt. m. od. ohne 10 Wohn. z. verm. 0 86, 16 fibe Werkſtätte ſu. agerraum z. v. 92 N0. Part. od. K 4, 19, 2. St. Fi 2ſtöck. großes Magazin zu pen E 2, Yn 2 Tr. od. G J, 16. 94120 Aheſnderninſtr.0, geräum., helle Werkſtätte, auch als Lagerraum ſof, bill. zu v. 95881 MNagazin init ureau 5 nell auch Laden nebſt Wohnung, Oberſtadt von Familie ohne pünktliche Zah⸗ 13 per erſten Oktob. er. dan 95816 A, 15, La In vermiethen per ſofort goſer heller Raum ee 60 Im vorzügl. geeignet für Zeichen⸗ od. ſonſt, Buxeaux, 5 ze, Nehſt l. 1 1 4. 5 5„Elage, e 9 Zimmer 7 of. zu veem. 94527 „Nib. eee 25, 2. St., 2 Zimmer u. 5 5 5, 3 Küche bis 15. Julj A berm. Näh. 1. Stock. 91250 36,22 er Manſardenz zu v. Näh. 2. St. 98571 B 7, 12,. Sloch, Vabeſe. e Oelober oder au ch ſeliher 93812 Schillerplatz, 1 Tr. % 2 0. 3 Zim. u, 03 203 ſofort uuom. 95096 1 ul. i Uhr u.—4 Uhr. A,, 7 Eimmer u. Zubeh. per sofort zu verm. Näh. II. St. ſrdl. Wohn, i Seftenb., 7 0770 1281 Zim. u. Zubehör an b: Fam. auf!, Sept. z. v. 98585 N Oktbr. 5 ohnung, 6 Zim und Zubeh. zu verm. 99781 „Näh..1 Treppe hoch zu erfrag. 4 4, 11 ſchöne Balfon⸗ wohnung, Fim⸗ 47 Badezimmer, Küche, Man⸗ alde und Keller per 1. Oktober Näh. parterre. 852 St., 7 Zimmer mit 55 95 17 80 Balkon u. Zubehör zu Nerm, Näheres 2. Stöck. 94685 K 77687 0 2,(Marktplatz), iſt der 5 4. Stock, beſtehend in 6 Züngen Kilche, und ſonſti gem Zübehör per ſofort oder auch ſpäter zu vermiethen. Badezimmer 6 75 15 Näheres im g 95782 63, 2 8. St., 3 Zim. u. Küche per 1. Ott. zu vm. 9z 55 part. 2 Zim. 1. 8 9.d. Straße, 3. St. 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute bis Auguſt zu verm. 95140 Wohn. zu vermiethen. G 7. 22, Kreuz. am Luiſenring geleg., ſchöne helle m. Balk., ., Bad, Keller u. 2Manf. preisw. enthalt. d. Straßenb., 1 gr. 95754 Näh. dorkſelbſt, 2 Stiegen hoch. — 0 7,3 parkerte, 5 Zim., nebſtſämmtl. Aper. auch für Bureau geeignet even auch sſtöck. Magazin zu v. 98914 H 3, Näher es Lederhandlung⸗ 6 Zimmer u. Küche per 1. Okt. zu verm. 95040 Geschw. Sesundteste aus frischen Fr Bei 10/1 Faschen 2* 2 Stores, Tisehdeeken, Teppiehe, in reichhaltigster Auswahl empfenlen 3 bei beisser Witterung ist W. Wellenreuther's Citronen-Saft 7. Seite. 4 XA In= Alsberg., Mannheim. Drfrischung 94724 üchten bereitet ½ Flasche 80 Plg., ½ Flasche 50 Pfg. Niederlage in Mannkeim: P Wiederverkäufer Rabatt. 5, I. Proben gratis. kranco überallhin 7 7, 17a Fahalz Kefante Wohnung, vis A vis der ſtädt. Anlagen, 7 Zim,, Garderobe, Küche und Bade⸗ zimmer per 1. Auguſt oder ſpäter zu vermiethen. darrs Zach Oypenbeimer Hih. 2 Zimmer u. 5 4. 13 Küchez b. 35725 R 6 1 + Zimmer l. Küche 2 ſof zu vm. 95163 17,13 Näh. Vhs, 2 Zim. Küche, Nam. u. Keller zu ſverm. 2. S 95554 7, 18, Bdhs. Zim, Kliche u. Kell. zu v. Näh 2. St. v. 95815 im Laden daſelbſt. H 7, 35 Stock, Betpn, wobn, 8 zimmer, Badezimmer, Küche u. übehör, ganz oder getheilt per bfort oder ſpäter zu verm. Näh. 94886 H zu verm. 3, 4(Dalbergſtr.), 2 u. 3 Zim. U. Küche nebſt Zubehör 2 5——5 93063 J7,15 5 Zim. und Baltoz 4 Zubeh. zu vermiethen. Näh. part. 93809 K 1. 5 K 1, 5 2 Erker z. verm. 8. Sk., mit 5 1 Näh. K 2. Stock, Canzlei. Balkon 2. St., 5 Zimmer nebſt Zubehör, immer und 1, da, 93929 K 115 12 en nebe hör 97 1. 5n Näheres 95 15. Zimmer, Zube⸗ Berm. 92951 K 1, 13 mit 5 Ausſicht Zubehör auf 1. wegen Verſetzung 1 8 Wohnung lt. ung, 4 K 4,8 K4, 8.). Fuugſtr 5 Wegzugshalber ſofort ob. ſpater, ſchöne Wohn⸗ r. helle Zim., Mädchenk., an Küche 9728 6 Zim. mit 95352 ꝛc, 58 Jiin. und Küche ſof. dd, ſpäter, U. 2. Stock s Zim. u. Küche bis I. Okt. z. verm. Näh. 2. St. 8 1 5 U. Zub. 12, 10 faf 8 0 Part.⸗Wohn,, 55 bergericht., e W 3. Um. 51111 7 Zim. behör bis 1. Oktbr zu verniethen, eventl. auch—3 Zim. als 5 Pand einzuſehen zwiſchen und 5 Uhr. Ae 8. 95122 Zim., Dach⸗ 2. 1 4, kammer, Küche u. Keller per 1. Okt. 7 an xuh. Fam. Zu erfr. Rupprechtſtr. 7, part. 95789 z. v, L11, verm. vier ſchöne, roße Zimmer, Guche 1. Zubehör ſofort oder ſeanig, 31 Näh. 4. Stock. 95831 L 14, 2 2. St, eleg. von 5 Zim., Wohn Bade⸗ zim. nebſt Zubeh, per ſof. 3. v. 5888 M2.3 zu v. 2 Manſarden a. ruh, Leute 91751 M2, 13 nung, 2 Küche zu vermiethen. 2 Stöck 1kleing Woh⸗ Zimmer u. 95806 M4, zu v. 7180 ante Bel⸗Flage an nebſt reich⸗ lichem abch r ſofort od. ſpäter 1 8 3. St. 93005 Mö,? 4, ST, nung, 3 Zim., 1 Manſſarde und Zubehör p er ſo⸗ fort oder ſpäter zu ae Näheres 2. Stock. Aeganſe Woh⸗ Küche, 98942 M5, 12. 1 Zim. 11. Wohn. Zub 1 d. v.* erfr. M5, 2,2. Sꝗ. 95777 zu v. Stock, 2 Wohnung, N 3. J4 Zim. A. Zübehör, Näb. 1. St. 96008 vermiethen. im 8 Naben 07, 24 berrſchaftl. ausgeſtattete 6 u. 7 Zimmerwohnun⸗ gen per 1. Okt, a. e, zu Näh. daf. 951045 5 1 1. 1 12 Paradepl., 9. Stock auf 1. Oktober zu ver⸗ miethen. Näheres in 5 950+—3 12. 2. Stock, dei ſehr große, P 55 13 ſchöne Mauſaͤrden⸗ per. zim, m, Küche an euh. Leute zu Näheres P 5, 131½, 951⁴ ümmer, neu hergerichtet ſofort oder bis 1. Okt, zu verm. Jurt 04., 809 1 Bim. U. Küche ger fog zu vm. 88⁵70 8 4 14 ein gut mbl. Zim. 5 zu verm, 95888 2 2. St. 6 große Zim., 8 6, 16 Badezim. n. Küche nebet Zudehör, ſowie Seitenbau Parterre, 2 Zimmer als Bureau, uſuͤmmen oder getrennt, ver ofen oder ſpäter zu v. 94726 Näh. Part. od. K 4, 19, 2. St. 8 6 3 Frledrichsring 5 J Zimmer und Zubehör per 1. Oktober zu veryt. 93229 Näheres 3. Stock daſelbſt. in nächſter 8 b, Nähe d. Fried⸗ ne 25, 3. u. 4. Stock, ee aus je 5 Zimmern, Küche, Bad und ſonſt. Zu⸗ behör zu vermiethen. Näh. b. Baumeiſter Fucke- —— 5 2. Le + 1 2 Brenießraße, 9(Neubauh) ele⸗ 14 Wohnungen, Zimmer, Badezimmer n. Zubehör ev, getheilt * 8 85692 u verm. h. 3. S Gdh. 95095 Thekeſie 7 3. St. 1 8 Zim. zu v. s60 St,, gehgeß helles immer als Bureau geeignet iſt 5 ort zu verm. 988683 1 1 7 4. St. 2 ſchöne 3 helle Zintmer und Kliche per 15. Auguſt zu ver⸗ mieten. 95682 UA4. 21 ſchöne Manſardenwohnung, 3 Zimmer u, Küche abaeee per 1. Oktober zu vermiethen, Zimmer⸗ u. Kitche abgeſchloſſen per 1. Sept. zu verm. 95212 5 6, 6 5 t,, ſchöne Wohn, Jimmer und Zu⸗ behör per ſofort zu vermiethen Näh. UG6, 12 part. 80741 73 140³5 15.3 11.73 Friedrichsring 16 eleganter 4. Stock, 7 Zimmer u. allem Zubehör preiswerth per September od. Oktober zu verm. Näheres im Parterre. 95972 Frtedrichsfelderſtr. 47, eine Woöhnung mit 4 Zimmer und Küche und eine Wohnung mit 2 Zimmer und Küche ſofört 1 vermiethen. 95761 Gontardplatz 1, 2. St., 3 Zim., Luche, Keller, Manſarde, per 1. Okt. z. v. 68⁴9 Mk.) agge in gutem Hauſe, Stieg.., 2 u. 4 Zimmer an glleiuſteh Herrn, Dame oder knderl Ehepaar zu vermiethen. Näh. Gontardſtr. 8, part. 98465 Gontardſtraße 23a, 2. St., 8 Jim, u. Küche per 1. Sept. zuvm. Näheres im Laden 95780 Jungbuſchſt. 70 part., drei Zimmer u. Küche per 1. Septbr. zu p. 95084 3 Trep, ſchöne Kaiſerring 12 onag Zimmer, Küche, Zubehör ſofort zu verm. Kammer und 95736 Zu vermiethen: 12 2 Kaiferring 18, 4. Stoc, Eine elegante Wohnung mit Erker⸗ und Balkon, beſtehend aus 4 Zimmer, Vadezimmer, Küche, Keller und Mägdekammer per 1. Oktober. 94889 Lamehyſtr. 3, 2. St., 5 Zim., Küche Badezim., Spelſe⸗u. Magd⸗ kammer u. Zubeh⸗ per 1. Sept. zu v. Näh. daſelsſt part., rechts. 89594 elegante Parterre⸗ Nam lehſtk. 12 Wohnung ſofort ¹ vermiethen.—5803 Prinz Wilhelmſtraße 15, Manſardenwohnung, 4 Zim⸗ mer, Küche, Speiſekammer preiswerth zu verm, 92256 Näh, L 2, 12, 2 Tr. 2. Querſtr, Nr, uim 2 iſt eine ſchöne Wöhneng i 1 Zimmer und Küche nebſſ Zube⸗ Jör, per Oktober beziehbar, zu vermiethen. 94358 2. Querſtr. 6, Hinterh., 1 Zim. u. Küche zu verm. 95786 4. St. J. Duerſtt. Ila,? Sae. Wohnung mit Kche, pel U. Zub., in. Gaseinricht. per 1. Okk. zu permiethen. 95572 Näh, 4. Querſtr. 44, 3. St. 5. Querſtraße No, 6,— vis--vis der Hilda⸗Schule, 2 Zimmer u. Küche bis 1. Sept. zu verm. Näh. part. 95747 Augartenſt. 4 ec e ſekammer ſof. od. ſp. z. b. 22729 Augarteuftt. 79 wer, Küche! 9 mer u, Kllche; Seitenbau, 5, St, 2 Zim, u. K. zu verm. Näh, part. 95304 Augartenſtraße 79, 2 Zimmer und Küche im.S St. ſofort oder 1. September zu ver⸗ miethen. 95988 Näheres Wirthſchaft. Peelhozeuteſe N. 3, 1 Tr., hochelegante 4 Zimmer⸗ wohnung, Badezimmer nebſt allen Zubehör bis 1. Oktober zu verſilelhen. Zu erfr. Haus⸗ meiſter oder Q 4, 21. 95063 n H, 26), 5 Beilſtraße 15, Zimmer und Küche per 1. Seplember 15 per⸗ miethen. 684 Bellenſtraßſe 20a, 7 5 Wohnung, 2 Zimmer u. Küche, ſowie zwelnial 1 Zimmer und Küche per ſofort zu miethen, 99617 Näh. Gontardſtraße 28, Laden oder 6, 17, Büxeau. Fliſabelhſtraße Nt.9 öſtl. vis--vis der Beethovenſſraße, herrſchaft⸗ liche 8„Zimner üsehnungen mik reſchem Zubehbr per 1. Juli 1901 oder ſpäter zu verm. 57710 Näheres daſelbſt im Bureau (Soulerrain)) Eichelshelmerſtr, 1,2 Zim. u. Küche zil vermiethen. 7 Gichelshelmerſtr. 16, 2 3 Zim., Küche, Zubeh. 15 105 ſpät. z. v. Näh. Reinhard. 4 Eichelsheimerſtr. 21 part 8 Hünmet, Küche und Zubehör per 1. Oktober zu verin. 93945 Eriedrienering 30 A, 5. St Zimmer und Küche nebſt Relles ſofort oder auf 1. September au ruhige Leute zu Facltiethen Näheres part. 3182 Friedrifelderſtr. 44 u, 45, ſchöne Wohnungen von—28 Iimmer nebſt Küche u. Zubehör 12. Querſtr. 21 2 Zimmer u Küche und 1 Zimmer U. Wa vm, 91621 Abeintaße +* 4. Stock, Zimmer, 2 Manſardenzm, abeſtun und Zubehör zu vermlethen. Näheres beil Iſidor Kalter, 8. G. 2. Stock. 87744 Niedſeldſtraße 37, f 3 Zimmer und Zuͤbehe 934 zu vermiethen. 9 2 Trepp., Schwetzingerftr. 1 115 Zimmer mit Küche u. Zubeh. in Zutem Hauſe per 1. Septbr. an ruhige Leute zu verm. 95514 Mäheres daſelbſt 2. Stock. Ging. Schwetzingerſtr. 20, 1 ſch. Wohn. m. Palk. 4 Zini., Küche, Magdz. pr. 1. Okt. z. v. 98 36, 1 9075 ind Küche ſof. zu v. 95071 Seckenheimerſtr. 64 beem verm.: 4 Zimmer und 0 che part., 8 Zimmer mit Balkon und Klüche 8. Stock, 2 Zimmer und Küche Seiten⸗ bau, vart., 95401 1 Zimnter und Küche Seiten⸗ bau, 2. Stock, ebendafelbſt geräumiges gazin im Souterrain. Am Waſſerthurm—3 55. 4 Ma⸗ Zim. u. Küche ſof. od. ſpät. zu v. Näberes Ng, 17. 95308 Waldhofſtraße 43, Part.⸗ im., Küche und Zu⸗ behör, 5. Stock, je 2 Zim., Kiſche und Zbecer ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. 2. Stock. 92318 Werderſtraße 35(öſtl. Stadt⸗ erweiterung) hochelegante Woh⸗ nungen von je 7 Zimmer nebſt Zul ehör per 1. Juli z. v. 85374 Näh. Irledrich rhne 36, part. Werderplatz No. 2,(Villen⸗ viertel öſtl. Stadierweiterung) ., 8, u. 4. Stock, fein ausge⸗ ſtättele Wohnungen von je 7 Zimmer nebſt allem Zubehsr zu dermiethen. 85872 Näh. Friedrichsring 36, part. 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Badez., Speiſe⸗ kammer, Speicher⸗, ellerabth. Mädchenzimmer, Trockenſpeicher, Fiocktaveranda. Näh. Helengz 8 6, 1 Schöne Wohnung, 3 751 7 und Zubehör ſofort oder päter zu veim. 92850 Näh. Dawmſtr. 35, part. Schöne Wohnung, 2. Stdct, ohne Lis--yls, 4 Zinzmer, Kücht u. Zubehör bis 1. Oktober z. v. Nal. Dammſtr. 85, part. 92349 D ſeither von der In⸗ le inne⸗ gehabten Räume, Kirchen⸗ ſtraße 5(F 8, 8) ſind per 1. Oktober anderweitig zu vermiethen. Dieſelben ſind geeignet auch für Engros⸗ oder Fabrikgeſchäfte, grö⸗ ßere Bureaux oder als Magazin. 86979 mit Zupehör z. v. 8 6, 18. 92455 /Jeer Weng dit. verm. Näh. E 2, 9a, Ech. 2 T. ggget Sehr ſchöne 8 u. 2 Zimmer⸗ Wohnung mit Abſchluß 1 u verm. Näh, bei 970%8 riedr. 365. Oberſtadt. u beſſerem Hauſe 2 un⸗ möblivte Zimſner fülr Wobuung oder Burean eventl. mit Lagerräumen per 5 1. Septbr. od. ſpäter zu verm. — im n Birlag⸗ 91326 Elne Haftliche Wonnung (Bel-Etage) nebſt meh⸗ reren heizbaren Manſarden⸗ zunmern in der Nähe des Hoftheaters per ſofort zu vermiethen. Zu erfragen bei Loeb, B? 95108 —5 Aheiuhänſerkraße. 14. Schöne Wohnung mit freier Ausſicht, 55 Blinmer, Manſarde, Keller und Speicher de., 5 zu vermiethen. 58 Desgleichen Wohnung 7 La⸗ den, ebentl. als Wohnüng oder Bulreau ſofort zu 1 Näh. Py. Fuchs K Prieſter, Juge nieure, Schwetzingerſtr. 53. Mheink ſäuſerſtraße 14, ſchöne Wohnung, 4 Iimmer, Klcche, Keller, Speicher, Bglkon u. Mall⸗ ſarde per ſof. od, ſpät, zu verm. Näh. Ph. Fuchs EPrieſter, 98918 Ingenleure, Schwetzingerſtraße 88. geinhanferſtr 69 1gr. Part:⸗ Rheinhänſerſtr. 60 Ja,an Waſſerleitung u. Herd ſof. z. v. 98809 Mheinh.⸗Straße 63, zwei Zimmer u. Küche ſof, zu verm. Näh. 3. Stock, Hinterh. 95118 Noſengartenſtr. 3 Pegzege, 2. Sl., 7 Zimmer und Zubehör per 1. Auguſt zu vermiekhen. Nüäheres Gebr. Hoffmann Roſengartenſtr. 20. 9389— Destlicher 1. Moſengartenſtr. 30, 3, St., links, 41 5 Wohnung 1 e Badezim fl. ſonſt. Zubeh. ſofort oder ſpäter 75 vernt. 81968 15 ſt abgeſchloſſ. Rupprechtſt kuße W̃ zohnung. 3. Zem, mit Zubehör, event, mit Magbkammer im 5 Stock, ver J. Okt. zu y, Näh. 4. 221 iſt auf 1. Okt. Rupprechtſtr. 6 eine Parterre⸗ Wohnung zu verm,, beſteh in 5 Zimmern, Badez. und Zu⸗ behör, Näh, part. küks. 92737 Nnpprechſſtr 15,7 Sf,, Zim. U. K. fof, od. p. wegzugshalb. z. du 5 81815 om. Näh⸗ part, Iints. 96g 7 Neuban Ecke der Waldhof⸗ u. Pflügersgrundſtraße. Mehrere 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen ſofort zu vermiethen, Neuban 9. Querſtr. 35. Mehrere z⸗Zimmer⸗Wohnungen ſoſort zu veihnfelhen. Näheres Rie elsttet 1 parterre. 3 Wohn⸗ 0 ree und ein großes hoch, zum 1. 91 99. e. möbl. Iſch. bl J. m. Peſlf. per ſof, zu vm,. 884ʃ82 64.10 0 W + 3, 2 u. Schainner ker z 1. September an beſſeren Herkrn Zzu verm. Näh. Laden. 35979 D 4 1 2Trepp., 1 fein 7 möbl. Wohn⸗ U. Schlafz. m. Balk. ſofor vm. Telephon i. Hauſe. 6888 Wammer zu Ven, 95783 Stock, 5. ag ) mbl. Zimmer im. R 12 Jenftdil an ordentliches Fräuſein 1, zu ver; 5 en. 3 94243 hülbſch ndbl. „ 5 Peuſion Herrn zu um 95519 au.1 A mbl. Zim. an einen Hru. z. u. 38 48 ſein moͤbl. 2 Slleg. ſei Zimmer auf 1. Sept. D 5, 5 1¹ vermiethen. 96019 3 Tr., mbl. Zim. 9 7. 19 ſofort zu v. 94967 ſ biſt möbl. Zim. E 27 1 ſof, bill. zu v. 95091 Iruchtmarkt, E, 1 3. Stock, 1 möbl. Zimmer Mit oder ohne Peuſton ſofort zu verm. 93783 5 2 Tr,, ſchön möbl. F 2, 5 Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 95757 N6 ſchön möbl⸗ Zim. I 7 9a für ein oder zwei Herren ſofort zu verm. 95273 F 4 ſein möbl, Zim mer zu verntiethen. 2 3. St. mbl. Zim ſof⸗ F7, 13u0 verm. 95807 F8, 1 8 Tr.., ſchön., frdl. 71 Zint. zu v. 65112 2 ſchön mbl. 0 3. 13 Aimmer(Wohn, und Schlafzimmer) bis 1. Sept. au 1 bd. 2 beſſ. Herren zu v. 8 6 4. St., I8., ein möbdl. 6 3, 7 Zim, ſof. zu om. 51;; 9 einf.mbl. Stübchen 6 6, 13 für ein ſolfd. Mäd⸗ chen ſoſort zu verm. 95385 6 771 möbl. Zimmer mit 9 1 Penſton zu verm. Näheres parterre. 94905 0 + 20 4. St., einf. möbl. Zim. mit 2 Betten an ſ ſel⸗ ig. Leute zu vm. 94110 Jungbuſchſtr. 23, 2 Tr., 6 8 ſchön möbl. Zimmer mit Peuſton zu verm. 91882 ein möbl. Zimmer H4, 26 ſof. zu vm. 95115 H 7 5 2. St,, 1105 möbl. 1 45 Zimmer mit Penſion ſofort zu vermiethen. 95079 U 7 13 2. St., gut möbl. 31¹ 95961 81¹ I 8 Dalbergſtr. 9, 1., gut möbl. Zimmer an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſton 93701 zu jetzt Innabufchfe ſtr. I9, 29565 2 St., 1 mbbl Zimmer ſof ner ſofo 95473 J I Za, II. mbl. Zim. mit Penſ. in beſſ. Hauſe ſofort zu vermiethen. 95496 J 8 2(ietzt Holzſtr.)8. St,, 7 1 gut möbl. Zimmet eveut. mit Penl, zu vernt. 95497 81. 155 Tr.., ein idbl. Zim. zu verm. 380 8 1. 17 5 2 Tr., einfach mbl. (imter z. v. 83 82 16„ſchön imbl. Paxt.⸗ 82. 45 Zim⸗ ſoß zu v. 960280 FN 3, 21, 3. Stock, ein ſchön möbl. Aut. ſof. zu v. 92643 I 5, 45 Tr.ein groß. Zim., möbdl. oder unmöbl., billig zu verm. 95184 2 4. Stock lks., guk + 95 10 möbl. Zim. ſofort oder ſpäter zu verm. 94646 12 8. St. r. kgut mbl Zan * 1 Hrn. Iu um. 89796 13 392 Tr., gut möbl. 7 33 Zim. verm. 98482 8 Ring, Treppe, 2 U 6, 8 hübſch mbl Zimmer eventl. auch einzeln, mit guter Penſion zu verm. 95480 Aendenieſtraße g, —3 Zimmer, möblſrt oder un⸗ moblirt, in feinem Hauſe an 1 oder 2 Herren zu verm. 92785 FTaſſinfir Jg 1 Tr.., 1 hübſe Folliniſtt. 20, Eichelsheimerſtr. 18, 1 St., möbl. Zimmer zu verm. 95809 e großes, feln nibl. Zin. an ſol. zuh. Herrn Ai verm. Näh. iut Verl. 38002 amen ein eleg. mbl. Hamepſtruße 9 Parterke⸗Zim⸗ in ruh. Hauſe zu verm. 95074 3. St., ein 05. Woulſenring 57, dut me Zim. event. m. Penſ.z verm. 28303 3. Buerſtr. 41, TTr ein nibl. Zim. an 2 Herren zu verm. 998729 Rheindammſtr. 13, 2 Tr. links, freundl, möbl. Zimmer, event, mit Penſion ſpſeh, 5 vermiethen. Mheindammſtr. 18, 2 2. 3 gut möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. beziehb. zu v. 94942 Lameysfrasse 19, 2. St. rechts, ſchön mobl. Bal⸗ konzimmer mit od. ohne a ſotort zu laſ.l 94630 Rheinhäuſerſtr. part., m 1. Huu 1175 zu vermiethen. Mheluhänſerſtr 15, lf. 1. 27, freundl., luft., möbl. W Vohn⸗ u. Schlafz. zuſ, oder getrennt 5210 zu! vermiethen. 20 Noſengartenſtraße fiſr 1d, 4 Tr., 2 ſchön möhl. Zimmes an beſſeren Herrn zu verm. 95857 Secehbenineeſr. J8, 7.. 5 gut inbl, Zim. ſof. zu v. In ſchönſter, freler Lage ant Illedrichsplatz 3 hochelegante Zimmer, möblirt oder unmöbl., per 111 1 oder Oktober zu vermiethen 95717 Näh. Friedrichsplatz 1,8 Tr. Zwel Fimmeß, güt möblirt (Wohn⸗ und Schlafzimmer) an 1 od. 2 Herren zu verm. 95880 Näh. Nbeinauſlr 20, 1 Tr. Schön möbl, Simmer 197 75 zu vermiethen. 2, 3/9, Obſtholle Iſt der Nähe deß Bahſhofs, einfein möbl. Zimmer mit Balkon levtl. auchtklavierbenützunng) zuv. Zuerfr, Tatterſallſtr.3..35854 Zwei Zimmer, gut möbl.(Wohn⸗ u. Schlafzim) in ruhigem 16 zu verm. Näh. L. I Tr. 394755 Zweſter Stook in beſteh. in 4 ſchönen Zönmern, Küche, Bade⸗ Naum, Cloſet u. ſonſt. Futeh, ſowle? Balkons, beidemft Gaxten⸗ ausſicht, in beſt. Lage des Gon⸗ tardſſchen Gutes, nahe Schloßg, u. Halteſt. der elektr. Bahn, an beſſ., wenn mögl. kinderl. Fan 0 verm. Näh. Meerfeldſir. 4, Übends nach 7 Uhr. 93317 in H. Gchaus mil Calönladl⸗ waarengeſchäft, worauf 5 Straßen kreuzen, iſt zu verm., ev. zu verk, Näh. H 7, 19, 8. St. 93654 3 605 ſchöne Zimmer mit Küche 1 zu perm. 95252 käh. Goetheſtr. 10, 1 Tr. 2 Zimmer u. Küche zu ver⸗ 25 E3. miethen. 7 5 2 möhl. Zimmer ſnit 9, 9 Penſion ſofort zu vermiethen. 95804 einfach möbl. Zim⸗ mer zu verm. 95119 86˙9 1 Trep.., möbl. 5 6, 220 A v. 95970 10 möbl, B 7. 15 Zim“ mit ſep, Ein⸗ gang u. Telephönanſchl. zu v. 1 ein möbl. Zim, mit 3. 19 Pent zu pnt. b180 0 J, 20, 2 Sl ein ſein mbl. Zim, g. d. Sir. geh. z·v⸗ 96678 101.4 J 8, 5 6 Trep., ſchön möhl. groß. Zim. für 18 M,. mit Kaffee zu verm. 25339 K Utit utit Peuſ⸗ zu verm. 95768 2, St., 1 ſchön möbl. 15 mitf ſepgratem Emngangp; 1. Sept. zu ym. 95297 ein möbl. Parferre⸗ K2. 12— 4. St., e. frdl. ibl. K 25 22 B. 1 9. ohne Peulz b. 1. Sept. a. e. anſt. Frl. z. v. K 2. 283 Tr. ein gut möhl. St., mbl. Zim. K 3. 10 0 ſof. zu v. 96009 L. 2 5,b. Igt mbl Wohn⸗ 7 u. Schlafzim. eventl. einzel pr. ſof. zu verm. 95495 1 Stiege hoch, ſchön L. 5 8 mbl. Zim. zu b. 425 6 0 L 78 12 Penſt ſof. z. v. 22205 zu 4 115 700 Teleg. bl. Parterke⸗ IL..7 5 Zim: ſof. zu v. 887 L 18, 55 Penfion. —2 ſchön möhl, Zimmer per 4. St., eleg. möbl. L L13:1 15 Zim. zu vm, gens (am Bahnhof) part. 1L 15, 3 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 95292 1. 12, 8 Tr.., ſch. inbl. L Balkonzimmer z. vm. 95986 M 4, 1 Zim. zu v. 95100 4. St., ſchön ödl. 985 15, Auguſt od. ſpät. zu v. Näh. 1. St. 952 58 J. Te. ſchöß iöhl, NZ. I3b 21 N5. 6% Tr. ſchön möbl. 0 8. 4a Zim. ul gut. Penſ. ſofort b. ſpäter zu verſn. 95128 1, LI, ſchön möl. Part.⸗Zim. zimmer z. v. 95402 ̃. z. verm. 9875 möbl. Zimmer mit 2 Tre peſt kechts, ein L 4, 9 9 feln möbl. Zim. 95 ſofort zu vermiethen. 95206 2. Stock, ein möbl. N3, 9 Zim.zu om. ge ut mbl. Zim. mit zenſ. 5 v. 98416 05, 75 Tre möbl Niopger zu vebm. 95773 P 1 7 2 Tr., 95 Aan urhl. 9 Zim. ſof. 2 „ Sk., 75 1 Aibl, Zimmer zu 9. 94897 P e p5, 15fl6gf Fränein wird eine Zimmerkol⸗ legin geſucht. 95887 Ir/eiufach P5. 15ʃʃ möbl. 800 bn zu verm. 95305 5. St., 1 indbl. Jiſft. ſof. zu verm. 95143 Eclaftelen F 6, 12 ch. 10 ſch. Schlafßt 1 1 2 zu verin. 7713 5e H10, 29 S K 2 7J. 33 2. t, ellte Schlaf⸗ ſtelle mit 2 Bettent — 200 zu 94917 F 2. 9a 8 5 J. St., anſt.J. Lin 65 35 11 Koſt u. Log gel. 925899 Tr., Koſtu. Loglsguneg 67 457 1*5 8. Slock, 1 al bürgerl ittag⸗ G. 9 9274• L 13, 5, Penuen. Empfiehlt guten Privat⸗Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch. 9525 Guten birgel Miag 5 Nr. 1 elne Bud hoch links. 886458 Mehrere Herren ſinden ſeßr uten norddeutſchen rivat⸗Mittags⸗ und Abendtiſch. ILL 10, 3. 4. St. 98666 mige jg. iſrael, Leute üten Mittag⸗u. Abendtif Nab. 5 4. 151 8 Tr. 2 Ein Feſchelb⸗ Ab. Kaufr. Al. möbl⸗ n. mit kräft. Mitkag⸗ u. Abenbdfoſt. E 8,, part. 95702 4 20 3 Er., 1beſſ. u. 1 fein möbhl. Zim zu verm. 9 ehll, Wohn⸗ u. Ein ſunger Mann finder del —2 lebes 6 7 dad 1 General⸗Anzeiger⸗ 8. Seite. Mannheim, 9. Au b 14 Ausstattungen Geschenke Bedarfs-Artikefige Kopfbedeckungen 86958 Reizende Neuheiten. Eilligste FPreise. Kleider, Mäntel, KINDER- Solürzen, Wasbe behr. ahle 120 86000 paf ſan 55 Raweed Tlansmissjons- und freistehende Leſtern vorzüglichste Fabrikate, zu Peusendem 11 Sebrauch. Solid, billig, prompte Lieferung. Rheinische Holzverwertung.-6. RBheinau bei Mannheim. 95985 Schleib⸗ Masbhinen Stenographie- und Buchfübrungs-Unterr. Aufnahme neuer Schülerinnen täglich, wWell Einzelünterricht. Feinste Referenzen und nachweisbar 11 Unterrichtserfolge. 94874 Friedrich Burckhardt, LIii Technikum Worms a. Rh. Maschinentechnische Fachschmie für allgem, Maschinenbau u. Electrotechnik gegr- 1886 verxmittelt in einem Lehrkurse(Jahresku rse) völlige, gründliche Aus- bildung. Absolventen belinden sich in Stellungon als Konstrußkeur- ingenteure, Ober-.Betrlebs-Ingenſeure u. Betrlebs-Hirectoren in den bedeutendsten Pabriken Deutschlands und des Auslandes. Anfang 1. Oętober a. e. Programme; Referenzen gratis und franco durch die Birection Fritz Engel, Ingenleur. 95845 Metallwgareu⸗ und Laternenfabrik 16. Querſtr. Mannheim Fernſprecher 95 48 u. 48a Nr. 1946 Abtheilung II. irungsanſtalt, Dampfſchleiferei und Polirerei Verſilberung, Vernickelnng, Verkupferung, Ver⸗ meſſingung, Verzinnung, Verzinkung von fämmt⸗ lichen Metallen neuer und gebrauchter Gegenſtände, in tadelloſer dauerhaſter Ausführung. 87789 Versilberumg von Haushaltungsge„Eßbeſtecken; 16. für Hotel, Reſtaurant und Private, in leichter und ſtarker Auflage, je nach Wunſch. Vermickelung von 8 Fahrrädern, Fahrradbeſtandtheilen, ſowie Gegen⸗ ſtänden jeder Art und Größe. 5 Auffriſchen, Verniren, Aetzen und Repariren von Rronleuchtern, Wandarmen, Kunſtgegenſtänden ꝛc., ſowie dauerhaftes Bronciren nach eigenem Spezial⸗ verfahren in allen Nüaucen. An m a hmestellen: Firma Alex. Heberer, Paradeplatz, Maunheim, 5 „ Mirsch d Freiberg, F 2, 5, Maunheim, Adolf Pfeiffer, U I1, 8, Mannheim. 8 Jac. Schmitt, Oggersheimerſtr. 17, Ludwigshafen. Auf ee Werbde eeeee e 85 Crösstes Lager in fertigen Zimmerthüren mit Futter u. Bekleidungen in allen Grössen u. Holz- stärken zu den billigsten Preisen. Liefern von Hausthüren, Glasabschlüssen, Brüstungen eto. 66988 JULIUS KöRRBER, L. 4, 5 Mannheim L 4, 5. Galvaniſi Geſchäftseröffnung u. Empfehlung Einem verehrl. Publikum, ſowie den 1 5 e 925 ergebene Mittheilung, daß ich mein Geſchäft als 34 Huf- und W Aene ded im Hauſe Seckenheimerstr. 68a eröffnet habe. Durch langjährige, gute Praxis in Hufbeſchlag und Wagen⸗ arbeit bin ich im Stande, allen an mich geſtellten Forderungen zu genügen und bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtend OCarl Brandt, guf⸗ und Wagenſchmied. und des Inventars im nächsten Frühjahre fortgesetzt werden. von den geehrten Gästen unseres Hauses entgegengebrachte Ver- „ trauen auch in dem vergrösserten Betriebe aufrecht zu erhalten. ee kſt rth wenn Dallen⸗, perſt diee W̃ 0 e e 1 Herausgeber: Beintich Ripplet, Beflin. — eee Morgen⸗ und Abendausgabe. Er. 8 Frauenarbeit. Betlagen: Unterhaltungsblatt für die Gebildeten aller Stände— Volkswirtſchaftliche Beilage— 5 Mkk., zweimonatlich 5 15 Mark— nach den deutſchen Schutzgebieten 10 Mark. Wort von der Rundſchaugemeinde hervorgegangen iſt. Bezugspreis: Bei den Poſtanſtalten des Deutſchen Reichs und Gſterreich⸗Ungarns vierteljährlich Mk. 54 Pf., dritter Monat im Vierteljahr 1 Mk. 6e Pf. Mit bdirekter Poſtverſendung nach dem Ausland koſtet die„a gliche Rundſchau“ einſchl. Horto viertel Hatrlich In den einundzwanzig Jahren ihres Beſtandes iſt die„Tägliche Rundſchau“ das ⸗Lieb⸗ lingsblatt ⸗ der gebildeten nationalen Kreiſe Deutſchlands geworden, und an die geiſtig hochſtehenden Leſer mit eigenem unbefangenen Urteil wendet ſich unſer Blatt, nicht an die führer⸗ bedürftige Maſſe. Der„Täglichen Kundſchau“ iſt dager auch in immer ſteigendem Maße der Lohn ge⸗ worden, daß die Gebildeten unſrer Nation ſie als ihr Blatt anerkennen und aus ihren Reihen das Probenummern werden ſofort nach Beſtellung umſonſt und poſtfrei 2 Tage hintereinander geſandt von der Geſchäftsſtelle der Täglichen Kundſchau“ in Berlin SW. 12, Simmerſtraße 2. 5 Hierdurch die ergebene Mitthellung, dass unser neu er-5 bautes Hôtel am Friedrichsplatz, gegenüber dem Wasserthurm( gelegen, unter dem Namen 955 Parkhotel-Pfalzerhof heute dem Verkehr übergeben ist. Das Hötel ist der Neuzeit entsprechend mit allem Comfort ausgestattet. 95820 * Der alte Pfälzer Hof am Paradeplatz in der Stadt Wird% mit dem heutigen Tage geschlossen. Das Parterre desselben wird zu Läden umgebaut und wird in den oberen Stockwerken Jder Höôtelbetrieb nach vollständiger Erneuerung der Zimmer und Es soll unsere höchste Aufgabe bleiben, das uns bis heute,. Mannheim, den 7. August 1901. Gustav Kramer u. Cons., 575 eeeer Füllung⸗ Nerronragennles Tafelwasser. Bad Freyersbach. Bad Schwarzwald. Hauptdepot beit Herrn Herm. Wagner, Mannheim, J 5, 2. 89708 36188 ZürTgiletfte u Haushalt bas ngtürlichste, mildeste und gesündeste Verschönerungsmittel fün die Haut, dient zugleich im Haushalt fär die verschiedensten Relnigungszwedles unddist ein vielfach bewährtes Hausmittel. Vorsicht beim Einkauf! Nur echßt m roten Cartons zu 10, 20 u. 50 Pl. mit ausführlicher Anleitung. Niemals lose! der Firma Bacee Mack in a. 2. Kihing! Für alle Jahreszeiten iſt die„Thier⸗Vörſe“ Verlin(15. Jahrgang) mit ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen die billigſte, reichhaltigſte, belehrendſte und ſe intereſſanteſte Letktüre für jede Familie. Preis vierteljährlich(eirca 100 Foliobogen) nur 90 Pfg. frei Wohnung. Man abonnirt nur bei den Poſtauſtalten des Wohnortes. Während eines Vierteljahres beſtelle man bei der Poſt: Mit Nachlieferung⸗ Probe⸗Abonnements werden täglich von allen e Poſtanſtalten e 47391 Herhſt! Huhrkohlen-⸗ in allen Sorten und Qualität zu billigſten Tagespreiſen frei an's Haus. 98489 Nedden& Beichert. Contor: E 7, 25(Luiſenring) Telephon 788. Die neue Hafenpolizei-Ordnung Zollhafen- u. Bollßofsordnung WUdNNAATLNM Gültig ab 1. Juni 1901 iſt zu beziehen durch die Dr. H. Haas sche Druckerei, E 6, 2. 88303 MAArAn Nankſchreiben. Da ich be Ausfallen und ſchlechten Wachsthum der Haare ſchreiben des berühmten Haar⸗ ſpecialiſten F. Kiko, Herford,über⸗ zeugt bin, ſo erſuche ich Ste, mir brieflich mitzutheilen, welche Mittel, und den Preis, anzu⸗ wenden ſind. 94107 koſtenfrei. Miiller 86, kgl. Gendarm. Fülr die Richti gkeit mit dem Orig. Heinrich Lemke, vereid. Bücherreviſor; Heribert Seibertz, Juſtizrath und Notar. Ftauzöſſche Haarfarbe. Greiſe und rothe Haare ſofort braun und ſchwarz unver⸗ gänglich echt zu ärben, wird Sebcie erſuͤcht, dieſes neue, gifte u. bleifreie Haarfärbemittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges 5 Färben die Haare für immer 101 färbt. à Carton M..50, 94702 Medlelnal-Drog. 2. Totten Kreuz gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12, Kunſtſtraße. Hundeſcherer J. Jacobi Mohf. wohnt P 4, 10. 93885 Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 17. Mannheim 8 1,17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 biß 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal Bäcker, Holzdreher, Friſeure, Glaſer, Blankgl., Rahmenmacher, 1 Kilfer auf Kellerarbeit, Maler, Anſtreicher, 9 1. Jungſch mied, Bau⸗ u. Möbel⸗ ſchreiner, Sbiacher Spengler, Rad⸗ u. Geſtellwagner. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Bürſten⸗ macher, Dreher, Friſeur, Glaſer, Kellner, Kupferſchmied, Schloſſer, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher. Ohne Handwerk. Maſchinenarbeiter, landwirth⸗ ſchaftliche Arbeiter. Welbl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaurations⸗ und Herrſchaftsköchin, Lehrmädchen, immermädchen für Hotel⸗ und Herrſchaft,Kindermädch. Monats⸗ frauen, Verkleberin, Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Bürſtenmacher, Gärtner, Guß⸗ putzer Maurer, Sattler Maſchinen⸗ ſchloſſer, Monteure, Maſchiniſt, Werkzeugſchloſſer, Steinhauer, Tapezier, Zimmermann. Ohne Haudwerk. Aufſeher, Ausläufer, Buxeau⸗ ehilfe,„Einkaſſierer, Fabrikarbeiter, Taglöhner. Weibl. Perſonal;: Kellnerin Wäſcherin, Hellel A. rechtzeiſf Durch 9 0 ederholung dieſer geeſ 20 Cäden. 200 00 Angeſtellte, u HBamburg. Hamburg-ewyort Doppelſchrauben⸗ Schnelldampfer⸗ Beſörderung, Oceanfahrt—6 T Tage. Ferner Dienſt mit 92078 regulären Doppelſchrauben⸗ Dampfern. Fahrkarten zu Origingl⸗ preiſen bei Walther ban L 14,19. Otlenhöfen. 31j5m ii. M. Endſt. d. Acherthalb, Sasthof zur Linde, vis--vis dem Bahnhof⸗ Penſion b. beſcheidenen Preſſen Elektr. Licht. Reſtaur. à ncartz Veranda. Saal. Gartenwirtſch, Eig. Fuhrwerk. Herm, Ronetker, HESS.Rafl It. Vereinbarung mit dlen Hess-Fahrrad-Werken fer- tigt die Firma 94872 P.& H. EDELMAN Nachfolger Peter Edelmann D 4, 2. Mannheim D 4,2. sümmtl.— auch die unter [Garantie fallenden- eparaturen Das gesammte Lager in Zubehör ist ebenfalls übertragen an EDELMANN Scharf& Haun Piano's Flgel. Fabrikate allerersten Ranges Mässige Preisel Reiche Auswahl! Lager: C 4, 4. Fabrik: Neckarvorstadt. behaftet und von mehreren Dank⸗ eeeeeeeeeeeeeee Schuhrepargtur⸗Werklal von V. Mohr, 6, 17, liefert in tadelloſer Au⸗ führung, Herrenſohlen und Fleck.80, Damenſohlen und Fleck.20. Schnellreparaturen tatt.80.40 und.80; uur 8939 8 e IE 8, 17. Terudelft Gar. er b. ee per P Schmierseife, 20 Pfa, bes Bobr. Koch, F 5, U Taeiclen Sie an Stuhlverstopft Schwindelgefühl,unreinem glut ete.? Dann trinkeſt Sſe nur Apotheker Wagners Fran gula-Thee. Mauachteaufden Namenszug, Original-Nartem à 50 Pf., allein echt bel E. Ghmmieh, 5 2 Waldhorn, D I. Baus 5; 5 27 Abbild. der 5 kuen Ark. I Lese es Jeder, an Fo g0 SohrsobIf 1 n die Les Tasters 5 24, 50 e Wenhaz Walldng 85189