tzen, 0 3 Telegramm⸗Adrefſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſtan⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377. (1II1. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Verantwortlich für Polttik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: t..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buch ter, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Tyvograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Druckerei: Nr. 341. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Das„ i 8 05 Sie gelen ee Erſcheiut wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. ſſ Eigenthu ndes katholiſchen ie, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ammülth Ir Biaunhenm Ar. 588 Donnerſtag, 22. Auguſt 1901.(Abendblatt.) Nochmals die Narlsruher Landtagswahl. Die beſten Witze ſind immer die, ſo Jemand wider Willen 5 Der große.⸗Artikel im Karlsruher Beobachter, r in lang nicht mehr vernommenen Tönen den Kreuzzug gegen die Nationalliberalen predigte, hat dem Volksfreund gar lieblich in die Ohren geklungen. Alſo ſchallet ſein Jubelgeſang: „So, das iſt wenigſtens eine klare, unzweideutige Sprache, die bon der ſeither im„Bad. Beobachter“ gepflogenen ſehr abſticht. Herr Wacker kennt ſeine Pappenheimer, er läßt ſich weder durch ſchöne Worte, noch durch klug berechnete Wahlmanöver täuſchen Es iſt überhaupt ein unerhörter Skandal, wenn die National⸗ liberalen eine ſozialdemokratiſche Vertretung der Reſidenz als ktwas hinzuſtellen verſuchen, das der badiſchen Landeshauptſtadt gicht würdig ſei. Die Wähler haben das Wahlrecht nicht, um kinzelnen Perſonen, ſeien ſie wer ſie wollen, einen beſonderen Gefallen mit der Art der Ausübung dieſes Rechts zu erweiſen.“ Im lokalen Theil leiſtet der Volksfreund ſich dazu noch folgenden Nachtrag: Ohnmächtig aufgefunden wurden geſtern in den Straßen unſerer Stadt eine Reihe gut gekleideter und wohlbeleibter Herren. Bei näherer Unterſuchung fand man in der Fauſt jedes der Ohnmächtigen ein Zeitungsblatt, den hier erſcheinenden„Badiſchen Beobachter“, mit einem W. gezeichneten Artikel an der Spitze. Nach längerer Kaltwaſſerbehandlung gelang es, die Ohnmächtigen wieder zur Beſinnung zu bringen. Im Laufe der Nacht wiederholten ſich die Anfälle bei einigen der Herren, doch trat gegen Morgen eine Beſ⸗ ſerung des Befindens ein,ſodaß ſte den geängſtigten Gatkinnen wieder zugeführt werden konnten. Die bei den Ohnmächtigen aufgefundenen Zeitungsblätter, bei deren Anblick ſich die Anfälle regelmäßig wieder⸗ holten, wurden beſchlagnahmt. Der Ortsgeſundheitsraths wird ſich mit dem gefährlichen Papier eingehender beſchäftigen. Unverhoffte Freude macht nicht ſelten direktionslos. Der „Volksfreund“ litt in letzter Zeit offenbar ſchwer unter dem tauchemar des coalitions, dem Albdruck möglicher Wahl⸗ bündniſſe. Die Erlöſung von dieſem Druck beraubte ihn zeit⸗ tßeiſe der Beſinnung; ſonſt hätte er ſich wohl geſagt, daß es bei einem, mit einem W. gezeichneten, nur—3 Spalten langen Leitartikel im Beobachter gerathen iſt, die nächſte Nummer ab⸗ zuwarten, ehe man daraus zu weitgehende Schlüſſe zieht. Und ſtehe da, die nächſte Nummer des Beobachters bringt richtig zum großen.⸗Artikel eine Fortſetzung, die das himmelhohe Jauchzen des Volksfreundes doch ein wenig herabſtimmen möchte. ae ſich doch der zweite Artikel merkwürdig warm mit jenem Projekt an, das der Volksfreund als den„tollſten Vorſchlag“ don allen abgethan glaubte, mit drei farbloſen Kandidaturen. Dadurch wird die Klarheit des erſten Artikels, die laut Volks⸗ freund nichts mehr zu wünſchen übrig ließ, leider wieder einiger⸗ maßen getrübt. Um dieſen Vorſchlag führt der Artikel nämlich kinen Eiertanz auf, der die Seele des Altmeiſters dieſer Kunſt, Fohannes Miquels mit Neid erfüllen könnte. Die Quinteſſenz der Ausführungen dürfte etwa in Folgendem enthalten ſein: An ſich betrachtet ſollte in Centrumskreiſen kaum Widerſpruch thoben werden können, falls die betreffenden Kandidaten in der Wahlrechtsfrage und in den kirchenpolitiſchen Freiheitsfragen auf dem bom Centrum vertretenen Standpunkte zuſtimmen, den ja auch andere Parteien ſich zu eigen gemacht haben. Je mehr die Natfonalliberalen belegentlich behaupken, es ſei den einzelnen Fraktionsmitgliedern frei⸗ 0 wie ſie in dieſen Fragen ſtimmen wollten, deſto weniger önnten ſie begründete Einwendungen dagegen machen, für Kandi⸗ daten ſtimmen zu ſollen, die zwar auf dieſen beiden Gebieten Krade. Tagesneuigkeiten. — Neues über Napoleons Charakter. Die Gräfin Mon⸗ tholon, die mit ihrem Gemahl die Verbannung Napoleans auf St. Helena theilte, hat über die Jahre 1815 und 1816 intereſſante Auf⸗ zeichnungen hinterlaſſen, die Graf Flenry jetzt veröffentlicht hat. Das „Journ, des Döbats“ gibt aus dem Werkchen, das eine lebensvolle Sthilderung des Kafſers liefert, einige bezeichnende Züge wieder, die den ſchwer zu begreifenden, räthſelhaften Charakter Napoleans in kin neues Licht ſetzen. Man hat die aufrichtige Religioſttät Napoleans oft bezweifelt, und Lanfry hat Thiers, der daran glaubte, weidlich ver⸗ ſpottel. Madame de Moutholon ſagt darüber:„Er hat oft zu uns ſeäußert: dem Herzen des Menſchen iſt ein Gefühl eingeboren, das ihn dem Glauben geneigt macht. Es iſt unmöglich, daß er ſich nicht nnaufhörlich ſagen wollte: Woher bin ich gekommen? Wohin gehe Und er fügte hinzu: Niemand kann ſagen: ich werde nicht fromm ſein.“ Die Gräfin hält Napoleon für eine ſpontane, ungs⸗ künſtelt aufrichtige Natur. Doch das ſind nur Anſichten. Im Fol⸗ finden ſich dagegen bezeichnende Vorgänge aus ſeinem Leben. n Bord des„Bellerophon“, in dem tragiſchen Augenblick, da ſein Schickſal in der Schwebe war, war er heiter. Gegen 1 Uhr te er ſich an und kam auf die Brücke. Er plauderte dort im Gehen mit dem Kapitän, der Franzöſiſch ſprach, dem Dr. OMeara und den an Vord befindlichen Offizieren. Die Engländer waren von ſeinem Weſen, ſeinem Blick und Lächeln ſehr eingenommen. * Kaiſer freute ſich ſehr über die Spiele unſerer Kinder und lachte darüber. Es iſt unmöglich, wahrer zu lachen, was ein Kennzeichen der Güte iſt.“ Zwiſchen Frühſtück und Mittag kam man zuſammen. „Die Unterhaltung begann, und der Kaiſer war dabei liebenswürdig und völlig unbefangen. Er liebte kleine Scherze. Eines Tages neckte er unter anderem den Herzog von Rovigo.. Swir mußten bei dieſer Unterhalkung viel lachen.“ Selbſt auf Sankt Heleng war er heiter. 2Er paradirte durchaus nicht mit Seelenſtärke, er ſpielte keine Rolle. habe niemals geſehen, daß er bei dem Gedanken an ſeinen Sturz kaurig geweſen wäre.“ Das Buch ſchließt folgendermaßen:„Wenn er ſchlecht aufgelegt war, ſuchte er die einfachſte Zerſtreuung, und es! war leicht, ihn aufzuheitern und zu ſo wie das Centrum ſtimmen, im Uebrigen aber weder dem Centrum noch auch der Demokratie zugehören. Selbſtverſtändlich dürfte den Kandidaten nicht zugemuthet werden, eine Stellung einzunehmen, die mit ihrer eigenen Ueberzeugung nicht im Einklang ſtände. Es dürften alſo nicht Nationalliberale ſein, die ihren Parteiſtandpunkt zu ver⸗ leugnen hätten. Daß es Männer gibt, die ohne Konflikt mit ihrer Ueberzeugung eine ſolche politiſche Stellung einnehmen könnten und doch ehrenwerthe Männer von Ueberzeugung und Charakter ſind und auch wohl befähigt wären, in allen Ehren eine parlamentariſche Stel⸗ lung zu bekleiden, kann mit Grund nicht beſtritten werden. Anderer⸗ ſeits würde ſich die Aufſtellung und Wahl ſolcher Kandidaten ganz und gar im Rahmen deſſen bewegen, was die Centrumspartei in Baden für Wahlbezirke ſolcher Art immer geltend gemacht und er⸗ ſtrebt hat. Wir ſind auch überzeugt, daß ein Vorſchlag dieſer Art in den maßgebenden Centrumskreiſen der ernſteſten Erwäg⸗ ung wirthkrachtet worden wäre, wenn er an die Cen⸗ trumswe er der Reſidenz herangekommen wäre. Wahrſcheinlich hätten auch dieſe ſelber es nicht für angemeſſen gehalten, ihn ohne Weiteres von der Hand zu weiſen. 0 Was nun aber an ſich betrachtet für das Centrum durchaus an⸗ nehmbar wäre, iſt durch die obwaltenden Umſtände von vornherein in Frage geſtellt. Die Demokraten ſollten natürlich auch mitmachen, und müßten dann wohl auf die Kandidatur Bleß ver⸗ zichten. Das thäten ſte wohl um ſo ſchwerer, als ſte ſich bereits ſo viel wie feſtgelegt haben und Herr Bleß die Reſidenz 4 Jahre lang ver⸗ treten hat. An der Art, wie er ſein Mandat ausübte, iſt auch nichts auszuſetzen. Was von freiſinniger Seite gegen ihn geſagt wuürde, war ungerecht und konnte den betreffenden Kritikern nicht zur Ehre gereichen. Natürlich kann es auch dem Centrum nur erwünſcht ſein, wenn ein Mann wie Bleß in einem ſo zuſammengeſetzten Wahl⸗ bezirke für die Kammer gewählt würde. Andererſeits haben ſich auch die Nationalliberalen ſo gut feſtgelegt und werden nicht d f verzichten die Karls für ſi Sollten wir uns i liberalen wirklich z ſchwieri ſich an: 5 0 S möglich machen, was an ſich annehmbar und vom Standpunkt der Centrums⸗Taktik aus wünſchenswerth wäre, dann iſt die Skellung der Centrumswähler durch die alte Wahlprobe gegeben. Sie Higucht b f ſolchem Verzicht t und man kö nicht auf's Neue proklamirt zu werden, die Ausſicht auf einen neuen Verläumdungsfeldzug nationalliberaler Blätter darf nicht davon ab⸗ halten, ſie konſequent zu befolgen. + 1 0 8 Das heißt, aus der Tanzmeiſterſprache in gerades Deutſch überſetzt: Kardinal, ich habe das meinige gethan; nun ſorgen Sie, daß aus der Sache nichts wird. Sollte es dem Beobachter doch einmal opportun erſcheinen, eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ tretung der Reſidenz— um mit dem Volksfreund zu reden— als etwas hinzuſtellen,„das der badiſchen Landeshauptſtadt nicht würdig ſei,“ dann kann er ſich immer darauf berufen,„an ſich“ habe er ja zu einer Aenderung die Hand geboten; daß die Sache an den„obwaltenden Umſtänden“ geſcheitert ſei, deren Schwierig⸗ keiten er den andern Parteien jetzt ſo gefliſſentlich unter die Naſe reiht, das iſt dann— ſpäter— natürlich nicht mehr ſeine Schuld. Darum ſollte man ſich hüten, den Vorſchlag des Beobachters von der Hand zu weiſen, ſo lange nicht alle Mittel zu ſeiner Ver⸗ wirklichung erſchöpft ſind. Vielleicht ſchreiben die Betheiligten eine Schönheitskonkurrenz für Landtagskandidaten aus. Es möchte doch am Ende gelingen, drei tüchtige Männer aufzu⸗ treiben, überzeugungstreu wie ein Fels, farblos wie Regenwaſſer und ehrlich gewillt, jeden nationalliberalen, ultramontanen, frei⸗ ſinnigen oder demokratiſchen Redner, der in der Kammer den Mund aufthut, mit drei„Bravos“, zwei„Sehr richtig und einem„Hört, hört!“ zu unterſtützen. Anwachſen des Aufſtandes im Naplande. Ein Mitarbeiter des Lok.⸗Anz. befragte im Haag Herrn Dr. Hendrik Muller, den Vertreter des Oranje⸗Freiſtaats, über den augenblicklichen Zuſtand in der Kapkolonie und erhielt folgende Antwort: „Sie treffen es gerade glücklich, denn ſoeben habe ich von ber⸗ trauenswürdiger Seite aus Südafrika einen Bericht erhalten, der ſelbſt meine Erwartungen übertrifft. Wie mir nämlich mitgetheilt wird, elf⸗bis zwölftauſend Kapkoloniſten die Waffen ergriffen. Mein Berichterſtatter ſchreibt mir ferner: Der Zuſtand hier wird ſehr kritiſch, die Engländer ſind rath⸗ haben los. Sie halten alle Berichte auf, damit dieſe nicht die Kapſtadt er⸗ reichen. Dasjenige, was man dort hört, iſt lauter Lüge. Die ganze engliſche Politik hier wird bald zuſammenbrechen und England ſelbft hier verbluten.“ Wenn nun auch die Auffaſſung der Buren von der baldigen „Verblutung“ Englands zu optimiſtiſch ſein mag, ſo iſt die ſach⸗ liche Mittheilung von einer Maſſen ⸗Erhebung der Kapburen, wie ſie in der Zahl von 11⸗= bis 12 000 neuen Kämpfern aus deren Reihen ſich ausdrückt, für England bedenklich genug. Freilich haben ſich die Nachrichten von einer bevorſtehenden Er⸗ hebung der Kapholländer ſchon oft als irrig erwieſen. Deutſehes Beich. Berlin, 21. Aug.(Nach Einführung der 45tägigen Rückfahrkarten) iſt der Ausweis der Verkehrseinnahmen auf den preußiſchen. Staatsbahnen für den Juli beſonders bemerkenswerth, weil die Neuerung mit dem 4. Juli in Kraft getreten iſt. Die Einnahmen der preußiſchen Staatsbahnen waren nun im Juli mit 122 121 000 M. zwar um 1 004 000 M. geringer als im Juli des Vorjahres; an dieſem Ausfall aber waren die 42806000 Mark umfaſſenden Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und. Gepäck⸗ verkehr nur mit 142 000 M. betheiligt. Weit größer war der Ausfall bei den Einnahmen aus dem Güterverkehr. Dieſe waren mit 42 727 000 M. um 758 000 M. geringer als im Juli 1900. Die Einnahmen auf 1 Kilometer betrugen im Juli 3955 M. und waren um 83 M. geringer als im Juli 1900. In den erſten vier Monaten des laufenden Etatsjahres betrugen die Ein⸗ nahmen 462 510 000., das ſind 303 650 M. weniger als im ſelben Zeitraum des Vorjahres; auf 1 Kilometer 1503 M. oder gegen das Vorjahr 352 M. weniger. In demſelben Zeitraum ſtiegen gegen das Vorjahr die Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr mit 149 411 000 M. um 1 443 000., wo⸗ gegen die Einnahmen aus dem Güterverkehr mit 286 846 000 M. um 4 997 000 M. abnahmen. Ausland. * Frankreich.(Der Abbruch der diplomati⸗ ſchen Beziehungen) des franzöſiſchen Botſchafters Con⸗ ſtans zur Pforte iſt nun doch trotz aller Vermittelungsverſuche erfolgt und wenn der türkiſche Botſchafter Munir Bey nicht in der Schweiz wäre, ſo würde er von der franzöſiſchen Regierung . yͥ ³·wꝛ³5 ð ̃ ̃ reſſiren. machte ihm Freude: Ein Buch über einen Geſprächsgegenſtand, das man ihm brachte, ein gelegentliches Witzwort genügte, reichte oft für den ganzen Tag aus.“ — Ein Geſchenk des Katſers an den König von England, ein großer Tafelaufſatz, vom Kaiſer ſelbſt entworfen und nach deſſen Angaben ausgeführt von dem Lehrer an der Berliner Kunſtgewerbe⸗ ſchule Otto Rohloff, iſt ſoeben ſeiner Beſtimmung zugeführt worden. Das Haupt⸗ und Mittelſtück bildet ein rieſiger flaſchenartiger Auf⸗ ſatz von 1 Meter Höhe und 70 Centimeter Durchmeſſer aus theil⸗ weiſe vergoldetem Silber zu deſſen für derartige Zwecke heute unge⸗ wöhnlicher Form der Kaiſer vermuthlich in ſeinem Entwurf durch die prachtvollen, wenn auch bedeutend kleineren Prunkflaſchen auf dem berühmten Silberbüffet im Ritterſaal angeregt worden iſt. Um dieſen großen Aufſatz läuft ein von zwei Lorbeerkränzen eingefaßtes Band mit der Inſchrift: „Emperor William II. To King Edward VII.“ An den Seiten dieſes Bandes ſind Löwenköpfe mit Ringen in den Mäulern als Griffe angebracht. Die Verzierung des Fußes mit Akanthus⸗, ſowpie der Flächen der Flaſche mit Lorbeer⸗Blättern und Gehängen iſt von vollendeter Feinheit der Eiſelierung und der Treib⸗ Arbeit; ebenſo künſtleriſch iſt der Verſchluß der Flaſche, der durch eine Königskrone gebildet wird. Dieſes Mittelſtück ſteht auf einem mit vergoldeten Metalllinien und Roſetten geſchmückten, 20 Centi⸗ meter hohen Holzſockel. Die ganze Tafel wird durch dreißig Blumen⸗ körbe eingefaßt, welche die Formen von Baluſtraden haben, hinter denen Blumenbeete ſichtbar werden. Dieſe durchbrochenen Balu⸗ ſtraden aus vergoldeter Bronze zeigen die verſchiedenartigſten For⸗ men. Die Mitte jeder Baluſtrade erweitert ſich zu einer von einer Königskrone bekrönten Kartuſche, auf denen abwechſelnd das Mono⸗ gramm und das Wappen des Königs Eduard dargeſtellt ſind. Die kleinen Vaſen auf den Eckpfeilern ſind in den mannigfachſten Formen dargeſtellt und wunderpoll ciſelirt. Der ganze Aufſatz iſt eine kunſt⸗ getwerbliche Leiſtung, wie ſie in der Größe der Anlage und Zeichnung Eine Kleinigkeif ſowie Dürchfülhrung der Einzelheiten in Berlin bisher noch nicht her⸗ geſtellt worden iſt, falls man nicht bis auf das 18. Jahrhundert zurückgeht, indem das Prunkbüffet des Ritterſaales und der dortige ſilberne Chor entſtanden. — König Oskar von Schweden und Norwegen. Es war ein⸗ mal ein König, der weder regierte, noch herrſchte. Das iſt, wie Rob. Sherard in„Pearſon's Magazine“ behauptet, König Oskar von Schweden und Norwegen. Man wußte bereits, daß dieſer Herrſcher ſehr gern und viel reiſt und daß er von Zeit zu Zeit„im Schooße ſeiner Familie“ neue Kraft für ſeinen ſchweren Beruf ſucht; dieſe Familie iſt die der Bernadotte, die als ſehr beſcheidene Bürger in Pau leben. Der engliſche Journaliſt theilt mit, daß König Oskar außerdem ein großer Sprachenkenner, ein eleganter Redner, ein geiſtreicher Plauderer, ein populärer Dichter, ein Doctor der Philo⸗ ſophie, ein vortrefflicher Komponiſt iſt. Wie der ſelige Harun al Raſchid, liebt er es, incognito ſpazieren zu gehen. Aber das thut er nicht, um gewiſſermaßen als Spion ſeine Unterthanen auszuforſchen, ſondern aus Luſt an allerlei Kurzweil. Er ſieht ſich die Schaufenſter an, iſt überall dabei, wo Anſammlungen ſind, lauſcht den Straßen⸗ ſängern und betrachtet das Leben und Treiben der Leute bei der An⸗ kunft eines Dampfers oder eines Eiſenbahnzuges. Der König hat einen wahren Abſcheu vor Galas aller Art, vor Eskorten und Unf⸗ formen; am liebſten trägt er einen bequemen weichen Filzhut und ein leichtes Röckchen, ſo eine Art Hausjacke. An keinem Hofe wird das höfiſche Ceremoniell ſo gering geſchätzt, wie an dem Hofe von Stockholm. Der König hat noch niemals irgend einem Menſchen eine Audienz verweigert. Man trägt, wenn man vom Könige empfangen werden will, ſeinen Namen drei Tage vorher in eine Liſte ein und wird daun genau nach der Reihenfolge der Eintragung, ohne Rück⸗ ſicht auf Rang und Stand, vorgelaſſen. Der arme Bauer wird ganz ebenſo behandelt, wie ein General— der König kennt bei dem Enr⸗ pfang keine geſellſchaftlichen Unterſchiede. — Der Kronprinz in London. Der deutſche Kronprinz beſichtigt London wie alle anderen Touriſten, nur daß er früher auffteht. Am Sonnabend kam er, berichtet ein Londoner Blatt, vor dem Frühſtück dienz des 15. Auguſt gab, ohne Wei habe, ſowohl was den Rückkauf der Quaibauten⸗ „als die Forderungen der franzöſiſchen Bankiers be⸗ ie in Toulon bereit gehaltenen Kriegsſchiffe werden den Befehl erhalten, nach den türkiſchen Gewäſſern zu 1mund die günſtige Wirkung dieſer Flottendemonſtration ie man in Paris allgemein hofft, nicht lange auf ſich warten laſſen. Habe, Felix Faure und der SZar. ein neuer Beſuch des Zaren bevorſteht, ſo Saint⸗Simonin(Mermeix) im„Figato“ aus dem mit Felix Faure heute ein Fragment, das intereſſante zlüſſe über deſſen Reiſe nach Petersburg und die hiſtoriſch wichtigen Trinkſprüche auf dem Schiffe Pothnau bringt. Zum erſten Mal hörte damals die Welt aus dem Munde des Präſi⸗ denten Faure und des Zaren das Wort Allianz. Selbſt in fſchlü war im Jahre zuvor nur von Freundſchaft die Rede In dieſem Geſpräche nimmt nun Felix Faure für ſich * Verdienſt in Anſpruch, die Initiative ergriffen zu Mdie Allianz in die Trinkſprüche der beiden Staats⸗ ter einzuführen. Faure ſagte darüber: ich und Rußland machten den Eindruck von Liebes⸗ uns immer zuſammen, aber man ſagte ironiſch: „Sie ſind nicht verheirathet, es iſt nur eine Laune.“ Ich wollte endlich zwar nicht den Heirathskontrakt vorweiſen, aber wenig⸗ ſtens offiziell erklären, daß einer vorhanden ſei und daß dem franco⸗xuſſiſchen Bunde nichts fehle. Die Inittative zu dieſer Erklärung mußte von uns ausgehen. Die Ruſſen empfanden kein Bedürfniß dafür. Sie ſahen zwar keine Gefahr darin, aber auch keinen Nutzen. Ihre Diplomatie iſt die perſönliche Sache des Kaiſers, die nur die Leute angeht, denen er ſeine Geheimniſſe andertrauen will. Die Ruſſen hätten nie daran gedacht, uns zuerſt zu ſagen:„Wir wollen unſern Ehekontrakt vorweiſen.“ Unſre Diplomaten wären bei ihren ruſſiſchen Kollegen auf harten Widerſtand geſtoßen, wenn ſie die Veröffentlichung vor⸗ geſchlagen hätten. Die Sache mußte brüskirt werden und dazu fand ich den Anlaß in Rußland. Als der Kaiſer zum Frühſtück auf den Pothnau kommen ſollte, ließ ich ihm nach der ſtehenden Sitte den Text meines Toaſtes mittheilen, worin die Worte vor⸗ kamen:„Nos deux nations amies et allises“. Die Diplo⸗ maten fanden, ich ſei tollkühn, ich aber war ruhig, ich kannte Nikolaus. Ich wußte, daß er zu lohal war, meinem Wunſche zu iderſtreben, wenn ich nichts Andres wollte, als laut die Wahr⸗ heit ſagen. Er las den Toaſt, fand ihn gut und der Wahrheit entſprechend. Er billigte ihn und übernahm ſelbſt den weſent⸗ lichen Ausdruck:„natious amies et allises“, um ihn in ſeiner Antwort zu wiederholen. Hätte ich die zünftigen Diplomaten machen laſſen, ſo hätten ſie mir irgend eine Zweideutigkeit fabrizirt. Ich ließ ſie links liegen und das Land hatte den Vortheil davon.“ Felix Faure verbreitet ſich dann noch weiter mit der ihm eigenen grenzenloſen Selbſtſpiegelung über die glänzende Rolle, bie er am Zarenhofe ſpielte, und wie er alle Welt in Erſtaunen ſetzte, als es galt,„Cerele zu halten“, was nach Felix Faure die ſchwierigſte Aufgabe eines gekrönten Hauptes iſt und daher den Prinzen ſchon von Jugend an eingedrillt wird. Seinen Ehr⸗ geiz faßte Felix Faure bei dieſer Gelegenheit in folgenden Satz zuſammen:„Ich übe meinen Beruf aus, der darin beſteht, Frankreich ſo gut ich es kann, zu repräſentiren, d. h. es unter der republikaniſchen Form ebenſo liebenswürdig und würdevoll erſcheinen zu laſſen, wie es dies unter den früheren Herrſchafts⸗ formen war.“ Die Geſchichte wird wahrſcheinlich Felix Fauxe das Zeugniß ausſtellen, daß er in dieſer Beziehung mehr als ſeine Pflicht gethan hat und dadurch etwas lächerlich wurde. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. Auguſt 1901. Die Bodenverſchuldung betrug in Deutſchland bis 1900 42 Milliarden Mark. Für die jährliche Zinsdeckung wird eine Zumme von eiwa 2 Milliarden Mark benöthigt. Auf Preußen entfallen von der Schuldenlaſt 25 Millionen Mark. Von den anderen Bundes⸗ ſtaaten hat Sachſen mit 43½ Milliarden die meiſten Bodenſchulden, dann folgt Bayern mit 4½, Hamburg mit 13¼, Württemberg und Baden mit je ½ und die übrigen Staaten zuſammen mit 3½ Mil⸗ liarden Mark. * Der Ladenſchluß. Ein Kaufmann, der ein Ladengeſchäft zu verwalten hatte, war angeſchuldigt worden, ſich gegen§ 139 6 der Gewerbeordnung vergangen zu haben, wonach von 9 Uhr Abends bis General⸗Anzeiger. f für den geſchäͤftlict te, der nach 9 Uhr s„ hielt ſich in EI 12 ſchreibe 8 e Jul verurthe Angeklagten zu einer mit Begrün⸗ dung, ein Verf 1 des Ladens ſei nicht nach 9 Uhr erforderlich, das Einklinken der Ladenthür genüge aber nicht; es müſſe dem ge⸗ ſammten Publikum und nicht nur der betreffenden Kundſchaft nach werden, daß der Laden für den geſchäft⸗ zen hin erkennbar gemacht licher rkehr geſchloſſen ſei. Ein Beſuch des Käferthales Stadtwaldes kann zur Zei empfohlen werden. Prächtige Wege wie der„K ſind daſelb 9 den 75 — 1 Seiten gedeihen die von der Forſtverwaltung geſetzten Laubhölze Die Schutzhütten beweiſen durch die Reichhaltigkeit ihrer Inſchriften einen großen Beſuch und ſchon wird auch der Weg an der künftigen Waldhalle hergerichtet, aber zwei Dinge werden ſchmerzlich vermif von Geſunden und Kranken: 1. eine einſache Gaſttwir 1 Imbi mit Schatten ſpendender Umgebung. Es ſollten, wie zu d lagern, Ausbuchtungen am Wege erſtellt und dieſe mit ſendem Gebüf 5 zt und in der Mitte mit Bänken ver⸗ ſehen werden. Denn, wenn ſchon den geſunden Menſchen bei dem halbſtündigen Gang bis zum Walde Ermüdung erfaßt, wie will der Kranke auf ſchattenloſem Wege dahin gelangen? Ein zeitweiliges Anhalten der Bahnzüge bei der öſtlichen Schutzhütte wäre zwar zweck⸗ mäßig, wird aber kaum zu erre Gärtneriſche Anlagen in en Schotter⸗ chnell we ichen ſein. gewiſſen Abſtänden würden das Bild der Landſchaft beleben und ver⸗ ſchönern und die ſtädtiſche Gartenverwaltung hat ſicher der Gewächſe einen großen Vorrath, um ohne große Koſten etwas Zweckmäßiges zu erſtellen. Durch den Eifer und das Sachverſtänduiß des Bau⸗ aufſehers, Herrn Zwehgarth, ſind Straßen u. Friedhof in gutentand gebracht und die betr. Baubehörde wird den hier geäußerten Wünſchen überſtellen. Vielleicht liegt da und Ümendacker, ſo daß die Gewinnung Ruhep berurſachen würde, oder es könfiten einige der bekanten ätze an der Lampertheimer Straße Verwendung finden. er Gemeinnützige Verein würde gewiß zur Aufſtellung von Ruhebänken gerne in die Taſche greifen und dann pohl auch in der Gemeinde die ſo erwünſchte größere Betheiligung finden— der prächtige Wald aber weit mehr als bissjetzt in ſchönen Jahreszeiten auf die Stadtbevölkerung eine bleibende Anziehungs⸗ kraft ausüben, * Eine appetitliche Backſtube. F. verurtheilte die Bamberger Strafkammer den Bäckern von hier wegen Uebertretung des Nahrungsmittelgeſet Geldſtrafe. In ſeiner Backſtube liefen die delten den Fußboden und das Brod. Letzt einfach ab⸗ geputzt und dann verwendet. Die Geſellen wuſchen ſich mit Seife in einem Kübel, der nach oberflächlicher Reinigung wieder zur Ver⸗ theilung des Eintmachwaſſers und des Sauerteigs verwendet wurde, Ramer hatte die Lieferung für verſchiedene ſtaatliche und ſtädtiſche Anſtalten. Selbſtmord. figes Blatt meldet, hat ſich geſtern einer der Italiener, die als der Ermordung des bab verdächtig in Haft genommen wurden, im Unterſuchungsgefängniß erhängt. Aus dem Gronherzogthum. Kehl, 21. Aug. An der Schleuße 88 bei der Mündung des kleinen Rheines wollten Arbeiter die elektriſche Pumpe verſetzen. Dieſelben vergaßen aber den Strom abzuſtellen. Als bei der Arbeit die Leitungsdrähte ins Waſſer fielen, wollten zwei Arbeiter dieſelben herausholen, f Hilferufe aus. Der eine Arbeiter konliſte end der andere erſt nach Ab⸗ ſtellunng des Lage konnte, und e Leben ſicher ſich nicht feindlich des + 4 e gtg. 5 teiſter u1 Wie ein werden t Lebloſe wieder zum koſtete ſracht werden konn Villingen, 21. Aug. In den letzten Tagen verloren zwei hie⸗ ſige alte Männer durch Unglücksfälle das Leben. Am Montag begab J. B. Reichert, Küfer, mit Anverwandten aufs * ſich der 86jährige J. Feld, um beim Einholen der Frucht behilflich zu ſein. Auf der Heim⸗ fahrt ſetzte er ſich zwiſchen die zwei aneinander gehängkten Wagen auf die Deichſel, fiel aber während der Fahrt herunter und erlitt einen Schädelbruch in Folge deſſen Abends 9 Uhr der Tod eintrat. — Geſtern Abend fiel der in den ſechziger Jahren ſtehende Weber Wilh. Binder in der Scheuer von der Leiter zum Obertenloch und erhielt ſo ſchwere Verletzungen, daß er Nachts gegen 2 Uhr verſtarb. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Rechtenbach, 21. Aug. Der 18 Jahre alte Tagner Jakob Stier verſuchte ſeinen Vater und ſeinen Bruder mit einer ſtarken Schrotladung zu erſchießen, nachdem er am Tage vorher nach vor⸗ ausgegangenem Wortwechſel denſelben bereits nach dem Leben ge⸗ trachtet hatte. Glücklicherweiſe ging der Schuß in die Wand der Scheune, wo man gerade mit Dreſchen beſchäftigt war. Als man den langer der Leine l inen Führer zur m Hofe umher, in den Weg ſtellte. Den jausdiener gabelte die Kuh Glücklicherſpeiſe fiel der Mann ſo, ſofort erneuern konnte, inzwi zu bringen. Hierauf ſtürzte ſich das dem Hofe ſtehende Pferd eines an die Wand, dann attackirte ten Hunde des Schlachthof⸗Direktors Pferde zu und warf dasſelbe n Kraft in die Höhe. Es gelan wüthenden Angreifer zu als die Kuh mit Sch Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Der luſtige Krieg in der Ueberbrettl⸗Welt Heinz Ewers gibt im B. B. C. folgende Erk ſeltſames Licht auf Wolzogen und Seite, riß auf jeden mit geſenkten Hörner mit einer Schippe bet Und chen gewan es die Leitung des (Ueberbreith, Berlin lich ſchreib mit Abſicht, da Herr von t und ich nicht weiß, wie weit er mit dem Vyr⸗ G. m. b. H. Wolzogen verreiſt iſt gehen ſeiner Vertreter einverſtanden iſt) gegen mich wird mit eigen⸗ thümlichen Mitteln geführt. Faſt jeden Tag leſe ich in Zeitungen, die mich auf der Tournee begreiflicher Weiſe meiſt mit großen Ver⸗ ſpätungen erreichen, Notizen, deren gleicher Wortlaut der ſichere Beweis iſt, vaß ſie von einer leicht erkennbaren Seite und mit ebenſo duch⸗ ſichtiger Abſicht in die Preſſe lancirt werden und die interne geſchäfl⸗ e in falſcher Beleuchtung in die Oeffentlichkeit zerren. So ſoll ein Gaſtſpiel meines Enſembles in Frauenfeld(Schweiz) daran geſcheiterk ſein, daß die Polizei den künſtleriſchen Werth meiner Var⸗ biekungen beſtri Ganz abgeſehen davon, daß ein ſolches Urtheil mit und Anderen wohl kaum maßgebend erſcheinen würde, muß ich feſt⸗ ſtellen, daß ich überhaupt nie ein Gaſtſpiel in Frauenfeld in Ausſicht genommen habe. Ferner regk ſich Herr v. W. oder ſein Verkreler darüber auf, daß ich in Straßburg die„Haſenpfote“ aufgeführt habe Ich habe dieſes Stück, das mir der Autor Hans Brennerk perſönlich zugeeignet hat und das ich in B zuerſt herausgebracht habe, flt meine ganze Tournee erworben, für Straßburg war vom Verleget keine Ausnahme gemacht. Herr v. W. mag ſich alſo mit dieſem aus⸗ einanderſetzen, aber endlich aufhören, ſolche interne Dinge rein ge⸗ ſchäfklicher Natur zu gehäſſigen, eine geſchäftliche Schävigung meieß e* 8 1 t* Un zmens beabſichtigenden Zeitungsnotizen auszubeuten. Es widerſtrebt mir, die Preſſe täglich zu Berichtigungen in Anſpruch zu nehmen. Uebrigens wird es ſich mit dem von Herrn von Wolzogen behaupteten Alleinaufführungsrecht der„Haſenpfote“ für Straßburg wohl genau ſo verhalten, wie mit anderen zum Theil angemaß ten, zum Theil eingebildeten Alleinaufführungsrechten, die Herr v. W. zu beſitzen glaubt. So hat er mir z. B. eine Anzahl Nummern ſeiges Programms(das ſogen.„Wolzogen'ſche Repertoir“, eine neugrlige ung des Herrn v.., die er ſogar an Thegterunkernehmer ber⸗ derpachtet und verleiht und nächſtens vielleicht in Accord ber⸗ kauft, geben wird, entbehrt jeder juriſtiſchen oder ſonſtigen Einheitlichteit und iſt nur eine Sammlung verſchiedenartiger Rechtsverhältnſſe zwiſchen Herrn v.., den Verlegern, Komponiſten und Texkdichtern) verboten und dem Verbot ſogar durch einen vorläufigen Gerſchts⸗ beſchluß(nicht eine endgiltige Entſcheidung, wie er in die Preſſe kancirt hat) Nachdruck zu berleihen gewußt. Darunter befinden ſich U. A. auch Lieder, deren(ungedrucktel) Texte von mir ſelbſt ſind und über die ich mir ſteis alle Rechte vorbehalten habe, ferner viele Numme die mir von den Komponiſten zur Verfügung geſtelſt worden ſind, endlich viele, die ich nie aufgeführt habe oder aufzu⸗ führen gedachte. Andere hat er mir nur dadurch zu verbieten ver⸗ mocht, daß er durch Machinationen, die ich nicht kontroliren kann, nachträglich und hinter meinem Rücken das Aufführungsrecht an ſich gebracht und die Verleger Überredet hat, die mir ertheilte Erlgubniß zurückzuziehen, obwohl ich bereits wichtige Dispoſttionen auf Grund deſſen getroffen hatte, eine Chikane, über die ich das Urtheil jedem Dritten überlaſſe. Darunter befindet ſich aber auch enblich„Die Muſik kommt“, die ich vom Verlag Challier& Co. erworben habe und deren Aufführungsrecht der Verlag nie an Herrn v. W. abgetreten hat. Das hieſige Amtsgericht hat aber gerade auf Grund der Be⸗ hauptung des Herrn b.., daß er eine eidesſtattliche Verſichetung des Verlegers beſitze, die ihm das Alleinaufführungsrecht zugeſtehe, auch hierfür ein Verbot erwirkt, von welchem ich natürlich nicht die geringſte Notiz nehme. Mag das Gericht mir die angedrohte Slrafe auferlegen(1000 Mark für den einzelnen Fall, alſo 2000 Mar! täglich, da der Vortrag durch Herrn Siegmund Liebau jeden Abend ſtürmiſch da capo verlangt wird), es wird mir ein leichtes ſein, durch Vorlage meines Vertrages mit dem Verleger nachzuweiſen, daß Hert v. W.(bezw. ſein Vertreter!) das Gericht in dieſem Punkte getäuſcht haben. Ich bin gezwungen nun meinerſeits die naheliegenden Kon⸗ ſeguenzen zu ziehen, indem ich Herrn v. W. diejenigen Sachen verbiele, über die mir das alleinige Recht zuſteht, insbeſondere meine Lieder Und jugendlichen Uebelthäter feſtnehmen wollte, richtete er die Waffe meine Fabeln(mit welch letzteren Herr v. W. perſönlich bekanntlich gegen ſich ſelbſt und brachte ſich an Gaumen und Mund erhebliche ſeine ſchönſten Erfolge erzielte). Nach den obigen Proben von der — ereee eeremeen— — ̃2——— in Carlton zum Vorſchein. Nur mit ſeinem photographiſchen Appa⸗ rat ausgerüſtet, ſtreifte er den Strand zum Embankment(Themſe⸗ Kai) entlang und machte gelegentlich Momentaufnahmen. Wenige Leute waren auf und keiner erkannte in dem jugendlichen Photo⸗ graphen den zukünftigen deutſchen Kaiſer. Der Prinz iſt ein eifriger Photograph. Es ſoll ſein Ehrgeiz ſein, ein Album mit Photogra⸗ phien anzufüllen, die er ſelbſt in allen Hauptſtädten, die er beſucht, Aufgenommen hat. Als er ins Carlton⸗Hotel zurückkehrte, früh⸗ ſtückte er mit ſeinem Gefolge. Dann empfing er Herrn v. Eckard⸗ ſtein und fuhr mit dem Geſandten zuſammen aus. Das Morgen⸗ programm beſtand aus Beſuchen im Kenſington⸗Muſeum, Albert Memorial und in einem oder zwei Muſeen. Nachmittags blieb der Prinz im Hotel und ſpeiſte Abends mit dem Grafen Metternich im Iffentlichen Reſtaurant in Carlton. Der Prinz hat den Speiſezektel der gewöhnlichen Gäſte. In dieſer Woche begibt ſich der Kronprinz niaach Schottland und am Freitag wird er dem Herzog und der Her⸗ zogin von Buecleuch einen Privatbeſuch abſtatten. — Bapyreuther Geſchäftsſtil. Im„Bahreuther Tagbl.“ findet ſich nachſtehendes Inſerat, das ſichtlich unter dem Einfluß der Hunds⸗ Jagshitze abgefaßt worden iſt:„Cafs S. Muſenheim im k. Mark⸗ Frafenſchloß der Wagner⸗Stadt Bayreuth. Hier treffen ſich, bei täglich ausverkauftem Hauſe, die vornehmſte Elite der internatio⸗ nalen Feſtſpielgäſte. Wer wirklich einige Stunden angenehm ver⸗ leben will, der pilgere zu dem Wagner⸗Mekka, in dem von berau⸗ ſchender Atmoſphäre überfüllten Schloßgarten des herititär(), ktrationellen(?2) Muſenwirthes S. und genieße die kulinariſch⸗ gaſtronomiſchen Genüſſe und die kühlende Labung bietenden Kellers, nach der eminenten, geſtern als für die ganze Welt bedeutend, Meiſteraufführung des Fliegenden Holländers, meine Holländer⸗ Erquickung. Niemand verſäume von dem geſtrigen Feſttage, 18. Auguſt, zur Ehrung unſeres größten deutſchen Meiſters Richard Wagner, dem gewaltigen Schöpfer des Bayreuther deutſchen Olhmps und Königs der Muſik, ſowie weiland Sr. Mafeſtät des Königs Lud⸗ wig II. von Bayern, unſerem zu den Göttern der Walhall heim⸗ gegangenen Schirmherrn des Hortes, zu deren Huldigungen meine Diverſen Jubiläums⸗Huldigungskarten als Begeiſterter zu verſenden. Hochachtungsvollſt., Vergötterer der beiden Meiſter.“ ſuche mit vergleichender Anwendung all der verſchiedenen Heilmittel — Ausſtellung und Kongreß über Seekrankheit. Die Liga gegen die Seekrankheit(Sitz: Paris, 82 Boulevard Port⸗Rohal) ver⸗ anſtaltet demnächſt in Oſtende eine Ausſtellung und einen inter⸗ nationalen Kongreß(1. bis 5. Sepetmber). Die Liga ſtellt uns eindringlich vor, wie wichtig es ſei, daß die deutſche Nation auf dem Kongreß eine gute Figur mache und daß unſeren Landsleuten die Pläne bekannt würden. Unter dem Protektorat des Königs der Belgier werden alſo im Auguſt und September in 6 Abtheilungen folgende Schutzmittel gegen die Seekrankheit gezeigt: Schwebevorrich⸗ tungen und andere Apparate, welche die Wirkungen der Schiffs⸗ betwegung aufheben, und Zeichnungen von ſpeziell mit Rückſicht auf die Seekrankheit konſtruirten Schiffen; Leibbinden, Venttlation, Luft⸗ erneuerung und Sauerſtoffbehandlung; die geſammte Vorbeugungs⸗ Hygiene(verſchiedene Sitze, Ernährung etc.); Arzneien und andere Heilmittel gegen die Seekrankheit; Broſchüren, Bücher, Zeitungen pp.— Auf den Küſtenfahrzeugen bei Oſtende ſollen praktiſche Ver⸗ gemacht werden, auf die Liebhaber beſonders hingewieſen werden. Das Journal du Mal de Mer, das jedem Intereſſenten von Paris aus durch die Liga gratis zugeſandt wird, bringt einen längeren Artikel über den Kongreß mit Zubehör und beginnt:„Une Exposi⸗ tion! un congrées!! un concours! Eh bien oui, et pour qduoi pas? Das ſagen wir auch. Uebrigens ſind die Arbeiten der Liga, wenn uns auch ihre ungeheuere Wichtigthuerei befremdet, ſicherlich nützlich; Aerzte und Reiſende können daraus lernen. — Wie Monſieur Loubet ſich kleidet. Der Cri de Paris gab vor acht Tagen aufs Genaueſte über die culinariſchen Gewohnheiten und Lieblingsgerichte M. Loubets Auskunft. Nunmehr öffnet er auch das Ankleidezimmer des Präſidenten. Loubet beſitzt fünf lange Röcke, zwei für den Sommer, zwei für den Winter und einen„extra“ Rock für große Gelegenheiten. Letzteren hat er im Ganzen nur dreimal angezogen: Zur Eröffnung der Ausſtellung, beim Beſuch des Königs, von Schweden und bei der Gartengeſellſchaft zu Ehren des Schahs von Perſien. Woran erkennt man ihn? wird man fragen. Man erkennt ihn an großen Aufſchlägen aus geſtreifter Seide, während die Aufſchläge der andern kaum einen Fingerbreit uni⸗Seide haben. In der Jonrm wie im Autpus dieſes Rockes iſt jede Phantaſte ſtreng verbannk. Sie nehmen allgemein den Schnitt und die Größenber⸗ hältniſſe der ſogenannten Röcke„à la proprietaire“ an, die man ſo großer Zahl auf den Bänken des Senats oder in den Seſſeln auf den erhöhten Plätzen der landwirthſchaftlichen Vexeine ſich ausbreiten ſieht. Loubet trägt einen Cravattenknoten aus ſchwarzer Seide, Früher trug er Manſchetten, die an dem Hemd mit Knöpfen be⸗ feſtigt waren. Seitdem er eines Tages an der Präſidentenſtelle des Senats eine Bewegung gemacht hatte, die die Manſchette ſpringen und auf die Erde rollen ließ, trägt er nur noch Manſchetten, die mit dem Hemd vereinigt ſind. Die Hoſen des Präſidenten ſind nach der alten Mode und gehen faſt bis auf die Achſelhöhle. Darum ber⸗ abſcheut Loubet den Frack, der ihn zur offenen Weſte und zur Hoſe mit niedrigem Bund zwingt. Seine Schuhe ſind abgerundet, haben ſtarke Sohlen und ziemlich hohe Hacken. Der linke Schuh iſt merklich größer als der rechte. Den Grund dieſes Unterſchiedes kennt maſ nicht, aber Alles läßt vermuthen, daß er nicht einer Geiſtesabweſen⸗ heit des Schuhmachers zuzuſchreiben iſt, dem die Ehre zukommt, den Präſidenten zu arbeiten.— Dabei bleibt die Enquste des„Erſ de Paris“ ſtehen. Sie geht nicht über den Rock, die Cravatte und den Schuh hinaus— eine für den„Cri de Paris“ ganz ungewöhnliche Diseretion 5 — ueber die Hühe der Prozeßkoſten im Sternberg⸗Prozeß kann die„Voſſ. Ztg.“ aus guter Quelle mittheilen, daß die Koſtenrechmumg; ſoweit ſie den Verurtheilten, Bankier Auguſt Sternberg betrifft, 0 — ſiebenundachtzig— Seiten umfaßt und den Betrag von zün Mark erreicht. In ihr ſind auch alle die Beträge eingeſchloſſen, d. für den gewaltigen Zeugenapparat ausbezahlt worden ſind.— 5 Höhe der einzelnen Zeugengebühren war zum Theil ſehr hoch. Wie noch erinnerlich war z. B. die Zeugin Fiſcher aus Amerika geladen, ſie war erſchienen nur unter der Vorausſetzung und der Bedingung, daß ihr freie Reiſe, ſowohl her, wie zurück, gewährt wurde. Die Koſten für die Reiſe dieſer Zeugin allein belaufen ſich an 1000 ganz abgeſehen von der Entſchädigung für den Zeit⸗ und Erwe verluſt. Zu obiger Summe von 15 530,00 Mark treten noch die Strafhaftkoſten hinzu, dieſe betragen auch für den 18fachen Millioncet geſetzmäßig nur 80 Pfa. für den Tag, pf E N ——. 2 0 — N+ ———2———7 2 ———— Mannheim, 22. 55 Auguſt⸗ Genere neral⸗ Anze Auzerger. 6, Selte, * 1 i und f 0 11 Wa 1 5 8 die Preſſ hrheitsliebe St Henun we reſſe wei sliebe kraßburg mit e Herrn B Eine Ein! 18. öthigen ngen aus? grons wi 2 Brücks Einl 8. Auguſt Vorſicht demn But ird 115 5 der au 10 855 N. a 1904 aufzun Ukean 133 65— 10 ee König 5 ſfzunehmen zieſer erzogin 5 abend Fürch ſerer Mi Y im B igl. 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Montag, Donnerſtag und Samſtag, N—6) am Dienſtag und Freitag, D—6) am Montag, Mittwoch und Samſtag, Freitag, Freitag, auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau am und Freitag; bfür die unter§ 2 Buch ſt. e genannten werkerwaaren: während der Monate Nobember bis nerſtag und Samſtag, Oktober am Montag, Mittwoch und Samſtag, und Freitag, e) für Trödlerwaaren: ring am Montag, Donnerſtag und Samſtag. 5 für den Wochenmarktverkehr in Anſpruch nehmen. § 6. Der Verkauf von Bohnen, Gurken, Aus erfolgt, nur auf dem Marktplatze„kleine Planken“ und Kapuzinerplatz Lit. N 4 geſtattet. bis kagen zu Marktzwecken freigegeben. 8 7 Fällt auf einen der in 8 eiertag( gohergehenden Wochentage, üt, am Dienſtag ſtatt. Belannkmachung. Die Wochenmarkt⸗Ordnung für die Stadt Mauuheim betreffend. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths erlaſſene ortspolizeiliche Vorſchrift vom 3. d. Mts., nachdem dieſelbe durch Erlaß des Großh. Landeskommiſſärs hier vom 8. d. Mts. Nr. 4562 für vollziehbar erklärt worden iſt, Die Wochenmarkt⸗Ordnung für die Stadt Maunheim belr. Stadtraths wird auf Grund der§. 69 Im Stadtbezirk Mannheim wird an jedem Wochentage Wochen⸗ markt abgehalten, mit Ausnahme der folgenden Feiertage: Neufahrs⸗ tag, Charfreitag, Oſtermontag, Chriſti Himmelfahrtstag, Pfingſt⸗ Montag, Frohnleichnamstag, Allerheiligen, Chriſttag und Stephans⸗ ag. An Allerheiligen iſt jedoch der Verkauf von Todtenkränzen zu⸗ Die Obſt⸗ und Blumenhallen auf dem Marktplatze G 1 ſind als außerhalb des Wochenmarktverkehrs ſtehend anzuſehen und es finden die Beſtimmungen dieſer Ordnung auf dieſelben keine An⸗ Zum Verkauf auf dem Wochenmarkte werden folgende Waaren Fabrikate, deren Erzeugung mit der Land⸗ und Forſtwirth⸗ ſchaft, dem Garten⸗ und Obſtbau in unmittelbarer Verbindung ſteht oder zu den Nebenbeſchäftigungen der Landwirthe der Gegend gehört, oder durch Taglöhnerarbeit bewirkt Wird. die Waaren der Töpfer, Kübler, Korbmacher und Beſenbinder. Ausgeſchloſſen vom Wochenmarktverkehr iſt der Verkauf der in 2 nicht genannten Gegenſtände, insbeſondere des Schlachtviehes, er Luxusbackwagren u. Konditoreiartitel, der Kolonial⸗, Spezerei⸗ Kurzwaaren und geiſtigen Getränke jeder Art, ſowie der Verkauf von Handkäſe und des weißen Käſes. Der Wochenmarktverkehr findet auf folgenden Plätzen an den —d genannten Lit. G 1 einſchließlich der Aus⸗ lagen und Vorplätze der Gewölbe vor der Pfarrkirche am auf den kleinen Planken(Plätze zwiſchen O—6 und auf den Zeughausplanken(Plätze zwiſchen O—6 und auf dem Marktplatze bei der Luiſenſchule am Mittwoch und auf dem Marktplatz der Neckarvorſtadt am Dienſtag und 1. auf der Fahrbahn der Kirchenſtraße zwiſchen P2 und G 2 Juli am Montag, Don⸗ 2. auf den Zeughausplanken während der Monate Auguſt bis 8. auf dem Marktplatze im Stadttheil Neckarau am Dienſtag auf dem Platze zwiſchen Neckarhafengebäude und Luiſen⸗ Der Stadtrath kann mit der Polizeibehörde bei Ueberfüllung eines der Marktplätze einzelne Gegenſtände des Ver⸗ kehrs von dieſem Platze ausſchließen oder ſolche nach einem anderen Marktplatze verweiſen; desgleichen auch andere Straßen und Plätze Kartoffeln und Kraut iſt, inſoweit derſelbe in größeren Mengen oder unmittelbar vom Wagen Für dieſen Großverkauf werden für die Zeit vom 15. September 30. November die beiden Marktplätze an ſämmtlichen Wochen⸗ 8 4 und 6 genannten Markttage ein ), ſo findet der Markt auf dem betreffenden Platze am begw. wenn dieſer Feiertag ein Montag und Krei⸗⸗YVerkünd igungsblatt IV. Marktzeit. 8 8. Auf den Marktplätzen der Altſtadt beginnt der Verkauf in den Monaten April bis September um 6 Uhr, in den Monaten Oktober bis März um 7 Uhr Morgens und dauert bis 1 Uhr Mittags. Der Wochenmarkt auf dem Marktplatze des Stadttheils Neckarau dauert in den Monaten April bis September von 7 Uhr bis 9 Uhr Vormittags und in den Monaten Oktober bis März von 8 Uhr bis 10 Uhr Vormittags. Der Anfang der Verkaufszeit wird durch Aufſtecken der Markt⸗ flagge und die Beendigung durch Abnahme derſelben kundgegeben. 8 9. Die Verkaufsgegenſtände ſowie die nicht ſtädtiſcherſeits bereit⸗ geſtellten Marktgeräthe dürfen früheſtens eine Stunde vor Beginn der Verkaufszeit auf den erſteigerten oder vom Marktperſonal ange⸗ wieſenen Plätzen aufgeſtellt oder gelagert werden. Eine Stunde nach Schluß der Verkaufszeit muß jeder Verkäufer ſeine Geräthſchaften, ſowie Reſte und Abgänge jeglicher Art entfernt haben. V. Hutheilung u. Beſchaffenheit der Verkaufsſtellen. 8 10. Das regelmäßige e der Verkaufsplätze auf den einzelnen Marktplätzen wird wie folgt feſtgeſetzt: a) für Obſt⸗, Blumen⸗, Gemüſe⸗, Kartoffel⸗, Butter⸗, Eier⸗ Fiſch⸗ und einen Theil der Wildpret⸗Plätze je 1,5 m Tiefe und 2 m Breite, b) für einen Theil der Wildpretplätze, die Handwerkerwaaren⸗ und Trödelplätze 2 m Tiefe und 2,5 m Breite. Auf Verlangen werden auch mehrere nebeneinanderliegende Plätze oder halbe Plätze abgegeben. 8 11. Die Vergebung der einzelnen Verkaufsplätze geſchieht unter möglichſter Zuſammenlegung nach Waarengattungen nach einem, der Feſtſtellung durch den Stadtrath unterliegenden Plane. Die Zu⸗ theilung der Plätze erfolgt theils im Wege der öffentlichen Ver⸗ ſteigerung, theils gegen Vergütung von Einzelpreiſen durch das ſtädtiſche Marktperſonal. 96582 825 Auf die nicht berſteigerten Verkaufsplätze können ſich die Ver⸗ käufer im Voraus das Benutzungsrecht dadurch ſichern, daß ſie ſich als Bewerber um die Plätze bei der ſtädtiſchen Marktverwaltung vor⸗ merken laſſen. Die Vormerkung muß ſich auf mindeſtens die für den betreffenden Platz feſtgeſetzten Markttage einer Kalenderwoche er⸗ ſtrecken. § 13. Die Unterbermiethung oder ſonſtige Weitergabe des Platzes und die Ausübung des Verkaufs durch Perſonen, welche nicht der Haus⸗ genoſſenſchaft des Platzinhabers angehören, iſt unzuläſſig. § 14. Die Marktbänke und Marktgeräthe werden von der Stadtgemeinde bereitgeſtellt. Die Verkäufer ſind verpflichtet, die Marktwaaren entweder in Körben oder ähnlichen Behältniſſen unterzubringen. Den Inhabern von Verkaufsplätzen für Wild, Kaninchen, Zicklein, Geflügel, Butter und Eier iſt die Aufſtellung gedeckter Verkaufsſtände geſtattet, die jedoch dem von der Stadtgemeinde bereit gehaltenen Muſter ent⸗ ſprechen müſſen. Dieſe Stände müſſen ſich ſtets in reinlichem und gut erhaltenen Zuſtande befinden. Das Lagern der Marktwaaren unmittelbar auf dem Erdboden ſowie die Herſtellung von Aufbauten von über 1 m Höhe auf dem einzelnen Verkaufsplatze, das Verſtellen der Durchgänge mit Waaren, leeren Körben und dergl. iſt nicht geſtattet. VI. Beſchaffenheit der Marktgegenſtände. 8 Sämmtliche zu Markte gebrachten Nahrungs⸗ und Genußmittel müſſen von untadelhafter Beſchaffenheit ſein. Verfälſchte, nach⸗ gemachte, verdorbene oder geſundheitsſchädliche Nahrungsmittel und Genußmittel, insbeſondere auch unreifes Obſt, mit Ausnahme der— zur Bereitung von Gelse und Anſetzbranntwein beſtimmten— unreifen Aepfel und Nüſſe, dürfen nicht feilgeboten werden. Butter darf nicht unter 80 pct. reines Butterfett und außer Waſſer und Salz in angemeſſener Menge, keinerlei andere Bei⸗ mengungen enthalten. Wer Margarine, Margarinekäſe oder Kunſtſpeiſefett oder die in Abſ. 1 genannten unreifen Obſtſorten feilbietet, hat dies durch einen an der Verkaufsſtelle angebrachten deutlichen Anſchlag kennt⸗ lich zu machen. 16. Zuwpiderhandlungen gegen die Vorfchriften des§ 15 werden nach Maßgabe der 88 87 a des Bad. Pol.⸗Str..., 367 Ziff. 7 des R. St.G. B. und der Reichsgeſetze vom 14. Mai 1879 betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegen⸗ ſtänden und vom 15. Juni 1897 betr. den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln beſtraft. 17. Die Polizeibehörde iſt befugt, von den feilgebotenen Waaren Proben zum Zwecke der Unterſuchung zu entnehmen. Stellt ſich in Folge der Unterſuchung heraus, daß ein Grund zum polizeilichen Einſchreiten nicht vorliegt, ſo wird auf Verlangen des breffenden Verkäufers für die bei ihm entnommene Probe aus der Stadtkaſſe Eutſchädigung in der Höhe des üblichen Kaufpreiſes geleiſtet. Dienſtag Hand⸗ VIII Maaß und Gewicht. 8 18. Jeder Verkäufer hat ſich des geſetzlichen Maaßes und Gewichtes zu bedienen. Kartoffeln und Bohnen dürfen nur nach dem Getvichte ver⸗ kauft werden. Auf Verlangen des Käufers ſind auch alle anderen Marktwaaren vom Verkäufer vorzuwiegen, bezw. iſt dem Käufer das Nachwiegen geſtattet. auf dem 5 19. Beim Verkauf von Marktwaaren nach dem Gewicht können die auf den Marktplätzen aufgeſtellten ſtädtiſchen Waagen benützt werden. Die Waaggebühr bezahlt der Verkäufer. § 20. nachfolgenden nach Maßgabe des 8 meſſenen Vergütungen zu entrichten. § 21. Ein vom Stadtrath zu bef jeweils im Wege der öffentlichen Ver Der Steigerungserlös darf Quadratmeter benützten Raumes nicht überſteigen. Zwiſchen mehreren auf den zul plätze während der Marktzeit( Markttag, mindeſtens jedoch 10 Pfg. abgeſtuft werden. geld nicht erhoben. 9 2 9 28. entrichten. § 24. je 5 Pfennig für je angefangene 25 zu entrichten. 25. zuzeigen. § 26. Mit dem Feilbieten der Waaren richtet ſind. bermeiden. Lit. N 6 überhaupt nicht, in den übrige wagen— unterfagt. Auf den Marktplätzen(8 4) iſt verboten. zu geſchehen, welche Straßenſtrecke für Fuhrwerksverkehr geſperrt iſt. § 29. Das Schlachten und Rupfen von werden, inſoweit nicht nach den obigen beſtraft. Kruft. Mannheim, den 3. Auguſt 190 Großh. Bezir Zoeller. Die den Wochenmarkt, bezw. die ſtädtiſchen Einrich demſelben benützenden Verkäufer haben an die Stadtge Angeboten entſcheidet die Marktkommiſſion. Für die einmalige Benützung der nicht verſteigerten Verkaufs⸗ Auf dem Marktplatz des Stadttheils und Enthäuten von Kaninchen iſt unterſagt, das Abziehen d von Feldhaſen und Zicklein dagegen zugelaſſen. X. Strafbeftimmung. 30 §. 80. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſer Marktordnung VIII. Marktabgaben. tungen auf en i meinde die 68 der Gewerbe⸗Ordnung he⸗ Platzgeld. timmender Theil der Verkaufspläße auf den Marktplätzen der Altſtadt wird mit der Benützung nur innerhalb der geordneten Marktzeit erfolgen darf, Beſchränkung, daß die ſteigerung vergeben. den Betrag von 3 M. für den und für den einzelnen, Markttag äſſigen Höchſtbetrag lautenden 8) iſt eine Vergütung bon 30 Pfennigen für den laufenden m benützten Raumes und den zu entrichten. Dieſe Vergütung kann vom Stadtrathe je nach dem Ergebniß der Verſteigerung erhöht oder für die einzelnen Plätze verſchieden Neckarau wird ein Plat⸗ Vormerkgebühr. 2 Für die Vormerkung auf nicht verſteigerte Verkaufsplätze nacz § 12 iſt bei dem Antrag auf ſolche eine Gebühr von 20 Pfennig für jeden Verkaufsplatz und Markttag zu zahlen. Leihgebühr. Für die Benützung der ſtädtiſcherſeits zur Verfügung geſtellten Verkaufsbänke, Dielen u. dergl. iſt ein Leihgebühr von 10 Pfennig für den laufenden Meter benützten Raumes und den Markttag zu Waaggebühr. Für die Benützung der ſtädtiſchen Waagen hat der Verkäufer Kilo der abgewogenen Waare Die in 88. 22 Abſ. 4, 22— 28 genannten Gebühren werden don den auf den Marktplätzen oder in deren Nähe befindlichen Er⸗ heberſtellen, die Waaggebühren(§ 24) von dem Waagebedienſteten, beides gegen Verabfolgung entſprechender Werthzeichen erhoben, Dieſe Werthzeichen ſind von den Verkäufern ſichtbar zu tragen, die ſonſtigen Zahlungsausweiſe dem Controlperſonal auf Verlangen vor⸗ darf nicht eher begonnen wer⸗ den, als bis ſämmtliche vom Verkäufer geſchuldeten Beträge ent⸗ IX. verkehrspolizeiliche Vorſchriften. 27 Beim Einbringen der Marktwaaren und Geräthe in die Morkt⸗ plätze iſt jede erhebliche Störung für die Nachtruhe der Anwohner zu —— 28. 9 Das Aufſtellen der für die Ber⸗ oder Wegſchaffung von Markt⸗ waaren oder von Marktgeräthen der Verkäufer benutzten Transport⸗ mittel(Wagen, Handkarren u. dgl.) iſt in der Breiten Straße, der Jungbuſchſtraße und der Kunſtſtraße vor den ſtädtiſchen Gebäuden n Stadtſtraßen nur unter den durch die Straßenpolizeiordnung gegebenen Beſchränkungen geſtattel. Während der Marktzeit iſt der Fuhrwerksberkehr, das Reiten, Radfahren, Viehtreiben, das Aufſtellen oder Schieben beſpannter oder unbeſpannter Fuhrwerke und von Fahrrädern auf den Marktplätzen und in der Kirchenſtraße zwiſchen F 1 und dem Marklplatz, ſowie F 2 und G 2— mit Ausnahme der nach § 6 zugelaſſenen Verkaufs⸗ auch jede ſonſtige Hemmung des Verkehrs in den Marktreihen, das zweckloſe Umherſtehen, das Mitbringen von Hunden, das Ueberſchreiten der Waarenauslagen Die An⸗ und Abfuhr von Marktwaaren während der Marktzeit auf den Hauptmarktplatz hat in der Marktſtraße zwiſchen G 1 und dieſe Zeit für den ſonſtigen Geflügel und das Schlachten Beſtimmungen oder ſonſt be⸗ ſtehenden Geſetzen oder Polizeivorſchriften eine höhere Strafe vets wirkt iſt, gemäߧ 149 Ziff. 6 der Gewerbeordnung mit Geld bis Zzu 30 Mark und im Falle des Unvermögens mit Haft bis zu 8 Tagen XI. Schlußbeſtimmung. 3¹ Die vorſtehenden treten am 1. Januar 1902 in Voti dieſem Zeitpunkte an iſt die Wochenmarktordmung vom 8. Auguſt 1887 in der Faſſung vom 24. September 1888, 22. Dezember 1888, 4. Dezember 1880, 25. Dezember 1890, 26. März 1895, 25. Februar 1896 und 17. Dezember 1897 aufgehoben. 1 ksamt. Handelsregiſter. Jum Handels⸗Regiſter Abth. B, Band III,.Z. 19, wurde geute eingetragen: Firma Mannheimer Muſik⸗ Serke⸗Manufaktur Schmid& lk, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ker Haftung, Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens : die Fabrikation und der Ver⸗ uf von Muſikwerken ſowie aller e en Artikel. 8 ſas Stammkapital beträgt: 32,000 Mark. Emil Schmid, Orgelbauer Ehefrau, Marie geb. Saladin, Mannheim, Caspar Dülk, Orgelbauer, Maunheim, ſind als Geſchäfts⸗ ker beſtellt. Emil Schmid in Maunheim t als Prokuriſt beſtellt. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 18. Auguſt 1901 feſtgeſteikt. Je⸗ dem der beiden ee ſteht nach dem Geſellſchaftsver⸗ trage die ſelbſtſtändige Vertretung der Gefeleſchaft zu. 97154 Schmid Ehefrau, Marie geb. Saladin, bringt in Anrech⸗ 1 8 auf ihre Stammeinlage in die Geſellſchaft ein und die letztere übernimmt die der erſteren als alleinigen Inhaberin der Firma„M. Schmid“ in Mann⸗ eim gehörigen, in der dem Ge⸗ ſellſchafts vertrage angeſchloſſenen, per 30. April 1901 aufgeſtellten, Bilanz verzeichneten Vermögens⸗ ſtücke, als baares Geld, Waaren⸗ vorräthe, Werk 6. Wechſel, aktive und paſſive Außenſtände zum Werthe von 29200 Mark. Maunheim, 22. Auguſt 1901. ſellſchaft init beſchränkter ung Großh. Amtsgericht I. Bekanntmachung. Die Laudtagswahlen 1901 betr. No. 22 797. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mannheim und den Vorſtädten liegen vom Dienſtag den 20. Auguſt acht Tage lang bis einſchließlich Diens⸗ tag den 27. Auguſt 1901, jeweils Vormittags von 10 bis 1 uhr und Nachmittags von—8 Uhr und am Sonntag den 25. Auguſt d.., Vormittags von—12 uhr auf dem Rathhauſe, II. Stock, Zim⸗ mer No. 15, zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Ab⸗ druck der Wählerliſte für den Stadttheil Käferthal auf dem dortigen Rathhauſe, für den Stadttheil Waldhof auf der dortigen Polizeiſtation und für den Sta S auf dem Rathbhanſe da⸗ bringen. Mannheim, 14. ſelbſt zur Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb 8 Tagen nach dem Beginn der Auflegung gemäߧ s der Vollzugs⸗ ordnung zur Landtagswahlordnung vom 12. dem Stadtrathe in Mannkeim oder ber den Offenlageſtellen in Käferthal⸗Waldhof und Neckarau ſchriftlich anzuzeigen oder zu Protokoll zu geben; in der gleichen Friſt find die Beweismittel für die Bebauptungen der Einſprache, falls die betreffenden Thatſachen nicht offenkundig ſind, 19 15 Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach§ 19 genannter Verordnung nur Die⸗ jenigen zur Stimmabgabe zugelaſſen werden dürfen, welche in die Mählerliſte aufgenommen worden ſind. Der Stadtrath: uli 1897 bei Auguſt 1901. Martin EBender. Unterricht aueh brietl. 2 Prospoct Fratis. 971 32 —— LLeiden Sie an Stuhlverstopfun Schwindelgefühl,unreinem Blu eto.? Dann trinken Ste nur Apotheker Wagners Fran- gula-Thee. Manachte aufden Namenszug. Original-Kartons A 50 Pf., allein echt bei E. Gummieh, Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 88t Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schutge und Stieſel kauft Lud. Herzmann,