Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. A Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Nannheimer Volksblatt.) 45 fli 4 2 5 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Aisnäſge Aiſead 25 ag. zwölf 1 e e rrrrr 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeikung in Maunheim und Augebung. E 6, 2. ee Nr. 456. Dienſtag, 1. Oktober 1901.(Abendblatt.) Die heutige Tagesausgabe umfaßt im Ganzen 16 Reiten, 3 Seiten im Mittagsblatt und 3 im Abendblatt. III. Allgemeiner Deutſcher Frauentag. Nachdruck auch im Auszuge verboten. S. u. H. GEiſenach, 30, Sept. Die erſte Hauptverſammlung des deutſchen Frauentages trat heute früh im Saale der Erholungsgeſellſchaft unter dem Vorſitz von Frau Auguſte Schmidt“⸗Leipzig zuſammen. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht ſtehen dem Verein etwa 400,000 Mark für Stipendien an deutſche ſtudirende Damen und für die Gymnaſtalkurſe in Leipzig zur Verfügung. Die Leipziger Gymnaſialkurſe ver⸗ halfen im Vorjahre 6, in dieſem Jahre 8 jungen Mädchen zum Reife⸗ geugniß, ſo daß bisher insgeſammt 22 Schülerinnen zum Abiturium gebracht worden ſind. Viel Sorgen hätten die ungünſtigen peku⸗ Mären Verhältniſſe der Gymnaſialkurſe gemacht. Es ſei eben nicht leicht, 5 Klaſſen zu unterhalten und ſo ſei es gekommen, daß die⸗ ſelben 9000 Mark Zuſchuß erforderten. Doch ſei es gelungen, die Stadt Leipzig mit 2000 Mark zu den Unkoſten heranzuziehen, wo⸗ für die Rednerin den Dank der Verſammlung ausſprach.(Beifall.) Die Referentin ſchloß ihre Darlegungen mit Worten des Dankes an eaille Betheiligten, welche ſich beſtrebt hätten, die Ziele des Verbandes zu fördern. leber die Frankfurter Rechtsſchutzſtelle, welche im Jahre 1897 gegründet worden iſt, ſprach Frau Marie Pfungſt⸗ a. M. Die Inſtitute ſollen den vielen Tauſenden ſchutz⸗ en Frauen und Mädchen zu Hilfe kommen und Rechtshilfe bieten, welche aus Furcht, Scham oder Untviſſenheit nicht gegen ihre Gegner börzugehen wagten und oft vergeblich gegen die oft rückſtändigen Anſichten der Männer in Bezug auf Sitte und Moral ankämpfen küßten und im Anſchluß daran in Noth und Schande geriethen. Insgeſammt erledigte die Geſchäftsſtelle 1500 Rechtsſachen, davon 80 ſeit dem 1. Januar d. J.(Lebhafter Beifall.) Den Bericht der Hamburger gechtsſchutzſtelle erſtattete Frau Julie Eich⸗ olz⸗Hamburg. Hier wurden 210 Eheſtreitigkeiten, 130 Alimen⸗ Afionsklagen, 189 Schuldforderungen und 44 Lohnſtreitigkeiten er⸗ ledigt, während der Reſt Mieths⸗, Teſtaments⸗ und Erbſchaftsange⸗ loritz genheiten betraf. Fls- Ueber Gründung von Heimſtätten zur Förderung „105, der Waiſenpflege ſprach hierauf Fräulein Lina Hel m⸗ Urnberg. In ihren Ausführungen betonte die Rednerin ſehr ein⸗ ehend die Bedeutung der Heimſtättenpflege. Die ländlichen Pflege⸗ fellen könnten bei den geringen Vergittungen nur Weniges leiſten. Wenn trotzdem die ländlichen Pflegeſtellen vielfach Muſteranſtalten ſeien, ſo ſei dies ein Verdienſt der betreffenden Frauen. Die Ver⸗ Waltungen dürften aber dies nicht als Regel betrachten, ſondern nur als Ausnahme und demgemäß müßte das Anſtaltsſyſtem entſprechend deändert werden. In der Debatte bezzweifelte Fräulein Blu m⸗ Spandau die Befähigung der gebildeten weiblichen Jugend zu der heforderten Heimſtättenarbeit. Frl. Förſter⸗Kaſſel, Haupt⸗ Rann“⸗Dresden u. a. m. empfahlen demgegenüber die Heran⸗ Fiehung der jungen Mädchen unter gleichzeitiger Betonung der Mängel der jetzigen Heimpflege, während eine weitere Rednerin Pgar die Ableiſtung eines Zwangsdienſtjahres für alle jungen Mäd⸗ chen in der Waiſenpflege forderte. Im Anſchluß an die erſte geſchäftliche Sitzung trat Abends Die erſte öffentliche Verſammlung zuſammen. Hier i als erſte Referentin des Abends Frau v. Förſter⸗ ürnberg über die Ziele der Frauenbewegung. Sie ſchilderte einleitend die Schwierigkeiten, mit welchen die Frauen⸗ hewegung von Anfang an zu kämpfen gehabt habe. Man habe Ter Frauenbewegung bielfach zum Vorwurf gemacht, daß ſie ſich rden,Ka⸗ enleiden. che nur Vugmers sischen SeitJahr. gewandt. e auf den a 50 Pf. U. mmich, 1458 zu ſehr unweiblich gebärde und die Männerart nachahme. ſei aber nur geſchehen, weil ſie entweder anders ſich nicht be⸗ merkbar habe machen können, oder weil ſie noch zu ſchwach und zu ſchwankend war. Wie ſich die Verhältniſſe einmal geſtalten würden, ſei zur Zeit noch nicht abzuſehen. Das Eine aber ſtehe feſt, daß mit der fortſchreitenden Selbſtſtändigmachung der Frau dieſe befähigt werden würde, die höchſten Aufgaben zu. löſen und für ihr hehres Amt, die Erzieherin der geſammten Menſchheit zu ſein, reif zu werden. Das höchſte Erziehungsideal müſſe ſein, die praktiſche Fürſorge der geiſtigen ſoweit als möglich zu nahen. Daraus ergebe ſich ganz von ſelbſt die Forderung, die Frau weit mehr als bisher mit dem wirklichen Leben, ſeinen Höhen und Tiefen und ſeinen Anforderungen auf allen Gebieten bertraut zu machen. In dem, was man den Frauen zur Laſt lege, liege gerade ihre höchſte Kulturmiſſion begründet. Nicht nur in ſitl⸗ licher, ſondern auch in ſozialer Beziehung ſei ſie dem Manne auf dem Gebiet der Menſchenbehandlung überlegen. Und ſpeziell auf dieſem Gebiete werde ſie noch einmal zu einer ſittlichen Er⸗ neuerung des ganzen Volkes beitragen. Einen neuen Lebens⸗ odem in die Frau zu tragen und eine Wiedergeburt derſelben herbeizuführen, dazu ſei die Frauenbewegung in erſter Linie be⸗ rufen.(Beifall.) Bedauerlich ſei es, daß die Werthſchätzung der Frauenmitarbeit immer noch vielfach und ſelbſt von hoch⸗ gebildeten Leuten verkannt werde. Erſt wenn Alle zuſammen⸗ ſtehen, die das Können haben, wird das Wort des greiſen Ibſen zur Wahrheit werden, das er dem Frauenverein in Chriſtiania kürzlich zurief: Die Frauen werden die Menſchenfrage löſen, als Mütter werden ſie es thun!(Stürmiſcher Beifall.) Die zweite Rednerin des Abends, Frau Marie Hecht⸗ Tilſit ſprach über das Thema: Die Frau in den kom⸗ munalen Aemtern. Man ſpreche ſo viel von den Vätern der Stadt, aber wo ſeien die Mütter derſelben? Schon früher ſei die Behauptung aufgeſtellt worden, daß vor Allem auf dem Gebiet der Armen⸗ und Waiſenpflege die Frau weit beſſere Reſultate erzielen würde als der Mann. Gerade die gebildete Frau werde ſich mit der Frau aus dem Volke recht gut verſtän⸗ digen können, weil gleiche Intereſſen des Haushalts, der Familie, der Kindererziehung, weil gleiche Leiden und Freuden ſie ver⸗ händen. Das Wort: die Frau gehöre ins Haus müſſe richtig heißen: Die Frau als Hausverwalterin, Gattin und Mutter, die am Meiſten zum Aufbau des Hauſes beitrage, ihr gehöre das Haus, indem ſie ihre beſten Kräfte entfalte.(Beifall.) Und ſo ſei ſie auch am Beſten geeignet und berufen, bei dem Wiederauf⸗ bau eines zertrümmerten Hauſes Beiſtand zu leiſten. Bereits ſei in vielen Kommunen, beſonders gerade der größten Städte (etwa 70) der Anfang mit der Heranziehung bon Frauen auf dieſem Gebiete gemacht worden, ſo in Kaſſel, Hamburg, Kiel, Leipzig, Tilſit, Hannover u. a. m. und über 600 weibliche Armenpflegerinnen ſeien zur Zeit ſchon in Thätigkeit, wovon 18 beſoldet, die übrigen ehrenamtlich beſchäftigt ſind. Nachdem neuerdings auch die Geſetzgebung die Möglichkeit der Beſchäfti⸗ gung von Frauen im Kommunaldienſt gegeben habe, ſei das Prinzip, daß nur der Mann im Kommunaldienſt thätig ſein dürfe, endgiltig durchbrochen und es ſei nunmehr an der Zeit, überall eine rege Agitation zwecks Erreichung weiterer Zuge⸗ ſtändniſſe auf dieſem Gebiete zu entfalten.(Lebhafter Beifall.) Im Verein mit Frau Lange beantragte ſie ſchließlich die An⸗ nahme eines längeren Antrages, in welchem der Frauentag die möglichſt ausgedehnte Heranziehung der Frauen zum Kommunal⸗ dienſt fordert und den ihm angeſchloſſenen Frauenvereinen empfiehlt, bei ihren Kommunen nach dieſer Richtung hin vor⸗ ſtellig zu werden. In der Debatte theilte Frl. Müller⸗ Hannover, vom Evangeliſchen Frauenbund mit, daß es dort auf Tagesneuigkeiten. FIn Innerafrika. Ein Vertreter des„Reuterſchen Bureaus“ hatte eine Unterredung mit dem bekannten deutſchen Forſcher Oskar Neumann, der kürzlich eine 18monatliche Reiſe durch Centralafrika 35 don Zeila nach Khartum vollendet hat. Neumann, der meiſt durch Föllig unbekanntes Gebiet gereiſt iſt, machte einige werthvolle Ent⸗ bdeckungen und hat die größte in Centralafrika je zuſammengebrachte goologiſche Sammlung heimgebracht. Er vermochte eine vollſtändige elogiſche Erforſchung vorzunehmen, die für die Erkenntniß des et⸗ Weigen Mineralreichthums der bereiſten Gebiete von Werth ſein wird. Ai Eingeborenen bezeigten ſich ihm nicht feindlich und während einer ganzen Reiſe hatte er keinen Kampf zu beſtehen. Die Schwierig⸗ keiten der Reiſe waren jedoch oft ſehr groß und die Expedition war 12 faſt in äußerſter Noth, und der Forſcher hatte bereits Alles außer ſeinem Tagebuch und ſeinen Sammlungen im Stich gelaſſen, als —tueberraſchung Aller Slatin Paſcha und Bluett Bey, Mudir von aſchoda, in ſeinem Kanonenboote auf dem Schauplatz erſchienen und die ganze Geſellſchaft nach Khartum brachten. Neumann erzählte er ſeine Reiſe wie folgt:„Baron Erlanger und ich, von drei 1 436, kopäern, den Herren Dr. Ellenbach, Heutemüller und Hillgart be⸗ — Niet, brachten im Januar des vergangenen Jahres von Zeila auf And begaben uns nach Somaliland, wwo wir mit bedeutenden Schwie⸗ Agkeiten zu kämpfen hatten und in Folge der Züge des Mad Mullah Jicht nach Oſten vordringen konnten. Auch wurde Hillgart hier in Folge eines unglücklichen Zufalles durch den Arm geſchoſſen. Wir kkreichten Harrar, wo wir eine lange Zeit aufgehalten wurden, da tät* Kaiſer Menelik ſich weigerte, und das Reiſen in dem völlig unbe⸗ kannten Gebiet der Annier Gallas ſüdlich von Harrar zu geſtatten. Schließlich erhielten wir die gewünſchte Erlaubniß und nahmen die eiſe wieder auf. Wir fanden das Reiſen äußerſt ſchwierig und beim eberſchreiten der Gebirge verloren wir eine große Anzahl unſerer Kameele, die ſchwer verletzt waren und gelegentlich die ſteilen Ab⸗ hänge hinabfielen. DieGEingeborenen des Annier⸗Landes ſind eine Miſchung von Gallas und Somalis Nach Ueberſchreitung des Fluſſes 40 Fuß über dem Waſſerſpiegel Bodenbildung durch Ausſchwemmung, Das Vorſtellungen der betheiligten Damen hin gelungen ſei, die Frauen in der Waiſenpflege den Waiſenräthen gleichzuſtellen, nachdem ſie dieſen zuerſt untergeordnet werden follten. Auch Frau Edinger⸗Frankfurt a.., Frau Prof. Bolm⸗ Königsberg i. Pr., Frau Eichholz⸗Hamburg und Frl. Alice Salomon“⸗Berlin konnten berichten, daß in ihren Vereinen lebhafte Agitation in dieſer Sache betrieben wird. Nachdem hierauf die Verſammlung den Antrag der Referentin einſtimmig angenommen hatte, wurden die weiteren Verhandlungen auf morgen früh vertagt. Ein Nachwort zum ſozialdemokratiſchen Parteitag ſchreibt Bernſtein in der Oktober⸗Nummer der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“. Es beweiſt, wie ſehr Bernſtein an ſeiner Ueber⸗ ſencchung feſthält. Man braucht nur folgende Stellen daraus zu eſen: Um meine Auffaſſung ganz ſcharf auszudrücken: Die ſozia⸗ liſtiſche Lehre iſt gerade ſoweit Wiſſenſchaft, als ihre Sätze auch von jedem vorurtheilsfreien, nicht durch gegentheilige Intereſſen beeinflußten Nichtſozialiſten unterſchrieben werden können. So iſt z. B. die Marxſche Werththeorie, die ja ein Element der marxiſtiſchen ſozialiſtiſchen Lehre bildet, von vielen Leuten anerkannt worden, die durchaus keine marxiſtiſchen Sozialiſten ſind, und kann auch von ſolchen anerkannt werden Dasſelbe gilt von der materialiſtiſchen Geſchichtsaufaſſung: man kann Anhänger derſelben ſein, ohne Sozialiſt zu ſein, ſa, als entſchiedener Gegner des Sozialismus. Auch die Marxſche Produktionslehre iſt keine ſpezifiſch ſozialiſtiſche Lehre, noch be⸗ anſprucht die Marxſche Grundrententheorie einen ſozialiſtiſchen Charakter. Sie alle können richtig ſein, ohne deshalb Zeugniß für die Richtigkeit des Sozialismus abzulegen. Es iſt mir abſolut unerfindlich, wie Heine daran Anſtoß nehmen kann, daß ich ſo wenig eine ſpezifiſch ſozialiſtiſche Sozialwiſſenſchaft an⸗ erkennen zu können erkläre, wie eine liberale, konſervative ete. Gerade er ſollte mir darin zuſtimmen, daß die Wiſſenſchaftlichkeit der ſozialiſtiſchen Lehre nur in dem Maße verbürgt iſt, als dieſe keiner ſpezifiſchen Parteitendenz als Grundlage bedarf. Spezifiſch ſozialiſtiſch iſt in der ſozialiſtiſchen Lehre nur eines: die ethiſche oder Rechtsanſchauung, die ihre Urtheile durchdringt. Aber Rechtsanſchauung iſt keine Wiſſenſchaft. Ich halte keineswegs eine wiſſenſchaftliche Theorie des Sozialismus für unmöglich. Ich habe nur eine ſpezifiſch ſozia⸗ liſtiſche Sozialwiſſenſchaft für ein Unding erklärt, und daran halte ich feſt. Es gibt viele Geſellſchaftstheorien, aber nur eine Geſellſchaftswiſſenſchaft, zu der ſich die Theorien verhalten wie Theile zum Ganzen. Die Wiſſenſchaft ſteht über den Theorſien, wie ſie über den Parteien ſteht. Die Parteien können wohl das Wiſſen inihren Dienſt ſpan⸗ nen, aber die Wiſſenſchaft können ſie ſich nicht unterwerfen. In dieſem Sinne heißt es in dem Artikel von 1898(Zur Geſchichte und Theorie des Sozialis⸗ mus), und damit mag dieſer Auffatz ſchließen: „Der Sozialismus als Wiſſenſchaft hat andere Aufgaben, als die Sozialdemokratie als Kampfpartei. Dieſe, als Wahrerin beſtimmter Intereſſen, darf innerhalb gewiſſer Grenzen dog⸗ matiſch und ſelbſt intolerant ſein. Ihre, auf die Aktion bezüg⸗ lichen Beſchlüſſe gelten, bis ſie ſelbſt ſie umſtößt oder abändert, als bindend. EGbenſo diejenigen Sätze ihres Programms, die den Eharakter und die Beſtrebungen der Partei feſtſtellen. Aber für ihre wiſſenſchaftlichen Vorausſetzungen kann ſie ſelbſtverſtändlich und kamen dann ins Gebiet der Aroſt Gallas, in dem moir auf dle Route des amerikaniſchen Reiſenden Dr. Donaldſon Smith ſtießen, Wir beſuchten die heiligen Städte des Scheich Huſſein, wo wir intereſ⸗ ſante Reliquien der islamitiſchen und prä⸗islamitiſchen Perioden entdeckten, darunter den kleinen heiligen See oder eigentlich nur das Reſervoir, das völlig von einer drei Fuß dicken Mauer umgeben iſt, die ich als prä⸗islamitiſch anſehe. Darauf beſuchten wir die heiligen Gebirge Abulnaß und Abulkaſſim, die nie zuvor erforſcht worden ſind, und entdeckten eine Anzahl heiliger Grotten und Höhlen, in denen die Eingeborenen zu gewiſſen Jahreszeiten leben. Wir zogen dann auf einer neuen Route nordweſtlich nach Adis Abeba, indem wir ein 9000 Fuß hoch gelegenes Plateau überſchritten, auf dem die große Kälte und das rauhe Wetter uns viele Kameele zu Grunde richteten. Zwiſchen dem Fluß Hawaſch und der abeſſiniſchen Hauptſtadt ent⸗ deckten wir einen 50 Fuß tief herabſtürzenden, ſchönen Waſſerfall, dort, wo der Fluß Modjo eine Breite von 150. Metern erreicht. So⸗ bald wir einmal in der Hauptſtadt waren, verſprachen der Kaiſer und ſeine Offiziere uns jede Unterſtützung. Während unſeres Aufent⸗ haltes in Adis Abeba ging ich allein zum Blauen Nil durch die unbe⸗ kannten Länder der Kallu und Gindeberat; da ich es jedoch unmöglich fand, den Blauen Nil zu überſchreiten, kehrte ich vier Wochen ſpäter nach der Hauptſtadt zurück. Schließlich erhielten wir die Erlaubniß, in Meneliks Beſitzungen überall hinzugehen, und Menelik erzeigte ſich in jeder Hinficht zuvorkommend. Wir verließen die Hauptſtadt im vergangenen November und gingen in ſüdweſtlicher Richtung entlang dem Stephanien⸗ und Rudolf⸗See. Wir ſchlugen die neue öſtliche Route durch das große Riff⸗Thal ein, ſtatt den Spuren des Kapitäns Wellby oder des Mr. Harriſon zu folgen. Zwiſchen dem Fluß Haraſch und dem Stephanien⸗See entdeckten wir, daß ſtatt fünf Seen nicht weniger als ſieben vorhanden ſind, wahrſcheinlich herrührend von dem großen Diluvial⸗Seenbaſſin. An verſchiedenen Stellen zwiſchen dem See Zwei und dem See Hora Schali fanden wir in den Klippen welche Friſchwaſſermuſcheln enthielt.“— Bei der Ankunft am Mar⸗ garita⸗See begab ſich Baron Erlanger nach Süd⸗Somaliland und Schibel durchzogen wir unter vielen Mühen ein Land voller Höhlen nach Nördoſten fortſetzte. Der Forſcher erzählte wefter:„Ich ging nach Gardulla, wo ich etwas fand, das ich in Afrika noch nirgends geſehen habe. Die Eingeborenen bauen hier Steinterraſſen an den Bergabhängen zu Kulturzwecken, ſo daß die Gegner das Ausſehen der Weinberge am Rhein erhält. Wir durchquerten ſodann eine nihſteriöſe und ſehr gefürchtete Ebene, die nach dem Geiſte des Adoſchebag benannt iſt, der hierſelbſt umgehen ſoll. Die Eingebo⸗ renen daſelbſt wagen ſich über die Ebene nicht herüber. Meine Maul⸗ thiere bekamen beim Ueberſchreiten Drüſen und als ich die Aegug⸗ torial⸗Probinz hinter Muir und Gofa erreicht hatte, war die Hälfte meiner Maulthiere todt und ich hatte nach Adis Abeba wegen neuer Thiere zu ſchicken. Mit Hülfe der abeſſiniſchen Häuptlinge erhielt ich einige eingeborene Träger und nach einer langſamen und beſchwer⸗ lichen Reiſe ging ich über den Fluß Omo und durchzog die ganz unbe⸗ kaunten abeſſiniſchen Provinzen Koſcha und Konta, die erſt ſeit dem italieniſchen Kriege occupirt worden ſind. Schließlich erreichte ich Kaffa, eine der reichſten Provinzen Abeſſiniens, die mit dichtem Wald bewachſen iſt und in der viel Kaffeekultur betrieben wird. Ich wollte dann nach Weſten vorgehen, fand jedoch, daß meine Abef⸗ ſinier ſowohl wie meine Somalis ſich fürchteten, in das unbekannte Land zu gehen. Nach fünfwöchentlicher Ueberredung ließen ſie ſich endlich bewegen, mit mir in ein Land zu gehen, in das noch kein Europäer ſeinen Fuß geſetzt hatte.“ Neumann beabſichtigte, die Quellen des Fluſſes Gola zu erforſchen; dichte Wälder jedoch, in denen er ſich den Weg hauen mußte und ſomit täglich nur drei Meilen weiter kam, boten faſt unüberwindliche Hinderniſſe. Er ſchlug dann die Richtung auf das engliſch⸗abeſſiniſche Fort bei Naſſer ein und nach 12 Tagemärſchen kam er an den großen Strom Pibor, und zwar in ſehr ſchlimmer Lage. Unter den Thieren waren wieder Drüſen ausgebrochen und von 65 Thieren waren nur noch 18 Maulthiere, 2 Pferde und 2 Eſel übrig geblieben, ſo daß Zelte, Kleider, Vorräthe, außer den Tagebüchern und Sammlungen, fortgeworfen werden mußten. Da fünf Wochen lang kein Mehl und kein Gemüſe er⸗ hältlich war mußten die Leute ſich mit dem begnügen, was Herrn Neumanns Büchſe erlegte. Die Nothlage wurde noch dadurch erhöht, den Juba entlang zur Küſte, während Neumann ſeine Jorſchungen daß die Reiſe durch ein Land ging, das faſt völlig durch die abei⸗ —.... 2 2. Senie General⸗Anzeiger. 22 Mannheim, 1. Oktober⸗ immer nur bedingte Anerkennung beanſpruchen, denn die wiſſen⸗ ſchaftliche Forſchung ſoll danach trachten, der Partei als P fa d⸗ finder voranzugehen, nicht in ihrem Nachtrab hinterhermarſchiren.“ **** In einem auswärtigen Blatte, den Basler Nachrichten, wird beſonders hervorgehoben, wie kompromißlich⸗angekränkelt die Beſchlüſſe des Parteitages ausnahmslos waren: Zieht man das Facit des Parteitages des deutſchen Sozialdemokratie in Lübeck, ſo ergibt ſich die intereſſante Thatſache, daß alle von den Ge⸗ noſſen in prinzipiellen Fragen durch Mehrheitsentſcheid gefaßten Beſchlüſſe in Kompromiſſen beſtehen. Das iſt ein empfindlicher Schlag für das angebliche„Zielbewußtſein“, deſſen die Partei ſich früher ſo oft und ſo gern gerühmt hat, an dem aber die nachträglichen Tiraden der ſozialdemokratiſchen Preſſe nicht das Mindeſte ändern. Ob in der Bernſteinfrage, ob in der Accordmaurer⸗ oder Gewerkſchaftsfrage, ob in der Budgetfrage und endlich der Maifeierfrage— ſtets war das Ergebniß der ſtellenweiſe furchtbar leidenſchaftlichen Debatte ein Kompromiß. Man ſcheute vor dem äußerſten Schritt zurück, man wollte nicht tabula rasa machen. Hätte die bürgerliche Preſſe nicht ſo viel Aufhebens von dem Vortrage Eduard Bernſteins im ſozialwiſſenſchaftlichen Studentenverein zu Berlin gemacht, ſo wäre das Urtheil über ihn wahrſcheinlich noch viel zahmer aus⸗ gefallen. Wenn Bernſtein mit dem wiſſenſchaftlichen Sozialis⸗ mus abfuhr, weil die Wiſſenſchaft tendenzlos ſei und keiner Partei angehöre, ſo hatten die ernſten Köpfe der Partei ſchwerlich viel dagegen einzuwenden, man wollte lediglich des äußeren Ein⸗ drucks wegen ein Exempel ſtatuiren. Und das Reſultat iſt, daß Bernſtein ruhig weiter den Sozialismus unter ſeine kritiſche Lupe nehmen darf, er ſoll nur gleichzeitig auch der bürgerlichen Geſellſchaft zuſetzen. Aehnlich verfuhr der Parteitag in der Angelegenheit der Hamburger Accordmaurer. Obgleich die Gewerkſchaft in Hamburg den Maurerſtreik proklamirt hatte, war von etwa 50 Accordmaurern Streikbruch berübt worden. Die Gewerkſchaft entſchied für den Ausſchluß dieſer Leute aus der Partei, der von der ſozialdemokratiſchen Parteileitung hierauf erfolgte Schieds⸗ ſpruch verwarf jedoch die Ausſchließung. Ein erregter Rede⸗ kampf entſpann ſich in Folge deſſen zwiſchen Auer, der den Schiedsſpruch vertheidigte, und den Gewerkſchaftlern von Elm, Legien und Genoſſen. Nicht anders ging es mit der Budget⸗ frage. Bebel ſelbſt ſtieß ſeine urſprüngliche Reſolution um, bpelche ausnahmslos jede Budgetbewilligung von Seiten ſozial⸗ demokratiſcher Abgeordneter verurtheilte, der Parteitag geſtand hierauf zu, daß„ausnahmsweiſe“ die Bewilligung erfolgen dürfe. Was ſchließlich die Maifeier anbetrifft, ſo wurde die alte Reſo⸗ lution wieder angenommen, welche den Genoſſen die Art der Feier nach den örklichen Verhältniſſen überläßt. Kurz, nur auf Grund von Kompromiſſen konnte die ſozialdemokratiſche Partei ihre Einigkeit auf dem Lübecker Parteitage von 1901 behaupten! Deutſches Reich. Gerlin, 30. Sept.(Kaiſer Wilhelm und der Zar.) Nach der Parade, die der Zar in Skierniewice über die Truppen des Warſchauer Militärbezirkes abhielt, wurde u. A. eine Abordnung des polniſchen Adels empfangen. Der Zar kam hierbei, wie man der Tgl. Rdſch. ſchreibt, auf die An⸗ weſenheit Kaiſer Wilhelms in Wyſtiten zu ſprechen und äußerte ſich dahin, daß es ein gutes Zeichen ſei, deſſen man eingedenk ſein ſolle, wenn ſich der Herrſcher des Nach⸗ barlandes für die Vorgänge in Wyſtiten bezw. im Grenzgebiet ſo lebhaft intereſſire. Die Mitglieder der Abordnung hatten den Eindruck, daß der Zar die Handlungsweiſe des Kaiſers Wil⸗ helm als einen Akt beſonderen Wohlwollens für Rußland be⸗ trachte. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 1. Oktober 1901. „ Winterfahrplan. Eine langjährige Klage des Publikums iſt es, daß das Kursbuch der badiſchen Staatsbahn immter erſt naſch Inkrafttreten des Fahrplanes erſcheint, ſo daß der Reiſende, welcher in den erſten Tagen der neuen Fahrordnung zu reiſen genöthigt iſt, das amtliche Kursbuch nicht benutzen kann. Heute Vormittag war auf dem hieſigen Hauptbahnhofe dieſes Buch für den Winterdienſt nicht zu haben, während die Kursbücher der Pfalz⸗ bahn, der Direktion Mainz, ferner jene von Hendſchel u. Storm ſchon ſeit einigen Tagen in der hieſigen Bahnhofsbuchhand⸗ lung zum Verkauf aufliegen. Es wäre denn doch an der Zeit, daß mit dieſem Schlendrian in Karlsruhe endlich gebrochen und das Kursbuch rechtzeitig zur Ausgabe gebracht würde. Auch dürfte die Einrichtung dieſes Buches verbeſſert werden; ſo ſind z. B. die dem⸗ ſelben gewöhnlich einverleibten Karten unüberſichtlich und veraltet; ferner fehlen die Entfernungen in den Fahrplänen, die Tarifeinheits⸗ ſätze etce. Die Kursbücher der anderen Bahnen und das Reichskurs⸗ buch liefern doch genügende Vorbilder für unſere eigene Bahnver⸗ waltung und es bedarf daher keiner beſonderen Anſtrengung, ſolche Verbeſſerungen herbeizuführen. n Heber den Beſuch des Bremer Lehrergeſangvereins in Heidel⸗ berg ſchreibt das„Heid. Tagbl.“: Sonntag früh 10 Uhr trafen die Bremer in Heidelberg ein und wurden von Mitgliedern des„Lieder⸗ kranz“, deſſen Führung ſich die Herren anvertraut hatten, über die Molkenkur nach dem Schloſſe geleitet. Nach Beſichtigung der inneren Schloßruine und einem Rundgang durch den Garten, wobei die Bremer auf der Schloßterraſſe ihre Weiſen erklingen ließen, war Frühſchoppen in der Schloßwirthſchaft und um 3 Uhr Mittageſſen zu 120 Gedecken im„Hotel Lang“ bei dem Sangesbruder Herrn Rüb⸗ ſamen, der eine Ehre dareinſetzte, die Sänger aus dem Norden in gleicher Weiſe wie ſ. Zt, ſchon die Wiener, Kölner, Wiesbadener uſw. auf das Beſte zu bewirthen. Um ½5 Uhr wurde ein Ausflug mit der Bahn nach Schlierbach⸗Ziegelhauſen gemacht, worauf man gegen 7 Uhr mit Kähnen den Neckar herunter fuhr und in das Vereinshaus des„Liederkranz“ zurückkehrte. Hier fand eine Begrüßung durch Herrn Sendele ſtatt. Herr Sendele hob beſonders hervor, daß die Bremer dem„Liederkranz“ leider nicht Gelegenheit gegeben hätten, mehr für die Sänger aus dem Norden thun zu können, da ihr hieſiger Aufenthalt, weil ſie ſchon mit dem Abendzug.15 Uhr weiter nach Karlsruhe wollten, ſo kurz bemeſſen ſei. Sie könnten aber verſichert ſein, daß auch ſie es verſtanden hätten, ſich in dieſer kurzen Zeit hier in Alt⸗Heidelberg Freunde zu erwerben für immer. Der„Lieder⸗ kranz“ werde es ſich bei der für die nächſten Jahre in Ausſicht ſtehenden Sängerfahrt nach dem Norden nicht nehmen laſſen, die ge⸗ ſchloſſeen neuen Freundſchaftsbande in Bremen zu beſiegeln.— Mit Jubel wurden dieſe Worte von den Bremern aufgenommen und Herr Lüdeking, der Liederbater der Bremer, hob in ſeiner Erwiderung be⸗ ſonders hervor, daß von Seiten ſeines Vereins von dem„Lieder⸗ kranz“ ja nur in beſcheidener Weiſe eine Führung erbeten worden ſei, um den in den letzten Jahren mit Beſuchen überhäuften Verein nicht noch mehr zu belaſten; das Gebotene habe aber alle ihre Exwartungen übertroffen und nur die allerbeſten Eindrücke würden alle mit⸗ nehmen. Er könne nur den einen Wunſch ausſprechen, daß der „Liederkrang“ vielleicht mit dem Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrer⸗ geſangverein ihnen in Bremen recht bald Gelegenheit geben möchten, Gleiches mit Gleichem wett zu machen.— In der fröhlichſten Stimmung blieben die Sangesbrüder die ſo kurze Zeit beiſammen, Um 9 Uhr 15 fuhren die Bremer nach Karlsruhe. * Die Verletzung des bei dem Rennen verunglückten Dragoner⸗ leutnants Schmoller, der ſich ebenfalls wie Leutnant v. Redwitz im Diakoniſſenhaus befindet, hat ſich als ſchlimmer erwieſen als An⸗ fangs angenommen wurde. Das rechte Schulterblatt iſt zerſplittert und es muß zu einer Operation geſchritten werden, um die Knochen⸗ ſplitter zu beſeitigen. * Vom Dürkheimer Wurſtmarkt wird aus Dürkheim unterm 29. Sept. geſchrieben: Vom prächtigſten Sommerwetter angelockt, fanden ſich heute Zehntauſende auf den Wurſtmarktswieſen ein. Rede mir doch keiner mehr von ſchlechten Zeiten, von der Verdienftloſig⸗ keit und der wirthſchaftlichen Kriſis! Der heutige Wurſtmarkts⸗ ſonntag ſcheint alle dieſe Gemüther und peſſimiſtiſchen Seelen Lügen zu ſtrafen. An manchen Stellen, insbeſondere da, wo die Wege ſich kreuzen, war das Gedränge ein ganz unheimliches;„eingekeilt in drangvoll fürchterliche Enge“ wurde man da von rechts und links ge⸗ ſchoben, gehoben, geſtoßen. In den Weinbuden, in den Champagner⸗ hallen und bei„Schubkärchlern“ waren Stühle und Bänke bis auf den letzten Platz beſetzt. Und dieſe Stimmung! Da wurde gegeſſen, getrunken, gelacht, geſcherzt und geſungen nach Herzensluſt. Ueberall Fröhlichkeit und Ausgelaſſenheit. Die Rieſen⸗Champagnerflaſche hatte ſich des lebhafteſten Beſuches zu erfreuen und das mechaniſche Hippodrom, genannt Dampfreitſchule, wird wohl, was die Einnahmen angeht, den Vogel abſchießen. Die Wurſtſtände waren von Kauf⸗ luſtigen derart belagert, daß man meinen konnte, man müſſe ſich für die ſieben mageren Jahre verproviantiren. Auch an den Waaren⸗ ſtänden ſah man allerwärts Käufer. Einen Heidenfkandal verübten wieder die„Jakobe“, die in einer mehr als derbkomiſchen Weiſe ihre Wagren anprieſen. Die ſämmtlichen Bahnzüge inkluſive Extrazüge waren wie faſt endloſe vollgepfropfte Wagenreihen, und ſowohl die Mannheimer⸗, als auch die Wachenheimer⸗ und Friedelsheimer⸗ Straße wurden von den zahlloſen Radlern in eine Staubwolke ge⸗ hüllt. Nicht unerwähnt will ich noch laſſen, daß der eigentliche Wurſt⸗ markt heute Vormittag 11 Uhr mit einer Muſikparade vor dem Stadthauſe und einem Feſtzuge nach den Wieſen ſeinen offiziellen Anfang nahm. * Vom Mainzer Karneval. Aus Mainz wird gemeldet: Der Karnevalzugsverein hatte eine Komiteeſitzung, bei deren Eröffnung der Vorſitzende verkündete, daß Herr Stadtverordneter Dr. Joſ. Zuck⸗ maher jr., der bewährte frühere Karnevalspräfident, das Ehrenprä⸗ ſidium des Karnevalzugsvereins übernommen hat, was mit freu⸗ digem Hoch begrüßt wurde. Aus der Rechnungsablegung des Kaſ⸗ ſieres über die bisher eingelaufenen Beiträge, welche ein überaus befriedigendes Reſultat zeigten, konnte feſtgeſtellt werden, daß durch ſinniſchen Streifzüge enivölkert worden war. Plötzlich, als die Lage gefährlich geworden war, erſchien ein Dampfer und Neumanns Leute waren faſt toll vor Freude. Das Schiff war ein engliſch⸗ägyptiſches Kanonenboot mit Slatin Paſcha und dem Mudir von Faſchoda an Bord, die von der Annäherung eines Europäers gehört hatten und von Naſſer aus gekommen waren. Sie nahmen die Expedition mit nach Khartum, wo Neumann ſeine Abeſſinier entließ und nach Hauſe ſchickte. Es iſt bemerkenswerth, daß Herr Neumann während der ganzen langen und ſchwierigen Reiſe niemals irgend welche Schwie⸗ rigleiten mit den Eingeborenen hatte. — Der Schmuggel an der ruſſiſchen Grenze. Aus Wielun (Ruſſiſch⸗Polen) wird der„Schleſ. Itg.“ geſchrieben:„Immer luſtig weiter knallen“, ſcheint die Deviſe der entlang der ſchleſiſchen Grenze poſtirten Grenzſoldaten zu ſein: denn kaum vergeht ein Tag, an dem nicht ein Rencontre mit den Schmugglern zu verzeichnen wäre. Und fürwahr, dreiſte Geſellen ſind es, die am hellen Tage und oft im Angeſicht des mit ſcharfgeladenem Gewehr die Grenze bewachenden Grenzſoldaten den unerlaubten Uebergang über die ruſſiſche Grenze zu erzwingen verſuchen. Datzu ſind in gegentwär⸗ kiger Jahreszeit für den Schmuggler die Ausſichten für einen glück⸗ lichen Uebergang ſehr ungünſtig, da die hohen Getreidefelder, welche viel mehr als das kahle Feld Deckung bieten, nun berſchwunden ſind. Den Hauptſchmuggelartikel bilden Seide und feine baumwollene Wagren, für welche der zu erlegende Zoll ſehr hoch iſt. In geradezu kunſtgerechter Weiſe werden die nicht leichten Ballen verpackt und die Waaren auf Bruſt und Rücken gleichmäßig vertheilt. Nur mit einem Stocke ausgerüſtet und meiſt barfuß, gehen die Schmuggler nicht in Haufen, ſondern verſtreuen ſich, jedoch ſo, daß ſie ſtets Fühlung unter⸗ einander behalten. Der Umſtand, daß zwiſchen die Tagespoſten auch Nachtpoſten geſchoben worden ſind, und daß auch eine Gendarmerie⸗ poſtenkette gebildet worden iſt, hat dem Schmugglerweſen ſein Hand⸗ werk ſehr erſchwert. Einigen Grenzpoſten werden auch Hunde mit⸗ gegeben, welche durch ihren Spürſinn den Schmugglern ſo manchen ſchon erhofften Gewinn zu nichten machten und, ſelbſt wenn die Grenze ungehindert paſſirt worden war, die Spur der Fliehenden auffinden und dem Schmuggler verderblich werden. Beliebte Schmugglerübergänge ſind beſonders dort, wo trockene Grenze vor⸗ handen iſt; an ſolchen Stellen lauert der Grenzſoldat mit erhöhter Nähe des Wechſels des Wildes. Freflich hat für den Grenzſoldaten das Abfangen eines Schmugglers ein ſtark materielles Intereſſe, da demſelben ein Theil der Beute als Eigenthum zugeſprochen, bezw. des daraus erlöſten Gewinnes überwieſen wird. Wie bereits Ein⸗ gangs erwähnt, zeichnen ſich viele Schmuggler durch eine kaum glaubliche Dreiſtigkeit in ihrer Thätigkeit aus; ihr Schickſal gleicht oft demjenigen eines Wilderers. Verſuchte doch erſt vor einigen Tagen ein in dieſem gefährlichen Handwerk wohlerfahrener Schmuggler, die ruſſiſche Grenze zu überſchreiten, um nach Schitnow zu gelangen. Kaum war er wenige hundert Meter auf diesſeitigem Gebiete, als ihm von einer ruſſiſchen Grengzpatrouille Schüſſe nachgeſandt wurden, von denen einer ihm in die Seite drang. Trotz der ſchweren Ver⸗ wundung konnte der Schmuggler noch die preußiſche Grenze erreichen, um in einer Ortſchaft des Roſenberger Kreiſes ſein Grab zu finden. — Ein theures Halsband. Der amerikaniſche Millionär John W. Gates kam dieſer Tage, wie die„Dailh News“ erzählen, von Europa nach Newyork zurück. Die amerikaniſche Zollbehörde war benachrichtigt, daß der Millionär ganz kürzlich an einem prächtigen Perlenhalsband, das er auf dem Kontinent erworben hatte, einige Aenderungen hatte machen laſſen. Als er ſich ausſchiffen wollte, ſtand ihm plötzlich ein Steueroffizier gegenüber, der die übliche Frage an ihn richtete:„Haben Sie etwas Steuerbares zu deklariren?“„Aller⸗ dings,“ antwortete Gates.„Meine Frau und ich bringen in unſerem Gepäck einige Juwelen mit, für die Zoll zu zahlen iſt.“ Er legte ſie vor. Der Zollbeamte berechnete ſchnell ihren Werth und ſchätzte die Abgaben auf 32 000 Mark. Gates bezahlte und wollte gerade ab⸗ gehen, als der Zollbeamte noch einmal dringend fragte:„Haben Sie nicht auch ein Perlenhalsband?“„Meiner Treu, ja., erwiderte Gates,„ich habe in der That vor zwei Jahren ein Halsband für 140 000 Mark in Europa gekauft.„Haben Sie je den Einfuhr⸗ zoll auf dieſes Halsband gezahlt?“„Nein.“„Alsdann ſehen Sie, da die Perlen mit 60 Proz. ihres Werthes beſteuert werden, wohl ſelbſt, daß Sie uns noch 84000 Mark ſchulden!“„All right!“ ſagte Mr. Gates.„Hier iſt ein Check. Erfreut, Ihre Bekanntſchaft gemacht zu haben!“ Jetzt endlich konnte er das Schiff berlaſſen und ſein Halsband, das in wenigen Momenten 84 000 Mark mehr Werth erhalten hatte, glücklich nach Hauſe tragen — Auf dem diesjährigen Münchener Oktoberfeſt wird die bereits vorhandenen und noch gezeichneten Mittel„„ie Ver⸗ anſtaltung eines Karnevalzuges zweiſellos geſichert iſt“. Auf dieſer Th fußend, wurde denn auch das aus dem Schooße des Komite rgegangene Projekt des Karnevalzuges beſprochen, das aus einer glänzenden und höchſt humoriſtiſchen Idee entwickelt iſt. Es wurde beſchloſſen, zum 11. Oktober ſämmtliche in Mainz wohnhaften Kräfte der geſtalten⸗ den und dekorativen Kunſt zu einer Beſprechung einzuberufen, um eventuell die bis dahin ſchon fixirten Gruppen zur weiteren Aus⸗ arbeitung zu vergeben, damit einige Tage vor der am 11. November zuſammentretenden Generalverſammlung die Skizzen und Pläne des Zuges im Foyer der Stadthalle ausgeſtellt und geprüft werden können. Die Deviſe, unter der gearbeitet wird, iſt:„Sparſam in der Ausgabe, verſchwenderiſch im Humor“. * Ein folgenſchwerer Schiffsunfall ereignete ſich am„Loreley⸗ felſen“. Der Schraubendampfer„Hexe“ der Tauerei Köln war mit Anhang auf der Bergfahrt an genannter Stelle angekommen, als der Diſch ſche Schleppdampfer„Ludwig“ zu Thal kam; letzteres Schiff konnte nicht mehr ausweichen, fuhr vorerſt die„Hexe“ an, ſie ſtark beſchädigend, um alsdann das nächſte Anhangſchiff, einen eiſernen „Beurdvaard“⸗Schleppkahn, in den Grund zu bohren. Infolge der ſtarken Leckage ſank das Schiff ſehr ſchnell, die Schiffsbeſatzung konnte ſich noch retten. Die ganze Deckladung des geſunkenen Kahnes wurde weggeſchwemmt. Der Schaden iſt ein großer. Aus dem Großherzogthum. * Konſtanz, 30. Sept. Eine Blutthat wurde in Kreuzlingen verübt. Der Buchhalter Hohner gerieth dort mit einem Arbeiter des 191 Wagnermeiſters Gugler in Streit. Gugler wollte vermitteln, wurde aber von Hohner ſofort mit einem Revolver niedergeſchoſſen. Gugler war ſofort todt; der Thäter iſt verhaftet. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 30. Sept. Einen Zuſammenſtoß mit Wilddieben hatten am Samſtag auf der Haßlocher Jagd des Herrn Phil. Merkel die Brüder Wenz von Neuſtadt. Dieſe waren zur Hülfeleiſtung bei ihrem Vater, dem Jagdhüter Wenz in Haßloch. Als die Männer ig den Wald kamen, bemerkten ſie alsbald etwas Verdächtiges. Gleich darauf ſprangen zwei Perſonen auf und ergriffen die Flucht. Ehri⸗ ſtoph Wenz jedoch erreichte einen der Wilderer und nahm ihm das ſcharfgeladene Gewehr ab; der Andere wurde von dem Gendarmen feſtgenommen, als er ſich Nachts in die Wohnung ſchleichen wollte, Die Wilderer ſind Johann Koſt und Jakob Wittmann aus Haßloch Die Brüder Wenz haben den gefährlichen Menſchen gegenüber großs Kaltblütigkeit bewieſen. * Mainz, 30. Sept. Bei der vor einigen Wochen wegen der damals gemeldeten Diebſtahlsaffaire erfolgten Verhaftung der Frau des Oberleutnants Richter war neben dem Staatsanwalt auch ein Kriminalſchutzmann antpeſend. Als ſich der Staatsanwalt beim Umziehen der Verhafteten in diskreter Weiſe zurückgezogen hatte, berſuchte der Schutzmann die über ihre Arretirung Weinende dadurch zu tröſten, daß er ſie plötzlich an ſich riß und zu küſſen verſuchte. Die Frau zeigte dieſe Frechheit der Staatsanwaltſchaft an, worauf der Kriminalbeamte disziplinariſch zu 30 Mark Geldſtrafe verurtheiſt wurde. * Metz, 30. Sept. Ein Raub iſt auf offener Straße in dengg Stadt verübt worden. Thäter waren ein ganzes Rudel jungev Burſchen, die um 7 Uhr über ein junges Mädchen herfielen, ihm das Portemonnaie mit etwa 10 M. Inhalt, eine Photographie und eine Gintrittskarte zum Arſenal abnahmen und dann blitzſchnell der⸗ ſchwanden. * Straßburg, 30. Sept. Von einem muthigen Knaben berichtet der„Elſaß⸗Lothr. Bienenzüchter“: Ein etwa zehnjähriger Knabe ſtand barhäuptig nahe bei dem Bienenſtande, als eben ein Schwarm auszog. Nach einigem Hin⸗ und Herfliegen nahm die Königin ihren Sitz auf dem Kopfe des Knaben und raſch flogen Tauſende bon Bienen hin. Der Vater, der die Sachlage ſofort erkannte, xieß dem Jungen, der ſchon öfter beim Schwarmfaſſen zugeſehen hatte, in aller Eile zu:„Rühr Dich nicht, Hansl! Mach den Mund und die Augen zu, ich werd den Schwarm gleich taufen und einfaſſen.“ Der Knabe gehorchte; der Vater goß Waſſer über den von Bienen eingehüllten Kopf des Knaben, bog letzteren etwas nach vorn und ſtrich mit einem Federwiſch die ganze Geſellſchaft in einen untergehaltenen Stroh⸗ korb. Der Knabe hatte keinen einzigen Stich erhalten. 5 Theater, Nunſt und Wiſſenſchaft. Wilhelm Raabe hat an ſeine Gratulanten folgende Zeilen ge⸗ richtet:„Was ſind wir alle anders als Boten, die verſiegelte Gaben zu unbekannten Leuten tragen? Darf der alte Botenläufer nun am Ende ſeines Lebens⸗ und Amtsweges ſo vielen Dank für ehrlichs Ausrichtung ſeiner Aufträge, wie ihm jetzt zu Theil wird, ohne ſeinen Ruf als„beſcheidener Dichter“ zu ſchädigen, hinnehmen? Er fragt nicht lange,— er thut's gern und freut ſich, wenn das, was er den „Leuten“ in die Häuſer zu tragen hatte, immer zur richtigen Stunde gekommen iſt, ihnen in der rechten Stunde gekommen iſt, ihnen ig der rechten Weiſe zu einem Lächeln oder einer Thräne verholfen, Freude gemacht oder Troſt gebracht hat. Herzlichen Dank und Händedruck allen Denen, welche am 8. September dieſes Jahres beß mir geweſen ſind! Wilhelm Raabe.“ gräflich Törring⸗Jeltenbach'ſchen Gutsverwaltung ſtammt, 18½ Centner und gibt etwa neun Centner Fleiſchgewicht. Zur Zu bereitung ſind erforderlich: 15 Pfund Salz, 4 Pfund Pfeffer, 200 Gramm Paprika, 6 Pfund feingewiegte verſchiedenerlei Grünwag Für jeden Ochſen braucht man 120 Liter Sauce, die aus einem Ge⸗ koche von je zehn Pfund Schweins⸗ und Kalbsknochen, einem ganzen Ochſenkopf, 6 Pfund Rindsleber, 2 alten Hühnern, mehreren Pute gerippen unter Zuthat von ſehr guter Fleiſchbrühe und 4 Flaſchen Madeira gewonnen wird. — Prinz Tſchun hat in ſeiner Privatwohnung in Berlin ein Deputation der evangeliſchen Miſſionen Deutſchlands empfangen Der Prinz nahm eine Adreſſe entgegen, welche von einem chineſiſchen Gelehrten überſetzt und in chineſiſchen Schriftzügen niedergeſchrieben war, hörte die Anſprache aufmerkſam an und gab ſchließlich ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß nach der Zeit der Unruhe dauernd friedlich Zuſtände im großen chineſiſchen Reich einkehren würden. Als Ge⸗ ſchenke wurden dem Prinzen überreicht ein chineſiſches Neues Teſ ment, beide in Prachtbänden, ſowie ein großes, ſchön gerahmtes Bil! Dr. Martin Luthers. — Sieben Uhr⸗Ladenſchluß in Paris. Die Angeſtellten der großen Pariſer Magazine und Waarenhäuſer haben, ſo ſchreihg man aus Paris, im Einvernehmen mit ihren Chefs eine Agitatiol für den Sieben Uhr⸗Ladenſchluß eingeleitet. An den Schaufenſtern und Eingängen dieſer Geſchäfte ſieht man ſeit einiger Zekt gedruckt Affichen, in denen es heißt: „Kauft nichts in den Magazinen Nach ſieben Uhr Abends. Ihr werdet die überlange Dauer Der Arbeit von uns vermindern, Und uns erlauben, das Abendbrot zur Zeit zu eſſen, Ihr werdet dabei beſſer bedient ſein.“ An mehreren dieſer Plakate hat nun ein Spaßmacher ſeinen Humor geübt. „Kauft nichts in den Magazinen, Ihr werdet dabei beſſer bedient ſein.“ So iſt jetzt zu leſen, da die vier Mittelzeilen mit Kohle über ſtrichen wurden. 118 Wachſamkeit und mit demſelben Eifer, wie der Pürſchgänger in der wieder ein Feſtochſe gebraten werden. Daß Trier, das aus der rtarrtherm, Drruprr. General Anzeiger. 3. Sefte. Herbort und Hilde, humoriſtiſche Heldenoper in drei Akten von Waldemar b. Baußnern(Dichtung von Eberhard König) gend 5 2 28 5 iſt vom Königlichen Hoftheater in Dresden zur Aufführung ange⸗ nommen worden. n und Der Prozeß Geyger⸗klinger. In der Verleundungsklage Geyger gegen Klinger hat die Klageſchrift dem beſchuldigten Künſtler iin Leipzig nicht zugeſtellt werden können, da er ſich am Tage nach dem Bekanntwerden des ihm drohenden Prozeſſes nach Frankreich begeben hat. Er weilt zur Zeit in Paris. Es hängt bom Gericht ah, ob ihm dorthin die Klageſchrift zu übermitteln iſt. Jedenfalls wird infolge der Einreichung der Klage keine Verjährung der Sache eintreten, wenngleich der Prozeß durch die Studienreiſe Klingers eine bedauerliche Verzögerung erleidet. Aeueſte Nachrichten und Telegraume. 2 —— releh⸗ mit der Schiff Privat⸗Telegramme des u General⸗Anzeigers.“) e ſtar! Straßburg, 1. Okt. Die 46. Verſammlung deutſcher ſernen Philologen und Schulmänner wurde heute Morgen unter 90 der zahlreicher Theilnahme und unter Betheiligung der Regierung er⸗ 10 5 öffnet. Namens der Staatsregierung begrüßte Staatsſekretär von Köller die etwa 800 e. Für die Berathungen der verſchiedenen Sektionen, denen etwa 80 Vorträge zu Grunde gelegt werden, ſind vier Tage in Ausſicht genommen. lingen»Stuttgart, 1. Okt. In Anweſenheit des Köni 98, er des des Großherzogs von Baden, des württembergiſchen wurde Miniſterpräſidenten von Breitling und des Miniſters Frhrn. Bugler b. Soden und des badiſchen Miniſters v. Brauer wurde heute die Bahn Ueberlingen⸗Friedrichshafen, die letzte Strecke der Bodenſeegürtelbahn, feierlich eröffnet. Die dieben 1 Uebergabe für den Betrieb erfolgt morgen. Merkel Bamberg, 1. Okt. Das Oberbahnamt meldet: Geſtern ing bei Vormittag fuhr in der Station Neuenmarkt ein Ran girzug mer in einem ausfahrenden Gilgüte rzug in die Seite, wodurch 3 bine 4 Wagen entgleiſt d mehr oder weniger ſtark Chri⸗ inen und 4 Wagen entgleiſten und mehr oder weniger ſtar im das beſchädigt wurden. Der Heizer Müller von der Rangirmaſchine armen brach den Fuß; ſonſt ſind keine Verletzungen vorgekommen. Material⸗ wollte, ſchaden bedeutend. Die Ein⸗ und Ausfahrt gegen Hof und Bahreuth aßloch + iſt vorläufig geſperrt. großs Berlin, 1. Okt. In der Forſetzung der Beſprech⸗ e ungen im Handelsminiſterium mit den Vertretern Frau—der Induſtrie wurden heute Abgeſandte der chemiſchen Induſtrie, ich ein darunter die Abgeordneten Boettinger⸗Elberfeld und Vorſter⸗ beim Köm vernommen. Miniſter Möller wohnte den Berathun⸗ gen bei. hatte, Derin 1. dadurch Okt.(Frkf. Ztg.) Nach einer Meldung aus Die Kiel iſt der ſeitherige Kommandant des Kreu 3erSs„Ga⸗ iuf der gelle“(wo die Ausſchreitungen vorkamen), Korvettenkapitän urtheilt 9 Liczke, von ſeinem neuen Kommando als Kommandant des ü 5 Kreuzers„Amazone“ bezw.„Meduſa“ enthoben und zur Verfügung jungen des Chefs der Oſtſee geſtellt worden. Neitzke erhielt 6 Wochen Ur⸗ hm das ſaub innerhalb der Grenze des deutſchen Reiches. id eine Berlin, 1. Okt. Wie an der Börſe verlautet, hat ſich der ll ver⸗ Aufſichtsrath der Maklerbank dahin ſchlüſſig gemacht, erichtet kine außerordentliche Generalverſammlung einzuberufen, um über Knabhe die eventuelle Liquidation Beſchluß zu faſſen. Die Verwaltung ſieht chwarm nämlich im Hinblick auf das beſtehende Börſen⸗ und Stempelgefetz Fbenig Ausſicht für eine gedeihliche Fortentwicklung der Geſchäfte der de bon; Bank und will daher den Aktionären Gelegenheit geben, ihr Einlage⸗ e Hapital voll zurückzuziehen. in aller Augen Geélſenkirchen, 1. Okt. Die„Gelſenk. Ztg.“ meldet, Knabe auntag und Montag iſt die Zahl der a m Typhus Er⸗ hüllten kvankten von 668 auf 687 geſtiegen. Der Höhepunkt der Epi⸗ Anie ſcheint überſchritten zu ſein. Sonntag war ein Regierungs⸗ Struß mmiſſar anweſend, der die Anſicht des Regierungs⸗ und Medizinal⸗ kathes Springfeld, daß die Urſache der Krankheit in einem Rohrbruch bor dem verſeuchten Hauſe in Königsſteele zu ſuchen ſei, beſtätigte. 168 fuiremburg, 1 Ott.(Frtf. Ztg.) Der deutſche Geſandte pon Tſchiärſchky⸗Bögendorf promenirte am Samſtag Nach⸗ ehrliche mittag mit ſeiner Gemahlin in den Parkanlagen eines dem katho⸗ eſeinen liſchen Prieſterſeminar gehörigen Grundſtückes in der Nähe der Stadt r fragk Der lajährige Sohn eines Aufſehers fragte den ihm Unbekannten in 85 11 flecher Weiſe:„Wohin gehen Sie?“ Tſchirſchiy entgegnete:„Das en geht Dich nichts an.“ Einige Minuten ſpäter gab der Burſche von rholfen, hinten einen S chrotſchuß ohne zu treffen auf den Geſandten ab, uk und und flüchtete auf deſſen drohenden Zuruf. Auf die Klage des Ge⸗ jres bei fandten iſt eine Unterſuchung eingeleitet worden. Paris, 1. Okt. Unter dem Vorſitze des nationaliſtiſchen Genators Beraud hat ſich eine Vereinigung gebildet, um dem kürzlich in Tonkin geſtorbenen Prinzen Heinrich von Orleans ein enkmal zu ſetzen und den Gemeinderath zu erſuchen, eine Slraße nach dem Prinzen zu benennen. Paris, 1. Okt. Dem„Gaulois“ zufolge beabſichtigt der Her zog von Orleans vom 5. bis 10. d. M. in Narlsruhe zu verweilen und daſelbſt ſeine Anhänger zu üpfangen. ich 1. Ott. Die be eee mt zu. Die Zahl der Ausſtändigen iſt von 3000 auf 500 geſtiegen. Der Ausſtand dehnt ſich auf etwa 10 weitere Kohlengruben aus. FKonſtantinopel, 1. Okt. Miniſterrath beſchloß geſtern die Bedingungen der fran⸗ ſiſchen Regierung zur Ordnung der Angelegen heit Loxando anzunehmen. Bombay, 1. Okt. Die britiſchen Kreuzer„Pomone“ d„Ighflyer“ ſind hier angekommen. Mehrere große Kanonen ſür den Scheik von Mabaruk wurden nach Co way ſandt. Am 23. September fand außerhalb Coway zwiſchen nTruppen des Mabaruk und verſchiedenen Stämmen ein ampf ſtatt. Die Verluſte beiderſeitig ſind gering. ** 4 Zahlungseinſtellungen. Breslkau, 1. Okt. Die„Bresl. Ztg.“ meldet aus Katto⸗ witz, daß die dortige Holzfirma S. Steiner ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt habe. Die Paſſiva ſoll 1 400 000 Mark betragen. Eine große Anzahl Kattowitzer Firmen iſt in Mitleidenſchaft gezogen. SSFFFFFPFPFFPPPPTPFTTTTTTTTTTTbTbTTbbbbbbbbbb (Corr.⸗Bureau.) Der 5 ſeinen Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Evnſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner, für den Inſeratentheil: Karl Apfel, ruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt,) le über⸗ Rotationsd . 9285 Maunnheimer Handelsblatt. Maunheimer Effekteubörſe vom 30. Sept.(Ofſtzieller Bericht.) An der heutigen Börſk beſtand Nachfrage für die Aktien der Bad. Auilin⸗ und Sodafabrik zu 380% Und für die Aktien der Dingler⸗ ſchen Maſchinenfabrik, Zweibrücken zu 143%. Ferner erfolgten nachſtehende Notirungen von Brauerei⸗Aktien, welche von heute ab ex. Div, gehandelt werden. Es ſind dies: Bad. Brauerei 128., Brauerei Durlacher Hof 200., Brauerei Eichbaum 160., Elefantenbräu, Worms 98., Brauerei Ganter, Freiburg 98., Brauerei Kleimlein, Heidelberg 150., Homburger.⸗Br. vorm. Meſſerſchmitt 90., Mannheimer.⸗Br.(Mayerhof) 155., Braueret Schroedl, Heidelberg 155., Brauerei Schwartz, Speyer 118., Braueret Weltz, Speyer 125., Brauerei zum Storchen, Speyer 99., Brauerei Werger, Worms 92., Wormſer Brauhaus vorm. Oertge 120., Pfälz. Preßhefen und Spritfabrik 105 B. (Alles exkluſive Dividende.) Fraukfurt a.., 1. Oktbr. Kreditaktien 192.10, Staats⸗ bahn 131.90, Lombarden 19.80, Ggypter—.—, 4 ¼ ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 157, Disconto⸗Commandit 169.60, Laura 175.—, Gelſenkirchen 155.25, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 130.—, „Dresdener Bank 117.50, Deutſche Bank 189.90. Tendenz: feſter. Berlin, 1. Oktt.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Börſe war bei Beginn in ziemlich feſter Haltung. Montanwerthe gut behauptet. Banken etwas beſſer gehalten; doch vermögen die kleinen Beſſerungen das allgemeine Mißtrauen der Börſe nicht zu beſeitigen. Weiterhin Montanwerthe ſchwankend; gegen Schluß wieder theilweiſe anziehend. Berlin, 1. Oktbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurſe. Kreditaktien ., Staatsbahn 181.80, Lombarden 19.75, Diskonto⸗Commandit 169.25, Laurghütte—.—, Harpener 148.50, Ruſſiſche Noten—.—. (Schlußcourſe). Ruſſen⸗Noten opt. 216.10, 3½„% Reichsanleihe 100.50, 3%8 Reichsanleihe 90.40, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 99.—, 40% Bad. St.⸗A. 1901 104.80, 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 87.30, Italiener 99 20, 1860er Looſe 129.60, Lübeck⸗Büchener 137.20, Marien⸗ burger 72.10, Oſtpreuß. Südbahn 84.50, Staatsbahn 131.70, Lom⸗ barden 19.70, Canada Pacifie⸗Bahn—.— Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 191.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 121.70, Darmſtädter Bank 119.20, Deutſche Bankaktien 190.60 Disconto⸗Commandit 169.80, Dresdner Bauk 117 50, Leipziger Bank .60, Berg.⸗Märk. Bant 146.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Ban—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank—.—, Dynamit Truſt 148.10, Bochumer 158.50, Conſolidation 274.—, Dortmunder 43.90, Gelſenkirchener 155.60, Harpener 149.50, Hibernig 150.50, Laurahütte 175.70. Stettiver Vulkan 187.20, Lichk⸗ und Kraft⸗Anlage—.—, Weſteregeln Alkaliw.—.—, Aſcherslebener Alkali⸗Werke—— Deutſche Stein⸗ zeugwerke—.—, Hanſa Dampfſchiff—.—, Wollkämmerei⸗Aklien 4 /¾ Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908—.—, 3% Sachſen 88.40, Mannheim Rheinau—— Privatdiscont:%. *Dresdner Bank, Berlin⸗Dresden. Seitens der Bant geht uns folgendes. Communique zu:„Die Dresdner Bank hat bisher davon abgeſehen, in eine öffentliche Diskuſſion bezüglich der gegen ſie ge⸗ richteten Angriffe einzutreten. Nachdem aber in den letzten Tagen an der Börſe und in einzelnen Blättern wiederum die abenteuer⸗ lichſten Gerüchte über angebliche Verluſte und Engagements, z. B. beid er Aſcherslebener Maſchinenfabrik und bei der Hannoverſchen Straßenbahn, ſowie über bermeintliche große Kreditkündigungen verbreitet worden ſind, ſieht ſich die Direktion, um mehrfach ihr ge⸗ äußerten Wünſchen Rechnung zu tragen, zu folgenden Richtig⸗ ſtellungen beranlaßt: An der Aſcherslebener Maſchinenfabrik iſt die Dresdner Bank neben fünf anderen Banken und erſten Firmen mit M. 569 000 Aktien, alſo einem Siebentel des M. 4. Mill. betragenden Aktien⸗ kapitals und ebenſo an dem gewährten Bankkredit mit einem Kopf⸗ theile betheiligt. Der Beſitz der Dresdner Bank an Aktien der Han⸗ noberſchen Straßenbahn, der zu einem erheblichen Theil aus Auf⸗ nahmen zu niedrigen Kurſen herrührt, beziffert ſich 3. Z. auf nom. M. 360 000; der Höchſtbeſtand im Laufe des Jahres hat überhaupt nur nom. M. 398 000 betragen. Das geſammte Effekten⸗ und Kon⸗ ſortialkonto der Bank entſpricht hinſichtlich der Höhe und Zuſammen⸗ ſetzung zur Zeit ungefähr dem Stande am Schluſſe des Vorfahrs. An den Fallimenten und Zahlungsſtockungen, an denen die Dresdner Bank, übrigens durchweg mit relativ geringen Beträgen betheiligt iſt, wird dieſelbe, vielleicht mit einer noch zu exwähnenden Ausnahme, vorausſichtlich keinen Verluſt erleiden. Beiſpielsweiſe iſt ſie auch für einen etwaigen Ausfall an den in Mannheim dis⸗ kontirten M. 310 000 Accepten der Heilbronner Gewerbebant durch Effektendepot vollſtändig gedeckt. Nachdem ſie ferner für die un⸗ gefähre Hälfte ihrer Forderungen aus beliehenen Ladeſcheinen der Breslauer Rhederei Vereinigter Schiffer eine neue erſtklaſſige Sicher⸗ heit erhalten hat, beſchränkt ſich ihr Riſiko auf die andere Hälfte von rund M. 450 000, für welche außer der bekannten Breslauer Firma die Rhederet ſelbſt zweifellos haftet. An Debitoren in Sachſen, wo übrigens nur etwa der achte Theil des Geſammtkapitals der Bank bei den dortigen Niederlaſſungen arbeitet, hat dieſelbe bisher keinerlei Verluſt erlitten. Was endlich die von weitaus übertriebenen Angaben über Zu⸗ rückziehung von Depoſitengeldern begleitete Ausſtreuung anbetrifft, als habe die Dresdner Bank von ihr bisher gewährte Kredite in großem Umfange gekündigt, ſo iſt zu konſtatiren, daß dieſelbe mu in ganz vereinzelten Fällen aus beſonderen von der allgeminen Lage unabhängigen Gründen zur Kündigung oder Einſchränkung von Kre⸗ diten geſchritten. Im Uebrigen hat die Bank es gerade in der jetzigen ſchtweren Zeit für ihre Aufgabe gehalten, ihren alten Verbindungen die erforderliche Unterſtützung zu erhalten und weiter zu gewähren, was ſie bis heute in vollem Umfange gethan hat. So' dankenswerth dieſe Auslaffungen ſind und ſo ſehr ſie ge⸗ eignet erſcheinen, den übertreibenden Gerüchten entgegenzutretn, ſo hätte dies wohl noch wirkſamer geſchehen können, wenn die Bank ſich entſchloſſen hätte, auch den in der neulichen Aufſichtsraths⸗Sitzung vorgelegten Semeſterſchluß zur Kenntniß der Aktionäre zu bringen⸗ Getreide. Mannheim, 30. Sept. Die Tendenz war unverändert ruhig. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska Mk. 121, Südruſſiſcher Weizen Mk. 116—122, Kanſas Mk. 123—126, Redwinter Mk. 123 bis 124¼, La Plata Mark 120 bis 124. feinere Sorten Mark 128 bis 132 ruſſiſcher Roggen Mk. 98, neues Mixed⸗Mais Mk. 114, La Plata⸗Mais M. 105, Rufſeſche Futtergerſte M. 00—96, amerik. Hafer M.—, ruſſiſcher Hafer M. 113—115, Prima ruſſtſcher Hafer M. 115—121. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 30. Sept. 1900, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M.—.——.—, fränkiſcher M.—.., Ulka M. 17.50—17.75, Walla⸗Walla M. 17.85—18.—. Laplata M. 17.75—18.—, Amerikaner M. 17.75—18.—. Kernen Oberländ. M. 18.——18.25, Unterländer M. 18.———.—. Dinkel M. 11.——.—, Roggen württ. M. 14.50—15.—, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M.————, Pfälzer M. .———.—, Tauber M.—.———.—, ungar. M. 17.75—19.—, Her fer Oberländer M. 15.50—15.75, Unterländer M. 14.75—15.—, dais Mixed M. 13c50 bis M.—.—, Laplata M. 18.— Kohlreps M. 27.50—28.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 29—29.50, Nr. 1: M. 27—27.50, Nr. 2: M. 25.50—26, Nr. 3: M. 24—24.50, Nr. 4: M. 21—21.50, Suppengries M. 29—29.50. Sack Kleie M. 10.—. — Chicago, 30. Sept. Schlußnotirungen. 27. 30. 21N165 30. Privat⸗Discont 3½%. Reichsbank⸗Discont— Nachbörſe. Kreditaktien 192,.30, Staatsbahn 181.90, Lombarden 19.60, Disconto⸗Commandit 170 40. Pariſer Aufangsturſe. 3% Rente 101 10, Italiener 99.30, Spanier 70.60, Türken D. 23.72, Türk. Looſe 100.20, Banque „Ottomane.19, Rio Tinto 11.45. e⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 27. Sept.(Draßtbericht der White⸗Star⸗Line Liver⸗ pool). Der Schnelldampfer„Germaniec“, am 19. Sept. von Queenſtown ab iſt heute hier eingetroffen. Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 19. Sept. von Rotter⸗ dam, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau un p⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaß Nr. 11, direkt am Hauptbahnhof. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Trave“ der am 18. Septbr. von Genua abging am 30. Septbr. Nachmittags 5 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogthum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Niederländische Dampff chiff-Ahederei. — mie Abfahrt unſerer Per⸗ * dpneubnote findet von heute Mauuheim, den 1. Oktober 1901. 10225 1 52* Newyork, 30. Sept. Schlußnotirungen: 27. 30. 5 27. 30. Weizen September 74½—— Mais Mai„ Weizen Dezember 75¼ 75¾[ Mais Juli—— Weizen Oktober—— Hufßſe September.90.— Weizen Mai—— FKaffee Dezember.05 65.25 Weizen Juli——Laſſee März.35.55 Mais September 63/61¼ Kaffee Mai.50.70 Mais Dezember 63½% 61¾ͤKaffee Jannar—— Mais Oktober—— Kaffee Oktober——— Hauplagentur der Niederländ. Haulhſſchif⸗Ahederei, Roland Küpper& Co, Weizen September 68¼ 684¼ Mais Dezember 58— 56/ Weizen Dezember 70% 70/ Schmalz September.—.92 Mais September 56¼ 54½[ Schmalz Januar 947.30 Drankfurter Börſe. Schlußf⸗Kurſe. Wechſel. 30. 15 30 Amſterdam kurz 168.22 168.36 Paris kurz] 80.80 80.85 Belgien„ 39,78] 80.81 Schweiz. Plätze„ 80.85 80.92 Italien kurz 78.28 78.28 Wien„ 385,16 85.20 London„ 20.86 20.36 Napoleonsdior 16.16 16.16 8 lang 20.36] 20.37 Staatspapfere, A. Deut ſche. 3½ Dſch.Reichsanl.] 99.80] 99.90[ 5 italien. Rente 99.15 89.10 99.80 99.80 4 Oeſterr,. Goldr. 101.35 101.25 „„ 90.30 90.15 4½ Oeſt, Silber... 3½ Pr. Staats⸗Anl. 99.500 99.90 4½ Oeſt. Papierr. 9 70/ 98.60 3%„„„ 99.85 100.20 4½ Portg. St.⸗Anl 37.75 36.60 3„„% ee dlo. äuß.“ 25.60 25.40 3½ Bad. St.⸗Obl. fl. 98.80 88.754 Ruſſen von 1880 99.80 99.70 8 55 0„ M. 98.95 98.80 Kruſſ. Staatsr. 1894 95,60 96.— „1900, 99.— 99.30 4 ſpan. ausl. Rente 69.25 69.30 4 bad. St.⸗A. 105.—104.90 1 Türken Lit. P. 28.80 23.90 3½ Bayern„„98.20 88.50 4 Ungar. Goldrente 99.80 99.90 3„„89.— 89.— 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.40 104.60 Anleihe 1887 81.100 81.20 4 Heſſen 103.90/ 103.90 4 Egypter unificirte—.— 107.50 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. 97.05 96.95 von 1896 87.300 87 25 3 inn. 25.80 25.85 8 Sgchſen. 88.25 88.25 4½ Chineſen 1898 83.50 88.70 S 4 Mh. St⸗A. 18999—.— Verzinsl. Looſe. B. Aus läudiſche⸗ 3 Oeſt. gooſe v. 1860 139.25 139.60 5 ger Griechen 37.50] 37.30 8 Türkiſche Looſe 97.60 97.— Aktien induſtrieller Unternebmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 80.50] 79.20 Parkakt. Zweibr. 108.—105. Heidelb. Cementw. 121.40 121.40 Lederw. Spichartz 51.50 51.50 Anilin⸗Aktien 377.—3881.50 Walzmühle Ludw. 118.—118 Ch. Fbr. Griesheim 216.— 216.50] Fahrradw. Kleyer 188.— 137.— Höchſter Farbwerk 326.— 327.—Klein Maſch. Arm. 106 50 106 50 Verein chem. Fabrik 172.— 170.— Maſchinf. Gritzner 188.— 188.— Chem. Werke Albert 155.— 155.— Maſchinf, Hemmer— Accumul.⸗F. Hagen119.50 119.50 Schnellprf. Frkthl. 155— 152.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 171 170.— Oelfabrik⸗Aktien 105.90] 106.50 Helios„ 15 37.— 3680 Bwllſp Lampertsm. 86.— 85,50 Schuckert 5 99.50 99.75 Spin. Web. Hüttenh 82.— 82.— Lahmeyer—.— 105.— Zellſtoff Waldhof 218.— 217.50 Allg..⸗G. Siemens 144.— 144.70 Cementf. Kallſtadt———.— Lederw. St. Ingbertf—.—]—.— Friedrichsh. Bergb.] 128.— 128.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 158.50 158.60] Weſterr. Alkali⸗A. 201.900 200.— Buderus 90.— 90.50 Oberſchl. Eiſenakt 86.50/ 87.— Concordia 244,.— 244.— Ver. Königs⸗Lauraſ 174.20 174.20 Gelſenkirchner 154.10 155.40 Alpine Montan 170.50 170.50 Harpener 148 25 148.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 220,80 220.80 Gotthardbahn 157.— 154.— Marienburg.⸗Mlw. 71.70 71.70 Jura⸗Simplon 99.50] 99.50 Pfälz. Maxbahn 136.50 136.50 Schweiz. Centralb(— Pfälz. Nordbahn 126.50 126.25 Schweiz. Nordoſtb. 99.40 99 40 Hamburger Packet 105 70 107.60 Ver. Schwz. Bahnen 94.— 94.— Nordd. Lloyd 105.80 107.25 Ital. Mittelmeerb.—.— 103.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 131.90 131.90]„Meridionalbahn 136.50 136.,25 Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 19.80 19.60 Northern prefer. 95.60 95 50 „ Nordweſtbb———.— La Veloce—— „5„ 3 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 99.60 99.60 J 30% Sttsgar. It.Giſ.] 60.60 60.70 4% Pf.HypB. Pfdb. 100.500 100,50 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909] 99.— 99.— 3½%%„„ 93.80 93.80 3½% Pr. Pfdbr. Bt“ 5 3½% Pr. Bod.⸗Fr. 91.80 91.50 Pföbr. 1908 90.78 91.75 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 103.20 102.90 4½ Rhein. Weſtf. 3½% Pf..Pr.⸗O.] 97.75 97.70.⸗C.⸗B. 1910 99.60 99.60 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.— 100.—4 Grundſchuld⸗Bk.— 3½„„„ 1904] 92.80 92.808½„ Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.65 151.90 Oeſt. Länderbank 93.—94.80 Badiſche Bank 114.20 114.—„Kredit⸗Auſtalt 192.— 192.10 Berliuer Bauk 76.50/ 76 50 Pfälziſche Bank 112.800111.50 Berl. Handels⸗Geſ. 129.70 130.10 Pfälz. yp.⸗Bauk 159.— 159.— Darmſtädter Bank 112.90 118.75 Rhein. Preditbank 140.— 140.20 Deutſche Bank 189 10ſ 190.—] Rhein. Hyp.⸗B..] 165.90 165.40 Diskonto⸗Commd. 168.90 169.60 Schaaffh. Bankver.] 108.50 108.— Dresdener Bank 116.—117.30 Südd. Bank Mhm. 104.50 104.50 Frankf. Hyp.⸗Bankf 181.50f 181.50 Wiener Bankver. 106.50 108.50 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 124.20 121.20 D. Effekten⸗Bank 100.10 100.30 Maunheimer Bank—.——.— Bank Ottomane 102.90 108.03 Nationalbank 95.60 96.40 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 109.— 109.50 Geſellſchaft 380.— 880.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.50 117.20 New⸗ork, 30. Sept.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line, 4* Srite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Oktober Bettler⸗ und Gäunerzinken. Von Adalbert von Minckwißz. (Nachdruck verboten.) Gar manche Hausfrau wird ſchon ärgerlich den Kopf dar⸗ über geſchüttelt haben, warum gerade an ihrer Wohnungsthür tagtäglich ein oder mehrere Bettler und arme Reiſende, Gaben heiſchend, vorſprechen, während die Thür des auf demſelben Flur wohnenden Nachbarn von derartigen unliebſamen Beſuchen ver⸗ ſchont bleibt. Wenn ſie einiges Phyſiognomiengedächtniß hat, wird ſie bald bemerken, daß es durchaus nicht dieſelben Invivi⸗ duen, ſondern immer wieder andere, fremde ſind, die an ihre chriſtliche Tugend der Mildthätigkeit appelliren. Nachdem ſte eine ſtattliche Anzahl von Nickelſtücken auf dem Altare der Nächſtenliebe geopfert hat, wird ihr die Sache zu bunt. Sie will zwar den Bittenden nicht gänzlich unbeſchenkt fortgehen laſſen; aber ſie geht dazu über, ihn mit etwas übrig gebliebenem Eſſen, einem Stück Brod, vielleicht, wenn ſie auf dem Lande wohnt, auch mit etwas Obſt, Eiern und dergleichen abzufertigen. Einige Wochen vergehen, und ſchon hat der Strom der Bettler bei ihr weſentlich abgenommen und verſiegt ſchließlich gänzlich. Es iſt, als ob die Bettler der ganzen Gegend genau gewußt hätten, daß ſie eine offene Hand beſitzt, aber nun auch wüßten, daß es an dieſer Thür kein baares Geld mehr gibt, das ſich in Schnaps 135 umſetzen läßt, ſondern nur noch Eßwaaren, an welchen dem 5 echten Vagabunden in der Regel herzlich wenig gelegen iſt. Unſere Hausfrau kann völlig beruhigt ſein; die Sache iſt ganz in Ordnung; denn die Herren Stromer ſind ſehr genau über ſie unterrichtet, und jeder neue, der„auf der Walze“, wie es in der Landſtreicherſprache heißt, des Wegs daher kommt, weiß, welchen Empfang er bei ihr zu erwarten hat, dank den vorzüglichen„Zinken“, welche ſeine Vorgänger zu ſeiner Orien⸗ ttrung zurückgelaſſen haben. Ein unſcheinbarer, wie von Kin⸗ derhand an die Wand neben das Entree mit Röthel oder Blei⸗ ſtift hingeworfener Kreis iſt ein Symbol für Geldſtücke und be⸗ deutet, daß man hier auf baare Münzen rechnen kann; ein lie⸗ gendes Kreuz bedeutet dagegen, daß vom Inhaber dieſer Woh⸗ nung nichts zu holen iſt; ein Kreis, welcher durchkreuzt iſt, heißt ſo viel als der Vagabunde erhält hier kein Geld, ſondern wird mit Nahrungsmitteln abgefertigt; findet der Landſtreicher aber an einer Wohnung das Zeichen eines Säbels oder eines Ge⸗ wehrlaufes mit Bajonett, ſo flieht er dieſe, wie der Teufel die heiligen Orte; denn dieſe Zeichen ſagen ihm, daß er dort riskirt, die Polizei oder den Gendarm auf den Hals gehetzt zu be⸗ kommen. Natürlich gibt es noch eine Menge anderer Zeichen, die ähnliches bedeuten, ſo ſagt eine Flöte dem Bettler,„hier kannſt Du flöten gehen“ oder„Hier iſt nichts zu holen“, während eine Geige— hier hängt der Himmel voller Geigen— ebenſo auf große Freigebigkeit deutet, wie eine geöffnete Hand. Letzteres Zeichen fand ich vor Kurzem, auf einem Spazier⸗ gange durch einen der vornehmen ſüdweſtlichen Berliner Vor⸗ örte, in wahrhaft genialer Weiſe dazu verwandt, um den ehren⸗ werthen Mitgliedern der Bettlerzunft alle Mühe und namentlich das Treppenſteigen zu erſparen. Am Mauerwerk des Eckhauſes waren zwei Pfeile mit entgegengeſetzter Spitzenrichtung parallel über eingnder aufgezeichnet, und in der Richtung der Spitzen einige anſcheinend wahllos hingeſchriebene Zahlen. In Wahr⸗ heit war dies jedoch ein Wegweiſer, welchen ein Vagant für ſich und etwaige Nachfolger aufgezeichnet hatte; denn an ſämmtlichen an der Ecke nicht verzeichneten Häuſern fand ſich rechts von der Eingangsthür ein Kreuz, deſſen Bedeutung ſchon genannt iſt, während an den übrigen, an der Ecke markirten Häuſern links und rechis von der Hausthür in der Höhe, wie ſie auch von Kin⸗ dern erreicht werden kann, anſcheinend unabſichtlich Zahlen von 1 bis 3 und hier und da Einſen jedesmal mit einem Kreis ein⸗ gekritzelt waren. Eine beſſere Ueberſicht konnte ſich natürlich der Bettler, der dieſe Straße abgraſen wollte, gar nicht wünſchen. Dieſe geheimen Verſtändigungsmittel des Gaunerthums ſind keineswegs ein Produkt der Neuzeit, ſondern ſehr alten Datums; ſie ſind eine Art Hieroglyphen, eine Bilderſchrift, die zu einer Zeit entſtanden iſt, als die Kunſt des Leſens noch auf wenige Perſonen beſchränkt war, welche aber auch von den des Leſens unkundigen Eingeweihten ohne Weiteres verſtanden wer⸗ den konnte und ſich bis heute erhalten hat, weil ſie den Vor⸗ theil bietet, daß der naive Bewohner der heimgeſuchten Wohnung ſie zu denjenigen Produkten des Kunſtſinnes rechnet, von welchem es heißt:„Kinder⸗ und Narrenhände beſchmutzen Tiſch und Wände.“ Wenn ſie nur die Ausſichten auf erfolgreiches Betteln darſtellen, ſo ſind ſie noch verhältnißmäßig harmlos; aber oft bebeuten ſie Einbruch, Raub, Mord und andere ſchwere Ver⸗ brechen, und dieſen Sinn hatten ſie auch vornehmlich in früheren Jahrhunderten, als die ſtaatliche Ordnung noch nicht ſo erſtarkt war, wie in der Gegenwart, welche auch ohne die barbariſchen Strafen der Vergangenheit einigermaßen dieſes anarchiſche Ge⸗ ſindel eingeſchränkt hat, das im ſteten Kriege mit Allen lebt, die dem ruhigen und ehrlichen Erwerbe nachgehen. Zum Theil ſind die Zinken uralt. Wenn zum Beiſpiel eine Zigeunerbande ihren zurückgebliebenen Nachzüglern oder andern Zigeunern kundthun will, in welcher Richtung ſie an irgend einem Kreuzweg weiter gezogen ſind, ſo ſteckt ſie an dieſer zweifelhaften Stelle, wie Dr. Hans Groß in ſeinem vorzüglichen Buche„Der Unterſuchungsrichter“ mittheilt, einen abgeſchnitte⸗ nen Aſt, von welchem ſich drei Aeſtchen gabeln, in die Erde und biegt das mittlere Aeſtchen in jene Richtung, nach welcher der Wanderer weiterziehen muß, um ſeine Genoſſen zu erreichen. Dieſes Zeichen iſt aber durchaus kein ausſchließlich zigeune⸗ riſches; denn der größte Kanzelredner des Mittelalters Berthold von Regensburg(geſtorben dortſelbſt am 13. Dezember 1272) ſagt ſchon in einer der Leipziger Handſchrift Nr. 496 enthaltenen bis jetzt noch nicht gedruckten Predigt, wie Profeſſor Schönbach mittheilt,„der Teufel macht es ſo wie die Räuber, welche an den Wegen mancherlei Zeichen anbringen, damit die Wanderer glauben, ſie ſeien auf dem richtigen, während ſie durch dieſe Zeichen geradeswegs zu den Höhlen der Räuber gelockt werden; dieſer Zeichen aber gebe es drei, nämlich gekreuzte Aeſtchen, zuſammengelegte Steine und verknüpfte Ruthen oder Dorn⸗ ſträuche.“ Die meiſten dieſer Zeichen, welche im Mittelalter im Volke allgemein bekannt waren, ſind jetzt von dieſem vergeſſen. Beim Diebsgeſindel und Vagantenthum aber haben ſie ſich bis heute erhalten, wenn ſte auch meiſt nicht mehr die granenhafte Be⸗ deutung haben wie damals, wo ſie faſt ſtets Mord und Brand⸗ ſtiftung bedeuteten. Wer kein Quellenſtudium treibt, kann ſich aus den modernen Geſchichtswerken kaum mehr eine Vorſtellung machen, wie es ten wie dem Simplicius Simpliziſſimus und ähnlichen Litera⸗ turwerken des 15. bis 17. Jahrhunderts bekommt man einen Be⸗ griff, daß Hunderte verthierter und verwilderter Banden damals raubend, ſengend und plündernd durch das deutſche Land zogen. Dieſes verruchte Geſindel, für welches der einfache Galgen wirk⸗ lich eine viel zu milde Strafe war, ſtand durch ſeine Geheim⸗ zeichen(der Name Zinken iſt erſt im Aafang des 17. Jahrhun⸗ derts aufgekommen) unter einander in ſteter Verbindung. Eine große Anzahl derſelben iſt in einem heute recht ſeltenen Büch⸗ lein„Der Mordbrenner Zeichen und Loſungen, etwa bey drei⸗ hundertundvierzig; aus geſchickt Anno 1540“ abgebildet, von denen noch heute manche benutzt werden. So bedeutete ein ge⸗ fiederter Pfeil oder ein liegendes Kreuz mit Seitenſtrichelung, daß das damit gekennzeichnete Haus der Rache der Landſtreicher verfallen ſei und angezündet werden ſolle. Waren an der Stri⸗ chelung noch Ringe gezeichnet, ſo ſagte dies, daß Brennſtoff im Hauſe bereits vorhanden ſei. Suchte der Verbrecher— und das gilt noch heute ebenſo wie vor 400 Jahren— Kumpane zur Ausführung ſeines Anſchlages, ſo mußte er ſich Gleichgeſinnten mittheilen. Er zeichnete daher an einem Kreuzwege, an der Wand eines verfallenden einſamen Gebäudes oder an einer ein⸗ ſamen Kapelle im Walde ſeine Marke oder ſagen wir kurzweg ſein Wappen— eine Eule, eine Schlange, ein Froſch oder irgend ein anderes Gethier— mit einer für den Laien unlesbaren Datumbezeichnung. So bedeutet z. B. eine Eule, dahinter ein Schlüſſel, dann zwei ſenkrechte Striche und drei ſtehende Kreuze, daß der Träger des Eulenzeichens einen Einbruch der Schlüſſel— beabſichtige; wer mitthun wolle, möge ſich zwei Tage— die beiden Striche— von Charfreftag— das Kreuz Ehriſti und das der beiden Schächer— zu einer Beſprechung einfinden. Wer es las, ſetzte dann zur Beſtätigung des Ge⸗ leſenen ſein eigenes Gaunerwappen darunter, und die ack hoe organiſirte Gaunerbande war fertig. So bildete ſich eine ganze Gaunerſprache in Bildern her⸗ aus. In evangeliſchen Ländern glaubte man damals im Refor⸗ mations⸗Zeitalter, daß es die Zeichen von Mordbrennerbanden ſeien, um die Proteſtanten durch Mord und Brandſtiftung zu vernichten. Die greuelvollen Zeiten des 30jährigen Krieges, wo dieſes Zeichenweſen in ſeiner höchſten Blüthe ſtand, zeigten aber, daß es allgemeine Verſtändigungsmittel des vogelfreien Geſindels waren. Noch heute werden ſolche Zinken vielfach verwandt, um ein geplantes Verbrechen zu organiſiren. So theilt Groß einen höchſt intereſſanten Gaunerzinken mit, welcher aus den Bildern eines Papageis, einer Kirche, eines Schlüſſels, drei rundlichen Gegenſtänden— im ſteiriſchen Bauernkalender das Zeichen der Steine, mit denen der heilige Stefan getödtet wurde— und einem Säugling in den Windeln— Symbol der Geburt Chriſti — beſteht. Das Ganze läßt ſich ſehr einfach leſen. Es be⸗ deutet, daß ein in ſeinen Kreiſen wegen ſeiner umfangreichen Sprachkenntniſſe— daher der Papagei— bekannter Verbrecher am Stefanitage— 26. Dezember—, wo der Opferſtock ver⸗ muthlich mit Gaben reich gefüllt war, in eine Kirche einbrechen wolle, und daß er am Chriſttage am Ort, wo das Zeichen an⸗ gemalt war, auf Theilnehmer warte. Die Zahl derartiger Beiſpiele ließe ſich ins Endloſe ver⸗ mehren, das hier Angeführte genügt aber ſchon, um eine Vor⸗ tellung von der Bedeutung und der Vielſeitigkeit der Gauner⸗ zinken zu ermöglichen, über welche derjenige, der ſich beſonders dafür intereſſirt, in dem bereits zitirten Buche von Groß und in Absé⸗Lallements ausführlichem vierbändigen, aber ſchon etwas 1 Werke„Das deutſche Gaunerthum“ das Nähere indet. Uebrigens iſt bei ſchweren Verbrechern der Gebrauch der, Zinken in langſamer Abnahme begriffen, da ſie es in einer Zeit, wo faſt Jeder ſchriftkundig iſt, vorziehen, ſich durch Anſchreiben ihrer Spitznamen zu verſtändigen. Daß man Dasjenige, was man andern mittheilen, aber vor ungewünſchten Dritten verbergen will, durch Zeichen aus⸗ drückt, liegt tief in der menſchlichen Natur begründet, denn unſere Schrift iſt ja urſprünglich auch auf dieſem Wege ent⸗ ſtanden. Es iſt daher nicht wunderbar, daß wir Aehnliches bei allen Völkern finden. Die indiſche Mörderſekte der Toughs, die religiöſe Sekte der Babi, welche 1896 den Perſerſchah Naſſr⸗ Eddin ermorden ließen, die politiſch⸗religibſe muhamedaniſche Sekte der Aſſaſſinen, welche ſeit den Kreuzzügen mehrere Jahr⸗ hunderte hindurch in Perſien, Syrien und Paläſtina eine ſchreck⸗ volle Rolle ſpielten, ja ſelbſt die Boxer in den jetzigen chineſiſchen Wirren bedienen und bedienten ſich ähnlicher Zeichen. Wenig bekannt dürfte es übrigens ſein, daß es neben den optiſchen auch akkuſtiſche Zinken gibt. Das Krähen des Hahnes, der Ruf der Wachtel, der Schrei einer Eule, das Quaken eines Froſches, der Unkenruf u. ſ. w. haben für das Vagantenvolk jeder ſeine beſondere Bedeutung. Wer zur Sommerszeit einen Vagabunden aus ſicherem Verſtecke die Landſtraße dahinziehen ſieht, verſuche es einmal mit dieſen Thierrufen. Er wird die merkwürdigſten Beobachtungen machen können, wie jener bald vorwärts, bald rückwärts geht, bald nach links und bald nach rechts ausweicht und ſchließlich ganz in Verwirrung geräth. Die von dieſem Geſindel gebrandſchaßte Hausfrau ſehe ſich aber einmal die Hausthür, die Treppen und die Wände an der. Wohnungsthür genau auf Zinken an. Vielleicht wird ſie dann den Schlüſſel zu dem Geheimniß finden, warum gerade bei ihr ſo intenſiv gebettelt wird. Bartmoden. Vor Kurzem, ſo ſchreibt Paul von Schönthan im Berl. Lok.⸗Anz., begegnete ich einem Bekannten, der ſchon ſeinem Beruf zu Folge auf„Stil“ etwas gibt und die Wandlungen der Mode mit Aufmerkſamkeit verfolgt. Sein ſonſt ganz be⸗ merkenswerther blonder Schnurrbart war auffallend gekürzt und, wie mir ſchien, in unvortheilhafter Weiſe zugeſtutzt, ſo daß er nicht über die Mundwinkel hinausragte. Es war ſozuſagen nur ein ſtruppiges Bürſtchen übrig geblieben. Das iſt die neueſte Mode, die aus England, oder vielleicht gar aus Amerika zu uns kam; ſo muß von nun an der Schnurrbart von der feinen Welt getragen werden. Die Mode gefällt ſich erfahrungsmäßig in Extremen. Vordem möglichſt langer Schnurrbart mit— die „Es iſt erreicht“⸗Mode hat ja„alle Welt beleckt“,— kühn und herausfordernd aufwärts gerichteten Enden, jetzt ſcheint es wenigſtens für die ſtreng mit der Mode Gehenden zu heißen: „Es iſt überwunden!“ Fort mit den üppigen Bartſpitzen, den Schnurrbartbinden und Brenneiſen, es lebe, die kurzborſtige knappe Bürſte über der Oberlippe. Die Bartmode beſchäftigt ſich ja ohnedies faſt nur noch mit den Schnurrbärten. Alle anderen Bartarten ſind mehr und in der guten, alten Zeit zuging: aber bei der Lektüre von Schrif⸗ bart, dieſer traditionelle Schmuck des germaniſchen Männer⸗ typus, die Zierde der Marlitt⸗Helden, weil die weltunkundige gute Frau nicht wußte, daß die Vorliebe für auf die Bruft herab⸗ reichende Männerbärte eine der am Wenigſten verbreiteten Mädchenſchwärmereien iſt und daß ſie manchmal ſogar ein leiſes Grauen vor derartig eingerahmten Geſichtern haben. Es gibt zwar ein altes Sprichwort:„Ein Kuß ohne Bart iſt wie eine Suppe ohne Salz, aber das bezieht ſich eigentlich immer nur auf Schnurrbärte. Auf alle Kinn⸗ und Wangenbärte Majorität des weiblichen Gef das i eſen. 5 Selbſt die zierlich in die en, lurz geſchnitte⸗ nen Backenbärte aus der Biedermeier⸗Z gekommen, die üppigen, nach rechts und links weit ausladenden Backenbärte einer ſpäteren Periode ſchon gar, ſie waren beſonders in der öſterreichiſchen Marine unter der Aera des Helden von Liſſa, des ſiegreichen Admirals Tegetthof, ſehr beliebt, ſind aber ſeit⸗ her ſelbſt in dieſer Sphäre völlig verſchwunden. Das war auch die Manneszierde des eleganten Zahlkellners, wenigſtens wie ſie in Witzblättern charakteriſirt wurden und heute noch dargeſtellt werden, obgleich in Wirklichkeit ein Kellner mit einem derartigen langhaarigen Wangenſchmuck kaum zu finden ſein dürfte, und wohl nirgends geduldet werden würde. Auch die Engländer des langen Schößen und weißen Cylinderhüten erſcheinen, tragen heute noch dieſe langen, abſtehenden Backenbärte, obwohl, wie man weiß, in England dieſe Mode ebenſo wie anderswo zur Seltenheit geworden iſt. Bühnentradition, wie der blondhaarige „ſchüchterne Liebhaber“, der rothhaarige Böſewicht, der Lebe⸗ mann mit der Glatze! einen beſtimmenden Einfluß auf die Launen der Bartmoden, und da trotz der Bartfreiheit von Offizieren eigentlich nur der Schnurrbart getragen wird, ſind die übrigen Abarten mehr und mehr in den Hintergrund getreten und das Raſtrmeſſer hat immer weiteren Spielraum erhalten. Der ſogenannte„Henri Quatte!, der kurze, ſpitzzulaufende Knebelbart, iſt faſt bis auf die Exr⸗ innerung vergeſſen und wenn ſchon ein Kinnbaxt getragen wird, ſogenannte franzöſiſche Bart, der auch in Spanien und in Italien zur Verſchönerung der Männerwelt beiträgt oder bei⸗ ſchmalen, mit den Ohrläppchen abſchneidenden Bartſtreifen, die bei den jüngeren Jahrgängen der Wiener Herren— d. iſt es der mit dem kurzgeſchorenen Wangenbart kombinirte, derß tragen ſoll. Er hat die ſogenannten Kotelettes verdrängt, die 2 01 de r di. verzichtet die ſer 7 8 0 be Theaters, die immer in großkarrirten Anzügen, Röcken mit 4 75 Die eben herrſchende Barttracht des Militärs übt ja immer — noch bei zurückgebliebenen Provinz⸗Elegants zu finden ſind. beſchränkt geweſene Mode, war die ſogenannte„Fliege“, das unter der Unterlippe wie in Gedanken ſtehen gebliebene“ Bark⸗ Aber auch in Berlin hatte ſich die wunderbare Barkmode, wenn auch minder allgemein, eingeführt, und ein vielleicht noch un bezeichnete dieſen als„Jander mit der Fliege“. Die F e von 20 bis 60 Jahren— einſt ſo beliebt waren, und die kaum Eine hauptſächlich auf den Süden, einſchließlich Oeſterreich* überreſtchen etwa von der Größe und Geſtalt eines Coeur⸗Aß, vergeſſenes geflügeltes Wort, das ſich auf das Signalement eines mit größter Spannung geſuchten ſchweren Verbrechers bezog, liege iſt ganz und gar verſchwunden und das Meſſet oder der Barthobel fährt über das ganze Kinn hinweg und läßt nichts übrig. glatten Geſicht geſtimmte Barttracht war, wird immer ſeltener, Im Norden hat ſich die merkwürdige Mode, die aus dem Ges⸗ ſichtspunkt des guten Geſchmacks haupt; die Helgoländer, dann die Lootſen an der Nordſee und an der Oſtſee kann man ſich gar nicht anders vorſtellen. Viel dienen. Schön iſt jedenfalls„anders“. die Mode nicht völlig überſehen, aber immer nur ältere Männe der minder gut ſituirten Geſellſchaftsklaſſen haben ſie ergriffen liche Schmuck in Wien. In der guten Geſellſchaft, in der feinen Welt bis zum höch ſten Kavalierthum hinauf dominirt zur Zeit der Schnurrbar „Es iſt erreicht“ zum höchſten Punkt der Wange ſtrebende, ſon chenartige Schmuck der Oberlippe. So verſicherte mir jener Auch der Kranz, die Krauſe unter dem Kinn, die freilich keinen Ehrenpreis verdient, wohl noch erhalten, zumal bei Matroſen und Schiffsvolk über⸗ leicht ſoll ihnen dieſer Bartkranz als ein natürliches Halstuch Die Binnenländer haben Nicht der— horribile dictu— ſpitz zuſammengedrehte, iß Bartſalben zuſammengeleimte des ungariſchen Bauern und Huſarenwachtmeiſters, nicht der von der Brennſcheere des Frß ſeurs lieblich gekräuſelte, nicht der buſchig in die Wange reichende und hier zu„Anlehen“ greifende und nicht der unter der Deviſß dern der kurz zugeſtutzte, wie„abgeknappert“ ausſehende, bürſt⸗ Modeherr, der mich mit der neueſten Bartfagon bekannt machts und der ſo intime Fühlung mit Allem, was chic und Stil iſt, unterhält, daß ich nichts Anderes annehmen kann, als daß er Recht hat und daß es ſich ſo verhält. „Greislerbart“, auch„Hausmeiſterbart“ hieß dieſer wunder, Aus der fehlerhaften und trägen Thätigkef der Haut erwachſen die größten Nachtheile ſi ſoll die Hautpflege ſchon in dem zarteste Kindesalter geübt werden. Die empfindfame Haut des Kindes bedarf einer äußerft milden, völlig! reizloſen und die Hautfunktionen anregende Seife. Eine ſolch milde, beſtgeläuterte, gänzli ſchärfefreie Seife iſt bewieſenermaßen Doering' Eulen-Seife und dieſe ſei jeder Mutter, jede 1 Pflegerin, zum Waſchen der Babys angelegen lichſt empfohlen. Jeder Säugling, jedes Kin ſollte die Wohlthat der Doering's Eulen-Seife empfinden. Daß Wundwerden der Haut, der damit verbundene, ſo empfindliche Schmerz, das läſtige Jucken, Spannen und Brennen nach dem Waſchen wird dem Kinde thunlichſt erſpart, und die Mutter hat das erhebend Bewußtſein, ihrem Kinde eine der größten Wohlthaten erwieſen haben. Doering's Eulen-Seife iſt à 40 Pfg, zu haben. 101/ Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eins durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeil ſchriften. 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November 1851 zum Landtags⸗Abgeordneten Heren Kaſſter Robert Kramer richten zu wollen. 10244 Erneuerungswahl vorzunehmen, welcher gemäß 8 30 der Verfaſſungsurkunde vom 22. Auguſt 1818 U 2 iedrichs gld Manmheim, den 1. Oklbz. 1901. ur auf ie Wahl nener Wahlmänner in dieſem Bezirke vorangehen muß. 40 8 9 4 55 10 5 nie U 2, Zimmer 6 Städt. Gutsverwaltungs⸗ tet die 1 Zahl der Reaen bder Aerdene nd 125 526, da auf je 200 Einwohner U 5 Rektoratseingang kaſſe, U 2, 5. 85 aeein Wahlmaun zu ernennen iſt(8 84 der Wahlordnung und§ 1 der Verordnung vom 12. Juli Frede ffb Reinhardt. 8 ) und die durch die Volkszählung vom Jahre 1895 endgültig feſtgeſtellte Wvölttrungsdahl„ 1 5 Friedrichsſchule U 2, Turnhalle, 25 hnitte⸗ s8be Terlen belrögt.—— Bekaunimachung. en, die Mit Genehmigung des Großh. landesherrlichen Herrn Wablkommiſſärs ſind den 70 Wahl⸗ Augartenſtraße Vir bri 75 1 härt ikten, in welche die Skadt zerfällt, die nachſtehenden Stadithelle zugewſeſen. Beethovenſtraße iß bes 1118 hiermikzur eunt⸗ Abakke Zur Vornahme der Wahl in den ſämmtlichen 70 Wahldiſtrikten und in den unten augege⸗ Eharlottenſtraße bib des tit: ublikums, daß en in der en Wahllokalitäten wurde Tagfahrt auf Colliniſlraße Paſſhe ü 5 5 15 40 77 5 e Straßenbahngefundenen Liſſa, Freitag, den 4. Okt. I. Js., Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr, l erſche Gegeuſtende in, Haltdſſur des * ergumt und hat ſich die Wahl auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken. Friedrichs⸗Ring eing ee 8 5 rduüch 1 Jlereichegal⸗Snaße 5 15 anniheim, 12. Jauuar 1901. wie ſie A. Mannheim. Hehelſtaßs Städt. Straßenbahnamt: ——— Hildaſtraße Löwit. 761998 lrtigen— Kaiſerring Nr. 30—50 50 8 5 Klenſeld Hekanntmachung. e, und.8 Lameyſtraße Wir bringen den tit. Abon⸗ der des adttheile Wahllokale 42 Mollſlraße Realgymnaſium(Friedrichsring) nenten und Inhabern von Frei⸗ en mit Moltkeſtraße Zimmer 84 karten zur Keuntniß, daß infolge 1 8 Muitsſtraße vorgekommener Uniregelmäßig⸗ tragen Prinz⸗Wilhelmſtraße keiten wir gemäß ſtadträthlicher l, wie Gebeinz Schloß 15 Neeune Schulſeng die 1 und 59 Nheinbrücke und Rheinvorland Schulhaus L 1, Zi i oſengarteuſtraße Schaffuer angewieſen haben, ſich eee Apue aße ale Fahnteneweeſederege haarige Schulhofſtraße eige zu laſſen. 79481 Lebe⸗ 5 Saheneeaß Nr.—7 Wir bilken die tit. Inhaber 5 Seckenheimerſtraße links von Jahrese, Halbjahres⸗, Mo⸗ 8Ludwigsbadſtraße Reſtauration Palmengarten, B 2, 10 Tatterſallſtraße Nr. 27 bis Schluß nats⸗ und Freikarten uns bei Portrng iſe 1 dieſer Verfügung 7— iktorigſtraße Jutereſſe eines geordneten Schulhaus L 1, Zimmer 23 Eingang Viehhoſſtraßd Dienſtes unterſßützen 1 wollen. D 4 chloßſeite Wetberſtraße Maunheim, 19. Febr, 1901. 9—6 Werderpla Die Direktion der Städt. D—6 Birkenfeld, D 8, 3—— ee Schwetzingerſtraße lin 155 S eimerſtraß 25 Wuttt 48 6 70 Schluß ße l 8 Nr. 11 Sce Secenpelmerſtrage⸗ 5 110 kathhaus k, Zi 5 1 1 Veeen e e 44 8 Se e rechts Nr. 10 Seckenheimerſtraße, 8 auſchil uß 5 ̃ 2 4 2, 8. U 2, 8. D 7 Töchterſchule D 7, 22, Turnſaal, Hof⸗ Kepplerſtraße Erstes grösstes I 6 und 7 N en e 15 8 Rheinhäuſerpla 8 Ozial- aft fü der Leopoldſtraße und Rheinſtraße Wucz aie Kinldet Se 0 eeee 88 0 uh Seclenheimerſtraße rechts i 5 D 5 7 federn-Reinigung 1.—5 Reſtauration Mohrenkopf, P 2, 16. 46 8 Große und kleine Wallſtadtſtraße Luiſenſchule, Knabenabtheilung, Zim. 5 1 6 und 7 2 11—19 Lülſenſch kademieſtraße Bü 8 Thoräckerſtraße Uiſenſchule, Mädchenabtheil., Zim. 8 Kirchenſtraße, rechts Evangel. Bürgerhoſpital, F 6, 4½. Traitteurſtraße 5 6—4 9— Amerikanerſtraße 9985 5. I 6 Weißer Adler, V 5, 14. 48 7Sroße Merzelſtraße e de Flügelrad, Große Wallſtadt⸗ 5 Tatterſallſtraße rechts G 5 und 6 Badner Hof, G 6, 3. 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Stadttheil Neckarau. Friedrichſtraße Germaniaſtraße Luiſen⸗ e Sophien⸗) ſtraße Pfarrgäßchen Rathhausſtraße Rathſchrelbergaſſe Roſenſtraße Adlerſtraße Fiſcherſtraße Friedhofſtraße Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Neugaſſe Belfortſtraße Bismarckſtraße Katharinenſtraße Moltkeſtraße Rheinſtraße Werderſtraße Augelſtraße Blumenſtraße Dammſtraße Schulſtraße Altripperweg Aufeldſtraße Dorfgartenſtraße Eiſenbahnſtraße Fabrikſtation Feudenheimerſtraße Gießenſtraße Großfeldſtraße Haugſtraße Herrlacherwe Juduſtrieſtraßze Kuhunterhorſt Mallauweg Mannheinter Landſtraße Mönchwörthſtraße Privatſtraße Rheinauhaſengebiet Schwetzingerlandſtraße Wingertſtraße und Wörthſtraße Die Urwähler werden eingeladen, ſich zur genannten Zeit in dem betreffenden Wahllokale einzufinden und allda ihre Stimme zur Ernennung der Wahlmäſiner desjenigen Diſtrikts, in welchem ſie wohnen, abzugeben. Niemand kann in zwei Diſtrikten wählen.(8 87 der Wahlordnung.) 5 Zur Stimmabgabe werden nur diejenigen zugelaſſen, welche in der Wählerliſte aufgenommen ſind.(§ 44 der Landkags⸗Wahlordnung 0 ̃ Ahweſende können in keiner Weiſe durch Stellvertreter oder ſonſt an der Wahl theilnehmen. Der Sümmizetlel iſt in einem amtlich abgeſtempelten, mit keinem Kennzeichen verſehenen Aang abzugeben. 5 ie erforderliche Zahl der amtlich abgeſtempelten Umſchläge wird im Wahllokale zur Ver⸗ ſügung der Wahlberechtigten bereit gehalten.(§ 45b der Landtags⸗Wahlordnung. Im Uebrigen gibt der 8 20 der Vollzugsverordnung vom 12. Juli 1897 über das Verfahren bel der Stimmabgabe folgende Beſtimmungen: Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt an den Tiſch, an welchem ſich die Wahlkommiſſion befindet, neunt ſelnen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Un⸗ ſchlag; er begibt ſich ſodann in den der Beobachtung unzugänglichen, mit dem Wahllokale in unmittelbater Verbindung ſtehenden Raum, in welchem er ſeinen Stimmzettel ohne Beiſein Auderer in den Umſchlag ſteckt; den ſo verdeckten Stimmzettel übergibt er, ſobald der Protokoll⸗ führer ſeinen Namen in der Wählerliſte anfgefunden hat, dem Wahlvorſtande, welcher denſelben uneröffnet in die Wahlurne legt. 5 5 5 Wähler, welche durch körperliche Gebrechen verhindert ſind, ihren Stimmzettel eigen⸗ händig in den Umſchlag zu legen, dürfen ſich der Beihülſe einer Verlrauensperſon bedienen. Stimmzetzel, welche die Wähler nicht in den 155185 geſtempelten Umſchlägen abgeben wollen, hat der Wahlvorſtand zurückzuweiſen; ebenſo die Stimmzettel ſolcher Wähler, welche den oben erwähnten der Beobachtung unzugänglichen Raum noch nicht betreten Stimmberechtigt und wählbar iſt jeder ba iſche Staatsbürger, welcher das 25. zurückgelegt und in dem Wahlbezirk ſeinen 1 er Wählbarkeit(8 85 der Landtags⸗Wahlordnung 1. Eutmündigte oder Mundtodte; 15 2. Perſouen, über deren Vermögen der Konkurs gerichtlich eröffnet worden iſt, und zwar während der Dauer des Konkursverfahrens; 8. Perſonen, welche— den Fall eines vorübergehneden Unglücks ausgenommen— eine Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen, oder im letzten, der Wahl vorhergegangenen Jahre bezogen haben; 15 4. Perſonen, welchen das Wahlrecht oder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgericht⸗ lichen Urthells entzogen iſt. 5 8 Für Perſonen des Soldatenſtandes des Heeres ruht die Berechtigung zum Wählen ſo lange. 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Beiſitzer:„ Eichentler, Georg, Kaufmann. Nagel, Franz, Privatmann. Schilling, Franz, Frifeur. 6. Diſtrikt. Stadtverordneter Jak. Kuhn. Geißmar, Leopold, Rechtsanwalt. Milek, Wilhelm, Kaufmann. Steinel, Albert, Kaufmann. Thorbecke, Julius, Fabrikant. 7. Diſtrikt. Stadtverordneter Phil. Koch. Nüßeler, Chriſtian, Kaufmann. Helffenſtein, Joh., Wirth. Stetter, Irz. Jof., Kaufmann. Wollthan, Jean, Tünchermeiſter. 8. Diſtrikt. Vorſtand: Herr Stadtrath Mainzer. Protokollführer:„ Möll, Adam, Hauptlehrer. als dieſelben ſich bei der Fahne befinden. 5 Die Annahme des Wahlamtes kann von keinem Staatsbürger ohne hinlängliche Urſache, als Krankheit, nothwendige Abweſenheit verweigert werden. Maunheim, den 19. September 1901. Der Stadtrath: v. Hollauder. u. Schlafzim. zu v. 10085 B 6 1a 8 Treppen, ein gut 5 möbl. geränmi⸗ ges Zimmer zu verm. 99756 f 3 Tr., ein gr. gult B 6. 19 möbl. Zim. ſofort ev. ſpäter zu verm. 100988 8 7, l2, 3. St. Ein gut möbl. Fimmer preiswerth zu verm. 12 921. 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Hünecke, Friedrich, Privatmann. 11. Diſtrikt. Stadtrath Denzel. Weinberg, Heinrich, Rechtsanwalt. Baher, Franz, Schneider. Häußler, Daniel, Kaufmann. Würtz, Peter, Baumeiſter. 12. Diſtrikt. Stadtberordneter Friedel. Fröhner, Sigmund, Hauptlehrer. Arnold, Franz, Uhrmacher. Liebhold, Hermann, Kaufmann. Ringwald, Eugen, Zeichenlehrer⸗ 2. St., jg. Mau ſi det bei iſrael. Fami gute Penſion. 10055 2 5 über eine Trepp K 3. 21 möbl. Zimmernie Penſion zu vermiethen. 395 8. Stock, guter, bů N 13 3 gerlicher Mittag tiſch zu mäß. Preiſe. 980 f 2, 13 a, 3. Tr., gut. bü Mittag Abendtiſch. Ub. Dgl. M. bep (K 1, 120 29 Auiſeuring ſchönes Balkonz Bender. Ssοοοοοοοοοοnfαιοιοοννοασαοοοοοοοοοσ TLohnzahlungsbücher für Minderzährige empfiehlt Dr. Haas'sche Druckerei, E 6, 2. Sgssessesgasssssssssdsesesge Bekanntmachung. Die Wahl der Wahlmäuner behufs Wahl 10088 eines Landtags⸗Abgeordneten betr. Auf Grund des§ 40 der Wahlordnung ſind für die 70 Wahl⸗ diſtrikte der Stadt Mannheim beſondere Wahlkommiſſionen zu bilden, welche zuſammengeſetzt wurden, wie folgt: A. Maunheim: 1. Diſtrikt. Vorſtund: Herr Stadtrath Herſchel. Protokollführer:„ Oeſterlin, Fritz jr., Weinhändler. 1 Beiſitzer: Liebmann, Otto, Kaufann. Müller, Auguſt, Kaufmann. Vorſtand: Herr Warth, Ludwig, Wirth. Protokollführer:„ 2. Diſtrikt. Beiſitzer: Vorſtand: Herr Stadty.⸗Vorſt. von Harder.* Protokollführer:„ Keller, Friedrich, Lehrer.„ Beiſitzer:„Daus, Peter, Maler. „ Kra ah Morig, Kaufmann. Vorſtand: Herr „ Ru b, Eberhard, Privatmann. Protokollführer:„ 8. Diſtrikt. Beiſitzer: Herr Stadtrath Groß. Dr. Wittmer, Folix, Rechtsanwalt. Hafner, Hermann, Metzgermeiſter. Dr. Hohenemſer, Guſtav, Bankier. Weiner, Ernſt, Agent. Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: „ 1 * rſtand: okollführer: otokollführer: ger: 13. Siſteikk. er Chr. Vögelen. „ Vorgeitz, Jakob, Bureauchef. „ Ehrbar, Georg, Konditor. „ Krämer, Jakob, Fahrradhändler. „ Wallmann, Karl Ludwig, Bäcker 14. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Wilh. Strötz. „ Wiederhold, Karl, Kaufmann. „ Grün, Philipp, Privatmann. „ Leinhas, Karl, Kaufmann. „ Rippert, Wilhelm, Privatmann. 15. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Gaſſer „ Liebmann, Nathan, Hauptlehrer. „ Geher, Guſtav, Privatmann. „ Spahr, Joſef, Privatmann. Weber, Guſtav, Privatmann. 16. Diſtrikt. Herr Stadtrath Duttenhöfer. „ Ballmann, Theod., Kaufmann. „ Fucke, Philipp, Schreiner. „ Schröder, Heinrich, Uhrmacher. „ Schott, Frz. Kaver, Kaufmann. 17. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Ficks. „ Kühner, Chriſt., Kaufmann „ Haſenfuß, Karl, Privatmann. „ Perſon, Robert, Kaufmann. „ Sack, Joſef, Schiffbauer. 18. Diſtrikt. Stadtverordneter Leon 6 d 1 d. „ Ries, Franz, Lehrer. „Se 11 er, Franz, Privatmann. „ Sttriegel, Hermann, Hauptlehrer. „ Walter, Jakob, Kaufmann. 19. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Tilleſſen. „ Obergfell, Franz Karl, Lehrer. „ Heubergexr, Jakob, Kieslieferant. „ Spieß, Karl, Lehrer. „ Weiß, Philipp, Privatmann, 20. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Erwin Paul. „ Biſchoff, Ferdinand, Kaufmann, „ Hacker, Jakob, Kaufmann. Lehn, Guſtav, Privatmann. Wagner, Bartholomäus, Bäckermeiſter. 21. Diſtrift. Herr Stadtberordneter Andreas König. „ Pfefferkorn, Ludwig, Kaufmann. „ Diſchinger, Guſtav, Kaufmann. „ Geiger, Franz, Bäckermeiſter, „ Köhler, Maxtin, Kaufmann. 22. Diſtrikt. Herr Reinhard, Emil, Stadtverordneter. „ Meiſezah 15 Albert, Kaufmann. „ Kühnle, Ludwig,'Lifffahrtsunternehmer. „ Schotterer, Ferdinand, Kaufmann. „ Klusmann, Hermann jr., Kaufmann 23. Diſtrikt. Herr Maher⸗Dinkel, Stadtverordneter. „ Hochmuth, Ed., Hauptlehrer. „ Katz, Georg, Holzhändler. „ Thomä, Heinrich, Kaufmann. „ Stachelhaus, Wilhelm, Kaufmann. 24. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Hoffſtätter. „ Kellex, Karl, Hauptlehrer. „ Ammann, Joſef, techn. Aſſiſtent. „ Vierig, Leopold, Stationsmeiſter. „ Pfeifer, Heinrich, Güterinſpektor. 5 25. Diſtrikt. Herr Stadtrath Rau. „ Mai, Adam, Hauptlehrer. „ Ahorn, Julius, Kaufmann. „ Mayfarth, Jakob, Privatier. „ Overmann, Karl, Privatier. 26. Diſtrikt. Herr Stadtrath Henz. 1 er„ Vollrath, Johann, Hauptlehrer. „ b. Reckow, Guſtav, Kaufmann. „ Grübe 1, Heinrich, Privatier. Koſer, Karl, Privatier. 27. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Friedrich* ender. „ Gentil, Joſef, Referendär. „ Viſſinger, Wilhelm, Privatier, „ Dinkelſpiel, Ludwig, Privatier, „ Rißppert, Friedrich, Privatie. 28. Diſtrikt. Herr Stadtrath Freytag. 7 Schreiber, Otto, Lehrer. „ Gabriel, Wilhelm, Iuſtitutsheſizer⸗ 85 5 uhn, Albert, Privatier. „ dNefel, Alfred, Privatier. 29. Diſtrikt. Herr Stadtrath Barber.„ „ Kurtz, Jakob, Hauptlehrer. „ Heiler, Jakob, Wirth. 8 „ Nemnich, Friedrich ſen., Buchhändler. „Schlatter, Karl Theodor, Kaufmann. 30. Diſtrikt. Stadtrath Hirſchhorn. „ Dr. Selb, Robert, Anwalt. „ Baſſermann, Robert, Privatier. „ Sauerbeck, Theodor, Privatier. „ Traumann, Friedrich Privatier. 31. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Adam Aulbach. „ Keller, Mar, Fabrikant. Labandter, Siegfried, Privatier. „ Lorenz, Daniel, Privatier. „ Schleſinger, Moritz, 32. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Daniel Groß. „ Gomer, Ludwig, Hauptlehrer. „ Grün, Karl, Färbereibeſitzer. 5 ler, Heinrich, Hofinſtrumentenmacher. „Schirmer, Hermann, Architekt. 33. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Leopold Reinmut h. „ Göckel, Hans, Lehrer. Bauer, Karl Privatier. Karcher, Adam, Badbeſitzer. ey, Hermann, Privatier. Vorſtand: Protokollführer: Vorſtand 2 — Beiſttzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protaballführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer:, Vorſtand 5 Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: 0 Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Protokollführer: Deiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Herr Stel der 9 Lin 55 „ Back, Friedrich Lehrer. „ Helkfiet n, Johann, Kaufmann. „ Helfenſtein, Peter, Hoff „ Seitz, Peter, Metzgermeiſter. 35. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Eugen Herbſt. „ Lohrer, Emil, Lehrer. „ Kallenberger, Georg, Baumeiſter. „ Kaltenthaler, Georg, Privatier. „ Martin, Jakob, Privatier. 36. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Georg Wenneis. „ Löffler, Auguſt, Lehrer. „ Breig, Karl, Kaufmann. „ Imhoff, Albert, Privatier. „ Velten, Wilhelm, Kaufmann. 37. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Auguſt Vollm e x. „ Strobel, Engelbert, Oberlehrer. „ Erle, Auguſt, Privatmann. „ Leger, Emil, Schreiner. „ Ruedin, Johann, Kaufmann. 38. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Raimund Für ſt. „ Kraußer, Dr., Emil, Lehramtspraktikt. „ Dann, Joſef, Holzhändler. „ Gräff, Jakob, Fuhrunternehmer. „ Hoerdt, Nikolaus, Privatier. 39. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Joſef Hepp. „ Bollheimer, Theodor, Lehrer, „ Hagedorn, Chriſtoph, Wirth. „ Kappes, Martin, Kaufmann. „ Weltin, Friedrich, Rentner. 40. Diſtrikt. Herr Stadtperordneter J. G. Nuber. „ Keſſelring, Rudolf, Lehrer. „ Becker, Joſef, Privatier. „ Kraußmann, Georg, Weinhändler. „ Werle, Jean, Privatier. 41. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Hans Gro 10 „ Ehrmann, Friedrich, Lehrer „ Bender, Bartholomäus, Privatter. „ Heidenreich, Michael, Kaufmann. „ Scheifele, Jakob, Privatier. 42. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Joh. Dav. Mechler. „ Schlegel, Hermann, Hauptlehrer. 7 8 upprion, Adolf, Hauptlehrer. „ Schmieg, Joh., Privatier. „ Bärenklau, Georg, Privatier. 43. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Dyckerhoff. „ Grabenſtein, Ludwig, Aktuar. „ Blank, Georg, Privatier. „ Heilmann, Joh., Privatier. „ Zähringer, Joſef, Kaufmann. 44. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Foßhag. „ Kembter, Karl, Kaufmann. „ Heilmann, Robert, Fabrikant. „ Hellfrich, Chriſtian, Kaufmann. „ Klein, Jakob, Privatier. 45. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Joh. Bapt. He 0 e r t. Müller, Joh., Hauptlehrer. „ Ihle, Franz ſen., Privatier. „ Thöny, Auguſt, Kaufmann. Tubach, Philipp, Wirth. 46. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Wilhelm Schmitz. „ Setzer, Jakob, Kaufmann. „ Grasmück, Julius, Kaufmann. „ Haaf, Franz, Priwpatier. Wieße, Franz, Schloſſer. 47. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Emil Maher. Maier, Fridolin, Bureaugehilfe. Fuchs, Georg ſen., Zimmermeiſter. Saam, Johann, Privatier. Spahn, Georg, Privatier. 48. Diftrikt. Herr Lamerdin, Adam, Stabiverordneter „ Henninger, Oskar, Gewerbelehrer. Capallo, Sebaſtian, Fabrikant. Kramer, Ludwig jr., Färbereibeſitzer. „ Lipfert, Franz, Schloſſermeiſter. 49. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Chriſtian Schneider. „ Keim, Wilhelm, Direktor. „ Göhrig, Karl, Privatmann. „ Leme 10 in, Peter, Privatmaun. „ Waibel, Georg, Baumeiſter. 30. Diſteikt. Herr Stadtverordneter Michael Rödel. „ Winter, Georg, Lehrer. „ Löb, Karl, Bauunternehmer. „ Minnig, Heinrich, Privatmann. „ Schneckenberger, Joh., Privatmann. 51. Diſtrikt. Herr eneeneler Ulmer. „ Arnold, Auguſt, Hauptlehrer. „ Baumann, Karl, Privatmann. „ Dr. Engelhard, Heinrich, Privatmann. „ Reinhardt, Otto, Privatmann. 52. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Friedrich Rohr er. „ Krämer, Johann, Hauptlehrer. „ Fritz, Michael, Zimmermeiſter. 5 95 un, Oskar, Kohlenhändler. „ Grün, Jakob, Privatmann. 53. Diſtrikt. Herr Stadtrath Keſſelheim. „ Sauer, Peter, Hauptlehrer. „ Schilling, Karl, Kaufmann. „ Philipp, Frans, Verwalter. „ Zücen al Schloſſermeiſter. 354. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter J. B. S b erlina. „ Reichel, Oswald, Lehrer. „ Junker, Albert, Maurermeiſter. Georg 8 Vorſtand Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer; Vorſtand: Protokollführer; Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand 1 Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: 1 Vorſtand: Beiſitzer: Vorſtand. Protokollführer: Beiſitzer: Vorſtand: Protokollführer: Beiſitzer: Gemäß 8 Protokollführer: . ſtrikt. Herr Stadtverordneter Leopold 90 n 1 e 5. „ Eckert, Georg, Lehrer. Dickgießer, Fridolin, 1 5 Förderer, Johann, Privatmann, Haßler, Hermann, Fabrikant. 56. Diſtrikt. Herr Stadtrath Battenſtein. „ Kreis, Emil, Hauptlehrer. „ Deuring, Karl, Privatmann. „ Hiller, Wilhelm, Privatmann. „ Tutein, Philipp, Fabrikant. 57. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Karl Huge. „ Becker, Wilhelm, Kaufmann. „ Junker, Peter, Zimmermeiſter, „ Keller, Heinrich, Privatmann. Martin, Adam, Privatmann. 58. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Georg Naßner. „ Bauhardt, Philipp, Hauptlehrer. „ Kadel, Frz., Schreinermeiſter. „ Seitz, Heinrich, Glaſermeiſter. „ Weick, Karl, Fuhrunternehmer. 59. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Pius Hil d. „ Weygoldt, Peter, Hauptlehrer. Keller, Valentin, Landwirth. Knieriem, Valentin, Kaufmann. Suzen, Friedr. 5 Privatmann. 60. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Hch. Hart m 1 n n. „ Kipphahn, Karl, Lehrer, „Kaufmann, Egid., Fubrunternehmer „ Walter, Karl, Kaufmann. „ Weinbrecht, Franz, Verwalter. B. Käferthal: 61. Diſtrikt. Herr Stadtrath Pfanz. „ Ruckenbrod, Ludwig, „ Geiger, Nartin, Tünchermeiſter. „ Hörner, Valentin, Adlerwirth. Schock, Peter, III., Landwirth. 62. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Neff. „ Kraft, Joſef, Hauptlehrer. „ Hartmann, Ernſt, Schuhmacher „ Hölzlin, Heinrich, Apotheker. „ Joſt, Karl Ludwig, Oberlehrer. O. Waldhof: 63. Diſtrikt. Herr Stadtrath Bauſch. „ Hauk, Wilhelm, Hauptlehrer. „ Erbrecht, Ludwig, Wirth. „ ai Wilhelm, Privatmannn „ Schuhmacher, Joſef, e e 64. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Ja cke l. „ Hauck, Emil, Hauptlehrer. „ Liebig, Frz. Anton, Polierer. „ Spath, Georg, Aufſeher. „ Mayer, Michael, Aufſeher. 65. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Wor m er. „ Pfeffer, Oskar, Oberlehrer, „ Berthold, Heinrich, Bäcker. „ Ritz, Eduard, Wirth. 15 Schenzel, Mich., Privatmann. 755 D. Neckarau: 66. Diſtrikt. Herr Stabtrath Orth. „ Sandel, Peter, Sekretär, „ Orth, Georg, ee „ Klingmann, peter, Privatmann. „ Baro, Philipp, Landwirt. 67. Diſtrikt. Herr Stadtrath Bavo. Bluſt, Karl, Hauptlehrer. Spickert, Gg. Hch., Privatmann. Kupferſchmitt, Gg. Ph., brem Lämmler, Michael, Privatmann 68. Diſtrikt. 5 Stadtverordneter Laube ng aier. Lehmann, Karl, Lehrer. Ziegler, Ludwig, Privatmann. Zeilfelder, Johann, Privatmann. Ludwig, Philſpp, Privatmann. 69. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Roos. „ Hirn, Ludwig, Hauptlehrer, „ Hock, Philipp, Privatmann, „ Müller, Karl, Apotheke 1 8 aſſelwand e r, Friedr. Aug. Jugenie 70. Diſtrikt. Herr Stadtberorbneter Bolz e. Hennes t al, Kaſpar, 5 Mayerhöffer, Gabriel, 9 Weidner, Peter Johann, Kleinſ ch m itt, Karl, Mau Stadtrath Ge e i 5. 8. Stadtb. Re 4. Herr Rathſchreiber Winterer, werth el treter:Herr Aſſiſtent Bender. 18 der Verordnung Großh. Miniſteriums es 8 ern 1vom 12. Jult 1897 bringen wir dies unter au 2 Mannheim, 1. Oktober. Mannheimer Gewerbebank M 5, 5 Mannheim, II 5, 5. Wir nehmen von Jedermann Einlagen von Mk..— an und zwar: 3u 47½%% bei Emonatlicher Kündigungsfriſt 7**0 14 110 7˙ 12 7˙ Zinsberechnung vom folgenden Werktage der Einlage an, jeden Zinsverluſt. 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