— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Juſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreffe: „Jvurnal Mannheim“. (Nannheimer Volksblatt.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2821. Telephon: Redaktion: Nr. 377. 15 e 1735 ig. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal.„ Erpedition: Nr. 218. 6,2. Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2.„ i — Nr. 465. Samſtag, 5. Gktober 1901.(Mittagblatt.) l Die Wahlen der Wahlmänner. Die Wahl in Karlsruhe ſtand von Anfang an im Mittelpunkt des Intereſſes der dies⸗ fährigen Wahlen. Die Spannung, womit man dem Ausgang entgegenſah, iſt durch das Ergebniß in jeder Beziehung gerecht⸗ fertigt worden. Hier das Reſultat: U Jubel. ſelbſt aufgibt, iſt verloren. Karlsruhe, 4. Ott. Bei der Landtagswahl in Karlsruhe haben heute die Bürgerlichen Parteien geſiegt. Die Wahlmänner der Natio⸗ nalliberalen und Freiſinnigen haben eine Mehrheit von 240 gegen 180 Wahlmänner der Oppoſition. Das iſt ein Sieg, wie ihn ſo glänzend weder Freund noch Feind erwartet haben dürfte. Ueber den Eindruck, den die Nach⸗ kicht hervorrief, ſchreibt man uns aus Karlsruhe, 4. Okt.: Noch ehe die Ergebniſſe aus dem ganzen Lande eingelaufen waren, hatte die Landtagswahl durch die Wiedererober⸗ ung der Landeshauptſtadt ihren Charakter erhalten. Der Sieg erregte im nationalliberalen Parteilager ungeheueren Der Saal 3 der Brauerei Schrempp, wo in altherge⸗ brachter Weiſe die Wahlreſultate entgegengenommen wurden, erpwies ſich bald als zu klein, ſo daß die Verſammlung gegen 11 Uhr, als der Koloſſeumsſaal frei wurde, dorthin umzog. Prof. Dr. Goldſchmit, der wie die beiden andern Kandidaten bei ſeinem Erſcheinen ſtürmiſch begrüßt wurde, ſprach Allen, die zum Siege beigetragen hatten, tiefgefühlten Dank aus. Die Karls⸗ ruher Bürgerſchaft habe gezeigt, daß ſie ſich nicht fürchtet vor dem Anſturm der Sozialdemokratie. Daraus ergebe ſich die Lehre, daß man nie an ſich ſelbſt verzweifeln darf; nur wer ſich Die Karlsruher Bürgerſchaft habe auch ein gutes Beiſpiel für die andern Bürger im Lande gegeben, wo viele die Partei für todt halten. Wir wiſſen aber wohl, daß die nationalliberale Partei Tauſende von Anhängern im Lande hat, die nur aufgeweckt zu werden brauchen. Die beſte Errungen⸗ ſchaft des heutigen Tages ſei die, daß wir unſerem alten, guten Großherzog eine Freude gemacht haben(ſtürmiſcher, langanhal⸗ kender Beifall!). Im Namen aller drei Kandidaten könne er die Verſicherung abgeben, daß ſie im Landtag die Intereſſen Aller zu vertreten beſtrebt ſein werden, auch die Intereſſen der poli⸗ tiſchen Gegner, denn wir fühlen uns als Vertreter der ganzen Bürgerſchaft der guten Stadt Karlsruhe. Dieſer und ihrem Oberhaupt gelte ſein Hoch. Das Geſammtergebniß läßt ſich natürlich bis in die Einzelheiten noch nicht überſehen, doch iſt ſoviel deutlich, daß es unter dem Zeichen des Karls⸗ kuher Sieges ſteht. Unterlegen aber iſt in Karlsruhe nicht nur das ſiegesgewiſſe Kartell von Sozialdemokraten und Demokraten, unterlegen iſt dort am letzten Ende die Wacker'ſche Politik. Dieſer Politik des blinden Haſſes und der maßloſen Verhetzung hat die Bürgerſchaft der Reſidenz eine Abſage ertheilt, die durch das Echo im Lande an Entſchiedenheit noch erfreulich gewinnt. 5. 1 nommen. Dieſenfläche, welche der Erlenbach durchſchneidet. Gegen die gemäßigte Strömung im eigenen Lager hatte Wacker eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſeine alte Parole: Gegen die Nationalliberalen! durchgedrückt. Die Sozialdemokraten ließen ſich dieſe Parole natürlich mit Ver⸗ gnügen gefallen. Aber die Siegeshoffnungen, die Wacker und ſeine Bundesgenoſſen an dieſe Parole geknüpft hatten, ſind ſchwer enttäuſcht worden. Davon darf man ſich eine wohlthätige Wirk⸗ ung auf unſere inneren Verhältniſſe mit gutem Grunde verſpre⸗ chen. Man darf erwarten, daß im Centrum ſowohl wie bei den Demokraten und Sozialdemokraten die Rich⸗ tung geſtärkt wird, die die gegenſeitige Bekämpfung bis aufs Meſſer nicht als das Ideal politiſcher Zuſtände anſteht, und einem gedeihlichen Zuſammenarbeiten wenigſtens nicht grundſätzlich abgeneigt iſt. Je widerſtandsfähiger ſich ein Gegner erweiſt, um ſo bündnißfähiger wird er. Dieſe Erfahrung dürfte ſich am bürgerlichen Liberalismus bewähren, nicht allein gegenüber den andern Parteien, ſondern auch gegenüber der Regierung. Falls dort an einzelnen Stellen eine ſtille Neigung gepflegt worden ſein ſollte, den Liberalismus an die Wand zu drücken— aus den Anfängen des Miniſteriums Schenkel ſind ja noch allerlei mehr oder weniger dunkle Pläne erinnerlich— ſo wird man ſte vorerſt wohl in den Aktenſchrank der ſchönen Träume zurückſtellen müſſen. Der entſchiedenen Betonung ihres Liberalismus haben die Nationalliberalen es zu verdanken, daß ſie in der Reſidenz mit den Freiſinnigen vereint ſchlagen konnten, daß ſie ſich im ganzen Lande, zur Ueberraſchung ihrer Gegner, ausgezeichnet behaupteten. An den Nationalliberalen iſt es nun, die verheißungsvollen Anſätze zu entwickeln, und zwar im Sinne der letzten Rede Baſſermanns in Karlsruhe. Das badiſche Volk hat an ſeiner meiſtangefeindeten Partei ein ſtarkes Vertrauensvotum ertheilt, ſie wird dies Vertrauen jetzt durch poſitive Arbeit zu rechtfertigen haben. Dazu gehört in erſter Linie, daß ſie energiſch dazu beiträgt, mit dem veralteten Wahlſyſtem aufzuräumen, deſſen baufällige Natur ſich be⸗ ſonders in Mannheim wieder in bengaliſcher Beleuchtug ge⸗ zeigt hat. Drei Dutzend Wahlberechtigte wählen in einem Bezirk 4 Wahlmänner, 999 Wahlberechtigte in einem andern— gerade doppelt ſo viel. Mehr braucht man zum„Ruhme' des indirekten Verfahrens, das ja längſt zur Komödie geworden iſt, eigentlich nicht zu ſagen. Telegramme. Ueberlingen⸗Pfullendorf. Die Wahl des Centrumsmanns Hug iſt geſichert.(Früher Centrum.) Meßkirch⸗Stockach. Die Wahl des nationalliberalen Hauſer iſt geſichert.(Früher nationalliberal.) * Konſtanz⸗Land. Das Centrum erhielt die große Mehrheit der Wahlmänner.(Früher Centrum.) * Die Wahl des nationalliberalen Otten⸗ (Früher nationalliberal.) * Bonndorf⸗Thiengen. Der nationalliberale Krichle glänzend gewählt.(Früher nationalliberal.) * Engen⸗Stockach. doerfer iſt geſichert. Lörrach⸗Land. Die Mehrzahl der Wahlmänner iſt national⸗ liberal.(Früher freiſinnig.) * Lörrach⸗Stadt. Die Wiederwahl des freiſinnigen Pflüger iſt geſichert. * Schopfheim⸗Sückingen. Die Wahl des nationalliberalen We y⸗ gonldt iſt geſichert.(Früher nationalliberal.) * Donaneſchingen. 56 nationalliberale, 52 ultramontane Wahl⸗ männer.(Früher nationalliberal.) * Villingen⸗Neuſtadt. Das genaue Wahlergebniß ſteht noch aus, jedoch kann die Wiederwahl des Centrumsmanns Grüninger als geſichert gelten. 0 * Waldkirch⸗Emmendingen. Das Centrum blieb Sieger. Die definitiven Wahlmännerzahlen ſind noch nicht bekannt.(Bisher Tentrum.) 85 61 nationalliberale und 204 Centrumswahl⸗ Die Wahl Fehrenbachs iſt ſo⸗ Freiburg⸗Stadt. männer.(Bisher Centrum.) mit geſichert. E Ettenheim⸗Kenzingen. Die Wahl des Centrumsmanns Ar m⸗ bruſter iſt geſichert.(Bisher Centrum.) Rõ Triberg⸗Wolfach. Das Centrum erhielt die große Mehrheit der Wahlmänner.(Bisheriger Vertreter der Centrumsmann Herth, der wieder aufgeſtellt worden iſt.) * Offenburg⸗Land. Nach den vorliegenden Nachrichten hat das Centrum die große Mehrheit der Wahlmänner.(Bisheriger Ver⸗ treter der Centrumsmann Weber, der wieder kandidirt.) * Alle Wahlmänner ſind für die Wiederwahl Die Sozialdemokraten brachten keinen Offenburg⸗Stadt. des Demokraten Muſer. Wahlmann durch. * Achern⸗Bühl, Der Centrumsmann Lauck wird ohne Gegen⸗ kandidat wiedergewählt werden. * Bühl⸗Baden. Das Centrum erhielt die große Mehrheit der Wahlmänner.(Bisher Centrum.) * Karlsruhe⸗Stadt. 240 nationalliberal⸗freiſinnige, 180 ſozial⸗ demokratiſch⸗demokratiſche Wahlmänner. Von 14 000 Wahlberech⸗ tigten haben ca. 11 700 abgeſtimmt und zwar 6800 für die natlb. und freiſinnige Liſte und 5400 für die Oppoſitionsliſte. * Durlach⸗Land. Die Wahlen finden erſt heute Samſtag ſtatt. * Bruchſal⸗Philippsburg. Alle Wahlmänner ſind für das Centrum, Die Wiederwahl des Centrumsmanns Breitner ſteht feſt. * Pforzheim⸗Stadt. 98 Nationalliberale, 68 Sozialdemokraten. Die Wiederwahl des nationalliberalen Wittum iſt geſichert. * Pforzheim⸗Land. Die Sozialdemokraten erhielten die Mehr⸗ zahl der Wahlmänner, ſodaß die Wahl des Redakteurs Gichhorn eeeeeeeeee JIn Jeſſeln erſter Liebe. Roman von Haus Richter. (Nachdruck verboten) 12)(Fortſetzung.) Das jedoch lehnt Regina entſchieden ab. Ohne Hut ſchwingt ſie ſich auf den Wagen. Sie bleibt ſtumm, während Valeska unauf⸗ börlich plaudert und dabei mit vollendeter Meiſterſchaft ihre Thiere führt. Sie fliegen einen holprigen Feldweg entlang, durchſchneiden dann eine Eichenſchonung, welche an das berüchtigte, umſtrittene Haideland grenzt, und nun, noch ehe ſie ins Freie gelangen, richtet ſich Regina jäh empor. Ihr lauſchendes Ohr hat wüſtes Toben ver⸗ Von dem hohen Wagen aus überſieht ſie die breite Auf und neben dem Damm, der das ſchmale, aber reißende und heimtückiſche Ge⸗ wäſſer zu bändigen beſtimmt iſt, drängen ſich unter wüſtem Geſchrei die ſchmutzigen Geſtalten der polniſchen Arbeiter. Mitten darunter Hauptmann Brandenſtein. Mit einem Schreckensruf ſpringt Regina bom Wagen und eilt über die Wieſe. Ein lautes Gejohle empfängt ſie. Zum Glück verſteht ſie nicht die rohen Worte, welche man ihr entgegenruft. Die Situation iſt ernſt. Die Berauſchten, über welche guch der Schachtmeiſter jede Autorität eingebüßt hat, verlangen Geld, und nur des Hauptmanns Ruhe, welche nicht einer natürlichen Würde entbehrt, hat bisher das Aergſte verhütet. Doch ſcheint es, als ſolle gerade Reginas Dazwiſchenkunft, anſtatt die Gemüther zu beruhigen, die Gährung zum völligen Ausbruch bringen. Ihre Bitten und Vorſtellungen verhallen ungehört in dem wilden Getöſe, und als ſie dann einen herkuliſch gebauten Mann, welcher ſich als Anführer der Rotte gebärdet, am Arm zu faſſen wagt, ſtößt dieſer ſie brutal zurück. Nun reißt des Hauptmanns Geduld. Zornglühend hebt er den Stock gegen den Rohen. Als habe man nur darauf wie auf ein Signal gewartet, drängen jetzt die Andern heran, Knüttel und Spaten in den erhobenen Fäuſten, ſinnloſe Wuth in den vom Brannt⸗ wein erhitzten Geſichtern. Mit einem grimmigen, grinſenden„Psa⸗ krew— gibſt Du ſofort Geld und Mädel dazu!“ ſtreckt der Anführer die bewehrte Rechte gegen den Hauptmann aus und ſucht mit der Linken Reging um die Hüfte zu faſſen— da werden die neben ihm Stehenden von einer noch unſichtbaren Gewalt wie Heubündel nach rechts und links zur Seite geſchleudert, und im nächſten Augenblick duckt ſich der Rädelsführer ſelbſt unter dem Griff einer derben Fauſt, die wie eine ſtählerne Schraube ſein Genick umklammert und ihn zur Erde niederdrückt, immer gewaltiger, je mehr er ſich ſträubt⸗ Dann wird auch er mit einem Stoß weitergeſchleudert, der ihn faſt niederwirft. Fluchend rafft er ſich wieder auf und ſchwingt ſeine Hacke. In geſchloſſener Kette ſcheinen die erſt halb Ernüchterten gegen den unvermuthet aufgetauchten Gegner vordringen zu wollen, doch als dieſer ſeine kräftige Geſtalt mit einem faſt ſtolz zu nennen⸗ den Ruck noch höher aufrichtet und dabei blitzſchnell das Gewehr von der Schulter in die Hand gleiten läßt, da wird die Ernüchterung vollſtändig. Eine ſo ſieghafte Gewalt ſtrahlt aus dem friſchen, ge⸗ bräunten Antlitz, ein ſo unerſchütterlicher, zum Aeußerſten ent⸗ ſchloſſener Muth funkelt flammengleich aus den blauen, ſcharfen Augen, daß die rohen Naturmenſchen in willenloſer Furcht jäh zurück⸗ weichen. Die drohend emporgehobenen Arme ſinken nieder, die ſtruppigen Köpfe entblößen ſich. Selbſt Regina iſt ſo überraſcht von dem plötzlichen Wechſel, daß ihre ohnehin arg erſchütterte Geiſtesgegenwart ſie nun böllig verläßt. Wie in einen Bann hat die dramatiſch bewegte Szene ſie geſchlagen... Die blitzenden blaugrauen Mannesaugen umfangen jetzt auch ſie mit einem bewundernden Blick, der ihr das Blut in die Wangen treibt. Kraftvolle, energiſche Männlichkeit hat ſie ſtets zur Bewunderung hingeriſſen. In dieſem, noch durch das Dankesgefühl berſtärkten Impuls iſt es ihr, als müſſe ſie die rettende ſtarke Manneshand mit heißem Druck umfaſſen, doch wie ſie den Fuß vor⸗ ſetzt, zieht ſie ihn auch ſofort wieder zurück. Der Obexrförſter, der inzwiſchen den Arbeitern einige drohende Worte in polniſcher Sprache zugerufen, wirft das Gewehr wieder über die Schulter und lüftet gegen die Beiden den Hut. r „bon Eckebrecht,“ ſtellt er ſich bor.„Ich vernahm das Lärmen, während ich die Grenze abritt, und erlaubte mir, ohne Ihre Ge⸗ nehmigung Ihr Beſitzthum zu betreten. Ich habe doch die Ehre, mit Herrn Hauptmann von Brandenſtein zu ſprechen?“ Der freimüthige und zugleich warme Klang ſeiner Stimme läßt in dem Hauptmann den letzten Reſt des Vorurtheils ſchwinden, das er gegen den Vertreter des von ihm befehdeten Staates gehegt hat, Kräftig ſchüttelt er die Hand des Oberförſters und erwidert mit ſeiner gewinnenden ungekünſtelten Herzlichkeit: „Wir haben unſere nachbarliche Bekanntſchaft auf eine gar ſelt⸗ ſame Weiſe begonnen, hoffentlich wird ſie darunter nicht leiden— im Gegentheil! Sie haben mich von vornherein zu größtem Danke verpflichtet. Wir befanden uns in ernſter Gefahr—“ Eckebrecht bewegt mit lächelnder Abwehr die Hand:„Es war wohl nicht ſo arg. Ich kenne dieſe Art Menſchen und weiß mit ihnen umzugehen. Viel Geſchrei und wenig Wolle, heißt's auch hier.“— „Nun, es wäre ohne Ihre Dazwiſchenkunft wohl zu Schlim⸗ merem als zu bloßem Geſchrei gekommen, ſagt der Hauptmann. „Nicht um mich habe ich gebangt, ſondern um dieſe da, meine Tochter Er wendet ſich zu Regina, auf deren warmherzige Aufwallung der Name Eckebrecht wie ein Eishauch gewirkt hat. In der Er⸗ regung hat ſie vergeſſen, daß jener Mann ihn trägt. Nun er ihr entgegenklingt, fühlt ſie urplötzlich wieder den ganzen wilden Haß in ſich emporſteigen. „Er kann nur ein ſehr entfernter Verwandter jenes Leutnants von Eckebrecht ſein, hat ihr Nettelhorn noch geſtern gemeldet, doch momentan vermag ſie dem nicht Rechnung zu tragen. Sie hört nur den berhaßten Namen und weicht, während der Oberförſter ſich höf⸗ lich verbeugt, mit einer unwillkürlichen Gebärde und Miene des Ab⸗ ſcheus zurück. „Regina!“ mahnt ihr Vater leiſe. Nur einen Augenblick währt es, bis ſie ſich faßt, doch lange genug, um Eckebrecht das volle Verſtändniß aufgehen zu laſſen — 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. — Mannheim, 5, Oktoder⸗ von der Mannheimer„Volksſtimme“ geſichert iſt.(Bisheriger Ver⸗ treter der nationalliberale Landwirth Frank.) * Wiesloch⸗Heidelberg. Die Wiederwahl des nationalliberalen Greif iſt außer Frage. Genaue Ziffern noch nicht bekannt. * Heibelberg⸗Stadt. Die nationalliberale Wahlmännerliſte wurde ohne Gegenliſte gewählt. Für die Nationalliberalen kandidirt der ſeitherige Abgeordnete Profeſſor Rohrhurſt wieder. * Heidelberg⸗Land. Die Wiederwahl des Antiſemiten Mampel iſt geſichert. 8* Walldürn⸗Wertheim. Es wurden faſt nur Centrums⸗ wahlmänner gewählt. Der Bezirk gehört zu den unangreifbarſten Domänen des Centrums. Boxberg⸗Adelsheim. Die Nationalliberalen erhielten die große Mehrheit der Wahlmänmer, ſodaß der nationalliberale Klein glänzend wiedergewählt werden wird. **. Gewinne und Verluſte der einzelnen Parteien. Die Wahlergebniſſe ſtehen ſo zjemlich feſt. Wenn auch die genauen Wahlmännerziffern aus dem größten Theile der Wahlbezirke noch nicht porliegen, können Aenderungen in den Reſultaten doch als ausge⸗ ſchloſſen angeſehen werden. Die Nationalliberalen haben 8 Mandate gewonnen und zwar 2 in Karlsruhe und 1 in Lörrach⸗ Land; verloren haben ſie 1 Mandat(Pforzheim⸗Land). Das Zentrum behauptet ſeinen Beſitzſtand; er hat zwar ſeine ſämmtlichen Mandate gerettet, neue Site zu gewinnen, iſt ihm aber nicht gelungen, trotzdem es mit abſoluter Sicherheit darauf gerechnet hatte, den Nationalliberalen im Bezirke Donaueſchingen, Meßkirch⸗Stockach und Engen, deren Bevölkerung bis zu 80—90 Prozent katholiſch iſt, zu entreißen. Die Freiſinnigen verlieren Lörrach⸗Land und ge⸗ winnen dafür ein Karlsruher Mandat, behaupten alſo ihren Beſitz⸗ ſtand. Die Demokraten verlieren ein Mandat(Karlsruhe), ohne hiefür in einem anderen Wahlbezirke Erſatz zu bekommen. Die Sozialdemokraten verlieren 2 Mandate(Karlsruhe) und ge⸗ winnen 1(Pforzheim⸗Land). Sie hoffen aber, bei der heute ſtatt⸗ findenden Wahl in Durlach⸗Land noch zu ſiegen. Sie retten alſo im günſtigſten Falle ihren Beſitzſtand, wahrſcheinlich werden ſie aber ein Mandat verlieren, da die von den nationalliberalen unterſtützten Kon⸗ ſerbativen ihren einzigen zur Wahl ſtehenden Bezirk Durlach⸗Land heute ſicher behaupten werden. Die Antiſemiten haben ihren einzigen zur Wahl ſtehenden Bezirk(Heidelberg⸗Land) behauptet, aber auch nichts hinzugewinnen können. **. 0. Aus der Wehklage der Frankfurter Zeitung. Um Karlsruhe klagt die Frankfurterin in elegiſchen Tönen bereits alſo:„Wenn man nach den bekannten Vorgängen im Wahlkampf auch annehmen darf, daß für diejenigen nichtnationalliberalen Wähler, die zu Gunſten der„vereinigten bürgerlichen Parteien“ den Außſchlag gaben, andere als politiſche Gründe maßgebend geweſen ſind, ſo zweifeln wir doch nicht daran, daß die Nationalliberalen dieſen Erfolg auf das Conto ihres Programms ſetzen und die Früchte des Sieges für ſich allein in Anſpruch nehmen werden. Folgt die Regjerung dieſer Auslegung, und lenkt ſie nunmehr wieder in die Bahnen Eiſenlohrs ein, ſo wird ſich das Land dafür zunächſt bei den Karlsruher Frei⸗ ſinnigen zu bedanken haben, denen geſellſchaftliche Rückſichten und die Gier nach einem Mandat mehr galten als Ueberzeugungstreue und politiſche Ehrlichleit. Mögen nun die übrigen Wahlen ausfallen wie ſie wollen, mögen ſie die Verluſte der Oppoſitionsparteien in Karlsruhe numeriſch wettmachen oder nicht, der politiſche Eindruck des Karls⸗ ruher Wahlausganges wird dadurch pielleicht etwas abge⸗ ſchwächt() aber nicht behoben werden können, und man wird ſich damit abzufinden haben. Die Centrumswähler haben ſich allem Anſchein nach in beträchtlicher Zahl den ſentimentalen Er⸗ wägungen einer unpolitiſchen Rückſichtnahme ebenfalls nicht verſchloſſen und theils indirekt durch Wahlenthaltung, theils in erheblichem Um⸗ fange durch direktes Eintreten für die nationalliberal⸗freiſinnigen Kandidaten deren Wahl begünſtigt. Der Einfluß des katholiſchen teſidenzleriſchen Klerus, der bekanntlich ſeinerzeit den mißglückten Ver⸗ tändigungsverſuch zwiſchen Nationallibesalen und Centrumspartei trieb, hat ſich in der Stille augenſcheinlich wirkſamer gezeigt als die Mahnung der Parteileitung Wacker'ſcher Richtung, die in den letzten Tagen ziemlich(ziemlich iſt gut! D..) unverblümt zur Ver⸗ hinderung nationalliberaler Wahlen auch än der Reſidenz a Gar zu ſtolz zu ſein auf ihren Erfolg in Karlsruhe haben danach die Nationalliberalen keine Urſache, u. ſ..“ Es wäre efgentlich nett von der„Frkf. Ztg.“, wenn ſie auch den Siegeshymnus veröffent⸗ lichen wollte, den ſie doch ſicher ſchon fertig hatte. Deutſches Reich. * Berlin, 4. Okt.(BVerbotene Verſammlung.) Nachdem die Abhaltung der geſtrigen Nachmittagsverſamm⸗ lung des Verbandes fortſchrittlicher Frauen⸗ vereine im Reichstagsgebäude in Folge einer polizeilichen Anordnung unmöglich gemacht worden iſt, wurde auch die heutige Sitzung, welche im Induſtriegebäude ſtattfinden ſollte, von der Behörde unterſagt, weil bei der Anmeldung dieſer Verſamm⸗ lung die geſetzlich beſtimmte Anmeldefriſt von 24 Stunden nicht innegehalten werden konnte. (Handelsvertragsverein.) Die Meldung, daß zum Vorſitzenden des Handelsvertragsvereins an Stelle des erkrankten Dr. v. Siemens der Geh. Kommerzienrath Hertz ge⸗ wählt worden ſein ſoll, erweiſt ſich als unzutreffend. Kommer⸗ zienrath Hertz wurde vielmehr nur zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden gewählt, eine Stelle, welche bisher in dem genannten Vereine nicht vorhanden war. Aus Stadt und CLand. »»Mannheim, 5. Oktober 1901. Aus der Stadtrathsſitzung vom 27. September 1901. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf die Anträge der Aee in Betreff der Orga⸗ niſation der Volksſchule beſchließt der Stadtrath: 1. Die Aufhebung und dauernde Beſeitigung der 3. und 4, Kom⸗ binationsklaſſen iſt 5 den finanziellen Effekt durch raſcheſte Erſtellung der hierzu erforder⸗ derlichen Schulhäuſer herbeizuführen. 2. Die Beſchlußfaſſung über den Antrag, es ſei die Aufhebung des Kombinationsunterrichts der 2. Knabenklaſſe anzuſtreben, wird ſo lange verſchoben, bis die Aufhebung der 3. und 4. Kombinations⸗ klaſſen durchgeführt iſt. 3. Gbenſo wird die Entſcheidung über den Antrag, es ſeine in den unteren Klaſſen eine Schülerzahl von 45, in den mittleren und oberen eine ſolche von 40 Schülern anzuſtreben, verſchoben. 4. Die verſuchsweiſe Fortführung der Wiederholungsklaſſe(Zu⸗ der Repetanten in beſonderen Parallelatheilungen mit geringer Kopfzahl) wird genehmigt. 5. Desgleichen erfährt die verſuchsweiſe Fortführung von Ab⸗ ſchlußklaſſen(Zuſammenfaſſung der nicht normal aufgeſtiegenen und aus der 5. und 6. Klaſſe zu entlaſſenden Schüler mit beſonderen Parallelabtheilungen) die Billigung. 6. die Einrichtung von Sprachheilkurſen für freiwilllige Be⸗ theiligung ſolcher Kinder, die an Sprachmängeln und Sprachfehlern leiden(ſtottern, ſtammeln, liſpeln, näſeln) wird gebilligt. Die Ge⸗ nehmigung der näheren Vorſchläge zum Vollzug bleibt vorbehalten. 7. Der Antrag auf Ertheilung des Unterrichts in der franzöſiſchen Sprache innerhalb der normalen Unterrichtszeit in beſonderen Klaſſen für ſolche befähigte Schüler der Volksſchule, deren Eltern das Er⸗ lernen der franzöſtſchen Sprache für ihre Kinder verlangen, wird abgelehnt. Der Stadtrath iſt wie das das Rektorat und die Schul⸗ kommifſton davon überzeugt, daß die bisherigen Ergebniſſe fakul⸗ tativen franzöſiſchen Unterrichts außerordentlich geringe ſeien. Die Majorität iſt deshalb der Anſicht, daß beim fremdſprachlichen Unter⸗ richk in der Volksſchule doch kein nennenswerther Erfolg zu erzielen ſei, eine beſſere Pflege der Elementarfächer, insbeſondere der Mutter⸗ ſprache den Kindern mehr Vortheil biete. Die Einrichtung von Hilfsklaſſen für ſolche Schüler, deren Faſſungsvermögen ſo gering iſt, daß ein Vorrücken in den Normal⸗ Naſſen für alle Zukunft ausgeſchloſſen erſcheint, wurde vom Stadt⸗ rath ſchon früther genehmigt. * r 3. Oroöober⸗ Bei Großh. Gewerbeſchulrath wird angeregt, hierſelbſt einen Unterrichtskurſus für Lehrer an kaufmänniſchen Fortbil⸗ dungsſchulen zu veranſtalten. Am 15.—17. Oktober d. J. ſoll durch ſtädtiſche Bedienſtete gleichzeitig mit Aufnahme der Wohnverhältniſſe der Armenbevölke⸗ rung eine neuerliche Zählung der leerſtehenden Woh⸗ nungen veranſtaltet werden. Von der Firma C. Weyl u. Co., chemiſche Fabrik Lindenhof, wurde zur Vertheilung an die Mannſchaften der Berufs⸗ und Frei⸗ willigen Feuerwehr anläßlich ihres Eingreifens bei dem ſtattgehabten Brande ein Geſchenk von 1000 M. überreicht, wofür den Gebern der Dank ausgeſprochen wird. Aus Anlaß des Ablebens der Frau Oberregierungsrath Frech wird den Hinterbliebenen das Beileid ausgeſprochen und unter der Vorausſetzung des Einverſtändniſſes der Familie beſchloſſen, im Hin⸗ blick auf die hervorragenden Verdienſte, die ſich die Verblichene um die Gründung und Entwickelung des hieſigen Wöchnerinnen⸗Aſhles als deſſen erſte mehrjährige Präſidentin erworben, als beſcheidenes Zeichen dankbarer Verehrung auf das Grab der Todten eine Cypreſſe zu pflanzen. Der Ladenpreis der in den nächſten Tagen im Buchhandel er⸗ ſcheinenden Stadt⸗Ehronik für das Jahr 1900 wird auf 2 M. feſtgeſetzt und zugleich der Plan über die Vertheilung von Geſchenkexemplaren aufgeſtellt. Im Uebrigen wird auf die wegen a dieſer Sache in den nächſten Tagen in den Zeitungen zur Veröffent⸗ di als möglich und ohne alle Rückſicht auf e lichung gelangenden Inſerate und ſonſtigen Mittheilungen Hns gewieſen. Der geſchäftsführende Ausſchuß zur Errichtung eines Moltke⸗ Denkmals in Mannheim ſtellt die Anfrage, ob die im Januar d. Is. vom Stadtrath ertheilte Zuſtimmung zur Wahl des Zeughaus⸗ platzes für das Moltke⸗Denkmal, nachdem inzwiſchen der Zeughaus⸗ platz als Meßplatz für die Zukunft beſtimmt worden ſei, gleichwohl aufrecht erhalten werde. Der Stadtrath bejaht dieſe Frage. Als Termin für den Beginn des Umbaues der Unter⸗ bühne im Hoftheater wird Montag, 16. Juni 1902 feſt⸗ geſetzt, ſo daß der Schluß der Spielzeit am Sonntag, 15. Juni, ſtatt⸗ findet und die Wiedereröffnung derſelben auf Sonntag, 21. Sept, zu erwarten ſteht. Einige Urlaubsgeſuche ſtädt. Beamten werden genehmigt, Zur Theilnahme an dem aus Anlaß der Eenweihung des Bootshauſes der Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft am 12. Oktober d. Is. ſtattfindenden Bankett, wozu das Kollegium eingeladen iſt, werden die Herren Stadträthe Denzel, Herſchel und Keſſelheim delegirt. Für Dienſtag, 22. Oktober, iſt eine Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes in Ausſicht genommen; für mehrere Gegenſtände der Tages⸗ ordnung werden die Referenten ernannt. Dem Antrag auf Errichtung einer weiteren evangeliſchen Reli⸗ gionsklaſſe am Realgymnaſium wird zugeſtimmt. Für die öffentliche Bibliothek ſoll behufs Aufſtellung eines neuen Katalogs in den Jahren 1902 und 1903 ein Extra⸗Zuſchuß von je 750 M. ins Budget eingeſtellt werden. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die Kanäle in der 1. Quer⸗ ſtraße zwiſchen der Mittel⸗ und Dammſtraße, in der 2. Querſtraße zwiſchen der Mittel⸗ und Langſtraße und in der Langſtraße zwiſchen der 1. und 2. Querſtraße ſofort herſtellen zu laſſen. Einer Anregung, die Moltkeſtraße zwiſchen der Heiliggeiſt⸗ kirche und dem Gr. Gymnaſium in Stampfasphaltpflaſter herſtellen zu laſſen, kann micht entſprochen werden. Das Tiefbauamt wird beauf⸗ tragt, die Straße mit Chauſſirung alsbald herzuſtellen. Zur Einſtellung eines weiteren ſelbſtſtändigen Gehilfen auf dem Bupeau des Gemeinde⸗ und Gewerbegerichts wird die Ge⸗ nehmigung ertheilt und ſoll die Stelle zur Bewerbung nunmehr aus⸗ geſchrieben werden. Auch äm kommenden Winter ſoll wieder an Schulkin de: unbemüttelter Eltern und zwar für die Zeit vom 1. Dez, l. Is., für die Zeit eines ſtrengen Winters ſchon vom 15. November l. J. ab bis Ende März 1902 Frühſtück verabreicht und die er⸗ forderlichen Mittel in den Voranſchlag aufgenommen werden. In einem in Nr. 396 des Generalanzeigers vom 27. Auguſt.J. erſchienenen Artikel mit der Ueberſchrift„Käferthal ſonſt und fetzt“ wird darüber Klage geführt, daß die Käferthaler Bürger ſeit der Eingemeindung nur noch ein Streuloos pro Jahr erhalten, während früher—4 Looſe pro Jahr vertheilt worden ſeien. Dem gegenüher iſt feſtzuſtellen, daß nach wie vor der geſammte Streuertrag des Käfer⸗ thaler Waldes an die Nutzungsberechtigten zur Vertheilung gelangt, Im Käferthaler Wald mußten in den letzten Jahren hauptſächlich ig Folge des Raupenfraßes 1895/96 ca. 200 ha Wald kahl gehauen werden und die noch vorhandenen älteren Beſtände ſind ſehr ſtark ge⸗ lichtet. geringer geworden, ſondern auch der Streuertrag pro ha hat bedeutend abgenommen. Aus dieſem Grunde konnte ſeit 1897 nur einmal jim Jahr Streu abgegeben werden, während früher jedes Jahr zwei Ab⸗ gaben— nicht—4 Abgaben, wie die Einſender irrthümlich angeben — ſtattfuden konnten. Die Streunützung wird nunmehr in Hinkunft jeweils zu Beginn des Frühjahrs vorgenommen werden, da die Berechtigten in dieſer Zeit der Streu am meiſten benöthigen. Hinſichtlich 7 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten elche welche i Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. *Poſtaliſches. Jeder im Landbeſtelldienſt beſchäſtigte Poſt⸗ unterbeamte hat auf dem Beſtellgange ein Annahmebuch mit ſich zu führen, in welches er die von ihm angenommenen Einſchreib⸗ und Werthſendungen, Poſtanweiſungen, gewöhnlichen Packete und Nach⸗ nahmeſendungen nebſt den baar entrichteten Frankobeträgen, die an⸗ genommenen Beſtellungen auf Zeitungen mit den Geldbeträgen, die ihm zur Auflieferung übergebenen Telegramme, ſowie die Geldbeträge zur Beſchaffung von Poſtwerthzeichen, Verſicherungsmarken ꝛc. ein⸗ zutragen hat, Ebenſo wird bei jeder Poſthülfſtelle ein Annahmebuch geführt, in welches die daſelbſt zur Weitergabe an die Landbeſtellet niedergelegten Werth⸗ und Einſchreibſendungen, Packete und Poſt⸗ anweiſungen von dem Inhaber der Poſthülfſtelle einzutragen ſind. Der Auflieferer kann die Eintragung auch ſelbſt bewirken; für ſolchen Fall hat ihm der Landbeſteller oder Poſthülfſtelleninhaber das Annahmebuch vorzulegen. Ueberläßt der Auflieferer die Eintragung dem Landbeſteller oder Poſthülfſtelleninhaber, ſo muß ihm auf Ver⸗ langen durch Vorlegung des Buches die Ueberzeugung von der ſtatt⸗ gehabten Eintragung gewährt werden. Im Intereſſe der ländlichen Bevölkerung wird auf das ihr gebotene Mittel, ſich gegen den Verluſt von Sendungen oder Geldbeträgen ſicherzuſtellen, hiermit beſonders aufmerkſam gemacht. * Fernſprechverkehr. Caſtrop, Lütgendortmund und Mengede ſind zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr be⸗ trägt 1 Mark. * Fahndung. Der Herr Gr. Staatsanwalt Groſſelfinger erläßt folgende Fahndung: In der Nacht vom 3. auf 4. Oktober l. J. ſind mittels Erbrechens eines Auslagekaſtens hier geſtohlen worden a) eine große Anzahl Taſchenuhren, darunter einige, zum Theil ungewöhnlich große Eiſenbahntaſchenuhren. Die Uhren ſind theil⸗ Hinter den bärtigen Lippen preſſen ſich die Zähne feſt aufeffander und in das gebräunte Antlitz ſchießt eine jähe dunkle Röthe. Ein zornflammender Blick trifft Regina, der ſie erbeben läßt. Sie fühlt, daß ſie einem Manne gegenüberſteht, welchen nichts ſchreckt, der aber auch von einer Frau keine Laune und keine Ungerechtigkeit duldet. Ein leiſes Zittern durchrinnt ſie, und in ihrem Herzen bebt ein ſelt⸗ ſames, dunkles Empfinden,— aus Beſchämung, Furcht und Bewun⸗ derung gemiſcht. Das zornige Flammen im Auge Gckebrechts geht in ein hoch⸗ müthiges, kaltes Glänzen über, das etwa ſagt:„Thörichte, im Grunde biſt Du ja gar nicht fähig, mich ernſtlich zu erbittern. Meine Manneswürde ſteht zu hoch, als daß ſie ſo leicht von den Launen eines unbedeutenden jungen Mädchens verletzt werden könnte.“ Regina wenigſtens lieſt dies aus jenem einem eiſigen Blick heraus es wühlt in ihr, ohne daß ſie ſich Rechenſchaft über dieſes eigenthümliche Gefühl ſchmerzenden Zornes abzulegen ver⸗ mag; ein etwas, das ſie ſich nicht erklären kann, brennt ihr weher als der beleidigte Mädchenſtolz. Der Oberförſter ſcheint ſie nicht mehr zu ſehen. Er hat den Schachtmeiſter herangewinkt, um ihm eine derbhe Philippika zu halten. Dabei kommt denn auch das Ausbleiben des Wochenlohnes zur Sprache, und der Hauptmann, der natürlich eine Nachläſſigkeit des Inſpektors vorſchützt, verwickelt ſich bei ſeinen Ausreden in die ziem⸗ lich lächerlichen Widerſprüche des ungeſchickten Lügners. Regina hat das Gefühl, daß Herr von Eckebrecht die Sachlage ſehr genau durch⸗ ſchaut— ſie wird roth vor Scham. Mitten in die unangenehme Szene hinein fällt Valeska mit einem kecken:„Bravo, Herr Grünrock, das haben Sie gut gemacht!“ ortſezung folgt.) Buntes Feuilleton. — Anſiedlung franzöſiſcher Mönche in England. Die Südküſte Englands und beſonders die Inſeln im Kanal werden gegenwärtig von Mönchen Aberfluche, die infolge des letken Vorgehens der fran⸗ N zöſiſchen Regierung gegen die katholiſchen Klöſter ihr Vaterland ber⸗ laſſen haben, um ſich hier ein neues zu ſuchen. Auf der Inſel Whigt haben die Benediktiner ſich bereits ein altes Schloß gekauft, das ſchnell in ein Kloſter verwandelt wurde und in dem jetzt ſchon achtzig Mönche wohnen. Jetzt kommt die Nachricht, daß auch auf Jerſey eine große Anzahl von franzöſiſchen Mönchen angelangt iſt; während der letzten Tage landeten allein nicht weniger als 40 Mönche und Nonnen. Oft werden ganze Dampfer von ihnen gemiethet. Sie gehören faſt alle zu dem Orden der Carmeliter. Sie ſuchen Land zu kaufen und ſcheinen beſonders ihr Auge auf alte, ſchloßartige Gebäude geworfen zu haben, wie ſie vielfach auf den Kanalinſeln zu finden ſind. Bis jetzt iſt noch nichts von einem Abſchluß bekannt geworden, weil die Ver⸗ handlungen ſehr geheim gehalten werden, in der Hauptſache wegen der legalen Schwierigkeiten, die leicht entſtehen können, und beſonders wegen der politiſchen Aufregung, die durch dieſe Einwanderung ent⸗ ſtanden iſt. In vielen Theilen des Landes, insbeſondere auf Jerſey ſelbſt, iſt man darüber ſehr aufgebracht, daß dieſe Einwanderung ſo ohne allen Einſpruch geduldet wird; es ſei das ein gewaltiger poli⸗ tiſcher Fehler, und die Angelegenheit ſolle ſobald wie möglich vor das Parlament der Kanalinſeln gebracht werden. Man meint, daß wenn dieſen Mönchen erlaubt werden würde, im Lande zu bleiben, ſie der Mittelpunkt für alle fremden engliſchfeindlichen Elemente werden würden. Das würde in der nächſten Generation zu einer großen Ge⸗ fahr werden. Die Schulen der Orden würden wahrſcheinlich von den fremden Elementen des Landes den andern ſehr bald vorgezogen wer⸗ den, und binnen Kurzem werde England daſelbſt noch mehr Feinde haben, als es ſchon jetzt habe. Andere wieder beklagen ſich, daß Jerſey ſchon ſeit Jahrhunderten ein Aſyhl für alle Leute geweſen ſei, von denen man in Frankreich nichts wiſſen wollte. — In einem Jahre vom Arbeiter zum Millionür. Im weſtlichen Mexiko ſpricht man augenblicklich nur von Pedro Alvarado, der durch Entdeckung einer wunderbar reichen Mine mit erſtaunlicher Schnellig⸗ keit Millionär geworden iſt. Vor nicht einem halben Jahre lebte er in Parral, einer Minenſtadt im Staate Chihuahug, und trug wie andere Meßſfanſche Minenarbeiter Sandalen und den großen Som⸗ brero, und jetzt überſteigt ſein monatliches Einkommen 800 000 M. Er iſt ein anderer Stratton, ſchreibt das„Providence Journal“, nur daß ſein Reichthum plötzlicher als der des Millionärs aus Colorado kam. Alvarado gibt ſein Geld achtlos aus. Er ſcheint keine Ahnung von deſſen Werth zu haben und wird es ſo ſchnell als möglich los. Nach Thomas Welch, einem amerikaniſchen Minenmann, der ihn täg⸗ lich ſah, ſoll der Nettogewinn ſich aus Alvarados Mine Palmillo auf 6 000 000 M. ſeit dem letzten November belaufen. Er bewahrt das Geld zu Hauſe und läßt es von einer bewaffneten Macht bewachen, ſtatt es in einer Bank zu deponiren. Wenn er durch die Straßen geht, begleiten ihn acht Bewaffnete, da er immer über 800 000 M. bei ſich trägt. Ein mit ſeinen Waaren durch Paral reiſender Juwelier traf mit dem Kröſus des Ortes zuſammen, der ihm ſeinen ganzen Vorrath billiger Uhren und nachgemachter Diamanten für 60 000 Mark abkaufte. Alvarado läßt ſich als ſtändiges Heim einen Palaſt bauen. Es ſoll das ſchönſte Privathaus Mexikos werden und wird etwa zwei Millionen Mark koſten. Mann drei koſtbare Klaviere als Schmuck für den neuen Palaſt. Er 10 zeigt auch philanthropiſchen Sinn. Für die Armen Parals wird auf ſeine Koſten ein großes Krankenhaus und eine viele Zehntaufende koſtende Kirche errichtet; Albarados„läßt die Dollars fliegen“, zum Beſten der Gottesfürchtigen, mit denen er arbeitete, ehe er reich wurde. Die armen Arbeiter verehren ihn. Die Palmillo⸗Mine wird ſich wahrſcheinlich als eine der größten Erzminen erweiſen, die je in Mexiko gefunden wurden. Die tägliche Förderung wird bald 2000 Tons erreichen und Alvarados monatliches Einkommen auf 2 000 000 Mark ſteigen. — Ein ausgerottetes Säugethier. Zu den Thierarten, die durch die Nachſtellungen des Menſchen vom Erdboden verſchwunden ſind, gehört unzweifelhaft jetzt auch das Quagga(Equus quagga). den früheren Angaben des öſterreichiſchen Afrikareiſenden Holub ſollte noch ein kleines Rudel dieſer Thiere bei Colesberg gehegt werden; wäre dies aber der Fall, ſo würde während des Burenkrieges doch etwas darüber verlautet haben. Sonach muß das Quagga endgiltig au Seit 1897 iſt mithin nicht nur die Nutzungsfläche bedeutend Vor Kurzem kaufte der reiche 8 —— weiſe 5119. Kaiſers größere Aehnlic um Ja ſchriebe Jahre graue! etwa 1 Juppe, * Braſilie bietet,! den Be Reiſe d 55 ſtatt. ein Kin Der Ki Mannh gekomm möchten jetzige! wir ein macht d Ziel iſt läßt de⸗ weiler. Kaffee An nw̃ ſofort d Thal 1 bietet d Seiten derer z Felſeng. genannt Porſthan der Elu Eiern e das zu Schindh ſtehende dahn) in den Alt⸗Dal der Fel groteske iſt nicht liegt de aufrage genannt ein Stä Kalte dahn di Poſt bei zeit ſehr beträgt 10 in der darunte⸗ wirthſch. Nähe ſt⸗ Metzger 5 in n der 2 gegen jil zurlckſch der Rich den, me rechten derſelbe danzen herum. der gef werden, da ſein erhielt 867 Zif Weiblin den aus Hälfte ühnliche auf den tokten b machten Felle ol kolonie ſchoſſen, zur Tha der Lor welches lett wu photogre burger Quagga Thierart baar Q fahren! Thier ſe ſchwer g lungen, bon gu ſchrieber jedoch e bedrückt ihrer zä dobſüchti machte nigſt wi Nachbar wagte. „Kinner ſtelbn j maken ſ beruhige forſcher demſelbe Nach kräftig 1 ſobald f underk ch. ſich ſo r 7 größere Anze Jah bdas zu ertragen. iſt nicht mehr zu ermitteln. Hkliegt der Ort Dahn, der von dem mit einem Kreuz gezierten, ſteil aufragenden Felſen, der„Jungfernſprung“ nach einer alten Sage genannt, gekrönt wird. in der Straße zwiſchen T 1 und J 2 hier ſtatt. techten Unterſchenkel ſtreifte. derſelbe am Boden abgeprallt ſein ſoll. Lammarſch fuchtelte auf dem banzen Weg nach der Wohnung der Kutſcher mit einem Dolchmeſſer fahren wurden. ſchrieben wird, hatte das Thier 12 Ferkel geworfen. ledoch etwas in die Quere gekommen ſein und ſein Gemüth ſchwer maken ſ chnell. beruhigen.“ Mannheim, 3. Ottober. Senerat uAnzerger⸗ 288 8 Serrez⸗ Seiſe„Franz Arnold“ gezeichnet. 5119. b) Zwanzig Emaillebroſchen, zum Theil mit Bildniſſen des Kaiſers, der Kaiſerin, des Großherzogs der Großherzogin. e) Eine ahl Bandketten und Haarketten mit Goldbeſchläg und Aehnliches. d) Eine Anzahl Operngläſer und Wecker. Ich erſuche um Fahndung mit dem Bemerken, daß als Thäter die unten be⸗ ſchriebenen Burſchen verdächtig ſind. Beſchreibung: 1. Etwa 17 re alt 1,56—1,60 Mtr. groß, kräftig, bartlos, dunkle Juppe, graue Hoſe und weißgraue Sportsmütze. 2. Etwa 18 Jahre alt, eida 1,65 Mtr. groß, ſchlank, bartlos, verbranntes Geſicht, blaue Juppe, graue Hoſen, ſchwarzer weicher Filzhut. *Inm Kaiſerpanorama B1 7a iſt die hochintereſſante Serie Braſilien, die dem Beſucher die ſchönſten landſchaftlichen Schönheiten bietet, nur noch bis Samſtag Abend ausgeſtellt, und ſollte Niemand den Beſuch dieſer Serie verſäumen. Von Sontag ab gelangt eine Reiſe durch Mailand⸗Turin zur Vorführung. *Im Sgalbautheater ſinden am Sonntag zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 4 Uhr Einheitsvorſtellung, wobei jeder Beſucher ein Kind frei einführen darf, Abends 8 Uhr große Galavorſtellung. Der Kosmograph zeigt zum erſten Male einige Aufnahmen des Mannheimer Rennens am 29. September, u. A. einen daſelbſt vor⸗ gekommenen Unglücksfall.(Ob Letzteres beſonders taktvoll iſt, möchten wir ſehr dahin geſtellt ſein laſſen. Red. d. Gen.⸗Anz.) Das jetzige Programm iſt amüfant und abwechslungsreich und können wir einen Beſuch aufs Wärmſte empfehlen. * Achte Programmtour des Odenwaldelubs. Morgen Sonntag macht der hieſige Odenwaldelub ſeine vorletzte Programmtour. Als Ziel iſt die Südpfals in Ausſicht genommen. Um 5 Uhr 25 ver⸗ läßt der Club per Bahn Ludwigshafen und fährt direkt nach Ann⸗ weiler. Während des ½ſtündigen Aufenthaltes in Landau wird der Kaffee im Bahnhotel Benz eingenommen. Nach der Ankunft in Annweiler am Fuße des hiſtoriſchen, berühmten Trifels wird ſofort der Marſch angetreten, der durch das ſogenannte Goſſersweiler Thal nach dem Lindelbronner Schloß führt. Erſteres bietet die eigenartigſten Felſengebilde, die ſich von den verſchiedenſten Seiten in ihren merkwürdigen, oft ergötzlichen Geſtalten dem Wan⸗ derer zeigen, letzteres eine prächtige, umfaſſende Rundſicht auf das Felſengebiet zwiſchen Dahn und Annweiler. die pfälziſche Schweiz enannt. Dicht am Lindelbronner Schloß liegt ein gleichnamiges Forſthaus, das als eine gute Einkehrſtelle bekannt iſt und wo auch der Club ein opulentes Frühſtück, beſtehend in Cotelettes, Schinken, Eiern ete., zu ſich nehmen wird, denn nach 2ſtündigem Marſch iſt Des Weiteren wird dann Oberſchlettenbach und Schindhardt durchquert und darauf die faſt einzig in ihrer Art da⸗ ſtehenden dreifachen Ruinen Dahn(Alt⸗Dahn⸗Tannſtein⸗Gräfen⸗ dahn) ein Beſuch abgeſtattet. Gänge, Treppen und Gemächer ſind in den drei aneinderklebenden Burgen aus dem Felſen gemeißelt. Alt⸗Dahn iſt zur Hälfte in die Tiefe geſtürzt; wahrſcheinlich wurde der Felſen geſpalten und im Fall das Mauerwerk mitgeriſſen. Ein groteskes Bild! Ob die Felsſpaltung durch Menſchenhand geſchah, Ein halbes Stündchen von den Burgen Im Gaſthaus zum„Jungfernſprung“ wird ein Stärkungsſchoppen genommen. Schluß der Wanderung iſt in Kaltenbach, nachdem das ſchöne Lauterthal mit der Ruine Neu⸗ dahn durchwandert iſt. Gemeinſames Mahl iſt um 5 Uhr in der Poſt bei Gerſtle. Die Wanderung iſt in der jetzigen ſchönen Heybſt⸗ zeit ſehr bequem und nur zu empfehlen. Der ermäßigte Fahrpreis beträgt M..50. Schluß der Kartenausgabe iſt pünktlich 5 Uhr 15. * Eine geführliche Schießſerei fand in der Nacht vom 21. Auguſt Einige Kutſcher, darunter der Wilhelm Fatzler und der Chriſtian Weidner, welche in T 2, 2 wohnen, kamen gegen halb 2 Uhr aus der Wein⸗ wirkthſchaft von Schenk hier und hatten einen Wortwechſel. In der Nähe ſtanden die Taglöhner Wilhelm Karl Weiblinger und der Metzger Wilhelm Friedrich ammarſch von hier. Dieſe miſchten ſich in den Wortwechſel der Kutſcher ein und folgten dieſen nach, in der Abſicht, dieſe zu verprügeln. Die beiden Kutſcher liefen weiter gegen ihre Wohnung in T 2, 5 und ließen ebenfalls einige Worte zurückſchallen. Während Fatzler das Hofthor aufſchloß, fielen von der Richtung her, wo die Beiden(Weiblinger und Lammarſch) ſtan⸗ den, mehrere ſcharfe Revolverſchüſſe, wovon einer den Fatzler an dem Der Schuß war nicht erheblich, da herum Beide Helden nahmen nach ihrer That Reißaus. Lammarſch, der geſtürzt war, konnte durch einen Schutzmann feſtgenommen werden, während Weiblinger erſt einige Zeit ſpäter ermittelt wurde, da ſein Kollege Lammarſch ihn nicht verrieth. Vom Schöffengericht erhielt Lammarſch wegen Begünſtigung, Uebertretung des Paragr. 867 Ziff. 10.St..B. 3 Weiblinger für ſeine gefährliche Schießerei 2 Monat Gefängniß. Wochen Gefängniß und 10 Tage Haft, Fabriknummer 5228, 395, * Der gegenſeitige Haß und Konkurrenzneid der Hotel Portier bringt dieſe von Zeit zu Zeit vor das Forum des Gerichts. Geſtern ſtanden der Portier vom Hotel National, Karl Sebkücher aus Oggersheim und der Portier vom Hotel Lehn, Eruſt Freier hier vor dem Schöffengericht. Schon ſeit längerer Zeit ſtichelten ſich gegenſeitig, wenn ſte an einander vorbei gingen. Am g. Juli be⸗ gegneten ſte ſich Nachts auf dem Bahuhofplatz, es gab wieder einen n wobei Lebkücher dem Freier mehre Stiche mit einem olch in den Kopf, in die Hand und die Bruſt verſetzte, welche glücklicher Weiſe nicht gefährlicher Natur waren. Mit Rückſicht auf die Gefährlichkeit erkannte das Gericht auf 6 Wochen Gefäugniß. * Meſſerheld. Am 15. Auguſt miſchte ſich der Keſſelſchmied Heinrich Krafft aus Wachenheim auf der Straße zwiſchen R 1 und § in ein Geſpräch, welches der Wirth und Sodawaſſerfabrikant Wilhelm Siegler mit einem Kartoffelfuhrmann unterhielt. Es entſtand ein Worthwechſel zwiſchen Krafft und Siegler, ſowie eine gegenſeitige Stumperei. Nachdem Siegler fortgegangen war, folgte Krafft nach und verſetzte ihm(Siegler) vor dem Schulhaus R 2 3 Stiche in den linken Oberarm. Krafft erhielt vom Schöffengericht für ſeine Stecherei 2 Monat Gefängniß. * Konkurſe. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Louis Bender, A 3, 10, hier. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 28. Okt anzumelden. Prüfungstermin: 5. Nov.— Ueber das Vermögen des Fuhrmanns Georg Schröder, 13. Querſtraße 55, hier. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 26. Okt. anzumelden. Prüfungs⸗ termin: 19. Nov. * Muthmaßliches Wetter am 6. und 7. Oktober. Nunmehr iſt auch in Irland ein Hochdruck von 765 mm eingetroffen. Die letzte Depreſſion von 755 mm liegt jetzt in der Umgebung der Schetlands⸗ inſeln und bei den Lofodern. Ueber ganz Rußland mit Ausnahme von Polen, ſowie über Ungarn, Mittel⸗ und Unteritalien und der Balkanhalbinſel behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm, ein gleicher Hochdruck über Spanien und Südweſtfrankreich. Ueber dem übrigen Frankreich, ſowie über dem deutſchen Reiche ſteht das Barometer wenig über Mittel. Unter dieſen Umſtänden dürfte am Sonntag und Montag das vielfach neblige, aber trockene Wetter bei zeitweiliger Aufheiterung in den Höhenlagen noch andauern. Polizeibericht vom 5. Oktober. 1. Heute früh 5½ Uhr hat ſich in Neckarau ein verwittweter Taglöhner in ſeiner Wohnung Schulſtraße 85 durch einen Re⸗ volperſchuß in die Herzgegend entleibt. Motiv zur That iſt noch unbekannt. 2. Zwei Körperverletzungen— verübt auf der 1. Quer⸗ ſtraße und im Hauſe 1. Querſtraße 7— gelangten zur Anzeige. 3. Verhaftet wurden: a) der von Gr. Amtsgericht Karlsruhe wegen Betrugs und Urkundenfälſchung zur Verhaftung ausgeſchriebene Hausburſche Wilhelm Bokkarius von Pforzheim; b) der von Gr. Amtsgericht hier wegen Betrugs verfolgte Taglöhner Franz Stenger von Ludwigshafen; 0) 8 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Aus dem Großzherzogthum. * Heidelberg, 4. Okt. Von den typhuskranken Soldaten des hieſigen Bataillons, die, wie wir ſchon mittheilten, krank aus dem Manöver zurückkehrten, ſind bis zur Stunde zwei geſtorben: die Gre⸗ nadiere Flach aus Weiler(7. Komp.) und Teufel aus Höhefeld bei Werthem(6. Komp.). Der Zuſtand der beiden Ueberlebenden, der Grenadiere Beez aus Oberbalbach von der 7. und Schmidt von der 6. Kompagnie, gilt als bedenklich. Die Anſteckung ſoll in einem verſeuchten Quartier, welches die Vier bezogen, erfolgt ſein. B. C. Karlsruhe, 4. Okt. Auf Anregung des Stadtraths wird demnächſt in der Großh. Landesgewerbehalle eine Ausſtellung neuer elektriſcher Maſchinen und Apparate ſtattfinden. An der Beſchickung dieſer Ausſtellung betheiligen ſich die Firmen: Allgemeine Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft Berlin, Elektrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. C. Buchner, Zweiggeſchäft Karlsruhe, Adolf Fütterer hier, Rheiniſche Schuckert⸗ Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie in Mannheim. Die Maſchinen und Apparate werden den Beſuchern der Ausſtellung im Betrieb vor⸗ geführt werden. An einem noch näher zu bezeichnenden Abend wird der zweite Vorſtand der Landesgewerbehalle, Ingenieur Mattenklott einen öffentlichen Demonſtrativ⸗Vortrag über die Nutzbarmachung der Aus⸗ ſtellungsobjekte halten.— Das Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten hat der Karlsruher Straßenbahn⸗ Geſellſchaft aufgegeben, an einem Motorwagen alsbald eine Vor⸗ richtung zum Schutze des Führers und der beim Führer ſtehenden Fahrgäſte gegen Witterungseinflüſſe probeweiſe anbringen zu laſſen. Hoffentlich findet die Frage des Abſchluſſes der Wagenperons noch vor Eintritt der rauhen Jahreszeit eine befriedigende Erledigung. .O. Vom Murgthal, 4. Okt. Kommerzienrath Holtzmann, Theilhaber der Papierfabrik Weiſenbach iſt nach ſchwerem Leiden ge⸗ ſtorben. Die Nationalliberale Partei verliert in ihm einen ihrer ——— den ausgeſtorbenen Säugethieren gerechnet werden. In der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts kam dieſes ſüdafrikaniſche, zebra⸗ ühnliche Wildpferd noch in gewaltigen Heerden in der Kapkolonje und auf dem Gebiete der ſpätern Burenſtaaten vor. Für die Hotten⸗ lokten bildete ſein Fleiſch ein Hauptnahrungsmittel, die Buren aber nachten des Felles wegen Jagd auf das Thier und ſollen früher dieſe Felle ohne Weiteres als Getreideſäcke benutzt haben. In der Kap⸗ kolonie wurden die letzten Quaggas zwiſchen 1865 und 1870 ge⸗ ſchoſſen, im Oranje⸗Freiſtaat war die Ausrottung zehn Jahre ſpäter zur Thatſache geworden. Im Jahre 1858 ſchenkte Sir George Greh der Londoner Zoologiſchen Geſellſchaft ein Quagga⸗Männchen, welches 1872 einging, als letzter Vertreter ſeiner Art. Das Ske⸗ lett wurde für das britiſche Muſeum präparirt, auch ſind einige bhotographiſche Aufnahmen vorhanden; dann ſoll ein Stück im Edin⸗ kburger Muſeum aufbewahrt werden und außerdem iſt noch ein Duagga⸗Schädel vorhanden. Das ſind die ſämmtlichen Reſte einer Thierart, die vor hundert Jahren noch ſo zahlreich war, daß ein baar Quaggas vom Sheriff Perkins in Hydepark im Geſchirr ge⸗ Wahrſcheinlich ahnte bis zuletzt Niemand, daß das Thier ſeiner völlfgen Ausrottung ſo nahe war, ſonſt wäre es nicht ſchwer geweſen, einige Stücke für die Thiergärten und Schauſamm⸗ lungen, auch für die Muſeen zu beſchaffen. — Eine kunſtſinnige Sau ſcheint ein Landmann in der Gegend Huſum zu beſitzen. Wie nämlich den„Itz..“ von dort ge⸗ Es muß ihm n bedrückt haben, denn die Sau verweigerte nicht nur die Annahme ührer zärtlich quickenden Nachkommenſchaft, ſondern ſie wurde direkt dobſüchtig. Der Beſitzer ging in den Stall um ſie zu beruhigen, jedoch machte ſie einen ſo wüthenden Ausfall gegen ihn, daß er ſich ſchleu⸗ nigſt wieder zurückziehen mußte. Nicht viel beſſer erging es einem Nachbarn, der ſich gleichfalls in die Nähe des wüthenden Thieres wagte. Zufällig kam der Schmied des Ortes an dem Stall vorbei. Kinners“, meinte er, als der Beſitzer ihm ſeine Noth klagte,„dat ſtelln üim ganz verkehrt an. Ik heff mal leſen, wadenni man dat Son Thier lett ſik am beſten dör Muſik und Geſang Man ging auf den Vorſchlag ein. Der Sohn, ein forſcher Harmonikaſpieler, holte ſein Inſtrument herbei und entlockte emſelben die ſchönſten Weiſen. Der Beſitzer und ſeine Frau ſangen äftig mit. Die Wirkung war eine wunderbare. Die Sau ſpitzte, ſobald ſie hörte, was vorging, die Ohren und lauſchte andächtig den wunderbaren Muſik⸗ und Geſangsweiſen. Nach kurzer Zeit hatte ſie ſich ſo weit beruhigt, daß ſie die Ferkel ruhig annahm, und jetzt ſoll 1 ſie ganz ihren Mutterpflichten leben und die Kleinen ſollen kräftig gedeihen. — Chineſiſche Gattenliebe. In merkwürdigem Gegenſatz zu dem ſehr entwickelten Familenſinn der Chineſen ſteht deren gefühlloſe Gleichgiltigkeit gegenüber ihren Frauen und ihren Kindern weiblichen Geſchlechtes. Es gilt eben in Ching das Weib für ein durchaus unter⸗ geordnetes Geſchöpf, das gar keine Seele beſitzt. Ein Mandarin, ſo erzählt die„Dorfztg.“, aus der Gelehrtenklaſſe, dem ein chriſtlicher Miſſionar begreiflich machen wollte, daß die Frauen auch eine Seele haben, mußte darüber unbändig lachen und ſprach:„Ich will mich doch an das erinnern, was Du mir da mittheilſt, und zu Haus meiner Frau ſagen, ſie beſitze eine Seele; ſie wird nicht wenig erſtaunt ſein.“ Oefters kommt es vor, daß Chineſen, wenn ſie, als Beamte oder Soldaten, in eines der Unterthanenländer verſetzt werden, ſich dort mit einer Eingeborenen verheirathen und eine Familie begründen; kehren ſie aber nach Jahren wieder nach Haus zurück, ſo nehmen ſie nur die Söhne mit ſich und laſſen die Frau und die weiblichen Kinder ganz einfach zurück, ohne ſich weiter um dieſelben zu bekümmern. Ein europäiſcher Schriftſteller, der mit einem aus Thibet nach China zurück⸗ kehrenden Militärmandarin zuſammenreiſte, erzählt folgende charak⸗ teriſtiſche Szene: Ehe wir zu Pferd ſtiegen, kam eine kräftig gebaute Thibetanerin heran; es war die Frau des Mandarinen, die er vor ſechs Jahren geheirathet hatte und jetzt auf immer verließ. Zum Ab⸗ ſchied ſprach der Mann:„Nun reiſen wir fort, bleibe Du hier und ſitze ruhig in Deinem Zimmer.“ Die Frau ſagte:„Gehe ſanft von hier, recht ſanft, und achte wohl auf Deine geſchwollenen Beine.“ Dann hielt ſte die Hand vor die Augen, als ob ſie weine. Der Gatte aber wandte ſich zu mir mit den Worten:„Was doch die thibetaniſchen Frauen für Närrinnen ſind! Ich laſſe ihr ein hübſches Haus und viele ſchöne Möbel, und nun thut ſie gar, als ob ſie weinte! Kann ſie nicht völlig zufrieden ſein?“ Nach dieſem rührenden Abſchied ritten wir von dannen. — Die Fernſprechleitung Brüſſel—London nähert ſich ihrer Ausführung. Wenn die See nicht allzu bewegt iſt, ſoll demnächſt die Einſenkung des unterſeeiſchen Kabels von Romsgate nach La Panne in Angriff genommen werden. Die Legung dürfte trotzdem nicht vor Ende Oktober geſchehen ſein, weil die Fabrikation des Kabels nur langſam vorangeht. Man verſenkt es ſtückweiſe und bezeichnet den Platz des jedesmal behufs Anflickung wieder aufzunehmenden End⸗ ſtückes durch eine Boje. Bis heute zählt man nur zwei unterſeeiſche Fernſprechleitungen in der Welt: die von Buenos Aires nach Monte⸗ video(1899) und die Leitung Paris—London. Erſtere läuft 90 Kilometer unter Waſſer, letztere 120. Die Leitung Brüſſel—London führt ungefähr 90 Kilometer unter Waſſer bei einer Geſammtlänge kreueſten Anhänger. In den Jahre 1877 bis 1893 vertrat H. den Wahl⸗ kreis Annaberg im Reichstag. [] Freiburg, 4. Okt. Ein Beſchluß des hieſigen Stadtrathes verdient in weiteren Kreiſen rühmlichſt bekannt zu ſein. Allen Haas⸗ beſitzern und Miethern, die ſo glücklich ſind, auf einem Balkon athmen zu können, ſollen von der Stadtgärtnerei auf Verlangen Schling⸗ pflanzen zur Verzierung desſelben unentgeltlich abgegeben werden. Dadurch erhält unſere ſchöne Stadt eine neue Zierde, und wir werden im nächſten Frühfahr wahrnehmen, wie nicht nur in den Straßen die faſt überall vorhandenen Bäume grünen, ſondern auch von den Bal⸗ konen herab aus herrlichem Grün fröhliche Menſchen blicken. Wenn auch von mancher Seite das hochherzige Anerbieten nicht benützt werden ſollte, ſo iſt doch für Viele Anregung gegeben, durch Pflanzen⸗ und Blumenſchmuck auf den Balkonen immer mehr unſere Stadt in einen Garten zu verwandeln. Es iſt wahrlich nicht zu verwundern, daß Frei⸗ burg eine wachſende Anziehungskraft auf ſolche übt, die den Erfolg ihter Geſchäfte in Ruhe genießen wollen. Sie leben in einer Stadt, die alle Annehmlichkeiten des modernen Lebens biebet, zugleich aber auch durch Bäume und Gärten die Schönheit der Natur vor die Fenſter zaubert. In meiner Knabenzeit war Freiburg eine Stadt von 15 000 Einwohnern, der fröhlichen Kinderwelt beſonders bekaunt durch den hohen Münſterthurm und noch mehr durch ein mürbes Gebäck, „Hörnle“ oder„Gipfel“ genannt, welche jeweils der Vater von der Reiſe mitbrachte. Nun zählt die Stadt 62 000 Einwohner, und iſt das Rentenſteuerkapital ſeit 10 Jahren von 117 auf 207 Millionen ge⸗ ſtiegen. Und noch immer entſtehen neue Stadttheile mit prächtigen Villen. Nicht zu vergeſſen die akademiſche Jugend, die tauſend⸗ ſtimmig ihr Gaudeamus erſchallen läßt. BN. Houſtanz, 4. Okt. Geſtern Morgen wurde hier der von der Staatsanwaltſchaft Freiburg i. B. wegen Urkundenfälſchung und Betrugs ſteckbrieflich verfolgte Handelsmann Robert Sonntag von Gaggenau verhaftet. Der in Raſtatt verhaftete Gduard Laug von hier war ſchon in einer Zwangserziehungsanſtalt und iſt ein inter⸗ nationaler, vielfach vorbeſtrafter Gauner. Die bei ihm vorgefundenen Uhren ſtammen vom Einbruch in dem Uhrenladen des Hr. Gulde in der Neugaſſe. Seine Eltern haben vor Jahren im gleichen Hauſe gewohnt. Maler Strobel von Meersburg iſt ſein Diebsgenoſſe. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Die von Arbeit⸗ gebern und Arbeiterverbänden zur Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen beſtellten Billets werden heute Samſtag an der Theaterkaſſe ausgegeben.— Als Vertreterin der Frau Rocke⸗ Heindl iſt die hochdramatiſche Sängerin Fräulein Wiesner von Hamburg in Ausſicht genommen.— Die humoriſtiſche Heldenoper„Herbort und Hilde“ von Waldemar von Baußnern iſt zur Aufführung angenommen. Der Komponiſt iſt zur Zeit mit Fertigſtellung der Partitur und Ausarbeitung des Klapierauszuges beſchäftigt.— Montag, den 7. d.., gelangt Paul Lindau's Luſtſpiel:„Die beiden Leono⸗ ren“ zum erſten Male an unſerer Bühne zur Aufführung. Auch eine Neueinſtudirung der„Hermannsſchlacht“ von Kleiſt iſt für kommende Woche in Ausſicht genommen.— Die Jubi⸗ läumsvorſtellung für Herrn Eichrodt iſt auf Montag, den 21. d.., angeſetzt. Der Jubilar hat das Luſt⸗ ſpiel„UÜUltimo“ von Moſer gewählt, in welchem er die oft bon ihm geſpielte Rolle des Profeſſors Schlegel darſtellen wird. — Mit Herrn Hans Mohwinkel wurde ein Vertrag ab⸗ geſchloſſen, nach welchem derſelbe ab 1. September 1902 wieder in den Verband des Hoftheaters eintritt.(Dieſe letzte Mit⸗ theilung wird einige Ueberraſchung hervorrufen. Naive Ge⸗ müther werden die Frage aufwerfen, warum Herr Mohwinkel ging, oder warum man ihn gehen ließ, wenn er ſchon nach einem Jahre wieder zu haben iſt. An der Beantwortung dieſer Frage hat indeß nicht nur die müßige Neugier ein Intereſſe. Herr Mohwinkel hatte nach ſeinen eigenen Verſicherungen vor Kurzem nochglänzende Anerbietungen nach Wien. Was man in Wien unter„glänzend“ verſteht, geht jedenfalls über die finan⸗ zielle Leiſtungsfähigkeit Mannheims weit hinaus. Es wäre da⸗ her von der Intendanz ſehr dankenswerth, wenn ſte darüber Auf⸗ klärung geben wollte, welcher Opfer es bedurfte, um die glänzen⸗ den Wiener Anerbietungen des Herrn Mohwinkel wett zu machen. Das wird um ſo nothwendiger ſein, als die Intendanz— mit keineswegs unglücklichem Griff, wie allerſeits anerkannt wird— für Herrn Mohwinkel ja bereits Erſatz beſchafft hatte. D..) Friedrich Benz: Blut der Nächte(Lyrik⸗Verlag, München). Das Titelbild: Ein Sänger auf der Tribüne im Narrenkoſtüm; Lorbeerkränze zu ſeinen Füßen. In der Hand hält er ein Juſtrument, das weder Laute noch Guitarre noch Mandoline zu ſein ſcheint; ſolch eine Ungewißheit iſt ſchlimm, und ich kann mir nur durch den Glauben darüber hintveghelfen, daß hier die berühmte, etwas myſtiſche„Zupfgeige“ Bierbaums dargeſtellt werden aber ſo eingerichtet ſein, daß auch die anderen Großſtädte beider Länder, ebenſo wie die beiden Hauptſtädte, unter ſich verkehren können. Das Kabel enthält vier Leitungsdrähte. Ehe es ſeine Rüſtung von 16 galbaniſchen Metalldräthen erhält, wird es, um es vor den angriffen gewiſſer Molusken zu ſchützen, mit einem bronzenen Bande um⸗ wickelt werden. Sein Gewicht beträgt 118 Kilogramm auf das Kilo⸗ meter. Die Luftdrähte der Leitung in Belgien ſowohl wie in Eng⸗ land beſitzen einen Durchmeſſer von 5,68 Millimeter, ſie ſind alſo um 66 Tauſendſtel ſtärker als die bisher angewandten Bronze⸗ oder Kupferdrähte. — Napoleon und Davout. In den Memoiren des Chevaliers de Bray über Frankreich im Jahre 1803, die die„Revue de Paris“ jetzt veröffentlicht, finden ſich zahlreiche Anekdoten über Napoleon., unter denen die folgende charakteriſtiſch iſt für ſeinen militäriſchen Geiſt, der ſtrengſte Disziplin forderte. Während der Schlacht von Abukir bemerkte er ein kleines Korps Mameluken, das ihm die Ver⸗ bindung mit einer ſeiner Heeresabtheilungen abzuſchneiden trachtete Er wendete ſich an den neben ihm ſtehenden General Davout, dem ſpäteren Duc'Auerſtädt, deſſen Enkel erſt jüngſt in Paris gemaß⸗ regelt wurde, und ſagte:„Davout, nehmen Sie 200 Mann und halten Sie dieſe Leute auf!“ Der Diviſionsgeneral fand einen Augenblick dieſen Auftrag unter ſeiner Würde und erlaubte ſich zu erwidern: „Aber, General, ich werde dann nicht bei der Schlacht ſein!“„Ich zermalme Sie!“ gab Napoleon zurück. Davout dringt in ihn, gictet, fleht, dann nimmt er 200 Mann und thut, was Napoleon befohlen. Den nächſten Tag ſagt Napoleon zu ihm:„Jetzt bringen Sie Ihre Gründe vor, ich bin bereit, ſie anzuhören; aber wenn ich befehle, will ich vor Allem Gehorſam.“ — Unheilbar. Der geſchätzte und vielbegehrte, aber wegen ſeines entſchiedenen, aller Schönthuerei abholden und oft ſelbſt barſchen Weſens auch gefürchtete Arzt Dr... in Fulda wurde eines Tages zu einer vermögenden ledigen Dame von altem, freiherrlichem Adel gerufen, die auf ihre Abkunft nicht wenig ſtolz war und im Verkehr mit dem Publikum mit Entſchiedenheit die herrkömmliche An⸗ rede:„Gnädiges Fräulein“ in Anſpruch nahm. Dr. K. begrüßte die bei ſeinem Eintritt ins Zimmer in ſeiner gewohnten herzlichen Weiſe mit den Worten:„Nun, mein liebes Fräulein, wo fehlt es Ihnen denn?“— Kalt und ſtolz erhob ſich hierauf die Angeredete mit den Worten:„Erlauben Sie, Herr Doktor, ich bin Baroneſſe!“ —„Davon kann ich Sie nicht kurieren,“ erwiderte ebenſo kalt Dr. K. und empfahl ſich alsbald wieder. 4 Sette. General⸗Anzeiger. ſollte. Eine große Menge lauſcht ihren Tönen, offenbar voller An⸗ dacht und Hingebung. Soll dieſes Bild irgend welche innere Bedeu⸗ tung haben, in irgend einer feſten Beziehung zum Autor und ſeinem Werke ſtehen, ſo zweifle ich dieſen letzten Punkt entſchieden an. Ein Publikum findet Benz gewiß nicht. Gott ſei Dank! An alles Andere thill ich glauben, namentlich an das Narrenkleid. Nur weiß ich nicht, ob es als freiwilliges oder unfreiwilliges Attribut des Dichters zu verſtehen iſt. Es iſt weit gekommen; man kann heutzutage die ernſtgemeinte Kunſt oft nicht von der Parodie unterſcheiden. Sollte Benz ſein „Gedichtebuch“ ſcherzhaft gemeint haben(es wäre ein ſchlechter Scherzl), ſo ſei ihm verziehen und Alles, was auf den Punkt, der dieſen Satz beſchließen wird, noch folgt, ſei null und nichtig. Im andern Falle keine Gnade! Zunächſt mag Herr Benz einmal die deutſche Sprache ſtudiren. Das Kapitel vom Pronomen ſei ihm beſonders ans Herg gelegt. „Wir getrauen uns nicht ſich ins Geſicht zu ſehen“,„Zwei auf ſich liegende Leichen rufen herein“(entzückendes Motiv!),„Ein Bild, das dir an der Wand gegenüber hängt“ und ähnliches, das ſind Dinge, über die doch wohl ſchon jeder Quartaner erröthen würde. Schlimmer iſt es in einem Gedicht, das hier citirt ſein ſoll, weil es zugleich einen intereſſanten Enblick in die myſtiſchen Tiefen Benz'ſcher Seele ge⸗ währen kann: In deinen ſchönen Knien Liegt der Wille, Der dich zu dem meinen ziehen——— Und dich ſtumm bezwingt. In meine Arme mußt du ſinken Und meine Knie lüſſen, Gelähmt zu andern Knien hinken, Die du ſtumm bezwingſt. In deinen Knien Liegt mein Wille, der an dir gelingt, Den meine Sinne ſeltſam dir erfüllen, Der dich ſtumm bezwingt. Lin anderes Mal ſingt er: Mit Grabluft, die ich athmen muß Hauch ich dich liebevoll an, Einſt Liebe, heute mein Todtenkuß Der aus meinem Knochenmaule rann. Es iſt endlich Zeit, gegen ſolchen recht unerquicklichen Unſinn energiſch Front zu machen. Augenſcheinlich handelt es ſich, wie auch aus anderen Stellen zur Genüge erſichtlich iſt, bei Benz um ein viel⸗ fach krankhaftes und perverſes Empfinden. Nur noch eine Probe zum Beweis, daß die Form dem Inhalt an Originalität nicht nachſteht. Das Gedicht„Maria“ beginnt: Aus dem Tempel, in dem ſie In Ehrfurcht vor dem Unbegreiflichen Erzogen wurde, kam ſie Als das Weib eines ſehr viel Aelteren Mannes, eines Zimmer⸗ Mannes, zu ihm, zu Joſeph. Zunächſt ſind die drei letzten Zeilen ſehr unklar, da es dem Satzbau nach kaum möglich iſt, in„ihm“, Joſef, den„ſehr viel älteren Mann“, den Zimmermann wiederzufinden. Aber abgeſehen davon imponirt zunächſt und vor Allem, daß das Wörtlein Zimmermann durch das Versende ſo hübſch in zwei Theile zerlegt wird. Offen⸗ bar nach dem bekanten ſchönen Muſter: Jedermann weiß, was ein Mai⸗ Käfer für ein Vogel ſei. E. B. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater in Karlsruhe: Sonntag, 6. Oktober: „Die Meiſlerſinger von Nürnberg“. Dienſtag,.:„Der Hochzeitstag“. Hierauf:„Balletdivertiſſement“. Donnerſtag, 10.:„Tell“(Oper). Freitag, 11.:„Die goldene Brücke“. Samſtag, 12.:„Manfred“. Sonntag, 18.:„Taunhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg.“ m Theater in Baden: Mitkwoch, 9. Oktober: „Violetta“(La Trapiata). Pariſer Theater. Das Gymmnaſe⸗Theater hat ſeine Saiſon mit der dramatiſchen Dichtung einer Frau eröffnet,„Manodune“, Schau⸗ ſpiel in drei Akten von Jeanne Marni. Die Verfaſſerin, die bisher mit kleinen Novellen Beachtung fand, behandelt in ihrem Schauſpiele das Thema, daß alle Pflichterfüllung ohne ſittlichen Werth bleibt, wenn ſie nicht aus dem Herzen kommt. Manoune— der Koſename für Madeleine— iſt als Magd in das Haus des Ehepaares Chaisles in jungen Jahren eingetreten und dort ein guter, treu ergebener Hausgeiſt auch nach dem Tode des Herrn Chaisles bei der Wittwe und der Tochter Genevieve geblieben. Dieſe Tochter wird von der Mutter, die ihr die glänzendſte Erziehung geben ließ, rauh und miß⸗ trauiſch behandelt, nur bei der alten Magd Manoune findet ſie Liebe und innige Theilnahme Mit Grund! Geneviebe iſt in Wahrheit die Tochter Manounes. Die junge Magd war von Herrn Chaisles vergewaltigt worden und, um den Gatten vor entehrender Strafe zu retten, hatte Frau Chaisles verziehen und das Kind Manounes als ihr Kind angenommen und erzogen. Sie hatte erfüllt, was ſie als ihre Pflicht erkannte, aber ihr Hers hatte keinen Antheil, denn in ihrem Herzen haßt ſie Genevieve. Eine unglückliche Liebe Gene⸗ vieves bringt den Konflilt zum Austrag. In einem Seebade hat ſie den jungen Schriftſteller Olivier Boron kennen und lieben gelernt. Olivier liebt ſie wieder, aber er kann ſie nicht heirathen. Eine Frau hat ihm mit Liebe und ihrem Reichthum über die Jahre des Elends und Wartens weggeholfen; die Frau iſt jetzt Wittwe und hat ein Recht auf ſeine Dankbarkeit, auf ſeine Hand. Die Liebenden fügen ſich in ihr Schickſal, aber ſchon hat die böſe Welt in dem kleinen Bade die Liebſchaft Geneviesves ausgekundſchaftet und das unſchuldige Mädchen verleumdet. Die tugendſtrenge Frau Chaisles macht nun dem armen Mädchen das Haus zur Hölle, und Genevieve will fliehen und lieber ohne Heirath Olipiers Geliebte werden, als weiter dieſe Qualen erdulden. Hier tritt nun Manoune dem Mädchen entgegen und berbietet Genevisve, ihre Ehre preiszugeben.„Mit welchem Rechte?“—„Mit dem Rechte der Mutter.“ Um der Sache einen guten Ausgang zu geben, läßt die Dichterin— und das iſt die Schwäche des Stückes— die verwittwete ältere Freundin Oliviers vechtzeitig ſterben und Genevisve kaun nun den Geliebten in allen Ehren heirathen. Der Vorgang erinnert in den Stimmungen Gene⸗ diebes einigermaßen an Sudermanns„Johannisfeuer“. Das Stück hatte Erfolg. 8 Am ſelben Abend wurde im Gymnaſetheater ein Luſtſpiel„Her⸗ mance iſt tugendhaft“ von Claude Roland und Andrs de Lorde bei⸗ fällig aufgenommen. Die bekannte Dreieckgeſchichte vom Ehepaar und Hausfreund iſt ſehr kühn dahin variirt, daß am Ende der Haus⸗ freund als der Geproellte erſcheint. Das„Wie! des Vorgangs iſt in einer deutſchen Zeitung ganz unerzählbar. Gleich darauf folgte das Vaudeville⸗Theater mit einer Burleske von Maurice Desballieres„Das Leben auf der Reiſe“. Ein luſtiges Ausſtattungsſtück, das in prachtvollen Bildern die ſchönſten Plätze einer Reiſe durch Italien zeigt. Zwei Ehepaare, ein reicher philo⸗ ſophirender Sonderling, ein junger, idealiſtiſcher und ein alter, ſkep⸗ tiſcher Junggeſelle, ein hübſches Dämchen aus der Halbwelt werden durch allerlei Abenteuer gewirbelt, die zuletzt ſogar die Herren im Zuſchauerraum erröthen machten. Das Reuaiſſanee⸗Theater endlich brachte das Drama„Die Lehrerin“ von Jean Jullien. Eine junge, bildſchöne Lehrerin leitet die Mädchenſchule einer Kleinſtadt. Vom Bürgermeiſter ab bis zum der hübſchen Dame und verleumden ſie, weil ihre Werbungen ab⸗ gewieſen werden. Zuletzt zieht ſich ſelbſt der Bräutigam des Mäd⸗ chens zurück, das verbittert ſie aber, daß ſie erhobenen Hauptes dieſes jämmerliche Krähwinkel verläßt. vortrefflich geführte Stück fand ſtarken Beifall. Das ſchauſpieleriſche Ereigniß des Abends war das virtuoſe Spiel Gemiers als ſezeſſio⸗ niſtiſcher Apotheker. Gemier iſt Direktor des Theaters, er hat ſich „ſein“ Theater gemacht wie die Sarah Bernhardt und die Röjane. Als Satyrſpiel wurde„Die Leiter“ gegeben, eine kecke Phan⸗ taſie von M. Nores. Der vornehme Adelige weiſt den Bankier zurück, der ſeine Tochter an den Sohn des Grafen verheirathen möchte. Der Bankier jagt den Buchhalter fort, der ſeine Augen zur Bankierstochter erhob. Der Buchhalter verachtet die in ihn verliebte Kammerzofe. Die Zofe verachtet den Kutſcher, dieſer den Neger, der Neger den Bettler, der Bettler ſeinen Hund. Das iſt eben die Leiter in der Geſellſchaft, welche im Jahre 1789 die Gleichheit und Brüder⸗ lichkeit proklamirte. Die geiſtreiche Sathre fand jubelnden Beifall. Reſultat der Mannheimer Laudtagswahl. 55 Abgegebene Stimmen Reſultat 55— 3 8 —— 8———— 2 5— 2 2 2 2 — 82 8 2* 187 106 8⁴ 20 8 2 287 158 113 45 8— 2904— 74 27 8 5 34 8 8 8 19444 86 64 22 8 6 21¹ 108 72 36 8— 7 216 112 56 57— 8 8 53 64— 8 9 21 49 66— 8 10 8¹ 57— 6 11 25 180 36 82 7 12 194 105 89 66— 8 13 217 115 81 83— 8 14 251 146 39 107— 8 15 205 113 36 67— 8 16 243 12³ 83 8¹— 8 17 232 154 33 83— 8 18 2165 144 60 8⁴— 8 19 250 118 90 86— 8 20 288 148 60 85— 8 21 227 149 58 90— 8 2² 2⁴8 168 57 108— 8 23 9264 132 66 61 6— 24 151 115 92 22 8— 2⁵ 211 133 2 27 8 2 192 95⁵ 80 15 8— 27 195⁵ 93 69 16 8— 28 177 99 78 13 8— 29 203 118 70 20 8— 30 205 120 68 28 8— 81 22¹ 12⁴ 66 58 8 82 203 105 61 41 8— 83 255 153 69 76— 8 84 206 143 59 6²— 8 35 34⁴ 181 76 10²— 8 86 245 143 69 70— 8 87 20⁵ 120 44 76— 8 88 292 196 56 124— 8 39 217 106 35 71— 8 40 297 17² 69 9⁴ 8 41¹ 255 136 65⁵ 64 8 42 999 455 284 216 8— 43 239 157 20 138— 8 44 278 176 21 140— 8 45⁵ 674 359 107 236— 8 46 260 147 85 108— 8 47 2⁵⁰ 165 29 112— 8 48 236 187 82 10⁴— 25 49 377 190 66 12⁴— 4 50 474 292 96 196— 8 51 382 2²⁴ 64 143— 4 52 70⁴ 366 116 239— 4 58 276 153 40 107— 8 54⁴ 47⁵ 25⁴ 53 191— 8 55 298 172 30 182— 8 56 587 329 50 272 8 57 260 147 28 124— 8 58 407 2¹6 27 186— 7 59 25⁴ 146 46 96— 7 60 95⁵ 42 17 2⁵— 4 61 868 181¹ 44 85— 8 62 307 115 23 86— 8 63 372 227— 6 64 1⁵⁵ 70 30— 7 65 37 16 0— 4 66 87⁴ 174 44 124— 8 67 827 146 5¹ 88— 8 68 361 187 6 11⁴— 8 69 287 108 20 8⁵— 8 70 317 158 16 13³— 6 19,422 142² 884 *** 2* Die amtlichen Ziffern über die Wahlbetheiligung und die Ab⸗ ſtimmungsberhältniſſe liegen noch nicht vor. Wir werden dieſelben in unſerem heutigen Abendblatte nachtragen. Für die national⸗ liberale Partei wurden circa 3700 Stimmen gegen 8844 im Jahre 1897, für die Sozialdemokraten circa 5700 Stimmen gegen 5898 im Jahre 1899 abgegeben. Das Stärkeverhältniß der beiden Par⸗ teien iſt alſo ziemlich das gleiche geblieben. Für die nationalliberale Partei kommt jedoch in Betracht, daß ſie in den meiſten Bezirken keinerlei Agitation entfaltet hat, während die Sozialdemo⸗ kraten äußerſt rührig waren. Auch hat die Wählerzahl gegen 1899 eine erhebliche Zunahme erfahren, auf welche die Sozialdemokratie große Hoffnung geſetzt hatte. ‚Z— Neneſte Ruchrichten und Telegramme. Der Burenkrieg. * London, 4. Okt. Nach der letzten Verluſtliſte verlor die Abtheilung des Oberſt Kekewich bei dem letzten An⸗ griff Delareys, von einer Anzahl leicht Verwundeter ab⸗ geſehen, 45 Todte und 114 Verwundete. * Brüſſel, 4. Okt. Ein Telegramm des„Petit Bleu“ aus dem Haag meldet: Präſident Krüger dachte nie⸗ mals daran, an den Präſidenten Rooſevelt eine Abordnung zu ſenden, um ſeine Vermittelung nachzuſuchen, hingegen ſei an Rooſevelt ein amtlicher Proteſt gerichlet, welcher ſich gegen die Gemeindeſekretär werben alle Taugenichtſe der Stadt um die Gunſt Ausfuhr von Pferden und Maulthieren wendet. Das in der Charakterzeichnung. Mannheim, 5. Oktober Telegramme. * Pietermaritzbur g, 5. Okt. Der„Natal⸗Tin zufolge wurden in einem Gefecht in der Nähe von Helpmakagr 150 Buren und mehrere Natal⸗Freiwillige verwundet. * London, 5. Okt. Reuter meldet aus Littleburg (Transvaal) vom.: 200 Buren griffen die Miſſionsſtation 1 Botha Bella, 6 Meilen von Littleburg, an. Die zur Station gehörenden Eingeborenen vertheidigten dieſelbe aus Littleburg eintrafen, worauf die Buren ſich z u 4 Eingeborene wurden getödtet. 4** (Privat⸗Telegramme des * Berlin 5. Okt. Die„Nationalztg.“ meldet: De Kaiſer verfügte die Wiedereinſtellung zahlreicher Offi ziere des oſtaſiatiſchen Expeditionskorps it die Armeekorps. Generalleutnant von Leſſel wurde läufig bei den Offizieren von der Armee eingeſtellt. * Bilba o, 5. Okt. Bei der Keſſelexploſion einesg Eiſenbahnzuges kamen zahlreiche Perſonen um. Viele wurden verwundet. * * „General⸗Anzeigers „ vor⸗ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Theil: Ernſt Müller, für Theater, Kunſt und Feuilleton: Eberhard Buchner. für den Inſeratentheil: Karl Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buchdruckerel, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Fraukfurter Effekten⸗Socletät vom 4 193.90, Diskonto⸗Kommandit 170.90, Dresdener Ban Bank 115.70, Staatsbahn 132.70, Lombarden 20, 92.50, Bochumer 160.30, Harpener 152.80, Hibernia 153.30, Eiſeninduſtrie 89.80. 10. G ſenb. Oberſchlef Getreide. Mannheim, 4. Oktober. Die Stimmung war hier etwas ſeſter. Die 9 auswärtigen Forderungen lauteten zremlich unverändert. Preiſe per —— on kr. 33 mögen de Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 123—128, Südruſſiſcher Weizen Beider, M. 116 bis 122, Kanſas M. 128 bis 124½½, Redwinter M. 121½ heute Vo bis 123, La Plata Mark 119 bis 122, feinere Sorten Mark le7 Konkarsv bis 129, ruſſiſcher Roggen M. 94¼, neues Mixed⸗Mais M. 109, 8 Zum K Plata⸗Mais M. 102, Rufſſiſche Futtergerſte M. 00—93, amerik. Hafer Bibler 0 M.—, ruſſiſcher Hafer M. 112—114, Prima ruſſiſcher Hafer N Konkur M. 116—125. zum 28. * Maunheim, 4. Okt.(Getreideb Grichte“ Das Geſchäft in Weizen verlief auch oſang luſtloſer Tendenz. Bei naturgemä beſfinitiven räthe in Nordamerika, die ſie Beſtellunt Bufhels gegen ca. 27 Millionen Bu 11 Auguſt beziffern, ſind di igenk 19 05 Laufe des Monats September ur Prüf Da nun auch die Seefrachter 5 Dienſtac 8 1 Bor gebote niedriger, was die Unternehmungsl vor dem RNan 7 72 7 5 beeinflußte. Rußland Abth. I, Preisforderungen beraumt. namentlich von S len Alen Preiſen hierher berkauft konnte troß ſu Ve billigeren Angebots bei den hieſt ger in Betracht 15 kommen, da die Weizen von da in O— Roggen iſ aufge, blieb ruhig; ſowohl inländiſche als ruſſiſche Waare wird billiger ange boten.— Hafer bagegen hat ſich im Preiſe gut behauplet. De ſchlung Rußland theuer, wurde in norddeutſchem Hafer von der Oſtſee Ver⸗ 15 8 ſchiedenes hierher bezogen. Unſer hierländiſches Prodult iſt geringet ſoiderun Qualität wegen vernachläſſigt.— Gerſte. In neuer Braugerſt—38 war bis jetzt wenig Geſchäft; die Brauereien ſind im Einkaufe ſeh zurückhaltend. Von Danzig und Mecklenburg wird augenblicklich Gerſte offerirt, die beſſer und verhältnißmäßig billiger iſt als unſegz hierländiſche Waare.— Mais war ſehr feſt und im Preiſe hoch ge⸗ halten in Folge erhöhter Forderungen von Nordamerika; doch ſchließ der Artikel etwas matter.— Wir notiren Ende September: Ruſſiſcheßg Weizen/ 16.5017.50, amerik. Weizen/ 18.50—17.—, Laplata⸗ Weizen/ 16.50—1750, ruſſiſchen Roggen 14.50, pfälziſcheng 28. ing⸗ N dem Kon Okto en. N Gerſchi ——— A01 Roggen/ 14.25—14.50, pfälziſche Gerſte% 16.50 de 15 ungariſche Gerſte/ 17.50—18.50, tuſſiſche Futtergerſte„ 1250 Schröde bis 12.75, Hafer, 14.75—15.75, Laplata⸗Mais, brukto mit Sach würde he 12.75. Alles per 100 Kilo netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. des Kon Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Sept.⸗Gktbr, e! Pegelſtationen Datum: Bühler h. vom Rhein: 30. 1. 2. 3. 4.. Bemerküngel, 29. TTTT eeeee e. Kaüftaßßßmßm 78 Gerichte Waldshut..92 2862,80.74.70 2,f64 Juglel Hüningen 2,512,462,38 2,86 Abds. 6 Uhr uug über Kehl J2.94 2,89 2,76 2,71 2,712,66] N. 6 Uer in Verr Lanterburg 4,55 4,424,30.27 421 Abds. 6 Uhr auelen Maxan.(4,58 445 436 4,50 422 2 Uhr 132 d Germersheim 4,50.314,214,14 404.-P. 12 Uhr feichueten Maunheim 4,40 4,23 4,09 3,97 3,90 3,85 Morg. 7 Uhr Saimſta Mainz 11,621,631,53,45 1,40.-P. 12 Uhr Vor Bingen 2,152,21 2,12 2,02 1,97 10 Uhr ſewle d Kaub 3250 2,51 2,41 2,32 2,25 2 Ahr detei Koblenz:.52 2,7 2,59 2,49 2,42 10 Uhr 5 Kölu 2651 2702,78.82 2,47 2 Uhr bor den Ruhrort 11,91 1,95 2,102,03 1,90 6 Uhr Abth. 5 vom Neckar: beraumt Maunheim 44,30.23 4,07 3,97 3,90 8,84] V. 7 uhr Alen Heilbronn J0,83 0,75 0,78 0,76 0,74 0,80] V. 7 Uhr Hee — 1 Wer ſich die Pflege der Haut ganz beſonderz ſeane angelegen ſein läßt, wer das Erlangen eines Gemelt schönen Teints anſtrebt, wer jugendfriſches gen o Ausſehen conſerviren möchte, wer vorzeitigem ichtun Welkwerden der Haut mit Erfolg vorbeugen will Leſite! gebrauche als ſeine Alltagsſeife Doering's un⸗ Fordern übertreffliche Eulen-Seife, von welcher medf⸗ 15 Sa⸗ ziniſch, wiſſenſchaftlich und fachmänniſch ein⸗ N5 ſtimmig das Urtheil abgegeben iſt, daß ſie e Ok ihrer Zuſammenſetzung, Milde, Reinheit und machen. 8 iſt, was in der Manz geſundheitlicher Toiletteſeiſen geboten werden kann. Selbſt das Parfüm der jetzigen Hulen Seife hat einen ſof Gerich ausgeſprochen milden, flüchtigen Charakter, daß es ſich von denn— früheren ſehr zu ſeinem Vortheil unterſcheidet und in der Gunſt der 8 Damen, die ſtarkes Parfüm nicht lieben, ſehr geſtiegen iſt. Alle, 0 vom Jahr 1901 noch nicht probiß 0 e ein erneuter Verſuch ſehr a in. Preiß furſe 40 Pf. das Stück. ſech beir aeee e „ TTTTTTT hi Seeche de 80 N 9 855 99 N EPiocideru Man —— 802 1 Sch e eeeee in Zu haben bei: Jac. Schick, Hofl.— Jof. Kna b, R1, 5. beckaz W. Wellenreuther, Eü5. 1.„ S3l der ⸗ der Sache abgeſonderte Befrie⸗ Ihr Ihr Uhr Ihr Ihr 3 Allen Perſonen, welche eine frkonkuxsmaſſe gehörige Sache — 90 haben oder zur Kon⸗ ders lursmg ſe etwas ſchuldig ſind, es aufgegeben, nichts an den ches elnteinſchuldner zu verab⸗ ſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ gen iſlchtung auferlegt, von dem vilh Leſize der Sache und von den une Forderungen, für welche ſie aus ſedtz der Sache abgeſonderle Befrie⸗ ein digung in Auſpruch nehmen, i den Nonkursverwalter bis zum 9 2a. Oktober 1901 Anzeige zu und! machen. 46 nche Maunheim, 3. Oktober 1901. d d. Zimmermann, u ſo„Gerichtsſchreiber Großherzogl. dem Aintsgerichts. der den, Aoußurg⸗Nerfahren. birt Zur gerichtlich genehmigten reis in dem on⸗ Konkurgvperfahren. Nr. 38906 1. Ueber das Ver⸗ Mögen des Reſtaurateurs Lonis Benider, 4 3, f10 hier, wurde heute Vormittag ½11 Uhr das Nonkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 28. Oktober 1901 bei dem Gerichte anzumel den. Zügleich iſt zur Beſchluß⸗ fafüng über die Wabl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes.eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Dieuſtag, 5. November 1901, Bormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 1, Zimmer 15, Termin an⸗ beraumt. 4 Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache n Beſitz haben oder zür Kon⸗ kürsmnigſſe etwas ſchuldig ſind, iſt gufgegeben, nichts an den Gemeiſiſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ lichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus digung in Anſpruch nehmen, dem Fonkursverwalter bis zum 28. Oktober 1901 Anzeige zu machen. Maunheim, 4. Oktober 1901. H. Zimmermann, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Konkursverfahreu. Nr. 31928 T1. Ueber das Ver⸗ wögen des Fuhrmauus Georg Schröder hier, 18. Querſtraße 5ö, kbürde heute Vormittag ½12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ ſaunt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zunt 26. Oktober 1901 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ uuig über die Wahl elnes deffniti⸗ den Verwalters, über die Beſtell⸗ ungeines Gläubigerausſchuſſes u. dütretenden Falles über die in 9132 der Konkursordnung be⸗ keichneten Gegenſtände auf Saiuſtag, 2. November 1901, VBormittags 10 uhr, ſople zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Dienſtag, 19. Novbr. 1901, Vormittags 11½ Uhr, dbor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 5, Zimmer 8, Terniin an⸗ beraumt. kürſe über das Vermögen des Faufmanns Johann Hirt hier, Mhaber der Firma J. Hirt& o hier, ſind M. 6932.54 Pfg. verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: 101.92 bevorrechtigte „20163,80 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 10645 Maunheim, 4. Oktober 1901. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Schwarz. Spitzer (Mäuunchen), ſchönes Thier, 1 Jahr alt, preiswerth zu berkaufen. Zu erfragen in der Exped. dſs. Bl. 10401 Amtliche * 7 Kurkoffel⸗Jieferung. Wirhaben einen Bedarfvon vor⸗ läufig ca. 23,000 Ko. prima Speiſe⸗ kartoffeln(Maguum bonum) und eg, 7400 Ko. Salatkartoffeln, deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege an nachbenaunte ſtädtiſche Anſtalten als: 10674 Mag. bon. Salat 1. Das allgem. Krankenhaus 15000 Ko. 6000 Ko. 2. Iſolirſpital 2500„ 600„ 3. Krankenhaus Käferthal 8000„ 300„ 4. Haushalt⸗ ungsſchule 2500„ 500„ vergeben werden ſoll. Angebote hieraut wollen bis Mittwoch, 16. Otktober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Buͤreau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Dem Angebote ſind Proben 9 der zu lieſernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. 5 Die Karloffeln werden in dem betreffenden Anftaltskeller über⸗ nommen und ſind die Trausporxt⸗ koſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die auch getheilt zu ver⸗ geben. Mannheim, 3. Oktober 1901. Kraukenhaus⸗Kommiſſion. v. Hollander. Zwangs⸗Berfeigerung, Moutag, 7. Oktober 1901, Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen baare Zahlung: 2braune Wagenpferde mit Ge⸗ ſchirr(ca.—5jährig), 5 Vord⸗ wagen, 1 Häckſelſchueidmaſchine. Mannheim, 4. Okt. 1901. Feißkohl, 10660 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 7. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Vollſtreckungswege: Mille Cigarren, Geruͤſtſtangen, Dielen, Seiler, 4 Kaunen Lack, Nähmaſchinen und verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung öſſent⸗ lic verſtelgern. 10703 Mannheim, 5. Oktober 1901. Futterer, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Verſteigerungslokal 0 4, 5 hier, im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: Kaſten⸗ und Polſtermöbel aller Art, 1 Parthie Reißſchlenen, Märchenbücher, Ju⸗ endſchriften, Alhum, Gratu⸗ ationskarten, Papiexkaſſetten, Wandſprüche, Schreibmappen, 2 Waarenſchränke, Regale,Theken, 2 Doppelgasarme, 1 engl. Dreh⸗ bank, 1 Gummimautel, 1 Ueber⸗ zieher, 2 Polſtergarnituren, 2 Divans,6 neue Bettladen, 4Nacht⸗ tiſche, s viereckige Tiſche, 24 neue Stühle, 4 neue Küchenſchränke, 17 Bände Lexikon mit Geſtell. 1718 Mannheim, 5. Oktober 1901. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Nerſigerong Montag, 7. Oktober 190 Nachem. 2 uUhr, werde ich im Auftrag des Herrn 6 Nerſchgens hier in der Lager⸗ * + alle der Firma Egan& Cie. hier, Rheinquaiſtraße, 1 Vallen mit 288 zum Theil durch Flußwaſſer beſchädigte Jute⸗Säcke gegen Baarzahlung Iffentlich verſteigern. 10717 Mannheim, 5. Oktober 1901. oſter, Gerichts vollzieher. Ein anſt. Mädchen, welches das Kleldermachen U. Zuſchneid, gründlich erlernen will, kann ſof. eintreten. 97639 Schwetzingerſtr. 51, 2. Stoc. 1 Klapier, 1 Jagdgewehr, 23 Steigerungs⸗Ankündigung Auf Antrag der Erben der Fabrikarbeiter Johaun Chriſtian Biſfinger Ww., Eliſabeha geb. Schneider in Neckarau, werden am 10229 Mittwoch, 9. Oktober 1901, Vormittags 9 uyhr, im Rathhaus zu Mannheim⸗ Neckarau die nachbeſchriebenen Liegenſchaften öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Gemarkung Mannheim⸗Neckarau. 255 .⸗B. No, 190, 7 ar 61 am Hofraithe und Hausgarten im Ortsetter, an der Friedrichſtraße, eſ. Stadtgemeinde Mannheim, Gaerb 00 aſ. Auton Noll, oſeph Sohn. Auf der Hofrgithe ſteht ein einſtöckiges eae mit Dach⸗ immer, Balkenkeller und ange⸗ autem Backofen. An das Wohn⸗ haus iſt ein Schopf mit Stall, an dieſen eine einſtöckige Scheuer und an dieſe Schweineſtälle an⸗ gebaut, taxirt zu 20000 M. 2 .⸗B. No, 224, 6 ar 90 qm ausgarten im Ortsetter, eſ. elurſch Schueider Chefrau, Margaretha geb. Orth, aſ. ſelbſt mit No. 225, taxirt zu 6230 M. 3. .⸗B. No, 225, 5 ar 96 qm a allda, eſ, ſelbſt, aſ. dathſchreibergaſſe, taxirt zu 5384 Y 4. .⸗B. 451 a, 6 ar 86 qm Haus⸗ garten, Fiſchweiher und Gleßen⸗ graben im Ortsetter 0 eſ. Damian Majer, aſ. Theodor Bertſch, taxirt zu 8480 M. 25 .⸗B. Nr. 1494, 14 ar 92 qm Ackerland im Nlederfeld, auf der Wieſe, eſ. Johaun Georg Spickert, Meßzger, af. Chriſtof Schagf Jakob Sohn, taxixt zu 2864 M. 6 .⸗B. No. 2688, 7 ar 29 qm Acker im Gaterßed unterhalb der Grüb, eſ. Georg Kinziler, lediger Bäcker, aſ. Anton Kölliſch, Ehefrau Anna geb. Seitz, taxixt zu 2016 Y 25 .⸗B. No. 5907, 11 ar 93 qm Ackerland im Hermsheimer Groß⸗ feld, II. Hermsheimer Gewann, e, Jak. Winkler, Jak. Sohn 3 Kinder, aſ. Joſef Weiduer, taxirt 1 2886 M. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können bei Hiesſelliger Stelle eingeſehen werden. Mannhelm, 30. Septbr. 1901. Gr. Notariat 6. O. Mayer. Kegenſchaftsverſteigerung. Auf Antrag werden am Montag, 21. Oktober 1901, Nachmittags 3 uhr, in dem Geſchäftszimmer des Gr. Notariats II, 4 1, 9, die nach⸗ veſchriebenen Grundſtücke öffenk⸗ lich zu Eigenthum verſteigert. Der Züſchlag erfolgt dem döchſtgebot. Die übrigen Ver⸗ teigerüngs⸗Bedingungen können bei diesſeſtigem Nokarfat einge⸗ ſehen werden. 10677 eſchreibung der Grundſtücke: 1. Zum Nachlaſſe des Privat⸗ manns Georg Keller hier Hecht hier gehorig: hier, Lit. 6. 5 Nr. 18 mit einem Seitenbau, Keller und Abort, Lagerb. Nr. 3080 im Maaße von 158 ꝗ m, geſchätzt zu 40000 M. Zum Nachlaſſe des Georg Keller gehörig: Das Wohnhaus zu Mann⸗ heim⸗Käferthal, Graueweg⸗ ſtiraße Nr. 10, mit Abort, Backofen, Schweineſtall und liegenſchaftlicher Zugehörde, ſowie Garten im Maaße von zuſammen 433 qm, Lagerb. Nr. 6751, geſchätzt zu 9000 M. Mannheim, 1. Oktober 1901. Gro 8 II: necht. Gänſelebern werden fortwährend angekauft Mükler Krug, 7e 6. Querſtraße 27, 2. Stock. 1Sitzbabewanne Kübelpflanzen, H 4, 22. und dem Accordanten Jakob iecs Saalbau⸗Theater. 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Publikum, Freunden und Bekannten, ſowie verehrl. Nachbarſchaft zur gefälligen Kenntniß, daß ich die Reſtauration 251 8 77 übernommen und eröffnet habe. 52 * ma, 1. Erſtattung des Rechenſchaftsberichts über das abgelaufene 050 Vereinsjahr. a,, 2. Ablegung der Ende Juni abgeſchloſſenen Kaſſeurechnung. 000 9. n Rellſoten 205 Prüfung der nächſtfolgen⸗( Empfehle 4 Kaſſeneröſfn. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 Uhr. Ende ½10 uhr,. chat en Jahresrechnung. i0 4 von ILa I Aenn 1+ 5„Bier Nach dem zweiten Akte finbet eine größere Pauſe ſtatt. Erledigung etwaiger weiterer Anträge, inſofern ſolche min⸗ 1 deſteng Vochen dor dem Tage der General Berſamhulung 9 Kleine Eintrittspreiſe 0400 dem Vorſtand eingereicht worden ſind. —Wir laden die ordentlichen Mitglieder unſeres Vereins zur dahfreſchen Theilnahme an der General⸗Verſammlung ergebenſt ein. hell und dunkel, aus der Brauerei uun H. J. Nan hier, Vorperkäuf von Billels hei Auguſt Kremer, Koufhaus z „ Manunheim, den 8. Oktober 1901. 10707; 1 ine. und in der 25 ie vorftaud ſemie garantirt reine Weine Filiale des General⸗Auzeigers, Fricrichsplag J. 061ʃ. Sonntag, den 6. Okt. 4. Vorſtellung im Abonnement B. Der Freischütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. von Weber. Auf 16%7 Uhr. 00 Verein li Jüdische Geschiehte u. Litteratur. 042 Wir beehren uns, unſere verehrl. Mitglieder davon zu be⸗ ſel Hachrichtigen, daß in der kommenden Winterfaiſon tlerr Professor Dr. Leffmann t0 duen Gyelus von 5 10708 SGOGGeeeseeeee SGOG8e Vorzüglichen Mittag⸗ u. Abendtiſch in u. außeer Abonnement. Um geneigten Zuſpruch bittet 10680 Hochachtundsvoll Joh. Hirsch. 90οοο 5 2 2 2 Aalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 8 8 SSGGGeSeeeseseeee Wir verleihen gegen mässige Vergütung — Fräcke Ias Judentnum im neunzennten Jahrhundert ſein halten wird. 50 Die einzelnen des Herrn Prof. Leffmaun, ſowie gaer dieſenigen verſchiedener anderer Reduer, werden jeweils in ge⸗ 5. 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