auf die he⸗ äße die arf, den tag den 88. 0. niß den . 1. r⸗ l. ⸗ N 5 e ee rr e A Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige„„25 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. (III. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. heimer Journt Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. (Mannheiner Volksblatt.) Verantwortlich für Politk⸗ Dr. Baul Farmns, für den lokalen und prov. Theil: 2 i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druückerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Nr. 389. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Auguſt 190l“, Beutſche Poſtlinie Shanghai⸗Tſingtau⸗Tientſin. Aus Hamburg wird geſchrieben: Auf ihrer Anfang 1901 von der Firma Diederichſen, Jebſen und Co. übernommenen deutſchen Poſtlinie zwiſchen Shanghai und Tſingtau(Kiau⸗ iſchou), Cheefoo und Tongku(Tientſin) läßt die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie 4 Dampfer verkehren. Der Poſtdampfer „Gouberneur Jäſchke“ fährt jeden Sonntag von Shanghai nach Tſingtau, jeden Mittwoch von Tſingtau nach Shanghai; die übrigen drei Dampfer laufen nicht nach ganz beſtimmtem Fahr⸗ plan, da mit Rückſicht auf die Zuſtände in den nordchineſtſchen Gewäſſern mit Nebel, plötzlich einſetzenden heftigen Stürmen, niedrigen Waſſerſtänden auf den Barren vor den Fluß⸗ mündungen die Poſtbehörde ſchon vor der Uebernahme der Poſt⸗ linie durch die Hamburg⸗Amerika⸗Linie von Innehaltung eines gang präziſen Fahrplans Abſtand genommen hatte. Doch ſie auch ſo eine genügend häufige Verbindung auf ihrer Strecke. Die Zareureiſe in engliſcher Beleuchtung. Man ſchreibt uns aus London unter dem 21.: Der große Jubel der Franzoſen über den bevorſtehenden Beſuch des Zaxen Nikolaus in Frankreich erweckt hier in Eng⸗ land ein ſehr wenig harmoniſches Echo, und die ſo überraſchend gekommene Anzeige von dieſem Kaiſerbeſuche, über den bisher merkwürdiger Weiſe auch nicht die leiſeſten Gerüchte laut ge⸗ worden waren, gibt der engliſchen Preſſe eine willkommene Ver⸗ anlaffung, wieder einmal gründlich das Verhältniß der kon⸗ tinentalen Großmächte untereinander, ſowie die momenkanen Beziehungen Großbritanniens zu ſeinen Rivalen auf dem Feſt⸗ lande bon allen Seiten zu beleuchten. Die offiziöſen Regie⸗ küngsblätter bemühen ſich in langen, ſalbungsvollen Leitartikeln den Belpeis zu erbringen, daß die politiſche Wichtigkeit dieſes neuen, für die Franzoſen ſo angenehmen Reſultates des franco⸗ ruſſiſchen Bundes England eigentlich ganz kalt laſſen könne umd jedenfalls in keiner Hinſicht Veranlaſſung dazu gebe, daß man ſich in Downingſtreet deshalb Kopfſchmerzen und Sorge mache. Die Zeiten ſeien vorüber, wo ein Beſuch des Zaren in Frankreich quaſi eine verſteckte Drohung gegen England oder gegen den kontinentalen Dreibund bedeuten könne im Gegen⸗ theil, man müſſe in dieſer offiziellen Wiederauffriſchung der Freundſchaft zwiſchen Rußland und Frankreich eine neue glück⸗ liche Gewähr für das europäiſche Gleichgewicht und den Welt⸗ frieden erblicken. In dieſer Tonart, die allerdings in den Jingoblättern verſchiedentlich von einigen gehäſſigen Mißklängen ſowie von ſcharfen Ausfällen gegen Rußland und Frankreich be⸗ gleitek iſt, ſind ſo ziemlich alle engliſchen Auslaſſungen über den Zarenbeſuch gehalten, und zum Ueberfluß wird auch noch gleich⸗ ſam als Aequivalent das augenblickliche gute Verhältniß zwiſchen England und Deutſchland ins Treffen geführt. Die Regie⸗ rungsorgane gefallen ſich ſogar darin, wie auf Kommando feſt⸗ zuſtellen, daß„England und Deutſchland“ keine Veranlaſſung haben, in der Reiſe des Zaren nach Frankreich irgend etwas Anderes zu erblicken, als eine formelle Höflichkeitsviſite, womit Rußland in der üblichen herablaſſenden Weiſe, ſicherlich nur aus ſelbſtſüchtigen Gründen, die immer mehr oder weniger finanzieller Natur ſind, dem liebestollen Frankreich wieder ein⸗ mal einen Gnadenbrocken hinwirft. Freitag, 25. Auguſt 1901. Die Reklamen⸗Zeile 60„ 4 1 BI ſpt Eel damme.: 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. 6, 2 fümeſe Maanegee [Mittagblatt.) Ein Juſtizmord in Südafrika. Im„Graaff Reinett Advertiſer“ vom 27. März 1901 iſt folgender Bericht erſchienen: Hochverrath und Mord. erſchoſſen. Das über Jan Petrus und Sarel Ninaber und Jan Andries Nieuwhoudt wegen Hochverraths und Mords in Ver⸗ bindung mit der Entgleiſung eines Güterzuges, wobei 5 Mann in der Nähe von Taaiboſchſiding umkamen, verhängte Todesurtheil wurde am 10. d. in De Aar vollzogen und es wurden obengenannte drei Männer bei Sonnenaufgang erſchoſſen. General⸗Major Settle nahm die Parade der Truppen ab, und Major Drummond⸗Hay kom⸗ mandirte das Feuer. Alles verlief ruhig und der Tod trat ſofort ein. Der Pfarrer der Holländiſch⸗Reformirten Gemeinde von Hannover wurde ſofort nach Bekanntmachung des Urtheils herbeigerufen und blieb den Verurtheilten bis zum Ende zur Seite. Auch die Ver⸗ wandten, welche die Verurtheilten zu ſehen wünſchten, wurden durch Militär aus dem Diſtrikt herbeigebracht. Die anderen zwei Männer, welche ebenfalls an der That betheiligt waren, nämlich Her⸗ manus und Friedrich Nieuwhoudt, wurde je zu 5 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt. Dazu veröffentlicht in demſelben Blatte Kommandant Malan einen Bericht, woraus hervorgeht, daß er die Ent⸗ gleiſung des Zuges herbeiführte, ohne daß die fünf Verurkheil⸗ ten, Bewohuer der benachbarten Farm de Bad, auchnureine Ahnung davon hatten. Der Bericht ſchließt: Hieraus erſieht man deutlich, daß die fünf derurtheilten Per⸗ ſonen nichts mit der Entgleiſung des betreffen⸗ den Güterzuges zu thun hatten, und auch nichts unternehmen konnten, um dieſelbe zu ver⸗ hindern. Ich bin der Einzige, der die Verantwortung für die Entgleiſung des Zuges und den dadurch verurſachten Verluſt an Menſchenleben trägt, und die Verurtheilung dieſer fünf Männer iſt daher eine ſchrejende Ungerechtigkeit. Da es mir unter den augenblicklichen Umſtänden nicht wöglich iſt, mich an die Britiſche Militär⸗Behörde zu wenden, wünſche ich durch Veröffentlichung dieſer Vorgänge die britiſche Regie⸗ rung in die Lage zu verſetzen, davon Kenntniß zu nehmen und die nöthigen Maßregeln zu treffen, um weiteren derartigen Ungerechtig⸗ keiten vorzubeugen. Middelplaats, Diſtrikt Aberdeen, den 5. April 1901. (gez.) W. Malan, Stellvertretender Kommandant. Damit wird Herrn Chamberlain, der die kämpfenden Buren für Banditen erklärte, ja ein hübſcher Vers ins Stammbuch geſchrieben! Drei Männer Deutſches Reich. X Karlsruhe, 22. Auguſt.(Dem Landtag) wird in der nächſten Tagung ein Geſetzentwurf betreffend die Fort⸗ ſetzung der Murgthalbahn von Weiſenbach bis an die württem⸗ bergiſche Landesgrenze(Schönmünzach) vorgelegt werden.— Die Vertrauensmänner der Centrumspartei im Wahlbezirk Durlach⸗Land haben am letzten Sonntag eine Beſprechung gehabt. Der Beſchluß ſteht dem ultramontanen„Bruchſ. Bote“ zufolge ganz im Einklang mit der ſog.„Wackerpolitik“, d. h. das Centrum wird, wie nicht anders zu erwarten, für den Demokraten eintreten. J Berlin, 22. Aug.(Für die Darſtellung der Formendesöffentlichen Kredits) in ihrer geſchicht⸗ lichen Entwickelung bis zum 19. Jahrhundert hat die Fürſtlich Jablonowski'ſche Geſellſchaft einen Preis von 1000 Mark aus⸗ geſchrieben. Die anonym einzureichenden Bewerbungsſchriften ſind in deutſcher, lateiniſcher oder franzöſiſcher Sprache zu ver⸗ faſſen, müſſen einſeitig geſchrieben und paginirt, ferner mit einem Motto verſehen und von einem verſiegelten Umſchlag be⸗ gleitet ſein, welcher auf der Außenſeite das Motto der Arbeit trägt, inwendig den Namen und Wohnort des Verfaſſers angibt. Jede Bewerbungsſchrift muß auf dem Titelblatt die Angabe einer Adreſſe enkhalten, an welche die Arbeit für den Fall, daß ſie nicht preiswürdig befunden wird, zurückzuſenden iſt. Die Zeit der Einſendung endet mit dem 30. November 1904 und die Zuſendung iſt an den derzeitigen Sekretär der Geſellſchaft, Prof. Dr. Juſtus Hermann Lipſtus, Leipzig, zu richten.— Die ge⸗ krönten Preisſchriften bleiben Eigenthum der Geſellſchaft. — GVerordnung gegen das Streikpoſten⸗ ſtehen.) Die von der Amtshauptmannſchaft Dresden⸗Altſtadt beim Glasmacherausſtand wegen des Streikpoſtenſtehens er⸗ laſſene Bekanntmachung hat nunmehr folgende Faſſung er⸗ halten: Das ſogenannte Streikpoſtenſtehen bei Arbeitsausſtänden und jede dem ähnliche Handlung, die dazu beſtimmt und geeignet iſt, Ar⸗ beitswillige von der Arbeit abzuhalten oder einzuſchüchtern, wird, ſoweit dadurch die öffentliche Ordnung und Sicherheit geſtört, auch über die Kreiſe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer hinaus das Publi⸗ kum beunruhigt und beläſtigt wird, hiermit noch ausdrücklich ver⸗ boten und, falls nicht reichsgeſetzliche oder landespolizeiliche Bor⸗ ſchriften einſchlagen, mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. Früher hieß es in der Verordnung ſtatt„ſoweit“ einfach „weil“. Eine ſolche Faſſung war bekannklich durch Entſcheivung des Reichsgerichts für ungeſetzlich erklärt worden. —(Die Tagesordnung) für den Lübecker Parkei⸗ tag der Sozialdemokratſe lautet: Montag, den 28. Sept. und die folgenden Tage: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes a) Agi⸗ kation. Wahlen. Kaſſenbericht(W. Pfannkuch und Geriſch)⸗ p) Preſſe, Literatur, Kolportageweſen.(Geſchloſſene Sitzung.)(A⸗ Geriſch.) 2. Bericht der Kontrollkommiſſion(H. Mei ſter)⸗ 3. Bericht über die parlamentariſche Thätigkeit(G. Wur). 4 Maifeier(Th. Metzner). 5. Die Wohnungsfrage(A. Süd e⸗ kum). 6. Anträge zum Programm. 7. Sonſtige Anträge. 8. Wahl des Vorſtandes und der Kontrollkommiſſion. —(Der Rücktritt des Fürſten zu Wie d) von dem Präſidium des Deutſchen Flottenvereins und ſein Ausſcheiden aus dem Geſammtvorſtande hängt mit den un⸗ liebſamen Erfahrungen zuſammen, welche der Fürſt während der Dauer ſeines Amtes in finanzieller Beziehung machen mußte. Es haben auch die damit verbundenen Aufregungen weſentlich zur Erſchütterung ſeines Geſundheitszuſtandes beigetragen. Wie die National⸗Zeitung hört, ſoll der geweſene Präſident einen Betrag von über 180 000 Mark geopfert haben, um dem Flotten⸗ verein über die Folgen ſeiner ganz unverſtändlichen finanziellen Gebahrung hinwegzuhelfen.(In Sachen der oſtaſtatiſchen Nach⸗ richten⸗Expedition.) Als vorausſichtlicher Nachfolger des Fürſten zu Wied im Präſtdium des Flottenvereins wird Fürſt Otto zu Salm⸗Horſtmar genannt. In der Jabrik. Erzählung von W. v. d. Mühle. (Nachdruck verboten) 12(Fortſetzung.) Einige Augenblicke ſpäter öffnete ſich die Thür zu Frau Hed⸗ wigs Zimmer und ihr Mann trat ein. Langſam und müde ließ er ſich auf einen Stuhl ſinken und ſtützte den Kopf in die Hand.„Es iſt kein Zweifel mehr, ſagte er endlich tonlos,„Georg iſt das Opfer eines Raubmordes geworden.“ Die junge Frau ſchlug entſetzt die Hände zuſammen. „Aber wie iſt das möglich geweſen? Wer hat denn gewußt, daß er eine größere Summe bei ſich führte, und warum hat Stengel uns dies nicht gleich mitgetheilt?“ „Er ſelbſt iſt immer noch in dem Glauben, daß es ſich nur um einen Unglücksfall gehandelt hat. Die Sache wird überhaupt immer berworrener und dunkler. Du weißt, daß Stengel damals in Bezug auf die von der braſilianiſchen Firma ausgeſtellten Wechſel tele⸗ graphirte:„Wechſel abgegangen, Duplikate bringe ſelbſt.“ Die Duplikate hat er heute allerdings in meine Hände gelegt, die Wechſel ſind aber bisher noch nicht eingetroffen und hätten doch ſchon vor rei Tagen hier ſein können.“ „Aber Hans, die Poſt kann ſich verſpätet haben.“ „Sie kann ſich verſpätet haben, es ſcheint mir aber nicht wahr⸗ ſcheinlich. Ich habe eben die letzten Zeitungen fämmtlich durch⸗ geſehen. Die fälligen Schiffe ſind alle angekommen mit Ausnahme des Albatros, der iſt erſt einen Tag nach Georg's Tode abgegangen.“ »Hat Stengel die Wechſel denn noch am ſelben Tage ab⸗ geſandt?“ „Stengel hat es überhaupt nicht gethan, ſondern Georg ſelbſt. Du tpeißt, ſie hatten ihre Abreiſe zum ſiebenten Juli feſtgeſetzt. Am fünften früb iſt Stengel auf das Lauid gefahren, um ſich von Be⸗ kanttten zu berabſchieden! Das Frühſtück har er noch mit Georg auf der Terraſſe eines Hotels eingenommen. Dabetf hat Georg ge⸗ äußert, daß er ſich gleich nach Stengel's Fortgang auf die Poft be⸗ geben wollte, um einen Brief mit den Wechſeln einſchreiben zu laſſen. Dieſelben waren ſo ausgeſtellt, daß er ſie ſowohl auf der Bank in Porto Allegre, wie auch in Hamburg einlöſen konnte. Wahrſcheinlich hat er gefürchtet, das Reiſegeld möchte ihm knapp werden. Du kennſt jc Georg's Unporſichtigkeit. Trotz Stengel s Warnung hat er ſich ganz laut über dieſe Dinge unterhalten, während es rings um ſie herum von Fremden wimmelte.— Stengel iſt darauf fort⸗ gegangen und erſt ziemlich ſpät in der Nacht heimgekehrt. Am näch⸗ ſten Morgen hat er zu ſeiner großen Ueberraſchung erfahren, daß Georg Nachts nicht in das Hotel zurückgekehrt ſei. Ihm ahnte ſofort nichts Gutes, und nachdem er bis elf Uhr vergebens auf ein Lebens⸗ zeichen gewartet, begab er ſich zur Polizei. Bekanntlich geht die⸗ ſelbe drüben mit großer Gemüthlichkeit zu Werke, und es iſt daher faſt ein Wunder, daß bereits gegen Abend die Nachricht eingetroffen iſt, in einem Hoſpital läge ſeit der Nacht ein ſchwer verwundeter junger Mann. Er wäre ohne Beſirmung, auch fehlten alle Legiti⸗ mationspapiere, doch ſei nach einigen Worten, die er im Fieber aus⸗ geſtoßen, zu ſchließen, daß er ein Deutſcher ſei. Natürlich iſt Stengel ſofort in das Hoſpital gegangen und auch vorgelaſſen worden. Er hat Georg ſogleich erkannt, doch iſt dieſer befinnungslos geweſen. Natürlich hat er nur furze Zeit bleiben dürfen und iſt darum am nächſten Morgen früh wieder hingegangen. Da hat man ihn mit der Todesnachricht empfangen. Er hat dann ſogleich an mich telegraphirt und, wie Du ja weißt, alle Schritte ge⸗ than, um die Auslieferung der Leiche zu erlangen. Des gelben Fiebers wegen, das in der Stadt herrſchte, iſt aber eine ſolche Ver⸗ wirrung in den Hoſpitälern geweſen, daß man ihn von Pontius zu Pilatus geſchickt und endlich ſein Geſuch ſchroff abgewieſen hat.“ Herr Paulſen ſtützte den Kopf in die Hand und verſank in Schweigen. Seine kleine Frau ſtand auf, trat zu ihm und legte ihren Kopf an feine Schulter. „Du haſt mir noch nicht geſagt, Hans, wie man Georg gefunden hat, und warum Du glaubſt, daß ein Raubmord— ſie ſchauderke zuſammen bei dem Wort— borliegt.“ „Verzeih', Hedwig, meine Gedanken ſind augenblicklich ſo ver⸗ wirrt, daß ich ſie erſt ſammeln muß.— Man hat Georg in der Nähe des Hafens gefunden in einer Gegend, wo mächtige Kohlenlager ſind. Da es gerade ein Sonntag war, iſt die Gegend recht menſchen⸗ leer geweſen. Uebrigens ſoll ſich dort immer viel Geſindel umher⸗ treiben, und es iſt mir nur räthſelhaft, was Georg an jenen Ort gebracht hat. Die Straße liegt ziemlich hoch und fällt an der Seite ſteil ab. Man hat angenommen, daß Georg, der den Platz nicht kannte, in der Dunkelheit einen Fehltritt gethan hat und von der Höhe herab auf das Pflaſter des Quais geſchmettert iſt. Wer weiß, wie lange er da gelegen haben mag. Erſt gegen Mitternacht hat ein Hafenwächter, der vorüberging, ſein Stöhnen gehört und Hilfe herbeigeholt.“ Wieder ſchaute Frau Hedwig ihren Mann ängftlich fragend an: „Aber kann es denn nicht wirklich ein Unglücksfall geweſen ſein?“ „Ich ſelbſt habe es ja Anfangs geglaubt. Aber ich weiß nicht heute erwachte plötzlich ein ſolches Mißtrauen in mir, daß ich es durchaus nicht überwinden kann. Uhr und Portemonnaie find in der Taſche geweſen; entweder iſt alſo der Mörder geſtört worden, oder es war ein ganz abgefeimter Burſche, der es nur auf die Wechſel abgeſehen hatte.— Während Hanus Paulſen ſprach, hatte ſeine Stimme einen ſeltſam monotonen Klang, als grühle er über Phantaſten, die langſam und ſchattenhaft in ihm aufſtiegen und denen er mühſam eine feſte Form zu geben verſuchte. Nach einer Weile ſchaute er auf und zog den blonden Kopf ſeiner Frau an ſich. „Mein liebes Kind, nun quäle ich Dich noch mit meinen krau⸗ rigen Gedanken. Aber Du weißt ja, wenn mich einmal eine Idee gepackt hat, dann komme ich nicht wieder los davon. Ich kaun es Htir nicht denken, daß mein Bruder ſo leicht verunglücken konnnte—, Bisher war es ſchwer, ſich ein Bild von Allem zu machen, und auch jetzt hatte ich Mühe, eine genaue Schilderung aus Stengel heraus⸗ zuholen. Der Menſch redet endlofes Zeug, aber ſeine Worte haben 4 Weneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 23, Autuſt, inſtanz im Mi be ver ilte D B 2 h auf die Ver⸗ nes Rechts⸗ d; dann ing von Ver⸗ Ver⸗ zu vertreten.“ en: Die Repiſion Urtheil auf einer eine ausdrückli eine emfehler, welche die Oeffentlich⸗ fixirte Urtheil betreffen ete.) age kommen, daß„die Verthei⸗ idung weſentlichen Punkte durch eine oder einen Beſchluß des Gerichts un⸗ erliche Ueberzeugung“ beizu⸗ richt aus der von ihm ſtattgehabten Ueber den weiteren Gang des der hat. Be⸗ bemerkt, daß der Gerichtsherr 1 berkriegsgerichts zu Gumbinnen, vi mit den Akten an den Präſidenten des Re ge Berlin einzuſenden hat. Nachdem dann die A ten einer Woche ihre Gegen⸗Erklärung eingereicht 90 pt⸗Verhandlung anberaumt, welcher dem —f n Verlangen kann e bertreten te hat kei tet werden. dem Vertheidiger, mitzu⸗ in dieſem Termin erſcheinen oder auf freiem en; der ni lnweſenheit, — pruch auf 2 Der Jareubeſuch in Frankreich. Paris, 22. Auguſt. Die Aufgabe der Regierung und der Polizei, während der Anpeſenheit des Zaren umfaſſende Sicherheitsmaß⸗ regehn durchzuführen, macht es nothwendig, zur Sicherung der Eiſenbahnlinie Dünkirchen⸗Compiegne Soldaten heranzu⸗ giehen. Die Oſtarmee wird in Reims konzentrirt ſein. Es müſſen deshalb der Weſtarmee und aus den Garniſonen des ne requirirt werden, welche die ganze ie rch ein Spalier bilden ſollen. das Zimm bewohnen, nd ſpäter Hhenützt wurde, wenn fremde Sou⸗ Hier wohnten Victor Emanuel, Wil⸗ 867 Zar Alexander II. Im Empfangsſaale berühmte Tapiſſerie, welche die Maintenon ließ. Das Schlafzimmer iſt noch von Marie her mit dem öſterreichiſchen Adler geſchmückt. ihn als Oeſterreicherin nicht entfernt; auch oberhalb der Thür. Das Bett hat Marie iſt ſehr ſchön, mit altem Seidenſtoff be⸗ An das Schlafzimmer ſchließt ſich 3. Hier findet der Zar die Wohn⸗ rin Marie Louiſe mit herrlicher Einrichtung nung Napoleons. itszimmer des Kaiſers iſt ſehr intereſſant. Man „Madame Sans⸗Gene“ eine genaue Nachbildung eſehen. Der Schreibtiſch Napoleons iſt von größter Das Schlafzimmer des großen Korſen war einſt Salon Lt XVI. Das Bett Napoleons iſt geſchmacklos, ſchwer und hat die Form eines rieſigen Zeltes. Die Dekoration oth und Gold iſt überladen. Man hatte die Abſicht, dieſes uszuwählen, iſt aber davon abgekommen. Lentrum 0 zugenie ließ Antoinette geh deckt und 21½ 18 eine lan * Zar die ſchönſten alten Möbel en auserleſenſten Werken umgeben ſein. uſammen⸗ der großen Kunſt⸗ er wird von! Frankreichs Aus Stadt und CLand. Maunheim, 23. Auguſt 1901. Bezirksrathsſitzung vom 22. Auguſt. folgende Geſuche um Erlaubni hiune Branntweinſchank: d 76, des Jakob Jung in Sa ringer Hof“, d Chriſtian Lanz, Pflügergrundſtraße Chriſttan Wagner, Lindenhofſtr. 62, des Karl Ries, 5, des Alois Bender, Eichelsheimerſtr. 30, des Robert U5, 1, des Gottlieb Arnold, Gichelsheimerſtr. 4, des Weinheimer, 4. Querſtr. 48, thal, Mittelſtr. 13, der Roſa Kur des Richard Gbert, R 2, 26, des ß zum Betrieb Leonh. Hol⸗ Adam ſſer II, Käfer⸗ ingerſtr. 26, ßzler, Feudenheim, Nr. 212, des Mich. Benzinger, Feudenheim, Heggewann⸗ Haus „des Joſef Braun, Feudenheim, Mannheimer Landſtr. zt wurde das gleiche Geſuch des Wilhelm Münch, Vieh⸗ Mit Branntweinſchank: der Franz Kempermann Ehe⸗ frau, H 6, 12, des Fritz Kleinfelder, Verbindungskanal linkes 5 des Karl Heber, K 1, 2, des Friedrich Beck, Feudenheim, Be ofreſtauration, des Mathäus Volz, Seckenheim, Hauptſtr. er— des Anton Schwind, Waldhof, Ecke der Houben⸗ und Sand⸗ elene Ullrich, Wallſtadtſtr. 59, des Anton Ster⸗ i, Waldhofſtr. 39; abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Wagner, 11. Querſtr. 55, während das Geſuch des Jakob in Ladenburg, Haus Nr. 202, nicht genehmigt wurde. Folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſt⸗ wirthſchaft wurden genehmigt: dem Friedrich Michel in Sand⸗ hofen, dem Philipp Adolf Kloos in Seckenheim,„zum Schwanen“, dem Franz Bähr, TL 6, 9, dem Philipp Jaber Neckarau), Adlerſtr. 28. Die Genehmigung zum Betrieb einer Realgaſtwirthſchaft mit Brauntweinſchank erhielten: Bernhard Großhans„zum Pfalz⸗ graf Ludwig“, R 1, 9/11, und Karl Schweickert„zum halben Mond, H 2, 8. Folgende Geſuche um Uebertragung beſtehender Schankwirth⸗ ſchaften ohne Branntweinſchank wurden genehmigt: des Georg Kurz von O 8, 10 a nach Augartenſtr. 44, des Jean Frank (Käferthal) von Mittelſtr. 13 nach Grauer Weg 4, des Fl. Rem m⸗ — 8 linger von Langſtr. 40 nach Mittelſtr. 64/70, des Gottlieb Schrof(Neckarau) von Mannheimer Landſtraße 39 nach Mannheimer Landſtraße Nr. 57, der Karl Becker Wittwe bon K 3, 1 nach T 3, 4, des Georg Kreth von 3. Quer⸗ ze 54 nach Pflügersgrundſtraße 18, des Anton Schmidt von traße 16 nach Schwetzingerſtr. 37, des Joſef Jungkind von enſtr. 18 nach U 1, 2, des Karl Tafel von J 5, 7 nach J 5, 1; eſetzt wurden die gleichen Geſuche des Peter Seitz(Neckarau) von Hubenſtr. 2(Waldhof) nach Schulſtr. 88 und des Karl Wei⸗ gel von M 2, 12 nach Wallſtardtſtr. 29. Mit Branntweinſchank: des Adam Neher(Neckarau) von „Pfälzer Hof“ nach Ecke der Mannh. Landſtr. und Schulſtr., des Oskar Lebeck von P 3, 1 nach N 3, 12, des Valentin Krampf von Feudenheim von Haus Nr. 435 nach Neckarſtraße, des Siegmund Zahn von 1. Querſtraße 4 nach Mittelſtr. 1, des Heinrich Weber von Mittelſtr. 35 4 nach Riedfeldſtr. 25, des Philipp Hock von Luiſenring 29 nach J 5, 7, des Friedr. Wieland von Friedrichs⸗ felderſtraße 7 nach P 6, 17%/18(Gaſtwirthſchaft). 0 0 des Karl Friedrich ank in ſeiner Wirthſchaf exſtr. hmigt wurde das Geſuch Erlaubniß zum Branntweir 12. 5 Geſuch des Kaufmanns Joſ, zum Eintritt als Theilhaber in das Stellen⸗ bermittlungsgeſchäft des Peter Wellenreuther, die Kanaliſation von Feudenheim, die Planlegung von Straßen beim Schulhaus in Käfer⸗ thal und der Piſſoiranſchluß folgender Liegenſchaften an die ſtädt. Kanaliſation: Holzſtraße 14, Charlottenſtraße 2, der Zufahrtsſtraße zu den neuen Kaſernen und die Piſſoirs in den neuen Kaſernen⸗ gebäuden. ne ße 16% Genehmigt w Gund um Er 18 und den ſchlieſ 2* Perſonalnachrichten. Amtsaktuar Leopold Schmelzle beim Bezirks iesloch Amtsregiſtrator Ernſt Heinrich in Triberg zu Großh. Bezirksamt St, Blaſien und Amtsregiſtrator Friedrich Leuther daſelbſt zu Großh. Bezirksamt Triberg verſetzt. Amtsrevident Johann de Pel⸗ legrini wurde auf Anſuchen aus dem ſtaatlichen Dienſte ent⸗ laſſen. *Eine Neuerung im Poſtweſen. Seit vielen Jahren war es üblich, gewöhnliche Fünfpfennigpoſtkarten durch Aufkleben weiterer Poſtwerthzeichen zu Weltpoſtkarten zu machen. Dieſer Brauch wird nicht nur im Inland, ſondern auch ganz beſonders im Ausland geübt. Jetzt duldet die Poſtbehörde dieſen Brauch nicht mehr. Kilometerhefte. Seit Einführung der Kilometerhefte zu Kilometer kommt es häufig vor, daß auf ſolche Hefte goch Ein⸗ 50⁰⁰ Viſt ein beſ hipätzer und Georg wenn er ihn in ſeinen Briefen ſo beurtheilte. Laffen würde ich es weit eher zutrauen, daß er von rere Meter b Straße herabfallen und ſich die Glieder 2 2 Worten ihres Mannes aufmerkſam ge⸗ u klaren, praktiſchen Verſtand, wenn ihre Leb⸗ an ruhiger Ueberlegung hinderte.„Alles, was ſt ja ſchrecklich traurig, aber ſchließlich noch kommen,— Du weißt ja, wie oft ſich en,— und dann zerfallen all Deine Ver⸗ mm, Liebſter,“ ſie ſtrich ihm herzlich über Dich nicht ſo ſchwarzen Gedanken hiſt, denen idung fehlt; Dein Kummer iſt ohnehin groß 17 wie hätte Georg in jene abgelegene Gegend enn er nicht do gelockt worden iſt?“ „Beſter Hans, Du haſt Deinen Bruder doch gekaunt. Als wenn Georg nicht ſein Leben lang am liebſten da herumgeklappert wäre, wo er am wenigſten zu ſuchen hatte. Statt ruhig hier in Hamburg zu bleihen, ging er nach Braſilien, und ſtatt im Hotel zu ſitzen, machte er einſame Spaziergänge. Und dann mußt Du doch bedenken, wie gewandt und kräftig er war, er hätte ſich doch gewiß gegen einen Angriff gewehrt. An den Verletzungen müßten die Aerzte doch auch ben ſehen können, ob ſie von einer Waffe oder von dem Sturze herrührten.“ (Fortſezung folgt.) f 2— Trinkwaſſerreinigung mittels Gzon. Wenn früher eine ſchwere Seuche durch das Land ging und Tauſende von Menſchen hinraffte, dann hatte das Volk, ſo ſchreibt die Freiſ. Ztg. in einem Feuilleton, auch ſofort eine Erklärung für die Entſtehung der Peſt bei der Hand. Die Juden hatten, nächtlich um⸗ träge abgeſtempelt werden, wenn die Kilometerzahl, auf dies Heft lautet, ganz oder nahezu erſchöpft iſt, ſo daß mehr als 91 Kilometer abgefahren werden. Das Abfertigungsperſonal if beſonderer Aufmerkſamkeit in dieſer Richtung anzuhalten. in einem Kilometerheft Unrichtigkeiten ſolcher Art entd kt das Heft, laut Bekanntmachung der Großh. Generaldirek Staatseiſenbahnen, ohne Vergittung einzuziehen. brauch der 500 Kilometer, alſo ohne giltigen Fahrta Strecken iſt Taxerhebung zu veranlaſſen. Auszeichnung. W fabrik Franke ektio der die nach Nu, beis befahrenen U. e wir hören, erh thal Albert& Co., Akt.⸗Geſ sjährigen Ausſtellun, die höchſte Auszeichnung, das Medaille. Dieſer Er ngen der derſelben war die goldene als höchſte Auszeichnung f iſchinen. * Verkehrsnotiz. Aus Anlaß des 26. Auguſt in Mundenheim ſtattf in Karlsbad für Ehrendiplom mit g reiht ſich würdig den auf d Firma gewordenen Ehrunge ille der Pariſer Welt —1 8 — Vorjahre, auch heuer achmittags zer den Kurszüg Hauptb. bezw. n und Mundenheim Königsſtraß bis 20 Min ö nach Bedarf gefahren. Der letzte zug wird Abe um 10 Uhr in Mundenheim Haltepunkt Ki ſtraße abgelaſſen. An beiden Tagen fallen nach Ankunft der 7 und 2 Uhr Nachmittags, die Omnibusfahrten zwiſchen hafen und Mundenheim aus. Nationalliberaler Verein Mannheim. Unſere Mitg Parteifreunde werden hiermit darauf aufmerkſam gema folge der großen Eile, mit welcher die Wählerliſten aufgeſtellt wer⸗ den mußten und dazu noch in der Zeit, in der viele Wähler abweſend waren, viele Wahlberechtigte in die Wählerliſte nicht eingetrageg werden konnten. Wir erſuchen daher unſere Parteffreunde nochmalz aufs Dringendſte, umgehend von der Wählerliſte Einſicht zu nehmeg, 2 Jlieder und cht, daß in⸗ Wer ſeinen Namen in der Wählerliſte nicht eingetragen findet, möge ſofort die Eintragung desſelben auf dem Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 15, veranlaſſen. * Ausſchreiben. Die hieſige Großh. Staatsanwaltſchaft er⸗ läßt Folgendes: Das Ausſchreiben betr. die Ländung einer unbekannſen Leiche bei der Oppauer Fähre, vom 1. Auguſt ds. Is., wird dahig ergänzt, daß die auf dem bei der Leiche vorgefundenen Pfandſchein deß ſtädtiſchen Leihhauſes Nr. 22 231 verpfändete Baſchenuhr eine ſilbern Remontofruhr mit glattem Goldrand, Sekundenzeiger, weißem Ziffer⸗ blakt und römiſchen Zahlen iſt. Fabriknummer 69 553. Im Rüc⸗ deckel der Uhr befindet ſich die Reparaturnummer 24 282 und auf dem Zifferblatt der Name E. Kröner, Geislingen, bei welchem die Uht nach dem Ergebniß der in der Sache gepflogenen Erhebungen am 9. September 1900 gekauft worden iſt. Ausweislich des Geſchäfts⸗ buchs des Körner wurde die Uhr von einem gewiſſen Capriots gekauft, welcher damals beim Bahnbau in Amſtetten beſchäftigt ge⸗ weſen ſein ſoll und dem Kröner gegenüher die Abſicht geäußert hat, beim Bahnbau in Heilbronn Arbeit zu fuchen. Etwaige ſachvienliche Mittheilungen ſind unverzüglich an die/ Staatsanwaltſchaft oder die Kriminalpolizei gelangen zu laſſen. Bei der Eröffnungsfeier der Bahn Neuſtadt⸗Donaueſchingen ſpielte ſich dem„Heg. Erzähler“ zufolge in Unadingen eine heſter Scene ab. Ein beſonders ſtatthiches Häuflein Feſtjungfrauen, lauter echte Booremer Mädle, ſtand in Unadingen am Bahnhof bereit, jede mit einem netten Blumenſtrauß, die vorderſte ſogar mit einem kunſtvollen Bouquet in Papier-manchette und einem Aehrenkranz, Dem Herrn Staatsminiſter v. Ber auer waren die ſchmucken Mäd⸗ chen offenbar angenehm aufgefaflen. Während der Großherzog ſich mit den Veteranen unterhielt, ſchlenderte Se. Excellenz, das Monokle ins rechte Auge geklemmt, auf die Feſtjungfrauen zu und plauderte — unerkannt natürlich— mit ihnen. Schließlich bat Se. Excellenz die eine freundlich um ihr Blurienſträußchen; ſtatt dieſem bekam der Miniſter aber einen höflichen Korb.„Nei,“ ſagte das Mädchen ver⸗ ſchämt,„die Sträuß' ſind für de Herr Großherzog und nit für Eu, Verdutzt ſchauten die Feſtjungfttauen drein, als ihnen die Umſtehenden nachher erklärten, wer ihr freundlicher Geſellſchafter war. Sie wollten's nicht recht glauben, denn einen Staatsminiſter ſtellten ſie ſich offenbar ganz anders vor, als wie den Mann im ſchwarzen Frack und Cylinder; ſo ſahen ja die Feſttheilnehmer alle aus. * Badiſches Sängerbſindesfeſt. Auf der demnächſt in Pforzheim ſtattfindenden Sitzung des Ausſchuſſes des Badiſchen Sängerbundes ſoll u. A. auch darüber Beſchluß gefaßt werden, ob mit dem im Jahre 1902 in Mannheim ſtattfindenden Sänger⸗ bundesfeſtes auch ein Geſangwettſtreit verbunden werden ſoll. * Drei Söhne in China. Ein alter Karlsruher, der in Baſel ſtationirte Großh. Badiſche Pirhnmeiſter Rinderſpacher, dürfte wohl unter den Vätern der deutſchan Chinakrieger durch eine einzig da⸗ ſtehende Thatſache hervorragen. Denn der alte Soldat, der einſt im Grenadierregiment Nr. 109 am Feldzug von 1870/71 theilgenommen, hat nicht weniger als drei Sähne zugleich bei der deutſchen Ching⸗ Expedition gehabt und zwar zu Waffer wie zu Lande. Zur Ausübung der Krankenpflege bei männlichen Kranken hat ſich hier ein evangeliſcher Diakon, Keipert, uiedergelaſſen, Derſelbe wird ſich den Dienſt der Krankenpflege in ähnlicher Weiſe und unter denſelben Bedingungen widmen, wie dies ſeitens der evang. Diakoniſſen geſchreht. Diakon Keipert wohnt im Gvang, Hoſpiz U 3, 23. 57 I/ ⁊ eeeeeeeeeeeeeeemmeeeeeeeeen 5 herſchleichend, die Brünnen vergiftet; ſte wurden alſo todtgeſchlägen gebracht hat, ſich in einen harmloſen Körper verwandelt, näm und ihres Geldes beraubt. So wahnwitzig dieſer Aberglauben nun lich das Ozon. auch war, ein Körnchen Wahrheit, eine richtige Beobachtung ſteckte darin, allerdings nicht in Bezug auf die Juden, wohl aber in Bezug auf die Brunnen. Der Inſtinkt des Volkes hatte erkannt, daß die Urſache der Erkrankung mit dem Trinkwaſſer zuſammenhinge und daß alſo der Krankheitserreger, das„Gift“ im Waſſer ſtecken müſſe, Was dieſes Gift war, dies zu entdecken iſt erſt dem großen„Jahr⸗ hundert der Entdeckungen“, dem neunzehnten, gelungen und heute wiſſen wir, daß die Erreger der Krankheit jene kleinſten Lebeweſen, die Mikroben, ſind, gegen welche Wiſſenſchaft und Technik einen ſcho⸗ nungsloſen Krieg eröffnet haben. In dieſem Kriege ſpielt natur⸗ gemäß der Kampf gegen die ſchädlichen Mikroben im Trinkwaſſer eine große Rolle, denn die überwiegende Mehrzahl der Menſchen gehört zu den mindeſtens gelegentlichen Waſſertrinkern, iſt alſo der Gefahr ausgeſetzt, ſich ſchädliche Mikroben einzuverleiben, welche ihrem neuen Wirthe Krankheit und Tod⸗bringen können. Darum iſt die Frage der Trinkwaſſerreinigung, d. h. der Abtödtung der im Waſſer lebenden Mikroben, eine der wichtigſten der modernen Hy⸗ giene geworden und die Technik hak in der Filtrirung des Waſſers bereits früher ein wirkſames Mittel für dieſen Zweck geſchaffen. Die Filtrirung allein reicht aber in vielen Fällen nicht aus, es bleibt bei ihr, da die Bakterien nicht getödtet, ſondern durch das Filter mir zurückgehalten werden, die Gefahr beſtehen, daß gefährliche Keime durch das Filter ſchlüpfen und in größerer Zahl in das Trinkwaſſer gelangen. Man hat deßwegen auf Verfahren geſonnen, die Mikroben abzutödten. Das einfachſte derſelben iſt bekanntlich das Abkochen des Waſſers, das ſich aber für die Waſſermaſſen, wie ſte die Waſſerwerke der Städte zu fördern haben, nicht anwenden läßt. Man ſuchte deßwegen nach einem chemiſchen Mittel, welches die Ver⸗ giftkung und Abtödtung der kleinſten Lebeweſen herbeiführt; aber die meiſten dieſer Mikrobengifte ſind auch Menſchengifte und bei ihrer Anwendung hätte man alſo den Teufel durch Belzebub ausgetrieben. Aber ein Stoff bot ſich doch dar, der, in das Waſſer gebracht, die Mikroben ſicher abtödtet und dann, ſobald er dieſe Schutzwirkung Ozon iſt nichts Anderes als Sauerſtoff. Es unterſcheidet ſich von dieſem Beſtandtheil unſerer Luft, den wir für den Lebensprozeß unbedingt nothwendig haben, nur dadurch, daß das Sauerſtoffmole⸗ kül aus zwei Atomen, das Ozonmolekül aus derſelben beſteht, Dieſes Molekül mit drei Akomen iſt nun ein wenig beſtehendel Körper; es ſtrebt das dritte Atom abzuſtoßen, um ſich in ein Molekil des gewöhnlichen Sauerſtoffs zu verwandeln. Das dritte einzelſe Atom Sauerſtoff äußert nun eine viel ſtärkere chemiſche Kraft, als die zwei miteinander verbundenen Atome des gewöhnlichen Sauer⸗ ſtoffs. Es ſucht mit Begier andere Körper, um ſich mit ihnen zu verbinden, zu„orhdiren“ oder, wie man populär ſagt, zu verbrennen, wobei es eben wegen ſeiner ſtärkeren chemiſchen Kraft nicht erſt der höheren Temperatur bedarf, in welcher der gewöhnliche Sauerſtoff verbrennend wirkt. Insbeſondere greift das Ozan die organiſchen Körper mit großer Heftigkeit an und wirkt auf dieſelben, ſo weit ſie Leben in ſich tragen, bergiftend. Es iſt alſo ein vontreffliches Mittel, die Mikroben zu bernichten. Denn wenn es ſeirſe kräftig tödtende Wirkung ausgeübt hat, verwandelt es ſich in Sauerſtoff oder, ſoweit es chemiſche Ver⸗ bindungen eingegangen iſt, in die harmloſe Kohlenſäure, in Waſſer oder in andere Stoffe, welche Pereits im Waſſer enthalten ſind. Dieſe Erwägungen warent es, welche Siemens und Halse (Berlin) ſchon in den achtziger Jahren dazu beſtimmten, der An⸗ wendung des Ozones für die Terinkwaſſerreinigung näher zu treten, nachdem Werner Siemens 18557 durch ſeine Erfindung der Ozol? erzeugung mittels Elektrizität in größeren Mengen den Weg für die techniſche Anwendung des Ozons gewieſen hatte. Wir wollen hier 5 ird inſchalten, daß zur Erzeugung des Ozons die Luft benutzt 2 0 deren Sauerſtoff ſich unter der elektriſchen Einwirkung zum Thei in Ozon verwandelt. Allerdipgs war es von dem einfachen Labo⸗ ratoriumsverſuch bis zu dem techniſch fertigen Verfahren, wie es⸗ das Haus in den letzten Jahen ausgearbeitet hat, noch ein weiter Weg. Denn der Siemensſche Ozoniſator, obwohl prinzipiell grund⸗ ſend igen falz neh. nöge mer er⸗ len ihin deß erne fer⸗ üch⸗ dem Uht am fts⸗ 5t ge⸗ Hab, liche die ſtgen ttere uen, veit, nem anz. täd⸗ ſich tokle derte llenz der ber⸗ 1 den Sie i ſie rzen es iter Mannheim, 23. Auguſt. SGeneral Anzeiger. — 5 225 25 705 7 * Aufhebung von feſten Rundreüfekarten und Sonntagstarten. Die ech Schalter zlag gibt die Könfglich Preußiſche und Großh. ſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz bekannt, daß zum 1. Oktober d. Rundreiſekarten aufgehoben werden. Nur die Tou⸗ Odenwalde und dem inthale bleiben bis Die zuſammenſtellbaren Fahrſcheinhefte Ebenſo werden zu dieſem Tage eine diejenigen nach Frank⸗ fgehoben. Sonntags⸗ nach landſchaftlich eben, ſofern ſeither in einem Jahre min⸗ t wurden.— Dieſe Anordnung iſt veranlaßt Ftägigen Geltungsdauer der gewöhnlichen tdie Vielgeſtaltigkeit der gegenwärtig be⸗ venigſtens theilweiſe zu beſeitigen. rfolge hatte der„Stenotachygrafen⸗ Nannheim“ bei dem anläßlich des dritten fen⸗Tages am bergangenen Sonntag abge⸗ verzeichnen, indem 4 erſte und 2 zwefte Anerkennungen auf ſeine Mitglieder ent⸗ 240 Silbert pro Minute erhielt Herr Adam Schollmeier, bei 210 Silben Herr Wilh. Schweigert und bei 120 Silben Herr Ernſt Plag je einen erſten Preis, während bei 90 Silben Herr Karl Soyez und in der 1. Abtheilung des Korrektſchreibens Herr Edmund Gehm je einen zweiten Preis zuer⸗ kannt werden konnte. Außerdem wurde der Verein bei dem Gruppen⸗ ſchreiben zu 250 Silben pro Minute(Herren Schollmeier und Schweigert) mit einem erſten Preiſe bedacht. Dieſe, mit Rück⸗ ſicht auf das verhältnißmäßig kurze Beſtehen des Vereins recht an⸗ ſehnlichen Erfolge, bilden ein ehrendes Zeugniß für die Arbeit in dem⸗ felben. Anfang September eröffnet der Verein einen Anfängerkurfus. * Macht Heirath großjährig? Es iſt vielfach die irrige Mei⸗ nung verbreitet, eine minderjährige Frau, wie dieſes früher in einigen Partikulc ſtimmt war, auch nach neuem Recht durch die Heirath großjährig werde. Nach neuem Recht kann eine Frau mit ſechzehn Jahren heirathen. Die Volljährigkeit tritt aber erſt mit der Vollendung des 21. Lebensjahres ein, wenn nicht der Gewalt⸗ haber(Vater, Mutter, Vormund) mit Vollendung des 18. Lebens⸗ jahres die Volljäh rklärung beantragt. Die Heirath an ſich le feſter liſtenkarten nach de auf Weiteres beſt hen. werden dadurch nicht berührt. größere Anzahl Sonntagskarten, insbe furt, Hanau, Mainz, Mannheim und Worms karten werden künftig nur von größeren Plätzen borzugten 8 Badiſchen haltenen Wet Preiſe, ſowie m fielen. In der macht alſo nicht großjährig. Dagegen wird das Vermögen der Frau durch die Eheſchließung der Verwaltung und Nutznießung des Mannes unterworfen. Bezüglich der elterlichen Gewalt iſt be⸗ ſtimmt, daß die Sorge für die Perſon einer verheiratheten Tochter ſich beſchränkt auf die die Perſon betreffenden Angelegengeiten. Ebenſo liegt die Sache, wenn ein Vormund vorhanden iſt. elterliche Gewalt oder die Vormundſchaft bleiben alſo auch nach Vollzug der Verheirathung beſtehen. Die elterliche Nutznießung am Vermögen der Tochter hört aber auf, ebenſo die Verwaltung ſeitens der Eltern oder des Vormundes, ſte geht auf den Ghemann über, ebenſo die thatſäch für die Perſon. Der Ehemann be⸗ ſtimmt den Wohnſitz. Jedoch im Uebrigen verbleibt dem Gewalt⸗ haber die Vertretung in den die Perſon betreffenden Angelegenheiten. * Welche wagt es? In der„Karlsr. Bad. Preſſe“ ſteht fol⸗ gende Anz„Ehrl rmer Teufel ſucht reichen Engel behufs Heirath. retion Ehrenſache. Offerten unter Nr. B 13433 an die Expedition.“ Ein ſonderbarer Kauz ſcheint ein Bergmann in Jagſtfeld (Amt Neckarſulm), ſein. Derſelbe wurde wegen Freilaufenlaſſens ſeines Hausgeflügels vom Schultheißenamt mit einer kleinen Geld⸗ ſtrafe belegt. Hierüber war derſelbe ſo erboſt, daß er morgens in aller Frühe ſeinen 12 Hühnern und dem Kickericki ſammt und ſonders die Hälſe abſchnitt und ſodann der ganzen Schaar mit Haut und Haar ein Grab bereitete. * Krankenkaſſenſchwindler. Taglöhner Wilhelm Braun aus Neckarau, der ſich bei einem Streit am Daumen der linken Hand ver⸗ letzte, erhob unter Verſchweigung dieſes Umſtandes bei der Orts⸗ krankenkaſſe Neckarau 6 M. Krankengeld. Da an ſolche Perſonen nach Paragr. 17 des Kr..G. kein Krankengeld ausbezahlt wird, machte ſich Braun des Betrugs ſchuldig. Vom Schöffengericht erhielt er deßhalb drei Tage Gefängniß. *Einbruchsdiebſtähle. Im Laufe der letzten zwei Monate wur⸗ den hier mittelſt Nachſchlüſſels verſchiedene Herrſchaftswohnungen, deren Inhaber verreiſt ſind, widerrechtlich geöffnet, und daraus nach Erbrechen der Behältniſſe Gold⸗ und Silberſachen— meiſtens Eß⸗ etc. Beſtecke, Ringe, Uhren, Armreife, alte Münzen u. dergl.— in zum Theil bedeutendem Werthe von noch unbekannten Schleich⸗ dieben entwendet. Einwohner, die verreiſen, iſt deßhalb dringend an⸗ zuragthen, Jemand in der Wohnung zwecks Bewachung derſelben zurückzulaſſen oder ſonſtige geeignete Vorkehrungen zur Verhinderung der Diebſtähle zu treffen. Muthmaßliches Wetter am Samſtag 24. Aug. Ueber Italien ſcheint ſich eine Depreſſion zu entwickeln, während über Mitteleuropa ein Hochdruck von nahezu 770 mmid, über gan; Groß⸗ britannjen ein ſolcher von nahezu 775 mm ſich behauptet. Die De⸗ Preſſion im Süden bewirkt bei uns etwas friſche aber doch nicht allzu kühle Temperatur. Für Samſtag und Sonntag iſt fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. Auguſt. 1) Der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Eiskutſcher, welcher am 22. ds. Mts. auf der Bismarckſtraße in Neckarau durch das von ihm gelenkte Fuhrwerk überfahren und getödtet wurde, heißt— was ——— Die So So 3 * erſt nachträglich feſtgeſtellt werden konnte— Franz Doll; er iſt bon Kalberſtung. 2) Im hieſigen Amtsgefängniß erhängte ſich am 21. ds. Mts. ein wegen Verdachts des Todlſchlags verhaftet geweſener Italiener. 3) Auf der Mittelſtraße, zwiſchen der 12. und 13. Querſtraße, wurde die 16jährige Fabrikarbeiterin Anng Dietzel geſtern Abend 7 Uhr— angeblich durch eigenes Verſchulden— von einem elektriſchen Straßenbahnwagen angefahren, zu Boden geworfen, aber nicht ver⸗ letzt. 4. Die dem Trunke ergebene Frau eines hieſigen Arbeiters tau⸗ melte geſtern Abend in betrunkenem Zuſtande mit ihren 2 kleinen Kindern durch die Traitteur⸗ und Friedrichsfelderſtraße, ſo daß ſich eine beträchtliche Anzahl Neugieriger um dieſelbe verſammelte. Zur Beiſeitigung dieſes ordnungswidrigen Zuſtandes mußte betr. Frau vorläufig auf die Polizeiwache berbracht werden, wo ſie von ihrem Ehemann abgeholt wurde. 5) In der Jeſuitenkirche beſtahl geſtern Vormittag ein Ita⸗ liener mittelſt Leimruthen die Opferſtöcke; er wurde dabei beobachtet, feſtgehalten und der Polizei übergeben. 6) Verhaftet wurden: a. der von Großh. Staatsanwaltſchaft hier wegen mehrfachen Fahrraddiebſtahls, Urkundenfälſchung, Betrugs etc. verfolgte Tag⸗ löhner Franz Anton Geyer von Dallau, b. die Kellnerin Marie Frey von hier wegen Diebſtahls, o. der frühere Bahngehilfe Wilhelm Hodis von Tauber⸗ biſchofsheim wegen Zechbetrugs, d. 5 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 22. Aug. Seit Montag wird mit dem Hopfen⸗ pflücken begonnen, doch ſind viele Produzenten da, die ihre Waare aus⸗ reifen laſſen wollen, was durch die Witterung ſehr begünſtigt wird. Die Hopfenanlagen ſowohl hier als in der Umgegend haben ſich recht erholt, ſo daß ein gutes Erträgniß in Ausſicht zu nehmen iſt. Da und dort gibt es ſchon kleinere Poſten krockener Waare. Ueber Preiſe hört man nichts. Die Käufer ſind allgemein zurückhaltend, da es bei dem vorjährigen frühzeitigen Verkauf der noch nicht völlig trockenen Hopfen große Gewichtsverluſte gab, Das Produkt iſt kadellos, wie es noch ſelten war. Auch die Quantität iſt zufriedenſtellend. Wenn jetzt der Preis noch ein guter wird, ſo dürfte ſich dieſes Jahr der Hopfenbau rentiren. Doſſenheim, Aug. Geſtern Morgen erhängte ſich auf dem Speicher ihrer Wohnung die 46 Jahre alte Wittwe Rieſenacker. Schwermuth, von traurigen Familienverhältniſſen herrührend, hat die Frau zu dieſem Schritt veranlaßt. * Heiligkreuzſteinach, 22. Aug. Geſtern wurde Herr Gaſt⸗ hofbeſitzer Franz Imhoff im Kreiſe ſeiner Gäſte von einem Schlag⸗ anfall betroffen. Der Tod trat ſofort ein. Herr Imhoff, der ein Alter von 56 Jahren erreichte, war lange Jahre Bürgermeiſter und Bezirksrath und genoß weit und breit das größte Anſehen. Sein Gaſthof zum„Löwen“ war ein altrenommirtes, angeſehenes Haus, das von überallher viel beſucht wurde. *Weingarten, 22. Auguſt. Rentner Starck von hier erlegte am Eröffnungstag der Jagd fünfundfünfzig Hühner. B0. Oppenau, 22. Aug. In Ramsbach brannte ein zum An⸗ weſen des Hofbauern Anton Huber gehöriges Nebengebäude bis auf die Grundmauern nieder. Gebäudefünftel und Fahrniſſe ſind ver⸗ 22 ſichert. Der Geſammtſchaden beläuft ſich auf etwa 2500 Mark. Der Brand wurde durch einen 5 Jahre alten Knaben gelegt. Eberbach, 22. Aug. Der Gewerkverein(Hirſch⸗Duncker) dahier feierte am 18. und 19. Auguſt ſein 10jähriges Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe. Die ganze Stadt, feſtlich mit Fahnen geſchmückt, bot ein dankenswerthes Bild herzlichen Einvernehmens, da ſich alle Kreiſe der Bevölkerung nach dem großen Feſtzug, der mit reichen Blumenſpenden bedacht wurde, auf dem Feſtplatz, dem herrlich im Walde gelegenen„Karlsplatz“, einfanden, um an der Feier theilzu⸗ nehmen. Die Feſtrede hielt Herr H. Fröbel aus Mannheim, deſſen Worte lebhaften Beifall erhielten. Auch der Herr Oberamt⸗ mann und der Herr Bürgermeiſter hielten Anſprachen, in der ſie in herzlichen Worten den Verein feierten. BC. Bruchfal, 22. Aug. Die von einer Frau geraubten Kinder des Jakob Förſter aus Forft ſind geſtern der Gaunerin in der Nähe von Bretten abgenommen worden. Die Thäterin wurde fofort in Haft genommen. Offenbar hat die Perſon die Abſicht gehabt, die Kinder zum Betteln zu verwenden, ſie iſt auch geſtern in Heidelsheim bettelnd angetroffen worden. Ihr Liebhaber iſt in Pforzheim eben⸗ falls verhaftet worden. B0. Karlsruhe, 23. Aug. Der 51 Jahre alte Schloſſer Lud⸗ wig Wilhelm Wachter aus Raſtatt, der ſchon ſehr häufig mit dem Strafgeſetz in Konflikt gerathen iſt und in Folge davon einen großen Theil ſeines Lebens im Geſängniß und Zuchthaus zugebracht hat, wurde von der Strafkammer zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt, weil er am 19. Juli in der Kirche zu Beiertheim aus einem Opferſtock mittels einer mit Pech beklebten Uhrfeder.88 Mk. geſtohlen hatte. B0. Karlsruhe, 22. Aug. Eine Verſammlung von Notaren des Landgerichtsbezirks Offenburg bezeichnete in einer Reſolution die jetzige Organiſation des Bad. Notariats als eine gänzlich unhaltbare. Schärfer kann die Neueinrichtung des Grundbuchweſens, an der be⸗ kanntlich auch die bad. Rathſchreiber auf ihrer letzten Landesver⸗ ſammlung ſehr viel auszuſetzen hatten, kaum verurtheilt werden. BC. Eppingen, 22. Aug. Auf dem hieſigen iſraelitiſchen Fried⸗ hof wurden vor einigen Tagen 387 Grabſteine umgeworfen und theil⸗ weiſe ſtark beſchädigt. —— legend, mußte erheblich vervollkommnet werden, um die hinreichende Betriebsſicherheit zu erhalten, um das Ozon in einer ſo ſtarken Kon⸗ Zentration zu liefern, wie ſie die Behandlung des Rohwaſſers er⸗ fordert und um möglichſt ökonomiſch zu arbeiten, d. h. möglichſt viel Ozon für die aufgewendete Pferdeſtärkenſtunde zu liefern. Die Verbeſſerungen ſind in einer mehrjährigen Verſuchsarbeit erzielt worden und die neuen Ozoniſatoren von Siemens u. Halske können jede verlangte Ozonmenge betriebsſicher und ökonomiſch lie⸗ fern. Auf die Konſtruktion derſelben wollen wir hier nicht ein⸗ gehen. Wir wollen uns dabei beſcheiden, zu ſagen, daß die Luft, deren Sauerſtoff ozonifirt werden ſoll, durch einen Raum geführt wird, in welchem ein andauernder Ausgleich von hoch geſpannten Elektrizi⸗ kätsmengen ſtattfindet. Unter der Wirkung dieſes Ausgleiches wird ein Theil des Luftſauerſtoffs in Ozon verwandelt. Nun gilt es, den mit Ozon geladenen Luftſtrom an die Mikro⸗ ben im Waſſer zu bringen. Zu dieſem Zwecke wird das Waſſer ent⸗ weder in ganz feine Tröpfchen zertheilt, welche mit der ozoniſtrten Luft vermiſcht werden und alſo dieſelbe aufnehmen, oder man läßt das Waſſer ſich über große Flächen ausbreiten, über welche die ozo⸗ miſirte Luft ſtreicht. Das letztere Verfahren hat ſich alſo als das zweckmäßigſte er⸗ wieſen und iſt in einer großen Verſuchsanlage in der Form in Anwendung gebracht, daß an das zu reinigende Waſſer in einem Thurme über ein eingefülltes Vertheilungsmatertal, z. B. grobe Kieſel, herabrieſeln läßt, während die ozoniſtrte Luft unten ein⸗ geführt wird und durch die Lücken in der überrieſelten Füllung nach oben ſteigt. Sie kommt alſo mit dem in einer dünnen Haut ausgebrei⸗ teten Waſſer in innige Berührung, wird von demfelben aufgenommen und gelangt ſicher an die abzutödtenden Keime. Der Betrieb geht ohne Unterbrechung vor ſich; das Rohwaſſer läuft dem Thurm zu und läuft als ſteriliſirtes Waſſer ab. Die Leiſtungsfähigkeit kann durch die Vergrößerung des Thurmes oder durch die Aufſtellung mehrerer Thürme beliebig vergrößert werden, ſodaß alſo jede Waſſer⸗ menge nach dieſem Verfahren behandelt werden kann Ein ſolches Werk, das lediglich Verſuchszwecken und der Vor⸗ führung zu dienen hat, iſt von Siemens und Halske in Martiniken⸗ ‚ felde bei Berlin erbaut worden. Dort wird das greulich verun⸗ reinigte, ſehr geſundheitsſchädliche Waſſer der Unterſpree nach einer Schnellfiltration zur Beſeitigung der gröberen Beimiſchungen, Stroh⸗ halme, Aepfelſchalen und was immer der Fluß aus der Stadt hin⸗ wegführt, in kryſtallklares, keimfreies Trinkwaſſer verwandelt und zwar mit einer Leiſtung von 10 Kubikmeter in der Stunde. Es ent⸗ ſpricht dieſe Leiſtung etwa derjenigen eines Waſſerwerkes ſar ein Städtchen von 5000 Einwohnern. Das Ergebniß der ausgedehnten Verſuche an dieſer Anlage iſt geweſen, daß man das Rohwaſſer auch bei ſehr hohem Keimgehalt ſtets auf das praktiſch zuläſſige Maß Keimgehalt ſteriliſiren kann. Bemerkt ſei noch, daß die Ozoniſirung nicht nur die Steriliſation des Waſſers bewirkt, ſondern daſſelbe auch, wo es durch Eiſenver⸗ bindungen gelb oder braun gefärbt iſt, entfärbt. Betreffs der Koſten der Behandlung des Waſſers mit Ozon ſei bemerkt, daß nach den Aufſtellungen von Siemens u. Halske dieſe Reinigung des Trinkwaſſers nicht theuerer iſt als diejenige nach den älteren Verfahren. Buntes Feuilleton. — Ueber elegante Hundeausſtattungen wird aus Paris berichtet: Was die Rue de la Paix mit ihren Auslagen in Brillanten und Roben für die Elite der Frauenwelt iſt, iſt das magasin pour chiens für den Pariſer Luxushund. In dem weiten Hofe des Palais Rohal, in deſſen unterem Geſchoſſe ſich Laden an Laden reiht, ſind zwei Schaufenſtern, von deren Inhalt nicht der Blick des„Azors“ ſelbſt, ſondern der ſeiner Herrin gebannt wird, ſofern ſich darin Alles eint, was dem Salonhund zu ſeiner Stellung verhilft. Um zunächſt mit der Morgentoilette zu beginnen, finden ſich dort Kämme und Bürſten; unter letzteren kleine Zahnbürſten, in ihrer ſanfteren oder ſtärkeren Krümmung der Schnauze wie dem Schnäuzchen angepaßt. Kurzhaarige Hunde legen Stehkragen mit dem entſprechenden Schlipſe um; für Spitze und Bologneſer iſt die getollte Rüſche, hinten mit der mächtigen Schleife abſchließend. Frühſtücksnäpfchen und Dinernäpfe Monog 9 die klei Serpietten zeigen das ramm, Kleinen und die des der auf das Geleiſe und konnte der Zue zum Stehen bringen, ohne daß ein U * Offenburg, 22. Aug. Eine pör geſt Abend, dem„Ort. Bote“ zufolge, kurz Perron des hieſigen Bahnhofs von einem It Glaſer Wilhelm Hansmaunn von Schutte Schell beſchäftigt, wartete mit andern Ar um nach Hauſe zu fahren. Er ſtand mit Perron des Bahnhofs und beſah ſich die? gekommenen Schnellzugs. Plötzlich verf einen S Oberſchenkel erhielt. Al ende che That wurde Einpt 4 0 nach 7 Uhr auf dem n⸗ tich in den ein Italiener mit offenem Meſſer hinter ib daß nur ein Wort geſprochen worden, verſetzt mit einem ſpitzen, ziemlich langen Stahlmeſſer. wurde alsbald von der Schutzmannſchaft fe herweiſe ſoll die Verletzung des Geſtochenen nicht BN. Triberg, 22. Aug. Der .⸗G. hier, erzielte in den erſten ſechs Monater gewinn von 209 400 Mark. BC. Triberg, 22. Aug. Im Konkurſe der Firma & Co. in Hornberg wurden Forderungen in Höhe von z 90 000 Mark angemeldet, wovon aber nur etwa e kannt wurden. Dieſen Forderungen ſtehen etwa (Maſſe) gegenüber, unter welchen ſich noch eine zweife befindet. * Freiburg, 22. Aug. Zeit dem Wieſenthäler Ban nach London geflüchtet hat und hier eingebracht worden. Dold's Eltern erſetzt worden ſein. 30. Ueberlingen, 22. Aug. Auf der St hafen verkehren ſeit einigen Tagen Prob Die Bahneröffnung er⸗ hrplan iſt bereits er⸗ Bankverein“ einen Rein⸗ C. Meißner ammen etwa ark aner⸗ Mark Aktiva te Forderung Der Bankangeſtellte Dold, rein 10 000 Mark er iſt nunmeh Die fer ſoll von — tecke Ueberlingen⸗ e, beſtehend aus Friedrich inem Perſonen⸗ und einigen Güterwagen. folgt vorausſichtlich am 7. Oktober. Der Ja ſchienen. BO. Konſtanz, 22. Aug. Dieſer Tage fuhr eir mit einem Fräulein per Gondel nach Gottlieben. Bei wechſelten ſie ihre Plätze, das Boot ſchlug um und Be Waſſer. Auf ihre Hilferufe rettete ſte das ſchweiz. Da Burſche ſoll hier alsbald verhaftet worden ſein, wei lichkeit zu Schulden kommen ließ. Pfalz, HBeſſen und Amgebung⸗ * Worms, 22. Aug. Geſtern Abend erſchoß ſich am Grabe ſeiner Frau auf dem Rheingewannfriedhof der 74 Jahre alte Schneider Leonhard Horn von hier mittelſt Revolbers. Der Genannte zeigle ſich ſchon längere Zeit lebensmüde und hat in den letzten Jahren wieder⸗ holt Selbſtmordverſuche gemacht.— Der bei Rhein⸗Dürkheim ge⸗ ländete Offizier iſt nicht Oberleutnant, ſondern Hauptmann Kath⸗ reiner. Er iſt vor Kurzem befördert worden. Obwohl über die Urſache des Todes nichts Beſtimmtes verlautet, iſt man doch allgemein der Anſicht, daß hier kein Verbrechen, ſondern Selbſtmord vorliegt. Auch der Vater, der in demſelben Regiment gedient hakte, verübte im Jahre 1871, als er in der Strafanſtalt Roggenburg das Wach⸗ kommando hatte, Selbſtmord, indem er ſich erſchoß. *Gerusheim, 22. Aug. Mit netto 500,000 Mark wird jetzt die Konkursmaſſe der bankerotten Rheiniſchen Zuckerfabrik an⸗ gegeben. * Rüſſelsheim, 22 ieſiger Arbeiter er ſich Unfttt⸗ Irten⸗ von Der am 22. Januar 1892 vom Saarbrücken, 22. Auguſt. ö Schwurgericht Saarbrücken wegen Mordes zum Tode verurtheilte und zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigte Schloſſer Rüdell aus Malſtatt⸗Burbach iſt geiſteskrank geworden. Er leidet an Ver⸗ folgungswahnſinn und hat bereits in einem ſolchen Anfall Selbſt⸗ mordverſuch verübt. Er wurde einer Irrenanſtalt überwieſen. Sport. * Fußboll⸗Wettſpiele. Sonntag, 25. dſs., Nachmittags 5 Uhr, findet auf dem hieſigen Exerzierplatze zwiſchen der erſten und zweiten Mannſchaft des Mannheimer Sportklub Germania ein Wettſpiel ſtatt, welches ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Gbenſo findet am gleichen Tage Nachmittags halb 5 Uhr ein Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Fußballklub„Palatia“ Kaiſers⸗ lautern und des Mannheimer Fußballklub„Victoria“ ſtatt. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Bayreuther Bühnenfeſtſpiele. Aus Bayreuth wird unterm 20. Auguſt geſchrieben: Mit der 114. Aufführung des„Parſifal“ wurden heute die diesjährigen Feſtſpiele geſchloſſen. Damit ſtehen wir am Ende des 14. Aufführungsjahres und der langen Reihe bvon 242 Aufführungen, die in dem Zeitraume von 25 Jahren über die Bühne des Feſtſpielhauſes gegangen ſind. Die Signakur der eben beendigten Feſtſpielperiode war ein ſelbſt für Bayreuth, wo man doch ſeit Jahren an vollſtändig ausverkaufte Häuſer gewöhnt iſt, ungewöhnlicher An⸗ drang von Fremden zu den Vorſtellungen. In unſerer Zeit des wirth⸗ ſchaftlichen Rückgangs auf den verſchiedenſten Gebieten, der finanziellen größeren Pfotentücher, An Galatagen trägt Azor eine goldgeränderte, weiße Atlasſchabracke, ebenfalls mit goldenem Monogramm— ſchüchtern lugt ſogar eine kleine Faltenmütze mit Orangeblüthen her⸗ vor, für eine Fifine auf Beſtellung gearbeitet. Sehr bevorzugt ſowohl in Frankreich wie in Italien ſind die Pudel; ihr wolliges Fell gibt der Phantaſie des Scherers den weiteſten Spielraum. Ein Pudel krug das Wappen der Mediceer mit den drei Kugeln auf dem Rücken. Uum das linke Hinterbein wird oft ein filbernes Kettchen geſchmiedet, das durch die beim Scheren mit beſonderer Liebe behandelte Pelzmanſchette vor dem Herabgleiten bewahrt wird. Die Lagerſtätten der Hunde ſind in zwei Etagen untergebracht; der untere Raum iſt für die warme Jahreszeit, der obere hat, auf vier Säulen ruhend, eine Arkt von Himmelbett, wie es ſich bei unſern Altvordern fand: Vorhänge und Polſter in Kreton oder Atlas. Manigfaltiger noch als für den Salon geſtaltet ſich die Ausſtattung für die Straße: Halsbänder und Strippen— von den Geſchirren ganz zu ſchweigen— zeigen das ſchlicht elegante braune Lederzeug bis zum rothen Untergrund mft Silberbeſchlag. Schabracken ſind in Tuch, Sammet, Pelz vorhanden. Ein Täſchchen in der Ecke birgt das Tüchlein, eines das wpinzige Porte⸗ monnaie mit den Centimes. Reihenweiſe ſtehen die Gummiſchuhe; Gummiſchuhe für alle Fälle, für die Pranke wie Pfötchen, deren Anlegen keine Schwierigkeiten macht, da ſie mürt werden. Die Meinung, daß die Toflette der Hunden Unbequemlich⸗ keiten machen ſollte, iſt durchaus irrig; ſie ſind in ſie he ewachſen und ſie ſtört ihren Frieden in keiner Weiſe. e kennen den Mauf⸗ korb nicht; ihre ſoziale Stellung verleiht ihnen ein gewiſſes fideſes Selbſtbewuß tſein. Nirgends ſieht man ſo wenig eingeklemmte Hunde⸗ ſchwänze wie in Paris. — Juſtizrath Sello hat die ihm wegen Beleivigung des Staatsanwalts Braut zuerkannte vierwöchige Feſtungshaft in Weichſelmünde angetreten. Wie wir ſ. Zt. ausführlich berich⸗ teten, iſt das gegen Juſtizrath Sello ergangene Urtheil auf die Verhandlungen im Sternberg⸗Prozeß zurückzuführen. Im Laufe derſelben hatte Staatsanwalt Braut mit Bezug auf ein vom Juſtizrath Sello., dem damaligen Hauptvertheidiger des 4. Sekte“ General-Anzeiger. Mannheim, 23. Auguſt. Verluſte in Folge der großen Banktrache, durch welche Tauſende empfindlich geſchädigt wurden, des immer noch wüthenden Krieges im fernen Afrika, der die Reiſeluſt bei dem reichen Volke, welches früher das Hauptkontingent der Bayreuthbefucher ſtellte, ſehr merklich beein⸗ trächtigte, in der Zeit, wo alle dieſe unerfreulichen Erſcheinungen überall da empfunden werden, wo man auf die Fremden angewieſen iſt, ſpricht dieſe erhöhte Frequenz eine deutliche Sprache. Trotz des koloſſalen Beſuch Vorſtellungen wird der finanzielle Gewinn des heurigen Feſtſpieljahres 1 beſcheidener ſein, wie dies in allen Feſtſpieljahren, in inſzenirte Werke auf dem Repertore er⸗ ſchienen, der Fall g en iſt, wenn in dieſen Fällen überhaupt nicht mit einem Defizit abgeſchloſſen wurde. Die heurigen Geſammtaus⸗ gaben werden in einem hieſigen Blatte auf 600 000 Mark, die Ge⸗ ſammteinnahmen auf 520 000 Mark berechnet; letztere Summe er⸗ ſcheint aber als viel zu niedrig; denn zu den 1345 Sitzplätzen des Parterre kom die ebenſo theuren Plätze der ebenfalls ſtets aus⸗ berkauft de rie und die doppelt ſo theuren Plätze der Fürſtenlogen, ſo daß eine Einnahme von weit über 600 000 Mark ſicher erzielt worden iſt. Ganz bedeutend war dagegen der wirthſchaft⸗ liche Nutzen, den die heurigen Feſtſpiele für Bayreuth, Bayern und Deutſchland abwarfen. In die Feſtſpielſtadt ſind allein wieder—3 Millionen Mark gefloſſen. Von dem Berliner Theaterſkandal. Gelegentlich des Auf⸗ kretens des königl. bayriſchen Kammerſängers Otto Bruch als„Tell“ in Roſſinis Oper berichteten wir unſeren Leſern bereits geſtern Abend. Die„Tägliche Rundſchau“ erinnert bei dieſer Gelegenheit an eine Vorſtellung des Schillerſchen Schauſpiels„Tell“, wo es ebenfalls nicht zum Apfelſchuß kam. Der bekannte Schauſpieler Wilhelm Kläger, der ſich in den letzten Jahren ſeines Lebens dem Alkohol zu eigen gegeben hatte, ſpielte in Leipzig den Geßler. In der Scene vor dem Apfelſchuß wurde er in ſeinem Duſel durch das herzzer⸗ reißende Bitten und Flehen Tells derartig gerührt, daß er ſchließlich ſchließlich ſchluchzend und ſchluckend ſtammelte:„Tell, Du brauchſt nicht zu ſchießen“, und als Tell, der das überhört oder nicht ver⸗ ſtanden hatte, fortfuhr, das Herz des Landvogts und des Publikums gleichermaßen zu bewegen, ſchrie Kläger:„Aber Tell, ich habe Dir ſchon geſagt, Du brauchſt nicht zu ſchießen; geh' nach Hauſe!“ Man kann ſich den Freudengusbruch im Publikum denken.„Wilhelm Tell“ war zu Ende, und der Vorhang mußte ſchleunigſt über dem Überraſchenden verſöhnlichen Schluſſe, den Kläger improviſirt hatte, fallen. Auch Dramen und Opern haben ihr Schickſal. Aus der litterariſchen Zeit des Landgerichts Düſſeldorf. Durch Zufall werden vor Kurzem in einem Pult des Düſſeldorfer Landgerichis die Führungsliſten über das litterariſche Dreigeſtirn an jenem Gerſcht, Immermann, Schnaaſe und Uechtritz aufgefunden. Daß drei Dichter und Schriftſteller von Bedeutung gleichzeitig ſich in einem richterlichen Kollegium befinden, dürfte wohl ſelten genug borkommen. Um ſo höheres Intereſſe werden daher jene„Conduiten⸗ liſten“ beanſpruchen, die vom Landgerichtsrath Fritz Frank⸗Düſſel⸗ dorf im neueſten Heft der Kunſtzeikſchrift„Die Rheinlande“ ver⸗ Iöffentlicht werden. Als Immermann Anfang 1827 in der Eigenſchaft eines Landger 9 an das Düſſeldorfer Landgericht kam, hatte in bieſer Stadt das Leben begonnen, wie es der Dichler ſelbſt in ſeinen „Düſſeldorfer An en“ beſchreibt. Da waren noch Mitglieder des Gerichts, die vor der Franzoſenzeit in kurkölniſchen, kurtrieriſchen Dienſten geſtanden, der franzöſiſchen Republik, dem Großherzog von Berg oder dem allgewaltigen Kaiſer gedient hatten, wie der paßagei⸗ grüne Domino der„Düſſeldorfer Anfänge“. Dieſe fühlten ſich als Verfechter freiheitlicher Einrichtungen, ebenſo die Mitglieder der An⸗ klagebehörde, des öffentlichen Miniſteriums, im Gegenſatze zu ihren aus den Altlanden kommenden Amtsgenoſſen. So kann es denn auch nicht Wunder nehmen, daß in dem erſten amtlichen Berichte über Im⸗ mermann dies zum Ausdruck kommt. Er lautet:„Ein talentvoller, kaſcher und gewandter Geſchäftsmann, der gute Kenntniſſe zu beſitzen ſcheint, Seinen Inſtruktionen wäre zuweilen mehr Gründlichteit zu ünſchen, Ueber ſeinen Lebenswandel iſt nichts Nachtheiliges vor⸗ ekommen.“ Der Ausdruck„Geſchäftsmann“ iſt die Verdeutſchung des Workes Homme'Akfaires“ und bedeutet hier, daß der ſo Be⸗ Raunte kein Mann blaſſer Theorie, ſondern ein küchtiger Praktiker iſt. Bereits im nächſten Jahre 1828/1829 hatte ſich die amkliche Auf⸗ faſſung über Immermann vollſtändig geklärt. Der Bericht aus dieſem Jahre lautel:„Er beſitzt vorzügliche Kennkniſſe, Talente, eine ge⸗ übte Beurtheilungskraft, viel Geſchäftsgewandtheft. Sein Privak⸗ lehen iſt zurückgezogen, zumal er ſich auch als Dichter beſchäftigt.“ Dieſer Bericht enkrollt das ganze Bild des Beamten, Menſchen und Dichters. Sein Privatleben war zurückgezogen, krotzdem er bei Schadow berkehrte, der ihn in das Sybelſche Haus eingeführt hatte, und krohdem er zum Hof des damals in Düſſeldorf reſidirenden Prinzen Friedrich kam. Er ſchrieb damals das Luſtſpiel„Die Ver⸗ kleidungen“, er vollendete ſeine Tragödie„Friedrich II.“, er ſchrieb das Luſtſpiel„Die Schule der Frommen“, ferner den dramatiſchen Scherz„Die Entführung oder das Luſtſpiel ohne Dame“. Zu alle⸗ dem gab das Amt damals Muße, da das rheiniſch⸗franzöſiſche Ver⸗ fahren den Richter wenig mit Schreibarbeiten belaſtete. Nur eines war eine gewaltide Plage, das war die Thätigkeit bei den Aſſiſen, die für die betheiligten Richter eine ermüdende, abſpannende Halb⸗ bethätgung war. Von dieſer Bürde ſuchte ſich auch Immermann nach Möglichteit zu entlaſten, was gleichfalls aus dem amtlichen Bericht über ihn aus dem Jahre 1832/88 hervorgeht, worin es heißt:„Mit guten juriſtiſchen Kenniniſſen, geübter Urtheilskraft und Geſchäfts⸗ gewandtheit verbindet er andere Talente, die ihn der litterariſchen Welt bekannt gemacht haben und worüber er ſich in ſeiner amtlichen Slellung vielleicht minder wohl fühlt. Sein Privatleben iſt zurück⸗ gezogen.“ Noch ſchärfer ſpricht dies der amtliche Vericht von 1838/84 aus, nachdem Immermann probeweiſe auf ein Jahr die Leitung des Düſſeldorfer Theaters in die Hände genommen hatte. Der Bericht lautet:.... Er ſcheint ſich in ſeinem Amte ſehr unwohl zu finden, weil ſeine Richtung nach andern Dingen geht. Er führk jetzt mit ein⸗ jährigem Urlaub die Direktlon des hieſigen Theaters, was allervings nüt den Funktionen des Richters im öffentlichen Verfahren ſich nicht — wohl vertragen dürfte und bei ſeinem etwa beabſichtigten Miederein⸗ tritt zu erwägen wäre.“ Als Immermann im nächſten Jahre wieder Richter war, übte er ſein Amt ſofort in ſtrengſter Gewiſſenhaftigkeit aus, wie dies der amtliche Bericht hervorhebt:„Sein bedeutendes Talent, ſcharfe Urtheilskraft und ſehr gute Rechtskenntniſſe ſind auch in ſeinen dienſtlichen Arbeiten nicht zu berkennen. Nach Beendigung ſeines Urlaubs erfüllte er ſeine Dienſtpflichten gewiſſenhaft.“ Der Zweite des literariſchen Dreigeſtirns, Uechtritz, wurde 1828 von Trier nach Düſſeldorf verſetzt, während der Dritte, Karl Schnaaſe, 1830 als Staatsprokurator nach Düſſeldorf kam. Ueber den Erſteren lautete der erſte amtliche Bericht:„Er beſitzt gute Kenntniſſe, Fleiß und Ordnungsſinn, ſein Privatleben iſt ſehr anſtändig.“ An dieſen Berichten wird ſpäter nichts geändert, nur daß es heißt:„Auch iſt er als Dichter bekannt.“ Die Beurkheilung, die Schnaaſe bei ſeinen Vor⸗ geſetzten fand, war die günſtigſte, und ſie blieb es auch, ſo lange über ihn berichtet wurde. Der erſte amtliche Bericht über ihn lautete:„Ein vielſeitig geliebter Mann, deſſen Rechtstheorie, wie ſeine geübte Be⸗ urtheilungskraft, Gewandtheit, Fleiß und Ordnungsſinn ihn ebenſo achtenswerth machen, als ſein richterlicher Sinn und ſittlicher Wandel.“ Davon, daß Schnaaſe auch kunſtforſchend und literariſch thätig war, iſt in den Berichten keine Rede. Dieſes Dreigeſtirn am Düſſeldorfer Landgericht lebte in geſelliger Harmonie, in ſtetem Austauſch der Gedanken über Kunſt und Pyeſie, bis Immermann am 25. Auguſt 1840 ſtarb. Hiermit war die Zeit vorbei, da ſich, wie Immermann einſt ſcherzend zu Tieck geſagt hatte,„am Düſſeldorfer Juſtizhofe drei Leute zuſammengefunden hatten, die, ſo wenig als ihnen nur möglich war an Recht und Gerechtigkeit dachten“. Die engliſchen Theater und die Landestrauer. Ueber die Beeinträchtigung des Theaterbetriebes durch die Landestrauer haben ſich die Londoner Theater auf ſehr einfache und natürliche Weiſe hinweggeholfen. Sie hatten einfach Verſicherungspolicen auf das Leben—— der Königin Victoria genommen. Nach dem Tode der Königin wurden ihnen die verſicherten Summen gusbezahlt, und die Thegter waren nicht blos in der Lage, während der 8tägigen Schließung ihr Perſonal zu bezahlen, ſondern auch den Verluſt gedeckt zu ſehen, den der ſchwächere Geſchäftsgang in den erſten Wochen nach dem Trauerfalle mit ſich brachte. Das Drury Lane⸗ Theater in London hatte eine Verſicherung von 600 Pfund, alſo 120,000 Mark, auf das Leben der Köntigin genommen. Dieſes Theater hat übrigens im eben abgelaufenen Geſchäftsjahre, dem an die Aktionäre erſtatteten Berichk zufolge, einen Reinerktrag von 25,000 Pfund, alſo über eine halbe Million Mark, zu verzeichnen gehabt, trotz Krieg, Geſchäftskriſe und Landestrauer! Eine geſtörte Theatervorſtellung fand in dieſen Tagen in Kopenhagen ſtatt. Das dortige Volkstheater ſollte ſeine Saiſon nach den Ferien wieder eröffnen, die Beſucher hatten ihre Plätze einge⸗ nommen, die Muſtk hatte die Ouverture geſpielt und die Vorſtellung ſollte anfangen, als plötzlich das elektriſche Licht verſagte, und der ganze Saal in Dunkel gehüllt wurde. Anfangs meinte man, daß es wohl gleich wieder hell werden würde und verhielt ſich ruhig. Nach einigen Minuten jedoch erſchien der Direktor auf der Bühne und theilte den Zuſchauern mit, daß es ſich unmöglich gezeigt habe, den Schaden ſo ſchnell auszubeſſern, und die Vorſtellung könne daher leider nicht ſtattfinden. Akueſſe Rachrichten und Celegramme. * Dresden, 22. Aug. Prinz Stanislaus Radziwill, der vierte Sohn des Generaladjutanten und Generals der Infanterie Fürſten Radziwill und ſeiner Gemahlin geb. Gräfin de Caſtellane, hat ſich hier mit der Gräfin Chotek, der jüngeren Schweſter der Fürſtin Hohenberg, der Gemahlin des Erzherzogs Ferdinand, verlobt. * Berlin, 22. Aug. Prinz Tſchun, der am 26. Auguſt in Potsdam eintrifft und im neuen Orangeriegebäude zu Sansſouci Wohnung erhält, wird vom Kaiſer im Berliner Schloß am 27. Auguſt in feierlicher Aubfenz empfangen werden. Man hat den Hauptakt der Sühnemiſſion mit Abſicht nach der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches verlegt und deshalb wird Prinz Tſchun am 27. Auguſt von Potsdam nach Berlin fahren und dort vom Potsdam durch eine Kavallerie⸗Eskorte nach dem Stadiſchloß geleitet werden. Auf dem Schloßhof nimmt eine Ehren kompagnie Aufſtellung. Auch wird Spalier gebildet und eine Ehren wache bezogen. Bei der Audienz im Weißen Saale ſollen das kaiſerliche Hauptquartier, die Generalität, die Admiralität, der Reichskanzler, die Staatsminiſter u. A. zu⸗ gegen ſein. Bei dem Empfang in Potsdam werden nur der Stadtkommandant General v. Moltke, der Platzmajor Graf v. Schwerin u. A. zugegen ſein. Vei der Sühneaudienz im Berliner Schloß wird der größte Theil des umfangreichen Ge⸗ folges des Prinzen Tſchun mit zugegen ſein. * Königsberg, 22. Aug. Wie die„Königsb. Hartungſche Zeitung“ erfährt, hat der Stettiner Dampfer„Libau Packet“, der geſtern Abend auf ſeiner regelmäßigen Tourenfahrt Memel⸗ Stettin von Memel abgegangen war, in der Nacht auf der See un⸗ weit Brüſterort ein Leck bekommen und iſt geſunken. Die aus ſechs⸗ zehn Mann beſtehende Beſatzung verließ auf zwei Booten den Dampfer, ein Boot mit 8 Mann iſt bei Kranz gelandet, über den Verbleib des anderen Bootes fehlen die Nachrichten. **.*. Zum franzöſiſch⸗türkiſchen Streitfall. * Paris, 22. Aug. Der Temps meldet, daß der A b⸗ bruch der diplomatiſchen Beziehungen zur Türkei nicht offiziell und vollſtändig erfolgen werde, außer in dem Falle, daß der Sultan auf ſeiner jetzt eben angenommenen Haltung beharre. Dann werde das geſammte Perſonal der Botſchaft Konſtantinopel verlaſſen. Munir Bey ſei gegenwoärtig von Paris abweſend. Er ſei benachrichtigt worden, nicht eher nach Paris zurückzukehren, biz die diplomatiſchen Beziehunngen wieder aufgenommen ſeien. Was die Maßregeln anlange, diie Frankreich ergreifen könne, ſo 7 dieſe verſchiedener Art, aber für den Augenblick ſtehe eine Flotlen⸗ demonſtration nicht in Frage, obwohl es möglich ſei, daß man auf dieſelbe zurückkomme. *.** Der Burenkrieg. London, 22. Aug. Amtlich wird gemeldet: Am 16. Auguf, gingen 952 gefangene Buren nach Bermuda ab. DTelegramme. * Pretoria, 23. Aug.(Reuter.) In der Kapkolonie wuürde ein eingeborener Mann Namens Upton geſtern als Spionſer⸗ ſchoſſen. Upton und drei andere zu einem Burenkommando ge⸗ hörige Leute hatten ſich ergeben, verſuchten dann aber, die engliſchen Linien zu paſſiren. Die dret Kameraden Uptons wurden als Kriegs⸗ gefangene zurückbehalten. 1 4** [Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) * Berlin, 23. Aug. Der„Lokalanz.“ meldet aus Münchehz Die Möbelfabrik voen Wild mit den großen Lagern iſt in Folge Brandſtiftung völlig niedergebrannt. * London, 23. Aug. Der deutſche Kronprinz iſt Langholm Lodge zum Beſuch des Herzogs von Buccleuch eingektoffeg, Newbyork, 23. Aug. Ein heftiges Unwetter wüthele ig den letzten Tagen auf Barbados und St. Vincent. Mehrere Schiffe und die Hafenanlagen von St. Vincemt ſind vernichtet. * Curagao, 23. Aug. iſcher Truppen ſind an Bord der Flotte abgegangen, um auf Rio Cohai in Col umbien einzudringen und die Rebo⸗ lution zu unterſtützen. * Mokohama, 23. Aug. Reuter. Wie verſichert wird, genehmigte thatſächlich die japeniſche Regikrung den Plan du einer anderweitigen Organiſation des Heeres und der Flotte. Darnach' ſollen der Kriegs⸗ und Marine⸗ miniſter, anſtatt aktiver Offiziere, Civilperſonen ſein können, welche die volle Verantwortlichkeit mit den Kabinetskollegen theilen müſſen. Der Plan ſteht außerdem vor, daß die Cheſs der Militär⸗ und Markriebureaus in ſtrategiſchen Fragen von den Miniſteten unabhängig ſind und nur dem Kaiſer verantwortlich ſeen ſollen. Getreide. Mannheim, 21. Augußft. Die Stimmung hat ſich neuerdings befeſtigt. Die amerjkaniſchem Forderungen haben ſich etwas erhöht, Preiſe per Tonne eit Rokterdam: Saxonska Mk. 130 bis 138, Südruſſiſcher Weizen M. 126—145, Kanſas M. 127—130, Redwinter M. 126½ bis 129, La Plata M. 126 bis 128, feinere Sorten M. 183 bis 136 ruſſiſcher Roggen M. 103— 000, neues Mixed⸗Mais M.—, La Plata⸗Mais M. 102, Ruſſiſche Futtergerſte M. 100—104, amerik. Hafer M.—, ruſſiſcher Hafer M. 112—114, Prima ruſſiſcher Hafer 7 M. 118—127. Frankſurter Effekten⸗Societät vom 22. Aug. Creditaklſen 198.60, Diskonto⸗Kommaydit 174.40, Dresdner Bank 130.10, Anakol, Eiſenb. 84, Zproz. Mexibaner 26.40, 5proz. amort. Mexikaner 41.40, 4½proz. innere Argentimier 71.50, 4½ proz. äußere Argentinier 73.50, %½ prol. Chineſen 83, Harpener 154.25, Oberſchleſ. Eiſen⸗Induſtrie 103, Bad. Zuckerfabrif 82.75, Elektrizitäts⸗Geſ. Schuckert 110, do. Helios 42.60, do. Lah meyer 114.80, Glekr. Unternehmen Frankfurt a. M. 69.50. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Southamptom, 21. Aug.(Drahtbericht der Amerikan Line, Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 14. Aug. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt Farch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gunp⸗ lach c Bärewklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. II, direkt am Hauptdahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13.19.20.] 21.22.] 23. Bemerkungen Kouſtaunz;z Waldahnt. 6,41,40 8,27 8,20 8,15 8,08 Hüniugenn 3,01 2,96 2,92 2,82 2,78 Abds. 6 Uhr Kehl J3,613,46 3,40 3,33 3,25 N. 6 Uhr Lanterburg 65,12 5,09 4,92 4,84 4,75 Abds. 6 Uhr Maxgan 56,105,08 4,89 4,82 4,72 2 Uhr Germersheim 4,90J4,94 4,75 4,68 4,60.-P. 12 Uhr Mannheim 44,83 4,89 4,82 4,6 4,55 4,44 Morg. 7 0 MNainßz J1,961,96 1,961,87 1,78.-P. 12 Uhr Dingen J80 2,502,44 2,388 10 Uhr ieee 2,91 2,91 2,80 2,69 2 Uhr Koblenz J12,87 2,84 2,85 2,81 2,70 10 Uhr 3,00 2,94 2,92 2,93 2,88 2 Uhr Ruhrort 122,28 2,36 2,29 2,30 2,25 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,814,85 4,77 4,61 4,50 4,40] V. 7 Uhr Heilbronn„ 1,231,08 094 0,94 0,85 0,801 V. 7 Ubr 00000000TTTT—— Bankiers Sternberg, abgegebene Erklärung, zu dem Vorſitzenden gewendet, geſagt:„Eine Erklärung der Vertheidigung, möge ſie auch noch ſo feierlich abgegeben werden, werde ihn in ſeinen Maßnahmen niemals beeinfluſſen. Juſtizrath Sello faßte dieſe Aeußerung des Staatsanwalts als perſönlich gegen ihn gerichtet auf und glaubte darin eine Beleidigung ſeiner Amtsehre er⸗ kennen zu müſſen. Sello hatte aus dieſem Anlaß ſeinen Freund, den Major Wagner, gebeten, Herrn Braut um eine befriedigende Erklärung zu erſuchen, eventuell ihm eine Forderung auf Piſtolen zu überbringen. Staatsanwalt Braut beſtritt, daß ſeine Aeußer⸗ und den ihm untergelegten Sinn gehabt habe, und berief ſich dafür guf den Bericht in den Zeikungen. Sello verlangte jedoch, daß Staatsanwalt Braut, in derſelben Oeffentlichkeit erklärte, er ſei mit ſeiner Aeußerung mißverſtanden worden. Dies hakte Braäut verweigert, und ſo überſandte ihm Juſtizrath Sello durch ſeinen Freund Wagner die Piſtolenforderung, deren Annahme Staatsanwalt Braut ablehnte. In der Urtheilsbegründung würde ausdrücklich erwähnt, daß die Aeußerung Brauts nicht gegen Sello gerichtet geweſen ſei. Juſtizrath Sello habe ſie ebenſo wie viele Andere mißverſtanden. Indeſſen ſei die An⸗ forderung Sellos, die falſch verſtandene Aeußerung des Staats⸗ anwalts Braut richtig zu ſtellen, an ſich gerechtfertigt geweſen. Eine Verletzung der Perſon lag alſo, wie die Urtheilsgründe hervorheben, nicht vor und war auch ſeitens des Staatsanwalts nicht beabſichtigt. Major Wagner wurde, wie erinnerlich, zu bler Tagen Feſtungshaft wegen Kartellträgerei verurtheilt. — Ein merkwürdiges Königreich. Nur wenige Menſchen wiſſen, ſreibt der„Eri de Paris“, daß König Eduard VII. einen Kollegen er Perſon des Königs der Inſel Bardſeh hat, die ungefähr drei Kilometer von der Halbinſel Llohn in der Grafſchaft Carnaroon liegt. Dieſer kleine Staat iſt abſolut unabhängig und völlig frei von der Hoheit der engliſchen Krone. Er zählt nur 77 Einwohner, die königliche Familie eingerechnet, deren Vorfahren die Inſel ſchon ſeit undenklichen Zeiten beherrſchen. Der König iſt gleichzeitig auch kraft ſeiner Würde Doktor, Schulmeiſter und Bürgermeiſter. Die engliſchen Geſetze gelten auf der Inſel nicht, deren Bewohner von Gerſte, Milch und Butter leben und— Steuern nicht kennen. Ihren Geldbedarf decken die Inſulaner durch den Verkauf von Jummern. Daß ſte kein Intereſſe an der Mitwelt nehmen, beweiſt, daß ſich keine Zeitung auf der Inſel vorfindet. Gefährliche Klippen, die das kleine Inſelreich umgeben, ſchützen es vor ſtörenden Beſuchen. — Ein Gemüthsmenſch. Die„Grazer Morgenpoſt“ erzählt: In St. Oswald nächſt Plankenwart lebte der Grundbeſitzer Koller mit ſeiner Ehegattin in dreißigjähriger glücklicher Ehe. Der Mann, der gegenwärtig im 60. Lebensjahre ſteht, ſagte zu ſeiner vor einiger Zeit erkrankten Frau wiederholt:„Nun mußt Du ſterben,“ was die arme Frau ſelbſtverſtändlich in nicht geringe Aufregung berſetzte. Der Mann ging noch weiter, indem er ihr erklärte, es gebe für ſie keine Rettung mehr, und ihm ſei beſtimmt, ſich nochmals zu ver⸗ heirathen. Eines ſchönen Tages ließ der Mann für ſeine Frau einen wunderſchönen Sarg anfertigen, den er ihr wiederholt mit der Be⸗ merkung zeigto:„Siehſt Du, liebes Weib, was ich für einen ſchönen Sarg für Dich machen ließ, wie gut und ungenehm wirſt Du darin liegen“ u. f. w. Ja ſogar die Zügenglocke ließ der beſorgte Mann des Oefteren für ſeine Gattin läuten, und als ihm bedeutet wurde, „die Frau lebe jcr noch,“ bemerkte er lächelnd:„Mein Weib hat es gar ſo viel gerne, wenn für ſie die Verſcheidglocke geläutet woird.“ Selbſt das opulente Todtenmahl beſtellte und bezahlte der Gatte vor⸗ aus und theilte der kranken Frau mit, wie gut und viel nach ihrem Leichenbegängniſſe gegeſſen wird. Nun hat der Tod die kranke Frau vor ganz kurzer Zeit erlöſt. Der längſt fertiggeſtellte Sarg wurde ſeiner Verwendung zugeführt. — Eine Schönheitskonkurrenz für Männer. Verliner Blätter melden: Im Anſchluß an ein ſportliches Meeting würde hier bor Kurzem eine Schönheitskonkuyvenz für Männer durchgeführt. Die Konkurrenz, die in dem Lichtluft⸗Sportbade auf dem Kurfürſtendamm abgehalten wurde, hatte einen durchaus ernſten Charakter, was in der Stellung der Preisrichter zum Ausdrucke kam. Der Jurh ge⸗ hörten an: Profeſſor Dr. Friſch, der Direktor des phyſiologiſchen Inſtituts der Berliner Uniperſität, der Bildhauer Profeſſor Breuer aus Halle, Profeſſor Jarentſch von der Kunſtakademie und der Maler Fidus. Es kam bez der Konkurrenz nicht auf die Schönheit des Antlitzes, ſondern auß eine gleichmäßige und kräftige Ausbildung aller Muskeln und Bänder an, wobei nach anatomiſchen und äſthe⸗ tiſchen Geſetzen zu urtheiſen war. Von vierzig Männern, die ſich zur Konkurrenz gemeldet harten, wurden nicht weniger als 33 nicht zu⸗ gelaſſen. Preisgekrönt wurden: Der Buchhändker Jäger, der Poſt⸗ bote Priska, ſowie der Stukkateur Breuer. Alle Ausgezeichneten ges hören dem Turnerſport⸗Klub„19003 an. 28 — Wohl die ſonderbarſte Feſtrede, die je gehalten wurde, ließ kürzlich der Gemeindevorſteher bon Windiſch⸗Garſten(Kärnten) vom Stapel. Es handelte ſich darum, den erſten Spatenſtich für den „Tunnel durch den, Bosruck zu thun, und dieſe feierliche Handlung be⸗ gleitete der wackere Gemeindevorſteher mit folgenden kernigen Wor⸗ ten:„Vosruck ſei gſcheidt,— Geh' mach uns die Freud',— Laf Dich anbohren ſchön g ſchwind— Von born und hint— Denn die Bahn iſt kein Wahn;— Sie khut uns ſo noth— Wie das tägliche Brod.“— Solchem Liebeswerben kann ſelbſt der ſtärkſte Berg nicht widerſtehen, rt — Der türkiſche Botſchafter 22 000 Mann venezuela⸗ 1 das fl. der For Do vol gert mel Hit An „5„ 2 93 85 er 53 er er en 920 05 ie 0. rt le, on b⸗ n 9r hr hr er r ie m e⸗ en er zit g e⸗ u⸗ 5 1) en e⸗ ⸗ 0 ie he cht Mannheim, 23. Auguſt. General⸗Anzeiger. ̃————— Fonkursverfahren. Ju dem Konkursverfahren ilber das Vermögen der Firma Eruſt 0 aber Heinrich Gallé eim iſt zur Prüfung glich angemeldeten Fotderungen Termin auf Donnerſtag, 5. Sept. 1901, Vormittags 9 Uhr Großherzoglichen Amts⸗ ſt, 2. Stock, Zim⸗ ler No. 9, anberaumt. 97208 Maunheim, 19. Aug. 1901. Schwindt, Gekichtsſchreiber des Großh. Alntsgerichts. —— Ladung. N. 27768 II. Der am 9. Jan. 8 zu Worns geborene, ver⸗ kathete Schuhmgcher und üfmann Valentin Ulrich, ihaft in Mannheim, Zt. unbekannt wo, daß er als be⸗ er. 8, z d beſchuldig Urlaubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ iß ausgewandert iſt.(Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziff. 3 .Stk..⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Ab⸗ ſhellung IX— hierſelbſt auf: Samſtag, 12. Oktover 1901, Bormittags 8 Uhr, por das Gr. Schöffengericht hier zür Hauptverhandlung geladen. Vel Unentſchuldigtem Ausblei⸗ bel pird derſelbe auf Grund der nach§ 472, Abſ. 2 und 3 Stt..⸗Ord. von deim Bezirks⸗ tommando hier ſtellten Eklärung vom 27. Iuli 1901 berurtheilt werde Mannheim, 14. Auguſt 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts X. Birkenmeyer. 97046 Irbeitspergebnug. Die zum Neuban der Pergola auf deim Friedrichsplatze erforder⸗ lichen Steinhauer en qus kohen Mainſandſtein einſchließ⸗ lich der Bänke, ca. 258 bm lleſſend, ſollen im Wege des Iffentlichen Angebotes, entweder in eiſtem, oder mehreren Looſen geirzunt, vergeben werden. An⸗ gebote hierauf ſind verſchloſſen unnd mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 6. September d.., Vörmittags 11 Uhr del unterfertigter Stelle, Zummer No. 1, einzureſchen, woſelbſt die Oelfnung der eingeſaufenen Sub⸗ ifſtousangebote in Gegenwart eiwa erſchienener Bieter ſtattfin⸗ deu wird. 97214 Augebolsformulare ſind im ee No. 8 gegen Erſatz der luüdruckkoſten erhältlich. Maunheim, 21. Auguſt 1901. Hochbauamt. Grgs⸗Verſteigerung. Nr. 8114. Das Ohmet⸗ geas von nachbenannten ſtädtiſchen Parks und An⸗ lagen wird am 97002 Dienſtag, 27. Aug. d.., Vormittags 10 Uhr guf unſeren Bureau L 2, 9 Zimmer Nr. 25 öffentlich und loosweiſe verſteigert: VBom Rheindaſum Von der Rheingewann Vom Hinterſchledig Das Gras zwiſchen der Lindenhof⸗Ueberführung und dem Schnickenloch. Bom Park auf der alten Fohlenweide, hinter dem alten Kugelfang. Vorplatz vor dem chriſt⸗ lichen Friedhof⸗Portal u. den Rabatten. Mannheim, 17. Aug. 1901. Tiefbauamt. In bermiethen. Ju dem ſlädtiſchen Gebäude NI No, 4(Faufhaus) ſind zwel Kellerränme von zuſam⸗ menſs qm Grundfläche und einer Pöhe von 4,20 m, ab 1. Jaunar os auf die Dauer von 5 Jahren zu vermiethen. 97006 Wegen Beſichtigung des Mieth⸗ Gblektes und weiterer Auskunft walle man ſich an die unterfer⸗ ligte Stelle wenden. Hochbauamt: Hauſer. Schweigert. ——— Bekauntmachung. ir verſteigern am Montag, 26. Auguſt l. Is., Bormittag 11 Uhr auf unſerem Bureau im Bau⸗ hofe U 2, 5 den Vorrath von Gußeiſen, ca. 20 alten Kummeten, ferner: eine Hächfelmaſchine für Ma⸗ ſchinenbetrieb und ein Buffet mit zwei Schankſäulen öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden gegen bgare Zahlung. 8 as Gußeiſen kaun im gühof, die übrigen Gegen⸗ ſtände auf der Kompoſtfabrik beſichtigt werden. Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen können auf unſerem ureau eingeſehen werden lannheim, 21. Auguſt 190. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Speeialität nur für Herde feuerung eupfiehlt ſich 50001 L. Gross Ohenſetzer, Große Merzelſtraße 48 Amks⸗ und Kreis⸗Verk Die Wahl der Abgeordueten zꝛsur Kreisverſammung betr. 5(389) No. 76 222 1. Wir geben hiermit bekannt, daß in dieſem Jahr durch die Kreiswahlmänner im: Wahlbezirk Mannheim 3 Abgeordnete nebſt Stellvertreter, und im Wahlbezirk Feudeuheim, beſtehend aus den Gemeinden Saudhofen, mit Schaarhof, Kirſch⸗ gartshauſen, Sandtorf und Seckenheim 1 Ageordneter nebſt Stell⸗ vertreter zu wählen ſind. 97230 55 Es werden die nach 8 30 des Verwaltungsgeſetzes bet der Wahl der Kreisabgeordneten wahlberechtigten Gründbeſitzer und Gewerbetreibenden des Amtsbezirks aufgefordert, behufs Theilnahme an der bevorſtehenden Kreisabgeordnetenwahl ſpäteſtens bis 1. Oktober ds. Is. ihre Wahlberechligung beim Bezirksamt ſchriftlich anzumelden. Die Anmeldungen habden zu enthalten die Angaben: 1. Des Vol⸗ und Zunamens und des Standes des ſteuer⸗ pflichtigen Grundbeſitzers bezw. Gewerbetreibenden; „des Wohnortes und der Hauptniederlaſſung desſelben; ob derſelbe volljährig oder minderjährig bezw. ent⸗ mündigt iſt, letzterenfalls die Angaben des Namens und Wohnortes des Vormundes; 4. bei Frauen, wenn ſie verheirathet ſind, weiter die An⸗ gabe des Namens, Standes und Wohnortes des Ehe⸗ mannes; 5, bei Körperſchaften und Aktien⸗Geſeleſchaften die Angabe des Namens, Standes und Wohnortes des Stell⸗ vextreters. Außerdem iſt der Anmeldung beizufügen, ein Nachweis über die von dem Steuerpflichtigen oder von ſeinen Familienvor⸗ fahren ſeit mindeſtens 5 Jahren— das laufende Steuerjahr mit eingerechnet— in dem Kreiſe verſteuerten Grund⸗ bezw. Ge⸗ werbeſteuerkapitalien. Der oben erwähnte 8 30 des Verwaltungsgeſetzes lautet; Dieſen Kreiswahlmännern lreten zum Zweck der Wahl der Abgeordneten in die Kreisverſammlung als Wahlberechtigte bei: 1. Die im Wahlbezirke wohnenden Grundeigenthümer oder deren geſetzliche Bertreter, ſofern ſie in dem Kreiſe an Liegenſchaften ein Grundſteuerkapital von 70000 Mk. beſitzen, welches ſeit 5 Jahren von ihnen oder ihren Faſmiſienvorfahren verſteuert wird. 2. Dleſenigen, welche unter denſelben Bedingungen Ge⸗ werbekapitalien im, der Kreisbeſteuerung unterliegenden, Steueranſchlage von miudeſtens 150,000 Mk. verſteuern. D 5 und andere Körperſchaften— die Aktien⸗ 8a 8 Der 18 geſellſchaften inbegriffen, aber mit Ausſchluß der Ge⸗ meinden— nehmen, wenn ſie mit Rückſicht auf ihren Alleinbeſitz an Grundeigenthum oder Gewerbskapitalten ſind, durch Stellvertreter an der Wahl ell⸗ Mannheim, den 19. Auguſt 190l. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Die Landtagswahlen 1901 betr. No. 22 797. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mannheim und den Vorſtädten liegen vom Dienſtag den 20. Auguſt acht Tage lang bis einſchließlich Dieus⸗ tag den 27. Au zuſt 1901, jeweils Vormittags von 10 bis 1 uhr und Nachmittags von—8 Uhr und am Sonntag den 25. Auguſt d.., Vormittags von—12 ühr auf dem Rathhauſe, II. Stock, Zim⸗ mer No. 15, zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Ab⸗ druck der Wählerliſte für den Stadttheil Käferthal auf dem dortigen Rathhauſe, für den Stadttheil Waldhof anf der dortigen Polizeiſtatiou und für den Stadttheil Neckarau auf dem Rathhanſe da⸗ ſelbſt zur Offenlage. Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb 8 Tagen nach dem Beginn der Auflegung gemäߧ 8 der Vollzugs⸗ ordnung zur Landtagswahlordnung vom 12. Juli 1897 bei dem Stadtrathe in Mannheim oder ber den Offenlageſtellen in Käferthal⸗Waldhof und Neckarau ſchriftlich anzuzeigen oder zu Protokoll zu geben; in der gleichen Friſt ſind die Beweismittel für die Behauptungen der Einſprache, falls die betreffenden Thatſachen nicht offenkundig ſind, beizu. bringen. 96491 Judem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach§ 18 genaunter Verordnung nur Die⸗ jenigen zur Stimmabgabe zugelaſſen werden dürfen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. Mannheim, 14. Auguſt 1901. Der Stadtrath: Martin. Bender. Wein-Versteigerung in Deidesheim. Mittwoch, den 18. Septbr. 1901, Mittags 12½ Uhr im Saale zum„Bayeriſchen Hof,“ laſſen die Herren Norbert Görg Erben und 97193 Mich. Dietz Erben(I. Weiss) Weingutsbesitzer die 1898er und 1899er Crescenzen aus ihren Weinbergen der Ge⸗ markungen Deivesheim, Forſt und Ruppertsberg 4/1 Stüek] xeine Naturweine 162 Stück J(Taxe W. 600.— bis M. 2700.—) öffentlich verſteigern. Probetage:., 4. und 18. September, Deidesheim, den 22. Auguſt 1801. 8 Crollx, königl. Nolar. Kkein Durchregnen mehr, Auft nie àab. Gliemann& Lohnes, Böokstr. 8. 87078 Otto's neuer Motor Für Gas, Benzin, Petroleum ete. in Grössen von—1200 HP. Saug-Generatorgas-Anlagen Nven 4 HP, an, ca,—8 Pfg. die IIP. Stunde. 58,000 Motoren mit über 290,000 HP, gellefert. Faas& Dyckerhoff, Mannheim,. 85522 General-Vertreter der Gasmo- torenkabrik Deut⸗ für Baden und die Pfalz. In der Synagoge. Bekanntmachung. enere eee laß des Wirtl amuel Wald⸗ hauer hler, Merzelſtraße 44, iſt Nachlaßverwaltung au⸗ geordnet. „Tünchermeiſter Julius Albert hier wurde zum Nachlaßpfleger ernaunt. 97173 Mannheim, 19. Auguſt 1901. Großh. Aintsgericht 7. Lubberger. Hafer⸗Lieferung. Auf dein Submiſſionsweg vergeben wir die Lieferung von 16 2 rimg alten Gaf 1000 Ztr. prima alten Hafer ganz oder getheilt lieſerbar nach unſerer Wahl franko Compoſt⸗Fabrik. 97183 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage er⸗ mittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienſtag, 27. Aug. l.., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhoſe U 2, 5 franko ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Gröffnung derſel⸗ ben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten er⸗ folgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 83 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 22. Aug. 1901. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. 28N Verſteigerungsankündigung. Theilungshalber werden aus dem Nachlaſſe des verſtorbenen Laudwirths Valentin Moraſt in Schriesheim die nachge⸗ nannten Grundſtücke am Freitag, den 30. Aug. 1901, VBormittags 11½, Uhr, im Rathhaus Schriesheim öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert, wodel der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht word. 97190 Beſchreibung der Grundſtücke. Gemarkung Schriesheim: 1. Lgb. Nr. 4130, Plau 24, 5 ar 40 qm Ackerland im Paſ⸗ ſein, Anſchlag 500 M. 2. Lgb. Nr. 4262, Plan 24, 17 ar 87 qm Ackerland im St. Wolfgang ober der Landſtraße, Anſchlag 900 M. 3. Lgb. Nr. 45 „Plan 26, rland im Heß⸗ Auſchlag 4. Lgb. Nr. 5168, Plan 28, 6 ur 48 qm Weinberg im klei⸗ nen Möuch, Auſchlag 550 M. 5. Igb. Nr. 5259, Plau 29, 22 ar 37 qm Wieſe, 2 ar Wald, 1 ar 40 qm Weg in der Geißen⸗ bach, Anſchlag 400 M 6. Lgb. Ni. 5343, Plan 3s, 24 ar 62 qm Wieſe, 3 ar 60 qm Wald in der Platteugrube, An⸗ ſchlag 300 M. Die übr'gen Verſteigerungs⸗ bedingungen können in, der Zwiſchenzeſt beim diesſeitigen Notgriat eingeſehen werden. Ladenburg, 20. Auguſt 1901. Großh. Notariat: Dr. Ritter. Banuarbeiten⸗Bergebung Eindenhofkirche. Die Grab⸗, Maurer⸗ und Gra⸗ nitarbeſten zum Neubau der Lindenhofkirche nebſt Pfarrhaus ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebotes auf Einzelpreſſe unter den allgemeinen und beſonderen ſtagtlichen, ſowie Ergänzungsbe⸗ dingungen vergeben werden. Die Pläne und Unterlagen können Montag, den 19. P. M. bis inel. Sate den 24, d. Mts., jeweils von—12 Uhr und—6 Uhr in der Sakxiſtei der Concordienkirche eingeſehen und ebenda die Angebotsformu⸗ lare und Bedingungen gegen Vergütung von Mik..50 in Empfang genommen werden. Die mit der Aufſchrift„Lin⸗ denhofkirche Maunheim“ ver⸗ ſehenen Angebote ſind ſpäteſtens Samſtag, den 31. Auguſt d. Js. verſiegell an den Evangel. Proteſt. Kirchengemeinde⸗ rath Maunheim einzureichen. Die Zuſchlagfriſt beträgt vier Wochen. 96495 Manuheim, den 9. Aug. 1801. Die Bauleitung: Curjel u. Moſer, Architekten. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag 23. Anguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4,5 hier 97189 1 Dampfmaſchine, 1 Pferd, 2 Geſchäftswagen, 280 St. ſorleue Dielen, 9 Dutzend Gläſer⸗ und 31 Dutzend Lamperiebürſten, 16 Stück Handbeſen, ſowie Möbel aller Akt, 1 große Lelter im Voll⸗ ſtreckungswege aſten Baarzahl⸗ ung öffeutlich verſteigern. Maunheim, 22. Auguſt 1901. Klaus, Gerichtsvollzteher. Zwetschen: Der Ertrag v. ea. 60 Bäumen, auch Frühäpfel aus meinem Hausgarten ab⸗ zugeben. 9721¹ Apotheker Feldhofen, Lampertheim. Freitag, 28. 5 Abends 7½ FUhr, Samſtag, 24. Aug., Morgens 91% U E, Schrifterklärung, Herr Rabbiner Or Oppendelm Abends 8½ ÜUhr. An den Wochentägen Morgens 6¾ Uht, bends 6 Uhr. ündigungshlatt. Angorafeſle, Zisgenielſe J. Serallef Nachl, Teppieh-Haus Hannheim, L 25, 6. „ SZ—— Großh. Eiſenbahnen. Die Stationen Elzach, Gu⸗ tach i. Br., Hüfingen, Kappel beidenzkirch und Löffingen werden mit Giltigkeit vom 20. Auguſt in den Norddeutſch⸗ Heſſiſch⸗Südweſtdeutſch. Ver⸗ bands⸗Güterverkehr aufge⸗ nommen. Die Abfertigung von Sprengſtoffen iſt auf ſämmtlichen Stationen aus⸗ geſchloſſen. 97202 Nähere Auskunft ertheilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, 21. Aug. 1901. Gr. Generaldirektion. Vergebung von Bauarbeiten. Zu dem neu zu erbauenden Gräfl. von Oberndorſſ'ſchen Oetonomiehof bei Edingen, Bezirksamt Schwetzingen, ſollen die nachſtehenden Bauagrbeiten zu einem neuen Wohnhaus, Stallungen und Scheuer im Submiſſionswege vergeben wer⸗ den und zwar: 96848 1. Gtabaͤrbeiten M. 1,300.— 2. Maurerarbeiten„ 23,050.— 3. Tüncherarbeiten„ 2,000. 4. Zimmerarbeiten„ 14,300.— 6 5. Schreinerarbeit.„ 2,010.— 3. Glaſerarbeiten„ 860.— 7, Schloſſerarbeiten„ 1/900.— miedarbeiten„ 470.— penglerarbeiten,.150.— „Anſtricharbeiten„ 850.— Die Pläne, Ueberſchläge und Bedingungen liegen bei dem Gräflich von Obßerndorſſ'ſchen Rentamte in Neckarhauſen zur Einſicht auf und wollen Lieb⸗ haber zur Ueberuahme dieſer Arbeiten ihre Offerten ſchriſtlich, verſiegelt und portofrei längſtens bis Samſtag den 31. ds. Mis., Abends 5 Uhr, ebendaſelbſt ab⸗ geben. Heute Abend Jusammenkuult bei Mitglied Gg. Kellenberg, Schanzenſtr. 1/18(J),. Der Vorſtand. „Badlenia“ Krauken⸗Inſchuß& Sterbe⸗ kaſſe. E. H. Hauptſitz: Maunheim, U3.17. Die Kaſſe gewährt an Kranken⸗ Unterſtützungen bis 21 Mark pro Woche und ein Sterbegeld bis Mark 100, je nach der Klaſſe. Aufgenommen werden Per⸗ ſonen, Männer wie Frauen vom 15, bis zum 55. Gahre. Bei keiner Krankheit auch ohne ärzt⸗ liche Unterſuchung, 97194 Näheres au Werktagen von 5 bis 7 Uhr Riedfelbſtraße 3 bei B. Loes. Agenten geſucht. Bekauntmachung. Am 97204 Donnerſtag, 29. Anguſt d.., Vormittags 10 Uuhr werden die Plätze zur Aufſtell⸗ ung der Schau⸗ und Verkaufs⸗ buden während des dies⸗ jährigen Kirchweihfeſtes, 1. und 2, September, auf dem Platze öffentlich verſteigert. Ilvesheim, 21. Auguſt 1901. Bürgermeiſteramt: Sauerkraut (Weingährung) neue Salz⸗ und Eſſiggurken 2 neue Bismarck⸗Häringe neue Bolhäringe (Milchner) Oelſardinen Hummer in ½ und ½ Doſen. Cotnber Cervelatwurst. Himbeer⸗ u. Citronen⸗Saft (garantirt reln) Apfelwein empfiehlt 97235 J. H. Kern, C 2. l. Blaufelchen Barsche Mechte ete. 77233 Ph. Gund, 25. Obsthalle Thomae. Süsse Weintrauben schwarz und weiss 97272 Spalier Pfirsiche Span. Orangen SGet Bheilen für Bowlen M.80 Zadiſche Staals⸗ Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 24. Auguſt: 52* 2* Familienabend mit Tanz in den Barten- und Restaurationsräumen des Badischen Rennvereins laut unſerm Rundſchreiben vom 20. Auguſt. 97205 Der Vorstand. — 7 2 7 7 I 8 el 90 Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaften der 1. u. 4. Compagnie werden hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Moutag, den 26. Anguſt, Abends 6 Uhr an ihren Spritzenhäufern pünktlich und vollzählig 1 13 einzuſinden. 97111 Die Hauptleute: Kuhn. Naſſuer. 75 5 3 Zurückgekehrt. Ul-dlent. Sürg⸗Blelsch, beinBsderchdlerndl Sonntag, den 25. Auguſt, Nachmittags /4—27 Abends—11 Uhr Militär-Concerte des Hefſ. Infautkerie⸗Regiments aus Worms. Mit behördlicher Genehmigung rosse Luftballon⸗ Auffahrt des ſächſiſchen Luftſchiffers Paul Spiegel aus Chemnitz mit ſeinem ſelbſt gebauten Rieſen⸗ ballon. 97201 Beginn des Füllens um 2 Uhr. Auffahrt 5˙½ Uhr Nachmittags. Eintritt für Abonnenten 20 Pfg., für Nichtabonn. 50 Pfg⸗ Kinder 10„ Kinder 20„ Das Abonnement iſt von 1 Uhr Nachmittags aufgehoben. Das Abendeoneert iſt für Abonnenten frei. Saalbau⸗Theater. Breitag, den 23. Auguſt, Abends 3½ Uhr, 97233 Unwiderruflich zum letzten Male! Der Opernbal!. Apollo-Thbeater. Freitag, den 23. Anguſt 1901, Abends 3½ Uuhr; Der Beitelstudent Süllſtag:„Der Landsknecht“ Nopilit. Pädagogium Weuenheim-Heidelberg. Realklassen: Serta bis Secunda(mit Gymuaslal⸗ abtheilung). Unterrleht l. Kleinen Klassen, eingshende Be- rücksichtigung schyächerer Schüler, Anfertigung der häus⸗ lichen Arbeiten 1. d. Schule, brachten geit Bestehlen der Anstalt günstige Erfolge; Sämmtliche aus Klasge II in 8 Cursen ab⸗ gegangenen Schüler bestand die Einf.-Ereiw.-FErüfung. Anderé erreicht. Ohme Schwierigskeit den Uebergang in mittlere u. obere Gymnasial- u. Realklassen. Kleines Familienpensionat. Dr. Volz. 40096 FEF Reslaurant 80 3,0„Trifels 63, 0. 2 Vorzüglichen Mittags⸗ u. Abendtiſch in u. außter Abonnement. Angenehme Lokalitäten, aufmerkſame Bedienung, prima Speyerer Storchenbier, reine Weine g 8 u. Nebenzimmer mit Clavier. 98395 8 8 Jacob Neufeld. 8 Sococodccocoodosoboooοοοοοοοοιονοοð,(iſe festalfant Piinz ez, H d, d Empfehle meine der Neuzeit entſprechend hergerichteten Lokalitäten. Prima helles und dunkles Lagerbier aus der Brauerei Satlache Hof. Reine Pfälzer⸗, Moſel⸗ und Oberländer Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 972¹8 Guten burgerlichen Mittags- und Abendtisch. — leues französisches Billard. Um geneigten Zuſpruch bittet Balth. Lemmer, 2 2 2 Neſtaurateur. H. Lill, Hoſphotograpl, 1 35, 12/18 87780 Tel. 835 1N— Schöner Teint U. 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Der Ausſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. 86785 lle Hleinen Nnzeigen defen Aufgeber unbetannt Blei- Sen wollen, zwte Hei pielSei¹ Bei: Stellengesuchen u. Angeboten An- und Verkauien Termiemüngen Verpachtungen StG. eto. Kenuent unter strengater Dis. crelton aum bfgsten Hreisin die Vur dte berefeuden Zwecke je- weles Geslgge nelsten Eeitungen cke Cenbr.-Aunoncen- Eugedlilios von&. L. Daubeck Coh Die unter Chiffre G. L. Daube Oo. einlaufenden Offertbriefe Werden am Tage des Eingangs den Inserenten zugesandt. „Nr. 97176 an die Exped. ds. Bl. 1985 die Exped. d. Bl. Capitalgesuchenu. Angeboten Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. J 1,17. Maunheim 8 1, 17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöſſnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhe und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. 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