1 ber ſeret 25 ſowte 57180 arg- ſnrl. 9240⁰ 96290 u Verhältniſſen herumtreiben. ſnd ſſen h Telegramm⸗Adreſſe: Badi Volkszei „Journal Mannhein:.“ ee ee In der Pottliſte eingetragen unler oo Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. 2 Maunheim und Umgebung. 9 eimer der Stadt (Mannheiner Volksblatt.) Verantwortlich für Politik Dr. Jaul Darus, für den lokalen und prov. Theilk i..: Karl Apfel. für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Gberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer nal. Juſerate: am elephon: Redaktion: Nr. 377. 8 Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Typograph. Anſtalt.) VT 5 25 Jahrgang) iliale: 5(Das„Maunhelmer Journal“ 5 härt Wergle; 355 80 0 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt ee des e en E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſüm mileth in Manng Nr 305. Samſtag, 51. Auguſt 100;.(Mittagblatt.) — r r FPPPb FFFFFFTCTFCCCCCCCCCCCCCCC——————— eeeeeneeee— 1 olktiſch e 6 ſicht wurde demnach in die Wege geleitet und insgeſammt für 27 969 925 dem an das Gr. Miniſterium des Innern abgeſandten Bericht Wolkliſche Aeberſicht. Mark Stücke angefertigt. Jedoch dauerte die Prägung nicht 6 Jahre.] gegen die einſeitige Aufſtellung eines Doppeltarifs für * Mannheim, 31. Auguſt 1901. Binfrage zum Zolltarif. Die hannoberſche Provinzialleitung der nationalliberalen Partei hat, um hauptſächlich für die Berathung der landwirth⸗ ſchaftlichen Zölle eine zuverläſſige Grundlage zu gewinnen, Frage⸗ bogen zur Beantwortung an die Parteifreunde der Provinz Hannover mit folgenden Frageſtellungen geſchickt: I. Wie iſt im Kreiſe.... ungefähr das Verhältniß zwiſchen Großgrundbeſitz(über 100 ha), mittlerem Grundbeſitz(5 bis 100 ha) und Kleinbeſitz(bis 5 ha), und zwar a) bezüglich der Anzahl der landwirthſchaftlichen Betriebe, b) bezüglich des Geſammtumfanges des Grundbeſitzes der einzelnen drei Gruppen? 2. Welche Zweige der Landwirthſchaft(Körnerbau, Rindviehzucht, Pferdezucht, Schweine⸗ zucht u. ſ..) betreibt in Ihrem Kreiſe a) der Großgrundbeſitz, b) der mittlere Grundbeſitz, c) der Kleinbeſitze 3. Welche Getreidearten werden in Ihrer Gegend vorwiegend gebaut a) vom Großgrundbeſitz, b) vom mittleren Grundbeſitz, e) vom Kleinbeſitz? 4. Baut die land⸗ wwirthſchafttreibende Bevölkerung in Ihrer Gegend überwiegend Brod⸗ korn(Roggen und Weizen) nur für den eigenen Bedarf an oder kann ſie noch Brodkorn verkaufen oder muß ſie gar theilweiſe noch Brod⸗ korn zukaufen? 5. Müſſen in Ihrem Kreiſe die Land⸗ wirthe, namentlich die mittleren und kleineren, ſowie die ſogenannten „kleinen Leute“ in größeren oder geringeren Mengen Futtermittel zu⸗ kaufens 6. Welche Futtermittel kommen hierfür in Betracht? 7. Hat die Landwirthſchaft in Ihrer Gegend mehr oder weniger unter Arbeitermangel(Leutenoth) zu leiden? 8. Wie ſtellt man ſich im Hinblick auf die beſonderen Verhältniſſe Ihrer Gegend dort im All⸗ gemeinen zur Erhöhung des Zolles auf Brodkorn(Roggen und Weigen)? 9. Wie ſtellt man ſich zur Erhöhung des Zolles auf Futter⸗ mittel(Gerſte, Hafer, Mais u. ſ..)? 10. Iſt für Ihre Gegend im kiner herbeigeführten Getreidezollerhöhung zu erwarten, daß die An⸗ Paufläche für Brodgetreide vergrößert werden wird? 11. Wie ſtellt man ſich zur Erhöhung der Vieh⸗ und Fleiſchzölle? Da del einzelne Parteifreund wahrſcheinlich nicht in jedem Falle in der Lage ſein wird, die obigen Fragen ſämmtlich oder für den ganzen Kreis zu beantworten, ſo ſind für jeden Kreis an mehrere Perſonen Fragebogen geſandt worden, in denen auch aufgefordert wird, andere geeignete Parteifreunde zur Beant⸗ wortung mit heranzuziehen und gegebenen Falls noch weitere Aufklärungen beizufügen.— Wir halten dies Vorgehen für ſehr nützlich und nachahmenswerth auch in anderen Formen und Frageſtellungen für die Induſtriebezirke, damit die Abgeordneten det Partei gründlich über die Verhältniſſe und Stimmungen ihrer Wahlkreiſe unterrichtet ſind. Die goldenen Fünfmarkſtücke⸗ Mit Ende September läuft die Friſt ab, in der die goldenen Fünfmarkſtücke bei den zuſtändigen Kaſſen noch in Zahlung genommen Perden. Damit ſcheidel eine Münzſorte aus dem Verkehre, die eine große Beliebtheit nie gewonnen hatte. In dem Geſetze zur Ausprägung bon Reichsgoldmünzen von 4. Dezember 1871 war die goldene halbe Krone nicht vorgeſehen, es war darin nur die Prägung von 10 Mark⸗ und 20 Mark⸗Stücken vorgeſchrieben. Im Münzgeſetz vom 9. Juli 1873 aber wurde angeordnet, daß außer dieſen Stücken Reichsgoldmünzen zu fünf Mark ausgeprägt werden ſollten, von welchen aus einem Pfunde feinen Goldes 279 Stück ausgebracht werden. Das Miſchungs⸗ berhältniß, 9 Theile Gold und 1 Theil Kupfer, ſowie die Ausprägung ſollten die gleichen ſein, wie bei den anderen Reichsgoldmünzen, nur der Abweichung in Mehr oder Weniger im Gewicht ſowie des Un⸗ lerſchiedes zwiſchen dem Normal⸗ und Paſſirgewicht waren andere Be⸗ Ummungen vorgeſehen. Die Prägung der goldenen Tünfmartfiücke E.——————.—————— Ende Juli 1901 belief ſich die eingezogene Summe auf 23 912 525 Mark. Es waren alſo noch für 4057 400 Mark im Verkehr ge⸗ blieben. Es iſt nicht anzunehmen, daß von dieſer Summe bis zum Ende September noch große Beträge an die zuſtändigen Kaſſen ab⸗ geführt werden, und man wird deshalb zu der Annahme kommen müſſen, daß die Münzſorte, welche im Verkehre ſelbſt ſich großer Be⸗ liebtheit nicht erfreute, in ganz beträchtlichem Umfange für Samm⸗ lungen, zu Schmuckgegenſtänden Verwendung gefunden hat und noch finden wird. Chineſiſche Waffenfabriken. Ein bis vor Kurzem in chineſiſchen Dienſten geweſener Be⸗ amter, Mr. G. D. Bill, hat einem Interviewer in Calcutta gegenüber die Anſicht ausgeſprochen, daß das Verbot der Waffeneinfuhr nach China ganz zwecklos ſei. Die Chineſen hätten Arſenale und Pulverfabriken bei Futſchau an der Küſte, bei Hanjang, in der Nähe von Hankau, bei Nanking, bei Tſchengtu und bei Canton oder in der Nähe dieſer Stadk. Die Fabriken arbeiteten unter Hochdruck Tag und Nacht. Während vor den Unruhen in Hanjang täglich 15 Gewehre her⸗ geſtellt worden ſeien, würden jetzt täglich wahrſcheinlich mehrere hundert fabricirt. Auch Schnellfeuer⸗ und Maſchinengeſchütze würden hergeſtellt. Auch zur Herſtellung ſchwerer Geſchütze be⸗ ſäßen ſie alle Einrichtungen. Die Gewehre ſeien Magazingewehre für ſechs Patronen. Vor vielen Monaten ſei in Hanjang mit dem Bau einer Pulverfabrik begonnen worden, die Arbeit ſei jedoch nicht ſehr vorgeſchritten. Erſt bei Ausbruch der Boxer⸗ Unruhen hätten die Chineſen die Arbeit beſchleunigt. Die Fabrik ſei im vergangenen Dezember vollendet worden und arbeite mit Hochdruck. Ferner ſei die Provinzial⸗Armee gründlich(29) reorganiſirt worden. Alle alten und unbrauchbaren Offiziere und Mannſchaften ſeien entlaſſen worden und Tauſende von Rekruten aus Hunan, alſo die tapferſten Leute in China, ein⸗ geſtellt worden. Schreckſchüſſe vom Balkau. Die beunruhigenden Meldungen über die Lage auf der Balkanhalbinſel, die ſeit beiläufig einer Woche mit zähem Eifer aus den Ländern der unteren Donau verbreitet werden, begegnen nicht nur in der Preſſe einer ungläubigen Aufnahme. Dieſe Skepſis gründet ſich auf den doch wohl entſcheidenden Umſtand, daß den betheiligten Regierungen ſelbſt— es ſind namentlich die Kabinete von Wien und Bukareſt— von der ihnen zugeſchriebe⸗ nen diplomatiſchen Offenſivbewegung gegen Rußland und von ernſten, ja drohenden Noten, die nach St. Petersburg geſchickt werden, oder gar ſchon geſchickt ſein ſollen, nicht das Mindeſte bekannt iſt. Sollte daher die diplomatiſche Welt in den Orient⸗ fragen nicht etwa vor eine neue Thatſache geſtellt werden, was einſtweilen nirgends ſichtbar iſt, ſo kann man ſchon jetzt voraus⸗ ſagen, daß die Zweikaiſerbegegnung bei Danzig, an der übrigens, wie nunmehr feſtſtehen dürfte, neben dem deutſchen auch Graf Lambsdorff theilnimmt, auf einen Zeitpunkt fallen wird, wo die Balkanlage wohl mancherlei Gährungsmerkmale, aber doch nur ſolche aufweiſt, die man als chroniſch und für den Frieden Europas ungefähr zu betrachten gewohnt 15 Deutſches Reich. B. N. Schopfheim, 30. Aug.(Die Handelskammer) für die Kreiſe Lörrach und Waldshut in Schopfheim hat ſich in Roggen, Weizen, Spelz und Hafer ausgeſprochen, ohne auf die Höhe der Getreidezollſätze einzugehen. Die Kammer gibt gleich⸗ zeitig der Befürchtung Ausdruck, daß die Unabänderlichkeit der Minimalſätze für die obengenannten landwirthſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe das Zuſtandekommen von Handelsverträgen mit einer Reihe von Ländern gefährden möchte, auf die unſere Induſtrie als Abſatzgebiet für ihre Erzeugniſſe unter keinen Umſtänden verzichten könne. B. N. Engen, 30. Aug.(Zur Landtagswahl.) Wie die„Freie Stimme“ meldet, iſt die Nachricht: Herr Falken⸗ wirth Goldſchmid habe bereits die Landtagskandidatur ange⸗ nommen, nicht richtig. Eine Zuſage ſei bis jetzt noch nicht erfolgt. .N. Neuſtadt, 30. Aug.(Aus dem 14. Wahl⸗ bezirk.) Auch unſer Wahlbezirk Villingen⸗Neuſtadt iſt jetzt in die Wahlbewegung eingetreten. In der am letzten Mittwoch in Villingen unter ſtarker Betheiligung abgehaltenen Vertrauens⸗ männerverſammlung der Zentrumspartei wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, die Kandidatur dem ſeitherigen Abgeordneten, Herrn Glockengießer Benjamin Grüninger in Villingen wieder anzutragen. Herr Grüninger hat die Kandidatur angenommen. * Berlin, 30. Aug.(Neues deutſches Schul⸗ gebäude in Tſingtau.) In Tſingtau wird im Sep⸗ tember d. J. das neue Schulgebäude in Benutzung genommen. Damit erhält die neue Schule, welche bisher in Miethsräumen im Hotel„Prinz Heinrich“ untergebracht war, ein eigenes Heim, und es wird ihr hierdurch die Möglichkeit gegeben, in würdigen Räumen der ihr geſtellen Kulturaufgabe ſich zu widmen, durch Erziehung der deutſchen Jugend Tſingtaus und hoffentlich ſpäter auch Oſtaſiens in heimiſcher Art deutſches Weſen zu verhreiten und das deutſche Anſehen zu ſtärken. Als Termin der Eröff⸗ nungsfeier iſt vorläufig der 2. September in Ausſicht genommen. —(Der frühere Landrath v. Dieſt⸗Daber) iſt im Alter von 80 Jahren in Daber geſtorben. Dieſt⸗Dabern wurde ſ. Z. in der Oeffentlichkeit viel genannt wegen ſeiner in der Mitte der ſiebziger Jahre gegen den Fürſten Bismarck gerichteten Angriffe, die, im Sinne der ſogenannten Aera⸗Artikel der Kreuz⸗ zeitung gehalten, gegen den Reichskanzler den Vorwurf erhoben, daß er mit der Börſe, insbeſondere dem Hauſe Rothſchild, in enger Verbindung ſtehe. Ein dieſerhalb gegen Dieſt⸗Daber an⸗ geſtrengter Beleidigungsprozeß führte zu ſeiner Verurtheilung. Herr von Dieſt machte dann in jüngerer Zeit nochmals von ſich reden, als er auf einer Bündlerverſammlung im Cirkus Buſch an die Miniſter die freundliche Einladung richtete: Sie können uns— ſonſt was. —(Kohlendepot in Port Said.) Frkf. Ztg. von zuverläſſiger Seite hört, ſteht unter Führung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie die Begründung einer Kohlen⸗Depot⸗ Geſellſchaft in Port Said bevor. Es handelt ſich, wie es ſcheint, um eine Genoffenſchaft, welche die deutſchen Rhedereien bilden wollen, um ſich in den wichtigen Kohlenhäfen unabhängig von dm engliſchen Zwiſchenhandel zu machen. —(Die Sozialdemokraten) wollen ſofork nach dem Zuſammentritt des Reichstages wegen des Urtheils des Oberkriegsgerichts in Gumbinnen eine Ab⸗ änderung der Militärſtrafgerichtsordnung vom 1. Dezember 1898beantragen. * Kiel, 30. Aug.(König Georg von Griechen⸗ land) lud den Puinzen Adalbert, dritten Sohn des deut⸗ In der Jabrik. Erzählung von W. v. d. Mühle. (Nachdruck verboten) 10)(Fortſetzung.) Faür Lene hatte der Tag ſeine Freundlichleit verloren; ſo ſchön zatte er begonnen mit dem Brief ihres Verlobten und mit einem ſolchen Mißton mußte er endigen. Vergebens ſuchte ſie ſich die fröh⸗ liche Stimmung des Morgens zurückzurufen, vergebens machte ſie ſich kar, wie unwahrſcheinlich es war, daß ihr Peiniger um das Ge⸗ miehniß wiſſe. Sie konnte das widerliche mißtrauiſche Geſicht, das ſeine Worte in ihr zurückgelaſſen, nicht mehr los werden. Als die Gäſte gingen und ſie Ruprecht die Hand zum Abſchied keichte, fragte er ganz erſtaunt: »Aber Fräulein Lene, wie ſehen Sie denn aus?— Sie haben Ihr vergnügtes Geſicht ja ganz berloren.“ »Mir thut der Kopf weh,“ war die kurze Antwork. „So, ſo,“ brummte er,„ich dachte, ſo was überließen wir den ſeinen Leuten, mit deren Sitten wir Beide nicht Beſcheid wiſſen.“ Aber ſie fing nicht an zu lachen, und er ging davon, indem er ſich über die Launen der Weiber den Kopf zerbrach. 4 IX. Mehrere Wochen waren inzwiſchen vergangen, und noch immer ſaß Stengel in Hamburg, trotzdem er doch nach ſeinen eigenen Er⸗ zählungen längſt die von ihm angenommene Stellung in Berlin hätte antreten müſſen.„Sie genügt mir eben nicht, ſagte er zu Frau Hagemeiſter, die jetzt vollſtändig ſeine Vertraute war.„Sehen Sie, ein Menſch wie ich, will ſich nicht ſein Leben laug in untergeordneten Es wird ſich ſchon etwas Beſſeres i Dies Veſſere, was ſich finden ſollte, hoffte er durch Lebiſons hilfe zu gewinnen, denn ſeit jener erſten Unterredung im Reſt hatten die Beiden ſich häufiger getroffen, und die alte Jugendfreund⸗ ſchaft trieb neue Blüthen. In der letzten Zeit war es allerdings zu kleinen Mißhelligkeiten gekommen, da die Patenangelegenheit mit Paulſen durchaus nicht von der Stelle rücken wollte, im Gegentheil, es ſchien, als hätten ſich dem Fabrikherrn neue Hilfsquellen erſchloſſen; wenigſtens betrug ſich der rothe Ruprecht in letzter Zeit ſo hochfahrend, als ſei ein Menſch wie der kleine Agent für ſo große Herren überhaupt nicht auf der Welt. In Wahrheit freilich lagen die Sachen durchaus nicht günſtig, und Paulſen hatte längſt jede Hoffnung auf das braſtlianiſche Geld ſchwinden laſſen. Die Zeichnungen zur Blockſäge waren ſchon ſo gut wie verkauft; in den nächſten Tagen ſollten ſie abgeliefert werden. An einem Sonnabend Nachmittag ging Leviſon, der keine Ahnung hiervon hatte, am Hafen vor Wiezel's Hotel verdrießlich auf und nieder. Im Stillen ſchalt er in allen Tonarten auf Flaps, der ihn hier ſchon eine halbe Stunde warten ließ; bereits war er im Begriff, ſich wieder zu entfernen, als der Exwartete endlich langſam angewandert kam. „Hren Sie mal,“ rief ihm Leviſon ſchon von Weitem entgegen, „wenn Sie meinen, daß ich hab' geſtohlen meine Zeit, ſo ſchneiden Sie ſich, ſag ich Ihnen, gründlich ſchneiden Sie ſich. Nu, was bringen Sie für Nachrichten? Stengel beeilte ſich nicht im Geringſten; gemächlich ſtreckte er ſich auf eine Bank, ſtäubte mit zwei Fingern die Aſche von ſeiner Eiga⸗ rette und betrachtete den erregten kleinen Mann mit kühlem Lächeln. „Nachrichten?“ ſagte er endlich gedehnt.„Ie) habe gar keine.“ „Gar keine, gar keine? ſchrie Leviſon in höchſter Erregung. „Zu was laſſen Sie mich hier denn warten eine halbe Stunde, wenn Sie nachhen kommen und ſagen, Sie haben gar keine Nachrichten.“ „Zappeln Sie nicht ſo, Leyiſon, das macht mich nervös. Außer⸗ de iſt es auch nicht feit. Sie haben mich hierher beſtellt, nicht ich Sie,.es dürften Sie nicht vergeſſen haben, werther Freund. Außer⸗ dem ſebe ich auch nicht ein, warum ich mich mit Ihrer langweiligen * Patentgeſchichte abmuhen ſoll, ſo lange Sie ſich weigern, auf meine Bedingungen einzugehen.“ „Sie ſind zu dreiſt, Ihre Bedingungen. Ich hab' Ihnen geboten 1000 Mark, ich hab' Ihnen geboten 2000 Mask.“ „Die will ich nicht haben. Ich will Antheil haben an der abrik von Schneider u. Goldſtein, oder ich rühre in dieſer Angelegenheit keinen Finger mehr. Die Wahrheit war, daß Stengel bereits auf verſchiedene Weiſe verfucht hatte, die Sache zu Leviſon's Gunſten zu fördern, bisher jedoch ohne jeden Erfolg. Vergebens hatte er ſich an die Ingenieure gewandt; ſowohl Jens als Ruprecht hatten ihn kurz abfahren laſſen, als e ich ihnen zu nähern geſucht; er hatte es nicht einmal gewagk, mit ihnen über die fr liche Angelegenheit zu ſprechen. 8 Kuch Herrn Paulſen ſtand er noch vollkommen kühl gegenuber, obgleich er keine Gelegenheit vorübergehen ließ, in der Familie zu erſcheinen. Wenn er Leviſon gegenüber trotzdem uamer noch den Zu⸗ Wie die verſichtlichen ſpielte, ſo kam es, weil er auf den Zufall hoffte, der ihm im Leben ſchon häufig gün eig geweſen. Sollte es ihm aber gelingen, die Sache noch zu einem glücklichen Ende in führen, wobei es durfte, ſo wollte er auch wenigſtens einen hohen Lohn dafür erhalten, Der Boden in Hamburg brannte ihm unter den Füßen, wäre Lene Blei und die Patentgeſchichte nicht geweſen, er hätte ſich längſt auf und davon gemacht. Sein Gewiſſen war durchaus nicht ſo tadellos wie ſeine Manſchetten, und mancherlei unangenehme Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er ſich den Anſchein gab, als lauſche er auf die Jamme lieder ſeines Nachbars. Plätzlich ſtand e auf.„Laſſen wir ruhen; Leviſon; mir iſt es auch recht, Damit wan te er ſich zin; Gehen. „Aber ſo bleiben ie ſo bleiben Sie doch. eine Sache. Wenn Sie de. gar nicht anders wollen, mo⸗ Er zog ein Papier aus der Taſche und warf es auk den 7 gen die Sathe wenn nichts daraus wird. auf Mittel und Wege nicht ankommen Gole Du Ge⸗ rechter, hat der Menſch eine Ungeduld! Man kann doch reden General⸗Anzeiger. — Mafnzeti, 3 1. Allgiik, ſchen Kaiſers, nach Athen ein, während des Aufenthalts des Schulſchiffes„Charlotte“ vor Korfu im Dezember und Januar. Ausland. Oeſterreich⸗ingarn.(Graf Lambsdorff), der ruſſiſche Miniſter des Auswärtigen, trifft Anfangs Oktober hier ein. Seine Reiſe war ſchon beſtimmt, als die Vereinbarung getroffen wurde, daß er an den Zuſammenkünften in Danzig und Reims theilnehme. * Frankreich.(Die Soztaliſtenundder Zaren⸗ beſuch.) Der Generalrath der ſozialiſtiſch⸗revolutionären Ver⸗ einigung hat zum Zarenbeſuch folgenden Aufruf erlaſſen:„Herr Loubet hat im Namen des kapitaliſtiſchen Frankreichs den Zaren eingeladen, um den chaupiniſtiſchen und militäriſchen Leiden⸗ ſchaften zu ſchmeicheln. Der Zar hat unter dem Druck der Petersburger Hochfinanz nachgegeben, die auf Koſten der be⸗ freundeten und verbündeten Nation den ruſſiſchen Staatsſchatz zu füllen ſucht; dieſer Beſuch erfolgt gleich nach den blutigen Tagen, wo die ruſſiſchen Koſaken in den großen ruſſiſchen Städten friedliche und wehrloſe Menſchenmengen niedermetzelten. Die Sozialiſten erheben Einſpruch gegen das kapitaliſtiſche Bündniß der beiden Regierungen, wo immer es geht, durch Ver⸗ ſammlungen, Kundgebungen und in den Parlamenten“. Herr Millerand wird über dieſe Kundgebung ja nicht gerade entzückt ſein. Den Gefallen, zurückzutreten, wird er den Revo⸗ lutionären aber ſchwerlich thun. Vom Sühneprinzen. * Berlin, 30. Auguſt. Die Blätter erörtern das chineſiſche Hofceremoniell und ſtreiten darüber, ob der Sühneprinz ſich dem Kaiſer nach den ſtrengen Vorſchriften dieſes Ceremoniells zu nähern und dabei auch dreimal den Erdboden mit der Stirne zu bexrühren haben werde oder ob dieſes Ceremoniell nur Mit gewiſſen Erleichterungen angewandt werden ſoll. Das Letztere ſcheint der Fall zu ſein.„Unter allen Umſtänden aber wird darauf gedrungen, ſo bemerken hieſige Blätter, daß die Chineſen ſich dem Kaiſer in einer Weiſe nähern, die es ſie nach der Sitte ihres Landes fühlen läßt, daß ſie als bittende Büßer vor den Thron des deutſchen Kaiſers treten und daß eine große Kluft die Stellungen von einander trennt, die der deutſche Kgiſer und ſie einnehmen. Die Chineſen haben übrigens bei ihrer Abreiſe ſchon ganz genau gewußt, unter Beobachtung welcher Formalitäten ſie hier empfangen werden würden und in welchen Formen die Audienz beim Kaiſer ſich abſpielen würde. Die chineſiſche Regterung hatte die Erfüllung dieſer 5 rdexrungen zugeſtanden und verſprochen und erſt bei der Ankunft des Sühneprinzen in Baſel wurden andere Sgften aufgezogen.“ Inzwiſchen hat, wie der„Lokalanz.“ aus Baſel berichtet, ſich Prinz Tſchun über ſeine Reiſe ſelbſt geltüßert und geſagt: Ich komme nicht nach Berlin, um mich dort feiern zu laſſen, Als znan mir in Shanghai, alſo im Reiche meines Bruders, ein Feſt geben wollte, habe ich es abgelehnt, indem ich betonte, daß in dieſer Zeit des Leidens und nach ſo vielen über unſer Volk gekommenen Schrecken es ſich nicht gezieme, Feſte zu begehen. Ich ſehe nichts, was inztwiſchen die Lage meines ſchwergeprüften Bruders und Kaiſers d die Lage meines Volkes geändert hat und ſo gilt vollends unter den jetzigen Umſtänden für mich, das in Shanghai geſprochene Wort: Jeh mag leine rauſchenden Feſtlichkeiten. Ich mag ſie aber nicht nur icht, weil mein Land und mein Kaiſer und mein Volk leiden, ich verſtehe auch ſehr wohl den Ernſt meiner Miſſion. Es gibt Leute, die mich für zu jung halten, als daß ich den vollen Ernſt mMeiner Aufgabe begriffen haben könnte, h ſehr Die ſe Leute irren ſich ſ und kennen weder meinen Charakter noch meine Erziehung, die von früher Zeit an(Tſchun iſt 19 Jahre alt) dem Studium unſerer Weiſen und Klaſſiker gewidmet war, Ich will aber in Deutſchland auch lergen und da erſcheint meine Jugend mir ſogar als Vorzug, und um des Lernens willen habe ich mich auf die Reiſe gefreut, zu⸗ mal die Herren meiner Umgebung mir in liebevollſter Weiſe ſchon auf der langen Fahrt übers Meer Verſtändniß für die Dinge in Deutſch⸗ land beizubringen ſuchten. Darum bedauere ich aber auch aus tief⸗ ſtem Herzen, daß die Erfüllung meiner Miſſion eine Verzögerung erfahren hat. Das würde den jungen Mann ehren, wenn es ſeine eignen Gedanken wären. Tſchun aber verſteht ſchwerlich einen Ton Deutſch, und was er hier geſagt haben ſoll, hat vermuthlich der neue chineſiſche Geſandte, der Deutſch ſpricht und ein ſehr geriebener Herr zu ſein ſcheint, für ihn zurecht gemacht. Der demuthsvolle Ernſt dieſer Rede ſcheint ſeine Wirkung auf eine ganz beſtimmte Stelle berechnet zu haben. — W. Schmitt am Lar beaee Aus Sfadt und Land In 2 + 9 Zant 0 Maunheim, 31. Auguſt 1901. * Giltigkeit der Rückfahrkarten. Den Rückfahrkarten für den Verkehr mit London über Straßburg—Luxemburg iſt nunmehr in gleicher Weiſe, wie es bereits im Verkehr mit London über Köln geſchehen iſt, eine Giltigkeitsdauer von 45 Tagen beigelegt worden. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verba Mannheimer Ort uns mit, daß am 4. September, l, im„Bernhard (Breiteſtr.) eine g für Kauf in welcher über da Verein für Handlun von 1858 auf dem Wahrheit und ſeine Kampfesweiſe, ſeine handels tiſche Thätigkeit und ſeine Wohlfahrtsein ngen“ geſpr * Der Verkauf von 2 ach dem Schneeballen⸗ oder Hydraſyſtem hat Geſchäften ganz bed jetzt, h in Deutſchland d tender Schaden zugefügt worden mehr dem Ausland zugewendet, weil das Reich daß derartige Geſ ſtrafbar ſind. ſich mit Händen und Füßen dagegen, von auf dieſe Art überſchwemmt zu werden. S die öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandtſchaft 1 reellen bayer. chen Be⸗ hten zur Verkauf nach dem Hydraſyſtem betre Anzeige zu bringen. Ausſtellung von Hopfen und Bpaugerſte. Am 17. September findet in der Großh. Landwirthſchaftsſchule Auguſtenberg bel Grötzingen eine Ausſtellung von Hopfen und Braugerſte dies⸗ jähriger Ernte ſtatt, an welcher ſich badiſche Landwirthe mit Proben der von ihnen im eigenen Betriebe erbauten Hopfen und Gerſten, ſowie ſolche landwirkhſchaftliche Vereinigungen betheiligen können, welche den gemeinſamen Abſatz landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe für ihre Mitglieder beſorgen. * Stadtpark. Wie wir bexeits mitgetheilt haben, wird der Luft⸗ ſchiffer Herr Paul Spiegel morgen Sonntag ſeinen zweiten und letzten Aufſtieg im Stadtpark unternehmen. Die Auffahrt erfolgt auch bei weniger günſtigem Wetter pünktlich um halb ſechs Uhr. Die Kapelle des heſſiſchen Infanterie⸗Regiments aus Worms gibt die beiden Konzerte und finden dieſelben beſtimmt ſtatt. Freireligißſe Gemeinde. Es dürfte intereſſiren, zu erfahren, daß die Gemeinde den bekannten Prediger der Wiesbadener Ge⸗ meinde, Georg Welker, zur Abhaltung eines Gaſtvortrages ge⸗ wonnen hat. Der Vortrag findet morgen Sonntag Vormittag zehn Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt und lautet auf das Thema: Los von der Kirche. Jedermann hat hierzu freien Eintritt. * Gaſtſpiel Matlowsky im Apollotheater. Wir wollen nicht unterlaſſen, darauf aufmerkſam zu machen, daß nur ein einmaliges Gaſtſpiel Matkowsky's am Sonntag, 1. September, möglich iſt. Am Montag, 2. Sept,, beginnt der Künſtler ſein Stägiges Gaſtſpiel in Baden⸗Baden und muß am 10, ber am Hoftheater in Berlin ein⸗ treffen.„Othello“ iſt bekanntlich eine Glanzrolle des Matkowsky⸗ ſchen Repertoires. Auch den Darſtellern der Hauptrollen wird Ge⸗ legenheit gegeben, in dieſem Drama ihr ganzes Können zu zeigen. Für die zwejte männliche Hauptrolle des„Jago“ beſitzt das Mat⸗ koſpsky⸗Enſemble, wie wir geſtern bereits mittheilten, einen aus⸗ gezeichneten Vertreter in Max Behrend, der als Oberregiſſeur am Deutſchen Theater in London fungirt und als Darſteller ſowohl wie als Regiſſeur von ſeiner Thätigkeit in Köln, Bremen, Berlin einen bedeutenden künſtleriſchen Ruf genießt. Sämmtliche übrigen, ſelbſt kleinſte Rollen, liogen in Händen bewährter Künſtler. Für Inſzenirung und Ausſtattung iſt beſtens Sorge getragen, ſodaß die Othello⸗Vorſtellung am Sonntag allen Anſprüchen gerecht werden dürfte, * 3 Der Mannbeimer Schwimmperein von 1900 hält morgen Nachmittag im Hafenkanal an der Waſſeruhr ſein Sommer⸗ Ahſchwiumen, verbunden mit Schau⸗, Wettſchwimmen und Volks⸗ beluſligungen auf dem Maſſer ab. 5 * Billiger Sand. Von der Sandgrube des Fuhrunternehmers ötterweg holte der Fuhrunternehmer Friedr. Stephan hier jeweils vor 5 Uhr Morgens mehrere Fuhren Sand, welche einen Werth von 125 Mark repräſentiren. Stephan, der ſelbſt eine Sandgrube beſitzt, die aber viel weiter als die des Schmitt iſt, wurde deshalb geſtern vom Schöffengericht zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. * Zu dem Hauseinſturz in Paſel wird noch gemeldet: Der Hotelneubau, der in der Aeſchenvorſtad: auf der De⸗Wekkle'ſchen Liegen⸗ ſchaft faſt bis zum Aufrichtfeſt fertiggeſtellt war, wurde nach dem Syſtem Hennebique(Cementbeton mit Eiſenſtäben verbunden) ausge⸗ führt; die Fundamentmauern ſind 3 Meter dick, die eingeſtürzte Faf⸗ ſadenmauer hatte eine Dicke von 1,80 Meter. Im Parterre befand ſich eine Spannung von 15 Metern ohne jeden Stügpunkt. Kurz nach 6 Uhr begann die Faſſade plötzlich einwärts zu ſinken, und noch bevor ſich die Leute reten konnten, ſtürzte unter großem Getöſe der ganze Vorderbau, Faſſade nebſt Boden, Treppen und Dach in ſich zuſammen, wodurch ein gewaltiges Chgos entſtand. Da auch das Nachbarhaus des Zuckerbäckers Bernet einen 60 Centim. langen Riß erhielt, mußten ſeine ſämmtlichen Bewohner im Gaſthaus Unterkunft ſuchen. Der iſt nur, daß wir das Patent in zehn Tagen haben.“ Einen Augenblick funkelten Stengels Augen bei dieſem plötz⸗ Uichen Triumph, doch ſogleich nahm er wieder ſein gewöhnliches blaſirtes Lächeln an. „Sie hätten alſo ſich und mir die vielen Worte ſparen können; ich denke aber, wir beſprechen das Nähere beſſer in meiner Wohnung.“ Eine Stunde ſpäter kam der Agent aus dem Hagemeiſter'ſchen Hauſe wieder heraus, und Flaps ſaß oben in ſeinem Zimmer vor einem großen mit Zahlen und Notizen bedeckten Napier. Er über⸗ rechnete ſeinen Verdienſt aus den letzten Jahren und den Gewinn, den ihm die nächſte Zukunft bringen könne. Für ſeinen eventuellen Eintritt in jene Fabrik hatte er ſich zur Einzahlung einer größeren Summe berpflichten müſſen; doch ſtand dieſelbe noch in keinem Ver⸗ hältniß zu den Zahlen, mit denen er augenblicklich xechnete. Nachdem er die Rechnung, wie es ſchien, zu ſeiner Zufriedenheit beendet, öffnete er ſeinen Koffer und entnahm demſelben ein Käſtchen, bdeſſen Schlüſſel er an tarkem Bande an ſeinem Hals trug. Er leerte den Inhalt zuf den Tiſch und verglich die Summe mit dem Papier. Es war doch ein ziemlich großes Kapital in ausländiſchen Bank⸗ ſcheinen. Bei dem Zählen des Geldes nahm ſein Geſicht einen gie⸗ rigen Ausdruck an, und ſeine Hände zitterten, als ſie zwiſchen den bunten Scheinen wühlten. Das Klappern einer Thür ließ ihn er⸗ ſchreckt zuſammenfahren; haſtig warf er das Geld in den Koffer zuxück und verriegelte denſelben ſorgfältig, dann erſt öffnete er die Thür, Niemand ar zu ſehen, nur der Wind rüttenl die geöffneten Treppenfenſter. Beruhigt trat ex in ſein Zimmer zurück. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aeber Brandungen auf hoher See berichtet der Prometheus »des: Luf dem Schuner Diana, der 1898 bis 1900 mit See⸗ mn in den Gewäſſern um Jsland betraut war, hat man geographiſchen Geſellſchaft herausgegebenen Geografisk Tidskrift er⸗ ſtätteten Bericht eine Beobachtung gemacht, die dadurch von außer⸗ ordentlichein Intereſſe iſt, daß ſie pielleicht die Exklärung für viele bisher räthſelhafte Bexichte von Schiffsführern liefern dürfte. Oft haben Schiffsführer nämlich Brandungen auf hoher See beobachten wollen, ohne daß es bisher gelungen wäre, Riffe oder Gründe an den betreffenden Stellen zu entdecken. Als die Diang eines Tages ſich etwa 50 Seemeilen vom nächſten Lande befand, entſtand plötzlich an der Oberfläche des Waſſers eine gewaltige Bewegung, die ſich auf weite Strecken fortpflanzte. Das Waſſer ſprudelte und ſtrudelte, üherall zeigten ſich Stromwirbel und Schaum, und Maſſen von Seevögeln flogen kreiſchend umher. Es hatte den Anſchein, als ob die Dianua in ein von einem Riff durchſetztes Fahrwaſſer mit reißender Strömung hineinführe, Der Lotſe, ein Isländer, ſtürmte auf die Kommandobrücke in dem Glauben, daß das Schiff auf ein bisher unbekanntes Felſenriff ſtieße. Kurz vorher hatte das Lot reichlich 190 Faden angezeigt, ſodaß keine Untiefen zu erwarten waren. Die Unterſuchungen ergaben, daß die Unruhe im Waſſer grade an der Stelle entſtand, wo der Meeresboden ſteil von 200 Faden Tiefe zu 100 Faden anſtieg und daß ſte ſich nach beiden Seiten mehrere Seemeilen weit längs der 100 Faden⸗Tiefenlinie erſtreckte. Die Erklärung iſt darum wahrſcheinlich in dem Umſtande zu ſuchen, daß die von hoher See gegen die Küſte ſich heranwälzende Waſſermaſſe lötzlich auf einen ſteil gufſteigenden unterſeeiſchen Felsabhang ge⸗ ſtoßen iſt, wodurch das Waſſer aus großen Tiefen an die Oberfläche gepreßt iſt. Wahrſcheinlich hat die Strömung niedere Thiere und kleinere Fiſche aus der Tiefe mit ſich emporgeriſſen, wodurch der Ort zu einer guten Speiſekammer für die Seevögel geworden iſt. — Unverſchämte Hetelrechnungen. Wie die modernen Bayreuth⸗ pilger, ſo hatte auch Goethe ſchon über unverſchämte Hotelrechnungen zu KHagen, die ihm während der Reiſeſafſon präſentirt wurden. Ein⸗ mal beſchwerte er ſich in Franzensbad, ein ander Mal in Karlsbad über zu hohe Gaſthofspreiſe. In einem Briefe Goethes, der in dem eben erſchienenen Vand der großen Weimariſchen Ausgabe beröffent⸗ ſchluß an die& Theil des Vorde nügende Stütze. ein Theil der Faf halten wird; der Anſchluß licherweiſ and ge⸗ nden. Mög⸗ druck im genommen, Luftwirbel ur iſt. Bei allme Montag durchweg Ausſicht zu nehmen. kb atag und viegend heiteres Wekter in i 2 95 Witterungsbesbacht: Datum Zeit Vemerl⸗ Ungen 30, Aug, Morg. 7,76½ 9,4 SSG 2 30.„ Mittg, 25 19,6 S2 5 2 1 30,„ Abds. 950 1% MSe 2 0oſN 5 31,„ Morg. 726%758 1½ SGE 2 30, Auguſt 20,0 5 vom 30,¼81. Auguſt 10,0 Polizeibericht vom 31. Auguſt. 1. Leichenländung. Am 30., d. M. Vormittags eiwa 8¼ Uhr würde am rechten Neckarufer bei der Jungbuſchfähre hier die Leſche des ſeit 35. d. M. vermißten 18 Jahre alten Erdarbeiters Antonis Todeseo von Cordenons(Italien), ſeither hier Rheinhäuſer⸗ ſtraße No. 88 IV. St. wohnhaft geländet. Allem Anſchein nach liegt Selbſimord in Folge häuslicher Zwiſtigkeiten vor. Die Leiche des Geländeten wurde in die Leichenhalle auf den Friedhof hier verbracht, 2. Der im Polizeibericht vom 26. d. Mts. erwä Georg Schwarz„ welcher in der Nacht vom 24./25. d. Mis, in der Augartenſtraße hier von dem Taglöhner Jakob Endres von ˖ Vormittags 9½ Uhr im allgemeinen Krankenhauſe hier ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. 3. Durch Selbſtentzündung gerieth am 28. d. Mts. in einem Kohlenlager am Binnenhafen ein größerer Haufen— etwa 1000 Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Im Hotel Garni„zum Thomasbräu“(P 8, einer brennenden wohner al nerbrand, der jedoch durch Hausbe⸗ von nach Neckargu t und auf die Seite geſchleudert wurde am 30. D. Mts. Nachmitags auf dem Bahnhof Neckarau der Eiſenbahn⸗ ſchaffner Theodor Wörner von hier; er erlitt nicht unerhebliche Kopfperletzungen und mußte nach ſeiner Wohnung hierher verbrach werden. 5 00 Am 29. d. Mts. wurde in dem Hauſe O 4, 14 von unbekannfem Thäter ein ziemlich neues Kaiſerfahrrad(Fabrik⸗Nummer 23 340 und hieſige Polizei⸗Kummer 13 338) entwendet. 7) Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. 30. Heidelberg, 30. Aug. Ein gräßlicher Unglücksfall ereig⸗ nete 175 vorgeſtern in Gundelsheim. Der 20 Jahre alte Karl Gſcheidle von Ziegelhauſen gerieth in eine Dreſchmaſchine, wodurch ihm ein Bein vollſtändig herausgeriſſen wurde; außerdem erlitt der⸗ ſelbe ſo ſchwere weitere Verletzungen, daß er nach 5 Stunden ſtarb, BVon der Bergſtraße, 29. Aug. Der in Lützelſachſen dur Meſſerſtiche erheblich Verletzte iſt bereits wieder aus dem Spital enk⸗ laſſen, alſo nicht geſtorben, wie anderwärts berichtet wurde. Seſne für nächſten Samſtag beabſichtigte Hochzeit muß indeß berſchoben werden. Der Thäter wurde alsbald verhaftet. Dem ihn berhaften⸗ L geſe JJ den Gendarmen ſoll er zugerufen haben:„Drei Schritt vom Leihel“ 2———— eeeee——— W TVVTTTTTTTTTTTTT—— WW————— e n ee 8 5. hab guig bon Schneider und Goldſtein Bedißzuſſg ach dem höm füpifan N. Hammer in der don der könig ich däniſchen 12 kolkd, heſß„Geſtern, 8 25 18110 fuhr ich mit den Meinigen nach S Es waren unſer bier, wir kehrten zum rothen Ochſen ein und genoſſen, nachdem wir die Werke beſehen, ein N eſſen, mit deſſen Detail ich weder be⸗ ſchwerlich ſein, noch deſſen Werth allzu ſehr herabſetzen will. Genug, man that ihm ſehr viel Ehre an, wenn man den Preis deſſelben dem der Picknicks auf dem Poſthofe gleichſtellen, und die Perſon auf 9 bis 10 Gulden anſchl⸗ Der Wirth verlangte jedoch 66 Gulden und für den Kutſch ulden, zuſammen alſo 76 Gulden, Ich verweigerte die Zahlung und äußerte, daß ich dieſen Vorfall des Herrn Kreishauptmanns Hochwohlgevorenen anzeigen würde; welcher hierdurch, mit Beilage der 76 Gulden, gehorſamſt bewirkt wird. Es iſt hierbei zu bemerken, daß nichts als das bloße Mittageſſen und weder Frühſtück, noch Wein, noch Kaffee genoſſen worden.“ Da ſolche Verſuche der Prellerei damals häufig waren, ſo fügte Goethe einen„nur maßgeblichen Vorſchlag“ hinzu, wie dem Uebel abzu⸗ helfen ſei:„Das bisher in Deutſchland übliche Zutrauen, daß man in einen Gaſthof einkehrt, Bewirthung verlangt und dem Wirth über⸗ läßt, zuletzt die Rechnung zu machen, kann bei der gegenwärtigen Kriſe, bei dem Schwanken des Silber⸗ und Papiergeldes in hieſigen Gegenden wohl kaum mehr inden. Vom Wirth iſt nicht zu ber⸗ langen, daß er die alten Preiſe halte, und nicht bon den Gäſten, daß ſie ſich exorbitante neue ſollen gefallen laſſen. In Italien, wo die Menſchen einander zu trauen wweniger geneigt ſind, iſt es durchaus hergebracht, daß man nichts in einem Gaſthofe genießt, bis man ſeine Bedingungen gemacht hat. Ein ſolches vorheriges Akkordiren möchte Goethe den Wirthen zur Pflicht gemacht, den Gäſten obrig⸗ keitlich empfohlen ſehen. — Eine Retterin in der Noth. Von einem engliſchen Kraft⸗ fahrer erzählt das„Neue Wiener Tagbl.“ folgende Geſchichte: Der gute Mann hatte das Malheur, auf einer längeren Kraftfahrt, fern von jeder Ortſchaft, in einer gottverlaſſenen Gegend in ein Schlag⸗ loch zu gerathen. Irgend eine Feder, die einer leichten elaſtiſchen Unterſtützung benöthigte, war in Unordnung gerathen. Eine Stunde lang hatte der Kraftfahrer alle möglichen Kunſtſtücke verſucht, um hnte Ausläufer Speyer durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt wurde, iſt am 30. d. Mts, Ztr.— Flammnußkohlen in Brand, wurde aber bald wieder gelöſcht, 5 14) entſtand in; einem Fremdenzimmer am 30. d. Mts., Vormittags durch Umfallen i0 r⸗ Manmheim, 31. Auguſt. General Anzeiger. 32 Seite“ 0 Pruchfal, 30. Aug. Geſtern wurde ein Schloſſer verhaftet, der berdächtig erſcheint, den Raubmord in Wieſenthal begangen zu haben. Einer der Inhaftirten wurde mit verſchiedenen Bruchſaler Geſchäftsleuten konfrontirk, die, wie er vorgab, ſein Alibi zur Zeit des Mordes beweiſen könnten. Es ſoll ihm dies jedoch nicht gelungen ſein. Die Suche nach einem verſteckten oder fortgeworfenen Vor⸗ hemd, ſowie dem Käufer einer von dem Verdächtigen verkauften Uhr hatte kein Reſultat und bleibt dadurch der volle Verdacht beſtehen. 50. Karlsruhe, 30. Aug. Der Mineralwaſſerfabrikant Joſef Zrunn in Rintheim wurde von der hieſigen Strafkammer wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze der Waarenbezeichnungen zu einer Geldſtrafe von 100 M. verurtheilt. Brunn hatte Soda⸗ waſſer zum Theil in Flaſchen gefüllt, welche mit dem Porzellan⸗ pfropf die zugleich als Waarenzeichen in der Zeichenrolle einge⸗ tragenen Namen bezwo. Firmen hieſiger Mineralwaſſerfabrikanten trügen und dieſe Fl an ſeine Kunden abgegeben. * Mosbach, 30. Aug. Der vorgeſtrige Manövertag war für die Soldaten durchaus ungünſtig. Bei ziemlich froſtiger Witterung reg⸗ gete es den ganzen Vormittag faſt unaufhörlich, ſo daß die Mann⸗ ſchaften völlig durchnäßt in ihre Quartiere zurückkamen. Die Uebung berlief zudem nicht ohne Unglück. Bei einem Angriffe ſtürzten eine Anzahl Dragoner dadurch, daß ſie einen mit Gras überwachſenen Graben nicht bemerkten. Dabei brach einer derſelben das Genick, in Folge deſſen derſelbe ſtarb.— Großes Aufſehen erregte, wie die „Bad. Pr. meldet, die Verhaftung des kathol. ca. 50 Jahre alten berheiratheten Hauptlehrers B. vom nahen Neckarelz in Folge ſchwerer an einer Reihe von Schulkindern begangenen Sittlichkeits⸗ berbrechen. BN. Bretten, 31. Aug. In Betreff der Bahn Pforzheim⸗Bretten iſt gegen Ende dieſes Monats eine weitere Verſammlung der Ver⸗ tteter der betheiligten Gemeinden und ſonſtigen Intereſſenten beab⸗ ſichtigt, da man ſich mit dem ablehnenden Beſcheid des Großh. Miniſteriums nicht zufrieden geben will und bei dem Landtag vor⸗ ſtellig zu werden beabſichtigt. * Pforzheim, 30. Aug⸗ Für Sonntag den 1. September ſteht in unſerm Kunſtgewerbe⸗Muſeum eine ungewöhnlich intereſſante Aus⸗ ſtellung in Ausſicht; es iſt dem Vorſtand des Vereins gelungen, die preisgelrönten Arbeiten der Gmünder Jubiläumskonkurrenz hierher geſchickt zu erhalten, wodurch ſie auch den hieſigen Intereſſentenkreiſen zur Anſchauung gebracht werden können. Die Konkurrenz war ſehr keichhaltig und ſehr gut heſchickt. BN. Stetten a. k.., 30. Aug. Der 3. landwirthſchaftliche Gauverband(Donau⸗Linzgau), beſtehend aus den landwirthſchaftlichen Bezirksvereinen Meßkirch, Pfullendorf und Stetten a. k. M. wird am 5. Oktober hier eine Gauausſtellung mit Prämiirung von Rindvieh, Schweinen, Ziegen, Bienenwirthſchaft und deren Erzeugniſſe und landw. Produkte abhalten. B0. Freiburg, 30. Aug. Für die bei der elektriſchen Straßen⸗ bahn zu beſetzenden 58 Schaffner⸗ und Wagenführerſtellen haben ſich 828 Bewerber gemeldet. Vorerſt werden 43 auf Probe eingeſtellt. BC.. Ueberlingen, 30. Aug. Der ſeit November 1900 flüchtige Kaufmann Eugen Auer iſt von Amerika nach Deutſchland zurück⸗ gekehrt und hat ſich in Konſtanz der Staatsanwaltſchaft freiwillig geſtellt, welche ihn wegen Bankerotts verfolgen ließ.— In Wald⸗ beuren ſchlug der Blitz in das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des N. Würms und zündete. In kurzer Zeit ſtand das ganze Gebäude mit den reichlichen Ernte⸗ und Futtervorräthen in Flammen. Nur Pferde und Kühe und einige minderwerthige Fahrniſſe konnten ge⸗ rettet werden. .N. Wertheim, 30. Aug. Dieſer Tage wollte der Pächter der fürſtlich Löwenſtein'ſche Domäne Schollbrunn, Chriſt. Müller das im Gang befindliche Göbelwerk, das nicht recht funktionirte, nachſehen, wobei er in die Transmiſſion gezogen wurde, die ihn in das Räder⸗ werk warf. Schwer am Unterleib verletzt, konnte er erſt nach 1½ ſtün⸗ diger Arbeit aus dem Getriebe herausgebracht werden. Er erlag nach 12ſtündigem Leiden. B0. Säckingen, 30. Aug. In Hütten zerſtörte eine Feuers⸗ bfrunſt das Doppelwohnhaus des Landwirths Lorenz Hofmann und des Rathſchreibers Leopold Schlageter. Der Schaden beträgt etwa 14,000 M. Der Brand entſtand durch den Ajährigen Sohn des Hof⸗ mann, der mit Streichhölzern ſpielte und auf der Tenne liegendes Heu anzündete. B0. Konſtanz, 30. Aug. Nach dem Rechenſchaftsbericht des Sladtraths über das Jahr 1900 betrugen die Einnahmen 851,898 Mark, die Ausgaben 859,647 Mk., ſo daß ſich eine Unzulänglichkeit von nur 7748 M. ergab, die den im Voranſchlag vorgeſehenen Be⸗ triebsüberſchüſſen früherer Jahre im Betrage von 28,576 M. ent⸗ nommen werden kertten. Die Geſammtvermögenslage der Stadt⸗ kaſſe und deren Nebenkaſſen iſt eine günſtige zu nennen, da ein reines Vermögen von 216,804 M. vorhanden und gegen 1899 eine Beſſer⸗ ung um 90,729 M. eingetreten iſt. Der Geſammtvermögensſtand der Stadt im weiteren Sinne(incl. der Vermögen der Spitalſtiftung, der Sparkaſſe und der ſonſtigen ſtädtiſchen Stiftungen) beziffert ſich guf 21,864,838., ſodaß nach Abzug der Schulden mit 12,236,992 Mark ein reines Geſammtvermögen im Betrage von 9,627,846 M. ſich ergibt. Pfalz, Heſſen und Uumgebung⸗ 88 Frankenthal, 20. Aug. Der Niedergang der Konjunktur macht ſich in unſerer eiſeninduſtriereichen Stadt beſonders fühlbar. Die Lage aller Gewerbe hat ſich infolge der ſeit Monaten eingetretenen Stockung des Geſchäfts ſehr verſchlimmert, was bei dem großen Auf⸗ ſchwung, den die hieſigen großen Fabriken der Eiſenbranche in den letzten Jahren genommen hatten, um ſo ſchwerer empfunden wird. Die die große Mehrheit der Bewohnerſchaft bildenden Arbeiter, die vor der Abwärtsbewegung bei durchſchnittlich 60ſtündiger regelmäßiger wöchentlicher Arbeitsleiſtung recht gute, mindeſtens gut auskömmliche Löhne bezogen, verdienen jetzt, nach wiederholt ſtattgehabten, nicht un⸗ beträchtlichen Lohnreduktionen, zum Theil kaum die Hälfte deſſen mehr, was ſie vor noch nicht Jahresfriſt bezogen haben. Außerdem haben mehrfach ſtarke Perſonalverminderungen ſtattgefunden, ſodaß viele Arbeiter brodlos wurden und der Stadt den Rücken kehren muß⸗ ten. Wie gerne würden Viele jetzt die in der guten Zeit in öffentlichen Arbeiter⸗Verſammlungen bekämpften, durch die Dringlichkeit ertheilter Geſchäftsaufträge nothwendig gewordenen Ueberſtunden machen, wenn ihnen dazu nur Gelegenheit geboten wäre. Schwer zu leiden haben unter der Ungunſt der Verhältniſſe die Geſchäftsleute und Hand⸗ werker. Manchem von ihnen iſt es nur durch Aufbietung aller Kräfte möglich, die geſchäftliche Exiſtenz aufrecht zu erhalten, was durch die Thatſache illuſtrirt wird, daß von den ſtark beſchäftigten hieſigen Ge⸗ richtsvollziehern allein für den verfloſſenen Monat Juli mehr als 5000 Mark Staatsgebühren zur Ablieferung gebracht wurden; das iſt eine in Frankenthal bisher noch niemals erreichte, in Anbetracht der hieſigen Verhältniſſen geradezu exorbitante Summe. Aber auch für Hausbeſitzer werden noch in recht fühlbare Mitleidenſchaft gezogen werden und von den Wohnungsmiethen, die unter den guten Verhält⸗ niſſen der letzten Jahre eine kheilweiſe unverhältnißmäßige Höhe er⸗ reicht hatten und den Wohnungsmiethen der mit allerlei Bequemlich⸗ keiten für die Bewohner ausgeſtatteten Großſtädte gleichkamen, gehörig nachlaſſen müſſen. Denn während noch vor zwei Jahren eine mittlere oder kleinere Wohnung nur ſehr ſchwer zu erlangen war, überſteigt heute, wo viele Arbeiter die bisher entrichtete Miethe nicht mehr auf⸗ bine können, das Angebot von Wohnungen die Nachfrage ganz be⸗ eutend. * Germersheim, 30. Aug. Eine ungemein Aufſehen erregende Mittheilung veröffentlichte vorgeſtern die„Neue Germersh. Zig.“ in ihrem redaktionellen Theil, indem ſie ſchreibt:„Wie wir ber⸗ nehmen, veranſtaltet Herr Bahnhofreſtaurateur Nothhelfer auf viel⸗ ſeitiges Verlangen nunmehr jeden Mittwoch eine„Leberknödel⸗ Partie“; mit derſelben wird ſchon heute der Anfang gemacht.“ Hoffentlich wird, ſo ſchreibt der„Ludwigsh. Generalanz.“, die Ruhe Europas durch dieſe welterſchütternde Nachricht nicht weiter beein⸗ flußt, was um ſo weniger zu befürchten ſteht, als ja nun das viel⸗ ſeitige Verlangen der Germersheimer nach Leberknödel geſtillt iſt. * Landau, 30. Aug. Der 52 Jahre alte, bei der ſtädtiſchen Kehrkolonne beſchäftigte Tagner Joſef Kempf von hier, der am Samſtag vor acht Tagen von dem Tagner Auguſt Vogel von hier mit⸗ tels eines Beſens ſchwer am Kopfe verletzt wurde, iſt heute Nach⸗ mittag 1 Uhr im ſtädtiſchen Hoſpftale ſeinen Verletzungen erlegen. Kempf hinterläßt eine Wittwe und einen erwachſenen Sohn. * Bergzabern, 30. Aug. Bei der geſtrigen Uebung des 15. preuß. Feld⸗Artillerie⸗Regiments ſtürzte ein Stangenreiter bom Pferd, wobei er den Arm brach und Quetſchwunden an einem Bein davontrug. Der Verunglückte wurde ſofort in das hieſige Kranken⸗ haus berbracht und wird morgen nach Straßburg transportirt werden. * Homburg, 30. Aug. Daß der nunmehr in Liquidation be⸗ findliche Schneiderverband„Selbſthilfe“, eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht, nicht richtig gewirthſchaftet hat, geht daraus her⸗ vor, daß eine Schuldenmaſſe von über 35,000 Mark vorhanden iſt. Dazu kommen ca. 6000 M. Gerichtskoſten. Da unter den gegen⸗ wärtigen ſchlechten Konjunkturen auch die Schneidermeiſter zu leiden haben, ſo wird es den dem Verband angehörenden Genoſſen kecht ſchwer werden, für die Bilanz aufzukommen. Uebrigens ſollen von den 650 Mitgliedern des Verbandes, wie ſich herausgeſtellt hat, kaum 200 zahlungsfähig ſein, was beſonders für die übrigen zahlungs⸗ fähigen Genoſſen in die Wagſchale fällt. Gegen die Geſchäfts⸗ führung wird ſeitens der Genoſſen mit Recht Beſchwerde erhoben. Im geſtrigen Termine vor dem hieſigen Amtsgerichte, in welchem die Erklärung über die Vorſchußberechnung abzugeben war, wurde, da die Zahlungsunfähigkeit vieler Genoſſen beſtritten wurde, neuer Ter⸗ min auf den 3. September anberaumt. Den Paſſiven ſtehen kaum 8000 Mk. Aktiven gegenüber. 5 * Worms, 30. Aug. Dieſer Tage ging durch die Preſſe die Mittheilung, daß die Gläubiger der fallirten Zuckerfabrik Gerns⸗ heim nächſten Monat 65 Prozent ausgezahlt erhielten. Wir ſißd jedoch in der Lage, berichten zu können, daß dieſe Mittheilung un⸗ richtig iſt, denn der Konkursverwalter erklärte auf Befragen, daß er nach wie vor der Anſicht iſt, daß höchſtens 17 Prozent zur Aus⸗ zahlung gelangen könnten. Wann dieſe Zahlung erfolge, bleibe vor⸗ erſt dahingeſtellt, da zur Zeit noch Prozeſſe gegen die Auffichtsraths⸗ mitglieder im Gange ſind, deren Reſultat noch abzuwarten ſei. * Worms, 30. Aug. Heute Vormittag wurde durch zwei Schiffer im Rheine in der Gegend der Straßenbrücke eine Leiche geländet. Dieſelbe iſt diejenige einer etwa 50 Jahre alten Frauensperſon, .60 bis.65 Mtr. groß, von kräftiger Statur, hat blondes, grau melirtes Kopfhaar, gut erhaltene Zähne und volles rundes Geſicht. Die Leiche hat anſcheinend erſt ſeit etwa zwei Tagen im Waſſer ge⸗ legen. Bezüglich der Perſönlichkeit iſt bis jetzt noch nichts bekannt. *Mainz, 30. Aug. Der Kanonier Hans Meffin aus Aachen vom 68. Regiment hatte Malariafieber ſimulirt, um ſich ſeiner Dienſtpflicht zu entziehen. Im Miliärlazareth fälſchte er den Temperaturzettel, weil der behandelnde Stabsarzt bei der Meldung kein Fieber finden konnte. Das Kriegsgericht verurtheilte ihn mit einer kürzlich erhal⸗ tenen Strafe zu einer Geſammtſtrafe von ſechs Monaten Gefängniß und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. * Bingen, 30. Aug. Vor einigen Tagen lief die Meldung durch eine ganze Anzahl Blätter, wonach ein Kaufmann aus Fechenheiſg, der ſich mit ſeinen Kindern von Hauſe entfernt hatte, von hier aus „ſeiner Familie brieflich mitgetheilt habe, er werde ſich das Leben nehmen. Die beſtürzte Familie ſetzte natürlich alle Hebel in Be⸗ wegung, um des angeblichen Selbſtmord⸗ und Mord⸗Kandidaten hab⸗ haft zu werden. Inzwiſchen hat die Sache eine überraſchende Auf⸗ klärung gefunden. Der Mann hat die Kinder nach Lahnſtein zu Ver⸗ wandten gebracht und iſt ſelber flüchtig, da er wegen einer gerichk⸗ lichen Strafthat verfolgt wird. * Malſtatt⸗Burbach, 30. Aug. Bei Schachtreparaturen auf dem Bergwerk„Spittel“ ſind drei Bergleute verunglückt; ſie waren ſo⸗ fort todt. * Aus Württemberg, 30. Aug. In Großſachſenheim(Oberamt Vaihingen) iſt Stadtpfarrer Theodor Brecht, Herausgeber der „Kirchlichen Korreſpondenz des Evangeliſchen Bundes“, im Alter von 46 Jahren geſtorben. Sport. * Der Militär⸗Brieftauben⸗Verein„Columbia“ hält Sonnkag, 1. September, mit 1901 geborenen jungen Tauben das Preisfliegen von Fulda, 150 Kilometer Luftlinie, ab. Zur Beſichtigung der heim⸗ kehrenden Tauben im Vereinslokal J 7, 11 ſind Freunde und Gönner freundlich willkommen. *Baden⸗Baden, 30. Auguſt. Die Pariſer Schimmelſtute „Semendria“, welche den großen Preis von Baden⸗Baden mit 80 000 Mk. gewann, lief zum 13. mal und wurde dabei 11 mal erſte und 2 mal zweite. Sie gewann im Ganzen bis jetzt 704 000 Fr. Theater, Munſt und Wiſſenſchaft. Das Haus von Werthers Lotte iu Wetzlar wird bei der bevorſtehenden Wiederaufführung von Maſſeuets Oper„Werther“ an der Pariſer komiſchen Oper in allen ſeinen Theilen genau reprodueirt werden. Ein Hunnengrab, ein Denkmal älteſter Vergangenheit, iſt in der Nähe von Boitzenburg gefunden worden. Nach der Forſchung hat dieſes Grab das ſtattliche Alter von 3000 bis 3500 Jahren auf⸗ zuweiſen. 17—418 Fuß unter der Spitze eines großen mit rieſtegen Buchen bewachſenen Hügels iſt die Grabſtätte aufgedeckt worden, ein Kuppelbau mit einem Durchmeſſer von ungefähr drei Meter. In den ſteinernen Wänden ſind drei Niſchen eingelaſſen als Aufbewahripigs⸗ ort für die Urnen und Geräthe der Verſtorbenen. In der Mitte iſt eine große Steinplatte, die wahrſcheinlich als Opfertiſch gedient hat. An den Wänden zieht ſich eine Steinbank hin. Frhr. v. Ohlendorff, der Beſitzer des Grabes, hat mit großen Koſten das Innere des Grabes möglichſt in der urſprünglichen Form herſtellen laſſen. Der Zugang, ein Steingang von dreißig Schritt Länge, iſt gänzlich neu. Bei den vorgenomenen Ausgrabungen find verſchiedene Hausgeräthe aus Stein gefunden worden, z. B. einige Steinhammer, ſteinerne Meſßel, Theile von Urnen, untrügliche Zeichen und Beweismittel dafür, daß das Grab uns aus der Steinzeit überliefert iſt. Die gefundenen Geräthe ſind im Grabe untergebracht. Die Grabſtätte wird von Bewohnern der Umgegend und von Fremden fleißig beſucht. Eine erfreuliche Maßregelung. Der Schauſpieler Glinzky wurde von der Polizei in Lemberg zu einer Geldſtrafe verurtheilt, weil er auf der Bühne eine verletzende Anſpielung auf den Grafen Wal⸗ derſee gemacht hatte und, während er die geflügelten Worte:„Wir Deutſche fürchten Gott allein“ deklamirte, aus Furcht bor einem nicht geladenen Revolber unter einen Tiſch gekrochen war. Die Polizei ſah in der Handlung des Schauſpielers mit Recht eine Verletzung des na⸗ tionalen Empfindens des Vertreters der reichsdeutſchen Regierung in Lemberg. Derartige Taktloſigkeiten können»gar nicht ſchroff genug verurtheilt werden. Es iſt erfreulich, daß die öſterreichiſche Behörde zu deren Hintertreibung auch ihren Theil beiträgt. Das Liebesleben Gvethes. Anläßlich des geſtrigen Geburtstags Goethes(28. Auguſt) hat ſich auch ein kleritales öſterreichiſches Blättchen bemüßigt gefunden, ſich mit dem Dichterfürſten zu beſchäf⸗ ligen. Die„N. Fr. Pr. ſchreibt darüber unter Anderm Folgendes: Unſer Eſſayiſt bemerkt noch(ſeine Betrachtungen über Goethes poe⸗ tiſche Thätigkeit) abſchließend, daß, was die übrige Thätigkeit Goe⸗ thes anbelangt, zu wünſchen geweſen wäre, daß er ſich lieher mit Wenigem eingehend beſchäftigt hätte, als mit Vielem oberflächlich, und wendet ſich dann dem Liebesleben Goethes zu. Was Friederile Brion anlangt, iſt er nicht ganz ſicher, wie weit Goethe ſich mit ihr vergangen habe.„Darüber ſchwebt noch die Kontroverſe.“ Ganz an⸗ ders ſteht es mit der Frau v. Stein.„Daß Goethes Liebe zu Frau v. Stein nicht platoniſch geblieben, bedarf wohl keiner beſonderen Beweiſe. Iſt mir recht berichtet, liegt Beider Sohn auf dem prote⸗ ſtantiſchen Friedhofe in Rom begraben. Der Wackere iſt in⸗ ſoferne recht berichtet, als thatſächlich Goethes Sohn, Auguſt von Goethe, in Rom die letzte Ruheſtätte gefunden hat, und wenn Auguſt v. Goethes Mutter thatſächlich Frau v. Stein geweſen wäre, ſo bedürfte es allerdings keiner weiteren Beweiſe dafür, daß Goethes Liebe zu Frau v. Stein nicht platoniſch geblieben iſt. Man könnte dann ſogar getroſt auf den erſchwerenden Umſtand verzichten, daß Auguſt b. Goethe auf dem proteſtantiſchen Friedhofe begraben liegt. Leider iſt aber die Sache dadurch verwickelter geworden, daß die Mutter Auguſts, Chriſtiane Vulpius, Goethes rechtmäßige Ghegattin war.„Mater semper certa est!“ ſagt bereits das gewiß un⸗ anfechtbare römiſche Recht, und darum geht es nicht an, Auguſt b. Goethe für die Beziehungen zwiſchen ſeinem Vater und Frau v. Stein verantwortlich zu machen. die Feder wieder zu ihrem Dienſt zu veranlaſſen— vergebens. Wenn er nur irgend ein Stückchen elaſtiſchen Bandes bei ſich gehabt hätte. Ohne dieſes war er rettungslos geſtrandet! Voller Verzweiflung machte er ſich ſchon mit dem Gedanken vertraut, den Wagen ſeinem Schickſal zu überlaſſen und eine Fußwanderung in die nächſte, ach ſo ferne Ortſchaft anzutreten. Plötzlich ſah er auf der einſamen Straße ein Bauerumsdchen auftauchen. Eine Idee! Ueber ſein Geſicht huſchte ein Hoffnungsſtrahl. Er hatte eine Ausſicht! Jetzt oder nie! Doch halt— durfte er es wagen? Ja, er wagte es! Schüchtern näherte er ſich der Bauernmaid. Ob es ihm geſtattet ſei, eine Frage an ſie zu richten?—„Warum nicht? erwiderte ſie.— „Doch ich muß es Ihnen ins Ohr ſagen.“—„Dann thun ſie es,“ anttvortete das Mädchen. Und er wiſpelte. Die Maid erröthete. Doch ſie nickte bejahend... Der Kraftfahrer kehrte dem Mädchen taktvoll den Rücken und ſtarrte in die Luft. ſich in das Dickicht neben der Straße zurück. Man hörte ein leiſes Auflachen. Dann kam das Mädchen zurück, die augen zu Boden geſchlagen, und präſentirte ihm— ein elaſtiſches Strumpfband Im Nu war der Schaden an der Feder reparirt... Der Kraftfahrer küßte der Bauernmaid galant die Hand und fuhr ſeelenvergnügt von dannen. Doch als er bei der Straßenbiegung zurückblickte, ſah er, wie ſie die Finger an die roſigen Lippen führte und den Kuß er⸗ widerte. Wer wagt es nun, zu ſagen, daß in dieſen Tagen der Viſſenſchaft das Zeitalter der Ritterlichkeit todt iſt? — Der Pariſer Zauberſchrank. In einem Hauſe der Rue Frangois T. in Paris erſchienen jüngſt zwei Arbeiter, die einen ſchweren Breton⸗Kleiderſchrank ſchleppten. Sie kheilten dem Portier mit, das Möbelſtück ſer bon dem Bewohner der zweiten Etage beſtellt worden. „Aber die Familie iſt ins Bad gereiſt!“ erwiderte der Hüter des Hauſes. „Sie können den Schrank nicht nach oben bringen!“ Die Träger murrten anfangs, fügten ſich aber zuletzt und ſetzten ihre Laſt im Hausflur nieder.„Da mag er ſtehen bleiben!“ ſagten ſie.„Wir haben ihn die weite Strecke vom Faupourg St. Antoine hierherge⸗ ſchleppt und haben keine Luſt, ihn wieder dahin zurückzubringen!“ Damit wollten ſie ſich entfernen. Das paßte aber dem Portier nicht. Die Bauernmaid zog „Na, dann ſchaffen ſie ihn des Teufels Namen hinauf!“ brummte er und holte die Schlüſſel zur Wohnung. In die Wohnung alſo wurde der Schrank gebracht und dort niedergeſetzt. In der folgenden Nacht patronillirten zufällig mehrere Detectivs in der Rue Frangois I. und bemerkten dort das auffällige Benehmen zweier Leute, die mit einem Handwagen vor einem Hauſe hielten und ſich dort zu ſchaffen machten, indem ſie von Zeit zu Zeit ſich bückten und Sachen auf der Straße aufzuleſen ſchienen. Zugleich ſahen die Beamten auch einen dritten Mann am offenen Fenſter der zweiten Etage, der ſeinen Genoſſen Gegenſtände hinunterwarf. Die Detectivs nahmen ſofort die beiden Kerle in Haft, weckten dann den Portier des Hauſes, drangen mit ihm in die Wohnung des zweiten Stockes und fingen auch den dritten der Diebesgeſellſchaft ab. Er hatte ſich, in dem erwähnten Schranke verſteckt, tagszuvor von ſeinen zwei Kumpanen, den vorgeblichen Ar⸗ beitern, hinaufſchaffen laſſen, war dann des Nachts herausgeſtiegen und warf durch das Fenſter ſeinen unten harrenden Helfershelfern die Werthgegenſtände zu, die er in der Wohnung vorfand. — Aus dem Newyorker Straßenleben. Die neueſte Varietät der Kunſt, Andere zu ſchröpfen, gibt in Newyork das hülbſche kleine Mädchen ab, das an den Straßenecken und Straßenbahnhalteplätzen auf einzelne, anſcheinend wohlſttuirte Herren Jagd macht. Der typiſche Verlauf des Manbvers iſt folgender: Während der betreffende behäbige Herr auf ſeine Fahrgelegenheit wartet, hört er neben ſich ein bildhübſches Kind bitterlich weinen. Theilnehmend fragt er natürlich, was ihm fehle.„Mama hat mir einen Bollar gegeben— zum Einkaufen— und ich hab' ihn verloren,“ ſchluchzt die Kleine. „Und da kriege ich Schläge, wenn ich wieder heimkomme. Der Herr zieht eine Dollarnote hervor. Die Thränen verſtegen, und die Kleine verſchwindet, um— fünf Straßenecken weiter wieder aufzutauchen. Dieſe Art der Geldkollekte unterſcheidet ſich von dem mit dem pro⸗ feſſtonellen Bettel ſo häufig verbundenen Betruge nur durch die un⸗ verſchämte Höhe der Beſteuerung. Aber es berlautet, daß die kleine Bettlerin gelegentlich zuch aus der Rolle fällt. Ein Reporter will ſo eine ſüße Kleine beobachtet haben, wie ſte einem guthmüthigen alten Herrn den Dollar, den er ihr ſchenken wollte. mit den Worten aus der e 555„Ich hab's gleich gewußt, daß Sie den Dollar aufgehoben en!“ — Armes Straßburg! Der bevorſtehende Zarenbefuch iſt den Franzoſen in die Köpfe geſtiegen, und ſchon ſpricht und ſchreibt man wieder in Frankreich ſehr viel vom„entriſſenen“ Elſaß⸗Loth⸗ ringen. Eine ſehr ergötzliche Schilderung des„neuen Straßburg! finden wir im Pariſer Gaulois. Dort heißt es:„Straßburgg unſer Straßburg! Der mächtige neue Bahnhof, den die Deufſchen ſo groß und hell erbaut haben, dehnt ſeine Gleisanlagen ins Unend⸗ liche. Um die ganze Stadt find militäriſche Gehäude errichtet. In der Stadt ſteht man auf den Straßen faſt nur Uniformen. Infan⸗ terie⸗Regimenter, Cavallerie⸗Escadronen ziehen fortwährend durch die Straßen. Das neue Viertel, das an Stelle der durch das Bombar⸗ dement vernichteten Vorſtädte erbaut wurde, zeigt ſeine ſchweren Pa⸗ läſte„le Kaiser Palazt“, das Palais der Delegation, Bibliothek, Poſt⸗ gebäude etc. Aber alles beherrſchend erhebt ſich der alte Münſter, der ſich nicht geändert hat, der die Belagerungen und Jahrhunderte über⸗ dauert. Der Fremde— und ach! wir Franzoſen ſind dort Fremde — bekommt in den Straßen keine Ahnung vom Stande der Dinge in Elſaß⸗Lothringen. Scheinbar iſt die Germaniſation vollſtändig. Man ſieht nicht einmal franzöſiſche Schilder. Die Polizei hat ſie verboten. Man hört nur deutſch reden. Vor 1870 hatte Straßburg 80 000 Einwohner, jetzt hat es deren. 130 000. Den ganzen Zuwachs brachte die Einwanderung aus Deutſchland, und dabei muß bedacht ſein, daß alle, die es konnten, ihre liebe Heimathſtabt zu Tauſenden berlaſſen haben, um dem großen franzöſiſchen Heimathlande kreu bleiben zu können.“— Für uns Deutſche ſind dieſe Klagen nur ehrend und ſchmeichelhaft, denn die Stadt iſt jetzt unſer Straßburg. — Lob des Bieres. Der Reſtaurateur Bernecker von Königs⸗ berg empfiehlt das bayeriſche Bier in folgender Weiſe aus B⸗dur: „Brauchbare Bierbrauerburſchen bereiten beſtändig bikteres, hraunes, bayeriſches Bier, bekanntlich beſonders billiges Bedürfniß begnügſamer, brüderlich behaglich beiſammen bleibender Bürger. Belhörrr liche Bacchusbrüder behaupten bisweilen beſtimm:; berauſche bald. bekriediae bloß Bauern. beraube beſſe * le General⸗Anzeiger. Geſchäftliches. Aus der Fahrrad⸗Induſtrie. Das im Allgemeinen ſchöne Welter dieſes Sommiers iſt dem Fahrradgeſchäft günſtig geweſen, ſo daß Händler und Fabrikanten nach dem langen Winter noch reich⸗ lich Beſchäftigung ſanden. Trotzdem iſt der Geſammtverkauf in den meiften Geſchäften das Vorjahr erheblich zurückgeblieben, welcher Umſtand w rall herrſchenden Geſchäftsſtille und der übergroßen Fahrradgeſchäft zuzuſchreiben iſt. Unter den rradfabriken nehmen an Größ hrrad⸗Werke“ in Branden⸗ burg a H. die erſte folgende Mittheilung dieſer Firma von Intereſſe ſein dürfte. Genanntes Werk verkaufte im Jahre 1901 ungefähr die gleiche Anzahl Räder wie im Vorjahre; ſie lieferte auf feſte Rechnung an ihre Kundſchaft in der Zeit bom 1. Januar bis 15. Auguſt 190t, alſo in 7½ Monaten, 33,075 Stück gegen Fahrräder, gegen 34,039 Stück in gleicher Zeit des Vorjahres, welches Ergebniß allerdings einen Minderumſatz von 3 Proz. be⸗ deutet. Hoffentlich ſchwindet recht bald der auf allen Geſchäfts zweigen laſtende Druck, ſo daß auch für das Fahrradgeſchäft bald beſſere Erfolge verzeichnet werden können. Literariſches. tſchen Reichs. Herausgegeben und (Sa.), 146 Seiten, elegant werſchienene Werk bringt in ſämmtliche Städte des Deutſchen Reichs, haften, mit dem Sitze eines Amtsgerichts Einwohnern mit Angabe des Staates rzahl vom 1. Dezember 1900, Ver⸗ Verkehrsanſtalten, Militärbehörden anwälte, Notare, Prozeßagenten, Rechts⸗ 0 Bank⸗ und Speditionsgeſchäfte ete. Außer der Einwohnerzahl nach der neueſten Volksgähung iſt auch diejenige vom 2. Dezember 1895 unmittelbar hinter der erſteren in Parentheſe mit angegeben. Sehr wichtig iſt die Angabe der Pro⸗ deßagenten und der zunächſt wohnenden Rechtsantpälte bei denjenigen Stüdte⸗Lexiko verlegt von E. H. Petzold,; in Jeinen gebunden 2 M. alphabetiſcher Reihenfo ſowie alle ländlichen O und ſolcher von über 50ʃ bezw. Provinz, der Ei waltungs⸗ und Gerie und Truppentheile, Ree beiſtände, Gerichtsvollzi Orten mit Amtsgericht, wo ſich keine Rechtsanwälte befinden; dieſe 5 9 5 Angaben ſind in ihrer Vollſtändigkeit und Zuverläſſigkeit bisher noch mirgends bekannt gegeben. Dem lexikaliſchen Theile geht ein Ver⸗ zeichniß der Reichsbehörden nebſt einer kurzen Darſtellung der Bun⸗ desſtaaten voran, aus welcher auch die Auffichtsbehörden fämmtlicher Stadt⸗ und Landgemeinden deutlich erſichtlich ſind, ferner iſt eine Zuſammenſtellung der Städte von über 20 000 Einwohnern nach ihrer Größe geordnet und eine Tahelle über das Wachsthum der deut⸗ ſchen Bundesſtagten(von 1816 bis 1900) beigefügk. Kurz zuſam⸗ mengefaßt enthält das k für Jedermann brauchbare, wichtige, intereſſante und zuverläſſige Angaben nach neueſtem Stande, welche auf Grund amtlicher Unterlagen und Mittheilungen zuſammen⸗ geſtellt ſind. Soeben iſt im Leipzig erſchi Verlage bon Hermann Seemann Nachfolger in Das Abendland und das Morgenland. Eine Zwiſchenxreichbetrac von Herman Frank. Preis broſch. M..50. In dem immer näh ickenden Weltkampf zwiſchen der europäiſchen und orientaliſchen Kultur handelt es ſich zugleich um die tiefſten Philoſophiſchen und Raſſenprobleme. Herman Frank, ein hervor⸗ eagender Völkerpſychologe, der, auf der Grenzſcheide zwiſchen den zwei großen Raſſen ſtehend, den Oxient durchaus kennt, hat mit ſeinem Werk nichts Geringeres im Auge als eine Umwerthung der heutigen Anſchauungen über den Orient. Jeder Staatsmann, jeder Aſtenreiſende, jeder Freund des Orients, und jeder Kenner ſeiner uralten Kultur wird ſich der hohen Lebensanſchauung, die Frank als Repräſentant des Orients darſtellt, anſchließen müſſen.— „Plandereien eines Arztos über bas Nadfahren der Damen“ von r. med. Eduard Romberg, Preis M. 1. In dem erſten elegant Husdeſrarteirn Büchtein plandert der Verfaſſer, der ſelbſt ein be⸗ geiſterter Anhänger des Radelſports iſt, in anmuthig geiſtreicher Weiſe über das Für und Wider des weiblichen Radfahrens vom äſthetiſchen, moraliſchen und mediziniſchen Standpunkt aus. Ein⸗ gehendere Darſtellungen des geſammten Sportes vom techniſch prak⸗ tiſchen wie ärztlich geſundheitlichen Standpunkt aus findet der Leſer in den berühmten Werken von Dr. med. Freſſel über den Radfahr⸗ ſport, Preis geb. M. 3, und über„Das Damenradfahren“ Preis geb. M. 5, die in demſelben Leipziger Verlage erſchienen ſind.— An der Riviera, Fresken und Arabesken von Ewald Gerhard Seeliger. Preis broſch. M. 3, geb. M. 4. Dieſe außerordentlich lebendig geſchriebenen Novellen und Tagebuchaufzeichnungen ſchildern das ſüdliche Leben mit einer üherraſchenden Treue. Der Italienfahrer, dem jene glück⸗ liche Küſte lieb geworden iſt, wird an dem Leben und Treiben deut⸗ ſcher Landsleute im Süden regſtes Intereſſe haben. ———— Neueſte Nachrichten und Celegraume. Ginſiebeln, 30. Aug. Der verheirathete Fuhrmann Fiſchslilerſchofß Nachts während einer Fahrt durch den Wald ſeine Zijährige Geliebte und ſein außereheliches Künd und verſteckte die Leichen in einer Kiſte in einer Scheune. Die vor drei Wochen eeeeeeeeeeeeee———KHKB8————*— beſchränke blühende Bildung, begründe breite Bäuche, befördere blinden Blödſinn! Begeiſtert Bacchus beſſer— bleibt beim beſſeren! beſingt Burgunder, Bordeaux, Brauſewein, beſchimpft boshaft bahyeriſches Bier. Biedere Biertrinker! Bevor Beweiſe beſſeres bewähren, bleibt beigeſtellt beim braunen Becherblinken, bleibt baheriſche Bierfreunde beim bayeriſchen Bierwirth Bernecker!“ — Ein Berſchallener am Leben. Im Jahre 1877 verſchwand plötzlich der 27 Jahre alte Lotomotivheiger Arnold Wehler, Sohn des Beamten Chriſtoph Wehler aus Berlin. Der junge W. war als Heiger und Führer eines Zuges bei Dortmund durch eigene Unvor⸗ ſichtigkeit auf einen Güterzug aufgefahren, wobei nicht unerheblicher Materialſchaden entſtanden war. Der Strafverfolgung wegen Ge⸗ jährdung eines Eiſenbahnzuges entzog ſich W. durch die Flucht. Da er Verſchwundene bis zum Jahre 1888 kein Lebenszeichen gab, be⸗ antragten ſeine Brüder, von denen einer in Berlin, der andere im Nheinland anſäſſig iſt, ſeine Todeserklärung. Der Reichsanzeiger dom 18. Februar 1888 veröffentlichte den diesbezuglichen„Aufruf“ Da keinerlei Lebensäußerung des Verſchollenen erfolgke, wurde W. für todt erklärt, worauf ſein Vermögen ſeinen Brüdern zuftel, Jetzt iſt die verbürgte Nachricht eingetroffen, daß der Todterklärte in New⸗ Hork eine mit 4800 Dollar dotirte Stellung als Eiſenbahnbeamter bekleidet und in den beſten Verhälkniſſen lebt. Der Verſchollene ſoll ſeinerzeit ſelbſt ſeine in Deutſchland erlaſſene Todeserklärung ge⸗ leſen, jedoch ſich abſichtlich nicht gemeldet haben, um ſich drüben die Karriere nicht zu berderben. Das ohnehin recht geringfügige Ver⸗ mögen ließ der Wohlhabende ruhig im Stich. Die in Berlin leben⸗ den Angehörigen des W. haben nun die erforderlichen Schritte ein⸗ geleftet, um die amtliche Todeserklärung rückgängig zu machen. — Die Königin⸗Mutter Margherita von Italien hat, wie der „Matin! erzählt, kürzlich ein ihr gehöriges Spitzentaſchentuch, das uber 300 Jahre alt iſt, ſchätzen klaſſen. Der Sachverſtändige erklärte, daß es mindeſtens einen Werth von 50,000 Lire hätte, und er bot ſich an, es ſofort zie kaufen, falls die Königin es beräußern wollte. Dies iſt jedoch nicht der höchſte Preis, den eine weibliche Toilette oder ein Wibebörſtück zur weiblichen Toilette je gekoſtet hat. Im Jahre 488 wurde in der Internationalen Fiſcherei⸗Ausſtellung eine alte Fite Berue vom Sandwich⸗Archpel ausgeſtellk, die zum großen Vor ſchwarzen und gelben Federn, die einer heute aus⸗ 5 4, 1 angebörten. geſchmückt war. Ueber anderthalb mie 8 . amerike 0 etovia vom Sultan begangene That wurde heute entdeckt. Der Mörder iſt laut Frkft. Ztg. verhaftet und hat bereits das Geſtändniß abgelegt Paris, 30, Aug. Das für morgen auf der hi Bolſchaft anläßlich des Jahr zes der Thronbeſteigung des Sultans anberaumte Feſt wurde abgeſagt. Der Kriegs⸗ miniſter verbot übrigens der Militärkapelle, die bei dem Feſte kon⸗ zertiren ſollte, die Mitwirkung. *Kopenhagen, 30. Aug. 26. Auguſt gemeldet: Die Althing 8 b 5 worin der Wunſch ausgeſprochen wird, es Miniſter für Island ernannt werden. * Kopenhagen, 30. Aug. Aus Helſingfors wi meldet: Das Erſcheinen der Zeitung„Dagligt A ſen. erhaus nahm eine A „ handa“ iſt für immer verboten worden. * Ehriſtianſa, 30. Aug. Das„Morgenblatt“ m : tän Kfeldſen vom Dampfer„Frithjof oh⸗Land hierher zurückgekehrt iſt, brach Baldwins und des ruſſiſchen Eisbreche Hammerfeſt: dem Franz⸗J e mak“ mit. Der Kapitän ſprach vor dret Wochen mit dem Makaroff.„Jermar rſuchte vergeblich, das 8 J. ſei unmöglich, er 5 Drechen Rird weg von flen ſen, um von Nowaja:3 80 5 2 15 Jraltz⸗Joſefs⸗Land en erreichen und Baldwin zu ſprechen. Newyork, 30. Aug.(Reuter.) Der Kapitän des Kriegsſchiffes„Machias“ telegraphirte aus aniſchen Colon: Beſuchte Panama und Colon. Keine organiſtrte Streitmacht der Rebellen erſchien in der Nähe der Eiſenbahn. Daß der freie Verkehr unterbrochen werde, iſt nicht wahrſcheinlich. Das Gerücht, amerikaniſches Eigenthum ſei be⸗ droht, iſt unbegründet. 4 Mvivat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers. * * Verbandstag des deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbandes für Binnenſchifffahrt findet vom—4 Seßtember in Breslau ſtatt. Berfin I. Aug. dem Bau von Arbeiter w Beihülfe aus ſtäbtiſchen Mitte werden. „„„%%% ͤ Morgenblät Belgra d. Das Königspaar tritt ar eine Reiſe durch Weſtſerbien an. * Berlin, 31. Aug. Die„Nationalztg.“ meldet: Der Morgenblättern zu Folge ſoll häuſern unter erheblicher nmehr ernſtlich nähergetreten Der ohn lu nu Die —e. *Newhork, 381. Aug.„Evening Journal“ meldet aus Quito: Die columbiſchen Aufſtän diſe ſte dem Vernehmen nach an der columbiſchen E id 1 U Regierungstruppen. Eine Schlacht *** Der Burenkrieg. London, 31. Aug. 8 Der„Standard 29 29. Aug.: Ende Juli befanden ſich ir brationslagern von Trausvaal darunter 10 000 Männer, über 28 000 Frauen mit Kindern bon—12 Jahren. Bis Ende Juli ſind 1067 ſtorben, darunter 860 Kinder.— Aus Vereeniging wird vom Auguſt gemeldet: Oberſt Garret überrumpelte ein Lager weſtlich bvon Vereeniging. Drei Buren 28 000 Perſonen ge⸗ 992 Über fielen, acht wurden gefangen, biele I„ Vo et. Britiſcherſeits 4 Todte.— D er Werth der mit 30. Juni endigenden Halbjahre in Transvaal für Handelszweck W 8 9 ke eingeführten Waaren beträgt 1 143 192 Pfd. Sterl. mit einem Zollertrag von 168 448. 1 jCCC( Mannheimer Handelshlatt. Viehmarkt in Mannheint vom 28.—30. Aug. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 317 Kälber; a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 75—80., b) mittlere Mafl⸗ und gute Saugkälber 70—75., e) ge⸗ ringe Saugkälber 65—70., a) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 52 Schafſe: 3) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—75., b) ältere Maſthammel 00—70., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 1071 Schwein e: 3) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 65—00., e) gering entwickelte 64—00., d) Sauen und Eber 0000 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde z um Schlach⸗ ten: 00—.00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., o0 Milchkühe: 000—500., 259 Ferkel:.00—14.00., Jahrhundert hatte man gebraucht, die nöthige Zahl zuſammenzu⸗ bringen, da jeder Vogel nur drei oder vier Federn lieferte. Ein Liebhaber erwarb dieſe Robe für 100,000 Pfd. Sterl.(2 Millionen Mark). Sonſt findet man im Allgemeinen in Indien die koſtbarſten Toiletten; die Feſttoiletten der Indierinnen in dem Gebiet von Che⸗ hene werden auf 8000 Nark durchſchnittlich geſchätzt, da ſie aus wunderbaren Geweben hergeſtellt ſind, die man nur in dieſem Theile Indiens findet. geſchätzt. — Gundeverſtand.„Lami des betes“ erzühlt folgende Ge⸗ ſchichte: Ein Bauer im Vezirk! Aube führte eine Heerde don vierzehn Hammeln zu Markte, die von ihrem Käufer noch an demſelben Abend mit einer Anzahl anderer Thiere, im ganzen waren es etwa 150, nach ſeinem ziemlich weit entfernten Dorfe weitergetrieben wurden. Der Begleithund, der auf den Namen„Pariſien“ hört, ſollte dem Käufer gehören. Er folgte ſeinem neuen Herrn und den vierzehn Hammeln. Als ſie aber unterwegs von der Nacht überraſcht wurden, fand er Ge⸗ legenheit, die vierzehn ihm bekannten Thiere von der Heerde zu trennen und ſie, ohne daß man es merkte, den Weg zurück in den gewohnten Stall zu treiben. Der Verkäufer war nicht wenig erſtaunt, als er die Hammel am nächſten Morgen wieder in ſeinem Stall fand: er ſchickte ſie zulrück, behielt aber„Parzſien“. — Die Schlafkrankheit richtet nach dem Schreiben eines Miſ⸗ ſtonars an den Mouvement Geographigue im Kongoſtaat fortgeſetzt große Vertwüſtungen an. Die Miſſionsſchule von Berghe⸗St. Marie hat aus dieſem Grunde geſchloſſen werden müſſen, da auch noch die letzten 20 Kinder, die ihr verblieben waren, wegen Erkrankung zurückgezogen wurden. Die Sterblichkeit ſteigt fortgeſetzt. In weniger als fünf Jahren ſind etwa 600 Kinder von der Seuche hin⸗ gerafft worden. Der Zuftand iſt um ſo hoffwingsloſer, als auch die europäiſche Wiſſenſchaft, trotzdem ſie der Schlafkranthett in den letzten Jahren eine größere Beachtung zugewandt hat, noch keinem Mittel zur Heilung auf die Spur gekommen iſt. Dieſe fürchtbare Geißel der Regerbevölterung ſcheint auch noch dauernd an Boden zu gewinnen, da in letzter Zeit wiederum einige neue Orte ihr be⸗ fallen worden ſind. — Ein drolliges Miſggeſchick iſt dem Präſidenten Loubet mit ſeinen Geſchenken widerfahren. Wie man weiß, hat Loubet vom von Marokko eine Anzahl prächtiger Zuchthengſte als Ge⸗ Die theuerſte wurde in London auf 60,000 Mark von Lauterburgg „Epheu“(2) zu Gur * Mannheim, 31. Auguſt. 8 Ziegen: 15—00., 0 Zicklein: 000 —0 M. Lämſner; Zuf Hande 7 102 75 Mexitkaner 26 Eſchweiler 199.2 WMaſſerf Pegelſtationen vom Rhein: Fonſtanz; Waldshut Hüningen Reh! n 2 Bingen 10 Uh 2 Mhe 10 Uhe 2 Uhr Nuührort— 6 Uhr vom Neck auf der Höhe erhalten will, iſt eine trch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ n ſich als erfolgreich erweſen auf Grund reicher Erfahrung tige Wahl der Blätter und 8, ſondern auch die Anordnung es und die geſchic theilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoncen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren ſindet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe vertreten. r ſich elegenheiten an die Firma Rudolf Moſſe heit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Aus äumung höchſtmöglicher Ver⸗ ünſtigungen auf die Originalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die tsarbeikung von Koſtenanſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchieht koſten⸗ frei. Büreau in Mannheim O0 6, fa, neben Hötel Vietoria. Tele⸗ phon 495. 46507 che die zweckmäßige Abfaſſung d des Druckſat * 18721 Uaftei Die Aus Schimmelpfeng in Maunheint, DI, 7½8, 1 nit über 1000 Angeſtellten, in Amerika und Auſtralien vertreten durch Tue Bradstrect Companp) ertheilt nur kaufmänniſche Auskünfte. cht wird auf Verlangen poſtfrei zugeſandt. 82304 Jahresb Tabrikate J. Ränges, Mässige Preise, ngenr: 4, 4 Neekarverstadt, 6 KN. Scharf& Pianofabrik Ai. 0154 —— e un hat er keine beſſere Verwen⸗ hleunigſt ſeinerſeits zu Geſchenken Geſtüte, zwei gingen nach Mar⸗ un, wie man gerade jetzt erfährt Dels Geſchenk Loubets wird ſich n Wege nach Paris kreuzen. g dieſe Unterpfänder eines guten äft in Konſtantinopel gerade in dieſem benutzte. Nur fünf k tinique und die drei le dem Sultan der Tu alſo mit M. Conſtans a Man ſtelle ſich bor, welche Einbernehmens bei ihrer Augenblick haben werden. 8 5 — Zuür neuen Rechtſchreibung. Der Leiter der Reformbeſveg⸗ ung für die deutſche Rechtſchreibung, Direktor Dr. Duden in Hers⸗ feld, der mit der Ausarb g des neuen orthographiſchen Wörter⸗ ie Anfrage eines um die Schreibweiſe en Schulmannes geantworket, daß für die 1902 zur allgemeinen Einführung beſtimmken Aenderungen alle Einzelheiten noch nicht feſtſtänden, daß aher jedenfalls das 10 aus allen urſprünglich deutſchen Wörtern, das ph aus Wörtern ois ſten des f verſchwinden werden⸗ — Wie in Zürich die Tugend belohnt wird. Dort wurde kürz⸗ lich ein böſer Stier zur htbank geführt. Mitten in der Stadt riß er ſeinem Treiber aus und jagte vor ſich her Alles in die Flucht⸗ Ein beherzter Droſchkenkutſcher, der des Weges gefahren kam, warf ſich dem raſenden Thiere entgegen und brachte es mit Hilfe eines Polizeibeamten auf den Schlachthof. Etliche Tage ſpäter erhielt er ein Strafmandat über 6 Franes 70 Cent. il er durch bewußten Anlaß einen Volksauflauf hervorgerufen und ſich in polizeiliche Be⸗ ſugniſſe eingemiſcht habe. — Eine eigenartige„Freiheitsberaubung“ brachte die Ehefrau eines Aachener Uhrmachers ins Gefängniß. Die Frau war mit threm Manne, den ſie erſt im vorigen Herbſte geheirathet hatte, nicht zufrieden, weil er ihr die Betheiligung an den gewünſchten Ver⸗ gnügungen nicht immer geſtatten wollte. Um nun doch ihren Neig⸗ ungen nachgehen zu können, griff ſie zu dem Mittel des Schlaf⸗ pulbers. Wenn ſie ausgehen wollte,„ließ“ ſie ihren Mann einfach „ſchlafen“. Als ſie ihrem Manne ſchließlich ganz ausriß, klärte eind Magd den Mann über die von ſeiner Frau anzewandten Mittel auf, worauf bieſer Anzeige wegen Freiheitsberaubung erſtattete, Dit 12 Strafkammer erkannte gegen die Frau auf pierzehn Tage Gefängniß Sn 833 1 — 2 2 SS⁰ eSes 2 SS— S 2 29 N k. 80 1 N N E‚e rr EAE Maunheim, 31. Auguſt. J. Seite. WIUR — ſchon weni N0 malwaarer — eugefe if und die große erzielten Aromas A lusgiebigkel, gierzu ge ne glaubhaft hat, t an die gei nannte 2 97968 Verbot an den Inhaber des P apleres eine Leiſtüng zu bewirken, ins⸗ beſondere neue Zinsſcheine aus⸗ zugeben. heim er Gerich 5 9000 1901. Iwan 15 er Montag, kal 9 4, 5 vege gegen lich verſtei 97965 rkaſſetten, Ge⸗ [bum, enker & Co. hier 97958 Mitttwoch, 4 1% 3 Uhr Aenllich 0 bl. 00 34T. kägliſchen Gascoaes. IJgeob Daun, Waiſenrath. l Nahraäß⸗Verſteigctung Im Auftrag verſ ch den Waiab. der Witt* atz, 6, 8, parterre, am Dienſtag, 3. Septbr. 1901, 15 fach genen Itlich Theodor Michel, W Waiſenrath, 3, 17. Awangs⸗Perſteigerung. 2. Sept. d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 5 im Vollſtreckungs⸗ wege: Gerüſtſtangen, Dielen und Seilen, 4 Kannen Lack, Näh⸗ maſchinen 2 Mille Cigarren, 1 Klavier, 1 Billard mit Jubehör, 1 Eisſchrank, 1 Keaulaklr, Bier eplättchen, Wein⸗, Bier⸗ und Schnaps⸗ 109 ſer, Humpen, 1 Pferd(Schimmelwallach), 1Rritſchenrolle„1Bordwagen, 1 Chaiſe, Brockhaus Conver⸗ ſattons⸗Lexikon, 1 Kanarien⸗ vogel, 4 Hobelbänke, 1 Kiſle Glas, ſowte Möbel aller Art und Sonſtiges gegen Baar⸗ Zahlung Ifentlich verſteigern. Futterer, —Verichtsvollzieher. 97944 n Ragont 60 Pfg. Braten von n M. 1. 8 0 an Nehne Feldhühner von 60 Pfg. An Wild 1 Ppenf hühner von M..50 an, Tanben von 50 Pfg. an Gänſe, Giiten ꝛc. Suppenkrebſe. JKuab, en — Bre teſtr 97979 tten Amts, 1I ſenddenſ Am 1 Dienſtag, den 3. 9. 160 7 Vormitt ags 1 uhr, ebung der Abfuhr 1 10 ab a Jedingungen ichtnahme aufl egen: Loos I: Müllgruben und Gullys in der nenen Kaſerne, 5 2 Latrinengruben und 1 Müll⸗ grube bei der Scheibenwache im Käferthaler Walde. Loos II: 1 Latrine mit Dungwage n u. Müllgruben innerhalb der adt. merh Garniſon⸗ Verwaltung. Sadgrcsperfeigetung idgras Das diesjährige von der 18 N auf Donnerſtag, Freitag und Samſtag, den., E. 7. September ds. J8., jeweils Morgens 3 uhr begi ieud im garhhauſez loosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: Aim bten von den oberen Bach⸗ wieſen, den Allm und 2 deee 1115 15 im und 0 ten in der Keiſcha getheil ten, n, 1 lopretspf and, ſowie l. gleichsfalls in der die neueingetheilten 10⁰⁵ bis mit Nr. 311 igw Am ten Ketſchau Looſe 8 Näh ere Git uft ertheilen ler in Hocken⸗ Hein er Junger in Kelſch. Maunhelm, 22. Auguſt 1901. Evangeliſche Coſſectur Kiegenſchaftsperſteigernng. Jufolge richterlicher Verflüg⸗ 1 wird am: 94957 Montag, 2. Septbr. 1901, Nachm. 3 uhr dem Ratht gaſe zu M Zimmer Nr. rth Georg Schei i örige Wohnhaus 6 5 Nr. 16 dahier nebſt legbeſchaß klicher Zu tgehörde, 110 dem darauf haftenden recht„zum eifernen Kren je⸗ ſchätzt zu 70 000 Mk. 5 ebenzigtauſend Mark öffentlich u alelne ver⸗ ſteigert. Der endgilti cbles erfolgt, wenn der 6 preis erreicht wird. D Verſteigerungsgedinge belm Unter werden. Mannheim, 17. Jult 1901. Groſth, Notariat II: Maiſch, Referendär. Bekauntmachnug. Der Ertrag der ſtädt. Apf Birn⸗ un 905 unte(f Gemarkung Neckarau) wird am: Mittwoch, 4. Septemevlgol, Nachmittags ½% Uhr, an Ort u. Stelle öſfentlich loos⸗ we iſe verſteigert. 97911 Zuſammenkunfl beim Nieder⸗ brückel. Maunheim, 29. Auguſt 1901. Städt. V kl Ailic füſch Neucs Sauerkraut eldhühn 8 H Schlegeln. Jiemer Alle Sorten jung. Geflügel 455 Auswahl Jae.Schick Grossh. Hofl. e I, Ta, auf heim, können zeichneten eingeſehen EAlLele: I. 1 l 4 65 N, Meudt, 1 2 91 119 iſchchen von 25 Pfg. an.—(Zu haben in allen 97751¹ ——————— —— ͤ ͤ— twoch, den 4. Se; aben 90 855 1— ſtatt. eeeee J) Ber Perein für Haudlungskommie 1858 auf dem abſteigenden Al. Maheſ Alat 115 ſeine Aaupfeswtiſe, ſeine S tiſche Chätigkeit und — 2SS 22 fahrts⸗ Emi ihln ugen. 2) krkie geanage Redner: B. Klauss. Der hieſige Borſaud des 58er Vereins iſt unter Zuſicherung vollſter Redefreiheit eingeladen. Selbſtſtändige und angeſtellte Kaufleute ſind freundlichſt willkommen. Neniſch nalionaler Vereinigte eh Gberrheiniſche Eleklriz Handlungsge geh Ovts ilfen⸗Berband 2 ru er zitätswerk ſchaft, Karls zrnhe. In Gemäßheit der Statuten unſerer Geſel! unſere Aktionäre hiermit zu der dritten ord eneral-Versammlung de 8 r 1901, Vormitta 245 ftslokal, Friedrichs⸗ eladen. Tages⸗ Ordunng: Iſchaft werden entlichen 1) Beſchlußfaſſung über die Bilanz für das Geſchäfts⸗ jahr 1900/801, u, die Vertheilung des Reingewinns; 2) Entlaſtung des Vor ſtands und des Aufſichtsraths; 3) Anfſichtsrathswahlen; Aenderung des§ 1 der Statuten Ver⸗ legung des Sitzes der Geſellſchaft von Karlsruhe nach Wiesloch. Behufs Theilnahme ſind die Aktien ſpäteſtens am 24. September 1901 bei der Oberrheiniſchen Bauk in Karls zuhe 3it hinterlegen. 97913 Karlsvuhe, den 28. Auguſt 1901. 5 Ner Aufſichtorath der Oerrheiniſchen Elehtrizilätswere Acl.⸗Gtſ. Großh. Notariat 6. Stelle be aent ſich vom 977555 is Hölel Bictorig). tterzeichneten Matum vis-A- An 5 oIſ 1 ft. N 11 ſſourke⸗ Geſellſchaf e Bibllothed iſt von Sam. ſtag, den 31. Auguſt des, Is⸗ ab wieder regelmäßig geö 97754 r VBorſtand. sängerhalle. Samſtag, den 31. Auguſt, Abends 9 Uhr, ſammenkunft 1 Mitglied Kunz, ße 97871 Ein 725 Verein. Am Sountag, Den i Udetunſerdies Familien⸗Ausflag d zwar nach Neuſtabt, le, Wolfsburg, Haarbt. wighafen Rlickfahrt: N in L 00 1 Fami⸗ ü freundlichſt ein um zahlreiche Be⸗ Fahrkarten(Sonn⸗ 9 2 euſtadt M..10) h die Theilnehmer ſelbſt 97430 idet bei jeder lienaugebü Uunt bikten N 19 00 Der Vorſtand. 8 Arbeiter⸗Forth.⸗Vereln 0 5, 1. Mantag, 2. September a, e, Abends 9 Uhr Verſammlung. Beſprechung wegen Unterrichts⸗ ſtunden, Vorträge, Weihnachts⸗ feier ꝛc. 8 9794¹ Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Eupfangsdame— M. 160 5 Filialleiterin f. feines Cafe, ausw. Frauenarbeitsſchule 94023³3 des E 90* Frauenvereins Mannheim. Montag, den 2. September dſs. Is. beginnt ein neuer Unterrichtsgang in Hand⸗ u. Maſchinennähen, Klei⸗ dermachen, Sticken und Flicken und Putzmachen. Anmel⸗ dungen nimmt vom 2. September au die erſte Lehrerin, Fräulein May, in unſerm Schulhaus M 8, 1 während den Schulſtunden entgegen. Während der Ferien im Monat Auguſt wolle man ſich gefl. an unſer Vorſtandsmit⸗ glied, Fräul. Helene Quilling, D 1, 2, wegen des Eintritts in die Schule wenden. Der Lehrplan wird unent⸗ geltlich abgegeben. Maunheim, 15. Juli 1901. 94023 [Der Vorſtand der Jrauenarbeitsl Ale⸗ Dalenwald-Glub. (Section Maunheim⸗Lndwigshafen Sountag, 1. Fiel: Pr ogramm-Tour Ziel: Taunus. Cronberg 9 7— Feldberg Saalburgz— Mombur · Abfahrt nach Fra furt 4 Uhr 30, Perſ.⸗Zug Mk..70, oder 6 Uhr 05 S Abfahrt in Fraukfurt 8 Uht 30 l Crönberg⸗ Homburg Mk Fahrkarten löſen die T zinehmer ſelb anſtrengende Wanderung en abelsbefgef hamen-Skenografen-Veel Mannhein. Lokal O 1, 14, part. Anfang September beginnt ein neuer Anfänger⸗ kurs, ebenſo ein neuer Fortbildungskurs. Anmel⸗ dungen bitten wir uns entweder mündlich je Abends ½8—% Ahr im Lokal oder ſchriftlich bis ſpäteſtens Ende dieſes Monats zukommen zu laſſen. 95883 Der——— 7 IHerzberg Uriſtenkarte 10. Jutereſſante, nicht e 97713 0 2, 2. I. 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Flür die vielen Beweife herzlicher Theilnahme und überaus großen Anzahl von Blumenſpenden anuläßlich des Hinſcheidens meines unvergeßlichen, lieben, guten Vaters Dr. Adolf Kolmar ſage ich meinen innigſten und verbindlichſten Dank. Maunheim, 31. Auguſt 1901. Tahn-Azt Eugen Kollmar. 97942 Weingro O. Thi. Schlatter Telepkon 690. Altrenommirte Bezugsquelle für Weine, Liqueure und e Grösste Auswahl am Platze.— Prompte Lie Man verlange Preislisten. 0 2, Leri Tüglich ich füßen Apfelm oſt 96683 MI 6, 3,/4. Lockenwasser gibt jedem Haar unverwüſtliche Locken und Wellenkräuſe. à Glas N..— 94701 Metleinal 4. 2 Kreuz —Pp 2. 71898 6. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 31. Auguſt. Apollo-Theater. Direction Heuckeshoven. Samſtag, 31. Auguſt, Abends 3½ Abſchiedsvorſtellung Ahr: Der Landsknecht. erther. Operette in 3 Akten, dirigirt vom Componiſten Franz W Sountag, 1. Sept., Nachm. 4. u. Abends 8 Uhr: Militär-Concert heſ. Zufanterie⸗Agt. 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Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtölkar Hofteinz. e Morgens ½10 Uhr, Predigt, Herr Stadtvikar e Friedenskirche. Morgens 10 uhr Predigt, wkar Kamm. Nolhirche auf dem Lindenhof. Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergotlez⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Eberle Wohlgelegen. Morg. 8 Herr Stadt⸗ 11 Uhr Couco Herr Stadt⸗ Uhr Predigt. Hr; Stadtvikar Eberle. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Mhr Communion mit Voör⸗ bekeitung Unmittelbar vorher. Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Apangeliſches Vereinshaus, K 2, J0. Spuntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Allgemeine Er⸗ Herr Stadtpfarrer Achtnich. Abends ½9 Uhr Gebzderſammlung. Mittwoch. ½9 Uhr; Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. Donnerſtag. s Uhr: Jungfrauenverein, Anfertigung von 55 5 85 Samft 2 Uhr en der Sonntagsſchule. ½0 Uhr Worberei tung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag. 8 Uhr Morgens Sonntagsſchule. ½9 Uhr Abends Algenteine Bibelſſunde, Stadtmiſſtonar Schlicht er. e 8 1 Jungfrauenverein. Dienſtag. ½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſtonar Schlichter. Samſtag ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Eichelsheimerſtraſe 7. Scc ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſtonar Zu den allgemelnen Bibelffunden der Stadtmiſſton iſt Jeder⸗ mann man! kreundlichſt eingeladen. 3 1 7. 77 7 1* 9 Güang. Mlünner⸗. Jünglingsverein U 4,23 Sbnntagt Nachmittags 5 Uhr Monatsverſammlung der Jugend⸗Abtheilung. Abends ½9 Uhr Discuſſton über:„Der Chriſt Auß ſein Vaterland. 1 Montag Abend%9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung ber Nöm. 9: Herr Pfärrer Kühlewein. Dienf ſtag Abend ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Mugeſpabfbeilung. Gleichzeitig Proben! Mlitwoch Abend, ½0 Uhr: Turnen in der Turnhalle der Türnhalle der Ftendeſche 2 lbend ½9 Uhr: B ibelſtunde der Jugendabtheilungs Ier Joh. 2,—11, Herk Stodivi kar Uhlig. Haenſtgg Donseiſag Freitag u. Samſtag Abend Sprachkurſe, +2 u, Franzöſiſch) Dr. Weber⸗Oiſebenz, p 1, 1. littwoch U. Freitag Abend: Poſaunenchor. 8 Jeder junge Mann iſt herzlich eingeladen. aee 8 6eilen ertheilt der Vorſitzende, Hofheinz, 0 Maelhablſen-Stmelnbe, U 6, 28. enntag Vormiitag ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ wicße Nachmittags 3 ſthr Predigt. Dienſtag Abend 59 Uhr Gehetſtunde⸗ bermann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. September: 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. Sonutag, den 1. September, Vorm. 10 Uhr in der Aula der Aaskunft in Skadtvikar ge Welker⸗Wiesbaden über dag Thema;„Los von der Heerzu ladet Jedermann freundlichſt ein 8 Der Vorſtand. von Reſtheſtänden in aen Knaben⸗, Hinder⸗ ind Damen⸗ 9 Fi lzhüten zu f billigen Sreiſen 97802 Fiizhuüien 11 fabelhaft billigen Pteiſen. 5 8 8 45 Glößere Poſen Filz und Haar⸗Hüte bon 50 Pfg. an. Gebrüder Kunkel, F 1, 2. Werdt Mäpchen mnen 5 7, 10, 3 Tr., möbl. Aiiner p5 18iSt., zu einem u zu v. 9, 190 aufſänd, iſrgel 5 Ma ei— 15 7 7 geſucht 85 11 un und immer b. ulein wird eine Zimmerkol⸗ vis--Vislegin geſucht. 95887 Gr. deponierk: eügt 0 cheſ 1 0 P 6 2305 24 1 0 Auhe ein a 6 in füchig 5 1175 ſent Iſchön mbl. Mut gut 5 Wegſ. 1109. 2 10 5 10* Zim. ſof. zu v. 97957 9. 81 82 Wolf, Adendſe⸗ Erped. für häusliche Arbeiten auf!. 12 5 Walswertg 5 155 „Bapden, ſenden 97273 Sept. ſaſuht Evpentl, zur Aus⸗ +2 183 Pla ikeſß ert bt l. 14, 1 mbl. Zim. mit 1 9 Eine alte Lebensverſicherungs⸗hülfe bis 1. 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