cht. h 1 155 We. Ken 5 elegramm⸗Adreſſe: .„Journal Mannheim.“ In der Poyliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Polites Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ t..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Ddruckerei, Erſte Naunheiſiner Tyvograph. Aunſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Die Colonel⸗Zeile.. 20 Plg. 75 Das„Maunnheimer Journal“ Aueee be 50 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. bageen Die Retlamen⸗Zei 8 2 7 7 2 5 zpi 7 Cinzel Aummern. 8 E 8, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. H 6, 2 fümmilſch Ui. Penn Nr. 592 Samſtag, 24. Auguſt 190;.(Abendblatt.) —2 2 8— Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 20 Seiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 12 im Abendblatt. —— —— Wereenkese Politiſche Wochenſchau. Das war ein ſeltſames Schauſpiel, dieſer zweite Gu m⸗ binner Prozeß, wie es die deutſche Rechtsgeſchichte noch nicht erlebt hat und, hoffentlich, ſobald nicht wieder erlebt. Mit ſeltner Einmüthigkeit hat die deutſche Preſſe den uralten Rechts⸗ grundſatz verletzt empfunden, es ſei beſſer, einen Schuldigen ent⸗ wiſchen zu laſſen, als einen Unſchuldigen zu ſtrafen, und indem man ſich dagegen auflehnte, vom radikalen Vorwärts bis zu den reaktionären Berliner Neueſten Nachrichten, hat man ſich von ſchädlichen Uebertreibungen im Allgemeinen frei gehalten. Das gibt dieſer Kundgebung für die Menſchlichkeit im Recht nur einen um ſo höheren Werth. Nur hie und da hat man die Geſchmack⸗ loſigkeit begangen, mit einem gewiſſen Wonnegefühl von einem deutſchen„Fall Dreyfus“ zu fabeln; auch dieſer ſchiefe Vergleich dient lediglich dazu, den Segen des öffentlichen Verfahrens dar⸗ zuthun. Die peinlichen Zweifel an der Richtigkeit des Urtheils ſind inzwiſchen nur vermehrt worden durch die Nachricht, die Richter hätten alsbald ein Gnadengeſuch an den Kaiſer ge⸗ richtet. Sie würden den Verbrecher, der einen Vorgeſetzten meuchlings vom Pferde ſchießt, doch kaum der Gnade des oberſten Kriegsherrn zu empfehlen wagen, wenn ſich bei der Urtheils⸗ findung nicht erhebliche Bedenken gegen den Schuldſpruch geltend gemacht hätten. Unter dieſen Umſtänden kann man wohl ſagen, das deutſche Volk erwarte geradezu von der letzten Inſtanz, ſie werde in dem Verfahren einen Formfehler entdecken, was bei einigem guten Willen gewiß nicht ſchwer wäre. Sind doch neuer⸗ dings wieder Einwürfe gegen die Glaubwürdigkeit des Skopeck gufgetaucht, der, einem konſervativer oſtpreußiſchen Blatte 3zu Folge, vor der Verhandlung geäußert haben ſoll:„Morgen habe ich Termin, da muß ich erſt einen trinken, damit ich ſprechen kann. Ich weiß von gar nichts, ich habe Keinen vor dem Guck⸗ loch ſtehen ſehen.“ Es iſt begreiflich, wenn man es in der Armee ſchwer empfinden würde, daß der Mörder Kroſigks unentdeckt bliebe. Man ſollte aber nicht überſehen, daß mit der Beſtrafung des Mörders der Fall auch nichts weniger als erledigt wäre. Man kann nur unterſchreiben, was in dieſer Beziehung die Kölniſche Zeitung ausführte. Ebenſo wie gegen Mißhandlungen, gibt es gegen eine Art der Handhabung des Dienſtes, die nicht gegen den Buchſtaben, wohl aber gegen den Geiſt der Strafgeſetze berſtößt, nur ein Mittel: unausgeſetzte Beaufſichtigung. Daran muß ſich der Muth ſchließen, durch rechtzeitige Beſeitigung eines krankhaften Giedes den ganzen Organismus vor ſchlimmer An⸗ ſteckung zu bewahren. Regiments⸗, Brigade⸗ und auch wohl noch der Diviſionskommandeur müſſen es wiſſen, wenn innerhalb ihres Befehlsreiches in einer Kompagnie, Eskadron oder Batterie der Dienſt ſo gehandhabt wird, daß die Dienſt⸗ freudigkeit der Soldaten darunter erſtirbt. Uebertriebene Schneidigkeit, gepaart mit ſprunghaften Launen und gelegentlich auf die Spitze getriebener Strenge, hat in der ruhigen Friedens⸗ arbeit noch niemals einen hervorragenden Erfolg gezeitigt. Wenn aber Offiziere den„blauen Brief“ erhalten, die in kaktiſcher oder ſonſtiger Weiſe den Anſprüchen nicht voll genügen, dann ſchone man auch die nicht, welche ihre Leute— ohne ſich grade wider —— Aus der Sommerfriſche. I. Kulinariſches und Sonſtiges. Nachdem uns zu wiederholtem Male mitten im Sommer der Winter erblüht, und wir uns an behaglicher Ofenwärme von der Sommerfriſche zu erholen gezwungen waren, iſt es nun wwieder herrlicher, wohliger, prangender Sommer geworden, Die Tannen ſtrömen in verdoppeltem Maße jenen friſchen Harzgeruch aus, der uns den Wald ſo lieb und werth macht; die kleinſte Quelle iſt infolge der niedergegangenen, unheueren Regenmengen zum mur⸗ melnden Waldbach geworden. Ein ilſtſick im Walde, ein Heidelbeerdiner auf der Höhe,— für dieſe Genüſſe hat die Natur leden Sommer hindurch Gratisbuffets aufgeſtellt,— iſt jetzt eine tägliche, liebe Gewohnheit. Der Tiſch iſt faſt immer gedeckt und droht faſt unter der Laft der ſüßen Gaben zuſammenzubrechen; man braucht nur zuzugreifen. Was hier auf den Höhen z. B. an Him⸗ beeren, eine doch in der Ebene viel begehrte und theuer bezahlte Frucht, durch nicht eingeheimſt werden zu Grunde geht, es könnte einige Dutzend Fabriken, die ſich mit der Herſtellung von Himbeerſaft beſchäftigen, vollauf mit Material verſehen. Ebenſogut iſt es merk⸗ hwürdigerweiſe mit dem Kopffalat beſtellt. Obſchon wir uns ſeit Wochen, vergebens, ſchier die Augen aus dem Kopfe ſehen um hier oben Kulturen dieſes Grünfutters zu entdecken, prangt er,— der grüne Salat nämlich, täglich zweimal mit unheimlicher Sicher⸗ heit auf den langen Tafeln des Speiſeſaals. Bald wird er mit, bald ohne— Gier, bald in lieblicher Verbindung mit köſtlichen Kartoffeln, in Scheiben geſchnitten, aufgetragen. Während man an trüben Regentagen von acht Uhr früh bis zur Eſſenszeit immer noch darüber auf's Heftigſte debattirte, ob es wohl heute hellgelben oder braunen Nitter⸗ und Wackelpudding zum Nachtiſch geben würde, ob das Rind⸗ fleiſch oder die Forelle den Fahrplan zieren werde, zerbrach oder zerbricht man ſich darüber, daß der grüne Salat am Küchenhorizonte auftauchen wird, längſt nicht mehr den Kopf. Salat iſt unſer Fismet, wir nehmen ihn um ſo gelafſener und gottergebener hin, els wir ihn ja ungerupft vorbeigehen laſſen können, und er Strafgeſetz und Dienſtvorſchriften zu vergehen— nicht richtig zu behandeln wiſſen. Verdroſſenheit iſt ein böſes Gift in einem Heereskörper, und dulden, daß ſie unter jahrelangem Druck auf⸗ wächſt iſt ein ſchweres Vergehen gegen das Wohl des Heeres. Würde im Anſchluß an den Fall Kroſigk gegen dies Uebel energiſch eingeſchritten, dann hätte der Unteroffizier Marten, auch wenn er böllig unſchuldig iſt, doch nicht umſonſt gelitten. Völlig unerwartet kam die Nachricht, Zar Nikolaus werde bei Gelegenheit der Herbſtmanöver der franzöſiſchen Repu⸗ blik den Beſuch nachholen, den er ihr zur Weltausſtellung ver⸗ ſagte. Im Anſchluß daran wurde dann endlich von Amtswegen beſtätigt, daß der Zar auch dem deutſchen Kaiſer, bei den Danziger Flottenmanbvern, ſeine Aufwartung macht. Immer beſſer, als wenn er die in Fürſtenkreiſen landesüblichen Höflichkeiten uns gegenüber unterließe. Viel mehr aber wird man von dieſem Höflichkeitsbeſuch kaum erwarten. Für Herrn Loubet und das Miniſterium Waldeck⸗Rouſſeau dagegen hat der Zarenbeſuch eine ganz beſondere Bedeutung, Herr Loubet, der ſich nicht der glorreichen Rußlandfahrt ſeines Vorgängers rühmen kann, erhält damit gleichſam die letzte Weihe ſeiner Präſidenten⸗ würde, ſozuſagen die Beſtallung durch den Zaren. Man kann, in Abänderung eines bekannten Wortes, wohl bis auf Weiteres daran feſthalten, daß jeder Präſident nach Felix Faure mit einem Tropfen ruffiſchen Oeles geſalbt ſein muß. Das Miniſterium aber, das ſchon unheimlich lang am Ruder iſt, wird den Glorienſchein ruſſiſcher Huld ſchon gebrauchen können. Der Zorn der Sozialiſten aber wiegt gegen ein Lächeln des Zaren wohl nicht allzu ſchwer. Noch einem Dritten dürfte die Reiſe des ruſſiſchen Selbſt⸗ herrſchers zu Gute kommen: dem Sultan. Zu internationalen Verwicklungen mit Flottendemonſtrationen und andern zeit⸗ raubenden Dingen haben die Franzoſen jetzt keine Zeit. Mag ſich daher der Botſchafter Conſtans auch noch ſo wild ge⸗ bärden, ſein Zwiſt mit dem Sultan wird vermuthlich auf güt⸗ lichem Wege beigelegt werden. Und dann dürften für Herrn Conſtans die ſchönen Tage am goldnen Horn gezählt ſein. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24. Auguſt 190l. Verunreinigung der Flüſſe. Durch die Errichtung des Reichsgeſundheitsraths iſt auch die Frage der Waſſerverſorgung der Städte und der Beſeitigung der Abfallſtoffe einſchließlich der Reinhaltung von Gewäſfern ihrer Regelung um einen Schritt entgegengeführt worden. In eine zu dieſem Zwecke beſonders gebildete Abtheilung ſind her⸗ vorragende Bakteriologen, Aerzte und Waſſerbautechniker be⸗ rufen. Durch Bundesrathsbeſchluß wurden die Kompetenzen dieſer Abtheilung dahin umſchrieben, daß ſie zunächſt eine tech⸗ niſche Behörde mit gutachtlichem Charakter ſein wird, nicht nur für die Einzelſtaaten, ſondern auch für die Kommunen, welche derartige Ableitungen in Flüſſe vornehmen wollen. Wenn in⸗ deſſen auf Grund der Ableitung von Abfallwäſſern in öffentliche Flüſſe ein Streit zwiſchen zwei Bundesſtaaten entſtehen ſollte, ſo wird der Bundesrath welcher auf Grund des Art. 76 der Reichsverfaſſung Streitigkeiten zwiſchen Bundesſtaaten zu ent⸗ ſcheiden bezw. zu erledigen hat ſich auf das Gutachten dieſer Körperſchaft ſtützen und berufen und ein ſolches Gutachten zur Grundlage ſeiner Entſcheidung machen können. ja ſchon gerupft iſt, bevor er in ſeinem leuchtenden Grün, ſeinem ſtrahlenden Gelb bei Tiſche erſcheint.— Die Phyſiognomie der Ge⸗ ſellſchaft, die hier oben hauſt— das Haus iſt noch immer überfüllt— wechſelt kaleidoſkopartig. Wer Studien machen will, wer genügend Divinationsgabe beſitzt, kommt reichlich auf die Koſten; nur läßt die meiſten ihr Talent nach dem Aeußeren, nach Gebahren und Gehaben Dieſem oder Jener auf den Kopf zu ſagen, wohin das Schickſal ſie im Leben geſtellt, ob er Erzieher der Jugend, oder geborener Rentier, ob ſie eine Wittwe oder Wittib, oder ob ſie gar Hymens Bande noch nie gekannt, oft ſchmählich im Stich. Ob an der Suppe Rahm hinzu⸗ gethan, ob der Herr Küchengeneralſtabschef ausſchließlich friſche Butter verwendet, das weiß mein liebenswürdiges vis⸗à⸗vis, die reigende Frau Oberleutnant mit der entzückenden Figur ganz genau zu diagnoſticiren; daß aber jener unſcheinbare kleine Herr, der ſo intereſſant und feſſelnd zu erzählen weiß und den man zuerſt für irgend einen Mecklenburger Gutsbefitzer hielt, ſich als Wirklicher Geheimrath und ordentlicher Profeſſor der juriſtiſchen Fakultät einer weltbekanntenUniverſitätsſtadt entpuppen würde, davon hatte weder ſie noch mein Nachbar zur Linken, der dem Herrn Geheimrath näch⸗ ſtens zu Füßen ſitzen und ſeinen Ausführungen über römiſches Recht lauſchen wird, keine Ahnung! So weltfern und abgeſchieden unſer Tusculum auch liegt, ſo ſehr Jeder, der hier in Waldesfrieden Er⸗ holung geſucht und gefunden, bemüht bleibt, das Geheimniß von der Exiſtenz dieſer erquickenden Waldeinſamkeit zu bewahren und zu hüten; dennoch kommen die Mühſeligen und Beladenen, die vom Reig der Großſtadt Ueberſättigten und die an allen erdenklichen Comfort Gewöhnten hier herauf und fühlen ſich in dem anſpruchs⸗ loſen Gaſthaus wohl und behaglich. War geſtern ein biederer Schwabe, deſſen Verftandeskäſtele allerdings nicht ganz in Ordnung ſchien, der Schrecken der Damen und der Gegenſtand der höchſten Aufmerkſamkeit der Herrenwelt, war es heute ein Baron von., der per Mailedach mit drei Dienern und vier prachtvollen Pferden heraufgefahren kam Der Herr Baron beliebten hier, anſcheinend im höchſten Grade von der Schönheit der Natur gelangweilt und nur auf das Wohlbefinden ſeiner allerdings herrlichen Vierfüßler bedacht, zu übernachten. Auf feinen griſtokratiſchen Mienen lag heute früh Vom Privatverſicherungsgeſetz. In der Reihe der Aufgaben, welche der Reichstag in ſeiner nächſten Arbeitsperiode zu erledigen hat, iſt mehrfach auch das Privatverſicherungsgeſetz angeführt worden. Dieſes wurde aber bereits in dem letzten Arbeitsabſchnitt verabſchiedet. Es tritt bereits zu Anfang nächſten Jahres voll in Kraft. Es er⸗ übrigt allerdings noch die Feſtſtellung des Verſicherungsrechts, durch welches die Rechte der Verſicherten den Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften gegenüber feſt zu umſchreiben ſind. Es iſt aber nicht glade wahrſcheinlich, daß der Geſetzentwurf dem Reichstag noch im nächſten Winter zugehen können wird. Jolltarifentſcheidungen der Vereinigten Staaten. Aus den neueſten Zolltarifentſcheidungen der Vereinigten Staaten iſt für den deutſchen Handel erwähnenswerth: Eiſerne Chlinder, in denen roher Glycerin verſandt wird, gelten ſeit langer Zeit als handelsübliche und nothwendige Verpackung von Glycerin und bleiben als ſolche zollfrei. Lösliches Kreoſof, ein chemiſches Gemiſch aus ſchwerem Steinkohlentheeröl oder Kreoſotöl und Alkali, welches in Waſſer löslich iſt, verſchiedent⸗ lich als„Schafwaſchmittel“,„lösliches Kreoſot“ u. ſ. w. be⸗ zeichnet und hauptſächlich als ein keimtödtendes, desinfizirendes amtiſeptiſches Mittel und für ähnliche Zwecke beim Baden von Schafen und anderen Thieren gebraucht wird, um Paraſiten oder Mikroorganismen Bakterienkeime u. ſ. w. zu zerſtören und Räude, Fußfäule und andere Krankheiten bei äußerlicher und innerlicher Anwendung zu verhüten und zu heilen, iſt gemäß einer richterlichen Entſcheidung als ein mediziniſches Präparat im Sinne des Tarifs nicht anzuſehen und daher nach§ 15 des Tarifs mit 20 pCt. vom Werth zu verzollen. Deutſches Reich. JJ] Berlin, 23. Aug.(Die letzte Feldpoſt nach China) geht von Berlin am nächſten Freitag, den 30, Auguſt, ab und ſoll etwa am 3. Oktober in Shanghaf zur Auslieferung gelangen. Dieſe letzte Feldpoſt befördert nur Briefe und Feld⸗ poſtkarten. Anfang September hört die Feldpoſt und damit auch die Portofreiheit des Briefverkehrs der oſtaſtatiſchen Trup⸗ pen auf. Briefſendungen an die Beſatzbrigade und die Beſatzung von Kiautſchou ſowie an die Angehörigen der Marine in Oſt⸗ aſten müſſen dann wie Briefſendungen nach unſeren Schutz⸗ gebieten, d. h. nach den inländiſchen Sätzen frankirt werden. Ausland. * Frankreich.(Vorbereitungen.) Das Elyſee be⸗ ſtellte fünfzig Equipagen für die ruſſiſchen Gäſte. Kutſcher und Lakaien, über welche das Elyſee nicht in ausreichender Zahl ver⸗ fügt, wurden eigens engagirt. Dieſes Perſonal erhält blaue Libree. In Compiegne wird, da die vom Bahnhofe nach der Stadt führende Brücke in Reparatur iſt, erwogen, ob für den Einzug des Zaren eine Pontonbrücke herzuſtellen ſei. Ueber die Ankunft des Grafen Lambsdorff liegt offiziell keine Nachricht vor. Es heißt aber, der ruſſiſche Premier werde erſt nach der Heimtehr des Zaren ſeine Reiſe ins Ausland antreten und während ſeiner Anweſenheit in Paris mit Loubet das Datum für deſſen Gegenbeſuch in Petersburg feſtſtellen. Der Zar lege, ſo verſichert der Figaro, Werth darauf daß Loubet bei der Einweihung der den Namen Felix Faures führenden neuen Newabrücke zugegen ſei. ſo deutlich die Signatur ausgeprägt: mir iſt überhaupt Alles ſchnuppe, auch wenn mein brauner Fuchshengſt„Hertha“ aus der „Waſchfrau“ und dem„Sperber“ den großen Preis von Baden ge⸗ winnt,— daß ein Kind dieſe allgemeine Gefühlswurſchtigkeit er⸗ rathen konnte. Vorhin iſt er viere lang unter Fanfaren⸗ geſchmetter von dannen gefahren,— vier edle Roſſe, drei ele⸗ gant koſtümirte Diener— aber nur— zwei Mark Trinkgeld hat der Herr Baron, der ein fürſtliches Vermögen und einen den größten deutſchen Rennſtälle ſein eigen nennt, dem erſtaunten Mathäus, unſerem biederen ſchwäbiſchen Hausknecht, in die ſchwie lige Hand gedrückt. Der biedere, ſchrullenhafte Schwabe aber, der geſtern mit dem Schwager Poſtillon wieder von dannen gefahren, das war eine gan andere Spezies von Menſch, und wenn auch noch lange kein Baron; im Trinkgeld war er einem löblichen Adel über, und in ſeiner Lebensweiſe ſtellte er den bekannten alten Rabbi Ben Akiba in den tiefſten Schwarzwaldſchatten. Er hat die culinariſchſten Rekords hier um mehrere Nafenlängen geſchlagen. Erftes Frühſtück um 7½ Uhr: Ein Schoppen rother Zeller, ein Pfund Schinkenwurſt; zweites Frühſtück 9 Uhr eine mächtige Schüſſel Endibien⸗Salat ohne jede weitere Beilage, 9½, 10 Uhr je eine Flaſche Bier, 11 Uhr ein mächtiges Stück Schweizerkäſe mit Butter, 1 Uhr eine Platte Roth⸗ kraut ohne ſonſtige Zuthat, 2 Uhr eine Flaſche Bier; dann verlor ich ihn aus den Augen! Als ich um elf Uhr Abends aber zu Bette ging, machte unſer Dauereſſer gerade einigen eben friſch zubereiteten Wiener Schnitzeln den Garaus. Was dazwiſchen lag, wer weiß es Was ſonſt er aß, verkündet Kein Lied, kein Sagenbuch, Doch feſt iſt es begründet, Mehr war es als genug;— Gott ſchenke ſeinem Magen Auch fürder Muth und Kraft, Denn was der zu ertragen, Iſt mehr denn ſchauderhaftll! General⸗Anzeiger. Mannheim Erröthen und Erblaſſen. Gerichtes.) 0 ches Urtheil ein ſolches Auf⸗ dem Gumbinner Oberkriegsgerichte auf hin g fält te Todesurtheil gegen den Un⸗ welches man dieſem n wir heute ein beſ herat sgreifen und Wenn man ſieht, welches Arhe. daß ein A egen geweſen ſei, iſchenkenner, wie trü⸗ hoft der E indruck, wie h dafelg der„Schluß aus ſolchen wirklichen Aeeintliche Wahr ngen iſt.“ In dem Buche„Criminal⸗ hologie“ bon Dr. Hroß, einem Man ne, deſſen Autorität he lte we ohl unbeſteitten iſt 5 die Bed des Farbenwwechſelns eine Groß begint nt dieſe Aus⸗ Bedauerns darüber, daß dieſer 1 wird, und fährt ſodann Bede utungs menen Perſon. 0 d emei ichen hat von jeher weniger die allgemeine Aufmerk⸗ „weil es ſeltener und weniger auffallend iſt; daß 1 5 ſimulirt 2 75 kann, wie es häufig bei der Be⸗ n(namentlich der Epilepſie) behauptet „da es einen be ſonderen phyſiologiſchen nten Müller! ſchen gibt, der künſtliches Erbleichen bewirkt ſchen Werth hat dieſes Kunſtſtück nicht, weil es einerſeits immerhin mit lebhafter und deutlicher Anſtrengung ver⸗ bunden iſt, und! an ſich anderſeits kaum Fälle denken kann, in welchen Einer vor Gericht künſtliches Erbleichen produziren wird, da er ja keinen Nutzen davon haben kann. Das Erbleichen beruht be⸗ kanntlich auf einem e der Gefäßwandmuskeln, die ſich zu⸗ Verſuch, den ſogen 1 ſammenzi und ſo eine B erringerung des Gefäßlumens bewirken, wodurch d luß behin dert ird; ſolche Krämpfe kommen aber nur vor em Schrecken, Zorn, Schmerz, Furcht, Wuth, kurg bei Erregungen, die zu ſimuliren Niemand von den Leuten Grund hat, m it wi elchen wir zu thun haben. Di ſtinguirenden Werth hat das Erbleiche en gar nen, da Einer 50 aus Schrecken über ſeine Entlarbn ing als Thäter wie aus Wuth über die ungerechte Verdäch⸗ ich 8 8 kann. ng zeſteht in einer Art n die* ee e kleiner Arteri elfaſern der Gefä l0 erſchlaffen, die dadurch Je 955 Blutdruckes ſtärker gefüllt werden. Auch das Erröthen end von einzelnen Perſonen willkürlich 170 9 Aber auch dies kann keinen praktiſchen Werth für uns haben, höchſtens Sinn hätte, Erröthen zu ſimuliren, wenn ſich ein weibliches Weſen recht ſittfam Und verſchämt ſtellen wollte... Für Schuld oder Unſchuld beweiſt das Erröthen abſolut nichts, da es eine große Menge von Menſchen gibt, die ohne die mindeſte Urſache, ſich ſchuldig zu fühlen, roth werden können. Selbſtbe obachtung iſt auch hier das Belehrendſte, und wer ſich daran erinnert, weswegen er ſelbſt erröthete, der wird den B des gering genug veranſchlagen. Ich ſelbſt g ind, ſondern weit über die Studen⸗ die auch glühroth örte nicht blos als Ki tenjahre 5 zu den Unglücklichen, en; ich durfte blos von irgend eine Schandthat ſprechen da es werden kont hören, von Stehlen, Rauben, Morden, ſo fiel mir ein, ein Anpeſender köunte glauben, daß ich auch einem derartigen Laſter fröhne, und ich wurde Hlutroth. So wie es mir in oft peinigender Weiſe geſchehen iſt, wird es zahlreichen Menſchen e ſein, und deshalb iſt es unbegreif ich, daß heute noch ſo oft dem Errbthen forenſiſcher Werth zugeſchrieben wir „Merkwürdig iſt eiger Ausdruck der Gemüthsben itlich, wie Darwin(in ſeinem Werke„Der igen“) ausführt, der ſoma ſtiſche Ver⸗ lauf des Errbthens. Beinah he immer geht dem Erröthen ſelber ein ſch linzeln voraus, wie zur Abwehr des ſteigenden Blutes bon den Augen, dann werden meiſtens die Augen niedergeſchlagen, auch wenn Zorn oder Aerger die Urſache iſt, umd dann ſteigt die Röthe meiſtens unregelmäßig und ſcheckig auf, um ſich erſt allmählig aus⸗ zugleichen. ill man dem Betrefſenden das Erröthen erſparer iſt dies nur im erſten Stadium, etwa beim Augenblinzeln möglich H, und zwar dadurch, daß man keine Notiz davon nimmt, ihn nicht an⸗ ſieht und gleichgiltig, weiterſpricht. Dies hat mitunter pralſiſchen Werth, da ſehr biele Leute durch ihr Erröthen in größte Verwirrung gerathen und beſtimmt nicht wiſſen, was ſte reden, während ſte roth gewopden ſind; nicht etwas Drittes iſt die Urſache ſowohl des Erröthens als auch der Verwirrung, ſondern wirklich das Erröthen iſt die Ur⸗ ſache der Verwirrung. Dies kann zweifellos durch Jeden beſtätigt werben, der die angenehme Eigenſchaft des Rothwerdens beſitzt und daher in der Sache erfahren iſt. Ich würde es niemals wagen, aus einer Aeußerung Kapital zu ſchlagen, die Jemand in dieſem Zuſtand gemacht hal, Friedreich macht(in Werke„Gerichtliche Pſycho⸗ logſe“) darauf aufmerkſam, daß Leute, die zum erſten Male„der Ge⸗ tichtsprocedur unterworfen werden“, viel leichter erröthen und er⸗ blaſſen als ſolche, die dies gewöhnt ſind, ſo daß auch das Ungewohnte mit zur Verwirrung beiträgt, und Meynert(Pſychiatrie“) erklärt dieſelbe ganz exakt:„Das Erröthen beruht immer auf einem umfang⸗ reichen Aſſociationsvorgang, bei dem die Fülle der zugleich erregten Nervenelemente den geordneten Ablauf des Denkvorganges hemmt, da auch hier der Fall eintritt, daß die Funktion der Aſſociation deſto un⸗ gehemmter iſt, je einfacher die gleichzeitig ablaufende Hirnarbeit iſt. „Wie beweiſend dieſe Darſtellung iſt, wird klar, wenn man ſich einen der fraglichen Vorgänge vorſtellt; denken wir uns Jemanden, der eines Verbrechens beſchuldigt daſitzt, dem zuerſt das gegen ihn vor⸗ liegende Material bekannt gegeben wird und dem der Richter dann das kunſtvolle Gebäude aus den einzelnen Beweiſen vorführt. Man denke ſich die Menge von Gedankenreihen, die da angeregt werden, zu⸗ mal wenn der Betreffende e iſt. Die That ſelbſt iſt ihm fremd, er muß ſich dieſe vorſtellen; irgend eine Verbindung mit ihr Eum Beiſpiel Anweſenheit am Thatorte, Intereſſe dafür, Beſiß der Sache u. ſ..) wird ja vorliegen, er muß ſich über dieſen Zuſammen⸗ hang klar werden; zugleich ſtürmen auf ihn die Möglichkeiten, ſich zu entſchuldigen, ein— Alibi, Erwerb der Sache u. ſ.., und nun erſt die einzelnen Verdachtsgründe, die er ſich gewiſſermaßen erſt verkör⸗ pern und in ihrer Gefährlichkeit vorſtellen muß, und für deren jeden beſondere Rechtfertigung nöthig ſein wird! Wir haben da im Augen⸗ blick vielleicht einige Dutzend von Gedankenreihen, die zugleich und wirr durcheinander abzulaufen beginnen, und wenn dann ein„Beweis“ angeführt wird, der beſonders gefährlich ausſieht, und wenn der Be⸗ ſchüldigte, dieſe Gefahr erkennend, vor Schrecken roth wird, dann vermeint der„Inquirent“: jetzt habe er den Kerl gefangen, denn er iſt erröthet! Jetzt feſt drauf los, raſch gefragt und ſofort die ganz kconfuſe Antwort protokollirt! Wer glaubt ihm denn dann, wenn er ſpäter das„Geſtändniß“ widerruft und behauptet, er habe es nur in der Verwirrung geſagt?.Hier— ſo ſchließt Dr. Hans Groß— liegen viele, viele Sünden, vom erziehlichen Moment gegen das kleine Kind angefange n bis zum„geſtändig geweſenen“ Raubmörder:„Du wirſt roih— Du haſt gelogen— Du haſt es gethan!“ Mir glauben, daß die Theorie von dem erblaßten, alſo ſchuldigen Angeklagten und von dem verlegenen— wahrſcheinlich roth gewor⸗ denen— Zeugen im Prozeß von Gumbinnen nicht treffender widerle egl werden kann als durch dieſe Ausführungen. — „ͤ ¾ Preis iſt Herr Rozo, wweldher im Gegenſatze Ein neuer Concurrent um den 100,000 Franes⸗Preis für Der inkereſſanteſt Cuftſchiffer. e Concurrent um den Hundertlauſend⸗ ⸗Francs⸗ zu Santos⸗Dumont ſteht ſei nem Meſen, ſeinem Denken und in ſeinem Syſtem des baxen Luftſchi 65 2 5 habe den heutigen Shnnkag ſo ſchre Pariſer Correſp. der„N. Fr. Pr.“, dagu verwend f in ſeiner We rkſtätte zu Coloꝛ isres ein 0 in alter, ſehr ruhiger Mann, ein Denker u Freus nde und Perſonen, welche ihn veſſirben, haben ihn in ſeinen Vorbereitungen und Berf darunter auch ein Def terreicher— der als Fine eine hervor mmt. Herr mit der größ aufzuſteigen, . ßten daß Daß er Arre ſei, zu ſein, zunächſt einen bribaten Verſuch und dann Tags anan die und er in wenigen Tagen hoffe, ſo! offizielle Probefahrt zu unternehmen. Roze ſprach ſich auch i Prinzip aus, auf welchem 5 Luf fſchf begründet iſt. 1 5 et es mit den Vorten Luft.“ chtffer Luftſ Bon den Brü⸗ der rn MN ont 1 5 er bis zu Gafſen Bument war die erſte Bedingung des ns, leichter zu ſein als die Luft. Das iſt Kraft, da⸗ durch er hinauf. Das Prinziß von Roze iſt das entgegengeſetzte. Man kann nicht ſagen, daß es ganz neu iſt. der Vogel iſt ſchwerer als die Luft. Aber die V Bege ſind von der 1 um den Deutſch⸗Preis qusgeſchloſſen. Das Prinz zip des Herrn Roze iſt ſo beſtechend, ſo ſinnreich durchgeführt, d daß man dem geiſtvolle n Mann Erfolg wünſchen muß, zumal ſein Erfolg einen bahnb brechenden Fort⸗ ſchritt der Menſchheit bedeuten würde. Aber man muß Zweifel hegen, ob das Luftſchiff von Roze ſo ſicher und ſo lenkbar durch die Winde und gegen den Wind fliegen wird, als Herr Roze es behauptet.„Ich bin ein überzeugter Anhänger des Prinzips: ſchwerer als die Luft—“ ſagte Roze,„und ſehe keine Löſung 85 Prohl ems außer dieſem Syſtem. Der Ballon Santos iſt eine Utop Santos kann an einem wind⸗ ſtillen Tage den Eiffelthurm und den J gewinnen iſt keine Löſung des Problems, denn er könnte den Verſuch n Sicherheit noch einmal wiederholen.. Doch Ballon an Wir tralen mit Heren Roze in die Werkſtätte, eine gro Halle. Hier ſtand der Ballon, welcher auf kleinen Rüdern muß eher ſagen: die Vallons. der Ballon Roze beſteht 5 zwei Sein Ballon, iſt, wie Roze erklärt, kh ſächlich ſchwere als die Luft, aber nur ein we 9385 ſcht verer. Der wang ößferdee tige Motor hat nur die Differenz zwiſchen dem Gewichte des Luft⸗ ſchiffes mit allen ſeinen Beſtandtheilen ſammt den mi itfahr enden Per⸗ ſonen und der Aufſteigekraft des Ba lons zu beſiegen. Dadurch kann ein verhältnißmäßig wenig ſtarker Motor eine große Maſſe in Be⸗ wegung ſetzen. Der Ballon Roze wiegt 3090 Kilo, die Aufſteige⸗ reis Ireis A. Das t mit ſehen Sie meinen ße gedeckte iht. Man kraft der beiden bereinigten Ballons beträgt 3000 Kilo. Es bleibt alſo ein Gewicht von 80 Kilo, welche der Petroleum⸗Motor in die Höhe heben muß. Dazu reichen die zwanzig Pferdelräfte des Motors vollſtändig aus, welche die beiden großen Schiffsſchrauben Aufſtieg betreiben. Roze konnte ſeinem Ballon nicht die ſphäri Form geben, welche die Montgolfters für den erſten Ballon gewe haben und welche ausgezeichnet iſt für die Stabilität, aber unbrauch⸗ bar für die Bewegung und die Lenkbarkeit. Das Luftſchiff des Roze be aus zwei Ballons, welche beide die Form einer 6 2 haben. Sie ſind auf einer Diſtanz von fünf Mekern neben ei nander geſtellt. Jeber der Ballons hat eine Länge von 45 Metern. Die Ballons ſind aus Seide und ihr Gerüſt iſt aus Al Jeder Ballon iſt in ſeinem Innern in ſechs Abtheilungen getheilt, welche aber unter einander durch Klappen communiciren, die in den Scheide⸗ wänden angebracht ſind. Dieſe Eintheilung hat Roze, wie er uns erklärt, deßhalb gewählt, um die Verſch hiebungen der Gasmaſſen zu berhindern, welche auf das Gleichgewicht des Ballons von ungünſtigem 0 Auch empfahl ſich die Aſeene des Ball weil bei r Havar iments die anderen i intact bleiben. Ba llons erfolgt mit e offgas. In dem Raum v zwiſchen den beiden 2 s iſt zunächſt das Körbche ſc hiffer mit Hilfe eines Aluminſum⸗ Gerüſtes angeb Körbchen — das iſt wohl nicht das richtige Wort. Denn die Nacelle iſt ein Schiffchen aus Rohrgeflecht von 15 Metern Länge. Ein geräumiges, bequemes, mit Ca nicot decorirtes Gemach. Seſſel und Fauteuils be⸗ finden ſich in dieſem Raum, und es hätte auch ein Divan Platz. Das gedeckte Schiff hat drei Compartiments. Im vorderen befindet ſich der Luftſchiffer, der Capitän. Hier ſind die verſchiedenen Lenk⸗ ſeile angebracht, welche mit den Schrauben und dem Fallſchirm in Verbindung ſtehen, von welchem ſpäter die Rede ſein ſoll. Die beiden rückwärtigen ſind für die Reiſenden beſtimmt. Oberhalb des Schiffes auf ſeiner Decke iſt der Petroleum⸗Motor angebracht. Er iſt, wie bereits erwähnt, zwanzigpferdekräftig und hat vier Chlinder. Er wiegt allein 100 Kilogramm, aber mit allen Nebenbeſtandtheilen, Eſſenz⸗Reſervoir, Räderwerk, Transmiſſions⸗Vorrichtungen, ſteigt ſein Gewicht auf 160 Kilogramm. Dieſes Schiff iſt elegant und bequem. Es iſt ſehr leicht, aber ſolfſd gebaut. Sein Inneres erinnert an einen Ballon Salonwagen. Die ganze Conſtruktion iſt aus Aluminjum und Rohr⸗ geflecht. Der Ballon hat vier Schiffsſchrauben, welche durch den Motor getrieben werden. Zwei dieſer Schrauben dienen für den Aufftieg. Dieſe Schrauben ſind oberhalb des Schiffes angebracht, ſie heben das ganze rieſige Luftſchiff in die Höhe, da ſte nut einen Widerſtand von 80 Kilogramm zu überwinden haben, die Differenz in der Schwere des ganzen Ballons von 3080 Kilogramm und in der Aufſteigekraft des Ballons von 3000 Kilogramm. Die beiden anderen Schrauben ſind an beiden Enden des Ballons angebracht und dienen der Vor⸗ wärtsbewegung. Der Durchmeſſer der Schrauben beträgt 3 Meter 20 Centimeter, die Wellen ſind aus Aluminium. Ferner ſind vier Lenkſeile vorhanden, von welchen zwei die Direktion bezeichnen und zwei den Aufſtieg in die Höhe verſichern. Dieſe Apparate zeichnen ſich durch eine bewunderungswerihe Einfachheit aus. Um in die Höhe zu ſteigen, genügt es, die beiden Schrauben in Bewegung zu ſetzen. Der Ballon iſt nicht in der Höhe angebunden, er ſteigt vom Erd⸗ boden direkt in die Lüfte, von den mächtigen Aufſtiegſchrauben ge⸗ trieben. Heute ruht die Maſſe auf kleinen Rädern auf Schienen. „Sehen Sie“, ſagte Roze,„ich laſſe den Ballon durch die Schrauben aus der Remiſe fahren— natürlich durch die Schrauben für die horizontale Vorwärtsbewegung.... Der Ballon ſteigt auf“— fuhr Roze fort—„hundert bis ſechshundert Meter, was darüber iſt, hat keinen Sinn. Wenn er in den Lüften iſt, treien die horizontalen Schiffsſchrauben in Action. Man kann ihn dirigiren mit Hilfe des Steuers. Um niederzuſteigen, bringt man den Motor und die Schiffs⸗ ſchrauben zum Stillſtande. Der Ballon fällt dann vermöge ſeines Uebergewichts von 80 Kilo langſam zur Erde, Ein Fallſchirm ſichert noch überdies den Niederſteig.“ Dieſer Fallſchirm iſt eigentlich die ſinnreichſte Einrichtung des Ballons von Roze. Der Fallſchirm iſt eine niedrige Jalouſie, beſtehend aus zwölf Blätt ern oder Lah Dieſe ſtehen horizontal neben einander. Man zieht an einer Schnur, da legen ſich die Blätter auf die Seite und bilden den Fallſchirm, welcher ein gleichmäßiges Fallen des Ballons ermöglicht. Ja, es bedarf nicht ein⸗ mal der Schnur, daß der Fallſchiem ſich bilde. Wenn der Ballon fällt, legen ſich die zwölf Blätter der großen Jalouſte automatiſch neben einander und den F auſe rm. —0 Auf noch ein Detail macht un aufmerkſam. Der Ballon muß aus 19535 einem Grund Ut ins Waſſer. Dann ſchwimmt er, und 8 80 hae das Waſſer zu berühren, in der Luft weiterarbeitet, rwärts. Die Nacelle, der Motor und die Schffsſchrauben ſo 55 t, daß ſie Über Waſſer bleiben. Nur die beiden Ballons berühren die Waſſer⸗ fläche. Herr Roze machte, indem er alle Deigils des Ballons mit den Verſucd daß die Paff Ballon niederſtü 55 wäre keine Ge Lüften ſehen, e Rer 1 0 in dief 2 Stadt und Land. 24. Auguſt 190t. * Das Handwerk dem Abern g6 ieſe F dem von der Bericht in 170 0 don Le uten aufg 15 t werden, die mit geſ 1 Leben der Gegenn 1 ſſeh f Zwe des Bauhandwerks, Maurer, Zwe ige des re, Schloſſer, S 111 Inf ſtallate Stuckateure, jemals durch Ma Aber auch die anderen Han ke, wele wie etzger, L auch die eed 5 von dem Großbetriebe aufge vebennd 1 in 95 Handwerk heute vielfach nie zu Großvaters Zeiten, ſonderr t wer⸗ Sgeub Usgenb er muß der Entwickelung, die unſer wirthſchaftlich men hat, folgen, und wo er fürchtet, verdrängt zu werden, zur Anfertigung von Spezialitäten übergehen. Die Schuld, daß der Handwerkerſtand in Jahren zurückgegangen, liegt nicht allein in dem rapiden 9 betriebe, ſondern auch vielfach am Handwerler ſelbſt, der es nicht verſtanden hat, der wirthſchaftlichen Entwickelung zu folgen. Der Handwerker unſerer Zeit muß auch Kaufmann ſein, und wo die kaufmänniſchen Kenntniſſe mit der Technik des Hand⸗ werks zuſammen verbunden werden, kann von einer Unterdrückung des Handwerks keine Rede ſein. *Auswärtige brieflich! Dieſem von den Aerztekammern mit den letzten Strafen belegten ärztlichen Unfug on Reichswegen ein Ende gemacht werden. Wenigſtens iſt der ſ he Vertreter am Bundes⸗ dem Reichskanzler 1 Verbot der„Kran⸗ 7 in dieſer§ nlich die Anreg kenbehandlung aus iſicht vorge ga Ngen ng 3u einem reichsg rathe zeſetzli der Ferne“ nahegelegt. Hie erüber iſt nun ein 5 tachten ſe des Re zeſundheitsamtes eingefordert worden. dahin, daß ein Verbot au idlung, gleichviel, ob durch app kichtapprobirte, ſich allerdings gelegentliche brief⸗ je Behandlung durch approbirte Aerzte werde ſich indeſſen in Noth⸗ fällen und in dünn bevölkerten Gegenden nicht ganz vermeiden laſſen. Gegen den Erlaß eines Verbotes der An⸗ kündigung und Anpreiſung der Fernbehandlung liegen indeſſen nach dem Gutachten des Reichsgeſundheitsamtes keinerlei Bedenken vor. Hoffentlich wird es im Wege der Reichsgeſetzgebung geli ngen, dieſem leider ſehr weit verbreiteten und gemeinſchädlichen Unfug einen kräf⸗ tigen Widerſtand entgegenzuſetzen. * Die Zahntechniker, die nicht gleichzeitig alle vorkommenden zahnärztlichen Verrichtungen mit übernehmen, gehören einer Ent⸗ ſcheidung des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages zu⸗ folge zum Handwerk, da die eahneheher n Arbeiten ſchließlich keine höhere Geſchicklichkeit erforderten, als die der Kunſthandwerker, der Optiker, Goldſchmiede ete. * Sgalbau⸗Theater. Operettenſaiſon erreicht mit Sonn⸗ tag, 25. Auguſt, ihren Schluß mit der vorzüglichen Strauß ſchen „Fledermaus“, welche alle Hörer aufs Beſte befriedigen wird, indem die Beſetzung eine ſehr gute iſt, Herr Emil Bauer ſingt den Eiſen⸗ ſtein, Herr Deutſch den Alfred, Bauer⸗Mündner die Roſalinde und Frl. Marla die Adele, die vis comies liegt in den Händen des Herrn Sturm, welcher den Froſch verkörpert, und der beliebte Herr Kurz wird den Frank ſingen. Nachmittags 4 Uhr findet Einheits⸗Vor⸗ ſtellung ſtatt; zur Aufführung gelangt die reizende Operette„Der Das Gutachten lautet Krant enbe N lließlich brieflicher obirte Aerzte oder durch Die Opernball“. Zur Zeit beginnt im Saalbau ein unermüdliches Haſten und Treiben, um der leichtgeſchürzten Muſe ein würdiges Feld einzuräumen; der Saal wird mit Teppichen ausgeſchlagen, die Gallerie wird bis zum Plafond erweitert, mit einem Wort, jeder Beſucher wird ſtaunen, mit welchem Raffinement die Direktion das Publikum überraſchen wird. Leichenländung. Am 7. Auguſt d. Is, wurde im Floßhafen, Gemarkung Sandh hofen, die unten näher beſchriebene mönnliche Leiche geländet, deren Identität bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den konnte. Die Staatsanwaltſchaft bittet um Umfrage nach der Perſon des Verlebten und eeeee etwaiger Anhaltspunkte⸗ Beſchreibung: 25—30 Jahre alt, mitlelgroß, kräftig, rundez Geſicht, rothe kurz geſchnittene Haare, rother Schnurrbart, Bruſt auffallend ſtark mit rothen Haaxen bewachſen, Zä ihne gut, ſchwielige Hände. Kleidung: Dunkler Kittel und Weſte, graue Tuchhoſen, rothe Socken, durchgelaufene Lederſchnürſchuhe mit ſchwarzen Neſteln, rothe Deckkravatte mit ſchwarzen Punkter n, farbig⸗karrirtes halb⸗ wollenes Hemd, trug bei ſich graues Taſchentuch mit rother Ein⸗ faſſung, ein Taſchenmeſſ er, 5 Schlüſſel, die Nr. der Bad. Landeszig hier vom 1. Auguſt, einen Ledergürtel, ein Barkbürſtchen, ca. 1 M⸗ 31 Pfg, an Geld, * Fahndung. In der Nacht vom./4. Auguſt d. J. wurden an der Straße Altlußheim⸗Speher 10 junge Obſtbäume von roher Hand abgebrochen. Der Gemeinderath Altlußheim hat auf die Ermittelung des bis jetzt unbekannten Thäters eine Belohnung von 50 M. ausgeſetzt. Die Großh. Staatsanwaltſchaft erſucht hiermit Jeder⸗ mann, Auhalts punkte, velche zur der Perſon des Tha führen können, ihr oder der nächſten Gendarmerie⸗Station mittheilen zu wollen. Auis dem Gronherzogthum. * Pforzheim, 23. Eine gos Bartige Seendien amerila⸗ 1 Gedankens hat den Weg von Newyork 15 50 London gefunden Das iſt 5155 Obrentelichen gew orden. Die ie eitsnadel, welche man bisher gewöhnlich in der Weſte feſtgeſtegt 00 galte wie die„Dafly Mail“ ſchaudernd berichtet, auf e, wird jetzt, Ei in New⸗ gera batbariſche Art im Ohrläppchen feſtgehakt. Norker Optiker, welcher ſeine elegante Kundſchaft mit Brillen 11 Zlpickern verſorgt, hat dieſe Neuheit erfunden. Für die weibliche Kundſchaft vertritt die Stelle eine goldene Haarnadel, an welche der Zwwicker angeſchloſſen iſt. Nach der Meinung des Erfinders iſt beides zugleich elegant und beguem. Vielleicht erleben wir es, daß dieſe Modenarrhett auch in Deutſchland Eingang findet. Sie kommt ja vom Ausland. .C. Donaueſchingen, 28. Au Der Hagelſchaden, den das Unwetter vom 11. Auguſt in der Geugee Hüfingen anrichtete, wird auf ca, 150 000 M. geſchätzt. Leider und nur wenige *= er , On en f⸗ en Elt er te. e ge N, in, b⸗ n⸗ 18. N. ⸗ R. ⸗ t uf v⸗ nd he er es ſe ja Mannheim, 24. Augüſt. eres Weneral Anzeiger. 3, Seite; hirthe verſichert(von 180 Landwirthen nur 44). In Bräun⸗ lingen beträgt der Schaden ca. 30 000 M. Seit 1852 wurde kein lag dort mehr beobachtet. * Villingen, 23. Auf der Nothbrücke beim Gutleuthaus ſcheuten zwei Kühe, der Wagen rannte an dem Seitenbalken an, der Fuhrmann fiel durch den Anprall vom Wagen in den Bach und mußte ein unfreiwilliges Bad nehmen. Die Kühe ſprangen von der Brücke mit der abgebrochenen Deichſel in die Brigach. Alles ging zum Glück ohne weitere Beſchädigung an Fuhrmann und Gefährt ab. .C. Lahr, 22. Aug. In Freiburg, wo er von einem ſchweren Herz⸗ und Nierenleiden Heilung ſuchte, ſtarb dieſe Nacht der weit über die Grenze unſeres Bezirks hinaus bekannte und geachtete Gr. Bezirksthierarzt Jakob Henninger. Seine Verdienſte um die Landwirthſchaft treibende Bevölkerung unſeres Bezirks ſichern ihm bei dieſer ein dauerndes Andenken. Er war der Hauptbegründer und gewiſſermaßen die Seele der blühenden Zuchtgenoſſenſchaft Lahr, die von großer wirthſchaftlicher Bedeutung für unſeren Bezirk ge⸗ worden iſt. h ſchwerer Hagelſch Pfalz, Heſſen und Amgebung⸗ Ludwigshafen, 24. Aug. Der Pfälzer Verband der nationalliberalen Jugendvereine hält ſeinen dies⸗ jährigen Vertretertag am Sonntag, den 1. Sept., in Landau ab. Zu den um 11 Uhr Vormittags im Saale des Cafés Stöpel be⸗ ginnenden Berathungen der gewählten Vertreter über innere Ver⸗ bandsangelegenheiten, über die bisherige und künftige Vereins⸗ thätigkeit ſind die Vereinsmitglieder und alle Parteifreunde, welche ſich für die Beſtrebungen der Jugendvereine intereſſiren, höflichſt ein⸗ geladen. Für den Nachmittag iſt ein Gartenfeſt mit Militärkonzert, Anſprachen und geſelliger Unterhaltung geplant, wozu alle Partei⸗ genoſſen nebſt Familienangehörigen herzlich willkommen ſind. * Maikammer, 23. Aug. Hier und in Kirrweiler hat der Malenga⸗Herbſt begonnen. Die Trauben ſind infolge der günſtigen Witterung vollſtändig reif und großbeerig und liefern einen prima Moſt. * Eppenbrunn, 23. Aug. Ein bedauerlicher Unfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel, ereignete ſich hier. Das anderthalbjährige Bübchen des Gerbertagners Johannes Schwarz fiel am Montag Abend mit beiden Aermchen in einen in der Küche ſtehenden Behälter mit heißem Waſſer, wobei es derartige Brand⸗ dunden erlitt, daß es heute Morgen ſtarb. * Landſtuhl, 23. Aug. Die von Herrle betrogenen Landwirthe und Brenner der Sickinger Höhe halten nächſten Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr, in Zeſelberg eine Verſammlung ab. * Aus der Nordpfalz, 23. Aug. Durch den Konkurs des deutſchen Schneider⸗Verbandes„Selbſthilfe“ mit dem Sitz in Hom⸗ burg in der Pfalz, werden auch viele Schneidermeiſter unſerer Nordpfalz in Mitleidenſchaft gezogen. Die Konkursverwaltung ver⸗ langt jetzt, dem„Kirchh. Anz.“ zufolge, von jedem Genoſſen eine vorläuſige Einzahlung von M. 202.73, die vorausſichtlich ganz ver⸗ loren ſein dürfte. * Mainz, 23. Aug. In den letzten Tagen hat ſich der Rhein⸗ reiſe⸗Fremdenverkehr ganz erheblich geſteigert, zur Freude ſpeziell unſerer Hoteliers, die ſo wenigſtens noch einigermaßen für die faſt gänzlich verunglückte Hauptſaiſon entſchädigt werden. Namentlich die zu Berg kommenden Rheindampfer und hiervon ſpeziell die Abends eintreffenden Schnellboote bringen jetzt täglich ſtattliche Schaaren von Rheintouriſten. In größerer Anzahl ſind nun auch die engliſchen Geſellſchaftsreiſen(arrangirt von Reiſebureaus) zu verzeichnen, allerdings bilden die Engliſhmen mit den Franzmännern beinahe allein die diesjährigen Vertreter fremder Nationen am Rhein. * Koſtheim, 23. Aug. Dieſer Tage kam ein fremder Mann auf die hieſige Bürgermeiſterei mit den Worten„aufgemacht!“ Als ihm dieſes verweigert wurde, packte er den Herrn Bürgermeiſter an der Kehle und würgte ihn. Nur durch raſche Hülfe wurde der Bürgermeiſter von ſeinem Angreifer befreit. Als man zu ſeiner Verhaftung ſchritt, geberdete er ſich wie wild, er wurde indeſſen bald gebändigt und in das Arreſtlokal gebracht. *Straßburg, 23. Aug. Der angeſtrengt thätigen Kriminal⸗ polizei iſt es heute gelungen, drei des Raubmords an dem Maurer Löffel ſtark verdächtige Burſchen zu verhaften. Es ſind dies der Tagner Emil Becker, der Eiſendreher Aug. Ehrhardt und der Schloſſer Georg Baſtian, alle drei im Alter zwiſchen 20 und 24 Jahren. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Die Raabe⸗Feier am 8. September. Die offizielle Feier zu Wilhelm Raabe's 70. Geburtstage am 8. September vollzieht ſich in Braunſchweig in folgender Ordnung: Mittag 11 Uhr findet im Alt⸗ ſtadtrathhauſe der Feſtakt ſtatt, bei welchem Adolf Stern aus Dres⸗ den die Rede hält. Dann halten kurze Anſprachen an Raabe: ein Miniſter, der eine Ehrung des Regenten überbringt; der Ober⸗ bürgermeiſter von Braunſchweig, der ihm das Diplom als Ehren⸗ hürger überreicht; dieſelbe Ehrung widerfährt ihm von ſeiner Ge⸗ burtsſtadt Eſchershauſen. Hierauf kommen die Abgeſandten zweier Univerſitäten mit Doktor⸗Diplomen, der Rektor der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Braunſchweig und Abgeſandte von verſchiedenen Korpora⸗ tionen. Um 5 Uhr findet ein Feſtmahl im Wilhelmsgarten ſtatt. Raabe's Freunde vom„Feuchten Pinſel“, in welchem der Dichter ſeit Jahren verkehrt und deſſen Seele er iſt, werden den Geburtstag ihres lieben Genoſſen ſchon am 6. September mit einem gemüthlichen Abendeſſen begehen, zu dem alle Mitglieder in Charakterkoſtümen als Perſonen aus Raabe's Werken erſcheinen, ſo daß Raabe mit ſeinen Kreaturen, ſeinen Geiſteskindern zu ſpeiſen ſcheint. Hoffentlich reden ſie auch deren Sprache Der Florentiner Kapellmeiſter Scontrino, Profeſſor an der dortigen Hochſchule für Muſik, hat eine Ouverture, vier kleine Vor⸗ ſpiele, je eins für die vier weiteren Akte, ſowie einen Chor für die „Francesca da Rimini“ von'Annunzio komponirt. Der Verwirk⸗ lichung ſeines Lieblingsplanes, die Rückkehr zur alten Tragödie, der Verſchmelzung von Drama und Muſtk glaubt der Dichter damit ein gutes Stück näher gekommen zu ſein. Das Teſtament eines Dichters. Der ſatyriſche Dichter Las⸗ karatos, deſſen Tod wir vor Kurzem meldeten, iſt der Muſe bis zum letzten Athemzug treu geblieben. Er hat nämlich ein ſehr ausführ⸗ liches Teſtament in der ihm eigenen ſchwungvollen und fein pointirten Versform hinterlaſſen. Er beſtimmt darin, daß ſein Begräbniß erſt nach erfolgter„zweifelloſer Feſtſtellung ſeines Todes“ ſtattfinden dürfe. In ſchlichtem Gewande wünſcht er in geſchloſſenem und nicht, wie es noch immer Brauch iſt, offenem Sarge zu Grabe getragen zu werden. Glocken dürfen nicht läuten. Popen als Geleit für den Sarg verbietet er. Ein einziger Vertreter des von ihm ſein Leben lang ſo heftig verfolgten Klerus dürfe mitgehen, und zwar derjenige, der ſich dazu aus freien Stücken erbieten würde. All dieſes hat er in glatten, wohlkingenden Reimen gefügt. Jugend⸗Stil. Die Münchener„Jugend“ veröffentlicht in ihrer neueſten Nummer folgenden„Stoßfeufzer“: Neulich iſt die„Jugend“ zum lieben Herrgott in den Himmel gekommen mit ſoooo—langem Geſicht. Der Herr hat ihresgleichen nie gehaßt und ſie recht gut aufgenommen, gefragt, wie's ihr gehe, wie viel ſie Abonnenten habe, ob man ſie ſchon eingeſperrt habe u. ſ. w. Zuletzt auch, warum ſie ſo ärgerlich ſei?„Lieber Herrgott!“ ſagte die„Jugend“,„man bringt mich um meinen guten Namen! Reſpektive man mißbraucht ihn! Die Leute verfertigen jetzt auf der Erde die haarſträubendſten Gegenſtände aus Gips, Blech, Glas, Papier, Pappe, Leder, Zink und Weißtduwas und ſchreiben ſie dann ſozuſagen mir auf die Rechnung. Jugendſtil heißen ſie jeden Topf, auf dem eine ſchauerlich ſtiliſirte Lilie, oder ein Frauenzimmer mit verrückter Friſur, oder eine Orchidee abgebildet iſt, Jugendſtil heißen ſie's, wenn ſie irgend einem Zigarrenetui, oder einer Schatulle, oder einem Photographierahmen ein groteskes Geſchöpf aufgepreßt oder aufgeklebt oder aufgepinſelt haben, das halb Menſch und halb Ornament und möglichſt verzeichnet iſt, Jugendſtil heißt jede Tapete, jeder Kravattenſtoff, jeder Kattun, deſſen Muſter halb ſcheußlich, halb japaniſch iſt, Jugendſtil heißen ſie Stühle, auf denen man nicht ſitzen, Schränke, in denen man nichts hineinthun, Gläſer, aus denen man nicht trinken, Löffel, mit denen man nicht eſſen kann! Es iſt um aus der Haut zu ſahren! Ich bilde mir doch gar nicht ein, daß ich den neuen Stil erfunden habe; ich hab' ihn nur gepflegt und nach beſcheidenen Kräften gefördert. Und nun ſoll ich für alle Mißverſtändniſſe und Auswüchſe die Koſten tragen, für alle Verballhornung durch eine rohe Maſſeninduſtrie, die doch nur Jugendſtil produzirt, weil die Rokokomuſter nimmer gehen! Daß ich doch ſchließlich eine Menge guter und ſchöner Dinge zu Tage gefördert habe, für die ich mir die Etikette Jugendſtil recht gern ge⸗ fallen ließe das überſehen die Kerle! Ich mag nicht mehr! Ich thue nicht mehr mit, ich ſteige aus— ich laſſe mich umtaufen!“ Die „Jugend“ hatte ſich arg in Eifer geredet und ſah ganz echauffirt aus. Der liebe Gott aber ſagte:„Liebes Kind, Du mußt nicht glauben, daß es Dir allein ſo geht! So geht es jedem Menſchen auf Erden, der ſich für eine ſchöne Sache müht und bald ſehen muß, wie der alte Affentrieb der Mitmenſchen ein Zerrbild daraus macht, ſo geht es ſelbſt mir! Schau nur einmal auf Erden umher, was Alles in meinem Namen gefündigt wird unter den Marken Gottesdienſt, Reli⸗ gion u. ſ..! Auf mich berufen ſie ſich, wenn ſie nackte Wilde todt⸗ ſchießen laſſen wollen, auf mich berufen ſich alle Hexenverbrenner und Ketzerrichter, denen es Spaß macht, andern zu martern, auf mich be⸗ rufen ſich alle alten Betſchweſtern bei ihrem dümmſten Aberglauben und alle Hetzkapläne bei ihren infamſten Verleumdungen. Auf mich berufen ſie ſich, wenn ſie das Volk hübſch dumm und fügſam halten wollen— und ſo weiter! Ganz wie mit Deinem Jugendſtil!“„Ja, wahrhaftig!“ ſeufzte die„Jugend“.„Sogar Dir machen ſie es nicht beſſer!“„Nicht bloß mir,“ ſagte der Herrgott.„Sogar dem Herrn von Wolzogen mit ſeinem Ueberbrettl! Geh' hin, liebes Kind, und tröſte Dich und erkläre Dir Dein Malheur aus der Entwickelung der Arten! Wenn ſich jener Unfug überlebt haben wird, dann bleibt der Titel Jugendſtil für das Gute allein übrig, wie ſich's gehört!“— Die„Jugend“ machte einen ſchönen Knix und ging getröſtet. Bloß, als ſie bei Nathanſohn u. Meyer vorbeikam und in der Auslage wieder bedruckte Nachthemden mit Iris und Kinderwindeln mit Alpenveilchen im Judendſtil ſah, gab es ihr einen Stich durch's Herz. Aber nur einen ganz kleinen. 87 1 Vriefkaſten. Abonnent H. K. hier. In der Heidelberger Klinik können Sie an jedem Wochentage von—11 Uhr Morgens zur Unter⸗ ſuchung ankommen. Sie müſſen ſich aber beim Portier melden. Eine Abonnentin. Aus welchen Perſonen das Gefolge des Kapitäns Dreyfus in Wildbad beſteht, wiſſen wir nicht. Abonnent K. Sch. hier. Die Tage, an welchen unſer Groß⸗ herzog nach ſeiner Verheirathung mit ſeiner Gemahlin hier anlangte und ihren Einzug in die Stadt hielten, waren der 26, und 27. Sep⸗ tember 1856; hier wurde das neuvermählte Paar zuerſt auf badi⸗ ſchem Boden begrüßt.— Der Dampfer hieß„Hohenzollern“, Abonnent B. hier. Da das Mädchen noch minderjährig iſt, ſo kann ſie polizeilich gezwungen werden, zu ihrer Mutter zurückzu⸗ kehren. Was Sie uns ſonſt noch ſchreiben, eignet ſich nicht zur Beantwortung im Briefkaſten. Tragen Sie die Sache einem Rechts⸗ anwalt vor, welcher Ihnen genau Beſcheid geben wird, was gethan werden kann. Abonnent Ph. H. hier. Eine Monatsfrau, die täglich bei Ihnen beſchäftigt iſt, iſt verſiche rungspflichtig und muß die An⸗ meldung derſelben bei der Allgem. Meldeſtelle(Kaufhaus) erfolgen. Dagegen iſt eine Waſchfrau, die nur alle 14 Tage einen halben Tag bei Ihnen arbeitet, als unſtändige Arbeiterin zu betrachten und braucht nicht angemeldet zu werden. Abonnentin E. T. hier. Auf Ihre Anfrage können wir Ihnen leider keinen Beſcheid geben. Verſuchen Sie es doch mit einem In⸗ ſerat in einer verbreiteten ſächſiſchen oder thüringiſchen Zeitung. Literariſches. * Bis zur 32. Lieferung iſt jetzt das prächtige Werk„Das Thierleben der Erde“ von Wilhelm Haacke und Wilhelm Kuhnert(Verlag von Martin Oldenbourg, Berlin, 40 Lieferungen à Mk..—) fortgeſchritten. Jedes Heft zeigt von Neuem, welch glücklicher Griff die Anordnung des Stoffes nach thiergeographiſchen Geſichtspunkten war, ſtatt der fonſt üblichen nach Muſeumsklaſſen. Dem Verfaſſer Dr. W. Haacke, der ein ebenſo tüchtiger Gelehrter wie gewandter Plauderer iſt, bot ſich dadurch die Möglichkeit, jede Art in ihrer natürlichen Umgebung vorzuführen, wodurch die Darſtellung an und für ſich ſchon etwas natürliches und lebensvolles gewinnt. Der Thiermaler W. Kuhnert hat den Zoologen durch wunderſchöne Abbildungen unterſtützt, deren Wiedergabe eine techniſch vollendete iſt. — Wie uns die Verlagsbuchhandlung mittheilt, ſendet ſie auf Ver⸗ langen Jedermann gratis und franko einen Proſpekt mit farbigem Tafelbild. Neneſte Nachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Wilhelmshöhe, 24. Aug. Der Kaiſer und die [Kaiſ erin unternahmen heute früh den gewohnten Ausritt. Seine Majeſtät beſuchte im Laufe des Vormittags den Profeſſor Knackfuß in deſſen Atelier. * Wien, 24. Aug. Heute verübte die 53jährige Jen ny Lackenbacher, welche ihr Vermögen durch Spekulation an der Börſe verloren hatte, Selbſtmord, indem ſie aus dem Fenſter ihrer im 4. Stockwerke gelegenen Wohnung ſprang und zwar in dem Augenblicke, als ſie wegen Betruges verhaftet werden ſollte. * Genua, 24. Aug. Der Dampfer„Bayern“ mit dem Prinzen Tſchun an Bord iſt hier eingetroffen. Der Prinz reiſt morgen mit Sonderzug nach Berlin weiter. *** Beilegung des franzö ſiſch⸗türkiſchen Zwiſtes. * Paris, 24. Aug. Eine Note der„Agence Havas“ be⸗ ſagt: Infolge einer Erklärung, welche auf Anweiſung des franzöſiſchen Miniſters des Auswärtigen der franzöſiſche Botſchafter in Konſtantinopel der Pforte gegeben hat, ordnet ein Kaiſerliches Irade an, daß die Quaigeſell⸗ ſchaft an der unbehinderten Ausübung der aus dem Konzeſ⸗ ſionsfirmen herrührenden Rechte nicht gehindert werden ſoll. Die Regelung der übrigen Angelegenheiten wird als unmittelbar bevorſtehend betrachtet.(Das ſieht ſo aus, als hätte Herr Con⸗ ſtans auf Befehl ſeines Miniſters den Rückzug angetreten. D..) *** Zum Zarenbeſuch. * Paris, 24. Auguſt. Wie jetzt verlautet, dürfte der Truppenſchau Rheims oder am Tage darnach Paris beſuchen und über die Alexanderbrücke nach dem Elyſée fahren, wo großer Empfang ſtattfinden ſoll. * Paris, 24. Aug. Der„Figaro“ richtet ein offenes Blatt 9 N anläßlich des Beſuches des ruſſtſchen Kaiſers aller wegen politiſcher Vergehen Verurtheilt „Gaulois“ zufolge beabſichtigt Loubet alle vom Oberſten Ge richtshofe Verurtheilten zu begnadigen. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vom 24. Aug, Obligationen. Staatspapiere. 17.5 ee 1190 · B 105.35 6z% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 4 proz. Bad. Oblig. v. 1901 99.90 55 5 ½proz. Bad. Oblig. v. 1900 90 bz 975 lte 1 Badiſche Obligat.%; ᷑ä UÜð’m1æ 370%„(abgeſt.) 98.50 53 9˙˙„„ e gunk. 1808 3½„ Oblig. Mark 98.50 bz 35 175„ Communal %%, 1888 99.50 B Städte⸗Aulehen. 8%„„ 13892/94 98.50 bz 3½ Freiburg. B. „ 90.20 bz 3 Farlsrußer v. J. 1896 „ T. 100 Looſe 144.— bf 4% Ludwigshafen bon 1909 3½ Baher. Obligationen 99.60 52 4½ Sudwigshafen M. 111 0 57 3% Manunheimer Obl, 1180 ½ Deu Nei le 10 b3 3 55 8 98 125 tſche ihe 100.55 55 971 1905 30%8„ 5 99.75 bz 8100⁰%„„ 1898 3½ Preuß. Couſols 100.60 b5 37% 9% Pirmaſenſen 69%„ 100 5 66[ Induſtrie⸗Obligationen 8%„ 9105 b3 4½% Vad. Aniline n. Sodaf 1185 0 Eiſeubahn ·Aulehen. 40 Pfälz. udw. Max Nord), 108.70 bz 4½ Speyerer %½„ 98.40 bz 4½ Verein Chem. Fab 8„— conbertlrt, 98.40 dz 4½ Zellſtofffabrik Waldho Aktien. Bauken. Pfalzbrau, v. Geiſer u. Mohr 0 Badiſche Bank 116.— Schebſ edele Cred.⸗ u. Depoſitb., Zweibrck. 187.— G 2 Schwartz, Speyer Gewerbebank Spever 50% E 127. G 5 Schwetzingen Mannheimer Bank—.— Sonne Weltz Speher 180— 8 Oberrbein. Bank 114.50 Pz„., Storch, Sick 43.— 8 Pfälziſche Bank 113.70 G 7 Werger, Worms 8 Mfälz Hyb.⸗Bauk 142.75 55 Wormſer Brauhaus v. Oerlge 1.— Pflz. Spar⸗ u. Edb. Laudau 134— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 110.— 8 Rheiniſche Creditbaut 140.— Rhein. Hyp.⸗Bank 165.25 G Trausvort Sübd. 75 105 106.— G und Verſicherung. iſenbahnen. Gutfahr⸗Aktlen Pfälziſche Ludwigsbahn 222.— b. Maunh. Dampfſchleppſchiff „ Maxbahn 186.70 bz„ Jagerhaus 2. Nordbahn 127.— 5z Bad. Rücke u. Mitverſich. Heilbronner Straßenbahnen 85.— 8„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz Ehemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung .⸗G. f. chem. Induſtrie 113.28 U Maunheimer Verſicherung Badiſche Anilin⸗ u. Soda 376.— 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft „„„ ungee Württ, Transportverſich. Chem. Fabrik Goldenberg 182.— G Induſtrie, Chem. Fabrik Gerusheim—* Verein chem. Fabriken 180.— G Aet.⸗Geſelſch. F Seilinduſtrie Verein D. Oekfabriken 10475 G Dingler'ſche Maſchinenfabrit Weſteregeln Alkal. Stamm 209.— G Emafflirfabritk Kirrweller 5 55 Vorzug 109.50 B Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spinnerel Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei Bad. Brauerei 185.— B Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu Binger Aktienblerbraueret—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſt Durlacher Hof vorm. Hagen 210.— G Oggershelmer Spinneref Elchbaum⸗Brauerei 168.— 8 Pfälz. Nähm. u. Fahr Elefantenbräu Rühl, Worms 100.— bz Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 180.— Brauerei Ganter Freiburg 100.— G Vereinig. Freiburger Ziegelw.] 111.— 8 Kleinlein, Heidelberg 154.— Verein Speyerer Zlegelwerke 36.75 Homburger Meſſerſchmitt 90.— B Zellſtofffabrit Waldhof 225.— Ludwigshafener Brauerei—.— Zuckerfabreik Waghäuſel 82.— Mannh. Aktienbrauerei 160.— B Zuckerrafftnerie Maunheim—.— Maunheimer Gffektenbörſe vom 24. Aug.(Offtzieller Bericht.) An der heutigen Börſe war Geſchäft in div. Städte⸗Obligationen und wurden hauptſächlich 4% Mannheimer v. J. 1901 umgeſetzt. Cours 102.40. Sonſt notirten: Pfälz. Bank⸗Aktien 118.70 Geld, Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 82 Geld. Frankfurt a.., 24. Aug. Kreditaktien 198.75, Staats⸗ bahn 136.50, Lombarden 21.90, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 158, Disconto⸗Commandit 174.10, Laura 186.50, Gelſenkirchen 164.80, Darmſtädter 120.50, Handelsgeſellſchaft 185.80, Dresdener Bank 129.—, Deutſche Bank 193.10. Tendenz: ſchwach. * Berlin, 24. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Der Banken⸗ markt verflaute auf das Gerücht, daß die Sanirungsverhandlungen einer Gruppe der Handelsgeſellſchaft mit der Breslauer Diskontobank geſcheitert ſeien. Auch in Hütten⸗ und Bergwerks⸗Aktien wurde hier⸗ durch ausnahmslos ein Koursrückgang herbeigeführt. Fonds meiſt ſehr ſtill, auch in Bahnen herrſchte vollſtändige Stille. In der zweiten Börſenſtunde lag das Geſchäft weiter ſtill. Ultimogeld 3 bis 3½ 0 Privatdiskont 2½. Konkurſe in Baden. * Triberg. Ueber das Vermögen des Ingenſeurs Carl Meißner und des Elektrotechnikers Louis Meißner, beide in Hornberg. Konkursverwalter: Kaufmann Auguſt Andrés in Triberg, Prüfungstermin: 21. Sept.— Radolfzell. Ueber das Ver⸗ mögen des Weinhändlers Leopold Jakob Rokhſchild in Randegg. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Bohlin in Radolfzell. Prüfungs⸗ termin: 9. Oktober. alar 01, 8, Breltestr. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, za-Ziad. Kautk. Brillantſchmuck, goldene Uhren, Ketten, hochmoderne Ge⸗ ſchenkartikel in jeder Preislage. 77646 Schaufenſterauslage mit ſichtbaren Preiſen. IJ. Manuheimer Verſich gegen Ungeziefer. Vertilgung v Ungezieferj. Art billigſt u. Garant. Gberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, 0 4, 13. Dalma eæbt nur in wersiegelten grüinen Facketen à 30u.50 Ffg ötet sicher alle Insecten sammt Brul. Gegen Fliegen,(besonders auch in Stallungen) Flöhe, Sehnaken, Russen u. 8. W. ist die Wirkung des Dalma geradezu überraschend und wird von keinem anderen Mittel erreicht. In 10 Minuten lebt kein Stüglk mehr, Garantirt giftfrel. Fabrikant: Apotheker E. Lahr in Würzburg. In Mannheim zu haben bei M. ropgz Nachfolger, N 2, 7, uné in der Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1; in Ludwigshafen bel Jos. Barth, Ecke Max- u. Schulstrasse. 91517 30999 ach dem heufigen Stende der Wissenschaff naehweislich das besfe Niktel zur Pflege . Zahne ad des Mundes. Kaiſer von Rußland entweder am Tage der großen 1* 35 12 9 +5 47 + 5 1 4 1 101 5 1 1 905 9 5 In ha -Hypo old-Anleihe von 1889. 8) Finnländische 10 Thlr.-L. v. 1868. 4) Ger 2 100 Fr.-Lose v. 1896. 5) II 0 6) It⸗ schaf R 1 5 Lire-L. v. 1885. uds-Nordbahn, -Prior.-Anlehen v. 1887. 25 150 Lire-L. v. 3 chisch-Ungarische 111 N. amortisirbare . 4 amortisirbare 898 Gold-Anleihe 958 1% Centralbahn- b, 4 Oblig. von 1876. ische 37 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. eeekeeeeeeeee ) Bulgarische 5% Anleihe von 1896. nige Amortisation ist bewirkt. Die durch An 2) Bulgarische 6% Staats⸗ Eisenbahn-Hypothekar- Gold- Anleine von 1839. (Tsaribrod-Sofla⸗Vacarel und Bourgas-Lamboll.) Verlosung am 19.Juli/1. August 1901. Zahlbar am 1. Oetober 1901. 401— 410 3861— 870 4921— 930 6291—300 f 910 7931—940 8931 —450 701—710 12391 —940 1044 400 561—570 661—670 13121—180 861870 158901—810 16791—800 17081—090 521—530 18811 820 19071—080 201—210 391—400 21311 2320 22311—320 671—680 23421 430 521—580 26201—210 701—710 27811—320 28181—190 361—370 29571— 901—910 32821—830 34461—470 38321—330 39051—060 341—350 40371—380 42201—210 974980 48341—950 46121.130.304 —970 48091—47000 741—750 50181 2190 251—280 411.—420 51061.070 250080 0 850 der8e ae —940 56261. 270 57664—570 3947 —480 971—980. 3) Flanländische o Thlr. Lose von 1868. am 1. August 1901. 5 iug am 1. Noybr. 1901. 8 151 937 346 388 404 437 728 782 849 891 936 1142 1159 1287 1979 1304 1439 1335 1340 1530 1836 1694 1606 1789 1877 1913 20138 22041 2248 2258 2305 23842407 8463 2489 2380 2583 267 2710 2717 2791 2889 2877 2038 8002 3118 3208 3319 531 3608 3630 3643 3681 3688 3758 3783 8787 3825 3868 3910 2918 3053 4201 4340 4387 4550 709 4719 4807 4973 5470 5576 8675 3713 8938 8986 6033 6064 6104 6187 b·os 6234 6248 8283 6886 6303 6368 6397 6412 6462 6614.6637 6634 6602 6724 6787 6790 6835 6968 6068 7274 7339 7848 7380 7884 7420 7421 7122 74419 7489 7548 7577 7686 7709 7909 8940 8173 8210 8233 8333 8666 8688 8767 8819 8906 8927 8941 9692 9100 9323 9342 9413 9414 9470 9684 9708 9815 9820 9827 8830 9876 10056 10067 10130 10138 10178 10186 10208 10843 10253 10302 10322 10363 10424 10313 10397 10742 10891 10899 1052111124 11188 11170 11242 11302 11310 11324 11307 11537 11588 11705 11837 11878 4) Genter 20% 400 Fr.-Lose von 1896. Verlosung am 10, August 1901. Zalllbar am 1. Juli 1902. Gegogene Serlen: 6477 8868 11030 12193 10237 17487 18489 18885 20026 22311 24376 26688. Frümien: 150,000 Fr. Serie 16237 Nr. 9. 2500 Fr. Serie 17467 Nr. 10. 1000 FEr. Serie 26686 Nr. 12. 500 Fr. Serie 18885 Nr. 14, 24376 9. 150 Fr. Serie 6477 Nr. 11 14 25. 11030 4 15 22, 12198 11 19, 16237 10, 17487 4 6, 18489 2 45 18855 28 25, 20026 13 7, 84370 8, 26686 6. 100 Ex, Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 5) Holländische 3% Com- munal-Credit- 100 Fl.-I. v. 187. Maatschappi] vohr Venssengs rsdiet. Verlosung am 15. Juni 1901. Zalllbar am 15. Februar 1902. à 6000 PI. 4496. *1500 Fl. 24833, 4 350 Fl. 2541 28971 47097 53948. 250 1. 14417 28344 32617 53572. 100 Fl. 69 220 426 466 586 786 926 946 2047 285 321 361 585 584 688 889 848 998 3138 247 432 433 448 476 513 640 666 882 937 966 994 4089 107 114 201 757 875 896 924 5257 286 909 988 3083 251 880 ———ůů 442 521 733 7195 196 249 267 35 579 632 859 8085 228 335 478 6 160 350 677 10044 055 066 825 869 11140 170 399 534 691 711 13455 624 748 807 852 13087 440 523 564 940 948 14079 226 250 390 567 607 676 754 773 892 999 18022 246 410 16190 209 602 675 17008 109 284 805 968 18203 786 792 19036 080 260 477 567 640 20002 080 165 302 487 21122 624 894 986 22046 133 307 881 28014 629 723 779 847 24121 285 653 944 948 25711 772 26036 140 215 301 668 27154317 462 754 803 822 941 28085 311 426 714 719 749 784 877 209003 98 620 681 774 898 30065 299 314 4 415 497 940 32066 548 .223 387 649 967 34117 669 4 35095 200 203 342 400 558 735 813 36023 352 632 829 37518 736 772 38548 727 773 782 824 899 984 39246 514 595 600 708 878 40068 467 577 735 740 41105 908 42340 457 736 770 802 43018 404 421 460 867 44113 265 785 45116 458 688 46014 186 224 326 751 853 47006 012 134 150 385 423 822 927 48072 282 319 363 453 462 578 817 869 49602 700 899 50028 176 220 247 381 409 452 490 531 739 941 969 51153 190 196 232 519 523 558 711 729 929 973 52224 292 492 823 880 33141 702 861 910 988 54060 195 400 449 507 58009 011 744 56205 330 394 687 712 951 57016 050 116 124 233 503 591 625 808 978 991 58287 69126 185 534 707 832 837 958 997 60126 548 602 803 836 912 943 61560 609 842 62397 409 467 488 498 516 593 604 659 756 859 68386 496 587 869 64257 277 585 627 811 911 987 988 65120 134 300 532 743 66032 055 337 536 540 67081 386 650 935 990 68089 251 343 545 648 69197 272 308 378 532 581 620 653 846 70190 335 791 71122 199 207 427 663 775 853 884 903 72178 256 417 682 73444 633 653 970 74056 177. 6) ſtalienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire- Lose von 1885. Verlosung am 1. August 1901. Zalllbar am 9. August 1901. Amortisatlouszichung: Serie 250 387 1097 2172 2308 2721 2856 3513 3343 8611 3765 4072 6863 6967 7654 9322 9762 10330 10429 10866 Nr.—50 à 31 Lire. Prümienzichung: A 20,000 Lire. Serſe 10408 Nr. 34. 2000 Lire. Serie 836 Nr. 44. a 1000 Lire. Serie 4681 Nr. 46, 7645 15. a 50 Lire. Serie 1143 Nr. 27, 1433 17, 1966 16,3486 45, 6884 8, 6916 32, 9016 21,9522 46,9739 3J, 10514 10. 7) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4% Süiher-Prlor.- Anlehen von 1387. Verlosung am 1. August 1901. Zahlbar am I. November 1901. Garantirte Anleille von 24,440,000 Fl. Serle 22 137 308 363 463 321 614 643 757 776 779 780 978 155 1031 1072 1092 1121 1128 1168. Nichtt garantfrte Anleſhe von 18,820,000 FEl. Serie 39 51 99 145 158 161 248 292 403 404 416 528 583 612 684 833. 8) Neapeler 4/0% 150 Lire- Lose von 1868, Verlosung am 7. Juni 1901. Zäblbar am 1. November 1901. u 15,000 Lire. 132069. à 500 Lire, 129777 133565. a 400 Lire. 126644 136234 159906 159936. 10366 32354 58640 à 300 Lire. 62020 135630. à 250 Lire, 24189 35786 41040 59050 84369 106149 108080 144046. 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961 144140 267 567 913 929 935 942 972 145026 033 037 038 095 153 218 272 583 602 649 904 908 146007 033 107 134 348 417 624 880 904 147017 096 256 265 297 356 431 454 501 524 544 148329 402 488 489 508 767 919 938 149107 138 202 251 350 378 403 406 485 505 956 180065 145 275 556 727 979 151040 101 114 129 185 248 258 270 424 524 832 152806 392 507 605 865 984 183032 075 088 116 136 178 236 239 243 254 498 589 591 154328 383 401 503 516522 621 641 668 668 678 811 921 158120 604 180063 235 279 372 376 409 423 676 787 801 946 1873818 434 525 528 623 158207 345 347 485 736 888 932 935 150042 067 077 130 137 130 280 268 009 790 885 905 160001 018 025 232 257 207 322 359 401 445 617 637 1610907 105 233 244 302 350 474 547 654 779 845 816 887 935 162001 132 165 283 240 4J11 487 926 934 938 905 902. 9) Oesterreichisch- Ungarische(Franz.) Staats- Eisenbahn, 3% Prioritäts- Obligationen(altes Metz). Verlosung am 2. August 1901. Zabhlbar am 1. September 1901. 40401—500 48401— 500 68901 69000 71401—-500 121001—100 134101—200 151201—300 163301 —387 239201•300 270001—100 287301.400 701—800 299501—600 313101—200 381301—400 332901 —973 402701—729 446401—500 446101—200 452001—-100 436301 —400 483601—700 486001—100 497201—300 511101—129 521101 2200 369601—700 601801—872 723 620501—600 623801 628301—400 685601—663 708801—863 738801—900 749901 2750000 764201—200 781101—119 782301—400 803084—100 201—800 829701—800 833201—300 878101 —18 305701—800 907301—400 929101—200 1022701— 800 1035001 —4100 1076801—- 900 1105101— 200 1124901—988 à 500 FEr. 10) Ottomanische%% Anleihe von 1894. (Eyptische Tribut-Anleihe.) Vexlosung am 15. Juli 1901. Zahlbar am 15. October 1901. à 1000 K 263 268 414 556 715 870 1490 764 2102 163 319 494 801 879 9101. .500 K 3157 828 404 614 633 650.673 781 797 949 4131 246 388 359 452 459 762 881 974 977 8232 904 622 694 705 979 6084 173 179 487 500 526 579 877 932 970 7161 314 404 788. 4100 ç 8148 349 700 740 9335 950 502 882 10402 439 880 842 987 11062 156 235 602 12205 203 348 301 684 678 13103 206 693 805 815 947 14664 688 787 822 909 15745 821 916 905 16014 114 148 161 670 874 17406 484 752 18127 450 578 798 524 954 19128 240 581 564 665 20109 441 478 402 516 657 755 21000 315 873 741 915 22898 28241 571 578 827 24278 369 584 671 726 784 838 892 25089 160 814 390 475 525 545 650 849 27280 407 684 630 744 962 28260 441 949 8411 939 29075 697 30086 198 376 505 588 628 554 31222 282 287 302 401 540 504 851. 20& 82028 436 481 655 729 781 760 850 965 33061 462 312 472 405 509 878 34055 120 614 641 650 885 35230 242 244 248 448 454 609 101 36029 161 228 957 664 767 988 37221 267 390 38083 045 143 185 258 992 887 889 893 39030 184 264 827 941 449 635 786 949 993 40028 100 590 688 41404 504 749 770 42174482 569 575 581 687 621 790 841 904 974 43058 200 241 453 508 629 695 690 782 901 969 44083 365 451 469 472 505 520 581 800 907 45441 470 548 580 609 996 46042 132 146 318 406 428 510 580 557 605 848 47120 271 517 571. 10) Portugiesische Eisenbahn- Gesellschaft, Obligationen. Die diesjährige Amortisation ist durch Ankauf bewirkt. 2) Rumänische 4% amorti- Sirhare Rente von 1896. (Anleithe von 90 Millionen Fr.) Verlosung am 19. Juli/ 1. August 1901. Zallbar am 1. November 1901. à 800 Fr. 165 395 520 672 802 899 976 981 982 1489 644 706 863 2593 935 961 8035 5 4078 408 512 647 772 773 809 5324 502 8233 207 670.870 988 7045 243 614 735 8219 241 298 822 985 9092 275 354 287 460 617 667 2 248 436 84³ 7 249 268 289 657 778 837 909 928 948 110 476 168 561 7 28079 263 29 804 992 30069 3 31098 211 3 686 34091 280 36139 205 235 363 579 825 922 37256 296 428 829 38351 596 600 651 694 3 8 749 956 40178 0 42116 327 367 43168 194 598 633 697 757 8 44041 183 405 711 805 845 4552 46052 138 268 565 644 914 48231 463 843 49 416 596 71 98 808 838 800 145 403 517 6 39 79 862 8 888 981 8136 966 988 53005 199 229 328 415 467 473 637 791 926 971. à 2500 Fr. 34031 448 493 585 55162 178 202 591 700 7 56096 173 175 637 57188 220 26 131 747 913 58319 508 692 742 7 943 59001 019 137 257 324 341 629 652 831 945 60275 61304 759 62385 522 681 771 63024 584 751 889 64210 352 399 430 474. 5000 Fr. 64843 68056 167 344 511 66123 130 500 503 713 850884 67382 658 68317 319 439 455 651 808 69034 052 295. 13) fumänische 4% amorti- Sirhare Rente von 1898. (Anleſhe von 180 Millionen Pr.) Vexlosung am 19. Juli/ 1. August 1901. Zablhar am 1. November 1901. à 300 Fr. 66 962 1292 778 220 215 478 718 3254 879 4173 244 706 903 997 7033 295 322 753 8105 9009 248 802 849 922 10013 600 11641 12019 452 797 13599 760 14386 514 658 18857 16085 247 867 17164 903 18034 836 20713 789 21008 526 22300 393 23040 433 24069 23097 482 612 620 26016 022 534 27374 392 823 28286 29402 30663 702 32803 33071 099 501 77 34063 311 787 35870 872 36671 37516 38432 986 39232 342 505 532 605 675 40650 895 41501 600 715 932 42092 236 306 343 643 43312 464 901 44288 317 46114 375 608 46358 462 580 622 705 47224 336 476 614 654 787 48988 49479 80241 31151 294 495 52379 412 650 753 914 53405 54624 85146 302 461 759 56019 246 259 330 68628 644 59175 241 436 513 62101 143 63763 824 64141 260 65777 66671 725 67019 051 068 411 614 88289 69714 756 70331 582 974 71618 72029 550 908 73282 669 75879 909 76833 998 77401 418 6 78523 579 751 948 981 80569 968. à 1000 Fr. 167 1 27 481 801 1253 764 2123 3242 338 623 4236 727 5281 320 700 6064 511 627 638 977 7216 480 9694 10509 955 11551 12066 391 464 763 13003 039 140 14475 528 909 15015 285 500 697 16065 603 17051 349 380 846 18261 19351 470 519 29018 200 21661 23246 494 24187 560 564 813 872 25371 455 527 849 26109 383 470 672 712 27172 402 464 2 0 29214 30042 339 702 31218 331 33102 34045 958 358276 723 36760 796 37028 281 652 38491 39031 210 40402 41001 078 703 42190 225 450 695 48161 598 44641 45101 428 764 46082 296 47044 106 48321 420 49381 50114 61366 670 82145 193 439 742 83111. à 2800 Fr. 111 115 491 940 1294 2071 498 3017 4608 909 6055 462 858 978 7901 8719 836 9003 5138 618 730 10120 362 599 11732 13071 853 14058 658 901 996 15111 696 732 16092 414 711 17458 506 749 968 18309 701 19201 543 546 639 20207 21066. 398 764 1021 368 554 * 5000 FEr. 3391 764 4016 270 312 361 68174 332 530. 14) Russische 4% Gold-Anleihe V. Emisslon von 1893. Verlosung am 19. Juu /1. August 1901. Zahlbar am 19. Oetober /1. November 1901. 125 Rubel Gold. 6101—125 47376—400. A 625 Rubel Gold. 125401—-425 751—775 182876—900 185851—875 237376—400 255726—750 256576— 600 265076100. 33125 Rubel Gold. 284576600 293401—425 305201— 225 308851— 876 311426—450 332726—750. 15) Russische Südost- Elsenbahnen-Gesellschaft. 4 Obligationen der Koslow⸗ Woronesch-Rostow-Eisenbahn. Verlosung am 8. Juni 1901. Zahlbar am 1. Oetober 1901. Emission 1887, Serie A. à 600/ 228 459 462 554 940 1918 397 447 686 866 923 2305 314 474 659 828 908 925 3006 335 391 817 846 889 4185 238 277 332 586 875 911 8342 998 6382 503 706 7093 181 680 742 817 877 983 8049 099 877 987 9256 528 548 552 615 654 840 872 10215 230 276 459 540 836 990 11281 325 327 430 532 659 12150 259 404 441 980 13022 068 161 238 257 518 534 562 605 668 830 923 936 999 14195 211 841 899 15197 627 679 733 887 981 16114 529 632 721 17403 516 755 18034 156 404 723 744 773 870 19860 20058 100 591 772 21095 283 364 613 655 2233 423 542 23022 026 093 112 258 456 703 712 24053 231 303 319 719 788 900 28006 033 896 899 967 26012 095 286 255 331 336 869 27096 608 676 852 869 923 986 28009 069 150 160 Schaerbeeker 100 Fr.-Lose von 4897 August ung am 1. b 1901. Gez 2265 4252 38 5 à 10,000 Fr. à 500 Fr. 4252 11. à 200 Er. le 4252 Ny. 14 Serie 2205 N. 3 200 2865 Nr. 3 0, 42582 7 8 13, 5 16, 7414126. à 100 FEr. übrigen in obigen Serien enthaltenen Nümmern. I7) Schweſzerische Centkal⸗ bahn-Ges., 4% Oblig.. 870. Verlosung am 31. Juli 1901. Zahlbar am 1. Pebruar 1902. 102308 313 103151—160 411 420 761—760 10334 50 741—750 106061—070 108001—010 771780 110271—280 111581—590 591600 961—970 112241—250 1137014ʃ0 751—760 114421—430 115241250 116221—230 117271—280 761770 861—870 118041—050 401—4ʃ0 119701—710 120081—- 090 131140 611—620 931—940 121131140 122201—210 123621—630 124651 —660 125451—460 651—660 127191 —200 451—460 129251—260 13034ʃ —350 133311—320 135381390 421 —430 139631—640 691700 140841l —850 143021—030 671—680 145161 —170 147231—240 331—340 791 800 971—980 148241—250 641 650 149671—680 150721—730 152981 —990 155391400 851—860 156421 —430 811—820 187231—240 168291 300 471—480 601—610 731740 159141—150 351—360 542 613 619 637 644 à 800 Pr. 18) Türkische 3% 400 fr. Eisenbahn-Lose von 870. Verlosung am 1. August 1901, Zalllbar am I. September 1901, à 600,000 Pr. 961241. 60,000 Fr. 205114. a 20,000 Fr. 416506 1691167. à 6000 Fr. 335427 581579 627285 648839 869016 1299770. 3000 Fr. 66922 648838 674008 840814 919979 1081229 1099238 1202438 1415132 1717788 1816876 1973417. 47156 348896 446507 329 541622 541624 576666 700630 0 761825 774858 781247 1028324 38 1151713 1283690 1292182 1292184 1299768 1268227 1433754 1456706 1483651 1488307 1546529 1572407 1596852 1796421. A 400 Pr. 7331—335 28831895 32866—870 47157—160 62591—595 66116—120 921 923—925 85176 180 90481—435 102241—245 104601 605 108058—060 12697680 148346—350 151046—050 173441— 445 183941—945 208111—113 115 222166—170 259961—965 26031l 315 271936—940 277701—705 011 —915 308261—265 315381385 325216— 220 335426 428— 40 348897—900 371401—405 389360 —360 391851—855 396126.—13 403881—885 416508—510 481ʃ86 —190 442981—985 474786740 483040—050 484621625 518826 —328 380 625636—640 587376.80 541621 623 625 576667—670 881576 —578 580 614786—790 615566—570 627281—284 631566—570 648806 887 840 667556—560 674066 067 069 070 677411—415 700626—620 712021—025 722301—305 727261 —265 730526520 784011—90ʃ5 744281—285 754481—485 761821 —824 763666—670 774856 857 869 860 781246 248—250 789151—155 817256—260 825161—165 8408ʃ“ —813 815 842081—085 850491—405 852601—605 859551—555 860017 —020 880221—225 883641645 906971— 975 919976—978 980 929881—885 930701—705 96034ʃ —345 961242—.245 964356300 983761—705 991041045 1018406 —410 1028321—323 325 1039148. 150 1079701—705 1081226228 260 1093726780 1095866—870 1099240 247 249 250 110401—0ʃ5 1143336 337 339 340 1131711 112 714 715 1158676—680 1159861— 865 1169606—610 1202436 437 430 440 1229920930 2255456—400 1268840— 850 1269396— 400 1273096— 100 1281786— 790 1283686— 689 1286901— 905 1292181 183 195 1290700 767 d 1303916— 920 1344061 1350036—040, 1308226 228.230 351—855 496—500 1415131 133. 135 1422161—10 1429081—008 1433751—783 755 1437701705 1456707— 710 1457191—105 1483652655 1488306 308—31ʃ0 1502801— 800 1514801— 00 1819346— 350 1521021— 00 1536146—150 13845526—528 115 1564701—705 1572406 408 2 1575331— 335 1588336—3 1896851 853—855 1690921925 1691166 168170 1707501505 1717780 757 789 740 1736455400 804805 1772800 890 12c 600 1777436—440 1278851—900 1799422—4 17075 80 1802986— 390 1818877—835 1832011—015 1840831—856 1859551— 555 1900991 398 1923611—615 1921896— 90 467 868 29208 264 728 751 30015 1973416—420. 18031356—340 1078416 418—40 0⁰ al 1 du qu 85 10 in 2 2 Manuheim, 24. Anguſt. Veneral⸗Anzeiger. Amts⸗ und Kreis⸗Verl ——— ündigungshlatt. ———.. ͤT000TTTT0T0T0T0T0T0T0T0T0T0TTT Bekanntmachung. Roßzkrankheit betr. 4892) No. 72490J. In jüngſter Zeit ſind in den Amts⸗ hezirken Freiburg, Boundorf und Ueberlingen in größeren Pferdebeſtänden Rotzherde entdeckt worden, von denen an⸗ zünehmen iſt, daß ſie ſchon lange beſtehen, und daß die Krankheit eine weitere Ausbreitung im Lande gefunden habe. Nach den vorläufigen Ermittelungen ſind die Seu⸗ 8 sbrüche mit großer Wahrſcheinlichkeit auf von Pfer⸗ dehändlern gekaufte und bereits mit Rotz angeſteckt ge⸗ weſene Pferde zurückzuführen, und iſt ihre ſpätere Feſt⸗ ſtellung einer gewiſſen Unachtſamkeit der betreffenden Be⸗ und theilweite auch der Perſonen, welche ſich gewerbs⸗ g mit der Thierheilkunde befaſſen, beizumeſſen. chts ber großen veterinärpolizeilichen und wirth⸗ ſchen Bedeutung der Rotzkrankheit bringen wir nach⸗ id eine„Belehrung über die Kennzeichen der Rotz⸗ it“ zur öffentlichen Kenntniß und empfehlen allen beſitzern bei dem Ankaufe von Pferden, namentlich zon Händler die größte Vorſicht an. Gleichzeitig machen wir die Pferdebeſitzer, deren Ver⸗ treter, die Thierärzte, ſowie diefenigen Perſonen, welche werbmäßig mit der Ausübung der Thierheilkunde gen, ingleichen die Fleiſchbeſchauer und Abdecker f die ihnen nach 88 9 und 10 des Reichsviehſeuchenge⸗ ſetzes öbliegende Verpflichtung zur Anzeige von dem Aus⸗ u) des Rotzes und von allen verdächtigen Erſchein⸗ Lagen, die den Ausbruch der Krankheit befürchten laſſen, aüfmerkſam unter Hinweis darauf, daß die Nichtbeachtung der geſetzlichen Anzeigepflicht mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft nicht unter einer Woche bedroht iſt und außerdem den Verluſt der Entſchädigung im Falle der polizeilichen Tödtung der Pferde zur Folge hat. Maunheim, den 10. Auguſt 1901. Großh, Bezirksamt: Föhrenbach. Belehrung über die Keunzeichen der Rotzkrankheit. Der Rotz iſt eine dem Pferdegeſchlecht eigenthümliche, unheilbare und tödtlich verlaufende Krankheit, die nur durch Keiſteckuug entſteht und unter verſchiedenen Formen auftritt. Man unterſcheidet vorzugsweiſe zwei Hauptformen, den Raſenrotz und den Hautrotz oder Würm. Beide Formen kommen nicht ſelten bei einem und demſelben Pferde vor. I. Keunzeichen des Naſenrotzes. ) Ein Anfangs dünner, ſchleimiger Naſengusfluß, welcher ſpäter klebrig, dick, mißfarbig, klumprig wird, an den Naſenrändern feſtklebt und trockene Kruſten an denfelben bilden. Der Naſenausfluß iſt häufig einſeitig, kann aber auch an beiden Naſenlöchern vorkommen. b) Klotenartige, höckerige Geſchwülſte im Kehlgange von der Größe einer Haſelnuß, bis zu jener eines Hühnerei und auch darüber, die hart, unſchmerzhaft, wenig beweg⸗ lich ſind und an jener Seite liegen, an welcher der Naſenausfluß zugegen iſt. () Das Auftreten kleiner ſtecknadelkopfgroßer, in der Mitte gelblicher Knötchen auf der Schleimhaut der Naſenhöhle, aus denen ſich runde, Anfangs flache Geſchwürchen bilden, die ſich bald vertiefen und dann einen aufge⸗ worfenen zackigen Rand und einen ſchmutzig graugelben Grund zeigen, Dieſe Geſchwürchen gehen hin und wieder in einander über und bilden größere unregel⸗ mäßig geſtaltete Geſchwürfläſchen. Weunzeichen des Hautrotzes(Wurm). ) An verſchiedenen Körperſtellen treten runde ſchmerz⸗ loſe, hafel⸗ bis wallnußgroße Beulen auf, welche die Haut durchbrechen und Geſchwüte mit verdickten, auf⸗ geworfenen Rändern und unreinem ſpeckigen Grunde bilden. Die Geſchwüre vergrößern ſich und ſondern eine zähe mißfarbige, die Haare verklebende Flüſſig⸗ keit ab. Zwiſchen den Beulen und Geſchwüren enk⸗ wickeln ſich bisweilen ſtrangartige Anſchwellungen, häufig auch höckerige Geſchwülſte, namentlich an der Bruft und an der innern Schenkelfläche. ) In manchen Fällen ſtellt ſich an einer oder der anderen Gliedmaße, beſonders an den Hintergliedmaßen, eine ausgebreitete, harte Anſchwellung ein, an der ſich ſpäter beulenartige oder knotige Geſchwülſte bilden, aus welchen Wurmgeſchwüre hervorgehen. Hänuſig iſt der Schlauch mit angeſchwollen. Zu dieſen Kennzeichen der Rotzkrankheit geſellen ſich in vorgerücktem Stadium noch allgemeine krankhafte Zu⸗ ſtäude, als: Abmagerung, Kurzathmigkeit, ein gebrochener Matter Huſten; die Thiere nehmen ein ſchlechtes Ausſehen all; das Haar wird matt und glanzlos; an den Glied⸗ Haßen der Unterbruſt und dem Bauch bilden ſich teigige Auſchwellungen und die Thiere gehen ſchließlich an Ab⸗ gehrung und Erſchöpfung zu Grunde. Die Auſteckung erſolgt entweder direkt von Thier zu Thier oder durch Zwiſchenträger. Vorzugsweiſe ſind es Stallungen, in denen rotzkrande Pferde geſtanden haben, daun ſämmtliche Stallgeräthe, Krippen, Raufen, Trink⸗ eimer, Putzzeuge, Pferdegeſchirre, Decken, Wagendeichſeln f.., welche den Anſteckungsſtoff der Krankheit auf⸗ nehmen und übertragen können. an kann annehmen, daß nach der Anſteckung die Krankgeit in der dritken bis zur zwölften Woche zum Aus⸗ btuch kommt, doch kann der ſichtliche Ausbruch weit ſpäter, ſelbſt noch nach einem halben Jahre exfolgen. Der Verlauf iſt meiſtens ein langſamer, ſeltener ein kaſcher und erſtreckt ſich häuſtg auf mehrere Monat und ſelbſt über ein Jahr hinaus. Dadurch und durch den oft unſcheinbaren Anfang der Krankheit, welcher ſelbſt dem ſeübten Auge lange Zeit verborgen bleiben kann, wird der Rotz höchſt gefährlich, da die Anſteckungsgefahr vom erſten Jügenblick an beſteht und ſich mit der Zeit immer ver⸗ leößert, ſo daß ein rotzkrankes Pferd viele andere Pferde anſtecken und unſäglichen Schaden verurſachen kann. Auch auf den Menſchen iſt die Rotzkrankheit über⸗ kagbar, bei dem ſie wie beim Pferde tödtlich verläuft. E iſt daher in dem Umgang mit ſolchen Pferden die größte Vorſtcht geboten. 97363 Nr. 23208 1. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 5 5 5 Maunheim, den 21. Auguſt 190l. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schaum. Tulz⸗Ruts⸗Cröffuung. Jonntag, 1. September a. e. Wiedereröffnung der dlesjährigen Bürgerlichen Tanz⸗Kurſus. Meine lejährige Thätigkeit bürgt für gründliches Exleruen ſer vorkommenden Tänze bei mäßigem Honorar und bitte meine in jeder Beziehung als empfehlenswerth bekannten inzunterrichtsſtunden nicht mit denen bier exiſtirenden theil⸗ 3 Weiſe gewöhnlicher Art gleichſtellen zu wollen. Giſt. Anmeldungen belieben ſchriftlich oder mündlich bei Un⸗ leizechnetem gemachk zu werden. 96114 J. Volkert, + 6, 35, 2. St. Nr. 28778. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des hs Wilhelm Stehmann in Mannheim iſt Termin zur AbnahmederSchlußrechnung, zur hebung von Einwendungen 8 Schlu mögensſtücke beſtimm Donnerſtag 12. S Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht, Ab⸗ theilung 2, 2. Stock, Zimmer 9. Maunheim, 20. Auguſt 1901. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts Schwindt. 97357 Bekauntmachung. Wir bringen den tit. Abon⸗ nenten und Iunhabern von Frei⸗ karten zur Keuntniß, daß infolge vorgekommener Unregelmäßig⸗ kelten wir gemäß ſtadiräthlicher Verfügung die Kontroleure und Schaffner angewieſen haben, ſich alle Fahrtausweiſe jedesmal vor⸗ zeigeſ zu laſſen⸗ 79481 Wixr bitten die tit. Inhaber von Jahres⸗, Halbjahres⸗, Mo⸗ nats⸗ und Freikarſen uns bei Durchführung dieſer Verfügung im Intereſſe eines geordneten Dieuſtes unterſtützen zu wollen. Mannheim, 19. Febr. 1901. Die Direktion der Städt. Straßenbahnen: Lö wit. Oeſfentliche Verſteigerung. Ant Moutag, 26. Auguſt 1901, Aachmitlags 4 Uhr werde ich im Börſenlocgle 6 No. 1 dahier auf Rechunug den es augeht, gemäߧ8 373.⸗G.⸗B. 100 Sücke Wolzen La Plata Söſneuge fusse, Netto 0,000 K nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 97827 Maunheim, 21. Ang. 1901. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. 75 90 1 Verſteigerung. Mitiwoch, den 28. Aug.190t, und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 uhr an, werden im hieſigen ſlädtiſchen Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1900 Lit. A Ni. 76110 bis mit Nr. 79570, Lit. Nr. 89104 bis mit Nr. 96638, welche am 27. dſs. Mis nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlüng öffentlich verſteigerk. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 30. bis. Mis., Nachnlittags von 2 Uhr ab, zum Ausgebot⸗ Manuheim, d. Ang. 1901. Städt, Leihhausverwaltung. Hofmann. 96044 7 300 gegen Sicherheitauf — f chen ſof. geſ. 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Nachdem die Vorarbeiten ſo weit gediehen ſind, daß mit dem Bau eines Hauſes für die erſte Kinderkrippe in Mannheim in der nächſten Zeit begounen werden kann, wenden wir uns vertrauens⸗ voll an unſere Mitbürger mit der Bitte, die Ausführung unſeres Unternehmens durch ſinanzielle Unterſtützung zu ſichern. Das Haus ſoll in der Neckarvorſtadt errichtet werden und zur Aufnahme von ſolchen Säuglingen und Kindern in Tagespflege dienen, welchen die häusliche Fürſorge durch Abweſenheit der Mutter als Arbeiterin oder durch ſouſtige fehlen würde. Wie wichtig es iſt, durch körperliche Pflege, durch rationelle und richtige Ernährung und durch ärztlich überwachte Behandlung gerade im früheſten Säuglingsalter die Bedingungen zu ſchaffen, Unter welchen ſich das Kind zum geſunden Menſchen entwickeln kann, bedarf keiner 0 bieſer Auß gegen 93404 Die Ausführung diefer Aufgabe iſt es, welche ſich die Unter⸗ zeichneten vorgenommen haben. 91283 Dank dem Entgegenkommen einiger Freunde unſerer Sache haben wir bereits einen Betrag geſammelt, der uns den Muth gibt, nunmehr an die Ausführung unſeres Werkes heranzutreten, aber für den Ban des Hauſes, für eine zweckentſprechende Einrichtung desſelben, reicht die Summe noch nicht aus und müſſen wir uns deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Mittel zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Beiträgen zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Hauſes und ſeiner Einrichtung und von regelmäßigen Jahresbeiträgen, welche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Betrieb der Kinderkrippe in richtiger Weiſe zu führen. Zur Enutgegennahme von Beiträgen oder Zuſendung der Zeichnungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskunft ſind die Unterzeichneten gerne bereit. Frau Julie Baſſermaun, L 10, 13.] Frau Ottitie Nodewald, Käfer⸗ „ Eliſe Bender, O 4, 7. thalerſtraße 8. „ Alice Bensheimer, L 12, 18.„ Pauline Simon, Damm⸗ „ Fanny Boehringer L 9, 2. ſtraße 40. „ Marie Engelhorn, 4 1, 8.„ Elſa Zimmer, Waldhof⸗ „ Ida Ladenburg, M 1, 3. ſtraße. Emil Mayer, L 5, 1, Schriftführer. „ Anna Nau, N 7, 8. 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Juebebu J0250 unr bu, Pag eer an es“ euc ee, 8 habt hat, ſeinen Schnurrbart(uuh) der Mode„Es iſt erreicht“ anzupaſſen. Im annektire natürlich die Bartwichſe und begebe mich zurück auf mein Arbeitszimmer, um meine Morgencigarre zu rauchen. Indem ich mir eine aus meiner Kiſte herauslange, fällt mir ein unerklärliches Defizit in die Augen. Wenigſtens ein halbes Dutzend der ſtarken Importſtengel glänzen durch Ab⸗ äweſenheit.„Sollte das Mädchen eine heimliche Anleihe für ihren Grenadier bei mir gemacht haben?“ denke ich.„Nun, mag er ſich die echt„Exportirten“ ſchmecken laſſen.“ Damit ver⸗ ſchließe ich das Kiſtchen in meinen Schrank. Nach dem Frühſtück iſt mein Filius verſchwunden. Um ein Uhr wird das Mittageſſen aufgetragen, und er iſt noch nicht da. Aergerlich deckt meine Frau endlich ab, da kritt der Patron — es ſchlägt eben zwei— in die Thür. „Wo ſteckſt Du nur, Helmo— es iſt Alles kalt geworden.“ Wir haben nämlich gerade ſein Leibeſſen. „Ach, Mama, ich habe gar keinen Hunger.“ Ich fixire ihn befremdet, denn Appetikloſigkeit iſt ein Phä⸗ nomen, das bei ihm bis dato noch nicht in Erſcheinung ge⸗ treteu iſt. Herrgott, wie ſieht der Junge aus! Käſeweiß, die Augen glanzlos und ſtierend, die Züge verzerrt, ein Bild menſch⸗ licher Hinfälligkeit und Jämmerlichkeit. „Helmo, was fehlt Dir denn?“ „N— ichts,“ ſtammelt er kleinlaut— im ſelben Moment ſtürzt er auch ſchon zur Thür hinaus. „Himmel, dem armen Kinde iſt gewiß ein Unglück zuge⸗ ſtaßen“, ruft meine Frau erſchrocken. „Jawohl“, erwiderte ich,„ein großes Unglück. Warte nux, wenn er wieder hereinkommt.“ Endlich ſtellt er ſich wieder ein. Ich fordere ihn auf, näherzutreten und bringe meine Naſe in die Nähe ſeines Mundes. Richtig— er hat meine Importirten verfucht! „Helmo, wieviel von den ſechs Cigarren haſt Du denn ge⸗ ſchmaücht? „Ich? ich habe gar nicht—“ „Keine Flauſen, Burſche. Eins— zwei— drei= „Vier“, ſtottert er mit verzweiflungsvoller Miene. „Und der Reſt?“ „Den habe ich Hugo geſchenkt.“ „Jut, alſo vier— das iſt Strafe genug für Dich. Geh, mein Sohn, leg' Dich aufs Ohr und erquicke Dich an der goldenen Ferienfreiheit.“ Das Experiment bedarf zwei Tage zu ſeiner völligen Be⸗ endigung. Erſt am Abend des zweiten Tages zeigt er wieder den gewohnten Appetilt „Nimmſt Du denn gar nicht einmal ein Buch in die Hand“, mahne ich ihn am Ende der zweiten Woche. Er zieht ein etwas abſprechendes Geſicht, am andern Morgen ſehe ich ihn aber doch mit zwei dicken Bänden unter dem Arme abſchieben. Erfreut über ſeinen Gehorſam, halte ich ihn mit der Frage auf, wo er hinwollte. „Mit Hugo in das Birkenwäldchen— wir haben eine natür⸗ liche Laube enkdeckt, da wollen wir ein wenig Lektüre treiben.“ „Schön, mein Sohn— was ſind denn das für Bücher?? Seine Antwort erfolgt ein wenig zögernd:„Homers Ilias und Falkenbergs Geſchichte der Philoſophie.“ „So?“ Das Format des Falkenberg kenne ich genau. „Ach, gieb mir mal den Falkenberg, Helmo, ich will nur einmal wann Fichte geboren iſt, ich verfiel vorhin nicht gleich därauf.“ Mit einer unwiedergebbaren Miene reicht er mir das Buch,. Ich ſchlage es auf— es iſt— Zola's„Nana“. Nun reiße ich ihm ſchnell das andere hinter dem Rücken weg, wo er es ſorglich berborgen hält, und leſe mit Entſetzen:„Bürger's Gedichte.“ „„Wo haſt Du denn dieſe Werke her?“ „Hugo hat ſie mir geliehen.“ „Guk, ich werde ſie ſeinem Vater zurückſtellen, Monſteur. Und merke Dir.. doch ich will nicht aus der Schule ſchwatzen. Was weiter folgt, gehörk zu den Familiengeheimniſſen, und ich muß es Helmo überlaſſen, ob er dereinſt bezüglich dieſes Punktes in ſeinen Memoiren das lobenswerthe Beiſpiel der Rouſſeau⸗ ſchen Aufrichtigkeit nachahmen will Eines Tages fängt mein Filius, der ſich bis dahin in einer Ferientoilette vornehmer Nonchalance befleißigt, an, auf — 1 ſeinen äußeren Menſchen eine nicht ganz unauffällige Sorgfalt zu verwenden. Er zieht unter allerhand Vorwänden ſeine beſten Anzüge an, treibt einen wahrhaft empörenden Luxus mit Ober⸗ hemden, Schlipfen und Buſennadeln, verbraucht Pomade en⸗ gros, zupft immer an ſich herum und bringt einen guten Theil ſeiner Zeit vor dem Spiegel zu. Nachmittags von 5 bis 9 Uhr iſt er immer verſchwunden, und von einem Bekannten vernehme ich, daß er auf dem Anger, dem Boulevard unſerer Stadt, flanirt. Dieſer Umſtand in Verbindung mit der von ihm für ſeine Toi⸗ lette bekundeten Sorgfalt und dem weiteren von ſeiner Mutter zufällig entdeckten Faktum, daß er ein Komplimentirbuch und einen Briefſteller für Liebende in der Taſche trägt, redet eine deutliche Sprache. Bis dahin hat er keine Feder angerührt, jetzt ſeh' ich ihn alle Tage ſtundenlang ſchreiben. Das hat etwas zu bedeuten. Kürzlich ruft ihn ein Freund ab, als er gerade wieder über ſeinen Aufſatzbüchern hockt, eilig ſchlägt er das gerade vor ihm liegende Heft zu und geht hinaus, die Botſchaft ſeines Kameraden enſgegenzunehmen. Ich wie der Blitz über das Heft her— und was finde ich darin? Einen angefangenen Brief auf roſa Papier folgenden Inhalts: „Innigſtgeliebte, köſtliche Angelika! Traum meiner ſchlaf⸗ leſen Nächte, Salz meiner Seele, Blume meines Herzens! O, Nacht bei Dir, ich kann an nichts Anderes mehr denken, als an Dich, Dein Bild ſteht wie das eines Engels vor meinen trunkenen Augen! O, Du Blume, hold, ſchön und rein, die ich mit Weh⸗ muth anſchaue, vernimm das Koſen meiner Gedanken und den Pulsſchlag meiner ſäuſelnden Bruſt: 10 Du ſteheſt vor mir immer da, Du himmliſche Angelika, Mein Auge ſchauet fern und nah Dich, göttliche Angelika! So ſchön, wie nie ein Weib ich fah, Biſt Du, o holde— Angelika! Es wohnt ſelbſt in Amerfka Kein Lieb wie Du, Angelika! Mit Horridah und Huſſaſſah Erſtürm' ich Dich, Angelika Theures Herz, wäre mein Alter nicht ſo ein erbärmlicher Filz, ſo würde ich Dir eine große Schachtel voll Bonbons ſenden, jeden mit einem Kuß von mir gewürzt, aber— Soweit die Epfſtel— und sapienti sat! Natürlich gibt es wieder eine Familienſzene. Unter Thränen geſteht mir Helmo ſeine Liebe. Es ſei keine kindiſche Thorheit, ſondern eine ernſte, wohlüberlegte Neigung. Angelika liebe ihn wieder und habe ihm ewige Treue geſchworen. Nach Abſolvirung ſeiner Studien und Erlangung einer akademiſchen Würde— alſo in beiläufig 12 Jahren— werde er ſie heimführen. Nöthigenfalls werde er mit ihr nach dem fernſten Winkel der Erde flüchten oder ſich ins Waſſer ſtürzen! ̃ „Wie alt iſt denn dieſe Angelikas“ „Vierzehn.“ „Vierzehn? Sie iſt in einer Penſton, und ihre zärklichen Ergüſſe trägt er, mit einem rothen Band zuſammengebunden. auf dem Herzen! Ich Barbar reiße ſie davon los— ſie ſind ſchon ein bischen verſchwitzt— und ſchicke ſie eingeſchrieben an die Penſtonsvorſteherin der hoffnungsvollen Angelika. Um die Folgen bekümmere ich mich nicht, ich habe genug zu thun, um im eigenen Hauſe Remedur zu ſchaffen. Zwei Tage ſpäter iſt Helmo wie umgewandelt— er hat ſie wiedergeſehen, ſie hat ihm eine lange Naſe gezogen und ihn einen dummen Jungen genannt. Von Stunde an haßt er ſie und wendet ſeine Leiden⸗ von dem ich natürlich nicht eher etwas erfahre, bis Mosjö Mittags mit blaſſem Antlitz, geleitet von fünf Kameraden nach Hauſe kommt, ein Taſchentuch um die Hand gewickelt: Der Malefizjunge hat ſich in die Finger geſchoſſen! Mehrere Tage trägt er den Arm in der Binde— er kommt ſich recht wichtig vor und würde ſicherlich die Neigung Angelikas zurückgewinnen, wenn ihre Vorſteherin ſie nicht eingeſchloſſen ielte. Der Schuß ſcheint ihn aber doch etwas nachdenklich ge⸗ ſtimmt zu haben. Er überraſcht mich mit der Mittheilung, er habe mit einigen Kameraden einen kleinen Verein gegründet Du ſüßes, liebes, herrliches Täubchen! Mein Herz iſt Tag und ſchaft einem Revolber zu, den er ſich heimlich verſchafft hat und D ie Baronin befaun ſich nichk gleich auf den Namen. „Ach, verzeihen Sie, Herr Oberſt— es iſt ſchrecklich, was ich für eir ſchwaches Gedächtniß habe! Ach ſo,— jg, nun füllt es mir ein. Sie heißt Hildegard de Caſtra! Das klingt ganz feudal, nicht wahr?“ Den Oberſten hatte es durchzuckt, „Hildegard de Caſtro!“ wiederholte er ergriffen, erſchitktert. „Iſt es denn möglich? „Sie kennen ſie, Herr Oberſts“ beſinne mich ſelt einer Stunde, wo ich ihr begegnet bin! ich es. Denken Sie, liebe Baronin, ich habe in meiner k ihr Tanzſtunde gehabt.“ „Ach Gott, wirklich? Ja ich hakte wohl gehört, daß ihr Vater Offizier geweſen. Aus unſeren Kreiſen alſol Iſt's nicht ſchrecklich?“ Die Dame ſenkte die Stimme:„Sie kam in das Krankenhaus, halb bewußtlos vor Erſchöpfung,— vor Hunger. Dann erſt nahm man ſich ihrer an und fuchte ihr Beſchäftigung zuzuwenden. Sie iſt zu ſtolz, um ein Almoſen zu nehmen. Der Oberſt ſtand tpieder allein, preßte die Lippen aufeinander und verſank in Erinnerungen. Hildegard de Caſtro! Ein ſchlankes, hübſches Mädchen war ſie geweſen, ſlolz und übermüthig. Viele hatten ſich dor ihrer ſcharfen Zunge und ihren ſpoktluſtigen Augen gefürchtet. Aber er hatte als junger Leutnant ihre witzige Schlagfertigkeit ungemein bewunderk und ein paar Monate lang für das ſelbſtbewußte kühne Mädchen ge⸗ ſchwärmt. Dann war er verſetzt worden und hakte ſie vergeſſen. Er beſann ſich jetzt wieder ganz genau auf die Schickſale der Famllie. Der Valer hatte als Major den Abſchied nehmen müſſen. Der Bruder war ein Leichtfuß und machte Schulden, die man mit größten Opfern bezahlte, nur damit er feinen Nock nicht ausziehen mußte; ein Jahr darauf fiel er in einem Duell. Die Eltern hatten ſeinen Tod nicht lange üiberlebt In Anſpriüchen erzogen, ſtolz, hochmüthig und ber⸗ jöhnt, und dann in in der Welt, mik der Penſion einer Majorstochter! Ein Schaudern lief ihm über den Rütken. Und ſie ſpielte jetzt zum Tanz auf, für eine neue ebenſo ſorglos und übermüthig und erwartungsfroh i chte, wie ſie es einſt gethan, die an ihr vorih grauſam wie an einer Maſchine. bitter mochte es ihr dabei zu Muthe ſein! Oder ſchaute ſie mit beimlichem Mitleid auf die blühenden, friſchen Mädchenge⸗ ſichter? hineinla Was würde aus ihnen allen? Aus den Vielen, den allzu Vielen, die einer glänzenden Zukunft zuſtrebten, die Glück und Glanz vom Leben erbofftene klänge nicht mehr hören. „Ich gehe noch ein wenig in die Luft und hole Euch ſpäter ab,“ ſagte er, ſich verabſchiedend, zu ſeiner Frau m itrte er durch die nächklichen Straßen, in düſteren Ge⸗ danken verloren. er wieder in den Tanzſaal trai, hing ſich die Klavierſpie⸗ den Krugen um und ſchlug ein Tuch um den grauen immer allein in ihrem Winkel, wie durch eine weite Kluft getrennt von der hellen Gruppe der fröhlich Genießenden. Verlegen zögerte ſie noch eine Weile, bis die Damen— vor allen ihre Gön⸗ nerin, die Baronin Waldheim— ihren unterwürfigen, demüthigen Knix bemerkten und herablaſſend nickten. Dann ſchlüpfte ſie ein⸗ ſam hinaus in das Dunkel. — Helene wachte noch bei der Heimkehr der ihrigen; ein bittere Leidenszug lag um ihre ſtolzgeſchwungenen Lippen. Die Mutker zankte, daß ſie ſo lange geleſen hakte „Ich hätte doch nicht ſchlafen können“ erkoiderte ſie müde kodt⸗ kraurig. Der Oberſt wartete, bis er allein mit ihr im Wohnzimmer ſtand. Dann legk: er ihr die Hand auf das Haar. Er mußte ringen mit ſich in einem ſchweren Kampf mit ſeinen Anſchauungen, niit ſeiner 1 für die Tochter, mit ſeinem Stolz, bis er eneich ſprechen onnte. Während er durch die ſtillen Straßen dahingeirrk war, hakte ihn das Entſetzen gepackt, ſie könnte allein zurückbleihen, mittellos, Heimathlas als eine Ueberzählige, der das Leben die Anſprilche Hevunterriß, einen nach dem andern, die es zermürbtie und nieder⸗ drückte, wie ſeine einſtige Tanzſtundenflamme. Dieſe dürftige Ge⸗ ſtalt in dem abgekragenen ſchwarzen Seidenkleid ſtand ihm vor Augen, warnend, drohend, wie ein Schreckbild, das ſeinen ſtarken Willen lähmte, vor dem ſein Hochmuth zerbrach. Alles war beſſer als dieſes furchtbare Los! „Ich habe es mir überlegt, Helene. Wenn Du den Maun lieb haſt,— ich, ich will Dich nicht hindern, Deine Wge zu gehen, Dein ſuchen ſwe Du es gzu finden hoffſt,“ ſagte er mit heiſerer blühte auf wie eine Roſe im Sonnenſchein. Halb lachend, hall ſchluchzend ſchlang ſie die Arme um den Hals des Baters. „Ia, ja, ich hab ihn lieb! Und ich danke Dir kauſendmal, lieber, guter Papa!“ Er wehrte ihr ab. Ihm war zu traurig ums Herz. Ihren Jubel vermochte er noch nicht zu ertragen. Er hatte heute zu ſtolze Träume begraben. Nebenan erzählte ſeine Jüngſte noch lachend und ſelig von ihren Tanzſtundentriumphen. Sie hatte nur Lichtes, Luſtiges geſehen,— keine dilſteren Schatten aus der Vergangenheit. Allerler. Die Schiffe des Mitleids. Unter allen Schiffen der Welt wird es wenige geben, die ein ſo verdienſtreiches Daſein verbringen wie der„Heilige Peter“ und der„Heilige Franz bon Aſſiſt“. Diefe beiden Dampfer gehören der franzöſiſchen Société des Oeuvres de Mer, die es ſich zum Zweck geſetzt hat, die große Fiſcherflotte, die alljährlich nach Island und Neu⸗ Fundland fährt, vor Krankheit und Elend zu ſchützen, bezip. mit Hilfe bei der Hand zu ſein. Zur Ausübung dieſer Abſicht arbe zunächſt im vorigen Jahre der„Heilige Peter nach Neu⸗ Fundland geſandt und hat dort eine überaus ſegensreiche Thätig⸗ keit zur Zeit der großen Fiſcherei entfaltet. In dieſem Jahre iſt nun noch der„Heilige Franz von Aſſiſi“ hinzugekommen, der ſchon dreimal nach Neufundland hinausgefahren iſt. Seine Hilfsleiſtungen ſind ganz außerordentliche geweſen, er hat viele Kranke an Bord genommen und viele auf ſchwimmenden Wracks treibende Menſchen vom Tode errettet. In einer Woche wurden 25 Kranke von den Fiſcherbooten aufgenommen, gebettet und unter ärztliche Behandlung gebracht. Der Arzt und der Kaplan beſuchten nacheinander viele der Fiſcherboote, um auch dort nach dem Rechten zu ſehen und etwaigen Kranken Hilfe zu bringen. Es iſt nicht genug zu loben, daß dieſe freiwillige Unterſtützung auch Schiffen anderer Nationalitäten im vollſten Maße gewährt wird, wie es nach den Beſtimmungen der franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft auch geſchehen ſoll. Das Schiff hat einen großen Apparat zur Desinfektion an Bord, der ſogar ein Kriegsſchiff, auf dem eine Maſern⸗Epidemie ausgebrochen war, völlig zu desinftziten im Stande war. Der„Heflige Peter“ hatte das Feld ſeiger Thätigteit diesmal nach Jsland verlegt, wo eine Hilfe beinghe noch mehr Noth thut, weil in jenen Meerestheilen häufige und fürchterliche Stürme auftreten. Das Schiff iſt auch ſchon das zweite ſeines Namens, da das erſte bereits bei einem ſolchen Orkan verloren ging. Auch in dieſem Jahre haben ſchreckliche Stürme an den Küſten von Island gewüthet, durch die nicht weniger als 147 Fiſcher umgekommen ſind. Abgeſehen bon dieſem Verluſt iſt jedoch der Geſundheitszuſtand auf der Fiſcher⸗ flotte dank der Arbeit des„Heiligen Peter“ ein beſſerer geweſen als je zuvor. Der an Bord befindliche Arzt hat auch zahlreiche kleine Operationen auszuführen gehabt und hat dieſe Hilfe in liberalſter Weiſe auch auf einige Isländer ausgedehnt. Wo ſich das Schiff auch zeigte, wurde es von der isländiſchen Bevölkerung aufs Wärmſte bewilltommnet und blieb von allen Hafenabgaben befreit. Huntoriſtiſches Kindermun d. Die kleine Ella:„Tanle, wo haſt Du denn Dein Gewehr?“— Tante:„Mein Gewehr? Was ſoll ich denn mit einem Gewehr?— Die kleine Ella:„Ja, Papa ſagt, Du gingeſt auf die Männerjagd!“ Ein Ausweg..:„Denk' Dir nur, mein Arzt verbok mir das viele Wirthshausſitzen!“— B.„Was fängſt Du nun an?“—.:„Ich?— Ich krinke jetzt lauter Stehſeidel. Das Protzenbaby. Beſuch lan der Stammhalters):„Nein, wie herzig Ihr Baßy iſt 15 ſchon„Papa“ ſagen?“— Hert b. Goldfeld:„Papa noch nicht, aber— Coupon!“ daee lr 118 eldleſu, qun sLadel daigg ab e 2 1a zeank en eee e iee e benee e been leen J aun 32½ uacd Heflreggalun Ndahh uf Hatlulpe e ſue Uagie nog nvngg deige W2 01 ur Sigabng N— aaud VVVVVVV 2 18 1 pletudag uengu mouse ute ne Migagansusgen Hegnp eneee Aenvaf a 75 en, uvm ar! pehv 8g218 5 5 10 czunggz 230 pbu I8 ee wie weeer i e eeene eeiz„„ 5 aurgz 10 0 0450 5 10 120 2885 555 b0 5 e 855 1vg Pne 8 85 an 10 n 1 5 aabeen ue eee 77985 e ee! 15 0 ungunſau 110 Atcadh eitſe Telscep Ddee wete 5 85 Ne 1 065 pi lvaf faskuensbofnuchenz ueeg;„„ n! 10 Lusdeled auu a ꝛ⸗ eng ba, at drt nf neen nöbupz 115 us eeeee ieee en e en ſeeeeee“ 20 urel di nenvagß wecsgatsdepog eng nane Sde ee ne i nbe wee e e eiv uczan ae ub e. 2 icoggeg usmoc ˖ n zucg nog nung Susrusc fescngeg 8³¹⁰0 Saht 1Dacde d mebg 5 40 aee eeeddeg nend arg ol uc nohſes za Bunrzt Uadteg 220 fefl7 u 90 unzujg 8280 abaf Anhn, gun pig zi uegffenf doc dic zue And zgupch zaht gun u Aupdeg zecect Luvd aeg 55 Taee ag! svc dfenb e gn ne Ue 5144 zvß pyig Aute enlog anch achom qihsog gunß 8 5 Magg iec usönzz weughe! duttvch uss einun u 20 c e und g gog Adaf 40 n8g iig2 uee eee W Taeecncs debd vos eh avg inc 01 Jii 8 5 100 u Abaf 10 zat Aana Adung i e dvnt gun daupg meg uog Stuagzz gugig neg Gnd Aieprg 5 154vgß en e e 11 1 8 Auipgaeg Seapnzun ufs 5 51 93 15 ö 8 80 15195 Weaund 95 0 umvach zcg ut bönd e unee duhecc 227226U J 155 1 ee 250 i uone e ug, Ind 5 1 meae i0 0 129 0 escog„icbf chebaogz“ 5 00 0 ebnudleg 0 aaus z pield 26 dmig ue Aaf usgacced pie Apuch! 8 8„ Sieee e e iblee z8g0 8 ue 0 eebe eee eeeeeeeene 1boE ue ag ac1 27 Aehullcz 1 5 ne üsgel! duenc abh oed Env isgeng — D et poie Sidrepe— ene 4 8 p13 Sdac aeane wib og neloch duünd uhelg matez nenene msgun 15 e zuupzcg 8 8 UeBu Vacllanv Biallankttes ue 9 0 iag zutiged dcnk ditzel Arg eou. 2* 89e N u2 20 47 8 Aid — — *0 0 1 Neufe usnbze Aldie ne eeee ween eeen 10 0 wa pne mice 270 Sfuvuzneg ieg 1 udo wel van Mec 4 ic 58 Je ecu Sbaite ſin dag avn de dadee beprae en 2005 gn aape 11 2 sgaptlb S5plagd ube dug 1 bil 10 Inv uoch Sübaoßdpon erdoch 15 unch uubsg dn auan did Abtusbten 4d dang nendes bec Juv eeee weee leeen een Weine ⸗ 58 15 5„dn 38 eeg 0 Gei entss brbahl suedee e eee e eee zs men e ee ee be Nec ucc deg n 8 10 5 1 0 Puyſleß) zu pe u1el 1 zurut⸗ Aeg zeg ileic! ddend Jegungſeg zgana 715 Cuszcgzeg pnigpz 5 92 95500 191 Abaclef 5%e dnd en e15 (Hanguwpch) z 1S G1 ucg edam dp dec u üncheng 0 gun Ahl ub envoſtz ag leſagsgegzz ual 5 4 vu — 14 31„eao! ag Sengnah Ar ussnſz nt 13 10 ee! d ulee Meachteg ainie 1 N noge 00 278 ec 0 ngs iodele an denele ene 108 8 —9 A 80 5 guez Inp zlunznd geurs uog s08 2 55„, Aahand zaur nog 8 gun Tzingpasde ulne uch⸗ anene e ueln Uoiucheuga eund toou muof napa nc mune uobgoz Uoßſhoyu up a 601 3 de 25 ueige oig gog Zupcr 1, pIcane döt s Pne J uben de en öeeneeeeee Abhau 55 b 0% esgusbng nc Dutl 15 10 gacſal 31 40 fl Aeae— dagbaeg aihn unec 1 0J Kebn ee de ene en de e dbt dda a5 953 Icdane an uapoz 8200 10 uc us Pau 65 ennz 0 5 55 ou gog undg nol Sogs⸗ Baute! 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La dage e, auvc ahralimeen aaue ung ane 208 ag A0c20 . un Adolf lächelte wiederum. Nach zwei weiteren Tagen war Miß Blacks Haar tizian⸗ blond. Frau von Schmieg ging, gerade vor dem Muſik pabillon, um die Deutſch⸗Amerikanerin herum: „Meine theuerſte Miß Black, was haben Sie denn um Gotteswillen mit ihrem ſchönen, braunen Haar gemacht?!“ „Braun? Oh, dear me— ich war immer blond!“ .ch „Und Sie, meine gnädige Frau, haben ſeit drei Tagen ſo roſige Wangen bekommen— o, da ſitzt eine Mücke— er⸗ lauben Sie!“ Und blitzſchnell ſtrich Richardis mit ihrem Taſchentuch über Frau von Schmiegs Wange. Das Taſchentuch dann wie zufällig fallen laſſend, zeigte ſie den Umſtehenden, daß die Wange ihrer Rivalin ein wenig abgefärbt hatte. Frau von Schmieg war klug, ſehr klug. Daher lachte ſte und that, als ſei nichts vorgefallen. Adolf aber ſchien auch thatſächlich nichts bemerkt zu haben. Er war heut melancholiſcher als je und erſchreckte Miß Richardis beim Promeniren damit, daß er erklärte, er müſſe noch heute abreiſen. „Aber warum? Warum denn? Dear Mr. Boſtel, ſagen Sie mir, was iſt vorgefallen?“ „Ich— ich habe— Sorgen.“ „Was denn für Sorgen? Oh, laſſen Sie mich Ihnen helfen! Vertrauen Sie mir! Haben Sie Feinde?“ („Ja! Feinde!“ dachte Adolf.„Das iſt eine famoſe Idee. Ich habe alſo Feinde!“) „Sie haben es errathen, Fräulein Richardis. Ich habe Feinde und Neider. Man iſt eiferſüchtig auf mich, man gönnt mir Ihr— Ihre Freundlichkeit nicht— kurz und gut, man hat mich ſchmählich bei meinem Vater verleumdet, und die Folge davon iſt, daß er mir— es iſt unſagbar— kein Geld ſchickt!“ „Aber— ich dachte— Sie w noch einen Vater?“ „General z. D. Boſtel, Excellenz— allerdings!“ ſagte Adolf mit Würde. „Nun, lieber guter Freund, das braucht Sie aber doch nicht zu ſtören! Ich kann Ihnen doch ja ſo leicht aushelfen— Sie * ären— haben Sie denn werden mir nicht— nicht den Schmerz anthun, abzureiſen, nicht wahr?“ „Aber— aber— ich kann doch nicht——“ „Selbſtverſtändlich können Sie! Ich bitte Sie, ein ſo kleiner Freundſchaftsdienſt! Ich habe mein Checkbuch hier— wieviel? Genügen fürs Erſte tauſend Mark?“ „Für acht Tage würde es genügen“, ſagte Adolf Boſtel gelaſſen.„Und in acht Tagen— liebe Miß Richardis— wenn Sie es erlauben, wird dann mein Vater ſelbſt hier ſein, um bei Ihnen— bei Ihnen die Frage— die— Frage—“ Die Bewegung erſtickte ihn. Er führte das Taſchentuch an die Schläfen, Richardis Hand an die Lippen und den Check in ſeine Weſtentaſche ab. Eine Stunde ſpäter küßte er Frau von Schmieg die Hand und— den Mund im Abſchiedsſchmerz. Denn es hatte ſich herausgeſtellt, daß er„ſofort nach Berlin abreiſen müſſe, wo ſein Vater, der General, ſchwer erkrankt ſei“. „Ich begleite Sie auf das Schiff, Adolf“, flüſterte Frau von Schmieg, die im dunklen Garten ihres Hotels mit dem ſchönen Adolf ſtand. Auf keinen Fall!“ ſagte er raſch.„Ich will Sie nicht in das Gerede dieſer Leute hier bringen. In wenigen Tagen hoffe ich zurück zu ſein und dann— dann——“ Eine innige Umarmung beſchloß beredt den Satz. Als er fort war, lächelte Frau von Schmieg ſelig vor ſich hin. Er hatte ihr vorhin erlaubt, ihm dreihundert Mark zu geben, weil die Reiſe ſo plötzlich kam. Und dieſe Stufe war doch wohl die höchſte im Vertrauen eines Mannes zu einer Frau. Jetzt wußte ſie, er würde ſie heirathen, ſie hatte geſiegt gegen die dicke Richardis! dde „Unter dem unauslöſchlichen Gelächter der Badegäſte“— ſo ſtand am nächſten Morgen in der Kurzeitung zu leſen— ſuchte heute früh eine reſolute Berliner Hausfrau ihren Gatten am Strande, indem ſie laut und energiſch nach ihm rief. Er müſſe hier ſein, er ſei bis geſtern noch hier gewefen, aber jetzt werde ſie ihn nach Hauſe holen. „Mit de Ladenkaſſe und mit mein' Sparkaſſenbuch is mich der Kerl durchfebrannt! Aber warte, mein Jungeken, jetzt wer' ich Dir kürzer halten! Raſiren und friſiren ſollſte, wie't ſich jehört! Und de Kaſſe nehm ick in Verwahrung! „Dieſer durchgebrannte Friſeur war allerdings bis geſtern noch hier— er nannte ſich Adolf Boſtel. Mit dem Abendſchiff aber iſt er verduftet.“—— Dasſelbe thaten noch am ſelbigen Abend die beiden Rivalinnen. Die Meerſchaumſpitze. Humoreske bon Ferdinand Gruner(Trautenau). (Nachdruck verboten.] Florian Ringhofer, Kommiſſär in Staatsdienſten, war neben Anderem ein leidenſchaftlicher Cigarrenraucher, Tabak in anderer Form exiſtirte für ihn nicht. Sein Konſum an Eigarrenſpitzen war ein enormer. Seine ſehr wirthſchaftliche Frau wollte dem ein Ende machen, und das Angenehme mit dem Nützlichen vereinend, ſchenkte ſie ihrem Gatten am nächſten Geburtstage eine Meerſchaumſpitze. Es war ein prachtvolles Stück ſeiner Art; wie weißer Seifenſchaum war ihre Farbe; ſie hatte ein Bernſteinmundſtück und im Uebrigen eine elegante Geſtalt. Das Ende drehte ſich ſanft nach auswärts. In dem dadurch gebildeten Winkel ſtand eine zierliche Waidmannsfigur, die eben„Hal.ai“ blies Schweifwedelnd ſchmiegte ſich an den Jäger ein langohriger Hund. Dieſe Figürchen waren ſehr fein heraus⸗ gearbeitet. Mit ſichtlichem Wohlgefallen nahm Herr Kommiſſär Ringhofer die Meerſchaumſpitze entgegen, küßte die Geberin ſanft auf die Stirne, dann prüfte er das neue Rauchinſtrument. Nachdenklich balancirte er es zwiſchen den Zähnen. Es hatte ſein Gewicht, das mußte man ſagen.„Man weiß wenigſtens, daß man etwas im Mund hat,“ meinte Herr Ringhofer.„Die Papierſpitzen zerbe man ja in den erſten paar Minuten. Sie halten gar nichts aus. Das kann da nicht vorkommen.“ Ein wenig enttäuſcht war Florian Ringhofer freilich, als ſi herausſtellte, daß die Mündung der„Meerſchaumenen“ bedeutend größer war als dem Umfange ſeiner Lieblingscigarren entſprach. „Aber das macht ja nichts, lieber Florian, dann rauchſt Du eben die Sorten, die hineinpaſſen. Vielleicht läßt ſich auch eine 0 lage hineinmachen. So genau konnte ich es nicht abpaſſen laſſen,“ ſchmollte Frau Ringhofer. Der Kommiſſär ſuchte ſie zu beruhigen. „Freilich, meine Theuere, das läßt ſich Alles leicht abändern.“ — Und er blies mit Behagen den blauen Rauch dem weißen Jägers⸗ mann, der immer„Halali“ blies, ins Geſicht. „Der Verkäufer ſagte mir, beim Rauchen dürfe man die Sz nicht mit bloßen Fingern anfaſſen, ſonſt bekäme ſie Flecke, die nicht mehr wegzubringen wären. Das wäre gewiß ſchade. Du haſt aber die leidige Gewohnheit, Flori, immer mit der Spitze zu banlanciren. Da wirſt Du Dir alſo Handſchuhe und zwar Lederhandſchuhe an⸗ ziehen müſſen,“ mahnte die beſorgte Hausfrau. Der Kommiſſär lächelte nachfichtig:„So ängſtlich iſt es nicht Ich will aber die koſtbare Spitze jedesmal wenn ich einen Zug gethat habe, auf die Seite legen.“ Mit dieſen Worten legte er den Meerſchaum⸗Cigarrenhalter in die Untertaſſe ſeiner Kaffeeſchale. Mit einem leiſen Schrei riß Frau Joſefine ſeine Hand zurück, bevor ſie noch vollſtändig in dem bräunlichen Teichlein ſich niedergelaſſen. ſie mit vorwurfsvoller Stimme aus.„Ich glaube gar, Du willſt ſie gleich ſchwarz färben.“ zündete ſie ſich mit einiger Umſtändlichkeit von Neuem an. Hierauf bertiefte er ſich in die Lektüre ſeines Leibblattes. Es gab darin dies⸗ mal jedoch nichts Intereſſantes und ſchließlich vernahm Joſefine hinter der Zeitungswand hervor eigenthümliche Laute, die ihr wohl⸗ bekannt waren. Sie ſprang raſch hinzu und kam eben noch zur rechten Zeit, um die koſtbare Cigarrenſpitze vor dem ſicheren Untergange zu retten. Der Waidmann mit dem Horne ſtand bereits auf dem Kopfe, desgleichen der Hund, der ſich mit ſeinem Schweife irgendwo an⸗ klammern zu wollen ſchien. Die verlöſchte Cigarre wies nach dem Boden. Frau Joſefine löſte die neue Meerſchaumſpitze aus dem Munde — 5 ihres Gatten, wobei dieſer aus ſeinem Schläfchen aufſchreckte und ziemlich unwirſch ſagte: „Aber, Joſefine, warum gönnſt Du mir nicht das Viertelſtünd⸗ chen! Ich bin doch den ganzen Tag ſo angeſtrengt.“ „Geh', Flori, ich gönn' Dir's ja gern, aber die Cigarrenſpitze wäre bei einem Haar heruntergefallen. Der Kommiſſär enigegnete nichts, doch zuckte es um ſeine Lip⸗ pen. Er ſtand auf, that das Meerſchaumkunſtwerk in das innen mit rother Seide ausgeſtattete Etui und zog den Kanzleirock an. Auf die erſtaunte Frage, warum er ſo frühzeitig gehe, entgegnete er: „Ich habe heute einige wichtige Sach erledigen, die keinen Aufſchub dulden. Entſchuldige mich alſo, l Joſefine.“ Wiewohl dieſe Angabe nicht ganz den Thafſachen entſprach, be⸗ gab ſich Kommiſſär Ringhofer doch wirktl Verzug in ſein Bureau. Da dies eine ganze halbe Stunde geſchah als ſonſt und der Kommiſſär als ein Muſter bon P. kei lt, wirkte dortſelbſt ſein unerwartetes Erſcheinen geral 8 Julius Stilpe, den Ringhofer ſtets für ei zreßen Schweiger gehalten hatte, wenn er auch ſonſt durchaus keine oltleſchen Eigen⸗ ſchaften beſaß, war in einer überaus eifrigen Suada mit Fräulein Stkephanie Gorgau begriffen. Darüber hatte Stilpe ſein auszuarbei⸗ tendes Original und Frl. Gorgau ihr Konzept, das ſie mit der Schreibmaſchine ins Reine übertragen ſollte, vergeſſen. Sie ſtanden eng nebeneinander und küßten ſich eben, als der Kommiſſär die Thüre aufthat. Erſtarrt blieb er zwiſchen den Angeln ſtehen. Langſam lvandte er dann ſeinen finſteren Blick nach dem Pulte, wo der Aſſi⸗ ſtent Rohner ſitzen ſollte. Dieſer ſaß jedoch nicht dort, ſondern lag auf dem harten, blaßgrünen Amtsſopha und las in einem ſchmalen Buch in knallrothem Einbande. Fräulein Gorgau bemerkte den Kommiſſär zuerſt und fiel Stilpe ohnmächtig in die Arme. Wenigſtens ſchloß ſie krampfhaft die Augen. „Was muß ich ſehen!“ ſagte Ringhofer mit vor Zorn erſtickter Stimme. Der bleiche Stilpe bemühte ſich, Fräulein Gorgau wieder zur Beſinnung und aus den Armen zu bekommen. Als ihm dies endlich gelungen war, berbeugte er ſich vor dem finſter ſchauenden Ge⸗ waltigen und ſagte mit etwas bebender Stimme: „Geſtatten Sie mir, Herr Kommiſſär, Ihnen Fräulein Gorgau als meine Braut vorzuſtellen.“ Die junge Dame ſtieß einen Freudenſchrei aus und fiel nun wirklich in Ohnmacht. Als ſie darauf erwachte, gratulirte Ringhofer in wohlgeſetzten Worten. „Arbeiten Sie in Zukunft miteinander an dem gemeinſamen Ziele, wie Sie dies bisher neben einander gethan haben.“ Er ſchüttelte Stilde die Rechte und deutete an, daß er beim nächſten Abancement bedacht werden würde. Dem Aſſiſtenten Rohner ſagte er jedoch mit ſarkaſtiſchem Lächeln:„Auch Ihrer wird man ſich erinnern.“ Dann ſchritt er hoch⸗ aufgerichtet in ſein Zimmer, ſeine unmittelbaren Untergebenen mit ſehr gemiſchten Gefühlen zurücklaſſend. Nachdem der Kommiſſär ſich einigermaßen beruhigt hatte, griff er nach dem Etui mit dem Meerſchaumkunſtwerk. Es hatte keinen Schaden gelitten. Da ſeine gewohnte Cigarre, wie bemerkt, nicht in die Mündung paßte, mußte er nach dem Bureau⸗Diener läuten. Dieſem übergab er mit feierlicher Miene das Etuf. „Da gehen Sie hinüber in das nächſte Cigarrengeſchäft und laſſen ſich fünfzig Stück in dieſe Eigarrenſpitze paſſende Rauchkräuter geben.“ „Sehr wohl, Herr Kommiſſär.“ Der wohlbeleibte Diener humpelte davon. eine Stunde, ehe er wiederkam. „Mit Reſpekt: keine Sorte paßt hinein, meldete er.„Alle haben wir durchprobirt, entweder ſind ſie zu ſtark oder zu ſchwach. Der Herr Kommiſſär wird ſich mit Reſpekt Papier herumwickeln miiſſen.“ Ringhofer war darüber ſehr ungehalten, umſomehr als er zu Hauſe in Ermangelung einer paſſenden Eigarre mittels Papier⸗ umhüllung den überſchüſſigen Raum in dem Meerſchaumkunſtwerk ausgefüllt hatte. „Sie haben einfach die Thatſache zu melden, daß es in die⸗ ſem Vorſtadt⸗Cigarren⸗Laden keine paſſende Sorte gibt. Mehr nicht! Merken Sie ſich das und behalten Sie Ihre guten Rathſchläge für ſich,“ ſagte er in ſcharf verweiſendem Tone. Der Diener konzentrirte ſich daraufhin eiligſt nach rückwärts, und das war für ihn ſehr vortheilhaft. Denn erſt nachträglich he⸗ merkte der Kommiſſär, daß bei dem Probeanpaſſen dem Hunde der wedelnde Schtveif abhanden gekommen war. Das gute Thier ſah nun ziemlich unwahrſcheinlich aus. Wüthend lief Ringhofer in dem Zimmerchen auf und ab. 8 erke wohl „Dieſe Ungeſchicklichkeit!“ rief er ein über das andere Mal aut und beſah ſich wieder den kleinen Schaden. Schließlich beſänftigte er ſich einigermaßen und nahm zu der Wickelmethode die Zuflucht, um eine Cigarre aus der Prachtſpitze rauchen zu können. Aber es war ein marthrienreiches Rauchen. Die Zähne mußte er feſt zu⸗ ſammenbeißen, damit ſie auf dem glatten Bernſtein hafteten. Trotz⸗ dem drehte ſich, kaum daß er eine Seite geſchrieben, plötzlich der blaſende Weidmann mit ſeinem ſchweifloſen Hunde nach unten. Die brennende Eigarre ſtrich über das Papier und zeichnete auf dieſem eine ſchwärzlich⸗braune Fährte. Gleichzeitig machte ſich ein brenz⸗ licher Geruch bemerkbar. Nachdem dies ſich noch zwei Mal lviederholt hatte— und das letzte Mal auf einem Schreiben, das dem Ober⸗Kommiſfär vorgelegt werden ſollte!— entſchloß ſich Herr Ringhofer, das Geburtstags⸗ geſchenk zunächſt bei Seite zu legen.. Ein unangenehmes Gefühl verſpürte er auch in ſeinen Zähnen, es war ihm, als ob ſie auf ein⸗ mal nicht mehr ganz feſt ſtünden. So kam es, daß er beim Fortgehen aus dem Buxeau die kheitere Gabe bergaß und ſich ihrer erſt erinnerte, als er ſchon den halben Heimweg zurückgelegt hatte. Eiligſt ſtrebte er nun zurück. Da be⸗ merkte er ſchon von Weitem den dicken Bureaudiener bor dem Haus⸗ thore ſtehen und behaglich blaue Wölkchen in die Luft blaſend, aus einer—— ja aus ſeiner, des Kommiſſärs Meerſchaumpfeife! Das war ja doch der Weidmann, der immer„Halali“ blies. Zorn⸗ ſprühend ſtürzte Ringhofer auf den Mann zu, der mit abgewendetem Kopfe ſtand und lächelnd jungen Mädchen zuſah, die beim eklange einer Drehorgel ſich zierlich im Kreiſe drehten. Er hatte keine Ahnung von dem Untvetter, das jetzt auf ihn niederpraſſelte. „Meine Eigarrenſpitzel. Wie können Sie wagen, ſich an ihr zu vergreifen,“ ſchnaubte der plötzlich neben dem Bureau⸗ diener auftauchende Kommiſſär. Als der Alte ſo unberhofft das zornige Geſicht Ringhofers ſah, erſchrack er, ſein Mund that ſich jäh auf— und die Meerſchaumſpitze lag zerbrochen auf dem Jter! „Wie können Sie ſich erlauben, aus meiner Meerſchaum—“ Die Worte erſtarben dem Kommiſſär auf den Lippen, als der verdutzte Diener die beiden Theile der zertrümmerten Meer⸗ ſchaumſpitze aufhob. Das lvar ja gar nicht ſeine Spitze!l Dieſe trug keinen Weidmann ſammt Hund, ſondern eine nun allerdings ſehr lädirte Schäferin, die ein Lämmchen am Bande führte „Ach, dann entſchuldigen Sie, aber ich dachte, weil meine Spitze auch ähnlich ausſchaut,“ vollendete er in gänzlich berändertem, ſtot⸗ terndem Tone. „Aber, Herr Kommiſſär, wie werd' ich denn,“ ſagte der Alte und ſah mit trübſeliger Miene auf die Ueberreſte ſeiner Prachlſpitze, „Ein Drittel war ſie ſchon angeraucht und ohee das kleinſte Fleckerl.“ Ringhofer drückte ihm eine Geldnote in die Hand:„So, für den Schreck und für die Cigarrenſpitze,“ ſagte er mit fäuerlichem Lächeln. Dann holte er ſich die eigene und machte ſich ganz langſam auf den Heimweg. „Haſt Du auch nicht Deine Meerſchaumſpitze bergeſſen und in gutem Zuſtande iſt ſie doch noch?“ rief ihm Frau Joſefine ſchon in der Thür entgegen. Der Kommiſſär bejahte müde, „Ich habe Nachmitiags in dem„Praktiſchen Wegppeiſer für das Hausweſen“ darüber nachgeleſen. Putzen mit einem Skückchen Reh⸗ leder empfiehlt ſich. Auch iſt es vortheilhaft, immer dieſelbe Eigarrenſorte zu rauchen. Die Färbung wird dann gleichmäßiger.“ Ringhofer zog nerbös ſeinen Ueberrock aus:„Ich weiß das Alles, liebe Joſefine. Indeſſen habe ich, Du geſtatteſt meine Mei⸗ nung, die Spitze doch nicht lediglich zum Anrauchen, ſondern, nicht wahr, als Mittel zum Rauchen.“ Die Hausfrau ſah ihn erſtaunt an.„Aber, Flori, Du erlaubſt mir auch gar nicht, um um Dich zu kümmern. Genau ſo, wie Dit Dich nicht um mich nmerſt. Nein, das thuſt Du nie. Dazu haſt Du natürlich keine Zeit.“ Mit feuchten Augen eilte ſie aus dem zog die Achſeln hoch.„Dieſe entſetzliche Sz geht wieder das Schmollen los.“ Da kam Robert, ſein Vierfähriger, herangeſtürmt und um⸗ armte ihn, ſoweit es ging. Beim Anblicke des Krauskopfes zuckte ein Gedanke durch das Hirn des Herrn Florian Ringhofer. Er nahm aus dem Ueberrocke das Etui mit der Meerſchaumſpitze und legte es r. Der Kommiſſär murmelte er,„uun ganz ſtill auf einen Seſſel. Hierauf begab er ſich geräuſchlos in ſeine Studirſtube Als er zum Abendeſſen gerufen wurde, kam ihm Frau Joſefine verlegenem Geſichte entgegen. „Flori. es iſt ein Malheur paſſirt!—— Denke Dir nur, — mi