Abonnemenk: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung.) Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. Einzel⸗KRNummer 5„ 20 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. „Geleſenſte und verhreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreffe: „Jobournal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. (Mannheimer Volksblatt.) Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Druckerei: Filiale: Telephon: Nr. 341 Nr. 815. E 6, 2. Nr. 458. ——1 Mittwoch, 2. Oktober 1001. ———=l! (Abendblatt.) Kandidatenrede des Herrn Nern. Geſtatten Sie mir, meine Herren, daß ich Ihnen zunächſt meinen Dank ausſpreche für die Ehre, welche Sie mir dadurch erwieſen, daß Sie mich zum zweiten Mal als Landtagskandidaten Haufſtellen. Wie Ihnen bekannt war es nicht meine Abſicht noch⸗ Aen! nals eine Kandidatur anzunehmen. Nur ſchwer habe ich dem Drängen meiner Freunde nachgegeben und aus Pflichtgefühl und im Intereſſe unſerer Partei meine Bedenken zurückgeſtellt. M. H. Wie vor zwei Jahren ſo fällt mir auch heute wieder die Aufgabe zu, vor Ihnen mein Programm zu entwickeln und ich darf mich dabei wohl etwas kürzer faſſen, da ſich an demſelben nichts Weſentliches geändert hat. Meine Stellung zu den KInationalen Fragen gipfelt in dem Wahlſpruch unſerer Partei: ꝛ0% Wahlrecht ohne jeden Vorbehalt. „Allzeit treu zu Kaiſer und Reich.“ Ferner ſtehe ich auf dem 1 Programm des Landesausſchuſſes in Karlsruhe, worin geſagt iſt, „wir bleiben was wir waren eine nationale und liberale Partei“. In Zutkunft wie in der Vergangenheit treten wir für die Er⸗ haltung der Waffentüchtigkeit unſeres Volkes ein, die uns ſeit einem Menſchenalter den Frieden und damit die Sicherheit ver⸗ Hbürgt und eine nie zuvor gekannte Entwicklung von Handel und Verkehr gezeitigt hat. Hinſichtlich meines liberalen Standpunktes Hbin ich nach wie vor ein Gegner reaktionärer aber auch aller 1 exhiemen Beſtrebungen dagegen für gemäßigten, beſonnenen Fort⸗ ſchritt auf allen Gebieten des Staats⸗ und Gemeindelebens und dafür, nur das anzuſtreben was zu erreichen und auszuführen iſt. Ich trete ein für das direkte, allgemeine, gleiche und geheime Auf die Eintheilung der Städie, welche mehrerer Abgeordnete zu wählen haben, in Wahl⸗ bezirke leiſte ich für meine Perſon Verzicht, weil ich mir nicht diel nhein davon verſpreche. Dagegen dürfte es der Billigkeit entſprechen auf die Einführung von Proportionalwahlen hinzuwirken, um guch ſtaxken Minoritäten eine Vertretung ihrer Intereſſen zu 8 F ſichern. Ferner iſt nach wie vor feſtzuhalten an der Gleich⸗ erechtigung der Konfeſſionen, gleichwie an den Rechten des Staates gegenüber der Kirche, welche zur Aufrechthaltung des fchlichen Friedens nothwendig ſind, für eine zweite Auflage des Kulturkampfes würde ich aber nicht zu haben ſein. Jeder Ver⸗ ſuch auf Aufhebung der gemiſchten Schulen iſt energiſch zurück⸗ zuweiſen, denn wie ich ſchon früher ausgeführt wollen wir nicht, daß ſchon auf der Schulbank der Keim der konfeſſionellen Zwie⸗ tracht und des Haders in die Kinderſeele gelegt wird, ſondern wir ſind der Anſicht, daß durch gemeinſamen Unterricht und das Nebeneinanderaufwachſen im ſpäteren Leben Männer durch die Verſchiedenheit des Bekenntniſſes nicht getrennt werden, ſondern glle nur das eine Ziel vor Augen haben, die Wohlfahrt des Vater⸗ landes. Ich gehe nun über zum wirthſchaftlichen Theile meines Programms, welcher wohl als der wichtigere angeſehen werden darf, denn gerade die wirthſchaftlichen Intereſſen ſtehen in heutiger ſchwerer Zeit mehr denn je im Vordergrunde. Der immer ſchärfer hervortretende Wettbewerb auf allen Gebieten, der Kampf um die Exiſtenz der einzelnen Berufsſtände, beſonders es Mittelſtandes, in Handel und Gewerbe, jenes Standes, in bdem die Kraft der Gemeinde und die Wurzeln des Staates liegen, erfordert Maßnahmen, welche geeignet ſind die ihn ſchädigenden au Aus wüchſe und Mißſtände im Erwerbsleben zu beſeitigen. Alle bürgerlichen Parteien haben die Erhaltung und Kräftigung eines leiſtungsfähigen Mittelſtandes auf ihre Fahnen geſchrieben, allein Was iſt bis jegt zu deſſen Erhaltung geſchehen? Machen wir doch Tagesneuigkeiten. =Raubmord an einem Geldverleiher? Ueber den myſtre⸗ Roſen Tod E. A. Löfflers, den wir ſchon kurz berichteten, ſchreibt der .L. A. unter geſtragem Datum: Heute Vormittag wurde der 62 Jahre alte Bankcommiſſar Eduard Auguſt Löffler, ein Geldverleiher, In ſeiner im erſten Stockwerke des Hauſes Greifswalder Straße 11 gelegenen Wohnung als Leiche gefunden. L. iſt Wittwer und be⸗ Dartefrau bediente ihn. Als dieſe heute Morgen zwiſchen wWohnt die aus 3 Zimmern beſtehende Wohnung für ſich. Eine Auf⸗ 7 und 8 Uhr ſich einfand, wurde ihr trotz ihres ſtarken Klopfens von L. nicht geöffnet. Sie wartete daher, bis Fräulein Kretſchmar, die Buch⸗ balterin Löfflers, die einen Schlüſſel zu der Corridorthür beſitzt, um uhr ſich einſtellte. Frl. Kretſchmar fiel es auf, daß die Thür nur ins Schloß geworfen war, während L. ſie ſonſt jeden Abend zu ] berſchließen pflegte. L. lag in ſeinem Zimmer auf dem Sopha wie ut Schlafe. Aber Kragen, Hemd und Weſte waren aufgeriſſen, wie wenn er heftige Schmerzen gehabt hätte. Vor ihm auf dem Tiſche and eine halbgeleerte Taſſe mit Waſſer. In dem als Bureau be⸗ nutzten Zimmer war der Schreibtiſch durchwühlt, und aus dem Geldſchranke, ſowie aus.'s Portemonnaie war alles Geld ver⸗ ſchwunden. Was aber Fräulein Kretſchmar beſonders auffiel, war das FJehlen eines ganzen Stoßes Wechſel. Die Polizei wurde ſofort benachrichtigt, und es erſchienen Oberregierungsrath Dieterici, die am Schlage geſtorben ſei. riminalinſpektoren Braun, Klatt und Commiſſar Beſſin, Aſſeſſor Or. Lindenau und eine ganze Anzahl Criminalbeamte, Sanitätsrath Dr. Paproſch wurde gerufen und gab zuerſt die Diagnoſe ab, daß L. Geſtern noch war er bei dem Arzte ge⸗ weſen und hatte ſich ein Geſundheitsatteſt ausſtellen laſſen wollen, um ſich von einem auf Donnerſtag anberaumten Gerichtstermine freizumachen. Dr. P. hatte das Atteſt nicht ausgeſtellt, L. aber ein Antipyrinpulver verſchrieben. Dieſes Rezept war nicht benutzt worden, dagegen fand man auf dem Schreibtiſche ein Tütchen mit einem weißen Pulver, das, wie eine ſofort in einer benachbarten Apotheke borgenommene Analyſe ergab, Strychnin enthielt. Ob L. ſich damit nun ſelbſt vergiftet hat oder etwa vergiftet worden iſt, muß die Un⸗ ſterfüchung ergeben. L. galk als ſehr wohlhaben endlich einmal Ernſt, treten wir ein für eine Beſteuerung der Waarenhäuſer und Großbazare, welche den geſammten Detail⸗ handel in Stadt und Land an ſich reißen, die durch die Macht des Kepitals und geſtützt durch Großbanken ſich alle Vortheile beim Einkauf zu verſchaffen wiſſen und durch das Verſchleudern einzelner Artikel durch ihre Lockvögel in den Schaufenſtern und auf Täuſchung des Publikums berechnenden Manipulationen bei dieſem den Anſchein zu erwecken ſuchen als ob man nirgends beſſer und billiger kaufe wie bei ihnen, um dann hinterher an ſolchen Artikeln, welche das Publikum nicht zu beurtheilen ver⸗ ſteht, einen weit höheren Nutzen zu nehmen als wie dies bei reellen Geſchäften der Fall iſt. Wie könnte dies auch anders ſein, denn wo ſollte neben den hohen Speſen und Unkoſten der Unternehmer⸗ gewinn herkommen. Alle Aufklärung iſt hier vergebliche Mühe; die breite Maſſe ſtrömt hinzu in dek Meinung dort Alles billiger. Die wirklich reellen Geſchäfte haben hierunter ſchwer zu leiden und werden allmälig genöthigt das Feld zu räumen, der über⸗ mächtigen Konkurrenz zu weichen. Um dies zu verhüten und der weiteren Ausdehnung der Waarenhäuſer vorzubeugen halte ich eine ausgiebige Beſteuerung dieſer Betriebe in Form einer ſich ſteigernden Umſatzſteuer nach dem Vorgange anderer deutſchen Staaten, z. B. Bayern und Preußen, für unerläßlich. Ferner iſt die Regierung darauf hinzuweiſen, daß ſie den berechtigten Klagen über die Unzulänglichkeit des Geſetzes gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb Gehör ſchenkt und auf eine Verbeſſerung desſelben hinwirkt. In erſter Linie wäre dem Ausverkaufs⸗ unweſen den ſogenannten Scheinausverkäufen zu ſteuern. Es werden heute Ausverkäufe arrangirt wobei die Abſicht auszu⸗ verkaufen gar nicht beſteht. Den Veranſtaltern iſt es nur darum zu thun das Publikum anzulocken und es glauben zu machen, daß man zu keiner anderen Zeit und in keinem anderen Geſchäfte beſſer und billiger kauft als bei ihnen. Solche Ausverkäufe wiederholen ſich, ziehen ſich ſehr lange hin, zumal das Waaren⸗ lager durch Nachſchiebungen ergänzt wird, geſtützt auf ein reichs⸗ gerichtliches Erkenntniß, nach welchem Nachſchiebungen, inſofern ſie dazu dienen, den Verkauf der übrigen Artikel zu fördern, ge⸗ ſtattet ſind. Es ſind daher zum Schutze des reellen Detail⸗ handels Beſtimmungen zu erlaſſen, welche das Ausverkaufsweſen regeln und das Nachſchieben von Waaren verbieten. Ebenſo iſt die fortdauernde Zunahme der Konſumvereine trotz des Verbotes des Verkaufs an Nichtmitglieder einzuſchränken. Das Publikum wird durch die in Ausſicht geſtellten Dividenden zur Mitglied⸗ ſchaft verlockt und Kaufleute und Handwerker ſchwer ſchädigt. Deßhalb ſollte die Gründung derſelben von der Bedürfnißfrage abhängig gemacht werden. Gleich ſchädigend wirken die Beamten⸗ konſumvereine, gegen welche bisher alle unternommenen Schritte erfolglos geblieben, auch hier thut Abhilfe nöthig. Die hier an⸗ gebdeuteten Mißſtände weiſen gebieteriſch auf eine intenſivere Intereſſenvertretung des Kleingewerbes hin und zwar in ähn⸗ licher Weiſe wie ſie dem Handwerk durch Schaffung der Hand⸗ werkerkammern geworden. Einen außerordentlich wichtigen Punkt, mit welchem ſich der nächſte Landtag zu beſchäftigen haben wird bildet die Steuerreform, welche bis jetzt über die Vor⸗ berathungen nicht hinausgekommen. Dieſelbe wird eine weſent⸗ liche Mehrbelaſtung namentlich für die Städte in Folge der Neu⸗ einſchätzungen der Liegenſchaften nach dem Verkehrswerth der letzten 5 Jahre mit ſich bringen. Es wird deshalb Aufgabe des Abgeordneten ſein das Geſetz auf das Gewiſſenhafteſte zu prüfen und dafür zu ſorgen, daß eine gerechte Vertheilung der Steuerlaſt unter Berückſichtigung eines entſprechenden Schuldenabzugs im Intereſſe der Hausbeſitzer, insbeſondere aber eine Entlaſtung der kleinen und mittleren Exiſtenzen ſtattfindet. Im Anſchluß hieran bemerke ich noch, daß die ſchon im vorigen Landtage an⸗ geregte Frage der Aufhebung der Fleiſchaceiſe zu löſen ſein wird, ſie bildet eine Sonderbeſteuerung des Metzgergewerbes und ver⸗ theuert ein unentbehrliches Lebensmittel. Eine dem Staat reichen Ertrag abwerfende Steuer bildet die Liegenſchaftsacciſe, welche in der Hauptſache von den Städten aufgebracht wird. Bei fort⸗ während neuen Auflagen und geſteigerten Anſprüchen, welche an die Städte geſtellt werden, dürfte es der Billigkeit entſprechen, wenn der Staat einen Theil davon an dieſe überweiſen würde und nicht der ganze Aufwand auf die Umlage genommen werden müßte. Ich wende mich nun zu einem der wichtigſten Punkte auf wirthſchaftlichem Gebiete, dem Verkehrsweſen und den Eiſen⸗ bahnen und muß dabei etwas länger verweilen. Unſere Eiſenbahnen ſind das bedeutendſte Unternehmen des Staates wie ſchon daraus hervorgeht, daß das Anlagekapital rund 525 Millionen Mark beträgt, während vergleichsweiſe die Reichsbank nur über 240 und die Bank von England über 359 Millibnen Mark Kapital verfügen. Die Einnahmen belaufen ſich auf 70 Millionen und die Zahl der Beamten auf rund 18 000 Köpfe. M. H. Dieſe Faktoren ſind für unſer Wirthſchafts⸗ und Staatsleben ſowie für unſere politiſche Selbſtſtändigkeit von außerordentlicher Wichtigkeit. Wir müſſen deßhalb feſthalten am Eigenbetrieb und dabei bleiben, daß unſere Angelegenheiten im badiſchen Land⸗ tage und nicht im preußiſchen Landtage verhandelt werden. Darum keine preußiſch⸗badiſche Gemeinſchaft auch dann nicht wenn uns das Linſengericht finanzieller Vortheile winkt. Be⸗ ſtehen wir dagegen auf Durchführung des Art. 42 der Reichs⸗ verfaſſung, welcher beſagt, daß die deutſchen Eiſenbahnen im Intereſſe des allgemeinen Verkehrs wie ein einheitliches Netz ver⸗ waltet werden ſollen. Die Forderungen, ſtellen, ſind: a. gute, korrekte Betriebsführung zur Vermeidung von Unglücks⸗ fällen und behufs guter Bedienung des Verkehrs; b. zeitgemäße Weiterbildung unſerer Einrichtungen(Stations⸗ ausrüſtung, Perſonenwagen); c. weitere Ausgeſtaltung unſeres Eiſenbahnnetzes und Förder⸗ ung des Baues von Kleinbahnen; d. zweckmäßige und zielbewußte Verkehrs⸗ und Tarifpolitik. Was die beiden letzten Punkte betrifft, ſo iſt zu dem Bau von Nebenbahnen ſpeziell der uns nahe liegende Odenwald mit theilweiſe rückſtändiger wirthſchaftlicher Entwickelung ins Auge zu faſſen; es iſt ein Gebot wirthſchaftlicher und ſozialer Art, auch das nördliche und öſtliche Gebiet des badiſchen Landes mit den modernen Verkehrs⸗ mitteln auszuſtatten, nachdem für den übrigen Theil des badiſchen Landes ſo viel geſchehen iſt. Hinſichtlich der Tarifpolitik und der Verkehrspolitik iſt zwiſchen allgemeinen und lokalen Wünſchen zu unterſcheiden. Dem allgemeinen Wunſche auf eine zeitgemäße Reform unſeres Perſonentarifs iſt zuzuſtimmen; angeſichts der rück⸗ läufigen Konjunktur aber, die ſich bereits in einem erheblichen Aus⸗ fall der Eiſenbahneinahmen(im laufenden Jahre bis Auguſt gegen 3 Millionen Mark) kundgibt, iſt mit Bedacht vorzugehen. Unſer Kilometerheft, wenn es für alle Klaſſen auf 500 Kilometer beſchränkt, und wenn ferner die Unübertragbarkeit beſeitigt würde, könnte einſt⸗ weilen unſeren Bedürfniſſen genügen und ſucceſſive die Reform vor⸗ bereiten, ohne daß ein finanzieller Ausfall entſtände. Da dieſe Ein⸗ richtung auch einen Theil des konkurrenzirten Verkehrs uns zugeführt hat, ſo ſollte Baden ſich vor einem übertriebenen Reformeifer in jetziger Zeit fern halten, weil wir ſonſt Gefahr laufen, dieſen Ver⸗ kehr wieder zu verlieren. In der Perſonenbeförderung ſollte auf eine gehörige Trennung des Lokal⸗ und Fernverkehrs hingewirkt werden. Die Gütertarife ſollen weiter nach Maßgabe der Bedürfniſſe von Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft ausgeſtaltet werden und die wir an unſere Eiſenbahnverwaltung und ſtand, als Geldverleiher in Beziehungen zu vielen Offizieren und anderen Geld⸗ bedürftigen. Noch heute Vormittag hatten drei Herren, augenſchein⸗ lich Offiziere, vergeblich bei ihm angeklopft. Der B. L. A. ſchreibt dann weiterhin: Wie uns noch in ſpäter Nachmittagsſtunde ge⸗ meldet wird, deuten alle Momente darauf hin, daß Löffler heute um Mitternacht in ſeiner Wohnung in der räthſelhafteſten Weiſe ver⸗ giftet und von ſeinem Mörder beraubt worden iſt. Derſelbe hat die Packete, die Wechſel enthielten, vielleicht deshalb mitgeraubt, weil er die Spuren der Thäterſchaft auf Kreiſe lenken wollte, mit denen Löffler in geſchäftlichen Beziehungen ſtand. Löffler hatte ſich durch ſeine Wuchergeſchäfte ein beträchtliches Vermögen erworben. Daß eins ſeiner Opfer, das etwa durch ihn ruinirt worden wäre, die That vollbracht haben könnte, konnte man kaum annehmen. Für die Verfolgung des Mörders haben ſich noch wenig Anhaltspunkte er⸗ geben. Löffler hatte Reichsbank⸗Giroconto Er war kinderlos. — Unter den zahlreichen merkwürdigen Richtern, die England herborgebracht hat, nahm der Richter Kerr, der dieſer Tage nach einer 42jährigen ſegensreichen Thätigkeit am Gerichtshofe der Lon⸗ donter City aus dem Dienſte ſchied, unſtreitig einen Ehrenplatz ein. Als geborener Schotte verſtand er zu rechnen, und durch endlof Klagen über die Geringfügigkeit ſeines Einkommens gelang es ihm ſchließlich, bis zur höchſten Sproſſe zu klettern: er bezog zuletzt nicht weniger als 80,000 Mark Gehalt und ließ ſich nicht eher herbei, in den wohlverdienten Ruheſtand zu treten, als bis ihm 60,000 Mark jährlich zugeſagt worden waren. Kerr war weltberühmt durch ſeine „kurz angebundene“ Redeweiſe und durch den aufrichtigen Haß, den er gegen die Advokaten und alle Männer des Geſetzes— die Richter natürlich ausgenommen— hegte. Er hatte eine lakoniſche Art der Prozeßführung, die alle Zuhörer in Staunen ſetzte.„Wem glauben Sie mehr, dem Staatsanwalt oder dem Rechtsanwalt?“, ſo lautete gewöhnlich die erſte Frage, die Kerr den Geſchworenen vorlegte. In einem Prozeſſe, in welchem es ſich um eine Schadenerſatzforderung handelte, richtete er an den Kläger nur die eine Frage:„Wieviel?“ Ein anderes Mal ſchrie er, nachdem er ſich mit einem Advokaten ge⸗ zankt hakke, grimmig in die Welt hinaus: „Wenn ich dazu da späre, Unterricht in der Jurisprudenz zu ertheilen, müßte ich Tag und Nacht verbringen, um Ihnen und Ihren Kollegen die Anfangsgründe Ihres Handwerks einzutrichtern.“ Einem Kläger gab er einſt den freund⸗ lichen Rath:„Prozeſſiren Sie nie, denn Prozeſſiren bringt nur Geld in die Taſchen der Advokaten und das iſt die ſchlechteſte Art, Gels anzulegen.“ — Fichtennadeln als Schreibfedern. Eine Pariſer Zeitſchrift veröffentlicht eine hübſche Beobachtung. Wer ſich einmal Fichtennadel genau beſehen hat, weiß, daß ſie aus zwei an der An⸗ ſatzſtelle miteinander verbundenen Theilen beſteht. Wenn man dieſes Nadelpaar zuſammendrückt, wird man bemerken, daß beide Nadeln genau dieſelbe Länge beſitzen und mit ihren Spitzen zuſammentreffen. Wenn man nun in der Nähe der Spitzen die Nadeln durch ein Fädchen zuſammenbindet, ſo hat man eine vorzügliche Schreibfeder. Als Federhalter kann man den erſten beſten Baumzweig benützen, in den man eine Oeffnung macht und die Nadel ſo hineinſteckt, daß ihre Spitze etwa ein Centimeter hervorſteht. Die am Stiel der Fichten⸗ nadel befindliche Verdickung verhindert, daß die eigenthümliche Schreibfeder in den improviſirten Federhalter beim Schreiben hin⸗ eingedrückt wird, wie es bei unſerem gewöhnlichen künſtlichen Hand⸗ werkszeug zuweilen vorkommt. Wenn man die Fichtennadelfeder in die Tinte taucht, muß man ſie zunächſt einen Augenblick darin laſſen. Unterdeß ſteigt die Tinte durch das kleine Röhrchen, das ſich zwiſchen den beiden Spitzen gebildet hat, aufwärts und bleibt in genügender Menge an der Nadel haften, um das Schreiben von etwa zwanzig Zeilen zu geſtatten, ehe ein wiederholtes Eintauchen nöthig wird. Die Fichtennadelfeder hat vor den Erzeugniſſen unſerer Induſtrie ſogar einige entſchiedene Vorzüge. Abgeſehen von ihrer Einfachheit und Billigkeit, beſitzt ſie ſehr feine Spitzen und vor Allem wird ſie durch den Sauerſtoff der Luft nicht angegriffen, iſt alſo dem Ver⸗ roſten nicht ausgeſetzt. — Eine Kußwette. Ueble Folgen wird eine Wette haben, die am Donnerſtag Abend in einem Reſtaurant in Berlin bei einer Geburtstagsfeier verabredet und auch in der Nacht zum Austrag eine — 2. iee 9 Deheikugeiger. 82 Maungein, 2. Okto nmenklich der Bezug von Roh⸗ und werden, Dieſen allgemeinen Wünſchen ſind die beſonderen unſeres hie⸗ ſigen Platzes, welche für das ganze Land und nicht nur für Mann⸗ heim Bedeutung haben, anzureihen. Mannheim iſt nach ſeinen Verkehrszahlen die wichtigſte Station des badiſchen Bahnnetzes. Im vergangenen Jahre wurden über 2 Millionen Perſonenfahrkarten hier gelöſt und an Gütern gingen allein über die babiſche Bahn täg⸗ lich rund 1200 Doppelwagen beladen von hier ab. Der Verſandt ab hier iſt annähernd ſo groß als der Verſandt aller anderen badi⸗ ſchen Stationen zuſammen. Mannheim in Verbindung mit der Rheinſchifffahrt iſt die Nährmutter der badiſchen Bahn. Auf dem Rhein ſind im letzten Jahre 4,544,000 Tonnen, alſo 454,000 Doppelwagen Güter in Mannheim angekommen, Die Erhaltung und Weiterentwickelung dieſes mächtigen Verkehrs liegt aber ſowohl im Intereſſe des Staates wie des Platzes Mannheim. Neben der Befruchtung der badiſchen Bahn alimentirt derſelbe die Schifffahrt, gibt der Arbeiterbevölkerung Gelegenheit zum Verdienſt, nährt über⸗ haupt einen großen Theil unſerer Bevölkerung aller Klaſſen und trägt zum Wachſen der Steuerkraft und der Steuerkapitalien bei. Dieſer Verkehr fällt uns aber nicht ohne Weiteres in den Schooß, wir haben vielmehr mit Konkurrenten nach allen Seiten hin zu kämpfen. So machen uns die großen Häfen Genua, Marſeille, guch Habre den Verkehr nach der Schweiz hin ſtreitig, denn von dort gus iſt es nach einem beträchtlichen Theile der Schweiz näher als über Rotterdam oder Antwerpen—Rhein—-Mannheim, wodurch ſchon ſeit Jahren ein Theil des Verkehrs von der Rheinroute abgelenkt wird. Hierzu kommt noch die Konkurrenz der neuen Rheinhäfen Karlsruhe, Straßburg und Kehl. Wir haben hier in Mannheim gegen das Proſperiren dieſer Häfen nichts einzuwenden, müſſen uns aber gegen eine tarifariſche Bevorzugung dieſer Häfen, wie ſie im letzten Jahre ſtattgefunden hat, ganz entſchieden verwahren. Daß eine richtige und gerechte Verkehrs⸗ und Tarifpolitik in Karlsruhe betrieben wird, müßte als eine der erſten Aufgaben eines hieſigen Dandtagsabgeordneten betrachtet werden. Die Herbeiführung eines harmoniſchen Zuſammenwirkens Mannheims und der oberrheiniſchen Häfen und nicht eine gegenſeitige Bekämpfung, das ſcheint mir ein erſtrebenswerthes Ziel zu ſein. Wird dieſes Ziel erreicht, ſo iſt die Selbſtſtändigkeit unſerer Bahnen auf abſehbare Zeit geſichert.— Ich komme nun noch auf die Schule und bin in erſter Linie für Hebung der Volksſchule durch Reform des Lehrerbildungsweſens, ferner für Umgeſtaltung des Mittelſchul⸗ weſens unter Berückſichtigung der Anforderungen der heutigen Zei! an die Durchbildung der Schüler in den neueren Sprachen und den mathematiſch⸗naturmiſſenſchaftlichen Fächern; Förderung des Real⸗ ſchulweſens, Ausſtattung der Oberrealſchulen mit ausgedehnten Be⸗ rechtigungen. Die Lehrer ſelbſt ſind derart zu ſtellen, daß ſie der materiellen Sorge überhoben und eine ihrem Stande würdige Stellung ein⸗ Rehmen, wozu ihre Einreihung in den Gehaltstarif und die Zu⸗ exkennung der Beamteneigenſchaft angeſtrebt werden muß. Ehenſo iſt einzutreten für eine Beſſerſtellung der niederen Ve⸗ dienfteten und Subalternbeamten, da deren Bezüge bei der heutigen Lebenshaktung zur Ernährung einer Familie nicht im Einklange ſtehen. Auch den Beſtrebungen der Arbeiter, ihre Lage zu be⸗⸗ heſſern, iſt vollſte Aufmerkſamkeit zu ſchenken, und da unſere Partei in erſter Linie die Sozialgeſetze, Krankenkaſſen, Invaliditäts⸗ und Altersverſorgung zu Stande gebracht, wird ſie auch zur Fortführung der Sozialreform beitragen. Auch wäre bei noch längerem Anhaltenl der ſchlechten Geſchäftsverhältniſſe darauf hinzuwirken, daß der Staat und die Gemeinden zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit Arbeiten ausführen laſſen, um den Minderbemittelten die Lebens⸗ kaltung zu ermiöglichen und das wirthſchaftliche Getriebe aufrecht zu erhalten. Auch iſt der Bau von Arbeiterwohnungen zu fördern. Der hieſige Stadtrath iſt in dankenswerther Weiſe mit gutem Bei⸗ ſpiel vorangegangen, allein dieſe Wohnungen zu beziehen, iſt nur den beſſer ſituirten Arbeitern möglich. Es müſſen ſolche Arbeiter⸗ wohnungen hergeſtellt werden, welche es dem geringſten Taglöhner ermöglichen, zu billigem Preiſe ein geſundes Heim zu finden. M. H. Wenn Sie mit meinen Ausführungen einverſtanden ſind, ſo treten Sie ein in den Wahlkampf zum Heile und Segen des badiſchen Vaterlandes. Deutſehes Reich. IJ Verlin, J. Okt.(Zur Beſchränkung der Heimarbeit) iſt, wie wir bereits mittheilten, die Arbeiter⸗ ſchaft der Konfektionsinduſtrie in eine Agitation eingetreten. Sie hat jetzt einen Aufruf erlaſſen, der dieſelben Ziele perfolgt, wwie ſ. Zt, der Antrag des nationalliberalen Abg. v. Heyl, die Heimarbeit auf geſetzlichem Wege zu beſchränken bezw. gänzlich auszuſchließen. — Gum Gumbin ner Mordprozeß.) Ober⸗ kriegsgerichtsrath Meyer verbffentlicht in der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ folgende Erklärung: „1) Nach meiner vollſten Ueberzeugung iſt nur Marten, kein Anderer der Thäter geweſen. Meinem diesbezüglichen, in allen Berrdeb cerdelder verbilligte hat das Schuldig ausgeſprochen. 2) Nach meiner vollſten Ueberzeugung liegt aber nur Todk⸗ ſchlag vor, weil nach meiner ausführlichen Darlegung Marten den betreffenden Entſchluß erſt ganz kurz vor der That etwa 6 Minuten vorher— im Jähzorn und in ſeinem angetrunfenen Zu⸗ ſtande, beim plötzlichen Anblicke des Stumbries und nach der Drohung „Farbe bekennen“ gefaßt und dann, ohne bei den ſchnell folgenden Einzelalten zur Ueberlegung zu kommen, in aller Haſt ausgeführt hat. Eine vorgängige ruhige Verabredung mit ſeinem Theilnehmer kann meiner Ueberzeugung nach nicht ſtattgefunden haben, vielmehr nur eine eilige, kurze Verſtändigung auf dem Hofe oder in dem Durchgange nach zufälligem Zuſammentreffen.“ Es bleibt nach wie vor unaufgeklärt, ob es wahr iſt, daß der Herr Staatsanwalt die auch von uns wiedergegebenen Worte gebraucht hat;:„Wo der Thäter ermittelt iſt, muß auch die Strenge des Geſetzes walten. Auf Mord ſteht Todesſtrafe, und vor Todesſtrafe ſchreckt man gemeinhin zurück. Man klammert ſich an ein Minimum, wenn die poſitive Unterlage ſehlt. Ich bitte Sie alſo, nicht auf Mord, ſondern meinem Antrage gemäß auf Todtſchlag zu erkennen.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 2. Oktober 1901. * Regulirung des Oberrheins. Endlich iſt die endgültige Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Rheinuferſtagten Baden, Bahern und Elſaß⸗ Lothringen über die Durchführung der Rheinregulirung auf der Strecke Ludwigshafen⸗Straßburg ſoweit gediehen, daß nur noch der formelle Abſchluß zu erfolgen hat. Zwiſchen Elſaß⸗Lothringen und Baden hatte man ſich ſchon frühzeitig dahin vereinigt, daß das Reichsland Fünfzehntel und Baden Vierzehntel der Koſten über⸗ nehmen ſollte, während man Bayern, das wegen der pfälziſchen Strecke betheiligt iſt, nur mit einem Zehntel der Koſten heranziehen wollte. Die bayeriſche Regierung hat aber dieſer Vertheilung trotz langjähriger Berathungen und Verhandlungen niemals zuſtimmen wollen. Jetzt hat ſie endlich ſich bereit finden laſſen, wenigſtens eine Summe von 800,000 M. zu übernehmen, während die beiden anderen Rheinuferſtaaten ſich verpflichten, den an dem letzten Zehntel dann noch fehlenden Reſt ihrerſetts im Verhältniß zu ihrer übrigen Be⸗ theiligung zu übernehmen. Die geſammten Koſten ſind nach den neueſten Voranſchlägen auf rund 13 Millionen berechnet. Die Aus⸗ führung wird im Weſentlichen in der Weiſe erfolgen, daß Baden die Arbeiten in dem unteren Theil, Glſaß⸗Lothringen die in dem oberen Theil der Rheinſtrecke übernehmen wird. Beide Staaten, welche über die ausgezeichnetſten Waſſerbautechniker verfügen, werden ſicherlich Alles aufbieten, daß die Arheiten mit ſolcher Umſicht vorbereitet wer⸗ den, daß, ſobald die parlamentariſche Genehmigung des Abkommens erfolgt ſein wird, die Ausführung mit voller Kraft in Angriff ge⸗ nommen und zu Ende geführt werden wird. Das Unternehmen iſt bon ſo großer Bedeutung für die wirthſchaftliche Entwickelung des Oberrheins und durch die großen Hafenbauten in Straßburg, Kehl und Karlsruhe ſchon ſo vielverheißend begonnen, daß man den jetzigen guten Abſchluß der diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen den drei Rheinuferſtaaten nur mit großer Genugthuung be⸗ grüßen kann. * Ein Nachklang zum Heidelberger Verbandsſchießen. Bei dem diesjährigen Bundesſchießen in Heidelberg hatte man die Feſtwirth⸗ ſchaft Herrn Reſtaurateur C. Jakobi in Frankfurt übertragen und dieſer war bei dem umfangreichen Betriebe genöthigt, zwei Buchhalter zu engagiren. Dieſelben haben es nun verſtanden, das Vertrauen ihres Prinzipals in unerhörter Weiſe zu mißbrauchen und demſelben ca. 8000 Mark nach und nach aus dem Geldſchrank unter Anwendung falſcher Schlüſſel zu entwenden. Der Diebſtahl ſtellte ſich erſt nach Schluß der Ausſtellung heraus, da die Langfinger zahlreiche Beläge und Eintragungen in die Bücher gefälſcht und auf ſolche Weiſe die Strafthaten zu verſchleiern gewußt hatten. Bei Aufdeckung der⸗ ſelben waren die leichtſinnigen Bürſchchen ſchon verduftet und es blieb dem Geſchädigten nichts Anderes übrig, als Anzeige bei der Frank⸗ furter Kriminalpolizei zu erſtatten. Dieſe nahm ſich denn auch ſofort der Sache an und alsbald ſpielte der Draht nach allen Richtungen, allerdings zunächſt ohne jeden Erfolg. Da ſtellte ſich der Zufall, der beſte Mitarbeiter der Geheimpolizei, in deren Dienſt. Dem ſpeziell mit der Ermittelung der Angelegenheit betrauten Herrn Kriminal⸗ kommiſſar Brumond in Frankfurt fiel nämlich ein Brief in die Hände, den einer der Einbrecher von Brüſſel aus an ein Frauen⸗ zimmer in Frankfurt gerichtet hatte; man hetzte nun die Brüſſeler Geheimpolizei auf die Spuren der Flüchtlinge und dieſe wurden in dem Moment verhaftet, als ſie in einem dortigen Varieté in luſtiger Geſellſchaft das geſtohlene Geld unter die Leute zu bringen ſuchten. Da die Strafthaten in Heidelberg verübt ſind, iſt zunächſt die dortige Staatsanwaltſchaft für die Verfolgung derſelben zuſtändig und ſieht man dort dem Eintreffen der beiden Angeſchuldigten ſchon in nächſter Zeit entgegen. * Der vergeſſene Zug. Von der Homburg⸗Uſinger Bahn be⸗ richtet der„Taunusbote“ folgendes hübſche Stückchen:„Homburg⸗ Neu“ erlebte am Montag etwas, was nur von den kleinſten Bähnchen mitunter erzählt wird, hier ſich aber in Wahrheit zugetragen hat Das Dampfroß ſtand ſchnaubend an der Spitze der vier oder fünf bracht wurde. Der bei ſeinen Freunden unter dem Namen Don nan“ bekannte Metallarbeiter Schütze herpflichtete ſich, wie Ber⸗ liner Blätter melden, auf dem Nachhauſeweg von der Köpenicker⸗ und Adalbertſtraßenecke bis zur Waldemarſtraße zehn ihm begegnende Damen, gleichviel welchen Alters, zu küſſen. Die Wette ſollte ver⸗ loren ſein, wenn Schütze eine Dame, die in Begleitung eines Herrn die Straße paſſire, nicht küſſe. Gegen 1 Uhr Nachts verließ die Geſell⸗ ſchaft das Lokal und die Küſſerei begann. Bei den erſten ſechs Damen, die wohl ſchon aus Berufsgründen nicht zur Sprödigkeit inklinirten, ging Alles ganz gut. Kritiſcher wurde die Sache ſchon bei dem ſtebenten Kuß, den Schütze einem alten Mütterchen gab; dasſelbe holte aus und gab dem ſonderbaren Schwärmer ein ſchal⸗ lende Ohrfeige. Zwiſchen der Adalbertbrücke und Waldemarſtraße kam dem Kußhelden ein Herr und eine Dame entgegen, die Schütze cüch, der Verabredung gemäß, umfaßte und küßte; doch kaum war dies geſchehen, als der Uebermüthige von dem Begleiter der Dame einen Schlag erhielt, daß das Blut aus Mund und Nafſe hervor⸗ ſpritzte.(Und das von Rechtswegen!) Jetzt war es natürlich mit der Wette aus. Der Herr ſorgte dafür, daß die ganze Wettgeſellſchaft feſtgeſtellt wurde, und iſt feſt entſchloſſen, Strafantrag zu ſtellen. Japanuiſcher Aberglaube. Aus Tokio wird berichtet: Die moderne Ziviliſation hat noch keineswegs allen ſonderbaren alten Aberglauben in Japan getödtet. Nach einer japaniſchen Zeitung, die allerdings ihre Verachtung für„die abergläubiſchen Fiſcher“ nicht verbirgt, wurde„eine Rieſenſchildkröte von etwa fünf Fuß Länge, die über 460 Pfund wiegt, am 6. Auguſt von einer Anzahl Fiſcher im Meere auf der Höhe von Tempozan, Oſaka, gefunden. Trotz des klugen Vorſchlags der Kinder am Ort, ſie ins Aguarium zu Nanchi zu ſenden, beſtanden die abergläubiſchen Fiſcher darauf, das Ungeheuer ſeinem naſſen Aufenthaltsort wieder zurückzugeben; denn ſie glaubten feſt, daß eine Schildkröte dieſer Größe und dieſes Alters nicht weniger heilig als eine Gottheit wäre. Das göttliche Thier wurde mit Sako bewirthet und durfte dann nach bielem Pomp und feierlichen Zeremonien ſcheiden. Zu dem Zweck wurde ein Schiff mit dem Thier gusgeſchickt, was den einfgchen und unwiſſenden Möngern als eine heilige Miſſion erſchien“. Derartige Vorfälle Dekafls begründeten Antrage iſt das Oberkriegsgericht gefolgt unde Wugen; der letzte Paſſagier dief es Zuges erreichte ihn eben mit Müh — 05 ind, Schaffner hinter ihm donnernd die Abtheilthüfngfe vorm Munde des rothbedeckten Dienſthabenden erſcholl dashrige gehieteriſche„Abfahren!“, dor Zugführer ſtieß in ſeine Trillerpfeife gdenf die Lokomotive jauchzte hinterdrein, ſchlug mit ihren hohen Schwung⸗ eppe rädern ihre Flanken und fort ging es. Doch o Schreck und Graus ten. — die nicht mit der Maſchine verkuppelten Wagen blieben ſtarr vor Entſetzen ſtehen und ſchauten bewegungslos gierachſigen Kollegen nach. Alles Schreien, Rufen, Pfeifen der Jenfa Stationsheamten war vergeblich. Das Dampfroß bog in eleganter Aner Kurbe nach links über die Gonzenheimer Chauſſee und berſchwand dere dann in dem Durchſtich, nur ein liebliches Geläute hinter ſich laſſende Eben wollte man dorthin eilen, wo ein Eiſenbahner ſtets die erſtt⸗ Hülfe ſucht, und den Telegraph in Bewegung ſetzen, als langſam i 2 verſchämtem Tempo der Ausreißer rückwärts um die Ecke bog, Kurz Titel bor Seulberg hakte ein Blick nach hinten mit darauffolgendem großen bekant Schreck die Situation erkennen laſſen und zur ſchleunigſten Umkehr 6 genöthigt. Daß der Zug nun mit ſehr heiter geſtimmten Paſſagiereß ſantes und fröhlichen Geſichtern der Bahnbeamten bis auf die zwei Männer zpeiſt am feurigen Ofen den Bahnhof verließ, kann man ſich wohl denken reits Eine vielverſprechende Laufbahn. Ein junges Bürſchchen voh auch i Lampertheim wurde von ſeinen recht achtbaren Eltern in einen da üb Mannheimer Geſchäft als Lehrling untergebracht. Dem Jungen ſteckit piel 2 aber das in der Großſtadt gebotene Vergnügen mehr im Kopf, alg Kufga ſeine Pflicht und Arbeit. Er ließ ſich öfters Unregelmäßigleiten zu ſpreche Schulden kommen; zuletzt ſuchte er mit 500., die er nach der Orts⸗ friſirte krankenkaſſe bringen ſollte, das Weite. Dieſer Tage ſoll er in Baſel heben, Verhaftet worden ſein. wohltl Aus dem Großherzogthum. *Karlsruhe, 1. Okt. Das Bankett zu Ehren des Bremet fennbe Lehrergeſangvereins vereinigte im dicht gefüllten kleinen Feſthalleſagſ pollen, die Mitglieder der Karlsrxuher„Liederhalle“, ſowie des hieſigen piel le Lehrergeſangvereins. Herr Seminarlehrer Reinfurth begrüßte als Spiel zweiter Präſident der Liederhalle die Bremer Gäſte auf's Herslichſta 6 worauf der erſte Vorſitzende des Bremer Lehrergeſangvereins den Dank für den freundlichen Empfang in der Reſidenz ausſprach, Ins beſondere dankte er dem Stadtrathe, der Liederhalle und dem Lehrer⸗ geſangberein. Man möge Nachſicht mit hnen haben, wenn ſie alz Angehörige einer Republik vielleicht die Formen nicht beobachteten, GSetrel die in der Reſidenzſtadt Karlsruhe maßgebend ſeien. Für den Lehrer⸗ und Noth, worauf der ſchlof 5 Pean ihrem davonraſenden hal D gen gefangverein ſprachen die Herren Stehlin und Roth, welch' letzterer zn ſelgen launigen Worten auf das Gelingen der Sängerfahrt unſerer nor⸗ funger diſchen Gäſte, die von Karlsruhe aus eine achttägige Tour in dei Schtvarzwald unternehmen, ein Hoch ausbrachte. In humorvolleß Rede erwiderte der zweite Vorſitzende der Bremer. Die„Liederhalle“ ſang einen Chor„Das deutſche Lied“. Die Herren Hahner, Geuer Behle, zwei Bremer Herren, ſowie der neue Baritoniſt unſeres He theaters, Herr van Gorkom(bis jetzt am Stadttheater in Bremen] erfreuten die Anweſenden durch prächtige Sologeſänge. Last nol least nennen wir aber auch Frl. Roth, ſowie die Damen Stork un 9 Anderer, die durch ihre hübſchen Weiſen zur Verſchönerung de 1 Abends beitrugen. Das Bankett nahm einen prächtigen Verlauf Möge dies auch der Fall ſein bei der Schwarzwaldtour, die unſele Gäſte heute früh angetreten haben. *Baden⸗Baden, 1. Okt. In Oos fand dieſer Tage eine Ver⸗ ſammlung ſtatt zur Beſprechung des Straßzenbahnprojektes Bühl⸗ Baden⸗Baden. Die Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. C. Büchnet in Wiesbaden hat ſich erboten, Voranſchlag und Entwurf koſtenfre zu liefern. Stadtrath Klein⸗Baden⸗Baden führte aus, daß die Stadt Baden dem Unternehmen im Allgemeinen ſehr ſympathiſe gegenüber ſtehe und daß nach Ueberwindung einiger Schwierigkeiten der Zuſtimmung wohl nichts mehr im Wege ſtehen werde. Er bemerkte gleichzeitig noch, daß von der ſtadträthlichen Kommiſſion, deren Vor⸗ ſitzender er ſei, noch zwei weitere Bahnprojekte ins Auge gefaßt ſeien das eine über Os, Sandweier und Iffezheim bis zum Rhein, das andere nach Gernsbach. Er hoffe, daß beide Projekte hald zur Aus⸗ Bamth führung gelangen. eeert Bonndorf, 1. Okt. Geſtern früh brach in dem Doppelhaus de zum Johann Maier und Daniel Iſele in Oberwangen Feuer aus das mar raſch das ganze Anweſen in Aſche legte. Wie man hört, iſt Maer 2 288 17 8 Ineuter nicht berſichert, weil ihn keine Geſellſchaft mehr aufnahm Johann Blatter, der Iſele's Haus jetzt bewohnte, verlor beim ae Brande ſein Hab und Gut, nunmehr hat der Arme die Mobilien, fortaz die er ſeitdem zuſammengebracht, wieder verloren. Die Abgebrannten beigul ſeien hiermit der öffentlichen Wohlthätigkeit aufs Wärmſte em pfohlen. ¶Pri N. * Pfalz, Beſſen und umgebung⸗ Landſtuhl, 1. Okt. Ein ſchreckliches Unglück traf das Dienſt⸗ mädchen der Familie J. A. Pallmann hier. In der Nähe des Kirch⸗ hofes ſcheute plötzlich das Pferd des Kaufmanns Pallmann, ſo daß der Lenker nur mit denr Aufgebot aller Kräfte das Thier bezwingen lonnte. Der Wagen, auf dam genannte Dienſtmagd ſaß, kam ſo inßz Schwanken, daß das Mädchen rücklings auf die Kafſerſtraße ſtürzte und ſich lebensgefährlich verletzte. Mainz, 1. Okt. Gine wüſte Szene ſpielte ſich geſtern Aben 5 in der Bilhildisſtraße ab. Auf einen ruhig ſeines Wegs gehenden Mann ſprang plötzlich ein Anderer zu, ſtach mit einem langen Meſſer ſtände auf ihn ein und brachte ihm eine ſchwere Wunde am Arm bei⸗ Ehe bandl der Ueberfallene ſich von ſeinem Schreck erholen konnte, hatte Meſſerheld die Flucht ergriffen. Ein Soldat, welcher in der Na exeign ſchwor ihren theilte ſichtlie zimme ————..88̃———̃̃—— TPTTTT ereignen ſich oft in Japan. Vor Kurzem z. B. fing ein Knabe einen rieſigen Aal in einem Strom einer Vorſtadt Tokios, aber die Fiſch⸗ händler waren alle ſeſt davon überzeugt, daß er wegen ſeiner Größe die Schutzgottheit des Flußlaufs wäre, und er wurde mit vielen Zeremonien und Entſchuldigungen wieder in ſein Element geſetzt. Zwiſchen der Kulturfreudigleit und Aufklärungstendenz der leitenden Kreiſe Japaus und dem Zuſtand der Maſſen liegt offenbar noch eine gewaltige Kluft. — Leichenſchändung in Frankreich. Verbrechen von geradezu heſtialiſcher Rohheit ſind in dem Dorfe Muy bei Toülon entdeckt worden. Man fand auf dem Felde die enthauptete Leiche eines vier⸗ jährigen Mädchens, das wenige Tage vorher an Tuberkuloſe ge⸗ ſtorben und dann beerdigt worden war. Die Unterſuchung ergab, daß an der Leiche ein ſcheußliches Verbrechen begangen war Der Thäter wurde in der Verſon des dreißigjährigen Bauernſohnes Ardiſſon entdeckt. Der Unhold konnte in ſeinem Heimathorte Muy wegen böſen Blickes und Unſauberkeit keine Braut finden und hatte deshalb gelobt, ſich den ihm beigelegten Namen Scheuſal auch wirklich zu verdienen. Als man ihn verhaftete, ſagte er:„Zuerſt gebr mir au eſſen; ich bin hungrig, und dann will ich reden.“ Er geſtand dann nicht bloß, die Leiche der kleinen Loniſe aus ihrem Sarge geholt zu haben, er hatte auch ſchon früher und zwar am 20. Februar und am 28. April dieſes Jahres an den Leichen eines 14jährigen und eines 18jährigen Mädchens das gleiche beſtialiſche Verbrechen verüht. Man nimmt übrigens an, daß Ardiſſon ſeit zwei Jahren ſchon die Gräber ſchändete. Der Friedhof von Muy wurde abgeſperrt und wird un⸗ terſucht werden. Der Bevölkerung des Ortes hat ſich eine ſolche Aufregung bemächtigt, daß die Gendarmerie alle Mühe hakte, zu verhindern, daß Ardiſſon gelyncht wurde. der Mailänder„Corriere della Sera“ berichtet, von der Staatsan⸗ waltſchaft Anklage erhoben werden, weil er als Leiter des„Fatevene Fratelli“⸗Hoſpitals in Rom ein ſchweres Vergehen auf ſich kud. Im Hoſpital war ein Arbeiter Namens Teodori geſtorben, und die Familie des Verſtorbenen erklärte ſich bereit, ſämmtliche Beerdig⸗ ungskoſten zu tragen; ſie beſorgte einen Sarg, kleidete den Todten — Gegen den Leibarzt des Papſtes, Dr. Lapponi, foll, wie e Als die Angehörigen Teo doris aber wenige Stunden ſpäter wiederkamen, fanden ſie die Leiche höhte ihrer Kleider beraubt und zu Jween der Autopſie gänzlich zerſtückel Th b Da die Autopſie ohne Erlaubniß und gegen den Willen der Familf vorgenommen worden iſt, erfolgte Anzeige bei der Staatsanwalt ſchaft, die ſofort das Verfahren gegen Dr. Lapponi eröffnete. — Stierkämpfe mit Automobilbegleitung. In Bayonn wo die ſpaniſchen Stierkämpfe in hohen Ehren ſtehen, iſt eine origt nelle Idee angeregt worden. Um das widerliche Schauſpiel vog aufgeriſſenen Pferdebäuchen und heraushängenden Eingeweiden zu vermeiden, will man die Picadores auf— Automobilwagen gegen dit Stiere losgehen laſſen. Die Wagen follen, um die Thiere zur Wuß zu reizen, roth angeſtrichen werden. Ob die Stiere darxauf anbeißen werden, iſt aber doch ſehr die Frage. Hier wäre vielleicht die An wort des Marſchalls de Erequi an den Papſt auf die Frage, in welche Farbe die Uniformen ſeiner Soldaten gehalten ſein ſollten, am Platze „Heiliger Vater, ob ſie nun roth, grün oder gelb kleiden, iſt einerle ſie kneifen doch aus 5 — Einen guten Witz auf Emil Götze bei einem Kölne Karnevalszuge nahn dieſer mit gutem Humor auf. Damals machs eine Stärkefabrik, deren Beſitzer auch Hofmann hieß, wie der Direkig des Kölner Theaters, große Reklame mit ihren gelben Kiſten, die ei Katze als Waarenzeichen trugen. Bei dem Zug am Roſenmontaß fuhr num ein großer Rollwagen auf, der eine große gelbe Kiſte mit d Katze trug und vorne ſtand eine Puppe, die genau die Figur Emff Götzes in ſeiner ſilbernen Lohengrin⸗Rüſtung zeigte. Auf der Kiſte aber prangte die Junſchrift„Hofmanns Stärke“. Seit der Zeit un terzeichnete Götze mehrfach ſine Briefe: es grüßt Hofmam Stärke! — Ein Abiturient mit der Doktorwürde. In Leipzig um terzog ſich Dr. phil. Ernſt Deußen aus Sagan mit Erfolg der Abiturientenprüfung. Der Prüfung, welcher die Apothekerlaufbah beſchritten und zur Zeit Aſſiſtent an dem Laboratorium für ange wandte Chemie bei der Uniyerſität Leipzig war, erwarb ſich vol längerer Zeit bereits durch eine wiſſenſchaftliche Arbeit die Doktor würde. Jetzt holte er das Abiturium nach, das er glänzend beſtand anuheim, 2. Yttover. General Anzeiger. 3. Selte; 8 1 2 5 25 einen nnd, eilte ihm ſofort nach, und es gelang ihm auch, den Flüchtigen] gangen, die bis zum Jahre 1902 vorhandenen und ſpäter ein⸗ E 0 thurfngfeſt zu nd Er zunächſt eine gehörſge gehenden Einthalerſtücke aus den Jahren 1823—1856 1 170 5 10 0 10 A. De u 1775 50 in den olizeibezirk zuzt e er al⸗ 33 3½ ODſch. Reichsanl.] 99.9 40. 5 italien. Rents 99 10 39. 5 l. um ihn dann dem golczeibesirl zusuführen In der Wal⸗ nicht wieder zu verausgaben. Man ſchätzt die noch im Verkehr 3 50 0 1 Ran eee pfeife denſtraße riß ſich der Menſch plötzlich los und lief die Verbindungs⸗ßefindli eff„„.90100.40 4 Oeſterr Golde. 101.25 wungs eppe gegen die Alexanderſtraße hinauf, verfolgt von dem Sol efindlichen Thaler auf nicht viel über 20 Millionen Mark. Es 90,15 90.40 4½ Oeſt. Silberr,. 98.4 98.55 Graus Fen Anſchemend hatte Komplizen, denn auf ſeinen Ruf ſteht zu erwarken, daß ſie in—3 Jahren ganz aus dem Ver⸗ 3½ Pr. Staats⸗Anl. 69.90 100.304½ Oeſt. Papierr⸗ 98.600 28 70 rr vor e 4% kehr verſchwunden ſind. 3½„„„ 1900,20 100.35] 4½ Portg. St.⸗Anl. 36.60 36.90 Fean, Jean“ ſprang ein anderer Mann, der auf der Treppe gewartet 1 5 175 1 1 3 90.20 90.403 8 1115 28 75 en il e er 1 Antwerpen, 2. Okt.„Metropole“ meldet: Ende ſ an⸗„„ 90.20 90.40 dko. 41.40 25.75 ſenden haben ſchien, zu des Verfolgten Hilfe herbei, ergriff dann aber„„„ 1 8„3½ Bad.St.⸗Obl. fl. 98.75 98.55 4 Ruſſen von 18 99.70 99.70 un des zenfalls die Flucht und nun rannten die Beiden nach dem Gonſen⸗ 10 8 aſcht 110„Kong Aufſtand 172 3 6 15 1 5 M. 98.80 98.904 ruff Staater 1894 98.— 95 gantexy imer Thor. Sie konnten von dem Soldaten, dem ſich noch ein] s 00 ahuins ſchloſſen die von 50 Europäern, meiſtens 3„ 1900, 99.300—.—[4 ſpan. ausl. Rente 0 69.60 brwand ederer angeſchloſſen hatte, leider nicht mehr eingeholt werden. Viſcen geerepken Faktoreien 5 Orgowe keine Miliz 8 St.⸗A. 105.— Lit, B. 28.75 id— 7 zur Verfügung war de das franzöſiſche Kanonenboot]3½ Bayern 50/ 98.60 4 Ungar Goldrente 9980 ſſende 85 N zur Verfügung war, wurde das zöſiſche Kanof 3* 5 0 Unga 5 Be Zr 72 5 9 0 r + 1 1 2 8 7 3— 3 AIArg innere 6 Theater, kunkt Wiſſenſchaft„Alehan“ zur Hilfe entſandt. Dieſes konnte jedoch bei dem 4 daner G. 17060708 5 Arg, innere 15 Der DOyernſäa 7 1 11 Hen 1„de gdon 7 8 rr.— 7 1 1 32 4 b..⸗ 15.60 8 2 ihe 18 81.8 5 am iß Der Bertha Müuchen au derniedrigen Waſſerſtand des Orgowe nicht vorwärts kommen. An⸗ 4 Heſſen 115 1041 eee 11 70 191 ainer könic Hheyn ger orliehen*˙ Morene 1 9 11„ G—1 22—* 9 4+*111 9680 verliehen. Irl. Morena iſt fang Auguſt gelangte nach Lidreville die Nachricht, daß 4 Euro⸗3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 9693 97.55 „%ͤö;;nz· päer getödtet worden ſeien von 18996 inn. 25.85 25.90 1 7 35 8 imer WMi 1711 7„ Hachi byrf⸗ 55 5— 2 55 Imkeht Eine Mannheimer Pianiſtin. Karl Wolff, deſſen hochintereſ⸗»Antwerpen, 2. Okt. Das Konzert der Geſangsabkheilung Sachſen. 4½ Chineſen 1898 83.70/ 83.90 ereſſantes Buch„Socialer Geiſt“ wir unlängſt hier beſprochen haben, känner eiſt in der„Neuen Muſik⸗Zeitung“ auf Ella Jonas hin, die be⸗ denkeß keits mehrfach in Mannheim und Umgegend aufgetreten iſt und nun guch in Dortmund bedeutende Erfolge errungen hat. Wolff ſchreibt einen da über die erſt 17jährige Künſtlerin: Ihr Spiel hat ungewöhnlich ſteckte piel Nerb, faſt männliche Kraft und Entſchiedenheit. Sie faßte ihre F„ alß Jufgabe ſo kernig an, daß man ſchon von Zielbewußtſein bei ihr ten zu ſprechen kann, und ſich inſofern ihre Leiſtungen weit über die wohl⸗ Orts, friſirten Darbietungen muſikaliſcher Treibhauspflanzen hinaus er⸗ Baſeh heben, die nur Anerzogenes und Nachempfundenes beſitzen. Sehr wohlthuend berührte auch ihre felſenfeſte muſikaliſche Sicherheit, die ſie in dem Konzert ſelbſt angeſichts einer nicht immer vollendetm Orcheſterbegleitung, auswendig ſpielend, bewahrte, ebenſo die unver⸗ remet fennbare Spielfreudigkeit. Natürlich hat ihr Vortrag bei ihrem kraft⸗ Heſcggt pollen, kecken Zugreifen noch ſeine Ecken und Kanten, aber die ſind teſigen piel leichter abzuſchleifen, als man einem wweichen, phyſiognomieloſen te alg Spiel individuellere Reize zuführt. lichſta Ein ungedrucktks Gedicht Scheffels. 3 deſon K. Emil Franzos herausgegebenen Halbmonatsſchrift Das Oktoberfeſtheft der „Deutſche Ins⸗ 321 7 W2ul 8 2— 75 2 Dichtung“ enthält eine Reihe ungedruckter Gedichte Scheffels, aus ehber ſeſchen wir Folgendes entnehmen: Bekanntlich begleitete Scheffel ie alz hteten, ehrer⸗ rer in Rmor⸗ n den den deutſchen Bundeskommiſſar Prof. Welcker im Sommer 1848 als Selretär nach dem„Raubſtaat Lauenburg“. Eine luſtige Reminis⸗ genz an dieſe ſehr feuchte diplomatiſche Miſſion hält das nach⸗ folgende Gedicht feſt, mit dem die„Deutſche Dichtung“ ihre Mitthei⸗ lungen gus Scheffels Nachlaß ſchließt. Sonderbar. cboller Kam ich einſt nach Ratze Ratzeburg, 1 Liegt im Raubſtaat Lauenburg. een Sprach ich: gebt mir Bairiſch Bier! Sagt man: Dieſes gibt's nicht hier! men Sprach ich: Himmelſternſackerlot! 5 un Oringt mir ſieben Gläſer Grog! 95— Sieben Glas, und das iſt viel, 0 da Das geht über Kinderſpiel. „ Als ich wollt nach Hauſe geh'n 5 Konnt' ich keinen Weg mehr ſeh'n, Ver, Fiel ich von der ſchmalen Straß ühl⸗ Ind en See und ward ſehr naß. chne Ward ſehr naß und erſoff dabei: enfe Da ſprach meine Frau juchhei! 5 die— Gott ſchenk meiner Seele Gnad', atb Weil ſie viel getrunken hat! keiten 5 merktef 44 770 0 Aa eueſte Nachrichten und Celegraume. 19 Berlin, 1. Okt. Abg. Dr. Schädler, Dompfaxrer in Bamberg, iſt zum Donidekan daſelbſt ernannt worden. Nach der ermanig“ muß er ſich in Folge dieſer Ernennung einer Neuwahl 18 des zun baheriſchen Landtage unterziehen. Ob auch ſein Reichstags⸗ 05 das mandat exloſchen iſt, ſcheint noch nicht feſtzuſtehen.— Nach einem er⸗ Maler) geuten Erlaß des Staatsſekretärs des Reichspoſtamts iſt den Anterbeamten der Reichspoſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung forkan in ſchriftlicher wie auch in mündlicher Anrede der Titel„Herr“ 1„„ 1* Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers.“) Darmſtadt, 2. Okt. kreignete ſich ein erſchütternder Vorfall. Als die iß der ſchworenen nach kurzer Berathung im Sitzungsſaale erſchienen, um ingen ihren Wahrſpruch über den geſtändigen Angeklagten zu verkünden, 9 in theilte der Vorſitzende des Gerichts, Landgerichtsrath In der heutigen Schwurgerichtsſitzung Ge⸗ Kirch⸗ Dr. Bu ß, in kürzte ſichtlicher Beſpegung mit, daß ſoeben in deut anſtoßenden Berathungs⸗ Abe aimmer der als Richter fungirende Landgerichtsrath Dr. Schnei⸗ der infolge eines Herzſchlages geſtorben ſei. Unter dieſen Um⸗ enden Herzſchlag Neſſer ſtänden mußte unter Hinzuziehung eines anderen Richters die Ver⸗ „Ehe bandlung aufs Neue ſtattfinden. Der Fall, über den verhandelt e der tpurde, war an ſich ohne Intereſſe, es handelte ſich um eine Unter⸗ , ſchlagung und Urkundenfälſchung. 7e, Gelſenkirchen, 2. Okt. Der Gelſenk. Ztg. zu Folge er⸗ Leich höhte ſich die Zahl der bis Dienſtag Vormittag amtlich gemeldeten nc oh usfälle im Stadt⸗ und Landkreis Gelſenkirchen von 687 auf wall 2. Die Geſammtzahl der Typhuskranken des Waſſerverſorgungs⸗ gebietes für das nördliche weſtfäliſche Kohlenrebier wird unter⸗ onn richteterſeits auf 1200 geſchätzt. Unter Zuziehung des Medizinal⸗ origt⸗ rathes Springfeld veranlaßte die Regierung geſtern eine eingehende 5 AReoiſion aller Theile des Waſſerwerkes, in Folge deren Aenderungen in der Anlage bevorſtehen ſollen. Wutß Bochum, 2. Okt Auf der Strecke der elektriſchen Straßen⸗ eißen bahn nach Wattenſcheid ſtieß geſtern Abend ein Bierwagen Ante mit einem Straßenbahnwagen zuſammen. Eine auf dem HBierwoggen befindliche Perſon und der Kutſcher wurden ſchwer verletzt. Letzterer iſt bereits geſtorben. Körn, 2. Okt. Dem„Kölner Volksfreund“ zufolge fand ölnet geſtern in der Zündhütchenfabrik der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen zache Sprengſtoffgeſellſchaft in Troisdorf eine Eypploſſon ſtatt, wodurch * 2 Arbeiterinnen getödtet, eine ſchwer derletzt wurde. Köln, 2. Okt.(Frkf. Ztg.) In der erſten bffentlichen Ver⸗ ſammlung des Gu ſtav Adolf Vereins machte der Geheime Em Kirchenrath Pank Mittheilung über die Verluſte Vereins Kiſt bei dem Leipziger Bankkrach. Es ſoll ſich um einen Betrag dann bon 180 000 M. handeln, der beinahe vollſtändig durch freiwillige Zeichnung gedeckt worden iſt. Altenburg, 2. Okt.(Frkf. Itg.) Im Wilhelmſchachte wurden durch einen Grubeneinſturz zwei Bergleute verſchüttet und getödtet. des ange vot* Berlin, 2. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: kior- Den Bundesregierungen und den in Betracht kommenden Reichs⸗ behörden iſt von der Reichsfinanzverwaltung das Erſuchen zuge⸗ „ —— des Frankfurter Lehrergeſangvereins im Großen Saale des Konzertgebäudes hatte bei gänzlich ausverkauftem Hauſe einen überaus glänzenden Erfolg. * London, 2. Okt. Die„Times“ melden aus Tanger vom 27. September: Der Vorfall in Fez, wo vor Kurzem ein portugieſiſcher Staatsangehbriger von einem Volkshaufen überfallen wurde, iſt darauf zurückzuführen, daß der Betreffende kein Arabiſch verſtand und ſich infolgedeſſen trotz der Warnungen dem Zugang des Grabes eines am Orte verehrten Heiligen näherte; der Angriff wurde durch nichts Ande⸗ res beranlaßt. *Konſtantinopel, 2. deutſchen Botſchafters Frhrn. v. geſtern Abend im Nildigzpalais ein Diner zu Ehren des Botſchafters 8 1 Okt. Anläßlich der Rückkehr des Marſchall vom Urlaub fand ſtatt, der darauf vom Sultan in Audienz empfangen wurde. *** Die aſtronomiſchen Inſtrumente. *Berlin, 2. Okt. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt: Nachdem durch die jüngſt erfolgte Unterzeichnung des Schluß⸗ protokolls in Peking formelle Beziehungen zwiſchen China und den Mächten wieder angebahnt ſind, hat die deutſche Regierung der chineſiſchen die ſeinerzeit vom deutſchen Kontingent aus Peking fortgeführten aſtronomiſchen Inſtrumente wieder zur Verfügung geſtellt. Die chineſiſche Regierung hat darauf erwidert, daß ſie mit Rückſicht auf die Umſtändlichkeit und Schwierigkeit, womit der Rücktransport, ſowie die demnächſtige Wiederaufſtellung der Inſtrumente verknüpft ſein würde, auf dieſelben verzichte. 55 5. Der Burenkrieg. * London, 2. Okt. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Dundee vom 27. v. Mts.: Eine ſtarke Buren⸗ truppe überraſchte am 26. Abends bei Onetreehill, wo im Jahre 1899 der erſte Kampf ſtattgefunden hat, einen kleinen Volunteerpoſten. Die Volunteers vertheidigten ſich wacker. Zur Lage in China. * Berlin, 2. Okt.(Wolff⸗Bureau.) Vom Gou⸗ verneur von Kjautſchou liegen folgende Meldungen vor: Die Zeitungsnachrichten über eine ernſte Lage ſind durchaus unbegründet. Huanſchikali zeigte mir telegraphiſch die Wiederübernahme der Geſchäfte an. Die Sendung von höheren Beamten zur Begrüßung iſt angemeldet worden. London, 2. Okt.„Datly Mail“ meldet aus Lokon, 80 Meilen ſüdlich von Priangtung: Miſſionar Kutter iſt zu Pferde nach Chunglood entkommen. Die Aufſtändiſchen, welche mehrere 1000 zählten, griffen, nachdem ſie die Miſſion in Brand geſteckt hatten, die Stadt Hſingning an, wurden aber unter Verluſten von 10 Todten und 4 Gefangenen zurückge⸗ ſchlagen. Hierauf griffen die Aufſtändiſchen Schakma an, wur⸗ den aber ebenfalls zurückgeſchlagen. Eine Meldung der„Times“ aus Hongkong beſagk: Die Miſſionare von Kiantſchung ſind hier eingetroffen. Sie waren vor dem Anrücken der Aufſtän⸗ diſchen gewarnt worden, deren Ziel die Erſetzung der Mandſchu⸗ Dynaſtie durch die Ming⸗Dynaſtie und die Ausrottung der Eng⸗ länder iſt. Der deutſche Konſul in Tſintau ergriff ſofort die nöthigen Maßregeln. Die chineſiſchen Behörden entſandten von Chauchaufu 900, von Weigaufu 700 Soldaten. Man glaubt, daß es dieſen gelingen wird, den Aufſtand zu unterdrücken. Die Lokalbehörden und die Bepölkerung ſind den Miſſionen gut geſinnt. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lolalen und provinziellen Theil: Eruſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Gberhard Buchuer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Börſe. Schlußz⸗Kurſe. Wechſel. 1„ 5. 2 Amſterdam kurz 168.36 168.30 Paris kurz 80.85 80.83 Belgien„80.81/ 80,78] Schweiz Plätze„ 80.92 80 93 talien kurz 78.28 78.35 Wien„ 85.20 85.20 ondon„ 20.36 20.37] Napoleonsd'or 16,16 16,.16 5 ang] 20.87 20.37 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf, Wagh.] 79.20 79.20] Parkakt. Zweibr. 105.— 105.— Heidelb. Cementw. 121.40 121.40 Lederw. Spichartz 51.50 51.50 Anilin⸗Aktien 381.50 381.80 Walzmühle Ludw. 118— 118.— Ch. Fbr. Griesheim 21050 216.15 Fahrradw. Kleyer 137.— 187.— Höchſter Farbwerk 327.— 830.— Klein Maſch. Arm. 106.50 106 50 Vereinchem. Fabrik 170.— 173.— Maſchinf. Gritzner 188.— 138.— Chem. Werke Alberl 155.— 155.— Maſchinf, Hemmer———.— Accumul.⸗F. Hagen 119.50 121.— Schnellprf. Frkthl. 152. 150— Allg. Elek⸗Geſellſch 170.— 170— Oelfabrik⸗Aktien 106.50 106.50 Helios„ 36 800—.—Bwllſp Lampertsm. 85.50 85.50 Schuckert 99.75 100.— Spin. Web.Hüttenh 82.— 82.— Lahmeyer 105.— 105.—Zellſtoff Waldhof 217.50 218.50 Allg. E⸗G. Siemens 144.70 145.— Cementf. Kallſtadt.—— Lederw. St. Ingbert—— 30.—Friedrichsh. Bergb. 123.— 124.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 99.60, 99.60] 3% Sttsgar. It Eiſ. 80.70 60.J0 4% Pf. HypB. Pfdb. 100.50 100.50 4Pr. Pf.⸗B. Pfb1909 98.90 93.80 93.80 3½% Pr. Pföbr. Vk 3½% Pr. Bod.⸗Er. 94.50 91•54 Pföbr. 1908 91.,7/8 9150 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 102.90 102804%½ Rhein. Weſif. 3½% Pf. B Pr.⸗O. 97.70 97.60.⸗C.⸗B. 1910 99.60 99.60 4% Rh Pf. Br. 1902 100.— 100.— Grundſchuld⸗Bk.———.— „ loi 280 280„ I 44.— 3 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 9oer Griechen 139.60 189.70 97.— 98.80 601 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 158.60 160,50] Weſterr. Alkali⸗A. 200.—199 80 Buderus 90,50 92.50 Oberſchl. Eiſenakt 87,.— 88.50 Conecordia 2444.— 248.— Ver. Königs⸗Laurg 174.200177.20 Gelſenkirchner 155.40 158 20] Alpine Montan 170,590170.80 Harpener 148.70 151.90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten, Ludwh.⸗Bexbacher 229.80 221.— Gotthardbahn 154.— 157.— Marienburg.⸗Mlw.] 71,70 71.70 Jura⸗Simplon 99.50 89.50 gfälz. Maxbahn 136.50 136.80 weiz. Ceutralb.- Pfälz. Nordbahn 12625 126.25 veiz. Nordoſtb. 99 40 99.40 Hamburger Packet 107.60/ 109 35 ö. Bahnen 94.— 94.— Nordd. Lloyd 107.25108.20 Ital. Mittelmeerb. 10 105.10 Oeſt.⸗Ung. Stgatsb. 131.90 132.10„Meridionalbahn13 136.25 Deſterr, Süd⸗Lomb. 19.60 19.80 Northern prefer. 95 50 95.80 Nordweſtb—.———La Veloce—— „ e 117.—115.60 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 151.90ſ 152.70 Oeſt, Länderbank 94.500 94.50 Badiſche Bank 114.— 114.25„Krebdit⸗Anſtalt 19210 193.30 Berliner Bank 76 50 Pfälziſche Bank 111.50112.— Berl. Handels⸗Geſ. 130.10 131.70] Pfälz. Hyp.⸗Bank 159.— 160.— Darmſtädter Bank 19.80] Rhein, Kreditbank 140.20 140.20 Deutſche Bank 18 9170 Rhein. Hyp.⸗B. M. 165,40 165.— iffh. Bankver. 108.— 108.— Dresdener Bank 19.40[Südd. Bauk Mhm. 104.50 104.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 181 182.—] Wiener Baukver. 106.50/ 107.40 Frkf, Hyp.⸗Ereditv. 121.20 121.25 D. Effekten⸗Bank 100.30 100.39 Maunbeimer Bank.—.——.— Bank Ottomane 103. 5 103.55 Nationalbank J96.40 97.80 Mannheimer Verf. Oberrhein. Bank 109,50110.— Beſellſchaft 380.— 380.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.20117.50 Privat⸗Diseont 3¼%, Nachbörſe. Kreditaktien 194.—, 19.90, Disconſo⸗Commandit 171.50. Reichsbank⸗Discont—,. Staatsbahn 132.20, Lombarden Pariſer Anfangskurſe. 30% Rente 101.12, Italiener 99.40, Spanier 71.30, Türken D. 23.85, Türk. Looſe 101.20, Banque Ottomane.19, Rio Tinto 11.70. Mannheimer Gffektenbörſe vom 2. Okt.(Ofſtzieller Bericht.) Die Börſe verlief ziemlich ſtill. Gefragt waren: Pfälz. Hypotheken⸗ bank⸗Aktien zu 160 9% und Rhein, Hypothekenbank⸗Aktien zu 165 J0, Ferner notirten: Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 380 G. 385 B. Fraukfurt a.., 2. Oktbr. Kreditaktien 193.10, Staats⸗ bahn 132.20, Lombarden 19.70, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 157, Disconto⸗Commandit 170.80, Laura 176.50, Gelſenkirchen 157.40, Darmſtädter—.—, Handelsgeſellſchaft 130,30, Dresdener Bank 119.—, Deutſche Bank 181.10. Tendenz: feſt. Berlin, 2. Okt.(Telegr.) Fondsbörſe. Die im geſtrigen Verkehr der Nachbörſe ſich zeigende Befeſtigung konnte ſich heute bei der Eröffnung zumeiſt behaupten. In weiterer Entwickelung erfuhren die leitenden Montanwerthe durchweg eine Steigerung. Da bei gebeſſerten Kurſen keine Angebote gemacht wurden, ſchlugen die Kuürſen weiter die Richtung nach aufwärts ein. Kohlenmarkt an⸗ regend, Bankenmarkt ebenfalls. Gute Nachfrage herrſchte in hei⸗ miſchen Fonds. Fremde Anlagen ſtetig. In der zweiten Börfen⸗ ſtunde Montanwerthe weiter feſt. Banken preishaltend. Sonſtiges ſtill. Später Montanwerthe und Banken etwas ſchwächer. Verlin, 2. Oktbr.(Effektenbörſe.) Anfangskurfe. Kreditaktien 198.20, Staatsbahn 132.25, Lombarden 19.75, Diskonto⸗Commandit 170.70, Laurahütte 177.—, Harpener 150.50, Rufſiſche Noten—.— (Schlußeourfe). Ruſſen⸗Noten ept. 216.15, 3½% Reichsanleihe 100.75, 3% Reichsanleihe 90.30, 3½% Bad. St.⸗Obl. 1900 98.70, 4% Bad. St.⸗A. 1901 10.60, 4% Heſſen 104.20, 3% Heſſen 87.30, Italiener 99 20, 1800er Looſe 129.75, Lübeck⸗Büchener 137.—, Marien⸗ burger 72.20, Oſtpreuß. Südbahn 85.20, Staatsbahn 132.20, Lom⸗ barden 19.70, Canada Pacifie⸗Bahn 107.—, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien—.—, Kreditaktien 193.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 121.25, Darmſtädter Bank 114.10, Deutſche Bankaktien 191.75, Disconto⸗Commandit 171.25, Dresdner Bank 119 20, Leipziger Bank .50, Berg.⸗Märk. Bauk 146.50, Pr. Hpp.⸗Akt.⸗Bank—.—, Deutſche Grundſchuld⸗Bank Dynamit Truſt 148.50, Bochumer 161.25, Conſolidation 275.75, Dortmunder 46.—, Gelſenkirchener 159.—, Harpener 152.23, Hibernia 153.30, Laurahütte 178.40, Stettiner Vulkan 180.25, Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 96.20, Weſteregeln Alkaliw. 200.25, Aſcherslebener Alkali⸗Werke—.—, Deutſche Stein⸗ zeugwerke—.—, Hanſa Dampfſchiff 124.20, Wollkämmerei⸗Aktien 133.—, 4% Pf⸗Br. der Rhein. Weſtf. Bank von 1908 99.—, 3% Sachſen 88.30, Mannheim Rheinau 95.50 Privatdiscont;%, Newyork, 1. Okt. Schlußnotirungen: —, 30.1. Weizen Oktober—— 72 Mais Mai—— Weizen Dezember 75/ 75½ Mais Juli—— Weizen September————Kaffee Oktober.—.— Weizen Mai—— Kaffee Dezember.25.15 Weizen Jult—— FKaffee März.55.45 Mais Oktober 61¼ 6l—Kaffee Mat.70.60 Mais Dezember 61¼ͤ 61¼/ Kaffee Januar—— Mais September———[Kaffee Septembe! Chicago, 1. Okt. Schlußnotirungen. 30.1. 9 Weizen Oktober 68O67/[Mais Dezember 56% 56 ½% Weizen Dezember 70% 69¼ Schmalz Oktober.92.90 Mais Oktober 54¾ 54½%½ Schmalz Jannar.30.30 Mannheim,. Oktbr. Nach Peilung vom 30, Sept. beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 568% Stand des Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ km- Stein. 55 tiefe in om Straßburg Straßb.⸗Lautermündg. 147 263 20⁰0 Lautermündung⸗Rhein⸗ 187½%l0 bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 5,6 hayer. 464 200 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 191,80 bad. Maxau Leopoldshafen ,eoo hayer. 464 260 Leopoldshafen⸗Speyer 205,780 had. Maxau 28,0 bayer. 46⁴ 3⁴⁰ TTTVVVTVVVVVVTCTDTCTGVCT—TTTTTTWTWWTTTTTT— Siegfr. Rosenhain, Juwelier, zddau, empfiehlt ſich im Umfaſſen, Moderniſtven von Schmuck. Eutzückende Auswahl in Juwelen, ühren, Ketten. Geueval⸗Anzeiger; Martzeim, d. Dlober Acker⸗Verpachtung. Arbeitsmarkt der e* Samſtag, den 5. 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