.95 5 2 25 75 75 75 eitih idung d Reil tellte, Telegramm⸗Adreßſe: „Journal Mannheim.“ In der Pouliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. (Badiſche Volkszeitung.) annheit Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Mannheim und Umgebung. ner Journal. (1I1. Jahrgang.) Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Politik⸗ Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton Eberhard Buß ter, für den Fnſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haad'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Nannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) 1 20 Pfg. 2885 275 Das„Mannheimer Journal“ denen 0 7 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal⸗ Filiale: Nr. 815. Etzenhun dez racholif hen ee, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſü Nr. 408(Abendblatt.) 2 222ͤ Dienſtag, 5. September 190;. — 2 N Arbeiterſekretariate. Die Thätigkeit der Arbeiterſekretariate, von denen als erſtes im Jahre 1894 das zu Nürnberg ſeinen Wirkungskreis erſchloß, hat in zahlreichen Fällen unumwundene Anerkennung in den offiziellen Berichten der Gewerbeinſpektoren gefunden, haupt⸗ ſächlich wegen der durch die Sekretartate wahrgenommenen Be⸗ ſchwerdevermittelung. Mancherlei Klagen über Mißſtände in den Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſen, über Unterlaſſungen von Unfallverhütungs⸗Vorſchriften gingen von Seiten der Arbeiter an die Arbeiterſekretariate, wurden von dort aus unterſucht und kamen ſo zur Kenntniß der Gewerbeinſpektoren, die vielleicht ohne Mitwirkung der Arbeiterſekretariate nichts von jenen Uebelſtänden erfahren hätten. Befremdlicher Weiſe wird aber gerade dieſe permittelnde Thätigkeit der Arbeiterſekretariate von einem Theil der Gewerbeinſpektoren nicht als eine Erleichterung, ſondern als ein Eingriff in die amtliche Funktion der Gewerbeinſpektion empfunden, ſo daß dieſe ſpröde Haltung zur Förderung des gegenſeitigen Verkehrs zwiſchen Gewerbeaufſichtsbeamten und Arbeiterſekretariaten wenig beitragen kann. Im Jahre 1900 beſtanden 27 Arbeiterſekretariate; im Laufe dieſes Jahres haben ſich in Köln, Lübeck, Kiel und Kaſſel neue gebildet; andere in kleineren Städten ſind in Bildung be⸗ griffen; drei(in Oberhauſen, Fürth und Pforzheim) mußten eingehen. Von 17 Arbeiterſekretariaten liegen ausführliche Be⸗ richte über ihre Thätigkeit vor. Der Wirkungskreis einiger der Sekretariate hat ſich bereits ſo ausgedehnt, daß mehrere Beamte als Hilfskräfte hinzugezogen werden mußten, ſo in Frank⸗ furt a.., Hamburg, München und Nürnberg je 3, in Altona, Bremen und Hannover je 2 Beamte. Die nächſtliegenden Aufgaben der Sekretariate beſtehen in der Hauptſache in Auskunftertheilung über gewerbliche Streitig⸗ keiten aus dem Arbeiterverhältniß, über Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherung, Arbeiterſchutz, Vereins⸗ und Verſammlungsrecht, ſowie über die den Dienſtvertrag regeln⸗ den Beſtimmungen des Bürgerlichen Rechts; ferner wird auch Auskunft ertheilt über Miethvertragsſtreitigkeiten, Strafſachen, Schuldforderungen, Familien⸗ und Eherecht, Erbrecht, Prozeß⸗ perfahren, Zwangsvollſtreckung, über Steuerangelegenheiten, Bürgerrechts⸗ und Staatsangehörigkeitserwerb, Armenrecht ete., kurz über alle Gebiete des Rechtslebens. Die Vorbildung eines Arbeiterſekretärs muß demnach eine ziemlich umfaſſende ſein und die Ausübung ſeines Amts erfordert ein hohes Maß von Arbeits⸗ kraft und Ausdauer. Wie aus den Berichten zu entnehmen iſt, ertheilte das Sekretariat in Frankfurt a. M. zum Beiſpiel 20 756 und das von Stuttgart, welches mit nur einem Beamten beſetzt iſt, 8408 Auskünfte. Dazu treten aber an manchen Orten noch andere Aufgaben hinzu, ſo z. B. Erhebung und Bearbeitung gewerkſchaftlicher und ſozialer Statiſtiken, die Förderung gewerkſchaftlicher Propaganda und die Vermittlung zwiſchen Arbeitern und ihren Arbeitgebern. Man wird daher die neuliche Klage eines ſozialdemokratiſchen Arbeiterſekretärs in dem von uns beſprochenen Artikel„Der Arbeiter als Arbeitgeber“ begreiflich finden, wenn er darüber bittere Beſchwerde führt, welche Arbeitslaſt gerode dem im Dienſte der Arbeiter ſtehenden Beamten zugemuthet wird und wie kärg⸗ lich das ihm dafür gebotene Aequivalent an Beſoldung ausfällt. So finden wir z. B. die Ausſchreibung der Arbeiterſekretärſtelle für Gotha, die im erſten Jahre mit 1500 Mk. Gehalt, das auf — Großes Intereſſe erheiſchen die Angaben darüber, auf welche Arbeiterkategorien ſich die gegebenen Auskünfte vertheilen und welche Folgerungen daraus gezogen werden. Das Arbeiterſekre⸗ tariat zu Hannober ertheilte z. B. 8992 Auskünfte, davon 3786 an gewerkſchaftlich organiſirte, die übrigen an nicht organiſirte Arbeiter. Faſt bei allen Arbeiterſekretariaten ſchwankt der Pro⸗ zentſatz der„Organiſtrten“, die Auskunft erhielten, zwiſchen 30 bis 55 Prozent der Auskunftſuchenden. Es iſt daher der Vor⸗ ſchlag gemacht worden, nur an gewerkſchaftlich„Organiſirte“ Auskunft zu ertheilen oder, wie in Stuttgart, von den Un⸗ organiſirten eine Gebühr zu erheben, was jedoch die Arbeiterſekre⸗ tariate mit dem§ 35 der Gewerbeordnung in Konflikt bringen kann, wie die Beiſpiele in Poſen und Beuthen beweiſen. politiſche Ueberſicht. Maunheim, 3 September 1901]. Mit der heſſiſchen Wahlreform beſchäftigte ſich am Sonntag auch die Landeskonferenz der ſozial⸗ demokratiſchen Partei für Heſſen. Landtagsabgeordneter Kramer⸗ Darmſtadt führte aus: Der neue Entwurf enthalte manche Schmälerung in Bezug auf die Wahlberechtigung, auf der anderen Seite ſeien das direkte Wahlrecht und die den Wählern zur Ver⸗ fügung ſtehenden amtlichen Wahlkouverts ſehr zu begrüßen. Meh⸗ rere Vertreter wollen die Fraktion beauftragt wiſſen, im Landtag gegen den neuen Wahlgeſetzentwurf zu ſtimmen, da das bisherige indirekte Wahlſyſtem den Verſchlechterungen des jetzigen Ent⸗ wurfes vorzuziehen ſeien. Dr. David⸗Mainz wies auf den bedeuten den Fortſchritt des neuen Entwurfes hin, womit ſich die heſſiſche Regierung gegenüber allen an⸗ deren Staaten verdient gemacht habe. Das direkte Wahl⸗ recht allein biete ſchon großen Vortheil, weil es die allgemeine Wahlbetheiligung fördere. Wenn die Gegner die Wahlpf licht verlangten, ſo ſeien die Sozialdemokraten damit einbder⸗ ſtanden, wenn die Wahl am Sonntag oder in den ſpäten Abendſtunden noch erfolgen könne. Es wurde beſchloſſen, der Landtagsfraktion, wenn ſie keine Verbeſſerungen in dem Ent⸗ wurf herbeiführen könne, es zu überlaſſen, für oder gegen das neue Wahlgeſetz zu ſtimmen. Die Reform hat alſo gute Aus⸗ ſichten. Gegen eine deutſche Kolonialarmee ſpricht ſich Dr. Karl Peters in der„Tägl. Rundſchau“ aus. Er meint, daß man in den Kolonien, anſtatt die Schutztruppen zu vermehren, ſie vielmehr allmählich vermindern ſollte, indem man es den Anſiedlern ſelbſt überließe, Maßregeln zur Sicherung ihres Lebens zu treffen. Völlig überflüſſig ſei es, eine Art von Parade⸗ truppe in den Küſtenplätzen aufzuſtellen. Insbeſondere recht⸗ fettige der wirthſchaftliche Stand der deutſchen Kolonien ſolche Luxusausgaben in keiner Weiſe. Die Leute, welche dort Geld verdienen, das nicht direkt oder indirekt aus den Taſchen der deutſchen Steuerzahler käme, ſeien zu zählen. Von dividenden⸗ zahlenden Kolonialgeſellſchaften habe man noch nichts gehört. Dafür wandern alljährlich viele Millionen deutſchen Geldes in die Kolonien— und„Roß und Reiter ſieht man niemals wieder“. Die ſehr koſtſpielige Beamtenſchaft der Kolonien könne man viel billiger und unſchädlicher in der Lüneburger Haide anſtedeln.“ „Ich meine alſo, daß Deutſchland, anſtatt neue Aufwendungen Tagesneuigkeiten. — Zum Gumbinner Mordprozeßz. Der„Oſtdeutſchen Volks⸗ 5 zufolge iſt der Polizei in Gumbinnen ein mit Namensunter⸗ ſchrift verſehenes Schreiben zugegangen, welches ſie dem Gericht der zweiten Diviſion zur weiteren Veranlaſſung überſandte. Der Brief⸗ ſchreiber ſpricht von einem früheren Dragoner, der Mitſchuldiger oder Begünſtiger des an Kroſigk begangenen Mordes ſei. Das Oberkriegs⸗ richt habe einen Unſchuldigen verurtheilt, obwohl der wirkliche örder zu faſſen ſei.— Man wird abwarten müſſen, ob an der Darſtellung mehr Wahres iſt als an den bisherigen Gerüchten.— Wie erinnerlich ſpielten in dem Prozeß die bis ins kleinſte gehenden Zeit⸗ beſtimmungen eine Hauptrolle. Dazu hat jetzt auch der„Deutſche Uhrmacherbund“ Stellung genommen. In der„Deutſchen Uhr⸗ macherzeitung“ findet ſich eine Erklärung, in der es u. A. heißt: ) Die billigen Sorten von Taſchenuhren, wie ſie meiſtens von Sol⸗ daten getragen werden, gehen nur ſelten ſo genau, daß ihre tägliche Differenz nicht eine bis zwei Minuten und mehr betrüge. Außerdem erfolgt das Ableſen der Zeit durch den Laien nur in ſehr oberflächlicher und daher ungenauer Weiſe. 2) Die Uhren werden von ihren Be⸗ ſizern vielfach abſichtlich nicht auf genauer Zeit gehalten; vielmehr pflegen Soldaten und Beamte ihre Taſchenuhren häufig vorzuſtellen, um Verſpätungen im Dienſte zu vermeiden. Die Differenz, die ſich infolge dieſer Gepflogenheit zwiſchen den Zeitangaben der einzelnen Taſchenuhren ergibt, ſchwankt zwiſchen fünf und fünfzehn Minuten, und beträgt in vereinzelten Fällen noch mehr. 3) Die Zeitangaben der öffentlichen Uhren einer Stadt weichen faſt allenthalben bis zu mehreren Minuten von einander ab. Dies käme dann in Betracht, wenn die Zeugen ihre Taſchenuhren nicht nach einer und derſelben Uhr zu ſtellen pflegten. 4) Nachträglich aus der Erinnerung gemachte Zeitangaben können erfahrungsgemäß keinen Anſpruch auf Genauig⸗ keit erheben. Zu dieſer Erklärung bemerkt der Syndikus des Bundes, Rechtsanwalt Henſchel⸗Berlin:„Das Gericht hat bekanntlich den Unteroffizier Marten zum Tode berurtheilt. Sollte das Urtheil den vorſtehenden Ausführungen des Staatsanwaltes ſich angeſchloſſen und dem Fehlen des Alibibeweiſes Minuten ein„gewaltiges Indickum“ erblickt haben, nach der obigen Erklärung als äußerſt bedenklich und zum Widerſpruch geradezu herausfordernd bezeichnet werden. Denn der Zeitraum, für welchen Marten ſein Alibi nach den Ausführungen des Staatsanwalts nicht nachweiſen konnte, iſt zu winzig, als daß die gezogene Schluß⸗ folgerung als gerechtfertigt und der Schuldbeweis als geführt gelten könnte. Wenn die Zeugen ſo minutiöſe Zeitangaben gemacht haben, daß man glauben könnte, den Bericht eines mit feinen Zeitmeſſungs⸗ inſtrumenten ausgerüſteten Aſtronomen zu erhalten, ſo iſt es ihre Sache, wie ſie ihre Ausſagen vor ihrem Gewiſſen vertreten können. Erſchreckend aber iſt es, daß der Staatsanwalt die unheimlich genauen Zeitangaben ſeiner Beweisführung zu Grunde legte und das angeb⸗ liche Fehlen des Alibibeweiſes für wenige Minuten als Stlütze, ja ſogar als„gewaltiges Indicium“ für den Schuldbeweis gegen den Angeklagten berwerkhete. Die Erfahrung der Fachleute und das Rechts⸗ gefühl bereinigen ſich, um gegen eine derartige Beweisführung in einem Prozeſſe, in welchem es ſich um den Kopf des Angeklagten handelt nachdrücklichſt zu proteſtiren.“ — Das neue Geld. Freitag hat die Oeſterreichiſch⸗ungariſche Bank in Wien die neuen Zehn⸗Kronennoten in den Verkehr geſetzt. Bei dieſer Gelegenheit mag an einen Vorfall erinnert werden, der ſich vor einem Dutzend Jahren zutrug, als ein neuer Typus Zehn⸗Gulden⸗ noten verausgabt wurde, der ſich von ſeinem Vorgänger bekanntlich dadurch unterſchied, daß die beiden Seiten der Note völlig gleiche Zeichnungen hatten, nur war der Text auf der einen deutſch, auf der anderen ungariſch. Die alten Noten wieſen völlig verſchiedene Zeich⸗ nungen auf beiden Seiten auf. Leider gab es und gibt es noch immer in Oeſterreich unter der Landbevölkerung eine erkleckliche Zahl Anal⸗ phabeten, deren ganze Leſekunſt ſich auf die Erlernung der Ziffer bis 100 beſchränkt. Kurz nach der Einführung dieſer neuen Zehnernoten erſchien auf einem Viehmarkt der Unterſteiermark ein Mann, der ſich als wohlhabender auswärtiger Viehhändler ausgab. Er ließ ſich mit einem Bäuerlein, das eine prächtige Kuh zum Verkaufe mitgeführt hatte, in einen Handel ein. Bald hatte man ſich auf einen Verkaufs⸗ preis von 100 Gulden geeinigt. Als es zum Zahlen kam, überreichte für die Dauer von etwa ſieben der Viehhändler dem Bauer fünf der neuen Zehn⸗Guldennoten. Als Jlängſt bekannten Begegnung in Danzig jede Bedeutung zu neh⸗ für dieſes Syſtem zu machen, die alten vielmehr zurückſchrauben und das Syſtem ſelbſt allmählich in eine geſunde wirth⸗ ſchaftliche Politik mit Selbſtverwaltung und großen konzeſſionirten Kapitalgeſellſchaften umwandeln ſollte.“ Im Uebrigen iſt Peters zwar gegen die Kolonialarmee, aber für die eines eigenen Truppenkörpers zur Verwendung über See. Zur Vorgeſchichte des Zarenbeſuchs in Danzig wird der„Schleſ. Ztg.“ aus Petersburg berichtet: Die Danziger Reiſe hat eine höchſt bunte, ſpannende Vorgeſchichte. Heben wir ihren weſentlichſten Zug hervor: während für den Hof ſelbſt der franzöſiſche Beſuch eine totale Ueberraſchung war— eine ſo allgemeine, daß vielleicht höchſte Perſonen ſelbſt in Er⸗ ſtaunen geriethen— ſcheute die Partei der unruhigen Höflinge und verbiſſenſten Slaviſten keine Mühe und Intrigue, um der men. Inzwiſchen führte der Zar, der dieſe Verhältniſſe recht gut überſchaut, gelaſſen und ruhig einen perſönlichen, durch wöchent⸗ lich zweimal nach Berlin verkehrende Leibkouriere vermittelten brieflichen Meinungsaustauſch mit dem deutſchen Kaiſer, wobei zu bemerken, daß der Zar zur Erledigung ſolcher Korreſpondenz keinen Sekretär, überhaupt Niemanden hinzuzog. Das giebt noch heute bei Hofe Stoff zu den ungeheuerlichſten Vermuth⸗ ungen. Deutſches Reich. 4* Berlin, 2. Sept.(Aus Anlaß der Reiſe des Zaren) nach Danzig ſind nach der„Poſt“ auch von der Berliner Polizei große Vorſichksmaßregeln getroffen worden. Nach Dan⸗ zig iſt ein ſtarkes Polizeikommando von Berlin abgegangen. Ebenſo betheiligt ſich natürlich die Danziger und die ruſſiſche Polizei am Sicherheitsdienſt. Ausland. * Frankreich.(Die Liſte des Gefolges des Zaren), die geſtern veröffentlicht wurde, enthält den Namen des Grafen Lambsdorff nicht; dieſe Lücke iſt der einzige politiſch intereſſante Zug des Programms. Die ttalteniſche Polizei ſendet angeblich hundert ihrer erfahrenſten Beamten nach Reims, die während der Truppenſchau die Volksmenge auf etwaige italieniſche Anarchiſten zu überwachen haben ſollen. Die ewige Belagerung. Unter dem Titel„Eine ewige Belagerung“ bringt ein zeitweiliger Korreſpondent der„Daily Mail“ eine Beſchreibung des Lebens in Chriſtiania, die ein gutes Bild der Zuſtände in derk leinen, im Süd⸗ weſtzipfel Transvaals, an der Grenze des Oranjeſtaates gelegenen Stadt bietet. Es heißt da: Offiziell iſt unſere Belagerung durch die Buren, die der in einer komiſchen Oper glich, vorüber; in Wirllichleit aber wimmelt das Land noch von bewaffneten Buren, und wir werden hauptſächlich nur durch die durchziehenden engliſchen Kolonnen, die ſie fangen ſollen, geſtört. Am Dienſtag traf ſo eine Kolonne ein, die „die Pariſer Weltausſtellung“ heißt, denn ihr Kommandeur iſt ein Major Paris. Dieſer Offizier gehört eigentlich der Marineartillerie an, und vergebens ſuchen wir Civiliſten uns zu erklären, was ein Marineoffizier mitten in Tränsvaal zu thun hat. Währſcheinlich wird ihn wohl das War Okfice gegen einige Fäſſer Pulver oder ſonſt eine Koſtbarkeit von der Admiralität eingetauſcht haben. Wie dem auch ſei, er iſt verſchwunden: am Freitag verließ er uns, um einem Proviant⸗ ſo müßte dies der Verkäufer noch weitere fünf Scheine berlangte, da erklärte ihm der Käufer:„Du haſt ſchon 100 Gulden erhalten, denn die neuen Scheine gelten auf beiden Seiten, auf der einen zehn Gulden und auf der anderen zehn Gulden! Und der Bauer war damit, freilich nur vor⸗ läufig zufrieden. — Ein Bruder Methuſalems. Vor einer Pariſer Straf⸗ gerichtskammer hatte ſich vor einigen Tagen ein ſilberhaariger Gleis wegen eines geringfügigen Vergehens zu verantworten:„Haben Sie Angehörige und Verwandte?“ fragte, ihn der Vorſttzende bei der Auf⸗ nahme des Protokolls.—„Nein, meine Eltern ſind längſt todt und mein einziger Bruder iſt gleichfalls bereits vor 130 Jahren geſtorben, erwiderte der alte Herr.—„Vor 130 Jahren? Keime dummen Scherze Vergeſſen Sie nicht, daß Sie vor Gericht ſind!“ rief der Richter ent⸗ rüſtet aus.—„Aber ich erlaube mir gar keinen Scherz, Herr Präft⸗ dent,“ gab der Angeklagte kleinlaut zur Antwort.—„Sehen Sie, mein Vater verheirathete ſich ſehr jung, mit 19 Jahren, und bekam im ſelben Jahre noch einen Sohn, der gleich nach der Geburt ſtarb. Nach dem Abſcheiden ſeiner erſten Frau verheirathete er ſich mit 76 Jahren noch einmal und ich bin die Frucht dieſes Bundes. Ich bin nun auch 7³ Jahre alt. Alſo bitte, rechnen Sie nach, ob mein einziger Bruder nicht bereits vor 130 Jahren geſtorben iſt.“— Dem Richter blieb natürlich nichts übrig, als die phänomenale Thatſache beſchämt anzuerkennen. — Eine ſonderbare jüdiſche Hochzeit erzählt man dem Wiener „D..“ aus Neu⸗Sandetz in Galizien: Unſere Stadt war am 22. Auguſt zum größten Theil feſtlich beleuchtet, und die Urſache dieſer Feſtlichkeit war die, daß die Urenkelin des hieſigen jüdiſchen Rab biners, Gittel Halberſtam, den Sohn des Rabbiners aus Wisniez Naftali Rubin, heirathete. Der alte Rabbiner Halberſtam genieß den Ruf eines„Wundermannes“ nicht nur unter den hieſigen Jud ſondern er wird auch in Amerka„verehrt“, wovon am beſten Umſtand Zeugniß gibt, daß ſeine Urenkelin von den jüdiſchen Ver⸗ einen in Newyork 25 Hochzeitsgeſchenke erhalten hat. Den Glanz dieſer echt jüdiſchen Hochzeit erhöhten Schaaren koſtümirter Chaſſi⸗ dim, die aus ganz Galizien herbeigeſtrömt waren. Als Dragoner, Koſaken und Zirkusklowns verkleidet, machten dieſe Juden den ganzen 9— Weunnteim, 8. September. General⸗ Anzeiger. n wit ur Zeit N kanner dort. von den ei ingen zu erklärte n 5 Konſtanz, 2. re ſolche Luxusgegenſtände 1 ſchwer 55 9 b der Sarg hier. Mounted Rifle Iferde hatten. c, 7 5 3 Wir nenr UAmgebung. (nichts weiter Güin N rf Clne* er Korreſponder 95 chloſſen hat kammer ereiladens iſt, wo ſtützt. Hierauf geht 10 dt zu machen, e 8* Würzburg, 2 b0 unglaubliche Anforderungen 7 Getrei! 0 eee er Land⸗ ſich der dem Landiwehrbezirksk 10 holtz kürzlich en Parlamei Abe bingt nokl und it ſie dem Abſe uſſe von] Landwehrmann 1. Aufgebotes Georg 8 Er wy ch Ke mahlen und dazu 995 ande nicht hinderlich ſind. Von letzterem ericht des Es fehle ihm aber ine 85 raube dazu, er ſic mmer ſich entſchieden gegen den Mini⸗ 7 5 7 2 2 2 if 117 otreido 18ſprechen mei orfoſho 5 9 ſchluß 1 daß Herr Soundſo eine ſolche Schraube in Chriſtiania Maktartf für Getreide ausſprechen, weil derſelbe den Abſchluß von rum. Wahrſcheinlich wird dieſer intereſſante Handelsberträgen im höchſten Maße gefährdet. Ebenſo erblickt die unition finden, die zu unſerer großen Kanone Kammer in den übrigen auf Lebensmittel gelegten hohen Zöllen eine 2 er in der Oberleutnan erle⸗gt hatte hatte, 8 1—180 en, uns dieſe dazu zu leihen. Bei ſolcher Unzu⸗ große Gefahr für Handel, Induſtrie und Gewerbe, weil dieſelben die 2 0 gte ifung wurde lichleik brauche ich wohl nicht zu ſagen, daß Lebens haltung der weiteſten Kreiſe der Bevölterung empfindlich er verworfen.— riſten Peter Löwenmuth des zünſche erfüllen.“ ſchweren und dadurch indirekt der Produktion der deutſchen Induſtrie 17 nterie⸗ s, welcher vom Kriegsgericht der 5. Dibſſſan b. 8 ſo erhebliche Mehrkoſten auferlegen würden, daß die Konkurrenz auf gen Gefängniß verurtheilt war, wurde verworfen. Er halte al dem Weltmarkte eine ſchwere Beeinträchtigung erleiden müßte. Auf 8. April auf der Ortsſtraße zu Oggersheim dem Bahnarbeitet en Aus Sfadt und Land der andern Seite kann die Kammer ihre Zuſtimmung zu einer er⸗Landmann mit ſeinem Seitengewehr Schläge auf den Kopf verſeht. A e 0 heblichen Erhöhung der Zölle auf Induſtrieprodukte, Rohſtoffe und aa heg ei Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 7 142 14 Verkaufsſtelle für Poſtwerthgeichen. Dem Gaſtwirth Andreas zelner Induſtriezweige abſolut nothwendig erſcheint und andere wich⸗ Ein ſeltſames Gedicht von Goethe. e Specht, Ecke der Friedrichsfelderſtraße und des Rheinhäuſerplatzes, tige Erwerbszweige hierdurch nicht weſentlich geſch Ausgabe druckt V, 126„Zu den zahmen Mauuheim, 3. September 1901. Halbfabrikate nur inſofern geben, als dieſelbe weimariſche Goethe⸗ f6 Kenien“ Folgendes: rrn 1 552 6 7* 0 7 844 5——— 19 1+ 10 Kaa* 1 U iſt eine amtliche Verkaufsſtelle für Poſtfreimarken, geſtempelte Kar⸗ der Beſtimmung des Paragr. 10 Abf. 2 des Entwurfes des Zolltarif⸗„Und wer mit Katzen ackern will, 5 enbriefe, Poſtkarten und Poſtanweiſungen ſowie für ungeſtempelte] geſetzes, welche für Getreide, Hülſenfrüchte, Reps und Rübſen ſowie Der ſpanne die M voraus, E daee 5 8 die daraus hergeſtellten Erzeugniſſe die Stundung der Zan, ee re, em du Poſtkarten, Poſtanweiſungen, Packetadreſſen und Poſt⸗] die daraus hergeſtellten Erzeugniſſe die Stundung der e aufheben üufträgen übertragen worden 5 iwill, müſſen wir eine ungerechtfertigte Schädigung Getreide⸗ D Fee handels und eine indirente Noer 5 Der neugegründete Verein der badiſchen Volksſchullehrer zur 5 150 95 deeen e 3815 1 f 1 11en 875 5 2= 11 7 emitte Forr Se 0 10 zen Unterſtützung in Krantheitsfällen erfreut ſich auch der 0 erblicken. Schki 8 85 Großh. Oberſchulbehörde, auf deren Veranlaſſung bei Abſchluß von Handelsberträ Arkt en aus der Staatstaſſe 1000 Mark zugewendet wur⸗]möge, daß die Vertragsländer die deutf kel nicht mit cht die Katz' die Maus. JJJCCCCC r ſich die böberen Zöllen belegen dürfen, als die gleichen Artikel, welche die gt die Katz' der Maus.“ chaftliche, lobenswerthe Selbſthilfe, zu der ſich die Phere 05 8 CFFFEC Arktkel, welche die 5 JJVVVC berhältnißmäßig 5 Beſoldung Vertragsländer nach Deutſchland einführen, in Deutſchland mit Zoll Hierdurch wird das zierliche Gedichtchen in eine Albernheit ver⸗ Derhe 1B 310 2 N m 10. 2* 885 2 7 1 7 1 153 Hart Noth gelindert belaſtet werden.“ wandelt. Das Gedicht beſteht natürlich nur aus den erſten pier D[ſchon Neh) 2 Dert. 95 4 2 85 2„ 55„ N2 5 72 190 diegjährigen israelitiſchen Herbſtfeiertage, die gegen das* Worms, 2. Sept. Das Sedansfeſt iſt It.„Pf. Pr.“ auch in] Jeilen; in den fünf folgenden hat Goethe durch Probiren die beſte die E 5 9 geg— 780 0—— 775 HIe ind geſücht: ſie 3 ſo in di zehn Tage ſpäter fallen, nehmen am 14. September mit] dieſem Jahre wieder in altgewohnter Weiſe gefeiert worben. Was ihm Form für die vierte Zeile zu finden geſucht; ſie gehören alſo in die 11 3 Lage At„nehm 1 37 741 K2 2 0 5 75 3555 A N 2 1+3 Ffe 1 5662 ſeit Erſchaffung der Welt ihren ſeine beſondere Eigenthümlichkeit verleiht, iſt die Betheiligung der gan⸗JLesarten und müßten als ſolche kenntlich gemacht ſein. Max Mor⸗ 5662 1 affun Der W— N 7 2 2 99c* 74 Feine 5 Ra ien“ 2 5. J 1if dief. wird das züpe Feſt gefeiert. Der höchſte jüdiſche zen Stadt und ſeine Bedeutung für die heranwachſende Generakion. ris, der in ſeinen„Goethe⸗Studien“ zum erſten Male auf dieſe. 1 2 8 5 1 Der hochfte 2 138 5 5 2 b 3 120◻¹ 72 nert 27 sfeſt 135 den 23. September. Als Worte treuen Gedenkens, ernſter Dankbarkeit wurden geſprochen, Wunderlichkeit aufmerkſam macht, notirt zum überflüſſigen Beweiſe et, Au 23. September. Auls 2 2— 7 7175 28 0 2 N 5 3% S c 81 E bſtbankfeſt wird am 38 5535 teft kräftige Männerhände ſchmückten die einfachen Ruheſtätten der todt noch die Stelle Fauſt V. 9940: mn. Srnte⸗ roſthaluſeſt wird am 28. und 29. das Laubhütten Eſst Kameraden und tauſchten n it warme Druck d Gelöbn N Daß Glück und Sck önheit dauerh ft ſich icht bereint.“ 2 Die de n 5. Oktober iſt. Als letztes der hohen Feſte meraden und tauſchten mit warmem Druck das Gelöbn„Daß Glück und hönheit dauerhaft ſich nicht ve di⸗ ert daſ ee en en, es leßtes der boßen Feſte aus für Kaſer und Reich. Das ſind Augenblicke, die auck Hier hat Goethe folgende Jo durchprobirt: wird am 6, Ottober die Geſetzesfreude begangen. aus für Kaiſer und Re ch. Das ſind Augenblicke, die auch Hier hat Goethe folgende Formen durchbrobirt: S “Von Intereſſe für die Geſchäftswelt iſ eine neuerdings er⸗ ſcheibdenſte Herz höher pochen laſſen in Stolz und Freude.„Daß hoher it holdes Glück ſich nicht geſellt“, le 3 652 ichte e 8 5. 275 25 195 5 Feſtplatz der doch trotz ſeiner rieſigen Ausdehnung die Menge der Ve⸗„Daß dauernd die Schönheit nicht begleiten mag“ ſch 0 Be 7 Aale 0 Rechnung 15 zuckte ſucher nicht zu faſſen vermochte, entwickelte ſich das reizbolle Bildie Daß nie vom Glück begleitet ſei die ſchönſte Frau, 15 Je N andten 12 Ihre 9 1 Ur 2 nes 5 8 eeee n en 75%„„ 85 0 0 5 1 70 5 N eines ächten Volksfeſtes. Schaubuden und Trinkhallen, Karouſſe Erfreuen darf ſich nie die Schönheit großen Glücks, C. 7 5 rletz an⸗ und Wuſſttapelen ſorgen für Augen⸗ und Ohrenweide. So gerlief Nic ward ein dauernd Glück der Schönſten zugetheilt, eit, dafür zu ſorgen, daß die Waare aue unk he Teſt“ Ur d 8 5 55 0 1 e 1 15 5 du 70 5 er 75 5 8 das,„Deutſche Feſt in Worms, das in dieſem Jahr ſeine beſondere Daß dauerhaft ſich Glück und Schönheit nicht vereint, 8 Rin In dem Artheil iſt ausgeführt, daß, wenn dieſe Verein⸗] Weihe erhielt durch die Anweſenheit der alten 151er, die ſich ein Stell⸗ Daß Glück und Schönheit lange nicht zuſammengehn u⸗ ſ. w. barung nicht vor dem Kaufvertrag ausdrücklich getroffen iſt, dem dichein gaben.(Vergl. Lesarten XV. 2, 127 j geh. germertk 7 Nätturz goi Nee 5.5 32 17* 2 N7 N 7 0 Vermerk auf Faktura kein Werth beiz 1 ſei, daß es ſich in Darmſtadt, 2. Sept. Die Seni in Schillers Wallenſtein. Es iſt, ſchreibt Bühne und D einem ſolck lle nicht um einen Paſſus des Kaufvertrages handele den Eingaben des if 8 der de WW„„ der 5 5 6 1 5 btt ſei Wer alſo 8 des 5 ieſe Welt nter erſten Septembernummer, ein altes, aber durch nichls 9 Abne ſich d inberſtanden zu erklärer daß ſi 15 5 5 edn n Jgerechtfertigtes Herkommen, den aus Schillers„Piccolomini“ und me 0 D6 Einnverſtanden zu erklären, ii i 1 ſeine 1¹ Buchdru werbe te Fre ejähr 1 11 5 75 8 3 aahe dageſchct werben ſele wun Lieferund in am anf ſene ker ter Buchdngewerke die d gihum Feſſen ihre Geſellenpelfun Wallenſßeins Tod bekannten Aſtrvlogen Sent als hochbetggieß ende werlanen ende, ſale, kann Lieferung in unbeſchädigtem] beſchloſſen.— Den im Großherzogthum Heſſen ihre Geſellenprüfung] Greis ſich vorzuſtellen. In Wirklichkeit liegt die Sache anders 2 Zuſtande berlangen und beſchädigte Waaren zur Verfügung ſtellen.] ablegenden Handwerkslehrlingen wird ein künſtleriſch ausgeſtatteter Wallenſtein 190 durch Sd Reiſebec kiter und Lehrer Peter 55 * Falbs Wetterz ſe für September lautet: 1 bis 10.: Di Lehrbrief aus tigt erd Hierz1 birt 4 ſchluß des. 1 772 w Falbs Wetterprognoſe für September lautet: 1. bis 10.: Die ehrbrief ausgefertigt werden. Hierzu wird gemäß Beſchluß des Wirdung in die Aſtrologie eingeführt und ſtudirte dieſe unter des ſchläge, zum Theil von Gewittern ſtammend, ſind ausgebreitet] Vorſtandes demnächſt ein Preisausſchreiben erlaſſen, wobei den ein⸗ berühmten Argoli Anleitung in Padua. Durch Wirdung wurde 15— 5 8 8 7 77 2 N 41 5—) 18 und ſehr bedeutend. Die Temperatur geht in den letzten Tagen ſehr]gegangenen drei beſten Entwürfen Prämien zugeſprochen werden.— Wallenſtein mit Johann Keppler bekannt, der ihm im Jahre 1608 5 gurück. 11. 18.: In Folge der vorausgegangenen Ausſcheidungen] Für den zweiten deutſchen Handwerkskammertag am 26.—28. Sep⸗(Wallenſtein war damals 25 Jahre alt) 88 55 im Ori inal vor⸗ NM großer Mengen von Waſſerdampf aus der Atmoſhäre wird es jetzt ember ſind die Vorbereitungen feſt im Gange. Dieſer Tage ſind handene und mit Wallenſteins eig Nagee en ber⸗ d. trocken und macht ſich der kritiſche Tag vom 12.(2. Ordnung) in Empfangs⸗ Wohnungs⸗ U. ſ. w. Ausſchüſſe in ihre Thätigkeit ein⸗ ſeheng Horoſtop ſtellte. aee iſt u ter Kef 1 785 Aus⸗ fe ſerer Lage geltend. Die Temperatur liegt verhältnißmäßig] getreten. Das Bureau dieſer Ausſchüſſe wird ſich am 26. und 27. ſehene Horoſtop ſtellte, 0 unſerer Lage geltend. Die Temperatur liegt verhältnißmäßſig 55 57 deutung folgender Satz:„Weil Merkurius ſo genau dem Jupiter ent⸗ f. niedrig, 19. bis 23.: Die Niederſchläge nehmen neuerdings an] bis zum Beginn der Verhandlungen im Saalbau der Reſtauration 955 1 ſteh 1„„ 8 9155 ig* 5.—— eſchtat 5 5* 4 2 8— 2 17 o8 7 12 oHRr. 1ſ 7 or Stärke und Ausbreitung bedeutend zu. Die Temperatur hält ſich Schmitt, gegenüber den Bahnhöfen, befinden. Nach Schluß der Ver⸗ gegengeſetzt ſteht, will es as Anſehen gewwinnen, als werde er eine ſd arke und Ausbreitung bedeutend zu. Die Temperatur hält ſich 8 5 85 ten Reiche beſonderen Aberglauben haben und durch denſelben eine Menge Vollfs Riedrig. 24 bis 30.: Wie im vorausgehenden Fall tritt auch jetzt handlungen werden die Theilnehmer— aus dem geſammten Reiche„„„ eeee fe he 9. 24. 35 8 kt 0 ̃ 5. 8 777 5 29 5 an ſich sziehe der fie 6 ö e, ſe kritiſche 5 dürften mindeſtens 200 in Darmſtadt anweſend ſein— gemeinſam die an en gieben oder ſich etwa einmal von einer Rotte, ſo malkonten, ö wieder aus derſelben Urſache Trockenheit ein, ſodaß der kritiſche Tag 97 471 zu ei Haupt⸗ oder Rädelsführer 72 85 laſſen!“ Giamba, bem 28.(1. Ordnung) nicht zur Geltung kommen kann. Die Ausſtellung der Künſtlertolonie und die Ludtwigshöhe beſuchen. einem Haupk⸗ oder Rädelsführer aufwerfen aſſen. Giamba 2 it 8 Steit 9855 riffen ee* Aus Rheinheſſen, 2. Sept. Mit der Leſe der Frühburgunder⸗ tiſta Zenno(dies iſt der richtige Vor⸗ oder Zuname ſtatt Baptiſta nt cecguiffen. trauben wurde ſoeben in einigen Gemeinden der Anfang gemacht, Seni) wurde im Jahre 1600 zu Genua geboren und ſtudirte in t Dieſe Trauben eignen ſich borzüglich zur Schaumweinfabrikation. Padua ebenfalls unter Argoli Aſtrologie. Zur Zeit der Ermordung 0 Aus dem Großherzogthum. Leider trifft man in vielen Gemarkungen den Aeſcherich in den] Wallenſteins war er alſo ein 38jähriger Mann. Sicherlich hat mnn i 5 50 ic⸗ 28 n Weinbergen an. den Namen Seni fälſchlich auf das italieniſche gene= Greis zurüc⸗ Pforz geim, 2. Sept. Anläßlich des demnächſt in Pforzheim* Saarbrücken, 2. Sept. Geſtern Abend verſuchte eine Arki⸗ geführt, und ſo findet die irrige Auffaſſung von dem Lebensalter des kattfindenden Delegirtentages des Badiſchen Sängerbundes iſt ein 5 „ ſtin ihrem Leben dadurch ein Ende zu machen, daß ſie bon der alten letzten Aſtrologen Wallenſteins wenigſtens ihre Erklärung. Nach h Biaßes Konzert beabſichtigt, bei welchem ein hervorragendes Werk,] Brücke in die Saar ſprang. Es gelang jedoch ſchnell herbeigeeilten] Wallenſteins Tode wurde Zenno(oder Seni) am 9. März berhaftet, eiebesmahk der Apoſtel„von Sängern der verſchiedenen hieſigen Schiffern, ſie lebend aus dem Waſſer zu retten. Liebeskummer ſoll am 11. März verhört und am 3. Mai 1634 als Gefangener nach Geſangbereine zur Aufführung gelangen ſoll. Laut„Pforzh. Anz.“ ſie zu dem Schritte veranlaßt haben.— Durch den Genuß giftiger[Wien gebracht, wo man ihn, da ſich ſeine Unſchuld glänzend heraus⸗ 8 iſt die Betheiligung hieran, insbeſondere einiger größerer Vereine, Pilze iſt die Familie des Eiſenbahn⸗Betriebs⸗Sekretärs G. in St. ſtellte, alsbald wieder entließ. Er begab ſich dann wieder nach 2 eine ſo flaue, daß es Herr Muſikdirektor Mohr, der die Einübung Johann in große Trauer verſetzt worden. Am Samſtag erkrankte] Genua, wo er 1656 an der Peſt ſtarb. fi übernommen hat, am letzten Freitag vorzog, die angeſetzte Probe gar Flözlich die ganze Familie an VBergiftungserſcheinungen. Die Frau Geſchmacksverirrungen. Wir leſen im„Roſtocker Anzeiger? Richt abzuhalten, da nur etwa die Hälfte der nothwendigen Sänger iſt an den Folgen heute verſchleden. Es ſtellte ſich bei näherer Unter⸗„Schuldig! Unſchuldig? oder eine Militär⸗Tragödie. Unter dieſen u —————— eeeeee, 2—— eee Tag und die ganze Nacht einen Höllenlärm. Sämmtliche jüdiſche de Janeiro. Mit dieſer merkwürdigen Inſchrift hat es folgende Be⸗ Vewohner der Stadt erhielten den Befehl, ihre Fenſter zu beleuchten, wandtniß: Der Kaiſer Dom Pedro von Braſilien, der mit den Armen was auch geſchehen iſt. Am intereſſanteſten war jedoch das Braut⸗ und Elenden herzliches Mitleid fühlte, wollte den vielen Krüppeln kaar. Die Braut zählt nämlich 13 Jahre und der Bräutigam eben⸗ und Gebrechlichen in der Hauptſtadt ſeines Reiches eine Zufluchts⸗ in einem Luftſchifſfe über das mittelländiſche Meer zu fahren, hofft 8 ſopviel. Dabei muß bemerkt werden, daß der 18jährige jüdiſche Bräu⸗ ſtätte gründen. Ein Aufruf Beihilfe zu dem Werk wurde erlaſſen, die Fahrt demnächſt antreten zu können. In einer Zuſchrift an das 2 el 9 . — 2—— 8— Selbſt im ſtrengen Winter paſſiren täglich ſechs bis acht Hoſpiz. — Der Graf Henri Desvaulx, der ſich rüſtet, von Toulon aus — Agam die Reiſe zu ſeiner Hochzeit von Bochnia nach Wisnicz mit blieb aber faſt unbeachtet, nur ganz ſpärlich floſſen die Gaben. Da„Echo de Paris“ führt er aus, daß das Unternehmen nichts Unmög⸗ eiter halben Fahrkarte, alſo als Kind machte, obwohl die Betriebs⸗ entſchloß ſich der Kaiſer, denen, die 100,000 Milreis zeichneten, den liches habe. Es handle ſich, ſagt er, um eine Strecke von kaum 1000 brdnung dieſe Begünſtigung nur Kindern bis zum zehnten Lebens⸗ Barontitel zu verleihen, die, welche 250,000 Milreis zeichneten, zu Kilometern, das Mittelmeer biete für den Fall der Gefahr Anhalts⸗ Jahre gewährt. Grafen zu erheben. Und ſiehe, jetzt ſtrömte das Geld in Fülle her⸗ punkte in Korſika, den Balearen, Sicilien und werde nicht von Luft⸗ — Von der Geſammtleiſtung der deutſchen Feldpoſt, die am bei! Für das Elend der Armen hatte man nichts übrig, aber der ſtrömungen durchſtrichen, welche einen Ballon unberechenbaren Fähr⸗ 5 51, Auguſt aufgehoben worden iſt, gibt die Thätigkeit des Marine⸗ Eitelkeit opferte man willig. Der Tag der Einweihung kam. Eine lichkeiten ausſetze. Ganz anders, das gibt er zu, würde ſich in dieſer Poſtbureaus in Berlin ein Bild, da dieſe Stelle den geſammten große Menge war verſammelt. Erwarkungsvoll blickte man nach dem Hinſicht eine Luftfahrt über den Ozean geſtalten, wo die Luftſchiffer Briefpoſtverkehr der Feldpoſt mit der Heimath vermittelt hat. Das Giebelfeld, dem einzigen Stück des ſchmucken Baues, das noch ver⸗ ſich ſchwerlich in der gemäßigten Zone zu behaupten vermöchten und Marine⸗Poſtbureau hat nun nach amtlicher Zählung vom 1. Auguſt) hünt war. Endlich fiel die Hülle, und die neuen„Edelleute“ laſen]entweder nach dem Aequator oder nach den Polarregionen verſchlagen borigen Jahres bis zum 31. Auguſt in runder Summe 5,80,000 ſich ſelbſt zur Beſchämung:„Die menſchliche Eitelkeit dem menſch⸗]würden. Brieſſendungen in beiden Richtungen befördert. Abgeſandt an lichen Elend.“— Zum Proteſtantismus übergetreten iſt in Kaſſel Prinzeſſin Friegsſchiffe, Trausportdampfer und Feldpoſtanſtalten u. ſ. w. wur⸗ Marie Reuß, geborene Prinzeſſin von Hohenlohe⸗Oehringen.— die n insgeſammt 2,630,000 Briefſendungen. Dieſe Sendungen wur⸗ Familie Hohenlohe⸗Oehringen iſt zwar an ſich lutheriſch, aber der in etwa 1800 Poſten verſandt und ſtellen ein Geſammtgewicht geführt. Ueber den Großen St. Bernhard führt jetzt eine gut⸗ gegenmärtige Fürſt Chriſtian Kraft, Herzog von Ujeſt, iſt mit einer don ungefähr 7000 Zentnern dar. Auf die Marine entfallen etwa gehaltene Straße, an deren Kehren Schutzhütten angebracht ſind, die Katholikin, einer geborenen Prinzeſſin Fürſtenberg, vermählt. In 1780,000 Briefſendungen, der Reſt auf die Feldpoſt. Von China ſelbſt bei Nebel ſichtbar ſind. Jede dieſer Schutzhütten iſt mit dem Jolge deſſen wurden von den ſteben Kindern dieſer Ehe die drei aus hat das Marine⸗Poſtbureau 2,570,000 Briefpoſtſendungen Hoſpiz telephoniſch verbunden, ſo daß der Wandexer bei ſtarker Er⸗ Töchter katholiſch und die vier Söhne proteſtantiſch erzogen. Die empfangen und an die Empfänger in der Heimath weitergeleitet. ſchöpfung oder bedenklichem Wetter durch den Fernſprecher um Hilfe älteſte Tochter, Prinzeſſin Marie(geboren 1849), hatte ſich 1877 In Betracht gegogen iſt hier lediglich der Verkehr mit Briefen, Poſt⸗ bitten kann. Dieſe Einrichtung wird jedem Fremden, de es mit dem Prinzen Heinrich XIX. Reuß, preußiſchen Diviſions⸗ inigen wenigen Druckſachen. Die Feldpoſtpackete wurden zieht, in den Thälern von Wallis und Piemont n. 8Generals in Metz, vermählt, der, wie alle Mitglieder ſeines Hauſes, durch das Poſtamt 5 in Bremen berſchickt. Hoſpiz bewirthet jährlich—5000 Touriſten,—6000 lger und proteſtantiſch iſt. Nach 24jähriger Ehe hat ſich nun Prinzeſſin Marit — Die menſchliche Eitelteit dem menſchlichen Elend. So ſteht etlva 15,000 piemonteſiſche Arbeiter, die in der Schweis Arbeit im 53. Lebensjahre entſchloſſen, auch proteſtantiſch zu werden. in Goldbuchſtaben zu leſen am Giebel eines großen Spitals in Rio ſuchen und die die billige Fußreiſe der Benutzung der Gotthardbahn — Den Feruſprecher im alpinen Rettungsdienſt haben, wie die „Alpina“ meldet, die Mönche auf dem Großen St. Bernhard ein⸗ Ser — reer ſeren iders Null mals noch Rler⸗ axen oßet hatte rige bor Am in iner hor⸗ 10 Urde des ſion ſakte eitet eht. the⸗ Die Abbeſtellung der Herbſtparadedes Garde⸗ 2 ind hls nd ten 18. ter es E⸗ 32 t⸗ en 43 nt ta in 10 m ⸗ 8 ch t, 5 90 1 . — Kree o· dem„Theater der Modernen“(Dir. Montti) im Roſtocker Tivoli⸗ Theater zur Aufführung gebracht werden ſoll. 2 abtheilungen tragen die Separatüberſchriften:„Was ſich die Kaſerne erzählt, oder: Allzu ſcharf macht ſchartig“;„Der Herr Kommandeur, boder: Die Rache des Gemißhandelten“; oder: Wer iſt der Thäter?“;„Vor dem Kriegsgericht, oder: Schul⸗ dig? Unſchuldig?“ Das Stück ſpielt in der Gegenwart.— Eine zeichnet werden. tief, wie den intellektuellen Urheber der Aufführung.“ die Profeſſor Hans Delbrück veranlaßt, um die Frage, wo ſich das fieedelung in die älteſten Urzeiten zurückreicht. purde gefunden. ſonderen Platz, ſondern an der Heerſtraße oder in der Nähe ihrer ben Brand verurſacht haben. N Sette⸗ „Generalsinzeigen 225 Manfthelt, 3. September. Spemarte wird ein„ſenſationelles Bolfgftück aus dem Milftär⸗ leben in 4 Abtheilungen von Georg Hartenſtein angekündigt, das von Die vier Unter⸗ Der verhängnißvolle Schuß, 5*◻π derartig reklamehafte Ausbeutung des traurigen Gumbinner Falles kann nur als Produkt einer Gemüthsverrohung ſondergleichen be⸗ Wir beklagen den Verfaſſer des Machwerks ebenſo Das iſt ganz unſere Meinung. Ausgrabungen. Im Zuſammenhang mit den Nachgrabungen, „Varus“⸗Lager befand, zu löſen, iſt das erſte urgermaniſche Dorf aufgedeckt worden. Muſeums⸗Direktor Dr. Schuchardt⸗ Hannover, der die Ausgrabungen leitete, theilte Herrn Delbrück mit, daß ſoeben auf der Milſeburg bei Fulda ganz dieſelben Wohngruben gefunden ſeien. Einige bearbeitete Feuerſteine zeigen, daß die An⸗ Auch ein Kindergrab Die Germanen begruben, nachdem ſie ſie verbrannt hatten, die Aſche und Knochen ihrer Todten nicht auf einem be⸗ Wohnungen. Neueſte Rachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Karlsruhe, 3. Sept.(Frkf. Ztg.) In Offen⸗ burg wurde der bisherige Abgeordnete Rechtsanwalt Muſer als Kandidat gufgeſtellt. In Offenburg⸗Land kandidirt Rechts⸗ analt Friedmann⸗Offenburg an Stelle des langjährigen Abgeordneten Weber, der aus Altersrückſichten eine aber⸗ nglige Kandidatur ausgeſchlagen hat, *Eſchweiler, 3. Sept. Wie der„Bote an der Jade“ meldet, ſlel geſtern Abend in dem benachbarten Weisweiler in einer Ringofenziegelei eine Lehmwand ein und begrub 2 Arbeiter. Einer war ſofort todt, der andere ſchwer verletzt. * KHöln, 3. Sept. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Rom gemeldet: Der frühere Weihbiſchoͤf Marbach wurde zum Titularbiſchof von Methema ernannt. * Münchberg, 3. Sept. Wie die„Münchberg⸗Helmbrechtſer geitung“ meldet, wurden geſtern Abend in Mainroth ſechs Häuſer und neunzehn gefüllte Scheunen mit Nebengebäuden durch Feuer vernichtet. Kinder, die mit Streichhölzern ſpielten, ſollen Der Schaden iſt beträchtlich. Der Fürſt von Hohen⸗ wo der König von * Sigmaringen, 3. Sept. zollern iſt nach Ragatz abgereiſt, Rumänien zum Kurgebrauch eintrifft. * Berlin, 3. Sept. Der Kaiſer verlieh dem Kom⸗ mandanten des Linienſchiffes„Brandenburg“, Roſenthal, die Krone zum Rothen Adlerorden 3. Klaſſe mit Schleife; den Stern des Kronenordens 2. Klaſſe dem Contreadmiral Gei ß⸗ ler, den Kronenorden 2. Klaſſe dem Kommandanten des Linien⸗ ſchiffes„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“. Außerdem wurden zahl⸗ teiche Auszeichnungen an Offiziere und Mannſchaften des Chinageſchwaders verliehen. * Berlin, 3. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: korps am 2. September iſt aus ſanitären Gründen erfolgt. Die Verlegung der künftigen Herbſtparade auf einen früheren Zeitpunkt vor dem 2. September iſt nicht in Ausſicht genommen. * Berlin, 3. Sept. Stadtrath Kaufmann hat eine Er⸗ llärung abgegeben, daß er eine auf ihn fallende Wiederwahl zum 2, Bürgermeiſter von Berlin unter allen Umſtänden annehmen werde. * Paris, 3. Sept. In dem heute Vormittag unter dem Vorſitze des Präſidenten Loubet im Elyſee ſtattgehabten Miniſterrath wurde das Programm für den Beſuch des Kaiſers von Rußland in Frankreich endgiltig feſtgeſtellt.— Delcaſſeé machte Mittheilungen über den franzöſiſch⸗türkiſchen Zwiſchenfall. Im An⸗ ſchluß hieran veröffentlicht die Agence Havas eine Note, worin es heißt, daß nachdem, trotz des gegebenen Wortes, nicht alle Ver⸗ flichtungen von der Pforte eingehalten ſeien, der franzöſiſche olſchafter in der Türkei den Befehl erhalten habe, Konſtanti⸗ nopel zu verlaſſen und der türkiſche Botſchafter in Paris benach⸗ 5 wurde, daß ſeine Anweſenheit in Paris keinen Zweck mehr * Kopenhagen, 3. Sept. Graf Lambsdorff, der bereits geſtern mit dem Zaren erwartet wurde, kommt Freitag hierher, um den Zaren nach Danzig zu begleiten. * Konſtantinopel, 3. Sept. Wiener Correſpondenz⸗ bureau. Hier umlaufende Gerüchte, daß die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Frankreich und der Türkei vor ihrer Wiederaufnahme ſtänden, werden auf der franzöſiſchen Botſchaft in entſchiedener Weiſe mit der Verſiche⸗ tung beſtritten, daß die Pforte fortfahre, Widerſtand zu leiſten und eine beträchtliche Herabminderung der Forderungen der franzöſiſchen Unterthanen Lorands und Tubini verlange. * Malaga, 3. Sept. Ein heftiger Brand wüthete geſtern Vormittag im deutſchen Konſulat und richtete bekrächtlichen Schaden an. Eine eiſerne Kiſte mit amtlichen Schriftſtücken und ein Theil der Bibliothek wurden gerettet. Der Brand iſt vermuthlich durch eine hrennende Eigarre entſtanden, welche ein Arbeiter im Salon ver⸗ gaß, der zur Fejer der Verkheilung der Belohnungen hergerichtet wurde, welche die deutſche Regierung für die an den Rettungsarbeiten der „Gneiſengu“ Betheiligten beſtimmte. 55*** 8 Prinz Tſchun in Berlin. Berlin, 8. Sept. Prinz Tſchun wird vom Kaifer hier einmal in Audienz empfangen, der lediglich der Dolmetſcher beiwohnt. Der Prinz wird eine Anſprache halten, deren urſprünglicher Text etwas berſchärft worden iſt. Eine direkte Bitte um Verzeihung wird ſie indeſſen nicht enthalten, denn dem chineſiſchen Kaiſer, den der Prinz vertritt, mißt man hier keine Schuld an der Ermordung des Geſandten bei. Das Gefolge des Prinzen wird den Kaiſer über⸗ haupt nicht ſehen. Auf dieſe Weiſe iſt der Streit über das Erſcheinen dor dem Kaiſer beſeitigt. Der Prinz und ſein Gefolge ſind nur ſo lange Gäſte des Kaiſers, bis die Audienz erfolgt iſt. Der Prinz Tſchun traf heute Mittag in Berlin ein und begibt ſich von hier nach Potsdam wo er zwei Tage im Orangeriegebäude Wohnun 21 * Staatspapiere. Pfaudbvieſe. 4 proz. Bad. Oblig. v. 1901 104.95 bz 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 400.— bz ½/½pproz. Bad. Oblig. v. 1000 99.— bz„ ir een, e Badiſche Obligat„„ olte M. 92.50 bz 37„(abgeſt!) 69.20 bz„„ unk. 1904] 92.59 böz 3½% Oblig. Mark 989.0 bz 5⁹’„„„ Communalf 93.— bz e, 98.75 8 Städte⸗Antlehen. 8„ 1892/914 9 55 95 i. 1185 0 10 „ 2 Zruher v. J.— „ T. 100 Looſe 144.— 92 40% Zudwigsbaten bon 1900 400.50 25 Baher. Oblſgationen 99909 55 4˙5 Ban e 188 188.— 8 „ 3 25 3 3¹7% 5 5.— 3½ Deutſche Nelchsauleihe 100.70 905 91½ eee 5 888 96.— 8 9„ 15 100,80 63[34½ 2„ 1895 66. 90% 91.20 bz 8½% 1898 96— 3ʃ½ Preuß. Conſols 100 255 b5 3 0% Pirmaſenſer 94.— 1 910 60 Jneſerſe⸗Doligaltouen acs 47705 Vad. Anilin⸗ u. Sobaf 109.59 G 1 2—— Eiſenbahn⸗elulehen. 5 0 Nürgl. Halte Bonn 100.— bz 4% Pfälz. Eudw. Max Nord) 168.70 bz 4½ Speherer Ziegelwerke 101.10 b3 7. 98.40 bz 4½ Vereln Chem. Fabriken—— 2½„ 55 couvertirt, 98.40 5z 4½ Jellſtofffabrik Waldhof 102.80 bz Aktien. Bauken. Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr.— Wabiſche Bank 110 8 Brauerel Sinner, Girüuwinkel 105 7 Creb.e Iu. Depoſith., Zweibrck. 137.— G 118.E0 8 n 50%% 127.— G 2. annheimer Ban 2 IB S 160.— Oberrheln. Bauk 114.50 b3 1 15 25 4 Piälaiſche Bauk 1185 0 e e, e Ae 5 Jdan 190 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 158.— Rheinſſche Greditbaut 140,— Pfſiz. Greßh. u. Spriffabe. 110.— 8 Mheln. Hyp.⸗Bauk 198.— 5z Trausport Siüdd. Bank 106.— und Verſicherung. Eiſenbahnen. 0 122.— B 7 1 0 Gutjahr⸗Aktlen cfätziſche Fudwigsbabn 222. Mannh. Damsfſchleppſchlſff 117.— 8 8 1 155 51„%, Lagerhaus 100.— b5 PV[lfrfßxß!ß! Chemiſche Jnduſftrle. Continentale Verſtcherung 265.— G .⸗G. f. chem. Induſtrle 113.25 bz Maunbelmer Verſicherung 380.— Badiſche Anilin⸗ u. 1 382.— G e 19 8 1„„ junge—. ürtt, Sportverſich..— Chem. Fabrik Goldenberg 182.— G 15 5 15 i Chen. Fabrik Gernsheim 5 Juduſtrie. Vereln chem. Fabriken 180.— G Aet.⸗Geſellſch. f Seilinduſtrle 128.— 8 Verein D. Oelfabrlten 10475 6 Dlugleriſche Maſchluenfabrik 148.— Weſteregeln Alkal. Stamm 200.— Emailllirfabrik Kirrweiler—.— Vorzug 103.30 B Emaillirwerke Malkammer 95.— 5 Fttliuger Splunerel 108.50 8 355 e 1 e 11 855 5 ad. Brauerei 35.— arlsr, Nähmf. 64.— Binger Aktienbierbraueret—.— Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr, ds.— Duürlacher Hof vorm. Hagen 210.— G Oggershelmer Spinnerei—— Eichbanm⸗Brauerei 168.— 0 Pfſhtg. Nähm. u. Fahrräderf „ElefantenbrünNühl, Worms 10.— bz Porkl.⸗Cementwk. Heldelberg 180.— Brauterei Ganter Fretburg 100.— G Vereinig. Freiburger Zlegelw. 111.— B Kleiulein, Heidelberg 154.— Verein Speyerer Ziegelwerke 96.75 B omburger Meſſerſchmitt 90.— ellſtofffabrit Waldhof 225.— e Brauerei—.— Zuckerfabrik Waghäuſel 88.— B Mannh. Aktienbrauerei 160.— B Huckerraffinerile Mannheim—.— Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 31. Aug. Aktiva. Metallbeſtand 930 914 000— 0 541 000 Reichskaſſenſcheine 25 807 000— 767 000 Noten anderer Banken 10 178 000 1 500 000 Wechſelbeſtand 936 433 000— 3 682 000 Lombarddarlehen 65 217 000 + 3 918 000 Effektenbeſtand 2009 000— 450 000 Sonſtige Aktiva 88 686 000— 2541000 Paſſiva. Grundkapital) 95 ränd Reſerrvefond) unverändert Notenumlauf 1195 525 000 + 57 939 000 Depoſiten 643 602 000— 69 152 000 Sonſtige Paſſiva 29 127 000 + 1087 0090 ———— ondon, 3. Sept.„Daily Expreß meldet aus Shanghai: Es heißt dort, Prinz Tſchun habe den Hof um die Erlaubniß gebeten, zurückkehren zu dürfen. Der Zwiſchenfall hat die Unterzeichnung des Protokolls auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ zögert.(Engliſche Lügen haben kurze Beine, wie das Berliner Telegramm diesmal ſchlagend beweiſt.) Dem Bureau Laffan zufolge ſoll Prinz Tſchun vom Hofe den Befehl erhalten haben, ſofort nach Ehina zurückzukehren, ſobald er ſeine Miſſion in Deulſchland erfüllt hat. ** 4 Eine Spur von Andrée? * London, 3. Sept. Einer Meldung der„Daily News“ aus Newhork zu Folge berichten 2 Touriſten, die aus dem Hudſonbayterritorium zurückgekehrt ſind, Indianer hätten mitgetheilt, ſie hätten die Leichen von zwei weißen Männern und den Korb eines Ballons im Frühling des letzten Jahres, 900 engliſche Meilen vom Nord⸗Mooſefluß gefunden. Eine der Leichen wird als die Leiche Andrses beſchrieben. be 8 *** Der Burenkrieg. * London, 3. Sept. Der wegen des Verdachtes der Spionage verhaftete frühere Kommandant Dr. Krauſe er⸗ ſchien heute früh vor dem Bowſtreetpolizeigericht. Die Verhand⸗ lung wurde auf eine Woche vertagt. Die von Krauſe ange⸗ botene Kaution für ſeine Freilaſſung wurde abgelehnt, * London, 3. Sept. In der geſtrigen Sitzung der Gnt⸗ ſchädigungskommiſſion führte Regierungsvertreter zahlreiche Präzedenzfälle an, um zu zeigen, daß Fremde, die bei dem Ausbruch des Krieges auf dem Kriegsſchauplatz bleiben, ſich den mit dem Krieg verbundenen Unzuträglichkeiten unterziehen müſſen. nden,, den früheren Burenkommandanten Krauſe lautet auf Hochverrath in Trans⸗ vaal. Als ihm geſtern der Haftbefehl vorgelegt wurde, bezeichneie er die Anklage für unſinnig. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Sept. Obligationen. der Die Anklage gegen 17 Sept. Die Reſerve ſteuerfreier Noten der Deutſchen Reichsbank beträgt 220 874000 Mk. gegen 338 621000 am 23. Auguſt dſs. Is. und 84 052000 Mk. am 31. Auguſt 1900. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im 2 290 287 100 Mark. Maunheimer Gffektenbörſe vom 3. Sept.(Offtzieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte wieder äußerſt ſtill. Begehrt waren die Aktien der Pfälziſchen Bank zu 115.75%8, Von Städte⸗Obligalionen waren 8½% Pirmaſenſer zu 93 9% geſucht(94.). Sonſtiges unverändert. Frankfurt a.., 3. Sept. Kreditaktien 198.40, Staats⸗ bahn 134.20, Lombarden 21.50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99,.90, Gotthardbahn 155, Disconto⸗Commandit 174.60, Laurg 184.75, Gelſenkirchen 165.75. Darmſtädter 120.—, Handelsgeſellſchaft 136.—, Dresdener Bank 128 50, Deutſche Bank 194.—. Tendenz: feſt. * Berlin, 3. Sept.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn feſter veranlagt. Im weiteren Verlaufe des Verkehrs waren Kohlenaktien ſteigend auf anregende Berichte aus Düſſeldorf jüber lebhafte Nachfrage nach Hausbrandkohlen. Hüttenaktien eben⸗ falls höher. Bahnen ruhig. Stagatsbahn matt, auf Wiener Banken preishaltend. Heimiſche Anlagen ſchwächer. Fremde Fonds gut ge⸗ fragt. Privatbiskont 276 Proz. Berlin, 3. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskuxrſe, kreditaktien 198.25, Staatsbahn 158.75, Lombarden 21.25, Diskonto⸗Commandit Auguſt abgerechnet (Schlußcourſe). Ruffen⸗Noten ept. 216.35, 3¼% Reichsanleihe 109.75,3% Reichsanleihe 91.20. 4% Heſſen 104.70, 3% Heſſen 88.49, Italiener 99, 1860er Looſe 141.60, Lübeck⸗Vüchener 138.20, Marien burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 83.60, Staatsbahn 135,20, Lom⸗ barden 21.20, Canada Pacifie⸗Bahn 108.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 198.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 136.—, Darmſtädter Bank 120.—, Deutſche Bankaktien 194.—. Disconto⸗Commandit 174.40, Dresdner Bank 128 40, Leipziger Bank .—, Berg.⸗Märk. Bank 146.30, Dynamit Truſt Pochumer 165.79, Conſolidation 299.50, Dortmunder 48.—, Gelſenkirchener 166.—, Harpener 186.—, Hibernia 158.50, Laurahükte 183.70, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 98.—, Weſteregeln Alkaliw. 206,50, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 140,20, Deutſche Steinzeugwerke 253.—, Hanſa Dampf⸗ ſchiff 136.50, Wollkämmerei⸗Aktien 135.60, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 98.50,%᷑ Sachſen 90.40, Stettiner Vulkan 203.50, Mannheim Rheinau 95.50, 3½% Badiſche St.⸗Obl. 1900 99.60. Privatdiscont: 2¼%, London, 3. Sept. 3 Reichsanleihe 91, Chineſen 97½, 2¾ Conſols 95, 5 Italiener 97½, Griechen 42, 3 Portugieſen 28 ½, Spanier 70¼, D Türken 24½ 5 Argentinier 94¾, 3 Mexikaner 27, 6 Mexikaner 95 ſtill, 4 Chineſen 86¼, Ottomanbank 11, Rio Finto 53¼, Southern Paecifie 62½ Chicago Milwaukee 172½, Denuver Pr. 96, Atchiſon Pr. 101¼ Louisville u. Naſhv. 109 ½, Northern Paeifſie Pref.—.—, Union Paeiſie 105. London, 3. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeers 35¾, Chartered 3¼, Goldfields 7¼, Randmines 41¼, Eastrand 7¾, Tendenz: ſtill. 5 Frankfurter Börſe. Schluſt⸗Kurſe. Wechſel. 30. 75 30. 35 Ainſterdam kurz 168.57 168.62 Paris kurzſ 81.05 81.08 Belgien„ 81.08] 81.05 Schweiz. Plätze„81.18 81.15 Italien kurz 77.17 77.82 Wien„55.31 88.88 London„ 20.42] 20.42 Napoleonsd'or 16.21 16,21 8 lang] 20.41] 20.42 Staatspapiere. A. Deutſche. N 3½ Dſch.Reichsaul. 101.— 100.708 italien. Rente 98.80] 99.10 3½„„„ 101.— 100.80 4 Oeſterr. Goldr. 101.50 101.75 3„„„.25 91.20] 4½ Oeſt. Silberr. 99.— 88.85 3½ Pr. Staats⸗Anl. 100.70 100.75 4½ Oeſt. Papierr. 99,— 99.— 3½„„„ 100.85 100.70 4½ Portg. St.⸗Anl.] 38.— 38.20 35ͤ 217190 9120 dto. äuß. 25.80] 25.90 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 98.90 99.—4 Ruſſen von 1880 99.90 400.055 „.“ 99.— 99.20 Kruſſ.Staatsr. 1894 95.70 35.70 „„1900,—.— 98.90 4 ſpan, ausl. Rente 70,70 71.20 4 bad. St.⸗A. 104.95 104.95 1 Türken Lit. D. 24.30] 24.40 3½ Bayern„„ 99.65] 99.65 4 Ungar. Goldrente 99.90 100,30 3 5„„ 89.70 89.70 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.95 104.95 Anleihe 1887 82.— 82.20 4 Heſſen 104.700 104.30 4 Egypter uniſicirte 108.10 108.10 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 97.50 97.20 von 1896 88.50 88 653 1 inn. 26.60 26.30 3 Sachſen. 89.15 89.30 4½ Chineſen 1898 84.40 84.15 4 Mh. St⸗A. 1899 102 400(-.— Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſche, Oeſt. Looſe v. 1860 141.30 141.80 5 0er Griechen 38,20 38.20] 3 Türkiſche Looſe 100,80 100.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf.Wagh.] 81.— 82.— Parkakt. Zweibr. 105.50 Heidelb. Cementw. 125.40 125.— Lederw. Spichartz 51.20 Anilin⸗Aktien 377.90 384.25 Walzmühle Ludw. 119.— Ch. Fbr. Griesheim 215.— 216.— Fahrradw. Kleyer 143.50 Höchſter Farbwerk 341.— 841.— Klein Maſch. Aem. 105.— Verein chem. Fabrik 182.— 182.— Maſchinf. Gritzner 139.— Chem. Werke Albert 155.— 155.— Maſchinf. Hemmer—.— Aceumul.⸗F. Hagen 118.50 119.50 Schnellprf. Frkthl. 165.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 179.— 182.— Oelfabrik⸗Aktien 105.10 Helios„ 5 42,25 42.25 Bwllſp.Lampertsm. 86.50 Schuckert 15 105.50 105.50 Spin. Web. Hüttenh. 88.— Lahmeyer 114.— 114.25 Zellſtoff Waldhof 223.50 Allg. G⸗G.Siemens 147,95 148.— Cementf. Kallſtadt 100.— Lederw. St, Jngbertt—.——.— Friedrichsh. Bergb. 124.50 2 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 166.—166.—] Weſterr. Alkali⸗A. 207.— Buderus 96.— 97.— Oberſchl. Eiſenakt. 98.30 Concordia 249.— 259.— Ver. Königs⸗Laura 184.— Gelſenkirchner 163.— 165.70 Alpine Montan 212.— Harpener 154— 156.— 0 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten⸗ Ludwh.⸗Bexbacher 222.50 222.—] Gotthardbahn 153.— 155.— Marienburg,⸗Mlw.] 72——.— Jura⸗Simplon 99.700 99.60 Pfälz. Maxbahn 137.20 137.30 chweiz. Centralb.———.— Pfälz. Nordbahn 125.10124.50] Schweiz. Nordoſtb. 99.30 89.80 Hamburger Packet 119,40 117.90] Ver.Schwz. Bahnen 91.100 91.40 Nordd. Lloyd 116.45 116.30 Ital. Mittelmeerb. 103.50 104.10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135.— 133.—]„Meridionalbahn 135.— 136.50 Oeſterr,. Süd⸗Lomb.] 21.60 21.30 Northern prefer. 97.30 98.— „ Nordweſtb. 117.40—.—La Veloce—.——.— „Dit. B. 121.— 120,.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligatione. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 99.60] 99.50 3% Sttsgar. It.Giſ.] 60.40 60.50 4% Pf. HypB. Pfob, 100.50 100.50 4br.Pf.⸗B. Pfb1909 99.50 89.50 3½%„„„ 93.80 98,80 3½% Pr. Pfobr. Bk.— 3½% Pr. Bod.⸗Cr. 92.—.— Pfdbr. 1908] 91,75 91.75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.40 108.50 4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 98.—] 98.15.⸗C.⸗B. 1910 99.40 99,40 4% Rh. Pf. Br. 1902 103.45 103.45 4 Grundſchuld⸗Bk.—.— 43.50 3½%„„„ 1904 92.50 92.503½„42.30 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien Deutſche Reichsbk. 153.90 153.40 Oeſt. Länderbank—.— Badiſche Bank 114.500 115.—„Kredit⸗Anſtalt 199.80 Berliner Bank 81.50 81—] Pfälziſche Bank 114 80 Berl. Handels⸗Geſ. 136.20 135.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 163.— Darmſtädter Bank 120.10 120.30 Rhein. Kreditbank 140.— Deutſche Bank 193 50 194.—] Rhein. Hyp.⸗B. M. 165.— Diskonto⸗Commd. 174.30 174.50 Schgaffh. Bankver. 111.60 Dresdener Bank 129.10 128.50 Südd. Bank Mhm. 105.80 Flſ dn Hyp.⸗Bank 182.— 182.— Wiener Bankver. 112.10 „Irkf. Hyp.⸗Creditv. 122.50 122,.50 D. Effekten⸗Bank 102.25 Mannheimer Bank—.——.— Bank Ottomane 105.20 Nationalbank 98.90 99.—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 112.70 112.80 Geſellſchaft 370.——. Oeſterr.⸗Ung. Bank 119.50 119.50 Privat⸗Discont 2%%, 5 Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe, Kreditaktien 198.30, Staatsbahn 133.20, Lombarden 21.80, Disconto⸗Commandit 174 40. Pariſer Anfangskturſe. 3⅝ Rente 102.10, Italiener 98.90, Spanier 72.10, Türken D. 25.05, Türk. Looſe 105.50, Banqus Ottomane.29, Rio Tinto 18.40. Sild. Medais Weltausst. Faris ſe Pig. per Meler an. deldenstolfe e en MiokELs 4& Cie BERLIAN sw. 19 ipzigerstrasse No. 48, Ecke Markgrafenstrasze, Eigene Fabriſe 10 in Crefed 68899 I. Mannheimer Verſich,gegen ungezieſer. Vertilgunge Ungezieferj⸗Art hilligſtu. Garan Gberh, Meyer, 05 Kammerfäger, M mmmt. N 17450, Laurahütte 184.40, Harpener 155.80, Ruſſiſche Noten—.—. * annheim, a608 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 3 Septemper. niſſen eines Amtsxichters beſte Karlsruhe, 19. Auguſt 1901. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Reichard. 98277 Dr. Ritter. Fefannkmachung. Für die Zeit vom 1. bis ein⸗ ſchließlich 28. September d. Is. iſt Refer ck d 18 Augt iſterium „des Kultus Hafer⸗Lieferung. Wir vergeben im Submiſſions⸗ weg unſeren Jahresbedarf von ea. 400 Cir. Hafer beſter Qualität lieferl in Theil⸗ quanten f eiligen Abruf nach un f, frei Gas⸗ Aufſchrift verſeh 8 0 Dienſtag, 10. Sept. d. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau, K 7, 2 eingereicht werden, zu welchem itpunkte die Er nuuin Gegenwar Submittenten 98011 Su riſt 14 Tage. 1, 29. Auguſt 1901. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Meffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 4. Septbr. d.., Nachmittags 2 Uhr und den darxauffolgenden Tagen, werde ich im Pfandlokal 4, 5 die Verſteigerung der Waarenvorräthe aus der Kon⸗ kursmaſſe H. Beier, fortſetzen. Manüheim, 3. Septbr. 1901. 98276 Klaus, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Sept. 1901, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich ſim Pfandlokale ½ 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 98294 2 Pianinos. Maunheim, 3. Sept, 1901. Klee, Gerichtsvollzieher. Fchreſb- Unterricht nuch briefl. Prospedt der Fratis. welche an Magen⸗ leiden, Gicht, Rheu⸗ matismus, Fettſucht, Gallenſtein leiden, ſollten die mit beſtem Erfolge an gewandte Pitronensaftkur durchmachen. 91942 Citronenſaft u. Anweiſung nur bet M. Kropp Nachf. Central⸗Drogerle Kunſtſtraſtſe, N 2, 7. Forteſpondeut dac ate Möbelf. 2Buchhalterf W Werk, 55 0 Rtiſende daas Wie, 0og 2 Zureauvorſteher 120. 2Magafinier J 4500,è 6 Lageriſten Wr 00% 30 Commis Hr100 Empfangsdame 40 1 ++i* 27 für feines 3 Filialleiterin. Caree pferbranche, Conſum' Ner. 2 Directricen 100 4 Cassiererin. 000 6 Buchhalterin. 40 Viele Comptoiriſtinuen, tücht. Verküuferin. Lage⸗ riſtin, div. Br., geſucht von riedr. Wilh. Meißner, im Stell. ⸗u.Theilh.⸗Bur.,S 1, 2. Eingetr. Firma. 5094 Kinderfräulein oder Erzieherin für 2 Kinder, 4 und 5 Jahre alt, ſofort geſucht. Offerten unter W. NM. 39, MNheinau bei Mannheim(Poſt⸗ lagernd)d 65 EEE Im Anfertigen aller Art von 98216 Damenkleider empfiehlt ſich billigſt Anna Nagel, aleidermacherin, 4. Querſtr. 44a, 4. Stock. WSDsees (408) No. 80319 iduung vom 6 vember 1886,„Der end“, bri wir nachſtehend di elche das Jagdjahr 1. F For! Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. heute Jagppäſſe nach lt wurden, zur öffentlichen Kenntniß. 98228 lar J und II ar Mannheim, den 1. September 1901. Großh. Bezirksamt. Neff. A. Jagdpäſſe Formular I. „Verwalter in Neckarau. Jagdaufſeher Neckarau. meindewaldhüter in Neckarau. „Kaufmann in Maunheim. h, Gaſtwirth in Mannheim. r„ Johann, Wirth in Mannheim. weuther, Jakob, Landwirth in Maunheim. if III., Martin, Landwirth in Feudenheim. d, Johann, Oekonom, Straßenheimer Hof. rndorff, Franz, Graf in Neckarhauſen. ,„ Karl, Kaufmaun in Neckarhauſen. 7 3. Boxheimer, Mich herer, Heinrich, Privatier in 15. Fink, Kaſpar, 2 Bender, A in, Fabrikant in Mannheim. 7. Ruf, Eduard, Kaufmann in Feudenheim. Haberkorn, Anſelm, Wirth in Feudenheim. ank, Albert, Jnſpektor in Wäghäuſel. itz, Hieronymus, Landwirth in Seckenheim. Nannheim. irth in Feudenheim. rth, Joh. Adam, Wirth in Neckarau. 22. Nüßle, Adolf, Gr. Forſtmeiſter in Mannheim. 23. Wernz Valentin, Landwirth in Sandhofen. häfer Auguſt, Privatier in Karlsruhe. hneider Max, Kaufmann in Maunheim. Bolze Hans, Generaldirektor in Mannheim. Frey Mathäus, Wirth in Neckarau. Friedrich, Wirth in Wallſtadt. 29. Sr. Königl. Hohelt der Großherzog v. Heſſen in Darmſtadt. 30. Harbarth Joh., Meſſerſchmied in Schriesheim. B. Jagdpäſſe Formulare II. Gebhard Michael, Kaufmann in Mannheim. Schachlhuber Karl, Hofſchauſpieler in Maunheim. Nüßeler Fritz, Kaufmann in Mannheim. „Bender, Alois, Vize Conſul in Mannheim. „Sternberg, Oskar, Norweg. Vize⸗Conſul in Mannheim. „Horſtmann, Karl, Kaufmann in Maunheim. von Merkatz, Felix, Hauptmann in Mannheim. „dvon Schilling, Louis, Freiherr in Maunheim. 9. Buſch, Franz, Conditor in Mannhein. „Schmitt, Johann, Kaufmann in Mannheim. gDen= r 11. Neudecker, Kaſpar, Güteraufſeher in Kitſchgartshauſen. 12. Keidel, Georg, Verwalter in Kirſchgartshauſen. chaffner, Franz Leopold, Wirth in Seckenheim. Köck, Nikolaus, Gypſermeiſter in Mannheim. „Scherer, Johann, Tüncher in Mannheim. J. Schultze, Max, Kaufmann in Mannheim. Vogel, Theodor, Kaufmann in Maunheim. Wetzler, Friedrich, Kaufmann in Speyer. 19. Krafft, Ebuard. Jugenieur in Mannheim. 20. Seitz, Georg Jakob, Kaufmann in Seckenheim. Göttge, Joſef, Fabrikarbeiter in Neckaxau. Müller, Eugen, Kaufmann in Mannheim. Jander, Arthur, Graveur in Maunnheim. „Samſtag, Philipp II, Werkführer in Sandhofen. Bohrmann, Johann II, Landwirth in Sandhofen. Fuchs, Georg, Zimmermeiſter in Mannheim. .Stephani, Franz, Kaufmann in Maunheim. Hofmann Edmund, Brauereidirektor in Mannheim. Breig Karl, Kaufmaun in Mannheim. Gäbelein Adam, Baumeiſter in Maunheim. Betz Maximilian, Fabwikant in Maunheim. 2. Macko Karl Hch., Bäcker in Ilvesheim. 3. Bohrmann Hermann, Wirth in Feudenheim. 4. Karch Johann, Wirth in Feudenheim. 5. Dehoff Guſtav, Geometer in Maunheim. Kromer Joachim, Hofopernſänger in Mannheim. „Imhoff Albert, Privatier in Mannheim. „Jeſerich Otto, Fabrikdirektor in Mannheim. Dubs Heinrich, Wirth in Mannheim. „Piſter, Friedrich Wilhelm, Tünchermeiſter in Seckenheim. Fiſcher, Wilhelm Karl, Kaufmann in Mannheim. Dr. Bally⸗Forcart, Oskar, Chemiker in Mannheim. Pfander, Karl, Holzhändler in Mannheim. „Reichert, Bernhard, Güterbeſtätter in Maunheim. F. Wörns, Georg, Landwirth in Neckarau. 3. Loes, Franz, Kaufmunn in Mannheim. Maier, Karl, Kaufmann in Mannheim. „Frey, Adam, Reſtaurateur in Maunheim. Wehe Jakob VIII., Landwirth in Sandhofen. Petzold Max, Kaufmann in Maunheim. Mörtel, Johann, Wirth in Mannheim. „Heinrichsdorf, Adolf, Monteur in Mannheim. Kohlſtock, S. Hans, Direktor in Rheinau. Pfünd, Karl, Kaufmann in Mannheim. 55. Waibel, Ludwig, Wirth in Mannheim. 6. Geyer, Guſtav, Baumeiſter in Maunheim. „Tilleſſen, Bernhard, Kaufmann in Mannheim. „Baſſermann, Paul, Kaufmann in Mannnheim. Meier, Paul, Kaufmaun in Mannheim. Kögel, Karl Chriſtiau, Kaufmann in Ludwigshafen. Hagen, Joh. Gg., Privatier in Ludwigshafen. Locherer Karl, Techniker in Mannheim. Walter, Heinrich, Kaufſmann in Maunheim. „Pfleiderer Ernſt, Brauereidirektor in Speyer. Gaßner, Rudolf, Ingenieur in Ludwigshafen. Boch, Joſef, Privat in Mannheim. Marfillus, Auguſt, Buchhalter in Ludwigshafen. Roos, Karl, Techniker in Ludwigshafen. de Lorue de St. Auge, Alfred, Kaufmann in Mannheim. Bark, Johann Karl, Landwirth in Sandbofen. 71. Schmitt III, Martin, Landwirkh in Mannheim. Keßler, Ludwig, Heilgehilfe in Feudenheim. Bauer, Jakob, Kaufmann in Mannheim. Bolze, Hans, Ingenieur in Mannheim. „Haaf, Franz, Präparateur in Mannheim. Remp, Peter, Metzger in Mannheim. Hemmrich, Adam, Lokomotivführer in Mannheim. 5 Guſtav,„* Lächele, Chriſtian, Pfläſterer in Mannheim. „Welckel, Valentin, Landwirth in Schaarhof. Bohrmann, Philipp, Landwirth in Schaagrhof. Kühner, Friedrich, Bauunternehmer in Mannheim. Wörns, Ludwig, Landwirth in Neckarau. Hutt, Wilh. Friedr., Lehrer in Feudenheim. 5. Braun, Auguſt, Kaufmann in Mannheim. Lipp, Richard, Rechtskonſulent in Mannheim. 87. Kiefer, Jakob, Friſeur in Waldhof. „Neuer, Jakob Heinrich, Gärtner in Maunheim. Arnold, Heinrich, Landwirth in Käferthal. Beunßinger, Karl, Direktor in Mannheim. Weidner, Gg. Ph., Wirth in Mannheim. 92. Fenten, Wilh., Hofopernſänger in Mannheim. Wörns, Ludwig jr., Kaufmann in Neckarau. „Graf von Oberndorf, Militärattaché in Neckarhauſen. C. Jagdpäſſe Formular IIb. 1. Ehrhardt, Peter, prakt. Arzt in Paris. Mannheim, den 1. September 1901. Großh. Bezirksamt. 2 2 Bayrisches Exportbier anerkannt hochfeine Qualität, empfiehlt zu mässigen Preisen 71888 Fürgerbräu Ludwigsnafen à. Rh.(Bayern) Tüchtige Vertreter unter günstigen Bedingungen gesucht. 7⁴ Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern der Stadt Manunheim. Juli. Geborene. 5. d. Kfm. Frdr. Dietz e. S. Eruſt Friedr. Uſt 0 Karl Se zarb. Eliſ. 25. d. Schloſſ. Karl h. 23. d. Monteur Emi 28. d. i Jakob 9 Ke 28. d.. Ke 28. ner e. S. Friedr. Wilh. 28. chloſſer Karl Guſt. Krümpelmann e. S. Auguſt. 28. oſſer Wilh. Fabis e. S. Reinhard Hch. 26 Aug. Greſchbach e. T abine. 28 Seeger e. S. Karl Aug. 29 Raugi S. Wilh. Albert. 29. d. Zimmer egi e. S. Rudolf. 29. d. Heizer S. Karl Friedr. 24. d. Muſikle ir Poſt e. S. Gg. Herm. Oskar. 27. d. Kutſcher Friedr. Schifferdecker e. T. Eliſe Stefanie. 26. d. Schaffner Hch. Schuh e. S. Wilh. Hch. 27. d. Eiſenb.⸗Ausläuf. Storck e. T. Anna Marig. . d. Steinh. Joh. Georg Klüpfe S. Emil Gg. Michael. 26. d. Kaufm. einhard e. S. Eruſt Hch. 25. d. Mar Wilh. Trautmann e. S. G Spezereihdl. Adrian Schmitt e. S. Will 26. d. Magazinarb. Hch. Joſ. Lochbühler 26. Maurer Hch. Schmitt e. S. Karl H 26. d. S erdecker Ludw. Schuhmann e. 28 Schutzm. Karl Meyer e. T. Bertha Hedwig 29. d. Telegr.⸗Aſſiſt. Karl Stegmann e. S. Frdr. Wi 29. d. Kernmacher Joh. Putz e. S. Julius. 30. d. Schneider Karl Leiß e. S. Karl Joſef Aug. 27. d. Vorarb. Karl Benedum e. T. Anng. b — 8 8 !....ũã ͤ Wagenführer Conr. Frieſer e. S. Kourad Joh. 28. d. Hausmeiſter Karl Nähr e. S. Karl Aug. 30. d. germeiſter Rob. Ritter e. T. Nora Lotti Marie. 29. d. Verſ.⸗Beamt. Hch. Löber e. S. Hans Paul. 30. d. Rangirer Wilh. Wurth e. S. Emil Guſtav. 31. d. Fabrikarb. Jakob Clement e. T. Marie 27. d. Schloſſer Karl Englert e. S. Rudolf Karl. 30. d. Tagl. Frz. Joſef Brech e. T. Antonie Anna. 28. d. Tagl. Gg. Grimm e. S. Adolf Karl. 27. d. Schmied Adam Kohl e. S. Richard Otto. 30, d. Metzger Otto Raubinger e. S. Herm. Julius Karl. 30. d. Eiſenbahnbedienſt. Gotth. Grieshaber, e. S. Johs. Fidr. September: 1. d. Gypſer Adolf Hagmann e. T. Elſa Maria Marg. Aug. Geſtorbene: 29. Chriſt. Marie, T. d. Fabrikarb. Lud. Herbold, 15 T. a. 30. Georg, S. d. Tagl. Martin Müller, 25 T. a. 30. d. verw. Privatm. Ludw. Friedr. Beſt, 57 J. 8 M. a. 29. 67 J. 4 M. a. 30. Stefanuie, T. d. Formers Rud. Sonneck, 1 M. 1 T. a. 30. Karl Herm., S. d. Bierhdlrs. Max Töpfer, 2 M. 3 T. a. 30. Bertha Eliſ., T. d. Poſtſchaffn. Frz. Eug. Häffner, 8 M. 20 T. a 30. Sofie Barb. geb. Angſtmann, Ehefr. des Monteurs Hermann Reichle, 32 J. 5 M. d. 31. Anna Emmsa, T. d. Zuſchläg. Adam Höfler, 6 M. 25 T. a. 30. Karol. Marie, T. d. Eiſengieß. Joh. Karl Hanſen, 5 J. 7 M. a 31. Friedr., S. d. Gypſ. Friedr. Bohn, 4 M. 7 T. a. 31. Georg Aug., S. d. Tagl. Georg Zimmer, 1 J. 2 M. a. 31. d. led. Näherin Marg. Mayer, 65 J. 2 M. a. 31. Gg. Frdr., S. d. Fabrikarb. Gg. Frdr 0 mmermann, 1 M. 14 T. a 31. Berthold Aug., S. d. Formers Chriſt. Schweizer, 2 M. 25 T. a. 30. d. led Erdarb. Antonio Todesco, 18 J. a. 31. Karl Friedr., S. d. Wagenführ. Lud. Nohe, 7 J. 30. d. led. Ausl. Andr. Schürz, 19 J. a. September. 1. Joh. Gg., S. d. Gypſer Joh. Gg. Fiſcher, 5 M. 12 T. a. d. led. Maurer Joſ. Mich. Ebinger, 25 J. 6 M. a. 5 led. Tabrikarb. Pauline Haag, 16 J. 6 M. a. 11 M. a. Wilh., S. d. Tagl. Herm. Rey, 4 J. 8 M. a. Henriette geb. Wohlgemuth, Ehefr. d. Handelsm. Moſes Mayer, 1 erhalten jeden Moutag und Freitag von ½6 bis ½8 Uhr Frauen und Mädchen unentgeltlich Nath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen des Vereins Rechtsſchutzſtelle für Fraunen und Mädchen. 61715 Die Romane Das Gehtimniß des Glütks, Der Dämon des Fpielo, 90 Rach Paris, Das Perhrechen im Omnibus, uſind nunmehr fertig geſtellt und bitten wir, dieſelben jedoch nur gegen Abgabe des Scheins baldgefl. in Empfang zu nehmen. ition des Geſchäfts⸗Empfehlung. Beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich mich im Hauſe T1I,, S als: Herrenschneider etablirt habe. Empfehle mich im Anfertigen von Herren⸗ und Knabengarderobe, garantire für dauerhafte Arbeit und guten Sitz. Reparaturen ſchnell und billigſt. 97483 Um geneigten Zuſpruch bittet Salo Strauss, Schneider. Atelier für Zahnheilkunde und Zahntechnik M 2, 15a Mannbeim M 2, 15a. Frau Minna Mulsow-Fre7ß August Mulson Dentistin. Deutist. Damen- u. Kinder-Praxis. Künstlicher Zahnersatz. Speclalfach: Goldfüllungen, Kronen- u. Brücken-Arbeiten. Sprechstunde: von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags. Sonntags nur Vormittags. 94324 Im Lokal der Polksküche, K 5, 6 Sonntag, den 3. September 1901: Herren-Ausſlug nach dem Donnersberg. Abfahrt in Ludwigshafen Tas Uhx. en ſind ſof Krippen⸗Verein Mannheim. nächſten Z voll an unſere Unternehmens dürch en Das Haus ſoll i t werden und zu Aufnahme von ſole* 10 50 dienen, welchen Mutter als 2 Wie wich und richtige Ernährung gerade im früheſten Säuglit Unter welchen ſich! kann, bedarf keiner Beg Die Ausführung dieſer 2 zeichneten vorgenommen haben. Dank dem Entgegenkommen einiger Freunde haben wir bereits einen Betrag geſammelt, nunmehr an die Ausführung unf Werkes heranzutreten, abe für den Bau des Hauſes, für eine eckentſprechende Einrichtung desſelben, reicht die Summe noch nicht aus und m deshalb an weitere Kreiſe wenden, um die noch fehlenden Miti zu erlangen. Wir bitten deshalb um Zeichnungen von einmaligen Beiträge zum Grundſtock des Krippenfonds für den Bau des Hauſes a0 ſeiner Eiurichtung und von regelmäßigen Jahresbeiträgen, weſche uns in die Lage verſetzen ſollen, den Beirieb der Kinderkrſppe g richtiger Weiſe zu führen. Zur Entgegennahme von Beiträgen oder Zuſendung dez Zeichnungsliſte ſowie zu jeder weiteren gewünſchten Auskun ſind die Unterzeichneten gerne bereit. vachte Behandl gungen zu ſcha den Meuſcher gabe iſt es, welche ſich die Unten 91283 unſerer Sacht umelt, der uns den Muth giſh Frau Julie Baſſermann, L 10, 18.] Frau Ottilie Robewald, Kaſerr „ Eliſe Bender, O0 4, 7. thalerſtraße 8. 5 „ Alice Bensheimer, L 12, 18.„ Pauline Simon, Danz⸗ „ Fanny Boehringer L 9, 2. ſtraße 40. „ Marie Engelhorn, A 1, 3.„ Elfa Zimmer, Waldhoß „ Ida Ladenburg, M 1, 3. ſtraße. Anna Rau, N 7, 8. Emil Mayer, L 5, 1, Schriſtführer, Deutſche Generalfechtſchule Verband Mannheim. Eigarrenſpitzen, zerbrochene Cigarren, Eigarrenbände Staniol, Flaſchenkapſeln, Korke, Briefmarken und Glh körperaſche ſind erwünſchte Sammelgegenſtände für das Reichs waiſenhaus. Der Wahrſpruch„Viele Wenig geben ein Viel“ möge ſich auß bier bethätigen und möchten Alle, die ein Herz und Gemh ſüz Wohltbun haben, ſich die kleine Mühe nicht verdrießen laſſen, di bezeichneten Gegenſtände wie bisher für uns geneigteſt ſammeh und uns zukommen laſſen zu wollen. 8731ʃ Mit herzlichem Danke nehmen dieſe Gegenſtände entgegen ode veranlaſſen die Abholung: J. Katzeumaier, U 5, 14, L. Vorſ Karl Arnold, H 4, 27, II. Vorſ. u. Materialverwalter, J. Vorgeſtz Dalbergſtr. 22, Schriftſührer, J. Helffeuſtein, Vorſtaud n. Auſe matenverwalter, P 2,16, E. Iſtand, R 4,9, Vorſtand, L. Hartmau U6, 22, Vorſtand, E. Prüfer, K 2, 22, Vorſtand, Fr. Knner Luiſenring 61, Borſtand. 7 Sommer! Für alle Jahreszeiten iſt dieͥ„Thier⸗Vörſe“ Berlin cus. Jabrgang) mit ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen die billigſte, reichhaltigſte, belehrendſte und intereſſanteſte Lektüre für jede Familie. Preis vierteljährlich(eirea 100 Foliobogen) mur 90 Pfg. frei Wohnung. Man abonnirt nur bei den Poſtanſtalten des Wohnortes. Während eines Vierteljahres beſtelle man bei der Poſt: Mit Nachlieferung. Probe⸗Abonnements werden täglich von allen Poſtanſtalten angenommen. 47891 Herbſt! — Reparaturen Rollladen u. Jalousien werden prompt und fachgemäss ausgefuſt ———— Stellen-Gesuche und Angebote, Ngenten-, Thellhaber- elc. Cesuche, Faus-, Candguk- beschafts- Naufe und Verkaufe, Einfünrungen von Artikeln Nealgen gich rasch vnd sicher dureh die iunmi æ Original- Zes Heßlenpre Ueserd den coblanf ee en Secingungi d% c0 cennjen befannte 95 Cenkeal.Auuonten-Expeditio C. L. Daube 8 Co. 4 n Herhn, Drescben, Frangqurs a. KH. annoper, ôin, Ceipæig, Munchen be, *. erfretung in allan grorseran Sigeben. 2 Jurengu e der G 8* clen Teneoör, * νm Coge l 0 an dn N ng. eder N — ecg rrrrrre —22 —1