Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein:.“ In der Poſtline eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Die Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern 5 E 6, 2 Telephon: Redaktion: Nr. 377. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Jon Expedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Filiale: Nr. 815. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. (1II. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Verantwortlich für Polltik Dr. Baul Farins, für den lokalen und prov. Theil! Ernſt Müller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas' ſchen Buch⸗ druckeret,(Erſte Maunhermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämnitlich in Mannherm. (Mannheiner Volksblatt.) rnal. E 6, 2 r. 440. Freitag, 27. September 1001. (Mittagblatt.) Abonnements⸗Einladung. Der täglich zwei Mal krſcheinende „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung lädt hiermit zum Abonnement auf das —1 IV. Quartal 1901 ein. Der General⸗Anzeiger“ wird, unter Vermeidung alles über⸗ flüſſigen Ballaſtes, ſeine Leſer über die politiſchen Tagesfragen zaſch und erſchöpfend unterrichten. Er wendet ſich an die Kreiſe, die auf der unerſchütterlichen Grundlage der Reichs⸗ verfaſſung, unſer Staatsweſen im liberalen Sinne aus⸗ ige e wünſchen. Er wird auch ſtets dafür eintreten, daß 20[Süddeutſchland in ſeinem berechtigten Einfluß auf die Reichs⸗ politik nicht verkürzt werde. Der telegraphiſche Depeſchendienſt des„General⸗Anzeigers“ ſowie die Berichterſtattung im In⸗ und Auslan de bwerden unter Aufwand großer Koſten ſtändig erweitert. Beſonders Hachen wir darauf aufmerkſam, daß wir durch die aweite(Abend-) Ausgabe des„General-Anzeigers“ Nun der Lage ſind, unſeren Leſern über die Verhandlungen des Reichstags und des badiſchen Landtags noch am elben Tage zu berichten. Der — E „General-Anzeiger“ für Mannheim und Umgebung inſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(aus⸗ Trägerlohn und bei unſeren Agenten monatlich nur 70 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2821 Jnach dem neuen Poſtzeitungstarif) 2 Mark 70 Pfennig(am Schalter abgeholt), N 3 Mark 42 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ Izeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions Orgau bt, allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ beſitzt die höchſte Abon⸗ len aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. ee *** Für den neu eingerichteten Bezirk Käferthalerſtraße, PVierkeller, zur Neuen Kaſerne werden Beſtellungen bis zum . Oktober in unſerer Expedition, E 6, 2, erbeten. Vom 1. Oktober 6867ab nimmt auch die betreffende Zeitungsträgerin Abonnements ent⸗ gegen, die prompt ausgeführt werden. Expedition und Redaktion E 6, 2. Sozialdemokratiſcher Parteitag. *Lübeck, 26. Sept. Nachdem Bernſtein abgethan war, beſprach der Parteitag am Mittwoch die bekannten Streitigkeiten über die Zuſtände der ſocialdemokratiſchen Preſſe. Dabei ſollte es vor Allem Dr. Kautsky an den Kragen gehen; mit ihm als dem Redakteur des parteiamtlichen wiſſenſchaftlichen Centralorgans, der„Neuen Zeit“, ſollte ein ernſtes Wort geredet werden wegen des Unfugs, den er die radikale Schriftſtellergruppe der Luxen⸗ burg, Parvus u. ſ. w. in der Zeitſchrift treiben läßt, ſodaß er ſogar die Schriftſteller gemäßigterer Richtung gänzlich aus dem Organ hinausgegrault hat. Es kam zu entrüſteten Kennzeich⸗ nungen des Syſtems der Ketzerrichterei, Rabuliſterei und be⸗ wußter Fälſchungen, nach dem jene Gruppe arbeitet, und Kautsky hätte nach ſeiner erſten gewundenen Erklärung wohl einen ſchweren Stand gehabt und wohl beſtimmtere Zuſicherungen machen müſſen, wenn nicht ſtürmiſche Zwiſchenfälle das Kampf⸗ feld völlig verſchoben hätten. Einiges ſei hier wiedergegeben aus der Rede des Abg. Fiſcher: Immer mehr macht ſich die bedauerliche Thatſache bemerkbar, daß in der„Neuen Zeit“ entgegengeſetzte Meinungen niedergeſchlagen werden. Immer mehr wird die„Neue Zeit“ Organ des Kampfes einer beſtimmten Anſchauung. Es iſt eine traurige Thatſache, daß faſt Alles, was litterariſch thätig in unſrer Partei iſt, die„Neue Zeit“ verläßt und einer Revue folgt, die nur durch eine Perſonal⸗ union, durch die Perſon des Redakteurs, verbunden iſt mit der Partei, und daß die Partei gar keinen Einfluß auf die Redaktion hat, wäh⸗ rend ſie immer häufi'ger verantwortlich dafür gemacht wird. Wie iſt es zu dieſer Thatſache gekommen? Es iſt eben nicht Jedermanns Geſchmack, an demſelben Tiſch mit ein paar litterariſchen Raufbolden zu ſitzen, die nur auf die Gelegenheit warten, eine entgegengeſetzte Meinung niederzubeißen.(Sehr richtig!) Bebel hat ja nun geſagt, daß er dieſe Angriffe nicht billige und Kautsky hat privatim erklärt, daß auch er nicht damit einverſtanden wäre. Bebel hat es ſo hingeſtellt, als handele es ſich um die Entgleiſung einer Ferienredaktion. Es liegt aber ſchon ſeit langer Zeit Syſtem darin. Auf der andern Seite halte ich Kautsky für unſern begabteſten, klarſten und populärſten Schriftſteller, auf den wir alle ſtolz ſein dürfen. Anders aber ſteht es mit ſeiner Redaktionsführung und da behaupte ich, liegt ein Syſtem in der„Neuen Zeit“ vor. Schließlich iſt der Genoſſe Eunow, der Stellvertreter Kautskys in den Ferien, auch nicht ein Null, er muß wohl darüber unterrichtet ſein, was man der„Neuen Zeit“ zumuthen darf; und da finden wir gleich in dem erſten Artikel von Parvus eine Stelle, von der ich nicht verſtehe, wie ſie Cunow in die„Neue Zeit“ aufnehmen konnte. Und wenn auch die Auffaſſung richtig iſt, der Kautsky ſchriftlich Ausdruck gegeben hat, daß dieſen Schriftſteller in der Partei Niemand mehr ernſt nimmt, wie kann man ihn dann zum Fahnenträger machen in unſrer wiſ⸗ ſenſchaftlichen Revue!(Lebhafte Zuſtimmung.) Da heißt es,„daß es noch vor zwei, drei Jahren Niemand hätte wagen können, gegen eine Parteigröße den Vorwurf des Opportunismus zu erheben, der wäre als Schwarzſeher angeſehen worden und hätte ſich in Acht nehmen müſſen, um nicht als Krakehler wegen Verunglimpfung aus der Partei hinausgeworfen zu werden.“ Das ſchreibt der wiſſen⸗ ſchaftliche Revuer in der„Neuen Zeit“! Nicht einmal die Unab⸗ hängigen haben das gewagt. Und die Behandlung Auers! Mit Auers perſönlicher Erklärung iſt ja die Sache geſtern ſchon, ſoweit man ſie ernſt nehmen kann, in der entſprechendſten Weiſe charakteri⸗ ſirt worden. Aber die Auffaſſung Bebels iſt ſchon deswegen nicht richtig, weil ja unterdeſſen unter der Redaktion Kautskys ein Ar⸗ tikel erſchienen iſt, der ſich in eBzug auf den Ton, die Werthſchätzung der Perſonen, gar nicht von den andern unterſcheidet; es iſt die Ver⸗ unglimpfung des Gegners, die ſich für die„Neue Zeit“ nicht ziemt. Wenn wir den Genoſſen Parvus an der Arbeit ſehen, wie er mit den niederträchtigſten und gemeinſten Motiven auf Bernſtein herumreitet, wie er verſucht, ihm die litterariſche Ghreabzuſchneiden(Sehr wahrl), daß er ſich mit den Federn von Friedrich Engels ſchmücke(Unruhe), dann iſt Kautsky verpflichtet, nach ſeiner Kenntniß der Verhältniſſe und der Perſon Bernſteins, mit dem er jahrelang zuſammen gearbeitet hat, dagegen zu proteſtiren und dieſe Stelle nicht aufzunehmen.(Lebhafter Beifall.) Vorher ſchon hatte Genoſſe Ehrhardt dagegen prote⸗ ſtirt:„daß wir uns einen ſolchen Ton gefallen laſſen müſſen“. Als aber nach der Rede Fiſchers der Abg. Heine, der am Mittwoch auch nicht mit der gewohnten Ruhe ſprach, ſondern ſich ſehr auf⸗ geregt zeigte, auf die Gefahr der Stärkung des Antiſemitismus hinwies und bemerkte, daß es doch peinlich ſei, von Antiſemiten Aeußerungen anzuhören, wie:„Und das müßt ihr euch von ruſſiſchen und polniſchen Juden ſagen laſſen,“ da erhob ſich unter der Anführung des Abgeordneten Ledebur ein ge⸗ waltiger Sturm, der zum toſenden Orkan wurde, als Heine über den jetzigen Aufenthalt des aus mehreren andern deutſchen Staaten ausgewieſenen Parvus(Dr. Helphand) in München eine Bemerkung dazwiſchen warf. Mit zornigen, lang anhalten⸗ den Pfuirufen und ungeheuerm Lärm wurde ſeine Rede eine ganze Weile unterbrochen; es ſchien Anfangs, als wolle man ihn überhaupt nicht weiter ſprechen laſſen. Heine hatte ferner Ver⸗ wahrung eingelegt dagegen, daß Stadthagen den National⸗ ſozialen v. Gerlach einen Schmutzfink genannt hatte, ſowie gegen einige Angriffe, welche die Dr. Roſa Luxenburg über die beim Parteitag anweſenden Journaliſten„gegackert“ zu haben ſcheint; die ſchon recht ungemüthliche Stimmung der Verſammlung wurde ausgeſprochen unfreundlich, als er die kühne Forderung ſtellte, man ſolle nicht nur unter den Parteigenoſſen ſelbſt, ſon⸗ dern auch den Gegnern gegenüber im Ton anſtändig bleiben. Frau Zetkin war geſchmacklos genug, ein glänzendes Plai⸗ doyer für Stank und Zank und ſtarke Ausdrücke loszulaſſen, denn auf nichts Anderes kam die Behauptung hinaus, dieſe Ton⸗ art ſei auch eine Stärkung der Partei für die Behandlung der politiſchen Gegner. Der Abg. Ledebur nannte Heine einen Denuncianten, der die konſervative Preſſe gegen die bayriſche Re⸗ gierung ſcharf mache, damit dieſe Pervus wieder ausweiſen ſolle, und verſpottete Heines äußere Korrektheit des Auftretens, die um ſo unangenehmer wirke, wenn ſie der politesse de coeur ermangele. Heine, der inzwiſchen ſeine Rühe wieder⸗ gewonnen hatte, wehrte die Angreifer einigermaßen ab; dieſe be⸗ hielten aber diesmal Oberwaſſer, und er verzichtete ſchließlich auf den Kampf. Gegen Abend konnte der Parteitag noch das Referat über die Gewerkſchaftsfrage in Angriff nehmen. Bömelburg ſetzt die Geſchichte der Entſtehung des Streites auseinander und macht ſeine Bedenken gegen den Schiedsſpruch geltend. Er empfiehlt folgende Reſo⸗ lution zur Annahme: Der Parteitag erklärt, daß er die Begründung des Schiedsſpruchs in der Hamburger Angelegenheit als richtig nicht anerkennt. Er lehnt es jedoch ab, wegen Streikbruchs den Ausſchluß aus der Ge⸗ ſammtpartei zu vollziehen und überläßt es den örtlichen Partei⸗Or⸗ ganiſationen, im Einzelfall zu entſcheiden, ob der Ausſchluß von Streikbrechern aus der örtlichen Organiſation erfolgen ſoll. eeee eeeeeeeeeeeeee, „Aber das Gericht hat gegen Sie ertſchieden, in allen In⸗ Feſſeln erſter Tiebe. Roman von Hans Richter. (Nachdruck verboten.) Ju 5(JFortſetzung.) Auf dem Flur polterte, ſtampfte und ſchnaufte es, und nun choben ſich, von dem Hauptmann und Lotte gefolgt, zwei Rieſen⸗ eſtalten in das Zimmer, welche ſofort auf Regina zueilten. Die Rieſendame umarmte und küßte ſie ſchallend auf die Stirn, der ieſenherr begnügte ſich, ihr mit einer Hand, welche an Breite und Röthe mit einem Dachziegel wetteifern konnte, zärtlich die Wafge zu ſtreicheln. In um ſo kühlerer Weiſe wurde dann die Begrüßung Valeskas und Alfreds erledigt. „Binde Dein Halstuch ab, Florchen,“ mahnte der Rieſe ſeine benbürtige Ehehälfte.„Du erkälteſt Dich ſonſt nachher auf dem offenen Wagen.“ „Gewiß, Frau Oberamtmann,“ fügte Valeska hinzu.„Wir Frauen können nie vorſichtig genug ſein. Der zarte Frauenkörper berlangt die aufmerkſamſte Rückſichtnahme. Das Lüftchen, das dem ſtarken Manne nur Erfriſchung bringt, kann uns Feinfühlende in die gefährlichſte Krankheit ſtürzen.“ „Ach, ich bin wohl nicht ſo anfällig,— mein Guſtchen is man Mloß ſo ängſtlich,“ ſagte Florchen und zeigte dabei ein paar Grübchen ihren von Geſundheit ſtrotzenden Wangen, band aber gehorſam das keichte Seidentüchelchen ab, das Regina ihr mit einem unwilligen Blick giuf die Tante abnahm. Der billige Spott dieſen harmloſen Menſchen . die ihn kaum verſtanden und noch weniger abzuwehren Stande waren, empörte ſie. Guſtchen meinte, daß eine Frau immerhin ein ſchwaches Weſen hleibe, wenn ſie gleich 100 Kilo wiege, worauf Florchen in ein halb erſchämtes Kichern ausbrach und zögernd eingeſtand, wie ſie ſich zwar mit dem renitenteſten Knecht und den wildeſten Pferden fertig zu twerden gekraue, bor einer Ratte aber ſo ſweit däbonlaufe, wie ihre Beine ſie trügen. „Seine ſchwache Seite hat ein Jeder, Florchen, dafür ſind wir fehlerhafte, ſündige Menſchen,“ ſagte darauf Guſtchen— mit ſeinem vollen Namen und Titel Herr Auguſt Waldemar Nettelhorn, König⸗ licher Oberamtmann und Pächter der benachbarten Domäne Dober⸗ witz. Dann fuhr er mit der Hand durch das dichte ſtruppige Haar und den gewaltigen rothblonden Vollbart, der gleich einem Urwalde ſein gutmüthiges ziegelfarbiges Geſicht umwucherte.„Sie bauen ſchon wieder am Bachufer, wie ich geſehen habe? Wird denn das niemals aufhören? Hab's Ihnen vor fünf Jahren ſchon geſagt, daß an der Biegung nur eine ſolide Steinmauer— Quaji heißt wohl ſon Ding — oder'n regelrechter Deich dauernd Stand hält.“ „Sie wiſſen aber auch, lieber Nachbar, daß weder der Kreis, noch die Provinz mir eine Beihilfe gewähren will. Allein aber vermag ich die Koſten einer ſolchen Anlage nicht zu erſchwingen.“ „Wenn Sie aber— wie jetzt— alle Jahre flicken und oben⸗ drein ſoundſoviel Schaden haben, ſtellt ſich die Choſe noch weit koſt⸗ ſpieliger.“ Der Hauptmann lächelte ein wenig verlegen. keine einmalige Ausgabe von Tauſenden.“ „Na— aber dies Jahr in Tauſend und nächſtes Jahr wieder und ſo fort— macht ſchließlich das Doppelte und Dreifache. Was ſein muß, muß doch ſein!— Und den Kreis verklagen Sie einfach!“ „Prozeſſe koſten Geld,— ich weiß das am Beſten.“ „Na ja!— Hätten Sie nur lieber den Kreis verklagt, als ſich mit dem Fiskus um'n Stück miſerable Heide herumgeſtritten.“ In den matten, faſt immer wie verloren in eine unbekannte Ferne blickenden Augen des Hauptmanns zuckte ein jäher Strahl auf. Seine zuſammengeſunkene Geſtalt richtete ſich empor. „Der Staat und die Gerichte brutaliſiren mich. Die Heide iſt Eigenthum des Rittergutes Bramſtein, mein Eigenthum, und das vertheidige ich bis zum letzten Heller und dem letzten Blutstropfen,“ „Es iſt doch ſtieß er hervor, die Fauſt ſchwer auf den Tiſch legend ſtanzen.“ „Weil es nur aus Dienern des Staates beſteht, gegen welchen ich klage.“ „Unſinn, Hauptmann, laſſen Sie das nicht fremde Ohren hören! Nicht doch!— Was Sie da denken! Beruhigen Sie ſich bei dem Urtheil und ſparen Sie weiteres Geld! Nützt Ihnen doch nichts. Die ganze Heide iſt nicht ſo viel werth, wie Ihnen der ganze Prozeß koſtet.“ „Und koſtet er meinen letzten Pfennig!“ murmelte der Haupt⸗ mann mit der verbiſſenen Energie des von einer fixen Idee Beherrſch⸗ ten.„Ich führe ihn weiter, ich führe ihn durch. Endlich muß, muß ich doch Gerechtigkeit finden. Ich werde Ihnen mal die letzte Zuſchrift der Regierung holen.“ Nettelhorn wehrte ab, doch der Hauptmann war ſchon auf⸗ geſprungen und hinausgeeilt.„Die verdeibelte Prozeßſucht!“ brummte Jener zu den Damen gewendet, die ſich in irgend ein haus⸗ wirthſchaftliches Thema vertieft hatten.„Davon müſſen Sie ihn abbringen, Reginchen!“ „Vermöchte ich es unter Thränen gebeten, doch—— Der Wiedereintritt des Vaters ließ ſie verſtummen. Geduldig lauſchte der alte Nettelhorn der ſchon tauſendmal gehörten Erzählung. — Zwiſchen den Feldern des Gutes und dem Gebiet der Königlichen Oberförſterei lag ein großer, zediglich mit Heidekraut beſtandener, durchaus wüſter Strich Landes, um welchen ſich bis vor einigen Jahren eigentlich Niemand gekümmert, den Niemand als Eigenthum in Anſpruch genommen hatte. Erſt als die Regierung darauf mit Aufforſtungsverſuchen begann, trat Brandenſtein als Eigenthümer auf, und ſo entſtand der Prozeß, der bereits Jahre währte und Un⸗ ſummen verſchlungen hatte. Der Fiskus ſtützte ſich auf die Kataſter⸗ aufnahmen, der Hauptmann auf die Flurkarten und Gutsbeſchrei⸗ bungen. Das Grundbuch wies gar nichts den Heidekomplex Be⸗ treffendes auf. Es war einer jener langathmigen Rechtshändel, be? nur!“ ſeufzte Regina.„Wie oft habe ich 01 welchen die beſte Lunge den Sieg davonträgt pließt das Leben General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September. ef die ganze Entwicklung der Angelegenheit an Hand der Akten durch und weiſt die Angriffe gegen den Schieds⸗ ſpruch und die Schiedsrichter entſchieden zurück. Er betont dabei, daß der Streit verſchärft ſei durch gewiſſe gegen die Partei gerichtete Strömungen. Die Partei könne ſich aber nicht einfach den Befehlen der Gewerkſchaft unterſtellen. Die mehrfach von Beifall un rkeit begleitete Rede dauerte bis 83“ Uhr.— Nach einigen perſönlichen Bemerkungen von Legien, v. Elm, Steinbach und Stubbe erfolgt kurz nach 9 Uhr Schluß der Sitzung. Die Gewerkſchaftserörterung füllte dann noch die ganze Vormittagsſitzung vom Donnerſtag aus und wird heute fortgeſetzt. Alle Gewerkſchaftsführer ergreifen das Wort gegen Auer, deſſen Rede das Ereigni Insbeſondere haben Andeutungen Auers, als verfolgten die Gewerkſchafts⸗ führer, beſonders v. Elm, irgend welche andere Pläne, Unruhe erzeugt. v. Elm aus Hamburg verwahrt ſich mit großer Ent⸗ rüſtung gegen die Unterſtellung gemeiner Abſichten, daß er ganz andere Ziele mit ſeiner Gewerkſchaftspolitik verfolge, daß er die Partei ſchädige und gegen ähnliche dunkle Verdächtigungen. Das ſei um ſo ſchlimmer, als er feſtſtellen müſſe, daß Auer das wider beſſeres Wiſſen geſagt habe. Auf dem Parteitag ſind eine ganze Reihe Hamburger Gewerkſchaftler, die aber nicht Delegirte ſind, erſchienen. In dem Kreiſe der Gewerkſchaftler wird dem Aus⸗ gang der Entſcheidung über die vielfachen Reſolutionen, die bis jetzt vorliegen, mit großer Erregung entgegengeſehen. Nach Vertagung der Debatte ergreift vor Schluß der Sitzung der Abg. Heine das Wort, um in einer kurzen Erklärung wegen ſeiner Irrthümer und Entgleiſungen in ſekner geſtrigen Rede den Parteitag förmlich um Entſchuldigung zu bitten. Die Genoſſen hegleiten das gute Beiſpiel des Abg. Heine mit lebhaften Beifalls⸗ bezeugungen⸗ S — 53 des Tages iſt. Deutſehes Aeich. .N. Karlsruhe, 26. Sept.(Der Wahlaufruf der deutſchen Volkspartei), der heute erſchienen iſt, ſtellt u. A. folgende Forderungen auf: Einführung der direkten Wahlen für den Landtag, Abſchaffung der Erſten Kammer; freieſte Ausgeſtaltung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts; Wiedereinführung der direkten Wahl für Bürgermeiſter und Gemeinderäthe in allen nicht der Städteordnung unterſtehenden Gemeinden; Reformen auf dem Gebiet des Amtsverkündiger⸗ weſens; Trennung von Staat und Kirche; Unbedingte Beibehal⸗ tung der gemiſchten Schule; Trennung der Schule von der Kirche; Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter und Verhafteter; Be⸗ ſchränkung der Vermögensanſammlung in der todten Hand; gerechtere Vertheilung der Steuerlaſten; Steuerregelung der Grund⸗ und Häuſerſteuer; gerechtere Vertheilung der Ein⸗ quartierungslaſten und ausreſchendere Entſchädigung für die⸗ ſelben. Berückſichtigung der badiſchen Induſtrie und des ein⸗ heimiſchen Handwerks bei Vergebung von Staatslieferungen. Unbedingte Erhaltung der Selbſtſtändigkeit der badiſchen Eiſen⸗ hahnverwaltung; geſetzliche Beſtimmungen, durch welche dem Landtag ein Einfluß auf die Tarifbildung geſichert wird; Schaf⸗ fung bon Arbeiterkammern; Anſtellung weiterer Fabrik⸗ inſpektoren mit Hinzuziehung weiblicher Hilfskräfte. B. N. Säckingen, 26. Sept.(Im XI. Wahlkreiſe) Säckingen⸗Schopheim kandidirt für das Zentrum Landwirth Joh. Bühler⸗Wehr, von einer freiſinnigen Kandidatur verlautet bisher noch nichts. Nationalliberaler Bewerber iſt der bis⸗ herige Abgeordnete Wehgold. BVerlin, 26. Sept.(Zollkonferenzen.) Im Handelsminiſterium wurden heule die Gutachten der Hutinduſtrie über den Zolltarif⸗Geſetzentwurf vernommen. Die Verhand⸗ lungen leitete wiederum der Handelsminiſter ſelbſt. In den nächſtfolgenden Tagen bis zum Anfang Oktober werden noch verſchiedene andere Induſtrien gutachtlich gehört werden. Die bertraulichen Verhandlungen werden ſehr eingehend und gründ⸗ lich geführt. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Bürgermeiſter Lueger) iſt von Ritter v. Ofenheimer wegen öffentlicher Beleidigung ge⸗ fördert worden. Lueger hat jedoch jede Genugthuung verweigert. *Frankreich.(General Voyro) der heimgekehrte Führer der franzbſiſchen Chinatruppen, erklärte einem Bericht⸗ erſtatter des Temps, Graf Walderſee ſei ein Mann von höchſtem Verdienſte und Werthe.„In der mir von der Re⸗ gierung ertheilten Inſtruktion hieß es, Walderſee werde Dank ſeiner hervorragenden Fähigkeiten bald eine große Autorität im Rath der fremden Generäle erlangen.(Als Oberbefehlshaber wurde er dem General Voyron damit jeden⸗ alls nicht vorgeſtellt.) Dies bewahrheitete ſich auch. Wir ſind 67% Uhr geworden, beginnt Auer das Kor⸗ waldſchnellzug 34%/40 nach wie vor beibehalten werden muß. Hier⸗ immer einig vorgegangen. Walderſee erkannte auch meinen hin⸗ gebungsvollen Beiſtand an. General v. Schwar 3h0ff, der bei dem Brande in Peking verunglückte, kehrte in unſeren Be⸗ ziehungen weniger den Soldaten als den Diplomaten hervor, aber gleichwohl war das Einverſtändniß vollſtändig. Die Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchen und Franzoſen waren intimer, als die zwiſchen den Militärs fremder Mächte, die kriegeriſchen Operationen wurden gleichzeitig von den Truppen ausgeführt. Die Soldaten fraterniſirten, wenn bei den Nationen auch die Offiziere ſtets eine gewiſſe Zurückhaltung beobachteten.“ * Türkei.(Verurtheilte Jungtürken.) Die „Polit. Correſp.“ meldet aus Salonik: Die Friſt, die den ent⸗ flohenen Jungürken zur Rückkehr geſtattet worden war, iſt ab⸗ gelaufen. 26 Perſonen wurden daher zum Tod verurtheilt, darunter mehrere ehemalige hohe Staatsbeamte. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 27. September 1901. Aus der Handelskammer. Zum Winterfahrpblanentwu rf hatte die Handelskam⸗ mer eine Anzahl von Wünſchen der Gr. Generaldirektion vorgetragen. Soweit ſich dieſe auf die Main⸗Neckar⸗Bahn bezogen, ſind ſie von der Gr. Generaldirektion der Direktion der M. N. B. überwieſen worden. Wir laſſen hier die Wünſche und die darauf ergangenen Beſcheide je zuſammen folgen: 1. Betr. Main⸗Neckar⸗Bahn; a, dem Wunſch, den Abendzug nach Weinheim, ab Mannheim 10.48, im Winter, gewiſſermaßen als Theaterzug, etwa eine halbe Stunde ſpäter zu legen, hat die Direktion entſprochen. Der Zug ſoll im Winter 11.15 fahren. b. Die Handelskammer trug bor: Die Weinheimer Einwohnerſchaft hat uns die Bitte vortragen laſſen, dahin zu wirken, daß einer der beiden Schnellzüge 8 und 10 ab Mannheim.36 und.17 Nachmittags in Weinheim Halt mache. Der Wunſch kvird damit begründet, daß Weinheim zwiſchen.02 Nachmittags und.21 Abenbs jeder Schnellzugverbindung von Süden und nach Norden entbehre. Die Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn anttvortete: Die Züge 8 und 10 dienen, wie bereits in unſerem Schreiben vom 24. Degember 1892 No, 33125 ausgeſprochen, dem Durchgangs⸗ verkehr; weiteres Anhalten iſt daher nicht angängig. Die Fahrge⸗ legenheiten ſind auf der Main⸗Neckar⸗Bahn im Verhältniß zu anderen deutſchen Bahnen überaus günſtig, ſodaß ein triftiger Grund zum Anhalten weiterer Schnellzüge nicht gefunden werden kann. Im Uebrigen geſtatten wir uns, wie bereits durch den badiſchen Herrn Staatsminiſter in der letzten badiſchen Eiſenbahnrathsſitzung ge⸗ ſchehen, ergebenſt darauf hinzuweiſen, daß die Großh. Heſſiſche Re⸗ gierung die Gleichſtellung von Bensheim mit Weinheim hinſichtlich des Anhaltens von Schnellzügen beanſprucht. e. Bitte der Handelskammer: Dem Fahrplanentwurf der Main⸗Neckar⸗Bahn entnehmen wir ungern, daß zwiſchen Frankfurt und Heidelberg in jeder Richtung zwei Schnellzüge laufen, mit denen keinerlei Verbindung von Mann⸗ heim aus beſteht, Insbeſondere laſſen die Verkehrsintereſſen Mann⸗ heims uns für den Winter einen Anſchluß an den Zug 4a, ab Heidel⸗ berg.08 früh, in Frankfurt.28 dringend wünſchen. Die Ankunfts⸗ zeit in Frankfurt iſt für geſchäftliche Zwecke beſtens geeignet; die be⸗ ſtehende Frühverbindung mit Zug 2, ab Mannheim.05 liegt für den Winter zu früh, der nächſte Zug 4 ab Mannheim.58, bringt den Reiſenden erſt 11.42, zu ſpät, um noch den Vormittag benützen zu können, nach Frankfurt. Beſcheid der Direktion: Was den Zug aa anbelangt, ſo iſt dieſer hauptſächlich zur Hebung des Württembergiſchen Verkehrs mit Frankfurt und darüber hinaus eingelegt worden. Der Kurs iſt durch die Anſchlüſſe in Frankfurt und Heidelberg bezw. Bruchfal, ſowie durch die Zuggeſchwindigkeit feſl⸗ gelegt und ohne Zuſtimmung der betheiligten Verwaltungen nicht ver⸗ änderlich. Uebrigens fährt zwiſchen den beiden Schnellzügen 2 und 4 noch der beſchleunigte Perſonenzug 58, der.24 Vormittags in Mannheim abgeht und bereits.53 Vormittags, alſo nur wenig ſpäter als Schnellzug 4a in Frankfurt a. M. eintrifft. 2. Bezüglich der Badiſchen Bahn: a. Dem Wunſch der Handelskammer für die offiziös empfohlene Schnellzugsverbindung von Mannheim nach Dresden über Würz⸗ burg auch direkte Rückfahrkarten aufzulegen, iſt entſprochen wörden, b. Die Handelskammer hatte angefragt, warum Zug 8 b, ab Mannheim 11.27, der für uns als Anſchlußzug an Zug 3(ab Karls⸗ ruhe 12.36 nach Baſel) von Werth iſt, bereits 12.18 in Karlsruhe eintrifft bezw. ſchon 14.27 hier abgeht, ſodaß in Karlsruhe ein Still⸗ lager von 18 Minuten eintritt! Die Gr. Generaldirektion antwortet: Zug 3 b von Mannheim muß in Karlsruhe, wo die Wagen im Winter auf Zug 3, im Sommer auf Zug Za und 3 von Heidelberg Übergehen, thunlichſt frühzeitig angebracht werden; im Winterdienſte wäre zwar eine Späterlegung um etwa 10 Minuten angängig, während für den kommenden Sommerdienſt die jetzige Ankunftszeſt zum Zwecke der Aufrechterhaltung des Anſchluſſes an den Schwarz⸗ iſolirt und in ſich abgeſchloſſen im vorderen Meerfeldgebiet. Zahl, nach müßte der Zug 3 b von Fahrplanperiode zi eine an ſieh geringfügige Verſchiebung erfak awar ausführbar, jedoch unerwünſcht iſt, Schnellzugs auch eine Verſchiebung der von dieſem be und Güterzüge bedingt und derartige Verſchiebungen der Stabilität des Fahrplans und der hiervon beeinf ſicherheit, wenn irgend möglich, vermieden werden dies das kurze Stilllager von den Reiſenden ni den werden kann, ſo haben wir die Somme 3 b, bon einer kleineren betriebstechniſch Späterlegung abgeſehen, auch für den kommend behalten. e. Vorſchlag der Handelskammer: Wie wir hören, iſt eine ſchwache Bei Stuttgart.12, an Mannheim.20 Abend obachten. Wir geſtatten uns, die hierfür treter im Eiſenbahnrath, Herrn Komme Begründung zu beſtätigen, daß die Abfahrt in und glauben, daß ein ſpäter liegender, raſch fe zeſte Strecke benützender Zug beſſere Ergebniß Der für uns wichtige Zug 15(ab Bruchſa gleichen Strecke iſt für Mannheim leider wenig praktikabel. Et würde eine ziemlich gute Verbindung nach Stuttgart Anß; München darſtellen, wenn mit ſeiner Benützung nicht groß Unbequewlichkeit verbunden wäre, in Heidelberg und Bruchſal, mn mag von Heidelberg aus Zug 39 oder 1b(ab.59 bezw..05) he⸗ nützen, 25 Minuten durch Stillliegen zu verlieren. Dieſer Verlu berührt um ſo unangenehmer, als der nächſte Zug 6da Mannheim Heidelberg genau 1 Minute nach Abgang des Zuges 1p in Heidel berg eintrifft. Wir möchten uns den gewiß ohne beſondere Schwie rigkeiten durchführbaren Vorſchlag geſtatten, durch geringfügig Früherlegung des Zuges 65a, der ab Heidelberg nur lokalen Zwecken dient, einen guten Anſchluß an Zug 1b herzuſtellen. Beſcheid der Gr. Generaldirektion: Die Württemberg. Stagts⸗ bahn kann einer Späterlegung des Zuges 8,.12 ab Sluttgart, .42 in Heidelberg,.50 ab Heidelberg, nicht zuſtimmen, da hierdur der Anſchluß in Heidelberg an den Zug 48 nach Frankfurt verlore ginge. Der Anſchluß von Zug 65 a an Sie dem Ihnen inzwiſchen zugegan wurf entnehmen wollen, hergeſtellt. d. Die Handelskammer macht darguf aufmerkſam, Perſonenverkehr Mannheim⸗Straßburg rheiniſchen Bahnen überlaſſen iſt, welche faſt allein den Vortheſ ſchneller Beförderung zwiſchen dieſen beiden Plätzen bieten. Da die Strecke auch durch Baden raſch gefahren werden kann, lehrt z. N Zug 190/06/8 a, ab Straßburg.37, an Mannheim.25 Abendz, mit welchem man die Strecke krotz 31 Minuten Aufenthalt in Appet⸗ weier und Karlsruhe in 2 Stunden 43 Minuten zurücklegt. Die Gr. Generaldirektion erwiderte: Was ſchließlich Ihre Ausführungen über die Fahrgeſchwindig keit zwiſchen Straßburg und Mannheim auf der links⸗ und rechts rheiniſchen Strecke anbelangt, ſo möchten wir darauf hinweiſen, daß der Schienenweg über die linke Rhemfeite um 12 kin kürzer iſt, alz der der Badiſchen Bahn. Im übrigen iſt der Unterſchied der Fahr zeit über die beiden Wege ein zemlich geringer. Zum Vegeel laſſen wir nachſtehend einige Zugverbindungen Straßburg—Man heim über die linke und rechte Rheinſeite folgen: ). rechtsrheiniſch: Zug 20/12/12 à Straßburg ab.04, Mannheim an 6572 St. 53 „ 30/14 5„.87, 5„.25 2 St. 48 „ la 39/81 Mannheim„.48, Straßburg„10.212 St. 38 N. 35/5„.15 2 Sꝗt. 52 M b. linksrheiniſch: Straßburg ab 10.31, Mannheim an.03⸗2 St. 32 .13 930=2 St. 17 M .44 2 St. 24 M „ 10.868=2 St. 17 M nterfahrplanentwurf die Aufenthalte in Heidelberg nicht mildert und gab der Hoffnung Lkusdruck, daß der geplante Neubaſ des Heidelberger Bahnhofs hierin Wandel ſchaffen möge. 1. Zur Entlaſtung des Zuges D 40(in Mannheim.37 Mittags) hat die Handelskammer die Einlegung Schwetzingen im Anſchluß an Zug wägung empfohlen. Die Gr. Generaldirektion kann ein Bedür eines Anſchlußzuges an Zug 6 über Schwetzingen nach Mannheim, da Zug 40 in kurzem(ab Karlsruhe 12.48) Zeitabſtand nachfolgt und einer Entlaſtung zur Zeit noch nicht bedarf, nicht anerkenneſ 10 Aus 1 e nrath Ba 1* Um, gegebeg tuttgart zu früß ſi render und die it fern würde. 1.40 früh) —ſ Die Zug Ub in Heidelberg iſt, w⸗ genen endgiltigen Fahrplanen daß der in hohem Maße den links 27 77 Zug D 5 „ 43 5 15 Mannheim 5.10, Straßburg 0 9 * 15.1 + e. Die Handelskammer fand auch im Wi Unannehmlichkeit der langen 1 Großfeuer in der chemiſchen Fabrik Lindenhof. Ein Großfeuer, wie es unſere Stadt ſeit langen Jahren nicht gefehen, hat geſtern Abend die Chemiſche Fabrik Lindenhof 6. Wehl u. Co. heimgefucht. Das große Etabliſſement ſteht ganz reiche mächtige Schornſteine ragen in die Luft. In der bpeithiſt rühmlichſt bekannten Fabrik werden chemiſche Produkte vor Allem Pech, Naphthalin, Oele u. ſ. w. 7½8 Uhr aus. In welcher Abtheilung es entſtanden iſt, konnte mit Beſtimmtheit noch nicht feſtgeſtellt werden. Während von der einen Seite geſagt wird, das Feuer ſei in einer der Pechgruben aus⸗ 285 2 „Und die haben Sie nicht,“ ſagte Nekfelhorn.„Was der Staat an Prozeßkoſten aufwendet, geht bloß aus der rechten Taſche in die linle. Dabei hält er aus, während Ihnen ſehr bald die Puſte aus⸗ gehen wird.“ „Guſſchen!“ mahnte die Frau Oberamtmann halblaut, worauf er ihr jedoch beruhigend mit der breiten ſonnverbrannten Rechten auf die Schulter klopfte. „Florchen, der Herr Hauptmann weiß, daß ich es gut meine, und nimmt mir nichts übel. Wir Männer ſind nicht ſo empfindlich, wie Ihr auf Euren Kaffeekränzchen. Wir ſprechen eben ernſt und offen über ernſte Dinge.“ Offenbar beleidigt reckte Florchen den kleinen runden Kopf mit den breiten, feſt angeklebten Scheiteln kampfbereit empor. Da aber der ungalante Gatte ſich bereits wieder mit dem Hausherrn in die leidige Prozeßangelegenheit zu vertiefen begann, begnügte ſie ſich, Reginas Hand zu drücken und ganz wehleidig zu flüſtern:„Ach, dieſe Mehiner!“ laut genug, um von Guſtchen gehört zu werden, der dann im Bewußtſein ſeiner Schuld ein anderes Thema anſchlug, an deſſen Erörterung ſich auch die Damen betheiligen konnten. Nur Alfred ſaß ſtumm abſeits, ein ſpähendes Lächeln auf ſeinem nichtsſagend hübſchen Geſicht. Seine dunklen Augen hafteten unverwandt auf Reginas anmuthigen blaſſen Zügen; er ſtudirte ſie, wie etwa ein Kenner ein Kunſtwerk, deſſen Schönheiten ihn immer wieder von Neuem entzücken, trotzdem er ſie ſchon längſt kennt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. dOrchideenjüger. Ein äußerſt gefährlicher Beruf iſt der des Orchideenjägers. Seltene Stücke in dieſen Blumen ſind oft unge⸗ heuer theuer. Die Geſchäfte laſſen die Wildniſſe ſüdlicher Länder bexeiſen, um immer neue und ſeltene Arten zu entdecken. Darum eines Orchideenjägers alle Aufregungen der Thieren und wilden Völkerſchaften bewohnt werden, und iff deftelt Malaria und andere Krankheiten drohen. Selbſt die Eingeborenen bermeiden die Gegenden, in die der kühne Orchideenjäger eindringt und ſeine Blumenbeute verfolgt. Man braucht nur mit einem dfeſer Männer zu ſprechen, erzählt ein Mitarbeiter bon„Harmsworths Magazine“, um merkwürdige Geſchichten von Gefahren, denen ſie nur mit knapper Noth entronnen ſind, und ſchrecklichen Leiden 3 hören. In allzu bielen Fällen kehrt leider der berwegene Jäger über⸗ haupt nicht mehr zurück, um ſeine Geſchichte zu erzählen. Eine große Anzahl dieſer Orchideenſucher wird von F. Sander and Co. in St. Albans, dem großen Sondergeſchäft in Orchideen, ausgeſandt. Den Namen einiger dieſer Männer tragen jetzt die geſchäßzteſten Orchi⸗ deen: Falkenberg verlor ſein Leben auf Panama, Klabock in Mepico, Endries in Rio Hacha, Browon in Madagaskar, Digance in Braſilien, Wallis in Ecuador, Schroeder in Sierra Leone und Arnold am Ori⸗ nocco. Vor einigen Jahren trafen acht Jäger in Tamatabe gu⸗ ſammen und trennten ſich dann, uUm auf die Suche zu gehen. Nach Verlauf eines Jahres lebte nur noch einer bon ihnen, und er erholte ſich nie wieder von den Leiden, die ihm der monatelange Aufenkhalt in den verpeſteten Sumpfgegenden gebracht hatte. Einer bon den anderen war von den Prieſtern der Eingeborenen mit Oel begoſſen und auf dem Götzenaltar verbrannt worden. Hamelin, der Ent⸗ decker vieler neuer Orchideen in den wenig bekannten Wäldern Madak⸗ gaskars, mußte, um in das Innere der Inſel dringen zu können, „Blutsbruder“ des Königs Mohäambaſſa werden, eine Ehre, die ihm beinahe das Leben koſtete. Ein anderer Jäger, der in Neu⸗Guinea arbeitete, fand eine wunderbar ſchöne, bisher unbekannte Art auf einem Begräbnißplatz der Eingeborenen. Dieſer Friedhof war eine Ebene zwiſchen den Hügeln, und die Leichen wurden einfach auf die Felſen gelegt, bis die Gebeine in der Sonne gebleicht warei. Hier fand der Sammler die Wurzeln zwiſchen den Knochen, während ein Mantel aus prächtigen Blüthen die bleichen Reſte bedeckte⸗ Zuerſt tweigerten ſich die Eingeborenen naätürlich zu erlauben, daß die Knochen ihrer Vorfahren in ihrer Ruhe geſtört würden; aber ſchließ⸗ borſchung in unbetretenen Landſtrichen in ſich, die oft von bvilden Flitterverzierungen ihre Anſichten über dieſen Pünkk, und ſie geſtak⸗ teten die Entfernung der Orchideen. Manche der Pflanzen konnten nicht bon den Knochen abgeriſſen werden und ein Schädel wurde mit nach England gebracht, in deſſen Hirnhöhle eine Orchidee feſtwurzelte und aus der Kinnlade herauswuchs. Orchidee einer ganz neuen und unbekannten Art in dem Packzeug, in dem einige fremde mand wußte, woher ſie kam, und ſie blieb lange einzig. Die Orchi⸗ deenjäger ſuchten überall danach, aber erſt 70 Jahre ſpäter wurde ſie gefunden. Eine andere Orchidee, deren Urſprungsort man nicht kennt, kam im Jahre 1854 an, und trotz beharrlichen Suchens haß matß ihre Heimath bis jetzt noch nicht gefunden. Vor einigen Jahren wurden zwwei Orchideen im Londoner Zoologiſchen Garten guf einem Haufen Schutt gefunden. Sie kamen im Packzeug mit ſüdamerk⸗ kaniſchen Affen; muß nicht etwa denken, daß alle Orchideen theuer ſind, nur ſeltene und neue Arten haben ungeheuere Preiſe; aber viele ſchöne Spiel gegangen. Eine Orchidee iſt heute noch ſelten und koſtbar; aber morgen kommen vielleicht Tauſende dieſer Art an, und ein ſprung⸗ weiſes Herabgehen des Marktpreiſes iſt die natürliche Folge; bei der Spekulation in Orchideen kann man leichter ein Vermögen verlieren als gewinnen. — Eine wichtige Unterſuchung über eine bis jetzt wenig be⸗ achtete Kartoffelkrankheit hat Dr. Delacrvix der Pariſer Alerdemie der Wiſſenſchaften mitgetheilt. Seit mehr als einem Monat iſt in Frankreich viel davon die Rede, daß in den weſtlichen und mittleren Landestheilen die Kartoffelernte durch eine Krankheit aufs Ernſt⸗ angerichtet hat, war eine genauere Unterſuchung bisher nicht erfolg hergeſtellt, Das Feuer brach gegen Vor bielen Jahren kam eine Pflanzen geſandt wurden, nach England. Nie, ihre Heimath iſt noch nicht entdeckt worden, Man arten ſind in einigen Jahren von 1000 Mark auf 5 Mark herah⸗ lichſte bedroht ſei. Trotzdem dieſe Krankheit ſchon ſeit einigen Jahren in Frankreich aufgetreten iſt und auch in Irland erheblichen Schaden 1 Die Krankheit äußert ſich darin, daß zunächſt die Blätter der Pflanze über die bauz beß eing mee zu be Flar Vez⸗ über gufe bilde fra hes mei! ſtän; wied ſhie Naß hega fn pur dem bilde Jeue inmne rath eine ſofon Gitzt gach Bra: freil öſch welc eben anſtr laſſe nahr ber unm Anze boir, ziehe Ben; den ſions denn fein. ſch Die kräch eines Schnellzuges übeß Die 6(in Karlsruhe 11.26) der Et und ſniß zur Führüng deut erſt druc Spr ihr? desh Uebe ihren wär ſchaf nahe gelb werden und allmählich vertrocknen. Gleichzeitig werden die Stiele magerer und ſterben, von unten anfangend, ab. Ueberhaupt lich änderten freigebige Geſchenke in Geſtalt kleiner Spiegel und ſchreitet die Krankheit in der Pflanze von unten noch oben hin fort⸗ Geueral Anzeiger. 8. Seit⸗ chen, wird uns von anderer Seite mitgetheilt, daß der Brand in dem Deſtillationsgebäude entſtanden. Es wurde zwar chtzeitig bemerkt und raſch gelöſcht, jedoch hatte das Feuer ſchen ſchon die unterirdiſchen Kanäle, die das fertige Pech von Deſtillationsgebäude in die Pechgruben leiten, erfaßt und griff curgemäß von hier aus im Nu auf die mit Pech gefüllten Gruben Dieſe Schilderung der Entſtehung des Feuers iſt zweifellos zutreffende. Innerhalb weniger Minuten ſchlugen mächtige, shohe Feuergarben empor. Bald waren zwei von den drei mit ander in Verbindung ſtehenden Pechgruben ein einziges Flammen⸗ r, das an dem dunklen Nachthimmel einen weithin ſichtbaren oſanten Feuerſchein abzeichnete. In kurzer Zeit griffen die flammen auch auf die an die Pechgruben angrenzenden Lagerhallen lber, in welchen Naphthalin, in Kiſten zum Verſandt fertiggeſtellt, geſpeichert lag. Dieſe Lagerhallen und die drei Pechgruben eten den Herd des Feuers, der ſich auf der nach der Meerfeld⸗ ße zu gelegenen Seite des Etabliſſements befindet. Die drei hgruben ſtanden mit einander in Verbindung und hatten eine ge⸗ geinſame Holzüberdachung. Zwei von dieſen Gruben brannten voll⸗ dig nieder? während die dritte Grube, an der das Feuer auch derholt leckte, gerettet werden konnte. Auf dem Branzdplatze er⸗ n ſofort nach Ausbruch des Feuers die Fabrikfeuerwehr der Naſchinenfabrik von Heinrich Lanz mit ihrer Dampffeuerſpritze und ann in Gemeinſchaft mit der Fabrikfeuerwehr der Chemiſchen rik Lindenhof die Löſchungsarbeiten. Die Berufsfeuerwehr de 7 Uhr 52 Min. alarmirt und erſchien um 8 Uhr 4 Min. auf dem Brandplatze, der in dieſer Zeit ſchon ein einziges Flammenmeer bildete. Gleich darauf erfolgte die Alarmirung der freiwilligen erwehr und die Sturmglocke verkündete der Bürgerſchaft der ren Stadt den Ausbruch eines Großfeuers. Der Verwaltungs⸗ der freiwilligen Feuerwehr hielt, als der Alarm erfolgte, gerade kine Sitzung im Rathhauſe ab. Natürlich wurden dieſe Berathungen rt unterbrochen und Herr Kommandant Elz ſowie die an der itzung theilnehmenden übrigen Chargirten der Feuerwehr eilten Hauſe, um ihre Uniform anzuziehen und ſich ſchleunigſt nach dem ndplatze zu begeben. Gegen 9 Uhr waren die Mannſchaften der kipilligen Feuerwehr vollzählig verſammelt, ſodaß von ihr die chungsarbeiten allein fortgeſetzt werden und die Berufsfeuerwehr, belche im Verein mit den genannten Fabriksfeuerwehren und der falls herbeigeeilten Bahnfeuerwehr circa eine Stunde in anſtrengendſter Weiſe gearbeitet hatte, konnte den Brandplatz ver⸗ Die Lanz'ſche Fabriksfeuerwehr und die Bahnhoffeuerwehr ahmen dagegen bis nach Mitternacht an den Löſchungsarbeiten theil. Die Hauptſorge mußte bei den Löſchungsarbeiten auf den Schutz an den Brandherd angrenzenden Gebäude gerichtet werden. In ittelbarer Nähe der Naphthalin⸗Lagerhallen befinden ſich eine nzahl mit Holzüberdachung verſehene, mit Oelen gefüllte Reſer⸗ s, deren drohende Exploſion ſchwere Folgen hätte nach ſich en können. In einem Holzſchuppen ſteht ferner ein großer mit Lgefüllter Keſſel, deſſen Ventil nach Ausbruch des Feuers von Arbeitern der Fabrik ſofort geöffnet und hierdurch eine Explo⸗ sgefahr beſeitigt wurde. Hätte das Feuer den Benzolkeſſel 1 ch erfaßt, dann würde er nur ausgebrannt, aber nicht explodirt ſt gleichzeitig mit der Berufsfeuerwehr war der Lindenhof⸗ er freiwilligen Feuerwehr auf dem Brandplatze erſchie, r. den Waſſermangel ſehr beein⸗ ſtigt. Es ſta ie in dem Weyl'ſchen Etabliſſement befindlichen Pribathydranten Brunnen haben nicht die Normalgewinde, ſodaß die freiwillige zu erzielen, wurden von der freiwilligen Feuerwehr zwei en in Funktion geſetzt. Die Lanz'ſche Fabrikfeuerwehr bezog Waſſer direkt von den Hydranten der Lanz'ſchen Fabrik und mußte halb ein großes Schlauchmaterial zur Verwendung bringen. eberhaupt muß konſtatirt werden, daß die Lanz ſche Feuerwehr mit Dampffeuerſpritze ganz hervorragende Dienſte geleiſtet hat. Es e ſehr zu wünſchen, daß die Stadt Mannheim der Frage der An⸗ ffung von ein oder zwei Dampffeuerſpritzen möglichſt ungeſäumt etritt. Auch der hohe, in unmittelbarer Nähe des Feuerherdes ſtehende rthurm ſtand in höchſter Gefahr. Der Thurm beſteht aus wei ſt ädtiſche Hydrar enn zur Verfügung. einer Eiſenkonſtruktion mit Holzverſchalung. Dieſe letztere fing am Dache Feuer. Es war dies einer der kritiſchſten Momente während der ganzen Kataſtrophe. Nahm das Feuer am Waſſerthurm große Dimenſionen an, ſo lag die Gefahr nahe, daß der Brand auf die bis jetzt noch unverſehrten eigentlichen Fabrikationsräume übergriff. Da infolge der Höhe des Waſſerthurmes nicht daran zu denken war, Waſſer auf das Dach deſſelben zu ſchaffen, ſo blieb nichts Anderes übrig, als den Thurm innen zu erklettern und durch ein Dachfenſter Waſſer nach dem brennenden Theil des Daches zu ſchicken. Fünf Leute der freiwilligen Feuerwehr führten dieſe Aufgabe mit gutem Erfolge durch. Nachdem die Gefahr der Entzündung des Waſſerthurms beſeitigt war, hatte man die Gewißheit, des Feuers Herr geworden zu ſein. Die Hitze, welche die haushoch emporlodernden Flammen ver⸗ urſachten, war eine ganz koloſſale. In dem Naphthalinhofe ſollen ſogar Steine geſchmolzen ſein, was uns aber etwas unwahrſcheinlich klingt. Dagegen iſt es Thatſache, daß die durch das Etabliſſement führenden Eiſenbahnſchienen durch die Hitze an zwei Stellen 60—70 Centimeter gehoben wurden. Gegen Mitternacht war das Feuer ſoweit gelöſcht, daß die freiwillige Feuerwehr den Brandplatz ver⸗ laſſen konnte, mit Ausnahme der dritten Kompagnie, die den Wach⸗ dienſt und Ablöſchung des Feuers zu übernehmen hatte. Leider hat ſich bei dem Brandunglück auch ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall zugetragen. Herr Hauptmann Grünewald von der dritten Compagnie der Freiwilligen Feuerwehr wollte ſeinen auf dem Holzdache eines Lagerſchuppens ſtehenden Leuten mittheilen, daß ſie die Wache zu übernehmen hätten, ſie aber vorher von der Fabrik⸗ leitung Erfriſchungen erhalten würden. Hierbei ſcheint Herr Grüne⸗ wald einen Fehltritt gethan zu haben, ſodaß er—5 Meter hoch herabſtürzte. Er zog ſich Verletzungen an den beiden Schienbeinen und eine Fußverſtauchung zu. Herr Grünewald, deſſen Unfall das lebhafteſte Bedauern in der Mannbeimer Bürgerſchaft wachrufen wird, mußte in einer Droſchke nach Hauſe gebracht werden. Hoffen wir, daß der allſeits beliebte und hochgeachtete Mann die Folgen ſeines im Dienſte der Allgemeinheit und der uneigennützigen Nächſten⸗ liebe erlittenen Unfalls bald überwunden haben wird. Wie ſchon ausgeführt, ſind die Fabriksgebäude vollſtändig intakt geblieben. Die zwei Pechgruben und die Naphthalin⸗Lagerhalle ſind dagegen total niedergebrannt, was bei der aus Riegelwand beſtehenden leichten Bauart dieſer ſchuppenartigen Gebäude als ſelbſtverſtändlich erſcheint. Ein Eiſenbahnwagen, der ſich in der Nähe einer Pechgrube befand, wurde gleichfalls ein Raub der Flammen. Wie ſeitens der Direktion erklärt wird, iſt der Schaden nicht allzu bedeutend. Weiter theilt uns die Direktion folgendes mit: Ab⸗ gebrannt ſind zwei Pechgruben und ein Theil des kleineren Oel⸗ ſchuppens. Die in dieſem Schuppen befindlichen 15 Reſervoirs ſind ausgebrannt, dagegen konnten die weiter abſeits gelegenen größeren Oelreſervoirs gerettet werden. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers wird uns ſeikens der Direktion angegeben, daß wahrſcheinlich Selbſtentzündung des Peches, als dieſes von dem Deſtillationsgebäude nach den Pechgruben geleitet wurde, vorliegt. Man vermuthet, daß ſich ein unterirdiſcher Kanal durch irgend eine Urſache verſtopft hat, ſodaß das heiße Pech überlief und ſich entzündete. Im Einklang hiermit ſtehen die Ausſagen des Arbeiters, der das Feuer zuerſt bemerkt hat und der erklärt, daß das brennende Pech ſofort nach allen Seiten hingelaufen ſei und im Nu Alles in Flammen geſtanden habe. Eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge ſtrömte nach dem Brandplatze, der aber durch die Schutzmannſchaft und durch das Militärpiquet in weitem Umafnge abgeſperrt wurde, ſchon mit Rückſicht auf die anfangs befürchteten Exploſionen. Auf der Rhein⸗ dammpromenade, von wo aus man das Feuer am beſten beobachten konnte, ſtand die Menge Kopf an Kopf gedrängt. Dieſelbe zerſtreute ſich erſt in ſpäter Stunde. Auf dem Brandplatze erſchienen bald nach dem erfolgten Alarm u. A. die Herren Landeskommiſſär Miniſterialrath Pfiſterer, Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rath Lang, die Bürgermeiſter und zahl⸗ reiche andere hervorragende Beamte der Stadt. 15 Der Polizeibericht meldet über das Feuer Folgendes: Aus noch unbekannter Urſache, vermuthlich in Folge von Selbſtentzündung, entſtand geſtern Abend gegen 8 Uhr in der chemiſchen Fabrik von und die jeweilige Dekoration dabei auf⸗ und abziehen. Soba dienen zur Wandeldekoration(Feuer⸗ und Waſſerprobe) Zauberflöte, wie ſie Direktor Lautenſchläger zuerſt in München ein⸗ Dr. Weyl u. Co., Meerfeldſtraße Nr. 116 hier, in einem Pech⸗ ſchuppen auf der nördlichen Seite Feuer, welches ſich mit rieſiger Geſchwindigkeit auf 6 ſolcher aus Holz und Fachwerk erſtellten Schuppen ausbreitete und dieſelben theilweiſe ganz einäſcherte. Die Höhe des Brandſchadens— jedenfalls eine ſehr beträchtliche— konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Feuerwehrhauptmann Karl Grünewald fiel etwa 4½ Meter hoch von einem Dach herunter auf den Boden und zog ſich dabei unerhebliche Verletzungen zu. *Der Großherzog im Manöver. Am Mittwoch den 25. d. M. früh 6 Uhr fuhr der Großherzog mit der Bahn in die Gegend nördlich von Diedenhofen und dann zu Wagen in das Manöverge⸗ lände, wo er den Manövern der 53. und 34. Diviſion anwohnte. Der Großherzog verließ die Uebungen nach 2 Uhr, erreichte die Ciſenbahnſtation Bolchen um 3 Uhr und traf gegen 5 Uhr in Metz ein. Heute wohnt der Großherzog dem letzten Corpsmanöver des 16. Armeekorps an und reiſt am Abend nach Karlsruhe. * Ordens⸗Auszeichnung. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Rechtsanwalt und Stadtrath Baſſermann⸗Mann⸗ heim wurde der Kronenorden dritter Klaſſe verliehen. *Volksſchulweſen. Zur Aufnabme in den 1. Kurs des Großh. Lehrerſeminars in Ettlingen meldeten ſich 21 Aſpiranten, Dazu kommen noch 29 Zöglinge der Präparandenſchule Tauber⸗ biſchofsheim, alſo im Ganzen 44 Schüler. Der Zudrang zum Lehrer⸗ beruf entſpricht dem Bedürfniß bei weitem nicht, er iſt uur halb ſo ſtark, wie vergangenes Jahr. * Die neue Mannheimer Bühnenmaſchinerie. Die mit Recht einſt berühmte Bühnenmaſchinerie Wilhelm Mühldörfer's, die in den 60er Jahren nicht allein in Deutſchland, ſondern auch im Auslande ge⸗ rechtes Aufſehen erregte, mußte, da ſie den Anſprüchen der Neuzeit und den feuerpolizeilichen Vorſchriften nicht mehr genügte, einer neuen zeitgemäßen Einrichtung weichen. Der Ringtheater⸗Brand in Wien, der viele Menſchenopfer forderte, veranlaßte die Behörden, Vorſchriften zu erlaſſen, wonach Umbauten und Neubauten von Bühnen nur noch zu geſtatten ſeien aus unverbrennbarem Material, Die berufenſten Bühnentechniker Deutſchlands konſtruirten nun ganz eiſerne Bühneneinrichtungen und machten ſich die Fortſchritte der Maſchinentechnik, der Hydraulik und des elektriſchen Motorenbetriebs ſo zu Nutzen, daß eine vollſtändige Umwälzung, der Bühnentechnik in den letzten 20 Jahren eintrat. Der Stadtrath der Hauptſtadt Mannheim ließ nun ſchon vor mehreren Jahren durch Herrn Karl Lautenſchläger in München Pläne zu einer eiſernen Bühnen⸗ einrichtung machen, wonach die Ausführung dieſen Sommer erfolgen konnte. Die Beſichtigung der nun fertig geſtellten Einrichtungen der Oberbühne durch den Magiſtrat und Intendanz fand geſtern ſtatt und wurden mit Intereſſe die Erklärungen der verſchiedenen Ein⸗ richtungen(die Herr Lautenſchläger gab) entgegengenommen. Von der Prosceniumsmauer bis zur Hinterbühne(etwa 22 Mtr. tief) wurde das hölzerne Bühnendach mit all' den Laufbrücken, Holzwellen und Tauſenden von Holzmaſchinen bis zum Bühnenboden entfernt und dafür ein eiſerner Dachſtuhl von ca. 21,4 Mtr. Länge, auf 6 Bindern ruhend, angebracht. An dieſem hängt die ganze feſtſtehende und immobile Eiſenkonſtruktion der Oberbühne, beſtehend aus Gal⸗ lexien auf beiden Seiten und 12 Verbindungslaufſtegen, dem in der Obergurtung eingebauten Rollenboden, verſehen mit durchbrochenem eiſernem Boden, und zwei eiſernen Treppen von den unteren Gal⸗ lerien zum Rollenboden. An Maſchinen wurden vorgeſehen: 84 Proſpekt⸗ und Sofittenzüge, 9 Beleuchtungszüge, 3 Portalzüge, 2 Panoramazüge, 4 Flugwerke, 1 Fahrſtuhl für die techniſchen Be⸗ triebsleiter, 5 Gitterträgerzüge, 3 Wandeldekorationsmaſchinen und 1 Wandelhorizont, verſetzbare Rollen ſammt Lagerung für Handzüge. Für alle Maſchinen iſt Handbetrieb wie Elektromotorenbetrieb vor⸗ geſehen. Die 3 Motoren von je 10 Pferdeſtärken ſind rechts und links auf den Arbeitsgallerien an der Prosceniumsmauer aufgeſtellt. Der Motor rechts von der Bühne, auf der zweiten Arbeitsgallerie, dient ausſchließlich für den elektriſchen Betrieb der Proſpekt⸗ und Sofitten züge. Für jeden Zug iſt eine Hebelvorrichtung angebracht, die da Zugſeil desſelben an zwei Wellen preßt, die entgegengeſetzt laufe di Dekoration ihren Hub vollendet, ſchaltet ſich automatiſch der Strom aus. Die zwei übrigen Motoren, welche rechts und links auf erſten Arbeitergallerie ſtehen, dienen zum Antrieb der Wandeldeko rationen und des Wandelhorizonts. Die Wandeldekoration, eine ganz neuartige Einrichtung, beſteht aus je zwei coniſchen 1 Meter langen Cylindern, die rechts und links an der erſten Gallerie auf⸗ gehängt ſind und durch ein Schneckengetriebe mittelſt Motor die Cylinder nach rechts oder links drehen und dabei Dekorationsbilder von 60—100 Meter am Publikum vorbeiziehen. Dieſe Vorrichtungen in N geführt und die jetzt überall Nachahmung gefunden haben. Aber auch im Oberon, Parfifal ete. finden ſie Verwendung. Intereſſant dürfte es auch ſein, zu erfahren, daß zu dieſer Einrichtung der Oberbühne mit Dach allein 123 933 Klgr. Eiſen gebraucht wurden und 30 000 Meter Hanf⸗ und Stahlſeile. Der Umbau der Unterbühne, der im nächſten Sommer erfolgt(leider nicht Drehbühne) ſtellt an die Mon⸗ tage noch größere Anforderungen, da alle Theile der Bühne beweglich 28—— udem ſie an dem unter der Erdes liegenden Pflanzentheil beginnt. unter den Boden reichenden Theile der erkrankten Pflanzen kigen regelmäßig vernarbte Wunden von Inſektenſtichen, die den ſentlichen Erregern der Krankheit den Zutritt zu der plranze zu en ſcheinen. Man erkennt ſie als braungelbe Flecken von be⸗ htlicher Größe. Die Unterſuchung zeigte, daß ſich an dieſen eine gelbliche Gummimaſſe gebildet hat, wie ſie auch bei ngen des Weinſtocks zu beobachten iſt, die unter dem Namen moſe bekannt iſt. Die Träger der Krankheit ſind Bakterien, die Umählich in der Pflanze aufwärts arbeiten und gewöhnlich in beren Theilen der Stiele zu finden ſind. Beſonders zahlreich ſie die Gefäße des Pflanzengewebes. Dr. Delacroix hält den den ſchon früher entdeckten Erwinſchen Kartoffelbazillus. en Vereinigten Staaten ſcheint die Krankheit nicht zu fehlen kommt ſie dort nicht nur bei Kartoffeln, ſondern auch bei n und Eierpflanzen vor. Sie iſt auch verſchieden von einer en Krankheit, die man als Stengelbrand der Kartoffel be⸗ ſet und auf einen andern Bazillus zurückgeführt hat. Die Ba⸗ letzteren ſind in der Kultur leicht durch eine eigenthümlich ſrüne Färbung zu erkennen. Die jetzt erforſchte Krankheit ſich langſamer und auch mit anderen Erſcheinungen als Wenn ſie ſoweit vorgeſchritten, daß der Stiel unten ſchon ab⸗ n iſt, ſo findet ſich in der Hälfte der Fälle in ihm ein Pilz⸗ e, das jedoch keinenfalls für die Entſtehung der Krankheit ver⸗ rtlich zu machen iſt, ſondern nur für die endgültige Zerſtörung lanzentheile. Um der gefährlichen Krankheit zu begegnen, isher kein anderes Mittel empfohlen werden, als eine Wechſel⸗ von mindeſtens dreijähriger Dauer im Anbau der Kar⸗ el, damit dem Ackerboden, der die Bakterien enthält, Zeit gelaſſen ich von ihnen zu reinigen. Man wird auch darauf achten die Knollen kranker Kartoffeln nicht zu zerſchneiden oder gar ſaat zu benutzen. Die Ausfuhr von Saatkartoffeln aus den r Krankheit behafteten Gebieten wäre vielleicht am beſten zu verbieten, damit die Krankheit nicht weiter verbreitet ter dem Titel„Die theure Konverſation“ bringen die D. w n von einem radelnden Neger nieder⸗ bing bob er einen Stein auf und lgendes Geſchichtchen aus einem amerikaniſchen Blatte: ſurde in Boſto dem Neger einige Male über den Kopf. Er wurde arretirt und dem Richter vorgeführt.„Ich verurtheile Sie zu einer Geldſtrafe von 5 Dollars,“ ſagte der Richter.„Haben Sie etwas zu bemerken?“ „Nichts,“ entgegnete D. ungerührt,„außer daß ich wünſchte, ich hätte den Kerl umgebracht.“„Dieſer Wunſch koſtet Ihnen weitere 5 Dollars,“ entgegnete der Richter..'s Laune wurde durch dieſen neuerlichen Akt der Juſtiz keineswegs eine beſſere, was ſich aus der Bitterkeit ſeiner Antwort ſchließen ließ.„In dieſem Gerichtsſaal ſcheint Konverſation ziemlich hoch zu kommen,“ ſagte er.„5 Dol⸗ lars für Verhöhnung,“ exwiderte prompt der Richter.„Haben Sie noch etwas zu bemerken?“„Ich glaube nicht,“ antwortete der An⸗ geklagte.„Sie haben vor mir den Vortheil einer ſchnellen Entgeg⸗ nung voraus:.“ Die Bezahlung der Strafe beſchloß den Fall.“ Das iſt ein hübſches Beiſpiel vom„wandernden Witz“. Dieſe Geſchichte ſteht nämlich urſprünglich in Johann Peter Hebels„Schatz⸗Käſtlein des Rheiniſchen Hausfreundes“(1811), wo es von dem Richter dem unbotmäßigen Delinquenten gegenüber immer heißt:„und er ſtrafte ihn abermals um einen Schilling“. Als dann nach dem dritten Strafſchilling der Mann beim Hinausgehen die Thüre wüthend zu⸗ ſchlug, ließ ihn der Richter durch den Gerichtsdiener wieder herein⸗ rufen und„ſtrafte ihn abermals um einen Schilling. Darauf iſt er dann fein ſäuberlich hinausgegangen.“ So ungefähr ſchließt bei Hebel das naive Geſchichtchen, das nun in moderner Verſion wieder von Amerika zu uns herübergewandert kommt. — Ein findiger Gemeinderath. Der jüngſt verſtorbene franzö⸗ ſiſche Schriftſteller Armand Silveſtre bewohnte längere Zeit den Pariſer Vorort Courbevoie, deſſen Stadtväter nun darauf bedacht waren, dem„berühmten Mauernweiler“ ihre Verehrung auszu⸗ drücken. Ein Denkmal war ihnen zu koſtſpielig, daher kamen ſie auf den natürlichen ſtädtiſchen koſtenfreien Einfall, eine Straße nach ihm zu benennen. Da nun aber alle vorhandenen Straßen natürlicher⸗ weiſe längſt benannt waren und extra eine neue zu bauen, gleichfalls zu koſtſpielig geweſen wäre, kam ein Gemeinderathsmitglied auf eine famoſe Idee. Er erinnerte daran, daß ſich in Courbevoie bereits eine Straße befinde, die nach dem Namen des bedeutenden in einem poli⸗ tiſchen Duell gefallenen franzöſiſchen Publiziſten Armand Carrel Ehrung Armand Silveſtres mit burg. benannt ſei, und ſo wurde beſchloſſen, dieſe vorhandene Straße zur] er berabſchebete den und ſie Armand Car⸗ Silveſtre⸗Straße zu ennt man wirklich praktiſ ſein und zwei Fliegen mit einem Schlage treffen. Anderen Städten zur Nachahmung empfohlen. 8 — Die That des Thebaners. jährige Landmann Waſtleios Botſis, ſo ſchreibt man dem Berliner Lok.⸗Anz. aus Athen, fühlte ſich zur alleinigen Beſtellung ſeiner Aecker nicht mehr kräftig genug und beſchloß deshalb, ſein Hab und Der bei Theben anſäſſige 68⸗ Gut unter ſeine beiden Söhne zu theilen. Der 40jährige Theodoros hatte vor fünf Jahren geheirathet und war Vater von fünf Kindern. Der 27jährige Georgios hatte erſt im vorigen Oktober die ſchöne Antoula geheirathet. Der Alte wohnte mit ſeinem jüngeren Sohne zuſammen. Zur Anfertigung der Theilungsurkunde begab ſich nun der Vater mit ſeinen zwei Söhnen und ſeiner Schwiegertochter An⸗ toula nach Theben. Die Verhandlungen verliefen ohne Störung bis die Frage aufgeworfen wurde, wem die Tenne zugeſprochen werden ſolle. Der Alte meinte, daß ſie den Söhnen zu gleichen Theilen zu⸗ fallen ſolle in der Richtung von Oſten nach Weſten abgegrenzt.„Nein rief da Theodoros,„ſo will ich es nicht, theile ſie uns von Norden nach Süden.“ Georgios dagegen ſtellte ſich auf Seiten des Vaters, und es entſtand infolgedeſſen ein lauter und heftiger Streit. Schließ⸗ lich ging Theodoros in höchſtem Zorn fort, ohne den Vertrag unter⸗ ſchrieben zu haben. Er nahm eine Flinte zur Hand, verſah ſich m Geld und mit Patronen und lauerte in einem Hinterhalte den Nach mittags ahnungslos von Theben heimwärts Kommenden auf. Zuer erſchien Antoula auf einem Maulthier. Sie ſank von einer Kuge getroffen, zu Boden, eine zweite Kugel traf das Maulthier, dritte den Bruder. Der Mörder iſt ſeit jener Schreckensſtunde 9 ſchwunden. Als ſeine Frau die Kunde von den Mordthaten vernahm, wurde ſie vor Schreck und Schmerz wahnſinnig. — Der„BVierbrauer“ aus Ravensburg. Ueber ein heiteres Er⸗ lebniß des Königs Wilhelm von Württemberg wird den„M. N. aus Friedrichshafen geſchrieben: In dem nahen badiſchen Ha ſetzte ſich ein Weingärtner an denſelben Tiſch, an dem der König Graf Stauffenberg ſich befanden und knüpfte mit dem ihm unbekann⸗ ten Herrn ein Geſpräch an. Am Schluß fragte der Winzer, die Herren wären. Der König erwiderte, ſie kommen von R Dies ſchien auch der gute Winzer permuthet z ſich mit den Worten:„Dös han 9 daß d Raven e General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. September werden und Motorenbetrieb erhalten. Sämmtliche Lieferungen der Eiſenko und Maſchinen ſind von Direktor Lautenſchläger der ͤ in A f l. Biedinger in Augsburg und die o ſon u. Bovery hier übertragen. Motorenanlage Br *Eine„Hilfsaktion“. Vou Pforzheim wird uns mit Bezug auf unſere geſtrige Mittheilung über die„Hilfs⸗ aktion“ der Firma Schmidt u. Co, zu Gunſten des Bank⸗ hauſes Robert Bloch u. Co. in Pforzheim mitgetheill⸗ daß es ſich in dieſem Falle weniger um eine„Hilfsaktion“ ein„Geſchäft“ handelt. Die Firma Schmidt u. Co. ich eine Probiſion auf 2 Jahre von 240,0 00 M. usbedungen d. h. alſo pro Jahr 120 000 Mark Probiſion. 5 Zum Prozeß Weipert. Seit mehreren Monaten liegt nun⸗ mehr das Gnadengeſuch des Expeditionsgehilfen Weipert im Großh. Geh. Kabinet. Die endgiltige Entſcheidung dürfte, wie die „B..“ hört, ſchon in den nächſten Tagen erfolgen. Weipert erhielt Mitte Auguſt von der Großh. Staatsanwalfſchaft in Heidelberg plötzlich die Aufforderung, ſeine Strafe anzutreten und ſtellte ſich im hieſigen Gefängniß, aus dem er aber ſchon am ſolgenden Tage wieder entlaſſen wurde. Seitens der Großh. Generaldirektion hat er bereits die Zuſicherung erhalten, daß er im Eiſenbahndienſt wieder Verwendung findet. AUMeber einen Eiſenbahnunfall im Bahnhofe Bruchſal wird amtlich gemeldet: Am 24. September, Abends 7½ Uhr, iſt im Bahnhof Bruchſal eine Pfälzer Lokomotive guf der Fahrt an den Zug 230, den ſie zu übernehmen hatte, an den auf dem Nebenbahn⸗ ſteig bereitgeſtellten Nebenbahnzug s ſeitlich aufgefahren. Hierdurch entgleiſten zwei Güterwagen des letzeren und wurden nebſt der Lokomotive unerheblich beſchädigt. Perſoneywagen wurden von der Lokomotive nicht geſtreift, auch kamen keine Verletzungen von Rei⸗ ſenden und Perfſonal vor. Das Konkursverfahren wurde über das Vermögen des Wirthes Karl Seitz, 15. Querſtraße 55a eröffnet. Zum Konkurs⸗ verwalter iſt ernannt, Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis zum 12. Oktober anzumelden, Prüfungstermin 25. Oktober. * Muthmaßliches Wetter am 28. und 29. Sept. Der über ganz Rußland liegende Hochdruck breitet ſich immer weiter oftwärts und von Südweſten her iſt im Golf von Biskaya ein neuer Hochdruck von 765 mm eingetroſſen. In Folge deſſen iſt in ganz Süddeutſch⸗ land das Barometer auf ca. 763 mm geſtiegen und die über Nord⸗ irland, Schottland und der weſtlichen Nordſee liegende Depreſſion auf nahezu Mittel ausgeglichen worden. Ueber dem tyrrheniſchen Meere liegt noch eine Depreſſion von gleichfalls wenig unter Mittel, welche indeß fſüdwärts zurückweicht. Bei ziemlich warmer Temperatur iſt für Samſtag und Sonntag in den Niederungen morgens noch nebliges, im übrigen aber überall trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 Polizeibericht vom 27. September. J. Geſtern Vormittag 8 Uhr ſcheuten auf der Rheinbrücke beim Erheberhäuschen vor einem Eiſenbahnzug die vor einen Strohwagen geſpannten Pferde eines Landwirths aus Mutter⸗ ſtadt und bogen bon der Fahrbahn ab. Der Wagen mit Stroh fiel hierbei um, ſo daß der Fuhrwerksverkehr etwa 2 Stunden lang geſperrt war. 2. An einem mit 2 Pferden beſpannten Pritſchenwagen, der mit Backſteinen beladen war, brach geſtern Nachmittag 2½ Uhr kurz bor dem jenſeitigen Eingang der Neckarbrücke das rechte Hinierrad, in Folge deſſen der Wagen quer über das Geleiſe der elektriſchen Straßenbahn zu liegen kam. Es war hierdurch der Straßenbahnbetrieb auf längere Zeit unterbrochen. 3. Am 26. d. M. Vormittags hat ſich in einem hieſigen Gaſthauſe ein U Papieren zu ſchließen mit dem etwa 22 Jahre alten Kaufmann Auguſt Stahl von Sinsheim a. E. identiſch ſein kann. Motiv der That iſt unbekannt. Verhaftet wurden: a. die Kolporteure Conrad Kirſch und Julius Biſſinger von hier wegen Urkundenfälſchung und Betrugs; b. der von der Kgl. Staatsanwaltſchaft Frank⸗ furt a. M. wegen Unterſchlagung verfolgte Schneider Hermann Hebeling von Rammſtadt; c. der Taglöhner Adam Adler von Feudenheim wegen Körperpverletzung, verübt in der Wirth⸗ ſchaft q 7, 4; d. die Matroſen Hermann Lenning von Dypten und Franz Joſef Mildenberger von Zellingen wegen Körperverletzung, verübt vor dem Hauſe H 7, 37 e. 17 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Gro herzſogthum. .C. Neckarelz, 26. Sept. Der mit dem Zuſammenkoppeln Wagsn beſchäftigte Rangirer Wilh. Schaber gerieth unter die Räder und wurde auf der Stelle getödtet. .0 Lahr, 28. Der Großherzog wird nächſten Samſtag Vormittag hier eintreffen, um der Eröffnung der landwirthſchaft⸗ lichen Gauausſtellung beizuwohnen, zweier Pfalz, Beſſen und Umgebung⸗ e Ludwigshaſen, 27. Sept. Vergangene Nacht brannte hier in der Nähe des Friedhofs der dem Fuhrunternehmer Schmälzle Zwei werth⸗ gehörige, auf freiem Felde ſtehender Schuppen nieder. volle Pferde und ein Wagen ſind mitverbrannt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 26. Sept.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Stagatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen wurde der 45 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Kolb von Neckarau zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Mongten vexurtheilt. 2) Eine Orgie viehiſcher Rohheit feierten am 12. Mai d. J. Abends der 19 Jahre alte Maurer Georg Bordue, der 25 Jahre alte Maurer Jakob Kraft und der 50 Jahre alte Bäcker Michael Kramm von FJeudenheim. Seit einiger Zeit lebt der Vorarbeiter Philipp Kühlewein, der bei Kramm in Miethe wohnte, mit ſeiner Fa⸗ Milie im Unfrieden. Er wollte ein Verhältniß nicht dulden, das ſeine jugendliche Tochter mit dem Angeklagten Bordue angefangen, und hatte anderſeits ſeine Frau im Verdacht, mit dem Hausherrn Kramm verdächtige Beziehungen zu unterhalten. Die ſchlechte Be⸗ handlung, die ihr von Seiten ihres Mannes widerfuhr— er blieb oft Tage lang aus, ergab ſich dem Trunk und überließ ſeine Familie ihrem Schickſal—, veranlaßte die Frau ſchließlich, dem Hausherrn nahezulegen, ihrem Manne das Haus zu verbieten. Das that Kramm auch und als Kühlewein trotzdem eines Tages das Haus wieder be⸗ trat, jagte ihn Kramm mit dem Ochſenziemer hinaus, wobei er drohte:„Wenn Du noch einmal hereinkommſt, ſchlag' ich Dich todt.“ Vierzehn Tage nach dieſem Vorfall, am 12. Mai d.., kam Kühle⸗ wein abermals ins Haus. Es war nach 11 Uhr Abends. Er brach die verſchloſſene Hausthüre auf, ſtieg nach der im dritten Stockwerk belegenen Wohnung empor und verſetzte ſeiner Frau, weil ſie ihm nicht den Schlüſſel herabgeworfen, einen Stoß. Die Frau rief um Hilfe. Die Promptheit, mit der ſie Suecurs erhielt, könnte auf eine Verabredung der drei Angeklagten ſchließen laſſen, doch iſt darüber ein Beweis nicht erbracht. Sie drangen gleichzeitig ins Zimmer und Bordue feuerte ſofort auf Kühlewein zwei Schüſſe aus einem Revol⸗ ver ab, von denen der eine, ein Schrotſchuß, in den linken Vorder⸗ kannter erhängt, der nach zurückgelaſſenen — arm traf. Kraft ſeinerſeits verſetzte Kühlewein einen Stoß und packte ihn dann, worauf alle drei Angeklagten das gemeinſame Opfer nach der Thüre hinſchoben. Vergebens ſuchte ſich Kühlewein am Thür pfoſten feſtzuhalten, ein Schlag auf die Hand zwang ihn, ſich wieder loszulaſſen. Vor der Thür ſetzte er ſich auf die oberſte Stufe der Treppe. Bordue nahm nun ſeinen Revolber und ſchlug Kühlewein auf den Kopf. Da er ſich ſelbſt dabei wehthat, ſteckte er den Revolver wieder ein, nahm ſein Meſſer und verſetzte damit Kühlewein einen Stich ins Genick. Dann packten alle Drei zu und warfen den Un⸗ glücklichen die Treppe hinab. Auf dem Podeſt zwiſchen der Treppe zum dritten Stockwerk blieb er in ſeinem Blute liegen. Bordue kam nach, ergriff Kühlewein und ſchleppte ihn den Treppenabſatz hin⸗ unter bis zum 2. Stocke. Hier glaubte er, Kühlewein werde den Geiſt aufgeben und wollte ihn liegen laſſen. Nun kam aber Kramm: „Nichts wie naus!“ ſchrie er und packte Kühlewein an den Fi während Vordue den Kopf ergriff. So ſchleiften ſie den regungsloſt mit Blut bedeckten Körper in den Hof. Hier ließ Bordue los und Kramm warf allein den Kühlewein voraus auf die Straße in die Rinne, ergriff dann einen Farrenſchwanz und verſetzte dem leb⸗ loſen Körper noch einen Hieb, den er mit der Bemerkung begleitete: „So, das iſt dafür, daß ich aus dem Bett gemüßt hab'.“ Skandalbs benahmen ſich Frau und Tochter des Unglücklichen. Die Frau ſchrie aus dem Fenſter herab:„Er darf mir nicht ins Haus, eher geh' ich naus!“ und die Tochter, die hinzukam, ließ ihren Vater in ſeinem Blute liegen, indem ſie ſagte, ſie wolle ſehen, wie es mit der Mutter ſtünde. Im Krankenhaus ſtellte man feſt, daß Kühlewein außer der Stich⸗ und Schußwunde und mehreren Verletzungen geringerer Art einen Schädelbruch erlitten hatte, Der Mann war längere Zeit arbeitsunfähig und iſt, da die Hirnwand der ſog. motoriſchen Region in Mitleidenſchaft gezogen war, heute noch auf der rechten Körper⸗ hälfte theilweiſe gelähmt. Bordue und Kraft waren geſtändig, während Kramm auch heute noch ſich aufs Leugnen verlegte. Der Staatsanwalt beantragte gegen Bordue und Kramm Strafen in der annähernden Höhe des geſetzlichen Maximums(5 Jahre Gefängniß) auszuſprechen, den weniger betheiligten Kraft dagegen milder zu behandeln. Das Urtheil lautete gegen Bordue auf 3½ Jahre, gegen Kraft auf 2 Jahre und gegen Kramm auf 1 Jahr Gefängniß. Kraft erhielt deshalb eine verhältnißmäßig hohe Strafe, weil er ſchon nam⸗ haft vorbeſtraft war. Bei Bordue und Kraft wurde die Unter⸗ ſuchungshaft auf die Strafe aufgerechnet, nicht aber bei Kramm. Als Vertheidiger traten auf:.⸗A. Dr. Frank(für Vordue), .⸗A. Dr. Katz(für Kramm) und.⸗A. Freund als Vertreter der Nebenklage. Der Zuſchauerraum war während der Verhandlung von Feudenheimer Publikum dicht beſetzt. (Schluß folgt.) Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag den 29. ds. Mts. werden in der Oper„Aida“ Herr Wünſchmann und Frl. Schöne ihr Engagement antreten. Fräul. Schöne, welche be⸗ reits verſchiedene dramatiſche Parthieen geſungen hat, wird an Stelle der füt einige Zeit beurlaubten Frau Rocke⸗Heindl die Parthie der Aida darſtellen. Das Schauſpiel beginnt Montag ſeine Thätigkeit mit der Komödie„Der Biberpelz“. Fräulein'Arronge ſpielt als Antrittsrolle die Frau Wolff. In der für Mittwoch angeſetzten Oper „Das Glöckchen des Eremiten“ ſingt Herr Maikl erſtmalig den Silvain, Herr Voiſin den„Thibaut“ und Herr Vandersſtetten den „Prediger“. Die Erſtaufführung von„Ueber unſere Kraft J. Theil“ iſt für Donnerſtag den 3. Oktober in Ausſicht genommen. Die„Her⸗ mannsſchlacht“ von Kleiſt und„Ueber unſere Kraft II. Theil“ werden Mitte Oktober in Szene gehen. „Modernes Theater““ Maunheim im Apollotheater. Am Samſtag Abend ſindet nach langer Vorbereitung die erſte Vor⸗ ſtellung von Dame von Maxim“ ſtatt. In der Vorſtellung ſind ſämmtliche Mitglieder der Geſellſchaft beſchäftigt. Die Hauptrollen werden von den Damen: Kathi Eisler, Marie Hüler, Franziska Revellio, den Herren: Wolf Hildebrandt, Paul Schneider⸗ Drunker und Heinrich Spamer. Am Abends der Weltrennen wegen die Vorſtellung ausnahmsweiſe um 7½ Uhr ſtatt. Der Bremer Lehrergeſangverein hat die Chöre, welche er bei ſeinem Wohlthätigkeitskonzert zum Vortrag bringen wird, am 22. d. M dem Bremer Publikum in einem öffentlichen Konzerte zu Gehör gebracht und dabei einen großen Erſolg geerntet. Das Bremer Tageblatt ſchreibt hierüber: Der Bremer Lehrergeſangverein, deſſen ausgezeichnete Leiſtungen nicht nur hierorts, ſondern überall da, wo man den deutſchen Chorgefang pflegt, rühmlichſt bekannt ſind, hat auch in dieſem Konzerte gezeigt, daß er ſeinen künſtleriſchen Traditionen treu geblieben iſt. Der Verein verfügt über ein ſelten reiches und ſchönes Stimmmaterial, und die Art, wie dieſe Vielheit an Stimmen, welche durch muſterhafte muſikaliſche Schulung wie ein einziger Tonkörper erſchien, der meiſterhaften Führung ſeines hochverdienſtvollen Dirigenten Herru Hobbing folgte, muß als geradezu unübertrefflich bezeichnet werden. Welch eine Feinheit im Vortrag, welch ein charakteriſtiſches Herausarbeiten jeder muſikaliſchen Form, welch ein reiches dyngmiſches Leben! Und dabei nirgend ein zu viel an Stärkegraden, wie dies bei ſtarken Männerchören ſo leicht zur Gefahr wird. 2 Herr Ewald Haaſenritter trifft in wenigen Tagen in Mann⸗ heim ein und wird hier einen Kurſus im Zeichnen und Malen eröffnen, wozu Anmeldungen bei A. Donecker entgegengenommen werden. Im Kunſtſalon daſelbſt hat der genannte Maler einige ſeiner ſtim⸗ mungsreichen Landſchaſtsbilder ausgeſtellt. Neneſte Rachrichten und Celegramme. *Coblenz, 26. Sept. Königin Margherita fuhr heute Vormittag von hier mit dem Schiff nach Andernach; von dort begab ſich die Königin nach dem Laacher See und beſichtigte die Abtei. Vochum, 26. Sept. Wie die„Weſtf, Volksztg.“ meldet, iſt bei der bakteriologiſchen Unterſuchung des Leitungswaſſers feſtgeſtellt worden, daß daſſelbe Typhusbazillen enthält. Berlin, 26. Sept. Einer Meldung aus Köln zufolge, ſoll das Reiſeprogramm des Prinzen Tſchun nicht blos auf Wunſch der chineſiſchen Regierung abgekürzt worden ſein, ſondern auch, weil man deutſcherſeits die Ausdehnung der Reiſen nicht gern geſehen habe, zumal dieſelben ſich zu Triumphzügen zu geſtalten drohten. Soweit in dieſer Meldung von einer Einflußnahme von deutſcher Seite auf das Reiſeprogramm des Prinzen die Rede iſt, entbehrt ſie, der„Poſt“ zufolge, der Begründung. Omsk, 26. Sept. Heute trat bei heftigem Sturm und großer Kälte Schueefall ein. *Rom, 26. Sept. Das Fürſtenpaar Nakachidze, das als gefährliche Anarchiſten durch Dekrete ausgewieſen war, wurde heute hier verhaftet, Fürſt Nakachidze war 1887 in Rußland wegen eines Anſchlags gegen das Leben des Kaiſers von Rußland zum Tode verurtheilt, nachdem er 1886 wegen Fabrikation von Bomben aus Frankreich ausgewieſen war. Die Verhafteten werden an die Grenze gebracht werden. Tanger, 28. Sept. In Fetz wurde ein portugieſiſcher Staatsangehöriger durch einen fanatiſchen Volkshauſen brutal mißhandelt und ſchwer verletzt. *Newyork, 28. Sept. Präſident Rooſevelt ſoll laut Frkf. Ztg. kurz nach den Trauerfeierlichkeiten von Waſhing⸗ Sonntag findet des ton aus an Profeſſor Münſterberg in Boſton „Es gibt ſehr wenige Dinge, die mir mehr am Herzen daß zwiſchen Deutſchland und den ſtets die wärmſte Freundſchaft In dem Prozeſſe Czolgosz wurde geſprochen. Der Präſidentenmörder wurde 3 u urtheilt. Colgosz wird in Voch beginnt, welches der früheſte 70 Elektrizität hing bi * 1* di Drivat⸗Telegramnie des zeigers 0 Berlin, 27, Sept. Die„Voff. Ztg.“ aus Kölh 41 Das Schwurgericht ſprach den Angeklagten Dr er, der ſeie ſtraf Frau und 7 Kinder zu ermorden verſuchte, frei. d chverſtändig 5 bekundete, daß der Angekkagte ſich in einem Zuſtand befand, der die hütze ſreie Willensbeſtimmung nahezu ausſchloß. Berlin, 27. Sept. Die„Voff. Ztg.“ meldet aus Halle⸗ 15 Der Steinſetzer Lange aus Biſchofswerda wurde wegen Sittlich irfe keitsverbrechens und Mordes an einem 5 jährigen Kinde zum Toh⸗ 112 und 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt. ger 8 Der Burenkrieg. ene eh d e, 8„Standarde aus Durban beſtätigt die Meldung von pt. über den bei Standerton erfolgten Bahnunfall. nglück wurde de durch eine verbogene Schiene heigeführt. Zug führie peit⸗ Garde Draabner mit ich pot kung Barde⸗Dragoner mit ſich, wovon 6 g tet und 36 verwundel ande wurden. Folg⸗ London, 27. Sept. Die„Daily News“ gibt das geſteth ſrt Abend in militäriſchen Kreiſen in Umlauf geweſene Getiich a wieder, daß Lord Kitchener ſeine Entlaſſung Oberkommandirender in Südafrika wegen Meinungsverſchieden⸗ Gru Die f˖ heiten mit Brodrick gegeben habe. Die Regierung hätte darxauf beſtanden, daß Kitchener eine von ihm getroffene Entſcheidung wieder aufgäbe, was Kitchener abgelehnt hat. Die Regierung Ae hätte die Vermittlung einer hochſtehenden Perſönlichkeit nach⸗ nöge gef Er, geſucht, lille 25 75 e—Fonk: 192* 3¹ Maunheimer Handelsblatt. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 26. Sept. Creditaktien ugl 191.70, Diskonto⸗Kommandit 169.30, Deutſche Bank 188 70 Dresdener Bank 119.40, Darmſtädter Bank 112.60, Staatsbahn 18 Gotthard 153.70, Schweiz. Union 93.70, 5proz. amort. Mexikanes Zu 40.50, 8½ proz. Portugieſen 25.50, Harpener 145.50, Hibernig 46,0 eg Oberſchl. Giſen⸗Induſtrie 85.10, Concordia 243.40, Glektriz. Allgeiſ (Ediſon) 169, Elektriz. Schuckert 100.10. Getreide. Mannheim. 26. September. Bei wenig veränderte e Forderungen war die Stimmung luſtlos. Preiſe per Tome eit Rotterdam: Saxonska Mark 129 bis 130, Südruſſiſcher Weizeh Mark 116—122. Kanſas Mark 124—127, Redwinter Mark 128½ bis 125, La Plata Mark 121 bis 124, feinere Sorten Marz lebor bis 132 ruſſiſcher Roggen M. 200-000, neues Mixed⸗Mais M. 114, eh, Plata⸗Mais M. 105, Ruſſiſche Futtergerſte M. 00—96, amerik. Haſer Lernn M. ruſſiſcher Hafer M. 112—114. Prima ruſſiſcher Hafeß M. 116122. Newyork, 26. Sept. . Schlußnotirungen: 25. 28. 25. Weizen September 74½ 74½ K0PMais Mai—— Weizen Dezember 76— 76— Mais Juli— Weizen Oktober———— Kaffee September.05 Weizen Mai—— Kaffee Dezember.250% Weizen Juli—— Kaffee März.55 Mais September 64— 63¼[Kaffee Mat 5 Mais Dezember 63/ 63¾ Kaffee Januar— Mais Oktober——— lKaffee Oktober—— Chicago, 26. Sept. Schlußnotirungen. 25. 26. 25. Weizen September 68/ 68 ½ Mais Dezember 58½ 5 Wetzen Dezember 70¼ 70% Schmalz September].82 10. Mais September 57¼——[Schmalz Januar.35 VNr Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Septembern, de Pegelſtationen Datum;* vom Rhein: 22. 23.24. 25. 26. 27.[Bemerkungen ies Feierr.80 ,58 105 Waldshut 2,962,88.842, 8½76 3,11 Weſe Hüningen 2,512,84 2,½43 2,38 Abds. 6 Uhr gewa Kehl!l! 3,102,95 2,88 2,83 2,77%%7 N. 6 U 40 360 Lauterbuergg.56 4,45 4,38 4,32 Abds. 6 Uhr De Maxan 4J71 4,614,50 4,43 4,34 2 Uhr 11 Germersheim.50 4,38 4,30 4,19.-P. 12 Uht 9 Maunheim 4,67 4,5044,36 4,20 4,10 4,00[Morg. 7 Uhr 2 Mainz 2,001,88 1,76 1,67 1,58.-P. 12 Uhr vor Bingeen 2,45 2,34 2,24 2,15 10 Uhr zur 2,83 2,70 2,57 246 2 Uhr Be 3,23 3,03 2,87 2,72 10 Uhr ben 4,94 3,65,87 8,172,97 2 Uhr der Nültrt 3,28 2,92 2,69 2,47 6 Uhr fgz vom Neckar: Igeſte Mauuheim 4,64 4,48 4,35 4,20 4,11 4,00 V. 7 Uhr ſtemb Heilbronn 1,13.00 0,90 0,90 0,89 0,58] V. 7 Uhr ———————— 2— N äl 5 Gro Fa Nähmaſchine 92 für Familiengebrauch und gewerbliehs Zwoecke, auch vorzüglich zum Stieken geeignet, zu baben bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Digene Reparaturwerksiatt, underttausende weren weggeworſel durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſländig und treffend äbgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis den Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Ze tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientkiren und deßhalh eines erfahrenen und zuverlüſſigen Rathgebers bedürfen, un ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoneen⸗Expedi tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 2, 18 partere Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindunges mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt un billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung, Man perſän deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annon Auftrags erſt genau zu informiren. ünnhelm, 27. September. General⸗Anzeiger. 5. Seite HBekanntmachung. Die Pferderennen in Mannheim, hier den den Droſchkenverkehr betr. 5 (45). No. 114323 l. Auf eind des§s 59 und 108 Ziffer 1% Poltzeiſtrafgeſetzbuch wird be⸗ iurt: 100606 Die Fuhrwerke, welche am 28. 29. September ds. Is. zu ſii Rennen fahren, haben bei zer Hin⸗ und Rückfahrt die Mugſtraße, Friedrichsfelder⸗ ſeaße, Biehhofſtraße und AAvom Schlacht⸗ und Viehhof 0 die Seckenheimerſtraße zu be⸗ nützen. nt ſeiſte idige . die Auf der Seckenheimerſtraße vom Tolterſall bis zum Schlachthof lich Arfen nur die Wagen der elek⸗ ſchen Straßenbahn, Radfahrer, oe Piolorfahrzeuge, ſowie Fußgän⸗ ger verkehren. ieh Sämmtliche Fahrzeuge haben benau die rechte Seite der Fahr⸗ ſuhn einzuhalten. Es iſt verboten, aus der Reihe ird u brechen und ee den Irde hrte ndet Den zur Regelung des Fuhr⸗ beiksverkehrs ergehenden Anord⸗ Aungeit der Schutzmanuſchaft ſad Gendarmerie iſt unverweigert Folge zu leiſten. Hkebertretungen dieſer Vor⸗ ſchriften werden mit Geld⸗ ſlrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Maunnheim, 24. Septbr. 1901. Großherzogl. Bezirksamt: terß, ücht alg denl⸗ e ung Sonfursverfahren. ung Ne Zooge 1l. Ueber das Ver⸗ högen des Wirths Rarl Seitz 15. Querſtraße 5sa wurde küte Nachmittag 4½ Uhr das Fonkursverfahren eröffnet. Zum Konkuürsverwaller iſt er⸗ ünt: Kaufmann Friedrich Sigler in Mannheim. .70% Konkursforderungen ſind bis 131% u 12. Oltober 1901 bei dem derchſe anzumelden. Aer Jugjeich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ich hig über die Wahl eines definiti⸗ Jeih, ben Verwalters, über die Beſtell⸗ Aiigeines Gläubigerausſchuſſes u. intretenden Falles über die in ie der Konkursordnung be⸗ ichneten Gegenſtände, ſowie zur ö Hrüfung der angemeldeten For⸗ igel derungen auf ach⸗ —— Amks⸗ Befaunkmachung. Die Erhebung der Gewerbebetriebe betr. 3(449). No, 87955 1. Für die Zwecke der Staſtitik und der Ge⸗ werbegufſicht werden, wie all⸗ jährlich, über die Gewerbebe⸗ triebe am 1. Oktober Erheb⸗ ungen gemacht; durch die ſei⸗ tens des Reichtsamts des Inuern getroffene Anorduung vom 26.Ok⸗ kober 1900 iſt der Kreis der ge⸗ werblichen Betriebe, welche bei der diesjährigen Oktobererhebung er⸗ faßt werden ſollen, erheblich' er⸗ weitert worden. Den zur Erhebung gelangenden Gewerhebetrieben der Stadt Mannheim und der Vororte werden demnächſt durch die Schutzmaunſchaft Fragekarten zugeſtellt; dieſe Karten ſind am 1. Oktober vom Betriebsunter⸗ nehmer oder ſeinem Stellver⸗ treter auszufüllen und werden am., oder 3. Oktober von der Schutzmaunnſchaft wieder ab⸗ geholt werden. Wir erſuchen, die Fragekarten recht ſorgfältig auszufüllen und ſolche in der vorſtehend be⸗ zeichneten Zeit zur Abholung ereit zu legen. 100812 Mannheim, den 26. Sept. 1901. Großh. Bezirksamt: Frech. 2* * 1 Herbül⸗Anzeige. Am Dienſtag, 1. Okt. 1901, wird in der hieſigen Gemeinde mit der Weinleſe des rothen Gewächſes begonnen. Die Quantität und Qualltät iſt als eine ſehr gute zu bezeich⸗ nen und werden Kaufliebhaber höflichſt eingeladen. 100690 Lützelſachſen, 25. Sept. 1901. Bürgermeiſteramt. J..: Noch. Roth, Rathſchreiber. Rechunngs⸗Sehilfen⸗Stelle. Bei der hieſigen Stadtverwal⸗ tung iſt die Stelle eines Rech⸗ nungs⸗Gehilfen alsbald zu be⸗ ſetzen, 100718 Bewerber, welche im Gemeinde⸗ rechnungsweſenund hauptſächlich in der Anlage und Führung der Hauptbücher bewandert ſind, wollen ſich unter Bezeichnung des Gehalts⸗Anſpruchs innerhalb 8 Tagen bei uns melden, Dem Inhaber der Stelle wird Unter Erneunung als Stadtkaſ⸗ und Kreis⸗Verkündi Das Kamiufeger⸗ gewerbe in der Stadt Mannheim betr. (449) Nr. 876661. In Folge Ablebens des Kaminfegermeiſters Albert Gnam iſt der 4. Kehrbe⸗ Ark der Stadt Nannheim, um⸗ faſſend die Quadrate: Litra 8—8 6, T i— 6, U—0 6, H—H 6, J 1— 6, K—K 6 und das zwiſchen Jungbuſch⸗ traße, Schuülſtraße, Tullaſtraße, Charlottenſtraße, Marximiliaus⸗ ſtraße, Ludwig⸗Wilhelmſtraße, Luiſenring und Käferthalerſtraße gelegene Gebiet neu zu beſetzen. Auf dem Dieuſte ruht eine an die Wittwe des verſtorbenen Kaminfegermeiſters Gnam dahier zu bezahlende alljährliche Rente von 650 Mark bis zum Schluſſe des Jahres 1905. Beiverbungen um dleſe Stelle ſind binſten drei Wochen bei dem unterzeichneten Bezirksamt ein⸗ zureichen; in denſelben iſt über Namen, Geburts⸗ und Wohnort, Alter, Familienverhältuiſſe, Vor⸗ bildung und ſeitherige Thätigkeit wahrheitsgetreue Angabe zu machen. Der Bewerbung iſt beizulegen: 1. Eine Beurkundung über die Aufnahme unter die für eine Kaminfegerſtelle befähigten Per⸗ ſonen guf Grund äbgelegter Prüſung; 8 2. Ein Zeugniß der Ortspolizei⸗ behörde des ſeitherigen Wohnorts, beziehungsweiſe wenn der Be⸗ werber nicht ſchon längere Zeit an dieſem Ork änweſend iſt, des ſrüheren Wohn⸗ oder Aufent⸗ haltsortes, über den Beſitz eines guten Leumunds, ſowie be⸗ glaubigte Zeugniſſe über die ſeit⸗ herige Beſchäftigung. 3. Ein Zeugniß eines Staats⸗ arztes über eine zur Ausübung des ee be⸗ fähigende rüſtige Körperhe⸗ ſchafſenbelt 100814 Mannheim, 26. Septbr. 1901. Großherzogl. Bezirksamt: Walter. Weinleſe. Die Weinleſe dahier findet ſtatt am 100807 Mittwoch, 2. Oktbr. 1901 vor dem Heidelberger Thor, am Donnerſtag, 3. Okt. 1901 Freitag, 25. Oktober 1901, Bormittags 11 Uhr, bor⸗ dent Großh. Anntsgerichte 2. Stock, Zimmer 8, alen Perſouen, welche eine 91 onkursmaſſe gehörige Sache eſitz haben oder zur Kon⸗ aſ etwas ſchuldig ſind, Fnir ird aufgegeben, nichts an den 0 hüldner zu vergb⸗ aderzu leiſten auch die Ver⸗ lide be auferlegt, von dem ſitze 0 Porderungen, für welche ſie aus iii Sache abgeſonderſe Befrle⸗ NMorgens bis 8 1 uletzt wohnhaft in Mannheim, Abih. X— hierſelbſt auf No, 26444 J. ung in Auſpruch nehmen, den Fonkursverwalter bis zum . Oktober 1901 Anzeige zu iachen. 100821 Maunheim, 26. Septbr. 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Aintsgerichts. Ladung. Nr. 35147 II. Der am 4. Febr. is zu Maunheim geborene, rheirathete Muſiker Philipp Groſch, It, unbekannt wo, iſt beſchul⸗ At, daß er als beurlaubter Aerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen 460 Ziff. 3.⸗Str.⸗G. B. Derſelbe wird auf d des Großh. lordnung Amtsgerichts Dienſtag, 19. Nov. 1901, Vormittags ½9 Uhr, bpor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472, Abſ. 2 und 3 Str⸗P.⸗Ord. von dent Kgl. Be⸗ kskommando Mannheim aus⸗ 5 tember 1901 verurtheilt werden. geſtellten Erklärung voln 7. Sep⸗ Maunheim, 26. Sept. 190l. Der Gerichtsſchreiber Moßherzogl. Amtsgerichts. Dietrich. Bekaunkmachung. 1* Das Volksbrauſebad im Lindenhof⸗Stadt⸗ theil betr. 5. Das neue ſlädtiſche Lolksdad im Lindenhof⸗Stadt⸗ hell ſoll am 100819 Nenſtag, 1. Ortober l. Is., Vormittags 8 uhr, m öffentliehen Betrieb über⸗ eben werden. Dasſelbe wird l dieſem Tage an bis zum 0, Apeil geöffnet ſein: An Wochentagen von 8 Uhr zr Abends. A Sountagen von 8 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags. r Preis für 1 Bad, ein⸗ Alteßlich Lieferung eines Haud⸗ — eines Stückes Seife für 1 Brauſebad 10 Pfg., 1 Waunnenbad 20 18 Die Betriebs⸗Ordnung iſt im de ſelbſt bekannt gegeben. Manuheim, 23. Sepf. 1901. Sfaptrath: v. Hollander. Schiruska. Iziehung von Forderungs⸗ uden ünd Beſorgung von chtsaugelegenheiten, ſowie Ver⸗ ig von Läden und Wohn⸗ el 91607 W. Keilbach, Rechts⸗Agent, G 0, ö. der Sache und von den vovdem Leutershäuſer Thor. Schriesheim, 26. Sepkbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Urbau. ſenbuchhalter die Mitgliedſchaft zur Fürſorge⸗Kaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchafts⸗Beamte in Ausſicht geſtellt. Weinheim, den 25. Sept. 1901. Gemeinderath: Fücht. Büglerin hat noch einige Ehret. Tage in der Woche zu verg. Reinhard. 100789 Hafenſtr. 36, 4. St. Bekanntmachung. Zur öffentlichen Kenntniß wird gebracht, daß die am Samſtag, 28. und Sonntag, 29. Sep⸗ tember, bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſehhen Stationen der Main Neckarbahn gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) auch zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariate des Renn⸗ vereins abgeſtempelt ſind. Die hienach am 28. Sep⸗ tember gelöſten Karten gelten noch am 29. September um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmtlicher Karten. 100704 Zur Benützung von Schnellzügen ſind auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen und der Main⸗ Neckarbahn— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſouders — Zuſchlagskarten zu löſen, während die Schnell⸗ züge der pfälziſchen Eiſenbahnen mit ermäßigten Fahr⸗ karten überhaupt nicht benützt werden können. Mannheim, 22. September 1901. Der Stadtrath: gez. Martin. gez. Diebold. Bekanntmachung. Die Geſchäftsräume des Schiedsgerichts für Ar⸗ beiterverſicherung in Maunheim, beſinden ſich vom 1. Oktober ds. Is. ab in dem Aeubau der Ortszraukengaſſe Manuheim!, Rupprechtſtraße Nr. 4, J Treppe hoch. Mannheim, 24. Sept. 1901. Der Vorſttzende des Schirdsgerichts für Arbeiterverſicherung in Maunheim: J..; Joeller. 100687 Bekanntmachung. Von Beginn der neuen Spielſalſon ab werden für die nach⸗ bezeichneten Strecken je ein Motorwagen an allen Theaterabenden beim Thegter nach Schluß der Vorſtellung zur Benützung der Theaterbeſucher bereitgeſtellt werden. 5 Die Wagen werden folgende Strecken befahren: 1. Rundbahn—Nordſchleife,(gelber Schilp, gelbes Licht), Theater— Schloß— Pfälzerhof—Rheinſtraße—Lulſenring Depöt. 2* Feundbahn.-Mordſchleiſe,(rother Schild rothes Licht), Theater—Schloßgartenſtraße-Lindenhofüberführung--Bahn⸗ hof⸗—Waſſerthurm-—Friedrſchsring—Depot. 3, Vanaraman Gontarvplatz age 9 05 weißes Licht). Theater—SchloßgartenſtraßeLindenhofüberführung—Gon⸗ tardplatz. 5 Woldhof-Hauptbahnhof(blauer Schild blaues Licht). ieade Schlaß Weeße Fdeſch bdde ardor⸗ ſtadtWaldhof, Fernte 00 7 75 Pferdehahnwagen nach jeder Vorſtellung im Schloßhoſe für die Thegterbeſucher niach Ludwigshafen und nach dem Hemshof bereit geſtellt. 5 Für die Benittziſig ſämmtlicher Tl findet gemäß Stadtralhsbeſchluß die Erhebung eines Zuſchlags von 10 Pfennig für die Perſon und Fahrt ſiait. 100775 Maunheim, den 28. September 1901. 4. Städtiſches Straßenbahuamt: Löwit. G. GHhulslollor Hiplorſer& aoleum Huinststrasse O 4, I. Soi8 Nelfach preisgelerönt! Noſtume, Blouſen ꝛc. fertigt billigſt: lh Frau Deitmers, Belleuſtr. 30, 3 Treppen. Anfertigung von in gediegener Ausführung. . n* 22 5 aul⸗ U. Kinderaussteuern 25 Max Wallach, Leinengeschäft, D 8, 6. 78802 5 „Modernes Theater“ im Apolotheater. Heute Freitag, 27. Sept., Abends 8 Uhr Sodoms Ende (24. Vorſtellung) zum letzten Male Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Hermann Sudermann. In Scene geſetzt von Julius Türk. 10 SSee ee 3Saalbau-Theater. 5 Freitag, den 27. September 1901 Konkurrenzreiten zwiſchen den Herren Couyet und Reinsch. Der Steger erhält die von Monſieur Weinsch ausgeſetzte Prämie im Betrage von — Mk. 5000 und findet in der heutigen Abend⸗Vorſtellung 10% Uhr das Konkurrenzreiten ſtatt. 0843 SSSogsssensg 100844 Die Direktion. 2 SSSSssesscdess , Während der Meſſe auf 2 dem Meßplatz! 8 Zum erſten Male hier! Cebend! Lebend! Dis glösste Schlange der Welt ausdem Thierpark von UDarlHagenbeck, Hamburg. Die rieſige Schlauge wird bei einer jeden Vorſtellung durch fünf Maunn aus ihrem eiſenbeſchlagenen Holzkaſten herausgehoben und lebend auf den Schültern der fünf 1 Männer gezeigt. 90780 — 1000 Mark Främie bietet die Direktion einem ſeden Beſucher, der nachweiſen kann, daß er ſchon jemals in ganz Europa ein zweites Exemplar in dieſer Größe und Stärke lebend ge⸗ ſehen hätte. Es iſt dleſes die hervorragendſte Sehenswürdigkeit der Gegenwart. Ferner ſind gusgeſtellt: Rieſenkrokobile, Alligatoren, Lanb⸗ u. Waſſerſchilbkröten, Gürtelthiere ꝛc. fypolpelen-Darleben zu billigſtem Zinsfuß vermittelt raſcheſt. 99568 Hugo Schwartz, R 7, 12. Telephon Nr. 1734. Krankbeiten 2 wie: Mheumatismus, Gicht, 5 Aſthma, Iſchias, Verdauungsſtörungen, Zucker⸗ krankheit, Fettſucht, Nieren⸗ u. Leberleiden, Blut⸗ armuth, Bleichſucht, Skrophuloſe, Nervöſe Leiden jeder Art, Syphilis, Flechten, Finnen, Geſichtspickel, Offene Beinſchäden, Entzündungen u. ſ.., behandelt mit bekanntem Erfolg, 97851a B. Langen, P 4, 3. Sprechſt. von Morg g bis Abends 9 Uhr. 9ss1 Sountags v.—1 Uhr, Proſpeet gratls. N Noch nie verschoben! Vetein kaiſerl. Marine a dtteg adenge 7 2 1* Mannheim. 22 Ja 1 Samſtag, den 26. Sept. 1901, 8 anſton Geldlokterle 8 ubends 3½ Uhr— A ele u. 15 Ort 8⸗ „ c2288 Geldgewinne—8 Verſammlung alb aine dbeng in keune im Lokal zur Landkutſche. 8 V Mkk 42000 8. 1 Die edngee 2 MK. 5 eten, recht zahlreich u. pünktlich 3 5 e elch U. p 100 Hauptgex. Ik. 20 000 2— Der Vorſtand:⸗ 180n e 5 1 Gdew.n5000 Mk. 5000 Frankft Bratwürſte 2 41000 1. 2000 5 Cew 500„ 000 f meue 8 A 0 1990 13 grüne Erbſen eee ee geſchälte Bietorid⸗-Erbſen 4 500.81— 2000 S- Delicat. Sauerkraut 1400 Gew. A8„ 4200.8 Weingährung 8 8 Anreonen Pfene og 8 fgrde-Lotterſe Sardinen in Oel 8 ziehung sicher 10. Nor. 35. Stück) g 1206 Hew. i. W. 2. Bismarck⸗Häringe 3 2 b505 ſſt. marinirte Häringe ꝛc. 5 V. HK. 42000 8 8 empfiehlt 100842 f Hiuptgew. Mk. 10000,3000 cke. 55 5 J. H. Kern, C 2, II. 3 etee 1 Mk. g 8 5 IILoοooIOMark. H 2 II e ene, 95 eh J. Sfürmer, Ragout 60 Pig. banenadg6h IE 9 I. E. 96787 + Bretteſtraße Ragout 40 Pfg. F 3 2. Stock, Wa v. — 0 9 von—4 Im, per Geftügel und Aiſche„ A e e in großer Auswahl. 100341] Ein Mädchen hat noch einige Tage iiſt Flicken J. Knab, Nationalliberaler Verein Mannbeim, Diejenigen Mitglieder unſeres Vereins, welche ſich an der Agitation am Wahltage, Freitag, den 4. Oktober, betheiligen wollen, werden erſucht, ihre Namen und Wohnung ſchriftlich bei Fräulein von Soiron, auf dem Bureau des Vereins, 0 7, 15, aufzugeben. 100824 Der Vorſtand. KRaufmännischer Werein weiblicher Angeſtellter, B 2, 6. Wir theilen unſeren Mitgliedern mit, daß die Abendkurſt für Franzöſiſch, Buchführung und Handels⸗Correſpon⸗ denzen u. ſ. w. am 1. Oetober beginnen. Anmeldungen täglich von 11—3 Uhr. 100604 Der Vorſtand, Heidelberg. Skädtfischer Saalbau. Fünf Weingartner Abonnements-Konzerte, I. Konzert 7. Oktober (Kammermusikabend). 25. Oktober (Srosses Orchesterkonzerb), 12. December (Kammermusikabend). S. Januar 1902 (Orohesterkonzert). 12. Maärz 1902 (Orchesterkonzerh). Nüheres über das Programm an den Anschlagsäulen. Abonnements zu allen fünf Konzerten; Sperrsitz 20 Mk. Gallerie nummerirt 15 Mk. Preis der Plätze zu den einzelnen Konzerten: Sperrsitz.50 Mk., nummerirte Gallerie .50 MK., Saal 3 MKk., Gallerie 2 MK. Abonnementsanmeldungen bei: 100820 Marl Hochstein, Flano- und Musikaljienhandlung, Meidelberg, Hauptstr. 76, Rutnummer 585. Lebensgroße Portraite in Gelz ustell, oder Kreidemanier nach jeder noch 2 jo alten Photographie. Künstlerische Ausführung. Größte Aehnlichkeit u. Haltbarkeit garautirt. Billigſte Preiſe. Für alle Feſte als Geſchenk am beſten geeignet H.„ III. 22 IV. V. 29 goα 9 C. Lobertz, E 3, 14, Schwanengpotheke. * E 3. 14, Ec mhulek. RDDDeee Nrin-Ankerfuchung auf Zucker und Eiweiß, à 1 Mark. Drogerie z. Waldhorn, D 3, I. E. Gummieh, approb. Apotheker. 100792 1— Colmar i. Els. Allen Besuchern der Vogesen, Hohkönigs- burg, Drei Kehren ete, und allen Reisenden im Elsass empfehle mein bedeutend vergrössertes und komfor- tabel eingerichtetes 94812 Bahnhof-Hotel„Terminus“ (gegenüber dem Bahnhof). Civile Preise bel aufmerksamster Bedienung. Portier an allen Zügen. Besitzer: Jos. Kirehner. Ju der Hauptſynagoge. Laubhüttenfeſt. Freitag, den 27. Sept., Abends 6¼ Uhr; Samſtag den 28. Sept., Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckel⸗ macher. Samſtag, den 28. Sept., Abends 7 Uhr; Sonntag, den 29. Sept., Vormitttags 9½ Uhr Predigt. Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Abends 6 Uhr 55. An den Wochentagen Morgens 7 Uhr. Abends 5½ Uhr. In der Clausſpnagoge. Samſſag, den 28. Sept., Vormittags 9¾ Uhr Predigt, Herr Nabbiner De. Unng. Mannheimer Singverein. Todes-Anzeige. Wir bringen hiermit unſern verehrl. Mitgliedern die traurige Nachricht, daß unſer langjähriges, acttves Mitglied, Herr 100813 Friedrich Müller, Privatmann nach langem, ſchweren Leiden entſchlafen iſt. 5 Wir werden dem Verblichenen, der über 25 Jahre unſerm Vereine als Mitglied angehörte, ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 26. September 1901. Der Vorſtand. NB. Die Beerdigung findet am Freitag, den 27. September, Nachmittags um 4 Uhr vom Trauer⸗ hauſe E c. 29 aus ſtatt, und bitten wir um recht 88 Betheiligung am letzten Ehrengeleite. Samm⸗ ung der Aetiveſt um ½8 Uhr im Lokal, zu vergeben. 5 4,2, 4. St. 100681 N 5 e Wenergt⸗Anzeiger Mannheim, 27. September, Empfehlung. Kunden ſowie einem verehrl. Publikum die Mitthe euen Stoffe für Hordst- ung Watersason erg lung, die 1Kravattennadel, wei 1mit kl. Dic am Samſtag auf d Roſengartenſtr. zun platz. nunmehr anget ſind und bitte ich um geneigten Zuſpruch.„Gegen Belphnung abzugeben. Reelle Pre Näheres im Verlag. 109840 und aufmerkſame Bedienung zugeſichert. Hochachtend Christian Kern, Schneider, 4, 4, 2ter Stock. 99926 glatthariger Pintſcher, gelb⸗weiß mit ſchwarzem Rücken, grauer, 7 bten n a den „Peter“ hörend. Gegen Belohn⸗ Malunterricht! ee St. ertheilt 99661 für Stenographie, Maschinenschreipen, Haufm. Buchführung(einf., dopp u, amerik.) Kor- respondenz, Schönschreiben(Deutscheu Latemiseſh). Aufnahme neuer Schüler täglich, weil Binzelunterricht. 94874 Friedrich Burckhardt, eeur. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Tochter Suſanna etwas zu leihen noch zu verabfolgen, da ich abſolüt keine Zahlung leiſte. 1008385 Adam Hufnagel, Fabrikauffeher. Heirathen vermittelt eine Frau unter ſtrengſter Discretion. Offert. unt. 780 F. an die Exped. 99223 Cne Waiſe, einfach bürger⸗ lich erzogen, mit einigen Lehrer der Stenogr. LI. Alle Sorten —5 Aeen 1 Vermögen, ‚ f wünſcht ſich mit einem prote⸗ Kohlen, Coks U. Brikets ſtantiſchen jungen Manne (Werkführer oder in ähnlicher Stellung) zu verheirathen. Offerten unter No. 100421 an die Exped. d. Bl. erbeten. Atgelbahn geſucht! von beſſeren Herren. Offert. U. No. 100673 an die Se Tede verh. Buchhalter mit ſchöner Hondſchrift ſucht für liefere zu den billigſten Tagespreiſen Chr. Vohwinkel. Jungbuſchſtraße 15. Jungbuſchſtraße 15. * Meyers Emaille-Küchen-Putz ist das beste u. billigste Reinigungs-Mittel 8 ſeine freien Stunden paſſende 1 ee 1 85 G. R. Nr. 3 an die Exped. Coohgeschixte, 8 Aunt kalentvoll Mafchinen⸗ Badewannen, Küchengerätpe, Nerdplatten: Jelr Nebenbeſ Hagung feie Zeit Nebenbeſchäftigung. „Offerten unter Nr. 100778 an die Exped. dieſes Blattes. Mk. 0 000.— auf gute II. Hypothek auszu⸗ leihen. Ofſerten unter Nr. 99917 an die Exped. d. Bl. erbeten. Wer Darleh., Hypoth. eld! Wer Harleh, eeſucht, der ſchreibe an . Morlier, Nürnberg. 10 Wer Darlehen od. Hy⸗ polher ſucht, ſchreibe E Geld! an H. Bittner& Co., Hannoxer, Heiligerstr. 86, 9785 für Reſtkaufſchil⸗ elder linge, Güterzieler und Eroſchaften ſtehen wieder zur Verfügung. F 6,20 C. F. Stützel, P 6, 20 Liegenſchaftsagentur und Aurtionator. 99901 — 2 Hypotheken⸗Kapital auf nur la. Objekte 4 4¼% auszuleihen. Offerten unter Nr. 99514 an die Expedition dieſes Blattes. Von einem Beamten in ſehr geſicherter und gut beſoldeter Lebensſtellung werden M. 1000.— per 1. Oktober geg. gute Sicher⸗ heit, event. hypothek. Eintrag bei prompter Rückzahlung in größe⸗ ren Raten geſucht. Gefl. Anerbieten unt. No. 100607 an die Exped. ds. Bl. Theaterplatz ½% Sperrſitz Abonnement A ab⸗ zugeben. 100781 6, 22, parterre. 4% Theaterplatz (Sperrſitz) abzugeben. Abon⸗ nement B. Zu erfragen in der Expedition ds Blattes. 100858 Hoftheater. Ein oder Sherrſttz in der Reſerveloge II. Rang und Holzgeräthschaften. Meyers Emaille-Küchen-Putz macht Soda, Seife, Säure u. dergl. völlig enthehrlioh. 100885 Snun pun-usßod-iefugſog usſe uf uequu nz Fratisproben werden zur Zelt dort verthe 91178 Ziehung garautiert nächſten Donnerſtag. i. Pfätz PferdeLolterie der erie 600 Gewinne. Haupttreſfer:1 Jagdwagen m. Pferd VLooſe à Mk. 1. u. Geſchirr i. W. von Mk. 2000. Looſe 11 Looſe Mk. 10 empf. Hauptvertr. Stadt⸗ ſchreiber Matheis, Zweibrücken, K. Götz, Bankgeſchäft, Kaxlsruhe, J. F. Lang Sohn, Heddesheim, ſowie in Manuheim die bekannte 5 Looſenverkan tellen 9645 2, 15, 3 Treppen. Sprachschule für Erwachsene, Herren u, Damen, unter Ober- leſtung des Herrn Prof, Berlitz. 2 gold. Medaillen Par. Welt-ausstellung. ranzösisch, Englisch, Italien., Russ., Span., Deutsch ete. 38865 Conversation, Litteratur, Cor- respondenz. Veber 160 Zweig⸗ schulen, Für jede Sprache nur Lehrer der betreffenden Natlon. — Probelektfionen gratis Elntritt jederzeit. Einzel- und Classenunterr.am Tage u. Abds. prospekte gratis u. franko. * 22 2 Wranzösisch Es werden noch einige Aheilnehmer gesucht Ar eine neue Abend-Klasse. am Montag u. Mittwoch von 8 bis 9 Uhr Abends Schöner Teint u. klare Haut Fird erzielt durch Obermeyer's Herbaselfe, Vunderbares Mittel gegen Hautünreinigkeiten, Haut- u, Nasenröten, Mit- Jesger, Finnen, Hitzpocken, Sommersprossen, unreln. Teint u. spröde Haut, auf- gesprungene, rote Häntle, Jgegen Wundlaufen, Frost- baſlen, Schuppen u. Haar⸗ ausfall, vorzeitige Runzeln und besonders gegen Hautausschläge undl Flechten. f abzugeben. 100786 Jotermeyer's fHlerbaselfe ges. Eögle kaggaise** 1 0 0 5. 8. 907 85 ch. d. k. Pat. enth. 3,5% Ar- Conversation— Stuhlſlechterei. Inica, 3,%6 Salbei u.., sollte wegen rer durchaus milden, aber sſcheren Wirkung auch bei Kindern u. Säuglingen an- gewandt Werden. Viele Aner- kennungsschreiben vonPrivaten und Aerzten. Herr Dr. med. H. ., Specialist für Hautleiden, Fechreibt:(notariell beglaubigt) „Obermeyer's Herbaselfe »lst von mir in über „00 Fällen von Hautaus- sohlägen zur Anwen⸗ dung gerommen u. war der Erfelg geradezu überraschend u. s.. Ein elnziger Versuch Aberzeugt. Erxfolg slcher. Obermeyer's Herva- gelfe zu hab. pr. St. M..25 in Apoticken, Drogerien u. Parfũ- mer-Geschäften od. durch den H.., J. Gioth, Hanau a. M. — 206 1*—— vefftan. Wotheke A,„su en gros& en detäail bei Luduig&Schütthelm, 0 4, 3. und Gbntardplatz 4. 96547 Stühle 1105 gegen Poſt⸗ arten im Hauſe abgeholt. L. Schmidt, T 4. 10.. Hüt werden geſchmackvoll H E und billig gearbeitet in und außer dem Hauſe. 100503 K A. 14. 2. Stock. Hüte werden chic u. bill. garnirt, 9 in und außer dem Hauſe. alte Zuthaten gerne verwend. 88419 Dina Boſecker, Gr. Merzelſtr.47. Zorrespondence commeroiale. 27 Cand)) erthellt grüntd 2 N 5 Stüdeut Kachhuteunterricht Näheres im Verlag. 99962 Franz. u. englischen Unterricht Canv.,Gram., Handelskorresp. G. Haillecourt, 1 2, 16. 99657 Anttrricht in allen Handarb. Beſondere Nurſe im Zuſchneiden der Wäſche. 100134 L 2, G, part. English Lessons. Speeialty: 97325 Commeroial Correspondence K. M. Ellwood, d 5, 1. Abiturient(Gymnaſſum) ertheilt Nachhilfe. 100316 Zu erfragen in der Erpd. d. Bl. Klavierunterricht wird von einer perfecteu Klavier⸗ lehrerin, welcherprima Referenzen zur Seite ſtehen, gründlich und gewiſſenhaft erthellt. 100283 Zu erfragen in der Expedition dis. Blattes. S. Hüte werden chie und elegant gearbeitet. 99689 Regine Ohnhaus, G4, 4, 2 Tr. Federn zum Waſchen und Krauſen werden angenommen. e Büglerin empfiehlt ſich in u. auß. dem Hauſe. Herrenwäſche wird z. Waſchen u. Bügeln angen. 18. Querſtr. 14, 2. St. r. 100411 Kuhbutter 10 Pfd⸗Colli M..50, ½ Butter ½ Conig M. 525. D. Sälzer, Tluſte osssvia Breslau. Alle Sorten Angarweine! in Originalfüllung zu den bil⸗ ligſten Preiſen in vorzüglichſten Qualitäten zu haben bei oo822 Fhilipp Ffisterer, Mannheim, Neckarvorſt., Niedfeld⸗ und 11. Querſtr.⸗Ecke. , sgon fele 80 Kerlegstr7z e 96546 Unterricht ertheilt ein Ruſſe. Näheres J 2, 5, 1 Tr. 91181 Ankau Haaus innnerh. d. Stadt od. öſtl. Theil m. großer Anz. zu kaufen geſ. Off. u. No. 100326 an die Exp. Hehtauchter Glasabſchluß 3 kaufen geſuchet von A. Lämmler, Neckarau, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 15. 100698 Parthiewaaren und Waarenreſte kaufen jeder Art gegen Caſſa. 95902 J. Isler& Cie. in Zürich. Gut erhaltener, gebrauchter Küferkarren zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 100784 an die Exped. d. Bl. Alte Geſchäftsbücher, Briefe, 9 unter Garantie des Acten ꝛc Einſtampfens, ferner Papierabfälle kauft Max Kuhn jun., 28034 D 4, 11. Teleph. Nr. 1123. An⸗ und Berkauf getragener Kleider, Schuhe u. Stiefel. MaxsSschaefer, Mittelſtr. 84. 83243 Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Herzmann, 88016 E 2. 12. zu verkaufen. Ein Haus mit gutgehender Wirthſchaft, vorherrſchend Wein, iſt wegzugshalber, ſofort durch mich zu verkaufen. Concurrenz iſt bei dieſem Geſchäfte, durch örtliche Verhältniſſe, gänzlich ausgeſchloſſen. Für tüchtige Wirthsleute, beſte Zukunft. 100084 Selbſtreflectanten erhalten auf meinem Bureau nähere Auskunft. Carl Friedr. Stützel, P6, 20, Auktionator und Liegenſchafts⸗ Agentur. Ein gut rentirendes Haus, welches ſich zu jedem Geſchäfte eignet, iſt krankheitshalber ſofort zu verkaufen. 100594 Näheres im Verlag. Cin Lſtöckiges Wohuhaus auf Abbruch zu verkaufen. Friedr. Wolff, 7. Quer⸗ ſtraße 11. 100886 Einen Steinbruch ca, 50 Ar Fläche, mit 30 Meter tiefem, reichem Kalk⸗Cement und Mauerſtein⸗Lager, Abraum!Mtr. auf der Gemarkung Baierthal in nächſter Nähe der Bahnlinie(nur 20 Mtr. entfernt) verkauft gegen baare Zahlung. 100811 Michagel Hollerbach, Baierthal, Amt Wiesloch. Baubütten mac Na 1 ſtätten ꝛc. eignen, auf Abbruch zu verkaufen. 100762 Zu erfragen in der Exped. Piano nußbaum, kreuzſgitig, fau neu, preiswerth zu Derkk dt do Pianino Nußbaum, kaum gebraucht, bil⸗ lig zu verkaufen. 100407 Scharf& Hauk, 0A45 4. Wegen Erkrankung verkaufe meine 100713 VIOLINE mit ſelten ſchönem, großen Ton, nebſt zwei werthvollen Bögen zu 500 Mark. Carl Ripfel, Hofmuſiker a.., 2. Querſtraße 1. PAbu Harmon., Tafelkl. 100%. Abzug. Demmer,'hafen. 95848 Pianino. ſchwarz, faſt noch neu, wegen Umzug preiswerth z. verkaufen. Näheres Friedrichsring 48, 2. Stock. 98597 Berſchledene Firmenſchilder zu verkaufen. 97170 Näh. O 6, 2, part., rechts. ne waſſerdichte dreieckige Decke zu verkaufen. 99218 Friedrichsring 34. 1Bett, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Schrauk billig z. verk. 100883 + 5, 18, 4. St. 1 faſt neuer Kinderwage mit Gummireifen th z verk. U 5, 19, 4. St 100880 1 noch faſt neues Kanapee billig zu verkaufen. U6, 22, part., Seitenb. 100884/835 Guterh. Fäſſer bill. zu verk 2½2 St., 1 St. 260 1 bei 100289 J. Speckert, Seckenheimerſtr. 20. Zweiräderige Handwagen, mit oder ohne Federn, bill. zu verkaufen. 6 100579 1eleganter Herrenſchreibtiſch, 1 Bücherſchrank und 1 holländer Ausziehtiſch, neu, zu verkaufen. 1005 14 F 7, 24, 8. St. Ig. Dalmatiner Hunde, ſowie ein faſt neuer Kinderwagen zu v. 100489 4, 3, 4. St. Däniſche Dogge, 1 Jahr alt, treu und wachſam, ſehr billig abzugeben. O 2, 19. 1¹ 7 100541 Schöne blaue Sogge, als Be⸗ gleithund od. Hofhund verwend⸗ bar, zu verkaufen. 100521 Mittelſtraße 12, Seitenbau. Slel Techniker .Maſcheu Baubur Geh. u. Abneev. frzſ Reiſender für 1510 7 Commis div Br.— 1200f M. u. 10%. IGochzetgtg.feineHäuſßß 2Geſchäftsführerggehn An iſt f. Tuche, Mat., 1800ß Lagetiſ M. Geh. Gec 2nßf f. Verſicher. 3 Juſpectoren 85, 50 9 4 Anſtaltsaufſeher, 18/45 J. 300 M. Geh. fr. Stat. Lageriſt f. Manufakt., 1600. Reiſender.Lederhdl., hoh. Geh. Nähere Auskunft bei 100835 Friedr. Wilh. Meißner, Kfſm. Stell.⸗u. Theilh.⸗Bur. 8 1, 2, eingetr. Firma. Zuweiſungen von Uufall⸗ Haftpflicht⸗ und Einbruchsdiebſtahl⸗Verſicher⸗ ungen werden gut honorirt. Gefl. Off. u. A. 63138 b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Maunheim. 99340 ad. jed. Ort z. Verk. Agent fe. u. ken, a. Gaſtw. ꝛc. Vergüt. ev. M. 250 pr. Mon. u. mehr. H. Jürgenſen & Co., Hamburg. 99535 Fassküfergesuchf. 100656 Tüchtiger Tapeziergehülfe welcher geſchmackvoll Gardinen aufmacht, auf eimge Stunden nah 1 ſofort geſucht. Näheres 8 1, 2, 3. St. doosss Mehrere junge r* Verkäuferinnen geſucht. 100501 M. ee& Ev., Einetüchtige ſelbſtſtändige Mo⸗ diſtin zum ſofortigen Eintritt gegen hohen Gehalt geſucht. Emilie Levy, Prinzregentenſtraße 56, Ludwigshafen a. Rh. Tüchtige ſelbſtſtändi e Mouteure für Schwachſtrom ſofort geſucht. 100544 Max Engelhardt, Rheinhäuſerſtr. 8. Tüchtige ſelbſtſſändige Monteure für elektriſche Lich⸗ und Kraft⸗ anlagen zum ſoſörtigen Eintritt geſucht. 100504 Brown, Boveri Cie., .⸗G., Stadtbureau P 7, 14a. Gewandtes Zimmermädchen duürchaus fleißig und ſauber, wel⸗ ches auch mit Kindern umgehen kann, gegen hohen Lohn per ſofort geſucht. Nähen erwünſcht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unt. Nr. 100301 a. d. Expd. d. Bl. Stickerinnen geſucht. 1005 18 A 6, 13, 2. St. rbeiterin u. Lehrmädchen geſucht. U3, 32, 2 Tr. 100805 Muſchinennäherin für feine Damenwäſche gegen hohen Lohn ſofort geſucht. Weidner& Weiss, 100435 PI, 11. 100587 Ein faſt neuer, emaillirter und vernickelter Gaskochherd, auch für Kohlenfeuerung einge⸗ richtet, ein neuer Gas⸗Bankofen und eine Waſchmaſchine zu ver⸗ kaufen. Näheres in der Exped. dieſer Zeitung. 100089 Gelegenheitskauf. Divan und Sophas, 2 voll⸗ ſtändige Betten, Matratzen, Stroh⸗ polſter, 3 Fenſter wegen Platz⸗ maungel billig zu verk. 99299 Zu erfragen S 2, 7, 3. St. Fil Theken⸗Glasaufſatz für Uhrmacher, Friſeure ꝛc. ge⸗ eignet, preisw. abzugeben. Läuge 2,7 m, Höhe 21 em. 100491 Näheres in der Exped. ds. Bl. Umzugshalber gut erhaltene HKiichenmöbel ſofort preis⸗ werth zu verkaufen. 100839 Tücht. Ladnerin 15 eine Metzgerfiliale ſelbſt⸗ ändig zu bedienen, bis 1. Okt. geſucht. Offert. mit Zeugniſſen Und Gehaltsanſpr. unt. Nr. 99947 a. d. Expd. d. Bl. einzuſenden. 61 ordentliches Mädchen für Küche und Hausarbeit, das mit nach Berlin geht, wird für einen Haushalt von 3 Perſonen geſucht. Zu melden von—5 Uhr Nachm. Lameyſtr. 22, I. bei Major Friederich. 100738 Ein ſolides Mädchen für häusl. Arbeit per 1. Oktober geſucht. 99860 F 6, 45. Gesucht tüchtige Köchinnen, 60 brave, fleiß. Dienſtmädchen. 100122 Frau Schulze, N 4, 21. Ein tüchtiges 008 chen geſucht. 10024 A23, 19a. Eir Mädchen, das ſelbſt. gut 2kochen kann und Hausarbeit verrichtet, auf's Ziel geſucht. Näh. B 7, 5, 2. St. 100628 En nicht zu jung. Büffetträulein ſofort ge⸗ Näheres 8 1, 2, 8. Stock. ſucht. Näh. O 2, Uurt. Au 1. Okt. wird J tücht. Mäd⸗ chen geg hoh. Lohn geſ., gut bürg. köch. k. u. a. Hausark 5 95 od. auf's Ztel — ein fleißiges tücht. Mädchen. 100760 7, 37, part. Ordentl. Zimmermädchen, welches nähen und bügeln kann, geſucht. B 7, 6, part. 100761 Ein ſauber Mädchen f Haus⸗ arb. geſucht. 8 3, 6, 3 Wir empfehlen auf J. u. 15. Okt. Tücht. ſelbüſtänd. Hotel⸗ und Reſtaurationsköchinnen, Privat⸗ köchin, Laduerin f. Metzgerei, gut empfohl., Hotel⸗Zimmermäbchen m. gut. Zeugn., 2 iſr. Mädchen f. Zimmerarb. reſp. Kammerjungfer, Kinderfräulein. 100823 Aelt. Stellenvermittlungsbureau 4, 3 Bürkel 4, 3. 1003888 ſo iſt für g in einem 8 der Droguen⸗ Waaren⸗Branche eine Le ſi erten unter Nr. 100 an die Exped. d. Bl. iger Junge kann genirtes möbl. Zimmer. Offerten unt. A. F. 100 hg poſtlagernd Ein Mädchen geſucht füür leichte Arbeit. 100654 12. Querſtraße 36, II. St. Ein Mädchen f. Küche u. Haus⸗ arbeit ſof geſ. I 6, 3, part. 190789 Junges Mädchen für den ganzen Tag geſucht. 100784 Schwetzingerſtr. 128, 2. St. Kinderloſes Ehepaar ſucht auf 1. Oktober ein braves Dienſt⸗ mädchen, das auch etwas kochen kann. 100781 Noſengartenſtraße 17 part. Eintüchtiges Küchenmädchen bei hohem Lohn auf 1. Okt. geſ. Näh. 19 4, 11, part. 100791 Ein braves fleiß. Mädchen zum ſof, Eintritt geſ. 100777 Nheinhäuſerſtr. 18, 6. St., Iks. Zuberläſſige Lauffrau geſucht. 100631 Gontardſtr. 2, 4. Stock. Monatsfrau oder Mädchen geſucht. 100831 Nuitsſtraße 22, 2. St, r, (Ecke Hebelſtraße.) kllen Jüngerer empfohlen, ſucht Lageriſt u. Expedient. fferten unter Nr. 100864 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Commis, gut Stellung als Tüchtiger, erfahr. Kaufmann, Mitte 30, verh., in erſten Indu⸗ ſtrie⸗ und Haändelshäuſern des In⸗ und Auslandes in leitender Stellung thätig geweſen, die franz., engl., ital. u. arab. Sprache beherrſchend, unbedingt zuver⸗ läſſig in Bilanzabſchlüſſen, Kaſſenweſen und allen übrigen kaufm. Arbeiten, ſucht Vertrauensſtellung ey. Wetheiligung mit Mk. 20000 bei genügender Sicherſtellung. Beſle Neperrgzen Eintritt vom 1. Oktober ab. Gefl. Offert. unt. Nr. 100492 an die Exped. dieſes Blattes. Stundenbuchhalter sucht noch Nachmittags Be⸗ 0 ped. dieſes Blattes. Funger Mann mit erſten Zeugn. ſucht ſofort Stellung als Comptoiriſt. Gef. Angebote unt. Nr. 100831 an die Exped. d. Bl. Abgerüne Lehrſtelle geſucht .jg. Mann.gut. Schulbild., kfm. Vorkenntn., fließ. Handſchr., auf einem Bureau, wo deniſ. Ge⸗ legenh. zu tücht. Ausb. gebot. wird. Gef. Off, sub 100302 an die Exp. Tapisserie. Eine im' Sticken, Garniren und Verkauf tüchtige Tapiſſe⸗ riſtin, auch im Zeichnen be⸗ wandert, sucht Stelle. Offerten unt. K. O. Nr. 100400 an die Expedition ds. Blattes. Alleinſt. Frau ſucht Beſchäftig⸗ ung im Waſchen und Putzen. Lindenhofſtr. 10, Laden. 100369 Aherin ſucht Beſchäftigung Nähetin bund aute den Haut⸗ N00 6, 12, 8. St. Gebildetes Fräulein, das perfekt kocht, gut empfohlen, ſucht Stelle als Haushälterin oder Stütze. 100805 Näh. O 6, 8, 2. Stock. Eine gute hürgerliche Kochin ſucht z. Zeit Stelle. 3100801 Fr. Schäfer, Bellenſtr. 39. Iräulein, 22 J.., aus guter 5 Familie, ſucht Stellung zu zwei rößeren Kindern und Stütze der ausfrau. Offert. unt. Nr. 100806 an die Exped. d. Bl. Zuv. Mädchen ſ. Monatsſt. od. Bilreau zu r. R7,86,8 Tr. 100882 —— rnibchen g Für ein Mode⸗ und Beſatz⸗ artikelgeſchäft wird per ſofort ein 4 aus guter Fam. Lehrmädchen gegen ſoforlige Vergütung zu engagtren geſucht. Off. u. Nr. 100487 a. d. Exped. Lehrling mit guten Schulkenntniſſen per ſofort od. Bfier geg. Vergütung geſucht. Offert. u. No. 100520 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Lehrling ſucht 100751 J. Anab, Delikateſſenhaudlung. Oldentliche Jungen, die die Schloſſerei erlernen wollen, werden augenommen bei Anſtändiges Fränlein ſucht; A Part.⸗Zimmer 05 bis 1. Okt. Offerten unter No. 100618 an die Exped. d. Kinderloſes Chepagr ſß 4 Zimmer⸗Wohnung biß; November d. J. 3 Offerten mit Preisangabe un No. 100 700 a. d. Exped. d uin * Gesucht ſchönes geräumiges Jimg möglichſt mit Penſion filr i jungen Herrn. Angeb. bef Exp. ds. Bl. u. Chiffre P. 100 nutzt werden ſoll, möglichſt a Rheinſtraße, ſofort geſucht Offerten unter No. 100770 die Erped. ds. Bl. Jurges Müdchen ſucht ſo möbl. Zimmet wenn möglich mit Koſt, Offerten an die Exped. ds. unter H. H. No. 100819. in Fo: ö Feine Pohnung u. Ea u. etwas Keller im Hinterhaz zu miethen geſucht. No- 100809 a. d. Exped. ds. Geſucht von 10 Herrn genirtes, gut möbl. Zimm mit Eingang vor dem Wo ungsabſchluß. Off. sub 1 bef. die Exped. ds. Blattes. 100. 2 eleg möhl. Zin von 1 Herrn p. 15. Okt. geſu Offert. m. Preisang. unt. Nr. 50% F. M. an N. Moſſe, Mannheim.! auf 1. Oktober für einen ſof Herrn ſucht 1008t Buchhandl. Nemnich, N3, 2 mit kleif Magazin Bureau Mitte der Stadt ſofort geſutz Offerten unter No. 100486 0 Beſte Lage, aſtöckiges neu bautes Haus, mit 10 1 Ra tabilität. Wohnung und 3 dieuſt des Wirthes frei. Bafgrof Gelegenheit für junge Leute. Küüc Offert. unt. Nr. 100451 an di eiſe Expedition ds. Blattes. ſhei 8. gut gehende Weinwir ſchaft an tüchtige kautfon fähtge Wirthsleute zu vergebe Offerten unter Nr. 100785 0 die Exped. d. Bl. mie⸗ part, helle We. ſtätte zu v. 099045 K 3, 4 Läden 52, 1 4 neu erbaut, ein gr⸗ Eckladen mit 4 gr. Läden per September zu ber miethen. 87063 Näheres Conditorei. ſchöner Saden mit HI 353 oder ohne Wohnung zu vermiethen. 992 V6, Ga, Parterte⸗Räum N als Laden od. Bureal Magazin, Keller ꝛc. zu v⸗ ̃ Mein in der Kunftſtraße beſg 11 70 Laden über die Monatz Nov., Dez., Jan. bill. z. 9, Conditorei Lederer, D Ein Laden, welcher ſich au für Bureau eignet, mit 5 Zi Badezimmer u. Zubehör per Oktober zu vernliethen. 991 Näh. Seckenheimerſtr. 38, 5. EKeckladen im Centr. der Stadt mit al ſchließend. Wohn u. allem Zu beh., zu jed Geſchäfte geeit net, per 1. Oktbr. preisw vermiethen. Off. unt. M. 5% Bureaux ellet 4 oder ohne K 990 R 4, ſofort zu vermiethen. Zu vermiethen per ſofort großer heller Raun ca. 600 Im vorzügl. geeignet f Zeichen⸗ od. ſonſt. Bureanß Werkſtätte ꝛc. nebſt kl. Wohn 100576 Moritz Amſon. ung. O 4, 17. Buchhdlg⸗ S00d. ew 280 ber.—— 27. eeeeee Seneral⸗Anzeiger. 7. Seite,. 1„ 1 n Telehhalitsster 3 15 0 1 empfehlen HMeschw. Alsberg, ehe pen U. Janie 80 N. 2. St. 105 Aldbeniefe9 ſt 9 6 8) 755 on u. Zubeh. b 20 27, Part. 5 Wohnung, 8 Zim., Badez., Küche U. Zubehör zu verm. biſ ſacheinerſ. 111 9 5 d 158, immer, auch getheilt als 3 zuund 1. ge, 9 Zin 5 Aheidaumſtraße 28, 7 e mer zu vek, Moulinés, sind in hervorragend schöner Auswahl eingetroſfen bei 4* Nacli,. 0 8. 260 zwei Zimmeru, Küche uſter 5 Nüchs 10 verm. 88 52 b Zubehbr ſorclte 12, 3. Sloc, wie de Nenheiten Damenkleiderstoffen latte Tuche in feinen Farben, gestreifte Tuche, melirte Mohair-Tuche, Covert Coats und Homespune ete. Fr. J. Stetter.) 98505 am Markt. Zim. Wohnn ng z Rächſt dem uel Mehrere 2 Zimmer⸗Woh⸗ nungen per 1. Okt. 9 Aiamer, 5 90 . oder auch f ein möbl. Zim. zu vm. 100677 5,15 2 mit Penſion zu vern Tr.,., ein 1 Zim. be Augartenſtr. 31. wei Zim. u. Küche im Glas⸗ abſchluß u. ein Zim. u. Küche auf 1. Okt. billig hübſche Wohnung, Balkon, Küche u. Zub.“ per 1. Okt. od. früher a M. 1000—5 2 A5. 5* 5 13. Rneinstr., 2 ſchöne, möbl. Zimmer, Wohn⸗ per anno zu vermiethen. Näh. Meerfeldſtr. 8, lts. Näheres U 15,—— 2. ſai 5 öner IV. Stock, blossg Schöne Maume au wörmlelhen. Der 2. Stock unſeres Luiſenring 43 Zimmer u. Küche mit Zübehör un 5. Stock 7 oder ſpäter ummer u. Zubeh. Irsofort zu vorm. W̃᷑ 99 1 05˙14 99527 2 Tr., ſchön möbl. Aiſnier zu v. 100519 Dri PI,af ein großes, Hauſes B 6 No. 30.31, gegenüber dem Stadtpark, iſt wegen Verlegung des Nule Iſtraße 5 Schöne en 8 u. 4 Zimmer und Küche per 1, E3, 5 zu vermiethen. im., Küche 110 und Schlafzim zu verm. 59922 fein öbl. Eckzim. D7, 1 7a n fein möbl. per 1. Okt. zu v. 99988 (AAin v. 9e zur Donſchenke 15 — + 5 Vorderh., 8 Trepp., P 2 2. St., 2 ſchön möbl. 45 145 gut möbl. Zim.] Zimmer mit Penſton zu ver: zu 1. 8t 100568 miethen. 100684 möbl. Zimmer zu 3. St., gut möbl. Zim⸗ E 2. 1 verm. 100191 P4,? nier zu berm. 1001%0 2 Tr., ein ſchön möbl. Zimmer aneinenHerrn 100807 100560 Oktoßer zu verm. Kein vis⸗--vis. darin befiudlichen Ofſiciers⸗ Caſind per 1. April 1902 K 14 Näheres parterre. ohne Penſ. ſof. zu v. ein möl. Parterre⸗ zimmer mit oder 100702 86 5 5 Zimmer, Küche nen zu vermiethen, ſei es als Bureau, Vereins⸗ Meerfeloſr.] E 6. 4 kleine Wohnung zu vermjethen. 100852 ubehör, per 1. Okt. zu d. den mit anſtoßelldem 52 mit oder ohne Wohnung per 1. Oktober oder ſpäter zu ver⸗ 27, 2 Betten ſofort zu verm. lokal oder Wohnung. Näheres zu erfahren im 0 U. Küche msbl. Bimmer um 16, 18 u. 20 Mk. m. 2 100678 Comptoir der Mannheimer Aktienbrauerei, B, 6, 15. 1 7 Paskrinng 37a, 3 Zimmer 5. St., 1 ſchön nibl. Zim. zu v. 100817 und Küche zu vermiethen. Näheres parterre. 4. Querſtr. 20, Neubau, per 2, P a, ſch. möbl. Zimmer 1 od. 2 jg. Leute(Jsrael.) m. 5 5 Peuſion ſof, zu vm. 99913 Per 1. Oktober 1901 iſt in unſerem mit Cen⸗ Mattaden bafelbſt. 75 13 gice de Vorder⸗ u. Humnterhäus; Wohnungen, je 2 Ztin., Leucht⸗ u. Kochgas z. verm. Elw. 13.1 5. St., einf, mobl Zim. zu verm. 100816 tralheizung und Lift ver⸗ Wünſchekönnen noch berückſichtigt 2 ſehenenNeubau derdritte Näheres Waldhofftr. 43, 1 St. 2 5. Querſtr. 4 drei U. Küche, 1 Treppe hoch⸗ ofort zu verm. 1I. Querſtr. 7 a, 1 Woh⸗ 7, 2² Il. Stock, Zimmer mit Zubehör per 1. ſchließlich Heizung und Liftbenutzung 64. 45. 1 1. möbl. Parlerrezinn. an 1 oder 2 iſr. J. L. eventl. eveutl. mit Penſ. zu verm, 100290 63.1 beſſ. Herren zu verm. 5 12 St,ſchön mbl. Wohn⸗ U. Schlafzi m. an 1 od. 2 100590 54, 12 2 gut möbl Hoch⸗Part.⸗ P 5, 140% Wohn⸗ u. Schlafz. z. vm. 98425 P3 12/13, 1 Tr.., möbl. Zimmer a. beſf 5 m fein gutem bürgerl. Mittag⸗.Abend⸗ kiſch p. 1. Okt. zu verm. 69909 5 41 FTu., gutu. einf. P6, 23024 m6 im., m. g. büngl⸗ Penſ. preisw. z. verm. 200150 1, kinf, mbl. Zim. zu v. Näh. 3. Etage lks, 0 100786 91. 13 Et., ein nettes möbl. iſk. jung. Maun zu verm. Zim. mit Penſion an 98939 mer zu verm. 8. Ctdqe I, möbl. im⸗ 90679 1˙1 O3. 5 fue. Sloa, 30 M. p. 1. Okt. zu verm. Zimmer Preis 99718 (Ning), 1 Tr., ein 6 6, 8 event. auc utöbl. Zimm Peuſt on zu v 6, 16 Zimmer zu ern Akademſeſtr. 4 eiuf, uiödbl. 3 Augartenſtr. ſch möbl. Parterre⸗ Zimmer mit 2 e 155 3 hübſch möbl. 100598 ſeparat. Eingang, mit oder ohlle Pianino⸗Belutzung ſoſort zu vermiethen. 1005388 e Auur ſok du ve Beilſtraße 13, J. Stock, zwei möbl. Zimmer mit gut bürgerlicher Penſion zu vermiethen. 100500 Beilſtr. 18, 2. St., 1 möbl. Zimmer per 1. Oet. ev. ſpäter bei anſt. Fam. zu verm. 100479 Böckſte, 9,(H 9, 11), 4. St., ein möbl. Zinrmer ſof, oder per 1. Oktbr. zu verm. 99921 Follini ſtr. 9 4(aut Panorama), Tr. links, ein event, zwei fein möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 100575 F e 16, 3 Tr, ein gut möbl. Zimmer an ſoliden Herrn per 1. Okt. zu v. 99652 Fee 20(Panorama), Tr. Iks., hübſch mbl. Zim. per 1. Oktober zu verm. 99009* Triedrichsfelderſtr. 7, 2. St. 5 rechts, gut mbl. Zim.v.—35 Boetheſtraße 16 à part., ein freundl. möbl. Zimmer ſofort zu verm. Preis De. 28.——— 70 0 fſt 1 od. Nuitsſtr. He khſlt. ein hübſch möbl. Part.⸗Zim. an beſſ. Herrn mit od. ohne Penſ. bis 1. Okt. zu v. Näheres 00 part. 99778 Jungbuſchſtraße 15, 1. St, ein möbl. Zim. zu verm. 99791 „Jungbuschste. 9 St. Iks., ein fein möbl. Zim. 54 5 Sept. zu verm. 98016 (Daifarr 3 Tr., ſchön mbl. Kaiſerring 10 Zim. v. Nots Naiſerring 3 Tr boch iks Kaiſerring 30 e eltes Zimmer zu verm. 99872 Kaiferring 40, ſchön möbl. Zimmer für Herrn zu vm. 99729 ann 20, möbl. Part⸗ Zim. per 15. Okt. zu v. 100015 möbl. Zim. m⸗ hübſch möbl. g09848 55 14/15, 1 Tr., gut mMöbl⸗ 9 0 5,6/7 2 Tr.., Peuſ. a d. 2 Frl. fof. 3. verſti. 100478 Zim. zu v. Näh. Laden. wosss Nober zu vermiethen. * nung(1 Zim. u. Küche) ſofort 3. St., a. Luiſenring, oder ſpäter zu verm. Fvermiethen. 1. St., gut möbl. Zim. 6* 4, 48 Okt. zu vm. 10020n 29 groß. ſchön. Zimmer Es werden auch ein Alit Penſton zu verin, 8 zelne Abtheilungen 8 Rupprechtſtraße 8 5. nächſt d. neuen Pörſe, „ Zim. iltit oder ohlle Koſt zu v. 82 1 od. 2 hübſch möbl. nüchſt dem e Bureauzwecken H, 80 6 5, 17a möbl. Jim. nt. 2 Bet, z. Dni 015 Balkou⸗Wohuung, 8 Badezimmer, Küche u ganz. oder 55 per ſchöne Wohnungen mit Jn oder 5 Zimmer, 0 Garderobe, zu vermiethe J 7, 5(Neubau), 2. St. N 771 tmbl. Zint. ſof. zu v. 00802 iddralche Vonl. links, ſelbſt auch 2 ſchöne 3 ··ö mit 8 und 4 Zimmer u. Külhe, Per I. Aprff n. J. ſehr ſchöne, frei gelegene Wohniung, in der Oberſtadt, 1 Treppe hoch,—8 Zintiter, zu vermiethen. ſowie ein Sͤuterrain mit 2 bis 3 Zimmern und Küche. baee bei ee 6 75 1 5 sbt⸗ Näh. 8. Stock. — * part., möbl. ſepaxat. v. 100568 roßes, gut im, zu v. 100247 Gef. Off.—2 985 O. 100267 an Nupprechtſtr. 4, Peuſion zu verm. Jungbuſchſtr. 23, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit 91882 1 Zimmer, Babezim. U. allem Zubehör ver ſolorf oder ſpäter zu v. Schöne Wohnungen 5 und 4 Zimmer, zimmer im 3. und 4. Stod, vom 68,13 möbl. Zim, ſof. zu v. (Jungbuſchſtr. 17), 2. St. rechts, ſchön 99989 Näh. eee 38 1. Oktober ab zu verm. Näh. Rupprechtſtr. 2 part. Seckenheimerſtr. 46 Ke⸗ Zubehör zu verm. Näheres im Laden. Setkenheimetſtr.g. H 7, 4 50 chöne Wohnung, 15 0 roße helle Zimmer u. Niäche, ganz oder ge⸗ theilt, per 1. Novbr. ſchent. früher zu ver⸗ H7, 4 zu v. 22 1 50 86 Unt, Flügel, möbl. Zim. per 1. Okt. zu v. A 3,9, Schlossplatz 2 ſchön eingerichtete Wohn⸗ 11 3. St., mbl. Zim. auf 12 Okt. zu b. 89938 part., möblirtes Zimimer an einen oder zwel Herren FJunqbnſchſtr. 14,5 E. ſch. mbl. Zim. zu v. 10070 4 1d 5 5 Zin mmer uf d i part, Schlafzihn, züt verim. 181 8.d. 85 0 9115 Penſton ſof, zu v. 4J5,5 Zimmer und Küche Seiten⸗ 5 5 5 10 7 5 ein gut 1 Aimnter und Küche Seiten⸗ .145 Stock links, gut mbl. Zim. mit oder 100584 e. Aiſter U. N. 3. m. Näh, 2. Stock, 99910 möbl. geränmi⸗ ges Valle 1 verin. .718 ſep. Eingaug, ſof zu. K1.20 Zimn ier u. K. ſof. z. Um. Näh. 2. St. 99986 vier ſchöne, große Zimmer, Küche u. bendafet geräumiges Ma⸗ gazin im Souterrain. Wohn⸗ 1. Scclein au 827 Tr., gut mnsbl Waldhofſtraße 48, Wohn,, 2 Zim., Küche und 1 5 f,. 113 (Ringſtraße), 8. Sk., gut inbl. Zimmer, 99981 1 Tr.., e. fein möbl. Zim. ſof. z. v. 100124 ſor 8 Sder. Püte zu m. 10 0 berm. behör ſofork: 2. Stock, je 3 Küche mit Balkon und 10 ehör K 25 Part., gut möbl, Zim. per 1. Okt. z. v. 100228 per 1. Oktober zu vermiel 5 Jof 5 5 99282 K 3, 7 Tr., ein möbl. Zim. zu verm. 100440 Näheres 2. Stock. d. Stt. D. D. 199810 8. Ale 855 mbl. Zim. leinkreſ 1. Olt. Ab. Näßh. 1100 92587 K.139 an beſſ. Herrit zu verm. 2 St., ſreundl. nibl. Ballouziim. m Penf. 100419 Werderplatz? Villen⸗Viertel, öſtli 1 Stadterweiter mg, 2. u. 105 9. L.6 Pärterre, möbl. Zim. zu verm. 100135 2. 10 ein .13, 20 möbl, ee mit Penſion ſofort zu verm. 5 Wohnungen von je 7 5 nebſt all. Zubeh. p. 8 125 Okt. ev. 55 ſpäter 1 Lelsgante Bel-Elage, 1 Aimmer nebſt reich⸗ 205 21, 2. Tx., bübſch am Bahnhof, 3 Tr., 1 ſchön 99946 mbbl. Wohn⸗ U. Schlafzim in. hem e ſo fort 5 9055 Penſion au 2 Herren z. v. 100740 25 ritg 36, park.—— LI5.“ 3 Tr., ſch. mbl. Zim. auf 1. Okt. z. v. 16018“ ſein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſofort zu L 17 123 3. Tr. lts ſch. mhl. Balkonz. 3. eee Werderſtraße 33. Villenviertel, öſtl. Stadterweiterung, ., 3. und 4. Stock, hoch⸗ elegaute Wohnungen von Jehel t, 1 8 derneen 4. Sk., 1 ſch. möbl. Zim, mit od. 9150 Penſion zu verm. 00⁴ park., 2 möbl. Zim., ſion 2 9 85 MA, III u n ſt ſteaß e, dei Stlegen hoch, —Zimmier 3. St., e. möbl. Zim. mit oder ohne Pen⸗ 99448 Tre 1 ſch. nbl. J. b. 1. Okt.*. D. 998811 Auſlier u. 25 rlck⸗ je? Zimmern nebſt Zu⸗ behbr per September oder Okt tober, event. auch 25 F1 1 7 Ir, ev. auch Wohn⸗ u. Schlafz. m. auf 1. Oktober zu vermiethen. Klavierben. pr. 1. Okt. 2 fein mbl. Zim., zu v. 99883 ein möbl. — enne p. 281 97.2 5 2f. 151 8¹• Vohlr⸗ U. an 1 oder 2 ſchön 97 Stog, 1 N 1, 95 möbl immer pet ſofort boer 15 Otis er zug ver⸗ 98893 Zim., 7855 U. Zubeh⸗(Glas⸗ abſchluß) an rüh. 17 8 v. Näh. 1, 2, Eigatrenlad. gſſee für kleine Familie, kerſchaftl. ausgeſtattete 5 7 Zimmerwohnun⸗ gen per 1. Okt, g. e. 5 1 Näh. Laden 100803 8 Tr. ſchön möbl. 5 Zümmer epent. m. Peuſ. A8 5 3 Tr. ſch. möbl. Z. N3, 1307 1. Okt. z. v. 99828 55 16 2 8. St. mbl. Zim. mit Penſ. zu vm. 100875 3, 17, 1 Tr.., eluf. mbbl. 85 möbl. Wohn⸗ u. Schieſ Zimmer an 1 beſtehend in 2 Küche 1. Keller, per 1. Oktib 1 guf u. 1 99798 bol 8 Sihn. U. nabſt Ssbes oder 2 Herren zu verin. * Bleger 4 13. 555 f ein ſchön möbl. 15 I. VI. 17 1. möblirtes! mit Schlafztmmer zu vermfethen. Telephon vorhanden. 2 Izn bermt Nah. E8, 9, part. 98 2 Zimmer u. Küche zu ver⸗ 2 555 a. 95 Slr. f. 1 11 möbl. 8051 u. Wohnzim.(2 1 in gulem dauſe ſchön immer, Salon 100446 7 part., gut möbl. Zim. 27„8 für 1 öd. 2 Herren evtl. iit zu verm. 4. Stock, möbl. R 1, 16 pro Monat. R 3, 5 Santh Herrn zu vermiethen. 99808 0 7 95 St. ſein möbl. Zim. 7 311 vermiethen. 100271 gut Zimmer zu vermiethen. Preis 15 M. 94243 hübſch möbl, 9 Simmer an beſſeren 99780 2 2Tr.,gutmbl.Zimm. R 6, 5a ſep. Eingang bis 1. Ollober zu vermiethen. 99858 R 5 1* St., 1 fein möbl⸗ 9 0 an einen beſſ. Herrn per ſofort zu v. 100156 .St. aut v. Str R 75 1 1 hülbſch möbl. ſofort zu vermiethen. K 7, 35, J. 8l.., zu vermiethen. 100804 großes, ſahön möbl. Simmel init Ausſicht auf den Ring 110822 8 1. 1 15 3 5 91925 3 D 1— 8 8 1. 1 7 Zun. 3001% 82, 3 miethen. 8 3 2. St., 1 möbl. Zim. „U zu vermiethen. Wos1s 84, 1 3 15 n 146 an ſol. Herrn zu ver⸗ Nitapy. Tr., gr. ſch. möhl. 8 13 17 zum 111 97 100746 ſchön möbl. Zimmer 100539 8 4, 14 8. St., 1 mbl. Zim. Käferthalerſtraße 193, part., nächſt 0 neuen Kaſerne, ein möbl. Pehee ür Einjähr. geeignet, 516 — zu verſſt. 998 24, lks., Prinz⸗Wilhel miſtr., 1 ebtl. 2 ſchön möbl. Zimmer zu ver⸗ 5 8 22725 85 Juiſeneing 4. St. rechts, möbl. Zimmer zu vermietben., 98990 Meßplatz 5, 3. St..,(Poſt⸗ amt), 15 eineim beſſ. Herrn ein Zimmerkollege geſucht. 100425 Prinz Wilhelmſtr. 14(nächſt der Obertealſchule), 3 Tr., ein ut möhl. im. ſofort zu verm. In erfr. Tullaſtr. 10, 1 Tt. 98182 Park-ing 37. Zwei elegant möbl. Zimmer mik ſeparakem Eingang ſind ſofort oder voin 1. Okfober ab zu vermiethen. Näheres 2 Treppen. 100664 2. Querſtruaße 15, 8. Stock rechts, iſt für eſnen beſſ. Heren bei einer rutz, Beamten⸗Familie ein Zimmer zit vermiethen. 99g9/ Rheinſttaße 9, 1 Tr. höch, ein hübſch möbl. Zimmer, außer dein Abſchluß gelegen, per erſten Oklober zu vermiethen. 100158 Mheinſtr. 5, 5. St., hübſchmößl Zimmer p. 1. Okt. zu verm. woost ſiy Ti, in freier Nheindammſtr.J eterhage ſchön möbl. Zim. zu v. 99281 Mheindammſtr. 11, parterre, möbl. Zimmer zu verm. 99738 Mheindammſtraße 40/42, möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm. 99764 1 Tr möbl. Zim. mit oder o. Penſion zu verm. 100787 84, 17 Mheindammſtr. 3, 3. St.., 1 ſch. möbl. Zimmer m. ſep. Eing. zu verm. 99235 au beſſ. Heren ſof. z. v,. 99666 1. 10, 2. St. einfach möbß.] Rupprechtſtr. 11, 4 Tr.., Zim. per 1. Okt. zu v. tcor7s möbl. Zim. bill. z. v. 100551 f 3. St., 1 ſchön möbl. 12, 8 Eckzint. zu v. 100535 F 2, 1 6 1 Tr., ein ſein möbl, Zim. vor dem Ab⸗ ſchldd iſt ſof. od. ſp. 3. v. 15 *„St. ſchön mbl. Im⸗ 1 3, 380 per l. Okt. zu v. 488 + 4, 20 2. ii I inbbl. Zint. im. ſep. Eing.3. v. 5781 14 ST. I. 50 1 5, 105. bis 1. 81 Wlg +6, 30 Nab.. 5be + 6, 38 3. Stock, 1 Zimmer mit 2 Betten zn beiimtethen. 99829 1U 3, 12 K Tr., ſchön möbſ. kleineres Zim. mit Kaffee 15 20 M. zu vin. 1004es 3, 24, 2. Tr. möl. Zim. mmſt 12 Bett, an ſol, Herrn od. Dame m. od. ohne Peuſ. z. v. os7s S 14. 8 gr. möbl. Part.⸗Zim. an 2 Herren zu verimn. 39944 U E 1— fe ner un möbl. Zimmer Jp. 1 Okt. zu vm. 99610 Ati erſr. 8. Herborn, I 6, 15. + 2. gut mbl. Zim. 15 9, 0 zu vernt. 1001286 Sl, mistheu. Näh. R 3,10 Laden.“““ Schöne Wohnung, i n 10 Perdt Näh. 2 St. 190402 1 Stkiege hoch, 5 Zim., 1. Okt., zu verm. 8 Tt, links, 19 55 öbl. N 6. 6 19 Penſ. 3 mit 1 5, 2, Tr ſchön möbl Küche un. Mauſarde 1 an 10(Caube) ſof. Küche und Zubehör ſof ſork oder ſpäter zu verm. 99³ Näh. Dammiſtr. 35 part. A05. bis 1. 895918 N6,3 —— möbl. Zimmer Y. 1. Okt. v v. ghres 3. St.., Friedrichsr. Zim, ſof. od. ſpät. zu v. 1608sz 1J6, 1! e. f. mßöf...9 18872“ Mheinhäuſerſtr. 3, 3. St., hübſch möbl. Zimer utit freiet Ausſicht bis 1. Okt. zu v. 100878 mbl. Zim mit? Betten zu v. 99716 Sefkeuheimerſtr. 20 Schwehzingerſtr. 1, 3 Tr. 5 event. 2 ſehr ſchön mbl. Z. ſof, z. v. Näh, part. 100778 Tatterſallſtr./ 2. Slock, gut mbl. Zimmer m. ſepar. Eingang zu v. 100275%½811 Talterſallſtr. 26 konzimmer bis 15. Septbr. au einen beſſ. FCCc 7 77 I 7 Fin ſchön möbl. Zimmer an einen anſtändigen Herrn auf 1. Oktober zu vermiethen. 2 Tr., ein fein möbl, Bal⸗ Herrn zu vm. 97810 100⁵82 Näheres T 5, 18, 4. Stock, Zimmer, mit ſeparat. Ein⸗ gang, in beſſerem Hauſe, iſt ſofort zu verm, Ein elegant möblirtes 100550 Näheres& 8, 28, 2 Tr. 98749 4. St. wei Herren finden gut möbl. Zimmer m. od. 9. Penſtou. Solid mobl. Zimmer zwei O Belten u. keie hliche Koſt, zu v. Näh. L 14, 8, im Laden. 95718 Mittage n. Abendtiſch. Möbl. Zimmer 5 9551 15 ſt ale 15 5 5 an gutem bürge allch 9, 9 Mittag, u. Abeup⸗ tiſch können noch einige Theil nehmen. 2, 15 Iſcael ülſche Jjunge Leuteerhalten guten 7 5 536 2 Tr. S8, Fungbuſchſtr. 2 könn. noch einige Hru a. Perzük Privat⸗Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch theilnehmen. 99769 NI.s N2, 125 J +5 1 8˙ 2. St., jg. Mann fin⸗ det bel krael. Familte gute Peußon. 100545 K 3, 2 Üder einte Treppe, möbl. Zimmer mit Penſion zu verniethen. 99578 3. Stock, guter, bür⸗ gerlicher Mittags⸗ tiſch zu mäß. Preiſe. 98019 Nf3, 13 a, 8. Tr., gut. bürgerl 180679 IMittags⸗ u. Abendliſch. ., einige beſſ. rren u. Dameit 9 7 zu gulem Mittags u. Abendtiſch angenommen. 98788 P 45 12 3 Treppen, finden einige iſrael, junge Leute gute Koſt. 100703 S gut. bgl. Mit⸗ 67.2. 5* 44 8 u. Abendt. 98221 Ein penſzält.Herr od⸗Damei. Penſ. Necker N. Sbm .⸗Wwe.a. Land am geſ..Beantt weßzſtr. 90, II. 00706 Maiſerting 10 beſtrer ggen beſſerer iſraelit. Familie können einige junge Leute Koſt u. Logis erhalten, 7043 16, 8 Tr., kann ein junger Mann in beſſ. iſr. Fa⸗ milie Koſt u. Logis erhalt. 90995 Aulſenring dbrez We tenen ſchönes Balkonzim. mit Penſion; zu verm. 99918 7 775 Schön möbl. Zinmer mit Koſt au zwei junge Kauf⸗ leute Iſr. auf 1. Okt. zu verm. 99751 Luiſenring 58, 1 St. h. Wonnung ü. Pensſon für einen Schüler. 100427 Näheres I 14, 3, im Laden. Linolenm, Wachstuche Tinoleum Teppiehe Linoleum- Läufer Linoleum durechgemustert aue Kusnemmdee! Damen- und Kinderschürzen Gummi⸗ HBetteinlagen Beste Fabrikate billigste Preise M. Gold Ecke Fruchtmarkt. 92881 * Uusere Neubeiten für den Herbst aactctcW%. ꝛ ³ Herren-Hüten ind eingetroffen. Mannheim, 27 September Nur erstklassiges Fabrikat zu Wirklich aussergewöhnlich billigen Preisen Ml..—, Aeltere Jahrgänge ſowie Reſte von 5 bis 1 20 Rollen zu weſentlichermüßigten Preiſen. 0 reichhaltigſte Auswahl. Anoleum Stückwaare, Läufer, Teppiche; Reſte, ſſt theils für ganze Zimmer, üußerſt g preiswerth. bewäbrte Fabrikate. ermann Bauer Tapeten⸗ u. Linoleum⸗MRanufactur F 2 Kirchenſtraße F 2, 92 FE —————— ͤ öñ—ö———— Eine wichtige Sache n laushat ist die wan einer 5 Wirklich guten Seife. Mit Sunligni Seife wird der Hausfrab eine Seife geboten, die alle Vorzüge anderer erstklassiger Seifen in sich vereint, infolge ihres hohen Reinigungsgehaltes 6086 1 Keines wWäscheangreifenden Hülfsmittels 9(Soda ete.) bedarf u. nach jeder Waschmethode mit oder ohne Kochen angewandt werden Kann. 5 52 Hapblirs 100 Wassar läglich in fs Juantum 8392 Mineralwaſſe fabrik von L. Bissinger,], 3. Brustbeschwerden, Ka- tarrbe, Lungenleiden. Man gebrauche nut Apotheker Wagners echten vussischen Knöterich. Seitdahr. 83303 55 1 hat einige Tage aut grässt. Erfoſge angewandt.] Eipfchle garantürt reinenn Büglerin zu vergeben. Vieletktteste. Man achte nuf den 190409 6, 12,. St. Namenszug. Cartons à 50 Pf. u IM.zuhaben beiE. Gummich. Orogeries. Waldhorp,D 8, 15 81884 Tat ange de empftehlt ſich Blüthenhonig. in u. außer dem Hauſe. 9840 99276 Kaxrl Köhler, A 1, 6. HSgbet nerg 97, 4. Stock. Aund Abendtiſch. Ne meinen ſäminklichen in dieſem Monat beginnenden Tanz-Cursen können noch einige Damen und Herren Theil nehmen. Anmeldungen bitte bal⸗ digſt perſönlich machen 88 10008 Ewollen. J. Kühnle, 4 75 Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. Tur Domschenke, P 2. Mittagstiſch im 20 e et A 90 Pfg. Abendtiſch im Abonnement à 60 Pfg. 100688 Melauaut Sheffeleck M2, 9. 5 bürgerl. Mittags⸗ 100778 Süsser Apfelmost, 0 täglich friſch gekeltert, Moſtäpfel zu berkaufen. die Kelter 1000 zur 0 Ferner 100800 feipſtes Sauerkraut in Gebinden, nach Wunſch. Mch. RKothweiler, 4, 6 AlbertLevi(Violiniſh. ertheilt gründl. Violin⸗ Unterricht. 91292 Näh. K 3, 8, 3. St. Specialität üur für Herde feuerung eimpfiehlt ſich IL. AMross, Ofenſetzer, Große Merzelſtraße 45. Eugliſcher Bartwuchs befördert bei zungen Leuten raſch einen kräftigen Bartwuchs und 50001 verſtä rkt dünn gewachſene Bärte. A Glas M. 2. 94895 Medielnal-Drog. 2,. Tothen Kreuz N., 12. Lockenwaſſer Sadulin gibt jedem Haare uuverwüſt⸗ Hliche Locken u. Wel⸗ Nlenkrauſe. Waſſer 60 Pfg., Pomade Sadulin 80 0 Pfg. Frz. Kuyn, Fronenparf, Nürnberg. Hier: ( Bieger, Friſ. N 4, 13. Sabis rüße E ſgarnſß im Hanshalt mit der Suppen, Saucen, Gemüſe, Salate u. ſ. w. und Maggi's emüſe⸗ und Kraftſuppen. Soeben wieder eingetroffen bei dolf Ser, 8 1, Achtung! 100764 Zelbrüben u. Kartoffeln 100767[ liefert billig und gut Jakob Amolsch, Blaukenloch bei Karlsruhe. Huſten, blauer Huſten, Keuchhuſten. Allbewährtes Linderungs⸗Mittel] iſt mein Fenchel-Honig, Flaſche à 50 Pf. u. 1 Mark. E. Gummich, Drogerie 2. Waldhorn, D 3. 1. 100793 Mitglieder⸗Tribüne Großze Tribüne des J. II. Platz III. Platz. Plan und Programm .50,.75,.50 Hermanns& Froitzheim Planken, an der Hauptpost 0 2, 4. Ka e zu den am 28. u. 20. Septbr. ſtattfindenden Nennein⸗ Nummerirter Platz auf der kleinen Tribüne des I. dlahes M. Platzes 089001 M. 10.— 33 .M..— „„ M. l„ 23„ .M.—.50 Karten Verkauf in der Stadt. Karten für die Mitglieder⸗Aif Freitag, 27. Samstag, 28. Sonntag, 29. 100555 Aüf Abeadlang! Photographische Apparate, Obſektive Vergrösserungs-Appa⸗ rate, Momentverschlüsse, sowie sämmtliche Bedarfsartikel lie- fert gegen Monatsraten Buch-, Kunst-, Musikalien- u. J. Schenkes instrumentenhandlung. Papier- u. Schreibmaterialien. Muslkalisches Leihinstitut Telephon 1282.— Mitteistr.[7. 7. 19 50 Linm Bureau des Renpvereins.= Maunheim, den 24. September 1901. Der Vorstand, Bekanntmachung Die Mitglieder des Badiſchen Rennver können Tribünenkarten(8 8 der Satzung zu 6 Mark erheben: Donnerstag, 26. September Vormittags Vormittags—⁴¹ Lothringiscſ Stliekerel (broderie lorrain Das Haus G. Menri⸗ Gondr epange ken seit 15 Jahren Seſle seine stiekereien, wie rest Art, Monogran ERiechellen, Hohisaum, sen eté., zu sehr mis reisen in sehr sauhe auserst sorgkältiger Arbel Reterenzen stehen zu Dien I werden abgehobelt und 95405 H. Naspee en 100 689% Eta ſtau Agar ſteie wor ſcha brei wie wer wie Vett mar ber pfr der I Zeit mei. Ver erhältlich bei:. A. Strauss, Cigartenhandlung, E l, 18, ung A. Kremer, Cigarrenhandlung, Kaufhaus, N f, 4. 18 Großze Tribüne des I. Platzes und II. Platz außer an den oihlrif Verkaufsſtellen noch bei: ro! P. A. Keil, Cigarrenhandlung, C l, 5, 3 Gebr. Zipperer, Spezerei⸗Haudlung, P 5, 23024, 2 Jos. Schroth, Cigarreubölg., Schwetzingerſtr, gegenüber Takkaſeh.. Karten⸗Verkauf auf dem Rennplatz, jeweils an den Kaſſen beim Einh hier zu den betreffenden Plätzen. Karten für den III. Platz nur an den bel Ke Kaſſen auf dem Neckardamm. 5 Es wird gebeten, ſich behufs Erleichterung des Billetverkaufs mit al unk zähltem Gelde verſehen zu wollen. 15 Ka kkie 5 gar St ſol un fir ba