Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poulime eingetragen unter Nr. 2821 Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 15 die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ a g M..42 pro Quartal. Oie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Badiſche Vollszeitung.) Inſerate: Telephon: Redaktion: Nr. aunhe der Stadt Maunheim und Umgebung. 7 75 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. imer Journal. (111. Jahrgang.) Erxpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Verantwortlich für Politik: Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für Theater, Kunn u. feuilleton: Eberhard Bu h ter, jür den Fuſerateut geil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erte Nannhei mer Typograph. Auſttalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthun des katholiſchen (Mannheimer Bolksblatt.) Nr. 815. Mittwoch, 25. September 1001 Auswärtige Inſerate 25„ de Neklamen⸗Beile 6: Bürgerhoſpitals.) e ner 0 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſämmlſch 5 Hinange (Abendblatt.) Wiſſenſchaftlicher Sozialismus. Iſt wiſſenſchaftlicher Sozialismus möglich? Das war die ge, die Eduard Bernſtein in einem freien Vortrage im ſozial⸗ hifeenſchaftlichen Studentenverein der Berliner Hochſchule er⸗ kierte, ohne zu ahnen, welche Kreiſe das hier angeſchlagene IThema ziehen würde. Sozialismus iſt keine Wiſſenſchaft, wenn auch zu wiſſenſchaftlicher Forſchung verpflichtet iſt; darauf ſpa läuft Bernſteins Antwort hinaus. Ob dieſer einfachen en zeſſtellung erhob ſich dann ein Spektakel, als habe Bernſtein Uint einem Schlage das Daſein des Sozialismus in Frage ge⸗ klhg ket. Wie war das nur mögliche Der Sozialismus bethätigt ſch praktiſch in den mannigfaltigſten Formen, unter anderm in Aer Form einer politiſchen Partei mit gewaltigen Wählermaſſen. Was kann gegenüber einem ſolchen, von lebendigſtem Leben er⸗ füllten, realen Daſein eine Doktorfrage bedeuten, wie ſie Bern⸗ ſein mit der ganzen Harmloſigkeit eines deutſchen Gelehrten auf⸗ worfen hatte? An und für ſich wenig genug, um ſo mehr aber Jurch Kontraſtwirkung. Denn die ehrliche Sachlichkeit, womit Pernſtein ſeine Frage beantwortet, ſteht im ſchreiendſten Gegenſatz u dem wiſſenſchaftlichen Hochmuth, in den die Sozialdemokratie ſch nach und nach verrannt hat. Der philoſophiſche Aationalismus des 18., der naturwiſſenſchaftliche Materialismus des 19. Jchrhunderts ſind beſcheiden und anſpruchslos im Ver⸗ tengk gleich. zu der ſozialiſtiſchen Selbſtüberhebung, die aus reiner bernunft eine ſchlechthin vollkommene Welt zu konſtruiren ſich 900 bermaß. Wo immer ein Mangel oder ein Mißverhältniß ſich fühlbar machte, dem ſollte„wiſſenſchaftlich“ abgeholfen werden; wie denn auch„wiſſenſchaftlich“ nachgewieſen wurde, daß läng⸗ alt ſens 1898 die verfaulte bürgerliche Geſellſ chaft zuſammenkrachen 05 wbpürde.„Wiſſenſchaftlich“ ſollte dann das Verhältniß zwiſchen HProduktion und Konſumption aufs genaueſte ſo geregelt wer⸗ ben, daß jeder nur vier Stunden zu arbeiten brauche; wo etwa di natürlichen Hilfsmittel der Produktion verſagten, wo der Bodenertrag nicht mehr hinreichte, die ſich mehrende Menſchheit zu gähren, da ſollten Phyſik und Chemie allſogleich ſich ein⸗ um das Fehlende zu erſetzen. Die Wiſſenſchaft ſollte auch ir Frieden und Gefundheit, für Abwechskung und Vergnügen, furz für Alles ſorgen, wie das gar erbaulich in Bebels Buch bon der Frau zu leſen war und neuerdings in Zola's Arbeit wieder einmal zu leſen iſt. Kein Wunder, wenn glaubensſtarke Ge⸗ boſſen zu der Ueberzeugung kamen, die Sozialdemokratie allein heſitze die wahre Wiſſenſchaft, und wenn ſie uns immer noch nicht den Himmel auf Erden beſcheert habe, ſo ſei daran allein die Niedertracht des Kapitalismus Schuld. Und nun kommt dieſer Bernſtein aus England daher und behauptet, der Sozialismus ſei r keine Wiſſenſchaft. Iſt er's denn etwa nicht? Nein, gewiß nicht. So wenig das chineſiſche Friedens⸗ protokoll, oder der ruſſiſche Millionenpump, oder der Zolltarif, oder Liberalismus und Ultramontanismus eine Wiſſenſchaft ind. Der Sozialismus iſt eine politiſche Willensrichtung, und Politik iſt eher eine Kunſt als eine Wiſſenſchaft. Die Politik bedient ſich der Wiſſenſchaft, muß ſich ihrer bedienen, wenn ſte Erfolg haben will; aber ſie iſt keine. Der Sozialismus will die Dinge dieſer Welt, ſoweit er ſich mit ihnen einläßt, umformen, Peeckdienlicher geſtalten. Die Wiſſenſchaft betrachtet ihre Gegen⸗ flände leidenſchaftslos, als gegebene Größen. Ihr ſind ihre Gegenſtände lediglich Erſcheinungen, deren urſächlichen Zuſam⸗ * 0 Gerade das iſt aber dem Sozialismus an den Erſcheinungen die Hauptſache. Ein Beiſpiel: Ob man durch Verbrennung von Kohle erſt hochgeſpannten Waſſerdampf, und dann durch die Arbeit des Waſſerdampfes Elektrizität erzeugt; oder ob man Elektrizität unmittelbar aus der Kohle gewinnt; das wären für die reine, theoretiſche Wiſſenſchaft zwei gleich intereſſante und werthvolle Erſcheinungen, wovon die zweite vor der erſten nur den Reiz der Neuheit voraus hätte. Der Sozialismus aber müßte hier ſogleich ein Werthurtheil fällen und das zweite Ver⸗ fahren für beſſer erklären, weil es ökonomiſcher wäre. Bernſtein hat alſo unzweifelhaft Recht, wenn er behauptet, der Sozialismus ſei ſelbſt keine Wiſſenſchaft, ſondern bediene ſich der wiſſenſchaftlichen Forſchung nur. Zugleich aber ſpringt auch in die Augen, wie praktiſch bedeutungslos der ganze Streit um dieſe Frage iſt. Wofür der Sozialismus ſich hält, wofür ſeine Freunde und Gegner ihn halten, das tritt völlig in den Hintergrund gegenüber der Art, wie er ſich bethä⸗ tigt. Die„Bernſteinerei“, das muß man zugeben, iſt von nichtſozialdemokratiſcher Seite über Gebühr aufgebauſcht wor⸗ den. Trotzdem möchten wir nicht ſagen, die Erörterung des Falles auf dem Parteitage ſei unnütz. Der Fall konnte doch nur zu einem ſolchen Umfang aufgebauſcht werden, weil der wiſſen⸗ ſchaftliche Dünkel in der Partei die Oberhand über wahre Wiſſen⸗ ſchaftlichteit errungen hatte. Deshalb wurde einzelnen. Genoſſen aulch angſt und bange, als ſie die läſterliche Behauptung ver⸗ nahmen, wiſſenſchaftlicher Sozialismus ſei gar nicht möglich; deshalb verlangten die ſtarrköpfigſten Eiferer, Bernſtein müſſe exkommunizirt werden und der Parteitag müſſe das Dogma von der Unfehlbarkeit des Erfurter Programms verkünden. Echte Wiſſenſchaft iſt ſtolz und beſcheiden zugleich. Gerade die größten Geiſtesfürſten ſind am tiefſten erſchüttert worden von der uralten Erkenntniß, daß all unſer Wiſſen Stückwerk iſt und haben ſich aufgerichtet an dem Bewußtſein, daß der Wiſſensdurſt der Menſchheit trotzdem nicht zu ſtillen iſt. Das Ziel iſt nichts, die Bewegung Alles, ſagt Bernſtein. Das iſt dasſelbe, wie wenn Leſſing aus der Hand Gottvaters lieber den ewig regen Trieb nach Wahrheit als die Wahrheit ſelbſt empfangen wollte,„denn die Wahrheit iſt ja doch nur für Dich allein“. Sollten die Ge⸗ noſſen, die ſich im geſättigten Alleinbeſttz politiſcher Wahrheit und Weisheit glauben, aus der Bernſteindebatte dieſes ſtolz⸗ beſcheidenen, raſtloſen Forſcherdranges einen Hauch verſpüren, ſo dürfte ihnen das ſehr nüßlich ſein. Deutſches Reich. * Berlin, 24. Sept.(Die Abſperrungsmaß⸗ regeln) in der Romintener Haide anläßlich der Anweſenheit des Kaiſers ſind diesmal ſehr ſtreng. In Jozlandszen und Spittkehmen liegt je eine Kompagnie der Infanterieregimenter Nr. 33 und 59. Paſſirſcheine nach Rominten werden nur für ſolche Perſonen ausgeſtellt, die in eigener Angelegenheit zu thun haben. Daher auch die Verhaftungen in dem Grenzdörfchen Matzutkehmen.— Sein Gut Cadinen beabſichtigt der Kaiſer nach der„Königsb. Hart. Ztg.“ zu verpachten. —(Die Aufſtandsgefahr) am Kilimandſcharo in Deutſch⸗Oſtafrika wird in den jüngſten von den Stationen Moſchi, Mamba und Madſchame eingetroffenen Nachrichten von Mifſionaren vom Stationschef von Moſchi, Oberleutnant Merker, für ſehr groß gehalten. Merker hält einen Einfall der mit den Maſſai verbündeten Aruſchaleute für nahe bevorſtehend. menhang ſie zu ergründen ſucht; ob die Erſcheinungen an ſich 67 ut oder ſchlimm, nützlich oder ſchädlich ſind, kümmert ſie nicht. 1. Tagesneuigkeiten. dWDas Röntgenkabinett bei den Türken und Buren. Profeſſor Dr. H. Küttner weiß in ſeinem anziehenden Buche:„Unter dem Rothen Kreuz im ſüdafrikaniſchen Kriege“ aus eigener Erfahrung kabinett bei den Verwundeten im Hildizhoſpital während des türkiſch⸗ griechiſchen Krieges und bei den Buren im Lazareth zu Jacobsdal fand. Er ſchreibt:„Unter den Buren war des Staunens kein Ende. Gehört hatten ſie wohl von der deutſchen Erfindung, aber ganz anders hatte ſie es ſich gedacht. Der Eine hatte geglaubt, man ſtecke Andere hatte die ganze Geſchichte für einen Uitlanderſchwindel ge⸗ halten. Mir fielen dabei unſere Verwundeten im griechiſch⸗türkiſchen Kriege ein. Als ich im Rldizhoſpital zum erſten Male den Röntgen⸗ Apparat in Thätigkeit ſetzte, bekam ich keinen der ſonſt ſo tapferen Leute in die„shetan odassi“(Teufelskammer) hinein. Schließlich nahm ich einen albaniſchen Unteroffizier beim Ehrenſtandpunkt. Das falf, er ging todesmuthig in das Röntgen⸗Kabinett, nachdem er vor⸗ her zidei Kameraden mit geladenem Gewehr an der Thür poſtirt hatte, welche die Erlaubniß erhielten, mich auf der Stelle todtzuſchießen, wenn ihm was paſſirte. Als der Albaneſe ſah, wie ungefährlich und doch wie wunderbar die Sache war, da äußerte ſich ſein Erſtaunen in echt mohammedaniſcher Weiſe:„Herr, Du biſt ein großer Arzt. Allah ſegne Dich und Deine kluge Mutter! Ich ſehe meine Knochen, ich ſehe mich im Grabe.“ Wenn man bedenkt, welchen Eindruck die Rönt⸗ genſche Erfindung bei ihrem erſten Erſcheinen auf uns Kultur⸗ menſchen gemacht hat, ſo wird man ſich über das naive Erſtaunen des Naturkindes nicht wundern. Triumphirend ſchritt der Albaneſe aus der Dunkelkammer, und in einer Stunde wußte das ganze Hoſpital von der Kühnheik Osman Ben Alis und von der wunderbaren Kunſt der deutſchen Aerzte. Nun wollten Alle die Röntgenſtrahlen ſehen, und Keiner ließ mehr eine Operation an ſich vornehmen, wenn nicht vorher eine Röntgenaufnahme gemacht worden war So urſprünglich wie bei den türkiſchen B „„rT0TffTT000ß ergötzliche Dinge von der Aufnahme zu erzählen, die das Röntgen⸗ die Röhre in die Wunde hinein und leuchte von innen heraus, der welche Schwierigkeiten gemacht, wenn ſucht werden ſollten. In dieſer wie in mancher anderen Hinſicht ſind ſie überhaupt ſehr angenehme Patienten. Wenn man irgend eine Maßnahme, auch große Operationen für nöthig hält, ſind ſie meiſt ſofort entſchloſſen:„Du weißt es beſſer wie ich, Doktor, Du haſt es ja gelernt.“ Mit gutem Humor verräth Profeſſor Kuttner auch, wie er und feine Kollegen in Jacobsdal zu der für ihre Röntgenunter⸗ ſuchungen nöthigen Elektrizität gelangten:„In Berlin hatte man uns einen ſchönen Röntgenapparat mitgegeben, den wir nach all den Mühen und Koſten nun auch gebrauchen wollten. Aber wo Elektrizität hernehmen in dieſer Wüſte, ſieben Tagereiſen entfernt von der nächſten Elektrizitätsquelle? Da wäre guter Rath theuer geweſen, wenn es nicht das mit Recht ſo beliebte Wörtlein„Kommandiren“ ſie mit Röntgenſtrahlen unter⸗ Höhlenberdo erwundeten äußerte ſich natür⸗ D. ör lich das Erſtaunen bei den Buren nicht; vor Allem haben ſie nie irgend gegeben hätte.„Ich kommandire“ bedeutet nämlich in der ſüdafrika⸗ niſchen Kriegsſprache:„Ich nehme was und wo ich es kriegen kann.“ Alſo es wurde kommandirt, und zwar durch einen jungen Burſchen, einem Elektrotechniker, den Sohn des Poſtmeiſtergenerals van Alphen aus Prätoria, der ſich uns angeſchloſſen und uns viele Dienſte ge⸗ leiſtet hat. Iſaac van Alphen reiſt alſo, mit einem großen Komman⸗ dirbrief der Regierung verſehen, nach Johannesburg, kommandirt in einer Mine einen Petroleummotor von vier Pferdekräften, komman⸗ Dynamomaſchine, kommandirt in Prätoria eine Menge Petroleum, kommandirt in Bloemfontein eine Menge Ochſenwagen. Auf dieſe Ochſenwagen ladet er Alles, was er kommandirt hat und kommt triumphirend in Jacobsdal an. Sofort wird das Röntgenkabinett eingerichtet, die Akkumulatoren werden ge⸗ laden und Afrikas Inneres ſieht zum erſten Male die Strahlen unſeres großen Phyſikers.“ — Ein Paradies unter den Menſchen. Der Forſchungs⸗ reiſende Carl Lumholtz, der fünf Jahre lang im Auftrage des amerikaniſchen Muſeums für Naturgeſchichte in den bisher unbe⸗ kannten Gegenden des nordweſtlichen Mexiklo gereiſt iſt, hat vor der Geographiſchen Geſellſchaft in Chriſtiania einen Vortrag gehalten, in dem er eine Beſchreibung ſeines Lebens und ſeiner Reiſen unter dirt in einer anderen Mine eine den wilden Indianerſtämmen der weſtlichen Sierra Madre gegeben Ausland. * Frankreich.(Das Schloß Co der Ausſtattung, die es während des Zare rend der nächſten drei oder vier Wochen täglich beſichtigt werden können. Am Tage nach der Abreiſe der Gäſte, Sonntag, den 22. September, ſollen ſich über 80 000 Beſucher eingeſtellt haben, kein Wunder, daß am Montag eine gründliche Reinigung vor⸗ genommen werden mußte. mpidgne) wird mit nbeſuches erhielt, wäh⸗ Generalverſammlung des Vereins für Sozialpolitik 8. ue H. München, 24. Sept. Die heutige zweite Verſammlung des Vereins für Sozialpolitik, beſchäftigte ſich mit dem Thema:„Wirkung der gegenwärtigen und Ziele der künftigen Handelspolitik.“ Prof. Dr. Lotz⸗München hatte das Referat: Wir ſtehen am Wendepunkte unſerer Entwicklung. Bis vor einem Jahre zeigte die wirthſchaftliche Entwicklung Deutſchlands auf den meiſten Gebieten Anzeichen des Aufſchwunges und des Fortſchrittes. Jedoch wurde erklärt, die Landwirthſchaft nehme an dieſem Aufſchwung keinen An⸗ theil. Im Gegentheil, es drohe der Untergang der deutſchen Land⸗ wirthſchaft, wenn nicht eine Umkehr in der Handelspolitik ſtattfinde⸗ Der neue Zolltarif entſtammt dem Gedanken, daß es kein größeres Glück für Deutſchland gebe, als höhere Preiſe im Inlande. Der Schluß, daß der Sozialpolitiker deßhalb für Getreidezölle eintreten müſſe, weil zahlreiche Landwirkhe deren Erhöhung wünſchen, iſt falſch. Wenn die Rettung nothleidender landwirthſchaftlicher Betriebe nmicht in einer Vertheuerungspolitik endgiltig geſucht weden kann, ſo darf man doch bei freiheitlicher Zollpolitik nicht auf ein poſitives Agrarprogramm verzichten. In den dichtbevölkerten Induſtriebezirken es Weſtens iſt der Kleinbetrieb zukunftsreich. Bei Konzentration der induſtriellen Arbeitsgelegenheit in den Städten wäre mit Hilfe einer reformirten Eiſenbahntarifpolttik eine Anſiedelung zahlreicher Arbeiter auf dem platten Lande wohl erreichbar. Falſch iſt die Anſicht Derjenigen, die zwar Handelsverträge mit europäiſchen Staa⸗ ten, jedoch erhöhte Zölle gegen Amerika, ſowohl gegen die Vereinigten Staaten, wie gegen Argentinien empfhelen. Soweit zur Be⸗ gründung dieſes Rathſchlages mit der Handelsbilanz argumentirt wird, wird das Vorübergehende des gegenwärtigen Ausfuhrüber⸗ ſchuſſes der Vereinigten Staaten überſehen. Je mehr die Vereinigten Staaten aus einem Schuldnerſtaat in ein Gläubigerland ſich ver⸗ wandeln, um ſo mehr ſchwinden für dieſes Land die Vorausſetz⸗ ungen einer aktiven Handelsbilanz. Deutſchlands heutige pafſtive Han⸗ delsbilanz gegen Nordamerika wird ganz mit Unrecht als ein Un⸗ glück angeſehen. Im Uebrigen würde ein Zollkrieg, mit den Ver⸗ einigten Skaaten und Argentinien gleichzeitig begonnen, geradezu die Amerikaner zwingen, ſtatt des deutſchen Marktes den engliſchen, ſüd⸗ amerikaniſchen und oſtaſiatiſchen Markt zu erobern. Wir würden die panamexrikaniſche Idee fördern und auf Weltpolitik verzichten. Wenn aber einige deutſche Induſtrien aus Angſt vor der amerikaniſchen Induſtrie nach Schutzzöllen rufen, ſo iſt dies ein trauriges Symptom der Verzagtheit. Wenn die Amerikaner insbeſondere durch beſſere Verkehrsmittel uns überlegen ſind, ſo wäre es einfacher, die Fort⸗ ſchritte des amerikaniſchen Verkehrsweſens nachzuahmen, ſtatt nach Schutzzöllen zu rufen, Kanäle abzulehnen, Rheinzölle zu fordern und regionale Eiſenbahntarifpolitik zu verfechten. Nicht in den Ge⸗ fahren der amerikaniſchen Konkurrenz, nicht in der augenblicklichen, hoffentlich vorübergehenden Geſchäftsdepreſſion liegt heute das Be⸗ unruhigende, ſondern in dem Anrufen des Staatseingriffes gegen jede Konkurrenz, in dem Ausnutzen der Politik für Sonderintereſſen. Möge der Kampf um den neuen Zolltarif angeſichts dieſer Ström⸗ ungen klärend und befreiend wirken. hner, die noch heute in genau derſelben einfachen Art leben, wie ihre Ahnen vor tauſend Jahren. Um dieſe intereſſanten Völker zu ſtudiren, ſchickte Lumholtz alle ſeine Begleiter zurück und lebte allein unter dieſen Naturmenſchen, die dieſe Bezeichnung im eigentlichſten Sinne des Wortes verdienen. Zunächſt fühlten ſich die Volksſtämme von der Anweſenheit eines Fremden unangenehm be⸗ rührt, ſchenkten ihm aber ſchließlich Vertrauen und erlaubten ihm zu bleiben. Lumholtz lernte ihre Gebräuche, ihre Sprache, ihre Ge⸗ fänge und Tänze kennen. Die Indianer von Mexiko führen ein wunderbar glückliches Leben. Sie ſind geiſtig ſehr begabt und ihren Verwandten in den Vereinigten Staaten und Südamerika weit über⸗ legen. Lumholtz ſagt, daß er unter einigen dieſer Stämme einen höheren Grad von Sittlichkeit gefunden habe, als in civilifirten Ländern. Diebſtahl und viele der ſchlimmſten Krankheiten ſind dort unbekannt, die Einzelehe wird ſtreng gehalten. Grund und Boden gehören der Gemeinſchaft. Als Hauptnahrungsmittel dienen Mais und Bohnen. Die außerordentlich große Sammlung von Waffen, Geräthen und Töpfereien dieſer Völker, ſowie die Unterſuchungen über ihr Leben, ihre Sitten, ihre Religion u. ſ. w. werden ein neues Licht auf bisher unbekannte Entwickelungsſtufen in der, Geſchichte der Menſchheit werfen. — Ein ruſſiſches„Wunder“, Einen merkwürdigen Fall von der Macht der Willensübertragung berichtet die„Notpoje Wremja“ von dem berühmten Pater Johann von Kronſtadt.„Am 13. Sept. kam Pater Johann nach Konſchanskols und weihte die neue aus Stein gebaute Kirche in Anweſenheit von mindeſtens 10 000 Perſonen ein. Reden gehalten wurden. Während des Frühſtücks näherten ſich zwei Männer und zwei alte Frauen dem Schulhauſe, die den anſcheinend lebloſen Körper einer Frau trugen. Seit ſieben Jahren war dieſe Frau gelähmt, unfähig, Arme oder Beine zu bewegen oder die Augen zu öffnen. Als man ſie brachte, ſtand Pater Johann auf, ſtellte ſich vor ſie, fragte nach ihrem Namen und ſah ſie feſt an. Dann hieß er ſte laut die Augen öffnen. Nach mehreren Verſuchen that die Ge⸗ lähmte, wie ihr geheißen.„Sieh mir gerade ins Geſicht,“ ſagte Pater end hat. Beſonders augzi ſind ſeine Mittheilungen über die dortigen Jobann,„und bekreuzige Dich.“ Langſam und mit großer Mühe Nach dem Gottesdienſt wurde ein Frühſtück gegeben, bei dem viele General⸗Anzerger. Mannheim, 25. Septembeiß A2 Prof. Dr. Lotz, deſſen Ausführungen mit lebhafteſtem fgenommen wurden, kommt zweite Referent, Prof. gumacherr, Köln a. Rh., zu Wort, deſſen Referat wir nach⸗ ende Sätze entnehmen: Man ſagt, daß die jetzige wirthſchaftliche Lage ihr Urbild in jener Entwicklungsperiode Englands finde, die der ſteh dieſes Land in die Bahn des Freihandels geführt hat. Dem gegen⸗ über iſt feſtzuſtellen, daß ſich die heutige handelspolitiſche Situation Deutſchla von der früheren Situation Englands ſehr unter⸗ ſcheidet. Seit etwa einem Vierteljahrhundert herrſcht in faſt allen Staaten eine Aera des Schultzzolles. Der Uebergang von der defen⸗ iven Handelspolitik zu einer aggreſſiven muß uns den Vorrang auf eltmarkt ſichern helfen. Die Handelspolitik hat als eines der gſten Glieder der auswärtigen Politik die Aufgabe, den Frie⸗ den zu vermitteln, zu fördern und zu wahren. Die Handelspolitik muß dafür Sorge tragen, daß der Handel weit über die Grenzen des Vaterlandes Verbreitung findet. Das Mittel dazu iſt der Handels⸗ bertrag, und zwar ein langfriſtiger Handelsvertrag. Um ſolche allein erſtrebenswerthe Handelsverträge zu erhalten, müſſen wir uns erſtens in die Lage verſetzen, Zugeſtändniſſe erkaufen und zweitens den ſtarren Sinn der Gegner brechen zu können. Beide Bedingungen können wir nur durch einen ohne Mitwirkung des Aus⸗ landes feſtgeſetzten Tarif erreichen. Der Tarif vom Jahre 1879 reicht dazu nicht aus. Die nothwendige formelle Tarifreviſton muß auch eine materielle nach ſich ziehen, nachdem die wichtigſten anderen Staaten ſtarke Zollerhöhungen vorgenommen haben. In der hierin liegenden taktiſchen Ungleichheit gegenüber den anderen Staaten und noch mehr in der weit verbreiteten Anſicht, in der Regierung habe ſich ein Umſchwung vom Schutzzoll zum Freihandel vollzogen, wurzelt ein Hauptgrund für die verbreſtete Unzufriedenheit mit den Caprivi⸗ ſchen Handelsverträgen. Welche Grundſätze müſſen nun für die künftige Handelspolitik maßgeben ſein? Iſt ein Einheitstarif oder ein Doppeltarif zu empfehlen? Es handelt ſich hier um eine Frage rein taktiſcher Art. (Sehr richtig!), die nicht das Ziel betrifft, ſondern die Wege, die zum Ziele führen.(Sehr richtig!) Es iſt unbeſtritten, daß ein autonomer Doppeltarif die parlamentariſche Verhandlung über Handelsver⸗ träge erleichtert. Ohne einen Doppeltarif iſt die Lage für die Re⸗ gierung und für den Reichstag mißlich. Der Reichstag kann in dieſem Falle einen Handelsvertrag nur im Ganzen annehmen oder ablehnen; die Ablehnung aber verwickelt die Regierung in Komplikationen. Ein Minimaltarif würde beide Theile aus dieſer Zwangslage befreien. Dem Reichstage würde er einen ihm bisher fehlenden Einfluß auf die Feſtſetzung der einzelnen Zollſätze einräumen und die Regierung würde er erlöſen von dem Damoklesſchwert einer Vertragsablehnung. Auch eine Aenderung beſtehender Verträge würde viel leichter ſein, du ſie ſich ſtets nur auf wenige Poſitionen beziehen würde, denen eine ganz beſtimmte Anzahl leicht überſehbarer Gegenkonzeſſionen gegenüberſtehen würde. So würde durch den Doppeltarif die Stellung der Regierung der Volksvertretung gegenüber exleichtert und zugleich der Mangel an Vertrauen beſeitigt. Der Mangel an Vertrauen iſt der Hauptgrund, der die Intereſſenten zur Forderung eines Minimal⸗ erarifes veranlaßt hat. Landwirthſchaft und Induſtrie wollten ſich or unliebſamen Ueberraſchungen ſichern. Ein einſeitiger Minimal⸗ zarif für Getreide kann aber nicht auf Annahme rechnen, denn die Induſtrie wird ihm nicht zuſtimmen. Die Induſtrie ſteht vor der Alternative, entweder auch für ihre Erzeugniſſe Minimalſätze zu for⸗ vern oder auch für die Landwirthſchaft die Minimalſätze zu ver⸗ werfen. Ob aber die Entſcheidung nach der einen oder anderen Richtung ausfällt, ob ein allgemeiner oder ein beſchränkter Doppel⸗ tarif aufgeſtellt wird oder ob der Minimaltarif nur„in den Akten“ gehalten und öffentlich nur ein Einheitstarif aufgeſtellt wird, dürfte nicht bon der Bedeutung ſein, wie vielfach angenommen wird. Die Spannweite, auf die es vor Allem ankommt, wird in höherem Maße, als durch einen Minimaltarif, beſtimmt durch den die höheren Sätze enthaltenden General⸗ oder Maximaltarif. Dieſer muß nicht nur als Grundlage für die Verhandlungen, ſondern auch für den Fall geeignet ſein, daß die Verhandlungen dem einen oder dem anderen Stagt gegenüber nicht zu einem befriedigenden Abfchluß führen. Er darf daher weder ſo niedrige Sätze enthalten, daß er vom Auslande Überhaupt nicht gefürchtet wird, noch ſo hohe Sätze, daß ſte den Produktionsverhältniſſen der betreffenden Erwerbszweige nicht ent⸗ ſprechen, alſo nur als Kampfzölle aufzufaſſen wären. Er muß mög⸗ lichſt genau den konkreten Produktionsverhältniſſen jedes einzelnen Produktionszweigs angepaßt ſein mit dem Zweck, möglichſt eine Aus⸗ gleichung zu ſchaffen für die Unterſchiede, die in den Produktionsbe⸗ dingungen des Inlandes gegenüber den Hauptkonkurrenzländern be⸗ ſtehen. Ein Zoll von.5 M. für Weizen und von 6 M. für Roggen ſind demnach wohl zu rechtfertigen. Die anderen Sätze laſſen ſich nicht allgemein beurtheilen. Allgemein läßt ſich nur ſagen, daß ſich die vorgeſchlagenen Zollſätze in mäßigen Grenzen halten. Allerdings iſt der Tarif verbeſſerungsfähig und bedürftig. Im Allgemeinen erblicke ich aber in dem Entwurf einen Tarif, der der ſkigzirten Dop⸗ pelaufgabe entſpricht. Das Ziel der Verhandlungen muß ſein, nicht S ettüg deucheitkontrahenten möglichſt zu übervortheilen, ſondern auf der Grundlage voller Billigkeit und Gegenſeitigkeit Zugeſtändniſſe durch gleichwerthige zu erhalten. Das Intereſſe am Abſchluß der Handels⸗ verträge iſt keineswegs ein einſeitig deutſches. Es wird unſere Aufgabe ſein, darüber zu wachen, daß die welt⸗ wirthſchaftliche Arbeitseintheilung nicht zu unſerem dauernden Nach⸗ theil ausſchlägt. Auf der anderen Seite kommt es darauf an, uns fremde Mächte offen zu halten und dadurch die internationale Arbeits⸗ theikung zu fördern. Ein Prinzip kann dieſem Gegenſatz der Ztele nicht gerecht werden, nur von Fall zu Fall läßt ſich ein Ausgleich, ein Kompromiß finden. Dieſes heißt: ſpezialiſirte Tarifverträge 11 gelang es der Frau, das Zeichen des Kreuzes zu machen.„Noch einmal,“ ſagte Pater Johann,„und noch einmal.“ Mit immer wachſendem Glauben wiederholte die Frau die Bewegung.„Steh auf, ſagte Pater Johann, und die Frau ſtand auf. Dann ging er tweiter und hieß ſie folgen.„Gehe jetzt um mich herum,“ ſagte Pater Johann, und die noch vor Kurzem anſcheinend kodte Frau näherte ſich langſam und ſank auf ſeine Schulter.„Geh und bete,“ ſagte er, idem er ſie ſegnete. Darauf ging ſie ohne Hilfe fort. Das Alles ereignete ſich in Gegenwart von Tauſenden, die die Thränen nicht gurückhalten konuten.“ — Ein engliſches Zeugniß für die Buren. In einem Feuilleton veröffentlicht die„N. Fr. Pr.“ folgenden Brief eines eng⸗ liſchen Generals, der mehr als Bände von der Kriegführung der Eng⸗ länder ſpricht: „To the Commandant Boer Forces, Lilliefontein. Sir! Ich ſchreibe, um Ihnen in meinem und im Namen der Truppen, welche zu kommandiren ich die Ehre habe, zu danken für die humane Behandlung, welche Sie allen unſeren in Ihre Hände gefallenen Ver⸗ wundeten und Gefangenen erwieſen haben. Es iſt beſonders peinlich für mich, Farmen verbrennen und Eigenthum zerſtören zu müſſen von Menſchen mit ſolcher Tapferkeit und feinem Gefühle, und ich bedauere ſehr, daß ich dieſe ſcharfe Maß⸗ regel förtſetzen muß, bis Ihr ganzes Volk die Waffen niedergelegt hat. Sobald Alle die Waffen niedergelegt haben, wird Friede beobachtet und den 10000 Burengefangenen in unſeren Händen geſtattet werden, auf ihre Farmen zurückzukehren. Ich hoffe der Tag wird bald kommen. Wenn Friede hergeſtellt ſein wird, möchte ich das Vergnügen haben, Ihnen zu begegnen. 7. Nopember 1900, Ihr aufrichtiger H. L. Smith⸗Dorrien, Durch Entnahme der Nahrungsmittel vom Auslande komme Deutſch⸗ guf Grund eines den Inlandmarkt der heimiſchen Produktion um⸗ faſſend ſichernden gutomen Tarifs,(Lebhafter Beifall.) In der Nachmittagsſitzung erhält der dritte Referent Prof. Dr. Pohle, Frankfurt a.., das Wort. Das Solidarſchutzſyſtem, das Landwirthſchaft und Induſtrie ſchüttzt, macht die Preisbildung des Inlandes in beſtimmten Grenzen unabhängig vom Auslande. Das wird durch die vorgeſchlagenen Zölle erreicht, ohne daß ein Theil des Wirthſchaftslebens einſeitig belaſtet wird. Man kann nicht ſagen, daß der inländiſche Arbeiter höher belaſtet iſt, als der ausländiſche, denn den höheten Lebensmittelpreiſen ſtehen auf der anderen Seite höhere Löhne gegenüber. Es iſt grundſätzlich falſch, bei Betracht⸗ ung des Schutzzollſyſtems einſeitig von der Belaſtung durch Agrar⸗ zölle zu ſprechen und die Induſtriezölle, welche einen Ausgleich be⸗ wirken, außer Acht zu laſſen. Die Agrarzölle ſpielen in unſerm Wirthſchaftsleben eine primäre Rolle, die Induſtriezölles erſt eine ſekundäre. Fallen die Agrarzölle, ſo müſſen auch die Induſtriezölle fallen, werden die erſteren ermäßigt, ſo muß es auch bei den letzteren geſchehen. Dieſen Grundſatz hat man bei den letzten Handelsver⸗ trägen außer Acht gelaſſen. Während man die landwirthſchaftlichen Zölle herabſetzte, vergaß man, auch die induſtriellen Zölle zu redu⸗ ziren. Inſofern hat die Behauptung der Agrarier eine gewiſſe Be⸗ rechtigung, daß die Capriyi'ſchen Handelsverträge auf Koſten der Landwirthſchaft abgeſchloſſen ſeien. Die Getreidezölle bezwecken die Erhaltung der deutſchen Land⸗ wirthſchaft in dem einmal erreichten Umfang, die Verhütung jedes Rückganges der landwirthſchaftlichen Produktion. Dies bedingt nicht einen ſtets gleichbleibenden Zollſatz, ſondern die Anpaſſung der Zoll⸗ ſätze an die jeweiligen Verhältniſſe. Die bedrängte Lage der Land⸗ wirthſchaft findet ihren Ausdruck darin, daß die Hypothekenſchuld auf ländlichen Grundſtücken von 1886—1897 um 2416 Millionen Mark geſtiegen iſt. Ein bedeutender Theil dieſer Schuld iſt auf ein wirthſchaftliches Defizit zurückzuführen. Die deutſche Landwirth⸗ ſchaft iſt noch lange nicht an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit an⸗ gelangt. Es fehlt ihr nur an der wirthſchaftlichen Vorausſetzung, an der genügenden Rentabilität des Getreidebaues. Das Sinken der Reinerträge in der Landwirthſchaft iſt auch die Urſache dafür, daß die Vertheilung des Beölkerungszuwachſes in der letzten Zeit ſich ſo regulirt hat, daß die Induſtrie Alles und die Landwirthſchaft nichts bekommen hat. Welche Ziele ſoll nun die künftige deutſche Handelspolitik be⸗ folgen? Deutſchland thut am beſten, einen Mittelweg einzuſchlagen. Es ſoll ſich auf das wahre Ziel ſeiner bisherigen Handelspolitik be⸗ ſinnen und ſich danach richten: es ſoll die deutſche Landwirthſchaft in ihrem jetzigen Umfange erhalten und die Entſtehung ſolcher Export⸗ induſtrien nicht fördern, die ihre herrſchende Stellung auf dem Welt⸗ markt nur der Minderwerthigkeit ihrer Arbeitsbedingungen ver⸗ danken.(Sehr gutl) Bei einem Uebergang zum Freihandel geht Deutſchland un⸗ ſicherem Gewinn, aber ſicherem Verluſt entgegen. Im Anfang wird die Landwirthſchaft durch die Abtvanderung der überſchüſſigen Be⸗ völkerungselemente dezimirt. Nachher wird eine ähnliche Noth auf die ſtädtiſche Bevölkerung hereinbrechen; mit dem Zurückſtrömen der Induſtriearbeiter auf das platte Land wird der ſtädtiſche Grund⸗ beſitz entwerthet. Die Aufhebung oder Herabſetzung oder auch nur die nicht genügende Erhöhung der bisherigen Agrarzölle iſt gleichbe⸗ deutend mit der Preisgabe eines Theils der deutſchen Landwirth⸗ ſchaft. Einen Zoll von—6 M. auf Getreide halte ich für nothwendig, wenn ein dauernder Rückgang des Getreidebaus in Deutſchland ver⸗ mieden werden ſoll. Ich finde demnach, daß die Zollſätze des Ent⸗ wurfs durchaus nicht etwa zu hoch gegriffen ſind. Ich möchte nicht unterlaſſen, recht laut und deutlich zu erklären, daß ich den Weg, den die Regierung in der Handelspolitik einzuſchlagen gewillt ſcheint, für den richtigen halte. Sogialreform und Getreidezölle bedingen ſich bei der gegenwär⸗ tigen Geſtaltung der Verhältniſſe guf dem Weltmarkte gegenſeitig. Sie ſind die Früchte eines und desſelben Baumes, allerdings eines Baumes, der nicht auf dem Boden des Mancheſterthums gewachſen iſt,(Beifall.) In der Diskuſſion ſpricht zunächſt Prof. Dr. Kuntzel, Wien, der zugibt, daß einzelne Sätze des Zolltarifentwurfes in Oeſterreich über⸗ raſcht haben. Man habe in Deutſchland wohl kaum eine Bewegung in Oeſterreich wahrgenommen, das möge daher kommen, daß die wirthſchaftliche Konſtellation in den letzten zehn Jahren ſich ſehr ge⸗ ändert habe. Heute habe die ungariſche Landwirthſchaft ihren Haupt⸗ markt in Oeſterreich und daher wenig Intereſſe an dem deutſchen Zolltarif. Man müſſe anerkennen, daß der Zolltarifentwurf nur die richtige Konſequenz aus der jetzigen wirthſchaftlichen Lage ge⸗ zogen habe und zwei Strömungen, beſonders im Auslande, ſeien es, die einen maßgebenden Einfluß gehabt haben, der Sieg der Schutzzollidee und die Ausdehnung der Weltmarktentwicklung. Prof. Dr. Oldenburg, Marburg, proteſtirt gegen die Auffaſſung, als ob der Zollſchutz den Charakter eines Almoſens trage. Es han⸗ dele ſich um eine Frage der nationalökonomiſchen Zweckmäßigkeit⸗ land in eine gewiſſe Abhängigkeit vom Auslande. Hierauf wird die Sitzung auf morgen vertagt. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 25. September 1901. Die Vadener in Amerika. Bei Gelegenheit des 75jährigen Geburtstages des Großherzogs haben die Badener in Netwyork wie⸗ derum den Beweis geliefert, daß ſie auch als treue Bürger des Adop⸗ — Der falſche Dreyfus. Einem franzöſiſchen Journaliſten Georges Amey iſt vor Kurzem ein Abenteuer begegnet, welches eines originellen Beigeſchmackes nicht entbehrt. Er war in die Umgegend von Alengon gezogen, um dort ſeine Ferien zu verbringen. Mehrere Tage darauf, bei einem Spaziergang durch die Stadt, hörte er einen Herrn, der mit dem Finger nach ihm zeigte, ſagen:„Das iſt Drey⸗ fus!“ Nicht nur aus Alengon, ſondern von den Grenzen des Departe⸗ ment kam man nach und nach herbei, um das Haus anzuſehen, das er bewohnte, und ihn, wenn er ausging, zu beobachten.„Aber,“ be⸗ merkte Jemand, der nicht aus Alengon war,„Dreyfus trug doch keinen Bart!“—„Er hat ſich ihn eben wachſen laſſen, ganz einfach!“„Aber er trug doch auch Augengläſer!“„Er hat eben darauf verzichtet, das iſt Alles.“ Die Zeitungen ſpieen Feuer und Flamme, die Bevölkerung war in Aufruhr, Volksverſammlungen wurden organiſtrt. Eines Tages, als er von ſeinem Rad abſtieg, näherten ſich dieſem zwei würdige Herren und betrachteten es mit dem Ausdruck des tiefſten Abſcheues.„Wiſſen Sie,“ fragte der Eine,„von wem dieſes Rad ſtammt?“„Wahrſcheinlich vom Fabrikanten,“ erwiderte der Andere. Mit verächtlichem Achſelzucken jedoch wurde ihm die geflüſterte, ge⸗ heimnißvolle Mittheilung:„Es ſtammt vom Kaiſer von Deutſch⸗ — Von dem Dentſchenhaß des dieſer Tage verſtorbenen italieniſchen Parlamentariers Matteo Renato Imbriani erzählt Sal⸗ vatore di Gigcomo im Neapeler„Mattino, mehrere charakteriſtiſche Anekdoten, die ſich ſämmtlich auf die Zeit beziehen, in welcher Imbriani in Neapel das„Pro Patria“ leitete. Salvatore di Gia⸗ como war damals Mitarbeiter dieſer Zettung, in welcher Imbriani ſeine„ganze irredentiſtiſche Seele“ bloßlegte. Eines Morgens wurde telegraphiſch gemeldet, daß Richard Wagner geſtorben ſei.„Ich ging ans Telephon,“ erzählt di Giacomo,„und rief Imbrini an: Herr Matteo, Wagner iſt geſtorben.“ Da drang mir plößlich ein toſender Lärm ins Ohr, als wenn in der Ferne mehrere Kanonenſchüſſe abge⸗ feuert worden wären. Ich hörte ein fürchterliches Wortgepolter, ein Maj. General, Kdt. Belfaſt⸗Diſtrikt.“ tibvaterlandes doch der alten Heimath und dem edlen Landes derſelben einen bleibenden Platz in ih 8 et habt Entſchluß der beiden größten V Badener der Weſtſeite und des Badiſchen Volksfef 8 genfeſt des Großherzogs Friedrich von Baden in einer Feier feſtlich zu begehen, fand begeiſterten Widerhall. Erf der gleichzeitig ſein 10. S ftungsfeſt feierte, vereinigt lokal bei Landsmann A. Hölzer aus Rinthe nächſt der Präſident des Vereins Jo i und das Ehrenmitglied Dr. Guſt Reſidenz. Hierauf folgte, wie wir d „Bad. Ldsztg.“ entnehmen, die Enthüllung d herzog Friedrich dem Verein zum Geſchenk gemacht hat. 2 feierlichen Akt einleitende Anſprache hatte Ehrenpräſtde Raſtetter aus Waldprechtsweier übernommen. D Scholer die eigentliche Feſtrede, in der er ein tre bild des Großherzogs gab. Redner trug noch ein von e Badenſerin in Newyork, Frau Stöcker⸗Ankele, eingeſandtes reiz Gedicht alemanniſcher Mundart vor. Auf Anregung des Prä wurde an den Großherzog ein Glückwunſchtelegramm abgeſac Noch zahlreiche Toaſte folgten, die mit allgemeinen Geſängen ſpe ſelten. Unter denſelben befand ſich ein von Mitglied Feßler dichtetes Feſtlied. Als Gäſte waren eine ſtarke Delegation des ſchen Kriegerbundes und ein Geſangverein(„Junger Männe erſchienen, der durch herrliche Lieder erfreute. Die Großherzog geburtstagsfeier wurde in der Ruppiner Halle des Landsmann Joh Werner begangen. Den oberen Saal ſchmückte im Hintergrund d große, prächtige Oelgemälde, den Großherzog in Lebensgröße da ſtellend, ein Geſchenk des Ehrenmitglieds, Brauherrn Wm. Pet Dort eröffnete Eugen Weltin, der ſchneidige Konſtanzer Kapellmeſſt mit einer auserwählten Schaar ſeiner Muſiker das Feſt, und g darauf ſammelten ſich die zahlreich erſchienenen Damen und Hern vor dem Koloſſalbilde des badiſchen Landesfürſten, wo Präſiden Chas A. Roth zunächſt der allgemeinen Entrüſtung über das fſ würdige Attentat auf Me Kinley Ausdruck gab. Darauf ſangen d Verſamntelten ſtehend die von Präſident Roth gedichtete„Jubelhym zum 75. Geburtstage des Großherzogs von Baden“ Sodann begap im untern Saale das Feſtbankett. Der erſte Toaſt, ausgebracht voß Präſidenten, galt dem Großherzog. Am Morgen war im Namen de Vereins an S. K. Hoheit ein Glückwunſchtelegramm gerichtet worde worauf bereits um 11 Uhr Vormittags folgende Antwort einging „Badenweiler. Badiſcher Volksfeſt⸗Verein, Präſident Chas. A. Noß Newyork. Seine Königliche Hoheit der Großherzog danken herzlith für treue Geburtstagswünſche. Im höchſten Auftrage Babo.“ Mittheilung dieſes Telegramms rief beim Feſtmahl große Freuh hervor. Nun folgten die anderen Toaſte. Eine vom Vizepräſtdente John Hönninger verfaßte Reſolution, in der der Verein ſeiner En rüſtung über den Mordanſchlag auf den Präſidenten Me. Kinleh Auz druck verleiht und für denſelben, leider vergebens, baldige Geneſuß erfleht, fand begeiſterte Aufnahme. Nach Beendigung des Feſteſſeh begann im oberen Saale der Kommers, und die Tanzluſtigen h digten der Göttin Terpſichore. *Der Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenienre beſichtigh 0 13 das ſtädtiſche Gaswerk am Luzienberg. Herr Direktor Behe begrüßte am Eingang des Gaswerkes die Gäſte und hielt einen Vei trag über die Bauperiode des Werks. Die Führung hatten in liebenz würdiger Weiſe Herr Direktor Beyer und Herr Inſpektor Schz ninger übernommen. Das neue Gaswerk iſt für eine Geſamm Tagesproduktion von 100 000 Cbmtr. entworfen, vorläufig iſt jedg nur ein Viertel ſeines endgültigen Umfanges ausgeführt. Retortenöfen, nach dem Syſtem Cozejebant, ſtehen in 2 Reihen Retortenhaus einander gegenüber und zwar 6 Oefen in je 4 Blöche Einſttweilen iſt nur 1 Block gebaut. Die Retorten twerden durch Gaß feuerung erhitzt. Die Generatoren liegen vor den Oefen. Letzten enthalten 9 Retorten, die mit zwei Mundſtücken verſehen ſind ug ſchräg Iliegen um die Arbeit des Ladens und Entleerens zu erleichteti Die Füllung der Retorten erfolgt in der Mitte der beiden Reihen alſo am oberen Mundſtück mittelſt Fülltrichter, die eine volle tortenladung, d. i. 230—240 Klgr. Kohlen, faſſen. Die Fülltvichte hängen, den Retortenanlagen entſprechend, in drei verſchieden Höhenlagen, ſie werden an einer Hängebahn bewegt und von ein Füllbühne aus bedient. Das Entleeren des Koks erfolgt alle ſe Stunden durch das untere Mundſtück und wird ein Theil des g⸗ zogenen glühenden Koks ſofort in die Generatoren gefüllt, währen der Reſt mit Waſſer abgelöſcht wird. Das Gas paſſirt die Waſſer kühler, Gasſauger, Pelonze'ſche Theerſcheider, Standardwaſcher u gelangt dann zu den Trockenreinigern. Das gereinigte Gas geht dan durch den Gasmeſſer nach dem 25 000 Cbmtr faſſenden Gasbehälſe und gelangt dann durch den Stadedruckregler nach der Stadt Sämmtliche Apparatenräume ſind unterkellert, ſo daß die darunt liegenden Leitungsröhren leicht zugänglich ſind. Der Betrieb det Gasſauger, Waſcher nud Pumpen im Maſchinenhaus erfolgt durt Dampfkraft; der Betrieb der Aufzüge, der Koks⸗ und Kohlenbreche durch elektriſchen Strom aus dem ſtädtiſchen Glektrizitätswerk, Reſerpe dient ein fünfzigpferdiger Gasmotor nebſt Dhnamos, De⸗ Arbeiterwohlfahrts⸗Einrichtungen ſind muſterhaft gruppirt und le⸗ haglich eingerichtet. Nach der Beſichtigung fand eine Vereinsſitzung im Saale der Reſtauration Spiegel⸗Manufaktor Waldhof ſtatt, Aus dem Grofherzoathum. *Pforzheim, 24. Sept. einen Brand beim Bäcker Lay am Leopoldsplatz hier gelegt hat. Auf eeee—— r verſtändlich wie:„Kanaille!.. Italſeniſche Muſſk! d fluchter Deutſcher!„. Tod!... Schande!.. Unſer Bellinſ Elender Wicht!“ Ich ließ den Sturm vorübergehen und er⸗ widerte dann zaghaft:„Ich möchte etwas darüber ſchrei! „Ruhig! Kein Wort!“ unterbrach j Morgenbla..—„Schluß!“ ertönte Herrn Matteos Donnek⸗ ſtimme, und die Verbindung wurde abgebrochen. Ich aber li ſchleunigſt davon! — Amerikaniſche Zollplackereien. Ein neues Beiſpiel, wie man im„Lande der Freiheit“ mit den Reiſenden umſpringt, bietet fol⸗ gende Mittheilung aus Newyork: Ein hoher amerkkaniſcher Ofſizien General Grant, äußerte vor einigen Wochen bei ſeiner Rücktehr nach Amerika:„Derartige Rohheiten würden ſich ruſſiſche Unterthanel nicht gefallen laſſen!“ Dieſer Tage nun haben ſich an der Oſt⸗ und Weſtpforte Amerikas Vorgänge abgeſpielt, die den Fremden kaum vermuthen laſſen können, daß er ein geſittetes Land betritt. Hert S. Oskabe, ein Japaner, landete mit ſeiner Frau und mehreen anderen Damen in Honolulu auf der Durchreiſe nach den Staatel Die Damen, wohlverſtanden gebildete Damen von Stand und Er⸗ kleiden(), um durchſucht zu werden.— In Newyork vertheilten Zollbeamte das Gepäck einer allein reiſenden heimkehrenden Ameris kanerin bei der Durchſuchung auf einen Raum von etwa 20 Geviert⸗ metern. Gepäckträger waren nicht zur Stelle, und ſo bat die Damt mit Recht die Beamten, ihre Habe auch wieder zuſammenzutragen. Zeugen beſtätigen, daß der Zollinſpektor antwortete:„Thun Sie eß doch ſelbſt, Sie ſind ja groß und dick wie ein Tagelöhner.“ ſeit einigen Wochen eine Gaunerbande ihr Weſen, die ein ganz neues Wüthen, Toben, Brüllen, Fluchen, aber mir waren nur eingelne Worte Ror am vorigen Sonntag, den 22. September, Nachmittags halb U Der Goldarbeiter Baier aus Erſingen hat zugeſtanden, daß er die beiden Brände im Europäiſchen Hof um mich Imbriani.—„Aber eig ziehung, wurden gezwungen, ſich vor männlichen Zollbeamten zu enk⸗ — Ein neuer Gaunerkniff. In Toscana und Umbrien trellt Mittel gefunden hat, um bequem und ungeſtraft am helllichten Tage 5 ſtehlen zu können. Die Gauner ſind auf den Viehmärkten khätig. Einge von ihnen ſind mit Handſpiegeln ausgerüſtet und handhaben zahl Ge brür lere n Echt Rer die. Aege wper! den Fürf bies Tag Tag mit borl wur Seit kolg Mo die blie ners Mit gege wie! ſein mit Bei Kar Ber „ Mers er 1eeee 2 ſie dergeſtalt, daß ſie den Ochſen und Kühen Sonnenſtrahlen in eim, 25. september. de Verhöre und Unterfuchungen hin hat der VBurſche in den en nun noch zugegeben, daß er auch das erſte bei Lah aus⸗ ne Feuer, welches indeſſen im Entſtehen wieder gelöſcht wer⸗ nte, ſowie ein bei der vorjährigen Kirchweihe in Erſingen habtes Brandunglück verſchuldet habe. Er hat alſo ins⸗ ammt 5 Brandſtiftungen eingeſtanden. An baren Urſachen zu ſeinen gefährlichen Thaten hat es dem Bur⸗ n in einem wie in dem anderen Falle gefehlt. Man kann zu der t kommen, daß er geiſtig nicht geſund iſt. C. Pforzheim, 24. Sept. In Erſingen brannten geſtern Nacht iuſer mit angebauten Scheunen bis auf den Grund nieder. chlos wurden durch den Brand drei Familien. Zum Glück ſind berſichert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. BN. Frieſenheim(A. Lahr), 24. Sept. Unſexre guten Herbſt⸗ ſichten wurden durch die ſchlechte Witterung bis zum 18. d. M. r herabgemindert. Viele Rebbeſitzer nicht nur hier, ſondern im anzen Bezirk waren genöthigt, da die Trauben ſehr raſch faulen und werden, Vorleſe zu halten. Mit der Leſe wird wahrſcheinlich ſer Woche begonnen werden. Um mehr als ein Drittel wird Ertrag geringer ausfallen als im letzten Jahre. Freiburg, 24. Sept. Die Bauarbeiten für das zweite Gym⸗ Aaſtum in Freiburg wurden vergeben an das Konſortium Architekt lh. Mees und Architekt Lukas Geis von hier auf das zweitnie⸗ ſle Angebot. Die Differenz der Angebote betrug nur 76 000 M. * Engen, 24. Sept. Bei der in Thengen ſtattgehabten ſehr lreich beſuchten landwirthſchaftlichen Verſammlung wurde das etreidelagerhaus Randen“ definitiv mit 110 Mitgliedern ge⸗ ldet, obgleich Thengen ſelbſt ſich äußerſt ſchwach betheilgte. Wei⸗ e Beitritte ſtehen in ſicherer Ausſicht. Stockach, 24. Sept. Spurlos verſchwunden iſt in Zizenhauſen Stockach) ein Sägebeſitzer unter Hinterlaſſung bedeutender Schulden. B. N. Tennenbronn, 24. Sept. Seit dem großen Brande herrſcht m Bauhandwerk reges Leben. Durch das Entgegenkommen und Hilfe der Behörden wurden Straßenflucht und die Bauplätze ge⸗ elt und die Pläne genehmigt, ſo daß bald mit Bauen begonnen den konnte. Unter Dach ſind bereits drei Gebäude, mehrere wer⸗ im Laufe der kommenden Woche folgen. Vor Eintritt des Winters ekten die meiſten Gebäude unter Dach, die Mehrzahl ſogar ſchon bieder bewohnbar ſein. B. N. Konſtanz, 24. Sept. Ein Fremder, welcher ſich vor acht gen hier am Gondelhafen ein Boot miethete, wird ſeit einigen agen vermißt. Am Samſtag wurde bei Keßweil das Boot gefunden dem Stock und Hut des Inſaſſen. Ob Selbſtmord oder Unfall liegt, iſt unbekannt. * Vom Bodenſee, 24. Sept. Ein Mord oder auch Raubmord an einem Schuhmacher in St. Margarethen(swiſchen forſchach und Bregenz) verübt. Der Thäter wird als 20—25jähr. Nann geſchildert(mittelgroß, bartloſes Geſicht, dunkle Kleidung). geine Kleider und die Schuhe dürften mit Blut befleckt ſein. Pfalz, Beſſen und umgebung. * Ludwigshafen, 24. Sept. Aus einem Zuge der Strecke Lud⸗ ulgshafen⸗Kaiſerslautern ſtürzte ein 3 Jahre altes Mädchen, in dem omente, als der Schaffner zwiſchen Schifferſtadt und Mutterſtadt Thür des in voller Fahrt befindlichen Zuges öffnete. Das Kind eb auf dem oberſten Trittbrett liegen, von den Beinen des Schaff⸗ ts gufgehalten, und wurde von da an einem Beinchen durch einen Mitreiſenden, Rentant Schaefer aus Landſtuhl, in das Coupee herein⸗ ogen und der erſchrockenen Mutter übergeben. Der Fall mahnt eder zur Vorſicht. Sport. Rennſport. Herr Schmidt⸗Benecke ſteht nunmehr durch ſeinen Erfolg im Preis vom Rehefeld zu Dresden in todtem Rennen ͤ tnant Suermondt an der Spitze der ſiegreichen Herren⸗Reiter. ben je 27 Siege aufzuweiſen. Der fernere Verlauf des mpfes um das Championat zwiſchen Leutnant Suermondt und m ſo ausgezeichneten jungen Herren⸗Reiter, wie Herr Schmidt⸗ necke dürfte ſich jedenfalls intereſſant geſtalten. Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Am Sonntag, den 6. Oktober d. J. bird als erſte Vorſtellung außer Abonnement eine Aufführung von Richard Wagners Bühnenfeſtſpiel„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ (Palther von Stotzing: Alfred Oberländer, Sixtus Beckmeſſer: eter Lordmann vom Stadtheater in Graz) zu Mittelpreiſen ſtatt⸗ ine ahnungsvolle Theater⸗Kanzlei iſt die Stuttgarter Hof⸗ ihne. Die Zeitungen der ſchwäbiſchen Hauptſtadt brachten am 16. September folgende Notiz:„Aus der Kanzlei des Hoftheaters wird us mitgetheilt:„Haus Roſenhagen“ hat in Berlin u. A. tiefgehende W kkung erzielt.“ Nun fand aber die Berliner Premiere von„Haus oſenhagen“ erſt am 21. September(im Leſſingtheater, gleichzeitig der Stuttgarter Erſtaufführung) ſtatt. Die Stuttgarter Hof⸗ age vorausgeahnt. 8 Wieder Eine von den Brettern zum Brettl. Frl. Emmi Teleky, ſe frühere Kolorakurſängerin der Dresdner Königl. Hofoper, iſt llens, als Sängerin zum Variété⸗Theater zu gehen. Es heißt, ß ſie die neue Cariere im Dresdner Victoria⸗Salon beginnen Ute. e ſenden. Dadurch werden die Thiere wild, reißen ſich los und ennen wie raſend auf dem Marktplatz umher. Bei dem argen Durch⸗ ander, das dann entſteht, fällt es den Gaunern leicht, Viehhändlern auern Geld zu ſtehlen. Vergangenen Mittwoch übten ſie ihren gaunerſtreich mit beſtem Erfolge auf dem Viehmarkt zu Caſtel del fand aus. Die von dem Blendlicht zur Raſerei gereizten Rinder en bei ihrem wilden Lauf alle Verkaufsſtände zu Boden. Auch e Menſchen wurden von ihnen niedergeriſſen und berwundet. Als umult zu Ende war und die Thiere ſich wieder beruhigt hatten, ellte ſich heraus, daß gegen 20 Marktbeſucher um zum Theil hohe Summen beſtohlen worden waren. — Das Tagesgeſpräch der italienfiſchen Ariſto⸗ atie bildet, wie wir ſchon in einem Privattelegramm meldeten, Langem der Prozeß, den der Herzog d Avarna, der italieniſche te in Athen, gegen ſeine Gattin, die Fürſtin Dolgoruki ange⸗ engt hatte, und es wird nicht weniger als verſtummen, nachdem nehr das Neapeler Gericht ſoeben in dieſer Affaire ſein Urtheil t hat. Das Tribunal ſprach die Trennung der Ehe aus, indem en Ehebruch der Fürſtin als erwieſen betrachtete. Er ſprach der ingetreuen Gattin das Recht der Erziehung ihrer drei Kinder ab, die er Obhut des Vaters anvertraut wurden. Außerdem corrigirte das ſt im Standesregiſter die Geburtseintragung des vierten welchen die Herzogin während der ſehr langen Abweſenheit nes, Das Urtheil erregt in den ariſto⸗ Gemahls zur Welt brachte. ſchen Kreiſen Italiens begreifliches Aufſehen. — Wie man eingebildete Leiden heilt. Wir leſen in der„Köln. %½ Unter den Damen des Hofes Napoleons III. hatte ein roßen Erfolg, das von einem Arzt des zweiten Kaiſerreichs ſammengeſtelt war nach folgendem Rezept: Aqua kontis 68, em repitita 17, Aqua dest. 5, Nil aliud.4, Iterum ejusdem (In Ueberſetzung: Quellwaſſer. Gleichfalls. Deſtillirtes aſſer. Nichts anderes. viele and laben. eaterkanzlei hat alſo eine„tiefgehende Wirkung“ in Berlin fünf Wie oben. Alſo zuſammen 100 v. H. ere Mittel geholfen, aber im Reueſe Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 24. Sept. „ kaniſchen Republik in Brüſſel wird der„Tägl. Rundſchau“ Folgendes mitgetheilt: Dr. Leyds hat vor einigen Tagen bei der ö ſter⸗ 4 reichiſchen Regierung Widerſpruch erhoben gegen die Lieferung von Sätteln an die Deomanry. Dieſe Lieferung fand ſtatt, gerade als die Engländer Sättel ſehr brauchten, deren Lieferung, was offiziell im engliſchen Blaubuch anerkannt wird, als eine be⸗ ſondere Gunſt der öſterreichiſchen Regierung den Neomanrh gegen⸗ über betrachtet wurde. erhielt, fuhr Oeſterreich⸗Ungarn ruhig fort mit dieſen Neutralitäts⸗ verletzungen. ** 4* Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.“ * Metz, 25. Sept.(Frankf. Itg.) Wie verlautet beab⸗ ſichtigt, der Bürgermeiſter von Metz, Freiherr von Cramer, aus Geſundheitsrückſichten am 1. Januar 1902 ſein Amt nieder⸗ zulegen. 8 Hamburg, 25. Sept. Naturforſchertag beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, Karls⸗ bad für die nächſtjährige Sitzung vorzuſchlagen. *Frauenfeld,(Schweiz) 25. Sept. Mörder des Schuhmachers Steinitzer in St. Margarethen iſt auf dem hieſigen Bahnhofe in der Perſon des 18jährigen Küferlehrling Johann Chriſtian Lohrer aus Oberbald ingen in Baden verhaftet. Lohrer iſt geſtändig. * Budapeſt, 25. Sept.(Frkf. Ztg.) Der Geſammtſchaden an Materialien und Werthe bei der Giſenbahnkataſtrophe bei Palota beträgt über 2 Millionen Franken, daruntes die kürkiſchen Poſten allein ½ Million. Für den Unglückszug wurden in Bukareſt 40 und in Krojowa 24 Karten ausgegeben. ſind 18 Leichen agnoszirt. Ein großer Theil der verkohlten Leichen⸗ reſte lag noch geſtern auf dem Bahndamm. * London, 25. Sept. Der König genehmigte die Er⸗ nennung des Herzogs von Connaught zum General im Generalſtabe und Kommandeur des gemäß dem Armee⸗ Reformplane im Diſtrikte von Kurragh in Irland gebildeten 3. Armeekorps. * Petersburg, 25. Sept. Geſtern Abend Kiſchinew(Beſſarabien) heftige Erdſtöße. * Newyork, 25. Sept. Für den Majorpoſten von Newyork wurde von den Republikanern Seth Low als Kandidat aufgeſtellt. 5 erfolgten in ** Zu den Zahlungseinſtellungen. * Pforzheim, 25. Sept. In der Angelegenheit des Bank⸗ hauſes Robert Bloch fand geſtern Abend im Rathhauſe eine Verſammlung ſtatt, in welcher ein Garantiefonds von 800,000 Mk. von 12 hieſigen Bürgern gezeichnet wurde, ſodaß die ruhige Weiter⸗ führung des Geſchäftes unter veränderter Leitung als ſicher erſcheint. Aus Stuttgart lag der dortigen Bankfirma zeichnet wurde, falls die Joſeph Schweizer als geſichert be⸗ Firma Bloch dahier ſicher gehalten werde. Konſtang, 25. Sept.(Fr. Stg.). Der Sägewerksbeſitzer Müller von Zizenhauſen iſt anit Hinterlaſſung beträchklicher Schulden verſchwunden. „Stuttgart, 25. Sept.(Frankf. Ztg.) Als erſtes Opfer des Zuſammenbruchs der Heilbronner Gewerbebank hat ſich die Lederfabrik Gckſtein u. Gſenwein in Backnang genöthigt geſehen, ihre Gläubiger zuſammenzurufen. Wie verlautet, findet heute in Stuttgart eine Gläubigerverſammlung ſtatt, um über die Bewilligung eines Moratoriums zu berathen. Die Firma gehört zu den erſten am Platze. Ihre Verbindungen ſollen 2 Millionen be⸗ tragen. * 4** Seocialdemokratiſcher Parteitag. *Lübeſck, 25. Sept.(Frkf. Ztg.) Der ſozialdemokratiſche Parteitag lehnte in der Bernſtein⸗Debatte den Antrag der 8 Freunde Bernſteins ab und nahm die Bebel'ſche Reſolution Sie erklärt Bernſteins Kritik für vorwiegendeinſeitig und an. ſeine Stellung in der Partei für zweideutig, geht im Uebrigen über die Sache zur Tagesordnung über. Ber nſtein erklärte unter äußerſter Spannung der Verſammlung, er halte das Verdikt zwar nicht für gerecht, es mache ihn auch nicht in ſeiner Ueberzeug⸗ ung irre; da aber Bebel ſage, es ſolle darin kein Mißtrauen aus⸗ gedrückt ſein, ſo nehme er es an. Die Verſammlung nahm die Erklärung mit lautem Beifall auf. ** 8 Automobil⸗Uufall 5 „Achen, 25. Sept. Ueber den geſtrigen Automobilunfall bei Fanguemont(Waldenburg) an der holländiſchen Grenze Limburgs wird gemeldet, daß auf der abſchüſſigen Straße die Bremſe des Automobils verſagte, worauf das Gefährt gegen ein Thor raſte und zertrümmert wurde. Oberſtleutnant von Ziegler erlitt einen Beinbruch, eine ſchwere Kopfwunde und Verletzungen im Geſicht. *Amſterdam, 25. Sept. Bei einer Fahrt im Automobil ge⸗ legentlich der großen Manöver in der Provinz Limburg verunglückten in der Nähe von Fanguemont der zu den Manövern kommandirte preußiſche Oberſtleutnant Ziegler und ein Hauptmann im nieder⸗ ländiſchen Generalſtab. Beide erlitten ſchwere Verletzungen. Die in demſelben Wagen ſitzenden Militärattachés Rußlands und Norwegens erlitten leichte Verletzungen. 7 * Haag, 25. Sept. Die Königin und die Königin⸗ Mutter ließen bei der deutſchen und ruſſiſchen Geſandtſchaft Er⸗ kundigungen über den Zuſtand der verunglückten fremden Offitziere einziehen. Nach hier eingetroffenen Nachrichten iſt der holländiſche Hauptmann Danasbeck, der auch im Automobilwagen ſich befand, N 4 geſtorben. Der Zuſtand des Oberſtleutnants von Ziegler iſt zu⸗ friedenſtellend. *** Deutſche Chinakümpfer in Oeſterreich. ſt, 25. Sebt. Heute Vormitkag unternahm Major ſter und das deutſche Offigie 1 Von der Geſandtſchaft der Südafri⸗ Schon im Januar und Märs 1900 legte Dr. Leyds Proteſt ein gegen die Lieferung von Pferden und Kanonen durch die öſterreichiſche Regierung an England, aber ungeachtet der wiederholten Proteſte von Dr. Leyds, worauf er nie eine Antwort (Frankf. Ztg.) Der 73. Deutſche (Frankf. Ztg.) Der Bisher ein Telegramm vor, wonach die Fortdauer iaiert orps in Begleitung des Brigadekommandeurs und der Offiziere des 97. Infanterie⸗ regiments, im Ganzen etwa 50 Theilnehmer, einen Ausflug nach Miramare, um daſelbſt das Schloß zu beſichtigen. Im Laufe des Vormittags ſah man Gruppen deutſcher Mannſchaften in Begleitung öſterreichiſcher Unteroffiziere in der Stadt umhergehen. Das Offi⸗ zierkorps des 97. Regiments hielt zu Ehren ſeiner Kameraden vom deutſchen Bataillon einen Mittagstiſch in der Offiziersmeſſe der großen Kaſerne. 9* Der Burenkrieg. N *„ London, 25. Sept. Reuter meldet aus Makjes⸗ fontain vom 23.: Es vereinigten ſich viele Farmer in dem Diſtrikte von Southerland mit dem Kommando unter Moritz Louw und Schmith's. Es mehren ſich die Zeichen dafür täglich, daß die Kapkolonie der Schauplatz der letzten Ereigniſſe des Krieges wir d. Malan rückt nach Southerland vor, nachdem er im Oranje⸗ freiſtaat mit Dewet Rückſprache genommen. Major Zagger griff Theron an, welcher am 22. die Eiſenbahn ſüdlich vom des Gefechtes iſt nicht entſchieden. Scheepers brach nach Nordweſten über Mairingsfort durch. Es wurde ein Farmer hierhergebracht, der beſchuldigt iſt, den Engländern falſche In⸗ formationen gegeben zu haben, die es ermöglichten, daß Theron die Bahnlinie überſchritt. 4*** Zur Lage in China. 5 * London, 25. Sept. Ein Telegramm der Times aus Tokio enthält den Wortlaut des vom Kaiſer von China an den Kaiſer von Japan gerichteten Entſchuldi⸗ gungsſchreibens. Der Kaiſer von China drückt hierin ſein tiefſtes Bedauern aus, daß der japaniſche Geſandtſchafts⸗ ſekretär Sugihama das Opfer wilder Leidenſchaften wurde, zu denen ſich die Soldaten und bürgerlichen Bewohner Pekings hinreißen ließen, als die Boxer plötzlich in die chineſiſche Haupt⸗ ſtadt eindrangen. Die Ermordung Sugiyamas konnte nicht ver⸗ hindert werden, da die Unruhen plötzlich und unerwarket aus⸗ brachen In dem Schreiben heißt es weiter, wenn die allgemeine Sachlage im äußerſten Oſten unangetaſtet blieb, ſei dies der Gerechtigkeit und der Unparteilichkeit zu verdanken, deſſen ſich der Kaiſer von Japan bei den Berathungen der Mächte befliſſen habe. Der Abgeſandte des Kaiſers von China erhielt daher den Auftrag, dem Kaiſer von Japan ſeinen aufrichtigen Dank aus⸗ zudrücken. Der Kaiſer von Japan ſprach in ſeinemAntwort⸗ ſchreiben die Ueberzeugung aus, daß die Beziehungen beider Länder in Zukunft immer enger würden und drückte die ernſte Hoffnung aus, daß der Friede durch das vom Kaiſer von China zu erwartende große Reformwerk dauernd gebeſſert werde. [Mannheimer Handelsblatt. * Zahlungseinſtellungen und Zahlungsſtockungen. Die Mauu⸗ fakturwaaren⸗Engrosfirma Max M. Schleſinger in Breslau macht ihren Gläubigern die Mittheilung, daß ihr Bankhaus ihr den Diskontkredit in der Weiſe beſchränkt hat, daß ſie zum Medio in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten gerathen iſt. Zum Zwecke eines Arrangements ſind Unterhandlungen eingeleitet. Die Verbindlichkeiten für Waaren⸗ ſchulden betragen 200 000 M, zu denen allerdings noch recht erheb⸗ liche Verwandtenforderungen kommen.— Die Wiener Lederfirma Friedrich Drexlex iſt inſolvent. Die Paſſiva betragen 300 000 5 —̃— j— Maunheimer Effekteubörſe vom 25. Sept. An der heutigen Börſe wurden Rheiniſche Creditbank⸗ 140% und Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 390 Mark pro Stück gehandelt. Geſucht waren die Aktien der Aktien⸗Geſellſchaft für chem. Induſtrie zu 104%. Dagegen erhältlich: Anilin zu 375 bi% und Verein chem. Fabriken zu 178%. Frankfurt a.., 25. Sept. Kreditaktien 192.60, Staats bahn 130.20, Lombarden 20.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.95, Gotthardbahn 154, Disconto⸗Commandit 170.60, Laura 174.20, Gelſenkirchen 155.50, Darmſtädter 115.50, Handelsgeſellſchaft—.—, Dresdener Bank 123.40, Deutſche Bank 190.10. Tendenz: beſſer. *Berlin, 25. Sept.(Tel.) Fondsbörſe. Im Gegen⸗ ſatz zur Flauheit der geſtrigen Frankfurter Abendbörſe war hier die im allgemeinen nicht zu behaupten. Die Spekulation nahm in Banken und Montanwerthen vielfach Abgaben vor. Fonds ſtill. Bahnen ohne größeren Umſatz. Schifffahrtsaktien erholt. In der zweiten „Börſenſtunde Montanwerthe weiter nachgebend. Banken gedrückt. Ultimogeld 4½ 0. Berlin, 25. Sept.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien 192.50, Staatsbahn 130.50, Lombarden 19.90, Diskonto⸗Commandit 170.80, Laurahütte 174.70, Harpener 146.90, Ruſſiſche Noten—— (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.20, 3¼ ½ Reichsanleihe 100.50,%ñ Reichsanleihe 90.50, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 98.20, 4% Bad. St.⸗A. 1901 105.—, 49% Lahben 104.30, 3% Heſſen 87.50 Italiener 99 20,1860er Looſe 139.50, übeck⸗Büchener 138.10, Marien⸗ burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 83.90, Staatsbahn 130.70, Lom⸗ barden 19.90, Canada Paciſte⸗Bahn 107.80, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 193.40, Berliner Handelsgeſell⸗ Disconto⸗Comman.60, .50, Berg.⸗Märk. Bank 146.75, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank 610.—, Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt Bochumer 158.10, Conſolidation 270.50, Dortmunder 45.40, Gelſenkirchen 155.—, Harpener 146.50, Hibernia 147.70, Laurahütte 174.6 Stettiner Vulkan 191.—, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 97.—, Weſteregeln Alkaliw. 206.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 140.—. Deutſche Stein⸗ zeugwerke 251.—, Hanſa Dampfſchiff 114.—, Wollkämmerei⸗Aktien 132.75, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 9 3% Sachſen 88.30, Mannheim Rheinau 95.50 Privatdiscont: 34 London, 25. Sept. 3 Reichsanleihe 90¼, Chineſen 98, Conſols 93¼8, 5 Italiener 98¼, Griechen 42½, 3 Portugieſen 25⸗ Spanier 70, b Türken 23½ 5 Argentinier 94¾, 3 Mexikaner 287 6 Mexpikaner 90½¼ 4 Chineſen 83½½ beh., Ottomanbank 10% Rio Tinto 52¼, Southern Pacifie 60 ¼, Chicago Milwaukee 169, Denver Pr. 96, Atchiſon Pr. 108 ¼ Louisville u. Naſhv. 109½¼½, Northern Paciſie Pref. 103½, Union Pacific 105.„ London, 25. Sept.(Südafrikaniſche Minen.) Debeer 36¾, Chartered 3¼½, Goldfields 7¼ Randmines 41½, Eastrand 7⸗ Tendenz: ſtill. 755 555 Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Chriſtian Boſſert, Gaſtwirtl zur„Sonne“ in Pforzheim; Anmeldetermin 12. Okt.; Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Otto Hugentobler in Pforzhei —... ̃.......... Semiemailbilder nach jeder Phdtographie hergeſtellt, Broſchen und Herren ⸗Nadel⸗Faſſungen in jeder P empfiehlt Siegkr. iosenhain, Juwelier, Trouwsfluß mit etwa 100 Mann überſchritten hat. Der Erfolg Tendenz bei Eröffnung etwas feſter. Doch vermochten ſich die Kurſe Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Septemb Selbſthilfe in der Pflanzenwelt. Von Rudolf Zelle(Wittenberg). (Nachdruck verboten.) Während die Thiere ſich den ſie bedrohenden Gefahren durch die Flucht zu entziehen vermögen, ſind die Pflanzen an die Scholle gefeſſelt. Sie würden daher den ſie ſtörenden und ſchädigenden Einflüſſen außerordentlich leicht erliegen, wenn ſie aicht die F it beſäßen, ſich ſelbſt gegen dieſe Hilfe zu ſchaf⸗ fen, ſo daf Hinderliches zu beſeitigen, Ungünſtiges auszu⸗ gleichen und Verlorenes zu erſetzen im Stande ſind. Als ein ſolcher Akt der Selbſthilfe iſt das Abſpringen von Zweigen zu betrachten, das ſich an zahlreichen Bäumen, wie Kiefern, Pappeln, Eichen, Rüſtern und Weiden, vollzieht. Es werden dabei Zweige von einem bis zu fünf und ſechs Jahren und von mehreren Fuß Länge abgeworfen. Das Abſpringen tritt bei einigen Baumarten bereits im Juli, bei anderen ſpäter ein. Es bildet ſich dabei eine Trennungsſtelle, die bei den Pappeln und Eichen an dem Punkt liegt, wo der Zweig an den Mutteraſt anſetzt, bei den Weiden ſich aber oberhalb der unterſten Blätter des Zweiges befindet. An den Trennungsſtellen runden ſich die Zellen, aus denen das lebendige, pflanzliche Gewebe be⸗ ſteht, von einander ab, eine Mittelſchicht, die zwiſchen den Zellen liegt, wird durch organiſche Säuren aufgelöſt, und auf dieſe Weiſe wird das Gewebe zerklüftet und gelockert, ſo daß es nun durch das eigene Gewicht des Zweiges durchbricht. Das Ab⸗ ſpringen erfolgt je nach den Baumindividuen und den Jahren bald ſchwächer, bald ſtärker. Die Pflanze bedarf zu ihrem Ge⸗ deihen ein gewiſſes Maß von Licht. Enkwickelt ſich aber das Zweigſyſtem eines Baumes zu üppig, ſo beſchatten die Zweige einander in nachtheiliger Weiſe. Da unter dieſen Umſtänden die Geſammtentwicklung des Baumes nur leiden würde, ſo wirft er einen Theil der überflüſſigen Zweige ab und verſchafft ſich dadurch günſtigere Lichtverhältniſſe, Die lichtbedürftigen Holz⸗ arten erreichen daher durch das Abſpringen der Zweige dasfelbe, was bei den Obſtbäumen durch die Schere und Säge des Gärtners gethan wird. Gleich wichtig wie die Lichteinwirkung iſt die Verdunſtung, die ſich durch die Blätter vollzieht. Die Pflanzen verdunſten den größten Theil des durch die Wurzeln aufgenommenen Waſſers wieder durch die Spaltöffnungen der Blätter. Es ltegt diefes deshalb in ihrem Intereſſe, weil, je mehr Waſſer ſie verdunſten, deſto mehr von den Wurzeln eingeſaugt wird und ihnen dadurch deſto größere Mengen von mineraliſchen Nährſtoffen, die im Waſſer gelöſt ſind, zugeführt werden. Die Verdunſtung iſt alſo, ſo lange ſie nicht einen gewiſſen Grad überſteigt, für die Pflanzen äußerſt nützlich. Daher ſuchen denn auch die Pflanzen die Verdunſtung zu fördern. Im Walde, wo der Schatten vorherrſcht und die Luft feucht iſt, iſt die Verdunſtung durch die Blätter derjenigen Pflanzen, die den Boden überziehen, nur ſchwach. Aber dieſe Pflanzen, wie die Farne, die Peſtwurz, das Bingelkraut und das Muſchelblümchen, hheben die für die Verdunſtung ungünſtigen Verhältniſſe ihres Standortes dadurch auf, daß ſie ihre Blattflächen vergrößern. Je größer die Blattfläche, von deſto zahlreicheren Punkten wird die Verdunſtung vor ſich gehen, ſo daß ſchließlich dieſelbe Größe der Verdunſtung erzielt wird, als wenn der Verdunſtungsvor⸗ gang ſtark iſt, die Blätter aber nur klein ſind. Die Farne haben an ſonnenlichtwarmen und luftfeuchten Standorten Wedel von der Länge eines Meters und mehr. Die Peſtwurz trägt hier Blätter, die einen Meter lang und hreit ſind. Wachſen aber dieſelben Pflanzen an lichtreicheren und lufttrockeneren Gebieten, ſo ſind ihre Blätter nicht halb ſo groß. Denn hier iſt die Ver⸗ dunſtung an ſich viel ſtärker, und darum genügt auch für die Zwecke der Pflanze eine kleinere Blattfläche. Ein weiteres Mittel der Selbſthilfe beſitzen die Pflanzen noch darin, daß, wenn ſie eines Theiles ihrer Blätter beraubt werden, der übrig bleibende Theil die Aufgabe der verloren gegangenen Blätter übernehmen kann. Wenn man einer Kürbispflanze nur noch einige Blätter läßt, ſo entwickeln dieſe eine viel größere Verdunſtungsthätigteit als vorher, indem die Spaltöffnungen, durch die der Waſſer⸗ dampf in die Luft tritt, bedeutend weiter als ſonſt klaffen. Aber ſowohl die Lichteinwirkung als auch die Verdunſtung kann ein Maß erreichen, das den Pflanzen nicht mehr nützlich, ſondern ſchädlich iſt. Sie verſengen dann und vertrocknen. Auch gegen dieſe Möglichkeit vermögen ſich die Pflanzen bis zu einem gewiſſen Grade zu helfen. So lange man eine Pflanze, bei⸗ ſpielsweiſe einen Geranium, im Zimmer am Fenſter ſtehen hat, wird er alle ſeine Blätter freudig dem Licht entgegenſtrecken. Bringt man den Topf aber unvermittelt in den Garten an einen recht ſonnigen Plat, ſo erhält die Pflanze bald ein ganz anderes Ausſehen. Die Blätter bräunen und röthen ſich nicht nur, zum Zeichen, daß die Belichtung zu ſtark iſt, ſondern ſie rollen ſich auch zuſammen, krümmen und drehen ſich und wenden ſich auf alle mögliche Weiſe von der Sonne ab. Die Pflanze ſucht ihre Blattfläche zu verkleinern und die Blätter der kräftigſten Licht⸗ einwirkung durch die Stellungveränderung zu entziehen, eine Maßregel, wodurch zugleich die Verdunſtung beſchränkt wird. Denn die Pflanze muß zur Unterhaltung der Lebensthätigkeit ihrer Zellen immer eine beſtimmte Menge von Waſſer aufweiſen. Stellt man dann denſelben Geranium an einen ſchattigeren Ort des Gartens, ſo werden ſich in Kurzem ſeine Blätter wieder auseinanderbreiten und die gewöhnliche Stellung einnehmen. Es iſt die Regel, daß die Knoſpen, aus denen die Seiten⸗ Iproſſe hervorgehen, in einer gewiſſen Reihenfolge an der Spitze des wachſenden Hauptſproſſes angelegt werden. Die Spitze des Hauptſproſſes wächſt ſtetig weiter, und dadurch verlängert ſich das Stämmchen oder der Zweig. Auch die Seitenknoſpen treiben aus und bilden die von dem Stämmchen oder dem Hauptzweig auslaufenden Seitenzweige. Unter normalen Ver⸗ hältniſſen können nur aus den von vornherein angelegten Knoſpen Sproſſe entſpringen. Allein dieſe Beſchränkung fällt bei zahlreichen Pflanzen und namentlich bei einer Reihe von Laubbäumen, wenn dieſe in ihrer Exiſtenz bedroht werden. Wird eine Hainbuche oder eine Linde umgehauen oder vom Sturm gebrochen, ſo beginnt der zurückbleibende Stumpf als⸗ bald neue Sproſſe zu treiben. Man bezeichnet die Knoſpen, aus denen ſich dieſe Sproſſe entwickeln, als Zukömmlings⸗ knoſpen. Sie treten alſo völlig außer der Reihe auf und werden aus Zellen gebildet, denen ſonſt die Knoſpenbildung gar nicht obliegl, ja deren Bildungsthätigkeit überhaupt bereits erloſchen war. Die Zukömmlingsknoſpen gehen denn auch nicht aus oberflächlichen Zellen hervor, ſondern aus Zellengruppen, die im Innern des Gewebes gelegen ſind. Sie müſſen daher erſt das Wundgewebe durchbrechen, das ſich an den Rändern des Stumpfes gebildet hat, um dann zu Sproſſen emporzuwachſen. Der Baum ſucht ſich alſo für den erlittenen Verluſt durch die Entwicklung der Zukömmlingsknoſpen ſchadlos zu halten. Denn ſie können zu neuen Stämmchen aufwachſen, die neue Seiten⸗ * 7 Berhältniſſen ihre öffentlichen Pflichten zweige ausſchicken. Außer den genannten Bäumen beſttzen beſonders die Weiden, Rüſtern und Roßkaſtanien die Fähigkeit, aus den Stümpfen Zukömmlingsknoſpen hervorzutreiben. Eine andere Reihe von Bäumen, wie die Pappeln, die Weißerle, die Platane und der Kirſchbaum, neigt dazu, Zukömmlingsknoſpen nicht ſowohl im Stumpf, ſondern mehr in den Wurzeln zu bilden. Auch hier entſtehen die Knoſpen im Innern des Ge⸗ webes und zwar in den tieferen Schichten der Wurzelrinde. Die Wurzel übernimmt alſo in dieſen Fällen eine Aufgabe, die ihr für gewöhnlich ganz fern liegt. Die Knoſpen wachſen dann zu jenen Sproſſen heran, die man als Wurzelbrut bezeichnet. Sie vermögen ſich ſpäter ebenfalls zu neuen Bäumchen zu entwickeln, ſo daß dadurch wiederum die Fortexiſtenz des Stammbaumes geſichert iſt. Beſonders bemerkenswerth iſt es, daß Wurzelbrut auch auftritt, wenn der Baum kränkelt oder alt wird. Ebenſo intereſſant iſt die Selbſthilfe, die ſich an vielen Wieſenpflanzen und Unkräutern beobachten läßt, wenn ſie durch die Thiere oder die Hand des Menſchen ihrer Blüthen beraubt werden. Wird im Frühjahr der Stengel des gemeinen Finger⸗ hutes zur Hälfte abgeſchnitten, alſo der Theil, der die Blüthen tragen würde, ſo erſcheinen ſpäter in den Achſeln der unterhal der Schnittſtelle befindlichen Blätter kleine Blüthentrauben. Oder bricht man von der Orakelblume den oberen Theil des Stengels ab, der mit den Blüthenköpfchen abſchließen würde, ſo treiben aus den Achſeln der unteren, zurückgebliebenen Blätter dünne Seitenſtengel hervor, die kleine Blüthenköpfchen anſetzen. Der Hauptſtengel erſcheint jetzt in Folge der Blüthenſtände veräſtelt, was bei unverſtümmelten Pflanzen nie vorkommt. Dieſe Art der Selbſthilfe bereitet dem Gartenbeſitzer manchen Verdruß. Wenn er z. B. Kohlrabipflanzen, die Blüthen getrieben haben, derſelben beraubt, damit der ſogenannte Kopf nicht holzig wird, ſo wird er bemerken, daß bald darauf in den Achſeln der Blätter neue Blüthen erſcheinen. In allen dieſen Fällen entwickeln ſich alſo Blüthen an Stellen, wo ſie für gewöhnlich niemals auftreten. Die Blüthen ſind ja die Vorbedingung für die Samenbildung, von der in erſter Linie die Erhaltung der Art abhängt. Darum beſtreben ſich die Pflanzen, für den vernichteten Blüthenanſatz Nachſchub zu erzeugen, um auf dieſe Weiſe doch noch zur Samen⸗ bildung zu gelangen. Auf dasſelbe Ziel läuft endlich jener wunderbarſte Akt der Selbſthilfe hinaus, wo Pflanzen in der Blüthenregion ſtatt der Blüthen Ableger bilden. Es handelt ſich hierbei um verſchiedene Steinbreche, Knöteriche, Simſen und Gräſer. Dieſe Pflanzen entwickeln Blüthen und Samen an für ſie günſtigen Standorten. Vielfach iſt ihnen dieſes aber im Hochgebirge, wo ſie hauptſächlich verbreitet ſind, der klimatiſchen Verhältniſſe wegen nicht möglich. Hier nun wiſſen ſie ſich auf eine ganz erſtaunliche Weiſe zu helfen. An dem oberen Ende des Stengels erſcheinen nämlich bei den Steinbrechen an den Stellen, wo ſonſt die Blüthen auftreten würden, roſettenförmige Knoſpengebilde, die theils geſchloſſen ſind, theils ſchon aus ihrem Innern kleine Laubblättchen heraus⸗ ſtrecken. Die Knoſpen fallen nach einiger Zeit ab, treiben, auf der Erde liegend, Wurzeln und wachſen zu neuen Stöcken heran. Es haben ſich alſo hier als Erſatz für die Blüthen in der Blüthen⸗ region wirkliche Ableger gebildet. In ähnlicher Weiſe helfen ſich verſchiedene Knöteriche des Hochgebirges durch die Bildung von Knöllchen am Blüthenſtengel, während die Simſen und Gräſer kleine eiförmige Knoſpen anſetzen, die ſich ſpäter ablöſen, eben⸗ falls Wurzel ſchlagen und ſich freudig weiter entwickeln. Der ganze Vorgang iſt ſo außerordentlich, daß die Botaniker die in Betracht kommenden Pflanzen als lebendig gebärende be⸗ zeichnen. Auch den Pflanzen wohnt demnach die Fähigkeit inne, ihr Thun und Laſſen bis zu einer gewiſſen Grenze ſelbſtſtändig zu regeln. Sie ſtellt ſich bei ihnen in den erſten Anfängen dar. Durch die Entwicklungsſtufen der Thierwelt hindurch erfuhr ſie eine immer fortſchreitende Erweiterung und Verſtärkung, bis ſie endlich beim Menſchen ihren Höhepunkt in der Willensfreiheit erreichte, ſo daß auch in dieſer Hinſicht der Ausſpruch des alten Linns gilt:„Die Natur macht keine Sprünge.“ Warum ehrenwerthe Männer in guten vernachläſſigen. Von Theodore Rooſevelt.“) Es handelt ſich hier um jene große Maſſe von Männern, deren ſozialer Rang von einfacher Wohlhabenheit bis zu wahrem Reichthum läuft. Von dieſen pflegen die erſteren zumeiſt und die letzteren faſt durchwegs ihre politiſchen Pflichten zu ver⸗ nachläſſigen. Dabei pflegen ſie ſich nicht ſelten auf ihre treff⸗ liche politiſche Haltung etwas zugute zu thun, wenn dieſe auch in nichts Weiterem beſteht als darin, daß ſie am Wahltage zur Wahlurne gehen. Die Erklärung für dieſe Erſcheinung üich zum großen Wheile in der ungeheuren Spannung und Erf hlaffung, welche das Leben in unſeren Großſtädten mit ſich bringt. Dazu kommt noch, daß die Leute, welche der Mittelklaſſe bei uns angehören, zumeiſt an ſtreng häuslichen Lebensgewohnheiten feſthalten. Die Verehrung des Heims verleitet ſie zur Vernachläſſigung ihrer öffentlichen Pflichten; ſie verbringen als Beamte, Techniker, kleine Geſchäftsleute u. ſ. w. den ganzen Tag in ſchwerer Arbeit, und wenn ſie am Abend nach Hauſe kommen, ſo ſind ſie froh, wenn ſte nicht wieder ausgehen müſſen. Gehen ſie aber einmal zu einer Bezirksverſammlung, ſo fühlen ſie ſich vereinſamt und fremd ſowohl gegenüber den anderen Männern, die ſte dort treffen, als auch den Angelegenheiten, über die dort verhandelt wird. Denn ebenſo ſicher wie auf dem Lande ein jeder Mann mit ſeinem Nachbar intim bekannt iſt, ſo ſicher weiß er in der Stadt von ſeinen Nachbarn ſo gut wie gar nichts. Wenn auf dem Lande die Leute aus der Nachbarſchaft ſich in einer ihrer lokalen Verſammlungen zuſammenfinden, ſo ſind ſie faſt durch⸗ wegs miteinander gut bekannt und deswegen geeignet, in wirkungsvoller Weiſe miteinander zuſammen zu arbeiten, während in der Stadt ſelbſt die anſäſſigen Bürger, wenn ſte ſich einmal in einer Verſammlung zuſammenfinden, einander fremd ſind und völlig unfähig, den disziplinirten Reihen der berufs⸗ mäßigen Politiker irgend welchen Widerſtand entgegenzuſetzen. Endlich iſt der geſchäftliche Wettbewerb in der Stadt ſo ſcharf, daß die Männer oft ihre ganze Kraft einſetzen müſſen, um nur ihre eigenſten Angelegenheiten zu beſorgen, und danach wirklich *) Der neue Präſtdent der Vereinigten Staaten iſt nicht bloß ein berühmter Reiter und Redner, ſondern auch ein angeſehener Schriftſteller. Obiges Stück aus ſeinen politiſchen Schriften, das wohl mehr als irgend ein anderes für die Perfönlichkeit Theodore Rooſevelts charakteriſtiſch iſt, entnehmen wir aus der Wiener Wochen⸗ kaum noch die Muße finden, um ſich heiten zu widmen. In der That geht ja die allgemeine Tenz, des modernen Lebens überall auf die Spezialiſtrung der Funf nen hinaus, und das gilt ebenſo in der Politik wie irgend an wärts. 8 Die Männer vom guten Mittelſtande alſo müſſen oft öffentlichen Pflichten pernachläſſigen, weil ſie ſonſt mit eigenen Geſchäften in Rückſtand kämen. Das iſt ſchon arg gen aber noch ärger ſteht es mit den reichen Leuten, welche 90 Pflichten noch viel allgemeiner vernachläſſigen, theils um f ihren Vergnügungen nicht zu den, die alle ſehr natürlich, von denen keiner aber anerkenneg werth iſt. Ein erfolgreicher Kaufmann kleidet ſich gut, tritt 90 wichtig und ſelbſtbewußt auf, iſt gewohnt, Comptoir zu leben und wegen ſeiner Erfolge von Jedermann 1 jener Auszeichnung behandelt zu werden, die man einem M ſchen ſchuldet, der gewiſſermaßen über der gemeinen Maſſe ſtehlſ Ein ſolcher Mann empfindet es nun höchſt unangenehm, weß er zu einer politiſchen Komiteeſitzung oder Verſammlung geheh ſoll, wo er mit ſeinem Kutſcher und ſeinen Taglöhnern al gleichem Fuße verkehren muß und ſchließlich vielleicht noch 110 merken mag, daß dieſe Dank ihrer Eignung zur Organiſatiog 10 der Scala der politiſchen Bedeutung höher bewerthet werden Aag er ſelbſt. In allen größeren Städten unſeres Nordens neigen d reicheren oder, wie ſie ſich ſelbſt lieber nennen möchten, die obenl Klaſſen, ſichtlich zum Bourgeoistypus hin, und ein Individuun im Bourgeoisſtadium der Entwickelung, wie ehrenhaft, arbeitſag und tüchtig es auch immer ſein mag, Eigenſchaften, um ein Ungeheuer an furchtſamer und kurzſichtigagy Selbſtzucht zu ſein. Induſtrie und Kaufmannſchaft ſind zu ſeh . 1 Does it pay?(Mas trägt ese)“ Mancher Geſchäftsman nimmt an der Politik nicht theil, weil er ſo kurzſichtig iſt, meinen, daß es ſich beſſer für ihn rentiren wird, wenn er ſſch ausſchließlich aufs Geldmachen verlegt, und zu ſelbſtſüchtig i% um ſich irgend welchen Mühen zu Unterziehen, wenn es ſic darum handelt, eine allgemeine bürgerliche Pflicht zu erfülleh während die jüngeren Leute dieſes etwas Anderes finden können. Leider iſt es wahr, und es giß für Neu⸗England und die Mittelſtaaten der Union, daß d Leute von Kultur und höherer Erziehung ſich gewöhnt haben, rauheren und männlicheren Tugenden zu vernachläſſigen, wickelung mit einer gewiſſen Verweichlichung lichung des Charakters verbunden iſt. unſeren Männern ſchrecken oft vor der rohen gen Kampfe zurück, wie wenn ſie Weiber wären. Aber wie g bildet und tüchtig ein Mann ſonſt ſein mag, ſo iſt er doch i und Verpeib⸗ aber empfindſamen Menſchen ſpielen im öffentlichen Leben en ebenſo unnütze wie höchſt verächtliche Rolle. Wenn man ander; ſeits hört, daß ein Mann ſich von der Politik ferne hält, weil e ein gemeines Geſchäft iſt, ſo muß man ihn entweder für eing Narren oder für einen Feigling anſehen; eine derartige Austz macht der vornehmen Empfindung eines Mannes ebenſo wen Ehre, als wenn ein Soldat bei einer öffentlichen Unruhe digz ſelben Gründe vorſchützen würde, um ſeine Mithilfe zur Wiedene herſtellung der Ordnung zu verweigern. Männer vernachläſſigen ihre politiſchen Pflichten nur deswe weil ſie von zu zarter Natur ſind, um einen Streich mit ein Gegenſtreich zu erwidern, und weil ſie zu unmännlich und ſchüchtern ſind, für ihre eigenen Rechte mit ihrer vollen P ſönlichkeit einzuſtehen, wenn Mißbrauch oder Beleidigungen bedrohen. Das ſind die Verhältniſſe, welche den Männern, welche de politiſche„Maſchine“(profeſſionelle herrſchen, ihre Ueberlegenheit in der amerikaniſchen Politik verſ ſchaffen. einerſeits die Vollkommenheit, bis ausgebildet haben, und anderſeits der geſellige Charakter, den ſe ihren politiſchen Organiſationen zu verleihen gewußt haben, Geſchäftliches. Etwas vom Keuchhu ſten. Wenn die Vorboten kommen, daß ſich die Natur zur Ruhe begeben will, dann ſtellen ſich verſchieden zu welcher ſie ihre„Maſchime“ ziehen, wodurch die in dem Organismus ſchlummernde Kranthes 1 warm als zu leicht zu kleiden, bis beſtändigere Witterung eintrit Das Tragen einer Leibbinde iſt ſehr zu empfehlen. Von den Luft⸗ wegerkrankungen will ich heute Erkrankungsmerkmale, Linderungs und Heilungswinke gegen den ſogenannten Keuchhuſten bekannt gehen Von ſolchem werden gewöhnlich nur Kinder bis zu 12 Jahren he. fallen und zeigt ſich derſelbe durch ſtoßweiſe, gellende, krampfhafſs Huſtenanfälle. Vorboten ſind: ein gewöhnlicher Kartarrh, leichteß Schnupfen, Trockenheit im Halſe, etwas Heiſerkeit, Röthung und Thränen der Augen. Das Kind zeigt keine Luſt zum Spielen und iſt verſtimmt. Nach 3 bis 8 Tagen kommt der mit Recht ſo ge⸗ fürchtete Keuchhuſten zum Ausbruch. Wie viele Opfer hat derſelbe ſpäterem Aſthma gelegt werden. Linderungs⸗ reſp. Heilmittel iſt reiner, ungegohrener, alkoholfreter Fruchtſaft, der reichliche Mengen von natürlichen Nährſalzen enthalten muß. Wenn ſolcher dem Patienten gleich im Anfaugsſtadium gegeben wird, kommt ſolcher überhaupt nicht zum Ausbruch. Bei beſtehenden und ſchwierigeg und Stadium der Erkrankung, zugeſetzt werden. handlung iſt keine Lungenentzündung, oder Erkrankung von anderen Alle, welche ſolche Mittel anwenden, nicht allein über die Erfolge er⸗ dieſe Mittheilung dankbar ſein. Citerariſches. Der fünfzigſte Jahrgang von Schauenburgs Bad. Geſchäftskalender(für 1902) iſt zur Ausgabe gelangt. Der xeiche Inhalt dieſes bekannten Jahrbuches wurde noch erweitert u. A. durch die Aufführung der neu errichteten Handwerkskammern, u. Zeit zu erhalten. Eine ſehr werthvolle Beilage bildet die neue Ver⸗ kehrskarte von Baden, Württemberg und Hohenzollern. Dieſelbe öffentlichen Angelege 9 B¹ nur in ſeine 05 hat immerhin noch aufhe Typus ſo ſehr in ihre geſelh 85 gen Vergnügungen verſtrickt ſind, daß ſie keine Zeit für irgen n Viele hochgebilpeen Erl Wenn ſie dieſe Ueberlegenheit im höchſten Maße aus ditt genutzt haben, ſo haben ihnen dabei zwei Momente geholfen a Leiden und ganz beſonders ſolche der Luftwege ein. Wie leicht kauß 8, man ſich auch bei der ſchwankenden Temperatur eine Erkältung zu⸗ zum Ausbruch gelangt; darum iſt es räthlich, ſich lieber etwas zu ſ ſchon verlangt, und kann durch unrichtige Heilung der Grund Fällen muß ſolchem reiner Citronenſaft, je nach Alter des Patienten Bet ſolcher Be, Organen, beſonders aber kein Diphtheritis zu befürchten, und werden ſtaunen, ſondern dies Verfahren auch weiter empfehlen, auch für bekundet das unabläſſige Veſtreben, das Buch ſtets auf der Höhe de?n ſtören, theils aus anderen Grf 9 B5 H. N 45 K. 5 0² 0¹ B0 0 Ps R IR R. II Rü Ri 67 10 geneigt, Alles bloß von dem einen Standpunkte anzuſehenſ de 5 11 5 U1 10 in 05 15—— 142 ſogar gering zu ſchätzen, ſo daß eine vorgeſchrittenere Geiſtesenthenos Die Gebildeteren untz 0 82 1444509 Härte in dem hißze amerikaniſchen Gemeinweſen nicht am Platze, wenn er michsee genug kräftige Nerven und männlichen Charakter beſitzt, in 1975 über eine erlittene Beleidigung oder Ungerechtigkeit erzürnt J28⸗ ſein, ohne ſich gleich perſönlich gekränkt zu fühlen. Die brapelzt 5 890 92 Tle 72 Parteiorganiſation) beſ der t .5 Litt 09 4 2 8 s 6 7 801 indem ſie alle Landſtraßen, Flüſſe und Eiſenbahnen enthält. Im Bau befindliche oder projektirte Bahnen ſind ebenfalls eingezeichn Zum Hinweis auf das bevorſtehende 50jährige Regierungsjubiläum ſchrift„Die Zeit“. A. d. R. iſt das Porträt Sr K. Hoheit des Großherzogs Friedrich aus dem Jahre 1852 als Titelbild aufgenommen. zeichnet ſich durch Ueberſichtlichkeit und Vollſtändigkeit beſonders aus Gri⸗ Braur ſeing nn i M och h tion ben a 9 gen die Kuss Ohere 2 iduugh liass eitſag ch al 100 15 ichtigge Russ zu ſeh dſehentg Smanh Jose) von 1888. iſt. l iſt, 90 0 er ſt kig iſ n füllen geſeliſ irgen 8 gihh Obligationen. iß d en, di 1 N 8 elo ⸗ am 10, September 1901. en Zählbar am 1. Juli 1902. rweib; Gegogene Serlen; un hiſ ie g806 28661 304 ch i nichges7s 47584 47788 47962 82668 „ 519 54276 55332 56389 59087 nt g raugf413. n eing inde 1000 kr. eil 500 Er. Serie 64840 Nr. 25. Eineg e diß ieder ildeh vegeh eine 9 en lfenz 5 e 40 716 777 838 960 8201 204 ttritt Luft⸗ ungs⸗ zeben. u be⸗ e 92 3000 061 109 267 298 812 1 120 892 477 480 542 551.647 721 805 45 des 4038 098 409 498 524 o 972 3078 078 814 400 442 e 604 643 869 873 941 6011 021 iſt 1 908 8117 156 192 377 502 598 15 100• 710 780 753 991 9105 114 125 ie 600 612 625 637 663 671 864. Fgerle 8 vom 1. Januar 1876. neh bdsseler 203 100 kr.-.ose v. 1886. ritt g Jkreiburger(Stadt) 10 Fr.-Lose 78 09 44863 15051 1519117542 Verlosung am 7. e 753 754 799 950. J200 225. 60 755 902 909 990. 905 709 743 765 813 2026 125 169 t aie 680 903 911 947 2011 060 hitt, B. à 1000 0 3J3 406 810 859 808 1041 064 009 223 288 524 657 685 702 722 746 ſ 982 985 2024 530 649 655 s 682. 138 320 304 422 428 600 714 es 46 474 480 490 592 699. HFit. 5000 ½ 114. IAntwerpener 25 100 Fr.-Lose von 1887. nnoversche Hypothekenb 3uN Pfandhr. 00 Hessi 0 Kaiser—Nordbahn, 1P en von 1888. Eisenbahn, Zilber-Prioritäts-Partial- gehuldverschreibungen v. 1891. Yenzburger Präm.-Anl. v. 1885. ostender 25 Pr.-Lose von 1858. stender 25 100 FEr.-Lose v. 1898. 10 Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 35 Präm. Schuldverschr. II ission 1889. bFappenheim, Graf, 7 El.-L. v. 1864. che 43 Gold-Anl. v. 1889. ische 4% Gold-Anleihe nission von 1890. ische 45% Gold- Anleihe m n von 1890. sche 4 Gold-Anleihe ission von 1890. e Zweite innere 5 Prämien-Anleihe von 1866 (0 Rubel-Lose). Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak⸗ III Serbische Staats-Boden-Credit- Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe(Berichtigung). ngarische Dombau-(Basilika-) Lose von 1888. 0 5 8 5 5 5 ſihh Ungarische Rothe Kreuz- 5 Fl. Lose von 1883. njon, Actien-Gesellschaft für Bergbau, Eisen- und Stahl- industrie in Portmund, Partial- D) Antwerp %% 100 Fr.-Lose von 1887. aner 938 2874 8934 9907 11157 526 20203 20648 81974 22456 53 36924 34268 7769 38360 3952141437 42821 860 4402145015 45735 46107 29078 59554 61531 62137 62795 3257 64840 67263 67285 68886 Prümien: 113.000 Pr. Serie 45015 Nr. 9. Serie 30453 Nr. 17. 2850 Fr. Serie 37769 Nr. 13, 50078 24. 1150 PFr. Serie 874 20, 8934 7 5520 25, 21074 890 6, 28361 10, 37760 3, 401 1, 46878 21, 52668 4, 6339 13 20, 62137 13, 68886 2, 4110 Fr. glie übrigen in obigen ltien enthaltenen Nummern. 2) Braunsehwefg⸗ Hannoversche Hypotfeken⸗ bank, 3½% Pfandbriefoe. September 1901. Fahlbar am 1. Januar 1902. Sevie 2 vom 1. Januar 1873. * 3000 /% 106 193 290 t. B. à 1800% 432 527 757 68 778 845 881 976. Jitt, C. à 300% 938 Nr. 2 23. 18, 15101 2, 13, 22456 10, 1039 2 854 901 991 2012 048 107 143 463 467 522 561 572 661 692 751 U887 944 959 3336 494 632 658 Ferie 3 vom 1. Januar 1878. bitt. A. à 3000/ 60 107 120 403 416 452 Aitt, C. à 300 ½ 1090 421 425 litt. B à 1800 ½/ 1 225 228 380 420 457 471 521 5386 00 264 302 304 495 527 528 589 540 563 687 784 878 949. Ferie 5 vom 1. Januar 1874. 1300% 31 338 42 94 121 134 0 509 516608 621 625 658 819 896 903 992 1064 069 080 123 184 00 186 322 352 404 539 590 683 749 110 189 370 385 709 715 727 894 955 T 148 206 381 402 464 506 732 Uitt. K. à 5000% 47 50. 248 250 275 Uitt, 0. à 500, 2782 874 907 N ses 4052 059 220 258 447 508 632 724 833 882 900 923 955 961 Utt. DP. 3 200% 5763 799 974 15 102 283 363 590 844 802 7037 110 435 217 229 477 638 8005 163 95 100 260 473 688 685 706 728 806 2 9059 136 189 375 417 429 513 105 680 109 729 782 813 851 878 9116 140 184 244 405 642 672. Serie 19 vom 1. Januar 1895. 3846 958 4984 328 706 739 .6329 447 7813 953 8151 384 540 9407 691 10036 406 426 745 906 1220 278 449 623 703. itt G.& 800 ½ 12014 14004 61841 1. A 150 Fr. Serie 8829 Nr. II, 12464 20, 15446 10, 16605 4, 20573 11, 35055 14, 80891 1 55804 20, 74112 2, 88186 6, 94295 15 20, 95448 10, 95821 22, 98442 21, 99059 11, 110698 5, 9179 12, 6921 12 7040 1, 7901 J, 095 274 484 437 493 622 641 695 791 794 Litt. D. à 200% 18208 652 828 19255 468 845 20730 21110. Litt. E. à 300%½ 21299 22259 525 769 833 870 887 2378 24154 28425047 220 231 449 928 26022 430. 3) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1886. Verlosung am 14. September 1901. Zahlbar am 2. Januar 1902. Gezogene Serlen: 552 596 7459 8220 8820 8823 8829 12464 14272 15446 16605 19015 20373 21118 2533027513 28640 31506 31795 33509 35055 35176 3866138713 42013 44151 44316 45206 45440 45791 50283 50326 60891 35504 68231 61313 61841 64883 66422 68167 70821 71549 73463 73653 74112 74949 75882 77621 79904 81292 81549 81767 82844 83608 84234 88072 88186 89072 89442 89708 91586 93206 93676 93826 94295 95448 95881 95821 98442 99059 99651 101676 102131 102833 106555 109287 110698 112558 112872 113197 113563. Prämien: à 40,000 Fr. Serie 61841 Nr. 8. A 2500 Fr. Serie 81767 Nr. 15. 1000 Fr. Serie 79904 Nr. 19. à 500 Fr., Serie 21118 Nr. 19, 112558 4 13 18. A 110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern, 4) Freiburger(Stadt) 10 Fr.-Lose von 1878. Prämienziehung am 14, Septbr. 1901. Zahlbar am 15. Januar 1902. Am 14. August 1901 gezogene Serlen: 136 292 936 1124 1479 1633 1634 1741 1761 1858 18941 2042 2403 2562 2994 3001 3055 3164 3210 3719 3844 4312447T71 4551 4764 4792 6328 6632 5728 5752 5906 6024 6068 6179 6921 7046 7590 7394 7901 7944 7994 8436 8486 8518 8989 92738 9437 9630 9651 9663 9833 9849 9936 10079 10242 10544. Prümien: A 12,000 Fr. Serie 3752 Nr. 9. à 800 Fr. Serie 1633 Nr. 19, 10079 20. à 80 Fr. Serie 292 Nr. 18, 936 5, 1479 13, 2562 20, 3001 5 11 15. 3085 25, 3104 4, 3210 5 23, 3710 3 23, 4312 1, 447116, 4551 3, 4764 1 6, 4792 12, 5752 5, 5906 16, 7046 7, 7590 3, 7594 20, 7944 12, 8939 3 5, 9437 3 11, 9639 3 18, 9651 20, 9663 5 15, 9833 4, 9936 4 9, 10079 11, 10844 5 7. à 40 Pr. Serie 1124 Nr. 17, 1741 18, 1781 12, 29904 4, 3055 23, 3164 11, 3719 15, 4581 12, 5325 6, 8486 14, 8939 10, 9081 7 14, 9936 25, 10242 6 13. Serien enthaltenen Nummern. 5) Hessische Staats⸗ Schuldverschreibungen. Verlosung am 31. August 1901. Zahlbar am 31. December 1901. 4% Staatsrenten-Obligationen. Anlethe von 1879. Iütt. A. 7 03—108 277282 1000%¼ Litt. B. 509—520 à 500% Anleihe von 1881. & 2000% 67—69 85—87 376 —378. 1000/ 937—942 1185—140 309—374. A 500 ½% 2075—086 8095—106. N 200%/ 4081—110. 6) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4% Prioritäts- Anlehen von 1883. Verlosung am 2. September 1901. Zahlbar am 1. Dedember 1901. Serie 20 200 259 313 388 695 607 610 789 911. Jede dieser Serien enthält: eine Theilschuldverschreibung zu 5000 Fl. mit Nr. 1, dreizehn Theilschuldyer⸗ schreibungen zu 1000 Fl. nut Nr. 2 bis 14 und zehn Theilschuldver- schreibungen zu 200 Fl. mit Nr. 15 bis 24. 7) Kaschau-Oderberger Elsenbahn, 4% Silber-Prior.- Partlal-Schuldverschr. v. 1891. Verlosung am 2, September 1901. Zahlbar am 1. März 1902. à 1000 Pl. Serie 319 682 737 743 1224 1320 1477 1640 1657 2337 2413 2563 2738 2759 2817 3080 3240 3251 3366 3495 3536 3896 3906 4153 4295 4408. à 200 FEl. Serie 4805, 80 Lenzburger Prämien⸗ Anleihe von 1885. Serienziehung am 31. August 1901. Prämienziehung am 30, Septbr. 1901. Serie 725 839 1234 1467 1972 1995 2262 2305 2429 2452. 9) Ostender 25 Fr.-Lose von 1858. Verlosung am 2, September 1901. Zahlbar am 1. Januar 1902. A 3000 Fr. 29412. à 100 Fr. 3742 4646 5542 8389 16048 18482 19547 19705 20449 24310 25901 25950 29792 30187 31074 33372 34839 36136 36313 39891. A 30 Pr. 40 182 156 160 197 210 268 287 395 375 788 920 1317 863 479 872 924 970 2025 040 137 358 373 420 455 578 598 643 955 375 A 15 Pr. Alle übrigen in obigen 4747 4768 4831 4838 4864 4901 der Stadt Mannheim ur 75 238 254 268 752 875 5045 076 179 264 313 332 404 541 625 713 940 967 968 6434 515 660 746 907 918 7258 302 313 329 360 403 426 605 5 1 408 563 797 864 872 9129 172 192 207 212 355 553 7 14 716 732 768 810 880 10138 272 308 594 613 708 722 3 948 11117 134 139 269 298 305 408 477 495 629 754 761 777 848 902 986 12005 036 076 093 110 213 297 308 341 579 613 685 846 867 958 13046 186 216 323 329 338 393 519 782 786 827 954 14094 190 200 252 364 370 548 550 581 751 812 823 976 13036 297 345 382 618 625 658 661 899 966 978 16011 052 170 3. 399 536 677 811 833 994 17067 114 163 216 330 431 436 508 558 574 654 687 725 747 972 18064 106 154 164 459 526 556 631 770 820 19113 257 350 391 397 655 684 7 814 816 20067 128 230 477 497 77 850 984 991 21011 018 127 302 465 611 804 925 948 951 22007107 827 352 411 427 542 631 633 641 645 800 813 821 840 23038 052 253 273 281 353 417 541 694 822 827 842 809 918 24101 120 135 154 183 339 360 641 694 719 756 835 888 930 984 25070 094 374 452 492 587 595 597 706 718 839 945 987 26018 087 091 146 225 265 323 350 424 561 640 643 695 757 762 861 933 961 27191 219 257 334 423 433 452 522 543 736 924 281833 147 198 210 220 234 418 444 455 505 582 641 672 872 899 962 29033 081 154 156 172 173 204 241371 410 413 429 507 531 665 800 838 878 889 940 966 30063 095 114 124 189 205 231 298 468 520 534 612 628 704 771 811 872 31367 412 421 464 516.522 558 670 751 844 848 916 996 32031 077 106 189 392 437 491 558 646 666 750 786 802 838 853 928 950 951 982 33146 347 543 760 773 986 34043 250 275 365 384 524 676 716 777 870 908 940 33084 119 482 591 639 644 708 765 797 864 893 962 36017 056 134 243 305 378 588 680 682 717 805 863 37032 087 184 770 774 812 833 942 38111 262 427 449 466 536 666 715 747 805 841 843 905 39002 010 136 178 375 433 457 602 639 678 681 687 801 830 945. 10) Ostender 2% 100 Fr. Lose von 1898. Verlosung am 14. September 1901. Zahlbar am 2. November 1901. Gezogene Serien: 518 1004 2472 6980 9700. Prümlen: à 10,000 Fr. Serie 1004 Nr. 23. à 1000 Fr. Serie 2472 Nr. 7. 4 500 Fr. Serie 2472 Nr. 23. à 250 Fr. Serie 518 Nr. 7 17. à 125 Fr. Serle 518 Nr. 1 6 6 10 25, 1004 5 7 13 21 25, 2472 19 13 20, 6980 2 14 15 20, 9700 9 18. à 100 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 1) Oesterreichische Allgem. Boden-Credit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emisslon 1889. Verlosung am 5. September 1901. Zahlbar am 1. Februar 1902. (Prämien mit 20 Abzug.) Primienziehung: à 100,000 Kr. Serie 7770 Nr. 7. A 4000 Kr. Serie 790 Nr. 47. à 2000 Kr. Serie 1014 Nr. 8; 1753 9. 400 Kr. Serie 402 Nr. 17, 882 21, 2594 26. 36417, 5050 17, 5069 30, 6087 22,6785 44, 6814 44, 7371 45. Amortlisationsziehung: Serle 1026 2516 3307 3997 4854 4734 7525 7561 Nr.—50 200 Kr. 12) Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. Prämienzichung am 2, Septbr. 1901, Zahlbar am 2. December 1901. Am 1. August 1901 gezogene Serlen: 29 47 58 61 108 135 179 207 219 232 273 395 396 430 503 536 592 619 630 693 694 713 823 825 844 942 1072 1113 1121 1131 1207 1276 1283 1470 1484.1504 1512 1522 1832 1656 1576 1579 1603 1686 1784 1817 1834 1872 1884 19238 1982 2031 20356 2060 2076 2126 2163 2209 23230 2244 2277 2286 2296 2368 2413 2448 2535 2865 2617 2725 2802 2861 2863 2906 2919 2940 2961 3018 3046 3051 3036 3000 3102 3122 3170 3236 8273 3279 3328 3418 3429 3435 3437 3616 3517 3528 3848 3597 3612 3621 8677 37213742 8816 3882 3908 3971 3998 4013 4087 4068 4073 4138 4178 4213 4216 4279 4300 4308 4317 4495 4576 4711 4730 4908 4962 4971 4993 4997 5014 5074 6413 3443 5462 6647 53848 5706 5763 5784 5808 5812 5869 5899 6030 6042 6101 6154 6199 6205 6286 6312 6475 6497 6504 6860 6872 6604 6639 6702 6740 6768.6810 6895 6900 6622 6985. Prümien: àA 6000 Pl. Serie 3809 Nr. 2. à 500 Fl. Serie 1512 Nr. 1, 2565 16. A 100 Pl. Serie 1072 Nr. 10, 1884 19, 6680 8. à 50 Fl. Serie 61 Nr. 15, 8031 9, 3882 18, 3706 2, 5754 16,6497 17. à 30 Fl. Serie 135 Nr. 19, 1522 6, 1676 3 16, 2031 145 2060 17, 3418 17, 3677 13, 4908 9, 5754 10, 3899 7, 6199 18, 6205 17, 6922 5,. A 15 Fl. Serie 535 Nr. 12, 713 1, 825 9, 1131 15, 1275 8. 1283 20, 1536 7, 1923 14 2069 19, 2585 9, 2863 13, 2919 13, 3018 8, 3279 8, 3848 7, 3597 14, 4063 8, 4317 1, 4765 1, 4997 12, 5074 10, 6020 6, 6101 15, 6639 9. Umgebung. 13) Russische 4% Gold⸗ Anleihe von 1889. Verlosung am 19. August/ 1. September 1901. Zablbar am 18. November/ 1. December 1901. à 125 Rubel. 7026—050 20176 —200 24126—150 70226—250 92076 —100 125876—900 130926—950 1366501—525 138376—400 139201 —225 141126—150 150226—250 157201—225 160876—900 167301 —325 262776—•800 268851—875 292226—250 308001—025 3375“76 —600 359876—900 390601—625 397051—075 436126—150 455176 —200 310401—425 647801—825 564751—775 577876—900 598026 —050 632101—125 639651—675 643001—025 652876—-900 6611ʃ01 —125 689251—275 695301—325 723226—250 728151—175 732976 —733000 741976—742000 7564451 A 625 Rubel. 823151—175 825126 —150 882726—750 863676—700 ene 910676—700 918376 —400. A 3125 Rubel. 934101—125 876 —900 989201—225 998076—100. 14) Russische 4% Gold⸗ Anleihe Il. Emission von 1890. Verlosung am 19. August/ 1. September 1901. Zällbar am 18. November/ 1. December 1901. A 125 Rubel. 4901—925 19801 —825 22551—575 32851—875 44426 —450 67301—325 73851—875 96626 —650 147726—750 149051—075 160176200 165601 625. A 625 Rubel. 286451—475 383351 —375 405751—775 445651—675 450451—475 454926—950 466301 —325 470976—471000 491276—800 512701—725 514426—-450 523301 —325 366776—800 568526—550 382701—725 586051—075 590301 —325 614501—525 624626—650 631176—200 655701—725 658951 975 662201—225. 3125 Rubel. 6869151—175 704851—875 714901—925. 150 Russische 4% Gold⸗ Anlelhe III. Emission von 1890. Verlosung am 19. August /1. September 1901. Zalilbar am 18. November/ 1. December 1901. à 125 Rubel. 9526—550 23976.— 24000 25451—475 119051—075 143126—150 168176—200 186776 —800 227876—900 275701—725 277076—100. à 625 Rubel. 313126—150 323901 —925 328451—475 331626— 650 344651—675 854476—500 385401 —425 430826 650 441126—150. uà 3125 Rubel. 454876— 900 478851—875 485076—100 507076 —100 325226—250 343201—225 556476=500 564351—375 567526 —550 574476=500 575051—075 587126—150. 16) Russische 4% Gold- Anleihe IV. Emission von 1890. Verlosung am 19. August/ 1. September 1901. Zahlbar am 18. November/1. December 1901. à 125 Rubel. 6051—076 9951 —N5. 33904—928 34504 à 625 Rubel. —628 42179—203 48154—178 61879 —903 52279—303 57029—053. 1 80 Rubel, 63229—253 83129 —153. 17) RHussische zweite innere 5% Prämlen-Anleihe v. 1866 (100 Rubel-Lose). Verlosung am 1/14. September 1901. Zählbar am 1/14. December 1901. Serie 5 14 28 36 47 71 78 90 140 147 224 370 784 834 923 980 1049 1116 1136 1197 1356 1482 1611 16311756 1781 1812 2001 2205 2385 2400 2370 8612 2810 2824 2827 2880 2912 2926 3081 3116 3131 3396 3800 3517 3571 3676 3738 3788 3840.3961 4031 4129 4285 4371 4448 4453 4534 4671 4756 4798 4862 4882 5091 53256 6025 6153 8171 6673 6591 6719 69358 7008 7098 7099 7119 7109 7170 7208 7222 7324 7349 7366 7412 7614 7619 7700 7800 7815 7861 7991 8219 8290 8410 8630 8772 8856 8875 8971 9175 9188 9223 9257 9288 9305 9620 9680 9741 9768 9828 9839 9861 9908 10086 10240 10329 10494 10547 10748 10798 10846 11116 11163 11178 11271 11310 11327 11403 11503 11558 11652 11959 12164 12204 12384 12371 12381 12436 12550 12619 12718 12747 13082 13278 13428 13469 13578 13715 13731 13803 413807 13926 14008 14036 14073 14377 14461 14518 14870 14638 14647 14850 14884 14916 14944 16059 18096 15147 13375 18391 18394 16424 15601 16627 16642 15678 15701 15858 16003 16088 16174 16816 16848 16877 16888 16907 19789 135 Rubel par Billet. zeneral⸗ 16258 16259 16389 16490 16584 17055 17070 17200 17208 17213 17230 1731417340 17454 17467 17506 17629 17720 17792 17794 17834 17968 18234 18338 18405 18412 18506 18715 18742 18887 18898 19071 19107 19196 19220 19448 19520 19534 19862 19618 19844 19884 19890 3 Prümienziehung: Serie 2644 Nr. 82. Serie 6459 Nr. 81. Serie 3010 Nr. 98, à 78,000 Fr. à 2000 Fr. 500 Fr. 26 67. A 100 Fr. Serſe 328 Nr. 44, 2, 698 79, 4001 46, 4008 65, „5844 27, 6030 44, 7942 74. a 50 Fr. Serie 788 Nr. 86, 565 10, 1229 94, 1252100, 1656 11,2428 36, 2851 67, 3071 21, 3190 85, 4013 26, 5060 46, 5260 90, 5441 43, 5671 74, 6754 32, 7862 35, 7631 30, 7907 31, 7980 85, 9589 66. 19) Serbische Staats-Boden⸗ Credit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe. (Berichtigung) Laut nachträglicher Berichtigung der offlciellen Liste muss in der Verlosung vom 2/15. Juli 1901 statt Nr. 7080 und 14250 richtig Nr. 7090 und 14259 heissen. 20) Ungarische Dombau- (Basilika-) 5 Fl.-Lose v. 1886. Verlosung am 2. September 1901. Zahlbar am 1. Noyvember 1901 mit 10 Abzug. Amortisationsziehung: Serie 310 793 1088 1304 1342 1650 1726 1931 2315 2442 2732 2851 3191 3464 3805 3853 3938 4343 4354 4467 4302 5127 6450 5536 5613 5708 6080 6415 6398 6656 6922 7921, jedes Los à 12 Kr. Prümienziehung: à 20,000 Kr. Serie 2917 Nr. 26. à 2000 Kr. Serie 4432 Nr. 69. à 1000 Kr. Serie 632 Nr. 7, 1369 72, 1715 42. à 200 Kr. Serie 1177 Nr. 11, 2692 99, 2826 96, 3366 16, 4869 56, 4922 78, 4951 32, 6509 68, 6609 76, 6994 99, 7277 42, 7796 34, 7952 26. A 100 Kr. Serie 330 Nr. 69, 487 36, 607 60, 717 95, 1028 52, 1554 21, 2276 84, 2552 59, 3162 16, 3673 38, 4193 17, 4456 2, 4852 77, 4858 28, 4886 83, 5178 62, 523158, 5351 17,5798 55, 6196 97, 6482 91, 6719 66, 7532 33, 7712 7, 7916 92. 50 Kr. Serie 2 Nr. 55, 361 40, 760 56, 791 32, 959 88, 1176 32, 1264 88, 1727 58, 1958 26,2127 34, 2418 31, 2501 55, 2872 46, 2735 72, 2788 92, 2800 28, 2816 28, 3308 28, 3394 96, 3684 94, 4007 48, 4288 86, 4410 79, 4513 48, 4530 16, 4672 9, 4698 52, 4706 89, 5037 90, 5217 23, 5979 23, 6115 66, 6268 13, 6382 4, 6467 33, 6489 5, 6546 63, 6705 27, 6831 44, 6843 46, 6932 59 67, 7170 77, 7808 83, 7402 88,7589 20, 7627 62,7771 85, 7876 57, 7938 22. 20) Ungarische Rothe Kreuz- 5 Fl.-Lose von 1883. Verlosung am 31. August 1901. Zählbar am 1. October 1901. Amortisatlonsziehung: Serie 296 343 485 492 3580 1062 1207 1355 1437 1767 1929 2224 3250 3291 32943434 3449 3534 3664 3906 4048 4005 4302 4468 4662 4681 4809 5067 5547 5561 5570 6620 5635 5909 3991 6093 6223 6639 6998 7397 7494 7040 7961, jedes Los à 14 Kr. Prümſenziehung: à 20,000 Kr. Serie 103 Nr. 75. 2000 Kr. Serie 4083 Nr. 26. à 1000 Kr. Serie 173 Nr. 45, 1999 69, 7886 73. 200 Kr. Serie 650 Nr. 6, 1867 15, 3093 13, 3147 12, 3590 82, 3636 40, 4211 10, 4223 52, 4730 44, 4856 71, 5832 14, 6692 54, 6898 91. * 100 Kr. Serie 226 Nr. 2,047 73, 771 4, 784 2, 828 23, 2198 81, 2207 41, 2489 27, 2523 77, 2698 855 3177 78, 3646 59, 4686 21, 4843 90, 5070 84, 5193 61, 5286 15, 5875 80, 5516 92, 6498 81, 6818 74, 6894 66, 7654 25, 7612 24, 7692 91. 4 50 Kr. Serie 278 Nr. 52, 359 98, 303 55, 605 30, 758 95, 759 97, 760 55, 784 47, 922 38, 936 7, 944 95, 1063 21, 1189 89, 1428 9, 1606 46, 1727 97, 1736 34, 1756 10, 1758 18,1811 93,18712/¼ 1912 82, 2046 96, 2403 96, 2470 56, 2544 57, 2707 4, 2805 10, 3246 81, 3300 46, 3428 29, 3448 71, 3486 28, 3930 16, 4070 51, 4210 58, 4220 74, 4260 60, 4477 92, 4606 66, 4722 95, 5102 12, 5197 77,6488 25,6993 100,7312 34, 7396 81, 7401 8. 7565 25, 7739 4. 22) Union,.-G. für Bergbau, Eisen- und Stahlindustrie in Dortmund, Part.-Obligationen. Verlosung am 1. August 1901. Zahlbar am 2, Januar 1902. 5% Partlal-Obligationen. Zahlbar mit 10% Amortisationszuschlag. Litt. K. à 1000% 28 50 133 162 224 286 208 332 360 404 415 454 487 488 494 516 540 580 594 623 624 629 634 637 640 652 654 692 744 768 860 870 891 906 914 922 946 980 984 1005 020 026 070 089 097 105 112 138 231 367 382 389 398 400 421 438 464 527 587 551 558 560 562 588 731 753 822 826 840 851.917 960 966 985 2044 054 118 145 146 148 158 180 192 209 213 240 255 287 291 322 330 361 373 392 398 433 452 459 505 540 560 569 577 583 590 642 659 703 762 765 801 822 852 877 977 982 989 3004 013 045 051 119 126 167 180 191 202 207 216 217 244 254 293 296 304 325 834 362 381 422 434 456 467 518 535 537 540 548 554 565 623 632 691 764 820 830 908 997 4002 028 029 030 043 070 117 216 231 310 335 342 354 358 808 405 411 443 472 482 Serbische 10 Fr.-Lose Tabhak-Lose) von 1888. Verlosung am 1/14. Septenper 1901 Amortisationsziehung: 03 456 645 18050 779 16141 227 (05 936 17365 376 716 751 18168. 3061 072 094 122 196 209 219 361 415⁵ 463 571 674 936 958 961 4131 A 8 Fl. Ille übrigen in obigen Serlen enthaltenen Nummern. A 18 Fr. Zallbar am 29. Septbr./12. Oetbr. 1901. Serle 339 1265 1612 3313 3327 3724 5280 5504 5883 6743 7783 8020 8718 8886 9622, jedes Los 486 487 520 555 657 678 680 729 738 748 749 780 840 883 886 968 986 6023 051 058 064 067 162 164 203 225 247 261 302 327 360 363 381 390 397 399 963 967 6082 084 086 103 119 121 ——— 484 523 616 637 669 686 698 724 726 780 802 818 850 871 875 877 915 941 142 185 205 248 254284 29J1 311 325 419 456 494 498 506 516 652 560 576 —————— 7001 016 017 019 097 137 140 173 242 293 314 365 370 393 394 414 420 447 585 603 612 628 629 684 717 727 779 802 805 815 839 844 849 860 908 950 956 968 8000 022 112 113 135 147148 183 207 200 224 230 258 268 269 271 286 290 307 322 331 344 346 376 436 454 471 479 485 499 511 525 598 741 746 757 808 812 821 875 916 918 931 972 987. Litt. B. à 500 55 173 18 192 204 269 283 348 355 358 910 901 416 474 476 594 599 630 635 652 723 724 727 779 798 873 896 975 984 993 999 1002 007 017 099 103 108 121 5 154 165 169 192 253 265 314 322 7371 378 382 403 433 496 515 533 621 642 668 731 740 755 783 84 848 852 873 878 880 921 931 948 2005 007 042 043 055 084 086 123 171 197 207 220 223 226 227 232 325 61² 80⁴ 942² 182 308 432 72²⸗ 145 443 450 461 463 3 635 610 617 629 654 662 751 774 784 796 848 858 870 873 874 883 889 940 3012 048 088 099 117 159 165 184 198 206 241 243 266 304 305 314318 330 333 336 362 385 428 442 447 609 626 628 664 668 676 772 786 808 818 858 862 918 931 968 985 4008 009 026 032 063 092 122 181 147 167 168 200 202 216 221 232 246 262 268 308 331 343 361 371 373 379 473 478 518 529 583 601 623 694 703 718 731 782 821 832 835 841 867 869 892 894 901 914 8002 010 088 091 102 155 206 246 251 260 291 303 305 317 330 335 372 388 438 466 484 489 534 544 547 625 630 633 640 666 667 672 701 708 715 718 745 776 784 788 807 809 816 852 953 962 966 975 999 6009 038 079 135 141 245 269 278 307 318 321 332 378 394 414 445 450 452 463 465 469 500 506 522 551 554 605,620 629 684 659 671 680 701 743 745 749 786 803 821 843 847 853 855 857 927 940 7064 067 083 108 141 149 163 176 200 263 279 284 340 394 474 477 485 498 508 524 611 613 626 660 684 700 708 769 795 797 807 855 860 863 901 993 8007 018 045 062 097 117 126 176 187 206 212 241 257 268 283 305 309 417 418 436 455 513 554 571 582 586 598 637 678 773 778 816 825 849 874 897 940 990 9012 022 025 033 040 084 097 111 146 174 270 289 319 402 409 616 628 649 685 708 735 786 821 854 864 874 877 889 893 971 979 993 10018 032 050 063 149 167 189 210 257 259 338 355 360 368 388 404 406 416 432 450 470 484 488 539 577 596 620 624 637 725 737 779 787 795 888 906 943 948 976 987 11090 112 123 141 150 164 194 198 237 261 284 347 358 371 448 449 470 494 517 543 550 551 564 604 617 663 670 706 737 780 816 819 855 967 969 12039 045 054 113 121 1384 154 173 181 206 207 243 258 293 313 348 355 405 413 415 447 431 446 463 455 543 558 570 600 641 652 696 723 737 746 761 761 765 860 886 909 914 976 13006 048 072 084 111 133 181 187 233 274 805 330 867 384 416 403 465 493 503 507 518 5381 549 563 656 670 682 781 762 768 851 881 888 889 909 14012 015 063 071 073 082 084 145 202 208 237 247 263 293 294 332 339 404 412 420 489 509 603 616 678 690 697 737 773 799 815 842 850 879 900 924 937 983 18057 080 112 127 132 178 186 235 247 277 327 338 343 353 366 393 397 415 494 406 508 512 557 565 637 747 857 889 900 922 16016 020 047 057 115 165 191 247 273 291 341 392 416 425 426 449 404 473 476 488 529 536 544 549 557 587 605 606 633 646 729 746 753 761 776 800 806 914 941 943 956 975 17015 033 042 282 336 342 356 357 393 399 415 423 515 542 554 689 721 733 760 810 835 851 875 915 937 978 988. 4% Partlal-Obligatlonen. Litt. A. à 1000% 80 112 127 134 169 180 203 244 250 278 306 316 376 380 888 419 487 451 464 471 557 559 617 628 716 818 827 892 958 962 982 1055 128 151 172 389 479 603 633 637 806 838 918 2018 136 203 206 226 276 358 368 382 458 599 595 669 741 815 866 946 996 3003 084 096 099 103 156 195 277 317 559 569 597 667 833 882 885 890 937 44194 3 322 352 362 384 522 527 613 824 7 981 5052 084 127 228 254 257 409 474 501 539 559 629 657 781 6020 050 079 110 155 205 339 465 472 474 484 509 512 525 593 5 637 645 726 946 984 994 990 7022 088 255 271 388 895 398 405 448 571 662 689 739 789 806 827 833 879 897 904 919 947 991 8070 175 295 313 886 390 506 525 650 716 778 840 980 9013 105 117 140 145 165 166 293 351 385 473 518 529 560 602 626 627 659 705 722 760 775 807 8238 858 886 895 916 945 951 984 992 10155 164 216 227 233 265 273 303 376 418 467 524 572 576 594 619 643 676 695 699 721 814 934 943 971 11005 026 057 118 172 186 188 214 215 217 227 243 302 348 403 436 442 466 576 618 641 648 662 729 778 889 899 970. 5 Litt. B. à 800% 49 89 100 171 186 191 217 267 278 322 356 368 543 014 684 821 862 912 920 1038 071 099 148 201 233 261 295 329 351 394 430 592 598 719 749 70 7785 958 2000 045 053 069 158 163 108 225 263 318 343 378 884 414 418 436 475 478 625 646 677 818 965 997 3004 007 029 040 090 091 178 183 313 479 644 646 718 775 841 919 930 940 987 995 4002 052 054 079 135 169 176 186 210 323 332 680 420 438 458 459 470 406 568 587 657 680 712 713 737 768 808 826 5005 061 098 148 162 188 260 413 428 513 782 869 893 6081 087 105 121 147 253 256 257 299 320 386 477 532 546 549 648 724 746 799 811 813 862 879 7005 006 044 101 121 169 175 193 213 268 306 309 343 397 420 441 516 578 596 626 696 703 798 818 895 912 966 972 988 8025 058 079 091 120 166 232 350 378 478 672 762 874 925 9008 011 072 278 284 387 384 402 440 465 470 478 575 601 667 691 695 880 884 985 10045 053 108 119 221 247 385 450 467 562 621 716 725 778 786 848 878 888 11034 036 155 156 166 233 238 28 265 290 361 440 446 466 513 532 582 686 657 771 867 901 937 946 993 561 747 774 784 818 886 919 989 992 2* 6. Seite. Weneral⸗Anzeiger 855 Mannheim, 25. Sep 5 i 1 er 17. d. Schloſſer Gg. Hoßp e. S. Friedrich Wilhelm. 19. Friedr. Chriſt., S. d. Küfers Karl Fr. Ebinger Auszug ans dem e der 21. d. Padmeiſter Phil. Drand e. T. Katharing. 20. Kath. geb. Schmitt, Ehefr d. Schloſſers Phil. Stadt unuheim. 21. d. Schmied Konr. Mühl e. T. Gliſab. Frieda. 19. Johanna, T. d. Tapeziers Joh. Schneider, 1 J. 7 Sept. Geborene: 18. d. Hoboiſt Adolf Rumpel e. S. Adolf Ludw. Curt⸗ 19. Heinrich, S. d. Poſtſch. Johs. Wölfle, 1 M. 19 T 8 Sa her 20. d. Fuhrm. Gg. Sommer e. T. Klara Luiſe. 20. Eliſe, T. d. Sortirmſtrs. Karl Mahlmann, 4% S 15. 55 Erdarbeiter Vikt. Bulian e. S. Ant. Peter. 16. d. Kaufm. Wilh. Ludewigs e. S. Walter Heinrich Friedrich, 20. d. led. Ausläufer Franz Peter Kappes, 37 J. 5 N 15. d Tagl. Max Baumgarten e. T. Frieda Maria. 9. d. Tagl. Ant. Schöffel e. S. Ant Friedrich. 40. Gg. Adam, S. d. Maurers Pet. Schwöbel, 3 M. 3; 16. d. Maſchiniſt Chriſt. Elſäſſer e. S. Chriſt. Richard. wee ee ced e E. Philidbine Kiſ⸗ 16. d. Schloſſer Joh. Friedr. Kirſchenbühler e. T. Bertha. 1 8 Briefträger Joſ. Leinz e. 7 5 Emma Eliſabeth. 21. Kath. geb. Schmitt, Ehefr. d. Fuhruntern. Karl Weick, 44 1 5 Tagl. Joh. Friedr. Endreß e. T. Marie Marg. 19. d. Schneider Friedr. Wenger e. T. Frieder. Ella. 2 Monate alt. 145 0 Maler Albin Alfr. Heinig 15 S. Herm. Friedrich. 28. d. Schloſſer Gg. Blank e. T. Marg. Maria. 20. d. led. Ausläufer Rich. Huber, 31 J. a. 18. 95 Schneider Joh Flößer e. S. Richard. 21. d. Schriftſ. Theod. Feuerpeil e. T. Babette. verh. Maſchinenf. Joh. Gg. Doller, 54 J. a. 18. d Schloſſer Emil Metzner e. T. Marie 18. d. Tagl. Jak. Fritz e. T. Frieda Karolina. 20. d. verh. Privatmann Herm. Straus, 72 J. 11 M. g. 18. d. Tagl. Joſ. Moſer e. T. Sofie. 21. Ferdinand, S. d. Fuhrm. Ludw. Helle, 1 J. 2 M. a. 18. d. Kutſcher Wilh. Röth e. S. Willi Heinrich Joh. 8„ 21 Andreas S d Schuhmäckermetrs Andr ef 15. d. Küfer Joſ. Noe e. T. Ida. 18. d. Jabrikarb. Karl e. 5 Anna Gliſabeth. 15 Göggel, 6 M. 13 17. d. Kaufm. Joſ. Seidenberger e. T. Marg. Alice. 21. d. Jabrikarb. Joſ. Panel e. T. Kath. 75 e Maria, Formers Bruno Berger, 14 J. 3 M. 20. d. Sortirmſtr. Karl Mahlmann e. T. Eliſe. 22. d. Tüncher Albert Seifert e. T. Anna Maria Charl. 37 85 Kaum Raphael Marx, 15. 5 19. d. Reiſenden Ludw. Wirth e. S. Karl Ludw. 21. d. Baukdiener Pet. Becherer e. S. Heinrich. 27, d. Schmievlehrl Kark Stumpf, 16 J 2 M a. d 20. d. Kantor Theod. Nettler e. S. Herbert. 21. d. Fabrikarb. Joh. Dürr e. T. Laura. 21. Sarah geb. Hirſch, Ehefr. d. ee Wrah. Hirſch, 57 990 16. d. Kaufm. Löb Joſeph e. S. Franz Max. 92., d, led. Köchin Mathilde Mayer, 28 J. 5 M. a. 18. 5. Maurer 5 5 5 Sept. Geſtorbene: 22. Joh. Joſ., S. d. Aufſ. Joſ. Wilh. Uehlein, 21 T. g. 8. d. Maurer Joh. Köllner e. T. Anna Frieda. 21. 4 T. d. Gärtners Phil. Mittel, 3 M. 9 T 20, d. Portier Franz Schwab e. T. Maria Anna. 20. Sophia Charl. T. d. Schloſſermſtrs. Friedr. Axt, 4 J. 3 M. a. 21. Anna, F. d. Gärtners Phil. Mittel, 3 M. 9 T. a. 20. d. Fabrikarb. Wilh. Schlagentweith e. T. Kath. Eliſabeth. 19. Franz, S. d. Fabrikarb. Max Moſer, 4 J. 9 M. 16 T. a—— 14. Alex. Richter, Mechan, mit Barb. Baumann⸗ 5. Guſt. S 4 Schreiber Auszug aug den Stau desbüchern der Stadt 14. Phil. Acer, Auslfr. mit Eva Haume. 14 e Indmigshafen a. Ah. 14. Guſt. Adolph, Schloſſer mit Karol. Kurz⸗ 12. Maria Ther. T. b. Ludlo. Schuſter, Wagenw. Sept. Verkündete: 14. Guſtav Oppermann,.⸗A. mit Maria Fehr. 14. Marg., T. b. Hch. Knahl, Tgr. 12. Aug. Leßmeiſter, Schutzm. und Charl. Schmidt. 17. Jakob Calletſch, Schreiner mit Kath. Portune. 12. Marg. u. Kath., Zwill. b. Adam Eberle, ſtädt. Tgr. 12. Pius Becker, Maurer und Anna Maria Wadlinger. 19. Jak. Herrmann, Maſchiniſt mit Anna Seifried. 16. Ant. Maria Barb., T. v. Paul Argus, Kaufmann. 12. Rob. Ahles, Ausläufer und Frieda Jul. Kühnle. Sept. Geburten: 17. Frs. Valt., S v. Aug. Jäger, Former. 12. Friedr. Grün, Monteur und Luiſe Emma Hauch. 10. Georg, S. v. Mich. Schall, Tagner. 14. Frdr., S. v. Clem. Scholly,.⸗A. 13. Andreas Römer, Schloſſer und Marg. Bohrer. 11. Karl, S. v. Peter Kupper, Poſtbed. 14. Ellh Emma, T. b. Chr. Ph. Eitel, Kaufmann. 3. Karl Stuhlfaut, Bahnarb. und Chriſtina Neſſel. 8. Georg, S. v. Karl v. Reitz. Prokuriſt. 12. Auguſte, T. v. Jak. Schwender, Bahnbed. 13. Oswald Amrhein, Heizer und Anna Brand. 10. Albert Frdr., S. v. Aug. G. Lechler, Schmied. 15. Heinr. Chr., S. v. Chr. Heinr. Rapp, Feilenh. 14. Joſ. Ant. Herkert,.⸗A. und Anna Dengler. 12. Hch. Emil, S. v. Adam Roth, Färber. 17. Jakob, S. v. Ludwig Horn, Schloſſer. 14. Joh. Kühner,.⸗A. und Anna Magd. Winkelmann. 12. Eugen, S. v. Franz Burger,.⸗A. 16. Adolf, S. v. Wilh. Nuß, Gef.⸗Auff. 16. Dr. Paul Ferd. Rößler, Zahnarzt und Em. Henr, Marg. Dorſchky. 10. Martha, T. v. Franz Burk. Straub,.⸗A. 13. Karol. Sofie, T. b. Joh. Renner,.⸗A. 25 16. Kil. Zentgraf,.⸗A. und Magd. Roth. 10. Kath. Franz., T. v. Karl Hefele, Bahnarb. 17. Gg. Julius, S. v. Val. Küchel, Bauunternehmer. 17. Joh. Ritthaler,.⸗A. und Kath. Engelberger. 7. Emma, T. b. Jak. Grauwickel, Fuhrm. 17. Martin, S. v. Martin Blomaier,.⸗A. 65 17. Phil. Bohn,.⸗A. und Eliſ. Jahraus. 10. Hildegard, T. v. Aug. Jung, k. Oberamtsrichter. 12. Klara Hedwig, T. v. Hch. Heilig, Schloſſer. kte 17. Phil. Fickel Maſchinenfhr. und Barb. Rettig. 11. Franz Otto, S. v. Wilh. Hopp, Schloſſer. 17. Hermann, S. v. Phil. Willenbächer, Laborant.—5 17. Guſt. Alex. Dehoff, Konditor und Chriſt. Deininger. 12. Ella Eliſ., T. v. Otto Kugler, Küfer. 15. Anton, S. v. Chriſt. Etzel, Tar. W 18. Ludwig Karl Vogelmann, Kutſcher und Roſ. Sof. Küller. 14. Bertha, T. v. Jakob Heel, Hafenmeiſter. Sept. Geſtorbene: 18. Hch. Biſchoff, Rechtsanw. und Suf. Kath. Am. Corell. 11. Guſtav, S. v. Dr. Karl Fink, Chemiker. 18. Frz. Adam, S. v Gg. Kohl, Schneidermeiſter, 1 M. alt. 16. Karl Eiſele, Gipſer und Crescent. Dietrich. 12. Ida, T. v. Friedrich Karch,.⸗A. 11. Joh. Blinzig, Küfergeſ., 40 J. alt. 90 18. Wilh. Rölle, Iſolirer und Kath. Bertram. 12. Johann, S. v. Heinrich Lambert,.⸗A. 14. Paul Herm., S. v. Karl Herm Kaiſer Wwe., 1.Al 18. Gg. Stenz, Tgr. und Kath. Sieber. 10. Katharina, T. v. Joh. Scharnagel, Bahnarb. 16. Suſ. Henriette Gröninger, geb. Richardt, 22 J. alt. 18. Dr. Joh. Fror, Kalkow, Chemiker und Klara Reinmann. 10. Lidig, T. v. Georg Hyglh,.⸗A. 16. Joh. Joos, Spenglermſtr., 54 J. alt. 17. Ant. Kupper, Bahnbed. und Barb. Seelinger. 10. Friedrich, S. v. Ludw. Helm, Heizer 16. Ludwig, S. v. Joh. Sauter, Schloſſer, 4 M. alt. 18. Frz, Pet. Munz, Bahnarb. und Erneſt. Fiederlein. 10. Stefanie, T. v. Jakob Didier, Bez.⸗Feldwebel. 16. Wilhelm, S. v. Gottl. Härle, Küfer, 1 J. alt 18. Karl Hübſch, Schreiner und Karol. Erneſt. Walter. 12. Eliſe, T. v. Franz Herrmann,.⸗A. 17. Eugen Straßer, Kaufmann, 59 F. alt. Sept. Getraute: 9. Karl, S. v. Heinrich Straub, Tagner. 17. Jakob Motzel, Steinhauer, 44 J. alt. 14. Ernſt Joh. Aug. Elfer, Gipſer mit Maria Franz. 18. Marg., T. v. Jak. Kraus, Zimmermann. 17. Kath. Heim geb. Michel, 32 J. alt. 14. Joh. Michl. Schaller,.⸗A. mit Barb. Dennerle. 13. Eliſe, T. v. Joh. Stef. Körber, Metzger. 17. Johann Hähn, Schmied, 79 F. alt. 14. Joh. Bernhardt, Korbm. mit Wilha. Schreck. 14. Kath. Math., T. v. Gg. Gauß, Schloſſer 19. Adam Hofen, Kaſſenhote, 49 J. alt. 14. Nik. Mohr, Schreiner mit Maria Magd. Hofmann. 4. Heinrich, S. v. Heinrich Rau, Tagner. 19. Friedrich, S. v. Friedrich Meher, Konditor, 5 M. alt. Amts⸗ Handelsregiſter. No. 31926. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. IV.,.⸗Z. 74,„Rheiniſche Elektriettäts ⸗Geſellchaft“ in Maunheim wurde eingetragen: ie Firma iſt nach Beendigung der Liquidation erloſchen. Mannheim, 21. Septbr. 1901. Großh. Amtsgericht. und Bekanntmachung. Alterthümer betr. Anläßlich der Herausgabe einer Geſchichte Maunheim's, welche als Feſtgabe zum 305jährigen Stadijubiläum 1905 erſcheinen ſoll, richten wir an die hieſigen Einwohner die Bitte, uns Mit⸗ theilung zu machen von hiſtoriſchem Material, das ſich allenſalls in ihrem Privatbeſitz befindet: Fundſtücken und Alterthümer 1. Oberrechnungskammer und des folgende Bauarbeiten öffentlich ausgeſchrieben. Erd⸗ und Maurerarbeiten. 47 aller Art, alten Bildern, Familenpapieren u. ſ. w. Wir ſind Aushub ca. ee eeer wurde!bereit, geeignete die ſich auf die Geſchichte Mann⸗ Betonſohlen 7 eingetragen⸗ 9 Und ſeiner Umgebung beziehen, für die hieſigen Samm⸗ Bruchſteinmauerwerk„ 15 19 19 Geſ„Reg. Bd. III ungen zu erwerben oder unter Wahrung des Eigenthumsrechts Backſteiumauerwerk gewöhnliches 5 5 4 1, .⸗Z. 255, Firma Käufmann u. Oppenheimer, Mannheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 2. Zum Geſ.⸗Reg. Band IV, .⸗Z. 58, Firma„Ritter u. Cp.“ in Maunheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 3. Zum Hand.⸗Reg. Abth. A, Band II,.⸗Z. 28, Firma„L. Böhm,“ Maunheim: Das Ge⸗ ſchäſt iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf Ab⸗ leben des Leopold Böhm auf deſſen Wittwe Gemuiy geb. Strauß in Mannheim überge⸗ gangen. 100555 4. Zum Hand.⸗Reg. Abth. àA, Bd. VI,.⸗Z. 12: Firma„Georg nahme geſtatten. des Alterthumsvereins kommen, oder an Ort un erfolgen kann. Inhaber iſt: Georg Keſſelring ſchädigung) funlor Kaufmann, Mannheim⸗ zu anglich zu machen. keckarau. Geſchäftsbranche: Eiſenhand⸗ un Mannheim, 21. Septbr. 1901. Großh. Aintsgericht I. Großh. Badiſche Slaals⸗ Eiſenbahu⸗Berwaltung. Die Lieferung und Verlegung der für das im Rheinbahnho (Rheinhafen) zu Mannheim zu erbauende Feuerlöſchpumpwerk Mannheim, 3. Mai 1901 Der Stadtrath: Beck. 87688 der Beſitzer in den Sammlungsräumen auszuſtellen. Unter Um⸗ ſtänden kann ſchon dadurch der heimiſchen Geſchichtsforſchung ein weſentlicher Bienſt geleiſtet werden, daß die Eigenthümer von der Exiſtenz ſolcher Gegenſtände Kunde geben und die Einſicht⸗ Insbeſondere bitten wir dringend die Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer von Maunheim und Umgebung, dis Bauunternehmer, Architekten, Landwirthe ꝛc., dem mitunterzeichneten Vorſitzudeen möglichſt ſofort(event. Rufnummet 802) Anzeige zu erſtatten, wenn bei Bau⸗ uU. Eld⸗ arbeiten Alterthümer gefunden werden, wie Thon⸗ od. Glasgefäße, Waffen und Geräthe aller Art, Münzen, Gebeine u, ſ.., ferner wenn Spuren alter Anſiedelungen und Grabſtätten zum Vorſchein wenn Reſte der ehemaligen Befeſtigungswerke, Minengänge u. ſ. w. aufgedeckt werden, damit eine Beſichtigung Stelle, eventuell eine genaue techniſche Aufnahme —— Die auf Privateigenthum gefundenen Gegenſtände bitten wwir der Alterthumsſammlung zu überlaſſen(eventuell gegen Eut⸗ und ſo der allgemeinen und öffeſitlichen Beſichtigung en betreffenden Bauauſſehern, arbeitern oder Arbeitern wird eine entſprechende Fundgebühr bezahlt. Vor dem Abbruch charakteriſtiſcher Alt⸗Maunheimer Häuſer mögen die Beſitzer dem Vorſtand des Alterthumsvereins behufs eventueller photographiſcher Aufnahme rechtzeitig Mit⸗ theilung machen bezw. ſelbſt photographiſche Aufnahmen her⸗ ellen laſſen und ein Exemplar der Aufnahme, geeignetenfalls auch iſtoriſch intereſſante Gebäudetheile den Sammlungen überweiſen. Der Vorſtand des Alterthums⸗Vereins: Seubert. Backlleinmauerwerk in Cement Verſetzen von Steinhauerarbeiten 7 2. Steinhauerarbeiten. Loos X. Baſaltſockel für ſämmtliche Bauten Loos B. materfal eventuel in 8 Unterlooſen. Verwaltungsgerichtshof 8 honiſch Oberrechnungskammer„„ telephoniſch, Generallandesarchiv Loos C. Loos D. u. E. Mollons für die Verwaltungsgebäude Magazinban 8 8 0 Loos F. G. u. H. Sandſteintreppen(3 Looſe). Keller und Dienſttreppen 1 Wohnungstreppen Vore Mäggzintreppenmn 5 3. Eiſenlieſerung. Loos 1. Walzeiſen für die Kellergeſchoſſe der Verwal⸗ tungsgebäude Zeichnungen, Maſſenberechnungen 21. September ab anf dem (Werkmeiſter Sattler) von Daſelbſt werden auch die geben und jegliche Auskunft ertheilk. erforderlichen Leitungen ſoll im öffentlichen Verdingungswege vergeben werden. 100524 Anbieter erhalten auf Wunſch die zur Abgabe ihrer Oſſerten erforderlichen Zeichnungen und Schriftſtücke von dem Unterzeich⸗ neten gegen Erſtattung von 2 Mark zugeſandt. Die Angebote ſind unter der Aufſchrift„Feuerlöſchleitungen“ bis ſpäteſtens 18. Okt. Abends Uhr einzureichen. Mannheim, 25. Sept. 1901. Gr. Maſchineninſpektor. Bekanntmachunng. Nr. 1279. Der von Buſch'ſche Armenfond hat zu Anfang ODe⸗ zember ds. Js. die Summe von 51000 Mk. ganz oder getheilt auf erſtes liegenſchaftliches Unter⸗ pfaud auszuleihen. Darleheusgeſuche mit Verlag⸗ ſcheinen verſehen, wollen binnen 14 Tagen dahier eingereicht wer⸗ den. 100565 Mannheim, 20. Septbr. 1901. Der Stiftungsrath des von Buſch'ſchen Armenſonds: v. Hollander. Man abonnirt nur bei der Poſtanſtalt des Wohnortes 8 bl Kallenberger. für 90 Pig. pro Viertelſahr frei Wohnung. 8 4 3255 Sehrolb f Nach Beginn eines Vierteljahres beſtelle man: iegel, er. uch briefl. Portenonnaie nil Jhalt 55 Mit Nachliefteung. 99878 Hanne 25. Septbr. 1901. brospect Lebr. Gander. am Sonntag verloren. Abzu⸗ aumaun, Eratls. geben geg. Belohn, i. d. Erp. 1wo81 N Gerichtsvollzieher. 97182 98810 Sind Sie Chier⸗ und Hflauzenliebhaber? dann abonniren Sie bei Ihrem Poſtamte auf die „Thier⸗Bürſe“ Berlin, mit ihren ſechs werthvollen Gratisbeilagen. Die„Thierbörſe“(15. Jahrg.) bringt in jeder Nummer 0 (ca.—7 Folio⸗Bogen ſtark) Illuſtrationen und viele wichtige belehrende Artikel. punkt die Angebote in Gegenwart der etwa eröffnet werden. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Karlsruhe, den 20. September 1901. Hühner? und des Verwaltungsgerichtshofs Tauben? 55 vögel? Kaninchen 7— e iee pferle? Zahn-Atelier Carl Bossert 82976 ID..-Patent Nr. 93522. inn Gold, Silber, Emaille. werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenklich verſtei⸗ ern: 100629 jungen Herrn. Vergebung von Pauarbeiten. Für die Neubauten des Großh. Generallandesarchivs, der Verwaltungsgerichtshofs in Karls⸗ ruhe werden im Auftrag des Großh. Miniſteriums der und auf Grund der für die Staalsbauten des Großherzogthums Baden maßgebenden Bedingungen und techniſchen Vorſchriften (1. Loos). 11800 obm. Steinhauerarbeit für ſämmtliche Fagaden der tungsgebäude in rothem wetterbeſtändigem Sandſtein⸗ ca. 585 obm. fertig, es ſpart alſo die Hausfrau täglich viele Zeit. 115 175 1 3. Reinlichkeit: Rauch, Ruß, Staub und Aſche— dieſe 5 zuſ. ca. Desgleichen für den Archivbau(1 Loos) ca. 626 cbm. Verblendung der Fagadenflächen, der Hoffagaden aus rothem Sandſteinmaterial(2 Looſe), zuſ. ca. 3520 qm zuf. und Bedingungen ſind vom Platzbaubürean an der Stabelſtraße —12 Uhr und—6 Uhr einzuſehen. Bedingungen und Arbeitsauszüge abge⸗ 4 Die verſiegelten und mit entſprechender Aufſchrift verſehenen Angebote ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, den 16. Oktober, Abends 4 Uhr auf dem Platzbaubüreau Stabelſtraße einzureichen, zu welchem Zeit⸗ e Bewerber 4 Wochen. Bauleitung für die vereinigten Bauten des Gr. Geuerallandesarchivs, der Oberrechnungskammer I, 2 Breiteſtraße U 1, 2(früher + 4,). Zahnerſatz ohne Gaumenplatte Schmerzloſes Zahnziehen, ſowie Plombiren Zwangs⸗Verſteigerung.— Donnerſtag, 26. ds. Mts., Gesucht Nachmittags 2 uhr ſchönes geräumiges Zimmer möglichſt mit Penſion für beſf Angeb. bef. die Exp. ds. Bl. u. Chickre P. 100635. Das Kochen mif Gasß 1 bietet gegenüber der Feuerung mit feſten und flüſſigen S 05 folgende weſenlliche Vorzüger 9 1 Bequemlichkeit: Das Gas iſt u jeder Stunde Tages und der Nacht am Orte ſeiner Beſtimmung zur 9 chaffen und Zerkleinern von Holz fügung, Das läſtige Herbeiſ dieſer Materkalien fällt gänzlich * 85 Finanzen Kohle, ſowie das Einkellern 950„ Ganz beſanders macht ſich die Annehmlichkeit des Gaskochens 4900„ der wärmerenJahreszeit g eltend. 6400 2. Sofortige Entwicklung der ganzen Hitze: Nachd 7500 0 Oeffnen des Hahnes und dem Entzünden des aus dem Breuß n ſtrömenden Gaſes wird ſofort nutzbare Hitze in jeder beliebſg Stärke erzeugt. Es iſt alſo nicht nothwendig, ſchön längere vor Beginn des das Feuer anzumachen um den heiß zu bekommen, ebenſo fallt das Schüren des Feuers und Ng legen von Brennmaterial fort. In—10 Minuken iſt der ſeg in einer Stunde das Mittageſſen einer bürgerlichen Haushal 7* 56 obm. Verwal⸗ Cd. angenehmen Begleiter der Kohlenfeuerung— ſind nicht vorhan 1745 chm. 4, Unabhängigkeit vom Dieuſtperſonal: Das Gasſeh ſteht jederzeit zur Verfügung, kann nach Belieben ohne irgen welche Mühe geregelt oder gelöſcht werden. Töpfe und Pfaſß bleiben frei von Ruß. Es iſt nicht nöthig, eine zweite Perſon Stelle zu haben, die neues Brennmateriaf herbelſchafft an.e Sparſamer und billiger Betrieb: Durch entſpre Hahnſtellung kann der Verbrauch an Gas eingeſchränkt und gänzliches Zudrehen des Hahnes ſofort zum Auſhö werden. Bei vernünftiger Behandlung der Apparale iſt das G⸗ kochen billiger oder doch nicht theurer als Kohlenfeuer, Pelkolelng oder Spiritus. 6. Schmackhaftigreit der Fleiſchſpeiſen: Dadur die Hitze ſofort auf das Vaſtd einwirkt, ſchließen ſich die Porn deſſelben und der ganze Saft bleibt im Braten un wird di ſelbe inſolge deſſen ſo ſchmackhaft und ſaftig, wie er auf ein anderen Herde niemals hergeſtellt werden kann. Welch, außerordentlicher Beliebtheit ſich das kochen bei den hieſigen Hausfrauen erfrent, beweiſt d. Thatſache, daß bei unſerem Gaswerk der Koch⸗ und Helge konſum in 5 Jahren auf das Achtfache(von 300 000 ahm 240000 obm) und die Zahl der Kochgasmeſſer auf das Sech, fache(von 993 auf 6150 Stück) geſtiegen iſt. 1 der Stadtruß 91 ea. 2665 qm ca. 1155 qm ca. 650[fdm. „ 3507 2. 330 ca. 1330 ldm ca. 57000 kg Um das Kochen mit Gas zu erleichtern, hat ſchon vor einigen Jahren geſtattet, daß von dem Gasmeſſer das Koch⸗ und Hei zum gleichen ermäßigten Preis 90 12 Pfg.(ſtatt 18 Nfg) pro obm auch eine Flamme zur B leuchtung des Küchenraumes geſpeiſt werden darf. Ferner wird in allen Fällen, in welchen für das erſte Jal ein Mindeſtkonſum von 250 obm(à 12 Pfg.— 30.) garaf wird, von uns der Gasmeſſer einſchlleßlich Hahnen, Trägn Montage, event. auch mit Zugabe von 3 Meſer Leitungsroh 5 koſtenlos geſetzt. Wegen der inneren Einrichtung und der Lieferung von Koch und Heizapparaten wolle man ſich an einen hieſigen Pri inſtallatur wenden; auch ſind wir gerne bereit, dem kill. Pu⸗ blikum mit unſerem Rath zu dienen. Mannheim, den 20. April 1901 93650 Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. 100097 1 10000 Higarren— Sneratsanzeiger. Mannheim, 25. September. fUr Toilette 1 Ane AEEHAR UR BR GI„SsiISn-A 8. I dn l d8. + 17* D 7 5 75 U. 10— dArf. 28 Ki W s, 5. Erust S 1 Stillzn EIIII gues§eon eicenes——0 5 3300. e Hadlsleller Kunſtſtraße O 4, J. 81608 35 ztes und vornehmſtes Specialitäten⸗Theater. 003% TüE ien: Grosse Spee lalitäte m. Wöbstei Alle Sorten Kohlen, Coks u. Hrikets liefere zu den billigſten Tagespreiſen Ohr. Vohwinkel. Jungbuſchſtraße 15. 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