—ff— ree 1 Me⸗ geb, sch; al richt, + iertel⸗ 91880 ung!“ ſchön⸗⸗ ogra⸗ hweis en 81b22 . Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Ab onnement: (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. 1 8 Die Reklamen⸗Zeile 60„ Einzel⸗Nummern E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (III. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Expedition: Nr. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Verantwortlich für Polftir Dr. Vaul Farms, für den lokalen und prov. Theil: i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheiner Volksblatt.) 218. Druckerei: Nr. 341. E 6, 2 Samſtag, 10. Auguſt 190;. Vr. 367. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 10. Auguſt 190“. Zur Ernennung Köllers zum Staatsſekretär von Elſaß⸗Lothringen ſchreibt man der Südd. Reichscorreſpondenz aus Straßburg: Herr von Köller wird vorausſichtlich ſchon in den nächſten Tagen aus Schles⸗ wig⸗Holſtein, wo er augenblicklich weilt, hier eintreffen, um ſein neues Amt zu übernehmen. Herr v. Köller darf jedenfalls auch für ſich das Recht in Anſpruch nehmen, erſt nach ſeinen Thaten beurtheilt zu werden, wie es andererſeits keineswegs als im Intereſſe des Landes liegend erachtet werden kann, wenn ein Borurtheil gegen den neuen Staatsſecretär durch eine weitere fortgeſetzte und aufregende Preßcampagne wachgehalten und ge⸗ nährt würde. Man ſollte nicht überſehen, daß die Umſtände heute weſentlich andere ſind als in den Jahren 1889 bis 1894, wo Herr v. Köller als Staatsſecretär des Innern im Lande weilte, und daß die Aufgabe, welche ihm jetzt geſtellt wird, eine ungleich höhere und weitere iſt. Sodann aber bleibt es trotz aller gegentheiligen Behauptungen eine Thatſache, daß Herr b. Köller ſich doch auch mancher Sympathien hier im Lande er⸗ freut. Insbeſondere verſtand Herr v. Köller mit dem Landes⸗ ausſchuß gut auszukommen, in welchem er auch die neue Ge⸗ meindeordnung durchbrachte, deren freiheitliche Grundlagen Nie⸗ mand im Ernſt beſtreiten wird. Ferner liegen keinerlei An⸗ zeichen vor, daß maßgebenden Orts ein Syſtemwechſel in Bezug auf Elſaß⸗Lothringen in Ausſicht genommen wird. Ein Syſtemwechſel wäre ohne eine Aenderung in der Perſon des Statthalters nicht gut denkbar. Eine Statthalterkriſis aber, wie gegenüber den vielfachen irreleitenden Gerüchten in der Preſſe und im Publikum mit vieler Beſtimmtheit betont werden ſoll, iſt nicht vorhanden. Im Uebrigen bieten die innerpolitiſchen Verhältniſſe des Landes, in dem der deutſche Gedanke während der letzten Jahre unleugbare Fortſchritte ge⸗ macht hat, nicht die mindeſte Veranlaſſung, die bisher inne⸗ gehaltene erfolgriche Politik aufzugeben und zu ändern. Der Arbeiter als Arbeitgeber. „Der Arbeiter macht als Arbeitgeber“ ſagt einer, der das eum eigenen Leibe erfahren zu haben ſcheint, Br. Poerſch in der „Sozialen Praxis“„ſelbſt faſt alle dieſelben Fehler, die er ſeinen Arbeitgebern tagtäglich vorhält. Die Arbeiter ſind eben⸗ ſowenig Engel wie unſere Unternehmer. Dieſe Erfahrungen ge⸗ winnen die Arbeiterbeamten ſehr oft, und dieſer Umſtand iſt es auch, der viele Arbeiterbeamten, namentlich Gewerkſchaftsführer, zu Bernſteinianern gemacht hat. Der Arbeiter verurtheilt es mit pollem Recht, wenn der Arbeitgeber ihm betreffs ſeiner Wünſche kein Gehör ſchenkt und nicht mit ihm oder ſeinen Vertretern ver⸗ handelt. Aber derſelbe Arbeiter, der dies ſcharf verurtheilt, Uimmt vielfach denſelben feudalen Standpunkt ein, ſobald er als Arbeitgeber in Organiſationen auftritt. Erſt kürzlich mußten piele Arbeiterbeamte dieſe traurige Erfahrung wieder machen. Verſchiedene Preßkommiſſtonen gaben den Redakteuren der Ar⸗ beiterpreſſe auf ihre Forderungen gar keine Antwort oder lehnten es ab, dieſerhalb mit ihnen zu verhandeln. Kann man ſich über⸗ haupt eine größere Verletzung des eigenen Prinzips denken?!“ Die Arbeiterbeamten ſind nicht nur ſchlecht bezahlt, ſondern auch mit Arbeit überbürdet: während der Arbeiter für ſich eine achtſtündige Arbeitszeit in Anſpruch nimmt, muthet er den Ge⸗ noſſen, die geiſtig für ihn arbeiten, eine Arbeitszeit von 16 Stunden und mehr zu. aus,„iſt vor Allem zu ſuchen in der erheblichen Unterſchätzung der geiſtigen Arbeit, wie ſie leider der Durchſchnittsarbeiter be⸗ ſitzt. Der Durchſchnittsarbeiter betrachtet geiſtige Arbeit ſehr oft für minderwerthiger als phyſiſche, höchſtens will er ſte mit dieſer auf eine Stufe ſtellen. Er legt auch bei der Bezahlung der geiſtigen Arbeit den Maßſtab der phyſiſchen Leiſtung an Die Maſſe unterſchätzt nicht nur die geiſtige Arbeit ihrer Führer, ſondern auch die ihrer Gegner... Im Allgemeinen iſt es That⸗ ſache, daß die geiſtige Arbeit nicht nur unterſchätzt, ſondern von großen Arbeiterſchichten geradezu mißachtet wird.“— Poerſch war früher Redakteur am„Vorwärts“. Amerikaniſche Kohle in Guropa. Die Centralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen berichtet über das Vordringen amerikaniſcher Kohle auf euro⸗ päiſchen Märkten. Seit Beginn der Kohlennoth ſeien ſchon wie⸗ derholt amerikaniſche Kohlen nach Europa gekommen und ſogar auf dem Rotterdam⸗Mannheim bis nach der Schweiz geliefert worden. Die vielfachen Umladungen hätten aber ſo⸗ wohl die Kohle verſchlechtert als auch zu hohe Koſten verurſacht, und ſo trügen ſich die Amerikaner jetzt mit dem Plane, in nord⸗ franzöſiſchen Häfen großartige Verladeeinrichtungen, Briket⸗ fabriken u. ſ. w. einzurichten, um von dort aus ſchweizeriſchen Abnehmern die Kohle in den gewünſchten Sortirungen liefern zu können. Da die franzöſiſchen Bahnen einen Ausnahmetarif be⸗ willigt haben ſollen, wodurch die Fracht von den franzöſiſchen Häfen bis zur Schweizer Grenze nur 120 Fr. betragen würde, ſo glauben die Amerikaner, die deutſche Kohle auf dem Schweizer Markte unterbieten zu können. Deutſches Reich. * Karlsruhe, 9. Auguſt.(3ur Landtagswahl.) Wie die„Bad. Poſt“ hört, wird der Bund der Landwirthe im Bezirk Meßkirch⸗Stockach einen Kandidaten aufſtellen. — In einer Verſammlung der Vertrauensmänner der national⸗ liberalen Partei des Wahlbezirkes Wiesloch⸗Heidelberg wurde einſtimmig beſchloſſen, den bisherigen Abgeordneten Herrn Guſt. Greiff wieder als Kandidaten aufzuſtellen.— Der ſocial⸗ demokratiſche Verein Villingen beſchloß in ſeiner letzten Ver⸗ ſammlung, von der Betheiligung an den Landtagswahlen abzu⸗ ſehen. * Berlin, 9. Aug.(Dementi.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In der Preſſe wurde die Mittheilung des„Man⸗ cheſter Guardian“ erörtert, wonach der Kaiſer mit der Ab⸗ faſſung einer Schrift über die Erſtürmung der Taku⸗ forts ſich beſchäftige. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß die Meldung des engliſchen Blattes unbegründet iſt. —(Handelskammern und Eiſenbahn⸗ räthe.) Der Handelsminiſter und der Landwirthſchafts⸗ miniſter haben über die Frage, ob es ſich empfehle, den Hand⸗ werkskammern eine Vertretung in den Bezirkseiſenbahnräthen einguräumen, Gutachten der Provinzialbehörden eingefordert. Es iſt jedoch nur in Ausſicht genommen, daß für jeden Bezirkseiſen⸗ bahnrath nur ein Vertreter der im Bezirke vorhandenen Hand⸗ werkskammern gewählt werden ſoll. * Bremen, 9. Aug.(Graf Walderſee) richtete an den Norddeutſchen Lloyd ein Schreiben, worin er ſich höchſt an⸗ erkennend über die Aufnahme und die Verpflegung ſeiner Perſon ieeeeeeeeeeeee Der Grund hierfür, führt Poerſch richlig und des Obercommandos an Bord des D ampfers„Gera“ aus⸗ ſpricht. Er dankt herzlich für die ihm ſeitens der Anſtalten und Agenturen des Lloyd in der verſchiedenen Häfen erwieſenen Aufmerkſamkeiten. Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Prade), der Vicepräſident des Abgeordnetenhauſes, will ſein Amt niederlegen, und zwar wegen der deutſchradikalen Agitation. Die„Oſtdeutſche Rundſchau“ meint jedoch, daß die Parteiverſammlung der deutſchen Volks⸗ partei ihm ihr Vertrauen ausſprechen und ihn ſpäter wieder wählen werde. * Frankreich.(Der Zwiſt mit der Türkei) Die franzöſiſche Regierung ſucht ihren Forderungen einen größeren Nachdruck zu geben durch eine Flottenkundgebung, ein Mittel, das ſeine Wirkung auf den Sultan noch ſelten verfehlt hat. Die zweite Diviſion des Mittelmeergeſchwaders, die vier Panzer⸗ ſchiffe, einen Aviſo und einen Torpedozerſtörer umfaßt, ſoll nach Konſtantinopel abfahren. Nach einer andern Nachricht wurde der Botſchafter Conſtans geſtern vom Sultan empfangen. —(Prinz Heinrich von Okleans) iſt in Tong⸗ kin auf einer Forſchungsreiſe geſtorben. Er war, ein Urenkel Louis Philipps und Sohn des Herzogs von Chartres, 1867 geboren. Der Prinz war ein unruhiger Kopf, der auf jede Weiſe von ſich reden machen wollte. Eine ſeiner ausgedehnten Reiſen unternahm er nach Abeſſynien an den Hof Meneliks. Nach der Rückkehr erging er ſich in Schmähungen der italteniſchen Gefangenen des Negus, was ihm ein Duell mit dem Grafen von Turin, dem Vetter Viktor Emanuels III., und emen nicht un⸗ gefährlichen Degenſtich eintrug. Der Präkendent, ſein Vetter Philipp v. Orleans, wird froh ſein, einen unbequemen Neben⸗ buhler los zu ſein. * Belgien.(zur Aufhebung der Spielhöllen.) Auf eine Anfrage der Senatskommiſſion erklärte ſich die Regie⸗ rung bereit, der Stadt Oſtende 5 Millionen und der Stadt Spa 3 Millionen Franken Entſchädigung zu bewilligen, falls der Senat die ſofortige Abſchaffung der Glücksſpiele verfügen würde. Dieſes Angebot der Regierung hat Ausſicht auf Annahme, ſodaß die endgiltige Beſeitigung der Spielhöllen in Belgien zu ge⸗ wärtigen iſt. Aitchener's Ukas an die noch im Felde ſtehenden Buren, der dieſe mit Verbannung bedroht, falls ſie bis zum 15. September die Waffen nicht niederlegen, hat eine etwas langathmige Begründung: Da der frühere Oranjefreiſtaat und die frühere füdafrikaniſche Republik zu Sr. Majeſtät Beſitzungen annektirt ſind und da Sr. Majeſtät Truppen ſeit geraumer Zeit im Beſitze der Sitze der Regie⸗ rungen der beiden genannten Territorien, der hauptfächlichen Städte und der geſammten Eiſenbahnen ſind, und da die große Mehrheit der Bürger der beiden ehemaligen Republiken, 35,000 an der Zahl, mit Ausſchluß der im Kriege Gefallenen, jetzt entweder Gefangene ſind oder ſich Sr. Majeſtät Regierung ergeben haben, und da diejenigen Bürger der ehemaligen Republiken, die noch gegen Se. Majeſtät die Waffen führen, nicht nur wenige an der Zahl ſind, ſondern auch faſt alle ihre Kanonen und Munition verloren haben und der regel⸗ mäßigen militäriſchen Organiſation entbehren, deshalb zu einer regulären Kriegsführung nicht fähig ſind, und da die noch unter Waffen befindlichen Bürger, obwohl ſie zu keiner regulären Kriegs⸗ In der Jabrißk. Erzählung von W. v. d. Mühle. (Nachdruck verboten) 17(Fortſetzung.) J. In der Fabrik ging die Mittagspauſe eben zu Ende. Die Arbeiter ſtrömten durch das weit geöffnete Thor in den Hof zurück, vertheilten ſich in den Schuppen und Maſchinenräumen, warfen die Kittel ab, reckten die ſehnigen Arme und warteten auf den gellenden Pfiff der Dampfpfeife, der das Zeichen zum Beginn der Arbeit war. Vor der Schmiede ſtand eine kleine Gruppe von Arbeitern ſchwatzend beiſammen, in ihrer Mitte der alte Schmied Hagemeiſter. Wo Hagemeiſter dazwiſchen war, ging es immer gemüthlich, aber nie lärmend zu. Er hatte etwas in ſeinem ehrlichen, braunen Ge⸗ ſicht, in den ruhigen, grauen, von langen buſchigen Brauen über⸗ ſchatteten Augen, was auch dem Wildeſten Reſpekt abgzwang. Er hätte es auch Niemand rathen wollen, ernſtlich mit ihm anzubinden. Wenn er gereizt wurde, ſah er ſeinen Gegner erſt mit einem langen, prüfenden Blick an, reckte die muskulöſen Arme, ſpuckte bedächtig in die Hände und ließ dann die liebenswürdige Aufforderung ergehen: „Na, nu kumm mal eins ran, min Sähn, ick wull Di blot maln beten an de Wand ſmiten.“ Es hatte danach noch Jeder vorgezogen, lieber nicht heranzu⸗ men. Eben erzählte er im Kreiſe ſeiner Getreuen die ſchon hundert⸗ fach berichtete Geſchichte,„wie ich als Küraſſier bei Mars⸗la⸗Tour mitgefochten hab und den Schuß in die Seite bekam. Zum Schluß kam dann das eiſerne Kreuz, und wenn er bei dem Punkt angelangt war, leuchteten die Augen des Alten, er richtete ſich noch einmal ſo ſtraff empor und fuhr mit der Hand nach der Stelle ſeines blauen Hemdes, wo bei feierlichen Gelegenheiten der koſtbare Schatz guf dem ſorafältig gebürſteten ſchwarzen Tuchrock zu brangen pflegte. Da hat es mir der Herr Oberſt ſelbſt angeheftet, ſchloß er, denn wenn er vom eiſernen Kreus erzählte, ſprach er hochdeutſch. Neben ihm, auf den ſchweren Schmiedehammer geſtützt, lehnte ein junger Menſch von fünf⸗ bis ſechsundzwanzig Jahren, eine ſchlanke, kräftige Geſtalt mit intelligentem Geſicht, in dem ein kecker, blonder Schnurrbart ſaß. Karl Hagemeiſter hatte in derſelben Fabrik, in der ſein Pflegevater nun ſchon beinahe zwanzig Jahre arbeitete, gelernt; war dann ein paar Jahre herumgegogen, um ſich die Welt zu beſehen, und nun ſeit einem Jahre als zweiter Schmied bei Paulſen u. Co. angeſtellt. In der Fabrik ſagten ſie freilich, er ſei kein echter Hamburger, das heißt kein rechter mit Elbwaſſer ge⸗ taufter Schleef von de Waterkant. Karl Hagemeiſter nannte aber dennoch Hamburg ſeine Vaterſtadt, ſchon aus dem einfachen Grunde, weil er nicht wußte, welchen Ort er ſonſt dazu ernennen ſollte. Als kleiner Kerl von ſechs Jahren war er mit ſeiner Mutter im Zwiſchendeck eines transatlantiſchen Dampfers von New⸗Nork gekommen. Unterwegs war die Frau, die bruſtkrank zu ſein ſchien, geſtorben, und dem Capitain war die Sorge für den kleinen Paſſa⸗ gier geblieben. Geld und Papiere hatten ſich nur ſehr ungenügend vorgefunden, es hatte ſich nichts herausgeſtellt, als daß der auf⸗ geweckte Junge mit den treuherzigen braunen Augen Karl Elvers hieße, und daß ſeine Eltern aus Deutſchland ſtammten. Es fand ſich ein Trauſchein vor, ausgeſtellt auf die Namen Anna Katharina Luiſe Weſtphalen aus Wunsdorf in Hannober und Karl Chriſtian Elvers aus Stade bei Hamburg. Ausgeſtellt war der Schein im Staate Wisconſin. Karl Elvers wußte von ſeinem Vater nichts zu ſagen, wahrſcheinlich war derſelbe längſt todt, mit ſeiner Mutter ſchien er viel herumgezogen zu ſein, wenigſtens ging aus ſeinen Reden hervor, daß er oft in einem Wagen geſchlafen habe, über den ein weißes Tuch geſpannt geweſen ſei. Nachforſchungen in Stade ergaben nichts über einen Karl Chriſtian Elvers. Entweder hatte der Mann bei ſeiner Trauung falſche Angaben über ſeine Heimath gemacht, oder er hatte dieſelbe ſo jung verlaſſen, daß man ſich ſeiner nicht mehr entſann. Da weder in Stade noch in Wunsdorf Jemand leiondere Sehnſuckt geiate, üch des fleinen Awerikgners angau⸗ nehmen, ſo wäre er wahrſcheinlich im Wafſenhauſe gufgenommen worden, wenn Hagemeiſter nicht geweſen wäre. Hagemeiſter kannte Capitain Steffens, der den Jungen einſt⸗ weilen in ſeiner eigenen FJamilie untergebracht hatte, und beſchloß, ſich des kleinen Geſellen anzunehmen. Er hatte kurgz bor dem Kriege ſeine junge Frau und ſein einziges Söhnchen verloren, und fand es nach der Heimkehr entſetzlich leer in ſeinen vier Wänden. So waren die zwei zu einander gekommen, und es war ihnen gegen⸗ ſeitig nicht leid geweſen. Karl Elvers hieß jetzt Karl Hagemeiſter, verlernte möglichſt ſchnell ſein Engliſch, was er mit von drüben gebracht, und ſprach ſein Hamburger Platt bald ſo gut wie nur irgend ein echter Hamburger Schlingel. Dummen Streichen war er nie abgeneigt, begegnete bis zu ſeinem ſiebzehnten Jahr Allem, was weiblichen Geſchlechts war, mit tödtlicher Verachtung, machte zu Zeiten auch einmal ausgiebige Bekanntſchaft mit oll Hagemeiſters Rethſtock und wuchs im Uebrigen zu einem baumlangen, ſtets vergnügten Geſellen auf. Der Pflegevater konnte mit ſeinen Erziehungsreſultaten ganz zufrieden ſein, und er war es auch. Wenn Karl am Ambos ſtand und den mächtigen Hammer in wuchtigen Hieben niederſauſen ließ, daß ſein friſches Geſicht von Hitze und Eifer glühte und die Muskeln an den nackten Armen wie dicke Schlangen hervorquollen, dann muſterte der Alte ihn heimlich mit zufriedenem Schmunzeln, als wenn er ſagen wollte:„Nu kiek een, wat de Jung för'n forſchen Kirl is.“ Mit gellendem Pfiff gab die Dampfpfeife ihr Signal zum Be⸗ ginn der Arbeit. Nero, genannt Michel, der brave Fabrikhund, der lang ausgeſtreckt in der Sonne lag und ſchlief, empfand den plötz⸗ lichen Lärm als perſönliche Beleidigung und fuhr laut kläffend in die Höhe. Ein paar Lehrlinge, die dieſe Eigenthümlichkeit des kreuen Wächters noch nicht kannten, lachten hell auf und berſchwanden im Montirungsſchuppen. Dort war der zweite Monteur mit zwei Geſellen und einigen Lehrlingen bei der Aufſtellung einer großen Meſſermaſchine, die zum Schneiden von Mabagoniplatten beſtimmt war, Das Ungetbüm 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10, Auguſt, führung fähig ſind, weiter vereinzelte Angriffe auf kleine Poſten und Abtheilungen von Sr. Majeſtät Truppen machen, Eigenthum plündern oder zerſtören und Eiſenbahnen und Telegraphen ſowohl in der Oranje⸗Kolonie wie im Transbaal und in anderen ſüdafrika⸗ niſchen Beſitzungen Sr. Majeſtät beſchädigen, und da das Land da⸗ durch in einem Zuſtande der Unruhe gehalten wird, die die Wieder⸗ aufnahme landwirthſchaftlicher und induſtrieller Thätigkeit hindert, und da es gerecht iſt, gegen diejenigen vorzugehen, die noch Wider⸗ ſtand leiſten und namentlich gegen diejenigen in Stellung von Auto⸗ rität befindlichen Perſonen, welche für die Fortdauer des gegenwär⸗ tigen geſetzloſen Zuſtandes verantwortlich ſind und ihre Mitbürger zur Fortſetzung des hoffnungsloſen Widerſtandes gegen Sr. Maje⸗ ſtät Regierung aufreizen, ſo proklamire ich, Lord Kitchener, im Auf⸗ trage Sr. Majeſtät Regierung und mache bekannt was folgt: Alle Kommandanten, Feldkornete und Führer bewaffneter Banden, die Bürger der ehemaligen Republiken ſind und noch Sr. Majeſtät Truppen Widerſtand leiſten, ſei es in der Oranje⸗Fluß⸗Kolonie, in Transbaal oder in irgend einem anderen Theile von Sr. Majeſtät ſüdafrikaniſchen Beſitzungen, und alle Mitglieder der Regierungen des ehemaligen Oranje⸗Freiſtaates und der ehemaligen ſüdafrika⸗ niſchen Republik ſollen, wenn ſie ſich nicht vor dem 15. September ergeben, dauernd aus Südafrika verbannt werden. Die Koſten der Erhaltung der Familien aller Bürger, die im Felde ſind und ſich bis zum 15. September nicht ergeben haben werden, ſollen dieſen Bürgern und ihrem in den beiden Kolonien befindlichen heweglichen und unbeweglichen Eigenthum zur Laſt fallen. Es kann kaum einem Zweifel unterliegen, daß dieſe Maß⸗ regel gegen das Völkerrecht verſtößt. Nachdem die Engländer die Buren einmal als kriegführende Macht anerkannt hatten, war es ihre Aufgabe, ihren Widerſtand mit Waffengewalt zu brechen und ſich thatſächlich in den Beſttz ihres Landes zu ſetzen. Daß ſie das vorläufig erſt auf dem Papier gethan haben, berechtigt ſte nicht dazu, Maßnahmen anzudrohen, die an die barbariſchſten Kriegszeiten des Alterthums erinnern. Daß dies Vorgehen des engliſchen Oberkommandos die gewünſchte Wirkung haben werde, iſt vorläufig mehr als zweifelhaft. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 10. Auguſt 1901. * Porſonalnachrichten. Betraut wurden mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Mannheim: Weidne'r, Karl, Weimar, Theodor, Schuhwerk, Alfred, ſämmtlich in Mann⸗ heim, Larch, Maximilian, in Frankenthal, Kurzmann, Albert, in Durlach, Schöpplein, Michael, in Speyer.— Entlaſſen: Brielich, Max, Schutzmann, beim Amt Mannheim, auf Anſuchen aus dem Staatspolizeidienſte, * Die vier hieſtigen Mittelſchulen gehen alle mehr oder weniger eingreifenden Veränderungen entgegen. Das Realgymnaſium muß zum zweiten Male der glücklicheren und ſchneller entwickelten Ober⸗ realſchule ein neues Gebäude abtreten und kommt jetzt in das Ge⸗ bäude, das vor 10 Jahren als Realgymnaſtum erbaut, aber dann der Oberrealſchule überwieſen worden war. Die Oberrealſchule verläßt dieſes Gebäude und ſiedelt in das neue große Schulhaus über, das guerſt für das Reformgymmaſtum beſtimmt war. Der höheren Mäßchenſchule wird eine Oberrealſchule angegliedert, welche den Mädchen, bie eine tiefere neuſprachliche und mathematiſch⸗natur⸗ wiſſenſchaftliche Bildung ſuchen, die Pforten der Hochſchule eröffnen ſoll, In das Gymnaſium endlich ſollen etwa 10 Mädchen als ordent⸗ liche Schülerinnen der unteren Klaſſen und der Oberkertia ein⸗ treten, um auf dem humaniſtiſchen Weg zur Univerſitätsbildung vor⸗ Medchere Für die Vedürfniſſe der Mädchen, welche eine über die chenſchute hingusgehende bwiſſenſchaftliche Fortbildung ſuchen, aber der hauswirthſchaftlichen Thätigkeit nicht entfremdet werden wollen, ſind bie ſchon erwähnten Fortbildungskurſe beſtimmk, deren Einrichtung jetzt geſichert iſt. Sie ſtehen unter der Leitung eines Ausſchuſſes von Lehrern und Lehrerinnen, Vätern und Müttern, denen ſich auch Damen bon dem Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium anſchließen. *Der Abgeordnetentag deutſcher Marine⸗Vereine findet im kommenden Jahre in Karlsruhe ſtatt. Die Vereinigung zählt zur Zeit 136 Vereine mit 9120 Mitgliedern. Patentliſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Buxkau von Paul Müller, Cibil⸗Ingenſeur und Patent⸗Anwalt in Berlin NW., Luiſenſtr. 18. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗ ngenieur, Mannheim, M 3, 7.— Patent⸗A nmeldungen, ch. 15 273. Bruckausgleicher im Waſſerbehälter von Acethlen⸗ entwicklern. Friedrich Schmitt u. Karl Schmitt, Mannheim. B. 28 040. Verfahren zur Herſtellung bon Metallſpähnen. Fr. Wilh. Bühne, Freiburg i. B.— M. 18 758. Zuſammenlegbares, aus waſſerdichten Schläuchen hergeſtelltes Boot. Friedr. Menz u. Adolf Meixner, Pirmaſens. Gebrauchsmuſter⸗Gin⸗ kragungen. 157 189. Acethlen⸗Laterne, deren Waſſer⸗ und Carbidbehälter in einem Geſäße von flach ovalem oder rechteckigem Querſchnitt untergebracht ſind. Süddeutſche Metallwerke G. m. b. H. Mannheim.— 157 526. Zeitungshalter, bei welchem eine Oeck⸗ ſchiene durch Federkraft in die Verſchlußanlage gebracht wird. Joh. Knobel, Ziegelhauſen b. Heidelberg.— 157 707. Ventil aus ſchmied⸗ Darem Stahlguß mit gegen Säure widerſtandsfähigem Sitz, Kegel gehilfen im Ganzen nur 90 die Arbeit niederlegten; davon ſind wohnte im 2. Stock der Arbeiter Jakob Schwab, vor etwa 4 Wochen vorliegt. und Spindel. Gebr. Reuling, Mannheim.— 157911. Um⸗ legevorrichtung für Sopharollen, beſtehend aus gebogenen und ge⸗ kröpften Stäben an der Rolle nebſt Führungshülſen am Sopha⸗ Heinr. Andrae, Ludwigshafen a. Rh.— 156 543. Gurt⸗Riem⸗ ſcheibe, gekennzeichnet durch einen inmitten der Lauffläche erhöhten gurtförmigen Kranz. Friedr. Mangert, Speier. Dienſtjubiläum. Mit dem heutigen Tage ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Direktor C. Mayer ſeine Thätigkeit der Mann⸗ heimer Darleihkaſſe ununterbrochen gewidmet hat. Derſelbe trat am 10. Auguſt 1876 als Buchhalter in das Inſtitut ein und begleitet die Vorſteherſtelle ſeit 1. Februar 1889. Durch ſeine Hingebung und Pflichterfüllung hat derſelbe ſich nicht allein bei dem Vorſtand der Mannheimer Darleihkaſſe und den Geſchäftsfreunden derſelben, ſon⸗ dern auch in weiten Kreiſen der Einwohnerſchaft großes Vertrauen erworben. Anläßlich dieſer Feier wurde dem Herrn Jubilar von der Kaſſe eine wohlverdiente Anerkenuung durch Ueberreichung eines reichen Geſchenkes zutheil. Die evangeliſchen Geiſtlichen ſind auf allerhöchſte Anord⸗ nung von dem Oberkirchenrath angewieſen worden, im Hauptgottes⸗ dienſt am 11. d. M. des Heimganges der Kaiſerin Friedrſch zu gedenken. * Die Preisvertheilung an die änläßlich der diesjährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten prämiirten Lehr⸗ ling!k findet am nächſten Sonntag, 11. Auguſt, Vormittags 11 Uhr im großen Rathhausſaale hier ſtatt. Die Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die Eltern und Lehrmeiſter der Ausſteller, ſowie alle Freunde der gewerblichen Jugendbildung ſind hierzu eingeladen. * Kirchweihfeſt in Käferthal und Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal wird auf der Nebenbahn Mannheim Weinheim Sonntag und Montag ab in beiden Richtungen zwiſchen Maunheim und Käferthal jede halbe und ganze Stunde ein Zug ver⸗ kehren, Letzter Zug Sonntag ab Käferthal 12.30 Nachts, Montag 10,10 Abends. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes.— Nach Weinheim kommen Sonntag und Montag Sonntagsfahr⸗ karten zur Ausgabe. Letzter Zug ab Weinheim: Sonntags.80 Abends, Montags.10 Abends. Zum Bäckerſtreik. Vom Vorſtand der Bäcker⸗Innung wird uns geſchrieben: Von einem Theil der lokalen Preſſe wird angegeben, daß 300 Bäckergehilfen dahier in Ausſtand getreten ſind. Dies berichtigen wir dahin, daß von den dahier beſchäftigten 375 Bäcker⸗ 48 0% 16—18 Jahre, 87% 19—21 Jahre und 20% 22 Jahre und darüber alt Der Bäckerſtreil wird nun als beendigt angeſehen werden können. Die meiſten Stellen ſind durch Zuzug wieder beſetzt. Einen Soliſten⸗Abend veranſtaltet heute Samſtag Herr Muſtkdirigent Vollmer im Stadtpark. Wie in dieſer Saiſon ſämmtliche von der Grenadierkapelle gegebenen Componiſten⸗Abende, infolge ihres ausgezeichneten Spiels, ſich eines überaus ſtarken Be⸗ ſuches zu erfreuen hatten, ſo wird auch die heutige Programm⸗ nummer mit Freuden aufgenommen werden. * Meues Cafe. In dem impoſanten Neubau N 3, 12, Herrn Suzen gehörig, welches Haus mit ſeinen Nachbargebäuden, das im gleichen Stil erbaut iſt und eine Zierde der Kunſtſtraße bildet, wurde ein neues in großſtädtiſchem Stil eingerichtetes Cafe eröffnet. In den Entreſol⸗Räumen des erſtgenannten Hauſes hat nämlich der frühere Reſtaurateur des Stadtparkes, Herr Otto Lebeck, der als tüchtiger Fachmann bekannt iſt, das Cafe Merkur eröffnet und wird das⸗ ſelbe von heute Abend ab dem allgemeinen B zugänglich ſein. Von der gediegenen und wirklich praktiſchen Einrichtung des neuen Cafe's, wobei alle Errunger dung gebracht ſind, aber ebe nach jeder Seite hin Ri ften der modernen Technik in Anwen⸗ 1— 2 +—— ſo ſehr auf die Bequemlichkeit der Gäſte ht genommen iſt, haben wir uns geſtern Rüd durch einen Rundgang durch die wirklich impoſant ausgeſtatteten Räume ſelbſt überzeugt. Alles iſt im modernen Stile gehalten, freund⸗ lich und einladend nach jeder Seite hin, namentlich ſind die durch ge⸗ polſterte Bänke getrennten Tiſche, die es ermöglichen, daß die Geſell⸗ ſchaft, welche an einem Tiſche Platz genommen, vollſtändig von der des anderen getrennt iſt, äußerſt gef Apvoll und gediegen. Die Be⸗ leuch ufid für Abzug der Luft iſt K htung iſt ſelbſto gleichfalls durch elektrife riebene Ventilatoren geſorgt. Daß Herr Lebeck beſorgt iſt, ſeinen Gäſten das Beſte zu bieten, verſteht ſich eigentlich bon ſelbſt und twird deshalb auch das beliebte Münchener Bier vom Bürgerlichen Brauhaus zum Ausſchank gelangen, ſowie auch helles Exportbier; ein Hamburger Büffet dient zur Befriedigung der ſonſtigen leiblichen Bedürfniſſe. Wir glauben nicht zu viel zu ſagen, wenn wir behaupten, daß das Cafe Merkur ſich jedem groß⸗ ſtädtiſchen derartigen Etabliſſement, was Comfort anbelangt, ruhig an die Seite ſtellen kann. Albermaliger Leichenfund. Eine ſchauerliche Entdeckung machte man geſtern Nachmittag im Hauſe 15. Querſtraße 36. Dort reiſte ſeine Frau in ihre Heimath Hannover, während Schwab mit noch einigen bei ihm in Logis wohnenden Italienern zurückblieb. Seit 12 Tagen wurde Schwab nicht mehr geſehen und waren die Italiener indeſſen auch abgereiſt. Ein penekranter Leichen eruch veranlaßte die Bewohner des oben genannten Hauſes in die Woßnung Schwabs einzudringen; man enkdeckte ihn zwiſchen 2 Betten liegend als Leiche. Der Hals war durchſchnitten und die Leiche ſchon ſtark in Verweſung übergegangen. Ob Selbſtmord oder ein. Mord ſeitens der Ikaliener vorliegk wird die Unterſuchung ergeben. Zum Leichenfund in Rheinau. Wie nun auch die Großh, Staatsanſpaltſchaft bekannt gibt, iſt nach dem Ergebniß der Er⸗ hebungen mit Sicherheit anzunehmen, daß bezüglich der aufgefun⸗ denen Leiche des Schloſſerlehrlings Ludwig Biedermann Selbftmord Eein raffinirter Kaſſendieb iſt der Maurerleh Geibel von hier. Dem Flaſchenbierhändler Georg Schäfer ent⸗ wendete er nach und nach 30 M. 35 Pfg. und dem Gaſtroirth Chriſt Dold hier aus deſſen Wirthſchafts Das Geld will Geibel am Neckarvorland verſteckt und nachher nich mehr gefunden haben. Das Schöffengericht verurtheilte den Bi gu 6 Wochen Gefängniß. * Unglücksfall. Der 7jährige Sohn des Müllers A. Voc 11. Querſtraße 22, gerieth geſtern Vormittag in der Neckarborſtahh als er der elektriſchen Bahn ausweichen wollte, unter ein mit Holz ela hrwerk und zog ſich dadurch eine Quetſchung am rechten Fuß und ſtarke Hautabſchürfungen am linken Arm zu. Ein Mil⸗ glied der Sanitätskolonne des Militärvereins, Herr Zirkel, lehh dem Verunglückten den erſten Verband an und trug ihn dann nal ſeiner elterlichen Wohnung. *Konkurs. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otio irſcheg Mettler hier, Jungbuſchſtraße 25, wurde das Konkursberfahreg eröffnet. Konkursberwalter Kaufmann Georg Fiſcher, Forderungeg ſind bis 27. Auguſt anzumelden. Prüfungstermin 7. Sept. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 11. Aug. Die De⸗ preſſionen im Nordweſten und Norden ſind nun nahezu ganz aufge⸗ löſt. Der vom biskayiſchen Golfe nordoſtwärts vorgedrungene Hoch, druck beherrſcht faſt ganz Mitteleuropa. Eine neue Depreſſion iſt pon keiner Seite her im Anzug. Dagegen zeigen ſich in Süddeulſch⸗ land wieder mehrfache gewittrige Lufteinfenkungen, welche am Sonntag und Montag zu vereinzelten Entladungen führen können, doch iſt für beide Tage vorwiegend trockenes und heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großzherzogthum. Heidelberg, 9. Aug. In Heiligkreuzſteinach hat ſich ei ſchwerer Unglücksfall ereignet. Der Lehrer in Eiterbach wollte mit ſeiner Schulklaſſe nach Neckarſteinach fahren, um von dort aus eine Eiſenbahnfahrt nach dem Baulande zu unternehmen. In Heilig⸗ kreuzſteinach kam das Fuhrwerk an einer Straßenecke zum Umſturz, wobei viele Kinder verletzt, einige ſogar ſchwer verwundel wurden. BC. Karlsruhe, 9. Aug. Auf Wunſch des Großher oglichen Miniſterium des Innern treten Anfangs nächſten Monats die bad, Handwerkskammern hier zu einer Konferenz zuſammen, um Stellung zu der Frage zu nehmen, ob den Gewerbevereinen das Recht, Lehr⸗ lingsprüfungen abzuhalten, einzuräumen ſei. B. N. Bretten, 9. Aug. Der badiſche Landesverein für innere Miſſion beabſichtigt, die Sickinger Erziehungsanſtalt für ſchulent⸗ laſſene verwahrloſte Mädchen nach Bretten zu verlegen. Die neue Auſtalt ſoll auf dem Wege nach Uẽith zu auf dem ſogen. Fuchs ſchen Thal errichtet werden. Der Kauf dieſes Grundſtücks iſt ſeinem Ab⸗ ſchluß nahe und ſoll mit den Erſtellungsarbeiten vielleicht noch ig dieſem Spätfahr begonnen werden. Das Grundſtück umfaßt eine ſehr große Fläche und iſt durch ſeine Lage beſonders geeignet für eine derartige Anſtalt. *Dill⸗Weißenſtein, 9. Aug. Wie man aus zuberläſſiger Quelle erfährt, beabſichtigt eine Aktiengeſellſchaft in Weißenſtein eing Lungenheilanſtalt zu erbauen. * Saig, 9. Aug. Geſtern früh brach in dem Dampfſizgewert „Hochfirſt“ in Mühlingen Feuer aus, dem das ganze Maſchinenhaus, ſowie die zunächſt gelegenen Holzſtöße von Brettern und Latten zum Opfer fielen. Durch den Brand ſind über 20 Arbeiter und deren Familien brodlos geworden. Der Beſitzer des Sägewerks, Herr Edel, iſt berſichert, doch iſt der Schaden ein enormer. Man vermuhel Brandſtiftung. BN. Achern, 9. Aug. Heute Vormittag ereignete ſich in der hieſigen Planwaarenfabrik ein ſchrecklicher Unglücksfall. Eig italieniſcher Arbeiter gerieth unter die Räder eines Rollwagens. Der wüurde derart zugerichtet, daß an ein Aufkommen nicht zu denken iſt. BN. Rheinfelden, 8. Aug. Müller Paul Wieland in Nollingen, der ſich im Konkurs befindet, wurde wegen Wechſelfälſchung verhafteh⸗ BC. Walldürn, 9. Aug. Dieſer Tage machte Altbürgermeiſter Manz von Amorbach mit ſeiner Familie nach Gerolzahn einen Alts⸗ flug per Wagen. Auf dem Heimweg ſtürzte der Wagen um und Herr Manz erhielt dabei ſolche Verletzungen, daß er an denſelben ſtarb. Balg, 9. Aug. Geſtern Morgen beging der 383jähr. Hirſch⸗ wirth G. hierſelbſt Selbſtmord, indem er ſich mittelſt eines großen Meſſer den Hals durchſchnitt. Die Beweggründe zu dieſer unſeligen That ſind nicht bekannt. 1 * Freiburg, 9. Aug. Herr Prof. Kraus hat lt,„Frkf, Ztg, der Stadt Trier kunſthiſtoriſche Sammlungen, die einen Werth voß 200 090 Mk. repräſentiren, geſchenkt. Die Stadt verlieh dem Spender zum Dank dafür das Ehrenbürgerrecht. 45 0. Lörtach, 9. Aug. Ein Bürger von Dornach(Solothuel) kaufte in einem hieſigen Geſchäft einen Anzug und zog denſelben gleich an, um der Verzollung auszuweichen. Als er das Verkaufs⸗ magazin ſchon geraume Zeit verlaſſen, fiel ihm plötzlich ein, daß er in der Seitentaſche der alten Kleidung 2000 Franken in Noken auf⸗ bewahrt habe, beim Nachſehen waren dieſelben nicht mehr zu ſtuden B. N. Lörrach, 9. Aug. Geſtern wurde auch der andere Theil⸗ haber der Nagelſchützer⸗Panzerfabrik Baumgartner auf telegraphiſche Anordnung der Staatsantvaltſchaft verhaftet und ins hieſtge Amts; gefängniß eingeliefert. Derſelbe iſt ebenfalls betheiligt a den großen Betrügereien, die zu Ungunſten des„Oberbad. Volksbl.“ bon Seiten Zimmermanns verübt wurden. Baumgartnet, der ebenfalls dort angeſtellt war, kaum 20 Jahre alt, ſtand ganz unter dem Ein⸗ fluß des ca. 80 Jahre alten Zimmermann und machte ſich ſchon längere Zeit durch übermäßige und unnöthige Ausgaben auffällig; 15 N 22— Na ebrochen werden, um ſeiner Beſtimmung gemäß in eine Holz⸗ chneidefabrik in Bahern zu wandern. „Wer geht mit, Hanke?“ fragte ein ſchmächtiger, ſemmelblonder Lehrling den Monteur. Der Angeredete zuckte die Achſern.„Herr Paulſen hat vor inigen Wochen geſagt, ich ſollte mit, aber wenn Dernberg nicht zuxlick iſt, kann ich nicht fort.“ Weit de Dütpel, wo Dernberg ſteckt!“ brummte einer der Geſellen. Smidten is boch noch nich trügg,“ ſetzte ein Anderer hinzu. „Se fünd ja woll dor achter in Ungern oder Rußland?“ Wenn Se dor man nich bun de willen Beeſters upfreten 5 meinte der Erſte wieder.„Na, Herr Paulſen ward wull geken.“ Hanke ſtand in einiger Entfernung bon der Meſſermaſchine und uſterte ſie mit liebebollen Blicken.„Das ſollen uns die Engel⸗ leute man mal nachmachen, ſo nne Meſſermaſchine bauen nur noch gzwei Fabriken in Frankreich, und die auch noch nicht ſo gut.“ „Schneider und Goldſtein in Weſtfalen zeigen ſich in der In⸗ genieurzeitung jetzt auch damit an,“ warf ein Lehrling ein, deſſen weißen Händer man es anſah, daß er noch nicht lange ſeinen Obid und Herodot mit Feile und Hammer vertauſcht hatte. (FJortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. —— 1 7 aus der franzöſiſchen Kammer berichtet ein Pariſer Correſp. der„Voſſ. Zig.“ In der„Libre Parole“ zeichnet Papillaud heitere Geſtalten aus der franzöſtſchen Kammer. Obenan Dr. Michon, der in einem Zimmer ohne Bekt horſtete. Die täglich nach Zehnpfunden den Abgeordneien zugeſtellten Druckſachen bildeten ſein Lager. Die gewöhnlich nur fingerdicken Berichte dienten ihm als Untetlage, die dicken Großbände, welche den Voranſchlag darlegen, als Kiſſen, ebenſo die zwei Rieſenbände mit den Glaubensbekennt⸗ — Ke ſich ſefner Volfendurg, in wefigen Tagen ſollte es ſWiedek ab⸗ niſſen der Abgeordneten. mitgliedſchaft ſchlief Michow angekleidet auf dieſem Lager, zog nicht einmal die Schuhe aus. Von Waſchtiſch, Handtuch und ſelbſt von zaſſer keine Spur, nicht einmal ein Gefäß. Papilland lebte in herz⸗ licher Freundſchaft mit Michon bis zu dem Tage, wo er ſich einen Hund anſchaffte. Dieſer war ein echter wohlerzogener vornehmer Pariſer Köter, Ariſtokrat bon der Schnauze bis zur Schwanzſpitze. Schlechtgekleidete oder gar zerlumpte Mitbürger beleidigten ſein Auge, ſeinen Schönheitsſinn. Deshalb fiel der Schwerenölher eines Tages über Michon her, riß ihm ein Stück aus dem ohnedies zerfetzken Bein⸗ kleid. Michon war außer ſich, heulte wie ein Gebiſſener, Papilland konnte ſich des Lachens kaum enthalten und verſprach, bei nächſter Ge⸗ legenheſt den Hund zu tödten. Michon ſchimpfte, Papilland ſchrie noch ärger das Tiſchtuch war zerſchnitten. Michon krug ſtets einen Jagd⸗ rock, hinben mit großer Beutetaſche, welche auf jeder Seite eine Oeff⸗ nung hätte. In dieſe Taſche ließ er, am Schanktiſch der Kammer, ſtets einige Schinken⸗ U. ſ. w. Brödchen verſchwinden, nachdem er mehrere gegeſſen. Eines Tages war Michon allein im Schankzimmer, ſelbſt der Kellner fehlte. Er ließ ſchnell nach einander ein Dutzend Brödchen in der Taſche verſchwinden und wollte nun fort, um feine Schätze für den Abend zu bergen. Als er ſich umkehrke, lachte ihm Clemeneeau, ebenfalls Arzt, ins Geſicht. Michon griff Unheil ahnend, nach ſeinem Vorrath. Derſelbe war verſchwunden; während Michon ein Brödchen rechts eingeſackt, hatte Clemenceau eines links heraus⸗ geholt. Aber, Kollege, Sie ſagen doch den anderen nichtse Sie können ruhig ſein, antwortete Elemenceau. Aber ſchon am ſelben Nachmittage wußte es die ganze Kammer. Hatten doch ſchon längſt alle Abge⸗ ordneten gemerkt, daß Dr. Michon nur auf Koſten des Schanktiſches lebte: Brödchen, Chocolade, Gebäck, Fleiſchbrühe, Bier, Wein u. ſ. w. ſich geben ließ.(Das Verzehren am Schenktiſch iſt frei, jeder Abge⸗ ordnete zahlt 20 Fr. monatlich, das Fehlende ſchießt die Kaſſe des Hauſes zu). Doch ihut man unrecht, zu behaupten, Dr. Michon hae aus Geiz alſo gethan. Ich habe ihn in ſeiner Heimath(Burgund) gekannt, bevor er an die Kammer dachte. Er war die berköpperte Während der dielen Jahre ſelner Kammer⸗ hatte daher nür geringe Einnahmen. Clemenceau büßte hart füt ſeine Schwvatzhaftigkeit. Einige Monake ſpäter wuürde Floquet Miniſter, Méline und Clemeneecku ſtritten ſich um ſeine Nachfolge im Vorſitz der Kammer. Beide Lager machten die größten Anſtreng⸗ ungen, jeder Abgeordnete wurde umworben, gekeilt, belagert. Michon jedoch blieb unerſchütkerlich. Obwohl Parkeigenoſſe, ſtimmte er gegen Clemenceau, der deshalb nur genau ſo viele Stimmen(1571) echielt als Meline. Mit Clemenceau war es nun aus. Bei den Neuwahlen fiel er durc und iſt ſeitdem ausgeſchaltet und hat, krotz ſeines großen Talenkes ſelbſt als Tagesſcheiftſteller ſich nicht zu behaupten bermocht. Hütk er ſich nicht mit Michon verfeindet, ſo ſward er Präſident der Kammet und ſelbſt der Republik. Der Graf Doupille⸗Maillefen war ein Wilder in pollſtem Sinne des Workes und ließ ſich von keinet Partei waren meiſterhaft, beißend durch Witz, Spotk und geſundes Artheil Aber er duldete keinen Widerſpruch. Als Sans⸗Leroh ihm ſogat eine Grobheit hinwarf, ſtreckte er ihn durch eine ſchallend: Ohrfeige zu Boden. Als Meline ihn zur Ordnung rief, ſchrie er ihm zu, et werde um die Welk reiſen, ging zum Haus hinaus, fuhr nach Habre und von da nach Newhork und kam erſt nach acht Monaten zürüc Die Reſſe um die Welt in 80 Tagen war erſt in Buchform borhanden. Viekte, auch einmal Miniſter, war ein unerſchöpflicher Spaßvogel. Sein näherer Landsmann Debelle hatte als Miniſter eine Rede vor⸗ bereitet. Viette lud ihn zum Frühſtück, um ein Faß heimathlichen Wein anzuſtechen. Develle ſäumte nicht, vertiefte ſich aber ſo in den verrätheriſchen Lothringer vin gris, daß der Kammerpräſident mil⸗ theilen mußte:„Der Herr Minſter kann wegen plötzlichen Unwohlſeins die angekündigte Rede nicht halten.“ Dieſe blieb auf Lager. — Proſit! Es gilt zwar jetzt in guter Geſellſchaft nicht mehr als wohlanſtändig, davon Notiz zu nehmen, wenn Einer nieſt. Allein im Volke herrſcht noch überall der Brauch, den Nieſenden zuzurnfen „Gott helf!“„Zur Geſundheit!“„Proſit!“ Schon Mancher wir ſich über dieſen Gebrauch gewundert haben, der bei den meiſten oder vielmehr Bedürfnißloſigkeit, uneigennützig und ſelbſt⸗ los, ſtand allen Krapken bei, ohne jemals etwas zu verlangen, und 55 Völkern der Erde verbreitet iſt, ja, ſich ſogar bis in die älteſten Zeken der Geſchichte verfolgen läßt. Homer läßt die Götter des Olymp laut rling Tulſtg aſſe den Betrag von 192 Dieſer wurde, als der ältere, Präſtdent der Kammer⸗ in das Heft gucken. Seine ſtets undermuthet losbrechenden Reden — — —˙T rr eee eee — —— —— re igen . ſhe⸗ och⸗ iſt itg 5 Ider ein mit eine lig⸗ urz, det hen ad. ung ehr⸗ lere at⸗ leue chen Ab⸗ in eine eine ĩelle eine ein tei hen eil. fat ige Ure Manüheim 10. Auguſt⸗ General Anzeiger. 3. Seite⸗ Fdden Tag kommen neue Betrügereien an's Licht und iſt der Um⸗ fang derſelben, die jetzt ſchon eine ungeahnte Höhe erreichen, un⸗ abſehbar. Pfalz, Beſſen und Umgebung⸗ Ludwigshafen, 9. Aug. Lauk Beſchluß des Stadkraths, zu deſſen Sitzung heute auch die Höchſtbeſteuerten geladen waren, findet nüchſten Freitag Abend in vier Lokalen eine Gemeindebürgerverſamm⸗ lung ſtatt, welcher die Bewilligung eines Anlehens von 2015 000 Mk. zu folgenden Zwecken vorgeſchlagen wird: 1 Million für die drei Linien der elektriſchen Straßenbahn, 500 000 Mk. als Straßenbau⸗ ond, 270 000 M. für den Schulhausneubau in Mundenheim.145 000 Mark für die Gasleitung nach Frieſenheim.— Der ärztliche Perſonal⸗ beſtand des ſtädt. Krankenhauſes ſoll für die Folge in einem Chefarzt, dem die mediziniſche und einem Oberarzt, dem die chirurgiſche Ab⸗ ſheilung übertragen wird, und zwei Aſſiſtenzärzten beſtehen, da die Zahl der belegten Betten im Krankenhauſe in ſtändiger Zunahme be⸗ griffen iſt.— Der aus ſtädtiſchen Dienſten demnächſt ausſcheidende Bautechniker Beutner, wollte Einblick haben in ein Protokoll der⸗ jenigen geheimen Stadtrathsſttzung, die ſich mit ſeinem Rücktritt be⸗ ſchäftigte, was ihm aber der Bürgermeiſter verweigerte. Beutner hat ſich nun beim Bezirksamt beſchwert, wurde aber mit ſeiner Beſchwerde abgewieſen. *Speier, 9. Aug. Die über die Betrügereien des flüchtig ge⸗ gangenen Konfektionärs E. Hirſchmann in der Stadt kurſirenden Gerüchte entſprechen in der Hauptſache leider den thatſächlichen Ver⸗ hältniſſen. Vorgeſtern war das Unterſuchungsgericht hier, um die göthigen Schritte einzuleiten. Gegen den Flüchtigen wurde ein Haft⸗ befehl erlaſſen. „ Neuſtadt a.., 8. Aug. Die bekannte Champagnerkellerei der Gebr. Kempf hier ging mit der ganzen Kellereinrichtung, Zier⸗, Obſt⸗ und Weingarten um 220 000 M. durch Kauf in den Beſitz des Weinkommiſſionärs Häfelin hier über. * Kaiſerslautern, 8. Aug. Die Vergebung des Anlehens 1901 ſtand heute auf der Tagesordnung des Stadtraths. Es waren ſechs Offerten eingegangen. Angenommen wurde die folgende Offerte: Seehandlungs⸗Sozietät zu Berlin und Filiale der Rheiniſchen Kre⸗ ditbank hier 102,03 Prozent und Verzinſung des Depots zu 3 Prozent bis längſtens 1. April 1903. Die Firma ſtellt außerdem goch andere Bedingungen. An der Uebernahme des Anlehens be⸗ theiligen ſich die erſtgenannte Firma mit 90 Prozent und die letzt⸗ genannte mit 10 Prozent unter Ausſchluß der Solidarität. * Landſtuhl, 9. Aug. Zum Verſchwinden des ungetreuen Vor⸗ ſtandes Herrle vom hieſigen Vorſchußverein kann die„Pf. Pr.“ noch mittheilen, daß er am 16. Juli in Begleitung ſeiner Tochter das hieſige Städtchen verlaſſen hat, um eine Vergnügungsreiſe anzu⸗ reten. In Berlin ließ er jedoch ſeine Tochter ſitzen und verſchwand. Heſtimmte Gerüchte wollen wiſſen, daß Herrle auch beim Vorſchuß⸗ berein als Depoſiten niedergelegte Werthpapiere in beträchtlichem Vetrage mitgenomemn hat, womit der Schaden des Vorſchußvereins nahezu 400,000 Mark betrage. Es ſind dies, wie geſagt, Gerüchte, die nicht zu kontroliren ſind. Erſt die gerichtliche Unterſuchung wird böllige Klarheit ſchaffen. Auch die Paſſiven der Firma Bumb und Herrle ſollen ſehr hohe ſein, doch kann heute auch hierüber noch nichts Zuverläſſiges mitgetheilt werden. Herrle hat eine Frau mit 11 Kindern hier zurückgelaſſen. Landſtuhl, 9. Aug. Wie die Firma Bumb u. Herrle, Spiritusraffinerie und Preßhefefabrik bekannt gibt, hat dieſelbe mit be geſtrigen Tage ihre Zahlungen eingeſtellt.— Der flüchtige Herrle, welcher gleichzeitig neben ſeiner Vorſtandſchaft des Vorſchußvereins Theilhaber der Firma Bumb u. Herrle ſowie des Elektrizitätswerkes War, hat, wie die„Pf. Preſſe“ berichtet, in dieſer Eigenſchaft Wechſel guf den Vorſchußverein gezogen, die aber nicht ordnungsmäßig durch die Bücher der Firma beziehungsweiſe des Elektrizitätswerkes ge⸗ laufen ſind. Bumb u. Herrle iſt alſo durch die mipulationen Herrle's Schuldnerin des Vorſchußvereins, doch wird für den letzteren aus dieſem Verhältniß kaum etwas herausſpringen, weil er für ſeine Forderungen keine nennenswerthe Deckungen beſitzt, vielmehr alle Inmobilien, ſowohl der Firma Bumb u. Herrle als auch deren Thefl⸗ haber, ſowie weitere Akttobeſtände einem Neuſtadter Bankhaus mit welchem die Firma Bumb u. Herrle in Kontokorrent⸗Verkehr ſtand, als Sicherheiken für ſeinen Kredik verpfändet ſind, wodurch dasſelbe auisreichend gedeckt iſt. Daraus geht hervor, daß die Mitglieder des Vorſchußvereins außer ihren Einlagen bei dieſer Affäre mit den kigenen Mitteln noch weiter in hervorragender Weiſe herangezogen werden müſſen. Die Verpflichtungen des Vorſchußvereins Landſtuhl berühren auch einige Volksbanken in der Pfalz, unter anderen auch die Volksbank von Neuſtadt, ſowie die Diskonteure der Wechſel, unter denen ſich ebenfalls eine kleinere Neuſtadter Bank befindet. Auffallend iſt, daß die Manipulationen Herrle's überhaupt in dieſer Weiſe ſtatt⸗ finden köonnten, da alle Wechſel des Vorſchußvereins nicht nur ſeine ſondern auch die Unterſchrift eines weiteren Vorſtandsmitgliedes ſragen müſſen. * Pirmaſens, 8. Aug. Nachdem die hieſigen Bäckermeiſter die Horderung der Gehilfen ebenfalls abgelehnt haben, beſchloß eine geute Nachmittag ſtattgehabte Verſammlung der Bäckergehilfen, in ſen Streik einzutreten. * Mainz, 9. Aug. Geſtern kam ein fremder Mann zu einem gleſigen Geſchäftsmann und bot ihm ſein noch gut erhaltenes Fahr⸗ kad zum Kaufe an. Der Verkäufer gab dabei an, daß er den„Rad⸗ dort“ aufgebe und deshalb ſein Rad veräußere. Der Geſchäfts⸗ manm wollte das Rad auch gerne kaufen, er äußerte aber Bedenken, ob der Verkäufer auch der wirkliche Eigenthümer und daſſelbe nicht aber geſtohlen ſei. Der Verkäufer verſicherte hoch und theuer das Rad ſein Eigenthum und erbot ſich auf die Polizei zu wofelbſt konſtatirt werden könne, daß dasſelbe nicht geſtohlen ſei. Beide begaben ſich nun mit dem Rad zur Polizei und wurde dort dem „Eigenthümer“ eine recht nette Ueberraſchung zu Theil, indem hier konſtatirt werden konnte, daß das Rad am Tage vorher in Mann⸗ heim geſtohlen worden war und zwar durch den angeblichen „Eigenthümer“. Derfelbe, ein mit Zuchthaus vorbeſtrafter Menſch, wurde gleich in„Obdach“ genommen und geht ſeiner Beſtrafung ent⸗ gegen. Sport. * Fußballſport! Letzten Sonntag fand auf dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel der 2. Mannſchaft des Mannh. Fußball⸗ elubs„Victoria“ contra 1. Team des Speyerſchen Fußballelubs „Victoria“ ſtatt, welches mit einem Siege Mannheims von 13 zu 0 Goals endete. Morgen, Sonntag, 11. d. M. findet ebenfalls auf dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel der 1. Mannſchaft des Mannh. Sportelubs„Germania“ gegen gleiche der Mannh.„Victoria“ ſtatt und iſt man auf deſſen Reſultat umſomehr geſpannt, als „Victoria“ das letzte Spielfeld gegen Genannte mit 3 zu 0 Goals gewonnen, behauptete. *3. Pfälz. Dauerrudern. Das dritte Pfälziſche Dauerrudern findet am 18. Auguſt in Ludwigshafen ſtatt. Es wird daſſelbe außer dem offenen Dauerrudern um den Prinzregenten⸗Vierer, wozu 1. Ruderklub Heidelberg, 2. Salamander Karlsruhe, 3. Ludwigs⸗ hafener Ruderverein, 4. Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft gemeldet ſind, noch vier ſrei vereinbarte Dauerrudern unter Bethei⸗ ligung von 8 Vereinen aufweiſen. Sämmtliche Dauerrudern werden über 12 Kilometer gerudert, davon 6 ſtromauf und 6 ſtromab nach dem Bootshaus des Ludwigshafener Rudervereins, wo ſich Start und Ziel befinden. * Baden⸗Baden, 10. Aug. Nachdem das Ergebniß des letzten Nennungsſchluſſes vorliegt, läßt ſich das herannahende Inter⸗ nationale Meeting in Iffezheim ſeinen geſammten Umriſſen nach überſehen, denn von den 30 Rennen des großartigen Programms ſtehen nur noch 3 offen, welche erſt in der Rennwoche ſchließen. Die 27 Rennen haben eine ungemein lebhafte Betheiligung der verſchiede⸗ nen Länder hervorgerufen und vereinigen insgeſammt 616 Unter⸗ ften, von denen 566 auf Deutſchland, 30 auf Frankreich, 16 auf ⸗Ungarn und 4 auf England entfallen. Fürwahr ein zild! Die deutſchen Ställe ſind in allen Rennen engagirt, während das Ausland ſich mehr auf ſpezielle Rennen geworfen hat. Deutſchland am nächſten ſteht Frankreich mit 30 Nennungen und zwar Preis von der Donau(1 Unterſchrift), Fürſtenberg Memorial (), Altes Badener Jagdrennen(), Gberſtein⸗Rennen(), Zu⸗ ennen(), Preis der Stadt Baden(), Oos⸗Handicap(), Hamilton⸗Rennen(), Großer Preis von Baden(), Safda⸗ Steeple⸗Chaſe(), Prinz of Wales⸗Stakes(), Chamaut⸗Rennen (), Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Rennen(), Kineſem⸗ Rennen(1) und Große Badener S Handicap⸗Steeple⸗Chaſe(). Oeſterreich⸗Ungarn iſt betheiligt im Preis der Stadt(), Merkur⸗ Steeple⸗Chaſe(), Hamilton⸗Rennen(), Großer Preis von Ba⸗ den(), Safda⸗Steeple⸗Chaſe(), Prinz of Wales⸗Stakes(), Chamaut⸗Rennen(), Prinz Herrmann von Sachſen⸗Weimar⸗Ren⸗ nen(), Kincſem⸗Rennen(), Große Badener Handicap⸗Steeple⸗ Chaſe(), Fremersberg⸗Hürden⸗Handicaß(1) und England iſt vertreten im Fürſtenbedg⸗Memorial(), Altes Schloß⸗Hürden⸗ Rennen(), Prinz of Wales⸗Stakes(1) und Kincſem⸗Rennen(). Aus dieſem impoſanten Matexial geht klar hervor, daß uns ein groß⸗ artiges Meeting bevorſteht. Gerichtszeitung. 0 * Mannheim, 9. Aug.(Ferienſtrafkammer II.) Landgerichtsrath Müller. Vertreter der Gr. Staatsb Herr Ref. Dauth. 1. Die 28 Jahre alte Dienſtmagd Anna Mackert aus Het⸗ tingenbeuren hat am 4. Juni d. J. in Neckarau aus dem Korb der Hauſirerin Wittwe Spitzer zwei Stücke Stoff im Werthe von 8 M. 50 Pfg. entwendet. Das Gericht erkennt auf 4 Monate Gefängniß. 2. In Hohenſachſen wird gegenwärtig die Waſſerleitung an⸗ gelegt. An den Erdarbeiten ſind zumeiſt Italiener beſchäftigt. Sie erhalten einen Lohn von 32—35 Pfg. die Stunde. Eines Tages, im Anfang Juli, verſuchten die Italiener einen höheren Lohn zu erzwingen. Die Führer waren Nattale Raiſſe und die Brüder Peter und Giovanni Boglioni. Mit Ausnahme zweier Deutſchen legten auch alle Arbeiter Pickel und Schaufel nieder. Angeſichts der drohenden Haltung der Ausſtändigen ſchrieb der Bauführer Lauber an die Gendarmerieſtation. die Gendarmen kamen befanden ſich Lauber und der Vorarbeiter Zocci in der Wirthſchaft„zur Roſe“. Sie waren, wie es ſchien, belagert. Eine Stunde ſpäter wagte ſich Zocei auf die Straße und wurde alsbald von Raiſſe zur Rede geſtellt.„Du haſt uns verrathen,“ ſchrie Raiſſe ſeinen Lan mann an,„ich mach' Dich kalt, Lauber wird heute Abend hin⸗ gemacht.“ Damit packte er Zocei am Halſe.„Ewe hawe ſe ſich!“ rief in dieſem Augenblicke die Roſenwirthin den beiden Gendarmen zu, die in der Wirthſchaft ſaßen, worauf dieſe hinauseilten und Raiſſe feſtnahmen. Wegen berſuchter Nöthigung und Bedrohung wurde Raiſſe zu 2 Monaten, der weniger aktiv gewordene Peter Bogliant zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, Giovanni freigeſprochen. 3. Der Kutſcher Franz Fiſcher fuhr am Faſchingsſonntag auf der Ringſtraße einem Handkarren vor, wobei er deſſen Lenker, den Maurer Heinrich Kobel zu Boden riß, ſod letzungen davontrug. Fiſcher angeklagt, doch nahm ihn das Ge in eine Geldſtrafe von 10 M. 4. Der 41 Jahre alte Maurer Jakob Krämer aus Wallſtadt war vom Schöffengericht wegen Bedrohung mit 2 Monaten Gefäng⸗ niß belegt worden. Er ſoll ſeine 17jährige Tochter mit Todtſtechen bedroht haben, weil dieſe ſich ſeinen Gelüſten nicht g i Er beſtreitet den Thatbeſtand, der ihm nach den Vorerhebungen 3 Laſt fällt und die Hauptzeugin, die Tochter, verweigert das Zeugniß. Es erfolgt Freiſprechung. Verth.:.⸗A. Frank. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Die zwölf Bewegungen der Erde. Wer ſich nicht eingehe mit der Stellung unſerer Mutter Erde im Planetenſyſtem beſe hat, wird noch in dem Glauben befangen ſein, daß es nur zwei Be⸗ wegungen der Erde gibt, nämlich ihre Drehung um die eigene Achſe in 24 Stunden, die das Maaß für den Erdentag abgibt, und die Bewegung um die Sonne in 365½ Tagen, das Maaß unſeres Jahres. Dies iſt aber nur ein kleiner Theil der Bewegungen, die von der Erde durchzumachen ſind, deren im Ganzen 12 beſtehen. Es kommen nämlich folgende hinzu: Die Bewegung der ſogenannten Prägeſſion des Frühlingsanfangspunktes, der dieſe Stelle innerhalb der Erdbahn allmählich, und zwar in einer Periode von 25,765 Jahren, verſchiebt, ſodaß er in dieſer Zeit einmal den Lauf um die ganze Erdbahn vollendet; dann der Einfluß der Mondanziehung mit einer Periode von 18½ Jahren; die Aenderung in der Schiefe der Ekliptik, deren Betrag in einem Jahrhundert 47 Bogenſekunden ausmacht; die Aenderung der Excentricität der Erdbahn mit einer bor der Hand noch nicht feſtgeſtellten Periode von jedenfalls über 100 000 Jahren; die Veränderung in der Lage der ſogenannten Apfidenlinie, der längſten Achſe der elliptiſchen Erdbahn; die Be⸗ wegung infolge des Einfluſſes anderer Planeten; der Wechſel des Schwerpunktes des ganzen Sonnenſyſtems durch den Weltraum; die Bewegung des geſammten Sonnenſhyſtems durch den Weltraum; endlich die Schwankungen der Erdachſe, die durch die Veränder⸗ lichkeit der geographiſchen Breite an verſchiedenen Orten der Erdober⸗ fläche nachgewieſen worden ſind. Vevey, 9. Aug. Der internationale Kongreß zum Schutze des literariſchen und künſtleriſchen Eigenthums hielt heute 2 Sitzungen ab, in welchen die berlangten Abänderungen der Berner Konvenkion berathen wurden. Ein vorläufiger Entwurf einer neuen Konvention wird nunmehr ausgearbeitet und nebſt den Motiven und einem Berichte über die Verhandlungen den Regierungen und Geſellſchaften der Vertragsſtaaten zugeſtellt. Ein Sonderbericht hebt hervor, daß einige Nicht⸗Vertragsſtaaten Geneigtheit zeigten, der internationalen Vereinigung beizutreten, während andere ſich immer noch ablehnend verhalten. Der deutſche Delegitte Diefenbach referirte über den Schutz chromolithographiſcher Werke und verlangte die Gleichſtellung derſelben mit den in Art. 4 aufgezählten Werken der Lithographie. Auf den Antrag Oſterrieth(Deutſchland) erhielt die Sonderkommiſſion den Auftrag, eine Denkſchrift über die Frage betreffend die mechaniſchen Muſikinſtrumente auszuarbeiten. eſchüftliches. *Aus der uns von der Firma Stotz& Cie., Elektricitäts⸗ Geſellſchaft m. b.., Mannheim, überlaſſenen Broſchüre„Die Glektrieität im Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Gewerbe“, die Intereſſenten koſtenlos zur Verfügung ſteht, geht hervor, wie mannigfaltig die Art der Verwendung von Elektromotoren in der Brau⸗Induſtrie iſt⸗ Man ſindet darin Motoren für die Eisgewinnung, für Pumpen⸗ betrieb, für Ventilationsanlagen, für Gerſtenputzeret, für Aufzüge, Malzabkeimanlagen, Druckregler, Futterſchneidmaſchinen u. a. m. beſchrieben und abgebildet. Die Art und Weiſe, wie die in der Broſchüre beſprochenen und abgebildeten Anlagen angeordnet ſind, zeugen von großem Sachverſtändniß der übrigens als ſehr leiſtungs⸗ fähig bekannten Firma Stotz& Cie., Elektricitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim. ß derſelbe erhebliche Ver⸗ ̃ eberletzung Stimmen aus dem Publikum. Zur Charakteriſtik des ev. Kirchenſteuererhebers. Zur Zeit in der Sommerfriſche weilend, leſe ich ſoeben in Nr. 359 Ihres geſchätzten Blattes von dem Gebahren des Beamten der eb. Kirchenſteuereinnehmerei und möchte nicht verſäumen, auch meinerſeits einen Beitrag zur Charakteriſirung dieſes Herrn zu liefern: Vor einiger Zeit war ich bei genannter Zahlſtelle, um meine Kirchenſteuer zu entrichten und legte einen Hundertmarkſchein vor; hierüber war der betr. Herr ſehr ungehalten und meinte, ich hätte auch Kleingeld mitbringen können; auf meine Bemerkung hin, daß man an einer öffentlichen Zahlſtelle doch einen Hundertmarkſchein müſſe wechſeln können, wurde ich in barſchem Tone abgeſchnauzt mit den Worten:„Ich habe kein Kleingeld; ich muß jeden Abend meine Kaſſe abliefern“; doch verſtand er ſich endlich dazu, mir 80 Mk. in lauter harten blanken Thaler⸗ und Fünfmarkſtücken herauszugeben. In freundlicher Weiſe erſuchte ich den Beamten, mir auch Gold zu geben, da ich das viele Silbergeld in meinem Portemonnaie nicht leicht unterbringen könne. Da kam ich aber ſchön an— mit hoch⸗ erhobener, weithin ſchallender Stimme wurde mir deutlich gemacht, daß kein anderes Geld da ſei; ich ergriff meinen Hut und empfahl mich.— Unlängſt erzählte ein Herr, er ſei kurz nach ½ Uhr auf die eb. Kirchenſteuereinnehmerei gekommen, wo noch einige Steuer⸗ zahler vor ihm abzufertigen waren; mittlerweile ſchlug es 4 Uhr, Jupiter anrufen, wenn irgend eine göttliche Naſe bom Nieſen er⸗ ſchüttert wird, und dieſer Gebrauch war allgemein unter den Griechen üblich. In einem griechiſchen Epigramm wird Einer, der Jupiter beim Nieſen nicht angerufen hat, damit entſchuldigt, daß ſeine unge⸗ heuer lange Naſe ſoweit vom Ohre entfernt ſei, daß er das Nleſen nicht habe hören können. Als Themiſtokles Einen zu ſeiner Rechten nieſen hörte, deutete er das als ein Zeichen, daß er Kerxes beſiegen werde. Dagegen bedeutete ein Nieſen zur Linken Unglück. Bei Be⸗ ginn eines Unternehmens zu nieſen, ſahen die Griechen als ein böſes Omen an, und das gilt noch heute in Indien. Als Kenophon ſeine berühmten Zehntauſend vor Beginn ihres glorreichen Rückzuges an⸗ kdete und ſagte:„Wir haben große Hoffnung auf Errettung“, wollte 5 das Unglück, daß gerade ein Soldat bei dem Worte„Errettung“ nieſte, und ſogleich rief das ganze Her Jupiter, den Erretter, an. kenophon aber wußte dem unglücklichen Omen eine andere Bedeutung zu geben, indem er das Nieſen bei dem Worte Errettung als eine Be⸗ ktötigung Jupiters deutete. Plinſus ſchrieb in ſeiner Naturgeſchichte: Warum beglückwünſchen wir die Nieſenden, was ſogar Kaiſer Tiberfus, bekanntlich der unfreundlichſte aller Menſchen, wenn er en Wagen ſaß, verlangt haben ſoll, und warum halten es Einige noch kür gewiſſenhafter, zum Wunſche auch den Namen hinzuzufügen?“ In dieſem Zuſammenhange ſei noch erwähnt, daß beſonders in der zmiſchen Kaiſerzeit wohl Taſchentücher für beide Geſchlechter im Gebrauch waren, daß ſie aber leider nicht der Naſe zugute kamen. Die hohe Bedeutung, die man von jeher dem Nieſen beilegte, beſchränkte ſich aber keineswegs auf die beiden Völker des klaſſiſchen Alterthums, Die Mohamedaner nehmen an, der Teufel habe die Gewohnheit, in Anen aufgeſperrten Mund zu ſchlüpfen, und gähnen deshalb niemals, ohne den Rücken der linken Hand auf den Mund zu legen und zu ſprechen:„Ich ſuche Zuflucht bei Allah vor Satan, dem Verfluchten.“ Auch die Hindus ſprechen m rmals hintereinander zu ihrem Schutze en Namen eines Gottes, wie Roma, aus. Bis zu Anfang bes vorigen Jahrhunderts galt es als ein Verſtoß gegen die gute Sitte, Wenn man es unterließ, einem Nieſenden„Gott ſegne Euch!“ zuzu⸗ kufen. Gleichwohl lieſt man ſchon 1685 in der Rules of civility: Wenn es geſchieht, daß Seine Herrlichkeit nieſt, ſo darfſt du nicht ſchreien:„Gott ſegne Euch, Herr!“ ſondern mußt den Hut abziehen, ereee——— wenden.“ — Der Straßenbahnwagen als Wohnhaus. In San Francisco iſt ein findiger Kopf darauf verfallen, außer Dienſt geſtellte Straßen⸗ bahn in origineller Weiſe zu verwerthen. Früher herrſchte nach dieſen abgedankten Wagen eine beſchränkte Nachfrage von Seiten emporſtrebender Städte, die ein eigenes Straßenbahnnetz anlegen und das rollende Material zu billigem Preiſe aus zweiter Hand er⸗ ſtehen wollten. Bei der ſchnellen Entwickelung des Straßenbahnver⸗ kehrsweſens wollen aber ſelbſt die Kleinſtädter jetzt nichts mehr von den alten Karren wiſſen, und die Geſellſchaften ſind in einiger Ver⸗ legenheit, was ſie mit dem Ueberſchuß an alten Wagen anfangen ſollen. Da das Angebot bald größer wurde als die Nachfrage, ſo dachte man ſchon daran, ſie als Brennholz zu verwenden. In San Francisco löſte nun ein italieniſcher Einwanderer die Frage auf beſondere Art. Er hatte ſich ein Grundſtück gekauft, beſaß aber kein Kapital für den Bau eines Wohnhauſes. Da hörte er, daß einige ausrangirte Straßenbahnwagen zu verkaufen ſeien, und ſofort er⸗ warb er einen derſelben für 10 Dollars, ſchaffte ihn auf ſein Grund⸗ ſtück, baute einen kleinen Anbau daran und ſchuf ſich auf dieſe Weiſe ein behagliches Heim. Seinem Beiſpiel folgten Andere, und man findet daher jetzt in den verſchiedenſten Theilen San Franciscos alte Straßenbahnwagen als Wohnhäuſer, Scheunen, Anbauten u. ſ. w. berwendet. Dieſelben ſind nicht nur dauerhaft, ſondern auch billig, und bieten zugleich einen ganz maleriſchen Anblick. An der Peri⸗ pherie der Stadt befindet ſich eine kleine Anſiedlung, deren Häuſer größtentheils aus früheren Straßenbahnwagen beſtehen. Sie liegt an der Küſte des Stillen Ozeans am Ende des Golden Gate⸗Parks Welche Intereſſengemeinſchaft dieſe einzig daſtehende Siedelung ins Leben rief, iſt nicht bekannt; doch dürfte die Wohlfeilheit des Bau⸗ grundes und die Nähe des brandenden Ogeans und eines verkehrs⸗ reichen Boulebards Viele angelockt haben. Im Ganzen ſind un⸗ gefähr 50 dieſer„Wagenhäuſer“ vorhanden, die zum Theil ſehr behaglich eingerichtet ſind. Die ganze Anlage iſt nach einem regel⸗ rechten Bebauungsplan durchgeführt, ſo daß die Bewohner die herr⸗ lichſte Ausß über die Küſte und das Meer genießen. Querſtraßen gehen in rechtem Winkel von der Hauptſtraße ab, und Bretterfuß⸗ ſteige ſind angelegt, damit die Bewohner ihre Behauſung erreichen können, und ohne durch tiefen Sand waten zu müſſen. Einzelne Wagen ſind neu geſtrichen, während die Mehrzahl noch die weithin lesbaren Aufſchriften zeigt, welche die Fahrſtrecke angeben. Für die Ausſchmückung dieſer merkwürdigen Wagen gibt es berſchiedene Methoden. Manche ſind mit Wein umrankt, viele haben auch nach vorn und nach den Seiten hin Galerien. Bei einzelnen dienen die Dächer als Ausſichtsplätze und die Fenſter ſind durch Marquiſen gegen die Sonnenſtrahlen geſchützt. Unter den Wagen ift ein beträcht⸗ licher Vorrathsraum borhanden, während einige noch einen kleinen Anbau beſitzen. In manchen Fällen ſind auch mehrere Wagen auf⸗ einander geſtellt, oder es ſind in leichter Ausführung Erdgeſchoße erbaut, auf denen die Wagen ruhen, ſodaß man dadurch zineiſtöckige Gebäude erhielt. Oft ſind auch die Plattformen mit Hilfe des Tiſch⸗ lers und Glaſers in Balkons und Veranden umgewandelt worden; ſie bilden dann vor den kalten Winden geſchützte Ausſichtspunkte mit herrlichem Ausblick über Meer und Küſte. Die innere Einrichtung iſt höchſt finnreich und bei dem Erforderniß größtmöglicher Raum⸗ erſparniß der Einrichtung von Schlafwagen nachgebildet. Sechs Per⸗ ſonen können ſehr bequem in einer ſolchen Wagenwohnung ſchlafen, und die Ventilation iſt immer eine gute. Während manche Familien ſtändige Bewohner der„Wagenſtadt“ ſind, benutzen viele die Vehikel als Landhaus, oder als Vergnügungsſtätte, in welcher man mit Vor⸗ liebe Gäſte empfängt. Für die räumliche Beſchränktheit dieſer Woh⸗ nungen bietet die friſche Seeluft und die geſunde Umgebung hin⸗ reichende Entſchädigung. — Der neue amerikaniſche Leierkaſten. Jener gute alte Leier⸗ kaſten, ſo ſchreibt man dem Berl. Lok.⸗Ang. aus Newyhork, der hier zu Lande gar oft und am beſten von einem Manne mit Militärmütze und einem leeren Rockärmel geſpielt wurde, während der in den Aermel hineingehörige Arm, auf dem Rücken feftgebunden, ſich vomt Orgeldrehen des vorigen Jahrhunderts erholte, iſt nach und nach als viel zu wenig Geräuſch erzeugend in die Rumpelkammer geworfen worden. Statt ſeiner ſah man bisher an jedem ſchönen Tage jene ohrenbetäubenden und nervenzerrüttenden Anftrumente durch die 4. Sette. General⸗Anzetger. Maunheim, 10. Auguſt. der Schalter wurde herabgelaſſen und der betr. Herr mußte mit ſeinem Gelde unverrichteter Sache wieder abziehen. Es hat die Einführung der doppelten Kirchenſteiter, die ſich durch die vielen Genehmigungen von Bauten und Aufbeſſerungen bon Jahr zu Jahr ganzerheblichſteigert, bei dem Steuern zahlenden Publikum ohnehin gerechten Hillenerregt, und man wird es demſelben icht verargen, wennes ſich gegen eine derartige Behandlung ganz entſchieden verwahrt; möge ſich der fragliche Herr doch das koulante und freundliche Benehmen der anderen Kaſſen⸗ und Bankbeamten zum Vorbilde nehmen; möge ins⸗ beſondere die vorgeſetzte Kirchenbehörde hier Wandel ſchaffen oder dieſem Herrn ein höflicheres Benehmen empfehlen.— Falls dem Herrn Zahlmeiſter a. D. die mit 3000 M. dotirte Nebenbeſchäftigung nicht zuſagt, ſo lege er doch dieſes Amt nieder; es werden ſich in der hieſigen Bürgerſchaft und Geſchäftswelt ſicherlich Leute genug finden, welche die Befähigung und das Vertrauen beſitzen, dieſes Amt auch ohne Gehilfen nebenbei zu berwalten. NB. Soeben vernehme ich von einem hieſigen Kurgaſt, daß auch dieſem eine ähnliche Behandlung widerfuhr; wenn nöthig, werde ich Ihnen ſpäter hierüber Mittheilung machen. *** Zu Ihrem Artikel über Schnakenplage in Nr. 341 wäre es ſehr intereſſant zu erfahren, auf welche Weiſe die Schnaken durch die Italiener importirt worden und ob ſolche zollfrei aus⸗ und einge⸗ geführt werden dürfen. Doch Scherz bei Seite. Daß die Italiener auch dazu beitragen, daß die Schnakenplage immer größer wird, ſteht feſt, aber nur inſofern, als dieſelben ſich am Maſſenmord der Inſelten vertilgenden Vögeln betheiligen. Wann erſcheint das Inter⸗ nationale Vogelſchutzgeſetz? Es wird die höchſte Zeit. Wenn keine Vögel mehr vorhanden, dann iſt ſolches überflüſſig. Aber die ſich jetzt auch über die Schnakenplage beklagenden Oberländer Landsleute tragen ſelbſt zur Ueberhandnahme dieſer läſtigen Inſekten mit. Warum wird don der althergebrachten Sitte, erſt im Frühjahr, wenn ſchon viele befiderte Sänger das Brutgeſchäft ausführen, die Wälder zu durchforſten kein Umgang genommen? Gerade dadurch werden viele nicht allein in ihren häuslichen Niederlaſſungen geſtört, ſondern auch gleich ganze Bruten vernichtet. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, daß die Durchforſtung der Wälder ſchon im Spätjahr reſp. während des Winters vorgenommen werde, damit die befiederten Sänger, das Brutgeſchäft ungeſtört, zur kräftigeren Vermehrung, ausführen können. Die Schnaken klimatiſtren ſich auch und häben die Höhen des Schwarzwaldes nicht in einem Jahr erobert Da unſere Vögel dieſem Ungeziefer nicht mehr Herr werden, die Schnakenplage aber immer größer wird, ſo muß— nicht die Feuerwehr, welche ſonſt für Alles da ſein ſoll— ſondern jeder Hausbeſitzer, ja jeder Einzelne, zu deren Vernichtung beitragen, Die beſte Zeit, wo ſolche am ſicherſten vorgenommen werden kann, iſt der Winter. In den Kellern, Dunggruben, Gewölben, beſonders Bach⸗ gewölbe, überhaußt an Orten, wo dieſe läſtigen Inſekten Schutz finden, ſind ſolche nach Millionen anzutreffen. Die Vertilgung iſt eine leichte. Man binde eine ſtarke Kerze an einen Stock, zünde ſolche an und bverbtrenne dieſe ſammt ihrer Brut durch Abbrennen der Wand⸗ flächen. Da die Gewölbe etc. von Stein ſind, ſo iſt die Entſtehung eines Brandes ganz ausgeſchloſſen. Dies Verfahren muß öfter wieder⸗ holt werden, da das erſte Mal nicht alle vom Feuertod ereilt werden. Um dieſe Plage los zu werden, darf man aber im Winter nicht ſaum⸗ ſeelig werden und im Sommer ausgeſtandenen Ruheſtörungen nicht bergeſſen haben. Wenn der Feldozug, gegen dieſe Konzertmeiſter all⸗ 1 eröffnet und ausgeführt wird, dann wird ſich alljährig eine übnahme zeigen. Ein Praktiker. Baron v. Stieteneron vor dein Militär⸗ gericht. (Zweiter Verhandlungstag.) S. u. H. Niederweiler(Lothringen), 9. Aug. Die heutige Verhandlung förderte keine weſentlich neuen Thak⸗ ſachen zu Tage. Aus den ſehr umfaſſenden Vernehmungen der drei Bürgermeiſter Bichet, Lander und Krummenacker, ſowie des Bauleiters, des Bauinſpektors Berger⸗Saargemünd, geht her⸗ vor, daß alle Betheiligten bei der Legung der Leitung der Meinung waren, daß kein Privakweg in Frage kam, und daß deshalb auch keine beſondere Bekanntmachung der vorzunehmenden Arbeiter erfolgt iſt. Auf den Einſpruch des Angeklagten hin haben ſich die Zeugen dann an dem betreffenden Sonntage nach Schloß Carrieres begeben und von der Gattin des Angeklagten die Erlaubniß zum Weiterarbeiten er⸗ wirkt. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ihnen dieſe Erlaubniß⸗ ertheilung genügt habe, antworteten alle vier Zeugen bejahend. Der Angeklagke b. St. bemerkt darauf: Meine Frau hat wohl Schlüſſelrecht i Schloſſe Carrieres, aber ob ſie Anordnungen im Wirthſchafks⸗ betriebe des Gutes Oberweiler ſelbſtſtändig treffen kann, bezw. ob es Bürgermeiſtern genügen darf, wenn ihnen eine Dame ſolche Zuſtche⸗ rungen macht, iſt doch eine andere Frage. Darauf begannen die Plaidohers. Das Urtheil lautete, wie wir bereits in unſerer geſtrigen Abendausgabe mittheilten, dauf Freiſprechung. Zur Begründung führte der Verhandlungs⸗ führer, Oberkriegsgerichtsrath Hirſchberg, Folgendes aus: Für das Gericht ſtellte ſich die ganze Frage im Weſentlichen ſo, ob der Italiener Foſſi ohne erſichtliche Veranlaſſung erſchoſſen worden ſei oder nicht, ob alſo vor dem Erſchießen ein Angriff auf v. Stieteneron gemacht worden ſei, oder die Tödtung ohne einen ſolchen erfolgt iſt. Die Beweſsaufnahme ſtieß auf eine Reihe von Schwierigkeiten. Eine Gruppe von Zeugen ſprach ſich gegen einen ſolchen Angriff aus, die Andern behaupteten, er habe khatſächlich ſtattgefunden. Da alle Aus⸗ ſagen beſchworen waren, ſo wäre es um ſo ſchwieriger geweſen zu ent⸗ ſcheiden, welche ausſchlaggebend ſeien. Das Gericht ſei zu der Ueber⸗ geugung gekommen, daß die Ausſagen der Italiener keinen Anſpruch ———(——————— ͥ ̃ Straßen gezogen, die einem Klavier auf Rädern gleichen. Nun iſt aber gar als Triumph amerikaniſchen Erfindungsgeiſtes der Orche⸗ ſterleierkaſten aufgetaucht. An, über und unter jenem Klavier ſind Kämlich eine Trommel, Trompete und ſonſtige Lärm erzeugende Inſtrumente angebracht. Das Drehen einer einzigen Kurbel genügt, um dieſe Höllenmaſchine mit allen ihren Theilen ſpielen zu laſſen. Das Geräuſch gleicht jenem vom Rade eines Scheerenſchleifers er⸗ zeugten, nur iſt es tauſendfach ſtärker, und wenn ein jolcher Apparat bei der üblichen Hitze von 90 Grad Fahrenheit in einer Straße auf⸗ taucht, dann beginnen Kinder zu weinen und Hunde zu bellen, Frauen gerden hyſteriſch und Pferde ſeheu, Männer greifen zur Flaſche. So⸗ bald aber die erſten Töne erklingen, hagelt es um den Leierkaſten⸗ mann Münzen und Bitten, die nächſte Straße zu beglücken. — Der Syruphut. Ein frecher Gaunerſtreich, der eines ge⸗ wiſſen humoriſtiſchen Beigeſchmacks nicht entbehrt, iſt laut„Tgl. Roſch.“ dem kürzlich aus der Provinz nach Berlin N. übergeſiedelten Materialwaarenhändler J. aus der Pappelallee geſpielt worden. In der Mittagsſtunde, als er gerade allein im Geſchäftslokal war, trat ein Herr in den Laden und verlangte einen Cylinderhut voll Syrup. Auf die Frage des Händlers, der falſch gehört zu haben glaubte, erwiderte der unbekannte Kunde, daß es ſich um eine Wette handle. Als der Hut gefüllt war und der Kaufmann 1 Mk. 60 Pfg. dafür berlangte, warf der Kunde ein Thalerſtück auf den Verkaufs⸗ tiſch. Herr J. öffnete die Ladenkaſſe, um 1 Mk. 40 Pfg. herauszu⸗ geben. Dieſen Augenblick benutzte der Fremde, um den ziemlich großen Cylinder Herrn J. über den Kopf zu ſtülpen, ſo daß J. weder ſehen noch ſprechen konnte. Der klebrige Syrup hinderte ihn, den Hut dom Kopfe zu ziehen. Als nach kurzer Zeit ein neuer Kunde in den Laden kam und Herrn J. aus ſeiner üblen Lage befreite, machte dieſer einlich⸗ on der auf Glauben haben könnten, da ſie mehrere innere Unwelrſch keiten an ſich tri ten Zeugen beh erſte Schuß ſei b oſſen worden nüſſe Angeklagten an Glaubw Schuß in die ſeſem Grunde gewinnt das Gericht die Ueber⸗ gen der Ital! ig ſein kö wäre, abſolut gewinnt aber Luft gegangen iſt 5 Daß ch falſche Angabe nehmen. Auf d uchs ur at ſei d 0 ltung, die auf eine ſch kurz vorher verurſacht worden ſein glaube weil in keiner Weiſe eine Eir Fuch seidel hätte erwieſen werder daß auch in dem Momente, wo der zwei 9. Stieteneron der Schutz des§ 53 St.⸗G.⸗B. zugebilligt werden müſſe, daß derſelbe die Grenzen der berechtigten Nothwehr nicht über⸗ ſchritten habe. Nach der ganzen Situgtion, in der v. Stieteneron ſich befunden habe, müſſe man zugeben, daß er das Gewehr hätte ge⸗ brauchen müſſen. Er befand ſich in ganz berechtigter Nothwehr, ein Umſtand, der noch dadurch ſeine Unterſtützung fand, daß er als Herr ſeines Grundes und Boden Es wird daher im Namen des Königs für Recht erkannt:„Der Angellagte, Rittmeiſter z. D. Hartwig v. Stietencron wird von der gegen ihn erhobenen Anklage des Todtſchlages freigeſprochen, die Koſten des Verfahrens fallen der Staatskaſſe zur Laſt.“ Der Angeklagte nahm mit einer tadell beugung entgegen und verlie auf in Begleitung 8 theidigers den Saal. Das zahlreich anweſende Publikum enthielt ſich jeder Kundgebung. der Kundgebung Reueſſe Nachrichten und Celegraſune Sebent nſh e Uek 4 3 Gklegkt eie, * Straßburg, 9. Aug. Wie die„Reichsländiſche Correſp.“ meldet, ereignete ſich bei einer Schießübung mit ſcharfen Patronen in der Nähe von Reiningen ein ſchweres Unglück. Als die 5. Kompagnie des Inf.⸗Regts. No. 112 avaneirte, fiel ein Soldat. Dabei ging ſein Gewehr los und der Schuß traf den Reſervtſten Skrauß, der zu einer achtwöchigen Uebung einberufen war. Der tödtlich Verletzte wurde in das Lazareth nach Mülhauſen verbracht. ** 1. 74 Zum Tode der Kaiſerin Frie 8 2 8 8 5 — — — = — * berg ſtattfindenden Trauerfeier beizuwohnen. Es ſte warten, daß Prinz Heinrich das von ihm befehligte Ge⸗ ſchwader am 11. oder 12. Auguſt auf der Rhede in Wilhelms⸗ haven vor Anker bringen wird. Die Theilnahme an der Bei⸗ ſetzungsfeier zu Potsdam iſt dem Prinzen Heinrich hiernach er⸗ möglicht. Die Prinzeſfin Heinrich gedenkt ihrem Gemahl bis Bremen entgegen zu fahren. Auch der älteſte Sohn des Prinzen⸗ paares, Waldemar, wird ſich von hier zur Beiſetzung nach Potsdam begeben. *Evonberg, 9. Aug, Wegen beſonderer Verdienſte um die verſtorbene Kaiſerin hat der Kaiſer dem Hofmarſchall v. Reinach 0 2 ns, dem den Stern der Comthure des Hohenzollern'ſchen Har Leibarzt Dr. Spielhagen d Comthurkreuz dieſes Ordens und Profeſſor Dr. Renvers den Titel eines Geh. Medizinalraths verliehen. * London, 9. Aug. Lord Noberts überſandte dem Kaiſer ein Telegramm, in dem er die Theilnahme der britiſchen Armee aus⸗ drückte. Der Kaiſer ſprach telegraphiſch ſeinen herzlichen Dank aus. Telegramme. Homburg, 10. Aug. Der Kaiſer begibt ſich 8 Uhr 30 Min. zu Wagen nach dem hieſigen Bahnhof, um den um 8 Uhr 56 Min. eintreffenden Generalfeldmarſchall Grafen Walderſee zu empfangen. Mit dem Kaiſer werden auf dem Bahnhof anweſend ſein die Herren des Hauptquartiers. Auf dem Bahnhof nimmt eine Ehrenwache des 80. Regiments mit umflorter Fahne Aufſtellung. Frankfurt a.., 10. Aug. Das geſtern Abend 10 Uhr bereits erfolgte Eintreffen des Grafen Walderſee geſtaltete ſich zu einer gewaltigen Ovation für den Feldmarſchall. Die Rieſenhalle des Hauptbahnhofs, der Perron, war von einer nach vielen Tauſen⸗ den zählenden Menſchenmenge beſetzt, die beim Einlaufen des Zuges in brauſende Hoch⸗ und Hurrahrufe ausbrach. Zur hakten ſich eingefunden die Generalität, an der Spitze der komman⸗ dirende General von Lindequiſt mit Gemahlin, der Stadt⸗ kommandant Generalleutnant v. Stülpnagel und zahlreiche Offiziere der Frankfurter und Bockenheimer Garniſon. mit Mühe konnte man dem Grafen einen Weg zum Fürſtenzimmer durch die ihm zujubelnde Menge bahnen, wo ein militäriſcher Begrüßungs⸗ alt ſtattfand. Kurz darauf begab ſich Graf Walderſee und die zum Begrüßung Nur die Entdeckung, daß der erſte Kunde einen unverſchämt kühnen Griff in die Ladenſchwinge gemacht hatte. Herr., muß jetzt ſo manchen ſüßen Witz hören, denn wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. — Auch eine Antwort. Eine luſtige Anekdote erzählt ein engliſches Blatt von dem Menagerie⸗Direktor George Sanger. Auf einer ſeiner Touren kam er nach einer kleinen Stadt im Herzen Eng⸗ lands, deren Bürgermeiſter ſich durchaus davon überzeugen wollte, ob die Thiere auch ſicher untergebracht ſeien und den Beſuchern der Menagerie leinerlei Gefahr drohte! Er quälte Sanger mit un⸗ zähligen Fragen. Schließlich, als ſie vor dem Käfig eines beſonders bösartigen Leoparden ſtanden, fragte der ängſtliche Bürgermeiſter: „Wenn nun dieſer Leopard ausbräche, welche Schritte würden Sie thuns“„Verdammt lange, erwiderte ihm der praktiſch denkende Mr. Sanger. — Ein altes Paſtorengeſchlecht. Aus Pleißen(Anhale) wird unterm 8. Auguſt gemeldet: Am nächſten Sonntag werden 130 Jahre perfloſſen ſein, ſeitdem die Paſtorenfamilie Moldenhauer hier ihren Einzug hielt. Am 11. Auguſt 1771 wurde der aus Sommersdorf bei Magdeburg gebürtige Urgroßvater des jetzigen Pfarrers vom Inſpektor Lange in Laublingen in das Pfarramt eingeführt; er war wie ſein Vater und Großvater ein Paſtorenſohn, ſo daß die Jamilte Moldenhauer acht Generationen hindurch ſeit 1686 je einen Ver⸗ treter für das geiſtliche Amt geſtellt hat. Das Pleißener Paſtoren⸗ geſchlecht dürfte mithin das älteſte Deutſchlands ſein. — Zeitgemäße Ueberſetzung.„Papa, was iſt eigentlich ein Misanthrop?“—„Ein— Automobilfahrer.“ (Münchenen Jugend.) ——— 3— 18 1 82 5 N Empfang erſchienenen Offiziere zum Hotel„Ruſſiſcher Hof“ wog 95 Der Graf übernachtete. Gener .25 n Homburg auf dem Bahnhofe hatte h wW den metige angeſammelt, welel * London, 10. Aug. Prinzeſſin Victoria und Prinz abgereiſt. * * 2 (182 (Brivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers * Stuktgart, 10. Aug. La 155 dge ger⸗ einer Patrone im Augenblick des hießen Geßwehrtz er Re agsabgeordnete Kommerzienrath Mau ſchreckliche Verletzungen in der Gegend! etlitten. Der Arzt hofft das Auge retten zu köl 10, Aug. ſt auf der Fahrt nach Island mit der Beſatzung untergegangen⸗ * Newhork, 10. Aug. Der Präſtdent des amerilg⸗ niſchen Arbeiterbundes erließ eine Bekanntmachung, worig er die Verſicherung gibt, daß der Bund die Vereinigung ſee Stahlarbeiter moraliſch und pekuniär unterſtützen wethe, D 1 Oberndotf linken Augez 15 5 Hamburg, Das Schiff„Thor“ i Literariſches. Unter den engliſchen Malern der Gegenwart ſteht keiner dem Empfinden des deutſchen Publikums ſo nahe wie Hubert Her⸗ komer, freilich ein Bayer von Geburt, der während einer mehr alsz dreißigjährigen Thätigkeit in England ſeine deutſche Abſtammung t verleugnet hat und vielleicht gerade ihr es verdankt, das ſeine ungen in Deutſchland und England gleich hoch geſchützt und bewundert werden. Seitdem die berühmte„Dame in Weiß auf ihrer Wanderung durch die deutſchen Kunſtſtädte den Namen des Maſers zu voltsthümlich gemacht hat, iſt das Intereſſe an dem Künſtler, der bis dahin faſt nur als Bildnißmaler bekannt geweſen war, ſtelig gewachſen. Man hat dann mancherlei von ſeiner ſtaunenswerthen Vielſeitigkeit und auch von ſeinem ſchickſalsreichen Lebensgange er⸗ fahren, der ihn durch eine traurige Jugend auf die glänzenden Höhen des Lebens geführt hat. Den vollen Umfang ſeines Könnens, den a1 Mann lernen wir aber erſt durch ſeine ſoeben erſchienene Ludwig Pietſch kennen, die den 54. Band der be⸗ lermonographien bildet(Bielefeld und Leipzig, Vel⸗ mit 121 Abbildungen, M..—). In farben⸗ Kün kannten hagen u. Klaſing, reicher, von ehrlicher Begeiſterung getragener Schlilderung tritt uns hier ein Künſtler entgegen, der, Maler, Bild⸗ hauer, Architekt, Radierer, Dichter, Aeſthetfker und Komponiſt zugleich, an die großen Univerſalmenſchen der Renaiſſance erinnert. Maunheimer Handelsblatt, Getreide. Mannheim, 9. Auguſt. Amerika war heute mit greifbarer Waare williger, in Folge deſſen hier die Stimmung ruhiger war Preiſe per Toune eik Rotterdam: Saxonska Mk. 130 bis 133, Südruſſiſcher Weizen M. 127—146, Kanſas M. 128—130, Redwinter M. 127 bis 129, La Plata M. 126 bis 130, feinere Sorten M. 183 bis 195, ruſſiſcher Roggen.000—102, neues Mixed⸗Mais M. 106, Ja Plata⸗Mais M. 98, Ruſſiſche Futtergerſte M. 98—102, amerik, Hafet M. 172 Hafer M. 110—114, Prima ruſſiſcher Hafes 85 Frankfurter Gffekten⸗Soecietät vom 9. Aug. Ereditaktien 202.90, Diskonto⸗Kommandit 173.90, Deutſche Bank 193.50, Dresdener Bank 130, Darmſtädter Bank 120.30, Nationalbank f. D. 97J0, Staatsbahn 135.90, Schweiz. Union 90.75, Anatoliſche Eiſenb. 8200, Zproz. Mexikaner 26, Türk. Looſe 102.20, Zproz. Portugieſen 2580, Bochumer 167, Harpener 152.80, Hibernia 155, Eſchweiler 188.00, Concordia 245.40, Gelſenkirchner 164.50, Elektr. Schuckert 99.60, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5..2. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtan;gng 4,85 Waldshut. 3,49 3,49 3,43 3,45 3,38 3,32 Hüningen 3,30 3,17 3,10 3,103,08 Abds. 6 Uhr Kehhll 4,19 3,68 3,59 8,53 3,53 N. 6 Uhr Lauterburg 5,60 5,42 5,14 5,03 5,00 Abds. 6 Uhr Maxzan. 56,47 5,31 5,08 5,004,97 2 Uhr Germersheim 5,45 5,074,90 4,81.-F. 12 Uhe Maunheim 495 5,30 5,18 4,91 4,77 4,71 Morg. J Uht Nafffß 2,04 2,36 2,28 2,10.-P. 12 Uht Bingen. J2,10 2,63 2,87 2,82 2,68 10 Uhr Kanndnd 3,12 3,41 3,28 3,06 2 Uhr Koblennz J2,39 3,00 8,24 3,27 8,09 10 Uhr e 2,78 3,27 3,45 3,35 2 Uhr Ruhrort 1,441,86 1,86 2777 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 495 5,22 C,16 4,90 4,74 4,67] V. 7 Ubr Heilbroun.,25 1,15 1,00.1,00 J0,95 V. 7 Uhr Konkurſe in Baden. Konſtanz: Ueber das Vermögen des Zimmermeiſters Konſtantin Vogt. Konkursverwalter Waiſenrath Kleiner, Prüfungstermin: 7. Sepkt.— Säckingen: Ueber das Vermögen des Bauunternehmers Gotthard Wilhelm Emig in bad. Rheinfelden. Konkursverwalter Wirth W. Baldinger in Säckingen. Prüfungskermin: 10. Sept. Merkſpruch. Der Alkohol, der Lump, verzehrt Dir Kraft und Trink Töllner's Ingwerbier, ſo wirſt Du alt und ſlark 82858 Zu haben bei: Jac. Schick, Hofl.— Joſ. Knab, E 1, 5. W. Wellenreuther, P 5, 1. 83190 Veberall zu haben gied, unentbehrliche Zahn-Creme erhält die Zähne rein, Weiss und gesund. zall iſt heute Vormiſſag — ab ſt 2l5 rt Uhr hr Uhr 1 t intin min: mers alter Mann heim, 10. Auguſt. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung Geſuch der Deutſch⸗ ruſſiſchen Naphta⸗ Importgeſellſchaft in Berlin üm Genehm⸗ igung zur Errichtung elnes Petroleum⸗ lagers im Induſtrie⸗ hafengebiet in Mann⸗ heim betr. b. 718701. Die ſſiſche Naphta⸗Im⸗ aft in Berlin beab⸗ ihrem auf der Rhein⸗ uſel iin ſtädt. Induſt fen biet dahier gekegenen Grundſtt eine Petroleum⸗Tankanlage(Pe⸗ koleumlager) zu errichten und zu betteiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ ſorderung, etwaige Einwend⸗ kungen bei dem Bezirksamte oder den Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an borztibringen, au welchem das 0 uüthaltende Aintsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widkigenfalls alle llicht auf privatrechtlichen Titeln herühenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ ſeiſt auf den Kanzleien des Be⸗ lrksamis und des Stadtraths ſier zur Einſicht offen. Mannheim, 9. Auguſt 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. 96026 * 4 Bekguntmachung. Die Aulage eines In⸗ duſtriehafens in Mann⸗ heim f hier Erſtellung eines Stich⸗ heckens zum Betrieb einer Petroleumtank⸗ anlage betr. (867). Nr. 718691. Die Sladtgemeinde Maunheim be⸗ abſichtigt, auf der Rheininſel im ſtädk. Induſtriehafengebiet dahier en durch eiſerne Schwimmer ab⸗ geſchloſſeues Stichbecken für Pe⸗ ſroleumtankſchiffe herzuſtellen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lchen Kennkniß mit der Auffor⸗ dekung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Ahttsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenſalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Eiuwendungen als verſättmt gelten. 96082 Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ ſtiſt auf den Kanzleien des Be⸗ zütsamts und des Stadtraths Hler zur Einſicht offen. Maunheim, den g. Aug. 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Selauntmachung. Die Huldiguſg betr. (667). Nr. 715321. Die Bürger⸗ Meiſterämter und Stabhalter⸗ ümter des Laudbezirks werden beauftragt, ein Verzeichniß der⸗ jenigen männlichen Ortsein⸗ kwohner badiſcher Staatsange⸗ hörigkeit, welche bis zum 9. Sept. d. Js. das 21. Lebensjahr zurück⸗ legen, oder älter ſind, den Hul⸗ digungseid aber noch nicht ge⸗ lefet haben und überhaupt eides⸗ ſähig ſind, aufzuſtellen und den Huldigungspflichtigen gegen Be⸗ ens zueröffnen, 5 ontag, 9. Septbr. 190t1, Dormittags ½8 Uhr ſich zur Ableiſtung des Huldig⸗ ungseides im Zeughausſaale, 0,%1 dahier einzufinden haben. Die mit Beurkundung über gehörige Ladung verſehenen Ver⸗ 0 ae längſtens bis zum 0% d. Mis. hierher vorzulegen. Maunheim, den 7. Aug. 1901. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. 98088 Ladung. N0.II.27265. Der Paul Robert Hermann Schwedke, geboren am 28. October 1876 zu Groß⸗Reiche⸗ Hau, ledig, evangeliſch, Zimmer⸗ giin, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ um, Mittelſtr. 13, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß 0 als Erſatzreſeroiſt erſter Klaſſe ohne Exlaubniß ausgewanderk iſt. gegen 8 360 Ziff. .⸗Str.⸗G Derſelde wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts, Abth. 12 hierſelbſt auf: Samſtag, 5. Oktsber 1901, BVormittags 9 uhr vor das Gr. Schöfjengericht hier kür Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ e wird derſelbe auf G nach§ 472 Abſ. 2 gon dem Bezirk Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ nuig vom 3. Juni 1901 verur⸗ thellt werden. 95957 Maunhelm, 6. Auguſt 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 12: Birkenmeyer. Zwangaperſteigernng. onntag, 12. Auguſt d.., Bormittags 9 uhr, werde ich im Schlachtviehhof hier egen baare Zahlung im Voll⸗ Kungswege öffentlich ver⸗ eigern 8 96057 Ein ſchweres Wageupferd. annheim, den 9. Aug. 1901. Jeeee Unehner z. Abounem. zärköln. Frautfurtergig. u. Berlin Tagebl. 9 „geſucht. 96092 Gefl. Ade. F. W. poſilagernd. ſowie ein ortgebäudes und eines Schu dienerhauſes, Plöck 105 dahier, werden die Erdarbeiten zur Ver⸗ gebung in Akkord wiederholt ausgeſchrieben. Algebote, welche auf Einzel⸗ preiſe zu ſtellen ſind und zu welchen Formulare unentgeltlich abgegeben werden, ſind läng⸗ ſtens bis 95855 Dienſtag, 13. Auguſt l. Is., Vormittags 9 Uhr, der unterzeichneten Skelle ichen, woſelbſt die näheren gen zu den üblichen Geſch unden eingeſehen wer⸗ werden können. Züſchlagsfriſt 2 Wochen. Heidelberg, 6. Auguſt 1901. Städt. Hochbauamt. 15 2 Verſteigerung. Mititwoch, den 28. Aug.1901, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uéhr an, werden im hieſigen ſtädliſchen Lelhhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1900 Lit. A Nr. 76110 bis mit Nr. 79570, Lit. B Nr. 89104 bis mit Nr. 96688, welche am 27. dſs. Mis. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 30. dſs. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot. Maunheim, 5. Aug. 1901. Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. 96044 2* Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Händler Mar⸗ tin Mager in Mannheim die nachverzeichneten Liegenſchaften am Montag, 12. Aug. 1901, Vormittags 11 Uhr, im hieſigen Rathhaufe zum 2. Mal öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erſolgt; wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 94673 Beſchreibung der Liegenſchaften. Das vierſtöckige Wohnhaus mit Laden, Keller, Einfahrt, Dach⸗ wohnung, Seitenbau, Schuppen und Werkſtatt, Augartenſtr. 37 in Mannheim neben Guſtav Kramer& Conſ. und Franz Seitz Eheleute. Schätzung 60,000 Mark. Mannheim, 20. Juli 1901. Großh. Notarlat III. Mattes Freiwillige Verſteigerung. Am 95993 Montag, den 12. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale Q4, 5 im Auftrage des Herrn Chre Lowa dahier nachſtehende Möbel als: 1 Schreibtiſch, 1 Chiffonier, 1 Schrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Kom⸗ mode, 1 Regulateur, 1 Spiegel, 1 Spiegelſchrank, 1 Divan, 1 Konſol mit Spiegelaufſatz, 2 Betten mit Roſt und Matratze, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Phokographie⸗Apparat, 1 Fahrrad, ſowie noch verſchie⸗ denes Andere öffentlich gegen baare Zahlung. Mannheim, 8. Auguſt 1901. Klee, Gerichtsvollzieher, Luiſenting 77 SOeffentliche Verſteigerung. Dieuſtag, den 13., Mitt⸗ woch, den 14., Donner⸗ ſtag, den 15., Freitag, den 16. Auguſt er., je⸗ weils Vopmittags 3½ Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Pant her, hier, 96051 30.⸗Waggon Maſchi⸗ nenkohlen auch für den Hausgebrauch geeignet, 3.⸗Waggon Perleoks, 6.⸗Waggon Großeoks aus der Konkursmaſſe Ble⸗ cher, Pottkämper u. Cie., und zwar täglich 10 Wag⸗ gon,— den Perl⸗ und Groß⸗ eoks am Freitag— gegen Baarzahlung öffentlich franes Waggon, verſteigern. Zuſammenkunft, jeweils VBorm. 8½ Uhr, Neckarvor⸗ landſtraße 35. Die Verſteigerung findet bei ei beſtimmt ſtatt. annheim, 9. Aug. 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. Winterschafweide- Verpachtung. Die Winterſchaſweide pro 1901½2 auf Gemarkung Sand⸗ hofen und Schaagrhof, welch Erſtere mit 400 und Letztere mit 500 Stück Schafen betrieben werden kann, wird am 90093 Mittwoch, 21. ds. Monats, Vormittags 11 Uuhr, auf dem Nathhauſe dahier öffent⸗ lich verpachtet. Sandhofen, 8. Auguſt 1901. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Alleinſſeh. Perſ. ſ. zu Waſchen u. Putzen oder Aush.⸗Stelle. 98058 7, 6, 2. Sk. Zwangs⸗Herſteigern Montag, 12. Aug Nachmittags werde ich in d lokale q 4, zahlung im öffentlich verſteigern: 2Pritſchenrollen, 1Weinwagen, uſt 190ʃ1, brette, f bücher, Jugend Gratulations⸗Karten, Waarenſchränke, 1 Kleiderhalter, 1 Vriefwgage, Noten, verſchieden Herrenwäſche, 1 Hut, 1 Har 3 Zeitungshalter, 1 Parth cher, Ständer und beſchwerer mit Anſick Maunheim, ſowie Möbe Akt, daͤrunter eine neule Schlaf⸗ zimmer⸗Einkichtung, ferner 1200 Liter Weißwein. 96100 Maännheim, den 10. Aug. 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 12. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, Sim Vollſtreckungswege: 1 Klavier, 2 Mill Cigarren, Nähmaſchinen, Gerüſtdielen, Stangen u. Seiler, 4 Kannen Lack, Cognac, Nordhäuſer, Zweſchgenwaffer u. Bergemot, 17 Bünde Brockhaus⸗Conver⸗ ſations⸗Lexiken, 1 Kanarien⸗ vogel, 1 Billard, 1[Eis⸗ ſchrank, Bilder, 1 Regulateur, allerlei Gläſer, Bierplätt⸗ chen, 1 Bierwagen, 1 Papier⸗ ſchneidmafchine, 1 Pervorier⸗ maſchine, ſowie alle Art Möbel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 36089 Mannheim, 10. Auguſt 1901. Futtetzer, Gerſchtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag 12,. Auguſt 1901, Nachmittags 2 Uhr, werde ich an Ort und Stelle mit Zuſammenkuuft am Verſpaltungs⸗Gebärude der Mannheimer Lagerhaus⸗Ge⸗ ſellſchaft, Werfthallenſtraße hier, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 17 Ballen niederlän⸗ diſch indiſeher Java⸗ Tabak, 4 Ballen Mexiko⸗ Tabak. Der Tabak iſt noch unverzollt. im, 9. Auguſt 1901. Roſter, Gerichtsvollzieher, C 1. 12. Oeſfentliche Verſteigerung. Am Montag, 12. Aug. 1901, Mittags 12 Uhr, werde ich im Börſenlo⸗ kale E 6, 1 dahier, auf Rechnung wenn es an⸗ geht, gemäß 9 410 H. G. B. 2 04 5 668 Jack Roſinen (Tyra) gegen Baarzahlung öf⸗ fentlich verſteigern. Maunheim, 7. Aug⸗ 1901. Schmitt, 96023 Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Bekannkmachung. Die Gemeinde Viernheinr(he⸗ abſichtigt, die Lieferung der inr Winter 1901½2 für Schul⸗ und Rathhaus erforderlich werdenden Kohlen, als: ca. 600 Ctr. Coaks, ecad. 1000 Etr. prima Nußkohlen, I. Qualität und ca. 600 ECtr. Stückkohlen auf dem Wege der Submiſſion zu vergeben. Diesbezügliche Ofſerten wolle man bis zum 25. Auguſt l. J. bei unterzeichneter Stkelle ein⸗ reichen, wo auch die Lieferungs. bedingungen eingeſehen werden können. 96062 Viernheim, 9. Auguſt 1901. Gr. Bürgermeiſtevei Biernheim: J. V. Kühlwein, Beigeordneter. 30 Schülerinnen, welche Damenſchneiderei und das Zuſchneiden erlernen wol⸗ len, können in den im Preis um 20 Prozent ermäßigten Bollkurſus eintreten. Der Eintritt zum ermäßigten Preis muß im Monat Auguſt d. J. erfolgen. 95924 Mannhelmer Fachwissen⸗ schaftliche Bekleidungs⸗ und Zuschneide. 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Aug. ab Käferthal: 1230 Nachts. „ Montag, 1:„ 5 10„ Nach Weinheim verkehren folgende Züge: 8 Sonutag, den 11. Auguſt, ab Mannheim Neckar⸗Vorſtadt: 8os, 1130 Vorm., 188, 280, 635 Nachm. Montag, den 12. Auguſt, ab Manſſheim Neckar⸗Vorſtadt: Sos, 113e Vorm., 150, 635 Nachm. Für die Rückfahrt ab Weinheim: onntag, den 11. Auguſt: 456, 648, 810, 930 Abends. ains, e 455, 810 Abends. Nach Weinheim kommen zu allen Zügen Sonntag und Montag Sountagsfahrkarten zur Ausgabe. Weitere Angaben über die Abfahrtszeiten der Sonderzüge ſind auf den Stätionen bekannt gegeben. 5 im Auguſt 1901. 0 Betriebs⸗Verwaltung. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zux öffentlichen Kenntniß, daß ſich vom 13, ds. Mts, ab die Bureaulokalitäten der Ortskranken⸗ kaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Maunheim in Lit. Q I1, 12, Treppe befinden. 95779 Umzugshalber bleibt die Kaſſe am 12. ds. Mis. geſchloſſen. Talon werden nur in dringenden Fällen verabfolgt. Mannheim, den 7. Auguſt 1901. Der Vorſtand: Wilhelm Dieterle, Vorſitzender. Mügge. Reallehranſtalt Jahr. 7 r 6* 180 externe Schüler— 10 Lehrer.— Gedſegene und raſche Vorbereitung zum Einj.-Freiw., ſowie zum Post- und Eisenb.-Examen. Ueberwachung der häusl. Arb. Volle Penſion. Proſpekte durch Die Direktion. Unsere Einrichfungen zum Vernickeln, Ver⸗ messingen und Verkupfern neuer und gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfohlen. 92449 Esch& Cie., Fabrik Irischer Oefen. nfAnnahmestelle: B 1, 3. Zuscuneide- AAn,. Separ. Kurs für Damen Auch Abendkurſe und und erwachſene Mädchen. Schnellkurſus. Eintritt jederzeit. Honorar mäßig. Emma-Else Nitzsche, wases 109 4f Kirchen⸗Anſagen. Euvang.⸗prokeſt. Gemeinde Maunheim. Sonntag, den 11. Auguſt 1901. Trinfigtiskirche. Morgens s Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Hofheinz. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Uhlig, Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtoikar Uhlig. 65 Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar erle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Sladt⸗ vlkar Kamm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. 0 27 7 2 7 5 Cbang. Männer⸗n. Jünglingsverein L 3,23 Sonntag: Nachmittags Ausflug der Jugend⸗Abtheilung nach Schwetzingen. Abends ½9 Uhr: 1 5 von„Tell“. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Röm. 8,—17, Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Jugendabtheilung. Freitag Abend ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung über Matth. 25, 17—30, Herr Stadtvikar Uhlig. Dienſtag, Donnerſtag, Freitag u. Samſtag Abend Sprachkurſe (Engs, U. Franzöſiſch.) Dr. Weber⸗Diſedens, D 1, 1. tittwoch u. Freitag Abend: Poſaunenchor⸗Uebungen. Jeder junge Mann iſt eingeladen. Auskunft in erthellt der orſitzende, Stadtvikar Hofheinz, Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ bauungsſtunde. Stadtmiſſionar Rilling aus Ludwigshafen. Mittwoch. ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. Donnerſtag. Handarbeiten. Samſtag ½9 Uhr Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sounta 8 Uhr Morgens Sonntagsſchule. ½ Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. Montag. 8 Uhr Jungfrauenverein. 8 Sclichter ag. ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar er. Samſtag ½8 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Eichelsheimerſtraſte 7. Freitag. ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Schlichter. 5 Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. 8 Uhr: Jungfrauenverein, Anfertigung von zodentücher Staubfreies Toilette⸗, T, 1, 6, L 12, 10, H 8, 39, Schwetzingerstr. 24, Mittelstr. 58, artenstr. 5, Luisenring 4, J 7, 14, Schwetzingerstr. 73, Schmirgel, 0 Feusterleder, Englischroth, Schellack, in Putz- und Parketwachs, Umbraun, Salmiakgeist, Glaspapier, Besen Borſten, Wagen⸗ Ultramarin, Hausroth, Benzin, Schmirgel- und Fieber Schwümme, Kreide, caust, Soda, leinen, Schrupper und Pfeifenerde, Tanzbodenpulver, Wurzel. 96097 G 4, 10, R 3, 15, E 5, 1, Mittelstr. 91, Seckenheimerstr. 34, Neckarau, Waldhof, Riedfeldstr. 24. T 6, 7, Gontardplatz 8, Maunheimer Liedertafel. Samſtag, 10. Auguſt, Abends ½9 Uhr: Zux Jeier des in Köln errungenen Sieges Familien-Abend Dmit Tanz 2 im Ballhauſe, wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 96005 Kirchweihfeſt D Der Vorſtand. in Käferthal. Gaſthaus z. ſchwarzen Adler Sonntag, den 11. u. Montag, den 12. 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