Telegran m⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Ponline eingetragen unter Nr. 2821. Abonnement: 70 Pfg. monatlich. ringerlohn 20 Pig. monatli durch die Poſt bez. inel. Poſtauß ſchlag M..42 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Telephon: Redaktion: Nr. 577. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (III. Jahrgang.) Erpedition: Nr. 218. Druckerei: Nr. 341. Verantwortlich für Poltitike Dr. Paul Harms, für den lokalen und prov. Theil Ernſt MNüller, für Theater, Kunſt u. Feuilleton; Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotattonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei,(Erte Nannhermer Tuvograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ (Mannheimer Volksblatt.) 7¹ e Balle 60 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Filiale: Nr. 815. iſt Eigenthun des katholiſchen Suel Nummen 8 E 6, 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. E 6, 2 ſüntlh dn erange Ar. 451 Samſtag, 28. September 1005.(Mittagblatt.) Orgaͤniſation des Getreideabſatzes in Baden. SRK. Karlsruhe, 27. September. Bekanntlich hat die Großherzogliche Regierung ſchon ſeit hohren die genoſſenſchaftliche Organiſation des Getreideabſatzes zum Gegenſtand ihrer Fürſorge gemacht und zieſe nicht nur durch allgemeine Anregungen und vielſeitige Be⸗ Wlülſ ſehrungen, ſondern namentlich auch durch Zuſage und Ge⸗ pährung erheblicher finanzieller Unterſtützung in entgegen⸗ ommenſter Weiſe bethätigt. Trotz aller Bemühungen wollte Ich jedoch bisher auf dieſem Gebiete ein nennenswerther Erfolg icht einſtellen. 2 Die Gründe hierfür lagen zum Theil in dem in bäuerlichen Freiſen für eine Thätigkeit in dieſer Richtung wenig entwickelten oſſenſchaftlichen Sinn, zum Theil in einem gewiſſen, leider icht immer unbegründeten gegenſeitigen Mißtrauen der land⸗ Firthſchaftlichen Bevölkerung; ferner in der Furcht vor Ueber⸗ hahme irgendwelchen, auch des kleinſten Riſikos, ſowie in der etingen Widerſtandskraft und dem unbedeutenden Einfluß auf en Markt, die einer, auf begrenzter lokaler Unterlage aufge⸗ auten, lediglich auf ſich angewieſenen genoſſenſchaftlichen Ver⸗ nigung zu Gebote ſtehen. Zu dieſen Momenten geſellt ſich s hauptſächlichſter Grund des mangelnden Erfolges der Um⸗ and, daß es für einzelne kleinere ländliche Genoſſenſchaften außerordentlich ſchwierig, ja unmöglich iſt, für ihren Betrieb ud namentlich für den Abſatz eine hinreichend kaufmänniſch ge⸗ chulte und in der Getreidebranche erfahrene Perſönlichkeit zu ewinnen, welche die jeweilige Marktlage und die jeweiligen keiskonjunkturen auch nur einigermaßen zu überblicken im Stande wäre. Es mußten demgemäß, wollte man nicht auf die genoſſen⸗ aſtliche Organiſation des Getreideabſatzes überhaupt ver⸗ zen, ünter Verwerthung der bisherigen Erfahrungen andere ucht und eingeſchlagen werden, welche die Vermeidung igſtens der hauptkſächlichſten Schwierigkeiten ermöglichten. Und in der That iſt die Löſung dieſer ſchwierigen Frage nun⸗ mehr dadurch in ein neues Stadium getreten, daß der Ver⸗ Aband der landwirthſchaftlichen Konſum⸗ pdereine mit weitgehender Unterſtützung der Großh. Re⸗ jerung in dankenswerther Weiſe ſich bereit gefunden hat, die rganiſation des Getreideabſatzes im Großherzogthum in die Hand zu nehmen und ihr von einem völlig geänderten Stand⸗ kunkt aus näher zu treten. Die Grundgedanken, von denen terbei ausgegangen wird, ſind kurz folgende: Zunächſt ſollen den einzelnen Vereinigungen(örtlichen Konfumvereinen, Abſatzgenoſſenſchaften) die hauptſüchlichſten Schwierigkeiten, nämlich das Riſtko und das Verkaufsgeſchäft, abgenommen und dem Verband der landwirthſchaftlichen Kon⸗ ſumvereine übertragen werden, welcher den geſammten Getreide⸗ berkauf durch ein bon ihm in Mannheim errichtetes, mit Akaufmänniſch geſchultem und in der Getreidebranche erfahrenem Perſonal ausgerüſtetes Ein⸗ und Verkaufsbureau beſorgen läßt. Der Einkauf erfolgt durch Vermittelung der örklichen oder für ganze Bezirke errichteten Vereinigungen auf feſte Rechnung des Verbands gegen baare Bezahlung des Kaufpreiſes an die ver⸗ klaufenden Produzenten. Damit iſt den genannten Vereinigungen gicht nur das ſo gefürchtete Riſiko und das für ſie außerordent⸗ die dawit gleichzeitig erreichte Centraliſation des Getreideabfatzes in kaufmänniſcher Hand weiterhin ein Faktor geſchaffen, der ſich auf dem Getreidemarkt nicht nur Beachtung, ſondern auch mit der Zeit nicht zu unterſchätzenden Einfluß zu verſchaffen in der Lage ſein dürfte. Wird in der geſchilderten Weiſe das geſammte Abſaßz⸗ geſchäft durch das Verkaufsbureau übernommen, ſo kommt den einzelnen zum Zweck des Getreideabſatzes errichteten Vereinig⸗ ungen nur noch die Bedeutung von Sammelſtellen zu, welche für den Verband den Einkauf bei ihren Mitgliedern vermitteln, nöthigenfalls die Reinigung und Lagerung, ſowie die Verſen⸗ dung des Getreides an die vom Verkaufsbureau ermittelten Käufer zu übernehmen und, ſoweit nicht die Einlagerung in bereits vorhandene Gebäulichkeiten ermöglicht iſt, für Errichtung von geeigneten Lagerhäuſern zu ſorgen haben. Solche Lagerhäuſer ſind in neuerer und neueſter Zeit in Meßfkirch durch den dortigen landwirthſchaftlichen Konſumvekein und in Scheff⸗ lenz durch die dort in's Leben gerufene Getreideabſatzgenoſſen⸗ ſchaft erbaut worden und es ſteht die Errichtung ſolcher in ver⸗ ſchiedenen anderen Produktionsgebieten, ſo in Hüfingen, Ried⸗ öſchingen und Stühlingen in Ausſicht. Die neugeſchaffene Organiſation hat im laufenden Sommer bereits ihre Thätigkeit eröffnet und ſich ſchon jetzt einer über alles Erwaten ſtarken Inanſpruchnahme zu erfeuen. Was die für das Unternehmen in Ausſicht geſtellte, zum Theil bereils gewährte recht erhebliche Staatsunterſtützung an⸗ belangt, ſo beſteht dieſe insbeſondere einmal in der Zuweiſung eines beträchtlichen Theiles des erforderlichen Betriebskapitals aus den Beſtänden der Großh. Amortiſationskaſſe gegen ent⸗ ſprechend billige Verzinſung; ferner in Zuſchüſſen zur Ein⸗ richtung und Unterhaltung des Verkaufsbureaus in Mannheim und in Beiträgen zur Errichtung von Lagerhäuſern. Die Sache iſt noch in den Anfängen, und zwar in ausſichtsreichen; ein end⸗ giltiges Urtheil äber den Erfolg läßt ſich noch nicht gewinnen. Wohl aber kann ſchon jetzt geſagt werden, daß, wenn überhaupt nach Lage unſerer Verhältniſſe eine befriedigende Löſung der Frage des genoſſenſchaftlichen Getreideabſatzes erwartet werden kann, der jetzt eingeſchlagene Weg die meiſte Ausſicht für die Er⸗ reichung des erſtrebten Zieles bietet. politiſche Ueberſicht. Manunheim, 28. September 190l˖. Großherzog Friedrich als General⸗Juſpektenr. Die Süpd. Reichskorreſp. ſchreibt:„Als am 9. September Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich von Baden ſein fünfundſtebzigſtes Lebensjahr vollendete, widmete die deutſche Preſſe dem raſtlos für das Volkswohl wirkenden Bundesfürſten dankerfüllte Glückwünſche Die gerechte Würdigung der unver⸗ welkbaren Verdienſte des Großherzogs von Baden um die nationale Einigung der deutſchen Stämme und die Wieder⸗ aufrichtung des Deutſchen Reiches kam in den Aeußerungen der Preſſe übereinſtimmend und rückhaltlos zum Ausdruck. Mit aufrichtiger Freude wurde aber überall die Nachricht begrüßt, daß der Geſundheitszuſtand des Großherzogs ihm die volle Erfüllung der ihm als General⸗Inſpekteur der V. Armee⸗Inſpektionobliegenden Pflich⸗ ten geſtatte.“ Es folgt dann ein Ueberblick über die an⸗ ſtrengende Thätigkeit des Großherzogs bei den Manövern, worüber wir fortlaufend berichtet haben, und dann heißt es mit Recht: Fürwahr, eine Fülle ausdauernder, nie ermüdender, pflichthafter Wirkſamkeit, die Großherzog Friedrich an der Schwelle des 76. Lebensjahres entfaltet! Aus Metz wird der Höln. Ztg. unterm 27. gemeldet: Der Großherzog von Baden reiſt nach dreitägiger Betheiligung an den Schlußmanbvern des XVI. Armeekorps heute Abend nach Karlsruhe zurück. Jeder⸗ mann bewunderte die auffallende Friſche des greiſen Fürſten. Gngliſche Streitkhilfe. Der in ſolch empfindlicher Weiſe verloren gegangene Ge⸗ neralſtreik der Glasarbeiter hatte hauptſächlich ſeine Hoffnungen auf die vom Auslande verſprochene Unterſtützun.g aufgebaut. Verkündeten doch die Engländer auf dem letzten internationalen Glasarbeiterkongreß zu Hannover, die engliſche Glasarbeiter⸗ Union werde dieſen Generalſtreik mit aller Kraft unterſtützen, wenn auch dabei ihr geſammter Kriegsſchatz von 1½ Millionen Mark zum Opfer fallen würde. Aber wer hübſch vorſichtig die Taſchen zuhielt, das war die engliſche Glasarbeiter⸗Union. Bei der internationalen Arbeiterbewegung haben bis jetzt nur die gutmüthigen deutſchen Arbeiter die Koſten getragen, aber ſtets nur zußerſt geringe Gegenliebe gefunden. Welch' große Mittel ſind aus den Taſchen der deutſchen Arbeiter zur Durchführung des Streiks der Maſchinenbauer nach England gefloſſen! Aber heute, wie zur Zeit des Hamburger Hafenarbeiter⸗Ausſtandes, werden die deutſchen Arbeiter von den„internationalen Genof⸗ ſen“ ſchmählich im Stich gelaſſen. Auch dieſe Lehre bringt der verlorene Glasarbeiter⸗Streik mit ſich. Deutſches Reich. Karlsruhe, 27. Sept.(zur Wahlbewegung.) In einer Verſammlung von Bürgern und Bauern wurde für den 54. bad. Landtagswahlbezirk Wertheim⸗Walldünn Landwirth Jakob Kempf aus Naſſig als Kandidat des Mittel⸗ ſtandes einſtimmig aufgeſtellt. Hr. Kempf nahm die Wahl an. (Offizieller Zentrumskandidat iſt bekanntlich Notar Merklinger.) Als Zentrums⸗Kandidat für Offenburg⸗Land wurde, nachdem Herr Schättgen abgelehnt hat, Oberingenieur Hergt⸗ Offenburg aufgeſtellt. 4* Berlin, 27. Sept.(Dem Kaiſer) werden die Feſt⸗ feiern auch zu viel. Er beſtimmte aus Anlaß der in letzter Zeit eintretenden Häufung von Geſuchen von Städten, Gemeinden und Kirchengemeinſchaften um perſönliche Theilnahme an den Einweihungsfeiern, daß dieſe Geſuche und Einladungen künftig zunächſt an den Oberpräſidenten eingereicht und von dieſem an den Kultusminiſter und Miniſter des Innern zur Prüfung weitergegeben werden ſollen. —(Handelsminiſter Möller) hat zahlreiche Vertreter der Induſtrie zum 1. und 2. Oktober zu einer Ver⸗ ſammlung nach dem Abgeordnetenhaus eingeladen. Es handelt ſich um Berathungen über den Zolltarif. Ausland. * Oeſterreich⸗AUngarn.(Die deutſchen China⸗ kämpfer in der Wiener Hofburg.) Nachdem die Fahnenkompagnie des deutſchen⸗oſtaſiatiſchen Bataillons im inneren Burgblatz angelangt war, nahm die Kompagnie Auf⸗ läch ſchwierige Verkoufsgeſchäft abgenommen, ſondern es iſt durch — In Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter, 605(Fortſetzung.) (Nachdruck verboten) Dann bereiteten die beiden Schweſtern den einfachen Theetiſch. Regina bediente. Der Hauptmann hielt keinen Diener mehr. Bei beſonders feierlichen Gelegenheiten wurden der Kutſcher und der Gärtner in Liorce geſteckt. Alfred hatte ſich gewandt den Platz neben Regina geſichert. Sie hatte ihm den Thee, den Zucker, den Rum, die Brödchen mit dem Aufſchnitt zuzureichen und jedesmal wußte er dabei ihre Hand zu berühren, ſodaß es ihr ſchließlich auffiel. Sie erhob ſich und trat, als wolle ſie ſich wärmen, neben den Kamin. „Nun hat mich noch kein Menſch gefragt, weshalb wir ſo ſpät gekommen ſind,“ hob Oberamtmann Nettelhorn von Neuem an und berſetzte ſeinen Thee mit einem bedeutenden Schluck Rum, worauf ſich triumphirend in der Runde umſah, als wollte er ſagen: Nun zerbrecht Euch mal den Kopf, Ihr errathet es doch nicht. Die beiden Mädchen wenigſtens machten ihm die Freude, recht geſpannt auszuſehen, während Alfred ſehr merkbar ein Gähnen unterdrückte, was ihm von Seiten Florchens einen ſtreng miß⸗ billigenden Blick eintrug. „In der Oberförſterei waren wir,“ platzte Nettelhorn dann heraus, als verkünde er eine welterſchütternde Neuigkeit.„Sie wiſſen, daß ich nen Vetter im Landwirthſchaftsminiſterium habe. Der ſchreibt mir nun heut früh, ich möchte doch mal nach dem Rechten ſehen, der neue Oberförſter treffe morgen hier ein.“ „Die Möbel waren ſchon da,“ fiel nun Florchen ein.„Nicht viel! Ein unverheiratheter junger Herr. Förſter Arnold hat ja mit der irthſchafterin Alles beſorgt, ſo gut er es verſteht, aber was verſteht haben. ſamer Menſch will doch auch ſein bißchen Bequemlichkeit haben.“ Ueber des Hauptmanns Geſicht war wieder ein Aufzucken ge⸗ gangen. Dann ſagte er: „Die Stelle iſt lange unbeſetzt geblieben. Und ein noch junger Mann kommt,— ſagen Sie, der, wie ich hoffe, noch nicht im Bureau⸗ kratismus verknöchert iſt, wie ſein Vorgänger Weſtfal. Da muß ich doch gleich—“ Haſtig erhob er ſich, ohne ſeinem Arbeitszimmer hinüber. Mit ſchmerzlich zuſammengepreßten Lippen ſchaute ihm Regina nach... FJetzt legte er wieder ſämmtliche, den Prozeß betreffende Papiere und Akten zuſammen, um damit den neuernannten Beamten ſo bald wie möglich zu überfallen. „Reginchen,“ ſagte Frau Nettelhorn leiſe,„nun dürfen Sie den Papa um Gotteswillen nicht mehr auf der Heide jagen laſſen. Der gute alte Weſtfal drückte ein Auge zu oder auch alle beide, aber der neue—— Neue Beſen kehren gut, heißt's nicht umſonſt!— Und ein hitziges junges Blut jedenfalls,— ſo recht dienſteifrig. Die Heide iſt nun einmal dem Staate zugeſprochen, und die Haſen, die darauf rumlaufen, gehen eben den Papa nichts mehr an. Du mein Himmel, wenn ſie ihm den Prozeß machten um ſo eines Haſen willen! — Nicht'ran denken darf ich!“— „Wie ſoll ich ihn abhalten,“ murmelte Regina beſtürzt.„Sie wiſſen es ja, alle ſeine Feſtigkeit konzentrirt ſich auf dieſen einen Punkt,— das Beſitzrecht der Heide. Nachgiebig, lenkbar wie er ſonſt iſt, hat doch hierin nichts Macht über ihn.“ „Weil er ſich in ſeinem Recht weiß, warf Valeska kühl ein. „Was Recht und Unrecht iſt, können wir noch weniger entſcheiden, zals die berufenen Gerichte, welche ſelbſt abweichende Urtheile gefällt Sicher wird Papa nicht vom Eigennutz getrieben, ſondern von ſeinem Rechtsgefühl,— aber es iſt Sünde, das Irrende zu unter⸗ ſtützen, n noch darin zu beſtärken.“ Es klang ein nur halb verhaltener, bitterer Groll durch die ein den Satz zu beenden und ging nach was wie Ordnung und Wohnlichteit hineinbrachten. Solch ein ein⸗ ſich zu Valeska hinüber, die ihn mit einem unbefangenen Lächeln quittirte. „Du biſt närriſch, Kleine!“ ziſchelte ſie, und der Oberamtmann ſchüttelte das bemähnte, gewaltige Haupt: „Unterſtützen,— beſtärken?— J wer wird denn? Nich in die Hand, Reginchen! Aber Florchen hat Recht, halten Sie den Herrn Papa zurück! Der junge Herr wird wohl einer von den Neu⸗ modiſchen ſein, ſo n recht gelehrter Herr, ſo n Stubenhocker, der vor lauter Chemie und Phyſik keinen Haſen vom Karnickel unter⸗ ſcheiden kann. Er hat ſchon im Miniſterium gearbeitet und wird wahrſcheinlich mal ein ganz großes Thier werden. Alſo ein Scharfer, Reginchen, vor dem ſich Papa hüten muß!— Oder wie wär's, wenn Sie den gelehrten Grünrock einfingen— he?... Er hob ſchmeichelnd das Kinn Reginas empor, ſchaute ihr in die Augen und zog dabet ein ungemein pfiffiges Geſicht...„Wenn die Augen nur wollten, Blitz⸗ wetter!“ Lächelnd ſchüttelte ſie den Kopf. „Ein ſolcher Herr wird noch weniger nach mir fragen, als ich nach ihm. Sie machen ſich über mich luſtig, Onkel Nettelhorn.“ „Guſtchen, Du wirſt doch nicht!“ rief die Gattin entrüſtet. „Aber Florchen, wo werd' ich denn! Das iſt doch Ernſt, daß Reginchen jedem Manne gefallen muß, der Augen im Kopfe hat. Vielleicht iſt er auch ein anſehnlicher Menſch. Wenigſtens hat er einen hübſchen Namen: Doktor— denken Sie nur, als Forſtmann iſt er Doktor, zu ſchnurrig— alſo Doktor Konrad von Eckebrecht.“ Noch war der Name nicht verklungen, ſo fuhr Regina mit einem Schrei empor und faßte mit harter Hand des Oberamtmanns Schulter. „Wie ſagten Sie?— von SEckebrecht?“ flog es ihr von den bebenden Lippen.„Das iſt der verfluchte Name, das iſt der Mann, der Mörder Ihre Stimme erſtarb in einem erſtickten Flüſtern. Sie war leichenblaß geworden und wankte, ſo daß Florchen und Lotte ſie ſtützten. Wie in einem Nebel ſchwamm es ihr vor den Augen. Ein ein Mann!— Drei Stunden habe ich zu thun gehabt, ehe wir ſo wenig erhobene Mädchenſtimme, und ein ernſter, langer Blick wandte häßlicher, fahler Nebel, aus welchem nur eine brutale, mit Blut be⸗ 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannhelm, 28. Septemder, gegen die Reichskanzlei, den Gemächern Major v. Förſter kommandirte: Präſen⸗ hr! worauf der Fahnenführer mit der Fahne vor⸗ Die Muſik ſtimmte die Volkshymne an, und unter ihren Klängen wurde die Fahne, neben der Major v. Förſter mit ge⸗ ſenktem Säbel ſchritt, in die Reichskanzlei geleitet, wo ſie in demſelben Saal untergebracht wird, in dem der Säbel des Feld⸗ halls Grafen Radetzky ſich befindet. Nach der Rückkehr des defilirte die Kompagnie vor dem Kaiſer Franz Joſeph. Italien.(Die bakteriologiſche Unter⸗ fuchung) im Lazarett zu Nedida(Neapel) ergab, daß ſämmt⸗ liche Kranke an Peſt darniederliegen, daß jedoch weder in Nedida noch in Neapel, noch ſonſtwo ein neuer Erkrankungsfall gekommen iſt, daß alſo die Anſteckung auf die zuerſt feſt⸗ geſtellten 12 Fälle beſchränkt geblieben iſt. Die Waaren des Freihafens wurden desinficirt, zum Theil vernichtet. Die Ratten werden vertilgt. Die Bepölkerung iſt fortdauernd ruhig. der Front ber e. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Lübeck, 27. Sept. Die Gewerkſchaftsdebatte iſt zu Ende gegangen. Bei der Abſtimmung über die lange Reihe der geſtellten Reſolutionen ergibt ſich, daß die Gewerkſchaftsführer den dritten Theil der Delegirten hinter ſich haben für ihre Forderung guf runde Aufhebung des Schiedsſpruches und Ausſchluß der Akkord⸗ maurer wegen Streikbruchs, Dieſe Forderung iſt alſo abgelehnt. Darauf ſtimmte der ganze Parteitag faſt einſtimmig für die Reſ o⸗ Iukion Fiſcher. Der Beſchluß hat die Bedeutung, daß die poli⸗ tiſche Geſammtpartei ſich weigert, Beſchlüſſe der Gewerkſchaften über die Zugehörigkeit zur Partei einfach gutzuheißen; anderſefts aber, daß ſich die Parteileitung beugt vor der Gewerkſchaftszentrale, indem anheimgeſtellt wird, in ſolchen Fällen den Ausſchluß auf dem Um⸗ wege über die Lokalorganiſation zu erreichen. Bezeichnenderweſſe iſt hiedsſpruch aufgehoben, noch der ſpezielle Gegenſtand des Streites, die Sache der Hamburger Akkordmaurer, an die Lokalorganiſation zurückverwieſen worden, wenn dieſes auch angedeutet iſt. Zur großen Ueberraſchung der Parteileitung wird darauf die Verſchwommenheit dieſes Beſchluſſes hinterher in einem den gewerkſchaftlichen Forderungen günſtigen Sinne wieder beſeitigt durch die unerwartete Annahme der Reſolution Bern ſtein. Auer hatte ſich mit ihr gar nicht beſchäftigen zu müſſen geglaubt und ſie geringſchätzig beiſeite geſchoben. Dieſe Reſolution geht noch über die auf den ſpeziellen Fall beſchränkte Forderung der Gewerkſchaftler hinaus, ſetzt ein allgemeines Prinzip, das des zeitweiligen Aus⸗ ſchluſſes, feſt und betont unter der Formel der gemeinſamen Arbeit von Geſammtpartei und Gewerkſchaften ungefähr das, was die Führer der letzteren wollten. Es mußten drei Abſtimmungen ſtatt⸗ finden, weil das Bureau immer zweifelhaft war. Die letzte Ab⸗ ſtimmung durch Auszählung endigte ſchließlich unter dem lebhaften Beifall der Förderer der Beſtrebungen der Gewerkſchaftler mit dem Siege Bernſteins, und zwar mit 110 gegen 107 Stimmen. Die ge⸗ ſammte Parteilejtung ſtimmte demonſtratib gegen den Antrag. Eine heitere Epiſode. In der vorhergehenden Debatte nimmt Auer, da er von fal⸗ ſchen Vorausſetzungen ausgegangen ſei, einige ſeiner Bemerkungen gegen Frau Steinbach zurück. Hierauf begründet Frau Stein⸗ bach einen Antrag des 3. Hamburger Wahlkreiſes gegen den Schiedsſpruch und bemerkt dabei: Auer hat ſchon ſelbſt Alles gegen mich Geſagte zurückgenommen. Wenn ich geſtern Abend in der un⸗ geheuren Aufregung über die Behandlung einer Frage, die unſere innerſten Tiefen erregt und das Fundament unſerer politiſchen Arbeik bildet, aus Entrüſtung über die Ulkſtimmung zu weit gegangen ſein ſollte, halten Sie mir das zu gut.(Frau Steinbach hatte den lachenden Genoſſen ihr„Gewieher“ vorgehalten.) Die Sache muß ernſt behandelt werden, das verlangen wir. Es liegt nicht nur Streilbruch, ſondern Organiſationsbruch vor. Die demagogiſchſte Hetze gegen den Verband wurde getrieben. Die Kerle müßten je eher je lieber gebrandmarkt aus der Arbeiterpartei hinaus. Der Schieds⸗ ſpruch darf nie und nimmer beſtätigt werden. Mit dieſem ſalomo⸗ niſchen Urtheil können Sie vor Ihren Wählern nicht beſtehen. Auer wird uns auf dem Poſten finden. Wir werden auch in Zukunft nicht mit der Rückſeite Front machen, ſondern immer Aug in Aug, Herr Auer!(Der Parteitag bricht in unbändige Heiterkeit aus, die ſich nioch vergrößert, als bemerkt wird, daß die aufgeregte Rednerin bor Auer hingeſprungen iſt und heftig auf ihn einredet.) Die Budget⸗Bewilligung. In der Nachmittagsſitzung kam endlich die Budgetfrage und damit der badiſche Sozialismus an die Reihe. Indeſſen war das Intereſſe durch die aufregenden Debatten der vorhergehen⸗ den Tage zu ſehr erſchöpft, als daß der Streit deren Höhe exreicht hätte. Fendrich entwickelte, nachdem Wurm in ſeinem parla⸗ mentariſchen Referat die Budgetbewilligung zu erörtern begonnen, ſehr ruhig die ſachlichen Gründe der badiſchen Fraktion und erklärte, er und ſeine Freunde würden für die Bebel'ſche Reſolution ſtimmen, wonach das Budget normalerweiſe abzulehnen und nur bei beſon⸗ deren zwingenden Gründen zu bewilligen iſt. Trotz dieſer Fried⸗ fertigkeit warf ſich Bebel mit gewohntem Ungeſtüm auf den badi⸗ fleckte Fauſt hervortauchte, und in ihren Ohren ein Brauſen, durch welches dann Alfreds kühle, ſchleppende Stimme klang...„Das iſt wohl nicht gut möglich!“ Florchens fette Hände von ſich abſtreichend, trat ſie dicht vor ihn hin und funkelte ihn aus weitgeöffneten, leidenſchaftlich erregten Augen an. „Warum nicht möglich? Haſt Du Furcht, weil es an Dir wäre, den Mord Deines Bruders zu rächen?“ „Aber, liebe Regina, wir ſind doch nicht in Montenegro oder Korſika, warf Valeska ſpitz dazwiſchen.„Haſt Du die Abſicht, die ganze Familie Brandenſtein zur Blutrache gegen das Geſchlecht derer von Gckebrecht ins Gefecht zu ſchicken?“ Der lächelnde Hohn gab der Erregten die Ruhe zurück. Das blonde Köpfchen mit den nun glühenden Wangen beſchämt ſenkend, murmelte ſie:„Verzeiht, der Name traf mich ſo überraſchend.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Diebſtahl auf amerikaniſche Art, der ſich dieſer Tage in Paris ereignete, verdient etwas ausführlicher erzählt Zu werden. Ein junger Savoher, Namens Pallet⸗Soret, traf vor Kur⸗ zem in der Hauptſtadt ein, um ſich eine Stellung zu ſuchen. Vorerſt ſah er ſich ein wenig in der Metropole um. Bei einem ſolchen Orlentirungsgange knüpfte er vor dem großen Bazar des Hotel de Ville mit einem anſtändig gekleideten Arbeiter ein Geſpräch an, der, wie ſich herausſtellte, gleichfalls ſtellenlos war und vorſchlug, ſich nach einem Bureau de placement zu begeben. Unſer Savoharde willigte ein. Auf dem Wege nach dem Vermittlungsbureau wollte es der Zufall, daß die beiden jungen Männer von einem ſehr elegant ge⸗ kleideten Engländer angeredet wurden, der ſie nach dem Wege zum Jardin des Plantes fragte. Gefällig, wie ſie waren, begleiteten ſie den Fremden ein Stück, und dieſer fand Wohlgefallen an ihnen, ſo daß er ſie, um ſich ertenntlich zu zeigen, einlud, mit ihm zu früh⸗ ſtücken. Die beiden Stellenloſen ließen ſich dies nicht zweimal ſagen, ſchen Opportunismus, dem er ſchlimme Vorwürfe machte. Es folgte nun eine unendliche Diskuſſion, in der die Süddeutſchen hervortraten — auf der einen Seite neben Fendrich Blos, David, Ulrich, Ehr⸗ hardt, ihnen gegenüber Geck⸗Offenburg. Die Diskuſſion hatte. als bei vorgerückter Zeit zur Abſtimmung geſchritten wurde, das prinzi⸗ pielle Intereſſe verloren. Der Parteitag nahm lt.„Frkf. Ztg.“ Bebels Antrag an, mit dem die Süddeutſchen offenbar auskommen zu können meinen. Das ganze übrige ſehr veichhaltige Programm ſoll morgen aufgearbeitet werden. Aus Stadt und CLand. Manunheim, 28. September 1901. Städtetag der mittleren Städte Badens. Der diesjährige(.) Städtetag der mittleren Städte Badens wird, wie bereits bekannt gegeben, am 80. September in Et t⸗ lingen ſtattfinden. Der ſoeben ausgegebene Jahresbericht der geſchäftsführenden Kommiſſion weiſt zunächſt den Vollzug der Be⸗ ſchlüſſe der vorjährigen Tagung nach und berichtet dann über eine Reihe von ſonſtigen Gegenſtänden, die während des Jahres die Kom⸗ miſſion veranlaßten, in Thätigkeit zu treten. Es mögen daraus folgende kurz erwähnt ſein: Förderung der anläßlich des bevorſtehen⸗ den Regierungsjubiläums Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs auf⸗ zubringenden Jubiläumsſpende, Erſtattung von Gutachten an das Großh. Miniſterium des Innern über die im Gefolge der Steuer⸗ reform exforderlichen Aenderungen in der Gemeindebeſteuerung, ſowie über die Frage der Exrichtung einer ſtaatlichen Trinkerheil⸗ anſtalt für Minderbemittelte, Wahrung der Intereſſen der mittleren Städte bei Abänderung der Gebührenordnung für Gemeindebeamte in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, ſowie gegenüber einem Vorſchlage des Vorſtandes der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft wegen einer Aenderung in der Berechnung der Beiträge. Als eine erfreuliche Thatſache konſtatirt der Bericht, daß von den Städteordnungsſtädten der Vorſchlag gemacht worden ſei, es wolle zwiſchen ihnen und den mittleren Städten vor der Stellung⸗ nahme zu wichtigeren Fragen, die ſämmtliche Städte intereſſiren, jeweils ein Meinungsaustauſch ſtattfinden, wie das allerdings in einzelnen Fällen ſchon geſchehen iſt. Von dem Verband der ober⸗ ſchwäbiſchen Städte iſt ein Verkehr durch Druckſachenaustauſch vor⸗ geſchlagen und diesſeits gerne angenommen worden. Die Samm⸗ lung ſtädtiſcher Druckſachen, die die geſchäftsführende Kommiſſion zur Verfügung der Städte unterhält, habe auch im abgelaufenen Jahre wieder verſchiedene Bereichexungen erfahren. Die Tagesordnung für den 30. ds. Mts. enthält 13 Punkte, von denen der wichtigſte wohl der von Bürgermeiſter Hermann⸗Offen⸗ burg zu erſtattende Bericht wegen einer Revifton des Fürſorgegeſetzes für Gemeindebeamte iſt. Bürgermeiſter Ehret⸗Weinheim wird einen Antrag auf Aenderung des Abſtimmungsverfahrens in den Bürgerausſchüſſen begründen. Bürgermeiſter Oſiander⸗Villingen einen ſolchen über Behandlung der Koſten der Handwerkskammern, Bürgermeiſter Grether⸗Lörrach über Erhöhung des trarifmäßigen Satzes für die auf Armenkoſten in Spitälern zu verpflegenden Kranken, Bürgermeiſter Fentzling⸗Schopfheim über Maßregeln gegen das Zigeunerunweſen. Wegen Behandlung der Koſten für die Thä⸗ tigleit des Gemeindewaiſenraths in gewiſſen Fällen wird Bürger⸗ meiſter Burger⸗Wolfach, wegen Verſſcherung gegen Einbruchsdieb⸗ ſtahl Bürgermeiſter Withum⸗Bretten berichten; endlich Bürger⸗ meiſter Dr. Weiß⸗Eberbach über die Frage der Beſchäftigung eines Corbeſpondenzblattes für die Städte und eine Aenderung der Satz⸗ ungen. Nach der öffentlichen Sitzung findet noch eine nichtöffent⸗ liche ſtatt. —— 2. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag. S. u. H. Darmſtadt, 26. Sept. Ueber 200 Vertreter der deutſchen Gewerbe⸗ und Handwerks⸗ kammern haben ſich zu dem 2. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag zuſammengefunden, der heute hier zuſammengetreten iſt. In ihnen, die faſt ſämmtliche deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammern, nahezu 60 an der Zahl, repräſentiren, können wir mit Recht eine vollgültige Vertretung des deutſchen Handwerkerſtandes und damit des deutſchen Mittelſtandes erblicken, beſtrebt, das Wohl und Wehe ihres Standes in ernſten Berathungen zu heben. Welches Intereſſe in den Kreiſen der höchſten Staatsgewalten dieſe Berath⸗ ungen des Handwverkerſtandes gefunden haben, zeigt die Anweſenheit von zahlreichen Regierungsvertretern. Als Vertreter der Reichs⸗ regierung iſt Geh. Ober⸗Regierungsrath Dr. Wilhelmi vom Reichs⸗ amt des Innern erſchienen und vom preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe iſt Regierungs⸗Aſſeſſor Dr. v. Seefeld enl⸗ ſandt. Beide Herren haben der Einrichtung der Handwerkskammern und der Handwerkerbewegung ſtets ſehr nahegeſtanden und ſind mit dem Entwicklungsgange derſelben vollſtändig vertraut. Im Auf⸗ trage der heſſiſchen Regierung wohnen die Herren Miniſterialrath Braun und Ober⸗Regierungsrath Dr. Uſinger den Verhandlungen bei. Vom württembergiſchen Miniſterium des Innern iſt Miniſterial⸗ direktor bv. Moſthaf und aus Mecklenburg⸗Schwerin der Miniſterial⸗ rath Dr. Stegemann anweſend. Auch aus Bayern, Sachſen und Baden ſind Regierungsvertreter erſchienen. und beſonders Pallet⸗Soret freute ſich dieſes Glücks, das man eber nur in der Metropole an der Seine haben kann. Das Frühſtück wurde in einem feinen Reſtaurant des Boulevard St. Germain ein⸗ genommen. Es fiel ſehr opulent aus. Der Engländer bezahlte, gab ein reichliches Trinkgeld und erweckte den Eindruck eines zum min⸗ deſten wohlhabenden Mannes. Beim Kaffee erzählte er, daß er die Abſicht habe, nach der Schweiz zu reiſen, und hierfür einen intelli⸗ genten Diener brauche. Das war Waſſer auf die Mühle der beiden Stellenloſen, die mit Freuden ihre Dienſte anboten. Nach längerer Unterhandlung über die Vedingungen fiel die Wahl des Fremden auf den Savoharden, der nun ſeine Papiere und Empfehlungsſchreiben vorlegte, einen Militärpaß, ein Sparkaſſenbuch und auch ein wohlge⸗ fülltes Portemonnaie zeigte und von dem Engländer regelrecht enga⸗ girt wurde. Letzterer rieth ſeinem neuen Diener, die 250 Fr., die er auf der Sparkaſſe hatte, lieber zu erheben, weil er das von der Schweis aus nicht könne, was dieſer auch that. Von dieſem zurück⸗ gekehrt, begaben ſich die drei Männer in ein Reſtaurant der Place de la Republique— der Engländer wohnte im Hotel Moderne, das an dieſem Platze liegt— und hier erſuchte Letzterer den Savoyer, ſeinen Dienſt gleich anzutreten und einen rekommandirten Brief auf das Poſtamt im Hotel Moderne zu tragen, Da dort ſtets großer An⸗ drang iſt, gab er ſeinem Diener den guten Rath ihm ſein Portemon⸗ naie einſtweilen zu überlaſſen, da er ſo vor Taſchendieben ſicherer ſei. Der naibe Savoharde ſtürzte, wie die„Mgadb. Ztg.“ berichtet, ohne Mißtrauen in ſein Unglück. Denn als er wiederkam, waren die beiden Gauner natürlich verſchwunden. — Engliſches Bier. Man ſchreibt uns aus London den 26. September:„Die Bierbrauerei iſt in England eine faſt ebenſo alte Kunſt wie in Deutſchland. Unter Heinrich II. waren die Briten be⸗ reits als gewaltige Zecher bekannt, und die Mönche waren es, die ihren Durſt mit dem reinſten und gehaltvollſten Bier zu befriedigen wußten, namentlich die der Abtei von Burton am Trent. Damals ſchon war die Waſſerfrage von der größten Bedeutung. Die Mönche von Burton hatten das geeignetſte Waſſer zur Verfügung, und Burton iſt bis auf den heutigen Tag die vornehmſte Stätte des britiſchen Braugewerbes geblieben.— In England muß es noch beim Regier⸗ * In der heute Abend 8 Uhr in der„Stadk Pfungſtadc⸗ 0 haltenen ſtarkbeſuchten Vorverſammlung deren Präſidium der Vorſitzende der Handwerkskammer Harmoz Herr Plate, führt, begrüßt zunächſt Herr Falk⸗ Me inz als ſitzender der Handwerkskammer Darmſtadt die Verſa 3 1 er des guten Einvernehmens mit den ſtaatlichel hörden gedenkt und dem Wunſche lungen zum Segen des geſammten d mögen. Zum Vorſitzenden der diesjährigen Tagung Plate⸗Hannover und als Stellbertreter wählt. Daxauf gibt Sekretär Dr. ſicht über die Thätigkeit der Kammern f beſonderem Intereſſe ſind die Ausführu 1 beſſ Handwerkskammern, deren Thätigkeit nothwendig ſei und dute! geführt werden müſſe, damit die Kammern ſtets mit den Mitglied in Zuſammenhang blieben. Eine wiſſenſch aftliche gei für die Handwerkskammern zu ſchaffen, würde man im Alige halten, jetzt ſei jedoch der Zeitpunkt dafür noch nicht gekomm Ferner müſſe man mit den Innungen und Verbänd die ſchon gezeigt hätten, was ſie leiſten können, Hand in Hand geh denn nur im Verein mit ihnen ſei etwas zu erreichen.— Nach Beſchlußfaſſung über die Organiſation des deutſchg L6. Handwerks⸗ und Gewerbekammertages auf Grundlage der Nobember vorigen Jahres zu Berlin gefaßten Beſchlüſſe wird Tagesordnung endgültig feſtgelegt. Außer den von dem Au zur Berathung vorgeſchlagenen acht Gegenſtänden ſind von den ſchiedenen Kammern noch 19 Anträge für die diesjährige Tagung ei gebracht. Syndikus Grandke⸗Frankfurt a. O. beantragt, erſt ſ der Exledigung der feſtgelegten Tagesordnung darüber in Bergtz ung zu treten, welche der neuen Anträge noch zur Beſprechung 03 langen ſollen. Dr. Lindſtröm⸗Hannover gibt darauf der Anſicht des Ae ſchuſſes über dieſe Anträge Ausdruck und findet damit vollſtändg Zuſtimmung der Anweſenden. Nach ſeinen Ausführungen ſperhe er die Anträge zum Theil dem Ausſchuß zur weiteren Prüfung über wieſen, theilweiſe werden ſie wieder zurückgezogen und auf die Tages ordnung des nächſten Kammertages geſtellt. Beſonders herdg gehoben ſeien einige dieſer Anträge, von denen der eine, bon Handelskammer Wiesbaden eingebrachte, die Errichtung von gag mern für Handwerksſachen bei den deutſchen Landgerichten, ahnl wie die bereits beſtehenden Kammern für Handelsſachen, beh er wortet. Dieſer Antrag wird unter Zuziehung von Juriſten durch eß Ausſchuß durchgearbeitet werden, ebenſo ein von Köln und Hambt eingebrachter Antrag über Fachſchulpeſen. Ueber Haftpflichtte ſicherung liegt ebenſo ein Antrag Köln vor. Die Verſammlung klärt, daß die Haftpflichtverſicherung ſich auf ſolche Geſellſchaft beſchränken möge, die im deutſchen Reiche beheimathet ſind. 1 Frage der Alters⸗ und Invalidenverſorgung der ſelbſtſtändigen Ha werker, angeregt von Breslau und Königsberg i. Pr., ſoll vorläußß den Innungen überlaſſen bleiben. Infolge eines Antrages 9 Koblens erklärt die Verſammlung, daß ſie das Gewerbe der ai g als zum Handwerkerſtande gehörig betrachtet. B Eine lebhafte Debatte entſteht, ob dem Wunſche Kammern, eine einig Stellungnahme zum Zolltarif 0 zu nehmen, Folge zu geben ſei. Der Ausſchuß rathet davon ab un der Begründung, daß dies den einzelnen Verbänden überlaſſen blei ſolle, die ſich gegen den Zoll auf die einſchlägigen Produktionen ſoe den können. Der Kammertag ſei gar nicht in der Lage, ein ſtimmte politiſche Stellung einzunehmen. Seine Mitglieder über Stadt und Land vertheilt und überall wären die Anſicht! getheilte. Der Kammertag könne gar nicht einem jeden einzel Standpunkt gerecht werden. Auch Regierungs⸗Aſſeſſor Dr. 9. feldt warnt im Intereſſe des Handwerks ebenfalls vor beſtimmten Stellungnahme. Die Verſammlung erklärk ihre Mebez einſtimmung mit den Ausführungen des Ausſchußvertreters nmimmt demgemäß von einer Berathung der neu eingebrachten träge, alſo auch von einer Stellungnahme zum Zolltarif, Abſtand Darauf wird die Verſammlung gegen 10%½ Uhr geſchloſſen, S u. H. Darmſtadt, 27. Sept. Die heutige erſte Hauptverſammlung des 2. Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages, die in den von der Stadt zur Verfügung geſtellten Saalbau ſtattfindet, with gegen 9 Uhr Morgens durch den Vorſitzenden der diesjährige Tagung, Plate⸗Hannover, mit herzlichen Worten der Begrüßung an die Vertreter der Regierungen und der Kammern eröffnet, inden er die Wichtigkeit der zu verhandelnden Fragen betont.„Wir ar beiten“— ſo ſagt Herr Plade—„an der Erneuerung und den Wies deraufbau des deutſchen Handwerks, das die feſteſte Grundlage bilde für das Reich und das Vaterland.“ Seine Worte klingen aus in e Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den Großherzog von Heſſen. Nach Herrn Plate ſprechen die Vertreter der Regierungen. nächſt Geh. Oberregierungsrath Dr. Wilhelmi vom Reichsamt deg Innern, dann im Namen der heſſiſchen Regierung Miniſterialrath Braun, der das einmüthige Zuſamenarbeiten der Gewerbevereiſe und Innungen in Heſſen herporhebt; ſchließlich bringt Beigeordneler Ungsantritt Viktorias ganz ſeltſame Gebräue gegeben haben, denn einem damals benutzten Handbuche der Brauerei empfiehlt der Be faſſer, eine Anzahl Zuthaten, unter denen die aus Indien eingefühte!? giftige Beere der Monispermum Cocculus., die man ſonſt auch in die Flüſſe wirft, um Fiſche zu tödten, die gefährlichſte war. Außer dem wurden, wie ſich aus einer Erhebung durch einen Ausſchuß d Unterhauſes ergibt, Haut von Hirſchhorn als Klebſtoff, Bitterho Kümmel, ſpaniſcher Pfeffer, Vitriol und„gemiſchte Drogen“ als Bierwürze verwandt. Hcutzutage ſollen die engliſchen Brauer an dieſer Zuthaten nur mehr Malz 75 pCt., Zucker mit 15 bCt. Af Reis oder Mais mit 10 pCt. verwenden. Es gibt zwar allerlei B nennungen für die Bräue verſchiedener Herkunft, allein man unt ſcheidet im weſentlichen zwiſchen dem ſtark gehopften, goldgelben oder braunen Ale und dem dunklen Porter oder Stout. Die Stat ſtik ergab für das Jahr 1852 im Vereinigten Königreich eine He ſtellung von 27,3 Millionen Hektoliter Bier oder ungefähr 100 Lih auf den Kopf der Bevölkerung. Im Jahre 1900 wurden 59,8 M lionen Hektoliter oder 147 Liter auf den Kopf der Bevölkerung g braut. Während der Bierverbrauch ſtetig zunimmt, wird die Zahl der Wirthshäuſer geringer. In England und Wales gab es 1 119,985 Schankwirthſchaften für Bier und Branntwein, gegenwärff haben die hohen Abgaben und die Schwierigkeiten der Konzeſſion die Zahl auf 113,695 herabgedrückt, nämlich 67,003 mit allgemein Schanklicenz, 34,367 für den Bierverſchank allein und 14,323 fülr d Bierverſchleiß außer dem Hauſe. Die Bierſteuer, deren Anfänge auß das 12. Jahrhundert zurückreichen, hat im Jahre 1900 270 Millionen Mark ergeben, nachdem ſie infolge des ſüdafrikaniſchen Krieges er; höht worden war. — Ueber die Konſervirung der Hühnereier berichtet im neueſten Heft der„Blätter für Geſundheitspflege“ Dr. Alfred Haſterlik:— Eier unterliegen bei längerer Aufbewahrung ſehr leicht der Zer 5 ung, die ſich durch das Auftreten äußerſt übel riechender Gaſe merkbar macht. Das Ei enthält, ein geſundes Huhn vorausgeſ in dem Augenblicke, wo es den Thierkörper verläßt, keine Fäul keime und wäre, wenn es in dieſem Zuſtande erhalten werden könne unbegrengt haltbar. Bei längerer Aufbewahrung verdunſtet durch d Weneral Anzeiger. gäger⸗Darmſtadt den Willkommengruß der ſtädtiſchen Be⸗ nn tritt die Verſammlung in die Tagesordnung ein. Der Punkt der Tagesordnung iſt die Berichterſtattung des Syndikus 8⸗Berlin über die Zugehörigteit der handwerksmäßigen Großbetriebe zum Haudwerk. Dr. Neuhaus führt etwa folgendes aus: Die Frage iſt eine der igſten, die uns zur Zeit beſchäftigt. Wir müſſen zunächſt uns n: Was verſtehen wir unter einem handwerksgemäßen Be⸗ 2 Da müſſen wir auf dem Umweg der Definition des Fabrik⸗ ebes antworten. Das Geſetz ſagt: Diejenigen, die ein Gewerbe iksmäßig betreiben, ſind von der Zugehörigkeit zu Zwangsin⸗ en ausgeſchloſſen. Nun iſt eine Verordnung erlaſſen, daß der, Firma in das Handelsregiſter eingetragen iſt, nicht zum nt iſt aber nicht richtig, denn ein Handwerksbe⸗ eb, der kaufmänniſcher Buchführung bedarf, iſt nach der Gewerbe⸗ dnung zur Eintragung in das Handelsregiſter verpflichtet. Nun am man doch unmöglich ein größeres Baugeſchäft, das doch eine chmänniſche Buchführung haben muß, zum Fabrikbetrieb rechnen. id ſelbſt die Gewerbeordnung erkennt an, daß die Baugeſchäfte Fabrikbetriebe ſind. Redner beſpricht ſodann eine Entſcheidung Reichsgerichtes über die Definition der Fabrikbetriebe und kommt lgendem Schluſſe: „Als Fabriken im Sinne der Novelle zur Gewerbeordnung bom Juli 1897 ſind nur diejenigen Betriebe anzuſehen, bei denen eine tgehende Arbeitszerlegung durchgeführt iſt. Eine heitszerlegung liegt dann vor, wenn die einzelnen im Produktions⸗ vorkommenden Arbeiten von je einem beſtellenden Gegen⸗ unde einzelne für ſich unſelbſtſtändige Theile von je einem beſon⸗ beren Arbeiter ausgeführt werden.“ Unter weitgehender Arbeitszerlegung verſteht der Referent 3. B. Tiſchlerei, in der jeder Fuß eines Stuhles von einem beſonderen Arbeiter hergeſtellt wird und dann die einzelnen Theile wiederum ürch einen beſonderen Arbeiter zuſammengeſetzt werden. Von anderer Seite ſei gewünſcht worden, ſchon dann einen Be⸗ geb als Fabrik anzuſehen, wenn in demſel,en auf Vorr ath ge⸗ beitet wird, ferner wenn in ihm Gegenſtände des Maſſen⸗ atzes oder für Eyxport berechnete Arbeiten angefertigt erden. Dies würde aber zu weit führen, da in vielen Handwerks⸗ Der zweite Referent dieſer Frage, Handelskammerſekretär pritz⸗Dortmund, iſt nicht mit dem Schlußſatze der Berliner Han⸗ delskammer einverſtanden, denn Arbeitstheilung komme auch aus aktiſchen und zufälligen Gründen in Handwerksbetrieben vor. an müſſe von Fall zu Fall unter Berückſichtigung der jeweiligen erhältniſſe entſcheiden, ob ein Betrieb Handwerk oder Fabrik ſei, ne ſcharfe Grenze laſſe ſich nicht ziehen. Man ſolle von dem Grund⸗ tze ausgehen, daß die Nothwendigkeit der Heranzieh⸗ ig handwerksmäßig ausgebildeter Perſonen er deren Entbehrlichkeit berückſichtigt werden. Herr Moritz upfiehlt die Annahme einer Reſolution, die bereits von den Kam⸗ ern zu Arnsberg, Dortmund und Münſter gebilligt iſt. In der Diskuſſion ziehen der Ausſchuß und die Kammer Dort⸗ d ihre Anträge zu Gunſten des Antrags Leißzig zurück. intrag Leipzig wurde mit allen gegen 1 Stimme angenommen. ſeſer Antrag, der den endgiltigen Beſchluß des Handwerkskammer⸗ s in dieſer Frage darſtellt, hat folgenden Wortlaut: „Als fabrikmäßig ſind nur diejenigen Gewerbebetriebe an⸗ hen, in welchen unter weitgehendſter Verwendung von Maſchinen ch Theilarbeit erzeugte Maſſenartikel auf Vorrath hergeſtellt n. Dagegen ſind als handwerksmäßige Betriebe nur zuſehen, welche ohne Rückſicht auf die Größe und den Um⸗ esſelben zur Herſtellung von Erzeugniſſen hauptſächlich hand⸗ smäßig und mit mehrjähriger Lehrzeit ausgebildete Arbeits⸗ 9* Jräfte erfordern, und auf Beſtellung Dritter Arbeiten gegen Entgelt 5 8 Der dann Dr. Lindſtröm⸗Hannover zu dem ,,,, Befähigungsnachweis Es ſei ſchwer— ſo führt der Referent etwa aus— für mmte Handwerk eine beſtimmte Norm des Befähigungsnach⸗ eiſes zu erbringen, denn die Verhältniſſe in Stadt und Land jen verſchieden. Wie die Grenzen von Fabrik und Handwerk ſchwer ſcheiden wären, ſo ſei es auch mit dem Handwerk und der Kauf⸗ zannſchaft, denn für viele Handwerker ſei das Ladengeſchäft die ſchaftliche Hauptſtütze. Durch den Befähigungsnachweis dürfe Handwerker nicht auf einen gewiſſen Zweig des Handwerks feſt⸗ enagelt werden. Das letzte Ziel der Ordnung des Handwerks beſteht darin, daß igs ſelbſtſtändige Handwerk nur von denen ausgeübt werde, die u Nachweis der Befähigung für ihr Gewerbe bracht haben. Bei denjenigen Gewerben, wo die mangel⸗ e Ausführung der Arbeiten Leben oder Geſundheit von Menſchen gefährdet, ſei die Einführung des Befähigungsnachweiſes ſchon jetzt Lrreichbar. Für das Handwerk in ſeiner Geſammtheit ſei aber der hefähigungsnachweis nicht mit einem Male durch eine geſetzliche rordnung von außen durchzuführen, ſondern nur auf dem Wege er allmähligen Entwickelung, einer Erneuerung des Handwerks u innen heraus. Dazu gehöre vor Allem die Ausgeſtaltung der kungsorganiſation und der Geſellen⸗ und Meiſterprüfung zu einer geſammte Handwerk umfaſſenden Einrichtung. Nicht die Ver⸗ das ſondern ihre ſorgſame Ausnutzung und Weiterbildung bringe uns dem Ziele des Befähigungsnachweiſes näher. Euler⸗Bensberg, tritt warm für die ſofortige Einführung des Be⸗ fähigungsnachweiſes auf möglichſt breiter Grundlage unter Berück⸗ ſichtigung der Gewerbefreiheit ein. Wenn man dem Handwerk wohl will, müſſe man die Anſicht der Handwerker berückſichtigen. Man könne nur durch Einführung des Befähigungsnachweiſes der Lehr⸗ lingszüchterei und Ausnutzung derſelben im Handwerk entgegen⸗ treten. Auch das Schwinden des Standesbewußtſeins, die Gleich⸗ giltigkeit im Handwerk, iſt ein Grund für die Einführung des Nach⸗ weiſes. In den Zuchthäuſern und Gefangenenanſtalten würden durch den Staat junge Verbrecher aus Gründen des Nutzens zum Nach⸗ wuchs des Handwerkerſtandes gezüchtet. Das trage allerdings auch nicht zur Hebung des Standesbewußtſeins bei. Und nur von der ſofortigen Einführung des Befähigungsnachweiſes laſſe ſich eine Hebung des Standesbewußtſeins erwarten. In allen anderen Ständen ſei der Nachweis der Befähigung mit Recht ſelbſtver⸗ ſtändlich. Abg. Euler bringt einen Antrag ein, der ſich im erſten Theile mit den Ausführungen des Dr. Lindſtröm im weſentlichen deckt, jedoch im Sinne der Ausführungen des 2. Referenten noch weiter geht. In der lebhaften Diskuſſion wünſcht Behrns⸗Malchin(Meck⸗ lenburg), daß man noch weiter gehen ſolle, als der Antrag Euler es thut. Nur der, welcher den Meiſtertitel erworben habe und einer Innung angehöre, ſolle das Recht haben, Lehrlinge auszubilden. In längerer Debatte, an welcher von Herrn Schröder⸗Wiesbaden ein noch weitergehender Antrag als die der beiden Referenten geſtellt wird, ſtellen ſich die Herren Spengler⸗Dillenburg(Naſſau), Neid⸗ höfer⸗Koblenz, Karſchuck⸗Gumbinnen und Hartjenſtein⸗Hildesheim im weſentlichen auf den Standpunkt des Abg. Euler. Der einzige Redner, der ſich gegen die Anträge Euler und Schröder⸗Wiesbaden ausſpricht, iſt Syndikus Rallfuß⸗Zittau, der durch lebhafte Zwiſchen⸗ rufe unterbrochen wird. Nach den Schlußworten der Referenten Abg. Euler und Dr. Lindſtröm wird bei der Abſtimmung der Antrag der Handwerks⸗ kammer Hannover nach langer, lebhafter Geſchäftsordnungsdebatte mit 31 Stimmen gegen 24 Stimmen angenommen. Der Antrag iſt im Sinne der Ausführungen des Referenten für dieſen Antrag, Dr. Lindſtröm, abgefaßt. Ein Antrag der Gewerbekammer Lübeck:„Angeſichts der Ver⸗ ſchiedenartigkeit in den örtlichen Verhältniſſen und des vielfach herr⸗ ſchenden Mangels an Handwerkslehrlingen empfiehlt es ſich, zur Zeit noch von dem Erlaß einheitlicher Vorſchriften ſeitens der Handwerks⸗ kammern über die Höchſtzahl der von den einzelnen Handwerkern zu haltenden Lehrlinge und über die Dauer der Lehrzeit für die ein⸗ zelnen Handwerke abzuſehen“, wird nach Begründung durch Dr. Brehmer⸗Lübeck angenommen. Schluß gegen 3 Uhr Nachmittags. „Der Großherzog in den Manövern. Der Hofbericht der „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Der Großherzog fuhr am Donnerſtag, 26. Früh 5 Uhr von Metz zu Wagen in das Manövergelände des 16. Armeekorps in der Gegend von Bolchen und folgke dort den Bewegungen der beiden Diviſionen 33 und 34 bis zum Schluß der Uebung gegen 12½ Uhr. Die Verſammlung der Offiziere beider Diviſionen dauerte bis 1 Uhr. Hierauf begann der Kommandirende General Generaloberſt der Kavallerie Graf von Haeſeler die Be⸗ ſprechung der drei Uebungstage des Armeekorps, welche um 5 Uhr beendet war. Der Großherzog ſuhr dann wieder zu Wagen nach Metz zurück und traf dort um 7 Uhr ein. Dieſelben benützten einen Nachtzug, um über Straßburg nach Karlsruhe zu reiſen, wo die Aukunft Freitag Früh, ½7 Uhr erfolgte. * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Heinrich Schaefer am Gymnaſium in Heidel⸗ berg auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Profeſſor Friedrich Mühlhäußer am Gymnaſium in Pforzheim in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium in Heidelberg und den Bezirksarzt Dr. Rudolf Compter in Bretten in gleicher Eigenſchaft nach Raſlatt verſetzt, Amtsaktuar Edmund Hofmann beim Bezirksamt Ettenheim wurde zum Regiſtrator daſelbſt ernannt, Forſtaſſeſſor Wilhelm Killius in Kirchzarten nach Freiburg verſetzt und dem Forſtamt Wendlingen als Zweiter Beamter zugetheilt, Regierungsbaumeiſter Alfred Luge bei Groß. Bezirksbauinſpektion Lörrach zu jener in Mannheim, Giſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Kilian Schumacher in Eberbach nach Karlsruhe und Expeditionsaſſiſtent Robert Molitor in Mannheim nach Oſterburken verſetzt. * Freireligiübſe Gemeinde. Der nächſte Vorkrag findet morgen Sonntag, 29. d.., Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule ſtatt. Herr Prediger Schneider ſpricht über das Thema „Ehriſtliches Gewiſſen“.— Anfangs des Monats November wird in hieſiger Stadt der Verbandstag der freien re Li⸗ giöſen Gemeinden Süddeutſchlands abgehalten wer⸗ den. Für die Berathungen und einen auf Sonntag, 3. November, anberaumten Feſtvortrag, ſind die Lokalitäten des Ballhauſes in Ausſicht genommen. Den Schluß des Verbandstages wird eine ge⸗ ſellige Familienunterhaltung bilden.* liebende Publikum iſt fortgeſetzt das Auftreten des Herrn Reinſch, welcher mit ſeinen beiden Schuülpferden und 4 Hunden geradezu dem Publikum hervorragende Leiſtungen bietet. Sonntag Morgens von 12 bis 1 Uhr findet großes Frühſchoppen⸗Concert der geſammten Theaterkapelle ſtatt, außerdem werden verſchiedene Artiſten auf⸗ treten. Nachmittags 4 Uhr iſt große Einheitsvorſtellung zu er⸗ mäßigten Preiſen Saal Mk. 1, Gallerie 50 Pfg. nachläſſigung der im neuen Handwerkergeſetze gegebenen Grundlagen, Der zweite Referent zu dieſer Frage, Reichstagsabgeordneter⸗ „Saalbau⸗Theater. Von großem Intereſſe für das ſport⸗ * Einen eigenartigen Betrug verübte in Pirmaſens ein junger Kaufmann, indem er ſich als Vertreter des„Deutſchen Ruder⸗ verbandes“ ausgab. Er inſerirte in einer dortigen Zeitung, daß am 6. Oktober in Ludwigshafen die Kaiſer⸗Regatta ſtattfände und Jutereſſenten ſich wegen Fahrgelegenheit an ihn wenden möchten. Den Betreffenden ſpiegelte er vor, daß außer Kaiſer Wilhelm II. auch andere Fürſtlichkeiten ihr Erſcheinen zugeſagt hätten. Er plane deshalb einen Extrazug, mit welchem man für Mk..50 inkluſive Eintrittskarte zur Regatta günſtige Fahrgelegenheit haben würde. Er ließ Eintrittskarten drucken und fand auch an 100 Perſonen, die ihm dieſe abnahmen. Nun iſt der Regatta⸗Vertreter ſammt den ein⸗ kaſſirten Geldern ſpurlos verſchwunden. *Muthmaßliches Wetter am 29. und 30. Sept. Ueber Nord⸗ weſtfrankreich und dem Aermelkanal einerſeits, ſowie über Ruſſiſch⸗ Polen andererſeits liegt je ein Maximum von 770 mm. In genz Italien und den beiden benachbarten Meeren iſt das Barometer auf 765 mm geſtiegen. An der Nordküſte Schottlands hat ſich die ſchon auf nahezu Mittel abgeflacht geweſene letzte Depreſſion zu einem Luftwirbel von 750 um wieder vertieft, kann aber gegen den über ganz Mittel und Südeuropa liegenden Hochdruck nicht aufkommen. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag Morgens noch in den Niederungen nebliges, ſonſt aber überall trockenes und tagsüber auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 28. September. 1) In dem Hauſe Luiſenring Nr. 12 entſtand durch Umfallen eines Spiritusanzünders am 24. ds. Abends ein unbedeutender Küchenbrand, der von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 2) Geſtern Abend 8 Uhr wurde auf dem Speckweg in Waldhof ein 5 Jahre alter Knabe von einem Radfahrer angefahren, zu Boden geworfen und am Kopfe leicht verletzt. 3) Vier Körperverletzungen— im Hauſe J 4a, 3, J 1, 12, auf der Mittelſtraße und auf der 18. Querſtraße verübt— gelangten zur Anzeige. 4) Verhaftet wurden: a. die Dienſtmagd Emma Ritter von Ziſach wegen Diebſtahls; b. der von Kaiſ. Staatsanwaltſchaft Zabern wegen Betrugs verfolgte Reiſende MWax Giesmann von Münſter; e. der Tüncher Jakob Veith aus Mainz wegen Betrugs; d. drei Perſonen wegen Verdachts der Brandſtiftung; e. ein Taglöhner wegen Sittlichkeitsverbrechens; k. ein Schreiner wegen Vornahme unſittlicher Handlungen; g. 4 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Konkurſe in Baden. Offenburg. Ueber das Vermögen des Konditors Adolf Petzold in Offenburg; Konkursverwalter Geſchäftsagent Georg Kretz in Offenburg: Anmeldetermin 18. Oktober. 125 *411 „ib! 8 1 rs eeit iin, BC. Karlsruhe, 27. Sept. Am 1. Oktober tritt eine Aenderung der Gewerbeordnung in Kraft, wonach das Gewerbe eines Geſinde⸗ vermiethers oder Stellenvermittlers nur noch mit beſonders ertheilter behördlicher Erlaubniß betrieben werden darf. Ferner ſteht den Landeszentralbehörden die Ermächtigung zu, noch beſondere Vor⸗ ſchriften zu erlaſſen über den Umfang der Befugniſſe und Verpflich⸗ tungen uns ber die Ausübung des Gewerbebetriebes der Geſindever⸗ miether ung Stellenvermittler. .0. Karlsruhe, 27. Sept. Für die Einrichtung einer Volks⸗ leſehalle und für den Betrieb derſelben während des laufenden Rech⸗ nungsjahres werden aus Wirthſchaftsmitteln der Stadtkaſſe 3200 M. aufgewendet.— Die umlagepflichtigen Kapitalrentenſteuerkapitalien betragen im laufenden Jahre 2 820 339 20 M. gegen 274 873 520 M. im vorigen Jahre und gegen 260 164 140 M. im Jahre 1889. * Baden⸗Baden, 27. Sept. Die Nachricht der„Frkf. Ztg.“, daß Stadtrath Hermann Weber, nnuſer hochverdienter Kurdirektor, dieſes Amt mit Ende des Jahres niederlegen wolle, beruht auf Richtigkeit. Er hat dem Stadtrathe eine entſprechende, Mittheilung gemacht Man betrachtet aber die Entſchließung des Herrn Weber nicht als endgültig und hofft, daß die Bemühungen, ihn im Amt zu halten, von Erfolg begleitet ſein werden. B. O. Breiſach, 27. Sept. Die Fi Firma Karl Frank in Hamburg hat mit der Gemeinde Breiſach einen Konzeſſions⸗Vertrag abg ſchloſſen, wonach dieſer Firma auf die Dauer von 40 Jahre das ar ſchließliche Recht zugeſichert wird, in Breiſach Gas und Elekt 8⸗ zu erzeugen und zu verkaufen. Das Anlagekspital leinſch ießlich Betriebskapital, Lager, Hauseinläſſe u. ſ..) beträgt 170 000 M. 50. Lörrach, 27. Sept. Der Schwarzwälder Bankverein hat ſeine Niederlaſſung in Bad. Rheinfelden aufgehoben.— Geſtern brannte in ÜUtzenfeld(Schönau) das Doppelhaus des Jakob Ernſt und des Andreas Schellſorn nieder. unbekannt. 8 * Konſtanz, 27. Sept. Wenn die„Fr. St.“ recht unterrichtet iſt, wird die neue Irrenanſtalt für den Seekreis in der Gegend zwiſchen Allensbach und Hegne errichtet. 0. Baſel, 27. Sepk. Das Projekt für den neuen bad. Bahn⸗ hof iſt ausgearbeitet und wird dem nächſten Landtage zur Genehmigung vorgelegt. Die Koſten ſind auf ca. 5 Millionen M. veranſchlagt. Maiz, Ve en und unnges. *Neuſtadt a. d.., 27. Sept. Die allgemeine Geſchäftsflaus wirft ihre Schatten auch auf die hieſigen wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe. U. a. haben die hieſigen Guilleaume⸗Werke, welche vor ca. 9 Monaten noch 300 Arbeiter beſchäftigten, dieſelben im Laufe des Sommers auf 200 reduziren müſſen. Geſtern ſind nun wieder 20 Arbeiter entlaſſen worden und iſt zu gewärtigen, falls keine beſſere Konjunktur eintritt, daß noch weitere Entlaſſungen bevorſtehen. * Worms, 27. Sept. Zu dem Hauseinſturz in der Trommelgaſſe wird noch nachgetragen, daß geſtern in Anweſenheit des Großh. e, aus kohlenſaurem Kalk beſtehende Schale Waſſer; dieſe Ver⸗ ug geht insbeſondere an der Eiſpitze vor ſich, und es erſcheinen ach alte Eier an der Spitze, da ſie hier leer ſind, hell, ander⸗ reten durch die Poren der Schale Keime aus der Luft in das unere und zerſetzen unter Bildung von Schwefelwaſſerſtoff und phorwaſſerſtoff, zwei ſehr übelriechenden Gaſen, den Ei⸗Inhalt. einer Konſervirung der Eier wird man daher darauf Bedacht n müſſen, den durch die Poren und kleinen Sprünge in der erfolgenden Luftzutritt zu dem Ei⸗Innern zu verhindern. en Zweck zu erreichen, beſtreicht man die Eierſchale mit Fett, ndem Oel, Waſſerglas oder legt die Eier, um die Luft abzu⸗ n, zwiſchen Häckſel, Sägeſpäne oder in Kalkmilch ein. Durch der Luft enthaltene Kohlenſäure wird der auf der Eiſchale befindliche Kalk in kohlenſauren Kalk verwandelt, welcher die Poren Schale verſtopft. Die ſo behandelten Eier müſſen dann in einem untergebracht werden, deſſen Temperatur nahe dem Eispunkte ohne unter denſelben zu ſinken. Selbſtverſtändlich haben dieſe rungsmittel keine Wirkſamkeit mehr, wenn ſie angewendet nachdem ſchon Keime in das Ei gedrungen ſind. Soll daher ſervirung des Eies einen Erfolg haben, ſo iſt das erſte Er⸗ 5, die Eier ſo friſch als möglich der Konſervirung zu unter⸗ und man darf ſich daher die lich alle friſch gelegten Eier zu ſammeln und ſogleich zu konſer⸗ Je kürzer die Zeit iſt, welche zwiſchen dem Legen des Sies ſer Konſervirung desſelben verſtreicht, deſto ſeltener wird es vor⸗ unen, daß ein ſo behandeltes Ei zu Grunde geht. Beſchmutzte n entweder vorher tüchtig gewaſchen werden oder ſind, da glicherweiſe aus dem Schmutz Keime durch die Schale in das Ei⸗ reits eingedrungen ſein könnten, von der Konſervirung aus⸗ Man bat verſucht, Eigelb und Eiweiß zu trocknen und lberiſirtem Zuſtand in den Handel zu bringen. Doch hat dieſe ſe wegen des geringen Wohlgeſchmackes und der be⸗ Verwendbarkeit keinen Anklang gefunden. Für den Export erſeeiſchen Ländern iſt keine einzige Methode aus⸗ Mühe nicht verdrießen laſſen, Rebhühner jetzt vor — Die Züchtigung fremder Kinder. Die oft aufgeworfene Frage, ob man unter Umſtänden das Recht habe, fremde Kinder zu züchtigen, iſt, im Gegenſatze zu der bisherigen juriſtiſchen Praxis in Preußen und wohl auch in den meiſten übrigen Bundesſtaaten, letzter Tage von dem Düſſeldorfer Landgericht bejahend beantwortet worden. Ein Stellmacher hatte zwei elf⸗ und zwölfjährige Rangen, weil ſie ihn mit Steinwürfen verfolgten, kurzer Hand gepackt und derb ge⸗ ohrfeigt. Der Staatsanwalt beantragte, obwohl er zugeben mußte, daß die Jungen Strafe verdient hätten, Beſtrafung, da man keine Nothwehr annehmen könne. Das Richterkollegium war jedoch der Anſicht, daß man ſich unnütze Bengel, die mit Steinen würfen, gar nicht anders als durch körperliche Züchtigung auf friſcher That vom Halſe halten könne, daß der Angeklagte alſo im Falle der Nothwehr gehandelt habe, und ſprach ihn frei. Die ſächſiſche Gerichtspraxis hat dem Kinde eines Andern gegenüber ein ſogenanntes abgeleitetes Züchtigungsrecht feſtgeſtellt. Die Züchtigung iſt jedoch nur berechtigt unter der dreifachen Vorausſetzung, daß die betreffenden Ungezogen⸗ heiten der Art waren, daß ihnen mur durch ſofortige Züchtigung be⸗ gegnet werden konnte, daß ferner das Anrufen der Eltern nicht zu ermöglichen war, und daß von dem Züchtigenden angenommen wer⸗ den konnte, er handle im Sinne der Eltern des Kindes⸗ — Der abgeſetzte heilige Hubertus. Auf Anregung des Ober⸗ forſtkommiſſärs Herrn Wunder ſtellte eine tſchechiſche Jagdgeſellſchaft in Groß⸗Latein ein Bild des hl. Euſtachius als Schutzpatron der iſchechiſchen Schützen auf. Ein Olmützer Tſchechenblatt macht dazu die folgende Bemerkung: Es iſt dies die erſte Jagdgeſellſchaft in der tſchechiſchen Welt, die ihren eigenen tſchechiſchen Jagdpatron haben will, damit ſie nicht immer den deutſchen Heiligen Hubertus als Patron ausborgen muß. Ob ſich der heilige Hubertus darüber kränken wird, wiſſen wir nicht, aber ſoviel wiſſen wir, daß es um unſern nationalen Frieden gut beſtellt wäre, wenn es zwiſchen uns keine weiteren Differenzen gäbe, als die Verſchiedenheit der beiden Jagdpatrone. Es wird ſich zeigen, ob die tſchechiſchen Haſen und den, wo ſie den heiligen Euſtach zum Patron erkoren haben wohl noch aus, ſie vor Hunger zu ſchützen. den tſchechiſchen Jägern mehr Reſpekt haben wer⸗ —— — Die Geſchichte der„Eremitin“. Aus London wird berichtet Das Geheimniß, das die ſeit einiger Zeit an der Weſtküſte Schott⸗ lands als„Eremitin“ unter freiem Himmel lebende Frau umgab, hat ſich ſchließlich aufgeklärt. Sie wurde kürzlich dazu gebrach einer Dame, die ſie beſuchte, einen Theil ihrer Geſchichte zu erzählen Dabei gab ſie jetzt an, daß ſie Macdougall heiße; ſie ſoll auch Brie mit dieſem Namen erhalten haben. Ihre Geſchichte iſt eher rührend als romantiſch. Sie ſtammt von ſchottiſchen Eltern auf einer der Hebrideninſeln und hat den größten Theil ihres Lebens in Glasgow zugebracht. Sie gab eine Stelle als Kinder⸗ und Hausmädchen auf, um eine Stelle in einer Waſchanſtalt anzunehmen. Vor ungef; vier Monaten erkrankte ſie ernſtlich an Rheumatismus in den Zehen und Fingergelenken. Sie wurde im Krankenhauſe behandelt und, als es ihr beſſer ging, von den Aerzten darauf hingewieſen, daß ſit ihre bisherige Beſchäftigung aufgeben müſſe. Da ſie nicht wußte wie ſie ihren Lebensunterhalt erwerben ſollte, und keine Unterf ung von Verwandten oder Freunden annehmen mochte, beſchloß Glasgow zu verlaſſen. Mit ihren geringen Habſeligkeiten in eine Sack machte ſie ſich zu Fuß auf den Weg. Nachts ſchlief ſie unte freiem Himmel und brauchte ungefähr vier Wochen bis nach maddy. Da ſie nicht genug Geld hatte, um eine Wohnung zu be zahlen, entſchloß ſie ſich, am Strande zu leben. Sie ernährte ſi aber nicht von Schellfiſch und Beeren, wie das Gerücht behauptet ſondern die Dame hat Brod, Fleiſch und andere Nahrungsmittel b Die kleine Geldfumme, die ſie gehabt hat, reicht Sie hat aus Stein⸗ einen kleinen Ofen hergeſtellt, auf dem ſie ihre einfache Nahrun locht. Sie hat aber Tag und Nacht keinen Schutz vor Reg Wind und gibt zu, daß ſie froh ſein würde, vor Einbruch des Winter eine Stelle in einer Waſchanſtalt oder als Dienſtmädchen Sie iſt geiſtig volltommen geſund und ſpricht gut. leben, wie ſie zugibt; ſie hat aber ſeit drei Jahren gehört und hat auch nicht den Wunſch, von ihnen ihr geſehen. Die Entſtehungsurſache iſt Drrtr. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, Sanwalts von Mainz, eines Mainzer und vier hieſiger Sachver⸗ ſtändigen nochmals Augenſcheinstermin ſtattgefunden hal⸗ Durch die A ſar der noch ſtehen gebliebene Theil der Mit⸗ pigewicht des Gebälkes zu tragen hat, voll⸗ Es konnte hierdurch konſtatirt werden, Hartenbach an eine alte, von einem früheren indamentmauer ein Stück, und zwar 25 Etm. worden war. Wie durch die Herren Sachverſtän⸗ 1˖ hatte dieſe neu aufgeführte Mauer mit der alten keinerlei Ver g, und da ſie außerdem aus äußerſt ſchlech⸗ tem Matexrial her war, konnte ſie den auf ihr laſtenden Druck Shalten un ſt geb odurch die ganze Mittelmauer zuſammenxrutſchte ben Zu enſturz des geſammten Hauſes herbeiführte. Von dem zur Herſtellung dieſer Mittelmauer verwen⸗ deten Mörtel wurd Proben und zwar am 24. und 26. ds. erhoben und durch das chemiſche Unterſuchungsamt dahier unter⸗ ſucht. Wie aus den diesbezüc Gutachten hervorgeht, enthielt die eit ktelprobe 10,20 Pra und die zweite 13,3 Proz. Kalk! von Bindun igkeit und eine 5 örtel als gänzlich Von der Polizei wurden von den Herren Sach⸗ aterial bezeichnet wurden, rt, daß die Maurerarbeiten waren und daß ſogar alte Mittelmauer) Verwendung gefunden Binder fehlten gänzlich, auch war der ſogen. 5 en Stellen des Mauerwerks 2 bis 3 Ctm. hoch Beide P igten keine Proben der verſtändigen a 2 de ferner konſtatirt, daß die Gebr. Hartenbach Baues eine ganze Reihe Bedingungen, welche d ücklich auferlegt waren, außer Acht ge⸗ laſſen hatten, abgeſehen von der bereits früher exrwähnten Ab⸗ weichung von dem genehmigten Bauplan, Auunſt und Wiſſenſehaft. Richard Gichrodt, der am 1. Aug, auf eine 40jährige Thättakeit am Mannheimer Hoftheater zurückblicken konnte, ſeiert ſein Jubiläum nunmehr beſtimmt am 21. Oktober. Die vielen Freunde, die ſich der Jubilar mit ſeiner Kunſt zu erwerben wußte, werden es ſich gewiß nicht nehmen laſſen, ihm an dieſem Tage die Ehren zu erweiſen, die er ſich durch ſeine treue und an Erfolgen reiche Thätigkeit verdient hat. „Modernes Theater““ im Apollotheater. Heute Samſtag Abend findet die erſte Aufführung des kollen Schwanks Die Dame von Maxim“ ſtatt. Der Schwank hat die Runde durch die ganzen europäiſchen Staaten gemacht und iſt allein in Paris zwei Jahre lang hintereinander aufgeführt worden. Im„Modernen Theater“ wird dex Schwank ganz nach dem Berllner Originalmanuſkript gegeben. Die Sonntags⸗Abendvorſtellung findet der Wettrennen wegen ihren Aufang um 7¼ Uhr. Am Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſindet die 4. Volksvorſtellung ſtatt und koſten alle Plätze 50 Pfg. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Harlsruhe. 8) Im Hoftheater in Karlsrühe: Sonntag, 29. September: „Die Zauberflöte“. Dienſtag, 1. Okt.:„Der Kaufmann von Venedig“. Donnerſtag,.:„Margarethe“. Freitag,.:„Der Waffenſchmied“. Samſtag,.: Zwei Eiſen im Feuer“. Sonntag,.:„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“, b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 2. Oktober: „Lyſanders Mädchen“. Zum erſten Male:„Der Hochzeitstag“, Frankfurter Oper⸗ In der heutigen Aufführnung von Maillarts „Glöckchen des Eremiten“, in welcher ſich Fräulein Jenny Fiſcher als„Roſe Friquet“ vom Frankfurker Publikum verabſchiedet, wird, in Vertretung des erkrankten Herrn Hauck, Herr Hans Buſſard vom Gr. Hoftheater in Karlsruhe die Partie des„Thibaut“ über⸗ nehmen.— Die Intendanz der Oper hat mit dem Kgl. Bayr. Hof⸗ opernfänger Herrn Theodor Bertram vom k. k. Hoſoperntheater in Wien ein dreimaliges Gaſtſpiel vereinbart, das innerhalb der nächſten Woche ſtattſinden wird. Herr Theodor Bertram wird am Montag, 20, ds als„Kühleborn“ in Lortzings„Undine“, am Mitt⸗ woch. 2. Oktober als„Haus Sachs“ in Wagner's„Meiſterſinger“, am Freitag, 4. Oktober als„Fliegender Holländer“ auftreten. An letzterem Abend wird außerdem die Kgl. Sängerin Frl. Emmy Deſttun vom Berliner Opernhauſe in der Partie der„Seuta“ gaſtieren, welche ſie anläßlich der diesjährigen Bayreuther Feſtſpiele im Verein mit Theodor Bertram und Alois Burgſtaller, dem Darſteller des„Erik“, geſungen. Somit wird die Beſetzung der der Hauptparthien die gleiche wie in Bayreuth ſein. Für dieſe Vorſtellung gelten folgende exhöhte Eintrittspreiſe: 1 Platz Proſze⸗ niumsloge(Parkett und Balkon) Mk. 12, 1 Platz Balkon⸗Fremden⸗ loge, Parkett⸗ und Balkonloge Mk. 10, 1 Platz Proſzenumsloge J. Rang Mk. 9, 1 Platz J. Rang, Fremdenloge und Parkett—13. Reihe Mk. 8, 1 Platz I. Rang Miltke- Mk. 6, 1 Platz J. Rang Seite Mk. 5, 1 Platz II. Rang Mikte und J. Parterre Mk..50, 1 Platz II. Rang Seite und II. Parterre Mk..50, 1 Platz II. Rang Rück⸗ platz Mk. 3, 1 Platz Stehparterre und Galleriemitte Mk. 2, 1 Platz Gallerieſeite Mk..50, 1 Platz Stehgallerie Mk, 1. Platzbeſtellungen zu den drei Gaſtſpielabenden werden ſchon jetzt entgegengenommen. „Sebaſtian“, eine Zaktige Tragödie von Kurt Geucke, machte durch den Schwung der Sprache und die großartige Leiſtung Wiecke's bei der Dresdner Erſtaufflührung einen imponirenden Ein⸗ druck. Nach dem zweiten Act und nach Schluß der Aufführung wurde der Dichter mehrfach gerufeu. Geheimrath Pierſon und viele auswärtige Journaliſten wohnten der Vorſtellung bei. Ernſt von Wildenbruch hat ſoeben ein neues großes Trauerſpiel „König Laurin“ vollendet. Das Stück, auf hiſtoriſcher Grundlage aufgebaut, behandelt die Menſchen und bewegt ſich in den Verhält⸗ niſſen, die den Kampf zwiſchen dem Reiche der Oſtgothen und Byzanz einleiteten und zum Untergang der Gothen führten. Im Mittelpunkt ſtehen Amalaſunta, die Tochter des großen Theoderich, und Kaiſer Juſtinian. Der Schauplatz iſt theils in Ravenna, theils in Byzanz. Die Aufgaben, die das Stück den Darſtellern, namentlich den Vertre⸗ terinnen der weiblichen Geſtalten gibt, ſind groß. Das Stück iſt bis⸗ her noch keinem Theater übergeben, und wohl auch noch keinem An⸗ gehörigen eines Theaters bekannt. Ernſt von Wildenbruch trat geſtern mit ſeiner Gattin eine Reiſe nach Sieilien an. Erſt nach ſeiner Rück⸗ kehr dürfte der Dichter toeitere Verfügungen über ſein Werk treffen. Im„Theatre Antoine“ bereitet man Sudermanns„Ehre“, in einer Ueberſetzung von Valentin und Remon vor. Die Generalprobe wird am 30. September ſtattfinden. Einſtweilen ſpielt man im „Theatre Antoine“ ein anderes deutſches Stück, Hauptmanns„Fuhr⸗ mann Henſchel! Gegen Ende dieſes und am Anfang des nächſten Monats wird in Paris an Premieren kein Mangel ſein— im „Vaudeville“ finden gegenwärtig die letzten Proben zu einem Schwank„La Vie en vohage! ſtatt, das„Gymnaſe“ bringt am Freitag„Mandune“ von Madame Marni heraus, und auch das „Odeon“, die„Renaiſſance“ und die„Bouffes“ kündigen Novitäten an. Das„Theatre des Varietes“ wird am Freitag wieder mit der „Veine“ von Alfred Cajus eröffnet. ———— Neueir Aachriatten nud Telearamme. Konſtanz, 27. Sept. Die nationalliberale Kan⸗ didatur für den Wahlbezirk Konſtanz⸗Land hat Herr Notar Huber in Singen übernommen. *Stuttgart, 27. Sept. Nach neueren Mittheilungen des „Schwäb. Merkur“ iſt Rechtsanwalt Mögling⸗Heilbronn nicht in eine Heilanſtalt verbracht. Er hat zur Erholung ſeiner angegriffenen Geſundheit für einige Zeit Aufenthalt auf dem Lande genommen. München, 27. Sept. Prinz Tſchun wird am Montag auf der Durchreiſe nach Genug drei Stunden in München verweilen und eine Rundfahrt durch die wegen des Oktoberfeſtes von Menſchen wimmelnde Stadt machen.— Der deutſch e Kronprinz trifft am 2. Oktober über München und Bad Kreuth als Jagdgaſt des Herzogs Karl Theodor ein. ſuchte heute Vormittag die Burg Eltz. Nach der Rüc kehr wird ſie zu Schiff nach St. Goar und dann mit der Bahn weiter nach Frankfurt fahren. London, 27. Sept. Als Czolgoß heute, 3 Uhr Mor⸗ gens, in Auburn ankam, machte die Volksmen ge einen Angriff auf die Polizeiwache und perſuchte, Ezolgo 5ß zu lynchen. Es entſtand ein heftiger Kampf. Die Polizei zog Revolver und ſchlug mit Knütteln auf die Angreifer. Endlich gelang es der Polizei, Czolgoß in Sicherheit zu bringen; er iſt jetzt im Gefängniß. Czol⸗ goß zeigte große Feigheit und ſchrie vor Schrecken über das feindſelige Vorgehen der Volksmenge. Auf dem Wege zum Gefängniß ſagte Czolgoß den Poliziſten, er bedaure ſein Verbrechen und bemit⸗ leide Frau Mesinley. *** Der Burenkrieg. Budapeſt, 27. Sept. Ein heute in Fiume eingetroffener engliſcher Oberſt begiebt ſich nach Budapeſt, um feſtzuſtellen, welche ungariſche Badeorte geeignet ſind, 1200 in Südafrika ver⸗ wundete und erkrankte Ofſiziere zur Behandlung aufzunehmen. London, 27. Sept. Das Reuter'ſche Bureau erfährt, daß die heute von der„Daily News“ verbreitete Meldung be⸗ treffend die angebliche Demiſſion Kitcheners vollſtändig unbegründet iſt. London, 27. Sept. Die„Pall Mall Gazette“ meldet in ihrer letzten Ausgabe vom 27. d..: Ich erfahre aus ver⸗ trauenswürdiger Quelle, Lord Kitchener finde ſeine Hände mehr oder weniger gebunden und mache, da ihm nicht geſtattet ſei, jedes zweckmäßige Mittel zur Beendigung des Krieges zu verſuchen, ſeine Stellung zum Gegenſtand ernſtlicher Erwägung. Kitchener wünſche die Verhängung der Todesſtrafe über die Rebellen anſtatt Gefängnißſtrafen von geringer Dauer, welche nur zur Ermunterung des Aufſtandes dienen. Auch verlange er neue ausgebildete Truppen und die Verkündi⸗ gung des Standrechts in Kapſtadt und anderen Orten. Das Blatt meldet im Anſchluß hieran: Der K önig hatte geſtern eine ernſte Unterredung mit dem Kriegsminiſter über den Stand der Dinge auf dem Kriegsſchauplatze, auch im Hinblick auf die Frage der Rekrutirung und Verwendung der Neomanxy. Es ſprächen Andeutungen dafür, daß bald durchgehende das Heer betreffende Reformen bekannt gegeben werden. In Arbeit im jetzigen Augenblicke ſei die Vorbereitung umfaſſender Verſtärk⸗ ungen für den Fall des Bedürfniſſes. Telegramme. London, 28. Sept. Kitchener telegraphirt vom 27. September: Die Forts Itala und Proſpekt an der Grenze des Zululandes wurden geſtern von den Buren angeblich unter Botha angegriffen. Die Beſatzung der Forts ſchlug nach deftigem Widerſtande die Buren zurück und brachte ihnen große Verluſte bei. Im Uebrigen herrſcht an der Grenze von Natal voll⸗ ſtändige Ruhe. London, 28. Sept. Lord Kitchener meldet aus Pretoria: Leutnant Miers von der leichten Infanterie verließ am 23. ds. ſeinen Poſten bei Riversmraai und ging drei Buren entgegen, welche unter dem Schutze einer weißen Fahne angeritten kamen. Nach kurzer Unterredung ſah man die Buren den Leutnant tödten und in Galopp fliehen. Es iſt eine Unterſuchung eingeleitet worden. * Durban, 28. Sept. Reuter. Bei Katazo(Zulu⸗ land) fand am 26. ein Gefecht ſtatt, wobei ein Engländer fiel, neun verwundet wurden. Bei Sonnenuntergang zogen ſich die Buren zurück. Pretoria, 28. Sept. Reuter. Neuerdings wurden Gr⸗ laubnißſcheine zur Rückkehr der flüchtigen nach dem Rand in größerer Zahl ausgeſtellt. Es beſteht„aller“ Anlaß zu der Hoff⸗ nung, daß bald Maßnahmen zur Rückkehr in mehr allgemeinem Um⸗ fange ergriffen werden. 4 4 4 (Urivat⸗Celegramme des„Seneral⸗Anjeigers.“) *Berlin, 28. Sept. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge unterlagen bei den ſächſiſchen Landtagswahlen, ſo⸗ weit die Ergebniſſe der Wahlmännerwahlen zu überſehen ſind, die Sozjaldemokratem überall, obgleich ſie in der dritten WMählerklaſſe ſtarte Majoritäten hatten. Hamburg, 28. Sept. Der Kongreß deutſcher Aerzte und Apotheker ſchloß Abends mit einem Kommers ab. Vor⸗ her hatte eine Elbfahrk nach Blankeneſe mit glänzender Uferbeleuch⸗ tung ſtattgefunden. *Wien, 28. Sept. Major Förſter ſowie ſämmtliche deutſche Offiziere folgten heute einer Einladung des reichsdeutſchen Vereins„Niederwald“ zu einem Feſtmahl, an dem auch der deutſche, baheriſche und ſächſiſche Geſchäftsträger ſowie die Mitglieder der deutſchen Botſchaft und bes deutſchen Generalkonſulats, der Präſi⸗ dent des reichsdeutſchen Vereins und viele Vereinsgenoſſen theil⸗ nahmen. * Lüttich, 28. Sept. Die Abgeordneten der Syndikate der Bergarbeiter, die im Maiſon de Paix verſammelt waren, beſchloſſen einſtimmig, daß die Bergarbeiter des Lütti⸗ cher Baſſins in den allgemeinen Ausſtand eintreten. Sport. * Pferderennen in Mannheint. Der„Deutſche Sport“ gibt fol⸗ gende Tips aus: Sonnabend, 28. September. Preis vom König⸗ ſtuhl: Wallnuß— Saecré Coeur. Corps⸗Hürden⸗Rennen: Miß Halié— Percale. Verlooſungs⸗Jagd⸗Rennen: Flores— Herold III. Preis vom Trifels: Rambler II.— Pakington. Preis von Schwetzingen: Hozomany— Aquavit.— Sonntag, 29. September. Lindenhof⸗Jagd⸗Rennen: Jenny Wren— Stall Kayſer. Herbſt⸗ Hürden⸗Rennen: Tickford Abbot— Stall Kayſer. Preis vom Feld⸗ berg: Rouen— Saecré Coeur. Waldhof⸗Jagd⸗Rennen: Doze— Rambler II. Abſchieds⸗Flach⸗Rennen: Thalie— Fanfulla. Geſchäftliches. * Die bekaunte Theefirma Meſzmer ſchreibt uns: Mit der zunehmenden Beliebtheit meiner Marke werden auch deren Nachahm⸗ ungen häufiger. Insbeſondere ſind es die Aufmachung(Ponkung) und die ſchon ſeit vielen Jahren eingeführten Farben und Bezeich⸗ nungen: ruſſiſche bezw. engliſche Miſchung, fſt. Souchong m. Bl., U. ſ. we, welche nachgeahmt werden, während der Inhalt weit hinter det Qualität von echtem Meßmer Thee zurückbleibt, zäufig ſogar ſehr minderwerthig iſt. Ich bitte deshalb meine werthen Kunden, ſtets ausdrücklich Meßmers Thee zu verlangen und Packete, welche Koblenz, 27. Sept. Königin Margherita be⸗ 7 Mannheimer Viehmarkt in Mannheim vom 25 Fricht der Direktion.) wurde bezahlt fü 342 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte 75—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70—75 M ringe Saugkälber 60—70., 4) ältere gering genährte 00—-00 M. 47 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere f 60—00., b) ältere Maſthammel 50—00 Mi,) tggen Hammel und Schafe(Merzſck afe) 00—-00 M. 9 0 Wei⸗ a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und de en bis zu 1¼ Jahren 68—00., b) fleiſchige 37., entwickelte 66—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., Arbeitspferde; 000—0000., 00 Pferde zum Schlgz ten: 00—00., 00 Zuchl⸗ und Nutzvieh: 000—000 Milchkühe: 000—000., 238 Ferkel: 15.00—00.00 9 00—00., 0 Zicklein:—00., 1 Läm ee t. Zuſammen 1548 Stück. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 27. Sept. Credital 10 193, Diskonto⸗Kommandit 170.20, Deutſche Bank 190.50, Dresden en Bank 119.50, Darmſtädter Bank 112.80, Staatsbahn 132.70, Ange; Giſenbahn 82.75, Zproz. Mexikaner 26.10, Zproz, Portugieſen 35 Harpener 147.40, Eſchweiler 172.50, Buchumer 158.40 Concordig Bad. Zuckerfabrik 81. Getreide. Mannheim, 27. September. Die heute ruhig bei ſchwachen Umſätzen. Preiſe per Tog eilk Rotterdam: Saxonska Mark 129 bis 130, 6 üdruſſiſcher Weſ Mark 116—122. Kanſas Mark 124 bis 126, Redwinter Mafk 12 bis 124, La Plata Mark 121 bis 124, feinere Sorten Mark 1 bis 132 ruſſiſcher Roggen M. 100 000, neues Mixed⸗Mais M. 114 Plata⸗Mais M. 105, Ruſſtſche Futtergerſte M. 09—96, amerik, H0 M., ruſſiſcher Hafer M. 112—114, Prima ruſſiſcher Haſ M. 116—122. 7 Newyork, 27. Sept. Schlußnotirungen: 26. 27. Weizen September 74½ 74½/ Mais Mai Weizen Dezember 76— 75¼ Mais Jult Weizen Oktober Kaffee September Weizen Mai Kaffee Dezember Weizen Jult Kaffee März Mais September 3/ 68¼ Kaffee Mai Mais Dezember 185 Kaffee Januar Mais Oktober Kaffee Oktober Chicago, 27. Se Schlußnotirungen. 5 Weizen September 68½% 68¼ Mais Dezember Weizen Dezember 70 Schmalz September Mais September 56 Schmalz Januar Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 27. Sept.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Viſe g. Antwerpen.) Der Dampfer„Nederland! am 12. Septbr. von 10 werpen ab, iſt heute hier angekommen. die Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregn Gi lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaz Ne n direkt am Hauptbahnhof. er Waſſerſtandsnachrichten vom Monal Septembe An Pegelſtationen Datum: 15 vom Rhein: 25.26. 27. F 3,80 6 8,72 Waldshuut 2 763,113,2 Hüningen J2,51? 2,43 2,382,92 Abbs. 6 o 2,95 3 2,77 2,77 N. 6 U Lauterburg 475 45 4,38 4,25 Abds. 6 U Arr 4,504,43 4,344,30 Germersheim 4,50 4,38 4,30 4,19 4,19 Mannheinr 4,50 4,36.004e e e 1,581,50 Bingen 2,07 Kaubb 2,37 Kobleunz 2,63 Koin 7 2,81 miheertt 2,29 vom Neckar: Maunheim Heilbronn — 8 2—.—5 9 5 d8 89 Si 435 4,20 4,11 4,00 0,90 0,50 0,89 0,85 Soldl. Bouse. 43s u. höher— 4 Meter— ſowie„Henneberg⸗Seide“ in ſchwarz, weiß farbig, v. 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met. An Jedermann frauk verzollt ins Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto n der Schweiz. 6581 8. Henneberg, Seſden-Fabrikant(k. u. K. Hofl.) Zurig —— 2 O 9 TOILLETTEFETT.SE 772ãã Sorgt für gute Verdauung. beſchwerten, weil ſie alle Arbeiten verrichten müßten, der M dagegen nichts thue. Der aber bewies ihnen, daß ſie alle nicht ſe könmten, wenn er ſelbſt ſeine Arbeit einſtellte. In dieſer Fabel der tiefe Sinn, daß der Menſch für eine gute Thätigkeit ſe Verdauung ſorgen müſſe, will er geſund bleiben. Nicht nur Kranke ſoll ſeinen Magen ſtärken, ſondern auch der Geſunde i für geregelten Stoffwechſel ſorgen, dann bleibt ſein Magen und ganzer Körper geſund, ſo daß alle geiſtigen und körperlichen ſtrengungen leicht ertragen werden. Vinum Vit, ein Geſundhe wein von S. Rahmer in Caſſel, iſt das beſte Mittel für g Geſunderhaltung des Magens. Iſt ſchon ein reiner Wein, miß genoſſen, ein anerkanntes Verdauungsmittel, ſo iſt es Vinum hergeſtellt unter Controle, in ganz außerordentlichem Maße. garantirt beſte Qualität und Naturreinheit, im Verein mit dem ih zugeſetzten Pepſin, macht ihn vorzüglich geeignet, die Verdauung au beſte zu fördern.„Vinum Vit“ iſt kein Heilmittel, aber er erhal geſund und erleichtert dem ſchwachen Magen die Verdauungsthälg keit. Alle die an Magenperſtimmung und den ſich hieraus ergebende Uebeln leiden, ſowie Alle, welche geſund bleiben wollen, insbeſon diejenigen, die die Freuden der Tafel lieben und die ſich Anſtre ungen zumuthen, müſſen Vinum Vit trinken, der ſich bei dem Pr von 2 M. 50 Pfg. per Flaſche nicht theurer ſtellt, als guter Deſſ Wein. * nicht meine volle Firma tragen, zurückzuweiſen. unherm, 48. Seprempber. tSenerae⸗Auzeiger. 5. Seite wendet das ſeit Jahren bewährte„Maggi zum Würzen“, deun wenige Tropfen genügen, um augenblicklich ſchwachen Suppen, Saueen, Ragouts, Gemüſen u. F. w. zaſchenden, kräftigen Wohlgeſchmack zu geben und die Verdauung wohlthuend anzuregen. In der Feinheit des damit erzielten Aromas, in Ausgiebigkeit und Bllligkeit „Magg! zZum Würzen“ einzig da.(Zu haben, wie auch Maggi's Bouillon⸗Kapſeln und Maggi's Suppenwürfel, in allen Kolonialwaarenhandlungen.) 100766 Amts- und Kreis⸗Ver Sekauntmachung. Ladung f f 0 5 1 f de 8i rorNa 1 7 r. 51 l. Der am: Feyr. 0 Joſta bld 91 Oreltd all Al den ODroſchkenverkehr e 0 geborene, Diejenigen Mitglieder unſeres Vereins, welche ſich an betr. bili Gi 5 der Agitation am Wahltage, Freitag, den 4. Oktober, ½ No. 114828 l. Auf n e im, betteiligen wollen, werden erſucht, ihre Namen und des 88 8e und 108 Ziſſer ugteenbekannt wo, iſt beſchul] Wohnung ſchriftlich bei Fräulein von Soiron, auf dem Pollzeiſtrafgeſetzbuch wird be⸗ 7. Zt. unbekaunt wo, iſt beſchule] 3 1 f 100897 unt: 100606 digt, daß er als beurlaubter Bureau des Vereins, 0 7, 15, aufzugeben. 0 Reſerviſt ohne Exlaubniß aus⸗ Der Vorſtand. bewerke⸗ welche am 28. gewandert iſt. Uebertretung gegen——— Ppilhanmonsoher Jelein. * 9251 77TTTTTTTTTT N ee 2 greggen-HAufer alle Breiten. Hannheim, Sexauer Machl, 02.6. 5 Derſelbe wird auf Anordnung 25 3 Großh. Amtsgerichts Ein⸗ und Rückfa Abti e e Aagſtraße, Friedrichsfelder⸗ th. X— hierſelbſt auf —3 Viehhofſtraße und e 19. Nov. 1901, om Schlacht⸗ und Viehhof ormittags 20 Uhr, K ie Seckenheimerſtraße zu be⸗ n. aße vom lachthof en nüur die Wagen der elek⸗ ſchen Straßenbahn, Radfahrer, orfahrzeuge, ſowie Fußgän⸗ berkehren. Sämmtliche Fahrzeuge haben RMau die r Seite der Fahr⸗ lu einzuhalten. Es iſt derboten, aus der Reihe echen und vorzufahren. 4 ben zur Regelung des Fuhr⸗ oerkehrs ergehenden Anord⸗ Iigen der Schutzmaunſchaft Gendarmerie iſt unverweigert e zu leiſten. vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei untentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 und 3 Str.⸗P. Ord. volt dem Kgl. Be⸗ zirkskommando Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung voim 7. Sep⸗ tember 1901 verurtheilt werden. Mannheim, 26. Sept. 1901. Der Gerichtsſchreiber Groſßtherzogl. Amtsgerichts. Dietrich. 100829 Großh. Zadiſche Staats⸗ Eiſenbahn⸗Jerwaltung. Die Lieferung und Verlegung der für das im Rheinbahnhof (Rheinhafen) zu Mannheim zu erbauende Feuerlöſchpumpwerk erforderlichen Leitungen ſoll im Der Philharmonische Verein veranstaltet im Laufe des Winters 3 Konzerte unter Mitwirkung hervor- ragender Künstler. f Zu dem am 28. November stattfindenden Konzerte 71 ist Ignaz Paderewski als Solist gewonnen. In den Konzerten gelangen Elassische und mederne Werke zur Aufführung. Das aus 50 Mitgliedern be- Fil stehende Vereins-Orchester steht unter Leitung des UiFi Herrn Musikdirektors Th. Gaulé. Ffübl Die Proben beginnen Mienstag, den ff I. Oktober und finden wöchentlich einmal, Abends ff ½9—10 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 Statt. Anmeldungen neu hinzutretender AKtiver ff und passiver Mitglieder nehmen entgegen Herr Musikdirektor TI. Maule(P 1, 7) unser Vorstands- Mitglied Herr Jac. Klein(E 2,), sowie dle Muslkallen-Handlungen., Ferd. Heckel und A IH Th. Sohler. Mannbeim. Dienſtag, den 1. Oktober, Abends 8½ Uhr findet im Ballhaus eine 100985 Er' Herr Kaufmann Heinrich Kern, 1eee Der ½ jährliche Beitrag betrügt für aktive bertretungen dieſer Vor⸗ 2 2 855 0 1 biften— 55 mit Geld⸗ III und passive Mitglieder Mk..50. 100685 f gien nicht unter 20 Mark ahndet. öffentlichen Verdingungswege vergeben werden. 100524 5 e de 5 ere ̃ Sln ie zur Abgabe ihrer Offerken e Zeichnungen und oßherzogl. Bezirksamt: Schriftſtücke von dem Unterzeich⸗ Schgeſer. neten gegen Erſtattung von 2 als Kandidat unſerer Partei für die Landtagswahl ſein Programm ent⸗ wickeln wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die in bevor⸗ ſtehendem Wahlkampf mit uns zu gehen gewillt ſind, hiermit höflichſt ein. EII DDER ünmischer weiblicher Angeſtellter, B 2, 6. HBBekanntmachung. 8 Das Volksbrauſebad im Lindenhof⸗Stadt⸗ theil betr. Neo, 26 444 J. Das neueſtädtiſche sbad im Lindenhof⸗Stadt⸗ ſoll am 100819 ſenſtag, 1. Ortober l. Is., BVormittags 6 Uhr, üt öffentlichen Betrieb über⸗ ben werden. Dasſelbe wird dieſem Tage an bis zum Aprfl geöffnet ſein: Wochentagen von 8 Uhr geus bis 8 Uhr Abends. i Sountagen von 8 Uhr argens bis 1 Uhr Mittags, 1 Bad, ein⸗ ines Hand⸗ tückes Seife gt: 11 Brauſebad 10 Pfg., „1 Wannenbad 20„ Die Betriebs⸗Ord ade ſelbſt bekaunnt g Malnheim, 23. Sep Stadtrath: v. Hollander. Schiruska. Bekauntmachung. Beuennung der Stra⸗ ßen bei den nenen Kaſernen betr. e. 28095 T. Wir bringen hier⸗ it zzur öffentlichen Kenntniß, iß der Stadtrath mit Zuſtim⸗ ung Großh. Bezirksamts die aßen bei den neuen Kaſernen die folgt benaunt ha Die Verbindungsſtraße zwi⸗ ſchen der Käferthalerſtraßeund den aſernen:„Garuiſon⸗ Die Parallelſtraße zur K thalerſtraße enilang den ſernen:„Kronprinzenſtraße“. ie Zufahrtsſtraße von der Hochüferſtraße zu den Ka⸗ krnen!„Kronenſtraße“. Die Straße zwiſchen den Ka⸗ ſernnen und dem Ererzlerplatz: „Ererzierplatzſtraße“. Die ſüdweſtlich den Kaſernen entlang ziehende Straße: Landwehrſtraße“. Maunheim, 23. Septbr. 1901. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. wangs⸗Verſteigerung. bntag, 30. Septbr. l. Js., Nachmittags 2 uhr de ich im Verſteigerungslokale 5hier, in Vollſtreckungs⸗ pege gegen Baarzahlung öffent⸗ ſich Verſteigern: 100951 Schneidemaſchine, 2 Hand⸗ Maceen 1 Ofen mit Rohr“ che mitk Böcken, 1 Hand⸗ Wagen, i Parthie Druckpapier, Aarrenbeutel, Verlobungs⸗ und ttenkarten, Converts, 1 Real Setzſchiffen u. verſchiedene chriften 6 Winkelhaken, 1 Gas⸗ ug(Rohre, 4 doppel⸗ und 6 Gasarnte), 1 Trausmiſſion, agl. Drehbank, Reale, 1 Theke, ude Brockhaus Lexikon, 1 hie Papierkaſſetten und Ge⸗ aſtsbücher, 1 brauner Anzug, EKaſten⸗ und Polſtermöbel Art, darunter 1 Büffet und Mannheim, 28. Septbr. 1501. Hibſcheuberger, Mark zugeſandt. Die Angebote ſind unter der Aufſchrift„Feuerlöſchleitungen“ bis ſpäteſtens 15. Okt. Abends 6 Uhr einzureichen. Mannheim, 25. Sept. 1901. Gr. Maſchineninſvektor. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden dem Eduard Eg⸗ zter und deſſen Ehefkau Eliſa⸗ beth geb. Schneider die nachver⸗ zeichneien Liegenſchaften Moutag, 30. Sept. 1901, Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der enpgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der dihreſbünn dr erreicht wird. Beſchreibung der wetineſra Grundſtück Schweßingerſtraße Nr. 147 und Kleinfeldſtraße Nr. 15, Lgb. No. 5252 0, Nar 0 qm Hofraithe, einerſ. Maunheimier Gummie⸗, Guttapercha⸗ und As⸗ beſtfabrik, anderſ. Steſan Mozin. Hierauf ſteht: a. ein vierſtöckſges Wohnhaus mit Schienenkeller und Dach⸗ wohnung im Parterreſtock mit Wirthſchaftslokal. b. ein einſſöckiger Wirthſchafts⸗ abort. Schätzung 65,000 Mark. Fünſundſechszigtauſend Mark. Mannheim, 6. Sept. 1901. Großh. Noteriat III. H. Meſſinger. goꝛgr Kegenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Montag, den 14. Okt. 1901, Vormittags 11 uhr, im Rathhaus zu Maunheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft der Kaufmaun Adolf Schulle Ehe⸗ leute in Heidelberg öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erſolgt, wenn der Schäßungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Uüterzeichne⸗ ten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Mannheim. Lagb. Nr. 51286. 1 ar 89 qm Hofraite) zuſammen 4% 95„ Hausggrt.) 6 ar 84 qm mit einent vierſtögſgen Wohn⸗ haus dahier, Friedrichsfelderſtr. 14, ſamimt Seitenbauten und liegenſchaftlicher Zubehör, nebſt dem hinter Nr. 14 u. 15 daſelbſt liegenden freien Platze; Schätzung 60,000 Mark. Mannheim, den 7. Sept. 1901. Gr. Notariat Mannheim VII. Eſſelborn. Zwangs⸗Verſteigerung. Moutag, 30. Sept. ds. Is., Nachm, 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4,5 im Vollſtreckungswege 100952 Gerilſtſtangen, Dielen, Seiler, 4 Kaunen Lack, 1 Klavier, 2 Mille Eigarren, 1 Tiegeldruck⸗ preſſe, ſowie verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung öſfentlich verſteigern. Mauünheim, 28. Sept. 1901. Futterer, Gekichtsvollzieher. eeee e 5 um Bügeln Wir theilen unſeren Mitgliedern mit, daß die Abendkurſe für Franzöſiſch, Buchführung und Handels⸗Correſpon⸗ denzen u. ſ. w. am 1. Oetober beginnen. Anmeldungen täglich von 11—8 Uhr. 100604 Der Vorſtand. Der Vorstand. 7 + Dung⸗Jerſteigerung. Montag, 30. Sept. d. Is., Bobmittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureaut im ſtädtiſchen Bauhofe, U2, 5 das Düngerergebniß von 138 Pferden vom 30. Sept. bis inel. 27. Oklober d. Is. in Wochen: abtheilungen. 100179 Mannheim, den 20. Sept. 1901. Stäptiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Serwaltung: Krebs. ee Genüſe⸗ Conſerveu junge Sehnittbohnen 2 Pſd.⸗Doſe 40 u. 45 Pfg. Jjunge Erbſen 2 Pfd.⸗Doſe von 70 Pfg. an. 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Unts, Besprechung wegen Eintheilung der neuen Anfängerkurſe, wozu wir die Herren, welche ſich zur Theil⸗ nahmeanmeldeten, höfl. einladen. — Neu⸗Aumeldungen werden gleichzeitig noch enkgegenge⸗ Uonimen. 100932 Der Vorſtand. Ortokrankenkafße der Dienſthoten Maunheim. Ilellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchinnen, Zintmermädchen, Kindermädchen de. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ Kränkenkaſſe der Dienſtboten, O 3, 11½2, Stellen vermittelt. Von den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für baare Aus⸗ 1 Mk. pränumerando er⸗ hoben. 88884 Die Verwaltung: Kempf. Statt heſonderer Auzeige. Lisa Hagel Heinrich Fuckerer Verlobte. Maunheim Nürnberg. Prlbat,ahungenugveis 6, 10, part., empfiehlt ſich zur Vermittlung vol Herrſchafts⸗ und Privat⸗ Wohnüngen gegen mäßige Ver⸗ gütung. 9830 Vom Vermiether iſt nur eine Einſchreibgebühr von 15 Pfg. zu entrichten.— Sprechſtunden von —12 Uhr Vormittags. 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Oberregierungsrath Albert Frech. 105 Mannheim, den 27. September 1991. Die trauernden Hinterbliebenen: Oskar Frech, Gr. Oberamtmann, Rastatt Ammma Frech. geb. Bohrmann. Albert Frech, Frankfurt a0Nl. 8 Erwin Frech, Hauptmann u. Compagnie-Cheft im 8. bad. Infant.-Rgt Nr. 169, Lahr. Erunst Frech, Gr. Amtmann, Mannheim. Blumenspenden werden im Sinne der Verstorbenen dankend abgelehnt. ——— Mieth-Verträge 9 2 V T. H. Haas sche Druckerei, I 6, 2. Gekichtsvollzieher. in und außer dem Hauſe RUssisch Drades fleiß. Pee wird angenommen. 81487 P 00 N 8 TC elzoldt d KIes Ubäuſerſtr. 18, 3. St., lks. e—— uni, abgepasste Teppiche SpezialTeppich-Geschäft 76183 gemustert und Stickwaare in 200 om breit Moritz BrumliR Aurchgedruckt Läufer 67, 90 u. ſ0 em breit F 1. 9 Marktstrasse F 1, 9. 6. Seite. Weneral⸗inzeiger. Mannheim, 4 Großh. Hof⸗ u. Nationalkheater in Mannheim. Sountag, den 29. Sept. 1901. I. Vorſtellung. Abonnement&. Alida. Droße Oper in 4 Akten von C. Verd Ghislanzoni. Text von Antonio Für die Weſche B ühne bearbeitet von Julius Schanz. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regie: Herr Fiedler. Der König ͥͤ deir Fenen Amneris, 91 1 5 Tochter 0 Frl. Kofler. Alda, äthiopiſche Selavin. 7 Frl. Schöne, als Antriktsrolle. AMhadamés, Feldherr 0 8 Herr Krug. Rhamphis, Oberprieſter Herr Marx. Amonasro, von Aelbiovien Bater Aida's Herr Wünſchmann, als Autrittsrolle. Ein Bote. 5 5 Herr Rüdiger. Eine Prieſterin Frl. van der Vyver. Prieſter, Prieſterinnen, Mini ſter, 2 Leibwachen, Krieger, Sclaven, gefangene Aethiopier, Volk Die Handlung ſpiskt in Theben und Memphis zur Zeit der Pharaonen. Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anf. präc.%7 Uhr. Ende nach 4 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Ziliale des General⸗Auzeigets, Friedrichsplatz z. Montag, den 30. Sept. 1. Vorſtellung im Abonnement IB. — Der Biberpelz. Komödie in 4 Akten von Gerhart Hauptmann. 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Ach, ſo ein Regiment Soldaten Ziert eine Stadt doch wirkl ich fehr, So lange die Manöver währken, Gefiel mir Mannheim gar nicht mehr. Mir fehlt es nicht an Civiliſten, Ich liebte bald ein halbes Schock, Doch hab' ich'mal, ich kanns nicht ändern, Eie Freude an dem bunten Rock. Am nächſten Sonntag führt nach Rheinau, Mich liebevoll mein lieber Franz Und ſchwingt mich wie ein tapferer Krieger, Mit ſich herum im luſtigen Tanz. Ich bin wohlweislich vorbereitet, Den neuen Anzug extrafein, Kaufte ich gut und billig geſtern, Bei Ornstein& Schwarz ſchon ein. Sämmtliche Neuheiten find bereits eingetroffen. Anzige und Paletots in größter Auswahl. Reich aſſortirtes Lager in: Knaben⸗Anzüge und Unaben⸗Mäntel. Hoſen in allen Preislagen. 100772 ſnstein& Ochwar⸗ Maunheim, T., 2, Breitsstrasse. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt pfarrer von Schöpffer. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Nothkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morg. s Uhr Predigt. Hr. Stadtpfarrer Simon. Diakouiſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, HerrßPfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, Sonntag 11 Uhr Sonntagsſchule. 8 Uhr 10 Er⸗ bauungsſtunde, Reiſeprediger Nagel aus Eberbach. ½8 Uhr Jung⸗ frauenverein, Geſang⸗ und Bibelſtunde. Montag 3— 50 Uhr Frauenverein, Mittwoch! Krämer. Domnerſtag 8 Uhr Jungfrauenverein, Anfertigung von Handarbeiten. Treitag ½9 Uhr Probe des Geſanvereins„Zion“. Samſtag—2 Uhr Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule. a9 Uhr Vorbereitung zuͤr Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag s Uhr Morgens ienar Allgemeine Bibelſſunde. Städtmiſſionar Schlichter. Montages Uhr Jungfrauenverein. Dienſtag ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. 8 Samſtag ſ½9 Uhr Jünglingsverein„Schwetzinger Vorſtadt.“ Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 7. Freitag 1½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Schlichter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der& mann freundlichſt eingeladen. Miſſionsarbeitsſtunde. 29 Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar ½9 Uhr Abends Stadtmiſſion iſt Jeder⸗ Sonntag: Jugendabtheilung. Abends ½9 Uhr: Deren Stadtvikar Uhlig. Montag Abend ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtheilung über Röm. 12,—21 von Herrn Reiſeprediger Nagel aus Eber⸗ bach(Monatsverſammlung). Dienſtag Abend ½9 Uhr: Jugendabtheilung. M dchule 1 8 ½9 Uhr: Friedrichſchule, U Vortrag über„Rom“ von Spiel⸗ und Leſe⸗Abend der Turnen in der Turnhalle der Euang. Männer⸗n. Jünglingsverein U 3,23UPeat s Aehen ſe K 0 Nachmittags 5 Uhr Monasverſammlung der Weeet für junge Leute. g zu vermiethen. Großh. Hof⸗ l. Al Cheater, aunhen Die Intendanz des theaters gibt hiermit mals bekannt, daß ſie Verſtärkung des weiblt JSingchores die Bildung 1 4 Aushilfsch hortz beabſichtigt. Junge, ſ begabte, muſikaliſche g 95 welche dieſem Aushilſß beitreten wollen, werdenf 5 ſucht, ſich ſobald als möz perſönlich auf dem Buß Hoftheaters auz den. Mannheim, 27. Sept. Die Hoftheater⸗Jutenſ 10 Großh. Hof f 5 U. Nalſg Cheater, Mannheiſ Mehrere junge Mädge im Alter von—ĩ werden in die genommen. Anmeldungen können lich Nachmittags von Uhr im Balletſaale des theaters erfolgen. D D ſowie Aenderungen, waß w ſorgfältigſt ausgeführt bel ra ſael billiger Bedienung. 10 Kleider⸗Reparagtur⸗Wen ſtätte von Louise Merkf ſrüher G 3, 6, 0 jetzt U 1. 21, 2 cn Man! pege werden abhheſſe und zurückgebracht. biligftſles auſeh J. Schnitt dch—5 Lehrlin mit guten S bnding 9904 ſofort od. ſpäter geg. Veigi geſucht. 1 1 No. 17 an die Exped. 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Dienſtag Abend ½9 Uhr Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 29. September: 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligioſe Gemeinde. Auskunft in Stadtvikar Frau Rosa Ehrier, C 4, I7, 2 Treppen. Auf Wunseb 93 Hause. Gq. Fehser. Magazin, Keller zc. zu v. Lade* billigz 5 vermielhe F 4, imiethen. 00 Sonntag, den 29. September, Vorm. 10 Uhr, in der Aula der Helle Fübrik⸗ l. Nagent 0 ch8 e U 2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn auch Prebiger Schnen K 895 N Einladeplatz, Kleinfeldſpur⸗ a, Parterte- N 5 als Laden od. Burean! NA 1 am Meßplat f10 Näh. Langſtr. 3. 10 in Laden, welcher ſich aahh für Burean eignet, mit s Zitthe Badezimmer u. Zubehör per ſicht zu vernttethen.* 3 38,.8 Magazin m. Buren pr. Nodember 99 Bureau zu vermfelzetah 6 Prediger Schneiver über das Thema:„Chriſtliches Gewiffen.“ Hierzu ladet Jedermann freündlichſt ein Der Vorſtand, ————— Näh. 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