aceun gaog uie u pact i:Snvasg Aen tu e i1 Szunabnvabß Sozlog ag1 apzct l Soe qusg Boee ue goat uiqunzz 3468 uusd uusc—“ deeen ceg 1 1463 agnlnod hpin meaupc 8 zhodg ur saecdubd Lubß 23978 Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Boſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſergte... 25 (Badiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. der Stadt Manuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. 377.(111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Politik Dr. zul Harms, für den lokalen und prov. Theil⸗ Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheiner Volksblatt.) Die 9 men⸗Zelle 25 8 5 Bürge 88 Ein el Rummeffee... 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 fümiſech en eed Nr. Aẽ Montag, 9. September 1903.(Mittagblatt.) 22 Grofzherzogs Geburtstag. Sein 75. Lebensjahr vollendet heute unſer geliebter Landes⸗ fürſt Großherzog Friedrich von Baden. Das ganze badifche Volk nimmt herzlichen Antheil an dieſem Feſte. Vom Bodenſee bis zum Rhein, von des Schwarzwaldes Höhen bis zum Maines⸗ ſtrand tönen heute Freudenklänge durch das badiſche Land. Mit dem innigen Dank gegen den Allmächtigen, daß er uns dieſen weiſen und gerechten Landesfürſten ſo lang erhalten, verbinden ſich die tiefempfundenen Wünſche, es möchte dem badiſchen Volke beſchieden ſein, noch viele Jahre die hohen Segnungen von Groß⸗ herzog Friedrichs mildem Szepter zu genießen. Aber nicht nur das badiſche Volk, ſondern ganz Alldeutſchland gedenkt heute des geltebten Fürſten auf Badens Thron, des Mannes, deſſen Name ſtets aufs Engſte mit den deutſchen Einheitsbeſtrebungen ver⸗ knüpft ſein wird, des Mannes, der Einer der Wenigen iſt, die aus Deutſchlands großer Zeit herüberragen in die leider oft ſehr kleinliche Gegenwart, des Mannes, der zu den treueſten Stützen, zu den ſtolzeſten Säulen des neuen deutſchen Reiches zählt. Möge dem mit den glänzenden Herrſchertugenden ausgeſtatteten Groß⸗ herzog Friedrich von Baden noch ein recht langer heiterer Lebens⸗ abend beſchieden ſein, zum Wohle Badens, zum Segen Deutſch⸗ lands. Politiſche Ueberſicht. *Manunheim, 9. September 1901. Das badiſche Centrum hat en einer Erklärung nunmehr auch zur Karlsruher Landtags⸗ wahl Stellung genommen. Die Erklärung geht dahin, daß die Centralleitung der Centrumspartei Badens den Ausführungen der bekannten.⸗Artikel des„Beobachters“ zur Karlsruher Wahl einſtimmig zugeſtimmt hat, ebenſo der Aufſtellung der Kandidatur Fehrenbach in Freiburg. Von den in Frage kommenden Artikeln war der erſte ſehr klar und unzweideutig, der zweite redete um die Sache weitſchweifig herum. Doch kann darüber kein Zweifel ſein, daß beide Artikel die Be⸗ kämpfung der Nationalliberalen nach wie vor als erſte Pflicht jedes Centrumsmannes hinſtellten. Es fragt ſich alſo nun nur noch, ob das Centrum in Karlsruhe eigene Kandidaten aufftellen oder ſeinen Wählern die Unterſtützung der Sozialdemokraten empfehlen wird. Die Zollkonferenzen der badiſchen Regierung mit Vertretern der wichtigeren Intereſſen⸗ tengruppen ſind in voriger Woche fortgeſetzt worden. Die Karls⸗ ruher Zeitung meldet darüber: Die Beſprechungen über den Ent⸗ wurf des neuen Zolltarifs wurden Donnerſtag und Freitag unter dem Vorſitz des Miniſterialpräſidenten Dr. Schenkel im Miniſterium des Innern fortgeſetzt und zwar wurden am Donnerſtag die Theile des Abſchnittes I, welche die Erzeugniſſe der Land⸗ und Forſt⸗ wirthſchaft behandeln, beſprochen, ſoweit dieſe für Handel und Induſtrie bon Bedeutung ſind, und ferner der Abſchnitt X bezüglich der Holzwaaren, während am Freitag die Abſchnitte II, XIII und XIV„Mineraliſche und foſſile Rohſtoffe, Waaren aus Stein und Thonwaaren“, ſowie ferner Abſchnitt VI„Leder⸗ und Lederwaaren“ zur Berathung ſtanden. An dieſen Beſprechungen nahm auch der Y— Finanzminiſter Dr. Buchenberger theil und als Regierungs⸗ kommiſſäre waren anweſend ſeitens des Miniſteriums des Innern Geh. Oberregierungsrath Braun, ſeitens des Finanzminiſteriums Miniſterialrath Ballweg, ſowei bei der die Erzeugniſſe der Forſt⸗ wirthſchaft betreffenden Berathung als Vertreter der Domänen⸗ direktion Oberforſtrath Schweickhard. Als Sachberſtändige aus den Kreiſen der Induſtrie und des Handels waren betheiligt am erſten Tage die Herren Mühlenbeſitzer Joſef Werner von Neckar⸗ gemünd, Mühlenbeſitzer Hildebrand von Weinheim, Getreidehändler L. Hirſch von Mannheim, Direktor Hagenauer von der Firma Ed. Kaufmann Söhne(Dampfmühle) in Mannheim, Hof⸗ gartendirektor Gräbner von Karlsruhe, der Vorſitzende des Ver⸗ bandes badiſcher Gärtner, Kunſt und Handelsgärtner Haßlach von Baden, Direktor Wittmann von der Firma Baſſermann u. Comp. (Konſervenfabrik) in Schwetzingen, Direktor Wolf in Firma Daniel Völker(Cichorienfabrik) in Lahr, Malzfabrikant Schrag von Bruch⸗ ſal, Direktor Sauerbeck von der Badiſchen Brauerei in Mann⸗ heim, Brauereibeſitzer Albert Printz in Karlsruhe und Preßhefen⸗ fabrikant Feder in Großſachſen, ferner Bernh. Fuchs in Firma H. Fuchs Söhne in Karlsruhe, Barth in Firma Markſtahler u. Barth in Karlsruhe, Emmrich in Firma Emmrich u. Köhler in Mann⸗ heim, Sig. Heyd in Zizenhauſen, ſämmtlich Beſitzer von Holz⸗ und Sägewerken, Möbelfrabrikant Karl Himmelheber von Karlsruhe und Max Gerteis(Bau⸗ und Möbelſchreinerei) von Freiburg. Am zweiten Tage waren erſchienen die Herren Ernſt Reißmann, Granit⸗ werke Kandern, Hafnermeiſter Blum von da, Direktor Hoffmann von der Deutſchen Steinzeugfabrik in Friedrichsfeld, Gypsfabrikant Geb⸗ hard von Thiengen, Direktor Dewitz von der Thonwaarenfabrik Kan⸗ dern, H. Rupp von Firma Rupp u. Möller, Marmor⸗, Granit⸗ und Syenitwerk Karlsruhe und Direktor Schott vom Portland⸗Zement⸗ werk Heidelberg in Leimen, ſowie ferner aus der Lederbranche die Fabrikanten Karl Freudenberg und Sig. Hirſch von Weinheim, H. Hofmeiſter von Heidelberg, L. Regensburger von Mannheim, H. Burkhardt von Wiesloch, K. Kuen in Firma Gebr. Kuen von Bühl, Dr. Friedrich Krafft— Leder⸗ und Schuhfabrik— in Fahrnau, Karl Kriechle, Schuhfabrikant in Bonndorf, Emil Weill in Firma Ludw. Weill— Handſchuhfabrik— in Karlsruhe und Heinrich Karoli, Bandagiſt von Lahr. Johaunes Miquel hat ſeine wohlverdiente Ruhe nicht lange genoſſen. Dieſe raſtlos thätige Natur konnte die Arbeit— und vielleicht auch die Macht — nicht lange entbehren. Vor Kurzem noch theilte er der Stadt Osnabrück mit, ſeine Geſundheit erlaube ihm gegenwärtig nicht, ihrer Einladung zu folgen; ſpäter werde er aber ſicher kommen. Nun hat ein ſchneller, ſanfter Tod ihm die Erfüllung des Ver⸗ ſprechens abgenommen. * Frankfurt, 8. Sept. Der ehemalige Finanz⸗ miniſter Dr. Johannes von Miquel iſt vergangene Nacht plötzlich verſtorben. Der Verblichene hatte geſtern Nachmittag noch einen Spaziergang gemacht und ſich am Abend mit Leſen beſchäftigt. Gegen Mitternacht hatte der Kammerdiener ihn noch gehört. Als ſeine Nichte, Frl. Miquel heute früh gegen 7 Uhr ſein Schlafkabinet betrat, lag er ent⸗ ſeelt im Bekte. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. Johannes Miquel war 1828 in Neuenhaus bei Hannover geboren. Er ſtudirte Jura in Heidekberg und Göttingen, wo er ſich als Anwalt niederließ. Er half den Nationalverein begrün⸗ den, wurde 1865 Bürgermeiſter von Osnabrück, 1870 Direktor der Diskontogeſellſchaft, 1876 wieder Oberbürgermeiſter von Osnabrück, 1880 von Frankfurt a. M. Im Reichstag ſaß er von 1867—77, nahm dann erſt 1ieder ein Mandat an. Erſt nachdem Bismarck gegangen war, konnte Miquel Miniſter werden, am 24. Juni 1890 übertrug ihm der Kaiſer das preußiſche Finanzportefeuille. Zunächſt führte er die preußiſche Steuerreform glänzend durch, mit der Reform der Reichsfinanzen ſcheiterte er. 1897 wurde er Vicepräſtdent des Staatsmini⸗ ſteriums, erhielt den Schwarzen Adlerorden und damit den erblichen Adel. Zwei Kanzler hatte Miquel als Miniſter— man darf wohl ſagen„verbraucht“; der dritte wußte ſich des un⸗ bequemen Kollegen mit der ihn kennzeichnenden eleganten Manier zu entledigen. In der erſten Woche des Mai dieſes Jahres kam Miquel, der vielgewandte Menſchenkenner, völlig ahnungslos zu Fall. Als die Kanalvorlage auch in ihrer neuen Geſtalt in der preußiſchen Landſtube nicht vorwärts wollte, erſchien endlich Herr von Bülow im Miniſterrath mit der Mittheilung, der König beabſichtige den Landtag zu ſchließen. Höchſte Ueberraſchung allerfeits! Nur Johannes Miquel mag in ſich hinein geſchmunzelt haben.„Dann müſſen wir Seiner Majeſtät unſer Portefeuilles zur Verfügung ſtellen,“ äußerte er, offenbar in der Hoffnung, der Kaiſer werde ein zweites Mal zu ihm ſagen: Jetzt ſind Sie mein Mann. Aber diesmal war„der Kluge klug genug geweſen, nicht klug zu ſein.“ Der Kanzler hatte geſchwiegen, aber als er am andern Tage Herrn von Miquel fragen ließ, ob er bei ſeiner Ab⸗ ſicht beharre und Majeſtät um ſeine Entlaſſung zu bitten gedenke, da ſah der alſo freundſchaftlich Gedrängte ein, daß er ſich ge⸗ fangen habe; das ſoll er faſſungslos zuſammengebrochen ſein. Thätig zu ſein, war ihm Bedürfniß; die Ruhe vermochte er, der 78 jährige, noch nicht oder nicht mehr zu ertragen. Die Nach⸗ welt wird ſeine großen Vorzüge und großen Fehler gerechter abwägen können als wir, ſeine Zeitgenoſſen; ſeine nicht minder großen Verdienſte aber wird ſie dankbar bewahren. Schiffsunfälle in der franzöſiſchen und engliſchen Flotte, Bei den bielen Ungenauigkeiten, die in der Preſſe übe Schiffsunfälle und verhinderte Indienſtſtellung von Kriegs⸗ ſchiffen verbreitet wurden, die während der diesjährigen großen Flottenmanöver in Frankreich und England vorgekommen ſein ſollen, dürfte es nicht unintereſſant ſein, eine kurze Zuſam⸗ vor Augen zu haben, die auf Grund zuverläſſtger Mittheilungen nunmehr in der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe veröffentlicht werden. In Frankreich ſind während der vierwöchentlichen Dauer der Manbdver nur zwei Unfälle vorgekommen und zwar beim Tor⸗ pedobootszerſtörer„Espignole“, deſſen Kolbenſtangen verbogen wurden und bei den Torpedobooten 216 und 217, die auf der Rhede von Ajaccio zuſammenſtießen und ſich dabei leicht be⸗ ſchädigten. Außerordentlich zahlreich ſind dagegen die Unfälle und dergl., die ſich in England während der nur ſechs Tage dauernden Uebungen zugetragen haben. Zunächſt ſtellte ſich bei der Zuſammenſtellung der Flottenverbände heraus, daß das Schlachtſchiff„Edinburgh“ zu Reinigungszwecken ins Dock ge⸗ bracht werden mußte, da es trotz aller Bemtühungen nur eine Fahrtgeſchwindigkeit von 9 Knoten erreichen konnte. Nicht beſſer ſtand es um die Kreuzer 2. Klaſſe„Sirius“ und„Spartan“, die ſich dringender Reparatur bedürftig zeigten und mit den meiſten übrigen 1 ihrer Klaſſe nicht mitkommen konnten. Auch die Kreuzer„Repulſe und„Arrogant“ der gleichen Klaſſe konnten ſich bei Manöverbeginn nicht der X⸗Flotte anſchließen, da ihre Maſchinen Defekte zeigten, die erſt ausgebeſſert werden mußten. Auffallend ſind die vielen Beſchädigungen, die bei Tor⸗ pedofahrzeugen vorgekommen ſind, denn nicht weniger als 10 In der Jabrink. Erzählung von W. v. d. Mühle. Nachdruck verboten) 26)(Fortſetzung.) Einen Augneblick ſchien es dem Schmied, als wanke der Boden unter ſeinen Füßen; ihm war, als müſſe er ſich auf den Menſchen werfen, der ihn ſo tödtlich beleidigt hatte, und ihn mit ſeinen Hän⸗ den erwürgen. Aber er ſah die verlegenen und beſtürgten Geſichter der Umſtehenden, er ſah den mitleidigen Blick, mit dem Hanke ihn maß, und mit einem qualvollen Stöhnen ſank er auf den Stuhl. Was nutzte es, wenn er den Einen niederſchlug, das gemeine Gerede, was ihm ſeine Ehre, ſeinen alten ehrlichen Namen zu rauben drohte, ſchaffte er damit nicht aus der Welt. „Nehmen Sie es ſich nicht ſo zu Herzen, Hagemeiſter,“ ſagte Hanke, dem die Qual des alten Mannes in die Seele ſchnitt.„Wir kennen Sie ja Alle und wiſſen, daß es nur ein ganz niederträchtiges Gerede iſt.“ „Sie meinen es gut mit mir, Hanke, aber Sie geben es ſelbſt zu, daß ſolch' Gerede exiſtirt, und wenn Sie es auch nicht glauben, es werden ſich ſchon genug finden, die es thun.“ Er ſtützte den grauen Kopf ſchwer in die Hände und ſaß eine Weile ganz ſtill; von den Umſtehenden wagte keiner, ihm etwas zu ſagen. Hanſen hatte ſich leiſe aus der Thür gedrückt. Die Uebrigen ſahen aus, als wären ſie gern ſeinem Beiſpiel gefolgt. Endlich richtete der Alte ſich wieder auf, verwirrt, als ſei er aus einem böſen Schlummer erwacht, blickte er um ſich. „Hanke,“ ſagte er und ſeine Stimme klang gebrochen,„ich will die Wahrheit wiſſen. Exiſtirt dies Gerücht ſchon lange?“ „Ich weiß nicht, wer es zuerſt erzählt hat, Hagemeiſter, mir kamen ſie vor acht Tagen damit.“ „So ſo, ſchon bor acht Tagen. Schon ſeit acht Tagen gehen die Leute um mich herum, reden hinter meinem Rücken und ſchnei⸗ den mir die Ehre ab und meine guten Freunde wiſſen das und laſſen es geſchehen und warnen mich nicht einmal?“ „Seit doch vernünftig, Mann, wir wollten es Euch erſparen, wir dachten, das alberne Geklatſch würde ſchon von ſelbſt auf⸗ hören.“ Hätte der auch von ſelbſt wieder aufgehört? Der bleibt doch und kein Menſch kann ihn mir wieder nehmen.“ Als der Monteur ihm abermals antworten wollte, winkte er mit der Hand, er möchte ſchweigen. „Was redete der Menſch da eigentlich noch von Herrn Paulſen? Dem hätte ich es nur zu verdanken— ſeine Stimme zitterte— daß ſie mich nicht ſchon abgeholt haben? Iſt das wahr?“ „Man ſagt es.“ „So, ſo, dann iſt es gut. Dann werd' ich ſelbſt zu ihm gehen und fragen, ob es ſo iſt.“ „Regt Euch doch nicht ſo darum auf, Hagemeiſter.“ Aber der Alte hörte nicht mehr; ohne noch einem der An⸗ weſenden einen Blick zu ſchenken, ging er aus der Thür: Draußen ſtand er und ſtrich ſich über die Stirn, als müſſe er ſeine Gedanken ſammeln, dann ſchritt er ſchwerfällig über die Straße. Er war in der letzten halben Stunde um ein Jahr gealtert. Seine Schwägerin ſah ihn kommen und rief ganz entſetzt:„Herr, Du meines Lebens, wie ſiehſt Du denn aus? Wand entlang. 5 „Na, na,“ raiſonnirte die Frau.„Du thuſt ja grad, als hätteſt Du ein böſes Gewiſſen!“ 8 „Ein böſes Gewiſſen,“ das traf ihn wie ein Schlag, er fuhr zuſammen.„Ein böfes Gewiſſen? Was ſoll das heißen? Was ſiehſt Du mich ſo an? Haben Sie es Dir auch ſchon zugetragen, das in⸗ fame Geklatſch? Kannſt Du nicht den Mund öffnen? Du biſt doch ſonſt nicht ſo verlegen um Worte. 4 „Aber der Fleck,“ ſtöhnte der Alte,„der Fleck auf meiner Ehre! Aber er wollte ihr nicht Rede ſtehen und drückte ſich an der Den ruühigen beſonnenen Mann hatte eine fürchtbare Heftigkeit erfaßt; mit geballten Fäuſten und am ganzen Körper zitternd, ſtand er vor der Frau. So hatte ſie ihn noch nie geſehen und unwilltürlich trat ſie einen Schritt zurück. „Mach' doch bloß nicht ſo'n Leben, Leute auf der Straße.“ „Meinetwegen, dann laß ſie es einerlei!“ „Aber mir iſt es nicht einerlei. Iſt ſchon ſchlimm genug, daß ſie ſo über uns reden und die Achſeln zucken; ſieh mich nur nicht ſo wüthig an. Ich habe ſchon ohnehin mein Theil davon gehabt, bloß daß mein Mann nicht wollte, daß ich es ſagte.“ „Sonſt hätteſt Du mir wohl am liebſten das Haus verboten?? fragte er in äußerſter Erregung. Sie wurde auch heftig:„Das Haus gehört Deinem Bruder⸗ Das weißt Du wohl, daß der Dich nicht fortläßt, aber wenn Du es durchaus wiſſen willſt, angenehm iſt es nicht, unter demſelben Dach zu wohnen mit Einem, auf den die Leute mit Fingern zeigen.“ Kaum, baß ihr die Worte entfahren waren, da that es ihr auch Schwager, das hören ja die hören, das iſt mir ganz ihn zu ſchwer getroffen. einer andern Wohnung umſehen;“ damit ſtieg er die Treppe hinauf⸗ „Schwager, Schwager, rief ſie ängſtlich hinter ihm her,„ne, ſo nimm doch Vernunft an! Was wird mein Mann denn dazu ſagen?“ Aber er gab keine Antwort und brummend kehrte ſie in ihre Küche zurück. Oben aber ſaß der Alte lange Zeit, den grauen Kopf auf die harten Fäuſte geſtützt und ſtarrte wie geiſtesabweſend vor ſich nieder. Seine Gedanken waren ein wildes Chaos, vergebens berſuchte er, ſie zu ſammeln und ſeine alte klare Ueberlegung wieder zu gewinnen, vergebens ſagte er ſich, daß er ja doch unſchuldig ſef, daß er vor ſich ſelbſt ſich nicht zu ſchämen brauchte, daß jenes freche menſtellung über die thatſächlich vorgekommenen Beſchädigungen ſchon leid und ängſtlich ſah ſie in das Geſicht ihres Schwagers; aber i merkwürdig, ſeine Heftigkeit war verraue die letzten Worte hakten „Es iſt gut, ſagte er unheimlich ruhig;„ich werde mich nach Deueral⸗Anzeiger. Wannheim, 9. Sepremper, war„Viper“, „Ti! 7 en Torpedoboote„76“ und„81“ nahmen oder Maſchinen mehr oder minder ſchweren Schaden, Ugfet“ 2* „Violet“,„Sylvia“, ger“,„Decoy“,„Shark“ und an Keſſel und ſchließlick die„Viper“ durch Auffahren auf einen Felſen nahe den Scilly⸗Inſeln noch ganz verloren. Deutſches Reich. * Königsberg, 8. Sept.(In der heute aus Anlaß! Schloßkirche) wurde des Königreichs dex Kirche zweihundertjährigen Beſtehens Io hatten ttesdienſt en, Vextreter die Generalität, Lehr⸗ fi⸗ 8 nſchaften der hieſigen Garniſon Platz genommen. Zur Seite des Altars ſtanden die W hen des erſten Armeekorps, unter dem Thronhimmel die Fahnen des erſten Garderegiments und die Standarten des Regi⸗ hofe bildeten Abtheilungen Wrangel⸗Küraſſiere Spalier die Kirche. Unter Glocken⸗ das Kaiſerpaau in feierlichem Zuge über den Schloß e. Den Zug eröffneten Kuriere, Pagen und Ka Es folgten die Hofchargen mit den Reichsinſignien. Kammerherr Graf von Kalnein⸗Kilgis trug die Reichsinſignien, Graf Dyenhoff⸗Friedrichſtein das Schwert, Graf Eulenburg⸗Praſſen den apfel, Graf v. Schlieben⸗Sanditten das Zepter, Fürſt zu Dohna⸗Schlobitten die Krone. Es folgte das Kaiſerpaar, der Kaiſer in Generalsuniform, die Kaiſerin in tiefer Trauer. Hinter dem Kaiſer trug General von Lindequiſt das Reichspanier. Es folgten der Kronprinz, Prinz Albrecht, Prinz Friedrich Heinrich, die Genera⸗ lität, die höhere Umgebung des Kaiſers. Beim Erſcheinen des Zuges in der Kirche intonirte der Berliner Domchor den 47. Pfalm. Das Kaiſerpaar nahm auf den Thronſeſſeln Platz, die Inſignien wurden dor dem Altar niedergelegt. Nach Gemeindegeſang und Gebet folgte das Lied„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, vorgetragen vom Kosleck⸗ ſchen Bläſerkorps. Die Predigt hielt Oberhofprediger Dryander. Den Schluß machte das von Gemeinde und Domchor unter Beglei⸗ tung des Bläſerkorps geſungene niederländiſche Dankgebet. Das Kaiſerpaar begab ſich ſodann in gleich feierlichem Zuge über den Schloßhof in ſeine Gemächer zurück. iſchaft, Abordnungen von Of hinter den Thronſeſſeln des Kaiſerpaars, ments Garde⸗du⸗Corps. uf dem S iments„Kronprinz“ und der vom Schlüterbau bis zum Eingang in geläute begab ſich rren. Ausland. (Der König von England) iſt an Bord der„Osborne“ auf der Rhede von Helſingoer eingetroffen. Die von zwei engliſchen Kreuzern eskortirte„Osborne“ wurde don der Feſtung Kronenborg und dem auf der Rhede liegenden däniſchen Geſchwander mit Salutſchüſſen empfangen. Nach dem Empfange begaben ſich die Hertſchaften nach Fredensborg. Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. September 1901. aus der Stadtrathsſitzung vom 6. September 1901. (Mitgerbeiltvom Bürgermeiſteramt.) Dem Chefarzt des allgemeinen Krankenhauſes Herrn Medielnal⸗ rath Dr. Stehberger, welcher am 2. September ſeinen 70jährigen Geburtstag feierte, wurden aus dieſem Anlaſſe ſeitens des Stadt⸗ rathes unter warmer Anerkennung ſeiner ſeit vielen Jahren der hieſigen Stadtgemeinde gewidmeten verdienſtvollen Thätigkeit die herzlichſten Glückwünſche ausgeſprochen. Das Dankſchreiben des Jubilars hierauf wird zur Kenntniß gebracht. Die Bereinbarung zwiſchen den Städten Mannheim und Ludwigshafen über den Betrieb der elektriſchen Straßenbahn in Ludwighafen iſt nunmehr, nachdem auch die Gemeindekollegien Ludwigshafens die Genehmigung hiezu ertheilt haben, von beiden Theilen unterzeichnet worden. Von Beginn der neuen Spielſaiſon am Hoftheater ab wird an allen Theaterabenden am Schluſſe der Vorſte ung zur Benützung für die Theaterbeſucher beim Theater je ein beſonderer Wagen für die nachbezeichneten 4 Strecken der elektriſchen Straßen⸗ bahn an der 145 vor der Jeſuttenkirche bereitſtehen: 1. Rundbahn—Nordſchleife(gelber Schild.—Hinfahrt) Theater—Schloß.—Pfälzerhof—Rheinſtraße—Friedrſchsbrücke. Pepot. 2. RundbahnNordſchleife(rother Schild—Rückfahrt) Theater— Schloßgartenſtraße Lindenhofüberführung— Bahnhof Waſſerthurm— Depot. 3. Panorama— Gontardplatz Theater— Schloßgarten⸗ ſtraße—Aindenhofüberführung-—Gontardplatz. Waldhof—Hauplibahnhof— Theater—Schloß— Breite⸗ Frledbrichsbrücke—Waldhof Dänemark. Ehrengäſ ur Fertigſtellun d˖ 8 Hemshof Für die Benü dieſer? 5 mit dem außerkursmäßigen Bet ebundenen beſonderen Auf⸗ wandes ein Zuſchlag von 10 Pfg. pro Fahrt und Perſon erhoben. Das Straßenbahnamt wird ermächtigt, die ſeit einiger Zeit verſuchsweiſe verwendete Wagenführermütze im Hinblick auf die damit gemachten befriedigenden Erfahrungen nunmehr mit einigen weiteren kleinen Verbeſſerungen allgemein einzuführen. 5 5 Ein Schreiben des katholiſchen Stiftungsraths, wonach die katho⸗ liſche Kirchengemeinde hier am Sonntag, 8. Sep ember nachmittags ½4 Uhr die Feier der Grundſteinlegung zur Liebfrauen⸗ kirche im Stadttheil Jungbuſch begeht, wird zur Kenntniß gebracht. Die Uebergabe des nunmehr fert ſtellten Schulhausneubaues an der Tullaſtraße an die Oberrealſchule ſoll am 15. dieſes Monats 727 5 ſtattfinden und damit eine kleine Einweihungsfeier verbunden werden. Die Urlaubsgeſuche verſchiedener Beamten werden nach Ankrag verbeſchieden. Dem Vortrag an den Bürgerausſchuß, betreffend die Dienſt⸗ verhältniſſe des Gerichtsraths Herrn Dr. Braunagel wird unter gleichzeitiger ennung der Referenten zugeſtimmt. In Betreff der Wahlbezirkseintheilung für die Kreis⸗ wahlen iſt Vorlage an Großherzogliches Bezirksamt zu erſtatten. Dem Rathſchreibergehilfen Peter Bürgy von Leutershauſfen wird eine Rechnungsgehilfenſtelle beim Hochbauamt übertragen. Das Geſuch der Firma Gebrüder Rothſchild um Erlaubniß zur Anlage eines Schmalſpurtransportgleiſes in den freien Platz bei ihrem Anweſen K 1. 1 wird dem Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die Straßen bei den eu benannt: a. die Verbindungsſtraße zwiſchen der Käferthalerſtraße und den Kaſernen: Garniſonsſtraße, b. die Parallelſtraße zur Käferthalerſtraße entlang der Kaſernen: Kronprinzenſtraße. e. die Zufahrtsſtraße von der Hochuferſtraße zu den Kaſernen: Kronenſtraße: d. die Straße zwiſchen den Kaſernen und dem Exerzierplatz: Exerzterplatzſtraße. e. die ſüdweſtlich den Kaſernen Landwehrſtraße. Die Einſtellung des Albert Badow aus Spandau als Tech⸗ niker beim Tiefbauamt wird genehmigt. Der Austritt des Straßenmeiſters Heinrich Albrecht beim Tiefbauamt aus dem ſtädtiſchen Dienſt wird auf 1. Dezember ds Is. genehmigt. Nach den vom Tiefbauamt gefertigten definitiven Ab⸗ rechnungen betragen die Straßenkoſten: euen Kaſernen werden wie folgt entlang ziehende Straße: Voranſchlag: Wirklicher Aufwand: a. Pflügersgrundſtraße 48 000 M. 172.28 M. 45 400.58 M. 181,77 M. prolfd.M. pro lfd.M. .3. Querftraße 64000.136 04 M. 68 304.27M. 145.19 M. prolfd.M. pro lfd. M. Die Stadtkaſſe erhält Anweiſung, die hiernach entſtandenen Mehr⸗ koſten von den Angrenzern nachzuerheben. Wegen der beſchränkten Raumverhältniſſe im ſtädtiſchen Bau⸗ hof beſchließt der Stadtrat, auf dem freien Platz bei der Umformerſtatton in der Kepplerſtraße für die Zwecke der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung ein Nebendepot zu er⸗ richten; auch ſoll daſelbſt ein Lokal für die Laternen⸗ anzünder der Oſtſtadt geſchaffen werden. Die hierzu erforder⸗ lichen Mittel mit 9200 M. ſind beim Bürgerausſchuß anzufordern. Infolge der in den letzten Jahren eingetretenen außerordent⸗ lichen Ausdebnung des Gaswerksbetriebs und der damit zuſammen⸗ hängenden Vermehrung des Bureauperſonals ſind die Bureau⸗ räume des Verwaltungsgebäudes des Gas⸗ und Wafſer⸗ werkes völlig unzureichend geworden. Dem Antrag der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke entſprechend, werden dieſer Verwaltung die ſeither vom Straßenbahnamt im ehevor Sator'ſchen Haus— Luiſenring 49— benützlen Bureauräume von dem Zeitpunkt ab überlaſſen, von welchem das Straßen⸗ bahnamt die z. Zt. in der A rung begriffenen Bureauräume im Depotgehäude der elektriſchen raßenbahn in Benützung nimmt. Das Verwaltungsperſonal des Gas⸗ und Waſſerwerks wird dann im Hauſe Luiſeneing Nr. 49, und das techniſche Perſonal im ſeit⸗ herigen Verwaltungsgebäude des Gaswerks 128 unter⸗ gebracht ſein. Das ſtädtiſche Feuermeldebuſfreau wird beauftragt, im Juduſtriehafengebiet und zwar 1. an dem Transformatoſrenhäuschen Gcke Fardely⸗ und Induſtrieſtraße, 2. an dem Stationsgebäude der Staatsbahn, Ecke Hanſa⸗ und Induſtrieſtraße und 8. ⸗VL̃, an der Central⸗ traße je einen Feuermelder anzubringen. Hinſichtlich 11 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt, Großherzogs Geburtstag wurde geſtern Abend und heute früh durch Böllerſchüſſe und Glockengeläute eingeleitet. Die Stadt hat Flaggenſchmuck angelegt, * Zur Vorfeier von Großherzogs Geburtstag und aus Anlaß ſeines 11. Stiftungsfeſtes veranſtaltete der Militär⸗Verein am Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes ein Feſtbantett mit darauffolgendem Ball. Die Theilnahme an der Feſtlichkeit ſeitens der Mitglieder und ihrer Angehörigen war eine ſehr rege; unter den ten bemerkten wir Herrn Generalkonſul Reiß, Herrn Be⸗ 52 8 ſicherung) in Karlsruhe zur Einle Martitz und eine ſchmidt mi nem A einen ſchwungvollen Prolog, de Vereins unter Leitung i merchöre. Den Trinkf sthierarzt Ulm aus, daten beiſammen f heprn gedenken. 9 für Deutſchland u Grab ſanken. Ur 8 1. er Kaiſerin Fried ſchloß Redner ſeine Au menen Hurrah auf den unter Muſikbegleitung ſteh Feſtrede hielt der erſte Vorſitzende d der es verſtand, in einer ganz vorz von dem Wirken wie es ſchön G Volk ein 5 Geburt verfloff rr Kuhn etwa aus, ſei von jeher 75 Jahre ſeien ſeit dem 2 am 24. April 1902 ſeien 50 Ja gegangen, ſeit er die Regierung ſeines Landes übernomm wolle nicht das auf während dieſer langen ſege Zeit Großherzog Friedrich für ſein Land und V Aufgabe der Geſchichte, aber hinweiſen wolle er Landesherr hoch angeſehen daſtehe al⸗ habe ihm die Achtung und Werthſe zung ſeines Volkes n Grade verſchafft; er habe vorbildlich, bahnbrechend und aufklärend in freiheitlichem Sinne gewirkt. Induſtrie, Handel und Verkehr, Kunſt und Wiſſenſchaft hätten unter ſeiner Re ierung einen hoch⸗ bedeutſamen Aufſchwung genommen. Wenn ſo ſeine Regierungz⸗ zeit eine glückliche geweſen, ſo trete darin der Segen treuer Arbeit hervor, die er im Intereſſe des Gemeinwohls geleiſtet und wofür ihm ſein Volk allezeit Dank ſchulde. Das Geburtsfeſt Großherzog Friedrichs ſei nicht nur für Baden, ſondern für das geſammte deutſche Volk bedeutſam, ſtehe er doch da als einer der erſten deutſchen Für⸗ ſten, der manche glänzende Perle der badiſchen Krone entnommen, um ſie dem deutſchen Kaiſerdiadem einzufügen; neben dem lorbeer⸗ geſchmückten Namen Wilhelms I. werde auch der Name Friedrichs länzen. Rebner feiert ſchließ⸗ des Weiſen in der deutſchen Geſchichte gl lich den Großherzog als Protektor des Badiſchen Militärvereins⸗ verbandes und gedenkt des 11. iftungsfeſtes des Vereins, an welchem es gelte, aufs Neue zu geloben„Mit Gott für Kaiſer und Reich, für Fürſt und V Das Hoch auf den Großherzog Vaterland“. am Schluſſe der zündenden Anſprache fand jubelnde Aufnahme und begeiſtert ſtimmten die alten Soldaten in die Volkshymne ein, welche unter Muſikbegleitung ſtehend geſungen wurde.— Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Panther toaſtete ſodann noch in einer trefflichen Rede auf Heer und Marine, während Herr Hauptmann d. L. Die⸗ trich(Ludwigshafen) in beredten Worten den Großherzog von Baden feierte, der auch in engen Beziehungen zur bahyeriſchen Arme⸗ ſtehe und mit dem Wunſche auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen des Militärvereins Manmheim ſchloß.— Der übrige Theil des Programms beſtand aus Liedervorträgen der Herren Jeau De Lank und Wilhelm Müller, ſowie Violin⸗Solis des Herrn Hollenbach und Vorträgen der Geſangsabtheilung. Die Kla⸗ vierbegleitung hatte Herr Muſikdirektor W. Steder übernommen und führte dieſelbe in der künſtleriſchſten Weiſe durch. Die Regig des ganzen Abends lag in den Händen des Herrn Gg. Michel, dent auch an dieſer Stelle der Dank der Theilnehmer an dem ſchönen FJeſte ausgeſprochen ſei.— Den Schluß des Abends bildele ein ſolenner Feſtball. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Großherzo der Großh. Badiſche Hof für den heutigen Tag die Hoftrauer abgelegt, Verſetzungen und Ernennungen im Schutweſen, Rapp, Friedrich, Realſchulkand. an der Oberrealſchulein Mannhbeim, wird Reallehrer an der Realſchule Sinsheim. Mangold, Karl Hilfslehrer von Heidelberg nach Mannheim⸗Neckarau. Martin, Karl, Unterlehrer in Hockenheim, wird Hauptl. in Elzach. Die Laudesverſammlung des Bad. Frauenvereins findet in der erſten Hälfte des Monats Oktober zu Bruchfal ſtatt, Die Großherzogin, die bekanntlich dieſen Verſammlungen regelmäßig anzuwohnen pflegt, hat ihre Anweſenheit auch für diesmal zugeſfagt. Folgendes Ausſchreiben erläßt die hieſige Staatsauwalt⸗ ſchaft: Im Beſitze des wegen eines Einbruchsdiebſtahls hier ver⸗ hafteten, vielfach vorbeſtraften Taglöhners Wilhelm Friedrich Efſig von Mönsheim haben ſich eine große Anzahl von Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und andere Gebrauchsgegenſtände vorgefunden, über deren rechtmäßigen Erwerb ſich der Verhaftete nicht auszuweiſen vermag. Unter dieſen befinden ſich zwei weißleinene Hemden, welche mit J. S. bezw. J. Sch., zwei weiße Bäckerſchürzen und zwei weiße Handtücher, welche mit A. B. gezeichnet find. Die rechtmäßigen Eigenthümer dieſer Gegenſtände— welche auf dem Büregu der Keiminalpolizei eingeſehen werden können— werden erfucht, ſich alsbald zu melden. * Heilverfahren der Invaliden⸗Verſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim L hatte im Monat Auguſt 1901 36 ihrer Mit⸗ glieder der Landes⸗Verſicherungs⸗Anſtalt Baden(Inbvaliden⸗Ver⸗ itung von Heilverfahren über⸗ 4. ſtraße Gexede bald berſtummen müßte. Alles umſonſt, unaufhörlich klang ihm das eine Wort im Ohr:„Dieb, Dieb!“ Sein Bruder kam herauf und faßte ihn bei der Schulter.„Nimm Dir das nicht ſo zu Herzen, Karl; meine Frau hat es mir geſagt, ſie hat es nicht ſo ſchlimm gemeint— er berſtummte plötzlich, denn der Alte ſah ihn an mit einem Blick, ſo ruhig, aber auch ſo furchtbar ernſt, daß dem braven Tiſchler ganz unheimlich wurde. „Laß es ruhen,“ ſagte der Schmied,„und wenn Du mir einen Gefallen thun willſt, dann laß mich allein.“ Und ſo ſaß er wieder, bis der letzte Sonnenſchein von den Dächern verſchwunden war, und die langen Abendſchatten höher und höher heraufkamen, bis ſie die gange Kammer mit Dunkelheit füllten, aber aus der Dunkelheit heraus glühte in feurigen Buchſtaben immer das eine Wort und die Glocken auf den Kirchthürmen, die jetzt mit langen feierlichen Klängen anhuben, den nahen Sonntag zu begrüßen, ſie ſchienen dem Alten wie ein Grabgeläute ſeiner verlorenen Ehre. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Polarhunde. Eine Polarreiſe ohne Benutzung von Hunden iſt kaum denkbar, denn auch die deutſche Südpolar⸗Expedition, die jett die Heimath verlaſſen hat, läßt ſich eine ſtattliche Anzahl dieſer Thiere nachkommen. Der Polarhund oder Arktiſche Hund kommt, ſo plaudert die„K. H. Ztg.“, in drei verſchiedenen Spielarten vor, dieſe ſind: der Eskimohund der Neuen Welt, der Samozedenhund des weſtlichen und der Lenahund des öſtlichen Sibirien. Eine gemeinſame Eigenſchaft dieſer drei Arten iſt die große Widerſtandsfähigkeit gegen Ermüdung und Kälte, aber der Lenahund beſttzt noch eine gewiſſe Begabung, die ihn in der Inkelligenz und Körperkraft über die beiden anderen Gruppen erhebt. Uebrigens gehören die Lenohunde zu den ziemlich ſeltenen Thieren, auch ſind ſie wegen der ungewöhnlichen Lebhaftigkeit ihres Temperaments nicht leicht zu behandeln. Die Samojedenhunde nehmen den zweiten Rang ein. Mit einem großen Geſpann dieſer Thiere unternahm Nanſen ſeine Reiſe, nachdem er die„Fram“ verlaſſen hakte. Ste beſitzen einen ſehr dicken Pelz, der ihnen als Schuß gegen die Kälte und gegen die Biſſe ihrer Brüder höchſt nothwendig iſt. Sie ſind von äußerſt rauhen Sitten und greifen, ſich ſelbſt überlaſſen, ein⸗ ander an und freſſen ſich wohl gar gegenſeitig auf. Nur durch ſorg⸗ fältige Dreſſur können dieſe leidenſchaftlichen Naturen einigermaßen gezähmt werden, und Thiere, die an das Ziehen von Wagen gewöhnt ſind, beſitzen einen beträchtlichen Werth. Die Eskimos ſind in der Dreſſur ihrer Hunde anerkannte Meiſter, und es gibt unter ihnen Niemand, der nicht ſein Hundegeſpann zu lenken wüßte. Das An⸗ ſchirren der Hunde erfolgt derart, daß jedes Thier ſeinen beſonderen Zugſtrang erhält. Die ſchwächſten Hunde werden dem Wagenführer zunächſt eingeſtellt. Die Zugleine geht unter dem einen Vorderbein des Hundes hindurch. Für einen glücklichen Verlauf einer Schlittenfahrt muß das Geſpann ſo eingerichtet ſein, daß jeder einzelne Hund ſofort abgelöſt werden kann, ohne das übrige in Unordnung zu bringen. Während der Fahrt ſpringen die Hunde hierhin und dorthin, theils aus Uebermuth, theils zur Vermeidung eines Hinderniſſes. Dadurch entſteht eine Verwirrung unter den Zugleinen, die nur durch eine ge⸗ ſchickte Einrichtung des Geſchirrs gelöſt werden kann. Ber Lenker eines Hundeſchlittens muß ſeine Peiſſch mit großer Geſchicklichkeit handhaben können, um einen beſtimmten Hund, der es gerade nöthig hat, genau zwiſchen die Schultern zu treffen, während das Geführt im Sturme dahinſauſt. Das geringſte Verſehen könnte verderbliche Folgen nach ſich ziehen, da ein unſchuldiger Hund, der eine etwa nicht für ihn beſtimmte Züchtigung erhielte, ſeinen Unwillen in einer Weiſe äußern wülrde, die der Sicherheit des ganzen Wagens gefährlich werden könnte. Ein vollſtändiges Geſpann beſteht aus 8 Hunden außer einem Leit⸗ hunde, der fünf Fuß vorausläuft. Dieſer Vertrauenspoſten wird immer mit dem ſtärkſten und begabteſten Hunde beſetzt, der als Marke ein Halsband aus Kupferdrähten trägt. Oft hat er unter der wilden Truppe Ordnung herzuſtellen, er hak dafür allein das Recht, ſeinen Herrn auf die Seehundfagd zu begleiten, theilt auch mit ihm die Mahl⸗ zeiten und ſchläft im Innern der Hütte auf der Bank. In Alaska, und beſonders in den Goldfeldern von Klondyke unterſcheidet man noch zwei Spielarten des Arktiſchen Hundes, je nachbem ſte aus dem unteren Nukon iſt grau gefärbt mit einigen ſchwarzen und weißen Flecken. Die Wildheit dieſer Thiere hat zu der Sage Veranlaſfung gegeben, daß die Eingeborenen ſie mit Wölfen kreuzen. Ihre gewöhnliche Nahrung be⸗ ſteht aus Lachsfleiſch, wovon ſie täglich im Durchſchnitt drei Pfund erhalten müſſen. Lachs iſt dort überhaupt das gewöhnliche Nahrungs⸗ mittel für Menſch und Thier, da der Pukonfluß unerſchöpfliche Mengen dieſes Fiſches liefert. Bie Hunde don Alaska werden hoch geſchäzt und ein Geſetz belegt die Tödtung eines Hundes mit einer Geldſtrafe von 800 Mark oder einer Haft von ſechs Monaten. Gut dreſſirte Hunde erreichen einen Verkaufswerth bis zu 1200 Mark. Eines der ſchönſten Geſpanne von vier Hunden wurde vor wenigen Jahren für 4800 Mark verkauft. In der Stadt Dawſon werden die Hunde zum Ziehen der Pumpe von der Feuerwehr benußt. Der lange Schwanz des Hundes iſt beim Anſchirren etwas hinderlich, aber man darf ihn nicht kürzen, weil er den Thieren im Schlaf den Kopf und beſonderz die Naſe gegen die Kälte ſchüßt. Die Ausdauer der Polarhunde grenzt ans Wunderbare. Sie vermögen Temperaturen bis zu 50 Grad unter dem Gefrierpunkt ohne fede Verwundung an den Füßen zu ertragen, guch verleten ſie ſich niemals an Felſen oder an Steinen. Ihre Ge⸗ ſchwindigkeit iſt zuweilen ganz außerordentlich, und andere Hunde, die man in Alaska einzuführen verſucht hat, haben mit ihren arktiſchen Brüdern in keiner Beziehung in Wettbewerb treten können. Iſt. ein ganz beſonderer Sporn nöthig, ſo muß der Polarreiſende zu dem Mittel greifen, jeden Hund, der nicht mehr ziehen will, ſofort zu ködten, denn durch dieſe Art der Belehrung über die geſtellten Anforderungen werden die übrigen Hunde zu den äußerſten Leiſtungen angefeuerk. Der Arktiſche Hund iſt ſomit ein Thier von höchſtem Werth, und wenn eines Tages der Nordpol erreicht werden ſollte, wird dieſen Thieren zweifellos ein erheblicher Theil an dem Ruhm einer ſolchen Errungen⸗ ſchaft zuerkannt werden müſſen. — Der vielbeſuchte Märgelen⸗See im Kanton Wallis iſt plötz⸗ lich berſchwunden und iſt dennoch auch wieder beſuchter als je. Der See hat ſich eben nur plötzlich„verlaufen“ und ſein leeres Bett zurückgelaſſen. In einer Höhe von 2367 Meter nach Süden hin oder oberen Theil des Pukonthales ſtammen. Der Hund vom unteren vom Eggishorn, nach Norden von den Strahlhörnern begrenzt, wird 8 bal Die bo tritt beld licht krett ſotoi blatz gant find Kren nack der Kan ſchl. des Kire mei Urk. die Urk, ſchle Nir Sch Die neh Abe die Me Lui Gel hat 0 g 9 72 002 ————— 282 — e r ing ſerez unſer einer ahin⸗ Ex ichen ſei Unfer das ohem trend kehr, hoch⸗ ings⸗ rbeit ihß ergog uiſche men, heer⸗ richs ließ⸗ eins⸗ „an und 21gog And elche chts⸗ ichen Nie⸗ von rmee und Theil Jeau errn Kla⸗ imen dtegie dem önen ein hat legt, ſen, en, gen erk. nn ren en⸗ i5;⸗ der ekt hin und Leipz borden, auf dem ſich die doo aus ſie ſich gegen lichkeit des Bezirks, ſowie die Vertreter der Menſchenmenge bei, welche den Bauplatz ſowie den augrenzenden 5 fand allgemeine Bewunderung. Worms brachte das ſehr 6„ Sette,% i Dban waren 29 männlich, 7 weiblich; 20 verherrudet, 1 bdig. Auf die Lungenheilſtätten entfallen zur Kur im Schwarz⸗ wold 28 Perſonen, während 5 in das Landesbad Baden, 2 in das Sbolbad Rappenau und 1 Perſon in das Soolbad Dürrheim zur Verpflegung kommen. Außerdem wurden ſeitens der Ortrskranken⸗ aſſe Mannheim 1 direkt 4 Perf onen in das Geneſungsheim Rohrbach 1 Perſon in das Geneſungsheim Tretenhof eingewieſen. 4 Verband Deutſcher Handlungsgehilfen. Wie aus dem Inſe⸗ mutentheil erſichtlich, hält Herr Felir Marquart aus Leipsig im hieſigen Kreisverein des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig am nächſten Dienſtig, 10. September, Abends ½9 Uhr, im oberen Saale des Badner Hofes hier einen Vortrag über:„Blüthe, Verfall und Wiederaufblühüen des Handels im Mittelalter und in der Neuzeit“, und haben hierzu auch Nichtmitglieder freien Zutritt. Wie vorauszuſehen iſt, wird dieſer intereſſante Vortrag durch die ieſige Kaufmannſchaft ſtark beſucht werden. * Die Grundſteinlegung der Liebfrauenkirche am Luiſenring im Etadttheil Jungbuſch fand geſtern Nachmittag in feierlicher Weiſe ſutt. Der ſtattliche Bau der neuen Kirche, die ſich jetzt ſchon in ihren ümriſſen erkennen läßt, war mit Fahnentuch und Tannenreis⸗ getbinden reich und geſchmackvoll drapirt. Mächtige Flaggen in den häpſtlichen, deutſchen, badiſchen und Mannheimer Farben, ſowie lleine Fähnchen aller Art vervollſtändigten die hübſche, gediegene Dekoration. Vor dem Kircheneingang war ein Podium aufgeſchlagen Hauptfeier der Grundſteinlegung abſpielte. Die Feſttheilnehmer verſammelten ſich im St. Alphonſushauſe, von ½4 Uhr in gemeinſamem Zuge unter Voran⸗ kitt der kirchliche Lieder ſpielenden Muſikkapelle nach dem Bauplatze helvegten. An dieſer Prozeſſion betheiligten ſich die geſammte Geiſt⸗ der Stiftungsrath, die Kirchengemeindever⸗ kretung, der Vorſtand des Kirchenbauvereins der Liebfrauenkirche, hieſigen katholiſchen Vereine. Auf dem Bau⸗ blatze angekommen, erfolgten zunächſt Geſang und Gebet am Ein⸗ gang zu der Abtheilung, in welchem ſich ſpäter das Allerheiligſte be⸗ finden wird. Am Eingang zu dieſem Raum war ein mächtiges freuz errichtet worden. Alsdann begaben ſich die Feſttheilnehmer nach dem am Grundſtein befindlichen Podium. Der Pfarrverweſer der unteren Pfarrei, Herr Bürk, beſtieg die proviſoriſch erſtellte Kanzel, um eine circa halbſtündige Feſtpredigt zu halten. An dieſe ſchloß ſich die Verleſung der Urkunde, auf der die bisherige Geſchichte des Kirchenbaues, ſowie die Namen der Mitglieder der hieſigen kath. Kirchenbehörden, der Vertreter der ſtaatlichen Gewalten und der Ge⸗ meindebehörde aufgeſchrieben ſind. Nach der Verleſung dieſer Urkunde fand die Weihe des Grundſteines ſtatt; hieran ſchloſſen ſich die Allerheiligenlitanei, der Geſang des Pſalms 126, dasEinlegen der Urkunde und Schließen des Grundſteins mit den üblichen Hammer⸗ ſchlägen, der Geſang des Pſalms 50, ein Umgang innerhalb der Kirchenmauer und Weihe der Fundamente, der Pſalm 86 und zum Schluß der Geſang des allgemeinen Liedes„Großer Gott, wir loben Dich“. Nach der Beendigung der Feier begaben ſich die Feſttheil⸗ nehmer in gemeinſamem Zuge zurück nach dem Bernhardushofe, wo Abends ein Feſtbankett ſtattfand. Der Feier der Grundſteinlegung, die eircg 1½ Stunden dauerte, wohnte eine äußerſt zahlreiche Luiſenring beſetzt hielt. „Stadtpark. Der geſtrige 20 Pfg.⸗Tag, welcher anläßlich des Geburtsfeſtes des Großherzogs von der Parkgeſellſchaft angeſagt war, hat wieder ſeine Anziehungskraft ausgeübt. Das Nachmittags⸗Concert war äußerſt gut beſucht. Das Abend⸗Concert und die damit vorge⸗ 1 5 Italieniſche Nacht hatte etwas unter der Ungunſt der zweifel⸗ aſten Witterung zu leiden. Aus letzterem Grunde waren auch keine Ballons aufgehängt worden. Einige Partien, wie das Schweizer⸗ häuschen, Gruppen in der Nähe des Weihers und des Blumenpar⸗ terres waren reizend illuminirt. Gegen 10 Uhr wurde der Park bengaliſch beleuchtet in roth, grün und violett. Beſonders die letztere Die Infanterie⸗Kapelle aus ſchöne Programm zu Gehör und gab durch ſtarken Beifall veranlaßt, reichlich Zugaben. Zu dem heute, Montag ſtatkfindenden Concerte beträgt der Eintrittspreis nochmals 20 Pfg. Das Concert wird auch bei ungünſtiger Witterung gegeben. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 10. Septbr. Ueber Mittelfkandinavien und Finnland behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm, über Dänemark, Norddeutſchland rechts der Elbe, ſowie über Nordböhmen, Polen und den weiter öſtlich gelegenen Theilen Rußlands ein ſolcher von 765 mm. Der Luftwirbel über dem biskayiſchen Golf iſt auf nahezu Mittel abgeflacht, während ſich über Weſtirland noch ein ſolcher von 755 mm behauptet. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar noch zeitweilig nebliges, aber faſt aus⸗ nahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur zu erwarten. Polizeibericht vom 3. und 9. September. J. Einen Selbſtmordverſuch beging am 7. d. M. Abends 7 Uhr in dem Abort einer Wirthſchaft in J 3 ein Taglöhner von hier, indem er einen Revolverſchuß auf ſich abfeuerte, welcher an einem Gegenſtand, den der Lebensmüde in der Taſche trug, abprallte und deshalb nur eine geringfügige Verletzung verurſachte. Motiv der That ſollen Familienzwiſtigkeiten ſein. dieſes Bett nach Weſten unmittelbar von den gewaltigen Eismaſſen des Großen Aletſch⸗Gletſchers eingedämmt. Und wie die Eisberge des Ozeaus nichts ſind als Eismaſſen, die von den Gletſchern Grön⸗ lands losgebröckelt und nach Süden getrieben, ſo iſt eine beſondere Anziehungskraft dieſes zauberhaften Hochgebirgs⸗Sees, daß auch von dem ihn begrenzenden Gletſcher vielfach Eismaſſen ſich loslöſen, die dann als regelrechte Eisberge, von friſch blauweißer Farbe, auf den grünen Waſſern des Sees herumtreiben. Alle paar Jahre finden dieſe dann in der eiſigen Eindämmung des Gletſchers aber eine Oeff⸗ nung, der ganze Waſſergehalt ergießt ſich in das Bett des Gletſchers, der ihnen einen unterirdiſchen Abzug gewährt, und in früheren Jahren wurden dann am Fuße des Gletſchers auf den Wieſen und Feldern oft große Verheerungen angerichtet. Aber merkwürdig, wie ungeheuer dieſe Waſſermaſſen auch waren, ſo ſtießen ſie in den Höh⸗ lungen und Spaltungen des langen und breitgeſtreckten Gletſchers doch auf ſo viel Widerſtand und wurden ſo lange zurückgehalten, daß, wenn die Senner der Märgelen⸗Alp, ſobald ſie den Durchbruch ge⸗ wahrten, ſofort einen flinkfüßigen Buben zur Warnung ins Thal entfandten. Dieſer langte dort nicht nur früher an, als die erſten Waſſermaſſen, ſondern ſelbſt zeitig genug, daß die Bewohner des Thales vielfach auch erſt noch ihr Heu in Sicherheit bringen konnten. Der rettende Bote erhielt dann— ſo war es von Alters her Brauch — jedesmal ein Paar neue Schuhe zur Belohnung. In neuerer Zeit hatte man nun die Gefahr weſentlich vermindert, indem man nach Oſten hin, in der Richtung der tiefer gelegenen Fieſcher⸗Gletſcher zu, einen Abzugskanal hergeſtellt, der wenigſtens, wenn der See einen gewiſſen Höheſtand erreicht, dem Waſſer einen theilweiſen Abzug gewähren konnte. Indeſſen blieben doch immer noch hinreichend Waſſermaſſen übrig, um beim Durchbrecher der Eiswand des großen Aetſch⸗Gletſchers, wie es am 1. September geſchah, ein impoſantes Schauſpiel zu gewähren. Denn nachdem das brauſende Element einmal einen Ausweg in den Gletſcher hinein gefunden, prallte es mit ſolcher Wucht gegen die ja ſtets vielfach geborſtenen und unter⸗ minirten Eismaſſen an, daß ſich nun immerfort größere Blöcke los⸗ löſten und 20 Meter hohe Säulen und Koloſſe mit Donnergepolter in die wogenden Waſſer hinabſtürzten. Es war ein großartiger Kampf zwiſchen den zwei ſich ſo naheſtehenden Elementen, indem das Waſſer den Sieg davontrug, das bis auf den letzten Tropfen ſich den Durchbruch erzwang. Heute iſt das Bett des Sees leer. Es enthält nur noch als Ueberbleibſel und Anzeichen des wilfſen Kampfes, die wüſt und wirr durckeinander liegen, eine aroße Ausahl Mehrere Knaben ſchoben am 8. ds. Mis. Nachmittags am Neckarufer unterhalb der Friedrichsbrücke Matertalwagen der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn hin und her; der 21 Jahre alte Wilhelm Stetter von hier gerieth dabei unter ein Rad und erlitt dabei ſo ſtarke Quetſchungen am Unterleib, daß er mittelſt Kranken⸗ wagen in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. 3. Ein tobſüchtiger Friſeurgehilfe und drei ſchwerbetrunkene Perſonen, welch Letztere auf der Straße in verſchiedenen Stadt⸗ gegenden hier liegend aufgefunden wurden, mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. 4. Am 7. d.., Vormittags, fiel vor dem Sägewerk, Traitteur⸗ ſtraße 43/47 hier, eine auf dem Gehweg aufgeſtellte 4 Meter lange Bretterwand, an welche ein Fuhrmann anfuhr, um, traf ein 4 Jahre altes Mädchen ſo unglücklich, daß daſſelbe einen Oberſchenkelbruch davontrug. 7. ds. Mts. Nachts auf der Straße 5) Zwei Epileptiker, welche am 0 zwiſchen Q und R 1 und zwiſchen R 1 und 2 von Krämpfen befallen aus verbracht werden. wurden, mußten in das Allgem. Krankenh 6) Acht Körperverletzungen— in den Wirthſchaften Mittelſtraße No. 85, zum Goldnen Schaaf, U 1, 14, im Hauſe 11. Querſtraße 20, vor dem Hauſe Kaiſerring 30, auf der Friedrichsfelderſtraße, auf der Straße zwiſchen P 2 und 3, auf der Dalbergſtraße und in Neckarau verübt, gelangten zur Anzeige. 7) Verhaftet wurden: a. der dom K. Amtsgericht Stuttgart wegen mehrfachen Betrugs verfolgte Pferdehändler Louis Neumann von Nußloch, wohnhaft hier; b. der Schriftſetzer Adam Uhrig von Sandhofen wegen Betrugs und Betrugsverſuchs; 0. die Haushälterin Margarethe Haug von Wieſentheit wegen Diebſtahls; d. 19 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. * Pforzheim, 7. Sept. Der Energie und Umſicht des hieſigen Kriminalpolizeikommiſſärs Bittiger iſt es zu danken, daß nunmehr auch der Brandſtifter, welcher am 24. und 25. Auguſt das Feuer im Europäiſchen Hof anlegte, beſtimmt ermittelt wurde. Am 24. Aug. Abends brannte es bekanntlich in der Kegelbahn, am Sonntag, 25. Auguſt, Morgens, nach Schluß eines Vergnügens, auf der Theater⸗ bühne des kath. Vereinshauſes„Europäiſcher Hof“. Das Feuer wurde jedoch beide Male alsbald bemerkt und von Hausbewohnern Der Verdacht der Brandſtiftung fiel anfänglich auf einen sburſchen der Wirthſchaft. Dann aber ergaben ſich 24 Jahre alten Goldarbeiter Georg Baier, der von Erſingen gebürtig iſt. Der Burſche, der ſehr häufig im „Europäiſchen Hofe verkehrte, leugnete die frevelhafte That ent⸗ ſchieden ab. Geſtern Vormittag wurde er abermals vom Kommiſſär verhört— wieder das hartnäckige Leugnen. Schon war ihm das „Bracelet“ angelegt und er ſollte nun durch einen Schutzmann in Unterſuchungshaft gebracht werden, da rief ihn der Herr Kommiſſär nochmals zurück, und jetzt endlich bequemte ſich der Unhold zum Ab⸗ legen eines Geſtändniſſes. Den Strohſack in der Kegelbahn habe er, wie er zugab, direkt angezündet, den Brand auf der Bühne habe er durch einen angebrannten Strohwiſch verurſacht. Als Grund zu ſeinen Thaten kommt lediglich in Betracht, daß es der Burſche auf die Wirthſchaftskaſſe abgeſehen hatte, während alle Anweſenden nach Bemerken des Feuers erſchreckt die Wirthſchaft verlaſſen würden. Selbſtverſtändlich kam der Taugenichts ſofort hinter Schloß und Riegel. „Boundorf, 8. Sept. 2. rechten gelöſcht. früheren Hau Anhaltspunkte gegen den Die Aufregung in Ober⸗ und Unter⸗ wangen wächſt von Tag zu Tag. Ein neuer Brand äſcherte das Anweſen des 70jährigen Landwirths Johann Blatter in kurzer Zeit ein. Seine ſeit langer Zeit bettlägerige Frau konnte nur mit Mühe aus dem Bett ins Freie gerettet werden. Auch die Tochter konnte ſich nur mit knapper Noth retten. Als der That dringend verdächtig wurden der Weber Martin Blatter und ſein Sohn, der Zimmermann Hermann Blatter in das Amtsgefängniß eingeliefert. 30. Schopfheim, 8. Sept. Die bezirksamtliche Unterſuchung über die Urſache der Baukataſtrophe in Hauſen hat dem„Ob. Vbl.“ ergeben, daß die ganze Schuld an der ſchrecklichen Kataſtrophe drei (excentriſch) gegoſſenen Säulen, die den Druck nicht aushielten, bei⸗ zumeſſen iſt. Freiburg, 8. Sept. Vor der hieſigen Ferienſtrafkammer ſtand der 20 Jahre alte Kaufmann Joſef Dold von Schönau, welcher am 20. Mai als Beamter bei dem Wieſenthäler Bankverein in Lörrach mit 10 000 Mark baarem Gelde und 6800 Mk. Wechſeln durchging. In genanntem Bankverein, welcher eine Filiale des Schwarzwälder Bankvereins(Aktiengeſellſchaft) in Triberg iſt, war dem Dold der Verkehr mit der Reichsbank übertragen, am gen. Tage ſollte er die angeführten Werthe abliefern, fuhr mit dieſen aber über Baſel nach England, wo er 14 Tage ſpäter verhaftet und nach weiteren 14 Tagen ausgeliefert wurde. Es ſtellte ſich heraus, daß der junge Menſch, der in Baden in der Schweiz geboren iſt, in der kurzen Zeit von 14 Tagen von dem Gelde 5452 Mark und zwar hauptſächlich mit Dirnen durch⸗ gebracht hatte. 5448 Mark und die Wechſel fanden ſich bei ihm noch bor. Dieſe Werthe erhielt der Bankverein zurückgeſtellt, obenſo haben die Eltern des Angeklagten die 5452 Mk. erſetzt, ſodaß dem Wieſen⸗ thäler Bankverein keine Verluſte entſtehen. Der junge Menſch hatte ſelbſt das Einſehen, daß er einem unverantwortlich leichtſinnigen Im⸗ pulſe gefolgt war, was um ſo bemerkenswerther iſt, als er bisher ein unbeſcholtenes Leben führte, obwohl ſich nachträglich herausgeſtellt hat, daß er auch in Lörrach die letzte Zeit einem flotten Leben fröhnte. Der Gerichtshof verurtheilte ihn zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Frankenthal, 6. Sept.(Strafkammer.) Die jetzt in Mann⸗ heim wohnenden Heinrich Ludwig Henning'ſchen Eheleute haben vor ihrer Ueberſiedelung nach Mannheim in Dürkheim ein Kurz⸗ und Wollwaarengeſchäft betrieben. Da das Geſchäft nicht ging, geriethen ſie in Zahlungsſchwierigkeiten, ſo daß der Gerichtsvollzieher inner⸗ halb weniger Wochen nicht weniger als achtzehn Pfändungen vor⸗ nehmen mußte. Beide Eheleute werden nun beſchuldigt, gepfändete Waaren der Pfandverſtrickung entzogen zu haben. So hat der Ehe⸗ mann für etwa 3000 Mk. Waaren an Ramſchankäufer und andere Perſonen berkauft. Gleichzeitig hat die Ehefrau in Mannheim 500 bis 600 Paar Handſchuhe verſetzt. Das Schöffengericht verurtheilte Henning zu 2 Monaten und ſeine Ehefrau zu 3 Tagen Gefängniß. Während die von Erſterem gegen das Urtheil eingelegte Berufung als unbegründet verworfen wird, iſt die von der Ehefrau eingelegte Berufung von dem Erfolg begleitet, daß ſie koſtenlos frei⸗ geſprochen wird. U Frankenthal, Schlachthauſes, Joſef Heinrich wegen Unterſchlagung zu zwei 7. Sept. Der Verwalter des hieſigen ſtädt. Lauer wurde heute vom Schöffengericht Monaten Gefängniß verurtheilt. Lauer hat den Erſös für eine der mit dem Schlachthauſe verbandenen Freibank überwieſene Kuh bei der Abrechnung mit dem Eigenthümer, einem Roxheimer Landwirſh, nur nach 60 Pfg pro Kilo Fleiſch berechnet, obwohl er von den Abnehmern 70 Pfg. pro Kilo verlangt und erhalten halte. *St. Ingbert, 6. Sept. Geſtern Abend zwiſchen 10 und 11 Uhr verunglückte auf der kgl. Steinkohlengrube hierſelbſt beim Aus⸗ ſteigen aus der Förderſchale der 19jährige Bergmann Peter Jung, indem er einen Fehltritt that und in die Schachttiefe hinabſtürzte, von wo er nur als Leiche heraufgebracht werden konnte. Der Ver⸗ unglückte war ein braver, ruhiger und beliebter Menſch, der ſtets in treuer Fürſorge ſeine trauernden Angehörigen unterſtützte. * Worms, 8. Sept. Der 37 Jahre alte verheirathete Buch⸗ halter Martin Meeſam aus Oberlahnſtein hat ſich hier erhängt. Meeſam war vor 3 Wochen bei der Firma Caſſella u. Co. auf der Mainkur beſchäftigt. Er hatte als Verwalter der Arbeiter⸗Invali⸗ ditäts⸗ und Verſicherungskaſſe 200 Mk. unterſchlagen und ſcheint die That aus Reue oder Furcht vor Straſe begangen zu haben. Odenwalddamm Darmſtadt⸗Aſchaffenburg aufgeſtellten Melitärzug und zertrümmerte die beiden letzten Perſonenwagen, glücklicherweiſe, ohne daß Perſonen verletzt wurden. Der Militärzug kam aus Landau in der Pfalz und war für Bayern beſtimmt. Das Militär war in Darmſtadt zur Reſtaurirung ausgeſtiegen; der Militärzug ſollte rangirt werden. Während dieſer Zeit lief der Güterzug ein; er gab ſofort Nothſignal und das Zugperſonal that auch alles Mögliche, um ein Unglück zu verhindern, die Bremsvorrichtung war jedoch nicht im Stande, den Zug noch rechtzeitig zu ſtellen. Die Maſchine des Güter⸗ zuges wurde defekt und eine Anzahl Gewehre, Helme und dergleichen wurde zerſtört. Sport. * Die Niederlage der dentſchen Vollblutzucht in Baden⸗Baden veranlaßt die„Münch. Allg. Ztg.“ zu folgenden Bemerkungen: „Frankreich beſchränkte ſich auf ſechs Kämpfe und hierunter nur einen wirklich erſtklaſſigen—„Semendria“— und ſiegte in allen großen Rennen, an denen es ſich betheiligte. Das Zukunftsrennen, der Preis der Stadt Baden, der Große Preis, die Prince of Wales Stakes, das Prinz Hermann⸗Rennen und die Große Handicap⸗ Steeple⸗Chaſe, Rennen, dotirt mit prachtvollen Ehrenpreiſen, rund 166,000 M. an erſten Preiſen, ſie alle fallen den franzöſiſchen 2 bis Ajährigen, in kurzen oder langen oder Hindernißkonkurrenzen zu. Und in welchem Stile gewinnen dieſe Pferde ihre Rennen? Leicht, im Handgalopp, verhalten lauteten die Richterſprüche. An guten Hengſten fehlt es in Deutſchland nicht, wohl aber an einer Auswahl des für Zuchtzwecke beſtimmten Sutenmaterials. Der Staat muß direkt zum Ankauf von erſtklaſſigen franzöſiſchen oder engliſchen Thieren große Mittel zur Verfügung ſtellen und weſentlich höhere Rennpreiſe geben.“ Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Das Septemberheft der„Deutſchen Kunſt und Dekoration“ (Verlag Alexander Koch, Darmſtadt), das zweite der der Darmſtädter Künſtlerkolonie gewidmeten Sonderhefte, bringt die Publikationen Patriz Hubers. Der einleitende Aufſatz aus der Feder Felix Commichaus bietet manche für die Beurtheilung des noch ſehr jugendlichen Künſtlers bedeutungsvolle Geſichtspunkte, ſchlägt aber unſerm Empfinden nach durchweg allzu paneghriſche Töne an. Ein Jeder, der das Blatt zu Händen nimmt, kann ſich, ſelbſt wenn er die Originale nicht geſehen hat, dank der vortrefflichen und für Huber äußerſt charakteriſtiſchen Reproduktionen bis zu einem gewiſſen Grade ein eigenes Urtheil darüber bilden. Wahr iſt es, daß Hubers Schöpfungen in ihrer ſtillen, nie zudringlichen Schlicht⸗ heit, ſpezifiſch deutſchem Geiſte, deutſchem Weſen entſproſſen find; wahr iſt es auch, daß Hubers nit wenigen und einfachen Mitteln arbeitende Kunſt inſonderheit dazu berufen ſcheint, in unſer Bürger⸗ haus einzudringen. Doch die Wege, die er einſchlägt, ſcheinen uns nicht immer zum Ziele zu führen. Ein Beiſpiel: Die Wichtigkeit der Frage einer praktiſchen und zugleich ſchönen Deckenverkleidung iſt gewiß nicht zu unterſchätzen, die Decke aber zum„herrſchenden Moment“ eines Raumes zu erheben, dünkt uns ein wenig glücklich⸗s Beſtreben. Ebenſo bezweifeln wir es, ob Huber mit der Beſeitigung des Kamins in der Halle des kleinen Glückerthauſes eine ſo hervor⸗ ragende That vollbracht hat, wie Commichau es meint. Und wenn ſich der allzu nachſichtige Kritiker gar zu der Behauptung verſteigt, daß„Huber trotz ſeiner Jugend eigentlich der einzige von den Sieben ſei, welcher dem pompöſen Titel der Veranſtaltung„Ein Dokument deutſcher Kunſt“ voll und ganz Rechnung getragen hat“, ſo glauben wir doch dem gegenüber auf den gelegentlich ſogar ſehr fühlbaren Mangel an Originalität in ſeinen Arbeiten hinweiſen zu müſſen. Wie wenig frei und ſelbſtſtändig Huber im letzten Grunde noch iſt, zeigt uns zum Beiſpiel der kleine Zug, daß das Bett im Zimmer der Tochter(Haus Glückert) der für unſere Aeſthetik offenbar un⸗ überwindbaren Symmetrie zu Liebe zur Rechten wie zur Linken auf ein Nachttiſchchen blicken muß. Dieſe Ausführungen haben gewiß nicht den Zweck, einen vielverſprechenden Künſtler in ſeinem Schaffen herabzuſetzen; ſie wollen ihn nur einer ihn überſchätzenden Kritik gegenüber vertheidigen. Der zweite Aufſatz des Heftes iſt den in Darmſtadt ausgeſtellten Bildern Hans Ungers gewidmet. Wer je eine größere Kollek⸗ tion der Arbeiten des noch jungen Dresdener Meiſters betrachten oder gar wie Schreiber dieſer Zeilen in ſeine Werkſtatt hineinſchauen durfte, wird den unwiderſtehlichen Reiz der Farbentechnik Ungers nicht genug zu bewundern wiſſen. Das iſt eine Kunſt, ſo eigen, ſo neu, ſo ſtark, wie wir ſie heute in deutſchen Landen kaum ein zweites Mal antreffen dürften. Hauns W. Singers Aufſatz betont die Böck⸗ linſchen Einflüſſe auf Ungers Entwicklung nach unſerer Meinung über Gebühr, verſteht es aber im Uebrigen, in kurzen Worten die Vorzüge der drei Darmſtädter Gemälde einem weiteren Leſerkreis darzulegen. Seltſam berührt es, daß, offenbar in Folge eines Ver⸗ ſehens, nicht die in Darmſtadt ausgeſtellte, ſondern eine andere, frei⸗ lich auch aus der letzten Schaffensperiode des Künſtlers ſtammende Landſchaft reproduzirt worden iſt⸗ E. B Schauſpielhaus Frankfurt a M. Spielplan. Dienſtag, 10. Sept.:„Ueber unſere Kraft“, 2. Theil. Mittwoch, 11.:„Schmet⸗ terlingsſchlacht“. Donnerſtag, 12.: Zum erſten Male:„Glück“, Comödie in 4 Akten. Freitag, 13.:„Die Räuber“. Samſtag, 14.: „Glück“. Sonntag, 15.: Nachmittags:„Flachsmann als Erzieher“. Abends:„Glück“. Björnſons„Laboremus“ ſeine Berliner, Stuttgarter und Münchner Erſtaufführung. Am günſtigſten geſtaltete ſich die Aufnahme in Stuttgall, während i! Berlin und Müunchen der Erfolg ziemlich deutlich beſtritten wurge, Vom FPorum Romanum berichtet die Münchener „Allgem. Ztg.“: Nachdem der Boden unter dem Caligulabau in dem zur Kirche umgewandelten Saale die Bauten einer früheren Gpoche offenbarte, hat man auch unter und neben der Baſtlika Julia Reſte aufgefunden, die in der republikaniſchen Zeit und vielleicht noch unter den Königen zu einer religiöſen Weihe der Stätte gehörten. Es ſind dies Brunnenſchachte, die ſo dicht nebeneinander und in der großen Anzahl von 14 unmöglich des Gebrauchs wegen gegraben wurden. Man glaubt, ſie ſeien dem Dienſt der Auguren beſtimmt geweſen und hätten zum Vorhof eines Tempels gehört, der ſpäter dem ſtattlichen Bau Ceſärs weichen mußte. Die Brunnen der Auguren, die ſich in einer Reihe befanden, wurden noch lange Zeit geſchont; man wagte auch nicht, das populäre Heiligthum zu zerſtören; erſt allmählich konnten ſie überdeckt, und bei der nothwendigen Erhöhung des Pflaſters einer Straße überbaut werden. Sie ziehen in der gleichen Flucht wie die öſtliche Langſeite der Baſilika.— Dieſe Auf⸗ findung und ihre Folgerungen wirft nun auch einiges Licht auf die noch immer räthſelhafte Stätte des lapis niger und die darunter befindlichen Stellen und Fundamente des Baues. Rings um denſelben hat man längſt nicht weniger als 22 ſolcher Brunnenſchachte entdeckt, die ſich bisher abſolut nicht erklären ließen. Mit der Annahme, auch ſie ſeien den Auguren dienlich geweſen, berbindet ſich nun bon ſelbſt die Erklärung, das ganze räthſelhafte Heiligthum ſei etruriſchen Urſprungs geweſen, wie ja die ganze Inſtitution der Auguren. Ver⸗ muthlich hat ſie einer der erſten römiſchen Könige— möge es Numa oder ein anderer geweſen ſein— von dem gebildeteren Nachbarvolk entliehen. Vielleicht entziffert man nun mit mehr Glück als bisher die oft erwähnte Inſchrift der Stele, da ja die Möglichkeit vorliegt, man habe nur mit lateiniſchen Buchſtaben etruriſche Worte ge⸗ ſchrieben. Soviel ſcheint ſicher zu ſein, daß die 22 Brunnen um den ſchwarzen Stein die Grenze des älteſten Forums oder Verſamm⸗ lungsort bildeten, daß die neu entdeckten aber die Ausdehnung des Forums in der republikaniſchen Zeit, und zwar nach dem Gallierkrieg, anzeigen. Man wird im Sommer fleißig weiterarbeiten, namentlich erlebte am Samſtag gleichzeitig * Darmſtadt, 7. Sept. Heute Vormittag fuhr in dem hieſigen mächtiger Eiskoloſſe. Bahnhof ein von Noſenböhe abgelaffener Steinzug auf einen auf dem an der Oftſeite des Forums, wo tiefer als die Cloaca Maſſima ein — e Selte. Weneral⸗Anzeiger. anderer die der Subura wurde, der etruriſcher Kanal entdeckt melte. Abflüſſe ren Stadt⸗ dem Wohnha Jundamente rungen ſind erhalten. nur die ömerin erbaut e ſeiner W läßt la unternehmen. ** Eröffnung des Modernen Theaters. „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann. 3 Sprichwort für Jemand, 1 neues Unternehmen angreifen ſoll. ommencement, räth ihm der weltgewandte 0 fachheit des Handels iſt uns gründlichen Wir ſtellen das Neue nicht ſang⸗ und klanglos in dieſe nüchterne Welt, ſ wir komponiren ihm zunächſt eine feſtlich ſtimmende Ouverti dann kommt immer noch nicht der Com⸗ mencement, dann ko der Prolog. Der ſagt einem hochzuver⸗ ehrenden, aber unn 0 Publikum,„was wir wollen“. Es ſagt es nicht einmal, ſondern mindeſtens zweimal, meiſtens aber öfter. Die Wahrheit kann auch gar nicht oft genug geſagt werden, denn wenn der Menſch ſch ür gewöhnlich irrt, ſo lang er ſtrebt, ſo irrt er in der Kunſt noch le m wir alſo mittels Ouvertüre und Prolog auf die rechten intniß gewieſen ſind, kann dann die bſt, ſb entläßt man uns manch⸗ n es kommt noch der Epjilog. in Bayreuth mit berechtigtem hob, in der Regel auf den Ton geſtimmt: Wenn Sie nun wollen, haben Sie eine Kunſt. Das iſt der Rahmen, worin ſich nach tüchtiger kdeihepolle Aufführung in Deutſchland bewegt. Es geht nun einmal nicht andets, ſelbſt wenn man ein„modernes“ Thegter einweiht. In dem althergebrachten Rahmen ſtand ein Stück, daß jeglicher Randver⸗ ig gut und gern hätte entbehren können, die weil es deutlich genug Die Franzoſen haben ein aus iſt, wie er e der in Verlegenheit ar le mal a Stolz 0 Väterſttte jede für ſich ſe ſpricht: die Weber. Das iſt für jede Induſtrieſtadt, wo das moderne Wirthſchaftsleben mächtig pulſirt, im Allgemeinen ein guter C iff: für Mannheim war's noch im Beſonderen einer. Denn für un hillerbühne“ ſtehn die Weber auf dem Index der ver⸗ wären die Räuber heute geſchrieben werden, ſie ſtünden auf. Kein Theater das„höhere“ Rückſichten zu die Weber; ſie ſind nicht kurfähig. Und doch— wenn ich ein König wär,— und auch ein Hoftheater hätt— die Weher müßten mir in jeder Spielzeit mindeſtens einmal„auf allerhöchſten Befehl“ gegeben werden. In die Vorſtellung ſchickte ich ſämmtliche Miniſter, vortragenden Räthe und höhern Verwaltungsbeamten, deren ich habhaft werden könnte; die M. d. R. bekämen ein Freibillet. Für Leute, die ihre Mitmenſchheit regieren ſollen und doch vielleicht nie⸗ mals einen Blick in des Lebens abgründigſte Tiefen thaten, wäre es außerordentlich heilſam und belehrend, dann und wann einen Blick in den Spiegel zu thun, den da ein echter Dichter ſeiner Zeit verhält. Zwar, es iſt in Deutſchland anders geworden, als es zur Zeit des ſchleſtſchen Weberelends war. Der kluge Heine hat mit der letzten Strophe ſeines düſter⸗prächtigen Weberliedes recht behalten: Das Schifflein fliegt, der Webſtuhl kracht, Wir weben emſig Tag und Nacht— Altdeuſchland, wir weben Dein Leichen⸗ tuch, nehmen hat, gibt Wir weben hinein den dreifachen Fluch. Wir weben, wir weben! Er hat ſich erfüllt, der Weberfluch, und nachdem Altdeutſchland im Sturm von Achtundvierzig zuſammengebrochen war, haben ſie's bald genug zu Grabe getragen. Neudeutſchland aber erwies ſich als ſtark genug, eine Aufwärts⸗Bewegung des vierten Standes zu er⸗ ktragen und ihr Rechnung zu tragen, die im alten Reich die letzten n DerArbeiter von heute, der ins Theater geht, nig demonſtrativ Beifall zu klatſchen— mit der hat ein Elend wie ähres ſchwerlich je am eigr hren. Und das iſt recht und gutund nothwendig. Aber wir leben raſch und vergeſſen leicht. Auch ſind uns Rückfälle in die Ge⸗ wohnheiten jenes unfähigen„Königs der Reichen“, der ſeine hungernden Landeskinder mußte niederkartätſchen laſſen, nicht ſo gar fremd ge⸗ worden, wie's zu wünſchen wäre. Und Elend gab's und wird's immer geben, vollends eine Periode wirthſchaftlichen Drucks wir die Gegen⸗ wart zeitig davon mehr als genug. Darum kann ein Rüctblick in jene Zeit niemals ſchaden, wo das Elend ſtellenweiſe ſo furchtbar hoch ſchwoll, daß es die Aermſten der Armen zur Verzweiflung, zum Wahn⸗ ſinn krieb. In dem gequälten Aufſchrei des alten Baumert:„Ein⸗ mal muß der Menſch doch a Luft kriegen“ verdichtet ſich der Gehalt der Weber zu einer Mahnung von unten, die mehr ſtaatsmänniſche Weisheit enthält, als in unſrer redſeligen Zeit von oben herab ge⸗ predigt wird. Es grollt von dieſer naiven Mahnung noch etwas nach bis in unſere feſtfrohen Tage, und richtet ſich die Adreſſe derer, die im Beſitz und in der Verantwortung ſind. Darum, ſo meinen wir, gehören die Weber zuerſt und vor Allem in die Hoftheater. Die Hoftheater aber geben von Hauptmann alles eher als ſein bedeutendſtes Werk. Einmal nur gelang dem Meiſter Gerhard bisher der Wurf, zu jener höchſten Höhe der Dichtkunſt zu klimmen, wo der Dichter zum wahren Geſchichtsſchreiber wird. Ihn uns da gezeigt zu haben, iſt die beſte Empfehlung, die das Moderne Theater ſich aus⸗ ſtellen konnte. Denn es zeigte uns, trotz ſeiner beſcheidenen Mittel, trotz der unvermeidlichen Schwierigkeiten eines erſten Anfangs, wirklich den Dichter, kein Zerrbild und kein Trugbild von ihm. Und das, will uns bedünken, ſei fürwahr kein kleines Lob. Ein ſolches Er⸗ gebniß kann nur da erreicht werden, wo alle Betheiligten mit voll⸗ ſtem künſtleriſchem Ernſt und ſelbſtloſer Hingabe ſich dem Werke oidmen. Dieſe Anerkennung aber gebührt allen Darſtellern bom Samſtag Abend ohne Ausnahme. Es ſei deshalb vorerſt auch kein Name genannt, ſondern nur allgemein bemerkt, daß das Moderne Theater über eine größere Zahl ſehr beachtenswerther Kräfte ver⸗ fügt und daß die Regie auch das unvermeidliche Mittelgut verfkändig zu berwenden und lebendige Bühnenbilder zu ſchaffen verſteht. Sorg⸗ ſamer abzutönen wären noch die Szenen im Hauſe des Fabrikanten, deſſen Angehörige ſich zum Theil ſo polternd einführten, daß eine Steigerung gar nicht mehr möglich war. Auch vereinzelten Unſchick⸗ lichkeiten in Koſtüm und Masken, deren es übrigens einige vortreff⸗ liche gab, wäre noch mehr Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Läßt ſich auch für die Akuſtik des Saales noch etwas thun, umſo beſſer. Der Beſuch der erſten Vorſtellung war überraſchend gut, der Beifall ſtark und aufrichtig. Davon kommt ſelbſtredend ein gut Theil auf Rechnung des Dichters. Aber damit iſt doch der Beweis erbracht, daß ein Modernes Theater in Mannheim daſeinsberechtigt iſt. Ob es gedeiht, wird weſentlich von der Auswahl der Stücke abhängen. Wünſchen wir der Direktion darin auch weiter eine glückliche Hand und den Mitgliedern recht viel Ausdauer in dem Eifer, womit ſie de Feuerprobe ſo rühmlich beſtanden haben. hs. Reueſte Nachrichten und Celegramme. Der Mordanſchlag auf Me Kinlep. Im Laufe des Sonntags ſind folgende Nachrichten einge⸗ kaufen über! 55 97 16l Beſinden des Präſidenten: Buffalo, 7. Sept., 3 Uhr Nachm. liegt andauernd ruhig da. bHirar Der Präſident Es iſt keine Veränderung zum Mizl 14½ Nemaratt 1 Gοen alan 24. Die Aerzte beſorgen, daß Sepſis eintritt und richten ihr Augen⸗ merk auf die erſten Anzeichen einer etwaigen Blutvergiftung. Das Geſchoß liegt in den Rückenmuskeln. Die Aerzte meinen, daß die Kugel zur Zeit erſt in zweiter Linie in Betracht kommt. Die Kugel nahm ihten Lauf nach unten, berletzte aber weder die Eingeweide noch die Nieren. Die geſtrige Operation währte faſt eine Stunde. Die Eingeweide wurden durch einen Einſchnitt an der Stelle, wo die Kugel eingedrungen war, herausgenom⸗ men und ſorgſam unterſucht.— Um 6½ Uhr wurde bekannt⸗ gegeben, es ſei kaum eine Verſchlimmerung ſeit dem letzten 2— 9 uls 130, Temperatur 102,5, Athmung um 8½ Uhr: B 1 unberändert; um 9½ Uhr: Puls 182, Temperatur 102,5, Athmung 25. Einer der behandelnden Aerzte erklärte Mittags, wenn nach 24 Stunden keine Anzeichen von Blutvergiftung oder Bauchfellentzündung vorlägen, könne man die Ausſichten auf Wiedergeneſung als vortrefflich be⸗ Bulletin eingetreten 29* 295 trachten. * Buffalo, 8. Sept. Nach dem heute Früh 9 Uhr aus⸗ gegebenen Bericht hat Me. Kinley die Nacht gut verbracht. De Befinden berechtigt zu der Erwartung auf baldige Wieder⸗ herſtellung. Das Bewußtſein iſt klar. Er liegt ruhig. Die Wunde wurde um 8½ Uhr verbunden und wurde in be⸗ friedigendem Zuſtand gefunden. Es ſind keine Anzeichen von Entzündung vorhanden. Puls 132, Temperatur 102,5. Athmung 24. * Newhork, 8. Sept. Die„Newyork Times“ erfährt aus Buffallo: Die Aerzte hätten den Vizepräſidenten Rooſepelt ermächtigt, den Senatoren Proctor und Lodge und anderen Parteiführern, ſowie den perſönlichen Freunden Me. Kinleys mitzutheilen, daß der Präſident geneſen werde. Buffalo, 8. Sept.(Früh 3 Uhr 20 Min.) Präſident Me. Kinley hatte eine recht gute Nacht., Puls 122, Temperatur 102,4. Athmung 24. Frau Me. Kinley verweilte kurze Zeit am Krankenbette des Präfidenten. Beide waren ſehr gefaßt. Me. Kinley ſagte:„Wir müſſen ſtandhaft ſein; das wird für uns beide beſſer ſein“. Zwei Aerzte und zwei Pflegerinnen ſind beſtändig beim Kranken. Da jede Erregung vermieden werden muß, werden nur wenig Perſonen zugelaſſen. Samſtag Nachmittag nahm der Präſident flüſſige Nahrung zu ſich. Ediſon ſundte von New⸗York auf Erſuchen des Sekretärs Cortelyon einen Roentgen⸗ ſtrahlenapparat. Botſchafter von Holleben drückte telegraphiſch ſein tiefes Mitgefühl aus. Auch fonſt ſind Beileidsbezeugungen in reichſter Zahl eingetroffen. Der Hergaug des Mordanſchlags ſchildert ein Telegramm der„Central News“ aus Buffallo wie folgt: Kurz vor dem Mordverſuche hatte der Präſident der Ausſtellung, Mr. Milborn, Mac Kinley der Volksmenge vorgeſtellt, worauf der Empfang begann. Czolgosz, alias Nieman, hatte ſich in die vordere Reihe gedrängt. Der Präſident hatte eben ein kleines Mädchen, das ihm von ſeinem Vater vorgeſtellt worden war, lächelnd begrüßt, als Nieman ſich näherte. Der Präſident wollte ihm die Hand reichen, aber Nieman wehrte dieſelbe ab, erhob ſeinen Arm und feuerte. Nach dem zweiten Schuß fiel Mac Kinley in die Arme eines Detectivs. Milborn ſprang vor, um dem Präſident Beiſtand zu leiſten. Der Attentäter wurde ſofort ergriffen und zu Boden geworfen. Ein Haufe Menſchen ſtürzte auf ihn, während ein Detective ſich des Repolvers bemächtigte. Soldaten und Poliziſten in der unmittelbaren Nachbarſchaft eilten herbei und fielen mit unbezähmbarer Wuth über den Attentäter her, auf den hageldicht Schläge niederfielen. Geſtützt von Milborn und ſeinem Privatſekretär Cortelhon wurde Mac Kinley nach einem Stuhle geführt. Leichenblaß fiel er zurück, dann wendete er ſich an ſeinen Privatſekretär und flitſterte in abgebrochenen Sätzen:„Cortelyon, ſorgen Sie, dafür, daß meine Frau nichtserfährt.“ Ob⸗ wohl er augenſcheinlich große Schmerzen litt, ſagte er, als er Nieman am Boden liegend hilflos unter Schlägeln zappeln ſah, ſeine Hände auf die Schultern des Privatſekretärs legend, mit ſchwacher Stimme: „Möge Niemandihmein Leid zufügen.“ Der Präſident war alsdann in einem Ambulanzwagen nach dem Hoſpital gefahren; beim Abſchiede ſagte er:„Es thut mir leid, die Urfache eines trüb⸗ ſeligen Vorfalles für die Ausſtellung zu ſein.“ 50,000 Menſchen folgten dem Ambulanzwagen. Die Polizei hatte große Schwierig⸗ keit, den Attentäter wegzuführen. Ohne Einſchreiten des Militärs wäre er in Stücke geriſſen worden. Der Attentäter legte ein langes ſchriftliches Geſtändniß ab und gab an, daß er die amerikaniſche Regierung nicht billigt und es deßhalb für ſeine Pflicht hielt, Mac Kinley zu tödten. Czolgosz ver⸗ ſichert, er ſei nicht wahnſinnig, und rühmt ſich ſeiner That. Bis⸗ her konnte die Polizei ſein Vorleben nicht feſtſtellen. Die Anarchiſten in Patterſon kennen ihn nicht. Czolgosz leugnet, irgend welche Mitſchuldige zu haben. Die Behörden glauben trotz der Verſicherung Czolgosz' keine Helfershelfer zu haben, daß ein Complot beſtanden, und daß Czolgosz von Mit⸗ ſchuldigen nach Buffalo begleitet ward. Die Polizei⸗Behörden aller amerikaniſchen Städte ſuchen die Perſon, welche dem Präſi⸗ denten vor dem Anſchlag die Hand ſchüttelte. Czolgosz hat, wenn man ihn anredet, nervöſe Anfälle. Er gibt auf die an ihn gerichteten Fragen ausweichende Antworten. Czolgosz iſt unverheirathet; er hat ſteben Brüder und zwei Schweſtern, die ſich in Cleveland aufhalten. Der Mann, welcher vor Czolgosz an Mac Kinley herangetreten war, hatte drei Finger der rechten Hand verbunden. Er hatte die Hand Mac Kinleys eine geraume Zeit in der ſeinigen gehalten. Man glaubt, daß dieſer Mann ein Mitſchuldiger Czolgosz' iſt. Telegramme. * Buffallo, 9. Sept. Geſtern Abend wurde bekannt, Me Kinley habe ſeit dem Ueberfall keinerlei Nahrung zu ſich genommen, nur Waſſer wurde ihm in kurzen Zwiſchen⸗ räumen gegeben. Die Aerzte meinen, der Patient ſei kräftig genug, und bedürfe zur Zeit keiner Nahrung und Stärkungs⸗ mittel. Medizin wurde bisher nicht gegeben, ausgenommen Digitalin, welches verordnet worden iſt, um den Puls zu be⸗ ruhigen. Alle Kabinetsmitglieder ſind hier einge⸗ troffen außer Staatsſekretär Hay und Marineſekretär Long, die heute erwartet werden. Die Möglichkeit, daß Rooſevelt, während Me Kinley krank ſei, als ſtellvertretender Präſident amtiren müſſe, wurde geſtern in unverbindlicher Weiſe beſprochen. Alle Präzedenzfälle ſprechen dagegen. Wenn nicht ein unerwarte⸗ tes Ereigniß oder ernſte Verwicklungen mit dem Auslande ein⸗ treten, wird die Eventualität, daß Rooſevelt als Vertreter des Präſidenten amtiren müſſe, als im weiteren Felde liegend an⸗ gefehen. * Buffalo, 9. Sept. Ein geſtern Nachmittags 4 Uhr ausgegebenes Bulletin über das Befinden Mac Kinleys lautet: Seit dem letzten Bulletin lag der Kranke im Ganzen vier Stunden ruhig. Seit 9 Uhr früh iſt der Zuſtand des Prä⸗ ſtdenten von allen Aerzten als zufriedenſtellend be⸗ zeichnet. Ein Bulletin von Abends 9 Uhr lautet: Der Präſident ruhte ungeſtört und es zeigte ſich kein beſonderes Zeichen einer Man, darunα, Teit dan lahten Marllatz in Buffalo machte. dem Einfluß anarch über die Art und Weiſe, ‚i behandelt habe. Nachdem Czol hatte, erklärte er, er bereue di eine große Sache that, was bindung mit der Paterſo Bresci nach Italien ſand Jer z u, mit Freunden über ſeine der Hand erhielt Czolgosz keir wolle keinen Rechtsanwalt. Bei einer Razz haftet. Viele anarchiſtiſch Cleveland, 9. Sept. eingehender Vernehmung einer Anza mochte keine An zu entdecken. *+** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers * Berlin, 9. Sept. Der Reichskanzler traf Abendz aus Norderney hier ein und nahm den Vortrag des Stagtz⸗ ſekretärs von Richthofen entgegen. Er ſetzte bereits ſeine Reiſe nach Pillau fort. ** Zum Tode Miquels. *k Frankfurt, 9. Sept. Ueber den Tag und Ork der Beiſetzung Migquels ſind noch keine Beſtimmungen getroffen worden, doch wird ſie vorausſichtlich in Frankfurt erfolgen, Wie die„Frankf. Itg.“ noch erfährt, war man im Hauſe Miguels nichtgänzlichunvorbereitet auf eine ſchlimme Wen⸗ dung im Befinden des Hausherrn. Schon während des Sommer⸗ aufenthaltes in Langenſchwalbach und nachdem v. Miquel hier, her zurückgekehrt war, hatten die Aerzte den Angehörigen er⸗ klärt, daß auf eine lange Lebensdauer des Patienten nicht mehr zu rechnen ſei. Nach ärztlicher Annahme iſt der Tod zwiſcheg 3 und 4 Uhr in der Nacht erfolgt. * 1 Wilhelm Raabe⸗Feier. * Braunſchweig, 9. Sept. Die Feier zu Wilhelm Raabe⸗s 7 0. Geburtstag geſtaltete ſich zu einer großen Kundgebung, Der Feſtakt im Stadtrathshauſe b worauf der Literaturhiſtoriker 2 hielt. egann mit ergreifendem Feſtgeſang, esden die Feſtrede e das Kommandeurkreuz s Löwen. Der Groß⸗ herzog von Baden ließ dem Jubilar die goldene Medaill für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande Bertholds I. von Zähringen überreichen. Der preußiſche Kultusminiſter hat Wilhelm Raab ſchriftlich beglückwünſcht und ihm mitgetheilt, daß das Miniſteriun beſchloſſen habe, eine größere Summe zum Ankauf von Raabez Werken für die Volksbibliotheken auszuſetzen. Er wurde ferner zun Ehrenbürger der Stadt Braunſchweig ernannt. Die Univerſite Göttingen überſandte ihm die Ernennung zum Ehrendoktor, währeſß die techniſche Hochſchule eine Adreſſe übergab. *** Der Burenkrieg. * London, 9. Sept. Der Gouverneur der Kapkolonfe kele⸗ graphirt: Der Miſſionar in Mafeking meldet, daß ein Bu ren⸗ kommando am 30. Sept. das Haus des Feldkornets Kenneh mit dem geſammten Inhalt verbrannt und der Frau und den Kindern um die Kleider gelaſſen habe, die ſte anhatten. Die Buren hätten die Whal lediglich aus Bosheit verübt. Wie gemeldet wird, erſchoſſen die Buren abermals 2 unbewaffnete Eingeborenen bei Strytenburg. * Pretoria, 9. Sept.(Reuter.) Hervorragende Bür⸗ ger der Stadt ſind dafür beſtimmt, abwechſelnd Züg! nach Pietersburg zu begleiten. Dieſe Maßregel iſt dadurch ber⸗ Adolf Stern⸗Dr Wirkl. Geh. Rath Tripſa überreicht anlaßt, daß neuerdings wiederholt Züge in die Luft geſpreng wurden.(Die engliſche Kriegsführung greift zu immer ber⸗ zweifelteren und barbariſcheren Mitteln. D..) News⸗Pork, 6. Sept.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amexika⸗ Linie.) Der Schnelldampfer„Augufte Victoria“, am 29. Sept. von Hamburg ab, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Walther& v. Reckon Mannheim, L 14 No. 19. ————— — — Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗Verſicherungs Anſtalt in Hannover waren im Monat Auguſt 1901 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen, der Militär dienſt⸗Berſicherung und Lebens⸗Verſichevung(auch Töchternverſorgung), zu erledigen: 678 Anträge über Mk. 1,583,380.— Verſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Auguſt 1901 gingen ein 358,288 Anträge über Mk. 471,665,000 Verſicherungs⸗Kapital. Die Auszahlungen an Verſicherungsſumm Prämienrückgewähr ze. im Laufe des Jahres 1900 betrugen 1 6,150,000, die Geſammtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt Mk, 28,000,000.—. Der Beſtand an Hypotheken, Effekten und Kaſſe ze. belief ſich Ende Auguſt 1901 auf Mk. 111,621,000. 0550 Wie wird gewöhnliches Gemüſe einladender? Wenn es mit den neuen Mondamin⸗Gemüſeſaucen ſervirk air Die gewöhnlichen Gemüſe, wie Rüben, Mohrrüben, Weiß: ind Wirſingkohl ꝛc., werden überraſchend geſchmackvoller durch ſolche Saucen. Ihre Zubereitung geſchieht leicht und ſchnell durch einfach Zuthaten. Leicht verſtändliche Rezepte ſind gegen Einſendung 3915 10 Pfg.⸗Marke an Brown& Polſon, Berlin C. e, zu hahen. N gebe Namen und Adreſſe deutlich an.„„ 8 oun& polsons ondamin Geſetzlich geſchützt ſeit 1884. En gros bei Baſſermann& Herrſchel, Mannheim⸗ 0 1, 5, Breitestt. Siegfr. Rosenhain, Juwelier, szhisd.Kauf empftehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſtren von Schmuck. Entzückende Auswahl in Juwelen, Uhren, Ketten. 1786 85 ends Jats⸗ Reiſe tabe' bung. eſang, ſtrede rkreuz ro ß⸗ daille ingen taabe erium aabe⸗ zum erſitch chren tele⸗ ren⸗ Mit n um Ie Buren zür⸗ üge ber⸗ rengt ver⸗ — erika⸗ . von cko ngs⸗ n den itär⸗ (auch 380.— Ende 00.— imme, testr. aufh⸗ 77 Mannßeim, 9. September. Wenerat⸗znzelger. 2 Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. —.— Feſfentliche Juſtellung kiner Klage. No. 28 066 II. Der Valentin glein, Fabrikarbeiter in Wald⸗ 10%, Prozeß⸗Be ichtigter: Necdtsanwalt Dr. Jordan in heim, klagt gegen den rich Bohnenſtiel, früher Berg(Pfal ds. nd von ih 5 7. ger Juli Koſt u und kauft lungs heſtmmt ſei! auf Verurtheilun g des! ins vom g, ſowie vor⸗ barkeit des er⸗ 98842 den Beklagten Verhandlung reit as Gr. Ann t zu Mannheim auf Douierſtag, 28. Nov. 1901, Vormittags 9 Uhr, Zumer No. 11, Abtheilung 4 Zum Zwecke der öffentlichen Züßtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, den 5. Sept. 1901. Dder Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Boxheimer. Vekannimachung. Straßeſſperre b hnten ern Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. 98778 Zuwiderhand verden ge⸗ mäߧ 121 J B. und 9386ʃ0.⸗S B. mit Geld bis zu 60 k oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 6. Sept. 1901. Großh. VBezirksamt: Schaefer. Geometerſtelle. Bei der Abtheilung Straßenbau des unterzeichneten Amtes iſt als⸗ bald eine Geometerſtelle zu be⸗ ſetzen. 98800 Bewerber aus der Zahl der geprüſten badiſchen Geometer, welche im Straßenweſen bewan⸗ derk und mit den einſchlägigen „Verordnungen dꝛc. be⸗ vertraut ſind, wollen ihre mit Angabe der Gehalts⸗ unter Beifügung des Lebenslaufs ſowie etwaſger Zeug⸗ niſſe und Referenzen bis läng⸗ ſtens 20. ds. Mts. bei dies⸗ ſeitigem Amte einreichen. Spätere etatmäßige Anſtellung iſt nicht ausgeſchloſſen. Manuheim, 4. Septbr. 1901. Tieſbauamt. Fahrniß⸗Jerſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Laden F 2, 4: Dienstag, den 10. d.., Nachm, ½3 Uhr, 1. Garnitur ſchwarz ge⸗ ſchnitzt, gelb. 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Septbr. d.., Bormittags 11 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4,4 un Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern⸗ 1 Schrank mit 30 Käſten Schriften, ſerner Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale Q 4, 5. Billard mit Zubehör, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Negulateur, Bier⸗ Hätichen, Wein, Bier⸗ und Schnäpsgläſer, 2 Humpen, Ge⸗ rüſtſtangen, Dielen und Selle, 1 Kannen Lack, 1 Klavier, Näh⸗ maſchinen, 1 Oesmaſchine, 1 Tie⸗ geldeuckpreſſe, ſowie Möbel aller Mt und Sonſtiges. Mannheim, 9. Sept. 1901. Pen öffentlich an den Meiſt⸗ iung. g. ge⸗ auf ineneingeſehen werden. 98808 ekaunimachnng. Wir verſteigern am Dienstag 10. Sept. d. Is. Vormittags 11 Uhr im Bauhof U2, 5 den Vor⸗ rath von Schmiedeiſen, Schmelzeiſeu, Meſſing u. Zink, Knochen und Lum⸗ 8 bietenden gegen baare Zahl⸗ Materialien können Kompoſtfabrik Die unſerer Die Verſteigerungsbeding⸗ ungen liegen auf unſerem Bureau zur Einſicht offen. Mannheim, 4. Sept. 1901. Städt. Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung Krebs. 98566 Pferde⸗Verſteigerung. Am Montag, 16. Sept. d. IJ. Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Viehhofe dahier ein aus⸗ gemuſtertes 98587 ſchweres Iugpferd öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden gegen bagre Zahlung. Mannheim, 4. Sept. 1901. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. eknuntmachung. Behufs Verkaufs des aus⸗ gelagerten Bettſtrohs aus etwa 1245 Strohſäcken iſt auf 98570 Donnerstag, 12. Sept. 1901, Vormittags 11 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung A 1, 4 Verdingungstermin anbe⸗ 8 raumt. Die Bedingungen können daſelbſt eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung. II. 2 2. 1 Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge gerichtlicher Anord⸗ nung werden am 98678 Mittwoch, 9. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr in dem Rathhaus zu Sandhofen die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften des Valentin Rutz, Kaufmann in Sandhofen, öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsbedingungen bei dem Unterzeichnneten Nach⸗ mittags zwiſchen s und 5 Uhr eingeſehen werden. 98678 Beſchreibung ber Liegenſchaft und Schätzung. Gemarkung Saudhofen. 1. Igb. No. 280, Plan 4, 340 qm, 2 àr 51 qm Hofraithe, 89 qm Hausgarten im Ortsetter an der Straße nach Maunheim. Auf der Hofraithe ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhäus mit Schienenkeller und Küchenanbau. pb) eine 1½⸗ſtöckige Cigarren⸗ fabefk mit Schienenkeller, dargn angebaut eine 1½ſtöckige Remiſe nebſt Abtritt, eſs. No. 226 Orts⸗ weg, adſs. No. 281, geſchätzt zu 18000 Mark. Achtzehntauſend Mark. II. Igb. No. 1358, Plan 13, 2188 àm Ackerland, auf dem Lampertheimer Weg, linksöſtlich, eſs. 1357, adſs. No. 1359, ge⸗ chätzt zu M. 800 Achthundert Mark. Beide Grundſtücke eingetragen im Grundbuch Band 3, Heft 16. Mannheim, 24. Anguſt 1901. Großh. Notariat VIII.: Dr. Carlebach Verſteigerung dunfeiner danen⸗ Gonfection. Im Auftrage, verſteigere ich wegen zu großem Lager, gegen Baarzahlungg am Dieuſtag/ den 10. Sep⸗ tember d..,jeweils Bor⸗ mittags 9 Uhr anfangend folgenden Tagen, zu gleicher ZeitFFortſetzung im Laden 5 4 Nr. 1, am Strohmarkt, eine größere Parthie, feiner ſtehend: 8589 aus ſeidenem Flanell ꝛc., Blouſen, Capes, Mäutel, Jaquettes, Matince, Coſtüme, Schlafröcke und dergl, mehr. Die Kleidungsſtücke ſind aus einem feinſten Confee⸗ tionshauſe. Vor der Verſteigerung können, diesteigerungsobjecte aus freter Hand gekauft werden. Günſtige Gelegen⸗ heit auch für Händler, Carl Friedrich Stützel 56,20 Kkuctionator k 6,20 CFCECCCoC 2 + N1 Goldenes Kettenarmband auf dem Wege Waldhofſtraße — Waldhof Reſtaurgtion Friedmann— verloren gegangen. Gegen gute Belohnung abzu⸗ 98849 tock. eben 5 Mittelſtraße 3, 1. S können i und eventl., an den nächſt⸗ Damen⸗ We e, be⸗ 99.8 Gro Friedrichsring 6. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, 11. Septbr. An dieſem Tage werden vormittags von—12 und nach⸗ mittags von—5 Uhr die Anmeldungen neu eintretender Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. 98285 5 Dabei ſind die Anzumeldenden ſelbſt perſönlich vorzu⸗ ſtellen und die Geburts⸗, Impf⸗ und Schulzeugniſſe vor⸗ zulegen Mannheim, den 4. September 1901. Die Grossh. Direktion: Höhler. Gr. Gymnaſfum Mannhein. Donnerſtag, den 12. September, werden die An⸗ meldungen neu eintretender Schüler von 8 Uhr an auf dem Konferenzzimmer entgegengenommen. Dahei ſind vor⸗ zulegen Geburts⸗ und Impfſfchein(von den 12jährigen und älteren der zweite Impfſchein) und die Zeugniſſe über früheren Schülbeſuch. 98799 FPreitag, den 13. September, von 9 Uhr an, finden die Aufnahme⸗ und Nachprüfungen ſtatt. Samſtag, den 14. September, Vormittags 10 Uhr, haben ſich ſämt⸗ liche Schſtler zur Eröffnung des Schuljahrs in der Aula (Turnhalle) einzufinden. Großh. Gymnaſtums⸗Direktion Haug. Die Höhere Mädchenschule ſit(Ober-) Realschulabteilung 7, 2 besteht aus einer Vorschule mit den drei Klassen X, IX und WIII mit Volksschullehrplan; Aus einem gemeinschaftlichen Unterbau mit den drei Klassem VII, VI und w nach dem Lehrplan der Höh., Mädchenschule und Realschule; aus den vier Oberklassen der Höheren Mädchenschuie KI. IV, III, II und 1, neben denen sich die sechs höchsten Klassen der(Ober) Realschule innerhalb der nächsten sechs Schulſahre aufbauen werden, so dass im ersten, laufenden Schuljahre nur die Klasse Unter-III der Realschule ins Leben tritt. Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Mittwoch, I1. September 1901 zwischen 10 und 12 Uhr vormittags im Bibliotheksaal zur Einschretbung anzumelden, Für alle ist das letzte Sehul⸗ zeugnis sowie der Geburt- und rote Impfschein, für jene, welche vor dem 1. Januar 1901 das zwöltte Lebensjahr zurück- gelegt haben, auch der grüne Impfschein vorzulegen. Die Vorprüfung der neu eintretenden Schülerinnen, zu welcher die nötigen Schreibmateriallen mitzubriugen sind, findet Donnerstag, den 12. September 1901, vormittags 9 Uhr statt; die Nachprüf- ungen werden Donnerstag, den 12, September 1901, nach- mittags 3 Uhr abgenommen.— Hierauf Lehrerkonferenz. Der Unterrient des neuen Schuljahres beginnt Samstag, 14. September 1901, morgens 9 Uhr. Eintvittsgeld 5 Mark. Wus zährliche Schulgeld betrügt: in den Klassen X, IX und VIIss 5„ 60 M 11 5 VII, VI, y und IV der Höhberen Mädchenschnle und in Unter-III der Realschule 5 5 75 M III, II undI1 90 M 50 Der Grossherzogliche Direktor 98331 Danbelsgurſ ſir Müöcen in Maunheim. Unſere neuen Kurſe begtunen am Dienſtag, 17. September l. J. Nachmittags 5 Uhr im Schulgebände der Höheren Mädchenſchule D7,22 hier. Anmeldungen werden täglich zwiſchen 11 Uhr Vor⸗ mittags und 3 Uhr Nachmittags entgegengenommen bei Fran A. Seipio, und Frau BB. Hausser, N 7, 12. M 5, 5. 98577 Lelir- und Erziehungsahstalt don H. Büchler, RNaſtatt⸗Baden. Dleſes Inſtitut, welches ſeit Jahren beſteht, iſt das eiſte in Deulſchland gewweſen, welches ſich mit der Erziehung ſchwächlicher, ſchwer zu erziehender, einer ſrengen Aufſicht bedürftiger Zög⸗ linge beſaßt, und Schüker, die theils aus Mangel an Lernluſt, theils aus ſchwacher Vergulagung, in den Schulen nicht mit⸗ kamen, ins rechte Geleiſe brachte. Proſpekte. 95259 abnarzt 6. J. Pietrich Mannheim.] Machf. H. F. Bischoff, bentist. 2 lanken, Strohmarkt F 4, 16, Tel. 2343. N Sehmerzl. Zahnziehen, Plombiren. ozeos 5 Speeialität: Zahnersatz in nur bester Ausführung. 8 Sprechst.:—12,—7 Uhr, Sonntags—3 Uhr, Colmar i. Els. Allen Resuchern der Vogesen, Hohkönigs- burg, Prei Kehren etc. und allen Beisenden im Eisass empfehle mein bedeutend vergrössertes und komfor-⸗ tabel eingerichtstes 94812 Bahnhof-Hetel„Terminus“ (gegenüber dem Bahnhof). Oivile Preise bel aufmerksamster Bedienung. Portier an allen Zügen. Besitzer: Jos. 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Sept 1901. 1 25 7 Sleckhriefs⸗Erledigung. Der gegen den Rekruten, Ma⸗ gazingehilfen Eugen Kolter, geboren am 24. Oktober 1880 zu Maunheim, wegen Fahnen⸗ flucht von dem Bezirkskommando Solingen unter dem 22. Dezem⸗ ber 1900 erlaſſene Steckbrief iſt erledigt. 98809 Trier, den 7. Sept. 1901. 1 v. Schele. Generalleutnantu. Diviſionskom. Großh. Vadiſche Staats⸗ Eiſeubahnen. Die Zimmer⸗, Verputz⸗ und Blechnerarbeiten am neuen Elek⸗ tricitätswerk auf dem Rangir⸗ bahnhof in Mannheim ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbein die Einzelpreiſe elnzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ 5 ſelbſt auch die Pläue und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeichnungen und Beding⸗ ungen werden nach auswärks nicht verſandt, Die Augebote ſind ſpäteſtens bis zu der am 98795 14. September ds. Is., Vormittags 10 uhr, ſtatiftndenden Verdingungstag⸗ fahrt bei mir einzureichen. Für den Zuſchlag bleiht eine Friſt von 4 Wochen vorbehalten. Mannheim, 5. Septbr. 1901. Bahnbauinſpektor. Zwangs⸗Jerſteigerung. t. er,, Nachmittags 2 r,. werde ich im Pfändlokäle 4, 5 hier gegen Baarzahlung öſſent⸗ lich verſteigern: 98807 Möbel alter Art, 7 Stück Klei⸗ derſtoffe, Betten, Ladeneinrichtung, 1 In Anſchl Pfand Im Anſchluß am Pfandorte 2 Faß Wein zu 161½ Liter und 175,2 Liter. Maunheim, den 10. Sept. 1901. Nopper, Gerichtsvollzieher. EA, Verſteigerung EA, Montag, den 9. und Dienstag, den 10. d.., Fortſetzung der Verſteiger⸗ ung in Schuhen und Stiefeln, Hüte, ferner 6 vollſtändige Betten, 1 zweithüriger Klei⸗ derſchrank, Kanapees, Chaiſe⸗ longue, Tiſche, Bilder und Spiegel, Küchengeſchirr, Schwämme ꝛc. ꝛc., wozu freundlichſt einladet M. Bermann, 98817 Auctionator. Trankf. Bratwürft, Reues Janerkrant, Aeue Hellerlinſen empfiehlt 98806 Carl Fr. 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Saalbau⸗Theater. Mountag, den 9. September 1901 98845 Zur Feier des Geburtsfestes Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs von Baden Große Feſt⸗Vorſtelung. Kaſſenöffnung? Uhr. Aufaug der Vorſtellung 8 Uhr. Apollo-Tneater„Modernes Theater“ Leitung: Julius Türk. 98847 705 1901, Die Weber. Verhaud Denkſcher Handlungsgehülfen, Leipzig. Kreisvereiun Maunheim. Dienſtag, den 10. September 1901. Abends ½9 Uhr, im oberen Saale des Badner Hofes. Vortrag des Herrn Felix aus Leipzig 98686 Blüthe, Verfall und Wiederauſtlühen des Handels im Mittelalter und in der Neunzeit. Sämmtliche Kaufleute ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Eiutritt frei. Der Vorstand. Victoria zu Berlin. Vermögen 3652,127,498 M. 271,212,209. Wir bringen hierdur ich zur öffentlichen Keuntniß, daß wir für die Mitglieder unſerer Volksverſicherung in Mannheim und der nächſten Umgebung eine beſondere Central⸗Inkaſſo⸗Stelle in Mannhkeim, Breitestr., U I, 7, I. errichtet haben. 98848 77 2 21 22 Luid-Amerika-Liju in Amsterdam. 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