aſe eich 1 r geſß Upfehl⸗ Höſce 0 vlont 900 Joß Unter hwerl eshalt zelk z Räung us dee Samm⸗ geklet⸗ veraß⸗ dungs ie 1 unz an di Karkz⸗ 5, eiſ, ld, dit t ſind, Telegramm⸗Adreſſe: „Journgl Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. oa durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchiag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Gadiſche Volkszeitung.) . 20 Pfg⸗ Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Jourt Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. (111. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polltik Dr. Vaul Farms, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheiner Volksblatt.) Auswärtige Inſerate... 25„ Die Reklamen⸗Zeile 60 Bü ſpitals. 5 U e 6„ E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſaee ee (Mittagblatt.) Ar. 421. Der Arbeitsmarkt in Baden im Monat Juli 1901. Vom Statiſtiſchen Landesamt gehen uns folgende Mit⸗ theilungen zu: Bei den zwölf öffentlichen und gemeinnützigen Arbeitsnachweisanſtalten, die dem badiſchen Landesverbande an⸗ gehören, wurden im Juli 1901 offene Stellen für Männer 5473, für weibliche Perſonen 1482, zuſammen 6955 an⸗ gemeldet, während die Zahl der Arbeitſuchenden ſich auf 15 055 beim männlichen, 1871 beim weiblichen Geſchlechte belief und zuſammen 16 926 betrug. Eingeſtellt wurden dagegen 4485 Männer und 902 Frauen, zuſammen 5387 Perſonen. Hiernach kamen auf 100 verlangte Arbeitskräfte an Arbeit⸗ ſuchenden im beim männl. Geſchlecht beim weibl. Geſchlecht 24 Juli 1901 275ʃ 1265 5 Juni 1901 2366 103, 2081 Juli 1900 174. 995 1600 Die Arbeitsgelegenheit hat ſich hiernach ſowohl bei den Männern wie bei den Frauen, und demnach auch im Ganzen für alle Arbeitſuchende gegen den Vormonat nicht unerheblich, gegen den gleichen Monat im Vorjahr aber ganz bedeutend ver⸗ ſchlechtert. Bei den Männern gibt es faſt für jede offene Stelle drei Anwärter! Dieſe Verſchlechterung gilt beim männlichen Geſchlechte gegenüber dem Juli v. J. für ſämmtliche Anſtalten, gegenüber dem Vormonat mit Ausnahme von Mannheim und Schopfheim. Für das weibliche Geſchlecht weiſen die kleinen Anſtalten Lörrach, Schopfheim und Waldshut ſowohl gegen den Juni 1901, wie gegen den Juli 1900 beſſere Arbeitsgelegenheit auf; gegen den Juli 1900 allein auch Freiburg. Unter den hauptſächlichſten Berufsarten der Männer findet man nur bei den Schloſſern, ſowie bei den ungelernten Erdarbeitern und Taglöhnern, bei den weiblichen Perſonen unter den bekanntlich nur recht ſchwach vertretenen landwirthſchaft⸗ lichen Dienſtboten bezw. Ladnerinnen und ſonſtigen Geſchäfts⸗ gehilfignen gegen den Juni 1901 eine leichte Beſſerung jener Verhältnißzahlen; gegen den Juli 1900 iſt bei allen Berufs⸗ arten der Männer und mit Ausnahme des Wirthſchaftsperſonals ſowie der häuslichen Dienſtboten auch bei denen des weiblichen Geſchlechts eine meiſt recht erhebliche Verſchlimmerung des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Angebot und Nachfrage eingetreten. Bezüglich der Leiſtungen der Anſtalten ergibt ſich, daß eingeſtellt wurden in Prozent der verlangten Arbeitskräfte männliche weibliche im Perſonen überhaupt r 5 5 770 rfr 81⁰ 582 753 hh 8359 70⁰ 812 und in Prozent der Arbeitſuchenden im Juli 1901. 5 29.5 487 81. „ Juni 190! 34⁴³ 56ʃ 377 „ Juli 1900 48. 703 50% Es erſcheint auffallend, daß bei dem ſtarken Angebot von Arbeitskräften die Wünſche der Arbeitgeber gegen den Vormonat nur in ganz geringem Umfange beſſer befriedigt werden konnten als im Vormonat, gegen den Juli 1900 aber ſogar ein ſtarker Rückgang in der Zahl der Eingeſtellten eingetreten iſt. Daß das Verhältniß der Leiſtungen der Anſtalten zur ſo bedeutend ge⸗ ſtiegenen Zahl der Arbeitsloſen recht erheblich ungünſtiger ſein muß als in den Vergleichsmonaten, liegt auf der Hand. „Mittwoch, U. September Box Politiſche Ueberſicht. »Maunheim, 11. September 1901, Dem Zaren widmet die„Nordd. Allg. Ztg.“ folgende Begrüßung:„Der Kaiſer Nikolaus II. von Rußland wird während der nächſten Tage als Gaſt des Kaiſers den Flottenmanöbvern bei Danzig beiwohnen. Der Grundgedanke dieſer in unſeren politiſchen Kreiſen mit freudiger Genugthuung aufgenommenen Zuſammen⸗ kunft iſt der verwandtſchaftlichen Zuneigung zwiſchen den Oberhäuptern des deutſchen und ruſſiſchen Reiches entſprungen. Beide Monarchen werden mehrere Tage gemeinſam verleben, vor Allem in Neubeſiegelung ihrer unverbrüchlichen Freundſchaft und in einem vom wechſelſeitigen Vertrauen er⸗ füllten unmittelbaren Gedankenaustauſch. In Uebereinſtimmung mit dem Wunſche des Kaiſers Nikolaus iſt der Reichskanzler Graf Bülow bei der Zuſammenkunft beider Fürſten zugegen. Die Miniſter, die Deutſchlands und Rußlands auswärtige Ge⸗ ſchäfte leiten, Graf Bülow und Graf Lamsdorff, dürfen ſich dort als Mitarbeiter einer Politik begrüßen, die angethan iſt, die Bürgſchaften für den Frieden Europas zu verſtärken. Durch ein treues Feſthalten an dieſer Politik des Friedens iſt zum großen Theile eine Weltlage entſtanden, die uns erlaubt, nach Schluß der Danziger Begegnung die weiteren Reiſen des ruſſiſchen Kaiſers mit aufrichtigen Wünſchen zu begleiten.“ Das um ſo eher, als es uns ja gar nichts nützt, wenn wir ſie auch mit unaufrichtigen Wünſchen begleiten. Das mit dem Frieden ſtimmt ja, weil, wie wir oft genug hervorgehoben haben, der Friede vor Allem Rußlands Intereſſen fördert. Die Nord⸗ deutſche Allgemeine iſt ja zum glücklichſten Optimismus kontrakt⸗ lich verpflichtet; aber die etwas weitläufige, angeheirathete Ver⸗ wandſchaft zwiſchen dem Zaren und dem Kaiſer als Beweggrund der Zuſammenkunft anzuführen, iſt eigentlich etwas ſehr ge⸗ künſtelt. Zur RNegelung des Verſcherungsweſens. ging, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstag thun⸗ lichſt bald zur Berathung und Beſchlußfaſſung einen Geſetzent⸗ wurf vorzulegen, wodurch die privatrechtliche Seite des Ver⸗ ſicherungsweſens geregelt werde. Wie wir hören, wird an der Ausgeſtaltung eines derartigen Geſetzentwurfs in der zuſtän⸗ digen Reichsinſtanz noch gearbeitet. Sobald der erſte Entwurf fertiggeſtellt iſt, ſoll er einem Gremium von Sachverſtändigen zur Begutachtung unterbreitet werden. Zum franzöſiſch⸗türkiſchen Zwiſt theilt die Pforte amtlich mit, daß in Sachen der beiden Levan⸗ tiner Lorando und Tubini, und deren Erben, eine Verſtändigung bereits nahe war und die Beſchwerdeführer ſelbſt mit der günſti⸗ gen Wendung zufrieden waren, als Herr Conſtans plötzlich dieſen verbot, in ihrer Angelegenheit eigene Schritte zu thun. „Er erklärte jetzt der Hohen Pforte, daß ihm die Situation, die die Dinge genommen, nicht befriedige, und daß er deßhalb Konſtantinopel verlaſſen müſſe. Herr Conſtans machte ſich zum Vertreter der Forderungen der Herren Lorando und Tubini; der Erſtere ſtammt aus Syra, der Letztere aus Chios. Sie hatten, man weiß nicht auf welche Weiſe, die franzöſiſche Naturaltſation erlangt, die von der Hohen Pforte ohne Diskuſſton und Repiſton D— Als der Reichstag das Privatverſicherungsgeſetz annahm, ertheilte er auch einer Reſolution ſeine Zuſtimmung, die dahin angenommen wurde. Bei dem bekannten Charakter dieſer Herren verlangten dieſe Angelegenheiten eine genaue und gründliche Prüfung der Rechnungen, die ſich nicht von heute auf morgen er⸗ ledigen ließ. Die franzöſiſche Colonie iſt von dieſer Haltung des Herrn Conſtans ſelbſt peinlich berührt, der zahlreiche wichtige und wirkliche ſeanzſiſche Angelegenheiten in der Schwebe ließ wegen der übertriebenen Forderungen zweier Perſonen, die nicht einmal beanſpruchen können, franzöſtſchen Urſprungs zu ſein.“ Inzwiſchen ſoll die Pforte ſich mit Tubini bereits geeinigt haben. Auch mit Lorando, deſſen Forderung bedeutend höher iſt, hofft ſie bald zu einer Verſtändigung zu kommen. Soviel iſt ſicher, daß Herr Conſtans die Stellung Frankreichs am Goldenen Horn nicht gerade verbeſſert hat. Deutſches Reich. 4 Frankfurt a.., 10. Sept.(Zum Tode Miquels.) Der Kaiſer hat den Finanzminiſter beauftragt, ihn bei der Beiſetzung des Staatsminiſters v. Miquel zu vertreten und am Sarge einen Kranz niederzulegen. Heute Nachmittag wurde die Leiche Miquels in einem ſchwarz dekorirten Zimmer ſeines Hauſes aufgebahrt. Es laufen fortwährend Kranz⸗ und Blumenſpenden ein, u. A. von den preußiſchen Miniſtern, von zahlreichen Körperſchaften und Privaten. Die Mitglieder des preußiſchen Finanzminiſteriums ſandten einen prächtigen Palmenſchmuck. Es trafen noch zahlreiche Beileidsdepeſchen ein, darunter auch vom Reichskanzler Grafen v. Bülow und dem Staatsſekretär v. Richthofen. * Berlin, 10. Sept.(Mmünzbeſtand.) Der Beſtand der in Deutſchland in den Münzſtätten zu Berlin, München, Muldner Hütte, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg ausge⸗ prägten deutſchen Reichsmünzen beläuft ſich nach der Ende Auguſt vorgenommenen Feſtſtellung auf 3 734 969 865 Mark in Goldmünzen, 554 703 399,90 Mark in Silbermünzen, 68 579 164,10 Mark in Nickelmünzen und 15 750 211,½27 Mark in Kupfermünzen. Die wieder eingezogenen Münzen ſind davon abgerechnet. —(Beim Staatsſekretär Frhrn. v. Richt⸗ hofen) fand geſtern Abend ein Herreneſſen ſtatt, wozu Pring Tſchun mit einigen Herren ſeiner Begleitung und der hieſige chineſiſche Geſandte mit einigen Herren der Geſandtſchaft ge⸗ laden waren. Außerdem nahmen Staatsminiſter Möller, Staats⸗ ſekretär Nieberding, die Geſchäftsträger Bayerns, Sachſens und Württembergs und andere Herren an dem Eſſen theil. —(Gegen die Einſchleppung anſteckender Krankheiten.) Von amtlicher Seite wird bekannt ge⸗ geben, daß die Vorſichtsmaßregeln zur Verhütung der Ein⸗ ſchleppung anſteckender Krankheiten durch die aus Oſtaſien zurück⸗ kehrenden Truppen wegen einzelner auf den Transportſchiffen vorgekommener Typhus⸗ und Ruhrfälle verſchärft worden ſind. Unter Anderem wurde der vollſtändige Abſchluß der Truppen während der Zeit ihrer Beobachtung in Bremerhaven und Münſter von der Civilbevölkerung angeordnet. Die Ange⸗ hörigen der zurückkehrenden Offiziere und Mannſchaften werden in ihrem eigenen Intereſſe dringend erſucht, ſich nicht zum Empfange der Letzteren nach den vorbezeichneten Orten zu be⸗ geben, da es von jetzt ab gänzlich ausgeſchloſſen iſt, dorthin mit den Betreffenden in irgend einer Weiſe in Verkehr zu treten. —(Dem ſozialdemokratiſchen Parteitag) in Lübeck wird auch folgender Antrag der Parteigenoſſen in Halberſtadt eeeeeee In der Jabrik. Erzählung von W. v. d. Mühle. (Nachdruck verboten 28)(Fortſetzung.) „So,“ ſagte der Schmied, als ſie ſich ſo gut wie möglich ein⸗ gerichtet,„und jetzt muß ich zum Herrn.“ Damit zog er ſeinen Sonntagsrock über und machte ſich auf den Weg. Herr Paulſen war nicht wenig verwundert, als ihm der Alte gemeldet wurde. Als er aber hörte, um was es ſich handelte, ver⸗ düſterte ſich ſein Geſicht.„Ich werde mir den Hanſen morgen ein⸗ mal kommen laſſen, Hagemeiſter, und ihm meine Meinung ſagen. Er kann ſich nach einer andern Stelle umſehen, wenn er hier Unfrieden ſtiften will in der Fabrik. Es thut mir leid, daß Ihr ſolche Wider⸗ wärtigkeiten von der Sache gehabt habt. „Ich danke Ihnen vielmals, Herr, man bloß, wenn Sie den Hanſen herausſetzen, das nützt mir nicht viel; die Andern reden doch weiter.“ „Ja, Hagemeiſter, was kann ich denn thun?“ „Da können Sie nichts bei machen, Herr Paulſen. Ich möchte bloß wiſſen, ob Sie das der Polizei verboten haben, daß ſie gegen mich vorgehen.“ „Aber natürlich Mann. I einen Verdacht gehegt hätte. vollſtes Vertrauen habt.“ „Ja Herr, das weiß. Aber dann iſt es doch wahr, daß ſie mich ſonſt vielleicht längſt feſtgenommen hätten und dann muß der Ver⸗ dacht doch Gründe haben und dann können Sie mir auch nicht helfen, dann thut die Polizei doch ſchließlich was ſie will.“ Herr Paulſen ſtand in peinlicher Verlegenheit; ſo ruhig der Alte daſtand, er ahnte doch wie es in ihm wühlte und er wußte auch, daß er machtlos war, ihn zu ſchützen, nicht nur gegen den Verdacht, Ihr glaubt doch nicht, daß ich irgend Das wißt Ihr doch, daß Ihr mein ſondern auch gegen die Folgen desſelben. Die Sache war der Poltzet übergeben und ſein bloßes Vertrauensvotum konnte auf die Dauer nicht genügen, den Schmied zu ſchützen, wenn der Verdacht ſich ver⸗ ſtärkte. Ehe er aber noch Etwas ſagen konnte, fing Hagemeiſter wieder an:„Es iſt denn wohl das Beſte, Herr, Sie entlaſſen mich! Nach all' dem was die Leute über mich reden, kann ich doch nicht mehr hier bleiben.“ „Aber Hagemeiſter, Ihr redet ja wohl irre! Meint Ihr, ich werde einen Mann fortlaſſen, der über 20 Jahre ſo treu und fleißig bei mir gearbeitet hat wie Ihr?“ „Sie müſſen das, Herr, ich kann nach dem, was ich geſtern gehört hab', nicht wieder kommen. Wenn die Leute ſo hinter mir ziſcheln und lachen, und das haben ſie längſt gethan, dann weiß ich, packt mich die Wuth und dann kann es leicht ein Unglück geben.“ Paulſen ging nachdenklich auf und nieder. ſtändig räthſelhaft, wie der Dieb es angefangen hat, ſich ſo unbemerkt einzuſchleichen.“ „Ja, Herr, zu erklären iſt es nicht. Ich hab' die ganze Nacht meinen alten Kopf darüber zerbrochen und ich kann mich nicht mehr darüber wundern, daß die Leute meinen, ich müßte es geweſen ſein. Darum muß ich aber jetzt Zeit haben, nach dem rechten Mann zu ſuchen.“ „Ihr?“ „Sie meinen, was die klugen Leute von der Polizei nicht heraus⸗ gebracht haben, das kann ſo ein einfacher Mann wie ich auch nicht finden und das mag auch wohl richtig ſein, aber“— die Augen des Alten flammten plötzlich auf und ſeine Geſtalt reckte ſich drohend empor—„Herr, die haben auch bloß den Dieb geſucht, der Geld oder Geldeswerth geſtohlen hat. Ich aber ſuche den, der mir meine Ehre genommen und ich will nicht eher zur Ruhe gehen bis ich den infamen Cujon gefunden habe. „Dagegen kann ich nichts ſagen, Hagemeiſter. Die Ehre eines Mannes ſoll ihm allemal das Höchſte ſein, nur dürft Ihr Euch nicht in den Glauben hineinreden, durch das infame Geſchwäß ſei wirklich Eure Ehre geſchädigt.“ „Es iſt mir voll⸗ „Ich weiß wohl, wie Sie das meinen, Herr Paulſen, aber das iſt doch nun ſo, wenn der gute Ruf leidet, das iſt ſchon gerade ſo viel und wenn ſie mir auch nichts anthun können, wie einem wirklichen Dieb, der Fleck auf meinem Ruf, der bleibt doch.“ Er ſchwieg einen Augenblick und ſtarrte vor ſich nieder auf die Dielen. „Dann verzeihen Sie man noch, Herr, daß ich Ihnen mit ſo as gekommen bin, aber ich wußte mir wirklich keinen andern Rath und dann erlauben Sie wohl, daß ich morgen fortbleibe von der Arbeit.“ „Natürlich kann ich nichts dagegen haben, aber merkt Euch wohl, dies iſt keine Entlaſſung. Ihr könnt Urlaub haben, ſo lanige Ihr wollt, aber Euer Lohn wird Euch nach wie vor ausgezahlt werden“ „Ne, ne, Herr, das kann ich nicht annehmen.“ „Ich will es aber ſo. Es thut mir leid genug, daß ich Guch an jenem Abend überhaupt in mein Privitkomptoir kommen ließ und Euch dann nicht ſelbſt Beſcheid gab; hätte ich das gethan und es unterblieb nur durch meine Nachläſſigkeit, ſo wäre der Verdacht nie auf Euch gefallen. Ich hoffe aber, es wird ſich Alles bald auf⸗ klären. Haben wir nur erſt unſere Seefahrer wieder hier, dann wird auch die Sonne bald wieder ſcheinen.“ Ein flüchtiges Lächeln flog bei den tröſtenden Worten über das Geſicht des Alten.„Wann kann der junge Herr wohl hier ſein?“ „Ich hoffe, es wird keine 14 Tage mehr dauern, bis wir ihn und Euren Karl wieder haben, „Keine 14 Tage,“ dachte Hagemeiſter, als er in ſeine Wohnung zurückging,„keine 14 Tage“; immer aufs Neue wiederholte er ſich die Worte, als wollte er ſich die Kürze der Zeit recht klar machen und darin Troſt finden. „Was ſind zwei Wochen im menſchlichen Leben?“ ein Garnichts — und jetzt, wie endlos erſchienen ſie ihm. Wie ſollte er vor ſeinen Sohn treten, beladen mit ſo ſchmählichem Verdacht. Welch dunkler Schatten mußte dadurch auch auf das Glück ſeines fröhlichen Jungen fallen. Er blieb am Fleet ſtehen und ſtarrte hinein. Schwarz und träge zog das Waſſer langſam zwiſchen ſeinen engen Ufern dahin, rechts und links ſenkten ſich die hohen Steinmauern der Häuſer hinab Z. Seſte. Wenecral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. September. unid dem Kreiſe Calbe⸗Aſchersleben vorliegen: Der Parteitag erklärt, daß er das vom Oberkriegsgericht in Gumbinnen gefällte Todes⸗ urtheil wider den Unteroffizier Marten für einen der ſchwerſten Juſtizirrthümer hält, den die Geſchichte kennt, Der Parteſtag ſieht ccuch nicht annähernd einen Beweis dafür erbracht, daß der Ver⸗ Urtheilte ſich des ihm zur Laſt gelegten Mordes ſchuldig gemacht hab, Der Parteitag erwartet von der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion, daß ſie unter ausdrücklicher Bezugnahme auf das Gum⸗ binner Urtheil in geeigneter Form im Reichstage für die Abſchaffung der Todesſtrafe und die Beſeitigung der Militärjuſtiz— außer für Disziplinarfälle— eintreten wird. Ausland. Großbritannien.(Dr. Krauſe) erſchien geſtern wieder vor dem Bow⸗Street⸗Polizeigericht in London. Der Staatsanwalt erhob gegen Krauſe eine weitere Anklage wegen Anreizung zum Morde auf Grund eines neuen in Transbvaal erlaſſenen Haftbefehls, von dem die Regierung am 8. September telegraphiſch Kenntniß erhielt. Die Zeugenaus⸗ ſagen, die die Anklagen auf Hochberrath und Anreſzung zum Morde unterſtützen, werden Ende des Monats erwartet. Der Stagatsanwalt erſuchte um Verſchiebung der Verhandlung, bis die Zeugengusſagen eingetroffen ſeien. Der Richter Sir George Lewis wies auf die Auffälligkeit des Verfahrens hin, daß Haft⸗ befehle in Transvaal für Verbrechen erlaſſen würden, die an⸗ ſcheinend in England begangen worden ſeien. Der Staats⸗ anwalt verſprach dem Vertheidiger Krauſes, daß ihm genaue Mittheilungen über die Art der gegen ſeinen Klienten erhobenen Anklagen zugehen ſollen. Der Richter willigte ſchließlich ein, die Verhandlung bis auf Weiteres zu vertagen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 11. September 1901. Die Weichenwärter der Bad. Staatseiſenbahnen hielten am Sonntag in Offenburg ihre Landesverſammlung ab. Etwa 40 auswärtige Vertreter aus allen Gauen Badens waren an⸗ weſend. Die Verhandlungen verliefen ruhig und ſachlich. Es wurde beſchloſſen, dem nächſten Landtag eine Petition vorzulegen, die be⸗ ztweckt, eine Beſſerſtellung der Gehalts⸗ und Dienſtverhältniſſe, welche dieſen Beamten in Anbetracht ihres verantwortungsvollen Dienſtes ſehr zu gönnen wäre, zu erreichen. AUeberreichung der Medaille für treue Arbeit. Die alte Firug G. L. Ritzhaupt auf dem Werſauerhof bei Reilingen feierte am Montag im Kreiſe ihrer Arbelter ein ſchönes und bedeutungs⸗ volles Feſt. In ken mit der Büſte unferes Großherzogs, mit Fahnen und friſchem Grün ausgeſchmückten großen Arbeitsfaale, würde in Gegenwart des Bezirksxathes, der beiden Chefs, des Perſonals und ſämmtlicher Arbeiter dem Heizer Nilolaus Sand die Verdienſt⸗Medaille für treue Arbeit durch Bürgermeiſter Eichhorn in Auftrag des dienſtlich verhinderten Herrn Oberamtmanns Wendt 10% feierlicher Anſprache, welche mit einem Hoch auf unſeren erhabenen Großherzog ſchloß, überreicht. Herr Ad. Ritzhaupt übergab dem Juübilar im Namen der Firma ein anſehnliches Geldgeſchenk Her. Bezirksrath Claus rühmte das gute und muſtergiltige Verhältniß Arbeitgeber und Arbeiter der Firma Ritzhaupt und forderte ir Anweſenden zu einem Hoch auf die Firma auf, Conterence francalse. In der MNula des Realgymnaſiums wird heute Abend 8 Uhr Herr Prof. Ph. Frank von der Franzö⸗ ſiſchen Akademie einen einmaligen Vortrag halten über die richtige Ausſprache des Franzöſiſchen. Der Beſuch des Vortrags iſt allen, die auf eine einwandfreie Ausſprache ihres Franzöſtſchen Werth en, ſehr zu empfehlen. Der Verein„Kaiſerliche Marine“ Mannheim feierte am Sonntag Abend die Geburtstagsfeier Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs Frledrich von Baden. Der erſte Vorſitzende Herrn Kamerad Kippenhan eröffnete die Feier mit einer Ausſprache auf die Bedeutung des hohen Feſttages, welche mit einem Hoch auf Sr. Königl. Hoheit Großherzogs Friedrich von Baden endete und welches von allen Theilnehmern begeiſtert aufgenommen wurde. Hoton wurde von den Damzen Frl. Wunſch und Frl. Joſt ein ſchöner rolog vorgetragen. Kamerad Huſchwadel brachte ein kräftiges Hipp Hipp Hurrah auf S. M. Kaiſer Wilhelm II. aus, Durch verſchiedene Vorträge der Frl. Breitſch vom Großherzoglichen Hof⸗Theater ſowie der Kameraden Kallhardt, Koch, Kalke und Ohren⸗ berger wurde die Stimmung des ehoben, ſo daß jeder Theilnehmer nach Schluß befriedigt nach Haufe ging. * Kriegerverein Mannheim. Die am vergangenen Sonntag beranſtaltete Geburtstagsfeier zu Ehren des Großherzogs war ſehr gahlreich beſucht. Nach ſtattgehabter Begrüßung durch den 1. Vor⸗ ſitzenden Herrn Hitze gedachte derſelbe in trefflicher Rede unſeres geliebten Landesfürſten, des Großherzogs und endigte mit einem Hoch auf denſelben; die anſchließend gefungene Großherzogshymne bewieſen die gufrichtige Liebe und Verehrung, die Alle beſeelte. Un⸗ ſeres geliebten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm II. gedachte in einer zündenden Anſprache Kamerad Götz. Sein Hoch fand ſtürmiſche Zuſtimmung. Im Verlaufe des Feſtes beleuchtete der 2. Vorſitzende Herr Dr. Bernhard Weber eingehend unſer liebes Badnerland. Seine mit Beifall gufgenommenen Worte endigten mit einem Hoch guf dasſelbe. Beſonders verdient durch ſeine ſchöne Lieder machten ſid Herr Geis, ebenſo Herr Mantel durch ſeine humoriſtiſchen in die ſchmuzige Flurh. Ein Schußmann faßke endlich den Alken in Auge; das düſtere Geſicht, die gebrochene Haltung des Mannes mochten ihn glauben laſſen, daß er es mit einem Lebensmüden zu thun habe. Ein pgar Mal ging er auf und ab, dann ſtellte er ſich neben ihn.„Sucht Ihr etwas da unten?“ Hagemeiſter ſchrack aus ſeinem Brüten empor.„Ob ich da umten etwas ſuche? Nein, was ſoll das heißen?“ Plötzlich wurde es ihm klar und das Blut ſchoß in ſein Geſicht.„Seien Sie ruhig,“ ſagte er heiſer lachend,„ich werde Ihnen keine Mühe mit Heraus⸗ holen machen, ich ſtand man blos ſo in Gedanken,“ damit griff er an ſeine Mütze und ging weiter. Alſo ſo weit war es ſchon gelommen, daß man ihm ſein Elend vom Geſicht las, daß man ihm eine ſo verzweifelte That zutraute, nein, er ſpannte all ſeine Kräfte an und richtete ſich ſtramm auf, ſich ſo heimlich aus der Welt ſtehlen, das kam ihm doch lange nicht imn den Sinn. Pfui Teufel! Da hätten die Menſchen ja wirklich ein Recht gehabt, ihn zu verachten; das Leben war ſchon oft recht hart mit ihm umgeſprungen, am härteſten damals, als er an einem Tage ſeine fröhliche kleine Frau und ſeinen prächtigen Buben berloren hatte, aher der Kummer hatte ihn doch nie völlig zu brechen ver⸗ mocht. Wer von Jugend auf hart gewöhnt iſt, der kann viel Leid ertragen. Wunderlich! wie deutlich er plötzlich Weib und Kind vor ſich ſah, ſo, wie ſie am letzten Morgen im Sarge gelegen, die blaſſen Geſichter wie im friedlichen Schlummer, halb zur Seite gewandt, die Frau ſogar mit einem Lächeln um die ſafftgeſchloſſenen Lippen, beide mit fromm gefalteten Händen, Blumen ſchmückten das letzte Lager und Blumen brachten all die alten, treuen Freunde und drückten ſie ihm ungeſchickt in die Hand, ihre Augen ſahen ihn mit⸗ leidig an, aber ſagen thaten ſie nicht viel; ſie waren nicht geübt in der Kunſt zu reden. Warum nur heute all' die Gedanken wiederkamen, aber das waren eigentlich gar keine rechten Gedanken, es waren nur Bilder, die von ſelbſt auftauchten und ſeine Sinne gefangen nahmen, ſi vollſtändig gefangen, daß er meinte, noch den Geruch der Todten⸗ e zu ſpüren und den Sonnenſtrahl zu fühlen, der ſich damals durch das Fenſter ſtahl und grell die ichmerzenden Augen traf. Was Vorträge. Die Muſik ſtellte die Kapelle Keſtner in vortrefflicher Weiſe. Die Geſellſchaft Stolze⸗Schreyſcher Stenographen er⸗ öffnet laut Inſerat am Freitag, 18, er, einen Unterrichtskurs, worauf wir e d abl sſtocungen, In 2 ingseinſtellungen und ZJahlungsſtocku J güben A de Fiema Wiße Sparkuhl u. 755 Blechemballggen⸗ fabrik, in Zatzlüngsſchwierigkeiten gerathen. Die Inßaber der Firma ſuchen einen Vergleich mit ihren Gläubigern herbeizuführen; ſie bieten 45%. Die Verbindlichkejten der Firma werden auf 1800,000 Mart geſchätzt und ſind zumeiſt Forderungen von Lübecker Verbind⸗ ungen der Firma, Die fallite Firma hat auch in Hamburg eine Filiale. * Eine ſehr intereſſante und ſeltene Ausſtellung befindet ſich gegenwärtig in einem Schaufenſter der K. Ferd. Heckel'ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung in der Kunſtſtraße. Umgeben von hübſchen Blumen ſind dort in einem äußerſt geſchmack⸗ unnd wirkungsvollen Arrangement die zahlreichen koſtbaren Preife ausgeſtellt, welche der Ruderverein„Amieitia“ während ſeines 25jährigen Beſtehens auf den verſchiedenen Regattaplätzen errungen hat. Die ſtattliche Kollek⸗ tion der berſchiedenartigſten Gold⸗ und Silbergegenſtände, die einen recht beträchtlichen Werth repräſentiren, zeigt, wie erfolgreich die „Amicitia“ vom Tage ihrer Gründung bis heute in den alljähr⸗ lichen friedlichen Wettkämpfen der deutſchen und außerdeutſchen Rudervereine geweſen iſt. Mit berechtigtem Stolz und hoher Genug⸗ thuung darf die„Amieitia“ guf die lange Reihe ehrenvoller Siege zurückblicken, deren Zeugen in der feſſelnden Ausſtellung zuſammen⸗ gefaßt ſind. Jeder Pokal, jedes Schild u. ſ. w. könnte erzählen von Tagen angeſtrengteſten Strebens, intenſiver, aufopferndſter Arbeit und heißen Kämpfen. * Tödtlicher Unfall. Auf eine ſehr traurige Art kam auf der Rheinau das 2 Jahre alte Kind des Flaſchenbierhändlers Fritz Herold ums Leben. Das Kind ſaß auf einem mit zwei Fäſſern beladenen Handkarren, dieſerbelam das Uebergewicht und konnte Herold den Wagen nicht mehr halten. Das Kind fiel rücklings vom Wagen und war ſofort todt. * In Konkurs gerathen iſt die Firma J. G. Frey in Mann⸗ heim, D 1, 7/8, Inhaber Kaufmann Johann Georg Frey. Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Anmeldetermin: 10. Okt. * Muthmafßfliches Wetter am 12, und 13. Sept. Ueber Schott⸗ land und der weſtlichen Nordſee iſt die letzte Depreſſion nunmehr guf 759 mim abgeflacht. Ueber der mittleren Oſtſee behauptet ſich immer noch ein Hochdruck von 770 mm. Eine neue Depreſſion von wenig unter Mittel iſt von Weſten her bis an die mittlere Loire vor⸗ gedrungen. Da ſich über dem Deutſchen Reiche rechts der Elbe, ſowie über faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn ein Hochdruck von 765 mm be⸗ hauptet, ſo wird das größtentheils trockene und heitere Wetter bei warmer Temperatur und nur lokaler Gewitterneigung am Donners⸗ tag und Freitag noch andauern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 28 38 8 SS VWemerk⸗ geit 3 85* 55 288 ungen 5 ee e mm 8 8 285 40. Sept. Morg. 76754,8 15,8 ſtill 10.„ Mittg.%754,6 2ʃ,6 NW'2 Abds. 959754,9 18,6 N2 11.„ Morg. 79755,9, 16,0 ſtill Höchſte Temperatur den 10. Sept. + 22,0 Tiefſte 0 vom 10./11. Sept. + 15,55 Polizeibericht vom 11. September. 1) Am 10. d. Mts. Abends 6% Uhr ſprang in der Meerfeld⸗ ſtraße ein 2½ Jahre alter Knabe vor einem in voller Fahrt befind⸗ lichen elektriſchen Straßenbahnwagen vorüber; der Führer des Wagens konnte dieſen noch ſo rechtzeitig zum Stehen bringen, daß der Knabe nur umgeworfen, aber nicht verletzt wurde. 2) Eine mit einem Pferde beſpannte Milchkutſche karambolirte geſtern Nacht 10 Uhr 40 Min. auf der Breitenſtraße bei P und Q 1 mit einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn, wobei die Lanne der Milchkutſche zertrümmert wurde. Zu gleicher Zeit wurde daſelbſt von einem Radfahrer aus noch unbekannter Urſache ein Revolver⸗ oder Piſtolenſchuß abgegeben; verletzt iſt Niemand. 8) Spwei von auswärts gugereiſte, ſtellenloſe Schloſſergeſellen lagen heute früh 3½ Uhr ſchlafend auf dem Gehweg vor dem Hauſe FP 8, 14, weßhalb dieſelben in polizeilichen Gewahrſam genommen werden mußten. 4) 2 Körperverletzungen— im Hauſe Käferthalerſtraße 190 und vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 168 verübt— gelangten zur An⸗ geige. 5) Verhaftet wurden: a. der Pfründner Michael Walter von Grünsfeld wegen Un⸗ terſchlagung; edeutete das? 2 wo allein Ruhe zu finden war?„Nein, nein, murmelte er,„noch nicht, erſt muß ich meine Ehre wieder haben; rein will ich aus der Welt gehen. Wie weit nüur heute der Weg war und wie ſchwer ſeine Füße, er war doch getwiß ſchon ſtundenlang gegangen, und noch immer hatte ex ſeine Wohnung nicht erreicht.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Familiendrama auf der Straßſe. Im Wiener Bezirke FJaboriten hat ein Mann in vorgerückteren Jahren ſeine Gattin, gegen die er einen Eheſcheidungs⸗ und Ehebruchsprozeß anhängig gemacht hatte, erſchoſſen und ſich dann ſelbſt getödtet. Der Thäter heißt Johann Horak, iſt 52 Jahre alt, von Profeſſion Fleiſch⸗ hauer, war aber zuletzt als Gärtner in Belbedere beſchäftigt. Er war mit der gegenwärtig 34 Jahre alten Agnes, geborenen Hoſchek, ver⸗ heirathet. Seit einem Jahre lebte er jedoch nicht mit ſeiner Frau bei⸗ ſammen. Sie hatte ihr Quartier bei einem achtzehnjährigen Burſchen, mit welchem ſie ſchon ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältniß unter⸗ hielt. Der Gatte hatte gegen ſeine Frau wegen dieſes Verhältniſſes die Ehebruchsklage eingebracht und zugleich die Eheſcheidung an⸗ hängig gemacht. Horak hatte ſich vom Belvederegarten⸗Inſpektor einen Urlaub für heute ausgebeten, um zur bezirksgerichtlichen Tagung in ſeiner Klageſache gehen zu können. Vom Belvedere ging Horak, welcher ſämmtliche Dokumente bei ſich hatte, in einen Bäcker⸗ laden. Er kaufte dort zwei Semmeln und erzährte beiläufig, daß er heute mit ſeiner Frau beim Bezirksgericht wegen Eheſcheidung und Ehebruchs eine Verhandlung haben ſolle; es werde aber, betonte Horak, nicht ſo weit kommen, da er— und er wies dabei auf ſeinen Rock— piel Futter darin habe; dabei zog der Mann fünf bis ſechs Patronen aus der Taſche und zeigte ſie. Da Horak die Aeußerung halb ſcherzhaft that und keinerlei Aufregung zeigte, nahm man ſeine Worte auch nicht ernſt und ließ den Mann gehen. Er begab ſich ſo⸗ dann in eine in der Nähe gelegene Branntweinſchänke und trank dort Wollten ſie ihm zeigen, einen Thee, b. der Glasſchleifer Wilhem Waiblinger von hier wegen erſchwerter Körperver ngz e, der vom K. Amtsgerich tgart wegen ſchweren Die perfolgte Eiſendreher Guſtav Siegelen von Stutt d. der Metzgerburſche Moritz Lichtenauer von Gero wegen Unterſchlagung; e. der Taglöhner Adam Fabian von Niederliebersbach wegen Hehlerei; f. 6 weitere Perſonen lungen. wegen verſchiedener Aus dem Grofzherzogtk 22 Seckenheim, 10. Sept. Der Militärverei am Sonntag, 8, September, das Geburt Mitwirkung fämmtlicher hieſigen Lokal Zähringer Hof ſtatt, veranſtaltet dure kapelle der Deutſchen Steinzeugwaarenfabrik Friedrichsfe 7 Uhr Zapfenſtreich, ausgeführt von obiger Kapelle, den S. des Militär⸗ und Turnvereins. Mit dem Zapfenſtreich v war ein Rundgang durch die Ortsſtraßen zum Denkmal, an welchem Herr Carl Eder die Feſtrede hielt und der aus 3 Geſangvere beſtehende Chor unter Leitung des Dirigenten Herrn Hauptlehrer Karle zwet patriotiſche Lieder ſang. Die Muſik ſpielte„Heil unſerm Fürſten Heil“ und„Die Wacht am Rhein“. Alsdann be⸗ wegte ſich unter den Klängen der Muſik der ſtattliche Zug zum Feſt⸗ lokal„Deutſcher Hof“, wo das Feſtbankett ſtattfand. Hierſelbſt be⸗ grüßte der 1. Vorſtand, Herr Hch. Mendel, die Feſtgäſte, Ver⸗ eine ete. herzlichſt und übertrug Herrn Alfons Blümel das Work welcher in bereitwilliger Weiſe die Feſtrede für dieſen Abend über⸗ nommen hatte. Nachdem Herr Blümel in cg. J4ſtündiger Anſprache die vorzüglichen Eigenſchaften unſeres allverehrten Landesfürſten ge⸗ ſchildert hatte, unter deſſen Regierung dem badiſchen Volte nur Glück und Segen widerfahre, brachte derſelbe ein begeiſtert auf⸗ genommerjes Hoch auf Großherzog Friedrich aus, worauf die Muſit „Heil unſerm Fürſten Heil“ ſpielte. Alsdann ergriff Herr Dr. Landfried das Wort, um in kerniger Anſprache Kafſer Wil⸗ helm II. zu feiern. Sein Hoch auf Se. Majeſtät wurde ſtürmiſch aufgenommen, Namens des Bayernlandes toaſtete Herr Winkler, Bruder des Direktors Winkler⸗Rheinau, auf Großhergog Friedrich, Zum Schluſſe dankte im Auftrage des Vereins Hert Carl Gder allen Denen, welche zur Verherrlichung der Feier beigetragen haben, insbeſondere den Sängern und ihrem unermüdlichen Dirigenten und brachte ein Hoch auf Großherzogin Luiſe aus. Erſt in früher korgenſtunde ſchloß die ſchöne und erhabene Feier. Heidelberg, 10. Sept. Auf traurige Art kam am Sonntag der Bruder des hieſtgen Metzgermeiſters Krißler ums Leben. Die Beiden machten eine Radtour nach Eberbach. Als ſie ſpät am Abend heimkehrten, begegnete ihnen im Walde zwiſchen Eberbach und Dielbach ein Fuhrwerk, das, entgegen der Vorſchrift, keine Laterne hatte. In der Dunkelheit und infolge raſchen Fahrens fuhr der erſte der beiden Brüder mit voller Wucht in die Deichfſel und brach bewußtlos zuſammen. Nach ſchwerem Leiden gab der Schwer⸗ verletzte ſeinen Geiſt auf. BE.O. Karlsruhe, 10. Sept. Heute Nacht ging über Mittelbaden ein ſchweres Gewitter nieder, das von heftigen Niederſchlägen be⸗ gleitet war. An mehteren Orten wurden durch Blitzſchlag die Tele⸗ graphenanlagen beſchädigt und der Telephonverkehr unterbrochen. In Oetigheim ſchlug der Blitz in die Scheuer des Landwirths und Bahnarbeiters Friedrich Wild und zündete. Es brannte das mit der Scheuer unter einem Dach befindliche Wohnhaus nebſt Stall nieder. .C. Karlsruhe, 10. Sept. Die Strafkammer verurtheilte den 18jährigen Kaufmann Max Stadelbauer von Freiburg, der aus Muthwillen mehrer große Schaufenſterſcheiben in der Kaiſer⸗ 10 ſtraße mit einem Achat zerkratzt und dadurch den betr. Ladeninhabern einen Geſammtſchaden von etwa 2700 M. zugefügt hatte, zu 3 Mon Gefängniß. .O. Ettlingen, 10. Sept. Ingenieur Dollinger, der in Malſch an den Einrichtungen der elektriſchen Beleuchtung thätig iſt, wurde von einigen Arbeitern dieſes Werkes überfallen und ſchwer verwundet. Die Thäter ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel, .O. Baden⸗Baden, 10. Sept. Bei dem Feuertperk, das am September abgebrannt wurde, zerſprang ein Mörſer. Eiſen⸗ theile trafen eine Frau Klein an die Stirne und verurſachte eine klaffende Wunde. Die Verwundete wurde mittelſt Tragbahre in ihre Wohnung gebracht. Der Zuſtand der Frau iſt bedenklich⸗ 5 * Bräunlingen, 10. Sept. Am letzten Mittwoch wurden zwei Italiener ins hieſige Spital gebracht, welche einander auf der Straße von Wolterdingen nach Bräunlingen gegenſeitig halb todt geſtochen haben. Der eine hat ſieben ſehr ſchwere, und der andere eine gefähr⸗ liche und vier leichtere Stichwunden. Urſache der That ſollen nach der Ausſage des einen Verletzten Geldgier geweſen ſein. Zu der Annahme führt auch der Umſtand, daß derjenige, welcher dieſes räuberiſchen Ueberfalles bezichtigt wird, kurz vorher ein langes Metz⸗ germeſſer geſtohlen hat und mit dieſem auf ſeinen Freund ſtach, von dem er wußte, daß er 135 Mk. in der Taſche trug. Der Angegriffene ſetzte ſich ebenfalls mit dem Taſchenmeſſer zur Wehr und brachte ſeinem Gegner ſieben ſchwere Stichwunden bei, während er ſelbſt fünf erhielt. Der Räuber legte ſich dann ins Waſſer, um die furcht⸗ baren Schmerzen zu mildern, und wurde dort von Gendarmen ge⸗ funden. Die rechte Hand iſt ihm nahezu entzwei geſchnitten. Die zu welchem er die beim Bäcker gekäüüftert Semimteln verzehrte. Horak nahm dann ſeinen Weg gegen die Kudlichgaſſe und wartete auf die Gattin, die auf dem Wege zum Bezirksgerichte dort vorüberkommen mußte. Thatſächlich kam Frau Horak gegen 7 Uhr früh zur Stelle. Als er ihrer anſichtig wurde, hob er ſeinen Stock und verſetzte ihr mit demſelben mehrere Hiebe über den Kopf mit derartiger Wucht, daß der Stock mitten entzwei brach. Die wehrloſe Frau wußte ſich nicht anders zu helfen, als daß ſie zwei Steine aufhob und ſie gegen ihren Gatten ſchleuderte. Da fielen plötzlich in raſcher Folge drei Schüſſe. Die erſte Kugel traf die flüchtende Frau in den Rücken und drang ins Herz. Der Schuß war auf eine Diſtanz von etwa acht Schritten abgefeuert worden. Die zweite Kugel ging fehl. Beim dritten Schuß war Horak ſeiner Gattin ſchon auf drei Schritte nahe gekommen, doch hat das aus unmittelbarer Nähe abgefeuerte Projektil die linke Bruſtſeite nur geſtreift. Tödtlich ver⸗ letzt war die Frau auf dem Trottoir zufammengebrochen. Da fiel ein bierter Schuß. Horak hatte ihn gegen ſeine linke Schläfe ab⸗ gegeben. Drei Schritte von ſeiner Frau entfernt, ſtürzte er ſofort todt zuſammen, während ſich die Frau in den letzten Zuckungen wand. Das Ehepaar Horak war kinderlos. Sie waren ſeit mehreren Jahren berheirathet und ſollen früher in Brünn anſäſſig geweſen ſein. In Brünn ſollen ſie aber durch ihre ehelſchen Affairen ſo viel Anſtoß erregt haben, daß ſie als nicht zuſtändig ausgewieſen wurden. — Amerika von den Chineſen entdeckt. Eine merkwürdige Hypo⸗ theſe ſucht John Fryer in„Harpers Magazine“ zu begründen. Er bringt neue Belege für die ſchon früher aufgeſtellte Behauptung bei, Amerika ſei ſchon tauſend Jahre bor Chriſtoph Columbus von den Chineſen zum Buddhismus bekehrt worden. Fryer erinnert zunächſt daran, daß man in der alten chineſiſchen Literatur zahlreiche An⸗ gaben über Amerika findet. Die„Gelben“ ſchätzten mit bewunde⸗ rungswürdiger Genauigkeit die Diſtanz, die jenes Land, das von ihnen Fuſang genannt wurde, von ihrem Kontinent trennte Sie erzählten, daß es jenſeits von Fuſang einen anderen Ozenn(unfer Atlantiſches Meer) gebe, und gaben dem Lande Fuſang eine Breſte, die genau der Breite Mexicos entſpricht. John Frter erwähnt auch ſtrafbarer Hand⸗ X 1FFF * 8 nne r r . Maniſheim, 11. September. Seneral Anzeiger. 3. Seite. gerichtliche Unterſuchung wird beſtätigen, ob wirklich ein Raubmord⸗ berſuch vorliegt oder Streitigkeiten den Anlaß zur That bildeten. * Müllheim i. Br., 10. Sept. Stadtrath und Architekt Ludwig Krafft von hier wurde unter dem Verdacht der Ver⸗ leitung zum Meineide vor Kurzem in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Ludwigshafen, 10. Sept. Der diesjährige Raiffeiſen⸗ Verbandstag für den ganzen Filialbezirk wird am 24. und 25. September er. abgehalten. Die Vorverſammlung findet am 24. in Ludwigshafen, die Hauptverſammlung am 25. September in Mannheim im Bernhardushof ſtatt.— Geſtern Abend wurde aus der Falkenſtraße neben der Schulhausanlage ein Korb mit Frauenkleidern, der längere Zeit herumgeſtanden hatte, zur Polizeiſtation 4 gebracht. In dem Korb lagen ferner ein Arheits⸗ buch und eine Quittungskarte, lautend auf den Namen Katha⸗ rina Grünewald aus Kaiſerslautern. Näheres über deren Ver⸗ bleib iſt nicht bekannt. * Zweibrücken, 10. Sept. Nach dem„Pf. Merk.“ hat der vor dem letzten Schwurgerichte wegen Meineids zu zwei Jahren Zucht⸗ haus verurtheilte Fabrikant Lüdolff von Leipzig ein Geſtändniß dahin abgelegt, daß er wirklich falſch geſchworen habe. Er habe das Werthpapier nicht von einem Fritz Werner, ſondern von Mansmann zur Aufbewahrung und dann auch einen Koupons an Zahlungsſtatt für eine Schuld erhalten. Ohne Wiſſen des Mansmann habe er das Papier der Bank vorgezeigt und den Koupon zur Einlöſung gegeben. Dann ſei die Geſchichte von dem Fritz Werner erfunden worden, um die Polizef von der Gutgläubigkeit des Lüdolff zu überzeugen und den Mansmann aus dem Spiele zu bringen. Inwieweit durch die Angaben Lüdolffs etwa Beweiſe für die dem Mansmann zur Laſt liegenden Angaben zum Meineide herbeigebracht werden, wird ſich bei der neuen Hauptverhandlung gegen Mausmann am 20. d. Mts. ergeben. Mainz, 10. Sept. Seit Monaken fortgeſetzte Fleiſchdiebſtähle auf dem Schlacht⸗ und Viehhof in Mainz konnten tfotz verſchärfter Aufſicht nicht zur Eruierung des Diebes führen. Der Dieb wurde immer kecker, er begnügte ſich ſchon gar nicht mehr mit einzelnen Fleiſchſtücken, ſondern nahm halbe Schweine. Geſtern gelang es nun, den Gauner zu erwiſchen und zwar iſt es ein früherer Metzger⸗ bürſche, der ſeit Eröffnung des Schlachthofes vor zwei Jahren bei dem Viehändler Eſſelborn als Fleiſchtransporteur fährt. Bie Kri⸗ minalpolizei verhaftete den Dieb geſtern Nachmittag vom Platze weg. * Mainz, 10. Sept. In Sachen der Konkursmaſſe der in der Ober⸗Ingelheimer Gemarkung gelegenen ſog. Layenmühle(Beſitzer Weisbach) ſteht ein intereſſanter Prozeß bevor. Bei einer von Herrn Notar Stenner am 8. Juli l. J. ſtattgehabten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ſteigerte Herr Adjunkt Zerban die Mühle nebſt den zuge⸗ hörigen Grundſtücken zum Zuſchlagspreiſe von 8000 M. Nachträglich wurde dem Steigerer mitgetheilt, daß er nach den Steigbedingungen außer den 8000., wofür die Mühle zugeſchlagen wurde, noch weitere 19,871.38 M. an die Konkursmaſſe Weißbach zu zahlen habe für Brandentſchädigungen, welche ihm unter der Auflage der Wie⸗ derverwendung in die Mühle zufließen ſollten. Herr Adjunkt Zerban unterzeichnete das Steigprotokoll, ohne jedoch von dem Inhalte der Steigbedingungen Kenntniß genommen zu haben. Als dieſelben vor Beginn der Verſteigerung vorgeleſen wurden, war er nicht anweſend. Herr Zerban hat bereits Klage beim Großh. Landgericht in Mainz gegen den Konkursverwalter auf Aufhebung des Zuſchlages erhoben und ferner beantragt, einen Sequeſter zu ernennen, welcher die im Intereſſe der Mühlenverwaltung gelegenen Maßnahmen vornehmen ſolle, da ſich der Konkursverwalter weigert, ſich um die Verwaltung der Mühle zu kümmern. Auf den Ausgang des vorausſichtlich lang⸗ wierigen Prozeſſes iſt man allgemein geſpannt. * Frankfurt a.., 10. Sept. Vor erſt wenigen Monaten ſtand ein junges, von Glücksgütern in ſeltener Weiſe überhäuftes, ſchmuckes Ehepaar am Traualtar. Das Koſtbarſte, was das Heim eines Reichen bergen kann, zierte die Wohnräume der Neuvermählten, und die jungen Leutchen ſchauten einer ſonnigen Zukunft entgegen. Heute ſchon hat ſich dieſe Hoffnung als eine ſehr trügeriſche erwieſen. Denn bereits am Dienſtag und Mittwoch der nächſten Woche kommen die herrlichen Kunſtſchätze, die prächtigen Zimmereinrichtungen in einem hieſigen Auktionslokal unter dem Hammer. Das junge Ehe⸗ pärchen hat ſein geſammtes ſehr bedeutendes Vermögen durch den Leipziger Bankkrach verloren und muß nun das für viele Tauſende angeſchaffte und reich ausgeſtattete Heim veräußern. * Stuttgart, 10. Sept. Im hieſigen Zuchthauſe wurde von dem in der Schreinerei der Anſtalt beſchäftigten Sträfling Konrad auf einen Aufſeher ein Mordanſchlag berübt. Konrad kam ſeiner Zeit als Soldat gemeinſam mit dem zur Zeit noch in Ludwigsburg inhaftirten Sträfling Rebmann zur Verbüßung einer Strafe wegen Militärvergehens in das Feſtungsgefängniß nach Ulm, wo aber beide, ihrem Freiheitsdrange folgend, alsbald ausbrachen. Auf dem Wege ihrer Flucht begingen ſie einen ſchweren Straßenraub an einer alten Frau, infolgedeſſen ſie nach ihrer Wiederverhaftung zu lang⸗ jähriger Zuchthausſtrafe verurtheilt wurden. Rebmann iſt derſelbe, der im Jahre 1898 im hieſigen Zuchthaus den Aufſeher Kunzi im Badetzimmer überfiel und mittelſt eines Sattlermeſſers durch eine große Zahl Stiche lebensgefährlich verwundete. Dieſer Anſchlag hatte zur Folge, daß Rebmann in die Irrenanſtalt verbracht und von dort wegen wiederholten Fluchtverſuchs nach Ludwigsburg über⸗ geführt wurde. Der Sträfling Konrad brach ſchon vor etwa zehn Jahren aus der hieſigen Strafanſtalt aus und entkam nach der Schweiz, wo er eine Reihe ſchwerer Verbrechen verübte. Erſt nach drei Monaten gelang es der Polizei, des Verbrechers habhaft zu wer⸗ den und ihn wieder hier einzuliefern. Er wurde in der Folge meiſt von den anderen Sträflingen abgeſondert, insbeſondere durfte er auch an den täglichen gemeinſamen Erholungsſtunden nicht theil⸗ nehmen. Darauf nun, daß er zeitweiſe allein zur Erholung nach dem Hofe verbracht wurde, um unter Aufſicht dreiviertel Stunden dort ſich zu ergehen, hatte er ſchon ſeit Langem einen Fluchtplan auf⸗ gebaut und die nöthigen Vorbereitungen getroffen. Vor wenigen Tagen ſchien ihm der richtige Zeitpunkt zur Ausführung ſeines Planes gekommen zu ſein. In dem Augenblick, da der Aufſeher die nach dem Hofe führende Thüre aufſchließen wollte, verſetzte ihm Konrad, der ſonſt natürlich ſtets vorausgehen mußte, von hinten mit einem in den Kleidern verborgenen Werkzeug einen Schlag nach der Schläfe, der aber glücklicherweiſe infolge einer Wendung, die der Aufſeher machte, ſein Ziel verfehlte— der Schlag hätte ſonſt un⸗ bedingt den Tod des Angegriffenen herbeigeführt. Schwer am Backenknochen verletzt, brach der Aufſeher ſofort zuſammen, hatte aber noch die Kraft, um Hilfe zu rufen, was der Gefangene durch Erdroſſelungsverſuche zu verhindern ſuchte. Der Ruf wurde jedoch von einem anderen Aufſeher, der vor einigen Jahren ebenfalls von einem Sträfling ſchwer verletzt wurde, gehört, worauf jener unver⸗ züglich ſeinem Kollegen zu Hilfe eilte. Als der Gefangene ſah, daß jeder weiterer Fluchtverſuch unnütz war, ließ er ſich ruhig abführen, dabei ſich äußernd, wenn es auch diesmal mißglückt ſei, ein andermal werde es beſſer gehen. Gerichtszeitung. Mannheim, 7. Sept.(Ferienſtrafkammer II.) liche Sitzung. Außerordent⸗ Jakob Herbel aus Sandhofen angeklagt. Als er am 6. v. M. ein mit 50 Zentnern Schlacke beladenes Fuhrwerk lenkte, iſt ein 16 Monate(1) altes Kind in den Wagen hineingelaufen, überfahren und ſofort getödtet worden. Die Anklage vertritt den Standpunkt, daß der Angeklagte es an Aufmerkſamkeit habe fehlen laſſen. Das Ge⸗ richt meint aber, daß das Unglück durch einen verhängnißvollen Zu⸗ fall entſtanden ſei und ſpricht den Angeklagten frei. Verth.:.⸗A. Dr. Für ſt. 2. Ebenfalls mit einem Freiſpruch endete die Verhandlung gegen den 20 Jahre alten Metzger Friedrich Scheib aus Jugen⸗ heim, der wegen Verleitung zum Meineid angeklagt war. Scheib war im März d. Is. von dem Dienſtmädchen Eliſe Magin auf Zah⸗ lung eines Ernährungsbeitrags für ein von dieſem geborenes un⸗ eheliches Kind verklagt worden. Scheih erhob den Einwand, daß nicht er allein als der Vater in Betracht kommen könne. Er hatte den Metzger Ambros Albert im Verdacht, der früher mit der Magin ein Verhältniß unterhalten hatte. Um Albert zu fangen, fragte er dieſen eines Tags, ob er ihm ſagen könne, daß er mit der Magin zu thun gehabt habe, er werde ihm, wenn das der Fall ſei, 200 M. geben. Albert erwiderte darauf, daß er das nicht könne. Als die Magin von dem Anerbieten Scheibs hörte, zeigte ſie ihn wegen Ver⸗ leitung zum Meineid an. Das Gericht gelangt jedoch zu einem frei⸗ ſprechenden Erkenntniß, wobei es ſich auf die durch die Beweisauf⸗ nahme nachgewieſene Thatſache ſtützt, daß Scheib den Albert gar nicht als Zeuge vorgeführt hat. Der Angeklagte habe ſich nur vergewiſſern wollen, ob Albert nicht der Vater des Kindes ſei und ſein Vorgehen war auch berechtigt, da die Magin ſchon früher ein Kind geboren und mit Albert auch ein Verhältniß unterhalten hatte. Verth..⸗A. Dr. Katz. 8. In überaus frivoler Weiſe haben zwei Ketſcher, der 23 Jahre alte verheirathete Johann Krupp und der 26 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Peter Fuchs zwei Zeugen bearbeitet, um von einer Geld⸗ ſtrafe wegen Forſtfrevels loszukommen. Das Schöffengericht Schwetzingen hatte die beiden zu Geldſtrafen von je 16 M. ver⸗ urtheilt. Sie hatten im Ketſcher Wald eine Forle abgeſägt und heimgeſchleppt, wobei zwei Mädchen, Lina Schmidt und Anna Siebig hilfreiche Dienſte leiſteten. In der Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß die beiden Angeklagten die als Zeugen geladenen Mädchen nach⸗ drücklich bearbeitet hatten, zu ihren Gunſten auszuſagen. Sie ſollten ſagen, ſie wären einen ganz anderen Weg gegangen, ſie wüßten von nichts. Es käme doch nichts heraus. Der spiritus rector in der Affaire war Krupp, den deßhalb auch die härteſte Strafe traf: 2 Jahre Zuchthaus. Fuchs erhielt 1 Jahr Zuchthaus. Außerdem wurden Beiden die bürgerlichen Ehrenrechte auf 4 Jahre aberkannt. Die Vertheidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Frank und Dr. Katz geführt. 4. Ein gefälliger Herr iſt der 19 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Weingand aus Heilbronn. Als am 10. Auguſt d. J. ein gewiſſer Kern eine Stelle ſuchte, erbot ſich Weingand unter dem Hinweis die Reiſe des buddhiſtiſchen Prieſters Hui⸗Shen, der von Kabul ſtammte und Amerika im Jahre 490 beſuchte; Hui⸗Shen konſtatirte, daß das Land im Jahre 458 von fünf gleichfalls aus Kabul ge⸗ kommenen Miſſionären zum Buddhismus bekehrt worden ſei. Alles was die Spanier in ſozialer Hinſicht in Mexico und Peru fanden, gleicht in der That in auffallender Weiſe dem, was in den erſten Zeit⸗ altern des Buddhismus in Aſien exiſtirte. Man findet dieſe Aehn⸗ lichkeit in der Architektur, im Kalender, der Skulptur, den Regie⸗ rungsformen, den Hochzeits⸗ und Begräbnißgebräuchen und ſchließ⸗ lich in der Organiſation und in der Tracht des Prieſterthums; am auffallendſten aber iſt es, daß auch die Inkas jenen Haß gegen das Kriegshandwerk zeigten, den man in der alten Welt ſonſt nur noch bei den Buddhiſten findet, und der mit dem Fühlen und Denken der Rothhäute in Mexico und Peru ſcharf kontraſtirte. Ganz neu in den Forſchungen John Fryers iſt das Studium der Perſonen⸗ und Orts⸗ namen. Er ſieht in„Guatemala“ und in dem Namen des Prieſter⸗ königs„Guatimotzin“ Anklänge an„Gautama“, den perſönlichen Namen Buddhas. Oaxaca, Zacatecas, Sacatepec, Zacatean, Saca⸗ pulas erinnern ihn an Sakya, den dynaſtiſchen Namen Buddhas. Und die mexikaniſchen Prieſter, die man„teamas“ nannte, ſind für ihn gleichbedeutend mit den„lamas“ in Tibet.(22) — Die Seri⸗Indianer. Ueber dieſen ſehr wenig bekannten laliforniſchen Stamm hat Dr. W. J. Mechee vor Kurzem eine ein⸗ gehende Monographie veröffentlicht. Der Stamm, der zwiſchen 1530 und 1540 zuerſt mit den Weißen in Berührung kam, wurde erſt 1894 und 1895 durch zwei vom„Bureau of American Ethnology, ausge⸗ ſandte Expeditionen genauer ſtudirt, an deren Spitze MeGee ſtand. „Seri“ iſt ein Wort der Opataſprache und bedeutet„flink“ während der Stamm ſelber ſich Km Kaak, d. h.„Unſer großes Muttervolk hier“, nennt. Er betvohnt die Inſel Tiburon im kaliforniſchen Meer⸗ buſen und ein beſchränktes Gebiet auf dem Feſtlande im mexikaniſchen Stagte Sonora. Vor zweihundert Jahren ch tauſend Seelen gezählt haben, heute iſt er auf 350 Individuen zu⸗ ſammengeſchmolzen, von denen nur 75 erwachſene Männer ſind; die Frauen überwiegen der Zahl nach bedeutend. Der Stamm hat ſich immer in völliger Iſolirkheit gehalten, iſt mit ſeinen Nachbarn nie in Verkehr getreten und darum auf einer ſehr primitiven Stufe ſtehen geblieben. MeGee rühmt den edlen Wuchs und die aufrechte, doch ungezwungene Haltung der Seri; die Bruſt iſt breit, die Glieder ſind dünn, die Extremitäten, beſonders die Füße unverhältnißmäßia ſoll er noch mehrere F groß, das Haar iſt lang und üppig; Verſchiedenheiten in Wuchs und Farbe kommen in viel geringerem Grade vor, als bei den benach⸗ barten Stämmen. Alle ſind überaus gewandt zu Fuß. Eine Eigen⸗ art iſt ferner der Gebrauch von Händen und Zähnen an Stelle von Werkzeugen, wie ſie ſelbſt die auf niedrigſter Stufe ſtehenden Stämme kennen. Zähne und Nägel ſind neben Bogen und vergifteten Pfeilen die Waffen der Krieger. Außer der Bemalung der Geſichter, die auf die Frauen beſchränkt iſt und deren Ornamentik an Thiergeſtalten erinnert, iſt Schmuck oder deutlicher Symbolismus nicht erkennbar. Hervorzuheben iſt die hohe Bedeutung der Frau; ſie ſpielt beim Hausbau, bei der Arbeit, im Schamanismus, als Geſetzgeber und Richter die erſte Rolle. Vielweiberei iſt üblich, dürfte aber neueren Datums ſein. Die beſondere Werthſchätzung der Frau äußert ſich auch in den Begräbnißgebräuchen. Spuren eines wenigſtens keimen⸗ den Glaubens an ein künftiges Leben und eine lebhafte Verehrung (oder Furcht) der Geiſter der Verſtorbenen, beſonders älterer Frauen, ſind erkennbar, treten auch in den Begräbnißgebräuchen zu Tage. Die Sprache iſt eine ſelbſtſtändige, kein Dumadialekt. Nahrungs⸗ quellen ſind Fiſchfang und Jagd auf Schildkröten, und es wird dabei eine erſtaunliche Gewandtheit entwickelt. Mit dem Waſſer ſind die Seri wohl vertraut; ſie benutzen ſogenannte Balſas(Flöße). Als Behauſfungen dienen rohe Hütten, die die Frauen unter Geſang auf⸗ bauen und beim Weiterziehen abbrechen. — Die ſymboliſirenden Gärten der Lady Warwick. Eine Art von lebendem Stammbuche, in dem Blumen und Bäume die Stelle mehr oder minder ſentimentaler Ergüſſe ähnlich geſinnter Seelen vertreten, ſieht Lady Warwick, die glückliche Beſitzerin von Gaſton Lodge, in einem Theile ihres herrlichen Parkes, dem ſie auch den Namen„Garten der Freundſchaft“ beigelegt hat. Wer immer aus ihrem großen Freundes⸗ und Verwandtenkreiſe im Laufe der Jahre in Eaſton Lodge bei ihr verweilte, ließ eine eigenhändig ge⸗ pflanzte Blume oder ein Bäumchen als Erinnerungszeichen zurück, das, ſobald es emporwuchs, mit einer den Namen des Stifters tragen⸗ den herzförmigen gläſernen Kapſel verſehen wurde. An den„Garten der Freundſchaft“ ſchließt ſich eine den Namen Shakeſpeare's geweihte Stätte. Hier iſt von ſeiner Verehrerin nicht eines jener Blümchen vergeſſen worden, die der unſterbliche William in ſeinen Dichtungen zu berflechten liebte, und porzellanene Tafeln mit Citaten geben davon Kunde, wie genau die Trägerin eines hochberühmten Namens mit ihrem Lieblingsautor vertraut iſt. An einem Lilien und Roſen⸗ darauf, daß er ſtadtkundig ſei, ihn zu begleiten. Die Hitze, welche am genannten Tage herrſchte, veranlaßte die Beiden, zwiſchenhinein ein Bad zu nehmen, bei welcher Gelegenheit Weingand dem Fremden das Portemonnaie mit 50 M. Inhalt ſtahl. Der ſchon vorbeſtrafte Dieb wurde zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. * Mannheim, 10. Sept.(Ferien⸗Straflammer.) Die Berufung des 24 Jahre alten Metzgers Karl Baſch⸗ maier aus Kochendorf, den das Schöffeng gen Körperver⸗ letzung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt hat, wird als un⸗ begründet verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Holz. 2. Der 22 Jahre alte Heizer Joſef Weber aus Ochſenfurt iſt wegen Körperverletzung vom Schöffengericht zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Auf ſeine Berufung hin wird die Strafe auf 1 Woche Gefängniß herabgeſetzt. Verth.:.⸗A. Dr. Ka tz. 3. Der als Hausburſche in der American Bar des Hanſahauſes beſchäftigt geweſene Karl Popp aus Mainbernheim hat dort Wein im Werth von 18., Cigaretten im Werth von 10 M. und ſonſt Verſchiedenes geſtohlen. Die Sache kam ans Licht, als er eines Tages eine Kellnerin mit geſtohlenem Wein derart traktirte, daß ſie be⸗ trunken wurde. Popp wird zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 4. Der 21 Jahre alte Taglöhner Auguſt Einloth aus Offen⸗ burg hat einige Monate hindurch bei der Straßendirne Emma Seitz den Zuhälter geſpielt und auf deren Koſten gefautenzt. Wegen Kuppelei lautet das Urtheil auf 3 Monate Gefängniß. 5. Die Berufung der Eheleute Heinrich Gramlich, welche vom Schöffengericht wegen Ruheſtörung mit 3 M. Geldſtrafe ab⸗ gewandelt worden ſind, bleibt ohne Erfolg. Sport. * Zum Meiſterſchaftsrudern der Niederlande, welches am 22. September in Amſterdam gerudert wird, haben aus Deutſchland drei Bewerber gemeldet und zwar Julius Frank, Hamburger Ruderklub „Alemannia“, Heinrich Schopmann, Hamburger Ruderklub„Ale⸗ mannia“ und Anton Weber, Mönchhof. Ferner meldeten aus Frank⸗ reich L. Prével, Club Nautique Nizza, aus Belgien der Champion J. de Laat⸗Antwerpen, aus Holland der Meiſterruderer A. Bluſſe vom Ruderklub„de Hoop“. Ferner wird die Hamburger„Ale⸗ mannia“ mit Schopmann und Frank ein Rennen im Doppelzweier gegen„de Hopp“⸗Amſterdam rudern. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplanänderung wegen Er⸗ krankung von Anna Glocker: Samſtag, 14. Sept.: Statt„Das Glöckchen des Eremiten“:„Tell“(Oper). Sonntag, 15.: Statt „Tell“:„Bajazzo“—„Coppelia“(Ballet). Laboremus in Berlin. Obwohl der Bericht unſeres Berliner Korreſpondenten uns leider verſpätet zuging, möchten wir ihn unſeren Leſern doch nicht vorenthalten: In das nach langer Miß⸗ wirthſchaft zu neuem Leben erwachende Berliner Theater zog der erſte Erfolg mit Björnſon wieder ein. Als eines Samſtag Nachmittags— im kommenden März werden's zwei Jahre — die Glocken erklangen, die Pfarrer Sang's inbrünſtiges Beten begleiten, da ward für Paul Lindau's vorerſt ein wenig verlegen und zaghaft auftretendes Regiment der entſcheidende Sieg erſtritten Seither iſt zwei Spielzeiten hindurch Björnſon das Fundament ſeines Repertoires geweſen. Auf den erſten Theil von„Ueber unſere Kraft“ mit ſeiner herzbewegend hinreißenden Innerlichkeit folgte im vorigen Winter der zweite; nicht ganz ſo tief und durchſchlagend in ſeiner Wirkung wie jener, aber immer noch bedeutſam genug, um einer ſonſt wenig charakteriſtiſchen Sajſon das Gepräge aufzudrücken. Als dann im Mai der greiſe Dichter ſelbſt durch Berlin kam, erlebten alle drei — Björnſon, Paul Lindau und das von dieſem geleitete Theater— herrliche Tage und ſo lebhaft war das Anerkennungsbedürfniß der nach langem Entbehren doppelt Dankbaren, ſo ſtürmiſch die Hul⸗ digungen, die den nordiſchen Poeten umrauſchten, daß er darob ganz ſeinen Deutſchenhaß vergaß und bei einer im Uebrigen recht kümmer⸗ lichen Feſtivität enthuſiaſtiſch ſeinen Pangermanismus pries Iu jenen Tagen der Rührung hat Björnſon auch beweglich Paul Lindau gedankt, der ihm„Ueber unſere Kraft“ eigentlich neu entdeckte und dem er für die Siegesfanfaren, die in ſeinen Lebensabend hinein⸗ tönten, immer berpflichtet bliebe. Das war hübſch vom alten Björn⸗ ſon und es war auch richtig; aber ſo ganz richtig war es doch nicht⸗ Schließlich hatte hier ein wechſelſeitiges Geben und Empfangen ſtatt⸗ gefunden; auch Paul Lindau's— wie man gern zugeben mag: über⸗ aus glückliche— Direktionsführung wäre nicht möglich geweſen ohne die Bundesgenoſſenſchaft, die ihm der Schöpfer von„Ueber unſere Kraft“ lieh. So mag es wohl nicht ohne ein ſtarkes Moment der Pietät, ohne bernehmliche Regungen der Erkenntlichteit geſchehen ſein, daß Paul Lindau Björnſons„Laboremus“ zur Aufführung annahm. Der als Kritiker wie als Theaterpraktiker gleich kluge Mann war ſich ſchwerlich einen Augenblick zweifelhaft, daß ſich mit dieſem wunderlichen Stück, das die Schmeichler„Gedankendrama“ nennen, keine Siege erfechten ließen, und nur daher kam es wohl, daß im Sommer die Aufführung von„Laboremus“ von Woche zu Woche verſchoben wurde und daß ſie jetzt juſt zu Beginn der Saiſon 77„7SSSCCCCCCCꝙ000ef0ß0 ĩ—— rrne parterre vorüber, an deſſen Zugang in ſehr mäßigem Franzöſiſch das Motto zu leſen iſt:„Peu de choses, mais roses“, führt der Pfad zu Lady Warwicks„Gefühls⸗Boskett“, in dem die poetiſchſte aller Gärtnerinnen auf zierlichen, den Gewächſen beigefügten Schildern die Empfindungen und Regungen verzeichnet hat, die ſich ihr beim Anſchauen der Pflanzen aufdrängten. — Wo beginnt Aſien? Eine unglaubliche Geſchichte erzählt man ſich, wie ein Wiener Blatt berichtet, als„Scherz“ eines ruſſiſchen Großfürſten in der Petersburger Geſellſchaft. In einem erſtklaſſigen Reſtaurant, wo zur Dinerzeit die Elite der beau mondle verkehrt, waren alle Salons wieder einmal gedrängt voll, als ſich die Thür eines Cabinet particulier öffnete und zwei nahezu entblößte Damen heraustraten, die„heiter plaudernd“, durch die Säle ſchritten. Im erſten Augenblick war man ſprachlos. Doch bald erhob ſich ein Tumult, die anweſenden Damen hielten es für erforderlich, in Ohnmacht zu fallen, und einige Spaßverderber liefen nach dem Gorodowoj(Straßenpoliziſten). Der Wirth eilte den beiden Evas mit großen Tiſchtüchern entgegen und bat ſie artig,„ſich bedecken zu wollen“. Die ſchönen Nixen fahen ihn ſpöttiſch lächelnd von der Seite an und ſpazierten unbefangen weiter durch die Säle, theils Entſetzen und Empörung, aber auch wohlwollendes Intereſſe erweckend. As die Polizei erſchien, um die offenherzigen Schönen vor einer Er⸗ kältung zu bewahren, trat aus jenem Nebenzimmer, aus dem die „Damen“ gekommen waren, ein ruſſiſcher Großfürſt und rief mit lauter Stimme:„Wagt es nicht, ſie anzurühren, ich hahe ſie darum gebeten!“— Wer ſich an gewiſſe Vorkommniſſe in den achtziger Jahren, in denen ein ruſſiſcher Großfürſt eine eigenthümliche Rolle ſpielte, erinnert, dem wird das eben erzählte Stückchen vielleicht auch nicht allzu unglaublich vorkommen. — Der Ueber⸗Baron. Auf die Annonce, durch die Herr Theater⸗ direktor Fritz Unger einen„verarmten Grafen oder Baron, der ein wenig dichten kann“, für eine Ueberbreit l⸗Tournse ſuchte, haben ſich, wie Herr Unger dem„Theater⸗Courier“ mittheilt, nicht weniger als 14 Grafen, bezw. Freiherren gemeldet. Außerdem aßer mel⸗ deten ſich auch diverſe adelige Herren ohne Grafen⸗ oder Freiherrn⸗ titel. Nun kann ja Herr Unger unter den 14 verarmten Baronen ein Wettdichten veranſtalten. Erſter Preis: ein Eigarren⸗Etuis, im Innern das in Seide geſtickte Bildniß eines als Pegaſus friſirten Droſchkengauls; zweiter Preis: eine Schnurrbartbinde:„Es iſt erreicht 4. Sekter Wenerdt⸗Anzeigern erfolgte; zu einem Zeitpunkt alſo, da die Direktoren das Beſte, was ſie wiſſen, noch nicht zu ſagen pflegen. Das Publikum verſtand dieſe in allerlei unnütze ik gehüllte und im Grunde doch ſo ſimple Mär n und ging kopfſchüttelnd, zum Theil ſogar ziſchend aus⸗ einander. ingwiſchen haben ein paar Neummaltveiſe uns nach der Buchausgabe den Juhalt des wundorlichen Stücks zu deuten berſucht: wie es den Segen predige und die Befreiung, die in der Arbeit liege; ſwie allein Arbeit und das„Ueb' immer Treu und Redlichkeit“ adelten und jedes Uebermenſchenthum, jedes in keckem Draug Aufbegehren wider die Satzungen der Woral Unglück und Verderben bringe. Möglich, daß das Alles aus dem Buch herauszuleſen iſt; ich keune es Kicht. Aber ich kann auch nicht finden, daß dieſe Gemeinplätze aus dem Schatzkäſtlein ſämmtlicher anſtändigen Leute juſt ſo überwäl⸗ tigend wären. Mir ſcheinen ſie ſo alltäglich wie auf dem Theater die Geſchichte dieſes Herrn Wisby alltäglich iſt, der ſich mit grauen Haaren und bei reichlichen Jahren in eine rothhaarige„Teufelinne“ vergafft und als er ſie heirathet, zum Lohn dafür die ſolcher Thorheit gebührende Kopfzier erhält. Daß die Teufelinne eine Pianiſtin„mit Vergangenheit“ iſt, die von Herrn Wisby engagirt ward, auf daß ſie ſeine an der Schwindſucht hinſiechende erſte Gattin heile; daß der Jüngling, mit dem ſie ihren Gemahl betrügt, ein unendlich talent⸗ voller Komponiſt ſein ſoll, dem nur während der Liaiſon mit Frau Ehdia die Luſt zum Arbeiten abhanden kam; daß Vater Wisby an ſchweren Träumen und Vorliebe für ſchwediſchen Punſch leidet und ſeine Tochter in erſter Ehe bis auf die Kleidung der verſtorbenen Maina gleicht, aus welchem Grunde ſie ſich trefflich zu Geiſtererſchei⸗ nungen eignet— das Alles gehört zu dem romantiſchen Beiwerk, das die hundertfältig erzählte Geſchichte nicht eben erfreulicher macht. Dazu eine ſeltſame verſchrobene Sprache, die ſich geradezu darum müht, nur nicht gemeinverſtändlich zu werden; die hier an Ibſen, dort an'Annunzio anklingt, aber nahezu niemals das Gepräge Björ: ſonſcher Eigenart trügt— nein, man bleihe uns mit dieſen Retkur berſuchen und Interpretationskünſten gefälligſt vom Leibe! Warum nur dies thörichte Aufloben um jeden Preis? Björnſon bleibt der große Poet, der er iſt, auch wenn man der Wahrheit gemäß bekennt, daß„Laboremus“ eine verfehlte, müde, ſpintiſirende Arbeit iſt. Dars Experiment eines warmherzigen und bedeutenden Dichters, der ſich verſpekulirte, als er zu ſich ſprach: Was der Nachbar Ibſen kann, das kann ich auch.— Wenig Rühmliches wie von dem Skück iſt auch von der Darſtellung zu berichten. Den Schauſpielern erging es ver⸗ muthlich genau wie dem Publikum: ſie verſtanden das Gedanken⸗ drama nicht. Auch Frau Praſch⸗Grevenberg nicht, obſchon ſie im Schmuck einer prächtigen rothen Perrücke ihre klavierſpielende Teu⸗ felinne im Uebrigen mit viel Bravour und Routine„hinlegte“. ttiiniert aue dein Pirlrliunt. Von Zeit zu Zeit findet im amtlichen Theil Ihres geſchätzten Blattes eine Publikation der für die Feuermeldeanlage gektenden Vorſchriften. Meines Erachtens wäre es ſehr zweckdienlich, wenn dieſer Pub⸗ likation jeweils ein nach Literg bezw. Straßen und Hausnummern geordnetes Verzeichniß der Feuermelder beigefügt würde; z. B. in ber Art: Jeuermelder befinden ſich vor den Häufern: B 2—NDo. 8 Es würde eine ſolche Bekanntmachung jeden Einwohner in die Lage verſetzen, zu wiſſen, welches der ſeiner Wohnung zunächſt ge⸗ legene Feuermelder iſt und ich glaube die betr. verehrliche Behörde würde durch Veröffentlichung einer ſolchen Liſte einem wirklichen Bedürfniß Rechnung trägen. (Der Feuermelder iſt ja in jedem Haus deutlich ange⸗ ſchrieben. D. Red.) beüftliches. „Ein kleines Stück Kochfleiſch wird ſeklten faftig!, Hagk gelegentlich ſo mauche Hausfrau. Wentis am Kalk⸗ gehalk des Waſſers liegt(der ſoll es gewöhnlich verſchuldet haben), ſo hilft ein erbsgroßes Stück Kochſoda. Gewiß iſt aber in den meiſten Fällen nur die Art und Weiſe des Kochens daran ſchuld. Ein kleines Stllck Kochfleiſch wird ſaftig, wenn man es in kochendes Waſſer legt, das man dann langſain, aber ununterbrochen weiter brodeln läßt. Die bei diefer Kochſpeiſe etwas matt ausfallende Fleiſchbrühe wird durch ein wenig Liebig's Fleiſch⸗Extraet, meſſerſpitzenweiſe ange⸗ wandt, gekräftigt. So erzielt man ſaftiges Fleiſch und trefflich ſchmeckende Suppe. Das echte Liebig Company's Fleiſch⸗Extract (Liebig's Namenszug in blau quer durch die Etiquette) iſt das beſte und, weil am ausgiebigſten, auch das billigſte. Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. Bonn, 10. Sept. Der Kronprinz iſt Abends hier wieder eingetroffen. Dresden, 10. Sept. Der Verein Dresdener Preſſe, zugleich ſämmtliche unterzeichnete Dresdener Zeitungen mit ausdrücklicher Ausnahme der ſozialdemokratiſchen„Arbeiter⸗ Zeitung“ erklären einmüthig, daß die Behauptung der„Berliner Morgenpoſt“, die Dresdener Preſſe, beziehungstweiſe die Dresdener Journaliſten ſeien durch die Exeditanſtalt für Handel und Induſtrie im irgend welcher Weiſe, ſei es durch Inſerute, ſei es durch Zuweiſung von Geld oder ſonſtigen Geſchenken an Journaliſten, gekauft ge⸗ weſen, für eine gänzlich unhaltbare Verleumdung. Weitere Schritte gu thum, behält ſich der Verein vor. Berlin, 11. Sept. Im ſtädtiſchen Aſyl für Obdach⸗ loſe haben ſich 5 Abend peinliche Szenen abgeſpielt. Es wurde bort der ſoziäldemokratiſche Stadtverordnete Hoffmann, der ſich in Begleitung eines Parteigenoſſen, des Cigarrenhändlers Schulg, unter der Maske eines Obdachloſen hatte aufnehmen laſſen, bon Angeſtellten des Hauſes durch Schläge gemißhandelt und ztvwungsweiſe aus der Anſtalt entfernt. Als Hoffmann ſich auf der Straße befand, erſuchte er den patrouillfrenden Schutzmann, mit ihm ins Obdach zu gehen, um die Namen der Schuldigen feſtzuſtellen. Der Schutzmann zeigte ſich bereit, wurde aber von den Beamten des Obdachs daran verhindert. Fetzt gab ſich Hoffmann als Stadtver⸗ ordneter zu erkennen. Das könne Jeder ſagen, ſo hieß es, worauf Hoffmann vom Poligeirevier ſich Hilfe holte. Der Inſpektor war innzwiſchen von dem Vorgefallenen in Kenntniß geſetzt worden und emipfing die Herren an der Thüre des Aſyls. Mit ihnen und den Polizeibeamten ging er in die Innenräume und ließ ſich dort das ge⸗ ſammte Perſonal zur Feſtſtellung der Beſchuldigten vorführen. Einer der Wärter, gegen die Strafantrag geſtellt werden ſoll, iſt ein Bruder des ſoztaldemokratiſchen Stadtv. Liebenow. Berlin, 10. Sept. Der verſtorbene Finanzminiſter Miquel hat, wie der„Konfoktionär“ erfährt, ſein Leben bei der Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft Newhork mit einer Million Mark verſichert. *Hela, 10. Sept. Heute früh begaben ſich die Admirale Nund Offiziere des Stabes und die Schiffskommandanten an Bord der„Hohenzollern“. Um 9 Uhr 20 Minuten fuhr der Raiſer in einem Gig zum„Kaiſer Wilhelm 1I.“ und begrüßte die Beſatzung. Das Schiff hißte die Großadmiralsflagge und kurze Zeit darauf die Standarte ohne Salut. Sofort das Floltenſignal: Anker aufl wonach die Flobte in der Bucht von Godingen verſchiedene Evolutionen ausführte und zwei Ge⸗ echtsbilder ſtellte. Um Eins waren die Uebungen beendet. Um 30%½ Uhr ging die Flotte auf der Rhede von Hela wieder zu Anker, worauf Kritik auf dem Flaggſchiff gehalten wurde. Nach der Kritik fand Wettrudern um Zen Kai *Ehriſtianſa, 10. Sept. Die Reglerung beauftragte ben Bureauchef im Minfſterum des Innern, Sigud Ibſen, (den Sohn des Dichters. D..), einen Entwurf zur Bildung eines eigenen norwegiſchen Konſulatsweſens auszuarbeiten. * Konſtantinopel, 10. Sept. Der Botſchafter von Paris, Munir Bey iſt heute eingetroffen. Der Khedive iſt hier eingetroffen. * Kimberley, 10. Sept. Der Gerichtshof für Hochperrathsvergehen verurtheilte heute den hol⸗ ländiſchen Geiſtlichen Ackermann zu einem Jahr Gefängniß und 250 Pfund Geldſtrafe, im Nichtzahlungsfalle zu weiteren ſechs Monaten Gefängniß. Der Prediger Herold in Warrenton wurde zu 1½ Jahren Gefängniß und 500 Pfund Geldſtrafe bezw. noch ein Jahr Gefängniß verurtheilt. 1*** (Privat⸗Celegramme des„General⸗Anzeigers.“) Zum Mordanſchlag auf Me Kinley. BAffalo, 11 Seßt. Der Kaiſer von Rußland ſandte aus Fredensborg an Mac Kinleh folgendes Telegramm: Ich bin ſehr glücklich, zu hören, daß Sie ſich beſſer fühlen nach dem ſchändlichen Mordanſchlag, der gegen Sie verübt wurde. Ich ſchließe mich dem Wunſche des geſammten amerikaniſchen Volkes an, daß Sie ſchnell geneſen mögen. * Buffalo, 11. Sept. Das geſtrige Frühbulletin erregte Jubel, insbeſondere in der Ausſtellung. Der wegen an⸗ geblicher Mitſchuld am Attentat verhaftete Stuty wurde wieder freigelaſſen.(Das früh neun Uhr ausgegebene Bulletin über das Befinden Me Kinleys ſagt: Der Zuſtand des Präſidenten iſt heute morgen auße rordentlich zu⸗ friedenſtellen d. Wenn keine Verwicklungen eintreten, kann ſchnelle Geneſung erwartet werden. Puls 104, Temperatur 99,8, Athmung 26.(Temperatur im Munde gemeſſen.) Der Arzt Park erklärte, Me Kinley habe gut geſchlafen und ſei munter geweſen als er erwachte; er habe ſogar geplaudert. Er erhielt keine Nahrung auf natürlichem Wege.) Newyork, 11. Sept. Der Polizeichef gab der Polizei den Befehl, eine Liſte bon allen Anarchiſten herzuſtellen und ſie ſämmtlich zu überwachen. Chicago, 11. Sept. VBei der Ueberführung zur Polizei⸗ Präſidentſchaft zeigte Emma Goldmann ein freches Weſen. Sie beſtritt jedoch die Bekanntſchaft mit dem Mörder und gab nur zu, ihn am 12. Juli geſehen zu haben. Chicago, 11. Sept verhaftete Emma Gol d⸗ mammn leugnete zuerſt, die geſuchte zu ſein. Als ſie von der Polizei dernommett wurde, erklärte ſie, daß ſie Czolgosz(ſprich Tſcholgoſch) Rur einmal geſehen habe und zwar am 7. Juli, als er im Hauſe einer Familie Iſage in Chicago, wo ſich Emma Goldmann befand, Beſuch machte. Er habe damals getoünſcht, ſie zu ſprechen, ſie ſei aber gerade fortgegangen, um ſich zur Ebſenbahn zu begeben. Er habe ſie dann zum Bahnhof begleitet und nur einige Worte mit ihr ausgetauſcht. Sie leugnet, daß ſie irgend etwas geſagt habe, was darauf berechnet war, Czolgosz zu dem von ihm begangenen Ver⸗ brechen zu verleiten. Iſaac iſt angeblich Herausgeber anarchi⸗ ſtiſcher Schriften, der ſich bereits in Haft befindet. Morris, in deſſen Hauſe Emma Goldmann angetroffen wurde, wurde ebenfalls verhaftet. Emma Goldmann wird angeklagt, mit Iſaac und anderen bereits Verhafteten ſich verſchworen zu haben, Mac Kinley zu er⸗ morden. Die ** Zum Attentat auf Me Kinley werden noch folgende Einzel⸗ heiten gemeldet: Der Nächſte nach Czolgosz, welcher ſich an⸗ geſtellt hatte, um dem Präſidenten im Vorbeidefiliren die Hand zu ſchütteln, war ein mächtiger Neger. Als dieſer ſeinen Vordermann gegen den Präſidenten feuern und Me. Kinley zurückſinken ſah, ſchlug er den Attentäter mit der Fauſt von rückwärts aufs Genick. Während nun die Detektivs Szolgosz niederwarfen, beſtrebte ſich der Neger vor Allem, dem Attentäter, welcher wüthend um ſich ſchlug, den Revolver zu entreißen, mit welchem Szolgosz nochmals gegen den Präſidenten ſchießen wollte. Schließlich gelang es dem Neger, ihm die Schußwaffe wegzunehmen und ſte in weitem Bogen von ſich zu werfen, bis an die Thür des Muſikpalaſtes, wo ein Soldat den Revolver aufhob. Maunheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Maunheim vom 9. September. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachgewicht: 35 Ochſen e) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßtig genährte junge, gut genährte ältere 00—00., d) gering genährte jeden Alters 00—-00 M. 65 Bullen(Farren): a) vollfkelſchige höchſten Schlachtwerthes 00—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 3600., o) gering genährte 54—00 M. 1107 Färſen⸗ Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder Nap ln Schlachtwerthes 64—06., ſ) vollfleiſchige, ausgemäſtete zühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64.,() ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—84., d) mäßig genährte de Rinder 54—58., e) gering genährte Küthe, Färſen und Rinder 48—52 M. 209 Kälber: g) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälher 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber—75., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00 M. 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 10 Schaſſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 00—60., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 682 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 87—00., e) gering entwickelte 65—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxyuspferde: 0000 0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000., 62 Milchkühe: 200—400., 00 Ferkel: 00.00—00.00., 2 Ziegen: 15—00., 0 Zicklein:-00., O Lämmer: —0 M. Zuſammen 2172 Stück. andel in Allem lebhaft. Getreide. Maunheim, 10. September. In Folge guter Koſumfrage und höherer Forderungen Amerikaß hat ſich die Stimmung befeſtigt. [Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska Mk. 130—132, Süd⸗ ruſſiſcher Weizen M. 123—145, Kanſas M. 125½.—128 ½, Redwinter M. 125 bis 127, La Plata M. 124 bis 126, feinere Sorten M. 180 bis 132 ruſſiſcher Roggen M. 100— 000, neues Mired⸗Mais M.—, La Plata⸗Mals M. 96, Ruſſiſche Futtergerſte M. 96—98, amerit. Faſer M.—, ruſſiſcher Hafer M. 112—114, Prima ruſſtſcher Hafer M. 117—124. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. September 1901 auf den Privattranſttlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen unraudas unenan unai in Waumnehentuex: Mais Hülſenfrüchte 0 26 676 1 28 242 Waaren: * Mannheim, 11. September Getreide: 18 1901 1900 1899 VVVVVVVVC 725 604 1009 406 Roggen 5 110 6 29 755 Hafer 83 Gerſt 27 202 Mehl 1449 13 239 6.³ ( 3831 2848 2281 Kaffee 0 12 066 15 271 12 997 Petroleum 296 045 161 638 265 559 bt. Creditaktien Nordoſt 100.40 Mexikaner 41.30 Oberſchleſ. Eifen⸗Induſtrie 97.60, Frankfurter Effekten⸗Societät vom 10. 196.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.40, Schwe Schweiz. Union 98.40, Henri 90.40, 5proz. amort. Bochumer 164, Harpener 153.20, Bad. Zuckerfabr. 82. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 9. Sept. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Aualität und Lieferzeit: Weizen württemb..—— fränkiſcher .————, Ulka M. 17.50—17.75, Walla⸗Walla M. 17.85—18.— Laplata M. 17.75—18.50, Amerikaner M. 17.75—18.— Kernen Oberländ. M. 18.25—18.50, Unterländer M. 18.—— Dinkel M. 12.—.—.—, Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M.————.—, Pfälzer M. .———.-·, Tauber M.——, ungar. M. 17.75—19. Hafer Oderländer M. 15.50—15.75, Unterländer M. 14.75—15.— Mais Mixed M. 18.50 bis M.—.—, Laplata M. 13.——.— Kohlreps M. 27.50—28.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—2750 Nr. 2: M. 35.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50 Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. Newyork, 10 Sept. Schlußnotirungen: 95 10..10. Weizen September 75— 74¾[Mais Mai—— Weizen Dezember 76/8 76%[Mais Jult—— Weizen Oktober———— Kaffee September.65.65 Weizen Mai——— Kaffee Dezember.95.95 Weizen Juli——[Kaffee März.20.20 Mais September 61¼ E1¼ Kaffee Mai.35.35 Mais Dezember 62¼ 61¾ Kaffee Januar—— Mais Okfober——— Kaffee Oktober——— Chicago, 10. Sept. Schlußnotirungen. . 9* 10. Weizen September 68, 68¾ Mais Dezember 577½ 577 Wetzen Dezember 71— 70¼ Schmalz September.42.42 Mats September 55¾ 58 ½ Schmalz Januar.209.17 Tabat. * Mannheim, 10. Sept.(Tabakbericht.) Die Berichte aus den Produktionsgebieten lauten übereinſtimmend, daß wir es mit einer guten und großen Tabakernte dieſes Jahr zu thun haben wer⸗ den. Die Preisbildung für die künftige Ernte iſt ſchwer voraus⸗ ſchlechten wirthſchaftlichen Lage bereits ein ſchwächerer geworden iſt, und eine weitere Abnahme nicht ausgeſchloſſen ſcheint. Ein fer⸗ neres Moment, welches für die Preisbildung von Einfluß ſein wird, iſt die Lage unſerer Banken, und das allgemeine Beſtreben, die Kre⸗ dite möglichſt einzuſchränken. Die 190ter Ernte trifft alſo auf eine ganze Reihe von Faktoren, die den Gang des Einkaufsgeſchäftes ungünſtig beeinfluſſen. Der Abſatz der neuen Sandgrumpen iſt im Gange, und werden dem Pflanzer—8 M. bezahlt. In Sandblatt wurden im Breisgau 20—26 M. angelegt, in der bayeriſchen Pfalz erzielte Kandel 25—26., während Gommersheim zu 20 M. ab⸗ geben mußte. Im Ganzen halten ſich die Käufer noch refervirt und wollen erſt die Entwicklung am Dach beobachten, da bei feuchter Wit⸗ terung leicht Dachfäule entſtehen kann und die letzten Jahre von Neuen die alte Erfahrung beſtätigt haben, daß bei reichen Jahr⸗ gängen leicht kranke Tabake bei der Trocknung entſtehen, welche als Abfälle einen großen Theil des erhofften Gewinns abſorbiren. Im Elſaß wurden in einigen Orten des Rieds die Rebuts zu 28 M auf⸗ gekauft, jedoch hat auch dort der Einkauf eine zurückhaltende Ten⸗ denz. In alten Tabaken können nur kleinere Umſätze ſtattfinden, da die Fabrikation faſt die ganze Ernte von 1900 bereits auf Lie⸗ ferung genommen hat, ſomit Angebot wie Nachfrage pauſiren. In älteren Jahrgängen ſind nur Reſte von 1899er Jahrgängen vor⸗ handen, welche langſam vom Konſum aufgenommen werden, nach⸗ dem die Beſitzer die Preiſe theilweiſe ſehr reduzirt haben. Thatſache iſt, daß Handel und Spekulation noch niemals über kleine Vorräthe alter Tabake verfügt haben wie im gegenwärtigen Moment. Der Markt iſt alſo aufnahmsfähig für die neue gute und große Ernte, allein unerläßliche Vorbedingungen ſind angemeſſene mäßige Preiſe und aufmerkſame Behandlung der Tabake am Dach durch die Produ⸗ zenten. Hopfen. Schwetzingen, 9, Sept. Geſtern und heute war der Handel hier flau. Eigner erwarten höhere Preiſe und halten zurück. Gottmadingen, 9. Sept. Die Hopfenpflücke hat hier bexeits vorige Woche begonnen und iſt nur zu wünſchen, daß die gute Witterung wie ſie heute begonnen, noch ca. 10 Tage anhält. Sowohl Quantität als auch Qualität fällt hier dieſes Jahr ausnahmsweiſe ſehr gut aus. Brühl, 9. Sept. Mehrere Partien wurden geſtern wieder zum Preiſe von 100—105 Mk. nebſt Trinkgeld gehandelt. Plankſtadt, 9. Sept. Geſtern wurde hier 105—110 Mark nebft Trinkgeld pro Ztr. bezahlt nur für gute Waare wurden 115 Me nobſt Trinkgeld pr. Itr. bezahlt. Nürnberg, 9. Sept. Die ungünſtige Tendenz, welche ſich aim Samſtag einſtellte, hat ſich heute weſter fortgeſetzt. Es waren nicht ſehr biele Käufer aßweſend und dieſelben verlangten eine Preis⸗ ermäßigung von einigen Mark, die auch gewährt wurde. Die Lagervorräthe beginnen jetzt etwas ſtärker zu werden, wurden ja heute nur 300 Ballen verkauft, während die Bahnabladungen 550 Ballen betrugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neſp⸗Hork, 10. Sept. Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine in Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kenſington“, am 31. Auguſt von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. durch das Paffage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 1I, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Aonat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 6. 2. 8. 9. 10. 11.[Bemerkungen Konſtanz 286 283 Waldshut 30,2 2,88 2,88 Hüningen 2,642,59 2,57 2,48 2,44 Abds. 6 Uhr 2,96 2,92 N. 6 Uhr Lanterburg 4,29 4,37 4,364,35 4,28 Abds. 6 Uhr Maxan.89 4,52 4,51 4,36 2 Uhr Germersheim 4,12 4,22 4,20 4,15.-P. 12 Uhr Mannheim 3,97 3,95 4,02 4,02 3,98 3,95 Morg. 7 Uhr NiBB 1,401,89 1,89.-P. 12 Uhr ingeen J98 ½2 1,97 ,97 1,98 10 Uhr ;˙„ 2,282,27 2 Uhr Kobſenz 230 2,292,27 2,82 2,83 10 Uhr Köülmngn 2,6 2,19 2,18 2,19 2,24 2 Uhr Nuhrort.,51 1,51 1,544,531,58 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,95 8,94 8,99 3,96 3,94 V. 7 Uhr Heilbronn J,78 0,75 V. 7 Uhr 0,70 0,67%84 Ken 0 geſt lieh 1981nler * FCo a eeeeee 12 * * * —— —— General⸗Anzeiger. 5. Selte⸗ liehen wo 1 MWegr * 47 th, Maurer 2 5 Ur Mannheim, den 87 9* Die Verleihung von Ehren⸗ zeichen an Mitglieder der frei⸗ villigen Feuerwehren betr. ringen hie aß das von Seiner K glieder der freiwi chen an nachgenannte Feuerweh lt zur öffentlichen glichen Hoheit dem lligen Feuerwehren Wirth in Käferthal, er, Maurermeiſter in Käferthal, leutin Wunder, in Feudenheim. Johannes Bohrmann, in Feudenheim. September 1901. Großh. Bezirksamt: Lang. 99079 Bekanutmachung. Die Vornahme der Nachfeuerſchau im Landbezirk betr. (41) No. 91981 J. Wir ringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß in nüchſter Zeit die Nachfener⸗ ſchau im Landbezirk ſtatt⸗ ſinden wird. Indem wir diejenigen Hauseigenthümer bezw. Stellvertreter, an welche bezüigliche Auflagen ergangen ſind, nochmals auffordern, für Beſeitigung der vorge⸗ fundenen feuerpolizeilichen Mängel Sorge zu tragen, machen wir noch beſonders darauf aufmerkſam, daß, im Falle dieſe Auflagen nicht oder nicht gehörig erfüllt worden ſind, neben Beſtraf⸗ ung zwängsweiſer Vollzug unter Koſtenfolge zu gewär⸗ tigen iſt. 99078 Die Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden veranlaßt, dieſe Verfügung in ortsüblicher Weiſe zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und wie geſchehen anher anzuzeigen. Mannheim, 6. Sept. 1901. Großh. Bezirksamt: Neff. Großh. Badiſche Staatg⸗ Eiſenhahnen. Die Zimmer⸗, Verputz⸗ und chnerarbeiten am neuen Elek⸗ tkieitätswerk auf dem Rangir⸗ hahnhof in Maunheim ſollen im Wege der öffentlichen Verdingung Jirgebenn iber äge, in welche von ern die Einzelpreiſe einzu tragen find, werden auff der Kafzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ di gen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 3 ugen und Beding⸗ erden nach auswärts andt. ie Altgebote ſind ſpäteſtens bis zu der am 98795 14, Seytember ds. Is., Vormittags 10 uhr, ſtgtiſt! en Verdingungstag⸗ fahrt eine en. Manunheiſn, 5. Septbr. 1901. Bahndauinſpektor. Konkursverfahren. Nr. 305571. Ueber das Ve iögen des Kaufgianns G J. G. Frey günheim, 5 1,7/8, ſpied heute chmittag 4% Uhr 8 ltin das Konku fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er nannt: Friedrich Bühler, Kauf⸗ mann, hier. Konkürsforderungen ſind bis zum 10. Oktober 1901 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußf ſulg iſber die Wahl eines deftniti⸗ ven Verwalters, über die Beſtell⸗ Aiig eines Glä! Sſchuſſes u. eintretenden Falles über die in 932 der Konkursordnung be⸗ keichneten Gegenſtände auf Donnerſtag, 10. Ortbr. 1901, Vormfttags 10 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Donnerſtag, 24. Oktbr. 1901, Vormiltags 10 Ahr, zor dem Großh. Amtsgerichte bih. 1, Zimmer Nr. 15, Termin ünberaumt. 99067 Allen Perſonen, welche eine egehörige Sache Beſitz haben oder zür Kon⸗ etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den zu verab⸗ ſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ dlichtung auferlegt, von dem Peſize der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus ber Sache abgeſonderke Befrie⸗ digung in Anſpruch nehnen, dent Konkursverwalter bis zum 10. Oktober 1901 Anzeige zu Machen. Mannheim, 10. Septbr. 1901. Der Gexrichtsſchreider Wroßherzogl. Aimtsgerichts. Borheimer. Lorlſetzung der Fahrniß⸗ Verſteigerung in F 2, Aa Mittwoch, 11. Septbr., 1901, Nachmittags ½% uhr. Jacob Vann, Waiſenrath. 29054 Bekanntmachung. D erbſtmeſſe ds. Mts., ags 9 Uhr, n Rathhauſe lufſtellung der Verkaufsbuden Herbſtmeſſe 1901 fſentlich an den Meiſtbietenden verſteige Die Buden werden auf dem Zeughausplatz und auf den augrenzendenkleinen Planken aufgeſtellt. 99014 Der Miethpreis iſt zur Hälfte lätze zu tiſchen die 15 3 baar bei der Verſteigerung und zur H Tage nach Be⸗ ginn der zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſ⸗ ſär aus, III. Stock, Zimme ingeſehen werden. unheim, 7. September 1901. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. 2 1 Bekauntmachung. Nr. 25178J. Am Samſtag, 2l, ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, werden int hieſigen Rathhauſe die Plätze für Peſchirrlager für die Herbſtmeſſe 1901 öffent⸗ lich an den Meiſthietenden ver ſteigert. Der Geſchirrmarkt wird auf dem freien Platz hinter der Nheinthorkaſerne abgehalten. Plan ünd Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meßkommiſſär — Rathhaus, III. Stock, Zimmer 31— eingeſehen werden. Mannhelm,7, September 1901. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. 99013 Vergebung bon Hausentwäſſerungsarbeiten. Nr. 8798. Die Ausfüh Grab⸗ Rohrlegerarbe twäſſerung des neuen Schul u Stadttheil Neckarau ungen amt, Lit. 15 auf und können Angebots⸗ ormulare und Maſſenverzeich⸗ ülſſe gegen gebührfreie Einſen⸗ dunng vön 1,20 Mark von dort bezogen werden,. Angebote ſind verſiegelt und mit enkſprechender Auſſchrift verſehen, dem Tiefbauauit bis zum 98819 Samſtag, den 21., Sept. 1901, Bormittags 11 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in E vart der etwa er⸗ ſchienenen Vieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfeiſt: 6 Wochen. Mauunheim, den 7. Sept. 1901. Tiefbanamt. Hergebung nun Sielbauarbeiten. Nr. 8614. Die Ausführung von ea. 758,00 lfdm. Backſteinſiel im Profil.40 + 2,00 m Licht⸗ weite in der Schwetzinger Land⸗ ſtraße zwiſchen der Schul⸗ und Seckenheſmerſtraße in Neckarau einſchließlich der Specialbauten, ſoll öffentliech vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litra L. 2, 9, zur Einſicht auf und können Augebotsformu⸗ lare und Maſſenverzeichniſſe gegen e Einſendung donn 3 Mark vou dort bezogen werden. 98569 Angebole ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 21. Septbr. 1901, Vormittags 11 uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchlenenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden ſuicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannbeim, 3. Septbr. 1901. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau. pfordeperstegerung. Bad Rippolds-Au, Station: Wolfach oder Freudenstadt. Samstag, den 21. Sept., Vorm, 11 Ubhr, versteigere jch 24Phalsen-U. Zug. Pferde, Thülren — J. Sehmitt& 00. id gearbeitet und ſtſtets auſvager Hgelz- d. Parquct-Geschält, + 6, 25. Tel. 1032. 98936 französischer, belgischer und deutscher Zucht, Sämmtliche Pferde sind Zuverlässig eingefahren, ausdauernd U. sellr leistungsfauig. Mehrere Paare eignen sich für Bier- brauereien, industrielle Werke, sowie fürstädtische Betriebe. 98741¹ Okto Gosringet.saubesttzer. — ntmachung. und K 8 + 112 2 ung eten Sherigen 95 ell Ddeu u an der alten Frar ße nel n Kaſe bauten ſollen öfſentlich verdungen werden und iſt hierzu am Montag, 16. Septör. 1901, Vormittags 10 uhr zureau ts C 7. No. 4, im 2 der Aufſe im Ur — e, u „Fuhreuleiſtung des Provianta Offerten ſind bis zum 16., September ds. J tags 10 auch die bezügl ährend der Dienſtſtunden e zen werden können. 9903 kannheim, 10. Septbr. 1901. Königliches Proplantamt: Ritter. 72 5 4 Bekanntmatung. hrung der Ver⸗ meſſungswerke und der Lager⸗ bücher nachfolgender Gemärk⸗ ungen iſt Tagfahrt jeweils auf dem Nathhauſe der betreffenden Gemeinde anberaumt, für die Gemarkung 99099 Wallstadt auf Freitag, 20. September, VBormittags 9 Uhr, Iivesheim auf Freitag, 27. September, Vormittags ½ 10 Uhr, Die Grundeigenthümer werden hievon mit dem Anfügen in Keuntniß geſetzt, daß das Ver⸗ zeichniß der ſeik der letzten Fort⸗ führung eingetretenen, dem Grundbuchamt bekaunt 9* denen Veränderungen im E eigenthum während 8 vor dem 7 zur Einſicht der Beth dem Rathhauſe aufliegt; Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vorgemerkten Aender⸗ ungen in dem Grundeigenthum und deren Beurkundung em Lagerbuch ſinddem Fortführungs⸗ beamten in der Tagfahrt vorzu⸗ tragen. Die Grundeigenthümer wer⸗ den gleichzeſtig aufgefordert, die ſeit der letzten Fortführ⸗ ung in ihrem Grundeigenthum eingetretenen, aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlichen Neränder⸗ ungen dem Fortführungsbeamten in der bezeichneten Tagfahrt au⸗ zumelden. Ueber die ſn der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ſind die vorge⸗ ſchriebenen Handriſſe und Meß⸗ ükkunden vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der dem Fortführungs⸗ ell, W1 en Be von beſchafft werden müßten Auch werden in der Tagſahrt Anträge der Grundeigenthünier wegen Wlederveſtimmung ver⸗ loren gegangener Grenzmarken an ihren Gründſtücken entgegen genommen. Mannheim,8. September 1901. Der Gez ee 2 er. l. Zie Aukti e richterlicher Ve 0 den Wirth Maunheim d Sin verzeichneten Liegenſchaften am Dounerſtag, 19,. Sept. d. Is., Vorm. 10 Uhr nach⸗ im hieſ. Nathhauſe öffentlich zum zweiten Mal verſteigert, wobei der enpgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, weun der Schätzungspreis nicht erteicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaſten. Grundſtück Wohnhausin Mann⸗ heim J 13 Nr. 20 vierſtöckig mſt Seitenhau, Abortanbau und allen liegenſchaftlichen Zugehör im Maäaße von 363 qm neben Auguſt Peter, T. Rötter u. G. W. Haas Eheleute. 98266 Schätzung 100%00 M. Mannheim, 22. Anguſt 1901. Großh. Notagriat III. 2 3 G. Meſſinger, Aiegenſchafts⸗Jerkauf. Die zur Konkursmaſſe des Ludwig May, Stengelhof, ge⸗ hörigen 2 Wohnhäuſer, worin chon lange Jahre gut gehende irthſchaft betriehen wird, ſowie 2 Stück Ackerland eben⸗ dafelbſt, ſind freihändig zu ver⸗ kaufen. 99042 Nähere Auskunft ertheilt Gg. Fiſcher, N 2. 1, Konkursverwalter. + 7* Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 12. ds. Mis., Vormittags 11 Uhr, werde ich gemäß 8 378.⸗G.B. 90,300 Kils Flammnuß⸗ kohlen auf dem Kohlenlagerplatz des Spediteurs E. G. Maier am neuen Rheinquai, neben Geperkſchaft„Beuſcher Kaſſer“, öffentlich gegen Baarzahlung nieiſtbietend verſteigern, 99093. Mannheim, 11. Septbr. 1901 Baumann, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 12, ds. Mts., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4% 5 hler, öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege meiſt⸗ bietend verſteigern: 99094 1 Divan, 1 Vertikow, 1 Tiſch, Waſchkommode mit Marmorpl- U. Spiegel, 6 Stühle, 1 Sopya, 1 Kommode, 1 Ausziehtiſch, 1 Damenfahrrad u. A. Mannheim, 11. Septbr. 1901. Baumaun, Gerichtsvollzieher. eis⸗Berkünd igungsblakl. eeeeeeeeeeeee DDrNl WDDDDree eeee 5 7 77CCCCCCCCCCCCCCCCCCC O 4, 1. Slellor Ji. Sisclubihen Au- Deulen— Sellueaten Gelle— Ceusiermüntel. 81608 Die Höhere Mädchel fit(Ober-) Realschulabteilung — 7, besteht aus einer Vorschule mit den und VWIII mit Volksschullehrplan; aus einem gemeinschaftlichen Unterbau mit den drei Klassen VII, VI und nach dem Lehrplan der Höh, Mädchenschule und Realschule; aus den vier Oberklassen der Höheren Mädehenschule KI. IV, III, II und T, neben denen sich die sechs höchsten Klassen der(Ober) Realschule innerhalb der nächsten sechs Schuljahre aufbauen werden, so dass im ersten, laufenden Schuljahre nur die Klasse Unter-III der Realschule ins Leben tritt. Neu aufzunehmende Schülerſinnen bittet man am Mlittwoch, 11. September 190 zwischen 10 und 12 Uhr vormittags im Bfbliotheksaal zur Einschreibung anzumelden. Für alle jst das letzte Schul⸗ zeugnis sowie der Geburt- und rote Impfschein, für jene, welche vor dem I. Januar 1901 das zwölfte Lebensjahr zurück-⸗ gelegt haben, auch der grüne Impfschein vorzulegen. Die Vorprüfung der nęeu eintretenden Schülerinnen, zu welcher die nötigen Schreibmaterislien mitzubringen sind, findet Donnerstag, den 12. September 1901, vormittags 9 Ubr statt; die Nachprüf⸗ ungen werden Donnerstag, den 12. September 1901, nach- mittags 3 Uhr abgenommen.— Hierauf Lehrerkonterenz. Der Unterrieht des neuen Schuljahres beginnt Samstag, 14. September 1901, morgens 9 Uhr. — drei Klassen X, IX Eintrittsgeld 5 Mark. Das jährliehe Schulgeld beträgt: in den Klassen X, IX und VIII 5. 2 60 M. 5 51 VII, VI, V und IV der Höheren Mädchenschnle und in Unter-III der Realschule 8 3 8 5 5 5 5 III, II und 1 5 0 5 Der Grossherzogliche Direkto 98881 Walleser. lagurſe für Mädchen in Mannheim. Unſere neuen Kurſe beginnen am Dienſtag, 17. September l. J. Nachmittags 5 Uhr im Schulgebünde der Höheren Mädchenſchule D 7,22 hier. Anmeldungen werden täglich zwiſchen 11 Uhr Vor⸗ mittags und 3 Uhr Nachmittags entgegengenommen bei Frau A. Seipio, und Fran. Hausser, M 5, 5. 98877 175 Hande 7 Pohl'sches Conservatorium für Masik Iin Mann heim. G 3, 20 a, Sohbillerplatz, vis--vis d. Gr, Hoftheaters. Beginn des neuen Schuljahres Montag, den 16. Sep⸗ tember d. J. Ausführliche Prospskte der Anstalt sind kostenfrei durch die Direction zu beziehen. 98998 Anmeldungen täglich von—12 und—5 Uhr bei der Dfrectiou O. Pohl. Oberrealſchule Mannheim. Das neue Schuljahr nimmt ſeinen Anfang am Donnerstag, den 12. September. An dem genannten Tage werden die Anmeldungen neu einkretender Schüler von—1 Uhr auf dem Direklions⸗ zimmer der neuen Oberrealſchule(Tullaſtraße 25) entgegen⸗ genommen. Dabei ſind Gehurts⸗ und Impfſchein und Nach⸗ weis über den bisher genoſſenen Unterricht vorzulegen. Die Aufnahmsprüfungen finden am Freitag, den 13. September ſtatt. Mannheim, den 4. September 1901. Großth. Direktion: Dr. Roſe. 98442 Als Ferienaufenthalt und Erholungsheim für Rinder, junge Mädchen u. Damen wird Penſion Waldeck b. Göppingen beſtens empfohlen. Prächtige Lage.— Luft⸗ und Milchküken ene Meierei), Bäder. Sehr beſcheidene Preiſe. Nähere Auskunft ertheilt gern 91177 Dr. med, Lechler, Schwaigern 1. W. Wegen Bückgang einer Heirath ſind zwei elegaute Schlafzimmereinrichtungen ſofort zu per⸗ kaufen. Eine in Satin⸗Nußholz, innen und gußen matk polirt, mit edler Zeichnung, geſicherter Werth 1000 M. zurückgeſetzter Preis 780 M. 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September, Abends /9 Uhr, Bibliſcher Vortrag von Heren Reiſeprediger Seidler aus Neuwiev. eeeee Vielfachen Anfr 8 7 eröffnen wird. 22 2. ring 10 nil Anstands- gen Folge lei zeichnete bekannt zu geben, daß f yjk auch einige Tanzkur Unterricht. ſtend, erlaubt ſich Unter⸗ e außer ihrem Pvivat⸗ ie ſe im Oktober ds. Js. Hochachtungsvoll Luise Däunike, Grossh. Hofballetmeisterin a. D. Geftl. Anmeldungen vom 14. d. M. ab Kaiſer⸗ 9904˙1 Medieinalrath Teleph. 88. Ernst Frauenarzt. Hypotheken-D zu zeitgemäßen Bedingungen ſtets zuhaben durch Von der Reiſe zurück Dr. Mermann, 9910 arlehen 87322 Weiner, C J, l7. 0* 9 51* 7 0 1 942 Prof. Dr. Backhaus Kindermilch.R. P. 92246 Zu erhalten in 3 Sorten(ſrei in's Haus) Mannheimer Kur⸗ und Kindermilch⸗Anſtalt Apotheker Conrad Bredenkamp, H 10, 16. Telephon 2347. 75040 Ia, ſtückreicher Ruhrfettſchrot, beste Aualität atz, weil nicht erforderlich,& 8 Pfg.⸗ per Eir. Haus, fuhrenweiſe, gegen Caſſa, liefert: Egon Scehwartz, NB. 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