Telegramm⸗Adreſſe: „Journgal Mannhein:.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate... 25„ Telephon: Redaktion: Nr. 377. Manunheim und Umgebung. (1II1. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Journ Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Verantwortlich für Politre Dr. Daul Harns, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müllenr, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei,(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheiner Volksblatt.) 2— —— Die Reklamen⸗Zeile 60 2 5 6 ſpitals. Einzel ummee..8 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſannnſ Nr. 454. Mittwoch, 18. September 1001.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Steiten, 8 Seiten im Mittagsblatt und 8 im Abendblatt. ——. bonnements⸗ Einladung. Der täglich zwei Mal erſcheinende 2 „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung lädt hiermit zum Abonnement auf das IV. Quartal 1901 ein. Der„General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen raſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ zubauen wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der „General-Anzeiger“ wird es ſich zur Ehre rechnen, die Anſchauungen und Beſtrebungen des unabhängigen Bürgerthums in Stadt und Land zu vertreten, deſſen Intereſſen er auch imlokalen Theile wahrnehmen wird, Eine umfaſſende und prompte Berichterſtattung wird unſere Leſer, wie bisher, über alle Ereigniſſe und Erſcheinungen des kommunalen Lebens auf dem Laufenden erhalten. Der kelegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslande werden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders machen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die zweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ in der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am e Tage zu berichten. em Unterhaltungs Theile des„General⸗Anzeigers“ Auf reichhaltiges und intereſſantes Material, ſorgfältig ausgewählte und ſpannende NRocomnmane ſowohl für das tägliche Feuilleton, wie für die ſechsmal wöchentlich erſcheinende Roman⸗Bibliothek werden wir eben ſo großen Werth legen, wie auf ſachverſtändige Beſprechungen über die Aufführungen des Maunheimer Hof⸗ theaters ſowie hieſige und auswärtige Concerte. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, der wichtigſten Produktenmärkte, regelmäßige wird nach wie vor unſere beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt ſein. niſſe. Verlooſungsliſten, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. Der „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ ſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2821 (nach dem neuen Poſtzeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ beſitzt die höch ſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. *** Vom 1. Oktober kann das „Mannheimer Journal“ WMuts⸗ und Kreisverkündigungsblatt auch getrennt vom„General⸗Anzeiger bezogen werden. Es erſcheint vorläufig zwei Mal wöchentlich und koſtet, ausſchließlich Träger lohn, 50 Pfennig monatlich(Trägerlohn 10 Pfg.). Abonnements⸗ Beſtellungen wolle man an die Expedition des„Generals Anzeigers“ richten. 8 —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. September 1901. Zur Reviſion des Börſengeſetzes treten heute im preußiſchen Handelsminiſterium die Sachver⸗ ſtändigen zuſammen, die der Miniſter gutachtlich hören will. Damit kommt die Aktion in neuen Fluß, die in dieſem Sommer eingeleitet wurde durch Berufung des Börſenausſchuſſes. Dem Reichstag waren in ſeinem letzten Arbeitsabſchnitt ein agrariſcher Antrag, ein Geſetzentwurf von freiſinniger Seite und eine Petition der Handelskammer zu Bielefeld zugegangen, die ſich auf das Börſengeſetz bezogen. Der Antrag Wangenheim und Genoſſen lief hinaus auf Vorlegung eines Geſetzentwurfs, wo⸗ durch die im Börſengeſetz vom 22. Juni 1896 verbotenen Termin⸗ geſchäfte(§S 50) unter Strafe geſtellt werden möchten. Der vom Abg. Bargmann Namens der freiſinnigen Volkspartei einge⸗ brachte Geſetzentwurf beſtand aus dem einzigen Artikel: Der 8 66 des Börſengeſetzes vom 22. Juni 1896 erhält die nachfolgende Faſſung:„durch ein Börſentermingeſchäft in einem Geſchäfts⸗ zweige, für welchen nicht beide Parteien zur Zeit des Geſchäfts⸗ abſchluſſes in einem Börſenregiſter oder in einem Handelsregiſter eingetragen ſind, wird ein Schuldverhältniß nicht begründet. Das Gleiche gilt von der Ertheilung und Uebernahme von Auf⸗ trägen, ſowie von der Vereinigung zum Abſchluß von Börſen⸗ termingeſchäften. Die Unwirkſamkeit erſtreckt ſich nicht auf die beſtellten Sicherheiten und die abgegebenen Schuldanerkennt⸗ Eine Rückforderung deſſen, was bei oder nach völliger Abwickelung des Geſchäfts zu ſeiner Erfüllung geleiſtet worden iſt, findet nicht ſtatt.“ Ebenſowenig wie die beiden vorſtehenden Anträge wurde der Bericht der Petitionskommiſſion über die Bielefelder Petition erledigt. Auch dieſe Petition betraf aus⸗ ſchließlich die Abänderung des§ 66 des Börſengeſetzes. Wegen Abweſenheit des Referenten wurde es nicht für wünſchenswerkh gehalten, den Petitionsbericht und den Antrag auf Ueberweiſung zur Erwägung im Plenum zur Verhandlung zu bringen. Der nationalliberale Abg. Büſing, der ſich ebenſo wie andere Redner mit der Abſetzung von der Tagesordnung einverſtanden erklärte, that dies in der ſicheren Erwartung, daß auch ohne eine ſolche Verhandlung im Reichstage die Regierung ſchleunigſt die Initiative zur Abänderung des§ 66 des Börſengeſetzes ergreifen werde. Es werde beinahe allſeitig eine ſolche Aenderung als nothwendig anerkannt: im Verzuge liege Gefahr. Die Disziplin im Reichstage. Für den erſten Theil der Reichstagsſeſſion 1900/1901, welcher die Zeit vom 14. November bis 15. Mai umfaßt, hat der Direktor am Reichstag, Geh.⸗Reg.⸗Rath Knak ein„vorläufiges“ Geſammt⸗ regiſter zuſammengeſtellt— ein vorläufiges deshalb genannt, weil ja dieſe Seſſion nur vertagt, nicht beendet iſt. Es verräth auch, wie die Disziplin im Deutſchen Reichstag durch deſſen 3 Präſidenten ausgeübt wird. Während des oben angegebenen Zeitraums, in den aber noch lange Weihnachts⸗ und Oſterferien fielen, hat Präſident Graf Bal leſtrem ſich genöthigt geſehen, 15 ſtrenge Ordnungs⸗ rufe ergehen zu laſſen, einundzwanzigmal ſonſtige Ordnungsfragen zu behandeln, achtunddreißigmal Verwahrung gegen Zwiegeſpräche, Unterbrechungen und Zwiſchenrufe einzulegen und elfmal die Redner auf die Sache hinzuweiſen. Herr Büſing war als zweiter Vizepräſident ſechsmal in der Lage, Ordnungsrufe ertheilen zu müſſen, viermal ſonſtige Ordnungsſtrafen zu erörtern, achtmal den Redner beziehungsweiſe das Haus gegen Zwiegeſpräche, Unterbrech⸗ ungen, in Schutz zu nehmen und einmal einen Hinweis auf die Sache auszuſprechen. Der erſte Vizepräſident Dr. v. Frege⸗Weltzien erkheilte fünf Ordnungsrufe, nahm zweimal den Redner gegen Un⸗ terbrechungen, Privatgeſpräche, in Schutz und ließ ſechsmal einen Hinweis auf die Sache ergehen. Die Ordnungsrufe richteten ſich faſt ausſchlißlich gegen die Sozialdemokraten. Abg. Singer überragt hierbei ſeine Genoſſen Bebel, Fiſcher, Heine, Kunert, Stadthagen und Thiele mit einem bedeutenden Rekord. Abg. Sticker erhielt ebenfalls einen Ordnungsruf; die Mitglieder der übrigen Parteien gingen frei von Ordnungsrufen aus. Einen leichten Tadel erhielt auch ein militäriſches Mitglied des Bundesraths. Der ſonſt unein⸗ geſchränkten Redefreiheit der Abgeordneten ſah ſich Präſident Graf Balleſtrem wiederholt genöthigt, einige Grenzen zu ziehen und er⸗ klärte für die Debatte als unzuläſſig: das Hineinziehen der Perſön⸗ lichkeit des Kaiſers, die Kritik eines ſpeziellen Gnadenaktes und die Beſprechung der Privatverhältniſſe eines Abgeordneten; unzuläſſig iſt es auch, im Plenum Namen aus den Kommiſſionsverhandlungen zu nennen und Motive zu unterſtellen, die gar nicht ausgeſprochen worden ſind. Der Bürgermeiſter von Rethel iſt, wie wir ſchon kurz meldeten, auf Antrag des Miniſterpräſi⸗ denten und Miniſters des Innern Waldeck⸗Rouſſeau durch den Präſidenten Loubet ſeines Amtes enthoben worden. Das etwas auffällige Ereigniß hat folgende Vorgeſchichte: Auf dem Bankette, zu dem der Generaliſſimus General Brugere in Rethel, außer den Spitzen der Behörden auch die fremden Offiziere ein⸗ geladen hatten, ereignete ſich ein peinlicher Zwiſchenfall. Der Maire Lefrane, der zwiſchen einem amerikaniſchen und einem ruſſiſchen Hauptmann, Ordonnanzoffizier des Generals Sakarow, ſaß, ſagte laut, um ja von ſeiner ganzen Umgebung Tagesneuigkeiten. — Frauko⸗ruſſiſche Tafelfreuden. Das Dichterwort, es 5 ſei Nichts ſchwerer zu ertragen als eine Reihe von ſchönen Tagen, wird der Zar in Frankreich für ſich dahin ergänzen können, daß man ſich dabei ſehr leicht den Magen verderben kann. Die Kochkunſt der Fran⸗ zoſen bereitet ihren hohen ruſſiſchen Gäſten wahrhafte gaſtronomiſche Sirenengeſänge vor. Dem Gourmand mag ja der Mund wäſſern, wenn er lieſt, was alles an Leckerbiſſen dem Zarenpaare vorgeſetzt werden wird; aber es ſteht zu bezweifeln, daß einer der Feſtgäſte auch nur die Hälfte der Speiſen wird verkoſten wollen, die auf den Prunktafeln der Republik ſervirt werden ſollen. Zur Mittagstafel, die der Präſident Loubet dem Zaren in Dünkirchen geben wird, iſt nachſtehende Speiſenfolge beſtimmt worden: Crevetten von Cherbourg, Anchovisbrötchen, Krebsrücken nach Marineart, Provencer Oliven mit Butter, Karpfen von Creuſe nach Sauterner Art, Norker Schinken, Salmi von Rebhuhn, Dünkirchener Hummern, Orangen⸗Créme, Granit in der Art Cliquot, Gebratene Poularden von Mans, getrüffelt, Amſeln mit Wachholder, Salate, Früchte, Eis mit Waffeln. 5 Die Speiſenkarte iſt in Gold gedruckt und zeigt auf der Einband⸗ becke ein Aquarell von Dewambez, das die Flottenſchau darſtellt, 9 überkrönt vom ruſſiſchen Wappen. Zum Diner in Compisgne iſt die Speiſenkarte von Eugen Morand gezeichnet worden. Man ſieht bhinter einem dekorativen Portal, über dem die Kaiſerkrone aufragt die Frontanſicht des Schloſſes Compisgne. Unten überragt das ruf⸗ ſiſche Wappen die Geſtalt der Republik. Die Speiſenfolge bringt: Klare Schildkrötenſuppe. Creme von Barry. Fleiſchpaſteten nach Lucullusart. Diepper Fiſchmilch in Töpfchen. Steinbutten nach Art Vatel. Rehrücken. Poularden von Mans. Gebackene Auſtern nach Art Joinpille. Gebratene Wachteln in Wein. Eitronengranit nach Armagnater Art. Getrüffelte Faſanen von Compisgne. Trüffeln in Champagner. Gansleberpaſteten von Nanch. Salat nach Potelart. Brödchen mit Spargelſpitzen in Crͤme. Ananaseis und candirte Früchte. Weine werden auf den Speiſekarten nicht mehr angegeben. — Das Trinkgeld im Orient. Eine hübſche Geſchichte von einem Bachſchiſch(Backſchich), das im Jahre 1872 dem damaligen türkiſchen Großvezier Mahmud Paſcha zufloß, erzählt Hans Forſten in ſeinen„Aus dem Reiche des Bachſchich“ überſchriebenen, ſehr leſenswerthen„Skizzen und Erzählungen aus dem Orient“(Verlag von M. Greyl in Berlin). Mahmud Paſcha hatte als Beamter und Miniſter gegen das Trinkgeldunweſen geeifert, hatte ſelbſt, ſoweit ſich das feſtſtellen ließ, nie ein Trinkgeld genommen und erklärte ſeinen Freunden und Bekannten, er werde auch als Großvezier un⸗ beſtechlich ſein. Nun kam in jedem Jahre der Chediw von Aegypten nach Konſtantinopel, um die Zuſtimmung der Hohen Pforte für eine in Aegypten einzuführende, europäiſchen Anſchauungen ange⸗ näherte Gerichtsverfaſſung zu gewinnen. Er begab ſich zum Groß⸗ vezier, trug ihm ſein Anliegen vor und fragte, was die Erfüllung ſeines Wunſches koſten würde.„Nichts“, antwortete Mahmud,„meine Pflicht hat keinen Preis, meine Fürſprache verkaufe ich nicht“ Der Chediw that diplomatiſch und äußerte, er wolle nur wiſſen, was viel⸗ leicht gefordert werden könnte, nicht was wirklich gefordert werde. „Mein Sekretär“, ſagte Mahmud nun,„würde drei Millionen Thaler berlangen.“ Er nannte dieſe hohe Summe, deren Zahlung er für unmöglich hielt, nur zu dem Zweck, um den Chedic ein für alle Mal von jedem Beſtechungsplane abzuſchrecken. Aber der Chediſw gab, obwohl er von der Unbeſtechlichkeit des Veziers gehört hatte, ſeinen Verſuch nicht auf, ein Geldgeſchenk anzubringen. Daß der Vezier ohne ein ſolches beim Großherrn für ihn eintreten werde, glaubte er nicht, an der Einführung der neuen Gerichtsverfaſſung lag ihm viel, und auf einige Millionen kam es ihm nicht an. Er ſandte am folgenden Tage einen Adjutanten zum Vezier, der ihm einen Brief⸗ umſchlag zu überreichen hatte. Als der Adjutant ſich entfernt hatte, öffnete Mahmud den Umſchlag und fand darin einen Scheck über dret Millionen Thaler, zahlbar bei der Bank von Aegypten. Aergerlich ſteckte er den Scheck wieder in den Umſchlag und warf den Brief aus dem Fenſter auf die Straße. Dann ſetzte er ſich nieder, um an den Chediw einen einigermaßen deutlich abgefaßten Brief zu ſchreiben. Aber die Worte wollten ihm nicht recht aus der Feder, ſeine Gedanken weilten bei dem auf der Straße liegenden Papier. Er trat ans Fenſter; eine Stunde war verfloſſen, und noch immer lag das Papier, obwohl viele Leute daran vorübergegangen waren, unbeachtet da, Mahmud überlegte.„Hebe ich den Scheck jetzt auf“, ſagte er ſich,„ſo habe ich ihn gefunden; er lag ja eine Stunde lang herrenlos auf der Straße“. Einen Scheck zu„finden“ aber hielt er nicht für unbillig. Er ging auf die Straße, hob ihn auf, obwohl die Hülle etwas ſchmutzig geworden war, und diskontirte ihn bei der Ottomanbank. Zur Beru⸗ higung ſeines Gewiſſens verfügte er ſich darauf zum Polizeipräfekten von Pera, erzählte ihm, er habe einen Scheck gefunden— wobei er verſchwieg, auf welche Summe dieſer lautete— und er fühle ſich dafür verpflichtet, ihm zur Vertheilung unter die Armen 5000 Lſtr. zu ütberreichen. Mit dieſem Gelde händigte er dem Präfekteſt noch ein Bündel Banknoten ein„für die Bentühung, die 5000 Lſtr. an die Armen richtig zu vertheilen“. Damit erkaufte er das Schweigen des Präfekten über den„Fund“, das Gewiſſen war beruhigt, und ſo war nach orientaliſchen Begriffen„alles in Ordnung“. Drei Tage ſpäter erfüllte der Sultan auf Fürſprache des Veziers den Wunſch des Chediw, indem die neue ägyptiſche Gerichtsverfaſſung Beſtätigung erhielt. Nachträglich ſtellte ſich bei dem Vezier einige— Reue ein. Er ſagte, nachdem er das„gefundene“ Geld in guten Papieren ange⸗ legt hatte und der Chediw wieder abgereiſt war, zu ſeinem Vertrauten 2. Selte. General⸗Anzeiger. Nannheim, 18. September gehört zu werden: In Rethel hätte ich keinen Wähler auftreiben können, der dieſe Kanaille(den Kriegsminiſter General Andre) 115 ins Quartier nehmen wollen. Hauptmann Targs, der der Nachbar des ruſſiſchen Offtziers war, entgegnete raſch, er möchte doch wiſſen, ob die Wähler, von denen der Maire ſo ſpreche, Franzoſen zu heißen verdienten. Da der Maire fortfahren f r abfällig zu beurtheilen, ſchnitt ihm Bort mit da Bemerlung ab, er geſtatte tegsminiſter geſchmäht über ſeine Empfindlichkeit Seite verlangt wurde, 1— 2 1855 1 im Amte ſuſpendirt werde, daß der Bürgermeiſter von Rethe was nunmehr geſchehen iſt. „ Hes Keich. (Geſchenk des Kaiſers Tgl. n beſonderes Zeichen ſeines iger des alten Geſchlechts, Barlin, 17. für die Eulen burg 55 7 hört, der Famil Wohlwollens zu das im 15. Jah nach Oſtpreuzen ö inem Gof 17755 einem H he die Der Kaiſer hat, wie die 2 8 höri hmen angeſeſſen war und ſpäter hegleitet in der Siegesallee neben s erſten Kurfürſten aus dem Hauſe Hohenzollern. d von Ileburg(Eulenburg), den der Burggraf von 9 1 in die Mark vorausgeſandt hatte, um die Einlöſung der verpfändeten Schlöſſer zu bewirken, und der ſich im weiteren Verlauf der Dinge als einer der that⸗ kräftigſten Mitſtreiter bei der Beſitzergreifung in Brandenburg ährte. Ein Bildniß dieſes Jleburg iſt nicht mehr vorhan⸗ ig Manzel, der Schöpfer der Gruppe Fried⸗ te nach alten Familienbildern und Angaben haff ſe Büſte wird nun nach Man⸗ zels Modell bei in Bronze gegoſſen und iſt als Geſchenk des Kaiſers für die Familie Euſenburg beſtimmt. —(Gegen die Ernennung deß Dr. Spahn) zum Geſchichtsprofeſſor in Straßburg haben die Profeſſoren der reichsländiſchen Kaiſer Wilhelms⸗Univerſität Proteſt eingelegt. In dieſem Sinne iſt ein Geſuch an den Kaiſer gerichtet worden. Lud richs., hat die Bü der Nachkommen 5 Frankreich. Der, Thef Großen Generalſtabes, General Saßar o), det ſich ſeit ein Zeit in⸗Paris aufhält, wohnte letzte Woche den Manövern in der Nähe der Oſtgrenze bei, und ließ ſich über ſeine Eindrücke interviwen. Er ſoll, wie ein Mitarbeiter des Gaulois meldet, entzückt ſein, welche Sorgfalt die franzöſtſchen Offigiere den Soldaten angedeihen laſſen, und die Nahrung, Suppe und leiſch, ausgezeichnet finden. Von dem Lebel⸗Gew ehre, das im fra chen Heere gebraucht wird, ſagte der ruſſiſche General, es könne in einigen Details nicht ſo vollkommen ſein, e Gewehr, die beide ſpäter aber es ſtehe diefen, was Treffſicherheit und des ruſſiſchen wie das kuſſiſche und das de fabrizirt wuürden, Tragpeite betrifft, in nichts nach. Die neue franzöſiſche Fel d⸗ kanone ſtellte General Sakarow hoch über die ruſſiſche und deutſche. Sie werde, fügte er hinzu, dieſen Rang noch lange be⸗ haupten. Die Franzoſen, deutete er an, beſitzen ein Geheimniß, das der Bundesgenoſſe ebenſowenig kennt, als der Deutſche; jedenfalls wird das neue franzöſiſche Feldgeſchütz auf lange Zeit hinaus allen Fortſchritten der Konkurtenten trotzen können. Borbereitungen zum Empfang des FJaren. Unſer Pariſer.⸗Korreſpondent ſchreibt unterm 17. Sepk.: Der Präſident der Republik, der heute früh Paris verließ, wohnte gegen Abend der Einweihung des neuen Stadthauſes in Dün⸗ kirchen bei. Der Bau, zu dem der Grundſtein am 30. Mai 1897 gelegt wurde, erinnert an den Stil der flämiſchen Renaiſſance und gilt in dieſer Nachbildung für ſehr gelungen. Das Modell dazu erhielt auf der Brüſſelet Ausſtellung den erſten Preis der architektoniſchen Abtheilung. Wie man hört, nahm Herr Loubet die Einladung zu dem Einweihungsfeſte an, um der Muntzipalität und der Einwohnerſchaft einen ſchwachen Troſt dafür zu bieten, daß die ruſſiſchen Gäſte morgen nur die Handelskammer betreten werden, wo ſie frühſtücken ſollen, und daher alle Liebesmühe für die Ausſchmückung der Stadt umſonſt iſt. Dieſe Ausſchmückung hat durch den Regen, der ſeit geſtern Abend in Strbmen fällt, ſchon ſchweren Schaden gelitten. Die See gaht ſo hoch, daß die Möglichkeit einer Aenderung der Empfangsfeierlichteiten ins Auge gefaßt werden muß, nämlich die Unterlaſſung des Beſuches des Präſidenten der Republik auf dem„Standart“ und der ruſſiſchen Herrſchaften auf dem Caſſini“. Was dann aus der Flottenſchau würde, iſt ebenfalls fraglich, und ſogar das Frühſtück in der Handelskammer mit Riza Beh:„Weißt Du, meine Taube, ich habe doch eine ganz hübſche Summe letzthin gefunden, aber ich ärgere mich furchtbar, daß ich Allah vorher nicht gebeten hatte, er ſolle mich eine doppelt ſ große finden laſſen! Gewiß hatte er in ſeiner unermeßlichen Hüte mir auch ſechs Millionen geſchenkt. Gelobt ſei Allah, gelobt bei ſeiner Größe, gelobt bei ſeiner Milde!“ — Doppelt besogen. Mit einem amerikaniſchen Bergwerks⸗ beſitzer hat eine geſchiedene Gutsbeſitzersfrau trübe Erfahrungen gemacht. Die Dame wvar nach Berlin gekommen, um durch ein Ver⸗ mittelungsbureau eine Stellung als Wirihſchafterin auf einem Gut zu ſuchen. Auf dem Bureau lernte ſie einen Maun Namens M. Rieger kennen, der ſich ihr als amerikaniſcher Bergwerksbeſitzer vor⸗ ſtellte. Dieſer Herr fand Gefallen au der ſchönen Frau und machte ihr ſchltezlich, da ſie ſeine Neigung erwiderte, einen Heirathsantrag; gegen den Willen ihrer Angehörigen, denen der Amerikaner nicht ge⸗ fiel, verlobte ſie ſich unt ihm. Umſonft bemühte ſich ein Bruder, bas Verhältniß wieder zu löſen, zumal da der Bergwerksbeſitzer nicht uin Deutſchland, ſondern in Amerkka heirathen wollte. Die Verlobten fuhren zunächſt nach Oſtende, um dort die Reiſe über das große Waſſer anzutreten. Einige Tage genoſſen ſtie noch das Badeleben. Dann ſchützte der Vergwerksbeſitzer einen Geſchäftsgang vor, kehrte, Als er besbachtet hatte, daß auch ſeine Braut dusgegangen war, in das Hotel zurück und verſchwand mit den Koffern, die die zur Reiſe flüſſig gemachte Bagrſchaft von 7560 Mark und den größten Theil ihrer Kleidungsftücke enthielten. Als die Dame, von ihrem Ausgang zurückgekehrt, die Beſcheerung ſah, war von ihrem Bräutigam keine Eounr mehr zu finden. Die Angehörigen mußten ihr, da ſie von Allem entblößt war, die Mittel zur Rlckreiſe nach Berlin ſchicken. Hier wandte ſie ſich an die Krieninalpolizei, um zu erfahren, baß ſie einem bereits vergeblich geſuchten Heiratbsſchwindler und Hoch⸗ ſtapler in die Hände gefallen war. Rieger hatte hier in einem der erſten Hotels gewohnt und den großen Herrn geſpielt. Nachdem ihm ſchon viele Schwindelejen gelungen waren, hatte er nun den letzten Coup gemacht, um mit anſehnlichen Baarmitteln nach London zu entwiſchen. — Das unterbrochene Hofcondert. Die Königin von Spa⸗ iſt eine Freundin guter Muſik und läßt keinen Sommer in ihrem ſeinem prächtigen Speiſezettel könnte nicht ganz programmmäßig berlaufen, weil der Kaiſer und die Kaiſerin zu mitgenommen ſein werden. 1.* 1. In Roubais tagt ſeit dem fünfzehnten der neunzehnte Kongreß der(revolutionären) franzöſiſchen Arbeiterpartei. Das heißt, am Sonntag wurde getafelt, am Montag fand die Prüfung der Vollmachten der 228 Delegirten von 784 Gruppen ſtatt, und heute ſchritt man an die Arbeit. Man begann mit einer Adreſſe an das ruſſiſche Proletariat, in der die franzöſiſchen Sozialiſten ihre Bewunderung für die heldenmüthigen Kämpfe der ruſſiſchen Brüder ausdrücken, die Bourgeoisrepublik und ihre Regierung brandmarken, welche in Dünkirchen vor der Knute kriechen, und Nikolaus dem Zweiten und Letzten ins Geſicht ſchreien:„Nieder mit dem Zarismus!“ 1 1*. In Marſeille wurden am Sonntag acht italieniſche Anarchiſten verhaftet und fünf bis aus Weiteres in feſtem Gewahrſam behalten. Am Montag abermals vier Verhaftungen, darunter die einer bekannten Perſönlichkeit, des Genoſſen Bru⸗ ſchini. Weitere Maßregeln dieſer Art, die ſich hauptſächlich gegen Italiener und Spanier richten, ſollen bevorſtehen. Den frenzöſiſchen Geheimpoliziſten haben ſich in Marſeille und, wie es heißt auch in Lyon, ruſſiſche beigeſellt, die ihr Augen⸗ merk auf die Nihiliſten richten. und Polen, die nihiliſtiſcher und anarchiſtiſcher Beziehungen ver⸗ dächtig ſind, ebenfalls ſtreng bewacht, doch ſcheint die Polizei auf die Maſſenverhaftungen oder die gänzliche Abſperrung dieſer Unterthanen des Zaren während ſeines Aufenthaltes in Frank⸗ reich verzichtet zu haben. 1* 4* 4* Einer der vornehmſten arabiſchen Häuptlinge, Mahomet Ben Gana, der ſchon vor fünf Jahren mit ſeinen Söhnen im Feſtzuge des Zaren ritt, befindet ſich ſchon ſeit zehn Tagen in Paris und wird bei der großen Rebue wieder mit den Seinen eine Rolle ſpielen. Heute ſind dreißig andere algeriſche und tuneſiſche Häuptlinge mit zahlreicher Dienerſchaft in Paris ein⸗ getroffen, um bei dem militäriſchen Schauſpiele vor den fremden Säſten mitzuwirken. Mehrere ſind Offtziere und die andern Ritter der Ehrenlegion. Sie tragen die Dekoration an ihrem weißen Burnus. Kenner algeriſcher Zuſtände ſagen, die Be⸗ theiligung dieſer Führer an den militäriſchen Feſtlichkeiten werde unter der einheimiſchen Bevölkerung Algeriens einen ſehr günſti⸗ gen Eindtuck machen. Die meiſten ſind, gleich Ben Gana, ſchon ganz für die franzöſiſche Sache gewonnen. Nur drei odet bfer gelten für ſchwankend, und dieſe hofft man durch die kriegeriſche Machtentfaltung ganz heranzuziehen. Die Häuptlinge wurden im Cerele militaire einquartiert und werden morgen nach Reims fahren. Aus Stadt und Jaud. Mannheim, 18. September 1901. Verſonalien aus dem Schulweſen. Auf Grund beſtandener Prüfung iſt die Unterrichtsbefähigung zuerkannt worden: a. 52 fen Höhere Mädchenſchulen: Gul d e, Bertha, Dächerer, Emilie und Zick, Joſephine von Mannheim; b. an Volksſchulen und in den FJächern der Volksſchule an Höheren Mädchenſchulen: Stein, Auguſte, Coſewitz, Lucie, Schütz, Marie, Reinhard, Clara, ſämmtlich don Mannheim. Das Generalkommando des 14. Armeekorps hat, um den im Manöver befindlichen iſraelitiſchen Soldaten und Referviſten die Feier 28. September ſtattfindenden Verſöhnungstages zu des am 23. ichen, wie in früheren ähnlichen Fällen das Erſuchen des Großh. Oberraths der Iſraeliten, den iſraelitiſchen Mannſchaften ſchon in der Frühe des 22. September die Abreiſe in die Garniſon begto. in die Heimath zu geſtatten, den Unkerſtellten Behörden und Truppentheilen— mit Ausnahme der 28. Dibiſton, deren Manßver bis einſchließlich 24. September dauern— zur Berückſichtigung empfohlen. * Der 7. Stüdtetag der mittleren früher ſchon gemeldet, am 29. und 30. September in Ettlingen ſtatt. Am Sonntag Abend(29. Sept.) treffen ſich die ſchon an⸗ weſenden Herren Bürgermeiſter und ſonſtigen Delegirten zu einem gemeinſamen Begrüßungs⸗Schoppen im„Ritter“ Am Montag früh 8 Uhr verſammeln ſich die Delegirten im Rathhaus und beſichtigen dann berſchiedene ſtädtiſche Anſtalten und Induſtrieetabliſſements. Um 10 Uhr beginnen im Rathhausſaal die Berathungen, nach Be⸗ endigung derſelben iſt gemeinſames Mittagsmahl im„Hirſch“ und Nachmittags Spazierfahrt bis zur Spimerei und Weberei und Beſuch der Wilhelmshöhe. * Erleichterungen im italieniſchen Rundreiſeverkehr. im deutſchen Eiſenbahnverkehr, ſo gibt es auch im italieniſchen feſte Rundreiſehefte und zufammenſtellbare. Der Vortheil der zuſammen⸗ ſtellbaren Rundreiſehefte gegen die feſten Rundreiſekarten liegt in Stüdte Badens findet, wie Gleichwie In Paris werden die Ruſſen der Natur der beiden Syſteme ſelbſt, er iſt jenfeits gleiche wie diesſeits und dürfte als allgemeit bekan werden. Nun iſt aber der Bezug der italieniſch baren Fahrſcheinhefte bisher mit vielen Schtwvierigkei f Um dem Reiſepublikum aus Deutſchland den der Alpen nt b geweſen. zuſammenſtellbaren italieniſchen Fahrſcheine zu erle ginnend mit dem 15. September d. IJ., eine„Bezug niſche Rundreiſehefte in Baſel“ er · ſcheinhefte der italieniſchen Bahn in Markwährung abg über dieſe neue Einrichtung ertl Anfrage per Poſtkarte. Verein für Ferienkolonien. Wie bekannt gegeb der Verein dieſes Jahr 8 Ganzkolonien in den Odenwa den Vorjahren, eine Steigerung, die vor A gegenkommen der Stadtgemeinde zu verd nahmen an ihnen 205 Kinder theil. Außer im Solbad Rappenau und 210 in 6 He Der Verlauf der Entſendung war ein vortreffli der Kinder war ein recht gutes; die Führer und beſorgt um ihre Pfleglinge. Die ermitt wegen ſich in normalen Grenzen. Einzelne gehe bis 8 Pfund. Das Ausſehen der zurückkehrenden Kinder war denn auch ein dementſprechend ausgezeichnetes Annehmbare häusliche Ver⸗ niſſe werden wohl dazu beitragen, das in den—4 S merpflege Erreichte zu feſtigen und zu erhalten. Den Gönnern Und Freunden der Ferienkolonien aber ſei an dieſer Stelle herzlichſter Dank geſagt für die dauernde Unterſtützung und das ſtete Wohl⸗ wollen, das ſie unſerem Wohlthätigkeitsu iternehmen nun ſeit einer langen Reihe von Jahren entgegenbringen. Wie man auch anderwärtz den hygieniſchen und erzieheriſchen Werth der Ferienkolonien würdigt, dapon zeigt der Umſtand, daß Vereine in ſteigendem Maße ihre Kräfte in den Dienſt derſelben ſtellen. Nachdem der hieſige Lehrergeſang⸗ berein voriges Jahr in Stuttgart und Ludwigshafen, der Hamburger in Berlin zu Gunſten derſelben mit großem Erfolge geſungen, wird auch am 28. l. M. der Bremer Lehrergeſangverein hier ein Konzert beranſtalten, deſſen Ertrag hälftig den hieſigen Ferienkolonien zul⸗ fließen wird. Wir wollen nicht verfehlen, an dieſer Stelle unſere Mitglieder und Gönner auf dieſes anerkennenswerthe Unternehmen aufmerkſam zu machen, mit dem Erſuchen, dasſelbe nach Kräften zu unterſtützen und ſo deſſen Zweck zu fördern. Wir können dies Aumſo beſſer, als wir überzeugt ſind, daß die Leiſtungen des betreffenden Vereins künſtleriſch vollendete ſein werden. Karten ſind in den Muſikalienhandlungen zu haben. Erklärung der Preisrichter des Kölner Geſangsdoelt ſtreits. In Sachen des bon dem.⸗G.⸗V. Polhhhmmnia in Köln ber⸗ anſtalteten Geſangswettſtreites erlaſſen die deutſchen Preisrichter det höchſten internationalen Ehrenklaſſe folgende Erklärung: Die Unter⸗ zeichneten, welche als Preis richter in der höchſten internationglen Ehrenklaſſe des von der Polyhhmnia in Köln im Auguſt 1901 ver⸗ anſtaltetensängerwettſtreites fungirten, ſehen ſich veranlaßt, die fort⸗ geſetzten Angriffe, welche in der belgiſchen Preſſe auf ſie und nameitt lich auf den Vorſitzenden des Preisgerichts, Herrn Univerſitäts⸗ mufikdirektor Heh. Zoellner, erfolgen, auf das Energiſchſte zurüg⸗ zuweiſen. Was uns, die Unterzeichneten, beranlaßt hat, von dem gewöhnlichen Wege, auf welchem das Punktirungsſyſtem bei Wekt⸗ ſtreiten erledigt wird, abzuweichen und eine nochmalige Revpiſion der Liſten zu beantragen, und nach Annahme des Antrags vorzunehmen, das eignet ſich abſolut nicht für eine eingehende Diskuſſion in der Oeffentlichkeit. Aber unſere Namen bürgen dafür, daß die Motipe zu dieſem ungewöhnlichen Schritte nur ungewöhnlichen Vorkomm⸗ niſſen entſprungen ſind. Unſere Namen bürgen dafür, daß wir nut in der Erkenntniß handelten, daß ſtrengſte Unparteilichkeit die Richt⸗ ſchnur eines jeden Preisgerichts ſein müſſe, und daß, wenn dieſelbe Uns zu fehlen ſchiene, wir ſelbſt zu einer Rebiſion der Liſten uns ent⸗ ſehließen würden, die allein im Stande tvar, die offenbar mangelnde Unparteflichkeit einiger Liſten auszugleichen. Unſere Namen bürgen dafür, daß dieſer Antrag in parlamentariſche Form geſtellt und von der Majorität der Preisrichter angenommen worden iſt. Unſere Namen und auch unſere oft und an vielen Orten anerkannte Urtheils⸗ kraft bürgen dafür, daß wir uns nicht etwa in der Erregung des Moments eingebildet haben, daß in einzelnen Liſten die volle Un⸗ parteflichkeit fehle, ſondern es iſt unſere abſolute künſtleriſche Ueber⸗ zeugung, daß dieſe Objektivität— ob willkürlich oder unwillkürlich bleibe dahin geſtellt— in einzelnen Liſten gefehlt hat Zuletzt können wir nicht umhin zu bedauern, daß wir durch Angriffe in der Preſſe und auch durch in belgiſchen Zeitungen veröffentlichte Briefe der Herren Preisrichter aus Belgien und Holland in die Nothwendigkeit verſetzt wurden, aus der den Preisrichtern auferlegten Reſerbe herguszutreten und den Grund der im Preisrichterkollegium ent⸗ ſtandenen Differenzen öffentlich darzuthun. Die deutſchen Preis⸗ richter der höchſten internationalen Ehrenklaſſe; Franz Keſſel⸗ Köln, Arno Kröger⸗Köln, Wilhelm Mühldor fer⸗Köln, Julius Scheidt⸗Karlsruhe, Joſ. Schwartz⸗Köln, Heinrich Zöllner“⸗Leipzig. Hfalz, Heſſen und Amgebung. * Iggelheim, 16. Seßt. Infolge des langandauernden Regen⸗ wetters und jedenfalls nicht ganz korrekter Bauart ſtürzte das erſt im Sommer dieſes Jahres erbaute große Kellergewölbe des Gaſt⸗ wirthes Martin Preitner zuſammen, wodurch dem Beſitzer beträcht⸗ licher Schaden erwuchs. Badeaufenthalt San Sebaſtian borübergehen, ohne den ebenfalls dort zur Erholung weilenden Saraſate und deſſen zur ſelben Zeit meiſt gegenüber in Biarritz anſäſſige Clavierpartnerin Frau Berthe Marx zu zwangloſer Kammermuſik in ihr Palais zu bitten. So gings auch am 11. September, wenige Stunden, nachdem die Königin den Gäſten vom Schulſchiff Stein Lebewohl geſagt hatte. Vielleicht war es dieſer ernſte Anlaß, der die Königin zu den beiden Künſtlern fagen ließ:„Ich habe heute eine Bitte auf dem Herzen, die Sie mir erfüllen müſſen. Spielen Sie mir meine liebe Kreutzer⸗Sonate!“ Da die Noten nicht zur Stelle waren, entſchloſſen ſich die Künſtler zu einem ſehr erfolgreichen Wetteifer im Auskdendigſpielen. Eben ließen ſie in den Variationen ihre Virtuoſenkünſte glänzen, als ein heftiger Kanonendonner etwas unſauft in die ſaufte Harmonie hineindröhnte: es war das ſoeben abfahrende deutſche Schiff, das ſich durch eine Symphonie anderer Art bon Spanien verabſchiedete Die Königin begab ſich mit allen Gäſten auf die Terraſſe, um den Scheidenden ein Lebewohl zuzuwinken. Erſt als das Schiff außer Sicht war, kehrte man in den Muſikſaal zurück, und nach der deutſchen Marine kam die deutſche Muſik wieder zu ihrem vollen Rechte⸗ — Das Ende einer Dominopartie in Valencka. In einem Café in Valencia ſaßen jüngſt zwei alte Herren und ſpielten mitein⸗ ander Domino. Eine Partie nach der andern wurde mit wechſelndem Glück beendet, bald gewann Don Miguel, bald ſein Gegner Don Juan. Sie ſpielten mit Eifer und tranken dazu eine Flaſche Wein leer. Mit dem Schluß der achten Partie war auch die Flaſche leer⸗ getrunken, beide Herren erhoben ſich, um gemeinſam nach Hauſe zu gehen, da ſie in derſelben Straße wohnten. Don tan war von ſeinem Sohn begleitet. Unterwegs, ſei es daß das Spiel, fei es daß der Wein die Köpfe erhitzt hatte, begannen die beiden Herren eine lebhafre Unterhaltung über die Kunſt des Dominoſpielens und en⸗ deten mit einem Streit darüber, wer von ihnen der beſſere Spieler ſei. Als ſie vor dem Hauſe Miguels anlangten, war die Diskuſſion ſo heftig geworden, daß ſie in Thätlichkeiten ausartete. Miguel zog einen Revolver aus der Taſche und ſchoß ſeinen Gegner nieder. Wie der junge Juan ſeinen Vater zu Tode getroffen fallen ſah, zog er ſeinerſeits einen Revolver und feuerte ihn auf den Mörder ſeines ——— ——————...8—————.————— Vaters ab. Damit nicht zufrieden, ſtürzte er ſich noch auf den ſchwer Verwundeten und bohrte ihm ſein Dolchmeſſer mehrmals in die Bruſt. Dann ergriff er, von Angſt gejagt, die Flucht. Er wurde noch im Laufe des Abends von der Polizei ergriffen. Die beiden Dominoſpieler aber ſind todt und liegen nebeneinander aufgebahrt im Leichenſchauhaufe. — Ern drolliges Geſchichtchen von der Englandreiſe des deut⸗ ſchen Kronprinzen erzählt Vanith Fair— ob es wahr iſt, bleibt allerdings die Frage. Der Zug, in dem der Kronprinz fuhr, wurde lange, ehe er erwartet wurde, auf der Station ſignalifirt. Der Stakionsvorſteher drahtete daher eine eilige Botſchaft nach dem Schloß. Lord Lonsdale, der ſah, daß er unmöglich die Station zu der Zeit erreichen konnte, die der ängſtliche Beamte angegeben hatte, war anfangs rathlos, dann aber faßte er ſich und drahtete zurück: „Schiebt den Zug auf ein Nebengeleis“— ein glücklicher Einfall, der ſofort befolgt wurde. Der nichtsahnende Prinz wurde von einem Nebengeleis auf ein anderes geſchoben und fuhr erſt in die hübſche kleine Station ein, als der Wagen aus Lowther mit ſeinen berühmten Poſtillonen und Vorreitern draußen vorgefahren war, während Lord Lonsdale ruhig auf dem Bahnſteig wartete, als ob er ſchon lange da wäre. Der Prinz erfuhr nichts von dieſer gutgemeinten kleinen Liſt. — Ein gefährlicher Cantoniſt. Aus Bern wird berichtet: Ins Bezirksgefängniß von Surſee eingeliefert wurde ein noch junger Bauernburſche Namens Joſef Blum aus Romoos, der auf einen Militärballon, als derſelbe in einer Höhe von wenigen hundert Metern über ſeinem Kopfe dahinflog, fünf ſcharfe Schüſſe aus ſeinem raſch herbeigeholten Ordonnanzgewehr abgefeuert hatte, glücklicher⸗ weiſe ohne zu treffen; doch hörten die Inſaſſen des Luftſchiffes Oberſt Schäck und Leutnant Blattner— deutlich die Kugeln in um⸗ mittelbarer Nähe des Korbes vorbeipfeifen. Der leichtſinnige Burſche erklärte, er habe geglaubt, der Ballon ſei nicht bemannt, und er hätte gar zu gern das Ding einmal aus nächſter Nähe botrachtet, weshall er verſucht habe, es aus der Luft herabzuholen. Die Luſt zu einem zweiten derartigen Experiment wird ihm nun wohl ausgetrieben werden. Mit Schaudern aber denkt man an die furchtbare Gefahr, nzen nder acht. die de en rt 1⸗ bt bverbrechens erhielt der 28 Jahre alte Taglöhner Peter Chriſtmann Kunſtförderer, Schriftſteller und Schulmänner aus dem ganzen Reiche zuſammen, um zunächſt über geeignete Maßnahmen bezüglich der bildenden Künſte zu berathen. Prof. Th. Fiſcher⸗München, den„Wandſchmuck“ Geh. Reg.⸗Rath Bremen,„Das Zeichnen und Formen“ Lehrer C. Götze⸗Hamburg, „Die Handfertigkeit“ Abvenarius und Profeſſor Dr. pfychologiſches Problem und ſpielt in vornehmen politiſchen Kreiſen. Mannheim, 18. September. General Anzeiger. 85 1 Seie Kaiſerslgutern, 17. Sept. Eine Beleidigungsklage, welcher üin intereſſanter Thatbeſtand zu Grunde lag, fand vor dem hieſigen Schöffengericht ihre En heidung. Der Angeklagte, Kaufmann Le Hachelle, kam, wie ſchon oft, ſo auch am 18. April d. J. wieder mit brennender Cigarre in das Bureau des hieſigen Königl. Rentamtes und ſprach, dieſelbe in Bruſthöhe haltend, mit dem Rentamtsoffi⸗ zianten Cambeis; dieſer that nun, durch das Verhalten des Ange⸗ Aagten unangenehm berührt, die ſehr freimüthige Aeußerung, daß, wenn ein Bauer mit einer brennenden Cigarre hereinkomme, er ihn hinauswerfen würde, und wenn er(Le Bachelle) es noch einmal probire, mache er es ihm gerade ſo. Der auf ſolche Weiſe Zurecht⸗ gewieſene antwortete mit Ausdrücken wie Gemeinheit und Frechheit. Seiner Beſchwerde an den Königl. Rentamtmann ſowie an die Regie⸗ rung wurde nicht ſtattgegeben. Letztere gab ihm den Beſcheid, daß der Beamte Cambeis ſeine ihm zuſtehende Befugniß nicht ſtrenge innegehalten habe, daß aber ſeine eigene Handlungsweiſe als eine Ungehörigkeit gebührend zurückzuweiſen ſei. In einer aber⸗ maligen Beſchwerdeſchrift an die Regiexung erhob nun Le Bachelle gegen den Rentamtsoffizianten den Vorwurf, er habe in Bezug auf eine zwiſchen beiden ſtattgehabte Auseinanderſetzung auf Dienſt⸗ pflicht unwahre Angaben gemacht. Das Urtheil lautete auf 250 M. Geldſtrafe oder 25 Tage Gefängniß. * Zweibrücken, 17. Sept. Das Schwurgericht verurtheilte die wegen Meineids angeklagte Dienſtmagd Karoline Spanier von Kaiſerslautern, geboren 1879, inkluſive einer noch zu verbüßenden Strafe zu 2 Jahren 10 Tagen Zuchthaus.— Wegen Sittlichkeits⸗ War von Danſenberg 4 Jahre 1 Monat Zuchthaus. * Pirmaſens, 17. Sept. In dem Ladenlokale des Spezerei⸗ händlers Stefan in der Bitſcherſtraße brach geſtern früh Feuer aus, das durch die aufgeſpeicherten Waarenvorräthe ſo reichliche Nahrung fand, daß beim Eintreffen der Feuerwehr bereits das ganze zwei⸗ ſtöckige Haus in hellen Flammen ſtand. Die Bewohner der Man⸗ ſarden konnten nur das nackte Leben retten. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Ein Kunſt⸗Erziehungs⸗Tag. Eine ſehr intereſſante Tagung wird am 28. und 29. September, wie wir ſchon kurz berichteten, in Dresden ſtattfinden, ein Tag der Erziehung zur Kunſt. Immer wei⸗ tere Kreiſe haben erkannt, daß der Kunſtſinn und die Kunſtkraft un⸗ ſeres Volkes nur erblühen können, wenn wir unſere Kinder zur Kunſt erziehen. Deßhalb treten nun zum erſten Male Künſtler und Unter anderm ſprechen über„Das Kinderzimmer“ Lehrer R. Roß⸗Hamburg, über das„Schulgebäude“ Dr. v. Seidlitz⸗Dresden,„Das Bilderbuch“ Direktor Dr. Pauli⸗ Direktor Dr. P. Jverſen⸗Berlin,„Die An⸗ leitung zum Genuß von Kunſtwerken“(Muſeen)“ Direktor Dr. Lichtwark⸗Hamburg u. ſ. w. Selbſtverſtändlich werden auch die beiden Dresdener Haupt⸗Anreger der ganzen Beſtrebungen, Ferdin. Paul Schumann, nicht fehlen. Dresden und Hamburg ſind übrigens bisher auch die einzigen Städte in Deutſchland, in denen praktiſch für die Kunſt in den Schulen ſchon etwas gethan wurde. Ein Ibſen⸗Theater in Paris. Lugné⸗Poé, der frühere Leiter des ſymboliſtiſchen Theaters„Loeuvre“, welches vor mehreren Jahren mangels Zuſpruchs des Publikums ſich auflöſen mußte, kün⸗ digt für die kommende Saiſon eine Reihe von Ibſen⸗Aufführungen an, Ibſen wurde in Paris merkwürdigerweiſe durch den literariſchen Antagoniſten Lugné⸗Poss, Antoine, den Leiter des realiſtiſchen „Theatre libre“ eingeführt. Im„'oeuvre“, welches hauptſächlich zum Behufe der Aufführung der Werke Maeterlincks begründet wor⸗ den war, gab dann Lugns⸗Pos mehrere Ibſen⸗Vorſtellungen und erwarb ſich als Ibſen⸗Interpret einen derartigen Ruf, daß König Oskar von Schweden ihn mit einem Orden auszeichnete. Gegen⸗ wärtig gedenkt Lugns⸗Pos den„Baumeiſter Solneß“ und„Peer Gynt“ zur Aufführung zu bringen. Herrmann Vahr hat ſich nun doch das Wiener Burgtheater er⸗ obert. Wie der„B..⸗C.“ erfährt, hat Direktor Schlenther ſoeben ein neues Schauſpiel Bahr's, welches den Titel„Der Apoſtel“ führt, gur Aufführung angenommen. Das Stück behandelt ein modernes Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 17. Sept. Das Landgericht verurtheilte heute den Verlagsbuchhändler Dewald zu 6 Monaten Gefängniß, wegen Beſchimpfung der jüdiſchen Religionsgeſellſchaft, begangen durch die Verbreitung von Poſtkarten, worauf die Schächtung des Konitzer Gymnaſiaſten Winter und der Böhmin Agnes Hruza dargeſtellt war. Die Beſchimpfung liege darin, daß der Ritualmord als eine durch die religiöſen Vorſchriften der Juden beſtimmte Einrichtung hingeſtellt wurde. *** Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“ Frankfurt a.., 18. Sept. Stadtpfarrer Chriſtian Bahl, geiſtlicher Rath und Ehrendomherr, iſt heute früh 4 Uhr geſtorben. * Köln, 18. Sept. Nachrichten von der Ruhr beſagen, daß guch dieſe in bedenklichem Steigen begriffen iſt und im oberen Gebiet bereits Hochwaſſer mit ſich führt, das großen Schaden anrichtet. * Köln, 18. Sept. Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet: Der Pa pſt ſieht von der Ernennung des früheren Weihbiſchofs arbach in Straßburg zum Titular⸗Erzbiſchof auf inſtän⸗ diges Bitten desſelben ab. * Stuttgart, 18. Sept. Die Eiſenbahntarif⸗ kommiſſion beantragte die Beſeitigung des Schnellzugszuſchlags und beſſere Ausgeſtaltung der Gepäcktarife; ſodann als Kilometergrundtaxe für die 3. Klaſſe 2 Y, für die 2. Klaſſe 4 und für die erſte Klaſſe 6 oder 8 J. Arbeiter aller Art, Militär, Schüler und Kinder ſollen in der 3. Klaſſe die Grundtaxe von 1 Y zahlen. * München, 18. Sept. Der„Freien Volksztg.“ zufolge ſtarb geſtern der Führer des Bauernbundes, der ehemalige Landtagsabg. Wieland, in Mittermarktshauſen bei Straubing. * Leipzig, 18. Sept. Der Konkursverwalter der Leip⸗ ziger Bank eröffnete heute die Knonkursbilanz pro 10. September. Sie ergibt einen Fehlbetrag von 43,301,0 0 5 Mark. Nach den beigefügten Erläuterungen iſt der Konkursver⸗ walter der Anſicht, daß das muthmaßliche Ergebniß der Durch⸗ führung des Konkursverfahrens etwa 50 Prozent für die nichtbevor⸗ rechtigten Gläubiger ergeben werde, zuzüglich der Forderung, um die ſich die aktive Maſſe durch Verſilberung der ſogenannten Treber⸗ werthe und durch Geltenmachung des Regreßanſpruchs gegen die frühere Direktion und den Aufſichtsrath erhöhen wird. In dieſer Beziehung läßt ſich aber eine vorläufige ziffernmäßige Angabe nicht machen. * Danzig, 18. Sept. Das Landungskorps der Uebungsflotte wurde auf Schleppern die Weichſel auf⸗ wärts befördert, um in das Manöver einzugreifen. * Elbing, 18. Sept. Prinz Tſchun iſt heute hier ein⸗ getroffen und beſuchte die Werft von Schichau. »„ Klein⸗Flottbeck, 17. Sept. Reichskanzler Graf Bülo w iſt, von Norderney kommend, Nachmittags hier eingetroffen. *Colon, 18. Sept. Der Kreuzer„Pincon“ iſt hierher zurück⸗ gekehrt. Er überbrachte die Nachricht, daß die Liberalen am 14. d. bei Bocasdektoro von den columbiſchen Regierungs⸗ truppen völlig zerfprengt, Geſchütze und Munition erbeutet ſeien. Oberſt Gruzo näherte ſich mit 300 Mann in Booten und Dampfern der Proviſionsinſel, landete ungeſehen an Stellen und griff die Aufſtändiſchen born und im Rücken zugleich an. Es entſtand ein heftiges Gefecht. 30 Aufſtändiſche wurden theils ge⸗ tödtet, theils verwundet, 40 gefangen genommen; die übrigen ent⸗ kamen. Die Regierungstruppen hatten 5 Todte und 4 Verwundete. *Paris, 18. Sept. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Col⸗ liard theilte dem Kriegsminiſter mit, daß er ihn bei Zuſam⸗ mentritt der Kammer über die bei den jüngſten Manövern bei verſchiedenen Regimentern vorgekommenen Fälle von Un⸗ botmäßig keit interpelliren werde, die durch zu ſchlechte Be⸗ handlung der Soldaten hervorgerufen worden ſeien. Der De⸗ putirte Abbs Lemire theilte dem Miniſter Delcaſſée mit, daß er über die Folgen der Haager Friedenskonferenz für die ziviliſirten Völker interpelliren werde. Lemire wird die Interpellation bei Gelegenheit der Transvaalfrage in der Kam⸗ mer veranlaſſen. Paris, 18. Sept. Sämmtliche öffentlichen Gebäude der Stadt ſind geſchmückt und werden Abends beleuchtet. Viele Privatgebäude tragen gleichfalls Feſtſchmuck. Die Börſe iſt am 21. September anläßlich der Truppenſchau bei Bethene geſchloſſen. * Tours, 18. Sept. Es wird gemeldet, daß die Mönche dreier Karthäuſerklöſter im Departement Aine und Ober⸗ Savoyen nach Saxon im ſchweizeriſchen Kanton Wallis überſiedeln mehreren werden. * Toulon, 18. Sept. Während der letzten Nacht wurde bei den an der Küſte von Corſika vorgenommenen Uebungen das Tor⸗ pedoboot 124 von einem anderen Torpedoboot angerannt und ſank eine Stunde ſpäter. Die Mannſchaft wurde gerettet. London, 18. Sept. Nach einem Telegramm der „Times“ aus Shantung wird aus deutſcher Quelle berichtet: Der Gouverneur von Shantung hat die Zurückziehung aller außerhalb der Grenzen der Kolonie Kiautſchou ſtehenden deutſchen Truppen verlangt. * 4** Von der Heilbronner Gewerbebank. 8 * Heilbronn, 18. Sept.(Frkf. Ztg.) Die Schwinde⸗ leien der Direktoren der Heilbronner Gewerbe⸗ bank nehmen von Tag zu Tag größere Dimenſionen an. Heute wurde feſtgeſtellt, daß Gefälligkeitsaccepte in Höhe von über 200 000 Mark, welche von Bürgern aus dem Mittelſtande ſtammen, unein⸗ bringbar ſind. Zahlreiche Exiſtenzen dürften trotz aller Hilfsaktionen vernichtet ſein. **. 4 Der Zar in Frankreich. *„ Dünkirchen, 18 Sept. Die Menge der hier zu⸗ ſammen Strömenden wächſt von Stunde zu Stunde. Noch in der vergangenen Nacht ſind Tauſende angekommen. Der Regen hört auf, aber es weht ein heftiger Nordwind. Von 6 Uhr früh trafen auf der Landungsſtelle die Perſönlichkeiten ein, die mit dem Präſidenten Loubet an Bord des Torpedojägers „Caſſini“ dem ruſſiſchen Kaiſerpaare entgegen fahren. Es ſind dies die Präſidenten des Senats und der Kammer, die Miniſter, verſchiedene Botſchafter, einige Admirale u. uA. Loubet traf um 7½ Uhr ein und wurde von lebhaften Zurufen begrüßt. Sobald der Präſident das Schiff betrat, wurde die Flagge des Präſidenten gehißt. Ein Schleppdampfer führte den„Caſſini“ in welcher die Luftſchiffer bei jener denkwürdigen Fahrt geſchwebt haben. — Die Verwendung von Schweinen zur Straßenreinigung iſt im Stadtrath von Chicago beantragt worden. Die Straßen Chicagos werden wegen des Bankerotts der Stadt nur noch im Geſchäftsviertel elwas gereinigt, während in den Wohngegenden die Küchenabfälle liegen bleiben. Man hat nun allen Ernſtes den Vorſchlag gemacht, die Stadt ſolle magere Schweine ankaufen und frei umher laufen laſſen. Damit ſie nicht ſo leicht geſtohlen werden können, ſoll ihnen der Name des betreffenden Stadtbezirks und auch des betreffenden Aldermann aufgebrannt werden. Haben ſich die Thierchen fett⸗ gefreſſen, ſo ſollen ſie von der Stadt verkauft und durch neue magere erſetzt werden, ſodaß alſo dieſe Art Straßenreinigung ſogar noch einen Gewinn für die Stadt abwerfen könnte. Die Urheber des Planes meinen, man würde von der Wohlthätigkeit dieſer Schweine bald in dem Grade überzeugt werden, daß auch die Hausbeſitzer ſich zur Straßenreinigung„private“ Schweine anſchaffen würden. — Das Urtheil der Maffia. In Pigliarelli, einem Voxorte von Palermo, wurde ein ſchreckliches und myſteriöſes Verbrechen be⸗ gangen. Die Familie des Bauern Dimarco ſaß um den Tiſch ver⸗ ſammelt beim Abendeſſen, als plötzlich kurz hintereinander drei Schüſſe fielen. Die 50jährige Mutter Francesca mit ihren beiden Söhnen Giuſeppe und Salvatore brachen todt zuſammen, die zwan⸗ Maffia, welche glaubte, daß die Familie Dimarco der Königlichen Quäſtur Späherdienſte leiſtete. In Folge der Mordthaten iſt eine Familie Saitta verhaftet worden, welche ſchon ſeit einem Jahre alle möglichen Verſuche gemacht hatte, Dimarco aus ſeinem Gütchen zu bertreiben. — Es kam ein neuer König über Englund, der wußte nichts von — John Brown, dem langjährigen Kammerdiener der Königin Vic⸗ torig.. Wie die engliſchen Zeitungen melden, werden nämlich in Balmoral gegenwärtig größere Veränderungen für den bevorſtehen⸗ den Beſuch des Königspaares getroffen. Das alte ſogenannte Kaffee⸗ zimmer, das die Königin Victoria zeitweilig als Kapelle benutzte, wird jetzt in einen Billardraum verwandelt. Die Statue John Brotons, die die Königin Victoria ihrem Diener errichten ließ, iſt auf Befehl des Königs ebenfalls entfernt und dem Bruder des Ver⸗ ſtorbenen, Mr. William Brown, übergeben worden. — Ihr achtzigjähriges Bühnen⸗Jubiläum feiert demnächſt die 80 Jahre alte Adelaide Riſtori. Wie ſie jüngſt einem Beſucher erzählte, erfolgte ihr erſtes„Auftreten“ auf der Bühne als— Wickelkind. Ihre Eltern gehörten einer italieniſchen Wandertruppe an und man gab ein Stück„Neujahrsgeſchenke“,— die in Frank⸗ reich die Stelle unſerer Weihnachtsgeſchenke einnehmen. Dazu gehört naturgemäß auch eine Puppe, und der Regiſſeur fand es für hübſcher, die übliche ſteife, ausgeſtopfte Theaterpuppe, die man bisher in dieſem Stücke gebrauchte, durch das lebendige Baby zu erſetzen, das zigjährige Tochter Francesca wurde ſchwer verwundet. Die Poligei hält das Verbrechen für die Ausführung eines Urtheilsſpruches der ſbeben ein Mitalied der Truppe geworden war. aus dem Hafen und unter den Hochrufen des Publikums und dem Donner der Geſchütze trat der„Caſſini“, zu deſſen beiden Seiten ein Torpedojäger fuhr, die Fahrt an. * Dünkirchen, 18. Sept. Von 11 Uhr Vormittags hörte man auf offener See eine ſtarke Kanonade. Aber man weiß noch nicht, ob die Begegnung Loubets mit dem Kaiſer von Rußland ſtattgefunden hat. Das Wetter iſt bereits weniger ſchlecht. Sle Sonne beginnt zu ſcheinen. bölkerung Dün⸗ kirchens hat ſich am Ufer des Meeres eingefunden. Um halb 1 Uhr verkündete ein Signalſchuß das Herannahen des Schiffes mit dem Kaiſerpaar. iten und dem Präfidenten Loubet an Bord des„Standart“ abgenommen. * Dünkirchen, 18. Sept.(Frkf. Zig.) Nach der Begegnung der Schiffe gelang es Loubet, mit Delcaſſé und Waldeck⸗Rouſſeau an Bord des„Standart“ zu kommen zur Begrüßung des Zarenpaares. Die Rück⸗ kehr auf den„Caſſini“ wurde jedoch aufgegeben aus Rückſicht auf die Zarin. Infolgedeſſen hielt der Zar mit Loubet die Revue des Nordgeſchwaders ab. Der„Standart“ traf etwa um 1 Uhr als erſter am Landungsplatz ein. Der Zug der Zarin für die Abreiſe nach Compiegne ſteht ſchon bereit. * Paris, 18. Sept. Der ehemalige Miniſter Hanotaux widmet im„Kl. Journal“ dem Zarenbeſuche einen eingehenden Artikel und ſtreift bei dieſem Anlaß die Danziger Rede des Kaiſers Wilhelm, der die Verſicherung abgab, daß der euro⸗ päiſche Frieden für längere Zeit geſichert ſei. Dies wird üherall mit Genugthuung aufgenommen werden. Die Kaiſerzuſammenkunft in Danzig und die Feſtlichkeiten in Dünkirchen und Reims haben alſo eine nachdrücklich betonte friedliche Bedeutung. Faſt die geſammte B Die Flottenrebue wird von den Majef 0 ** Zum Tode Me Kinley's. * Waſhington, 18. Sept. Der Zug mit der Leiche Mac Kinleys iſt geſtern Abend 7 Uhr 20 Min nach Canton(Ohio) abgegangen. Er beſteht aus drei Wagen, im zweiten befindet ſich die Leiche. *Newyork, 18. Sept. Frau Me Kinley war unfähig, an den Zeremonien im Kapitol theilzunehmen und am Abend wurde ſie von einem langen Weinkrampf befallen.— Czolgoß, dem Gerichte vorgeführt, bleibt auf alle Fragen ſtum m. Die Haupt⸗ verhandlung findet nächſten Montag ſtatt. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Gffektenbörſe vom 18. Sept, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 5 aproz. Bab. Oblig. v. 1901 108.05 Nbein. Oyp.⸗B. unk. 100 100.— be Varoz. Bad. Oblig. v. 1900 99.— b 3%„„ unk. Badiſche Obligat. 3⁵ aältes 92.80 53 3½„(abgeſt.) 99.20 bz B.„„ unk. 1904] 92.80 b3 3½„ Oblig. Mark 989.0 bz%%„„„ Communal] 93.— 3 , 1888 98.75 B Städte⸗Aulehen. 9„ 1892/91 98.90 53 3½ Frelburg i. B. 95.— 535 90.20 bz 3 Karlsruher v. J. 1896 89.—b5 „ T. 100 Looſe 144.— bi 4% Ludwigshafen bon 1900 190.50 3½ Baher. Obligationen 99.60 55 4½ Ludwigshafen M. 02.— .70 b3 34% Manuheimer Obl. 1835 96.— G 3½ Deutſche Reichb anleihe 100.80 55 317 5„ 1888 96.—8 109.38 b 37½„ 1895 90.— 3%„ 12 99.15 b3 31%„„ 1898 96— 3½% Preuß. Coufols 100.40 35% Pirmaſenſer 96.— 7 90950 53 Induſtrie⸗Obligationen 30%„ 7.50 bz 14705 Vab. ef 1 108.560 G 17 1 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 0 GEiſendahn⸗erulehen. 5 o Bürgl. Brauhaus, Bonn 100.— bz 4% Pfälz.(Ludw. Max Nord) 108.70 bz 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.10 b6z 975 4 99.40 bz ½ Verein Chem, Fabrikten—.— 8 2 conbertürt, 98.40 dz 4½ Zellſtofffabrir Waldhof Aktien. Banken. Sean 117 5 19 160 8 Babiſche Bank 116.— B rauere luner⸗ rünwinke 9 5 Gred.en. Depoſirb., Zweibrck. 157.— G„„„ 140400 0 e 50, 127. G 15 Schwetzingen 60.— N annheimer Ban*—— 5— Oberrhein. Bank 114.50 bz 8 1 Ech e 94.— 8 Rfaliſche Bant 116.20 G„ Werger, Worms“ 92.— I Salban 118— 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 185.— 8 Nheinſche Erebitbaut 140.— 6 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 110.— B Nhein. Hyp.⸗Bank 185.— bz Traunsport Südd. Bank 106.— und Berſicherung. RezeKiſenbahnen. Gutlahr⸗Attten 123.— 8 Pfälziſche Hudwigebabn 222.— 51 Maunh. Dampfſchleppſchiff 11“.— 8 1 136.70 55„ Lagerhaus 00.— bz 8 127.—„Rück⸗ u. ſich.—.— Heilbronner Straßenbahnen 80.— 8 2 Sche dae 540.— 8 Chemiſche Induſtrie. Continentale Verſicherung 265.— 8 .⸗G. f. chem, Inbustrie 108.— Maunheimer Verſtcherung 385.— Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 382.— G Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaft250.— 8 5„„„ Württ, Transportverſich. 675.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 182.— G Chem. Fabrik Gernsheim Jnduſtrie. Verein chem. Fabriken 180.— G Act.⸗Geſellſch. f Seilindustrie 113.— 8 Verein D. Oelfabriken 107.— G Dingler'ſche Maſchlnenfabrik 148.— 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 209.— G Emaillirfabrik Klrrwetler ee „ Vorzug 103.50 B Emaillirwerke Malkammer 96.— 8 Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien. Spinnerel 81.— 6 Bad. Brauerei 184.— arlsr. Nähmf, Hald u. Neu 55.— B. Binger Aktienbierbraueret Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 83.— B Durkacher Hof vorm. Hagen 210.— G Oggersheimer Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 167— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf Elefantenbräu Rühl, Worms 10— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 125.75 8 Brauerei Ganter Freiburg 100.— Vereinſg. Freiburger Ziegelw. 111.— Kleiulein, Heidelberg 154.— B Verein Speyerer Ziegelwerke 96.75 Homburger Meſſerſchmitt Aaee Waldhof 286.— Sudwigshafener Brauerel Zuckerfabrlk Waghäuſel 82.— Mannh. Aktieubraueret 160.— B Zuckerraffinerie Mannheim—.— Mauuheimer Gffektenbörſe vom 18. Sept.(Offtzieller Bericht.) Die Börſe war auch heute wieder ſehr ſtill. Für die Aktien der Ettlinger Spinnerei und Hüttenheimer Spinnerei machte ſich zu etwas ermäßigten Preiſen Nachfrage geltend. Notizen: 103 9% beziehungs⸗ weiſe 81.50 8. Niedriger notirten auch Karlsruher Nähmaſchinen Haid& Neu. Cours 155 B. Frankfurt a.., 18. Sept. Kreditaktien 193.40, Staats⸗ bahn 131.40, Lombarden 20.60, Egypter——, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 154, Disconto⸗Commandit 173.50, Laura 17750., Gelſenkirchen 159.50, Darmſtädter 117.40, Handelsgeſellſchaft 134.50, Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 193.—. Tendenz: ftill, * Berlin, 18. Sept.(Tel.) Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete in ruhiger Haltung, bei ſehr geringer Unternehmungsluſt, Der morgige Ausfall von den Börſen Newyork und London veranlaßt die Spekulation zur Zurückhaltung. Heimiſche Banken preishaltend. Montanwerthe ſchwächer. Kohlenwerthe ſpäter erholt. Pribatdiskont 25%8 PECt. 5 Hopfen. * Schwetzingen, 17. Sept. Bei ſchleppendem Handel und ge⸗ ringer Kaufluſt wurden geſtern 43 Ballen abgewogen. Bezahlt wur⸗ den 100—105 Mk. und Trinkgeld. * Gottmadingen, 17. Sept. Die Hopfenernte wird dahier die nächſten Tage beendigt; man iſt mit dem Ertrag ſehr zufrieden. Da die hieſigen Hopfenbauern mit guten Dörreinrichtungen verſehen ſind, ſo beeinträchtigte das ſchlechte Wetter die Qualität der Hopfen wenig. Es ſtehen hier ca. 300 Zentner zum Verkaufe, wovon gegen 150 Ztr. dieſe Woche ſackbare Waare iſt. Käufer ſind ſehr erwünſcht und möchten ſich an Herrn Auguſt Ruh, Vorſtand des Bauernvereins, welcher jederzeit gerne jede gewünſchte Auskunft ertheilt, wenden. * Nürnberg, 16. Sept.(Hopfenmarkt.) Nach zwei Ruhetagen war heute das Geſchäft etwas lebhafter als ſonſt, zumal ſich das⸗ ſelbe zeitlich ſehr ausdehnte. Die Tendenz hat ſich auch in der neuen Woche nicht gebeſſert. Die Käufe konnten nur zu gedrückten Preiſen abgeſchloſſen werden. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Septembez deren Inſaſſen(wengſtens im 17. Jahrhundert) in Indien und;] Ländern gefüllt. Dieſe Leute haben ſich auf eine mehrtägiſ Holonialarmeen. Braſilien größtentheils ehemalige Soldaten waren. Langeweile vorbereitet, ſind aber auch entſchloſſen, es nicht Von Eberhard Wedekindt. Nicht viel beſſer iſt Spanien mit ſeinen Kolonialarmeen arg werden zu laſſen. i ine fehr man (Nachdruck verboten.) ſu An⸗ Als an Sommer 1900 die chineſiſchen Wirren ihren ein ſtattliches Expeditionskorps in Geſtalt al faſt 1 den halben Erdball dem deutſchen Namen zuge⸗ e die Frage eifrig venti⸗ dehnung des deutſchen nicht zweckmäßig ſei, hen Intere ei Verwicklungen, die ja bleiben dürften, eine eigene Kolonial⸗ 7 7 80 Innge Fei Mpite ſie in Holland ſchon ſeit langen Zeiten hon ſeit einer Reihe von Jahren be⸗ ar ekgentlich auch für Beutſchland nicht Zeit al B1 chiri in Oſtafrika den anns Energie glücklich Erwägungen f. 1171 IIL 7 1 b Wie armee zu gründen und auch in ſteht. Der Ge ganz neu, großen Auff niedergeſchlagen Die of kaſiatiſche e der Theorie nach— ein Ende gefunden; ein beträchtlicher Theil Expedition hat inzwiſchen— wenigſtens dar nach China entſandten Truppen iſt mit ihrem oberſten Be⸗ ſehlshaber wieder zurückgekehrt, und auch der Sühneprinz, den die hochmüthige und widerſpenſtige Dynaſtie des Reiches der Mitte zu den rothen Teufeln gehen laſſen mußte, befindet ſich guf ſeiner Miſſton in Europa. Eine deutſche Beſatzungsbrigade iſt jesoch in Chir zurückgeblieben; deutſche Garniſonen ſtehen nir nur im Pachtgel ebiete Kiautſchou und Tſintau, ſondern auch in J und Petſchili, ſowie in Shanghai, und bei der Zunahn 1 Handelsintereſſen, die namentlich im Hangtſe⸗ kiangthale ichſendem Erfolge mit England ripaliſiren, kann nur ein naives Gemüth dieſer Formationen glauben. Unter ſolchen Umſtänden iſt die durch alle Zeitungen ge⸗ gangelte Nach nicht unglaubhaft, daß man an gewiſſen 8 9 7 Stellen an die Schaffung einer eigenen deutſchen Kolonialarmee denkt, d. h. an die Organiſirung einer ſtändigen, aus Frei⸗ an eine baldige Rückberufung willigen zu bildenden Truppe, welche von allem Anfang auf den Dienſt in den Kolonien eingeſchult wird. Mögen auch Bedenken finanzieller und anderer Natur den Plan vorläufig und viel⸗ leicht auf abſehbare Zeit überhaupt nicht zur Ausführung ge⸗ langen laſſen, ſo iſt andererſeits doch der Nußen beſonderer Kolontaltruppen nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen und die Fraäge nach der Beſchaffung, den Aufgaben und der Leiſtungsfähigkeit derartiger Formatfonen gewinnt duf einmal wieder Aktualität. Koloniglarmeen ſind keineswegs eine Erfindung der Neu⸗ zeit; ſie find vie nehr ſo alt, wie koloniale B ſtrebungen über⸗ haupt; denn von dem Augenblicke an, wo ein Stagt Nieder⸗ laſſungen der eigenen Bürger zu vertheidigen hatte, welche weit jenſeits der See lagen, bedurfte er zu dieſem Zwecke auch be⸗ ſonderet Machtmittel und Streitkräfte, wenngleich dieſe keines⸗ wegs immer in angeworbenen und einer ſpeziellen Ausbildung Unterworfenen Truppen beſtehen mußten. So kann es als ziem⸗ lich ſicher gelten, daß, als Phönikier und Griechen die Küſten des Mittalmeeres koloniſirten, die allsnthalben entſtandenen Tochterſtädte, weil ſie ſtreng genommen ſelbſtändige oder zur Hälfte ſelbſtändige Stagtsweſen waren, nicht von der Heimath ans, ſondern durch Kräfte aus der eigenen Bürgerſchaft gegen die Angriffe der umwohnenden Barbaren vertheidigt wurden, wobef alterdings häufig angeworbene Hilfstruppen aus den Unter einander uneinigen Eingeborenen mitgewirkt haben mögen. Einen um ſo umfaffſenderen Gebrauch von Kolontaltruppen machten dafür die Römer, und zwar war es leider meiſtens deutſches Blat, welches verſpritzt wurde, um die Macht und Herrlichteit 90 ſinkenden Römerthums aufrecht zu erhalten, deſſen Vertreter— ein ſicheres Zeichen des Niederganges bei allen ſinkenden Völkern— zu feige und beguem geworden waren, ihre Intereſſen mit dem eigenen Arm zu ſchützen. Germaniſche Legionen vertheidigten das Weltreich am Euphrat gegen die Parther, knebelten im Weſten die iberiſchen Völker und ſtanden auf der Grenzwacht Dactens. Mit dem unrühmlichen Untergange des weſtrömiſchen Reiches verſchwinden die Kolontaltruppen auf ein volles Jahr⸗ tanſend von der Bühne der Weltereigniſſe. Der Legionär, der auf Nimmerwiederſehen ſeiner Heimath Lebewohl ſagte, um, wenn ihm ein günſtiger Stern leuchtete, nach langen Kriegs⸗ jahren irgend wo im fernen Grenzlande ſich als Koloniſt an⸗ ſäſſig zu machen und mit einem Weibe aus fremdem Stamme einen eigenen Heerd zu gründen, mächte dem wüſten Söldner⸗ geſindel Platz, welches ſich auf den durch unzählige Fehden zexriſſenen Boden Europas bald im Dienſte dieſes, bald im Dienſte jenes Herrn herumbalgte, und ſelbſt die ſtolze Republik Venedig, der einzige mittelalterliche Staat, der Kolonien in der ungefähren heutigen Bedeutung des Wortes beſaß, focht ſeine Kämpfe faß durchweg nur mit condottieri aus, welche für den Einzelfall geworben waren. Eigentliche Kolonfälarmeen finden wir daher wieder erſt bon dem in der Geſchichte Europas ohne Gleichen daſtehenden Zeitpunkte an, als gegen das Ende des 15. Jahrhunderts die Schleier und Nebel zu ſinkem begannen, welche die fremden Erd⸗ theile umgalen, und der gewaltige Expanſionsdrang der Euro⸗ päer, zunächſt der Portugieſen und Spanier, dann der Hollän⸗ der, Engländer und Franzoſen, ſich zu den über den ganzen Erbball keichenden Eroberungszügen anſchickte. Poxtugal, die älteſte unter den neuzeitlichen koloniſtrenden Müchten, hat aus eigener Schuld keine beſonders guten Er⸗ fährungen mit ſeinen Koloniaglarmeen gemacht. Mit Aus⸗ nahme Braſiliens, wohin ſich aus Portugal ein erheblicher Aus⸗ wanbererſtrom ergoß, beſchränkte ſich die Herrſchaft über die faſt unermeßlichen Gegenden, welche ſeit den Zeiten des Prinzen Heinrich des Seefahrers erworben waren und durch die be⸗ kannte Demarkationslinie des Papſtes Alexander II. definitiv gugefallen waren, die eroberten Länder in der ſ chamloſeſten Weiſe auszubeuten. Zu dieſem Zwecke war es genügend, einige hun⸗ dert Zwinguris in Geſtalt bon Zitadellen zu erbauen, welche die wichtigeren Anſtedelungen beherrſchten und erforderlichen Falls im Stande waren, dieſe in kürzeſter Friſt zuſammenzuſchießen. Da ſich der anſtändige Portugfeſe vielfach zu ſolchen Büttel⸗ dienſten nicht hergab, mußte man kleinere Kolonialtruppen kintis aus Strafgefangenen und zuſammengelaufenem Geſindel ilden, und da man ſich kein Gewiſſen daraus machte, dieſen, dem beſten Zahler folgenden Leuten, die obendrein wirklich arme Teufel waren, den Sold oft monatelang ſchuldig zu bleiben, ſo iefen dieſelben in kritiſchen Tagen ſpäter zu den beſſer zahlen⸗ ſen Holländern und Engländern über oder ſuchten, um ſich vor Außerſten Noth zu retten, einen Unterſchlupf in den Klöſtern, 1e abgeſchnitten. Die europäiſchen Truppen, mittelſt deren Mexieo, die Antillen und die Weſtküſten Südamerikas erobert und feſt⸗ gehalten wurden, waren desperados, voll Blutdurſt und Raub⸗ gier, welche ihre Erfolge vielfach nur mit Hilfe von Truppen⸗ körpern erringen die aus eingeborenen Indianern gebildet waren. Immerhin waren dieſe doch im Stande, die Kolonien gegen die inneren Feinde zu vertheidigen. Später, als dieſe Länder end⸗ giltig pazafizirt zu ſein ſchienen, ließ 8 falſch angebracht Sparſamkeit 6 verfallen, ſodaß, als England ſich gegen Ende des 18. Jahrhunderts zum Angriff auf die ſpaniſche Kolonialmacht anſchickte, Spanien krotz wiederholter herbiſcher Anſtrengungen faſt überall den Kürzeren zog. Ungenügende Kriegsvorbereitungen, Mangel an Trans⸗ portſchiffen und vor Allem Vorenthaltung des Soldes und ſchlechte Verpflegung der Armee waren es auch, welche im Jahr 1820 zur Empörung der ſpaniſchen Armee in Mexico führten. Dieſer Abfall der Kolonialtruppen war das Signal zum Zu⸗ die N ſammenbruch der ſpaniſchen Herrſchaft auf dem amerkkaniſchen Feſtlande. Daß Spanien aus dieſen Kataſtrophen keine nutz⸗ bringenden Erfahrungen zu ziehen gewußt hat, beweiſt der un⸗ glückliche Ausgang des Krieges mit den Vereinigten Staaten, bei welchem zwar ebenſo wie in dem borausgegangenen kuba⸗ niſchen Aufſtande an Menſchenmaterial keineswegs geſpart worden iſt, der Mangel an Unterſtützung der an ſich ausreichen⸗ den Kolonialarmee durch eine ausreichende und leiſtungsfähige Flotte jedoch zum pölligen Zuſammenbruch führte. Während in Spanien hunderttauſende von Landeskindern gezwungen wurden, in einen Kampf hinaus zu gehen, dem ſie innerlich fremd gegenüberſtanden, iſt die holländiſche Kolonial⸗ armee immer eine ſolche im eigentlichen Sinne des Wortes, nämlich eine durch Werbung ergänzle Freipilligenarmee ge⸗ weſen. Daß auch ſie nicht ihre Zwecke erfüllt und den Verluſt des ungeheuren Kolonialbeſitzes in Oſtindien an England nicht ver⸗ hütet hat, liegt zwar ebenfalls zum Theil an der Sparſamkeit und Nachläſſigteit, in der ſich die Mynheers gefielen, ſeitdem der Unabhängigkeitskampf gegen die ſpaniſchen Habsburger ſteg⸗ reich beendet war, mehr aber noch an der geringen Größe des Landes und ſeiner Bevölkerung, welche auf die Dauer dem eng⸗ liſchen Wettbewerbe nicht gewachſen war und ſich in die all⸗ mähliche Beraubung ſeitens der engliſchen Stammperwandten fügen mußte. Zur Zeit beſitzen die Niederländer neben dem eukopätſchen Heere eine Kolonfalarmee von 35 000 Mann, von welcher die größere Hälfte aus farbigen Eingeborenen Oſtindiens beſteht, während der kleinere Theil ſich aus europäiſchen Frei⸗ willigen rekrutirt. Sind es natürlich eben auch nicht die beſten Elemente, welche ſich zum Kriegsdienſte gegen die Dajaks und andere Kopffäger in Borneo hergeben, ſo iſt doch die in dieſer Koloniglarmee herrſchende Disziplin über alle Maßen grauſam. Derjenige junge Mann, der, um den Folgen eines Fehltritts in der Heimath zu entgehen, in holländiſche Kolonialdienſte tritt, büßt, wie die Aufſehen erregenden vor einigen Jahren in der Kölniſchen Zeitung veröffentlichten Berichte beweiſen, viel fürch⸗ terlicher, als wenn er ſich der legalen Strafe unterwirft. Die größten Kolonialarmeen aller Zeiten hat natürlich das meerbeherrſchende England auf die Beine geſtellt. Bei beſonderen Kraftanſtrengungen wie anläßlich des Sepoyaufſtandes in Indien oder des gegenwärtigen Krieges gegen die Burenrepu⸗ bliken hat man auch Truppen zum Auslandsdienſt herange⸗ zogen, welche, wie die Miliz, Momanrh und die Volunteers, eigentlich nur zut Dienſtleiſtung im Inlande berpflichtet ſind. Dieſe kommen aber als eigentliche Kolonialarmee. Zu letzterer kann man vielmehr nur die für den Auslandsdienſt beſtimmten Formationen rechnen. An ſolchen Truppen unterhielt Groß⸗ britannien im Jahre 1899 in Indien 73 157, in den übrigen Kolonien mit Ausnahme Aegyptens 47 123 und im Lande der Pharaonen angeblich nur 4404 Mann, welch letztere Zahl natür⸗ lich viel zu gering angegeben iſt. Auch zu den eben bezifferten europäiſchen Truppen in Indien geſellen ſich noch 143 000 aus Indien ſelbſt rekrutirte Truppen, woraus ſich ſchon eine Kolo⸗ niglarmee von 270000 Mann ergibt, zu welcher man obendrein allenfalls auch noch die 350 000 Mann der native states in Indien zählen kann, da dieſe wiederholt im Dienſte der Zentral⸗ regierung verwandt worden ſind, während die Armee von Bri⸗ tiſch⸗Nordamerika, Auſtralien und den anderen Kolonien mit Hakbſouveränität keinsewegs zur Kolonialarmee gerechnet wer⸗ den können. Frankreich, das in den kolonialen Kämpfen der vergan⸗ genen Jahrhunderte ebenſo wie ſeine Gegner und Verbündeten von Fall zu Fall die nöthigen Truppen über die See ſandte, ſah ſich nach der Unterwerfung Algiers in den Jahren 1830 und 1831 zum erſten Mal zur Ertichtung ſtändiger Kolonial⸗ truppen gezwungen. Zuerſt entſtand die berüchtigte, aus Aben⸗ teurern aller Länder zuſammengeſetzte Fremdenlegion, welche nach einem Geſetze vom Jahre 1884 aus zwei Regimentern zu vier Bataillonen beſteht und die exponirteſten Punkte in der afrikaniſchen Wüſte beſetzt hält. Hierzu kamen ſpäter noch die Marinetruppen und Maxrinegendarmerie, welche ebenfalls für den Kolontaldienſt beſtimmt waren. Die großartige Erwei⸗ terung franzöſtſchen Kolonialbeſitzes in Afrika, in Hinterindien und Madagaskar, und der Umſtand, daß die Vertheidigung der Kolonien einem beſonderen Kolonialminiſter übertragen wurde, der die erforderlichen Truppen vont Marineminiſter beigeſtellt erhielt, führte zu unerträglichen Reibungen zwiſchen den ein⸗ zelnen Behörden. Dieſem Zuſtande iſt durch ein am 1. Januar 1901 in Kraft getretenes Geſetz ein Ende gemacht worden, durch welches die Stärke der dem Marineminiſtertum unterſtellten Kolonialarmeen auf 60 000 Mann feſtgefetzt iſt. Der Vollſtändigkeit halber möge hier auch der kleinen Kolo⸗ nialarmee Italtens Erwähnung gethan werden, welches nach den in der Kolonie Erythraea erlittenen vernichtenden Niederlagen ſeine dortigen Truppen auf 1318 Italiener und 5414 Einge⸗ borene reduzirt hat. Wie ein Engländer einen deutſchen Congreß ſchildert. Ein Mitarbeiter des in London erſcheinenden„Britiſh Medical Journal“, der einen der diesjährigen mediziniſchen Kengreſſe in Deutſchland beſucht hat, ergeht ſich in einer Schilde⸗ rung der Kongreßverhandlungen, die nach ſeiner ausdrücklichen Verſicherung nicht übertrieben iſt. Es handelt ſich um einen Kongreß, deſſen Arbeiten nicht auf einzelne Abtheilungen ver⸗ theilt ſind, ſondern mitſammt der Diskuſſion in gemeinſchaft⸗ lichen Sitzungen erledigt werden. Wie es dabei zugeht, beſchreibt nun der Engländer folgendermaßen:„Es iſt ein großer Raum mit Hunderten unſerer Kollegen aus Deutſchland und anderen ſcheinung und erzer Beginn der Verhandl zunächſt in Verwirrung ſe ſttzenden, der in jeder Sitzung führung. Der Vorſitzende eröffnet! der Ankündigun i lich — gell kreiſez Verſammlung während des vori⸗ herrſcht allgemeine gewöhnt zu ſein und fährt in ſeinem Vortra der Uhr ſtehlen ſich langſam vorwärts, und der Vortragende faſt 20 Minuten geſ einzelner Ruf„Schluß“! Es dauert als ſie anzeigen, daß hat, ertönt ein je, ſo hallt det 0* Sgal wieder von wilden Schlußrufen, durch ein beſcheidenes„Gſch“. Der Vorf die Ordnung wird einigermaßen Ruhe eingetreten iſt, zeigt er dem noch 2 Minuten ſprechen könne. Der Aermſte, er hat den Faden ſeiner Beweisführung verloren(Ableſen iſt verboten); er ſteht der Thatſache gegenüber, daß er— als Sprecher— nur not 2 Minuten zu leben hat und ſtürzt ſich in Folge deſſen mit ſolchem Eifer und ges, daß es zur Unmöglichkeit wird, auch nur ein Wort zu en. Das Getöſe im Hintergrunde des Saales dauert fotl, und nach einer Minute wird das zweite Glockenzeichen gegeben, Der Vorſitzende fühlt ein menſchliches Rühren und fragt die Verſammlung, ob der Vortragende weiter ſprechen ſolle oder nicht. Die Abſtimmung geſchieht entweder durch direkten Zl⸗ ruf und durch kritiſche Unterfuchung der antwortenden Stimmen auf den Wunſch der Mehrheit, oder durch Aufheben von Hän⸗ den. Es wird beſtimmt, daß der Vortragende herabſteigen muß und es liegt etwas Pathetiſches in ſeiner ſelbſtbewußten, ſtolen und zufriedenen Verbeugung und der todtenähnlichen Stille, die für einen Augenblick folgt. Jetzt beginnt die Diskuſſion. Der Vorſitzende ſcheint die Zeit völlig zu vergeſſen, ſodaß ein Mis⸗ glied faſt eine halbe Stunde ſpricht, bis er ſchließlich von einem Dutzend Kollegen unterbrochen wird, die nun ihrerſeits heran⸗ kommen wollen, und dann ſchwingt der Vorſttzende wieder die Glocke und fragt den Sprecher, ob er noch mehr zu ſagen habt wartet aber mit ſeiner Frage, bis jener in der Mitte eines Saßes angelangt iſt.„Ich bin gerade zu Ende“, lautet die Antwor, Nach 5 Minuten ein dieſelbe Antwort. Nach weiteren 5 Minuten erklärt der Vor⸗ itzende, daß Herr k. das Wort habe und erſucht den ausdauern⸗ den Vorredner, herabzuſteigen; dieſer vergißt die Verbeugung rafft ſeine Blätter zuſammen und verſchwindet unter leiſem Gemurmel,„er häbe gerade für ſeine wichtigſten Beweisgründe keine Zeit gehabt.“— Dieſe Schilderung kann richtig ſein, wie Jeder, der bielen Kongreſſen beigewohnt hat, zugeben wird; man muß aber Verwahrung dagegen einlegen, daß der daraus ge⸗ wonnene Eindruck offenbar zu dem Schluß führen ſoll, als ginge es gerade auf Kongreſſen in Deutſchland, und gar auf allen dieſen, ſo und ähnlich zu. Die Gelehrten der einzelnen Wiſſen⸗ ſchaften mögen dafür ſorgen, daß auf ihren Verſammlungen mehr Zucht geübt werde. Wenn man zur Revanche nach Lächer⸗ lichkeiten auf den in England abgehaltenen Kongreſſen ſuchen wollte, ſo würde es an Material nicht fehlen, was übrigens auch von Zeit zu Zeit von den wiſſenſchaftlichen Zeitungen Englands ſelbſt offen und ehrlich eingeſtanden wird. Literariſches. ouis Couperus, der hervorragendſte Vertreter der modernen holländiſchen Romandichtung, hat vor Kurgem zwei neue Werke er⸗ ſcheinen laſſen, deren eines, der Roman„Die ſtille Kraft“, in deut⸗ ſcher Ueberſetzung gegenwärtig in der Stuttgarter Halbmonatsſchrift „Aus fremden Zungen“ erſcheint. Der Roman, der ns nach Nieder⸗ ländiſch⸗Indien führt und den verſteckten Kampf der eingeborenen Jabanen gegen das ſich ihnen aufdrängende Europäerthum zum Gegenſtande hat, wirkt ſchon eigenartig durch das mit koloriſtiſcher Meiſterſchaft geſchilderte exotiſche Milieu, in dem er ſpielt. Er ent⸗ rollt ein Sittenbild aus dem fernen Oſten, freimüthig, ungeſchminkt, mit realiſtiſcher Treue, erhebt ſich aber durch das damit verknüpfte Drama der Hauptfigur, eines von hochgeſpauntem Pflichtgefühl und redlichem Streben beſeelten holländiſchen Reſidenten, der ſich im un⸗ abläſſigen, furchtloſen Kampfe mit der„ſtillen Kraft“ erſchöpft und durch ſeine Frau, eine träge, ſinnliche Natur, vollends um ſein Lebensglück gebracht wird, weit über das Niveau einer bloßen Wirk⸗ lichkeitsſchilderung. * Das von uns bereits mehrfach im Laufe der beſprochene Werk„Das Thierleben der Erde“ von Wilhelm Haacke und Wilhelm Kuhnert(40 Lieferungen à Mk.— ord., Verlag Martin Oldenburg, Berlin Sw 48) nähert ſich ſeiner Vollendung, Auch die uns heute zugehenden Lieferungen 38—36 zeigen wieder einen wie glücklichen Griff der Verfaſſer in der bon ihm gewählten Anordnung des Stoffes nach geographiſchen Grundſätzen gethan hat, Sie bietet uns Dr. Haacke nicht mehr trockene Beſchreibungen von Muſeumklaſſen, ſondern in ihrer natürlichen Umgebung und im Rahmen ihrer heimathlichen Zuſammengehörigkeit werden uns die einzelnen Thiere borgeführt. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß auch die Illuſtrationen ſich dieſer neuen Darſtellungsweiſe anpaſſen mußten, und wir können nur wiederholen, daß Wilhelm Kuhnert, einer unſerer beſten Thiermaler, dieſe Aufgabe meiſterhaft gelöft ha. Die Reproduktion ſeiner in Oel ausg führten Originale, die in dem neuen Verfahren des chromothpographiſchen Druckes nach dem Drei⸗ farbenſhſtem erfolgte, iſt eine meiſterhafte zu neimen. Auch die Wiedergabe ſeiner ſchwarzen Zeichnungen wird jeden Kenner befrie⸗ digen.— Wie uns die Verlagsbuchhandlung mittheilt, Uberſendet ſie auf Wunſch an Jedermann einen illuſtrirten Proſpekt mit far⸗ bigem Tafelbild. „„Berlin is ſchön, Berlin is jroß, und überall, da is wat losle Das wiſſen nicht bloß die Berlkiner; nein, die Anziehungskraft, welche die Hauptſtadt des deutſchen Reiches auf Fremde ausübt, beweiſt mehr als alles Andere ihre Bedeutung als Weltſtadt. Um ſo nöthiger iſt es für Jeden, um Zeit, Geld und Aerger zu erſparen, beim Be⸗ ſuche Berlins einen zuverläſſigen Begleiter bei ſich zu haben, der in unaufdringlicher Weiſe auf alles Sehens⸗ und Wiſſenswerthe hin⸗ kweiſt und auf alle Fragen Auskunft und Antwort gibt. Ein ſolcher Cicerone iſt Woerl's Führer durch Berlin, 168 Seiten ſtark, mit einem Plane der Stadt und vollſtändigem Straßenverzeichniß, einer ſchwach gedämpff, Der Vorſitzende zieht die Glocke, wieder hergeſtellt. Nachdem Vortragenden an, daß er nhtt 3 Veröffentlichung Preis 50 Pfg. Harte der Umgebung und 60 hübſchen Illuſtrationen. 10. Auflage. lungen miß auf eine halhe kuſſionen he⸗ aber wird jedoch daran g fort. Die Zeiget ſolcher Geſchwindigkeit auf den Schluß ſeines Vor⸗ weiteres Glockenzeſchen,— dieſelbe Frage, gende ächſte auf ſchon nen er⸗ ut⸗ rift ien her ſt⸗ ikt, fte nd n⸗ nd in k⸗ ng cke a er en on ie Großherzogl. bat beautragt, den verſchollenen Fabrikarbeiter General⸗Anzeiger. ll idliſche Straßeubahnen, kk Mannuheim. Fonlursvrrfahren..B5 6 309991. Durch Beſchluß Df einhauerarbeiten zur .beeder 1 Einfriedigung der Depötaulage 8 an der Coll ße gelangen im Wege des öffentlicheſt Angebots zur Vergebung. Pläne und Bedingungen ſind Entrichtung der Verviel⸗ oſten bei Herrn Archi⸗ B. Lindner hier, L 12 16 tlich. 99778 Angehote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 26. d.., Vormittags 10½ Uhr bei dem unterzeichneſen Amte einzureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Mannheim, den 17. Sept. 1901. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. sräftiger angsver⸗ Manuheim, Herichtsſchreiber Amtsgerichts: 99908 rhd A Borheimer. + 20 Aufgebot. No. 28786 JL. Luiſe geb. Schmull, an des Schloſſers Stephan ardti. Stengelhof(heinau lit Heinrich Schmull, geb, 6. Juni 1851 in Oörpe Haunovel), zuletztin Maunheim⸗ 0 2. Sofyrtige Oeffnen des Hahnes ürömenden Gaſes Stärke erzeugt. vor Beginn des Kochens das Feuer l zu bekommen, ebenſo fallt das Schüren des Feners und Nach⸗ egen von Breuun einer Stunde d fertig, es ſpart alſ 3. Relulichksit angenehmen Begleiter der Kohlenfeuerung— ſind nicht vorhauden. 4. Unabhängigkeit vom Dienſtpebſonal: ſteht jederzeit zur welche Mühe ger bleiben frei voſt Stelle zu haben, die neues 5. Sparfamer und billiger Betrieb: 4 Das Kochen mit Gas bietet gegenüber der Feuerung mit ſeſten und flüſſigen Stoffen ſolgende weſentliche Vorzüge: 1. 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Mai 1902, gebötstermine dem Gerſcht Au⸗ 8 5 zige zu machen. 99904 Angebote ſind verſchloſſen und Die Lieferung der gewalz⸗ ten Träger zur Herſtellung der Einfriedigung der Depötaulage an der Colliniſtraße gelaugt in VBormittags 10 uhr, t hneten Gericht, ner 10, anberaum⸗ 1 ermine zu melden, au Autſtra 0 1 bidr alls die Todeserklärung] Wege des öſſentlichen Angebots erfolg bd. zur Bergebung. 15 An Alle, welche Auskunft über], Pläne und Bedingungen ſind gegen Entrichtung der Verolel⸗ fäßtigungskoſten bei Herrn Archi⸗ tekt Lindner L 12, 16 hier er⸗ hältlich. Leben oder Tod des Verſchollenen ilen vermögen, ergeht die rung, ſpäteſteus im Auf⸗ mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag den 26. d.., Vormittags 11½ Uhr bei dem unterzeichneten Amte einzureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieler eröffnet werden. Maunheim, 12. Auguſt 1901. Gr. Aintsgericht 6: gez. Graß. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Boxheimer. le 1¹ Heilg. Badiſche Stants⸗ enee enbnt Städt. Straßenbahnamt: Eiſenbahnen. A 0 8 99772 Zu dem Neubaßz eines zweiten F + ̃ Hien wohngebändes ſer ſechs Slüdtiſche Straßenbahuen, Weichenwärker, Rheinhäuſerplatz No 15, in der Nähe des Neckar⸗ aller Uebergangs in Maunheim, Mannheim. Bekanntmachung. ein Mindeſtkonſus kochen billiger oder doch nicht theurer als Kohleufeuer, oder Spiritus. 6. Schmackhaftigkeit der Dadu die Hitze ſoſort auf das Fleiſch einwirkt, ſchließen ſich die Poren deſſeben und der ganze Saft bleibt in ſelbe inſglge deſſen ſo ſchmgckhaft und ſaftig, anderen Herde niemals hergeſtellt Welch, außerordentlicher Beliebtheit ſich das Gas⸗ kochen bei den hieſigen Thatſache, daß bei unſerem konfum in 5 Jahren auf das Achtſache(von 500 000 obm auf 2 440 000 obm) und die Zahl der Kochgasmieſſer auf das Sechs⸗ fache(von 993 auf 6150 Stück) geſtiegen iſt. Um das Kochen mit Gas zu erleichtern, ſchon vor einjgen Jahren geſtaftet. das Koch⸗ und Heiſgas zum gleichen ermäßigten Preis von 12 Pfg.(ſtatt 16 Pfg.) pro ebm auch eine Flautme zur Be⸗ uchtulſg des Küchenraumes geſpeiſt Ferner wird ird, von uns n von der Gasmeſſer einſchließlich Hahnen, Träger, Montage, event. auch mit Zugabe von 8 Meter Leitungsrohr koſtenlos geſeht. 0 Wegen der iuneren Einrichtung und der Lieferung von Koch⸗ und Heizapparaten wolle man ſich an einen hieſigen Pripat⸗ inſtallateur wenden; auch ſind wir gerne blikum mit unſerem Rath zu dienen. Maunheim, den 20. April 1901 Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Fleiſchſpeiſen: Dadurch, daß Braten und wird der⸗ wie er auf einem werden kann. Hausfrauen erfreut, beweiſt bie Gaswerk der Koch⸗ und Heizgas⸗ hat der Stadtrath daß von dem Gasmeſſer für werden darf. in allen Fällen, in welchen für das erſte Jahr 250 Cbm(à 12 Pfg.= 30.) garantirt bereit, dem titl. Pu⸗ 93056 ſollen die Grab⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗(Neckar⸗, Main⸗ oder Pfinzthalſteine), Berputz⸗, Zimmer⸗Schreiner⸗‚Glaſer⸗, Schlaſſer⸗, Blechner⸗ und ncher⸗Arbeiten im Wege der öffentlichen Verdingung ein⸗ zelt oder imm Ganzen vergeben werdeu. 99619 Koſteuguſchläge, in welche die Einzelpreiſe von den Bewerbern elllzirggen ſind, werden auf der Kalizlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläuſe und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, Die Schloſſerarbeiten für die Einfriedigung der Depotanlage an der Colliniſtraße gelgugen im Wege des öffentlichen Angebots zur Vergebung. Pläne und ſind gegen Vergütung der Verviel⸗ fältigungsköſten bei Herrn Archi⸗ telt v. Linduer hier, L 12, 16, erhältlich. 99774 Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 26, d. 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