— ½⁰ ¾ ,, Hatansfünger ſchrieb hier auf die Rückſeite Telegramm⸗Adreſſe: „Zournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. * Badiſche Volkszeſtung.) Abonnement: 5 70 Pfg. monatlich. ringerlohn 20 Pfg. monatli durch die Poſt bez. incl. Poſtauf ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zefle... 20 Pfg! Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklamen⸗Zeile 11 der Stadt Maunheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. annheimer Journal. Telephon: Redaktion: Nr. 377.(III. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Verantwortlich für Polirte: Del Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil: i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feullleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannhei mer Tuvograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthun des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Ne 815. Enmel Runmerte 5 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. ID 6, 2 f deae Ar. 402 Freitag, 50. Auguſt 1001.(Abendblatt.) ˙ AA e ee 2580 2 W er Das Schickſal Südafrikas. (Ein Interview.) Wir hatten jüngſt Gelegenheit, über den Burenkrieg und ſeine vorausſichtlichen Folgen und Erfolge mit einem Herrn zu ſprechen, den ſeine Geſchäfte auf der ganzen Erde herumführen, der faſt ein Jahr lang in Südafrika gereiſt iſt und dort mit Engländern, Buren und Schwarzen in nahe Berührung kam. Was dem Urtheil dieſes Kenners von Land und Leuten noch ein beſonderes Gewicht verleiht, iſt der Umſtand, daß er keines⸗ wegs ein Gegner engliſcher Kolonialverwaltung iſt. Nirgendwo, ſo verſichert er, könne man im Auslande ſeinen Berufsgeſchäften ungeſtörter nachgehen als unter engliſcher Verwaltung; weit beſſer jedenfalls als unter der deutſchen mit ihren Verordnungen, Verboten und ihrer Reglementirungsſucht. Die erſten Worte unſeres Gewährsmannes waren:„Ich habe es nicht be⸗ griffen, wie Englandes überhaupt zu dieſem Kriege kommen laſſen konnte; denn ich bin überzeugt, daß er es die Kapkolonie koſten wir.“ Der Bur, ſo fuühr er fort, ſei wie ein Kachelofen; man müſſe unglaublich viel hineinwerfen, ehe man eine Wirkung ſpüre, ſei er aber einmal angeheizt, ſo halte er die Hitze gründlich und andauernd. Die Buren hätten den Krieg anfangs nur lau geführt, ſie hätten ihn kaum ernſt genommen; jetzt aber, wo ſie „angeheizt“ ſeien, ſei an ein Aufgeben des Widerſtandes nicht zu denken. Keinen größeren Fehler würden die Eng⸗ länder begehen können, als die Schwarzen zu bewaffnen. Die würden ſich die Ausrüſtung mit Waffen gern gefallen laſſen; dann aber würden ſie nicht daran denken, für England gegen die Buren zu fechten. Sie würden einfach Alles todt⸗ ſchlagen, was ihnen von Weißen in die Hände fiele. Die Bewaffnung der Kaffern würde den Ruin der europäiſchen Koloniſation in Südafrika bedeuten. Wir fragten unſern Gewährsmann, ob er glaube, daß die Kaphollän⸗ der die kämpfenden Buren unterſtützen würden. Man habe den Aufſtand der Afrikander ſchon ſo oft angekündigt, daß man gegen dieſe Nachrichten etwas mißtrauiſch geworden ſei.— Doch mit Unxrecht, meinte unſer Gewährsmann. Die Kapholländer unterſtützten die Freiſtaatler und Transvaaler im weiteſten Um⸗ fange durch Lieferung von Pferden, Munition und Lebens⸗ mitteln; beſonders ohne dieſen Pferdeerſatz hätten die Buren ſich gar nicht ſo lange im Felde halten können. Der Kapbur ſei im Umgange keineswegs angenehm. Eine vortreffliche Seite habe er, das ſei ſeine großartige Gaſtfreundſchaft. Im Uebrigen aber ſei er von einer beiſpielloſen Verſchloſſenheit; auf Fragen, die über das Nächſtliegende hinausgingen, bekomme der Gaſt nur ein Hm— hm zur Antwort. Dieſe Menſchen ſeien wo⸗ möglich noch ſchwerer für etwas zu erwärmen wie ihre Stammes⸗ gendſſen. Jetztaber dürften auch ſie nachgerade enügend angeheiz!“ ſein. Ihren Führer Merri⸗ Tagesneuigkeiten. — Poetiſche Poſtbeamte. Unter die typiſchen Geſtalten, die der deutſche Trinkerhumor geſchaffen hat, gehört neben Scheffels Zwerg Perkeo und dem Herrn von Rodenſtein auch der Hospodar Bibesco, von dem es in dem bekannten Studentenliede heißt, daß er auf ſeinem Schloſſe Gradeseo hinterwärts von Temesvar ſeinen „Slivopitz“(einen aus Pflaumen bereiteten Branntwein) trank, bis er ſchwer betrunken war. An dieſen ſagenhaften Trinkheros richtete eine heitere Geſellſchaft in Scardona(Dalmatien) in fröhlicher Zecher⸗ laune den Gruß: Hochdero begeiſterte Anhänger im Liede bringen Eurer erlauchteſten Durchlaucht die Blume von einem Dutzend Knicke⸗ beinen.“ Der Umſchlag wurde mit der Adreſſe verſehen: Seiner Durchlaucht dem Fürſten Bibesco auf dem Schloſſe zu Gradesco, hinterwärks von Temesbar.“ Dazu wurde die Bemerkung gemacht: Sollte Fürſt Bibesco nicht in Gradesco reſidiren, ſo erſucht man, den Brief nach Heidelberg, Großherzogthum Baden, zu ſenden, da ſich Adreſſat gegenwärtig wahrſcheinlich dort oder an einer anderen Univerſttät Deutſchlands befindet.“ Der Brief ging am 4. Februar des bekreffenden Jahres in Scardona ab. Von dort wurde er über Zara nach Temesbar in Ungarn geſchickt, wo er einige Tage liegen blieb. Aber am 11. Februar wurde er von dem dortigen Poſtami Mit nachſtehender Bemerkung nach Heidelberg geſendet: Wer ſucht denn immer den Bibesco Hinterwärts von Temesvar, Wo er niemals reſidiret, Falls er je am Leben war? Von ihm gab ja nur immer Kund Das alte Lied aus Burſchenmund; Drum hilft es nichts, ſo kann's nicht ſchaben, Wenn wandert dieſer Brief nach Baden, Wo etwa manch' bemooſtes Haupt An Fürſt Bibesco's Legende glaubt, 5 In Heidelberg traf der Brief am 3. Februar ein. Ein poetiſcher des Umſchlags folgende erſe: VVIDieſer Thatbsſtand hat, ſo fährt das nationakliberale man hätten die Engländer ja verhaftet, ein Beweis dafür, wie gefährlich ihnen die Bewegung ſchon werde; den eigentlichen Leiter der Afrikander⸗Bewegung aber hätten ſie nicht in ihre Hände bekommen, der ſitze in Sicherheit„im Buſch“. Das ſei der Profeſſor Hofmeyr, in deſſen Hand liefen alle Fäden zu⸗ ſammen; ein außerordentlich kluger Mann, den Engländern jedenfalls weit überlegen, der längſt hätte Miniſter der Kap⸗ kolonie werden können, es aber vorgezogen habe, ſeine Kraft nicht zu verbrauchen. Falls die Engländer im Felde einige größere Schlappen erlitten, ſo ſei anzunehmen, daß der Aufſtand in der Kaßkolonie in hellen Flammen auflodern werde. *** Dieſe Ausführungen eines unparteiiſchen Beobachters haben eben jetzt ein hervorragendes Intereſſe. Die Engländer ſelbſt geben ſich keine allzu große Mühe mehr, der Welt zu verhehlen, daß die Dinge in der Kaßpkolonie einer Kataſtrophe zutreiben. Wenn die Engländer jetzt noch zu Gewaltmitteln greifen müſſen, wie Belagerungszuſtand und Verhaftungen, ſo beweiſen ſte damit nur, wie wenig ſie mehr Herren der Lage ſind. Die Narlsruher Landtagswahl zieht immer weitere Kreiſe. Auch die Bad. Landesztg. ergreift jetzt das Wort zu den.⸗Artikeln des„Beobachter“. Sie erinnert an den gegenwärtigen Thatbeſtand, wonach zwei Nationalliberale und ein Freiſinniger von beiden Parteien gemeinſchaftlich unter⸗ ſtützt werden ſollen. Die Perſonen der Kandidaten zu beſtim⸗ men behielt man ſich für den eigentlichen Beginn des Wahlfeld⸗ zuges, alſo für den Herbſtanfang, vor. Und ſo ſind denn auch heute die Kandidaten noch nicht benannt, man weiß von ihnen nur, daß zwei von ihnen Nationalliberale ſein werden, der Dritte iſt ein Freiſinniger. Partei⸗ organ fort, in manchen Kreiſen, wie es ſcheint, für zu einfßch ge⸗ golten. Auf der einen Seite kräumte man ſich zurück in die Stimm⸗ ungen der Septennatswahlen, bei denen die begründete Sorge für die Sicherheit des Reiches den Kampf gegen Sozialdemokraten und andere Antimilitarier als einzigen Geſichtspunkt abgeben mußte. Aber was damals wie ein Naturgeſetz wirkte, das paßt für die heutige Situation keineswegs. Wir ſtehen vor keiner Gefahr, auch keiner ſozialdemokra⸗ tiſchen, von der Größe, daß wir auch nur das Recht hätten, auf Koſten unſerer Parteiziele Landtagsmandate in die Hand entweder von Minoritätskandidaten oder von Nichtpolitikern gelangen zu laſſen, lediglich damit in Karlsruhe kein Sozialdemokrat gewählt wird. Das Regierungsjubiläum des Großherzogs kann dieſes Recht oder dieſe Pflicht nicht ſchaffen. Es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß jede Gelegen⸗ heit, dem Großherzog eine Freude zu bereiten, von unſeren Geſin⸗ nungsgenoſſen mit größtem Eifer ergriffen wird. Längſt ſind die Mittel erwogen und bereitgeſtellt worden, mit denen eine glänzende und herzliche Jubiläumsfeier begangen werden ſoll. In den Kreis ſolcher Mittel kann aber nie und nimmer der Verzicht auf politiſche Grundſätze gezogen werden. Großherzog Friedrich ſelbſt hat niemals als ſein Recht und ſeine Pflicht angeſehen, wichtige politiſche Erwäg⸗ ungen hinter„Sentiments“ zu ſtellen.“ Wird als Beleg dafür die gerade vor 25 Jahren erfolgte Entlaſſung Jolly's angeführt und dann heißt es weiter: Es wäre denkbar geweſen, daß bei ernſthafter Abſicht, durch Ver⸗ ſtändigung mit den Nationalliberalen gegen die Sozialdemokraten vor⸗ zugehen, die Karlsruher Centrumsleute diesſeits Sympathie gefunden haben würden. Niemals aber konnte ſolche Sympathie anderen Aus⸗ druck finden, als auf rein perſönlichem Gebiete. So hätte man von den hervorragenden Nationalliberalen ſicherlich den⸗ jenigen ausgewählt, der in perſönlicher Beziehung auf der Centrums⸗ Seite beliebter geweſen wäre, als etwa ein Anderer. Aber ſo hat man ſich es im Centrum, ſo hat es ſich Herr Wacker nicht gedacht. Die Landeszeitung gibt dann den zweiten Artikel des Be⸗ obachters wieder, der den bekannten Eiertanz um den Vorſchlag unparteiiſchen Kandidaten ausführt, und ſchließt ihre Ausführ⸗ ungen alſo:„Wir glauben ſehr gern, daß es ſelbſt dem Führer des Zentrums nicht ſchwer fallen würde, für Männer zu ſtimmen, die in den kirchenpolitiſchen„Freiheitsfragen“„dem vom Zentrum vertretenen Standpunkte“ zuſtimmen. Ebenſo weiß er aber auch, daß nirgends im Lande die Nationalliberalen für ſolche Männer ſtimmen würden, am wenigſten aber dort, wo ſie dem Zentrum numeriſch ſowohl, wie durch traditionellen Einfluß ſo überlegen ſind, wie in Karlsruhe. Trotzdem wir ſeit der Publikation dieſer Zumuthungen eine Woche zugewartet haben, haben wir in libe⸗ ralen Organen keine Stimme entdeckt, die ſich für Annahme des .ſchen Vorſchlages ausgeſprochen hätte.“ Sogar im Berliner Zentrumsorgan, der„Germania“, hat ſich eine Stimme„aus Baden“ im Namen vieler Zentrumskreiſe rundweg dagegen und fürr ein Kompromiß mit den Nationalliberalen ausgeſprochen. Dieſe Stimme fertigt der Beobachter ſehr ärgerlich dahin ab: Von jenen„weiten Kreiſen“ in Baden und insbeſondere in der Reſidenz, die für einen Kompromiß mit den Nationalliberalen ein⸗ treten, haben wir bisher wenig bemerkt, wenn wir auch nicht leugnen wollen, daß es ſolche Kreiſe gibt. Aber das haben wir verſchiedent⸗ lich erfahren, daß weite Kreiſe der Centrumswähler in Karlsruhe und draußen im Land ſich mit allem Nachdruck gegen dieſen Kompromiß ausſprachen. Jene„weiten Kreiſe“, die der„Germania“⸗Korreſpon⸗ dent meint, ſcheinen uns jene zu ſein, die ſonſt ſo zurückhaltend ſind, daß man von ihrer Exiſtenz nichts bemerkt, und wir begreifen es daher auch vollſtändig, daß unſere Centrumswähler, die ſich in ihrem Kern aus dem Arbeiter⸗, Bürger⸗ und Bauernſtande zuſammenſetzen, in ihrer Maſſe nicht gewillt ſind, einer Wahlparole zu folgen, die von Leuten ausgegeben wied, die man im Volke nicht kennt. Dies einſt⸗ weilen zur Charakteriſtrung jener Stimme„Aus Baden“ Mit einem naſſen, einem heitern Auge bemerkt dazu nun wieder der„Volksfreund“:„In Karlsruhe gibt es eine ganze Anzahl ſolcher Leute,„die ſonſt ſehr zurückhaltend ſind“. Sie ſpielen aber trotzdem in der Zentrumsleitung keine gerade unter⸗ geordnete Rolle. Warum man ſie doch, beiſpielsweiſe bei den Stadtverordnetenwahlen, vorſchlägt und die entſchiedenen Ele⸗ mente zurückſetzt, iſt uns ſchon lange ein Räthſel.“ Deutſches Reich. * Berlin, 29. Aug.(Auch Dr. Liman) hat gegen das in zweiter Inſtanz ergangene Urtheil in Sachen der„Goldenen Hand“ Rebiſion beim Reichsgericht angemeldet. —(Aus dem Teſtament der Kaiſerin Fried⸗ rich) theilt die„Germania“ noch mit, daß die Robert Tornow⸗ ſche Erbſchaft im Werthe von einer Million Mark von einem reichen Berliner dieſes Namens herrührt, der ſeine großartige und werthvolle Sammlung kunſtgewerblicher Gegenſtände der Kaiſerin Friedrich vermacht hat. Ueber das Palais Unter den Linden konnte nicht verfügt werden, weil es Eigenthum der Krone iſt. Es verdient ferner hervorgehoben zu werden, daß die Kaiſerin Friedrich ihrer Mutter gegenüber auf jedes Erbtheil verzichtet hat, mit der Begründung, daß die andern Erben es beſſer brauchen könnten. Außer dem ſind an langjährige Beamte Ja, der greiſe Fürſt Bibesco Hinterwärts von Temesvar Unſerm alten Zwerg Perkeo Gar nicht unbekannt einſt war. In Alt⸗Heidelberg, der feinen, An dem Tiſch beim großen Faß Thaten Ehr' ſie an den Weinen, „Slivovitz“ auch freute ſie baß. Und der Dritte in dem Bunde War der Herr von Rodenſtein, Und von ihm auch geht die Kunde, Daß er ſehr geliebt den Wein. Aber bei ſo ſcharfen Zechern Hielt der Wein nicht lange mehr, Und vom permanenten Bechern Ward das große Faß auch leer. Wohin ſie ſich dann gewendet, Blieb in Dunkel ſtets gehüllt; Wohl iſt jetzt ihr Trunk geendet Und ihr großer Durſt geſtillt. Drum zurück jetzt mit dem Briefe In das Dalmatiner Land! Gruß aus Heidelberg, der feinen, An dem ſchönen Neckarſtrand! gleichen Tage noch ging der Brief wieder an die Abſender int Dalmatien zurück, wo er mit großer Heiterkeit gufgenommen wurde. — Eine tüchtige Schwimmleiſtung. Ueber den neulich er⸗ wähnten Verſuch Hontague Holbeins, über den Kanal zu ſchwimmen, wird aus London noch berichtet: Die erſte Meldung, die Nachts in Doper einlief, daß Holbein bereits nach zwei Stunden ſeinen Verſuch Jaufzegeben habe, beruhte auf einem Irrthum. Er hat vielmehr, wenn er auch ſein Ziel nicht erreichte, eine ſehr tüchtige Leiſtung vollbracht. Er war faſt 13 Stunden im Waſſer, legte 26 engliſche Meilen im Zick⸗ zackturs zurück und kam bis auf 5 Meilen an die engliſche Küſte heran. Holbein trug eine weiße Kappe, die den Kopf und einen Theil des Geſichts ſchützte und vor den Augen eine Maske, die ſich aber nicht als praktiſch erwies. Zum Schutz gegen das Salzwaſſer war er ſorg⸗ ſältig mit Oel eingerieben. Als Holbein um 3 Uhr 49 von faß Grisnez abſchwamm, hatte ſich der Oſtwind beträchtlich aufgefriſcht und die See ging ſchwer. Er ſchwamm zuerſt auf dem Rücken mit einem kräftigen Stoße ab, wendete ſich dann auf die Bruſt und wechſelte immer zwiſchen beiden Arten ab, bei der erſten 22, bei der letzten 25 Stöße in ber Minute machend. Nach den erſten 40 Minu⸗ ten und dann immer in Zwiſchenräumen von 20 erhielt er Nahrung, hauptſächlich rohe Eier, die angebohrt waren, und die er ausſaugte, während er auf dem Rücken ſchwamm. Feſte Nahrung zu ſich zu nehmen, erwies ſich für ihn als unmöglich, weil er auch mit ganz klein geſchnittenem Butterbrot zu viel Seewaſſer verſchluckte. Häufig trank er heiße Milch aus einer Kinderflaſche und ein oder zweimal heißen Kakao. Nach 2 Stunden 25 Minuten waren ſechs Meilen zurückge⸗ legt, und der Weg ging gerade auf Dover zu. Als aber die Sonne ſank, wurde es ihm ſchwer, den geraden Weg einzuhalten; dazu ſpritzte ihm das Seewaffer in die Augen, daß ſie ſchmerzten, und er ſchwamm oft mit geſchloſſenen Augen. Bei Dunkelwerden wurden auf dem Be⸗ gleitſchiff mächtige Acetylenlampen angezündet, um den Schwimmer zu leiten. Gegen 10 Uhr war er nur noch 6 engliſche Meilen von der engliſchen Küſte entfernt. Er ſchwamm noch gut, begann aber über eine an den Felſen von Grisnez erhaltene Verletzung an der linken Hüfte zu klagen, die er bisher noch nicht erwähnt hatte. Aber Kapitän Lamberts Meinung, daß er Dover mit der nächſten Fluth er⸗ reichen könnte, ermuthigte ihn, und er kam noch ſo gut vorwärks, daß ee auf die Vollendung ſeiner Aufgabe vertraute. Ab und zu verloren ihn ſeine Freunde zus dem Geſicht, und einmal ſuchten ſie ihn fünf Minuten lang. Holbein kam auch nach Mitternacht noch ſtelig vor⸗ wärts, aber die See ging ſehr ſchwer, und Sturzſeen peitſchen ihn fortwährend. In der zwölften Stunde wurden ſeine Stöße bedeutend ſchwächer; er ſchwamm ſehr kief im Waſſer und ſchien die Anweiſungen. r⸗ Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Auguft. Legate ausgeſetzt. Papiere vernichtet, nur die Schriftſtücke ſind nicht vorhanden, die rein privaten Charakters find. Die werthvollen Papiere 9 171 dem Archiv oder der Bibliothek in Friedrichshof ein⸗ verleibt. Ausland. *Oeſterreich⸗ungarn.(Der ungariſche Reichs⸗ tag.) In dem Reiſeprogramm des Kaiſers für die ungariſchen Manöver iſt für den 9. September ein Empfang des ungariſchen Reichstages aus Anlaß des Reichstagsſchluſſes vor⸗ geſehen. Bisher war nur bekannt, daß der ungariſche Reichstag vor ſeiner Auflöſung nochmals, und zwar am 3. September, zuſammentreten ſoll. Man hatte dabei auf eine längere Seſſion gerechnet; don einem ſo frühzeitigen Schluſſe des ungariſchen Reichstags war bisher in Budapeſter Abgeordnetenkreiſen nichts bekannt. Vereinigte Staaten.(Wiederaufnahme des Panama⸗ Kanalprojekts.) Die amerikaniſche Kom⸗ miſſion, welche mit dem Studium der profjektirten Nicaragua⸗ Kanallinie und des von den Franzoſen nothgedrungen im Stich gelaſſenen Panama⸗Kanals beauftragt war, hat ihre Arbeit vollendet und auch ſchon Bericht darüber erſtattet. Letzterer wird aber dem Kongreß erſt im Dezember bei ſeinem Wiederzuſammen⸗ tritt unterbreitet. Während dieſer Zeit hofft man in Amerika von der franzöſiſchen Geſellſchaft, welche die Geſchäfte des ver⸗ krachten Panama⸗Unternehmens führt, günſtigere Verkaufs⸗ bedingungen zu erlangen. Dieſe Annahme ſtützt ſich auf die Ueberzeugung, die franzöſiſche Geſellſchaft werde einſehen, daß, falls Amerika ſich für den Bau des Nicaragua⸗Kanals entſchiede, ſie ſelbſt keine Mittel mehr auftreiben könne, um das Panama⸗ Projekt auszuführen. Alles Geld, was bisher in dieſes Unter⸗ nehmen geſteckt iſt, wäre dann vollſtändig verloren, während ein Arrangement mit den Vereinigten Staaten die unglücklichen Panama⸗Aktionäre wenigſtens zu einem kleinen Theile wieder in den Beſitz ihres Geldes ſetzen könnte. Bisher hat ſich jedoch die franzöſiſche Geſellſchaft ſehr hartnäckig gezeigt; man ſpricht von einem Verkaufspreis pon 150 Millionen Dollars; aber ein ſolcher Preis ſcheint für den Kongreß indiskutabel zu ſein; denn die Kommiſſion hat berechnet, daß der Arbeitswerth für die bis jetzt in Angriff genommene, aber liegen gelaſſene Strecke des Panama⸗ Kanuls ſich auf 33 Millionen Dollars beläuft, während die Ferkigſtellung noch ungefähr 142 Millionen Dollars koſten Stadt und Land Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. Auguſt 1901. *Aufbeſſerung ver Gehälter der Poſtaſſiſtenten. Im nächſten Reichshaushaltsetat dürft⸗ eine Aenderung in den Gehaltsſtufen der Poſtaſſiſtenten ihre Verwirklichung erlangen. An der Aufbeſſe⸗ rung werden die Bureauaſſiſtenten und Kanzliſten der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung, bie Ober⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten, die Poſt⸗ und Telegraphen⸗Aſſiſtenten und die Poſtverwalter theil⸗ haben. leber eine Million unbeſtellbare Briefſendungen konnten im im zorigen Jahr den Abſendern nicht zurück⸗ en werden, zpeil ſie ihre Adreſſe auf der Außenſeite nicht an⸗ hatten! Wie oft wird in ſolchen Fällen die Poſt für den bermeintlich„verloren gegangenen“ Brjef verantworklich gemacht! Wie oft werden Abſender und Empfänger durch den Verkuſt des Briefes unliebſam betroffen! Es ſollte deßhalb Niemand ver⸗ ſäumen, ſeinen Namen und ſeine Wohnung auf jeden Briefumſchlag (am beſten auf der Rückſeite) oder im Brliefe ſelbſt auzugeben. *Ein allzomeiner beutſcher Innungstag iſt für den 9. und 10. September nach Gothe einberufen. Die Tagesoronung iſt eine ſehr keichhaltige und umfaßt 18 Punkte, von denen wir beſonders hervor⸗ heben möchten: rgemiſation des deutſchen Handwerks nach Handwersskammern, Ji.. zsverbänden und Innungsausſchüſſen; die Stellung den Innungsverbände in Bezug auf ie Ausgabe von Berbandspagieren(Lehrberträge, Geſellenbriefe und dergl.); die Abgrenzung ven Fabrit und Handwerk; die Einrichtung von Arbeit⸗ 8ſchutzverbänden in nlehneig an die deur nn Innungsver⸗ Hände; die Bedeutung des 616 des Bürgertichen Geſetzbuches für be deutſchen Jandwerkerftand. Ferner ſtehen noch als wichtige Gegenſtände auf der Tagesordnung: Die Errichtung von Innungs⸗ ſchtebsgerichten in Anlehnung an die Innungsausſchüſſe unter Berück⸗ ſichtigung von Einigungsämtern; die Lage der Innungsgeſellen⸗ Krankenkaſſe und die beabſichtigte Reform des Reichskrankenverſiche⸗ rungs⸗Geſetzes. Endlich will der Jumungstag zum Schutze des ge⸗ werblichen tandes bei den verbündeten diegterungen be⸗ antragen: Dem Reichstage Geſetzentlpürfe zu unterbreiten, durch welche, 1. das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb entſprechend erweitert, 2. das Ause ſgufsweſen geregelt, 3. Vereinigung von Be⸗ amten des Reiches, des Heeres, der Marine und des Staates, ſowie von Offizieren zum Betriebe von Waarenhäuſern unterſagt wird; FFFFFFFFCCCCC eeeeeneeee, die man ihm vom Schiffe aus gab, nicht zu verſtehen. Daher wurde dort ein Rath abgehalten und beſchloſſen, den Schwimmer aus dem Maſſer zu nehmen, weil die Erfüllung der Aufgabe unmöglich und die Gefahr des plözlichen Unterſinkens ſehr groß ſchien. Das Bott wurde ausgefetzt und Holbein um 4 Uhr 85 an Borb angenommen, nachvem ſer 12 Stunden 46 Minuten im Waſſer geweſen war. Er war halb Ihnmächtig und ſo geblendet, vaß er def längerem Aufenthalt im Waſſer unfehlbar hätte ſinken müſſen. Er wurde mit heißem Waſſer begoſſen und in warme Tüther gewickelt und war bald in Dover im Bett unter der Pflege des Arztes und ſeiner Frau. Daß er ſich ſchon nach einſgen Stunden erholte, iſt ein Beweis für ſeine kräftige Nutur und die gute Trainirung. Erſt am Mittag konnte er freilich die Augen öffnen; aber noch an demſelben Tage konnie er, obgleich ein wenig lahm durch die Berletzung an der Hüfte, mit ſeiner Frau einen Spazter⸗ 85 machen. Holbein ſelbſt ſchreibt ſeinen Mißerfolg ber Verletzung n der Hüfte zu, die ihn von 10 Uhr an ſehr beläſtigte und ihn hin⸗ Herie, das linte Bein wirkſam zu gebrauchen. Er iſt entſchloſſen, Riöchſtes Jahr noch einen Verſuch zu machen aber nur bei gutem Wetter, And er dofft beſtimmt, daß er ſeine Aufgabe dann voklenden wird. Vaß faſt alle en Bord des Dampfers heftig ſeekrank waren, zeigt, it welchen Schwierigkeiten Holbein zu ringen halte. — Vom Faiſer begnadigt wurde der frühere Schriftſetzer Otio P. det, die f. Zt. derichtel, die Herbeiſchaffung des größten Thelles der vom Defraudanten Willy Lange einer Firma veruntreuten Summe in Höhe von 40,000 Mark ermöglichte. Jange hakte be⸗ kanntlich das underſohlagene Geld ſpurlos verſchwinden laſſen und nach ſeiner Feſtnahme und Verurtheiſung war kroß aller Müße kange Zeit nicht aus ihm betauszulocken, wo der Schatz ſich befand. Dies tekang erſt dem jett begnadigten Otte., der eine längere Ge⸗ Angnißſtrafe in Plötzenſee zu verbüßen halte und vort Lange's Zellen⸗ nachbar war. Die beiden Gefangenen unterhielten ſich mit einander mit Hilfe der Heizungsröhren, und guf dieſem Wege plauderte Lange Die Selterflaſchen geſteckt und im Grunzwald dergraben worden. Orto „kheilte in der Hoffnung, ſeine Strafe dadurch zu verkürzen, Langes ſen der Gefängnißverwaltung mit. Er horchte den Defran⸗ en er aus, und dieſer bot ihm 10,000 Mark Betohnung Die Kaiſerin hat nicht ihre ſämmtlichen Kund eine 3, das defraudirte Geld ſei don ihm und einem Komplizen in an, Eugveie über die Wirkungen der gewerblichen Kartelle, Sendikate d Ringe zu ſtelker⸗ Die Kohlen werben theurer. Wäßrend noch kürzlich aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenbezirk eine Preisherabſetzung für Kohlen in Ausſicht geſtellt wurde, meldet jetzt der offiziöſe Telegraph, daß das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat beſchloſſen hat, für Liefe⸗ rungen dom 1. September ab— es handelt ſich dabei um Mehr⸗ mengen, die nach Lage der Verhältniſfſe abgegehen werden können— die Preiſe bei Nußtohle JI, II und III, ſowie bei Stückkohle um 1 M. für die Tonne und bei Nußtohle EV und Förderkohle 50 Pfg⸗ für die Tonne zu erhöhen. Dagegen verbleiben für Mehrlieferungen von Kokskohlen, Fein⸗ und Grußkohlen die bisherigen Preiſe beſtehen. Dieſe Preiserhöhungen betreffen lediglich den Hausbrand, während die Induſtrie mit Rückficht auf die rückläufige Konjunktur von wei⸗ teren Opfern verſchont bleiben ſoll. Für Exporteure, Ueber die Konſular⸗Fakturn beſtehen in den Vereinigten Staaten von Amerika folgende Beſtimmungen, die auch für hieſige Exporteure hon Intereſſe ſein dürften: ran verſchie⸗ dene Empfänger gerichtete Waarenſendungen, welche mit dem gleichen Schiffe anommen und in einer Einfuhrdeklaration enthalten ſind, wird die Vorlage einer Konſular⸗Faktur ni rlangt, wenn die einzelnen Einfuhrpoſten je weniger als ollar Zollwerth haben. Wern der Zollwerth einer zufammengehörigen Waarenſendung hundert Dollar überſteigt, ſoll ſie zur Einfuhr nur zugelaſſen werden, wenn eine der geſetzlichen Vorſchrift entſprechende, gehörig beglaubigte Faktur ſich auf eine beſtimmte, an einen Konſig⸗ matar oder eine Speditionsfirma gerichtete Waarenſendung auf einem Schiffe beziehen ſoll. Aus dem Großherzogthum. * Atzenbach, 29 Aug. In der hieſigen Baumwocſpinnerei wurde .: Beſchluß gefaßt, vom kommenden Monat ab bis auf Weiteres wöchentlich nur noch 5 Tage arbeiten zu laſſen, gewiß ein ſchlimmes Zeichen der derartigen Geſchäftslage. Der Samſtag wird nun un⸗ Der willkommener Feiertag. Aehnliche Arbeitseinſchränkungen werden 92 auch von oberelſäffſchen Fabriken gemeldet. Pfalz, HBeſſen und Amgebung. *RNeuſtadt, 29. Aug. Ein hieſiger Globe⸗Trotter legte am vorigen Sonntag, in gner Früge aufbrechend, in Folge einer Wette, und ohne Speiſe und 3 unterwegs zu ſich zu nehmen oder auszuruhen, der Chauſſee entlang n 49½ Kilometer langen Weg von hier nach Landſtuhl in 9½ Stunden zurück.— Heute Morgen ſand man auf der Mußbacher Chauſſee an einem Baum angebunden ein Rind, dem die Augen ausgeſchlagen oder ausgeſtochen waren. Die Polizei nahm ſich des mißhandelten Thieres an und iſt dem Thäter, einem Metz⸗ gerburſchen, auf den Ferſen. *Klingenmünſter, 29. Aug. Dieſer Tage wurde hier die bei dem Kaufmann Karl Seibert in Bergzabern bedienſtet geweſene Katharing Lerrock in dem Augenblick verhaftet, als ſie mit der Eiſenbahn das Weite ſuchen wollte. Sie hatte zum Nachtheile ihrer Dienſtherrſchaft eine große Reihe von Wäſche⸗ und Kleidungsſtücken ſowie mehrere Werthgegenſtände, darunter auch eine Uhr im Werthe bon 35., entwendet. Sämmtliche Gegenſtände, mit Ausnahme der Uhr, hatte die Diebin boreits nach dem Bahnhofe zur Abſendung nach Landau verbracht. *Mainz, 29. Aug. Geſtern Abend kam ein hisfiger Herr in das Fürſtenbergerhofbad, um dort ein Bad zu nehmen. Als der Herr ſeine eille verließ, hörte er ein ſtarkes Schnarchen und es ſchien ihm, als ob Jemanden in einer Badezelle eingeſchlafen ſei. Der Herr machte dem Badewärter Mittheilung davon; dieſer nahm nun eine Rebiſion der Badezellen vor und zu ſeinem Erſtaunen kand er in der Zelle eines Wannenbades einen völlig entkleideten Männ in der gefüllten Badewanne ſchlafend und ſchnarchend liegen. Im Schlaf hielk ſich der Mann noch.. der einen Hand an dem Rand der Bade⸗ wanne feſt, hätte er hier den Halt verloren, dann wäre der Schla⸗ fende ſicher in der Badewanne ertrunken. Auf Auſen erwachte der Schlafende nicht, und als er erſt tüchtig gerüttelt wurde, öffnete er die Augen. Der Schlgfende machte auch ſchließlich dem Bade⸗ wärter noch Vorwürfe darüber, daß er ihn getwecht habe. Mainz, 20. Aug. Für das Rechnungsjahr 1901/1902 ſollen von den Betvohnern der Stadt Mainz im Ganzen 2,490,000 Mark Gemeindeſteuern erhoben werden. Nach der neueſten Zählung hat Mainz 84,000 Einwohner. Unter dieſen gibt es aber nur 28,000 Steuerpflichtige bezw. ſelbſtſtändige Perſonen, welche zur Steuer herangezogen werden. Würde nunmehr die geſammte Gemeinde⸗ ſteuer gleichmäßig auf fämmtliche Steuerpflichtige zum Ausſchlage kommen, dann hätte jeder der Umlageſteuerpflichtigen der Stadt Mainz nicht weniger als rund 86½ Mk. Gemeindeumkagen im Jahre zu bezahlen. Daraus erſieht man allerdings, daß die Minder⸗ bemittelten mit ihren geringen Steuterbeträgen die Bedürfniſſe der Stadt Mainz nicht beſtreiten können. * Vom Rhein, 30. Aug. Die von Seiten des Reichsgeſundheits⸗ amtes angeordneten, unter Zuziehung von Sachverſtändigen bor⸗ genommenen bakteriologiſchen Unterſuchungen der Rheinwäſſer, die ſich beſonders auch auf die Strecke von Worms bis unterhalb Mainz ausdehnten, ſind ſeit Kurzem beendet. Das geſammte ſehr umfang⸗ reiche Material niegt nunmehr dem Reichsgeſundheitsamte zur Sich⸗ tung und Prüfung vor. Thkegater, Nun „Spielplan des Großh. Hoftgegters in Karloruhe, Sonntag, 1. Sept.: Zum erſten Male:„Der Hochzeitstag“. Schwank in 4 Akten. Dienſtag,.:„Die⸗ Schule der Chemänner“— Die Schule der Frauen“. Donnerſtag,.:„Der Biberpelz“. Freita 6.„Flachsmann als Erzieher“. Samſtag,.:„Der Hochzeitstage⸗ Sonntag,.:„Ein Sommernachtstraum“. Montag,.5 Feſtvorſtel⸗ lung zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Seiner Kgl Hoheit des Großherzogs. Ju feſtlich beleuchtetem 8 15— Der Teleautograph de⸗ Corebotani. 10 ſchreiben“, Telegraphiren im buchſtäblichen dreißig Jahren möglich, man muß aber mit J lung verfolgen, welche die Kunſt ſeit dem unvollk Caſellis genommen hat und nimmt. Eine Stufe des Jortſchritts bezeichnet der Teleautograph von Profeſſor Eliſha Gray, 0 hat den Nachtheil, vier Leitungen zu erfordern. Dros P Teleautographie mit zwei Leitungen, ja ſogar mit einer 8 tung, eventuell in Verbindung mit dem telephoniſchen Verkehr, und àdwar auf beliebig große Entf i n durch aph c. Corebote 1 de 71728 Mifſenz Dr.„Fern⸗ r ſeit etwa e Entwicke⸗ nmenen Verfahren I iber dieſer le München n und Tele⸗ geſtel ſolg ein ſehr ſt. Ueber den Erfinder Dr. Cerebotani iſt zu Jeſuitenpater, trotz dieſer geiſtlichen Würde aber als ſcharfer r und geiſtreicher Konf ur auf techniſchem Ge⸗ biet bekannt t. Seine Erfindungen, deren bereits eine ganze Anzahl patentirk wurde, zeichnen ſich alle durch außerordentlichen Scharffinn aus. Sein Syſtem iſt nicht etoa eine Verbeſſerung des Grahſchen Apparates, ſondern etwas gang anderes. Der Grundgedanke dieſes Shyſtems liegt in einer mechaniſchen Anordnung, bei der die Bewegung der ſchreibenden Jeder die Bildung von z ſich ſtets zu einander mathematiſch rechtwinkelig verhaltenden Bewegunge Jeder Punkt des mit der Feder befahrenen S im Gebäude d graphen N günſtiger zu n hemerken, daf e 8 zur Folge hat. Schreihbfeldes wird dabei durch die Geraden, welche die genannten Bewegungen beſchreiben, dargeſtellt bezw. aufgefucht. Die Anordnung aber iſt ſo beſchaffen, daß erſtens die ſendende Feder leicht und bequem, wie ſonſt eine Schreibfeder, gehalten und gelenkt wird, und daß zwoitens, während auf dem Schreibefeld nur ein Punkt iſt, in welchem ſich die Linien (Staugen) der genannter: Bewegungen ſchneiden, der bewegliche Punt(Schreibſtift) doch vermittelſt Schieber ete. ſo angebracht iſt, daß er das ganze Schreibfeld befahren kann. Die Aufgabe der Uebertragung beſteht darin, daß an dem im Grunde ge⸗ nommen gleich beſchaffenen Empf arat ſich dieſelhen beiden rechtwinkeligen Bewegungen, chreibfeder hervorbrachte, durch den Strom bilden, zweitens, daß bei dieſen Bewegungen am Empfänger nicht nur das Quantum der Bewegung ſondern auch die Richtung wie bei den ſendenden beobachtet wird, ſo daß gleichzeitig mit der Umkehrung einer Bewegung am Sender dieſelbe Umkehrung am Empfänger erfolgt. Ift das erlangt, ſo iſt leicht erſichtlich, daß, wie die ſendende Feder die zwei genannten rechtwinkeligen Be⸗ wegungen erzeugt, ſo dieſe ſich am Empfänger getreu wiedergebenden Bewegungen eine gleiche Bewegung an der mit denſelben in Zu⸗ ſammenhang ſtehenden empfangenden Feder zur Folge haben müſſen. Jedoch ſei hier bemerkt, daß die Stellung der beiden Schreibfedern, ganz oben und die empfangende ganz unten ſein kann. Was die Wiedergabe der Bewegung an und für anbelangt, ſo betritt auch Cere⸗ botani den Weg einer Stromzergliederung, aber auf ſo einfache Weiſe und mit ſo unbedeutenden Mitteln, daß es geradezu frapptrend iſt. Am meiſten Intereſſe verdient die Art und Weiſe, wie er die Umkehrung der Beſpegung mittels einer und derſelben Leitung, die die Bewegung zu übermitteln hat, erlangt. Anfangs hatte er, wie ſeinerzeit in der Urania vorgeführt wurde, eine Doppelführungs⸗ ſtange zu dieſem Zweck derart angebracht, daß, wenn ein Trieb in die eine Zahnſtange eingreift, dieſe und das ganze Syſtem, ſomit auch die betreffende Führunzsſtange in der einen Richtung, wenn er aber in ie obere Zahnſtange eingreift, in der entgegengeſetzten Richtung fortrückt. Das Eingreifen aber oben oder unten war die Folge von einem Stromwechſel, welcher durch die Bewegung der ſchreibenden Feder ſelbſt bei der Umkehrung der betreffenden er⸗ zeugten Theilbewegung ſtattfand. Neuerdings dagegen hat Cerebotant einen neuen Empfänger konſtruirt, wobei die Umkehrung der Be⸗ wegung auf eine ganz andere Art vor ſich geht. Im Allgemeinen hetrachtet, beſteht dieſelbe darin, daß der garadelinig hin und her zu bewegende Theil an den zwei entgegengeſetzten Enden ſo ber⸗ mittelſt Gewichte und Schnüre feſtgehalten wird, daß erſtens durch ztweckmäßig augebrachte Rollen ſowohl die Gewichto als die Schnüre guf eine Seite zu ſtehen kommen, zweitens, daß, wenn die eine Schnur, ſomit der betreffende Theil gezogen wird, die andere Schnur nachgibt und umgekehrt, und zwar ſo, daß ſie doch geſpannt bleibt, drittens, daß das Ziehen der einen oder der anderen von der Strom⸗ richtung abhängt, wodurch entweder die eine oder die andere Schnur die Vewegungen des Hemmungsrades erfährt. Ganz beſonders iſt noch zu betonen die ſtaunenerregende Einfachheit der Konſtruftjon und die Sicherheit der Funktionirung, weiter, daß beide Apparate (Geber und Empfänger) zu jeder Zeit ohne jegliche Vorbereitun⸗ dienſtfertig find. Iſt eingeſchaltet, ſo bedarf es weiter nichts, als die Feder beim Geber du ergreifen und zu ſchreiben edoy geichnen. Die empfangende Jeder bewegt ſich ohne Weiteres ganz gleichmäßig mit der ſendenden. Umſomehr erregen die Erfolge dieſer Verſuche Auffehen, als man ſich bisher ſeitens der techniſchen Welt ſehr ſtep⸗ wenn er das Geld furtſchaffen und in Sicherheit bringen tönnte. Als P. obendrein noch ſeinen Nachbar glauben machte, er habe zwei Tage „Urlaub“ erhalten und würde in dieſer Zeit die Hebung des Schatzes leicht bewerkſtelligen, ließ ſich Lange dazu herbei, nähere Angaben zu machen. Er bezeichnete ganz genau die drei Stellen im Grunewald, an denen die Selterflaſchen mit ihrem koſtbaren Inhalt verborgen wären, und ſagte, ſein Genoſſe wäre der„kange Joſeph“ geweſen, der einem Aufſeher in Plötzenſee ſehr ähnlich ſei. Der„lange Joſeph“ wurde nun mit Hilfe des Verbrecheralbums als ein gewiſſer Kula⸗ ſchewsky feſtgeſtellt und war ſchon nach vierundzwanzig Stunden ver⸗ haftet. Kriminal⸗Inſpektor Braun fuhr mit Otto P. nun in den Grunewald, und man fand wirklich an zwei Stellen den größten Theil des Geldes. Eins der drei„Depots“ des Lange war ſchon von Kulaſchewsky„abgehoben“ worden. Als Lange dauß erfuhr, daß P. ihn getäuſcht habe, verſuchte er einen Ueberfall auf ſeinen Zellen⸗ genoſſen. Mit einem Tiſchmeſſer in der Hand wollte er in.s Zelle eindringen, die aber vorſichtigerweiſe verſchloſſen gehalten war. Kula⸗ ſchewsky wurde Ende Maf d. J. zu längerer Zuchthausſtrafe ver⸗ urtheilt. P. hatte ein Gnadengeſuch an den Kaiſer gerichtet, das jetzt, wie ſchon erwähnt, Erfolg hatte. P. wurde 5 Monate vor Be⸗ endigung ſeiner Strafe auf freien Fuß geſetzt; er hat bei ſeiner Ent⸗ laſſung dem Gefängnißdirektor Beſſerung gelobk und wird von der Firma, die ihm die Wiederbeſchaffung des von Lange defraudirten Geldes zu verdanken hat, beſchäftigt werden. — Selbſtmert eines Berliner Bankierz. In der Näöhe der Berliner Vorſtadtſtation Grunewald hat ſich, wie ſchon kurz gem 5 . der Bantier gfried Landsberg, der in der Drauienburger Straße Nr. 18(Verlin) ein kleineres Vaufgoſchäft betrieb, erſchoſſen. Die Motive zu der That dürften darim zu finden ſein, daß L. in letzter Zeit mißglückte Börſengeſchäfte unternommen hat. Siegfried Lands⸗ berg galt an der Börſe, deren regelmäßiger Beſucher er war, als ein durchaus ſolider und vertrauenswürdiger Bankier. Noch am Dienſtag war er zum letzten Male zur Börſe gekommen. Mittwoch gegen Mitiag entfernte er ſich aus feiner Wohnung. Er gab an, einen Ausflug naeh dem Grunelvald machen zu wollen. Kurze Zeit nirch ſeiniem Weggange bemerkte man auf ſeinem Schreibtiſch einen —— in dem er bavan Mittheilung machte, daß er Selbſtmord begehen werde. Am Abend ereignete ſich dann die Kataſtrophe. Im Grunewald nahe der Vorork⸗Station fand man ihn blutüberſtrömt am Boden liegend vor. Mit einem Revolver hatte er ſich eine Kugel in den Mund geſchoſſen, die in den Hinterkopf gedrungen war. Landsberg war ſeit etwa drei Jahren mit einer ſehr bermögenden Frau verheirathet; er binteläßt außer dieſer noch ein zwei Jahre altes Kind. In geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten pflegte er früther ſtets große Vorſicht anzuwenden und nur kleinere Engagements einzugehen. In der letzten Zeit mag er jedoch bon dieſem Prinzip abgegangen ſein und ſich auf größere Spetula⸗ kionen eingelaſſen haben, die indeſſen mißglückten. Infolge dieſer geſchäftlichen Sorgen machte ſich bei ihm eine gewiſſe nerböſe Ueber⸗ reizung geltend, die durch ein ſtarkes Magenleiden noch bergrößert würde, Trotz der geſchüftlichen Verlüſte konnte L. aber immerhin noch als ein wohlhabender Mann gelten. Vor ſeiner Etablirung in Berlin hatte er in Zwickau ein Bankgeſchäft betrieben und war dam bor mehreren Jahren nach Berlin übergeſiedelt. Außer dem Bank⸗ geſchäft beſaß er noch einen Buchverlag, der J. Reichmann u. Cantor firmirte. Vor einigen Jahren hatte er dieſen Verlag, der ſich gleich⸗ zeitig mit Publikation von Reklamen befaßte, käuflich erworben. — Die augebliche günſtige Wirkung des Wetterſchießens wird bekanntlich darauf zurückgeführt, daß durch den Schuß Wirbelringe eniſtehen, die eine Störung des Molekularzuſtandes der Hagelwolke herbeiführen. Nach den Beobachtungen von Pernter und Trabert überſteigt die Höhe, die das gasförmige Projektil erreicht, in den günſtigſten Fällen nicht 400 Meter. Eine Störung des Gleich⸗ gewichtszuſtandes der Wolke kaun alſo nur hervorgerufen werden, wenn dieſe ſich nicht höher als 400 Meter oder vielleicht 500 Meter befindet; andernfalls bleib das Schießen ohne Wirkung. Hierdurch könnten möglicherweiſe die widerſprechenden Angaben erklärt wer⸗ den, die auf dem im November vorigen Jahres abgehaltenen Kongreß in Padug gemacht worden ſind. Bei außergewöhnlich heftigen Hagel⸗ ſtürmen befinden ſich die Wolken thatſächlich meiſt in großer Höhe. In einer Zuſehrift an die Pariſer Akademie hat nun G. M. Stancie⸗ witſch den Vorſchlag gemacht, ſtatt ſolcher Gaswirbel, die die Wolke entweder gar zicht oder erſt dann erreichen, wenn ſie faſt am Ende leſe ich! taſe bert ein ſoll⸗ brir Mel kent 179 Wie hefi noch ſün wur Ope Dich Sch' hart Hhiſte Die 1 2 plau für bräſi Herr Ubrit an liche funkt krüm gelet ſchei wenz dreht ärme das dürft wie Untie oder faße ziem brabe durze läufi tafel nach Wirk! die 6 du b euro ſbeif Geſo an wärt d ihrer wend den. oder werd Valle an d den leitet könn in d als k im Wate bliche war gach des Auft Näche Kirch 182 laute heſte! peger den, und kleick 2 Sellebul Nußeiger. 9—— 8 ch dem gegenüber berhielt. Und nicht ohne Grund, da es das erſte Mal iſt, daß tarr von einem wahrhaft ſchlagenden Erfolg vor Tele⸗ 1 Leitungen ſprechen kann. ſchland über Alles“, das jetzt ſo viel ge⸗ ſungen dgs fmann v. Fallersleben kurz, nachdem er von der Breslauer Univerſität als„Revolutionär“ verjagt worden war, berfaßte, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag, Hoffmann empfing an zieſem Tage in Helgoland den Beſuch ſeines Hamburger Verlegers Campe und erzählt ſelbſt über dieſe Begegnung:„Am 29. Auguſt ſpaziere ich mit Campe am Strande. Ich habe ein Lied gemacht, das koſtet bier Louis r gehen in das Erholungszimmer. Ich leſe ihm„Deutſchland, Deutſchland Aber Alles vor, und noch ehe ich damit zu Ende bin, legt er mir die vier Louisdor auf meine Brief⸗ taſche. Wir berathſchl in welcher Art das Lied am beſten zu heröffentlichen. Campe ſchmunzelt:„Wenn es einſchlägt, ſo kann es ein„Rheinlied“ werden“(R. Becker dichtete das Jahr vorher„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein“). Am 4. Seßt. beingt mir Campe das„Lied der Deutſchen“ mit der Haydnſchen Melodie in Noten, zugleich mein Bildniß.“— Die Melodie iſt be⸗ kenntlich die der öſterreichiſchen Nationalhymne, die am 12. Februar 1797, dem Geburtstage des Monarchen, zum erſten Male in allen Wiener Thegtern zugleich geſungen ward. Das Originalmanuſkript lefindet ſich in der Wiener k. k. Hofbibliothek. Haydn hat ſie ſpäter tochmals für ſein berühmtes„Kaiſerquartett“ verwandt. Ruſſiſche Cenſur. Rubinſteins Oper„Der Kaufmann Kala⸗ ſchnikoff“, die bereits zweimal von der ruſſiſchen Cenſur verboten Purde, iſt jetzt ein für allemal freigegeben worden. Die genannte Oper, deren Libretto eines der ſchönſten Werke des genialen ruſſiſchen Dichters Lermontoff zur Unterlage hat, iſt die beſte und koloritreichſte Schöpfung des ruſſiſchen Meiſters, die nur darum von der Cenſur hartnäckig berſolgt war, weil darin der Zar Johann der Grauſame liſtoriſch treu auftrikt. ö Die beiden erſten Nobel⸗Preiſe werden jetzt bekannt gegeben: Die zwei wiſſenſchafklichen Preiſos der bekannten Nobel⸗Stiftung zu Je 200 000 Kronen wurden dem däniſchen Profeſſor Niel R. Finſen, bründer des Inſtituts für Heilung des Lupus durch Licht, und dem zuſſiſchen Phyſiologen Pawlolwp, bekannt durch ſeine Arbeiten über die Ernährung, verliehen. Aeneſte Rachrichten und Felegramme. *Berlin, 29. Aug. Aus der Geſchichte des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches erzählt Profeſſor Dernburg in ſeinem ſoeben erſchienenen Werke:„Das bürgerliche Recht des Deutſchen Reiches und Preußens“, daß der Kaiſer der Sitzung am 13. No⸗ bember 1895 beiwohnte. Der Kommiſſion gehörte auch der Germaniſt Profeſſor Sohm an. In dieſer Sitzung wurde Profeſſor Sohm zum Vortrage über die Regelung des bäuerlichen Agrarrechts beſtimmt. Mit beredten Worten hob Sohm hervor, daß die Erhaltung des deut⸗ ſchen Bauernſtandes noch mehr als von Geſetzen, von dem idealen Sinne der deutſchen Bauern zu erwarten ſei; der Kaiſer ſagte, zu ſeinen Nachbarn gewendet:„Ich möchte doch dem Profeſſor einige meiner märkiſchen Bauern vorführen, um ſie auf ihren idealen Sinn zu unterſuchen.“ antogtaphie mit zwe 15 1 1 2 *** Von der Sühnemiſſion in Vaſel plaudert der Berichterſtatter der„Basler Nachrichten“: Die eigens für die Chineſen reſervirte Tafel mitten im prächtigen Speiſeſaale bräſidirte obenan der Herr Privatſekretär, ihm rechts zur Seite ſaß Herr v. Rau ſch und dau reihten ſich offenbar der Stellung nach die übrigen Mitglieder. Der oſtaſiatiſche Medizinmann ſaß zu unterſt a Tiſchende. Gabel und Meſſer machen noch hier und dort gelegent⸗ liche Schwierigkeiten. Gewöhnt zu Hauſe mit Stäbchen am Tiſch zu fünktioniren, paßte offenbar die moderne Gabel mit den ſtark ge⸗ keinnenten Zinken nicht recht in jede Hand. So kommt es denn, daß ſcheint und der Mann mit dem ſchmalen Ende ſeinen Reis ſucht, wenn ihm nicht vorher ein Nebenkollege leiſe zuwinkt. Das Um⸗ drehen geht dann freilich flugs und unbemerkt in den weiten Rock⸗ ätmeln. Die Basler Küche mundet den Oſtaſiaten vorzüglich und das Lob des Küchenchefs und der Hotelleitung zu den„Drei Königen“ dürfte auch ſpäter noch im fernen Ching ertönen. Das Trinken iſt wie das Rauchen international. Ich ſah keinen einzigen Abſtinenten unter den 18 Herren— ſie alle hatten ihr Fläſchlein„Hallauer“ oder Bier, ein ziemlich ergrauter Abgeſandter ſogar das Cognac⸗ flaſchchen vor ſich ſtehen. Die Waſſerkaraffen warxen am Schluß noch giemlich alle voll, bie Wein⸗ und Biergläſer aber leer. Mit unſerem braben Schgeizerkäſe machten freilich die Herren Ziemlich ürzen Prozeß. Er ſcheint ihnen noch zu unbekannt und ſind vor⸗ hufig demgemäß die Exportausſichten für Emmenthaler an die kafel zu Peking oder Siangfu nicht verlockend. Mit den Früchten aber Rmachen die Chineſen alle ohne Unterſchied gründliche Arbeit. Es war Rirklich ein intereſſantes Bild und frappiren wird einen jeden, der die Gelegenheit wahrnimmt, ſich in dieſer Weiſe die Leute in der Näge in beſehen, die koloſſale Sicherheit, mit der ſich dieſe Oſtaſtaten in ropäfſcher Geſellſchaft bewegen. Der kaiſerliche Prinz Tſchun ſpeiſt ſtets auf ſeinem Zimmer, in ſeiner Geſellſchaft der neue Herr Geſandte Chinas und General v. Richter. Das Perſonal 2. und 3. Nanges ſpeiſt in einem Separatſalon. Unrichtig iſt, was gegen⸗ bärkig durch die Preſſe geht: General Höpfner und das Empfangs⸗ ;—̃————— F ihter Wirkungsfähigkeit angelangt ſind, Luftſchwingungen zu ver⸗ benden, die in den Höhen, im Innern der Wolke ſelbſt, erzeugt wer⸗ den. Zu dieſem Zwecke ſollte man an einen kleinen Feſſelballon cber an einen Drachen, wie ſie jetzt von den Meteorologen berwendet berden, eine ftarke elektriſche Klingel oder Sirene anbringen. Der Vallon oder der Drachen müßte an einem Stahrdraht befeſtigt ſein, an dem zwei iſolirte Kupfer⸗ oder Aluminiumdrähte hinlaufen, die den Strom einer auf dem Erdboden befindlichen Batterie hinauf⸗ lkeiten würden. Wenn die Steigkraft des Ballons groß genug iſt, könnte man auch die Batterie mit aufſteigen laſſen. So würde man in der Wolke ſelbſt viel ſtärkere Luftſchwingungen erzeugen können, als durch Kanonenſchüſſe.— Probiren kann man's ja! — Der letzte Ueberlebende von Waterlob. In Worthenburg iſt im Alter von 108 Jahren der letzte Ueberlebende der Schlacht bei Waterloo, der Landmann Charles Richards, geſtorben. Der Ver⸗ lichene, der ein beſonderer Schützling der Königin Viktoria geweſen, bar bei Waterloo in den Reihen der Grenadiere geſtanden und hatte dach ſeiner Erzählung im entſcheidenden Augenblick eine Botſchaft es Herzogs von Wellington an Blücher zu überbringen, welchen duftrag er zur Zufriedenheit des„eiſernen Herzogs“ vollführte. üchards, der bis zu ſeinem neunzigſten Lebensjahre Mitglied des FKirchenchors ſeiner Geburtsſtadt war, hinterläßt nicht wenfger als 182 Nachkommen. — Ein Motorboot für den Kaiſer wird, wie aus Zürich ver⸗ läutet, von der dortigen Maſchinenfabrik Eſcher, Wyß u. Co. her⸗ eſtelt. Das aus Eichenholz gefertigte Fahrzeug, mit welchem ſegentvärtig Probefahrten auf dem Züricher See unternommen wer⸗ en, hat eine Länge von acht Metern und zeigt eine überaus ſolide nd dabei doch ſehr elegante Konſtruktion. Die genannte Firma hat ſeichzeitig auch ein ſechs Meter langss, aus Aluminium gefertigtes Aotorboo für den Sultan von Marolko hergeſtellt, mit dem gegen⸗ rkig ebenfalls Probefahrten bewerkſtelligt werden. — Der Luftſchiffer Santos⸗Dumont wurde, wie uns aus Paris bechrieben wird, vom Friedensrichter des 8. Arrondiſſements zur ung von 150 Franken für den Schaden verurtheilt, den ſein iff beim Niederfallen auf ein Hausdach angerichtet hatte. gelegentlich noch dieſes Inſtrument berkehyt in der Hand er⸗ — 669— 8 8 — 5 8 35 WDeits, eeee——— 2 perſonal ſeten ülein nach Betlim zurückgekehrt. Herr v. Höpfter weilt nach wie vor im Hotel Krafft und warket ruhig weitere Ent⸗ ſchließungen ab. Ebenſo unrichtig iſt die beſtimmte Meldung lch bor einigen Tagen durch die Preſſe ging, Prinz Tſchun geh ladung des belgiſchen Königs nach Brüſſel. Eine berartige R⸗ Abmach⸗ ung exiſtirt nach mir gewordener Mittheilung zur Stunde noch nicht. Bei der Geſellſchaft befindet ſich auch der bekannte hiſtoriſche Chin a⸗ hund— ein netter kleiner Pinſcher—, der beim Brande des Kaiſer⸗ palaſtes in Peking den ſchlafenden Diener des Herrn v. Rauch bor dem Flammentode rettete, indem er unaufhörlich aufs Bett hüpfte und lärmte, bis der Diener rechtzeitig noch erwachte und ſich ſammt dem Thier vor dem bereits eingedrungenen Feuer retten konnte. Aus Dankbarkeit für dieſe Hundetreue hat Herr b. Rauch geſtaktet, den Palaſthund nach Europa mitzunehmen. ** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Berlin, 30. Aug. Heute Nacht kurz vor 1 Uhr erfolgte auf dem Potsdamer Ring⸗Bahnhof ein Zuſammenſt oß des letzten aus dem ſüdlichen Ringbahngeleiſe ausfahrenden Perſonenzuges mit dem in der Einfahrt begriffenen Zuge in der Weichenkreuzung auf der Brücke über die Königin Auguſtaſtraße. Der zweite und dritte Per⸗ ſonenwagen hinter der Lokomotive entgleiſten. Beide Haupk⸗ geleiſe wurden dürch den Unfall geſperrt. Der Zugführer des Perſonen⸗ zuges und des Materfalzuges und ein als Reiſender mitfahrender Bahnſteigſchaffner erlitten leichte Verletzungen. Von den ſonſtigen Reiſenden, etwa 20—24 an der Zahl, wurde Niemand verletzt. *Berlin, 30. Aug. Heute Vormittag 10 Uhr wurde in der Siegesallee das Horletzte der geplanten Standbilder, das des Kurfürſten Johann Sigismund mit den Büſten des Grafen Fabian zu Dohna und Thomas von dem Kneſebeck von Profeſſor Peter Breuer enthüllt. Bu dape ſt, 30. thaftete vor einigen Tagen eine verdächtige Perſon, welche ſich Johann Nagh nannte und angab, Friſeur und aus dem Krankenhauſe von Nhireghhaga wegen ſchlechter Behandlung geflun et zu ſein. Die Polizei ſtellte Nachforſchungen an und erhielt die Antwort, daß der Verhaftete Anton Taſch heiße und ein aus Schleſien gebürtiger Anarchiſt ſei. *5 Aug. Die Debrezziner Polizei ver⸗ Er habe bei ſeiner Flucht aus dem Krankenhauſe einen Brief zurückgelaſſen, worin er unter Schmähungen auf den Kaiſer Franz Joſef mit einem Attentat drohte. Briefe u..: Es ſind noch von den Kugeln da, welche wir für Humbert bereiteten. Es wird noch in Ungarn Trauer ſein, die wir Anarchiſten bereiten werden. Der Verhaftete gab zu, den Brief ge⸗ ſchrieben zu haben und Anarchiſt zu ſein. Paris, 30. Aug. Der Botſchafter Conſtans be⸗ ſtätigte einem Journaliſten, daß der türkiſche Botſchafter Mu⸗ nir Bey ihm geſtern einen Beſuch abgeſtattet habe. An der ganzen Lage habe ſich vorläufig nichts geändert, doch habe er Hoffnung, daß die Pforte binnen Kurzem den Streitfall nach den Regeln der Billigkeit erledigen werde. Das Gerücht, mehrere Botſchafter hätten die Pforte in ihrem Widerſtande gegen Frank⸗ reich ermuthet, erklärt Conſtans für abſolut falſch. Es hätten alle eine durchaus korrekte Haltung beobachtet.— Gegenüber der von Nationaliſten verbreiteten Meldung, daß General Bois⸗ deffre anläßlich des Beſuches des Zaren rehabilitirt werde und ein Korpskommando erhalten ſolle, wird offizibs erklärt, daß der Miniſterrath ſich bisher mit dieſer Frage nicht beſchäftigt habe und auch gelegentlich der bevorſtehenden Ernennung neuer „Korpskommandanten nicht beſchäftigen werde.— Figaro ſpricht den Wunſch aus, daß die infolge antiſemitiſcher Ruheſtörungen in Algier zu längeren Gefängnißſtrafen verurtheilten Agita⸗ torxen anläßlich des Zarenbeſuches begnadigt werden mögen. Drumont kündigt in Libre Parole an, daß er Waldeck⸗ Rouſſeau wegen der willkürlichen Handlungen des neuen Prä⸗ ſekten in Algier, Roſtang, der mehrere antiſemitiſche Verſamm⸗ lungen verboten hatte, interpelliren werde. * Petersburg, 30. Aug. Wie der„Herald“ mittheilt, wies der deutſche Kaiſer auf die Meldung von einem Brandun⸗ glück in dem an der preußiſchen Grenze in der Nähe von Rominten liegenden Städtchens Wyfkitten die Behörde von Rominten ſofort an, die Abgebrannten mit Kleidern und Proviant zu unterſtützen, ſo daß für die nächſten Tage die größte Noth abgewendet iſt. Wie das Blatt erfährt, rief dieſe Hilfeleiſtung des deutſchen Kaiſers in den maß⸗ gebenden ruſſiſchen Kreiſen warme Dankbarkeit und Anerkennung hervor. * Kopenhagen, 30. Aug. kenterte bei einem organartigen Sturm der norwegiſche Kutter „Lekna.“ Von der 7 Mann ſtarken Beſaungertranken 4; die übrigen wurden von einem ſchwediſchen Kutter gerettet. * Konſtantinopel, 30. Aug. Der anatoliſchen Bahngeſellſchaft iſt geſtern das auf Grund eines Irade des Sultans genehmigte Statut der Hafengeſellſchaft von Haidar Paſcha durch den Miniſter des Aeußern zugeſtellt worden. * Konſtantinopel, 30. Auguſt.(Corr.⸗Bureau.) Obgleich der Miniſter des Aeußern Tewfik Paſcha dem franzöſtſchen Botſchafter Conſtans in der Note vom 24. Auguſt anzeigte, daß das Irade, welches die Staden⸗Geſell⸗ ſchaft in den Genuß ihrer Rechte einſetzt, öffentlich bekannt ge⸗ geben ſei und obgleich Conſtans ſich hierauf in der Staden⸗ Angelegenheit zufriedengeſtellt erklärte, iſt das Irade ſelbſt bis geſtern Abend bei der Pforte nicht eingegangen. Nach dem borgeſtern im Mldizpalaſt abgehaltenen Miniſterrath ſoll Tewfik Paſcha der türkiſchen Botſchaft in Paris auf telegraphiſchem Wege gewiſſe Mittheilungen über den türkiſch⸗franzöſiſchen Kon⸗ flikt übermittelt haben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Produkten⸗Börſe. Die Ultimo⸗Abrechnung für Zuſammenladungen pro Auguſt d. J. finden Samſtag, 31. Auguſt d.., Vormittags 11 ½ Uhr, im Börſenlokal ſtatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 30. Aug,(Offtzieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte in luſtloſer Haltüng. Die Aktien der Pfälz. Hypothekenbank notirte 183 bez; ſonſtiges unverändert. Fraukfurt a.., 30. Aug. Kreditaktien 199.10, Staats⸗ bahn 134.75, Lombarden 21.60, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 153, Disconto⸗Commandit 174.—, Laura 183.—, Gelſenkirchen 162.70, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 135.60, Dresdener Bank 129.—, Deutſche Bank 193.50, Tendenz: ſtill. *Berlin, 30. Aug.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war bei Beginn geſchäftslos und ſetzte in Montanwerthen zu nied⸗ rigen Kurſen ein. Später machte ſich hierin eine Steigerung be⸗ merkbar. Banken gut preishaltend, aber ſehr ſtill. Iproz. Reichsan⸗ leihe weiter gut gefragt. Bahnen ſehr ſtill. Auch heute herrſchte allgemeine große Geſchäftsſtille. Gegen Schluß waren Montanperthe Ferner heißt es in dem In der Nähe von Farſund 199.40, Staatsbahn 173.80, Laurahütte (Schlußcourſe), 101.— 3¼ Italiener 98 70, 186 165.50, Conſolidati 99.60. London, 30. Paciſie Pref. London, 30. Tendenz: ſtill. Spanier 71.20, Reichsauleihe 9⁴ 34%, Chartered 3 ½, Goldſtelds 134.75, 1 Oer Looſe on 295.—, arpener 15 p e 5. 4% Heſſen 104.60, 39 41.50, Lübeck⸗Büchener burger 71.50, Oſtpreuß. Südbahn 83.—, Staatsbahn 134.90, Lom⸗ barden 27.40, Canada Pacifte⸗Bahn 108.40, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 199.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 136.20, Darmſtädter Bank 120.—., Deutſche Bankaktien 193.50, Disconto⸗Commandit 174.20, Dresdner Bauk 12 .25, Berg.⸗Märk. Bank 145.80, Dynamit Tr Dortmunder 0 9 10. % Heſſ 7 137.5 2 * Reie N Berlin, 30. Aug.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe, Kreditaltien Lombarden 21.40, Diskonto⸗Commandſt ſche Noten gleihe 88 40 S. 4 , Marien⸗ eipziger Bank .70, Bochumer 0, Gelſenkirchener 103.70, Harpener 153.70, Hibernig 158.—, Laurahütte 183.60, Licht⸗ und Rraft⸗Anlage 98.—, Weſteregeln Alkaliw. 20 Alkali⸗Werke 140.10, Deutſche Steinzeugwerke 251.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 137.10, Wollkämmerei⸗Aktien 133.60, 4% Pf⸗Br. der Rhein, Weſtf. Bank von 1908 93.50, 3% Sachſen 90.40, Stettiner Vulkan 202.50, Mannheim Rheinau 95.50, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 Privatdiscont: 2½%, 75, Aſcherslebener Auguſt. 3 Reichsanleihe 91, Chineſen 97½ 2¾ Conſols 94, 5 Italiener 96½½, Griechen 42, 3 Spanier 69⅜, D Türken 24½ 5 Argentinier 92¾, 3 6 Mexikaner 88 ſtill, 4 Chineſen 84½, Ottomanbank 11, Rio Tinto 51½, Southern Paeiſie 56½½ Chicago Milwaukee 162½, Denver Pr. 92, Atchiſon Pr. 95¼ Louisville u. Naſhv. 104¼½, Northern —.— Union Paeiſic 99. (Südafrikaniſche Minen.) Debeers Randmines 41½½, Gastrand 7è8, 14˙ Aug. 737% 5 Portugieſen 25½, Mexikaner 26, 88 Frankfurter Börſe. Schlußt⸗Kurſe. Wechſel. 29.] 30. 29. 30. Amſterdam kurz 168.55 168.57 Paris kurz! 81.02/ 81.05 Belgien„ 81.08 81.03] Schweiz. Plätze„81.10 81.13 Italien kurz 77.72 77.17] Wien„ 285.32 8858k London„ 20.42 20.42 Napoleonsd'or 16.21 16.21 5 lang] 20.41 20.41 Stagatspapiere. A. Deutſche. 3½ OſchReichsanl. 100.90 101.—5 italien. Rente 98.60] 98.80 3%„„„ 100.95 101.—4 Oeſterr. Goldr. 101.30 101.50 8 90.85 31.25 4½ Oeſt. Silberr.] 98.75 99.— ½ Pr. Staats⸗Anl. 100.85 100.70 4½ Seſt. Papierr. 98.85 99.— „„ 100.85 100.85 4½ Portg. St.⸗Anl.] 39.— 88.— JJ dio. äuß.] 25.85 25.80 3½ Bad. St.⸗Obl.fl.—.— 98.90 4 Ruſſen von 1880] 99.90 99.90 8 98.85 99.— Axuſſ.Staatsr. 1894 95,70] 85.70 3½„„1900, 99.05—.—4fſpan. ausl. Rente 79.70 70.70 4 bad. St.⸗A. 104.95 104.95 1 Türken Lit. D. 24.30 24.80 3½ Bayern„„ 99.60] 99.65 4 Ungar. Goldrente 99.70 99.90 3„„„ 89.50 89.70 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.95 104.95 Anleihe 1887 82.— 82.— 4 Heſſen 104.80 104.704 Egypter unificirte 108.10 108.10 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 97.30 97.50 von 1896 88 80 88.50 3 5 inn.] 26.30] 286.80 3 Sachſen. 88.75 89.15 4½½ Chineſen 1898 83.900 84.40 S 2 4 4 Mh. St⸗A. 1899— 102 40 Verzinsl. Looſe, e ee e Oeſt. ooſe v. 1860141.— 14.80 5 goer Griechen 38.20 88.20 J 3 Türkiſche Looſe 100.20 100.89 Aktien induſtrieller Auternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 81.—[Parkakt. Zweibr. 105.— 105.50 Heidelb. Cementw. 125.40 Lederw. Spichartz 51.20 51,20 Anilin⸗Aktien 377.00 Walzmühle Ludw. 119.— 119.— Ch. Fbr. Griesheim; 215.—Fahrradw. Kleyer 148.— 143.50 Höchſter Farbwerk 32 34 Rlein Maſch. Arm. 105.— 105.— Verein chem. Fabrik 18 182.— Maſchinf. Gritzner 140.—139.— Chem. Werke Albert 155.— Maſchinf. Hemmer——— Aceumul.⸗F. Hagen 118 50 Schnellprf. Frkthl. 165.—165.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 178.80 179—,Oelfabrik⸗Aktien 105.70 105.10 Helios„ 1 42 30/ 42.25 Bwllſp Lampertsm. 86.50 86,.50 Schuckert 15 107.50 105.50 Spin. Web.Hüttenh 88.— Lahmeyer 112.40 114.— Zellſtoff Waldhof 221.— 223.50 Allg. G⸗G.Siemens 148.— 147.95 Cementf. Kallſtadt—.— 100.— Lederw. St, Ingbertt——]—.— Friedrichsh. Bergb.] 124.50 124.80 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 166.10 166.—] Weſterr. Alkali⸗A. 207.20 207.— Buderus 95,50 96.— Oberſchl. Eiſenalt 99.40 98.80 Coneordia 248.80249.— Ver. Königs⸗Lauraſ 184,50 184.— Gelſenkirchner 162.80 163.— Alpine Montan 212.— 212.— Harpener 153.70 154— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Aunſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 222.50 222.50 Gotthardbahn 153.— 153.— Marienburg.⸗Mlw. 73.— 72.— Jura⸗Simplon 99.70 99.70 Pfälz. Maxbahn 186.50 137.20 Schweiz, Centralb.——— Pläl Norbbahn 124.70 125.10 Schweiz. Nordoſtb.] 99.30 99,30 Hamburger Packet 119,40 119.40 Ver. Schwz. Bahnen 91.40 91.10 Nordd, Lloyd 116.50116.45 Ital. Mittelmeerb.] 102.70 103.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 134.80 135.—„Meridionalbahn 135.— 185.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 21.35 21.60 Northern prefer. 97.40 97.80 „ Nordweſtb. 117.40 117.40 La Veloce Lit. n. 121.—121.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfob.] 99.60] 99.60 8% Sttsgar. It.Eiſ.] 60,38 S0.49 4%.. Pldb. 100.50 100.50 99.50 99.50 93.80 93.80 3½% Pr. Pfdbr. Bk. 8 3½% Pr,. Bod.⸗Cr.] 92.— 92.— Pfobr. 1908 91.75 91.75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl.—.— 103.40 4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 98.10 98.—.⸗C.⸗B. 1910 99.40 99.40 4% Rh. Pf, Br. 1902 103.45 103.45 4 Grundſchuld⸗Bk.—.——. 3½„„„ 1904] 92.500 92.503½„ 42.800 42.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 153.90 153.90 Oeſt. Länderbank—.——. Badiſche Bank 114.50 114.50„Kredit⸗Anſtalt 199,20 199,80 Berliner Bank 81.50 81.50 Pfälziſche Bank 114.50 114.80 Berl. Handels⸗Geſ. 186,50 136.20 Pfälz. Hyp.⸗Bank 162.50 163.— Darmſtädter Bank 119.70 120.10 Rhein. Kreditbank 140.30 140.— Deutſche Bank 194.—193 50 Rhein. Hyp.⸗B. M. 165,05 165.— Diskonto⸗Commd. 174.60 174.30 Schaaffh. Bankver,. 111,75 111.60 Dresdener Bank 129,.40 129,10 Südd, Bank Mhm. 105.80 105,80 Frankf. Hyp.⸗Bank 182.— 182.— Wiener Bankver. 112,10 112.10 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 122.50 122.50 D. Effekten⸗Bank 102.20 102.25 annheimer Banlk—.——.— Bank Ottomane 105,20 105.20 Nationalbank 99.— 98.90 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 112.50 112.70] Geſellſchaft 370.—870.— Deſterr.⸗Ung. Bank 119.50 119.50 Privat⸗Discont 2½%, Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 199.60, Staatsbahn 185.—, Lombarden 21.60, Disconto⸗Commandit 174 80, Pariſer Anfangskurſe. 3% Türken D. 25.05, Ottomane.27, Rio Tinto 18.39. Rente 101.57, Italiener 98,88, Türk, Looſe 103.70, Banqus e —— ziemlich ſteigend. Privatdiskont 374 Prozent. Foulard-Seide bis Mk,.85 p. Met, für Blouſen und Roben, ſowie 65n. e Seide“ in ſchwarz, weiß u, farbig von 95 Pf. bis Ml. 18.68 p. An Jedermann franko u. verzollt ins Haus. Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. 6. Henneherg, Seiden-Fabngkant. u, k. Hofl.) Zuriob. 5 Pig. Muſter umgehend, 995814 ktts Mannheim Cin Posten, bisbenger prais bis Mk..00, Fel Zum Einheitspreis von Al..45 10 Posten, blsheriger prols bis M. 10.00, 241ʃ zum Einheitspreis von Ak. debnnnlnahnng. Die Unterſuchung der Wohngebände in der Stadt betr. (402) Nr. 796811. Unter Be⸗ zugnahme auf unſere Bekannt⸗ maächung vom 26. Fehrugr 1899 Nr. 17383 bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß zur Zeit im Unterſuchungsbezirk — Stadttheil Lindenhof— die Vorerhebungen für die Thätigkeit der Wohnungsunter⸗ ſuchungskommiſſion durch Herrn Wohnungs Kontroleur Schaber in Begleitung eines Bedienſteten der Staatspolizeimaunnſchaft vor⸗ genommen werden. Die Unterſuchungen werden Zorgenommen in der Zeitzwiſchen und 12 Uhr Vormittags und —7 Uhr Nachmittags. Wir fordern Hauseigenthümer, Vermiether, ſowie Miether von Wohnungen, Schlaf⸗ u. Arbeits⸗ rüumen hiermit auf, die in Be⸗ tracht kommenden Räume dem Wohnungskontroleur undpPolizei⸗ bedienſteten zur Beſichtigung äuf Anfordern zu öffuen und zu⸗ gäuglich zu machen. Im Jalle der Welgerung müßte kinee e Oeffnung der zu ſichtigenden Räume auf Grund des 8 30 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. von hier aus e werden. Mannheim, 30. Auguſt 1901. Großh. Veſirtsant: Ne 11 97884 Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Am 1. September 1901 zritt an Stelle des Verbands⸗ gütertarifs Theil II Heft 1 für den belgiſch⸗ſüdweſt⸗ deutſchen Güterverkehr vom 1. Januar 1898 nebſt Nach⸗ trägen ein neues Tarifheft 1 nebſt Anhang in Kraft. Das⸗ ſelbe enthält beſondere Be⸗ ſtimmungen zum Reglement und den allgemeinen Tarif⸗ vorſchriften nebſt Güterklaſſi⸗ kation und Nebengebühren⸗ arif, das Verzeichniß der tariſtrten oder gleichgeſtellten Stationen der belgiſchen Bahnen, ſowie nähere An⸗ 2 über verſchiedene im Innern einiger belgiſcher tädte eingerichteten Güter⸗ abfertigungsſtellen. 97888 Das Tarifheft nebſt An⸗ gang kann zum Einzelpreis von 0,40 Mark von den Dienſtſtellen und dem Güter⸗ tarifbureau bezogen werden. Karlsruhe, 28. Aug. 1901. Gr. Geueraldirektion. Einziehung von Forderungs⸗ ausſtänden und Beſorgung von Rechtsangelegenheiten, ſowie Ver⸗ Mittlung von Läden und Wohn⸗ ungen 91607 eilbach, ——— 6 5. zur gänzlichen Aus⸗ rottung der Küchenkäfer, Ruſſen, Flöhe, Wanzen, Fliegen, Inſekten aller Art 0 Amks und Kreis Verkündigungsblall. Skadt Maunheim. Auguſt. Verkündete: 21. Lokomotivf. Hch. Bieck u. Chriſt. Häffner. 21. Eiſendr. Alban Blättler u. Chriſt. Eſchelbach. 2 Mühlenarb. Gg. Haſſel u. Kath. Vogler. 21. Tagl. Jakob Duſſel u. Barb. 1 22 2. Kaufm. Sigm. Kahn u. Paul. Geyer. 22. Hufſchmied Mich. Haerter u. Barb. Frey. 3. Steinh. Max. Arnold u. Aung Grahm. L iſtr. Anton Horſchler u. Emma Widr er u. Suſ. Grün. Tagl. Joh. Moff u. Helene Mann. 28. Poſtſekketär Adolf Pauli u. Emma Heuer. 24. Tagl. Carl Müßig u. Marie Gugheſel 24. Kaufm. Carl Ditrich u. Frieder. kegel 24. Kübler Ernſt Binder u. Frieda Gro okenberger. 24. Fuhrm. Joh. Sannwald u. Kath. Lechner. 24. Kaufm. Narl Häberl u. Euma Volz 26. Bäcker Wendel⸗ Gander u. Karol. Schuh. 26. Schloſſer Joſ. Breunig u. Karol. Hohl. 26. Schreiner 9 kobert Welgel u. Bertha Kühn. 27. Fuhrm. 168 8 Schmidt u. Marg. Schuld. 27. Ausläufer Aug. Kimmich u. Martha Garth. 27. Mag.⸗Arb. Bernh. Kopp u. Marg. Tremmel. 27. Kaufm. Carl Müller u. Anna Stephan. Auguſt Getraute: 17. Magaz inarb. Albert Wagner m. Frzka. Aubel 1 lfe Lud. Becker m. Marie Kettner. 24. Schuhm. Lorenz Mavyer m. Emilie Thiel. 24. Haalce, Ant. Roſa Volk. 24. itter m. Karol. Breining. 24. noff m. Luiſe Götz 24. Schütze m. Elsbeth Thiem 24. enwgeh. Phil. 24. Fabri tarb. Phil. Fettel m. Eliſ. Herzberger. 24. Lokomotivl zer Jul⸗ Ruppert m 24. Straßenbſchaff. Karl Eckert m. Eliſ. Vogt. 27. Fuhrm. Mich. Gernet m. Luiſe Herweck geb. H 27. Kaufm. Wilh. Katz m. Auguſte Bär. Auguſt. Geborene: „Schreiner Max. Schaeffler e. S. Marimil⸗ VVVVVFVTVCTTVVTVVTC 2 Kim. Och. Hauf er k. S. Lüd. 24. 5. Luendeg deik fauk Kune Tdieſ Jae—B— 24. d. Skaßenbf affn. Aug. Imanuel Seckel e Karl. 25. erdrch. e. T. Kath.— 8 26. ich. Delz e. S. Karl Michael. Cager 25. 1z. Schwad e. 5 Helene une. 7 21. 2 Anna Chriſtine. 2 69174 23. d. T. Lotie. 5 24. haun Rödel e. 175 5 28.. T. Amanda Marg. 2 rab⸗ en a er 22. O. Karl 85 dor. 24 25. S. Dus Wilh. 5 8 28. d. Lokomotivf. d. Ant. Arthur. N 8 1 f FVE assner& Himmelstein, 21, d. Maurer Frz. Ko— Lulſe Nath. 5 24. d. Metzg. Philipp nannun e. S. Gg. Philipp. neben der Koſenau(./ Friedhof.) Auguſt. Geſtorbene: ein Laden; 4, miethen. 21. D. led. Tagl. Antonio 6 ma, T. d. Uhrmach. 2 enberger, ert u. Marie Sattler geb. Bauſt. 29. 27. Kaufm. Brund Behrendt u. Para Werthelmer. 27. Bankbeamter D Dau. Kämmerling u. Luiſe Keller 24. Tünchermſtr. Peter Junkert m. Marg. Nlippel. i iſab. Miltn 22. d. Schreinermſtr. Hch. Hörner e. S. Karl Joh. 25. d. Schreiner Hch. Striegel e. T. Ida Maria. 12. d. Feldwebel Bernh. Schwabe e. T. Eus Ida 22. d. Schneider Philipp Wickersheimer e. lſa. 23. d. Sattler Wilh. Schmidt e. S. Willi Karl. 22. d. Schreinermſtr. Friedr. Theod. Nees e. S. F 25. d. Maſch.⸗Schloſſer Wilh. Ade e. T. Marg Luiſe. 23. Schloſſei Wilh. Seitz e. T. Eliſabetha Babette. 19. d. Schneider Albert Leis e. S. Albert Richard. 19. d. Magaz.⸗Arb. Mich. Heck e. S. Willi Hch. 24. d. Fuhrmann Joh. Schneider e. T. Kath. Wka. Maria. 24. d. Schriftſetzer Gg. Günthner e. S. Wilh. Otto. 22. d. Gg. Leithner e. S. Friedr. 21. d. Telegr.⸗Aſſiſt. Friedr. Löffler e. T. Kath. Chriſt. 24. d. Tagl. Math. Müller e. S. Otto. 26. d. 3 m. Otto Oppenheimer e. T. Erna Ma 24. d. Tagl. Joh. Fror. Kberle e. T. Joha. 26. d. Schutzm. Gottfr 26. d. Kaminfeger Kaſimir Scheib e. T. Luiſe Marie. 24. d. Gendarm Frz. Härle e. S. Gebhard Frdr. 26. d. Verlader Andr⸗Belle e. S. Gg. 24. d. Bureaugeh. Hch. Maid e. T. Marg. Emma. 24. d. Küfer Johs. Mack e. S. Frdr. 23. d. S r Hendrick de Haas e. S. Martin Joh. sger Vud. Greiner e. S. Wilg. Friedrich. vart 75„Dalla, 26 J. Der Verkauf dieser nur regulären Ware findet im Parterre statt. Mannhelm, 30. Auguſt. ————— 97908 TI, I. M. g. 7 55 2 7 2 55 26. el 8 N bt 7 M. Auszug aus den bürgerligen Slandesbüchern der 2s. gae d peang Joh. Ftlebr Förſter, 62 J. 9 M. 2 27 Phil. Och., S. d. Tagl. 8 Kgſſer, 11 M. 80 J. 75 26. Enalie Wi T. d. Wirths Philipp Kettler, 10 M. 28. Friedg, T. d. Fabrikbeamt. Theobald 28. Eva Eliſ. Emma Emilie, T. d. Telegr.⸗Aſſiſt. Ch Maurer Ouſt. Lautenſchläger u. Wilhe. Heil. 11 M. a. 22. Tagl. Joh. Fink u. Anna 5 geb. Hoffmann. 27. d. led. Privatin Barb. Hoffmann, 46 J. 9 M. g. 22. Hol zard. Emil Eſchelbach u. 8 Kilian. 28. d. verh. Gußp. Joh. Friedr. her, 49 J. 11 28. d. led. Tagl. 169 Hagen 19 28. Auguſte, T. d. Rutſch. Max. 28. 8855 Sutalob; S. d. Fabrikarb. Chri nann. 5.d Fuhrar. Franz Jof m. Derva, 53 J. M S. d. Maurers Joſef Gutfleiſſo, 2 M. 9 0 29. Elſa,— d. Maurers Ant. Ada, 1 M. 12 T. g. 29. Aug., S. d. Schloſſ. Karl Krümpelmann, 5½ St. 29. 99 Pet., S. d. Schreiner Peter Mergenthaler, 15 428. d. led. Schloſſ. Karl Aut. Hellſtern, 25 J. a. Standesregiſter⸗G& Chronik Mannheim⸗Neckarau. Auguſt. Verkündete: 8 Aug guſt. G Ute geb. Cagaller.„e 9 8 5 24. Ja ak 8 0 riſt chert, 2 äckergeh. u. Marie Kat 24. Joh. Albert Weiß, u. Bertha Dietz. e. Auguſt. ne: de. T. Frieda ſda 20. d. Schuhmachermſtr 28. 8 Phil.—5 55 Schloſſ. Adam Jungmann, 20 N. 4 d. verh. Schühmach. Chuiſt Bohrmann, 80 J. 1 M. a. 27. Sibilla. Serr, Ehefr. d. Bahnarb. Nod. Kirſchenlohr, Noue Landku Sble 6. E 55 3 T. g. r, 20 T. a. rit. Frieß, Ausschank der Unionbrauerei M. a. d. T. a 29. d. led,. Pol iſeuſe Karol. Wilhe. Luiſe Fäßler, 17 J. 8 M. a. 27 Georg Adam Gambühler, Metzger u. Kath. Luiſe Ernſt. 27. Philipp Schaaf, Wagner u. Anng Marie Schühmache h. Doll. tharina. D 5 Nr. 3. 55 .-G. in Karlsruhe. Samstag, den 31. August, Anstieh des diesjährigen Härzenbockbieres. Warme u. kalte Speisen in grossef Ausgah zu mässigsten Preisen. Gleichzeitig empfehle vorzüglicheniittags- reichen Besuch meiner Lokalitäten. 97800 Hochachtungsvoll! 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