dam 98785 Telegramm⸗Adreſſe: „Jousnal Mannheim.⸗ Gadiſche Volkszeitung.) — In der Poßliſte eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantwortrech für Polltik⸗ De. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Bucner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) a. ſchlag M..42 pro Quartal. 5 24 GErie Ma 8 ber 5 5 5 ruckerei,(Erſte Mar i 1 Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. 377. III. Jahrgang. edition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Tyvograph. Anſtalt.) Dir Colonele Zelle.. 20 Pig. gang 775 Das„Mannheimer Journal⸗ atz Die Nerlanen ele 80„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthun des Zeille 2— 1 2 1 5 n. Einzel⸗Nummen... 5 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. EG/ ittg 285 —* Nr. 4g2 Montag, 25. September 1901.(Abendblatt.) t 9 Di 2 2 nicht theilen, ſo laufen die, welche ſie hegen, Gefahr, ſich foppen zu feher mit ſympathiſch angeregtem Antheil denn mit Angſt. 7800 ie Bilanz der Farenfeſte laſſen. Für di denſchhei bei i recht philantropiſch: 7 0 1 5 e für ſen. Für die ganze Menſchheit zu arbeiten, ſei recht philantropiſch; der geſammten deutſchen Bevölkerung ſind Arbeiter, und wenn 0 Ob den Ruſſen der Millionenpump gelungen iſt, für den aber die Alians habe einen andern Zweck gehabt, und man dürfe be' auch gewiß nicht alle deutſchen Arbeiter mit der Sozialdemokratie ründ⸗ herr Witte den Zaren reiſen ließ, iſt mit Beſtimmtheit noch dauern, daß Nikolaus II. ihr neue Ziele ſteckr:— Nicht anders drückt mitlaufen, längſt nicht alle ihr innerlich zugehöten, ſo wird man 9075„if 10 zeſtimmthei ſich die„Libre Parole“ aus: Die Wahrung der Rechte Anderer 2 5 8 hlung zicht bekannt. Man weiß al t t die R 9 doch damit zu rechnen haben, daß der ſozialdemokratiſchen Ge⸗ 155 eiß alſo auch nicht, uſſen bedeute mit andern Worten die Anerkennung des Frankfurter d lt. die alles Wi 55 feir beit 5 ſeh Frund haben, mit den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Feſten zufrieden zuſ Friedens in ſeinem ganzen Umfange. Frankreich erhält die Ver⸗ dankenwelt, die alle ünſchen 195 Hoffen der Arbeiterſchaf ernel ſein. Für Frankreich aber iſt die Bilanz jedenfalls etwas mager ſicherung, der deutſche Kaiſer dürfe weder die Champagne noch die umſchließt, doch ganz erhebliche Bruchtheile dieſer 757 ſich a kusgefallen, und ſoweit die Ernüchterung nicht ſchon eingetrelen] Isle de France annektiren, aber auf Elſaß⸗Lothringen muß es ber⸗ in gewiſſem Sinne verwandt fühlen. Die Sozialdemokratie, die Hohn it, wird ſie wohl noch kommen. Was ſich an Effekten aus dem zichten. Wenn der Zar ſeinem kaiſerlichen Vetter in den geheimniß⸗— obſchon ſie bis vor Kurzem gegen jeden Verſuch weiterer ag, Jarenbeſuche herausholen ließ, wurde ſorgſam für den letzten]vollen Unterredungen von Danzig den Toaſt mitgetheilt hätte, den Ausgeſtaltung ſtimmte— unſer modernes Arbeitsrecht mit am Lag aufgeſpart; denn viel war's übehaupt nicht. Herr Loubeter in Betheny zu halten gedachte, ſo hätte der Kafſer ihm dafür nur ſtärkſten beeinflußte(wenn ſie's nicht gar ſchuf), hat ein Recht beſchwor da in feierlichen Worten„hiſtoriſche Schatten“ herauf; ſeine volle Befriedigung bezeigen können. Die„hiſtoriſchen Worte“ darauf, daß man die Etappenſtraße ihrer Parteitage ſorgfältig eaber es hilft nichts, mit Geſtalten wie Alexander III., Carnot und vollends dem eitlen Felix Faure iſt nun einmal kein drama⸗ liſcher, ſondern höchſtens ein theatraliſcher Effekt zu erzielen. rWollen die Franzoſen ſich an Erinnerungen voll welthiſtoriſcher Größe berauſchen, ſo müſſen ſie ſchon auf den erſten Napoleon 6, zurückgreifen; und das konnte der republikaniſche Herr Loubet zicht gut, am allerwenigſten vor ruſſiſchen Gäſten. So wird bdenn die„Bewegung“, die der Bericht an einigen Stellen des Vubet'ſchen Toaſtes verzeichnet, etwas gekünſtelt ausgefallen ſein. Um der Phantaſie nicht jeden Spielraum zu nehmen, be⸗ e Herr Loubet den Gedankeen des Zweibundes als„weſent⸗ lut lich friedlich“, ließ alſo ſeinen Hörern die Möglichkeit, ſich einige iden kriegeriſche Nebenabſichten hinzuzudenken. Dem aber ſchob der icch Zar in ſeiner Antwort ſogleich einen Riegel vor. Nach ſeiner „ Auslegung— und die iſt wohl die maßgebende— iſt der Zwei⸗ hund lediglich von den„friedlichſten Abſichten“ beſeelt und denkt zicht daran,„die Rechte der Anderen irgendwie zu beeinträch⸗ figen“. Wenn die Franzoſen noch Ohren haben, um zu hören, müſſen dieſe Worte auf ſie eigentlich wirken wie ein kalter WMaſſſerſtrahl. Was Caſſagnac ſchon nach der erſten Serie bdon Toaſten ſchrieb, kann er mit vollſtem Rechte wiederholen: Wenn das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß nichts weiter will als en Frieden erhalten, ſo hätten die Franzoſen das billiger haben Anen, wenn ſie ſich mit Deutſchland verbündet hätten. Wirkt ber Zarenbeſuch in dem Sinne, dieſer Auffaſſung in Frankreich immer mehr Anhänger zu werben, dann können wir mit ſeinem Ecgebniß wohl zufrieden ſein. Auch für die inneren Verhältniſſe der Republik dürfte der ewinn der Feſte dürftiger ausfallen, als man erwartet hatte. Gewiß, es iſt für Herrn Loubet und das Kabinet Waldeck⸗ duſſeau eine angenehme Rückenſtärkung, den Zaren empfangen u haben. Aber dadurch, daß der Zar der Stadt Paris vor⸗ thalten wurde, hat ſich andererſeits ein hübſcher Poſten Groll gegen die Regierung angeſammelt. Er kommt ſchon zum Aus⸗ ruck in den Gerüchten von einer Miniſterkriſe, die kurz or dem Zarenbeſuch nothdürftig verkleiſtert worden ſein ſoll. Monarchiſten, Nationaliſten, Sozialiſten, ſie alle glauben, ſtarken Lrund zur Unzufriedenheit mit dem Miniſterium zu haben, uad die Regierung wird ſich auf einen gemeinſamen Anſturm gefaßt machen müſſen, der ihr noch manche ſorgenvolle Stunde beteiten dürfte. ſcker ***. Preßſtimmen. Die„Autoritsé“ meint, Herr Loubet irre ſich, wenn er ſage, ber Zweibund habe ſich wachſam und entſchloſſen gezeigt; das Gegen⸗ heil ſei in Betreff von Faſchoda richtiger. Die Abſicht des Kaiſers Nikolaus, die Rechte Anderer nicht zu beeinträchtigen ſei anderſeits im und für ſich lobenswerth. Wenn aber andere Regierungen ſie vom 21. September werden in Frankreich eine bittere Enttäuſchung berurſachen und jenſeits der Vogeſen ein ſchmerzliches Echo wecken. — Die„Réäpublique“, das Blatt Meline's, iſt hingegen des Lobes voll, und ſie geizt damit gegen Herrn Loubet ebenſowenig, als gegen Nikolaus II.„Die zwei Bundesgenoſſen haben in dem Zelte von Béthenh ein mächtiges Schwert geſchmiedet und es dem Friedens⸗ kultus geweiht. Ihre Abſichten ſind hochherzig, die beiden Nationen ſind aufrichtig. Wenn man ſie aber zum Kriege zwänge, ſo wüßten ſie ſich der evangeliſchen Waffe zu bedienen, mit der ſie ſchon auf der gelben Haut der Ungläubigen im äußerſten Oſten einen Verſuch gemacht haben.“— Das„Journal des Debats“ meldet, der Handelsminſter Millérand und der ſozialiſtiſch radikale Bauten⸗ minſter Baudin werden ihre Portefeuilles niederlegen. Das ſei ſo beſchloſſen geweſen, ſobald man beſtimmt um die Ankunft des ruſſiſchen Kaiſerpaares wußte, aber um eine Kriſe im Augenblick des Beſuchs zu vermeiden, habe man der Sache keine Folge gegeben. Dieſe Nachricht wird von regierungsfreundlicher Seite angezweifelt. Gegner des Kabinetts ſpinnen ſie weiter aus und behaupten, der Kriegs⸗ miniſter General Andrsé und der Juſtizminiſter Monis werden ebenfalls gehen müſſen. Darauf bauen ſie die Hoffnung, daß Waldeck⸗Rouſſeau ſelbſt gezwungen ſein könnte, zurückzu⸗ treten, und daß die politiſche Lage ſich noch vor den Wahlen zu Gunſten der Nationaliſten ändern würde. Die Beerſchau der Sozialdemokratie. (Von unſerm Korreſpondenten.) 4( Berlin, 22. Sept. In Lübeck iſt heute der ſozialdemokratiſche Parteitag zu⸗ ſammengetreten. Der„Vorwärts“, der ſich aus ſolchem Anlaß auf den wunderlich blutrünſtigen Stil beſinnt, den der alternde Wilhelm Liebknecht bei feierlichen Gelegenheiten zu ſchreiben pflegte, verſichert voll Schwulſt, der bürgerlichen Welt würden dieſe Verhandlungen einen Gegenſtand„angſtvoller Aufmerkſam⸗ keit“ bedeuten. Das iſt der Ueberſchwung des Feſtbarden, der in froher Stunde grundſätzlich nur Superlative kennt. Warum ſollten ſie ſich ängſtigen? weshalb erbeben? Es gibt in der Bour⸗ gebiſte— das weiß der„Vorwärts“ ſo gut wie wir— eine ſtarke Gruppe, die hinter der Sozialdemokratie allerlei Gefahren wittert oder wenigſtens zu wittern vorgibt. Aber ſelbſt die iſt weit davon ab, ſich zu ängſtigen. Die hängt noch unbelehrt und unbeirrbar an dem alten wackeren Spruch:„Gegen Demokratie helfen nur Soldaten.“ Oder kleinere und größere Ausnahme⸗ geſetze. Oder— ſoweit ſie von jovialer Gemüthsart iſt— die Feuerſpritze des liebenswürdigen Bronſart von Schellen dorff. Im ſchlimmſten Falle haßt ſie die Sozialdemokratie und ſucht ſie mit allen Mitteln zu vertilgen; aber ſie erbebt nicht vor ihr. Und wir andern ſchauen auf das jährlich ſich erneuernde wechſel⸗ volle Schauſpiel, das dieſe Parteitage bieten, zwar mit geſpannter Aufmerkſamkeit— wie ſollte es auch anders ſein— aber weit im Auge behält. Ob die Station, die die Lübecker Tagung darſtellt, ſich be⸗ trächtlich von der Reihe ihrer Vorgänger abhebt, wird man heute noch nicht zu entſcheiden brauchen. Dazu iſt auch über acht Tage noch Zeit, wenn die Verhandlungen abgeſchloſſen hinter uns liegen und man ſeine Schlüſſe ſtatt auf den holden Luftgebilden der Spekulation auf dem ſolideren Grunde des Geſchehenen aufbauen kann. Auch über das Syſtem verſchwiegener Berath⸗ ungen hinter verſchloſſenen Thüren, das zum erſten Male auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage erſcheint, wird man ſich mit beſſerem Erfolge erſt in einer Woche unterhalten. Vielleicht bedeutet es in der That nur, wie man uns vor Monaten be⸗ ſchwichtigend erzählte, ein Auskunftsmittel der Praxis, in un⸗ beträchtlichen Dingen Zeit und Weile zu ſparen; vielleicht iſt's aber auch mehr— vielleicht wirklich ein Bruch mit dem ſtolzen Prinzip unbedingter Oeffentlichkeit, das man bislang mit Recht an der Sozialdemokratie bewunderte— wer weiß! Es hat keinen Sinn, ſich im Räthſelrathen zu üben, wenn wenige Tage uns ſchon volle Gewißheit bringen müſſen. Für heute kann es genügen, die Themen zu bezeichnen, an die vor Allem die Dis⸗ kuſſion anknüpfen wird. Die„Bernſteinerei“, die ſich wie ein rother Faden durch die Parteitage der letzten Jahre zieht, wird heuer eine bedeutſame Neuauflage erleben. Der Mann, von dem die Bewegung ihren Namen hat, iſt aus der Fremde heimgekehrt und zum erſten Male auf dem Parteitage. Da wird der Grimm zelotiſcher Eiferer, denen die„janze Richtung“ nicht paßt, gewiß ungleich wilder anſchwellen, aber auch die Abwehr dürfte ergie⸗ biger und am Ende auch fruchtbringender ſich geſtalten. Dann wird der bislang nur nothdürftig und wie zum Schein ausge⸗ glichene Handel der Hamburger Akkordmaurer die ſchwerwiegende Prinzipienfrage über die Grenzen politiſcher und gewerkſchaft⸗ licher Organiſation aufrollen und ſchließlich wird man ſich vor das Problem geſtellt ſehen: Muß ein geſinnungstreuer Sozial⸗ demokrat denn bis in alle Ewigkeit die thörichte Komödie der Budgetverweigerung mitmachen? Iſt es ſchon Stegmüllerei und abſcheulicher Abfall, wenn er— wie das zu Darmſtadt zum Schrecken der Banauſen von links und rechts geſchehen iſt— zu Hofe geht und manierlich und höflich antwortet, ſo ein re⸗ gierender Herr ihn höflich anſpricht?— Daneben wird es na⸗ türlich nicht an allerlei wildem Gezeter gegen den„Brodwucher“ fehlen(da dieſe Bezeichnung durch Pfarrer Naumann und Dr. Barth nachgerade etwas abgegriffen wurde, ſchlägt der„Vor⸗ wärts“ heute die Vokabel„innerer Hunnenkurs“ vor, was ent⸗ ſchieden auch gut klingt), aber das Weſentliche iſt doch wohl in jenen anderen Fragen umſchloſſen und von ihrer Beantwortung wird die Bewerthung der Etappe abhängen, die der heute be⸗ gonnene Parteitag auf den Wegen der Sozialdemokratie darſtellt. Aber wenn auch jedes einzelne dieſer Probleme heuer noch im — Tagesneuigkeiten. —Ein Gedicht des Prinzen Tſchun weiß der„Berl. Lok.⸗Anz.“ mitzutheilen. Der Inhalt des Poéms ſtellt außer Zweifel, daß es ſeine Entſtehung der unfreiwilligen Muße verdankt, zu der Tſchun in Gaſel verurtheilt war. Während das Gedicht ein Hauch der Romantik 10 kurchweht, ſchildert es zugleich ganz realiſtiſch die örtliche Situation, 8400 in der es entſtanden iſt. Der Prinz hat mit geradezu photographiſcher Treue dieſe Oertlichkeit geſchildert. Im„Hotel zu den drei Königen“ gagen ſeine Zimmer nach dem Rhein hinaus, der an der Hinterfront des Hauſes vorbeiſtrömt. Längs der von ihm bewohnt geweſenen Ge⸗ nächer zieht ſich ein Balkon, von dem aus man einen günſtigen Blick ber den Strom und hinüber zu den in blauer Ferne ſchimmernden in tgen hat. Wenn die Abendſchatten ihn vor der neugierigen Menge n 155 herbargen, die von der dicht benachbarten Rheinbrücke aus den Balkon „ 10 beobachtete, trat der Prinz hinaus und betrachtete lange das Pano⸗ 10 küma, das ihm zu Füßen und rings um ihn ausgebreitet lag. So wird robe⸗ die Stimmung verſtändlich, da der poetiſche Erguß entfloſſen iſt und 1* in wortgetreuer Ueberſetzung alſo lautet: Am ſchönſten iſt es, wenn die Abendſonne Hernieder auf die Erde ſinkt. Von ferne ſehe ich das Gebirge Und blicke hinab in das Waſſer, 1655 Das hinter dem Hauſe dahinſtrömt. Ich ſitze hier an dem Geländer Und betrachte dies Schauſpiel. Die Blumen, der Duft, die Schatten, Sie ſind mir auch hier geblieben. Mitten in dieſem Stück Erde Das die Schweiz ſie nennen Und über 40 Grad entfernt vom Aequator liegt, So dichtend, gehe ich meinen Gedanken nach. Und wenn ich nachſinne, Dann kommt die Ruhe über mich. Drum habe ich von Jugend an bis zum heutigen Tag Mich als Dichter verſucht. Das ſind die Blätter und Blumen, Die in den Schooß mir fallen. Bei Weine empfinde ich keine Müdigkeit, Doch wenn ich jetzt mich erhebe, Iſt mir's, als ginge ich mit trunkenen Schritten Um einen Bach herum, In dem das Licht des Mondes ſich ſpiegelt. Schon ſind die Vöglein im Neſt, Und menſchenleer iſt es geworden. — Ein hübſches Geſchichten von Roofevelt erzählt„Harpers Weekly“: Als der jetzige Präſident noch ein kleiner Junge war, blickte er eines Morgens durch die offene Thür in eine Kirche der Pres⸗ byterianer in Newyork; der Küſter fragte ihn, ob er gern herein⸗ kommen wollte. Der kleine Rooſevelt weigerte ſich aber und lief davon. Gleich darauf ſah er aber wieder hinein, und auf die er⸗ neuerte Einladung zum Eintreten ſchoß er wieder davon. Das ge⸗ ſchah noch mehrmals, und als der Knabe nach Hauſe kam, erzählte er ſeiner Mutter von des Küſters Einladung und der Furcht, in die Kirche zu gehen.„Aber warum gingſt Du denn nicht hinein, lieber Junge,“ ſagte ſie;„es iſt Gottes Haus, aber es ſchadet nichts, wenn man ruhig eintritt und ſich umſieht.“ Der kleine Burſche geſtand, daß er gefürchtet habe, der„Eifer“ könne unter einem Kirchenſtuhl hervor oder von ſonſt woher auf ihn losſpringen.„Der Eifer, was iſt der Eifer?“ fragte die Mutter.„Nun,“ erklärte Theodor;„ich denke mir, es iſt irgend ein großes Thier wie ein Drache oder ein Alligator. Ich hörte den Geiſtlichen aus der Bibel etwas über den „Eifer“ vorleſen und das ſetzte mich in Schrecken.“ Die Bibel wurde vom Bücherbrett herabgenommen, und eine Anzahl Texrtſtellen, die das Wort„Eifer“ enthalten, wurden dem Kinde vorgeleſen. Plötz⸗ lich bekam er große Augen und rief erregt aus:„Das iſt es— das letzte, das Du geleſen haſt.“ Es war aus dem 69. Pſalm:„Denn der Eifer um Dein Haus hat mich gefreſſen...“ Leo Tolſtoi über die franco⸗ruſſiſche Allianz. Der italieniſche Journaliſt Pietro Mazzini hat, wie ein Mailänder Blatt berichtet, dem Grafen Leo Tolſtof dref Frgen über die franco⸗xuſſiſche Allianz vorgelegt, die der Philoſoph von Jasnaja Poljana in einem Briefe vom September 1901 folgendermaßen beantwortet:„Meine Antwort auf Ihre erſte Frage:„Was denkt das ruſſiſche Volk von der franco⸗ ruſſiſchen Allianz?“ iſt folgende: Das ruſſiſche Volk, das wahre Volk, hat nicht die geringſte Idee von dem Beſtehen dieſer Allfanz. Wenn dieſe Allianz aber doch zu ſeiner Kenntniß gelangt ſein ſollte, ſo bin ich ſicher, daß— da ihm alle Völker egal gleichgiltig ſind— ſein geſunder Verſtand, wie ſein Menſchlichkeitsgefühl ihm zeigen würden, daß dieſes Bündniß, das ausſchließlich mit einem und nicht mit einem andern Volke geſchloſſen wurde, nur den Zweck haben kann, das Volk zu Feindſchaften und vielleicht gar zu Kriegen mit andern Völkern hinzureißen, und aus dieſem Grunde würde ihm die Allianz im höchſten Grade unangenehm ſein.— Auf die Frage: „Theilt das ruſſiſche Volk die Begeiſterung des franzöſiſchen Volks? glaube ich antworten zu können, daß nicht nur das ruſſiſche Volk dit Begeiſterung des franzöſiſchen Volkes nicht theilt— vorausgeſetzt, daß dieſe Begeiſterung wirklich vorhanden iſt, was ich noch ſehr be⸗ zweifle— ſondern, wenn es Alles wiſſen würde, was man in Frank⸗ reich im Hinblick auf dieſe Allianz ſagt und thut, ſogar ein Gefühl des Mißtrauens und der Antipathie empfinden würde für ein Volk, das ohne jeden Grund für das ruſſiſche Volk plötzlich eine ſpontane und außergewöhnliche Liebe zu empfinden behauptet.— Was die dritte Frage betrifft:„Welches iſt die Tragweite dieſer Allianz für die Civiliſation im Allgemeinen?“, ſo glaube ich mit Recht annehmeg zu dürfen, daß, da dieſe Allianz kein anderes Motiv haben kann als den Krieg oder die Kriegsdrohung gegen andere Völker, ihr Einfluß nur unheilvoll ſein kann. Was ferner die Tragweite dieſer Allianz für die beiden in Betracht kommenden Völker betrifft, ſo iſt es klar, daß das Bündniß den beiden Völkern bis jetzt nur viel Schlechtes gebracht hat und auch in Zukunft nichts Anderes hetvorbringen kann. Die franzöſiſche Regierung, die Preſſe und jener Theil der fran⸗ zöſiſchen Geſellſchaft, der dieſer Allianz zujubelt, haben bereits große Konzeſſtonen und Kompromiſſe mit ihren Traditionen eines freien und humanitären Volkes gemacht und werden gezwungen ſein, nock 2 227 Seiten. —— 0 „5 General⸗Anzeiger. nheim, 23. September. Sinne der Alten, der zelotiſchen Eiferer, der Singer, Stadt⸗ hagen und Roſa Luxemburg entſchieden würde— der Thatſache der Mauſerung geſchähe dadurch kein Abbruch. Eppur si muoue! Auch die Sozialdemoktatie iſt in den lebendigen Fluß der Zeiten geſtellt. Deutſches Reich. 1J Berlin, 22. Sept.(Einnahmen aus Zöllen.) Die vom 1. April bis einſchließlich 31. Auguſt zur Reichskaſſe gelangte Iſt⸗Einnahme an Zöllen und Verbrauchsſteuern betrug, abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten, in Summa 317 023 893 Mark, das macht ein Weniger von 8 507 893 Mark in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der bedeutendſte Ausfall lommt auf die Zuckerſteuer mit einem Weniger von 8 669 498 Mark und auf die Maiſchbottichſteuer mit einem Weniger von 1529 578 Mark; ein Mehr lieferten die Verbrauchsabgabe von Branntwein mit 4 308 254 Mark und die Zölle mit 3 150 693 Mark. —(Das Berliner Anarchiſtenblatt)„Neues Leben“ hat in dieſer Woche wieder eine neue Nummer herausgegében, die faſt ausſchließlich dem Attentat auf Meͤinley gilt. Zugleich theilt das Blatt mit, daß eine öffentliche Anarchiſtenberſammlung für den 7. Oktober nach Verlin einberufen werden ſoll. Sodann findet ſich folgende Drohung in dem Blatt:„Wenn die Bummelei mit dem Be⸗ zahlen wieder ſo einreißen ſollte wie früher, möge die Zeitung heraus⸗ geben wer will, wir aber nicht. Dasſelbe gilt bon den entnommenen Büchern, Broſchüren und Portraits.“ — Gum Gumbinner Mordprozeß wird der Nationalzeitung geſchrieben: Die Militärbehörden ſcheinen wegen der Maßregelung der Gumbinner Unteroffiziere einlenten 3 wollen, um den üblen Eindruck ihrer früheren Schritte abzu⸗ ſchwächen. Gerüchtweiſe verlautet, der Unteroffizier Domning ſolle in ein anderes Regiment vom 1. Oktober 1901 verſetzt werden. Mit dem Vizewachtmeiſter Schneider ſoll weiter kapi⸗ tulirt werden. Wachtmeiſter Bupperſch ſoll bei ſeinem Aus⸗ ſcheiden am 1. Oktober eine Invalidenpenſion erhalten. —(Ein neues Gewehrmodell) hat nach der„Voſſ. Ztg.“ ein Beamter der königlichen Gewehrfabrik von Spandau der Miltärverwaltung vorgelegt. Die von ihm erfundene Waffe er⸗ möglicht das Abfeuern von zehn Patronen hintereinander; das Laden geſchieht auf automatiſchem Wege. Wie üblich, werde auch dieſes Modell auf ſeine Kriegsbrauchbarkeit geprüft werden, ohne daß daraus auf die Abſicht, ein neues Infanteriegewehr einzuführen ge⸗ ſchloſſen werden bürfte. Ausland. Serbien.(gzur Thronfolgefrage) wird der N. Fr. Pr.“ aus Belgrad geſchrieben: Die Frage der ſerbiſchen Thronfolge, die ſich ſchon ſeit einigen Wochen auf der Tages⸗ ordnung befand, ſcheint auf einige Zeit abgeſetzt worden zu ſein. Inzwiſchen ſteht es feſt, daß König Alexander die Abſicht hegt, ſeinen jüngeren Schwager, Leutnant Nikodem Lunjeviza, zum Thronfolger auszurufen und daß ſich die heutige Regierung und, man barf es herausſagen, ein anſehnlicher Theil der ſerbiſchen Bevölkerung dieſem Vorhaben mehr oder minder entſchieden widerſetzt. Die ganze Angelegenheit dreht ſich nunmehr darum, ob ſich in der Skuptſchina und im Senat eine gefügige Mehr⸗ heit herausbringen laſſen wird. Einſtweilen iſt dies nichts weniger als wahrſcheinlich. Vereinigte Staaten.(Ein neuer Anſ chlag.) Aus Newyork kommt eine Meldung, für deren Richtigkeit wir nicht bürgen können. Der Senator Hanna iſt danach beinahe einem Attentate zum Opfer gefallen. Bei ſeiner Rückkehr von Mac Kinleys Begräbniß wurden zwei ſchwere Steine in ſeinen Wagen geſchleudert. Der Thäter blieb unentdeckt.— Die Angſt vor neuen Anſchlägen der Anarchiſten hat noch nicht nachgelaſſen. Wie es heißt, wird Präſident Rooſevelt trotz ſeines entſchiedenen Proteſtes ſtändig aufs Sorgfältigſte überwacht. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. September 1901. Verſetzungen und Ernennungen. Der Sroßherzog hat den Betriebskontroleur Robert Schmidt in Radolfzell zum Bahn⸗ verwalter, die Betriebsſekretäre Heinr. Vetter, Guſtav Hauger und Franz Wauth bei der Großh. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen zu Reviſoren und den Betriebsaſſſiſtenten Jul. Schu pp in Mannheim zum Stationskontroleur ernannt. Dem Bahnverſvalter Robert Schmidt wurde das Stationsamt Radolfzell übertragen und Stationskontroleur Julius Schupp dem Stationsamt Mann⸗ heim zugetheilt. Vom badiſchen Franenverein. Wie alljährlich, ſo werden auch in dieſem Jahre wieder in den Wintermonaten aus der Volksbiblio⸗ thek des badiſchen Frauenvereins unter den entgegenkommendſten Bedingungen Bücher an Gemeinden und Zweigbereine des Frauen⸗ pereins verliehen. Die Bibliothek, die bereits auf 7000 Bände an⸗ größere zu machen, um in Aunſichten und Gefühlen mit der des⸗ pokiſchſten, rückfichtskoſeſten und grauſamſten Regierung von ganz Europa eins zu fein oder twenigſtens ſo zu thun, als ob ſie es wären. Und das iſt und wird für Frankreich ein großer Verluſt ſein. Für Rußland aber hat dieſe Allianz bereits noch verderblichere Folgen ehabt und wird noch weitere haben, wenn ſie fortdauert. Seit diefer unglückſeligen Alliaunz kümmert ſich die ruſſiſche Regierung überhaupt kicht mehr um die Meinung Europas, mit welcher ſie früher zu Lechnen pflegte, und wird, da ſie ſich durch dieſe merkwürdige Freund⸗ ſchaft eines Volke geſtlützt fühlt, das den Ruf des zibiliſirteſten der Welt genießt, don Tag zu Tag rückſchrittlicher, deshotiſcher und grau⸗ ſamer. Dieſe ſeltſame und unglückliche Allianz kann alſo, nach meiner Meinung, nur einen ſehr unheilvollen Einfluß auf das Wohl⸗ ergehen der beibden Völker, wie auf die Elbiltſation im Allgemeinen haben.“ »More jodaico“. Aus Bukareſt wird geſfchrieben: Ganz im Gegenſatz zu dem allenthalben auf moderne Vorbilder und Aioiliſtrte Rechtsanſchauungen ſich ſtützenden rumäufſchen Gerichts⸗ Verfahren ſteht die als Ueberbleibſel der barbariſchen Gerichtspflege des Mittekalters noch heute in Rumänien zuläſſige Eidesablegung more judafch“. Noch heute iſt der rumäniſche Zivilrichter berschtigt, euf Berlangen einer Prozeßbartei der zum israelitiſchen Glaudett fich bekennenden anderen Partei die Leiſtung eines Schwurs„nach füdiſchem Brauch“ Kufzuerlegen. In dieſem Fall werden dem zur Eideskeiſtung verhaltenen Jorgeliten die Fingernägel wie die einer Leiche beſchnitten, hierauf werden an ihm die rituellen Waſchungen Rorgenommen und er fodann, mit dem Sterbehemd bekkeidet, in die Shynagoge geführt, wo er ſich in einen vor dem Aktar aufgeſtellten Garg legen und die ihm vom Rabbiner borgefagte Eidesformel nach⸗ ſprechen muß. Da letztere ihrem Weſen nach aus einer Reihe furcht⸗ Berer Verwünſchungen und Verfkuehungen beſteht, welche im Dies⸗ ſeits und Jenſeits am Schwörenden und an ſeiner gantzen Familie für den Fall in Erfülkung gehen ſolken, als derſelbe nicht die reine Wahrheit ſagen ſollte, ſo läßt ſich leicht begreifen, daß dieſe Form der Eidesablegung in Verbindung mit den begleitenden Leichengebräuchen ſowohl für den Schwörenden wie auch für deſſen Angehörige überaus Werke der deutſchen Klafſiker, Leſe⸗ und Reiſebeſchreibungen u. ſ. w. Und iſt beſtrebt, beſonders auch den Leſe⸗ und Bildungsbeſtrebungen der ländlichen und der Arbeiter⸗Bevölkerung eingegenzukommen. Be⸗ ſtellungen und Anfragen ſind möglichſt bald an den Bibliothelausſchutßz des Bad. Frauenvereins in Karlsruhe(Schloßplatz 14 a) zu richten, von wo auch Kataloge ſammt 2 Nachträgen unentgeltlich zu beziehen ſind. Neben der Verleihung von Büchern hat ſich der Bibliothekaus⸗ ſchuß die weitere Aufgabe geſtellt, die edle Geſelligkeit auf dem Lande und in der Stadt dadurch zu fördern, daß er die beiden in ſeinem 6 befindlichen Lichtbildera Be Be pparate ſammt einer g und Ir Bilderſerien an Geme ge gegen geringe Vergüti dazu verfaßter Text be Aufnahmen aus aus Rom Rhe theils haben ſie belehrenden(3. aus dem Gebiet der Zoologie, Aſtro⸗ nomie u. ſ..), theils patriotiſchen(Flotten⸗ und Manöverbilder) Inhalt. Verſchiedene Einzelbilder, welche beſonders bei patriotiſchen Veranſtaltungen viel Beifall finden, enthalten hübſche Epiſoden aus dem badiſchen Fürſtenhaus. Da die Nachfrage nach dieſen Licht⸗ bildern bisher immer ſehr groß war und aus naheliegenden Gründen ſchon frühzeitig ein gewiſſer Plan für die Verſendung dieſer Appa⸗ rate in die berſchiedenen Gemeinden des Landes aufgeſtellt werdei muß, ſo ſind möglichſt baldige Beſtellungen beim obengenannten Bib⸗ liothekgusſchuß ſchon im eigenſten Intereſſe der Vereine erwünſcht. England wirbt keine Soldaten mehr an. Dieſen Beſcheid erhielt ein Kaiſerslauterer Herr, welcher ſich, um feſtzuſtellen, ob die E g⸗ länder in der That Deutſche für den Krieg gegen die Buren anwerbeg, an den engliſchen Konſul in Mannheim wendete. Allerdings iſt der engliſche Konſul auch nicht befugt, in dieſer Sache irgend welche Schritte zu thun. * Handwerkskammertag in Darmſtabt. Der Beſuch des Eude dieſer Woche in Darmſtadt ſtattfindenden deutſchen Handwerkskam⸗ mertages ſcheint ein beſonders lebhafter zu werden; ſo ſind bereits ſchon Kammervertreter angemeldet aus Aachen, Altona, Arnsberg, Aiballe „ enthalten k Berlin, Breslau, Bromberg. Caſſel, Koblenz, Köln, Dortmund, Düſſeldorf, Erfurt, Flensburg, Hannover, Harburg, Inſterburg, Königsberg, Liegnitz, Magdeburg, Münſter, Oppeln, Saarbrücken, Stettin, Stralſund, Wiesbaden, München, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen, Zittau, Ulm, Heilbronn, Konſtanz, Freiburg, 310 N 9 Mannheim, Schwerin, Weimar, Oldenburg, Braunſchweig, Gera, Gotha, Deſſau, Stadthagen, Detmold, Lübeck und Bremen. Den Verhandlungen geht am 26. September, Abends halb 7 Uhr, eine Sitzung des Ausſchuſſes der deutſchen Handwerkskammern voraus, an welcher Berlin, Breslau, Darmſtadt, Dortmund, Dresden, Hanu⸗ nover, Lübeck und München theilnehmen. Abends 8 Uhr findet die Vorberſammlung ſtatt, welche die Bildung des Bureaus, Feſtſetzung der Geſchäftsordnung u. ſ. w. vornimmt, und am nächſten Morgen halb 9 Uhr beginne die Verhandlungen im großen Saale des ſtädtiſchen Saalbaues. * In der Verſammlung des Kirchenbauvereins Lindenhof, die geſtern Abend im Rheinparkſaale ſtattfand und ſehr zahlreich beſucht war, gab Herr Stadtpfarrer Bauer einen kurzen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Kirchenbauvereinsfache. Dieſes habe ſich ſeit der letzten Generalberſammlung zu Gunſten des Kirchenbau⸗ bereins geſtaltet. Der Stiftungsrath habe die vom Erzbiſchöflichen Bauamt in Heidelberg entkworfenen 4 Baufkizzen vorgelegt bekommen. Da ſie den Wünſchen des Stiftungsraths aber nicht entſprachen, habe dieſer ſie verworfen. In der letzten Sitzung habe der Stiftungsrath ſich für den neuen vom Erzbiſchöfl. Bauamt Heidelberg eingereichten Bauplan erklärt, der als Bauprojekt die Erſtellung eines Pfarr⸗ hauſes in Verbindung mit einer Nothkirche zur Grundlage hat. Dieſen Plan halte der Stiftungsrath für ganz beſonders günſtig. Er hoffe, daß das vom Stiftungsrath genehmigte Projekt auch die Zuſtimuming der oberſten Kirchenbehörde findet⸗ Theater, Kunft und Wiſſenſchaft. Die Tegeruſcer, dieſes urn oberbaheriſche Bauernkomö⸗ dien⸗Enſemble, welches im Vo die Sy en unſerer Theaterbeſucher errang, beginnen am 1. Oklober l. J im Apollo⸗ Theater in Mannheim abermals ein kurzes Gaſtſpiel. Wir zwei⸗ feln nicht, daß das Gaſtſpiel ungewöhnliche Zugkraft ausüben wird. Der Unternehmer, L. Köhler, iſt ſeit Jahren beſtrebt, immer neue und gute Kräfte zu engagiren und dadurch das Enſemble zur größten Vollkommenheit zu geſtalten. Irene Trieſch, das neue Mitglied des Deutſchen Theaters, mußte für die Löſung ihres mit der Münchener Hoftheater⸗Intendanz ab⸗ geſchloſſenen Vertrages eine Konventionalſtrafe von 10,000 Mark zahlen. Die Künſtlerin iſt durch die Zahlung dieſer Summe von allen Folgen eines ſogenannten Vertragsbruches befreit. Felix Philippi hat ſoehen ein vieraktiges Schauſpiel vollendet, das den Titel führt„Das große Licht“. Ein ernſter Künſtler⸗Konflikt iſt zu einem tragiſchen Ausgang geführt. Es mag indeſſen immerhin bemerkt ſein, daß der Stoff vollkommen frei erfunden iſt. Der Ve:⸗ faſſer, der ſich ſonſt von den Ereigniſſen der Zeit auregen ließ, hat diesmal auf jede Anknüpfung an zeitgeſchichtliche Vorkommmniſſe ber⸗ zichtet. Auffindung unbekannter Rompoſtitionen bon Robert Schumann. Wie die Internationale Muſikgeſellſchaft mittheilt, wurde in der Sammlung von Charles Malherbe in Paris ein Notenheft von Roberk Schumann aufgeſunden, welches bisher unbekannt gebliebene Kom⸗ gewwachſen ft, enthäbt vorzugsweiſe Bücher beller ſeiſchen Inhalts, 4 1 poſitionen enthält, wenn auch in der Biographie Schumanns den Eviſtenz einzelner dieſer Tonſtl 0 5 Heft beſteht 0 fen“ von 2 Ulrich,„ „Freiheitsſang“ von J J. Fürſt für Männerchor Harmoniemuſik. Der texkliche Inhalt bezieht f des Jahres 1848, und die muſikaliſche genanten Jahre erfolgt, ſie trägt die Gine Aufführung ſcheint niemals Die Eutdeckung eines Bild Maler Bartolomeo e für Bauern im Bergamaskiſchen ein s Bild ſtellt eine Kreuzab geln geſtützt. Hhauf die Er Bearbeitung iſt glei Daten., 4. und funden zu hab + ſtatt Das Id ſoll ſirenden Kunſt des großen Quattr jetzt noch nicht vor den Augen d miſſars Bernardini Gnade gef für einen echten Mantegna tentiſten enthalten, hat abe fort entſandten R finen pruc Pald 22 ann Sepk. jungen Ueber eine ſehr ehrende Elſäſſen gelegentlich wird der S hieſigen e ines Denziger Kaiſerzuſammenkun zeichnung aus Molsheim g aſſiſtenten Zink, de 8 e zollern“ dient, hat gelegentlich der ruſſiſchen Kafſetz in Danzig von dieſem den Verdienſto Klaſſe am Bande des Stanislausordens erhalten, wodurch die Eltern in hohe 5 verſetzt ſind. Der junge Zink, der zur p önlichen Dienſtle i0 beim Zaren dem Schiffe bei Tiſche befohlen war, durfte den Zaren Eigarren reichen, wobei er von dieſem gefragt wurde, woher et Ein eſchrieben: au ſei. Auf die Artſvort:„Aus dem Elſaß“, ſagte der Kaiſer:„N ſind Sie wohl ein Franzoſe?“. Schlagfertig erwiderte Zink:„Neiſſ ſoll Eure Majeſtät, ich bin ein Deutſcher!“„Nun, dann brleibe Sie als Elſäſſer auch immer ein guter Deutſchel war die Antwort des Zaren. Hierauf hatten die Matroſen Einzel wettrudetn, wobei Zink d n Preis erhielt, Zink wurde muß wieder zum Kaiſer Nikolaus befohlen, der ihm mit den Worten:„Daz iſt ja der gute Deutſche“, den Orden perſönlich übergab, mit der ſ⸗ 1 mahnung:„Tragen Sie ihn ſtets in Ehren!“ *. * Neda 7 Soeialdemokratiſcher Parteitag. 5 Lübeck, Sept. Der ſozialdemokratiſche Parteitag wähllt Singer wieder zum Präſidenten, aber diesmal nur„mit großz n0 Mehrheit“. Bei der Feſtſtellung der Tagesordnung wird zunächt a⸗ heftig geſtritten über die Frage der Abhaltung geſchloſſenen Sitzungen. Singer ſucht die Oppoſition gegen dieſes Vet Aer langen des Parteivorſtandes durch die Erklärung Namens des leh⸗ und teren zu beſchwichtigen, daß nur rein finanzielle Angelegenheiten del das Preſſe und Parteilitteratur hinter geſchloſſenen Thüren verhandell“ werden follten. Dr. Quarck⸗Frankfurt verlangt aber dringeſ ſt 5 80 22. weitere Aufklärung. Bebel widerſpricht. Ein Präfudiz werheer nicht geſchaffen, der Parteitag bleibe ſtets ſouverän, Er bittg dringend um geſchloſſene Sitzung zur eitigung ſchwerer Uebel⸗ ah ſtände in den geſchäftlichen Preßverhältniſſen. Frau Dr. Lu xen burg kanzelt die Paxteileitung ab, die jugendlichen Uebermuth eine ſolche Neuerung oktroyire, und verſpottet Singers allfährl ſtereothpe Schlußrede zum Kongreſſe. Keine noch ſo geivichtigehſ Gründe könnten ihn bewegen, ihn des ſchönſten Augenblicks zu beh rauben, wo er ſtolz ausrufe:„Man zeige uns die Partei, die uns di Oeffentlichkeit auch bei den ſchwerſten Kämpfen nachmacht. G nun einlaufender Antrag, dieſe Debatte in geheimer Sitzung fort zuſetzen, wird abgelehnt. Die Paäkteflottung dringt ntit ihrent Vereh langen nach geheimer Sitzung für die Preßangelegenheiten dürch, zlwar nach einer eindringlichen Rede Frohmes, daß man doch einſeh⸗ möge, wie ernſte Gründe die Leikung haben müſſe. Es kommtk daraz unter wachſender Erregung und Verbitterung zu einem Vorgeſeg in der Akkordmaurerfache zwiſchen Auer als Vorſitzende ide des Schiedsgerichts und den Hamhurger Gebderkſchaftsführern. Die Gewerkſchaftlichen verlangen Auer als erſten Redner, damit ihn Paxteigänger Bömelburg als Correferent antworten kann. Dig Getwerkſchaftler erleiden bei der Abſtimmung eine Schtappe; nut ihre wenigen Hamburger Leute und einige Berliner der rabigteſlat Richtung ſind für ihren Antrag. Auer wird alſo als Corxefeteß hakt ſprechen. Der Paxteitag beſchließt endlich einen neuen Punkt dee Tagesordnung: Zolltarif und Handelsverträge, mit Bebel als W 5 richterſtakter. Lübeck, 28. Sept.(Telegramm.) Die erſte Sitzung des ſoztal demokratiſchen Parteitages erbrachte als bemerkenswerthes Moen nur eine Polendebatte. Nachdem in jhrer Begrüßung die e Oeſterreicher Fernerſtorſer und Adler leiſe auf die abweichende Haltung der öſterreichiſchen Sozialiſten in dieſer Frage hingewieſel und auf den Schadenthingedeutet hatten, der eine ſchroffe Behandlung der Polen ſeitens der deutſchen ſozialdemokr. Partei der Bewegung ig Oeſterreich thun könne verkheidigte Pfaunkuch die Losſagung des Paxteivorſtandes von der polniſchen Organifation, Ledobn 1 85 wünſeht, die Verbindung mit den Polen wieder hergeſtellt zu ſehem rr— peinlich und aufregend ſein mußte. Thatſächlich werden denn auch zahlreiche Fälle angeführt, in welchen der gur Beeidigung ſeiner Klage oder Ausſage„more zudaico“ aufgerufeue Jsraelit lieber auf die Wahrung ſeiner guten Rechte verzichte hat, als daß er ſich der er⸗ wähnten Schwurablegung unterzogen hätte. Früher häufiger in Anwendung gebracht, iſt nun zwar die Zuſchiebung eines nach jüdiſchem Brauche zu leiſtenden Eides ſeit einer lärtgeren Reihe von Jahren in Rumänien nicht mehr vorgekommen. Daß es aber doch noch Richter im Lande gibt, welche ſich, ſei es nun in Folge der eigenen geiſtigen Beſchränktheit oder ihres antiſemitiſchen Raſſen⸗ haſſes, kein Bedenken kragen, einen in irgend einem Zivilprozeſſe vor ihnen erſcheinenden Israeliten zur Ablegung des Schwures„more judaico“ zu verhalten beweift ein kürzlich in Folſchani in der Moldau borgelommener Fall dieſer Art. Glücklicherwweiſe war aber der zur Interbention bei der Eidesleiſtung aufgerufene Rabbiner Dr. Nacht aus Fokſchani Mann genug, die ihm vom Richter zugemuthete Mit⸗ wirkung mit der Begründung abzulehnen, daß er als Vertreter dos moſaſſchen Glaubens keine Zeremonie bornehnten könne, welche mit dieſer Religion in ſehroffſtem Widerſpruch ſtehend, einen inhumanen und entwürdigenden Charakter beſitzt. Der Vorfall wurde zur Kennt⸗ niß des Juſtisminiſters gebracht, und dieſer foll auch bereits Schritte gethan haben, unt das in Rede ſtehende Ueberbleibſel mittelalkerlicher Gerichtsprozedur aus dem rumäniſchen Zivilrchtsberfahren endgeltig 311 beſeftigen. — Die Strafe für Fürſtenmörder. Dagobert von Amhator ſchreibt im Berl. Lok⸗Anz.: Wenn der Fürſtenmörder nur den Größenwahn, die Großmannsſucht, zum Beweggrunde ſeiner That haben kann, ſo muß man Alles vermeiden, was folchem Wahne Nah⸗ ruſig bietet, und Alles anwenden, was ihn in ſeiner eigenen Schätzung urtd in der Schätzung ſeiner Geſinnungsgenoſſen klain macht Urd erniedrigt. Es empftehlt ſich alſo in erſter Linfe für die periodiſche Preſſe eine völlige Ignorirung der Perſon des Fütrſtenmörders Man gebe ihm in den Zeitungen nicht ſeinen Namen, ſondern nur die laufende Nummer der Meuchelmörder; man vermeide es peinlich, ſein Bild zu bringen und ſich des Breiteren üher ſein Vorkeben und mörders aus dem Gedächtniß der Lebenden unendlich mehr, als etſog eeeeeeeeee, den Schandgeſellen mit Namen genannt haben, dann haben ſie ihrel Pflicht vollkommen genügt; von da au muß der Verbrecher der Vek⸗ geſſenheit überliefert ſein und nur nioch ein zweites und letztes Ma öffentlich— dann aber nur mit ſeiner laufenden Nummer— ge⸗ nannt werden, wenn es ſich darum handelt, die Art und deit Aß tritt ſeiner Strafe bekannt zu geben. Man unterſchätzt die Wirkſam keit folches Verhaltens nicht. Der Größenwahn eines Idioten twih durch die Ausficht, daß der Fürſtenmörder in ſo vielen Zeitungeß und Zeitſchriften abeonterfeit und beſprochen wird, zu jeder herd ſtratiſchen Schandthat geradezu angeſtachelt. Nichts iſt für den bes brecheriſchen Ehrgeiz des Mordbububen niederdrückender und uner“ träglicher, als die Thatſache, daß er durch ſein Verbrechen aus des DOeffentlichkeit ſpurlos verſchwindet und hinfort nur noch ein Obſell der Beobachtung für ſeinen verſchwiegenen Kerkermeiſter iſt, Ein 7 ſolches bon der Preſſe der ganzen Welt beobachtetes Verfahren gräbt dem Größonwahn die Wurzel ab und verlockt andere anarchiſtiſhe Tollhäusler ſicher nicht zur Nachahmung des Verbrechens. Wir er, warten von ſolcher völligen Austilgung eines anarchiſteſchen Meuchel⸗ von der Prügelſtrafe, die man ebenfalls als ein Vorbeugungsmittes aligeprieſen hat. Bevor ſolch ein Elender das Schaffol beſteigt, muß er ſchon todtgeſchwiegen ſein durch das Uebereinlommen des belei⸗ digten Volkes. —„Sauve qui peut!““ Nach einer Veröſſentlichung im Septemberheft der„New Liberal Revielv“ hat es deit Anſchein, als ob Napoleon in der Schlacht bei Waterlob den Befehl„Zauye qun peut“, den man ihm zuſchreibt, nicht gegeben hat, wenn er aue etwas Aehnliches ſagte. Im Jahre 1817 hatte der Sekretär der Oſt⸗ indiſchen Kompagnie James Cobb während eines Ferienaufenthalts ſeine Schickſale auszulaſſen. Wenn die Zeitungen ein einzines Mal auf dem Kontinent eine Unterhaltung mit Napoleons Führer Da Coſta. In der erwähnten Zeitſchrift wird nun wiedergegeben, was 160 Da Coſta über Napoleons Verhalten während der Schlacht ſagt Cobb:„Wie war während des Täges im Allgemeinen fein Geſichts, cel ausdruck! Da Coſta:„Heiter, bis der letzte Angolff verfſagte i Cobb:„Sagte er: Sauxe qui peut?“ Dae Coſta:„Nein, als er di engliſche Infanterie ſich in Carres ordnelt und die Kayallerie in die 8 tanitheim, 23. September.„%%%% ²mtmt ñ 5 Siiee, 806—4 f 5 1 e— 23 ſprach Roſa Luxemburg gegen die Polen. Dieſe Debatte]Vormittag von dem D⸗Zug Königsberg⸗Breslau ein Milch⸗ zunt erſten Vorſitzenden, der öſterreichiſche Sektionschef Frama⸗ 1 dem Parteitag noch weiter beſchäftigen. fuhrwerk überfahren worden. Hierbei wurden einSternegg zum zweiten und Staatsminiſter Freiherr v. Ber⸗ üden geirählt. Pi Breutano 5 13jähriger Knabe getödtet, eine Frau tödtlich und der Kutſcher[leſch zum dritten Vorſtt pat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) des Fuhrwerks leicht verletzt. Das Unglück ſoll dadurch herbei⸗ leitete 15 Werhe ii be di e Farlsruhe, 23. Sept. Die Strafkammer ver⸗ geführt worden ſein, daß die Schranke nicht geſchloſſen Vereins ein Der Verein, ſagte er hierin, ſet ein wiſſenſchaftlicher, Aheilte den ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten Wil⸗ Helgoland, 22. Sept. Heute wurde die hieſige Station ſe 0 5 48855 kein politiſcher Verein; man laſſe jede Anſchauung zum Ausbruck in Opificius von Pforzheim wegen Untreue(Veruntteu⸗ für drahtlofe Telegraphie nach Profeſſor Braun und Siemens] men. Miniſter Irhr. b. Fellitzſch begrüßte die 15 Iu ben 500 Mark zum Nachtheil des Pforzheimer Lebens⸗ u. Halske von dem Geh. Poſtrath Strecker⸗Berlin, Poſtrath Feitſche⸗] donmen. Miniſter Frhr. b. Se kricz ſch bearüßte die Lerſanen fnißvereins) zu 3 Monaten Gefängniß und Ab⸗ Hamburg und Profeſſor Kuebler⸗Dresden beſichtigt. Die zwiſchen 855 Namen der bayeriſchen Regierung, Bürgermeiſter Brunnets anung der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auff hier und Cuxhaven gewechſelten längeren Depeſchen kamen bei 32 mnt Namen der Stadt München, Profeſſor Schmoller gedachte Dauer von 2 Jahren. Der Mitangeklagte ehemalige Ge⸗ Meter Drahthöhe fehlerlos an. Die genannten Herren gaben ihrer 1 13 0 der verſtorbenen Mitglieder, insbeſondere des Staalsminiſters bon aiſhäftsführer des genannten Vereins Eberhard, wurde vollen Zufriedenheit rückhaltlos Ausdruck. Miquel. Hierauf wurden verſchiedene Vorträge über die Wohnungs⸗ teigeſprochen. Dadurch wird auch das 2. Mandat für* Partzs, 23, Sept. DErgulsde hatte geſtern die frage gehalten. hen Landtagsabgeordneten in Pforzheim⸗Stadt erledigt. Pariſer aufgefordert, in zahlreicher Menge an einer Manifeſtation 7 8 2 „Stuttgart, 23. Sept. Graf Walderſee iſt auf vor dem Löwen von Belfort theilzunehmen, um gegen das Mini⸗ Der Burenkri 5Lauterbach von ſeinem Fußleiden immer noch nicht gans ge⸗ ſterium zu proteſtiren, weil es den Beſuch des Zaren ver⸗ eeee hindert hat. Trotzdem Déroulede erklärte, Paris ſei nicht mehr* London, 22. Sept. Aus Middelburg(Cap⸗ Er mußte, wie der„Schwäb. Merkur“ berichtet, in letzter Zeit hen Theil des Tages zu Bette zubringen, doch ſteht nach dem Aus⸗ Paris, falls es ſeiner Aufforderung nicht entſpräche, nahmen doch wird vom 17. ds. Mts. gemeldet: In der Ca p⸗ gles eine baldige Heilung itt Ausſicht, worauf ſich Grüß a—400 Mitglieder der Patriotenliga an der Kundgebung[kokonie werden die kriegeriſchen Operationen F;])] theil. Die republikaniſchen Blätter verſpotten Deroulede deß⸗ lebhaft fortgeſetzt. Der neueſte Einfall einer erheb⸗ ſe. pruch des halderſee nach K e ir 55 B 5 1 95.ñhhalb und erblicken darin einen neuen Beweis für ein unaufhalt⸗lichen Anzahl Buren, welche öſtlich von Aliwal den Oranjefluß e burg, 22. Sept. Der ſtark beſuchte Verbandskag ſames Ende(2) der nationaliſtiſchen Parkei. überſchritten, wurde durch eine entſprechende Vermehrung der ſir württembergiſchen Gewerbevereine, die jetzt* Dondon, 23. Sept. Entgegen anderweitigen, nach britiſchen Truppen in jener Gegend erwidert. General Fr ench eoo Mitglieder umfaſſen, hat einſtimmig eine Verſchärfung des außerhalb verbreiteten Berichten wird dem Reuter'ſchen Bureau traf energiſche Maßregeln, um einem weiteren Einfall vorzu⸗ tbes über den unlauteren Wettbewerb verlangt und mit ſehr aus Buffalo gemeldet, daß bei der chemiſchen und bakterto⸗] beugen. An der Eiſenbahnlinie von Vryburg nach Aliwal ſind ſchen Unterſuchung weder an den Kugeln, noch in der Blockhäuſer errichtet. Die Buren erhalten Unterſtützung 2 aiſekshozer Mehrheit der Reſolution zugeſtimmt, zu Gunſten lang⸗ logiſ Kammer oder im Laufe von Czolgosz's Revolver Gift gefunden„oon den Farmern, während die britiſchen Truppen wurde. Schwierigkeiten haben, um Mittheilungen zu erlangen. Die *London, 23. Sept. Eine Depeſche der„Times“ aus New⸗ Meinung iſt allgemein, daß die Proklamation Lord Kitcheners Pork meldet: Infolge der Entdeckung, daß Anarchiſten und keine Wir kung gehabt hal. andere unliebſame Einwauderer auf gefälſchte Päſſe nach den Ver⸗ Durban, 22. Sept. Botha mit 1500 Mann, be⸗ gleitet von allen hervorragenden Transbaalburenführern be⸗ Bandee 5 liger Handelsverträge mit Einheitstarifen. iſtun Berlin, 23. Sept. Im Handelsminiſterium begann e denſ ele Vormittag die Beſprechung mit den Sachver⸗ her ehndigen von Induſtrie und Handel über den Zolltarif. „Dalheuſe waren die Vertreter der Papierbranche erſchienen, morgen Neig ſol die Holzbranche und weiterhin andere Gruppen folgen. einigten Staaten gekommen ſind, ſollen die Einwanderungsgeſetze k 95 5 4 50 Holz pp 0„ findet ſich auf dem Marſch von Ermelo oſtwärts nach dem eBerlin, 23. Sept. Der Reichsbankdiskont iſt auf 4% weit ſchärfer als bisher durchgeführt werden. Die aus dem Ausland Zululan d.— General Iyttleton befindet ſich mit einer che 2 dzt 5 0 3 zurückkehrenden Amerikaner müſſen im Stande ſein, ſich über ihre 1 0 0 ingeh and der Lombardzinsfuß auf 5% erhöht worden. 1 ſtarken Streitmacht in der Nähe des Buffalo⸗Fluſſes. um Berlin, 23. September. In den Expeditionsräumen des Perſönlichkeit auszuweiſen Bei den Zwiſchendeckspaſſagteren foll* Haag, 23. Sept.(Reuter.) Miniſterpräſident Vorchiſtendlattes Neues Leben“ würde am Samſtag Haus- der Nichtbeſtz eines Paſſes oder Aüswelſes daß die Juhaber Kuyper hatte mit den Bürendelegfrken Fiſcher, Weſſels „Daßs Anar rkhchung abgehalten. Die neueſle Nummer wurde wegen des Artikels ber das Attentat auf Me Kinley beſchlagnahmt und der Aedakteur des Blattes, Panther, verhaftek. Eſſen a. d.., 23. Sept. Prinz Tſchun iſt zur Beſichtigung ſer Kruppſchen Fabrik hier eingetroffen, amerikaniſche Bürger find, als genügender Grund zur Zurückſendung und Wolmarans eine Unterredung. Wegen des don den 5 Burenvertretern dem ſtändigen Verwaltungsrakhe des inker⸗ dennennen. Sept.(Fr. Ztg.) Die nationalen Schiedsgerichts unterbreitelen Er⸗ franzöſiſche Regierung genehmigte das zwiſchen derſuchens um Herbeiführung eines Schiedsſpruches, wird in gut Pforte und Tubini getroffene Arrangement. Der Sul⸗ unterrichteten Kreiſen als ſicher angenommen, daß dieſe Kbrper⸗ 7 Hamburg, 23. Sept. Heute begannen die Hauptver⸗„ die Vermittlung Rußlands nach, die aber ſeen 1 15 Verwaltungsbehörde iſt, ſich als unzu⸗ 0 1 1 9 andig erklären wird. näch endlungen der 78. Verſammlung der deutſchen*Trohes 23. Sept. Ein Anarchiſt Namens Tels, welcher 5 5 aturforſcher und Aerzte. Prof. Leſſer⸗Prag hielt 5 55 me inen 9 Uber die Herzſche 5 8 0 gelee Nelen die Ermordung Carnots und MeKinleys berherrlicht hatte, wurde Aind deren weitere Ausgeſtalkung, Prof. Beberi⸗Würzburg über das Problem der Befruchtung. Hamburg, 23. Sept. Das Erbeditionsſchiff„Mattador“(Long Island) in der letzten Nacht wieder verha ftet worden, Zuür Lage in Ching. Peking, 22. Sept.(Reuter) In Peking herrſcht völlige Ruhe, ſeit es von den Truppen der Mächte geräumt iſt. bon der Polizei hier verhaftet. * Newyork, 23. Sept. Johann Mo ſt iſt in Newtoron n Wel indell 8 4 5 7 ngeſltii dem„Hamb. Corr.“ zufolge nach 13monatlicher Ablveſenheit von] während er vor einer aus 500 Köpfen beſtehenden Menge ſprach. 9 5 9 5— 85 8 die feune 96 9 e 5 0 oM altung der Bebölkerung iſt allgemein freundlich 1 der Nordpoleypedition unter Führung des Steuermanns Zahlungseinſtellung⸗ 5 Hie Fremden Dieſe beſuchen 15 Waffen alle Staditheile ltte br Ziriick E Der Fübrer der Erpe iti 10 B en⸗* PfF egzhein 23. S Tyft Zig Wie die Firm 2 8 2 2 2 12 1 2 Preßler zurückgekehrt. Der Führer der Expedition, Bauen Pforzheim, 23. Sept,(Frkft. Ztg.) Wie die Firma] und Vorſtädte und werden nicht beläſtigt. Prinz T ſching hat lebel⸗ 55 1 1 5 2 77 8—.— — ͤene Winter, Engler u. Cs iſt nunmehr aus gleicher Urſache auch heute den Geſandten brieflich mitgetheilt, die chineſiſche Regietung unteſk in 8 oder 4 Wochen zurück. Der Geſundheitszuſtand Aller iſt gut. das Bankhaus Robert Bloch hier in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ bereite die Abſendung von drei Ahordnungen vor, an deren Spitze ihß; Königsberg, 23. Sept. Wie die Königsberger rathen, doch iſt von einflußreicher Seite bereits eine ausſichtsreiche ein Taotai und zwei Präfekten ſtehen ſollen und die Auſtralien, artung'ſche Zeitung aus Heiligenbeil meldet, iſt geſtern Hilfsat ingeleitet, die in den nächſten Tagen nach eingehender Amerika, die Philippinen, Java, Borneo, Saigon und Sumaktra ——»VÿIVͤß??! 5— Prüfung des Status zu einem befriedigenden Reſultat gelangen beſuchen ſollen, um die dortigen Ehineſen zu Z eichnungen der Hügel e 11 fung 3 0 Guf di nc gn e(0. 8 1. Salivons nous(Jetzt iſt es zu Ende. Re Uns). 2 25 1825770 Ifchi 16 N g 1 — Ein Witz Meginleys. Obgleich Meskinley weder be⸗! häuſern am Platze und wurde 1869 von dem 18892 verſtorbenen Gleichzektlg hat Iſching die Geſandten gebeten, die chineſiſchen „„ 5„ Kommiſſare mit Beglaubigungsſchreiben berſehen zu wollen. Der Ubers ſpitzig noch humoriſtiſch war, werden doch einige gute Scherze] Robert Vloch gegründet⸗ Nach ſeinem Tode übrnahm die Leitung k nzöſiſche K ar be een e 8 en ihm erzählt. Einer bezieht ſich auf die Zeit, als er in Canton] des Geſchüfts Bankier Ludwig Schweizer⸗Stuttgart, der auch heute rangoſiſche onſularagent bei der oreaniſchen Regierung iſt in Aldalk chäkig war,„Sie zönten mir doch nicht einreden, daß den opne des Gründers das Geſchüft führt. Vor deute Peking eingetroffen, um ein Grundſtück zur Errichtung eitier wei Schwarz ein Weiß machen, Mr. Meskinleh, fagte ein Richter, 1989 uult dem Sogne des 8„„5 koreaniſchen Geſandtſcha ft zu erwerben. Der efech bor dem er auf mildernde Umſtände für einen Gefangenen plaidirte.][Seite hört die„Frkft. Ztg.“, daß die Firma Bloch, deren Inhaber] ruſſiſche ſowohl wie der franzöſiſche Geſandte haben ihm einen 100 baun doch,“ war die ſchnell gegebene Anttwork.„Wirklich; Schwelzer gleichzeitig auch Theilhaber der Bankfirma Joſef Theil ihres Gebietes in dem Geſandtſchaftsviertel angeboten. Mpelhplefo denn?“„Ein Paar ſchwarze ſpaniſche Hühner könnem die Schweizer⸗Stuttgart f eblich in führendes S ker Iit⸗— 5 Alleztern eines weißen Eies ſein,“ verſetzte Mebkinley ſchlagfertig, 0 Mannheimer Effektenbörſe vom 23. Sept.(Ofſtzieller Bericht.) 8 ſtitut mit der Anregung herangetreten ſei, ſie zu kommanditiren.] Die heutige Börſe war in Folge des hohen ifraelitiſchen Feiertags 1 dürfte. Die Firma zählt zu den älteſten und bedeutendſten Bank⸗ ihm 75 23 1 3 8 0 55 ce — Profeſſor Schenk als Kläger. Der ehemalige Univer⸗ 5 5 0 Aepreseſ 5 Dr. Leopold Schenk, der bekanntlich die Theorit an der Das Geſchäftskaßital der Firma Bloch wird auf 1,400 000 Mark be⸗ 15 8 Ziegelwerke 10s B. Mannheimer mulk Heſchlechtsb mmun aufgeſtellt hat, erhob gegen zwei antiliberale ziffers. e 15 itaktt Atcnlätter, die ihn anläßlich eines Vortrages in einem jüngſt abge⸗ Verein für Sozialpolitik„ e e 0 jüngf ir Soz bahn 131.70, Lombarden 20.60, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente „ d e 3 Se 99.95, Gotthardbahn 154, Discouto⸗Commandit 172.50, Laäura 177.50 ichen, 23. Sept. d Jene ⸗ 5 55 00 5 85 pi 5 eee ee Gelſenkirchen—.—, Darmſtädter—— Handefsgeſellſchaft 187.80, lung des Vereins für Sozialpolitik wurde Profeſſor Brentano] Dresdener Bank—.—, Deutſche Bank 193.—. Tendenz: ruhig. ebelß zetenen medieiniſchen Congreß in heftiger Weiſe angegriffen haben, in Landesgerichte die Klage wegen Ehrenheleidigung durch die eſſe. ——— ee. G mee eeee eeeeceeeeee dee——— eeeeeeee eaacen—— 10 Imts' und Kreis Berkünd blatt wen Mls⸗ Un reis⸗Herkündtigungsblakt. e HSemeinde Feudenheim. Rheiniſche e ee Vergebung von Kanalbauarbeiten. Woll. Pferdedecken berg. Gütertarifs vom 1. Dezem⸗ Die Herſtel N 8 8 gung 115 ehſt Nachkrägen Arikt 805 lld. eedckn 90 em, nur La abgepaßt und am Stück, billig bei po E en An* bur dee dn eoßt 92 810 30 Een⸗ mit Betonunitzüllung und J. Gross Nachf. a. Markt Die But der Rheini 5 kenbank ehel Deelbe iſt durch Vermittelung Ukerbau au der Einmündung in den Nechar,(Jali. F. J. Ststter). 99505„Die Bureauz der heiniſchen Hypothekenban — 1250„ offeuer Graben mit Betonſohle, heftnden ſich von Mitte September ab im neuen ihrer 11192 M. das Stilck 100807 150 7 Gee e om, 25 Bankgebände Ver, Fgrlsruhe, 20. Septbr. 1901. 900 2 ee 5 50 JZJ HB1 ꝗ4A 2 No. 1 0 Dae* 0. 0 18 to. 25 ern, 5 E1 8 4 11 1 III J0K Kt ſowie der hierzu gehörigen Spezialbauten und 71 Straßeuſinkkaſten Kein Durchregnen mehr,(früher Fürſtlich Bretzenheim'ſches Palais) ſame uruekgessizte für die Entwäſſer ˖ t im und in den Bebauungse 7 f 1 für die Entwäſſerung im Ort Feudenhei 9 läult nie ab 87077 b0 N f 1 Teppiche beeen e Aligaſſe, Waſſerbett zucb Neckacheioe 075 gegenüber dem Schloß(Landgerichtsflügel). ngeng öffentlich vergeben werden. 100665 11 9 5 7 1 34 29 8— 5 Die Zeianungen, Bedingungen und Maſſen verzeichniſſe liegen Gliemanun 4 Lohnes, Böclestr. 8. 9 85 Eingang 11 85 Vank loſ. 15 der Mein 1 Portiere 8 7 05 Herre ee 11085 bef 55 ſch Erdgeſchoß reh 15„WDie 5 2 8techniſches Büreau in Mannheim, Rheindammſtraße ù zur Cine 1 8 205 f f.42 efindet ſich im Erdgeſchoß rechts ie Direktion un mer⸗ 2 icht auf und können letztere gegen Erſtattung einet Gebühr von Kaufma mische 6e 60 5˙ ile⸗ „ Hardinen A. 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Frankfurter Börſenkurs abgegeben, bg billiigſten, noch irgend zu einent der abgegebenen Augebote. 85 8 22 0 Ziusſchei 7 ittel chen Nach⸗ Fendenheim, den 22. September 1801. 74 5 Seeene eee eren Zinsſcheine(Conpons) eingelöſt, 2u KNi f ohnungsvermiſttelung. Ge nhaber muß e 3 5„„ 5 ſowie Vermiether von Wohne nnen werden vortommen⸗ Hypothekenzinszahlungen, dat, Kcd mdl Groß. deufaus um zweckentſprechende Mittheilungen höfl. erſucht. Gelder,(auch Mündelgelder) zur vern Ausf a. d. Str. Iv. ür alle Fulle Aas Zwsckk⸗ Der Voxstand. zinslichen Hinterlegung angenommen. im 7 7 SOeſtſiche Stadt⸗ als 8 ſahelhftr 9 erwelterung, qul Iimmerwohnungen, elegant entspr chendste ausgs⸗ ‚ 2 90 51 thekenb 0 a wWüh kusserst reih. Im Lokal der olksküche, R 5, 6 1n e ing bbe hekariſcher Dare tiges Lager eigner und Aahenatdet, ſoort; auch attet, ofort zu vm.. hervorragender fremder Constrügtlonen und Neuleiten. 5 ent ommen. Oſt⸗ Adaſ i. 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